Leseprobe stahl und eisen 12/2017
Leseprobe stahl und eisen 12/2017
Leseprobe stahl und eisen 12/2017
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ISSN 0340-4803<br />
<strong>12</strong>/<strong>2017</strong><br />
Dezember <strong>2017</strong><br />
Zeitschrift für die<br />
Herstellung <strong>und</strong><br />
Verarbeitung von<br />
Eisen <strong>und</strong> Stahl<br />
Verlag Stahl<strong>eisen</strong> GmbH, Postfach 105164, 40042 Düsseldorf<br />
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, 6447
MODERNIZATION<br />
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Frohe Weihnachten<br />
Season‘s Greetings<br />
Ein frohes Weihnachtsfest <strong>und</strong> ein glückliches Jahr 2018<br />
wünscht das Stahl-Zentrum<br />
(Hans Jürgen Kerkhoff)<br />
(Peter Dahlmann)<br />
<strong>stahl</strong> <strong>und</strong> <strong>eisen</strong> 137 (<strong>2017</strong>) Nr. <strong>12</strong><br />
3
Dezember <strong>2017</strong><br />
Zeitschrift für die<br />
Herstellung <strong>und</strong><br />
Verarbeitung von<br />
Eisen <strong>und</strong> Stahl<br />
ISSN 0340-4803<br />
31 47<br />
Metallurgische Qualität von<br />
hitzebeständigem Grobblech<br />
Der Artikel stellt metallurgische Daten<br />
von Grobblechen aus C-Mn-Si-Mo-Stahl im<br />
Dickenbereich von 80 bis 150 mm vor<br />
Modernisierungskonzepte für<br />
Stranggießanlagen<br />
Die SMS group hat gemeinsam mit thyssenkrupp<br />
Steel Europe ein Konzept für die Modernisierung<br />
der Stranggießanlage Nr. 1 entwickelt<br />
INHALT<br />
Ausgabe <strong>12</strong>/<strong>2017</strong><br />
<strong>12</strong>/<strong>2017</strong><br />
Verlag Stahl<strong>eisen</strong> GmbH, Postfach 105164, 40042 Düsseldorf<br />
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, 6447<br />
©Titel-/Coverphoto:<br />
SMS group,<br />
Düssel dorf:<br />
Die weltweit größte<br />
vertikale Vorblock-<br />
Stranggießanlage<br />
bei Timken Steel<br />
Corporation, USA<br />
TECHNIK + TRENDS<br />
Metallurgie / Metallurgy<br />
31 Metallurgische Qualität von<br />
hitzebeständigen Grobblechen aus<br />
niedriglegiertem Molybdän<strong>stahl</strong><br />
Metallurgical quality of heat-resistant lowalloyed<br />
molybdenum steel heavy plates<br />
Eugene Goli-Oglu, Zibrandt Gr<strong>eisen</strong>, Yuriy Bokachev<br />
Anlagentechnik / Plant engineering<br />
37 Inlinemessung elektromagnetischer<br />
Parameter von Stahlband <strong>und</strong> deren<br />
Bedeutung für die Materialeigenschaften<br />
Inline measurement of electromagnetic<br />
parameters for characterization of material<br />
properties of steel strip with a focus on<br />
magnetic values<br />
Alois Koppler, Helmut Hlobil, Karsten Lothar Feiste,<br />
Christian Wulfert, Thomas Boehm<br />
47 Zukunftsw<strong>eisen</strong>de<br />
Modernisierungskonzepte mit bewährter<br />
Technologie für Stranggießanlagen<br />
Future-oriented modernization concepts with<br />
proven technology for continuous casting<br />
plants<br />
Lothar Fischer, Jörg Bausch, Ina Hüllen,<br />
Christian Fröhling, Michael Rzepczyk,<br />
Thorsten Brand, Ingo Knopp, Heinz-Günter Brass<br />
57 Wärmebehandlungsanlagen für neue<br />
höchstfeste Automobilstähle<br />
Modern heat treatment facilities for thirdgeneration<br />
AHSS for automotive applications<br />
Peter Seemann, Matthias Brenninger<br />
INNOVATION<br />
62 Schnelle virtuelle Inbetriebnahme in<br />
der „digitalen Fabrik“ beschleunigt die<br />
Hochlaufphase: Hohe Zeitersparnis<br />
bei der Inbetriebnahme der<br />
Automatisierungstechnik<br />
4<br />
<strong>stahl</strong> <strong>und</strong> <strong>eisen</strong> 137 (<strong>2017</strong>) Nr. <strong>12</strong>
57 64<br />
Wärmebehandlungsanlagen für<br />
