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Ziel-Ort Hamburg - Russian Germans in Hamburg - Russlanddeutsche in Hamburg

Portraits of Russian Germans in Hamburg - born in the Stalin area in Russia - moved after the Perestroika to Hamburg, Germany - portrayed at the age of 68 to 91 in 2009 -------- Porträts von Russlanddeutschen in Hamburg - geboren in der Stalin-Ära in Russland - nach der Perestroika übergesiedelt nach Hamburg, Deutschland - portraitiert im Alter von 68 bis 91 Jahren 2009 ------- photo book by Rudolf Giesselmann

Portraits of Russian Germans in Hamburg - born in the Stalin area in Russia - moved after the Perestroika to Hamburg, Germany - portrayed at the age of 68 to 91 in 2009 -------- Porträts von Russlanddeutschen in Hamburg - geboren in der Stalin-Ära in Russland - nach der Perestroika übergesiedelt nach Hamburg, Deutschland - portraitiert im Alter von 68 bis 91 Jahren 2009 ------- photo book by Rudolf Giesselmann

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Rudolf Giesselmann<br />

<strong>Ziel</strong>-<strong>Ort</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

<strong>Russlanddeutsche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong>


Rudolf Giesselmann<br />

<strong>Ziel</strong>-<strong>Ort</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

<strong>Russlanddeutsche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

Fotoprojekt 2009<br />

<strong>in</strong> Kooperation mit HVDaR<br />

(<strong>Hamburg</strong>er Vere<strong>in</strong> der Deutschen aus Russland)


Diese Publikation ersche<strong>in</strong>t anlässlich der Ausstellung<br />

‘<strong>Ziel</strong>-<strong>Ort</strong> <strong>Hamburg</strong>’ im Metropolis, <strong>Hamburg</strong>, April 2010<br />

© Rudolf Giesselmann, www.seeit.de


Rudolf Giesselmann wählt für se<strong>in</strong>e Folge<br />

von Fotografien von <strong>Russlanddeutsche</strong>n<br />

das klassische Format des Portraitbildnisses.<br />

Auf je der Fotografie ist e<strong>in</strong>e Person<br />

abgebildet. Die Menschen werden alle <strong>in</strong><br />

dreiviertel Ansicht frontal vor weißem, neutralem<br />

H<strong>in</strong>tergrund gezeigt. Die Gesichter<br />

s<strong>in</strong>d zumeist ernst. Die Körperhaltung<br />

wiederholt sich: Die Arme hängen ohne<br />

Spannung h<strong>in</strong>ab. Emotionen s<strong>in</strong>d nicht zu<br />

erkennen.<br />

Diese Form der Darstellung lehnt sich an<br />

zahlreiche kunst- und fotohistorische Vorbilder<br />

an. Der neutrale, distanzierte Blick<br />

der Dargestellten und die objektive Abbildungstechnik<br />

wecken z.B. Assoziationen<br />

an polizeiliche Fahndungsfotografien<br />

lassen aber auch an die großformatigen<br />

Portraitfotografien von Thomas Ruff denken.<br />

Wie dieser nutzt Rudolf Giesselmann<br />

bewusst die objektive Aura des Mediums<br />

Fotografie: Die Bilder sche<strong>in</strong>en die<br />

gezeigten Menschen so wiederzugeben,<br />

wie sie s<strong>in</strong>d, wie sie sich für die Aufnahmen<br />

präsentierten.<br />

Nicht zu erkennen s<strong>in</strong>d die Gestaltungsmittel<br />

der digitalen Fotografien, die Giesselmann<br />

anwendet, um die Ersche<strong>in</strong>ung der<br />

Personen zu vere<strong>in</strong>heitlichen und die Bildung<br />

der Reihe zu stärken.<br />

Se<strong>in</strong>en Bildern stellt Giesselmann auf e<strong>in</strong>er<br />

