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63. Internationaler Springertag Rostock

das Magazin rund um den 63. Internationalen Springertag und 24. FINA Diving Grand Prix in Rostock

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24. FINA Diving<br />

Grand Prix<br />

<strong>63.</strong> <strong>Internationaler</strong> <strong>Springertag</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

23.02.-25.02.2018 - ab 10:00 Uhr<br />

Hallenschwimmbad Neptun <strong>Rostock</strong>


FREITAG<br />

23. Februar 2018<br />

Programmablauf 2018 Präsidium 3<br />

<strong>Internationaler</strong><br />

09:30 Uhr Kunstspringen 3m Herren Vorkampf<br />

Turmspringen Damen<br />

Vorkampf <strong>Springertag</strong> e.V.<br />

Kunstspringen 3m Herren<br />

Kunstspringen 3m Herren<br />

Turmspringen Damen<br />

Turmspringen Damen<br />

17:00 Uhr Eröffnungsveranstaltung<br />

1. Halbfinale<br />

2. Halbfinale<br />

1. Halbfinale<br />

2. Halbfinale<br />

17:30 Uhr Mixed Synchronspringen 3m FINALE<br />

Siegerehrung<br />

Turmspringen Damen<br />

Siegerehrung<br />

Kunstspringen 3m Herren<br />

Siegerehrung<br />

FINALE<br />

FINALE<br />

Rainer Milles<br />

Präsident<br />

Andreas Kriehn<br />

Vizepräsident<br />

Organisation<br />

10:00 Uhr Kunstspringen 3m Damen Vorkampf<br />

Kunstspringen 3m Damen<br />

1. Halbfinale<br />

SAMSTAG<br />

24. Februar 2018<br />

Kunstspringen 3m Damen<br />

2. Halbfinale<br />

13:55 Uhr Synchronspringen 10m Herren FINALE<br />

Rahmenprogramm WSC <strong>Rostock</strong><br />

Siegerehrung<br />

Mixed Synchronspringen 10m FINALE<br />

Rahmenprogramm Hanseturnverein <strong>Rostock</strong><br />

Siegerehrung<br />

Kunstspringen 3m Damen<br />

FINALE<br />

Rahmenprogramm Hanseturnverein <strong>Rostock</strong><br />

Siegerehrung<br />

Max Kinast<br />

Ehrenpräsident<br />

Simone Pietsch<br />

Wettkampfleiterin<br />

Ursula Oertel<br />

Vizepräsident<br />

Finanzen<br />

Falk Hoffmann<br />

Sprungwart im<br />

SVMV<br />

Synchronspringen 3m Damen<br />

FINALE<br />

Siegerehrung<br />

Lustige Springer<br />

10:00 Uhr Turmspringen Herren Vorkampf<br />

Turmspringen Herren<br />

1. Halbfinale<br />

Turmspringen Herren<br />

2. Halbfinale<br />

Hannelore Staker<br />

Schriftführerin<br />

Monika Dietrich<br />

Trainersprecherin<br />

SONNTAG<br />

25. Februar 2018<br />

13:55 Uhr Synchronspringen 10m Damen FINALE<br />

Rahmenprogramm VfL Schwerin Akrobatik<br />

Siegerehrung<br />

Synchronspringen 3m Damen FINALE<br />

Rahmenprogramm VfL Schwerin Akrobatik<br />

Siegerehrung<br />

Auslosung Gewinnspiel<br />

Turmspringen Herren<br />

FINALE<br />

Michael Kuntke<br />

Arbeitsorganisation<br />

Ilona Jerjomin<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Siegerehrung<br />

Lustige Springer<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

www.springertag-rostock.de<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Springertag</strong><br />

<strong>Rostock</strong> e.V.<br />

Kopernikusstraße 17<br />

18057 <strong>Rostock</strong><br />

Tel.: +49 381 497560<br />

Fax: +49 381 4975699


Impressionen<br />

aus 2017


5


Grußwort des Präsidenten der FINA<br />

zum FINA Diving Grand Prix 2018<br />

Dr. Julio C. Maglione<br />

Es ist mir eine große Ehre zu verkünden, dass der<br />

FINA Diving Grand Prix 2018,<br />

eine jährliche Wettkampfserie der weltbesten Kunst- und Turmspringer mit sieben Austragungsorten auf der ganzen Welt, am 23.<br />

Februar 2018 in <strong>Rostock</strong> seinen Auftakt feiert.<br />

Fünf Städte auf drei Kontinenten sind bisher als Austragungsorte für die diesjährige Wettkampfserie bekannt gegeben worden: Die<br />

Wettkämpfe machen vom 23.-25. Februar in <strong>Rostock</strong> (GER) Halt, besuchen dann Calgary (CAN) vom 10.-15. Mai bevor es vom 6.-8. Juli<br />

nach Bozen (ITA) geht. Weitere Austragungsorte sind Madrid (ESP) vom 13.-15. Juli und Kuala Lumpur (MAS) vom 9.-11. Oktober.<br />

Zwei weitere Städte, die Gastgeber der beiden letzten Grands Prix im November 2018 sein werden, werden demnächst bekannt gegeben.<br />

Der Grand Prix ist eine einzigartige Gelegenheit, dem Wasserspringen weltweit zu einer größeren Plattform und Sichtbarkeit in den<br />

Medien zu verhelfen, und er gibt Springern aus aller Welt die Möglichkeit, sich auf internationalem Niveau und in der Nähe ihrer Heimat<br />

mit anderen Sportlern zu messen.<br />

Dank der aktiven Unterstützung durch unsere Mitgliedsverbände, Sponsoren, Partner und Fernsehnetzwerke kann die FINA Familie<br />

unseren Sport in die Welt hinaus tragen und Jahr für Jahr immer mehr Athleten, Organisatoren und Zuschauer ansprechen und erreichen.<br />

Ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit ergreifen und mich aus tiefstem Herzen bei unseren Mitgliedsverbänden und den Organisatoren<br />

des FINA Diving Grand Prix bedanken. Ihre Dynamik, Effizienz und Unterstützung sind es, die dieses Event zu so einem Erfolg machen.<br />

Viel Glück an alle Athleten des FINA Diving Grand Prix 2018. Möge der/die Beste gewinnen!<br />

Dr. Julio C. Maglione<br />

English Translation


7


Grußwort der Ministerpräsidentin<br />

Manuela Schwesig<br />

Schirmherrin des Internationalen <strong>Springertag</strong>es <strong>Rostock</strong><br />

Liebe Sportlerinnen und Sportler,<br />

Manuela Schwesig<br />

ich grüße sehr herzlich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum <strong>63.</strong> Internationalen <strong>Springertag</strong> in der Hanse- und Universitätsstadt<br />

<strong>Rostock</strong>. Seit 1956 findet diese Sportveranstaltung hier statt und erfreut sich seitdem sehr großer Beliebtheit bei Sportlerinnen und<br />

Sportlern aus der ganzen Welt. In diesem Jahr sind wieder Athletinnen und Athleten aus den verschiedensten Nationen am Start, unter<br />

ihnen zahlreiche Titelträger. Die Besucherinnen und Besucher können sich auf spannende Wettkämpfe freuen. Ich wünsche allen viel Spaß<br />

beim Zusehen.<br />

Mein Dank gilt allen, die an der Vorbereitung und Organisation des <strong>Springertag</strong>es beteiligt waren. Sehr gern habe ich als Ministerpräsidentin<br />

des Landes Mecklenburg-Vorpommern die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung übernommen. Allen Sportlerinnen und Sportlern<br />

wünsche ich viel Erfolg und kommen Sie gern wieder in unser schönes Bundesland.<br />

Ihre<br />

Manuela Schwesig<br />

Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

English Translation


Grußwort des Oberbürgermeisters<br />

Roland Methling<br />

Wasser-Sport-Stadt <strong>Rostock</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Sportlerinnen und Sportler,<br />

Roland Methling<br />

herzlich Willkommen zum <strong>63.</strong> Internationalen <strong>Springertag</strong> und 24. FINA Diving Grand Prix in der Hanse- und Universitätsstadt <strong>Rostock</strong>!<br />

Dass unsere Stadt in diesem Jahr ihren 800. Geburtstag feiern kann, hat auch und vor allem mit der Lage am Wasser zu tun. Doch erst<br />

in den vergangenen 200 Jahren wurden die Vorteile dieser Lage auch für die sportliche und körperliche Ertüchtigung erkannt. Mit dem<br />

ersten Badegast, der 1819 das damals noch kleine Fischerdorf Warnemünde besuchte, wurde der Grundstein für das Wachsen und<br />

Werden <strong>Rostock</strong>s als Stadt des Sports und als Ferienreiseziel gelegt. Schon der griechische Philosoph Thales von Milet (um 625 - um<br />

547 v. Chr.) erkannte:<br />

„Wasser ist der Ursprung von allem.“<br />

Der <strong>Springertag</strong> erlebte seine Geburtsstunde in <strong>Rostock</strong> am 1. Dezember 1956. Damals trafen sich Wasserspringerinnen und Wasserspringer<br />

aus sieben europäischen Ländern an der Warnow. Mittlerweile gehört die Veranstaltung zu den Höhepunkten im alljährlichen <strong>Rostock</strong>er<br />

Sportkalender und hat vielen Generationen von Wasserspringerinnen und Wasserspringern Kraft und Können abverlangt. Zahlreiche<br />

Olympiasieger, Weltmeister und Vizeweltmeister prägten seither die Geschichte des <strong>Rostock</strong>er <strong>Springertag</strong>es.<br />

