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unternehmen Oktober 2014

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[spezial] Ausgabe 41 | <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

EvolutionderMaschinen<br />

Ist denn gerade wieder Revolution? Kommt das Schlagwort Industrie4.0ins Spiel, spricht alle Welt davon. Ei gentlich<br />

handelt es sich um eine Evolution. Die Vernetzung von Maschine und Internet wird die Produktion umwälzen.<br />

Die vierte industrielle Revolution, kurz<br />

Industrie 4.0 genannt, bietet ein immenses<br />

Potenzial, die Prozesse im verarbeitenden<br />

Gewerbe durch dezentrale Intelligenz<br />

produktiver zu gestalten. Aber warum<br />

eigentlich ist das die vierte Revolution? Die<br />

erste tiefgreifende und dauerhafte Umgestaltung<br />

der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse<br />

ging Ende des 18. Jahrhunderts mit<br />

der Einführung mechanischer Produktionsanlagen<br />

und anschließend mit der Dampfmaschine<br />

einher. Die zweite steht in Verbindung<br />

mit elektrischer Energie und dem Beginn der<br />

arbeitsteiligen Massenproduktion. Computergestützte<br />

Automatisierung ab Mitte der<br />

1960er Jahre löste den nächsten großen Umbruch<br />

aus. Nun ist die vierte Revolution im<br />

Gange, die Vernetzung der Produktion durch<br />

die Informationstechnik. In der klugen Fabrik<br />

der Zukunft kommuniziert alles miteinander<br />

– Maschine, Komponenten, Menschen, vergleichbar<br />

einem sozialen Netzwerk.<br />

ZuMBEIspIEl„pulsE“<br />

Die Revolution hat unterschiedliche Namen.<br />

Innerhalb der in Dornstadt ansässigen Asys-<br />

Gruppe beispielsweise heißt sie „Pulse“. Dahinter<br />

steckt ein mobiles Assistenzsystem zur<br />

Steuerung und Überwachung von Fertigungslinien<br />

über Tablet-Computer. Waren essenzielle<br />

Informationen bislang nur stationär an<br />

der Anlage selbst zu bekommen, sind sie nun<br />

überall verfügbar. Schalter oder Signalleuchten<br />

an Einzelkomponenten von Produktionsstraßen<br />

sind daher überflüssig, dem kleinen<br />

Helfer sei’s gedankt. Zum „mobilen Assistenzsystem“<br />

aufgerüstet, vermittelt es dem Bediener,<br />

übersichtlich präsentiert, sämtliche wesentlichen<br />

Maschineninformationen einer<br />

Anlage: „Pulse“ visualisiert die gesamte Fertigungslinie.<br />

Der Bediener kann bei Stillstand<br />

In der Fabrik von morgen kommunizieren nicht<br />

nur Menschen mit Maschinen, sondern auch Bauteile<br />

und Fertigungslinien untereinander.<br />

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