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EBEL: Schiedsrichter<br />
6 SPORT B <strong>2015</strong><br />
SPORT B <strong>2015</strong><br />
7<br />
ServusTV<br />
Der HCB Südtirol ist nicht allein<br />
Härter, schneller, schärfer<br />
Der HCB Südtirol ist vor fünf Tagen<br />
in die dritte Saison der Erste Bank<br />
<strong>Eishockey</strong> Liga (EBEL) gestartet.<br />
Der Champion von 2014 ist in der<br />
grenzüberschreitenden Meisterschaft<br />
aber nicht allein. Neben dem<br />
HCB Südtirol mischen zwei weitere<br />
Südtiroler in der EBEL mit: Schiedsrichter<br />
Daniel Gamper und Linienrichter<br />
Ulrich Pardatscher.<br />
Die beiden Unparteiischen gehen<br />
heuer in ihre zweite EBEL-Saison.<br />
Gamper ist seit 1997 ein „Zebra“:<br />
Zunächst war er Linienrichter, seit<br />
2008 ist der gebürtige Leiferer<br />
Hauptschiedsrichter. Der 35-Jährige<br />
hat bereits bei einigen Weltmeisterschaften<br />
mitgewirkt und<br />
Ende August zwei Spiele<br />
der Champions Hockey<br />
League (CHL) geleitet. In<br />
der vergangenen Saison<br />
pfiff er 27 Mal, darunter<br />
drei Mal im Play-off,<br />
in der EBEL, wo 21<br />
Schieds-<br />
Schiedsrichter<br />
Daniel Gamper<br />
richter und 18 Linienrichter im<br />
Einsatz sind.<br />
„In der EBEL ist das Niveau um<br />
einiges höher als in der Serie A. Die<br />
Liga ist besser strukturiert und die<br />
Teams sind professioneller geführt als<br />
hierzulande. Während man südlich<br />
des Brenners immer wieder der<br />
Buhmann und der Sündenbock ist,<br />
wird man nördlich der Staatsgrenze<br />
zumeist respektiert und anerkannt.<br />
In der EBEL ist die Kommunikation<br />
zwischen Unparteiischen, Trainern<br />
und Spielern viel besser“, versichert<br />
Gamper, der am öftesten in Bozen<br />
und Dornbirn im Einsatz stand: „Die<br />
tollste Atmosphäre gibt es aber in<br />
Linz und Salzburg.“<br />
Pardatscher pflichtet ihm bei: „Die<br />
EBEL ist eine Profi-Liga. Es ist alles<br />
besser und größer. Die Stadien sind<br />
zumeist voll und die Stimmung phantastisch.<br />
Für mich war es eine tolle<br />
Erfahrung, in dieser Meisterschaft<br />
dabei sein zu können. Ich habe viel<br />
dazugelernt.“ Der 32-jährige Bozner<br />
hat 2002 den Weg des Linienrichters<br />
eingeschlagen. Zuvor jagte er selbst<br />
der Hartgummischeibe hinterher.<br />
Pardatscher spielte bei der<br />
Bozner Young Selection in der<br />
Serie A2 selbst <strong>Eishockey</strong>.<br />
„Ich musste mich erst an<br />
das schnellere Spiel gewöhnen.<br />
Manchmal ist es schon<br />
anstrengend, mit dem Tempo<br />
mitzugehen“, sagt Pardatscher,<br />
der in seiner<br />
Premierensaison in<br />
der EBEL bei 43<br />
Spielen (vier im<br />
Play-off) mitwirken<br />
durfte.<br />
Nach jedem<br />
EBEL-Spiel<br />
erhalten die<br />
Schiedsrichter<br />
(die<br />
Linienrichter<br />
werden<br />
manchmal<br />
nur auf Fehler<br />
Linienrichter Ulrich Pardatscher<br />
hingewiesen) ein Zeugnis. „Mittels<br />
Videoclips wird man auf falsche, aber<br />
auch auf richtige Entscheidungen<br />
aufmerksam gemacht. Wir erhalten<br />
nach jedem Spiel innerhalb von 24<br />
Stunden ein Urteil, wo jeweils drei<br />
gute und drei schlechte Punkte angeführt<br />
sind“, erklärt Gamper und fügt<br />
hinzu: „Das DOPS („Department of<br />
Player Safety“) ist für uns eine große<br />
Hilfe. Wenn wir eine Regelwidrigkeit<br />
oder ein Foul mit Verletzungsfolge<br />
übersehen, dann kann das DOPS den<br />
Spieler nachträglich bestrafen. Aber<br />
