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FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2018

Das Magazin für die Bremerin

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<strong>FINDORFF</strong><br />

<strong>Magazin</strong><br />

ISSN 2567-2061 JANUAR | FEBRUAR <strong>2018</strong><br />

NEU!<br />

FRISCHER FISCH IN <strong>FINDORFF</strong><br />

GROSSES ENGAGEMENT BEI FIND.US<br />

GRÜNES DACH AUF DEM <strong>FINDORFF</strong>ER TOR


2<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


EDITORIAL<br />

Liebe Findorfferinnen,<br />

liebe Findorffer,<br />

Parkbahnhof die Wirtschafts- und Ausflugsverkehre<br />

ermöglicht und später der Firma Gustav<br />

F. Gerdts (Gestra) als Dampfantrieb gedient.<br />

Daran erinnern sich einige Findorffer, die dies<br />

noch selbst erlebt haben. Aber auch die nachfolgenden<br />

Generationen empfinden diese Lok<br />

als das Findorffer Wahrzeichen.<br />

Der Bürgerverein Findorff e. V. benötigt ein<br />

„Alle-Frau/Mann-Manöver“ der Findorffer Bevölkerung,<br />

der Firmen, der Politik, der Vereine<br />

und aller Freunde der Lok. Mit vielfältigen Aktionen<br />

wollen wir Geld für die Sanierung einsammeln.<br />

Wir sind zuversichtlich und hoffen<br />

auch auf Ihre Unterstützung. Schon 1989 ist es<br />

dem Bürgerverein Findorff gelungen, eine umfangreiche<br />

Sanierung der Lok mithilfe von Spenden<br />

und eigenen Mitteln zu finanzieren. Die<br />

Presse beschrieb die damalige Spendenaktion<br />

als in der Bundesrepublik einzigartig. Unvergessen<br />

ist das Bild der Lok, die an einem Kran<br />

hängend wieder auf den Sockel gesetzt wurde.<br />

Birgit Busch<br />

Vorsitzende Bürgerverein Findorff e.V.<br />

am 22. Mai 1954 fand unter großer Anteilnahme<br />

der Bremer Bevölkerung der Abschied<br />

vom Bahnbetrieb der „Jan Reiners“ statt. Der<br />

Bürgerverein Findorff e. V. hatte 1967 die Idee,<br />

diese Lok an der Eickedorfer Straße zur bleibenden<br />

Erinnerung aufzustellen. Da steht die<br />

Lok auch heute noch und lädt ein, an die Zeit<br />

zu denken, als die dampfende Bahn noch mitten<br />

durch die Eickedorfer Straße fuhr.<br />

Nun nagt der Zahn der Zeit an unserer Jan-Reiners-Lok.<br />

Trotz jährlicher Kleinreparaturen und<br />

Farbarbeiten steht nach fast 30 Jahren wieder<br />

eine Grundsanierung an, da der Rost sich durch<br />

das Metall frisst und die Lok zerstört.<br />

Die Kosten für die Sanierung der Jan-Reiners-<br />

Lok im mittleren fünfstelligen Bereich kann der<br />

Bürgerverein Findorff e. V. allein nicht tragen.<br />

Das Wahrzeichen Findorffs<br />

– unsere Jan-Reiners-Lok muss<br />

erhalten bleiben!<br />

Seit 50 Jahren steht diese geschichtsträchtige<br />

Dampflok in Findorff im Grünzug an der Eikkedorfer<br />

Straße und somit an der ehemaligen<br />

Fahrstrecke. Erst hat die Jan-Reiners-Lok mit<br />

Fahrten durch die Eickedorfer Sraße bis zum<br />

Ich würde mich freuen, wenn es dem Verein<br />

auch diesmal wieder gelingt – mit Ihrer Hilfe -<br />

genügend Spenden einzusammeln, um die Reparatur<br />

finanzieren zu können. Der gesamte<br />

Vorstand des Bürgervereins Findorff steht hinter<br />

der Rettung unseres Wahrzeichens und hofft<br />

auf große Unterstützung – denn ohne Spendengeld<br />

und ohne Reparatur wird unsere „Jan-<br />

Reiners“ verfallen und aus Findorff verschwinden.<br />

Herzliche Grüße,<br />

Ihre<br />

Birgit Busch<br />

Vorsitzende Bürgerverein Findorff e. V.<br />

Spendenkonto:<br />

Bürgerverein Findorff e. V.<br />

Stichwort: Jan Reiners<br />

IBAN DE 39 29050101 0001154509<br />

BIC SBREDE 22<br />

Rolladen<br />

Markisen<br />

Jalousien<br />

Insektenschutz<br />

Vordächer<br />

Terrassendächer<br />

Garagentore<br />

Rollos<br />

Wintergartenbeschattung<br />

ROLLADEN + MARKISEN | SERVICE<br />

Münchener Straße 29<br />

28215 Bremen<br />

Tel: (0421) 6 16 03 32<br />

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<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 3


INHALTSVERZEICHNIS<br />

WITZIG: LACHYOGA<br />

Lebensfreude, Stressabbau und<br />

Stärkung des Immunsystem<br />

durch lachen in der Gruppe<br />

12<br />

FIND.US SECOND-HAND<br />

Großes Engagement für kleine<br />

Sachen zugunsten des Mutter-<br />

Kind-Hauses Bethanien<br />

26<br />

FRISCHER FISCH<br />

Eine Institution im Stadtteil<br />

ist der Fischstand Bracht vor<br />

dem Jan-Reiners-Center<br />

18<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />

unser buntes Stadtteilleben<br />

FRISCHER FISCH<br />

12 Mit viel Herz und Leidenschaft<br />

wird bei Frisch Bracht am<br />

Jan-Reiners-Center frischer Fisch<br />

verkauft<br />

EHRENAMT IN <strong>FINDORFF</strong><br />

18 Im Second-Hand-Laden Find.us<br />

kümmern sich Frauen um den<br />

Verkauf von Kindersachen<br />

<strong>FINDORFF</strong>ER GESCHÄFTSLEUTE<br />

22 Planungen voraus: Schon am<br />

Anfang des Jahres ist der<br />

Findorffer Geschäftsleute e.V.<br />

aktiv in Sachen Sommerfest<br />

LACHEN LERNEN<br />

26 Garnicht so schwer, sehr lustig<br />

und ansteckend ist das gemeinsame<br />

Lachen in der<br />

Lachschule Findorff<br />

<strong>FINDORFF</strong>ER TOR<br />

32 Viel Service innendrin und viel<br />

Grün obendrauf: das Findorffer<br />

Tor an der Hemmstraße erhält<br />

ein grünes Dach<br />

FAMILIE & CO.<br />

38 An Forschertagen im matelier<br />

der Bremer Uni können Schulklassen<br />

mathematische<br />

Angebote erkunden<br />

4<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

GRÜNER<br />

WIRD’S NICHT<br />

Das Findorffer Tor an<br />

der Hemmstraße bekommt<br />

eine Dachbegrünung als<br />

Klimaausgleich<br />

32<br />

SG <strong>FINDORFF</strong><br />

Mit Unterstützung vom<br />

Aktion Mensch startet im<br />

diesem Jahr der inklusive<br />

Fußballsport bei der SG<br />

Findorff<br />

46<br />

WICHTIGE ADRESSEN<br />

44 Die Ärztetafel für Findorff<br />

SPORT IM STADTTEIL<br />

46 SG Findorff<br />

IMPRESSIONEN<br />

48 Menschen aus Findorff<br />

IMPRESSUM<br />

50 Wer, was und wann<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>FINDORFF</strong><br />

Auszeichnung für Schüler<br />

der Oberschule Findorff<br />

Besonders gute Arbeit im Fach Chemie erhält<br />

1. Preis der Dr. Hans-Riegel-Stiftung<br />

Der Projektarbeit von Nino Feldmann, André Pfeiffer und Felix Kirch aus der 13c zur<br />

„Atmosphärenphysik – Auswirkungen von Schiffsemissionen auf Mensch und Umwelt“<br />

aus der Q1 wurde Ende 2017 im Fach Chemie der 1. Preis der Dr. Hans- Riegel-Stiftung<br />

in Kooperation mit der Universität Bremen zuerkannt. Mit dem<br />

Fachpreis werden besonders gute vorwissenschaftliche Arbeiten von Schülerinnen<br />

und Schülern der Sekundarstufe II ausgezeichnet. Zusätzlich zum Preisgeld in Höhe<br />

von 600 Euro erhalten die drei Schüler eine Einladung zum umfangreichen Alumni-<br />

Programm der Stiftung mit Seminaren und Angeboten zur Studienorientierung. Die<br />

Schule freut sich außerdem über einen Sachpreis in Höhe von 250 Euro!<br />

»»» oberschule-findorff.de<br />

Nino Feldmann, André Pfeiffer und Felix Kirch aus dem Profil „Nachhaltige Technologie“<br />

im Fach Chemie erhielten den 1. Preis der Dr. Hans-Riegel-Stiftung für<br />

ihre besondere vorwissenschaftliche Arbeit<br />

1000 Euro für<br />

den Bremer Tierschutzverein<br />

Zwei Geschäftsleute spenden<br />

anlässlich des 30. Geburtstags<br />

des Jan-Reiners-Centers<br />

Anlässlich des 30. Geburtstags des Jan-Reiners-Centers<br />

spendeten die Geschäftsleute Andreas Rolf- Pissarczyk<br />

(Bäckerei Rolf) und REWE-Inhaber Manfred<br />

Spreen jeweils 500 Euro an den Tierschutzverein Bremen<br />

e. V. Kürzlich überreichten sie das Geld im Tierheim<br />

an der Hemmstraße an die beiden Vorsitzenden<br />

des Tierschutzvereins Bremen e.V.<br />

»»» bremer-tierschutzverein.de<br />

Andreas Rolf-Pissarczyk (links) und Manfred Spreen (rechts) überreichten der 1. Vorsitzenden des Tierschutzvereins<br />