Doppelseite Zitate der Dargestellten und<br />

e<strong>in</strong>e Landkarte ihres Lebensweges, e<strong>in</strong>en<br />

Bild gewordenen Lebenslauf, gegenüber.<br />

Dieser Kunstgriff führt dazu, dass die so<br />

distanziert dargestellten Menschen für<br />

den Betrachter lebendig werden. Auf den<br />

Landkarten werden die Lebensstationen<br />

mit Nennung von Jahreszahlen nachvollzogen,<br />

so dass das e<strong>in</strong>zelne Schicksal<br />

der Portraitierten deutlich wird. In kurzen<br />

Sätzen werden zudem private Details aus<br />

den verschiedenen Lebensabschnitten<br />

geschildert. Diese Textteile bebildern die<br />

Gesamtgeschichte der 69 bis 91 Jahre<br />

alten Portraitierten. Die Nennung der Namen<br />

verstärkt den E<strong>in</strong>druck der Authentizität.<br />

Giesselmann gel<strong>in</strong>gt es durch die Verb<strong>in</strong>dung<br />

von verme<strong>in</strong>tlich objektiven Fotografien<br />

und privaten Erzählungen sowie<br />

verbildlichten Lebensläufen zu zeigen,<br />

wie unterschiedlich und zugleich ähnlich<br />

das Schicksal der <strong>Russlanddeutsche</strong>n ist.<br />

Ohne Wertung zeigt er Menschen, deren<br />

E<strong>in</strong>stellungen zu Begriffen wie Heimat,<br />

Vertreibung und Migration grundlegend<br />

verschieden s<strong>in</strong>d und die doch im <strong>Ziel</strong>-<strong>Ort</strong><br />

<strong>Hamburg</strong> e<strong>in</strong>e starke Geme<strong>in</strong>samkeit haben.<br />

Wiebke von H<strong>in</strong>den, <strong>Hamburg</strong>, 2010


Äpfel, Jagody (Stachelbeeren), Johannisbeeren,<br />

Birnen (zwei Bäume), es war alles immer <strong>in</strong> Ordnung.<br />

[19]33 war ich zehn Jahre alt, da hat man uns<br />

alles weggenommen, sogar die Kuh, die Kuh das<br />

war doch unser Essen. Milch, Butter haben wir immer<br />

verkauft.<br />

Michael Z<strong>in</strong>k<br />

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Wir haben alle so viele Ansprüche und Klamotten.<br />

Man braucht das alles gar nicht.<br />

Man braucht nicht nur Brot, man braucht was für die<br />

Seele. Man braucht jemanden, den man mit Herzen<br />

aufnimmt und der e<strong>in</strong>en auch aufnimmt.<br />

Ida Fallmann<br />

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Wenn man verheiratet war, dann konnte man <strong>in</strong> der<br />

Nähe des Mannes arbeiten. Ich war alle<strong>in</strong>stehend.<br />

Ich wurde weit weg geschickt. In die Taiga. Vom Institut,<br />

an dem ich studiert habe - 5.000 km.<br />

Wo man h<strong>in</strong>geschickt wird, da geht man h<strong>in</strong>.<br />

Gertruda Pantschenko<br />

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42 Jahre habe ich <strong>in</strong> Kasachstan als Metallurg<strong>in</strong><br />

gearbeitet. Das war e<strong>in</strong>e echte Männerarbeit. Ich<br />

musste an den Stahlöfen die Temperaturen messen<br />

und gucken, ob e<strong>in</strong> Defekt da ist. Da haben die<br />

Füße ganz gut gebrannt.<br />

Lilia W<strong>in</strong>ter<br />

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In Kasachstan hat man gar nicht so gespürt, dass<br />

man Deutscher war. Die Vertriebenen aller Nationalitäten<br />

haben zusammen gehalten - gearbeitet und<br />

gefeiert. Nach der Perestroika hat sich alles wieder<br />

geteilt. Me<strong>in</strong> Sohn war Oberst <strong>in</strong> der Armee, das hat<br />

vielen nicht gefallen, weder den Deutschen noch<br />

den Russen.<br />

Andre Kruse<br />

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Ich habe nichts gelernt, weder auf Russisch noch<br />

auf Deutsch. Es gab zwar <strong>in</strong> Kasachstan e<strong>in</strong>e<br />

Schule. Ich hatte aber nichts zum Anziehen, deshalb<br />

konnte ich da nicht lernen. Richtig lesen kann<br />

ich nur auf Deutsch. Das habe ich mir später selbst<br />

beigebracht. Gearbeitet habe ich bei den Schwe<strong>in</strong>en<br />

[Kolchosbetrieb], als Köch<strong>in</strong> und im K<strong>in</strong>dergarten.<br />

Rosa Hildermann<br />

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Wir haben dort [4000 km östlich von Moskau] 57<br />

