Rundbrief 2018
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Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Interessierte,<br />
hier ist unser Frühjahr-/Sommer-<strong>Rundbrief</strong>. Wie immer erscheint er um die Wintersonnenwende<br />
herum, so wie der Frühjahr/Sommer-<strong>Rundbrief</strong> um die Sommersonnenwende<br />
herum erscheint. Auf den Seiten 11 bis 15 findet ihr unser Veranstaltungs-Programm,<br />
und wir freuen uns wenn es eure Interessen trifft.<br />
Informationen zu den vielfältigen Projektgruppen findet ihr auf den Seiten 18 bis 21.<br />
Als Schwerpunkt hat sich dieses Mal, fast wie von selbst, das Thema ‚Entspannung‘<br />
entwickelt. Wir freuen uns, wenn es euch anspricht.<br />
Unsere Entwicklung<br />
Immer wieder werden wir gefragt, wie die Projektwerkstatt entstanden ist und was<br />
unser Name bedeutet. Darum vorab ein paar Sätze zur Entstehung und Namensfindung.<br />
Vor über 30 Jahren fanden wir hier in München-Lochhausen das Haus, in dem wir zu<br />
zweit eine Praxis für Psychotherapie und Naturheilkunde aufgebaut haben. Das war<br />
die Grundlage der Gruppen- und Seminararbeit, die bis jetzt fortbesteht. Das Ganze<br />
innerhalb eines eingetragenen Vereins zu organisieren war uns aber schon bald verwaltungstechnisch<br />
zu aufwändig und die Vereinsstruktur wurde wieder aufgelöst.<br />
Die Idee Projektgruppen zu bilden, die eigenverantwortliche Mitarbeit für diejenigen<br />
bedeuten, die Lust auf spezielle Themen haben, brachte eine interessante Entwicklung<br />
und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Die einerseits lockere, andererseits<br />
verbindliche Struktur der Projektwerkstatt, die jetzt schon einige Jahre besteht,<br />
gefällt allen Beteiligten gut und passt zu uns.<br />
Viele Menschen finden weder in ihren Familien noch in verschiedenen Institutionen<br />
geeignete soziale Lernfelder. Projekt- und themenzentrierte Gruppen bieten zum einen<br />
die Möglichkeit zur Entwicklung persönlicher Präsenz, Empathie und emotionaler<br />
Intelligenz, zum anderen ermöglicht die Identifikation mit einer Gruppe eine der<br />
stärksten Formen sozialer Verbundenheit (siehe dazu auch den Beitrag auf Seite 19).<br />
Wichtig ist uns in diesem Zusammenhang eine Reflektion der gesellschaftlich vorgegebenen<br />
Geschlechterrollen. Unser Angebot richtet sich sowohl an diejenigen, die an<br />
einer persönlichen ganzheitlichen Weiterbildung interessiert sind als auch an Menschen<br />
aus helfenden Berufen, die Unterstützung und neue Impulse für ihre Arbeit<br />
erwarten.<br />
Der Name ‚Kalîa‘, den wir bereits Ende der 80er-Jahre für uns fanden, blieb bei aller<br />
Veränderung bestehen. Bezugnehmend auf die Arbeit Richard Festers zur Entstehung<br />
der menschlichen Sprache, traf er am besten das, was wir uns vorstellten.<br />
Abgeleitet vom Wortstamm ‚kall‘ bedeutet er in ähnlicher Form und verschiedenen<br />
Sprachen der Erde soviel wie Haus, Wohnstätte, Behausung, Höhle, Gemeinschaft.<br />
Diese Bedeutungen entsprechen dem, was wir seit Beginn der Arbeit wollten:<br />
- 1 -
einen Ort zu schaffen, sozusagen ein Dach, unter dem Vieles einen Platz findet und<br />
unter dem unterschiedliche Menschen verbindende Gemeinsamkeiten (er)leben.<br />
Wir sind unabhängig von jeglicher dogmatischen Organisation, Lebensanschauung,<br />
Partei oder Religionsgemeinschaft und haben zu hohe Ansprüche an unsere persönliche<br />
Freiheit, um irgendetwas in dieser Art zu sein. Toleranz und Respekt gegenüber<br />
der individuellen Lebensgeschichte und Unterschiedlichkeit sind die Grundlage unserer<br />
gemeinsamen Arbeit.<br />
Unser Logo<br />
Das Menschenmandala auf dem Titel ist für uns eine gelungene grafische Darstellung<br />
unserer Vision und ein mögliches Gemeinschaftsmodell, das ein Miteinander<br />
verschiedener Personen mit unterschiedlichen Bedürfnissen in einem größeren Zusammenhang<br />
möglich machen kann.<br />
Ein kleiner Innenkreis in der Mitte trägt die meiste Verantwortung und hat den<br />
größten Einfluss auf die Gesamtdynamik, bringt dafür aber auch am meisten Verbindlichkeit<br />
ein. Jede Bewegung des Innenkreises hat Auswirkungen auf alle weiteren<br />
Kreise, die nach außen immer größer und beweglicher werden bis zum äußersten<br />
Kreis. Die Personen, die dort ihren Platz gewählt haben, sind zwar sehr beweglich,<br />
ungebunden, haben jedoch nicht viel Einfluss auf das Ganze. Jede Position im Kreis<br />
hat somit bestimmte Aufgaben, bestimmte Qualitäten und auch Vor- und Nachteile.<br />
Eine Wertung oder Festlegung der einzelnen Positionen gibt es nicht. Alle Beteiligten<br />
sind auf diese Weise mit anderen verbunden. Bestimmend für die entsprechende Position<br />
oder ihre Veränderung ist der persönliche Einsatz und die aufgewendete Zeit<br />
und Energie im Miteinander.<br />
- 2 -
Tiergestützte Impulse<br />
Als wertvolle Ergänzung haben wir die Präsenz von Tieren in unserem Arbeitsumfeld<br />
erlebt. In der Praxis ist immer wieder eine unserer beiden Katzen ‚im Einsatz’ - ob im<br />