Bremen e.V. Brigitte Wohner-Mäurer (2. v. l.) und Karin Hensmanns (2. Vorsitzende) ihre Spende<br />

in Höhe von 1000 Euro. Mit dabei war auch Hund Benny.<br />

6<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>FINDORFF</strong><br />

P E R S Ö N L I C H E S<br />

CLAUDIA POTTHOFF<br />

Leiterin der Gymnasialen Oberstufe<br />

der Oberschule Findorff<br />

Ich lebe gerne in Bremen ...<br />

in dieser schönen, grünen Stadt am Fluss, die als „Dorf mit Straßenbahn“<br />

gilt, weil alle Ziele gut mit dem Fahrrad erreichbar sind.<br />

Das gefällt mir an meiner Arbeit ...<br />

Junge Menschen zu erleben und zu unterrichten, die intelligente, kreative<br />

und innovative GestalterInnen der Gesellschaft von morgen sein<br />

werden.<br />

Gut für Bremen wäre ...<br />

eine von der Politik und Zivilgesellschaft getragene Initiative, die dafür<br />

sorgt, dass Bremen schöner wird, erkennbar „bremisch“ bleibt und sich<br />

als zukunftsfähig erweist. Dazu beitragen könnte m. E. eine Weiterentwicklung<br />

der spezifisch bremischen Architektur (siehe bspw. „Bremer<br />

Häuser“), insbesondere in Neubaugebieten, und eine Vorreiterrolle als<br />

„digitale Stadt“ nach finnischem Modell. Außerdem wünsche ich mir<br />

Schulgebäude, die mindestens den gegenwärtigen Bedarfen und Anforderungen<br />

einer guten und inklusiven Bildung unserer SchülerInnen und<br />

Lehrkräfte gerecht werden, dazu findet man bspw. in Dänemark viele<br />

gute Beispiele.<br />

Hierfür setze ich mich ein ...<br />

neben meiner beruflichen Aufgabe für eine gute Bildung aller Schüler-<br />

Innen der Gymnasialen Oberstufe an der Oberschule Findorff zu sorgen,<br />

ist es mir wichtig, die Lesekultur zu fördern und dafür Sorge zu<br />

tragen, dass die (bremische) Geschichte in Erinnerung bleibt. Daher bin<br />

ich Mitglied in verschiedenen Vereinen.<br />

Das würde ich in Findorff verändern ...<br />

Wenig! Findorff ist ein schöner Stadtteil mit einer soliden Infrastruktur<br />

und netten Geschäften. Weniger Baustellen und eine Sanierung der Kanäle<br />

wären optimal!<br />

Entspannung ist für mich ...<br />

im Blockland Fahrrad zu fahren oder ein gutes Buch zu lesen, was leider<br />

ein wenig zu kurz kommt.<br />

Ein gutes Zitat ...<br />

reicht im Leben nicht, aber das folgende ist immer hilfreich: Man kann<br />

das Leben nur rückwärts verstehen, aber leben muss man es vorwärts<br />

(Sören Kierkegaard).<br />

Ein Wunsch ...<br />

wäre, zu meinen Lebzeiten den Weltraum zu erkunden. Wenn jemand<br />

ein Ticket für eine Reise zum Mond oder zum Mars erübrigen könnte:<br />

Bitte melden!<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>FINDORFF</strong><br />

Ob fruchtig, schlicht, blumig,<br />

schokoladig – der Kreativität in<br />

der Hochzeitstortengestaltung<br />

sind kaum Grenzen gesetzt und<br />

auf jeden Fall wird jede Torte ein<br />

individuelles kleines Kunstwerk<br />

Stilvoll-süße Hingucker<br />

für den schönsten Tag im Leben<br />

Hochzeitstorten-Variationen aus der Confiserie Schriefer<br />

„Unsere Hochzeitstorten fertigen wir ganz individuell nach persönlicher Beratung<br />

mit dem Hochzeits-Paar“, erzählt Konditormeister Carsten Schriefer, der in der<br />

Hemmstraße 103 seine Confiserie betreibt. Die Ideen werden manchmal auch nach<br />

Bildern, abhängig von der Gästemenge entsprechend umgesetzt. „Der Trend 2017<br />

waren sogenannte Nude-Torten. Diese werden nicht mit Fondant eingedeckt sondern<br />

nur eingestrichen - ganz dünn, sodass man die Schichten noch durchscheinen<br />

sieht. Dazu frische Früchte, ein Blumenbouquet oder die Torte wird als<br />

„drippling Cake“ ausgestaltet. Hierbei wird die Schokolade so auf die Nude-Torte<br />

aufgebracht, dass sie leicht am Rand herunterläuft“, erklärt der Fachmann die<br />

Gestaltung eines möglichen Prachtexemplars.<br />

Die Böden der Torte werden im Hause Schriefer noch ganz althergebracht gebacken,<br />

ohne irgendwelche Fertigmischungen oder Zusätze. „Das ist uns ganz wichtig“,<br />

betont Carsten Schriefer und ergänzt: „So ist das Umsetzen von speziellen Anforderungen<br />

und das Eingehen auf Allergien möglich, wie auch gluten- oder laktose-<br />

freie Torten.“ Das Äußere der Torte wird mit Blumen oder anderen Kundenwünschen<br />

ebenfalls per Hand selbst gefertigt und gestaltet, denn genau so kann die Farbe<br />

oder die Deko an den Wunsch des Brautpaares angepasst werden. „Sehr schön<br />

und besonders sind Torten mit Spitze. Auch diese stellen wir selbst her und selbstverständlich<br />

ist sie auch essbar“, gibt Carsten Schriefer Einblick in eine weitere Variation,<br />

eine Traumtorte zu gestalten. In den sieben Jahren, in den Carsten Schriefer<br />

mit seinem Team auf der Hemmstraße ansässig ist, hat er schon viele Hochzeitspaare<br />

mit seinen süßen Kunstwerken glücklich gemacht. „Dabei ehrt uns das Vertrauen<br />

der Paare immer ganz besonders, denn -obwohl alles besprochen ist - ist<br />

das Aussehen der Torte doch häufig eine Überraschung für sie“, erzählt der Konditor.<br />

Auf jeden Fall erhalten Hochzeitspaare in der Confiserie Schriefer ein einmalig<br />

süßes Unikat für ihren schönsten Tag im Leben.<br />

»»» confiserie-schriefer.de<br />

8<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>FINDORFF</strong><br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 9


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>FINDORFF</strong><br />

Der in den USA lebende norwegische Künstler Ben Lorentzen tritt am 31. <strong>Januar</strong><br />

in Arinas Café auf<br />

Ben Lorentzen<br />

goes Findorff<br />

Norwegischer Musiker stellt neues Album vor<br />

Seinen Musikstil beschreibt der gebürtige Norweger Ben Lorentzen, der schon mit<br />

19 Jahren seinen ersten Plattenvertrag in der Tasche hatte, als „Acoustic Pop Noir“.<br />

Seine Musik wird als dunkel, eindringlich und schön empfunden - oder einfach als<br />

„Wintermusik“. Da passt es perfekt, dass der Künstler, der seit fast 20 Jahren in<br />

Amerika heimisch und erfolgreich ist, am 31. <strong>Januar</strong> ab 19 Uhr in Arinas Café in<br />

der Neukirchstraße 44 zu hören und zu sehen ist. Die Huffington Post kommentierte<br />

seine neueste Solo-Aufnahme mit „Ben Lorentzen hat es enorm in sich!“. Wer Lust<br />

hat, kann sich an diesem Abend gegen eine Spende von der Musik des Künstlers<br />

überzeugen.<br />

»»» iam.benlorentzen.com<br />

Frauen an den Start<br />

DRAUSSEN <strong>2018</strong> mit<br />

neuem Spezialthema<br />

<strong>2018</strong> gehen Frauen bei den Sixdays erstmals im Zweier-Mannschaftsfahren an den<br />

Start – Premiere feiert <strong>2018</strong> auch das Spezialthema „Frauen im Radsport“ auf der<br />

DRAUSSEN in der Messe Bremen. Ob für das nächste Rennen oder die kommende<br />

Tour - auf Norddeutschlands größter Rad- und Freizeitsportmesse finden weibliche<br />

Profis und Hobbyradlerinnen von Samstag bis Sonntag, 10. und 11. März, eine<br />

große Auswahl an Rädern, Bekleidung und das richtige Zubehör. Erfolgreiche Sportlerinnen<br />

wie die Mountainbikerin Kerstin Kögler bieten Fahrtechniktrainings an, in<br />

der Schrauberwerkstatt erfahren Interessierte, wie sie etwa das Laufrad oder den<br />

Schlauch wechseln. Frauen im Radsport sind auch das Thema des DRAUSSEN-Fotowettbewerbs<br />

<strong>2018</strong>. Unter allen Teilnehmern wird ein Rad verlost – natürlich für<br />

sportliche Fahrerinnen.<br />

Kräftig in die Pedale treten, das können auf der DRAUSSEN alle Besucher. Hersteller<br />

und Händler bieten das richtige Gefährt für jede Gelegenheit an: ob City- oder<br />

Faltrad, Laufrad oder Trekkingbike, Lastenräder mit und ohne E-Antrieb, die wahlweise<br />

den Nachwuchs oder Werkzeug befördern, oder Mountainbikes für Gipfelstürmer<br />

– ebenfalls mit und ohne E-Antrieb. Alle Räder können auf verschiedenen<br />

Parcours ausprobiert werden. Wer Kurztrips oder ausgedehnte Touren mit dem Fahrrad<br />

plant, lässt sich von Veranstaltern und radelnden Weltenbummlern zu neuen<br />

Reisen inspirieren.<br />

Lust auf Bewegung macht die „Sternfahrt in die Saison“, zu der die DRAUSSEN gemeinsam<br />

mit dem Bremer Sporttreff am Sonntag einlädt. Wem das Radfahren nicht<br />

reicht, der probiert es vielleicht in Kombination mit Laufen und Schwimmen. Experten<br />

informieren in der „Triathlon-Lounge“ über Trainingsplanung, Ernährung,<br />

Ausstattung und kommende Events. Sportbegeisterte können sich auch im Tauchen,<br />

Klettern oder beim Obstacle-Run beweisen. Letzteres ist ein Hindernislauf, bei<br />

dem Schnelligkeit und Geschick gefragt sind.<br />

Die DRAUSSEN in den Hallen 4 und 5 ist am Samstag und Sonntag, 10. und 11.<br />

März, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zeitgleich treffen sich in den Hallen 6 und<br />

7 Aktive und Fans der Fun- und Extremsportszene auf der PASSION Sports Convention.<br />

Das Ticket kostet 9 Euro, ermäßigt 7,50 Euro, und gilt für beide Messen.<br />

»»» draussen-bremen.de<br />

10<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 11


12<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


Gсund<br />

& leckр<br />

Feine Fische von Thorsten Bracht und den<br />

Fischmädels am Jan-Reiners-Center<br />

TEXT & FOTOS | IRA SCHEIDIG<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 13


FRISCHER FISCH IN <strong>FINDORFF</strong><br />

Der Chef Thorsten Bracht und sein langjähriges Team. Hier stimmt die Chemie!<br />

An der Nordsee liegt der Parkplatz des Jan-Reiners-Centers natürlich<br />

nicht, aber man könnte es fast meinen. Denn am Fischwagen<br />

von Thorsten Bracht erschnuppert man frischen Fisch als<br />

stünde man mit seinem Fischbrötchen direkt am Meer. Na ja,<br />

fast… Dreimal in der Woche fährt der Fischhändler dafür nach<br />

Bremerhaven und kauft dort seinen Fisch fangfrisch im Hafen.<br />

Und das schmeckt man.<br />

Fröhliches Gelächter schallt über den Parkplatz. Die Fischmädels Rita und<br />

Sabine sind mal wieder mit viel Spaß dabei, scherzen mit ihren Kunden<br />

und trotzen dem kalten und windigen Winterwetter. Beide sind immer für<br />

einen Schnack zu haben und sorgen mit ihrer fröhlichen,<br />

handfesten und liebenswerten Art für gute Stimmung<br />

am Stand, genau wie ihre Kolleginnen, die<br />

wechselnd am Stand arbeiten. „Fisch<br />

kann man auch wo-<br />

anders kaufen, aber bei uns wird auch gelacht“, meint schmunzelnd der<br />

Chef persönlich. „Zu 70 Prozent haben wir ältere Kunden. Die Kunden<br />

erzählen uns fast alles. Wir hören lustige Geschichten, aber auch mal traurige.<br />

