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TSV-Pressespiegel-4-200118

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-<strong>Pressespiegel</strong><br />

Spielgemeinschaft<br />

beendet Zusammenarbeit<br />

Paukenschlag bei der SG Rönnau/Segeberg. Die Spielgemeinschaft zwischen dem SV Eintracht<br />

Segeberg und der SC Rönnau 74 ist wohl bald Geschichte. Beide Vereine bestätigten die geplante<br />

Trennung am Freitag. Im Sommer wird es den Verein in dieser Form nicht mehr geben.<br />

"Der Vorstand des SC Rönnau 74 hat dem SV Eintracht Segeberg mitgeteilt, die bestehende<br />

Spielgemeinschaft zum Ende der Saison zu verlassen und die geltenden Verträge gekündigt",<br />

ließ der SV Eintracht in einer Mitteilung durch Spartenleiter Wolfgang Furtwängler und Vorstand<br />

Hans-Heinrich Meins an die Elternschaft der Jugendmannschaften verlauten. In allen Jugendmannschaften,<br />

von der A- bis zur G-Jugend, werden sich die Nachwuchskicker in Zukunft entscheiden<br />

müssen, ob sie entweder beim SC Rönnau 74 oder beim SV Eintracht Segeberg spielen<br />

wollen.<br />

Die Entscheidung wurde über den Vorstand des SC Rönnau getroffen", bestätigt SC-<br />

Spartenleiter Thorben Lenz die "Scheidung" auf Nachfrage. "Die Tür wurde aber für die Möglichkeit<br />

einer erneuten Annäherung offen gelassen." Als Grund für die Trennung nennt Lenz vor allem<br />

Unstimmigkeiten bei Vertragsabschlüssen mit dem Partner aus Segeberg. "Die Basis für harmonische<br />

Spielgemeinschaften erfordert, dass es für alle beteiligten Vereine eine gemeinsame<br />

tragfähige Zusammenarbeit gibt. Hierzu hatte der SC Rönnau dem in 2016 finanziell angeschlagenen<br />

SV Eintracht Segeberg in den letzten sechs Monaten detaillierte Vorschläge gemacht und<br />

sie zur Diskussion gestellt. Leider ist es nicht gelungen zu einer für beide Vereine zukunftsorientierten<br />

Einigung zu kommen", hieß es in einer Pressemitteilung des SC Rönnau.<br />

"Wir suchen jetzt auch nach neuen Partnern für eine gemeinsame Zusammenarbeit und schauen<br />

uns vor allem im direkten Umfeld um Rönnau um", schildert Lenz die Situation weiter. "Der Herrenbereich<br />

wird jedoch als eigenständiger SC Rönnau 74 an den Start gehen." Bis zum Ende der<br />

laufenden Spielzeit sollen sämtliche Spielgemeinschaften "so erfolgreich wie möglich" weiter geführt<br />

werden. Sechs Jahre arbeitet die SG nun bereits im Jugendbereich zusammen, drei Jahre<br />

sind es im Herrenbereich. Beide Seiten gehen nun im Sommer von einem "reibungslosen Übergang<br />

der Fußballaktivitäten" aus.<br />

Einwurf von LR:<br />

Einerseits hat die SG RöSe auf der Ausführungsebene die Kräfte gebündelt, um sportlich<br />

erfolgreicher zu sein, andererseits können sich im administrativen Bereich die Vereinsverantwortlichen<br />

nicht einigen. Das kommt mir irgendwie bekannt vor, oder? Mal sehen,<br />

was in Zukunft noch alles passieren wird! Sicherlich wird es selbst bei optimistischer<br />

Einschätzung wohl nicht zum Vorteil des Fußballs in den Vereinen sein.<br />

<strong>TSV</strong>-<strong>Pressespiegel</strong> Nr. 4 - 18 vom 20.01.2018 - Seite 14 - Erstellt durch Lothar Rath

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