Donnersbergkreis - Wirtschaftsstandort. Business location.
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16 WIRTSCHAFT<br />
Die Marke für mobiles Sitzen<br />
KEIPER<br />
Beim international aktiven Automobilzulieferer<br />
KEIPER dreht sich<br />
alles um mobiles Sitzen: Seit 1920<br />
steht der Name für innovative Ideen rund<br />
um den Fahrzeugsitz. Das Unternehmen<br />
entwickelt und produziert für seine Kunden<br />
– alle namhaften Automobilhersteller und<br />
deren Systemlieferanten weltweit – hochwertige,<br />
leistungsfähige Sitzkomponenten<br />
und -strukturen aus Metall. Mit Pioniergeist<br />
und Leidenschaft erobert KEIPER seit<br />
kurzem auch das neue Geschäftsfeld Nutzfahrzeugsitze:<br />
Beim Marktstart 2008 konnte<br />
das Unternehmen auf Anhieb zwei renommierte<br />
europäische Truckhersteller<br />
begeistern – heute steht KEIPER kurz vor<br />
dem Produktionsanlauf der ersten Seriensitze<br />
aus dem modularen Sitzbaukasten.<br />
Mit mindestens einem Produkt von KEI-<br />
PER hat fast jeder Mensch im Laufe seines<br />
Lebens einmal zu tun – beim Einstellen seines<br />
Autositzes: KEIPER entwickelte in den<br />
1990er-Jahren einen standardisierten Einsteller<br />
für die Lehnenneigung. Der Taumel<br />
2000 ® war nicht nur eine technische Spitzenleistung,<br />
sondern schrieb auch in Sachen<br />
Standardisierung – im Kern gleich, an<br />
den Schnittstellen individuell anzupassen<br />
– eine einzigartige Erfolgsgeschichte: Weit<br />
über 600 Millionen davon sind heute weltweit<br />
im Einsatz, jedes zweite europäische<br />
Neufahrzeug wird damit ausgestattet. Im<br />
Herbst 2009 schlug KEIPER ein weiteres Kapitel<br />
dieser Erfolgsgeschichte auf: So präsentierte<br />
der Zulieferer zur Internationalen<br />
Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt<br />
seine neue, hoch innovative Generation<br />
von Sitzlehneneinstellern – mit Taumel<br />
3000 ® und Lever 3000 ® als zentralen Zukunftsträgern<br />
will KEIPER seine Position als<br />
Weltmarktführer im Segment der standardisierten<br />
Lehneneinsteller behaupten und<br />
ausbauen.<br />
KEIPER in Rockenhausen<br />
Firmengründer Fritz Keiper wurde 1881 als<br />
Sohn eines Hufschmieds in Obermoschel<br />
geboren (sein Geburtshaus ist heute KEIPER<br />
HAUS und Firmenmuseum). Nach einer<br />
Lehre im väterlichen Betrieb, der Gesellenzeit<br />
in einer Kutschenfabrik in Hannover<br />
und der erfolgreich absolvierten Lehrmeisterschule<br />
in Berlin wechselte er in die damals<br />
noch junge Automobilbranche. 1920<br />
gründete Fritz Keiper seine eigene Firma für<br />
Verdecke im bergischen Remscheid. Er baute<br />
das Unternehmen Schritt für Schritt zum<br />
zuverlässigen Partner der Industrie auf, der<br />
seine Kunden mit Scharnieren und Verdeckkonstruktionen<br />
belieferte. 1950 zog sich der<br />
gebürtige Pfälzer im Alter von 69 Jahren in<br />
seine Heimat zurück und begann in Mannweiler<br />
mit der Fertigung stapelbarer Weinkisten,<br />
Klapp-Liegestühle und weiterer Teile.<br />
1961 starb Fritz Keiper.<br />
Nur drei Jahre danach wurde 1964 der<br />
Grundstein für ein neues Werk in der Nordpfalz<br />
gelegt – bis heute der größte Produktionsstandort<br />
von KEIPER innerhalb<br />
Deutschlands: In Rockenhausen startete<br />
KEIPER 1965 mit 400 Mitarbeitern unter anderem<br />
die Fertigung von Sitzbeschlägen.<br />
Damit gelang dem Unternehmen endgültig<br />
KEIPER Werk in Rockenhausen<br />
KEIPER HAUS und Firmenmuseum in Obermoschel