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GEMEINDEZEITUNG<br />

WUNDSCHUH<br />

61265G86U – P.b.b. – Erscheinungsort <strong>Wundschuh</strong> – An einen Haushalt – Verlagspostamt 8142 <strong>Wundschuh</strong> 21. Jahrgang, Nr. 4, Dezember 2006<br />

Bürgermeister Karl Brodschneider mit dem Gemeindevorstand,<br />

den Gemeinderäten der ÖVP, SPÖ und FPÖ sowie alle<br />

Mitarbeiter der Gemeinde <strong>Wundschuh</strong> wünschen allen <strong>Wundschuh</strong>erinnen<br />

und <strong>Wundschuh</strong>ern ein friedvolles Weihnachtsfest<br />

und alles Gute im Jahr 2007!


Bürgermeister Karl Brodschneider<br />

WO DRÜCKT<br />

DER WUNDSCHUH<br />

V<br />

or zwei Monaten durfte<br />

ich ein Jubiläum feiern:<br />

seit zehn Jahren bin ich<br />

Bürgermeister! Aus diesem Grund<br />

möchte ich einige Projekte in Erinnerung<br />

rufen, die in dieser Zeit<br />

erfolgreich umgesetzt worden<br />

sind. Am meisten Zeit und Kraft<br />

gekostet hat wohl die Verwirklichung<br />

des <strong>Wundschuh</strong>er Gewerbe-<br />

und Industriegebiets. Bei diesem<br />

Projekt schien nichts normal<br />

abzulaufen. Ständig wurde ich<br />

mit neuen, unerwarteten Problemen<br />

konfrontiert. Aber jetzt können<br />

wir mit der Ansiedelung der<br />

Firmen Jöbstl, Lidl und Englmayer<br />

erste Früchte ernten. Ich hoffe,<br />

dass möglichst viele Menschen<br />

aus <strong>Wundschuh</strong> und Umgebung<br />

hier Arbeit finden und dass die<br />

Gemeinde entsprechende Einnahmen<br />

erzielt, die letzten Endes für<br />

ganz andere Projekte und Serviceleistungen<br />

verwendet werden<br />

können.<br />

Dass wir seit sechs Jahren auf<br />

dem Platz des früheren Pfarrheims<br />

ein Mehrzweckgebäude<br />

stehen haben, wo sich ein bedeutender<br />

Teil des <strong>Wundschuh</strong>er<br />

Gesellschafts- und Vereinslebens<br />

abspielt, erfüllt mich mit Freude.<br />

Wichtig in den letzten Jahren<br />

waren vorgenommene Grundstückskäufe<br />

– ob gegenüber dem<br />

Pfarrkindergarten (Parkplatz), bei<br />

der Volksschule (spätere Erweiterungsmöglichkeiten<br />

gegeben)<br />

oder beim alten Lagerhaus (Platz<br />

für ESV-Halle, Bauhof und Altstoffsammelzentrum).<br />

Ein besonderes Anliegen ist es<br />

mir, möglichst viele Gelegenheiten<br />

zu schaffen, dass Menschen zusammenkommen<br />

und miteinander<br />

reden. Daher habe ich nicht<br />

nur die Vereinsarbeit unterstützt,<br />

sondern als Bürgermeister selbst<br />

viele Veranstaltungen initiiert.<br />

Bedanken möchte ich mich, dass<br />

ich in all diesen Jahren beste Unterstützung<br />

von meiner Familie,<br />

von den Gemeindemitarbeitern<br />

und von den Gemeinderäten,<br />

allen voran Vizebürgermeister<br />

Karl Scherz, bekommen habe.<br />

ESV-HALLE. Die Arbeiten in<br />

der ESV-Halle schreiten zügig<br />

voran. In der Zwischenzeit<br />

sind auch schon die Fenster<br />

eingesetzt, die Tore montiert<br />

und die Zwischendecken eingezogen<br />

worden. Bis dato<br />

brachten die Eisschützen<br />

rund 2500 freiwillige Arbeitsstunden<br />

auf. Jetzt steht auch<br />

schon das Datum für die offizielle<br />

Eröffnung der Halle<br />

fest: es ist der 22. Juni 2007.<br />

Zwei Tage später findet dann<br />

in der ESV-Halle das ÖKB-Bezirkstreffen<br />

statt.<br />

Feuerbeschau<br />

Nach monatelangen Begehungen<br />

konnte die Feuerbeschau<br />

in unserer Gemeinde abgeschlossen<br />

werden. Bekanntlich<br />

ist im Steiermärkischen Feuerpolizeigesetz<br />

die Pflicht zur<br />

Feuerbeschau niedergeschrieben.<br />

Im § 9 heißt es wörtlich:<br />

„Die Feuerbeschau bei baulichen<br />

Anlagen dient zur Feststellung<br />

von Zuständen, die<br />

eine Brandgefahr verursachen<br />

oder begünstigen sowie die<br />

Brandbekämpfung und die<br />

Durchführung von Rettungsmaßnahmen<br />

erschweren oder<br />

verhindern könnten.“<br />

Zusammen mit Rauchfangkehrermeister<br />

Christa Gumhold-<br />

Stiplovsek, einem Feuerwehrmann<br />

und Gemeindemitarbeiterin<br />

Reingard Leber wurden<br />

alle Objekte auf ihre Brandsicherheit<br />

hin beurteilt. Eine<br />

Niederschrift wurde verfasst,<br />

welche in einem eigenen Feuerbeschauakt<br />

abgelegt wird.<br />

Bei Mängeln erhält der Eigentümer<br />

die Aufforderung,<br />

diese innerhalb einer bestimmten<br />

Frist zu beheben. Dieser<br />

Akt wird im Brandfall von den<br />

Behörden genau unter die Lupe<br />

genommen.<br />

2<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

HUMUSVERKAUF. Da die<br />

Gemeinde <strong>Wundschuh</strong> aufgrund<br />

einer Klausel im<br />

Kaufvertrag den Humus<br />

auf der LIDL-Fläche bis zum<br />

tragfähigen Untergrund<br />

abschieben musste, fiel eine<br />

riesige Menge an Erde<br />

an, die weggebracht werden<br />

musste. Weil die Qualität<br />

dieser Erde aber ausgesprochen<br />

gut war, gelang<br />

es binnen eines Dreivierteljahres,<br />

diesen Humus<br />

bis auf eine relativ kleine<br />

Restmenge zu verkaufen.<br />

BLICK IN DIE GEMEINDESTUBE<br />

In der Gemeinderatssitzung am 24. Oktober wurden folgende<br />

Punkte behandelt (Auszug):<br />

■ Hochwasserfreistellung für das Gebiet nördlich des<br />

Ortskernes der Ortschaft <strong>Wundschuh</strong> bis hinauf nach Kasten.<br />

Der Gemeinderat hat bereits vor einem Jahr ein Gutachten<br />

von DI Rakusch erstellen lassen. Weil die darin vorgeschlagenen<br />

Maßnahmen, wie man zu einer Hochwasserfreistellung<br />

kommen könnte, finanziell schwer zu verwirklichen<br />

sind, lädt der Gemeinderat zu seiner Sitzung<br />

am 24. Oktober den Sachverständigen DI Bilek ein. Dieser<br />

informiert über die Problematik beim Beseitigen von möglichen<br />

Hochwasserüberflutungslinien im Flächenwidmungsplan<br />

und wird dem Gemeindevorstand ein Anbot für eine<br />

weitere Studie legen.<br />

■ Kaufvertrag zwischen der Gemeinde <strong>Wundschuh</strong> KEG<br />

und der Fa. Erste Leasing Grundbesitzgesellschaft m.b.H.<br />

(Leasingfirma der Firma Englmayer).<br />

■ Bauarbeiten ESV-Halle. Der Gemeinderat beschließt den<br />

Ankauf von Fenstern, Toren, Schiebetoren und eines Specksteinofens.<br />

■ Teilnahme der Gemeinde <strong>Wundschuh</strong> am Urban+. Dabei<br />

handelt es sich um ein EU-Förderprogramm für gemeindeübergreifende<br />

Projekte.<br />

■ Tempobeschränkung für die Aufschließungsstraße im<br />

LCG im Bereich der S-Kurve.<br />

■ Jagdpachtentgelt-Auszahlung. Bis zum 8. Dezember<br />

wird für 1000 m2 ein Jagdpachtentgelt in der Höhe von<br />

90 Cent während der Amtsstunden im Gemeindeamt ausbezahlt.


Gelungen: Tempo 30<br />

vor unserer Volksschule<br />

Schon im Juli 2003 hatte Bürgermeister<br />

Karl Brodschneider<br />

im Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />

ein Gespräch geführt,<br />

in dem es um eine 30 km/h-<br />

Tempobeschränkung vor unserer<br />

Volksschule und unserem<br />

Kindergarten ging. Da es sich<br />

bei der Kalvarienbergstraße<br />

um eine Landesstraße handelt,<br />

liegt die Entscheidung dafür<br />

nicht im Hoheitsbereich der<br />

Gemeinde <strong>Wundschuh</strong>.<br />

Nach weiteren Vorsprachen,<br />

Telefonaten und Briefen ist es<br />

dann gelungen, dass dieser<br />

Kern-Abschnitt in ein Aktionsprogramm<br />

des Landes Steiermark<br />

aufgenommen wurde.<br />

Leider konnte der Bereich vor<br />

unserem Pfarrkindergarten/Kulturheim<br />

nicht in dieses Programm<br />

aufgenommen werden.<br />

Im Herbst 2006 war es endlich<br />

soweit: Die Tempo-Beschrän-<br />

Am 1. Oktober 2006 fand die<br />

Nationalratswahl statt. Gewählt<br />

wurde im Kultur- und Sportheim,<br />

wo sich das einzige<br />

Wahllokal im gesamten Gemeindegebiet<br />

befand. Die Wahlzeit<br />

war von 7 bis 13 Uhr. Auch<br />

eine besondere Wahlbehörde<br />

war eingerichtet worden. In<br />

<strong>Wundschuh</strong> waren insgesamt<br />

1177 Personen wahlberechtigt.<br />

962 Personen gingen zur<br />

Wahl. Das entsprach einer Wahlbeteiligung<br />

von 81,73 Prozent.<br />

Wenn man die in <strong>Wundschuh</strong><br />

ausgestellten Wahlkarten berücksichtigt,<br />

würde die Wahlbeteiligung<br />

sogar 86,15 Prozent<br />

betragen. Auf die ÖVP<br />

entfielen 517 Stimmen (54,77<br />

Prozent), auf die SPÖ 249<br />

Stimmen (26,38 Prozent), auf<br />

die FPÖ 78 Stimmen (8,26 Prozent),<br />

auf die Grünen 59 Stimmen<br />

(6,25 Prozent), auf das<br />

BZÖ 20 Stimmen (2,12 Prozent),<br />

auf die KPÖ 11 Stimmen<br />

(1,17 Prozent) und auf die<br />

Liste MATIN 10 Stimmen (1,06<br />

Prozent). Zum Vergleich: Bei<br />

der Nationalratswahl 2002 erhielt<br />

die ÖVP in <strong>Wundschuh</strong><br />

537 Stimmen (57,43 Prozent),<br />

Täglich fahren<br />

rund<br />

3300 Fahrzeuge<br />

an<br />

unserer<br />

Volksschule<br />

vorbei. Die<br />

„Tempo-<br />

Bremse“ war<br />

ein Gebot<br />

der Stunde.<br />

kung wurde für den Straßenabschnitt<br />

„Gasthaus Farmer bis<br />

zur Einmündung Kirchweg in<br />

die Kalvarienbergstraße“ verordnet.<br />

Notwendige Markierungen<br />

wurden aufgebracht.<br />

Die Verkehrszeichen sowie die<br />

von den Volksschülern gestal-<br />

Die Nationalratswahl<br />

Die Gemeinderäte Heinz<br />

Strommer und Anneliese Kickmaier<br />

sowie Vizebürgermeister<br />

Karl Scherz bei der Stimmenauszählung.<br />

die SPÖ 262 Stimmen (28,02<br />

Prozent), die FPÖ 76 Stimmen<br />

(8,13 Prozent), die Grünen 41<br />

Stimmen (4,39 Prozent) und<br />

die KPÖ 5 Stimmen (0,53 Prozent).<br />

2002 waren 1093 <strong>Wundschuh</strong>erInnen<br />

wahlberechtigt,<br />

die Wahlbeteiligung betrug damals<br />

86,73 Prozent.<br />

3<br />

teten Plakate aufgestellt. Schon<br />

einige Zeit vorher hatte die<br />

Gemeinde <strong>Wundschuh</strong> die Beleuchtung<br />

des Fußgängerübergangs<br />

beidseitig verbessert,<br />

wie es gefordert worden war.<br />

Bereits in den ersten Wochen<br />

zeigte sich, dass die Autofahrer<br />

in diesem Bereich nun tatsächlich<br />

langsamer fahren. Beigetragen<br />

dazu hat auch eine<br />

vermehrte Radarmessung durch<br />

die Polizei. Von der „Tempo-<br />

Bremse“ vor der Volksschule<br />

profitieren auch die Kunden<br />

unseres Postamts sowie die<br />

Autofahrer, die von der Kirche<br />

und dem Friedhof kommend<br />

in die Landesstraße einbiegen<br />

wollen.<br />

Kulturfahrt<br />

Die Kulturfahrt der Gemeinde<br />

<strong>Wundschuh</strong> hat Tradition und<br />

wird von der Gemeindebevölkerung<br />

gerne angenommen.<br />

Für die nächste Fahrt in die<br />

Grazer Oper am 4. März 2007<br />

hat sich die Gemeinde <strong>Wundschuh</strong><br />

die Oper „Rigoletto“<br />

von Giuseppe Verdi (in italienischer<br />

Sprache mit deutschen<br />

Untertiteln) ausgesucht. Je<br />

nachdem, wie viele <strong>Wundschuh</strong>erInnen<br />

dieses tolle Angebot<br />

annehmen werden, kostet die<br />

Eintrittskarte (Balkon Mitte)<br />

samt Busfahrt zwischen 31 und<br />

35 Euro. Die Aufführung beginnt<br />

um 18 Uhr. Abfahrt in<br />

<strong>Wundschuh</strong> ist voraussichtlich<br />

um 16.30 Uhr. Um rasche Anmeldung<br />

im Gemeindeamt<br />

<strong>Wundschuh</strong> wird gebeten.<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

