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Geschichte<br />

Geschichte, Philosophie, Kunstwissenschaft , Literaturwissenschaft , Sprachwissenschaft , Zeitschrift en<br />

Stift ung und Staat <strong>im</strong> Mittelalter<br />

Eine byzantinisch-lateineuropäische Quellenanthologie<br />

in komparatistischer Perspektive<br />

Herausgegeben von T<strong>im</strong> Geelhaar, John Thomas<br />

Stift ungsgeschichten<br />

Band 6<br />

geplant für Oktober<br />

2011<br />

ca. 500 Seiten<br />

gebunden<br />

ISBN 978-3-05-005134-5<br />

ca. € 148,–<br />

Juliane Schiel<br />

Mongolensturm und Fall<br />

Konstantinopels<br />

Dominikanische Erzählungen <strong>im</strong> diachronen<br />

Vergleich<br />

Europa <strong>im</strong> Mittelalter<br />

Band 19<br />

geplant für Juli<br />

2011, ca. 428 Seiten<br />

gebunden, ISBN 978-3-05-005135-2<br />

ca. € 99,80<br />

16<br />

Diese Quellenanthologie präsentiert lateinische, griechische,<br />

altenglische und anglo-französische Quellen aus<br />

der Zeit vom 5. bis ins 15. Jahrhundert. Ihr Thema sind die<br />

sogenannten Säkularisationen <strong>im</strong> Mittelalter.<br />

Das wechsel seitige Verhältnis von mittelalterlichen Stift ungen<br />

und Herrschern wird unter einem gemeinsamen Aspekt<br />

befragt: Auf welche Weise gefährdeten staatliche Akteure in<br />

Byzanz und <strong>im</strong> westlichen Europa den Bestand von Stiftungs-<br />

und Kirchengut <strong>im</strong> Mittelalter? Für den lateineuropäischen<br />

Bereich werden die großen Eingriff e ins Kirchengut<br />

unter Karl Martell, Wilhelm II. Rufus, Johann Ohneland,<br />

Edward I., die Enteignung des Templerordens wie auch<br />

theoretische Texte zum Beispiel von Wilhelm von Ockham<br />

präsentiert. Für Byzanz stehen die Eingriff e von Herakleios<br />

und Nikephoros II. Phokas, die Entstehung der sogenannten<br />

charistike und der freien Stift ungen sowie Rechtstraktate<br />

etwa von Nikolaus Kabasilas <strong>im</strong> Vordergrund.<br />

Viele Quellen haben die beiden Herausgeber des Bandes<br />

aus sehr schwer zugänglichen Vorlagen und Archiven<br />

zusammengetragen und erstmals ins Deutsche übersetzt.<br />

Jede Quelle wird kommentiert und über Querverweise zu<br />

anderen Quellen in Beziehung gesetzt.<br />

Das Buch richtet sich an Mediävisten (Historiker,<br />

Kirchenhistoriker) und Byzantinisten.<br />

Zwei Krisenmomente des europäischen Spätmittelalters<br />

stehen <strong>im</strong> Zentrum des Buches: der sogenannte „Mongolensturm“<br />

(1241/42) und der „Fall Konstantinopels“ (1453).<br />

Diese Geschehnisse brüskierten lateinische Weltvorstellungen<br />

und Geschichtserwartungen: Die Mongolen zerstörten<br />

den Traum der kreuzfahrenden Lateiner von einer vollständigen<br />

Christianisierung der Welt unter Führung Roms. Die<br />

Osmanen eroberten mit Konstantinopel die Stadt, die als<br />

Erbin des letzten Weltreichs auf Erden angesehen wurde. Ihr<br />

Untergang weckte akute Endzeiterwartungen und stellte die<br />

christliche Historiografi e und Theologie insbesondere in<br />

Bezug auf die heilsgeschichtliche Deutung der Osmanen vor<br />

neue Herausforderungen. Wie diese Geschehnisse erzählt,<br />

gedeutet und bewältigt wurden, untersucht Juliane Schiel<br />

an dominikanischen Zeugnissen: Briefe, Chroniken,<br />

Traktate, Reden und Predigten.<br />

Juliane Schiel ist Oberassistentin am Historischen Seminar<br />

der Universität Zürich.<br />

Das Buch richtet sich an Mediävisten und<br />

Kirchen historiker.

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