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unternehmen Sonderausgabe Juli 2017

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[leben] <strong>Sonderausgabe</strong> Donau Masters | <strong>Juli</strong> <strong>2017</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Große Hitze, kühle Köpfe<br />

Es gibt Dinge, von denen man sich nie wieder trennen möchte. Vor allem, wenn sie vier Räder haben. Unser<br />

Mitarbeiter Stefan Loeffler erfuhr von fünf Teilnehmern der Rallye Donau Masters, wie sie zu ihrer ersten<br />

großen Oldtimer-Liebe gefunden haben und was sie an ihren Schätzchen fasziniert.<br />

Schönwetter-Drittwagen<br />

Auch nach dem dritten Kind konnte<br />

sich Matthias Sperrfechter nicht<br />

vom BMW E30 Cabrio 320i trennen.<br />

Eigentlich hat alles mit einem Youngtimer angefangen. Motorisierte Fahrzeuge, egal ob mit<br />

zwei oder vier Rädern, begeisterten mich schon seit früher Kindheit. Als meine Eltern im Frühjahr<br />

1989 ein BMW E30 Cabrio 320i, Baujahr 1988, als Vorführwagen kauften, hatte es mir dieses<br />

sehr gut ausgestattete Fahrzeug in Delphin-Metallic mit schwarzer Lederausstattung von<br />

Anfang an angetan. So war ich denn überglücklich, als ich den Wagen 1994 mit nur 25.000 gefahrenen<br />

Kilometern übernehmen und als Zweitwagen fahren konnte. Nach der Geburt unseres<br />

dritten Kindes konnte ich mich von dem Fahrzeug nicht trennen und habe es als Drittwagen<br />

behalten. Fortan wurde das Fahrzeug nur noch bei schönem Wetter bewegt, weshalb es bis heute<br />

rostfrei erhalten ist. Durch einen guten Freund kam ich zu den Oldtimerclubs Stuttgart-Stauferland<br />

und Donau Masters, bei denen ich mit meinem Youngtimer mitfahren durfte. Das führte<br />

schließlich dazu, dass ich mir einen Kindheitstraum erfüllt habe und mit einem Mercedes<br />

W109, die erste sogenannte S-Klasse, einen richtigen Oldtimer gekauft habe.<br />

Matthias Sperrfechter, Geschäftsführer der<br />

Stahlbau Wendeler GmbH&Co. KG in Donzdorf<br />

Grenze für Mensch und Material<br />

Meinen ersten Oldtimer habe ich im Jahr 1990 für 12.000 DM gekauft. Es war ein Mercedes<br />

180 Ponton, an dem haben mir besonders die Technik und der gute Zustand der Karosserie<br />

gefallen. Zwei Jahre später habe ich Polster und Innenausstattung mit den Originalstoffen<br />

erneuern lassen. Nach dem Kauf bin ich meinem ersten Oldtimer-Club beigetreten und<br />

habe an zahlreichen Ausfahrten teilgenommen. Der Mercedes kam auch für Jubiläumsund<br />

Hochzeitsfahrten im Freundeskreis zum Einsatz. 2006 nahmen meine Frau und ich an<br />

der ersten Donau Masters Rallye nach Budapest teil. Auf der Heimreise ließ uns jedoch die<br />

große Hitze daran zweifeln, ob wir es ohne Schaden nach Hause schaffen würden. Die Temperaturanzeige<br />

des Motors war immer auf Anschlag und zeigte 120 Grad an. Hier erreichten<br />

wir definitiv eine Grenze für Mensch und Material. Im Jahr darauf haben wir daher den<br />

Ponton verkauft und durch einen anderen Oldtimer ersetzt.<br />

<br />

Franz Güttinger, Rentner und Oldtimer-Spezialist<br />

Temperatur am Anschlag: Die erste<br />

Donau Masters setzte dem Ehepaar<br />

Güttinger und ihrem Ponton zu.<br />

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