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Malta Gozo Comino

Malta von seinen schönsten Seiten. Alles was man über Malta, Gozo und Comino wissen muss.

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<strong>Malta</strong> – Einmal rund um die Insel<br />

Paradise Bay,<br />

<strong>Malta</strong>s schönster<br />

Sandstrand<br />

Romantisch:<br />

Die Vedette<br />

in Senglea<br />

STRÄNDE – TEMPEL –<br />

KATHEDRALEN<br />

So dicht der Verkehr und so verstopft die<br />

Gassen tagsüber sind: Nach Büroschluss<br />

wird es in Valletta deutlich ruhiger. Wer<br />

ein pulsierendes Nachtleben sucht, ist auf<br />

den Flaniermeilen der Nachbarorte Sliema<br />

und St. Julian’s besser aufgehoben.<br />

Zahlreiche Hotelanlagen und Restaurants<br />

reihen sich hier aneinander, und in Spielcasinos<br />

und Diskotheken kann man die<br />

Nacht problemlos zum Tag werden lassen.<br />

Weniger überzeugen die für diese Ballungsregion<br />

so typischen Felsenstrände,<br />

die sich mehr zum Sonnenbaden und für<br />

den motorisierten Wassersport als zum<br />

Planschen eignen. Für Familien mit kleinen<br />

Kindern empfehlen sich daher eher<br />

die feinsandigen Strände und Buchten im<br />

Norden und Süden der Insel. Unterwegs<br />

kann man ausserdem noch einige weitere<br />

Ausflugsziele ansteuern, die vor allem bei<br />

den Kids beliebt sind: Den Splashpark<br />

von Bahar ic-Caghaq mit der höchsten<br />

Wasserrutsche im Mittelmeerraum, den<br />

Playmobil Funpark von Zejtun, die Kart-<br />

Rennbahn in Ta’Qali und das Popeye-<br />

Filmdorf in der Anchor Bay.<br />

Um <strong>Malta</strong> kennen zu lernen, kann man<br />

sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf<br />

den Weg machen, sich einer organisierten<br />

Tour anschliessen oder zu günstigen Konditionen<br />

ein Auto mieten. Allerdings sind<br />

Vorsicht und ein gehöriges Mass an Gelassenheit<br />

empfehlenswert. Einerseits gilt<br />

auf <strong>Malta</strong> Linksverkehr, andererseits gehören<br />

aussagekräftige Beschilderungen<br />

nicht unbedingt zur Stärke der Strassenplaner.<br />

Deshalb sollte man sich auch nicht<br />

ohne Karte und Navi auf den Weg machen,<br />

sonst verpasst man auch <strong>Malta</strong>s kulturhistorisch<br />

bedeutsamste Stätte: Die als<br />

„Hypogäum“ bezeichnete unterirdische<br />

Tempelanlage von Hal-Saflieni, für die<br />

man die Tickets schon vorher gebucht haben<br />

muss. Vor 6000 Jahren begannen die<br />

Arbeiten an der vier Stockwerke tiefen<br />

Anlage, die bis zum rätselhaften Verschwinden<br />

der mysteriösen Baumeister<br />

etwa 2000 v. Chr. nicht nur als Kult-, sondern<br />

auch als Begräbnisstätte diente. Derartige<br />

Zeugnisse einer geheimnisvollen<br />

jungsteinzeitlichen Hochkultur begegnen<br />

dem historisch Interessierten auf <strong>Malta</strong><br />

beinahe auf Schritt und Tritt. Berühmt<br />

sind vor allem die gewaltigen Megalith-<br />

Tempelanlagen von Ggantija, Hagar Qim,<br />

Mnajdra und Tarxien, die zu den ältesten<br />

neolithischen Kultstätten Europas zählen<br />

– mehr als 1500 Jahre älter als Stonehenge!<br />

Trotz intensiver Forschungen ist es für<br />

die Wissenschaft immer noch rätselhaft,<br />

wie die dort gefundenen bis zu 50 Tonnen<br />

schweren Steinblöcke mit den primitiven<br />

Möglichkeiten jener Zeit transportiert, angehoben<br />

und miteinander verkeilt werden<br />

konnten. Die wichtigsten und schönsten<br />

Funde aus diesen gigantischen Bauwerken,<br />

darunter auch die berühmte „Schlafende<br />

Frau“ aus dem Hypogäum, kann<br />

man heute im Nationalen Archäologischen<br />

Museum in Valletta bewundern.<br />

Besonders reizvolle Fotomotive liefert<br />

auch der ganz im Süden der Insel gelegene<br />

Fischerhafen von Marsaxlokk mit seinen<br />

bunt bemalten „Luzzu“-Booten. Den<br />

aufmerksamen Beobachter faszinieren<br />

vor allem die aufgemalten Augen, die die<br />

meisten Luzzus beiderseits des Bugs zie-<br />

44 AQUANAUT (1) 2018

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