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Bauzeit_02_Dach

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Mein<br />

<strong>Dach</strong>-Paradies<br />

Deckung, Dämmung, Ausbau, Zubehör<br />

Ideen, Tipps, Produkte<br />

Foto: Velux<br />

■ <strong>Dach</strong>eindeckungen, Photovoltaik<br />

• <strong>Dach</strong>steine • <strong>Dach</strong>ziegel • Photovoltaik-System<br />

■ Zubehör<br />

• Sturmsicherung • Schneefang • Lüftung • Laubfanggitter<br />

■ Dämmung von außen<br />

• Materialien • Systeme<br />

■ Dämmung von innen<br />

• Materialien • Systeme<br />

■ <strong>Dach</strong>bodendämmung<br />

• Materialien • Systeme<br />

■ Trockenbau<br />

• Materialien • Profile • Brand- und Schallschutz<br />

■ <strong>Dach</strong>fenster<br />

• Licht • Luft • Schall- und Einbruchschutz<br />

■ Badezimmer<br />

• Bauelemente • Barrierefreiheit


BAUZEIT<br />

Trendübersicht<br />

Himmlisch(er) Wohnen<br />

Hohe Decken, luftige Räume, lichtdurchflutete Lofts – davon träumen<br />

viele. Den meisten schwebt dabei ein ausgebautes <strong>Dach</strong>geschoss<br />

vor. Wer so ein „Haus auf dem Haus“ errichten oder ein vorhandenes<br />

<strong>Dach</strong>geschoss ausbauen kann, gehört zu den Glückspilzen und genießt<br />

himmlische Ausblicke, Austritte ins Freie, dazu Aussichten auf<br />

geringe Energiekosten. Zu kompliziert? Zu teuer? Keinesfalls. Der<br />

EUROBAUSTOFF Fachhändler berät Sie detailliert und seriös.<br />

Foto: Velux<br />

Deckung und Dämmung –<br />

am besten in einem Zug<br />

Mit Ihrem <strong>Dach</strong> gehen Sie das komplexeste und wertvollste Bauteil<br />

Ihres Hauses an. Es schützt vor der Witterung, hält im Winter warm<br />

und im Sommer kühl. Deshalb ist es – auch aus wirtschaftlichen Aspekten<br />

– sinnvoll, eine <strong>Dach</strong>sanierung vollumfänglich durchzuführen.<br />

Vom Gebälk zur Eindeckung, von der Dämmung zur Unterdeckbahn<br />

– jedes Bauteil erfüllt eine wichtige Funktion und sichert dauerhaft<br />

bestes Klima unterm <strong>Dach</strong>.<br />

Das muss ein <strong>Dach</strong> aushalten<br />

■ 28.000 Liter Regen pro m 2 <strong>Dach</strong>fläche<br />

■ 2.100 Tage Hitze bis +80° C<br />

■ 1.190 Tage Frost bis -20° C<br />

■ 140 Tage Stürme Windstärke 8 und darüber<br />

*Belastungen innerhalb von 30 bis 40 Jahren<br />

Foto: Braas<br />

Modernes <strong>Dach</strong> im Aufbau<br />

Kombination Zwischen- und Aufsparrendämmung Aufsparrendämmung (die Sparren bleiben raumseitig sichtbar)<br />

5<br />

1. Fertige Innenbekleidung<br />

(z.B. Gipskarton verputzt<br />

oder tapeziert)<br />

2. Zwischensparrendämmung<br />

3. Robuste, variable Klimamembran<br />

als Luftdichtebene<br />

4. Aufsparrendämmung mit<br />

Unterdeckbahn (hier: Integra<br />

AP PIR alu)<br />

5. obere Lüftungszone: gewährleistet<br />

die Hinterlüftung von<br />

Lattung und Ziegelunterseite<br />

5<br />

4<br />

2<br />

3 4<br />

2<br />

1<br />

Grafik: SG ISOVER<br />

Seite<br />

2


<strong>Dach</strong> – Trendübersicht<br />

Baugenehmigung - ja oder nein?<br />

Bleibt die äußere Gestalt des Hauses unverändert, braucht man keine<br />

Baugenehmigung. Sie wird erst nötig, wenn sich Statik und <strong>Dach</strong>gestalt<br />

verändern oder wenn neuer Wohnraum unterm <strong>Dach</strong> entsteht – dann werden<br />

Statik, Brandschutz, Wärme- und Schallschutz geprüft.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Der Gesetzgeber fordert, ungenutzte <strong>Dach</strong>böden bzw.<br />

Steildächer über <strong>Dach</strong>geschossen so zu dämmen, dass ein<br />

Wärmedurchgangskoeffizient von 0,24 W/m 2 K nicht überschritten<br />

wird. Zum Vergleich: Bei einem ungedämmten<br />

<strong>Dach</strong> misst man Werte von 1,0 und höher.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Ein gar nicht oder schlecht gedämmtes <strong>Dach</strong> verursacht bis<br />

zu 35 % aller Wärmeverluste im Haus. Das können durchaus<br />

3.000 kWh pro Jahr sein.<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Farbe bekennen<br />

Foto: Dörken<br />

Kompliziertes Altbaudach = undämmbar? Keineswegs. Eine Aufsparren-<br />

oder Aufdachdämmung hilft. Hier wird das <strong>Dach</strong> durch Folienund<br />

Dämmplattenschichten winddicht eingepackt – von außen und<br />

am besten im Zuge einer Neueindeckung. Aufdachdämmungen sparen<br />

Raum im Inneren, sogar das Balkenwerk kann sichtbar bleiben.<br />

Ein <strong>Dach</strong> setzt Zeichen. Es steht für den Geschmack des Bauherren – und<br />

das weithin sichtbar. Deshalb genau überlegen: Welches Material soll aufs<br />

<strong>Dach</strong>? <strong>Dach</strong>ziegel im klassischen Deckungsbild und in warmem Rot? Oder<br />

Beton-<strong>Dach</strong>steine in zeitlosem Anthrazit, vielleicht sogar beschichtet? Moderner<br />

Faserzement in einem klassischen Deckungsbild? Oder darf´s ein<br />

Meisterwerk in edlem Schiefer sein? Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler gibt<br />

wertvolle erste Tipps und empfiehlt Ihnen die passenden <strong>Dach</strong>decker aus der<br />

Region.<br />

Foto: Bauder<br />

Foto: CREATON<br />

Seite<br />

3


BAUZEIT<br />

Kleines <strong>Dach</strong>-ABC<br />

<strong>Dach</strong>steine<br />

<strong>Dach</strong>steine werden aus Zement, quarzhaltigem<br />

Sand und Wasser hergestellt. Sie<br />

überzeugen durch Härte.<br />

<strong>Dach</strong>ziegel<br />

<strong>Dach</strong>ziegel werden aus Ton gefertigt. Sie<br />

haben kapillare Poren, nehmen Feuchtigkeit<br />

auf und geben sie schnell wieder ab.<br />

Dennoch sind Tondachziegel regendicht.<br />

Sie sind erhältlich in verschiedensten Oberflächen<br />

und Formen.<br />

Dampfbremse<br />

Sie verhindert, dass warme Raumluft und<br />

damit Energie durch die <strong>Dach</strong>konstruktion<br />

nach außen strömt und verloren geht. Zugleich<br />

schützt sie Ihr <strong>Dach</strong> vor Feuchteeintrag<br />

durch Raumluft, die in der Dämmung<br />

kondensiert.<br />

First<br />

Oberer Abschluss eines Steildachs, an dem<br />

die geneigten <strong>Dach</strong>flächen in einer Linie zusammentreffen.<br />

Gauben<br />

Eine Empfehlung vor allem für kleinere<br />

<strong>Dach</strong>räume mit niedrigem Kniestock. Mit<br />

<strong>Dach</strong>gauben gewinnen Sie Platz. Neue<br />

<strong>Dach</strong>gauben sind genehmigungspflichtig.<br />

Ortgang<br />

So nennt man den <strong>Dach</strong>abschluss an der<br />

Giebelseite. Spezielle Ortgangziegel schließen<br />

das <strong>Dach</strong> über die Kanten ab und<br />

schützen die <strong>Dach</strong>konstruktion.<br />

4<br />

Sparren<br />

So bezeichnet man die Träger (i.d.R. Holzbalken)<br />

des <strong>Dach</strong>stuhls. Die Sparren tragen<br />

die <strong>Dach</strong>haut samt den <strong>Dach</strong>eindeckungsmaterialien.<br />