Bei uns am Stand gibt es Seelsorge“, beschreibt es Sabine, die seit 17<br />

Jahren mit viel Herz Fischprodukte verkauft. Der Chef ergänzt: „Da kommen<br />

über viele Jahre ältere Paare zusammen und plötzlich kommt nur<br />

noch einer der Ehepartner. Da stehen auch uns manchmal die Tränen in<br />

den Augen.“ Kundennähe, Herzlichkeit und Empathie werden hier groß<br />

geschrieben. „Wir sind nicht nur Fischverkäufer, sondern auch Herzdoktor<br />

und haben ein offenes Ohr für die Kundenanliegen, auch für private<br />

Sachen und nehmen uns Zeit. Wir gehören zum Stadtteil.“ Und das alles<br />

kommt gut an bei den Kunden in Findorff. „Sie bringen uns mal Kaffee,<br />

Kuchen, Blumen und Geschenke“, zeigen sich die Damen am Stand gerührt.<br />

Und diese Sympathie geben sie gerne zurück: „Die Findorffer sind<br />

sehr nett und großzügig. Sie sind unsere Kunden Nummer eins.“ Viele<br />

kommen mehrmals die Woche und seit Jahren. Man kennt sich hier. Die<br />

Fischmädels bleiben in Erinnerung mit ihrer Art. Sabine berichtet lachend:<br />

„Überall werden wir erkannt, sogar im Urlaub bekam ich am Flughafen<br />

Mallorca schon zufällig von Kunden zu hören, ‚Der Fisch war aber wieder<br />

gut letztes Mal‘“.<br />

Seelachs ist der Renner im Stadtteil<br />

Seit 11 Jahren steht der Verkaufswagen in Findorff.<br />

Von Dienstag bis Freitag gibt es hier ab 9 Uhr morgens<br />

frischen Fisch. Donnerstags und freitags immer bis 18 Uhr,<br />

zurzeit auch dienstags und mittwochs so lange, um zu<br />

schauen, wie es an diesen Tagen angenommen wird. Die Auswahl<br />

macht etwas her. Auf Eis ansprechend drapiert gibt es hier Seefisch wie<br />

Rotbarsch, Seelachs, Kabeljau, Scholle, Seeteufel oder Steinbeißer, außerdem<br />

Süßwasserfische wie Forelle und Viktoriabarsch sowie Meeresfrüchte.<br />

Alles natürlich grätenfrei. Nach Bedarf kann jeder andere Fisch<br />

bestellt werden, denn auf Kundenwünsche wird hier eingegangen. Aber<br />

14<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


FRISCHER FISCH IN <strong>FINDORFF</strong><br />

Sabine und Rita verkaufen nicht nur mit viel Herz Fisch, sondern sorgen auch<br />

für gute Laune<br />

dies ist noch nicht alles. Frisch belegte Fischbrötchen, hausgemachte Salate<br />

wie Matjessalat, Krabbensalat mit Algen oder Eier-Lachs-Salat, Fischfrikadellen<br />

und Dill-Möpse, sowie die sehr beliebte selbstgemachte<br />

Hausfrauensoße, die allerdings der Chef macht, wie lachend erzählt wird,<br />

runden das Angebot ab. „Aber der Renner in Findorff ist Seelachs mit Kartoffelsalat.<br />

Das ist unser meistverkaufter Fisch hier“, berichtet Sabine.<br />

Jeder Fisch wird auf Wunsch auch gerne gleich frisch zubereitet. Der<br />

Kunde wählt am Tresen einfach einen Fisch aus, der dann in der Pfanne<br />

gewürzt und gebraten wird und dann heiß verpackt mit nach Hause genommen<br />

werden kann. „Der Bratfisch aus der Pfanne, unser heißer Mittagstisch<br />

hat sich durchgesetzt. Mittags bilden sich dann auch mal<br />

Schlangen, aber unsere Kunden warten für die frische Zubereitung gerne<br />

und am Freitag ist der Tresen wirklich restlos ausverkauft“, freuen sich die<br />

Fischverkäuferinnen.<br />

Seit 25 Jahren Fischverkauf<br />

Der Chef des Ganzen, Fischhändler Thorsten Bracht, hat ein ereignisreiches<br />

Jahr hinter sich. Zunächst das 25-jährige Firmenjubiläum am 1. April,<br />

das groß gefeiert wurde, dem folgten sein 50. Geburtstag sowie seine<br />

Hochzeit. Und ganz sicher gab es bei allen drei Ereignissen reichlich Fisch.<br />

Ist er doch Fischhändler mit Leib und Seele. „Mein Beruf macht mir unwahrscheinlich<br />

viel Spaß. Ich kann mir nichts anderes vorstellen.“ Vor 25<br />

Jahren fing er klein an mit einem Verkaufsstand in Gröpelingen, den er<br />

von einem älteren Ehepaar übernahm. „Zwei der Mitarbeiter habe ich damals<br />

auch mit übernommen und sie sind heute noch bei mir“, freut er<br />

sich. Überhaupt sind seine insgesamt sechs Mitarbeiter alle schon lange<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 15


FRISCHER FISCH IN <strong>FINDORFF</strong><br />

Von Dienstag bis Freitag gibt es am Stand von Thorsten Bracht frischen Fisch auf dem Parkplatz des Jan-Reiners-Centers<br />

dabei. Dem ersten Verkaufswagen folgte ein weiterer. Zwischenzeitlich<br />

betrieb der Unternehmer acht Jahre lang einen Verkaufsstand in einem<br />

Comet-Markt. Aus verschiedenen Gründen entschied er sich dann aber<br />

für reine Marktstände und ist heute neben dem Standort in Findorff mit<br />

seinen drei Verkaufswagen an unterschiedlichen Tagen auf Märkten in<br />

Borgfeld, Horn-Lehe, Arbergen, Hemelingen, Lilienthal und vor Verbrauchermärkten<br />

in Stuhr und nach wie vor Gröpelingen zu finden. Darüber<br />

hinaus beliefert er sieben Kindergärten in Bremen mit frischem Fisch. „Ich<br />

habe ein Top-Team. Ohne meine tollen und selbstständig arbeitenden Mitarbeiterinnen<br />

ginge das nicht. Sie helfen sich gegenseitig, sprechen sich<br />

untereinander ab, wer wann arbeitet.“ Das Betriebsklima ist hervorragend,<br />

sind sich alle Gesprächspartner am Stand einig. Und das merkt<br />

man auch. Es wird gescherzt, gelacht, bei Helene-Fischer-Musik<br />

auch mal hinterm Tresen getanzt. Hier hat jeder großen Spaß<br />

an der Arbeit. „Wir sind alle auch Freunde und der Kontakt<br />

geht bis ins Privatleben“, betont der sympathische Unternehmer.<br />

Und es ist kein leichter Job. „Ob bei zehn Grad<br />

minus oder dreißig Grad plus stehen meine Fischverkäuferinnen<br />

hinterm Tresen und verlieren nie ihre gute Laune und ihre Freundlichkeit<br />

gegenüber den Kunden.“ Seine Mitarbeiterin ergänzt: „Es<br />

ist das tolle Betriebsklima, das ist das A und O. und dafür nimmt<br />

man auch anstrengende Arbeit in Kauf.“<br />

fasst Thorsten Bracht am Ende des Gesprächs zusammen. Und auch auf<br />

das Umfeld wird Rücksicht genommen. Um die umliegenden Anwohner<br />

und Geschäfte nicht zu stören, wurde eine neue Plasmaanlage installiert,<br />

die die Bratgerüche zum größten Teil vernichtet. Ja, so tickt man hier<br />

beim Fischhändler Thorsten Bracht und seinem Team!<br />

Vertrauen ist wichtig beim Fischverkauf<br />

„Fisch ist ein sensibles Thema, er ist schnell verderblich, nicht jeder traut<br />

sich an den Fischverkauf, daher sind für uns Frische, Qualität, Vertrauen,<br />

Ehrlichkeit und die Sympathie den Kunden gegenüber das Wichtigste“,<br />

16<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 17


18<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


GROSSES<br />

ENGAGEMENT FÜR<br />

KLEINE SACHEN<br />

TEXT & FOTOS | IRA SCHEIDIG<br />

Jutta Reiners-Schepke (Mitte) mit zwei der rund<br />

20 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen. Beke Heide<br />

Sigge (links) und Ingrid Friedrich (rechts)<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 19


SECOND-HAND-LADEN FIND.US<br />

Seit 25 Jahren im Einsatz für Familien: Die Geschäftsführerin<br />

des Vereins Christliche Eltern-Initiative, dem<br />

Träger von Find.us: Jutta Reiners-Schepke<br />

Es ist ein Kommen und Gehen. Die Kunden geben sich die Klinke in die<br />

Hand. Leer ist der Laden wahrscheinlich selten. Kinderwagen mit dösenden<br />

Kindern stehen zwischen den Kleiderständern im Raum, junge Frauen<br />

stöbern in den Regalen, blättern in Kinderbüchern und freuen sich, wenn<br />

sie etwas Passendes gefunden haben. Auch Gespräche entwickeln sich<br />

hier in der lockeren Atmosphäre schnell. Es hat sich herumgesprochen,<br />

der Kinder-Second-Hand-Laden Find.us in der Hemmstraße ist etwas ganz<br />

Besonderes. Nicht nur Findorffer trifft man hier. Auch Bewohner anderer<br />

Stadtteile gehören mittlerweile zum festen und bunt gemischten Kundenstamm.<br />

Der Weg lohnt sich.<br />

Seit 2006 bereichert Find.us die Ladenzeile im Herzen Findorffs. Hier gibt<br />

es alles, was das Elternherz begehrt: Kinderkleidung jeglicher Art vom<br />

Schneeanzug über Kleider bis zu Socken und Schuhen. In den Regalen liegen<br />

ebenso Bettwäsche und Decken. Das Sortiment bietet außerdem eine<br />

reiche Auswahl an Büchern, Spielzeug, Gesellschaftsspielen und Kuscheltieren.<br />

Das Besondere: Alle Sachen hier im Geschäft werden von anderen<br />

Eltern gespendet. Die eigenen Kinder sind rausgewachsen, aber die<br />

Sachen sind noch gut erhalten und sollen anderen Familien zugutekommen.<br />

Die Qualität der gebrauchten Waren ist sehr gut, darauf wird geachtet.<br />

Weitergegeben werden die Sachen an jeden, der sie möchte zu<br />

einem wirklich günstigen Preis. „Gehandelt wird bei den niedrigen Preisen<br />

aber nicht“, lachen die Mitarbeiterinnen. Da gibt es schon mal gut erhaltene<br />