Gemeinderat Franz Brumen<br />

MEINE MEINUNG<br />

In unserer Gemeinde bin ich<br />

für den Winterdienst zuständig.<br />

Zusammen mit unseren<br />

beiden Gemeindearbeitern<br />

Johann Kurz und Edi Schauer<br />

sowie mit den beiden Bauern<br />

Ferdinand Strohrigl und Reinhold<br />

Adam schaue ich darauf,<br />

dass die Schneeräumung sowie<br />

Streusplitt- und Salzstreuung<br />

optimal funktionieren.<br />

Der Winter bringt Schnee, und<br />

dieser löst sich nicht sofort in<br />

Luft auf. Manche Menschen<br />

tun sich aber schwer, das zur<br />

Kenntnis zu nehmen und glauben,<br />

dass die Benützung der<br />

Straßen und Gehwege im<br />

Winter ganz gleich ist wie im<br />

Sommer.<br />

Wenn es schneit oder gefriert,<br />

sind die in unserer Gemeinde<br />

mit dem Winterdienst beschäftigten<br />

Personen schon in aller<br />

Früh unterwegs, wenn viele Gemeindebürger<br />

noch schlafen.<br />

Wir alle machen unser Bestes<br />

und stellen uns jedem Vergleich<br />

mit anderen Gemeinden. Auch<br />

in punkto Maschinen- und<br />

Gerätepark ist die Gemeinde<br />

<strong>Wundschuh</strong> für den Winter gut<br />

aufgestellt. Der vor einem Jahr<br />

erworbene Kommunaltraktor<br />

„Steyr 9100 M Profi Kommunal“<br />

ist natürlich auch für die<br />

Schneeräumung ideal einsetzbar.<br />

Eines mag ich aber nicht: dass<br />

mit der Schneeschaufel gewachelt<br />

oder über uns geschimpft<br />

wird, ohne persönlich mit uns<br />

zu reden. Ich erkläre Ihnen gerne,<br />

welche Prioritäten wir zum<br />

Beispiel bei der Schneeräumung<br />

zu setzen haben. Diesbezüglich<br />

gibt es auch einen Winterdienst-Räumungsplan.<br />

Darin<br />

wird genau festgelegt, welche<br />

Straßen, Wege und Plätze zuerst<br />

geräumt werden müssen<br />

und welche später. Sogar der<br />

Einsatz von Streusalz und die<br />

Verordnung der Tauwettersperre<br />

sind klar geregelt.<br />

Noch etwas möchte ich sagen:<br />

Bitte zerstören Sie nicht mutwillig<br />

die gezogenen Langlaufloipen!


Johann Högler<br />

WUNDSCHUHER<br />

PERSPEKTIVEN<br />

Seit heurigem Sommer<br />

ist die Gemeinde<br />

<strong>Wundschuh</strong> eine jener<br />

ausgezeichneten Gemeinden,<br />

die zur „Genussregion<br />

Steirisches<br />

Kürbiskernöl“ gehören.<br />

Ich habe nun versucht,<br />

die Herstellung<br />

des Kernöls nachzuvollziehen.<br />

Dazu erzähle<br />

ich eine kurze<br />

Geschichte aus der<br />

Sicht der Kürbisse beziehungsweiseKürbiskerne.<br />

2 3 4<br />

5 6 7<br />

8 9 10<br />

11 12 13<br />

4<br />

1<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006


1 Tafel bei der <strong>Wundschuh</strong>-<br />

Einfahrt am Kalvarienberg.<br />

2 Mittels eine keilförmigen<br />

Rohrgestells werden wir reifen<br />

Kürbisse in Reihen gebracht<br />

und warten darauf,<br />

was mit uns geschieht.<br />

3 Jetzt warten wir auf den<br />

nächsten Traktor und die<br />

Erntemaschine, die uns ein<br />

bisserl durcheinander bringen<br />

wird.<br />

4 Die stachelige Walze kommt<br />

und befördert uns über ein<br />

Förderband in das Innere der<br />

Maschine. Dort werden wir<br />

zerkleinert, um aus unserem<br />

Inneren die Kerne zu entfernen.<br />

5 Wir, die Kürbisse, kommen<br />

anschließend aus der Maschine<br />

und landen auf dem<br />

Ackerboden, um später mittels<br />

Pflug wieder unter die<br />

Erde zu kommen, um so als<br />

Dünger zu wirken.<br />

6 Wir, die Kerne, kommen<br />

jetzt in die Waschmaschine,<br />

um gereinigt und zur Trocknung<br />

vorbereitet zu werden.<br />

7 Mit der Kippmulde geht es<br />

jetzt in die Trockenanlage.<br />

Wir wiegen zusammen zirka<br />

3500 Kilo und werden bei<br />

wohligen 60 bis 65 Grad unter<br />

ständigem Rühren acht<br />

bis zehn Stunden lang getrocknet.<br />

8 Mit einer alten Getreidewinde<br />

werden wir von Schalen<br />

und verschiedenen Unreinheiten<br />

getrennt. Ab jetzt<br />

wird es für uns gefährlicher,<br />

denn es geht in die Ölmühle.<br />

9 In der Ölmühle angekommen,<br />

werden wir nochmals<br />

unter ständigem Rühren getrocknet.<br />

Dann kommen wir<br />

in die Mühle und werden<br />

fein gemahlen.<br />

10 Ab geht es als Brei in die<br />

Röstpfanne, wo wir bei 100<br />

bis 105 Grad zirka 50 Minuten<br />

lang geröstet werden.<br />

11 Jetzt kommen wir in eine<br />

Wanne und dann in einen<br />

runden Zylinder, wo wir unter<br />

hohem Druck zusammengepresst<br />

werden.<br />

12 Aus uns ungefähr 2,5 bis<br />

drei Kilogramm armen Kernen<br />

wird nun ein Liter gutes<br />

<strong>Wundschuh</strong>er Kernöl gepresst<br />

und fließt in einen Behälter,<br />

um weiter verwendet zu werden.<br />

13 Plakette für Gütezeichen<br />

des steirischen Kernöls.<br />

5<br />

Senioren-<br />

Tageszentrum<br />

Sie wissen nicht, was Sie ihren<br />

älteren Familienmitgliedern zu<br />

einem anstehenden Fest schenken<br />

sollen? Die Volkshilfe hat<br />

einen Vorschlag: Schenken Sie<br />

einen Gutschein für einen oder<br />

mehrere Tage im Senioren-<br />

Tageszentrum Seiersberg.<br />

Der Gutschein beinhaltet medizinisch/pflegerischeBetreuung,<br />

kreative Beschäftigungsmöglichkeit,<br />

körperliche und<br />

geistige Fitness und Verpflegung<br />

mit vier Mahlzeiten pro<br />

Tag.<br />

Wer sich nicht sicher ist, ob sich<br />

der Beschenkte über einen solchen<br />

Gutschein freuen würde,<br />

soll einfach einmal im Tageszentrum<br />

Seiersberg, Haushamer<br />

Straße 3, Telefon 0316/<br />

28 65 29-0 vorbeischauen.<br />

Übrigens bietet die Volkshilfe<br />

in <strong>Wundschuh</strong> auch soziale<br />

Dienste an. Das sind die Pflegehilfe<br />

(Durchführung pflegerischer<br />

Maßnahmen) sowie<br />

Heimhilfe (Unterstützung bei<br />

Körperpflege, den Verrichtungen<br />

des täglichen Lebens und<br />

der Haushaltsführung).<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

FRIEDHOFSMAUER. Weil sie<br />

umzustürzen drohte, musste<br />

ein Teilstück der Friedhofsmauer<br />

abgerissen und neu<br />

errichtet werden. Durch das<br />

warme und trockene Spätherbstwetter<br />

konnte diese<br />

Arbeit noch nach Allerheiligen<br />

erfolgreich durchgeführt<br />

werden.


VDir. Melitta Lenz<br />

AUS DER SCHULE<br />

GEPLAUDERT<br />

■ Apfelaktion/PC-Spende. Wie<br />

alljährlich gibt es auch heuer für<br />

alle Schüler die Gratisapfelaktion.<br />

Die Kosten übernehmen wie bisher<br />

die Ortsbauern. Herzlichen<br />

Dank dafür! Unser Dank gilt auch<br />

der Familie Werner und Jasmin<br />

Kölbl für den zur Verfügung gestellten<br />

PC-Bildschirm!<br />

■ Regenmäntel-Aktion.<br />

An die Kinder der 1. und<br />

2. Klasse überreichte der<br />

bei der Wiener Städtischen<br />

tätige Willibald Rohrer (er<br />

ist auch Bürgermeister in<br />

Werndorf) je eine Sicherheits-Regenjacke.<br />

Mit dabei<br />

war auch unser Bürgermeister<br />

Karl Brodschneider.<br />

Diese Aktion<br />

des großen Versicherungsunternehmens<br />

wird in<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

Landesschulrat durchgeführt.<br />

Insgesamt werden<br />

in der Steiermark mehr<br />

als 22.000 solcher Regenjacken<br />

an Volksschüler verteilt.<br />

■ Welttierschutztag. Am 4. Oktober<br />

brachte Daniel Nager zur<br />

Freude aller Schüler seinen Vogelkäfig<br />

mit zwei Nymphensittichen<br />

mit in die Schule. Daniel berichtete<br />

über die richtige Pflege<br />

und Ernährung seiner Haustiere.<br />

■ Aktion „Hallo Auto“. Am Montag,<br />

13. November 2006, fand<br />

bei strahlendem Herbstwetter<br />

die Aktion „Hallo Auto“ für die<br />

3. Klasse statt. Die Kinder wurden<br />

gezielt auf das Bremsverhalten<br />

der Autofahrer aufmerksam<br />

gemacht. Sie durften selbst als<br />

Mitfahrende bremsen und somit<br />

erleben, wie lange das Fahrzeug<br />

bis zum Stillstand braucht. Begriffe<br />

wie Reaktionszeit und Bremsweg<br />

wurden dadurch praktisch<br />

erfahren, gleichzeitig war es sehr<br />

spannend und aufregend für die<br />

Kinder, selbst Autofahrer zu sein!<br />

Unterstützt wurde diese Aktion<br />

von Beamten des Polizeipostens<br />

Kalsdorf und der FF <strong>Wundschuh</strong>.<br />

■ Kinderuni. Die 4. Klasse besuchte das Mitmachlabor am Institut für<br />

Chemie der Karl-Franzens-Universität Graz. Philipp Lehr berichtet: „Im<br />

Institut für Chemie, im Labor, zogen wir einen weißen Mantel an und<br />

setzten eine Schutzbrille auf. Dann ging es los mit ,Chemie macht<br />

Spaß‘. Wir machten eine Menge Versuche, aber am tollsten fand ich<br />

den mit dem flüssigen Stickstoff. In den flüssigen Stickstoff tauchten<br />

wir eine Banane ein, die sofort so hart war, dass wir damit einen Nagel<br />

einschlagen konnten.“<br />

6<br />

■ Ein Blick in das Kanalsystem von <strong>Wundschuh</strong>. Die 4. Klasse<br />

