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Februar 2018
29. Jahrgang
„Wir sind eine Schicksalsgemeinschaft“
Im Gespräch: Winfried Toll, Leiter der Camerata Vocale Freiburg
INHALT
THEATER ___________________ 3
„Sommernachtstraum“ im Theater Freiburg
VISION 2025 _______________ 9
Kunstvereine im Gespräch
KUNST ____________________ 11
Georg Baselitz Ausstellungen in Basel
KULTOUR __________________ 16
„Die Familie. Ein Archiv“ in Marbach
NACHHALTIG _______________ 21
Gebäude.Energie.Technik in Freiburg
GESUNDHEIT _______________ 23
Deutsche Wellnesstage in Baden-Baden
FASNET ____________________ 24
Alemannische Fasnacht
MUSIK _____________________ 26
PianoTubaTechno in Freiburg
VERANSTALTUNGEN ________ 36
Mundologia: „Bis ans Ende der Welt“
Letztes Jahr feierte die
Camerata Vocale Freiburg
ihr 40-jähriges
Bestehen. Winfried Toll
leitet den Spitzenchor
seit 30 Jahren. Es gibt
also doppelten Grund zu
feiern und einmal nachzufragen,
was den Chor
ausmacht, wie er sich
verändert hat und was
der 62-jährige, charismatische
Dirigent in Zukunft
mit dem Ensemble
vorhat. Georg Rudiger
hat Winfried Toll, der
auch die Frankfurter
Kantorei und den Daejeon
Philharmonic Choir
in Südkorea dirigiert und
eine Professur für Chordirigieren
an der Frankfurter
Musikhochschule
innehat, zuhause besucht.
Ein Gespräch über die
Kultur Joker: Bei Ihrem
25-jährigen Jubiläum wurden
Sie auf einem Fest vom
Chormitglied Bernd Scharfenberger
parodiert, inklusive
weißer Perücke. Auf
dem Youtube-Video sind
auch Sie zu sehen, wie Sie
den kabarettistischen Auftritt
filmen und gelegentlich
auch sehr lachen müssen.
Was fanden Sie lustig? Wo
hat er Sie getroffen?
Toll: Man hat ja so seine
Macken. Ich sage wohl
häufig das Gleiche und
greife da manchmal auch
zum Pathos. Ich fand es
wunderbar, auf diese Weise
einen Spiegel vorgehalten
zu bekommen. Und dachte
dabei: Es ist sehr schön,
dass der Chor mich einfach
so akzeptiert, wie ich bin
und mit meinen Launen,
Faszination der Berge, die
Wärme des Klangs und die
Verbindung zwischen Musik
und Religion.
Kultur Joker: Herzlichen
Glückwunsch zur dreißigjährigen
Leitung der Camerata
Vocale Freiburg. Was fällt Ihnen
spontan ein, wenn Sie an
Ihren Chor denken?
Winfried Toll: Die glutvolle
Wärme des Klangs und die
Homogenität. Die Zusammenarbeit
mit diesem besonderen
Ensemble ist für mich sehr
persönlich und auch beglückend.
Das Ergebnis sind fast
immer bewegte und bewegende
Konzerte.
Kultur Joker: Was war für Sie
bislang der Höhepunkt der Zusammenarbeit?
Toll: Es gab einige. Als wir
1990 den deutschen Chorwettbewerb
gewonnen haben,
entstand gleich eine große Euphorie,
zumal ich den Chor ja
erst 1988 übernommen hatte.
Ein Jahr später konnten wir
auch bei einem internationalen
Wettbewerb im irischen Cork
den ersten Preis machen. Die
erste CD mit Händels „Dixit,
Dominus“, die wir kurz danach
aufgenommen haben, war
ebenfalls ein großes Ereignis
für den Chor in der Frühphase.
Es gab auch schon Konzerte,
die nicht optimal liefen, wenn
die Anfahrt zu einem Konzert
zu lange ging und die Chorsängerinnen
und -sänger müde waren.
Aber meistens bin ich nach
den Konzerten sehr zufrieden
und ganz erfüllt. Mein wunderbarer
Frankfurter Kollege Gerhard
Müller-Hornbach hat uns
vor zwei Jahren zwei Werke
von Max Reger, „Der Einsiedler“
und das „Requiem“, für
das Kammerorchester arrangiert.
Das war sicherlich auch
ein Höhepunkt unserer Zusammenarbeit.
Die CD ist schon
fertig und wird hoffentlich bald
erscheinen.
Kultur Joker: Was bedeutet Ihnen
der Chor?
Toll: Ich habe eine ganz intensive,
menschliche, ich würde
sagen seelische Bindung zur
Camerata Vocale. Ich mache eigentlich
nie nur meinen Job bei
meinen Chören, sondern versuche
immer, intensiv Musik
zu machen. Nur ist die Camerata
mein ganz besonderes Instrument.
Die Chormitglieder
lassen sich ganz auf die klangliche
Arbeit ein. Es passiert immer
ein intensiver Austausch –
auch emotional. Wir sind eine
Schicksalsgemeinschaft!
die ich natürlich auch habe, so
entspannt umgeht. Das macht
mich frei. Da ich ein dünnhäutiger
Typ bin, gerät bei atmosphärischen
Störungen sofort
mein seelisches Gleichgewicht
in Wallung. Spannungen, wenn
Fortsetzung des
Interviews auf
Seite 18
Kultur Joker
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evangelisch in Freiburg
Phantasiewelten - verzauberte Landschaften
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Mit ihrer Kamera hält Veronika Grüger in der Natur erlebte Augenblicke fest, um dann in ihren Bildern sichtbar
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Mo-Sa 10:00-18:00
FEBRUAR
FREIBURG
Theater Freiburg, Großes Haus +49.(0)761.2012853
„Ein Sommernachtstraum“ / Schauspiel: 1./8./23. - 19.30 Uhr.
„Katja Kabanowa“ / Oper: 2./10. - 19.30 Uhr; 25. - 19 Uhr.
„Das Dschungelbuch“ / Kinderstück: 4. - 11 Uhr.
„Hoffmanns Erzählungen“ / Oper: 4. - 19 Uhr; 21. - 19.30 Uhr.
„Love Life“ / Musiktheater: 9./11./16./22. - 19.30 Uhr.
„Drei Winter“ / Schauspiel: 17. - 19.30 Uhr PREMIERE! 24. - 19.30
Uhr.
Theater Freiburg, Kleines Haus +49.(0)761.2012853
„Der goldne Topf“ / Schauspiel: 2. - 20 Uhr PREMIERE! 6./8. - 20 Uhr;
25. - 18 Uhr.
„Das Gartenhaus“ / Schauspiel: 4. - 18 Uhr.
„Der Kirschgarten“ / Schauspiel: 7./10. - 20 Uhr.
„Totentanz“ / Schauspiel: 14./31. - 20 Uhr.
„Der Theatermacher“ / Schauspiel: 11. - 18 Uhr.
„Monkey Mind“ / Tanz: 16. - 20 Uhr PREMIERE! 17. - 20 Uhr.
„La Esclava“ / Tanz: 18. - 19 Uhr PREMIERE!
„Rasp your Soul“ / Tanz: 23. - 20 Uhr PREMIERE!
Wallgraben Theater +49.(0)761.2012853
„Du (Normen) / Komödie: 3. - 20 Uhr PREMIERE! 6./7./8./9./10./14./1
5./16./17./20./21./22./23./24./27./28. - 20 Uhr; 18./25. - 17 Uhr.
BASEL
Theater Basel, Große Bühne +41.(0)61.2951133
„Elektra“ / Oper: 1./16. - 19.30 Uhr.
„La Cenerentola (Aschenputtel)” / Oper: 2. - 19.30 Uhr; 25. - 18.30
Uhr.
„Schwanenensee” / Ballett: 3. - 19.30 Uhr.
„Die Dreigroschenoper“ / Oper/Schauspiel: 8. - 19.30 Uhr PREMIE-
RE! 12. - 19.30 Uhr; 18. - 18.30 Uhr.
„La Traviata“ / Oper: 9./17. - 19.30 Uhr; 25. - 16 Uhr
„Peer Gynt“ / Ballett: 15. - 19.30 Uhr
Theater Basel, Schauspielhaus +41.(0)61.2951133
„Vor Sonnenaufgang” / Schauspiel: 2./17. - 19.30 Uhr.
„Amphitryon” / Schauspiel: 4. - 18.30 Uhr; 26. - 19.30 Uhr.
„Woyzeck” / Schauspiel: 10. -19.30 Uhr.
„Leonce und Lena” / Schauspiel: 2. - 19.30 Uhr; 25. - 18.30 Uhr.
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in Aquarell, Bleistsift oder Tusche
Günther Hieber
E-mail: che.guenther@gmail.com
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Opéra national du Rhin +33.(0)825.841484
„Werther“ / Oper: 9. - 20 Uhr PREMIERE! 11. - 15 Uhr; 13./15./17.
- 20 Uhr.
MULHOUSE
La Filature, +33.(0)389.362828
„Chaplin“ / Tanz: 2./3. - 20 Uhr; 4. - 15 Uhr.
La Sinne +33.(0)389.202901
„Les beaux dormants” / Tanz: 22. - 19 Uhr PREMIERE! 23. - 19 Uhr;
24. - 15/19 Uhr.
Eintritt: € 15/13/12.- ermäßigt € 8.-
THEATER KULTUR JOKER 3
Von Kunst und Politik
Mit schönster Ensembleleistung: Ewelina Marciniaks „Ein Sommernachtstraum“ am Theater Freiburg
„Ihr wollt ein fertiges Schauspiel?“,
fragt Puck in die Runde
der Vorsprechenden. Dabei
deutet im Großen Haus nur wenig
darauf hin, dass es gleich
losgehen wird. Das Saallicht
ist an und das Publikum unter
Beobachtung. Die spielfreudige
Laiengruppe nicht weniger, die
mit ihrer Pyramus und Thisbe-
Aufführung die Hochzeit von
Theseus bereichern will. Aber
noch streitet sich vorm geschlossenen
Vorhang die bunte
Truppe, die die streng gekleidete
Regisseurin (Anja Schweitzer)
umringt, um die Rollen. Und da
gibt es Empfindlichkeiten, der
eine will keinen Text, der andere
alle Hauptrollen und Schnock
(Angela Falkenhan) könnte
„ganz gut“ eine Frau spielen,
schließlich ist sie ja eine, muss
dann aber den Löwen mimen.
Es gibt Gründe, dass Ewelina
Marciniak das Vorsprechen der
Handwerker in ihrer Freiburger
Inszenierung von Shakespeares
„Ein Sommernachtstraum“ als
eine Art Vorspiel vorangestellt
hat. Das Spiel im Spiel verweist
auf den grundsätzlichen Kunstcharakter
von Theater. Das Thema
wird sich wie ein roter Faden
durch die gut dreistündige
Inszenierung der polnischen Regisseurin
ziehen. Variiert wird
es einerseits durch künstlerische
Manifeste, die in die Spielvorlage
(Magda Kupryjanowicz,
Ewelina Marciniak und Michael
Billenkamp) eingeflossen
sind, andererseits durch lebende
Bilder. Botticellis „Geburt
der Venus“ ist das Vorbild für
den Auftritt von Titania (Janna
Horstmann) mitsamt Jakobsmuscheln
sowie Wasserfläche.
Es wird mit seiner opulenten
Sinnlichkeit und Schönheit die
Ästhetik der Inszenierung bestimmen
(glänzend: Bühne,
Kostüme und Light Design von
Katarzyna Borkowska). Auch
dies ist nicht grundlos gewählt,
steht die Renaissance doch für
Marciniak für den Moment, in
dem etwas Archaisches wie die
antike Liebesgöttin zur Kunst
und zugleich zum Sinnbild
der Kunst wird. Ihre Erotik ist
immer schon sublimiert. Symbolisch
ist da auch, dass Zettel
(Lukas Hupfeld) nicht in einen
Esel verwandelt wird, sondern
in einen balkanischen Kukeri,
ein phallisches langhaariges
Fellwesen, das sich mit Titania
in der Muschel amüsiert. Es ist
der archaische Wilde, der ihre
schwärmerische Illusionsästhetik
geduldig und verständnisvoll
auf den Boden der Tatsachen
holt. Ewelina Marciniaks Inszenierung
folgt gleichermaßen der
Schau- als auch der Denklust.
Doch das Athen Shakespeares
ist kein Elysium, es wird vom
Tyrannen Theseus (Henry
Meyer) beherrscht, die patriarchalischen
Strukturen setzen
sich in den Familien fort. Da
sind die Töchter Eigentum der
Väter und ob sie noch Jungfrauen
sind, wird ziemlich
handgreiflich überprüft. Das
Liebespaar Hermia (Rosa Thormeyer)
und Lysander (Dominik
Paul Weber) turteln auf einer
der Muscheln. Die beiden sind
frisch verliebt, wie auch Helena
(Laura Angelina Palacios), doch
Demetrius (Thieß Brammer)
hat sich von ihr abgewandt und
freit stattdessen um Hermia.
Es könnte alles gut sein, hätte
Hermias Vater Egeus (Michael
Schmitter) nicht diese Ehe gegen
die Neigung seiner Tochter
arrangiert. Das eigentliche Thema
dieses „Ein Sommernachtstraum“
ist die Gewalt und dies
so sehr, dass später die Verfolgung
Helenas durch die beiden
verzauberten jungen Männer
so gar nichts Burleskes haben
will. Es ist eine Gewalt gegen
die Frauen – wie sich noch in
der Tanzszene vor der Hochzeit
zwischen Theseus und Titania
zeigen wird, die nichts anderes
als eine Unterwerfung ist. Aber
es ist auch eine Gewalt gegen die
Körper, die sich einmal in dieser
besonderen Nacht ihre Freiheit
nehmen, die Kleidung abwerfen
und sich lustvoll ineinander
verknäueln. Zu denken geben
sollte, dass die athenischen
Herrscherstrukturen sich auch
im Paar Oberon und Titania
spiegeln, die ebenfalls mit Henry
Meyer und Janna Horstmann
besetzt sind.
Das Komödiantische ist in
Ewelina Marciniaks „Ein Sommernachtstraum“
vor allem dem
Zwischenspiel der Handwerker
zugeordnet. Da wird aus einem
Zollstock der Mond und man
macht sich über den Lärm von
Toilettenspülungen Gedanken.
Die Strukturen, auf denen die
Macht in Athen baut, sind derart
verderbt, dass einem das glückliche
(?) Ende nur schal vorkommen
kann. Der Kunst bleibt nicht
viel mehr als dies zu bebildern.
Die Inszenierung hat minimal
Längen und es dann gegen Ende
sehr eilig. Doch sie ist ein Statement
und sie zeigt, welches Potential
im Ensemble steckt.
Weitere Vorstellungen: 1./8.
und 23. Februar im Großen
Haus des Theater Freiburg.
Annette Hoffmann
Mit viel Gefühl zelebriertes Kraftritual
Das Tanz- und Theaterprojekt „Die Krone an meiner Wand“ feierte im Werkraum des Theater Freiburg Premiere
Entspannt und vom Publikum
scheinbar unbeeindruckt
sitzen sie auf den Bühnenpodesten,
begrüßen jede der
dazu kommenden Tänzerinnen
mit Augenkontakt und
freundlichem Lächeln. Wenig
später laufen sie ganz auf sich
konzentriert kreuz und quer,
bis eine stehen bleibt und sich
um dieses Zentrum wie per
Magnetismus blitzschnell ein
Schwarm formiert: Jede der
24 Frauen legt ihren Nachbarinnen
eine Hand auf die
Schulter, wie aus einem Mund
atmen sie tief zusammen aus,
werden zu einem tönenden Organismus
mit vielen Gliedern,
der sanft wie ein Getreidefeld
im Wind zu wogen beginnt.
Ein Kraftritual, mit viel Gefühl
und Aufmerksamkeit
füreinander zelebriert. Es gibt
Laura Angelina Palacios, Janna Horstmann, Lukas Hupfeld
viele solcher starker Momente
im Tanz- und Theaterprojekt
„Die Krone an meiner Wand“,
das im Werkraum des Theater
Freiburg Premiere feierte (Regie
und Choreografie: Gary
Joplin, Monica Gillette). Und
weil jede für sich eine tapfere
Königin ist, kommen dann
wirklich Pappkronen von einer
Deckenschiene herunter
geschwebt.
Krebs ist unsichtbar, existentiell
und in unserer Gesellschaft
noch immer ein Tabu.
Alle Akteurinnen zwischen
17 und 74 Jahren haben Erfahrungen
mit dieser Krankheit
gemacht, am eigenen
Leib oder als Freundin oder
Angehörige. „Das Krasseste
ist der Einstieg – zu sagen,
ich habe Krebs“, erzählt eine
in den von Benedikt Grubel
domani
möbel
Günterstalstraße 20
79100 Freiburg
0761 707 888 40
domani-interior.de
art
parallel gedrehten und berührenden
Interview-Videos,
die als thematische Klammer
zwischen den Tanzsequenzen
an die Wand projiziert werden:
Es sind sehr persönliche
Erfahrungen mit Diagnose,
Reaktionen und Endlichkeit,
die hier geteilt werden. Und
weil es jeden und jede treffen
domani_AZ_45x45_rz.indd 1 12.01.18 13:05
Foto: Birgit Hupfeld
kann, führen die Tänzerinnen
immer wieder einzelne Zuschauer
zu den Podesten auf
der Bühne: Da sitzen sie dann
mitten im Geschehen.
Sich stützen, schützen, bergen
oder auf Händen tragen
– in exakt getanzten Gruppenchoreografien
mit perfektem
Timing werden diese Bilder
konkret umgesetzt. Sehr dynamisch
und geschmeidig entwickeln
sich so aus individuellen
Bewegungssprachen Loops und
immer wieder Synchronizität.
In einem Moment verschmelzen
die Tänzerinnen zum homogenen
Verband, im nächsten
lösen sie sich wieder und fließen
in neue Figuren. Im Kontext
mit Videos und Texten entwickelt
sich so ein Kaleidoskop
unterschiedlichster Gefühle
und für das Publikum eine intensive
Assoziationsreise: Man
sieht Schmerz, Trauer und das
Ringen um Körperbewusstsein,
aber auch wilde Lebenslust und
stille Freude.
Es ist nicht nur die große
Offenheit und Durchlässigkeit,
die beeindruckt, sondern
auch die tänzerische Qualität,
die hier seit März erarbeitet
wurde. Berührend ist dieser
Abend, Betroffenheitskultur
im üblichen Sinne aber trotz
Tränen bei weitem nicht – vielmehr
wird hier mit Mut und
Kraft, Sinnlichkeit und Solidarität
ein Tabu in viele Facetten
aufgebrochen. Sehenswert und
ein Erlebnis.
Weitere Aufführungen: 1./4.
Februar sowie 2./4./17. März.
Werkraum, Theater Freiburg,
jeweils 19 Uhr.
Marion Klötzer
4 KULTUR JOKER THEATER
Mit soviel Ansturm haben die
Gastgeber nicht gerechnet: Im
leergeräumten Wohnzimmer der
Freiburger WG gibt es auf dem
Teppich kein Plätzchen mehr,
komfortablere Sitzgelegenheiten
sind längst vergeben. Trotzdem
bimmelt es munter weiter an der
Haustür. Schließlich feiert das
2017 von Schauspieler Michael
Barop gegründete Theater Spielzimmer
hier nach fast 50 privat
gebuchten Vorstellungen die
Premiere seiner vierten Produktion
– mit Yasmina Rezas „Der
Gott des Gemetzels“ ein echtes
Kammerspiel (Regie: Leon Rüttinger).
Hektisch hantieren Michael
Barop und Carmen Sobotto als
Ehepaar Houillé noch zwischen
Küche und Klo herum, dann
klingelt es noch einmal: Auftritt
von Annette und Alain Reille
(Jana Skolovski, Dominik Berberich).
Die beiden haben sich
schick gemacht, pflügen spürbar
indigniert durch Schuh- und Jackenberge
und bremsen abrupt
beim vollgepackten Sofa: Wo
bitte sollen sie hier sitzen? Der
Grund ihres Besuches ist unangenehm
genug: Zwei Schneidezähne
hat ihr Sohn dem Sprössling
der Houillés mit einem
Stock ausgeschlagen – war das
Kammerspiel im Wohnzimmer
Theater Spielzimmer feierte Premiere mit Yasmina Rezas „Der Gott des Gemetzels“
Seelen-Striptease mit hohem Unterhaltungswert im Wohnzimmer
nun brutale Gewalt
oder nur eine harmlose
Jungs-Keilerei?
Da gehen die Meinungen
natürlich weit
auseinander, auch
wenn die beiden Elternpaare
fest dazu
entschlossen sind, die
unschöne Angelegenheit
kultiviert beizulegen.
Ha, von wegen!
Wer die beißende Gesellschaftskritik
von
Yasmina Reza kennt,
freut sich schon auf
Seelen-Striptease
mit hohem Unterhaltungswert.
Hautnah ist das Publikum
dabei, wenn in
der folgenden Stunde
aus verkrampftem
Geplänkel verbissener
Moralkrieg wird, Masken fallen,
Zivilisationsfirnis bröselt, Alkohol
und Tränen fließen. Es beginnt
mit angespannter Aufgeräumtheit:
Carmen Sobotto gibt
sich als strahlender Gutmensch
in blumigem Hippie-Style, unbeirrbar
hackt sie ihre Anklageschrift
in eine alte Schreibmaschine.
Dazu passen Bällebad
und getrocknete Kräuterbündel
im WG-Wohnzimmer wunderbar.
Michael Barop spielt den
von soviel Moralin eingeschüchterten
Ehemann mit friedfertiger
Resignation und hemdsärmeliger
Schlagfertigkeit: Erst ist
er mit Frau und Opfersohn solidarisch,
dann zaubert er eine
Flasche hervor und verbrüdert
sich mit Geschlechtsgenosse
Alain, der parallel zum Sofakrieg
einen skrupellosen Kampf
für ein Pharmaunternehmen am
Handy führt. Bis seine Frau die
Faxen dicke hat, erst kotzt, sich
dann betrinkt und schließlich
das Handy im Klo versenkt.
Da ist es dann auch mit seiner
Gockelei vorbei – eindrücklich
und sehr komisch wie Dominik
Berberich den Zusammenbruch
des bauernschlauen, dickfelligen
Anwalts spielt. Facettenreich
und mit nervöser Energie
gibt auch Jana Skolovski ihre
Annette: Ganz festgezurrte
Disziplin,
in deren Rissen viel
Gefühl und Unglück
lauern.
Blitzschnell bilden
sich so immer neue
Allianzen und Kriege,
dabei geht es um Bildung,
Kultur, Elternschaft,
sozialen Status
oder Geschlechterrollen.
Vor allem aber
um dunkle Seiten und
Peinlichkeiten. Wie
dieser Abend dann
auf engstem Raum
und mit hohem Tempo
eskaliert, ist ebenso
böse wie lustig, weil
fantastisch gespielt.
Die wichtigste Requisite
dabei: Der WG-
Staubsauger. Werden
doch bei jeder Aufführung neu
spezifische Raumbegebenheiten
und Wohnungselemente eingebaut,
die Ausstattung passt in
einen Rucksack.
Theater Spielzimmer ist buchbar
für private Wohnzimmer und
Gärten. Infos: www.spielzimmer-freiburg.de
oder 0761/612
504 89. Kosten: Gästekasse oder
Festpreis.
Marion Klötzer
Die erste Fassung von Verdis
Oper „Simon Boccanegra“ im
Jahr 1857 in Venedig fiel wegen
der verworrenen Handlung glatt
durch. Für die zweite Fassung
von 1881 überarbeitete Arrigo
Boito das Libretto. Rund ein
Drittel komponierte Verdi neu;
den Rest kürzte und verdichtete
er zu seinem gehaltvollen, melodisch
eher kargen Spätstil.
Aber auch die am Badischen
Staatstheater Karlsruhe gespielte
Zweitfassung ist eine Herausforderung:
musikalisch wie
szenisch. Die Badische Staatskapelle
brauchte unter dem in
Freiburg geborenen Dirigenten
Johannes Willig ein wenig, um
Geschichte wiederholt sich
Johannes Willig dirigiert, David Hermann inszeniert „Simon Boccanegra“ in Karlsruhe
die notwendige Konturenschärfe
zu entwickeln. Trotzdem ist
diese sensible, sehr bewegliche
Verdi-Interpretation in jedem
Moment hörenswert. Vor allem
legt Willig großen Wert auf
die richtige Balance. Die dynamische
Bandbreite der gerade
in den Holzbläsern exquisit besetzten
Badischen Staatskapelle
ist groß, das Farbspektrum
ebenfalls. Das Orchester entwickelt
einen erzählerischen
Ton, der hilft, die komplizierte
Geschichte, die im von Adelsfamilien
umkämpften Genua in
der Mitte des 14. Jahrhunderts
spielt, zu entflechten. Regisseur
David Hermann schafft
gemeinsam mit seinem Ausstatter
Christof Hetzer durch
konzeptionelle Eingriffe klarere
Strukturen. Die Titelfigur sieht
er als Bürgermeister von Genua.
Der Prolog mit der Vorgeschichte
wird als Traumvision
erzählt, wenn im Renaissance-
Rathaus plötzlich Figuren in historischen
Kostümen lebendig
werden und den Bürgermeister
zum ersten Dogen Genuas machen.
Politische Intrigen sind
zeitlos!
Daneben durchzieht Hermann
die Opernproduktion mit christlicher
Symbolik, was er mit
den zahlreichen kirchenmusikalischen
Einsprengseln wie
einem Miserere-Chor und der
auf Vergebung setzenden Politik
des Dogen begründet. Dass
der Mob am Ende des ersten
Aktes als frühchristliches Volk
in bodenlangen Leinengewändern
die Szenerie stürmt und
die unter dem Namen Amelia
Grimaldi auftretende, verschollen
geglaubte Tochter Boccanegras
als Gottesmutter Maria mit
hellblauem Mantel erscheint, ist
dann doch ein wenig plakativ.
Für das Schlussbild des Aktes
schart Simon Boccanegra
wie einst Jesus auf Leonardo
da Vincis Gemälde „Das
Abendmahl“ seine Jünger
an der langen Tafel um sich.
Der Verräter, den Boccanegra
sucht, heißt hier nicht Judas,
sondern Paolo. Für die drastische
Musik Verdis, die den
Fluch des Dogen illustriert, ist
das ein starkes Bild, wenn auch
die Einbindung ins Geschehen
nur begrenzt gelingt und auch
handwerkliche Ungenauigkeiten
auftreten.
Musikalisch gehört die Szene
zum Eindrucksvollsten.
Das neue Ensemblemitglied
Nicholas Brownlee macht mit
seinem dunklen, immer wieder
metallisch gehärteten Bassbariton
aus Paolo Albiani einen
fiesen Günstling, dessen kriminelles
Potential in jeder Phrase
durchschimmert. Seun-Gi Jung
zeichnet Simon Boccanegra
viel weicher, verbindlicher, geschmeidiger.
Jungs feines Legato
erzählt vom Friedenswillen
dieses Herrschers, der am Ende
einem Giftanschlag Paolos zum
Opfer fällt. Barbara Dobrzanskas
mächtiger Sopran, der über
unendliche Reserven verfügt,
macht aus Boccanegras Tochter
Maria (alias Amelia Grimaldi)
eine hochemotionale Frau, die
sich in der düsteren Männerwelt
mit Verve behaupten kann. Marias
Geliebter Gabriele Adorno
(wuchtig: Rodrigo Porras Garulo)
ist da nicht ganz auf Augenhöhe.
Nach der Pause inszeniert
David Hermann das Drama auf
der klug eingesetzten Drehbühne
als dichtes Kammerspiel. Am
Ende kommen die Gegenspieler
Simon Boccanegra und Jacopo
Fiesco (mit schwarzem Bass:
Konstantin Gorny) ein letztes
Mal an einem langen, mit Kerzenleuchtern
und Monstranz
geschmückten Altar zusammen,
ehe der Doge stirbt. Zum
Nachfolger wird Gabriele Adorno
bestimmt. Der Mörder Paolo
ist mit seinem Kumpanen Pietro
(Yang Xu) aber wieder als
Günstling am Start. Geschichte
wiederholt sich.
Die nächsten Vorstellun-gen:
8.2., 20.3., 7./11./29.4., 25.5.
2018, Staatstheater Karlsruhe
Georg Rudiger
THEATER KULTUR JOKER 5
Eine selten schräge Show
Die Freiburger „Good Company“ feierte mit dem Musical „Yeast Nation – The Triumph of Life“ von Greg Kotis
und Mark Hollmann im Crash Europa-Premiere
Eine Rockoper über Einzeller
vor 3 Milliarden Jahren – das ist
schon ziemlich verrückt. Zumal
diese Mikroorganismen in weißen
Togen stecken und voll epischer
Inbrunst über ihr Leben,
Lieben und Sterben erzählen.
„Yeast Nation – The Triumph
of Life“ heißt das bizarre Musical
der beiden Tony-prämierten
Autoren Greg Kotis und Mark
Hollmann, uraufgeführt wurde
es 2007 in Alaska. Jetzt feierte
die Freiburger Musiktheatergruppe
„Good Company“ damit
Europa-Premiere und zeigte das
Ganze als griechische Evolutions-Tragödie
im Crash, dessen
schwarz getünchter Kellersaal
stickig-schummrige Ursuppen-
Atmosphäre produziert.
Es ist die zweite Produktion
der „Good Company“: Letztes
Jahr produzierte das fast vierzigköpfige,
freie Ensemble
um den Regisseur und musikalischen
Leiter Rafael Orth
schon das Musical „Urinetown“
von Kotis und Hollmanns
– eine mitreißende und
beeindruckende Inszenierung
und mit sechzehn ausverkauften
Vorstellungen ein fulminantes
Debüt. Zu „Yeast Nation“
holte man noch mehr Profis
ins Boot, im März 2018 gastiert
die Truppe damit im
Hamburger Sprechwerk.
So frech und
politisch wie „Urinetown“
ist dieses Musical
nicht und auch die
meisten von der Live-
Band sehr versiert begleiteten
Songs sind
ein gängiger, wenn
auch schmissiger Mix
aus Rock und Pop
à la „Hair“, „Rocky
Horror Picture Show“
oder „Jesus Christ Superstar“.
Doch es gibt
sie: Lieder mit Prägnanz
und Ohrwurmqualität.
Ein tolles Bühnenspektakel
ist „Yeast
Nation“ aber unbedingt:
Mit energiegeladenen,
komplexen
Choreografien, witzigen
Regieideen und
ironischen Brüchen
– vor allem aber mit
einem ambitionierten
und quicklebendigen
Ensemble (Co-Regie:
Juliane Hollerbach. Übersetzung
Dialoge: Rafael Orth).
Dabei changiert die Geschichte
im launigen Spagat zwischen
Königsdrama und fantastischer
Manuel Gyarmati-Buchmüller als (intriganter
Königsberater) Jahn der Weise Foto: A. Goebel
Comedy. Überdimensionierte
Aquarium-Steinskulpturen zeigen
den Meeresgrund (Bühne:
Stephanie Breidenstein), eine
blinde Seherin mit grauem Zulderhaar
beschwört den
Untergang, während
Jahn der Älteste und
sein Volk die Hefe-
Hymne „You Are My
Children“ schmettern.
Dabei sind die guten
Zeiten endgültig vorbei:
Die Salzvorräte
gehen zu Ende, es
herrscht Hunger. „Vermehret
euch nicht,
steiget nicht auf!“ ordert
der rauschebärtige
Patriarch, beides hat er
unter Todesstrafe verboten.
Deswegen lässt er
dann auch die Membran
seines Sohnes
platzen, lustig flattern
dessen rote Plasmablättchen
durch die
Luft. Die Folge sind
Rebellion, Intrigen
und Hochverrat – und
natürlich gibt es auch
noch eine dramatische
Liebesgeschichte.
Denn Liebe und Sehnsucht
nach dem Licht
– das sind zwei vollkommen
neue und revolutionäre Gefühle
für diese Yeasts. Die sind
ansonsten ganz normale Menschen
mit Eigentümlichkeiten:
Lecken Specki-Salzkristalle,
schlafen in Schlupfwinkeln und
heißen alle Jahn. An ihrem Untergang
geht kein Weg vorbei,
gnadenlos dreht die Uhr des
Lebens weiter – wer sich nicht
anpasst und verändert, ist blitzschnell
Vergangenheit.
Ein Dilemma: Bleibt alles
wie es ist, werden die Yeasts
verhungern – verlassen sie die
vertrauten Gefilde wie Freiheitskämpfer
Jahn der Zweitälteste,
werden sich andere
Kreaturen ihre Welt einverleiben.
Hier sind es fleischfressende
Schlangenwesen in roten
Second-Skin-Anzügen, die aus
jenem grünen Schwabbel-Mock
weit oben auf dem Wasser entstanden
sind. Zu ernst muss
man dieses Wirrwarr aber
nicht nehmen, stehen hier doch
eindeutig Musik, Spaß und Ironie
im Mittelpunkt. So gibt es
lustige Schwarzlicht-Kämpfe,
schnüffelnde Putzfrauen und
sogar ein Biolehrbuch aus der
Zukunft. Eine selten schräge
Show und eine beeindruckende
Ensembleleistung.
Weitere Aufführungen: 15./
16./17./22./23./24. Februar, jew.
20 Uhr und 18. Februar 17 Uhr,
im E-Werk Freiburg.
Marion Klötzer
Sehnsucht nach Freiheit und Heimat
Das Mondo Musiktheater zeigt das Musical „Café Europa“ im Theatersaal des Augustinums in Freiburg
Vor zehn Jahren wurde das
studentische Mondo Musiktheater
anlässlich des 550-jährigen
Bestehens der Universität
Freiburg gegründet, seitdem
produziert ein wechselndes
Ensemble unter professioneller
Leitung jährlich eine Show mit
Musik, Tanz und Theater. Wer
Gelegenheit hatte, einige Produktionen
zu sehen, weiß um
die Güte der Arbeit der Regisseurin
Stephanie Heine und des
musikalischen Leiters Dominik
Hormuth: Selten bekommt
man bei einem Laien-Musical
soviel sprühende Kreativität
und Dynamik zu sehen, zumal
Storyline, Charaktere, Texte,
Arrangements und Choreografien
dieses Mal von der Truppe
selbst entwickelt wurden.
Tresen, Sofa, Bistro-Bestuhlung
– viel mehr Bühnenbild
braucht es nicht beim neuen
Musical „Café Europa“, das jetzt
in der ausverkauften Mensabar
Premiere feierte. Eingebunden
in eine lustige Rahmenstory
geht es hier um Europa, um
Grenzen und Träume, Politik
und Kapitalismus, vor allem
aber um ganz unterschiedliche
junge Menschen, die sich begegnen.
Und wo wäre solch Aufeinandertreffen
von Meinungen
und Kulturen schlüssiger als in
einem Café?
Eben noch beseitigt die resolute
Bedienung Hanna (Marie
Lemor) das Vorabend-Chaos,
während das konservative Bobbele
Joschi (Philipp George)
und Weltenbummler Gianni
(Juy Chu Chak) über Heimat
und Espresso schwadronieren,
da wirbelt die aufgekratzte
Anja aus Tschechien (Nora Marieke
Pfützner) herein, die hier
mit ihrem One-Night-Stand
verabredet ist. Sie wird im Laufe
dieses turbulenten Abends
nicht die einzige bleiben, hat
jener geheimnisvolle Hatch
doch auch noch Jenna aus England,
Jannika aus Schweden,
Anaïs aus Frankreich, Joya aus
Argentinien und Ivona aus Rumänien
(Pia Rafalski) per SMS
ins Europa-Café bestellt. Zur
Freude der Barkeeperin und
ihrem Chef Joe (Nassrat Rogh),
die nun Zeugen eines emotionsgeladenen
Spektakels werden.
„Be my friend“ trällert Anja
den Facebook-Song aus dem
Musical „Edges“ mit ihren neuen
Freunden und amüsiert sich
köstlich über diese Freiburger,
die mit eigenen Kaffeebechern
barfuß durch die Innenstadt
schlendern.
Sechs junge Frauen aus ganz
Europa – das ist Stoff genug
für Zickenkrieg, wilde Diskussionen,
Streit und Versöhnung,
vor allem aber für tolle
Songs und mitreißende Choreografien,
von der Live-Band
(Dominik Hormuth, Johannes
Willrett und Heiko Schulze)
mit viel Schwung begleitet. So
gibt es nicht nur komplex arrangierte
Medleys und Lieder
aus „Cabaret“, von Weill, Piazzolla
oder Bernstein, sondern
auch selbstgeschriebene
Songs, Raps, Slam Poetry- und
Kabarett-Texte. Auch eine besonders
schöne Europa-Hymne
ist dabei.
Überhaupt sind Niveau und
Energie beeindruckend, die
Rollen nicht nur kongenial besetzt,
sondern auch mit allerlei
kulturellen Besonderheiten und
Macken ausgestattet: Susanne
Reinfeld gibt ihre Miss Brexit
als ebenso verschnupfte wie hysterische
Lady, Sophie Hänsler
ist ein skandinavischer Hippie-
Abba-Verschnitt mit Klampfe,
Angelina Marina Hamacher
eine hinreißend-versoffene
Französin, Carolina Attoumani
Diaz spielt Joya mit Gefühl und
Temperament.
Dazwischen gibt es originelle
Beatboxing- und Tanzeinlagen.
Als dann noch der letztjährige
Studierenden-Kleinkunstpreisträger
Lukas Mak als Hans aus
Tennessee auftaucht und seinen
Trump-eingefärbten Senf
zur europäischen Vielfalt gibt,
ist längst klar, dass es hier nicht
um Hatch geht, sondern um die
Sehnsucht nach Freiheit und
Heimat. Beides gilt es zu verteidigen!
- Ein tolles Musical –
und eine musikalische Liebeserklärung
an ein Europa ohne
Grenzen.
Noch am 2. Februar, 19 Uhr,
im Theatersaal des Augustinums,
Freiburg.
Marion Klötzer
6 KULTUR JOKER THEATER
Das ist Marion Dieterle, die
gerade in einer auberginenfarbenen
weiten Hose und einer
hellen Kapuzenjacke im
Kammertheater des E-Werks
zur elektronischen Musik Ralf
Freudenbergers mit wenigen
Bewegungen eine Linie beschreibt.
Es ist weder Cliff – der
Freund oder der gleichnamige
Hund – noch ein Haus. Jetzt
nimmt die Tänzerin die Arme
nach oben, dreht sich, die Füße
schleifen über den Boden, dann
legt sie sich nieder, stützt die
Ellenbogen auf und schmiegt
den Kopf in die Hand.
Die aktuelle Produktion
„(This is) Cliff“ von Dossier
3-D-Poetry (Choreografie, Bühnenbild,
Tanz und Animation:
Marion Dieterle), die nach ihrer
Premiere in Köln Ende November
nun auch in Freiburg zu
sehen ist, verhandelt mit Bewegung,
Sprache und Zeichnung
Gewissheiten, letztlich auch die
Identität der Tänzerin mit einer
Bühnenfigur. Wer sagt uns,
dass es sich bei der Person, die
zwischen zwei Pappelementen
steht, wirklich um Marion
Dieterle handelt? Und die, das
Spiel mit Identitäten
Das neue Solo von Marion Dieterle „(This is) Cliff“ im Freiburger E-Werk
werden die ersten englischen
Sätze auf der
Projektionsfläche behaupten,
den Sommer
und Zitroneneis liebt.
