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Eishockey 2016/17

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EBEL: HCB Südtirol Alperia<br />

SPORT B <strong>2016</strong><br />

5<br />

Früher Start, hoffentlich spätes Ende<br />

Der HCB Südtirol Alperia startet in<br />

der Erste Bank <strong>Eishockey</strong> Liga (EBEL)<br />

in seine 4. Saison. Nach dem sensationellen<br />

Meistertitel im Premierenjahr<br />

kam danach zweimal hintereinander<br />

im Viertelfinale gegen Linz das<br />

vorzeitige Saisonende. Heuer hat der<br />

HCB mit der Planung früher begonnen<br />

und hofft, die Spielzeit später zu<br />

beenden.<br />

Das würde bedeuten, dass die<br />

„Weiß-Roten“ zumindest das Halbfinale<br />

erreichen würden. Angesichts des Kaders<br />

ist das durchaus möglich, wenngleich<br />

13 neue Spieler unter Vertrag<br />

genommen wurden. Einige von ihnen<br />

kommen erstmals nach Europa und<br />

müssen sich nicht nur an die größere<br />

Eisfläche gewöhnen. Trainer Tom Pokel,<br />

der in Bozen in seine 3. Saison geht, hat<br />

erneut die Aufgabe, die zumindest auf<br />

dem Papier talentierten Spieler zu einer<br />

Einheit zu formen. Aber genau das war<br />

in Vergangenheit stets eine der Stärken<br />

des 49-jährigen US-Amerikaners, der<br />

immer wieder in kürzester Zeit aus einem<br />

bunt zusammen gewürfelten Haufen<br />

eine Mannschaft formen musste.<br />

1. Neuverpflichtung<br />

bereits am 20. Mai<br />

Heuer schien es, dass die Bozner Mannschaft<br />

früher stehen würde. Auch weil<br />

das gewohnte Sommertheater der vergangenen<br />

Jahre ausgeblieben ist. Sportdirektor<br />

Dieter Knoll und Pokel haben<br />

überraschend früh mit der Spielersuche<br />

begonnen und präsentierten – so früh<br />

wie nie zuvor – am 20. Mai mit Denny<br />

Kearney den 1. Neuzugang. Zum<br />

Vergleich: Nur eine Woche später hatte<br />

Linz seinen Kader bereits komplett.<br />

Doch danach gerieten die Transferaktivitäten<br />

der Südtiroler ins Stocken.<br />

Zum einen hing dies mit den bescheidenen<br />

finanziellen Mitteln zusammen.<br />

Während in Bozen das Legionärsgehalt<br />

bei etwa 30.000 Euro liegt,<br />

kassieren Gastarbeiter anderswo das<br />

Doppelte, Dreifache oder noch mehr.<br />

Zum anderen ist Knoll Jahr für Jahr<br />

darum bemüht, neue Ausländer nach<br />

Bozen zu locken, für die der HCB als<br />

Sprungbrett für höhere Aufgaben dienen<br />

soll. Doch neue Legionäre warten<br />

Ihr Platz<br />

in der ersten Reihe!

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