hatte am 19. September 2006 die Möglichkeit, über den Bildschirm<br />

einen Blick ins Kanalsystem von <strong>Wundschuh</strong> zu werfen.<br />

■ Besuch im Gemeindeamt.<br />

Am 16. November<br />

2006 besuchte die 3. Klasse<br />

das Gemeindeamt <strong>Wundschuh</strong>.<br />

Hier wurden die Buben<br />

und Mädchen von Bürgermeister<br />

Karl Brodschneider<br />

begrüßt. Dann zeigten<br />

ihnen die Gemeindemitarbeiter<br />

Herbert Greiner, Dorli<br />

Graggl, Reingard Leber und<br />

Sylvia Brumen (Bild) verschiedenste<br />

Arbeiten, die zu ihrem<br />

Beruf gehören.<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006


■ Kindersicherheit am Bauernhof.<br />

Alle Klassen nahmen<br />

am 30. Oktober 2006<br />

an dem kostenlosen Projekt<br />

der Sozialversicherung<br />

der Bauern teil. Sicherheitskater<br />

Moritz wies die<br />

Schüler in einem Video auf<br />

gefährliche Situationen am<br />

Bauernhof hin. Aufmerksame<br />

Kinder konnten in einem<br />

Quiz Preise gewinnen<br />

und alle wurden mit einer<br />

Urkunde und einem Sicherheitsaufkleber<br />

belohnt.<br />

■ Unverbindliche Übung<br />

„Interessen und Begabungsförderung“.<br />

Seit Beginn<br />

des heurigen Schuljahres<br />

gibt es für die 2. Klasse<br />

die unverbindliche Übung<br />

„Interessen und Begabungsförderung“.<br />

Zehn Kinder<br />

treffen sich einmal in der<br />

Woche zum Spielen, Singen,<br />

Tanzen, Turnen, Bewegen<br />

und Zeichnen. Koordinationsspiele<br />

und Gleichgewichtsübungen<br />

gehören ebenso<br />

dazu wie Hörübungen und<br />

Lese- und Lernspiele mit<br />

abwechslungsreichen Übungen<br />

am Computer.<br />

■ Römerzeit/Erdgeschichte.<br />

Der Halbtagsausflug der<br />

3. und 4. Klasse führte in<br />

diesem Jahr nach Hengsberg<br />

zur Ausstellung „VITA<br />

RUSTICA“ – Römisches Leben<br />

im Laßnitztal. Die Kinder<br />

konnten 15 Millionen<br />

Jahre alte Fossilien freilegen.<br />

Zu dieser Zeit brandete<br />

in dieser Umgebung ein<br />

tropisches Meer.<br />

Neues aus der Hauptschule<br />

Die Hauptschule für die <strong>Wundschuh</strong>er<br />

Kinder befindet sich in<br />

Unterpremstätten. Die Schulleitung<br />

unter Direktor Ernst<br />

Grain ist sehr bemüht, den Kindern<br />

eine sehr gute Schulausbildung<br />

zukommen zu lassen.<br />

Auch sonst tut sich in der<br />

Hauptschule Unterpremstätten<br />

viel, wie Auszüge von<br />

Schüleraufsätzen beweisen.<br />

Philipp Lorenz schreibt zum<br />

Beispiel über die Wien-Woche<br />

der vierten Klassen: „In dieser<br />

Woche lernten wir viele Sehenswürdigkeiten<br />

unserer wunderschönen<br />

Hauptstadt kennen.<br />

Unter anderem auch den<br />

Wiener Prater, das Planetarium,<br />

den Stephansdom und vieles<br />

mehr. Zwei von diesen Sehenswürdigkeiten<br />

möchte ich besonders<br />

erwähnen. Das Technische<br />

Museum war das schönste<br />

und kinderfreundlichste Museum,<br />

das ich je gesehen habe.<br />

Man konnte einfach alles ausprobieren<br />

und testen – wie<br />

zum Beispiel die Bluebox im<br />

Fernsehen funktioniert, wieso<br />

ein Flugzeug fliegt, was eine<br />

Kettenreaktion ist, wie eine<br />

optische Täuschung funktioniert.<br />

Das zweite Top-Event war das<br />

ORF-Zentrum. Wir besichtigten<br />

das größte Filmstudio Österreichs,<br />

wo uns gesagt wurde,<br />

dass man (fast) alle Karte zu<br />

Starmania, Dancing Stars etc.<br />

gratis bekommt, da es in den<br />

oberen Sitzreihen aufgrund<br />

der vielen Scheinwerfer oft<br />

über 50 Grad warm wird. Aber<br />

mit Abstand das Beste war die<br />

Bluebox. Was die moderne<br />

Technik alles ermöglicht! Wir<br />

konnten auf einem fliegenden<br />

Teppich über Wien schweben,<br />

die Nachrichten moderieren<br />

und sogar mit der Polizei einen<br />

Alkotest machen. Besonders<br />

beeindruckend fand ich, dass<br />

das ORF-Zentrum ein eigenes<br />

Mobiltelefon-Netz hat.<br />

Alles in allem war diese Woche<br />

eine gelungene Abschlussreise,<br />

weil das unsere letzte gemeinsame<br />

Woche war. Besonderen<br />

Dank auch an alle Lehrer, die<br />

diese Woche organisiert und<br />

begleitet haben. Natürlich bedanken<br />

wir uns auch bei unseren<br />

Eltern, die durch ihre Finanzierung<br />

die Woche erst ermöglicht<br />

haben.“<br />

7<br />

Anna-Maria Lienhart aus <strong>Wundschuh</strong> betätigte sich bei der Besichtigung<br />

des ORF-Zentrums in Wien als Kamerafrau.<br />

Reinhard Koller und David Leber<br />

schreiben über einen Drogen-Vortrag:<br />

„Am 10. September<br />

nahm die 3c-Klasse an einem<br />

spannenden Drogen-Vortrag<br />

teil. Die zwei netten Drogenfahnder<br />

der Polizei haben<br />

uns auf anschauliche Weise die<br />

Gefahren der Suchtentwicklung<br />

ein bisschen näher gebracht.<br />

Sie zeigten uns im<br />

Turnsaal der Hauptschule Unterpremstätten<br />

einen echten<br />

aktiven Drogenspürhund in<br />

Aktion und erklärten uns auch,<br />

wie junge Hunde zu Polizeihunden<br />

abgerichtet werden.<br />

Im anschließenden Vortrag wurden<br />

wir über die Gefahren von<br />

Suchtmitteln wie zum Beispiel<br />

Zigaretten, Alkohol und sogar<br />

LATERNENFEST. „Seht mein schönes Licht, freut euch – fürchtet<br />

euch nicht. Gott hat uns lieb, Groß und Klein, wir wollen<br />

wie St. Martin sein.“ Am Donnerstag, 9. November, feierten die<br />

Kinder des Kindergartens mit vielen Gästen das Laternenfest.<br />

Die selbst gestalteten Laternen leuchteten den Kindern beim<br />

traditionellen Laternenumzug vom Kindergarten zur Kirche<br />

den Weg. Mit einem Schattenspiel erinnerten wir uns an die<br />

guten Taten des Heiligen Martin. Bei Säften, Glühwein, Tee und<br />

vielen Leckereien ließen wir das Fest gemeinsam ausklingen. Ein<br />

herzliches Danke spricht die Leitung des Pfarrkindergartens<br />

nochmals an alle Mithelfenden (Feuerwehr, Eltern ...) aus.<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

Schokolade aufgeklärt. Wir nahmen<br />

auch gemeinsam an einem<br />

Test teil, den ein Polizist<br />

für uns vorbereitet hatte. An<br />

der Tafel war eine Tabelle mit<br />

all den Suchtmitteln aufgezeichnet.<br />

Jeder Schüler musste<br />

geheim in diese Tabelle sein<br />

persönliches Suchtverhalten eintragen.<br />

Im Anschluss daran<br />

sprachen die Polizisten mit uns<br />

über Aufputschmittel und andere<br />

Suchtquellen.“<br />

Weiters gab es an der HSU für<br />

Mädchen einen Selbstverteidigungskurs<br />

sowie den Waldlauf<br />

der Jugend. Schülerinnen und<br />

Schüler aus vielen Regionen<br />

der Steiermark nahmen an diesem<br />

Wettbewerb im Schwarzl-<br />

Freizeit-Zentrum teil.


■ HALLO NACHBAR ■ ■ HALLO NACHBAR ■ ■ HALLO NACHBAR ■<br />

Die Augen im Sturm<br />

Die Mitglieder des Vereins „Skywarn<br />

Austria“ sind von jenen Phänomenen<br />

fasziniert, vor denen viele Menschen<br />

Angst haben: Tornados, Blitze, Schneestürme.<br />

Sie beobachten und dokumentieren<br />

Unwetterereignisse in ganz<br />

Österreich. Unser Gemeindebürger Gerald<br />

Reczek (29), Ponigler Straße, ist einer<br />

der mobilen Unwetterjäger („Stormchaser“).<br />

Wie wird man ein „Sturmjäger“?<br />

Ich habe schon als Kind bestimmte Wetterereignisse<br />

gerne verfolgt. An dieser<br />

Faszination für Gewitter oder Stürme<br />

hat sich nichts geändert. Seit 2003 bin<br />

ich Mitglied bei „Skywarn Austria“. Zurzeit<br />

sind wir rund 75 Sturmjäger, der<br />

Verein wächst ständig. Es sind auch bekannte<br />

Meteorologen Mitglieder von<br />

„Skywarn Austria“.<br />

Wie reagieren Mitmenschen, wenn Sie<br />

von Ihrer Tätigkeit erzählen?<br />

Vielen ist das „Stormchasing“ natürlich<br />

unbekannt und sie können damit<br />

nichts anfangen. Was positiv ist: Von<br />

den von Unwettern betroffenen Menschen<br />

bekommen wir immer Informationen.<br />

Wir von „Skywarn Austria“ versuchen<br />

natürlich durch Medienpräsenz<br />

Bekanntheit in der Öffentlichkeit zu erlangen.<br />

Woher bekommen Sie die Informationen<br />

über ein mögliches Unwetter?<br />

Die Flugsicherungsbehörde „Austro Control“<br />

ist ein Partner unseres Vereins. Sie<br />

stellen uns die Daten ihrer Niederschlagsradare<br />

zur Verfügung. Jeder<br />

Stormchaser hat von zu Hause aus Zugriff<br />

darauf. Wenn sich ein Unwetter<br />

auf dem Radar ankündigt, rücken wir<br />

alleine oder in einer Gruppe aus. Sind<br />

wir am Ort des Geschehens, geben wir<br />

mittels eines Internet-Warnformulars<br />

Informationen über das Unwetter an<br />

„Austro Control“ und andere Wetterdienststellen,<br />

wie die ZAMG (Zentralanstalt<br />

für Meteorologie und Geodynamik)<br />

weiter. Ein weiterer Partner ist<br />

der Fernsehsender „Wow ATV“, der unsere<br />

Videos in seiner Wettersendung<br />

zeigt. Unsere primäre Aufgabe ist es,<br />

vor Unwettern zu warnen, diese werden<br />

von uns auch dokumentiert. Wir<br />

sind die „Augen im Sturm“!<br />

Rücken Sie nur zu Gewittern aus?<br />

Nein, wir beobachten zum Beispiel auch<br />

starke Schneefälle oder Blizzards im<br />

Winter. Die Hauptsaison mit den meis-<br />

8<br />

ten Gewittern ist aber natürlich von<br />

Mai bis September.<br />

Wie gefährlich schätzen Sie Ihre Tätigkeit<br />

ein?<br />

Ungefährlich ist es natürlich nicht, denn<br />

ein Gewitter mit Blitz und Sturm birgt<br />

immer Gefahren in sich. Bis auf leichte<br />

Schäden am Auto ist aber noch wenig<br />

passiert. In Österreich ist noch keinem<br />

Sturmjäger etwas Ernsthaftes zugestoßen,<br />

es gibt jedoch Verhaltensregeln,<br />

die einzuhalten sind.<br />

Was würden Sie als Ihre bislang gefährlichste<br />

Situation bezeichnen?<br />

Wahrscheinlich war dies der Tornado in<br />

Lieboch am 6. Juli 2004. Wäre im Zentrum<br />

des Sturms ein Auto gefahren,<br />

hätte das aufgrund der vielen umstürzenden<br />

Bäume sehr böse ausgehen<br />

können. Damals hat man die gewaltige<br />

Kraft der Natur gespürt.<br />

Auf welche Schwierigkeiten stößt ein<br />

Unwetterjäger bei seiner Tätigkeit?<br />

Da gibt es einige. Wir müssen uns an<br />

den Straßenverlauf halten, was man<br />

vom Unwetter nicht behaupten kann.<br />

Zudem sind gute Ortskenntnisse von<br />

Nöten, um ideale Aussichtspunkte zu<br />

finden, von denen man freie Sicht über<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

ein großes Gelände hat. Schwierig ist<br />

es auch, wenn sich eine Sturmwand<br />

teilt. Wir stehen dann vor der Entscheidung,<br />

welcher Zelle man folgen soll.<br />

Meist entwickelt sich nur eine Zelle zu<br />

einem richtigen Unwetter, da ist das<br />

Gespür des Stormchasers gefragt.<br />

Im Bergland ist es zudem oft sehr<br />

dunstig. Deshalb muss man sehr nahe<br />

am Unwetter sein, um eine Struktur zu<br />

erkennen. Von der Ferne sieht man<br />

meist nur eine Farbe: Schwarz. Allerdings<br />

führen die Unwetter im Gebirge<br />

zu weniger Zerstörung (z. B. durch<br />

Hagel) als im dicht bewohnten Flachland.<br />

Es wird sehr viel über den Klimawandel<br />

und über die Zunahme an extremen<br />

Wetterereignissen diskutiert und berichtet.<br />

Können Sie eine Zunahme bei<br />

Unwettern feststellen?<br />

Das lässt sich nicht so leicht sagen. Unwetter<br />

gab es schon immer. Und vor<br />

Skywarn (2002) hat es in Österreich zu<br />

wenige relevante Unwetterstatistiken<br />

durch die meteorologischen Dienststellen<br />

gegeben. Entscheidend ist ja nicht<br />

nur die Häufigkeit von Unwettern, sondern<br />

auch die dadurch entstandenen<br />

Schäden, die sich unter anderem in einem<br />

Waldgebiet feststellen lassen.<br />

Die Zunahme an Unwettern ist also<br />

ebenso wenig bewiesen wie die Wirksamkeit<br />

von Hagelfliegern. Es ist ja<br />

ein weit verbreiteter Irrtum, dass die<br />

Flieger Hagel verhindern können. Die<br />

Theorie besagt lediglich, dass das Anwachsen<br />

der Hagelkörner und damit<br />

größere Schäden verhindert werden<br />

sollen. Wenn ich aber an die kilometerlangen<br />

Ausmaße von Unwetterfronten<br />

denke, kann ich mir nicht vorstellen,<br />

dass ein Hagelflieger etwas bewirken<br />

kann.<br />

Was unterscheidet die Stormchaser in<br />

Österreich von jenen aus dem Ursprungsland<br />

USA?<br />

Dort gibt es die Unwetterjäger schon<br />

seit rund 30 Jahren. Es gibt verhältnismäßig<br />

mehr „Jäger“, aber Europa<br />

braucht sich nicht zu verstecken. Ein<br />

großer Unterschied ist, dass es in den<br />

USA auf Druck der Versicherungen nur<br />

eine einheitliche Unwetterzentrale<br />

gibt. Bei uns ist das System aufgeteilt,<br />

es gibt mehrere Warnstellen.<br />

Mehr Informationen zu diesem Thema:<br />

www.skywarn.at<br />

www.unwetterstatistik.at


HALLO NACHBAR<br />

Auf dieser Doppelseite stellen wir <strong>Wundschuh</strong>erinnen<br />

und <strong>Wundschuh</strong>er mit ihren verschiedenen Berufen, Hobbys<br />

und Fähigkeiten vor. Die Serie „Hallo Nachbar“ soll<br />

auch dazu dienen, dass wir einander besser kennen lernen<br />

und so das Miteinander-Leben in <strong>Wundschuh</strong> noch<br />

lebenswerter machen.<br />

Bgm. Karl Brodschneider<br />

Ein Mann für<br />

große Pläne<br />

Der 30-jährige Bauingenieur Andreas Eichhober wohnt mit seiner Frau Sandra in <strong>Wundschuh</strong>. Er ist seit 1999 selbstständig,<br />