Empfang, am Warteplatz oder auch durch ihr bloßes Dasein im therapeutischen Prozess.<br />
Nach Katzenart entscheiden sie aber sehr eigenwillig ob, womit und wie weit<br />
sie sich einbringen, und auch das kann Teil einer persönlichen Reflektion beim<br />
Menschen sein.<br />
Kontakt und Anfrage:<br />
Ansprechpartner für die Praxis<br />
(Schwerpunkt tiefenpsychologische Psychotherapie,<br />
Supervision und Kommunikationsseminare):<br />
Dr. Jürgen Killus - 089-8641144<br />
Ansprechpartnerin für Veranstaltungsund<br />
Projektgruppenorganisation,<br />
pferdegestützte Selbsterfahrung und<br />
körpertherapeutische Krisenintervention:<br />
Christel Boente-Killus - 089-8642805<br />
- 3 -
Denkpause<br />
Was bedeutet ‚Vertrauen’?<br />
Wie bei all den Begriffen, die wir in unseren <strong>Rundbrief</strong>en vorstellen, haben wir im<br />
Vorfeld eine Anfrage an Leserinnen und Leser gestellt. Darin hieß es: „Bitte erspürt,<br />
was ihr mit dem vorgestellten Begriff verbindet oder welche Erfahrungen ihr damit<br />
gemacht habt.“ In diesem Fall könnten euch folgende Fragen helfen: Wo gibt/gab es<br />
‚verdientes Vertrauen‘, wo vielleicht ‚Vertrauensmissbrauch‘, wer oder was wirkte<br />
‚vertrauenerweckend‘, wo war es leicht oder schwer ‚Vertrauen zu fassen‘ - wo wurde<br />
‚blind vertraut‘ und das Gegenüber hat sich nicht als ‚vertrauenswürdig‘ erwiesen?<br />
Herzlichen Dank an alle, die ihr euch Gedanken gemacht und diese in euren Beiträgen<br />
aufgeschrieben habt.<br />
Zu Anfang lasse ich wieder die ‚Wikipedia‘ zu Wort kommen<br />
https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrauen:<br />
Vertrauen ist in psychologisch-persönlichkeitstheoretischer Perspektive definiert als<br />
subjektive Überzeugung von der (oder auch als Gefühl für oder Glaube an die) Richtigkeit,<br />
Wahrheit bzw. Redlichkeit von Personen, von Handlungen, Einsichten und<br />
Aussagen eines anderen oder von sich selbst (Selbstvertrauen). Zum Vertrauen gehört<br />
auch die Überzeugung der Möglichkeit von Handlungen und der Fähigkeit zu<br />
Handlungen. Man spricht dann eher von Zutrauen. Als das Gegenteil des Vertrauens<br />
gilt das Misstrauen.<br />
Neben diesen persönlichkeitstheoretischen Ansätzen, die die Quelle des Vertrauens<br />
in sozialisationsbedingten oder kulturell vermittelten Persönlichkeitsstrukturen suchen,<br />
gibt es institutionalistische (ökonomische, soziologische, politologische) und<br />
sozialpsychologische Theorien (transaktionsanalytische Modelle) …<br />
Persönliche Beiträge zum Thema ‚Vertrauen‘.<br />
Nach vielen schlechten Erfahrungen mag ich mein Vertrauen<br />
nur noch denjenigen schenken, die damit umgehen können.<br />
(VerfasserIn der Redaktion bekannt)<br />
- 4 -
Vertrauen zu haben ist eine Fähigkeit, die immer wieder aus mir selbst kommt. Vertrauen<br />
in mich selbst, dass ich mich auf mich selbst verlassen kann und das Leben<br />
„es gut mit mir meint“. Vertrauen in die Kräfte, die mich schützen und erhalten, wie<br />
mütterliche und väterliche Qualitäten überall auf dieser Erde, die Sonne, die Luft und<br />
überhaupt die ganze Natur in all ihrer Vielfalt, und jeder Mensch ist ein Teil der Natur.<br />
(Ingrid V.)<br />
Vertrauen (Christel Boente-Killus)<br />
An erster Stelle steht für mich das Selbstvertrauen. Umgangssprachlich kann es<br />
gesund sein, gestärkt und aufgebaut werden, aber auch erschüttert und enttäuscht,<br />
oder es kann sogar verloren gehen. Der Ursprung des Selbstvertrauens entsteht aus<br />
der Neugier und dem Wunsch, eigene Ziele zu definieren und zu erreichen. Bekommen<br />
wir dabei Unterstützung, lernen wir welchen inneren und äußeren Anforderungen<br />
wir gewachsen sind und entwickeln Zutrauen in die eigene Entscheidungs- und<br />
Handlungskompetenz. Selbstvertrauen ist nicht zu verwechseln mit Selbstwert und<br />
wächst aus unseren individuellen Fähigkeiten und den erworbenen Fertigkeiten und<br />
Kompetenzen. Erfolgreich bewältigte Aufgaben und erreichte Ziele bringen die Erfahrung<br />
der Selbstwirksamkeit mit sich, die die Grundlage für Selbstvertrauen bildet.<br />
Ansonsten finde ich Vertrauen auf drei unterschiedlichen Ebenen. Dabei kann jede<br />
Ebene für sich stehen, sie kann sich aber auch mit den anderen überschneiden, bzw.<br />
die anderen ergänzen. Ich benenne sie mit ‚intellektuell-arbeitstechnisch‘, ‚seelischemotional‘<br />
und ‚spirituell‘.<br />
Die intellektuell-arbeitstechnische Ebene betrifft alle Kontakte der Lebensfelder, die<br />
mit Organisation und gemeinsamer Arbeit zu tun haben: ArbeitskollegInnen, Frauen<br />
und Männer einer Wohngemeinschaft, die Nachbarschaft o.Ä. fallen darunter. In diesem<br />
Bereich entsteht Vertrauen durch die Erfahrung, dass ich mich auf gemeinsame<br />
Regeln und Absprachen verlassen kann. Vertrauen auf dieser Ebene muss nicht unbedingt<br />
heissen, dass es auch auf der nächsten Ebene -der seelisch-emotionalenstimmig<br />
sein muss.<br />
Die seelisch-emotionale Ebene ist für mich die Beziehungsebene - Lebensgefährten<br />