Hosen für zwei Euro oder ein Shirt für 50 Cent. Kundin Melanie<br />

Ohlendorf, Mutter von zwei kleinen Söhnen, ist begeistert vom Angebot<br />

und dem freundlichen Service: „Ich schaue regelmäßig vorbei, wenn ich<br />

etwas brauche, und finde es ganz toll hier.“ Sie hat gerade für vier Euro<br />

eine Hose, einen Schlafanzug und ein Buch gekauft und legt gerne noch<br />

einen Euro als Spende mit drauf. Ja, auch Geld darf natürlich gespendet<br />

werden neben nicht mehr benötigten Kindersachen.<br />

Christliche Eltern-Initiative als Träger<br />

Die Einnahmen sind für einen guten Zweck und der Gewinn fließt zu<br />

100 Prozent in die Projektarbeit zugunsten des Mutter-Kind-Hauses Bethanien,<br />

das sich im selben Haus befindet. Die Einrichtung unterstützt<br />

professionell dort lebende alleinerziehende Mütter und deren Kinder und<br />

verhilft ihnen zu einer eigenständigen Lebensgestaltung. Träger des Hauses,<br />

mehrerer Kindergärten und des Ladens mit diesem riesigen Fundus<br />

an günstigen Kindersachen für den täglichen Bedarf ist die Christliche Eltern-Initiative.<br />

„Ein Verein, der sich seit 30 Jahren für die Belange von<br />

20<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


SECOND-HAND-LADEN FIND.US<br />

werdenden und alleinerziehenden Müttern und deren Kindern einsetzt“,<br />

erzählt Jutta Reiners-Schepke, die sich seit 25 Jahren als Geschäftsführerin<br />

der von der Stadt unterstützten Hilfseinrichtung für Familien in Not<br />

engagiert. Der Verein bietet außerdem eine Beratungsstelle für Schwangere<br />

an und in Schulen sind Mitarbeiter mit einem Präventiv- und Aufklärungsprogramm<br />

zu den Themen Verhütung und ungewollte<br />

Schwangerschaft unterwegs. Im Hinterhof des Hauses ist der eigene Kindergarten<br />

Regenbogen mit großem Außengelände und Spielplatz untergebracht<br />

sowie Räume, die eine Hebammengemeinschaft nutzt. Die<br />

Zielgruppe für den Second-Hand-Laden ist also nicht weit weg.<br />

Vor 11 Jahren ging es los<br />

Die Idee von Find.us entstand, nachdem das Ladengeschäft nach Auszug<br />

eines langjährigen Juweliergeschäftes leer stand. „Es begann mit einer Initiative<br />

von Frauen aus unserem Mutter-Kind-Haus, die in den leeren Räumen<br />

kurze Zeit selbst aktiv eine Art Flohmarkt betrieben und so den<br />

Grundstein legten. Das lief sehr gut und daraus entstand die Idee, einen<br />

Second-Hand-Laden nach dem Prinzip eines Charity Shops zu betreiben“,<br />

erinnert sich Jutta Reiners-Schepke. Mit viel Engagement und Unterstützung<br />

durch die Stadt Bremen und Sponsoren wie der Sparkasse Bremen,<br />

des Lions-Club und der Johanniter-Hilfsgemeinschaft entstand dann vor<br />

gut elf Jahren der heutige Laden. „Zum 10-jährigen Bestehen haben die<br />

Mitarbeiter der Sparkasse aus Findorff ein zweites Mal die Räume selbst<br />

renoviert“, freut sich die Geschäftsführerin.<br />

Ohne ehrenamtliches Engagement geht es nicht<br />

Betreut wird der Laden von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, einem<br />

Team von etwa 20 Frauen. Zwei davon sind Beke Heide Sigge und Ingrid<br />

Friedrich. Beide lieben die Arbeit hier und sehen es als sehr sinnvolle Tätigkeit<br />

an. „Es macht großen Spaß, wir haben Kontakt mit jungen Menschen<br />

und es ist schön, den Kreislauf der Ware zu sehen, dass so viel<br />

wiederverwertet wird und nicht alles neu gekauft werden muss“, so Beke<br />

Heide Sigge. „Für Findorff ist dieser Laden ein Segen“, findet Ingrid Friedrich,<br />

die hier seit drei Jahren ehrenamtlich aktiv ist. Beide erwähnen das<br />

gute Arbeitsklima im Team und die große Selbstständigkeit der Arbeit, so<br />

müssen sie beispielsweise die Preise selbst einschätzen, die Kasse führen<br />

und abrechnen und die Warenannahme beurteilen. Alle Ehrenamtlichen<br />

verstehen sich gut. Die Leiterin Jutta Reiners-Schepke freut sich darüber<br />

und fördert es mit gemeinsamen Ausflügen wie in die Kunsthalle mit anschließenden<br />

Essen. „Wir haben eine tolle Truppe von engagierten<br />

Frauen, die wirklich etwas tun.“ Übrigens kann Find.us noch Verstärkung<br />

im ehrenamtlichen Team gebrauchen. Bei Interesse einfach im Laden melden.<br />

Auch die 15 Frauen aus dem Mutter-Kind-Haus können hier einkaufen<br />

und werden auf Wunsch eingebunden, auch im Rahmen eines<br />

Ohne sie ginge nichts: Die ehrenamtlich Engagierten Beke Heide Sigge<br />

und Ingrid Friedrich<br />

Praktikums, um einen Berufseinstieg zu erleichtern. Sie sortieren zum<br />

Beispiel die abgegebene Kleidung, arbeiten im Lager mit oder machen die<br />

Schaufenstergestaltung. Ihre Kinder werden in der Zeit betreut.<br />

„Es ist wichtig, dass gepflegte und gewaschene Sachen abgegeben werden.<br />

Es ist schön, dass fast alles brauchbar ist, was wir bekommen. Es muss nur<br />

wenig entsorgt werden“, berichtet Beke Heide Sigge, die bereits seit sechs<br />

Jahren dabei ist. Nicht angenommen können sperrige Sachen wie Kinderwagen,<br />

Fahrradsitze, Autositze, Helme und aus hygienischen Gründen<br />

keine Töpfchen, Toilettensitze, Milchpumpen, Babyflaschen oder<br />

Flaschenwärmer.<br />

Die Öffnungszeiten von Find.us in der Hemmstraße 152:<br />

Montag: 10 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr<br />

Dienstag, Donnerstag und Freitag: 10 bis 13 Uhr<br />

Mittwoch: 15 bis 18 Uhr<br />

An jedem ersten Samstag im Monat: 10 bis 13 Uhr<br />

TAPEZIER- & MALERARBEITEN<br />

LACKIERARBEITEN<br />

FASSADENANSTRICH & SANIERUNG<br />

RAUMGESTALTUNG<br />

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HELMER 28 B | 28359 BREMEN | TEL. (0421) 23 54 36 | WWW.MALERMEISTER-HADLICH.DE<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 21


Findorffer Geschäftsleute e.V.<br />

Schönes <strong>2018</strong>!<br />

Mit tollen Aktionen & Events ins neue Jahr<br />

Mit viel Schwung und Engagement starten die Findorffer Geschäftsleute in das neue Jahr<br />

<strong>2018</strong>. Im vergangenen Jahr sind von dieser Gemeinschaft wieder viele schöne Events in<br />

Findorff auf die Beine gestellt worden und auch in diesem Jahr wird es wieder bunt im<br />

Stadtteil. „Wir sind bereits mit den Planungen für unser diesjähriges Sommerfest beschäftigt“,<br />

erzählt Marcella Dammrat-Tiefensee, 1. Vorsitzende des Findorffer Geschäftsleute<br />

e.V. Auf dem beliebten Stadtteilfest wird von der Musik über die Kulinarik bis hin<br />

zu vielen Aktionen für große und kleine Gäste stets ein rundes Programm geboten. Damit<br />

alles wunschgemäß an den Start gehen kann, gilt es schon jetzt gemeinsam zu planen.<br />

Das weckt Vorfreude auf die Feste in diesem Jahr in Findorff !<br />

22<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


2<br />

Hemmstraße<br />

Münchener Straße<br />

Utbremer Ring<br />

TEXT & FOTOS | ANNETTE RAUBER 1<br />

Hemmstraße<br />

3<br />

Neukirchstraße<br />

Admiralstraße<br />

Herbststraße<br />

Bürgerpark<br />

Plantage<br />

Findorffstraße<br />

1<br />

Curanum Findorff<br />

Walsroder Straße 1 | 28215 Bremen<br />

Tel. (0421) 35 07 - 0<br />

www.korian.de<br />

wir über eine eigene Demenz-Abteilung“, erzählt Lydia Metz. Besonders<br />

beliebt bei den Bewohnern, die in Apartments oder Zimmern leben, ist die<br />

hauseigene Dachterrasse im Sommer mit einem schönen Blick über die<br />

Dächer von Findorff. Auch die regelmäßigen Besuche der Bremer Klinikclowns<br />

werden immer gerne angenommen und erfreuen die Menschen.<br />

„Sie leisten wirklich gute Dienste, vor allem in unserem Demenzbereich“,<br />

freut sich Lydia Metz über diese charmante und besondere Abwechslung<br />

im Haus.<br />

Skandinavische Lässigkeit<br />

Einrichtungsleiterin Lydia Metz ist nun seit fast 30 Jahren im Curanum<br />

Findorff tätig – mit ihr gibt es 70 weitere Mitarbeiter, die sich um das<br />

Wohl der Bewohner kümmern<br />

Mit bester Infrastruktur wartet das „Zentrum für Betreuung und Pflege<br />

Curanum Findorff“ auf, das sich an der Ecke Hemmstraße/Walsroder<br />

Straße mit einer Bushaltestelle vor der Tür sehr zentral im Herzen von<br />

Findorff befindet. „Die lokale Anbindung schätzen unsere gut 80 Bewohner<br />

sehr – Ärzte, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten liegen in unmittelbarer<br />

Nähe“, freut sich Einrichtungsleiterin Lydia Metz. Gleichzeitig<br />

hebt sie das hauseigene Betreuungs- und Beschäftigungsprogramm in<br />

Form von Veranstaltungen und Konzerten hervor, zu denen stets auch interessierte<br />

Menschen aus dem Stadtteil eingeladen sind. Das zum Korian-<br />

Netzwerk gehörende Haus beherbergt auch ein unabhängiges Café im<br />

Erdgeschoss, das nachmittags für die Bewohner und andere Besucher für<br />

einen kurzweiligen Klönschnack geöffnet hat.<br />

„Als erstes Haus in Bremen haben wir vor vielen Jahren begonnen, Pflege<br />

und betreutes Wohnen unter einem Dach anzubieten. Weiterhin verfügen<br />

Hemmstraße 192, 28215 Bremen, Tel. (0421) 37 94 990<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 23


