Bauzeit 2018 Gesamtversion i&M
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NEUBAU & MODERNISIERUNG
Ihr umfangreicher Ratgeber
BAUZEIT
Inhalt
Inhalt 2018
Zeit für Veränderung
Konstruktion / Modernisierung
Foto: Velux
Dach
Fassade
Foto: Knauf
Fenster, Haustüren, Tore
Innenausbau, Innengestaltung
Innentüren, -treppen
Bad
Foto: in-lite ®
Außenanlage
Sicherheit
BAUZEIT
Zeit für
Veränderung
Die einen gründen eine Familie. Träumen von einem
Domizil mit Platz und Grün drum herum. Nicht zu weit
von der Stadt, aber doch ruhig und naturnah gelegen.
Die anderen werden „Empty Nesters“. Die Kinder verlassen
das Haus, gehen eigene Wege. Womit sich
auch die elterlichen Ansprüche ans Wohnen ändern.
Das Eigenheim sollte modernisiert werden, das Stichwort
Barrierefreiheit taucht auf. Welche Veränderungen
stehen bei Ihnen an, welche Träume haben Sie?
BAUZEIT will Ihnen Perspektiven zeigen, Produkte
vorstellen, Ideen geben, Lust machen, dem eigenen
Leben neuen Raum zu verschaffen. Wann wäre der
Zeitpunkt günstiger als jetzt?
■ Finanzen & Förderungen
• Staatliche Förderprogramme • Eigenleistung
■ Planung & Partner
• Baugenehmigung – ja oder nein?
■ Energie & Ökologie
• EnEV • Dämmstoffe • Photovoltaik
■ Sicherheit & Barrierefreiheit
• Schutz vor Naturgewalten • Einbruchschutz
■ Recht & Versicherungen
• Bauabnahme • Gewährleistungen • Verantwortungen
■ Produkte & Services
• Auswahl • Kompetenz • Services
BAUZEIT
Finanzen & Förderungen
Träume clever finanzieren
Viele helfende Hände greifen Ihnen unter die Arme, wenn Sie ein Haus bauen
oder umbauen, eine Wohnung sanieren oder renovieren wollen. Außerdem offerieren
Finanzierer derzeit attraktive Zinsangebote. Nehmen Sie sich also die
nötige Zeit, um dieses vielleicht wichtigste Vorhaben Ihres Lebens finanziell
sauber zu planen und zu finanzieren.
Bitte nichts schönrechnen
Schätzen Sie Ihre finanziellen Spielräume realistisch ein. Machen Sie
einen Kassensturz, definieren Sie einen Sicherheitspuffer. Nutzen Sie
alle Fördermittel und Steuersparmöglichkeiten. Sie müssen auch nicht
alles in die Hände eines einzigen Baufinanzierers legen, auch wenn das
Ihnen mehr Einfachheit verspricht. Vergleichen Sie lieber und schöpfen
Sie das Beste aus unterschiedlichen Quellen ab – Hausbank, Hypotheken-
und Sparkassen, Bausparkassen...
SCHON GEWUSST?
Kennen Sie Ihre kommunalen Fördertöpfe? Erstaunlich oft fördern
Regionen Austauschmaßnahmen für z.B. Fenster oder einen
behindertengerechten Umbau. Fragen Sie nach entsprechenden
Programmen! Besitzer denkmalgeschützter Gebäude können sich
Sanierungsmaßnahmen steuerlich fördern lassen. Auch die Schaffung
von neuem Wohnraum, zum Beispiel durch Ausbau eines zuvor
ungenutzten Dachgeschosses, kann gefördert werden. Fragen
Sie die Denkmalämter Ihrer Kommune.
Rechnen Sie immer mit mehr
Grundstückskosten, reine Baukosten, Kosten für Außenanlagen, das
summiert sich. Auch die Baunebenkosten, also Kosten für Architekt
und Planung, für Prüfungen und Genehmigungen, für den Grundbucheintrag,
für die Kreditbeschaffung (z.B. Disagio, Bereitstellungskosten)
müssen eingerechnet werden, damit der Anfang stimmt.
Eigenkapital zählt
Sie haben ein Sparbuch? Dann wäre jetzt die Zeit, das Kapital darauf,
das ohnehin kaum verzinst wird, gewinnbringender zu investieren. Denn
mindestens 20 % der Baukosten sollten Sie durch Eigenkapital abdecken,
das verlangt meist auch der Baufinanzierer. Können Sie mehr aufbringen,
desto besser, denn die Bank vergütet dieses Plus an Sicherheit
durch etwas günstigere Zinsen.
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Ein guter Vertrag sichert Ihr Projekt
Stimmen Sie Laufzeiten und andere Kredit-Modalitäten auf Ihre finanziellen
Möglichkeiten und Ihre beruflichen Pläne ab. Mit flexibler Tilgung
bzw. Sondertilgungen können Sie Ihr Eigentum schneller entschulden,
wichtig vor allem, wenn steigende Zinsen in Aussicht stehen. Oder
kommt es Ihnen eher auf geringe monatliche Belastungen an? Machen
Sie sich vorher klar, welcher Vertrag für Sie optimal ist. Doch Vorsicht:
Planen Sie nicht mehr als ein Drittel Ihres Nettoeinkommens für Zinsen
und Tilgung ein. So bleibt Ihnen Luft für Unvorhergesehenes.
KfW – Ihre ergiebige Förderquelle
Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert die Modernisierung
selbst genutzter Eigenheime bzw. Wohnungen. Mit dem Programm
können bis zu 100 % der förderfähigen Kosten zinsgünstig finanziert
werden, der maximale Kreditbetrag beträgt 50.000,- €. Bei einem
altersgerechten Umbau oder Investitionen zur Verbesserung des Eigenheimschutzes
werden bis zu 12,5 % der förderungsfähigen Kosten,
maximal 6.250,- € übernommen. Aber Achtung: Die technischen Mindestanforderungen
der KfW müssen erfüllt und Zuschüsse oder Kredite
vor Baubeginn beantragt werden. Ob Sie zum Kreis der Berechtigten
gehören, erfahren Sie unter www.kfw.de.
Praxis-
Tipp
Mit dem Eigenheimrentengesetz hat die Bundesregierung das
selbst genutzte Wohneigentum in die steuerlich geförderte „Riester-Rente“
integriert. Lassen Sie sich beraten, ob sich diese Form
der Rente vielleicht für Sie lohnt. www.baufoerderer.de
Finanzen & Förderungen
Energiesparen lohnt sich doppelt
Bauen Sie Ihr Haus energiesparend um bzw. aus, statten Sie es mit
einer Dach- und Fassadendämmung aus, bauen Sie neue Energiesparfenster
und wärmedämmende Eingangstüren ein, hilft Ihnen die KfW
ebenfalls mit attraktiven Zuschüssen. Maximal 17,5 % der Darlehenssumme
oder maximal 175,- € pro m 2 Tilgungszuschuss erhalten Sie
pro Wohneinheit, wenn Sie z.B. Ihr Wohnhaus zum KfW-Effizienzhaus
70 umbauen. Zur Erklärung: „70“ besagt, dass ein solches Haus die
Referenz-Vorgaben der EnEV um 30 % übertrifft. Referenz (100) für alle
förderungsfähigen Umbauten ist ein sanierter Altbau, der die Anforderungen
der EnEV an einen Neubau erfüllt.
Geförderter Kredit – Bausparen
Um das benötigte Eigenkapital aufzubauen können Sie auch einen Bausparvertrag
anlegen. Vorteil: Der Staat fördert Bausparer gleich dreifach
durch die Wohnungsbauprämie, die Arbeitnehmer-Sparzulage und im
Rahmen der Eigenheimrente.
Foto: Hörmann
Mit Eigenleistungen rechnen
Vielleicht haben Sie Freunde oder Verwandte, die Geschick, Erfahrung
und Lust mitbringen, sich am Projekt zu beteiligen? Fragen
Sie doch einfach. Eigenleistungen helfen, eine Menge Geld
zu sparen. Aber Achtung: Die in Eigenleistung erbrachten Arbeiten
können die Gewährleistung Ihres Handwerkers aufheben. Ein
guter Grund, nur die Tätigkeiten zu übernehmen, die Sie auch
wirklich beherrschen!
Beliebte Eigenleistungen sind:
■ Innenausbauarbeiten, z.B. Dachgeschoss-Ausbau
■ Malen, Tapezieren, Boden legen
■ Außen-, Gartenbauarbeiten
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BAUZEIT
Planung & Partner
Gemeinsam
zum Projekterfolg
Ihr Konzept vom Traumhaus steht, das Grundstück
oder das Objekt ist gefunden, der finanzielle Rahmen
abgesteckt, erste Finanzierungsgespräche mit den
Banken sind geführt. Nun folgt ein wichtiger weiterer
Schritt: die richtigen Partner für Ihr Vorhaben zu finden.
Dafür sollten Sie auf jeden Fall genügend Zeit
investieren. Ziehen Sie Fachleute hinzu - guter Rat
ist in dieser Phase selten teuer und spart am Ende
bares Geld. Bei Ihrem EUROBAUSTOFF Fachhändler
treffen Sie auf Markterfahrung, Produkt- und
Praxiswissen. Sie werden gewerkeübergreifend und
herstellerneutral beraten.
Baugenehmigung – ja oder nein?
Eine zentrale Frage im Vorfeld Ihres Projekts. Diese sollten Sie in Zusammenarbeit mit einem Profi-Partner klären – einem EUROBAUSTOFF
Fachberater, einem Architekten oder dem Handwerker Ihrer Wahl.
Wofür Sie eine Baugenehmigung brauchen:
■ Fassaden-Renovierung mit starken Farb- und Formänderungen
■ Änderung der Dachneigung
■ Änderungen der Dachflächen (z.B. durch Gauben und Dachterrassen)
■ Dachausbau zu Wohnraum
■ Kellerausbau zu Wohnraum
■ Abfangen tragender Wände
■ Anbauten, wie Wintergärten und Balkone
■ nachträglicher Einbau von Heizräumen
■ nachträglicher Einbau von Heizöl- und Flüssiggas-Lagerstätten
■ Veränderungen an der Abwasseranlage
Nicht genehmigungspflichtig sind u.a.:
■ Instandsetzungen und Verschönerungen
■ Dachdeckungen, wenn Farb- und Materialcharakter erhalten
bleiben
■ Erneuerung von Fenstern und Türen, sofern dies nicht zu
Veränderungen an der Fassade führt
■ Änderung oder Errichtung von nichttragenden und nicht
aussteifenden Innenwänden
■ Ausbau von Keller und Dach zu lediglich vorübergehend
nutzbaren Räumen, z.B. Hobby-, Partyraum, Sauna
■ Änderung der Installationen
■ Anbringung bzw. Änderung von Dachflächenfenstern
Foto: Fermacell
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Planung & Partner
Professionalität ist Pflicht
Mit Profipartnern aus Ihrer Region gelingen auch komplexe Projekte, an
denen mehrere Gewerke beteiligt sind. Mit Gewährleistungsanspruch!
Und die Lohnkosten lassen sich sogar anteilig steuerlich absetzen.
Lohnende Investition:
Architektenhilfe!
Größere Projekte, wie den Ausbau eines Dachgeschosses, sollte man
nicht alleine koordinieren. Ein Architekt kümmert sich um Bauanträge
und Baugenehmigungsverfahren, er plant, schlägt Alternativen vor, koordiniert
Termine, überwacht die Qualität und liefert Ihnen am Ende das
Objekt schlüsselfertig ab. Sicher – ein Architekt will honoriert sein. Doch
was an Leistungen, geschonten Nerven und gespartem Geld dagegen
steht, lohnt die Ausgabe allemal!
Praxis-
Tipp
Für energetisch wirksame Um- und Ausbaumaßnahmen empfiehlt
sich die Hinzunahme eines Energie-Fachberaters. Abgesehen
von der ausführlichen Beratung ermittelt dieser auch die
Höhe der möglichen staatlichen Zuschüsse für Sie. Die Kosten
für seine „geldwerten“ Dienste sind ihrerseits förderfähig. Mehr
dazu unter www.kfw.de, siehe auch Beitrag Seite 3.
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BAUZEIT
Energie & Ökologie
Unser Zuhause ist unsere Natur!
Gesundes Wohnen und Energiesparen sind die stärksten Motive für eine Sanierung bzw. Modernisierung.
Beim Neubau beherrschen sie die Planung, dafür sorgen schon die vielen gesetzlichen
Vorgaben. Es macht aber auch Spaß zu sehen, wie viel man durch vergleichsweise geringe, aber
zusammenwirkende Maßnahmen auch bei der Sanierung bewirken kann. Eine Fassadendämmung
z.B. spart nicht nur wertvolle Energie, sie verbessert auch das Wohnklima im Haus. Wichtige Details
dazu im Folgenden und beim EUROBAUSTOFF Fachhändler, der zugleich auch Ihr Fachmann für
Wohngesundheit und Energiesparen ist!
Müssen Sie kennen: Die Energie Einsparsparverordnung
(EnEV)
Wer einen Neubau, einen Ausbau, eine Altbau-Sanierung oder Renovierung
plant, kommt an der Energieeinsparverordnung (kurz EnEV) nicht
vorbei. Die EnEV in der gültigen Fassung von 2014 gibt an, welcher
Sanierungsstandard für jedes Bauteil (Wand, Dachhaut, Türen, Fenster
etc.) verbindlich ist. Nach der Sanierung versichert der Handwerker
schriftlich, dass seine Arbeit die Anforderungen der EnEV 2014 erfüllt
– für Hausbesitzer ein wichtiger Beleg, der mindestens fünf Jahre aufbewahrt
werden muss.
„Energielöcher“ beseitigen
Über ungedämmte Dächer, Dachböden, „nackte“ Fassaden, Kellerdecken,
undichte Fenster und alte Türen entweicht wertvolle Wärme. Das
Rezept dagegen ist einfach: dämmen und austauschen! Optimalerweise
alles in einem Zug. Das scheint teuer, aber nur im ersten Moment:
Rechnen Sie alle Energieeinsparungen, Fördergelder und Kreditvorteile
dagegen, haben Sie die Investition(en) meist nach erstaunlich kurzer
Zeit wieder drin.
SCHON GEWUSST?
Die EnEV sieht zwar Bußgelder für den Fall der Nichtbeachtung
ihrer Vorschriften vor aber es gilt auch ein Wirtschaftlichkeitsgebot:
Amortisieren sich die Investitionen nicht in einem angemessenen
Zeitraum, können Sie sich von den Anforderungen der EnEV befreien
lassen. „Nach unten“ gilt eine sogenannte Bagatellgrenze:
Wer weniger als 10 % seiner Außenwand, der Fenster, des Daches
oder der Decken erneuert (also z.B. nur Risse im Fassadenputz
ausbessert oder kaputte Dachziegel austauscht), ist von den
Auflagen der EnEV befreit.
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Energie & Ökologie
Foto: Saint-Gobain Weber
Ganzheitlich denken, ganzheitlich dämmen
Fassade, Dach, Fenster und Türen – diese Komponenten gehören energetisch zusammen.
Beim Neubau sowieso, aber auch beim Modernisieren im Bestand lohnt es
sich, über Einzelschritte hinaus zu denken. Je ganzheitlicher Sie Ihre energetischen
Maßnahmen anlegen, desto günstiger wird es unterm Strich, desto mehr Förderung
kassieren Sie und desto kleiner wird die Energierechnung am Ende. Lassen Sie sich
unbedingt und ganzheitlich beraten!
Foto: HBI
Foto: Kneer-Südfenster
Foto: Knauf Insulation
Wichtige Kenngröße:
Wärmedurchgangskoeffizient
U-Wert / k-Wert
Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler berät Sie ohne Fachchinesisch.
Doch etwas Theorie muss sein: Gemeint sind der U- oder k-Wert. Der
U-Wert gibt den Wärmedurchgangskoeffizienten (Watt/m 2 K) für eine
Gebäudehülle bzw. ein Bauteil an. Gemessen wird dabei, mit welchen
Verlusten die Wärme durch eine Materialschicht wandert (z.B. Ziegel,
Fenster, aber auch mehrschichtige Wärmedämmsysteme), wenn an
beiden Seiten ein Temperaturunterschied von 1 Grad Kelvin (1K, Kelvin
ist das Maß für Temperaturunterschiede) anliegen. Beispiel: Eine moderne,
nach modernen EnEV-Kriterien gedämmte 100 m 2 große Hauswand
mit U = 0,15 W / m 2 K verbraucht im Winter bei einer Temperaturdifferenz
von 20 K (also innen 20 ° C, außen 0 ° C) eine Energiemenge von
0,15 W / m 2 K • 100 m 2 • 20 K = 300 W. Eine ungedämmte Wand würde
ein Vielfaches verbrauchen!
Achtung: hoher U-Wert = niedrige
Dämmleistung
Bitte beachten: Je höher die Zahl (= der Wärmedurchgangskoeffizient),
desto schlechter ist die Wärmedämmeigenschaft des Materials. Oder
umgekehrt: Je kleiner die Zahl, desto höher die Wärmedämmung des
Bauteils, desto höher entsprechend die Heizkosten-Ersparnis.
SCHON GEWUSST?
Wer ein 125 m 2 großes Einfamilienhaus aus den 50er Jahren nachträglich
energieoptimiert und professionell dämmt, spart im Jahr
ca. 2.000,- € an Heizkosten (bei einem angenommenen Heizölpreis
von 0,80 €).
Foto: Knauf Insulation
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BAUZEIT
Beispiel Dachdämmung
Die EnEV sagt: Dächer bzw. Decken unter nicht ausgebauten Dachräumen
(Steildach) sind so zu dämmen, dass ein Wärmedurchgangskoeffizient
von 0,24 W/ m 2 K nicht überschritten wird. Bei einem ungedämmten
Dach misst man k-Werte von 1,0 und höher. Wird das Dach professionell
gedämmt, kommen U-Werte von lediglich 0,15 oder weniger heraus!
Foto: Pavatex
SCHON GEWUSST?
Im Unterschied zum U-Wert, der die Leitfähigkeit eines kompletten
Bauteils angibt, erkennen Sie die Dämmleistung eines Baustoffs
an dessen λ-Wert (Lambda-Wert). Der ist in der Regel um ein Vielfaches
niedriger als ein U-Wert.
SCHON GEWUSST?
Geforderte Maximal-U-Werte für Neubauten nach EnEV 2014
Kellerboden Innendämmung U-Wert: 0,50
Kellerwände (Perimeter- / Innendämmung) U-Wert: 0,30
Außenwände
mit Außendämmung, WDVS etc. U-Wert: 0,24
mit Innendämmung U-Wert: 0,35
Flachdach U-Wert: 0,20
Dach und oberste Geschossdecke U-Wert: 0,24
Fenster und Fenstertüren U-Wert: 1,30
Dachflächenfenster U-Wert: 1,40
Außentüren U-Wert: 1,80
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Energie & Ökologie
Foto: Braas
Strom vom Dach
Der Gesetzgeber lässt Ihnen weiterhin die Wahl, wie Sie die Vorgaben
der EnEV erfüllen. Eine Photovoltaikanlage lohnt sich aber auch
jenseits davon, denn Sie können den Solarstrom, den Sie auf Ihrem
Dach erzeugen, auch selbst verbrauchen – ohne ihn ins öffentliche Netz
einzuspeisen. Die Vergütung, die Sie im letzteren Fall erhalten, ist im
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegt. Die Vergütung sinkt
zwar kontinuierlich, doch auch die Produkt- und Anschaffungspreise
sind dramatisch gesunken und sinken weiter. Das macht die Investition
weiterhin aussichtsreich. Finden Sie die beste Lösung für Ihren Bedarf –
mit dem Fachberater Ihres EUROBAUSTOFF Fachhändlers.
Gesünder heizen, angenehmer leben
Fußbodenheizungen liegen im Trend. Die Strahlungswärme, die sie
abgeben, fühlt sich nicht nur angenehmer an als die Wärme, die von
Wandheizkörpern kommt. Sie ist auch gesünder, weil sie – wie die Sonnenstrahlen
– direkt auf den Körper einwirkt (Heizkörper dagegen wärmen
nur die Raumluft und wirbeln dabei Staub, Kleinstlebewesen und
Schadstoffe auf). Moderne Fußboden-Heizsysteme überzeugen durch
eine besonders niedrige eigene Aufbauhöhe – ideal für die wohngesunde,
energiebewusste Modernisierung von Altbauten!
Zurück zur Natur gebaut
Laut einer Studie des Ifak Instituts bevorzugen mehr als 38 Millionen
Menschen schadstoffarme und naturnah hergestellte Produkte. Längst
hat die Industrie reagiert. Gute Nachricht: Auch Standardbaustoffe sind
wohngesund, erst Recht solche, die der EUROBAUSTOFF Fachhändler
mit hoher Kompetenz in seinem Sortiment führt – Putze, Fugenmassen,
Ausbauplatten, Mineraldämmstoffe u.v.m.. Diese Produkte erreichen
Bestnoten, was Schadstoffarmut,
Allergiker-Verträglichkeit
und Wohngesundheit angeht.
Wenn es dennoch mehr sein
soll: Aus Holz, Hanf, Lehm,
Ton und weiteren Materialien
hat sich eine Generation von
Baustoffen entwickelt, die den
Klassikern in puncto Stabilität,
Robustheit und leichter Verarbeitbarkeit
in nichts nachsteht.
Auch hier ist eine Beratung
beim EUROBAUSTOFF Fachhändler
angesagt.
Foto: HOMATHERM
Auch Ruhe
bedeutet Wohngesundheit
Die „Hellhörigkeit“ Ihres Altbaus nervt Sie schon lange, vor allem die
Böden, die buchstäblich jeden Mucks in die Nachbarräume übertragen?
Hier ist eine Trittschalldämmung angesagt, die ganz besonders zur
Wertsteigerung Ihrer Immobilie beiträgt. Denn Lärm stört im Alltag schon
genug – ein gut schallgedämmtes Heim wird deshalb als besonders erholsam
empfunden. Gute Nachricht: Eine Trittschalldämmung lässt sich
auch in älteren Häusern leicht nachrüsten.
Foto: Schlüter-Systems
Foto: Pavatex
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BAUZEIT
Sicherheit & Barrierefreiheit
Mit gutem Gefühl leben
Wer ein Eigenheim kauft bzw. modernisiert, möchte es in der Regel
auch selbst nutzen. Geld wurde in die Hand genommen, viel Mühe und
Zeit investiert. Zu kostbar ist der geschaffene Wert, um ihn ungeschützt
gegen die Gefahren zu lassen, die in unserer heutigen Zeit lauern. Gefahren
durch Naturgewalten und Brände. Aber auch direkte Gefahren,
die von unseren Mitmenschen drohen, wie Einbrüche und Vandalismus.
Eine dritte Gefahr für Ihr Wohneigentum wird häufig unterschätzt: Ein
Schicksalsschlag macht das weitere Leben darin unmöglich, weil es
nicht barrierefrei zu bewohnen ist. Wie also vorsorgen? Antwort: durch
moderne Baustoffe und Technologien.
Geschützt vor Naturgewalten
Der Klimawandel ist bereits eingetreten. Auch bei uns nehmen Stürme,
sogar Tornados zu. Vermehrt drohen auch Starkregen und Überschwemmungen.
Gewalten, denen wir hilflos gegenüberstehen? Keineswegs!
Beispiel Dach: Moderne Unterdachbahnen schützen wirksam
gegen Schlagregen und Flugschnee. Qualitäts-Dachdeckungen im Zusammenwirken
mit innovativen Befestigungssystemen ergeben starke,
dauerhafte Dächer, die auch extremen Stürmen trotzen können. Und
wenn die Bedrohung von unten kommt, in Gestalt von Wasser, das ins
Fundament eindringt oder von außen den Keller zu überschwemmen
droht: Mit innovativen Entwässerungssystemen sind Sie bestens vorbereitet.
Foto: Wienerberger
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10
Sicherheit & Barrierefreiheit
Rote Karte für Einbrecher
Vermehrte Einbrüche im ganzen Land, auch dies ist ein Phänomen
unserer Zeit. Schließen Sie Sicherheitsmaßnahmen deshalb in Ihr Modernisierungsprojekt
ein. Und zwar von Anfang an, dann profitieren Sie
sogar von staatlichen Förderprogrammen (KfW).
Fenster – von der Schwachstelle
zum Bollwerk
Fenster und Terrassentüren im Erdgeschoss sind regelrechte Einbrecher-Magnete.
Bauen Sie allerdings einbruchhemmende Fenster
und Fenstertüren ein, bereiten Sie den Ganoven eine unangenehme
Überraschung. Stabile Rahmenkonstruktionen, mehrere Maueranker,
Scheiben aus Sicherheitsglas, abschließbare Griffe und außen liegende
Rollläden leisten wirksam Widerstand. Zusätzliche Beleuchtung mit
Bewegungsmeldern verstärkt die abschreckende Wirkung. Die „Profis“
unter den Einbrechern erkennen ohnehin, dass hier wenig zu gewinnen
ist und fangen gar nicht erst an.
Foto: BE Bauelemente
Da können Sie sicher sein!
Im Alter steigt auch das Bedürfnis nach mehr Sicherheit. Barrierefreiheit
und besserer Einbruchsschutz hängen
deshalb zusammen. Mit dem KfW-Programm
„Altersgerecht Umbauen“ werden
entsprechend auch Bewegungsmelder,
Systeme zur Einbruchs- und Überfallmeldung,
sowie die Beleuchtung des Eingangsbereichs
gefördert. Der Zuschuss
in Höhe von 10 % muss vor Beginn der
Arbeiten beantragt werden!
Foto: Smartwares
Foto: Kneer-Südfenster
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BAUZEIT
Recht & Versicherungen
So behalten Sie Ihr Projekt im Griff
Für viele ist ihre Immobilie der wertvollste Besitz. Und nach einer Modernisierung wird diese noch wertvoller.
Profibaustoffe plus Profiarbeit – das ist der erste und beste Weg, dieses Gut zu schützen. Ihr EUROBAUSTOFF
Fachhändler vermittelt Ihnen bewährte Architekten, Handwerker und Fachfirmen aus Ihrer Region. Dennoch
sollten Sie Ihre Rechte und Pflichten am Bau kennen. Nützliche Zusatzversicherungen schützen Sie im Schadens-
bzw. Haftungsfall.
Wichtiger Termin: die Bauabnahme
Die Bauabnahme ist der wichtigste Akt, den Sie am Ende eines Bauprojekts
absolvieren müssen. Denn mit der offiziellen Unterzeichnung
des Bauabnahmeprotokolls gilt der Bau als abgeschlossen und übernommen.
Alle Risiken gehen nun auf Sie als den Bauherrn über, und die
Gewährleistungsfrist beginnt. Wichtig: Ab jetzt müssen Sie als Bauherr
dem Unternehmer alle Mängel nachweisen.
Praxis-
Tipp
Haben Sie keinen Architekten, der für Sie die Bauabnahme wahrnimmt,
sollten Sie einen Profi beauftragen, Sie zu begleiten. Auch
bei „Kleinigkeiten“ gilt: Ist nicht alles zu Ihrer Zufriedenheit, sollten
Sie die Abnahme verweigern, um Ihr Recht auf Übernahme einer
mängelfreien Immobilie nicht zu gefährden.
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5 Jahre Gewährleistung
ist Standard
Für die Leistungen von Architekten gilt generell eine Gewährleistungsfrist
von 5 Jahren. Die Gewährleistungsfrist von Handwerkern ist automatisch,
d.h. auch ohne Vertragsgestaltung nach dem Bürgerlichen
Gesetzbuch (BGB Werkvertragsrecht § 631 ff.) geregelt. Sie können
die Fristen aber auch nach der Verdingungsordnung für Bauleistungen
(VOB) festlegen, nach der die meisten Bauverträge formuliert werden.
Nach dem BGB beträgt die Gewährleistungsfrist 5 Jahre, nach VOB nur
4 Jahre, mindestens aber 2 Jahre. Davon abweichende Fristen bedürfen
einer vertraglichen Vereinbarung. Ist ein Mangel arglistig, verlängert
sich die Gewährleistung auf 30 Jahre.
Recht & Versicherungen
Feuerversicherung
Vom Start weg muss Ihr Bau ausreichend versichert werden, das fordern
meist schon die Kreditgeber. Eine Feuerversicherung tritt im
Brandfall ein oder bei Zerstörung Ihres Baus durch Naturgewalten. Die
Feuerversicherung wird entweder nur für den Neubau oder gleich als
Wohngebäudeversicherung abgeschlossen und später dem Gesamtwert
des Gebäudes angepasst.
Grundversicherungen am Bau
Eine Bauherrenversicherung mit eingeschlossener Rechtsschutzversicherung
schützt Sie vor den Folgen, die aus den Haftpflichtansprüchen
Dritter resultieren. Eine Bauleistungsversicherung hilft bei unvorhergesehenen
Schadensfällen, z.B. durch Diebstahl, Vandalismus oder Wetterereignisse.
SCHON GEWUSST?
Wer Eigenleistungen mit Freunden, Verwandten oder Arbeitskollegen
erbringt, muss seine Helfer bei der Bauberufsgenossenschaft
versichern, sofern die Gesamtarbeitszeit jeweils mehr als 39 Stunden
beträgt. Die private Haftpflicht befreit Sie nicht von dieser Verpflichtung.
Mehr Infos unter www.bgbau.de.
Restschuld-Versicherung
Man weiß nie was kommt, und es ist gut, auch seine Liebsten auf der sicheren
Seite zu wissen. Hier macht eine Restschuld-Versicherung Sinn.
Sie deckt die jeweils aktuelle Gesamtschuldsumme ab. Diese Versicherung
kann auch als Teil einer Risikolebensversicherung abgeschlossen
werden und greift in der Zeit nach Fertigstellung Ihres Eigenheims.
Sicherheit – in Ihrer Verantwortung
Trotz aller Versicherungen müssen Sie sich bewusst sein, dass Sie
als Bauherrin oder Bauherr für die Sicherheit auf Ihrer Baustelle verantwortlich
sind und haften.Verlassen Sie sich nie allein auf Ihre Firmenpartner.
Schauen Sie genau hin. Entdecken Sie einen offenkundigen
Sicherheitsmangel, bestehen Sie auf Abhilfe. Stoppen Sie notfalls sogar
die Arbeiten!
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BAUZEIT
Produkte & Services
Ihr Erfolg auf unseren Fahnen
Das sympathische blaue Logo steht für Kompetenz am Bau und sagt Ihnen: Wir sind Partner
der EUROBAUSTOFF, der umsatzstärksten Handelskooperation der europäischen
Bauwirtschaft. 500 mittelständische EUROBAUSTOFF Fachhändler an mehr als 1.400
europäischen Standorten erwirtschafteten 2016 einen Außenumsatz von über 14 Mrd. €.
Damit gehört EUROBAUSTOFF zu den umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland.
Anschauen, anfassen, staunen
Größe hat auch etwas mit Quadratmetern zu tun. Nehmen Sie sich etwas
Zeit, um unsere große Fachausstellung in Augenschein zu nehmen.
Materialien, Formen, Funktionen und Farben – die Vielfalt moderner
Baustoffe ist riesig. Ansehen, anfassen, ausprobieren – bei uns ist alles
erlaubt.
Seite
14
Produkte & Services
In Systemen denken. Und handeln.
Viele moderne Hersteller bieten Systembaukästen aus abgestimmten
Produkten bzw. Technologien, zum Beispiel im Innenausbau oder bei
der Dach- und Fassadendämmung. Diese Systeme ermöglichen eine
Qualität und Sicherheit am Bau, die früher völlig undenkbar war. Aber:
Die Systeme muss man kennen, und genau darin liegt unsere Kompetenz.
Wir wissen, was zusammenpasst, damit Ihr Bauvorhaben ein
voller Erfolg wird. Unsere Spezialisten beraten Sie ausführlich und zeigen
Ihnen und Ihrem Handwerker, was heute möglich ist!
Grafik: URSA
Im Sortiment liegt
unsere Kompetenz
Ob Einzelprodukt oder Systembaukasten:
Orientieren Sie sich an Markenprodukten!
Einige Baustoffmarken, die
wir führen, werden Sie kennen, andere
nicht. Dafür kennt sie Ihr Handwerker.
Die Zusammenstellung unserer Sortimente
bis hin zum unscheinbarsten
Werkzeug spiegelt unser führendes
Wissen und unsere jahrzehntelange
Erfahrung als Praktiker am Bau – hier
trennt sich die Spreu vom Weizen.
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15
BAUZEIT
Produkte & Services
Auf den Punkt gebracht
Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler steht für hohe
Kompetenz in seinem Sortiment und für kompromisslose
Qualität im Produkt. Doch etwas Entscheidendes
kommt hinzu: die Services. Wir berechnen
exakte Maße und Mengen. Und die liefern
wir dann – punktgenau, schnell und zuverlässig.
Mit präziser Logistik und Spezialfahrzeugen bringen
wir alle benötigten Materialien genau dorthin,
wo sie gebraucht werden: auf die Baustelle, in den
Keller oder in die vierte Etage. Nichts fehlt, nichts
muss unnötig lange herumliegen oder der Witterung
ausgesetzt sein – auch das verstehen wir
unter Fortschritt am Bau.
Dann kann´s ja losgehen:
Erkenne die Trends!
Wie genau Ihr Neubau bzw. Renovierungsprojekt aussehen soll,
steht heute nur in Umrissen fest. Gute, dass Sie diesen Ratgeber in
den Händen halten! Er liefert Ihnen eine Trendübersicht, die Ihnen
hilft, den eigenen Weg in der Gestaltung Ihres Heims zu präzisieren,
vielleicht sogar in eine neue Richtung zu lenken. Sie werden
staunen, was heute alles geht, kaum ein Gewerk, kaum eine Anwendung
ohne attraktive Alternativen. Baustoffe, Technologien und
vor allem: Komplettsysteme zur Lösung ganzer Aufgabenbereiche
– Stichwort: Dämmen und Energiesparen – entwickeln sich schnell.
Und jedes Jahr kommen Innovationen hinzu. Die neueste Ausgabe
Ihrer BAUZEIT zeigt Ihnen, womit Sie und Ihre Handwerker Ihr Projekt
zum Erfolg führen. Ein guter Start – viel Spaß beim Schmökern
und Staunen!
Seite
16
Verdammt
stark gebaut
Fundament, Mauern, Holzbau, Schornstein
Ideen, Tipps, Produkte
■ Mauerwerk
• Materialien • Eigenschaften
■ Bauen mit Holz
• Materialien • Ökologie • Holzrahmenbau
■ Abdichtung, Dämmung
• Materialien • Systeme
■ Kellerfenster, Entwässerung
• Lichtschächte • Rückstau • Hochwasserschutz
■ Kamine, Schornsteine
• Systemlösungen
■ Kellerdeckendämmung
• Wärmedämm- und Schallschutz
BAUZEIT
Trendübersicht
Wertanlage Keller
Wer ein Haus baut, muss entscheiden: Keller – ja oder nein? Preisgründe sprechen
erstmal für die Fundamentplatte. Die zusätzlichen ca. 30.000 €, die Sie
für Aushub und Rohkeller bereitstellen müssen, sehen auf den ersten Blick teuer
aus. Halten Sie aber die Vorteile dagegen: Ein Keller ist Lagerraum, Rückzugsbereich,
Gäste- und Einliegerwohnung, Party-, Hobby- und Wellnesszone,
Home-Office und „Kindergarten“ – hier liegen jede Menge Optionen für zukünftiges
Leben. Denken Sie auch an den Wiederverkaufswert Ihrer Immobilie, den
ein Keller deutlich steigert.
SCHON GEWUSST?
Ein Keller verbessert das Wohnklima. Aufgrund seiner Lage wirkt er
wie ein Klimapuffer und mildert die Temperaturschwankungen, denen
oberirdische Räume ausgesetzt sind.
Foto: SWISS KRONO
Seite 2
Konstruktion / Modernisierung – Trendübersicht
Licht, Luft, Wohngefühle
Breite Lichtschächte, gesicherte Roste, große Kellerfenster
in mindestens 100 x 80 cm machen das Wohnen im „Basement“
zum lichten und luftigen Vergnügen. Apropos: Sollte
es im Zuge einer Kellermodernisierung nicht möglich sein,
größere Lichtschächte einzusetzen, verbessern Kellerlüfter
die Luftversorgung.
Tipp Warum sich ein Keller rechnet
Ca. 40.000 bis 60.000 € kostet ein ca.100 qm großer, voll
ausgebauter Ziegelkeller. Das sind Quadratmeterpreise um
500 €. Zum Vergleich: Die Quadratmeterpreise für ein Erdgeschoss
liegen um 2.000 €. Ergo: Für nur ca. 15 % Mehrkosten
im Gesamtetat Ihres Neubaus erhalten Sie rund 30 % mehr
Gesamtnutzfläche!
Foto: MEA
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BAUZEIT
Wunderwerk Baustein
Beton-Fertigkeller oder gemauerter Keller? Für einen gemauerten
Keller sprechen u.a. die tollen Eigenschaften
moderner Steine. Sie können auch den Einsatz eines Wärmedämmverbundsystems
(WDVS) auf den Außenwänden
überflüssig machen. Doch welcher Stein passt zu Ihren
Wünschen? Lernen Sie einige Optionen kennen, und fragen
Sie Ihren EUROBAUSTOFF Fachhändler.
Foto: Wienerberger
Konstruktiver Holzbau plus Gipsfaserplatten
Der Einsatz von Holz, nicht nur für den Innenausbau, sondern auch als Konstruktionsmaterial,
legt eine erstaunliche Karriere hin. Sogar mehrgeschossige Bauten aus Holz
sind möglich. Intelligente Materialkompositionen – zum Beispiel Holz in Verbindung mit
Gipsfaserplatten – bringen zusätzliche Stabilität für tragende Module, beschleunigen
den Bauablauf, verringern die Kosten und perfektionieren die Wohneigenschaften der
Gebäude nachhaltig.
Foto: Fermacell
Foto: EUGEN DECKER
Foto: Fermacell
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Konstruktion / Modernisierung – Trendübersicht
Foto: EUGEN DECKER
Foto: Schiedel
Foto: Schiedel
Kamin und Lüftung –
jetzt planen
Nicht nur Emotionen sprechen für einen Kamin, sondern
auch energetische Gründe. Aber Achtung: Die
dichte Hülle moderner Neubauten erfordert Belüftungs-Lösungen,
deren Planung und Ausführung in
die Rohbauphase gehört. Gut zu wissen: Hersteller
bieten clevere Komplettsysteme, die leicht zu integrieren
sind.
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BAUZEIT
Mauerwerk
Mit starken Steinen
Werte schaffen
Bausteine sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. An
die Stelle schwerer Monolithe sind wahre Hightech-Produkte
getreten – leicht, dabei hoch fest und widerstandsfähig. Mit
oder ohne dämmenden Kern. Ob Kalksandstein, Mauerziegel,
Porenbeton oder Leichtbeton – jeder Baustein von heute
hat seine ganz speziellen Stärken.
Foto: PORIT GmbH
Allrounder mit Format(en)
Ob kompletter Neubau, eine Modernisierung oder zum Beispiel eine
Aufstockung: Systemsteinprogramme auf Basis von Porenbeton verbinden
„massive“ Vorteile mit
leichtem Gewicht sowie der Option
zur individuellen Gestaltung.
Selbst Rundungen oder außergewöhnliche
Formen lassen sich
spielend einfach aus verschiedenen
Formaten „zuschneiden“.
Foto: PORIT GmbH
Energiesparstein Porenbeton
Seine homogene Materialstruktur mit einem (dämmaktiven) Luftvolumenanteil
von 80 % macht Porenbeton zum Sparstein für Energiebewusste.
Zusätzliche Dämmmaßnahmen können Sie sich in vielen Fällen
sparen, auch das Risiko von Schäden durch Tauwasserbildung oder
unplanmäßige Wärmebrücken verringert sich drastisch.
„Eingebauter“ Brandschutz
Porenbeton ist als nicht brennbar gemäß Kategorie A1
klassifiziert. Mit Porenbeton lassen sich deshalb tragende,
nichttragende sowie raumabschließende und nichtraumabschließende
Wände erstellen. Abhängig von der jeweiligen
Wanddicke sind Porenbetonwände bis zur Feuerwiderstandsklasse
F180-A klassifiziert.
Foto: PORIT GmbH
Foto: PORIT GmbH
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Konstruktion / Modernisierung – Mauerwerk
Foto: PORIT GmbH
Rollladenkästen zeitig planen
Rollladenkästen haben idealerweise dieselben bauphysikalischen
Eigenschaften wie das Mauerwerk. Werden sie rechtzeitig
geplant, passen sie statisch, energetisch und optisch perfekt
zur Außenwand. Moderne Rollladen- und Raffstorekästen
enthalten den Dämmstoff-Klassiker Styropor ® und zunehmend
auch dessen Weiterentwicklung,
das silbergraue
Neopor ® . Seine Graphit-
Teilchen reflektieren die
Wärmestrahlung, was die
Dämmleistung noch einmal
um 20 % verbessert.
Foto: Beck + Heun
Wärmedämmung in Hülle
Verfüllte Mauerziegel überzeugen durch ihre exzellenten Wärmedämmeigenschaften.
Schon einschaliges Mauerwerk kommt
ohne zusätzliche Wärmedämmung aus und erfüllt trotzdem die
aktuellen Energiestandards.
Mauerziegel von heute –
von Natur aus klimaaktiv
Foto: Wienerberger
Sowohl Mauerziegel als auch ihre Füllungen aus Perlit bzw. Mineralwolle sind
reine Naturprodukte. Innenwände aus diesen Bausteinen sind schadstofffrei,
antiallergisch und wohngesund. Zusätzlich wirken
die Mauern als Klimaanlage: Die feinen
Poren der Mauerziegel gleichen
Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen
aus.
Fotos: Wienerberger
Fotos: Wienerberger
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7
BAUZEIT
Bims – grüner Zauberer am Bau
Sie wünschen sich eine stabile und ökologische Basis für Ihr
neues Heim? Dann könnte Bims Ihr Baustoff sein. Naturbims
wird im schonenden Tagebau gewonnen, der meist in Nachbarschaft
der Produktionsstätten liegt. Die Produktion braucht
wenig Energie, da sie ohne Brennprozess auskommt. Naturbims
wird mit den Zuschlagstoffen
Zement und teilweise Kalk zu einem
porigen Leichtbeton gemischt, in
Stahlformen gefüllt und verdichtet.
Die Erhärtung findet quasi von alleine
statt. So leicht, so grün, so gut!
Foto: BISOTHERM
Foto: BISOTHERM
Mauern gegen
Energieverschwendung
Sie suchen eine Wärmedämmung in monolithischer Bauweise,
wollen auf eine vorgehängte Fassade bzw. ein WDVS verzichten?
Dann bieten sich Leichtbetonsteine mit mineralischem
bzw. organischem Dämmkern an. Mauern aus diesem Material
erreichen einen U-Wert von nur 0,12 W/m 2 K (bei einer Wanddicke
von 49,0 cm) – und das in nur einem Arbeitsgang. Die
porige Struktur der Blöcke sorgt außerdem für einen sicheren
Putzgrund.
Klimasteine
Foto: BISOTHERM
Leichtbetonsteine mit dem natürlichen Zuschlagstoff Kalk nehmen
überschüssige Feuchtigkeit über den Innenputz aus der
Raumluft auf und leiten sie in das Mauerwerk weiter. Bei zu
trockener Raumluft wird die Feuchtigkeit wieder in den Raum
abgegeben. Die Wandoberflächen bleiben frei von Kondensat,
der hohe pH-Wert des Bindemittels Kalk wirkt zusätzlich der Ansiedlung
von Pilzen und Bakterien entgegen.
Foto: BISOTHERM
Fotos: BISOTHERM
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Konstruktion / Modernisierung – Mauerwerk
WDVS-verdächtige
Dämmleistung
Steine aus Leichtbeton begeistern „solo“ mit einem
Wärmedämmwert von nur 0,09 W/m²K. Bereits
36,5 cm schlankes Mauerwerk mit diesen
Steinen erzielt einen U-Wert von 0,23 W/m²K –
das sind Werte wie bei einer WDVS-gedämmten
Wand.
Stein der Weisen –
für Allergiker
Ein neu entwickelter Baustein mit den natürlichen
Zutaten Naturbims und Kalk kombiniert beste
Wärmedämmwerte mit exzellenten Wohnklimaeigenschaften
– verträglich auch für besonders
sensible Menschen mit Zementallergie. Gefüllt
ist er mit Hanf, einem urgesunden, dämmstarken
und vor allem: nachwachsenden Rohstoff. Ökobilanz:
maßstabsetzend!
Fotos: BISOTHERM
Praxis-
Tipp!
Was tun, wenn der bewährte Mauerverbinder
nicht in die Fuge eingelegt wurde
oder nicht eingelegt werden konnte? Die
Lösung: Bauplattenanker. Sie werden am
Mauerwerk befestigt und anschließend in
die Fuge der stumpf zu stoßenden Wand
eingearbeitet.
Fotos: BEVER
Foto: BISOTHERM
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BAUZEIT
Bauen mit Holz
Von Natur aus gut gebaut
Holz ist Trend. Bauherren und Modernisierer wissen, dass Holz als konstruktiver
Baustoff ebenso robust, stabil und langlebig ist wie Stein, Ziegel oder Beton.
Modernste Bearbeitungs- und Oberflächentechniken schützen Holzbaumodule
sehr zuverlässig vor Brand und Feuchte. Ökologische und wohnhygienische
Vorteile kommen hinzu. Übrigens: Lassen Sie sich von cleveren Alternativen der
Hersteller überraschen und begeistern!
Voll das Holz: das
Einfamilienhaus der Zukunft
Sieht aus wie aus Stein gebaut, doch: Dieses Haus ist
durch und durch ein Holzhaus. Von der Tragkonstruktion
bis zur Wärmedämmung in Dach, Wand und Boden
wurde konsequent auf den natürlichen und nachwachsenden
Rohstoff Holz gesetzt. Das macht auch energetisch
Sinn: Häuser in Holzbauweise haben beste
Dämmwerte und erfüllen leicht die Anforderungen an
ein KfW-Effizienzhaus 55.