und seit 2005 betreibt er mit zwei weiteren Gesellschaftern das EBE-Planungsbüro Ettl-Bravc-Eichhober OEG. Der Tätigkeitsbereich<br />

umfasst Projektentwicklung, Entwurf, Einreich-, Polier- und Detailplanung, Ausschreibung, Vergabe, Bauaufsicht<br />

und Rechnungskontrolle im Hochbau, Tiefbau sowie Stahl- und Glasbau.<br />

Kontaktadresse: EBE-Planungsbüro Ettl-Bravc-Eichhober OEG, Karlauerstraße 33, 8020 Graz, Telefon 0316/<strong>89</strong>0 357 oder<br />

0664/5419398, E-Mail: eichhober@lebe-planung.com<br />

A wie Architektenhaus: Wird meist<br />

individuell geplant, ist aber in vielen<br />

Gemeinden noch immer nicht durchführbar.<br />

B wie Baustelle: Umso kleiner die<br />

Baustelle, umso stressiger wird sie.<br />

C wie Carving Schi: Eine wirklich<br />

geile Erfindung der Schi-Industrie.<br />

D wie Dubrovnik: Für mich eine<br />

schöne Stadt.<br />

E wie Essen: Gutes Essen ist für mich<br />

sehr wichtig.<br />

F wie Freunde: Wahre Freunde lernt<br />

man erst kennen, wenn man sie<br />

braucht. Für mich sind meine Freunde<br />

ein wichtiger Bestandteil meines<br />

Lebens.<br />

G wie Gigi D’Agostino: Ein MUSS auf<br />

der Segeltour.<br />

H wie Hausarbeit: Ist auf keinen Fall<br />

zu unterschätzen; meine Frau erledigt<br />

das aber sehr gewissenhaft und meist<br />

alleine.<br />

I wie Irak: Dort gab es vor dem Einmarsch<br />

der USA zumindest keinen<br />

Terrorismus.<br />

J wie Jugendsünde: Ich habe meine<br />

Jugendsünde 2004 geheiratet.<br />

K wie Kroatien: Ist eine meiner Lieblingsdestinationen.<br />

L wie Lebenspartner: Ein guter Lebenspartner<br />

ist das Rückgrat eines erfolgreichen<br />

Menschen.<br />

M wie Murter: Schöner Hafen, um<br />

Segeltouren zu beginnen/beenden.<br />

N wie Neid: Neid ist nur jenen Menschen<br />

vorbehalten, die zu bequem<br />

sind, sich etwas selbst zu erschaffen<br />

bzw. zu erarbeiten.<br />

O wie „Original“: Das „Original“ ist<br />

nicht immer besser als seine Kopie.<br />

P wie Plan: Mit einem guten „Plan“<br />

kommt man besser durchs Leben.<br />

Q wie Querulant: Eines der schlimmsten<br />

Übel unserer Gesellschaft.<br />

R wie Regierung, Religion:<br />

Regierung = „Kasperltheater“<br />

– Religion:<br />

Religionsfreiheit ist sehr<br />

wichtig, wenn sie nicht<br />

missbraucht wird.<br />

S wie Segeln: Ist eine<br />

sehr erholsame<br />

Urlaubsart für mich.<br />

T wie Tanzen: Tanzen<br />

musste ich nur bei meiner<br />

Hochzeit. Ist auch<br />

gut so.<br />

9<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

U wie Ungarn: Ich kenne nur Siofok<br />

in Ungarn. Ein sehr schöner Kurort am<br />

Plattensee.<br />

V wie Vereinsfußball: War für mich<br />

immer wichtig wegen der Kameradschaft.<br />

Leider musste ich durch meinen<br />

Beruf zum „Kicken“ aufhören.<br />

W wie <strong>Wundschuh</strong>: Mein Geburtsort<br />

und Wohnort; ich werde hoffentlich<br />

immer in <strong>Wundschuh</strong> bleiben.<br />

X wie X5 (BMW): Ich persönlich stehe<br />

mehr auf Limousinen/Kombis.<br />

Y wie Youngster: Ist bei mir schon<br />

ca. 20 Jahre her.<br />

Z wie Zukunft: Die Zukunft ist das<br />

Resultat des Einsatzes in der Gegenwart.<br />

Projektentwicklung – Planung –<br />

Ausschreibung – Bauaufsicht<br />

Karlauerstraße 33<br />

A-8020 Graz<br />

■ HALLO NACHBAR ■ ■ HALLO NACHBAR ■ ■ HALLO NACHBAR ■<br />

PLANUNGSBÜRO<br />

Ettl-Bravc-Eichhober OEG<br />

Inh. Ing. Eichhober Andreas<br />

Mobil +43 (0) 664 / 541 93 98<br />

Tel. +43 (0) 316 / <strong>89</strong>0 357<br />

Fax +43 (0) 316 / <strong>89</strong>0 357-15<br />

Mailto: eichhober@ebe-planung.com<br />

www.ebe-planung.com


24 Stunden am Tag,<br />

365 Tage im Jahr<br />

In einer Notsituation weiß jeder:<br />

unter 122 erreicht man<br />

die Feuerwehr, unter 133 die<br />

Polizei, unter 144 das Rote<br />

Kreuz. Was läuft aber ab, wenn<br />

zum Beispiel die Notrufnummer<br />

des Roten Kreuzes gewählt<br />

wird?<br />

Der Notruf geht in der Leitstelle<br />

für Graz und Umgebung<br />

ein. Diese befindet sich in der<br />

Münzgrabenstraße in Graz. Alle<br />

Anrufe aus dem Bereich Graz-<br />

Stadt und Graz-Umgebung<br />

werden hier von speziell ausgebildetenLeitstellendisponenten<br />

entgegengenommen. Hier<br />

ist es wichtig, den Ort des Geschehens<br />

genau anzugeben,<br />

die Art des Geschehens, die<br />

Anzahl der Beteiligten und eine<br />

Telefonnummer, um gegebenenfalls<br />

zurück rufen zu<br />

können. Man soll nicht sofort<br />

auflegen, weil der Mitarbeiter<br />

des Roten Kreuzes noch Fragen<br />

haben könnte.<br />

Die für den Einsatz notwendigen<br />

Daten werden in den Computer<br />

eingegeben (dies geschieht<br />

noch während des Notrufes)<br />

und mittels Datenfunk<br />

an das nächstgelegene Rettungsmittel<br />

geschickt. Jeder<br />

Rettungs- und Notarztwagen<br />

sowie der Rettungshubschrauber<br />

werden auf diese Weise<br />

alarmiert. Ein Beispiel: Im Rettungswagen<br />

erscheint nun der<br />

Einsatzbefehl am Datenterminal.<br />

Der Rettungswagen fährt<br />

zum Einsatzort, der Patient<br />

wird fachgerecht versorgt und<br />

anschließend ins nächstgelegene,<br />

zuständige Krankenhaus<br />

gebracht.<br />

Hinter diesem Prozess stecken<br />

meist viele freiwillig geleistete<br />

Stunden ehrenamtlicher Mitarbeiter.<br />

Das Rote Kreuz ist 24<br />

Stunden am Tag, 365 Tage im<br />

Jahr erreichbar. In Kalsdorf sind<br />

derzeit 80 ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

im Einsatz. Sie sind im<br />

Rettungswagen, in den Notarztwagen<br />

aus Graz, im Blutspendedienst,<br />

im freiwilligen<br />

GSD und in der Rettungsleitstelle<br />

tätig. Ortsstellenleiter<br />

Manuel Pfeilstecher wünscht<br />

im Namen all seiner MitarbeiterInnen<br />

der <strong>Wundschuh</strong>er Gemeindebevölkerung<br />

eine schöne<br />

Adventzeit, besinnliche Weihnachten,<br />

alles Gute und vor allem<br />

Gesundheit im Jahr 2007!<br />

Im Zuge einer 14-tägigen Reise<br />

in den Süden des schwarzen<br />

Kontinents konnte ich kürzlich<br />

etwas Einblick in die gegenwärtige<br />

Situation in diesem<br />

Land der Gegensätze gewinnen.<br />

Die Politik der Apartheid, 1948<br />

als gesellschaftspolitisches Konzept<br />

der strikten Rassentrennung<br />

proklamiert, wurde in<br />

den 70er und 80er Jahren des<br />

vergangenen Jahrhunderts nach<br />

inneren Unruhen und Aufständen<br />

zunehmend angefeindet<br />

und geächtet. Sie wurde 1994<br />

mit dem Sieg des ANC bei<br />

den Parlamentswahlen endgültig<br />

außer Kraft gesetzt und ist<br />

heute weitgehend überwunden.<br />

Nelson Mandela und Frederik<br />

de Klerk, den Architekten<br />

der einigermaßen friedvoll<br />

verlaufenen Wende zum gleichberechtigten<br />

Miteinander der<br />

verschiedenen Rassen, Stämme<br />

und Bevölkerungsschichten, ist<br />

10<br />

DI Johann Stampler<br />

Leiter des Katholischen<br />

Bildungswerks <strong>Wundschuh</strong><br />

ÜBER DEN<br />

KIRCHTURMHORIZONT<br />

HINAUS<br />

Südafrika auf<br />

dem Weg in<br />

die Normalität?<br />

es zu verdanken, dass sich Südafrika<br />

heute selbst als die „Regenbogennation“<br />

sieht, in der<br />

alle Farben ihren Platz haben.<br />

Waren vorher in allen Führungspositionen<br />

nur Weiße vertreten<br />

und Schwarze nur zu untergeordneten<br />

Diensten zugelassen,<br />

so änderte sich dieses<br />

Bild nach dem Ende der Apartheid<br />

schlagartig. Wie zu erwarten<br />

nutzten die Schwarzen in<br />

den ersten Jahren die neu gewonnene<br />

Gleichberechtigung<br />

schamlos aus. Sehr schnell lernten<br />

sie, sich als die Herren aufzuspielen,<br />

und erwiesen sich<br />

vor allem den „Farbigen“ gegenüber<br />

(Mischlinge, Buschmänner,<br />

Malaien, etc.) als die größeren<br />

Rassisten, als es die Weißen<br />

jemals gewesen waren.<br />

Die Proporz-Regelung schrieb<br />

vor, dass in allen Firmen 60 Prozent<br />

aller Angestellten Schwarze<br />

sein mussten, obwohl ihnen<br />

Kinderlachen in Swasiland trotz ungewisser Zukunft.<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