höchstfeste Automobilstähle<br />
Vorgestellt wird eine Behandlungsanlage für Breitband,<br />
in der komplexe Temperaturkurven für die nötigen<br />
Umwandlungsvorgänge gefahren werden können<br />
Stahl als Treiber elektrischer<br />
Antriebe der Zukunft<br />
Tata Steel Europe bietet Stahllösungen für die<br />
elektrischen Antriebe der Zukunft <strong>und</strong> erläutert, wie<br />
sich die Antriebssysteme entwickeln werden<br />
UNTERNEHMEN + MÄRKTE<br />
64 Stahl als Treiber des schnellen Umstiegs<br />
auf elektrische Antriebe: Elektrisch in eine<br />
nachhaltige Zukunft?<br />
BERUF + KARRIERE<br />
71 Führung 4.0 – Warum <strong>und</strong> wie Führung<br />
von Teams gestaltet werden sollte: Neue<br />
Perspektive auf das Thema Führung<br />
PRISMA<br />
82 Spezialfässer aus Edel<strong>stahl</strong> sichern<br />
Erinnerungen für die Ewigkeit: Edel<strong>stahl</strong><br />
bewahrt das kulturelle Vermächtnis der<br />
Nation<br />
84 Technikgeschichte: Oberschlesien – eine<br />
Montanregion im Wandel<br />
RUBRIKEN<br />
6 Namen <strong>und</strong> Nachrichten<br />
16 Stahlindustrie<br />
75 Inserentenverzeichnis<br />
78 Recht<br />
79 Termine<br />
80 Mitglieder Stahlinstitut VDEh<br />
84 Technikgeschichte<br />
87 Themen im nächsten Heft<br />
87 Impressum<br />
Produkte<br />
36, 46, 55, 56, 61<br />
join the best: 16 – 20 April 2018<br />
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<strong>stahl</strong> <strong>und</strong> <strong>eisen</strong> 137 (<strong>2017</strong>) Nr. <strong>12</strong> 5
AKTUELLES<br />
Namen <strong>und</strong> Nachrichten<br />
Wettbewerbsfähigkeit der Stahlindustrie bleibt bedroht<br />
Mit Unverständnis reagiert die<br />
Wirtschaftsvereinigung Stahl<br />
auf die Einigung am<br />
9. November im Trilog<br />
zwischen Europäischem Parlament,<br />
Ratspräsidentschaft<br />
<strong>und</strong> EU-Kommission zum Emissionsrechtehandel<br />
der vierten<br />
Handelsperiode (2021 – 2030).<br />
B<strong>und</strong>eskanzlerin Merkel:<br />
Verlagerung von Arbeitsplätzen hilft dem Klima nicht<br />
„Mit diesem Ergebnis ist es Brüssel<br />
nicht gelungen, Klimaschutz mit<br />
der industriellen Wirklichkeit der<br />
Stahlindustrie in Einklang zu bringen“,<br />
kritisiert Hans Jürgen Kerkhoff,<br />
Präsident der Wirtschaftsvereinigung<br />
Stahl. „Die Stahlindustrie<br />
in Deutschland <strong>und</strong> Europa steht<br />
in einem intensiven globalen<br />
Wettbewerb mit Konkurrenten aus<br />
Ländern, die keine CO 2<br />
-Kosten zu<br />
tragen haben. Nun wird sie für das<br />
gesamte kommende Jahrzehnt mit<br />
einer erheblich zu geringen Zutei-<br />
<br />
die sie nicht durch technische Maßnahmen<br />
ausgleichen kann – dies<br />
ist eine existenzielle Bedrohung für<br />
In ihrem wöchentlichen Video-Podcast am Samstag, dem 11. November, betonte<br />
B<strong>und</strong>eskanzlerin Angela Merkel, dass in der Klimaschutzdebatte die Sicherheit der<br />
Arbeitsplätze in der Industrie berücksichtigt werden müsse: „Wenn Stahlwerke,<br />
Aluminiumwerke, Kupferhütten, wenn die alle unser Land verlassen <strong>und</strong> irgendwohin<br />
gehen, wo die Umweltvorschriften nicht so gut sind, dann haben wir für das Klima auf<br />
der Welt auch nichts gewonnen“, so die B<strong>und</strong>eskanzlerin.<br />
B<strong>und</strong>esregierung<br />
ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit.“<br />
Zwar sei es richtig, dass die für<br />
die Industrie insgesamt verfügba-<br />
ben<br />
werden sollen. Die Weiterführung<br />
der Kompensationsregelung<br />
für emissionshandelsbedingte<br />
Strompreissteigerungen sei ebenfalls<br />
ein wichtiges Element zur<br />
Wahrung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit,<br />