Foto: PAVATEX
Foto: PAVATEX
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Konstruktion / Modernisierung – Bauen mit Holz
SCHON GEWUSST?
Die DIN 68800 sichert das Bauen mit Holz. Sie bestimmt z.B.,
dass Holz nur mit einer Restfeuchte von maximal 20 % verarbeitet
werden darf. Wird das Holz entsprechend seiner vorgeschriebenen
Gefährdungsklasse verarbeitet und verbaut, ist der in der
Norm vorgesehene konstruktive Holzschutz absolut ausreichend.
Die Konstruktion von Wohngebäuden muss ohnehin frei bleiben
von chemischen Holzschutzmaßnahmen.
Foto: EUGEN DECKER
Foto: EUGEN DECKER
Foto: EUGEN DECKER
Natürliche Klimaanlage
Auch im Inneren spielt Holz seine Stärken aus. Das hohe Flächengewicht
und die poröse Struktur der Massivholzwände schützen die Bewohner vor
Kälte, Hitze und Lärm. Die Holzfaserplatten speichern die Wärme und geben
sie erst mit einer großen Verzögerung wieder nach außen ab. So bleiben die
Innenräume im Sommer auch bei großer Hitze angenehm kühl.
Foto: PAVATEX
Foto: PAVATEX
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BAUZEIT
Technik trifft Handwerk:
Brettsperrholz
Brettsperrholz zeigt, was moderne Verarbeitungstechnik heute
kann. Die hochstabilen Massivholzplatten bestehen aus mindestens
drei und maximal neun Schichten kreuzweise gelegter
und flächig miteinander verklebter Bretter. Die großformatigen,
bis 3 m x 15 m messenden Module sind präzise vorgefertigt und
bewähren sich als Wand-, Decken- oder Dachelemente überall
im modernen Holzbau. Sie sind schnell montiert und anpassbar
an individuelle Anforderungen an den Brand-, Schall- und Wärmeschutz.
Dass auch Schulen und Kindergärten aus Brettsperrholz
errichtet werden, beweist – neben seinen wohngesunden
Eigenschaften – die Qualität und Sicherheit des Baustoffs.
Foto: EUGEN DECKER
Foto: EUGEN DECKER
SCHON GEWUSST?
Moderne Holzhäuser sind so brandsicher wie Häuser aus Stein. Sogar
Feuerwiderstandsklassen bis F 90 (feuerbeständig) sind möglich,
das heißt: Ein Massivholz-Bauteil kann bis zu 90 Minuten dem
Feuer standhalten. Wer auf überdurchschnittliche Sicherheit seiner
Holzbekleidungen Wert legt, kann etwa auf OSB-Platten mit speziellen
feuerbeständigen Beschichtungen zurückgreifen.
Foto: EUGEN DECKER
Foto: EUGEN DECKER
Foto: EUGEN DECKER
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12
Konstruktion / Modernisierung – Bauen mit Holz
Foto: Agepan® System
Platzsparer Holzfaserwerkstoff
Konstruktionssysteme auf Holzfaserbasis überzeugen durch
sehr gute Dämmwerte schon bei geringer Wandstärke – dadurch
gewinnen Sie Platz in den Innenräumen. Die gedämmten
Außenbauteile des Systems verhindern Wärmebrücken
und die Entstehung von Kondensat an den Innenwänden.
Vorteile auch beim Wohnklima: Die Module nehmen tagsüber
die Wärme auf, speichern sie und geben sie erst in der Nacht,
wenn es am kühlsten ist, wieder ab. Besonders die Räume
unter dem Dach werden so perfekt klimatisiert.
Foto: Agepan® System
Tipp Anbauen – mit Holz einfach gemacht
Sie planen einen Anbau? Dann empfiehlt sich die trockene Bauweise
eines Holzrahmenbaus ganz besonders. Die Lärm- und Schmutzbelastung
bleibt im Vergleich gering, so dass Sie auch enge Lücken
schnell und stressfrei für Nachbarn bebauen können. Die schnelle
Umsetzung eines Anbaus in Holzbauweise senkt außerdem Kosten.
Foto: Agepan® System
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BAUZEIT
Holz plus Gipsfaser – starke Module!
Materialmixe setzen sich auch im Holzbau durch. Beispiel: Holzbaumodule in
tragender Funktion, die mit Gipsfaserbeplankungen an Stabilität gewinnen.
Auch die im Holzbau ohnehin erstaunlich guten Brand- und Feuchteschutzwerte
werden verbessert. Ob in tragender oder mittragender Funktion: Gipsfaser
ist ein toller und naturnaher Partner des Baustoffs Holz!
Foto: Fermacell
Foto: Fermacell
OSB – gefragt auch in „tragender Funktion“
OSB-Platten ergeben sehr leichte, aber extrem tragfähige Konstruktionen und Aussteifungen. Das Kürzel OSB (Oriented
Strand Boards) leitet sich vom Herstellungsverfahren der Platten ab, bei dem lange Späne (Strands) in exakt definierten
Lagen (oriented) zu besonders leistungsfähigen Holzwerkstoffplatten (Boards) verleimt werden. Die Platten sind dreilagig
aufgebaut: Die Furnierstreifen in der oberen und der unteren Deckschicht sind in Produktionsrichtung
längs ausgerichtet, die „Strands“ in der Mittelschicht dagegen quer. Resultat: ausgezeichnete
Formstabilität und hohe Festigkeitswerte.
Foto: Kronospan
Foto: Kronospan
Foto: Kronospan
Foto: Kronospan
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Konstruktion / Modernisierung – Bauen mit Holz
Foto: SWISS KRONO
Vorfertigung der Wandelemente
Holzrahmenbau –
schnell, ökologisch, wohngesund
OSB-Platten, die zu „maßgeschneiderten“ Wandelementen vorgefertigt
werden, beschleunigen den Neu- und Ausbau auf bisher nicht
gekannte Weise. Und das bei Top-Qualität in Stabilität, Ökologie
und Wohngesundheit. Ihre hervorragenden technischen Werte und
der Einsatz von 100 % formaldehydfreien Bindemitteln machen die
Module zum modernen, wohngesunden Allrounder.
Foto: SWISS KRONO
Anlieferung Deckenelement
Montage der vorgefertigten Wandelemente
Foto: SWISS KRONO
Foto: SWISS KRONO
Passgenau vorgefertigte Wandelemente
Foto: SWISS KRONO
Foto: SWISS KRONO
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BAUZEIT
Abdichtung, Dämmung
Lassen Sie Ihr Heim
nicht in der Nässe stehen
Ob Bodenplatte, Beton-Fertigkeller, gemauerter Keller oder Bestandskeller:
Dauerhafte Durchfeuchtung geht an die Substanz Ihres Gebäudes. Eine professionelle
Abdichtung und Dämmung sichert den Wohnraum Keller über Generationen
und beschert ihm energetische Werte wie in den Obergeschossen.
Baustoff-Qualität und handwerkliche Perfektion sind hier oberstes Gebot, denn
schon geringe Feuchtigkeitsgrade haben einen großen Einfluss auf das Raumund
Wohnklima im Untergeschoss.
SCHON GEWUSST?
16 % aller Bauschäden haben mit dem Keller
zu tun. Häufigste Ursache: Bauherren schätzen
die tatsächliche Wasserbeanspruchung
von Kellerwänden und Kellerböden falsch ein
und treffen nicht die richtigen Schutzmaßnahmen.
Lassen Sie sich unbedingt von einem
Profi vor Ort beraten.
Die halten dicht
Mit Polystyrol gefüllte, hochflexible Bitumen-
Dickbeschichtungen sind für die erdberührte
Außenabdichtung von Kelleraußenwänden,
Bodenplatten und Fundamenten gemacht. Sie
dichten sicher ab, überbrücken dabei auch Risse
und sind schon nach ca. 3 Stunden regenfest.
Foto: Saint-Gobain Weber
Foto: Saint-Gobain Weber
Problemlöser gesucht
Ihr Haus liegt an einem Hang? Dann benötigen Sie eventuell
ein System aus Grundierungen und Abdichtungen, das auf den
Belastungsfall „Stauwasser“ zugeschnitten ist. Die bitumen- und
lösemittelfreien Massen überzeugen durch Wirtschaftlichkeit
und einfache Verarbeitung, sie lassen sich rollen, streichen und
spachteln.
Foto: PCI
Foto: PCI
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Konstruktion / Modernisierung – Abdichtung, Dämmung
Foto: GLAPOR
Bau dein Haus auf Glas
Schon mal an eine Fundamentdämmung aus
Schaumglas gedacht? Dieser diffusionsdichte,
hochfeste und unbrennbare Leichtbaustoff
wird aus 100 % Recyclingglas gefertigt und
kombiniert die bauphysikalischen Eigenschaften
von Glas mit den Dämmeigenschaften
einer geschlossenen Zellstruktur. Mit einem
System aus Randdämmschalung
und
Schaumglasschotter
konstruieren Sie eine
lastabtragende Wärmedämmung
unter
der Bodenplatte –
mit Premium-Eigenschaften!
Foto: GLAPOR
Gut eingepackt in Hartschaum
Neubauten werden größer und schwerer. Darauf muss die Bodenplatte
ausgelegt sein. Bewährt: extrudierter Polystyrol-Hartschaum, abgekürzt
XPS ® . Dieser extrem leistungsstarke, lastabtragende Allrounder bewährt
sich überall am Bau. Er widersteht hohem Druck, extremer Kälte und
dauerhafter Feuchtigkeit. Als Wärmedämmung bewährt sich XPS ® dort,
wo der Kontakt zum kalten Untergrund am intensivsten ist: im Fundament
und Keller. Dämmen Sie dazu die Kelleraußenwände mit XPS ® ,
liegt das ganze Untergeschoss hinter einer schützenden Dämmhülle und
wird ganzjährig bewohnbar.
SCHON GEWUSST?
Foto: GLAPOR
Perimeterdämmung nennt man die Wärmedämmung erdberührter
Bauteile an ihrer Außenseite – entweder unterhalb der Bodenplatte
oder an der Außenseite einer im Erdreich stehenden
Kellerwand.
Foto: Austrotherm
Foto: Austrotherm
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BAUZEIT
Umweltgerecht
abdichten –
ohne Bitumen
Innovative Abdichtungssysteme für Fundament
und Keller sind Bitumen- und PVCfrei,
selbst jedoch Bitumen- und PVCbeständig,
können somit an alle gängigen
Mauersperren herangeführt werden. Sie
sind 4-schichtig aufgebaut, dadurch extrem
robust und zugleich sehr flexibel und
leicht verarbeitbar. Für eine ganzheitliche
Abdichtung von Estrich, Bodenplatte und
angrenzendem Mauerwerk wurde eine
baugleiche Mauersperrbahn entwickelt.
Montagekleber und vollflächig klebende
Anschlussstreifen machen das System
perfekt.
Anwendungsbeispiele für ALUJET
Floorjet SPEED
Fotos: ALUJET
Foto: ALUJET
Mit der Kraft der 8.900 Noppen
Eine Noppenbahn mit integriertem Dränagevlies schützt die Perimeterdämmung
und die Abdichtung der Kellerwand vor Beschädigung, Oberflächen-
und Sickerwasser. Die Bahn hat über 8.900 Noppen pro m 2 ,
Ergebnis: eine viermal größere Auflagefläche als bei normalen Noppenbahnen
und damit eine viermal bessere Druckverteilung auf die Abdichtung.
Ein aufkaschiertes Geotextil leitet eindringendes Wasser schnell
und dauerhaft ab – der optimale Schutz von senkrechten Kellerwänden.
Foto: Dörken
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Konstruktion / Modernisierung – Abdichtung, Dämmung
Sauber und schnell:
Verbundabdichtung
Man kann das Problem auch durch eine innovative Hightech-Abdichtung
lösen – in Form eines Komplettsystems
zur Abdichtung von Bodenplatte, Kellerwand und Sockel.
Es besteht aus Matten, Folien und Streifen, die im Verbund
den kapillaren Wassertransport unterbrechen und das Eindringen
von Feuchtigkeit in die Bodenplatte verhindern.
Foto: Gefinex
Foto: Gefinex
Foto: Gefinex
Gut auch gegen Spritzwasser
Dieses Komplettsystem bewährt sich als Bauwerksabdichtung
gegen aufsteigende Bodenfeuchte und nicht
stauendes Sickerwasser sowie als Abdichtung des Sockelbereichs
gegen Spritzwasser. Es schützt vor stoßartigen
Belastungen und überzeugt außerdem durch besondere
Dehnfähigkeit und hohe Haftzugfestigkeit im trockenen wie
nassen Zustand.
Foto: Gefinex
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BAUZEIT
Kellerfenster, Entwässerung
Tschüss, Wasser!
Eine Perimeterdämmung sichert Ihren Keller vor Wassereinwirkung,
doch das alleine reicht nicht. Professionelle
Abdichtungs- und Befestigungssysteme an
Lichtschächten, Kellerfenstern und Wanddurchbrüchen
schützen vor latent hohem Grundwasserdruck
oder einer Überflutung im Starkregenfall. Dabei kommt
es auf viele Details und professionelles Handwerk an.
Schon mit geringem finanziellen Aufwand lassen sich
Schäden abwenden, die – z.B. im Hochwasserfall – an
die Substanz Ihres Eigentums gehen können.
Foto: MEA
Licht ja, Wasser nein
Die Lichtschächte rund um das Kellerfenster
sollen nicht nur die Licht- und
Luftausbeute für die dahinterliegenden
Räume vergrößern. Sie sollen zugleich
Erdreich, Laub, Staub und Wasser fernhalten.
Wirtschaftliche Lösung: vorgefertigte
Betonlichtschächte mit speziellen
Dichtbändern und Dämmelementen. Sie
halten wasserdicht, helfen beim Energiesparen
und vermeiden Wärmebrücken.
Fotos: MEA
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20
Konstruktion / Modernisierung – Kellerfenster, Entwässerung
Praxis-
Tipp!
Rohrdurchführungssysteme mit abgestimmten Boden- und Wandelementen
machen den Wasserschutz am Haus perfekt. Ihr Dichtprofil sorgt
für einen wasserdichten Anschluss zwischen Wand und
Kanalgrundrohr. Ein zusätzlicher Einsatz dichtet das
Kanalgrundrohr gegen die durchführenden Gas-,
Wasser- oder Abwasserrohre sowie Kabel ab.
Damit hat Wasser keine Chance, ins Haus einzudringen.
Foto: MEA
Rückstausicherung
für alle Fälle
Lichtschächte mit Entwässerungsöffnung
und zusätzlicher Rückstausicherung
verhindern, dass aus dem
Kanal zurückdrückendes Wasser
die Öffnung in einen Springbrunnen
verwandelt. Das Bauteil besteht
aus einem Grundkörper, einem
Schraubflansch, einem Schmutzsieb
und einem Rückflussverhinderer
mit Geruchssperre.
Alles abgedeckt!
Grafik: MEA
Auch Regenwasser, das von der Fassade bzw.
Schlagregenwasser, das direkt in den Lichtschacht
läuft, verursacht Schäden an Keller
und Fundament. Clevere Abdeckungen sind
lichtdurchlässig, verhindern aber, dass Kleintiere,
Schmutz und Regen in den Lichtschacht
gelangen. Die Abdeckungen werden auf den
vorhandenen Gitterrost montiert. Eine klappbare
Glasabdeckung wird geneigt montiert und bietet
zusätzlichen Schutz.
Foto: MEA
Foto: MEA
Foto: MEA
Hochwasser? Wo ist das Problem?
Es muss nicht gleich die ganz große Flut sein. Viele Gemeinden
Deutschlands sind von kleineren, dafür öfter vorkommenden Überflutungen
betroffen. Mit ärgerlichen und wiederkehrenden Konsequenzen
für Hauseigentümer. Lösung: vorgefertigte hochwasserbeständige
Zargenfenster, die auch stärkerem Wasserdruck standhalten.
Das Geheimnis: spezielle Dichtsysteme an Zarge, Blendrahmen und
Flügel, eine Zwei- oder Dreifachverglasung sowie ein zusätzlicher
umlaufender Dichtflansch außen an der Zarge (Option).
Foto: MEA
Foto: MEA
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21
BAUZEIT
Kamine, Schornsteine
Energiesparen kann ja
so romantisch sein
Wenn die ersten Flammen lebendig flackern, die Scheite gemütlich knacken
und knistern und sich gesunde Strahlungswärme im ganzen Raum
ausbreitet – spätestens dann wird Ihnen klar: Das mit dem Kamin war
eine goldrichtige Entscheidung! Und dank einer Systemlösung kostete
er weit weniger als gedacht. Gratis dazu kommt das gute Gefühl, sich
ein Stück weit unabhängig vom Energiemarkt gemacht zu haben. Und
das gab´s auch noch nie: Vorfreude auf den kommenden Winter!
Moderne Technik
macht helle Freude
Nicht nur für Passivhäuser empfiehlt
sich ein System mit eigener Zuluftversorgung.
Und das funktioniert so: Die
für die Verbrennung nötige Verbrennungsluft
strömt durch dichte Leitungen
aus dem Freien nach. Auch die Abgasanlage
wird genau auf die Anforderung
der Feuerstätte und des jeweiligen
Brennstoffs abgestimmt. Abgasanlagen
können je nach Bauart mit einer oder
mehreren Feuerstätten belegt werden.
Vom Schornstein zum
Multifunktionsschacht
Moderne Schornsteine leiten die Abgase unterschiedlichster
Wärmeerzeuger ab. Sie übernehmen
außerdem auch die Versorgung mit Verbrennungsluft.
Doch damit nicht genug. Als Multifunktionsschächte
bilden Schornsteine eine durchgehende
Verbindung vom Keller bis ins Dach, nehmen zusätzlich
die Verrohrung einer Solaranlage sowie
Strom- und Satellitenkabel auf. Die Schächte bewähren
sich auch als Option für zukünftige Umbauten
und Änderungen an den Versorgungsanlagen.
Grafik: BISOTHERM
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22
Konstruktion / Modernisierung – Kamine, Schornsteine
Technik-
Tipp!
Kamine und Kaminöfen in Passivhäusern brauchen eine
eigene Zuluftversorgung, denn Passivhäuser sind luftdicht
gebaut. Schornsteinsysteme mit Passivhaus-Zertifikat
sind mit eigenem Zuluftkanal ausgestattet, der die
Feuerstätte mit Frischluft versorgt.
Foto: Schiedel
Kaminöfen und
Schornsteine im System
Spezielle Energiespar-Schornsteine in Elementbauweise
bilden eine perfekt abgestimmte
Kombination aus Kaminofen und Abgasanlage
mit integrierter Verbrennungsluftzufuhr in einem
kompakten Komplettbauteil. Sie werden in einen
platzsparenden Leichtbetonschacht eingebaut
und enthalten einen DIN-geprüften Heizeinsatz
mit Sichtfenster. Direkt auf dem Schacht sitzt der
Energiespar-Schornstein mit Thermo-Luftzug.
Grafik: Schiedel
SCHON GEWUSST?
Das Heizen mit Scheitholz, Pellets und Hackschnitzeln kann
Energieträger wie Gas oder Öl komplett ersetzen. Außerdem
gilt: Holz aus heimischen Vorkommen ist auf kurzen Wegen zu
haben und verbrennt immer CO2-neutral.
Auch die Heizung profitiert
Clever: Durch einen separat zuschaltbaren Wasserwärmetauscher
kann die Energie des Kaminfeuers auch in den angeschlossenen
Heizkreislauf übertragen werden – ein feines
Zusatz-Feature für die CO2-neutrale Wärmeversorgung des
ganzen Hauses.
Foto: Schiedel
Foto: Schiedel
Seite
23
BAUZEIT
Konstruktion / Modernisierung – Kellerdeckendämmung
Kellerdeckendämmung
Kellerdecke dämmen:
am besten noch heute!
Würde Ihnen ein guter Freund einen narrensicheren Weg vorschlagen, der Ihnen
morgen schon kräftig Geld bringt – Sie würden zusagen, stimmt´s? Ein
solcher Weg: die Dämmung der Kellerdecke Ihres Hauses. Keine Energiesparmaßnahme
ist schneller umgesetzt, keine bringt schneller Ertrag in Form gesparter
Energiekosten. Und sie zählt auch noch zu den günstigsten Energiesparmaßnahmen,
die man sich vorstellen kann. Was also hält Sie ab?
Geringer Aufwand –
große Wirkung
Die Dämmung der Kellerdecke ist kinderleicht und bringt eine sofortige
Einsparung der Heizkosten von bis zu 15 %. Dämmen Sie
die Kellerdecke von unten, ohne aufwendige Planung und ohne
Umbauten im Vorfeld. Basis der Lösung: beidseitig beschichtete,
nicht brennbare Mineralwolle-Kellerdeckendämmplatten – sie
bieten exzellente Wärmedämm- und Schallschutzeigenschaften.
Eine Haftbeschichtung an der Oberfläche garantiert optimale
Klebehaftung; soll es schicker aussehen, empfiehlt sich eine
nachträgliche Farbbeschichtung im Airless Spritzverfahren.
Praxis-
Kellerfenster, Entwässerung
Tipp!
Foto: Knauf Insulation
Energiesparen kann ja
so romantisch sein
Lassen Sie den wohnklimatischen Zusatzeffekt einer Kellerdeckendämmung
nicht außer Acht. Die Heizwärme bleibt nun im Erdgeschoss
und wird nicht an die kalten Kellerräume abgeben. Sie werden
über den Effekt staunen.
Foto: Knauf Insulation
Foto: Knauf Insulation
Starke Marken für Fundament, Keller, Mauerwerk, Schornstein
Alpenrestaurant Schmiedhof Alm, Zell am See | Österreich
// ASSINATURA PRINCIPAL COM TAGLINE :: POSITIVO
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24
Mein
Dach-Paradies
Deckung, Dämmung, Ausbau, Zubehör
Ideen, Tipps, Produkte
Foto: Velux
■ Dacheindeckungen, Photovoltaik
• Dachsteine • Dachziegel • Photovoltaik-System
■ Zubehör
• Sturmsicherung • Schneefang • Lüftung • Laubfanggitter
■ Dämmung von außen
• Materialien • Systeme
■ Dämmung von innen
• Materialien • Systeme
■ Dachbodendämmung
• Materialien • Systeme
■ Trockenbau
• Materialien • Profile • Brand- und Schallschutz
■ Dachfenster
• Licht • Luft • Schall- und Einbruchschutz
■ Badezimmer
• Bauelemente • Barrierefreiheit
BAUZEIT
Trendübersicht
Himmlisch(er) Wohnen
Hohe Decken, luftige Räume, lichtdurchflutete Lofts – davon träumen
viele. Den meisten schwebt dabei ein ausgebautes Dachgeschoss
vor. Wer so ein „Haus auf dem Haus“ errichten oder ein vorhandenes
Dachgeschoss ausbauen kann, gehört zu den Glückspilzen und genießt
himmlische Ausblicke, Austritte ins Freie, dazu Aussichten auf
geringe Energiekosten. Zu kompliziert? Zu teuer? Keinesfalls. Der
EUROBAUSTOFF Fachhändler berät Sie detailliert und seriös.
Foto: Velux
Deckung und Dämmung –
am besten in einem Zug
Mit Ihrem Dach gehen Sie das komplexeste und wertvollste Bauteil
Ihres Hauses an. Es schützt vor der Witterung, hält im Winter warm
und im Sommer kühl. Deshalb ist es – auch aus wirtschaftlichen Aspekten
– sinnvoll, eine Dachsanierung vollumfänglich durchzuführen.
Vom Gebälk zur Eindeckung, von der Dämmung zur Unterdeckbahn
– jedes Bauteil erfüllt eine wichtige Funktion und sichert dauerhaft
bestes Klima unterm Dach.
Das muss ein Dach aushalten
■ 28.000 Liter Regen pro m 2 Dachfläche
■ 2.100 Tage Hitze bis +80° C
■ 1.190 Tage Frost bis -20° C
■ 140 Tage Stürme Windstärke 8 und darüber
*Belastungen innerhalb von 30 bis 40 Jahren
Foto: Braas
Modernes Dach im Aufbau
Kombination Zwischen- und Aufsparrendämmung Aufsparrendämmung (die Sparren bleiben raumseitig sichtbar)
5
1. Fertige Innenbekleidung
(z.B. Gipskarton verputzt
oder tapeziert)
2. Zwischensparrendämmung
3. Robuste, variable Klimamembran
als Luftdichtebene
4. Aufsparrendämmung mit
Unterdeckbahn (hier: Integra
AP PIR alu)
5. obere Lüftungszone: gewährleistet
die Hinterlüftung von
Lattung und Ziegelunterseite
5
4
2
3 4
2
1
Grafik: SG ISOVER
Seite
2
Dach – Trendübersicht
Baugenehmigung - ja oder nein?
Bleibt die äußere Gestalt des Hauses unverändert, braucht man keine
Baugenehmigung. Sie wird erst nötig, wenn sich Statik und Dachgestalt
verändern oder wenn neuer Wohnraum unterm Dach entsteht – dann werden
Statik, Brandschutz, Wärme- und Schallschutz geprüft.
SCHON GEWUSST?
Der Gesetzgeber fordert, ungenutzte Dachböden bzw.
Steildächer über Dachgeschossen so zu dämmen, dass ein
Wärmedurchgangskoeffizient von 0,24 W/m 2 K nicht überschritten
wird. Zum Vergleich: Bei einem ungedämmten
Dach misst man Werte von 1,0 und höher.
SCHON GEWUSST?
Ein gar nicht oder schlecht gedämmtes Dach verursacht bis
zu 35 % aller Wärmeverluste im Haus. Das können durchaus
3.000 kWh pro Jahr sein.
Praxis-
Tipp!
Farbe bekennen
Foto: Dörken
Kompliziertes Altbaudach = undämmbar? Keineswegs. Eine Aufsparren-
oder Aufdachdämmung hilft. Hier wird das Dach durch Folienund
Dämmplattenschichten winddicht eingepackt – von außen und
am besten im Zuge einer Neueindeckung. Aufdachdämmungen sparen
Raum im Inneren, sogar das Balkenwerk kann sichtbar bleiben.
Ein Dach setzt Zeichen. Es steht für den Geschmack des Bauherren – und
das weithin sichtbar. Deshalb genau überlegen: Welches Material soll aufs
Dach? Dachziegel im klassischen Deckungsbild und in warmem Rot? Oder
Beton-Dachsteine in zeitlosem Anthrazit, vielleicht sogar beschichtet? Moderner
Faserzement in einem klassischen Deckungsbild? Oder darf´s ein
Meisterwerk in edlem Schiefer sein? Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler gibt
wertvolle erste Tipps und empfiehlt Ihnen die passenden Dachdecker aus der
Region.
Foto: Bauder
Foto: CREATON
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3
BAUZEIT
Kleines Dach-ABC
Dachsteine
Dachsteine werden aus Zement, quarzhaltigem
Sand und Wasser hergestellt. Sie
überzeugen durch Härte.
Dachziegel
Dachziegel werden aus Ton gefertigt. Sie
haben kapillare Poren, nehmen Feuchtigkeit
auf und geben sie schnell wieder ab.
Dennoch sind Tondachziegel regendicht.
Sie sind erhältlich in verschiedensten Oberflächen
und Formen.
Dampfbremse
Sie verhindert, dass warme Raumluft und
damit Energie durch die Dachkonstruktion
nach außen strömt und verloren geht. Zugleich
schützt sie Ihr Dach vor Feuchteeintrag
durch Raumluft, die in der Dämmung
kondensiert.
First
Oberer Abschluss eines Steildachs, an dem
die geneigten Dachflächen in einer Linie zusammentreffen.
Gauben
Eine Empfehlung vor allem für kleinere
Dachräume mit niedrigem Kniestock. Mit
Dachgauben gewinnen Sie Platz. Neue
Dachgauben sind genehmigungspflichtig.
Ortgang
So nennt man den Dachabschluss an der
Giebelseite. Spezielle Ortgangziegel schließen
das Dach über die Kanten ab und
schützen die Dachkonstruktion.
4
Sparren
So bezeichnet man die Träger (i.d.R. Holzbalken)
des Dachstuhls. Die Sparren tragen
die Dachhaut samt den Dacheindeckungsmaterialien.
Traufe
Bezeichnung für die Tropfkante am Dach
eines Gebäudes. Von der Traufe wird das
Wasser in die Dachrinne geleitet.
Unterspann-/Unterdachbahn
Ein geneigtes Dach ist nicht vollständig
wasserdicht. Feuchtigkeit, z.B. Flugschnee,
der unter die Ziegel gelangt, wird von der
Unterdeckbahn aufgefangen und in die
Dachrinne geleitet. Ihr Dach bleibt trocken.
9
8
1. Hauptdachfläche
2. Walmdachfläche
3. Krüppelwalm
4. First
5. Traufe
6. Grat
7. Kehle
8. Verfallgrat
9. Anfallspunkt
10. Ortgang
(Giebelkante)
11. Giebelwand
12. Dachfenster
13. Solartechnik
14. Schornstein
15. Dachlüfter
16. Gaube
6
16
9
15
13
12
14
1
7
6
3
10 11
5 2
5
Klimatechnisch angebracht:
Dachdämmung von innen
Eine Dämmung von innen, zwischen den Sparren, empfiehlt
sich bei einfachen und frei zugänglichen Konstruktionen. Optionale
Dämmplatten, die zusätzlich unter den Sparren angebracht
werden, verbessern die Energieeffizienz weiter.
Energiespar-
Tipp!
Foto: Knauf Insulation
Um einen Altbau gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV)
auf den geforderten U-Wert von 0,24 W/m 2 k zu bringen, muss
Dämmstoff der Wärmeleitfähigkeitsstufe (WLS) 032 je nach
Sparrenabstand mindestens 160 mm dick zwischen den Sparren
verlegt werden. Mit einer sogenannten Aufdopplung können
Sie die Sparrenhöhe vergrößern, sodass dickere Dämmstoffschichten
Platz finden.
Wer dämmt,
muss auch dichten
Warme Raumluft neigt dazu, durch
die Dachkonstruktion nach außen zu
strömen, d.h.: Sie verlieren wertvolle
Wärme. Sogenannte Dampfbremsen
verhindern diesen Luftaustausch und
schützen die Dämmung vor Feuchtigkeit
aus dem Wohnraum. Ihre Verlegung
erfordert extreme Sorgfalt, denn
schon kleinste Undichtigkeiten genügen,
um die Dämmung zu durchnässen.
Spezielle Klebebänder helfen und
sichern besonders schwierige Stellen
an Durchbrüchen und Anschlüssen.
Zwischensparren-Klemmfilz
Foto: Climowool
Sparren
Sparrenaufdopplung
Grafik: SG ISOVER
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4
Gestaltungs-
Tipp!
Bäder unterm Dach haben
ganz besonderes Flair. Erst
Recht, wenn Sie die Optionen
moderner Baustofftechnik
nutzen. Mit leichten
Trockenbaukonstruktionen
können Sie Badewannen
platzsparend unter großen
Dachfenstern oder auch
mitten im Raum platzieren.
Unbedingt empfehlenswert
– besonders für kleine Bäder
mit deutlichen Schrägen:
eine Fußbodenheizung!
Dach – Trendübersicht
Foto: Wedi
Sternstunden genießen
Haben Sie schon mal eine Sommernacht im Bett unter einem großen
Dachfenster verbracht? Wenn nicht, haben Sie etwas verpasst. Große
Dachfenster schenken eben nicht nur Licht und Luft, sondern auch ungeahnte
Ausblicke. Tipp: Je höher die Dachfenster angebracht werden,
desto besser die Lichtausbeute. Je flacher also das Dach, desto länger
sollten die Dachfenster sein.
Foto: Roto
So tankt man heute
Sonnenkraft
Die Kraft der Sonne nutzen, ohne groß aufzufallen:
Die neuesten Indach-Solarsysteme harmonieren
wunderbar mit der Dacheindeckung und bieten dazu
kaum noch Angriffsfläche für Wind und Wetter. Alles
aus einer Hand, Problem clever gelöst!
Foto: Braas
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BAUZEIT
Dacheindeckungen, Photovoltaik
Wir bringen Ihre
Wünsche zur Deckung!
Dachziegel und Dachsteine – dieses klassische Duo dominiert auf
deutschen Dächern. Zu Recht, denn beide Baustoffe ähneln sich in
ihren hervorragenden Eigenschaften. Doch es gibt auch Alternativen
– Schiefer, Faserzement, sogar Metall! Ihr Dachdecker wird Sie kompetent
beraten, aber gut ist es allemal, sich vorher ein wenig „dachkundig“
zu machen, um gezielte Fragen zu stellen. Wie gut, dass es Ihren
EUROBAUSTOFF Fachhändler gibt!
Foto: Braas
Funktionalität unter Dach und Fach
Frühere Generationen bauten Dächer, um ihr Heim so gut wie möglich
vor Wind und Wetter zu schützen. Heute will man komfortabel wohnen
unter einem großzügig ausgebauten Dach – ein Lebenstraum vieler.
Das verändert auch die Anforderungen an die Deckung. Komplette
Dachsysteme bringen die verschiedenen Anforderungen perfekt zur
Deckung – von der Photovoltaikanlage über die Dacheindeckung bis hin
zum Schneefanggitter.
Fotos: Braas
Schutz mit Schick: Dachsteine
Foto: Braas
Dachsteine sind eigentlich gar keine „Steine“, sondern echte Hightech-
Bauelemente. Doch sind sie hart wie Stein und quasi unverwüstlich. Noch
ein Vorteil, gerade in stürmischen Zeiten: Dachsteine liegen fest und sicher
auf dem Dach, und selbst extremer Hagel kann ihnen nichts anhaben.
Die Elemente sind bruchfest, frostbeständig und härten im Laufe der
Jahre sogar immer weiter aus.
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Dach – Dacheindeckungen, Photovoltaik
Energetisch gut bedacht
Ein speziell für bestimmte Dachsteinmodelle entwickeltes Photovoltaik-Indach-System
erspart Ihnen klobige Aufbauten und verleiht
Ihrem Haus Klarheit und Struktur. Die Module sind anstelle
der Dacheindeckung schnell und einfach in das Dach integriert
und fügen sich nahtlos in die Dachoptik ein. Die direkte Integration
steigert auch die Sicherheit der Anlage. Sie sind extrem flach und
widerstehen auch stärksten Stürmen.
Foto: Braas
!
Vorteile von Dachsteinen:
■ extreme Härte und Wetterfestigkeit
■ wasserdicht, frostbeständig, unbrennbar
■ exzellenter Schallschutz
■ einfach und kostengünstig zu verlegen
■ moderne, schlichte Deckungsbilder
Foto: Braas
Foto: Braas
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7
BAUZEIT
Kreativ mit Ziegeln
Eine Ziegeldeckung prägt jedes Haus. Im Unterschied zu früheren Zeiten, in denen regionale
Traditionen Material, Farbe und Design der Dächer dominierte, lassen wir uns heute von unseren
individuellen Wünschen leiten. Entsprechend gibt es moderne Dachziegel in vielen Größen, zahlreichen
Formen und dutzenden Farben. Auch besondere Oberflächen sind erhältlich, wie zum
Beispiel Naturrot, Engobe, Edelengobe oder Glasur.
Foto: Wienerberger
Gestaltungs-
Tipp!
Foto: Wienerberger
Ein Ziegeldach in „Edelschwarz“? Oder – fast
schon exotisch - „Edelkastanie“? Dank seiner
Farb- und Formatvielfalt eignen sich Dachziegel
für jede Dachfläche, -form und -größe, ob
kleines Dach oder Dachlandschaft, ob Sattel-,
Kreuz- oder Pultdach.
Foto: Wienerberger
Foto: Wienerberger
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Dach – Dacheindeckungen, Photovoltaik
Modernste Ziegel für komplizierte Dächer
Ein Dach kann nüchtern und uniform wirken, oder strukturiert und emotional
ansprechend. Ein Kreuzdach zum Beispiel erfordert echte Dachdeckerkunst, da
viele Ziegel passend zugeschnitten werden müssen – ein Fall für modernste
durchgefärbte (hier: manganbraune) Ziegelkörper, deren Schnittkanten nicht
nachbearbeitet werden müssen. Für die letzte Ziegelreihe werden passende
Firstanschluss-Lüfterziegel verlegt.
Gestaltungs-
Tipp!
Ziegel mit einer Hochwert-
Glasur im Farbton Kristallschiefer
veredeln jedes Dach.
Der dunkle Farbton entspricht
dem dominanten Farbbild im
Norden und harmoniert mit den
hellgrauen Klinkersteinen der
Fassade. Die Glasur schützt
das Dach auch vor Umwelteinflüssen,
vor
Flechten und
Moosen, wie
sie in Waldnähe
leicht auftreten
können.
Foto: CREATON
Foto: CREATON
!
Foto: CREATON
Vorteile von Dachziegeln:
Foto: CREATON
■ Deckung der Wahl für historische Gebäude
■ natürliche Rohstoffe
■ UV-, frostbeständig
■ unbrennbar
■ atmungsaktiv (führt Feuchtigkeit nach außen ab)
■ große Farbvielfalt
■ innovative Beschichtungen
■ warme, natürliche Ausstrahlung
■ schöne, harmonische Deckungsbilder
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BAUZEIT
Zubehör
Stürme gehören
ausgeklammert
Extreme Wetterereignisse nehmen zu, sogar
Tornados kommen vermehrt in Deutschland vor.
Beunruhigende Aussichten! Wie Sie der Wettervorhersage
gelassener zusehen können, ist ganz
einfach: Sichern Sie Ihr neues Dach durch Sturmklammern.
Jede Menge praktisches Zubehör, mit
dem Sie Ihr neues Dach perfekt machen, finden
Sie bei Ihrem EUROBAUSTOFF Fachhändler.
Dachziegel – bitte liegenbleiben!
Eine wertige, ideal auf Ihre Ziegel abgestimmte und leicht demontierbare
Sturmsicherung ist bis zu dreimal widerstandsfähiger
als gängige Einhängeklammern. Auch spätere Einbauten
(z.B. Dachfenster, Solaranlage) sind problemlos möglich.
Foto: Wienerberger
Foto: Wienerberger
Keine Chance für Dachlawinen
Denken Sie auch an ein Schneefangsystem! Das verlangt schon der
Gesetzgeber. Durch Schneefanggitter werden Personen vor Verletzungen
sowie Objekte und parkende Autos vor Sachschäden durch
Schneelawinen geschützt. Professionelle Schneesicherungen fügen
sich in die Dachlandschaft ein, wenn Sie deren Pulverbeschichtung
passend zum jeweiligen Dachziegelmodell
wählen. Dasselbe gilt für Solarträger- und
Dachbegehungszubehör – Ihr Dachdecker
stimmt alles sorgsam aufeinander ab.
Foto: Wienerberger
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Dach – Zubehör
Damit man Ihnen gerne aufs
Dach steigt
Denken Sie daran, dass auch Handwerker gelegentlich
auf Ihr Dach müssen. Leichte Ausgänge aus dem
Dachboden und gute Auftritte auf dem Dach erhöhen
Sicherheit und Arbeitskomfort für Dachdecker, Schornsteinfeger
und Co.. Nicht vergessen: Ein gut begehbares
Dach kann auch eine lebensrettende Einrichtung für
den Brandfall sein.
Foto: Wienerberger
SCHON GEWUSST?
Dunstrohre dienen der Entlüftung von Küchen (Dunstabzugshaube)
bzw. der Entlüftung von Abwasserleitungen und verhindern
damit einen Anstau von Klärgasen (Explosionsgefahr).
Dachdurchgänge
im profilierten Metalldach
Universelle Lüftungs- und Durchführungslösungen
passen sogar
auf Metalldachprofile. Lüftungshauben,
Durchführungen für Abgas-
und Lüftungsanlagen sowie
für Solarleitungen sichern Ihr Dach
vor Regen und Energieverlusten.
Foto: Klöber
Foto: Klöber
Lüfter-Set für Dachpfannen
Lüftungssets gibt es in Form und
Farbe passgenau zu über 400
Pfannenmodellen – eine harmonische
Gesamtlösung ist schnell
gefunden!
Foto: Klöber
Wenn Laub Sie auf die Palme bringt ...
...dann installieren Sie ein Laubstopp-Programm! Es besteht aus Laubfanggitter,
Streifen und Raupe. Ergebnis: Die Rinne reinigt sich selbst – die abtrocknenden
Blätter werden vom Herbstwind einfach weggeweht.
Fotos: Protektor
Foto: Protektor
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BAUZEIT
Dämmung von außen
Kleiner Aufwand
für ein Top-Wohnklima!
Eine Dachdämmung von außen geht vergleichsweise schnell, ist
preiswert, energiesparend und spart überdies wertvollen Platz
im Innenraum, den Sie sonst einer Dämmung zwischen den
Sparren opfern müssten. Sogar das Balkenwerk kann sichtbar
bleiben. Die Dämmplatten (Aufdachdämmung) werden von außen
auf den Dachbalken verlegt. Die Platten bestehen zumeist
aus Holzweichfaser oder geschäumten Kunststoffen.
Foto: Bauder
Ihr Dach sicher umhüllt
Aufsparrendämmungen heißen so, weil sie vollflächig
oberhalb der hölzernen Tragkonstruktion
(Dachsparren) und unterhalb der Dacheindeckung
eingebaut werden. Sie umschließen
das Dach wie eine Dämmhaube – lückenlos
und vollständig.
Grafik: Bauder
Foto: Bauder
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Immer gut drauf
Eine Aufsparrendämmplatte für Wärme-, Schall- und
Feuchteschutz zugleich? Die Aufsparrendämmplatte aus
Mineralwolle reduziert nicht nur die Wärmeverluste deutlich,
sondern bietet gleichzeitig einen ausgezeichneten
Schallschutz. Die diffusionsoffene
Aufsparrendämmplattte ermöglicht
einen sicheren Feuchtetransport
von innen
nach außen.
Dach – Dämmung von außen
Foto: URSA
Schlankes Energiespar-Duo
Auf- und Zwischensparrendämmung am Steildach lassen
sich energiesparend kombinieren. Dabei wird die
Aufsparrendämmung von außen auf der Sparrenlage angebracht.
Um den vorhandenen Sparrenzwischenraum
nicht ungenutzt zu lassen und die Dämmwerte zu optimieren,
empfiehlt sich auch der Einbau einer Zwischensparrendämmung.
Die notwendige Dampfbremse wird,
je nach Anforderung, schlaufenförmig über die Sparren
oder flächig zwischen den Dämmschichten verlegt. Vorteil:
starke Dämmleistung schon mit geringen Konstruktionshöhen.
Grafik: URSA
Foto: Dörken
Foto: Dörken
Energiesparen als Programm
Integrierte Aufsparrendämmsysteme eignen sich für den
Neubau ebenso wie für eine Altbau-Sanierung. Den Kern
bilden Hochleistungsplatten z.B. aus Polyurethan-Hartschaum
(PUR/PIR). Schon aus geringen Dämmstoffdicken
holen sie extrem gute Wärmedämmwerte heraus.
Ob mit Mineralvlies- oder Aluminium-Deckschicht – die
Platten garantieren optimale U-Werte, unabhängig von
Sparrenhöhe und Sparrenabstand.
Gegen Wind
und Wetter
Im Zuge einer Aufsparrendämmung
empfiehlt es sich, das Dach auch
vor Witterungseinflüssen – z.B. Flugschnee
und Schlagregen – zu schützen.
Zum Beispiel mit einer Unterdeckbahn,
die speziell für Walmdächer
entwickelt wurde.
Foto: Dörken
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13
BAUZEIT
Praxis-
Tipp!
Um Wärmeverluste durch Zugluft zu vermeiden und
Feuchteschäden zu verhindern, sollte auch eine Dampfbremse
verlegt werden. Sie verhindert, dass eine kritische
Feuchtemenge aus den Wohnbereichen unter
dem Dach ungehindert auf kalte Bauteilschichten trifft.
Variable Klimamembranen garantieren, dass Feuchte,
die sich bereits in der Konstruktion befindet, wieder zum
Innenraum hin austrocknen kann.
Grafik: SG ISOVER
Foto: SG ISOVER
SCHON GEWUSST?
Eine „winddichte“, d.h. nicht durchströmte Gebäudehülle entscheidet
über die Qualität einer Wärmedämmung. Zeitgemäße Mineralwolle-
Dämmstoffe verhindern eine Parallelströmung innerhalb des Dämmstoffs.
Eine Unterdeckbahn hingegen dient als Behelfsdeckung während
der Bauphase und später als zweite wasserführende Ebene, falls
einmal wetterbedingte Schäden an der Eindeckung entstehen sollten.
Dachsanierung von außen
Dacheindeckung auf Lattung
Unterdeckbahn
Aufsparren-Sanierungsplatte
Sparren mit Aufdoppelung
Zwischensparren-Sanierungsfilz
Klimamembran
Grafik: SG ISOVER
SCHON GEWUSST?
Das Fachinformationszentrum Karlsruhe hat berechnet, dass
in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus aus den 1990er
Jahren 15 bis 20 % der Wärmeverluste, bei älteren Gebäuden
sogar bis zu 35 % durch ein nicht oder schlecht gedämmtes
Dach entstehen. Das entspricht etwa 500 - 1.500 Litern Heizöl
im Jahr!
Foto: Bauder
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Dach – Dämmung von außen
Starke Leistung aus Holzfasern
Formstabile und kantenfeste Platten, die per Nut und Feder montiert werden, sichern gegen
Wind- und Regen, überzeugen aber auch durch Hitze- und Schallschutzvorteile. Das Besondere:
Die Platten werden aus Holzfasern hergestellt. Sie sind hydrophobiert, dampfdiffusionsoffen
und erfüllen für bis zu 6 Wochen die Anforderungen an eine Behelfsabdeckung. Die Platten
eignen sich ideal als winddichte, wasserableitende zweite Schicht unter verschiedenen Dachdeckungen.
Foto: HOMATHERM
System in Holz – clever
Ein komplett abgestimmtes Aufsparrendämmsystem
erleichtert Dachdämmprojekte von Naturbaustoff-Freunden.