Traufe<br />

Bezeichnung für die Tropfkante am <strong>Dach</strong><br />

eines Gebäudes. Von der Traufe wird das<br />

Wasser in die <strong>Dach</strong>rinne geleitet.<br />

Unterspann-/Unterdachbahn<br />

Ein geneigtes <strong>Dach</strong> ist nicht vollständig<br />

wasserdicht. Feuchtigkeit, z.B. Flugschnee,<br />

der unter die Ziegel gelangt, wird von der<br />

Unterdeckbahn aufgefangen und in die<br />

<strong>Dach</strong>rinne geleitet. Ihr <strong>Dach</strong> bleibt trocken.<br />

9<br />

8<br />

1. Hauptdachfläche<br />

2. Walmdachfläche<br />

3. Krüppelwalm<br />

4. First<br />

5. Traufe<br />

6. Grat<br />

7. Kehle<br />

8. Verfallgrat<br />

9. Anfallspunkt<br />

10. Ortgang<br />

(Giebelkante)<br />

11. Giebelwand<br />

12. <strong>Dach</strong>fenster<br />

13. Solartechnik<br />

14. Schornstein<br />

15. <strong>Dach</strong>lüfter<br />

16. Gaube<br />

6<br />

16<br />

9<br />

15<br />

13<br />

12<br />

14<br />

1<br />

7<br />

6<br />

3<br />

10 11<br />

5 2<br />

5<br />

Klimatechnisch angebracht:<br />

<strong>Dach</strong>dämmung von innen<br />

Eine Dämmung von innen, zwischen den Sparren, empfiehlt<br />

sich bei einfachen und frei zugänglichen Konstruktionen. Optionale<br />

Dämmplatten, die zusätzlich unter den Sparren angebracht<br />

werden, verbessern die Energieeffizienz weiter.<br />

Energiespar-<br />

Tipp!<br />

Foto: Knauf Insulation<br />

Um einen Altbau gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

auf den geforderten U-Wert von 0,24 W/m 2 k zu bringen, muss<br />

Dämmstoff der Wärmeleitfähigkeitsstufe (WLS) 032 je nach<br />

Sparrenabstand mindestens 160 mm dick zwischen den Sparren<br />

verlegt werden. Mit einer sogenannten Aufdopplung können<br />

Sie die Sparrenhöhe vergrößern, sodass dickere Dämmstoffschichten<br />

Platz finden.<br />

Wer dämmt,<br />

muss auch dichten<br />

Warme Raumluft neigt dazu, durch<br />

die <strong>Dach</strong>konstruktion nach außen zu<br />

strömen, d.h.: Sie verlieren wertvolle<br />

Wärme. Sogenannte Dampfbremsen<br />

verhindern diesen Luftaustausch und<br />

schützen die Dämmung vor Feuchtigkeit<br />

aus dem Wohnraum. Ihre Verlegung<br />

erfordert extreme Sorgfalt, denn<br />

schon kleinste Undichtigkeiten genügen,<br />

um die Dämmung zu durchnässen.<br />

Spezielle Klebebänder helfen und<br />

sichern besonders schwierige Stellen<br />

an Durchbrüchen und Anschlüssen.<br />

Zwischensparren-Klemmfilz<br />

Foto: Climowool<br />

Sparren<br />

Sparrenaufdopplung<br />

Grafik: SG ISOVER<br />

Seite<br />

4


Gestaltungs-<br />

Tipp!<br />

Bäder unterm <strong>Dach</strong> haben<br />

ganz besonderes Flair. Erst<br />

Recht, wenn Sie die Optionen<br />

moderner Baustofftechnik<br />

nutzen. Mit leichten<br />

Trockenbaukonstruktionen<br />

können Sie Badewannen<br />

platzsparend unter großen<br />

<strong>Dach</strong>fenstern oder auch<br />

mitten im Raum platzieren.<br />

Unbedingt empfehlenswert<br />

– besonders für kleine Bäder<br />

mit deutlichen Schrägen:<br />

eine Fußbodenheizung!<br />

<strong>Dach</strong> – Trendübersicht<br />

Foto: Wedi<br />

Sternstunden genießen<br />

Haben Sie schon mal eine Sommernacht im Bett unter einem großen<br />

<strong>Dach</strong>fenster verbracht? Wenn nicht, haben Sie etwas verpasst. Große<br />

<strong>Dach</strong>fenster schenken eben nicht nur Licht und Luft, sondern auch ungeahnte<br />

Ausblicke. Tipp: Je höher die <strong>Dach</strong>fenster angebracht werden,<br />

desto besser die Lichtausbeute. Je flacher also das <strong>Dach</strong>, desto länger<br />

sollten die <strong>Dach</strong>fenster sein.<br />

Foto: Roto<br />

So tankt man heute<br />

Sonnenkraft<br />

Die Kraft der Sonne nutzen, ohne groß aufzufallen:<br />

Die neuesten Indach-Solarsysteme harmonieren<br />

wunderbar mit der <strong>Dach</strong>eindeckung und bieten dazu<br />

kaum noch Angriffsfläche für Wind und Wetter. Alles<br />

aus einer Hand, Problem clever gelöst!<br />

Foto: Braas<br />

Seite 5


BAUZEIT<br />

<strong>Dach</strong>eindeckungen, Photovoltaik<br />

Wir bringen Ihre<br />

Wünsche zur Deckung!<br />

<strong>Dach</strong>ziegel und <strong>Dach</strong>steine – dieses klassische Duo dominiert auf<br />

deutschen Dächern. Zu Recht, denn beide Baustoffe ähneln sich in<br />

ihren hervorragenden Eigenschaften. Doch es gibt auch Alternativen<br />

– Schiefer, Faserzement, sogar Metall! Ihr <strong>Dach</strong>decker wird Sie kompetent<br />

beraten, aber gut ist es allemal, sich vorher ein wenig „dachkundig“<br />

zu machen, um gezielte Fragen zu stellen. Wie gut, dass es Ihren<br />

EUROBAUSTOFF Fachhändler gibt!<br />

Foto: Braas<br />

Funktionalität unter <strong>Dach</strong> und Fach<br />

Frühere Generationen bauten Dächer, um ihr Heim so gut wie möglich<br />

vor Wind und Wetter zu schützen. Heute will man komfortabel wohnen<br />

unter einem großzügig ausgebauten <strong>Dach</strong> – ein Lebenstraum vieler.<br />

Das verändert auch die Anforderungen an die Deckung. Komplette<br />

<strong>Dach</strong>systeme bringen die verschiedenen Anforderungen perfekt zur<br />