auch wenn sie<br />
in der heutigen Form noch nicht<br />
ausreichend sei. „Unsere Appelle<br />
zu einer für die Stahlindustrie besonders<br />
wichtigen Korrektur der<br />
nachgewiesen technisch nicht erreichbaren<br />
Benchmarks sind hingegen<br />
unbeantwortet geblieben“, bemängelt<br />
Kerkhoff. Dabei hatte das<br />
Europäische Parlament sogar entsprechende<br />
Vorschläge vorgelegt.<br />
„Die neue B<strong>und</strong>esregierung muss<br />
nun dringend einen Weg für eine<br />
nachhaltige Lösung dieses Problems<br />
<br />
Kerkhoff.<br />
Wirtschaftsvereinigung Stahl<br />
Salzgitter-Chef Fuhrmann prangert Handelsbeschränkungen an<br />
Protektionismus <strong>und</strong> Nationalismus<br />
machen auch vor der<br />
internationalen Stahlindustrie<br />
nicht Halt. „Mittlerweile<br />
gibt es unzählige Handelsbeschränkungen<br />
im Stahlsektor<br />
weltweit“, betonte Prof.<br />
Dr. Heinz Jörg Fuhrmann,<br />
Vorstandsvorsitzender der<br />
Salzgitter AG, Anfang November<br />
in seiner Keynote auf dem<br />
52. Symposium Einkauf <strong>und</strong><br />
Logistik des BME in Berlin.<br />
Danach ignorierten die USA zunehmend<br />
die WTO-Regeln <strong>und</strong><br />
drohten, einen globalen Handelskrieg<br />
auszulösen. Gleichzeitig errichte<br />
die Trump-Administration<br />
weitere Handelshemmnisse. So<br />
lasse das Weiße Haus gegenwärtig<br />
untersuchen, ob Stahlimporte<br />
die nationale Sicherheit der<br />
Vereinigten Staaten gefährden.<br />
Eine weitere Maßnahme sieht<br />
vor, dass nur dann US-amerikanische<br />
Pipelines verlegt werden<br />
dürfen, wenn diese auch aus<br />
Stahl bestehen, der in den USA<br />
erschmolzen wurde.<br />
Ähnlich verhielten sich aber<br />
auch andere Volkswirtschaften.<br />
China beispielsweise verhänge<br />
Exportbeschränkungen, verzerre<br />
den Wettbewerb durch einseitige<br />
staatliche Subventionen, erlasse<br />
eigene Normen <strong>und</strong> technische<br />
Vorschriften oder bevorzuge<br />
einheimische Unternehmen im<br />
öffentlichen Beschaffungswesen.<br />
Daher mache „der nicht nur in<br />
den USA, sondern auch global<br />
zunehmende Protektionismus<br />
eine stringente Anwendung des<br />
WTO-Rechts notwendig“, so Fuhrmann<br />
weiter.<br />
Diesen auf einseitige Vorteilsnahme<br />
ausgerichteten Bestrebungen<br />
stehe die erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit der an fairem<br />
Handel interessierten Staaten auf<br />
internationaler Ebene diametral<br />
gegenüber, erläuterte Fuhrmann.<br />
So hätten die G20-Staaten 2016<br />
unter chinesischer Präsidentschaft<br />
ein Global Forum eingerichtet,<br />
um sich über die weltweiten<br />
Stahlüberkapazitäten <strong>und</strong><br />
Wege zum Abbau auszutauschen.<br />
Dieses Global Steel Forum sei ein<br />
gelungenes Beispiel für kooperatives<br />
Handeln.<br />
Fuhrmann äußerte sich auch<br />
zur aktuellen Lage der EU-Stahlbranche.<br />
So hätten die Hütten<br />
ihre Überkapazitäten in der Europäischen<br />
Union deutlich verringert;<br />
dieser Prozess setze sich<br />
fort. Erste Erfolge seien bereits<br />
zu erkennen. Fuhrmann: „Der<br />
europäische Stahlmarkt erholt<br />
sich – langsam, aber spürbar.“<br />
6<br />
<strong>stahl</strong> <strong>und</strong> <strong>eisen</strong> 137 (<strong>2017</strong>) Nr. <strong>12</strong>
Die EU sei die weltweit einzige<br />
zitätsabbau.<br />
Global gesehen sei<br />
die EU-Stahlkapazität nicht das<br />
Problem; selbst die Überkapazität<br />
in der Ukraine sei größer. Das<br />
langfristige strukturelle Problem<br />
seien vielmehr die Überkapazitäten<br />
in China. Darüber hinaus<br />
hält Fuhrmann einen „weiteren<br />
Netto-Kapazitätsauf bau in anderen<br />
Weltregionen für absehbar“.<br />