oder -gefährtinnen und diejenigen, die ich als Freundinnen und Freunde bezeichne,<br />
gehören dazu. Vertrauen entsteht auch dort durch Regeln oder Absprachen, die aber<br />
eher selten ausgesprochen, sondern -oft aus der eigenen Lebensgeschichte herausals<br />
selbstverständlich angenommen werden und dementsprechend auch zu Mißverständnissen<br />
und Konflikten führen können. Wenn beide oder alle Beteiligten sich sowohl<br />
um das Verständnis der eigenen Verhaltensweisen, als auch der des Gegenübers<br />
bemühen, ist eine gute ‚Vertrauensbasis‘ geschaffen. Besonders auf dieser<br />
Ebene empfinde ich Vertrauen -im Sinne von ‚Vertraut-Sein‘- wie eine kleine Pflanze,<br />
die wachsen und gepflegt werden will. Dabei ist es stark von den ‚guten‘ und<br />
- 5 -
‚schlechten‘ Erfahrungen abhängig wie es gedeiht. Es müssen nicht ausschließlich<br />
‚gute‘ Erfahrungen sein, die das Gedeihen fördern. Oft sind es sogar die ‚schlechten‘,<br />
die das Wachsen des Vertrauens möglich machen, allerdings nur dann, wenn sie von<br />
den Beteiligten entsprechend be- und verarbeitet werden. Doch auch die große<br />
Pflanze braucht Pflege. Achtlosigkeit und Vernachlässigung können sie welken und<br />
verkümmern lassen, und ein ‚Vertrauensbruch ‘ oder ein ‚Vertrauensmißbrauch‘<br />
kommt einem Abschneiden, Ausreissen oder Zertreten dieser Pflanze gleich. Letztlich<br />
kann es bedeuten, dass nur eine Trennung die individuelle Heilung der Beteiligten<br />
möglicht macht.<br />
Als spirituelle Ebene bezeichne ich das Vertrauen in die allgemeine Lebenskraft und<br />
Natur. Dazu gehört als allererstes sowohl mein Körper als auch meine psychische<br />
Entwicklung mit allen Veränderungsprozessen. Ob Erkrankung, Alterung oder -auf<br />
psychischer Ebene- alle Erfahrungen, die mich prägen und die ich mit meinem Körper<br />
unabdingbar verbunden erlebe, all das gehört für mich zu diesem Bereich. Ausserdem<br />
macht die mich umgebende Natur in ihrer Ganzheit einen großen Teil des<br />
spirituellen Vertrauens aus. Dabei möchte ich Tiere, die mir vertrauen und Pflanzen,<br />
die mir anvertraut sind, mit der gleichen Wertschätzung behandeln wie meinen eigenen<br />
Körper und die Menschen, die mir nah sind und durch angemessene Nähe und<br />
Distanz eine stimmige Form von Vertrauen finden.<br />
Aus: Denk dich frei!<br />
Tägliche Meditationen gegen die Sorgen des Alltags<br />
Anne Wilson Schaef / Heyne Verlag<br />
- 6 -
Vertrauen (Brigitte Hummel)<br />
Brigitte war ungefähr vier Jahre alt. Lebte mit ihrer Mutter in einem großen Mietshaus<br />
in der Stadt. Sie schliefen zusammen im halb leeren Ehebett. Das Kind Brigitte<br />
fühlte sich beschützt, sicher.<br />
Eines Tages erzählte ihr die Mutter, dass ihre beste Freundin heirate. Dass sie, die<br />
Mutter, zur Feier gehen werde. Dass sie abends wieder zurück sei. Das Kind Brigitte<br />
spielte fröhlich mit den anderen Kindern im Haus. Und abends war die Mutter wieder<br />
da. Brigitte ging wie immer zu Bett, schlief schnell ein. Doch, als sie irgendwann in<br />
der Nacht aufwachte, war die Mutter weg. Das Kind lief weinend zur Wohnungstür<br />
gegenüber, hinter der Tante Emma und Onkel Rudolf schliefen. Läutete, erzählte den<br />
beiden schluchzend, was geschehen war. Tante und Onkel nahmen das Kind in ihre<br />
Mitte. Brigitte schlief getröstet ein. Als sie ihre Mutter am nächsten Morgen sah, lächelte<br />
diese ein wenig verlegen.<br />
Die erwachsene Brigitte kann verstehen, dass ihre damals junge Mutter sich auf das<br />
Fest gefreut hatte, dass sie Lust gehabt hatte zu lachen, zu tanzen. Aber die Mutter<br />
hätte es ihr sagen sollen, hätte ihre Situation erklären sollen, hätte aufrichtig sein<br />
sollen. Hätte ihr Kind ernst nehmen sollen. Hätte zum Beispiel mit Tante und Onkel<br />
das verabreden können, was sich Brigitte dann selbst holte.<br />
Ich kann nicht beurteilen, wie stark mein Vertrauen zu meiner Mutter damals durch<br />
dieses Erlebnis beschädigt wurde. Es hat mich aber sicherlich tief getroffen, denn die<br />
Ereignisse jener Nacht haben sich als unauslöschliche Bilderfolge eingebrannt in mir.<br />
Was braucht es also zum gegenseitigen Vertrauen?<br />
Wir sollten<br />
- einander ernst nehmen<br />
- unsere Pläne und Handlungen offen erklären<br />
- aufrichtig sein<br />
- verlässlich sein<br />
- 7 -
Luca -einige Wochen althat<br />
soviel Vertrauen zu den Händen, in die er quasi hinein geboren wurde,<br />
dass er völlig entspannt auf dem Rücken weiter schlafen kann<br />
wenn er aus dem Wurf seiner Geschwister genommen wird …<br />
Auf der Seite 10 in diesem <strong>Rundbrief</strong> findet ihr<br />
(wieder und immer noch) ein Goethe-Zitat,<br />
das ich der ‚Selbsterfahrung mit Pferden‘ von Anfang<br />
an vorangestellt habe, und das ich nach wie vor als<br />
Grundlage des Miteinanders von Mensch und Pferd<br />
empfinde:<br />
„Und wenn ihr euch selbst vertraut,<br />
vertrauen euch die andern Seelen…“<br />
(Johann Wolfgang von Goethe)<br />