Jahre gelebt und es hat uns auch gefallen. Wir hatten<br />

e<strong>in</strong>e Schneiderei und haben Möbel gemacht.<br />

Ich musste die fertigen Sachen auf die Dörfer fahren<br />

und verkaufen. Wir haben aber immer gesagt, wir<br />

wollen nach Deutschland wegen der K<strong>in</strong>der.<br />

Waldemar Günther<br />

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Das Antideutsche ist <strong>in</strong> Russland sehr aufgerührt,<br />

bis heute noch. In der Schule, wenn e<strong>in</strong> Bruder<br />

e<strong>in</strong>es Mitschülers [im Krieg] gefallen ist, hieß es: ‘Ihr<br />

Deutschen tötet unsere Söhne’. Ich war Abteilungsleiter<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bauunternehmen. Und der Chef<br />

und der Mechaniker waren Deutsche. Sie [die Russischen<br />

Arbeiter] sagten: ‘Unter Wölfen muss man<br />

wie e<strong>in</strong> Wolf heulen’.<br />

Andreas Dulson<br />

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Ich unterhalte mich gern mit E<strong>in</strong>heimischen<br />

[Deutschen]. Ich lerne viel von ihnen. Ich konnte<br />

zuerst fast überhaupt nicht reden. Verstehen konnte<br />

ich. Manchmal gibt es <strong>in</strong> der S Bahn Menschen, die<br />

fragen, wenn sie Russisch hören. Sie erzählen von<br />

sich und wir von uns. Das muss auch so se<strong>in</strong>. Aber<br />

manche stehen auf und setzen sich weg.<br />

Ir<strong>in</strong>a Schmal<br />

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3 1/2 Monate vor der Ausreise habe ich mit me<strong>in</strong>em<br />

Enkel Deutsch gelernt. Tag und Nacht. 100 Fragen<br />

Deutsch und Russisch. Als wir hier ankamen konnte<br />

er schon Deutsch lesen. Jetzt arbeitet er als Lagermeister,<br />

hat zwei K<strong>in</strong>der und hat e<strong>in</strong> Haus gekauft.<br />

Die Terrasse ist noch nicht fertig.<br />

Kathar<strong>in</strong>a Seibel<br />

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Mit 17 habe ich schon unter Tage gearbeitet und<br />

gleichzeitig studiert. In unserem Dorf waren Kasachen,<br />

Litauer, Ukra<strong>in</strong>er, Weißrussen, Tschetschenen,<br />

Deutsche und Russen. Alle haben zusammen gearbeitet,<br />

Hochzeiten zusammen gefeiert. 5000 Leute.<br />

Hier <strong>in</strong> Deutschland weiß ich nicht mal wer me<strong>in</strong><br />

Nachbar ist.<br />

Viktor Neiwert<br />

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Im Dorf gab es e<strong>in</strong>e Balalaika und e<strong>in</strong>e Mandol<strong>in</strong>e.<br />

Musik war wichtig. Nach der Arbeit standen schon<br />

alle vor dem Haus. Das war immer e<strong>in</strong> Vergnügen.<br />

Mit 14 habe ich schon an der Dreschmasch<strong>in</strong>e gestanden.<br />

Musik hat viel geholfen. Vielleicht wäre ich<br />

sonst nicht so jung.<br />

Richard Horst<br />

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1930. Wir haben aus dem Fenster geschaut und<br />

die Fuhre mit den Deportierten vorbei fahren sehen.<br />

‚Diese Menschen haben es mit ihrem Fleiß erworben<br />

und jetzt wird alles enteignet’ sagte me<strong>in</strong>e Großmutter.<br />

Me<strong>in</strong>e Eltern waren Lehrer und mussten diese<br />

Politik begrüßen. Ich musste also mit zwei Me<strong>in</strong>ungen<br />

leben.<br />

Albert Konstanz<br />

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Ich war ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges Jahr <strong>in</strong> der Schule, nicht auf<br />