B<strong>und</strong>esverband Materialwirtschaft,<br />
Einkauf <strong>und</strong> Logistik e.V. (BME)<br />
Geert Van Poelvoorde wiedergewählt<br />
Die European Steel Association<br />
(Eurofer) hat Geert Van<br />
Poelvoorde als Präsidenten der<br />
Organisation für weitere zwei<br />
Jahre gewählt.<br />
Die Aufsichtsratssitzung wählte<br />
auch Eurofer-Vizepräsidenten,<br />
die ebenso zweijährige Amtszeiten<br />
absolvieren werden.<br />
Geert Van Poelvoorde ist CEO<br />
von ArcelorMittal – Flat Carbon<br />
Europe <strong>und</strong> verfügt über eine<br />
beinahe 30-jährige Erfahrung<br />
aus diversen Positionen im Stahlsektor.<br />
Eurofer<br />
Foto: Eurofer<br />
Klöckner-Aufsichtsrat bestellt Jens Michael Wegmann zum COO<br />
Der Aufsichtsrat der Klöckner<br />
& Co SE hat Jens Michael<br />
Wegmann (52) zum Mitglied<br />
des Vorstands bestellt.<br />
Jens Michael Wegmann besetzt<br />
seit dem 1. Dezember <strong>2017</strong> die<br />
neu geschaffene Position des<br />
<br />
des Konzerns. Wegmann war<br />
zuletzt Vorstandsvorsitzender<br />
der thyssenkrupp Industrial Solutions<br />
AG. Zuvor hatte er mehrere<br />
Führungspositionen bei Siemens<br />
inne <strong>und</strong> verantwortete dort unter<br />
anderem den Bereich Industry<br />
Solutions als CEO.<br />
Klöckner<br />
Tata Steel: T. V. Narendran zum CEO <strong>und</strong> Managing Director ernannt<br />
Tata Steel Limited hat Ende<br />
Oktober <strong>2017</strong> T. V. Narendran<br />
zum CEO <strong>und</strong> Managing<br />
Director von Tata Steel<br />
Limited für die weltweiten<br />
Firmenaktivitäten ernannt.<br />
T. V. Narendran hatte seine<br />
Lauf bahn 1988 bei Tata Steel<br />
begonnen <strong>und</strong> war zuletzt seit<br />
1. November 2013 Managing<br />
Director für lndien <strong>und</strong> Südostasien.<br />
In seine Amtszeit in<br />
den letzten vier Jahren fällt die<br />
Errichtung eines der größten<br />
<br />
das Kalinganagar-Stahlwerk, das<br />
höherwertigen Stahl z. B. für den<br />
Automobilsektor liefern kann.<br />
Außerdem wurde Koushik<br />
Chatterjee mit Wirkung ab 9. November<br />
<strong>2017</strong> als Executive Director<br />
<br />
weitere fünf Jahre ernannt.<br />
Tata Steel<br />
Foto: Tata Steel<br />
T. V. Narendran, neuer CEO <strong>und</strong><br />
Managing Director von Tata Steel<br />
BFI mit Materialica Award <strong>2017</strong> ausgezeichnet<br />
Forscher des von der VDEh-Betriebsforschungsinstitut<br />
GmbH<br />
koordinierten BMWi-Verb<strong>und</strong>projektes<br />
„Longlife-Blasform“<br />
wurden am 17. Oktober <strong>2017</strong> in<br />
München mit dem Materialica<br />
Gold Award im Bereich „Surface<br />
and Technology“ ausgezeichnet.<br />
Dr. Jörg Adam aus der Abteilung<br />
Energie-, Gas- <strong>und</strong> Industrieofentechnik<br />
der VDEh-Betriebsforschungsinstitut<br />
GmbH entwickelte<br />
zusammen mit Prof. Dr. Christoph<br />
Neinhuis <strong>und</strong> seinem Mitarbeiter Dr.<br />
Wilfried Konrad der Technischen<br />
Universität Dresden sowie Siegfried<br />
Konietzko von der Firma lebronze alloys<br />
Germany – H<strong>und</strong>t & Weber in<br />
<br />
Bauteile im Hochtemperaturbereich.<br />
Konkretes Ziel der Entwicklung war<br />
die Verbesserung der Standfestigkeit<br />
von Blasformen im Hochofen, wodurch<br />
sich ein enormes Potenzial für<br />
<strong>stahl</strong> <strong>und</strong> <strong>eisen</strong> 137 (<strong>2017</strong>) Nr. <strong>12</strong> 7
AKTUELLES<br />
Namen <strong>und</strong> Nachrichten<br />
Foto: BFI<br />
Die Preisträger v.l.n.r.: Siegfried Konietzko (lebronze alloys<br />
Germany – H<strong>und</strong>t & Weber), Dr. Jörg Adam (VDEh-Betriebsforschungsinstitut<br />
