100 Jahre SSG Altena 08/47 e.V.
Die Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum der SSG Altena 08/47 e.V.
Die Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum der SSG Altena 08/47 e.V.
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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>SSG</strong> <strong>Altena</strong> <strong>08</strong>/<strong>47</strong> e.V.<br />
drei hölzerne Baubuden herrichten. Die Bude 1 war für die Angestellten<br />
der Firma bestimmt, Bude 2 für die Arbeiter und Bude 3 für das<br />
gemeine Volk. An der Bude 3 fand der SV <strong>Altena</strong> <strong>08</strong> seine erste echte<br />
Übungsstätte.<br />
Ein gezieltes Schwimmtraining wurde aber erst möglich und erlaubt,<br />
nachdem Gustav Selve den Zufluss zum Walzegraben regulierte und<br />
damit die Strömungsverhältnisse in der „Schlacht“ unfallfrei verbesserte.<br />
Ein Sprunganlage mit 1m- und 3m-Brett entstand ebenfalls.<br />
Nicht nur der Schwimmverein, besonders auch die Bürger der Stadt,<br />
waren stolz auf ihre „Sommerbadeanstalt am Buchholz“.<br />
Ab 1920 erteilten die Lehrer Hermann Voigt und Richard Schirrmann<br />
dort den ersten Schwimmunterricht. Wie Fotos belegen, wurde der<br />
„Walzegraben“ im Winter gerne als Eislauffläche genutzt. Meisterschaften<br />
im Stühleschieben auf Schlittschuhen waren dabei ein<br />
großes Vergnügen.<br />
Wettkampfmannschaft nach dem 1.<br />
Weltkrieg<br />
Der SV <strong>Altena</strong> <strong>08</strong> gehörte in dieser Zeit zur „Deutschen Turnerschaft“<br />
und somit zum Lenne-Volme-Turngau. Der Vereinsschwimmwart Fritz<br />
Korte übernahm den Gauvorsitz. Sportliche Schwimmsiege auf lokaler<br />
Ebene wurden zum Normalfall. Als aber Angelo Schneider bei den<br />
Deutschen Meisterschaften 1926 Sieger über <strong>100</strong> m Freistil in seiner<br />
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