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Hock-n-Roll Heft 5

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<strong>Hock</strong>-n-<strong>Roll</strong><br />

14<br />

U17w EURO<br />

Deutsche U17w-Nationalmannschaft und NRW-Team überraschten<br />

Acht Spielerinnen des RSC<br />

nahmen im Dezember an<br />

der Europameisterschaft<br />

der weiblichen U17 in Remscheid<br />

teil. In zwei Teams: vier<br />

wurden für das Nationalteam<br />

nominiert, weitere vier für die<br />

NRW-Auswahl, die den Platz<br />

des Ausrichters einnahm. Üblicherweise<br />

erhält die Mannschaft<br />

des gastgebenden Vereins einen<br />

Freiplatz, eine „Wildcard“<br />

für das Teilnehmerfeld. Die IGR<br />

Remscheid nahm dieses Recht<br />

diesmal aber nicht in Anspruch<br />

und reichte den Startplatz an<br />

das Team NRW weiter. Mit dieser<br />

Wildcard ist dann üblicherweise<br />

die Außenseiterrolle verbunden<br />

– wer aber glaubte, die<br />

NRW-Mädels wären im Konzert<br />

der Großen nur Statisten, sollte<br />

mächtig getäuscht werden.<br />

Denn was die Teams der Cronenberger<br />

Mädchen ablieferten,<br />

war aller Ehren wert und nötigte<br />

den internationalen Gästen<br />

mächtig Respekt ab. Während<br />

England und die Schweiz neben<br />

Deutschland ihre U17-Nationalmannschaften<br />

nach Remscheid<br />

geschickt hatten, kamen aus<br />

Frankreich, Italien und Spanien<br />

die stärksten Vereinsmannschaften,<br />

da in diesen Ländern<br />

noch kein Nationalteam in dieser<br />

Altersklasse gebildet wird. Dank<br />

den Statuten des europäischen<br />

Lea Seidler war die erfolgreichste Torschützin des Turniers<br />

Verbands durften die Teams insgesamt<br />

drei ältere Spielerinnen<br />

einsetzen – dies verhalf auch<br />

Luca und Joana Spiecker im<br />

Team NRW sowie Lea Seidler<br />

und Marie Tacke im Nationalteam<br />

zum internationalen Auftritt<br />

Marie Tacke (links) im Zweikampf<br />

in heimischen Gefilde. Bundestrainer<br />

Markus Feldhoff berief<br />

zusätzlich Lara Immer und Lilli<br />

Dicke ins Aufgebot, NRW-Coach<br />

Thomas Tolk bot noch Nina<br />

Necke und Mette Trimborn auf.<br />

Neunter Cronenberger im Bunde<br />

war Schiedsrichter Daniel Loewe,<br />

der als Unparteiischer nominiert<br />

wurde. Während schon im<br />

Vorfeld feststand, dass dieses<br />

Turnier für alle RSCler ein ganz<br />

besonderes <strong>Roll</strong>hockey-Erlebnis<br />

werden würde, übertrafen die<br />

Resultate am Ende die kühnsten<br />

Erwartungen.<br />

Denn bei der Siegerehrung bekam<br />

das Nationalteam um das<br />

RSC-Quartett die Bronzemedaille<br />

um den Hals gehängt – ein Riesenerfolg<br />

für das deutsche Mädchen-<strong>Roll</strong>hockey.<br />

Und fast hätte<br />

die Medaille sogar noch eine andere<br />

Farbe gehabt. Denn durch<br />

Treffer von Yolanda Kahmann<br />

(Moskitos) und Lea Seidler hatte<br />

das Team im abschließenden<br />

Spiel gegen HC Palau de Plegamans<br />

einen frühen 0:2-Rückstand<br />

aufgeholt. Als dann die Remscheiderin<br />

Saphira Giersch zum<br />

3:2 traf, war in der mit knapp 400<br />

Zuschauern bestens gefüllten<br />

Halle am Hackenberg kein Halten<br />

mehr. Deutschland war auf<br />

Silber-Kurs, bei einem weiteren<br />

Treffer wäre sogar der Titel möglich<br />

gewesen. Dann aber kam Palau<br />

noch einmal zum 3:3 zurück,<br />

so blieb es bei Bronze.<br />

Zuvor hatte sich das deutsche<br />

Team im ersten Spiel der Drei-<br />

Vier Cronenbergerinnen standen in der NRW-Auswahl<br />

Volle Ränge und eine tolle Stimung - ein ganz besonderes Erlebnis<br />

für die RSC-Mädels

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