GmbH), Dr. Wilfried Konrad <strong>und</strong> Prof.<br />
Christoph Neinhuis (beide Technische Universität Dresden)<br />
die Einsparung von Rohstoffen <strong>und</strong><br />
Energie ergibt.<br />
Blasformen sind intensiv wassergekühlte<br />
Düsen aus hochreinem<br />
Kupfer, die, gleichmäßig verteilt,<br />
über den Umfang im unteren<br />
Bereich des Hochofens angeordnet<br />
sind. Durch diese Blasformen wird<br />
dem Hochofen der benötigte Sauerstoff<br />
in Form von 1 200 °C heißer<br />
Luft, dem sogenannten Heißwind,<br />
zugeführt. Das Durchbrennen die-<br />
<br />
Ursache für Hochofenstillstände.<br />
Blasformschäden entstehen meistens<br />
durch den enormen Wärmeeintrag<br />
während des Kontakts der<br />
<br />
<br />
Blasformkühlung nicht aufgefangen<br />
werden kann.<br />
<br />
die sich an den wasserabstoßenden<br />
Eigenschaften zahlreicher biologi-<br />
<br />
<br />
von der Blasform ab, die sich daher<br />
kaum aufheizt, wodurch die Gefahr<br />
der Beschädigung <strong>und</strong> des Durchbrennens<br />
deutlich verringert wird.<br />
VDEh-Betriebsforschungsinstitut<br />
Ministertreffen des „Global Forum on Steel Excess Capacity“ der G20-Staaten<br />
Stahlbericht zum Abbau von<br />
Überkapazitäten vereinbart<br />
Unter Leitung von B<strong>und</strong>eswirtschaftsministerin Zypries fand Ende November im<br />
B<strong>und</strong>eswirtschaftsministerium in Berlin das Ministertreffen des sog. „Global Forum on<br />
Steel Excess Capacity“ statt. Dieses Forum hat seinen Ursprung im G20-Gipfel von<br />
Hangzhou (China) vom 4./5. September 2016 <strong>und</strong> wurde unter deutscher G20-<br />
Präsidentschaft am 16. Dezember 2016 formell eingerichtet.<br />
as Forum hat zum Ziel,<br />
auf multilateraler Ebene<br />
die Ursachen für Überkapazitäten<br />
im Welt<strong>stahl</strong>markt<br />
zu adressieren <strong>und</strong> Wege zum<br />
Kapazitätsabbau aufzuzeigen.<br />
Das Global Forum setzt sich aus<br />
insgesamt 33 Mitgliedern zusammen<br />
(G20, interessierte OECD-Länder<br />
<strong>und</strong> Vertreter der OECD). Das<br />
Treffen im November bildete den<br />
Abschluss der deutschen G20-Präsidentschaft<br />
<strong>und</strong> setzte zugleich<br />
die G20-Erklärung von Hamburg<br />
im Stahlbereich um.<br />
Wirtschaftsvereinigung<br />
Stahl begrüßt Einigung<br />
Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident<br />
der Wirtschaftsvereinigung Stahl,<br />
begrüßte das Ergebnis der Verhandlungen<br />
unter der deutschen<br />
G20-Präsidentschaft: „Die heute<br />
getroffene Vereinbarung ist ein<br />
erster wichtiger politischer Schritt<br />
zum Abbau von Stahlüberkapazitäten.<br />
Weitere müssen nun unter<br />
der kommenden argentinischen<br />
G20-Präsidentschaft folgen. Am<br />
Ende braucht es verbindliche<br />
Regeln, die die marktwirtschaftlichen<br />
Anpassungsprozesse stärken.“<br />
Kerkhoff zufolge müssen alle<br />
marktverzerrenden Subventionen<br />
auf den Prüfstand.<br />
In diesem Zusammenhang<br />
stehe China besonders in der Verantwortung,<br />
ihre Ankündigungen<br />
umzusetzen. Im Hinblick auf weltweit<br />
ansteigende protektionistische<br />
Tendenzen müsse auch die<br />
US-Administration ihren Beitrag<br />
leisten. So sollten bisherige Pläne,<br />
Import<strong>stahl</strong> aus sicherheitspolitischen<br />
Erwägungen mit Strafzöllen<br />
zu belegen, endgültig der Vergangenheit<br />
angehören.<br />
Trotz des vorgelegten Fortschrittsberichts<br />
dürfe die Europäische<br />
Union nicht die geplante<br />
Modernisierung ihrer Handelsschutzinstrumente<br />
aus den Augen<br />
verlieren. Die Gefahr von marktverzerrenden<br />
Subventionen für<br />
die globalen Stahlmärkte sei bei<br />
