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interesse_06_2017

In der Ausgabe 6/2017 widmet sich inter|esse folgenden Schwerpunkten: Anpassung der Wirtschafts- und Währungsunion, Sind treue Bankkunden bequem oder einfach zufrieden?, Wohneigentum: Eine Frage des Mögens und des Vermögens, Bitcoin: Es könnte mit einem Crash enden

In der Ausgabe 6/2017 widmet sich inter|esse folgenden Schwerpunkten: Anpassung der Wirtschafts- und Währungsunion, Sind treue Bankkunden bequem oder einfach zufrieden?, Wohneigentum: Eine Frage des Mögens und des Vermögens, Bitcoin: Es könnte mit einem Crash enden

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ankenverband<br />

zent aller Befragten, geben an, dass sie jemals einen<br />

Wechsel ernsthaft in Erwägung gezogen hätten.<br />

Ist der Deutsche damit per se ein „Wechselmuffel“? Oder<br />

liegt es gar an den Kreditinstituten, dass die Verbraucher<br />

in Sachen Kontowechsel nicht mobiler sind? Wer das Argument<br />

einmal aus der Perspektive der Banken betrachtet,<br />

wird schnell feststellen, dass die Institute sich kaum<br />

etwas mehr wünschen, als Kundenmobilität – freilich<br />

Gründe für einen Bankwechsel<br />

Nur Befragte, die schon einmal die Bank gewechselt haben (33 %).<br />

vorwiegend in Richtung des eigenen Instituts. Um Neukunden<br />

zu gewinnen und aktuelle zu halten, gibt es in<br />

der Finanzwirtschaft hierzulande einen harten Wettbewerb.<br />

Ein solcher Anbieter-Wettbewerb ist das eine Kernstück<br />

einer erfolgreichen Marktwirtschaft, ein gut informierter<br />

Verbraucher, der unter den vielen Angeboten selbstbestimmt<br />

wählen kann, das andere. Muss man aber deshalb<br />

jedes halbe Jahr die Bank wechseln,<br />

um ein „guter“ Verbraucher zu sein und<br />

jeden noch so kleinen (Preis-)Vorteil mitzunehmen?<br />

Mit dem Service der Bank unzufrieden<br />

Aus Kostengründen / günstigere Alternative<br />

Umzug / Wohnortwechsel<br />

Schlechte Erreichbarkeit<br />

1<br />

Schließung der Bank / Bankfiliale<br />

2<br />

Private Gründe<br />

3<br />

Weiß nicht<br />

6<br />

Quelle: Bankenverband/GfK; Oktober <strong>2017</strong>; Mehrfachnennungen; Angaben in Prozent.<br />

33<br />

31<br />

31<br />

Dem Kunden, der – trotz der heute einfachen<br />

Möglichkeiten eines Kontowechsels<br />

– dies nicht möchte, sollte man kein<br />

schlechtes Gewissen einreden oder mit erhobenem<br />

Zeigefinger entgegentreten. Es<br />

ist sein gutes Recht und seine Freiheit als<br />

Verbraucher, die Wahl eines Kreditinstituts<br />

nach seinen Maßstäben und Vorstellungen<br />

vorzunehmen. Eine Kultur der schnellen<br />

Schnäppchenjägerei wäre gewiss nicht besser<br />

als eine Kultur, die von längerfristigen<br />

Kundenbindungen geprägt wird.<br />

inter|esse 6 ◆ <strong>2017</strong> 5

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