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Donnersbergkreis - Wirtschaftsstandort. Business location.

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44 WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

Forschung und Lehre als Motoren der Innovation<br />

TU und Fachhochschule Kaiserslautern bilden akademischen Nachwuchs aus<br />

Ganz in der Nähe des <strong>Donnersbergkreis</strong>es<br />

liegen zwei Hochschulen,<br />

die den Fachkräftebedarf sicherstellen<br />

und Forschung und Lehre gewährleisten:<br />

Die Technische Universität Kaiserslautern<br />

und die Fachhochschule Kaiserslautern. Die<br />

Fachhochschule ist eine moderne Hochschule<br />

für angewandte Wissenschaften und Gestal-<br />

Prof. Dr. Wolf<br />

tung mit mehr als 5600 Studierenden und 140<br />

Dozenten in fünf Fachbereichen. Das Studienangebot<br />

umfasst 23 Bachelor- und 15 Masterund<br />

Weiterbildungsstudiengänge aus den<br />

Bereichen Natur- und Ingenieurwissenschaften,<br />

Gestaltung, Wirtschaftswissenschaften,<br />

Informations- und Kommunikationswissenschaften.<br />

Praxisnähe, Interdisziplinarität und<br />

Internationalität kennzeichnen die Studiengänge.<br />

Eine Besonderheit stellt das KOoperative<br />

StudienMOdell (KOSMO) dar. Es bindet alle<br />

Studiengänge der FH ein, es werden Pflichtelemente<br />

wie Praxisphase oder Bachelorarbeit<br />

sowie die vorlesungsfreien Zeiten in einem<br />

kooperierenden Unternehmen erbracht. Dieses<br />

praxisorientierte Modell hat sich sowohl<br />

für die Partnerunternehmen als auch für die<br />

Studierenden als erfolgreich erwiesen und<br />

leistet einen wichtigen Beitrag für die zukünftige<br />

Verfügbarkeit hochqualifizierter Fachkräfte.<br />

Prof. Dr. Konrad Wolf, Präsident der Fachhochschule Kaiserslautern:<br />

„Durch umfangreiche Wirtschaftskontakte und -kooperationen<br />

fungiert die Fachhochschule Kaiserslautern als Motor der regionalen<br />

Wirtschaft. Studien- und Abschlussarbeiten, die kooperativ mit<br />

Unternehmen angefertigt werden oder auch größere Projekte im<br />

Bereich der angewandten Forschung und Entwicklung bringen der<br />

Wirtschaft Kompetenzen, von denen gerade kleinere und mittlere<br />

Unternehmen profitieren. Das Kooperative Studienmodell KOSMO,<br />

das ein Studium im Verbund mit einem Unternehmen vorsieht,<br />

bindet Fachkräfte in der Region. Die Hochschule wiederum gewinnt<br />

durch gute Wirtschaftskontakte einen hohen Praxisbezug der Lehre.“<br />

Künftig soll unter dem Stichwort „Netzwerk<br />

wirtschaftsnahes Studium“ in Kooperation<br />

mit den Landkreisen der Westpfalz unter der<br />

Federführung des <strong>Donnersbergkreis</strong>es der Bedarf<br />

der Unternehmen in der Region systematisch<br />

erfasst werden und in die Lehre einfließen<br />

– weiterer Schritt in Richtung optimaler<br />

Ausbildung des akademischen Nachwuchses<br />

für die Bedürfnisse der Region.<br />

Die FH hat drei angewandte Forschungsschwerpunkte<br />

eingerichtet: „Integrierte miniaturisierte<br />

Systeme“ mit den Kernkompetenzen<br />

Mikrosystemtechnik und Werkstoffmechanik,<br />

„Zuverlässige Software-intensive Systeme“<br />

und „Nachhaltige und Ökologische Produkte<br />

und Verfahren“ mit dem Bereich des nachhaltigen<br />

Bauens und Gestaltens.<br />

Im Umfeld dieser Schwerpunkte sind Einrichtungen<br />

entstanden, die der Wirtschaft als<br />

Partner für Aufträge oder gemeinsame Projekte<br />

zur Verfügung stehen, wie das Kompetenzzentrum<br />

Bio Medical Engineering, das Institut<br />

für nachhaltiges Bauen und Gestalten und<br />

das Competence Center Instructional Design<br />

in Technology.<br />

Die TU Kaiserslautern ist die einzige technisch-ingenieurwissenschaftlich<br />

ausgerichtete<br />

Universität in Rheinland-Pfalz und besteht<br />

seit 1970. Im Oktober 2009 ging die TU im<br />

bundesweiten Wettbewerb „Exzellenz in der<br />

Lehre“ als eine von sechs Sieger-Universitäten<br />

hervor. Als Campus-Universität mit rund<br />

12.500 Studierenden bietet sie in zwölf Fachbereichen<br />

mehr als 100 Studiengänge an und<br />

gewährleistet durch ihre überschaubare Größe<br />

engen Kontakt zu Professoren sowie eine<br />

ausgezeichnete Betreuungssituation. Darüber<br />

hinaus profitieren die Studierenden von<br />

den zahlreichen renommierten Forschungseinrichtungen,<br />

darunter zwei Fraunhofer-Institute,<br />

ein Max-Planck-Institut, das Deutsche<br />

Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz

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