AUSGABE Nr. 36 6. Jhrg. Dezember 2017
GESELLSCHAFT
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DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION KUFSTEINERLAND
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20 JAHRE BILDUNGSTEMPEL
WIRTSCHAFTSMOTOR
FACHHOCHSCHULE
EIN VISIONÄRES PROJEKT FEIERT EINEN RUNDEN
GEBURTSTAG UND STRAHLT WEIT ÜBER DIE
GRENZEN DER FESTUNGSSTADT
EIN HUMORVOLLES PORTRAIT
KUFSTEIN UND SEINE
VORSTANDSWEIBER
GANZ IN ROT GEBEN DIE VORSTANDSWEIBER
DER KUFSTEINER SKILÄUFERVEREINIGUNG
EINBLICKE HINTER DIE KULISSEN DES VEREINS
GENUSSVOLLE EINBLICKE
MÄNNER AN
DEN HERD
DIESE MÄNNER BEWEISEN, DASS ES
SONNTAGS NICHT IMMER DIE
COUCH SEIN MUSS
EIN BLICK HINTER
LA CAGE
WIR HABEN UNS AUF DIE SUCHE
NACH DEM REZEPT HINTER DEN
KULISSEN DES GRANDIOSEN
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4
editorial
Das Besondere im
Alltäglichen finden...
Christian Mey
Herausgeber
christian.mey@kufsteinerin.com
„Jetzt gerade fühle ich es.
Während des Schreibens. Dann
schweifen meine Gedanken durch
die vergangenen Wochen, lassen
mich die kleinen und großen
Momente wiedererleben.
Sie werden staunen.“
Manchmal kann ich es selbst
nicht glauben; staune wie ein
kleines Kind, das zum ersten Mal
vor einem Christbaum steht. Alles
um mich wird dann zur Nebensache.
Wie in einem Tunnel fokusiert
sich meine Wahrnehmung.
Zeit spielt keine Rolle mehr. Ich
tauche ein in den Moment und
versinke in meinen Gefühlen.
Dann öffnet sich mein Herz. Ich
lächle. Und ab und an werden
auch die Augen feucht. Das Leben
ist ein Wunder, nur sehe ich es
zu selten; bin gefangen im Alltag,
wie wir die Zeit zwischen den
großen Momenten fast geringschätzig
nennen. Vielleicht ist es
mir nicht gegeben. Vielleicht ist
es auch gut so. Vielleicht brauche
ich den Gegenpol. Vielleicht
brauchen wir den Gegenpol,
um zu erkennen, wann wieder
einer dieser großen Momente
gekommen ist. Jetzt gerade fühle
ich es, während des Schreibens.
Dann schweifen meine Gedanken
durch die vergangenen Wochen,
lassen mich die vielen kleinen
und großen Momente wiedererleben.
Ich sitze im Theater.
Staune, kann kaum glauben,
was meine Augen sehen, meine
Ohren hören: Ein Käfig voller
Narren. Großes Theater, richtig
groß. Auf der Bühne Freunde,
die sich die Seele aus dem Leib
spielen. Tatort: Kufstein. Auf
der Bühne die Show. Hinter der
Bühne das pure Leben. Freude!
Spaß! Menschlichkeit! Grandios!
Danke für diese Momente.
Dann: sechs Frauen. Alle rot gekleidet.
Vorstandsweiber nennen
sie sich. Alles soll perfekt sein,
ein Foto wie das Original muss es
werden. Was haben wir gelacht.
Vielen Dank für diesen Moment.
Und schon sitzen wir in einem
Buchcafé. Mit uns am Tisch Walter
J. Mayr, der von den Anfängen
der Fachhochschule Kufstein
erzählt. Von seiner Vision, den
Mühen, von den Rückschlägen,
Neidern und Mitstreitern. Eine
Meisterleistung. Chapeau!
Und jetzt? Jetzt wird es still.
Die Winterpause steht bevor.
Verdient, notwendig. Und doch
freuen wir uns schon auf 2018,
wenn wir wieder diese grandiosen
Momente spüren dürfen.
Frohe Weihnachten und ein
gesundes und glückliches 2018.
Z
Medieneigentümer und Herausgeber: meymedia christian mey, anton-karg-straße 3, 6330 kufstein, ATU 44362300, redaktion@kufsteinerin.com,
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08 Wirtschaftsmotor 14 „Bildung ist der 18
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Über die Vergangenheit,
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Rohstoff der Zukunft“
26 Die ganze 46 Jungbrunnen 50
Welt zu Füßen
Claudia und Carina Stoll haben
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Walter J. Mayr im Gespräch
über die harten Anfangsjahre
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82
68 Verlorene 72 Vier Stunden 78
Weiblichkeit
Daniela Hutter im Gespräch
über die Yin- und Yang-Energie
in der heutigen Gesellschaft
vor dem Erfolg
82 Vorstands 86 Sprungbrett 89
Weiber
Sechs Powerfrauen,
die im KSV den Ton
angeben
Ein intimer Blick hinter die
Kulissen des wohl verrücktesten
Theaterstücks Kufsteins
Skier
Martina Lechner über den Aufstieg
in der Skiwelt bis hin zur
Stimme auf Eurosport
Drei Leben
auf Chilenisch
Mili Poblete über ihre Reise
nach Kufstein und ihr Leben
mit dem Gesang
Gesellschaft:
Die besten Bilder
Ob Party, ein gemütliches
Zusammenkommen oder auch
die Eröffnung der neuen
Alpenrose
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 7 02.12.17 13:07
8
text:
CHRISTIAN MEY
foto:
FH KUFSTEIN TIROL
Zur Sache
Am 13. Oktober feierte die Fachhochschule Kufstein Tirol ihr 20-jähriges Gründungsjubiläum. Seit der Eröffnung vor 20 Jahren
haben 5.313 Absolventinnen und Absolventen das einzigartige Bildungskonzept der Kufsteiner Fachhochschule durchlaufen.
Mit 500 Lehrenden aus Wirtschaft und Wissenschaft bietet die FH einen Betreuungsschlüssel, der es erlaubt die Studierenden
persönlich und individuell zu unterstützen. 2.100 Studierende schenken der FH Kufstein Tirol aktuell ihr Vertrauen. In zwölf
Bachelor-, zehn Masterstudiengängen und 18 Lehrgängen verschiedener Branchen vermitteln die Fachhochschule sowie die
Business School der FH Kufstein Tirol fachliche Grundlagen, Führungskompetenzen und Social Skills auf neuestem Stand.
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 8 02.12.17 13:07
9
Wirtschaftsmotor
fachhochschule
WIE AUS EINER VISION REALITÄT WURDE
Als die Fachhochschule Kufstein Tirol vor 20 Jahren gegründet wurde, wollten nur
wenige an das zukunftsträchtige Konzept glauben. Heute werden im Herzen der
Festungsstadt 2.100 Studierende aus 50 Ländern unterrichtet, womit sich der
Bildungstempel mit seinen 500 Mitarbeitern zum Wirtschaftsmotor
für das Kufsteinerland entwickelt hat.
Es war Ende der 80er, als der damalige
Kufsteiner Gemeinderat Walter J. Mayr
erstmals mit der Idee aufhorchen ließ, eine
Fachhochschule in Kufstein gründen zu
wollen. „Damals hat es noch nicht einmal ein
Fachhochschulgesetz in Österreich gegeben“,
erinnert sich Altbürgermeister und Stiftungsvorstand
Herbert Marschitz. „Fachhochschulen
kannte man bis dahin nur aus
Deutschland und die Idee war für Kufstein
eine wahrhafte Bildungsvision“, so Marschitz
anlässlich des 20-jährigen Jubiläums. Trotzdem:
Der Anfang war alles andere als einfach.
Nur wenige wollten an die Vision glauben.
INTERNATIONALER RÜCKENWIND
FÜR DIE FESTUNGSMETROPOLE
Inzwischen haben 5.313 Studierende ihr
Studium in Kufstein absolviert und die Fachhochschule
Kufstein Tirol ist Arbeitgeber für
500 Mitarbeiter. „Darüber hinaus sind wir mit
190 Universitäten weltweit vernetzt“, betont
Geschäftsführer Thomas Madritsch. Studierende
der FH Kufstein Tirol absolvieren dort
ihre Auslandssemester, „so wie auch Studierende
aus aller Welt ihr Auslandssemester in
Kufstein absolvieren können“, ergänzt Rektor
Mario Döller. Damit vanciert die Fachhochschule
zum Wirtschaftsmotor für das Kufsteinerland:
Rund 21 Millionen Euro jährlich an
Wertschöpfung generiert der Bildungstempel
mit Studierenden und Mitarbeitern einer
Studie zufolge für die Region. Für Kufsteins
Bürgermeister Martin Krumschnabel war
die damalige politische Entscheidung, in
Kufstein eine Fachhochschule zu gründen,
„eine der wichtigsten der vergangenen
Jahrzehnte.“ Kufstein erlebt damit seit Jahren
einen Boom der seinesgleichen sucht.
BESTNOTEN FÜR DIE
FACHHOCHSCHULE KUFSTEIN
International, modern, familiär, praxisnah
und innovativ - diese spontanen Assoziationen
verbinden weltweit befragte junge
Berufstätige mit der FH Kufstein Tirol. „Die
hervorragenden Noten für die Praxisnähe
der Kufsteiner Studiengänge bestätigen diese
Einschätzung“, freut sich Rektor Mario Döller.
Nicht zuletzt schreibt das Industriemagazin
im aktuellen Ranking 2017 Kufstein gar
einen Hotspot für Facility Management zu
und vergibt den entsprechenden Studiengängen
sowie fünf weiteren Top-Platzierungen.
REGION PROFITIERT
VON PRAXISPROJEKTEN
Zu einem starken Innovationsfaktor hat
sich die Fachhochschule Kufstein auch
für die regionale Wirtschaft entwickelt.
So haben Studierende im Rahmen eines
Praxisprojektes für eine Verbesserung des
Orientierungs- & Leitsystems im Bezirkskrankenhaus
Kufstein gesorgt. Im Fokus dabei
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 9 02.12.17 13:07
10
Zur Sache
Studierende
Derzeit 2.100 (Bachelorund
Masterstudiengänge,
Austauschstudierende, Post
Graduate Studierende)
Internationales
Netzwerk an Partnerhochschulen
mehr als 190 Universitäten
Mitarbeiter
500
Herkunft der
Studierenden
50 Nationen
Bachelorund
Masterstudiengänge
22 (BA: 12; MA: 10)
Absolventen
5.313
» Die FH Kufstein Tirol hat
sich in den vergangenen
20 Jahren einen hervorragenden
Ruf erarbeitet.
WIR SIND STOLZ, BEI
VERSCHIEDENEN
BAUPHASEN BETEILIGT
GEWESEN ZU SEIN UND
KÖNNEN AUF EINE
DURCHWEGS POSITIVE
ZUSAMMENARBEIT
ZURÜCKBLICKEN. «
THOMAS BODNER,
GESCHÄFTSFÜHRER BODNERBAU
standen Patienten und Besucher,
die mit dem Krankenhaus nicht
betraut sind. Das zentrale Ziel beim
Entwurf des neuen Systems war
es, eine zielführende Orientierung
zu ermöglichen, die unbewusst
und ohne Umwege sowie fremde
Hilfeleistung funktioniert.
INNOVATIONSSCHUB FÜR
FESTUNG KUFSTEIN
Darüber hinaus haben Studierende
der Fachhochschule die Festung
Kufstein ins 21. Jahrhundert katapultiert:
„Die steigende Nutzung
von Smartphones und Tablets
ist auch im kulturtouristischen
Segment spürbar und gewinnt
auch für die Festung Kufstein
zunehmend an Bedeutung. In
Kooperation mit der Fachhochschule
Kufstein Tirol wurde in den
vergangenen Jahren eine eigene
Audio-Guide-App konzipiert und
entwickelt, die diesen Trends
und Anforderungen mehr als
gerecht wird“, so Emanuel Präauer,
Geschäftsführer der TopCity.
RAKETENSTUFE IV
WIRD GEZÜNDET
In Kürze soll der Startschuss für
die vierte Ausbaustufe der Fachhochschule
erfolgen und der Bildungstempel
damit noch mehr in
die Stadt integriert werden. „Unser
Ziel ist es, im Jahr 2030 rund 3.000
Studierende inskribiert zu haben,
um den Bildungsstandort Kufstein
weiter auszubauen“, schließt Geschäftsführer
Thomas Madritsch.
» WIR ENTWICKELN
GERADE EINE REIHE
NEUER UND INNOVATIVER
STUDIENGÄNGE. FÜR DEN
MASTERSTUDIENGANG
DATA SCIENCE & INTELLI-
GENT ANALYTICS HAT DAS
BUNDESMINISTERIUM
BEREITS 25 STUDIEN-
PLÄTZE BEWILLIGT.«
MARIO DÖLLER,
REKTOR FH KUFSTEIN TIROL
» BIS ZUM JAHR
2030 WOLLEN WIR AM
BILDUNGSSTANDORT KUF-
STEIN 3.000 STUDIERENDE
AUSBILDEN. MIT UNSEREM
ANBAU FH IV KÖNNEN WIR
AUCH UNSERE PARTNER-
SCHAFTEN IN DER FOR-
SCHUNG UND WIRTSCHAFT
WEITER AUSBAUEN. «
THOMAS MADRITSCH,
GF FH KUFSTEIN TIROL
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 10 02.12.17 13:07
Wir sind uns der
Zukunft bewusst
Wir befinden uns in
einer der spannendsten
Entwicklungen
der letzten Jahrzehnte
und sind Zeitzeugen
einer massiven
Veränderung in allen
Lebensbereichen.
Die Digitalisierung
und die damit einhergehende
Vernetzung
der Dinge setzen vieles
in Bewegung und
werden gewohnte
Gebräuche massiv
verändern. Selbstfahrende
Autos, Industrie
4.0, digitale
Fabriken, Big Data
— die Digitalisierung
als bestimmendes
Thema wird weit in
das 21. Jahrhundert
hineinreichen. Erste
Auswirkungen zeigen
schon jetzt
scheinbar
parado-
MARIO DÖLLER,
REKTOR
FH KUFSTEIN TIROL
xe Entwicklungen:
Facebook ist das
weltweit größte Medienunternehmen
— produziert aber
selbst keinen Inhalt;
Uber ist das weltweit
größte Taxiunternehmen
– besitzt aber
kein Taxi; Airbnb
ist Marktführer als
Übernachtungsanbieter
— und besitzt
kein einziges Zimmer.
Als Bildungsund
Forschungseinrichtung
sind wir, die
FH Kufstein Tirol,
uns unserer verantwortungsvollen
Rolle
in diesem Prozess bewusst
und begegnen
diesem Thema durch
vielfältige Digitalisierungsmaßn
a h -
men.
1992
Erste Gespräche
1995
Gründung
Fachhochschulverein
1997
Genehmigung und Start
2000
Baubeginn FH I
2001
Erste Absolventen
2005
Bezug der FH II
2006
Gründung FH Kollegium
und Verleihung des Titels
Fachhochschule
2009
Eine neue Unternehmensstruktur
wird etabliert
2012
Spatenstich für die FH III
2013
Eröffnung FH III
2017
2.100 Studierende aus 50
Nationen studieren an der
Fachhochschule
Kufstein Tirol.
Einer neuer Rekord.
2018
Baubeginn für den
Ausbau FH IV
2030
Bis 2030 will die Fachhochschule
Kufstein
Tirol 3.000 Studierende
ausbilden.
Gast
KOMMENTAR
Als die politisch Verantwortlichen
in Kufstein vor
20 Jahren die Entscheidung
getroffen haben, sich um
eine Fachhochschule in Kufstein
zu bemühen und diese
dann tatsächlich umgesetzt
wurde, war dies aus meiner
Sicht eine der wichtigsten
politischen Entscheidungen
der letzten Jahrzehnte.
Nicht nur, dass man damit
dem allgemeinen Bekenntnis,
dass Bildung unsere
wichtigste Zukunftsaktie
ist, auch Taten folgen
ließ, die Fachhochschule
ist auch für die sonstige
Entwicklung der Stadt ein
wesentlicher Motor. Zunächst
einmal sind derzeit
rund 2.100 und in wenigen
Bürgermeister
Mag. Martin
Krumschnabel
Zukunftsweisende
Entscheidung
Jahren wahrscheinlich schon
3.000 junge Menschen in
Kufstein als Studierende
eingeschrieben und beleben
unsere Stadt. Auch der
wirtschaftliche Aspekt ist
nicht zu unterschätzen,
wenn tausende Studenten
und hunderte Lehrende
in Kufstein wohnen und
einkaufen. Jede Investition
in unsere Fachhochschule
rechnet sich daher für uns
als Gesellschaft, da wir in
Zukunft nur durch Bildung
einen Vorsprung erreichen
können und sie rechnet
sich auch durch die Wirtschaftskraft
der Studierenden
und Lehrenden, die
gleichzeitig frischen Wind
in unsere Stadt bringen.
» 1995 hat mir Walter
J. Mayr seine Idee einer
Hochschule in Kufstein
vorgestellt. ALS EINEN
DER ERSTEN UNTERSTÜTZER
FREUT ES MICH, DASS DIE
FH HEUTE ESSENTIELLER BE-
STANDTEIL DER BILDUNGS-
STADT KUFSTEIN IST. «
FRITZ UNTERBERGER, UNTERBERGER GRUPPE
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 11 02.12.17 13:07
KOMMENTAR
Christian Mey
Herausgeber Kufsteinerin
christian.mey@kufsteinerin.com
Es gilt die Reihen zu schließen
und an einem Strang zu ziehen
Es war alles andere als ein
Spaziergang. Nur wenige
haben anfangs daran geglaubt,
dass die Idee Kufstein
zur Hochschulstadt
zu entwickeln, je gelingen
und Früchte tragen würde,
von denen selbst die Gründer
nicht zu träumen wagten.
Trotzdem hat sich ein
Kreis mutiger Unternehmer
gefunden. Sie haben die
Zeichen der Zeit erkannt
und auf Bildung gesetzt,
die im Europa des 21. Jahrhunderts
die Ressource
der Zukunft ist. Erst nach
und nach hat sich auch die
Politik auf allen Ebenen
davon überzeugen lassen,
dass regionale Bildungsstandorte
außerhalb der
Landeshauptstädte ein zukunftsweisendes
Konzept
zur Stärkung der Regionen
sind. Kufstein ist heute internationaler
denn je. Wirtschaft
und Politik stehen
Seite an Seite hinter dem
Bildungstempel, dessen
Standort im Zentrum nicht
besser gewählt sein könnte.
Studenten aus 50 Nationen
beleben das Stadtbild,
das zunehmend an Urbanität
und Flair gewonnen
hat. In Kürze soll die vierte
Ausbaustufe der Fachhochschule
starten. Damit
einhergehend werden im
Stadtpark kommunale Einrichtungen
wie öffentliche
Toiletten oder das Stadtarchiv
realisiert. Auch wenn
das Land Tirol und die
Stadt Kufstein inzwischen
Millionen investiert haben,
um die Fachhochschule
weiter zu entwickeln, ist jeder
Euro gut angelegt. Will
Kufstein sich weiter derart
positiv entwickeln, dürfen
Leuchtturmprojekte wie
die Fachhochschule aber
nicht zum Spielball kommunaler
Politik werden. Es
gilt die Reihen zu schließen
und weiter gemeinsam an
einem Strang zu ziehen,
damit das gesetzte Ziel,
2030 rund 3.000 Studierende
in Kufstein begrüßen zu
können, Realität werden
kann.
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14
interview:
ADRIANE GAMPER
foto:
FLORIAN EGGER
Zur Person
Im bayerischen Traunstein
geboren, kam Walter J.
Mayr mit 22 Jahren nach
Kufstein. Er wurde zum
Gründungsvater der
Fachhochschule Kufstein
Tirol, wofür er 2004 mit
dem Professorentitel
ausgezeichnet und 2011
zum Ehrenpräsidenten
der FH Kufstein Tirol
ernannt wurde. Über 21
Jahre hinweg war der
Wahlkufsteiner in der
Gemeindepolitik der
Festungsstadt tätig, allein
18 Jahre davon als Vizebürgermeister.
2011 zog sich
der Unternehmer aus der
Politik und der FH zurück,
um sich gemeinsam mit
seinem Sohn wieder ganz
seinem Unternehmen
zu widmen.
» In Kufstein gibt es von der Krabbelstube bis hinauf zur FH
lückenlose Bildungsmöglichkeiten. EIN UNGLAUBLICHER SCHATZ
FÜR KUFSTEIN, DENN BILDUNG IST LETZTLICH WIE GOLD.«
WALTER J MAYR
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15
Herr Mayr, wie kamen Sie auf
die Idee, eine Fachhochschule
in Kufstein zu initiieren?
Das hat indirekt fast zehn Jahre
vor der Eröffnung begonnen. Ich habe
1986 den Wahlkampf mit der NKL
Neue Kufsteiner Liste mitbestritten.
Das Ergebnis war ein Mandat. Damit
war die Sache für mich eigentlich erledigt,
jedoch kam ich 1987 plötzlich
quasi über Nacht in den Gemeinderat.
Wie das?
Der gewählte Mandatar legte
1987 seine Gemeinderatsfunktion
zurück. Alle vor mir Gereihten haben
auf ihren Platz verzichtet, so kam
ich ganz unerwartet zum Zug. Ich
habe mir damals überlegt, was man
aus Kufstein machen könnte und
eine Wirtschafts-Analyse durchgeführt.
Im Zuge dessen wurde mir
bewusst, dass wir einerseits Flächen
für Betriebe benötigen werden und
andererseits eine höhere Schule fehlt.
Wieso genau eine höhere Schule?
Es gab damals nach der Haushaltungsschule,
aus der die HBLA
entstand, und dem Gymnasium keine
fortführenden Bildungsmöglichkeiten.
Diese Lücke zu schließen, war ein
Teil meines Konzeptes für Kufstein.
Das war 1986, bis zur Errichtung
der FH Kufstein hat es dann aber
doch noch über 10 Jahre gedauert.
Ich habe zu dieser Zeit als Geschäftsführer
einer international
tätigen Firma in Wien gearbeitet
und kam normalerweise nur übers
Wochenende nach Kufstein oder
extra für Ausschuss- und Gemeinderatssitzungen
und Verhandlungen,
die ich für die Stadt geführt habe.
Mit der Zeit wurde das zu anstrengend
und so bin ich 1989 aus dem
Gemeinderat ausgeschieden.
Und dann?
Ich war zwar weiterhin als Berater
des Wirtschaftsausschusses tätig.
Meine Idee einer höheren Schule
ist aber von den politischen Gremien
nicht weiter verfolgt worden.
1992 kamen Sie zurück in
den Gemeinderat.
„Bildung ist
der Rohstoff
der Zukunft“
DER GRÜNDER DER FH KUFSTEIN TIROL BLICKT
ZUM 20-JÄHRIGEN JUBILÄUM ZURÜCK AUF DIE
ANFÄNGE DES KUFSTEINER BILDUNGSTEMPELS
Am 6. Oktober 1997 öffnete die Fachhochschule Kufstein Tirol
für den ersten Unterrichtstag ihr Tore. Das Ende eines langen, zähen
Weges, wie es Gründer Walter J. Mayr beschreibt, der für
seinen unermüdlichen Einsatz 2004 den Professorentitel erhielt.
Auch heute ist der Kufsteiner noch äußerst aktiv und plant derzeit
ein neues Herzensprojekt für die Region um Kufstein.
Ja. Mir war die Zukunft immer
wichtig und damit rückte wieder
die Idee mit der höheren Schule
in den Vordergrund. Bildung
ist der Rohstoff der Zukunft.
Wie kamen Sie auf die Idee der FH?
Dass wir keine Universität
nach Kufstein bekommen, war mir
klar, also habe ich mir zum Ziel
eine Fachhochschule gesetzt.
Wie waren die ersten Reaktionen?
Im Gemeinderat wurde anfangs
meine Idee als Utopie abgetan. Und so
bin ich in den kommenden Jahren von
einem Unternehmer zum nächsten
gefahren. Fast alle haben abgewunken.
Eine Fachhochschule war ihnen
einfach zu fremd. Aber es gab auch
Personen, die sofort begeistert waren,
wie der damalige Vorstandsvorsitzende
der heutigen Sandoz. Vor allem aus
der Wirtschaftskammer Innsbruck
kam jedoch ein starker Gegenwind.
Was hat Sie motiviert, bei so viel
Widerstand weiterzumachen?
Es war vermutlich gerade dieser
Widerstand. Ich habe mir immer
nur gedacht, das gibt es doch nicht,
das muss doch zu realisieren sein.
Wie ging es weiter?
Anfang 1995 wurde der von mir
und neun weiteren Personen gegründete
„Fachhochschulverein-Inntal“
von der Sicherheitsdirektion genehmigt.
Im März darauf wurde ich zum
Obmann gewählt. Den Widerständen
zum Trotz gelang es dank der
Unterstützung von Bürgermeister
Herbert Marschitz, Hans Kaneider
und den Vorstandskollegen, weitere
Vereinsmitglieder zu gewinnen und
Unterstützer ins FH-Boot zu holen.
Wie entstanden die ersten
Studienzweige?
Ein Bekannter vermittelte mir
ein Gespräch mit dem Vizepräsidenten
der FH München, der mich
auf die neue Ausbildung „Facility
Management“in Holland aufmerksam
machte. Das war zu der Zeit bei uns
ein unbekanntes Wesen. Ich bin nach
Groningen geflogen. Martha Blassing,
eine ehemalige Mitarbeiterin von mir,
die in Amsterdam Völkerkunde studierte,
begleitete mich und übersetzte
die Lehrinhalte vom Holländischen in
die deutsche Sprache. Nach Besuchen
in Graz und Reutlingen konnte ich
für den Studiengang „Internationale
Wirtschaft und Management“ zwei
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16
Professorinnen als Leiterinnen für
das Entwicklungsteam gewinnen.
Kam das unbekannte Wesen
„Facility Management”
in Kufstein gut an?
Ganz und gar nicht. Der FH-
Rat in Wien frage mich sogar, ob
wir nicht einen anderen Namen
verwenden könnten. Als die Universität
Innsbruck um Unterstützung
zur Erstellung der Lehrinhalte
bat, schüttelten nur alle
den Kopf. Erst in Wien fand ich
einen Diplomingenieur, der uns
half, ein internationales Entwicklungsteam
zusammenzustellen.
Wie lange dauerte es, bis
Sie die ersten Studiengänge
einreichen konnten?
Über ein Jahr. Meine Firma
wurde zum „Kampfzentrum“.
Insgesamt 18 Mal wurden uns die
360 Seiten dicken Anträge der
beiden Studiengänge vom FH-
Rat zur Überarbeitung zurückgeworfen.
Freizeit war damals ein
Fremdwort für mich. Aber es gab
mittlerweile mehr
Befürworter als
Skeptiker für eine
FH in Kufstein.
Am 06. Oktober
1997 war es
schließlich so weit,
die FH öffnete ihre
Türen. Wie waren
die Anfänge?
Um zu beginnen,
brauchten wir
ein Haus. Deshalb
wurde von mir eine
eigene Firma mit 26
privaten Gesellschaftern
gegründet,
die das ehemalige
Eiberg-Zement-Verwaltungsgebäude
in der Salurner
Straße erwarb. Das Haus war
noch im Umbau, als die Aufnahmeprüfungen
stattfanden.
Wir sind in die HBLA und in die
Wirtschaftskammer ausgewichen,
wo uns Räumlichkeiten zur Verfügung
gestellt und die Prüfungen
vom Lehrkörper unterstützt
wurden. Davon bin ich heute
noch begeistert. Am 1. Oktober
habe ich mit dem Lieferanten für
die Tische und Stühle gemeinsam
die Hochschule eingeräumt.
Bei der Hörsaalplanung half
mir sogar die Ausstellungsberaterin
meiner eigenen Firma.
Gab es jemals Zweifel, ob das
Projekt umgesetzt wird?
Von anderen ja, bei mir nie.
Das war mein Traum, ich hatte
die FH Kufstein Tirol immer als
Bild vor mir. Es ging gar nicht
anders, als dass sie Realität wird.
Würden Sie noch einmal
diesen Weg gehen?