- 8 -
Begriffe und ihre Bedeutung<br />
Da ich gefragt wurde seit wann es die Begriffsdefinitionen im <strong>Rundbrief</strong> gibt und<br />
welche Begriffe bisher ausgewählt wurden, habe ich hier alle Themen wie folgt<br />
aufgelistet.<br />
Dabei bedanke ich mich bei bei allen, die die <strong>Rundbrief</strong>e über die Jahre mit ihren<br />
persönlichen Erfahrungen, Erlebnissen und Gedanken bereichert haben.<br />
2006 Glück<br />
2006/07 Schönheit<br />
2007 Freundschaft<br />
2007/08 Frieden<br />
2008 Freude<br />
2008/09 Freiheit<br />
2009 und 2009/10 - <strong>Rundbrief</strong>pause<br />
2010 Leidenschaft<br />
2010/11 Achtsamkeit<br />
2011 Liebe<br />
2011/12 Würde<br />
2012 Treue<br />
2012/13 Arbeit<br />
2013 Freizeit<br />
2013/14 Mut<br />
2014 Gesundheit<br />
2014/15 Gemeinschaftsgefühl<br />
2015 Humor<br />
2015/16 Menschlichkeit<br />
2016 Toleranz<br />
2016/17 Mitgefühl<br />
2017 Abschied<br />
17/18 Gewohnheit<br />
Gerne nehme ich auch Eure Anregungen auf. Wenn Euch bestimmte Begriffe, ihre<br />
Bedeutung und die persönlichen Erfahrungen anderer dazu interessieren, gebt bitte<br />
Bescheid!<br />
- 9 -
Pferdegestützte Selbsterfahrung<br />
„Und wenn ihr euch selbst vertraut, vertrauen euch<br />
die andern Seelen…“ (Johann Wolfgang von Goethe)<br />
Arco mein ‚Co-Therapeut‘ ist zwar nur noch eingeschränkt<br />
im Einsatz, aber nach wie vor für interessierte<br />
Erwachsene und Kinder da. Dank seines<br />
ungebrochenen Lebenswillens und der guten Betreuung<br />
auf allen Ebenen, können wir ihn immer<br />
noch als Begleiter in der Selbsterfahrung einsetzen. Dabei ist der Umgang mit seinem<br />
Alter und seinen verschiedenen Symptomen nicht einfach ein hinzunehmender<br />
Nachteil, sondern eine echte Bereicherung auf sozialer und therapeutischer Ebene.<br />
Pferdegestützte Selbsterfahrung tut nicht nur Reiterinnen und Reitern gut. Pferde<br />
unterstützen ganz allgemein den Aufbau einer gesunden Selbstsicherheit. Aufgrund<br />
ihrer artspezifischen Eigenschaften als Herdentiere, der Menschenbezogenheit und<br />
der differenzierten Kommunikation helfen sie soziale Situationen zu schaffen, in der<br />
eigenes bewusstes und unbewusstes Verhalten erkennbar und damit veränderbar<br />
wird.<br />
Die pferdegestützte Selbsterfahrung wird in folgenden Bereichen eingesetzt:<br />
Therapeutische Einzelarbeit - für Menschen mit Angst- und/oder Haltungsproblemen,<br />
Rücken- oder anderen Spannungsschmerzen psychosomatischen Ursprungs.<br />
Führen und Leiten - für Alle, denen andere anvertraut sind, wie z.B. LehrerInnen,<br />
PädagogInnen, Führungskräfte aus verschiedenen Bereichen und vor allem<br />
auch für Eltern. Eine Leitungs- oder Führungsposition mit Lebendigkeit und<br />
Bewusstheit zu erfüllen und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Konsequenz<br />
und Nachgiebigkeit zu finden, ist das Ziel dieser Arbeit. Die dadurch erworbene<br />
Führungskompetenz ist sowohl auf persönlicher als auch auf beruflicher<br />
Ebene hilfreich.<br />
Ehrenamtliche Arbeit mit einzelnen Menschen und Kleingruppen aus gemeinnützigen<br />
Projekten.<br />
Anfragen für die therapeutische Einzelarbeit mit Erwachsenen und/oder<br />
Kindern, Kleingruppen mit Kindern, Führungstraining und ehrenamtliche Arbeit<br />
bei Christel - 089-8642805 - kalia@kalia.de<br />
- 10 -
Veranstaltungen Frühjahr/Sommer <strong>2018</strong><br />
· März ·<br />
Kaffeeduft und Politik<br />
Brunch für Frauen<br />
in Bezug zum internationalen Frauentag am 08. März<br />
Im August 1910 beschlossen etwa 100 Frauen aus 17 Nationen<br />
alljährlich einen Frauentag zu veranstalten. Seitdem wird dieser Tag mit<br />
verschiedenen Aktionen, wie Demonstrationen, Festen und<br />
anderen Veranstaltungen am 8. März begangen.<br />
Am Sonntag nach dem 8. März laden wir alle interessierten Frauen<br />
zu einem Brunch ein. Er soll nicht nur ein Ort zum Austausch über unsere<br />
persönlichen Erfahrungen und politischen Ansprüche als Frauen sein,<br />
sondern mit dem Genuss von duftendem Kaffee, Tee und einem üppigen Buffet<br />
auch die Sinnlichkeit nicht zu kurz kommen lassen.<br />
Bitte einen Beitrag für unser Buffet mitbringen.<br />
Brot, Brezen, Butter, kalte und warme Getränke gibt’s hier.<br />
Datum/Zeit: Sonntag, 11. März <strong>2018</strong> 11:00 Uhr<br />
Anmeldeschluß: 05. März 2017 / 6-max. 20 Teilnehmerinnen<br />
- 11 -
· April ·<br />
Autogenes Training<br />
2 Nachmittage zur Einführung<br />
Autogenes Training ist eine einfach zu erlernende Entspannungsmethode,<br />
die sich leicht in den Alltag integrieren lässt, zu vermehrter Ruhe und<br />
Ausgeglichenheit führt und das allgemeine Wohlbefinden steigert.<br />
Durch bestimmte Übungen werden muskuläre und psychische Entspannung<br />
gefördert - ein allgemeines Ruhegefühl kann sich einstellen.<br />
Konzentrations- und Leistungsfähigkeit werden bereits nach kurzer Zeit gesteigert,<br />
Angstzustände, Schlafstörungen, Bluthochdruck und Unruhe können gelindert<br />