Die Erfahrung, der
Programmflyer, eine
Übereinkunft? „(This
is) Cliff“ beruht auf
der schier unendlichen
Kombination kleinster
Elemente. Die Bewegungssprache,
aber
auch die Erzählung in
der Art einer Kalendergeschichte
ist aus wiedererkennbaren
Einheiten
zusammengesetzt,
die verschieden
schnell getanzt werden
oder absurde Aussagen
ergeben.
All das flottiert so frei wie der
Kopf des Pulis, der vom Zottelfellkörper
des Hundes zur
Zimmerpflanze wandert und
diese mit einem Blätterbüschel
versieht. Mit diesen gezeichneten
und ausgeschnittenen Kartons,
die Dieterle auf der Bühne
aufstellt, knüpft sie an ihr
erstes Solo 2006 an, in dem die
Animation gleichberechtigter
Marion Dieterle
Partner des Tanzes war. Doch
schon steht da zu lesen, sie sei
in Frankreich geboren, hätte
zwei Kinder und ein Glasauge,
ihre Schwester sei 2001 eine der
ersten Soldatinnen gewesen,
aber auch: dass während des
G20-Gipfels in Hamburg 875
Protestierende verhaftet worden
wären. Es gibt sie also die
quantifizierbare Wirklichkeit –
die ja ganz besonders Ziel einer
solchen Sprachkritik werden
müsste.
Marion Dieterles Solo ist ein
charmantes, sehr spielerisches
Tanzstück, das einem bewegten
Cartoon gleicht und voll absurden
Humors ist. Einmal im
Verlauf der knapp einstündigen
Aufführung glaubt man im
Fluss des Textes die korrekten
Fakten herauszuhören
– doch was heißt
schon korrekt – es
geht um ein Leben mit
Mann, Kind und Hund
in einem Haus. Und
in diesem Moment fügen
sich die einzelnen
Bewegungsfiguren
auch zu einem Bewegungsstrom.
Doch
wer erzählt hier denn,
eine alte Frau, die das
Haus längst verlassen
hat und deren Erinnerungen
durcheinandergeraten?
Die Figur
vor uns wird jedenfalls
die Bühne in ein heimeliges
Zuhause mit
Zimmerpalme und
Stehlampe verwandeln,
deren Schirm im nächsten
Moment zu einem monströsen
Schalltrichter wird, den sich die
Tänzerin über den Kopf stülpt.
Alles ist eine große Metamorphose.
Diese offene Struktur
führt aber auch dazu, dass
„(This is) Cliff“ kein rechtes
Ende findet und gegen Schluss
sich in weiteren Varianten verliert.
Annette Hoffmann
© Britt Schilling
Kreative Köpfe Figurenspielerin Vanessa Valk
Geboren bin ich in Hamburg.
Neben der Schule arbeitete ich
als Saaldiensthelfer bei dem
Puppenspieler Peter Stelly.
Nach dem Abitur nahm er mich
mit auf die Bühne. Er wurde
ein guter Freund, dann starb er
mit 27 an Aids. Ich begleitete
ihn in den Tod und begann ein
Medizinstudium. Die Faszination
für das Theater und speziell
daran, Puppen zum Leben zu
erwecken, war letztlich stärker
und ich landete in Stuttgart um
Figurentheater zu studieren. Als
Mitbegründerin der Wagenhallen
begann dort eine wilde Zeit,
Stuttgart wurde erträglich und
mit meinem damaligen Freund
und Musiker zog ich nach dem
Premiere Tanzstück OKRA 22.02.2018
jeweils 20 Uhr, im Südufer, Freiburg
weitere
Aufführungen,
23. und 24. Februar
www.offspace.hotglue.me
Preise: 14.-normal /10.-
ermässigt (Ticket Vorkauf: BZ)
Studium mit dem mehrfach
ausgezeichneten Badewannen-
Solo-Stück „Seule au Bain“
durch Europa. Mit dem Ende
der Beziehung waren auch die
Wagenhallen Vergangenheit.
Auf der Suche nach einem neuen
Lebensmittelpunkt begründete
ich Dank Barbara Mundel
mit Dorothee Metz die „heimliche
vierte Sparte“ Puppenspiel
am Theater Freiburg. Hier ging
ich mit vielen wunderbaren Regisseuren
auf abenteuerliche
Inszenierungsreisen. Nach fünf
Jahren endete die Festanstellung
am Theater, kurz zuvor
kam mein erstes Kind Karl,
drei Jahre später mein zweites
Kind Paul auf die Welt. Und es
entstand mit meinem Partner,
dem Designer und Bühnenbildner
Jens Burde gleich noch ein
Baby: unser Atelier mit Aufführungs-
und Proberaum und
eigener Werkstatt.
Nun bin ich Puppenspielerin,
Mutter, Regisseurin, Geliebte,
Puppenbauerin, Alltagsakrobatin,
Zeitjongleuse, Managerin,
Coach, Sängerin und wie
in meiner gerade begonnenen
Ausbildung zur Systemischen
Beraterin habe ich das Gefühl,
mit Allem ganz am Anfang zu
stehen. Manchmal inspiriert
mich das auch irgendwie. Oder
die Dinge inspirieren sich gegenseitig:
mein Kinderstück
„Frida und das Wut“ wäre ohne
meine Söhne ganz anders geworden.
Die wiederum schlafen
abends sofort ein, wenn ich
ihnen Seemannslieder aus dem
gleichnamigen Programm mit
Dorothea Gädeke vorsinge. Als
ich mich fragte, wie ich wohl in
60 Jahren sein werde, machte
ich mich auf die Suche nach
positiven weiblichen Rollenbildern.
Es entstand die Puppe
„Geraldine“, eine ehemalige
Diva mit burlesquer Vergangenheit,
mein altes Alter Ego.
Geraldine hat neben ihrem Theaterstück
ein eigenes Late Night
Talkshow-Format in unserem
Atelier: „Chez Geraldine“. Mit
dem Musiker Konrad Wiemann
lädt sie sich interessante Gäste
aus der Freiburger Promi-Szene
ein.
Visionen/Zukunftsprojekte:
Zu meinem nächsten Projekt
führte mich der Tod meines geliebten
Hundes Anton, der 14
Jahre mein ständiger Begleiter
und buchstäblich bester Freund
war. Mit der Frage beschäftigt:
„Warum sind wir hier?“ sah ich
den wunderbaren Film „Heart
of a dog“ von Laurie Anderson.
Sie erzählt in dem Film mit unterschiedlichsten
Mitteln sehr
persönliche Geschichten rund
um den Tod ihres Hundes, ihrer
Mutter und Lou Reeds, ihrem
Ehemann. Der Hund Lolabelle
wird zum Sinnbild des Lebendigen
und der Liebe. „Wir sind
nicht auf der Welt, um traurig zu
sein. Wir sind auch nicht hier,
um etwas zu erreichen, sondern
um Freude zu empfinden“, beantwortet
ihr buddhistischer
Lehrer in dem Film meine Frage.
Frei auf der Grundlage dieses
Films entwickle ich dieses
Jahr mein neues Theaterstück
als eine Hommage an Anton,
den Glücklichmacher.
Der nächste Termin Chez Geraldine:
23. März um 21 Uhr,
Burgdorfer Weg 19, Freiburg im
Atelier Figurentheater Vanessa
Valk / Institut für Sagenhaftes
THEATER KULTUR JOKER 7
Walzer im Schlachthaus
Regisseur David Bösch zeigt eine blutige „Elektra“ am Theater Basel
von den Steinen ist als Klytämnestra
die einzige, die mit ihrer
enormen Präsenz und ihrem
farbenreichen, dunklen Mezzo
ein so packendes wie stimmiges
Rollenporträt zeichnen kann.
In der großen Szene „Ich habe
keine guten Nächte“, in der sie
Elektra von ihren Albträumen
berichtet und von dieser in die
Enge getrieben wird, zeigt sie
sich zu verstörenden Streicherclustern
und bizarren Bläsereinwürfen
als verletzliche Frau. Je
länger der Abend dauert, desto
intensiver wird das Spiel des
Basler Sinfonieorchesters. Nielsen
gibt dem Orchester mehr
Raum, um sich zu entfalten. Es
wird vom sensiblen Begleiter
zum selbstbewussten Akteur
und erzeugt eine Sogwirkung,
die dem Abend gut tut. Am
Ende lässt David Bösch Glitzerkonfetti
regnen. Während die
Schwestern ausgelassen tanzen,
schlitzt sich Orest, nachdem er
Ägisth (distinguiert: Rolf Romei)
getötet hat, die Pulsadern
auf. Dazu läuft jede Menge
Kunstblut die Wände herunter.
„Wer glücklich ist wie wir, dem
ziemt nur eins: Schweigen und
tanzen!“ singt Elektra in irrer
Freude. Und tanzt dazu Walzer.
Weitere Vorstellungen: 1./
16.2., 3./13./21.3., 8./23.April.
Georg Rudiger
STECKT VOLLER MÖGLICHKEITEN
DER NEUE JAZZ
Mal apathisch, mal blutrünstig: Rachel Nicholls als Elektra
©Sandra Then
David Bösch mag es düster.
Schon in seinem Basler „Idomeneo“
aus dem Jahr 2013 reihte
er eine Nachtszene an die andere.
Am Ende zog keine Humanität
ein, sondern Barbarei. Die
weißen Kleider der Choristen
waren blutbefleckt. Jede Menge
Blut gibt es auch in Richard
Strauss‘ einaktiger Oper „Elektra“.
Schon in der Vorgeschichte
sind grausame Verbrechen geschehen.
Agamemnon hat seine
Tochter Iphigenie getötet, um
die Gunst der Götter zu gewinnen
und wurde deshalb von seiner
Ehefrau Klytämnestra und
ihrem Liebhaber Ägisth im Bade
erstochen. „Es ist die Stunde, wo
sie dich geschlachtet haben“, erinnert
sich die verstörte Tochter
Elektra in ihrer Auftritts-Szene.
„Dein Blut rann über deine Augen,
und das Bad dampfte von
deinem Blut.“
Am Theater Basel dominieren
diese schaurige Visionen
auch die Szenerie. Die Bühne
von Patrick Bannwart und Maria
Wolgast ist eine Mischung
aus Schlachthaus und Kinderzimmer.
Die hohen Wände sind
rot getüncht. Ein Schaukelpferd
steht verloren auf dem blutgetränkten
Boden. Die Teddys im
rotbefleckten Kinderbettchen
wirken verloren in der unbehausten
Umgebung. „Where is
Papa“, steht an der Rückwand.
Grablichter erinnern an den Tod
des Vaters.
David Böschs Inszenierung,
die schon in Antwerpen und
Essen zu sehen war, stülpt die
inneren Vorgänge der Protagonisten
nach außen. Das drastische
Bühnenbild setzt auf
Überdeutlichkeit und manchen
Schockmoment, wenn beim
Auftritt von Klytämnestra
Tierkadaver vom Schnürboden
baumeln. Zwischentöne kennt
es keine. Es kann nicht die
Spannung dosieren und auch
keine Intimität in diesem Kammerspiel
schaffen.
Das ist aber nicht das einzige
Problem der „Elektra“ in dieser
Basler Neueinstudierung (szenische
Leitung der Wiederaufnahme:
Barbora Horáková Joly).
Das Sinfonieorchester Basel
begleitet unter der Leitung von
Erik Nielsen zu vorsichtig. Der
Musikdirektor des Basler Theaters
achtet auf Transparenz und
Hörbarkeit der Stimmen, verliert
dabei aber die dramatische Unterfütterung.
Die Schärfen der
Partitur geraten zu weich. Zum
anderen fehlt der Personenführung
die Genauigkeit. Elektra ist
in Basel keine hochdramatische
Wuchtbrumme, sondern sowohl
körperlich als auch stimmlich
ein durchaus zerbrechliches
Geschöpf. Rachel Nicholls
schlanker, durchaus tragfähiger
Sopran, der in der Tiefe und
der Höhe noch präsenter wird,
zeigt Elektra mal als apathische
Tochter, die sogar für einen
kurzen Moment ihren Kopf an
die Schulter ihrer Mutter lehnt,
mal als blutrünstiger Killer mit
Kettensäge. Der Weg vom traumatisierten
Kind zur grausamen
Rächerin bleibt aber verborgen.
Die psychologischen Übergänge
fehlen. Und wenn sich
diese eher undefinierte Elektra
seelenruhig ein Glas Sekt einschenkt,
während ihre Mutter
zu den panischen Fieberwellen
der Streicher von Orest ermordet
wird, dann gerät die Personenregie
zur Willkür.
Michael Kupfer-Radecky
gibt mit warmem, fliessendem
Bariton und Rauschebart einen
zauseligen Frauenversteher, der
planlos herumsteht, wenn er
nicht gerade auf seinem früheren
Kinderstuhl Platz nimmt.
Pauliina Linnosaaris lyrische,
in der Höhe wunderbar leuchtende
Chrysothemis erscheint
im türkisfarbenen Sommerkleid
(Kostüme: Meentje Nielsen)
lange Zeit als die unbeschwerte
Schwester, die ein normales
Leben ersehnt, sich am Ende
aber doch skrupellos am Muttermord
erfreut. Ursula Hesse
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8 KULTUR JOKER THEATER
Am Anfang der Oper steht
Katja Kabanowa allein im Nebel.
Nur für einen kurzen Moment
öffnet sich am Freiburger
Theater die schwarze Wand
zu einem immer größer werdenden
Fenster und gibt den
Blick frei auf diese junge Frau.
Am Ende ist Katja tot. Sie hat
sich selbst gerichtet, weil sie
den gesellschaftlichen Druck
nicht mehr ertragen konnte. Ein
Mann bringt ihre Leiche aus
dem Nebel und legt sie auf dem
Boden ab. Erschütterung im
Orchestergraben und im Volk
auf der Bühne. Nur die böse
Schwiegermutter Kabanicha
bleibt mit einem triumphierenden
Grinsen alleine zurück.
Zwischen Enge und Weite
„Katja Kabanowa“ erschüttert in einer fulminanten Produktion am Freiburger Theater
Berührt mit großer Intensität: Anna-Maria Kalesidis als Katja Kabanowa (rechts)
Janáceks Oper, die in einem
am Ufer der Wolga gelegenen
russischen Dorf im 19. Jahrhundert
spielt und von den
inneren Qualen einer unterdrückten
Frau erzählt, ist nur
schwer zu ertragen. Das Freiburger
Theater bringt dieses
Drama mit einer Drastik und
Genauigkeit auf die Bühne,
die aufwühlt und nachdenklich
macht. Das Philharmonische
Orchester entwickelt bei der
Premiere nach kleineren Startschwierigkeiten
sehr bald eine
suggestive musikalische Sprache,
die den Zuhörer in den
schicksalshaften Sog dieser
Geschichte zieht. Dirigent Fabrice
Bollon betont die Härten
Neubau
Reparatur
Restauration
Vermietung
Service
Inhaber: Sebastian Oberlin
Tennenbacher Str. 41a
79106 Freiburg
Telefon 07 61 | 8 60 25
www.andernach-geigenbau.de
Foto: Rainer Muranyi
der Partitur. Die Repetitionen
im Blech gleichen Gewehrsalven,
die dramatischen Kulminationspunkte
werden zu
hochexpressiven Gesten aufgepeitscht.
Aber der Freiburger Generalmusikdirektor
hat auch ein
Händchen für den zarten, melancholischen
Grundton dieser
Partitur. Die Sehnsuchtsorte
von Katja werden musikalisch
mit helleren Farben gezeichnet.
Und wenn am Ende ihr Leidensweg
im Selbstmord den
finalen Höhepunkt findet, dann
schreit das Orchester vor Verzweiflung.
Aber auch Regisseur
Tilman Knabe zeigt in dieser
großartigen Produktion beides:
die Enge und die Weite, die
schreckliche Realität und Katjas
Visionen. Man möchte nicht
in diesem Dorf wohnen, wo der
Müll auf der Straße liegt, die
Bewohner perspektivlos und
gewalttätig sind und die engen
Wohnungen bedrückend. Daneben
lässt Bühnenbildner Alfred
Peter immer wieder freie
Flächen entstehen, in die Katja
flüchtet. Hier im Nebel erinnert
sie sich an bessere Zeiten. Hier
schaut sie ins flimmernde Licht,
dessen Strahlen aus einer anderen
Welt zu kommen scheinen
(Lichtregie: Dorothee Hoff).
Es liegt auch an dem großartigen,
spielstarken Sängerensemble,
dass dieses Drama so
berührt. Anne-Maria Kalesidis
in der Titelpartie ist der einzige
Gast. Mit ihrem vielschichtigen,
über eine große Strahlkraft verfügenden
Sopran schafft sie ein
packendes Psychogramm dieser
hochsensiblen Frau. Auch
wenn sich die Russin in epileptischen
Zuckungen auf dem
Boden wälzt, tut sie das mit einer
Intensität, die berührt.
Mit der großartigen, ins Ensemble
zurückgekehrten Anja
Jung ist die Rolle der Kabanicha
ideal besetzt. Dieser bösen Alten
möchte man nicht begegnen,
wenn sie mit ihren Krücken wie
eine Königin stolziert oder ihren
Sohn vor sich knien lässt.
Roberto Gionfriddo zeichnet
diesen Schwächling Tichon
zwischen Pantoffelheld und
Versager. Harold Meers ist ein
wohlklingender Boris, der Katja
nach ein paar Liebesnächten
verlässt und sich mit anderen
Frauen vergnügt. Joshua Kohl
bringt den kauzigen Lehrer
Kudrjasch als Dorfproleten mit
Baseballkappe und tenoralem
Glanz auf die Bühne (Kostüme:
Kathi Maurer).
Inga Schäfer ist das schöne
Dorfgirlie, das mit ihren knallengen
Röhrenjeans und dem feinen
Mezzo so gar nicht in diese degenerierte
Welt passt, die so brutale
Idioten wie Dikoj (beängstigend:
Juan Oroczo) hervorbringt. Katja
findet hier keinen Platz. Nur
ein Müllsammler (Jin Seok Lee
als Kuligin) hat Mitleid mit ihr.
Und das Publikum.
Weitere Vorstellungen: 2./
10./25.2., 15./31.3., 15.4., 11./
20.5., 2.6.18. Theater Freiburg,
Großes Haus, Tickets unter
www.theater.freiburg.de oder
tel. unter 0761 201 28 53.
Georg Rudiger
VISION 2025 KULTUR JOKER 9
Henry Moore steht schlecht so
Am Meisterwerk auf dem Synagogen-Platz muss nachjustiert werden
Henry Moore
auf dem
Platz:
alt und neu
Fotos: Klant/Flashar
Auf den ersten Blick könnte
man meinen, an der Aufstellung
von Freiburgs vielleicht bedeutendster
moderner Skulptur
habe sich nichts geändert: Die
„Reclining Figure“ (also nicht
„Liegende“, wie fälschlich oft
zu lesen steht, sondern „Zurückgelehnte“)
steht so wie immer
vor dem Kollegiengebäude II auf
dem Platz der Alten Synagoge.
1961 war die Bronzeplastik dort
als „Kunst am Bau“ zur Einweihung
des neuen Universitätsgebäudes
aufgestellt worden.
Das Motiv der „Reclining Figure“
ist für den wichtigsten britischen
Bildhauer des 20. Jahrhunderts
ein Dauerthema, ein
Leittypus gewesen. Die Idee
entnahm Henry Moore (1903–
1988) eigenen Graphit-Skizzen
und kleinen Aquarellen, die
er noch während des Zweiten
Weltkriegs 1940/41 in den Tunnels
der Londoner Metro angefertigt
hatte: vor den deutschen
Bombenangriffen geflüchtete
Familien, vor allem Frauen, oft
mit kleinen Kindern im Arm,
erschöpft niedergesunken, halb
sitzend halb liegend, an irgendeine
Wand gedrückt oder auch
aneinander gelehnt.
Skulpturen sind dreidimensional,
sie definieren einen eigenen
Gestaltraum und müssen durch
ihre Positionierung klar und
deutlich auch dem Betrachter
zur treffenden Wahrnehmung
Möglichkeiten offenbaren. Manche
Figuren umschreiben dabei
mehr, manche weniger Raum,
manche nur vorn, andere auch
seitlich oder rückwärtig. Die
„Reclining Figure“ zeigt eine
eindeutige Hauptansicht: das
ist die Vorderseite. Aber sie ist
rundum vollständig ausgearbeitet
und offenbart auch neue
Erkenntnis aus anderer Ansicht,
man kann sie mit Gewinn umschreiten.
Sie ist mehransichtig.
Ihre plastische Energie entwickelt
sich rundherum in gespannten
Rundungen, die von
innen nach außen drängen. Je
nach Blickwinkel zeigt sich ein
neues Spiel der Konturen.
Der Standort blieb, nach Anlage
des neuen Platzes (beinahe)
der alte: immer noch rechtwinklig
zum KG II mit der Vorderansicht
nach Norden wurde die
Bronze wiederaufgebaut. Auch
der relativ niedrige Sockel, vom
Künstler so bestimmt, änderte
sich nicht. Aber sie steht nun
einige Meter weiter nach Norden
gerückt, in die Achse der
rechten Eingangstüre des KG II
– und somit deutlich weiter weg
von der Seitenfassade des KG I:
es fehlt ihr also die vormals eher
ruhige Hintergrundfolie, vor der
sie zur Wirkung kam und auch
ihre kurvigen Konturen sich
absetzten, zumal jetzt dort zusätzlich
eine größere Sitzempore
angebracht ist.
Und das Umfeld insgesamt
hat sich völlig verändert: Früher
stand die Figur mit ihrem
Betonuntersatz auf einem gepflasterten
Rechteck, das ihr
innerhalb des großen grünen
Rasens respektvoll Raum gab.
Jetzt verliert sich das Podest
auch farblich völlig in dem großflächigen
Granitplateau. Die
Skulptur ‚versinkt‘ ästhetisch
geradezu im Einerlei, hebt sich
nicht hervor, hat ihren so dringend
erforderlichen plastischen
Außenraum eingebüßt.
Was kann getan werden?
Schwierig. Sofern der Standort
nicht aufgegeben wird, was
schade wäre, bedarf es einer
optischen Korrektur, einer
‚Eingrenzung‘ der Statue. Falls
nicht doch wieder eine kleinere
Grasfläche (ein Meter umlaufend
dürfte ausreichen) ausgehoben
werden kann, würde zumindest
eine ‚umrahmende‘ farblich
leicht abgesetzte Steinplattenlage
Abhilfe tun. Und es muss
dringend eine Beschriftungstafel
an den Sockel! M. Flashar
Kunstvereine im Gespräch (1):
Das „Käppele“ in Schallstadt hat sich etabliert
Lokale Kunstvereine spielen
eine wichtige Rolle im Kulturleben
von Städten und Gemeinden.
Aber wie sieht das
im Einzelnen aus? Zeigen und
fördern die Vereine eher kommunale
und regionale Künstler,
oder sehen sie sich vielmehr als
Galerie vor Ort? Verfolgen sie
einen bestimmten Bildungsauftrag?
Wie steht es um ihre
Geschichte, ihre personellen,
finanziellen und räumlichen
Ressourcen? Genügend Fragen
also, denen in einer Serie über
die wichtigsten Kunstvereine
Südbadens nachgegangen werden
soll. Im ersten Teil geht es
um Schallstadt.
Es begann 1994 in der Lehrerwohnung
im Käppele, dem
ehemaligen Schulgebäude der
Gemeinde Schallstadt, wie sich
Christian Schaeffer, inzwischen
pensioniert und von Anfang an
Erster Vorsitzender des Vereins,
erinnert. Ziel sollte es sein,
durch Kunstausstellungen das
kulturelle Leben auf dem Dorf
zu beleben. „Die Gründungsidee
war, die Welt nach Schallstadt
zu holen, also weniger das
Dorf oder eben regionale Kunst
zu präsentieren“, so Schaeffer.
Am Anfang fand das auch genreübergreifend
statt, doch im
Lauf der Zeit verschob sich der
Akzent nahezu ausschließlich
auf die bildende Kunst. Durch
den spektakulären Auftakt mit
Herbert Achternbusch sowie
seitdem durchschnittlich drei
bis vier Ausstellungen pro Jahr
gelang es, ein Profil zu schaffen
und den Kunstverein über
die Grenzen Schallstadts hinaus
bekannt zu machen. Da
die regionale Kunst – bislang
jedenfalls – nur eine nebengeordnete
Rolle spielt, entstanden
Kooperationen mit Galerien
bundesweit, in Köln, München,
Frankfurt und andernorts.
Nach wenigen Jahren, 1997,
wurde das Dachgeschoss des
Anwesens ausgebaut und fortan
als Ausstellungsraum genutzt,
die Gemeinde stand finanziell
zur Seite. Die Wiedereröffnung
2000 erfolgte mit Arbeiten des
Reinhold-Schneider-Preisträgers
Bernhard Völkle. Insgesamt
fanden seit Gründung
des Kunstvereins bis heute ca.
64 Ausstellungen, etliche Lesungen,
Vorträge und Filmabende
statt. Die weiteren Ausbauten
der ‚kleinen Kapelle‘ in
jüngerer Zeit durch Sanierung
der benachbarten alten Scheune
zum Veranstaltungsraum und
die Erweiterung mit einem Begegnungszentrum
im modernen
Glaskubus bieten naturgemäß
auch dem Kunstverein neue
Möglichkeiten.
Der Verein steht an sich auf
soliden Beinen. Die Finanzierung
erfolgt über Mitgliedsbeiträge,
Spenden, die Vereinsunterstützung
der Gemeinde
durch einen kleinen Sockelzuschuss,
vor allem aber die mietfreie
Überlassung der Räume,
und schließlich die Anteile an
Kunstverkäufen (30% vom erzielten
Preis). Aber der Vorsitzende
räumt auch ein: “Wir alle
sind eben 25 Jahre älter geworden,
die Kapazitäten nehmen
ein bisschen ab, die Interessen
haben sich ein wenig verlagert.
Da wir das zeigen, was uns gefällt,
laufen wir Gefahr nicht
das auszustellen, was ein junges
Publikum eventuell gerne
sehen würde.“ Als nächstes
kommt der Fotograf Telemach
Wiesinger. Martin Flashar
Kunstverein Schallstadt e.V.,
Am Käppele 2, 79227 Schallstadt,
Tel.: 07664 – 962710;
Email: kunstvereinschallstadt
@gmx.de; Erster Vorsitzender:
Christian Schaeffer, Tel.:
07664 – 60825. Mitglieder: ca.
90; Beitrag: 25 Euro/Jahr. Monatlicher
Jour fixe für Mitglieder
zur Veranstaltungsplanung.
Derzeitige Ausstellung: Norbert
Prangenberg:“Feuer, Wasser,
Erde“. Bis 11. Februar 2018.
Die Seiten „Kulturhauptstadt“
werden unterstützt von:
KUNST KULTUR JOKER 11
Auf dem Sonderweg der Malerei
In Basel sind anlässlich des 80. Geburtstages von Georg Baselitz zwei Ausstellungen zu sehen
Georg Baselitz: „Oberon“, 1964 (Fondation Beyeler)
Georg Baselitz kann es nicht
lassen. Er provoziert einfach
gerne. So stand vor der großen
Retrospektive in der Fondation
Beyeler, die einen ganzen Reigen
an Ausstellungen anlässlich
des 80. Geburtstages des Malers
anführt, ein Interview in der
Wochenzeitung „Die Zeit“, in
dem es um die AfD, Deutschland
im Allgemeinen und Besonderen
und das Thema Sicherheit
ging. Es waren allesamt
Themen, mit denen man heute
so zielsicher für Aufregung
sorgt wie vor fünfundfünfzig
Jahren mit erigierten Penissen.
Bei der Pressekonferenz in Riehen
gab sich Georg Baselitz hingegen
geradezu konziliant.
Obgleich Baselitz heute vor
allem in Österreich lebt, gehören
er und Deutschland zusammen.
Liest man die Katalogtexte,
fällt auf, dass sein
künstlerischer Werdegang mit
Begriffen wie „Sonderweg“ beschrieben
wird, mit denen ansonsten
allenfalls Deutschland
belegt wird.
Diese komplexe Beziehung
begann bereits mit seinem Pseudonym,
das er sich von seinem
Geburtsort Deutschbaselitz in
Sachsen entliehen hatte. Kunst
studierte er dann anfangs auch
in der DDR, nach zwei Semestern
in Ostberlin wurde er jedoch
wegen „gesellschaftspolitischer
Unreife“ von der Universität
verwiesen und übersiedelte
nach Westberlin, wo er bei
Hann Trier seine Ausbildung
Foto: Städel Museum - Artothek
fortsetzte. Georg Baselitz ist in
diesem Sinne durchaus ein gesamtdeutsches
Phänomen.
In Basel hat man nun die Gelegenheit,
sich in gleich zwei
Ausstellungen mit dem Werk
von Baselitz zu befassen. Während
in Riehen eine klassische
Retrospektive mit Werken aus
sechs Jahrzehnten zu sehen ist,
zeigt das Kunstmuseum Basel
Werke auf Papier. Die älteste
Arbeit dort stammt aus dem
Jahr 1955. Gut 150 Zeichnungen
von Georg Baselitz befinden
sich in der Sammlung des
Kunstmuseum Basel, mit dem
Baselitz eine lange Geschichte
verbindet. 1970 richtete Dieter
Koepplin dort eine erste Ausstellung
mit Zeichnungen aus.
In diese Zeit fallen auch die ersten
Ankäufe, die in der Folge
erweitert wurden, auch durch
Schenkungen des Künstlers. Im
Kunstmuseum ist die konzisere
Schau zu sehen, Entwicklungen
lassen sich an den kleinformatigen
Zeichnungen konzentrierter
ablesen. In Malerei und
Skulptur drängt Georg Baselitz
zum Großformat.
Als Baselitz in den 1960er
Jahren figurativ zu malen begann,
war dies bereits damals
unzeitgemäß. Baselitz kam
als Jugendlicher mit dem Sozialistischen
Realismus in
Berührung, Ende der 1950er
Jahre lernte er Jackson Pollock
kennen und nahm überhaupt
die amerikanische Malerei
wahr. Baselitz‘ berüchtigtes
Bild „Die große Nacht im Eimer“,
das 1963 einen veritablen
Kunstskandal auslöste und gar
beschlagnahmt wurde, ist nun
auch in Basel zu sehen. Heldenverehrung
wird ihm nicht zuteil,
es befindet sich an einem beinah
unauffälligen Platz.
Die chronologische Hängung
verdeutlicht Entwicklungen:
die Betonung von erst dunklen,
dann hellen Hintergründen,
die in seinen „Heldenbildern“
der 60er Jahre zunehmend verschlossener
werden. Bäume
oder auch manchmal nur Farbflächen
bedrängen diese versehrten,
grobschlächtigen Männerfiguren,
deren Potenz immer
ein bisschen vergeudet wirkt.
1964 entstand aber auch ein
Werk wie „Oberon (1. Orthodoxer
Salon 64 – E. Neijsvestnij)“,
in dem sich etwas von der
Atmosphäre der Nachkriegszeit
zu überliefern scheint. Vier helle
und völlig haarlose Köpfe mit
überlangen Hälsen drängen sich
in den Bildraum als beugten sie
sich über jemanden. Im Hintergrund
erkennt man nicht näher
zu definierende Haufen, in denen
ein Kreuz steckt.
Solche Bildfindungen sind
bei Georg Baselitz jedoch eher
selten. Der Künstler, der sich
nie um Virtuosität gekümmert
hat, ist keiner, der das Subtile
schätzt. Baselitz‘ Motive sind
meist plakativ. Es sind die formalen
Experimente, die immer
wieder neue Akzente im
Oeuvre setzen. Symmetrische
Ausrichtungen bestimmen die
Bilder, die so genannten Frakturbilder
sind eine Reaktion auf
den Kubismus, indem Baselitz
seine Komposition meist vertikal
teilt und die Segmente
jeweils so verschiebt, dass das
gesamte Bild in Aufruhr zu
sein scheint. Ab 1969 malt Georg
Baselitz dann – nach Fotos
– seine Motive auf dem Kopf.
„Ein Gegenstand auf dem Kopf
gemalt ist tauglich für die Malerei,
weil er als Gegenstand
untauglich ist“, sagte Baselitz
dazu 1981.
Bis in die 90er Jahre wird er
dies so handhaben, bis er beginnt
die Leinwände auf dem
Georg Baselitz: „Bis auf weiteres Abwärts“, 2016 (Kunstmuseum
Basel)
Foto: Jochen Littkermann
Boden, beziehungsweise auf
einem Podest zu bemalen. In
den 80er Jahren entstehen dann
die Remixbilder, in denen er
sein eigenes Werk, jedoch in einer
flüchtigeren Version wiederholt.
Und auch das Alterswerk
ist in Riehen zu sehen. In seinen
neueren Arbeiten sucht er eine
Auseinandersetzung mit dem
Älterwerden. Auf einem dunkleren
Hintergrund sind meist
helle Figuren, Paare oder Köpfe
gemalt, die mit Krakeleen und
Linien überzogen sind. Wie
durchlässig wirkt das und durch
die neongrellen Farben überraschend
zeitgemäß.
Georg Baselitz, Fondation
Beyeler, Baselstr. 101, Basel-
Riehen. Täglich 10 bis 18 Uhr.
Bis 29. April.
Georg Baselitz, Werke auf
Papier, Kunstmuseum Basel,
Neubau, St. Alban-Graben 20.
Di bis So 10 bis 18 Uhr, Do 10
bis 20 Uhr. Bis 29. April.
Annette Hoffmann
12 KULTUR JOKER KUNST
„Take your pleasure seriously“ – außerordentlich erfinderisch
Retrospektive Charles und Ray Eames im Vitra Design Museum in Weil am Rhein
Sie stehen für technische
Perfektion und zeitlos ansprechende
Schönheit und gehören
zu den einflussreichsten Designern
des 20. Jahrhunderts:
Charles und Ray Eames. Sie
prägten nicht nur Generationen
von Gestaltern, sondern
auch unsere heutige Alltagskultur.
Das Vitra Design Museum
zeigt derzeit unter dem Titel
„An Eames Celebration“ vier
parallele Ausstellungen, die
das Designerpaar umfassend
vorstellen. Im Hauptgebäude
beginnt der Parcours, dort
sind Möbel, Zeichnungen,
Skulpturen, Malereien und
Textilien zu sehen, die der
kongenialen Zusammenarbeit
des Duos im Überblick nachgehen;
er war Architekt und
ein exzellenter Techniker, sie
verfügte über viel Gespür für
Farbe, Form und Komposition.
Dies lassen auch die nächsten
Ausstellungen erfahren,
etwa in der „Vitra Design Museum
Gallery“, wo die „Play
Parade“ zur Entdeckung von
Spielobjekten einlädt, die das
Designerpaar ediert hat. Die
Originale sind in Vitrinen
verwahrt, doch liegen Rekonstruktionen
bereit, die zum
Ausprobieren einladen. Unter
den Exponaten befindet sich
das Bausystem „The Toy“, das
aus Stäben und bunten quadratischen
Flächen besteht, sowie
das „House of Cards“. Im
spielerischen Entdecken neuer
Möglichkeiten sahen Charles
& Ray Eames die Grundlage
der Kreativität, „Take your
pleasure seriously!“ war einer
ihrer Leitsätze.
Weiter geht es auf dem Vitra
Campus zur „Fire Station“,
dort lassen sich Eames-Filme
ansehen. Sodann wird im
„Schaudepot“ eine Ausstellung
gezeigt, die Möbelexperimente
und den Objektnachlass
der Eames umfasst,
d.h. Prototypen und Entwicklungsmodelle.
Nachdem sich
Charles und Ray Eames 1940
an der Academy of Art in Michigan
kennen gelernt hatten,
eröffneten sie 1947 ein gemeinsames
Office in Venice /
An Eames Celebration. Charles and Ray in the living
room of the Eames House, 1958
Kalifornien. Neben hunderten
von Auftragsarbeiten sind hier
erste Projekte entstanden, bekannt
wurden sie schließlich
durch ihre Möbel, die Verformungsmöglichkeiten
von
Sperrholz und Kunststoffen
erprobten; ihre sogenannten
„Wire Series“ aus Drahtgitter
gelten als Meilensteine im Möbeldesign.
Ein weiterer Teil der Ausstellung
ist Eames‘ Bauten
gewidmet, darunter das eigene
Wohnhaus, in dem Leben
und Arbeiten eng verbunden
waren. Ein Haus entwarfen
Charles und Ray Eames auch
für den Filmemacher Billy
Wilder. Im Zuge ihrer Entwicklungsarbeit
gelangten sie
immer wieder zu neuen, bahnbrechenden
Lösungen. Ein
umfangreiches didaktisches
Programm begleitet die Ausstellung
sowie die Publikation
„Eames Furniture Sourcebook“
(Mateo Kries (Hg.). 352
S., ca. 300 Abb.), eine wahre
Fundgrube.
Vitra Design Museum. Rohanstr.
4, Weil am Rhein. Tägl.
10 – 18 Uhr. Bis 25. Februar
2018. Cornelia Frenkel
Vielschichtige geistige Neuorientierung
„Reformationen – der große Umbruch am Oberrhein“ – Ausstellung im Dreiländermuseum Lörrach
Wie vielschichtig die geistige
Neuorientierung in der Reformationszeit
war, das thematisiert
momentan die grenzüberschreitende
Ausstellung
„Reformationen – der große
Umbruch am Oberrhein“;
diese ist nicht allein um das
500-jährige Jubiläum von Luthers
95 Thesen in Wittenberg
zentriert, sondern macht viele
andere Persönlichkeiten der
Reformationsgeschichte sichtbar,
die damals in Baden, der
Schweiz und dem Elsass ihre
Stimmen erhoben.
Die Reformation im deutschen
Südwesten ging weit
über die Landesgrenzen hinaus,
erstreckte sich von Konstanz
über Heidelberg, Zürich,
Basel, Genf, Straßburg, Bern,
Montbéliard bis nach Mulhouse,
und entwickelte u.a.
mit Bucer, Zell, Melanchthon
und Zwingli eine ganz eigene
Dynamik. Auch Frauen waren
beteiligt, darunter Anna Reinhart,
Elisabeth Silbereisen und
Katharina Schütz.
Die Ausstellung im Dreiländermuseum
/ Musée des trois
pays basiert auf einer wegweisenden
neuen Recherche zur
Reformation am Oberrhein
von Peter Kunze, die in der
Reihe Lörracher Hefte publiziert
wurde. Die Vorstellungen
von dem, was Kirche zu sein
hat, waren im 16. Jahrhundert
sehr unterschiedlich, und da
Religion auch der Macht dient
und zu grausamen Kriegen
führt, sind theologische und
politische Aspekte hier eng
verflochten.
Markante Persönlichkeiten
prägten jeweils die regionalen
Flügel, alle beeinflusst
von Luthers Disputationen.
Erklärtermaßen war die Reformation
eine verbale Auseinandersetzung
um Glaubenskonzepte;
Luthers Anliegen,
nämlich jedem Menschen das
Lesen und Auslegen der Bibel
zu ermöglichen, konnte im
Übrigen erst auf dem Boden
des Buchdrucks, für den der
europäische Humanismus am
Oberrhein eine Wiege war,
verwirklicht werden.