Vermutlich nicht mehr.
Wieso?
Eine Hochschule aus dem
Nichts heraus zu entwickeln ist
eine Herausforderung, die persönlich
und finanziell viel abverlangt.
Sie sind inzwischen in Pension,
aber immer noch aktiv.
Seit November 1998 bin ich
im Vorstand der Euregio-Inntal,
derzeit zum
3. Mal wieder
Präsident. Ich
kümmere mich
um die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit
und
die INTER-
REG-Projekte.
Ich versuche
dabei immer
wieder, die FH
Kufstein in
internationale
Projekte miteinzubinden.
Ich bin auch
Obmann des
Hagelabwehr- und Forschungsvereins
Tirol und Vorstandsmitglied
der Leader-Region KUUSK. Ganz
konkret plane ich aber momentan
ein Herzensprojekt von mir.
Welches ist das?
Es trägt den Titel: EURE-
GIO Marien-Weg MARIA
Be-Weg-T. Es handelt sich dabei
» Eine Hochschule
aus dem Nichts
heraus zu entwickeln
IST EINE HERAUSFORDE-
RUNG, DIE PERSÖNLICH
UND FINANZIELL VIEL AB-
VERLANGT. ES WURDEN
MIR ZU VIELE GROSSE
STEINE IN DEN
WEG GELEGT.«
WALTER J MAYR
um einen grenzüberschreitenden
Pilgerrundwanderweg zu
Marien-Wallfahrtsorten mit
Tagesetappen von rund 25 - 30
Kilometern in unserer Region.
Welche Stationen sind
dafür geplant?
Es gibt verschiedenste Wege-Möglichkeiten,
momentan bin
ich noch in der Planungsphase.
Vom Kufsteiner Marien-Brunnen
ausgehend könnten die Wallfahrtsorte
Maria Klobenstein/
Kössen, Maria Eck/Siegsdorf,
Maria Kirchental/St. Martin
bei Lofer, Mariathal/Kramsach,
Mariastein, Maria Birkenstein/
Fischbachau, Maria Hilf/Kufstein
und Thierberg besucht werden.
Woher nehmen Sie Ihre Ideen?
Genau kann ich das gar nicht
sagen, ich beobachte ständig, analysiere,
überlege, was ich tun, was
ich bewirken könnte. Es ist ein
permanentes Aufmerksamsein.
Wie sind Sie zum Beispiel auf
den Marienweg gekommen?
Ich war im Urlaub in Santiago
de Compostela, dem Endpunkt
des Jakobsweges. Als ich
die Freude der ankommenden
Menschen gesehen habe und diese
Massen, die damit die gesamte
Region beleben, dachte ich bei
mir, wieso kann man das im
„kleinen Kreis“ nicht auch bei uns
umsetzen und eine Möglichkeit
zum Abschalten bieten? Bei uns
gibt es viele Marienkirchen und
-kapellen, wieso die nicht mit
einem Pilgerweg verbinden?
Gibt es schon konkrete
Termine dazu?
Wenn es nach mir geht, sollte
das Projekt bis Ende nächsten
Jahres umgesetzt sein. Die Wege
zwischen den einzelnen Orten
gibt es ja schon. Es geht nur
darum, sie zu verknüpfen und
das Projekt nach außen zu tragen.
Zu meiner Freude konnte ich
schon bekannte Persönlichkeiten
zur Mitarbeit und für eine
Vereinsgründung gewinnen.
Danke für das Gespräch
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18
text:
ADRIANE GAMPER
foto:
VANMEY
Zur Sache
Im September 2015 wurde die International School Kufstein Tirol (ISK Tirol) eröffnet. Englisch als Unterrichtssprache und ein stark
praxisbezogener Unterricht in einer hochmodernen Lernumgebung zeichnen die als Tagesschule angelegte Privatschule aus. Durch die
Zertifizierung zur IB World School im April dieses Jahres erlangen die SchülerInnen nach 4 Jahren neben der österreichischen
Zentralmatura auch das weltweit anerkannte International Baccalaureate (IB) Diploma. Für Interessierte finden am
Donnerstag, den 14. Dezember 2017, ab 14:00 Uhr und am Freitag, den 19. Jänner 2018, ab 17:00 Uhr
Tage der offenen Türe statt.
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Erfolg
JENSEITS DER NORM
8:00 Uhr morgens. Während andernorts SchülerInnen
schon seit 15 Minuten die Schulbank drücken, erreichen
die Jugendlichen der ISK Tirol gerade erst die
Schule. Ab acht Uhr besteht die Möglichkeit individueller
Coachings. Fragen werden ganz persönlich
beantwortet, bis dann um 8.35 Uhr der Unterricht beginnt.
„Studien belegen schon lange, dass dieser spätere
Unterrichtsbeginn den Schülerinnen und Schülern
entgegenkommt“, erklärt Herbert Madl. Doppelstunden
spielen laut Madl eine wesentliche Rolle in der
Festigung des Gelernten. Nach dem Vormittagsunterricht
steht das gemeinsame Mittagessen aller in
der Cafeteria am Campus an. „Wir bieten unseren
„students“ einen gesunden Mittagstisch und schaffen
damit eine gute Grundlage für den nachmittägliauf
Englisch
DIE INTERNATIONAL SCHOOL KUFSTEIN TIROL ÖFFNET INTERNATIONALE BILDUNGSTORE
Mit April dieses Jahres wurde die International School Kufstein Tirol nach einem langjährigen Autorisierungsverfahren
zu einer von rund 4.300 IB World Schools weltweit. Zwei Abschlüsse, Englisch als
Unterrichtssprache und ein etwas anderer Schulalltag zeichnen die mitten in der
Festungsstadt am Campus der FH Kufstein gelegene Privatschule aus.
Knallrote Spinde, stylische Betonwände und runde
Lichtschächte als gemütliche Tageslichthighlights
von oben. Ein Blick in die Gänge der International
School Kufstein Tirol (ISK Tirol) spiegelt viel der
Philosophie der Privatschule wider. Eine lebendige
Mischung aus Innovation und Fortschritt, ein Oberstufenrealgymnasium
für 14- bis 18-Jährige, in dem so
einiges anders ist - vom morgendlichen Schulbeginn
über die Mittagspause bis hin zu den LehrerInnen.
AUS EINS MACH ZWEI
Im September 2015 öffneten sich erstmals die Tore
der ISK Tirol für den Unterricht. Die International
School mit Englisch als Unterrichtssprache, anerkannt
als katholische Privatschule und eingebunden
in einen Hochschulcampus, genießt ein Alleinstellungsmerkmal
in Österreich und setzte in diesem
Frühjahr ihrem Bildungsangebot die Krone auf: Seit
6. April 2017 ist die ISK Tirol eine von weltweit rund
4.300 IB World Schools. Der Zertifizierung ging ein
langjähriges Autorisierungsverfahren voraus, das den
zukünftigen AbsolventInnen der Tagesschule gleich
zwei Abschlüsse ermöglicht. „Nach vier Jahren erlangen
unsere SchülerInnen nicht nur die österreichische
Zentralmatura, sondern zudem das weltweit
anerkannte und standardisierte International Baccalaureate
(IB) Diploma“, erklärt Direktor Herbert
Madl. „Den AbsolventInnen stehen damit die Türen
zu renommierten, internationalen Universitäten und
Hochschulen offen.“ Diese zwei Abschlüsse und auch
der damit einhergehende spezielle Unterricht heben
die ISK Tirol von anderen Schulen für 14- bis 18-Jährige
ab.
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International School
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chen Lernerfolg. Die Mittagspause
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PRAXIS VORAUS
Schulleitung Die Unterrichtsfächer weisen
einen hohen Praxisbezug auf –
wie es im Rahmen der IB World
Schools üblich ist – und die ISK
Tirol bietet durch die gezielten
Schwerpunktsetzungen nicht
alltägliche Qualifikationen für ein
Oberstufenrealgymnasium. Die
ersten “students“ der ISK Tirol
sind inzwischen in
der 7. Klasse bzw. in
» Wir bieten eine “grade 11“ und damit
im ersten von zwei
ganzheitliche Ausbildung,
VERMITTELN die Abschlussklasse.
IB-Jahren. Im nächsten
Schuljahr besuchen sie
Insgesamt drei Unterrichtsschwerpunkte
UNSEREN ABSOLVENTINbegleiteten
dann die
NEN DAS WISSEN VON Schüler über die vier
Jahre hinweg. „Im
Bereich “Language and
Communication“ bieten
wir Deutsch, Spanisch
oder Französisch
als weitere Sprachen
HIGKEITEN, UM IN EINER
an. “Applied Sciences
& Research“ beschäftigt
sich mit den an-
GLOBALISIERTEN WELT
gewandten, modernen
ERFOLGREICH ZU SEIN. «
Wissenschaften von
morgen. “Creativity &
HERBERT MADL, DIREKTOR, ISK TIROL
IT in a Global Society“
HEUTE UND MORGEN UND
ALL DIE NOTWENDIGEN FÄ-
wirft rund um Kreativität und
Digitalisierung einen Blick in
die Zukunft, auf die neuesten
Trends und Inhalte. Wichtig ist
dabei immer der Praxisbezug -
eine Orientierung, die in diesem
Schultyp sicher einzigartig ist.“
QUERDURCH ENGLISCH
Als verbindendes Element gilt die
Unterrichtssprache Englisch. „Da
alle Fächer in englischer Sprache
unterrichtet werden, verlassen
unsere Schüler die ISK Tirol
nahezu als Native Speaker. Die
Erfahrung zeigt, dass die guten
Englischkenntnisse aus der 8.
Schulstufe für den Besuch der
ISK Tirol ausreichend sind . Wir
haben SchülerInnen sowohl aus
der NMS als auch der Unterstufe
des Gymnasiums.“ An der Schule
unterrichten sowohl Native
Speaker als auch LehrerInnen,
die aufgrund ihrer Biografie
Englisch perfekt beherrschen. „So
hat unser Lehrer für Physik sein
Astrophysikstudium in englischer
Sprache absolviert und war
anschließend auch international
unterwegs. Er bietet zudem das
Fach “Drama in Education“ an,
in dem es nicht nur um Theater
geht, sondern mehr um Persönlichkeitsbildung“,
so Herbert
Madl. „Unsere Lehrpersonen sind
zudem alle international fortgebildete
IB-Coaches. Im Rahmen
dessen sehen sie sich vielmehr als
Lernbegleiter, die ihren SchülerInnen
immer zur Seite stehen.
Ich vergleiche das oft mit einem
Skipper, der bestrebt ist, das Boot
und seine gesamte Mannschaft
ans gewünschte Ziel zu bringen.
Der gemeinsame ISK-Spirit
zeichnet das Lehren und Lernen
am Bildungscampus aus.“
INTERNATIONALES FLAIR
Maximal 25 SchülerInnen pro
Klasse besuchen die ISK Tirol,
und das nicht nur aus dem
regionalen Umkreis. Unser
Schulangebot richtet sich sowohl
an motivierte Jugendliche aus
Tirol als auch an internationale
InteressentInnen. „International
ist die Schule bereits jetzt besetzt.
Eine Schülerin, die in Shanghai
ihre gesamte Schulausbildung
absolvierte, kam beispielsweise
für den Besuch der International
School in die Festungsstadt.
„Uns ist es wichtig eine kleine,
aber feine Schule zu bleiben, um
so unsere Jugendlichen optimal
unterstützen zu können.“ Förderung
erfahren die SchülerInnen
bei Bedarf auch finanziell. Das
Schulgeld ist sozial gestaffelt.
Über Sozialstipendien können die
monatlich anfallenden Gebühren
bis auf 175 Euro reduziert
werden, wobei darin die Kosten
für das Mittagessen bereits
enthalten sind. „Es ist uns äußerst
wichtig, dass wir eine Schule
ohne soziale Schranken und für
alle Jugendlichen geöffnet sind,
unabhängig von Herkunft, sozialem
Hintergrund und Religion.“
» Unsere Lehrerinnen und Lehrer sind international
fortgebildete IB-Coaches. DAS EINGEHEN AUF DIE INDIVIDUELLEN
TALENTE, EIN ZEITGEMÄSSER, MODERNER UND GLOBAL AUSGERICHTETER
UNTERRICHT STEHEN IN DER ISK TIROL AN OBERSTER STELLE.«
HERBERT MADL, DIREKTOR, ISK TIROL
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22
text:
CHRISTIAN MEY
foto:
VANMEY
Sie steuern
unternehmen
WENN‘S EIN BISSCHEN MEHR SEIN SOLL
Dietmar Prantl und Marion Kommeter von der Kufsteiner Steuerberatungskanzlei tax & management
sehen sich als Generalunternehmer für kaufmännische Dienstleistungen und weiten das
klassische Leistungsangebot der Steuerberatung aus. Dabei steht der ganzheitliche
Blick auf Unternehmen im Vordergrund.
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 22 02.12.17 13:08
23
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Für viele Unternehmer ist sie
ein notwendiges Übel und hält
von der eigentlichen Arbeit ab,
dient im besten Fall zur Ermittlung
der laufenden Steuern, die an den
Fiskus abzuliefern sind. „Klassische
Buchhaltung wird daher in erster
Linie mit Kosten, erst in zweiter
Linie mit Nutzen in Verbindung
gebracht“, weiß Dietmar Prantl von
der Kanzlei tax & management mit
Sitz in Kufstein. Für Kanzleipartnerin
Marion Kommeter liegt dies
vor allem daran, „dass die klassische
Buchhaltung nur ein Blick in die
Vergangenheit ist.“ Im besten Fall
wisse man Anfang des Jahres, wie
es im vergangenen Jahr gelaufen ist
„und man hat Vergleiche zu den Jahren
davor.“ Das sei es dann aber auch
im Großen und Ganzen gewesen.
DER GANZHEITLICHE BLICK
AUF DAS UNTERNEHMEN
„Um ein Unternehmen effizient,
ertragreich und zukunftsorientiert
zu steuern, braucht es aber mehr als
den klassischen Blick in die Vergangenheit“,
betont Dietmar Prantl, der
sich gemeinsam mit Kanzleipartnerin
Marion Kommeter auf eine
ganzheitliche Begleitung von Unternehmern
und Unternehmerinnen
spezialisiert hat. „Natürlich bieten
wir in unserer Kanzlei die klassichen
Dienste wie Buchhaltung, Jahresabschluss
oder Lohnverrechnung an“,
aber das seien eben Basics, so Marion
Kommeter, für die erfolgreiche
Beratung viel früher ansetzen und
tiefer gehen muss.
DURCH NÄHE ENTSTEHT
FUNDIERTE BERATUNG
Deshalb sei es für eine fundierte
Beratung auch von Vorteil, „wenn
wir als Berater einen Einblick in
die familiären Verhältnisse bekommen.“
Wie ist das Einkommen des
Ehepartners? Welche Familiensituation
ist gegeben? Gibt es studierende
Kinder? Oder äußerliche
Belastungen? Steht womöglich eine
Trennung an? „Das sind nur ein paar
der Fragen, die beachtet werden sollten,
weil sich solche Änderungen
auch steuerlich auswirken können “,
bringt Dietmar Prantl es schnörkellos
auf den Punkt.
DIE FLEXIBLE GESELLSCHAFTSFORM
KANN DEN UNTERSCHIED MACHEN
„Gerade in Zeiten, in denen das gesamte
Wirtschaftsleben, aber auch
die Lebensgestaltung, immer flexibler
wird, darf man beispielsweise
auch bei der Gesellschaftsform des
Unternehmens nicht Halt machen“,
so Dietmar Prantl. Meist würde die
einmal gewählte ein ganzes Unternehmerleben
beibehalten. „Dabei
können im Leben eines Unternehmers
Situationen eintreten, dass es
sogar für befristete Zeiträume sinnvoll
und steuersparend sein kann,
die Gesellschaftsform zu wechseln“,
zeigt Prantl als eines von vielen Beispielen
auf.
ABSCHIED VON DER KLASSISCHEN
FUNKTION DES STEUERBERATERS
„Wir wissen, dass Unternehmer und
Unternehmerinnen von heute enormen
Belastungen ausgesetzt sind.
Der bürokratische Aufwand hat
sich enorm erhöht“, was für Marion
Kommeter dazu führt, „dass immer
weniger Zeit für die Zukunftsplanung
des Unternehmens bleibt.
Gleichzeitig hat sich der Dschungel
an gesetzlichen Bestimmungen in
den vergangenen Jahren verviel-
Zur Sache
Die Steuerberatung Prantl
& Kommeter mit Sitz in
Kufstein hat sich neben
den klassischen Dienstleistungen
wie Buchhaltung,
Jahresabschluss
oder Lohnverrechnung
auf zukunftsorientierte
Unternehmensberatung
spezialisiert. Im Fokus
stehen dabei Restrukturierungsmaßnahmen,
Liquiditätsplanung und
Finanzierungskonzpete
wie auch die Akquise von
Förderungen bis hin zur
kompletten Aufbereitung
der dafür nötigen Anträge.
Dabei wird verstärkt auf
die digitalisierte Abwicklung
gesetzt, um den
Zeitaufwand für Klienten
zu minimieren.
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 23 02.12.17 13:08
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24
» Wir sehen uns viel mehr als
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facht“, betont Marion Kommeter.
Waren es vor 20 Jahren
noch überschaubare Seitenzahlen
an Steuergesetzen, sind es
heute über 5x mehr, die aber
auch viele Möglichkeiten kreativer
Gestaltung bieten.
WISSEN, WO DER SCHUH DRÜCKT
Zuhören ist einer der Schlüsselfaktoren
für die Beratung von
heute. Die Sprache des Kunden
zu sprechen sei dabei der Schlüssel
zum Erfolg. Für Prantl und
Kommeter sei dabei auch nötig,
den Klienten mindestens einmal
jährlich im eigenen Betrieb zu
besuchen, um sich ein Bild des
Unternehmens zu machen. „Mit
den richtigen Fragen kommt
man dann sehr schnell dahinter,
wo der Schuh wirklich drückt.“
Natürlich gelte das auch im
umgekehrten Fall. Keine Frage
sei zu banal, „als dass man uns
diese nicht stellen kann“, lächelt
Kommeter und betont: „Wir
begegnen unseren Klienten
auf Augenhöhe.“ Das Bild des
Steuerberaters, der sich hinter
Akten versteckt, gehöre längst
der Vergangenheit an. Gerade
Freiberufler, Handwerker und
Gewerbebetriebe bräuchten immer
öfter einen Partner, der auch
angerufen werden kann, „wenn
es nicht um die klassischen steuerlichen
Fragen geht.“
SPARRINGPARTNER FÜR
DIE UNTERNEHMENS-
ENTWICKLUNG
Fehlt es zum Beispiel an Liquidität,
„übernehmen wir auch
Gespräche mit der Bank, suchen
nach alternativen Finanzierungsmethoden
und prüfen
die Angebote“, was für Dietmar
Prantl zum Standard gehört, das
Angebot klassischer Steuerberatung
aber übersteigt.
„Wir sehen uns viel mehr als Generalunternehmer
für sämtliche
kaufmännische Entscheidungen
und sind auf Wunsch für
unsere Klienten eine Art Sparringpartner
bei der Entscheidungsfindung,
wohin sich das
Unternehmen entwickeln soll
und welchen Weg man dabei am
besten einschlagen kann“, fasst
Marion Kommeter zusammen.
NAVI FÜR DEN
FÖRDERDSCHUNGEL
„Dabei helfen wir unseren Klienten
auch Förderungen zu beantragen
und erstellen die dafür
notwendigen Unterlagen.“ Im
Grunde seien dies bereits Tätigkeiten
der klassischen Unternehmensberatung,
die im Gegensatz
zur klassischen Steuerberatung
zukunfts- und entwicklungsorientiert
handelt. Denn letztlich
könnten sich zukünftige Bilanzen
nur dann verbessern, wenn
frühzeitig die richtigen Entscheidungen
getroffen werden,
um sukzessive die Gewinne zu
steigern und Steuern zu sparen.
» Wir helfen unseren Klienten
auch dabei, FÖRDERUNGEN ZU ERHALTEN, SUCHEN - FALLS NÖTIG - NACH
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Die ganze Welt
zu Füßen
VONSTOLL ist das Ergebnis einer langen Suche nach der wahren Bestimmung, der
Ausdruck einer gemeinsamen Liebe und nicht zuletzt der wahrgewordene Traum zweier
Schuh-Fashionistas mit der gleichen DNA.
Auf diesen Tag Ende Oktober haben Claudia und
Carina Stoll lange hingefiebert. Um genau zu sein
,über ein Jahr, in dem sie ihre Ideen immer wieder
zu Papier brachten und an ihrer Philosophie feilten.
Wer sind wir als Marke? Was ist uns wichtig?
Wofür stehen wir? Sätze wurden über den Haufen
geworfen, Gedanken neu formuliert. Bis mit einem
Mal die Essenz ihrer Vorstellungen und Werte klar
herausgefiltert war. Bis sie auf den Punkt brachten,
was die ganze Zeit in ihnen brodelte. Die vielen Inspirationen,
die sie auf all ihren Reisen gesammelt
hatten, konnten endlich etwas Neues kreieren, ihren
eigenen Laden: VONSTOLL. Handpicked Footwear.
VON HAND FÜR DEN FUSS
Mit der Herbst-/Wintersaison öffnete der kosmopolitische
Concept Store, den es so im Tiroler Unterland
kein zweites Mal gibt, seine Pforten. „Uns
war es wichtig, unserem Traum mit Geduld zu begegnen.
Die Vision wachsen zu lassen, da es unser
Herzensprojekt ist – mit viel Liebe zum Detail“,
erzählt Claudia Stoll, und Tochter Carina ergänzt:
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 27 02.12.17 13:08
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28
» Schuhe
spiegeln Ihre
Persönlichkeit
wider. Treten
Sie sie nicht
mit Füßen. «
„Das Besondere an unserem
Store ist, dass wir jeden Schuh
persönlich ausgesucht haben.
Wir legen viel Wert auf Qualität,
deshalb wollen wir unsere Ware
bei der Auswahl auch sehen und
spüren, nicht einfach über einen
Katalog bestellen.“ Bei manchen
Herstellern sind Claudia und
Carina am Produktionsprozess
beteiligt, können Materialien,
Farben, Absatzhöhe mitbestimmen.
Die kreierten Modelle
tragen dann ihre Handschrift:
VONSTOLL. Nicht ohne Grund
lautet der Markenslogan
„Handpicked Footwear“.
LONDON? ITALIEN? SPANIEN?
Mutter und Tochter Stoll
verbindet nicht nur der gleiche
Chromosomensatz, sondern
auch die Liebe zu Schuhen jeder
Couleur – von High Heels über
Boots und Ballerinas bis hin zu
Sneakers oder Birkenstocks. Ja,
richtig gelesen. Birkenstock hat
seine Müsliaura abgeschüttelt
und inzwischen die internationalen
Laufstege erobert. „Die
Modelle haben sich stark weiterentwickelt,
sind bei großen
Modewochen vertreten und werden
von Models auch schon mal
zum Abendkleid getragen“, weiß
Claudia. Solche Dinge bekommt
man mit, wenn man zwischen
den angesagten Modemetropolen
hin- und herjettet, wie die
beiden. Und welche Nation
ist in Sachen
Schuhmode
allen einen
Schritt
voraus?
„In
London
und
Italien
gibt es
in meinen
Augen die
schönsten Schuhe“,
so Claudia.
„Oder auch in Spanien“,
fügt Carina hinzu. Dort liege
vor allem auch der Fokus auf
stylischen Männerschuhen.
LAUTER LIEBLINGSSTÜCKE!
Bei der Auswahl ihrer Schuhe
setzen die beiden Kufsteinerinnen
auf bekannte, aber auch auf
unbekannte Marken. Teilweise
handelt es sich um Newcomer,
teilweise um Hidden Champions,
die im regulären Tiroler Handel
kaum zu finden sind, und in
jedem Fall um „Lieblingsstücke“,
O-Ton Carina. So präsentiert
VONSTOLL auf 120 m 2 ein
handverlesenes, hochwertiges
Sortiment von internationalen
Herstellern aus Italien, Spanien,
Frankreich, Niederlande
und den USA – alles ethisch
einwandfrei produziert. Hier
atmet man die große weite Welt
der Must-Haves. Und da jedes
Outfit erst durch die passenden
Accessoires vollendet wird,
gibt’s neben Schuhen für Damen
und Herren auch Handtaschen,
Geldbörsen, Gürtel, Schals und
Mützen. Kurzum: VONSTOLL
steht für ausgewählte Modelle
jenseits des Mainstreams.
DAS KLEINE ABC DER SCHUHE
„Der Schuh wird in seiner Bedeutung
für den Gesamteindruck oft
unterschätzt. Ein billiger Schuh
» Das beste Argument für High Heels?
SIE LASSEN UNS ÜBER DEN DINGEN STEHEN. «
kann
den
besten Anzug
ruinieren“, bringt es Claudia
auf den Punkt. Im Gegenzug
dazu schaffen es die richtigen
Schuhe, ein simples Outfit in
den Himmel zu heben. „Das
kleine Schwarze mit High Heels
kombiniert, wird etwa zum
Edelstück, mit Sneakers entsteht
ein Alltagslook, der sogar für den
Einkauf am Nachmittag tragbar
ist“, schwärmt Carina. Und wenn
man bedenkt, dass ein Mensch in
seinem Leben im Durchschnitt
etwa 128.747 Kilometer zu Fuß
zurücklegt (das entspricht ungefähr
drei Weltumwanderungen),
sollte man neben dem Look unbedingt
auf Top-Qualität achten.
WAS SIND DIE HERBST-
& WINTER-TRENDS?
Bikerboots. Lack und Samt.
Plateausohlen. Nieten. Mit Fell
gefütterte Sneakers. Ballerinas
zeigen sich edel in allen erdenklichen
Variationen von spitz bis
rund. Sicher ist: Was auch immer
Trend ist oder wird – Claudia
und Carina holen ihn nach
Kufstein. Jede der beiden hat
übrigens an die 50 Paar Schuhe
zu Hause. „Man kann einfach
nie genug Schuhe haben“, sind
sie sich einig und legen Frauen
und Männern handverlesene
Schuhe aus aller Welt zu Füßen.
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aus einer kleinen,
italienischen Rösterei. Die
Weinbibliothek mit der
einladenden Nussbaumtafel
im Zentrum bietet
das perfekte Ambiente für
Events im Freundeskreis,
Weihnachtsfeiern bis hin
zu Firmenveranstaltungen.
» Unser beheizter Gastgarten verzaubert
täglich bis Mitternacht mit
Punsch, GLÜHWEIN UND FESTTAGSBÄCKEREIEN
UND DAS DEN GANZEN WINTER LANG. «
MARTIN, BAR-CHEF
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31
WERBUNG
Winterzauber
in der Bar Albert
WINTERWONDERLAND: VOM GLÜHWEIN&PUNSCH IM BEHEIZTEN
GASTGARTEN BIS ZUM ALPENKAVIAR ALS KULINARISCHES SILVESTERHIGHLIGHT
Nostalgische Gefühle. Idyllische Atmosphäre. Kulinarische Leckereien. Der Winter ist die Zeit des
Genusses und der Gemütlichkeit. Die Bar Albert ist auch in der kalten Jahreszeit kulinarisch geselliger
Mittelpunkt der Festungsstadt Kufstein. Herzerwärmend die Schaf-Felle und Wärmelampen im
Gastgarten, erquickend der heiße Glühwein und Punsch sowie Omas Kletzenbrot, feierlich
das edle Festtagsdosenfutter und die erlesene Weinauswahl.
Wie Schneehauben wirken die weißen Schaf-Felle
auf den dunklen Barrique-Stühlen. Decken liegen
bereit. Mollige Wärme strömt vom Schirmdach herab.
Betörender Glühweinduft lockt auf dem ganzen
Platz, verführt zur Einkehr in den festlich einladenden
Gastgarten der Bar Albert am Unteren Stadtplatz
in Kufstein.
GAUMENFEST UND WEINFEIERN
„Wir wollen unseren Gästen einmal
mehr etwas Besonderes bieten“, erzählt
Martin, Bar-Chef der Bar
Albert. Unser Gastgarten hat
dazu sein feierliches Winterkleid
angezogen, sowohl optisch
als auch lukullisch. An
der Glühwein&Punsch Bar
im beheizten Gastgarten gibt
es selbst gemachten Punsch
und g`schmackigen Glühwein
– und das täglich bis um Mitternacht.
