Berufspraktikum Ergotherapie Jahrgang 2016
Das Berufspraktikum stellt einen zentralen und integrierten Bestandteil des Studiums dar und soll die praxisbezogene Berufsausbildung auf Hochschulniveau ergänzen. Die vorliegende Informationsbroschüre dient als Orientierungshilfe bei fachlichen und organisatorischen Aufgaben und soll Sie in Ihrer Funktion als Praktikumsanleiterin/Praktikumsanleiter bestmöglich unterstützen.
Das Berufspraktikum stellt einen zentralen und integrierten Bestandteil des Studiums dar und soll die praxisbezogene Berufsausbildung auf Hochschulniveau ergänzen. Die vorliegende Informationsbroschüre dient als Orientierungshilfe bei fachlichen und organisatorischen Aufgaben und soll Sie in Ihrer Funktion als Praktikumsanleiterin/Praktikumsanleiter bestmöglich unterstützen.
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LERNINHALTE<br />
bereiches Produktivität für das Individuum und Schnittstellen zu anderen Lebensbereichen; Faktoren<br />
des Integrationsprozesses; Zusammenhang zwischen Problemen/Ressourcen in der Handlungsperformanz<br />
und ausgewählten Krankheits- und Störungsbildern aus der Kinder- und Jugendheilkunde, sowie<br />
Besonderheiten des ergotherapeutischen Prozesses bei Beeinträchtigungen von biomechanischen,<br />
sensomotorischen, kognitiven und psychosozialen Komponenten. (Standardisierte) Untersuchungen,<br />
bzw. Maßnahmen zur Arbeitsbiographie, Arbeitsdiagnostik, Training von Arbeitsfähigkeiten, Arbeitsplatzanalyse<br />
und –adaptierung.<br />
• Schnittstellen/Settings in der <strong>Ergotherapie</strong>: Kernkompetenz und Schnittstellen angrenzender Berufe<br />
(Gesundheits- und Krankenpfleger, Logopäden, Orthopädietechniker, Pädagogen, Physiotherapeuten,<br />
Psychologen, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter etc.), Besonderheiten, bzw. Herausforderungen der<br />
Zusammenarbeit im interdisziplinären Team; Reflexion inkl. Psychohygiene; clinical reasoning, evidenzbasierte<br />
Praxis; (ergo)therapeutische Grundhaltung<br />
Lehrinhalte des Moduls „Neurologie“<br />
Das Modul „Aktivitätsanforderungen an den Menschen im erwerbsfähigen Alter 2“ besteht aus folgenden<br />
Vorlesungen:<br />
• Ergotherapeutischer Prozess in der Neurologie inkl. Therapiekonzepte<br />
• Ergotherapeutischer Prozess in der Inneren Medizin<br />
• Umweltadaptierung und Barrierefreiheit<br />
Hierfür haben sich die Studierenden Vorkenntnisse aus folgenden Modulen erworben:<br />
• Grundlagenwissen<br />
• Bezugswissenschaften 4<br />
• Gesundheit und Gesellschaft<br />
• Aktivitäten und deren therapeutische Anwendung 2<br />
Die für den Fachbereich der Neurologie relevanten Lehrinhalte aus den Vorkenntnissen waren:<br />
• Physiologie und Pathologie des Nervensystems: Grundstrukturen des ZNS und PNS; Aufbau<br />
und Funktion des Gehirns, der Hirnnerven, des Rückenmarks, der Spinalnerven, und des visceralen<br />
Nervensystems; Krankhafte Veränderungen an Zellen und Geweben, Entzündung, allgemeine<br />
Tumorpathologie, Störungen der Vitalfunktion und Pathologie des Herz-/Kreislaufsystems<br />
und Wasserhaushaltes; Definition, Aufgabenbereiche und Grundlagen der Neuropsychologie<br />
• Grundlagen, Entstehung, Verlauf und Folgen diverser Erkrankungen: Erkrankungen des Zentralnervensystems;<br />
Erkrankungen des peripheren Nervensystems; Neuromuskuläre Erkrankungen;<br />
entzündliche Erkrankungen; Folgezustände bei primären und sekundären Tumoren des<br />
ZNS; auch Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises; Herz-Kreislauferkrankungen; Autoimmunerkrankungen;<br />
Onkologische Erkrankungen; weitere Erkrankungen innerer Organe<br />
• Diagnostik und therapeutische Möglichkeiten in der Neurologie: Multidisziplinarität; Rehabilittionsphasen;<br />
Klinik, ärztliche Diagnostik, konservative und operative Therapie, Nachbehandlung sowie Rehabilitation<br />
ergotherapeutisch relevanter neurologischer Krankheitsbilder<br />
Die fachspezifisch-ergotherapeutischen Inhalte wurden in den nachstehenden Lehrveranstaltungen<br />
vermittelt:<br />
• Ergotherapeutischer Prozess in der Neurologie inkl. Therapiekonzepte: Überblick über Indikationen,<br />
Arbeitsfelder, Zielsetzung; spezifische fachbereichsrelevante Rahmenbedingungen; interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit; Auswahl und Anwendung ergotherapeutischer Maßnahmen bei Insult, Schädel-Hirn-Trauma,<br />
Tumor, extrapyramidale Syndrome, Querschnittsyndrom, Multiple Sklerose, Amyotrophe<br />
Lateralsklerose, Guillain Barre Syndrom, Polyneuropathien, Myopathien; Störungen und<br />
Defizite von sensomotorischen Komponenten, Störungen und Defizite von biomechanischen Kom-