werden. Die regelmäßige Anwendung ermöglicht dauerhafte Stressbewältigung.<br />
Leitung: Jürgen Killus<br />
Datum und Zeit: Samstag, 21. und Samstag 28. April <strong>2018</strong><br />
jeweils von 15.00-17.30<br />
Anmeldeschluss: 06. April <strong>2018</strong><br />
Kosten: 50,00 für beide Nachmittage / 4-6 Teilnehmende<br />
- 12 -
· Mai ·<br />
Brot und Kräuter<br />
Sammeln, backen und genießen<br />
Tagesseminar für Frauen und Männer<br />
Im großen Angebot der Natur gibt es unzählige essbare und heilkräftige<br />
Wildpflanzen. In diesem Seminar werdet ihr herausfinden, wieviele ihr bereits kennt<br />
und wieviel ihr an Wissen darüber schon mitbringt. Ob als Kind erlebt oder als<br />
Erwachsene gelernt - ich bin sicher, dass ihr mehr wisst als ihr glaubt zu wissen.<br />
Vor unserem gemeinsamen Kräutersammelspaziergang bereiten wir den Brotteig<br />
mit Hefe vor. Er bekommt damit ausreichend Zeit zum Aufgehen. Ausserdem wird<br />
der Holzofen in dieser Zeit angeheizt. Zurück im Schermannsweg formen wir Laibe<br />
oder Semmeln und - während sie backen - bereiten wir Kräuterpesto, Salat und Tee<br />
aus den mitgebrachten Wildpflanzen. Kombiniert mit dem frisch gebackenen Brot<br />
können wir dann die entstandenen Köstlichkeiten genießen.<br />
Leitung: Christel Boente-Killus<br />
Datum und Zeit: Samstag, 09. Juni <strong>2018</strong> - 10:00-ca. 15:00<br />
Anmeldeschluss: 01.06.<strong>2018</strong><br />
Kosten: 50.- incl. aller Zutaten und Getränke / 4-6 Teilnehmende<br />
Das Seminar findet nur bei trockener Wetterlage statt!<br />
- 13 -
· Juni ·<br />
Meet a Sheep<br />
zu Besuch bei einer Schäferei in Aubing<br />
für Erwachsene und Kinder<br />
Das ist Anton. Er wurde als kleines Lamm mit der Milchflasche aufgezogen<br />
und ist daher ganz besonders zutraulich. Er genießt es sehr, gestreichelt zu werden -<br />
am liebsten stundenlang.<br />
Wenn Ihr ihn und seine kleine Herde kennenlernen möchtet,<br />
könnt Ihr von seiner ‚Ziehmutter‘ Elke viel über Schafe und ihre Haltung erfahren,<br />
und dabei die Ruhe und Entspannung erleben, die das Leben in einer Herde<br />
von Schafen unterschiedlichen Alters mit sich bringt.<br />
Elke Lampertsdörfer betreibt - zusammen mit ihrem Vater - eine Bioland-Gärtnerei<br />
und eine ganz besondere und ungewöhnliche ökologische Schäferei.<br />
Es gibt dort weder Schafmilch, noch Fleisch oder Felle. Vermarktet wird<br />
ausschließlich Wolle und Mist. Grundlage ist das Prinzip ‚leben und leben lassen‘,<br />
und deshalb dürfen dort auch kranke und/oder alte Schafe leben.<br />
Ab dem Parkplatz an der Eichenauerstrasse (unterhalb der Aubinger Lohe)<br />
gehen wir in ca. 30 Minuten bis zur Herde in der Moosschwaige.<br />
Leitung: Elke Lampertsdörfer<br />
Datum und Zeit: Samstag, 16. Juni <strong>2018</strong> - 15:00-17:30<br />
Anmeldeschluss: Freitag, 08.06.<strong>2018</strong><br />
Kosten: 12,- incl. vegetarischer Brotzeit zum Abschluss<br />
- 14 -
· Juli ·<br />
Erleben durch die Sinne<br />
Ruhe, Freude und Besinnlichkeit<br />
In einer Zeit, in der der Intellekt wichtiger zu sein scheint als der Körper,<br />
in der Durchsetzungsfähigkeit und Macht höher bewertet werden<br />
als Empfindsamkeit und Ruhe, in der ‚Haben‘ mehr gilt als ‚Sein‘,<br />
widmen wir uns diesen, eher vernachlässigten Werten.<br />
Wenn wir uns dem Spüren überlassen und die Zwanghaftigkeit der Gedanken<br />
aufgeben wird der Geist frei und zugänglich für seine ursprüngliche<br />
Wahrnehmungsfähigkeit. Es entsteht ein Raum für unser ‚Inneres Kind‘,<br />
und wir können seine Neugierde, sein Staunen und seine Freude neu erleben.<br />
Leitung: Christel Boente-Killus<br />
Datum und Zeit: Samstag, 14. Juli <strong>2018</strong> - 10:00-ca. 16:00<br />
Anmeldeschluss: 06.07.<strong>2018</strong><br />
Kosten: 60.- incl. Getränke und ein leichte Mittagessen / 4-6 Teilnehmende<br />
- 15 -
Allgemeine Hinweise zu den Veranstaltungen<br />
Bitte meldet euch frühzeitig zur Teilnahme an den Veranstaltungen an.<br />
Auch nach Anmeldeschluß lohnt sich eine Anfrage, manchmal gibt’s kurzfristige<br />
Absagen, und ihr erspart der entsprechenden Person die Ausfallkosten.<br />
Anmeldungen für Veranstaltungen (Seite 11 - 15) bitte ausschließlich per mail oder<br />
telefonisch unter kalia@kalia.de und 089 8642805 (AB) - Anmeldung und Information<br />
zu den Projektgruppen (Seite 19 -21) bei den angegebenen Ansprechpersonen.<br />
Wir bekommen keinerlei öffentliche Mittel für die Organisation der Veranstaltungen.<br />
Die Einnahmen decken meist gerade die laufenden Kosten. Sollte ein Überschuß erzielt<br />
werden, fließt dieser in die Rücklage zur Finanzierung nicht kostendeckender<br />
Veranstaltungen.<br />
Bei den folgenden drei Seminaren ist für Tauschring-Teilnehmende<br />
(LETS) die Abrechnung über Tauschringwährung möglich<br />
(dabei gilt Euro=Talente):<br />
Autogenes Training - Brot und Kräuter - Erleben durch die Sinne<br />
Unsere Veranstaltungen sind keine Therapie und können eine solche auch nicht<br />