Der Protestantismus war
stark bilderfeindlich, gehörte
doch der Kampf gegen die
pompöse römische Renaissance,
die mit Ablasshandel
fi nanziert wurde, zum wichtigsten
Argument gegen die
katholische Kirche. Herausragende
Exponate der Dreiländer-Schau
in Lörrach sind die
„Froschauer-Bibel“ (aus Zürich
entliehen), ein Faksimile des
„Novum Instrumentum“, d.h.
der ersten Ausgabe des Neuen
Testaments im griechischen
Original, die Erasmus 1516
in Basel drucken ließ, sowie
eine Kirchenglocke von 1570.
Im letzten Ausstellungsraum
werden die Besucher angeregt,
„Wege zum Miteinander“ zu
fi n d e n .
Viele Passagen im Ausstellungkatalog
(„Reformationen.
Der große Umbruch am
Oberrhein“. 125 S., Verlag
W. Lutz, Lörrach 2017), mit
Grundsatzbeiträgen von den
Kuratoren Peter Kunze und
Markus Moehring, sind ins
Französische übersetzt. Vorträge
und Gesprächsrunden
ergänzen die aufschlussreiche
Schau; zudem finden Exkursionen
zu Orten der Reformation
und Gegenreformation
statt, nach Basel, Fribourg
(CH), Mannheim und Straßburg.
Dreiländermuseum / Musée
des trois pays. Lörrach. Geöffnet:
Di-So 11-18 Uhr. Bis 8.
April 2018.
Cornelia Frenkel
KUNST KULTUR JOKER 13
Sich verschließende Oberflächen
Hans-Christian Lotz zeigt Digitales und Analoges im Kunstverein Freiburg
Soll man das persönlich
nehmen? Eben noch zeigte
der Bildschirm eine Animation
von Kugeln, die sich zu
immer kleiner werdenden Flächen
zusammensetzen, doch
jetzt ist die Bildfläche schwarz
bis auf den flirrenden Balken
in künstlichen Farben, der
sich unaufhörlich verändert.
Hans-Christian Lotz‘ Arbeiten
scheinen ganz gut ohne
den Betrachter auszukommen.
Erst, wenn man sich wieder
vom Bildschirm entfernt, beginnt
das Spiel von neuem und
dann entsteht auch ein Dialog
zwischen den gläsernen Fassadenelementen,
die neben dem
Bildschirm in einem ganz eigenen
Rhythmus hängen. In
einer früheren Ausstellung
hatte Lotz elektronische Schiebetüren
im Ausstellungsraum
installiert, die sich öffneten,
sobald man den Bewegungsmelder
auslöste.
In Hans-Christian Lotz‘
Werk wechselt sich Digitales
mit Analogem ab. So entstehen
die seltsamen grafischen
Muster, indem Lotz Daten mit
Chiffrierprogramen bearbeitet.
Wenn etwas noch daran
erinnert, dass Hans-Christian
Lotz ursprünglich von der
Malerei kam und bei Michael
Schau ohne Titel
Krebber an der Städelschule
auch zwei Jahre bei einem Maler
studiert hat, dann sind es
die Oberflächen seiner Arbeiten.
Unbesehen, ob es sich um
Vitrinen handelt, Bildschirme
oder eben die gläsernen Fassaden,
die von einer mittelständischen
Bank oder einer Versicherung
stammen könnten,
immer sind die Flächen glatt
und ihr Format ähnelt Bildern.
Das Glas reflektiert nicht nur
den Betrachter, es macht auch
sichtbar, dass darunter noch
etwas anderes liegt. So wie
die Leinwand meist unter der
obersten Schicht weitere aufweist.
Vor allem die vier Vitrinen,
die auf der Galerie des Kunstvereins
stehen, sind Verweise
auf ein Ausstellen, das mit
Modellen arbeitet. Doch auch
hier herrscht Hermeneutik. In
einer der Vitrinen wird verdeutlicht,
wie Leitungen in
Fußbodenheizungen verlegt
werden, in einer anderen finden
sich Keramikobjekte neben
Holzelementen, die Teile
einer so genannten T-Shirt-
Foto: Marc Doradzillo
Kanone sind, mit der bei Großveranstaltungen
T-Shirts in die
Menge geschleudert werden.
Hans-Christian Lotz, der
1980 in Hamburg geboren
wurde, macht keine Kunst, die
sich von selbst versteht, doch
verzichtet zugleich auf vermittelnde
oder sprechende Elemente.
So ist die Schau titellos
geblieben, anderswo erschien
nicht einmal ein Pressetext.
Der Berliner Künstler befasst
sich unter anderem mit Fraktalen,
digitalen Bildgebungsverfahren
und Verschlüsselungsprogrammen,
die eine
seltsame Retro-Ästhetik generieren.
Was vom Künstler
beeinflusst ist, was durch die
Programme erzeugt wird, ist
für den Laien nur schwer zu
durchschauen. Sind die hakenkreuzförmigen
Muster, die
unter den Darstellungen von
Fraktalen auftauchen, gewollt
oder ein untergründiges Muster?
Nicht grundlos jedenfalls
hat Hans-Christian Lotz für
eine seiner drei Chiffrierungsarbeiten
ein Reenactment der
Süddeutschen Zeitung von
den NSU-Prozessen als Ausgangsmaterial
gewählt. Von
den Schauspielern, die vor
Mikros am Tisch die Texte der
Prozessbeteiligten sprechen,
ist auf dem Video nichts mehr
zu erkennen. Artefakte, wie
man sie von Bildbearbeitungen
kennt, wie Strudel oder Moiréeffekte
fließen über den Bildschirm.
Doch das muss man
wissen. Lotz‘ Kunst erklärt
sich nicht, sie fügt dieser digitalen
Wirklichkeit eine weitere
Verunsicherung hinzu.
Hans-Christian Lotz. Kunstverein
Freiburg, Dreisamstr.
21. Dienstag bis Sonntag 12
bis 18 Uhr, Mittwoch 12 bis 20
Uhr. Bis 11. März.
Annette Hoffmann
Dunkelheit voller Licht und Schatten
Die Nacht. Alles außer Schlaf – Sonderausstellung im Museum für Kommunikation in Berlin
Für die meisten Menschen
erscheint auch heute noch die
Nacht in ihrer tiefen Dunkelheit
als Mysterium und beängstigende
Enge, die lediglich
zum Schlafen genutzt wird.
Aber was geschieht, wenn wir
unsere Aufmerksamkeit einmal
vollkommen in die Dunkelheit
lenken?
Die Welt erscheint in einem
neuen Licht, welchem sich das
Museum für Kommunikation
in Berlin in seiner Sonderausstellung
„Die Nacht“ bis zum
18. Februar widmet. In der
Nacht eröffnen sich neue Räume,
wie die vier Stationen in
der Ausstellung darstellen.
„Sternenklar. So finster
die Nacht?“ Die Ausstellung
beginnt in vollkommener Finsternis,
welche sich wie in prähistorischen
Zeiten über die
Welt legt. Doch jenes Dunkel
ist nicht unbevölkert und so
erwartet die Besucher ein Catwalk,
der nachtaktive Tiere
beherbergt und Nachthimmel
durch Mythen, Gottheiten und
Sinnzuschreibungen wie Sternbilder
zu erklären versucht.
„Stille Nacht. Was
in der Dunkelheit
entsteht“. Die Nacht
ist eine Grenzerfahrung,
die unsere
Sinne bis auf‘s Äußerste
fordert und
strapaziert. Sie kann
bedrücken und beängstigen,
ebenso
sehr wie inspirieren
und leiten. Viele
kreative Menschen
werden erst in der
Nacht aktiv. Zu beobachten
ist das in
musikalischen und
poetischen Kompositionen
und Kunstwerken,
Ritualen
und kulturellen Lichterfesten,
welche
die Nacht auf einer
neuen Ebene präsentieren
und gestalten.
Eigene Dämonen zu entdecken
kann Angst machen, im
sogenannten nächtlichen Gedankenkarussell
können die
Besucher ihre eigene Fahrt
zwischen Realität und Traum
erleben.
Gedankenkarussell: Installation von Bill Domonkos
„Pausenlos. Die Nacht als
Arbeitszeit“. Die Erfindung
des künstlichen Lichts hat eine
neue Arbeitswelt eröffnet. Die
Nachtarbeit ist mehr denn je
in der Mitte der Gesellschaft
angekommen; die Dunkelheit
© Museum für Kommunikation, Berlin Foto: Philipp Jester
auf eine andere Art und Weise
nutzen und nicht mehr nur
als lebendige Grenze ansehen.
Neue Arbeits- und Lebensrhythmen
entstehen. Auch das
private Leben der sogenannten
„pausenlosen Gesellschaft“
wird beleuchtet und
diskutiert.
„Zwielicht. Salon,
Bordstein, Club.“
Nachtschwärmer geben
sich den Verlockungen
des Nachtlebens
hin. Es sind
heiße Verlockungen,
die uns die Nacht bietet.
Zwischen Salons,
Clubs und Bordstein
wird aufgeklärt, wie
sich die Szene der
Nachtschwärmer
in den letzten Jahren
entwickelt hat.
Auch die Dunkelheit
besitzt Schatten;
Schattenseiten, die
Gewalt, Prostitution
und Verbrechen beherbergen.
Die Ausstellung
„Die Nacht“
ist eine lohnenswerte
Grenzerfahrung, die uns die
Dunkelheit voller Licht und
Schatten präsentiert.
Museum für Kommunikation,
Berlin. Bis 18. Februar 2018.
Infos: www.mfk-berlin.de
14 KULTUR JOKER KUNST
Rätselhaft und weltoffen
Die Ausstellung „Die Etrusker – Weltkultur im antiken Italien“
im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe
Mit unergründlichem Gesichtsausdruck
schauen sie am
Betrachter vorbei in die Ferne.
Ihre lebensechten Abbildungen
auf Grabgefäßen sind das, was
am häufigsten von den Etruskern
gefunden wird, und die etruskischen
Gräber erzählen am
meisten über das Leben dieses
rätselhaften antiken Volkes. In
der Ausstellung „Die Etrusker
– Weltkultur im antiken Italien“
zeigt das Badische Landesmuseum
Karlsruhe bis zum 17.
Juni eine Fülle hochkarätiger
Ausstellungsstücke, die Licht
ins Dunkel der Geschichte werfen.
So spektakulär wie die Ausgrabungsstücke
ist ihre Präsentation:
die Funde aus Gräbern
werden in einem begehbaren
Grabhügel präsentiert, die Vitrinen
wirken wie beleuchtete
Schatzkammern – ein fast schon
magisches Erlebnis.
Museumsdirektor Eckart
Köhne und seinem Team ist es
gelungen, die eigene persönliche
Etrusker-Faszination zu
vermitteln. Landläufig weiß
man von den Etruskern wenig
mehr, als dass sie auf dem
Gebiet der heutigen Toskana
siedelten und im Lauf des 1.
Jahrhunderts vor Christus von
der aufstrebenden Militärmacht
Rom „geschluckt“ wurden.
Dass Rom ursprünglich
eine etruskische
Stadtgründung
war, durchgeführt nach
etruskischem Ritus und
von Etruskern regiert,
versuchten die Römer
schon früh in ihrer Geschichte
vergessen zu
machen. Ist es Zufall,
dass so vieles von der
römischen Kultur überliefert
wurde, aber die
etruskischen Schriftzeugnisse
fast ebenso
gründlich verschwanden
wie die etruskische
Sprache?
Dabei waren die Etrusker
ein weltoffenes,
lebenslustiges Völkchen,
das durch den
Handel mit Eisenerz
wohlhabend wurde und
mit Griechen, Phöniziern
und Kelten auch
kulturell in einem lebhaften
Austausch stand.
Daher die Bezeichnung
„Weltkultur“: in der antiken
Welt rund um das Mittelmeer
spielten die Etrusker eine
wichtige Rolle. Ihr Reichtum
erweckte Neid, ihre selbstbewussten
Frauen und tiefe Religiosität
waren den Nachbarvölkern
schon damals ein Rätsel.
Ein paar dieser Rätsel werden
Urnendeckel: Gelagertes Ehepaar, Ende 3. Jh. v. Chr.
im Badischen Landesmuseum
aufgelöst.
Die sehr religiösen Etrusker
stellten sich das Leben im Jenseits
als Fortführung ihres weltlichen
Daseins vor, sozusagen
ein immerwährendes Bankett
zusammen mit ihren Vorfahren.
Eine zauberhafte Animation mit
Figuren aus der etruskischen
Kunst malt diese Jenseitsvorstellung
lebendig aus.
Das erklärt auch die reichen
Grabbeigaben. Dank der Kooperation
mit dem italienischen
Kulturministerium stammen 95
Prozent der Ausstellungsstücke
Tabula Cortonensis - Bronzeplatte mit
Inschrift aus Tortona, 2. Jh. v. Chr.
© Sorprintendenza Abap per le Province de Siena, Grossetto e Arezzo
aus Italien, und da reiht sich
ein Highlight an das nächste.
Schmuck, Gewandnadeln, hochwertiges
Geschirr und Vasen aus
einheimischer Produktion, aber
auch aus Griechenland, eine
vergoldete phönizische Schale,
Miniaturbronzen der sardischen
Nuraghen-Kultur, die Rüstung
eines Kriegers, ein ganzer rekonstruierter
Streitwagen – die
Funde aus etruskischen Gräbern
machen einen lange vergangenen
Alltag wieder lebendig, der
von der Freude an schönen Dingen
geprägt war.
Und von der Freude an geselligen
Runden. Malereien zeigen
Männer und, für die Antike
am Mittelmeer unerhört, auch
Frauen beim gemeinsamen Tafeln.
Man pflegte das, wie die
Griechen, im Liegen zu tun.
Und genau so, mit Blumenkränzen
im Haar und Girlanden um
den Hals, werden die
Verstorbenen auf den
Urnen aus Stein oder
Ton abgebildet: im Liegen,
mit einer Schale in
der Hand.
Vom 9. bis zum 1.
Jahrhundert vor Christus
gehörten die Etrusker
zu den führenden
Wirtschaftsmächten im
Mittelmeerraum. Bis
Angriffe von mehreren
Seiten die etruskischen
Stadtstaaten schwächten
und Rom einen
dieser Stadtstaaten
nach dem anderen seinem
Staatsgebiet eingliederte
– mal mehr,
mal weniger freiwillig.
Die etruskische Elite
scheint recht geschickt
die Seiten gewechselt
zu haben. Denn die lebensgroße,
grandios gearbeitete
Bronzestatue
eines Redners mit römischer
Frisur in einer
römischen Toga stellt
einen Etrusker dar, was
die Inschrift auf dem Saum der
Toga verrät.
„Die Etrusker – Weltkultur
im antiken Italien“, Badisches
Landesmuseum im Schloss
Karlsruhe, Di-So 10-18 Uhr.
Bis 17. Juni 2018.
Nike Luber
© SABAP per le Province di Pisa e Livorno
MUSEEN / AUSSTELLUNGEN
FREIBURG 0761/
ARCHÄOLOGISCHE SAMMLUNG
DER UNIVERSITÄT FREIBURG
- „Ruth Tauchert - ImPuls: Antike
bewegt” - Zeichnungen -25.02.
ARCHÄOLOGISCHES MUSEUM
COLOMBISCHLÖSSLE
- „Eisen, Macht, Reichtum - Kelten
am südl. Oberrhein” b.a.w.
- „Kultur - Umwelt - Wandel:
Steinzeit und Bronzezeit am südl.
Oberrhein”
b.a.w.
- „Versorgt fürs Jenseits? Neue
Grabfunde aus Baden” -22.04.
ATELIER 4E, GALERIE
- „Eberhard Brügel - Menschen vor
Ort und von unterwegs”
02.02.-12.05.
AUGUSTINERMUSEUM
- „Im Laboratorium der Moderne -
Hölzel und sein Kreis” -18.03.
CENTRE CULTUREL FRANCAIS
- „Petra Blocksdorf - Bilder” -10.03.
DEPOT.K
- „Monika Sebert & Manuela
Geugelin - Textil & Metall” -11.02.
E-WERK
- „Nachtstücke - Von Verdrängtem,
der Nacht und der Farbe
Schwarz” (Galerie für Gegenwartskunst)
16.02.-25.03.
FAULERBAD
- „Kunst auf der Liegewiese und
in der Faulerstraße” -26.05.
GALERIE ALBERT BAUMGARTEN
- „Jan Peter Tripp - Gepinseltes
von ‘97 bis ‘17“ -02.03.
GALERIE MEIER
- „Schnee von gestern... und
heute“ -31.03.
GOETHE INSTITUT
- „Selfie“ - GEDOK-Ausstellung
23.02.-27.04.
HILDA 5 / KULTURAGGREGAT
- „Im Fokus“ -21.02.
KATHOLISCHE AKADEMIE
- „Henny Fleischmann - Schichtung
+ Struktur“ 06.02-12.04.
KUNSTHAUS L6
- „Nik + Dick - Lost“ -18.02.
KUNSTRAUM ALEXANDER
BÜRKLE
- „Für die Ewigkeit - Archivarische
Strategien in der Kunst“ -25.02.
KUNSTRAUM FOTH
- „Eva Rosenstiel“ -08.02.
KUNSTVEREIN FREIBURG
- „Hans-Christian Lotz“ -11.03.
MECKELHALLE
- „70 Jahre Wühlmäuse Freiburg-
Littenweiler“ -13.02.
MODO VERLAG
- „kunstBUCHaktion - 45 Künstlerbücher“
16.02.-29.04.
MORAT-INSTITUT
- „Elly Weiblein“ - Zeichnungen,
Malerei und Topografie -10.02.
MUSEUM FÜR NEUE KUNST
- „In guten wie in schlechten
Zeiten. Wie was bleibt” -15.04.
MUSEUM F. STADTGESCHICHTE
- „Bildung für Mädchen - Adelhausen:
Kloster, Schulfonds,
Stiftung 1867-2017” -18.02.
STADTTEILZENTRUM VAUBAN/
HAUS 037
- „15 Jahre Aktionskreis Kunst
Vauban” 24.02.-25.02.
STIFTUNG FÜR KONKRETE
KUNST ROLAND PHLEBS
- „Roland Phlebs: Kreis- und Kugelvariationen”
- Skulpturen -04.03.
UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK
- „Letzte Botschaften - Briefe von
den Vätern aus dem Gulag” -16.02.
WALDHAUS FREIBURG
- „Friedemann Knappe - Wildtiere
und Waldlandschaften” - Acrylbilder
-25.02.
BASEL 0041 61/
ANTIKENMUSEUM
- „Scanning Sethos - Die Wiedergeburt
eines Pharaonengrabes”
-06.05.
- „Die Griechen und ihre Welt -
Identität und Ideal” (Dauer)
FONDATION BEYELER
- „Georg Baselitz” -29.04.
- „Sammlung der Klassischen
Moderne”
(Dauer)
KUNSTHALLE BASEL
- „Future Love - Begehren und
Verbundenheit im Zeitalter geformter
Natur” -15.04.
- „Sculture - Yuri Ancarani”
09.02.-29.04.
KUNSTMUSEUM BASEL
- „Klara Lidén” (Gegenwart) -25.02.
S AM
- „Bengal Stream - Die vibrierende
Architekturszene von Bangladesch”
-06.05.
SPIELZEUG WELTEN MUSEUM
- „Parfumflacons - Hüllen verführerischer
Düfte” -08.04.
ANDERE ORTE
ALBSTADT
Kunstmuseum
- „Märchenhaft!” -01.07.
- „Menschensohn, Ecce Home,
Crucifixus” - Christusbilder im 20.
und 21. Jahrhundert -02.04.
AMSTERDAM
Foam Fotografiemuseum
- „Romain Mader - The Following
is a True Story” -07.02.
Moco Museum
- „Roy Lichtenstein - Lasting
Influence” -31.05.
ANTWERPEN
Fo Mu - Foto Museum
- „Ai Weiwei - Mirror” -18.02.
AUGSBURG
Galerie Noah
- „Ilana Lewitan & Yury Kharchenko
- Poesie & Pathos” 09.02.-18.03.
BADEN-BADEN
Museum LA8
- „Hans Thoma - Wanderer zwischen
den Welten” -04.03.
Museum Frieder Burda
- „America! America! How Real Is
Real?“ -21.05.
Staatliche Kunsthalle
- „Emeka Ogboh - If Found Please
Return to Lags“ -04.02.
BERLIN
Das verborgene Museum
- „Kriegsalltag und Abenteuerlust.
Kriegsfotografinnen in
Europa 1914-1945” -11.02.
Kunsthandel Jörg Maaß
- „Annie Leibovitz” -27.04.
Martin-Gropius-Bau
- „Juden, Christen und Muslime
- Im Dialog der Wissenschaften
500-1500” -04.03.
Museum Frieder Burda Salon Berlin
- „Bharti Kher - Dark Matter MM“
-17.02.
Museum für Kommunikation
- „Die Nacht - Alles außer Schlaf“
-18.02.
BERN
Kunstmuseum
- „Bestandsaufnahme Gurlitt: ‘Entartete
Kunst’ - Beschlagnahmt
und verkauft” -04.03
- „Touchdown - Ausstellung mit
und über Menschen mit Down-
Syndrom” 24.01.-13.05.
- „Van Gogh bis Cézanne,
Bonnard bis Matisse - Sammlung
Hahnloser” -11.03.
Zentrum Paul Klee
- „Klee im Krieg“ -03.06.
BERNAU
Hans-Thoma-Kunstmuseum
- „Kurt Bildstein - Lebenslinien”
-18.02.
BIETIGHEIM-BISSINGEN
Städtische Galerie
- „Johannes Hewel - Flüge ins
Paradies” - Linolschnitte -18.03.
BILBAO
Guggenheim Museum
- „David Hackney - 82 Portraits
and 1 Still-life” -25.02.
BONN
August Macke Haus
- „August Macke und seine
Freunde” -04.03.
Bundeskunsthalle Bonn
- „Bestandsaufnahme Gurlitt - Der
Kunstraub und die Folgen” -11.03.
KUNST KULTUR JOKER 15
BREGENZ
Kunsthaus
- „Flaka Haliti” 16.02.-22.04.
- „Simon Fujiwara - Hope House”
-08.04.
- „Richard Bösch” -25.02.
Vorarlberg Museum
- „Richard Bösch” -25.02.
BREISACH
Museum für Stadtgeschichte
- „Ausstellung zur Geschichte der
Stadt Breisach am Rhein” b.a.w.
BRÜSSEL
ADAM Design Museum
- „Peter Ghyczy - 50 Years of
Functionality” 07.02.-11.03.
Atomium
- „Magritte - Retrospektive” -30.09.
ING Art Center
- „Christo und Jeanne Claude - Urban
Projects” -25.02.
Königliches Museum der schönen
Künste
- „Magritte, Broodthaers und
zeitgenössische Kunst” -18.02.
WIELS Centre d’Art Contemporain
- „Saadane Afif - Là-bas” -22.04.
DENZLINGEN
Galerie im Alten Rathaus
- „Barbara Nies: Inside out - Outside
in“ 24.02.-25.03.
DONAUESCHINGEN
Museum Art.Plus
- „Alfonso Hüppi“ -11.03.
- „Karolin Bräg - Museum wurde
es schon immer genannt“ -26.03.
DRESDEN
Deutsches Hygienemuseum
„Das Gesicht - Eine Spurensuche”
-25.02.
„Tierisch beste Freunde - Über
Haustiere und ihre Menschen”
-01.07.
DÜREN
Leopold Hoesch Museum & Papiermuseum
- „Beyond the Box - Sammlung
Dohem“ -11.03.
- „Saadane Afif – Ici“ -22.04.
DÜSSELDORF
Museum Kunstpalast
- „Morgaine Schäfer - Ehrenhof
Preis 2017“ 03.02.-27.05.
- „Jan Fišar - Arbeiten aus der
Sammlung Frauke Thole” -04.03.
- „Spot On: 1937 - Die Aktion
‘Entartete Kunst’ in Düsseldorf”
-Sommer 2018
DURBACH
77770 Sammlung Hurrle/ Museum
für Aktuelle Kunst
- „Adieu Tristesse - Neue Figuration
in den 60er Jahren” 17.02.-10.06.
- „Auf unbekanntem Terrain -
Landschaft in der Kunst nach
1945” -04.02.
- „Der Nachtrapp - Er ist wieder
da. Ein Kunstprojekt zur Völkerverständigung”
-04.03.
- „Profile in der Kunst am Oberrhein
- Helga Marten & Eva
Schaeuble” -04.03.
EBRINGEN
Galerie im Tor
- „Hans Benesch: Übermalungen”
- „Werner Ewers” 02.-25.03.
EMMENDINGEN
Galerie im Tor
- „Lilli Benkert: Schaf-Welten”
Malerei und Skulptur 04.02.-11.03.
FRANKFURT AM MAIN
Caricatura Museum
- „Die Zeichner der Neuen Frankfurter
Schule” -17.06.
- „Robert Gernhardt” -15.04.
DZ Bank Kunstsammlung
- „Inside Out - Fotografie und
Psychologie“ 07.02.-12.05.
Museum für Moderne Kunst
- „A Tale of Two Worlds - Experimentelle
Kunst Lateinamerikas
der 1940er- bis 80er Jahre” (MMK
1) -02.04.
- „Globale Gleichzeitigkeiten - Die
Sammlung des MMK im Dialog mit
lateinamerikanischer Kunst der
1960er und 70er Jahre” (MMK 1)
-02.04.
- „I Am A Problem - Inszeniert von
Ersan Mondtag” (MMK 2) -18.02.
- „Kopf oder Zahl - Lisa Pahlke &
Richard Leue” (MMK 3) -04.02.
- „Primary Structures - Meisterwerke
der Minimal Art” (MMK 2)
22.02.-13.08.
Schirn Kunsthalle
- „Basquiat - Boom For Real”
16.02.-27.05.
GENT
Stedelijk Museum voor Actuele
Kunst
- „Gerhard Richter - Über Malen”
-18.02.
GÖRLITZ
Galerie Schlichtenmaier/ Schloss
Dätzingen
- „Im Moment - Fotografie aus
Sachsen und der Lausitz” -15.04.
HAMBURG
Halle K
- „Alex Katz - Black & White”
-20.02.
Deichtorhallen
- „Gute Aussichten Deluxe”
-21.05.
Historische Museen / Jenisch Haus
- „Peter Damman - Hinter dem Palast
steht noch ein Haus” -22.04.
Museum für Kunst und Gewerbe
- „Madame d‘Ora - Machen Sie
mich schön!” -18.03.
HEIDELBERG
Dokumentations- und Kulturzentrum
Deutscher Sinti und Roma
- „45 Jahre Bürgerrechtsarbeit
deutscher Sinti und Roma” -25.02.
Sammlung Prinzhorn
- „Das Team als Kurator - Neues
und Unbekanntes aus der
Sammlung Prinzhorn” -15.04.
HEILBRONN
Kunsthalle Vogelmann
- „About Time” - Richard Deacon
-25.02.
Museum im Deutschhof
- „Das unendliche Sichtbare, Orte
- Siegfried Simpfendörfer” -25.02.
KANDERN
Galerie Robert Keller
- „Unausbleiblich - Peter Bosshart”
-04.02.
KARLSRUHE
Bad. Landesmuseum/ Schloss
- „Die Etrusker - Weltkultur im
antiken Italien” -17.06.
- „Zweck fremd?! - Den Dingen
auf der Spur” -05.08.
Messe
- „Art Karlsruhe” 22.02.-25.02.
Staatliche Kunsthalle
- „Cézanne - Metamorphosen”
-11.02.
Städtische Galerie
- „Benno Blome - Stilles Land”
Kunstpreis der Werner-Kober-Stiftung
2017 08.02.-03.06.
- „Mut zur Freiheit - Informel aus
der Sammlung Anna und Dieter
Grässlin im Dialog” -11.03.
- „Umgehängt 2018 - Facetten der
Malerei 1960-2010” - Frühjahr 2019.
ZKM
- „Datumsoria - The Return of The
Real” -18.03.
- „Feministische Avantgarde der
1970er Jahre aus der Sammlung
Verbund, Wien” -08.04.
- „Open Codes - Leben in digitalen
Welten” -05.08.
- „Radical Software - The Raindance
Foundation, Media Ecology
and Video Art” -28.02.
- „Resonanzen - 40 Jahre Kunststiftung
Baden-Württemberg”
-18.02.
KASSEL
Caricatura Galerie für Komische Kunst
- „Beste Bilder - Die Cartoons des
Jahres 2017” -18.02.
KIEL
Kunsthalle zu Kiel
- „Nolde und die Brücke” -02.04.
KÖLN
Museum Ludwig
- „James Rosenquist - Painting as
Immersion oder das Eintauchen
ins Bild” -11.03.
Parrotta Temporary Art
- „Pieter Laurens Mol: Red Lead
Index” 02.02.-06.04.
LANGENHAGEN
Kunstverein Langenhagen
- „Aroundabout - Jack Jaeger”
-11.03.
LEIPZIG
Museum für Druckkunst
- „Auf nach Finnland - Finnische
Plakate seit 1853“ -15.04.
LÖRRACH
Dreiländermuseum
- „Reformation - Der große Umbruch
am Oberrhein” -08.04.
- „Weltfrieden - Weltreligionen -
Weltethos” -18.02.
LONDON
Tate Gallery of Modern Art
- „Modigliani“ -02.04.
- „Red Star Over Russia - A Revolution
in Visual Culture 1905-55“
-18.02.
LUDWIGSHAFEN AM RHEIN
Wilhelm-Hack-Museum
- „Erzählte Welt. Geschichten in
der Kunst” -03.06.
- „Stimme des Lichts - Delaunay,
Apollinaire und der Orphismus”
-02.04.
- „Maria Tackmann - Zeichen”
-08.04.
MANNHEIM
Reiss-Engelhorn-Museen
- „Ägypten - Land der Unsterblichkeit”
(Museum Weltkulturen, D5)
Dauer
- „Reformation!” (Museum
Zeughaus, C5) -02.04.
- „Rimaldas Viksraitis - Am Rand
der bekannten Welt” (Zephyr)
04.02.-29.04.
- „Vom Pulverdampf und Schlachtidyll
- Weißes Gold aus der Frankethaler
Manufaktur” (Museum
Zeughaus C5) 04.02.-29.04.
MAILAND
Pirelli HangarBicocca
- „Lucio Fontana - Ambienti/Environments”
-25.02.
MARBACH
Deutsches Literaturarchiv
- „Die Familie - Ein Archiv” -29.04.
- „German Fever - Beckett in
Deutschland” -29.07.
Halle Saint Pierre
MARCH-HUGSTETTEN
Gleis 1
- „Bollyhood – Fotoprojekt” -05.03.
MISTELBACH
Nitsch Museum
- „Hermann Nitsch - Das druckgrafische
Werk” -08.04.
MOSKAU
Lumiere Brothers Center for Photographie
- „Ideale Räume - Julian Faulhaber”
-15.04.
- „Douglas Kirkland - Hinter den
Kulissen” -15.04.
MÜLLHEIM
Markgräfler Museum
- „Bären in der Mediathek -
Sammlung Ingeborg Taivassalo-
Lutz” -28.02.
- „Kunst: Schnee” 26.02.
- „Literatur in der Region” - b.a.w.
- „Plakat Format F4 – Schweizer
Plakate im Weltformat” 02.02.-27.05.
- „Schätze aus der Museumssammlung”
-25.03.
- „Wilhelm den Ouden - Der andere
Rhein“ -25.02.
MÜNCHEN
Haus der Kunst
- „Archiv Galerie 17/18 - ‘Große
Deutsche Kunstsammlung’ und
‘Entartete Kunst’” -04.02.
- „Blinder Glaube - Zeitgenössische
Kunst zwischen Intuition und
Reflexion” -18.02.
- „Kopf oder Zahl - Lisa Pahlke &
Richard Leue” (MMK 3)
02.02.-03.06.
- „Sarah Sze - Centrifuge” -12.08.
- „Oscar Murillo & Polina Kanis”
-18.03.
Lenbachhaus
- „Gabriele Münter - Retrospektive“
-08.04.
OFFENBURG
Galerie im Artforum
- „Brendan Kelly” 15.02.-25.03.
- „Mitgliederausstellung”
-18.02.
Städtische Galerie
- „Peter Vogel - Retrospektive”
-04.02.
OOSTENDE (B)
Mu.zee
- „Das Floß - Kunst in (nicht)
einsam” -15.04.
PARIS
Fondation Cartier
- „Guillermo Kuitca - Les Visitants”
-27.05.
- „Malick Sidibé - Mali Twist”
-25.02.
- „Jean-Pierre Jeunet & Marc
Caro” -31.07.
Michel Rein
„Edgar Sarin - Dans mon cou la
maind’une mère” -03.02.
RIEGEL
Kunsthalle Messmer
- „Adriano Piu” -11.02.
- „Otmar Alt - Lebenswege: Malerei,
Grafik, Skulptur” 03.02.-27.05.
ROTTWEIL
Kunst Raum Rottweil im Dominikanermuseum
- „TurmBau I & II - Turmmodelle der
zeitgenössischen Skulptur“ -18.02.
SPEYER
Historisches Museum der Pfalz
- „Richard Löwenherz - König,
Ritter, Gefangener” -15.04.
- „Robin Hood” - Familienausstellung
-03.06.
ST. GALLEN
Kunstmuseum
- „Bettina Pousttchi - Protection”
17.02.-17.06.
- „Caro Niederer - Good Life Ceramics”
-26.08.
- „Converter” 03.02.-06.05.
- „Georg Gatsas - Are You... Can
You... Were You?” -11.02.
Textilmuseum
- „Neue Stoffe - New Stuff. Gestalten
mit Technischen Textilien”
-02.04.
STAUFEN
Keramikmuseum
- „Corinna Petra Friedrich - Plattenbau”
09.02.-18.03.
STUTTGART
Galerie Schlichtenmaier
- „Karl Fred Darmen - Zum 100.
Geburtstag” -10.03.
Junges Schloss
- „Die Ritter - Leben auf der Burg”
-08.04.
Kunstmuseum
- „Frischzelle_24: Ann-Kathrin
Müller” -07.10.
- „Patrick Angus - Private Show”
-08.04.
- „Reinhold Nägele - Chronist der
Moderne” -03.06.
Museum der Alltagskultur
- „Krippen entdecken - Weihnachtliche
Spurensuche durchs
Schloss” -04.02.
Naturkundemuseum
- „Baubionik - Biologie beflügelt
Architektur” -06.05.
Staatsgalerie
- „Der Meister von Meßkirch - Katholische
Pracht in der Reformationszeit”
-02.04.
- „Marcel Duchamp” (Schaufenster
Sohm) -18.02.
SULZBURG
Landesbergbaumuseum
- „A Tulip is a Tulip is a Tulip” -
Deutsch-Afghanische Initiative e.V.
-11.02.
TÜBINGEN
Kunsthalle
- „Korpys/Löffler - Personen,
Institutionen, Objekte, Sachen”
-18.02.
VÖLKLINGEN
Völklinger Hütte
- „Inka - Gold. Macht. Gott. 3000
Jahre Hochkultur” -08.04.
WALDKIRCH
GeorgScholzHaus - Kunstforum an
der Allee
- „Dietrich Schön - Skulpturen
und Zeichnungen” -04.03.
WEIL AM RHEIN
Museum Weiler Textilgeschichte
- „Bakuba Design - Textilkunst
aus dem Herzen Afrikas” -01.07.
Vitra Design Museum
- „Charles & Ray Eames - The
Power of Design” -25.02.
- „Kazam! - Die Möbelexperimente
von Charles & Ray Eames” -25.02.
- „Play Parade - Eine Eames-Ausstellung
für Kinder” -11.02.
WIEN
21er Haus
- „Günter Brus - Ich bewege mich”
-02.02.-12.08.
Albertina
- „Das Wiener Aquarell”
16.02.-13.05.
- „Robert Frank” -21.01.
Bank Austria Kunstforum Wien
- „Man Ray” 14.02.-24.06.
Belvedere
- „Die Macht des Alters” -11.03.
- „Duett mit Künstler_in - Partizipa-
tion als künstlerisches Prinzip”
-04.02.
- „Kopf oder Zahl - Lisa Pahlke &
Richard Leue” 02.02.-12.08.
- „Rueland Frueauf d.Ä. und sein
Kreis - Meisterwerke im Fokus”
-18.03.
- „Vik Munit - Verso” -15.02.
Kunsthaus Wien
- „Visions of Nature” -13.01.19.
Kunsthistorisches Museum Wien
- „Stairway to Klimt” 13.02.-02.09.
Leopold Museum
- „Egon Schiele - Expression und
Lyrik” 23.02.-04.11.
Museum Hundertwasser
- „Visions of Nature” -18.02.
Österreichische Nationalbibliothek
- „Schatzkammer des Wissens -
650 Jahre Österreichische Nationalbibliothek”
-13.01.19
WUPPERTAL
Heydt-Museum
- „Edouard Manet” -25.02.
ZÜRICH
Fotomuseum Winterthur
- „Situations - Post Fail” -04.02.
Kunsthaus
- „Abraham Cruzvillegas”
16.02.-25.03.
Migros Museum für Gegenwartskunst
- „Charles Atlas” 17.02.-13.05.
- „Collection on Display”
17.02.-13.05.
- „Extra Bodies - The Use of the
Other Body in Contemporyry Art”
-04.02.
Museum Haus Konstruktiv
- „Alice Kwade - LinienLand”
08.02.-06.05.
- „Gerhard von Graevenitz - Eine
Retrospektive” 08.02.-06.05.
ZWOLLE (NL)
Museum de Fundatie
- „Neo Rauch Dromos Malerei
1993-2017” 21.01.-03.06.
16 KULTUR JOKER KULTOUR
Grenzbereich zwischen Leben und Fiktion
„Die Familie. Ein Archiv“ – Zur Ausstellung im Literaturmuseum der Moderne in Marbach
Im Waldhof 16
79117 Freiburg-Littenweiler
Blick in die Ausstellung
VERANSTALTUNGSPROGAMM Februar 2018
2.-4.2.: Regula Leupold: Tradition meets Invention: Tänze von der der Tarantella bis zum Klezmer-Tango
5.2.: Prof. Dr. Konrad Kunze: Unsere Vornamen – Erkundung eines sprachlichen Kontinents
8.2.: Florian M. Weckerle M.A.: Was geschieht mit meinen Daten im Netz?
10./11.2.: Prof. Dr. Dr. Bernhard Uhde: Bedarf der Islam einer Aufklärung? Koran historisch-kritisch lesen?
15.2.: Dr. Wolfgang Steinicke: Das CERN und der LHC (Vortrag); Fahrt nach Genf zum CERN am 16./17.2.
21.2.: Dr. Nana Hartig: Geerbtes Leid. Wie wirken Kriegstraumata auf Kinder und Enkel – und was hilft?
