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Cloud & Managed Services 2018

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(24 Prozent) etwas ab. Allerdings planen weitere 56 Prozent<br />

der Befragten, ERP in Zukunft in der <strong>Cloud</strong> zu nutzen, beim<br />

Thema SCM sind es immerhin knapp 41 Prozent. Das Internet<br />

der Dinge (IoT) scheint hingegen bei den Unternehmen die<br />

grösste Skepsis hervorzurufen, was die <strong>Cloud</strong>-Nutzung angeht.<br />

Lediglich weitere 35 Prozent wollen damit in die <strong>Cloud</strong> gehen,<br />

während 41 Prozent in diesem Bereich keinen <strong>Cloud</strong>-Bedarf<br />

sehen (Grafik 1).<br />

Freilich liegt der Schwerpunkt der <strong>Cloud</strong>-Nutzung in allen vier<br />

untersuchten Ländern gegenwärtig noch bei den als nicht geschäftsrelevant<br />

eingestuften Workloads. Deutschland liegt hier<br />

mit 53 Prozent der Unternehmen knapp hinter Grossbritannien<br />

(56 Prozent), aber vor den Niederlanden (51 Prozent) und Frankreich<br />

(45 Prozent). Umgekehrt liegt Frankreich mit 15 Prozent<br />

der befragten Unternehmen an erster Stelle, die sich als «<strong>Cloud</strong><br />

First»-Organisation bezeichnen und dementsprechend bereits<br />

alle Workloads auf einer <strong>Cloud</strong>-Infrastruktur betreiben oder es<br />

planen. In Deutschland liegt dieser Wert hingegen bei 11 Prozent,<br />

gleichauf mit Grossbritannien und knapp vor den Niederlanden<br />

mit 10 Prozent.<br />

<strong>Cloud</strong> Computing: gut, aber nicht genügend<br />

integriert<br />

Präferenz für die gleichzeitige Nutzung von privaten und öffentlichen<br />

<strong>Cloud</strong>-Umgebungen, Nachholbedarf beim <strong>Cloud</strong>-Betrieb<br />

von geschäftskritischen Anwendungen und die Zufriedenheit mit<br />

den Vorteilen des <strong>Cloud</strong> Computing – so liessen sich die Ergebnisse<br />

der Quocirca-Studie kurz zusammenfassen. Doch der Nutzen<br />

könnte noch weit höher sein und die Unternehmen sind sich<br />

dessen durchaus bewusst. Denn spiegelbildlich zu den Hindernissen<br />

auf dem Weg zu einer echten hybriden <strong>Cloud</strong> hat Quocirca<br />

die Unternehmen nach dem aus ihrer Sicht an erster Stelle<br />

stehenden Faktor gefragt, der sie zu einer Einführung und Nutzung<br />

einer hybriden <strong>Cloud</strong>-Umgebung bewegen würde: Die Antworten<br />

lauteten länderübergreifend eine bessere plattformübergreifende<br />

Unterstützung für Standards (23,75 Prozent), eine<br />

einfachere plattformübergreifende Migration der Workloads<br />

(21 Prozent), eine automatisierte Nutzung von Schnittstellen zur<br />

Integration verschiedener Plattformen (16 Prozent), eine intelligente<br />

plattformübergreifende Automatisierung des Workflowmanagements<br />

(15,5 Prozent) und eine einfachere Implementierung<br />

hybrider Plattformen (10,25 Prozent). Kurz gesagt: Wäre<br />

die <strong>Cloud</strong>-Nutzung unabhängig von den verschiedenen zugrundeliegenden<br />

Technologie-Stacks, wäre die Akzeptanz echter<br />

hybrider <strong>Cloud</strong>-Umgebungen viel grösser (Grafik 2).<br />

Vor diesem Hintergrund kommt die Quocirca-Studie zu dem<br />

Schluss: «Systeme mit der Fähigkeit, Provisionierung, Management,<br />

Aktualisierung etc. von Workloads sowohl in der privaten<br />

als auch öffentlichen <strong>Cloud</strong> vollständig zu orchestrieren, stellen<br />

die bestmögliche Plattform dar, um das Geschäft zu unterstützen.<br />

Die Systeme müssen in der Lage sein, Automatisierung<br />

sowohl gegen technische als auch geschäftsrelevante Regeln<br />

zu unterstützen. Nur so lassen sich die Anforderungen bezüglich<br />

Sicherheit, aber auch bezüglich Governance, Risk and Compliance<br />

(GRC) wie die detaillierten Vorgaben zum Datenschutz in<br />

der kommenden Verordnung EU-DSGVO erfüllen.»<br />

MARKET<br />

UMFRAGE DER ANALYSTENFIRMA QUOCIRCA IM AUFTRAG VON NUTANIX<br />

Grafik 1: Welche Workloads verlagert Ihr Unternehmen<br />

in die <strong>Cloud</strong>?<br />

Already in the <strong>Cloud</strong><br />

In the next 12 months<br />

in the longer run<br />

never<br />

Security<br />

HR / HCM / EPM<br />

CRM<br />

Systems Management<br />

Payroll / Expense<br />

Grafik 2: Was würde die Einführung einer hybriden<br />

<strong>Cloud</strong>-Plattform beschleunigen?<br />

First priority<br />

Second priority<br />

Third priority<br />

Automated use of APIs is to enable<br />

integration of different platforms<br />

Greater ease of moving workloads<br />

across the platform<br />

Intelligent automation of workload<br />

management across a platform<br />

Better standards support across<br />

the platforms<br />

Big Data<br />

ERP<br />

SCM<br />

Systems Orchestration<br />

Seamless management of such a<br />

platform via a «single pane of glass»<br />

Greater ease of initially building<br />

such a platform<br />

Support for application-driven SLAs<br />

Better technical offerings<br />

IoT<br />

from big-name vendors<br />

0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % 0 50 100 150 200<br />

<strong>Cloud</strong> & <strong>Managed</strong> <strong>Services</strong><br />

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