ersetzen. Jede Person nimmt in eigener Verantwortung teil und macht aus eventuellen<br />
Folgen keinerlei Ansprüche geltend. Die Gruppenleitung behält sich eine<br />
letzte Entscheidung über die Zusammenarbeit vor.<br />
Kontakt und Vernetzung<br />
Internetpräsenz, Mailingliste und Facebook<br />
Auf unserer Homepage www.kalia.de findet ihr ab sofort nur<br />
allgemeinen Informationen. Der aktuelle <strong>Rundbrief</strong> kann auf<br />
Wunsch ausgedruckt per Post oder in einer Mail als PDF-Datei<br />
zugesendet werden.<br />
Für aktuelle Information gibt es unsere Präsenz in facebook<br />
https://www.facebook.com/pages/Kalia-Projektwerkstatt/111175235559907 und<br />
unsere Mailingliste, in die ihr euch unbürokratisch ein- oder austragen lassen könnt.<br />
Falls ihr ganz ohne Computer auskommen wollt/müsst, gibt es das Telefon mit AB,<br />
Fax, den Postweg oder das persönliche Gespräch.<br />
- 16 -
Körpertherapeutische Krisenintervention und<br />
-begleitung<br />
Hast Du in der Vergangenheit eine Therapie in unserer<br />
Praxis gemacht, warst Du TeilnehmerIn bei einem unserer<br />
Seminare oder einer Projektgruppe und brauchst jetzt<br />
vorrübergehende Unterstützung in einer Lebenskrise?<br />
Ich biete Intervention und -begleitung für Therapieerfahrene<br />
an, die durch eine Krise akut psychisch belastet sind<br />
und Hilfe suchen.<br />
Jeder Mensch kann in Situationen geraten, in denen er sich mit Problemen konfrontiert<br />
sieht, die erschüttern, belasten und/oder lähmen - Situationen, für die es<br />
scheinbar keine Lösung gibt - Fragen, auf die sich keine Antwort finden lässt. Gerade<br />
therapieerfahrenen Menschen haben in dieser Lage oft den Anspruch alles alleine<br />
bewältigen zu müssen und manchmal auch keine Motivation eine weitere Therapie<br />
zu beginnen.<br />
Seelische Konflikte und Traumata und die Tatsache, dass die damit verbundenen<br />
Emotionen keinen angemessenen Platz im Alltag finden, führen zu Anspannungen,<br />
die sich in Muskulatur und Bindegewebe manifestieren und sowohl zu dauerhaften<br />
emotionalen Blockaden, als auch zu psychosomatischen Symptomen führen können.<br />
Körpertherapeutische Unterstützung bietet die Möglichkeit auf der seelischemotionalen<br />
Ebene Hilfe und Trost zu erfahren, festgehaltene oder verdrängte Emotionen<br />
aufzudecken und aufzulösen und Entspannung zu finden. Die verfügbare Körperenergie<br />
kann wieder freier fließen, als unterstützend und kraftvoll wahrgenommen<br />
und dadurch aktiviert werden.<br />
Mein Arbeitsansatz beinhaltet Elemente aus Biodynamischer Arbeit (Gerda Boyesen),<br />
Hakomi (Ron Kurtz) und Bioenergetik (Alexander Lowen). Durch achtsame und verständnisvolle<br />
Begleitung wird eine sichere und stützende Atmosphäre geschaffen, in<br />
der Wandel und Wachstum möglich werden.<br />
Der erste Termin erfolgt zeitnah zur ersten Kontaktaufnahme. Weitere Termine<br />
(in der Regel 3-6) können in Absprache und nach Bedarf folgen.<br />
Christel Boente-Killus - kalia@kalia.de - 089 8642805<br />
- 17 -
Projektgruppen<br />
Innerhalb unseres Projektgruppen-Angebotes gibt es zwei unterschiedliche<br />
Angebote: zum einen die kostenlosen Interessengruppen, die sich bzgl. Ort, Termin,<br />
Zeitumfang und Inhalt ohne Leitung (lediglich mit einer Ansprechperson) selbst<br />
organisieren, zum zweiten die Gruppen, die aus Seminaren entstanden sind, (Fort)-<br />
Bildungscharakter haben und sich teilweise schon seit längerem mit einer Leitung<br />
treffen, die dafür ein Honorar bekommt. Für die selbstorganisierten Gruppen bieten<br />
wir bei Bedarf einzelne Treffen unter professioneller Leitung an.<br />
Bei den kostenfreien selbstorganisierten Gruppen gibt es folgende Themen:<br />
Vollmondstammtisch<br />
‚Stoffwechsel‘ - Kleidertausch für Frauen<br />
Jahreskreisfeste<br />
‚Sang und Klang‘<br />
Geschlossene Honorar-Gruppen mit Leitung sind im kommenden Halbjahr:<br />
In Einklang mit dem Körper<br />
Traumraum<br />
Die vier Jahreszeiten - den ‚Botanischen Garten München‘<br />
das Jahr über erleben<br />
Projektgruppe ‚Weibsbilder - Frauengeschichte in München<br />
- Exkursionen‘<br />
Folgende Gruppen sind potentiell und/oder sporadisch möglich<br />
(Bei Interesse bitte anfragen):<br />
Frauen-Auszeit<br />
Bogenschießen<br />
‚Musik erleben‘ - gemeinsame Konzertbesuche<br />
Radeln mit Genuss<br />
Für die Organisation und Durchführung der selbstorganisierten Gruppen fallen<br />
lediglich die Kosten für Eintritte, Fahrt und Unterkunft, Essen und Trinken an. Die<br />
Bezahlung der Honorargruppen erfolgt nach Absprache mit der Leitung. Bitte meldet<br />
euch bei Interesse an einer der Gruppen für unverbindliche Informationen direkt bei<br />
der entsprechenden Kontakperson.<br />
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Beschreibung der einzelnen Projektgruppen<br />
„Vollmondstammtisch“<br />
Der regelmäßige Stammtisch ist das Forum für Projektgruppen- und Seminarleiterinnen<br />
und -leiter. Wir reden über ‚Dies und Das‘ und besprechen organisatorische und<br />
