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Lankwitz Journal Nr. 1/2018

Journal für Lankwitz und Umgebung - Februar / März 2018

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18<br />

<strong>Lankwitz</strong> <strong>Journal</strong><br />

Podiumsdiskussion über das Wohnen von morgen…<br />

tisches Lido stehen und Berlin<br />

ein besonderes Gesicht geben.<br />

Als Mittelpunkt gesunder städtischer<br />

Lebensverhältnisse war<br />

es erdacht, doch der Magistrat<br />

Groß-Berlins sah seine Aufgabe<br />

nun im Aufbau eines dezentralen<br />

Bädernetzes und maß der Förderung<br />

des Strandbades geringe<br />

Bedeutung zu.<br />

Überlegungen zum<br />

Wohnen heute<br />

und morgen<br />

Den Vorträgen der Auftakt-<br />

Veranstaltung schloss sich eine<br />

„Podiumsdiskussion mit Ausblick<br />

auf die Gegenwart und<br />

Zukunft“ an, der für zukünftige<br />

Symposien jedoch mehr Raum<br />

gegeben werden wird. Es diskutierten<br />

und beantworteten<br />

Zuschauerfragen unter Moderation<br />

des <strong>Journal</strong>isten Nikolaus<br />

Bernau: Prof. Bodenschatz,<br />

die Leiterin des Stadtentwicklungsamtes<br />

Sabine Lappe und<br />

Stadtforscher Ludwig Engel. Die<br />

Veranstaltungsgäste erfuhren,<br />

dass eher die Ortsteile des Bezirks<br />

miteinander konkurrieren<br />

anstatt Steglitz mit Zehlendorf.<br />

Auch das Thema „Der KREISEL<br />

und seine Zukunft“ kam auf<br />

den Gesprächstisch. So könne<br />

dies ein Großprojekt werden,<br />

um den Bezirk stärker sichtbar<br />

zu machen. Sabine Lappe wies<br />

dabei auch auf die noch ungewisse<br />

Nachnutzung der Dahlemer<br />

Museen hin und führte deren<br />

Potential für den Bezirk und<br />

seine damit verbundene Identifikation<br />

an. Spielt die zukünftige<br />

Nutzung doch im Kampf uns<br />

Weiterkommen von Zehlendorf<br />

eine wesentliche Rolle. Jedoch<br />

seien dabei lokale und globale<br />

Aspekte gleichermaßen wichtig,<br />

um eine Identifikation überhaupt<br />

erreichen zu können.<br />

Als bemerkenswerte Kleinode<br />

wurden die charmanten Zentren<br />

innerhalb der Ortsteile genannt,<br />

an denen Menschen zusammenkommen<br />

und sich wohlfühlen.<br />

Sie sollten der identifikative Ort<br />

eines jeden Ortsteils bleiben.<br />

Dazu sprach sich die Leiterin des<br />

Stadtentwicklungsamtes für eine<br />

Erstellung von Konzepten aus,<br />

welche die Zentren-Bedeutung<br />

und den Erhalt ihrer Individualität<br />

unterstreichen helfen.<br />

Beispiele solcher gelungenen<br />

Zentren, in denen auch der<br />

Einzelhandel berücksichtigt ist,<br />

findet man im Bezirk am Mexikoplatz<br />

und in Lichterfelde-West.<br />

Die Beantwortung von Fragen<br />

nach der Bebauung durch soziale<br />

Investoren und nach der aktuellen<br />

Bodenpolitik scheiterte<br />

überwiegend an der Tatsache<br />

fehlenden Bauraumes. So gelten<br />

rund 80 Prozent der Bauflächen<br />

als verkauft. Im Bezirk<br />

gibt es derzeit 25 Standorte für<br />

zukünftige Wohnentwicklung,<br />

die je Standort etwa Raum für<br />

40-300 Wohneinheiten bieten,<br />

ausgenommen Lichterfelde-<br />

Süd, wo 2.500 Wohnungen entstehen.<br />

Hingewiesen wurde in<br />

diesem Zusammenhang auf das<br />

Flächenpotential im Umland. So<br />

sei der Bezirk diesbezüglich mit<br />

„weitem Berliner Zeithorizont“<br />

im Gespräch mit Potsdam und<br />

Kleinmachnow.<br />

Für Frühsommer <strong>2018</strong> ist das<br />

nächste Symposium „NEUES<br />

BAUEN“ geplant. Dabei geht es<br />

voraussichtlich um Innenraumgestaltung,<br />

Wohntrends und zeitgenössisches<br />

Möbeldesign von<br />

gestern, heute und morgen. ◾<br />

<br />

Jacqueline Lorenz

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