23.-25.2.: Annette Wiegandt M.A.: Erdfarben-Malworkshop
27.2.: Prof. Dr. Rüdiger Glaser: Wie der Klimawandel die Geschicke von Gesellschaften beeinflusste
2.-4.3.: Ulrike Ay: Blütenträume aus Filz (Kunsthandwerk-Workshop)
2./3.3.: Matthias Hofmann M.A.: Saudi-Arabien vs. Iran: Kampf um die Vorherrschaft im Orient
5.3.: Marion Landwerth-Hesselmann: Kanadas Atlantikprovinzen: Neufundland und Neu-Schottland
Info und Anmeldung:
www.waldhof-freiburg.de
Die Nachlässe, die im Deutschen
Literaturmuseum in
Marbach gesammelt, bewahrt
und erforscht werden, sind
Fundgruben ohne Ende. Den
unterschiedlichen Zusammenhängen
und Verwandtschaftsverhältnissen
von Dichter-,
Künstler- und Gelehrtenfamilien
einmal gründlich nachzugehen
lag nahe, musste irgendwann
einmal zu einem Ziel
führen. Und wie spannend und
ergiebig das langjährige Forschungsergebnis
ist, zeigt die
jetzige große Ausstellung im
Literaturmuseum der Moderne
auf der Schillerhöhe.
Einer Literaturausstellung
muss es ums Vorzeigbare, Anschauliche
und Erhellende gehen,
will sie nicht zu trocken
wissenschaftlich oder didaktisch
sein, gerade dazu ist das Thema
Familie wie geschaffen. Unter
den 300 Exponaten sind es neben
Stammbäumen, Stammbüchern
und handschriftlichen
Zeugnissen wie Briefen und
Testamenten vor allem die Fotografien,
die der Familie über
Generationen hinweg eine sichtbare,
kommunizierbare innere
Ordnung sowie eine historische
Dimension verleihen. Neben
den Familienalben und den zumeist
streng gestalteten oder
sehr bedacht inszenierten Familienfotos
gibt es auch Schnappschüsse,
spontan festgehaltene
Augenblicke, die unter den in
Bildern und Stationen erzählten
Familiengeschichten frische
Einsprengsel sind.
Eine Familie entsteht nicht
alleine durch Fortpflanzung,
Blutsbande, sie wird in gewissen
Kreisen auch konstruiert.
Das heißt: zielgerichtet inszeniert
und zurechtgestutzt, um
einen gesellschaftlichen, geistigen
oder materiellen Status
zu bewahren. Familienbande
können Geborgenheit und Sicherheit
geben oder auch erdrückend
sein; man kann in einer
Familie aufgehen oder auch in
ihr untergehen. Obwohl naheliegend,
wurde der Familienroman,
ein Genre, das bis weit in
die Literaturgeschichte zurückreicht,
in der Ausstellung nicht
zu sehr in den Vordergrund
gerückt, sondern es sollte hier
mehr um die Hintergründe der
literarisch verarbeiteten Stoffe
gehen. Auch um den Versuch,
intellektuelle und künstlerische
Traditionen aufzuzeigen sowie
ihre Brüche und ihren Zerfall,
wodurch sich familiäre Beziehungsgefüge
auflösen, ins Unheil
wenden können. In einem
Familienroman wie den „Buddenbrooks“
von Thomas Mann,
bis heute ein Maßstab in dieser
Gattung, wird exemplarisch
vorgeführt, wie sich Fiktion
und Wirklichkeit durchdringen
können.
Facetten eines komplexen
Themas
Viele der „Manuskripte,
Briefe und Fotos zeigen“, so
die Kuratorin Ellen Strittmatter,
„wie häufig Literatur im
Gespräch, in einer familiären
Schreib- und Denkgemeinschaft
entsteht: unter Schwestern
und Brüdern, zwischen
Liebenden, Eltern und Kindern.“
Gerade dafür ist wiederum
die Familie Mann ein
prominentes Beispiel. Aber hier
wie dort ist die Frage: Was ist
gegeben, und was ist gemacht
oder nur Anschein? Die Fälle
sind ganz verschieden. Einerseits
ist es die Last der Nachgeborenen,
einen berühmten
Namen zu tragen, andererseits
ist es auch die Versuchung, sich
damit zu schmücken und zu
versuchen, sich Vorteile damit
zu verschaffen. Die Facetten
sind weit gefächert.
Mit der Auswahl an Dokumenten
werden Einblicke in die
lichtesten und finstersten Winkel
von Familienverhältnissen
gegeben. Sie reichen vom
Stammbuch August von Goethes,
jenes unglücklichen, an
Alkoholsucht zugrunde gegangenen
Sohns eines berühmten
Vaters, bis hin zu einem satten
Familienporträt der Familie
Enzensberger, die sich geradezu
unzertrennlich zusammengeklumpt,
dabei etwas selbstgefällig,
aber auch selbstgewiss
in die Kamera schaut. Nichts
weist auf dem Familienfoto der
pietistisch steifen Familie Hesse
darauf hin, dass Sohn Hermann
einmal heftig aus der Art
schlagen, zum „Steppenwolf“
werden wird. Oder die Familie
Chaplin: man sieht Papa, Mama
und die zahlreichen Kinder auf
dem Sofa und darum herum
versammelt, und allesamt sind
sie vertieft in Bücher über den
unvergesslichen Charly Chaplin.
Wenn das keine Parodie
eines Familienfotos ist...
Dieses alles wird zum Ausschnitt
einer besonderen Abteilung
der Fotografiegeschichte,
die bildpolitische Fragen
aufwirft und vorgebliche familiäre
Einheiten hinterfragt.
Ob nun in der Familienfotografie
herkömmliche Bildsprachen
übernommen oder ob sie
neu erfunden werden, immer
spricht daraus die Sehnsucht
nach Unsterblichkeit.
Foto: DLA Marbach
Anschauliche Gliederung
In der ersten Abteilung der
Ausstellung wird die Familie
als ein Ort der Dauer und des
Fortwirkens dargestellt. Hier
werden solche Gegenstände
gezeigt, die für Familientraditionen
stehen, erste und letzte
Dinge eines Lebens. Da reicht
die Spanne vom steifen Taufkleidchen
eines Thomas, das
schon von Bürde spricht, bis
hin zu einer besonderen Kuriosität.
Es ist der Autoschlüssel
von Max Frisch, der zu jenem
Jaguar gehörte, den der Schriftsteller
dem Regisseur Volker
Schlöndorff nach der geglückten
Verfilmung des Romans
„Homo Faber“ mit den Worten
vermachte: „Da wo ich hingehe,
brauche ich ihn nicht mehr.“
Ein quasi familiäres Erbe, der
letzte Wille eines Gleichgesinnten,
Seelenverwandten.
Im zweiten Raum, benannt
„Die Familie. Als Vorstellung
und Aufstellung“, erhält die
sichtliche Kombinationslust
der Kuratorin Ellen Strittmatter
noch eine Steigerung, was mit
dem vorgefundenen und ausgewählten
Material zu tun hat,
das familiäre Ordnungssysteme
transportiert. Da sprießen die
Stammbäume mit ihren vielen
Verzweigungen aus realen
oder erfundenen Samen; da
bilden sich Wurzelgeflechte aus
mythischen Urgründen bis in
schwindelnde Wipfel; da bilden
sich schicksalhafte, erträumte
und erwünschte Lebenslinien,
Berührungen und Überschneidungen.
Das führt so bis in
unsere Zeit, etwa bis zu dem
Medienforscher Friedrich Kittler,
der mit dem Computer eine
Stammtafel seiner Ordner und
Unterordner aufstellte. Auf
ein tragisches Kapitel neuerer
deutscher Geschichte verweist
eine grafisches Arrangement
KULTOUR KULTUR JOKER 17
der Familien Ensslin und Vesper
nach der Verlobung ihrer
Kinder Gudrun und Bernward.
Was sich aus dieser Verbindung
ergab, ist bekannt. Der
Philosoph Jürgen Habermas
schreibt: „Unsere Lebensform
ist mit der Lebensform unserer
Eltern und Großeltern
verbunden durch ein schwer
entwirrbares Geflecht von familiären,
örtlichen, politischen
und intellektuellen Überlieferungen
– durch ein geschichtliches
Milieu also, das uns erst
zu dem gemacht hat, was und
wer wir heute sind.“ Bei Erklärungsversuchen
von Familienverhältnissen
kann man leicht
die Orientierung verlieren, was
auch die Kuratorin eingesteht,
aber gerade das als eine Herausforderung
betrachtete.
Siegried und Liselotte Lenz, Album zur Hochzeitsreise nach Marokko, um 1951
Im Inneren der Literatur
Mit dem Eintritt in den
dritten großen Raum eröffnet
sich, was nach familiären
Erfahrungen der Autoren zu
Literatur wurde; welche Prozesse
und Wandlungen die
Stoffe durchliefen, bis sie zu
Büchern wurden, zu Familienromanen.
Wobei wir auch noch
einmal auf Thomas Manns
„Buddenbrooks“ treffen. In
Lübeck wurden damals der ersten
Auslieferung des Buches
Listen mit Aufschlüsselungen
der darin vorkommenden Honoratiorenfiguren
beigegeben,
was günstig war für seinen
Verkauf. Ein Beispiel dafür,
wie Literatur und Bekenntnis
nicht mehr zu unterscheiden
sind, ist Franz Kafkas „Brief
an den Vater“, ein Fanal der
modernen Literatur sowie ein
bewegendes Zeugnis, das familiäres
Leiden zum Ausdruck
bringt.
Intakte, harmonische Familien
gibt es sicher auch, doch sie
scheinen weniger literaturtauglich
zu sein. Jedenfalls sind für
viele Schriftsteller familiäre
Erfahrungen zu einem Lebensstoff
geworden. So auch, oder
gerade in der neueren und der
gegenwärtigen deutschsprachigen
Literatur. In zwei autobiographischen
Erzählungen,
„Suchbild. Über meinen Vater
und „Suchbild. Meine Mutter“,
geht der in Freiburg aufgewachsene,
heute wieder dort lebende
Schriftsteller Christoph Meckel
mit seinen Eltern hart ins
Gericht. Sein Urteil über den
Schriftsteller-Vater Eberhard
Meckel: „Er war der Entwerter.
Das Leben war anderswo.“
Weit über den persönlichen
Fall hinaus porträtiert Meckel
ein Milieu, in dem dieses „ungelebte
Leben“ geführt wurde.
Seine unerbittliche Annäherung
an den Vater, 1980 erschienen,
war ein Höhepunkt
und weiterer Auslöser einer
ganzen Reihe von literarischen
Versuchen, mit denen Angehörige
der 68er-Generation ihre
Väter und deren Arrangement
mit dem Nationalsozialismus
beschrieben.
Doch nur Wenige trafen das
Allgemeingültige daran so genau
wie Christoph Meckel mit
seinen prägnanten Sätzen: „Der
Glaube an die Rechtmäßigkeit
des Kriegs, das unbedingte
Vertrauen in Autorität, das
auf Prinzipien reduzierte Denken
schmolz jede ambivalente
Empfindung ein. Ihm fehlte in
allem das elementare Entsetzen,
weil ihm die Einsicht in
den Zusammenhang fehlte.“
Bis heute sind Bücher Gegenstände,
die wie keine anderen
für Tradition, Bildung
und Wissen stehen; und die
damit letztlich, im Sinne von
Friedrich Schiller, unverzichtbar
sind für die ästhetische
Erziehung des Menschen. Mit
einer der Ausstellung angegliederter,
100 Bücher umfassenden
Präsenzbibliothek
wird die Frage gestellt, ob
es Literatur ohne den Erfahrungshintergrund
der Familie
überhaupt geben kann. Darunter
finden sich Autoren, die
nicht nur gegen die Institution
Familie schreiben, sondern
auch solche, die Traumfamilien
entwerfen, wenn sie sie
nicht als solche entlarven. Und
auch Grenzfälle gibt es, wenn
Autoren mit ihren erfundenen
Familienfiguren ein Leben zu
führen beginnen, bis sie selbst
Foto: DLA Marbach
zu einer ihren Schöpfungen
werden. Sie alle bezeugen auf
ihre Weise, dass das Familiäre
sich in einem Grenzbereich
zwischen Leben und Fiktion
abspielen kann. So kann es
auch vorkommen, dass der
Stammbaum als Bauplan mit
zweidimensionaler Beschränkung
allmählich in die Multiperspektive
zu wuchern beginnt.
Das alles und mehr kann
man hier erfahren.
Die Ausstellung im Literaturmuseum
der Moderne in
Marbach am Neckar ist bis 29.
April zu sehen und Dienstag
bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
geöffnet. Der Katalog zur Ausstellung,
reich bebildert und
mit aufschlussreichen Kommentaren
versehen, kostet 30
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über www.dla-marbach.de .
Peter Frömmig
18 KULTUR JOKER INTERVIEW
Fortsetzung des Interviews:
sie denn vorkommen, sind in
diesem Chor nie ein bleibendes
Problem. Wir wissen gegenseitig,
was wir aneinander haben.
Kultur Joker: Ein anderer
Gag in diesem Programm war,
dass Bernd Scharfenberger als
Winfried Toll seine Stimmgabel
nicht gefunden hat.
Toll: Ja, das stimmt. Ich bin
halt schon manchmal ein
Schluri. Es kommt schon vor,
dass ich nicht mehr weiß, wo
meine Stimmgabel ist – dann
liegt sie unter einem Notenstapel
oder ich habe sie zur Probe
gar nicht mitgenommen. Aber
Gottseidank hat immer jemand
vom Chor auch eine dabei, die
ich dann ausleihen kann.
Kultur Joker: Ihr Doppelgänger
brüllte auch: Keine Taktstriche!
Toll: Das ist ganz wichtig, besonders
im romantischen Repertoire.
Ein Taktstrich darf
nicht immer heißen, dass man
die Eins betont. Im romantischen
Cantabile muss man
über die Taktstriche binden.
Man schwebt sozusagen auf
die Eins. Ich möchte da eine
unendliche Melodie haben,
so wie Robert Schumann die
C-Dur-Symphonie von Franz
Schubert empfunden hat. Etwas
Ähnliches haben wir im
Singen auch. Die Bögen sollten
nach der Energie der Harmonik
gespannt werden. Die Harmonik
ist die Seele des Klangstroms
– gerade bei Reger.
Kultur Joker: Eigentlich haben
Sie Theologie und Philosophie
studiert. Wie kam der Wechsel
zur Musik?
Toll: Philosophie habe ich nur
im Rahmen meines Diplomstudiums
Theologie als Priesteramtskandidat
belegt. Die
Frage muss man eigentlich anders
stellen. Warum habe ich
Theologie studiert, obwohl ich
wegen der Musik als 16-Jähriger
sitzen geblieben bin? Ich
habe Cello gespielt, Kompositionsunterricht
erhalten und
mich auf ganz unterschiedliche
Weise mit Musik beschäftigt.
Ich war in einem katholischen
Internat im Münsterland. Unsere
Schule besaß eine Hütte
in den Alpen in der Nähe von
Zermatt. Da sind wir auf die
hohen Berge gewandert. So
nah am Himmel zu sein, hat
mich sehr berührt. Meine Entscheidung,
Theologie zu studieren,
resultierte aus diesem
romantischen Gefühl, sich zu
Gott aufzumachen. Nach zwei
Jahren Theologiestudium in
Münster musste ich sowieso für
die sogenannte Externitas den
Studienort wechseln. Da fing
ich mit dem Musikstudium,
also Schulmusik und Komposition,
in Freiburg an, führte aber
das Theologiestudium noch zu
Ende.
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Kultur Joker: Gibt es für Sie
Verbindungen zwischen Religion
und Musik?
Toll: Spiritualität verspüre ich
beim Dirigieren auch. Wenn
ich zum Beispiel die Matthäuspassion
dirigiere, dann durchschreite
auch ich diese großen
Täler auf dem langen Weg nach
Golgatha. Das ist für mich eine
große mystische Erfahrung. Ich
glaube, das spürt auch das Publikum
im Konzert.
Kultur Joker: Warum haben
Sie sich für Freiburg als Studienstadt
entschieden?
Toll: Wegen der Berge. Mit
den Bergen verbinde ich seit
meiner Kindheit ein Glücksgefühl.
Ich habe als neunjähriger
Junge, kurz nachdem mein Vater
gestorben war, eine Kur in
Sankt Blasien gemacht. Dieser
wunderbare Himmel Mitte Oktober,
mit Blick auf die Alpen!
Als ich wieder zuhause in Dorsten
war, heulte ich zwei Wochen
lang.
Kultur Joker: Bestimmte Professoren
spielten keine Rolle?
Toll: Natürlich habe ich schon
geschaut, wer an der Freiburger
Musikhochschule unterrichtet.
Aber Klaus Huber und
Brian Ferneyhough sagten mir
damals noch nichts. Professor
Huber wurde ich dann gleich
von der Sekretärin vorgestellt.
Meine Klavierstücke haben
ihm gefallen. Sie erinnerten ihn
ein wenig an Messiaen, sagte er
mir.
Kultur Joker: Mussten Sie
vordirigieren, als Sie 1988 die
Camerata Vocale übernahmen?
Toll: Ja. Ich hatte schon einige
Dirigiererfahrung bei meinem
gemischten Chor in Mengen
gesammelt, den ich 1979 übernommen
hatte – da hatte ich
mich also schon freigestrampelt.
Dort machten wir „West
Side Story“ mit Bertrand Gröger
und seiner Band, den „Freischütz“
und die „Cavalleria
rusticana“. Bei Gabriel Faurés
Requiem hatten die Chorsänger,
wie von mir versprochen,
Tränen in den Augen. Bis 1996
habe ich den Mengener Chor
dirigiert – ich bin heute noch
in Verbindung mit dem Vorstand.
Bei Helmuth Rillings
Bach-Akademien in Stuttgart
hatte ich ebenfalls schon ausgeholfen
und Proben dirigiert.
Auch von Wolfgang Schäfer
und Frieder Bernius konnte ich
sehr viel lernen. Die Camerata
Vocale war 1988 ein studentischer
Chor, der besondere
Programme gemacht hat. Neben
Roland Börger, der heute
Dirigierprofessor in Leipzig
ist, habe auch ich mich beworben.
Und bekam nach einem
Vordirigat die Leitung übertragen.
Kultur Joker: Was war Ihr erster
Eindruck vom Chor?
Toll: Sehr interessiert, lebendig,
anspruchsvoll. Es hat
gleich funktioniert. Ich hatte ja
einen Lehrauftrag für Gesang
an der Freiburger Musikhochschule.
Da sind gleich einige
meiner Studenten in den Chor
gekommen. Eines der ersten
Projekte war der „Messias“
gemeinsam mit dem Freiburger
Barockorchester unter Thomas
Hengelbrock. Auch der neue
Generalmusikdirektor Donald
Runnicles hat uns als Chor für
das Mozart-Requiem angefragt.
Sein Lob hat mir viel bedeutet
und auch Selbstsicherheit
gegeben. Und dann haben
wir, wie schon erwähnt, die
Chorwettbewerbe gewonnen.
Der besondere Klang ist schon
Donald Runnicles aufgefallen.
Dieses Legato, diese Wärme
war mir sehr wichtig. Das hat
man damals so in Chören offensichtlich
kaum gehört.
Kultur Joker: Hat Sie Ihre Arbeit
mit dem Chor im Laufe der
Jahre verändert?
Toll: Ich glaube, meine Ansagen
sind konkreter geworden
– auch, was das Orchester
betrifft. Auch in meiner Unterrichtstätigkeit
muss ich die
Dinge beim Namen nennen. So
kommt man schneller und konzentrierter
ans Ziel. Das eigene
Vorsingen hilft auch.
Kultur Joker: Die Camerata
Vocale singt auf professionellem
Niveau, hat aber keine
Profis in ihren Reihen. Wie
schaffen Sie es, die hohe musikalische
Qualität zu halten?
Toll: Wenn wir unsere optimale
Besetzung haben, dann ist das
Ensemble sehr homogen. Aber
gerade bei mehreren Terminen
auf Konzertreisen fällt der eine
oder andere aus – das sorgt
dann schon manches Mal für
Qualitätseinbußen. Wir müssen
dann Aushilfen dazukaufen,
wenn ein Register zu schwach
besetzt ist. Ich habe sehr großen
Respekt vor meinen Chorsängern,
die nach einem normalen
Berufstag als Lehrer
oder Arzt abends in die Probe
kommen und ihr Bestes geben.
Kultur Joker: Wie hat sich der
Chor verändert?
Toll: Mir ist die rhythmische
Struktur einer Phrase im Legato
wichtiger geworden. Deshalb
klingt der Chor heute vielleicht
nicht mehr rhythmisch ganz so
weich wie früher. Gerade im
romantischen A-Cappella-Bereich
hört man die Strukturen
klarer als früher. Die Wärme
darf aber dabei nicht flöten gehen
– das ist ein Balanceakt.
Kultur Joker: Es hat sicherlich
viele Umbesetzungen gegeben.
Toll: Mit Gretel Kaltenbach
haben wir nur noch ein Gründungsmitglied.
Einige sind
noch da, die mit mir gekommen
sind – also von 1988. Es macht
mich natürlich auch stolz, dass
großartige Sänger wie Hans
Jörg Mammel, Markus Flaig
oder Heike Heilmann auch in
der Camerata gesungen haben.
Kultur Joker: Wie entstehen
die Programme?
Toll: Die A-Cappella-Programme,
die wir im Sommer
und an Weihnachten zur Aufführung
bringen, stelle ich zusammen.
Dann haben wir das
wunderbare Glück, jedes Jahr
ein Projekt mit dem Kammerorchester
Basel zu machen.
Diese Konzerte müssen sich
natürlich verkaufen in Gstaad,
Basel oder Luzern – darüber
reden wir gemeinsam mit dem
Manager Christoph Müller.
Deshalb singen wir dort oft
große Oratorien oder Passionen.
Letztes Jahr haben wir
ein kleineres, wunderbares Passionskonzert
mit einem Freiburger
Instrumentalensemble
gemacht.
Etwas Ähnliches möchten wir
in Zukunft jedes Jahr versuchen,
um auch die Szene hier
zu stärken. Außerdem wollen
wir in rund zwei Jahren die
Musiktage in Sankt Peter wiederbeleben.
Erste Gespräche
haben schon stattgefunden.
Auch das Kammerorchester
Basel ist daran interessiert.
Wir suchen nun jemanden
im Vorstand für die Akquise,
nachdem Harald Schneider,
der das in den letzten Jahren
hervorragend gemacht hat,
kürzer treten möchte. Gerade
für die A-Cappella-Programme
brauchen wir Veranstalter. Das
ist im Augenblick unsere Baustelle.
Kultur Joker: Was waren Ihre
programmatischen Schwerpunkte
in den 30 Jahren?
Toll: In der A-Cappella-Literatur
von der Spätromantik bis
circa 1945 sind wir zuhause,
da haben wir viel gemacht.
Max Reger, die Franzosen und
die Engländer. Auch die Barockmusik
gehört zu unseren
Schwerpunkten. Gemeinsam
mit dem Kammerorchester
Basel haben wir doch einige
Händel-Oratorien erarbeitet –
die Passionen und das Weihnachtsoratorium
von Bach sind
natürlich ebenfalls Stammrepertoire
und immer wieder eine
Herzensaufgabe.
Fortsetzung des Interviews auf.
Seite29:
NACHHALTIG KULTUR JOKER 19
„Dat is Physik!“
Über Treibhausgase und Flüchtlinge
Das will keiner selbst erleben:
Man trägt öffentlich
eine These vor, ein Satire-
Magazin zeigt ungekürzt und
unverändert die Kernaussage
und die Nation quietscht vor
Vergnügen ob der Dummheit
ohne Obergrenze, die da zur
Schau getragen wurde. Derzeit
kursiert eine extrem steile
These zu Flüchtlingen und
Klimawandel, vorgetragen
im Bundestag am 18.1.18 von
Dr. Rainer Kraft, AfD: Weil
der gemeine Mitteleuropäer
einen CO-Fußabdruck habe,
der dem Zehnfachen dessen
eines Afrikaners entspreche,
verschlimmere man den Klimawandel
dadurch, dass man
die Menschen nach Deutschland
fliehen lasse.
Muss man wirklich so weit
über rechtsaußen kommen,
um sich argumentativ so extrem
zu verrennen? Und ausgerechnet
der Mann, der den
Flüchtlingen den Klimawandel
in die Schuhe schieben
will, hat wenige Tage zuvor,
mit fundamentaler Unkenntnis
physikalischer Zusammenhänge,
seiner eigenen Behauptung
die Grundlage entzogen: „Es
gibt keinen Treibhauseffekt“
fabulierte der klimapolitische
(!) Sprecher der AfD wortwörtlich
im ARD-Magazin
Kontraste vom 18.1.2017: „Von
der Nische in den Bundestag“.
Ja was denn nun? Kann man
sich tatsächlich in zwei entgegengesetzte
Richtungen so
heftig verrennen? Und muss
man jeweils so weit rechts außen
bleiben, damit man nicht
mit sich selbst kollidiert? Zumindest
rennt man mit weitem
Abstand an einer einfachen Erkenntnis
vorbei: für etwas, was
es nicht gibt, braucht es keine
Schuldzuweisungen.
Um die Frage zu klären, ob es
den Treibhauseffekt gibt, hilft
ein wenig Schulwissen: Es gibt
Moleküle, die Infrarot-Strahlen
– also den Wärme-Anteil
der Sonnenstrahlen - absorbieren
können. Das hat übrigens
nichts mit politischer Willensbildung
auf molekularer Ebene
zu tun, sondern ist einzig
den Naturgesetzen geschuldet.
Grundvoraussetzung für die Fähigkeit
zur Infrarot-Aktivität:
das Molekül muss aus drei oder
mehr Atomen bestehen. Damit
fallen die Hauptbestandteile der
Luft, nämlich Stickstoff (N, 78
Prozent) und Sauerstoff (O, 21
Die Seiten „NACHHALTIG“ werden unterstützt von:
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Bildungsfern sehen: Im ARD-Magazin Kontraste behauptete der klimapolitische Sprecher der AFD:
„Ohne Treibhauseffekt wären auf der Erde nur -18 Grad“. Der zweiminütige Ausschnitt wurde 27.000
mal angesehen. tinyurl.com/ya4lk5sv
© ARD Kontraste
Prozent) als Klimagase aus. Sie
bestehen nur aus jeweils zwei
Atomen – in Analogie zu politischen
Parteien: da sind sich
jeweils zwei Gleiche einig und
es gibt keine Flügelkämpfe und
innerparteiliche Asymmetrien,
die zu hitzigen Deformationen
und Schwerpunktgerangel führen.
Anders sieht es bei Kohlendioxid
(CO) aus, aber auch bei
Wasserdampf (HO) oder Methan
(CH): Infrarot-Strahlung
führt bei diesen Molekülen zu
asymmetrischen Streck- und
Biegeschwingungen. Dadurch
verschiebt sich innerhalb des
Moleküls der Ladungsschwerpunkt
– ein bisschen so, als
wollte man einen Mini-Hufeisenmagnet
in den Spagat
zwingen. Weil die Natur es
also so eingerichtet hat, dass
diese Klimagase Teil der Erdatmosphäre
sind und dort als
kleine aber effektive Minderheiten
die Wärmestrahlung
der Sonne absorbieren, können
wir überhaupt auf diesem
Planeten leben. Der Anteil des
CO beträgt nur 0,04 Prozent.
Als Rainer Kraft im Chemiestudium
nicht aufgepasst hat,
waren es noch 0,035 Prozent.
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Bei 0,03 Prozent lag er 1945,
als europaweit 60 Millionen
Menschen auf der Flucht waren,
vor dem Krieg den die
Nationalsozialisten angezettelt
hatten. Die Geschichten, die
sich die Flüchtlinge von damals
mit den Flüchtlingen von
heute von Mensch zu Mensch
zu erzählen haben, sind übrigens
fast die gleichen. Unbedingt
zuhören, noch bevor
man selbst auf die dumme Idee
kommt, Flüchtlinge für den
CO-Anstieg verantwortlich
machen zu wollen: Flucht 1945
und heute, ab Feb. 2018 unter
www.youtube.com/Deutschland3000.
Zurück zur Naturwissenschaft:
Wesentlich erfolgreicher
als der Chemiker Rainer
Kraft war seinerzeit der
Physiker John Tyndall, der
schon 1859 diejenigen Spurengase
identifizierte, die für
den natürlichen Treibhauseffekt
verantwortlich sind. Im
Experiment konnte er die Absorption
von Wärmestrahlung
verschiedener Gase messen
und den natürlichen Treibhauseffekt
von Kohlendioxid
bestätigen. Er stellte fest: “Die
Erdatmosphäre lässt zwar den
Eintritt der Sonnenwärme zu,
doch sie kontrolliert ihren
Austritt; und das Ergebnis ist
eine Tendenz, die Wärme an
der Oberfläche des Planeten
zu akkumulieren.“ Einfache
Experimente zur Demonstration
des Treibhauseffekts von
CO werden bereits an Schulen
durchgeführt. Man ist geneigt,
Klimawandel-Populisten wie
Rainer Kraft oder auch den
Ex-RWE-Angestellten Sebastian
Lüning und Fritz Vahrenholt,
die mit Schriften wie „die
kalte Sonne“ vorsätzlich Zweifel
säen, genervt die Worte des
Kabarettisten Jochen Malmsheimer
entgegenzuschleudern:
„Dat is Physik!“
Der menschengemachte Klimawandel
wird seit den 1940er
Jahren erforscht. Der Ölkonzern
Exxon hat dazu aussagekräftige
Studien erstellen
lassen, deren Ergebnisse die
Umweltorganisation exxonknew.org
an die Öffentlichkeit
brachte. Der WDR hat dazu
am 8.11.2017 eine sehenswerte,
entlarvende Doku gesendet:
„Die geheimen Machenschaften
der Öl-Industrie“. Angesichts
der schier erdrückenden
Faktenlage braucht man schon
Nerven wie Drahtseile, wenn
einen vor laufender Kamera
das Gefühl beschleicht, dass
der Versuch, Naturgesetze mit
der eigenen Beschränktheit
auszukontern, gerade kläglich
scheitert. Der ARD-Reporter
klärt den AfD-„Klima-Experten“
darüber auf, dass kein
Leben auf einem gefrorenen
Planeten mit Durchschnittstemperaturen
von Minus 18°C
möglich wäre.
Krafts Reaktion ist vermutlich
einer der Gründe, warum
diese Szene im Netz weit über
27.000 Mal angesehen wurde:
mit dem peinlich-dämlichen
Grinsen eines erwischten
Kleinkindes erwidert der Merchant
of Doubts: „Hähä, also
das wage ich wirklich stark zu
bezweifeln.“
OK, bei den fast 28.000
Klicks sind bestimmt einige
Mehrfachaufrufe dabei. Das
glaubt man beim ersten Mal
hinsehen einfach nicht. Video-
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NACHHALTIG KULTUR JOKER 21
Die Gebäude.Energie.Technik setzt Impulse und gibt Antworten
11. Auflage der GETEC auf dem Messegelände Freiburg und IMMO 2018
Einen festen Platz im Kalender
von Architekten, Ingenieur-,
Energieberatungsbüros
und Handwerksbetrieben sowie
privaten und gewerblichen
Bauherren hat sich die Gebäude.Energie.Technik
(GETEC)
erobert. Vom 2. bis 4. Februar
steht bei der elften Auflage auf
dem Freiburger Messegelände
Neues und Wissenswertes
zum energieeffizienten Planen,
Bauen und Wohnen im
Zentrum. Nach dem zehnjährigen
Jubiläum im Vorjahr steht
auch die kommende GETEC
unter der Schirmherrschaft
des baden-württembergischen
Ministers für Umwelt, Klima
und Energiewirtschaft Franz
Untersteller.
Auf rund 10.000 Quadratmetern
Ausstellungsfläche werden
innovative Produkte und
Dienstleistungen präsentiert.
Darüber hinaus wird sich die
GETEC 2018 des hochaktuellen
Themas „Digitalisiertes
Zuhause/Smart Home – Energiesparen
und Komfort“ annehmen.
Das für Messebesucher kostenfreie
Rahmenprogramm
lebt von einem dichten Angebot
an Fachvorträgen, Messerundgängen,
Seminaren
sowie Sonderschauen und
Parallelveranstaltungen. Messe-Herzstück
ist der „Marktplatz
Energieberatung“, der
ganz im Zeichen produkt- und
herstellerneutraler Impuls-
Beratungen steht. Der Bedarf
info@goetzmoriz.com
an und der Wunsch nach fachlich
fundierter Beratung beim
Messepublikum ist sehr groß.
„Vom Start im Jahr 2008 an
war es die Grundidee der GE-
TEC, ein Wegweiser in Richtung
Energieeffizienz, Nachhaltigkeit
und zukunftsfähige
Gebäude zu sein. Wir möchten
bei diesen Themen Impulse
setzen und die richtigen Antworten
geben“, erklärt Daniel
Strowitzki, Geschäftsführer
der Freiburg Wirtschaft Touristik
und Messe GmbH & Co.
KG (FWTM).
Die GETEC bewegt sich in
einem Umfeld, das sehr innovativ
ist. Darüber hinaus
verändern sich die Fördermöglichkeiten
bei der Gebäudemodernisierung
oder Sanierung
regelmäßig. „An diese
Herausforderungen haben wir
Elektromobilität auf der GETEC – auch 2018 wieder
die Gebäude.Energie.Technik
inhaltlich immer wieder angepasst
und der Messe mit den
Themen energieeffizientes
Modernisieren, Sanieren, Bauen
und Wohnen ein eigenständiges,
unverkennbares Profil
gegeben“, sagt Markus Elsässer,
Geschäftsführer der Solar
Promotion GmbH.
Sonderschauen mit Zukunftsthemen
Ein Markenzeichen der GE-
TEC sind seit vielen Jahren
die Sonderschauen. Die von
Cluster Green City Freiburg
organisierte und betreute Sonderschau
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gesamten Bandbreite elektrisch
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komfortabel barrierefrei
gestalten möchten.
Bereits zum fünften Mal
werden auf der Sonderfläche
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effiziente Eigenversorgungslösungen
für Gebäude
mit Strom und Wärme
auf der GETEC präsentiert.
Die Stadt Freiburg bietet hier
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Rahmenprogramm: Vielfalt
mit Mehrwert
Neben der eigentlichen
Ausstellung und den Sonderschauen
bietet die GETEC ein
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mit qualifizierten
Energieexperten runden die
Fachvortragsblöcke ab.
Zertifiziertes Expertenseminar
zur energetischen
Sanierung
Auch für Fachleute hat die
GETEC in ihrem Rahmenprogramm
Angebote. So bietet
das Landesprogramm „Zukunft
Altbau“, ein Expertenseminar
zur energetischen Sanierung
am 2. Februar ab 13.30
Uhr an.
Kongress Energieautonome
Kommunen
Am 1. und 2. Februar findet
der 7. Kongress Energieautonome
Kommunen (EAK) im Konferenzbereich
der Messe Freiburg
statt. Der Kongress greift
aktuelle und umsetzungsrelevante
Themen wie Elektromobilität,
Wärmeversorgungskonzepte
oder Auswirkungen der
Digitalisierung auf.
IMMO 2018
Als ideale Ergänzung zur
GETEC zeigt sich die parallel
stattfindende „Immo - Die Messe
rund um Ihre Immobilie“.
Und auch überhaupt lohnt sich
der Besuch. Denn eine eigene
Immobilie zu besitzen, hat viele
Vorteile. Nicht zuletzt gilt sie
als krisensichere Altersvorsorge,
besonders in der aktuellen
Niedrigzinsphase, deren Ende
noch niemand absehen kann.
Wer sich nun über einen nahen
Immobilienkauf informieren
und beraten lassen möchte,
sollte die Immo besuchen. Am
0761/201-6188
3. und 4. Februar in der Halle 1
der Messe Freiburg gibt es das
volle Programm. Von „A“ wie
Architekten bis „W“ wie Wohnungsgenossenschaften
wird
die ganze Branche abgedeckt
und durch ein informatives
Rahmenprogramm konsequent
ergänzt. Vorträge informieren
über Kauf und Verkauf, Sicherheitsthemen
oder Trendthemen
wie die Immobilienauktion.
Nicht zuletzt wird gerade die
Finanzierungsfrage umfassend
behandelt. Denn jeder Kauf
sollte wohlüberlegt in Angriff
genommen werden.
Zur parallel stattfindenden
GETEC besteht ein besonders
intensives Verhältnis. Der Besuch
beider Messen lohnt sich.
Wer etwa auf der Immo sein
Wunschobjekt findet, kann
auf der GETEC gleich auch
die nötigen Profis aus dem
Handwerksbereich kennenlernen
und das Projekt so mit
echtem Weitblick beginnen.
Mehr Service an einem Ort
sei kaum denkbar, so FWTM-
Geschäftsführer Daniel Strowitzki.
Gebäude.Energie.Technik
2018 auf einen Blick: 2.-4. Februar,
Messe Freiburg, Halle
2 + 3, Messeboulevard (Freigelände),
Europaplatz 1. Öffnungszeiten:
tägl. von 10-18
Uhr. Infos: www.immo-messe.
freiburg.de
22 KULTUR JOKER NACHHALTIG
Lohn für mutiges Umdenken
Verleihung des Georg Salvamoser Preises für Engagement in der Energiewende
Für die Energiewende
einzutreten, ist sicher
keine leichte Sache. Eine
restriktive Energiepolitik
stellt hohe Hürden, die
erst einmal überschritten
werden müssen. Wer den
mutigen Versuch wagt, für
eine nachhaltige Energieversorgung
einzutreten,
darf daher wohl belohnt
werden. Mit einem Preisgeld
von 25.000 Euro und
hohen Würden verleiht
die Georg-Salvamoser-
Stiftung gemeinsam mit
der Stadt Freiburg zum
nunmehr fünften Mal den
renommierten Georg Salvamoser
Preis.
Der Georg Salvamoser
Preis ist einer der höchstdotierten
Umweltpreise
in Deutschland. Er richtet
sich an Einzelpersonen,
Gruppierungen, Vereine,
Unternehmen, Institutionen
und Kommunen im
gesamten deutschsprachigen
Raum. Zurück geht der Preis
auf den Freiburger Solarpionier
Georg Salvamoser (1950
Achtsames Arbeiten in digitalen Zeiten
Im Umgang mit Medien, Smartphones und Internet den Blick fürs Wesentliche behalten
NORWEGEN
Reiner Harscher
Fr 16.02. | Schluchsee
BIS ANS ENDE DER
WELT
Hoppe & Rahn
So 18.02. | Denzlingen
PERU
Brümmer & Glöckner
Do 22.02. | Müllheim
Weitere Vorträge,
Seminare, Infos & Tickets:
Programmauszug:
Die letztjährige Preisverleihung auf der INTERSOLAR in München: Umweltbürgermeisterin
Gerda Stuchlik, Carolin Salvamoser, Dr. Franz Alt, Martin Buhl (Monte Ziego), Solarpionier
Josef Jenni, Hans-Josef Fell, Markus Bieri (Monte Ziego), Lena Cielejewski (prosumergy),
Maria Salvamoser, Daniel Netter (prosumergy)
Foto: Der Eventfotograf
KANADA
& ALASKA
Reiner Harscher
Sa 17.02. | Offenburg
NAMIBIA
Josef Niedermeier
Di 20.02. | Seepark
UNSERE WILDE
HEIMAT
Ges. Dt. Tierfotografen
So 4.03. | Lörrach
–2009), der sich schon früh
und mit Vehemenz für eine
100 Prozent-Lösung in der
Energiewende einsetze. Die
Achtsamer Umgang mit Medien.
Kaum etwas hat unsere
Lebens- und Arbeitswelt intensiver
verändert als der Siegeszug
von Internet, Smartphones,
sozialen Medien und anderen
Begleitern der digitalen Revolution.