<strong>Rostock</strong> ist eine Stadt des Sports. Über 50.000 Menschen treiben in unserer Stadt regelmäßig in einem der 202 <strong>Rostock</strong>er Vereine<br />

Sport. Zahlreiche Sportstätten wurden in den vergangenen Jahren errichtet und ausgebaut. Neben den klassischen Sportarten wie<br />

Schwimmen, Handball, Fußball, der Leichtathletik, dem Rudern und dem Segeln gewinnen auch moderne Sportarten wie Frisbee,<br />

Kiteboarden und Stand up Paddling an Popularität. Selbstverständlich genießen in einer Stadt am Meer gerade Wassersportarten ganz<br />

besondere Aufmerksamkeit. Dabei sind es vor allem die Wettkämpfe und Turniere, die die Freude und den Spaß am Sport wachsen lassen.<br />

Allen sportlich Aktiven - ob vor oder hinter den Kulissen – möchte ich an dieser Stelle für ihr Engagement danken. Den Wasserspringerinnen<br />

und -springern wünsche ich zahlreiche Bestnoten und den Zuschauerinnen und Zuschauern interessante und kurzweilige Wettkämpfe!<br />

Roland Methling<br />

Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt <strong>Rostock</strong><br />

English Translation


Wir feiern<br />

Doppeljubiläum<br />

27. – 28. April<br />

30. Jugend-Länder-Cup<br />

der Deutschen Behindertensportjugend<br />

LeichtathLetikstadion<br />

28. April<br />

34. Hallensportfest der <strong>Rostock</strong>er<br />

Schulen<br />

stadthaLLe<br />

27. Mai<br />

26. <strong>Rostock</strong>er E.ON Citylauf<br />

innenstadt<br />

16. – 17. Juni<br />

14. Jugendsportspiele<br />

Mecklenburg Vorpommern<br />

diverse sportstätten<br />

4. August<br />

16. Marathon Nacht <strong>Rostock</strong><br />

innenstadt<br />

18. – 19 August<br />

Deutsche Beachsoccer-<br />

Meisterschaft<br />

Warnemünde<br />

28. April<br />

Honky Tonk der <strong>Rostock</strong>er<br />

Tanzschulen. Ein Tag zum<br />

Mitmachen und Mittanzen<br />

diverse orte<br />

29. April<br />

Jubiläumsflashmob zum<br />

Welttanztag<br />

kröpeLiner tor center<br />

7. – 14. Juli<br />

Internationale Tanzwoche<br />

diverse sportstätten<br />

27. – 29. Juli<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

Leichtathletik U18/U20<br />

LeichtathLetikstadtion<br />

2. September<br />

BeneFIT meets 800 –<br />

Das Sportfest zum Jubiläum<br />

stadthaLLe<br />

www.rostock800600.de


Grußwort des Präsidenten<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Springertag</strong> <strong>Rostock</strong> e. V.<br />

Rainer Milles<br />

Liebe Fans des Kunst- und Turmspringens, liebe teilnehmende Mannschaften, sehr geehrte Gäste,<br />

der <strong>63.</strong> <strong>Springertag</strong> und 24. FINA Diving Grand Prix reiht sich in diesem Jahr in viele nennenswerte Ereignisse hier im Norden ein. So<br />

begehen wir im Juni den 38. Hansetag und im August die 28. Hanse-Sail, wir feiern 800 Jahre <strong>Rostock</strong> und im nächsten Jahr 600 Jahre<br />

Universität <strong>Rostock</strong>. Unser Sportevent gehört zu den ersten Highlights im Doppeljubiläumsjahr. Wir stehen meiner Meinung nach für<br />

viele der besten Eigenschaften, die unsere Heimatstadt <strong>Rostock</strong> zu bieten hat - Tradition, Kontinuität, Begeisterung, Weltoffenheit und<br />

Gastfreundschaft.<br />

Ich freue mich, dass wir es auch in diesem Jahr mit Hilfe der Hanse- und Universitätsstadt <strong>Rostock</strong>, des Landes- und des<br />

Stadtsportbundes geschafft haben, die Voraussetzungen für die Ausrichtung des FINA Diving Grand Prix zu erfüllen. Wie in den<br />

Vorjahren sind wir als ausrichtender Verein auf finanzielle und materielle Hilfe und Unterstützung durch Sponsoren und Förderer<br />

angewiesen. Deshalb gilt unser besonderer Dank dem langjährigen Hauptsponsor, der Stadtwerke <strong>Rostock</strong> AG, sowie dem<br />

InterCityHotel <strong>Rostock</strong>, der RSAG, dem Handelshof <strong>Rostock</strong>, der Intersport-Gü Sport GmbH, dem Landesmarketing M-V, der<br />

Stralsunder Brauerei Störtebeker und allen an dieser Stelle nicht genannten, aber genauso wichtigen Sponsoren. Die namentliche<br />

Komplettübersicht entnehmen Sie bitte an anderer Stelle in diesem Programmheft.<br />

Ein herzlicher Dank geht an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die eigentlich schon mit dem Abschlusstag des letzten<br />

<strong>Springertag</strong>es die Vorbereitungen zu diesem begannen. Ich hoffe sehr, dass wir viele großartige Leistungen der Athletinnen und<br />

Athleten sehen und im Anschluss gemeinsam feiern werden. Der sportlich faire Wettstreit ist eine wunderbare Art, seine Kräfte zu<br />

messen. Er ist in diesen unruhigen Zeiten ein friedliches Signal aus unserer Neptun-Schwimmhalle.<br />

Ich wünsche uns allen einen erfolgreichen FINA Diving Grand Prix und <strong>Springertag</strong>.<br />

Rainer Milles<br />

Präsident des Internationalen Scpringertag e.V.<br />

English Translation


13


Aufruf zum DANKE sagen<br />

Liebe Mannschaften, liebes Publikum, liebe Verantwortliche,<br />

haben Sie schon einmal versucht, eine Ode auf das Fundament<br />

eines Hauses zu dichten? Also ein Loblied auf etwas, was<br />

tagtäglich da ist, im Normalfall nicht gleich ins Auge springt, aber<br />

der Grund ist, dass nicht alles einstürzt.<br />

Wir hätten da ein lohnendes Objekt für Sie. Helfen Sie uns und<br />

machen Sie bitte Vorschläge, wie wir im Jubiläumsheft zum 64.<br />

Internationalen <strong>Springertag</strong> <strong>Rostock</strong> 2019 (25. FINA Diving<br />

Grand Prix) unseren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern<br />

ganz besonders herzlich danken und sie in Szene setzen können.<br />

Ihre Wort-, Bild-, Musik-, Foto- oder sonstigen Beiträge sind<br />

uns sehr willkommen. Uns gehen so langsam die Worte aus<br />

für den großartigen Einsatz, die herzliche Hingabe, die nette<br />

und freundliche Art unserer Ehrenamtscrew, die vor und hinter<br />

den Kulissen wirkt und werkelt, damit der <strong>Springertag</strong> für alle<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis wird.<br />

Sehen Sie hier einige Impressionen aus dem Jahr 2017.<br />

Wir warten auf Ihre Ideen für 2019!<br />

English Translation


PS: Die Kritiker dieser Betrachtung mögen jetzt anmerken,<br />

dass es ohne den Wettkampf natürlich auch nicht nötig wäre<br />

zu helfen. Das stimmt. Ist aber ein wenig wie die Diskussion<br />

darum, was denn nun zuerst da war - Huhn oder Ei - Sport<br />

oder Ehrenamt.<br />

Wir wollten einfach nur DANKE sagen.<br />

15


Teilnehmer<br />

ARM<br />

AUS<br />

AUT<br />

BUL<br />

BLR<br />

CAN<br />

CHN<br />

CRO<br />

DEN<br />

Medaillenspiegel 2017<br />

Gold Silber Bronze<br />

CHN 5 3 1<br />

CAN 1 1 2<br />

GER 1 1 2<br />

RUS 1 - -<br />

UKR - 1 -<br />

NED - 1 -<br />

MAS - - 1<br />

BLR - - 1<br />

3mF TuF S3mF STuF 3mM TuM S3mM STuM<br />

CHN CHN CAN CHN CHN CHN GER RUS<br />

UKR CHN NED CAN GER CHN CHN -<br />

CAN CAN GER GER CHN BLR MAS -<br />

EGY<br />

FIN<br />

FRA<br />

GBR<br />

GER<br />

HUN<br />

ITA<br />

LTU<br />

MAS<br />

MEX<br />

NED<br />

RUS<br />

SUI<br />

SWE<br />

UKR<br />

USA<br />

Stand 27.01.2018


Nationenerfolge <strong>Internationaler</strong> <strong>Springertag</strong><br />