Direkt auf der Schalung
über den Sparren wird eine Dachschalungsbahn
angebracht. Sie übernimmt die Funktion
einer Luftdichtigkeitsschicht. Darüber werden
Holzfaserdämmplatten verlegt. Spezielle Unterdeckplatten
schließen die Konstruktion ab.
Foto: Pavatex
Foto: Pavatex
Foto: Pavatex
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BAUZEIT
Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL
Härte und Leistung: Steinwolle
Mit einem Aufsparrendämmsystem auf Basis hochverdichteter
Steinwolle erzielen Sie Top-Wärmeschutz bei besonders geringen
Aufbauhöhen. Zusätzlich wirkt das System stark schalldämmend
(bis 58 dB) und trägt exzellent zum vorbeugenden
baulichen Brandschutz bei (Schmelzpunkt > 1000 °C). Das diffusionsoffene,
wasserabweisend ausgelegte System aus abgestimmten
Komponenten ist schnell und einfach zu verlegen.
Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL
Verlegt sich fast von selbst
Das Herzstück des Systems bildet eine Steinwolle-Dämmplatte
(Dämmleistung 0,033 W/m²K) mit aufkaschierter, diffusionsoffener
Unterdeckbahn. Selbstklebestreifen erleichtern die
Verlegung der trittfesten und widerstandsfähigen Platten und
ihre Verbindung zu einer dichten Folienlage. Dampfbremse,
Unterdeckbahn und Spezialschrauben ergeben zusammen
eine perfekte Lösung.
Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL
Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL
Steinwolle-Dämmplatten gibt es auch in besonders druckbelastbarer Ausführung.
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Dach – Dämmung von außen
Praxis-
Tipp!
Innen wohnen, außen sanieren: Ein Aufdachdämmung ist ideal, um
bereits ausgebaute Dachgeschosse energetisch fit zu machen –
ohne den bestehenden Wohnraum in eine Baustelle zu verwandeln.
Liegen die Sparrenfelder im Zuge einer Neueindeckung offen, kann
es losgehen!
Foto: Bauder
Foto: SG ISOVER
Natur auf dem Dach
Alternative Holzfaser: Hochleistungsdämmplatten aus diesem Material
eignen sich für viele Einsätze am und im Haus – zum Beispiel als Aufdachdämmung
auf Schalung oder ohne Schalung (bei Verwendung von
Doppelgewindeschrauben und großformatigen Platten).
Foto: HOMATHERM
Foto: HOMATHERM
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BAUZEIT
Dämmung von innen
Sparren-Partner
Keine andere Dämmmaßnahme am bzw. im
Haus bringt so viel Ertrag pro investiertem Euro:
die Dachstuhl-Dämmung von innen. Dabei werden
in der Regel Dämmfilze zwischen die Sparren
geklemmt. Bei Bedarf können diese durch
eine Untersparrendämmung zum Innenraum hin,
ergänzt werden. Die Maßnahme ist energetisch
hoch wirksam, reguliert das Raumklima (besonders
spürbar in heißen Sommern) und ist auch
von geschickten Laien zu bewerkstelligen. Mit
einer Zwischen- und Untersparrendämmung erzielen
Sie Top-Werte für das Bauteil Dach – die
Vorgaben der KfW an „KfW-Effizienzhäuser“ werden
problemlos erfüllt und durch eine Förderung
honoriert.
Foto: Climowool
Foto: Climowool
Performance leicht zur Hand:
Glaswolle
Sie planen, das Dach Ihres Hauses in Eigenleistung zu
dämmen? Dann bieten sich leichte und flexible Dämmstoffe
an – z.B. Glaswolle. Vorteile: sehr gute Wärme- und Schalldämmeigenschaften,
Leichtigkeit und Flexibilität für fugendichte
Abschlüsse an den Balken.
Gesundheit plus
„eingebauter“ Brandschutz
Glaswolle ist ein nicht brennbarer Baustoff – ein
wirksamer Beitrag zum vorbeugenden Brandschutz.
Auch seine wohngesunden Eigenschaften überzeugen:
Eine neue Bindemittel-Rezeptur macht Glaswolle
jetzt noch umweltfreundlicher, verträglicher und
nachhaltiger.
Foto: Climowool
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Dach – Dämmung von innen
Glaswolle mit Abdichtung im Duo
Glaswolle-Dämmmatten als Komponenten in einem kompletten Luftdicht-
Dämmsystem gewährleisten die Funktionstüchtigkeit Ihrer Dämmung über
viele Jahrzehnte. Denn Luftdichtheit sichert die Trockenheit der Konstruktion
– eine nasse Dämmschicht ist wirkungslos und gefährdet die Substanz
des Dachstuhls.
Foto: Knauf Insulation
Praxis-
Tipp!
Zwischen- und Untersparrendämmung
selbst verlegen
1. Messen Sie die lichte Breite zwischen den Sparren. Schneiden Sie mit einer Zugabe
von ca. 10-15 mm das benötigte Dämmstoffstück von der Rolle ab.
1.
2. Dämmen Sie mit der Zwischensparren-Dämmrolle alle Sparrenfelder, die Kehlbalkenlage
sowie Hohlräume in der Dachkonstruktion vollständig. Vermeiden Sie
Lücken im Anschlussbereich zu flankierenden Bauteilen.
3. Nach der Montage der Dämmrollen wird die Dampfbremsbahn angebracht.
4. Verkleben Sie sämtliche Überlappungen der Dampfbremsbahn. In Ecken und an
Kanten werden die Überlappungen mit Haftklebeband verklebt.
1.
5. Zur Anbringung der Untersparrendämmung zunächst in festen Abständen eine
Konterlattung montieren und Dämmrollen in die Zwischenräume klemmen.
2.
5.
5.
3./4.
Fotos: Knauf Insulation
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BAUZEIT
Foto: SG ISOVER
Mineralwolle und Holz: Traumpartner am Bau
Auch der Dämmstoff Mineralwolle bietet eine attraktive Kombination aus Wärmeleitfähigkeit,
Brandschutz, leichter Verarbeitung und Wohngesundheit. Mineralwolle bewährt sich auch im
mehrgeschossigen Holzbau sowie bei Aufstockungen. Sie ist mit einem Schmelzpunkt von
> 1.000 °C ebenso feuer- und temperaturbeständig wie Steinwolle, was den
Dämmstoff ebenfalls zum idealen Material für den Holzbau macht.
Foto: SG ISOVER
Gut für Spitzenwerte
Hochleistungs-Mineralwolle erlaubt besonders schlanke, platzsparende Konstruktionen.
Die Klemmfilze aus diesem Stoff sind dank der dichten Vernetzung
und der starken Rückstellkräfte der Fasern hochkomprimierbar und dennoch
sehr stabil. Performance auch beim Brandschutz: Hochleistungs-Mineralwolle
ist nach europäischer Norm DIN EN 13501 als nichtbrennbar, Euroklasse A1
eingestuft. Das heißt: Die Wolle brennt nicht, glimmt nicht, fällt oder tropft nicht
brennend ab und entwickelt keinen sichtbehindernden Rauch.
Foto: SG ISOVER
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Dach – Dämmung von innen
Höchsten Ansprüchen gewachsen:
Holz
Dämmmatten aus Holzfasern bieten eine überzeugende Kombination
aus Wärme-, Hitze-, Schall- und Feuchteschutz. Sie lassen sich sehr gut
verarbeiten und passen sich
den Sparren optimal an. Die
natürlichen Allrounder eignen
sich für den Einsatz im Zwischensparrenbereich,
im Bereich
der Holzständerwände,
in Vorsatzschalen oder Installationsebenen.
Foto: HOMATHERM
Foto: HOMATHERM
Locker, flockig, ökologisch
Viele Altbau-Dachböden sind verwinkelt und per Matte
und Platte nur schwer dämmbar. Überraschende Alternative:
Eine Dämmung durch Einblasung von Zellulosedämmstoff.
Damit füllen Sie Dach- und Wandgefache bis
in den letzten Winkel!
Starkes Finale:
Untersparrendämmung
Spezialfall Untersparrendämmung: Diese Maßnahme empfiehlt sich,
wenn zwischen den Sparren nur eine geringe Aufbauhöhe zur Verfügung
steht. Holzfaser-Dämmplatten mit umlaufender Nut und Feder verstärken
die energetische Leistung der Zwischensparrendämmung. Weitere
Vorteile: Die dampfdiffusionsoffenen,
durchgehend hydrophobierten,
sehr druckfesten
Platten sind verputzbar und
lassen sich glätten, streichen
und tapezieren – ideale Träger
für ein starkes Finish unterm
Dach.
Foto: HOMATHERM
Foto: HOMATHERM
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BAUZEIT
Dachbodendämmung
Dachböden gehören gedämmt
Niedrige Aufbauhöhen verhindern den Ausbau eines Bestands-Dachbodens zum Wohnraum.
Schade. Doch das ist kein Grund, alles beim Alten zu lassen. „Nackte“ oberste Geschossdecken
sind ein Wärmeleck, durch das jede Menge kostbare Energie verlorengeht. Lösung:
vorgefertigte Bodenplatten bzw. -matten, mit denen Sie schnell und günstig eine hoch effiziente
Dämmung verlegen. Der Boden soll aber als Speicher genutzt werden? Kein Problem:
begehbare, druckfeste Varianten halten diesem Anspruch stand.
Bodendämmung
auf höchstem Niveau
Neuartige Bodenplatten verbessern die Wärmedämmung
von Fußböden – im Modernisierungsfall wie beim Neubau.
Eingebaute Infrarotabsorber und -reflektoren hemmen den
durch Strahlung verursachten
Wärmeabfluss. Ergebnis:
hohe Dämmleistungen
bei geringen Dämmstoffdicken.
Dämmen mit System Mineralwolle
Glaswolle-Dämmstoffe mit passenden Systemkomponenten sorgen auch für Luftdichtheit.
Denn nur Luftdichtheit gewährleistet die Funktionstüchtigkeit Ihrer Dämmung
über viele Jahrzehnte!
Foto: SG ISOVER
Standfest, energiesparend
und leise – Ihr Speicherboden
Soll der Dachboden begehbar bleiben, sind Dauerdruckfestigkeit
und exakte Maßhaltigkeit gefragt – ein Fall für
speziell vorgefertigte Dämmplattenmodule aus EPS-Hartschaum.
Sie sind echte
Energiesparkünstler,
helfen aber auch dabei,
Trittgeräusche zu reduzieren.
Fotos: Knauf Insulation
Foto: SG ISOVER
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Dach – Dachbodendämmung
Selbermacher-
Tipp!
Modernisierer mit etwas handwerklichem Geschick können ihre
Dachbodendämmung ohne große Probleme selbst ausführen. Ihr
EUROBAUSTOFF Fachhändler gibt die nötigen Verarbeitungstipps.
Foto: Knauf Insulation
Allrounder in Bioqualität
Hochleistungsdämmplatten auf Holzfaserbasis überzeugen durch hervorragende
Dämmeigenschaften und leichte Verarbeitung. Sie eignen sich für nahezu alle
Dämmeinsätze am und im Haus, u.a. auch als Dämmplatte für die oberste Geschossdecke.
Die Platten sind für geringe und hohe Druckbelastungen erhältlich.
Foto: HOMATHERM
Foto: HOMATHERM
Foto: HOMATHERM
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BAUZEIT
Trockenbau
Fest, aber nicht festgelegt:
Trockenausbau unterm Dach
Ein Dachgeschoss soll aus- bzw. umgebaut werden. Oft muss der Statiker ran, denn die
obersten Geschossdecken von Altbauten sind häufig nicht so tragfähig angelegt wie diejenigen
darunter. Ein Fall für den Trockenbau. Seine leichten Metall-Ständerwerke sind viel
leichter und schneller errichtet als eine gemauerte Wand – ohne Baufeuchte unters Dach
zu tragen. Und das Beste: Wollen Sie eines Tages einen anderen Grundriss, lassen sich
die Trockenbauwände auch leicht wieder entfernen.
Innenausbau mit Profil
Bauen Sie Ihr Dachgeschoss mit einem
Trockenbausystem aus, gewinnen Sie auch
jede Menge kreativen Spielraum – an Decken
wie an Wänden. Technische Installationen
und Einbauten, Licht- und Klimatechnik
werden unsichtbar mitgeführt. Das spart
wichtigen Platz unterm Dach.
Manche Platten sind
immer ein Hit
Eine Trockenbaukonstruktion ist nur so gut wie die Qualität
der Beplankung. Wer unterm Dach konsequent auf beste
Wohneigenschaften setzt, wählt Gipskarton, Gipsfaseroder
Zementbauplatten (Nassräume) in Markenqualität.
Sie überzeugen durch:
■ Imprägnierungen (für den Einsatz im Bad)
■ extreme Oberflächenhärte
■ extreme Belastbarkeit durch Regale etc.
■ besonders glatte Oberflächen
(als ideale Grundlage für alle Oberflächenbeschichtungen)
■ erhöhten Brandschutz
■ Top-Schallschutzqualität
Sicherheits-
Tipp!
Eine spezielle Brandschutz-Platte mit einem
modifizierten Spezialgipskern wirkt
wie ein thermischer Schutzschild für
die Unterkonstruktion. Bei der Dachgeschoss-Renovierung
empfiehlt sich diese
Lösung vor allem, um bestehende, statisch
wirksame Bauteile zu ummanteln.
Foto: Knauf
Foto: Knauf
Foto: Knauf
Foto: Knauf
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Praxis-
Tipp!
Sie haben einen einzigen großen Dachraum und möchten nun doch
etwas mehr Privatsphäre einbauen? Wie wäre es mit einem cleveren
Schiebetürsystem, das beim Öffnen im Wandhohlraum der Trockenbauwand
läuft? Ob großer oder kleiner Durchgang – ohne Raumverlust
lassen sich Räume perfekt teilen, noch dazu barrierefrei und
wirksam schalldämmend.
SCHON GEWUSST?
Dach – Trockenbau
An den stabilen Trockenbau-Wandkonstruktionen lassen
sich kleinere Gegenstände schon mit einer einzigen (passenden)
Schraube sicher befestigen. Hohlraumdübel für schwere
Lasten tragen bis zu (maximal) 60 kg pro Dübel.
Foto: Knauf
Foto: Knauf
Foto: Knauf
Wohnraum gewinnen,
Lärm aussperren
Foto: Protektor
Vor allem unter Dachschrägen schlummert ungenutztes
Wohnpotential. Hinter Vorsatzschalen und ihren Spezialprofilen
können Sie Installationen, Leitungen und andere
Haustechnik unterbringen und dadurch wertvollen
Wohnraum gewinnen. Eine zusätzliche Dämmung in
Vorsatzschalen, Kniestock und Raumtrennung schützt
gegen Lärm. Gute Nachricht
für Designbewusste:
Das System erlaubt sogar
Rundwand-Konstruktionen.
Foto: Protektor
Foto: Protektor
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25
BAUZEIT
Dachfenster
Fenster zu neuen
Lebensformen
Unser Leben ist im Umbruch. Neue Perspektiven
tun sich auf, und wir nehmen uns die Freiheit, sie zu
nutzen. Moderne Wohnungen spiegeln unsere Bereitschaft
zur Veränderung wider, am auffälligsten unterm
Dach – dem Wunsch(t)raum junger Menschen.
Ein helles Homeoffice, ein luftiger Fitness- und Hobbybereich,
ein sonniges „Abenteuerloft“ für die Kinder
– diese Lebensräume unterm Dach brauchen
Fenster, die Licht und Luft hereinlassen, aber auch
Sicherheit und Energieeffizienz gewährleisten. Wir
zeigen Ihnen die neuesten „Lichtblicke“ für kreative
Dachbewohner.
Foto: Velux
Praxis-
Tipp!
Foto: Velux
Platzieren Sie Ihren Schreibtisch am Dachfenster, fördert die hohe Lichtausbeute
erwiesenermaßen Ihre Konzentration. Der „ausschweifende“ Blick in die
Umgebung regt zusätzlich die Kreativität an. Aber: Zuviel Tageslicht darf die
Arbeit an Laptop oder PC nicht stören – denken Sie deshalb an Sonnenschutz-
Lösungen wie Jalousetten, Plissees oder Sichtschutz-Rollos. Die Hersteller
bieten verschiedene Optionen an. Ein „Sonnenlauf-Check“ quer durch Tagesund
Jahreszeiten hilft beim Finden und Bestellen der richtigen Produkte.
Foto: Velux
Aus diesem Traumreich
wächst man selten heraus
Ein Dachraum mit Schrägen wirkt wie ein Zelt, birgt gemütliche
Spielecken und magische Anziehungspunkte
für die Kids. Eine Extraportion Tageslicht und frische
Luft, gespendet durch große Dachfenster, verstärkt die
Wohlgefühle der Kleinen und hilft ihnen, sich bei den
Hausaufgaben zu konzentrieren. Werden die Kinder älter,
genießen sie die Privatsphäre ihrer eigenen Etage
im Elternhaus gleich doppelt.
Foto: Velux
Foto: Velux
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Dach – Dachfenster
Heller wohnen
Wer den Einbau großer Dachfenster scheut oder den Platz darunter als
Wohn- oder Abstellfläche benötigt (z.B. bei einer großen Familien-Wohnküche
oder einem Schlafzimmer) erreicht dieselbe hohe Lichtausbeute
durch den Einbau mehrerer kleinerer Fenster. Je nach Funktion der Räume
werden die passenden Sonnenschutzlösungen gleich mitgeliefert – bis
hin zur Komplettverdunklung im Schlafbereich.
Foto: Roto
Panorama ohne Ende
Bei Dachfenster-Kombinationen kann man nur gewinnen: an Wohnraum,
Tageslicht und Ausblick. Beispiel: Diese Lösung ist erhältlich als
4er- oder 6er-Kombination im Komplett-Paket mit Schwingfenstern im
oberen und Klapp-Schwing-Fenstern im unteren Bereich.
Mit Sonnen- und Hitzeschutz
Die Dachfenster können sowohl mit außenliegenden Hitzeschutz-Markisen
als auch mit innenliegenden Sonnenschutz-Produkten ausgerüstet
werden. Diese Lösung, bestehend aus 2 Klapp-Schwing-Fenstern, bietet
mehr Kopffreiheit und Ausblick.
Fotos: Velux
Fotos: Velux
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BAUZEIT
Offen gestanden:
einfach himmlisch!
Die Sonne genießen, an die Brüstung gelehnt
die Blicke schweifen lassen und sich im
Sommer kühlenden Wind um die Nase wehen
lassen: Das bietet Ihnen nur ein Dachbalkon.
Doch wenn das Dach die baulichen Voraussetzungen
nicht erfüllt? Dann hilft ein Austritt
ins Freie – als Kombination von Dachfenstern
mit senkrechten Fensterelementen. Der Austritt
schafft sogar zusätzliche Wohnfläche dort,
wo der niedrige Raum unter dem Dach ohnehin
nicht genutzt werden kann.
Ein Cabrio zum Wohnen
Wer es lieber eine Nummer kleiner mag, wählt
eine zweiteilige Lichtlösung, die sich mit nur
wenigen Handgriffen zum balkonähnlichen
Dachaustritt – inklusive Seitengeländer – ausklappen
lässt. Positiver Nebeneffekt: Die Lösung
wird von vielen örtlichen Feuerwehren als
zweiter Rettungsweg anerkannt.
Foto: Velux
Foto: Velux
Mit zwei Handgriffen zum Minibalkon.
Foto: Velux
Foto: Velux
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Dach – Dachfenster
Premiumqualität
in Kunststoff
Ein Dachfenster wird stark
bewittert – Grund genug,
Kunststoff als Material in
Betracht zu ziehen.
Dachfenster aus
Kunststoff überzeugen
durch
exzellente Energieeffizienz
und sehr
Foto: Roto gute Schallschutzwerte.
Praxis-
Tipp!
Eine Dachwohnung in der Großstadt, bei
einer Autobahn oder in der Einflugschneise
eines Airports? Kein Problem – Kunststoff-Dachfenster
ohne Rahmenlüfter
mindern den Schall erstaunlich effektiv.
Wie das? PVC-Hohlkammerprofile mit
Dämmblock außen und im Falzbereich
sowie zwei umlaufende Dichtungen wirken
mit einer hochwertigen Dreifachverglasung
zusammen – hoch wirksam und
geprüft gegen Knall & Schall.
Foto: Roto
Foto: Roto
Effizienz-
Tipp!
Schon in der Standardverglasung bieten Dachfenster
aus Kunststoff U-Werte von 1,1 W/m²K. Mit Spezialverglasung
kommt ein solches Fenster sogar auf 0,8
W/m²K.
Dachbesuche zwecklos!
Fotos: Roto
Über sichtgeschützte und leicht erreichbare Dachfenster
können Langfinger-Profis leicht in Dachwohnungen einbrechen.
Da hilft nur eines: moderne Sicherheitstechnik
– mit abschließbarem Griff, Alarmglas, vierfach-Zentralverriegelung
und Öffnungsüberwachung.
Foto: Roto
Foto: Roto
Foto: Roto
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BAUZEIT
Badezimmer
Baden in heller Freude
Ein modernes Bad im Dachgeschoss – ein Traum! Aber auch eine
Herausforderung. Erst Recht, wenn das Bad im Altbau-Dachgeschoss
liegt und barrierefrei werden soll. Komplettsysteme erleichtern die
Aufgabe. Sie kommen mit niedrigen Aufbauhöhen aus, wie sie in der
Sanierung oft anzutreffen sind, meistern viele Einbausituationen und
helfen Ihnen, den oft knappen Platz unterm Dach optimal auszunutzen.
Weiterer Vorteil: Die Systeme bieten dauerhaften Feuchteschutz.
Foto: Wedi
Smarte Elemente
mit eingebauter Sicherheit
Ablaufleistung, Sperrwasserhöhe, Gefälle, Abdichtung – beim Einbau
bodengleicher Duschen muss vieles beachtet werden. Erst
recht unterm Dach. Da kommt es auf jeden Millimeter an. Lösung:
Dusch-Komplettsysteme mit nur 90 mm Einbauhöhe. Trotz des flachen
Gefälles schafft ihr Ablauf starke 0,8 l pro Sekunde. Noch ein
Plus: Das System ist montagefertig abgedichtet und im Handumdrehen
eingebaut.
Foto: Wedi
Foto: Wedi
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Dach – Badezimmer
Foto: Wedi
Alles drin für einen Traum von Dusche
Das Komplettelement aus wasserdichtem XPS-Schaum ist fertig abgedichtet,
enthält Ablauftechnik und Gefälle sowie einen exklusiven Design-Rost
mit besonders flachem Rahmen für die Punktentwässerung.
Fertig für Ihr Wunsch-Design
Die verfliesbaren Bodenelemente sind in 8 verschiedenen Formaten erhältlich
und können aufgrund ihres sehr flachen Rahmens auch mit besonders
dünner Keramik oder Glasmosaik verfliest werden. Zusätzliche
Design-Abdeckroste vollenden das Programm.
Fotos: Wedi
Foto: Wedi
Foto: Wedi
Foto: Wedi
Foto: Wedi
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BAUZEIT
Dach – Badezimmer
Mehr als nur ein Bad
Es braucht nicht viel, um ein Bad unterm Dach zum gemütlichen Wohnraum
umzugestalten, in dem man sich gerne auch länger aufhält. Sitzbänke
aus wasserfesten Bauelementen laden zum Entspannen ein, mit
Wandnischen-Modulen vervielfachen Sie die Flächen für Nützliches und
Schönes.
Effizienz-
Tipp!
Mit Trockenbau-Podesten und
-Regalen nutzen Sie den Platz
in kleinen, verwinkelten Bädern
perfekt aus. Aus einer
Problemzone wird ein Raum,
der Individualität und Charme
ausstrahlt.
Foto: Wedi
Foto: Wedi
Klassiker Trockenbau
Metallständerwerke (mit und ohne Dämmung) erschließen
bisher ungenutzte Wohnflächen unter Schrägen –
im Idealfall natürlich für eine geräumige Badewanne.
Vorsatzschalen fügen auch Dachfenster in die Gestaltung
des Badezimmers ein und verstecken zugleich die
notwendigen Wasser- und Elektroinstallationen.
Foto: Protektor
Foto: Protektor
Starke Marken für Ihr Dach
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Ein Bild
von einem Haus
Fassaden- und Dämmsysteme
Ideen, Tipps, Produkte
■ Abdichtung, Dämmung
• Materialien • Verarbeitung • Oberflächen-Finish
■ Holzfassade
• Systeme • Profile • Schutz • Farben
■ Vorgehängte Fassade
• Materialien • Systeme • Dämmung
■ Verblendklinker, Klinkerriemchen
• Verblender • Klinkerriemchen • Luftschichtanker
■ Putze, Farben
• Materialien • Techniken
BAUZEIT
Trendübersicht
Schöne Ansichten
Alles „nur“ Fassade? Keineswegs. Das Wort „Fassade“
kommt vom italienischen „facciata“ bzw. „faccia“,
was soviel wie „Gesicht“ bedeutet. Ein schönes „Gesicht“
soll Ihr Haus bekommen, soviel ist klar. Doch
welches? Fröhlich? Natürlich? In Farbe und aus Holz?
Oder eher modern-sachlich in Putz und stylischem
Grau? Mit markanten Glasanteilen? Fassaden sind
die Visitenkarten eines Hauses und Ausdruck des
Stilempfindens ihrer Bewohner. Hier ein kleiner Leitfaden
durch die vielfältige Welt der Technologien und
Produkte.
Foto: MOCOPINUS
Fassade als Energiesparer
Bevor es an die Optik geht, lohnt sich ein Energiecheck. Über 70 %
der Energie im Haus kann über eine schlecht gedämmte Gebäudehülle
verloren gehen. Eine Wärmedämmung hilft. Die Anforderungen hierfür
stehen in der Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie schreibt die Installation
einer Fassadendämmung für den Fall vor, dass Sie mehr als
10 % der Fassadenfläche Ihres ungedämmten Hauses sanieren
wollen. Ausnahmen bilden denkmalgeschützte Bauten.
Erfüllbare Richtwerte
Das Bauteil Außenwand darf laut EnEV 2014 einen U-Wert von 0,24 W/
m 2 K nicht überschreiten. Bei einer Kerndämmung von mehrschaligem
Mauerwerk muss der bestehende Hohlraum zwischen den Schalen vollständig
mit Dämmstoff der Wärmeleitfähigkeit von 0,045 W/m²K ausgefüllt
werden. Beide Vorgaben sind mit Baustoffen bzw. Dämmsystemen
von heute leicht erreichbar.
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Fassade – Trendübersicht
Außenmauern und Fenster –
energetisch eine Einheit
Die Fenster Ihres Hauses sind älter als 15 Jahre? Dann
sollten Sie überlegen, die Fassadendämmung mit einem
Fenstertausch zu kombinieren. Denn mit der Leistung
moderner Dämmsysteme können ältere Fenster nicht mithalten.
Die Raumwärme entweicht über die energetisch
schwachen Fenster und Fensterrahmen. An diesen Wärmebrücken
kondensiert Tauwasser und Schimmel kann
sich bilden.
Foto: Baumit
SCHON GEWUSST?
Übertreffen Ihre Dämmmaßnahmen die Vorgabewerte der
EnEV, winken Fördergelder der KfW. Als Richtwert gilt ein U-
Wert für das Bauteil Außenwand von maximal 0,18 W/m²K bzw.
0,33 W/m²K bei Baudenkmälern. Der Antrag auf Förderung
muss vor Beginn der Maßnahme eingereicht werden.
Immer noch on Top: Wärmedämmverbundsysteme
(WDVS)
Unschlagbar ist und bleibt die Dämmleistung von WDVS. Die Systeme
bestehen aus perfekt abgestimmten Komponenten, die auf das
Mauerwerk aufgebracht werden, um eine optimale Wärmedämmung
zu erreichen. Das entscheidende Kernstück, von dem die Dämmeigenschaften
des Systems abhängen, ist der Dämmstoff. Unterschiedliche
Beschichtungen und Putze schließen das System nach
außen ab und schützen es vor Witterungseinflüssen.
SCHON GEWUSST?
Wärmedämmverbundsysteme funktionieren auch „umgekehrt“,
d.h. sie verhindern das Aufheizen der Gebäudehülle im Sommer.
Ohne WDVS können durchaus über 30 °C im Innenraum
entstehen. Mit WDVS werden es an sehr heißen Tagen nur ca.
25 °C – fürs Wohlempfinden entscheidende 5 °C. Das spart u.U.
sogar eine Klimaanlage!
Praxis-
Tipp
Wer in einer verkehrsbelasteten Umgebung lebt, kann über eine
Kombination aus WDVS und Schallschutzfenstern einen Schalldämmungseffekt
von nahezu 100 % erreichen. Faserdämmstoffe
aus Mineralwolle beispielsweise wirken aufgrund ihrer offenen
und weichen Struktur besonders schalldämmend. Alternativ
käme eine vorgehängte Fassade mit Innendämmung in Frage.
Ihr EUROBAUSTOFF Fachberater empfiehlt Ihnen die optimale
Lösung, zugeschnitten auf den Standort Ihres Heims.
Foto: Baumit
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BAUZEIT
Fassaden-Klassiker Backstein
Foto: Wienerberger
Wer einen Neubau plant, steht sofort vor der Frage nach der besten Oberfläche. Moderne
Handformziegel verbinden Tradition mit zeitgemäßem, schlichtem Style und angesagten
Farben. Fassaden aus diesen Bausteinen sehen elegant und dennoch natürlich aus – sie
kommen mit minimalsten Fugen aus. Ergebnis: die Fassade wirkt homogener, und doch
bleibt der ganze Charme des Backsteins erhalten. Auch die Kosten halten sich im Rahmen,
denn der sonst übliche Schritt des Verfugens entfällt.
Fotos: Wienerberger
Foto: Wienerberger
Foto: Wienerberger
Haus mit feiner Holznote
Foto: MOCOPINUS
Holzprofile bekleiden und schützen Fassaden auf natürliche, nachhaltige
Weise – sie liegen bei Bauherren und Renovierern entsprechend im
Trend. Kräftige Farben oder natürliche Holztöne wecken Emotionen. Die
Auswahl ist enorm und wächst ständig.
Luft für mehr
Vorgehängte, hinterlüftete Fassaden mit Steinriemchen, Schiefer-,
Faserzement- oder Zementspanplatten als Finish sehen gut aus
und schützen optimal vor Witterungseinflüssen. Vorteil: Witterungsschutz
und Wärmedämmung sind bei diesen Systemen durch einen
belüfteten Zwischenraum getrennt – eine bauphysikalisch clevere
Anordnung mit vielen Vorteilen:
■ keine Bearbeitung des Untergrundes notwendig
■ einfacher Ausgleich von Bauwerkstoleranzen
■ Wandflächen von klein bis groß
■ wirksamer Wetterschutz
■ Schutz der Bauteile vor starken Temperaturschwankungen
■ effektiver Wärmeschutz durch Dämmstoffe
■ wirksamer Feuchteschutz (bei diffusionsoffener Konstruktion)
Foto: häussermann ®
Foto: WERZALIT
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Fassade – Trendübersicht
Foto: HASIT
Stabiles Finish
Jede Fassadenlösung – auch die mit WDVS – braucht ein stabiles,
schlagfestes Finish. Meist wird dafür ein Putz verwendet. Die aus
Sand, Marmorkies oder Kunststoffpartikel bestehende Endbeschichtung
dient der Verschönerung sowie dem Schutz der Fassadenoberfläche
vor Witterungseinflüssen und mechanischen Belastungen. Die
gleichen Funktionen erfüllen Klinker – Ziegel aus gebranntem Ton,
einem uralten Baustoff, der extrem hart, haltbar, wetterbeständig und
farbecht ist. Als Vormauerziegel eignen sich Klinker ideal, um Wärmedämmelemente
aufzunehmen und zugleich elegant zu verbergen.
Auch die Farbvielfalt begeistert: Die Palette reicht von hellen Tönen
über klassische Rot- und Braun-Nuancen bis hin zu avantgardistischem
Blau und edlem Schwarz.
Foto: Saint-Gobain Weber
Foto: Feldhaus Klinker
Praxis-
Tipp!
Haftmörtel bilden die sicheren Untergründe jeder Fassadenbeschichtung.
Sie haften wie Kleber auf unterschiedlichsten
Untergründen und eignen sich als Renovier- und Fassadendünnschichtputz
ebenso wie für die Putzüberarbeitung, für Gewebespachtelungen,
zur Dämmplatten- und Steinverklebung
sowie als Haftbrücke auf Beton im Neubau.
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BAUZEIT
Vorher
Foto: Baumit
Abdichtung, Dämmung
Energieriegel gefällig?
Die Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt einen maximalen
U-Wert von 0,24 W/m²K für das Bauteil Außenwand vor. Ein
Wärmedämmverbundsystem (WDVS) erreicht die Anforderungen
spielend und preisgünstig. Es besteht aus mehreren aufeinander
abgestimmten Schichten. Die Kosten für ein WDVS starten bei ca.
80,- € / m 2 inklusive Montage – Ihr EUROBAUSTOFF Fachberater
führt Ihnen die Optionen vor und beantwortet Ihre Fragen rund um
Kennwerte, Kosten und Brandsicherheit.
Foto: Baumit
Technik-
Tipp
Es gibt verschiedene Möglichkeiten einer Fassaden-Wärmedämmung. Das WDVS gehört zu den effektivsten. Doch auch hier gibt es Unterschiede.
Sie werden vom jeweiligen Dämmmaterial bestimmt.
EPS (Polystyrol), die Vorteile:
▪ keine Wärmebrücken oder
Dübelabzeichnungen
▪ leistungsstarke, wasserdampfdurchlässige
Dämmplatten
XPS-Fassade, die Vorteile:
▪ extrem dämmstark
▪ Dämmung auf
Passivhaus-Niveau
▪ Platzgewinn durch geringere Aufbaudicken
Foto: Baumit
Foto: Baumit
Mineralwolle-Fassade, die Vorteile:
▪ nicht brennbar
▪ verbesserte Schalldämmung
Holzfaser-Fassade, die Vorteile:
▪ ökologisch
▪ stabil
▪ schwer entflammbar
▪ leicht zu verarbeiten
Foto: Baumit
Foto: Pavatex
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Fassade – Abdichtung, Dämmung
Foto: SG ISOVER
Mineralwolle: Effizienz mit Leichtigkeit
Mineralwolle als Dämmstoff an der Fassade hat ähnliche Eigenschaften
wie Steinwolle und ist zudem sehr leicht. Das Material punktet mit zertifizierter
Wohngesundheit. Auch die Brand- und Schallschutzeigenschaften
stehen denen von Steinwolle in nichts nach. Der Schmelzpunkt des Materials
liegt über 1.000 °C – damit qualifiziert es sich für den mehrgeschossigen
Holzbau und für Aufstockungen.
Dämmstark und schlank
Hochleistungs-Mineralwolle garantiert hervorragende Wärme- und
Schalldämmung auch bei schlanken Konstruktionen. Damit gewinnen
Sie Wohnraum und Nutzfläche. Mit einem integrierten WDVS oder einer
vorgehängten Fassade mit Mineralwolle-Dämmung erreichen Sie
die energetischen Vorgaben der EnEV auf unkomplizierte Weise. Sogar
Passivhausstandard ist möglich, d.h. ein Dämmstandard, der eine
klassische Gebäudeheizung überflüssig macht.
SCHON GEWUSST?
Mineralwolle ist ein äußerst leicht zu verarbeitender, sehr flexibler
Baustoff. Aufgrund seiner optimalen Fugenverfilzung schützt
er effektiv vor Schall- und Wärmebrücken.
Foto: SG ISOVER
Foto: SG ISOVER
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BAUZEIT
Unschlagbar:
die Highend-Dämmfassade
Leistungsstarke, vielfach bewährte WDVS sind eine Investition in
die Zukunft, die sofortigen Ertrag bringen: enorme Einsparungen
im Winter und merklichen Gewinn an Lebensqualität in heißen
Sommern. Diese Systeme bieten das perfekte Zusammenspiel
von optimaler Befestigungstechnologie, diffusionsoffener und leistungsstarker
Dämmung und einer innovativen Endbeschichtung
mit Nanotechnologie – für langanhaltend makellose Oberflächen.
Die Vorteile in Kürze:
■ keine Wärmebrücken
■ keine hässlichen Dübelspuren
■ Diffusionsoffenheit
■ dauerhaft schöne Fassade
Grafik: Baumit
Dämmmeister Resol-Hartschaum
Dieser Baustoff überzeugt mit einem rekordverdächtigen Wärmeleitwert
von nur 0,021 W/m 2 K. Das bedeutet: Der Aufbau kann extrem
schmal bleiben. Dämmschichtdicken ab 80 mm sind möglich.
Foto: Saint-Gobain Weber
Foto: Saint-Gobain Weber
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Fassade – Abdichtung, Dämmung
Foto: Saint-Gobain Weber
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Und Ihr Haus wahrt sein Gesicht
Das schlanke Dämmsystem bewährt sich auch im Bestand. Umbaukosten für die
Anpassung von Dachüberständen und Detailanschlüssen minimieren sich oder entfallen
komplett. Schon 80 bis 100 mm genügen. Das ist besonders attraktiv, weil die
aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) für die Sanierung keine starren Vorgaben
mehr macht – Sie können eine dünnere Außenschicht durch andere Energiesparmaßnahmen
kompensieren. Noch ein Vorteil: Die Charakteristik Ihres Gebäudes
bleibt gewahrt, gedämmte Fensterlaibungen bleiben schön schmal, genügend
Licht kann durch die Fenster dringen.
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Mauerwerk (z.B. Leichtbeton, Porenbeton, Mischmauerwerk)
Klebe- und Armierungsmörtel
Resolhartschaum Dämmplatte
Klebe- und Armierungsmörtel
Armierungsgewebe grob
Verdübelung durch das Gewebe
Klebemörtel
Klinker-Riemchen
Fugmörtel
Grafik: Saint-Gobain Weber
SCHON GEWUSST?
Für das Oberflächenfinish Ihres WDVS gibt es eine
große Bandbreite attraktiver Gestaltungsmöglichkeiten.
Neben vielfältigen Putzstrukturen wie Edelkratzputz,
Besenstrich- oder Filzputz, kann das System auch mit
Klinker-Riemchen bekleidet werden. Es lohnt sich, die
Optionen genau zu prüfen.
Foto: Saint-Gobain Weber
Fotos: Saint-Gobain Weber
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BAUZEIT
Foto: Pavatex
Kein Holzweg:
Dämmung auf Naturbasis
Kann man ein modernes und energieeffizientes Haus ausschließlich
aus ökologischen Materialien bauen? Man kann – einschließlich einer
zeitgemäßen Wärmedämmung an der Fassade. Sie besteht z.B. aus
dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Solche Konstruktionen erfüllen
die Anforderungen der KfW und erreichen leicht den förderungswürdigen
Standard KfW-Effizienzhaus 55 (ein solches Haus braucht nur rund
halb soviel Energie wie das Referenzhaus 100, dessen Verbrauchsvorgaben
sich an der aktuellen EnEV orientieren).
Natürlicher Putzträger im Holzbau
Holzfaser eignet sich auch für den Einsatz als hoch stabile Putzträgerplatten
im Holzbau. Die Dämmplatten werden mit Dämmstoffdübeln auf
dem Massivholz-Untergrund befestigt und anschliessend mit einem mineralischen
Putzsystem verputzt.
Praxis-
Tipp
Holzfaser-Putzträgerplatten, die in Format, Festigkeit und Wasserfestigkeit
speziell für den Holzrahmenbau ausgelegt sind,
können direkt auf dem Ständerwerk montiert werden und bilden
so einen perfekten, stabilen Untergrund zum Verputzen.
Foto: Pavatex
SCHON GEWUSST?
Holzfaserdämmplatten werden oft aus Resthölzern hergestellt, die
in Sägereien als Nebenprodukt anfallen. Und am Ende Ihrer Lebensdauer
können die Platten
sogar kompostiert oder
thermisch verwertet werden.
SCHON GEWUSST?
Foto: HOMATHERM
Foto: Pavatex
Putzträgerplatten aus Holzfasern sind mit optimiertem Brandschutz
der Euroklasse C „schwer entflammbar“ nach DIN EN
13501-1 ausgestattet.
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Fassade – Abdichtung, Dämmung
WDVS im Sandstein-Design
Eine Endbeschichtung lässt die Funktionsebene des WDVS verschwinden. Besonders
elegant gelingt Ihnen das mit neuartigen Wandplatten im Sandstein-
Design. Das Material wird umweltfreundlich im Tagebau durch ein spezielles
Verfahren in Schichten von nur 2 - 3 mm abgetragen. Die so entstehenden
Platten behalten ihre seit Jahrtausenden von der Natur gebildeten Sedimentstrukturen
– einfach schön.
Gestaltungs-
Tipp
Wandplatten im Sandstein-Design können mit
oder ohne sichtbare Fugen, großflächig und
in jedem gewünschten Plattenformat auf dem
WDVS verlegt werden. Auch große Fassadenflächen,
Rundungen und Eckbereiche sind mühelos
realisierbar. Eine optionale Versiegelung
schützt die Platten vor Witterungseinflüssen,
Verschmutzungen und Druckeinwirkungen von
außen.
Foto: Knauf
Foto: Knauf
Fotos: Knauf
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BAUZEIT
Holzfassade
Designtrend
Holz vor der Hütte
Naturfassaden aus massivem Holz sind längst keine
Exoten mehr. Sie stehen für junges, ökologisches und
naturnahes Wohnen und bereichern die Architektur neuerdings
mit überraschenden Design-Spielarten. Auch
Materialkombination sind im Kommen: Holz mit Naturstein-
und Betonmauerwerk, mit Edelstahl, Aluminium
und Glas – das macht moderne Fassaden zu Blickpunkten,
die man nicht so schnell vergisst.
Foto: MOCOPINUS
Kraftvolle Linien, tiefe Eindrücke
Flächen, die man nicht vergisst, Häuser, über die man spricht: 3D-
Fassaden aus Holz lassen Gebäude wie Kunstobjekte wirken und
passen sich doch perfekt an natürliche Umgebungen an. Mit einem
einzigen abgestimmten System ziehen Sie alle Register Ihrer
Kreativität, in der Montage bleibt trotzdem alles ganz einfach. Nur
3 Vollholzprofile unterschiedlicher
Stärke
und Ausprägung bilden
die Basis.
Fotos: MOCOPINUS
Foto: MOCOPINUS
Foto: MOCOPINUS
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Natur vom Feinsten: Patina
Holzfassaden altern je nach Intensität von UV-Strahlung und Regen schon
nach wenigen Monaten. Eine werksseitige Vorvergrauung garantiert, dass
aus einer neuen Holzkonstruktion ein gleichmäßiges, wunderschönes
Fassadenbild entsteht. Ein spezieller Veredelungsprozess, in dem Farben
mit Aluminiumpartikel eingesetzt werden, schenkt den Fassadenmodulen
bereits in der Produktion einen naturgrauen, seidigen Schimmer.
Fassade – Holzfassade
Faszinierend einfach und schön
Komplette Fassadensysteme auf Vollholzbasis sind noch einfacher
zu montieren. Spezielle Fassadenverbinder und passende Profile
bilden ein innovatives, weil unsichtbares Befestigungssystem – für
eine dauerhaft geschützte Außenfassade. Jedes Profil kann problemlos
in die gewünschte Position geschoben und anschließend
durch einfaches Schrauben an der Unterkonstruktion fixiert werden.
Mit den Jahren immer schöner
Ist die Fassade montiert, gefällt Ihnen die vergraute Front schon ab dem
ersten Tag. Wittert im Laufe der Zeit die Oberfläche ab, übernimmt das
natürliche Grau die Bildregie – ohne ungewollte Farbunterschiede, ohne
unterschiedliche Bewitterungsstellen. Auch eine Nachbehandlung ist nicht
erforderlich.
Gestaltungs-
Tipp
Sibirische Lärche macht schöne, dauerhafte Fassaden. Grund:
Nordische Hölzer wachsen langsam und sind entsprechend widerstandsfähig
und formstabil. Vollholzprofile aus Lärche brauchen keine
zusätzliche Oberflächenbeschichtung und können unbehandelt
(für eine natürliche Vergrauung) oder endbehandelt mit Vergrauungslasur
eingesetzt werden.
Gestaltungs-
Tipp!
Foto: häussermann ®
Achten Sie auf das Zusammenspiel von Licht und Schatten
an der Fassade. Rhombusförmig gestaltete Fassadenprofile
und offene Fugen erzeugen eine Optik von unnachahmlicher
Tiefenwirkung.
Foto: häussermann ®
Foto: häussermann ®
Foto: MOCOPINUS
Foto: MOCOPINUS
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BAUZEIT
Klare Linien,
bleibende Faszination
Rautenleisten schenken Ihrer Hausfassade
ein besonders klares, modernes, strukturiertes
Flair. Verdeckte Befestigungen
verstärken diesen Eindruck. Eine solide,
rostgeschützte und schwarz beschichtete
Metallklammer wird von hinten an das Holzprofil
geschraubt – unsichtbar von außen.
Da auch die Unterkonstruktion der Rautenleisten
schwarz eingefärbt ist, verschwindet
die Metallklammer ganz im Untergrund.
Gestaltungs-
Tipp
Foto: Osmo
Es lohnt sich, verschiedene Holzarten und Farbtöne gegeneinander abzuwägen. Vielleicht
kommen Sie dabei ja auf ganz neue Ideen? Über 186 RAL- und rund 2.000
NCS-Farben stehen zur Wahl, die passenden Rautenleisten werden fix und fertig endbehandelt.
Fotos: Osmo
Foto: Osmo
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Fassade – Holzfassade
Mehr als einen Blick wert: Holz in Farbe
In Europas Norden wirken sie anziehend, fröhlich, einladend: Holzhäuser in bunten
Farben. Warum nicht auch bei uns? Unser Winter ist schließlich lang und grau genug,
und etwas Farbe am Haus hellt die Stimmung immer auf. Veredelte Markenholzprofile
sind die Module der Wahl für Farbenfrohe. Gut zu wissen außerdem: moderne
Holzfarben sind umweltfreundlich – und das bei umfassendstem Holzschutz.