Wir leben in einer Welt,
NAMIBIA
Reiner Harscher
Sa 17.02. | Offenburg
SÜDENGLAND
Martin Engelmann
Mi 21.02. | Seepark
WEIT
UM DIE WELT
Weisser & Allgaier
So 4.03. | Lörrach
MUNDOLOGIA.DE
in der Medien omnipräsent und
stetig verfügbar sind. Der heilsame
Umgang mit medialen
Inhalten ist eine der größten
Herausforderung unserer Zeit.
Medien greifen permanent
nach unserer Aufmerksamkeit,
ihre Ideen, Themen und Emotionen
färben unseren Geist.
Sie entwickeln einen Sog und
laden uns ein, in ihre Welt einzusteigen
und viel Zeit in ihr
zu verbringen.
Wie können wir unseren
Geist effektiv schützen? Wie
machen wir Computer, Laptop,
Smartphone, Tablet etc. zu
Partnern? Wie sieht achtsames
Arbeiten am Computer aus?
Wie transformieren wir unsere
schlechten Gewohnheiten?
Wie kommen wir zu einem
heilsamen Umgang mit Inputs
aller Art? Wie kultivieren wir
Impulsdistanz und innere Freiheit
inmitten mannigfaltiger
Verlockungen? Wie finden wir
das Gleichgewicht zwischen
Medienexzess und Medienfastenkur?
Im Seminar des Netzwerks
„Achtsame Wirtschaft“, das
am 17. Februar, 9.30 bis 17.30
Uhr, im Anna-von-Gierke-
Forum, Kaiser-Joseph-Straße
268, 3. in Freiburg stattfindet,
geht es um diese Fragen.
Das Achtsamkeitsseminar
wird getragen durch konkrete
Übungen zur Kultivierung
von Achtsamkeit wie Sitz- und
Gehmeditation, achtsames Essen
und Perioden des Edlen
Schweigens. Im achtsamen und
bewussten Miteinander werden
die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer gemeinsam durch
den Tag gehen. Über Vorträge
und den Erfahrungsaustausch
werden verschiedene Dimensionen
des Teilens kennengelernt
und tief in unsere eigenen
Gewohnheiten geschaut.
Der Referent Dr. Kai Romhardt
vermittelt den Weg zu
Auszeichnung selbst wurde
auf Anregung des Freiburger
Oberbürgermeisters Dieter
Salomon und des Wirtschaftsverbands
100 Prozent Erneuerbare
Energien Regio Freiburg
(WEE) ins Leben gerufen.
Zu den bisherigen Gewinnern
zählen Schülergruppen
wie die „Scolaire“ aus
Freiburg oder der Schweizer
Solarpionier Josef
Jenni, sie setzten sich auf
beispielhafte, kreative
und intelligente Weise für
eine nachhaltige Energieversorgung
ein.
Im Februar beginnt nun
die Bewerbungsphase.
Wer sein Projekt anmelden
möchte, kann dies
über das Bewerbungsportal
auf der Homepage
des Georg Salvamoser
Preises tun. Die Preisverleihung
findet wie im
vergangenen Jahr auf der
internationalen Fachmesse
Intersolar in München
statt. Der Sonderpreis
„Junge Energie“ richtet
sich dabei an Schulklassen,
Jugendgruppen
oder junge Unternehmen.
5.000 Euro des Gesamtpreisgelds
sind dafür vorgesehen.
Weitere Infos und das Bewerbungsportal:
www.georgsalvamoser-preis.de
einem gesunden Umgang mit
Medien und dieser liegt in jedem
selbst verborgen. Verstehen
wir unsere Gewohnheiten
und Glaubenssätze, können
Medien ein kraftvoller Begleiter
auf unserem Weg werden.
Das Seminar wendet sich an
Menschen, die Achtsamkeit,
Sammlung und Bewusstheit
in ihren Berufsalltag integrieren
wollen und nach Wegen
suchen, mehr Bewusstheit
und Sinn in Organisationen
zu tragen.
Anm. und Infos: kaiser@
kaiserwerbungunddesign.de
„Virtuelles Wasser“
Wie wir den Wasserstress
anderenorts verschärfen
Wir Südbadener verbrauchen
100 bis 120 Liter Wasser
pro Kopf und Tag direkt.
Gleichzeitig provoziert aber
jeder von uns über importierte
Agrarprodukte einen
Verbrauch von ca. 4.000 Liter
täglich in Regionen, wo Wasserknappheit
oft das Überleben
von Menschen gefährdet.
Der Klimawandel verschärft
dies noch. Wie wir unseren
„Wasser- Fußabdruck“ verkleinern
können ist das
Thema eines Vortrags von
Nik Geiler am 16. Februar,
19.30 Uhr im Stadtteilzentrum
Vauban Haus 037 in
Freiburg. Veranstalter ist der
BUND-Regionalverband,
BUND Schönberg, BUND
Freiburg.
GESUNDHEIT KULTUR JOKER 23
Mit Händen für Körper und Seele
Eva Halm bietet seit 25 Jahren Rolfing und Traumalösungen
Die Freiburger Heilpraktikerin
Eva Halm
feiert das 25-jährige
Bestehen ihrer Praxis
für Rolfing und Traumalösung.
Nur was bedeutet
das? Von Faszien
hat man sicher schon
einmal gehört. Mit ihnen
arbeitet Eva Halm.
Das Rolfing selbst wird
schon seit 50 Jahren
praktiziert.
Mit ihren Händen bearbeitet
Halm die Faszien,
das Bindegewebe,
das überall im Körper
vorkommt, und löst dort
Verklebungen und Verhärtungen.
Das hat eine
mühelose Aufrichtung
des Körpers zur Folge.
In Folge dessen erlangt
man Lebensqualität und
Beweglichkeit des Körpers.
Entsprechend geht
es auch darum zu lernen, wie
man sich ökonomisch bewegt.
Insofern hilft das Rolfing auch,
das Körperbewusstsein zu
schulen und auch nachhaltig
Eva Halm
positive Effekte zu erzielen.
Nicht selten beobachtet Eva
Halm beim Rolfing auch körperliche
und seelische Zusammenhänge.
Für sie stellt sich
die Frage: „Was passiert
mit dem Körper, wenn
die Seele glücklich oder
unglücklich ist? Oder
eben umgekehrt. Die
Dinge beeinflussen sich
gegenseitig: Ein aufrechter
Mensch zu sein,
das ist ja nicht nur eine
körperliche Sache.“ Der
vielfältige Job fordert sie
immer wieder und bringt
sie zu neuen Ideen. Jedes
Jahr besucht die Heilpraktikerin
mindestens
eine Fortbildung.
Ein weiterer Schwerpunkt
Halms ist das
Arbeitsfeld der Traumalösung,
die gerade bei der Behandlung
von Narben greift. Als
Überbleibsel von Gewalteinwirkung,
sind Narben oft ein
schweres Erbe für Menschen.
Man erinnert sich über sie an
den Griff in eine Scherbe, an
eine schwierige Operation
oder gar Schlimmeres. Narben
können neben der Beweglichkeit
und Sensorik auch die
Selbstwahrnehmung negativ
beeinflussen. Wenn Halm
dann mit der Narbe arbeitet
und sie quasi „funktional“ zum
Verschwinden bringt, können
damit auch seelische Effekte
verbunden sein,
teils schon binnen
kurzer Zeit. In
Zukunft möchte
Halm mehr PhysiotherepeutInnen,
gerade in der
Narbenarbeit unterrichten.
Sie ist
davon überzeugt,
dass diese eine
interessante, sinnvolle
Ergänzung
physiotherapeutischer Kompetenzen
ist.
Weitere Informationen: www.
rolfi ng-freiburg.de
Balance und Vitalität
Deutsche Wellnesstage vom 17. – 18. Februar in Baden-Baden
Früchte für Herz und Magen: finger-fruit.com
Gesund und vital bis ins hohe
Alter, wer will das nicht?
Die Deutschen Wellnesstage
vom 17. – 18. Februar finden in
der Bäderstadt Baden-Baden
im Kongresshaus statt. Bereits
zum 13. Mal steht bei der
überregionalen Veranstaltung
Wellness, Gesundheit, Vitalität
und Lebensart im Fokus.
Ein ausgewähltes Ausstellerangebot
mit 200 verschiedenen
Marken aus ganz Deutschland
und dem nahen Frankreich sowie
ein abwechslungreiches
Vortragsprogramm mit zahlreichen
Aktionen zum Mitmachen
und Ausprobieren bietet
den Gästen reichlich Gelegenheit,
die Messe aktiv zu erleben.
Gleich zum Messeauftakt
wird zum Mobility Run durch
die berühmte Lichtentaler
Allee mit Lauf-Experte Jörg
Linder eingeladen. Ergänzt
wird das Aktiv-Angebot am
Sonntagmorgen durch Nordic
Fitness. Außerdem gibt
der Lauf-Profi einen Einblick
in die Welt des Joggens und
Walkens und gibt Tipps für
den richtigen Einstieg.
An beiden
Messetagen kann
sich das Publikum
bei abwechslungsreichen
Vorträgen
unter anderem
über Darmgesundheit,
Stoffwechseloptimierung
oder
erholsamen Schlaf
infomieren.
Eine Aktivität
speziell für Frauen
ist die Qi-Meditation,
die sich
ausgleichend auf
Menstruationsbeschwerden,
Blasenschwankungen
während der Menopause,
Verspannungen
und Energielosigkeit
auswirken kann.
Zumba und Samba für Tanzbegeisterte
gibt es außerdem
bei einem Tanz-Workshop, der
mit Spaß, Lust und schwungvollen
Rhythmen von Tanzlehrer
Joe Stefan vermittelt wird.
Wellness zum Kosten bietet
der Wellfood-Bereich im
lichtdurchfluteten Parkpavillon.
Hier können Tees, Kräuter,
Honig, Schokolade, Wein
oder frische, schmackhafte
Smoothies und Säfte gekostet
werden.
Deutsche Wellnesstage Baden-Baden,
Öffnungszeiten:
Sa 17. Februar 10-18 Uhr,
So 18. Februar 11-18 Uhr,
Hausnotruf-Dienst
Gutscheinaktion für Wohlfühlpflege
Hausnotruf
· 24 Stunden einsatzbereite Notrufzentrale
· Hilfevermittlung an 365 Tagen
· Persönliche Beratung und Bereitstellung
des Hausnotrufgerätes
Lassen Sie sich beraten, denn Sicherheit beruhigt!
Tel.: 0761 29622- 0
www.hausnotrufdienst.de
Eisenbahnstr. 52 • 79098 Freiburg
Kongresshaus Baden-Baden,
Augustaplatz 10. Infos:
www.deutsche-wellnesstage.
de
ANZEIGE
Noch bis zum 28. Februar
überreicht die Hausnotruf-
Dienst GmbH bei jeder Bereitstellung
eines Hausnotruf-Gerätes
einen Gutschein
für eine Wohlfühlpflege. Eine
ärztlich geprüfte Kosmetikerin
wird die Beschenkten
in den eigenen vier Wänden
verwöhnen.
Weitere Informationen gibt
es bei Susanne Eule, Tel.: 0761
29622-39 und Barbara Schiwietz,
Tel.: 0761 29622-32.
24 KULTUR JOKER FASNET
Profi-Make-Up
Narren lieben Schminke
Schminken hat zur Fasnet
wieder Hochkonjunktur, beim
Schminktopf in der Freiburger
Tullastraße haben sich die Karnevalsgruppen
und Guggemusiken
schon lange eingedeckt,
jetzt kommen überwiegend
Privatleute, weiß Rene Reiche,
Mitinhaber des Spezialgeschäftes
zu berichten. Im
Schminktopf genießen sie die
Beratung und können sich auf
die Qualität der Produkte verlassen.
Für Visagisten, aber
z.B. auch für Kindergärten
ist es aus versicherungstechnischen
Gründen sehr wichtig,
dass das Material keine
Allergien auslöst. Von dieser
Sicherheit profitieren auch die
Narren, denn bei einem juckenden
Gesicht kann einem
der Spaß an der Narretei schon
gehörig vergehen. Für die Leser/Innen
des Kulturjoker hat
der Schminktopf in dieser
Session etwas Besonderes parat:
Geben Sie bei Ihrem Einkauf
–auch online- einfach das
Stichwort KuJo 18 an und Sie
erhalten 10 Prozent Nachlass
auf alle Einkäufe außer Bücher
und fertige Sets. SfK.
Närrisch gutes Gruppenangebot
RVF-MobilTicket-Aktion für Narren an Rosementig
An Rosenmontag, den 12.
Februar, sind alle Narren und
Besucher von den zahlreichen
Fasnetsveranstaltungen im
Regio-Verkehrsverbund Freiburg
(RVF) clever unterwegs
mit Bus und Bahn: Unter dem
Motto „Einer für Alle“ können
Kunden des MobilTickets
mit der Tageskarte „REGIO24
für eine Person“ bis zu vier
weitere Personen kostenlos
mitnehmen. Sie gilt grundsätzlich
24 Stunden ab Kauf
und ermöglicht eine flexible
Nutzung des öffentlichen
Nahverkehrs.
Als Kleingruppe kostet
die per Smartphone gekaufte
REGIO24 in der Preisstufe
1 dann nur 6,20 statt
12,40 Euro. Bei längeren
Fahrten im Verbundgebiet,
z.B. zum großen Umzug
nach Freiburg oder von
Freiburg nach Denzlingen,
sparen fünf Personen bereits
12,40 Euro.
Wie es geht? Einfach
mit der RVF-App FahrPlan+
oder der App VAG mobil per
Smartphone eine REGIO24-
Fahrkarte für eine Person
kaufen (Preisstufe 1 oder
verbundweit). Dies ist bis zu
sieben Tage im Voraus möglich.
Das Angebot gilt nur am
Rosenmontag für mobil gekaufte
REGIO24-Fahrkarten.
Die Apps sind kostenlos im
Apple Store oder bei Google
Play oder gleich hier erhältlich.
iOS
Zwei Tipps zur Nutzung
der REGIO24-Fahrkarte für
Kleingruppen: Die REGIO24
für eine Person erlaubt immer
die unentgeltliche Mitnahme
von bis zu 4 Kindern bis einschließlich
14 Jahre. Und für
Gruppen ab 10 Personen, die
Linienbusse benutzen, empfiehlt
sich eine rechtzeitige Anmeldung
beim befördernden
Unternehmen.
Infos:
www.rvf.de/gruppenfahrten.
Android
» . . .2 4 S t u n d e n N a r r e n f r e i h e i t
in Freiburg und der Regio!«
Rosementig:
MobilTicket-Aktion
»Einer für Alle«
REGIO24
Mit der REGIO24 fahren nicht nur Narren
24 Stunden mit allen Bussen und Bahnen:
• 1 Erwachsener ab 6,20 €
und bis zu 4 Kinder bis einschließlich 14 Jahre
• 5 Erwachsene ab 12,40 €
Infos zur MobilTicket-Aktion am 12.02.18 unter
www.rvf.de
Scheibenfeuer und Scheibenschlagen
Wie die Alemannische Fasnacht versucht den Winter auszutreiben
Hollywood – Manche mögen’s heiß!
22. Ball VerQueer in der Mensa
Der 22. Ball VerQueer
steht am 3. Februar ab 21
Uhr vor der Tür, auch dieses
Mal findet er in der
Mensa Rempartstraße in
Freiburg statt. Das ist die
Gelegenheit, Fasnet auf
eine andere Art zu feiern!
Das diesjährige Motto ist
„Hollywood – Manche
mögen’s heiß!“
Hollywood, Traumfabrik
und Projektionsfläche
seit vielen Jahrzehnten
– Viele berühmte
Schauspieler*innen waren
in der Traumfabrik Hollywood
tätig, großartige
Filme sind entstanden.
Das Motto ermöglicht
also sehr viele verschiedene
Kostümideen. Mit ihren
großartigen Outfits haben
Besucherinnen und Besucher
Zur Tradition der Alemannischen
Fasnet gehören Zweifels
ohne die Scheibenfeuer.
Sie werden zumeist in der
Woche nach der eigentlichen
Fastnacht zur Vertreibung
des Winters arrangiert und
auch die vorgefassten Wünsche
für das neue Jahr werden
hier präsentiert. Bei Einbruch
der Dunkelheit sind die Feuer
auf den Bergen weithin sichtbar,
Holzscheiben, an langen
Stangen zunächst zum Erglühen
gebracht, die dann zu
Tal geschleudert werden und
alle Chancen auf einen der
begehrten Kostümprämierungspreise.
Bunte, schrille,
magische Lichteffekte erzeugen.
Die Scheibenfeuer gelten,
wie die Fasnet allgemein, auch
als interessantes gesellschaftliches
Ereignis, bei dem natürlich
auch ein gutes Essen nebst
alkoholischen Genüssen nicht
fehlen darf.
SfK.
schräge, erotische, einfach
überwältigende und
rundum überraschende
Auftritte sind garantiert.
Für richtig gute Musik ist
auf zwei Floors gesorgt.
DJ Phonix und DJ Robert
Sun bieten auf dem
supergroßen Mainfloor
gemischte Sounds und
zusätzlich präsentiert der
baden.fm-Floor mit DJane
Conny und La Breeze coolen
70er, 80er und 90er
Sound.
Moderiert wird der
Abend von Julica Goldschmidt
(baden.fm) und
Anna-Lena Gröner (Journalistin),
Jury-Präsidentin
für die Kostümprämierung
ist die wunderbare Betty BBQ.
Eine Benefizveranstaltung der
Aids-Hilfe Freiburg e.V.
FASNET KULTUR JOKER 25
Freiburger Fasnet, Teil 1
Was ist wo los?
Wie in jedem Jahr beginnt
die Fasnet auch in Freiburg am
Schmutzigen Dunschdig. Ab
15.30 Uhr wird der Rathausplatz
von den Narren belagert.
Dann folgen kurze Zeit später
die Sternmärsche der Hästräger,
gefolgt vom Sturm und der Besitznahme
des Rathauses gegen
16.45 Uhr. Hemdglunkerumzug
und das Stellen des Narrenbaums
runden den Tag ab.
Der Fasnet-Samschdig steht
ab 10 Uhr im Zeichen der Straßenfasnet
auf dem Rathausplatz.
Die Fußgängerzone und die Innenstadt
werden ebenfalls in
das närrische Treiben eingebunden.
Für das leibliche Wohl und
die Unterhaltung sorgen viele
Stände von Zünften und professionellen
Händler. Für eine
„geschlossene Gesellschaft“
wird um 11.11 Uhr in der Wodanhalle
die „Elferratssuppe“
ausgeschenkt.
Der Fasnet-Sunndig starte
um 11 Uhr mit der Hästrägermesse.
Ab 14 Uhr sind Kajo
und Rathausplatz bereit für die
„Große Straßenfasnet“ mit Narrentreiben,
Platzkonzerten und
Guggemusiken. Der Elferratswagen
befindet sich wieder vor
dem Basler Hof. Ab 15.45 Uhr
startet der Kinderumzug BNZ-
Narresome von der Turmstraße
Richtung Innenstadt.
Höhepunkt der Fasnet ist natürlich
wieder der Fasnet-Mendig.
Er beginnt um 11.11 Uhr
mit dem Empfang der auswärtigen
Zünfte in der „Gerichtslaube“
im Rathaus-Innenhof. Der
Große Fasnet-Mendig-Umzug
stellt sich ab 13 Uhr am Schlossbergring
auf und beginnt dann
eine Stunde später sein Umzugstreiben
durch die gesamte Innenstadt,
Den genauen Zugweg
entnehmen Sie bitte der Tagespresse.
Aufgelöst wird dieser
dann wieder wie alle Jahre am
Holzmarkt.
In vielen Kneipen spielt sich
an allen Fasnetabenden auch die
„Beizefasnet“ am, ein hochnärrisches
Treiben mit den Zünften.
Da aber ein jedes Vergnügen
auch einmal enden muss,
schließt die Fasnet 2018 mit der
„Geldbeutelwäsche“ ab 10 Uhr
auf dem Rathausplatz ab. Die
Beutel sind nun leer und werden
sich hoffentlich bis zur nächsten
Fasnet wieder auffüllen. SfK
Freiburger Fasnet, Teil 2
Protektoriat und Jubiläen
Wie in jedem Fasnet-Jahr
wird eine der zahlreichen
Breisgauer Narrenzünfte zur
„wichtigsten“ der Session,
in dem ihr das Proktektorat
über die gesamte Session
Fasnet 2018
Eine Auswahl an Fasnetterminen
2.2. Münstertal: 1. Großer Zunftabend der Ori-Müvo
2.2. Seefelden: Narrentreffen
2.2. Buggingen: Hästrägertreffen in der Winzerhalle
3.2. Heitersheim: Prunksitzung der Maltheserfunken
3.2. Münstertal: 2. Großer Zunftabend der Öri-Müvo
4.2. Müllheim: Großer Fasnetumzug
8.2. Münstertal: Scheeserennen und Hemdglunkerumzug
8.2. Staufen: Fasneteröffnung auf dem Marktplatz
8.2. Bad Krozingen: Schmutziger Dunschdig (Marktplatz)
8.2. Münstertal: Fasnettreiben Belchengeister-Chäsliweiber
8.2. Bad Krozingen: Hemdglunkerumzug
8.–10.2. Münstertal: Zunftabende der Belchengeister
8.–11.2. Laufenburg: Städlefasnacht
9.2. Feldberg: Hexencontest
10.2. Altdorf: Bunter Umzug mit närrischem Treiben
10.2. Bad Krozingen: Fasnetumzug der Bächle-Gnome
11.2. Münstertal: Fasnet-Sundig-Umzug
11.2. Emmendigen: Internationaler Fasnetumzug
11.2. Bad Krozingen: Pfarrfasnet „Schwarzer Ärmel“
11.+13.2. Breisach: Historischer Gauklertag
11.+13.2. Elzach: Schuttigumzug
12.2. Löffingen: Walpurgisnacht
12.2. Nordrach: Rosenmontagsumzug
14.2. Staufen: Fasnetmarkt
14.2. Heitersheim: Rosenmontags-Umzug
16.–20.2. Sulzburg: Buurefasnet
17.2. Buggingen: Scheibenfeuer
17.2. Heitersheim: Scheibenfeuer
17.2 Gallenweiler: Scheibenfeuer der Badgumpen
18.2. Todtnau: Scheibenschlagen
18.2. Weil: Buurefasnet mit großem Umzug
24.2. Freiamt: Scheibenfeuer
Alle Termine sorgfältig recherchiert – aber ohne Gewähr.
Kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Schmecksch dr Brägl?
90 Jahre Narrenzunft Breisach
Über die Besonderheiten der
Breisacher Fasnacht haben wir
in den vergangenen Jahren bereits
oft berichtet. Das diesjährige
Programm kann unter www.
breisach-urlaub.de/fasnacht angeschaut
werden. Wir wollen
uns heute aber einem Ereignis
widmen, das am 11.11.1927 die
Breisacher Fasnacht „revolutionierte“.
Bis zu diesem Datum
wurde hier nämlich Karneval gefeiert,
recht ungeordnet übrigens.
Mit der Gründung der Breisacher
Narrenzunft wurde das anders
und einzigartig. Ab 1928 gab
es dann den Gauklertag, den
Breisacher Narrenmarsch und
den Fasnachtruf „Schmecksch dr
Brägl“, der bis heute in der Region
einmalig ist. Der rührigen
Breisacher Narrenzunft ist es
überstellt wird. Für Freiburg
wurde 2018 die Narrenzunft
der Wühlmäude aus Littenweiler
ausgegucht, die 1948
gegründet somit genau 70 Jahre
zählt. Nicht nur die Runden,
auch die „karnevalistischen“
Zahlen werden in der Fasnet
zum Jubiläum zusammengestellt,
so feiern in dieser Session
die Herdemer Lalli ihr 88.,
die Friburger Bobbili und die
Freiburger Hexen das 55. Jahr
ihres Bestehens und Wirkens.
„Stolzer Jubiläums-Spitzenreiter
ist 2018 die Ranzengarde
Concordia, die bereits 160
Jahre auf Buckel und Ranzen
zählt. Das Reitercorps Freiburg
wird 90, die Haslacher
Dickköpf zählen ebenso 80
Lenze wie die Schnogedättscher.
„Jubiläums-Jungfüchse“
sind die Wetterhexen, die gerade
einmal 30 Jährchen auf
ihren Besen herumtragen.
Bleibt für uns nur zu wünschen,
dass alle Jubilare eine
besonders närrische Session
vor sich haben.
SfK
auch zu verdanken, dass Breisach
noch immer einer der wichtigsten
Standorte der Fasent am Oberrhein
geblieben ist. SfK
26 KULTUR JOKER MUSIK
Modern Country
„Blackwood Mary“ im Mehlsack
Am 3. Februar, 21 Uhr, gastiert,
„Blackwood Mary“ im
Mehlsack in Emmendingen.
Mit mehrstimmigem Gesang,
Gitarren-Arrangements sowie
dem Einsatz von Banjo,
Mandoline oder Hohner-Akkordeon
reicht das Repertoire
über Creedance, John Fogerty,
Brian Adams bis hin zu Thomas
Rhett, Brooks & Dunn
oder Zac Brown, den Stars der
neueren Country-Szene in den
Staaten.
„Blackwood Mary“ sind die
Sänger und Gitarristen Dirk
Kürner, Frank und Julian Weber,
Bassist Wilfried Schwär,
Keyboarder Michael Weber
und Norbert Schwär am
Schlagzeug. Unterstützt wird
die Band diesesmal von Sophia
Spöler, die mit ihrer Geige das
Konzert zusätzlich bereichert.
Irish Folk goes Punk
Restless Feet in Denzlingen
Gypsy Jazz & Swing
„Stimmband“ im Kybfelsen Freiburg
Flüsterrock von der Cover-
Band „Stimmband“ gibt es
am 14. Februar, 20 Uhr, im
Gasthaus Kybfelsen in Freiburg
zu hören. Mit Gypsy Jazz
und Swing werden bekannte
Songs wie „Easy Livin“ (Uriah
Heap), „Bakerman“ (Laid
Back), „I will“ (The Beatles)
oder „I was made for loving
you“ (Kiss) aus der musikalischen
Wundertüte gezogen.
Schwer und leicht
Stephan Sulke in Baden-Baden
Stephan Sulke ist als Chansonnier
schon länger im Geschäft,
seine Qualitäten sind
aber geblieben: Samtig raue
Lieder voll Schwermut und
doch Leichtigkeit. Lebensfreude
und Melancholie gehen hier
Hand in Hand. In seinem aktuellen
Programm spielt Sulke
alte Hits und neue Songs.
Das Konzert findet am Donnerstag,
22. Februar, um 20
Uhr im Kurhaus Baden-Baden
statt.
Ein altes Trauma
Konzert zum 30-jährigen Krieg
Das Tallis-Ensemble Freiburg
nimmt sich dem 30-jährigen
Krieg mit all seinen Facetten
und vor allem musikalisch an.
Im Februar gibt es zwei Konzerte
zum 400. Jahrestag des
Beginns des Krieges. Das Motto
des thematisch orientierten
Konzerts ist „Kriegsgeschrey
und Friedenssehnsucht“. Es singen
der Kammerchor unter der
Leitung von Michael Hartenberg
mit Werken von H. Schütz, J. H.
Schein, C. Demantius, M. Frank
und A. Hammerschmidt. Das
abwechslungsreiche Programm
bietet nicht nur schöne und erhabene
Klänge, sondern auch
existentielles Leid. Vor diesem
Hintergrund zeigt sich der Krieg
als keine historisch-vergangene
Episode, sondern als lebendige
Erinnerung an eine Generation,
die von Kriegsgräueln geplagt,
wenn nicht gar traumatisiert
wurde. Gerade zu heutigen
Zeiten mit all dem Kriegsgebahren
vor atomarer Kulisse
wirkt ein solches Konzert gleich
doppelt eindrücklich. Eine Thematik,
die uns gemahnt, die
Errungenschaften des Friedens
zwischen den Menschen nicht
leichtfertig zu vergessen, sondern
die Erinnerung an das Leid
lebendig zu halten. Auch dem
dient die Musik. Das Konzert
findet am 24. Februar, 19 Uhr,
in der Michaelskapelle im alten
Herdermer Friedhof und am 25.
Februar, 17 Uhr, in der Auferstehungskirche
Littenweiler statt.
Foto: Felix Groteloh
Irish Folk und Punk sind in
ihrer schweißtreibenden Mischung
längst keine Gegensätze
mehr. Dafür sorgen Gruppen
wie die Freiburger Restless
„Trip“
PianoTubaTechno im Humboldsaal in Freiburg
Klassik gemischt mit Groove
und Improvisation, akustische
Instrumente auf elektronische
Beats. Jonas Urbat an der Tuba
und Konstantin Dupelius am
Klavier spielen live mit ausgefeilten
Mikrofonierungen und
spinnen Visionen, wie Musik
heute klingen kann. Kompositionen
von Schumann und
Schubert zeigen sich hier am
Rande des Wahnsins, nahe
und weit entfernt von ihren
Wurzeln. Klassische Arrangements
und Elemente treffen
auf Spontanes oder sogar
echte Psychedelic nach der
Art der großen Pink Floyd. Zu
Jazz zum Hören und Ausprobieren
Das Jazzchor Festival Freiburg mit Konzerten und Workshops
Vom 31. Januar bis 4. Februar
laden Jazzhaus Freiburg und
der Jazzchor Freiburg wieder
zum „Jazzchor Festival Freiburg“
und damit zu Konzerten
und Workshops ein.
Gab es am 31. Januar und 1.
Februar poppig-jazzige Klänge
mit dem Vokalensemble
Slixs und den Solisten aus drei
Chören der Jazzchor-Familie,
überrascht das „Jazzchor Festival“
am 2. Februar, 20 Uhr
mit einem Doppelkonzert. Die
Freiburger Bands Anders und
Herrengedeck brauchen für
ihre schmissigen deutschen
Popsongs keine Instrumente.
Zwischen Klassik, Jazz und
Pop bringen die Bands gewitzte
Texte zu eingängiger
Musik auf die Bühne.
Für Lernbegeisterte finden
am 3. Februar drei Workshops
statt: „Body Percussion“,
„Sing im Jazzchor“ und
„Groove für SängerInnen“. Um
20 Uhr kommen dann Beauties
and the Beasts auf die Bühne.
Das stolze Ensemble aus 17
Feet, die ihrem Namen wirklich
alle Ehre machen und zum
wilden Tanz aufforden. Zwischen
Erneuerung und Tradition
interpretiert die Band irisches
Liedgut, bringt aber auch
genug eigene Power ins Spiel.
Überzeugen kann man sich am
24. Februar, 20 Uhr im roccafé
in Denzlingen.
hören ist PianoTubaTechno am
21. Februar, 20 Uhr, im Humboldtsaal
in Freiburg. Infos:
www.freiburger-hof.de
SängerInnen präsentiert Hits
und Jazz mit Lichtshow und
humorvollen Choreografien.
Zum Abschluss am 4. Februar
sind zunächst zwei Workshops
angesagt: „Vocal Impro“,
„Sing im Junior / Senior Jazzchor“.
Passend dazu erklingt
um 18 Uhr ein Doppelkonzert
des Junior Jazzchors und Senior
Jazzchors. Alle Konzerte
finden im Jazzhaus statt, die
Workshops im Jazzhaus und
in der Lortzingschule.
Weitere Infos: www.jazzhaus.de
MUSIK KULTUR JOKER 27
„Singe, Seele, Gott zum Preise“
Ensembles L’Art du Bois in der Ev. Stadtkirche Emmendingen
Pochende Herzen und ersehntes Glück
Konzertreihe klangwerk LIED
Den erheiterten und schwärmerischen
Seiten des Glücks
widmet sich klangwerkLIED
in seinem ersten Liederabend
der neuen Konzertsaison am
25. Februar, 17 Uhr, im Stiftstheater
Augustinum in Freiburg.
„Ach, Clara, was das für
eine Seligkeit ist, für Gesang
zu schreiben“ schrieb Robert
Schumann 1840 an seine
Braut. Anders als Heines Gedichte,
dessen Texte manchmal
einen ironischen Unterton
besitzen, schlagen Schumanns
Lieder einen sanfteren und
farbenreicheren Ton an und
malen uns Landschaften von
Liebesglück und Vorfreude.
Ähnlich begegnen uns Edvard
Griegs Lieder op. 48, die in
ihrer Klangschönheit nicht nur
durch ihr bekanntestes Lied
„Zur Rosenzeit“ bestechen.
Daneben erklingen Lieder
In dem neuen Programm
des Ensembles L’Art du Bois,
am 18. Februar, 19 Uhr, in der
Ev. Stadtkirche Emmendingen
steht eine Auswahl aus Händels
„Neun deutschen Arien“
im Zentrum. Dazu gesellen
sich Perlen der barocken Liedkunst
des Komponisten P.H.
Erlebach.
Neben zahlreichen Instrumentalwerken
schuf er auch
Kantaten, Arien und Lieder,
die zu großen Teilen bei
einem Schlossbrand vernichtet
wurden. Erhalten blieben
u.a. diese selten zu hörenden
Kleinode aus der Sammlung
„Harmonische Freude musikalischer
Freunde“. Virtuose
Intrumentalmusik von Telemann
rundet diese sinnlichschwingende
musikalische
Stunde ab.
Das Ensembles L’Art du Bois
sind Margret Görner (Blockflöte),
Lena Hanisch (Block-/
Taversflöte), Maria Ferré (Theorbe),
Enno Kastens (Cembalo/
Orgel), Soma Salat-Zakarias
(Viola da Gamba), der Gesang
kommt von der Sopranistin
Regina Kabis.
Mythen, Legenden und
Klarinettenklänge
Die Winterkonzerte des Per-Tutti-Orchesters
Die Per-Tutti-Winterkonzerte
2018 führen im Februar in die
Welt der Legenden, zu einer
göttlichen Klarinette und einer
großen Unbekannten.
Die Legenden von Antonín
Dvořák waren schon zu ihrer
Zeit beliebt, entführten sie
doch in eine fremde, wunderbare
Welt. Dem Zyklus von
zehn Kompositionen liegen
Sagen, Mythen und Legenden
zugrunde. Das Per-Tutti-Orchester
spielt die Kompositionen
eins bis vier.
Carl Maria von Webers Klarinettenkonzert
Nr. 2 ist ein
Auftragsstück für den bayrischen
König Maximilian I.
gewesen. Die göttliche Klarinette
gilt als rhythmisch und
technisch anspruchsvoll - eine
stolze Aufgabe für den Straßburger
Klarinettisten Gustave
Winkler. Die Sinfonie Nr. 2,
op. 35 der vergessenen Klaviervirtuosin
und Komponistin
Louise Farrenc beschließt
das Konzert. Angelehnt an
Haydn, Mozart und Beethoven
ist das feinsinnige Instrumentalmusik
aus dem 19. Jahrhundert.
Die Winterkonzerte finden
am 17. Februar, 19.30 Uhr in
der Stadthalle Emmendingen
und am 18. Februar, 19.30
Uhr im Bürgerhaus Zähringen
statt.
Faust goes Rock goes Opera
Goethes Drama als Rockoper in Badenweiler
Faust ist ein zeitloses Werk.
Einfach, weil Liebe, Magie,
Tod und Schuld Themen sind,
die seit jeher die gesellschaftlichen
Diskussionen dominieren.
Faust geht aber auch modern
und zwar als Rockoper.
Die originalgetreuen Texte
werden mit über 29 Rock- und
Popsongs mit der Zeit der 70er-
Jahre konfrontiert. Queen, Kiss,
AC/DC, The Who, Eric Clapton
und Steppenwolf geben sich die
Ehre. Mit einem 25-köpfigen
Ensemble und originellen Bühnenbildern
wird die Tragödie
zum Spektakel.Schülervorstellungen
lassen das Standardwerk
in jugendgerechter Form wieder
auferstehen. Komponist und Librettist
Dr. Rudolf Volz gelang
es 1997 in Zusammenarbeit
mit der Manthey Event GmbH
neues Leben in eines der bedeutendsten
Werke der Weltliteratur
zu bringen. Seitdem ist seine
Rockoper zum Publikumsliebling
geworden und nun auch
in Badenweiler zu sehen. Die
Vorstellungen finden vom 23.
bis 25. Februar und 2. März bis
4. März im Kurhaus statt. Infos:
www.faust-rockoper.de
wie Mozarts „Zauberer“ oder
Schumanns „Venetianische
Gondellieder“ sowie Lieder
weiterer Komponisten.
Interpreten sind die Sopranistin
Siri Karoline Thornhill
und Bariton Georg Gädker,
beide werden von Anette Fischer-Lichdi
begleitet.
Karten ab Anfang Februar
bei musicus, Salzstr. 41/43
Freiburg, und unter www.
klangwerklied.de.
Klaviertrioliteratur
Trio Maurice im Tuniberghaus
Bach und Moderne
Kantate von Joschi Krüger
Joschi Krüger hat zu den ersten
Worten des „Vater-Unser“
die Kantate Dein Name geschrieben.
Das abwechslungsreiche
Musikstück bringt nicht
nur zusätzliche Bibeltexte und
zeitgenössische Dichtung, sondern
auch unterschiedliche musikalische
Einflüsse zum Klingen.
Formal an Bach angelehnt,
Beim Kulturverein Tiengen
im Tuniberghaus wird am
24. Februar, 20 Uhr, das Trio
Maurice zu hören sein.
Mit differenzierten und frischen
Interpretationen der Klaviertrioliteratur
stehen Brahms
und Schostakowitsch auf dem
Programm der Pianistin Aymara
Cubas, der Geigerin Lisa
Immer und der Cellistin Gesine
Queyras.
bleibt die Musik durch tonale
Wechsel auch nahe der atonalen
Musik. Der Wechsel aus
Chören, Arien, Rezitativen und
die Arbeit mit Motiven ist aber
wieder ganz Bach. Das Konzert
findet am 4. März um 10 Uhr
im Rahmen eines Gottesdienstes
in der Evangelischen Stadtkirche
Emmendingen statt.
Donner und Psalm
Chorkonzert mit Telemann und Händel
Zum Abschluss des Barock-
Projekts an der Hochschule
für Musik Freiburg findet am
5. Februar, 20 Uhr ein großes
Chorkonzert statt. Auf dem
Programm stehen die Donnerode
von Georg Philipp Telemann
und Dixit Dominus von Georg
Friedrich Händel. Die kraftvollen
Stücke zwischen Theodizeefrage
und Pslamvertonung
werden von Chor und Barockorchester
der Hochschule unter
der Leitung von Prof. Frank
Markowitsch im Konzertsaal
der Hochschule aufgeführt.
28 KULTUR JOKER MUSIK
Ein buntes Konzert
Konzert des Akademischen Orchesters
Das Akademische Orchester
Freiburg bietet am 16. Februar,
20 Uhr im Konzerthaus Freiburg
ein buntes Programm.
Dazu zählen Hänsel und Gretel
von Engelbert Humperdinck,
das Cellokonzert Nr.
1, a-Moll, op. 33 von Camille
Saint-Saëns und die Symphonie
fantastique, op. 14 von
Hector Berlioz.
Wuchtige bis sonderbare
Klänge, echte Klangwelten
und ein gut aufgelegtes Akademisches
Orchester sind garantiert.