Ausbildung und Eignung fehlten.<br />

Die Firmen halfen sich mit<br />

Pseudo-Jobs, damit genug<br />

Schwarze angestellt werden<br />

konnten. Der wirtschaftliche<br />

Niedergang war vorprogrammiert.<br />

Seit 2003 gibt es nun<br />

ein Umdenken, in Führungspositionen<br />

werden nun wieder<br />

Weiße zugelassen und als Anstellungskriterium<br />

gilt wieder<br />

die Leistung. Damit sind auch<br />

wieder wirtschaftliche Prosperität<br />

und Wachstum zurückgekehrt.<br />

Die Regierung nutzt den Wirtschaftsaufschwung<br />

und unternimmt<br />

gewaltige Anstrengungen,<br />

um für die Millionen von<br />

Unterprivilegierten, die in den<br />

Townships (Slum-Vorstädten)<br />

der Großstädte leben, ein einigermaßen<br />

erträgliches Lebensumfeld<br />

zu schaffen. Millionen<br />

von Standardhäusern (ca. 7x7 m,<br />

1 Raum + Sanitärnische) werden<br />

gebaut, um die primitiven<br />

ungeordnet errichteten Wellblechhüttensiedlungen<br />

zu ersetzen.<br />

Freilich wird es noch<br />

Jahrzehnte dauern, bis das<br />

Programm durchgezogen ist.<br />

Neben den Anstrengungen der<br />

Regierung gibt es auch Entwicklungsprogramme<br />

der Kirchen,<br />

die mit freiwilligen Helfern<br />

viele solche Häuser errichten.<br />

Neben dem Finanzierungsbedarf<br />

stellt jedoch auch die<br />

Mentalität der Township-Bewohner<br />

ein gravierendes Problem<br />

bei den Entwicklungsbemühungen<br />

dar. So wurde<br />

bei den ersten geordnet errichteten<br />

und den Leuten kostenlos<br />

zur Verfügung gestellten<br />

Siedlungen alles, was nicht<br />

niet- und nagelfest war, Klosettmuscheln,Wasserleitungsarmaturen<br />

etc., sofort ausgebaut<br />

und zu Geld gemacht.<br />

Straßenbeleuchtungen waren<br />

nur wenige Tage lang intakt –<br />

neben dem Verkaufserlös für<br />

die Bauteile hat die Dunkelheit<br />

natürlich auch andere Vorteile<br />

für die kriminellen Elemente.<br />

Heute werden wenige, aber<br />

sehr hohe und stabile Masten<br />

mit Scheinwerfern in alle Richtungen<br />

eingesetzt, die weder<br />

erklettert noch mit Steinen<br />

außer Gefecht gesetzt werden<br />

können, und die Häuser werden<br />

nicht mehr ganz gratis zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Eines der gravierenden Probleme<br />

des südlichen Afrika ist<br />

heute jedoch die AIDS-Proble-


matik, die in ihrer ganzen Dramatik<br />

wohl in den Lebenstraditionen<br />

der Schwarzen ihre<br />

Wurzeln hat. Mit 5,5 Millionen<br />

HIV-Positiven und 1,2 Millionen<br />

AIDS-Waisen ist Südafrika, was<br />

die absoluten Zahlen betrifft,<br />

das am stärksten betroffene<br />

Land der Welt. Die prozentuelle<br />

Statistik wird durch den weißen<br />

Bevölkerungsanteil verbessert.<br />

Betrachtet man nur<br />

den schwarzen Bevölkerungsanteil,<br />

so unterscheiden sich<br />

die Zahlen nicht sehr vom<br />

„Spitzenreiter“, dem nordöstlich<br />

angrenzenden Swasiland,<br />

wo bereits mehr als ein Drittel<br />

der 15- bis 49-Jährigen HIVpositiv<br />

und die mittlere Lebenserwartung<br />

in den letzten<br />

fünf Jahren um 28 Jahre gesunken<br />

ist.<br />

Der Hauptgrund für diese dramatische<br />

Entwicklung ist wohl<br />

die tief verwurzelte Tradition,<br />

wonach mehrere Frauen und<br />

sexuelle Praktiken außerhalb<br />

der Ehe für die Männer eine<br />

Selbstverständlichkeit sind. Das<br />

typische Lebensmodell ist, dass<br />

Frauen, Kinder und Alte in den<br />

Dörfern im Familienverband leben,<br />

während die Männer in<br />

den großen Städten, den Minen<br />

und Fabriken Arbeit suchen<br />

und das Jahr über in den<br />

Slum-Vorstädten inmitten von<br />

Prostitution und Kriminalität<br />

leben. Einige Male im Jahr<br />

kommen sie nach Hause, um<br />

mit der Frau Kinder zu machen.<br />

Kondome werden nicht<br />

akzeptiert, sie gelten einerseits<br />

als unmännlich, andererseits<br />

wollen die Leute ja Kinder, da<br />

sich der Wert der Frau ausschließlich<br />

über ihre Kinder definiert.<br />

Südafrika ist ein Land mit faszinierenden<br />

Naturschönheiten<br />

und einem unglaublichen wirtschaftlichen<br />

Potenzial. Um dieses<br />

auch zu nutzen, bedarf es<br />

aber noch riesiger Anstrengungen,<br />

um die gesellschaftlichen<br />

Probleme und vor allem<br />

die Geißel AIDS in den Griff zu<br />

bekommen. Leider sind derzeit<br />

alle Beteiligten bis hinauf in die<br />

Regierungsstellen bemüht, das<br />

Problem herabzuspielen bzw.<br />

totzuschweigen. Halbherzige<br />

Gratiskondomaktionen sind zu<br />

wenig, solange sich der Staatspräsident<br />

selbst damit brüstet,<br />

dass er nach Prostituiertenbesuchen<br />

das Problem mit langem<br />

sorgfältigem Duschen in<br />

den Griff bekommt.<br />

Georg Scherz<br />

Spitzname: Scherzi<br />

Geburtsdatum: 27. Jänner 1984<br />

Beruf: Landwirt<br />

Position: Verteidiger<br />

Beim USV seit: 1993<br />

Hobbys: Tischtennis, Dart<br />

Lieblingsspieler: Ronaldinho<br />

Lieblingsverein: Sturm<br />

Urlaubsziel: Kanada<br />

Lieblingsspeise: Schnitzel<br />

Matthias Kainz<br />

Geburtsdatum: 30. Juni 1986<br />

Beruf: Ingenieur<br />

Position: Verteidiger<br />

Beim USV seit: 1994<br />

Hobbys: Freunde/Freundin<br />

Lieblingsverein: USV <strong>Wundschuh</strong><br />

Urlaubsziel: Strand und Meer<br />

Lieblingsspeise: alles<br />

Thomas Masser<br />

Geburtsdatum: 23. Februar 1986<br />

Beruf: Bankangestellter<br />

Position: Linker Verteidiger<br />

Beim USV seit: 1998<br />

Hobbys: Volleyball, Schwimmen<br />

Lieblingsverein: FC Barcelona<br />

Urlaubsziel: Griechenland<br />

Lieblingsspeise: Spaghetti Carbonara<br />

11<br />

Günther Glanz<br />

Spitzname: Gü<br />

Geburtsdatum: 15. Juli 1986<br />

Beruf: Bankkaufmann<br />

Position: Stürmer<br />

Beim USV seit: 1995<br />

Hobbys: Fußball, Fernsehen, Fischen<br />

Lieblingsspieler: Wayne Rooney<br />

Lieblingsverein: GAK<br />

Urlaubsziel: Kenia<br />

Lieblingsspeise: Schnitzel<br />

Franz Hofer<br />

SPORTSFREUND<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

Christian Unterthor<br />

Spitzname: „CU“<br />

Geburtsdatum: 25. September 1984<br />

Beruf: Schlosser<br />

Position: Rechter Verteidiger<br />

Beim USV seit: Herbst 2005<br />

Bisherige Vereine: SK Sturm,<br />

SC Unterpremstätten<br />

Hobbys: Autos, Skaten, Fischen<br />

Lieblingsverein: SK Sturm<br />

Lieblingsspeise: Spaghetti Bolognese<br />

Auch im Jahr<br />

2007 viel<br />

Freude bei den<br />

Spielen unserer<br />

Fußballer<br />

wünscht allen<br />

Lesern Euer<br />

Sportsfreund<br />

Franz Hofer!<br />

Diese von Franz Hofer gestaltete Serie stellt Spieler,<br />

Funktionäre und Anhänger des USV <strong>Wundschuh</strong> vor.<br />

Rudolf und Sonja Hohl sind aus dem Leben des Sportvereins nicht wegzudenken.<br />

Sie sind nicht nur treue Fans, sondern auch fleißige Helfer bei<br />

allen möglichen Aktivitäten des Sportvereins. Bei den Heimspielen versorgen<br />

sie die Zuschauer mit guten Speisen.


WIR<br />

GRATULIEREN<br />

Peter Rabold, Hauptstraße,<br />

bekam im Oktober die Standesbezeichnung<br />

„Ingenieur“ vom<br />

Bundesministerium für Landund<br />

Forstwirtschaft, Umweltund<br />

Wasserwirtschaft verliehen.<br />

Erfolgreiche Judokas<br />

Beim Union Judo-Club Unterpremstätten-Zettling<br />

sind auch<br />

drei <strong>Wundschuh</strong>er Kinder dabei,<br />

nämlich Kathrin Kaufmann<br />

aus Kasten sowie Sabrina Pirmajer<br />

und Alexander Rührnössl<br />

aus <strong>Wundschuh</strong>. Kathrin Kaufmann<br />

(Bild) ist amtierende steirische<br />

Meisterin der U11. Bei<br />

den U11-Landesmeisterschaften<br />

in Mürzzuschlag erkämpfte<br />

sie sich – nach vielen Erfolgen<br />

bei Turnieren – endlich den<br />

heiß ersehnten Titel, der in<br />

ihrer Sammlung noch gefehlt<br />

hatte. Wir gratulieren der steirischen<br />

Meisterin sehr herzlich!<br />

Ebenso einige Medaillen hat<br />

Alexander Rührnössl bereits zu<br />

Hause hängen, und Sabrina<br />

Pirmajer beginnt gerade ihre<br />

Wettkampf-Karriere.<br />

Judo ist beim Union Judo-Club<br />

Unterpremstätten-Zettling<br />

Friedrich Jamnig, Ringstraße,<br />

hat die Befähigungsprüfung<br />

für das Gewerbe „Fotografen“<br />

erfolgreich abgelegt. Aufträge<br />

werden gerne unter der Telefonnummer<br />

0720/50 42 71<br />

oder 0699/152 40 902 entgegen<br />

genommen.<br />

Kathrin Kaufmann<br />

Angelika Kainz<br />

und ihre Tochter<br />

Natalie, Am Rehgrund,<br />

sowie Viktoria<br />

Kickmaier,<br />

Dorfstraße, haben<br />

in Mooskirchen erfolgreich<br />

die Reiterprüfung<br />

abgelegt.<br />

etwas Besonderes, da man hier<br />

sehr großen Wert auf Gemeinschaft<br />

legt. Obmann Johannes<br />

Zink vermittelt das den Kindern<br />

gleich ab der ersten Stunde.<br />

Neben den regelmäßigen<br />

Trainingseinheiten sind Ausflüge,<br />

Spiel und vor allem Spaß<br />

im Programm. Unterstützt wird<br />

Herr Zink von Helmut Wiener<br />

und Herbert Kaufmann, dem<br />

Papa von Kathrin. Näheres unter<br />

www.judo-uuz.at<br />

SAMMELAKTION. Die von<br />

der Katholischen Frauenbewegung<br />

initiierte Sammelaktion<br />

für rumänische Kinder brachte<br />

heuer ein Rekordergebnis.<br />

Rund 140 Pakete mit Schulartikeln,<br />

Spielwaren und Süßigkeiten<br />

sowie 800 Euro wurden<br />

im Pfarrhof abgegeben<br />

und konnten nach Rumänien<br />

weitergeleitet werden. Unser<br />

Bild entstand bei der Geschenkübergabe<br />

im Vorjahr.<br />

12<br />

(Von links) Gemeinderat Sigi Bucher, NRAbg. Günther Kräuter,<br />

Gemeindekassier Brigitte Kochseder, Peter D’Avernas und Gemeinderat<br />

Alfred Suppan vor dem Kräuter-Stand.<br />

SPÖ <strong>Wundschuh</strong><br />

Obfrau<br />

Brigitte Kochseder<br />

Am 1. Oktober fanden Nationalratswahlen<br />

statt. Bereits<br />

am Freitag vor der Wahl hatte<br />

die SPÖ <strong>Wundschuh</strong> einen<br />

„Kräuterstand“ aufgebaut und<br />

die Gemeindebevölkerung zu<br />

einem Besuch eingeladen, um<br />

sich über die Heilwirkung von<br />

Kräutern zu informieren. Dazu<br />

kam auch Nationalratsabgeordneter<br />

Günther Kräuter<br />

nach <strong>Wundschuh</strong>, um mit den<br />

Bewohnern der Gemeinde<br />

über deren Probleme zu reden,<br />

aber auch um über die<br />

„Kräuter“ zu informieren. Als<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

kleine Geschenke wurden<br />

Kräutertee-Packerln überreicht.<br />

Bei einem Getränk und<br />

Brötchen kam es zu einem<br />

gemütlichen Beisammensein.<br />

Junge ÖVP<br />

Obmann<br />

Georg Scherz<br />

Beim Ende September stattgefundenen<br />

Kastanienbraten<br />

der ÖVP in Ponigl wurde auch<br />

der Maibaum verlost. Dieser<br />

war bekanntlich von Vinzenz<br />

Seidler gespendet und von<br />

der Jungen ÖVP zusammen<br />

mit dem Bauernbund auf dem<br />

Hauptplatz aufgestellt worden.<br />

Das Los des Gewinners<br />

JVP-Obmann<br />

Georg<br />

Scherz<br />

mit Maibaum-<br />

Gewinner<br />

Markus<br />

Stubenrauch<br />

und<br />

Glücksengerl<br />

Nadja<br />

Rath.


