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Gazette Charlottenburg Nr. 2/2018

Gazette für Charlottenburg und Westend - Februar 2018

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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | Februar <strong>2018</strong><br />

zur Materie fortsetzen. „Als meine<br />

Tochter mich zu einem „Vorstellungsgespräch“<br />

aufsuchte, war<br />

das für mich ein großer emotionaler<br />

Moment, sie nun beruflich<br />

an meine Seite und als Zukunft<br />

des Familienunternehmens zu<br />

wissen“, freut sich Geschäftsführer<br />

Andreas Meurer, der – selbst mit<br />

„Ries & Erler“ von Kindheit an verwachsen<br />

– als gebürtiger <strong>Charlottenburg</strong>er<br />

einst bei Musik-Riedel<br />

eine Ausbildung zum Musikalien-Fachhändler<br />

absolviert hatte<br />

und bis heute ehrenamtlich<br />

der GEMA, der VG Musikedition<br />

und dem Deutschen Musikverlegerverband<br />

verbunden ist.<br />

Sein erfahrungsreiches kaufmännisches<br />

Know-how und das<br />

sichere Händchen seiner Tochter,<br />

die als studierte Kommunikationswissenschaftlerin<br />

von ihrer<br />

Pressearbeit am Goethe-Institut<br />

Erfahrung in öffentlichkeitswirksamem<br />

Auftritt, PR und in der<br />

Akquise sowie viele gute Ideen<br />

mitbringt, lassen auf eine erfolgreiche<br />

Zukunft des Familienunternehmens<br />

schließen. Damit will es<br />

nicht nur Fachpublikum, sondern<br />

auch Kiez-Nachbarn und Musikinteressierte<br />

aller Altersklassen aus<br />

Wir helfen.<br />

Bismarckstr. 92<br />

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der näheren Umgebung und aus<br />

den Nachbarbezirken erreichen<br />

und sich vermehrt nach außen<br />

öffnen.<br />

Da bietet sich natürlich die Kooperation<br />

mit der in direkter<br />

Nachbarschaft liegenden privaten<br />

Musikschule am Lietzensee<br />

an, die sich in einem ersten gemeinsamen<br />

Kiezkonzert im Dezember<br />

2017 der Öffentlichkeit<br />

vorstellte. Caroline Helms, die sich<br />

früh an Klavier und Flöte versuchte<br />

und deren Vater Andreas auf<br />

einige Jahre Gesangsunterricht<br />

zurückblickt, erklärt: „Der Erfolg<br />

von Dezember hat uns genug<br />

Energie gegeben, um vier weite-<br />

GELENK<br />

beschwerden?<br />

re gemeinsame Kiezkonzerte mit<br />

der Musikschule in diesem Jahr zu<br />

planen. Das erste wird als Frühlingskonzert<br />

in der Friedbergstraße<br />

am 20. April stattfinden.“ – Mit<br />

freiwilliger Kostenbeteiligung der<br />

Besucher statt Eintrittsgeld.<br />

Anzeige<br />

Caroline Helms hat noch viele frische<br />

Ideen, wie man zukünftig Alt<br />

und Jung und weitere Akteure in<br />

das Musikgeschehen einknüpfen<br />

könnte, beispielsweise mit Workshops<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

als Vertreter der Musikszene von<br />

morgen.<br />

Fernab von Berlin liefern große<br />

Musikmessen, wie man sie in<br />

Leipzig, Tokio und Shanghai findet,<br />

den beiden Verlagsleitern<br />

neue Anregungen und dienen<br />

dem Ausbau ihres schon heute<br />

umfangreichen Netzwerkes.<br />

Fünf Generationen Verlagsund<br />

Familiengeschichte<br />

1881 gründete in Berlin als Sprößling<br />

einer renommierten Musikerfamilie<br />

der Violinvirtuose,<br />

Komponist, Königlich Sächsische<br />

Hofmusikalienhändler und Verleger<br />

Franz Ries gemeinsam mit<br />

Herrmann Erler den Musikverlag<br />

Ries & Erler. Andreas Meurer, der<br />

heutige Geschäftsführer, ist ein<br />

Urenkel von Franz Ries. Erste Verlags-Erfolge<br />

brachten Heinrich<br />

Hofmanns Oper „Ännchen von<br />

Tharau“ und die „Circus-Renz-Gavotte“<br />

sowie eigene Ries-Kompositionen.<br />

Weitere Verlage kauften<br />

die Gründer dazu und erweiterten<br />

so das Verlagsprogramm.<br />

Nach dem Tode Erlers führte das<br />

Unternehmen Franz Ries alleine<br />

weiter, der etliche Rechte an<br />

Werken von u. a. Engelbert Humperdinck,<br />

Walter Braunfels und<br />

Hans Pfitzner, an Chorwerken<br />

und Liedern erwarb und das bis<br />

heute international anerkannte<br />

Studienwerk für Violine von Carl<br />

Flesch herausgab.1924 übergab<br />

Ries das Geschäft an seinen<br />

Sohn Dr. phil. Robert Ries, der die<br />

Erstveröffentlichung zeitgenössischer<br />

Komponisten weiterführte<br />

und die Klemm/Weymer Einrichtung<br />

von J.S. Bach´s „Die Kunst<br />

der Fuge“ für Streichquartett<br />

und –orchester verlegte. Werke<br />

konzertanter U-Musik wurden<br />

hinzugenommen. Robert Ries<br />

übernahm außerdem ehrenamtliche<br />

Aufgaben in oberster Reihe<br />

der GEMA, so dass der Ausbau der<br />

Versorgungskasse und die Gründung<br />

der Versorgungsstiftung<br />

der Deutschen Musikverleger<br />

mit auf ihn zurückzuführen sind.<br />

Nach seinem Tod 1942 übernahmen<br />

seine Töchter Waltraud und<br />

Ingrid den Verlag, unterstützt<br />

von bewährten Firmen-Mitarbei-<br />

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