Businessmonat_Ausgabe 2018-01
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ADMONTER<br />
HOLZINDUSTRIE AG<br />
Das Unternehmen mit rund 300 Mitarbeitern<br />
ist im Besitz des Stifts Admont, das<br />
mit einem Waldbesitz von 17.000 Hektar<br />
Österreichs viertgrößter Forstbetrieb ist.<br />
Die Admonter Holzindustrie AG ist nicht nur<br />
das größte Tochterunternehmen, sondern auch<br />
der mitarbeiterstärkste Betrieb im Ort. Von der<br />
Erzeugung von Betonschalungsplatten hat sich<br />
der Betrieb zum Spezialisten für Böden, Platten<br />
und Stiegenlösungen aus Naturholz entwickelt.<br />
Die Exportquote liegt bei über 70 Prozent.<br />
www.admonter.at<br />
binationsmöglichkeiten der Böden, Platten,<br />
Wand- und Deckenverkleidungen, Innentüren,<br />
Treppen und Akustikelemente<br />
gezeigt. Integriert wird auch ein virtueller<br />
Schauraum, in dem die Kunden diverse Böden<br />
mittels Virtual-Reality-Brille visualisieren<br />
können.<br />
Das Sortiment wurde jüngst um Böden in<br />
Eiche und Lärche, die mit einer Struktur in<br />
Used-Optik den Saloon-Charakter des Wilden<br />
Westens in heimische Wohnräume holen<br />
sollen, erweitert. Darüber hinaus will man<br />
mit einer Bodenkollektion im Mittelpreissegment<br />
eine neue Zielgruppe ansprechen. Unter<br />
dem Namen „ondo by Admonter“ werden<br />
mit einer Auswahl an Eichenböden junge,<br />
preisbewusste Häuslbauer angesprochen.<br />
Farben, Oberflächen und Dimensionen sind<br />
hier begrenzter, die Decklage etwas geringer<br />
als beim Premium-Produkt.<br />
Der Betrieb hat als erster österreichischer<br />
Naturbodenhersteller vom Bundesministerium<br />
für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt<br />
und Wasserwirtschaft das Österreichische<br />
Umweltzeichen erhalten. Es garantiert die<br />
gesundheitliche und ökologische Unbedenklichkeit<br />
von Produkten und soll als Orientierungshilfe<br />
für Konsumenten dienen. Fußbodenbeläge<br />
haben wegen ihrer großflächigen<br />
Anwendung einen großen Einfluss auf die<br />
Qualität der Innenraumluft. Bodenbeläge mit<br />
dem Umweltzeichen müssen daher besonders<br />
umweltfreundlich hergestellt sein, um<br />
Emissionen von gesundheitsgefährdenden<br />
Schadstoffen zu minimieren. Das Holz muss<br />
zur Hälfte aus nachhaltiger Forstwirtschaft<br />
stammen, der Bodenbelag nach der Nutzung<br />
verwertet werden können.<br />
„Eine nachhaltige und ökologische Herstellung<br />
war immer schon einer unserer wesentlichen<br />
Werte“, sagt Fuchs, „unser Holz<br />
stammt aus PEFC-zertifizierter, nachhaltiger<br />
Forstwirtschaft. Holzreste verwenden wir als<br />
Brennstoff in unserem Heizhaus, die Energie<br />
versorgt unsere Anlagen mit Prozesswärme,<br />
hält unser Werk, das ganze Stift Admont und<br />
viele Haushalte von Admont warm und erzeugt<br />
Strom für 260 Haushalte in der Region.<br />
Auf unseren Hallendächern haben wir großflächige<br />
Photovoltaikanlagen“, so Fuchs.<br />
Die sogenannte EPD-Zertifizierung macht<br />
den ökologischen Fußabdruck sämtlicher<br />
Admonter Produkte bereits transparent. So<br />
wird es auch möglich, die ökologische Wertigkeit<br />
gesamter Objekte, in denen Admonter<br />
Naturholzprodukte zum Einsatz kommen,<br />
zu evaluieren. „Diese Thematik wird in<br />
der Zukunft unerlässlich für den Objekt- und<br />
Wohnbau sein“, ist Fuchs überzeugt.<br />
„Die Maßnahmen<br />
sind ein klares<br />
Bekenntnis zur<br />
100 Prozent<br />
österreichischen<br />
Produktion.“<br />
EWALD FUCHS<br />
Vorstand<br />
Admonter Holzindustrie AG<br />
Spielwiese für Innovationen:<br />
Die Bodenstruktur in Used-Optik<br />
schafft einen Saloon-Charakter.<br />
BUSINESS Monat<br />
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