Deckung – von der Photovoltaikanlage über die <strong>Dach</strong>eindeckung bis hin<br />

zum Schneefanggitter.<br />

Fotos: Braas<br />

Schutz mit Schick: <strong>Dach</strong>steine<br />

Foto: Braas<br />

<strong>Dach</strong>steine sind eigentlich gar keine „Steine“, sondern echte Hightech-<br />

Bauelemente. Doch sind sie hart wie Stein und quasi unverwüstlich. Noch<br />

ein Vorteil, gerade in stürmischen Zeiten: <strong>Dach</strong>steine liegen fest und sicher<br />

auf dem <strong>Dach</strong>, und selbst extremer Hagel kann ihnen nichts anhaben.<br />

Die Elemente sind bruchfest, frostbeständig und härten im Laufe der<br />

Jahre sogar immer weiter aus.<br />

Seite<br />

6


<strong>Dach</strong> – <strong>Dach</strong>eindeckungen, Photovoltaik<br />

Energetisch gut bedacht<br />

Ein speziell für bestimmte <strong>Dach</strong>steinmodelle entwickeltes Photovoltaik-Indach-System<br />

erspart Ihnen klobige Aufbauten und verleiht<br />

Ihrem Haus Klarheit und Struktur. Die Module sind anstelle<br />

der <strong>Dach</strong>eindeckung schnell und einfach in das <strong>Dach</strong> integriert<br />

und fügen sich nahtlos in die <strong>Dach</strong>optik ein. Die direkte Integration<br />

steigert auch die Sicherheit der Anlage. Sie sind extrem flach und<br />

widerstehen auch stärksten Stürmen.<br />

Foto: Braas<br />

!<br />

Vorteile von <strong>Dach</strong>steinen:<br />

■ extreme Härte und Wetterfestigkeit<br />

■ wasserdicht, frostbeständig, unbrennbar<br />

■ exzellenter Schallschutz<br />

■ einfach und kostengünstig zu verlegen<br />

■ moderne, schlichte Deckungsbilder<br />

Foto: Braas<br />

Foto: Braas<br />

Seite<br />

7


BAUZEIT<br />

Kreativ mit Ziegeln<br />

Eine Ziegeldeckung prägt jedes Haus. Im Unterschied zu früheren Zeiten, in denen regionale<br />

Traditionen Material, Farbe und Design der Dächer dominierte, lassen wir uns heute von unseren<br />

individuellen Wünschen leiten. Entsprechend gibt es moderne <strong>Dach</strong>ziegel in vielen Größen, zahlreichen<br />

Formen und dutzenden Farben. Auch besondere Oberflächen sind erhältlich, wie zum<br />

Beispiel Naturrot, Engobe, Edelengobe oder Glasur.<br />

Foto: Wienerberger<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp!<br />

Foto: Wienerberger<br />

Ein Ziegeldach in „Edelschwarz“? Oder – fast<br />

schon exotisch - „Edelkastanie“? Dank seiner<br />

Farb- und Formatvielfalt eignen sich <strong>Dach</strong>ziegel<br />

für jede <strong>Dach</strong>fläche, -form und -größe, ob<br />

kleines <strong>Dach</strong> oder <strong>Dach</strong>landschaft, ob Sattel-,<br />

Kreuz- oder Pultdach.<br />

Foto: Wienerberger<br />

Foto: Wienerberger<br />

Seite<br />

8


<strong>Dach</strong> – <strong>Dach</strong>eindeckungen, Photovoltaik<br />

Modernste Ziegel für komplizierte Dächer<br />

Ein <strong>Dach</strong> kann nüchtern und uniform wirken, oder strukturiert und emotional<br />

ansprechend. Ein Kreuzdach zum Beispiel erfordert echte <strong>Dach</strong>deckerkunst, da<br />

viele Ziegel passend zugeschnitten werden müssen – ein Fall für modernste<br />

durchgefärbte (hier: manganbraune) Ziegelkörper, deren Schnittkanten nicht<br />

nachbearbeitet werden müssen. Für die letzte Ziegelreihe werden passende<br />

Firstanschluss-Lüfterziegel verlegt.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp!<br />

Ziegel mit einer Hochwert-<br />

Glasur im Farbton Kristallschiefer<br />

veredeln jedes <strong>Dach</strong>.<br />

Der dunkle Farbton entspricht<br />

dem dominanten Farbbild im<br />

Norden und harmoniert mit den<br />

hellgrauen Klinkersteinen der<br />

Fassade. Die Glasur schützt<br />

das <strong>Dach</strong> auch vor Umwelteinflüssen,<br />

vor<br />

Flechten und<br />

Moosen, wie<br />

sie in Waldnähe<br />

leicht auftreten<br />

können.<br />

Foto: CREATON<br />

Foto: CREATON<br />

!<br />

Foto: CREATON<br />

Vorteile von <strong>Dach</strong>ziegeln:<br />

Foto: CREATON<br />

■ Deckung der Wahl für historische Gebäude<br />

■ natürliche Rohstoffe<br />

■ UV-, frostbeständig<br />

■ unbrennbar<br />

■ atmungsaktiv (führt Feuchtigkeit nach außen ab)<br />

■ große Farbvielfalt<br />

■ innovative Beschichtungen<br />

■ warme, natürliche Ausstrahlung<br />

■ schöne, harmonische Deckungsbilder<br />

Seite<br />

9


BAUZEIT<br />

Zubehör<br />

Stürme gehören<br />

ausgeklammert<br />

Extreme Wetterereignisse nehmen zu, sogar<br />

Tornados kommen vermehrt in Deutschland vor.<br />

Beunruhigende Aussichten! Wie Sie der Wettervorhersage<br />

gelassener zusehen können, ist ganz<br />

einfach: Sichern Sie Ihr neues <strong>Dach</strong> durch Sturmklammern.<br />

Jede Menge praktisches Zubehör, mit<br />

dem Sie Ihr neues <strong>Dach</strong> perfekt machen, finden<br />

Sie bei Ihrem EUROBAUSTOFF Fachhändler.<br />

<strong>Dach</strong>ziegel – bitte liegenbleiben!<br />

Eine wertige, ideal auf Ihre Ziegel abgestimmte und leicht demontierbare<br />

Sturmsicherung ist bis zu dreimal widerstandsfähiger<br />

als gängige Einhängeklammern. Auch spätere Einbauten<br />

(z.B. <strong>Dach</strong>fenster, Solaranlage) sind problemlos möglich.<br />

Foto: Wienerberger<br />

Foto: Wienerberger<br />

Keine Chance für <strong>Dach</strong>lawinen<br />

Denken Sie auch an ein Schneefangsystem! Das verlangt schon der<br />

Gesetzgeber. Durch Schneefanggitter werden Personen vor Verletzungen<br />

sowie Objekte und parkende Autos vor Sachschäden durch<br />

Schneelawinen geschützt. Professionelle Schneesicherungen fügen<br />

sich in die <strong>Dach</strong>landschaft ein, wenn Sie deren Pulverbeschichtung<br />

passend zum jeweiligen <strong>Dach</strong>ziegelmodell<br />

wählen. Dasselbe gilt für Solarträger- und<br />

<strong>Dach</strong>begehungszubehör – Ihr <strong>Dach</strong>decker<br />

stimmt alles sorgsam aufeinander ab.<br />

Foto: Wienerberger<br />

Seite<br />

10


<strong>Dach</strong> – Zubehör<br />

Damit man Ihnen gerne aufs<br />

<strong>Dach</strong> steigt<br />

Denken Sie daran, dass auch Handwerker gelegentlich<br />

auf Ihr <strong>Dach</strong> müssen. Leichte Ausgänge aus dem<br />

<strong>Dach</strong>boden und gute Auftritte auf dem <strong>Dach</strong> erhöhen<br />