Klangkunst der Streicher
Gil Shaman lädt zum Kammerkonzert
Der renommierte Geiger Gil
Shaman lädt zum SWR Kammerkonzert
am 5. Februar, 20
Uhr im Konzerthaus. Mit seinen
MitmusikerInnen spielt er
die Sinfonia concertante von
Wolfgang Amadeus Mozart
und Johannes Brahms Klarinettenquintett,
hier in einer
raffininierten Bearbeitung für
sechs Streicher.
Der Klangkünstler Gil Shaman
begleitet das SWR Symphonieorchester
in der Spielzeit
2017/2018 als Artist in
Residence.
Selten gehörter Barock
Freiburger Musiker in Müllheim
Die Musik des Barock wird
oft gespielt, aber dennoch
gibt es Stücke, die man nicht
alle Tage hört. Chor, Solisten
und Barockorchester der Musikhochschule
Freiburg sind
zu Gast in der Stadtkirche
Müllheim und präsentieren
Telemanns Donnerode sowie
Händels Dixit Dominus. Beide
Werke gehen auf Worte von
Psalmen zurück, bieten aber
unterschiedliche, feinsinnig
interpretierte Klangerlebnisse.
Das Konzert findet am 4. Februar,
18 Uhr statt.
Junge Musik
Werke von MusikhochschülerInnen
Unter der Leitung von Sven
Thomas Kiebler und in einer
Kooperation des Studios
für Elektronische Musik und
dem Ensemble des Instituts
für Neue Musik dürfen junge
Komponisten und Komponistinnen
ihr Talent unter
Herausgeber:
Helmut Schlieper (V.i.S.d.P.)
Verlag:
Art Media Verlagsgesellschaft mbH
Auerstr. 2 • 79108 Freiburg
Redaktionsleitung:
Christel Jockers
Redaktion:
Cornelia Frenkel
Peter Frömmig
Valentin Heneka
Annette Hoffmann
Marion Klötzer
Manuel Kreitmeier
Nike Luber
Fabian Lutz
Georg Rudiger
Claus Weissbarth
Friederike Zimmermann
Terminredaktion:
Valentin Heneka
Beweis stellen. Die Öffentlichkeit
hört zu, wenn die
MusikerInnen am 8. Februar,
19 Uhr im Kammermusiksaal
des Instituts für Neue Musik
der Hochschule für Musik in
Freiburg ihre Werke präsentieren.
Layout :
Christian Oehms
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e-mail: grafik@kulturjoker.de
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Nachdruck, auch nur auszugsweise, nur mit
schriftlicher Genehmigung des Verlages.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte,
Fotos, Vorlagen und für Programmhinweise
kann keine Garantie übernommen werden,
sie sind aber herzlich willkommen.
Das 3. Saisonkonzert des
ensemble recherche am 13. Februar
im Morat-Institut in Freiburg,
erscheint zweigeteilt. Um
19.15 Uhr beginnt die Zukunft
mit einem Vorkonzert mit dem
jungen Komponisten Caio de
Azevedo. Zu hören wird eine
Uraufführung für Flöte und
Am 24. Februar, 20
Uhr, werden im Kreuzgang
von St. Martin am
Freiburger Rathausplatz
berühmte Sonaten
der klassischen Celloliteratur
erklingen. Auf
dem Programm stehen
Werke von Beethoven,
Chopin und Prokofjew.
Das bedeutet Klänge
zwischen Pastorale,
bedeutendem Spätwerk
und lyrischer Sonate.
Die Interpreten sind
zwei junge hochbegabte
Musiker: Rebecca Falk,
(Violoncello) und Viktor Soos,
(Klavier). Die beide spielen seit
Das Eröffnungskonzert der
Kammermusikreihe 2018 im
Stubenhaus in Staufen findet
am 18. Februar um 18 Uhr
statt.
Der Pianist und Künstlerische
Leiter der Stubenhauskonzerte
Guido Heinke spielt
„Gesammelt“
3. Konzert mit dem ensemble recherche
Das letzte Werk
„Schwanengesang“ von Heinrich Schütz
Der Schwanengesang von
Heinrich Schütz geht bis auf die
griechische Mythologie zurück.
Dort bezeichnet der Begriff den
Moment, da Schwäne in den
letzten Augenblicken ihres Lebens
einen traurig-schönen Gesang
anstimmen. Schütz‘ Vertonung
des 119. Psalms, ergänzt
durch den 100. Psalm und ein
deutsches Magnifikat, ist selbst
das letzte, große Musikstück
des barocken Komponisten. Ein
doppelchöriges, vielschichtiges
Werk, von der evangelischen
Studentenkantorei unter der
Klassische Celloliteratur
3. Kreuzgangkonzert von St. Martin
drei Jahren zusammen und haben
bereits zahlreiche Preise in
Chopin und Schubert
Stubenhauskonzert in Staufen
mit befreundeten Musikern
und Kollegen das Chopin Klavierkonzert
Nr.1 e-moll und
das „Forellenquintett“ op. 114
von Schubert. Magda Rezler
und Rémi Alarçon (Violine),
Adrienne Hochman (Viola),
Antoine Billet (Violoncello)
Schlagzeug sein. Um 20 Uhr
folgt das Hauptkonzert mit
dem Titel „Gesammelt“. Mit
echter Sammelleidenschaft suchen
die Musiker Noten, Partituren,
Älteres und Neueres,
teils auch nie Gehörtes.
Fündig wurde das ensemble
recherche diesmal in Kanada,
Italien und Japan. Die
beiden Uraufführungen sind
für Streichtrio (Jef Chippewa)
und Ensemble (Valerio Sannicandro).
Daneben gibt es Musik von
Claude Vivier, Ivan Fedele, Tomoko
Fukui und Toshio Hosokawa.
Leitung von Florian Cramer
und dem Vokalensemble Voces
Suaves gekonnt intoniert. Das
Konzert findet am 11. Februar,
18 Uhr, in der Christuskirche
Freiburg statt. Am 10. Februar,
18 Uhr, auch in der Ev. Stadtkirche
in Schopfheim.
internationalen und nationalen
Wettbewerben gewonnen.
und Božo Paradzik (Kontrabass)
sind die Partner. Dieses
Konzert bildet den Beginn
einer Serie von sechs Kammermusikabenden,
zwei Liederabenden
und einem Abend
mit Lyrik und Klaviermusik in
diesem Jahr.
MUSIK KULTUR JOKER 29
Ein Abend voller Musicalhits
Die Nacht der Musicals kommt nach Freiburg
Seit über 20 Jahren bietet
die Nacht der Musicals ein abwechslungsreiches,
lebendiges
Programm für Musicalliebhaber.
In über zwei Stunden gibt
es einen prallen Querschnitt
durch die erfolgreichsten Musicalproduktionen
der Welt.
Höhepunkte sind die Disneyhits
aus Aladdin oder der
Musicalinszenierung Frozen,
Die 90er-Musik mit ihren
Pop-Rap-, Eurodanceacts
und natürlich den Boy Bands
scheint vorbei. Am 17. Februar,
19.40 Uhr gibt es im Zénith
in Eckbolsheim bei Straßburg
aber ein Comeback. Volle
fünf Stunden spielen Coolio,
Jenny Berggren, From Ace
of Base, Venga Boys, Masterboy,
Worlds Apart, Dr
Alban und die Generation
die in diesem Frühjahr Premiere
feiert. Dazu kommen
unvergessliche Songs aus den
aktuellen Produktionen wie
Rocky, die sich mit zeitlosen
Klassikern wie Tanz der Vampire
oder Der König der Löwen
vereinigen. Nicht zu vergessen
sind auch Ausschnitte aus
dem romantischen Liebesmusical
Elisabeth oder dem
Forever 90
Stars der 90er bei Strasbourg
Boys Band.
Danach geht
die Party mit
diversen DJs
weiter. Infos:
www.forever90.fr
Venga
Boys
Foto: Forever90
Erfolgsmusical Das Phantom
der Oper. Die profesionellen
SängerInnen mit kräftiger
Stimme, die Kostüme, Choreografien
und eine stimmungsvolle
Effektshow runden das
Vergnügen ab.
Die Nacht findet am 15. Februar,
20 Uhr im Konzerthaus
Freiburg statt.
Freispiel #90
Kimmig/Studer/Zimmerlin feat. Franz
Loriot & Phillip Zoubek
Harald Kimmig (Violine), Daniel Studer (Kontrabass)
und Alfred Zimmerlin (Cello)
Am 8. Februar, 20 Uhr, findet
das dritte Konzert im Rahmen
der „Freispiel Konzerte“
in der Elisabeth-Schneider-
Stiftung in Freiburg statt.
Zu diesem Konzert mit den
Kompositionen und Konzepten
von Daniel Studer hat das Trio
Kimmig-Studer-Zimmerlin
den Pianisten Phillip Zoubek
und den Bratschisten Franz
Loriot eingeladen. Improvisation
und Komposition werden
hier miteinander verknüpft.
Fortsetzung des Interviews:
Kultur Joker: Neue Musik
kommt eher selten vor.
Toll: Neue Musik hat in sich
eine große Bandbreite. Gerade
in der Chorliteratur gibt es die
neue Einfachheit. Das klingt
heute manches Mal eher wie
ein Soundtrack. Auch wir
werden jetzt in Sankt Blasien
ein schönes, klangvolles Stück
des lettischen Komponisten
Eriks Essenvalds machen,
mit Gläsern und Obertönen
– sozusagen als Dessert. Ich
möchte nicht arrogant sein,
aber wir sind eher groß geworden
mit der Vorstellung,
dass Neue Musik eine gewisse
Komplexität haben muss, auch
gedanklich. Die Etüden von
György Ligeti beispielsweise
sind extrem schwer. Mit unseren
wöchentlichen Proben
ist solch ein Arbeitsaufwand
fast nicht zu machen.
Kultur Joker: Sie sind ja auch
selbst Komponist. Hat die Camerata
Vocale auch schon mal
Ihre Stücke aufgeführt?
Toll: Ja. Zum Freiburger Bachfest
im Jahr 1996 habe ich das
Auftragswerk „...und hat über
uns Gewalt“ geschrieben, das
die Camerata uraufgeführt
hat. Auch im Abschlusskonzert
von Donald Runnicles
im Jahr 1993 wurde im ersten
Teil meine groß besetzte Komposition
„Gesänge der Nacht“
durch den Chor und das Philharmonische
Orchester Freiburg
aufgeführt. Auch mein
„Hymnus ad nocturnum“, ein
Werk nach Texten von Pier Paolo
Pasolini mit zwei Bassklarinetten
und zwei Hörner, hat
die Camerata mit mir gemacht.
Meine Psalmkomposition „Tu
es pulchra“ für Doppelchor
Winfried Toll Foto: Gretel Kaltenbach
und vier Hörner würde ich gerne
noch einmal aufführen, aber
sie ist schon sehr schwierig.
Kultur Joker: In den dreißig
Jahren Ihrer Leitung hat sich
ja auch die Freiburger Chorlandschaft
verändert. Mein
Eindruck ist, dass in den letzten
Jahren die einzelnen Chöre
stärker in Kontakt gekommen
sind, unter anderem durch
die Freiburger Chornacht. Es
hat ja auch einen Generationswechsel
gegeben, was die
Chorleiter angeht. Mit den
verstorbenen Dirigentengrößen
wie Hans Michael Beuerle
und Martin Gotthard Schneider
sowie mit dem sich im
Ruhestand befindenden Klaus
Hövelmann, dem Gründer des
Freiburger Kammerchors, fehlen
dem Musikleben der Stadt
prägende Persönlichkeiten.
Sie bekamen junge, aufstrebende
Dirigenten als Nachfolger.
Was ist Ihr Eindruck?
Toll: Die Freiburger Chornacht,
die ja bereits zum zweiten
Mal stattfand, hat mich
positiv überrascht. Das war ein
großer Erfolg – vielen Dank
an die Organisatoren. Da ich
oft beruflich in Frankfurt bin,
habe ich kaum die Möglichkeit,
mir andere Freiburger
Chöre anzuhören. Die Arbeit
von Florian Cramer mit der
Evangelischen Studentenkantorei
und von Bernhard Schmidt
mit dem John Sheppard
Ensemble habe ich ein wenig
mitbekommen – das ist ganz
wunderbar. Beide haben bei
uns auch früher mitgesungen.
Das Verhältnis der Chöre untereinander
ist auf jeden Fall
nicht mehr so verkrampft wie
früher.
Kultur Joker: Wie beurteilen
Sie Freiburg als Chorstadt?
Toll: Fantastisch. Von der Anzahl,
Vielfalt und der Qualität
der Chöre kenne ich keine andere
deutsche Stadt, in der es
im Verhältnis zur Einwohnerzahl
einen solchen Reichtum
gibt. Diese vielen kleinen,
ambitionierten Kammerchöre
– das ist ein ganzer Garten.
Bemerkenswert ist ja auch,
dass die Chorkonzerte alle gut
besucht sind bei diesem großen
Angebot.
Kultur Joker: Denken Sie, was
die Camerata Vocale angeht,
hin und wieder ans Aufhören?
Toll: Nein. Dann sterbe ich.
Wenn der Chor genug hätte
von mir, dann wäre es etwas
anderes. Aber das ist, hoffe
ich, nicht der Fall.
Kultur Joker: Was wünschen
Sie dem Chor für die nächsten
Jahre?
Toll: Ich wünsche dem Chor,
dass er weiterhin solche tollen
Erlebnisse haben kann wie gerade
auf der Konzertreise nach
Frankreich und Polen. Das hat
uns auch nochmals als Gruppe
enger zusammengebracht.
Jetzt kam gerade eine Anfrage
für Brasilien 2019 – das wäre
auch wieder was Wunderbares.
Ich wünsche dem Chor auch,
dass wir immer eine möglichst
ausgeglichene, in allen Stimmen
wunderbar ausbalancierte
Besetzung haben.
Kultur Joker: Und was wünschen
Sie für sich?
Toll: Dass ich gesund bleibe.
Und dass meine Leute glücklich
sind, mit mir Musik zu
machen.
Kultur Joker: Vielen Dank für
das Gespräch und weiterhin
viel Erfolg mit der Camerata
Vocale.
Nächste Konzerte: Bach: Johannes-Passion,
Kammerorchester
Basel, Camerata Vocale
Freiburg (Leitung: Winfried
Toll): 25.3., 18 Uhr, Konzerthaus
Freiburg, 29.3., 19.30
Uhr, Martinskirche Basel,
30.3., 16.30 Uhr, KKL Luzern.
30 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN
Symbiose von Literatur und Musik
Neue Veranstaltungsreihe in Kirchzartens Talvogtei
Im letzten Jahr wurden
die umfangreichen Umbau-
und Restaurierungsarbeiten
auf dem historischen
Areal in der Talvogtei
in Kirchzarten mit
der Fertigstellung der beiden
ehemaligen Scheunen
beendet. Sie enthalten einerseits
die hochmoderne
Mediathek und im Nachbargebäude
den Bürgersaal
der Kommune. Bei dessen
feierlicher Einweihung gestaltete
die in der direkten
Nachbarschaft wohnende
Harfenistin und Dozentin
an der Freiburger Musikhochschule
Kirsten Ecke
den musikalischen Rahmen
und stellte angesichts
der vorzüglichen Akustik
spontan fest: „Hier muss
Musik rein“. Mit ihrem Mann
Michael Dinnebier, seines Zeichens
Violinist im SWR Symphonieorchester,
kreierte sie das
Konzept für eine neue Konzertreihe
mit dem Kürzel „Lumik“,
hinter dem sich ausgeschrieben
„Literatur und Musik in Kirchzarten“
verbirgt. Die beiden
stellten flugs ein Programm
mit fünf Veranstaltungen bis
Kirsten Ecke und Michael Dinnebier haben die neue Musikreihe für
den Saal in ihrer Nachbarschaft kreiert
Juli 2018 zusammen. Allesamt
vom Charakter her Kammerkonzerte,
fügten sie verschiedene
Musikstile und literarische
Performance zusammen und
ermöglichen so spannungsgeladene
einzigartige Begegnungen
zwischen Wort und Musik.
„Wir beide sind vorwiegend
auf klassischem Gebiet unterwegs,
wollen aber mit der
Lumik-Reihe Altes mit Neuem
achtsam und respektvoll in Verbindung
bringen und als gleichzeitige
Büchermenschen suchen
wir die Verbindung zur Literatur“,
erklärt Michael Dinnebier
im Gespräch und vergleicht mit
diesem Vorhaben seine wertvolle
Violine aus dem Jahr 1712,
die aber auch einen Lack von
heute bekommen habe.
Folgerichtig gestaltete
er als klassischer Geiger
zusammen mit seinem
Bruder Markus, der als
Multi-Instrumentalist auf
der Rock-, Folk- und Jazzbühne
erfolgreich unterwegs
ist, das erste Konzert
unter dem Titel „Crossover“.
Die beiden bewiesen
bravourös, dass die
Zusammenführung beider
Musikwelten, von Virtuosen
präsentiert, völlig
neue Musikerfahrungen
bieten. Mit von der Partie
waren die beiden Poetry-
Slammer Phillipp Multhaupt
und Jonathan Löffelbein
mit ihren höchst
vergnüglichen Texten, die
unter anderem „Über die
Erhabenheit toter Katzen
und das Umwerben trauriger
Mädchen“ oder vom exzessiven
Zerschmettern von Geigen handelten,
wobei eine Stradivari
angeblich beim Zersplittern
wohltönendere Geräusche von
sich gab als andere.
Das zweite Konzert am 11.
Januar war in erster Linie dem
Autor und Komponisten E.T.A.
Hoffmann und der kritischen
Betrachtung der Romantik-Epoche
gewidmet. Kirsten Ecke und
das Freiburger Bertold-Quartett
mit Michael Dinnebier, Katja
Schill-Mahni (Violinen), Sylvie
Altenburger (Viola) und Tomohisa
Yano (Cello) interpretierten
zusammen und einzeln Kompositionen
von Hoffmann, aber
auch Debussy. Die Freiburger
Schauspielerin rezitierte kurze
Hoffmannsche Texte, vor allem
aber ausführlich ein Essay von
Rüdiger Safranski über die janusköpfige
Dialektik der damaligen
Zeit. Schon beim ersten Konzert
waren alle Stuhlreihen besetzt,
beim zweiten hatte sich die Qualität
bereits herumgesprochen
und etliche Besucher mussten es
sich auf dem Fussboden so bequem
wie möglich machen.
Kirchzarten ist nunmehr um
ein empfehlenswertes multimediales
Kunstereignis reicher.
Die nächsten Konzerte: 14. März,
16 Uhr: „Die Zauberharfe“. Ein
musikalisches Märchen mit irischer
Harfe erzählt. Interpretin
und Harfe: Lisa Berg
28. April, 20 Uhr: „Jetzt wird
auf-gedeckt“ mit dem A-cappella-Männerquartett
„Das Herrengedeck“.
Erich Krieger
Eine Ausstellung bester Klänge
Freiburg erhält eigene Hifi-Messe im Dorint Hotel an den Thermen
Bisher fand man im Südwesten
keine eigene Hifi-Messe.
2018 wird sich das ändern. Hi-
Fimarket Esser, HiFi und Video
Technik Gogler, HiFi Müller,
Polansky Klang und Bild und
media@home Velde veranstalten
zusammen mit der Seiler +
Kunz GmbH die Hifi-Convention
2018. Die fünf Händler sind
in Freiburg führend und wissen
genau, was ihre Kunden wollen.
Entsprechend wird die Ausstellung
groß und dürfte jeden Hifi-
Fan im Südwesten zufrieden
stellen. Über 70 beliebte Marken
aus dem High-End Segments haben
bereits zugesagt, womit ein
echtes „Who-is-Who“ der Szene
ins Dorint Hotel an den Thermen
Freiburg kommt.
Die Idee dazu lieferten die
Händler und brachten auch
gleich ihre Lieferanten ins Spiel.
Die Händler präsentieren sich in
der Convention als Aussteller,
womit ihr gesamtes Portfolio
einsehbar und natürlich erlebbar
wird. In Hotelzimmmern
und Konferenzräumen des Dorint
Hotels können audiophile
Lautsprecher, Verstärker, Plattenspieler,
Streaminggeräte
und weitere Audio- und Peripheriegeräte
sowie Kabel- und
Zubehör der führenden Marken,
gehört, gesehen und ausprobiert
werden. Auch werden digitale
und analoge Tonträger verkauft.
In dieser geballten Form sind
solche Portfolios nur selten zu
sehen, weshalb sich ein Besuch
der Convention alleine daher
lohnt. Hinzu kommen kompetente
Händler, die gerne bei der
Beratung helfen. Eine Verlosungsaktion
rundet das ganze
ab. Für Tigerherz e.V. spenden
die Händler im übrigen je 1,–
Euro pro verkauftem Tonträger.
Die Hifi-Convention soll sich
wie die High End München dauerhaft
etablieren und damit die
Lücke im Südwesten Deutschlands
endlich schließen. Die
Besuchszeiten der Messe sind
der 24. Februar, 10-18 Uhr und
25. Februar, 10-16 Uhr.
Weitere Infos: www.hificonvention.de
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 31
Do 1. Februar
FREIBURG
Musik
20 h: Jazzchor Festival – Jazzchor Familie Solo.
A cappella. Jazzhaus Freiburg
20:30 h: BlueFunk Session – Motto: Pia singt
Männersongs. Freiburger Blues Association.
Gasthaus Schiff
Theater & Tanz
19 h: Die Krone an meiner Wand – Mit Frauen mit
und ohne Krebs. Tanz-/Theaterprojekt. Theater
Freiburg, Werkraum
19:30 h: Ein Sommernachtstraum – Komödie
von William Shakespeare. Theater Freiburg,
Großes Haus
20 h: Der Prozess – Schauspiel von Franz Kafka.
Theater der Immoralisten
20 h: PREMIERE: A House – Tanz, Installation,
Live-Musik. E-Werk Freiburg, Saal
Kabarett & Comedy
20 h: Wildes Holz – Ungehobelt. Freiburg
Grenzenlos Festival. Vorderhaus
BASEL
Musik
20 h: Camerata Variabile – Konstellationen. Werke
von Bach, Stockhausen und Schumann. Gare du
Nord (im Bad. Bahnhof)
Theater & Tanz
19:30 h: Elektra – Oper von Richard Strauss.
Theater Basel, Grosse Bühne
20 h: Tabea Martin und Simona Bertozzi – This is
my Last Dance. Tanz. Kaserne Basel, Reithalle
ANDERE ORTE
Baden-Baden
20 h: The Voyagers feat. Harriet Lewis – Rhythm
& Blues. Kurhaus Baden-Baden
Lörrach
20 h: Thorsten Havener – Feuerproben. Burghof
Oberried
19 h: Bure zum Alange – Ku(h)ltur pur. Freiburg
Grenzenlos Festival. Berghotel Schauinsland
Weil am Rhein
20 h: Nid de Poule – Gypsy Swing. Kulturzentrum
Kesselhaus
Fr 2. Februar
FREIBURG
Literatur
19:30 h: Daniel Kehlmann: Tyll – Lesung und
Gespräch. Historisches Kaufhaus Freiburg,
Kaisersaal
20:15 h: Erlesen gelesen: Tilman Schulze – Ein
Gruß aus dem Grab. Theater Freiburg, Passage 46
Musik
19:30 h: KHG-Orchester Freiburg – Werke von
Fucik, Nielsen und Tschaikowsky. Universität
Freiburg, KG II, Audimax
19:30 h: Uliana Zhdanov, Denis Zhdanov und
Dmitri Demiashkin – 2. Kammerkonzert. Werke
von Ravel und Chopin. Collegium Borromaeum
20 h: Die Schönen – Nachtexpress: Schienen-
Hits und zugige Texte. Jubiläumsspielzeit.
Musiktheater im E-Werk
20 h: Jazzchor Festival – Anders + Herrengedeck.
A cappella. Jazzhaus Freiburg
20 h: Mikhail Pletnev – Klavierabend. Werke von
Rachmaninow. Albert Konzerte. Paulussaal
20 h: SPH Bandcontest – Vorrunden Event des
Bandwettbewerbs. Waldsee Gaststätte
20 h: Tonträger – Alles sitzt: Rock‘n‘Roll zwischen
den Stühlen. Freiburg Grenzenlos Festical. SWR
Studio Freiburg, Foyer
20:30 h: Gwennyn & Band – Folk-Rock. Wodan
Halle
21 h: Lee Bains III & The Glory Fires – Southern
Rock, Country, Punk. The Great Räng Teng Teng
21 h: Salon Riot – Ester Poly + Kükens +
Panzerella Burner. Feministisches Musik- und
Kunstprojekt. Slow Club
Theater & Tanz
19 h: Mondo Musiktheater – Café Europa. Musical.
Augustinum Seniorenresidenz Freiburg, Theater
19:30 h: Katja Kabanowa – Oper von Leoš
Janacek. Theater Freiburg, Großes Haus
20 h: A House – Tanz, Installation, Live-Musik.
E-Werk Freiburg, Saal
20 h: Arsen und Spitzenhäubchen – Kriminalkomödie
von Joseph Kesselring. Theater Hans Dürr
20 h: Der Prozess – Schauspiel von Franz Kafka.
Theater der Immoralisten
20 h: Meisterklasse – Maria Callas, von Terrence
McNally. Cala Theater
20 h: PREMIERE: Der goldene Topf – E.T.A.
Hoffmann Adaption von Anna-Elisabeth Frick.
Theater Freiburg, Kleines Haus
20:15 h: D Stinkstiefel – Familienkomödie von Nick
Walsh. Alemannische Bühne
20:30 h: Die Seehundfrau – Theater R.A.B.
E-Werk Freiburg, Kammertheater
Kabarett & Comedy
20 h: C. Heiland – Der Mann mit dem Schatten.
Freiburg Grenzenlos Festival. Vorderhaus
Partys
23 h: I Love 80s – New Wave, Disco, Rock.
Jazzhaus Freiburg
Vorträge & Gespräche
16:30 h: Mundologia: Gwen Weisser & Patrick
Allgaier – Weit: Um die Welt. Konzerthaus Freiburg,
Rolf-Böhme-Saal
19 h: Weibliche Avantgarde – Die Hölzelschülerinnen.
Vortrag von Carla Heussler. Augustinermuseum
20 h: Mundologia: Markus Lanz – Grönland: Meine
Reisen ans Ende der Welt. Konzerthaus Freiburg,
Rolf-Böhme-Saal
Messen & Märkte
09 h: Jugend forscht: Regionalwettbewerb
Südbaden – Publikumstag. Eintritt frei. Messe
Freiburg, Halle 4
10 h: Gebäude.Energie.Technik 2018 – Planen,
Bauen und Modernisieren. Messe Freiburg, Halle
2 & 3
BASEL
Musik
18 h: Michel Sardou – Chansons. St. Jakobshalle
20 h: Ensemble Tzara – A to B. Werke von Lou,
Zimmermann, Beckett u.a. Gare du Nord (im
Bad. Bahnhof)
22 h: Kammerorchester Basel – Nachtklang II:
Russian-Night. Druckereihalle im Ackermannshof
Theater & Tanz
19:30 h: La Cenerentola – Oper von Gioachino
Rossini. Theater Basel, Grosse Bühne
20 h: Tabea Martin und Simona Bertozzi – This is
my Last Dance. Tanz. Kaserne Basel, Reithalle
ANDERE ORTE
Bad Krozingen
20 h: Vocaldente – A Cappella. Kurhaus
Baden-Baden
20 h: Diana Damrau & Jonas Kaufmann –
Italienisches Liederbuch. Festspielhaus Baden-
Baden
Lörrach
19 h: Luther und die Fasnacht – Soiree. Dreiländermuseum
Mulhouse
20 h: Chaplin – Choreographie von Mario
Schröder. La Filature
Weil am Rhein
20:15 h: Reise mit Meise – A cappella, Comedy
und Theater. TAM Theater am Mühlenrain
Sa 3. Februar
FREIBURG
Musik
12:30 h: Orgel-Musik im Augustinermuseum –
Studierende der MH Freiburg. Augustinermuseum
19 h: Accio Piano Trio – Gesprächskonzert:
Kammermusik aus drei Jahrhunderten. Werke
von Gade, Resch, Martin u.a. Eintritt frei. Depot.K
19:30 h: Sinfonisches Studenten Orchester –
Semesterabschlusskonzert. Werke von Weber,
Haydn und Schubert. Universität Freiburg
20 h: Die Schönen – Nachtexpress: Schienen-
Hits und zugige Texte. Jubiläumsspielzeit.
Musiktheater im E-Werk
20 h: Jazzchor Festival – Beauties and the Beats.
A cappella. Jazzhaus Freiburg
21 h: Drugstop + True Punch – Punk-Rock,
Hardcore, Crossover. Freizeichen (Artik in ehem.
Schmitz Katze)
21 h: Philharmonisches Orchester Freiburg –
Filmmusik-Konzert. Robin Hood, Ben Hur, Der
weiße Hai u.a. Theater Freiburg, Grosses Haus
21 h: Whiskey Ritual + F41.0 + NRVK – Black
Metal. Slow Club
Theater & Tanz
20 h: A House – Tanz, Installation, Live-Musik.
E-Werk Freiburg, Saal
20 h: Arsen und Spitzenhäubchen –
Kriminalkomödie von Joseph Kesselring. Theater
Hans Dürr
20 h: Der Prozess – Schauspiel von Franz Kafka.
Theater der Immoralisten
20 h: Meisterklasse – Maria Callas, von Terrence
McNally. Cala Theater
20 h: PREMIERE: Du (Normen) – Komödie von
Philipp Löhle. Wallgraben Theater
20:15 h: D Stinkstiefel – Familienkomödie von Nick
Walsh. Alemannische Bühne
20:30 h: Die Seehundfrau – Theater R.A.B.
E-Werk Freiburg, Kammertheater
Kabarett & Comedy
20 h: Alexandra Gauger – Amore und Problemi.
Freiburg Grenzenlos Festival. SWR Studio
Freiburg, Foyer
20 h: Mathias Tretter – Pop. Freiburg Grenzenlos
Festival. Vorderhaus
Partys
21 h: 22. Ball Verqueer – Motto: Hollywood. Mensa
Rempartstraße
22 h: Tageins Winter Special – DJs: Eloquence
& Jonas Ehrhardt. Techno. Waldsee Gaststätte
23 h: Inthemix – Elektro-Pop, Indierock, Charts.
Jazzhaus Freiburg
23 h: Youth Life – DJs: Boris, Liridon. Techno.
Crash Musikkeller
Feste & Hocks
12:30 h: Wiedereröffnung des Paulussaal – Tag
der offenen Tür. Mit Musik, Kinderprogramm und
Foodtrucks. Paulussaal
Vorträge & Gespräche
11 + 14 h: Mundologia – Weltklasse: Die Welt
als Klassenzimmer. Konzerthaus Freiburg,
Runder Saal
12 h: Mundologia: Stefan Forster – Im Reich der
Lichter: Island, Norwegen, Grönland. Konzerthaus
Freiburg, Rolf-Böhme-Saal
16 h: Artist Talk: Liza Dieckwisch – Im Rahmen
der In guten und in schlechten Zeiten-Ausstellung.
Museum für Neue Kunst
16 h: Mundologia: Heiko Beyer – Die Anden.
Konzerthaus Freiburg
17:30 + 20:15 h: Mundologia: Dieter Schonlau
– Borneo. Konzerthaus Freiburg, Runder Saal
20 h: Mundologia: Manuel Bauer – Himalaya.
Konzerthaus Freiburg, Rolf-Böhme-Saal
20:15 h: Mundologia: Philipp Müller – Malawi.
Konzerthaus Freiburg, 2. OG, Konferenzraum
Messen & Märkte
10 h: Gebäude.Energie.Technik 2018 – Planen,
Bauen und Modernisieren. Messe Freiburg,
Halle 2 & 3
10 h: Instrumente-Flohmarkt – Instrumente,
Zubehör und Equipment. Haus der Jugend
BASEL
Musik
21 h: Bohren & Der Club Of Gore – Jazz, Ambient,
Doom. Kaserne Basel
Theater & Tanz
19:30 h: Schwanensee – Ballett von Stijn Celis,
Musik von Tschaikowsky. Theater Basel, Grosse
Bühne
20 h: Tabea Martin und Simona Bertozzi – This is
my Last Dance. Tanz. Kaserne Basel, Reithalle
ANDERE ORTE
Baden-Baden
18 h: Sir András Schiff – Klavierkonzerte von Bach
und Mozart. Festspielhaus Baden-Baden
21 h: Skiball – Fasnachtveranstaltung. Groovin
Affairs, Troubadix, DJ Andi, DJ Frank Dickerhof.
Kurhaus Baden-Baden
Denzlingen
20 h: Jürgen Domian – Dämonen. Premierentournee
des Romans. Kultur- & Bürgerhaus
„Wiedersehen“
Mysteriöse Welten
StageFried ist die erste studentische
Theatergruppe, die
wieder ein Drama im Theatersaal
der Alten Uni nach
Eröffnung des Literaturhauses
aufführt. Und gleich wird es
geheimnisvoll.
Mit der Wunderbaren Welt
Dissozia verspricht die Gruppe
Absurditäten und Traurigkeit
rund um eine Stunde in Lisas
Leben in der sonderbaren Welt
Dissozia. Aufführungen gibt
es am 3., 4. und5. Februar, jeweils
um 19.30 Uhr.
Bild rechts:Eisbär Lisa
Foto: Daniel Zonsius
Das Phantom kehrt wieder
Das Phantom der Oper begeistert
auch in der Fassung
der Central Musical Company
seine Zuschauer. Nachdem
die tragische Geschichte des
zurückgezogenen Phantoms
und seiner Liebe zum Chormädchen
Christine schon im
Gewandhaus zu Leipzig für
Magie und Action
Weltfriedensordnungen
Nach Jo Leinen ist es längst
Zeit für ein „Demokratisches
Weltparlament“, wie er in seinem
aktuellen, gleichnamigen
Buch schreibt. Dies sollte seit
der Gründung der UN seine
Realisierung erhalten, blieb
aber aus. Angesichts der intensiven
Globalisierung und diverser
nationalstaatlicher Interessengegensätze
scheint eine
Einen Gipfel Bernhardschen
Humors erreicht die Hochgebirgserzählung
„Wiedersehen“.
Der 1982 entstandene Prosatext
ist eine hochkomische
Widerstandsharlekinade gegen
jede Art von Familien-, Heimat-
und Naturidylle. Helmut
Mooshammer, seit der Spiel-
Kirchzarten-Burg
zeit 2009 Ensemblemitglied
am Deutschen Theater Berlin,
schlüpft in die Rolle Bernhards
und lässt seine Erzählung lebendig
werden. Zu hören, zu
sehen und zu erleben ist die
Matinée am 4. Februar, 11 Uhr,
im Buchladen in der Rainhof
Scheune.
Freiburg
Freiburg
eine ausverkaufte Vorführung
sorgte, kommt das Erfolgsmusical
nun nach Freiburg.
Die eindringliche Mischung
aus mitreißenden Songs und
ausdrucksvollem Schauspiel
ist am 21. Februar, 20 Uhr im
Konzerthaus zu sehen.
Freiburg
B o m b a s t i s c h e
Zaubershows sind
ein Markenzeichen
der Ehrlich Brothers.
So auch in
ihrer neue Magieshow
„Faszination“.
Monstertrucks
erscheinen aus dem
Nichts, Schwiegermütter
werden teleportiert
und auch
den Brothers selbst
bleibt nichts erspart:
So kommt doch glatt ein rotierendes
Sägeblatt auf einen der
beiden zu!
Aufgrund der großen Nachfrage
kommen die Ehrlich
Brothers am 4. Februar um 14
und 19 Uhr für eine Zusatzshow
wieder in die Sick-Arena.
Freiburg
solche Institution notwendiger
denn je. Zu dieser Problematik
hält Jo Leinen am 6. Februar,
20 Uhr, seinen Vortrag „Das
demokratische Weltparlament.
Weg zu einer gerechteren
Weltfriedensordnung im
Dschungel nationalstaatlicher
Interessensgegensätze“ im
Hörsaal 1098 der Universität
Freiburg.
32 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN
Emmendingen
20:30 h: Blackwood Mary – Country-, Rock-Cover.
Mehlsack
Lörrach
19 h: Ayurveda – Hintergründe und Praxis des
indischen Medizinsystems. Kulturwerkstatt
Dreiländereck e.V.
20 h: Bugge Wesseltoft‘s New Conception of
Jazz – Jazz. Burghof Lörrach
Mulhouse
20 h: Chaplin – Choreographie von Mario
Schröder. La Filature
Titisee-Neustadt
18 h: Lounge Night – Mit DJ Dave Leon. Badeparadies
Schwarzwald
So 4. Februar
FREIBURG
Musik
11 h: Die Klangmatinee – Oberton- und
Heilgesang. Eintritt frei, Spenden erbeten.
Marienkapelle auf dem Lorettoberg
11 h: Sonntagsmatinee – Archäologie, Musik,
Aperitif. Archäologisches Museum Colombischlössle
11:30 h: Welte-Konzert – Einspielungen berühmter
Pianisten. Augustinermuseum
18 h: Jazzchor Festival – Junior & Senior Jazzchor.
A cappella. Jazzhaus Freiburg
20 h: Uni Bigband + KIT Bigband Karlsruhe –
Swing, Jazz, Funk. Glashaus im Rieselfeld
20 h: Van Holzen + Lausch – Rock. Waldsee
20 h: Wedge + Bigfoot – Psychedelic Rock.
Slow Club
20:30 h: Freispiel: Elliott Sharp und Thomas
Maos – Gitarre experimentell. E-Werk Freiburg,
Kammertheater
Theater & Tanz
11 h: Das Dschungelbuch – Kinderstück nach
Rudyard Kipling. Ab 5 Jahren. Theater Freiburg,
Großes Haus
14 h: Ehrlich Brothers – Faszination. Sick-Arena
18 h: Die Krone an meiner Wand – Mit Frauen mit
und ohne Krebs. Tanz-/Theaterprojekt. Theater
Freiburg, Werkraum
19 h: Hoffmanns Erzählungen – Oper von Jacques
Offenbach. Theater Freiburg, Großes Haus
19 h: Meisterklasse – Maria Callas, von Terrence
McNally. Cala Theater
Vorträge & Gespräche
11 h: Mundologia: Hartmut Fiebig – Oman &
Emirate. Konzerthaus Freiburg, Runder Saal
11:30 h: Mundologia: Dirk Bleyer – Thailand.
Konzerthaus Freiburg, Rolf-Böhme-Saal
14:30 + 17:30 h: Mundologia: Dirk Schäfer –
Pyrenäen. Konzerthaus Freiburg, Runder Saal
15 h: Mundologia: Willi Weitzel – Willis neue wilde
Wege. Konzerthaus Freiburg, Rolf-Böhme-Saal
19 h: Mundologia: Adrian Rohnfelder – Feuer und
Eis. Konzerthaus Freiburg, 2. OG, Konferenzraum
20:15 h: Mundologia: Hans-Jürgen Burkard –
Meilensteine des Fotojournalismus. Konzerthaus
Freiburg, Runder Saal
Messen & Märkte
10 h: Gebäude.Energie.Technik 2018 – Planen,
Bauen und Modernisieren. Messe Freiburg,
Halle 2 & 3
BASEL
Kunst
14:30 + 15:15 h: Dieter Roth – Selbstturm;
Löwenturm. Anm.: www.schaulager.
org. Schaulager, Raum beim Museum für
Gegenwartskunst
Theater & Tanz
16 h: La Traviata – Oper von Giuseppe Verdi.
