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Grias di'-Magazin Februar/März 2018

Das Magazin für das südliche Ostallgäu und das Außerfern

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Es war eine zufällige Begegnung, doch daraus entstand mehr. Die beiden<br />

Pfrontener Kunstschaffenden Anette Nöß und Bruno Eberle kamen an<br />

einem Herbstnachmittag in einem Café ins Gespräch. Jetzt riefen sie mit<br />

anderen Künstlern das Kreativnetzwerk una:cum ins Leben.<br />

s ist ein Lied, dass das Arbeiten von Künstlern gut beschreibt und erklärt,<br />

warum diese Idee geboren wurde. In ihrem Song „Engel fliegen einsam“ singt<br />

Christina Stürmer: „Weißt Du wie die Dichter schreiben? Hast Du je einen<br />

gesehn? Dichter schreiben einsam. Weißt Du wie die Maler malen? Hast Du je<br />

einen gesehn? Maler malen einsam.“ Ganz so verzagt sehen es Anette und Bruno<br />

nicht, aber dennoch finden sie sich in diesen Zeilen teilweise wieder. „Der schöpferische<br />

Prozess kann manchmal schon etwas einsam sein“, erklärt Anette Nöß.<br />

„Es gibt diesen Moment, in dem man alleine in seinem Atelier, seiner Werkstatt<br />

oder im Büro sitzt und der anfängliche Moment weicht einer Unsicherheit. Menschen,<br />

die mit anderen zusammenarbeiten, suchen dann den Austausch oder<br />

die Zerstreuung bei einem Kollegen.“ Viele kreative Menschen sind während des<br />

Schaffungsprozesses jedoch alleine. Für weite Strecken ist das sogar hilfreich,<br />

dennoch fehlt der kollegiale Austausch. Diese „Lücke“ wollen Anette Nöß und<br />

Bruno Eberle nun für sich und andere Kunstschaffende schließen.<br />

Anette Nöß: … mich zu entwickeln – im Inneren,<br />

wie im Äußeren. Mir selbst näher zu<br />

kommen und zu entdecken, was in mir verborgen<br />

ist. Das ist auch das zentrale Thema<br />

meiner Arbeit. In meinen Kursen versuche ich,<br />

diesen Prozess anzustoßen und mit meinen<br />

Mitteln ein kleines Stück zu begleiten.<br />

Petra Erhart: … flexibel zu sein in den Möglichkeiten<br />

meines Ausdrucks. Mich nicht festzulegen auf eine<br />

Form der Darstellung. Und so wechsle ich zwischen<br />

Kamera, Pinsel, Schnitzmesser, Tastatur und manchmal<br />

auch Kochlöffel – eben so, wie die Idee in meinem<br />

Kopf lebendig werden will.

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