Sicherheit und Arbeitskomfort für <strong>Dach</strong>decker, Schornsteinfeger<br />

und Co.. Nicht vergessen: Ein gut begehbares<br />

<strong>Dach</strong> kann auch eine lebensrettende Einrichtung für<br />

den Brandfall sein.<br />

Foto: Wienerberger<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Dunstrohre dienen der Entlüftung von Küchen (Dunstabzugshaube)<br />

bzw. der Entlüftung von Abwasserleitungen und verhindern<br />

damit einen Anstau von Klärgasen (Explosionsgefahr).<br />

<strong>Dach</strong>durchgänge<br />

im profilierten Metalldach<br />

Universelle Lüftungs- und Durchführungslösungen<br />

passen sogar<br />

auf Metalldachprofile. Lüftungshauben,<br />

Durchführungen für Abgas-<br />

und Lüftungsanlagen sowie<br />

für Solarleitungen sichern Ihr <strong>Dach</strong><br />

vor Regen und Energieverlusten.<br />

Foto: Klöber<br />

Foto: Klöber<br />

Lüfter-Set für <strong>Dach</strong>pfannen<br />

Lüftungssets gibt es in Form und<br />

Farbe passgenau zu über 400<br />

Pfannenmodellen – eine harmonische<br />

Gesamtlösung ist schnell<br />

gefunden!<br />

Foto: Klöber<br />

Wenn Laub Sie auf die Palme bringt ...<br />

...dann installieren Sie ein Laubstopp-Programm! Es besteht aus Laubfanggitter,<br />

Streifen und Raupe. Ergebnis: Die Rinne reinigt sich selbst – die abtrocknenden<br />

Blätter werden vom Herbstwind einfach weggeweht.<br />

Fotos: Protektor<br />

Foto: Protektor<br />

Seite<br />

11


BAUZEIT<br />

Dämmung von außen<br />

Kleiner Aufwand<br />

für ein Top-Wohnklima!<br />

Eine <strong>Dach</strong>dämmung von außen geht vergleichsweise schnell, ist<br />

preiswert, energiesparend und spart überdies wertvollen Platz<br />

im Innenraum, den Sie sonst einer Dämmung zwischen den<br />

Sparren opfern müssten. Sogar das Balkenwerk kann sichtbar<br />

bleiben. Die Dämmplatten (Aufdachdämmung) werden von außen<br />

auf den <strong>Dach</strong>balken verlegt. Die Platten bestehen zumeist<br />

aus Holzweichfaser oder geschäumten Kunststoffen.<br />

Foto: Bauder<br />

Ihr <strong>Dach</strong> sicher umhüllt<br />

Aufsparrendämmungen heißen so, weil sie vollflächig<br />

oberhalb der hölzernen Tragkonstruktion<br />

(<strong>Dach</strong>sparren) und unterhalb der <strong>Dach</strong>eindeckung<br />

eingebaut werden. Sie umschließen<br />

das <strong>Dach</strong> wie eine Dämmhaube – lückenlos<br />

und vollständig.<br />

Grafik: Bauder<br />

Foto: Bauder<br />

Seite<br />

12


Immer gut drauf<br />

Eine Aufsparrendämmplatte für Wärme-, Schall- und<br />

Feuchteschutz zugleich? Die Aufsparrendämmplatte aus<br />

Mineralwolle reduziert nicht nur die Wärmeverluste deutlich,<br />

sondern bietet gleichzeitig einen ausgezeichneten<br />

Schallschutz. Die diffusionsoffene<br />

Aufsparrendämmplattte ermöglicht<br />

einen sicheren Feuchtetransport<br />

von innen<br />

nach außen.<br />

<strong>Dach</strong> – Dämmung von außen<br />

Foto: URSA<br />

Schlankes Energiespar-Duo<br />

Auf- und Zwischensparrendämmung am Steildach lassen<br />

sich energiesparend kombinieren. Dabei wird die<br />

Aufsparrendämmung von außen auf der Sparrenlage angebracht.<br />

Um den vorhandenen Sparrenzwischenraum<br />

nicht ungenutzt zu lassen und die Dämmwerte zu optimieren,<br />

empfiehlt sich auch der Einbau einer Zwischensparrendämmung.<br />

Die notwendige Dampfbremse wird,<br />

je nach Anforderung, schlaufenförmig über die Sparren<br />

oder flächig zwischen den Dämmschichten verlegt. Vorteil:<br />

starke Dämmleistung schon mit geringen Konstruktionshöhen.<br />

Grafik: URSA<br />

Foto: Dörken<br />

Foto: Dörken<br />

Energiesparen als Programm<br />

Integrierte Aufsparrendämmsysteme eignen sich für den<br />

Neubau ebenso wie für eine Altbau-Sanierung. Den Kern<br />

bilden Hochleistungsplatten z.B. aus Polyurethan-Hartschaum<br />

(PUR/PIR). Schon aus geringen Dämmstoffdicken<br />

holen sie extrem gute Wärmedämmwerte heraus.<br />

Ob mit Mineralvlies- oder Aluminium-Deckschicht – die<br />

Platten garantieren optimale U-Werte, unabhängig von<br />

Sparrenhöhe und Sparrenabstand.<br />

Gegen Wind<br />

und Wetter<br />

Im Zuge einer Aufsparrendämmung<br />

empfiehlt es sich, das <strong>Dach</strong> auch<br />

vor Witterungseinflüssen – z.B. Flugschnee<br />

und Schlagregen – zu schützen.<br />

Zum Beispiel mit einer Unterdeckbahn,<br />

die speziell für Walmdächer<br />

entwickelt wurde.<br />

Foto: Dörken<br />

Seite<br />

13


BAUZEIT<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Um Wärmeverluste durch Zugluft zu vermeiden und<br />

Feuchteschäden zu verhindern, sollte auch eine Dampfbremse<br />

verlegt werden. Sie verhindert, dass eine kritische<br />

Feuchtemenge aus den Wohnbereichen unter<br />

dem <strong>Dach</strong> ungehindert auf kalte Bauteilschichten trifft.<br />

Variable Klimamembranen garantieren, dass Feuchte,<br />

die sich bereits in der Konstruktion befindet, wieder zum<br />

Innenraum hin austrocknen kann.<br />

Grafik: SG ISOVER<br />

Foto: SG ISOVER<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Eine „winddichte“, d.h. nicht durchströmte Gebäudehülle entscheidet<br />

über die Qualität einer Wärmedämmung. Zeitgemäße Mineralwolle-<br />

Dämmstoffe verhindern eine Parallelströmung innerhalb des Dämmstoffs.<br />

Eine Unterdeckbahn hingegen dient als Behelfsdeckung während<br />

der Bauphase und später als zweite wasserführende Ebene, falls<br />

einmal wetterbedingte Schäden an der Eindeckung entstehen sollten.<br />

<strong>Dach</strong>sanierung von außen<br />

<strong>Dach</strong>eindeckung auf Lattung<br />

Unterdeckbahn<br />

Aufsparren-Sanierungsplatte<br />

Sparren mit Aufdoppelung<br />

Zwischensparren-Sanierungsfilz<br />

Klimamembran<br />

Grafik: SG ISOVER<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Das Fachinformationszentrum Karlsruhe hat berechnet, dass<br />

in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus aus den 1990er<br />

Jahren 15 bis 20 % der Wärmeverluste, bei älteren Gebäuden<br />

sogar bis zu 35 % durch ein nicht oder schlecht gedämmtes<br />

<strong>Dach</strong> entstehen. Das entspricht etwa 500 - 1.500 Litern Heizöl<br />

im Jahr!<br />

Foto: Bauder<br />

Seite<br />

14


<strong>Dach</strong> – Dämmung von außen<br />

Starke Leistung aus Holzfasern<br />

Formstabile und kantenfeste Platten, die per Nut und Feder montiert werden, sichern gegen<br />