Theater Basel, Grosse Bühne
19 h: Tabea Martin und Simona Bertozzi – This is
my Last Dance. Tanz. Kaserne Basel, Reithalle
ANDERE ORTE
Baden-Baden
17 h: Thomas Hengelbrock – Haydn: Die
Schöpfung. Festspielhaus Baden-Baden
Kirchzarten
11 h: Helmut Mooshammer – Thomas Bernhard:
Wiedersehen. Szenische Lesung. Buchladen in
der Rainhof Scheune
Lörrach
11:15 h: Kabarett-Lesung – Der lutherische
Urknall: Die Franzosen und die Deutschen.
Dreiländermuseum
Mulhouse
15 h: Chaplin – Choreographie von Mario Schröder.
La Filature
Staufen
17 h: Wer war George Kaplan? – Western-Komödie
nach A. Hitchcock. Auerbachs Kellertheater
Mo 5. Februar
FREIBURG
Musik
20 h: Chor der Musikhochschule Freiburg – Werke
von Händel und Telemann. Hochschule für Musik
Freiburg, Konzertsaal
20 h: SWR Kammerkonzert mit Gil Shaham –
Werke von Mozart und Brahms. Konzerthaus
Freiburg, Runder Saal
20:30 h: Michael Oertel Band – Monday Life Club.
Freiburger Blues Association. Gasthaus Schiff
21 h: The Someday Sessions – Nu Jazz Open Mic
Session. The Great Räng Teng Teng
Vorträge & Gespräche
10 h: Unsere Vornamen – Erkundung eines
sprachlichen Kontinents. Waldhof Akademie für
Weiterbildung
BASEL
Musik
19:30 h: Mondrian Ensemble – Silbersaiten.
Werke von Jarrell, Pagh-Paan und Huber. Gare
du Nord (im Bad. Bahnhof)
Theater & Tanz
20 h: Tabea Martin und Simona Bertozzi – This is
my Last Dance. Tanz. Kaserne Basel, Reithalle
Neues Leben im sanierten Paulusareal
Offizielle Wiedereröffnung am 3. und 4. Februar
Nach 20 Monaten Bauzeit
haben Handwerker,
Bagger und Baumaschinen
das Feld geräumt – in den
Paulussaal und Pauluskirche
zieht neues Leben ein.
Sämtliche Räume wurden
überarbeitet und neue geschaffen.
Dach und Glockenstuhl
sind saniert, alle
öffentlichen Bereiche wurden
barrierefrei erschlossen.
Neue Veranstaltungstechnik
sorgt für den guten
Ton und das rechte Licht.
„Unser Wunsch ist, das
traditionsreiche Gebäude
nun zur Heimat für Glauben,
Wissenschaft und
Kultur im Herzen unserer
Stadt zu machen“, erklärt
der zuständige Geschäftsbereichsleiter
der Stadtmission
Norbert Aufrecht. Neben unterschiedlichsten
kulturellen
Veranstaltungen im Paulussaal
und den Angeboten der
Gemeinde dreisam3 wird auch
die Universität Freiburg hier
für mehrere Jahre einen Platz
finden.
Bereits Mitte Januar nahm
der Paulussaal seinen Veranstaltungsbetrieb
wieder auf.
Den Auftakt machte am 14.
Die Pauluskirche in Freiburg
Januar ein Comedy Abend mit
Alfons unter dem Titel „Das
Geheimnis meiner Schönheit“.
Die offizielle Eröffnung
findet allerdings erst am 3.
Februar statt. Die Evangelische
Stadtmission Freiburg,
das Paulussaal-Management
und die Gemeinde dreisam 3
laden zunächst zu einem Festakt
mit Bürgermeister Ulrich
von Kirchbach, Landesbischof
Prof. Dr. Jochen Cornelius-
Bundschuh und Prof. Dr. Dr.
h.c. Hans-Jochen Schiewer,
Rektor der Albert-Ludwigs-
Universität Freiburg, ein. Um
12.30 Uhr beginnt dann ein
Tag der offenen Tür, bei dem
alle Interessierten Gelegenheit
haben, das modernisierte Gebäude
zu erkunden – es werden
Rundgänge und Kirchenführungen
angeboten.
Kulturelle Highlights sind
ein Klavierkonzert mit dem
Pianisten Alfonso Gomez (17
Uhr), Jazz, Gospel und Pop
Di 6. Februar
FREIBURG
Musik
20 h: Jazz ohne Stress – Max Petersen Trio.
Eintritt frei. Waldsee Gaststätte
20:15 h: Falco: Wiener Blut – Abend zum 20.
Todestags Falcos. Eintritt frei. Theater Freiburg,
Passage 46
Theater & Tanz
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
Vorträge & Gespräche
20 h: Das demokratische Weltparlament – Vortrag
von Jo Leinen, MdEP. Universität Freiburg, KG I,
Hörsaal 1098
20:15 h: Zu des Rheins gestreckten Hügeln... –
Goethes Kur-Aufenthalte in Wiesbaden. Mit Prof.
Dr. Wolfgang Bunzel und Rezitationen. Eintritt frei.
Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1015
Historix Tours Freiburg
Historische Stadtführungen
365 Tage im Jahr, bei jedem Wetter
www.historix-tours.de
Partys
20:15 h: Falco: Wiener Blut – Abend zum 20.
Todestags Falcos. Eintritt frei. Theater Freiburg,
Passage 46
BASEL
Theater & Tanz
19 h: Meisterkurs Ann Murray – OperAvenir.
Theater Basel, Kleine Bühne
ANDERE ORTE
Emmendingen
20:30 h: Maxoom – Blues-Rock. Mehlsack
Lörrach
19 h: Die Entwicklung des Bildungswesens im Zuge
der Reformation – Vortrag. Dreiländermuseum
mit der Gruppe VoiceEvent
(15 Uhr) sowie eine
Tangonacht. Die Wissenschaft
ist mit einem
Science-Slam vertreten
(18.30 Uhr). Dazu gibt
es eine Ladies-Crime-
Night (19.30 Uhr), Aufführungen
des Märchentheaters
Marienbad
(14 Uhr), ein Programm
für die kleinen Gäste
mit Kinderschminken
und Erlebnisparcour
(13-17 Uhr), und vieles
mehr.
Für das leibliche Wohl
sorgen unter anderem
mehrere Foodtrucks im
Paulushof (13-17 Uhr).
Am 4. Februar feiern
Gemeinde und Stadtmission
um 10.30 Uhr gemeinsam einen
Festgottesdienst mit dem
ev. Dekan Markus Engelhardt.
Daran schließt sich ein Mittagessen
im Paulussaal an (auf
Spendenbasis).
„Mit dem Eröffnungswochenende
wollen wir bereits
die Bandbreite der Veranstaltungen
und Angebote darstellen,
die in Saal und Kirche
möglich und willkommen
sind“, so Norbert Aufrecht.
Mi 7. Februar
FREIBURG
Literatur
20:15 h: Jonas Lüscher Kraft – Kolloquium mit Dr.
Heinrich Bosse, Dr. Bettina Schulte und Prof. Dr.
Rolf G. Renner. Peterhof, HS 1
Musik
11 h: Tusch der Woche – Kurzkonzert von
Mehrklang Gesellschaft für Neue Musik. Museum
für Stadtgeschichte, Balkon
20:30 h: Lied.Gut – Der Acoustic Slam. Mensa
Rempartstraße
21 h: Die Top oder Flop Show – Schallplattenauktion
& Blutgericht. The Great Räng Teng Teng
21 h: Werkjam: Finding Moon – Acoustic Blues.
Eintritt frei. E-Werk Freiburg, Foyer
Theater & Tanz
20 h: Der Kirschgarten – Schauspiel nach Anton
Tschechow. Theater Freiburg, Kleines Haus
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
Kabarett & Comedy
20 h: Sebastian 23 – Hinfallen ist wie Anlehnen,
nur später. Vorderhaus
20:15 h: Die internationale Witzparade –
Wettstreit. 30 jähriges Jubiläum. Theater Freiburg,
Passage 46
Partys
20 h: Move to Groove – Wechselnde DJs. Eintritt
frei. Waldsee Gaststätte
Film
19 h: Marina Abramovic – The Artist Is Present.
Dokumentation. Augustinum Seniorenresidenz
Freiburg, Theater
BASEL
Musik
20 h: Ensemble Proton – Protonwerk no. 7. Werke
von Hall, Khorkova, Nagel u.a. Gare du Nord (im
Bad. Bahnhof)
Theater & Tanz
19 h: Meisterkurs Ann Murray – OperAvenir.
Theater Basel, Kleine Bühne
ANDERE ORTE
Bad Krozingen
20 h: Schlosskonzerte – Clavichord-Meister:
Abschlussprüfung von Giovanni Paganelli. Werke
von Kozeluh, C.P.E. Bach, Mozart u.a. Schloss
Bad Krozingen
Baden-Baden
20 h: Mnozil Brass – Cirque. Blasmusik, Kabarett.
Festspielhaus Baden-Baden
Kandern
20:30 h: Egidio Juke Ingala & The Jacknives –
Blues. ChaBah
Straßburg
20 h: Nils Frahm – Neo-Klassik, Electronica.
La Laiterie
Do 8. Februar
FREIBURG
Literatur
19 h: Ingeborg Gleichauf: Max Frisch, Jetzt nicht
die Wut verlieren – Lesung. Theater im Marienbad
Musik
19 h: Junge Komponisten – Ensemblekonzert.
Eintritt frei. Hochschule für Musik Freiburg,
Kammermusiksaal
20 h: Freispiel #90 – Kimmig-Studer-Zimmerlin
feat. Franz Loriot & Phillip Zoubek. Kompositionen
und Konzepte von Daniel Studer. Elisabeth-
Schneider Stiftung
20 h: Mariinsky Orchestra St. Petersburg – Werke
von Debussy, Rachmaninow und Tschaikowsky.
Albert Konzerte. Konzerthaus Freiburg
Theater & Tanz
19:30 h: Ein Sommernachtstraum – Komödie
von William Shakespeare. Theater Freiburg,
Großes Haus
19:30 h: PREMIERE: American Kitchen – The
maniACTs. In engl. Sprache. TheaterFISTung
(Theatersaal im Rektorat)
20 h: Der Prozess – Schauspiel von Franz Kafka.
Theater der Immoralisten
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 33
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
Kabarett & Comedy
20 h: Lars Redlich – Lars But Not Least!
Vorderhaus
Feste & Hocks
15:30 h: Freiburger Fasnet 2018 – Schmutzige
Dunnschdig. Infos: www.breisgauer-narrenzunft.
de/termine. Freiburg (verschiedene Orte)
Vorträge & Gespräche
18 h: Was geschieht mit meinen Daten im Netz?
– Vortrag von Florian M. Weckerle. Waldhof
Akademie für Weiterbildung
20 h: Über Reichsbürger, Staatsverweigerer
und Selbstverwalter als militante Querulanten –
Vortrag von David Hellbrück. Laterna Magika,
Günterstalstr. 37
BASEL
Musik
20 h: If you know what I mean – DieOrdnungDerDinge.
Szenisches Konzert. Gare du
Nord (im Bad. Bahnhof)
Theater & Tanz
18:30 h: Boris Nikitin und Zuleikha Chaudhari –
Also the Real Thing. Crossroads – Internationale
Perspektiven auf Kultur, Kunst und Gesellschaft.
Junges Theater Basel
19:30 h: PREMIERE: Die Dreigroschenoper –
Oper von Bertolt Brecht. Musik von Kurt Weill.
Theater Basel, Große Bühne
20:30 h: Ntando Cele – Black Off. Crossroads –
Internationale Perspektiven auf Kultur, Kunst und
Gesellschaft. Kaserne Basel, Reithalle
Fr 9. Februar
FREIBURG
Allgemein
14:30 h: Narri, narro: Di Friburger Narre sin do –
Kappensitzung mit dem Elferrat der Breisgauer
Narrenzunft. Augustinum Seniorenresidenz
Freiburg, Theater
Literatur
20:15 h: Erlesen gelesen: Moritz Peschke – Kurze
Interviews mit fiesen Männern. Theater Freiburg,
Passage 46
Musik
20 h: From Italy with Love – Die Fernweh-Revue.
Musiktheater im E-Werk
20 h: Tsushimamire – Rock, Punk. Slow Club
Theater & Tanz
19:30 h: American Kitchen – The maniACTs.
In engl. Sprache. TheaterFISTung (Theatersaal
im Rektorat)
19:30 h: Love Life – Musiktheater von Kurt Weill.
Theater Freiburg, Großes Haus
20 h: A House – Tanz, Installation, Live-Musik.
E-Werk Freiburg, Saal
20 h: Der Prozess – Schauspiel von Franz Kafka.
Theater der Immoralisten
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
20 h: ImproKrimi – Theater L.U.S.T. Cala Theater
20:15 h: D Stinkstiefel – Familienkomödie von Nick
Walsh. Alemannische Bühne
Kabarett & Comedy
20 h: Timo Wopp – Moral, eine Laune der Kultur.
Vorderhaus
Partys
20:30 h: Kripoball 2018 – Nr. 60. Mensa Rempartstraße
22 h: Forest Sea Psyphony – Goa, Psytrance.
Waldsee Gaststätte
BASEL
Theater & Tanz
19:30 h: La Traviata – Oper von Giuseppe Verdi.
Theater Basel, Grosse Bühne
Partys
22 h: Masr! – Egyptian Club Night. Kaserne Basel
ANDERE ORTE
Straßburg
20 h: PREMIERE: Werther – Oper von Jules
Massenet. Opéra national du Rhin
Sa 10. Februar
FREIBURG
Musik
12:30 h: Orgel-Musik im Augustinermuseum –
Studierende der MH Freiburg. Augustinermuseum
20 h: From Italy with Love – Die Fernweh-Revue.
Musiktheater im E-Werk
20 h: We Invented Paris – Indie, Pop. Jazzhaus
Freiburg
20:30 h: Little Walter‘s Rock‘n‘Roll Circus – Rock,
Soul. Wodan Halle
20:30 h: The Swindlers – Rock. E-Werk Freiburg,
Kammertheater
21 h: Ätna – Electro-Pop. Aftershow-DJ: Jonas
Klingberg. Slow Club
21 h: Susto – Indierock, Americana. The Great
Räng Teng Teng
Theater & Tanz
19:30 h: American Kitchen – The maniACTs.
In engl. Sprache. TheaterFISTung (Theatersaal
im Rektorat)
19:30 h: Katja Kabanowa – Oper von Leoš
Janacek. Theater Freiburg, Großes Haus
20 h: A House – Tanz, Installation, Live-Musik.
E-Werk Freiburg, Saal
20 h: Der Prozess – Schauspiel von Franz Kafka.
Theater der Immoralisten
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
20 h: PREMIERE: Agnes – Schauspiel nach Peter
Stamm. Theater Harrys Depot
20:15 h: D Stinkstiefel – Familienkomödie von Nick
Walsh. Alemannische Bühne
Kabarett & Comedy
20 h: Severin Groebner – Der Abendgang des
Unterlands. Vorderhaus
Führungen
18 h: Catharina Stadellmenin – Die Hexe
von Freiburg. Freiburg Living History Schauspielführung.
Rathausplatz
Partys
22 h: SchwuLesDance – Gay-Lesbian Party der
Rosa Hilfe Freiburg. Mottoparty: Diven & Cool
Guys. Waldsee Gaststätte
22 h: Soul Night – DJs: GubZ, Herr Neumann,
Patman. Northern Soul, Modern Soul, Rare
Grooves. White Rabbit
23 h: Connected – 90er Rock, Pop, Eurodance.
Jazzhaus Freiburg
23 h: Eden – Bassmusic, Grime, Trap. E-Werk
Freiburg
Feste & Hocks
10 h: Freiburger Fasnet 2018 – Fasnet-
Samschdig. Infos: www.breisgauer-narrenzunft.
de/termine. Freiburg (verschiedene Orte)
Vorträge & Gespräche
11:15 h: Eine historische Fiktion macht Karriere
– Martin Luther und die Moderne. Vortrag von
Prof. Dr. Magnus Striet. Universität Freiburg, KG
II, Hörsaal 2004
BASEL
Kunst
21:30 h: Pink Money – Queere Performance.
Junges Theater Basel
Theater & Tanz
19 h: Yan Duyvendak & Omar Ghayatt – Still
in Paradise. Crossroads – Internationale Perspektiven
auf Kultur, Kunst und Gesellschaft.
Kaserne Basel
Partys
22 h: Mzantsi! – South African Club Night. Kaserne
Basel
ANDERE ORTE
Bad Säckingen
20 h: Happy Landing – Musical von Jochen Frank
Schmidt. Gloria-Theater
Dornach
20 h: Yep! Young Eurythmy Performance – Rudolf
Stibill: La ville imaginaire. Goetheanum
Kandern
20:30 h: Crossover Blues Band – Blues. ChaBah
Lörrach
19:30 h: Lasser-Gugge-Explosion – Die Party.
Fasnachtsveranstaltung. Burghof Lörrach
Pratteln
19:30 h: Cradle Of Filth – Metal. Konzertfabrik Z7
So 11. Februar
FREIBURG
Literatur
16 h: Literatur-Café: Schubert – Von Peter
Härtling. Lesung mit Natalia Herrera & Dirk
Schröter. Wallgraben Theater
Musik
11 h: Die Großen von Morgen – Konzert der
Freiburger Akademie zur Begabtenförderung.
Augustinum Seniorenresidenz Freiburg, Theater
(Treffpunkt für Senioren und Gäste)
18 h: Evangelische Studentenkantorei Freiburg
– Schwanengesang von Heinrich Schütz. Christuskirche
Freiburg
20 h: Herve Samb – Jazz. Jazzhaus Freiburg
Theater & Tanz
19 h: Love Life – Musiktheater von Kurt Weill.
Theater Freiburg, Großes Haus
Partys
21 h: Rio Rita Haifischbar – Mit DJ Buddy Belpaso
& DJ Hans Halberstadt. Swing, Mambo, Calypso,
Rock‘n‘Roll. Theater Freiburg, Passage 46
Feste & Hocks
11 h: Freiburger Fasnet 2018 – Fasnet-Sunndig.
Infos: www.breisgauer-narrenzunft.de/termine.
Freiburg (verschiedene Orte)
BASEL
Theater & Tanz
18:30 h: La Cenerentola – Oper von Gioachino
Rossini. Theater Basel, Grosse Bühne
Vorträge & Gespräche
19 h: 10 Jahre Worst Case Szenarios – Schlechte
Kunst. Kaserne Basel
ANDERE ORTE
Bad Säckingen
13:30 + 18:30 h: Happy Landing – Musical von
Jochen Frank Schmidt. Gloria-Theater
Baden-Baden
17 h: Operetten-Gala – Annette Dasch, Piotr
Beczała und Thomas Hampson. Festspielhaus
Baden-Baden
Straßburg
15 h: Werther – Oper von Jules Massenet. Opéra
national du Rhin
Mo 12. Februar
FREIBURG
Musik
20 h: Fireworks Of Rock – Rock-Cover. Jazzhaus
Freiburg
20:30 h: Hary De Ville‘s Real Bluesband –
Monday Life Club. Freiburger Blues Association.
Gasthaus Schiff
Kabarett & Comedy
20 h: Myrtil Haefs – Der Lack ist ab, der Glanz
bleibt. Wallgraben Theater
Feste & Hocks
11:11 h: Freiburger Fasnet 2018 – Fasnet-Mendig.
Infos: www.breisgauer-narrenzunft.de/termine.
Freiburg (verschiedene Orte)
BASEL
Theater & Tanz
19:30 h: Die Dreigroschenoper – Oper von Bertolt
Brecht. Musik von Kurt Weill. Theater Basel,
Große Bühne
Di 13. Februar
FREIBURG
Literatur
21 h: Poetry Slam – Im Räng. The Great Räng
Teng Teng
Musik
19:15 h: Ensemble Recherche – Gesammelt:
Vorkonzert. Werke von De Azevedo, Fukui,
Hosokawa u.a. Morat-Institut
Agnes auf der Bühne
Der Roman Agnes von Peter
Stamm ist vielen LeserInnen
bekannt. Die schwierige Liebesgeschichte
zwischen dem
Erzähler und Agnes wie auch
deren bedrohlichen Folgen
schaffen eine
komplexe Metaebene................
Nicht zuletzt
verschwimmen
die Grenzen
zwischen Realität
und Fiktion.
Regisseurin
Barbara Zimmermann
hat
ein intensives
Raum, Körper, Objekt
Eine Frau, eine Falle
„Bella Italia“
Italien, das war für die
Deutschen über Generationen
hinweg Urlaubstraum Nummer
Eins mit Sole, Mare und
Amore. Auf solch Pfaden wandelt
die Revue von Stefanie
Verkerk, Martin Schurr, Nicole
Haas, Andreas Binder und
Markus Lechner, die am 9./10.
Februar, jew. 20 Uhr auf der
Bühne im Musiktheater im E-
Werk zu sehen sein wird.Geboten
wird ein kurzweiliger
Abend mit Liedern und Szenen,
die die Italienklischees
Freiburg
Bühnenstück aus Stamms
Buch gestaltet. Premiere ist am
10. Februar, 20 Uhr in Harrys
Depot, weitere Aufführungen
im Februar: 15./16./17./22./23.,
jew. 20 Uhr.
A House ist die dritte Arbeit
von Emi Miyoshi mit ihrer
Performancegruppe Shibui-
Kollektiv. Tanz, Installation
und Musik vereinen Körper
und Objekte, bringen deren
Beziehungen in den Mittelpunkt.
Die Choreografien der
TänzerInnen David Pallant,
Lisanne Goodhue und Tina
Halford werden zu einer Architektur
der Körper. Materialität
und Körper, Körper als
Materialität werden erlebbar.
Dynamik und Bedeutung des
Objekts treten in den Blick der
ZuschauerInnen. Premiere ist
am 1. Februar im E-Werk, wei-
Freiburg
tere Aufführungen: 2./3./9./10.
Februar, jew. 20 Uhr.
Foto: Marc Doradzillo
Gundelfingen
Nach den Flitterwochen der
Schreck: Die Frau ist weg! Daniel
Corban dreht durch, weiß
nicht weiter und ist dann sehr
erleichtert, als er erfährt, dass
seine Frau wohl
wiedergekehrt sei.
Was leider keine
unbedingt positive
Botschaft ist. Nicht
umsonst heißt das
kommende Stück
der Freilichtbühne
Gundelfingen Die
Falle. Regisseur
Jesse Coston entführt
in ein sonderbares
Szenario voller Überraschungen.
Aufführungen am
17./18./23./24. Februar, jew.
20 Uhr im Bürgersaal Sonne
Wildtal.
Freiburg
auf die Schippe nehmen. Sie
spielen, tanzen und singen
sich quer durch den Stiefel,
von „Tornero“ zu „Tosca“,
von „Lasciate mi cantare“ bis
„Volare“. Und eine tiefe Verbeugung
vor dem großen Federico
Fellini darf auch nicht
fehlen.
Das ist „Bella Italia“ – mal
solo, mal tutti, accappella oder
accompagnato, adagio, furioso
oder molto piano, mit Freude
an sub(til)- versiver Komik
und grenzenlosem Pathos.
34 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN
Lachen über Lachen
Bülent Ceylan kennt sich mit
Lachen aus und hilft seinem
Publikum gerne nach. Mit seiner
neuen Tour „Lassmalache“
macht er das Lachen aber auch
zum Thema, über das natürlich
gelacht werden soll. Viele Typen
des Lachens wie Lachen
als Waffe, Reflex oder zur
Schmäh mit Biss
Der Frühlings-Event bei
den Schönen im E-Werk: Ein
„Heuriger“ nach Wiener Art
mit Essen, Trinken und den
musikalischen Highlights des
Wiener Cabarets. Bei „Drei
Viertel ohne Takt“ so der Titel
des Programms, rücken Leopold
Kern und Mihai Grigoriu
am Klaviermit den berühmtberüchtigten
schwarzen Liedern
von Georg Kreisler dem
goldenen Wienerherz zu Leibe.
Mit satirischen Chansons von
Hugo Wiener servieren sie
dazu Wiener Schmäh mit Biss.
Als waschechter Österreicher
läuft Leopold Kern dabei
zu Hochform auf, spielt
nicht nur den sympathischen
kleinbürgerlichen Herr Novak
im Trachtenanzug, sondern
auch dessen Frau, die vom
Verruchtsein träumt, und den
Freiburg
Ablenkung werden erwähnt
und natürlich wird auch die
Schadenfreude als Quelle bester
Lacher nicht ausgespart.
Tatsächlich eine echte Lachnummer.
Die Show findet am 23. Februar,
20 Uhr in der Sick-Arena
Freiburg statt.
Freiburg
coolen Sohn. Vorstellungen im
Musiktheater im E-Werk am
23./24. Februar sowie jeden
Freitag und Samstag im März,
jew. 20 Uhr.
20 h: Ensemble Recherche – Gesammelt: Hauptkonzert.
Werke von De Azevedo, Fukui, Hosokawa
u.a. Morat-Institut
20:30 h: Hammond Jazz Night – Mit Alexander
Kuhn & Eckhard Stromer. Jos Fritz Café
Theater & Tanz
20 h: Der goldene Topf – E.T.A. Hoffmann
Adaption von Anna-Elisabeth Frick. Theater
Freiburg, Kleines Haus
BASEL
Vorträge & Gespräche
19:30 h: Lasst uns reden! – Diskussionsreihe.
Theater Basel, Foyer Grosse Bühne
ANDERE ORTE
Emmendingen
20:30 h: Blue Seed – Blues-, Rock-Cover.
Mehlsack
Straßburg
20 h: Werther – Oper von Jules Massenet. Opéra
national du Rhin
Mi 14. Februar
FREIBURG
Musik
11 h: Tusch der Woche – Kurzkonzert von
Mehrklang Gesellschaft für Neue Musik. Museum
für Stadtgeschichte, Balkon
20 h: Mr. Hurley & Die Pulveraffen – Metal.
Jazzhaus Freiburg
20 h: Schubsen – Post-Punk. Slow Club
20 h: Stimmband – Gypsy Jazz, Swing. Gasthaus
Kybfelsen
Theater & Tanz
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
20 h: Falco – Das Musical. Konzerthaus Freiburg
Feste & Hocks
11:11 h: Freiburger Fasnet 2018 – Geldbeutelwäsche
am Aschermittwoch. Infos: www.
breisgauer-narrenzunft.de/termine. Rathausplatz
BASEL
Musik
21 h: Giraffage + Hotel Garuda – Synth-Pop.
Kaserne Basel
Theater & Tanz
20 h: Phil Hayes & First Cut Productions – Work.
Kaserne Basel
ANDERE ORTE
Kandern
20:30 h: Awec – Blues. ChaBah
Straßburg
20 h: Pascal Dusapin: O Mensch – Liederabend.
Mit Georg Nigl und Sébastien Vichard. Opéra
national du Rhin
Do 15. Februar
FREIBURG
Musik
19:30 h: Tangosensations – Tango, Klassik,
Jazz, Neue Musik. Augustinum Seniorenresidenz
Freiburg, Theater
Theater & Tanz
20 h: Der Prozess – Schauspiel von Franz Kafka.
Theater der Immoralisten
20 h: Die Nacht der Musicals – Musical-Hits.
Konzerthaus Freiburg
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
20 h: Yeast Nation: The Triumph of Life – Good
Company. E-Werk Freiburg
Kabarett & Comedy
20 h: Uli Boettcher – Ü50, Silberrücken im Nebel.
Vorderhaus
Vorträge & Gespräche
18 h: CERN und der LHC – Ein Großprojekt der
physikalischen Grundlagenforschung. Waldhof
Akademie für Weiterbildung
BASEL
Musik
20:30 h: Vök – Electro-Pop. Kaserne Basel
Theater & Tanz
19:30 h: Peer Gynt – Ballett von Johan Inger.
Musik von Edvard Grieg, Tschaikowsky, Bizet.
Theater Basel, Große Bühne
20 h: Falco – Das Musical. Musical Theater Basel
20 h: Phil Hayes & First Cut Productions – Work.
Kaserne Basel
ANDERE ORTE
Badenweiler
20:15 h: Faust oder das Rätsel des Bösen –
Einführung zu Goethes Faust. Mit Petra Seitz und
Martin Lunz, LiteraTheater. Kurhaus Badenweiler
Bollschweil
20 h: Bob Dylan Songs live – Hajo Lorenz und
Band. Bolando Dorfgasthaus
Straßburg
20 h: Werther – Oper von Jules Massenet. Opéra
national du Rhin
Fr 16. Februar
FREIBURG
Musik
20 h: Akademisches Orchester Freiburg –
Sinfoniekonzert. Werke von Humperdinck, Saint-
Saens und Berlioz. Konzerthaus Freiburg
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 35
20 h: From Italy with Love – Die Fernweh-Revue.
Musiktheater im E-Werk
20:30 h: Abi Wallenstein + Hobo – Freiburger
Blues Association Special. Blues. Gasthaus Schiff
21 h: Autobahn – Punkrock, Post-Punk. Swamp
Theater & Tanz
19 h: Ich, Moby Dick – Schauspiel von Ulrich Hub.
Nach Herman Melville. Theater im Marienbad
19:30 h: American Kitchen – The maniACTs.
In engl. Sprache. TheaterFISTung (Theatersaal
im Rektorat)
19:30 h: Love Life – Musiktheater von Kurt Weill.
Theater Freiburg, Großes Haus
20 h: Agnes – Schauspiel nach Peter Stamm.
Theater Harrys Depot
20 h: Der Prozess – Schauspiel von Franz Kafka.
Theater der Immoralisten
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
20 h: Meisterklasse – Maria Callas, von Terrence
McNally. Cala Theater
20 h: PREMIERE: Monkey Mind – Unberechenbare
Körper I. Theater Freiburg, Kleines Haus
20 h: Yeast Nation: The Triumph of Life – Good
Company. E-Werk Freiburg
20:15 h: D Stinkstiefel – Familienkomödie von Nick
Walsh. Alemannische Bühne
20:30 h: Schräglage, Wasser bis zum Hals –
Cargo Theater. E-Werk Freiburg
Kabarett & Comedy
20 h: Ernst Mantel – Ha Komm! Vorderhaus
Partys
23 h: Dub‘ucation pt. 10 – King Alpha + Fikir
Amlak + Joyful Noise Soundsystem. Dub, Reggae.
Mensa Rempartstraße
BASEL
Theater & Tanz
19:30 h: Elektra – Oper von Richard Strauss.
Theater Basel, Grosse Bühne
ANDERE ORTE
Badenweiler
20:15 h: Faust oder das Rätsel des Bösen –
Einführung zu Goethes Faust. Mit Petra Seitz und
Martin Lunz, LiteraTheater. Kurhaus Badenweiler
Schluchsee
19:30 h: Mundologia: Reiner Harscher – Norwegen.
Kurhaus Schluchsee
Staufen
17 h: Wer war George Kaplan? – Western-
Komödie nach Alfred Hitchcock. Auerbachs
Kellertheater
Sa 17. Februar
FREIBURG
Literatur
20 h: Get Shorties – Kabarettistische Lesungsshow
mit Musik. Vorderhaus
Musik
11 h: Kultur-Vor-Mittag: Mit dem Edward Fernbach
Trio – Jazz, Klassische Musik, Folk. Eintritt frei.
Wallgraben Theater
Unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Rüdiger Safranski
e
BIS
Ä 2018
Tickets: reservix / eventim
auch als BZCard + abocard
Vielen herzlichen Dank für die Unterstützung vor Ort durch:
MORGENSONNE
HOTEL APPARTEMENTS BADENWEILER
12:30 h: Orgel-Musik im Augustinermuseum
– Studierende der Musikhochschule Freiburg.
Augustinermuseum
19:30 h: Kastelruther Spatzen – Volksmusik,
Schlager. Konzerthaus Freiburg
20 h: From Italy with Love – Die Fernweh-Revue.
Musiktheater im E-Werk
20 h: Jon Gomm – Singer/Songwriter. Jazzhaus
Freiburg
20:30 h: Ray Austin & Friends – CD-Präsentation:
A Piece of Heaven. Wodan Halle
21 h: Guerre Froide + Dear Deer – New Wave.
Slow Club
21 h: Locas in Love + Torpus & The Art Directors
– Indie. White Rabbit
Theater & Tanz
19:30 h: American Kitchen – The maniACTs.
In engl. Sprache. TheaterFISTung (Theatersaal
im Rektorat)
19:30 h: PREMIERE: Drei Winter – Schauspiel
von Tena Stivicic. Theater Freiburg, Großes Haus
20 h: Agnes – Schauspiel nach Peter Stamm.
Theater Harrys Depot
20 h: Der Prozess – Schauspiel von Franz Kafka.
Theater der Immoralisten
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
20 h: Ich, Moby Dick – Schauspiel von Ulrich Hub.
Nach Herman Melville. Theater im Marienbad
20 h: Meisterklasse – Maria Callas, von Terrence
McNally. Cala Theater
20 h: Monkey Mind – Unberechenbare Körper I.
Theater Freiburg, Kleines Haus
20 h: Yeast Nation: The Triumph of Life –
Theatergruppe Good Company. E-Werk Freiburg,
Saal
20:15 h: D Stinkstiefel – Familienkomödie von Nick
Walsh. Alemannische Bühne
20:30 h: Schräglage, Wasser bis zum Hals –
Cargo Theater. E-Werk Freiburg
Partys
23 h: Ahoii Club – Indie, Electronica. Theater
Freiburg, Passage 46
23 h: Inthemix – Elektro-Pop, Indierock, Charts.
Jazzhaus Freiburg
23 h: Pink Party – Electro, Rock, Pop. Mensa
Rempartstraße
BASEL
Theater & Tanz
19:30 h: La Traviata – Oper von Giuseppe Verdi.
Theater Basel, Grosse Bühne
ANDERE ORTE
Bad Krozingen
19:30 h: Schlosskonzerte – Stephan Schardt
(Violine) und Michael Borgstede (Hammerflügel).
Werke von Mozart, Le Duc, Kraus u.a. Schloss
Bad Krozingen
Baden-Baden
18 h: David Garrett & London Philharmonic
Orchestra – Werke von Tschaikowsky. Festspielhaus
Baden-Baden
Donaueschingen
19 h: Pierre Laurent-Aimard – Klavierabend.
Werke von Beethoven, Prokofjew, Obuchow
u.a. Veranstalter: Gesellschaft der Musikfreunde
Donaueschingen e.V. Donauhallen Donaueschingen,
Strawinsky Saal
Manthey Event GmbH
in Zusammenarbeit mit
Mit freundlicher
Unterstützung von
Emmendingen
19:30 h: Per-Tutti-Orchester – Winterkonzert.
Werke von Dvorak, Weber und Farrenc. Steinhalle
20:30 h: Bourbon Blues Band + Vince and the
Magic Tones – Blues, Soul, Rock. Mehlsack
Lörrach
20 h: Tanzkompanie Motionhouse – Charge.
Burghof Lörrach
Neuf-Brisach
20:30 h: Flo Bauer – Blues. Galerie Tour Des
Beaux Arts
Offenburg
16 h: Mundologia: Reiner Harscher – Kanada &
Alaska. Reithalle im Kulturforum
19:30 h: Mundologia: Reiner Harscher – Namibia.
Reithalle im Kulturforum
Straßburg
20 h: Werther – Oper von Jules Massenet. Opéra
national du Rhin
So 18. Februar
FREIBURG
Musik
17 h: Kleine Operngala – Junge Sängerinnen
und Sänger der Musikhochschule. Eintritt frei,
Spenden erbeten. Augustinum Seniorenresidenz
Freiburg, Theater
18:30 h: Kulturübergreifendes Flötenkonzert –
Zauberflöten in Ost und West. Werke von Mozart,
Chen, Tschaikowsky u.a. China Forum Freiburg.
Historisches Kaufhaus Freiburg
19:30 h: Per-Tutti-Orchester – Winterkonzert.
Werke von Dvorak, Weber und Farrenc.
Bürgerhaus Zähringen
20 h: Christian Zehnder – Jazz. Jazzhaus Freiburg
20 h: LeVent + Kala Brisella – Noise, Rock.
Slow Club
20 h: Terrine + La Banane de Hakim + Aaron
Karnov – Experimental, Noise. El Haso
20:15 h: Bad Mouse Orchestra – Rio Rita, Ukulele
und Schallplatte. Swing, Hula, ChaChaCha u.a.
Theater Freiburg, Passage 46
Theater & Tanz
17 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
17 h: Yeast Nation: The Triumph of Life – Good
Company. E-Werk Freiburg, Saal
19 h: Bea von Malchus – Queens. Erzähltheater.
Vorderhaus
19 h: Meisterklasse – Maria Callas, von Terrence
McNally. Cala Theater
19 h: PREMIERE: La Esclava – Unberechenbare
Körper II. Theater Freiburg, Kleines Haus
19:30 h: American Kitchen – The maniACTs.
In engl. Sprache. TheaterFISTung (Theatersaal
im Rektorat)
Vorträge & Gespräche
17 h: Von der Grabung ins Museum – Ein
römerzeitliches Gräberfeld bei Diersheim.
Archäologisches Museum Colombischlössle
18 h: Mundologia: Sabine Hoppe & Thomas Rahn
– Bis ans Ende der Welt. Kultur- & Bürgerhaus
Denzlingen
BASEL
Theater & Tanz
18:30 h: Die Dreigroschenoper – Oper von Bertolt
Brecht. Musik von Kurt Weill. Theater Basel,
Große Bühne
Partys
23 h: Morgestraich Party – DJs: Acid Arab, Alma
Negra, Sharm El Shake. World Music, House,
Disco. Kaserne Basel
ANDERE ORTE
Baden-Baden
11 h: Severin von Eckardstein & Freunde –
Matinee. Werke von Suk, Janacek und Schumann.
Festspielhaus Baden-Baden
20 h: Bliss – A Cappella. Kurhaus Baden-Baden,
Bénazetsaal
Denzlingen
14:30 h: Mundologia: Ulla Lohmann – Dolomiten &
Südtirol. Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen
Emmendingen
20:30 h: Dylan Night – Bob Dylan-Songs.
Mehlsack
Bilderströme
Vor den Augen Sterbender
ziehen oft Bilder vorbei. Das
Tanzstück Okra der Kompanie
Offspace ist ein solcher
Strom vieler Bilder. Über zehn
Handzeichen, die ineinander
geschnitten, überlagert
und gedehnt werden,
formen sich Momente,
in denen Bilder zu
vielen weiteren Bildern
und damit zur
Unendlichkeit führen.
Die Choreografin und
Tänzerin Zina Vaessen
stellt dieses intensive
Erleben in all seinen
Widersprüchen dar und
Über Kunst und Käse
Manch einer fragt sich angesichts
mancher Ausstellung:
„Kunst oder Käse...?“ Kunsthistorikerin
Dr. Caroline Yi
geht dieser Frage nun mit
einem neuen, lebendigen Gesprächsformat
nach. Die aktuelle
Ausstellung
des Denzlinger
Kulturkreises
Inside out -
Outside in von
Barbara Nies
mit ihren herausfordernden
Fragen an die
Betrachter wird
zum Ausgangspunkt
gemeinsamer
Fragen an
Besserungscomedy
Ingo Appelt gehört sicher
zu den bekanntesten Comedians
Deutschlands, ruht
sich deshalb aber noch
lange nicht aus: „Besser...
ist besser“ heißt
sein neues Erfolgsprogramm
und entführt
grinsend in die Welt der
Optimierungen. Nicht
zum Spaß nennt er seine
Show „Männer-Verbesserungs-Comedy“.