Traditionsreiche Leckerei
dazu: Christians Kletzenbrot nach
Omas Rezept. Natürlich hausgemacht.
„Christian bereichert nicht nur unsere Bar im
Service, sondern hat auch den Kochlöffel in unserem
Lokal übernommen.“ Kräftige Suppentöpfe und
regionale Schmankerl stehen neu am Speiseplan.
Natürlich verwöhnt die Bar Albert auch weiterhin
mit ihren Spezialitäten vom Dosenfutter bis hin zur
Vulcano Jause. Dazu schmecken die feinen Weine der
Vinum Albert Serien glasweise zum fairen Preis oder
auch erlesene Tropfen aus der Weinbibliothek für
Kenner und Weinliebhaber.
KRIPPEN-
ADVENT IN KUFSTEIN
Für das besondere Adventflair hat die
Bar Albert heuer wieder den Kufsteiner
Krippen-Advent organisiert. In zahlreichen
Lokalen der Kufsteiner Altstadt
sind bis zum 23.12. handgefertigte
Krippen des Krippenvereins Langkampfen
ausgestellt und laden
zur Krippen-Herbergssuche
von Lokal zu Lokal
ein.
VORSILVESTER PARTY MIT ALPENKAVIAR
Eine kleine Dose „Alpenkaviar“ und dazu Roederer
Champagner ist ein würdiger Genuss, um
das Jahr ausklingen zu lassen. Oder lieber frische
Austern mit einem Schuss Frapin Cognac? Diese
Gaumen-Krönungen mit einer großen Portion Luxus
bietet die Bar Albert am Vorsilvestertag seinen
Gästen – aber nur solange der Vorrat reicht. „Beim
exklusiven „Alpenkaviar“ bleiben wir unserem
Regionalitätsmotto treu und bringen
nicht irgendeinen Kaviar in die Festungsstadt,
sondern oberösterreichischen
Alpenkaviar von feinster
Güte.“ Und natürlich wird
zum Vorsilvester auch wieder
im warmen Gastgarten ausgiebig
Party gefeiert. Musikalisch
heizt DJ Bobby Grey an
diesem Abend den Gästen ein.
GESCHENKIDEEN
FÜR DIE LIEBSTEN
Wer sich den Genuss der Bar Albert
auch zu Hause gönnen oder jemanden
damit verwöhnen möchte, für den lohnt sich
ein Blick in die Greislerei, dem kleinen, feinen Genuss-Laden
der Bar Albert, wobei der Weihnachtssale
bereits begonnen hat. Viele feine Produkte und
Geschenkideen sind für das persönliche Festessen
oder auch als Geschenkhighlight um bis zu 50 Prozent
reduziert. Und da nicht nur in der Bar Albert
auf Optik Wert gelegt wird, das Auge bekanntlich
mitisst, bieten Holz-Geschenkeboxen die passende
Verpackung für das Genussgeschenk.
E-Mail: kufstein@bar-albert.at www.bar-albert.at
Bar Chef Martin: +43 (0) 676 676 84 64
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WERBUNG 32
text:
ADRIANE GAMPER
fotos:
RIEDHART
Zur Sache
Auf 4.500 m² bietet Riedhart´s
Markthalle in Wörgl
alles rund um Essen und
Kochen. Im Non-Food-
Bereich im ersten Stock
warten, neben hochwertigen
Küchenprofigeräten,
Dekoartikel sowie alles für
den perfekt gedeckten
Tisch. Von heimischen bis
hin zu extravaganten internationalen
Lebensmitteln
reicht das Angebot im
Erdgeschoss. Zweimal
täglich frisch geliefertes
Obst und Gemüse, eine
Frischfleischtheke, eine
eigene Weinabteilung.
Fachkräfte garantieren in
allen Abteilungen professionellste
Beratung.
Rezepte rund ums
Weihnachtsmenü gibt es
auf der Homepage von
Riedhart´s Markthalle
unter
www.markthalle.at/bistro
» Gläser und das Besteck zeigen sich derzeit
bevorzugt im Retro-Look. VINTAGE-KRISTALLOPTIK
WIE AUS OMAS VITRINE. DER HINGUCKER: BESTECK IN
GOLD ODER SCHWARZ. «
KATHRIN SCHWARZENAUER,
ABTEILUNGSLEITERIN DER NON-FOOD-ABTEILUNG
Riedhart Handels GmbH
Innsbrucker Straße 96
6300 Wörgl
Tel 05332 72106-299
Fax 05332 72106-227
www.riedhart.at
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33
WERBUNG
Federliche Weihnachten
& glitzerndes Neues Jahr
TRADITION UND FEENREICH - FESTTAGSTRENDS FÜR TISCH UND BAUM
Feurige Nostalgie oder fedrige Extravaganz. Alle Jahre wieder verzaubert die Adventszeit mit neuen Dekotrends. Glitzernde
Feenwelten treffen heuer auf ländliche Idylle, die mit Beton flirtet. Der Tisch sieht schon einmal schwarz, bietet
im Vintage-Style den Rahmen für das traditionelle Festmenü mit einem gehörigen Schuss Kreativität.
Eine Weihnachtstrendschau samt Kulinarikgenuss in Riedhart´s Markthalle.
Schwarze Federn oder doch eine Baumscheibe als Tischset.
Zwei Welten offenbart die Adventdekoration 2017.
Ein Phantasiereich geprägt von Federkugeln, Einhörnern
und glitzernden, geflügelten Glücksschweinen
inszeniert die geheimnisvolle, träumerische Seite der
Weihnachtszeit. Klares, edles Weiß zaubert Feenlandschaften,
erinnert an schneeverschneite Landschaften.
Schwarz verströmt Mystik pur. „Schwarze Kugeln überraschen
durch ihre Extravaganz, bringen heuer einen
ganz neuen Style in die Adventdeko. Wer es romantisch
liebt, für den ist der Rosé-Trend das Passende. Auf jeden
Fall darf es so richtig glitzern und glänzen“, bietet
Lisa Feichtner, Dekorateurin im Non-Food-Bereich von
Riedhart´s Markthalle, eine Farbtrendschau. Aber auch
klassische Weihnachten liegen weiter im Trend. Der Alpenstil
brilliert einmal mehr, jedoch im neuen Look.
BETON UND SCHOTTLAND
Krickerl. Hirsche. Fell. Natur gewürzt mit feurigem
Rot. Die Traditionsliebe ist ungebremst, erhält jedoch
mit Beton neue Facetten. Hirschköpfe aus Beton mit
hölzernen Geweihen, Engel in Betonoptik. Wildlichter
im Tiroler Stil liefern mit Fell umwickelt optische
Wärme. Für den Antiklook sorgen rostige Elemente.
Silberne, gehämmerte Deko-Herzen greifen die neue
Optik des Bestecks auf. „Hier ist die neue Vintage-Liebe
unverkennbar“, erklärt Verena Riedhart. „Ein Blick
auf die Neuheiten rund um Besteck und Gläser wirkt
wie eine Reise in Omas Vitrine.“ Gläserne Kristalloptik,
Timeless Vintage. Gold, Schwarz und Messing dominieren
beim Besteck. Fortgesetzt wird die Noblesse bei dem
Service. Premiumgeschirr antik inspiriert bei der englischen
Exklusiv-Marke Churchill. „Jedes Stück ist ein
handbemaltes Unikat. Die Farben reichen von erdigen
Tönen bis hin zu sattem Schwarz. Fünf Jahre Garantie
gegen Absplittern zeugen dazu von höchster Qualität“,
so Verena Riedhart. „Extravaganz, die sich auch in den
mundgeblasenen, mit goldenen Ornamenten verzierten
Kugeln widerspiegelt“, ergänzt Lisa Feichtner. Und genauso
besonders geht es auf dem Teller weiter, wenn die
Feiertage zu Tisch bitten.
LEBKUCHEN TRIFFT GANS
Gebeizter Lachs mit Dinkelblinis. Kürbissuppe mit Sternanis
und Zimtcroutons. Gebratene Gänsekeule. Lebkuchensoufflé.
„Tradition am Teller kreativ interpretiert“,
beschreibt Christoph Greiderer von Riedhart´s Markthalle
das angesagte Festmenü. „Vom Wild aus der Region
bis zum Kapaun organisieren unsere Profi-Metzger jedes
Fleisch, stehen mit Fachkompetenz zur Seite“, so der
diplomierte Fleischsommelier. Natürlich werden auch
Spieße nach Kundenwunsch gesteckt oder der Schweinebraten
gespickt. Zur Abrundung des Menüs warten
flüssige Köstlichkeiten in der eigenen Weinabteilung in
Riedhart´s Markthalle, in der ausgebildete Sommeliers
auf Wunsch beratend zur Seite stehen.
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WERBUNG 34
text:
ADRIANE GAMPER
fotos:
FLORIAN EGGER
DERENKO
Zur Sache
Die IPP Hotels sind
mit drei Hotellinien in
Österreich vertreten – als
Landgut & Spa in Retz
und Zwettl, als Smart &
Budget in Wieselburg und
die mit Kunst & Lifestyle
verbundenen arte Hotels
in Krems, Wien, Kufstein
und bald auch Salzburg.
Mit dem Vitus & Urban
kann das arte Kufstein mit
einer ganz besonderen
Weinbar punkten. In stylischem
Wohnzimmerflair
bietet das Vitus & Urban
vom Frühstücksbuffet bis
hin zu kleinen Köstlichkeiten
Spezialitäten aus Tirol
und Niederösterreich.
Die Kunstliebe zeigt sich
bei regelmäßigen artist´s
places – eine Plattform der
arte Hotels, die regionalen
Talenten eine Bühne für
ihr Können bietet.
» GASTGEBER ZU SEIN, BEDEUTET FÜR UNS, FREUND-
SCHAFTEN ZU PFLEGEN. WIR BEGEGNEN UNSEREN GÄSTEN UND
MIT-GASTGEBERN AUF AUGENHÖHE, SIND UNKOMPLIZIERT IM TUN,
ABER PROFESSIONELL IN UNSERER ARBEIT. «
SUSANNE KLEINDIENST,
GASTRONOMISCHE LEITUNG VITUS & URBAN
VITUS & URBAN
Wein - Bar - Kunst
Marktgasse 2
6330 Kufstein
+43 5372 61414
guterwein@vitusundurban.at
www.vitusundurban.at
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 34 02.12.17 13:09
35
WERBUNG
Weinaffine
Einzigartigkeit
ERLEBE DEN ‚VITUS & URBAN-ARTE-SPIRIT’ IN WOHNZIMMERATMOSPHÄRE
Der Trend hin zu regionalen Genüssen steigt immer mehr an, auch in Lokalen. Vom Tiroler Bergkäse bis zum Schokoladebruch
aus Niederndorf tischt das weinaffine Vitus & Urban auf und bietet gleichzeitig eine kulinarische Fusion mit
niederösterreichischen Weinen und Spezialitäten wie Köllawurzen und Weinviertler Aufstrichen.
Der Regionalist Vitus, ein Bauernsohn aus dem Weinviertel,
trifft auf den Cosmopolit Urban, den weltoffenen Tiroler.
Regionale Kulinarikliebe und stylische Gemütlichkeit. „Die
Namensgeber unserer Weinbar im arte Hotel Kufstein sind
die Schutzpatrone von Winzern und Weinreben. Wir haben
daraus zwei Figuren kreiert, die das Weinviertel, die Heimat
der IPP HOTELS und Kufstein verbinden“, erklärt Anja
Trösch, Direktorin des arte Hotels Kufstein. Eine Dualität,
die sich auch in der Kulinarik widerspiegelt.
liefert den perfekten Start in den Tag. In der Weinkarte
findet man 100% Niederösterreich. Zwölf Winzer aus dem
Weinviertel, der Wachau, dem Kamptal und dem Kremstal
bilden das vinophile Angebot. Jeden Monat werden die Weine
eines anderen Winzers im Offenausschank angeboten.
„Die Winzer lassen es sich nicht nehmen, bei der Weinverkostung
jeden 1. Mittwoch im Monat ihre Weine persönlich
zu präsentieren. Ein Abend für Weinliebhaber, vom Laien bis
zum Profi.“
KULINARISCHE LANDESKUNDE
Die Betonwände wirken durch ihre feine
Struktur wie Samt. Brauntöne dominieren,
verströmen warme Gemütlichkeit.
Wohnkunst im Industrielook. Ein
Blick in die Speisekarte. Köllawurzen
aus dem Retzerland, Wachauer Marillenmarmelade,
Tiroler Bergkäse
von der Aschinger Alm. „Wir legen
Wert auf Regionalität, verbinden
niederösterreichische und Tiroler
Köstlichkeiten, wie unsere beliebten
Kamptaler ‚Schlutzer’ oder unsere
Original Kufsteiner Currywurst
‚wie damals‘“, so Susanne Kleindienst,
gastronomische Leiterin des Vitus & Urban.
Die niederösterreichischen Einflüsse zeigen
sich sowohl am Frühstücksbuffet als auch abends.
NIEDERÖSTERREICH IM GLAS
Hotelgäste und externe Gäste frühstücken täglich von 7:00
- 10:30 Uhr in der gemütlichen Weinbar. Das üppige Frühstücksbuffet
lässt keine Wünsche offen. Ein Glas Rosecco
21.12.2017
Homecoming Party mit
Live Musik von Toni Berza
24.12.2017
von 8:00 bis 11:30 Weihnachtsfrühstück
12-15 Uhr Weihnachts-Jausn und Austernbar,
solange der Vorrat reicht
ab 18:00 Uhr Vitus & Urbans friendstable und Weihnachtsbuffet
30.12.2017
Schickeria mit Pianospieler, Hummer, Trüffel, Champagner
und Austernbuffet
31.12.2017
Silvesterbuffet mit Bleigießen
Für die Events zwischen 24. und 31.
Dezember sind Anmeldungen
notwendig.
EVENTREICHER JAHRESAUSKLANG
Vitus & Urban geben im Dezember nochmal Gas.
Für Weihnachtsheimkehrer und all jene, die
noch in die richtige Weihnachtsstimmung
kommen wollen, ist die Homecoming
X-Mas Party mit Live-Musik der
richtige Auftakt. Am 24. Dezember
wartet ein Weihnachtsfrühstück,
mittags eine traditionelle Weihnachts-Jausn
und eine Austernbar.
„Als Hotellokal haben wir auch am
Heiligabend geöffnet und uns deshalb
den Vitus & Urban friendstable
einfallen lassen.“ Bei Würstel, Nudelsuppe
und einem echten Christbaum wird
es abends gemütlich. „Ganz unkompliziert.
Auch die Mitgastgeber nehmen am friendstable
Platz.“ Vom legeren Weihnachtsfest geht es über zum
Galadinner am 30. Dezember. Das Vitus & Urban wirft sich
in Schale, vom Pianospieler, einem Fünf-Gang-Menü bis hin
zum Austernbuffet im 4. Stock mit Blick auf das Feuerwerk
grüßt die Schickeria. Zum Jahreswechsel verwöhnt ein Silvesterbuffet
samt Bleigießen.
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WERBUNG
36
» Für feurige
Gelüste heißt
es im Subway
FÜR KURZE ZEIT
VIVA LA MEXIKO
MIT GUACAMOLE
UND NACHOS.«
RAPHAEL LECHNER,
FRANCHISEPARTNER SUBWAY KUFSTEIN
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37
WERBUNG
text:
ADRIANE GAMPER
foto:
FLORIAN EGGER
Fastfood
Das andere
FRISCHE & INDIVIDUALITÄT IN DREI MINUTEN
Chicken Teriaky ist der absolute Spitzenreiter. Weltweit. Die ungeschlagene Nummer eins unter der
nzahlreichen Sandwiches, die Subway in über 44.000 Niederlassungen auf der ganzen Welt anbietet.
Ein Geschmackserfolg, der sich auch im neuen Subway in Kufstein abzeichnet.
Ein Blick hinter das frische, individuelle Konzept.
Von dem Regal geht eine angenehme Wärme aus. Es
riecht nach frisch gebackenem Brot. „Die sind gerade
frisch aus dem Ofen“, erklärt Raphael Lechner, der
Anfang September Subway nach Kufstein
brachte. Cheese Oregano, Vollkorn mit
Saatenmischung, Honey Oat, Sesam
und Italien White. Zwei dunkle
und drei weiße Brotsorten stehen
zur Wahl. Die erste Entscheidung
auf dem Weg zum individuellen,
frischen Fastfood. „Der rohe Teig
kommt bei uns in den Gärschrank,
wird dann frisch gebacken.“ Vom
Moment der Brotwahl bis zum Bezahlen
dauert es rund drei Minuten
und das, obwohl jedes Sandwich individuell
zubereitet und warm serviert
wird. Drei Minuten, in denen
die Wahl zum persönlichen Genuss
führt, der auch noch absolut
frisch und gesund ist.
BAUKASTEN-SUB
15 oder 30 cm. Kleiner oder großer
Hunger. „Unsere Baguettes gibt es
in zwei verschiedenen Größen oder
aber man gestaltet sein Sandwich
als Wrap oder Salat ,alles ist mit
den Zutaten, die nach der Brotwahl
folgen, möglich“, so Raphael, der
neben dem Subway auch die Pure
Lounge am Fischergries führt. Bestellschritt
Nummer zwei wird schwierig,
die Auswahl ist groß. 15 verschiedene
Fleisch- bzw. Wurst-Beläge. Von Pulled Pork,
gezupftes, acht Stunden gegartes Schweinefleisch in
einer BBQ Sauce, über milde und scharfe Salami bis
hin zu dem Weltbestseller Chicken Teriyaki, würzige
Hähnchenbruststreifen in Teriyaki-Marinade. Für
Vegetarier gibt es Gemüsebratlinge. Nach der Wahl
einer von drei Käsesorten geht es in den Speedofen.
300 Grad sorgen in Sekundenschnelle für
getoastetes Brot, von innen erwärmtes
Fleisch und geschmolzenen Käse. Wer
auf veganen Genuss setzt, kann bei
der nächsten Vitrine aus dem Vollen
schöpfen. Tomaten, Gurken,
Salat & Co. „Jeder kann so viel
Gemüse und Salat wie er will auf
sein Sandwich, in sein Wrap oder
seinen Salat packen. Das Topping
bildet schließlich eine von neun verschiedenen
Saucen“, erklärt Raphael.
Das Gemüse für das Kufsteiner Subway
kommt aus Tirol. Regionalität
und Nachhaltigkeit wird groß geschrieben,
nicht nur beim Essen.
REGIONAL MIT BALL
Wie mit der Pure Lounge fördert
Raphael Lechner auch mit dem Subway
die Kufstein Towers. „Mit den
Nachwuchsmannschaften verbindet
das Subway ein Kooperationssponsoring.
Wir versorgen bei den
Schülercups die Towers-Youngsters
kulinarisch. Sport und frisches
Essen gehören einfach zusammen
und wir wollen zeigen,
dass gesundes Essen auch trendig
und schnell sein kann.“ Genau deshalb
bietet das Subway auch neun verschiedene
Subs mit unter sechs Prozent Fett, achtet die
Kette bei Thunfisch auf Nachhaltigkeit. Subway, der
weltweit größte Thunfischkäufer, setzt ausschließlich
auf Hackenfang.
Zur Sache
1965 wurde in den
USA das erste Subway
eröffnet, heute gibt es
weltweit über 44.000
Franchisepartner. Aus
fünf Brot-, drei Käsesorten,
Gemüse und neun
Saucen können sich
Kunden ihr individuelles
Sandwich, ihren Wrap
oder Salat zusammenstellen.
Vegane und
vegetarische Varianten
sind genauso im
Angebot wie Thunfisch
aus Hackenfang. Das
Subway in Kufstein unter
der Führung des Pure
Lounge Chefs Raphael
Lechner hat täglich von
9:00 bis 23:00 Uhr geöffnet
und bietet rund
60 Sitzplätze. Digibons
werden angenommen.
SUBWAY KUFSTEIN
Lechner f&b Gastro GmbH
Oberer Stadtplatz 2
6330 Kufstein
+43 (0) 650/6482564
info@pure-lounge.at
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 37 02.12.17 13:09
WERBUNG
38
text:
ADRIANE GAMPER
fotos:
VANMEY
visagistin:
NADINE BINDER
mode:
MODE KINK, KUFSTEIN & EBBS
titelmodell:
CAROLINE MÜLLER
Zur Person
Schweizer Luft schnuppert
die 22-jährige Söllerin gerade
durch ihr Auslandssemester
im Rahmen des Studiums
an der FH Kufstein
Tirol. Seit Oktober 2015
studiert Caroline Müller mit
großer Begeisterung Unternehmensführung.
In ihrer
Freizeit dreht sich alles um
ihren Freund, ihre Familie
und Freunde. Für sie fährt
Caroline derzeit auch jedes
Wochenende von St. Gallen
in ihre Tiroler Heimat.
Die Liebe auf den ersten
Blick traf sie beim Shooting
für die Kufsteinerin, als sie
den roten Mantel anprobierte,
ihr neues Highlight
gegen triste Wintertage.
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39
WERBUNG
Chili für
den Winter
GLANZLICHTER UND SELBSTBEWUSSTES ROT ERHELLEN DIE KALTE JAHRESZEIT
Rotkäppchen lässt grüßen. Feurige Anblicke stehen uns diesen Winter bevor. Rot geht über alles. Shiny Styles
erobern den Tag, bringen das Glitzern der Ballnächte auf die Straße. Streifenweise gehen Hosen auf Blickfang. Der
Dandy-Style hält im Büro ebenso wie am Abend Einzug. Mode Kink in Ebbs und Kufstein
gewährt einen Blick auf die aktuellen Wintertrends.
Ein wenig Phantasie, eine Prise Prinzessin, eine große Portion
Extravaganz gewürzt mit kühlem Style. Die Wintertrends
sind vielfältig und haben doch einen gemeinsamen
Nenner: Mondäne Klassik. Ein Highlight ob in Farbe, Material
oder Schnitt gibt den Ton an, macht das Outfit zum
Hingucker. Ein selbstbewusstes Styling für glanzvolle Auftritte
im Alltag und am Abend. Von Rot über Rüschen bis
hin zu Glitzer und Smoking.
SHINY STAR
Funkelnde Ansichten. Was der Herbst angedeutet hat,
setzt der Winter im Großformat fort. Pailletten erobertnden
Alltag bevorzugt im Kontrastlook. Das deutsche Label
Gwynedds macht es vor und verwandelt Militarygrün mit
Pailletten zum glänzenden It-Teil. Die weiche Bluse von
Rinascimento nimmt Farbe und Stil auf, während die Hose
von Raffaello Rossi im Joggingstyle das Outfit businesstauglich
verwandelt. Boots von Ovye.
DESTROYED BEAUTY
Style-Crash. Weiße Hemden zeigen ihr Gefühl für Noblesse.
Schmal und schlicht oder weit und lang. Zum Stil-Duell
bittet Strick. Kontatto greift als Draufgabe beim Strickpulli
die angesagte Destroyed-Optik auf, bringt damit noch mehr
Kontrast ins ansonsten edle Streetlookstyling. Der verbindende
Kontrapunkt: Trackpants, Hosen mit Seitenstreifen.
Die Jeans von Please, der Hose mit dem Herz, setzt auf edle
Strips in camel. Hemd: Sandwich, Schuhe Ovye
CHILI & WELLE
Rot, rot und noch einmal rot. Die Signalfarbe heizt diesen
Winter der Modewelt so richtig ein. Klassische, gerade
Schnitte, die durch die Farbe leben und eine große Portion
Energie in die kalte Jahreszeit bringen. Der rote Wollkurzmantel
von Chiarulli trägt einmal mehr die Handschrift von
Max Mara. Auffallen mit Stil. Detailverliebt die 7/8 Hose von
Cambio, die mit Wellen und Rüschen am Beinabschluss im
Gucci-Style überrascht und verspielte Elemente ins Styling
holt. Die Bluse von Lieblingsstück greift dazu passend die
neue Rüschenliebe am Saum auf.
MONDÄNER CHIC
Feuriger Hingucker. Wie sehr Rot schlichten Schnitten zum
großen Auftritt verhilft, zeigt sich bei dem knielangen Kleid
von Summum. Mondäne Noblesse bringt der Lammfellschal
als Eyecatcher ins Spiel, der selbst den Jeanslook abendfein
übersetzt. Wintertauglich wird das Kleid mit den schwarzen
Stiefeln von Ovye, die mit ihren Fransen an Armani erinnern.
SMOKY NIGHTS
Maskuline Akzente. Die Smokingoptik erobert wieder die
Modewelt der Frauen. Straight. Schnörkellos. Zurückhaltend
in der Farbgebung. Mit einer schmal geschnittenen
Hose präsentiert Betty Barclay die weibliche Seite des Edeltrends.
Das weiße Hemd mit seidigem Glanz unterstreicht
den femininen Look. Chilli untermalt den Glanzeffekt zusätzlich
mit einem silbern paspelierten Abschluss, betont
damit die elegante Note. Freches Detail und Stilbruch in
einem: die schwarze Choker. Ein Trend, der den Sommer
überdauert hat und jetzt im Winter mit Kostüm und Business-Dandy
seinen großen Auftritt feiert. Stiefeletten: Ovye
Die Mode von Mode Kink ist in Ebbs bis Größe 48 erhältlich.
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00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 40 02.12.17 13:10
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WERBUNG
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 43 02.12.17 13:10
Job
MARION DIRNBERGER
IST NEUE FILIALLEITERIN BEI MODE VON FEUCHT
Foto: Florian Egger
Stories!
Die gebürtige
Kufsteinerin
Marion Dirnberger
ist seit
Anfang des Jahres
neue Filialleiterin
bei Mode
von Feucht in
Kufstein. Die
ausgebildete Friseurin
hat schon kurz nach ihrer Lehre die Passion für
den modischen Einzelhandel entdeckt. Seit 2014 ist
sie für Mode von Feucht tätig und wurde nach mehreren
Stationen im Familienunternehmen wie auch in
der Unternehmenstochter sOliver mit der Leitung der
Filiale in Kufstein am Oberen Stadtplatz betraut.
MAXIMILIAN PHLEPS
NEUER BETRIEBSLEITER BEI AUTOWELT UNTERBERGER
Maximilian Phleps ist seit
kurzem Beriebsleiter der
Autowelt Unterberger in
Kufstein. Der 29-jährige
Fieberbrunner hat in
Innsbruck Wirtschaftswissenschaften
studiert.
„Danach war ich bei
der Porsche Holding in
verschiedenen Vertriebstätigkeiten.“
Schon nach
einem Jahr wurde Phleps
Area Sales Manager bei
„Das WeltAuto“ und in der Folge Area Sales Manager
für Volkswagen. Seit Juli leitet Maximilian Phleps die
Agenden der Autowelt Unterberger mit den Marken
Jaguar, Land Rover, Volvo und Hyundai als Betriebsleiter.
BELINDA ERB
VERSTÄRKT VERKAUFSTEAM VON MODE KINK KUFSTEIN
IHRE NEUE
FÜHRUNGSKRAFT
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KONTAKT: redaktion@kufsteinerin.com
Foto: VANMEY
Die gebürtige Wörglerin
Belinda Erb verstärkt
seit kurzem das Verkaufsteam
von Mode
Kink in der Kufsteiner
Kaiserbergstraße. Mit ihrer
30-jährigen Erfahrung
im Bereich des modischen
Einzelhandels hat
sich Belinda Erb einen
treuen Kundenstamm
aufgebaut. „Für mich
steht die typgerechte
und individuelle Beratung
an oberster Stelle“,
betont Belinda Erb
gegenüber der Kufsteinerin. Persönlicher Kontakt sei
in Zeiten der Digitalisierung die wichtigste Kernkompetenz
des heimischen Modehandels.