Wind- und Regen, überzeugen aber auch durch Hitze- und Schallschutzvorteile. Das Besondere:<br />

Die Platten werden aus Holzfasern hergestellt. Sie sind hydrophobiert, dampfdiffusionsoffen<br />

und erfüllen für bis zu 6 Wochen die Anforderungen an eine Behelfsabdeckung. Die Platten<br />

eignen sich ideal als winddichte, wasserableitende zweite Schicht unter verschiedenen <strong>Dach</strong>deckungen.<br />

Foto: HOMATHERM<br />

System in Holz – clever<br />

Ein komplett abgestimmtes Aufsparrendämmsystem<br />

erleichtert <strong>Dach</strong>dämmprojekte von Naturbaustoff-Freunden.<br />

Direkt auf der Schalung<br />

über den Sparren wird eine <strong>Dach</strong>schalungsbahn<br />

angebracht. Sie übernimmt die Funktion<br />

einer Luftdichtigkeitsschicht. Darüber werden<br />

Holzfaserdämmplatten verlegt. Spezielle Unterdeckplatten<br />

schließen die Konstruktion ab.<br />

Foto: Pavatex<br />

Foto: Pavatex<br />

Foto: Pavatex<br />

Seite<br />

15


BAUZEIT<br />

Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL<br />

Härte und Leistung: Steinwolle<br />

Mit einem Aufsparrendämmsystem auf Basis hochverdichteter<br />

Steinwolle erzielen Sie Top-Wärmeschutz bei besonders geringen<br />

Aufbauhöhen. Zusätzlich wirkt das System stark schalldämmend<br />

(bis 58 dB) und trägt exzellent zum vorbeugenden<br />

baulichen Brandschutz bei (Schmelzpunkt > 1000 °C). Das diffusionsoffene,<br />

wasserabweisend ausgelegte System aus abgestimmten<br />

Komponenten ist schnell und einfach zu verlegen.<br />

Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL<br />

Verlegt sich fast von selbst<br />

Das Herzstück des Systems bildet eine Steinwolle-Dämmplatte<br />

(Dämmleistung 0,033 W/m²K) mit aufkaschierter, diffusionsoffener<br />

Unterdeckbahn. Selbstklebestreifen erleichtern die<br />

Verlegung der trittfesten und widerstandsfähigen Platten und<br />

ihre Verbindung zu einer dichten Folienlage. Dampfbremse,<br />

Unterdeckbahn und Spezialschrauben ergeben zusammen<br />

eine perfekte Lösung.<br />

Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL<br />

Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL<br />

Steinwolle-Dämmplatten gibt es auch in besonders druckbelastbarer Ausführung.<br />

Seite<br />

16


<strong>Dach</strong> – Dämmung von außen<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Innen wohnen, außen sanieren: Ein Aufdachdämmung ist ideal, um<br />

bereits ausgebaute <strong>Dach</strong>geschosse energetisch fit zu machen –<br />

ohne den bestehenden Wohnraum in eine Baustelle zu verwandeln.<br />

Liegen die Sparrenfelder im Zuge einer Neueindeckung offen, kann<br />

es losgehen!<br />

Foto: Bauder<br />

Foto: SG ISOVER<br />

Natur auf dem <strong>Dach</strong><br />

Alternative Holzfaser: Hochleistungsdämmplatten aus diesem Material<br />

eignen sich für viele Einsätze am und im Haus – zum Beispiel als Aufdachdämmung<br />

auf Schalung oder ohne Schalung (bei Verwendung von<br />

Doppelgewindeschrauben und großformatigen Platten).<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Seite<br />

17


BAUZEIT<br />

Dämmung von innen<br />

Sparren-Partner<br />

Keine andere Dämmmaßnahme am bzw. im<br />

Haus bringt so viel Ertrag pro investiertem Euro:<br />

die <strong>Dach</strong>stuhl-Dämmung von innen. Dabei werden<br />

in der Regel Dämmfilze zwischen die Sparren<br />

geklemmt. Bei Bedarf können diese durch<br />

eine Untersparrendämmung zum Innenraum hin,<br />

ergänzt werden. Die Maßnahme ist energetisch<br />

hoch wirksam, reguliert das Raumklima (besonders<br />

spürbar in heißen Sommern) und ist auch<br />

von geschickten Laien zu bewerkstelligen. Mit<br />

einer Zwischen- und Untersparrendämmung erzielen<br />

Sie Top-Werte für das Bauteil <strong>Dach</strong> – die<br />

Vorgaben der KfW an „KfW-Effizienzhäuser“ werden<br />

problemlos erfüllt und durch eine Förderung<br />

honoriert.<br />

Foto: Climowool<br />

Foto: Climowool<br />

Performance leicht zur Hand:<br />

Glaswolle<br />

Sie planen, das <strong>Dach</strong> Ihres Hauses in Eigenleistung zu<br />

dämmen? Dann bieten sich leichte und flexible Dämmstoffe<br />

an – z.B. Glaswolle. Vorteile: sehr gute Wärme- und Schalldämmeigenschaften,<br />

Leichtigkeit und Flexibilität für fugendichte<br />

Abschlüsse an den Balken.<br />

Gesundheit plus<br />

„eingebauter“ Brandschutz<br />

Glaswolle ist ein nicht brennbarer Baustoff – ein<br />

wirksamer Beitrag zum vorbeugenden Brandschutz.<br />

Auch seine wohngesunden Eigenschaften überzeugen:<br />

Eine neue Bindemittel-Rezeptur macht Glaswolle<br />

jetzt noch umweltfreundlicher, verträglicher und<br />

nachhaltiger.<br />

Foto: Climowool<br />

Seite<br />

18


<strong>Dach</strong> – Dämmung von innen<br />

Glaswolle mit Abdichtung im Duo<br />

Glaswolle-Dämmmatten als Komponenten in einem kompletten Luftdicht-<br />

Dämmsystem gewährleisten die Funktionstüchtigkeit Ihrer Dämmung über<br />

viele Jahrzehnte. Denn Luftdichtheit sichert die Trockenheit der Konstruktion<br />

– eine nasse Dämmschicht ist wirkungslos und gefährdet die Substanz<br />

des <strong>Dach</strong>stuhls.<br />

Foto: Knauf Insulation<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Zwischen- und Untersparrendämmung<br />

selbst verlegen<br />

1. Messen Sie die lichte Breite zwischen den Sparren. Schneiden Sie mit einer Zugabe<br />

von ca. 10-15 mm das benötigte Dämmstoffstück von der Rolle ab.<br />

1.<br />

2. Dämmen Sie mit der Zwischensparren-Dämmrolle alle Sparrenfelder, die Kehlbalkenlage<br />

sowie Hohlräume in der <strong>Dach</strong>konstruktion vollständig. Vermeiden Sie<br />

Lücken im Anschlussbereich zu flankierenden Bauteilen.<br />

3. Nach der Montage der Dämmrollen wird die Dampfbremsbahn angebracht.<br />

4. Verkleben Sie sämtliche Überlappungen der Dampfbremsbahn. In Ecken und an<br />

Kanten werden die Überlappungen mit Haftklebeband verklebt.<br />

1.<br />

5. Zur Anbringung der Untersparrendämmung zunächst in festen Abständen eine<br />

Konterlattung montieren und Dämmrollen in die Zwischenräume klemmen.<br />

2.<br />

5.<br />

5.<br />

3./4.<br />

Fotos: Knauf Insulation<br />

Seite<br />

19


BAUZEIT<br />

Foto: SG ISOVER<br />

Mineralwolle und Holz: Traumpartner am Bau<br />

Auch der Dämmstoff Mineralwolle bietet eine attraktive Kombination aus Wärmeleitfähigkeit,<br />