Weitem noch nicht gebannt: „Die<br />
EU muss sich in Zukunft konsequent<br />
gegen Wettbewerbsverzerrungen<br />
<strong>und</strong> Protektionismus zur<br />
Wehr setzen können“, mahnte<br />
Kerkhoff in Richtung Brüssel, wo<br />
zurzeit um die Modernisierung der<br />
Instrumente gerungen wird.<br />
Handlungsempfehlungen<br />
zum Kapazitätsabbau<br />
B<strong>und</strong>eswirtschaftsministerin<br />
Brigitte Zypries: „Ich freue mich<br />
sehr, dass sich die G20-Staaten <strong>und</strong><br />
weitere OECD-Länder auf einen<br />
8<br />
<strong>stahl</strong> <strong>und</strong> <strong>eisen</strong> 137 (<strong>2017</strong>) Nr. <strong>12</strong>
Stahlbericht mit konkreten Handlungsempfehlungen<br />
zum globalen<br />
Kapazitätsabbau im Stahlbereich<br />
verständigt haben. Ich danke allen<br />
Teilnehmern des Global Forums<br />
für die gute <strong>und</strong> konstruktive Zusammenarbeit.<br />
Es ist uns gelungen,<br />
einen Bericht zu verabschieden<br />
<strong>und</strong> damit die G20-Erklärung<br />
von Hamburg im Stahlbereich<br />
umzusetzen. Das ist ein großer Erfolg<br />
zum Abschluss der deutschen<br />
G20-Präsidentschaft. Stahlüberkapazitäten<br />
sind ein globales Phänomen,<br />
auf das eine globale Antwort<br />
gef<strong>und</strong>en werden muss. Das Global<br />
Forum bietet hierfür den richtigen<br />
Rahmen. Dies bekräftigt auch der<br />
heute vorgelegte Bericht. Wir brauchen<br />
nicht nur im Stahlbereich,<br />
sondern in allen Wirtschaftssektoren<br />
offene Märkte <strong>und</strong> fairen Handel<br />
auf Basis eines „Level playing<br />
wichte<br />
auch gemeinsam austariert<br />
werden, <strong>und</strong> zwar zum Vorteil aller<br />
Parteien. Wichtig ist mir auch,<br />
dass wir mit dem heutigen Stahlbericht<br />
eine gute Gr<strong>und</strong>lage für die<br />
argentinische G20-Präsidentschaft<br />
geschaffen haben <strong>und</strong> damit die<br />
Weichen gestellt haben für eine<br />
f<strong>und</strong>ierte, systematische Fortführung<br />
der Arbeiten des Global<br />
Forums.“<br />
Der Stahlbericht enthält folgende<br />
Kernaussagen:<br />
▷ Teil 1: „Globale Kooperation,<br />
kapazitäten<br />
im Stahlmarkt an-<br />
steht<br />
im Global Forum Konsens,<br />
dass die weltweiten Überkapazitäten<br />
zügige <strong>und</strong> konkrete<br />
Lösungen erfordern. Gr<strong>und</strong>lage<br />
für deren Entwicklung sind Ergebnisse<br />
aus einem intensiven<br />
Informationsaustausch, der<br />
zwischen den Mitgliedern des<br />
Global Forums erfolgt ist.<br />
▷ Teil 2: „Politiken, Maßnahmen<br />
<strong>und</strong> Praktiken der Regierungen<br />
der Mitgliedsstaaten des Global<br />
<br />
zwischen den Mitgliedsstaaten<br />
erfolgte Informationsaustausch<br />
zeigt die Heterogenität der Politiken<br />
mit Bezug zur Stahlindustrie<br />
auf. Dies verdeutlicht,<br />
dass für die Entwicklung von<br />
politischen Lösungen ein gemeinsamer<br />
Referenzrahmen<br />
erforderlich ist.<br />
▷ Teil 3: „Vom Global Forum<br />
empfohlene konkrete politi-<br />
<br />
Gr<strong>und</strong>prinzipien für die Arbeit<br />
im Global Forum werden anerkannt.<br />
Diese beziehen sich auf<br />
die Stärkung der Marktfunktion,<br />
Restrukturierung, Transparenz<br />
<strong>und</strong> die globale Natur<br />
von Überkapazitäten. Daraus<br />
abgeleitet werden konkrete<br />
Politikempfehlungen mit Bezug<br />
zu generellen Rahmenbedingungen<br />
der Stahlindustrie,<br />
marktverzerrenden Subventionen,<br />
die Schaffung eines „Level<br />
<br />
staatliche Auf- <strong>und</strong> Abbauziele,<br />
Fusionen <strong>und</strong> Übernahmen,<br />
Exportkredite <strong>und</strong> Transparenz.<br />
Die Mitglieder einigen sich auf<br />
