Carl für Verl
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04 | 05 Regio<strong>Carl</strong><br />
<strong>Carl</strong> zu Besuch im Stadtmuseum<br />
PÄRCHEN, PANZER,<br />
AMPELMANN<br />
Fotos: Antoine Jerji · Text: Ben Hensdiek<br />
»<br />
Wesel will einen Esel« titelt Spiegel Online Anfang des noch jungen Jahres. Nachdem sich ganz<br />
Deutschland wohl seit Beginn der Sprache über den Bürgermeister der niederrheinischen Stadt<br />
lustig macht und bei jeder Gelegenheit nach dem Echo von »Wesel« ruft, macht sich die Stadt das<br />
beliebte Spiel nach einigen erfolgreichen Werbeaktionen erneut zunutze und möchte den Esel<br />
weiter als Marketingelement in der Stadt verwurzeln – auf den Fußgängerampeln der Stadt. »Da<br />
die Richtlinie <strong>für</strong> Lichtsignalanlagen einen Fußgänger und keinen Vierbeiner … vorsieht, braucht die<br />
Stadt eine Erlaubnis von der zuständigen Bezirksregierung Düsseldorf«, heißt es im Spiegel-Artikel.<br />
Wann eine Entscheidung über den Wunsch zu erwarten ist, weiß man indes nicht. Wohl aber, dass<br />
die Idee des auffälligen und lokal ganz unterschiedlich geprägten Ampelmännchens keine neue ist.<br />
Das zeigt nicht zuletzt die aktuelle Sonderausstellung im Stadtmuseum Gütersloh, die sich genau<br />
diesem – weltweiten – Phänomen verschrieben hat. Ampelmann und Ampelfrau, Ampelpaare,<br />
Filmfiguren und auch Panzer finden sich in der Sammlung des Bielefelders Frank Föste, die noch bis<br />
zum 18. Februar 2018 anzusehen ist. Wir haben uns auf den kurzen Weg zu unseren Nachbarn in der<br />
Gütersloher Innenstadt gemacht und uns die Ausstellung zeigen lassen. 3