Findorffer Geschäftsleute e.V.<br />

3<br />

Bedachung Warnke<br />

Auguststraße 59 | 28219 Bremen<br />

Tel. (0421) 95 87 040<br />

www.warnke-bedachung.de<br />

In der Auguststraße 59 in Utbremen an der Grenze zu Findorff befindet<br />

sich seit fast 20 Jahren das Bedachungsunternehmen von Dachdecker Jörg<br />

Warnke. „Wir übernehmen alle Arbeiten in Sachen Dacheindeckung und<br />

–umdeckung, Dachgauben- und Dachrinnenbau, Carport-Aufstellung und<br />

Flachdachsanierungen“, skizziert Jörg Warnke das umfassende Angebot<br />

seiner Firma. Mit seinen vier bis sechs Mitarbeitern, je nach Saison, ist er<br />

solide aufgestellt, um sowohl die Anfragen seiner Stammkunden als auch<br />

die von Unternehmen und Neukunden zu bearbeiten. „Eines unserer herausstellenden<br />

Merkmale ist die Balkonsanierung mit Flüssigkunststoff“,<br />

erzählt Jörg Warnke, der auch als Bausachverständiger tätig ist und schon<br />

als kleines Kind begonnen hat, sich das Handwerk vom Großvater abzuschauen.<br />

Jörg Warnke ist mit seiner Firma Bedachung Warnke in der dritten<br />

Generation erfolgreich in Bremen und umzu tätig<br />

Abgerundet wird das Portfolio der Firma durch den Reparatur-Notdienstservice<br />

als auch durch Sturmschadenbeseitigung – letzteres ist bekanntermaßen<br />

immer wieder aktuell in Bremen und Norddeutschland.<br />

Reparaturen dürfen ruhig knifflig sein – Fehler auf Bremens Dächern zu<br />

finden, ist eines der Spezialgebiete von Jörg Warnke, der auch stets ein<br />

Auge für weitere Fehlerquellen am Haus hat. Bei Anfragen rund um das<br />

Haus und Dach ist es stets der Chef selbst, der sich den möglichen Auftrag<br />

anschaut und ein passendes Angebot abgibt. Und falls bei einer Baustelle<br />

weiteres Handwerk gefragt ist, so ist Jörg Warnke bestens vernetzt,<br />

um passende Empfehlungen zu finden.<br />

Inhaber Peter Hofmann und Mitarbeiterin Karin Horstmann halten<br />

eine passende Auswahl an Brillen und Kontaktlinsen bereitet und<br />

beraten ihre Kunden versiert und fachkundig<br />

3<br />

Optik Hofmann<br />

Münchener Straße 113 | 28215 Bremen<br />

Tel. (0421) 35 53 19<br />

www.optik-hofmann.de<br />

Im Jahr 1949 wurde Findorffs ältestes Brillenfachgeschäft gegründet und<br />

befindet sich noch heute in der Münchener Straße. „Nach meinem Vater<br />

Herbert habe ich vor über 15 Jahren das Geschäft übernommen“, erzählt<br />

Inhaber und Augenoptikermeister Peter Hofmann, der im nächsten Jahr<br />

das 70-jähriges Jubiläum mit seinem Laden in Findorff feiert. Neben Kontaktlinsen<br />

führt das Fachgeschäft auch Sonnenbrillen, handverlesene, moderne<br />

Brillen für den Alltag sowie Sportbrillen in seinem umfangreichen<br />

Angebot. „Bei letzteren sind gerade Modelle für den Wintersport mit entsprechendem<br />

UV-Schutz aktuell“, erläutert Peter Hofmann, dessen versiertes<br />

Team aus seiner Frau und zwei weiteren Augenoptikerinnen<br />

besteht. Abgerundet wird das Sortiment durch qualitativ hochwertige alternative<br />

Sehhilfen wie Lupen.<br />

Auch der Servicegedanke wird bei Optik Hofmann groß geschrieben. „Bei<br />

Brilleninspektionen, persönlicher Beratung rund um die Brille oder die<br />

Kontaktlinsen und legen wir viel Wert auf die individuelle Kundenbetreuung“,<br />

erläutert Peter Hofmann und ergänzt: „Beim Sehtest mit unserem<br />

innovativen DNEye Scanner aus dem Hause Rodenstock erhalten wir<br />

exakte Messungen für die Fertigung neuer Brillengläser. So entsteht ein individuelles<br />

Unikat und Lieblingsstück.“ Persönlicher Service ist nach wie<br />

vor die bewährte Philosophie des Geschäftes - damit wird die jahrzehntelange<br />

Tradition fortgeführt und punktet mit Werten, die das Internet bis<br />

heute nicht bieten kann.<br />

24<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


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26<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


Lachend<br />

ins neue Jahr<br />

Ein Besuch in der<br />

Lachschule Findorff<br />

TEXT | IRA SCHEIDIG<br />

FOTOS | LACHSCHULE BREMEN, IRA SCHEIDIG<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 27


LACHEND INS NEUE JAHR<br />

Gute-Laune-Training für Körper, Geist und Seele: Lachyoga und Humortraining in der Lachschule Bremen<br />

„Lachen ist die beste Medizin“, „Mit Humor geht alles besser“, „Lachen<br />

ist ansteckend“, „Froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein<br />

König“. Wer kennt sie nicht, diese Sprüche aus dem Volksmund über diese<br />

so mitreißende und schöne Emotion. Lachen ist gesund und tut der Seele<br />

gut. Und was gibt es Schöneres, als lachend ins neue Jahr zu starten? Da<br />

bietet sich doch ein Besuch in der Lachschule Bremen an, die ihren Sitz<br />

in Findorff hat und in Bremen und umzu Kurse und Workshops anbietet.<br />

„Ho Ho. Ha Ha Ha“, schallt es laut aus dem Übungsraum, in dem sich<br />

etwa 15 Teilnehmer von Sabine Heimes-Freesemann im Lachyoga unterweisen<br />

lassen. Und ich bin mitten unter ihnen zu einer Probestunde. Man<br />

muss ja ausprobieren, worüber man schreibt. Ich gebe zu, es kostet mich<br />

Überwindung, pantomimisch mit den anderen durch den Raum zu laufen<br />

und auf Kommando zu lachen, die anderen abzuklatschen oder sich gegenseitig<br />

auf die Schulter zu klopfen. Obwohl mich alle herzlich aufgenommen<br />

haben. Viele sind schon Jahre dabei, aber jeder neue Teilnehmer<br />

ist willkommen. Lachen verbindet, stelle ich sehr schnell fest, als ich das<br />

herzliche und fröhliche Miteinander der Teilnehmer beobachte.<br />

Geht das überhaupt? Auf Kommando lachen, frage ich Sabine Heimes-<br />

Freesemann, die Gründerin der Lachschule. „Ja, das geht und genau das<br />

zeige ich in meiner Lachschule. Wenn man nur so tut als ob, hat das die<br />

gleiche Wirkung wie echtes Lachen. Das macht man sich zunutze. So<br />

werden Stresshormone abgebaut, Endorphine ausgeschüttet und die Gehirnbahnen<br />

neu programmiert.“ Dazu eignet sich Lachyoga besonders<br />

gut. Nie gehört, aber klingt spannend. Was ist das denn genau? „Lachyoga<br />

ist Lachen ohne Grund. Es werden hier keine Witze erzählt und ich bin<br />

Egal ob spontan oder willentlich: Nichts wirkt so belebend und befreiend<br />

wie ein herzliches Lachen<br />

28<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


LACHEND INS NEUE JAHR<br />

kein Clown“, betont die Leiterin schmunzelnd. „Es ist eine effektive und<br />

amüsante Methode zur Gesundheitsvorsorge und Gesundheitserhaltung.<br />

Durch leichte Körperübungen und spielerisches Verhalten entsteht ein ureigenes<br />

echtes und herzliches Lachen.“ Dabei werden Lachübungen mit<br />

Atem- und Dehnungsübungen kombiniert. Anspannung und Entspannung<br />

im Wechsel. In der Gruppe üben wir mal allein, mal miteinander. Immer<br />

wieder gibt es Übungen, die alle zum Lachen anregen. Entsprechend fröhlich<br />

und manchmal laut und turbulent ist die Atmosphäre im Raum. Deprimiert<br />

verlässt hier sicher keiner den Kurs.<br />

Lachyoga von Medizinern entwickelt<br />

Lachyoga kommt aus der Medizin und wurde von dem Arzt Madan Kataria<br />

und seiner Frau Madhuri aus Indien entwickelt und hat sich seit<br />

1995 auf der ganzen Welt ausgebreitet. Der Vorteil: Es kann sehr einfach<br />

gelernt und praktiziert werden. „Wir sind sehr verkopft und denken<br />

manchmal zu viel. Bewusstes Lachen stoppt das Denk- und Sorgenkarussell.<br />

Wer lacht, denkt nicht. Es ist ein bewusster Jammerstop. Das Ziel ist<br />

es, in die kindliche Verspieltheit zurückzukommen. Im Moment sein, sich<br />

einfach am Leben zu erfreuen. Das vergisst man viel zu oft. Dies soll in<br />

den Alltag eingebracht werden und dort helfen. So werden wir kreativer<br />

und leistungsfähiger“, so der Lachprofi.<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 29


LACHEND INS NEUE JAHR<br />

Sabine Heimes-Freesemann, die früher als Sozialpädagogin arbeitete, kam<br />

vor einigen Jahren selbst zum Lachyoga, als ihr Mann schwer erkrankte<br />

und ihr eigentlich so gar nicht zum Lachen zumute war. Da half ihr das<br />

Lachtraining entscheidend weiter und sie beschloss, es beruflich weiterzuverfolgen.<br />

„Ich wollte es weiter verbreiten, Humor und Zufriedenheit<br />

verstärken. Lachen ist für uns so wichtig. Ein Kind lacht etwa 300 bis 400<br />

Mal am Tag, ein Erwachsener nur 8 bis 15 Mal. Das will ich ändern.“ Sie<br />

bildete sich umfassend fort und arbeitet seit sieben Jahren professionell<br />

und hauptberuflich als Lachtrainerin. „Der Bedarf war da, die Resonanz<br />

gut.“ Der Lachprofi betont die zahlreichen positiven Wirkungen des Lachens:<br />

„Stressabbau, Stärkung des Immunsystems, Entspannung, Gewinn<br />

von Lebensfreude. Und es gibt Energie. Aber es hat auch noch körperliche<br />

Komponenten. Der Stoffwechsel kommt in Gang, Gehirn und Lunge<br />

bekommen eine Sauerstoffdusche. Es ist ein Ganzkörpertraining und verbraucht<br />

auch noch Kalorien“, lächelt sie. Es gibt sogar eine Lachforschung,<br />

die Gelotologie, die sich mit den körperlichen und psychischen Auswirkungen<br />

des Lachens befasst, erfahre ich.<br />

Sie bietet neben Lachyoga noch Humortraining und Burn-Out-Prävention<br />

durch Lachen an. Sowohl in Kursen, Einzelstunden oder auch in Firmen<br />

zur Gesundheitsvorsorge. Außerdem bildet sie selbst Lachyogagruppenleiter<br />

in Theorie und Praxis aus. Sabine Heimes-Freesemann ist auch die<br />

Initiatorin des Bremer Weltlachtages, der jedes Jahr am ersten Sonntag im<br />

Mai am Marcusbrunnen im Bürgerpark stattfindet. Etwa 120 Teilnehmer<br />

finden sich dort dann alljährlich ein. Jeder kann mitmachen. Nicht nur in<br />

Bremen. In mittlerweile 107 Ländern wird gemeinsam zur gleichen Zeit<br />

gelacht.<br />

Lebensfreude durch Lachyoga<br />

Ganz klar, Lachen weckt Lebensfreude sowie Lebendigkeit und steigert<br />

das allgemeine Wohlbefinden. Die Teilnehmer der Lachyogastunde, mit<br />

denen ich spreche, sind allesamt begeistert vom Lachyoga und seiner Wirkung.<br />