17<br />

(NUR ERSTPLATZIERTE)<br />

1m<br />

3m<br />

Turm<br />

3m<br />

Synchron<br />

Turm<br />

Synchron<br />

1m<br />

3m<br />

Turm<br />

3m<br />

Synchron<br />

Turm<br />

Synchron<br />

Nation<br />

Siege<br />

Ges.<br />

Frauen<br />

Männer<br />

CHN 119 4 13 23 11 13 3 19 15 11 7<br />

DDR 91 - 27 22 - - - 23 19 - -<br />

GER 44 3 6 1 5 3 4 6 5 5 6<br />

UdSSR 24 - 5 4 - - - 4 11 - -<br />

RUS 21 1 4 2 1 - 2 3 4 - 4<br />

CAN 9 - 2 2 1 2 - - 1 1 -<br />

MEX 5 - - - - - - 3 2 - -<br />

GBR 4 - - - - - - - 2 - 2<br />

CUB 3 - - - - - - 1 2 - -<br />

DEN 3 - - 3 - - - - - - -<br />

KAZ 3 - 2 1 - - - - - - -<br />

UKR 3 - - 2 - - - - - 1 -<br />

AUS 2 - 1 - - - - 1 - - -<br />

CZE 2 1 - 1 - - - - - - -<br />

USA 2 - 1 - - - - 1 - - -<br />

AUT 1 - - 1 - - - - - - -<br />

HUN 1 - - - - - - - 1 - -<br />

ITA 1 - - - - - - 1 - - -<br />

MAS 1 - - - - 1 - - - - -<br />

SWE 1 - 1 - - - - - - - -


Fa<br />

Diving<br />

cebook<br />

Germany<br />

Die Facebook-Seite für & von Wasserspringern<br />

#gprostock<br />

Impressionen und News rund um den <strong>63.</strong> Internationalen <strong>Springertag</strong> gibt es auf unter Impressions Twitter#gprostock Twittergprostock<br />

and News surrounding the 63rd International Divers day live on #


Sieger beim Internationalen <strong>Springertag</strong><br />

in <strong>Rostock</strong><br />

19<br />

Kunstspringen Damen 3-m-Brett<br />

2013 Han Wang China 368,40<br />

2014 Lin Qu China 345,75<br />

2015 Lin Qu China 341,25<br />

2016 Xiaojie He China 354,90<br />

2017 Chunting Wu China 309,85<br />

Turmspringen Damen<br />

2013 Yan Jie Si China 402,90<br />

2014 Qian Ren China 353,40<br />

2015 M. Benfeito Kanada 360,30<br />

2016 Yaying Ding China 378,05<br />

2017 Minjie Zhang China 360,35<br />

Synchronspringen Damen 3-m-Brett<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

2017<br />

Jiao Liu<br />

Qulin Zheng<br />

Qulin Zheng<br />

Qu Lin<br />

Lin Qu<br />

Chunting Wu<br />

Jiayu Chen<br />

Xiaojie He<br />

Jennifer Abel<br />

M.Citrini-Beaulieu<br />

Synchronspringen Damen Turm<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

2017<br />

Yan Jie Si<br />

Jie Lian<br />

Siyu Ji<br />

Qian Ren<br />

M. Benfeito<br />

Roseline Filion<br />

Yaying Ding<br />

Miya Suo<br />

Jiaqi Zhang<br />

Minjie Zhang<br />

Kunstspringen Damen 1-m-Brett<br />

China 307,50<br />

China 309,60<br />

China 305,40<br />

China 314,40<br />

Kanada 304,08<br />

China 332,70<br />

China 340,86<br />

Kanada 302,55<br />

China 341,04<br />

China 327,84<br />

1995 Dörte Lindner Deutschland 244,90<br />

1996 Lixia Chen China 273,51<br />

1997 Simona Koch Deutschland 257,22<br />

1998 Yan Jie China 247,41<br />

1999 Zhang Jing China 268,56<br />

Kunstspringen Herren 3-m-Brett<br />

2013 He Chao China 498,90<br />

2014 Shixi Li China 518,65<br />

2015 Jahir Ocampo Mexiko 489,80<br />

2016 Patrick Hausding Deutschland 503,50<br />

2017 Jianfeng Peng China 483,85<br />

Turmspringen Herren<br />

2013 Jiang Yang China 486,05<br />

2014 Jiang Yang China 586,05<br />

2015 Sascha Klein Deutschland 524,20<br />

2016 Jiang Yang China 523,40<br />

2017 Jiang Yang China 546,60<br />

Synchronspringen Herren 3-m-Brett<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

2017<br />

Chao He<br />

Shixin Li<br />

Shixin Li<br />

Zhiyi Sun<br />

A. Gorhkovosov<br />

Illya Kvasha<br />

P.G. Francois<br />

Imbeau-Dulac<br />

Patrick Hausding<br />

Stephan Feck<br />

Synchronspringen Herren Turm<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

2017<br />

Siyi Xie<br />

Jiang Yang<br />

Aisen Chen<br />

Jiang Yang<br />

Patrick Hausding<br />

Sascha Klein<br />

Zewe Xu<br />

Xiaohu Tai<br />

Roman Izmailov<br />

Sergey Nazin<br />

Kunstspringen Herren 1-m-Brett<br />

China 436,05<br />

China 441,39<br />

Ukraine 406,11<br />

Kanada 418,68<br />

Deutschland 419,91<br />

China 482,43<br />

China 470,79<br />

Deutschland 451,26<br />

China 461,58<br />

Russland 378,76<br />

1995 Andrej Semenjuk Russland 394,20<br />

1996 Borris Lietzow Deutschland 374,46<br />

1997 Stefan Ahrens Deutschland 388,56<br />

1998 Liu Ben China 390,18<br />

1999 Andreas Wels Deutschland 407,25<br />

Alle weiteren Sieger der vergangenen <strong>Rostock</strong>er <strong>Springertag</strong>e findet ihr unter www.springertag-rostock.de. You can find an overview of all former winners of <strong>Rostock</strong>‘s International Divers Day on our website.


Durchführungsbestimmungen<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Springertag</strong><br />

<strong>Rostock</strong> 2018<br />

Durchführungsbestimmungen<br />

Die Wettkämpfe werden auf der Grundlage der FINA-<br />

Regeln und -Bestimmungen durchgeführt.<br />

Das nachfolgende Wettkampfprogramm gilt für die 24.<br />

FINA Diving Grand Prix Veranstaltung im Rahmen des <strong>63.</strong><br />

Internationalen <strong>Springertag</strong>es in <strong>Rostock</strong>.<br />

21<br />

Wettkampfprogramm<br />

Kunstpringen 3m Frauen und Männer:<br />

Einzel und Synchron und Mixed Synchron<br />

Turmspringen Frauen und Männer:<br />

Einzel und Synchron und Mixed Synchron<br />

In den Vorkämpfen (Einzelwettbewerbe) sowie in den<br />

Halbfinal- und Final-Wettkämpfen werden für alle<br />

Teilnehmer Kürsprünge (ohne Schwierigkeitsbegrenzung)<br />

gefordert:<br />

• Kunstspringen 3m Frauen: 5 Kürsprünge<br />

• Turmspringen Frauen: 5 Kürsprünge<br />

• Kunstspringen 3m Männer: 6 Kürsprünge<br />

• Turmspringen Männer: 6 Kürsprünge<br />

Die Startreihenfolge in den Vorkämpfen wird durch<br />

Auslosung ermittelt.<br />

Die 12 Besten des jeweiligen Vorkampfes erreichen das<br />

Halbfinale, das in den Gruppen 1 und 2 ausgetragen wird:<br />

• Gruppe 1: 12-10-8-6-4-2<br />

(Platzierungen nach dem Vorkampf )<br />

• Gruppe 2: 11-9-7-5-3-1<br />

(Platzierungen nach dem Vorkampf )<br />

Die jeweiligen drei Bestplatzierten der Halbfinals 1 und 2<br />

erreichen das Finale und starten in der Reihenfolge der<br />

Vorkampfplatzierung.<br />

In den Synchronwettkämpfen kann jedes Land eine<br />

Mannschaft stellen. Deutschland kann zwei Teams an den<br />

Start bringen, es wird aber nur das beste gewertet.<br />

Gesprungen wird das Original-FINA-Wettkampfprogramm.<br />

• Synchron 3m Frauen: 5 Sprünge<br />

(2 Sprünge mit DD 2,0 + 3 Kürsprünge)<br />

• Synchron Turm Frauen: 5 Sprünge<br />

(2 Sprünge mit DD 2,0 + 3 Kürsprünge)<br />

• Synchron 3m Männer: 6 Sprünge<br />

(2 Sprünge mit DD 2,0 + 4 Kürsprünge)<br />

• Synchron Turm Männer: 6 Sprünge<br />

(2 Sprünge mit DD 2,0 + 4 Kürsprünge)<br />

• Mixed Synchron 3m: 5 Sprünge<br />

(2 Sprünge mit DD 2,0 + 3 Kürsprünge)<br />

• Mixed Synchron Turmspringen 5 Sprünge<br />

(2 Sprünge mit DD 2,0 + 3 Kürsprünge)