einen Fahrplan für deren Umsetzung<br />
im Jahr 2018.<br />
www.bmwi.de<br />
BMWi, Wirtschaftsvereinigung<br />
Stahl<br />
PWC MASCHINENBAU-BAROMETER: Unternehmen wollen mehr in Forschung investieren<br />
Innovationsboom im deutschen<br />
Maschinenbau<br />
Das Maschinenbau-Barometer der Wirtschaftsprüfungs- <strong>und</strong> Beratungsgesellschaft PwC<br />
für das dritte Quartal <strong>2017</strong> zeigt, dass die Maschinenbauer in Deutschland ihr<br />
Investitionsvolumen weiter ausbauen wollen. Vor allem Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />
sowie der Vertrieb sollen dabei ausgebaut werden. Die Erwartungen für das<br />
Branchenwachstum liegen auf Rekordniveau.<br />
ie Stimmung im deutschen<br />
Maschinenbau ist weiterhin<br />
blendend: Aktuell sehen<br />
neun von zehn Maschinenbauern<br />
die deutsche Wirtschaft<br />
auf Wachstumskurs. Von einer<br />
auch weiterhin positiven konjunkturellen<br />
Entwicklung in den<br />
kommenden zwölf Monaten gehen<br />
80 % der befragten Entscheider<br />
aus. Im Hinblick auf die Weltwirt-<br />
Foto: SMS group<br />
Die Stimmung im<br />
deutschen Maschinenbau<br />
ist blendend, neun<br />
von zehn Unternehmen<br />
sehen die deutsche<br />
Wirtschaft auf<br />
Wachstumskurs<br />
<strong>stahl</strong> <strong>und</strong> <strong>eisen</strong> 137 (<strong>2017</strong>) Nr. <strong>12</strong> 9
AKTUELLES<br />
Namen <strong>und</strong> Nachrichten<br />
schaft erreicht die Stimmung in<br />
der Branche sogar neue Bestmarken:<br />
Die aktuelle Situation bewerten<br />
73 % der Maschinenbauer<br />
positiv (Vorquartal: 65 %). Mehr als<br />
die Hälfte (52 %) blickt zudem optimistisch<br />
auf die globale Konjunkturentwicklung<br />
in den nächsten<br />
zwölf Monaten (Vorquartal: 49 %).<br />
Wachstumserwartungen<br />
auf Allzeithoch<br />
Die exzellente Stimmung im deutschen<br />
Maschinenbau spiegelt sich<br />
auch in den Umsatzprognosen<br />
der Entscheider wider. Im dritten<br />
Quartal sind die Erwartungen an<br />
das Wachstum der Branche im laufenden<br />
Jahr noch einmal deutlich<br />
gestiegen: Gingen die Befragten<br />
Mitte des Jahres noch von einer<br />
Umsatzsteigerung von 3,9 % im<br />
Jahresvergleich aus, erwarten sie<br />
für <strong>2017</strong> nun ein Plus von durchschnittlich<br />
5,6 % – der höchste<br />
Wert seit Beginn der Erhebung. Die<br />
Entwicklung des eigenen Unternehmens<br />
in den nächsten zwölf Monaten<br />
schätzen die Maschinenbauer<br />
traditionell sogar noch stärker ein:<br />
Im Schnitt erwarten sie eine Umsatzsteigerung<br />
von 6,6 %.<br />
„Die ungebrochen hohe Auslastung<br />
der Unternehmen sowie<br />
sehr positive Umsatzerwartungen<br />
sorgen für gute Stimmung in der<br />
Branche“, kommentiert Dr. Frank<br />
Schmidt, Partner <strong>und</strong> Leiter des<br />
Bereichs Industrielle Produktion<br />
bei PwC. „Besonders erfreulich<br />
ist, dass viele Maschinenbauer die<br />
gute Lage für den Ausbau der eigenen<br />
Investitionstätigkeit nutzen<br />
wollen.“ Tatsächlich planen 60 %<br />
der Maschinenbauer in den kommenden<br />
zwölf Monaten größere<br />
Investitionen. Durchschnittlich<br />
wollen die Unternehmen 9 % ihres<br />
Gesamtumsatzes für Investitionsvorhaben<br />
aufwenden. „Vor allem<br />
sollen die Bereiche Forschung <strong>und</strong><br />
Entwicklung sowie Marketing <strong>und</strong><br />
Vertrieb von den Ausgabenerhö-<br />
<br />
strategisches Signal der Unternehmensführungen<br />
nach innen <strong>und</strong><br />
außen“, so PwC-Experte Schmidt.<br />
Unternehmen bilden<br />
Preise noch überwiegend<br />
manuell<br />
Weitere Investitionen in den Vertrieb<br />
scheinen mit Blick auf die Befragungsergebnisse<br />
auch notwendig<br />