Hille Lux, 73 Jahre alt, ist seit vier Jahren dabei und erzählt strahlend,<br />

dass sich ihr Leben noch im Alter durch das Lachyoga total verändert<br />

habe, ihre Umgangsweise mit Problemen anders geworden sei. Man sieht<br />

ihr die positive Lebensenergie sofort an. Von der ersten Stunde vor sieben<br />

Jahren an dabei, ist Renate Lubitz. Sie hat sich anfangs etwas geniert,<br />

im Freundeskreis zu erzählen, dass sie zum Lachyoga gehe. Heute steht<br />

sie voll dahinter, weil sie sofort bemerkte, wie gut es ihr tut.<br />

Man muss sich darauf einlassen, sonst funktioniert es nicht, lerne ich.<br />

„Ich freue mich über jeden, der seine Scheu überwindet“, so die Lachlehrerin.<br />

Ich muss da wohl noch ein wenig üben. Eine praktische Übung<br />

für den Alltag nehme ich aus dem Kurs mit und probiere sie auf der Rückfahrt<br />

gleich mal aus. An einer roten Ampel soll ich lachen, anstatt genervt<br />

auf Grün zu warten. Und siehe da, aus dem künstlichen Lachen heraus<br />

muss ich tatsächlich lachen, am meisten wahrscheinlich über mich selbst<br />

und über die verdutzten Gesichter der anderen Autofahrer. Aber viele lachen<br />

nach kurzer Zeit fröhlich zurück. Also habe ich gleich auch ein paar<br />

andere im tristen Wetter fröhlich gestimmt. Das ist doch was!<br />

www.lachschule-bremen.de<br />

Sabine Heimes-Freesemann lacht nicht nur selbst gerne und viel, sie bringt es<br />

auch fröhlich den Teilnehmern ihrer Kurse bei<br />

Am ersten Sonntag im Mai wird ab 13.30 Uhr beim Weltlachtag gemeinsam am<br />

Marcusbrunnen im Bürgerpark gelacht. Jeder kann mitlachen!<br />

30<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


LACHEND INS NEUE JAHR<br />

„Jeder Tag, an dem<br />

Du nicht lächelst,<br />

ist ein verlorener Tag.“<br />

Charlie Chaplin<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 31


TEXT | IRA SCHEIDIG FOTOS | IRA SCHEIDIG, JUSTUS GROSSE GMBH BREMEN<br />

EINMAL <strong>FINDORFF</strong>ER,<br />

IMMER <strong>FINDORFF</strong>ER<br />

Wohnen und Leben von Jung und Alt<br />

im Findorffer Tor<br />

32<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 33


WOHNEN UND LEBEN VON JUNG UND ALT IM <strong>FINDORFF</strong>ER TOR<br />

Die Justus-Grosse-Projektentwicklung investiert in<br />

Millionenhöhe in moderne Findorffer Bauprojekte<br />

Einmal Findorffer, immer Findorffer – das gilt auf jeden Fall für sehr viele<br />

im Stadtteil lebenden Menschen, und das zeigt sich auch beim Neubauprojekt<br />

Findorffer Tor an der Hemmstraße, Ecke Innsbrucker Straße. Der<br />

im Sommer 2016 begonnene Bau steht kurz vor dem Abschluss, ab April<br />

sind die 106 Mietwohnungen bezugsfertig. Das Immobilienunternehmen<br />

Justus Grosse kümmert sich derzeit um die Vermietung. Der Vertriebsleiter<br />

Christian Rau berichtet: „Zum größten Teil interessieren sich bereits in<br />

Findorff lebende Menschen für die Wohnungen und möchten sich dort<br />

einmieten, es gibt bisher kaum auswärtige Interessenten.“ Er freut sich<br />

über den großen Zuspruch aus dem Stadtteil und erklärt: „Besonders oft<br />

werden wir von Ur-Findorffern auf die Tauglichkeit der Wohnungen für<br />

Senioren angesprochen, die wir uneingeschränkt gewährleisten können.“<br />

Das liegt wohl an dem besonderen Konzept. Jeder Interessierte kann sich<br />

einmieten, ob Single, Familien oder Senioren. Aber das Besondere: In den<br />

Wohnungen wird auf Wunsch für ältere oder kranke Menschen Wohnen<br />

mit Service vom Bremer Pflegekreis angeboten und kann als separater Vertrag<br />

zum normalen Mietvertrag dazugebucht werden. „Dieses Konzept<br />

ist schon ziemlich einmalig in Bremen“, freut sich Astrid Laumann vom<br />

Bremer Pflegekreis.<br />

Fenster<br />

Haustüren<br />

Treppen<br />

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Holz und mehr ...<br />

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34<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


WOHNEN UND LEBEN VON JUNG UND ALT IM <strong>FINDORFF</strong>ER TOR<br />

Umfassendes Serviceangebot für ältere Menschen<br />

„Ein generationenübergreifendes Wohnen ist uns sehr wichtig. Wir möchten<br />

den Zusammenhalt zwischen Jung und Alt fördern“, betont Astrid<br />

Laumann. Der Bremer Pflegekreis ist dafür mit der Justus-Grosse-Projektentwicklung<br />

eine Kooperation eingegangen, um das zu ermöglichen. „Wir<br />

möchten den Menschen, die noch nicht in ein Seniorenwohnheim wollen,<br />

so lange es geht ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden<br />

ermöglichen.“ Das Büro der Einrichtung wird übrigens in das neue<br />

Gebäude einziehen und ist damit immer am Ort des Geschehens und die<br />

Mitarbeiter stehen bei Fragen gerne zur Verfügung. Dort wird es auch<br />

einen großen Raum geben, der für Veranstaltungen genutzt werden kann,<br />

da wird man sich am Bedarf der Mieter ausrichten. Wie persönlich und<br />

individuell die Betreuung sein wird, zeigt sich schon beim Gespräch mit<br />

der Ansprechpartnerin, wenn sie von einigen Interessierten und ihren Geschichten<br />

berichtet. Astrid Laumann entwickelt mit ihrem Team fortlaufend<br />

Ideen und Konzepte, wie das Leben von älteren Menschen verbessert<br />

werden kann. „Kooperationen mit umliegenden Seniorenwohnheimen<br />

wurden bereits geschlossen, um Bewohnern einen günstigen Mittagstisch<br />

zu ermöglichen oder auch dort Veranstaltungen zu besuchen. Wir möchten<br />

ein möglichst breit gefächertes Angebot haben“, erläutert Astrid Laumann.<br />

Zu den Leistungen des Bremer Pflegekreis gehören Kranken- und<br />

Behandlungspflege, hauswirtschaftliche Versorgung wie Einkauf, Haushalt<br />

und Behördengänge sowie ein Hausnotruf mit 24-Stunden-Bereitschaft.<br />

Zahlreiche Wahlleistungen können dazugebucht werden.<br />

Christian Rau von Justus Grosse und Astrid Laumann vom<br />

Bremer Pflegekreis arbeiten beim Projekt Findorffer Tor gut<br />

zusammen und stehen für Fragen gerne zur Verfügung<br />

Helle Wohnungen mit moderner Ausstattung<br />

„So ein großes Bauvorhaben in Findorff ist ziemlich einzigartig. Es gibt 2-<br />

, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen zwischen etwa 50 und 143 Quadratmetern,<br />

alle sind barrierearm, verfügen über bodentiefe Duschen, es gibt<br />

einen Lift, eine Tiefgarage, großzügige Balkone und Terrassen, einen schönen,<br />

bepflanzten Innenhof, auf dem auch Spielgeräte stehen werden und<br />

der als Treffpunkt dienen kann“, so Christian Rau. Außerdem kurze Wege<br />

für die tägliche Versorgung durch den im Erdgeschoss ansässigen Rewe-<br />

Markt und eine sehr gute Infrastruktur mit Geschäften, guter Verkehrsanbindung,<br />

einer Bushaltestelle direkt vor der Tür und auch der<br />

Bürgerpark ist bekanntermaßen nicht weit entfernt. Die Mietpreise liegen<br />

etwa zwischen 500 und 1500 Euro Kaltmiete für die größte Wohnung.<br />

Damit liege der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei etwa 11<br />

Euro, so der Vertriebsleiter. Musterwohnungen können nach Absprache<br />

besichtigt werden.<br />

Dachbegrünung als Klimaausgleich<br />

Eine lobenswerte Besonderheit gibt es noch. Auf Initiative des Findorffer<br />

Beirats und des Bündnisses „grünes bremen“ wird eine Teilfläche des Daches<br />

nun extensiv begrünt. Ulf Jacob, Mitglied des Beirates und Ansprechpartner<br />

des Bündnisses, betont die Bedeutung von Dachbegrünung:<br />

„Es funktioniert wie eine Klimaanlage und ist ein wichtiger Baustein für<br />

die Stadtentwicklung der Zukunft.“ Der Sprecher des Bündnisses erläutert:<br />

„Bauwerksbegrünungen sind ein zentrales Element, um einen Ausgleich<br />

zu erreichen zwischen der Verdichtung der Stadt und der<br />

Notwendigkeit, für die Klimaanpassung wichtige Grünstrukturen zu erhalten<br />

oder neu zu schaffen“. Das Bauprojekt liege in einem für den klimatischen<br />

Ausgleich wichtigen Gebiet. Eine Dachbegrünung hier sei zur<br />

Stärkung der klimatischen Ausgleichsfunktion sinnvoll, notwendig und<br />

angemessen, so heißt es vom Bündnis.<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 35


WOHNEN UND LEBEN VON JUNG UND ALT IM <strong>FINDORFF</strong>ER TOR<br />

Die Klimaanlage auf dem Dach: Ein Teil des<br />

Daches beim Bauprojekt Findorffer Tor wird<br />

extensiv begrünt.<br />

Das Bündnis „grünes bremen“ ist ein Interessenverband von verschiedenen<br />

Akteuren und vielen Fachleuten aus Bremen wie der Architektenkammer,<br />

dem Bund Deutscher Landschaftsarchitekten und dem BUND<br />

sowie weiteren Initiatoren und hat sich vor drei Jahren zusammengeschlossen.<br />