Brandschutz, leichter Verarbeitung und Wohngesundheit. Mineralwolle bewährt sich auch im<br />

mehrgeschossigen Holzbau sowie bei Aufstockungen. Sie ist mit einem Schmelzpunkt von<br />

> 1.000 °C ebenso feuer- und temperaturbeständig wie Steinwolle, was den<br />

Dämmstoff ebenfalls zum idealen Material für den Holzbau macht.<br />

Foto: SG ISOVER<br />

Gut für Spitzenwerte<br />

Hochleistungs-Mineralwolle erlaubt besonders schlanke, platzsparende Konstruktionen.<br />

Die Klemmfilze aus diesem Stoff sind dank der dichten Vernetzung<br />

und der starken Rückstellkräfte der Fasern hochkomprimierbar und dennoch<br />

sehr stabil. Performance auch beim Brandschutz: Hochleistungs-Mineralwolle<br />

ist nach europäischer Norm DIN EN 13501 als nichtbrennbar, Euroklasse A1<br />

eingestuft. Das heißt: Die Wolle brennt nicht, glimmt nicht, fällt oder tropft nicht<br />

brennend ab und entwickelt keinen sichtbehindernden Rauch.<br />

Foto: SG ISOVER<br />

Seite<br />

20


<strong>Dach</strong> – Dämmung von innen<br />

Höchsten Ansprüchen gewachsen:<br />

Holz<br />

Dämmmatten aus Holzfasern bieten eine überzeugende Kombination<br />

aus Wärme-, Hitze-, Schall- und Feuchteschutz. Sie lassen sich sehr gut<br />

verarbeiten und passen sich<br />

den Sparren optimal an. Die<br />

natürlichen Allrounder eignen<br />

sich für den Einsatz im Zwischensparrenbereich,<br />

im Bereich<br />

der Holzständerwände,<br />

in Vorsatzschalen oder Installationsebenen.<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Locker, flockig, ökologisch<br />

Viele Altbau-<strong>Dach</strong>böden sind verwinkelt und per Matte<br />

und Platte nur schwer dämmbar. Überraschende Alternative:<br />

Eine Dämmung durch Einblasung von Zellulosedämmstoff.<br />

Damit füllen Sie <strong>Dach</strong>- und Wandgefache bis<br />

in den letzten Winkel!<br />

Starkes Finale:<br />

Untersparrendämmung<br />

Spezialfall Untersparrendämmung: Diese Maßnahme empfiehlt sich,<br />

wenn zwischen den Sparren nur eine geringe Aufbauhöhe zur Verfügung<br />

steht. Holzfaser-Dämmplatten mit umlaufender Nut und Feder verstärken<br />

die energetische Leistung der Zwischensparrendämmung. Weitere<br />

Vorteile: Die dampfdiffusionsoffenen,<br />

durchgehend hydrophobierten,<br />

sehr druckfesten<br />

Platten sind verputzbar und<br />

lassen sich glätten, streichen<br />

und tapezieren – ideale Träger<br />

für ein starkes Finish unterm<br />

<strong>Dach</strong>.<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Seite<br />

21


BAUZEIT<br />

<strong>Dach</strong>bodendämmung<br />

<strong>Dach</strong>böden gehören gedämmt<br />

Niedrige Aufbauhöhen verhindern den Ausbau eines Bestands-<strong>Dach</strong>bodens zum Wohnraum.<br />

Schade. Doch das ist kein Grund, alles beim Alten zu lassen. „Nackte“ oberste Geschossdecken<br />

sind ein Wärmeleck, durch das jede Menge kostbare Energie verlorengeht. Lösung:<br />

vorgefertigte Bodenplatten bzw. -matten, mit denen Sie schnell und günstig eine hoch effiziente<br />

Dämmung verlegen. Der Boden soll aber als Speicher genutzt werden? Kein Problem:<br />

begehbare, druckfeste Varianten halten diesem Anspruch stand.<br />

Bodendämmung<br />

auf höchstem Niveau<br />

Neuartige Bodenplatten verbessern die Wärmedämmung<br />

von Fußböden – im Modernisierungsfall wie beim Neubau.<br />

Eingebaute Infrarotabsorber und -reflektoren hemmen den<br />

durch Strahlung verursachten<br />

Wärmeabfluss. Ergebnis:<br />

hohe Dämmleistungen<br />

bei geringen Dämmstoffdicken.<br />

Dämmen mit System Mineralwolle<br />

Glaswolle-Dämmstoffe mit passenden Systemkomponenten sorgen auch für Luftdichtheit.<br />

Denn nur Luftdichtheit gewährleistet die Funktionstüchtigkeit Ihrer Dämmung<br />

über viele Jahrzehnte!<br />

Foto: SG ISOVER<br />

Standfest, energiesparend<br />

und leise – Ihr Speicherboden<br />

Soll der <strong>Dach</strong>boden begehbar bleiben, sind Dauerdruckfestigkeit<br />

und exakte Maßhaltigkeit gefragt – ein Fall für<br />

speziell vorgefertigte Dämmplattenmodule aus EPS-Hartschaum.<br />

Sie sind echte<br />

Energiesparkünstler,<br />

helfen aber auch dabei,<br />

Trittgeräusche zu reduzieren.<br />

Fotos: Knauf Insulation<br />

Foto: SG ISOVER<br />

Seite<br />

22


<strong>Dach</strong> – <strong>Dach</strong>bodendämmung<br />

Selbermacher-<br />

Tipp!<br />

Modernisierer mit etwas handwerklichem Geschick können ihre<br />

<strong>Dach</strong>bodendämmung ohne große Probleme selbst ausführen. Ihr<br />

EUROBAUSTOFF Fachhändler gibt die nötigen Verarbeitungstipps.<br />

Foto: Knauf Insulation<br />

Allrounder in Bioqualität<br />

Hochleistungsdämmplatten auf Holzfaserbasis überzeugen durch hervorragende<br />

Dämmeigenschaften und leichte Verarbeitung. Sie eignen sich für nahezu alle<br />

Dämmeinsätze am und im Haus, u.a. auch als Dämmplatte für die oberste Geschossdecke.<br />

Die Platten sind für geringe und hohe Druckbelastungen erhältlich.<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Seite<br />