K
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46
text:
ADRIANE GAMPER
foto:
FLORIAN EGGER
Zur Person
1966 zieht die heute
88-jährige Hildegard
Wittlinger gemeinsam
mit ihrem Mann
Günther und ihren zwei
Söhnen von Stuttgart
nach Walchsee. Sie
übernehmen eine
Frühstückspension und
Günther Wittlinger
bietet Massagen an. Als
er Emil Vodder kennen
lernt, ist er von dessen
manuellen Lymphdrainage
begeistert. Das
Ehepaar beginnt, diese
in Walchsee anzubieten
und zu lehren. Als
1986 ihr Mann
verstirbt,
übernimmt
ihr
ältester
Sohn das
Unternehmen.
Hildegard
Wittlinger
kümmert sich bis
heute um die Lehreinheiten
im Ausland. Sie
baut Kontakte unter
anderem nach Spanien,
Kanada, in die USA und
Italien auf. 2002 erhält
sie den Professorentitel.
» Inzwischen erkenne ich, dass
es wohl meine Mission ist, DIE
LYMPHDRAINAGE NACH DR. VODDER IN
DIE WELT HINAUS ZU TRAGEN.«
HILDEGARD WITTLINGER
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 46 02.12.17 13:10
47
Jungbrunnen
über den Wolken
MIT 88 JAHREN JETTET HILDEGARD WITTLINGER
DURCH DIE WELT, IHRE LEBENSAUFGABE IM GEPÄCK
Hildegard Wittlinger feierte gerade ihren 88. Geburtstag. Während andere in diesem Alter ihre Pension
genießen, fliegt die Walchseerin quer durch die Welt, um ihren Schülern die manuelle Lymphdrainage
nach Dr. Vodder zu lehren. Eine Geschichte, die mit einer Frühstückspension begann und zu einem ganz
eigenen Jungbrunnen führte mit Solitär als krönendes Flughafenhighlight.
Sie war gerade in Helsinki. Flüge nach Kanada und
in die USA stehen auch wieder an. Hildegard Wittlinger
strahlt, als sie von ihren Reiseplänen erzählt.
Lange hält sie es nie zu Hause aus, zu groß ist ihre
Reiseleidenschaft, wobei in ihren Zielorten nicht
Urlaubsfreude, sondern Arbeit wartet. Auf Spanisch
und Englisch lehrt sie mit großem Engagement die
Lymphdrainage nach Dr. Emil Vodder. Dass die rüstige
Wahl-Walchseerin Anfang Dezember diesen Jahres
stolze 88 Jahre alt wurde, ist dabei eine Sache für sich.
Ihr Leben birgt eine Erfolgsgeschichte mit holprigen
Anfängen und einem tragischen Zwischentief.
KUHFLADEN TRIFFT SAUNA
„Ich kann mich noch genau an den ersten Tag erinnern“,
fängt Hildegard Wittlinger mit einem sanften
Lächeln an zu erzählen. „Es war der 10. Jänner 1966.
In Walchsee lagen zwei Meter Schnee.“ Hildegard
und ihr Mann Günther ziehen mit ihren zwei Söhnen
Dieter und Hans-Georg aus Stuttgart nach Tirol. Sie
haben eine kleine Frühstückspension in Walchsee erworben.
Ihr Mann, ein gelernter Masseur, will dazu
Massagen anbieten. Doch es ist nichts so, wie sie es
sich vorgestellt haben. „Ich wollte das ganze erste Jahr
hindurch nur heim. Walchsee war so anders als Stuttgart
und wir waren den Einheimischen mit unserem
Zusatzangebot doch recht suspekt“, schmunzelt Hildegard
Wittlinger und macht eine kunstvolle Pause
im Erzählen. Langsam greift sie zu ihrem Wasserglas,
nimmt zwei, drei kleine Schlucke. „Wir waren Deutsche,
evangelisch und dann hatten wir auch noch eine
Sauna.“ Ihre Augen blitzen amüsiert, bei dem letzten
Wort. „Dass unsere Pensionsgäste da nackig reingehen,
hat manche im Dorf schockiert.“ Hildegard
Wittlinger schockieren dagegen die Kuhfladen, die
die Straßen übersäen. Ihren Gästen empfehlen sie,-
Gummistiefel anzuziehen, da die Straßen und damit
die Kuhfladen, sobald die Dunkelheit hereinbricht, in
der Finsternis versinken. „Wir haben unseren Gästen
gesagt, wenn ihr in etwas Warmes, Weiches steigt,
dann seid ihr in etwas Falsches getreten.“ Sie kämpfen
um jeden Urlauber. Nicht selten reist ein Gast wegen
dem Umfeld vorzeitig ab. Ihnen wird klar, dass sie ein
besonderes Angebot brauchen, um Gäste anzuziehen,
nicht nur Massagen. Und dann trifft ihr Mann Emil
Vodder.
SCHICKSALSSCHLAG BEIM AUFSTIEG
Hildegard Wittlinger strahlt, während sie von ihrer
Vergangenheit erzählt. Leicht war es nie, aber sie haben
gekämpft. „Hätte mir damals jemand gesagt, dass
wir einmal ein Therapiezentrum haben und ich durch
die halbe Welt fliege, um Menschen zu unterrichten,
ich hätte laut losgelacht. Dass das Treffen meines
Mannes mit Emil Vodder solche Auswirkungen hatte,
kann ich heute noch nicht glauben.“ Sie weiß noch
genau, wie ihr Mann nach Hause kam und begeistert
sagte: „Ich glaube, ich habe jetzt das Zusatzangebot,
das wir suchen.“ Günther Wittlinger fährt nach Dänemark,
lässt sich von Dr. Vodder seine manuelle
Lymphdrainage lehren und damit geht es langsam
aufwärts. „Die Ärztin in Walchsee, Frau Dr. Kurz, war
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48
» Zu unterrichten
und zu verreisen,
das sind meine beiden
Jungbrunnen.
ICH BIN FROH, DASS MICH
MEIN SOHN IMMER NOCH
IN DER WELTGEGEND
HERUMSCHICKT, MIR
DAS ZUTRAUT. «
HILDEGARD WITTLINGER
überzeugt von der Behandlung
und schickte Patienten.“ Sie
vergrößern, bauen um, erweitern
ihr Angebot. Auf Drängen von
Emil Vodder absolviert auch
Hildegard Wittlinger im Jahr
1972 die Ausbildung, beginnt zu
lehren. 1985, nach knapp zwanzig
Jahren, nimmt ihre Akademie
samt Therapiezentrum richtig
Fahrt auf. Alles scheint perfekt.
Sie knüpfen erste Kontakte nach
Spanien, in die USA, nach Kanada,
um dort Ausbildungen anzubieten.
Doch dann schlägt das
Schicksal zu. Günther Wittlinger
erleidet einen schweren Schlaganfall,
ein Jahr später verstirbt er.
KAMPF AN
ALLEN FRONTEN
„Alles brach wie ein
Kartenhaus in sich
zusammen.“ Ihr
ältester Sohn Dieter
übernimmt das
Therapiezentrum,
bittet sie, weiter zu
lehren, die Arbeit ihres
Mannes fortzuführen.
„Ich hatte zwar gemeinsam
mit meinem
Mann unterrichtet,
aber wegen der Kinder
immer nur bei uns
in Walchsee. In den
Ausbildungsstätten
in Deutschland, in
denen mein Mann die
Dr. Vodder Methode
unterrichtete,
kannte mich niemand.“ Sie trifft
auf Skepsis und Ablehnung.
„Ich weiß noch, wie sich eine
Schulleiterin erkundigte, ob
ich mir das Unterrichten schon
zutraue. Andere fragten offen,
ob ich glaube, so gut wie mein
Mann zu sein. Harte Momente.
Ich habe damals durchgeatmet
und bei mir gedacht: ´ich lasse
mich nicht unterkriegen, nicht
jetzt´.“ Sie beginnt zu kämpfen.
An allen Fronten. Die ersten
Kontakte nach Kanada, Spanien
und den USA scheinen wenig
erfolgversprechend. Masseure und
Mediziner sind nicht offen für die
Voddersche Therapie. „Wir haben
sie dann anfangs für Kosmetiker
angeboten. Die waren äußerst
interessiert und plötzlich sprach
sich herum, dass die Lymphdrainagen
nach Dr. Vodder auch therapeutische
Auswirkungen hat.“
FLIEGENDER JUNGBRUNNEN
Auf die Frage, ob sie stolz auf
die Akademie und das Therapiezentrum
ist, schüttelt sie den
Kopf. „Eigentlich nicht, ich bin
gar nicht so bedeutend. Ich trage
diese Therapieform nur nach
außen.“ Etwas verlegen erzählt sie,
dass sie für ihr Engagement einen
Professortitel verliehen bekommen
hat, um dann gleich wieder
auf ihre Arbeit umzuschwenken,
denn die Arbeit ist ihr Leben,
wie sie betont. Auch heute noch.
„Das ist mein Jungbrunnen. Viele
sagen ich spinne, weil ich immer
noch so viel herumfliege und
unterrichte. Ich antworte dann
immer nur: ´lasst mich, ich will
einfach reisen und lehren´.“ Ans
Aufhören denkt sie nicht. Im Mai
geht es nach Vancouver. Schon
jetzt freut sie sich darauf und
lacht spitzbübisch auf die Frage,
wie sie sich denn die Wartezeiten
am Flughafen immer vertreibt.
FLUGHAFENTRADITION
„Solitär.“ Es ist ein einziges Wort,
das sie antwortet, aber ihr Blick
spricht Bände. „Ich fahre immer
mit dem Taxi zum Flughafen.
Nach dem Einchecken geht es in
die Lounge.“ Sie trinkt Kaffee, isst
eine Brezel und steckt sich eine
zweite ein. „Dann brauche ich,
wenn ich abends ankomme, nichts
mehr zum Essen besorgen.“ Und
dann holt sie das Handy heraus
und spielt Solitär. „Danach bin ich
süchtig. Anfangs dachte ich immer,
da geht gar nichts, aber jetzt
schaffe ich es schon recht oft.“ Sie
ist sichtlich stolz. „Einmal sagte
ein Teilnehmer meines Kurses
zu mir, dass ich morgens genau
so frisch zur Schulung komme
wie ich abends gehe. Wenn der
gewusst hätte, dass ich nach dem
Kurs am Zahnfleisch ins Hotel
zurück bin und mich erst einmal
hinsetzen und ausrasten musste.
Aber das darfst du dir einfach
nicht anmerken lassen, sonst
schaffst du das alles nicht mehr
und gehörst zum alten Eisen.“
Und mit den Worten überzieht
einmal mehr ein spitzbübisches,
jugendliches Lachen ihr Gesicht.
» Ich bin ja jetzt wirklich alt,
FREUE MICH ABER IMMER NOCH, REISEN UND
UNTERRICHTEN ZU KÖNNEN. «
HILDEGARD WITTLINGER
T
w
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ADRIANE GAMPER
ADRIANE GAMPER
FLORIAN EGGER
FLORIAN VANMEY EGGER
männer
am Herd
KRONLEUCHTERFLAIR UND MÄNNLICHE
KOCHLEIDENSCHAFT BEIM 1. KOCHCLUB KUFSTEIN
Jeden Sonntag gegen 15:00 Uhr wird in einer Sackgasse in Zell von zwei Männern der Gasherd angeworfen.
Vom Martinigansl bis zu Stubenkücken entstehen erlesene Delikatessen, bis gegen 19:00 Uhr
eine illustre Gästeschar eintrifft. Eine Kochgeschichte, die mit Alice im Wunderland beginnt
und über Kronleuchter zum Safrangeheimnis führt.
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Die Sackgasse endet zwischen den Bahngleisen und
den Hinterhöfen. Eine Gitterrostrampe führt der
Hausmauer entlang nach oben. Fenster im Industrielook
mit schmalen Rahmen und Milchglas. Eine
Scheibe ist zersprungen. Vereinzelt schlängeln sich
Aufputzleitungen der Wand entlang nach oben. 1.
Kochclub Kufstein prangt auf einem leicht verbeulten
Schild direkt oberhalb der weißen Türe, die so
überhaupt nicht zur restlichen Umgebung
passt. Klares Weiß mit einem geschliffenen
Glaseinsatz in der Mitte.
Beim Öffnen ahnt man, wie sich
Alice im Wunderland gefühlt
haben muss, als sie zum ersten
Mal im Kaninchenbau verschwand
und im Wunderland
wieder auftauchte.
FAHRT IN DIE KÜCHE
Mit einem Strahlen im Gesicht
steht Rudi Moser mitten im Raum.
Er war dabei, als vor etwa 14 Jahren
auf einer Fahrt von der Toskana zurück
nach Tirol der Samen für den
1. Kochclub Kufstein gepflanzt
wurde. „Wir waren eine illustre
Gruppe und plötzlich sagte
einer, es wäre toll, wenn wir
uns am Sonntag Abend einmal
treffen würden und gemeinsam
kochen. Zuerst waren wir
zu sechst, dann zu zwölft und
schließlich kam der Moment, in
dem wir uns für Montag früh eine
Putzfrau organisieren mussten“, lacht
er. Als Spitzenkoch Manfred Telser
zu ihnen stößt, nehmen die Kochabende
so richtig Fahrt auf. Die
Locations wechseln. Zuerst
werkeln sie in Privathäusern,
dann in der Küche von Riedel
Glas, wo Rudi als Hüttenmeister
tätig ist. Dort bei Riedelglas
hat 1960 auch seine Kochleidenschaft
angefangen mit einer Eisenplatte
und Fleisch.
UNTER DEN KRISTALLEN
Geradezu zärtlich rückt Rudi ein Glas zurecht. Im
März dieses Jahres haben sie den Mietvertrag für die
Räumlichkeiten hier in Zell unterschrieben. Es folgte
ein halbes Jahr Kochpause und der Umbau zu ihrem
kleinen Kochpalast, der schon so machen Unwissenden
wieder an der Türe umkehren ließ ob der Optik
im Inneren. An der Decke ziehen sich Industrierohre
entlang, die im Schein der edlen Kristallleuchter silbern
glänzen. Das Licht spiegelt sich in den geschwungenen
Dekantern, die Rudi gemeinsam mit seinen
Glasbläsern entwickelt hat. Auch die Idee,
sie als Dekoelement zwischen den beiden
Leuchtern an Glasketten aufzuhängen,
stammt von ihm. Wie für
eine Parade aufgestellt wirken
die rot gestielten Gläser, die die
Tafel dominieren. Ein liebevoll
inszeniertes Festbankett. „Das
ist heute mein Werk. Zwei von
uns sind immer beim Kochen,
einer ist für die Dekoration verantwortlich.
An den Herd dürfen
dabei nur Männer“, erzählt Rudi, bevor
seine Worte vom Klappern aus der
Küche übertönt werden.
GEKOCHTE WOCHE
Noch einmal schwingt Helmut
den Schneebesen, bevor ein
weiterer Schöpfer Teig in der
Pfanne landet. Kräuteromeletten
für die Frittaten-Suppe.
Vorsichtig hebt er den Deckel
des riesigen Topfs, der im hinteren
Bereich des Gasherdes steht.
Augenblicklich erfüllt der Geruch
von Blaukraut die Küche. Eine der Beilagen
für die Martinigänse. Bereits
gestern haben sie das Blaukraut
aufgesetzt, die Nachspeise gekocht.
„Dass wir schon am Vortag
anfangen zu kochen, ist
eher die Ausnahme“, erklärt
Helmut Naschberger. „Wobei,
ganz ehrlich, der Kochclub
begleitet uns die ganze Woche
über“, fügt er lachend hinzu.
Christof Gruber, der heutige Koch
Nummer zwei geht schmunzelnd vorbei,
„unsere Frauen brauchen viel Kraft.“
Anfang der Woche wird das Menü vereinbart
und geplant, der Freitag ist für das Einkaufen reser-
Zur Sache
Vor etwa 14 Jahren
schloss sich rund um
den Kufsteiner Rudi
Moser eine Gruppe
Kochbegeisterter
zusammen, um gemeinsam
am Sonntag
Abend zu kochen
und zu essen. Aus den
ursprünglich rund sechs
Mitstreitern entstand
der 1. Kochclub Kufstein.
Jeden Sonntag
schwingen zwei
Hobbyköche für rund
20 Vereinsmitglieder
den Kochlöffel, wobei
ausschließlich Männer
an den Herd dürfen.
Seit Oktober finden die
edlen Events dabei im
eigenen Clublokal statt.
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52
» Ich arbeite am
Sonntag immer
allein im Büro.
Gegen 16:00 Uhr
geht es in den
Kochclub,
DAS IST MEINE
WOCHENENDENT-
SPANNUNG. KOCHEN,
FACHSIMPELN,
RATSCHEN.«
HELMUT NASCHBERGER
viert und am Sonntag ab 15:00 Uhr
ist die Küche im Vollbetrieb, bis
gegen 19:00 Uhr die rund 20 Gäste
eintrudeln. Allesamt Mitglieder
des Kochclubs.
WEISSES HEMD &
SCHWARZE HANDSCHUHE
Die Küche ist riesig. Ganz in
Edelstahl. In dem gigantischen
Backofen garen seit Stunden fünf
Gänse. Eine nach der anderen
nimmt Christof heraus, beginnt
sie zu tranchieren. Seine Optik
passt zur Tafel und zur stylischen
Küche. Weißes Hemd, schwarze
Handschuhe, schwarze Schürze.
Der Kiefersfeldner hat beim
Kochclub seine Kochleidenschaft
wiederentdeckt. „Vor gefühlten
hundert Jahren habe ich professionell
gekocht, war lange beim
Käfer in München. Mit 29 habe
ich die Branche gewechselt, als
ich sah, dass das eigene Lokal ein
Traum bleibt.“ Vor vier Jahren
stieß er schließlich zum Kochclub.
„Ich bin sozusagen der Spätberufene
hier“, grinst er, während
er weiter die Gänse zerlegt. Dass
das Hemd immer noch strahlend
weiß ist, zeugt eindeutig von
seinem Können. „Kochen ist wie
Relaxen für mich. Von Montag
bis Samstag arbeite ich und am
Sonntag stehe ich fast immer hier.
Zu Hause kocht dagegen immer
meine Frau, der mache ich zu
viel Chaos in der Küche“, kommt
es mit einem Augenzwinkern,
während er zu einem Löffel
greift. „Die Sauce musst
du probieren, die
kocht seit über
einem Tag. Eine ehrliche Sauce
mit Kartoffeln abgebunden, die
schmeckt richtig nach Gans.“
HIGHLIGHT
SCHAUFENSTER-
PUPPE
18:30 Uhr. Die
ersten Gäste sind
eingetroffen.
Helmut beginnt
die Suppe
anzurichten. Der
Kufsteiner ist
fast seit Beginn
an mit von der
Partie. „Ich habe
immer schon
gerne gekocht.
Dass du dich den
Gästen stellen
musst, das ist
der Kick hier im
Kochclub genauso
wie die Herausforderungen,
die immer wieder auftauchen.“ So
wie damals, als sie für die Ebbser
Schützen ihre Küche in einem
Lastwagen unterbrachten und
drei Tage lang für deren Buffet
kochten, oder die Sushiparty für
den Linzer Harleyclub. „Wir haben
damals eine Schaufensterpuppe
komplett mit Sushi belegt und
mit einem Trockeneisnebel
von der Decke fahren lassen“,
erzählt er schmunzelnd.
» In der Schweiz gibt
es in jedem Dorf einen
Kochclub. EINMAL
GEGEN EINEN SOLCHEN IM
WETTBEWERB ANTRETEN,
DAS WÄRE ES. ODER AUCH
AM KUFSTEINER STADT-
FEST AUFKOCHEN, DAFÜR
HÄTTEN WIR EINEN
RIESIGEN WOK.«
RUDI MOSER
DAS SAFRANGEHEIMNIS
Die Suppe ist draußen. Zeit für
die Raffinessen. Christof gibt
kurz ein paar Safranfäden in das
Knödelwasser. „Damit die Kartoffelknödel
richtig schön gelb werden.“
Rudi schaut glücklich auf einen
Ratscher in der Küche vorbei,
erzählt von seinen Kochanfängen.
„Ich kam damals zum Riedel und
war vollkommen
fasziniert, als ich
sah, dass die Jungs
in der Mittagspause
auf einer
riesigen Eisenplatte
Fleisch grillten.
Wir haben viel
gekocht. Morgens
wurde Gulasch
aufgesetzt, in den
Pausen gemeinsam
Knödel gedreht
und mittags zusammen
gegessen.
Wir waren schon
eine eigene Truppe.“
Helmut und
Christof rennen
im Hintergrund
von einer Seite zur anderen,
drapieren Knödel, Blaukraut und
Fleisch. Zum Essen haben sie
keine Zeit. „Dafür setzen wir uns
am Mittwoch zusammen und machen
ein großes Resteessen“, lacht
Helmut. Für Rudi heißt es heute
Abend und morgen Vormittag
noch aufräumen und abspülen.
Seine Leidenschaft, seit er in der
Pension ist und dann träumt er
sicher wieder von seinen zwei
großen Zielen. „Am Kufsteiner
Kaiserfest aufkochen und
einmal in einem Kochduell gegen
einen der unzähligen Schweizer
Kochclubs antreten, das wäre es.“
Und während er davon erzählt,
schallt von draußen ein mehrstimmiges
Mahlzeit in die Küche.
» Zu Hause würde ich am Sonntag Nachmittag
vermutlich nur auf der Couch lümmeln. DA GENIESSE
ICH ES WEITAUS MEHR, HIER IN DER KÜCHE ZU STEHEN UND
ETWAS ZU ZAUBERN.«
CHRISTOF GRUBER
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53
WERBUNG
Wintergenuss
mit Kaiserblick
SPORTLICH DEM
WEINBERGERHAUS ENTGEGEN
Kufstein besitzt zwar kein Skigebiet mehr,
doch die ehemaligen Pisten sind längst nicht
verwaist. Skitourengeher nutzen die absolut
lawinensicheren Hänge. Doch auch andere
Wintersportarten erobern den Kufsteiner
Hausberg. Gemütlich bis trendig-actiongeladen
geht es hinauf zum Weinbergerhaus,
das am 16. Dezember, unabhängig von der
Schneelage, in seine Wintersaison startet.
Schon mit dem ersten Schritt geht es nach oben. Der
Schnee knirscht. Das geschäftige Treiben des Tages
rückt Meter für Meter weiter in den Hintergrund.
Winterweiße Tannen säumen den Hang, glitzern
im Sonnenlicht. Entspannung gepaart mit purem
Sport- und Naturgenuss. Rund eineinhalb Stunden
und 760 Höhenmeter später ist das Ziel erreicht.
Das Weinbergerhaus auf Kufsteins Hausberg. Das
ehemalige Skigebiet hat sich zum Eldorado für
Skitourengeher entwickelt, vereint Pistenvorteile
und die Freiheit des Tourengehens, ist zudem
jeden Abend befahrbar. Doch das Gebiet
ist längst auch für andere, durchaus
spektakuläre Winterfunsportarten
zum Geheimtipp avanciert.
ZWEI RÄDER IM SCHNEE
„Natürlich habe ich es schon
probiert“, lacht Tobias Siegl,
Eigentümer des Weinbergerhauses.
„Ein irres Gefühl, vor allem
beim Abwärtsfahren. Ich hätte nie
gedacht, dass es so einfach ist, mit
einem Fatbike auf einem schneebedeckten
Weg den Berg hinauf zu fahren
und dann erst die Gaudi beim Abwärtsdriften,
einmalig.“ Mit dem Fatbike im Winter
die Berge zu erklimmen, wird immer mehr zum
Wintertrend. „Unsere Forststrassen sind dafür auch
im Winter ideal geeignet“, so Tobias. Zuerst geht es
über den Gehweg der Rodelbahn bis zur Krampuswand.
„Dort zweigt der Weg links zum Weinbergerhaus
ab, der von uns präpariert wird, um
unseren Gästen beste Verhältnisse zu garantieren.“
MIT ZWEI TELLERN NACH OBEN
Allen, die die winterlichen Berge lieber sportlich-sanft
genießen möchten, empfiehlt Tobias,
auf Schneeschuhe zu setzen. „Man kann rauf
bis zu uns auf die Hütte stapfen, der ehemaligen
Skipiste oder dem Weg folgend.“ Wer keine
Schneeschuhe besitzt, kann diese unkompliziert
vom Weinbergerhaus ausleihen. Direkt an der Einstiegsstelle
zur Rodelbahn sind Schneeschuhe samt
Stöcke deponiert, ein E-Mail oder Anruf genügt.
START AM 16.12.
Derzeit werden auf dem Weinbergerhaus alle
Vorbereitungen für die Wintersaison getroffen, die
am 16. Dezember startet. „An dem Tag sperren wir
unabhängig von der Schneelage auf. Es hat sich im
Vorjahr gezeigt, dass der Kufsteiner Hausberg auch
ohne Schnee Naturliebhaber anzieht, von Mountainbikern
bis hin zu Wanderern. Dazu kommt, dass ab
dem Hintertuxerhof oft schon Schnee liegt, wenn es
im Tal noch grün ist. Ideal für alle, die gemütlich in
die Skitourensaison starten wollen. All jene können
bis zum Hintertuxerhof mit dem Auto fahren,
gegen eine geringe Gebühr dort parken und von
dort mit den Skiern zu uns hoch
gehen.“ Egal ob mit oder
ohne Schnee wird auch
dieses Jahr wieder
der Silvesterabend
ein besonderes
Highlight mit
gigantischem
Blick ins Inntal.
Für Übernachtungen
ist die
Hütte schon
fast ausgebucht,
Tagesund
Abendgäste
sind jedoch zur
Silvesterfeier immer
herzlich willkommen.
»Wir sehen uns
als eine Hütte
für Sportler und
Bergliebhaber,
WOBEI VOM SANFTEN
WINTERERLEBNIS
MIT SCHNEESCHU-
HEN ÜBER DAS TOU-
RENGEHEN BIS HIN
ZU ACTIONREICHEN
FATBIKE-FAHRTEN
ALLES MÖGLICH IST.«
Weinbergerhaus GmbH
Stadtberg 8
A-6330 Kufstein
Geschäftsführer: Tobias Siegl
tel.:+ 43 (0)664 2564 760
email: mail@weinbergerhaus.at
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WERBUNG
54
SOMMER
FACTS
WINTER
Gesamte Saison:
Gesamte Saison:
text:
MARGRET WINKLER
99.071 Ankünfte
321.344 Nächtigungen
ANKÜNFTE &
NÄCHTIGUNGEN:
159.263 Ankünfte
446.574 Nächtigungen
Juli 2017 mit 96.735
Nächtigungen
STÄRKSTER
MONAT:
Februar 2017 mit 72.827
Nächtigungen
1.167.872 Betten
BETTENKAPAZITÄT:
1.048.779 Betten
Deutschland
Österreich
WICHTIGSTE
HERKUNFTSMÄRKTE:
Deutschland
Österreich
Schweiz
Niederlande
Leistungsschau
Was bisher geschah…
„KOMM LASS UNS IN DIE BERGE FAHREN!“ URLAUBSPLANUNG ANNO DAZUMAL.
War der Tiroler Tourismus in den frühen 90er-Jahren noch von schwindelerregend hohen Nächtigungszahlen
geprägt, so machten Anbieter von weltweiten Billigreisen der heimischen Tourismusbranche in
den letzten Jahren immer mehr zu schaffen. Eine Herausforderung für Tourismusregionen, sich wieder
verstärkt ins Blickfeld der Zielmärkte wie Deutschland und die Schweiz zu rücken.
Da hilft kein Jammern, sondern
nur Aufzeigen. Aufzeigen
mit den Schätzen der Region.
Das Kufsteinerland hat alle
Segel gehisst, um als attraktiver
Tourismusstandort wahrgenommen
zu werden und das
verstaubte Image des Ferienlandes
in ein modernes und
dennoch Traditionen wahrendes
Erscheinungsbild verwandelt.
Kufsteinerland verbindet
– Moderne mit Tradition, Natur
mit Kultur, Stadt mit Land,
Einheimische mit den Gästen.
Im vergangenen Jahr ist viel
passiert im Kufsteinerland. Die
Mitarbeiter des Tourismusverbandes
rund um Geschäftsführer
Stefan Pühringer haben
ausgepackt und laden auf der
Bühne der KUFSTEINERIN
zur Leistungsschau. Garantierte
Unvollständigkeit inklusive.
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55
WERBUNG
PUBLIC RELATIONS
2017 konnten
rund 100
renommierte
Medienvertreter
und
Blogger aus
13 Nationen
in der Region
begrüßt
Von 12.-13. September besuchte eine Gruppe
werden.