zog Nadja Rath aus Kasten<br />

und traf Markus Stubenrauch<br />

aus Forst. Aus den Händen<br />

von JVP-Obmann Georg<br />

Scherz konnte Herrn Stubenrauch<br />

nicht nur einen von<br />

Bürgermeister Karl Brodschneider<br />

gespendeten Bauernkorb<br />

in Empfang nehmen,<br />

er vereinbarte mit ihm auch<br />

gleich den Termin, wann der<br />

umgeschnittene Baum dann<br />

zugestellt werden sollte. Dieses<br />

Zustellen war natürlich mit<br />

einer kräftigen Jause verbunden,<br />

wofür sich alle, die dabei<br />

waren, bei der Familie Stubenrauch<br />

herzlich bedanken<br />

möchten. Außerdem wünschen<br />

wir Herrn Stubenrauch<br />

nachträglich zu seinem 50. Geburtstag<br />

alles Gute, viel Gesundheit<br />

und Erfolg!<br />

ÖAAB<br />

Obmann<br />

Karl Scherz<br />

Am 10. und 11. November<br />

fand auch in <strong>Wundschuh</strong><br />

die Vorausscheidung für das<br />

22. ÖAAB-Bezirkskegelturnier<br />

(Von links) Evelyn Zuser, Evelyn Novak, Erna<br />

Kainz.<br />

statt. Viele Männer und<br />

Frauen nutzten die Gelegenheit,<br />

sich vielleicht für das<br />

große Bezirkskegeln zu qualifizieren<br />

und einen der schönen<br />

Preise zu gewinnen.<br />

Franz Traby<br />

(Mitte) wurde<br />

für seine 25-jährige<br />

ÖAAB-Treue<br />

geehrt. Dazu<br />

gratulierte auch<br />

Alt-Landtagspräsident<br />

Franz<br />

Wegart und<br />

ÖAAB-Obmann<br />

Karl Scherz.<br />

13<br />

Bei der Vorausscheidung in<br />

<strong>Wundschuh</strong> siegte in der<br />

Damenwertung Evelyn Novak<br />

vor Erna Kainz, Evelyn Zuser,<br />

Melitta Muri und Magdalena<br />

Högler. Der Sieg in der Her-<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

(Von links) Martin Klapsch, Michael Rath, Werner<br />

Nager.<br />

Koch Haarmoden OEG<br />

ren-Klasse ging an Michael<br />

Rath vor Martin Klapsch,<br />

Werner Nager, Edi Schauer<br />

und Kurt Schauer. Die Siegerehrung<br />

nahm ÖAAB-Obmann<br />

Karl Scherz gemeinsam mit<br />

Ortsparteiobmann Karl Brodschneider<br />

vor.<br />

Beim Bezirksfinale in Judendorf-Straßengel<br />

räumten die<br />

<strong>Wundschuh</strong>er Herren so richtig<br />

ab. Platz eins und damit<br />

250 Euro gewann Werner<br />

Nager. Der zweitplatzierte<br />

Edi Schauer durfte sich über<br />

150 Euro freuen. Dritter wurde<br />

Martin Klapsch. In der<br />

Damenwertung wurde<br />

Erna Kainz zweite.<br />

Kalvarienbergstraße 6 Grazer Straße 19<br />

8142 <strong>Wundschuh</strong> 8101 Gratkorn<br />

Tel. 03135/56 314 Tel. 03124/22 930


Gaude-Fußballspiel zwischen den Damen vom Café Gaby und dem ÖKB.<br />

Kameradschaftsbund<br />

Obmann<br />

Josef Lorber<br />

Am Sonntag vor Allerheiligen<br />

nahmen rund 60 Kameraden<br />

an der alljährlichen Heldenehrung<br />

teil. Am Grab der vier<br />

gefallenen Soldaten und beim<br />

Kriegerdenkmal wurden Kränze<br />

zum Gedenken an die im<br />

Ersten und Zweiten Weltkrieg<br />

gefallenen und vermissten Kameraden<br />

niedergelegt. Obmann<br />

Josef Lorber und Bürgermeister<br />

Karl Brodschneider<br />

richteten einige Worte an die<br />

Kameraden und die Bevölkerung.<br />

Pfarrer Norbert Glaser<br />

zelebrierte den Gottesdienst,<br />

der von der Ortsmusikkapelle<br />

musikalisch umrahmt wurde.<br />

Abschließend waren alle Kameraden<br />

von der Gemeinde<br />

ins Gasthaus Farmer zum Gulasch-Essen<br />

eingeladen.<br />

Auf sportlicher Ebene gibt es<br />

wieder tolle Erfolge zu vermelden.<br />

Neben einem achten<br />

Platz beim Stockturnier in<br />

Mellach, errungen von Gernot<br />

Lorber, Hannes Schöpfer, Rene<br />

Sauer und Martin Neumann,<br />

wurde beim Regionalturnier<br />

Damen <strong>Wundschuh</strong> I mit (von links) Erna Kainz, Bezirkssportreferent<br />

Johann Feichtgraber, Melitta Muri, Evelyn Novak und<br />

Magdalena Högler.<br />

Herren <strong>Wundschuh</strong> II mit (von links) Siegfried Bucher, Werner<br />

Nager, Ewald Nager und Wolfgang Steinacher.<br />

SEIT 25. JUNI AUCH SONNTAGS GEÖFFNET<br />

14<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

im Kegeln in Muttendorf fast<br />

alles gewonnen, was es zu gewinnen<br />

gab. Sowohl die Damenmannschaft<br />

<strong>Wundschuh</strong> I<br />

mit Magdalena Högler, Erna<br />

Kainz, Melitta Muri und Evelyn<br />

Novak als auch die Herrenmannschaft<br />

<strong>Wundschuh</strong> II mit<br />

Siegfried Bucher, Ewald Nager,<br />

Werner Nager und Wolfgang<br />

Steinacher errangen jeweils<br />

den ersten Platz. Auch in der<br />

Einzelwertung lief es hervorragend.<br />

Platz zwei und drei<br />

belegten Evelyn Novak und<br />

Melitta Muri bei den Damen.<br />

Bei den Herren eroberte<br />

Ewald Nager den dritten<br />

Platz. Die Gewinner wurden<br />

für ihre Leistungen mit schönen<br />

Sachpreisen belohnt.<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

HBI<br />

Anton Öhlwein<br />

Am Samstag, 27. Jänner 2007,<br />

findet wieder unser traditioneller<br />

Feuerwehrball im Gasthof<br />

Haiden statt. Das „Carinthia<br />

Trio“ wird diesen Abend musikalisch<br />

begleiten. Der Feuerwehrball<br />

findet jedes Jahr bei<br />

allen Altersschichten großen<br />

Anklang und die Feuerwehr<br />

<strong>Wundschuh</strong> freut sich auf Ihr<br />

Kommen. Der Reinerlös dieser<br />

Veranstaltung wird für die Instandhaltung<br />

der Ausrüstung<br />

und für die Ausbildung der<br />

Feuerwehrjugend verwendet.<br />

Das Wehrkommando wünscht<br />

allen Feuerwehrkameraden<br />

und deren Angehörigen sowie<br />

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit,<br />

am 24. Dezember in der<br />

Zeit von 8 bis 11 Uhr beim<br />

Rüsthaus das Friedenslicht<br />

aus Bethlehem abzuholen!


Am Montag,<br />

20. November<br />

2006, geriet kurz<br />

vor dem Waldrestaurant<br />

von<br />

Zwaring kommend<br />

ein PKW<br />

ins Schleudern<br />

und blieb auf der<br />

Böschung liegen.<br />

Die FF <strong>Wundschuh</strong><br />

sicherte<br />

die Unfallstelle<br />

ab und half bei<br />

der Bergung des<br />

Fahrzeuges. Der<br />

Lenker blieb unverletzt.<br />

◆ Kinderbrillen gratis<br />

in Verbindung mit einem gültigen Rezept<br />

für Kinder bis10 Jahre<br />

◆ Contactlinsen probetragen<br />

◆ Fassung + Glas<br />

komplett ab EUR 39,–<br />

◆ Sonnenbrille<br />

in Ihrer Glasstärke ab EUR 49,–<br />

◆ kostenlose Hörtests<br />

◆ Hörgerätanpassung<br />

◆ Zubehör für Hörgeräte<br />

günstige Batterieangebote<br />

◆ kostenlose Überprüfung<br />

und Reinigung von Hörgeräten aller Marken<br />

Haus des Sehens und Hörens<br />

8141 Unterpremstätten<br />

Hauptstraße 113<br />

Tel. 0 31 36/53 3 66<br />

der gesamten Gemeindebevölkerung<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes<br />

neues Jahr!<br />

Am Freitag, 8. September<br />

2006, wurde die Freiwillige<br />

Feuerwehr <strong>Wundschuh</strong> aufgrund<br />

eines Chemieunfalles<br />

bei der Fa. Jöbstl alarmiert. Ein<br />

Tank mit Salpetersäure war<br />

undicht und die FF <strong>Wundschuh</strong><br />

musste in Zusammenarbeit<br />

mit der FF Werndorf ca.<br />

100 Liter der ausgeflossenen<br />

Säure binden und entsorgen.<br />

15<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

Hilde Ninaus (Mitte) mit Obfrau Graggl und Vorstandsmitglied<br />

Stodola.<br />

Seniorenbund<br />

Obfrau<br />

Elfriede Graggl<br />

Bachblütentherapie<br />

Reiki und Kinesiologie<br />

SIGRID WESIAK<br />

Diplomierte Beraterin<br />

Römerweg 4, 8402 Werndorf<br />

Tel. 0 31 35/55 7 34 oder<br />

0699/113 08 942 ab 18 Uhr<br />

Zu einer gemütlichen Feier im<br />

Gasthaus „Kirchenwirt“ lud<br />

unser Seniorenbundmitglied<br />

Hilde Ninaus aus Anlass ihres<br />

70. Geburtstages ein. Unter<br />

den vielen Gratulanten war<br />

auch eine Abordnung des<br />

Seniorenbundes <strong>Wundschuh</strong>.<br />

Obfrau Elfriede Graggl und<br />

Vorstandsmitglied Martin Stodola<br />

überbrachten herzliche<br />

Glückwünsche.


Die Landjugend band auch heuer wieder die Erntekrone.<br />

Landjugend<br />

Obmann<br />

Günther Glanz<br />

Die Hauptveranstaltung unserer<br />

Landjugend war – wie<br />

jedes Jahr – auch heuer die<br />

Halloween-Party. Sie hat am<br />

31. Oktober in der Ofner-Halle<br />

stattgefunden. Wir dürfen mit<br />

großer Freude verkünden,<br />

dass dieses Fest ein großer Erfolg<br />

war. Es kamen zirka 400<br />

Besucher in die Ofner-Halle,<br />

wo „Deep End“ für gute Stimmung<br />

sorgte. Aufgrund dieses<br />

Ergebnisses möchten wir uns<br />

bei der Familie Ofner und bei<br />

der Gemeinde <strong>Wundschuh</strong> für<br />

die Unterstützung bedanken.<br />

Ein besonderer Dank gilt auch<br />

den beiden Gemeindearbeitern<br />

Johann Kurz und Edmund<br />

Schauer sowie den fleißigen<br />

Mitgliedern unserer Landjugend,<br />

die zum Gelingen dieser<br />

Party beigetragen haben.<br />

Die Halloween-Party war ein<br />

voller Erfolg.<br />

Ein weiteres Projekt war natürlich<br />

wieder die Gestaltung der<br />

Erntekrone. Es macht uns<br />

stolz, dass die Erntedankkrone<br />

auch heuer wieder unser traditionelles<br />

Erntedankfest<br />

schmücken durfte.<br />

Landjugendobmann Günther<br />

Glanz möchte sich bei allen<br />

aktiven Mitgliedern bedanken,<br />

16<br />

welche durch ihren oft zeitaufwändigen<br />

Einsatz zum Gelingen<br />

aller Aktivitäten beigetragen<br />

haben. Ein ebenso großer<br />

Dank gilt auch der Gemeinde<br />

sowie allen Privatpersonen,<br />

welche oft durch ihre individuelle<br />

Unterstützung der Landjugend<br />

zur Seite stehen.<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

Sparverein<br />

Lustig soll’s sein<br />

Obfrau<br />

Brigitte Kochseder<br />

Am 12. November 2006 fand<br />

die Auszahlung des Sparvereins<br />

„Lustig soll’s sein“ im<br />

Gasthof Haiden statt. Zahlreiche<br />

Mitglieder des Vereins<br />

und deren Angehörige trafen<br />

sich an diesem Sonntag zu<br />

einem gemütlichen Beisammensein.<br />

Nach dem ausgezeichneten<br />

Mittagessen verlosten<br />

wir die schönen Sachpreise<br />

wie zum Beispiel Geschenkkartons,<br />

Obstkörbe und<br />

Gutscheine an die anwesenden<br />

Sparvereinsmitglieder.<br />

Beim anschließenden Schätzspiel<br />

konnte sich Herr Thomas<br />

Schöggler eindeutig durchsetzen<br />

und erriet fast auf die<br />

Stückzahl genau (er schätzte<br />

427 Stück, tatsächlich waren<br />

es 426 Stück) die „Goldfischli“<br />

im Glas. Im Jänner 2007 starten<br />

wir in das neue „Sparjahr“;<br />

neue Mitglieder werden<br />

gerne aufgenommen.<br />

Thomas Schöggler mit Obfrau Brigitte Kochseder (rechts) und<br />

Hilde Lenz.


17<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

Katholische<br />

Frauenbewegung<br />

Obfrau<br />

Ingrid Rupp<br />

Zum zweiten Mal fand auf Initiative der Katholischen Frauenbewegung ein Dankgottesdienst für Jubelpaare statt. Dazu waren<br />

alle Brautleute eingeladen, die heuer ein rundes Ehejubiläum begangen haben. Nach dem von Pfarrer Norbert Glaser zelebrierten<br />

Gottesdienst fand im Kultur- und Sportheim der Pfarrcafé mit einem gemütlichen Beisammensein statt.