Neu im <strong>Springertag</strong>sprogramm<br />

23<br />

Let‘s dive - aber nicht nur „klassisch“ vom Turm oder Brett,<br />

einzeln oder synchron. Nein.<br />

Auf der Suche nach mehr Medienpräsens, Attraktivität und<br />

Medaillen folgen jetzt auch die Wasserspringer dem allgemeinen<br />

Trend im Sport, mehr Disziplinen in ihr Programm aufzunehmen.<br />

Der Begriff „mixed“ (engl.: gemischt) bzw. „mixte“ (franz.:<br />

gemischt) bezeichnet im Sport Wettbewerbe, in denen je Team<br />

mindestens ein Mann und eine Frau zum Einsatz kommen.<br />

Beim Mixed wird in einigen Sportarten das Regelwerk geändert,<br />

um die geschlechtsspezifischen Besonderheiten besser einsetzen<br />

zu können. Im Wasserspringen ist dies jedoch nicht der Fall.<br />

Wettbewerbe mit gemischten Teams finden sich unter anderem in<br />

den Sportarten Badminton, Tennis und Tischtennis. Beim Biathlon<br />

und Rodeln wird seit einigen Jahren ein Mixed-Staffelwettbewerb<br />

durchgeführt.<br />

In all diesen Mixed-Wettbewerben gewinnt oder verliert das Team<br />

gemeinsam, auch wenn sie nicht immer zeitgleich agieren oder<br />

unterschiedliche Bewegungen vollführen.<br />

In den Mixed-Synchronwettbewerben der Wasserspringer<br />

vollführen beide Teilnehmer synchron die gleichen sportlichen<br />

Bewegungen, wobei die Damen „das Sagen haben“. Das bedeutet,<br />

nach ihrem Sprungvermögen und ihrem Sprungrepertoire wird<br />

das Programm zusammengestellt. Für ein leistungsstarkes Mixed-<br />

Synchronpaar werden also eine starke Frau und ein Mann, der sich<br />

in der Präsentation seiner Sprunghöhe und Drehgeschwindigkeit<br />

nicht all zu sehr zurückhalten muss, gesucht. Ansonsten ist es<br />

wie im klassischen Synchronspringen der Damen und Herren<br />

- in allen Phasen des Sprunges ist Harmonie erforderlich. Die<br />

Bewertung durch die Kampfrichter erfolgt nach denselben<br />

Richtlinien.<br />

English Translation<br />

Anfänglich schenkten die deutschen Springer dem Mixed-<br />

Synchronspringen wenig Beachtung, doch die ersten Wettkämpfe<br />

und vergebenen Medaillen weckten Begehrlichkeiten. Springer,<br />

die in den traditionellen Wettbewerben nicht immer in vorderster<br />

Reihe standen, sehen jetzt ihre Chance auf Teilnahme an den<br />

Wettkampfhöhepunkten. Zu Gute kommt ihnen die geringe Anzahl<br />

der geforderten Sprünge und die Möglichkeit, eventuell eine schon<br />

immer ungeliebte Sprunggruppe abzuwählen.<br />

Die Mixed-Synchronwettbewerbe könnten dazu führen, dass<br />

Sportler ihren Rücktritt vom Leistungssport etwas hinauszögern<br />

oder den Rücktritt vom Rücktritt erklären. Warum auch nicht?<br />

Guten Springern schaut man immer wieder gern zu.<br />

2015 gab es die erste Weltmeisterschaft, sie fand in Kasan<br />

(Russland) statt, in der das Mixed-Synchronspringen auf dem<br />

Programm stand. Die ersten beiden Mixed-Wettbewerbe<br />

gewannen die Chinesen. Für Deutschland starteten Timo Bartel<br />

und Christina Wassen und kamen auf Rang acht.<br />

Seit 2016 haben sich die Deutschen mehr und mehr im Mixed-<br />

Synchronspringen etabliert. Bei der EM 2016 starteten Timo<br />

Bartel und Christina Wassen erneut sowohl vom Turm als auch<br />

vom 3-m-Brett und belegten jeweils Rang fünf und Rang vier.<br />

Im vergangenen Jahr 2017 erkämpften Tina Punzel und Lou<br />

Massenberg bei der EM in Kiew (Ukraine) die erste Medaille<br />

(Bronze) für Deutschland im Mixed-Synchronspringen. Bei der<br />

anschließenden WM in Budapest (Ungarn) mussten sie die<br />

Medaillen den Teams aus China, Großbritannien und Kanada<br />

überlassen und belegten Platz vier.<br />

Beim <strong>Springertag</strong> in <strong>Rostock</strong> ist das Mixed-Synchronspringen<br />

erstmalig im Programm.<br />

<strong>Rostock</strong>s Zuschauer werden auch daran Gefallen finden und die<br />

Leistungen der Sportler mit viel Applaus honorieren.


Sascha Klein<br />

Geboren: September 1985, Deutschland<br />

• Olympische Spiele<br />

2016 RIO Synchronspringen Turm Platz 4<br />

Turmspringen Platz 9<br />

2012 London Synchronspringen Turm Platz 7<br />

Turmspringen Platz 10<br />

2008 Peking Synchronspringen Turm Platz 2<br />

Synchronspringen 3m Platz 6<br />

• Weltmeisterschaften<br />

2017 Ungarn Synchronspringen Turm Platz 3<br />

2015 Russland Synchronspringen Turm Platz 6<br />

Turmspringen Platz 11<br />

2013 Spanien Synchronspringen Turm Platz 1<br />

Turmspringen Platz 3<br />

2011 China Synchronspringen Turm Platz 2<br />

Turmspringen Platz 3<br />

• Europameisterschaften<br />

2016 London Synchronspringen Turm Platz 1<br />

Turmspringen Platz 4<br />

2015 <strong>Rostock</strong> Synchronspringen Turm Platz 1<br />

2014 Berlin Synchronspringen Turm Platz 1<br />

Turmspringen Platz 3


FINA Diving Grand Prix<br />

Termine 2018<br />

Calgary, Kanada<br />

10.-13.05.2018<br />

<strong>Rostock</strong>, Deutschland<br />

23.-25.02.2018<br />

Kuala Lumpur, Malaysia<br />

09.-11.11.2018<br />

Madrid, Spanien<br />

13.-15.07.2018<br />

Singapur<br />

23.-25.11.2018<br />

Ort steht noch nicht<br />

fest<br />

15.-18.11.2018<br />

Bozen, Italien<br />

06.-08.07.2018<br />

26.04.-29.04.2018<br />

8. Int.<br />

Jugendmeeting<br />

Dresden<br />

17.03.-18.03.2018<br />

8-Nationen<br />

Jugendländerkampf<br />

Berlin<br />

05.06.-10.06.2018<br />

Diving World<br />

Cup<br />

Wu Han (CHN)<br />

26.06.-01.07.2018<br />

JEM<br />

Helsinki (FIN)<br />

23.07.-29.07.2018<br />

JWM<br />

Kiew (UKR)<br />

Ticket buchen<br />

13.10.-17.10.2018<br />

YOG<br />

Buenos Aires<br />

(ARG)<br />

Flug buchen<br />

06.08.-12.08.2018<br />

EM<br />

Edinburgh<br />

(SCO)