Für eine Zweifach-Premium-Behandlung in Color werden die Profile feingesägt
und mehrfach gebürstet. So können sie besonders viel Farbe aufnehmen, was den
Schutz vor Witterungseinflüssen
zusätzlich steigert.
Es lohnt sich, verschiedene
Holzarten und
Farbtöne gegeneinander
abzuwägen. Vielleicht
kommen Sie dabei ja auf
ganz neue Ideen?
Foto: MOCOPINUS
Foto: MOCOPINUS
Anstrich genügt
Spezielle Vergrauungs-Lasuren schützen Holzfassaden
und Gartenhölzer auf natürliche Weise vor ungleichmäßiger
und fleckiger Vergrauung. Farbpigmente mit hoher
UV-Beständigkeit sorgen für dauerhafte Schönheit
und einen fließenden Übergang zur natürlichen Holzvergrauung.
Die Naturöle der Lasuren dringen tief in
das Holz ein, schützen es von innen, halten es elastisch
und widerstandsfähig. Ein Anstrich genügt, den
Rest übernimmt Mutter Natur.
Foto: SAICOS
Starke Stücke für Kreative
High-Definition-Fassaden bieten neue Ausdrucksmöglichkeiten
in der Architektur. 4 verschiedene Kollektionen
bieten über 100 neue Dekore – für grenzenlose
Gestaltungsfreiheit für Bauherren und Architekten.
Gewagt, gelungen!
Die Technik dahinter basiert auf einem innovativen
Druckverfahren: Damit kann man hochauflösende Entwürfe
von bis zu 15 m 2 sowie maßgeschneiderte Dekore
in High-Definition und in einer Breite von 2.040 mm
erstellen. Gedruckt wird direkt auf die Trägerplatte – mit
einer Auflösung von mehr als 1 Mio. Farben! Holzmaserungen
erhalten unglaubliche Tiefe und Genauigkeit,
Farben erscheinen lebendiger, natürliche Materialien
werden täuschend realistisch angelegt.
Foto: Kronospan
Fotos: Kronospan
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BAUZEIT
Vorgehängte Fassade
Verkleidungskünstler
Alternativ zum WDVS leisten vorgehängte bzw. vorgemauerte Fassaden gute Dienste bei Wetterschutz,
Wärme- und Schalldämmung. Ein Hinterlüftungs-Zwischenraum gibt der sogenannten
vorgehängten, hinterlüfteten Fassade ihren Namen. Dieser
Zwischenraum erlaubt eine kontinuierliche Luftzirkulation. Vorteil:
Bau- und Nutzungsfeuchte wird nach außen abgeführt, Außenwand
und Dämmschicht bleiben dauerhaft trocken und geschützt.
Apropos Dämmschicht: Diese besteht aus Mineralwolle,
Holzfasern oder anderen Materialien und macht das Schalenwerk
energetisch
Grafik: WERZALIT
wirksam.
Foto: WERZALIT
Trockenbau an der Fassade
Zementgebundene Trockenbauplatten bewähren sich
nicht nur im Inneren des Hauses, sondern auch außen
als Deckbekleidung einer vorgehängten, hinterlüfteten
Fassade. Vorteil für Bauherren: Ab sofort nur noch eine
Platte für den Innen- und Außenbereich! Anschlussdetails
wie z.B. Fensteranschlüsse, Sockel- oder Attika-Ausbildungen
sind so problemlos machbar wie alles im modernen
Trockenbau. Passende Balkon-Unterdecken machen
das Fassadenbild perfekt.
Foto: Fermacell
Foto: Fermacell
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Fassade – Vorgehängte Fassade
Schneller verlegt
Neue, besonders robuste und langlebige Holzwerkstoffe
revolutionieren die Arbeit an der vorgehängten, hinterlüfteten
Klimafassade. Profile aus diesen Materialien
lassen sich vertikal, horizontal, diagonal oder – durch
Einsatz einer speziellen Klammerbefestigung – auch
mit dem klassischen Stülpschalungseffekt verlegen.
Foto: WERZALIT
Farbe bekennen!
Immer nur grau, immer nur weiß? Warum nicht mehr Farbe ins Straßenbild
bringen? Holzprofile in 8 natürlichen Holzdekoren und über 30 attraktiven
Farben bieten tolle Optionen und öffnen kreative Spielräume. Robuste Acrylatoberflächen
mit feinporiger Holzstruktur garantieren Langlebigkeit, Witterungsbeständigkeit
und geringen Wartungsaufwand.
Holz performt an der Fassade
Nicht nur das Dämm-, sondern auch das Deckmaterial entscheidet
über die Dämm-Performance einer vorgehängten
Fassade. Beispiel: formstabile und kantenfeste Holzfaserdämmplatten.
Sie dienen nicht nur zur Wind- und Regensicherung.
Mit ihrer niedrigen Wärmeleitfähigkeit und Dicken bis zu
160 mm sparen sie Energie und punkten zugleich beim Hitze-
und Schallschutz. Die Platten werden zur Außendämmung
hinter Fassaden im Holzrahmenbau (direkt auf Ständerwerk),
auf Massivholzwänden sowie in hinterlüfteten Fassaden im
Massivbau eingesetzt – echte Universalisten also.
Foto: WERZALIT
Foto: HOMATHERM
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BAUZEIT
Verblendklinker, Klinkerriemchen
Qualität schön
auf Reihe gebracht
Auch ein zweischaliges Mauerwerk kann die Funktion einer Verbund-Wärmedämmung übernehmen.
Zum Beispiel in Gestalt einer Sichtschale aus Kalksandsteinverblendern, hinter der
eine energiesparende Kerndämmung aus Mineralwolle steckt. Vorteil dieser Technik: Top-Stabilität
sowie exzellente Schall- und Brandschutzeigenschaften. Die Sichtschale schützt außerdem
die Kerndämmung sehr wirkungsvoll und dauerhaft vor Witterungseinflüssen.
Foto: Cirkel
Foto: Cirkel
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18
Fassade – Verblendklinker, Klinkerriemchen
Foto: Feldhaus Klinker
Über Klinker freut sich jeder
Klinkerriemchen machen Fassaden schön – im Neubau, beim Umbau und
bei der Sanierung. Und damit nicht genug. Klinkerriemchen sind einfach
zu verarbeiten, pflegeleicht und durch und durch natürlich. Ausgesuchte
Tonsorten werden bei Temperaturen von bis zu 1.200 °C gebrannt, was
unübertroffene Langlebigkeit garantiert.
Gestaltungs-
Tipp!
Neben dem Schutz der Gebäudehülle übernehmen Klinkerriemchen
auch eine gestaltende Aufgabe. Ihre Optionen für
eine persönliche Note Ihrer Fassade: Klinker in vielen Farben,
Formaten und Oberflächen. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler
zeigt Ihnen mehr.
SCHON GEWUSST?
Als Alternative zum Putz punkten Klinkerriemchen durch enorme
Härte, geringe Wasseraufnahme und unvergängliche Farben.
Sie wirken wie ein keramisches Schutzschild gegen Wind
und Wetter. Als Finish einer vorgehängten Fassade kombinieren
sie Dämmleistung und Ästhetik auf charaktervolle Weise.
Praxis-
Tipp!
Foto: Feldhaus Klinker
Abstand halten, aber bitte maßgenau: Praktische Luftschichtanker
aus Edelstahl stabilisieren und fixieren die Wärmedämmung
sicher im zweischaligen hinterlüfteten Mauerwerk. Sie eignen
sich auch für die Dünnbettfuge im Vormauerwerk.
Foto: Feldhaus Klinker
Foto und Grafik: BEVER
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19
BAUZEIT
Putze, Farben
Schau mal an!
Sie haben sich für einen Putz auf der Fassade entschieden? Eine
gute Wahl, erst Recht im Zeitalter moderner Fassadensysteme, die
schichtenweise angelegt sind. Ein Unterputz egalisiert und schützt
das Mauerwerk. Ein hochwertiger Oberputz veredelt die Fassade.
Doch welche Farbe wählen? Hier spielen viele Gründe zusammen.
Geschmackliche, architektonische und solche der regionalen Bautraditionen.
Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler berät Sie individuell.
Foto: Baumit
Farbe und Ambiente
Wer seine Fassade farbig gestaltet, darf kreativ
sein. Dennoch sollte man auf die Architektur
und das architektonische bzw. natürliche Umfeld
achten. Auch die Farbgebung von Dachziegeln,
Fenstern oder Geländern spielen eine
Rolle. Besonders wichtig ist der Sockel. Spezielle
Sockelfarben mit Allwetterschutz bieten
die passenden Optionen.
SCHON GEWUSST?
Zu einfarbigen Anstrichen passen hellere Pastell-
Töne wie ein Hellgelb, Hellgrau, Hellblau oder ein
sanftes Apricot. Wer es dunkler mag, wählt mitteltonige
Nuancen wie Terracotta, Ziegelrot, Mittelbau
oder Grau. Der Sockel sollte dunkler als die Fassade
gestrichen werden, das „erdet“ ihn optisch.
Foto: OPUS1
Fotos: OPUS1
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20
Fassade – Putze, Farben
Foto: Baumit
Bunt ist die neue Trendfarbe
Mit Farben setzen Sie einen Blickpunkt in der Nachbarschaft.
Dazu steht Ihnen jetzt eine nie dagewesene Vielfalt zur Verfügung.
Pastöse Fassadenputze liefern Stoff für Kreative – für
gerillte, verwischte, feinporige, grobkörnige oder glatte Oberflächen
in allen Farben dieser Welt.
Foto: Baumit
Gestaltungs-
Tipp!
Viele Putze sind frei modellierbar: Mit groben Kellen,
Besen oder Walzen kreieren Sie bzw. Ihre Fachhandwerker
unverwechselbar individuelle Strukturen. Streifen,
Sprenkel, Spritzer, Linien, Muster oder Punkte –
eine Fassade mit diesen Stilelementen wirkt niemals
langweilig.
Foto: Baumit
Foto: Baumit
Fotos: Baumit
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21
BAUZEIT
Gekonnt strukturiert
Neuartige Edelputze überzeugen als Multitalente
an der Fassade: Sie sind äußerst ergiebig, spielend
leicht zu verarbeiten und eignen sich als hochwertige
mineralische Strukturoberputze an Fassaden und Innenflächen
gleichermaßen.
Foto: HASIT
Foto: HASIT
Comeback der Struktur
Strukturierte Oberflächen begleiten (oder kontrapunktieren) den Trend
zur individuellen, farbigen Fassade. Und das hat einen Grund: Neuartige
mineralische Edelputze begeistern als Multitalente in Sachen Fassaden-
Finish. Sie sind äußerst ergiebig und spielend leicht zu verarbeiten. Vorschlag:
der Besenstrich, eine Gestaltungstechnik, bei der waagerechte
Rillen, gewollt unregelmäßig, die gesamte Fassade überziehen.
Foto: Knauf
Gestaltungs-
Tipp!
So geht Besenstrich: Der noch feuchte Oberputz
wird mit einem speziell präparierten Besen horizontal
regelrecht abgekehrt, d.h. aufgeraut und
durchgekämmt, bis das typische Strukturbild
eines Besenputzes entsteht. Die Rillen wirken
unregelmäßig, nicht wie mit dem Lineal gezogen,
sondern mal tief und schmal, dann breit
und flach. Ein wunderbar
lebendiges,
organisch wirkendes
Fassadenbild
entsteht.
Foto: Knauf
Foto: Knauf
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Fassade – Putze, Farben
Schönheit, die hält
Mineralische Putzsysteme wirken ökologisch (d.h. ohne Biozide) gegen
Algen- und Pilze. Eine spezielle Hybrid-Bindemitteltechnik auf Basis mineralischer
Komponenten reguliert die Feuchte. Die Fassadenoberflächen
trocknen schnell ab und wirken allein dadurch bereits gegen Algenbewuchs
und Pilzbefall. Ein in der Fassadenfarbe des Systems enthaltener
Infrarot-Absorber unterstützt diesen Effekt zusätzlich.
Foto: Knauf
Foto: Knauf
Praxis-
Tipp!
Wenn der mineralische Untergrund
einer Fassade sehr stark oder ungleichmäßig
saugt oder leicht kreidet,
muss er grundiert werden. Die
Grundbeschichtung wird großzügig
mit einer Malerbürste auf den trockenen
Untergrund aufgebracht.
Der Fassadengrund dringt tief ein,
verfestigt und egalisiert die unterschiedliche
Saugfähigkeit.
Foto: Knauf
Fotos: OPUS1
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BAUZEIT
Fassade – Putze, Farben
Fokus Fassadenschutz
Starke Alternativen: Silikonharz- und Silikat-Fassadenfarben.
Erstere wirken nach äußerlichem Auftrag,
letztere verkieseln zu einer harten Fassadenoberfläche
mit mineralischem Charakter, in die keine Feuchtigkeit
eindringt und an der keine organischen Schmutzpartikel
anhaften können. Sonstige Schmutzpartikel, die sich
kurzfristig an der Fassade
festsetzen können, wäscht
spätestens der nächste Regen
ab, die Fassade bleibt
langfristig geschützt und
schön.
Foto: KRAUTOL
SCHON GEWUSST?
Der Klimawandel begünstigt das Wachstum von
Algen, Pilzen und anderen Mikroorganismen. Diagnostiziert
der Fachmann eine höhere Befallsgefahr
an einem Gebäude,
wird er eine biozid ausgerüstete
Fassadenbeschichtung
empfehlen.
Foto: Tex-Color
Hybride Saubermänner
Mineral-Silikon-Fassadenfarben und/oder Mineral-Silikon-Fassadenputze
kombinieren die Silikonharz- und
Silikat-Technik mit neuester Keramik-Technologie. Vorteil:
Die Beschichtungen erzeugen ein „Mineralnetz“ an
der Oberfläche, das für eine homogene Verteilung und
einen schnellen Ablauf des Regenwassers sorgt und
die Fassade schneller abtrocknen lässt – gut gegen Algen-
und Pilzbefall.
Dunkle Farben bleiben cool
Foto: Tex-Color
Nicht jeder mag eine helle Farbe an der Fassade. Dunkle Töne sind expressiv und
wirken edel. Nachteil: Bei intensivem Sonnenschein erhitzen sich dunkle Fassadenoberflächen
auf Temperaturen von über 70 0 C, was bei
Wärmedämmverbundsystemen zu Verformungen
und Rissbildungen führen kann. Lösung: spezielle
Pigmente mit hohem Reflexionsvermögen. Sie
garantieren „coole“ und dauerhaft schöne Fassaden
in allen Farben dieser Welt.
Foto: Tex-Color
Praxis-
Tipp!
Selbstreinigende silikonverstärkte
Fassadenfarben wirken extrem
wasserabweisend. Regentropfen
perlen ab und nehmen lose anhaftende
Schmutzpartikel gleich
mit. Das Ergebnis: bis zu 15 Jahre
Wetterschutz!
Fotos: OPUS1
Foto: Tex-Color
Starke Marken für Ihre Fassade
aurant Schmiedhof Alm, Zell am See | Österreich
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Vertrauenssache(n)
Fenster, Türen, Tore
Ideen, Tipps, Produkte
■ Fenster
• Energieeffizienz • Sicherheit • Materialauswahl
■ Fenstertüren
• Terrassentüren • Systeme • Barrierefreiheit
■ Rollläden
• Beschattung • Raffstoresysteme • Sicherheit
■ Haustüren
• Energieeffizienz • Sicherheit • Materialauswahl
■ Nebeneingangstüren
• Materialien • Sicherheit
■ Garagentore & Co.
• Technik • Systeme • Sicherheit
BAUZEIT
Trendübersicht
(Bau)-Elemente Ihres Vertrauens
Mit der Wahl Ihrer Fenster und Haustüren entscheiden Sie über einen sehr wertvollen Teil Ihrer Immobilie.
Diese Bauelemente müssen einiges leisten: Wind und Wetter abwehren, Sicherheit bieten
und dabei auch noch – passend zum Stil Ihrer Fassade – eine gute Figur machen. Außerdem gilt:
Fenster, Eingangstüren und Garagentore hängen energetisch zusammen. Seien Sie deshalb hier
besonders wählerisch. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler berät Sie – er ist Ihr Bauelemente-Profi!
Foto: Hörmann
Fenster & Co. dem Profi überlassen!
Fenster, Rollos, Rollläden, Rollladenkästen, Fensterbänke außen und
innen: Auch sie bilden eine Einheit – bautechnisch, gestalterisch und
energetisch. Deshalb sollten diese Bauteile möglichst zusammen geplant,
ausgesucht und eingebaut werden. Unabdingbar: professionelle
Montage der Fenster und der angrenzenden Elemente.
SCHON GEWUSST?
Passivhaustaugliche Energiesparleistungen unter 0,80 W/m²K
erzielen Sie schon mit 3-fach verglasten Fenstern. Der Vorteil ist
auch spürbar: Selbst in strengen Wintern fühlt es sich in Scheibennähe
noch angenehm warm an, kalte Zugluft von den Fenstern
gibt es praktisch nicht.
Foto: HBI
Foto: BE Bauelemente
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Fenster, Türen, Tore – Trendübersicht
Energetisch alles gut?
Die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) fordert für das Bauelement
Fenster einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von
höchstens 1,3 W/m²K. Moderne Fenster unterschreiten diese Vorgabe
leicht: U-Werte von 0,80 W/m²K und darunter sind möglich. Erneuern
Sie die Außentüren, dürfen Sie nur Modelle einbauen, deren
Türfläche einen U-Wert von 1,8 W/m²K nicht überschreitet. Achten
Sie darauf, welchen U-Wert der Hersteller angibt.
Material und Design
Holz, Kunststoff, Alu oder ein designstarker Materialmix? Regionale
Baustile und Ihre persönlichen Vorlieben entscheiden. Denken Sie
auch daran, dass Fenster und Eingangsbereich zusammen wie eine
Visitenkarte Ihres Hauses wirken. Details, z.B. schöne, durch Sprossen
feingegliederte Fensterflächen, verändern das Fassadenbild und
machen heimelige Wohngefühle im Inneren.
Tür und Tor zum Wohnvergnügen
Heimkommen und eine massive Haustür hinter sich ins Schloss gleiten
lassen – gutes Gefühl! Ein neu gestalteter Eingangsbereich mit
moderner Elektronik sichert Ihr Heim, spart wertvolle
Energie und erfreut Sie täglich – und das über Jahrzehnte.
Liegen Haustüren und Garagentore im selben
Trakt, sollten sie zusammen geplant werden, denn sie
hängen wärme- und sicherheitstechnisch zusammen.
Unterschätzen Sie auch die optische Wirkung einer
fein abgestimmten Designlösung nicht!
Foto: Hörmann
Foto: HBI
Sicherheits-
Tipp
Foto: Rekord
Ihre Garage hat eine direkte Verbindung zum Wohntrakt? Dann
sichern Sie diese „Schnittstelle“ am besten mit einer feuer- und
einbruchhemmend ausgeführten Multifunktionstür aus Stahl, die
zusätzlich auch rauchdicht und schalldämmend ausgestattet werden
kann.
Foto: Teckentrup
Foto: Hörmann
Seite 3
BAUZEIT
Fenster
Charakterdarsteller
Ob ein Haus offen und „weltgewandt“ wirkt oder eher diskret
und auf Geborgenheit ausgerichtet ist, hängt entscheidend
von der Größe und dem Zuschnitt seiner Fenster ab. Oft
lohnt es sich, den Charakter des Hauses bewusst zu ändern.
Viele Häuser aus den 50er bis 70er Jahren haben z.B.
recht kleine Fensteröffnungen. Hier bietet sich Gelegenheit,
größere Fenster oder sogar Fenstertüren einzubauen. Das
flutet Ihr Heim mit Licht, und alles wirkt offen und einladend.
Und die Energiebilanz? Keine Sorge: Der Wärmedurchgangswert
neuer dreifach verglaster Fenster liegt meist
deutlich unter 1,3 W/m²K und ist damit besser, als es die
aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) fordert.
Energiesparmeister, Wertfaktoren
Foto: Rekord
Moderne Fenster sind Hightech-Bauelemente, die u.a. auf konsequentes Energiesparen
ausgerichtet werden. Verglichen mit Fenstern von vor 30 Jahren lassen
heutige Modelle weniger als die Hälfte der
Energie nach außen entweichen. Ergebnis:
Die bewusste Wahl eines Premium-
Produkts aus Holz, Holz/Aluminium oder
Kunststoff kann den Energiebedarf Ihrer
Immobilie um bis zu 35 % senken. Auch ihr
Wert steigt spürbar – bis zu 3,5 % Zuwachs
ist drin. Für eine Investition spricht auch die
Tatsache, dass moderne Produktionsverfahren
die Kosten pro Fenster um ca. ein
Viertel gegenüber früher gesenkt haben.
Grafik: BE Bauelemente
Foto: Rekord
Foto: HBI
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Fenster, Türen, Tore – Fenster
SCHON GEWUSST?
Tatsächlich werden 95 % aller in Deutschland produzierten Fenster
individuell nach Kundenwunsch und passend zur jeweiligen
Raumsituation gefertigt. Das hat eine Fensterindustrie hervorgebracht,
die hoch flexibel und trotzdem wirtschaftlich jedes gewünschte
Modell in Spitzenqualität produzieren kann – fast wie
im Automobilbau.
SCHON GEWUSST?
Ein Standardfenster besteht mit Blendrahmen, Flügel, Verglasung,
Glasleisten, Beschlägen, Schrauben und weiteren Zubehörteilen
aus rund 60 Einzelteilen, die alle miteinander perfekt
harmonieren müssen.
Foto: HBI
Foto: Rekord
Wichtiger Faktor: Sicherheit
Spezielle einbruchhemmende Fenster machen es Einbrechern schwer,
in Ihr Haus oder in Ihre Wohnung vorzudringen. Die Elemente bestehen
aus einem hochstabilen Rahmen, Schließzapfen, Schließteilen,
Griffen und entsprechen den hohen Sicherheitsstandards der RAL
Richtlinien. Sie werden entsprechend geprüft und vom RAL Güteverband
zertifiziert.
Fotos: BE Bauelemente
Foto: HBI
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BAUZEIT
Natur, Technik, Handwerk –
starke Partner am Holzfenster
Holzfenster begeistern durch ihre natürliche Ausstrahlung
und ihre warme, angenehme Oberfläche. Noch ein Vorteil
spricht für das Material Holz: Es eignet sich ideal für feinste
handwerkliche Verarbeitung und lässt sich entsprechend
vielfältig gestalten. Moderne Dreifach-Verglasungen erfüllen
strengste Energiesparnormen. Umweltschonende
Farben und Lasuren machen viele tolle Designvarianten
möglich.
Gestaltungs-
Tipp
Foto: Rekord
Holzfenster vertragen auch gestalterische sowie technische Finessen
– z.B. formschöne Designfenstergriffe, verdeckt liegende
Fensterbeschläge und verschiedene Falzarten. Insgesamt
erlaubt Holz die Produktion besonders schlanker und filigraner
Modelle – ideal z.B. für die komplexen Anforderungen im Altbaubereich
(Denkmalschutzvorschriften beachten!).
Foto: HBI
Foto: Rekord
Foto: Kneer-Südfenster
Foto: Rekord
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Fenster, Türen, Tore – Fenster
Kunststofffenster – Alleskönner
Sicherer und sparsamer leben – das wollen alle. Mit hochwertigen
Kunststofffenstern erfüllen Sie sich beide Wünsche. Mit
einem U-Wert von bis zu 0,74 W/m²K unterbieten Kunststofffenster
sogar die Vorgaben eines Passivhauses (d.h. eines
Hauses, das vollkommen ohne Standardheizung auskommt).
Spezielle Verriegelungsausstattungen erhöhen darüber hinaus
die Sicherheit.
Alu macht Front, Holz macht Laune
Foto: HBI
Foto: Kneer-Südfenster
Das robuste, nahezu unverwüstliche Material Aluminium
– wäre das nicht ideal, um Wind und Wetter außen am
Fenster Paroli zu bieten? Während innen das warme Naturmaterial
Holz die Bewohner verwöhnt? Gedacht, getan:
Aluminium-Holz-Fenster überzeugen durch eine robuste,
pulverbeschichtete Aluminiumschale außen und
schönen, seidenglatten Holzoberflächen innen. Und
überhaupt: Materialmixe am Bau sind Trend. Alu und
Holz passen ideal in die Zeit und erlauben jeweils die
vielfältigsten Farb- und Formvarianten.
Foto: Rekord
Premium ohne Kompromisse
Top-Kunststofffenster bestehen im Profilkern aus einem Hightech-Faserverbundstoff
mit speziellen Glasfasern. Vorteil: extreme Stabilität und
Verwindungssteifheit. Luft in der Mehrkammer-Profilkonstruktion dient als
perfekter Isolator, Wärmebrücken sind ausgeschlossen.
Foto: Kneer-Südfenster
Foto: HBI
Foto: HBI
Foto: BE Bauelemente
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BAUZEIT
Fenstertüren
Hallo, Licht!
Wohnen unter freiem Himmel – ein Traum, den wir nicht nur im
Frühling und Sommer träumen. Gerade im Winter wünschen wir
uns mehr Licht und eine – zumindest optische – Verbindung nach
draußen ins Freie. Lösung: moderne Terrassentüren. Mit ihnen
heben wir den Unterschied zwischen Wohnraum und Terrasse auf,
bringen Helligkeit und Naturgefühle ins Haus. Die Wohnräume
weiten und öffnen sich, wirken größer – wunderbar. Nähert sich
die warme Jahreszeit, wächst auch die Vorfreude. Nur noch wenige
Wochen, dann genügen ein paar Handgriffe, und das Haus
wird mit Licht, Luft und Feriengefühlen geflutet!
Praxis-
Tipp
Grenzenloser Übergang vom Wohnraum in die Natur: Hebe-
Schiebe-Türen – hier als Ecklösung – bieten eine stufenlose und
trotzdem optimal wärmegedämmte Verbindung nach draußen.
Foto: HBI
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Fenster, Türen, Tore – Fenstertüren
Foto: Rekord
Terrassentüren –
neue Werte im Bestand
Größere Glasflächen liegen im Trend, auch bei Sanierern bzw. Renovierern.
Mit individuellen Terrassenlösungen werten Sie die Wohnbereiche
auf, gestalten sie freundlicher und attraktiver. Schiebetüren sind dabei
besonders angesagt. Sie lassen sich einfach und platzsparend öffnen,
ohne dass ein störender Türflügel in den Raum ragt. Sogenannte Parallelschiebetüren
sparen noch mehr Platz, sie eignen sich gut für große
Flächen. Die Türflügel werden parallel abgestellt und kinderleicht zur
Seite geschoben.
SCHON GEWUSST?
Lüften, ohne dass die Terrassentür von außen sichtbar offen
steht? Verdeckte Spaltlüftungsfunktionen machen es möglich.
Die Schiebetüren bleiben dabei vollständig geschlossen. Die
Bedienung ist kinderleicht: Mit der Drehung des Türgriffs um
180 Grad öffnet sich die obere Dichtung der Schiebetür und
lässt Frischluft in den Raum - dabei ist alles so geschützt, dass
weder Regen noch Insekten oder Schmutz eindringen können.
Foto: HBI
Foto: HBI
Foto: Rekord
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9
BAUZEIT
Gestaltungs-
Tipp
Wohnen in Design: Eine Terrassentür soll nicht nur funktional
überzeugen, sondern sich auch optisch attraktiv in die Fassade
einfügen.
SCHON GEWUSST?
Fachgerecht geplant, werden weitläufige Glasflächen mit modernen
3-fach Verglasungen zu passiven Sonnenkollektoren – eine
tolle Energiespar-Option für den Winter.
Foto: HBI
Foto: Rekord
Öffnen, schließen leicht gemacht
Große Schiebetüren müssen im geschlossenen Zustand zuverlässig
dichthalten und dürfen weder Schlagregen noch kalte Luft ins Haus
lassen. Deshalb senken sie sich in den meisten Fällen beim Verriegeln
ab. Zum Öffnen wird das
Türelement über einen Hebelmechanismus
angehoben.
Ein Kraftakt? Keineswegs. Ein
neu entwickelter Öffnungs- und
Schließmechanismus sorgt dafür,
dass nicht mehr der gesamte
Flügel, sondern nur noch die
Dichtungen am unteren und
oberen Flügelrand angehoben
werden müssen.
Foto: Rekord
Barrierefrei ins Freie.
Und wieder zurück.
Moderne Leichtlauf-Schiebetüren haben
eine extra flache und dennoch dicht schließende
Bodenschwelle – das garantiert
stolperfreie Übergänge bei zugleich besten
Energiesparwerten.
Foto: Rekord
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10
Fenster, Türen, Tore – Fenstertüren
Schiebeanlagen
aus Aluminium
Hebe-Schiebeanlagen aus
Aluminiumprofilen lassen sich
leicht zu einer Seite oder aus
der Mitte öffnen, was große
Öffnungsweiten ermöglicht.
Diese Anlagen eignen sich
gut für großflächige Glaskonstruktionen,
z.B. Wintergärten.
Im geschlossenen Zustand
bieten sie besten Wärme- und
Schallschutz.
Foto: BE Bauelemente
Das Beste aus zwei Welten
Aluminium-Holz-Schiebetüren haben nach außen
eine robuste, pulverbeschichtete Aluminiumschale –
das macht sie unempfindlich gegen Wind, Wetter und
mechanische Einwirkungen. Innen begeistern diese
Modelle dagegen durch wunderschöne, Holzoberflächen.
Beide „Gesichter“ einer solchen Konstruktion
sind in vielen individuellen Varianten bestellbar, passend
zu allen Fassaden und Interieurs.
Foto: Kneer-Südfenster
Foto: Kneer-Südfenster
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BAUZEIT
Rollläden
Lichtblicke
Rollläden gehören zur Basisausstattung
von Haus und Wohnung.
Moderne Rollladen- und Raffstoresysteme
aus Aluminium können
noch viel mehr. Sie schützen nicht
nur vor direkter Sonneneinstrahlung
und unerwünschten Einblicken,
sondern auch vor Wärmeverlusten
und Einbrechern.
Foto: Beck + Heun
SCHON GEWUSST?
Geschlossene Rollläden reduzieren Wärmeverluste um bis zu 40 %
(Altbau). Bei Fenstern neuerer Bauart verbessert der Rollladen die
Wärmedämmung immerhin noch um bis zu 25 %. Ein Vorteil, der
sich vor allem bei großen Fensterflächen auszahlt.
Energiesparer Rollladenkasten
Hochwertige Rollladen- und Raffstorekästen bestehen aus dem
Dämmstoff-Klassiker Styropor ® und dessen Weiterentwicklung, dem
silbergrauen Neopor ® . Auch die Bauart der Beschattungssysteme
zielt aufs Energiesparen. Ihr raumseitig geschlossener, fugenloser
Aufbau, thermische Trennungen und kleinstmögliche Rollräume reduzieren
Wärmeverluste auf ein Minimum.
Foto: Beck + Heun
Foto: Beck + Heun
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Fenster, Türen, Tore – Rollläden
Wächter Ihres Heims
Rollläden mit Hochschiebesicherung leisten Einbruchsversuchen
sehr erfolgreich Widerstand.
Motorbetriebene Rollläden wirken zusätzlich,
weil ihr Motor über eine Bremse verfügt und
der Panzer mit starren Verbindern an der Welle
befestigt ist. Außerdem können Rollläden an
Bewegungsmelder gekoppelt werden. In diesem
Fall fahren die Behänge automatisch herunter,
sobald sich jemand nähert.
Foto: Beck + Heun
Foto: Beck + Heun
Foto: Beck + Heun
Praxis-
Tipp
Sie leben an einer befahrenen Straße oder in Flughafennähe?
Dann sollten Sie auf eine schalldämmende Bauart Ihrer Rollladenkästen
achten. Raumseitig geschlossene Systeme kommen
ohne Verschlussdeckel aus und sind zudem fugenlos aufgebaut,
wodurch Schallbrücken vermieden werden.
Gestaltungs-
Tipp
Moderne Beschattungsanlagen sehen stylisch aus und bereichern
die Fassadengestaltung. Verschiedene Profilgrößen,
-materialien und -geometrien bieten Raum für Kreativität. Profile
und die dazugehörigen Führungsschienen lassen sich außerdem
in vielen Farben beschichten.
Foto: Beck + Heun
Manager von Licht und Schatten
Den Licht- und Sichtschutz elektronisch steuern? Wer einmal in den
Genuss dieses Komforts gekommen ist, will ihn nicht mehr missen. Die
Einstiegsklasse bilden kabelgesteuerte Motoren, gefolgt von Motoren mit
automatisierter Endlagen- sowie Hinderniserkennung. Die Königsklasse
der Motoren lässt sich komplett in die Hausautomation integrieren. Diese
steuert die Beschattung gemäß voreingestellter Szenarien oder individueller
Wünsche – Tag für Tag und vollautomatisch.
Foto: Beck + Heun
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13
BAUZEIT
Haustüren
Herzlich Willkommen!
Der Eingangsbereich ist die Visitenkarte eines Hauses. Doch
nicht nur sein optischer Eindruck zählt, sondern auch seine
Technik. Bauherren steht ein riesiges Angebot offen. Aber auch
Sanierer sollten die Chance auf eine wertsteigernde Investition
nutzen. Muss nur die alte Haustür ersetzt werden? Oder ist eine
Modernisierung des gesamten Bereichs angesagt? Inklusive einer
elektronischen Überwachung nach neuester Komfort- und
Sicherheitstechnik – mit Zugangskontrolle per Fingerabdruck
und Schließsystem mit Elektromotor? Lassen Sie sich von den
Optionen überraschen und begeistern!
Wichtig: gute Planung
Was soll Ihre Haustüre leisten, sicherheits-, wärme- und schallschutztechnisch?
Welche Komfortwünsche haben Sie? Welche baulichen
Gegebenheiten sind zu beachten – eine Frage, die die Ausführung
des Eingangsportals, des Türsockels, die Anordnung von Treppen, die
Stromanschlüsse usw. betrifft. Dazu kommen Ihre Anforderungen an
das Material und das Design. Eine kleine Checkliste kann bei der Entscheidungsfindung
helfen.
Praxis-
Tipp
Wer die richtigen Fragen stellt, kommt schneller zur perfekten
Haustür:
■ Aus welchem Material soll die Haustür sein?
- Holz
- Aluminium
- Kunststoff
- ein Materialmix
Foto: Rekord
■ Ist der Bereich einsehbar / nicht einsehbar (Sicherheit!)
■ Welche Wärmedämm-Anforderungen habe ich?
■ Soll der Bereich schalldämmend ausgestattet sein?
■ Wieviel Ein- bzw. Ausblick soll der Bereich gestatten?
■ Wie ist die Lichtsituation?
■ Welche Witterungseinflüsse wird es geben?
■ Sind Glaselemente, Seitenteile, Oberlichter gewünscht?
■ Ist eine Briefkastenanlage sinnvoll?
■ Sind Stromanschlüsse vorhanden?
■ Wie sieht es mit Barrierefreiheit aus?
Fotos: BE Bauelemente
■ Welche Komfort- und Sicherheits-Features wünsche ich mir?
- besondere Rahmen, Schlösser, Beschläge, Griffe
- Tresorverriegelung
- Klingelmodul
- Türspion
- elektronische Türüberwachung
- Fingerprint-Sensor
- elektrische Schließanlage
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Fenster, Türen, Tore – Haustüren
Geborgen hinter starken Türen
Kaum ein Einbrecher wird es ernsthaft mit einer modernen Sicherheitshaustür
aufnehmen. Der ungebetene Gast müsste erstmal die
Bestandteile des Sicherheitsbeschlages überwinden. Bei der Mehrfachverriegelung
greifen Schwenkriegel aus gehärtetem Stahl oben
und unten in eine massive, durchgehende Schließleiste, so dass sich
Türflügel und Blendrahmen praktisch nicht mehr auseinanderdrücken
lassen. Das Hauptschloss mit Kurbelfalle verriegelt sicher und optimiert
auch den Dichtschluss. Zwei Aushebelsicherungen verhindern
das Eindringen über die Bandseite des Türflügels.
Fotos: HBI
Holzhaustüren – moderne Klassiker
Holz und moderne Technik – das geht auch an der Haustür bestens zusammen.
Mit ihrer natürlichen Optik, zeitgemäßen Dämmwerten und einer
umfassenden Sicherheitsausstattung bringen Holzhaustüren Tradition
und Moderne unter ein Dach. Sehr schön dazu passen Edelstahlgriffe,
Designgläser und verschiedene wählbare Strukturoberflächen. Auch die
Energiesparleistung beeindruckt: Wärmedurchgangskoeffizienten von bis
zu 0,85 W/m²K erfüllen die Anforderungen an eine KfW-Förderung.
Zusammenspiel in Holz und Glas
Der Einbau dickerer Gläser mit besseren Wärmedämmwerten optimiert
die Energieeffizienz einer Holzhaustür. Dreifachverglasungen
mit Wärmedämmbeschichtungen, mit Edelgas gefüllten Scheibenzwischenräumen
und warmem Glasrandverbund reduzieren die Wärmedurchlässigkeit
deutlich und helfen bei der Heizkostenreduktion. Zwei
Dichtebenen eliminieren Zugluft und verbessern den Schallschutz.
Foto: Rekord
Foto: HBI
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BAUZEIT
Foto: HBI
Kunststoffhaustüren:
stabil und effizient wie nie
Clou der neuen Türengeneration aus Kunststoff: ein Profilkern aus Hightech-Faserverbundstoff.
Das aus speziellen Glasfasern bestehende Material
garantiert, dass die Haustüren höchsten Anforderungen an Stabilität
und Verwindungssteifheit standhalten – ohne wärmeleitende Stahlarmierungen.
Sechskammer-Profile mit drei Dichtebenen inklusive Mitteldichtung
und einer entsprechenden Bautiefe senken den Energiebedarf nachhaltig.
Zur Sicherheit Kunststoff
Neben der extremen Stabilität einer Kunststoffhaustür überzeugt auch
deren Sicherheitstechnik. Ein selbstverriegelndes Schloss gewährt
eine hohe Grundsicherheit schon im unverriegelten Zustand. Bandseitige
Aushebelsicherungen bieten höchsten Einbruchschutz.
Foto: HBI
Foto: HBI
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Fenster, Türen, Tore – Haustüren
Robuste Schönheiten in Aluminium
Stark gegen Wind und Wetter, effektiv gegen Wärmeverluste, abschreckend
für Einbrecher: Haustüren aus Aluminium profilieren sich durch
sprichwörtliche Unverwüstlichkeit. Sie punkten z.B. mit rekordverdächtigen
Wärmedämmwerten bis zu 0,47 W/m 2 K (Türflügel mit PU-Hartschaumfüllung
und innenliegendem Flügelprofil). Auch bei der Sicherheit
gehören sie zu den Klassenbesten – entsprechende Ausstattungen vorausgesetzt.
Alu-Haustüren sind in vielen Farben, Oberflächen, mit und
ohne Glaseinsätze sowie mit unterschiedlichsten Applikationen und Griffen
erhältlich.
Fotos: Hörmann
Foto: Hörmann
...und der Schmutz bleibt vor der Tür
Früh dran denken: Integrierte Schuhabstreifer-Systeme sind praktischer, leichter
zu reinigen und sehen besser aus als jede gekaufte Matte vor der Haustüre!
Rutschsichere und bodengleiche Schuhabstreifer gibt es für den Außen- und
Innenbereich und in verschiedenen Materialien und Designs. Die Eingangsmatte
kann sogar mit einem persönlichen Gruß oder Schriftzug versehen werden
– kleiner Gag mit großer Wirkung auf Ihre Besucher.
Foto: ACO
Foto: ACO
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17
BAUZEIT
Nebeneingangstüren
Solide Wächter
Ihres Heims
Kellertüren und andere Nebeneingänge liegen
oft versteckt hinterm Haus oder sogar
am Ende eines Kellerabgangs. Das zieht Einbrecher
geradezu magisch an. Schieben Sie
deren „Bemühungen“ einen massiven Riegel
vor. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler weiß,
womit Sie ungebetene Besucher wirksam abschrecken
können.
Fotos: Novoferm
Holz – massive Stärken auch am
Nebeneingang
Das Baumaterial Holz bewährt sich nicht nur am Haupteingang. Dank ihrer
modernen Produkttechnik mit vierfach lamellierten Massivholzprofilen
machen Holztüren auch Sinn, um Keller-, Küchen- und andere Nebeneingänge
zu sichern. Zwei Dichtebenen sorgen für dauerhafte Dichtigkeit und
verbesserten Schallschutz. Robuste Mehrfachverriegelungen im Zusammenspiel
mit massiven Schließleisten und bandseitigen Aushebelsicherungen
setzen sich Einbruchsversuchen sehr wirksam entgegen. Nicht zuletzt
spricht die Ästhetik mit: Eine große Auswahl an Modellen und Farben
bietet Raum für Kreativität.
Sicherheit und Wärmeschutz in
Stahl
Schon das Material lässt viele Einbrecher verzagen. Geraten sie an
eine einbruchhemmende Stahltür mit Mehrfachverriegelung, brechen
sie ihre Versuche schnell ab. Noch ein Vorteil dieser Modelle: Türblatt
und Zarge sind thermisch getrennt. Das qualifiziert sie zum energiesparenden
Eingang zu beheizten Kellern und Nebengebäuden. Optionale
Isolierverglasungen bringen Tageslicht in die dahinterliegenden
Räume.
Foto: HBI
Foto: HBI
Foto: Hörmann
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18
Fenster, Türen, Tore – Nebeneingangstüren
Zu früh gefreut!
Manchmal muss es eben das Optimum sein! Zum Beispiel, wenn
Ihre Kellertür besonders versteckt liegt, oder die Hausbewohner
oft auf Reisen sind. Lösung: 40 mm und mehr an massivem
Stahl, extrastarke Scharniere, die Tür und Zarge bombenfest
verbinden, sowie zusätzliche Sicherungszapfen, die die Tür in
der Zarge auf der Seite der Scharniere sicher verankern. Gemeinsam
mit dem Schloss sind solche Türen auf beiden Seiten
gesichert und verhindern so einseitiges Aufhebeln. Aufbohr- und
Ausziehschutz sorgen dafür, dass es sich auch mit Dietrich,
Schraubendreher oder Zange nicht knacken lässt.
Sicherheitsschloss
Bänder mit gesicherten Bolzen
Mehrfach-Verriegelung
Sicherungszapfen
4-seitig umlaufender Stahlrahmen
Feuer- und Rauchschutz
Fotos: Teckentrup
SCHON GEWUSST?
Auch Mehrzwecktüren mit einbruchhemmender Zusatzausstattung
sind bereits sehr widerstandsfähig gegen
Einbrüche. Mit ihrer Mehrfachverrieglung können sie als
Kellerausgangs-, Garagenverbindungs-, Heizungsraumund
Aussentür gleichermaßen eingesetzt werden.
Fotos: Novoferm
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19
BAUZEIT
Garagentore & Co.
Endlich daheim!
Der Arbeitstag war lang und anstrengend, die
Freude aufs Zuhause wächst. Wie schön, so
eine moderne Garage zu haben! Sie bereitet
Ihnen ein warmes Willkommen, selbst bei Wind
und Wetter oder im Winter, wenn allein der Gedanke
ans Aussteigen frösteln lässt. Es macht
Spaß, der Witterung eins auszuwischen: Bequem
per Fernbedienung öffnet sich das Tor auf
ganzer Breite, der Feierabend kann beginnen!
Foto: Novoferm
Ein System
aus lauter Vorteilen
Sectionaltore heißen so, weil sie in
gleichmäßige Lamellen („Sectionen“)
aufgeteilt sind, die sich platzsparend unter
die Decke fahren lassen. In automatisierter
Form verbinden sie exzellenten
Bedienungs-Komfort mit überzeugender
Sicherheit im Alltag. Und schön sehen
sie auch noch aus, vor allem, wenn die
Lamellen ohne sichtbare Übergänge
aufgeteilt sind.
Foto: Teckentrup
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20
Fenster, Türen, Tore – Garagentore & Co.
Praxis-
Tipp
Die Vorteile moderner Sectionaltore kommen Ihnen tagtäglich
zugute:
■ Wärmedämmung
■ schnelle Zufahrt
■ schneller Zugang
■ Sicherheit
■ elegante harmonische Gesamtoptik
■ sichere, leicht verständliche
Funkfernbedienung
Foto: Hörmann
Fotos: Hörmann
SCHON GEWUSST?
Automatisierte und funkgesteuerte Sectionaltore eignen sich
bestens auch für die Nachrüstung. Praktisch sind spezielle
Renovierungslösungen, mit denen heutige Garagentore auch
in Garagen eingesetzt werden können, die nicht den aktuellen
Standardmaßen entsprechen. Farbe, Material, Oberfläche und
Design sind frei wählbar, eine LED-Lichtleiste setzt den optischen
Clou und hält Unbefugte fern.
Foto: Novoferm
Fotos: Novoferm
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21
BAUZEIT
Ein Tor für die Multizweck-Garage
Garagen von heute dienen oft mehreren Zwecken. Sie werden zu
Nebengebäuden aufgewertet und leisten gute Dienste als Aufbewahrungs-,
Heimwerker- oder Hobbyräume. Das macht neue Designs
am Garagentor erforderlich. Komfortable zweiflügelige, auf Wunsch
wärmegedämmte Drehflügeltore lassen sich einzeln öffnen und bilden
komfortable Nebeneingänge. Mal kurz mit dem Fahrrad zum Bäcker
und zurück? Kein Problem – das Aus- und Einfahren in die Garage
geht blitzschnell.
Gestaltungs-
Tipp
Edle Kombinationen: Wer sein Garagentor perfekt auf die Optik
des Eingangsbereichs abstimmt, macht den besten Eindruck
und wertet sein Anwesen sichtbar auf.
Foto: Novoferm
Foto: Novoferm
Foto: Novoferm
Foto: Novoferm
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22
Fenster, Türen, Tore – Garagentore & Co.