Reisejournalisten auf Einladung des TVBs
Laufend werden
Medien
gemeinsam mit den Outdoor-Marken Sherpa
Adventure Gear und Royal Robbins das Kaisertal.
– regional,
international und themenspezifisch – über Neuigkeiten informiert.
Als Kanäle dienen das eigene Presseportal, PR-Agenturen,
Kooperationen mit der Tirol Werbung und Österreich Werbung,
Pressekonferenzen, Redaktionstouren oder Road-Shows in den
Zielmärkten. Bestes Beispiel für die Macht der Medien war in
diesem Jahr eindeutig der Sieg des Kaisertals bei der ORF-Show
„9 Plätze – 9 Schätze“, der nicht nur für zahlreiche Reaktionen
in den Medien, sondern auch für einen noch nie dagewesenen
Besucheransturm sorgte. Auch die erweiterte Nutzung von
Online-Medien rückte verstärkt in den Tätigkeitsfokus, so freut
sich das Kufsteinerland aktuell über 26.300 Facebook-Fans.
INFRASTRUKTUR
Ein Riesenbrocken an finanziellem
und arbeitstechnischem Aufwand
fällt jedes Jahr auf diverse Infrastrukturprojekte
ab. In Kooperation
mit den Gemeinden und alpinen
Vereinen werden laufend Sanierungen
und Erneuerungsmaßnahmen
durchgeführt. 2017 konzentrierten
sich diese Arbeiten unter anderen auf
die Radwegoptimierung samt neuer
Radkarte, Beschilderung von Wanderwegen,
neue Schilder für Mountainbike-Routen,
die Wegeerhaltung, ein
Trailrunning-Leitsystem sowie eine
Im Rahmen der Infrastrukturoffensive
wurde für den Ebbser Koasamarsch
völlige Überarbeitung der Langlaufloipen
mit neuer Kilometrierung, Rou-
das erste Trailrunning-Leitsystem Tirols
installiert.
tenbeschreibung und Beschilderung.
Passt die Infrastruktur, stimmen auch die Bedingungen für Sportveranstaltungen.
2018 macht die Rad WM Stopp in Kufstein. Erwartet werden
1.000 Athleten, 5.000 offizielle Gäste, 700 akkreditierte Medien und 0,5
Mio. Zuseher entlang der Strecken. Seit 2015 werden Sportgroßveranstaltungen
forciert. Gestartet wurde ein Triathlon und der Kufsteinerland
Radmarathon. Enorme Unterstützung erfährt auch der Relaunch des
Ebbser Koasamarsches und der Schwimm-Event Hechtsee X-Treme.
NATUR & GESUNDHEIT
Das Naturerlebnis Kaisergebirge wurde im dritten Projektjahr stark
weiterentwickelt. Neu dazu kam in diesem Jahr die Errichtung
eines Geologiepfades und der ersten Almapotheke Österreichs.
Zudem wurden digitale Infoscreens angebracht und 17 verschiedene
Themenführungen konzipiert. Im Herbst startete die Ausarbeitung
inszenierter Info-Points im Kaisertal. Dass die Region
gesegnet ist mit speziellen Orten ist bekannt. Der TVB hat nun 45
Kraftplätze geortet und werblich aufbereiten lassen. Auch dem
Thema Gesundheit wird Rechnung getragen: Aktuell steht die
Entwicklung einer digitalen Gesundheitsdatenbank zur besseren
Vernetzung aller Leistungsträger der Region am Programm.
Mit der Installation der ersten
Almapotheke Österreichs wurde im
Naturerlebnis Kaisergebirge eine neue
Attraktion geschaffen.
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WERBUNG
56
KULTUR, KULINARIK
& REGIONALITÄT
Gerade in puncto Kultur wurden dieses Jahr gewichtige Marketingschwerpunkte
gesetzt. Dazu zählen Medienkooperationen mit Kultur-Fachmedien wie Crescendo,
Opernglas und Concerti sowie eine Radiokampagne mit Klassik Radio. Ebenso
wurden neue Werbemittel produziert und bestehende Drucksorten überarbeitet. Bei der Pressekonferenz am 7. November wurde das neue Sujet und spannende
Programm der glück.tage 2018 präsentiert. V.l.n.r.: Daniela Bucher
Mit dem neuen Kulturmagazin „Kultur in Kufstein“ wird der „Kulturhauptstadt im
(Sparkasse Kufstein), Brigitte Weninger (Kuratorin glück.tage), Johann Mauracher
(Obmann TVB Kufsteinerland), Sabine Mair (GF-Stv. TVB Kufsteiner-
Unterland“ alle Ehre gemacht. Im Dezember erscheint bereits die 5. Ausgabe. Besonders
erfolgreich ging das Festival glück.tage im Mai zum zweiten Mal über die Bühne land), Thomas Weninger (Kurator glück.tage)
und schon jetzt wird intensiv an der Umsetzung 2018 gearbeitet. Auch im kulinarischen
Bereich wurden mit dem Projekt Natur.Küche, Frühstück am Berg, dem Kulinarik-Festival KUlinaria und dem Start des Leader Projektes Genussregion
Kaiserwinkl/Untere Schranne Initiativen gesetzt. Und da vor allem regionale Kooperationen verbinden wurde für heimische Produzenten mit der neuen
Website kufsteinerland-verbindet.com eine Plattform zur ganz persönlichen Darstellung geschaffen. Sie wird laufend mit neuen Anbietern erweitert.
STANDORTMARKETING
& KUFSTEIN CONVENTION BUREAU
Mit der Gründung
der Standortmarketing
Kufstein
GmbH wird das
Thema Standort
vorwärtsgetrieben.
Die
Gesellschaft
KUFSTEIN unlimited – 2017 erstmals
setzte 2017 knapp
unter der Federführung der Standortmarketing
Kufstein GmbH umgesetzt.
70 Events um,
publiziert mittlerweile
einen Guide für Kulturevents und den Shopping Guide „Lust auf
Kufstein“, verwaltet den Kufstein Dukaten, forscht im Bereich Immobilien,
Leerflächen und Kaufkraft und ist Partner im Vernetzungs-Projekt i.KU.
Im November wird eine große Handelskampagne ausgerollt. Auch das
Kufstein Convention Bureau, kurz KCB, kann Erfolge verbuchen. Die Zahlen
sprechen für sich: 103 Anfragen, 44 umgesetzte Veranstaltungen wie die
Hauptversammlung des Österreichischen Alpenvereins mit 150 Teilnehmern
und die Tagung der Wirtschaftstreuhänder mit 650 Anmeldungen.
Regelmäßige Treffen des neu gegründeten Kufstein Congress Ambassador
Clubs und die kürzliche Errichtung einer eigenen Internetpräsenz auf
kufstein.com geben Gewissheit, dass mit dem Thema MICE – Meetings,
Incentives, Conventions, Exhibitions – auf das richtige Pferd gesetzt wurde.
INCOMING
Bei all den Investitionen
und Maßnahmen kommt
es letztendlich auf die
Zufriedenheit derer an,
die in der Region leben
und Urlaub machen.
Laut der zunehmenden
Anzahl der Gäste-Anfragen
dürfte das
Kufsteinerland seinen
Job richtigmachen.
Dies bestätigen auch
die rund 200 Anfragen
für Gruppenreisen,
knapp 2.000 Anfragen
Touristischer Einsatz in New York beim
Innovation Lab von 20.-22. Mai 2017,
von Individualgästen wo sich rund 60 Reiseveranstalter an der
und geschätzt 500 amerikanischen Ostküste trafen.
neu geschlossene Kontakte
mit Reiseveranstaltern, Busunternehmen und Vereinen.
Der TVB war mit 20 B2B-Auftritten in den Märkten AT, DE,
IT, HU, CZ, SK, NL, BE, USA und China aktiv und präsentierte
sich dem potentiellen Gast auf den Märkten AT, DE,
IT und CH, so zum Beispiel auf der Ferienmesse Wien, dem
Münsterland Giro oder auf der Ferienmesse St. Gallen.
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57
Kraft
platz
Geschichtsträchtige
Kapelle Am
heiligen Ort
Hoch oben am Hechenberg in Niederndorf liegt er,
der „Kraftplatz der Erleichterung“ im Kufsteinerland.
Schon die Wanderung zur geschichtsträchtigen
Kapelle hinauf lässt einen in eine völlig andere Welt
eintauchen. Was den Ort auf 560 Meter Höhe so besonders
macht, erzählt Isidor Winkler.
BEDEUTENDER BERG IN NIEDERNDORF
Schon von weitem ist der bewaldete Hechenberg in
Niederndorf ein Hingucker. Bei genauerer Betrachtung
aus dem richtigen Winkel erkennt man hinter
den dichten Wäldern die Umrisse einer Kapelle.
FERNAB VOM ALLTAGSSTRESS
Rund eine halbe Stunde dauert der
Fußmarsch beginnend vom Aufstieg
im Ortszentrum, bis man
die Kapelle auf 560 Meter Höhe
erreicht. Und der Spaziergang
hat es in sich. Kaum dringt
man in den dichten Wald ein,
wird der Autolärm immer leiser
und das Vogelgezwitscher
entführt in eine andere Welt.
Die frische Luft duftet herrlich
nach Rinde. „Für den Aufstieg sollte
man sich Zeit nehmen, denn verschiedene
Stationen begleiten hinauf zur Kirche“, erklärt
Isidor, der weiter verrät: „Die Kunstwerke am Wegesrand
habe ich gemeinsam mit Thomas Kitzbichler
erschaffen. Sie sollen zum Nachdenken anregen, wie
etwa das Denkmal aus Stein mit einem kleinen Labyrinth,
das dafür steht, dass man sein Ziel nicht immer
am einfachsten Weg erreichen kann.“
WALLFAHRTSORT SEIT 1718
Die Geschichte der Kapelle ist speziell: „Nach dem
Krieg gegen Napoleon gelobten die Niederndorfer
als Dank zu Gott, am Hechenberg eine kleine Kapelle
zu errichten. 1718 entstand der heilige Ort am Berg.
Damals thronte aber nur eine kleine Kapelle auf dem
Berg.“ Isidor deutet auf einen Bildstock rechts neben
der Heiligenstätte: „Dort stand früher die kleine Kapelle.
Das ist der Platz, an dem ein Waldarbeiter ein
Marienbild am Baum entdeckte.“ Einige Jahre später
entstand die große Kapelle nebenan. „Wer sie
erbaut hat, weiß man bis heute nicht.
Rein optisch erinnert sie an die
Ebbser Kirche, die von Abraham
Millauer erschaffen wurde“,
erzählt Isidor. Kaum betritt
man das Innere, ist man
umrundet von Bildern und
historischen Malereien, die
an die Zeit der furchtbaren
Kriege erinnern. „Jeden
Samstag im Sommer finden
hier Gottesdienste statt. Die
sind immer gut besucht, immerhin
ist die Stimmung hier
sehr speziell.
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WERBUNG
58
Künstlerische
Denkmalpflege
Wenn der Kufsteiner
Bernd Richter zwischen
November und Februar
von der Restaurierung alter
Gebäude pausiert, nutzt er
die Zeit in seinem Atelier.
Dort malt er, gießt Figuren
und vertieft sich in alte
Techniken seines Handwerks.
Das Restaurieren von
Möbeln, Keramik und
Kleinoden ist sein zweites
Standbein, das er im Team
mit Holzspezialisten ausübt.
RESTAURATOR BERND RICHTER
Der Kufsteiner Stuckbildhauer, Restaurator
und Künstler Bernd Richter betreibt
Heimatpflege auf seine ganz besondere
Weise. Er restauriert alte Kirchen, Kapellen
und Gebäude mit Stuck und lässt sie
in neu-altem Glanz erstrahlen.
URSPRUNG
IN KUFSTEIN
GENUSS
IN THIERSEE
HOCH UND GENUSS
Der geborene Steirer Hans Stix hat sich neben seiner
Thierseer Frau auch in das besondere Mikroklima
auf 1.000 Metern Seehöhe verliebt. Den markanten
Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht nutzt
er, um Brände mit ausgeprägtem Fruchtgeschmack zu
produzieren.
Brennerei Stix
»Einen hochwertigen Brand erkennt
man an seinem angenehmen
Geruch in der Nase und an der
langen Erinnerung an die Frucht
im Gaumen«, schwärmt Hans Stix.
In seinem Brennkessel macht Hans
Stix auch Himbeer- und Erdbeerbrände.
Doch besonders stolz ist er
auf seine Marillen- und Traubenbrände,
mit denen er einige Sortensiege
bei Tirol-Bewertungen sowie
bei der internationalen Destillata-Bewertung
heimholen konnte.
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59 WERBUNG
www.kufsteinerland-verbindet.com
HANDWERK
Bretter, die
den Spass
bedeuten
Farben, Holzbrennen, Folien,
Stoffe, Stickbilder - KriD,
Daniel Krismers Künstlername,
hat unterschiedlichste Techniken
probiert, verworfen
oder verfeinert. Personalisierte
Skateboards mit Einhörnern,
Prinzessinnen, Totenköpfen
und Firmenlogos haben seine
Werkstatt schon verlassen.
Sogar zweckentfremdet, beispielsweise
als Dekoration zum
Aufhängen oder als Möbelstück,
werden seine Bretter verwendet.
SKATEBOARD MANUFAKTUR
Daniel Krismer hat viele Interessen. Einige
haben mit Rädern - oder Rollen - zu tun. In
seiner Werkstatt baut er individuelle Skateboards.
Wer Lust auf einen Workshop hat,
seine Kreativität auf einem persönlichen
Brett ausleben will oder ein spezielles Geschenk
sucht, ist bei KriD an der richtigen
Adresse.
IN KUFSTEIN
DAHOAM
IN DER UNTEREN SCHRANNE
Genussregion
Z’AMM MEHR ERREICHEN
Die Idee, Produzenten, Verarbeiter und Konsumenten von
regionalen Lebensmitteln in einem Kreislauf zusammenzuschließen,
hat aus der Unteren Schranne eine Genussregion
gemacht, die stolz ist auf alles, was in der Region wächst
und entsteht.
Eine Region ist geprägt von
ihrer Landschaft. Doch es sind
die Menschen und ihre Liebe
zur Heimat und deren Gaben,
die eine Region unverwechselbar
machen. Die Genussregion
Untere Schranne bündelt
die Kräfte der Region und
schafft die Vernetzung von
Produzenten, verarbeitenden
Betrieben, Handwerkern und
Konsumenten. Mittlerweile
gibt es rund 300 Produkte,
die aus der Genussregion
Untere Schranne stammen.
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WERBUNG
text:
KATRIN PÜHRINGER
fotos:
FESTUNG KUFSTEIN
Weihnachtszauber
auf der Festung Kufstein
WEIHNACHTLICHES
IN HISTORISCHEM AMBIENTE
In historisch einzigartigem Ambiente des
Kufsteiner Wahrzeichens lässt sich die
Vorweihnachtszeit stimmungsvoll in aller
Ruhe und Gemütlichkeit genießen.
Während in der Adventszeit vielerorts meist
Trubel und Hektik das vorweihnachtliche
Geschehen bestimmen, hat sich der Weihnachtszauber
auf der Festung Kufstein in den letzten
Jahren buchstäblich als Bastion der Ruhe, Besinnung
und der Ursprünglichkeit etabliert.
Bereits am letzten Wochenende im November
sowie an den drei Adventwochenenden verwandeln
sich die Festungsarena und die angrenzenden
Kasematten in eine zauberhafte und liebevoll
gestaltete Weihnachtswelt, voll Tradition,
überlieferter Handwerkskunst und kulinarischer
Köstlichkeiten. Abseits von Kitsch und Kommerz.
WEIHNACHTEN
FÜR DIE GANZE FAMILIE
Große und kleine Besucher erwartet ein abwechslungsreiches
und stimmungsvolles Programm.
Staunend wandert man durch die Gewölbegänge,
wo Händler ihre zumeist selbst gefertigte Ware
zum Kauf oder zur Verkostung anbieten. In der
Weihnachtswerkstube kann nach Herzenslust
gebastelt werden, während Weisenbläser und
Anklöpfler mit überlieferten Liedern und Weisen
musikalisch auf das nahende Fest einstimmen.
Auch kulinarisch ist der Weihnachtszauber
mehr als einen Besuch wert. Mit Glühwein,
Kinderpunsch und traditionellen Tiroler „Weihnachtsschmankerln”
lässt sich die Wartezeit
auf das nahende Fest besonders gut verkürzen.
Die gemütlich wohlig-warmen Stuben
der Festungswirtschaft laden zum Ausrasten,
Verweilen und Beisammensitzen ein.
Es gilt das reduzierte Eintrittsentgelt, bei dem die
Besucher neben dem Weihnachtszauber zusätzlich
auch das Winterangebot der Festung Kufstein
erleben können.
ÖFFNUNGSZEITEN
UND TERMINE:
Der Weihnachtszauber auf der
Festung Kufstein hat an folgenden
Wochenenden vor Weihnachten
jeweils von 11-18 Uhr geöffnet:
25.+26.11.2017
02.+03.12.2017
09.+10.12.2017
16.+17.12.2017
www.festung.kufstein.at
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Foto: Martin Förster
Cleopatra
Gemeinsam mit der Sopranistin Regula Mühlemann
lässt das La Folia Barockorchester ein
facettenreiches Bild von „Cleopatra“ entstehen.
Weihnachtsmärkte
Im Stadtpark und auf der Festung Kufstein
warten zwei liebevoll gestaltete und stimmungsvolle
Weihnachtsmärkte.
Feuerwerk
Einen Tag vor Silvester genießt man in Kufstein
wieder ein großartiges Feuerwerk über der
Festung Kufstein.
ENTGELTLICHE INFORMATION DER STADTGEMEINDE KUFSTEIN
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62
Dezember
Fr, 1.12.2017
„The Making Of DADA“, Kabarett mit Alf Poier,
Arche Noe, 20 Uhr
Benefizkonzert für das Frauenhaus Kufstein, mit Travo
and Friends und Litzkov and Friends,
Musikschule Kufstein, 20 Uhr
Sa, 2.12.2017
„Grünmandl oder das Verschwinden des Komikers“,
Andreas Vitásek widmet sich dem Kabarettisten, Volksschauspieler
und Schriftsteller Otto Grünmandl,
Kultur Quartier, 20 Uhr
Kinderbackstube, Kufstein Galerien, 11-16 Uhr
Veranstaltungen
So, 3.12.2017
„Judas”, Theater, Arche Noe, 20 Uhr
Di, 5.12.2017
Der Nikolaus kommt mit der Pferdekutsche und verteilt
im Stadtpark Geschenke an die Kinder, 17 Uhr
Perchtenauftritte vor dem Inntalcenter: Luzifers Garde,
Dampfpass und die Fellperchten der Droaden-Pass aus
Kiefersfelden, 11-14 Uhr, Nikolaus im Inntalcenter ab 16 Uhr
Arche Noe Gröst’l, ein gemischter Abend (Mixed Show)
mit bis zu 5 Künstlern, Arche Noe, 19.30 Uhr
Do, 7.12.2017
Josef Brustmann „Gans weihnachtlich”, Kabarett, Arche
Noe, 20 Uhr
Sa, 2.12.2017
Vampir Dinner
„Carpe Noctem”,
Festung Kufstein/
Kaiserturm,
19 Uhr
Foto: Gastrotheater
Weihnachtszauber auf der Festung Kufstein
An allen vier Adventwochenenden
von 11:00 - 18:00 Uhr
Die Festungsarena und die angrenzenden Kasemattengänge
verwandeln sich in eine zauberhafte und liebevoll
gestaltete Weihnachtswelt, voll Tradition, überlieferter
Handwerkskunst und kulinarischer Köstlichkeiten.
Weihnachtsmarkt im Stadtpark
bis 23.12.
DI- FR 16:00-20:00 Uhr
SA - SO 13:00-20:00 Uhr
Kinderprogramm und an den Wochenenden
Livemusik
Foto: unattimo
Foto: unattimo
Foto: Vorhofer
ENTGELTLICHE INFORMATION DER STADTGEMEINDE KUFSTEIN
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63
Do, 8.12.2017
Advent-Abend im Buch-Café, mit weihnachtlicher
musikalischer Umrahmung und weihnachtlichen
Geschichten, Buch-Café im Lippott Haus, 18 Uhr
Feiertagszauber: Die Festung bis 20 Uhr mit Museen,
Weihnachtszauber im Außenareal mit Glühwein, Musik
und Kinderprogramm geöffnet. Die Weihnachtsstände sind
geschlossen.
Di, 19.12.2017
Dschungelbuch - das Musical, Stadtsaal, 16 Uhr
Do, 21.12.2017
Gilbert unplugged, Die schönsten Balladen &
Weihnachtslieder, Konzert, Stadtsaal, 20 Uhr
Sa, 23.12.2017
Weihnachtliches Basteln, Kufstein Galerien, 11-16 Uhr
Sa, 9.12.2017
1. Stadtweihnacht in Kufstein, mit den Jungen Thierseern
und den Hoameligen, Stadtsaal, 19.30 Uhr
Weihnachtliches Basteln, Kufstein Galerien, 11-16 Uhr
Theater “Die Schöne und das Tier”
Regisseurin Bianca Gröters hat für die großen und kleinen
Märchenfreunde dieses Jahr ein königliches Zaubermärchen
ausgesucht. “Die Schöne und das Tier” nach
Gabrielle-Suzanne de Villneuve. Geeignet für
Kinder ab
3 Jahren. 09.12.2017
14:00 & 16:00 Uhr
Kulturhaus
Mo, 25.12.2017
„Die Ladiner”, Konzert, Stadtsaal, 15 Uhr
Theater “Schmetterlinge sind frei”
Stück von Leonard Gershe (Originaltitel:
Butterflies Are Free) Regie: Stefan Bric
Arche Noe
Foto: Stefan Bric
Mi, 13.12.2017
„Die Händlerin der Worte”,
Kindertheater, Kultur Quartier, 17 Uhr
Do, 14.12.2017
Adventeinkaufsabend: 100 Innenstadt-Geschäfte haben
beim Einkaufsabend bis 21 Uhr geöffnet
Sa, 16.12.2017
Kinderbackstube, Kufstein Galerien, 11-16 Uhr
Weihnachtsbäckerei- und Brot-Backen von der Bäckerei
Ruetz, Teilnahme für alle Kinder kostenlos, Inntalcenter,
13-16 Uhr
Rat Bat Blue Weihnachtskonzert – Coverband,
Pfarrkirche Sparchen, 19.30 Uhr
Krippenausstellung
28. Dezember bis 6. Jänner
Eröffnung am 28.12. um 17 Uhr
im Rathaussaal.
Danach täglich von 10 bis 18 Uhr
Termine:
28.12.2017 20:00 Uhr
04.01.2018 20:00 Uhr
13.01.2018 20:00 Uhr
14.01.2018 20:00 Uhr
16.01.2018 20:00 Uhr
19.01.2018 20:00 Uhr
Mi, 29.12.2017
Arche Noe Jahresabschlussparty mit Special Guest
„Buck Roger & The Sidetrackers”,
Arche Noe, 20 Uhr
Chamber Choir of Europe, Pfarrkirche St. Vitus, 19:30 Uhr
ENTGELTLICHE INFORMATION DER STADTGEMEINDE KUFSTEIN
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64
Veranstaltungen
Fr, 5.1.2018
Fest der 1000 Lichter, Unterer Stadtplatz und Römerhofgasse,
ab 16:30 Uhr
Mi, 10.1.2018
„Das Yin-Prinzip”, mit Daniela Hutter, LebensmittelPunkt,
19:30 Uhr
Foto: Stefan Schimmele
Do, 30.12.2017
großes Feuerwerk der Stadt Kufstein um
Mitternacht über der Festung
Fr, 31.12.2017
Silvesterparty mit Benno & Corinne”, Stadtsaal, 20 Uhr
Jänner
Di, 2.1.2018
Neujahrskonzert mit dem Tiroler Symphonieorchester
Innsbruck und unter dem Titel „Maskerade”,
Kufstein Arena, 19:30 Uhr
„ORk & LizZard - Turning Wild Tour 2018” und Support
Act „IQ69”, Kulturfabrik, 20 Uhr
Sa, 13.1.2018
„Pippi Langstrumpf”, Kindertheater, Kulturfabrik, 15 Uhr
„Nacht des Musicals”, Stadtsaal, 20 Uhr
Sa, 20.1.2018
Krimi-Dinner „Tod am Maskenball”, Festung Kufstein/
Kaiserturm, 19 Uhr
Sa, 20.1.2018
La Folia Barockorchester “Cleopatra”
Stadtsaal, 19:30 Uhr
Foto: Martin Förster
Mi, 24.1.2018
Musical „Sissi”, Stadtsaal, 20 Uhr
Fr, 26.1.2018
Ball der Kufsteiner Serviceclubs, Kufstein Arena, 19 Uhr
Foto: Rupert Larl
Sa, 27.1.2018
„Kufstein24” - Sport rund um die Uhr, Stadtzentrum
(speziell um die FH)
ENTGELTLICHE INFORMATION DER STADTGEMEINDE KUFSTEIN
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65
Februar
Fr, 2.2.2018
Erhard Busek über „Europa - wohin?”, Vortrag im Rahmen
der Kufsteiner Nachtgespräche, Kultur Quartier, 19:30 Uhr
Metal-Party, Kulturfabrik, 20 Uhr
Fr, 9.2.2018
Vampir Dinner „Carpe Noctem”, Festung Kufstein/Kaiserturm,
19 Uhr
So, 11.2.2018
Kinderfasching,
u.a. mit
„Rodscha
und Tom”,
Kufstein Arena,
13:30-18:30 Uhr
Foto: Hoizge
Ausstellung: 140 Jahre
Alpenverein Kufstein
Die Ausstellung “Wegweisend” ist noch bis 28.02. während
der Geschäftszeiten der Sparkasse Kufstein (Oberer
Stadtplatz) im 3. und 4. OG zu besichtigen.
Di, 13.2.2018
Faschingsdienstag, Open-Air-Party, Unterer Stadtplatz,
12:30-18 Uhr
Sa, 24.2.2018
„Eine große Zauberei?”, Clown-Mitmach-Theater, Kulturfabrik,
15 Uhr
Adam Ben Ezra, Konzert, Kulturfabrik, 20 Uhr
Foto: Lothar Reiter
“La Cage aux Folles” -
Ein Käfig voller Narren
Musical in zwei Akten
aufgeführt vom
Stadttheater Kufstein.
In den Hauptrollen
Georg Anker als Georges
und Herbert Oberhofer
als Albin (Zaza)
Theater im
Kultur Quartier
Nähere Infos zu vielen
Veranstaltungen finden Sie auf
www.kufstein.at
Termine:
03.02.2018
04.02.2018
09.02.2018
10.02.2018
11.02.2018
ENTGELTLICHE INFORMATION DER STADTGEMEINDE KUFSTEIN
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Freitag
26.01.2018
Einlass 19.00 Uhr
Beginn 20.00 Uhr
Eintritt € 35.–/63.– inkl. Galamenü
Kufstein Arena
Der Ball der Kufsteiner Service-Clubs
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 66 02.12.17 13:12
JOBS MIT AUSSICHTEN
STADTSAAL
„Wo wir gerne arbeiten?
Das ist doch naheliegend.“
SPAR errichtet modernstes Fleischwerk Tirols
Derzeit errichtet SPAR in Wörgl ein neues, modernes TANN-Frischfleischwerk. Nach der
Fertigstellung im Februar 2018 kann die Produktion auf über 8.000 Tonnen jährlich gesteigert
werden. SPAR investiert insgesamt 35 Mio. Euro in diese Totalerneuerung. Derzeit arbeiten
im TANN-Frischfleischwerk rund 100 Beschäftigte. Durch die Erweiterung entstehen
40 zusätzliche Arbeitsplätze.
