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volk verlag münchen – verlagsvorschau frühjahr 2018

Das aktuelle Verlagsprogramm des Volk Verlags München

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AKTUELLE NEUERSCHEINUNGEN FRÜHJAHR <strong>2018</strong> AKTUELLE NEUERSCHEINUNGEN FRÜHJAHR <strong>2018</strong><br />

Illustrierte Zeitreise<br />

vom Kaiserreich bis in<br />

die Bundesrepublik<br />

Emil Kneiß <strong>–</strong> dieser Name ist<br />

kaum jemand in München oder<br />

dem Oberland noch bekannt.<br />

Und das, obwohl es zwei seiner Schöpfungen<br />

zu regelrechtem Weltruhm<br />

gebracht haben: Täglich finden sich<br />

unzählige Einheimische und Touristen<br />

im „Großen Bräustüberl“-Saal des<br />

bekannten Tegernseer Bräustüberls<br />

unter dem Bild vom „Buzi“ und seinem<br />

Herrchen ein. Und jährlich paradieren<br />

beim Münchner Oktoberfest am Turm<br />

des „Winzerer Fähndls“ die stattlichen,<br />

ihre Maßkrüge schwingenden Bedienungen,<br />

die Kneiß 1911 als „Kellnerinnenparade“<br />

gezeichnet hatte, an ihrem<br />

internationalen Publikum vorbei.<br />

Doch Kneiß konnte noch weitaus mehr:<br />

Seiner Ausbildung an der Akademie der<br />

Bildenden Künste folgte ein rasanter<br />

Aufstieg als Maler und Grafiker, vor<br />

allem aber als Karikaturist. Er begleitete<br />

mit seiner Zeichenfeder z. B. das Aufkommen<br />

von Fahrrad und Automobil<br />

und schuf über 200 Postkarten, die meist<br />

den Münchner Bierkonsum schmunzelnd<br />

aufs Korn nahmen. Mit dem Aufkommen<br />

der Kinematographen produzierte Kneiß<br />

als einer der Ersten von Hand gezeichnete<br />

Trickfilme.<br />

Als einer der profundesten Kenner von<br />

Kneiß’ Schaffen legt Hermann Kurz nun<br />

die erste Biografie und Werkschau zu<br />

diesem lange vergessenen Maler und<br />

Münchner Original vor. Viele hochwertige<br />

Abbildungen gewähren nicht nur<br />

Einblick in die Arbeit von Emil Kneiß,<br />

sondern zeigen die ganze Qualität des<br />

außergewöhnlichen und vielseitigen<br />

bayerischen Künstlers.<br />

Hermann Kurz,<br />

bis 2009 Gymnasiallehrer, seitdem<br />

Archivpfleger für den Altlandkreis<br />

Grafenau. Bei der Digitalisierung<br />

der Ausgaben des Grafenauer<br />

Anzeigers fielen ihm politische und<br />

gesellschaftliche Karikaturen auf,<br />

deren Signaturen erst nicht zu<br />

entschlüsseln waren <strong>–</strong> sie stammten<br />

alle vom Maler Emil Kneiß. Von<br />

diesem Moment an ließ Kurz diese<br />

vergessene Künstlerpersönlichkeit<br />

nicht mehr los. Mit großem Engagement<br />

und Wissen gelang es ihm,<br />

Kneiß‘ Leben nachzuvollziehen<br />

und große Teile seines lange verschollenen<br />

Werkes wieder aufzuspüren.<br />

HERMANN KURZ<br />

Der Buzi-Maler<br />

Leben und Werk von Emil<br />

Kneiß (1867 <strong>–</strong> 1956)<br />

Hardcover, 19 × 27 cm,<br />

ca. 240 Seiten, umfangreich<br />

bebildert<br />

ca. 28,00 Euro<br />

ISBN 978-3-86222-266-7<br />

Mai <strong>2018</strong><br />

»»<br />

erste Publikation über den Künstler Emil Kneiß<br />

»»<br />

über 350 Farb- und Schwarzweiß-Abbildungen<br />

»»<br />

große Medienpräsenz zur begleitenden Ausstellung<br />

im Bier- und Oktoberfest museum München<br />

14 www.<strong>volk</strong><strong>verlag</strong>.de<br />

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