23


BAUZEIT<br />

Trockenbau<br />

Fest, aber nicht festgelegt:<br />

Trockenausbau unterm <strong>Dach</strong><br />

Ein <strong>Dach</strong>geschoss soll aus- bzw. umgebaut werden. Oft muss der Statiker ran, denn die<br />

obersten Geschossdecken von Altbauten sind häufig nicht so tragfähig angelegt wie diejenigen<br />

darunter. Ein Fall für den Trockenbau. Seine leichten Metall-Ständerwerke sind viel<br />

leichter und schneller errichtet als eine gemauerte Wand – ohne Baufeuchte unters <strong>Dach</strong><br />

zu tragen. Und das Beste: Wollen Sie eines Tages einen anderen Grundriss, lassen sich<br />

die Trockenbauwände auch leicht wieder entfernen.<br />

Innenausbau mit Profil<br />

Bauen Sie Ihr <strong>Dach</strong>geschoss mit einem<br />

Trockenbausystem aus, gewinnen Sie auch<br />

jede Menge kreativen Spielraum – an Decken<br />

wie an Wänden. Technische Installationen<br />

und Einbauten, Licht- und Klimatechnik<br />

werden unsichtbar mitgeführt. Das spart<br />

wichtigen Platz unterm <strong>Dach</strong>.<br />

Manche Platten sind<br />

immer ein Hit<br />

Eine Trockenbaukonstruktion ist nur so gut wie die Qualität<br />

der Beplankung. Wer unterm <strong>Dach</strong> konsequent auf beste<br />

Wohneigenschaften setzt, wählt Gipskarton, Gipsfaseroder<br />

Zementbauplatten (Nassräume) in Markenqualität.<br />

Sie überzeugen durch:<br />

■ Imprägnierungen (für den Einsatz im Bad)<br />

■ extreme Oberflächenhärte<br />

■ extreme Belastbarkeit durch Regale etc.<br />

■ besonders glatte Oberflächen<br />

(als ideale Grundlage für alle Oberflächenbeschichtungen)<br />

■ erhöhten Brandschutz<br />

■ Top-Schallschutzqualität<br />

Sicherheits-<br />

Tipp!<br />

Eine spezielle Brandschutz-Platte mit einem<br />

modifizierten Spezialgipskern wirkt<br />

wie ein thermischer Schutzschild für<br />

die Unterkonstruktion. Bei der <strong>Dach</strong>geschoss-Renovierung<br />

empfiehlt sich diese<br />

Lösung vor allem, um bestehende, statisch<br />

wirksame Bauteile zu ummanteln.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Seite<br />

24


Praxis-<br />

Tipp!<br />

Sie haben einen einzigen großen <strong>Dach</strong>raum und möchten nun doch<br />

etwas mehr Privatsphäre einbauen? Wie wäre es mit einem cleveren<br />

Schiebetürsystem, das beim Öffnen im Wandhohlraum der Trockenbauwand<br />

läuft? Ob großer oder kleiner Durchgang – ohne Raumverlust<br />

lassen sich Räume perfekt teilen, noch dazu barrierefrei und<br />

wirksam schalldämmend.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

<strong>Dach</strong> – Trockenbau<br />

An den stabilen Trockenbau-Wandkonstruktionen lassen<br />

sich kleinere Gegenstände schon mit einer einzigen (passenden)<br />

Schraube sicher befestigen. Hohlraumdübel für schwere<br />

Lasten tragen bis zu (maximal) 60 kg pro Dübel.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Wohnraum gewinnen,<br />

Lärm aussperren<br />

Foto: Protektor<br />

Vor allem unter <strong>Dach</strong>schrägen schlummert ungenutztes<br />

Wohnpotential. Hinter Vorsatzschalen und ihren Spezialprofilen<br />

können Sie Installationen, Leitungen und andere<br />

Haustechnik unterbringen und dadurch wertvollen<br />

Wohnraum gewinnen. Eine zusätzliche Dämmung in<br />

Vorsatzschalen, Kniestock und Raumtrennung schützt<br />

gegen Lärm. Gute Nachricht<br />

für Designbewusste:<br />

Das System erlaubt sogar<br />

Rundwand-Konstruktionen.<br />

Foto: Protektor<br />

Foto: Protektor<br />

Seite<br />

25


BAUZEIT<br />

<strong>Dach</strong>fenster<br />

Fenster zu neuen<br />

Lebensformen<br />

Unser Leben ist im Umbruch. Neue Perspektiven<br />

tun sich auf, und wir nehmen uns die Freiheit, sie zu<br />

nutzen. Moderne Wohnungen spiegeln unsere Bereitschaft<br />

zur Veränderung wider, am auffälligsten unterm<br />

<strong>Dach</strong> – dem Wunsch(t)raum junger Menschen.<br />

Ein helles Homeoffice, ein luftiger Fitness- und Hobbybereich,<br />

ein sonniges „Abenteuerloft“ für die Kinder<br />

– diese Lebensräume unterm <strong>Dach</strong> brauchen<br />

Fenster, die Licht und Luft hereinlassen, aber auch<br />

Sicherheit und Energieeffizienz gewährleisten. Wir<br />

zeigen Ihnen die neuesten „Lichtblicke“ für kreative<br />

<strong>Dach</strong>bewohner.<br />

Foto: Velux<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Foto: Velux<br />

Platzieren Sie Ihren Schreibtisch am <strong>Dach</strong>fenster, fördert die hohe Lichtausbeute<br />

erwiesenermaßen Ihre Konzentration. Der „ausschweifende“ Blick in die<br />

Umgebung regt zusätzlich die Kreativität an. Aber: Zuviel Tageslicht darf die<br />

Arbeit an Laptop oder PC nicht stören – denken Sie deshalb an Sonnenschutz-<br />

Lösungen wie Jalousetten, Plissees oder Sichtschutz-Rollos. Die Hersteller<br />

bieten verschiedene Optionen an. Ein „Sonnenlauf-Check“ quer durch Tagesund<br />

Jahreszeiten hilft beim Finden und Bestellen der richtigen Produkte.<br />

Foto: Velux<br />

Aus diesem Traumreich<br />

wächst man selten heraus<br />

Ein <strong>Dach</strong>raum mit Schrägen wirkt wie ein Zelt, birgt gemütliche<br />

Spielecken und magische Anziehungspunkte<br />

für die Kids. Eine Extraportion Tageslicht und frische<br />

Luft, gespendet durch große <strong>Dach</strong>fenster, verstärkt die<br />

Wohlgefühle der Kleinen und hilft ihnen, sich bei den<br />

Hausaufgaben zu konzentrieren. Werden die Kinder älter,<br />

genießen sie die Privatsphäre ihrer eigenen Etage<br />

im Elternhaus gleich doppelt.<br />

Foto: Velux<br />

Foto: Velux<br />

Seite<br />

26


<strong>Dach</strong> – <strong>Dach</strong>fenster<br />

Heller wohnen<br />

Wer den Einbau großer <strong>Dach</strong>fenster scheut oder den Platz darunter als<br />

Wohn- oder Abstellfläche benötigt (z.B. bei einer großen Familien-Wohnküche<br />

oder einem Schlafzimmer) erreicht dieselbe hohe Lichtausbeute<br />

durch den Einbau mehrerer kleinerer Fenster. Je nach Funktion der Räume<br />

werden die passenden Sonnenschutzlösungen gleich mitgeliefert – bis<br />

hin zur Komplettverdunklung im Schlafbereich.<br />

Foto: Roto<br />

Panorama ohne Ende<br />

Bei <strong>Dach</strong>fenster-Kombinationen kann man nur gewinnen: an Wohnraum,<br />