zu sein. So bedient sich zwar<br />
bereits heute die überwiegende<br />
Mehrheit der befragten Unternehmen<br />
dynamischer Methoden zur<br />
Preisermittlung – gerade große<br />
<strong>und</strong> wachstumsstarke Firmen sind<br />
auf diesem Gebiet bereits sehr gut<br />
aufgestellt. Auf moderne Technologien<br />
<strong>und</strong> Automatisierung greift<br />
dabei aber nur eine Minderheit zurück:<br />
Lediglich 8 % der befragten<br />
Maschinenbauer setzen bereits<br />
eine spezielle Pricing-Software<br />
zur dynamischen Anpassung ihrer<br />
Preise ein.<br />
„Viele Entscheider verlassen sich<br />
weiterhin lieber auf ihr Bauchgefühl“,<br />
sagt Prof. Dr. Nikolas Beutin,<br />
Leiter der Customer Practice <strong>und</strong><br />
Pricing-Experte bei PwC. „Doch<br />
gerade mit Blick auf sich immer<br />
kurzfristiger verändernde Rahmenbedingungen,<br />
etwa durch<br />
Schwankungen bei den Rohstoffpr<strong>eisen</strong><br />
oder der Nachfrage<br />
nach den eigenen Produkten <strong>und</strong><br />
Dienstleistungen, sollten Unternehmen<br />
die Vorteile der Digitalisierung<br />
auch bei der Preisbildung<br />
nutzen.“<br />
PwC<br />
Neues Innovationsforum Stahl 4.0 vom BMBF bewilligt<br />
Das B<strong>und</strong>esministerium<br />
für Bildung <strong>und</strong> Forschung<br />
(BMBF) hat das saarländische<br />
„Innovationsforum Stahl<br />
4.0 – Digitalisierung <strong>und</strong><br />
innovative Sensorik für die<br />
Stahlindustrie der Zukunft“<br />
bewilligt. Im Rahmen des<br />
Förderprogramms „Innovationsforen<br />
Mittelstand“ bringt<br />
es Unternehmen, Forschungseinrichtungen<br />
sowie Politik<br />
<strong>und</strong> Institutionen zusammen.<br />
Ein besonderer Fokus liegt auf<br />
der Beteiligung mittelständischer<br />
Unternehmen bzw. kleiner <strong>und</strong><br />
mittlerer Unternehmen (KMU).<br />
Die Akteure stammen sowohl aus<br />
der Stahlindustrie als auch aus den<br />
Bereichen Sensorik <strong>und</strong> Industrie<br />
4.0. Das Projekt wird geleitet von<br />
Dorucon – Dr. Rupp Consulting<br />
GmbH.<br />
Ziel ist es, gemeinsam Ideen<br />
für Innovationsprojekte sowie<br />
Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsprojekte<br />
zu entwickeln. Im Anschluss<br />
ist geplant, ein dauerhaftes<br />
Forschungsnetzwerk zu etablieren,<br />
das sich im Spannungsfeld<br />
Industrie 4.0 – Stahlindustrie –<br />
<br />
Zentrum des Forums liegt im Saarland,<br />
wobei sich Akteure aus ganz<br />
Deutschland <strong>und</strong> den Nachbarländern<br />
daran beteiligen können.<br />
Durch die Arbeiten im Rahmen<br />
<br />
Saarlands als innovativer Industrie-<br />
<strong>und</strong> Stahlstandort gestärkt.<br />
Weiterhin wird die Gr<strong>und</strong>lage für<br />
die Entwicklung neuer Produkte<br />
<strong>und</strong> Technolo gien gelegt <strong>und</strong> langfristig<br />
die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Region <strong>und</strong> ihrer Akteure gestärkt.<br />
Auch Ideen für nachhaltige<br />
Produktionsansätze sollen aus<br />
Stahl 4.0 entstehen.<br />
Im Innovationsforum treffen<br />
Partner aus unterschiedlichen<br />
Wissensgebieten, Branchen, Hierarchieebenen<br />
<strong>und</strong> Institutionen<br />
aufeinander. Auch die Politik,<br />
Vereine, Verbände <strong>und</strong> interessierte<br />
Akteure aus der Gesellschaft<br />
können daran teilnehmen.<br />
Durch diesen interdisziplinären<br />
Ansatz wird die Möglichkeit zu<br />
neuen Partnerschaften geschaf-<br />
<br />
von neuen Ideen für innovative<br />
Projekte, Produkte <strong>und</strong> Techno-<br />
10<br />
<strong>stahl</strong> <strong>und</strong> <strong>eisen</strong> 137 (<strong>2017</strong>) Nr. <strong>12</strong>