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unternehmen Sonderausgabe Juli 2016

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[rubrik] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Die Pressburg strahlt erst seit dem Jahr 2008 in neuem Glanz. Sie ist die Namensgeberin der slowakischen Hauptstadt.<br />

Eine Stadt, die niemals schläft<br />

Bratislava vereint Kunst, Kultur, Historie und Lebensfreude. Die slowakische Hauptstadt wird häufig unterschätzt, doch<br />

sie bietet ihren Besuchern viel. Am zweiten Rallye-Tag macht die Donau Masters dort Station.<br />

Bratislava ist eine schöne Unbekannte.<br />

Im Vergleich zu Prag, Budapest oder<br />

Wien, das 55 Kiloemeter entfernt liegt,<br />

unterschätzen viele Urlauber die slowakische<br />

Hauptstadt. Dabei ist sie reich an wechselvoller<br />

Geschichte und erstrahlte einst als Hauptstadt<br />

des Königreichs Ungarn in royalem<br />

Glanz. Mittlerweile hat das einstige Pressburg<br />

sowohl den monarchistischen Staub als auch<br />

den kommunistischen Mehltau abgeschüttelt<br />

– und hat sich zur modernen, umtriebigen<br />

Großstadt entwickelt.<br />

70.000 STUDENTEN<br />

Martin Sloboda kennt sich wie kaum ein<br />

Zweiter in der 490.000 Einwohner zählenden<br />

Stadt an der Donau aus. Er wird auch dieses<br />

Jahr die Donau-Masters-Teilnehmer durchs<br />

nächtliche Bratislava führen. Angesichts des<br />

vielfältigen Angebots verliert Sloboda<br />

„manchmal selbst den Überblick“ bei all’ den<br />

Festivals, Konzerten, Ausstellungen und sonstigen<br />

Veranstaltungen in der Stadt, in der es<br />

keine Sperrstunde gibt: „Man fühlt sich wie in<br />

Italien, es gibt keinen Schluss, die Leute können<br />

machen, was sie wollen.“<br />

Vor allem abends ist viel los in den Straßen<br />

und auf den Plätzen der herausgeputzten historischen<br />

Altstadt samt der Fußgängerzone,<br />

„die wie ein riesiges Kaffeehaus“ wirkt. Langeweile<br />

muss man beim Spaziergang durch die<br />

winzigen Gassen am Slavin-Hügel oder beim<br />

Einkaufsbummel in den kleinen aber feinen<br />

Läden nicht befürchten. Das Durchschnittsalter<br />

der Einwohner beträgt nur 37 Jahre. Rund<br />

70.000 junge Leute studieren an den vier Universitäten<br />

und vergnügen sich in ihrer Freizeit.<br />

Das prägt die Entwicklung Bratislavas.<br />

„Man spürt den Geist der jungen Generation<br />

überall“, sagt Martin Sloboda.<br />

Vor allem auch den internationalen Flair, was<br />

in der Stadt im Dreiländereck nichts Ungewöhnliches<br />

ist, zumal andere Einflüsse zur<br />

traditionellen Prägung gehören, was sich sowohl<br />

in der Kunst, als auch in der Kulinarik<br />

niederschlägt. An nahezu jeder Ecke spielt<br />

Musik, es gibt zahlreiche Museen und Galerien.<br />

Die größte für moderne Kunst ist das „Danubiana<br />

Meulensteen Art Museum“ im Süden<br />

der Stadt auf einer Donau-Halbinsel, das gegenwärtig<br />

unter dem Titel „European Stars“<br />

unter anderem Werke von Miró ausstellt. Ein<br />

weiteres Alleinstellungsmerkmal<br />

ist die Tatsache,<br />

dass Bratislava<br />

über zwei Opernhäuser<br />

verfügt,<br />

was außergewöhnlich<br />

ist für eine<br />

Stadt dieser Größe.<br />

Auch die kulinarische<br />

Szene ist vielfältig.<br />

Bratislava Martin Sloboda.<br />

Tipps vom Insider<br />

liegt in einer traditionellen<br />

Bier- und Weinregion. Von der klassischen<br />

böhmisch, ungarisch und österreichisch<br />

beeinflussten Küche über<br />

internationale Klassiker bis hin zur Kreativ-<br />

Kochkunst reicht die Speisekarte.<br />

GÄNSELEBER MIT LOKSA<br />

Wer den rustikalen Bierkeller sucht, wird<br />

ebenso fündig, wie die Liebhaber eines postmodernen<br />

Ambientes. In diesem Fall empfehlt<br />

sich das Restaurant „UFO watch.taste.<br />

groove.“, das in luftiger Höhe von 85 Metern<br />

an der Spitze eines Pylons liegt, an dem die<br />

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