Foto: Teckentrup
So erzielt man schöne Tore
Farbtöne, Oberflächenvarianten, Verglasungen – moderne
Markenprodukte reizen die volle Bandbreite der Gestaltungsmöglichkeiten
aus. Hinzu kommen abgestimmte
Wand- und Sturz-Anschlüsse für die Renovierung.
Damit die Garage nicht zum Eiskeller wird
Moderne Sectionaltore sind optional mit einem wirksamen Dämmkern ausgestattet.
Das zahlt sich vor allem bei Garagen aus, die direkt an das Haus anschließen (seitlich
oder im Untergeschoss). Die Garage wird so zum Wärmepuffer für die beheizten
Räume. Wird in der Garage gewerkelt und geschraubt, ist Wärmeschutz erst recht ein
Thema. Positiver Nebeneffekt: Der Aufbau mit Dämmkern steigert die Stabilität des
Tores, macht es einbruchssicherer und steigert die Lebensdauer.
Foto: Hörmann
Foto: Novoferm
Foto: Teckentrup
Foto: Novoferm
Foto: Teckentrup
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23
BAUZEIT
Fenster, Türen, Tore – Garagentore & Co.
Rundum sicher
Automatik, wohin man blickt: Fingerklemmschutz, elektronische Antriebe
mit optionaler Lichtschranke und Einbruchhemmung sind heute
fast schon Standard bei Garagentoren. Automatisierte Stahltore
widerstehen auch hartnäckigen Einbruchsversuchen und sind damit
viel sicherer als ihre mechanischen Vorgänger. Modelle, die vom TÜV
auf „Einbruchhemmung für Garagentore“ geprüft sind, erleichtern die
Auswahl. Die Technik steckt meist in der Antriebsschiene, die mit einer
speziellen Verriegelung ausgestattet ist. Dennoch sollten Sie nicht
vergessen, eine massive Übergangstür zum Wohnbereich einzubauen
– das macht auch brandschutztechnisch Sinn.
Foto: Teckentrup
Foto: Novoferm
Foto: Teckentrup
Foto: Teckentrup
Foto: Teckentrup
Starke Marken für Fenster, Türen und Tore
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Wohngefühle
vom Feinsten
Innenausbau, Innengestaltung
Ideen, Tipps, Produkte
Foto: Knauf
■ Innendämmung
• Materialien • Schallschutz • Brandschutz
■ Trockenbau
• Materialien • Systeme • Schiebetüren
• Licht-Lösungen • Revisionsklappen
■ Boden- und Wandvorbereitung
• Abdichten und reparieren • Flächenheizungen
■ Boden-Finish
• Kork • Holz • Verklebung
■ Wand-Finish
• Putze • Farben • Tapeten • Paneele
BAUZEIT
Trendübersicht
Offen für jeden Lebenstraum
Singlefreiheit, Pärchenzeit, Familienphase, die entspannten Jahre jenseits der 50 –
modernes Leben zeigt sich so facettenreich wie nie zuvor. Und jede Phase sucht nach
ihrem individuellen Ausdruck, am sichtbarsten in Gestalt des eigenen Zuhauses. Mit
dem Innenausbau und der anschließenden Innengestaltung Ihres Heims nähern Sie sich
Schritt für Schritt Ihrem Traum-Ambiente. Täglich die neue Wohnwelt wachsen zu sehen,
macht einfach Freude. Moderne Ausbautechnik schenkt Ihnen sogar die Freiheit zu
spontanen Änderungen, ohne dass es gleich die Welt kostet. Wann hätte es das früher
je gegeben?
Foto: Knauf
Raumkonzepte aus dem Trockenbaukasten
Kinder werden erwachsen und verlassen das Nest. Gute Idee, die beiden
Kinderzimmer in einen großen Wohnraum zu verwandeln. Auch
ein Homeoffice wäre schön, denn als „Empty Nester“ haben Sie Lust
auf berufliche Veränderung. Ein kleines eigenes Fitnessstudio passt
auch nicht schlecht zur neuen Lebensphase. Doch wie diese Wünsche
verwirklichen, ohne das Zuhause in eine Baustelle zu verwandeln?
Ganz einfach: mit den Methoden des Trockenbaus!
Wie halten Sie´s mit Energie?
Bewusster mit Energie umgehen? Im Altbau? Aber natürlich – mit einer
energetischen Sanierung von innen. Trockenbauständerwerke, die
mit (mineralischen oder biologischen) Dämmstoffen gefüllt werden,
verbessern nicht nur die Energiebilanz, sondern auch den Wärme-,
Schall- und Brandschutz im Haus.
Foto: Alpina
Foto: Knauf
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Innenausbau, Innengestaltung – Trendübersicht
Foto: HASIT
Vier Wände zum Genießen
Hier kommt Farbe ins Spiel: Wandgestaltung! Vieles können Sie selber
machen. Spachteln, verputzen, streichen, tapezieren – das gelingt heute
erstaunlich einfach und schnell. Kleiner Tipp: Mineralputze. Sie bieten
nicht nur tolle Möglichkeiten zur Oberflächengestaltung. Sie regulieren
auch die Luftfeuchtigkeit des Raumes und sorgen für ein gesundes,
ausgewogenes Raumklima.
Foto: Knauf
Foto: Knauf
Mehr als nur
Funktionsträger:
Fußböden
Fußböden sind Designobjekte und
Wertanlagen, die täglich Freude bereiten.
Es lohnt sich also, wählerisch
zu sein. Mit Trockenboden- und/oder
Fußbodenheizungssystemen nivellieren
Sie unebene Untergründe und
schaffen eine Basis, um wunderbare
Beläge aus Stein, Fliesen, Kork oder
edlem Holz aufzunehmen. Professionelle
Bodenarbeit nutzt außerdem
dem Brandschutz im Haus sowie der
heute so wichtigen Schall- und Trittschalldämmung.
Foto: Schlüter-Systems
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BAUZEIT
Innendämmung
Alternative für Ästheten
Mehr Wärme und weniger Lärm im Haus – darum geht es bei der Innendämmung.
Sie kommt dann in Frage, wenn eine Dämmung von außen
aus Denkmalschutz- oder anderen Gründen nicht angesagt ist. Innendämmungen
bewähren sich besonders in der Sanierung, aber auch im
kreativen Holzbau. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler zeigt Ihnen die
Optionen.
Foto: Knauf
Gut Holz: Innendämmplatten
Das Naturmaterial Holz ist der perfekte, weil wohngesunde Baustoff, um
ein Haus von innen gegen Wärmeverluste und Lärm zu dämmen. Holz
wirkt kapillaraktiv und feuchteausgleichend. Innendämmplatten auf dieser
Basis werden sowohl im Mauerwerks-
als auch im Holzbau eingesetzt.
Gut zu wissen: Die Oberfläche
ist verputzbar – keine Grenze also
für kreative Oberflächen-Finishs!
Prima Wohnklima
Foto: HOMATHERM
Holzfaser-Dämmplatten im Innenbereich eignen sich bestens dazu, z.B.
den Aufbau eines massiven Dielenbodens zu unterfüttern. Dazu eignen
sich z.B. Holzfaser-Module in Stärken um 60 mm. Zwei Lagen eines solchen
Moduls verbessern die Wärme- und Trittschalldämmung erheblich.
In aller Ruhe wohnen
Gut gegen Lärm, egal ob er von außen kommt oder innen im Haus
entsteht: Spezielle Holz-Innendämmplatten sind auf Schallschutz zugeschnitten.
Im Bodeneinsatz
bieten sie die nötige Festigkeit
und zugleich verbesserten Trittschallschutz.
Die Platte bewährt
sich als „Flüsterdecke“ unter
Dielung, Parkett, Teppich oder
Fußbodenheizung.
Foto: HOMATHERM
Sicher in Wolle gepackt
Hochleistungs-Mineralwolle vereint besten Brandschutz mit zertifizierter
Wohngesundheit und bietet sich sogar für den mehrgeschossigen
Holzbau und bei Aufstockungen an. Die komprimierte Wolle punktet
mit exzellenten Wärme- und Schalldämmwerten auch bei schlanken
Konstruktionen. Das heißt, Sie gewinnen
Wohn- bzw. Nutzraum – ein klares Plus für
die Sanierung und Renovierung. Ecken, Nischen
und Fugen im Altbau werden gut verfilzt,
was die sonst typischen Wärme- und
Schallbrücken vermeiden hilft.
Foto: Pavatex
Foto: SG ISOVER
SCHON GEWUSST?
Foto: Pavatex
Brandschutz durch Mineralwolle: Der Baustoff brennt nicht, glimmt
nicht, fällt oder tropft nicht brennend ab. Auch entwickelt sich kein
sichtbehindernder Rauch. Mineralwolle eignet sich somit auch für
hoch feuerhemmende Konstruktionen, wie sie z.B. im mehrgeschossigen
Holzbau gefordert werden.
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Energieeffizienz
trifft Wohngesundheit
Die wohngesunden Eigenschaften von offenporigen, raumluftaktiven
Putzen auf Mineralbasis sind bekannt. Ein komplett mineralisches Innendämm-System
verbindet sie mit überzeugenden Energiespareigenschaften
– interessant nicht zuletzt im Denkmalschutzbereich.
Natur und Technik
wirken zusammen
Basis des kapillaraktiven, diffusionsoffenen Systems bilden eine leistungsstarke
Dämmplatte (Wärmeleitfähigkeit λ = 0,045 W/m 2 K) in variablen
Dicken von 50, 60, 80, 100 mm) sowie eine 25 mm dicke Laibungsplatte.
Diese ist speziell zur Vermeidung von Wärmebrücken im
Bereich Fenster, Türen und als flankierende Dämmung einsetzbar. Beide
Dämmplatten bestehen aus vulkanischem, veredeltem Perlitgestein,
sind 100 % Natur, nicht brennbar und frei von Schadstoffen.
Innenausbau, Innengestaltung – Innendämmung
Dämmaktive Ausgleichsschüttungen bringen schräge bzw. unebene
Böden schnell in die Waage. Auf dem Boden verlaufende
Rohre verschwinden einfach in der Schüttung. Im eingebauten
Zustand verkleben und verkrallen sich die Granulate – so entsteht
eine Schicht, die die Anforderungen an eine Ausgleichsschicht in
„gebundener Form“ nach DIN 18560-2 erfüllt. Eine Spezialvariante
eignet sich als tragfähige Schüttung unter Nass- und Asphaltestrichen.
Praxis-
Tipp
Foto: Knauf
Auch Holzfasern werden zu flexiblen, dämmstarken und diffusionsoffenen
Matten verarbeitet. Die poröse Faserstruktur des
Baustoffs macht ihn zum echten „Schallschlucker“. Noch ein
Plus: Das Holz zu diesen Modulen stammt aus nachhaltiger Holzbewirtschaftung.
Dämmung einfach schütten
Foto: Knauf
Die Fußböden unserer Häuser und Wohnungen sollen einiges leisten:
die Raumtemperatur halten, den Schall reduzieren und natürlich stabil
sein. Überraschend einfache Lösung für alle diese Anforderungen: eine
Dämmstoffschüttung als Basis. Sie besteht aus einer veredelten Form
des leichten, umweltgerechten Perlits. Der Baustoff ist vulkanischen Ursprungs,
also ganz natürlich, mineralisch, chemisch
neutral und somit baubiologisch absolut einwandfrei.
Foto: SWISS KRONO
Praxis-
Tipp
Fotos: Knauf Aquapanel
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5
BAUZEIT
Trockenbau
Nimm Dir die Freiheit!
Eine schöne Altbauwohnung muss renoviert werden. Tolle Lage, große
Räume, hohe Decken – was macht man aus so einem Schmuckstück?
Unser Tipp: Legen Sie einen neuen Maßstab an Ihr Projekt:
Nämlich einzig Ihre Phantasie, sonst nichts. Sie werden staunen, was
heute alles geht, der moderne Trockenbau macht es möglich. Er verbindet
äußerste Gestaltungsfreiheit mit der Erfüllung aller funktionellen
Ansprüche, die an einen modernen Wohnungsumbau gestellt werden:
Brandschutz, Schallschutz, Wärme- und Feuchteschutz. Noch ein Riesenvorteil:
Trockenbaumaßnahmen gehen – Profipartner vorausgesetzt
– leicht und schnell
von der Hand, ohne
zusätzliche Feuchte ins
Bauwerk einzutragen.
Foto: Knauf
Flexibilität –
ein System für unsere Zeit
Wissen Sie heute schon, wie Sie morgen wohnen wollen?
Mit einem Trockenbausystem halten Sie sich alle Optionen
offen. Ob im Neubau oder bei der Altbau-Sanierung –
die im Vergleich zu massiven Bauweisen extrem leichten
Systeme sind schnell errichtet, belasten den Untergrund
kaum und ermöglichen Grundriss- und Raumgestaltung in
einer früher nicht gekannten Flexibilität.
Praxis-
Tipp
Schallschutz – ein Riesenthema für Bauherren und Renovierer
gleichermaßen. Trockenbausysteme liefern die
überzeugenden Schallschutzkonstruktionen. Je nach Plattenstärke,
Befestigung und Ausführung werden alle von
der Deutschen Gesellschaft für Akustik (DEGA) definierten
Schallschutzklassen erfüllt. Die Konstruktionen liegen
damit deutlich oberhalb der gesetzlichen Empfehlungen.
Foto: Knauf
Foto: Knauf
Foto: Knauf
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Innenausbau, Innengestaltung – Trockenbau
Technik elegant
verschwinden lassen
Leitungen, Rohre und Armaturen muss man
nicht ständig vor Augen haben. Andererseits:
Sie unter Putz zu legen, kann im Altbau teuer
werden. Lösung: Trockenbausysteme. Sie verbergen
bzw. führen technische Installationen
und Einbauten, Licht- und Klimatechnik einfach
mit – wenn Sie wollen mitten in den Raum! Und
wenn mal was ist, kommt man schnell dran.
Hart im Nehmen
High-End-Trockenbauplatten, professionell montiert auf einem Metall-Ständerwerk,
bieten vielfältige Vorteile:
▪ extreme Oberflächenhärte
▪ Tragkraft für hohe Lasten (Regale, Schränke etc.)
▪ besonders glatte Oberfläche als ideale Grundlage für alle
Oberflächenbeschichtungen
▪ erhöhter Brandschutz
▪ hohe Schallschutz-Qualität
▪ einfache Verarbeitung
▪ imprägnierte Variante für Einsatz in häuslichen Feuchträumen
Praxis-
Tipp
Foto: Knauf
Eine Trockenbauwand hält nicht viel aus? Von wegen! An professionell
ausgeführten Wandkonstruktionen lassen sich kleinere
Gegenstände bereits allein mit der passenden Schraube sicher
befestigen. Und für wirklich schwere Fälle gibt es spezielle Systemdübel.
Jeder davon kann bis zu 60 kg schwere Lasten tragen.
Foto: Knauf
Foto: Knauf
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7
BAUZEIT
Bauen Sie doch,
wie Sie wollen!
Neue System-Trockenbauprofile erlauben eine bisher unbekannte
Flexibilität in der Herstellung von Montagewänden, Vorsatzschalen,
Schacht- und Abseitenwänden – für eine praktische Küche, das neue
Kinderzimmer, das zusätzliche Bad für Gäste, den gemütlichen Wohnbereich
oder einen individuell zugeschnittenen Hobbyraum. Dank einer
neuartigen Falttechnik bietet das System reichlich Platz für Installationen
und ermöglicht die versteckte Unterbringung von Wasser und
Elektro. Die Profile lassen sich außerdem schnell – ohne zu schneiden
– installieren.
SCHON GEWUSST?
Mit speziell beschichteten, besonders korrosionsgeschützten
Trockenbauprofilen errichten Sie flexible, aber hoch stabile und
langlebige Konstruktionen überall da, wo Feuchte eine Rolle
spielt – in Küchen, Bädern oder Schwimmbädern. Auch der Bau
einer Heimsauna geht mit solchen Profilen überraschend leicht
und schnell von der Hand.
Foto: Protektor
Fotos: König
Wohngesunde Holzfaserplatten
Als mittragende und aussteifende Beplankung von Ständerprofilen
sowie als verputzbare Installationsebene eignen sich
auch Holzfaserplatten. Die Platten sind diffusionsoffen, wirken
feuchteregulierend und überzeugen durch ihre „von Natur aus“
schall- und wärmedämmenden Eigenschaften.
Foto: Agepan® System
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8
Innenausbau, Innengestaltung – Trockenbau
Trockenbau kreativ
Trockenbausysteme bieten weit mehr als bloße Funktionalität.
Ein Schiebetürsystem zeigt die enormen gestalterischen Möglichkeiten,
die im Trockenbau liegen. Das elegant im Wandhohlraum
laufende System ist nicht nur ein echtes Design-Highlight,
sondern bietet zugleich optionale Schallschutzqualitäten – in
Form einer Schallschutzholztür.
Nachträglicher Einbau –
eine tolle Option
Grafik: Knauf
Wer also einen großen Raum in zwei akustisch gut getrennte
Funktionsbereiche teilen will, ohne die schöne Optik aufzugeben,
wird begeistert sein. Ob großer oder kleiner Durchgang:
Die Raumtrennung gelingt ohne den Raumverlust, wie er durch
den Schwenkbereich einer klassischen Tür entstünde. Die Fläche
davor ist uneingeschränkt nutzbar, um z.B. Schränke aufzustellen
oder Bilder aufzuhängen. Das System kann vom Fachhandwerker
ohne aufwändige bauliche Maßnahmen jederzeit
eingebaut werden.
Foto: Knauf
Foto: Protektor
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BAUZEIT
Trockenbau in OSB
Man kennt den Werkstoff OSB eher aus dem gewerblichen Bereich.
Doch die vielen guten Eigenschaften, die in aus OSB gefertigten Elementen
stecken, bewähren sich auch im Hausbau. OSB eignet sich
als tragende oder aussteifende Beplankung im Holzrahmenbau, aber
auch als Trag- und Trittschicht von Böden sowie als Endverkleidung von
Wänden und Decken.
SCHON GEWUSST?
Das Kürzel OSB (Oriented Strand Boards) leitet sich vom Herstellungsverfahren
der Platten ab, bei dem lange Späne (Strands) in
exakt definierten Lagen (oriented) zu besonders formstabilen Holzwerkstoffplatten
(Boards) verleimt werden.
Foto: SWISS KRONO
Foto: SWISS KRONO
Ökologisches Multitalent
In OSB-Platten wirken die guten Eigenschaften eines ökologischen Multitalents
zusammen: Schadstofffreiheit und Diffusionsoffenheit für gutes
Raumklima. Eine professionell gedämmte Konstruktion aus diesem
Werkstoff erreicht hervorragende Wärme- und Schalldämmleistungen
sowie Brandschutzwerte, die man dem Werkstoff OSB auf den ersten
Blick gar nicht zutraut.
Praxis-
Tipp
Es gibt sogar spezielle Brandschutzplatten
in OSB, ausgestattet
mit einer patentierten
brandschutzbeständigen Oberflächenbehandlung
auf einer
bzw. auf beiden Seiten.
Foto: SWISS KRONO
Foto: SWISS KRONO
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10
Innenausbau, Innengestaltung – Trockenbau
Foto: Fermacell
Auf gutem Grund und Estrich
Trockenbau-Lösungen bewähren sich auch am Boden. Die Anforderungen
sind hoch, gerade in der Sanierung bzw. Modernisierung. Trockenestriche
bieten die geforderte Stabilität und Druckfestigkeit und kombinieren
sie mit guten Wärmedämm- und Trittschalleigenschaften.
Leicht verlegt, schnell bereit
Auch die schnellen Arbeitsfortschritte, wie sie für den Trockenbau
typisch sind, überzeugen beim Trockenestrich.
Keine zusätzliche Feuchtigkeit, keine langen Trocknungszeiten:
Dank ihres breiten Fugenversatzes sind die Elemente
leicht verlegt und schon nach 24 Stunden bereit für
den endgültigen Fußbodenbelag.
Foto: Fermacell
Foto: Fermacell
Auch ein Bodenthema: Brandschutz
Trockenestriche bewähren sich in über 70 Aufbauvarianten für unterschiedliche
Deckentypen, darunter Holzbalkendecken (Altbau-Sanierung!)
und Massivdecken. Bereits mit einer Dicke von nur 30 mm bieten
Trockenestriche 90 Minuten Widerstand bei Feuer.
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BAUZEIT
Da geht Ihnen ein LED auf
Trockenbau kreativ – Licht gehört unbedingt dazu.
Nutzen Sie hier besonders die phantastischen
Möglichkeiten der sparsamen LED-Technik.
LED-Einfassprofile für Decke und Wand
schenken Ihnen vielfältige Optionen
– von der effektvollen Dekorbeleuchtung
bis hin zu dezenten
Funktionslösungen
aller Art.
Foto: RICHTER SYSTEM ®
Foto: Schlüter-Systems
Foto: Schlüter-Systems
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Innenausbau, Innengestaltung – Trockenbau
Genial einfach,
überraschend effektvoll
Das Prinzip: Einteilige Metallprofile nehmen LED-Bänder
auf, die Ihr Trockenbauer zu regelrechten Szenarien aus
indirektem Licht verarbeitet. Das riesige Profilsortiment
erlaubt außerdem schnelle, unkomplizierte und preisgünstige
Grund-, Nacht- und Sicherheitsbeleuchtungen
in jeder Größenordnung.
Praxis-
Tipp
Wie verspachtelt man Trockenbaukonstruktionen mit ihren
typischen sehr glatten Untergründen? Einfache Antwort:
durch kompromisslose Qualität. Kunstharzverstärkte Gipsspachtelmassen
bieten optimale Haftungseigenschaften
auf solchen Oberflächen. Sie eignen sich zum vollflächigen
Glätten ebenso wie zum Verfugen spannungsfrei montierter
Gipskarton-, Gipsfaser- und Zementfaserplatten mit und
ohne Bewehrungsstreifen.
Foto: RICHTER SYSTEM ®
Schneller Zugriff
auf die Haustechnik
Trockenbausysteme überzeugen auch, indem sie unschöne Funktionselemente
elegant verschwinden lassen. Aber wenn mal was an den Armaturen
ist? Der Handwerker oder Ableser ran muss? Kein Problem:
Foto: RICHTER SYSTEM ®
Spezielle Revisionsklappen für Gipskartondecken und -wände erlauben
den schnellen Zugriff, ohne sich selbst groß ins Bild zu drängen. Eine
imprägnierte Gipskartoneinlage ist mechanisch im Deckel befestigt
(nicht nur geklebt) und sichert dauerhafte Stabilität. Der Deckel kann
direkt nach dem Grundieren gestrichen werden.
Fotos: Decotric
Fotos: RUG SEMIN
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BAUZEIT
Boden- und Wandvorbereitung
Aus Liebe zur Perfektion
Die Bearbeitung alter Wände und Böden gehört zu den Aufgaben, die auch
von geübten Laien erledigt werden können. Doch Vorsicht bei der Wahl
der Mittel und Baustoffe: Hier sollten Sie sich vom Profi beraten lassen.
Grundierungen, Abdichtungen, Estriche, Spachtelmassen – für jede Aufgabe
gibt es die passenden Produkte und Systeme. Und jedes Jahr kommen
Innovationen hinzu, die alles noch ein bisschen besser machen.
SCHON GEWUSST?
Der moderne Mensch verbringt 80 bis 90 % seiner Zeit in Gebäuden.
Deshalb sind gesunde Baustoffe für den Innenausbau – Farben,
Lacke, Putze, Kleb-, Kunst- und Holzwerkstoffe – so wichtig.
Markenprodukte tragen Umweltzeichen und Siegel, die größtmögliche
Transparenz bieten und klarmachen, welche Produkte
emissionsarm sind. Orientieren Sie sich an Umweltzeichen wie
GEV-EMICODE, dem Blauen Engel oder der Umwelt-Produktdeklaration
EPD.
Foto: PCI
Schnelle „Lösung“ für alte Beläge
Die Renovierung von Innenwänden startet nicht selten mit einem unerwarteten
Problem: Die alten, vergilbten Rauhfasertapeten lassen sich
nur mit großer Mühe lösen! Wie gut, dass es Spezialkonzentrate gibt.
Sie sind lösemittelfrei und enthalten biologisch abbaubare Tenside. Damit
durchweichen und lösen Sie alle Arten von Tapeten und Rauhfaser
schnell und mühelos – ein Glück für alle Selbermacher.
Loslegen und gut
Kunstharz-Leichtspachtelmassen überzeugen
durch ausgezeichnete Verarbeitung
und optimale Haftung auf mineralischen
und dispersionsgebundenen
Untergründen. Sie eignen sich perfekt
zum Überspachteln von Strukturputzflächen
und Glasfasergewebe, zum
Glätten und Beschichten sowie zur Verspachtelung
von Gipskartonplatten und
Stößen von Innendämmsystemen.
Grundlagenarbeit wie vom Profi
Fotos: Decotric
Auch poröse, sandende und kreidende Untergründe brauchen eine Extrabehandlung.
Grundierungen helfen. Sie eignen sich zur Behandlung
z.B. von Putz, Beton oder Gipskartonplatten und regulieren deren Saugfähigkeit.
Am Ende entstehen tragfähige und gleichmäßig saugende
Untergründe, die beste Vorbereitung für die nachfolgende Wand- und
Deckenbearbeitung.
Praxis-
Tipp
Foto: Decotric
Schnelle Reparatur im Innenbereich? Kommt öfter vor, als man
denkt. Gebrauchsfertige weiße Dispersionsspachtelmassen glätten
unebene Untergründe, füllen Risse und Löcher in Wand- und
Deckenflächen. Die Massen sind sehr gut schleifbar und liefern
superglatte Ergebnisse.
Fotos: Decotric
Fotos: Decotric
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14
Das muss glattgehen!
Kabelschlitze, alte Fliesenspiegel, tiefe Löcher – das „Vorher-Bild“ einer
Wandsanierung sieht oft entmutigend aus. Umso erfreulicher das Endergebnis.
Hier waren moderne Renovierungsspachtel am Werk – echte
Allrounder zum Glätten, Spachteln und Füllen, deren Rezepturen ständig
überarbeitet und optimiert werden. Die Massen werden an Wandund
Deckenflächen im Innenbereich eingesetzt, um sie zur Aufnahme
von Tapeten, Anstrichen, Dispersionsputzen und anderen Wandbelägen
vorzubereiten.
Innenausbau, Innengestaltung – Boden- und Wandvorbereitung
Praxis-
Tipp
Perfekt glatte Oberflächen herstellen – da ist das ganze Können
des Handwerkers gefragt, besonders bei der Sanierung unebener
Altbauwände. Spezialspachtelmassen vereinfachen die Sache erheblich,
sodass sich auch geübte Heimwerker an das Glätten und
anschließende Schleifen einer Wand machen können. Die Spachtelmassen
können von Hand per Kelle, Rakel oder Rolle sowie im
Sprühverfahren aufgetragen werden. Vorteil Rollspachtel: Er lässt
sich ansatzlos auf Null ausziehen.
Rakeln
Rollen
Fotos: ARDEX
SCHON GEWUSST?
Leistungsfähige Renovierungsspachtel haften auf fast allen gängigen
Untergründen ohne Vorbehandlung. Das spart Zeit. Selbst bei
sehr tiefen Unebenheiten trocknen die Spachtel garantiert ab und
schon am nächsten Tag können sie überarbeitet werden.
Spachteln
Sprühverfahren
Fotos: ARDEX
Praxis-
Tipp
Dispersionsspachtelmassen einer neuen Generation: gebrauchsfertig
im Eimer und wahre Alleskönner an Decken und Wänden.
Sie werden dünn- oder dickschichtig aufgetragen und überzeugen
durch leichte Verarbeitung sowie „Nullauszug“. Das bedeutet, die
Spachtelmassen lassen sich in dünnsten Schichten zu den Rändern
hin verarbeiten, ohne an Haftkraft zu verlieren. Noch ein Vorteil:
Die hoch flexiblen Massen können ohne Grundierung auf fast
allen Untergründen eingesetzt werden und sind sehr gut schleifbar.
Abdichten unter Fliesenböden –
leicht gemacht
Fliesen im Wohnbereich sind heute fast schon Standard. Im Bad ist
eine abdichtende Untergrundbehandlung Pflicht. Aber auch in Küchen
empfiehlt sie sich, vor allem im Altbau mit seinen feuchteempfindlichen
Unterkonstruktionen. Eine neuartige, einkomponentige, selbstverlaufende
Abdichtung erleichtert die Arbeiten. Die Abdichtung kann bis zu
einer Schichtstärke von 5 mm
eingesetzt werden und gleicht
leichte Unebenheiten direkt mit
aus. Vorteil für Renovierer: Die
Masse eignet sich ideal, um verwinkelte
Flächen einfach und
schnell dicht zu bekommen.
Foto: ARDEX
Große Formate sicher in Position
Nach Großformat kommt mega! Manche Hersteller bieten Kollektionen
mit Kantenlängen bis zu 3 m an – eine Herausforderung für die Mörtelmassen.
Bei den oft nur wenige mm dünnen Fliesen muss der Untergrund
sehr eben und der Fliesenkleber entsprechend elastisch sein,
um die Wärmeausdehnung der Großformate auffangen zu können. Das
alles gelingt dem Fliesenleger-Profi mit erstaunlich geringen Aufbauhöhen
– wenn der Kleber stimmt.
Fotos: ARDEX
Foto: Sakret
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15
BAUZEIT
Systeme für die
Wandbearbeitung
Ein einheitlicher, ebenflächiger und tragfähiger Untergrund
ist Voraussetzung für die nachfolgende Verlegung von
keramischen Fliesen und Platten. Nicht tragfähige Bereiche,
z.B. weiche Spachtelschichten über Installationsschächten
sowie Hohlräume oder Übergangsbereiche unterschiedlicher
Baustoffe, werden durch Putzträger überbrückt.
Diese werden am tragfähigen Untergrund fixiert und anschließend
mit Putz-/Spachtelmörtel überarbeitet. Für den
flächigen Auftrag von Putz- und Spachtelmörteln empfiehlt
sich das Setzen von Putzschienen (Lehren), auf denen der
Mörtel mittels Latte abgezogen wird, um so einen gleichmäßigen,
ebenflächigen Auftrag sicherzustellen.
Fotos: Sopro
Foto: Sopro
Helden des Untergrunds
Auch die Bodenvorbereitung setzt sich aus vielen Einzelschritten zusammen,
z.B. Aussparungen im Estrich auffüllen, Gefällespachtelungen oder
Lastverteilungsschichten herstellen oder eine Elektrofußbodenheizung
einbetten. Selbstnivellierende Fließestriche und leistungsfähige Spachtelmassen
leisten ganze Arbeit am Boden. Sie bewähren sich auch bei der
Sanierung, wo oft nur geringe Aufbauhöhen gegeben sind. Mit speziellen
Epoxi-Mörteln erzielen Sie besonders dünnschichtige Spachtelungen und
Lastverteilungsschichten – ideal zur Herstellung bodengleicher Duschen
im Altbau.
Fotos: Sopro
Foto: Sopro
Foto: Sopro
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Ihre Wand als Wärmequelle
Schon mal an eine Wandheizung gedacht? Dann wäre jetzt der richtige
Moment. Wände mit einer Wandheizung auszustatten, dafür sprechen
nicht nur energetische, sondern auch wohngesundheitliche Gründe.
Anders als die klassische Heizung wärmt die Wandheizung nicht die
Raumluft, sondern wirkt – als Strahlungswärme – direkt auf die Körper
und Gegenstände im Raum. Staub und Pollen werden nicht durch
den Raum gewirbelt, was nicht nur Allergikern und Asthmatikern gut tut.
Außerdem: Sie sparen wertvollen Platz an der Wand, und der Raum
gewinnt an Designqualität.
Innenausbau, Innengestaltung – Boden- und Wandvorbereitung
SCHON GEWUSST?
Wandheizungen sparen viel
Energie, weil sie große Wandflächen
schon mit relativ geringer
Temperatur erwärmen.
Foto: Bisotherm
Foto: Bisotherm
Foto: Bisotherm
Foto: Schlüter-Systems
Klimaanlage unter Putz
Wandheizungen sind schnell und einfach montiert. Ihre vorgefertigten
Klimaregister werden direkt an das Mauerwerk angebracht und einfach
in die Putzschicht eingebettet. Dort können Wandheizungen auch als
energieeffiziente Raumkühlung arbeiten. In diesem Fall pumpt eine
Wärmepumpe mit Kühlfunktion kaltes Wasser durch den Kreislauf.
Schon eine Absenkung der Raumtemperatur um ca. 5 °C reicht für einen
erfrischenden, absolut zugfreien Raumgenuss.
Foto: Bisotherm
Foto: Knauf
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17
BAUZEIT
Für Bodenheizungen wie geschaffen
Was für Wände gilt, trifft bekanntermaßen auch auf die viel verbreitete
Fußbodenheizung zu: Ihre große, sich erwärmende Oberfläche reduziert
die benötigten Vorlauftemperaturen. Schon 30 bis 40 °C, wie sie
Wärmepumpen liefern, reichen in gut gedämmten Räumen völlig aus.
Ein spezieller Wärmepumpenestrich mit deutlich reduzierter Trocknungszeit
erleichtert den Einbau von Fußbodenheizungen im Niedertemperaturbereich.
Der Estrich ist nach ca. 12 Stunden begehbar, und
bereits 48 Stunden nach dem Einbau kann das Trockenheizen des Estrichs
starten.
Foto: Proline
Foto: Knauf
Warme Steine zu Ihren Füßen
Im eigenen Heim barfuß auf warmen Natursteinen zu wandeln – das
fühlt sich immer wie ein kleiner Urlaub an! Doch Natursteinarten, wie
Estremoz, Bianco Perlino oder Travertin, sind empfindlich, wenn sie im
Verbund mit einer klassischen Fußbodenheizung verlegt werden. Eine
Aufgabe für erfahrene Profis und geprüfte Systeme: Fußbodenheizungen
im Trockenbausystem. Sie punkten zugleich durch geringere Aufbauhöhe
sowie kürzere Einbau- und Aufheizzeiten.
Foto: Knauf
Foto: Proline
Foto: Proline
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Innenausbau, Innengestaltung – Boden- und Wandvorbereitung
Elektrische
Flächenheizungen –
jetzt nachrüsten
Warum sich nur im Bad an einer Wandund
Bodenheizung erfreuen? Die milde
Strahlungswärme, die energiesparend
geringen Vorlauftemperaturen, die Behaglichkeit
warmer Keramikoberflächen
– das können Sie im ganzen Haus, in
der gesamten Wohnung genießen. Elektrische
Wand- und Bodenheizungen eignen
sich ideal auch zur Renovierung.
Einzige Voraussetzungen: Der Untergrund
ist trocken, eben sowie tragfähig.
Foto: Schlüter-Systems
Hightech trifft Jugendstil
Elektrische Heizsysteme benötigen keine großen Baumaßnahmen und
passen unter fast alle Bodenbeläge, was sie besonders für Altbaurenovierungen
attraktiv macht. Rechnen Sie die tollen Möglichkeiten moderner
Elektronik hinzu. Punktgenaue Wärme, wenn sie gebraucht wird:
Stellen Sie Ihre Temperaturwünsche über einen programmierbaren
Thermostaten ein. Ein übersichtliches Display vereinfacht die Bedienung
zusätzlich und hilft, Heizkosten einzusparen.
Foto: Warmup
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19
BAUZEIT
Boden-Finish
Neue Trends zu Ihren Füßen
Worauf Sie täglich gehen und stehen, sollte Ihnen mehr als eine Überlegung wert sein.
Homogene Bodengestaltung oder ein Materialmix? Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler
zeigt Ihnen die ganze Welt moderner Fußböden – von Stein und Keramik über Laminat
bis hin zu Kork, dem Avantgardisten aus der Natur.
Foto: AMORIM
Naturwunder Kork...
Kork ist der ökologische Baustoff par excellence, denn die geerntete
Rinde von Korkeichen wächst wieder nach. Auch (bau-)physikalisch
grenzt Kork an ein „Naturwunder“: Viele Millionen mit Luft gefüllte Zellen
pro Kubikzentimeter machen Kork extrem feuchteresistent und bilden
zugleich einen effektiven Hitze-, Kälte- und sogar Feuerschutz (Kork
ist nahezu unbrennbar und schützt die Eichen sehr wirkungsvoll gegen
Waldbrände). Und das alles bei einem sensationell niedrigen Materialgewicht.
...für traumhafte Fußböden
Die weiche, warme Oberfläche verarbeiteter Korkplatten schwingt leicht,
weckt angenehme Barfuß-Gefühle und dämpft zudem sehr wirksam den
Trittschall. Die kapillarähnliche Materialstruktur der Platten wirkt wärmedämmend,
feuchtigkeitsregulierend und daher höchst angenehm aufs
Wohnklima. Fehlen nur noch optische Vorzüge – und auch hier bietet
Kork weit mehr als gedacht.
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20
Innenausbau, Innengestaltung – Boden-Finish
Designer lieben Kork
Foto: AMORIM
Eine neue Korkboden-Kollektion zeigt sich in 21 erstaunlichen Designvarianten,
die von authentischen Stein- bis hin zu täuschend echten
Holzoptiken reichen. Mit Farben und Strukturen setzen Sie zusätzliche
reizvolle Akzente. Auch wer den natürlichen Look von echtem Kork
schätzt, wird durch attraktive Designs überrascht.
Fotos: AMORIM
Klassiker Parkett –
attraktiver denn je
Neue Wege beim kreativen Boden-Finish in Holz: Hightech macht den
Klassiker Parkett attraktiver denn je. Wird Parkett nämlich vollflächig
verklebt, entstehen unzählige neue Flächenbild-Optionen – z.B. Fischgrat,
Schiffsboden, Kassetten und Rauten. Friese, Intarsien oder die
Verwendung unterschiedlicher Holzarten werten das Bodenbild zusätzlich
auf. Das Geheimnis hinter der Methode:
Neue Spezialklebstoffe mit genialen Eigenschaften.
Sie können auf den meisten Untergründen
ohne Primer eingesetzt werden,
härten elastisch durch, sind silikon- und
lösemittelfrei, sehr emissionsarm, geruchsneutral
sowie leicht zu verarbeiten.
Praxis-
Tipp
Foto: Bostik
Foto: Bostik
Auftritte auf Holz werden gehört, wenn auch nicht immer gerne.
Doch wird das Holz an einem anderen, schwereren Körper fixiert,
können die Schwingungen nicht mehr weitergeleitet werden. Auch
das spricht für die vollflächige Verklebung des Holzes.
Foto: AMORIM
Foto: Bostik
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21
BAUZEIT
Wand-Finish
Farben, Formen, Emotionen
Die eigenen vier Wände gestalten – nun sind Sie an einem Wendepunkt Ihres Innenausbaus:
Das optische Finish steht kurz bevor. Verputzen, Malen, Tapezieren –
einiges können Sie auch selber machen. Mit Farben und Strukturen an Wänden und
Decken setzen Sie kreative Akzente. Oder Sie entscheiden sich für eine Tapete. Hier
steht Ihnen das Vergnügen bevor, aus dem riesigen Angebot das Passende auszuwählen.
Gut zu wissen: Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler hilft Ihnen mit kostenloser
Beratung, mit Musterbüchern, Ausstellungsbeispielen und mit Empfehlungen bewährter
Handwerksfirmen aus Ihrer Umgebung.
Foto: BHK
Verzauberung in 3D
Wertanlage Innenwände? Gar kein so abwegiger Gedanke. Denn noch
nie gab es feinste Wandverkleidungen in so vielen interessanten Dekoren
und Formaten: Paneele sind die aktuellen Design-Stars an Wänden
und Decken. Es gibt sie passend zu den unterschiedlichsten Einrichtungsstilen
– von Klassik bis Avantgarde, für Küche, Kinder- und Arbeitszimmer,
für Schlaf- und Wohnraum. Es lohnt sich, mehr als eine
„Schauwand“ dafür vorzusehen. Paneele verwöhnen Sie mit Rundum-
Wohlgefühlen und sichtlichem Wertzuwachs für Ihre Immobilie.
Foto: BHK
Urbanes Wohnen in Design
Foto: BHK
Urbane Gestaltungslinien verführen mit edlen Strukturen und
modernen Farbtönen. Angesagte Töne in Weiß, Schlamm und
Grau und seidig-matte Oberflächen zaubern städtisches Lebensgefühl
in Ihre neuen vier Wände. 9 attraktive Dekore bieten
Spielraum für moderne, offene Varianten in der Wand- und Deckengestaltung.
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22
Gestaltungs-
Tipp
Wenn Wände ein Fass aufmachen: Über diese Paneele spricht
man garantiert. Sie bestehen aus hochwertiger Fichte und sind
bedruckt mit Schriftzügen alter Whiskeyfässer und Weinkisten –
ein toller Kontrapunkt in modernen Küchen und ein Gemütlichkeitsfaktor
in liebevoll eingerichteten Wohnräumen.
Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish
Foto: MOCOPINUS
Foto: MOCOPINUS
Holz in überraschenden Facetten
Mit einem neuen Farbton-System, in dem immer zwei unterschiedliche
Farbtöne gemixt werden, zaubern Sie einzigartige Akzente in Ihre Räume.
Das Spiel der Farben betont die natürliche Struktur des Holzes, ob
harmonisch-ergänzend oder lebendig-kontrastreich liegt ganz bei Ihnen.
Origineller kann man das Naturmaterial Holz nicht an die Wand bringen.
Foto: MOCOPINUS
Der edle Charme des Nordens
Foto: MOCOPINUS
Das Prinzip der gehackten Bearbeitung wendeten Zimmerer schon vor
Jahrtausenden an, um Balken zu behauen. Moderne Paneele übertragen
diesen Look in dezente, naturnahe und warme Oberflächen, deren
trendige Grau- und Brauntöne begeistern. Verdeckte Befestigungen erzeugen
den Eindruck einer absolut hochwertigen handwerklichen Arbeit.
Natur, Handwerk, Technik –
in schönster Harmonie
Thermisch behandelte Vollholzprofile aus nordischer Fichte halten mehr
als ein Leben lang. Die Thermobehandlung schenkt dem Holz zudem
einen dunkleren Farbton, was den Charme der Naturbelassenheit sogar
noch unterstreicht. Dieses Holz strahlt Alter und Behaglichkeit aus und
das überträgt sich auf die Wohnbereiche.
Gestaltungs-
Tipp
Foto: MOCOPINUS
Karbonisiertes Holz ist Ergebnis einer alten japanischen Technik
der Holzveredelung, bei der die Oberfläche kontrolliert verbrannt
wird, um einzigartige Strukturbilder zu erzeugen. Heutige Technik
versiegelt die Design-Oberfläche mit einem Speziallack, um
Abfärbungen zu vermeiden. Am Ende entstehen faszinierende
Hingucker für Designbewusste.
Foto: MOCOPINUS
Foto: MOCOPINUS
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23
BAUZEIT
Fein rausgeputzt!
Innenputze veredeln Wände. Je nach Putz, Körnung und Werkzeug lassen
sich damit individuelle Wandstrukturen herstellen. Schnell zu verarbeitende
Feinputze werden einfach aufgerollt und dann nach Wunsch
mit Bürste oder Spachtel gestaltet.
Da sind Sie glatt begeistert
Fotos: KRAUTOL
Spezielle Systemprodukte erleichtern die Herstellung trendiger glatter
Wände. Vorteil: Die Produkte sind perfekt aufeinander abgestimmt und
in Bausteinen je nach Anforderungen einsetzbar – von der Untergrundvorbereitung
über spezielle Vliese bis hin zur hochdeckenden, streiflichtunempfindlichen
Siliconharzfarbe.
Foto: Knauf
Fotos: KRAUTOL
Wände ökologisch herausputzen
Auch bei den klassischen Wandputzen hat sich viel getan. Sie bilden
die Basis zu wohngesunden Innenraum-Konzepten. Mit einem ökologischen
Putzsystem zum Beispiel erreichen Sie einen durch und durch
mineralischen Wandaufbau. Das im Vergleich zu Zementputzen um
bis zu 30 % erhöhte Porenvolumen dieser Putzvariante reguliert den
Feuchtigkeitshaushalt der Innenräume besser und verringert zugleich
die Ausbreitung gesundheitsschädlicher Organismen.
Praxis-
Tipp
Biologisch besonders wertvoll: Lehm-Feinputze als ein- oder
mehrlagige Maschinen- oder Handputze bzw. als Deckputze auf
einem mineralischen Universalputz.
Kalkputze
für Kinderzimmer
Kinder reagieren besonders empfindlich auf organische
und chemische Umwelteinflüsse. Putze
und Farben auf Kalk-Basis sind für die Kleinsten
daher besonders geeignet. Aufgrund ihrer starken
Alkalität wirken reine Kalkputze der Bildung von
Bakterien, Schimmelpilzen sowie Schadstoffen
entgegen.
Foto: HASIT
Foto: Bisotherm
Foto: HASIT
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24
Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish
SCHON GEWUSST?
„Wände atmen“, lautet eine landläufige Redewendung. Gemeint
ist eigentlich „Diffusionsoffenheit“. Der bauphysikalische Begriff bezeichnet
die Fähigkeit porenreicher mineralischer Wand- und Deckenbeschichtungen,
Feuchte aus der Raumluft schnell aufzunehmen
und kontrolliert wieder abzugeben – wichtige Voraussetzung
für wohngesundes Innenraumklima.
Foto: Knauf
Neu gestalten mit Gipsputzen
Auch moderne Gipsputze wirken feuchtigkeitsregulierend und positiv
auf das Wohnklima. Diese Wirkung bleibt dauerhaft erhalten, solange
man die Flächen nicht mit Dispersionsfarben streicht oder sie mit Tapeten
beklebt, die die Feuchteaufnahme und -abgabe behindern. Neue
Gipsputzlinien erweitern die Gestaltungspalette und erhalten zugleich
die wertvolle Eigenschaft der Offenporigkeit.
