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unternehmen Dezember 2013

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Ausgabe 36 | <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Flüssig bleiben <br />

ist kein Zauberwerk<br />

Firmen sollten ihre Prozesse so optimieren, dass möglichst wenig<br />

Kapital in Vorräten oder Forderungen gebunden ist. Interne<br />

Liquidität macht unabhängiger von Banken.<br />

Die Firma Lange + Ritter aus Gerlingen<br />

bei Stuttgart handelt mit innovativen<br />

Werkstoffen, die in der Automobilindustrie<br />

aber auch im Maschinen- oder Flugzeugbau<br />

eingesetzt werden. „Trotz stark<br />

schwankender Nachfrage müssen wir immer<br />

schnell liefern können“, beschreibt Geschäftsführer<br />

Riki Rosson die Herausforderung. Da<br />

manche Kunden des Spezialisten für faserverstärkte<br />

Kunststoffe oft zeitverzögert bezahlten,<br />

müsse das Unternehmen zudem seine<br />

Forderungen intern vorfinanzieren. Dafür<br />

brauche es freie Liquidität.<br />

Wer weniger Vorräte in Lagern hortet,<br />

hat mehr Geld zur Verfügung.<br />

<br />

Foto: Getty images / Imagezoo<br />

Tricks und Kniffe<br />

„Wenn die Kunden ihre Rechnungen erst relativ<br />

spät bezahlen und das Unternehmen dadurch<br />

für längere Zeit in Vorleistungen treten<br />

muss, bedeutet das ganz allgemein Risiken für<br />

seine Liquiditätsausstattung“, sagt dazu Professor<br />

Birgit Felden vom Lehrstuhl für Management<br />

KMU und Unternehmensnachfolge<br />

der Hochschule für Wirtschaft und Recht<br />

in Berlin. Als Vorstand der TMS Unternehmensberatung<br />

AG in Köln berät sie daher ihre<br />

Kunden über Tricks und Kniffs, um liquide zu<br />

bleiben.<br />

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