Nach Olympia ist vor Olympia. Klar<br />

ist, dass diese Redewendung jeder<br />

Sportler, Trainer und Sportfan kennt.<br />

Im Wasserspringen bedeutet dies<br />

aber auch den Rücktritt erfolgreicher<br />

Athleten, das Heranführen von<br />

Perspektivkadern, die Vorbereitung<br />

und erfolgreiche Teilnahme<br />

an Europameisterschaften,<br />

Weltmeisterschaften, …<br />

Jedes Wettkampfjahr im<br />

Wasserspringen ist speziell. Das Jahr<br />

2017 hatte es besonders in sich.<br />

Chefbundestrainer Lutz Buschkow<br />

Nach den olympischen Spielen in Rio<br />

de Janeiro sollte und wollte sich der deutsche Sport in bester<br />

Absicht neu orientieren. Das ist nicht immer einfach und ganz<br />

sicher eine große Aufgabe, die oftmals neue Köpfe, neue Ideen,<br />

Geduld, Mut zum Risiko, Vertrauen in Erfahrungen, Weitblick<br />

und die Bereitschaft zum Lernen von anderen erfordert. Dieser<br />

Prozess ist noch nicht abgeschlossen und wir Wasserspringer<br />

werden uns als erfolgreiche olympische Sportart im DSV gut<br />

einbringen.<br />

Als Chefbundestrainer der Wasserspringer kann man bei der<br />

Besetzung der Wettkampfhöhepunkte nicht immer „aus dem<br />

Vollen schöpfen“.<br />

Nora Subschinski und Sascha Klein holten jahrelang für das<br />

deutsche Wasserspringen die Kohlen aus dem Feuer und haben<br />

sich nach den Olympischen Spielen in Rio ein Leben ohne<br />

24stündige Präsenz für den Sport verdient.<br />

Die erste Standortüberprüfung nach den Olympischen Spielen<br />

Tokio 2020 ruft<br />

2016 ohne einige Stars des deutschen und internationalen<br />

Wasserspringens war die Europameisterschaft in Kiew. Für die<br />

Deutschen war es ein holpriger Start, bei dem erfahrene Sportler<br />

nach angemessener Pause aus unterschiedlichen Gründen noch<br />

nicht wieder auf ihrem alten Leistungsstand waren und junge<br />

Athleten sich erst an ihre große Aufgabe gewöhnen mussten.<br />

Die Kombination aus gestandenen und aufstrebenden Athleten<br />

führte zum einen zu 2 Silbermedaillen für Patrick Hausding<br />

im Einzelspringen vom 1-m-Brett sowie für Tina Punzel und<br />

Friederike Freyer im Synchronspringen vom 3-m-Brett und<br />

zum anderen zu 2 Bronzemedaillen für Louisa Stawczynski<br />

ebenfalls im Einzelspringen vom 1-m-Brett sowie für Tina Punzel<br />

und Lou Massenberg im Synchronspringen der Mixed-Teams<br />

vom 3-m-Brett. Dabei gewannen wir die Erkenntnisse, dass<br />

Superspringer weder leicht zu ersetzen sind noch wie Roboter<br />

funktionieren oder im Akkord entwickelt werden können.<br />

Meiner Überzeugungskraft und Saschas Verantwortungsgefühl<br />

und Bereitschaft war es zu verdanken, dass die Wasserspringer<br />

bei der Weltmeisterschaft in Budapest nicht auf ihn verzichten<br />

mussten. Er verschob seinen Rücktritt (Dafür an dieser Stelle<br />

nochmal ein herzliches Dankeschön.) und absolvierte seinen<br />

letzten Start bei einer Weltmeisterschaft gemeinsam mit Patrick<br />

Hausding im Synchronspringen vom Turm. Sascha belohnte sich,<br />

seinen Synchronpartner und das DSV-Team durch seinen Einsatz<br />

mit der Bronzemedaille. Wer den genialen Wettkampf verfolgt hat,<br />

der weiß, dass diese Medaille zum Teil vergoldet ist.<br />

Edelmetall und große Anerkennung gab es bei der WM für Patrick<br />

Hausding. Schon vom 1-m-Brett trumpfte er auf. Er verpasste die<br />

Medaille zwar knapp, hob aber das Kunstspringen von der geringen<br />

Höhe auf ein hohes Niveau.<br />

Vom 3-m-Brett waren bei Sportlern, Trainern und Zuschauern<br />

starke Nerven gefragt. Patrick war von seinem langjährigen<br />

Trainer Jan Kretschmar und seinem neuen Coach Christoph Bohm<br />

super vorbereitet worden. Nur den Chinesen Xie Siyi konnte er<br />

nicht stoppen, alle anderen Weltklasseathleten hatten in einem<br />

hochklassigen Wettkampf das Nachsehen - Silber für Patrick.<br />

Die „Top“-Bilanz für Patrick bei der WM lautete: 1x Silber, 1x<br />

Bronze, 2x Platz 4, 1x Platz 5.<br />

Vier weitere Top-10-Plätze des verjüngten deutschen Teams<br />

bestätigen, dass wir das Potential haben, den gegenwärtigen<br />

Olympiazyklus optimistisch zu meistern.<br />

Wir werden der Mannschaft Zeit und Gelegenheit geben, auf dem<br />

Weg zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio zu wachsen.<br />

Unsere Springerinnen und Springer haben sich zielstrebig und<br />

belastbar gezeigt. Das macht mich sehr stolz, gibt mir Mut für die<br />

nächsten Aufgaben und bringt mir Freude bei der Arbeit mit den<br />

jungen Sportlern. Nach 2020 ruft Olympia 2024.<br />

English Translation


27<br />

Wir verbeugen<br />

uns vor dir -<br />

DANKE<br />

Sascha!


