06.12.2017 Aufrufe

audimax ING 1/2018 - Karrierezeitschrift für Ingenieure

Was hält der Arbeitsmarkt für Ingenieure bereit? Der große Arbeitsmarktreport 2018 in der neuen audimax ING Ausgabe gibt dir die Antworten. Weitere Themen im Heft: Digitale Transformation: So verändert sich die Arbeitswelt für Ingenieure, Safe Trip: Nachwuchsbedarf in der Car-IT-Sparte und unsere Volontärin Julia erzählt über ihren Selbstversuch als Türsteherin uvm.

Was hält der Arbeitsmarkt für Ingenieure bereit? Der große Arbeitsmarktreport 2018 in der neuen audimax ING Ausgabe gibt dir die Antworten. Weitere Themen im Heft: Digitale Transformation: So verändert sich die Arbeitswelt für Ingenieure, Safe Trip: Nachwuchsbedarf in der Car-IT-Sparte und unsere Volontärin Julia erzählt über ihren Selbstversuch als Türsteherin uvm.

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CAR-IT<br />

FUTURE: NOW<br />

CAR-IT<br />

IM<br />

CHECK<br />

Das Auto der Zukunft: Es verfügt über zahlreiche Infotainment-<br />

sowie Assistenzsysteme und ist permanent mit der<br />

Verkehrsinfrastruktur sowie anderen Fahrzeugen vernetzt.<br />

So profitieren Verkehrsteilnehmer von mehr Sicherheit,<br />

Komfort und Effizienz. Dazu braucht es eine Vielzahl an IT-<br />

Bausteinen, die neue Funktionen und Software in die Fahrzeuge<br />

integrieren: Car-IT. »Neben Software und Funktionen<br />

<strong>für</strong> die Elektrifizierung und Automatisierung ist vor allem<br />

die Vernetzung innerhalb eines Fahrzeugs und mit seiner<br />

Umwelt (Clouds, Car-to-Car- und Car-to-X-Kommunikation)<br />

ein wichtiger Bereich der Car-IT«, weiß Sven Kappel, Direktor<br />

Produktmanagement Connected Services bei Robert<br />

Bosch. Durch immer leistungsstärkere Rechner würden zudem<br />

vermehrt neue Funktionen und Technologien aus der<br />

klassischen IT, wie beispielsweise Künstliche Intelligenz,<br />

auch <strong>für</strong> Fahrzeuge entwickelt und auf die Straße gebracht.<br />

WO STEHT DEUTSCHLAND? VOM<br />

STAND DER ENTWICKLUNG BIS<br />

ZUR ZUKUNFT DES AUTOFAHRENS<br />

Text: Viktoria Feifer<br />

Schon heute gibt es einige solcher Car-IT-Lösungen: »Aktuell<br />

ist es sehr populär, sein Fahrzeug über eine Smartphone-App<br />

oder eine Web-Plattform zu konfigurieren. Beispielsweise<br />

Navigationsdaten schon vor dem Einsteigen an das Fahrzeug<br />

zu übermitteln oder die Standheizung des Fahrzeugs vorab<br />

einzustellen – egal, wo sich der Fahrer gerade befindet«, sagt<br />

Živorad Krstić, Abteilungsleiter Software Development bei<br />

Gigatronik. Darüber hinaus gibt es Car-IT-Ansätze, die das<br />

Fahren mittels Cloud sicherer, sparsamer und bequemer machen.<br />

Ein Beispiel ist ›eHorizon‹ von Continental. Die Big-<br />

Data-Anwendung in der Cloud vereint topografische und<br />

digitale Kartendaten mit Sensordaten und kann Fahrzeugsysteme<br />

vorausschauend steuern. Somit ist das Auto in der<br />

Lage, um die nächste Kurve zu schauen und erkennt wechselnde<br />

Tempolimits, Bau- und Unfallstellen sowie Glatteis.<br />

UNFASSBAR GROßES POTENZIAL<br />

Die Chancen, die Car-IT-Innovationen mit sich bringen, lägen<br />

auf der Hand, glaubt Sajjad Khan, Vice President Digital<br />

Vehicle & Mobility bei Daimler: kürzere Entwicklungszyklen,<br />

die Möglichkeit von Over-the-Air-Updates sowie neue<br />

Dienste und Features selbst <strong>für</strong> Bestandsfahrzeuge, die sich<br />

schon in Kundenhand befinden. Vernetzte und digitale Systeme<br />

bringen aber auch Risiken mit sich: Sie sind potenzielle<br />

Ziele <strong>für</strong> Hackerangriffe. Ein weiteres Risiko sieht Alexander<br />

Klotz, Leiter Vorentwicklung, Interior Systems & Technologies<br />

bei Continental, in der Funktionsvielfalt im Cockpit: die<br />

Ablenkung während des Fahrens. »Um diesen Risiken vorzubeugen,<br />

werden von der Automobilindustrie sowohl <strong>für</strong> Cyber-Sicherheit<br />

als auch intuitive Bedienung Strategien und<br />

Maßnahmen entwickelt«, weiß der Experte von Continental.<br />

Bis 2020 sollen laut Angaben des Marktforschungsunternehmens<br />

Gartner 250 Millionen Connected Cars weltweit auf<br />

den Straßen sein, die sowohl untereinander als auch mit der<br />

Infrastruktur kommunizieren können. Wir dürfen uns also<br />

auf eine Zeit freuen, in der unsere Autos höchst intelligent<br />

sind und den Straßenverkehr – etwa mit Informationen rund<br />

um Gefahrenstellen, Staus oder Fahrbahnbeschaffenheiten<br />

– sicherer denn je machen. n<br />

Foto: © Visaro/Fotolia, privat<br />

40 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |

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