Als vor zwei Jahren die Baupläne in Findorff bekannt wurden,<br />

habe man sich gleich dafür eingesetzt, Gespräche mit der Baubehörde geführt,<br />

um Akzeptanz für die Maßnahmen zu gewinnen, berichtet Ulf<br />

Jacob. In Bremen gibt es, anders als in manch anderen<br />

Regionen, keine Verpflichtung für eine<br />

Begrünung von Flachdächern und auch<br />

die Fördermaßnahmen wurden hier<br />

zum großen Teil abgeschafft. Umso<br />

begrüßenswerter, dass die Justus-<br />

Grosse-Projektentwicklung dafür<br />

gewonnen werden konnte, zumindest<br />

eine Teilfläche des Daches<br />

mit Grün zu versehen und dabei ein noch bestehendes Förderprogramm<br />

nutzen kann. Ulf Jacob hofft, dass es in Zukunft Standard für Neubauten<br />

wird, geeignete Dächer im Interesse des Klimas zu begrünen.<br />

Das nächste große Projekt in Findorff steht auch bereits an. Die Justus-<br />

Grosse-Projektentwicklung realisiert den Münchner Bogen mit 45 Wohnungen<br />

und ebenso mit einer Dachbegrünung. Jetzt im <strong>Januar</strong> beginnt<br />

der Vertrieb. Fertigstellung des Neubaus wird voraussichtlich im Herbst<br />

2019 sein.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.findorffer-tor.de<br />

www.bremer-pflegekreis.de<br />

www.gruenes-bremen.de<br />

Ansprechpartner bei Justus Grosse:<br />

Christian Rau Tel: 0421 - 30 80 6 - 891<br />

E-Mail: rau@justus-grosse.de<br />

36<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 37


„Familie & Co“<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

matelier<br />

Das Matheatelier an der Uni Bremen<br />

INTERVIEW | ANNETTE RAUBER<br />

38<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

<br />

Unsere<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

Mathe ist mehr als es viele aus<br />

ihrem Unterricht kennen: Daher<br />

haben die beiden Arbeitsgruppen<br />

der Mathematikdidaktik um<br />

Prof. Dr. Angelika Bikner-<br />

Ahsbahs und Prof. Dr. Dagmar<br />

Bönig an der Universität Bremen<br />

im Jahr 2011 ein „Mathe-Atelier“<br />

ins Leben gerufen. Im matelier bekommen<br />

Lehrerinnen und Lehrer<br />

sowie Lehramtsstudierende Anregungen<br />

für einen lebendigen Mathematikunterricht<br />

aller Jahrgangsstufen. Dazu steht im matelier eine breite<br />

Auswahl an aktuellen Lehrbüchern, didaktischen Materialien und<br />

Lernspielen zum Kennenlernen und Ausprobieren bereit. Die Materialien<br />

können zum Teil ausgeliehen werden und bieten so Möglichkeiten<br />

zum selbstentdeckenden und anregenden (Kennen-)<br />

Lernen von Mathematik.<br />

Eine der matelier-Gründerinnen Prof. Dr. Dagmar Bönig steht uns<br />

für einen tieferen Einblick im Interview zur Verfügung:<br />

FRAU PROF. DR. BÖNIG, AN WEN KONKRET RICHTET SICH DAS ANGEBOT,<br />

DAS MATELIER ZU BESUCHEN?<br />

Im Rahmen der sogenannten „Forschertage“ können uns Schulklassen<br />

nach vorheriger Anmeldung über unsere Website (http://www.matelier.uni-bremen.de)<br />

besuchen. Wir haben inzwischen Angebote für die<br />

Klassen 3/4, die Klassen 5/6 und für die Oberstufe.<br />

EIN VORMITTAG AN DER UNI IST FÜR VIELE KINDER MIT VIELEN NEUEN EIN-<br />

DRÜCKEN VERBUNDEN. WIE KANN MAN SICH DEN ABLAUF UND DIE GESTALTUNG<br />

DES BESUCHES IM MATELIER VORSTELLEN?<br />

Der Mathe-Forschertag für die Grundschulkinder ist in zwei Teile gegliedert.<br />

Zunächst können Kinder vorbereitete mathematische Angebote<br />

selbst forschend erkunden. Diesen Teil gestaltet aktuell die Grundschulstudentin<br />

Christina Munsberg. Nach einer verdienten Pause gibt es dann<br />

einen spannenden interaktiven Vortrag von Mathematikern, die sich in<br />

ihrer Forschung am Fraunhofer Institut Mevis täglich mit Mathematik beschäftigen.<br />

Sie erzählen, wie sie Mathematik dort nutzen und wo man<br />

überall Mathematik findet.<br />

MIT WELCHEN EINDRÜCKEN SOLLEN DIE KINDER OPTIMALERWEISE WIEDER<br />

NACH HAUSE GEHEN?<br />

Wichtig ist uns, dass Kinder die Vielseitigkeit der Mathematik erleben und<br />

vor allem das eigene mathematische Forschen als eine spannende und<br />

lustvolle Tätigkeit erfahren.<br />

NICHT JEDES KIND HAT EINE MATHEMATISCHE STÄRKE – WIE KANN MAN<br />

KINDERN DEN ZUGANG ZUR MATHEMATIK ERLEICHTERN?<br />

Unsere Angebote am Forschertag sind so ausgewählt, dass möglichst viele<br />

Kinder unabhängig von ihrem Leistungsniveau einen ersten Zugang zu<br />

den mathematischen Problemstellungen bekommen. Die Intensität und<br />

Tiefe der eigenen Auseinandersetzung variiert dann sicher von Kind zu<br />

Kind, das darf aber auch sein.<br />

Griffig und verständlich für Kinder: die magnetischen Pyramiden, mit denen im matelier gearbeitet wird<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 39


„Familie & Co“<br />

Das aktuelle Team der Forschertage (von links nach rechts): Jan Strehlow, Caroline von Dresky, Christina Munsberg, Sabrina Haase, Hanne Ballhausen<br />

DIE BEGEISTERUNG UND DER SICHERE UMGANG MIT ZAHLEN IST FÜR KINDER<br />

SICHER VON VORTEIL. GIBT ES PUNKTE, UM DIE DIE AKTUELLEN LEHRPLÄNE DER<br />

SCHULEN ERGÄNZT WERDEN KÖNNTEN?<br />

Bei etlichen unserer Lernangebote geht es gar nicht um Zahlen und Rechnen,<br />

auch wenn wahrscheinlich viele dies als erstes mit Mathematik in der<br />

Grundschule verbinden. Denn schließlich nimmt dieser Bereich dort<br />

einen großen Raum ein, es gibt aber auch in den Lehrplänen weitere Themenfelder,<br />

die im Unterricht thematisiert werden sollen – wie z. B. die<br />

Geometrie. Die Lehrpläne können aber immer nur einen Orientierungsrahmen<br />

vorgeben, entscheidender ist die konkrete Umsetzung durch die<br />

Lehrkraft, die tagtäglich den Mathematikunterricht gestaltet.<br />

WAS MACHT AUS IHRER SICHT UND ERFAHRUNG KINDERN AUF DEM<br />

MATHEMATISCHEN GEBIET AM MEISTEN FREUDE?<br />

Das kann von Kind zu Kind sehr unterschiedlich sein. Es gibt Kinder, die<br />

sich mit Begeisterung und Ausdauer in mathematische Problemlöseaufgaben<br />

vertiefen, ohne dass diese Aufgaben irgendeinen Anwendungsbezug<br />

im Alltag haben. Für andere wiederum ist es viel motivierender, wenn<br />

sie sich mit Alltagssituationen auseinandersetzen, in denen Mathematik<br />

bei der Lösung helfen kann.<br />

VIELEN DANK FÜR DAS INTERVIEW!<br />

40<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Wir bieten eine<br />

AUSBILDUNG ZUR MEDIENKAUFFRAU/-MANN<br />

per August <strong>2018</strong> | auch Vorab-Praktikum möglich<br />

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erfolgreiche Kommunikationsmittel im Print- und im Webbereich.<br />

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Du von der Pike auf, auf was es ankommt. Starte Deine Medienstärke in <strong>2018</strong><br />

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<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 41


„Familie & Co“<br />

❁<br />

Katjas Villa Kunterbunt – Selbstgebackenes, glückliche Kinder und tolle Veranstaltungen in Findorff<br />

Katjas Villa Kunterbunt<br />

Ein familienfreundliches Café im Herzen von Findorff<br />

✪<br />

Das gemütliche Café in der Münchener Straße 80 lädt dazu ein, in familiärer<br />

Atmosphäre die Seele baumeln lassen. Für Katjas Gäste stehen selbstgebackene<br />

Kuchen und Torten, süße und herzhafte Speisen, Kaffee- & Teespezialitäten<br />

bereit. Auf Wunsch können Kuchen und Torten auch außer Haus verkauft<br />

werden. Auf der großen Außenterrasse können die Großen die ersten Sonnenstrahlen<br />

genießen, während die Kleinen sich auf dem integrierten Spielplatz vergnügen.<br />

An weniger sonnigen Tagen lassen sich die Stunden im kunterbunt-gemütlichem<br />

Café mit spannenden Lektüren aus dem Büchertauschregal<br />

vertreiben oder mit einem der zahlreichen Gesellschaftsspiele. Wie der Name „Katjas<br />

Villa Kunterbunt“ schon ahnen lässt, dient das Café auch als Veranstaltungsort<br />

für kleine Konzerte, Lesungen und ähnliches.<br />

www.katjas-villa-kunterbunt.de<br />

✺<br />

Nachts im<br />

Museumsbewohner einmal in einem anderen Licht betrachten – die Taschenlampenführungen<br />

im Übersee-Museum machen es möglich<br />

Übersee-Museum<br />

Taschenlampe an und los geht’s<br />

Wer die Ausstellungen des Übersee-Museums in einer besonderen Atmosphäre erkunden<br />

möchte, ist bei der Taschenlampenführung richtig. Hier entdecken die Besucher Ozeanien,<br />

Asien, Amerika oder Afrika bei Nacht – nur beleuchtet von der Taschenlampe der sachkundigen<br />

Begleitung, die so manchen „Museumsbewohner“ für ihre Erklärungen in ein anderes Licht<br />

rückt. Die einstündigen Führungen am 12. <strong>Januar</strong> und 9. <strong>Februar</strong> beginnen um 19 Uhr, am<br />

26. <strong>Januar</strong> um 18 Uhr.<br />

✪<br />

42<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 43


ENTDECKERZENTRUM IN DER BOTANIKA<br />

ÄRZTE & APOTHEKEN IN <strong>FINDORFF</strong><br />

Carmen Groninga<br />

Winterstraße 54<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 50 61<br />

ALLGEMEINMEDIZIN<br />

Regina Lüers<br />

Hemmstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 55 45<br />

HAUTKRANKHEITEN<br />

NEUROLOGIE<br />

Dr. Forssmann & Lübbert<br />

Hemmstraße 233<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 46 82<br />

ZAHNMEDIZIN<br />

Silke Aner<br />

Halberstädter Straße 17<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 22 66<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />

Dr. Matthias Gutwinski<br />

Göttinger Straße 22<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 58 59<br />