Tageslicht und Ausblick. Beispiel: Diese Lösung ist erhältlich als<br />

4er- oder 6er-Kombination im Komplett-Paket mit Schwingfenstern im<br />

oberen und Klapp-Schwing-Fenstern im unteren Bereich.<br />

Mit Sonnen- und Hitzeschutz<br />

Die <strong>Dach</strong>fenster können sowohl mit außenliegenden Hitzeschutz-Markisen<br />

als auch mit innenliegenden Sonnenschutz-Produkten ausgerüstet<br />

werden. Diese Lösung, bestehend aus 2 Klapp-Schwing-Fenstern, bietet<br />

mehr Kopffreiheit und Ausblick.<br />

Fotos: Velux<br />

Fotos: Velux<br />

Seite<br />

27


BAUZEIT<br />

Offen gestanden:<br />

einfach himmlisch!<br />

Die Sonne genießen, an die Brüstung gelehnt<br />

die Blicke schweifen lassen und sich im<br />

Sommer kühlenden Wind um die Nase wehen<br />

lassen: Das bietet Ihnen nur ein <strong>Dach</strong>balkon.<br />

Doch wenn das <strong>Dach</strong> die baulichen Voraussetzungen<br />

nicht erfüllt? Dann hilft ein Austritt<br />

ins Freie – als Kombination von <strong>Dach</strong>fenstern<br />

mit senkrechten Fensterelementen. Der Austritt<br />

schafft sogar zusätzliche Wohnfläche dort,<br />

wo der niedrige Raum unter dem <strong>Dach</strong> ohnehin<br />

nicht genutzt werden kann.<br />

Ein Cabrio zum Wohnen<br />

Wer es lieber eine Nummer kleiner mag, wählt<br />

eine zweiteilige Lichtlösung, die sich mit nur<br />

wenigen Handgriffen zum balkonähnlichen<br />

<strong>Dach</strong>austritt – inklusive Seitengeländer – ausklappen<br />

lässt. Positiver Nebeneffekt: Die Lösung<br />

wird von vielen örtlichen Feuerwehren als<br />

zweiter Rettungsweg anerkannt.<br />

Foto: Velux<br />

Foto: Velux<br />

Mit zwei Handgriffen zum Minibalkon.<br />

Foto: Velux<br />

Foto: Velux<br />

Seite<br />

28


<strong>Dach</strong> – <strong>Dach</strong>fenster<br />

Premiumqualität<br />

in Kunststoff<br />

Ein <strong>Dach</strong>fenster wird stark<br />

bewittert – Grund genug,<br />

Kunststoff als Material in<br />

Betracht zu ziehen.<br />

<strong>Dach</strong>fenster aus<br />

Kunststoff überzeugen<br />

durch<br />

exzellente Energieeffizienz<br />

und sehr<br />

Foto: Roto gute Schallschutzwerte.<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Eine <strong>Dach</strong>wohnung in der Großstadt, bei<br />

einer Autobahn oder in der Einflugschneise<br />

eines Airports? Kein Problem – Kunststoff-<strong>Dach</strong>fenster<br />

ohne Rahmenlüfter<br />

mindern den Schall erstaunlich effektiv.<br />

Wie das? PVC-Hohlkammerprofile mit<br />

Dämmblock außen und im Falzbereich<br />

sowie zwei umlaufende Dichtungen wirken<br />

mit einer hochwertigen Dreifachverglasung<br />

zusammen – hoch wirksam und<br />

geprüft gegen Knall & Schall.<br />

Foto: Roto<br />

Foto: Roto<br />

Effizienz-<br />

Tipp!<br />

Schon in der Standardverglasung bieten <strong>Dach</strong>fenster<br />

aus Kunststoff U-Werte von 1,1 W/m²K. Mit Spezialverglasung<br />

kommt ein solches Fenster sogar auf 0,8<br />

W/m²K.<br />

<strong>Dach</strong>besuche zwecklos!<br />

Fotos: Roto<br />

Über sichtgeschützte und leicht erreichbare <strong>Dach</strong>fenster<br />

können Langfinger-Profis leicht in <strong>Dach</strong>wohnungen einbrechen.<br />

Da hilft nur eines: moderne Sicherheitstechnik<br />

– mit abschließbarem Griff, Alarmglas, vierfach-Zentralverriegelung<br />

und Öffnungsüberwachung.<br />

Foto: Roto<br />

Foto: Roto<br />

Foto: Roto<br />

Seite<br />

29


BAUZEIT<br />

Badezimmer<br />

Baden in heller Freude<br />

Ein modernes Bad im <strong>Dach</strong>geschoss – ein Traum! Aber auch eine<br />

Herausforderung. Erst Recht, wenn das Bad im Altbau-<strong>Dach</strong>geschoss<br />

liegt und barrierefrei werden soll. Komplettsysteme erleichtern die<br />

Aufgabe. Sie kommen mit niedrigen Aufbauhöhen aus, wie sie in der<br />

Sanierung oft anzutreffen sind, meistern viele Einbausituationen und<br />

helfen Ihnen, den oft knappen Platz unterm <strong>Dach</strong> optimal auszunutzen.<br />

Weiterer Vorteil: Die Systeme bieten dauerhaften Feuchteschutz.<br />

Foto: Wedi<br />

Smarte Elemente<br />

mit eingebauter Sicherheit<br />

Ablaufleistung, Sperrwasserhöhe, Gefälle, Abdichtung – beim Einbau<br />

bodengleicher Duschen muss vieles beachtet werden. Erst<br />

recht unterm <strong>Dach</strong>. Da kommt es auf jeden Millimeter an. Lösung:<br />

Dusch-Komplettsysteme mit nur 90 mm Einbauhöhe. Trotz des flachen<br />

Gefälles schafft ihr Ablauf starke 0,8 l pro Sekunde. Noch ein<br />

Plus: Das System ist montagefertig abgedichtet und im Handumdrehen<br />

eingebaut.<br />

Foto: Wedi<br />

Foto: Wedi<br />

Seite<br />

30


<strong>Dach</strong> – Badezimmer<br />

Foto: Wedi<br />

Alles drin für einen Traum von Dusche<br />

Das Komplettelement aus wasserdichtem XPS-Schaum ist fertig abgedichtet,<br />

enthält Ablauftechnik und Gefälle sowie einen exklusiven Design-Rost<br />

mit besonders flachem Rahmen für die Punktentwässerung.<br />

Fertig für Ihr Wunsch-Design<br />

Die verfliesbaren Bodenelemente sind in 8 verschiedenen Formaten erhältlich<br />

und können aufgrund ihres sehr flachen Rahmens auch mit besonders<br />

dünner Keramik oder Glasmosaik verfliest werden. Zusätzliche<br />

Design-Abdeckroste vollenden das Programm.<br />

Fotos: Wedi<br />

Foto: Wedi<br />

Foto: Wedi<br />

Foto: Wedi<br />

Foto: Wedi<br />

Seite<br />

31


BAUZEIT<br />

<strong>Dach</strong> – Badezimmer<br />

Mehr als nur ein Bad<br />

Es braucht nicht viel, um ein Bad unterm <strong>Dach</strong> zum gemütlichen Wohnraum<br />

umzugestalten, in dem man sich gerne auch länger aufhält. Sitzbänke<br />

aus wasserfesten Bauelementen laden zum Entspannen ein, mit<br />

Wandnischen-Modulen vervielfachen Sie die Flächen für Nützliches und<br />

Schönes.<br />

Effizienz-<br />

Tipp!<br />

Mit Trockenbau-Podesten und<br />

-Regalen nutzen Sie den Platz<br />

in kleinen, verwinkelten Bädern<br />

perfekt aus. Aus einer<br />

Problemzone wird ein Raum,<br />

der Individualität und Charme<br />

ausstrahlt.<br />

Foto: Wedi<br />

Foto: Wedi<br />

Klassiker Trockenbau<br />

Metallständerwerke (mit und ohne Dämmung) erschließen<br />

bisher ungenutzte Wohnflächen unter Schrägen –<br />

im Idealfall natürlich für eine geräumige Badewanne.<br />

Vorsatzschalen fügen auch <strong>Dach</strong>fenster in die Gestaltung<br />

des Badezimmers ein und verstecken zugleich die<br />

notwendigen Wasser- und Elektroinstallationen.<br />

Foto: Protektor<br />

Foto: Protektor<br />

Starke Marken für Ihr <strong>Dach</strong><br />

Seite<br />

32

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