Russisch, nicht auf Deutsch. Ich musste sofort<br />

schaffen, weiter nichts. Als Maler und Stuckateur.<br />

Es war schwer, aber die Arbeit hat mir gefallen.<br />

Mit zehn Jahren kam ich <strong>in</strong>s K<strong>in</strong>derheim. Da habe<br />

ich alles Deutsch vergessen. Das wieder zu lernen<br />

geht so schwer.<br />

Frida Koretkova<br />

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Bei uns waren 9 K<strong>in</strong>der und ich war das letzte, das<br />

neunte. Me<strong>in</strong>e Mutter rief mich immer ‚Karlos’. Ich<br />

war fünf, da habe ich schon Harmonika gespielt.<br />

Musik hat so viel und ist voller Kraft. Es gab nichts<br />

zu essen, aber s<strong>in</strong>gen und musizieren kann man immer.<br />

Jetzt auch. Jeden Tag spiele ich Musik.<br />

Karl Kremer<br />

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Im ersten Jahr steht man unter Schock. Man weiß<br />

nicht, was man sagen darf und wie man sich bewegen<br />

muss. Alles ist neu. Das Gedächtnis ist gelähmt<br />

und deshalb geht auch die Sprache nicht. Dann<br />

gewöhnt man sich an alles. Das lockert die Zunge<br />

und die Sprache geht auch. Man hat die Angst<br />

überwunden.<br />

Bertha Klippert<br />

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Die <strong>Russlanddeutsche</strong>n haben ke<strong>in</strong>e Heimat. Überall<br />

s<strong>in</strong>d wir nicht zu Hause. Dort waren wir die Faschisten<br />

und Hitlerdeutsche und hier s<strong>in</strong>d wir die<br />

<strong>Russlanddeutsche</strong>n. - Ich konnte nur zwei Jahre <strong>in</strong><br />

der Schule lernen, musste schaffen gehen. Im Wald<br />

habe ich geschafft, dann im K<strong>in</strong>derkrankenhaus,<br />

dann als Melker<strong>in</strong>.<br />

Olga Schönberg<br />

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In Russland hat mir gefallen Diszipl<strong>in</strong> und Ordnung.<br />

Das ist e<strong>in</strong> großer Unterschied zu hier. Die Diszipl<strong>in</strong><br />

ist zu schwach. Die Jugend ist nicht beschäftigt. Sie<br />

tr<strong>in</strong>ken. Mit 15 hatte ich schon zehn Menschen unter<br />

mir. Ich habe <strong>in</strong> der Furnierfabrik gearbeitet an der<br />

Masch<strong>in</strong>e. Die Hölzer waren drei Meter lang.<br />

Wera Schmidtgall<br />

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Ich b<strong>in</strong> doch weggeschleppt worden als kle<strong>in</strong>es<br />

Mädchen. Da haben sie mir den Papa und die Mama<br />

genommen. Da s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Gefühle geblieben. Me<strong>in</strong>e<br />

dritte Tochter sagt: ‚Mama, du hast uns zu wenig<br />

Liebe gegeben’. Ich sage: ‚Wenn du so gearbeitet<br />

hast wie ich’. Ich musste zwei Kilometer gehen, um<br />

das Wasser zu holen.<br />

Natalija Gor<strong>in</strong>a<br />

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Russland, das ist <strong>in</strong> unserer Familie vergessen. Das<br />

war mal. Ke<strong>in</strong> Wort. Ke<strong>in</strong>e Frage: ‘Oma, wie habt ihr<br />

gelebt?’ Wenn ich me<strong>in</strong>er Enkel<strong>in</strong> von [19]41 und<br />

von der Hungersnot erzähle, dann sagt sie: ‘Ach<br />

Oma, das war gar nicht so, das denkst du dir nur<br />

aus’. Sie will mich trösten.<br />

M<strong>in</strong>a Klippert<br />

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Zwangsarbeitslager, das war die richtige Bezeichnung<br />

für die Trudarmee. Ich war da viere<strong>in</strong>halb<br />

Jahre lang. Wir wurden bewacht von Hunden. - Niemand<br />

kann sich vorstellen, wie arm auch die Bevölkerung<br />

[19]32/33 <strong>in</strong> Russland lebte und arbeitete.<br />

Das Glück, dass ich gehabt habe ist, dass ich am<br />

Leben geblieben b<strong>in</strong>.<br />

Erich Kludt<br />

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Rudolf Giesselmann, geboren 1948 <strong>in</strong> Werther, lebt<br />

und arbeitet <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong>. Er studierte visuelle Kommunikation<br />

an der Gesamthochschule Kassel. Der Mittelpunkt<br />

se<strong>in</strong>er fotografischen Projekte ist das Portrait.

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