GLÜCKS-<br />

MOMENTE<br />

Das Jahr 2017 war für mich ein sehr wichtiges und<br />

erfolgreiches Jahr. Nach dem enttäuschenden vierten<br />

Platz bei den Olympischen Spielen 2016 wollte ich meine<br />

Karriere nicht beenden. Ich wollte mich unbedingt mit einer<br />

Medaille aus meiner sportlichen Laufbahn verabschieden.<br />

Deshalb fassten wir Ende des Jahres den Entschluss, im<br />

Jahr 2017 noch einmal gemeinsam an den Start zu gehen.<br />

Bei unserem Auftakt-Wettkampf bei der Diving World<br />

Series in Peking lief es sehr vielversprechend. Wir konnten<br />

uns Platz zwei sichern und dies motivierte uns natürlich<br />

sehr für die nächsten Wettkämpfe.<br />

In den darauf folgenden Wettkämpfen konnte uns den<br />

Silberrang niemand streitig machen. Wir verteidigten<br />

diesen konstant. Es war ein sehr tolles Gefühl zu wissen,<br />

dass wir weiterhin ganz vorne mitmischen konnten.<br />

Diese durchweg guten Ergebnisse und das Wissen, bei der<br />

WM eine Medaillenchance zu haben, ließen mich nicht lange<br />

über eine letzte gemeinsame WM-Teilnahme nachdenken.<br />

Bei der WM lief es zwar gut für uns, aber die anderen Teams<br />

schenkten uns nichts. Es war bis zum letzten Sprung ein<br />

harter Kampf.<br />

Die Erleichterung und die Glücksgefühle nach dem letzten<br />

Sprung waren überwältigend. Ich konnte es einfach<br />

nicht fassen, dass wir es geschafft hatten, auf Bronze zu<br />

springen. Erst nach ein paar Tagen konnte ich dies wirklich<br />

realisieren.<br />

Die Entscheidung über das zusätzliche Wettkampfjahr hat<br />

sich also sehr gelohnt und ausgezahlt.<br />

Ich bin überglücklich und habe nun auch meinen persönlich<br />

erhofften Karriereabschluss mit einer WM-Medaille in der<br />

Tasche. Damit ist der knappe vierte Platz von Rio vergessen.<br />

Ich habe einen für mich perfekten Abschluss aus dem<br />

Leistungssport gefunden.<br />

Sascha Klein<br />

Im vergangenen Jahr hatte ich mehrere Glücksmomente.<br />

Mein erster Glücksmoment war, als ich mich bei den<br />

Deutschen Meisterschaften für die Jugend-EM in Bergen<br />

(Norwegen) qualifizierte. Bei der Jugend-EM bin ich dann<br />

vom 3-m-Brett sehr gut gesprungen und belegte den 5.<br />

Platz.<br />

Jette Müller, DSV Kader, WSC <strong>Rostock</strong><br />

Die Trainings- und Wettkampfzeit mit Sascha war von<br />

vielen tollen Momenten geprägt. Schon in der B-Jugend<br />

sprang er eine schwere Sprungserie und bezwang damit<br />

die Sportler aus den USA und China.<br />

2002 wurde er gemeinsam mit Norman Becker<br />

Jugendweltmeister im Synchronspringen vom 3-m-Brett.<br />

Der Übergang in die offene Klasse verlief nahtlos und<br />

erfolgreich.<br />

Sascha war immer ein angenehmer, ausgeglichener<br />

Sportler mit großem physischem Potential - eben Sascha.<br />

Es hat mich sehr gefreut, dass Sascha sein Karriereende<br />

noch um eine Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften<br />

2017 verschoben hat - auch das ist Sascha.<br />

Andreas Becker<br />

(Jugendtrainer von Sascha, Stützpunkttrainer in Leipzig)<br />

Die WM 2017 in Budapest war für mich der bisher<br />

bedeutendste Wettkampfeinsatz als Trainer. Ich habe<br />

natürlich im Vorfeld davon geträumt, mit meinen Sportlern<br />

bei diesem Großereignis eine Medaille zu erringen. Als es<br />

dann im 10-m-Synchronspringen der Herren soweit war,<br />

konnte ich mein Glück kaum glauben. Ganz besonders<br />

gefreut habe ich mich natürlich vor allem für Sascha, der<br />

damit den verdienten Abschluss seiner wahnsinnigen<br />

Karriere hatte. Als dann auch noch Paddy (Patrick Hausding)<br />

im 3-m-Einzelspringen Vizeweltmeister wurde, war ich von<br />

meinen Emotionen einfach überwältigt und den Tränen nah.<br />

Christoph Bohm, Bundesstützpunkttrainer in Berlin<br />

Ich habe 2017 einen neuen Sprung - den 2-1/2-Salto<br />

vorwärts gehechtet vom 3-m-Brett gelernt. Das ist<br />

echt wie fliegen! Außerdem bin ich richtig stolz auf<br />

meine Siege beim Bundesstützpunktvergleich und beim<br />

DSV-Sichtungswettkampf. Das sind ja schließlich die<br />

wichtigsten Wettkämpfe in unserem Alter im Jahr. Ich freue<br />

mich super, dass ich ab der 5. Klasse auf das CJD gehen darf.<br />

Im Herbst habe ich die Aufnahmetests bestanden. Und<br />

cool war letztes Jahr, dass ich mit dem WSC in Österreich<br />

im SkiCamp war. Ich kann jetzt sogar Ski laufen.<br />

Ole Rösler, Jg. 2007, WSC <strong>Rostock</strong><br />

English Translation


Foto: Photo-Preim, Aachen


Trainerlegende<br />

Jan Kretzmar<br />

Leider gelang es mir in meiner aktiven Zeit als<br />

Wasserspringer nie, mich für den Internationalen<br />

<strong>Springertag</strong> zu qualifizieren. Es gab einfach<br />

bessere Wasserspringer in meinem Altersbereich<br />

in der damaligen DDR - wie Falk Hoffmann,<br />

Helge Ziethen, Steffen Traue, Frank Taubert und<br />

Wolfram Ristau.<br />

Mein Trainerdebüt am Beckenrand des<br />

Internationalen <strong>Springertag</strong>es gab ich 1977.<br />

Es war zugleich mein erster internationaler<br />

Wettkampf als Trainer und als Neuling<br />

konnte ich erste Erfahrungen in der Elite des<br />

Wasserspringens sammeln. Dies war auch<br />

mein Grundsatz für alle folgenden Trainerjahre<br />

beim Internationalen <strong>Springertag</strong>. Besonders<br />

beeindruckt haben mich die ersten Auftritte<br />

chinesischer Wasserspringer Mitte der achtziger<br />

Jahre. Dies war für mich eine völlig neue Welt,<br />

von der wir nur lernen konnten. Unvergessen<br />

sind für mich auch die vielen Springerlegenden,<br />

die ihr herausragendes Können hier in <strong>Rostock</strong><br />

demonstrierten und mit tollen Sprüngen das<br />

Publikum begeisterten.<br />

2017 stand ich zum letzten Mal als aktiver<br />

Trainer am Beckenrand. In den zurückliegenden<br />

40 Jahren habe ich nur wenige <strong>Springertag</strong>e<br />

verpasst und bin stolz, dass auch meine Aktiven<br />

mit ihren Leistungen zum tollen Niveau der<br />

Wettkämpfe beitragen konnten.<br />

In den achtziger Jahren waren es besonders<br />

Bianka Meyer, Silke Abicht und Holger<br />

Winkowski, in den Neunzigern vor allem Simona<br />

Koch und danach Ditte Kotzian (7mal Siegerin<br />

vom 3-m-Brett sowohl im Einzel- als auch im<br />

Synchronspringen).<br />

In der jüngeren Vergangenheit demonstrierten<br />

vor allem Maria Kurjo, Nora Subschinski, Kieu<br />

Duong, My Phan und Patrick Hausding (9 Siege<br />

in allen 4 olympischen Disziplinen) ihr Können.<br />

Natürlich überwiegen die positiven Erinnerungen<br />

- die Freude über Siege und Medaillen der<br />

eigenen Athleten, die vielen Begegnungen mit<br />

den Trainern aus aller Welt und das begeisterte<br />

<strong>Rostock</strong>er Publikum.<br />

Aber auch den schlimmsten Moment meiner<br />

Trainerlaufbahn erlebte ich 2010 beim<br />

Internationalen <strong>Springertag</strong>, als Maria Kurjo<br />

beim 407c mit dem Kopf auf die Turmkante<br />

der 10-m-Plattform knallte und bewusstlos<br />

ins Wasser stürzte. Sie hatte Glück im<br />

Unglück. Maria konnte nach ein paar Tagen das<br />

Krankenhaus ohne Folgeschäden verlassen.<br />

Dieser Unfall gab mir sehr zu denken, welche<br />

große Verantwortung wir Trainer in einer<br />

Sportart haben, bei der sich Schwierigkeit,<br />

Athletik und Akrobatik ständig erhöhen.<br />

Meine Sportler und ich haben über Jahre die<br />

wunderbare Atmosphäre und die perfekte<br />

Organisation in <strong>Rostock</strong> erleben dürfen. Dafür<br />

möchte ich den Organisatoren und den vielen<br />

ehrenamtlichen Helfern herzlich danken.<br />

Auch in Zukunft steht der Internationale<br />

<strong>Springertag</strong> fest in meinem Terminkalender,<br />

nicht als Trainer am Beckenrand sondern als<br />

neugieriger Zuschauer auf der Tribüne.


Wie die Zeit vergeht - mit Vadim Kaptur<br />

Nachgefragt bei Vadim Kaptur (Weißrussland)<br />

31<br />

geboren am 12.07.1987 in Minsk (Weißrussland)<br />

Disziplinen: Turm (Einzel und Synchron)<br />

Erste internationale Wettkämpfe: 1998 in Eindhoven, 2002<br />

Grand Prix in Moskau, im selben Jahr als Junior vom 3-m-Brett<br />

zum ersten Mal in <strong>Rostock</strong>, in den Folgejahren Wettkämpfe nur<br />

noch vom Turm<br />

2007<br />

Größte sportliche Erfolge: jeweils Silbermedaille vom Turm<br />

Synchron bei den EM 2008 in Eindhoven und 2014 in Berlin<br />

„Aber auch die EM in Budapest 2010 war für mich ein großer<br />

Erfolg. Nach Punkten hatte ich hier meinen besten Auftritt mit<br />

515,80 Punkten und belegte den 3. Platz. Patrick Hausding lag<br />

nur 0,65 Punkte vor mir. Erster wurde damals Sascha Klein.<br />

Außerdem habe ich bei der EM bei Ihnen in <strong>Rostock</strong> 2015<br />

Bronze errungen - mit der ebenfalls nicht schlechten Leistung<br />

von 491 Punkten.“<br />

2012<br />

Familie & Freizeit: „Meine wunderbare<br />

Ehefrau Katarina, ehemaliges<br />

Mitglied der Nationalmannschaft im<br />

Synchronschwimmen..., und unser<br />

2013 geborene Sohn Mark.“ Den<br />

Kleinen nimmt Vadim hin und wieder<br />

zum Training mit. Dort lernt Mark das<br />

Springen auf dem Trampolin und vom<br />

Brett. In seiner Freizeit legt Vadim<br />

Platten auf.<br />

<strong>Rostock</strong>er <strong>Springertag</strong>: „Ich komme<br />

gern hierher zu den Wettkämpfen, war<br />

schon sehr viele Male da. Sie gehören<br />

zu denen, die ich am liebsten mag.“<br />

2013<br />

2015<br />

2013<br />

English Translation<br />

2015<br />

2017<br />

2017


Aus dem „medizinischen Nähkästchen“ geplaudert<br />

von MR Dr. Sabine Krüger<br />

Seit 42 Jahren bin ich nun schon als Ärztin<br />

beim <strong>Springertag</strong>sgeschehen aktiv. Das ist<br />

schon ein halbes Leben - ein Berufsleben<br />

allemal.<br />

Die ersten Male war ich 1975 und 1976<br />

als Assistenzärztin dabei und habe seither<br />

viele Springer national und international<br />

erleben dürfen, konnte das eine oder<br />

andere Mal medizinische Hilfe leisten und<br />

kleinere oder manchmal auch größere<br />

Wehwehchen behandeln.<br />

Seit meinen Anfangsjahren habe ich keinen<br />

<strong>Springertag</strong> versäumt und seit 1985<br />

bin ich als betreuende Verbandsärztin<br />

der Nationalmannschaft im Einsatz. Da<br />

gehört man einfach zur „Familie“ und der<br />

Internationale <strong>Springertag</strong> ist, obwohl ich<br />

seit 1986 jede Weltmeisterschaft und<br />

seit 1992 alle 7 Olympischen Spiele als<br />

Ärztin begleiten durfte, etwas Besonderes<br />

- immer noch.<br />

Regelmäßig treffe ich ehemalige Sportler<br />

wieder, die nun am Beckenrand als Trainer<br />

agieren oder internationale Funktionen<br />

innehaben. Man kennt sich und freut sich<br />

über das Wiedersehen.<br />

Natürlich habe ich in diesen vielen Jahren<br />

Erfahrungen gesammelt und kenne so den<br />

einen oder anderen „medizinischen Kniff“,<br />

mit dem ich typische Verletzungsmuster<br />

schnell in den Griff bekomme. Nach so<br />

vielen Jahren weiß ich, wie die Sprünge<br />

funktionieren und was zu tun ist, wenn die<br />

Sportler mal nicht so wirklich spritzerlos<br />

im Wasser ankommen. So kann ich ihnen<br />

helfen, körperliche Blessuren in Grenzen<br />

zu halten und mögliche „Verfärbungen“<br />

größerer Körperareale zu verhindern. Mit<br />

Hilfe der von mir erlernten Chirotherapie<br />

kann ich außerdem auch die eine oder<br />

andere Blockierung der Sportler am<br />

Beckenrand lösen.<br />

Ganz besonders bin ich natürlich den<br />

<strong>Rostock</strong>er Springern verbunden und stolz,<br />

wenn ich ehemalige Springer/innen treffe,<br />

die unter meinen medizinischen Fittichen<br />

waren, mit denen ich beim Springertrag<br />

gezittert habe und die nun gestandene<br />

Persönlichkeiten im Berufsleben sind -<br />

manche von ihnen sogar geschätzte<br />

Kollegen wie zum Beispiel Frau Dr.<br />

Martina Littman (geb. Pröber), bei der ich<br />

mir nun schon mal Rat hole, wenn der<br />

„Impfdschungel“ gar zu unübersichtlich<br />

wird oder wenn das Zikavirus wie im<br />

Sommer 2016 kurz vor den Olympischen<br />

Spielen in Rio de Janeiro „zuschlägt“.<br />

Gegen das „<strong>Springertag</strong>svirus“ ist<br />

allerdings kein Kraut gewachsen und als<br />

bekennender Wasserspringerfan verzichte<br />

ich auch gern auf ein Gegenmittel.