Für unsere neue TANN Produktion
in Wörgl suchen wir Mitarbeiter/innen:
Fleischer/in mit Führungsverantwortung Vollzeit
Sie bieten:
• Vorzugsweise eine abgeschlossene Ausbildung als Fleischer,
eine Ausbildung im Lebensmittelhandel oder der Gastronomie
• Führungserfahrung
• Produktionserfahrung von Vorteil
• EDV-Kenntnisse
Fleischer/in Vollzeit/Teilzeit
Sie bieten:
• Vorzugsweise eine abgeschlossene Ausbildung als Fleischer,
eine Ausbildung im Lebensmittelhandel oder der Gastronomie
• Zuverlässigkeit und genaues Arbeiten
• EDV-Standardanwender-Kenntnisse
Mitarbeiter/in für die Produktion Vollzeit/Teilzeit
Sie bieten:
• Lernbereitschaft
• Kenntnisse im Nahrungsmittelbereich von Vorteil
• Grundkenntnisse der deutschen Sprache
19. Dezember
16:00
DSCHUNGELBUCH - DAS MUSICAL
Im energiegeladenen Musical „Dschungelbuch“ erwacht der Urwald zum Leben.
Mogli und seine tierischen Freunde nehmen Klein und Groß mit auf
eine abenteuerliche Reise.
21. Dezember
19:00
GILBERT UNPLUGGED
WEIHNACHTSKONZERT
Gilbert, der bekannte Singer-Songwriter, präsentiert unplugged viele seiner
wunderschönen Balladen und Weihnachtssongs.
13. Jänner
20:00
NACHT DER MUSICALS
Lassen Sie sich von diesem Bühnenfeuerwerk aus schwungvoller Tanzakrobatik
und weltbekannten Melodien mitreißen und seien Sie mit dabei, wenn die
Starsolisten die schönsten Melodien und Hits anstimmen.
24. Jänner
MUSICAL „SISSI“
Seit Jahren berührt die Geschichte der Kaiserin Sissi die Herzen der Menschen.
Ihr Schicksal gleicht Märchen und Tragödie zugleich.
11. Februar
11:00
FASCHINGSFRÜHSCHOPPEN
Traditioneller Frühschoppen im Stadtsaal Kufstein
03. März
19:00
SHAOLIN MÖNCHE
„A mi to fo“ ist ein weiterer Schritt in der Entwicklung einer faszinierenden
Show, die Einblick gibt in die Welt des geheimnisvollen, alten Chinas.
9. März
KIWANIS STARKBIERANSTICH
16. - 18. März
UNTERINNTALER JAGDTAGE
Wir bieten:
Ihr Gehalt orientiert sich an Ihrer Qualifikation und Ihrer Berufserfahrung.
Das Mindestgehalt laut Kollektivvertrag beträgt auf Basis Vollzeitrechnung die Position
Fleischer/in mit Führungsverantwortung 2.448,50 Euro für Fleischer/in 2.001,- Euro und für
Mitarbeiter/in Produktion 1.665.- Euro brutto pro Monat. Überzahlung möglich.
JOBS MIT
ÖSTERREICH DRIN.
stadtsaal-
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:
Schriftlich an SPAR Österr. Warenhandels-AG,
Birgit Gruber, SPAR-Straße 1, 6300 Wörgl
oder an: info.tann-wörgl@spar.at
www.spar.at/karriere
Georg - Pirmoserstrasse 8 | 6330 Kufstein
E-Mail: info@andreas-hofer.com Tel.: +43 (5372) 6980
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 67 02.12.17 13:12
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interview:
ADRIANE GAMPER
foto:
VANMEY
Zur Person
Über den Blick auf ihre
Beziehungen und die
Lehre des Taoismus
entdeckt Daniela Hutter
vor 20 Jahren das
Thema Yin und Yang,
wird sich des Energie-Ungleichgewichts
in unserer heutigen
Gesellschaft und den
Auswirkungen darauf
auf die Frauen, Beziehungen,
bis hin zur
Wirtschaft bewusst. Sie
kreiert Kurse, Seminare
und schreibt Bücher,
in denen sie sich dem
Yin-Prinzip widmet
für ein besseres, neues
Miteinander, einen
Ausgleich der Energie,
aber auch, um suchenden
Frauen einen Weg
aufzuzeigen.
» Durch die Yang-Dominanz in der
Gesellschaft haben wir Frauen uns
verloren. VIELE SIND DESHALB DERZEIT SO
SUCHEND, NACH DER WEIBLICHKEIT, NACH
IHRER IDENTITÄT.«
DANIELA HUTTER
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Verlorene
Weiblichkeit
MIT MEHR YIN AUF ERFOLGSKURS
Bei ihrem Vortrag zum Yin-Prinzip im Lebensmittelpunkt in Kufstein tauchte Daniela Hutter in die
Welt des Yin und Yang ein. Das derzeitige Ungleichgewicht zwischen den weiblichen und männlichen
Energien hat weitreichende Auswirkungen. Von Muskelverspannungen bis hin zu Antriebslosigkeit.
Mehr Yin kann Beziehungen verbessern und hat auch Einfluss auf den Unternehmenserfolg.
Daniela, in deinen Vorträgen und
Seminaren sprichst du immer vom
Yin-Prinzip, was ist das genau?
Den Begriff Yin kennt man aus
dem Taoismus, er kommt aber auch
im TCM und im Yoga vor. Eine
uralte Begrifflichkeit, ein Prinzip,
dem das Leben an sich folgt. Und das
besagt, dass sich alles in der Natur
und Schöpfung in Paare gliedert:
Yin, die weibliche und Yang, die
männliche Ursprungsenergie.
Das heißt, das Yin-Prinzip dreht sich
um die weibliche Energie, um die Frau.
Ja, aber auch um die männliche
Energie. Das Dilemma von
uns Frauen ist nämlich, dass in
unserer Gesellschaft, in unserem
Lebensumfeld, Yang dominiert.
Woran merkt man das?
Unsere Gesellschaft dreht sich um
Werte wie höher, weiter, schneller.
Das Digitale, das Rationale, Technik.
Wettbewerb. Das alles ist ein Denken
in männlichen Werten. Unsere
heutige westliche Gesellschaft ist
Yang-dominiert und von daher
existiert und umgibt uns auch überwiegend
diese männliche Energie.
Und diese Energie beeinflusst uns?
Es gibt ein gutes Beispiel aus der
Biologie. Eine Eizelle ist von einer
Trägerflüssigkeit umgeben. Wird
diese verändert, ändert sich auch
die Eizelle und genau so geht es uns
Frauen in der Gesellschaft. Frauen
sind von „männlicher Energie“
umgeben, wachsen Yang dominiert
auf, von der Schule bis hin zum Freizeitverhalten
und deshalb verändert
sich ihre Essenz der Grundenergie.
Ist diese Yang-Energie
schlecht für uns Frauen?
Nicht per se. Das Problem ist eher
dieses Ungleichgewicht. Wenn sich
eine Frau zu sehr im Yang erlebt, verliert
sie die innere Verbindung zu ihrer
Weiblichkeit und ihrem Frausein.
Beeinflusst dieses Ungleichgewicht
auch den Mann?
Den Mann stört das weniger. Ist
ein Mann von „männlichen Energien“
umgeben, bleibt seine Grund-
energie ja dieselbe. Wobei es auch
ihm guttun würde, seine inneren,
weiblichen Aspekte zu leben.
Welche Auswirkung hat diese
gesellschaftliche Yang-Dominanz
auf die Frauen?
Körperlich ist es in Form von
Schlafstörungen und Anspannungen
spürbar. Von Muskelverspannungen
bis hin zu Ohrengeräuschen,
starren Gelenken sowie fehlender
körperlicher Flexibilität.
Das heißt, dieser Überschuss äußert
sich in körperlichen Beschwerden?
Nicht nur. Emotional begleitet
Frauen das Gefühl, „da muss doch in
meinem Leben noch mehr sein“. Sie
empfinden sich mit ihrer Weiblichkeit
nicht verbunden. Sie haben Probleme
mit ihrer Beziehung zu sich
und ihrem Körper, oft auch in Partnerschaft
und Sexualität. Auch wenn
man nicht ins Tun kommt, ist das ein
Zeichen von Yang-Überschuss. Das
Tun selbst ist zwar Yang, aber wenn
die Energie des Anfangs, das Yin, zu
wenig vorhanden ist, fehlt der An-
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70
trieb, um zu starten. Und es geht
noch weiter, greift auch in Beziehungen
und die Wirtschaft ein.
Inwiefern?
Yin und Yang sind wie zwei
Magnete. Yin, die Frau, der Minuspol
und Yang, der Mann, der
Pluspol. Das eine will das andere
anziehen und ergänzen. Das eine
durch das andere existieren. Als
ich der Lehre des Taoismus begegnete,
wurde mir bewusst, dass
eine Frau, die zu sehr im Yang ist,
dem Mann energetisch „als Yang“
gegenübersteht, sich die Partner
abstoßen wie zwei Pluspole.
Was partnerschaftliche Probleme
mit sich bringt?
Durchaus. So erklärt sich, dass
Anziehung verloren geht. Die Beziehung
zeigt sich als ein Leben
wie zwischen besten Freunden,
wie Bruder und Schwester,
anstelle in der natürlichen,
durchaus erotischen, Anziehung
zwischen Mann und Frau.
Und dieser weibliche Yang-Überschuss
entsteht rein durch die
männliche Gesellschaftsenergie?
Nicht nur, es ist auch anerzogen
und über Generationen
weitergereicht. Es gab etwa in
den 50ern dieses bekannte Handbuch
„Einer guten Ehefrau“. Für
die meisten Frauen galt es als
Ziel, einen Mann zu finden, eine
gute Hausfrau zu werden. Es
» Das Yin-Prinzip will das Yang nicht
verdrängen, da beide Seiten dazugehören.
ES GEHT VIELMEHR DARUM, DAS
HERRSCHENDE UNGLEICHGEWICHT, DAS VIELE
BEREICHE UNSERES LEBENS STÖREND
BEEINFLUSST, AUSZUGLEICHEN. «
DANIELA HUTTER
zeigt sich nichts anderes als der
Steinzeitkampf um den besten
Jäger nach der Sesshaftwerdung.
Würdest du sagen, das ist
heute immer noch so?
Insgeheim werden Frauen
heute noch so erzogen, dass sie
einen möglichst guten Mann
ergattern. Diese Erziehung trägt
viel dazu bei, dass wir Frauen
untereinander in einer ständigen
Rivalität leben. Wobei wir inzwischen
längst nicht mehr den besten
Jäger benötigen, um zu überleben.
Der Mann ist vielmehr
zum Statussymbol geworden.
Du hast zuvor die Auswirkungen
des Yang-Überschusses auf
die Wirtschaft angesprochen.
Die sogenannten Softskills
werden zwar theoretisch
gelehrt, aber wie man diese in
der Berufswelt lebt, dazu gibt
es keine Anleitung. Es geht um
Faktoren wie Intuition, Mitgefühl,
Kreativität. Das Yang
soll dabei keinesfalls verdrängt
werden, vielmehr ergänzt durch
die yinischen Qualitäten.
Hätte das in deinen Augen
wirtschaftliche Vorteile?
Auf jeden Fall. Durch ein
Gleichgewicht der Energien wird
das Ergebnis eindeutig optimiert.
Wo würdest du die Gesellschaft
derzeit sehen?
Das System bricht auf. Dieses
Ungleichgewicht wird immer
mehr bewusst. Wir sind eine
Generation des Experimentierens.
Wie kann ich aufbauend
auf den alten Weg etwas
Besseres, Neues gestalten.
Wo stehen wir auf diesem Weg?
Ganz am Anfang. Die ersten
Emanzen haben versucht,
bessere Männer zu werden.
Doch das ist der falsche Weg,
eine Sackgasse. Es geht vielmehr
darum, das männliche
Prinzip, das ja nicht schlecht
ist, zu ergänzen. Gemeinsam
etwas Besseres zu kreieren. Man
merkt das derzeit auch an der
Identitätssuche vieler Frauen.
Wie kann jeder selbst
aktiv werden?
Als Erstes gilt es zu klären, wo
ich Yin-Qualitäten nähren kann.
Alles, was Spannung erzeugt,
sollte man meiden. Das fängt
im Fitnessstudio an. Muskuläre
Spannung intensiviert Yang,
auch Laufen erzeugt einen
hohen Muskeltonus. Wellness,
Aktivitäten, bei denen es zur
Ausschüttung des Wohlfühlhormons
kommt, gleichen den
Yin-Mangel der Gesellschaft
dagegen aus. Entscheidend ist
aber auch die Ernährung.
Inwiefern?
Viele glauben, man entspannt
bei einem Kaffee, aber Kaffee
aktiviert das Adrenalin, dadurch
entsteht wieder Spannung.
Genauso ist es mit Alkohol, abgesehen
von Rotwein. Besser wäre
es, auf Beeren, Rote Beete, Kürbis
oder Sesam und wenig Fleisch
zu setzen. Die TCM liefert dazu
gute Ideen. Und zudem ist ein guter,
richtiger Schlaf entscheidend.
Was verstehst du darunter?
Die Yin-Zeit beginnt mit der
Dunkelheit. Ab zwei Uhr früh
wird die Yang-Energie wieder
angekurbelt, damit wir zu Sonnenaufgang
wieder aktiv sind.
Frauen brauchen den Schlaf in
der Yin-Zeit. Arbeiten wir nachts
etwa am PC, verbrauchen wir
Energie und stellen uns gleichzeitig
der Energie entgegen,
die uns regenerieren würde.
Meditationen zu Sonnenaufund
Sonnenuntergang gleichen
zudem die Energie zwischen
Yin und Yang aus, so wie auch
die Natur, die für Yin steht.
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72
text:
ADRIANE GAMPER
foto:
FLORIAN EGGER
Vier Stunden
vor dem Erfolg
MASCHINENÖL UND STRAPSE - DAS THEATER HINTER DEM VORHANG VON LA CAGE
LA CAGE AUX FOLLES – EIN KÄFIG VOLLER NARREN. DAS AKTUELLE STÜCK DES STADTTHEA-
TERS KUFSTEIN SPRENGT ALLE VORSTELLUNGEN, ÜBERZEUGT AB DER ERSTEN MINUTE, DABEI
BEGINNT DAS THEATER SCHON LANGE BEVOR DER VORHANG ZUM ERSTEN MAL NACH OBEN
GEHT. VOM ALTHERRENTURNEN BIS HIN ZU MÄNNLICHEN BH-PROBLEMEN,
VERBOTENEN KLEIDERN UND ROSA PUSCHEN.
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 72 02.12.17 13:12
» Hinter der Bühne herrscht ab halb
sechs Uhr ein buntes Treiben. SCHMINKEN,
EINSINGEN, EINSPRECHEN, UMZIEHEN UND
DIESES TREIBEN MACHT SO VIEL SPASS. ICH
HABE VOM TON BIS ZUR MASKE EIN
TRAUMTEAM UM MICH. «
GEORG ANKER, REGISSEUR UND HAUPTDARSTELLER „GEORGES“
73
Musik dröhnt durch den Eingangsbereich, wird mit
jedem Schritt intensiver. Es ist düster, nur der heruntergelassene
Bühnenvorhang erstrahlt in einem
blau-weißen Licht. In schwarzer Jogginghose und
grauem Shirt sind zwei Männer auf der Bühne beim
Dehnen. „Willkommen beim Altherrenturnen“,
schallt es quer durch den Saal, gefolgt von amüsiertem
Gelächter. Es ist 18:15 Uhr, knapp zwei Stunden,
bevor sich der Vorhang zu „La Cage aux Folles – ein
Käfig voller Narren“ hebt, doch das Theater hinter
der Bühne hat längst begonnen. Ein Lustspiel hinter
dem Vorhang ohne Publikum zwischen Blechkuchen
und 20 Perücken, begleitet von einem permanenten
Pffffft.
NACHDENKLICHE STRAPSE
„Die Strapse kommen besser rüber, wenn man die
Muskeln sieht“, in gespielt seriösem Ton empfängt
Choreograph Alex Zaglmaier und unterbricht sein
Dehnprogramm. Ein Blick in sein Gesicht, er ist
kaum zu erkennen. Greller Lidschatten, Lippenstift,
dank Rouge errötete Wangen. Vor einer halben Stun-
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 73 02.12.17 13:12
74
Zur Sache
Vor eineinhalb Jahren
begann das Stadttheater
Kufstein mit den Vorbereitungen
für das Musical „La
Cage aux Folles – ein Käfig
voller Narren.“ Ein Musical,
das durch seine Kostüme,
seinen Gesang und die
Tanzeinlagen brilliert. Ein
Jahr wird geprobt. Alle
Herbst-Vorstellungen des
Stadttheaters Kufstein
samt Zusatzvorstellungen
waren ausverkauft und
auch für die Extraaufführungen
im Februar 2018
sind keine Karten mehr
erhältlich. Weitere Termine
für Oktober/November
2018 sind bereits fixiert.
de waren er und Marc Gruber bereits in der Maske,
hat ihre Verwandlung in die beiden Tänzerinnen
Mercedes und Clo Clo begonnen. „Make-up, Strapse
& Co haben mich anfangs kurz zum Nachdenken
gebracht. Kann ich das? Will ich das? Aber jetzt ist
es normal. Mit dem ersten Pinselstrich beginnen
wir, in die Rolle zu schlüpfen. Das Jahr Vorbereitungszeit
war dafür jedoch unbedingt notwendig“,
erklärt Marc, um mit einem Augenzwinkern hinzuzufügen,
„das Strapse tragen macht sogar Spaß.“ Wie
aufs Stichwort ist von hinten Gekicher zu hören. Ein
paar Schritte hinter dem Vorhang. Eine
andere Welt.
17 MAL HAARE SAMT PFFFFFT
Federboas, eine Garderobenstange
übersät mit glamourösen
Glitzerkleidern,
Perücken. Die Garderobe
von Zaza. Kein Mensch ist
zu sehen. Das Gelächter
kommt von weiter hinten.
Ein schmaler Gang. „La Lala
La Lala La, etwas von gemeinsam,
etwas von für immer.“ Georg
Anker, Regisseur und Hauptdarsteller,
verschwindet singend
in der zweiten der drei offenstehenden
Türen. Pinke Perücken. Zwei
rie- sige Spiegelwände. Am
Tisch steht ein Blech
Schokokuchen.
Geschätzte zehn
Menschen drängen sich in dem wenige Quadratmeter
großen Raum mit Durchgang zu den anderen
beiden Garderoben. Adrenalin
liegt in der Luft. An vier Plätzen wird gleichzeitig
geschminkt. Am fünften Tisch fungiert Haarstylistin
Marianne Lüthi mit einer Haarspraydose. Pffffft.
Allein 17 Perücken pflegt und hegt sie, wäscht sie
nach jedem zweiten Auftritt. Mitten in dem Gewusel
steht Christl Lutz wie der Fels in der Brandung.
Ein Lachen im Gesicht, eine Schere in der Hand.
MÄNNLICHE FRAUENPROBLEME
Knapp 40 Kostüme stehen bei La Cage
unter den Fittichen von Kostümbildnerin
Christl Lutz. „Im Februar habe ich
mit dem Sammeln der Ideen begonnen.“
Einen Teil der Outfits kreiert
sie selbst, ein Teil wird gekauft
und entsprechend ihren Vorstellungen
umgestaltet. Der Stolz
auf ihre Stücke blitzt aus ihren
Augen, als sie auf das glitzernde,
selbst bezogene BH-Oberteil von
Co-Choreographin Anja Bichler zeigt,
die zwischen Kostümstangen, Perücken
und Federboas im Spagat am Boden sitzt.
„Die Christl ist unser rettender Engel. Wenn
während der Vorstellung etwas reißt, ist sie zur
Stelle.“ Löcher in Netzstrümpfen werden in Sekundenschnelle
genäht, für größere Herausforderungen
steht eine Nähmaschine bereit. „Im Notfall muss es
schnell gehen“, schmunzelt Christl. Zustimmendes
Gelächter und zwei energische Pffffft, pffffft sind
» Meine Verwandlung in Zaza war
ein großes Abenteuer. ICH WAR
EINE DIVA, WAS DAS MAKE-UP UND DIE
KLEIDER BETRIFFT, HATTE KONKRETE
VORSTELLUNGEN, DIE IN SUMME WEIT
ÜBERTROFFEN WURDEN. «
HERBERT OBERHOFER ALIAS ZAZA
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 74 02.12.17 13:12
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aus dem Nebenraum zu hören. Anja dehnt inzwischen
an der Wand, einen Fuß elegant nach oben
gestreckt. Mit La Cage ist für sie ein Kindheitstraum
in Erfüllung gegangen. „Diese glitzernden Kostüme,
der Federschmuck, gemeinsam mit Alex Zaglmaier
hat Kufstein noch nie zuvor gesehen. Der Spaß, den
wir hinter der Bühne haben, den tragen wir nach
außen in das Theater. Auch dessen Atmosphäre
ist ein wichtiges Puzzlestück unseres Erfolges.“
Eine Atmosphäre, die Alex jedes Mal wieder spürt.
„Das Theater gibt dem Stück den kompakten
Rahmen, schafft eine Stimmung, die du auf
der Bühne jede einzelne Sekunde spürst.“
» Lampenfieber ist bei jeder
Aufführung mit dabei, vor allem,
wenn man jemanden im Publikum
kennt. DIESER ADRENALINKICK IST
ABER AUCH WICHTIG, DADURCH
BRINGST DU DEINE BESTLEISTUNG. «
die Choreografie zu erstellen, das alles
ist genial, wenn auch anstrengend. Das ALEX ZAGLMAIER, CHOREOGRAPH
häufige Umziehen war anfangs stressig,
die männlichen Tänzerinnen mussten erst lernen,
wie man einen BH anzieht“, kommt es noch amüsiert,
bevor sie im Menschenknäuel verschwindet.
AUFREGUNG IN NETZSTRÜMPFEN
Noch eine Stunde bis zum Auftritt. Mit Netzstrümpfen
und Glitzer-BH erscheint Alex bereits
vollkommen in seine Rolle eingetaucht und
herumalbernd in der Garderobe. „Wir sind der Eisbrecher.
Anfangs stehen wir verkehrt auf der Bühne,
schon die erste Drehung muss perfekt sein, um das
Publikum mitzureißen. Von unserem Auftritt hängt
viel ab. Aufregung ist auch deshalb nach all den
Aufführungen noch immer im Spiel, dieser Kick
macht es aber aus.“ Ein Kick, den auch Regisseur
und Hauptdarsteller Georg Anker kennt. „Jeder von
uns ist mit Herzblut dabei, und genau das macht
mit den grandiosen Erfolg des Musicals aus. Diese
Kombination aus Tanz, Musik, Schauspiel, so etwas
ROSA PUSCHEN GEGEN BART
Noch 30 Minuten bis zum Auftritt. Zaza
erscheint. Eine Stunde in der Maske und
von Herbert Oberhofer ist hinter all dem
Make-up nichts mehr zu erkennen. Mit
rosa Puschen und einem farbensprühenden
Morgenmantel bittet er in seine
Garderobe. Der Weg zu Zaza war lang.
„Von August bis kurz vor die Premiere haben
wir an dem Make up gebastelt. Ich war
eine echte Diva, es musste einfach perfekt
sein“, gesteht er lachend. Dafür waren auch
persönliche Opfer notwendig. Sein größtes:
die Haare. Der seit zehn Jahren getragene Bart
verschwand genauso wie die Brust- und Armbehaarung.
„Ein großer Schritt, auch für den
Partner“, kommt es ungewohnt nachdenklich.
„Aber wer will schon eine Zaza mit Brusthaaren
sehen.“ Mit der Hand streicht er über seine rote
Perücke, eine von dreien. Jede richtet er nach
der Aufführung wieder
selbst her. „Das habe ich
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 75 02.12.17 13:12
76
vorher nie gemacht, aber das brauche ich, um in
meine Rolle zu schlüpfen.“ Zwei bis drei Abende
widmet er ihnen jede Woche. Kämmen, waschen,
bürsten, legen. Er hat sie extra in Amsterdam
angefordert. „So etwas bekommst du bei uns nicht.“
Genauso wie die Federboas und den Kopfschmuck,
die Herbert im Abverkauf eines Münchner Travestiekünstlers
entdeckte. Seine Kleider sind teilweise
maßgeschneidert. „Als ich zu Hause zum ersten Mal
probeweise in ein Kleid schlüpfte, hatte es etwas
Verbotenes an sich. Ich habe auch überlegt, ob es
nicht lächerlich an mir aussieht.
Doch ein Blick in den Spiegel
und ich wusste, das
ist meine Rolle. Es ist
ein riesiges Abenteuer,
eine einmalige
Chance und
ein Teil von Zaza
bleibt sicher für
immer in mir.“ Es
wird laut. Die Kollegen
kommen. Toi,
toi, toi, gefolgt von
einem Schmatz. In wenigen
Minuten geht es los.
HAARNADELRUHE, MASCHINENÖLHEKTIK
Der Vorhang geht auf. Die Show beginnt. Einige
Darsteller sitzen im Dunkeln hinter der Bühne, andere
stehen versteckt auf der Seite, folgen der Show.
Ein Knistern liegt in der Luft. Jeder weiß, was er zu
tun hat. Christl rückt einem klemmenden Reißver-
schluss mit Maschinenöl zu Leibe, es
muss schnell gehen. Marianne Lüthi
sortiert daneben die Haarnadeln.
„Vor der Aufführung haben wir einen
genauen Zeitplan, alles ist getaktet,
jetzt ist es für mich nur noch stressig,
wenn alle Tänzerinnen auf einmal
zum Perückenwechseln kommen.“
Auch Maskenbildnerin Helena Dolar
ist beim Aufräumen. Neben Zaza
hat sie noch vier andere Darsteller
» Im Februar habe ich mit dem Ideensammeln
für die Kostüme begonnen, DANACH
FING DIE SUCHE AN. INSGESAMT SIND ES AN DIE
40 KOSTÜME, DIE IM STÜCK ZUM
EINSATZ KOMMEN. «
CHRISTL LUTZ, KOSTÜMBILDNERIN
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 76 02.12.17 13:13
verwandelt. „Zaza und ich genießen diese Verwandlung
immer wieder. Und es stimmt, Herbert verändert
sich, nach dem Schminken ist er nicht mehr derselbe.“
Knapp zwei Stunden herrscht in den Garderoben ein
Kommen und Gehen, bis alle für das große Finale auf
der Bühne verschwinden. Von einem Augenblick auf
den anderen herrscht in der Garderobe zum ersten
Mal seit vier Stunden Leere.
Absolute Leere. Eine unwirkliche
Stimmung.
Und als leise die
Abschlussmusik
nach hinten
dringt, liegt
selbst in der
Garderobe
Gänsehautfeeling
in
der Luft.
KOMMENTAR
Ein Käfig voller
großer Emotionen
Christian Mey
Herausgeber Kufsteinerin
christian.mey@kufsteinerin.com
Das Stück sollte schon
lange aufgeführt werden.
Immer wieder wollte Regisseur
Georg Anker den „Käfig
voller Narren“ auf den
Spielplan des Stadttheaters
setzen. Doch für
das alte Kulturhaus
war diese Inszenierung
zu groß, zu grandios.
Es brauchte den ganz
besonderen Moment, den
ganz besonderen Ort. Jetzt
war die Zeit gekommen.
Mit dem neuen Kulturquartier
ist der richtige Rahmen
gegeben. Theater, wie man
es in Kufstein so noch
nicht gesehen hat. Bunt,
schrill, emotional und perfekt
inszeniert und gespielt.
Lachen, weinen, staunen.
Ein Abend voller großer
Gefühle. Jede Aufführung
ausverkauft, auch die
Zusatztermine im Februar.
Ein Fest für die Sinne,
mit dem das Stadttheater
Kufstein sich ein Denkmal
gesetzt hat und großes
Theater im jetzt schon
zu kleinen Kulturquartier
zeigt. Willkommen im
Käfig voller Narren!
Das kleine Schwarze
Inh. Anita Blunder
Kaiserbergstraße 3 | 6330 Kufstein
Tel.: +43 5372 22052 | E-Mail: naschwerk@kufnet.at
www.naschwerk-kufstein.at
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 77 02.12.17 13:13
78
text:
ADRIANE GAMPER
foto:
VANMEY
Zur Person
Mit 21 Jahren verlässt
Mili Poblete ihre
Heimatstadt Santiago
de Chile und geht
nach Heidelberg, um
Deutsch zu lernen.