ÖVP <strong>Wundschuh</strong><br />

Obmann<br />

Karl Brodschneider<br />

Zwei Tage vor der Nationalratswahl<br />

lud die ÖVP <strong>Wundschuh</strong><br />

zu einem gemütlichen<br />

Kastanienbraten auf dem Gödl-<br />

Hof in Ponigl ein. Ortsparteiobmann<br />

Karl Brodschneider freute<br />

sich, dass er zu dieser Veranstaltung<br />

etwa 150 Männer,<br />

Frauen und Kinder begrüßen<br />

durfte. Für das Kastanienbraten<br />

und den Sturm-Ausschank<br />

zeichnete der Bauernbund verantwortlich.<br />

Die fachkundig zubereiteten<br />

Getränke und die<br />

Musik in der „Kuhstall-Bar“<br />

wurden von Gemeinderat<br />

Daniel Leber und seinem Team<br />

serviert. Unter den Gästen sah<br />

man auch VP-Bezirksparteiobmann<br />

Landtagsabgeordneter<br />

Ernst Gödl sowie Nationalratskandidat<br />

Peter Hüttig. Ein<br />

Höhepunkt der Veranstaltung<br />

war die Verlosung des Maibaums<br />

durch die Junge ÖVP.<br />

Vor der Nationalratswahl führte<br />

die ÖVP <strong>Wundschuh</strong> im ganzen<br />

Gemeindegebiet Hausbe-<br />

Seserko<br />

Herbert u. Roswitha<br />

Ruhetag am Sonntag und Montag<br />

Gasthaus<br />

8142 <strong>Wundschuh</strong>, Steindorf 7,<br />

Tel. (0 31 36) 53 2 14<br />

Die Kastanien und der frische Sturm mundeten auch dem Ehepaar<br />

Claudia und Kurt Schauer sowie Franz Traby aus Gradenfeld.<br />

Daniel Leber und sein Team in der Cocktail-Bar beim ÖVP-Fest<br />

Ende September in Ponigl.<br />

18<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

A. REININGER<br />

suche durch. Dabei wurde<br />

auch die Werbetrommel für<br />

Peter Hüttig gerührt. Erstmals<br />

kandidierte nämlich ein <strong>Wundschuh</strong>er<br />

für die Nationalratswahl.<br />

Peter Hüttig (Bild) ist<br />

28 Jahre alt,<br />

wohnt in Kasten<br />

und ist<br />

beruflich in<br />

der Liegenschaftsbewertung<br />

und Bodenschätzung<br />

tätig. Der Absolvent<br />

der<br />

HBLFA Raumberg ist seit drei<br />

Jahren Bezirksobmann der Jungen<br />

ÖVP. Die ÖVP warb dafür,<br />

Peter Hüttig die Vorzugsstimme<br />

zu geben.<br />

Das Ergebnis bei der Stimmenauszählung<br />

war gewaltig. Fast<br />

300 <strong>Wundschuh</strong>er WählerInnen<br />

gaben dem jungen <strong>Wundschuh</strong>er<br />

ihre Vorzugsstimme. Peter<br />

Hüttig bedankt sich auf diesem<br />

Wege dafür recht herzlich: „Ich<br />

freue mich sehr, dass so viele<br />

Wähler und Wählerinnen aus<br />

<strong>Wundschuh</strong> hinter der ÖVP<br />

und durch die Vergabe der<br />

Vorzugsstimme auch hinter mir<br />

gestanden sind. Vielen Dank!“<br />

Kartoffel- u.<br />

Zwiebelgroßhandel<br />

8142 <strong>Wundschuh</strong><br />

Gradenfelder Weg 32<br />

Tel. 0 31 35/52 4 28


Hobbysportverein<br />

Obmann<br />

Hannes Schöpfer<br />

Wir möchten von zwei Aktivitäten<br />

berichten, die unser Hobbysportverein<br />

im heurigen<br />

Herbst durchgeführt hat: vom<br />

Rad-Ausflug nach Ehrenhausen<br />

und vom Kegeln. Mit dem Rad<br />

startete unser „Radkriterium<br />

<strong>Wundschuh</strong>–Ehrenhausen“ vom<br />

Gasthof Haiden aus. Die Abfahrt<br />

war um 11 Uhr. Nach<br />

einer Jausenpause in Landscha<br />

kamen wir um 13.30 Uhr in<br />

Ehrenhausen an. Vom Bahnhof<br />

Ehrenhausen aus, wo wir auch<br />

unsere Räder einstellten, wanderten<br />

wir zirka eine Stunde<br />

(steiler Anstieg) zu einem<br />

Bärengehege. Als Belohnung<br />

winkte eine Bärenbesichtigung.<br />

Danach kehrten wir nach einem<br />

20-minütigen Fußmarsch<br />

im Buschenschank Steinberghof<br />

ein. Nach einer Stärkung<br />

ging es abermals zu Fuß nach<br />

Ehrenhausen, wo ein Weinfest<br />

stattfand. Um 21 Uhr fuhren<br />

wir nach einem anstrengenden<br />

Tag mit dem Zug nach Hause.<br />

Beim FVV-Radwandertag belegte der HSV in der Bewertung<br />

der originellsten Teilnehmer den zweiten Platz.<br />

Beim Stainzer Schilchermarathon belegte der HSV im Staffelrennen<br />

den zehnten Platz.<br />

F L I E S E N<br />

19<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

Am 10. November lud der<br />

HSV seine Mitglieder zu einem<br />

Kegelabend im Gasthof<br />

Haiden ein. Zwölf Mitglieder<br />

kämpften um den Sieg. Nach<br />

sechs Durchgängen mit je<br />

sechs Schüben setzte sich Guido<br />

Müller knapp vor Josef<br />

Sauer und Rene Sauer durch.<br />

Ein Teamkegeln rundete unseren<br />

Abend ab. Nebenbei wurde<br />

eine Anprobe unserer neuen<br />

Trainingsanzüge durchgeführt.<br />

Abschließend wünscht<br />

der HSV allen Vereinen und<br />

Gemeindebürgern ein schönes<br />

Weihnachtsfest und einen<br />

guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

HELD<br />

WIESENHOFWEG 20 • A-8142 WUNDSCHUH<br />

E-Mail: office@fliesenexpress.at Tel. 03135 / 56 7 96<br />

http: //www.fliesenexpress.at Tel. 0664 / 221 20 27<br />

Fax 03135 / 56 7 96-4


Offizielle Übergabe der Warnwesten an unseren Sportverein.<br />

FPÖ <strong>Wundschuh</strong><br />

Obmann<br />

Günter Kainz<br />

Am 16. September organisierten<br />

wir im Zuge der Nationalratswahlen<br />

einen Wahlstand<br />

zwischen Wirtschaftsgebäude<br />

der Familie Haiden und Schlecker,<br />

wobei wir uns nachträglich<br />

für die Grundbenützung<br />

herzlich bedanken möchten.<br />

Durch die Unterstützung des<br />

RFJ und unseres NR-KandidatenBezirksobmannstellvertreter<br />

Mario Kunasek konnten<br />

wir bei ausdauerndem Nieselregen<br />

unseren Bürgermeister,<br />

einige Gemeinderäte und unerwartet<br />

viele GemeindebürgerInnen<br />

begrüßen und verköstigen.<br />

Für das unserer Partei<br />

bei der Nationalratswahl<br />

am 1. Oktober entgegengebrachte<br />

Vertrauen möchten<br />

wir uns herzlich bedanken!<br />

Nach unserem Wahlwerbestand<br />

hatte ich als Gemeinde-<br />

FPÖ-Gemeinderat Günter Kainz (2. von rechts) mit HBI Anton<br />

Öhlwein (links), Werner Mayer und OBI Christof Greiner.<br />

In allen Versicherungsfragen Ihr<br />

persönlicher Berater<br />

Franz Blattl<br />

Inspektor<br />

Geprüfter Versicherungsfachmann<br />

Elementar Leben<br />

KFZ Kranken<br />

Bausparen Unfall<br />

Versicherung Aktiengesellschaft<br />

Die Versicherung auf Ihrer Seite<br />

Privat:<br />

8142 <strong>Wundschuh</strong><br />

Hauptstraße 82<br />

Tel. 0 31 35/56 3 75<br />

Mobil:<br />

0664/43 54 491<br />

Büro:<br />

Verkaufsdirektion<br />

Graz u. Umgebung<br />

8020 Graz<br />

Niesenbergergasse 37<br />

Tel. 0 31 6/80 37-413<br />

Fax 0 31 6/80 37-1413<br />

Frohe Weihnachten und alles Gute für das Jahr 2007!<br />

20<br />

rat die Ehre, mit unserem Bürgermeister<br />

unserer Familie<br />

Andreas und Maria Reinhardt<br />

am Lindenweg zur goldenen<br />

Hochzeit zu gratulieren, wonach<br />

wir zu einem gemütlichenBuschenschanknachmittag<br />

eingeladen wurden, für<br />

den ich mich herzlich bei<br />

Familie Reinhardt bedanken<br />

möchte.<br />

Beim vorletzten Heimspiel<br />

unseres USV <strong>Wundschuh</strong><br />

klappte es nun endlich, eine<br />

offizielle Übergabe der im<br />

vorigen Jahr gespendeten<br />

20 Warnwesten (zur Sicherheit<br />

für Trainingszwecke am<br />

Abend) und die Aufrüstung<br />

des Erste-Hilfe-Koffers vorzunehmen.<br />

Auch unserer Freiwilligen<br />

Feuerwehr konnte Gemeinderat<br />

Günter Kainz ein wenig<br />

unterstützend unter die Arme<br />

greifen, indem er sämtliche<br />

Verbandskästen von KLF, MTF,<br />

RLF und Wandertasche um<br />

zirka 250 Euro aufrüstete und<br />

auf den ÖNORM-Stand brachte.<br />

Das wird eine unserer<br />

Hauptaufgaben für die Zukunft<br />

bleiben, dass unsere<br />

Freiwillige Feuerwehr mit<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

H. BRUNNER<br />

Gastwirtschaft<br />

ihren großartigen Leistungen<br />

am Erste-Hilfe-Sektor immer<br />

am neuesten Stand ist.<br />

Gesangverein<br />

Obmann<br />

Thomas Baier<br />

Hauptstraße 65<br />

Tel. 0 31 35/52 5 29<br />

Sängerinnen und Sänger<br />

gesucht!<br />

Der Gründungschorleiter<br />

Nikolaus Baier und der jetzige<br />

Chorleiter DI Stefan Stampler<br />

haben in den vergangenen<br />

40 Jahren den Gesangverein<br />

<strong>Wundschuh</strong> zu einem auch<br />

über die Gemeindegrenzen<br />

hinweg anerkannten Klangkörper<br />

geformt. Wie nur wenigen<br />

Chören unseres Bezirks<br />

ist es uns gelungen, auch immer<br />

wieder sangesbegeisterte<br />

junge Leute zu motivieren, in<br />

unserer Gemeinschaft aktiv<br />

mitzuwirken.<br />

In diesem Bemühen sind wir<br />

ständig um weitere stimmliche<br />

Verstärkung bemüht und<br />

offen für alle, die gerne singen<br />

und sich in unsere Gemeinschaft<br />

integrieren wollen.<br />

Ein besonders günstiger Zeit


punkt für einen Einstieg wäre<br />

wohl jetzt gegeben, steht<br />

doch im kommenden Jahr<br />

unser 40-jähriges Bestandsjubiläum<br />

ins Haus, das wir mit<br />

einigen Festveranstaltungen<br />

ausgiebig feiern wollen.<br />

Neben dem Bezirkssängertreffen<br />

und der Gestaltung einer<br />

Festmesse ist auch an eine<br />

Konzertreise in das benachbarte<br />

Ausland gedacht.<br />

Seit einigen Wochen steht bei<br />

uns nun auch eine Stimmbildnerin<br />

zur Verfügung, die sich<br />

bemüht, die stimmliche Qualität<br />

der Mitglieder noch weiter<br />

zu heben. Sie kann auch<br />

für Neueinsteiger eine große<br />

Hilfe sein. Setzen Sie sich mit<br />

uns in Verbindung, wenn Sie<br />

selbst an Chormusik interessiert<br />

sind oder jemanden kennen,<br />

der gerne singen würde.<br />

All unseren Freunden und<br />

Gönnern wünschen wir von<br />

Herzen ein besinnliches, friedvolles<br />

Weihnachtsfest und viel<br />

Glück in unserem Jubiläumsjahr<br />

2007.<br />

Fremdenverkehrsverein<br />

Obmann<br />

Mario Kermautz<br />

Der Fremdenverkehrsverein<br />

<strong>Wundschuh</strong> wünscht allen<br />

<strong>Wundschuh</strong>erinnen und<br />

<strong>Wundschuh</strong>ern ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest und<br />

einen guten Rutsch ins neue<br />

Jahr! Alles Gute, viel Erfolg<br />

und Gesundheit für 2007!<br />

Da ich sehr gerne und viel fotografiere, fallen mir öfter ganz<br />

alltägliche Dinge oder Personen auf, weil sie sich plötzlich in<br />

einem ganz besonderen Licht oder in einer ganz besonderen Situation<br />

befinden. Unter dem Titel „Bitte lächeln“ möchte ich Ihnen<br />

in Zukunft Bilder zeigen, die nicht irgendein Geschehen dokumentieren<br />

sollen, sondern Bilder, die <strong>Wundschuh</strong> aus einem<br />

anderen Blickwinkel zeigen. Mit manchen dieser Fotos möchte<br />

ich Sie zum Nachdenken anregen. Andere Fotos wiederum zeigen<br />

Personen, Tiere oder Dinge, die im richtigen Augenblick<br />

oder aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel fotografiert wurden.<br />

Vielleicht motiviert Sie das eine oder andere Foto dazu,<br />

manches Mal Ihren Blickwinkel oder Ihre Betrachtungsweise zu<br />

ändern und mit offenen Augen durch <strong>Wundschuh</strong> zu gehen!<br />

Ein Mensch kann nicht auf Erden leben, wenn er nicht in<br />

Kopf und Herz ein Stückchen Himmel hat. Phil Bosmans<br />

Zum Foto: Das Kalvarienbergkreuz bei Sonnenuntergang, fotografiert am 7. Jänner 2005.<br />

Die Gemeinde <strong>Wundschuh</strong> ist bestrebt, über ihre Homepage<br />

21<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

Versicherung Aktiengesellschaft<br />

Herbert Greiner<br />

BITTE LÄCHELN!<br />

www.wundschuh.steiermark.at oder www.wundschuh.at<br />

die aktuellsten Informationen möglichst rasch an die BürgerInnen Die Versicherung weiter zu geben. auf Ihrer Nutzen Seite Sie dieses Service!