Palette der Kreativen
Das Geheimnis liegt im System: Von der Grundierung über den Scheiben-
und Spritzputz bis hin zur Farbe sind alle Produkte aufeinander
abgestimmt. Scheibenputz und Spritzputz – beides mineralische Oberputze
auf Kalkbasis – bieten zudem ganz neue Freiheiten für kreatives
Strukturieren. Gestrichen werden die Flächen mit einer hochwertigen
emissions- und lösemittelfreien Systemfarbe.
Foto: Knauf
Foto: Knauf
Foto: Knauf
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BAUZEIT
Für Selbermacher wie
geschaffen
Kreative Wandbeschichtungen können
auch von Laien schnell und einfach umgesetzt
werden. Voraussetzung: ein leicht
zu verarbeitendes und dennoch absolut
hochwertiges Putz- und Farbsystem. Der
Putz sorgt für eine schnell Strukturierung
der Oberfläche. Schon nach einfachem
Aufrollen entsteht eine Grundlage für neues
Wand-Design. Sie können die Oberfläche
(fein oder extra fein gekörnt) mit Kelle
oder Bürste selbst strukturieren – puristisch
in Weiß oder farbig abgetönt, einfach aufgerollt
oder kreativ strukturiert, vollflächig
gestrichen oder in Gestalt einer attraktiven
Akzentwand.
Fotos: OPUS1
Foto: OPUS1
Vor jedem Neuanstrich immer den Untergrund prüfen und vorbehandeln.
Streichen Sie die Decke zuerst, dann die Wände. Arbeiten
Sie von einer Ecke zur anderen Ecke und immer „nass“
in „nass“, so vermeiden Sie streifige und fleckige Oberflächenergebnisse.
Gestaltungs-
Tipp
Weiß gestrichene Zimmer wirken größer. Zu Weiß lassen sich außerdem
fast alle Farben kombinieren.
Spaß am richtigen
Werkzeug
Malern macht Freude: Sofern Sie passende
und hochwertige Werkzeuge verwenden.
Hier an Qualität zu sparen heißt
schlechtere Endergebnisse in Kauf zu
nehmen und nachbessern zu müssen,
was nervig ist. Roller aus einem Nylonoder
Polyamidbezug oder gar hochwertigem
Lammfell nehmen viel Farbe auf, um
sie schön gleichmäßig wieder abzugeben.
Heizkörper-Pinsel empfehlen sich für unzugängliche
Stellen und Ecken. Sprühgeräte
beschleunigen die Arbeit auf großen
Flächen. Nicht vergessen: Abstreifgitter
und Teleskopstangen.
Foto: Noelle Group
Foto: Alpina
Praxis-
Tipp
Foto: Noelle Group
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26
Farben wie noch nie
Farbe ist nicht gleich Farbe. Fein gemahlene Porzellanerde
oder Champagnerkreide verleihen Wandfarben eine außergewöhnliche
Ausstrahlung. Die Pigmente erzeugen nie gesehene
Farbtiefen und edelmatte Oberflächen mit faszinierender
Ausdruckskraft. Außerdem sind diese Farben sehr strapazierfähig
– Premium eben!
Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish
Farben machen Laune
Weiß, die hellste der unbunten
Farben, verbinden wir mit
Klarheit und Reinheit. Sie
verkörpert Weite und gibt dem
Raum Neutralität.
Gelb verströmt Wärme,
Leichtigkeit und gute Laune. Es
fördert die Hirnaktivität und gilt
als kommunikative Farbe. Ideal
für Arbeitsbereiche.
Farben formen Räume
Foto: Baumit
Sie wohnen „gefühlt“ in einer zu kleinen Wohnung? Dann
könnte ein neuer Anstrich Erstaunliches bewirken. Vom richtigen
Anstrich hängt nämlich ab, ob Räume groß oder klein wirken,
ob eher lang oder eher gedrungen. Satte, kräftige Töne
rücken die Wände optisch näher an den Betrachter heran,
wirken also verkleinernd. Helle, sanfte Pastelltöne dagegen
lassen Räume optisch größer erscheinen. Mit der richtigen
Beleuchtung erweitern Sie zusätzlich Ihr Ambiente um viele
„gefühlte“ Quadratmeter.
Orange assoziiert Freude, fördert
die Kreativität und sorgt für warme
Behaglichkeit. Es wirkt aufmunternd
und stimmt uns positiv.
Rot verbinden wir mit Sinnlichkeit
und Vitalität. Diese Farbe kann
den Blutdruck erhöhen, energetisierend
und anregend wirken.
Praxis-
Tipp
Bei einem Weiß mit maximaler Deckkraft reicht oft
schon ein einmaliger Anstrich für ein hervorragendes
Ergebnis. Neben einem brillanten Weißgrad überzeugt
ein Premium-Weiß auch durch hohe Beständigkeit
– ideal für stark strapazierte Wohnbereiche, wie
z.B. Treppenhäuser, Flure oder auch Kinderzimmer
und Büros.
Mit Blau assoziieren wir Weite
und Klarheit, Himmel und Wasser,
ebenso Beständigkeit. Es
schafft Ruhe und sorgt für klare
Gedanken.
Grün hat eine besonders
ausgleichende Wirkung, weil
es sowohl anregend als auch
besänftigend wirkt. Es fördert
die Konzentration.
Foto: KRAUTOL
Erdige Töne sind weder langweilig
noch altmodisch. Sie bieten sich
an, um in Kombination mit „bunten“
Farben zu harmonisieren.
Grau als unbunte Farbe wirkt kühl
und seriös – die ideale Basis zur
Kombination mit anderen, auch
lebhaften Farben.
Fotos: Baumit
Seite
27
BAUZEIT
Foto: Alpina
Farben für Freunde guter Küche(n)
Die Küche ist der kommunikative Pol eines zeitgemäßen Zuhauses
– Familienzentrum, „Restaurant“, Rückzugsort und Wohlfühlzone für
Paare, Singles, Hobbyköche. Entsprechend Liebe verdient die farbliche
Ausgestaltung der Küche. Landhausküchen z.B. lieben helle Pastellund
natürliche Farbtöne wie Creme-, Gelb-, Grün- und warmtonige Beigenuancen.
Freunde urbaner Stilrichtungen dagegen wählen Grautöne
mit blauen Untertönen, Stahlblau oder Schiefer.
Der Charme des hohen Nordens
Foto: Alpina
Skandinavischer Lebensstil bedeutet: entspannte Natürlichkeit. Ein Stil,
der sich in hellem Holz und klaren Linien ausdrückt. Die passenden
Wandfarben dazu schimmern in vornehm kühlem Blaugrau, das ein wenig
an die mystische Farbstimmung an einer nördlichen Küste erinnert.
Gleichzeitig erscheint die Farbe anmutig und hell – eine perfekte Gegenspielerin
zu natürlichen Braun-Tönen und warmen Materialien wie
Holz, Fell, Filz und Wolle.
Naturfarben beleben die Sinne
Sie sind atmungsaktiv, enthalten biogene Bindemittel und ausschließlich
mineralische Rohstoffe für die Pigmente: innovative Naturfarben.
Ein neues Abtönsystem für Wandfarben mit konsequent ökologischen
Pasten bildet die Grundlage für viele Gestaltungsrichtungen. Neue mineralische
Pigmentvarianten erweitern das Farbspektrum. Ein ebenfalls
neues, auf Pflanzenstärke basierendes Bindemittel garantiert Bio-Qualität
vom Feinsten.
Fotos: AURO
Seite
28
Praxis-
Tipp
Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish
Abdeckfolie
1. Räume mit Farbe gestalten
Bevor Sie mit dem Anstrich beginnen, räumen Sie das Zimmer möglichst komplett
leer bzw. stellen das Mobiliar in die Mitte des Raumes, damit die Wände frei zugänglich
sind.
Eckenpinsel
2. Den Boden sowie das Mobiliar schützen Sie mittels Abdeckfolie/-vlies oder
Malerplane. Auch Fenster- und Türrahmen sowie Fußbodenleisten sollten
abgeklebt werden. Der ideale Helfer für diese Zwecke ist eine Abdeckfolie mit
selbstklebendem Flachkreppband - klebt und deckt in einem Arbeitsgang.
3. Der Untergrund muss sauber, trocken, staubfrei und tragfähig sein.
4. Je nach Beschaffenheit des Untergrunds verwenden Sie kurzflorige Farbroller für
glatte und leicht strukturierte Flächen bzw. langflorige Farbroller für grobe und
strukturierte Flächen.
Eckenroller
5. Für Ecken und Kanten empfehlen wir Eckenpinsel oder -roller – deren kegelförmige
Walze ist geradezu ideal für 90-Grad-Winkel. Zum Ziehen feiner Linien
nehmen Sie Schräg-Strichzieher, Linien-Roller dagegen für exakte und randgenaue
Farbabgrenzungen (ohne abzukleben!).
6. Für einen gleichmäßigen Farbauftrag streifen Sie die farbgetränkte Farbwalze
über das Abstreifgitter. Das Streichen von hohen Decken und Wänden erleichtert
die rückenschonende Teleskopstange.
Linienroller
Fotos: Noelle Group
Flächenstreicher Abstreifgitter Teleskopstange
Seite
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BAUZEIT
Foto: Erfurt
Rauhfaser – einfach
unkompliziert
Rauhfaser ist einfach nicht unterzukriegen.
Vor allem junge Menschen
und Familien schwören auf diese wirtschaftliche
und strapazierfähige Grundlage
schöner Wandgestaltungen. Ob
klassische Rauhfaser oder moderne
Vlies-Rauhfaser, die bequem in Wandklebtechnik
zu verarbeiten ist – beide
Qualitäten laden Sie zum Experimentieren
ein. Was nicht gefällt, wird einfach
überstrichen!
Newcomer Glattvlies
Warum eine Tapete, wenn doch die Wand schon glatt ist? Ganz einfach:
Zum Schutz! Glattvlies ist ideal für Sanierungs- und Renovierungsarbeiten,
denn es überbrückt hässliche Risse und bewahrt die Wand vor
Beschädigung und Gebrauchsspuren.
Vliesfasertapeten bringen Leben an
die Wand
Vliesfasertapeten überzeugen durch ihre Vielfalt an natürlichen Strukturen.
Ihr unverwechselbares Spiel von Licht und Schatten erzeugt eine
angenehme Atmosphäre im Raum, mit unterschiedlichen Farben und
Kreativtechniken zaubern Sie Wände ganz nach Ihren persönlichen
Vorlieben.
Foto: Erfurt
Foto: Erfurt
Foto: Erfurt
Foto: Erfurt
Foto: Erfurt
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30
Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish
Farbenfreude in einem Zug
Vliestapeten erleichtern die Arbeiten an der Wand deutlich und bringen
Ergebnisse, von denen frühere Heimwerkergenerationen nur träumen
konnten. Grund: eine bis ins kleinste Detail ausgeklügelte Premiumqualität.
Die Tapeten bieten höchste Formstabilität, sehr gutes Nahtverhalten,
dazu ein riesiges Farbangebot in Form bereits kolorierter Unis. Ein
einziger Tapeziervorgang ohne zusätzliches Überstreichen genügt – die
dezent-feine Oberflächenstruktur schenkt Ihren Wänden den ebenmäßigen
„Glatte-Wand-Effekt“.
Foto: A.S.Creation
Foto: A.S.Creation
Foto: A.S.Creation
Foto: A.S.Creation
Foto: A.S.Creation
Foto: A.S.Creation
Seite
31
ASSINATURA PRINCIPAL COM TAGLINE :: POSITIVO
BAUZEIT
Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish
Verblendsteine verzaubern
Keiner kann dem Zauber echter Natursteine widerstehen. Darin zu wohnen
wäre der Traum. Warum drauf verzichten, wenn es Verblendsysteme
gibt, die von den Originalen kaum zu unterscheiden, dafür aber
viel preisgünstiger sind und unendlich einfacher in der Verarbeitung?
Geniale Natursteinoptik, geschaffen aus durch und durch natürlichem
Bims-Leichtbeton: edle Dekore wollen Sie verführen, Ihre Wände in faszinierender
3D-Steinoptik zu gestalten – ob als Akzent im Wohnbereich
oder als Hingucker in Küche, Bad, Sauna oder Schwimmhalle.
Praxis-
Tipp
Foto: Bisotherm
Verblendsteine werden als Einzelsteine oder als fugenlose Elemente
geliefert. Die Montage ist so einfach wie bei Fliesen oder
keramischen Platten. Grundierungen, Klebemörtel, Fugenmassen
und Imprägnierungen sind abgestimmt und auch für erfahrene
Heimwerker geeignet. Zu jedem Design gibt es die passenden
Ecksteine.
Foto: Bisotherm
Foto: Bisotherm
Starke Marken für den Innenausbau und die Innengestaltung
Seite
32
Offen für
Wohnkultur
Innentüren und -treppen
Ideen, Tipps, Produkte
■ Innentüren
• Holz • Glas • Schiebetüren
■ Zubehör
• Türdrücker • Bänder
■ Sondertüren
• Wohnungseingangstüren • Stahltüren • Sicherheitstüren
■ Treppen
• Raumspartreppen • Wendeltreppen • Bodentreppen
BAUZEIT
Trendübersicht
Nimm´ Dir die Freiheit!
Bauherren kommen früher oder später drauf, aber auch Renovierer
entdecken den Charme, der in der Frage steckt: Welche Türen passen
eigentlich zu meiner Idee vom Wohnen? Gerade wenn im Zuge einer
Renovierung die vorhandenen Räume vergrößert, zusammengelegt
oder gar völlig neu geschnitten werden (der Trockenbau bietet dazu
erstaunliche Freiheiten), kommen Türlösungen ins Spiel, die an großbürgerliche
Zeiten erinnern. Gemeint sind elegante Schiebetüren und
ihre modernen Interpretationen aus klarem, mattiertem oder bedrucktem
Glas.
Foto: HUGA
Weiß ist Gold
Flächenbündige Türelemente in Weißlack – Premium-Technik trifft
Premium-Design. Weiße Türen sind so trendy wie nie, denn zu den
aktuellen dunklen Möbeln und Böden bilden sie spannungsvolle, edel
wirkende Kontraste. Die aufwändige Lackierung der Modelle erzeugt
eine wunderbar ruhige seidenmatte Oberfläche, die noch dazu so robust
ist, dass sie sich auch im rauen Familienalltag bewährt.
Gestaltungs-
Tipp
Flächenbündige Weißlacktüren erzielen Premium-Optiken, die
auf alle angrenzenden Räume ausstrahlen
1 puristisches Design
2 stumpfes Türblatt (ohne Türblatt-Falz)
3 minimalistisches Edelstahl-Schließblech
4 verdeckte Bänder
1. 2.
Foto: Herholz
Selbst Klassiker entwickeln sich
Längst wird auch die klassische „Funktionstür“ als sorgsam gestalteter
Teil der Innenraumgestaltung wahrgenommen. Flächenbündige
Türelemente gelten als besonders attraktiv, denn sie lassen die reine
Funktion elegant verschwinden. Zarge und Türblatt schließen flächenbündig
ab und bilden einen harmonischen Übergang zur Wand, die
Beschläge sind auf ein Minimum reduziert. Gute Nachricht: Was früher
in kostspieliger Einzelanfertigung hergestellt wurde, ist heute als bezahlbare
Systemlösung zu haben.
3.
4.
Fotos: Herholz
Seite 2
Innentüren, -treppen – Trendübersicht
Sondertüren schenken Sicherheit(en)
Türen an bestimmten „Schnittstellen“ im Haus müssen besonderes leisten: die Wärme drin,
Gerüche und Lärm draußen halten und vor Bränden schützen. Beispiel: Türen zwischen
Flur und Keller, zwischen Heizungsraum und restlichem Keller oder an sensiblen Positionen
wie zum Beispiel zwischen Wohnbereich und einem geschäftlich genutzten Trakt des
Hauses. Klar, dass hier die Funktion im Vordergrund steht. Systembaukästen lösen die unterschiedlichen
Aufgaben zu vergleichsweise günstigen Kosten. Brand-, Rauch-, Einbruch-,
Schallschutz- sowie Klima-Features können je nach Bedarf zusammengestellt werden.
Foto: Hörmann
Nebentreppen – Hauptdarsteller!
Offene, mit Galerien ausgestattete Wohnlandschaften brauchen Innentreppen.
Und die sollten einerseits Blickfang sein, andererseits
aber mit möglichst wenig Grundfläche auskommen. Ein Widerspruch?
Nicht für elegante Spindeltreppen. Sie werden komplett mit Mittelkern
aus Stahl oder Alu, Geländer, Metall-Geländerpfosten, Handlauf und
schönen, bedarfsweise raumsparend ausgeführten Holzstufen geliefert.
Die meisten Modelle sind links- und rechtsgewendelt verfügbar
und passen sich dadurch an jede Situation an.
Schön und raumsparend integriert
Wird der Raum besonders knapp, kommen Raumspartreppen zum
Einsatz. Klingt etwas puristisch, zeigt sich im Alltag aber durchaus
attraktiv. Die Optionen reichen von einfachen, aber geradlinigen Standardtreppen
bis hin zu anspruchsvollen Designlösungen mit Raumsparstufe
oder gewendelter bzw. gerade laufender vollen Stufe.
Foto: Dolle
Foto: Dolle
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BAUZEIT
Innentüren
Ein Flair von Großzügigkeit
Wir bewundern die bürgerlichen Jugendstilwohnungen mit ihren großzügigen
Raumkonzepten, den hohen Decken, den eleganten Schiebetüren zwischen
„Salons“ und Esszimmern. Vergangenheit? Moderne Wohnkonzepte greifen
das Thema wieder auf, auch wenn die Räume meist nicht ganz so groß sind.
Wir gestalten mit Licht und Transparenz, verbinden Räume eher, anstatt sie
voneinander abzuschotten. Und wenn eine Tür einfach nur eine Tür sein soll,
geben wir ihr den Stil mit, den wir mögen. Als Designobjekt, das wir schätzen,
wie ein besonderes Möbelstück. Bereit für eine Welt voller Ideen?
Foto: HUGA
Landhaus-Charme in Weißlack
Weiß macht Räume weit, deshalb bleibt Weißlack der Star
unter den Türen. Beispiel: eine Cottage-Serie, die mit dem
schönen Auftrag daherkommt, ein wenig ländliches Ambiente
in die Stadt zu bringen. Die markante Zierfuge gibt dem Raum
die besondere Note. Neue Techniken erlauben die Fertigung
feinster Details, die man am Funktionselement Innentür gar
nicht erwartet. Designprädikat: besonders wertvoll!
Fotos: Dextüra
Foto: Dextüra
Seite
4
Innentüren, Treppen – Innentüren
Weißlack bleibt Trendsetter
Vorteil von Weißlack: Er passt zu allen Wohnstilen. Weißlack begleitet
den Purismus der Moderne ebenso unaufgeregt wie die
Designs klassischer Inneneinrichtungen. Der Trend im Trend:
3D-Füllungs-Übergänge von der tiefen Fräsung bis zum völlig
glatten Türblatt. Hinzu kommen gläserne Spielarten, die schöne
Raumdurchsichten öffnen. Rechnen Sie mit mehr Licht und täglichen
Aha-Effekten bei der Planung Ihrer Innenräume!
Foto: Herholz
Foto: Westag & Getalit
Foto: HUGA
Tür zeigt Kante
Eckige Akzente und hochwertiger Weißlack in überraschender Harmonie:
Die eckige Fräsung der Kassetten über die Türblattkante bis hin zur
Zarge unterstreicht die hochwertige Ausführung der Türen. Flächenbündige
Glasleisten vollenden das Erscheinungsbild – Türblatt und Lichtausschnitt
wirken als perfekte Einheit.
SCHON GEWUSST?
Was macht eine Tür besonders robust? Antwort: CPL (Continuous
Pressure Laminate) oder das noch widerstandsfähigere HPL-
(High Pressure Laminate). Die mehrschichtigen Laminate sind
wahre Werkstoffwunder – lichtecht, hitze- und wasserdampfbeständig,
fleckenunempfindlich, kratz-, stoß- und abriebfest sowie
resistent gegen Reinigungsmittel. Aus CPL / HPL werden langlebige,
farbbeständige Türoberflächen gefertigt, darunter täuschend
echte Holzreproduktionen. Auch die Dauertrend-Oberfläche Weißlack
findet in CPL / HPL ein glänzendes Abbild.
Fotos: PRÜM
Fotos: HUGA
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5
BAUZEIT
Elegant den Alltag meistern
Türen müssen was aushalten, jeden Tag. Aber deshalb auf hochwertige
Echtholz-Designs verzichten? Nicht mit CPL. Seine Echtholz-Varianten
werden per Digitaldruck erzeugt und bieten nicht nur brillante, täuschend
ähnliche Oberflächen-Optiken unterschiedlichster Hölzer – sie
fassen sich auch so angenehm an wie echte Holzoberflächen.
Foto: HUGA
Highlights in Holz
Fotos: Herholz
Trendige Oberflächendesigns im vertikalen und horizontalen Look lassen
keinen Stilwunsch offen. Wobei nicht nur das Türblatt im Fokus
steht. Abgestimmte Dekore vollenden die Farb- und Strukturharmonie
von Türblatt und Zarge. Die Türblätter selbst begeistern mit besonders
feinen, sanft gerundeten Kanten – ganz ohne scharfe Ränder oder Rissfugen.
Filigran und doch robust
Weißlack – für den Familienalltag zu empfindlich? Nicht mit entsprechenden
Spezialoberflächen. Die Serie verbindet filigranes Design mit
ausgesprochener Widerstandsfähigkeit. Ein weiterer Vorteil: Die Kanten
sind stoß- sowie kratzunempfindlich und bilden einen optisch überzeugenden
Abschluss an der Tür.
Foto: HUGA
Foto: HUGA
Schwebend leichtes Tür-Design
Moderne Falzvarianten erzeugen einen schönen Effekt: Die Tür scheint
geradezu vor der Wand zu schweben. Dadurch erscheint sie wie ein
eigenständiges Designobjekt. Ob Holz- oder Stahlzarge – das puristische
Design wirkt wie aus einem Guss: Ideal abgestimmte Beschläge
verstärken den Effekt noch zusätzlich.
Foto: Herholz
G(l)anz in Weiß
CPL in Weißlack-Design bringt robuste Universaltalente hervor. Wählen
Sie zwischen besonders pflegeleichten (bei den ultramatten Modellen)
und extrem glatten Oberflächen (bei den hochglänzend ausgeführten
Modellen). Die strukturierten Oberflächen der Kollektion erzeugen ständig
sich wandelnde Licht- und Schattenwürfe. Alle Oberflächen sind extrem
pflegeleicht, hochwertig und robust.
Foto: Jeld-Wen
Foto: Jeld-Wen
Fotos: HUGA
Foto: Jeld-Wen
Foto: Jeld-Wen
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6
Innentüren, Treppen – Innentüren
Foto: Herholz
Aus Liebe zum Echten:
zurück zur Natur
Edles Holz hält Hof im Heim: in Gestalt hochwertiger
Furniertüren. Jeder Auftritt ist unverwechselbar,
denn kein Furnier gleicht dem anderen – das
macht die Magie aus. Individuelle Maserungen,
Farben und fühlbare Strukturen verwandeln jede
Tür mit Furnieroberfläche in ein Designelement,
das zu leben scheint.
Gestaltungs-
Tipp
Buche oder Eiche? Das ist nicht die einzige Frage
bei Furniertüren. Die Vielfalt der Varianten
begeistert, denn zu jedem Wohnstil gibt es heute
die passend verarbeiteten Hölzer. Im Trend
liegen raue, unbehandelt erscheinende Oberflächen.
Dazu passen Neoklassiker wie „Eiche natur
Roheffekt“ oder „Amerikanischer Nussbaum
Roheffekt“. Die ausgesuchten Furniere werden
mit einem speziell entwickelten UV-Lack veredelt,
der nicht nur schützt, sondern auch die
Eigenheiten des Holzes hervorhebt.
Foto: Herholz
Fotos: PRÜM
Foto: Herholz
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7
BAUZEIT
Transparenz ist unser Stil
Selten haben die Menschen mehr voneinander gewusst als heute. Die
Welt ist transparenter geworden, die Lebensstile nähern sich einander
an. Licht, Luft und Durchblick gewähren auch die Häuser der Moderne.
Kein Wunder, dass Glastüren immer beliebter werden. Sie weiten
den Raum und erfüllen ihn mit Licht. Wieviel Einblick Sie von Raum
zu Raum gewähren wollen, können Sie ganz individuell festlegen. Moderne
Glasbearbeitung, ergänzt durch innovative Drucktechnik, erlaubt
früher undenkbare Varianten. Sogar individuelle Motivdrucke auf Glas
sind möglich.
Foto: Herholz
Gestaltungs-
Tipp
Foto: HUGA
Foto: HUGA
Dreh-, Schiebe- oder Pendeltüren – welche Glastüren schweben
Ihnen vor? Oder wie wäre es mit Ganzglastüren in interessanten
Kombinationen mit Massivtüren? Systemhersteller
bieten abgestimmte Programme für den kreativen Materialmix.
Gravur macht Kontur –
Finest Arts in Glas
Feinste Gravuren in Glastüren ab 8 mm Materialstärke – das kann nicht
jeder. Die Technik dahinter: Mittels Laser werden zwei- oder dreidimensionale
Motive im Innern des Glases erzeugt. Die Glasoberfläche selbst
bleibt vollkommen unberührt und entsprechend einfach zu reinigen.
Wählen Sie aus einer Palette schöner Standardmotive, oder bringen Sie
Ihre eigenen Motive ein. Sie erscheinen auf Dreh- und Schiebetüren,
Ganzglasanlagen, Trennwandsystemen, Brüstungsverglasungen und
Treppen – ganz nach Wunsch.
Foto: HUGA
Foto: Sprinz
Foto: Sprinz
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8
Raumwunder Schiebetüren
Schiebetüren erweitern den Wohnraum und schenken Bewegungsfreiheit
– ideal, um kleine Räume zu vergrößern, Nischen zu entschärfen
und schmale Durchgänge besser nutzbar zu machen. Die sanft an der
Wand entlang gleitenden Türen sparen Platz, den Sie sonst für den
Schwenkbereich von Standardtüren opfern müssten – eine tolle Option
auch für die Wohnungsrenovierung.
Innentüren, Treppen – Innentüren
Foto: Westag & Getalit
Foto: Westag & Getalit
Schönheiten in Schwebe
Eine Schiebetür kann ein praktisches Funktionselement
sein oder repräsentativer Raumteiler. Warum nicht beides?
Moderne Technik verbindet das Nützliche mit dem
Schönen in bisher nicht gesehener technischer Brillanz.
Ob vor der Wand oder in der Wand laufend, ob ein- oder
mehrflügelig ausgeführt, ob als Holz- oder als Ganzglaselement,
ob tür- oder deckenhoch, ob als glatte Tür oder
Designmodell – die Modell-Palette ist riesig.
Foto: Herholz
Foto: Herholz
Foto: Herholz
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9
BAUZEIT
Glas-Schiebetüren mit
Sicherheitsplus
Großzügige Glasschiebetüren gehören zum Schönsten, was einem
Raum passieren kann. Doch sie bringen auch einiges auf die Waage,
manche Glaselemente wiegen bis zu 100 kg. Wie passt das mit einem
belebten Wohnalltag zusammen? Bestens! Denn spezielle Aluminium-
Laufschienen sorgen für kinderleichte, sichere Bedienung und bringen
mehr Laufruhe. Ein Softstopper zieht die Schiebetür sanft und sicher
in ihre Parkposition ein. Auch das Design überzeugt: Laufwagen und
Stopper sind in einer schlichten Schiene integriert. Verschiedene Griffvarianten
lassen Raum für persönliche Designwünsche.
Praxis-
Tipp
Verstecken Sie die Schiebetür doch einfach in einer Trockenbauwand!
Die Fläche davor wird nun frei, um Schränke aufzustellen
oder Bilder aufzuhängen. Ein Fachhandwerker kann die Lösungen
ohne große Baumaßnahmen von heute auf morgen umsetzen,
natürlich auch nachträglich.
Foto: Sprinz
Foto: Westag & Getalit
Foto: Sprinz
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10
Innentüren, Treppen – Innentüren / Zubehör
Zubehör
Design im Griff:
Beschläge, Drücker und Co.
Türdrücker erscheinen vielen als Detail, das man so nebenher aussucht. Das ist schade.
Denn wie stylish die gesamte Tür daherkommt, wird entscheidend vom Design
der Beschläge und Türdrücker bestimmt. Der Effekt ist am sichtbarsten, wenn sich
die Türoberfläche im Design der Drücker widerspiegelt. Es lohnt sich, ein wenig Mühe
zu investieren, um aus dem riesigen Angebot der Hersteller die passende Variante zu
finden. Schließlich sollen Ihnen die Beschläge Ihrer Glas-, Holz- oder Weißlacktüren
viele Jahre gut zur Hand gehen.
Feine Linien am Drücker
Wählen Sie Ihren Beschlag aus einem Systemsortiment,
können Sie den Look perfekt auf das
Erscheinungsbild Ihrer Türen abstimmen. Das
funktioniert nicht nur gut mit Holzoberflächen (sogar
wahlweise mit aufrecht- und querlaufendem
Inlaydekor), sondern auch in Weißlack und CPL.
Foto: PRÜM
Fotos: PRÜM
Hightech an der Tür:
Pendeltürbänder
Große Glastüren brauchen leistungsfähige Beschläge.
Zum Beispiel selbstschließende Pendeltürbänder.
Ihr Clou: Sie können die Schließgeschwindigkeit
mit Hilfe einer Hydraulikfunktion selbst einstellen.
So gelingt die Feinjustierung besonders exakt und
soft. Der filigrane Beschlag stemmt Einscheiben-
Sicherheitsglas mit einem
maximalen Türgewicht von
bis zu 70 kg.
Foto: Sprinz
Foto: Sprinz
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11
BAUZEIT
Sondertüren
Spezialisten für
Sicherheit und Komfort
Sie kennen das ungute Gefühl, die Wohnung für zwei Urlaubswochen
sich selbst zu überlassen? Zu wissen, dass ein unsichtbarer
Wächter Ihr Heim beschützt, wäre sehr beruhigend. Diesen
Wächter gibt es: eine Wohnungseingangstür mit Sonderausstattung.
Finden Sie diese und andere Spezialisten für Sonderaufgaben im
Innenbereich – Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler berät Sie.
Foto: Hörmann
Sichere Wohnungseingänge
Alle zwei Minuten wird irgendwo in Deutschland eingebrochen, Tendenz
steigend. Oft wiegt der psychische Schock mehr als der materielle Schaden:
„Bin ich nicht mehr sicher in meinem eigenen Heim?“ Die Antwort
auf die bange Frage hängt auch von der Wohnungstür ab. Kommt der
Einbrecher nach zwei bis fünf Minuten nicht ans Ziel, bricht er die Tat in
der Regel ab. Eine Funktionstür leistet diesen Widerstand, wenn es sein
muss, sogar noch mehr. Und das Gute dabei ist, dass diese Modelle sich
optisch kaum von einer normalen Wohnungseingangstür unterscheiden.
SCHON GEWUSST?
Sie leben in einer einbruchsgefährdeten Zone? Oder wollen einfach
mehr tun für Ihre Sicherheit? Dann wählen Sie zusätzliche
Sicherheitsoptionen, wie zum Beispiel eine Dreifachverriegelung
oder Bandseitensicherung bzw. Bodendichtung, die das Aushebeln
der Tür verhindert.
Foto: Westag & Getalit
Fotos: Westag & Getalit
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12
Praxis-
Tipp
Wohnungseingangstüren überzeugen durch eine
Sicherheitstechnik, die man auf den ersten Blick gar
nicht sieht:
1. Sicherheitsschutzbeschlag
2. Sicherheitsschutzbeschlag (Flurseite)
3. stabile Sicherheitsbänder
4. Dichtung im Aufdeck
5. absenkbare Bodendichtung
6. Türspaltsicherung mit Sperrbügel
7. Spion
8. Mehrfachsicherheitsschloss mit Schwenkriegel
1.
3.
5.
2.
4.
6.
Innentüren, Treppen – Sondertüren
7.
8.
Fotos: Herholz
Gut investieren in Barrierefreiheit
Vorausschauend geplant, bieten barrierefreie, automatisierte Türen an
Schlüsselpositionen Ihres Heims einen enormen Komfortgewinn. Und
sollte der Fall der Fälle eintreten, ist man heilfroh, dass sie da sind:
weit öffnende Drehflügeltüren nach DIN – in lichten Öffnungsbreiten von
mindestens 900 mm und Durchgangshöhen von mindestens 2.050 mm.
Die Bedienung der Türen muss auch für Rollstuhlfahrer erreichbar sein,
Fingerklemmschutz oder pneumatische Türbremse verringern die Verletzungsgefahr.
Manchmal muss es eben Stahl sein
In Ihrem Homeoffice lagern wertvolle Unterlagen? Dann müssen Sie
diesen Bereich unbedingt besser schützen. Wenn Sie dabei zugleich
mehr Arbeitsruhe erzielen können, desto besser. Mit einer Qualitätstür
aus Stahl schlagen Sie beide Fliegen mit einer Klappe. Auch Heizräume
oder Kellerabgangstüren im Haus verdienen eine stärkere Innentür, um
Brandgefahren abzuwehren und die Schall- bzw. Wärmedämmung zu
verbessern. Standard- und Sonderanfertigungen decken jeden Funktionswunsch
punktgenau nach DIN ab, viele Farben stehen zur Wahl.
Funkfernbedienung
Drücker barrierefrei
Fingerklemmschutz
Drehflügelantrieb
Fotos: PRÜM
Elektr. Schiebetürbeschlag
Foto: Hörmann
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13
BAUZEIT
Innentreppen
Aufstiegschancen
Offene, hohe Räume und Galerien prägen unser Bild vom schönen Wohnen.
Treppen gehören dazu – als verbindende Elemente, aber auch als
Highlights, die den Charakter des Raums bestimmen. Je nachdem, wie
markant das Design einer Innentreppe gestaltet ist, wirkt sie als schlichter
Funktionsträger oder eigenes Objekt und Meisterstück von hohem handwerklichen
Wert.
Filigrane Kunstwerke:
Spindeltreppen
Beispiel: Spindeltreppen im minimalistischen
nordischen Design. Sie nehmen dem Raum
nichts von seiner Weitläufigkeit, sie drängen
sich nicht ins Bild und bezaubern doch durch
ihren filigranen, fast organischen Look.
Foto: Dolle
Foto: Dolle
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14
Innentüren, Treppen – Innentreppen
Auf Knopfdruck: Bodentreppe
Wenn schon auf den Dachboden klettern, dann gerne mit
Komfort: Die hochwertige, 150 kg tragende Scherentreppe
aus Stahl arbeitet elektrisch. Ein Druck auf die Fernbedienung,
und die Treppe fährt aus bzw. ein, und das ausgesprochen
leise. Leiternteil und Lukenkasten bestehen aus weiß
pulverbeschichtetem Stahl. Eine umlaufende Hohlkammerdichtung
ist im Deckel integriert – für beste Wärmedämmeigenschaften:
Der bauteilgeprüfte U-Wert beträgt überzeugende
1,20 W/m²K.
Foto: Dolle
GutHolz
Dreiteilige Bodentreppen mit 9 cm tiefen Stufen bewähren sich in Neubauten
wie in der Nachrüstung. Ideal für Deckenöffnungen von 100 x 50
bis 160 x 100 cm, Deckenstärken von 17 bis 90 cm und lichte Raumhöhen
von 197 bis 360 cm. Das Modell wird mit optionaler Wärmeschutzzusatzausstattung
sowie Handlauf und Schutzgeländer geliefert. Für
besondere Ansprüche eignet sich eine Stahlversion, deren Sicherheitsstufen
11 cm tief tief sind – für Deckenöffnungen 105 x 60 bis 160 x 100
cm und lichte Raumhöhen von 237 bis 314 cm. Die Scherentreppe aus
Aluminium eignet sich für besonders kleine Deckenöffnungen.
Foto: Wellhöfer
Foto: Wellhöfer
Wohngesund? Klimastabil?
Eine Bodentreppe befindet sich oft zwischen Schlaf- und Kinderzimmer.
Hier ist gesunde Luft besonders wichtig – fragen Sie deshalb nach
schadstoffarmen Bodentreppen. Außerdem gilt: Zwischen feuchtwarmer
Wohnraumluft unten und kalter Luft im Dachboden herrscht ein schwieriges
Differenzklima. Verzieht sich da die Bodentreppe, ist sie nicht mehr
dicht. Bodentreppen mit geprüfter Klimaklasse geben Sicherheit.
Foto: Wellhöfer
Foto: Wellhöfer
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15
BAUZEIT
Praxis-
Tipp
Bestellen Sie Ihre Bodentreppe immer in allen vier Maßen.
Deckenöffnung Länge x Breite, Deckenstärke, lichte
Raumhöhe. Dann erhalten Sie immer die passende Bodentreppe
mit DIN-gerechtem Stufenabstand. So sparen
Sie Anpassungen und Absägen und vermeiden gefährliche
Stolperfallen.
Innentüren, Treppen – Innentreppen
Fotos: Wellhöfer
Einbau leicht gemacht
Ohne Schäumen und Kleben eine Bodentreppe einbauen? Auch
das ist heute möglich. Die Technik stammt aus dem Fensterbau.
Durch Einschieben der Bodentreppe in die Deckenöffnung stellt
der Handwerker den luftdichten Bauwerkanschluss her, setzt die
Montageschrauben in die vorgebohrten Löcher, schraubt sie mit
dem Akkuschrauber fest – fertig.
Foto: Columbus
Bodentreppe ist nicht
gleich Bodentreppe
TRIO-MONTAGE-SYSTEM
noch nie war der Einbau so einfach
Trio-Montage-System ohne Schäumen und
Kleben. Durch Einschieben der Bodentreppe in
die Deckenöffnung macht der WDL den luftdichten
Bauwerkanschluss, Montageschrauben
in die vorgebohrten Löcher setzten, mit
dem Akkuschrauber festschrauben – fertig.
wir machen
den
Unterschied
KLIMA-DICHT-SYSTEM
so dicht wie ein Fenster
Klima-Dicht-System bedeutet Verschlusstechnik
aus dem Fensterbau. Die Bodentreppen
Designo und Quadro schließen sicher dicht mit
Starke
Deventer
Marken
Fensterdichtungen
für Innentüren
und
und
Roto
Treppen
Fensterbeschlägen
– 100 % geprüft.
Foto: Columbus
Columbus Treppen GmbH
Gutenbergstraße 21 / 86356 Neusäß
Telefon +49 821 46051-0
info@columbus-treppen.de
www.columbus-treppen.de
Seite
16
Raum für mich
Alles rund ums Badezimmer
Ideen, Tipps, Produkte
■ Trockenbau
• Trockenbausysteme • bodengleiche Duschen
■ Wand- und Fußbodenheizung
• Systeme • Steuerung
■ Wand- und Bodenbearbeitung
• Abdichtung • Feuchtigkeitsschutz • Fliesenverlegung
■ Profile, Möbel, Armaturen
• Rinnen • Wannen • Armaturen • Revisionsklappen
■ Licht und Beleuchtung
• Spots • Leuchten • LED-Bänder
■ Zubehör
• Bad-Sicherheit
BAUZEIT
Trendübersicht
Ein neues Bad?
Wann, wenn nicht jetzt?
Glücklich, wer eine Wellnesszone aus Bad und Sauna sein Eigen nennen
kann! Mit einem ausbaubarem Keller oder Dachgeschoss rückt dieser
Traum in greifbare Nähe – und ist preiswerter machbar als gedacht. Aber
auch „normale“ Bäder haben Wellness-
Potential. Für Altbauten gilt: Barrierefreiheit
kein Problem. Extrem flache Trockenbausysteme
erlauben sogar den
Einbau moderner Fußbodenheizungen.
Kein Zweifel: Die Zeit fürs neue Bad ist
reif – mit billigem Baugeld und feinster
Foto: Warmup
Technik von heute!
Foto: KÖNIG
Design für alle Generationen
Ein zukunftsorientiertes Bad erkennt man daran, dass es ohne
störende Schwellen und Hindernisse auskommt. Barrierefreiheit
ist übrigens keine Altersfrage. Jeder schätzt den Komfort einer
großen, frei zugänglichen Dusche. Außerdem wirken Räume
ohne Barrieren größer, luftiger und eleganter. Eine barrierefreie
Dusche mit schicken Fliesen oder Paneelen, edlen Armaturen,
ganz aus Glas – wirkt sie nicht wie ein Designobjekt?!
Ein Bad setzt
sich in Szene
Attraktive Akzentbeleuchtungen
unterstützen die Eleganz
einer Badlösung. Heben Sie
Wannensockel oder Duschnischen
mit farbigem oder weißem
Licht hervor. Kombinieren
Sie Lichtleisten mit einem
beleuchteten Spiegelrahmen
– für entspannte Stimmung bei
jedem Gang ins Bad!
Foto: Schlüter-Systems
Foto: Schlüter-Systems
Seite 2
Bad – Trendübersicht
SCHON GEWUSST?
Neuartige Paneelen senken die Umbaubelastungen
und Kosten einer Bad-Renovierung. Altfliesen
oder Rohwände werden einfach abgedeckt.
Die Technik: Eine Kernstruktur aus Polyethylen,
umschlossen von zwei nur ca. 0,3 mm starken
Aluminiumschichten. Das flexible, dabei extrem
robuste Verbundmaterial widersteht Feuchtigkeitseinflüssen
und Alterungsprozessen und ist
spielend leicht verarbeitbar. Die Dekors begeistern:
Es gibt täuschend echt wirkende Feinsteinzeug-Oberflächen,
edle Holzdekore, feinste Mosaiken,
Sandstone, Schiefer und mehr!
Foto: Knauf
Foto: GEO
Sauna zuhause
Keine Angst vor Feuchtbelastungen einer Heimsauna. Mit modernen Zementbauplatten
wird Ihr Traum zum täglichen Wellness-Erlebnis. Handwerkliche
Präzision garantiert, dass die
Aus- oder Umbauten den Anforderungen
entsprechen. Unerlässlich
ist auch der Einsatz
speziell beschichteter und damit
korrosionsgeschützter Trockenbauprofile.
Am besten mit Prüf-
Zertifikat.
Foto: KÖNIG
Foto: GEO
Zwischenlösung gefragt?
Sicher, ein Komplettumbau zum barrierefreien Bad ist nicht immer einfach. Besonders
wenn der „Fall der Fälle“ – d.h. eine Beeinträchtigung Ihrer Beweglichkeit – plötzlich
eintritt. Gut zu wissen: Es gibt viele erprobte und preiswerte Lösungen, die Ihnen erstmal
Luft verschaffen.
Foto: GEO
Foto: WENKO
Foto: WENKO
Foto: GEO
Foto: WENKO
Foto: WENKO
Seite 3
BAUZEIT
Trockenbau
Hereinspaziert!
Sie möchten ein Altbaubad renovieren? Und
dabei eine bodengleiche Dusche mit großem,
einladenden Zugang einbauen? Dann sollten
Sie an eine Trockenbaulösung denken. Sie
meistert das Problem, das sich in Bestandsbädern
oft stellt: die niedrige verfügbare Aufbauhöhe.
Lösung: Komplettsysteme aus Trockenbauelementen
und Zubehör. Sie erlauben
oft sogar den zusätzlichen Einbau einer Fußbodenheizung
(mehr dazu auf den folgenden
Seiten).
Trocken rechnen –
mit System
Trockenbau-Systeme schützen Wände und Decken
vor Feuchteeinwirkungen und bewahren
die Bausubstanz. Die sogenannten grünen Gipsplatten
schützen wenig beanspruchte Bereiche,
z.B. Küchen, Gäste-WCs und Badezimmer.
Feuchte-, nässe- sowie schimmelresistente
Spezialgipsplatten oder Zementplatten dienen
als robuste Wand- und Decken-Beplankung von
Trockenbau-Systemen in Feucht- und Nassräumen.
Diese Platten sind zugleich ein idealer
Untergrund für Abdichtungen und Fliesen sowie
Beschichtungen. Profile, Schrauben und Spachtelmassen
ergänzen das System.
Lastenträger, Brandschützer,
Schallschlucker
Extrastarke, imprägnierte Platten setzen noch
eins drauf in Sachen Robustheit. Neben extremer
Oberflächenhärte (geeignet auch um schwere
Schränke und Regale zu tragen) überzeugen
Beplankungen mit diesen Platten durch erhöhten
Brand- und Schallschutz sowie besonders einfache
Verarbeitung.
Foto: Knauf
Foto: Knauf
Seite
4
Foto: Knauf
Bad – Trockenbau
Gestaltungs-
Tipp!
Sicherheit plus Kreativität: Biegbare Zementbauplatten
lassen sich einfach verarbeiten und ganz
leicht in die gewünschte Form bringen. Die Platten
sind zu 100 % wasserbeständig und resistent gegen
Schimmelpilzbefall.
Foto: Knauf
SCHON GEWUSST?
Mit einer zweilagigen
Beplankung aus Spezialplatten
können Sie
Lasten bis zu 60 kg
pro Schraube befestigen.
Schwere Spiegel
und Spiegelschränke?
Kein Problem!
Foto: SG-Rigips
Foto: SG-Rigips
Foto: Knauf
Bodengleiche Duschen im Komplettpaket
Duschelemente mit Gefälle-Set erleichtern den Neubau und die Renovierung
barrierefreier Bäder. Ihre integrierten Linienabläufe sehen außerdem sehr schick
aus. Auch hier ist eine Fußbodenheizung möglich.
Foto: Fermacell
Foto: Fermacell
Foto: Fermacell
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5
BAUZEIT
Foto: wedi
Jeder Millimeter zählt
Ablaufleistung, Sperrwasserhöhe, Gefälle, Abdichtung
– alles ist berücksichtigt, einschließlich
geringster Aufbauhöhen. Die dünnsten Duschelemente
inklusive integriertem Ablauf sind gerade
einmal 90 mm flach. Mit 0,8 Litern Ablaufleistung
pro Sekunde, 50 mm Sperrwasserhöhe, mindestens
1,5 %-igem, ebenmäßig vorgeformtem Gefälle
und zu 100 % wasserdichtem Material erfüllen
sie alle relevanten Normen und Richtlinien.