auch der Videobeweis ist in kritischen<br />
und unübersichtlichen Situationen<br />
sehr hilfreich.“<br />
Um in der EBEL mithalten zu können,<br />
müssen auch die Unparteiischen<br />
voll durchtrainiert sein. „Wir müssen<br />
uns gut vorbereiten. Das Sommertraining<br />
und die konditionelle Verfassung<br />
sind sehr wichtig, wenn man dem<br />
schnellen Spiel folgen will“, weiß<br />
Gamper, der im Sommer 2014 zwölf<br />
Kilogramm an Körpergewicht verloren<br />
hat.<br />
mediapool.it<br />
Härter, schneller, schärfer. Seit vergangenen<br />
Freitag fliegt die schwarze<br />
Scheibe wieder über die Eisflächen<br />
der Erste Bank <strong>Eishockey</strong> Liga (EBEL).<br />
Und das nicht nur in den Hallen,<br />
sondern im Rahmen der „Servus Hockey<br />
Night“ auch in den heimischen<br />
Wohnzimmern. Beim Satellitensender<br />
ServusTV erleben die Fans die<br />
EBEL-Schlagerspiele auch in dieser<br />
Saison live und exklusiv.<br />
Auch die „Servus Hockey Night“<br />
hat sich im Sommer für die Saison verstärkt:<br />
Neben dem bewährten Experten-Team<br />
rund um Claus Dalpiaz und<br />
Gary Venner, stößt mit Gregor Baumgartner<br />
ein ehemaliger österreichischer<br />
Nationalspieler zur Redaktion. Auch<br />
bei den Kommentatoren gibt es einen<br />
prominenten Neuzugang. Der bisherige<br />
ServusTV-Experte Sascha Tomanek<br />
wechselt teamintern und nimmt ab<br />
dieser Saison fix in der Kommentatorenkabine<br />
Platz. Er komplettiert das<br />
Team rund um Basti Schwele, Erich<br />
Weiss und Guido Friedrich. Auch im<br />
Moderations-Team gibt es mit Andrea<br />
Schlager ein neues Gesicht. Der bisherige<br />
Experte Marc Brabant wird fortan<br />
als Reporter die ersten, emotionalen<br />
Kommentare der Protagonisten direkt<br />
von der Eisfläche einholen.<br />
In der Saison <strong>2015</strong>/20<strong>16</strong> überträgt<br />
ServusTV während des Grunddurchgangs<br />
jeden Sonntag das Topspiel der<br />
Runde. Beginnend mit dem letzten<br />
Spiel der Zwischenrunde, schaltet<br />
die „Servus Hockey Night“ in den<br />
„Play-off-Modus“. Das bedeutet, dass<br />
an jedem Spieltag mindestens ein Spiel<br />
live übertragen wird. Sobald Entscheidungen<br />
an Parallelschauplätzen möglich<br />
sind, wird dem durch<br />
eine Konferenzschaltung<br />
Rechnung getragen. Die<br />
Beginnzeiten der „Servus<br />
Hockey Night“ sind sonntags<br />
immer ab 17.30 Uhr,<br />
unter der Woche startet<br />
die Übertragung bereits ab<br />
18.45 Uhr.<br />
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Neu bei ServusTV:<br />
Andrea Schlager und<br />
Gregor Baumgartner.<br />
Auch in dieser Saison hält ServusTV<br />
den gewohnt hohen HD-Übertragungsstandart<br />
mit mindestens 15<br />
Kameras pro Livespiel. Um neben<br />
dem sportlichen Aspekt auch möglichst<br />
viele Emotionen direkt nach<br />
Hause zu liefern, gibt es ab dieser<br />
Saison eine zweite „Super-Slow-<br />
Motion-Kamera“, die besondere<br />
Momente und emotionale Augenblicke<br />
hochauflösend und hautnah<br />
festhält.<br />
Die nächsten Live-Spiele bei ServusTV<br />
20. September: Linz – Villach (ab 17.30 Uhr)<br />
27. September: Innsbruck – Dornbirn (ab 17.30 Uhr)<br />
4. Oktober: Wien – Graz (ab 17.30 Uhr)<br />
11. Oktober: Villach – Klagenfurt (ab 17.30 Uhr)<br />
18. Oktober: Dornbirn – Wien (ab 17.30 Uhr)<br />
25. Oktober: Salzburg – Linz (ab 17.30 Uhr)<br />
1. November: Klagenfurt – Linz (ab 17.30 Uhr)<br />
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