Lachen dürfen natürlich
alle Geschlechter
und Unterhaltung gibt
es genug. 120 Minuten
intensivstes Lachmuskeltraining.
Seine Show
findet am 23. Februar,
Politik-Kabarett
Freiburg
schafft so eine neue, eindrückliche,
schöne Erzählform.
Premiere ist am 22. Februar,
20 Uhr im Südufer, Freiburg.
Weitere Aufführungen: 23./24.
Februar, jew. 20 Uhr.
Denzlingen
Kunst und erkenntnisreicher
Diskussionen. Vernissage der
Ausstellung ist am 23. Februar,
18 Uhr, „Kunst und Käse“
dann am 18. März, 15 Uhr,
beide in der Galerie im Alten
Rathaus, Denzlingen.
Freiburg
20 Uhr im Bürgerhaus Zähringen
statt.
Foto: Felix Rachor
Einen kabarettistischen Leckerbissen
serviert Volkmar
Staub, bekannt für seinen
scharfen Witz und seine akrobatische
Wortkunst, am 24.
Februar, 20 Uhr im Mehrgenerationenhaus
in Waldkirch,
Emmendinger Straße 3. Für
seine umwerfenden Dramoletten
schlüpft Staub in verschie-
Waldkirch
dene Rollen, ohne Angst vor
Zuspitzungen. „Lacht kaputt,
was Euch kaputt macht!“ nennt
der Künstler sein aktuelles
Programm. Mit seinem bitterbösen
politischen Kabarett
sorgt der Bühnenprofi dafür,
dass dem Publikum immer
wieder das Lachen im Halse
stecken bleibt.
36 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN
Sulzburg
17 h: Weltklassik am Klavier: Mikhail Mordvinov
– Die Mondscheinsonate und ein Selbstporträt.
Werke von Bach, Beethoven und Schumann.
Gutshof Güntert
Waldkirch
11 h: Schwalben über dem Fluss – Literarischmusikalische
Matinee über die Rolle der Frauen
in der Badischen Revolution. Mit Ulrike Halbe-
Bauer und Buki. Georg Scholz-Haus Kunstforum
Waldkirch e.V.
Mo 19. Februar
FREIBURG
Musik
20:30 h: Boogie Project – Monday Life Club.
Freiburger Blues Association. Gasthaus Schiff
20:30 h: Mark ‚n‘ Simon – Rock-Pop MusiComedy
Show. Wodan Halle
21 h: Die goldene Sirene – Freiburgs Song Slam.
The Great Räng Teng Teng
Di 20. Februar
FREIBURG
Literatur
19:30 h: Arno Geiger: Unter der Drachenwand
– Lesung und Gespräch. Literaturhaus Freiburg
21:15 h: Slam 46 – Poetryslam. Theater Freiburg,
Passage 46
Musik
20 h: Andrea Baker & Richard Lewis – Sing Sistah
Sing! Show Concert im Rahmen des Black History
Month. In engl. Sprache. Musiktheater im E-Werk
20 h: Jazz ohne Stress – Otollo4. Eintritt frei.
Waldsee Gaststätte
Theater & Tanz
10 h: Ich, Moby Dick – Schauspiel von Ulrich Hub.
Nach Herman Melville. Theater im Marienbad
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
20:30 h: Freistil Improtheater: Impro-Krimi – Wer
ist der Mörder? E-Werk Freiburg, Kammertheater
Vorträge & Gespräche
19:30 h: Mundologia: Josef Niedermeier –
Namibia. Bürgerhaus am Seepark
ANDERE ORTE
Emmendingen
20:30 h: Michael Oertl Band – Blues, Rock, Latin,
Jazz. Mehlsack
Lörrach
19 h: Die Reformation in Südbaden:
Geschichte-Erinnerungen-Wirkungen – Vortrag.
Dreiländermuseum
Mi 21. Februar
FREIBURG
Literatur
20 h: Ich glaube an unsere Kinder – Szenische
Lesung. Mit Daniela Mohr, Christoph Müller,
Dominik Knapp, Heinzl Spagl. Theater im
Marienbad
20:15 h: Freiburger Andruck – Léon Werth: Als
die Zeit stillstand. Passage 46
20:15 h: Léon Werth: Als die Zeit stillstand –
Lesung. Veranstalter Freiburger Andruck. Theater
Freiburg, Passage 46
Musik
11 h: Tusch der Woche – Kurzkonzert von
Mehrklang Gesellschaft für Neue Musik. Museum
für Stadtgeschichte, Balkon
20 h: Trip – Musik von Schumann und Schubert
am Rande des Wahnsinns. Kultur im Freiburger
Hof. Humboldtsaal Freiburg
21 h: Swing Ting Ting – Lindy Hop Get-Together.
The Great Räng Teng Teng
Theater & Tanz
10 h: Ich, Moby Dick – Schauspiel von Ulrich Hub.
Nach Herman Melville. Theater im Marienbad
19:30 h: Hoffmanns Erzählungen – Oper von
Jacques Offenbach. Theater Freiburg, Großes
Haus
20 h: Das Phantom der Oper – Musical.
Konzerthaus Freiburg
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
Kabarett & Comedy
19 h: Bülent Ceylan – Lassmalache. Sick-Arena
Partys
20 h: Move to Groove – Wechselnde DJs. Eintritt
frei. Waldsee Gaststätte
Vorträge & Gespräche
12 h: Crime & American Media: The Black
Experience – Lunchtalk mit Esther T. Earbin. In
engl. Sprache. Carl-Schurz-Haus, Konferenzraum
18 h: Geerbtes Leid – Wie wirken Kriegstraumata
in der Generation der Kinder und Enkel? Waldhof
Akademie für Weiterbildung
19:30 h: Mundologia: Martin Engelmann –
Magisches Südengland. Bürgerhaus am Seepark
ANDERE ORTE
Kandern
20:30 h: BB & The Blues Shacks – Blues. ChaBah
Lörrach
20 h: Vision Erde: Sehnsucht Wildnis – Quer
durch Kanada & Alaska. Live-Multivision von Mario
Goldstein. Burghof Lörrach
Do 22. Februar
FREIBURG
Literatur
20:15 h: Ich bin ein Clown und suche Augenblicke
– Lesung zum 100. Geburtstag von Heinrich Böll.
Theater Freiburg, Passage 46
Theater & Tanz
19 h: Ich, Moby Dick – Schauspiel von Ulrich Hub.
Nach Herman Melville. Theater im Marienbad
19:30 h: Love Life – Musiktheater von Kurt Weill.
Theater Freiburg, Großes Haus
20 h: Agnes – Schauspiel nach Peter Stamm.
Theater Harrys Depot
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
20 h: ImproKrimi – Theater L.U.S.T. Cala Theater
20 h: PREMIERE: Okra – Tanzkompanie
Offspace. Südufer
20 h: Yeast Nation: The Triumph of Life – Good
Company. E-Werk Freiburg, Saal
20:30 h: Impro-Crime: Die MordArt – Die
Mauerbrecher. E-Werk Freiburg, Kammertheater
Kabarett & Comedy
20 h: Andreas Rebers – Amen. Vorderhaus
Partys
19:30 h: AfterWorkParty – Toben wie die Kinder
Ü18. Kinder Galaxie
Vorträge & Gespräche
19 h: Liberale Moschee in der Debatte – Religionsund
gesellschaftspolitische Perspektiven. Katholische
Akademie
ANDERE ORTE
Baden-Baden
20 h: Hans Klok – House of Mystery. Zaubershow.
Festspielhaus Baden-Baden
Lörrach
20 h: Chin Meyer – Macht! Geld! Sexy? Finanzkabarett.
Burghof Lörrach
Bis ans Ende der Welt
Die Mundologia im Februar: Reisegeschichten aus Europa, Asien und Südamerika
Sie reisen im LKW-Oldtimer
durch Europa und Asien, auf
uralten Pfaden zu den Kulturschätzen
Perus und mit einem
T1-Bulli von Istanbul bis zum
Nordkap: Im Februar präsentiert
die Mundologia-Reihe
in Freiburg, Denzlingen und
Müllheim acht inspirierende
Live-Reportagen großer Abenteurer
und exzellenter Reisefotografen.
Darunter sind auch
die talentierten Newcomer Sabine
Hoppe und Thomas Rahn,
die in sechs Jahren mit ihrem
Expeditionsmobil auf gewagten
Pisten die Erde umrundeten.
Bis ans Ende der Welt
Mit 29 Jahren sagten Sabine
Hoppe und Thomas Rahn Familie
und Freunden Lebewohl
und brachen mit einem 40 Jahre
alten LKW-Oldtimer auf, um
die Welt kennen zu lernen, Auf
ihrem Weg gen Osten durchquerten
sie Europa und die
Türkei, kreuzten die Wüsten
des Iran, steckten im Sandsturm
fest und entdeckten märchenhafte
Basare entlang der sagenumwobenen
Seidenstraße. Mit
durchschnittlich 40km/h ging
es über Stock und Stein, durch
Schlamm und Sand. Pannen
Sabine Hoppe/Thomas Rahn: „Bis ans Ende der Welt“
blieben bei den abenteuerlichen
Pisten nicht aus, ob in der kasachischen
Steppe oder bei Nacht
auf einer vierspurigen chinesischen
Autobahn. Während der
Reise hatten sie fast jedes Bauteil
einmal in der Hand, vom
Motorblock bis zum Dichtring
am Getriebe. Sechs Jahre waren
sie unterwegs und umrundeten
einmal den Globus.
In ihrer mitreißenden Reportrage
„Bis ans Ende der Welt“,
die am 18. Januar um 18 Uhr im
Kultur & Bürgerhaus Denzlingen
zu sehen ist, berichten sie
von ihrer ersten Etappe, die sie
durch einzigartige Landschaften
und Kulturen in Europa und
Asien führte.
Peru – Weite der Anden
Der mehrfach ausgezeichnete
Meisterfotograf Martin Engelmann
hat Peru in den Sucher genommen.
Über viele Jahre hat er
den südamerikanischen Staat erkundet.
In seiner Live-Reportage
„Peru – Weite der Anden“, die
am 22. Februar, um 19.30 Uhr im
Bürgerhaus Müllheim zu sehen
ist, begeistert er mit brillanten
Fotografien. Er wanderte durch
die majestätische Bergwelt der
Cordillera Blanca, porträtierte
den malerischen Titicacasee
und erforschte die entlegenen
Urwaldgebiete des Manu Nationalparks.
Auch die Spuren
der Vergangenheit übten einen
besonderen Reiz auf ihn aus. In
Peru liegt der Ursprung mehrerer
untergegangener Kulturen,
deren archäologische Überreste
bis heute Forschergeist und
Fantasie beflügeln. So auch die
2000 Jahre alten Linien von
Nazca in der Wüste an der südlichen
Küste von Peru und die
mit 5000 Jahren älteste Stadt
der Neuen Welt, Caral, 200 Kilometer
nördlich von Lima.
Außerdem stehen „Dolomiten
und Südtirol“ am 18.2.
in Denzlingen, „Namibia“ am
20.2. im Bürgerhaus am Seepark
in Freiburg, „Magisches Südengland“
am 21.02. ebenfalls
im Bürgerhaus am Seepark und
am 25.2. im frisch renovierten
Paulussaal Freiburg „Weit. Um
die Welt“, „Island“ sowie „Das
große Bulli-Abenteuer“ auf dem
Programm.
Weitere Infos, auch zum
Mundologia-Festival, das vom
2. bis 4. Februar im Konzerthaus
Freiburg stattfindet, finden
Sie unter www.mundologia.de.
Müllheim
19:30 h: Mundologia: Martin Engelmann – Peru.
Bürgerhaus Müllheim
Mulhouse
19 h: Les Beaux dormants – Ballett von Hélène
Blackburn. Théâtre de la Sinne
Fr 23. Februar
FREIBURG
Literatur
19 h: (Wieder)Entdeckt: Die Schriftstellerin Fanny
Lewald – Vortrag von Dr. Ulrike Schneider.
Augustinum Seniorenresidenz Freiburg, Nashorn
19:30 h: Andreas Maier: Die Universität – Ein
Roman in viereinhalb Stunden. Literaturhaus
Freiburg
Musik
20 h: Shoreline – Punk-Rock. White Rabbit
20 h: The Busters – Ska. Jazzhaus Freiburg
20:30 h: Sameday Records – Rock. Wodan Halle
Theater & Tanz
10 h: Ich, Moby Dick – Schauspiel von Ulrich Hub.
Nach Herman Melville. Theater im Marienbad
19:30 h: Ein Sommernachtstraum – Komödie
von William Shakespeare. Theater Freiburg,
Großes Haus
20 h: Agnes – Schauspiel nach Peter Stamm.
Theater Harrys Depot
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
20 h: Okra – Tanzkompanie Offspace. Südufer
20 h: PREMIERE: Rasp Your Soul – Choreografie
von Kat Válastur. Theater Freiburg, Kleines
Haus
20:30 h: Bernd Lafrenz: König Lear – Nach
Shakespeare. E-Werk Freiburg, Kammertheater
Kabarett & Comedy
20 h: Drei Viertel ohne Takt – Highlights des
Wiener Cabarets. Musiktheater im E-Werk
20 h: Ingo Appelt – Besser... ist besser! Bürgerhaus
Zähringen
20 h: Renato Kaiser – In der Kommentarspalte.
Vorderhaus
Partys
22:30 h: Clubgeschichten – Mit Henry Storch. Ein
DJ, eine Geschichte, ein Sound und Party. Theater
Freiburg, Passage 46
23 h: Panda Party – HipHop, Trap, Dancehall,
Funk. DJs: Freez, Deejay Namean. Jazzhaus
Freiburg
BASEL
Musik
19:30 h: Kammerorchester Basel – Armida bezirzt
Rinaldo. Werke von Haydn. Martinskirche Basel
Theater & Tanz
19:30 h: Break the Tango – Tango meets
Streetdance. Musical Theater Basel
ANDERE ORTE
Baden-Baden
20 h: Florian Schroeder – Kabarett. Kurhaus
Baden-Baden
Badenweiler
20 h: Faust – Die Rockoper. Kurhaus Badenweiler,
René-Schickele-Saal
Eichstetten
20 h: Deutsch-französischer Chor Freiburg –
Concert spirituel. Mit Ensemble Chapelle de la
Vigne. Werke von Telemann, Lully und Delalande.
Ev. Kirche Eichstetten
Mulhouse
19 h: Les Beaux dormants – Ballett von Hélène
Blackburn. Théâtre de la Sinne
Rheinfelden
20 h: Taubitz-Dobler Swing Quartett – Swing.
Schützen Kulturkeller
Riegel
20 h: Ingo Borchers – Ferien auf Sagrotan.
Theater Kumedi
Teningen
08 h: Fahrt von Teningen zur Gurlitt-Ausstellung
in Bern – Förderverein Hilla von Rebay. Anm.:
T. 07641 49421. Teningen (verschiedene Orte)
Weil am Rhein
20:15 h: Runter zum Fluß – Dialektkomödie. TAM
Theater am Mühlenrain
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 37
Sa 24. Februar
FREIBURG
Literatur
19 h: Judith Beck: Fremdwörter – Lesung mit
Musik. Depot.K
Musik
19 h: Kanae Matsumoto (Sopran) – Opern, Lieder
und Oratorien. Humboldtsaal Freiburg
19 h: William-Byrd-Ensemble - Vokalmusik der
Renaissance und Psalmvertonungen von Byrd,
Lechner, Kaminski u.a. Eintritt frei. Friedenskirche.
20 h: Bluesquamperfect – Swing, Salsa. Jazzhaus
20 h: Deutsch-französischer Chor Freiburg –
Concert spirituel. Mit Ensemble Chapelle de la
Vigne. Werke von Telemann, Lully und Delalande.
Christuskirche Freiburg
20 h: Giora Feidmann & Rastelli Cello Quartett
+ Jerusalem Duo – Feidmann plays Beatles.
Paulussaal
20 h: Kreuzgangkonzert – Rebecca Falk (Violoncello)
und Viktor Soos (Klavier). Werke von
Beethoven, Chopin und Prokofjew. Martinskirche
Freiburg
20 h: Les Siècles – Werke von Berlioz und
Beethoven. Albert Konzerte. Konzerthaus Freiburg
20 h: Schwarzes Freiburg Festival – Das Ich + No
More + Life on Demand + DJs. Gothic, New Wave,
Synth-Pop, Folk. Hans-Bunte-Areal
20 h: Trio Maurice – Werke von Brahms und
Schostakowitsch. Tuniberghaus
20:15 h: Jessica Gall – Jazz-/Singer-Songwriterin.
Theater Freiburg, Passage 46
21 h: Kofelgschroa – Neue Volksmusik. The Great
Räng Teng Teng
Theater & Tanz
19:30 h: Drei Winter – Schauspiel von Tena
Stivicic. Theater Freiburg, Großes Haus
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
20 h: Ich, Moby Dick – Schauspiel von Ulrich Hub.
Nach Herman Melville. Theater im Marienbad
20 h: Okra – Tanzkompanie Offspace. Südufer
20 h: Yeast Nation: The Triumph of Life – Good
Company. E-Werk Freiburg, Saal
20:30 h: Bernd Lafrenz: König Lear – Nach
Shakespeare. E-Werk Freiburg, Kammertheater
Kabarett & Comedy
20 h: Drei Viertel ohne Takt – Highlights des
Wiener Cabarets. Musiktheater im E-Werk
20 h: Faltsch Wagoni – Auf in den Kampf Amore!
Vorderhaus
20 h: Robert Kreis – Highlights. Cala Theater
Führungen
18 h: Die Wanderhure – Aus dem Leben einer
Hübschlerin. Freiburg Living History Schauspielführung.
Freiburg (verschiedene Orte),
Treffpunkt: Martinstor
Partys
23 h: Connected – 90er Rock, Pop, Eurodance.
DJs: Freez, Deejay Namean. Jazzhaus
Vorträge & Gespräche
17 h: Bestattungsformen in der Eisenzeit –
Vortrag und Gespräch. Archäologisches Museum
Colombischlössle
Messen & Märkte
10 h: HiFi Convention‘18 Freiburg – Mit über
70 HiFi- und High-End-Marken. Hotel Dorint An
den Thermen
BASEL
Musik
21 h: Atari Teenage Riot – Techno-Punk.
Kaserne Basel
Theater & Tanz
19:30 h: Break the Tango – Tango meets
Streetdance. Musical Theater Basel
ANDERE ORTE
Bad Säckingen
20 h: Happy Landing – Musical von Jochen Frank
Schmidt. Gloria-Theater
Badenweiler
20 h: Faust – Die Rockoper. Kurhaus Badenweiler,
René-Schickele-Saal
Denzlingen
19:30 h: Trio Vivente – Werke von Haydn und
Schubert. Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen
20 h: Restless Feet – Irish Folk, Punk. Roccafé
Endingen
20 h: Grammophon-Therapie – Vortrag von Dr.
aud. Dr. gram. phon. Martin Schreiber. Winzerhof
Linder, Wein-Café
March
20 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebi, Lüge,
Läberwurscht. Festhalle March-Buchheim
Mulhouse
15 + 19 h: Les Beaux dormants – Ballett von
Hélène Blackburn. Théâtre de la Sinne
Riegel
20 h: Varnhagen Trio und Frank Albrecht –
Kammerkonzert mit Lesung. Musik von Mozart,
Schumann, Hoffmann und Texte von E.T.A.
Hoffmann. Theater Kumedi
Waldkirch
20 h: Die Mauerbrecher – Impro-NeujahrsShow.
Improtheater. Theater am Kastelberg
20 h: Volkmar Staub – Lacht kaputt, was Euch
kaputt macht. Polit-Kabarett. Mehrgenerationenhaus
Rotes Haus
Weil am Rhein
19:30 h: Musik für Eritrea – Benefizkonzert. Altes
Rathaus Weil am Rhein
20:15 h: Uli Masuth – Mein Leben als Ich. Kabarett.
TAM Theater am Mühlenrain
So 25. Februar
FREIBURG
Musik
11 h: Kammerkonzert – Klaviertrios von E.T.A.
Hoffmann und Mozart. Theater Freiburg, Winterer-
Foyer
17 h: Klangwerk Lied – Glaubt mir, er muss ein
Zaub’rer sein. Werke von Schumann, Grieg und
Mozart. Augustinum Seniorenresidenz Freiburg,
Theater
18 h: Arcadia Ensemble – Werke von Vivaldi,
Marais, Weiss u.a. Eintritt frei, Spenden erbeten.
Kath. Kirche St. Urban
19 h: Burkini Beach – Indie, Pop. Swamp
19 h: Freiburger Schüler Jazzorchester – Jazz,
Pop, Funk. Jazzhaus Freiburg
19 h: SWR Symphonieorchester –
Orchesterkonzert. Werke von Dvorak und
Schostakowitsch. Konzerthaus Freiburg, Rolf-
Böhme-Saal
19:30 h: SDP – Pop. Musikklub in der Sick-Arena
20 h: Prime Circle + Scherf & Band – Rock.
Waldsee Gaststätte
Theater & Tanz
17 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
19 h: Katja Kabanowa – Oper von Leoš Janáček.
Theater Freiburg, Großes Haus
Kabarett & Comedy
19 h: Matthias Deutschmann – Wie sagen wir‘s
dem Volk. Vorderhaus
19 h: Robert Kreis – Highlights. Cala Theater
Vorträge & Gespräche
14:30 h: Mundologia: Dirk Bleyer – Island.
Paulussaal
18 h: Mundologia: Peter Gebhard – Das große
Bulli-Abenteuer. Paulussaal
Messen & Märkte
10 h: HiFi Convention‘18 Freiburg – Mit über
70 HiFi- und High-End-Marken. Hotel Dorint An
den Thermen
BASEL
Theater & Tanz
15 h: Break the Tango – Tango meets Streetdance.
Musical Theater Basel
16 h: La Traviata – Oper von Giuseppe Verdi.
Theater Basel, Grosse Bühne
ANDERE ORTE
Bad Säckingen
13:30 + 18:30 h: Happy Landing – Musical von
Jochen Frank Schmidt. Gloria-Theater
Badenweiler
15 h: Faust – Die Rockoper. Kurhaus Badenweiler,
René-Schickele-Saal
Lörrach
18 h: Hagen Rether – Liebe. Kabarett. Burghof
Lörrach
Mo 26. Februar
FREIBURG
Musik
20 h: Belcea Quartet – Werke von Beethoven,
Haydn und Ligeti. Hochschule für Musik Freiburg,
Wolfgang-Hoffmann-Saal
20:30 h: Open Club Stage – Monday Life Club.
Freiburger Blues Association. Gasthaus Schiff
Theater & Tanz
10 h: Ich, Moby Dick – Schauspiel von Ulrich Hub.
Nach Herman Melville. Theater im Marienbad
20 h: Bea von Malchus – Heinrich VIII. Solotheater.
Wallgraben Theater
Di 27. Februar
FREIBURG
Literatur
20:15 h: Mit dem Rücken zum Meer –
Buchvorstellung von Andreas Rossmann.Theater
Freiburg, Passage 46
21 h: The Art of Being – ...Making Money.
Literaturhaus Freiburg
Musik
20 h: Jazz ohne Stress – Abisko Lights. Eintritt
frei. Waldsee Gaststätte
20 h: Philharmonisches Orchester Freiburg – 3.
Sinfoniekonzert. Werke von Rimski-Korsakow,
Édouard Lalo u.a. Konzerthaus Freiburg
Theater & Tanz
10 h: Ich, Moby Dick – Schauspiel von Ulrich Hub.
Nach Herman Melville. Theater im Marienbad
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
Vorträge & Gespräche
18 h: Klima und Geschichte – Wie der Klimawandel
die Geschicke von Gesellschaften beeinflusste.
Waldhof Akademie für Weiterbildung
ANDERE ORTE
Lörrach
19 h: Brüchige Fundamente: Theologische
Grundlagen der Reformation – Lesung und
Gespräch. Dreiländermuseum
Mi 28. Februar
FREIBURG
Literatur
20 h: Adam Haslett: Imagine Me Gone –
Imagine Me Gone. Weingut Andreas Dilger,
Konferenzraum
20:15 h: Keith Richards: Life – Lesung mit Henry
Meyer. Theater Freiburg, Passage 46
Musik
11 h: Tusch der Woche – Kurzkonzert von
Mehrklang Gesellschaft für Neue Musik. Museum
für Stadtgeschichte, Balkon
19 h: Alien Ant Farm + Soil + Local H – Alternative
Rock. Crash Musikkeller
20 h: Boybands Forever – Pop. Konzerthaus
Freiburg
20 h: Oldtime Jazz Session – Mit Musikern aus
lokalen Jazz-Formationen. Gasthaus Kybfelsen
Theater & Tanz
11 h: 33 Bogen und ein Teehaus – Geschichte
von Flucht und Ankunft. Nach Mehrnousch
Zaeri-Esfahani. Junges Theater Freiburg. Theater
Freiburg, Werkraum
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.
Wallgraben Theater
Partys
20 h: Move to Groove – Wechselnde DJs. Eintritt
frei. Waldsee Gaststätte
BASEL
Literatur
12:15 h: Jacqueline Aerne und Roberto Bargellini
– Italienische Klassiker über Mittag. Literaturhaus
Basel
ANDERE ORTE
Kandern
20:30 h: Mike Wheeler & Band feat. Kai Strauss
– Blues. ChaBah
Lörrach
20 h: Isabelle Faust (Violine) & Alexander
Melnikov (Hammerflügel) – Werke von Brahms.
Burghof Lörrach
Mitbegründer des „New Black Cinema“
Spike-Lee-Retrospektive des Carl-Schurz-Hauses im Kommunalen Kino
Dank der neuen Netflix-Serie
„She’s Gotta Have It“ ist Spike
Lee momentan einmal mehr
in aller Munde: Der 2015 mit
dem Ehren-Oscar ausgezeichnete
Mitbegründer des „New
Black Cinema“ macht schon
seit den Siebzigern unvergessliche
Spielfilme über afroamerikanisches
Leben in einer von
Rassismus und Ressentiments
tief gezeichneten Gesellschaft.
In einer werkübergreifenden
Retrospektive zu Beginn des
„Black History Month“ im Februar
zeigt das Carl-Schurz-
Haus im Kommunalen Kino
in Freiburg drei prägende
Regiearbeiten des Leinwand-
Genies aus Atlanta, Georgia:
„Do The Right Thing“ (1989)
erzählt von einem urplötzlich
komplett außer Kontrolle geratenden
Sommertag in einer
unruhigen, ärmlichen Nachbarschaft
Brooklyns und galt als
kontroversester Film des Jahres.
In „25th Hour“ (2002) zieht
Edward Norton als Drogendealer
kurz vor Antritt einer langen
Gefängnisstrafe durch das
niedergeschlagene New York
nach 9/11, um noch einmal die
Menschen zu treffen, die ihm
in Freiheit wichtig waren. Lees
klassische Filmbiografie „Malcolm
X“ (1992) zeichnet ästhetisch
einmalig die atemberaubende
Verwandlung eines gewöhnlichen
Kleinkriminellen
in den ikonischen Märtyrer der
Bürgerrechtsbewegung nach,
der zum Islam konvertiert und
nach Mekka pilgert, bevor
er einem Attentat zum Opfer
fällt. Mit Einführungen von
Friederike Schulte, Direktorin
des Carl-Schurz-Hauses und
Kuratorin der Retrospektive,
und dem amerikanischen Filmexperten
Reginald Anthony.
Filme im Einzelnen: „Do The
04.02.18 FREIBURG
SICK-ARENA
ZUSATZ-
TERMIN
FAMILIENSHOW
AM NACHMITTAG
Right Thing“ (120 Minuten), 1.
Februar, 19.30 Uhr, Kommunales
Kino, Englisch mit Untertiteln;
„25th Hour“ (135 Minuten),
2. Februar, 21.30 Uhr,
Kommunales Kino, Englisch
mit Untertiteln; „Malcolm X“
(202 Minuten); 3. Februar, 19.30
Uhr, Kommunales Kino, Englisch
mit Untertiteln.
23.02.18 FREIBURG
SICK-ARENA
TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE
sowie an allen bekannten Vorverkaufs stellen TICKETHOTLINE 06073-722 740
38 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN
Puppenspiel im Februar Freiburg/Reute
Die Freiburger Puppenbühne
bietet auch im Februar einiges
für Groß und Klein. Im Vorderhaus
der Fabrik heißt es am
4. Februar, 11 Uhr Viel Dreck
bei Hexe Klapperzahn – ein
Abenteuer rund um Müll und
Hexerei. Eine weitere Vorführung
findet auf dem Podium
der Harmonie-Kinos am
7. Februar, 15 und 16.30 Uhr
statt. Dort zeigt die Puppenbühne
auch Kasper und der
Drachenprinz am 21. und 28.
Februar, jeweils um 15 und
16.30 Uhr.
Das Stück Kasper und die
gestohlene Kuckucksuhr
kommt am 25. Februar, 16
Uhr in die Eichmattenhalle
in Reute. Alle Vorführungen
Jugend in der Manege
Kleinkindbereich
2017
erneuert!
Heimschule St. Landolin
Die Hexe Klapperzahn
sind geeignet für Kinder ab 4
Jahren.
Heimschule St. Landolin
Internat für Mädchen und Jungen
Gymnasium
Wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium
Sozialwissenschaftliches Gymnasium
Realschule | Berufskolleg
Alle Schularten
sind staatlich anerkannt
Soziales Lernen mit intensiver Hausaufgabenbetreuung –
gepaart mit einem zeitgemäßen Freizeitangebot und
religiöser Jugendarbeit – so präsentiert sich unser
Internat in der lebendigen Barockstadt Ettenheim mit
verkehrsgünstige Lage im Rheintal.
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Hüpfburg „Wabbelberg“
Hüpfburg „Rakete“
2017
NEU!
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Bistrobereich
Freiburg
Der Circus Harlekin
bedeutet
Spaß und Jugendbildung.
Junge
Menschen zwischen
8 und 18 Jahren
kommen zusammen
und erarbeiten
gemeinsam
eine Zirkusshow.
Das erfolgreiche
und beliebte Konzept
des Jugendbildungswerks
gibt es nun schon seit 1989.
Sieben CircustrainerInnen und
41 ArtistInnen sorgen für ein
vielfältiges Programm, das sowohl
neugierigen Zuschauern
als auch den vielen Talenten
der jungen Menschen gerecht
wird.
Zum Reportoire gehören sowohl
Klassiker wie Jonglage
oder Keulen, vielseitige Akrobatik
als auch Einrad, Kugellauf,
Tanz, Clownerie und
vieles mehr.
Am 18. Februar, 15 Uhr im
Großen Haus des Stadttheaters
findet nun die neue Show
„Platz gemacht“ statt. Bunte
Kostüme, schräge Frisuren
und besondere Begegnungen
sind zu erwarten, ebenso der
fetzige Sound der Harlekin
Circus Band. Die Erlöse gehen
an die Aktion „Kinder helfen
Kindern“.
Der einzigartige HALLENSPIELPLATZ in Freiburg!
Basler Landstr. 17 79115 Freiburg Tel. 0761 / 401 408 00 kinder-galaxie.de
2. Februar
Freiburg
11 h: Eins zwei drei vorbei – Schauspiel von
Frauke Jacobis. Für Kids ab 6 Jahren. Theater
im Marienbad
3. Februar
Freiburg
20 h: Eins zwei drei vorbei – Schauspiel von
Frauke Jacobis. Für Kids ab 6 Jahren. Theater
im Marienbad
Baden-Baden
10:30 h: Herzschlag: Rhythmus erleben –
Musikworkshop. Für Kids zwischen 8 und 12
Jahren. Anm.: www.toccarion.de. Toccarion
Kinder-Musik-Welt
4. Februar
Freiburg
11 h: Das Dschungelbuch – Kinderstück nach
Rudyard Kipling. Für Kids ab 5 Jahren. Theater
Freiburg, Großes Haus
11 h: Viel Dreck bei Hexe Klapperzahn – Freiburger
Puppenbühne. Ab 4 Jahren. Vorderhaus
16 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel
nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab
5 Jahren. Theater im Marienbad
Baden-Baden
14 h: Kinderfasnachtsball – Fasnachtveranstaltung
. Kurhaus Baden-Baden
5. Februar
Weil am Rhein
14:30 h: Mama Muh im Schnee – Kindertheater
nach Sven Nordquist und Jujja Wieslande.
Theater Fiesemadände. Für Kids ab 3 Jahren.
Stadtbibliothek Weil am Rhein
6. Februar
Freiburg
11 h: Eins zwei drei vorbei – Schauspiel von
Frauke Jacobis. Für Kids ab 6 Jahren. Theater
im Marienbad
7. Februar
Freiburg
11 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel
nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab
5 Jahren. Theater im Marienbad
15 + 16:30 h: Viel Dreck bei Hexe Klapperzahn –
Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.
Harmonie Kino, Podium
8. Februar
Freiburg
11 h: Eins zwei drei vorbei – Schauspiel von
Frauke Jacobis. Für Kids ab 6 Jahren. Theater
im Marienbad
Emmendingen
15 h: Kamishibai – Emilys merkwürdiger
Misch-Masch-Mittwoch. Für Kids ab 4 Jahren.
Stadtbibliothek Emmendingen
9. Februar
Freiburg
11 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel
nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab
5 Jahren. Theater im Marienbad
15 h: Annette Pehnt: Der Bärbeiß – Schrecklich
gut gelaunt. Ab 5 Jahren. Literaturhaus Freiburg
10. Februar
Freiburg
15:30 h: Pettersson und Findus – Eine Geburtstagstorte
für die Katze. Nach Sven Nordqvist. Für
Kids ab 3 Jahren. Theater Hans Dürr
16 h: Die abenteuerliche Reise des Hans-Georg
Eichenlaub – Theater Figuren und Hände. Für
Kids ab 4 Jahren. Haus der Jugend
11. Februar
ist Ihr Kind.
Freiburg
14 h: Geisterjagd durchs Theater – Die vollkommen
verspukte Theaterführung. Für Kids
ab 7 Jahren. Theater Freiburg, Start: Foyer
Großes Haus
15:30 h: Adio – Cargo Theater. Für Kids ab 4
Jahren. E-Werk Freiburg
16 h: Bunt ist meine Lieblingsfarbe – Kunstworkshop.
Für Kids ab 5 Jahren. Augustinermuseum
16 h: Eins zwei drei vorbei – Schauspiel von
Frauke Jacobis. Für Kids ab 6 Jahren. Theater
im Marienbad
12. Februar
Lörrach
14 h: AOK-Kinderball – Narrengilde Lörrach.
Burghof Lörrach
13. Februar
Freiburg
14 h: Kinderfasnet im Haus der Jugend – Zukunft
3018. Haus der Jugend
16 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel
nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab
5 Jahren. Theater im Marienbad
14. Februar
Freiburg
16 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel
nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab
5 Jahren. Theater im Marienbad
15. Februar
Freiburg
11 h: Nicolas, wo warst Du? – Cargo Theater. Für
Kids ab 4 Jahren. Alter Wiehrebahnhof
17. Februar
Freiburg
15 h: Die Kuh Lieselotte – Marotte Figurentheater.
Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus
16 h: Karlsson vom Dach – Astrid Lindgrens
weltbester Streichemacher. Für Kids ab 8 Jahren.
Theater Freiburg, Werkraum
Bad Krozingen
15 h: Wie Findus zu Pettersson kam –
Kindertheater nach Sven Nordqvist. Für Kids ab
4 Jahren. Mediathek Bad Krozingen
MATHEMATIK
ENGLISCH
Probewochen
zum neuen Jahr
KUMON 2 Wochen
kostenfrei testen*
Ausprobieren – Fragen – Begreifen
* Vom 1. Januar bis 28. Februar 2018 können Sie KUMON unverbindlich zwei Wochen testen.
Baden-Baden
10:30 h: Posaunenprinzessin und Trompetenkönig
– Musizieren mit der ganzen Familie. Anm.: www.
toccarion.de. Toccarion Kinder-Musik-Welt
18. Februar
Freiburg
11 h: Die Kuh Lieselotte – Marotte Figurentheater.
Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus
11 + 15 h: Nicolas, wo warst Du? – Cargo Theater.
Für Kids ab 4 Jahren. Alter Wiehrebahnhof
15 h: Circus Harlekin – Platz gemacht!
Benefizvorstellung für Kinder helfen Kindern.
Theater Freiburg
16 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel
nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab
5 Jahren. Theater im Marienbad
20. Februar
Lörrach
09 h: Der kleine Muck – Puppentheater Halle. Für
Kids ab 7 Jahren. Burghof Lörrach
21. Februar
Freiburg
15 + 16:30 h: Kasper und der Drachenprinz –
Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.
Harmonie Kino, Podium
22. Februar
Freiburg
11 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel
nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab
5 Jahren. Theater im Marienbad
24. Februar
Freiburg
14 h: Offener Familiensamstag – Für Familien mit
Kindern. Haus der Jugend
16 h: Eine Woche voller Samstage – Familien-
Lesung. Für Kids ab 6 Jahren. Reservierung T.:
0761 79197921. Haus der Jugend
Baden-Baden
10 h: Kinder-Tanz-Fest – Let’s move reloaded.
Tanzworkshop für Kids ab 10 Jahren.
Festspielhaus Baden-Baden
25. Februar
Freiburg
10 + 11 h: Baby Moves – Bewegung für Babys.
Für Babys zwischen 0 und 6 Monaten. Theater
Freiburg, Tanzstudio
11 h: Frida und das Wut – Vanessa Valk
und Konrad Wiemann. Für Kids ab 4 Jahren.
Vorderhaus
16 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel
nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab
5 Jahren. Theater im Marienbad
Baden-Baden
17 h: Kinder-Tanz-Fest – Let’s move reloaded:
Finale. Finale des Tanzworkshops. Festspielhaus
Baden-Baden
Reute
16 h: Kasper und die gestohlene Kuckucksuhr –
Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.
Eichmattenhalle
28. Februar
Freiburg
15 + 16:30 h: Kasper und der Drachenprinz –
Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.
Harmonie Kino, Podium
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Abstand zu den anderen Firmenanzeigen.
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Geschäftsführer: Eberhard Schmidt, Nägeleseestraße 10, 79102 Freiburg
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Geschäftsführer: Eberhard Schmidt, Nägeleseestraße 10, 79102 Freiburg
Gerichtsstand: Freiburg UST.-ID-Nr.: DE 142107172
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Firma Die Firma ist eingetragen
Freiburg
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Handelsregister
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im Handelsregister Freiburg Freiburg HRB 2689 HRB 2689
Sparkasse Freiburg 22089 089720 720 (BLZ (BLZ 680 680 501 501 01) 01)
Geschäftsführer: Geschäftsführer: Eberhard Eberhard Schmidt, Schmidt, Nägeleseestraße Nägeleseestraße 10, 7910210, Freiburg 79102 Freiburg
Bankkonten:Volksbank Freiburg 1 244 000 (BLZ 680 900 00) Gerichtsstand: Die Firma Gerichtsstand: ist eingetragen Freiburg
Freiburg imUST.-ID-Nr.: Handelsregister UST.-ID-Nr.:
DE 142107172 Freiburg DE 142107172 HRB 2689
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