Gestaltungs-
Tipp!
Foto: wedi
Kleine Räume sollte man ausnutzen – bis in den letzten Winkel. Mit modularen Trockenbausystemen
stellen Sie Sitz-, Ablage- und Stellflächen her. Kleinere Gästebäder werden dadurch viel
praktischer. Sogar freitragende Sitzbänke im Bad sind möglich. Clever: Die Sitzflächen sind mit
einem Gefälle versehen, damit Wasser leicht abläuft.
Design aus dem Baukasten
Neuartige verfliesbare, wasserundurchlässige Bodenelemente
erlauben vielfältige Gestaltungen. Acht
verschiedene Formate sind erhältlich und – dank
eines sehr flachen Rahmens – auch mit besonders
dünner Keramik bzw. Glasmosaik verfliesbar. Design-
Abdeckroste aus demselben Baukasten bringen
Schick in die Lösung.
Foto: wedi
Foto: wedi
Foto: wedi
Foto: wedi
Seite
6
Bad – Trockenbau / Wand- und Fußbodenheizung
Wand- und Fußbodenheizung
Wellness
zu Ihren Füßen
Gut, dass sie vorbei ist, die Zeit der kolossalen
Stahlheizkörper im Bad. Intelligente und
vor allem unsichtbar verlegte Systeme erwärmen
heute Badböden und -wände. Sie nutzen
die natürliche Leitfähigkeit von Fliesen
und Steinplatten aus, um wohlige, gleichmäßige
Strahlungswärme zu erzeugen , statt nur
die Luft aufzuheizen und Staub aufzuwirbeln,
wie die alten Heizungen. Und das Beste: Die
Systeme sind erstaunlich preiswert und sparen
dabei jede Menge Energie!
Wohlige Wärme
aufs Grad genau
Eine moderne Fußbodenheizung
erlaubt Ihnen, die gewünschte
Gradzahl innerhalb kurzer Zeit
genau zu erreichen – und das
auf umweltfreundliche und gesunde
Weise. Der Aufbau eines
solchen Systems ist niedrig,
es reagiert deshalb besonders
schnell, um den Oberbelag aufzuwärmen.
Vorlauftemperaturen
um 30 0 C reichen oft bereits aus.
Modernisierungs-
Tipp!
Ideal für die Nachrüstung: elektrische Boden- und Wandheizungen.
Sie werden flächig, aber auch gezielt auf individuell ausgewählten
Flächen eingesetzt. Die Heizkabel werden sicher in einer Entkopplungsmatte
verlegt, die auch als Verbundabdichtung
fungiert. Die zeitgenaue
Steuerung per Timer, Thermostat
bzw. Smartphone garantiert den sparsamen
und effizienten Betrieb ganz
nach Bedarf.
Foto: Schlüter-Systems
Foto: Warmup
Foto: Warmup
Wenn Fliesen sich für Sie erwärmen
Keramische Beläge sind nicht nur schön, sondern auch die idealen
„Partner“ einer Fußbodenheizung. Sie nutzt die hohe Wärmeleitfähigkeit
der Fliesen, um den Barfußbereich im Bad schnell und wohlig zu
erwärmen. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler empfiehlt eine geprüfte
Fußbodenheizung im Trockenbausystem.
Foto: Proline
Seite
7
BAUZEIT
Wand- und Bodenbearbeitung
Damit alles glattgeht
Gestalten Sie Ihr neues Bad zu einem Schmuckstück, an dem
Sie täglich Freude haben. Voraussetzung: Moderne Spachtelmassen,
Grundierungen und Abdichtungen, mit denen die Wände
sorgfältig geglättet und für die Verlegung von Keramik- oder
Steinplatten vorbereitet werden. Wie wichtig gute Arbeit an Wänden
und Böden ist, zeigen die folgenden Seiten. Besonders große
Fliesenformate erfordern beste Baustoffqualität, sowohl beim
exakten Verkleben als auch beim Finish – der Kunst des Fugens!
Foto: PCI
Foto: PCI
Foto: PCI
Foto: PCI
1
Feuchtigkeitsschutz mit System
Der Untergrund keramischer Beläge muss sorgfältig abgedichtet werden.
Größtmögliche Sicherheit bieten Produktsysteme, bei denen alle Produkte
von der Grundierung über die
Abdichtung bis hin zum Verlege-
und Fugenmörtel aufeinander
abgestimmt sind.
3
4
5
6
Foto: PCI
7
1
Grundierung
4
2
5
1
4
6
2
3
4
5
Bodenspachtelung
Wandspachtelung
Abdichtung/Abdichtbänder
und Formteile
Fliesenkleber
6
Fugenmörtel
Grafik: PCI
7
Dichtstoff
Seite
8
Bad – Wand- und Bodenbearbeitung
Renovierungsspachtel
Kabelschlitze, alte Fliesenspiegel, tiefe Löcher – nach der
ersten Oberflächenbearbeitung ist Glätten, Spachteln und
Füllen angesagt. Gut eignen sich Allround-Renovierungsspachtelmassen,
die leicht zu verarbeiten sind und schnell
trocknen. So bereiten Sie Wand- und Deckenflächen im
Innenbereich zur Aufnahme von Anstrichen, Dispersionsputzen
und anderen Wandbelägen vor. Im besten Fall
kommen Sie auch auf kritischen Untergründen ohne weitere
Grundierung aus.
Da geht nichts drunter:
Verbundabdichtungen
Verbundabdichtungssysteme unter Fliesen und
Bodenbelägen werden nicht nur in privaten Bädern
und Duschen eingesetzt, sondern auch in
Großküchen oder Laboren. Das beweist ihre
hohe Zuverlässigkeit. Die Technik: eine hoch
wasserdichte Polyethylen-Membran, die beidseitig
mit einem Polypropylen-Vlies kaschiert ist.
Foto: Gefinex
Foto: ARDEX
Foto: ARDEX
Das geht glatt:
selbstverlaufende Abdichtung
Wie bekomme ich einen sowohl dichten als auch planebenen
Badezimmer-Boden hin? Eine Frage, die sich gerade
bei Altbau-Renovierungen oft stellt. Antwort: mit einer
selbstverlaufenden Abdichtung. Damit können auch Gefälleflächen
bis zu 3 % problemlos abgedichtet werden.
Die Masse eignet sich auch für große Flächen, für innen
und außen, und kann bequem im Stehen verarbeitet werden.
Die Masse dringt auch in kleine Ecken verwinkelter
Altbau-Bäder, verläuft lange und gleicht kleine Unebenheiten
direkt mit aus.
SCHON GEWUSST?
Foto: Gefinex
Auch wenn man es nicht sehen kann, dehnen sich Fliesen bei Erwärmung
minimal aus und ziehen sich bei Abkühlung wieder zusammen. Das ist meist kein
Problem, wenn der Untergrund ähnliche Eigenschaften hat. Doch bei großen und
dünnen Fliesen geschieht dieser Prozess oft intensiver oder zeitversetzt zum
darunterliegenden Estrich. Spezielle Fliesenkleber, sogenannte Flexkleber, gleichen
daraus entstehende Spannungsspitzen aus und vermeiden Risse.
Foto: ARDEX
Allrounder
für Wand und Boden
Mit flexiblen Dichtschlämmen können Wände und Böden
im Innen- und Außenbereich, aber auch Schwimmbäder
abgedichtet werden. Die Masse ist faserverstärkt und
dadurch rissüberbrückend. Sie kann gestrichen oder gespachtelt
werden und lässt sich besonders gut glätten.
Foto: ARDEX
Foto: ARDEX
Foto: Sakret
Seite
9
BAUZEIT
Schöne und dauerhafte Fugen
Hoch belastbare und beständige Epoxifugen bewahren die
Schönheit Ihres Flächenbildes im Bad. Sie bilden eine sehr feine
und glatte Oberfläche, passend zu keramischen Fliesen und
Platten ebenso wie zu Mosaik. Sogar feine, besonders dezente
Fugen zwischen Großformaten sind machbar.
Foto: Ardex
Tipp Neue Fugenfarben für Holzoptiken
Zu trendigen Fliesen in Holz- und
Natusteinoptik passen Fugen in
warmen Erdtönen. Eine neue Fugenserie
in Sandgrau und Graubraun
erfüllt die Ansprüche von
Designbewussten – für wunderbar
homogene Flächenbilder.
Foto: Ardex
Foto: Sopro
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10
Bad – Wand- und Bodenbearbeitung
SCHON GEWUSST?
Schimmel ist der natürliche Feind jeder
Fuge. Die reinigungsfreundliche und
wasserabweisende Oberfläche einer
Epoxifuge gibt Mikroorganismen kaum
eine Chance auf Wachstum.
Foto: Mapei
Foto: Sopro
Farbenfroh
Epoxidharzfugenmörtel stehen auch für langfristige Farbbrillanz.
Neue Entwicklungen mit besonders cremiger Konsistenz
haben viele Vorteile: schnellere Verarbeitung, weniger Materialverlust,
besseres Abwaschverhalten der Oberfläche und tolle
Ergebnisse im Oberflächen-Gesamtbild. Die Massen werden
auf Basis von koloriertem, vollständig durchgefärbtem Quarzsand
hergestellt – das erhält die vielen modernen Farben des
Programms dauerhaft schön.
Foto: Mapei
Foto: Sopro Foto: Sopro Foto: Sopro
Baden in Glamour
Das farbliche Zusammenspiel von Fliesen
und Fugen entscheidet über die Wirkung der
Flächenbilder im neuen Bad. Die Hersteller
wissen das und reagieren mit immer neuen
Farbspektren ihrer Fugenmassen. Die Töne
reichen von trendigen Grautönen bis hin zu
kräftigem Rot und Blau. Ein echtes Highlight:
eingemischte Glitter in Gold oder Silber – für
faszinierende, funkelnde Fugenbilder.
Foto: Mapei
Fotos: Sopro
Foto: Sopro
Foto: Sopro
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11
BAUZEIT
Profile, Möbel, Armaturen
Träume müssen
auch praktisch sein
Schönheit und Funktion sollten sich auch im Bad nicht widersprechen.
Gerade kleine Bäder müssen Handtücher, Pflegeaccessoires
und schöne Kleinigkeiten unterbringen, ohne
deshalb vollgestellt zu wirken. Hier kommt es auf Details an,
wie richtige Armaturen und passende Badmöbel. Einige Tipps
und Beispiele dazu? Das Angebot der Hersteller ist schier unendlich.
Ein tolles, professionell ausgewähltes Sortiment finden
Sie bei Ihrem EUROBAUSTOFF Fachhändler.
Foto: Blanke
Entwässern mit Stil
Entwässern kann man so oder so. Besonders edel wirken Entwässerungsrinnen
aus Edelstahl mit integriertem Abdichtungsflansch
und doppelter Abdichtung. Ihre Aufbauhöhe liegt gerade
mal bei knapp 54 mm. Individuelle Rostausführungen bieten
attraktive Gestaltungsoptionen.
Foto: Sanitop
Fotos: Blanke
Wannen (ein)mal anders
Wannen, die mitten im Raum stehen? Eine tolle Lösung, wenn der
Badraum groß genug und Sie ein echter Wannen-Freak sind. Clevere Alternative:
eine Wanne, die über Eck geht, interessant aussieht und dabei
Platz spart. Welcher Wannentyp sind Sie? Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler
zeigt Ihnen die optimale Lösung für Ihr Bad.
Praxis-
Tipp!
Revisionsklappen müssen sein, sollten
aber nicht groß auffallen. Fliesenrahmen
bieten die Möglichkeit, nahezu
unsichtbare Revisionsöffnungen
zu bauen. Die Kunststoffrahmen
haben höhenverstellbare Magnete,
Grafik: RUG SEMIN
die individuell auf die Fliesendicke
eingestellt werden können. Die Fliesen werden direkt auf die im Set
enthaltene Trägerplatte geklebt. Der Deckel muss nur noch in den
Rahmen gesetzt werden – fertig.
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Gestaltungs-
Tipp!
Oft genügt ein kleines Detail, um
ein Bad gleich moderner wirken
zu lassen. Vergleichen Sie mal die
beiden abgebildeten Armaturen.
Die rechte wirkt extrem flach, fast
futuristisch – ein kleiner, clever
platzierter Staun-Effekt, der Sie
täglich aufs Neue erfreut.
Brausen
zu neuen
Wohlgefühlen
Die neuen Wellness-
Duschsysteme machen das
Duschen zu einem sinnlichen
Erlebnis. Vom entspannenden
Wohlfühlregen
bis hin zu vitalisierenden
Massagestrahlen – das alles
ist heute in einer einzigen
Armatur zu haben.
Bad – Profile, Möbel, Armaturen
Fotos: Sanitop
Foto: Sanitop
Wir bitten
zu Waschtisch
Es muss nicht immer Keramik
sein. Mit einer Tischplattenlösung
nutzen Sie die Möglichkeiten
Ihres Raums perfekt aus
– zum Beispiel für eine Wandzu-Wand-Lösung
mit viel Stellfläche
für Schönes und Nützliches.
Tischplatten überbrücken
auch schräge Winkel und
Einschnitte. Wählen Sie dazu
dezente, passende Porzellanwaschtische.
Farblich abgestimmte
Unterschränke bieten
wertvollen Stauraum in einem
stilvollen Hingucker.
Monolithisch, praktisch, edel
Einfach ist Trend. Grifflose Fronten und exklusive Materialien lassen
Ihr ganzes Badezimmer edel und einzigartig wirken. Unser
Tipp: Wählen Sie dazu einen Porzellanwaschtisch mit großem
Becken und viel Abstellfläche. Das unterstreicht die minimalistischen
Schranklösungen, die kontrastierend in Schwarz gehalten
sind. So ein Set sieht nicht nur toll aus – es bietet auch jede
Menge Platz für Handtücher und Utensilien.
Foto: DANSANI
Modernisierungs-
Tipp!
Toilette, Waschbecken, und
schon ist kein Platz im Gäste-
WC? Wer sagt das? Clevere
Komplettlösungen machen
mehr aus kleinen Badezimmern
bzw. Gäste-WC´s. Willkommenen
Stauraum für Kleinigkeiten
schafft ein Spiegelschrank, dessen
Spiegeltüren einen kleinen
Raum viel großzügiger erscheinen
lassen.
Foto: DANSANI
Foto: DANSANI
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13
BAUZEIT
Licht und Beleuchtung
Stars and Stripes
Wen sehen wir morgens zuerst und abends zuletzt?
Uns selbst – im Badezimmerspiegel, meistens jedenfalls.
Dass Licht im Bad eine große Rolle spielt, versteht
sich schon deshalb fast von selbst. Licht macht
Laune, schafft Atmosphäre – entsprechend erfindungsreich
sind die Hersteller mit ihren schnell wechselnden
Kollektionen. Diese spielen die Möglichkeiten moderner
LED-Technik voll aus. Genießen Sie lichtvolle Momente
im neuen Bad – von effektvollen Spots, schicken
LED-Sets über helle Flächenstrahler bis zu eleganten
ultraschmalen Lichtstreifen.
Foto: Briloner
SCHON GEWUSST?
Achten Sie drauf: Einbaustrahler mit IP65-
Schutz sind speziell gegen das Eindringen
von Strahlwasser geschützt. LED-Panels mit
IP44-Schutz widerstehen dem Eindringen von
Spritzwasser in die Leuchte. Letztere eignen
sich auch als Fensterersatz in innenliegenden
Bädern – wie ein Dachfenster erleuchten
sie das Badezimmer gleichmäßig, blendfrei und
hell. Mit ihrer geringen Einbautiefe passen diese
Panels in fast jede abgehängte Zwischendecke.
Foto: Paulmann
Helle Freude in Chrom und Weiß
Eine Spiegel- und Badleuchte aus chromfarbenem Stahl und
weißem Kunststoff verbindet klare Form mit tageslichtähnlicher
Helligkeit. Ein Designobjekt, das auch in ausgeschaltetem Zustand
eine tolle Figur macht.
Klassiker leuchten voran
Einfache Formen überzeugen in einem Bad durchschnittlicher Größe, weil
sie sich dem Blick nicht aufdrängen und gleichzeitig zu jedem Fliesen- und
Einrichtungsstil passen. Beispiel: runde Bauformen mit Metallring und Kunststoffkuppel
– ideal als dezente Lichtgeber an Wänden und Decken.
Fotos: Paulmann
Fotos: EGLO
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Bad – Licht und Beleuchtung
Foto: Schlüter-Systems
Foto: Schlüter-Systems
Tolle Streifen,
starke Eindrücke
Akzente setzen mit Licht: LED-
Streifen, die in hochwertige Designprofile
aus Aluminium eingebettet
sind, erzeugen ein besonders
homogenes Lichtbild. Beleuchtete
Stufen, Spiegelumrahmungen oder
z.B. hinterleuchtete Wandscheiben
machen aus Ihrem Bad einen magischen
Raum. Praktische Komplett-
Sets enthalten die benötigten
Komponenten – Profile in entsprechender
Länge, LED-Module, Streuscheiben,
Kabel und Netzteil.
Gestaltungs-
Tipp!
Foto: Leysser
Stimmung auf Knopfdruck: Per Bluetooth-
Receiver und App lassen sich farbige LED-
Streifen sogar per Smartphone oder Tablet
steuern. Nicht weniger als 16,7 Mio. Farbnuancen
sind möglich!
Foto: Schlüter-Systems
Foto: Schlüter-Systems
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15
BAUZEIT
Bad – Zubehör
Zubehör
So einfach geht Bad-Sicherheit
Ausrutschen kann jeder! Man muss nicht eingeschränkt beweglich sein, um sein Bad sicherer
und komfortabler zu machen. Praktisches Zubehör ist schnell beschafft und montiert, Saugnäpfe
erleichtern zum Beispiel das Anbringen von stabilen, dabei flexiblen Gleichgewichtsstützen.
Abnehmbare Seifenablagen ersparen Ihnen gefährliche „Manöver“ auf rutschigem Untergrund.
Foto: WENKO
Foto: WENKO
Foto: WENKO
Foto: WENKO
Foto: WENKO
Nutzwert für „alte“ Wannen
Sie können oder wollen sich den Komplettausbau Ihres alten
Wannenbades zum modernen barrierefreien Duschbad nicht
leisten? Dann kommen Sie mit praktischen Badmöbeln und
Einstiegshilfen schon einen großen
Schritt weiter. So machen Sie Ihre
„alte“ Badewanne zu einem sicheren
Platz für die Körperpflege – für
jetzt und in der Zukunft.
WC im Handumdrehen
erhöhen
Wer eingeschränkt beweglich ist,
fürchtet den Gang aufs klassisch
niedrige WC. Dabei ist Abhilfe
so einfach und man muss nicht
gleich die ganze Konstruktion erneuern.
Ein erhöhter WC-Sitz erleichtert
Ihnen das Hinsetzen und
Aufstehen. Seitliche Stützgriffe
geben zusätzlichen Halt.
Foto: WENKO
Foto: WENKO
Foto: WENKO
Foto: WENKO
Starke Marken für Ihr Bad
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Schöner heimkommen
Rund um Haus, Hof, Garten und Terrasse
Ideen, Tipps, Produkte
Foto: in-lite ®
■ Balkon, Terrasse
• Keramik-, Betonplatten • WPC • Holz
■ Flächengestaltung
• Pflaster • Platten • Kiesstabilisierung • Abgrenzungen
■ Zäune, Gabionen
• Zaun- und Sichtschutzsysteme
■ Entwässerung
• Ablaufsysteme für Terrasse, Balkon, Hof und Auffahrt
■ Carport, Pavillon & Co.
• Ausführungen für jeden Bedarf
■ Licht und Beleuchtung
• Lichttechniken für Ambiente und Sicherheit
■ Regenwassernutzung
• Wassertanks • Pumpen • Zubehör
■ Zubehör
• Zierpalisaden • Brunnen • Lasuren • Farben
■ Schwimmteiche
• Schwimmteiche • Wasserspiele • Technik
BAUZEIT
Trendübersicht
Zeig´ mir, wie Du lebst!
Kein Haus steht für sich alleine. Mit seinen Außenbereichen – Hauseingang,
Vorgarten, Einfahrt, Hof, Garten und Terrasse – repräsentieren
wir unsere Art zu leben. Deshalb sollten wir den Stil unseres
Hauses und den seiner Außenanlagen gut aufeinander abstimmen.
Was bewusst gesetzte Kontraste natürlich nicht ausschließt. Dabei
kommt es auf das Zusammenwirken vieler Details an: Accessoires,
Pflanzen, Leuchten, aber auch Farben und Formen sollten ein stimmiges
Gesamtbild ergeben. Lassen Sie sich von den folgenden Seiten
inspirieren!
Foto: in-lite ®
Feste Beziehung: Stein und Garten
Terrassenplatten und Pflaster sind die großen Formgeber im Garten. Doch Stein im Garten
kann noch mehr. Aus den kleinsten Formaten – Kies und Splitt – zaubern Sie wunderbare Flächenbilder.
Während Großformate wie Solitäre, Findlinge und Brunnensteine markante Blickpunkte
setzen, Grundstücksecken „entschärfen“ und Ihrem Anwesen eine geheimnisvolle Note
schenken. Effektvolle Beleuchtung verstärkt die Magie.
Foto: Geukes
Foto: Wienerberger
Foto: in-lite ®
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Außenanlage – Trendübersicht
Gegen Wind und Neugier
Moderne Wohnstile gefallen durch ihre Offenheit. Wer will schon in einem
von hohen Zäunen umgebenen Wohnviertel leben? Andererseits
brauchen wir Privatsphäre, um uns geborgen zu fühlen. Sie werden
überrascht sein, wieviele Optionen es jenseits der guten alten Grundstücksmauer
gibt. Glas, Aluminium, Edelstahl, Holz, Kunststoff, Draht
und Stein – finden Sie die Lösung, die perfekt zu Ihnen passt.
Foto: Brügmann-TraumGarten
Foto: Brügmann-TraumGarten
Wasser zu Ihren Diensten
Wasser ist wertvoll, kommt aber in unseren Breitengraden manchmal
auch ungebeten – und heftig! Stehendes Wasser in Höfen, Einfahrten
und auf Terrassen muss abgeleitet werden, sonst drohen Schäden an
der Bausubstanz. Andererseits ist Regenwasser ein Segen für den
Garten. Gute Idee es aufzufangen, zu speichern und abzurufen, wenn
es im Sommer knapper ist. Mit neuester Technik bekommen Sie beide
Seiten der Herausforderung „Wasser“ zielsicher in den Griff – und das
zu tragbaren Kosten!
Foto: Brügmann-TraumGarten
Foto: Gardena
Foto: Osmo
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BAUZEIT
Balkon, Terrasse
Im Freien daheim
Täglich eine kleine (oder große) „Auszeit“, direkt vorm
eigenen Wohnzimmer – dafür sind Balkone und Terrassen
gemacht. Wie wohl Sie sich darauf fühlen, ist auch
eine „Grundlagenfrage“. Makellose Terrassenböden
sehen nicht nur einladend, sondern auch repräsentativ
aus und steigern den Wert Ihres Heims. Die Optionen
sind vielfältig – welcher Terrassentyp sind Sie?
Praxis-
Tipp
Eine barrierefreie Terrasse steigert den Komfort und ergibt harmonische
Flächeneindrücke, am besten mit einem Belag, der auf
den Boden der dahinterliegenden Wohnbereiche abgestimmt ist.
Voraussetzung: Die Türschwelle zwischen In- und Outdoor-Bereich
verschwindet. Das erfordert (immer noch) individuelle Maßnahmen.
Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler hilft.
Foto: PCI
Garten-Stars Keramikplatten
Digitale Druckverfahren und neue Methoden des Glasurauftrags haben
einen Siegeszug der Keramik im Gartenbereich in Gang gesetzt. Die bis
zu 4 cm dicken, extrem stabilen Platten können auf unterschiedliche Art
und Weise verlegt werden:
■ auf Stelzlager (für genauste Höhenjustierung und leichte Reparatur)
■ lose auf Splittbett (einfach und preisgünstig)
■ im Verbund auf Drainmörtel
und Kies-Schotter-Schicht
(leichte Verarbeitung, guter
Höhenausgleich)
■ im Verbund mit Drainmörtel
oder „solo“ jeweils auf Ortbetonplatte
(hohe Stabilität
und Witterungsfestigkeit)
Foto: PCI
Gut verfugt liegt sich´s länger
Zur Verfugung von Outdoorkeramik wird zum Teil Splittsand eingesetzt;
die Materialien der Wahl bleiben jedoch Fugenmörtel – entweder als
zementäre, wasserdurch- oder wasserundurchlässige Variante. Aufbau
und Verlegetechnik bestimmen, welcher Fugenmörtel eingesetzt wird.
Alle Wetter,
ein Kleber!
Brennende Sonne, Regen und Kälte
machen die Plattenverlegung im Außenbereich
oft zur Zitterpartie. Entspannung
bringt ein neuer zementärer
Flexkleber. Er bietet Verlegern jetzt
mehr Sicherheit, auch bei schwierigem
Wetter. Der Kleber begeistert durch
hohe Anfangshaftung, was ihn für niedrige
Temperaturen ebenso qualifiziert
wie für sommerliches Klima. Noch ein
Plus: Schon nach 2 Stunden ist der Kleber
beständig gegen Schlagregen.
Foto: ARDEX
Foto: PCI
Foto: ARDEX
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4
Außenanlage – Balkon, Terrasse
Wohlfühlfaktor Keramik
Keramische Fliesen und Platten werten Balkone und Terrassen auf und
öffnen die vielfältigsten Gestaltungsoptionen ganz nach dem persönlichen
Geschmack – vom Landhausstil über mediterrane Optiken bis hin
zu modernen, „loftigen“ Flächendesigns. Keramik hat außerdem starke
Vorteile im Alltag: Widerstandsfähigkeit, Langlebigkeit und Reinigungsfreundlichkeit.
Schmutz, Unkraut und Algen können sich auf Keramik
nicht festsetzen.
Praxis-
Tipp
Bedenken Sie, dass Keramik auf Balkonen und Terrassen durch
Regen, Schnee, Sonneneinstrahlung und Frost belastet wird.
Achten Sie auf den richtigen Aufbau und vor allem: die Outdoor-
Eignung Ihrer Wunschkeramik. Die sollte frostbeständig (DIN
EN 14411), rutschhemmend und schmutzabweisend sein.
Terrassen bitte nur vom Fachmann
Entscheidend für die Haltbarkeit einer Outdoor-Keramik-Fläche: ihr
fachgerechter Aufbau und eine Ausführung in Bestqualität. Wasserableitung
und Gefällesituation, Aufbauhöhe und die Wahl des geeigneten
Abdichtsystems – diese Parameter kann nur der Fachmann richtig einschätzen.
Die Optionen:
▪ Dichtschlämmen-Systeme für Fliesen mit Kantenlängen bis 60 cm
▪ Großformatsysteme für Kantenlängen bis 120 cm
▪ wasserdurchlässige Drainage-Systeme, mit Teilentwässerung über
das Mörtelbett
Gestaltungs-
Tipp
Foto: Sopro
Wenn Sie einen Balkon mit Keramik belegen lassen wollen,
sollten Sie auch die Sockel, Treppen, Kanten usw. im Vorfeld
bestimmen. Viele Keramikhersteller bieten die optisch und
technisch passenden Formteile
1.
2.
Foto: Sopro
Um Setzungen zu vermeiden, das
Schotterbett mittels Rüttelplatte
ausreichend verdichten.
Den Drainagemörtel im Verbund direkt
auf den Untergrund aufbringen und
verteilen.
3. 4. 5. 6.
Mittels Latte glatt abziehen, dabei die
notwendige Höhe sowie das Gefälle
(mindestens 1,5 – 2,0 %) regelmäßig
kontrollieren.
Fotos: Sopro
Zunächst eine
Kontaktschicht auf die
Plattenrückseite auftragen.
Anschließend eine Zahnung
aufziehen.
Die Platte einlegen und
einklopfen.
Den Fugenmörtel mit der Fugscheibe
einbringen. Nach ausreichender
Standzeit des Fugenmörtels, diesen
diagonal zum Fugenverlauf vorwaschen.
In einem zweiten Arbeitsschritt
die Fläche sauber waschen.
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5
BAUZEIT
Echte Charakterdarsteller:
Betonsteinplatten
Kolumbianische Eiche, edle deutsche Walnuss, feinster brasilianischer
Schiefer, charaktervoller türkischer Marmor – wirklich? Auf meiner neuen
Terrasse? Das (und mehr) geht. Und ist preiswerter, als Sie denken.
Neuartige großformatige Betonsteinplatten im Format 60 x 60 cm
erzielen genau diese wunderbaren Optiken, und zwar täuschend echt.
Ein Hightech-Druckverfahren macht es möglich. Raffiniert: Um zu offensichtliche
Wiederholungen zu vermeiden, setzt sich jedes Design aus
mindestens 6 verschiedenen Einzelmotiven zusammen.
Foto: EHL
Schönheiten,
die was mitmachen
Eine besonders widerstandsfähige Versiegelung
schützt die Platten vor Kratzern, Kalkausblühungen,
Moosanhaftung und Frost. Vorteile: Die Platten sind
kostengünstig zu verlegen, verursachen wenig Laufgeräusche
und sind rutschsicher.
Foto: EHL
Foto: EHL
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Außenanlage – Balkon, Terrasse
Schönheit auf ganzer Linie: WPC
Der Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff WPC (Wood Plastic Composite)
eignet sich ideal für stabile, leichte, dabei hoch widerstandsfähige Balkon-
und Terrassenoberflächen. Neue Multicoloroberflächen in angesagten
Farben bleiben garantiert lichtecht vom ersten Tag an und sind
langlebig ohne hohen Pflegeaufwand.
Gestaltungs-
Praxis-
Tipp
WPC-Terrassenkonstruktionen lassen
sich auch in Eigenarbeit verlegen.
Gummipads als Unterlage für die Unterkonstruktion
sichern den Wasserablauf,
Cliplösungen fixieren die erste
und letzte Diele der Terrasse.
Foto: fiberon
Foto: fiberon
Foto: fiberon
Tipp
Flächen wie natürlich gewachsen: Echtes Holz auf der Terrasse ist eine tolle
Alternative, verplankt ohne wahrnehmbare Verschraubung.
Foto: Osmo
Foto: Osmo
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BAUZEIT
Flächengestaltung
„Wegbegleiter“ fürs Leben
Rasen, Kies, Stein, Keramik – die Materialfrage stellt sich auch, wenn es an die Gestaltung
von Einfahrten, Höfen und Wegen geht. Die Optionen sind vielfältig, doch
ein paar wahrhaft „grundlegende“ Dinge sind vorab zu klären. Ein professionell
gepflasterter Hof sieht handwerklich hochwertig und kostbar aus und erfreut unser
Auge jeden Tag. Kies und Rasenbeläge bieten gewisse ökologische Vorteile und
sind sicher auch wirtschaftlicher umsetzbar. Nicht einfach, die Argumente abzuwägen
und Alternativen durchzurechnen. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler hilft!
Foto: Wienerberger
Grundstein(e) für natürlich schöne Böden
Pflasterklinker bewähren sich seit Jahrhunderten als schöner und dabei äußerst robuster Bodenbelag
für die Gestaltung von Hof, Garten und Terrasse. Die extra hart gebrannten Klinker gibt es
in erstaunlich vielen Gestaltungsvarianten und in leuchtenden Farben, die ein Leben lang halten.
Besonderer Clou: Pflasterungen mit eingebauten LED-Lichtstreifen!
Foto: Wienerberger
Vielfalt ist ihre Natur
Wählen Sie aus einem Angebot von über 50
Sorten. Vom individuellen Handstrichpflaster
über gerumpelte Klinker im Retro-Stil bis hin
zu robusten Strangpressprodukten – viele faszinierende
Flächenbilder sind möglich. Und
erst die Farben: Klassische rote und rotbunte
Ziegeltöne, dunkle Trendfarben rund ums
Anthrazit oder warme, natürlich-erdige Colorierungen
drücken Charakter und Stilgefühl in
Form faszinierender Flächenbilder aus!
Foto: Wienerberger
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8
Außenanlage – Flächengestaltung
Guter Ton auf der Terrasse
Großformatige Terrassenplatten aus Ton? Auch das gibt
es jetzt, und zwar in trendigem Schiefergrau-strukturiert
und Teakbraun-gerillt. 3 Abmessungen 400 x 400 mm,
400 x 600 mm und 400 x 800 mm sind erhältlich.
SCHON GEWUSST?
Pigmente im Ton machen ein nachträgliches Ausbleichen oder
Auswaschen der Klinkerfarben unmöglich. Zudem überzeugt der
gebrannte Ton durch seine extreme Beständigkeit gegen Schmutz
und Chemikalien.
Foto: Wienerberger
Foto: Wienerberger
Pflaster brauchen Profi-Fugen
Was oft unterschätzt wird: Nässe, Frost und mechanische Belastungen
setzen Steinbelägen im Freien enorm zu – und das quer durch die Jahre.
Hier ist beste Bodenarbeit gefragt, die nur Profis bzw. sehr erfahrene
Selbermacher ausführen sollten. Qualitätsfugen sind dabei entscheidend,
am besten sogar solche, die das Regenwasser schnell versickern lassen.
Foto: PCI
Foto: PCI
Foto: PCI
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9
BAUZEIT
Starke Auftritte mit Kies
Kies erzeugt besonders feine Flächenbilder und wirkt
dadurch hochwertig und edel. Kiesbeläge bieten sich
außerdem als Alternative zu gepflasterten Gartenwegen
und Zufahrten an. Regenwasser kann versickern,
ein Anschluss an die Kanalisation entfällt. Voraussetzung:
ein Stabilisierungssystem für Kies- und Splittbeläge,
die dann auch von Rollstühlen, Fahrrädern
und Autos befahren werden können. Zusatzeffekt:
Spurrillen und Pfützenbildungen werden verhindert,
auch die Zerstreuung der Körnchen wird unterbunden
– Stichwort Pflegeleichtigkeit!
Fotos: ACO
Praxis-
Tipp
Foto: ACO
Ergänzend zu einer Kiesstabilisierung empfehlen
sich Randeinfassungen für Gartenflächen
und Pflasterbeläge. Sie verhindern das
Ausbrechen oder Setzen der Randbereiche.
Die Profile lassen sich zu individuellen Formen
biegen, ohne zu brechen oder abzuknicken.
Fotos: ACO
Rasenwabe für die Ökologie
Immer mehr Grünflächen werden versiegelt,
und die Kommunen reagieren. Manche Gemeinden
schreiben die Entsiegelung von Flächen
bereits vor, andere erheben Gebühren. Mit
Rasenwaben treffen Sie eine ebenso ästhetische wie
ökologische Vor-Entscheidung: Regenwasser kann großflächig
versickern, doch die Wabe selbst bleibt bei Begrünung unauffällig.
Die großen Zellen lassen jede Menge Grün wachsen, was den
Boden lockert und die Versickerungsfähigkeit hoch hält. Natürlich können
die Waben auch mit Kies oder Splitt gefüllt werden.
Fotos: ACO
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10
Außenanlage – Flächengestaltung
Für Gärten mit Profil
Begrenzungssysteme strukturieren nicht nur ihren Garten, sondern
erleichtern auch seine Pflege. Witterungsbeständige Metallprofile
trennen einzelne Bereiche wie Rasenflächen, Wege und Beete optisch
voneinander und verhindern zugleich ausuferndes Wachstum
von Wurzeln und Unkraut.
Gestaltungs-
Tipp
Foto: terra-S
Sie wollen einen Garten neu anlegen? Dann setzen Sie das Profil
zuerst und fixieren es mit Schnureisen in der gewünschten Form.
Anschließend beidseitig anschütten und verdichten. Biegbare Profile
in Standardlängen von 240 cm erlauben Radien größer als 50
cm. Für romantisch geschwungene Wege, Blumeninseln oder interessant
den Rasen kontrastierende Kreise aus Kies oder Splitt.
Foto: terra-S
Foto: terra-S
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11
BAUZEIT
Zäune, Gabionen
Mit Zäunen
Raum gestalten
„Das hier ist meins!“ Wer will diesen Eindruck
heute von seinem Grundstück vermitteln? Wer
sich so schroff abgrenzt, schließt sich am Ende
selber ein. Dennoch: Privatsphäre ist lebenswichtig,
und allzu freier Einblick ins eigene Heim
kann ungute Gefühle machen. Konsequenz: Offenheit
und Privatheit müssen ganz individuell
ausbalanciert werden, und darauf haben sich
die Hersteller moderner Sichtschutz- und Zaunanlagen
eingestellt. Lassen Sie sich von den
vielen Optionen überraschen, auch die raumgestalterischen
Möglichkeiten faszinieren!
Foto: Brügmann-TraumGarten
Zusammenstecken und gut!
Der Verbundwerkstoff WPC ist schön wie Holz und lässt sich ebenso
leicht verarbeiten. Sichtschutzsysteme aus diesem Material sind modular
aufgebaut und nach Höhen und Breiten frei wählbar. 12 Nut-Feder-
Profile reichen für die Standardhöhe von 180 cm. Individuelle Breiten
lassen sich durch einfache Bearbeitung herstellen.
Lichtblicke inklusive
Dekoreinsätze bzw. Lichtleisten aus
Edelstahl oder Glas machen Sichtschutzelemente
zu echten Hinguckern.
Alle dazugehörigen Teile, z.B. WPC-
Profile, Dekorprofile, Licht- und Adapterleisten
können individuell bestellt
und geplant werden.
Einblicke und Durchblicke
auf den Punkt
Foto: Brügmann-TraumGarten
Glas auf der Terrasse wirkt licht und elegant. Ein Systemprogramm aus
diesem Werkstoff besteht aus Elementen mit 8 mm starkem Einscheiben-Sicherheitsglas
sowie Klemmpfosten, in die die Glaselemente eingespannt
und verschraubt werden. Wieviel Ausblick wollen Sie? Wieviel
Einblick gestatten Sie? Finden und gestalten Sie Ihr persönliches Maß
aus blickdichtem Sichtschutz und transparenter Trennwand.
Foto: Brügmann-TraumGarten
SCHON GEWUSST?
WPC-Zäune verbinden Tradition, Eleganz und Technologie auf
höchstem Niveau. Das Grundmaterial ist eine Mischung aus Naturfasern
und Kunststoff. Der Werkstoff wird zu witterungsbeständigen
Zaunelementen verarbeitet, die nicht gestrichen werden
müssen.
Foto: Brügmann-TraumGarten
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Außenanlage – Zäune, Gabionen
Mehr Style am Zaun
Foto: Brügmann-TraumGarten
ACP ist ein robuster Aluminium-Verbundwerkstoff. Daraus lassen sich
tolle minimalistische, absolut blickdichte Sichtschutzzäune zaubern. Die
Elemente sind schön leicht und doch extrem stabil, die Oberflächen widerstandsfähig
und leicht zu reinigen. Kombinationen mit Glas wirken
besonders modern und stylisch.
Immer auf Draht –
Zaunanlagen vom Feinsten
Foto: Draht-Mayr
Zäune aus Draht sind leicht im Aufbau, extrem haltbar und grenzen wirksam
ab, ohne selbst groß aufzufallen. Es sei denn, man konstruiert sie
als Gabione, d.h. als Drahtkorb, der sich auf die unterschiedlichste Art
und Weise befüllen lässt. Dann wird aus dem Zaun ein fantasievolles
und massiv wirkendes Designobjekt. Passende Tore und sogar Schiebetore,
ergänzen die Zaunanlagen zu einem harmonisch-überzeugenden
Ensemble.
Foto: Brügmann-TraumGarten
Effekte in 3D – aus Zaun wird Kunst
3D-Design-Elemente begeistern durch eine neuartige, fast futuristische
Optik aus zwei unterschiedlichen Seiten – eine Seite ist konvex, die andere
konkav gewölbt. 2 Ausführungen sind erhältlich: als Rechteck mit
geschlossener und als Gitter mit gelochter Oberfläche.
Kleine Einsichten erlaubt
Foto: Brügmann-TraumGarten
Farblich pulverbeschichtete, zusätzlich ausgeschäumte Profile halten
viel aus und können sich im Vergleich zu Holzprofilen kaum verziehen.
Das gestattet leichte Durchsicht und bietet dennoch genügend Sichtschutz.
Die Elemente sind in Höhe und Breite variabel. Die Höhe variieren
Sie durch die Anzahl der Profile, die Breite durch bauseitiges
Ablängen.
Variationen in Metall
Doppelstabmattenzäune – die stabilen Klassiker für Einzäunungen aller
Art. Ihre Gestaltungsoptionen lassen Ihnen jede Menge Freiheit zu individuellem
Raumdesign. Unser Tipp:
Kombinieren Sie Doppelstabmatten
mit Designblechen oder Sichtschutzstreifen
– für dekorative Akzente und
ein abwechslungsreiches Gesamtbild.
Foto: HADRA
Gestaltungs-
Tipp
Foto: Draht-Mayr
Designbleche sind beides in einem: effektiver Sichtschutz und
optisches Highlight. Wählen Sie zwischen Lochblech-Dekor-Ornamenten
und geschlossenen Glattblechen, oder kombinieren
Sie beides. Auch die erhältlichen Farbvarianten gestatten kreative
Vielfalt am Zaun!
Foto: Brügmann-TraumGarten
Foto: HADRA
Seite
13
BAUZEIT
Entwässerung
Lassen Sie dem
Regenwasser seinen Lauf
Ob Klimawandel oder nicht: Starkregenereignisse nehmen zu, daran besteht
kein Zweifel. Zwar bleiben Flutkatastrophen selten, aber lokale Überschwemmungen
richten immer mehr Schäden an. Desto wichtiger werden leistungsstarke
Ablaufsysteme, die das unerwünschte Nass zügig von allen versiegelten
und gepflasterten Flächen schaffen. Dass Sicherheit und Funktionalität dabei
durchaus mit Design und Stil vereinbar sind, zeigen wir Ihnen hier.
Foto: ACO
Terrasse regensicher machen
Auch der Einfluss von Starkregen auf die Terrasse sollte nicht unterschätzt
werden. Moderne, barrierefreie Übergänge von drinnen nach
draußen sehen zwar schick aus, doch Staunässe droht von außen in die
Räume einzudringen. Lösung: Fassadenrinnen. Sie verhindern, dass
Wasser, das vom Wind angestaut wird, an Fassade oder Terrassentüren
hochdrückt und in die Zimmer läuft.
Für dauerhaft
schöne Beläge
Balkone und Terrassen haben kein
starkes Gefälle, was ebenfalls zu Entwässerungsproblemen
führen kann.
Entsprechende Abläufe helfen. Sie verhindern
auch, dass Feuchtigkeit über
Fliesen und Fliesenfugen in den Untergrund
einsickert und den Bodenbelag
auffrieren lässt.
Grafik: Kessel
SCHON GEWUSST?
Praxis-
Tipp
Fotos: ACO
Machen Sie nicht den Fehler, bei Ihrer neuen Holzterrasse auf
eine Rinne zu verzichten. Verringern Sie die Anschlusshöhe der
Abdichtung im Schwellenbereich, müssen Sie Entwässerungsrinnen
im unmittelbaren Türbereich anordnen. Spezielle Holzterrassenrinnen
erfüllen die Anforderungen und ermöglichen barrierefreie
Übergänge.
Balkonabläufe sollten mit einem Flansch ausgestattet sein, mit
dem sie an eine Abdichtungsbahn angebunden werden können.
Das schützt Mauerwerk und Balkonkonstruktion vor Korrosion und
Feuchtigkeitsschäden.
Foto: ACO
Grafik: Kessel
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14
Ihr privates Anti-Flut-Programm
Fehlende oder schlecht ausgeführte Ablaufstellen in Höfen und Einfahrten
sind echte Gefahrenquellen – bei Starkregen können enorme
Wassermengen über Türschwellen oder Lichtschächte in die Wohn- und
Kellerräume strömen. Mit leistungsstarken Hofabläufen sorgen Sie bestens
vor. Die Abläufe sind korrosionsfrei und bieten damit auch noch
nach Jahren eine tadellose Optik.
Außenanlage – Entwässerung
Module für Designbewusste
Foto: ACO
Entwässerungen im Baukastensystem bieten aufeinander abgestimmte
Produktsysteme für unterschiedliche Situationen und Aufgaben. Zum
Angebot gehören Linienentwässerungen für den Freiflächenbereich mit
unterschiedlichen Flach- und Fassadenrinnen. 4 Rinnenkörper und 12
kombinierbare Rostdesigns lassen Raum für Ihre Gestaltungswünsche.
Grafik: Kessel
Profis für Entwässerung
Linienentwässerungsrinnen schützen Auf- und Garageneinfahrten,
Punkteinlaufsysteme entwässern Höfe, flache Kastenrinnen können
direkt an der Fassade verlegt werden. Die Systeme überzeugen durch
geringes Gewicht und lassen sich unkompliziert, ohne maschinelle Unterstützung
einbauen.
Begleiter schöner Pflaster:
Schachtabdeckungen
Fotos: ACO
Sie haben viel Liebe in Ihr neues Pflaster gesteckt. Schachtabdeckungen
aus Beton oder rostige Stellen können den optischen Genuss der
neuen Fläche stören – und das jeden Tag! Schachtabdeckungen mit
Deckel und Rahmen aus hochwertigem Kunststoff sehen massiv aus,
wiegen aber nur ca. 9 kg. In Kombination mit einem neu entwickelten
Kunststoff-Beton-Rahmen kommt die Gesamtkonstruktion auf ein Gesamtgewicht
von nur 53 kg – eine schicke Alternative zu Guss und Beton.
Fotos: MEA
Praxis-
Tipp
Fließt das Regenwasser vom Fallrohr
über eine Grundleitung direkt in den
Kanal, nimmt es Laub und Moos vom
Dach mit. Verstopfungen sind die
Folge, aufgestautes Wasser durchnässt
und schädigt das angrenzende
Mauerwerk. Abläufe mit einem Laubfang,
der ganz einfach entnommen
und gereinigt werden kann, beugen
vor. Spezielle Regenabläufe mit Geruchsverschluss
schützen zusätzlich
gegen üble Lüftchen aus dem Kanal.