Franz Krispel, Hauptstraße, feierte den 75. Geburtstag. Dazu<br />

gratulierten neben seiner Gattin Cäcilia und den beiden Kindern<br />

Franz und Roswitha auch die Gemeinderäte Herbert<br />

Lienhart und Gerhard Reininger.<br />

Karl Weber, Ponigler Straße, beging die Vollendung des<br />

86. Lebensjahres. Dazu gratulierten Sohn Robert, Schwiegertochter<br />

Gerlinde und Gemeindekassier Brigitte Kochseder für<br />

die Gemeinde.<br />

Cäcilia Pail, Hauptstraße, wurde 92. Das Geburtstagsfoto zeigt<br />

sie mit Tochter Cäcilia und Schwiegersohn Franz Brodschneider<br />

sowie mit Obfrau Elfriede Graggl und Vorstandsmitglied Anna<br />

Leinholz vom Seniorenbund.<br />

Thomas<br />

Roßmann<br />

und<br />

Daniela<br />

Hammer,<br />

Ponigler<br />

Straße,<br />

gaben<br />

einander<br />

das<br />

Ja-Wort.<br />

22<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verleger:<br />

Gemeinde <strong>Wundschuh</strong><br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Bgm. Karl Brodschneider<br />

Layout und Produktion:<br />

B & R Satzstudio,<br />

Telefon: 0 31 6/25 17 98-0<br />

Fax: 0 31 6/25 17 98-3<br />

ISDN: 0 31 6/25 17 98-50<br />

E-Mail: b.u.r.-satzstudio@aon.at<br />

Druck: Medienfabrik Graz<br />

Maria Winkler, Gradenfelder Weg, vollendete das 80. Lebensjahr.<br />

Herzliche Glückwünsche überbrachten Tochter Anita und<br />

Schwiegersohn Adalbert sowie Gemeinderat Anton Hubmann<br />

für die Gemeinde.<br />

Leopold Stubenrauch, Forster Straße, feierte den 87. Geburtstag.<br />

Aus diesem Anlass machte die gratulierende Gemeindevertretung<br />

ein Foto des Jubilars mit seiner Tochter Christine und<br />

seiner Lebensgefährtin Julia Karner.<br />

Johanna Benko, Hauptstraße, feierte den 92. Geburtstag.<br />

Neben Sohn Josef (rechts) gratulierten auch Gemeinderat Gerhard<br />

Reininger sowie Elfriede Graggl und Anna Leinholz vom<br />

Seniorenbund.<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

Herta Hanel,<br />

Hauptstraße,<br />

starb nach langer<br />

Krankheit im<br />

73. Lebensjahr.<br />

Josef Krispel,<br />

Hauptstraße,<br />

Gemeinderat von<br />

1955 bis 1975, starb<br />

im <strong>89</strong>. Lebensjahr.


Harald<br />

und<br />

Alexandra<br />

Haar,<br />

Ringstraße,<br />

mit ihren<br />

fünf<br />

Kindern<br />

Mario,<br />

Ines,<br />

Sandra,<br />

Fabio und<br />

Marco.<br />

EHRUNGEN<br />

Franz Krispel<br />

75. Lebensjahr vollendet<br />

Maria Winkler<br />

80. Lebensjahr vollendet<br />

Karl Weber<br />

86. Lebensjahr vollendet<br />

Leopold Stubenrauch<br />

87. Lebensjahr vollendet<br />

Kurt Gersetitsh (ohne Foto)<br />

88. Lebensjahr vollendet<br />

Cäcilia Pail<br />

92. Lebensjahr vollendet<br />

Johanna Benko<br />

92. Lebensjahr vollendet<br />

GEBURTEN<br />

Johanna Adam<br />

Jakob Baier<br />

Marco Haar<br />

Albana Kafexholli<br />

Sarah Reinisch<br />

Katrin Seidler<br />

Angelika Stampler<br />

Franziska Strommer<br />

TODESFÄLLE<br />

Herta Hanel<br />

gestorben im 73. Lebensjahr<br />

Josef Krispel<br />

gestorben im <strong>89</strong>. Lebensjahr<br />

HOCHZEITEN<br />

Thomas Roßmann und Daniela<br />

Hammer<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe:<br />

Freitag,<br />

23. Februar 2007<br />

Daniela und Hubert Adam, Sonnenweg, mit<br />

ihren Kindern Florian, Stefan, Katharina und<br />

Johanna.<br />

Alexandra Reinisch und Jochen Pichler, Großsulzer<br />

Straße, freuen sich über ihre Tochter Sarah.<br />

DI Stefan Stampler und Gattin Bettina, Waldweg,<br />

mit ihren Töchtern Michaela und Angelika.<br />

23<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />

Martina Baier und ihr Lebensgefährte wohnen<br />

mit den beiden Kindern Marco und Jakob am<br />

Neuschloßweg.<br />

Brigitte und Heinz Strommer, Kastener Straße,<br />

mit ihren Kindern Marianne, Elisabeth und<br />

Franziska.<br />

Claudia und Manfred Seidler, Kaiserwaldweg,<br />

mit ihren beiden Kindern Leonie und Katrin.<br />

Michaela Kafexholli, Hauptstraße, mit ihren<br />

Kindern Marcel, Jacqueline und Albana.


TERMINKALENDER 2007<br />

1. Jänner Vereinspreisschnapsen des Sparvereins Kirchenwirt<br />

6. Jänner Eisschießen ÖKB gegen Feuerwehr<br />

6. Jänner Nacht des Sports<br />

13. Jänner ÖKB-Bezirkseisschießen<br />

13. Jänner FF-Jahreshauptversammlung<br />

16. Jänner Defibrillator-Einschulung für alle<br />

19. Jänner Volksliedersingen im Gasthaus Scheifler<br />

25. Jänner Info-Abend für Pfarrgemeinderatswahl<br />

26. Jänner Kulturabend der Jungen ÖVP<br />

27. Jänner Feuerwehrball<br />

30. Jänner Seniorenbund-Jahreshauptversammlung<br />

4. Februar ÖKB-Jahreshauptversammlung<br />

10. Februar Kameradschaftsbundball<br />

17. Februar HSV-Jahreshauptversammlung<br />

18. Februar Bunter Nachmittag des Seniorenbundes<br />

23. Februar Volksliedersingen im Gasthaus Scheifler<br />

23. Februar Bäderbus<br />

25. Februar Gemeinde-Schitag<br />

2. März Weltgebetstag der Frauen<br />

4. März Gemeinde-Kulturfahrt „Rigoletto“<br />

9. März Jahreshauptversammlung des Obst- und<br />

Gartenbauvereins<br />

9. März Jahreshauptversammlung des Motorradclubs<br />

11. März Gemeindesporttag<br />

17. März Seniorenbund: „Mei liabste Weis“<br />

18. März Pfarrgemeinderatswahl<br />

31. März SPÖ-Stelzenschnapsen<br />

31. März Frühlingskonzert des Musikvereins<br />

14. April Firmung<br />

14. April Theateraufführung<br />

15. April Jahreshauptversammlung des FVV<br />

15. April Theateraufführung<br />

20. April Theateraufführung<br />

21. April Preiskegeln des Sparvereins „Lustig soll’s sein“<br />

21. April Theateraufführung<br />

22. April Theateraufführung<br />

28. April Leonhardwallfahrt<br />

30. April Maibaumaufstellen der Jungen ÖVP<br />

1. Mai Saisonstart des Motorradclubs<br />

6. Mai Erstkommunion<br />

11. Mai Muttertagskonzert des Gesangvereins<br />

17. Mai HSV-Fußballturnier<br />

18. Mai Jubiläum „100 Jahre Volksschule“<br />

19. Mai Tagesausflug des Obst- und Gartenbauvereins<br />

Problemstoffsammlungen: Samstag, 16. Juni 2007, Samstag, 3. November 2007<br />

Strauchschnittsammlungen: Jänner, Februar, November und Dezember<br />

von 13 bis 15 Uhr, alle anderen Monate von 13 bis 18 Uhr<br />

13. 1. 2007, 3. 2. 2007, 3. 3. 2007, 17. 3. 2007, 7. 4. 2007, 21. 4. 2007, 5. 5. 2007,<br />

19. 5. 2007, 2. 6. 2007, 7. 7. 2007, 4. 8. 2007, 1. 9. 2007, 15. 9. 2007, 6. 10. 2007,<br />

20. 10. 2007, 3. 11. 2007, 1. 12. 2007<br />

Notarsprechtage: Jeden ersten Donnerstag im Monat von 17 bis 18 Uhr<br />

4. 1. 2007, 1. 2. 2007, 1. 3. 2007, 5. 4. 2007, 3. 5. 2007, 14. 6. 2007, 5. 7. 2007,<br />

2. 8. 2007, 6. 9. 2007, 4. 10. 2007, 8. 11. 2007, 6. 12. 2007<br />

Bausprechtage: Jeden zweiten Donnerstag im Monat von 17 bis 18 Uhr<br />

11. 1. 2007, 8. 2. 2007, 8. 3. 2007, 12. 4. 2007, 10. 5. 2007, 14. 6. 2007, 12. 7. 2007,<br />

9. 8. 2007, 13. 9. 2007, 11. 10. 2007, 8. 11. 2007, 13. 12. 2007<br />

20. Mai Jahreshauptversammlung der Jungen ÖVP<br />

27. Mai Florianisonntag<br />

2. Juni Sänger- und Musikantentreffen des Gesangvereins<br />

3. Juni Bezirkssingen<br />

10. Juni Schöner Sonntag mit „Tag der Blasmusik“<br />

16. Juni ÖKB-Ausflug<br />

16. Juni FPÖ-Sonnwendfeier<br />

22. Juni Eröffnung der ESV-Stocksporthalle<br />

24. Juni ÖKB-Bezirkstreffen<br />

25. bis 30. Juni Tennisturnier<br />

1. Juli Museumsfest am Erlebnishof Reczek<br />

7. Juli FVV-Blumenausflug<br />

7. Juli Grillabend des Sparvereins Kirchenwirt<br />

19. Juli Vier-Tages-Ausflug des Motorradclubs<br />

5. August 60er-Treffen<br />

11. August Country- und Bikerfest<br />

25. August Moonlight-Fußballturnier<br />

26. August Dorfmesse in Gradenfeld mit Agape<br />

2. September Familienradtag mit 40-Jahr-Feier des FVV<br />

9. September Wurmschachern<br />

16. September Herbstwanderung des FVV<br />

22. September Wandertag des HSV<br />

29. September Ausflug des Sparvereins Kirchenwirt<br />

19. Oktober Kastanienbraten des Sparvereins Kirchenwirt<br />

21. Oktober Saisonabschlussfahrt des MRC<br />

26. Oktober Altbürgerehrung und Jungbürgerfeier<br />

28. Oktober ÖKB-Heldenehrung<br />

10. November Jubiläumskonzert des Gesangvereins<br />

11. November Auszahlung des Sparvereins „Lustig soll`s sein“<br />

17. November Veranstaltung des Musikvereins<br />

23. November Bäderbus<br />

24. November Auszahlung des Sparvereins <strong>Wundschuh</strong>-Trafik<br />

1. Dezember SPÖ-Krampuskränzchen<br />

2. Dezember Weihnachtsbasar der FPÖ<br />

5. Dezember Krampustreiben<br />

7. Dezember Adventfeier der Katholischen Frauenbewegung<br />

7. Dezember Weihnachtsfeier des MRC<br />

8. Dezember Gemeinde-Vorweihnachtsfeier<br />

8. Dezember ESV-Jahreshauptversammlung<br />

15. Dezember Kinderweihnachtsfeier der SPÖ<br />

26. Dezember Beginn des Neujahrgeigens des Musikvereins<br />

Amtszeiten im Gemeindeamt<br />

Öffentlicher Parteienverkehr im Gemeindeamt<br />

<strong>Wundschuh</strong>, Am Kirchplatz 6:<br />

Montag, 8 bis 12 Uhr, 16 bis 18 Uhr<br />

Mittwoch, 8 bis 12 Uhr<br />

Donnerstag, 16 bis 18 Uhr<br />

Freitag, 8 bis 12 Uhr<br />

Bürgermeister-Sprechstunden:<br />

Donnerstag, 16 bis 18 Uhr<br />

Samstag, 8 bis 9 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Standesamtsstunden:<br />

Montag, 16.30 bis 18 Uhr<br />

Donnerstag, 16.30 bis 18 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Telefon 0 31 35/5 22 68<br />

Fax 0 31 35/5 22 68-4

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