inhaltliche Themen. Neue Frauen und Männer werden ausschliesslich auf die Initiative<br />
einzelner ‚StammtischlerInnen‘ eingeladen.<br />
Projektgruppe ‚Stoff-Wechsel‘ - Kleidertausch für Frauen<br />
(kostenfrei)<br />
Wieviel Kleidung, die in euren Schränken liegt oder hängt, tragt ihr wirklich? Die<br />
Projektgruppe ‚Stoff-Wechsel‘ organisiert Treffen für Frauen, die eine sinnvolle Weiterverwendung<br />
für ihre Kleidung suchen. Vielleicht gefällt und passt das, was ich<br />
nicht (mehr) mag, einer anderen viel besser? Ob getauscht oder verschenkt wird, ist<br />
letztlich egal, doch wäre es schön, wenn kein Geld ins Spiel käme. Was mit der übrig<br />
gebliebenen Kleidung geschieht, werden wir miteinander überlegen und freuen uns<br />
auch über eure Vorschläge. Das Frühjahrstreffen findet an einem Mittwoch Mitte/Ende<br />
März <strong>2018</strong> statt. Kontakt: Christel - 089-8642805 (AB) - kalia@kalia.de<br />
Projektgruppe ‚Jahreskreisfeste für Frauen‘<br />
(kostenfrei)<br />
In der Folge von acht Festen innerhalb eines Jahres, die sich an den astronomischen<br />
Gegebenheiten und den Jahreszeiten orientieren, zeigen sich sowohl die Veränderung<br />
der Natur im Jahreslauf als auch die ständig wiederkehrenden Entwicklungszyklen<br />
jeder Einzelnen und der Ablauf eines ganzen Lebens. Die Jahreskreisgruppe<br />
nimmt für den Kreis <strong>2018</strong> keine neuen Teilnehmerinnen auf.<br />
Projektgruppe ‚Sang und Klang‘(kostenfrei)<br />
In einer kleinen Gruppe von momentan 7 Personen treffen wir uns ca. 1x monatlich<br />
um 3-4stimmige Songs einzustudieren. Dabei geht es uns vor allem um die ‚leichte<br />
Muse‘. Wir singen ‚a capella‘, evtl. auch mit Klavierbegleitung und nehmen ggf. noch<br />
Gitarre oder Cello dazu. Da wir in jeder Stimme nur 1-2 Personen sind, sollte die Fähigkeit<br />
mitgebracht werden die eigene Stimme sicher zu halten. Diese Gruppe nimmt<br />
momentan keine neuen Teilnehmerinnen oder Teilnehmer auf.<br />
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Projektgruppe ‚In Einklang mit dem Körper‘<br />
(Honorar)<br />
Eine geschlossene Frauengruppe, die sich aus Teilnehmerinnen des gleichnamigen<br />
Tagesseminars und des Seminars ‚Zur Ruhe kommen - Meditation mit Pferden‘ zusammensetzt.<br />
Diese Gruppe nimmt momentan keine Teilnehmerinnen auf.<br />
Projektgruppe ‚Traumraum‘<br />
(Honorar)<br />
Träume sind Botschaften unseres Unbewussten. Sie können als beglückend und<br />
entspannend, aber auch als verwirrend oder bedrohlich erlebt werden. Alles, was<br />
uns im Traum begegnet, gehört auch zu uns, und im Traumraum nehmen wir uns<br />
Zeit für die verschiedenen Träume und erforschen spielerisch ihre Inhalte. Die<br />
Teilnehmerinnen der Gruppe freuen sich über 1-2 wissbegierige und empathische<br />
Frauen. Leitung und Kontakt: Christel - 089-8642805 - kalia@kalia.de<br />
Projektgruppe ‚Der Botanische Garten<br />
im Wandel der Jahreszeiten‘<br />
(Honorar auf Spendenbasis)<br />
Einmal in jeder Jahreszeit besuchen wir den<br />
‚Botanischen Garten‘ und richten unser Augenmerk<br />
besonders auf die jahreszeitlichen<br />
Unterschiede und Veränderungen der Pflanzen<br />
in ihrer Umgebung. Die kleinen Halbtages-Ausflüge<br />
dienen dabei nicht nur dem<br />
Kennenlernen der botanischen Vielfalt, sie<br />
bringen uns ausserdem auf erholsame Weise<br />
zu uns selbst und in Verbindung mit der Natur.<br />
Kontakt: Elisabeth - elisabeth.eichinger@freenet.de<br />
Neu: Projektgruppe ‚Weibsbilder - Frauengeschichte in München<br />
- Exkursionen‘ (Honorar)<br />
Entstanden aus einer Veranstaltung im letzten Herbst-/Winter-Programm.<br />
Wir besuchen verschiedene ‚Weibsbilder‘ aus Stein oder Metall, die es in München<br />
von zahlreichen bekannten Persönlichkeiten gibt, um mehr von ihnen zu erfahren.<br />
Kontakt: Elisabeth - elisabeth.eichinger@freenet.de<br />
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‚Frauen-Auszeit‘ - Wanderausflug nach Seefeld in Tirol<br />
Seefeld liegt auf einem Hochplateau mitten in einer wunderschönen<br />
Berglandschaft auf 1.200 Höhenmetern und<br />
ist ein optimaler Ausgangspunkt für Wanderrouten. Die<br />
drei Touren, die wir unternehmen werden, sind auch für<br />
Frauen mit wenig Erfahrung im Bergwandern zu bewältigen.<br />
Auch die am Samstag zu bewältigenden Höhenmeter<br />
erfordern lediglich eine mittlere Kondition.<br />
Ablauf:<br />
Freitag: Abfahrt ab München Hbf/Pasing am Freitag um die Mittagszeit nach Seefeld<br />
(ca. 2:20 h) - Bezug der Zimmer - Rundgang um den Seefelder See (Hochmoor - ca.<br />
2 h) - gemeinsames Abendessen.<br />
Samstag: gemütliches Frühstück – Wanderung auf den Brunschkopf (1.497 m) -<br />
zurück über den Wildmoossee (Einkehrmöglichkeit - reine Gehzeit etwa 4 h) -<br />
gemeinsames Abendessen.<br />
Sonntag: gemütliches Frühstück – Fahrt mit der Bahn nach Scharnitz - Wanderung<br />
durch die Isarauen (Magerwiesen) nach Mittenwald (14 km - einfacher Wanderweg)<br />
- Mittagessen in Mittenwald (optional) - Heimfahrt nach München.<br />