Foto: Kessel
Wie aus einem Guss
Zur Schachtabdeckung passt ein Entwässerungs-Kunststoffrost
in gleichbleibend
schwarzer Gussoptik. Die Oberfläche
mit Microgrip bietet auch bei Nässe hohe
Rutschsicherheit.
Foto: ACO
Foto: ACO
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BAUZEIT
Carport, Pavillon & Co.
Abstellen. Ablegen. Abhängen.
Früher hieß es „Schuppen“, heute sind es kleine Meisterwerke in Sachen Konstruktion, Design
und Alltagstauglichkeit. Moderne Garten-Pavillons und Carports sollen schließlich zum Stil
des Anwesens passen und auch ein bisschen repräsentieren. Lust auf einen Streifzug durch
die Optionen – von der Party-Zone über chillige Lounges zum gepflegten Abhängen bis zum
praktischen Gerätehäuschen mit einladender Zusatz-Veranda?
Foto: Karibu
Treffpunkt Pavillon
Alles andere als eine Verlegenheitslösung: Der bildschöne Pavillon besitzt
haltbare Massivholzpfosten und Pfostenanker aus feuerverzinktem
Stahl. Bitumendachschindeln schützen die Konstruktion vor Wind und
Wetter.
Clever aufheben
Der Geräteschrank mit Feuerholzoption wird im einfachen Steck-
Schraubsystem aufgebaut. Das Pultdach besteht aus Dachplatten inkl.
Bitumendachbelag zur Ersteindeckung. Die Einflügeltür ist mit einer Sicherheitsüberfalle
ausgestattet.
Foto: Karibu
Foto: Karibu
Foto: Karibu
Platz da!
Ein Gartenhaus mit großzügiger Doppelflügeltür
und reichlich Raum für Gartenmöbel,
Rasenmäher und vieles mehr. Das Systemgerätehaus
in Elementbauweise besteht
aus nordischem Fichtenholz. Vormontierte
Wandelemente garantieren einfachen und
schnellen Aufbau, der Fußboden besteht
aus Fichte-Massivholz mit Nut und Feder.
Mit imprägnierten Bodenbalken als Unterkonstruktion.
Foto: Karibu
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Außenanlage – Carport, Pavillon & Co.
Bau‘ Dir Deinen Carport!
Sie sind handwerklich geschickt und auch ein bisschen erfahren? Dann haben Sie wahrscheinlich das
Zeug dazu, einen kostengünstigen Carport-Bausatz auszuführen. Der Flachdach-Carport besteht aus
imprägniertem Fichtenholz, 11,5 x 11,5 cm starken Pfosten inkl. H-Pfostenankern zum Einbetonieren.
Aluminium-Dachplatten mit Trapezprofil und eine Blende aus Holzprofil-Schalung mit Aluminium-
Abschlusskante sichern Konstruktion und Fahrzeug(e) gegen Regen und Hagel. Das Gefälle verläuft
nach hinten. Der Bausatz wird komplett mit Montagematerial und Aufbauanleitung geliefert.
Foto: SKAN HOLZ
Foto: SKAN HOLZ
Foto: SKAN HOLZ
Foto: SKAN HOLZ
Allrounder gesucht – gefunden!
Ein Systemgartenhaus aus nordischem Fichtenholz, das als Steck- und
Schraubsystem zur einfachen Selbstmontage geliefert wird. Mit Dachplatten
inkl. Bitumendachbelag zur Ersteindeckung, Doppelflügeltür mit
Holzfüllung und bruchsicheren Kunstglasausschnitten.
Lass-die-Sonne-rein Gartenhaus
Leben im Garten kann noch schöner sein! Das lichtdurchflutete Gartenhaus
begeistert durch modernes Design und einfache Selbstmontage.
Große Ganzglas-Doppelflügeltüren mit Lichtausschnitten aus Milch-Kunstglas
und umlaufendem Oberlicht aus Kunstglas lassen viel, viel Sonne
rein.
Foto: Karibu
Foto: Karibu
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17
BAUZEIT
Licht und Beleuchtung
Sommernachts(t)räume!
Kein Garten hat verdient, ihn in in der Dunkelheit verschwinden zu lassen.
Denken Sie an laue Sommernächte, wenn Sie mit Ihren Gästen noch lange
draußen sitzen wollen – wäre das nicht eine raffinierte Beleuchtung wert?
Moderne Außenbeleuchtungssysteme sind erstaunlich kostengünstig. Und
sie sparen Energie, wenn sie auf Niedervolt (12 Volt) ausgelegt werden. In
diesem Fall ist sogar eine Selbstmontage möglich.
Lichtzauberkasten für Gärten und Terrassen
Transformator
Er steuert die Beleuchtung mit Hilfe eines
Lichtsensors und eventuell eines Timers.
Der Stecker des Transformators wird an
das Stromnetz angeschlossen.
Kabel
Ein 12-Volt-Kabel wird vom Transformator
aus ausgerollt und entlang der Leuchten
geführt. Das Kabel kann an beliebiger
Stelle enden und muss kein geschlossenes
System bilden. Das Ende des Kabels
ist durch Abdeckkappen zu schützen.
Easy-Lock
Ein Easy-Lock verbindet die Leuchten mit
dem 12-Volt-Kabel.
Leuchte
An jeder Leuchte ist ein Kabel mit einem
Miniverbinder befestigt, den Sie mit dem
Easy-Lock verbinden können.
Verlängerungskabel
und Kabelbinder
Sie überbrücken Entfernungen und stellen
Verbindungen her.
Praxis-
Tipp
Foto: in-lite ®
Es lohnt sich, einen Beleuchtungsplan in die
Gartengestaltung zu integrieren. Zeichnen
Sie Ihren Garten maßstabsgerecht, markieren
Sie die verschiedenen Funktionsbereiche, wie
Terrasse, Rasenflächen, Blumenbeete, Gartenteich,
Bäume, Essplatz usw. Was wollen
Sie sichtbar herausheben? Sollen Wege beleuchtet
werden? Spots auf Pflanzen werfen
zauberhafte Schatten an Zäune oder Wände.
Sicherheitsaspekte spielen eine Rolle. Denken
Sie auch an lange Winterabende: Welche
Gartenzonen könnten – schön beleuchtet –
den Ausblick aus dem Wohnzimmerfenster
verschönern?
Grafik: in-lite ®
Foto: in-lite ®
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Außenanlage – Licht und Beleuchtung
SCHON GEWUSST?
Beleuchtungen, die Varianten
Direkte Beleuchtung
Die Lichtquelle scheint direkt
auf die zu beleuchtende Fläche,
wie Zaun, Zufahrt oder Fassade.
Leuchten mit direkter Beleuchtung
machen Details sichtbar
und sorgen für klar abgegrenzte
Schatten.
Indirekte Beleuchtung
Das Licht fällt gegen eine Oberfläche
wie eine Wand. Leuchten
mit indirekter Beleuchtung vergrößern
optisch den Raum und
sorgen für Gemütlichkeit.
Diffuse Beleuchtung
Eine gestreute, atmosphärische
Beleuchtung. Leuchten mit diffuser
Beleuchtung geben ein
gleichmäßiges Licht mit weichen
Schatten ab.
Akzentbeleuchtung
Gebündeltes Licht mit einer starken
Intensität. Leuchten mit Akzentbeleuchtung
sind geeignet,
Bäume und Objekte anzustrahlen.
Foto: in-lite ®
Versteckte Energie
Benutzen Sie 230V-Gartenlicht und -Elektrogeräte, brauchen Sie eine vernünftige
Energieversorgung. Die schönste, weil dezenteste Art, Energie
im Garten sinnvoll zu verteilen, ist ein Mehrfach-Verteiler, der geschickt
in Stein- oder Baumstumpfoptik verpackt
ist. Das kommt auch der Sicherheit zugute,
denn Dosenmuffen für Kabelverbindungen
sichern die Stromführung vor allem gegen
Nässe und Regen – nicht isolierte 230V-
Leitungen können lebensgefährlich sein!
Foto: Heitronic
Leuchten machen Gärten
Außenleuchten sind mehr als Funktionsträger. Vintage-Design, schlichte
Optik oder Extravaganz? Das ist die Frage. Tolle Option für den flexiblen
Einsatz: Erdspieße aus robustem Kunststoff! Sie setzen Gartenwege,
Einfahrten oder Blumenbeete ins richtige Licht.
Foto: Heitronic
Hellauf begeistert von LED
Foto: Heitronic
Nutzen Sie die vielen Möglichkeiten dieser genialen Lichttechnik, um
Ihren Garten effektvoll und sparsam zu illuminieren. Bodenstrahler funkeln
schön im Pflasterbelag und tragen
viel zur Sicherheit auf Wegen und
Flächen bei, während Langfinger von
derart ausgeleuchteten Zonen eher
abgeschreckt werden.
Automatisch, praktisch, gut
Fotos: Eglo Leuchten
Smartes Licht im Garten, das durch Bewegungen aktiviert wird, schreckt
ungebetene Gäste ab, schützt vor Stolperfallen und hält Ihnen die Hände
frei, wenn Sie zu tragen haben.
Fotos: Heitronic
Grafik: Heitronic
Fotos: Eglo Leuchten
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19
BAUZEIT
Regenwassernutzung
Kein Regen? Kein Problem!
Sauberes Trinkwasser ist kostbar. Verhältnismäßig einfache Methoden bieten sich
an, um diese kostbare Ressource zu schonen. Zum Beispiel Regenwasser auffangen
und speichern, ein Thema für jeden Gartenfreund. Kombiniert er ein System zur
Regenwassernutzung mit neuester wassersparender Sanitärtechnik, darf er sich
sogar über kommunale Förderung freuen. Auch kommunale Gebühren für Dach-
Niederschlagswasser oder andere versiegelte Flächen lassen sich einsparen.
Grafik: ACO
Wassersparen im Verbund
Das Kernprogramm dient dazu, gespeichertes Regenwasser je nach
Bedarf zur Bewässerung des Gartens und zur Brauchwasserversorgung
des Hauses zu benutzen. Regenwassernutzungssysteme enthalten alle
dazu nötigen Komponenten.
SCHON GEWUSST?
Regenwasser on demand!
Ein gutes Regenwassernutzungssystem besteht in der Regel aus Regenwassertank,
Aufsatzstücken sowie Pumpenanlage. Ein belastbarer
bzw. befahrbarer Flachtank bildet die Basis, unterirdisch eingebaut – flexibel
je nach Gartengröße und gewünschter Nutzung waagerecht oder
senkrecht. Wer größeren Bedarf hat, kombiniert mehrere der ca. 2.000 l
fassenden Tanks miteinander und verknüpft sie mit einem Rohrsystem.
Regenwasser liefert eine konstant gute Wasserqualität mit einem
neutralen PH-Wert und geringer Wasserhärte – das macht es wertvoll
für Pflanzen, aber auch für Alltagsprozeduren wie Wäschewaschen
(bei geringerem Waschmittelbedarf und ohne Verkalkungen)
oder Toilettenspülungen.
Grafik: ACO
Wassernutzung
mit Köpfchen
Der Clou: Je nach Bedarf lässt sich der
Regenwassertank mit einem Wassermanagement-System
ausstatten. Dessen
Pumpen sind speziell auf die Gartenbewässerung
und (optional) für die Nutzung
im Haushalt ausgelegt.
Grafik: ACO
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Außenanlage – Regenwassernutzung
Foto: Gardena
Ein Jet gegen Pflanzendurst
Gießkannen sehen schön aus, zweifellos. Aber für den täglichen Gebrauch
im Garten? Eine zeitgesteuerte Gartenpumpe mit individuellen
Bewässerungszeiten bringt eine völlig neue Performance ins Thema
Gartenbewässerung. Die 1.300 W starke Jetpumpe fördert bis zu
5.000 l Wasser pro Stunde –
schnell und erstaunlich leise. Auch
für kleine Wassermengen ist sie
sich nicht zu schade. Ein Klappgriff
erleichtert Transport und Aufbewahrung.
Smarter gießen!
Foto: Gardena
Ein optionaler Sensor liefert zugleich wichtige Informationen über die
Bedingungen Ihrer Pflanzen – Messdaten wie Bodenfeuchte, Lichtintensität
und Temperatur werden erfasst. Das Gerät unterstützt Sie bei der
punktgenauen, wassersparenden Bewässerung – per komfortabler App,
über die die Pumpe gesteuert werden kann. Die Technik funktioniert kabellos,
sodass Sie den Sensor überall im Boden platzieren können.
Foto: Gardena
Foto: Gardena
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21
BAUZEIT
Zubehör
Verschönern, pflegen, erhalten
Ein Garten ist nie „fertig“, und das ist gut so. Gärten sind Quellen der Aktivität und Entspannung.
Sie wollen verschönert, gepflegt und erhalten sein. Sollte es doch mal zuviel werden,
springen Helfer ein, an die man vor Jahrzehnten kaum zu denken gewagt hätte. Mähroboter
zum Beispiel. Eine kleine Auswahl von Schönem und Nützlichen sehen Sie hier. Das ganze
inspirierende Zubehörprogramm des Garten- und Landschaftsbaus entdecken Sie live beim
EUROBAUSTOFF Fachhändler.
Akzente setzen
Sind die Funktionsbereiche Ihres neuen Gartens
angelegt, sollten Sie sich unbedingt noch
ein, zwei Hingucker gönnen, um Ihr Anwesen
noch schöner in Szene zu setzen. Oft sind es
nur kleine Details, die Ihnen (und auch Ihren
Nachbarn) jahrelange Freude bringen. Schieferpalisaden
zum Beispiel. Sie wirken wie edle
Kunstwerke, eignen sich aber auch als Gartenabtrennung
oder Sichtschutzelemente.
Gestaltungs-
Tipp
Foto: Geukes
Wasser als Gestaltungselement im Garten – einmal anders: An
einer geriffelten Natursteinplatte aus Granit rinnt Wasser herunter,
der ganze Stein scheint dadurch zu leben. Ein Design-
Statement, das auch im Hauseingangsbereich seine Wirkung tut.
Foto: Geukes
Quellen der
Gartenfreude
Foto: Geukes
Neu sind Edelstahl-Kugelbrunnen
in Rot, komplett mit
LED-Beleuchtung, Pumpe,
Becken und Abdeckung.
Oder wie wär´s mit einem
handgearbeiteten Basaltwaschbecken
inklusive
Wasserhahn in Antik-Optik –
ein schöner Blickfänger und
sehr nützlich obendrein!
Foto:
Geukes
Foto: Geukes
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22
Außenanlage – Zubehör
Das haben Sie sich verdient
Rasenmähen kann entspannend sein. Wenn man Lust drauf hat. Wenn
nicht, hilft eine der tollsten Erfindungen, seit es Gärten gibt: der Mähroboter.
Seine Technik ist smart und verwöhnt mit höchstem Komfort:
Das Gerät mäht ganz von alleine, findet selbstständig an die Ladestation
zurück und lädt automatisch wieder auf. Sein Schneidwerk mit 3 rasiermesserscharfen
Messern kürzt die Halme ständig, aber schonend.
Der Rasenschnitt bleibt auf dem Rasen als natürlicher Dünger (Mulchfunktion).
SCHON GEWUSST?
Mähroboter sind clevere und dezente Dienstleister. Per Tastenfeld,
Display oder Smartphone (App) werden die Mähzeiten
programmiert, per Drehknopf die Schnitthöhen eingestellt. Die
Maschinen laufen leise und mit leistungsstarken,
pflegeleichten Accus
– und das natürlich auch bei Regen.
Kollisions-, Hebe- und Neigesensoren
sichern vor Havarien.
PIN-Code und Alarmfunktion
schützen vor Langfingern.
Praxis-
Tipp
Foto: Gardena
Mähroboter mit hoher Flächenleistung eignen sich speziell für
komplexere Grundstücke, die mehrere Nebenflächen haben.
Ein Sensorsystem verhindert Streifenbildung und dank einer
speziellen Funktion können die Automaten
auch enge Bereiche des
Rasens durchfahren. Steigungen
bis 35 % nehmen die fleißigen
Helfer locker.
Foto: Gardena
Foto: Gardena
Holz effektiv schützen!
Holz im Garten braucht besondere Pflege. Spezielle Holzanstriche machen
es Ihnen besonders einfach. Sie bieten Schutz plus Pflege aus
einer Dose – für Innen- wie für Außenbereiche. Mit hochwertigen Holzlasuren
schützen Sie Ihre Gartenmöbel vor Nässe und Fäulnis.
Gartenhäuschen pflegen
Sonne, Regen und Schnee
nagen an der Substanz Ihres
Holzgartenhauses und lassen
es buchstäblich alt, nämlich
vergraut aussehen. Auch hier
kommt´s auf die richtige Pflege
an: Tief eindringende Lasuren
und deckende Wetterschutzfarben
erhalten die Schönheit.
Foto: OPUS1
Für alles Bunte
Knallig-bunte Gartenelemente liegen im Trend. Aber auch sie wollen
gut gepflegt sein. Holz-Spezialanstriche vereinen die Vorteile eines atmungsaktiven,
ölbasierten Anstrichs mit den guten Eigenschaften eines
schmutzunempfindlichen, wasserverdünnbaren Anstrichs. Farbpigmente
mit hoher UV-Beständigkeit sorgen für dauerhafte Schönheit.
Verjüngungskur für Ihre Terrasse
Foto: OPUS1
Wind und Wetter belasten auch die widerstandsfähigsten Hölzer, die
unter dem Einfluss von UV-Strahlen überdies unschön vergrauen. Leistungsfähige
Holzpflegeöle helfen. Besonders Terrassenböden nehmen
den Anstrich dankbar auf und erstrahlen sofort in neuer Lebendigkeit.
Fotos: OPUS1
Foto: OPUS1
Fotos: SAICOS
Seite
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BAUZEIT
Außenanlage – Schwimmteiche
Schwimmteiche
Smartes Pool-Vergnügen
Ein Bad im eigenen Schwimmteich ist der Gipfel der Genüsse. Das weiche, natürlich gereinigte
Wasser umschmeichelt den Körper, und blickt man auf die Uferzonen, träumt man sich in
eine Ferienlandschaft hinein. Und das Erstaunlichste: Der Bau und der Betrieb einer solchen
Anlage ist einfacher, als gedacht. Alle technischen Einrichtungen sind vernetzt und bequem
vom Liegestuhl aus steuerbar!
Foto: Oase
Foto: Oase
Wasserspiele
aus der smarten Steckdose
Eine spezielle Elektronik erlaubt die zentrale Kontrolle
aller wichtigen Funktionen im und am Teich und
weitergehend auch im Garten. „Herzstück“ ist eine
revolutionäre Gartensteckdose, die über einen Router
ins Heimnetzwerk eingebunden wird. Das erlaubt
die Bedienung und Steuerung
der angeschlossenen Geräte
bequem per App am Smartphone
oder Tablet. Es macht
einfach Spaß, Teich- und Fontänenpumpen,
Filter, Beleuchtungskomponenten
und viele
andere Funktionen im Garten
zentral im Blick zu haben und
zu steuern. Optional lassen
sich die Geräte auch über die
OASE Cloud weltweit kontrollieren
und regeln.
Foto: Oase
Grafik: Oase
Foto: Oase
Starke Marken rund ums Haus
Führend in Entwässerung
Seite
24
Entspannter wohnen
Sicher zu Hause
Ideen, Tipps, Produkte
■ Schutz vor Naturgewalten
• Sturmfestigkeit • Abdichtung • Drainage
■ Brandschutz
• Rauch- und Gasmelder • Feuerlöscher
■ Einbruchschutz
• Türen • Rollläden • Garagentore • Dachfenster • Licht
• Überwachungssysteme • Vernetzte Haustechnik
BAUZEIT
Trendübersicht
Wer sein Heim schützt,
den schützt es zurück!
Modernes Wohnen ist wie unser Leben – offen, der Welt zugewandt und
freundlich, und wenn doch einmal ein Rückzug in die eigenen vier Wände
stattfindet, dann zum Entspannen und Kraft tanken. Entsprechend die
Architektur: mit offenen Grundrissen, viel Glas, einladenden Freiflächen.
Dennoch bleibt eine Sehnsucht nach Sicherheit und Geborgenheit, die
unser Heim erfüllen soll. Was es nur kann, wenn es seinerseits gut gesichert
ist gegen die Gefahren unseres Alltags, z.B. gegen Naturgewalten
oder mutwilliges Eindringen von Außen, genauso wie Brand- oder
Rauchentwicklung von Innen. Welche clevere und zugleich unauffällige
Technik Ihnen hierbei helfen kann, lesen Sie auf den kommenden Seiten.
Seite 2
Sicherheit – Trendübersicht
Fotos: Steinel
Trocken planen,
rechtzeitig vorbeugen
Vollgelaufene Keller oder von Einbrechern verwüstete Wohnräume
passen nicht zu unserem Bild vom glücklichen Heim. Und
doch nehmen diese Ereignisse an Häufigkeit zu. Brände oder
Gasunfälle kommen im Vergleich dazu zwar seltener vor, sind in
ihren Folgen aber oft gravierender. Um das Zuhause bestmöglich
zu schützen und nicht eines Tages vor den Trümmern der eigenen
Existenz zu stehen, raten die EUROBAUSTOFF Fachhändler zur
durchdachten baulichen Planung, die Präventionsmaßnahmen
inklusive aktuellster Technik so früh wie möglich einbezieht.
Riesenthema Einbruchschutz
Über 150.000 Einbrüche wurden 2016 in Deutschland registriert. Die
Täter suchen stets die schwächste Stelle eines Gebäudes, um sich
Zugang zu verschaffen: Terrassentüren, Erdgeschossfenster oder
Garagentore. Dagegen ist kein Kraut, wohl aber moderne Technik gewachsen:
geniale Möglichkeiten der Fernüberwachung und -steuerung
stehen den mechanischen Sperreinrichtungen moderner Bauelemente
wirksam wie nie zur Seite. Besonders effizient sind multifunktionale Systemlösungen
für Haus und Garage, die Außenlicht mit Bewegungsmelder,
Kameras mit Mikrofon und Gegensprechanlage verbinden, bequem
steuerbar per App. Beweis: die schiere Zahl der Versuche mag hoch
bleiben, doch die Zahl der „erfolgreichen“ Einbrüche sinkt.
Seite 3
BAUZEIT
Schutz vor Naturgewalten
Vorbauen gegen Wind und Wetter
Kein Zweifel: Der Klimawandel ist in vollem Gange. Stürme und Starkregen nehmen auch in unseren Breiten
zu, sogar über Tornados wird vermehrt berichtet. Auch wenn nicht jedes Jahr ein Katastrophen-Hochwasser
eintritt, so kommt es doch auf lokaler Ebene immer öfter zu plötzlichen Überschwemmungen. Etwa,
wenn ein Bach, der seit Generationen friedlich hinterm Haus entlang gluckert, nach einem Starkregen zum
reißenden Wildwasser wird. Wenn dann Keller oder sogar Erdgeschosse überflutet werden, ist der Schaden
groß. Was tun? Einbordungen um Fenster, Schächte und Schwellen bieten sich als Präventionsmaßnahme
an. Doch die Vorbereitungen sollten „tiefer gehen“!
Foto: Wienerberger
Was muss ich beim Thema Versicherung und Hochwasser beachten?
■ Dokumentieren Sie Ihr Eigentum regelmäßig mit Fotos und bewahren
Sie Kaufbelege auf. Nur wenn eine detaillierte Übersicht des durch
Wasser beschädigten Inventars vorliegt leistet die Hausratsversicherung
Schadensersatz.
■ Auch wenn Sie nicht versichert sind, hilft ein Schadensprotokoll mit
Fotos oder Video-Aufnahmen beispielsweise beim Beantragen von öffentlichen
Hilfsmitteln oder bei der Steuererklärung.
■ Übrigens: Wird ein Auto durch Hochwasser beschädigt oder – noch
schlimmer – kommt es zum Totalschaden, springt die Teilkaskoversicherung
ein. Der Halter trägt nur die vereinbarte Selbstbeteiligung und
wird nicht zurückgestuft.
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4
Sicherheit – Schutz vor Naturgewalten
Foto: Wienerberger
Foto: Wienerberger
Foto: Wienerberger
Foto: Wienerberger
Foto: Wienerberger
Dachklammern und Regenrinnen
Wie Sie dem nächsten Sturm getrost ins Auge blicken können? Mit kleinen,
aber cleveren Einrichtungen, die Ihr Dach viel wetterfester machen.
Beispiel: spezielle auf die Ziegel abgestimmte Sturmklammern, die Ihre
Deckung nahezu felsenfest fixieren. Zusätzlich hilft ein Laubstoppgitter in
der Regenrinne, abgerissene Blätter fernzuhalten
– eine preiswerte, aber wirkungsvolle Vorsorge gegen
Schäden durch verstopfte und überflutete Dachentwässerungen.
Keller abdichten und dämmen
Achten Sie beim Bau der Aussenhülle Ihres Kellergeschosses darauf,
drückendes Wasser und stehende Feuchtigkeit vom Mauerwerk fernzuhalten.
Handwerkliche Präzision ist hier oberstes Gebot und hilft teure
Reparaturarbeiten im Nachgang zu vermeiden. Spezielle Abdichtungsund
Befestigungssysteme sichern darüber hinaus Lichtschächte, Kellerfenster
und Wanddurchbrüche vor Starkregen.
Foto: Protektor
SCHON GEWUSST?
Wenn gar nichts mehr hilft, tritt eine Elementarschadenversicherung
ein. Sie schützt vor den finanziellen Folgen durch Hochwasser,
Überschwemmungen, Rückstau und Starkregen. Sie wird
optional als Zusatzbaustein zur Hausrat- und Wohngebäudeversicherung
angeboten oder ist bereits inklusive.
Grafik: Gefinex
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BAUZEIT
Foto: ACO
Dränage ist Pflicht
Eine (auch nachrüstbare) Dränanlage rund um den Keller verhindert,
dass sich Schicht-, Hang- und Sickerwasser stauen. Entsprechende
Komplettsysteme enthalten im Idealfall auch Spül-, Kontroll- und Sammelschächte.
Gefährliche Rückstaus durch eine überlastete Kanalisation
vermeiden Sie mit Rückstauventilen oder einer Rückstauhebeanlage,
die allerdings regelmäßig gewartet werden sollte. Dringt dennoch
einmal Wasser ein, hilft eine elektrische Pumpe, die Schäden im Rahmen
zu halten. Die EUROBAUSTOFF Fachhändler beraten in allen Fragen
rund um den Hochwasserschutz.
Foto: MEA
Foto: KESSEL
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6
Sicherheit – Schutz vor Naturgewalten
Grafik: ACO
Lichtschächte und Kellerfenster
halten dicht
Lichtschächte sind das Bollwerk rund um die Kellerfenster. Sie sollen
Erdreich und Wasser fernhalten und zugleich für Licht und Luft im Keller
sorgen. Spezielle wasserdichte Lichtschacht-Versionen haben an der
Montageseite ein Dichtband. Ein Dämm-Element hält sie zusätzlich auf
Distanz zur Wand und sorgt zugleich für einen nahtlosen Anschluss
an die Dämmschicht. Dringt Wasser ein, kann es durch eine rückstaugesicherte
Entwässerungsöffnung abfließen. Sollte ein Lichtschacht
doch einmal vollgelaufen sein, halten spezielle Kellerfenster dicht –
auch bei höherem Wasserdruck.
Grafik: MEA
SCHON GEWUSST?
Auch Rohrdurchführungen müssen
dicht sein. Damit hat das
Wasser keine Chance ins Haus
einzudringen.
Foto: MEA
Fotos: MEA
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BAUZEIT
Brandschutz
Gute Helfer gegen
Feuer, Gas und Rauch
Das Zuhause in Flammen – ein Szenario, das nicht nur materielle,
sondern auch schwere körperliche und psychische Schäden zur
Folge haben kann. Vorbeugende Schutzmaßnahmen sind nicht
nur ratsam, sondern in vielen Bundesländern sogar vorgeschrieben.
Die Nachrüstung ist einfach, wenn man weiß was und wie. Die
EUROBAUSTOFF Fachhändler helfen bei der baulichen Planung,
empfehlen Ihnen geeignete Präventionsmaßnahmen und zeigen
Ihnen die passende Elektronik und die passende Technik.
Sicherheits-
Tipp
Oft hört man, dass sich ein Feuer über ein ganzes Haus rasend
schnell und ungehindert hat ausbreiten können. Desto wichtiger
ist es, schon bei der Planung oder dem Kauf eines Hauses an
den Brandschutz zu denken. Beim Bau kommt es zum Beispiel
auf die Verwendung der richtigen Materialien an. Brandverhalten
und Feuerwiderstandsklassen sind wichtige Kenngrößen. Auch
die Elektrik sollte von einem Fachmann regelmäßig überprüft
werden.
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8
Praxis-
Tipp
Was Sie beim Brandschutz beachten sollten:
Sicherheit – Brandschutz
■ Treppenhäuser, die als Abstellplatz für allerlei Krimskrams dienen,
sind potentielle Brandherde und verstellen Fluchtwege.
■ Rauchgase führen häufiger
zum Tod als die Flammen eines
Brandes. Rauchgas- und CO 2-
Melder geben lauten Alarm,
bevor Brandgase Ihnen gefährlich
werden.
■ Ein funktionierender Feuerlöscher
gehört in jede Wohnung. Die Funktionsfähigkeit
sollte alle zwei Jahre
von einem Fachmann überprüft
werden.
■ Dachboden, Keller, einzelne
Wohnungen oder Etagen sowie
Heizungsräume sollten durch
brand- und rauchhemmende Türen
getrennt werden.
Fotos: Smartwares
■ Mülltonnen sollten nicht zu nah am Haus und auch nicht unter
einem Carport platziert werden.
Lebensretter Rauch- und Gasmelder
Die Rauchmelderpflicht ist mittlerweile in fast allen Landesbauordnungen
verankert. In allen bisher angepassten Bauordnungen ist einheitlich
festgelegt, dass Schlafräume, Kinderzimmer sowie Flure jeweils
mindestens einen Rauchwarnmelder haben müssen. Wird im Haus mit
Gas gekocht bzw. geheizt, empfiehlt sich ein Gasmelder, der bei austretendem
Gas anschlägt. Achten Sie darauf, dass die Alarmgeber das
CE-Zeichen inklusive Prüfnummer und der Angabe EN 14604 tragen.
Auch das Qualitätszeichen „Q“ kennzeichnet den qualitativ hochwertigen
Rauchmelder für den Langzeiteinsatz in privaten Wohnungen.
Gasmelder
Rauchmelder
Fotos: Smartwares
Foto: Novoferm
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9
BAUZEIT
Einbruchschutz
Einbrecher, zieht Euch warm an!
Alle drei Minuten wird irgendwo in Deutschland eingebrochen – Tendenz steigend. In den vergangenen
fünf Jahren nahm die Zahl der Einbrüche um rund 35 % zu, mehr als zwei Drittel aller Fälle
betrifft Mehrfamilienhäuser. Am beliebtesten sind Wohnungs- und Balkontüren der unteren Etagen.
Bei Einfamilienhäusern versuchen sich die Ganoven auch an Fenstern, Terrassentüren und Kellerfenstern.
Hier beginnen die Basismaßnahmen am sicheren Zuhause. Für Fortgeschrittene empfiehlt
sich eine Hauselektronik, die verschiedene Elemente wie z.B. automatische Erkennungs- und
Zugangssysteme, Rollladen-, Beleuchtungs- und Alarmsysteme mit oder ohne Videounterstützung
zusammenfasst und / oder per App kontrollier- und steuerbar macht – sogar von unterwegs aus!
Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler hilft Ihnen herauszufinden, welche Maßnahme für Sie sinnvoll
und umsetzbar ist.
SCHON GEWUSST?
Fast 60 % aller Einbrüche werden am helllichten Tag zwischen
10 und 18 Uhr verübt. Es hilft also wenig, in der Abwesenheit nur
das Licht brennen zu lassen. Ein Mix aus individuell angepassten
Maßnahmen ist besser, beginnend bei einbruchhemmenden Haus-,
Wohnungs- und Nebeneingangstüren. Denn gut zu wissen: Die
meisten Täter geben auf, wenn das betreffende Bauteil ihnen mindestens
drei Minuten Widerstand leistet. Die Profis unter den Langfingern
sehen meist auf Anhieb, was ihnen bevorsteht und fangen
oft gar nicht erst an!
Foto: Rekord
Widerstand hat Klasse
Die DIN EN 1627 teilt die Qualität einbruchhemmender Bauelemente in
Widerstandsklassen ein. Auf diese sollten Sie achten. Nach dem englischen
Begriff der Resistance Class geben die Hersteller RC 1 bis RC 6
an. Bauteile der Klasse RC 1 bieten nur einen begrenzten Grundschutz
gegen Aufbruchsversuche mit körperlicher Gewalt oder einfachen
Werkzeugen. RC 2 N hält bereits Einbruchsversuchen mit einfachen
Werkzeugen stand, während Bauteile der Klasse RC 3 das Aufbrechen
mit Zusatzwerkzeugen erschweren und wenigstens 5 Minuten Widerstand
leisten. Fenster, Türen und Tore der Klasse RC 4 widerstehen
auch erfahrenen Einbrechern, die mit echten Profiwerkzeugen „arbeiten“.
Die beiden folgenden Sicherheitsklassen RC 5 und 6 steigern diesen
Schutz, erfordern aber einen Aufwand, der sich im Privatbereich
selten lohnt.
Foto: Hörmann
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Sicherheit – Einbruchschutz
SCHON GEWUSST?
Der Staat fördert den Einbau von Sicherheitsmaßnahmen
wie Alarmanlagen, sicheren Türen und
Fenstern sowie Gittern zum Schutz gegen Einbruch.
Mehr Infos zur Förderung unter: www.kfw.de/Einbruchschutz
Foto: Hörmann
Bringt schon viel: ein Fenstertausch
Bei Neu- und Umbauten empfiehlt die Polizei den Einbau geprüfter, einbruchhemmender
Fenster und ebenerdiger Terrassentüren mindestens
der Widerstandsklasse RC 2. Bewährt sind Pilzzapfenverriegelungen,
die im Fensterrahmen einrasten, so dass das Fenster nicht aufgehebelt
werden kann. Abschließbare Fenstergriffe, Getriebeaufbohrschutz und
Verbundsicherheitsglas erhöhen diese Basissicherheit. Fenster nach
RC 2 bieten zusätzlich u.a. eine Rundumverriegelung in jedem Flügel
sowie eine durchwurfhemmende Sicherheitsverglasung. Die Glasleisten
sind dabei verschraubt oder verklebt, damit die Scheibe nicht nach
innen gedrückt werden kann.
Foto: Roto
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BAUZEIT
Du kommst hier nicht rein:
Alu-Haustüren
Egal ob aus Holz, Kunststoff, Alu oder einem Materialmix: Jede neue
Haustür bietet serienmäßige Sicherheit gegen Einbrüche. Alutüren
allerdings setzen aufgrund ihrer Materialeigenschaften noch eins drauf:
serienmäßig in RC 3, mit optionaler Sicherheitsausstattung sogar RC 4.
Sonderfall
Wohnungseingangstüren
Foto: PRÜM
In anonymen Nachbarschaftsverhältnissen ist Vorsicht geboten.
Gute Nachricht: Nach einer Studie der nordrhein-westfälischen
Polizei scheitert fast die Hälfte der Einbruchsversuche an Sicherungseinrichtungen.
Mit verantwortlich dafür sind sicher die neuen
Qualitäts-Wohnungseingangstüren, die ab Werk bereits durch Dreifachverriegelung
und Bandseitensicherung gesichert sind. Gute
Dienste leistet übrigens auch der gute alte Spion – von der abschreckenden
Wirkung ganz abgesehen.
Foto: Hörmann
Intelligente Zutrittskontrolle
Haustüren mit elektrischem Schloss haben
einen klaren Vorteil: Wenn optisch kein
Schloss wahrnehmbar ist, signalisiert das
dem Einbrecher: Versuch zwecklos! Eine
Türsprechanlage mit Videokamera bietet
zusätzliche Sicherheit. Ein Zutrittssystem
autorisiert nur Berechtigte, entweder per
Code, per Transponder oder – besonders
angesagt – per Fingerabdruck-Scan.
Foto: Hörmann
Foto: HUGA
Foto: BE Bauelemente
Foto: Westag & Getalit
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Sicherheit – Einbruchschutz
Beruhigend: Keller-
Sicherheitstüren ab RC 2
Diebe und Einbrecher bevorzugen Kellereingänge,
erst Recht, wenn diese hinterm Haus oder am Ende
eines Abgangs liegen. Robuste Mehrzwecktüren
aus Stahl bieten besonderen Schutz in Form von
Mehrfachverriegelungen, massiven Scharnieren,
zusätzlichen Sicherungszapfen sowie speziellem
Aufbohr- und Ausziehschutz.
1. Gesicherte Schlosstechnik
Leichtmetall-Sicherheitsbeschlag, Sicherheits-Profilzylinder
mit Aufbohr- und Ausziehschutz
2. Massive Scharniere
Stabile Stahlbänder mit Bandbolzen-Sicherung
1.
4.
3. 3-faches Verriegelungssystem
Drei starke Stahlriegel greifen in die Zarge ein und
verhindern zuverlässig das Trennen von Türrahmen und
Türblatt
2.
4. Zusätzliche Sicherheit
Ein stählerner Sicherungszapfen greift zusätzlich in die
Zarge ein und verhindert das Aufhebeln der Tür
3.
Fotos: Teckentrup
SCHON GEWUSST?
Geschlossene Rollläden bedeuten: niemand zuhause! Deshalb
ziehen sie Langfinger an. Konsequenz: Rollläden müssen gegen
Hochheben gesichert sein. Eine Hochschiebesicherung bietet einen
ersten Schutz. Motorbetriebene Rollläden haben zusätzlich
eine wirksame Bremse und können per Elektronik an weitere Systeme
wie Bewegungsmelder gekoppelt werden. Nähern sich ungebetene
Gäste, fahren die Rollläden herunter und halten zuverlässig
dicht.
Foto: Teckentrup
Garagentore nicht vergessen
Alte Garagentore lassen sich nur schwer mit Sicherheitstechnik nachrüsten.
Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler rät zum Austausch gegen
einbruchhemmende Exemplare. Da es derzeit noch keine entsprechende
DIN-Norm gibt, empfiehlt sich eine fachkundige Beratung. Mögliche
Lösung: TÜV-geprüfte Sectionaltore aus Stahl. Sie sind mit optionalen
Sicherheits-Paketen erhältlich, darunter Fernbedienungen, die mit neuesten
Verschlüsselungstechniken gegen „Hacker“ gesichert sind.
Foto: Beck + Heun
Foto: Teckentrup
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BAUZEIT
Dachfenster gegen Langfinger
Über sichtgeschützte, leicht erreichbare Dachfenster heimlich
in eine Dachwohnung einzusteigen, ist für Geübte kein
Problem. Moderne Sicherheitstechnik hilft auch hier – abschließbare
Griffe, Alarmglas, 4-fach Zentralverriegelung
sowie Öffnungsüberwachung. Auch Dachfenster können mit
Alarmanlagen bzw. der Hauselektronik kombiniert werden.
Check von unterwegs aus? Kein Problem!
abschließbarer Griff
Foto: Roto
Alarmglas
Foto: Roto
Foto: Roto
4-fach Zentralverriegelung
Foto: Roto
Öffnungsüberwachung
Foto: Roto
Foto: Steinel
Licht an, Einbrecher weg
Licht und Elektronik – eine gute Kombination gegen Ganoven.
Bereits einfache Bewegungsmelder wirken. Eine Alarmanlage,
kombiniert mit Bewegungsmelder und Beleuchtung, bietet
eine verlässliche Rundumsicherung. Wichtig ist, die Komponenten
ohne Erfassungslücke zu montieren. Denn viele Objekte
werden zuvor beobachtet, und jede Schwachstelle bietet
eine potentielle Einstiegsgelegenheit.
Foto: Steinel
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Sicherheit – Einbruchschutz
Fotos: ECO-LIGHT
Sicherheit, die Spaß macht
Von unterwegs das eigene Haus überwachen und steuern? Per App und
komfortabel vom Smartphone aus? Das wäre die perfekte Ergänzung zu
den mechanischen Sicherungen am eigenen Heim. Eine DIN-geprüfte
Überfall- und Einbruchmeldeanlage könnte die Basis sein. Sie überwacht
Fenster und Türen und sichert Räume per Bewegungsmelder,
Infrarot- oder Lichtschranken. Im Ernstfall senden Sensoren ein Signal
an die Alarmanlage, die ein internes Signal auslösen kann und/oder eine
Alarm-Leitstelle benachrichtigt. Eine zusätzliche Videoüberwachung
dient nicht nur der Abschreckung, sondern vor allem der Aufklärung von
Straftaten.
Praxis-
Tipp
Eine schwenkbare Indoor- und / oder Outdoor-
Kamera mit allen zentralen Funktionen inklusive
Mikrofon und Drahtlos-Verbindung könnte
Ihr erster Einstieg in die Welt der mobilen Hausüberwachung
sein. Die Kamera erkennt Bewegungen
und unterstützt online bis zu 9 Nutzer
gleichzeitig. Sie brilliert sogar mit einer Nachtsichtfunktion,
die outdoor bis in eine Entfernung von
20 m wirkt!
Fotos: Smartwares
SCHON GEWUSST?
Die Überwachung Ihres Grundstücks muss an der Grundstücksgrenze
enden, um Persönlichkeitsrechte von Nachbarn und Passanten
nicht zu verletzen. Auch gemeinsame Grundstückszugänge,
angrenzende Verkehrswege, Bürgersteig und Straße sind tabu.
Foto: ECO-LIGHT
Foto: ECO-LIGHT
Foto: ECO-LIGHT
Anwesenheit simulieren
Haussteuerungssysteme mit integrierter Alarmanlage simulieren auch
die Anwesenheit der Bewohner. Jalousien können programmiert werden,
um zu jeder gewünschten Tageszeit hoch- oder herunterzufahren,
die Beleuchtung zu aktivieren oder das Radio an- und auszuschalten.
Diese Systeme lassen sich leicht nachrüsten, denn ihre Funktionen werden
nicht über Kabelverbindungen vernetzt, sondern per Funk.
Alles im Blick
Innovative, leicht zu installierende Kamera-Leuchten vereinen Sicherheit
und Licht. Leuchten, Kamera, Bewegungsmelder, Mikrofon und Gegensprechanlage
sind komplett steuerbar per App. Werden ungewöhnliche
Bewegungen registriert, schalten Sie sich direkt zu Ihrer Haustür.
Noch ein Plus: Das System macht Screenshots oder Videoaufnahmen
ausgelöst durch eine Bewegungserkennungsfunktion.
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BAUZEIT
Sicherheit – Einbruchschutz
Vernetzte Hauselektronik –
einfach smart!
Ein System, eine App – verschiedene Hersteller führen
ihre Produkte und Anwendungen in ein gemeinsames
Netzwerk zur smarten Haussteuerung zusammen, tolle
Idee! Zentrale Schnittstelle des Konzepts ist eine smarte
Box, die per Netzwerkkabel in ein bestehendes lokales
Netzwerk integriert wird. Der Zugriff erfolgt mittels App
oder Browser. Die Box selbst sendet das Signal dann
an die angeschlossenen Produkte und löst die zuvor gewünschten
bzw. eingestellten Aktionen aus. Beleuchtung,
Rollläden, Türe, Tore, Heizung, Radio, Kameras und mehr
liegen jetzt in Ihrer Hand: in Gestalt Ihres Smartphones,
das mit einer Applikation zum Haus- und Wohnungsmanager
wird – weit über Sicherheitsfunktionen hinausgehend!
Fotos: Steinel
Foto: Steinel
Starke Marken für Ihre Sicherheit (Auszug aus einem umfassenden Angebot)
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Impressum
Impressum
(Stand Oktober 2017)
Herausgeber:
EUROBAUSTOFF Handelsgesellschaft mbH & Co. KG
Auf dem Hohenstein 2 + 7 • 61231 Bad Nauheim
Tel.: +49 6032 805-0 • Fax: +49 6032 805-265
www.eurobaustoff.de
Projektleitung:
EUROBAUSTOFF
Fachbereich Klassisches Marketing
Konzeption / Gestaltung:
die werbefreunde gmbh
Vichystraße 8
76646 Bruchsal
www.die-werbefreunde.de
Druck:
PVA
Industriestraße 15, 76829 Landau/Pfalz
Garantie- und Haftungsausschlussklausel:
Die in diesem Ratgeber gezeigten Anwendungsbeispiele und Tipps sind Richtlinien, die auf üblichen
Handwerkstechniken beruhen. Alle Angaben, auch produktbezogene Informationen, basieren
auf Vorgaben der Hersteller. Der Ratgeberverfasser und seine an diesem Projekt beteiligten
Subunternehmer schließen jegliche Gewährleistung für die im Ratgeber gemachten Angaben
aus. Für die Verwendbarkeit von Produkten zu bestimmten Zwecken sowie für das Entstehen
von Schäden oder das Auftreten von Mängeln durch die hier gemachten Angaben und Tipps wird
ebenfalls keine Gewährleistung übernommen. Irrtümer, Druckfehler und technische Änderungen
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Ratgebers, insbesondere durch Verfügungstellung von Text- und Bildmaterial, unterstützend beigetragen
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Alle Angebote ohne Dekoration und Accessoires. Die auf den Seiten abgebildeten Zubehörteile
sind Dekorationsgegenstände der verschiedenen Lieferanten. Der Ratgeber zeigt lediglich eine
Auswahl an Produkten. Trotz unseres umfangreichen Sortiments können wir Ihnen diese Ware
aufgrund teilweise regional verschiedener Lieferanten nicht immer beschaffen. Wir bitten um Ihr
Verständnis.
Erfüllungsort und Gerichtsstand: Friedberg/Hessen