Dr. Gabriele Hartlap<br />

Augsburger Straße 8<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 354647<br />

Hausärztliche Gemeinschaftspraxis<br />

Hemmstraße 214<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 10 10<br />

Dr. Jörg Janssen<br />

Admiralstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 43 66<br />

Dr. Spatz & Partner<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Hemmstraße 345<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 35 35<br />

Hausärztliche Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Maya Trapp und Elke Sennholz<br />

Hemmstraße 214<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 10 10<br />

Dr. Michael Schlenz<br />

Admiralstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 41 31<br />

AUGENHEILKUNDE<br />

FRAUENHEILKUNDE<br />

Frank Davidsmeyer<br />

und Martina Bolte<br />

Hemmstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 354 14 14<br />

Dr. Christiane König<br />

Hemmstraße 212 – 240<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 04 744<br />

HALS-NASEN-OHREN<br />

HEILPRAKTIKER<br />

Dr. Regine von Gerkan<br />

Lohmannstraße 98<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 58 21<br />

Kathleen Giersch<br />

Falkenberger Straße 66<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 390 90 50<br />

Naturheilpraxis für Komplementärmedizin<br />

Hans Gerhard Jäger<br />

Hemmstraße 345<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 51 09<br />

Naturheilpraxis Schwanenberg<br />

Andrea Hella Schwanenberg<br />

Geibelstraße 4<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 4 91 99 81<br />

INNERE MEDIZIN<br />

Dr. Sigrid Geerken-Gröticke<br />

Am Weidedamm 4<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 18 18<br />

Dr. Stephanie Schulz<br />

Hemmstraße 345<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 35 35<br />

Dr. Klaus Zimmermann<br />

Brandtstraße 54<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 57 67<br />

KINDERHEILKUNDE<br />

Dr. Soldan & Brecher-Müller<br />

Hemmstraße 212<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 350 90 50<br />

KIEFER-CHIRURGIE<br />

Prof. Dr. Dr. Andreas Bremerich<br />

Innsbrucker Straße 120<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 17 77<br />

ORTHOPÄDIE<br />

Orthopädische Gemeinschaftspraxis<br />

Regina Langhammer und<br />

Stefan Balkausky<br />

Hemmstraße 233<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 20 95<br />

PSYCHOTHERAPIE<br />

Dipl.-Psych. Ursula Drees<br />

Freiberger Straße 21<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 49 73 530<br />

Psychotherapeutische Praxis<br />

Ute Kampen<br />

Dresdener Straße 15<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 74 43<br />

SPRACHHEILKUNDE<br />

Atemschulung, Sprechtechnik,<br />

Stimmtraining<br />

Elisabeth Frintrop<br />

Frielinger Straße 44<br />

28215 Bremen<br />

(0178) 59 17 533<br />

Findorffer Logopädiehaus<br />

Dorothea Hunke<br />

Karlshafener Straße 36<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 378 14 11<br />

Praxis für Logopädie und PäPKi<br />

Andreas Pohl<br />

Plantage 13<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 62 822<br />

UROLOGIE<br />

Hernan Camacho Castaneda<br />

Hemmstraße 233<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 61 000<br />

Dr. Dörte Arendt-Bremer<br />

Dresdener Straße 6<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 08 80<br />

Andreas Becker<br />

Goesselstraße 3<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 42 31<br />

Zahnärzte Findorff<br />

Innsbrucker Straße 96<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 17 77<br />

Die Zahnärzte<br />

Dr. Edzard Fink & Peter Knor<br />

Hemmstraße 214<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 85 85<br />

Dr. Anke Charlotte Krüger<br />

Hemmstraße 202<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 60 67<br />

Dr. Thomas Reschka<br />

Heinrich-Böll-Straße 1<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 35 20<br />

Schumann & Rolfsen<br />

Praxis für chirurgische Zahn-,<br />

Mund- und Kieferheilkunde<br />

Hemmstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 81 78 0<br />

Findorff-Apotheke<br />

Admiralstraße 159<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 78 78<br />

Roland Apotheke<br />

Hemmstraße 231<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 19 55<br />

Vitalis-Apotheke<br />

Hemmstraße 345<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 38 18 14<br />

APOTHEKEN<br />

Dr. Karsten Jacob<br />

Hemmstraße 133<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 42 42<br />

44<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 45


Neue Yoga-Kurse<br />

starten jetzt!<br />

Der Kurs Yin Yoga beinhaltet Dehnübungen<br />

und sanfte Entspannung. Dieser Kurs ist für<br />

alle Einsteiger geeignet. Yin Yoga findet am<br />

Dienstag von 19.30 bis 20.45 Uhr in der Gesundheitshalle<br />

Gothaer Straße statt. Der<br />

Kurs Yang & Yin Yoga beinhaltet kräftigende<br />

und aktivierende Übungen aus dem Hatha<br />

Yoga, sowie auch dehnende, entspannende<br />

Elemente aus dem Yin Yoga. Yang & Yin Yoga<br />

findet am Samstag von 9 bis 10.15 Uhr in<br />

der Innsbrucker Str. 84 statt.<br />

46<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


Fußball Inklusiv<br />

Mit Unterstützung der Aktion Mensch startet<br />

im diesem Jahr der inklusive Fußballsport bei<br />

der SG Findorff<br />

SG <strong>FINDORFF</strong><br />

Hemmstraße 357-359<br />

28215 Bremen<br />

Tel. (0421) 35 27 35<br />

www.sg-findorff.de<br />

Das Team „Soccer<br />

Füchse Inklusiv“ startet<br />

ab dem 7. <strong>Februar</strong> bei<br />

der SG Findorff. Kinder,<br />

Jugendliche und junge<br />

Erwachsene ab 10 Jahre<br />

mit und ohne Handicap<br />

treffen sich jeweils mittwochs von 17.30 bis 19 Uhr in der Schulsporthalle<br />

am Weidedamm zum Fußball spielen. Nach den Osterferien findet<br />

dann das Training, wie beim Fußball üblich, auf den Fußballplätzen der<br />

Bezirkssportanlage Findorff statt. Das Training wird geleitet von Christoph<br />

Schlobohm mit Team.<br />

Auch bei den Soccer Füchsen steht der Spaß am Fußballspiel im Vordergrund.<br />

Trotz der größeren Altersspanne des Teams ist der Umgang untereinander<br />

immer geprägt von einem starken Miteinander. Nicht jeder kann<br />

alles, dafür aber irgendetwas besser als die anderen! Denn: Verschiedene<br />

Stärken ergänzen sich und Schwächen gleicht die Gruppe aus. Jeder unterstützt<br />

jeden, ganz selbstverständlich. Gemeinsames Sporttreiben baut<br />

Berührungsängste und Vorurteile ab – da werden Behinderungen schnell<br />

zur Nebensache.<br />

Neben diesem Fußballteam bietet die SG Findorff weitere inklusive Sportangebote<br />

für alle Altersklassen an. Für die jüngeren Sportlerinnen gibt es<br />

die „Bewegungsabenteurer“ am Montag. Wer nicht nur Fußballspielen<br />

möchte, der kann am Freitag bei den „Füchsen Integrale“ viele Ballspiele<br />

wie Basketball, Handball, Fußball, und auch kleine Spiele ausprobieren.<br />

In der Erwachsenengruppe wird zudem ein allgemeines Gymnastikangebot<br />

angeboten. Weitere Infos zu den inklusiven Sportangeboten erhalten<br />

Sie auf der SG Findorff-Homepage oder in der Geschäftsstelle.<br />

Handballerinnen<br />

suchen Verstärkung<br />

Unsere weibliche A-Jugend (Jahrgang 2000 bis 2002) sucht für die nächste<br />

Saison Verstärkung auf allen Positionen. Alle, die Spaß am Handball<br />

haben und Lust auf eine leistungsorientierte, nette Mannschaft, sind gerne<br />

zum Training eingeladen. Wir, Trainer und Spielerinnen freuen uns auf<br />

euch! Also, einfach vorbeikommen und mitmachen, aber Achtung, es<br />

macht süchtig! Bei Interesse meldet euch einfach bei Carina Cruz unter<br />

Telefon (0172) 422 38 36. Wir freuen uns auf euch!<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 47


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>FINDORFF</strong><br />

Gartenarbeiten aller Art erledigt Erdin Selcuk von „Garland“ mit seinem Team<br />

Kenan Hodem von Fresh Logistic<br />

sorgt für den sicheren und optimal<br />

temperierten Transport von empfindlichen<br />

Waren<br />

Mit ihrer Tochter ist Andrea Hoffmann gerade unterwegs<br />

zum Kinderarzt und nimmt sich trotzdem die Zeit für ein<br />

süßes Foto - merci!<br />

„Ich komme gerade vom Einkaufen und bin auf dem Weg<br />

zur Massage“, erzählt Birgit Görisch<br />

Anke Dohme trotzt dem grauen<br />

<strong>Januar</strong>-Wetter mit frischen<br />

warmen Farben<br />

Seit 50 Jahren lebt Manfred Böhnke in Findorff: „Hier hat man alles zum<br />

Leben direkt vor der Tür und im Grünen ist man auch schnell - was will<br />

man mehr!“<br />

48<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>FINDORFF</strong><br />

Eliane Bardosana macht eine Hotelfachausbildung im Dorint Park<br />

Hotel und betreut die Gäste aktuell im Küchenbereich - guten Appetit!<br />

Gibt Flecken keine Chance:<br />

Tim Hayashi von der Findorffer<br />

Reinigung an der Hemmstraße<br />

Von Schwachhausen nach Findorff<br />

ist Michael Jop gezogen:<br />

„Hier gefällt es mir richtig gut!“<br />

Besondere Mode zu bezahlbaren Preisen, passenden Schmuck und liebevolle<br />

Accessoires wie Decken, Lampen und Geschirr bietet Marcella<br />

Dammrat-Tiefensee in ihrem Laden „Sieben Sachen“ an<br />

„Ich komme gerade von einer Impfung, weil ich nach<br />

Sri Lanka fahre“, erzählt Jana. Gute Reise!<br />

Stressig, stressiger, DHL-Bote: Michael Schrader<br />

liefert täglich einige hundert Pakete aus und sollte<br />

dafür eine gute Portion Anerkennung erhalten<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 49


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>FINDORFF</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL MEDIA<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. +49 (421) 200 75 90<br />

info@findorff-magazin.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

LHV@findorff-magazin.de<br />

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LARS HENDRIK VOGEL<br />

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ANNETTE RAUBER<br />

a.rauber@findorff-magazin.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2018</strong><br />

Gestaltung & Druckvorstufe<br />

VOGEL MEDIA Bremen<br />

Druck<br />

Druckerei Girzig+Gottschalk GmbH<br />

28309 Bremen<br />

Erscheinungsweise<br />

alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

Rechte<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

mit Genehmigung und Quellenangabe<br />

gestattet. Sämtliche Rechte der<br />

Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2567-2061<br />

www.findorff-magazin.de<br />

Das nächste <strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint am 15. März <strong>2018</strong><br />

Made with in Bremen<br />

50<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> 51

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