Aus dem geplanten
Semester werden
knapp 20 Jahre. Der
Liebe wegen kommt sie
schließlich nach Tirol
und findet der Festung
wegen in Kufstein ihre
neue Heimat. Über all
die Jahre begleitet die
Chilenin ihre Leidenschaft
zum Singen, eine
Passion, die ihr auch zu
einem Auftritt bei „La
Cage aux Folles“ des
Stadttheaters Kufstein
verhalf.
» Ich habe das
Gefühl, dass ich
drei Leben habe.
DAS IN CHILE,
DAS IN HEIDELBERG
UND JETZT DAS IN TIROL.«
MILI POBLETE
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 78 02.12.17 13:13
79
Drei auf Chilenisch Leben
WENN AUS EINEM ABENTEUER EINE NEUE HEIMAT WIRD
Mili Poblete ist 21 Jahre alt, als sie aus Chile aufbricht. Ihr Ziel: Heidelberg. Ihr Vorhaben: Deutsch lernen.
Ihr Ergebnis: ein vollkommen anderes Leben in Kufstein. Die Konstante über alle ihre Stationen
hinweg ist die Musik. Die leidenschaftliche Künstlerin singt, seit sie drei Jahre alt ist. Mili hat Musik
im Blut, das Erbe einer Flamencotänzerin, der sie ihre chilenische Herkunft verdankt.
Ihre dunklen Augen blitzen. Mit der Hand streicht
sie eine Haarsträhne auf die Seite, während sie redet,
erzählt, eintaucht in ihre Leidenschaft. Das Singen
begleitet Mili seit sie zurückdenken kann. Bereits
als Dreijährige trällert sie im Hof hinter ihrem Elternhaus
mit der Nachbarin als Zaungast. „Bei jeder
Schulaufführung bekam ich eine Rolle, oftmals sogar
mehrere in einem Stück“, lacht sie. Mit sechs Jahren
singt sie bereits im Chor, fährt mit ihm zu Wettbewerben
und doch siegt bei der Berufswahl die Vernunft.
Sie verlässt das Konservatorium und beginnt ein Dolmetscher-Studium
für Deutsch und Englisch. Nur ihr
Deutsch ist im Vergleich zu den „höheren“ Töchtern,
die oft aus deutschsprachigen Schulen kommen, katastrophal,
wie sie schmunzelnd gesteht. Doch ihr
Ehrgeiz treibt die Chilenin an. Sie springt ins kalte
Wasser, verlässt Chile für das Abenteuer Europa, um
in der Partneruniversität in Heidelberg ein paar Wochen
zum Deutsch lernen zu verbringen. Aus dem
geplanten Semester werden knapp zwanzig Jahre, in
denen sie ihre Gesangs-Leidenschaft mit voller Wucht
einholt. Eine Geschichte rund um drei Leben von der
Diktatur hin zum Städtchen am Inn, das geheimnisvolle
Erbe einer Flamencotänzerin im Gepäck.
DIE SAHNE UND DAS RAD
Mili hat ein Vanillecroissant bestellt, es in zwei Hälften
schneiden lassen. Mit einem Lachen schiebt sie
den Teller über den Tisch, während sie wieder in
ihre Geschichte eintaucht. Heidelberg verzaubert sie
vom ersten Moment an. Bereits nach ein paar Tagen
beschließt sie länger als geplant zu bleiben, um richtig
Deutsch zu lernen. Zur Finanzierung des Aufenthalts
startet sie einen wahren Jobmarathon. Vom Brot
einräumen bei einem Supermarkt bis zum Putzen,
Kellnern. Für ein Busticket reicht das Geld nicht, ihr
Fahrrad wird zum größten Schatz. „So habe ich wenigstens
wieder die Kilos verloren, die ich gleich nach
meiner Ankunft zugenommen habe. So viel Sahne
und schweres Essen war ich einfach nicht gewohnt.“
Neben ihren gefühlten tausend Jobs lernt Mili Felix
Mendelssohn kennen und lieben. „Ich habe immer
schon gerne Klassik gesungen, aber Mendelssohn war
etwas ganz Neues.“ Für Kino oder andere Freizeitaktivitäten
fehlen die finanziellen Mittel und so investiert
sie noch mehr Zeit ins Singen. „Ich durfte im
Chor bei den Proben zu den Oratorien mit der Zeit
die Solos singen, die bei den Auftritten dann die Starsolisten
übernahmen. Oh, war ich darüber glücklich.“
Trotz ihrer Musikliebe hat Mili ein klares Ziel. Ihren
Abschluss machen und anschließend nach Cambridge,
um ihr Englisch zu perfektionieren. Doch dann kam
Bernhard.
PUTZOPER SAMT FEHLENDEM ARM
„Mit mir zu leben ist ganz schön anstrengend.“ Mili
lacht laut auf, als sie mit diesem einen Satz in die
Gegenwart zurückkehrt. „Bei mir läuft den ganzen
Tag Musik und ich trällere dazu.“ Südamerikanische
Schlager aus den 60ern. Musical. Oper. „Wenn ich einmal
heiser bin und nicht singen kann, ist es als würde
mir ein Arm fehlen. Die Musik gehört einfach zu
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 79 02.12.17 13:13
80
mir.“ Sichtlich stolz erzählt sie
von Barbara Bonney, bei der sie
Meisterklassen besuchte und
ihrem jetzigen Gesangslehrer
Christoph Rösel vom Mozarteum
Innsbruck. Und dann ist da noch
ihr aktuelles Projekt „Terra Nova“.
Gemeinsam mit dem Gitarristen
Andreas Frehde und Wolfgang
Horst bringt sie Lieder aus der
ganzen Welt zum Klingen, darunter
natürlich auch südamerikanische
Stücke, Flamencos. Mili singt
auf Partys, in Kirchen, ist Mitglied
des Stadttheaters, brilliert bei La
Cage mit einem „zehn Sekunden
Auftritt“ und einer hingeschmetterten
Koloratur. Daneben probt
sie beständig an ihrem großen
Traum. „Ein Schubert- oder
Schumann Lied richtig schön
singen, das wäre es. Dafür übe
ich und wenn es 20 Jahre dauert,
bis ich es perfekt schaffe.“ Ihre
Augen glänzen als sie erzählt, dass
sie diese anspruchsvollen Stücke,
die Herausforderung
liebt.
Genauso wie die
Bühne. „Wenn
ich keine Auftritte
habe, dann
fehlt mir etwas.“
ZUG MIT
BURGBLICK
Dass Mili
Heidelberg verlassen
und nach
Tirol gekommen
ist, liegt an der
Liebe. Noch
während dem
Studium lernt
sie ihren Mann
Bernhard kennen,
zieht nach ihrem Abschluss
zu ihm nach Kitzbühel. „Wobei
die erste Fahrt mit dem Zug zu
ihm der Grund ist, dass wir jetzt
in Kufstein leben.“ Es sind nur
» Ich muss der Musik
dienen, sie nach
außen tragen, das
erfüllt mich, seit
ich geboren bin. ZU
SINGEN IST KEIN HOBBY
FÜR MICH, DAS IST PURE
LEIDENSCHAFT. LEBEN
OHNE KUNST IST FÜR
MICH KEIN LEBEN. «
MILI POBLETE
Sekunden, ein kurzer Augenblick,
der ihr den Atem raubt. „Es war
Nacht. Der Zug stand am Bahnhof,
ich blickte
zum Fenster
hinaus und da
waren dieser
Fluss und
die Festung.
In diesem
Moment habe
ich mich in
Kufstein verliebt.“
Schon
während sie in
Kitzbühel lebt,
ist sie oft in
der Festungsstadt.
Als sie
vor fünf Jahren
eine Wohnung
mit Festungsblick entdeckt, ist es
um sie geschehen, sie übersiedeln.
„Ich wollte schon als Kind in
einem Schloss wohnen und jetzt
schaue ich eben auf eine Burg“,
lacht sie. „Die Natur
ringsum. Alles
was du brauchst,
liegt direkt vor der
Türe. Kufstein ist
perfekt. Auch weil
du die Geschichte
bei jedem Schritt
spürst. Chile ist
in dem Fall so
anders, mein Land
ist jung, dort gibt
es keine alten
Gebäude, da über
200 Jahre Krieg
herrschte, Erdbeben
immer wieder
vieles zerstören.
Ich wurde in eine
Diktatur geboren.
Die Angst hat uns immer
begleitet und gleichzeitig habe
ich dadurch gelernt, stark und
anpassungsfähig zu sein.“
» Als ich mit dem
Zug das erste
Mal durch
Kufstein fuhr, DIE
FESTUNG UND DEN INN
SAH, DACHTE ICH MIR,
DAS IST DAS SCHÖNS-
TE, WAS ICH JEMALS
GESEHEN HABE. «
MILI POBLETE
DIE VIELEN MILIS
Kufstein bezeichnet sie als ihre
Heimat und doch quält sie jeden
Tag Heimweh, gegen
das sie kulinarisch
vorgeht. „Es gibt
nichts Besseres als
einen frischen, chilenischen
Eintopf“,
kommt es schmunzelnd.
„Ich liebe
mein Land, vermisse
meine Verwandten,
das Chaos von Santiago
und dass sich
niemand aufregt,
wenn ich fünf Minuten
zu spät komme.
Eigentlich habe ich
das Gefühl, dass ich
drei Leben habe. Eines
in Chile, eines in Heidelberg
und eines in Tirol.“ Es gibt viele
Milis, wie sie lachend erzählt.
Mit jedem Leben hat sie sich
verändert, vor allem als ihr Sohn
geboren wird. Nur die Liebe zum
Singen ist wie ein roter Faden, das
Erbe der Flamencotänzerin. „Es
gibt da diese Familiengeschichte“,
kommt es geradezu geheimnisvoll,
„Meine Uroma soll Flamencotänzerin
gewesen sein, auf
den Tischen getanzt haben. Als
sie schwanger wurde, hat sie die
Familie nach Chile zu Verwandten
abgeschoben. Von ihr habe
ich vermutlich diese Musikleidenschaft,
denn sonst singt niemand
in meiner Familie.“ Ihrem Mann
und ihren Schwiegereltern ist sie
mehr als dankbar, dass sie es ihr
ermöglichen, diese Leidenschaft
auszuleben. Auch kommendes
Jahr, wenn sie beim Kufsteiner
Jedermann auf der Bühne steht
oder wieder einmal zur Probe
nach Innsbruck fährt, für ihren
großen Traum, das Schumannlied.
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Der Täter
im Mundraum
DR. NADINE THOSS,
GANZHEITLICHE ZAHNMEDIZINERIN
KIEFERSFELDEN
WENN FREMDKÖRPER WIE FÜLLUNGEN
UND KRONEN ZUR GESUNDHEITLICHEN
GEFAHR WERDEN
Dass Amalgam-Füllungen für die Gesundheit
nicht gerade förderlich sind, ist inzwischen
allseits bekannt. Doch auch andere im Mund
verwendete Materialien können gravierende,
gesundheitliche Auswirkungen auf den Körper
haben; von Magen-, Darm- und Schilddrüsenerkrankungen
über Osteoporose bis hin zu chronischen
Infektionen.
Ein kariöser Zahn. Der Gang zum Zahnarzt ist unvermeidbar.
Unangenehme dreißig Minuten später
ist das „schwarze Loch“ Geschichte. Die Füllung sitzt.
Frohen Mutes schreitet man aus der Zahnarztpraxis
,nicht ahnend, dass diese halbe Stunde das gesamte
Leben verändert haben kann, der Zahnarztbesuch
nicht das Ende der Geschichte, sondern der Anfang
ist. Willkommen Allergien, Diabetes, Rheuma, Haarausfall
& Co.
KRANK DURCH KRONE UND FÜLLUNG
Chronische Infekte. Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Schilddrüsenprobleme. Osteoporose. Die Liste an
Krankheiten, die auf systemischen Entzündungen beruhen,
ist lang. Medikamente lindern zwar die Symptome
der Erkrankungen, bringen aber keine Heilung,
solange nicht die Ursache für die Entzündung entdeckt
wurde. Und diese Ursache ist oft relativ klein
und dort zu finden, wo man sie kaum vermuten würde.
Im Mund. „Der Mundraum ist bei vielen eine Sammelstelle
für Fremdmaterialien. Von Metallen über
Kunststoffe, Keramiken bis hin zu Bindematerialien
wie Kleber und Zement kommen die unterschiedlichsten
Stoffe bei Zahnbehandlungen zum Einsatz. Eine
geringe Menge Fremdkörper mit oft gravierenden
Auswirkungen, wenn sie zum Entzündungsauslöser
wird“, erklärt Nadine Thoss, ganzheitliche Zahnärztin
aus Kiefersfelden. Letztlich sind Unverträglichkeiten
individuell. Jeder Mensch reagiert anders auf die einzelnen
Materialien, die mit dem Körper zum einen
Wechselwirkungen eingehen, zum anderen auch die
Wirkung von Umweltschadstoffen im Organismus
erhöhen können. So können sich Unverträglichkeiten
von Pollen oder bestimmten Nahrungsmitteln durch
Zahnfüllungen verstärken.
DEM TÄTER AUF DER SPUR
„Eine Lösung, die zur Linderung oder gar Heilung
der Erkrankung führt, kommt nicht am Auffinden
und Beheben des entzündlichen Prozesses vorbei“, so
Nadine Thoss. „Die Faktoren, die zu einer Immunaktivierung
oder einer toxikologischen Dauerbelastung
führen, müssen aufgespürt und eliminiert werden.“
Wobei nicht nur im Mund eingebrachte Fremdstoffe
als Ursache in Frage kommen. Chronische Zahnbetterkrankungen,
Entzündungen an Wurzelspitzen
oder im Kieferknochen, wurzeltote Zähne sowie verlagerte
Weisheitszähne können, ohne lokal spürbare
Schmerzen und damit unbemerkt, an anderen Stellen
im Körper Erkrankungen nach sich ziehen. Ganzheitliche
Zahnmediziner agieren dabei im Netzwerk mit
anderen Medizinern, greifen auf gezielte labormedizinische
Untersuchungen und Röntgendiagnostik zurück,
um den „Täter“ im Mundraum aufzuspüren und
zu beseitigen.
»Nur eine Beseitigung
der
Krankheitsursache
führt zur
endgültigen
Linderung bzw.
sogar Heilung.
DIE GANZHEITLICHE
ZAHNMEDIZIN
BEGIBT SICH DAZU
IM NETZWERK MIT
ANDEREN
MEDIZINERN AUF
SPURENSUCHE. «
DR. NADINE THOSS
GANZHEITLICHE
ZAHNMEDIZINERIN
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VOR
STANDS
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 82 02.12.17 13:13
83
text:
ADRIANE GAMPER
foto:
VANMEY
DIE WEIBLICHE SEITE DER KUFSTEINER SKILÄUFERVEREINIGUNG - FRAUENPOWER IN ROT
Sechs Frauen, ein Name. Die Vorstandsweiber geben bei der Kufsteiner Skiläufervereinigung KSV den Ton an. Ihren
Spitznamen haben sie sich hart verdient. Ein Kaffeeklatsch mit Fleischkäsesemmeldilemma,
Unterwäschediskussion und ganz viel Power rund um die Sportevents in Kufstein.
Der Tisch ist voll besetzt. Sechs Frauen beim Kaffeeklatsch.
Zur Begrüßung erklingt ein fröhliches: „Wir sind die besagten
Vorstandsweiber“, gefolgt von lautem Gelächter. „Ja, ja,
das hat schon mit der Serie ´Die Vorstadtweiber´ zu tun“,
bringt Renate Freisinger gleich eine Erklärung des Namens
hinterher. „Bei uns im Verein ist alles rot. Vom Skianzug bis
zum T-Shirt. Wobei, unter uns gesagt, es gab
schon einen speziellen Anlass, wie wir zu dem
Namen gekommen sind.“ Ein verschwörerisches
Augenzwinkern geht durch die Runde.
„Aber wir sind vollkommen harmlos, nicht
so wie die echten Vorstadtweiber, nicht dass
gleich ein falscher Eindruck von uns entsteht“,
greift Sabine Atzl lachend ein und startet die
Vorstellungsrunde.
FRAU
PRÄSIDENTENSTELLVERTRETERGATTIN & CO
Dass sich die sechs Frauen treffen, ist keine
Seltenheit. Als Vorstandsmitglieder bzw. rühriger
Teil der Kufsteiner Skiläufervereinigung
KSV beginnt gerade ihre Hochsaison. „Wobei, eigentlich haben
wir das ganze Jahr über Saison, da wir weit mehr als eine
Skiläufervereinigung sind“, erzählt Bettina Schwab. „Das ist
unsere Finanzministerin“, stellt Renate Freisinger die Kassierin
des Vereins vor. „Wir haben ehrlich gesagt schon einmal
versucht, uns die Charaktere der Vorstadtweiber zuzuordnen,
sind aber kläglich gescheitert“, kommt es schmunzelnd hinterher.
„Bettina ist auf jeden Fall die Ruhigste von uns. Mit
den Zahlen jongliert sie wie ein Heinzelmännchen zu Hause
» Die zahlreichen
Helferlein, die Eltern
unserer Sportkinder,
sind unsere große
Stütze.BEI UNS HILFT
EINFACH JEDER MIT, WIR
SIND EINE RICHTIG GROSSE
SPORTFAMILIE.«
SABINE ATZL
am Rechner und kümmert sich um das Wechselgeld bei den
Events. Und sie ist die Schnellste von uns mit den Skiern
bergab und mit dem Rad bergauf“, ergänzt Sabine Atzl. „Ja,
ja, Frau Präsidentenstellvertretergattin“, antwortet Bettina
belustigt über die Vorstellung. Gefolgt von allgemeinem Gelächter.
Sabine ist das Vorstandsurgestein. Seit 20 Jahren im
Verein, über 15 Jahre im Vorstand als Schriftführerin
und Kassierin. Inzwischen ist sie im
Beirat aktiv „und so ganz nebenbei auch die
Gattin unseres Ehrenpräsidenten“, kommt es
hartnäckig von Renate Freisinger.
ROTE WEIHNACHTEN
Mitten unter der Vorstellungsrunde bricht
plötzlich eine nicht zu unterschätzende Diskussion
aus. Alle reden gleichzeitig. Von außen
betrachtet ein chaotisches Gesprächsknäuel,
an dem die Kellnerin schmunzelnd vorbeigeht.
Immer wieder taucht das Wort „Rot“ auf. „Ich
habe auf jeden Fall ein rotes Kleid“, erklärt Renate
Freisinger belustigt über die Diskussion
hinweg. „Denn Weihnachten trage ich immer Rot. Ein rotes
Kleid und rote Unterwäsche.“ Allgemeines Gelächter ist die
Folge und Verena Gschwentner ist sichtlich überrascht. „Rot
trägt man doch zu Silvester, das bringt Glück.“ Von Renate
kommt nur ein bestätigendes Kopfnicken, bevor sie in das
Lachen einstimmt. „Das weiß ich, zu Silvester ziehe ich das
Kleid ja auch an. Aber Weihnachten ist bei mir einfach Rot,
da hängen dann auch rote-weiß karierte Vorhänge und rote
Weihnachtskugeln.“ Die Ehrenpräsidentengattin ergänzt,
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84
Zur Sache
Die Kufsteiner Skiläufervereinigung
(KSV)
wurde 1904 gegründet.
Vom reinen Wintersportverein
hat sich die
Gemeinschaft über die
Jahre hinweg zu einem
Sportverein weiterentwickelt,
der jedes Jahr
zwölf Großveranstaltungen
organisiert. Vom
Weihnachtsskikurs über
den beliebten Nici-Cup,
der 1998 von der KSV
ins Leben gerufen wurde,
bis hin zur internationalen
Kufsteiner MTB
Stadtmeisterschaft.
Derzeit zählt der Verein
rund 300 Mitglieder.
dass sie auch ein rotes Kleid für
das Fotoshooting hätte, das aber
doch eher sexy ist. Woraufhin Verena
sofort ein gemeinsames Kleidershopping
vorschlägt. „Verena
ist eigentlich kein Vorstandsmitglied
mehr“, wechselt Renate wieder
zur Vorstellungsrunde. „Aber
sie ist das aktivste Ex-Vorstandsmitglied,
das man sich vorstellen
kann.“ Die Kufsteinerin ist seit
ihrer Kindheit beim Verein, selbst
Rennen gefahren und wie üblich
über die eigenen Kinder in den
Vorstand gekommen. Ihren Einsatz
im Verein sieht sie, genauso
wie die anderen, als Einsatz gegen
das Aussterben.
VOM AUSSTERBEN BEDROHT
„Skifahren ist ein teurer Sport.
Wir schauen, dass die Kids günstig
einen Skikurs absolvieren können
und auch, dass sie für den Skikurs
nach Ellmau zum Trainieren
kommen. Immerhin sind wir ein
Skiclub ohne Skigebiet“,
bringt Renate
Freisinger die Problematik
Kufsteins
auf den Punkt.
Wäre der Verein
nicht so aktiv,
wäre Skifahren in
Kufstein womöglich
gar vom Aussterben
bedroht, darin sind
sich alle einig. „Wobei
wir auch danke
sagen müssen. Ohne
die Unterstützung
der Stadtgemeinde
und vieler Sponsoren
wäre ein
Kinder-Skitraining
nicht möglich.“ Auch mit den
Vereins-Veranstaltungen versucht
die KSV, Sport in die Festungsstadt
zu bringen. Jede der Frauen
ist für ein Event verantwortlich.
„Und unser Highlight sind jedes
Mal die Leberkäsesemmeln“, lacht
Renate. „Für dich!“, kommt es
belustigt von Renate Stöger, die
im Verein als Schriftführerstellvertreterin
ihre Namenskollegin
und Fleischkäsesemmelliebhaberin
unterstützt und auch für den
Ausschank bei den Veranstaltungen
zuständig ist.
„Das Essen für das
nächste Rennen
habe ich schon
bestellt“, kommt
es dann auch
gleich hinterher.
15 Kuchen stehen
am Programm,
alle von Vereinsmitgliedern
selbst gebacken. „Und dazu
haben wir dieses Mal Würstl.“
ISCHGL IST TABU
Eine Aussage, die bei Renate
Freisinger gespieltes Entsetzen
hervorruft: „Gar keine Fleischkäsesemmeln?“
Sofort entbrennt
eine Essensdiskussion. Die Wiederbelebung
des KSV-Staubzucker-Logos
am Faschingskrapfen
für den
heurigen Jugendskitag
wird
vorgeschlagen.
Vom KSV-Burger,
der Hit bei
einem Vorsilvester,
wird geschwärmt.
Und
es kommt das
Gespräch auf
Traudi Greil,
First Lady und
Nummerngirl
in einem bei
den Vorstandsweibern. „Traudi ist
eigentlich nicht im Vorstand, aber
sie gehört einfach dazu als Obmanngattin
und Verantwortliche
für die Startnummern“, erklärt
Sabine. „Immerhin ist sie die gute
Seele des Vereins, verwöhnt uns
» Wir haben in
Kufstein kein Skigebiet.
OHNE DIE AKTIVITÄTEN DES
VEREINES UND DEN VON
UNS ANGEBOTENEN SKI-
KURSEN MIT SHUTTLESER-
VICE WÄRE DAS SKIFAHREN
IN KUFSTEIN WOMÖGLICH
VOM AUSSTERBEN
BEDROHT.«
RENATE FREISINGER
» Auch wenn wir ein
aktiver Frauenhaufen
sind,OHNE UNSERE
MÄNNER GINGE ES NICHT.«
VERENA GSCHWENTNER
jedes Jahr mit einem Festessen.“
Einmal im Jahr geht es auch
nach Ischgl zum Vorstandsausflug.
„Aber darüber schweigt die
Presse besser“, lachen sie im Chor.
„Eins muss man schon betonen,
Skandale gibt es bei uns, im
Gegensatz zu den
Vorstadtweibern,
nicht. Ach ja die
Vorstadtweiber“,
grinst Verena.
GEBURT DER VOR-
STANDSWEIBER
Renate beugt sich
verschwörerisch lachend vor. „Es
gab da einmal eine Vorstandssitzung.
Die Organisation einer
Veranstaltung stand an.“ Ringsum
unterbricht sie amüsiertes Gekicher.
„Bis die Männer anfangen
konnten, über die Planung zu
reden, hatten wir Frauen schon
alles organisiert. Die Blicke der
Männer waren genial“, schmunzelt
Sabine. „Ja und zu der Zeit
kam die Serie Vorstadtweiber
heraus und irgendjemand rief
dann nur den Satz: ´Eh klar, die
Vorstandsweiber haben schon
wieder alles erledigt.´ Seither hat
sich der Name für uns Mädels eingebürgert.“
Während alle lachen,
schaut eine der Ladys plötzlich
gedankenverloren in die Kerzen,
um dann mit einem Grinsen in
das Gelächter hinein zu sagen:
„Ich werde mir jetzt noch rote
Unterwäsche besorgen und wehe
du schreibst jetzt, wer das von
uns gesagt hat.“ Von irgendwo
schallt ein, „Ich komm mit“ über
den Tisch. Bevor in bester Laune
die Treffen für die nächsten Tage
vereinbart werden. Weihnachten
naht, die Skisaison beginnt
und die Vorstandsweiber sind
wieder ganz in ihrem Element.
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85
WERBUNG
Vom Klavier
bis zur Vase
FEHRINGER TRANSPORTE - SEIT GENERATIO-
NEN DIE STARTHILFE IN EIN NEUES
WOHN- UND ARBEITSLEBEN
Statistisch gesehen übersiedelt jeder Österreicher
vier Mal in seinem Leben. Vier Mal eine Herausforderung
für jeden Einzelnen, die etliche Überraschungen
bereit halten kann. So wird die Enge so
manches Treppenhauses oft erst beim ersten Kontakt
mit dem Mobiliar offensichtlich. Eine Welt
zwischen Umzugskisten und Luftpolsterfolie.
Das Seil spannt sich. Langsam gleitet das kostbare
Stück vom 2. Stock der Außenwand entlang nach
unten. Die Treppe ist zu schmal für das Klavier.
Alltag für die Mitarbeiter des Kufsteiner Unternehmens
Fehringer Transporte. Eine Erfolgsgeschichte
über drei Generationen, die 1929 begann.
MIT SCHRAUBENZIEHER UND LKW
„Möbeltransporte. Fernruf 235. Fehringer Kufstein“
prangt auf dem nostalgischen LKW, der das vergilbte
Foto dominiert. Einer der ersten großen Schätze des auf
Privat- und Firmenumzüge, Möbel- und Klaviertransporte
spezialisierten Unternehmens. Inzwischen zählen
zwei LKWs mit 7,5 Tonnen, jeder mit Hebebühne, zum
Betrieb. Ein Anhänger steht für Großaufträge bereit.
Über die Jahrzehnte haben die Anforderungen bei
Übersiedelungen stetig zugenommen. Von engen
Treppenhäusern, mehrstöckigen Gebäuden
bis hin zur Vergrößerung des Hausrates.
„Besonders herausfordernd können
Kästen oder Küchen sein“, lacht
Geschäftsführer Manfred Malleier.
Fehringer Transporte übernimmt
nämlich nicht nur Räumungen
und Umzüge, sondern kümmert
sich auf Wunsch auch um den
Auf- und Abbau der Einrichtung,
das Packen der Umzugskisten.
LACHENDE UMZUGSPSYCHOLOGIE
„Wir haben ein Gasthaus auf 1900 m ausgeräumt,
ein 300 kg schweres Klavier in den 4. Stock getragen,
Tresore mit einem Gewicht von 1,5 Tonnen entsorgt.
Geht nicht, gibt’s nicht. Das ist bei uns nicht einfach ein
Werbeslogan, das wissen wir inzwischen aus Erfahrung“,
schmunzelt Manfred Malleier. „Ich kann das
Unternehmen nur empfehlen! Schnell und preiswert.