Eine Verneigung vor den Wasserspringern<br />

Chapeau - wenn ich einen Hut<br />

auf hätte, würde ich ihn vor<br />

den Wasserspringern ziehen.<br />

Alle Achtung, mit welcher<br />

Körperbeherrschung sie in Windeseile<br />

ihre artistischen Salti und Schrauben<br />

ins Wasser bringen, vom Turm mit bis<br />

zu 50 km/h bei perfekter Ausführung<br />

fast spritzerlos eintauchen und dabei<br />

das 3,5-fache ihres Körpergewichts<br />

aushalten.<br />

Meiner Anerkennung liegen eigene<br />

Erfahrungen zugrunde. Anfang der<br />

sechziger Jahre absolvierte ich meine<br />

Aufnahmeprüfung zum Fernstudium<br />

an der Hochschule für Körperkultur<br />

Leipzig. Nach dem Schwimmen - ich<br />

machte bei 50 Metern die Wende,<br />

während die damaligen Asse und<br />

Olympia-Teilnehmer Frank Wiegand<br />

und Egon Henninger des <strong>Rostock</strong>er<br />

Armeesportclubs bereits aus dem<br />

noch vorhandenen Freibecken der<br />

Neptun-Halle kletterten - stand<br />

noch ein Sprung vom „Fünfer“ auf<br />

dem Programm.<br />

‚Sieht von unten ja in Sachen Höhe<br />

nicht schlimm aus.‘, dachte ich. Also<br />

bin ich hoch auf den Turm, schaute<br />

kurz in die Tiefe und schon wurde mir<br />

etwas mulmig in der Magengegend.<br />

Meine kurze Überlegung war: ‚Machst<br />

‚ne Dame, Kopfsprung vorwärts oder<br />

Abfaller?‘ Zu Letzterem entschloss<br />

ich mich. Wertungsrichter hätten<br />

für die „Krücke“ höchsten eine 2,0<br />

gezogen.<br />

Später freundete ich mich<br />

mit der Sportart doch noch<br />

an - journalistisch. Seit dem 9.<br />

Internationalen <strong>Springertag</strong> 1964<br />

mit dem Doppelsieg von Christiane<br />

Lanzke begleite ich das Geschehen<br />

von Brett und Turm dieser in der Welt<br />

einmaligen Traditionsveranstaltung<br />

sowie das in den Vereinen des<br />

damaligen SC Empor und heutigen<br />

Wasserspringerclubs <strong>Rostock</strong>.<br />

Das sind nun schon über fünf<br />

Jahrzehnte. Wenn Gesundheit und<br />

Geist mitspielen, wird der nun<br />

stattfindende 24. FINA Diving Grand<br />

Prix und zugleich <strong>63.</strong> Internationale<br />

<strong>Springertag</strong> nicht mein letzter<br />

gewesen sein. Der Grund ist relativ<br />

schnell erläutert: Die Wasserspringer<br />

sind in meinen Augen eine Familie.<br />

Kontrahenten ja, aber während und<br />

nach dem Wettkampf sehen sich die<br />

Saltikünstler als Freunde.<br />

Über die Jahrzehnte konnte ich<br />

mit ansehen, wie rasant sich die<br />

Schwierigkeiten entwickelten. Das<br />

war und ist nicht nur an der Anzahl<br />

der Salti (viereinhalbfach) sondern<br />

auch an der Ausführungsform (von<br />

„gehockt“ bis zum höher wertigen<br />

„gestreckt“) und an der Vielzahl der<br />

Schrauben zu erkennen. Ich habe<br />

noch heute das „Männer“-Programm<br />

von Christa Kinast, damals unter<br />

ihrem Mädchennamen Köhler 1973<br />

Weltmeisterin und drei Jahre später<br />

in Montreal Silber vom 3-Meter-<br />

Brett erringend, die Zweikämpfe<br />

des heutigen „Fischkopps“ und<br />

früheren Hallensers Falk Hoffmann<br />

mit Italiens Klaus Dibiasi sowie den<br />

ersten Viereinhalbfach-Salto des<br />

<strong>Rostock</strong>ers Frank Sander vor meinen<br />

Augen. Beliebig könnte ich dies<br />

Aufzählung fortsetzen.<br />

Der <strong>Springertag</strong> ist eine<br />

Erfolgsgeschichte. Was einst am<br />

1. und 2. Dezember 1956 Heinz<br />

Kitzig und Maximilian Kinast<br />

ins Leben riefen, hat sich zum<br />

traditionsreichsten Event der<br />

Welt entwickelt. <strong>Rostock</strong> ruft die<br />

Weltspitzenklasse der Springer mit<br />

ihren Salti sowie Schrauben und sie<br />

kommt. Das ist auch Anerkennung<br />

für die Organisatoren, die vielen<br />

freiwilligen Helfer - alle sind mit<br />

Herzblut dabei und den Springern<br />

sehr gute Gastgeber. Nicht umsonst<br />

wurde <strong>Rostock</strong> häufig durch den<br />

Weltverband als beste FINA Grand<br />

Prix-Veranstaltung ausgezeichnet.<br />

Bernd-D. Herold<br />

Instagram<br />

Teilen Sie Ihre Fotos und Videos vom <strong>63.</strong> Internationalen <strong>Springertag</strong><br />

unter dem #gprostock2018 auf Share your photo and videos of the 63nd International Divers Day on<br />

Instagram using #gprostock2018


Saskia Oettinghaus<br />

Sie ist die Athletin des WSC, die die guten Traditionen der <strong>Rostock</strong>er<br />

Kunstspringerinnen fortsetzen könnte.<br />

Ingrid Gulbin, Christa Kinast (geb. Köhler), Martina Littmann<br />

(geb. Proeber) und Dörte Lindner haben mit ihren Leistungen<br />

hohe Maßstäbe gesetzt. Sie ersprangen olympisches Edelmetall<br />

und sorgten für historische Momente. Christa Köhler wurde die<br />

erste Weltmeisterin im Kunstspringen vom 3-m-Brett. Die letzte<br />

olympische Medaille einer <strong>Rostock</strong>er Kunstspringerin ging 2000 in<br />

Sydney an Dörte Lindner.<br />

Im Wasserspringen hinterlässt man keine Fußstapfen aber bleibende<br />

Eindrücke. So ist allen Wasserspringerfans die elegante Sprungweise<br />

von Ingrid Gulbin und Martina Proeber im Gedächtnis. An Christa<br />

Kinast und Dörte Lindner erinnert man sich als „Vorspringerinnen“<br />

mit Serien, die einen hohen Schwierigkeitsgrad aufwiesen.<br />

Zum Sieg hat allen nur die Kombination aus sportlichem Können,<br />

Sicherheit und Eleganz verholfen. An dieser Kombination arbeitet<br />

heute auch Saskia Oettinghaus zusammen mit ihrem Trainer Michail<br />

Sachiasvili.<br />

Am Diving Grand Prix Meeting in <strong>Rostock</strong> nahm Saskia bereits<br />

dreimal erfolgreich teil.<br />

Jeder Internationale <strong>Springertag</strong> ist ein besonders Ereignis - aber vor<br />

allem dann, wenn man als aktive Athletin daran teilnehmen kann.


Zwei Powerfrauen<br />

mischen Budapest auf<br />

Kerstin Kriehn und Simone Pietsch<br />

Beide Damen vom WSC <strong>Rostock</strong> lieben das Kunst- und<br />

Turmspringen, beide sind ehemalige Leistungssportlerinnen<br />

und beide haben nach Ausflügen in andere Bereiche wieder<br />

zu diesem Sport gefunden. Kerstin Kriehn, 1976 und 1980<br />

sogar Starterin bei den Olympischen Spielen, fand nach einigen<br />

Jahren Abstinenz als Masterspringerin wieder zurück in das<br />

internationale Sprunggeschehen und landete, nach ihren Erfolgen<br />

im vergangenen Jahr in <strong>Rostock</strong>, in diesem Sommer gleich wieder<br />

einen internationalen Doppelsieg - bei den FINA Masters-WM in<br />

Budapest. Hier errang sie sowohl vom 3-m-Brett als auch vom<br />

Turm die Goldmedaille. Eine kleine Delegation war aus <strong>Rostock</strong><br />

angereist, um die Wettbewerbe im Kunst- und Turmspringen, an<br />

denen insgesamt 321 Sportlerinnen und Sportler teilnahmen, zu<br />

bestreiten. Begleitet wurde Kerstin Kriehn von Simone Pietsch,<br />

die als ehrenamtliche Trainerin und Betreuerin vor Ort war und die<br />

Sportlerin durch den Wettkampf begleitete.<br />

Sicher sehen Mastersportlerinnen und -sportler der Altersgruppen<br />

25 - 85+ einige Dinge gelassener und auch das Wettkampfgeschehen<br />

scheint in erster Linie die Freude des Dabeiseins widerzuspiegeln,<br />

doch die Ernsthaftigkeit der Vorbereitung, die Aufregung vor und<br />

im Wettkampf sowie das Streben nach bestmöglichen Ergebnissen<br />

unterscheiden sich nicht von denen eines Aktiven, der sich in<br />

der ersten Phase seiner sportlichen Karriere befindet. Umso<br />

größer ist die Freude bei Erfolgen, denn diese sind in mehreren<br />

Trainingseinheiten wöchentlich meist nach Arbeitsschluss hart<br />

erarbeitet.<br />

So hatte Simone Pietsch denn auch einige Verantwortung, um ihre<br />

Athletin ruhig und optimal durch das Geschehen des Sprungbeckens<br />

in der Duna-Arena zu bringen.<br />

In <strong>Rostock</strong> trainiert Simone Pietsch, die vor fast genau 20 Jahren ihr<br />

Diplom an der DHFK in Leipzig erwarb, hauptamtlich die Kinder im<br />

Vorschulalter sowie die der 1. und 3. Klassen. Außerdem gehört zu<br />

ihren Aufgaben ein Großteil der Büroarbeit, ohne die ein Sportverein<br />

nicht existieren kann. Doch wie die meisten Trainerinnen und<br />

Trainer beim WSC <strong>Rostock</strong> ist Simone Pietsch auch ehrenamtlich<br />

sehr aktiv. Besonders hervorzuheben sind ihre Tätigkeiten im<br />

Präsidium des Internationalen <strong>Springertag</strong> <strong>Rostock</strong> e. V. sowie<br />

als Wettkampfleiterin bei dem Event selbst. Zu diesen Tätigkeiten<br />

gehören u. a. die Abstimmung des Ablaufplans des dreitägigen<br />

<strong>Springertag</strong>es, die Erarbeitung der Durchführungsbestimmungen im<br />

Dialog mit der FINA und die Organisation des Rahmenprogramms.<br />

Mit Ankunft der ersten Mannschaften gilt es, Trainingszeiten zu<br />

koordinieren und die Einhaltung des Zeitplanes zu garantieren.<br />

Ein Mammutjob - ohne Frage - und dennoch nur eines der vielen<br />

großen und kleinen Zahnräder, die den Grand Prix ermöglichen.<br />

An dieser Stelle sei nochmals allen hauptamtlichen<br />

Trainerinnen und Trainern, allen Übungsleiterinnen<br />

und Übungsleitern, allen aktiven und auch<br />

ehemaligen aktiven Sportlerinnen und Sportlern des<br />

heimischen WSC <strong>Rostock</strong> gedankt, die alljährlich<br />

zum Gelingen des <strong>Springertag</strong>es beitragen. Ohne<br />

ihr Herzblut wäre die Durchführung des English Translation<br />

Events undenkbar.