Zeitplan und Ziele sind als grobe Übersicht zu verstehen und können ggf. geändert<br />
oder an individuelle Wünsche angepasst werden. Es bleibt z.B. genügend Zeit für<br />
einen Bummel durch Seefeld!<br />
Datum: Freitag, 27. - Sonntag, 29. April <strong>2018</strong><br />
Anmeldeschluss: 10. März <strong>2018</strong><br />
Kosten: ca. 130.- € für 2x Ü/F pro Person im DZ mit Bad und Balkon<br />
inkl.Tourismusabgabe; anteilig DB-Regio-Ticket Werdenfels inkl MVV (25€ für 1 Pers<br />
+ 11€ für jede weitere Person) plus Kosten für Mittag- und Abendessen (auf eigene<br />
Rechnung)<br />
Organisation und Leitung: Claudia Schlaier<br />
Anmeldung und weitere Info direkt bei:<br />
Claudia Schlaier Tel: 089-413 52 538 (AB) / Mail: schlaier.schlaier@yahoo.de<br />
Es wird keinerlei Haftung übernommen.<br />
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Warum Gruppen unser Leben bereichern<br />
Auszüge aus dem Titelthema der Psychologie Heute - Heft Juni 2015<br />
von Annette Schäfer<br />
‚Ich bin kein Gruppenmensch‘ - wie viele Menschen glauben das von sich? Wird es<br />
nicht Zeit umzudenken? Neue Erkenntnisse belegen: Wer sich einer Gruppe zugehörig<br />
fühlt, lebt besser und gesünder.<br />
Gruppen tun auf vielfältige Art gut. Die gegenseitige Hilfe und das Gefühl von Vertrauen<br />
unter Gleichgesinnten scheinen sehr wirkungsvoll Belastungen abfedern zu<br />
können, die durch einschneidende Umbrüche im Leben entstehen.<br />
Manche Forscher betrachten ein befriedigendes Gruppenleben bereits als ‚soziales‘<br />
Heilmittel, das eine ebenso wichtige Rolle spielen sollte wie medizinische Versorgung,<br />
gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung. ‚Viele körperliche und psychische<br />
Probleme haben eine wichtige soziale Dimension, und eine Möglichkeit, sie<br />
zu lindern, besteht darin, die Netzwerke eines Patienten zu stärken und aufzubauen‘<br />
meint Lolanda Jetten, die an der australischen Universität Queensland zu sozialer<br />
Identität und zu Gruppennetzwerken forscht.<br />
Ob Hundezüchterverein oder Yogagruppe, Kirchengemeinde oder Gewerkschaft, es<br />
ist gut, eine Zelle in einem größeren Organismus zu sein. Dabeisein reicht allerdings<br />
nicht aus. Man muss zwischen formaler Mitgliedschaft und Identifikation unterscheiden,<br />
betont Fabio Sani, Professor für Sozialpsychologie an der Universität von Dundee<br />
(Schottland).<br />
Der moralische und praktische Rückhalt, den eine Gemeinschaft bietet, hilft alltäglichen<br />
Stress abzubauen und Einsamkeitsgefühle in Schach zu halten. Allein zu wissen,<br />
dass Hilfe verfügbar ist, wenn man sie braucht, tut gut, betont Sani, unabhängig<br />
davon, ob man sie am Ende wirklich in Anspruch nimmt. Der Sozialpsychologe ist<br />
überzeugt ‚Als Menschen sind wir darauf programmiert, eine Verbindung zu anderen<br />
zu suchen, und es macht uns große Angst wenn wir uns isoliert und abgeschnitten<br />
fühlen. Die Identifikation mit einer Gemeinschaft von Menschen, die einen verstehen<br />
und unterstützen, ist eine der stärksten Formen der sozialen Verbundenheit. Deshalb<br />
ist sie psychologisch so wohltuend‘.<br />
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Anzeigen<br />
In diese Rubrik nehmen wir eure Angebote und Gesuche auf. Nichtgewerbliche<br />
Anzeigen veröffentlichen wir kostenlos, gewerbliche nach Absprache.<br />
LILLEMORS Frauenbuchladen …<br />
ist Münchens einzige Fachbuchhandlung mit einem umfassenden Sortiment<br />
feministischer Literatur zu allen frauenspezifischen Themen. Bei kompetenter<br />
Beratung (und einer Tasse Kaffee) kann sich frau in der Barerstrasse 70,<br />
80799 München rundum wohlfühlen!<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr:10-19/Sa:10-14<br />
Internetversand: www.frauenliteratur.de (ab 25.- portofrei)<br />
Mail: lillemors@frauenliteratur.de<br />
Baumpflege - Marina Winkler und Daniel León<br />
Bäume sind weit mehr als nur stille Wesen in unseren Gärten und an Straßenrändern. Sie<br />
spenden Schatten, liefern lebensnotwendigen Sauerstoff und bieten Nahrung und Lebensraum<br />
für unzählige Tierarten. Ein neu gepflanzter Baum macht Freude, doch kann es sein,<br />
dass die früher noch so kleine Buche im Garten heute keine Sonne mehr in die Stube lässt,<br />
Großvaters Apfelbaum keine Früchte mehr tragen möchte oder die Äste der alten Eiche zur<br />
Gefahr auf dem Spielplatz werden.<br />
Um Ihnen über Jahre hinweg ein schönes Zusammenleben mit Ihren Bäumen zu ermöglichen,<br />
haben wir für jeden Baumpatienten die passende Behandlung parat.<br />
Individuelle Beratung vor Ort<br />
Einbeziehung des Artenschutzes<br />
Verwendung baumschonender Seilklettertechnik<br />
Kronenpflege und Kronenschnitt<br />
Obstbaumpflege<br />
Herstellung der Verkehrssicherheit<br />
Fuchsgraben 10 - 82205 Gilching - Telefon: 01767 61 63 22 28 oder 08166 69 99 080<br />
Mail: m.winkler@gmx.net oder daniel.leon.rojas@gmail.com<br />
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