Die beiden Mitarbeiter arbeiteten fleißig und konnten
alles in sehr kurzer Zeit einpacken und in die neue
Wohnung bringen. Nach dieser Erfahrung werde ich nie
wieder selber einen Umzug machen“, ist unter anderem
bei den Bewertungen auf der Unternehmens Homepage
zu lesen. Flexibel. Kompetent. Zuvorkommend. Spaß
an der Arbeit. Vor allem Letzteres ist Manfred Malleier
wichtig. „Ohne Fleiß kein Preis. Meine Männer
packen richtig zu, doch nur Kisten schleppen macht
unseren Job nicht aus. Ein Umzug ist für viele Menschen
Stress pur, die Ausstrahlung unserer Mitarbeiter,
ihre Freude an der Arbeit, tragen einen gewichtigen
Teil zum Umzugserfolg und -erlebnis bei. In all der
Hektik wirken wir oft wie ein sicherer Hafen.“
» Geht nicht, gibt’s nicht.
Das ist bei uns nicht einfach ein
Werbeslogan, DAS WISSEN WIR AUS
JAHRZEHNTELANGER ERFAHRUNG.«
Spedition Fehringer KG
Ing. Johann Fehringer
Feldgasse 5, 6330 Kufstein
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MANFRED MALLEIER,
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86
text:
ADRIANE GAMPER
foto:
VANMEY
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 86 02.12.17 13:13
87
Skier
Sprungbrett
VON DER RENNPISTE AUF DEN BILDSCHIRM – MIT VOLLGAS DURCH´S LEBEN
Skier bestimmen das Leben von Martina Lechner. Nahezu von selbst steigt sie bis zu ihrem Karriereende
2005 im Skizirkus immer weiter nach oben. Eine Verletzung bringt eine besondere Einstellung
zum Körper. Der Zufall beschert ihr eine Stelle als Kommentatorin bei Eurosport. Ein
Leben im Zehnjahresrhythmus mit einem „Lala“ als Zukunftstraum.
Es ist ruhig in dem Haus in Hinterthiersee. Eine Seltenheit.
Normalerweise toben fünf Kinder durch die
Räume. „Ja, fünf“, kommt es bestätigend. „Ganz schön
viele, ich weiß.“ Martina Lechner strahlt über das ganze
Gesicht. Die Kinderschar passt zu ihr, denn bei der
Hinterthierseerin entspricht nichts der Norm. Direkt
an der Piste aufgewachsen, bestimmt von Kindheit an
Skifahren ihr Leben. Der Weg in den internationalen
Skizirkus hat sich „einfach so ergeben“. Genauso wie
ihre TV-Karriere. „Ein großer Zufall.“ Ein Zufall, der
ohne dem Tiefpunkt, an dem sie angelangt
war, nie passiert wäre.
OHNE PLAN B
Martinas Blick geht nach draußen.
Die Reste des ersten Schneemanns am
grünen Feld sind zu erkennen. „Jetzt
beginnt für mich die beste Zeit des
Jahres, der Schnee kommt.“ Der Lift in
Hinterthiersee ist als Kind ihr ein und
alles. Dass sie im Skiclub ist, versteht
sich von selbst. „Ich bin von Rennen zu
Rennen getingelt. Als Kind ist dir das
alles gar nicht so bewusst. Auch nicht,
dass du immer besser wirst.“ Auf den
Bezirkscup folgt der Landescup. Sie ist
14 Jahre alt, als ihr Vater ihr von einer
Schule erzählt, in die die „richtigen“ Skifahrer gehen.
„Für mich stand fest, dort gehe ich auch hin. Dass pro
Jahr damals nur 25 Kinder aus ganz Österreich aufgenommen
wurden, hat mich nicht beeindruckt. Ich
» Durch einen Zufall
bin ich zum Fernsehen
gekommen. WOBEI,
EIGENTLICH WAR ES
FÜGUNG. WENN EINE
TÜR ZUGEHT, GEHT EINE
ANDERE AUF, MAN MUSS
DAVON NUR ÜBERZEUGT
SEIN UND ZUGREIFEN.«
MARTINA LECHNER
hatte keinen Plan B.“ Martinas Traum erfüllt sich und
ihre Skikarriere geht steil nach oben. FIS Rennen.
ÖSV. „Mein lang ersehnter Kindheitstraum erfüllte
sich, ohne dass es mir richtig bewusst war. Und dann
kam mein erstes Weltcuprennen.“
STEINE IM WEG
„Es war einfach nur bruuuuutal.“ Grinsend zieht Martina
das letzte Wort betont in die Länge. „Ich dachte,
ich bin im falschen Film, als ich dort oben im Starthaus
stand.“ Emotional erzählt sie von ihrem
ersten Weltcuprennen, für das sie sich
als 2fache Juniorenmeisterin qualifiziert
hatte. Crans Montana. Schweiz.
Eine Piste für Damen und Herren.
Schlechtwetter. Nebel. Und Martina
beschert das Losglück die Startnummer
3. Immer wieder wird die Abfahrt
verschoben, bis um halb vier die ersten
zwei ins Rennen gehen. Sie steht im
Starthaus und sieht zu, wie die Fahrerin
vor ihr beim ersten Sprung stürzt.
Beide Oberschenkelknochen sind gebrochen.
15 Minuten warten. „Ich habe
mir fast in die Hose gemacht vor Angst
und ich kann gar nicht beschreiben wie
froh ich war, als das Rennen abgebrochen
wurde.“ Die Zeit der jungen Fahrerin kommt
in der nächsten Saison. Immer wieder wird sie für
einzelne Weltcuprennen eingesetzt. „Es war damals
ziemlich hart, weil Österreich unglaublich viele gute
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 87 02.12.17 13:13
88
Zur Person
Martina Lechner fuhr
von 1995 bis 2005 im
Europacup, gewann
dort drei Rennen. Im
Weltcup erlangte sie in
Lake Louise im Super-G
ihre beste Platzierung
mit Rang sechs. Im Jahr
ihres Ausstiegs aus
dem Skizirkus nimmt
die staatlich geprüfte
Skilehrerin an der österreichischen
Skicrossserie
teil und gewinnt
sie. Gleichzeitig startet
die Hinterthierseerin
ihre Fernsehkarriere.
Die Österreichische
Meisterin im Riesenslalom
(2002) begann
unmittelbar nach ihrem
Ausstieg aus dem
Skizirkus bei Eurosport
als Co-Kommentatorin
und Kommentatorin für
Damen-Weltcuprennen
und ist bis heute dort
aktiv.
Fahrerinnen hatte.“ 2001 sollte ihr
Jahr werden, beim Training fährt
sie Götschl und Dorfmeister um
die Ohren. Alles läuft perfekt,
bis sie im Oktober beim Training
stürzt. Alle Bänder im Knie sind
gerissen, der Unterschenkelknochen
ist komplett zertrümmert.
GESTÜRZTE KÖRPERSPRACHE
Es war ein großer Dämpfer, wie
sie erzählt. „Aber heute bin ich
fast überzeugt, dass sich der
Körper seine Zeit nimmt, wenn
sie ihm der Sportler nicht gibt.
Unterbewusst habe ich mir in
dem Jahr Auszeit eingestehen
müssen, dass ich froh war, endlich
durchatmen zu können. Heute
denke ich oft, wenn sich ein
Sportler verletzt, dass der Körper
nach einer Pause schreit.“ Martina
kämpft sich zurück. Landet
wieder im Weltcup. Erfährt einige
Plätze unter den Top 10. Doch
sie bemerkt, dass sie fest hängt.
„Ich war 27, viele Junge rückten
nach.“ Hosp. Schild. Mehrdisziplinenfahrerinnen,
die bei Rennen
bevorzugt wurden. Als sie in Lake
Louise trotz perfekter Trainingsfahrt
wieder nicht aufgestellt
wird, folgt sie ihrem Bauchgefühl,
beendet ihre Karriere mitten in
der Saison, nichts ahnend, dass
das Schicksal bereits etwas ganz
anderes für sie bereit hält.
DER DEUTSCHE
„Inzwischen weiß
ich, dass sich bei
mir alle zehn Jahre
etwas ändert“,
lacht sie. Im Jahr
2005 in der Skischule
von Ingrid
Salvenmoser, der
» Momentan bin ich
wieder in einer Art
Aufbruchstimmung. DIE
KINDER WERDEN GRÖSSER,
ICH HABE WIEDER MEHR
ZEIT. WO ES HINGEHT
,WEISS ICH NOCH NICHT,
ICH LASSE MICH TREIBEN
UND WARTE AUF DEN
NÄCHSTEN ZUFALL.«
MARTINA LECHNER
sie nach ihrem abrupten Karriereende
beim Skilehrern aushilft,
ist ihr das aber nicht im Geringsten
bewusst. Martina zieht gerade
ihre Skischuhe aus, als sie ein
fremder Deutscher anspricht. Der
Anfang eines neuen Lebens. „Es
war komisch. Nach fünf Minuten
reden habe ich mir gedacht, was
will der von mir. Und da sagte er
plötzlich, ´ich bin von Eurosport,
du solltest bei uns Kommentatorin
werden´.“ Martina schmunzelt
jetzt noch über diesen Überraschungsmoment.
Knapp ein
Monat später ist sie zum ersten
Mal auf Sendung. Auf die Frage,
wie lange sie nachgedacht hat, ob
sie das Angebot annimmt, lacht
sie laut auf. „Keine Sekunde.
Rückblickend war es perfekt, dass
ich meine Skikarriere beendet
habe. Ich war gesättigt, habe zu
der Zeit eigentlich schon unterbewusst
drüber nachgedacht, was
ich jetzt sonst machen könnte.
Immerhin war ich auch mit dem
Mann meines Lebens zusammen
und wollte eine Familie.“ Mehr
als zehn Jahre ist sie inzwischen
beim Fernsehen. Zehn. Ihre
magische Zeit. „Ja, es kribbelt.“
LALA ODER SO
Am Tisch stehen zwei Nähmaschinen.
Ihre Leidenschaft.
„Ich hatte vor Jahren einmal ein
Projekt“, kommt
es lachend. „Ich
habe Kappen
gestrickt. Richtig
coole Sachen mit
Glitzer und so.
Zuerst habe ich
sie nur an Freunde
verschenkt,
über Mundpropaganda
entstand ein kleiner
Verkauf.“ Plötzlich springt sie auf
und holt ein Säckchen. Kleine
Labels zum Aufnähen. Rot mit
weißem Stern und dem Schriftzug
Lala. „Mein Markenname.“ Sie
kichert, während sie erzählt, wie
der Name entstand. Martina war
gerade für eine Auszeit in den
USA bei einem Freund und richtete
sich eine E-Mail Adresse ein.
„Von 1 bis 100 gab es schon alle
Martinas. Plötzlich kam mir die
Idee mit dem Zusatz Lala. Als ich
einen Namen für meine Mützen
suchte, fiel mir wieder mein „Lala“
ein.“ Ihre Mützenprojekt hat sie
wieder aufgegeben. „Aber irgendwann
starte ich wieder etwas
Kreatives. Oder ein Café. Nicht
irgendeines, eines, wo du dich wie
zu Hause fühlst, auch einfach nur
nähen oder etwas lesen kannst.
Ich hätte so viele Ideen. Ich bin
wieder an dem Punkt, an dem ich
am Ende meiner Skikarriere war.
Die Windelzeit neigt sich dem
Ende zu, die Kids werden größer
und in mir fragt sich wieder alles:
´Und jetzt?´.“ Momentan taucht
Martina aber mit großer Begeisterung
in die Skisaison ein. Auch
heuer wird sie wieder fast jedes
Weltcup-Damenrennen und die
Skicross-Serie kommentieren.
Die Nervosität vom Anfang ist
verflogen. Dass sie teilweise zehn
Millionen Zuseher hat, blendet
sie aus. „Ich genieße das nach all
der Zeit immer noch sehr. Das
ist der beste Job für mich neben
meinem Mama-Dasein.“ Mit
einem Lachen im Gesicht packt
sie ihre Lalas wieder ein und es
ist ihr anzusehen, dass sie für
den nächsten Zufall bereit ist.
00_KUFSTEINERIN_Ausgabe36.indd 88 02.12.17 13:13
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● Kontakt
HYPO TIROL BANK AG
Geschäftsstelle Kufstein
Oberer Stadtplatz 6
6330 Kufstein
Tel 050700 7500
www.hypotirol.com
Günther Kastner (Geschäftsführender Gesellschafter C-Quadrat)
MMag. Georg Frischmann, CFA (Leiter Private Banking Hypo Tirol Bank)
Mag. Jürgen Lindner, CEFA (Vice President BlackRock Deutschland)
INVESTIEREN MIT WEITBLICK:
MARKTCHANCEN FÜR ANLEGER
Mag. Wolfgang Fuchs (Anlageberater der Hypo Tirol Bank in Kufstein
mit Mag. Clemens Mayr (Geschäftsstellenleiter Hypo Tirol Bank Kufstein
und Wörgl) und Dietmar Seelaus von Elektro Seelaus in Wörgl.
Wie lange kann das so weitergehen? Diese Frage drängt sich angesichts
der Kursentwicklungen an den Aktien- und Immobilienmärkten auf. Ein
Höchststand jagt den anderen – während die Zinsen auf Niedrigniveau
verharren. Bei einem Infoabend im Hotel Panorama Royal wurde auf
Einladung der Hypo Tirol Bank dieser Frage auf den Grund gegangen.
Dazu wagte MMag. Georg Frischmann, Leiter des Private Banking der
Hypo Tirol, einen Marktausblick. Sein Fazit: „Die EZB wird die Zinsen in
den kommenden Jahren trotz brummender Konjunktur nur moderat
erhöhen. Für ein Niveau wie vor der Finanzkrise wird es wegen zu
hoher Staatsschulden und der demographischen Entwicklung in der
Euro-Zone nicht reichen.“ Das spielt den Börsen weiter in die Hände.
WENIGER KOSTEN. MEHR ERTRAG.
Es braucht also Strategien, um vom Börse-Hoch zu profitieren
und trotz niedriger Zinsen optimale Erträge zu erzielen. Zu diesem
Thema begrüßten die ca. 80 Gäste Herrn Mag. Jürgen Lindner
vom weltweit größten Vermögensverwalter „BlackRock“. Lindner
berichtete über Vorteile und Chancen im ETF-Bereich.
Peter Mayer (Eigentümer Hotel Panorama Royal) mit Vorstandsdirektor
Hypo Tirol Bank Mag. Alexander Weiß.
INVESTIEREN MIT GUTEM GEWISSEN
Immer mehr Anleger messen den Erfolg Ihres Investments nicht nur
am Gewinn, sondern auch daran, wie dieser erzielt wurde. Zum
Thema nachhaltiges Investieren betrat Herr Günther Kastner, Geschäftsführender
Gesellschafter der C-Quadrat Gruppe Österreich,
die Bühne. Er schilderte anschaulich, wie Mikrofinanzfonds funktionieren
und welche soziale Wirkung diese Investments entfalten.
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fotos: VANMEY
Alpenrose
erstrahlt in neuem Glanz
GLÜCKLICHE FAMILIE: (V.L.) LISA MAURACHER (AYURVEDA RESORT SONNHOF), JOHANNES MAURACHER (STEUERBERATUNG
RAUSCHER & PARTNER), STEPHAN MAURACHER (ALPENROSE KUFSTEIN) MIT PARTNERIN CARLA FUCHS, JOHANN
MAURACHER (OBMANN TVB KUFSTEINERLAND) UND CHRISTINA MAURACHER (AYURVEDA RESORT SONNHOF).
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EIN GELUNGENER ABEND FÜR RESTAURANTCHEF CHRISTIAN PRACK UND
SPITZENKOCH MARKUS HEIMANN VON DER ALPENROSE KUFSTEIN.
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OBERER STADTPLATZ 16
6330 KUFSTEIN
05372/62909
THOMAS UND MARION EDER ZÄHLTEN ZU DEN
UNZÄHLIGEN GRATULANTEN DER ALPENROSE.
ARMIN RIEDHART (EUROGAST RIEDHART), JULIA UND PETER MAYER
(PANORAMA ROYAL) UND IRENE RIEDHART.
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THOMAS UND SANDRA BODNER WAREN BEGEISTERT VON
DER NEUEN ALPENROSE KUFSTEIN.
GENOSSEN DAS 12-GÄNGIGE MENÜ UND EIN GEPFLEGTES GLASERL WEIN: TIHANA KRALJE-
VIC UND SOPHIE KLAMMER MIT FLORIAN UNTERBERGER UND PETER SKRZYPCZAK.
GRANDIOSER AUFTAKT FÜR
KUFSTEINS NEUE ALPENROSE
Zum genussvollen „Get together“
lud Stephan Mauracher als neuer
Besitzer der Kufsteiner Alpenrose.
Rund 100 illustre Gäste ließen es
sich nicht entgehen, dem frisch
gebackenen Hotelier die Aufwartung
zu machen und zur Neueröffnung
des Traditionshauses
nach einem trendigen Umstyling
zu gratulieren. Kredenzt wurde
ein zwölfgängiges Menü von Spitzenkoch
Markus Heimann, der
sein Handwerk im Münchner
Tantris erlernte und künftig
die Gäste der Alpenrose
Kufstein kulinarsch verwöhnen
wird. Gefeiert wurde
bis in die späten Abendstunden.
Einhelliger Tenor:
Kufstein hat wieder einen
hervorragenden Gourmettempel.
TVB-AUFSICHTSRATSVORSITZENDER HELMUT NASCHBERGER MIT ÖVP-
LANDTAGSABGEORDNETER BARBARA SCHWAIGHOFER UND GERALD UNTERBERGER.
DREIMÄDERLHAUS: (V.L.) SUSANNE HAUBER-PIFFER MIT IHREN
BEIDEN SCHWESTERN HEIDI UND NINA HAUBER.
STEUERBERATER KLAUS KOHLBACHER MIT JOHANN MAURACHER (OBMANN TVB
KUFSTEINERLAND) UND SPARKASSEN-VORSTANDSDIREKTOR REINHARD WALTL.
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WERBUNG
fotos:
VANMEY
Skoda
präsentierte Karoq
MIT FETZIGEM SAX-SOUND UND EINER IMPOSANTEN LIGHTSHOW
WURDE DER NEUE SKODA KOROQ BEI PORSCHE KUFSTEIN PRÄSENTIERT.
SKODA-VERKAUFSLEITER HEINRICH HORN LIESS ES SICH NICHT NEHMEN,
MIT PORSCHE-GESCHÄFTSFÜHRER ANDREAS MAYER ANZUSTOSSEN.
HATTEN SICHTLICH SPASS BEI DER PRÄSENTATION DES NEUEN SKODA KAROQ:
ANNEMARIE VORHOFER MIT PETER KOLLITSCH.
HEIDI BAUER VOM DAN KÜCHENSTUDIO IN KUFSTEIN BEWUN-
DERTE DEN NEUEN KAROQ MIT PARTNER KLAUS ACHORNER.
EIN CLUBBING GANZ IM
ZEICHEN DES NEUEN KAROQ
Zum stylishen Skoda-Clubbing
lud
Skoda-Verkaufsleiter
Heinrich Horn und
präsentierte dem gespannten
Publikum den
neuen Skoda Karoq, der
mit Begeisterung von
den rund 200 Gästen in
Augenschein genommen
wurde. Gefeiert wurde
im Anschluss mit DJ Chris
Moro bei fetzigen Sounds
bis in den späten Abend.
DREI AUGENWEIDEN: (V.L.) TERESA DECASSIAN (SCHÖNGEIST KOSMETIK) UND
MARION KOMMETER (TAX & MANAGEMENT) MIT SARAH GRUBER.
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WERBUNG
love affair
bei Mode Kink
fotos:
VANMEY
Margot Glonner (2.v.l.) mit den Models Larissa van Boekel,
Sonja Rieger und Renate Freisinger.
MODE KINK LUD ZU EINEM
ABEND IM ZEICHEN DER
„LOVE AFFAIR“!
Andrea Zanier (links) freute sich mit den Mitarbeiterinnen Carina
Vinciguerra und Ulrike Lamprecht über den Ansturm.
„Love Affair“ – unter diesem Motto wurde bei
Mode Kink in Ebbs bis spät abends gemixt, probiert
und geplaudert. Dass Mode für das Team von
Mode Kink und die Models eine wirkliche „Love
Affair“ ist, das stand an diesem Abend außer Frage.
Patrizia Hager und Gerda Einwaller genossen mit Inge Freisinger
die leckeren Cocktails von Andy Mayrhofer.
neU iM SortiMent
der hit für Weihnachten!
PoPcorn
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94
fotos:
VANMEY
20 Jahre
Eine Erfolgsstory
FREUTEN SICH ÜBER DIE VERLEIHUNG DES TIROLER LANDESWAPPENS AN DIE FACHHOCHSCHULE KUFSTEIN: (V.L.) EHRENPRÄSIDENT WALTER J. MAYR,
GF THOMAS MADRITSCH, STIFTUNGSVORSTAND HERBERT MARSCHITZ, LH GÜNTHER PLATTER, BGM MARTIN KRUMSCHNABEL, STIFTUNGSVORSTAND
HERWIG VAN STAA, REKTOR MARIO DÖLLER, STIFTUNGSVORSTAND FRANZ MAYER.
STADTWERKECHEFS UNTER SICH: WOLFGANG GSCHWENTNER (STADT-
WERKE KUFSTEIN MIT REINHARD JENNEWEIN (STADTWERKE WÖRGL).
MULTIUNTERNEHMER MANFRED PLETZER MIT ÖVP-LANDTAGSABGEORDNETER BARBARA
SCHWAIGHOFER UND WK-KUFSTEIN GESCHÄFTSFÜHRER PETER WACHTER.
SPARKASSEN-VORSTANDSDIREKTOREN KLAUS FELDERER UND REIN-
HARD WALTL GRATULIERTEN DER FH KUFSTEIN ZUM 20-JÄHRIGEN.
ANWALT MUSTAFA TUNCER MIT GERALD UNTERBERGER UND NICO SEITZ VOM
SHARED SPACE BASISLAGER KUFSTEIN.
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GROSSER
AUFLAUF
ZUM RUNDEN
JUBILÄUM
Zum 20-jährigen Jubiläum lud die
FH Kufstein Tirol zur Feier in den
Bildungstempel und ließ die beiden
Dekaden in launigen Reden
und spritzigen Präsentationen Revue
passieren. Stiftungsvorstand
Herbert Marschitz erinnerte an
den mühsamen Anfang und Rektor
Mario Döller wie Geschäftsführer
Thomas Madritsch zeigten
einen Ausblick in die Zukunft.
Nächste Highlights: Der Ausbau
der FH IV, der 2018 starten soll,
und das große Ziel bis 2030 bis zu
3.000 Studierende an der FH Kufstein
Tirol inskribiert zu haben.
DIR. MICHAEL RIESER, PETER GREIDERER , PROK. BERNHARD SCHWAIGER UND
VORSTANDSDIREKTOR PETER HECHENBLAICKNER VON DER RAIFFEISENBEZIRKSBANK.
WURDEN MIT DEM EHRENZEICHEN DER FH KUFSTEIN TIROL AUSGEZEICHNET:
DIE BEIDEN EHEMALIGEN STIFTUNGSVORSTÄNDE SIEGFRIED DILLERSBERGER
UND HANS TREICHL SOWIE STIFTUNGSVORSTAND HERWIG VAN STAA.
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besinnliche Weihnachtszeit
besondere Momente
gemeinsam mit Familie
und Freunden genießen
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Donnerstag–Sonntag
11:00 –14:30 | 17:30–23:30
STIFTUNGSVORSTAND HERBERT MARSCHITZ, LANDESHAUPTMANN GÜNTHER
PLATTER UND BGM MARTIN KRUMSCHNABEL SCHREITEN DIE SCHÜTZENFRONT AB.
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HANNES BODNER (OBMANN FACHHOCHSCHULVEREIN)
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feia obnd glasl
bei Peakmedia
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VANMEY
Dresch
GASTHAUS HOTEL
PEAKMEDIA-TEAM FEIA OBND GLASL: Jonas Wilhelm, Florentine Bernard, Josef Maier,
Alois Oppacher und Samuel Geisler.
EINFACH MAL
SO FEIERN...
Aus Spaß an der Freude und um sich
einfach im gemütlichen Rahmen mit Geschäftsfreunden
und Kunden zu treffen,
lud man bei Peakmedia in Ebbs zum FEIA
OBND GLASL. Präsentiert wurde so ganz
nebenbei die neueste Bildschirmtechnik
auf der künftig die Werbespots der
Kunden laufen sollen. Das Highlight: ein
3,5 Millimeter dicker OLED-Flatscreen
in Ultra HD von LG, den man sogar an
die Schaufensterscheibe kleben kann.
Klaus Angerer ließ sich das FEIA OBND GLASL mit
Mark Bondorfer und Paul Vadasz schmecken.
Joe und Nici Glonner kamen gleich nach Feierabend
mit Sohn Tobias Glonner.
MARTINIGANSL
Ab 11.11.2017 servieren wir
euch ein „Gans“ besonderes
Schmankerl – Bio-Weidegänse
aus dem Burgenland. Wir
freuen uns auf euren
Besuch!
11.11.2017–19.11.2017
PICCANTE SPUMANTE
Genießt einen musikalischen
Abend mit dem Ensemble
CANTO SONOR - Sänger der
Tiroler Festspiele Erl und lasst
euch von uns mit einem exklusiven
4-Gang Menü verwöhnen.
25.11.2017 ab 19:00 Uhr
EUR 79,00 pro Person
inkl. Aperitif
WEIHNACHTSFEIERN
Plant bereits jetzt eure Weihnachtsfeier
bei uns im Gasthaus
Dresch. Gerne erstellen
wir mit euch gemeinsam euer
persönliches Menü. Wir freuen
uns auf eure Reservierung!
Thomas Pichler (Landmaschinentechnik Pichler)
mit Bernhard Schwaiger (Raiffeisenbezirksbank).
Glonners dürfen in Ebbs nicht fehlen:
Joe Glonner mit Gattin Inge und Sohn Fabian.
FAMILIE ANKER
Oberweidau 2 | 6343 Erl
RESERVIERUNGEN:
+ 43 5373 8129
anker@dresch.at
www.dresch.at
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VONSTOLL
handpicked
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VANMEY
MIT EINEM VERDIENTEN GLÄSCHEN SEKT STIESSEN CLAUDIA UND
CARINA STOLL AUF DIE ERÖFFNUNG VON VONSTOLL AN. PROST!
ANDREA ZANIER (MODE KINK) STATTETE DEM IN DER NACHBARSCHAFT
GELEGENEN SCHUHTEMPEL EINEN ERSTEN BESUCH AB UND WAR BEGEISTERT.
KUFSTEINS FEINE SCHUHE
SIND JETZT VONSTOLL
LISA SCHICKH GRATULIERTE CLAUDIA STOLL ZUR ERÖFFNUNG DES NEUEN SCHUHTEMPELS
UND ÜBERREICHTE AUCH GLEICH EINEN HERBSTLICHEN BLUMENSTRAUSS.
Mit einem kleinen, aber feinen
„Soft Opening“ eröffnete
Kufsteins schönstes Schuhgeschäft
Ende Oktober die
Pforten. Claudia und Carina
Stoll präsentieren in der
Kaiserbergstraße unter der
Marke VONSTOLL feinste
Schuhmode aus den europäischen
Modemetropolen. „Wir
konzentrieren uns dabei auf
handerlesene Marken, deren
Modelle wir jedes einzeln
und mit viele Liebe zum
Detail aussuchen“, freut sich
Claudia Stoll. „Wir waren total
überrascht über den enormen
Zuspruch, den wir schon in
den ersten Tagen hatten,
und können uns dafür nur
bedanken“, ergänzt Tochter
Carina voller Freude.
MARGIT PFISTER UND DANIELA ERLER LIESSEN ES SICH NICHT NEHMEN, BEI DER
ERÖFFNUNG DIE NEUESTEN DAMENMODELLE VON VONSTOLL ZU BEGUTACHTEN.
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Silvester Royal
Sektempfang
Mitternachtsbuffet
Live-Musik
Feuerwerk
Einlass ab 22:00 Uhr
Preis pro Person: € 65,-
Begrenzte Teilnehmerzahl - Anmeldung unter
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Frohe Festtage
und ein glückliches
neues Jahr!
Mit den besten Weihnachtsgrüßen für unsere
Kunden und Geschäftspartner verbinden wir
unseren Dank für die vertrauensvolle und
angenehme Zusammenarbeit und wünschen für
das neue Jahr Gesundheit, Glück und Erfolg.
www.sparkasse.at/kufstein
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