unternehmen Mai 2017
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Starker Standort, schöne Industrie-Architektur: der Ulmer Norden. Die Bilder zeigen (von li.) die Kathrein-Niederlassung (Antennen und Satellitentechnik),<br />
Konjunktur aus der Kiste<br />
Vor 20 Jahren ließen sich die ersten Betriebe zaghaft im Gewerbegebiet Ulm-Nord nieder. Mittlerweile sind es bereits<br />
mehr als 70 Unternehmen mit 3000 Arbeitsplätzen. Die Grundstücke sind begehrt – auch wegen der guten Infrastruktur.<br />
Zu Beginn dominierte hier die Farbe<br />
Gelb. Denn in diesem Ton sind die Lkw<br />
und Arbeitsbühnen der Firma Schirmer<br />
gehalten, die sich als erstes Unternehmen<br />
im Gewerbegebiet Ulm-Nord niedergelassen<br />
hat. Das war vor genau 20 Jahren. „In den Anfangszeiten<br />
führte noch ein landwirtschaftlicher<br />
Weg durch unser Grundstück“, erinnert<br />
sich Geschäftsführer Heinz Schirmer, der<br />
1997 im süd-westlichen Teil des Gebietes ganz<br />
bescheiden mit einer Halle und einem kleinen<br />
Containerbüro anfing. Heute ist die damals<br />
aus drei Mitarbeitern bestehende Firma<br />
auf 20 Beschäftigte gewachsen. Der Miet-<br />
Fuhrpark für Hub-Arbeitsbühnen, Teleskopstapler<br />
und Minikräne umfasst aktuell mehr<br />
als 200 Maschinen.<br />
Das ist gut und<br />
auch schlecht,<br />
denn längst fehlt<br />
es der Firma auf ihrem<br />
Grundstück<br />
an dringend benötigtem<br />
zusätzlichen<br />
Raum.<br />
Das vor zwei Jahrzehnten<br />
neu geschaffenen<br />
Gewer-<br />
Liegenschaftsamt Ulm.<br />
Ulrich Soldner leitet das<br />
begebiet wächst<br />
und wächst noch heute. Das Gelände zwischen<br />
der B10 und der A8 hatte die Stadt Ulm schon<br />
lange Zeit vor der Erschließung ins Auge gefasst.<br />
„Mitte der 90er-Jahre benötigten wir dringend<br />
neue Gewerbeflächen, jedoch konnten<br />
wir den dazugehörigen Bebauungsplan erst<br />
erstellen, als wir alle Grundstücke erworben<br />
hatten. Dieser Prozess zog sich jedoch in die<br />
Länge“, sagt Ulrich Soldner, Abteilungsleiter<br />
des Ulmer Liegenschaftsamtes und Geschäftsführer<br />
des Stadtentwicklungsverbands Ulm/<br />
Neu-Ulm.<br />
CHANCE FÜR KLEINE FIRMEN<br />
1995 war es endlich soweit und das 31 Hektar<br />
große Gebiet konnte erschlossen werden.<br />
Heute findet man hier einen bunten Branchenmix<br />
aus produzierendem Gewerbe,<br />
Großhandel, Handwerk und Dienstleistungs-<br />
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