Koggenspringer 2017<br />

auf der


... heute keine Zeit, in die Schwimmhalle zu<br />

kommen?<br />

39<br />

Sollten Sie in den kommenden Tagen einmal keine Zeit haben, live<br />

bei den Wettkämpfen dabei zu sein, so ist dies kein Problem.<br />

Auch wenn wir Sie gerne vor Ort begrüßen würden, steht unser<br />

Livestream in Echtzeit für Sie bereit. Mit drei Kameras fangen wir alle<br />

Vorwettkämpfe, Finals, Siegerehrungen und das Rahmenprogramm<br />

ein. Kein sportliches Highlight geht verloren.<br />

Selbstverständlich können Sie im Stream die Ergebnisse zu jedem<br />

Sprung verfolgen. Und sollte Ihnen dies nicht reichen, haben Sie<br />

ergänzend die Möglichkeit, unter Sportlicht.net/live alle Ergebnisse<br />

einzusehen.<br />

Rückblick Livestream 2017:<br />

• 11.401 Zuschauer<br />

• zeitgleich geschaut: 500 Zuschauer<br />

• aus 76 Ländern<br />

• 18h Übertragungszeit<br />

• 55.491,97 Zuschauersehminuten


The art behind...! discovered by the photographer ... accident or intention ...


Auf diesen Seiten sammeln wir<br />

Ausgefallenes, Historisches,<br />

unbeabsichtigt Komisches, aber<br />

auch Kunstvolles zum Thema<br />

Wasserspringen. Also Augen auf!<br />

Wir freuen uns auch sehr über Ihre<br />

Beiträge für das nächste Heft!<br />

Bitte senden an:<br />

info@wsc-rostock.de,<br />

Stichwort „Kunst“


Showprogramm<br />

Ein Lob an die Ausrichter des<br />

Internationalen <strong>Springertag</strong>es in <strong>Rostock</strong><br />

Ich freue mich immer wieder auf den<br />

Internationalen <strong>Springertag</strong> und FINA Diving<br />

Grand Prix in <strong>Rostock</strong>, weil er den besten Kunst- und<br />

Turmspringern der Welt Jahr für Jahr eine Bühne bietet. Er<br />

ist einer der beliebtesten Grand Prix unter den teilnehmenden<br />

Nationen und ich habe unzählige Male wahnsinnig gute<br />

Leistungen von Springern gesehen, die später olympische<br />

Medaillen gewannen. Die Trainer, Eltern und Freiwilligen in<br />

<strong>Rostock</strong> leisten großartige Arbeit und schaffen es immer<br />

wieder, einen erstklassigen Wettkampf auf die Beine zu<br />

stellen. Sie haben so viel, worauf sie stolz sein können.<br />

Danke für Eure Hingabe und Leidenschaft!<br />

Aaron Dziver<br />

Nationaltrainer Kanada


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

in diesem Jahr bringt Sie Ihr Wissen bzw. Schätzvermögen an einen von fünf tollen Preisen. Mit den zwei Hauptpreisen erleben Sie<br />

eine wundervolle Zeit in einem der beiden Travel Charme Ostseehotels in Kühlungsborn oder Binz. Als dritter, vierter, und fünfter<br />

Preis erwartet Sie je ein attraktiver Präsentkorb von Karls Erdbeerhof.<br />

Was ist zu tun? Sie müssen auf nur eine Frage antworten. Kreuzen Sie einfach auf dem im Heft befindlichen Lösungszettel die<br />

richtige Antwort auf unsere Insiderfrage zum Thema Wasserspringen an, schreiben Sie Ihren vollständigen Namen darauf und geben<br />

Sie den Lösungszettel bitte am Kuchenstand des WSC <strong>Rostock</strong> im Marmorsaal ab. Die Auslosung der Gewinner findet am Sonntag<br />

vor dem letzten Finale statt. Hierbei werden alle anwesenden Teilnehmer*innen berücksichtigt.<br />

Ihren Namen verwenden wir lediglich im Zusammenhang mit dieser Auslosung!<br />

Wichtiger Hinweis: Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, die das 18. Lebensjahr erreicht haben. Pro Person darf nur ein<br />

Lösungszettel abgegeben werden. Die Gewinne werden nicht an minderjährige Personen ausgehändigt!<br />

Abgabeschluss ist Sonntag, der 25.02.18, 15 Uhr.


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Nachwuchssport im WSC bedeutet Freude am<br />

Wasserspringen, altersgerechte Betreuung und<br />

Geduld bei der sportlichen Entwicklung<br />

45<br />

Wieder starten wir in ein neues Jahr - ein Jahr<br />

voller sportlicher Höhepunkte. Wir <strong>Rostock</strong>er<br />

sind 2018 nicht nur die Ausrichter des<br />

Internationalen <strong>Springertag</strong>es - nein, auch eine<br />

internationale Deutsche Meisterschaft, den<br />

Eurawassercup für die Jahrgänge 2007 - 2010<br />

und die diesjährige Sommermeisterschaft<br />

der A- und B-Jugend führen wir hier in der<br />

Neptunschwimmhalle durch.<br />

Neben der Ausrichtung dieser großen<br />

Wettkämpfe ist unsere Hauptaufgabe aber<br />

das Suchen und Ausbilden von kleinen<br />

Springertalenten. Diese Arbeit meistern wir<br />

gerade in den letzten Jahren sehr erfolgreich.<br />

Unsere Siegerin der ersten Europagames<br />

Saskia Oettinghaus, unsere Medaillengewinner<br />

der Jugendeuropameisterschaften Leonard<br />

Bastian und Anna Shyrykhay, aber auch unsere<br />

erfolgreichen Deutschen Meister der C-Jugend<br />

Carlos Taranu, Thalea Paschel und Naomi<br />

Hinzmann geben uns die Motivation, die nicht<br />

immer leichten Zielstellungen neu anzugehen<br />

und mit viel Engagement die tägliche<br />

Trainingsarbeit zu meistern.<br />

Der Weg zum erfolgreichen Wasserspringer ist<br />

lang. Wir betreuen derzeit 3 „Froschgruppen“<br />

mit insgesamt 55 Kindern im Alter zwischen 3<br />

und 5 Jahren, die bei uns einmal wöchentlich<br />

turnen. Sind diese „Frösche“ groß genug, können<br />

sie das Schwimmen erlernen, um danach<br />

vielleicht in einer unserer Vorschulgruppen<br />

zu trainieren. In den Vorschulgruppen<br />

lernen die Kinder, wenn sie mögen, an Land<br />

und im Wasser erste Grundelemente des<br />

Wasserspringens. Unsere Sportler der 1.<br />

und 2. Klasse trainieren dann bereits zweibzw.<br />

dreimal wöchentlich. Die Kinder der 3.<br />

Klasse kommen viermal pro Woche in die<br />

Schwimmhalle, um sich auf die 4 heimischen<br />

Wettkämpfe jeder Saison vorzubereiten. In<br />

diesem Altersbereich stehen auch die ersten<br />

Reisen zu nationalen Überprüfungen auf dem<br />

Jahresplan. Das große Ziel unserer Schüler der<br />

4. Klasse besteht neben dem Erreichen guter<br />

Ergebnisse beim Bundesstützpunktvergleich<br />

und beim Sichtungswettkampf darin, den<br />

Aufnahmetest für die Sportschulen zu<br />

meistern. Ab der 5. Klasse gehen alle Sportler<br />

je nach Leistungsvermögen entweder in<br />

die Sportklasse des CJDs oder in die der<br />

Regionalschule „Heinrich Schütz“.<br />

Natürlich sind wir als Trainerteam neben unseren<br />

täglichen sportlichen Aufgaben, den vielen<br />

heimischen und auswärtigen Wettkämpfen<br />

und Trainingslagern ständig bestrebt,<br />

unseren Sportlern ein abwechslungsreiches,<br />

anspruchsvolles Training zu ermöglichen.<br />

Besonders in den Ferien gestalten wir das<br />

Training vielseitig und versuchen, mit Ausflügen,<br />

Kinobesuchen oder anderen Sportarten wie<br />

z. B. dem Eislaufen Anstrengung und Spaß<br />

miteinander zu verbinden. Unsere Skifreizeit<br />

im Dezember oder unser traditionelles<br />

Sommercamp für die Sportler der 2., 3. und 4.<br />

Klassen zum Ausklang des Schuljahres werten<br />

unseren Trainingsalltag mit Spiel und Spaß auf.<br />

Die guten Wettkampfergebnisse in der letzten<br />

Saison haben gezeigt, dass uns viel gelungen<br />

ist. Die Medaillen von Mette Morche, Emily<br />

Steinhagen, Felicitas Bonk, Ole Rösler, Iven<br />

Prenzyna, Bastian Gohlke, Aliana Reihs und<br />

Emily Neffgen bei nationalen Titelkämpfen<br />

garantieren uns, auch künftig als erfolgreicher<br />

Bundesstützpunkt im Wasserspringen zu<br />

bestehen.<br />

Um die fast 120 Kinder der Nachwuchsabteilung<br />

(im Alter zwischen 3 und 11 Jahren) zu<br />

betreuen, bedarf es neben uns Trainern einer<br />

Reihe von Übungsleitern. Wir, Simone Pietsch<br />

und ich, möchten uns bei allen für die tolle<br />

Zusammenarbeit im letzten Jahr bedanken.<br />

Ohne die Hilfe der Übungsleiter bei der<br />

Organisation unserer Veranstaltungen und<br />

ohne deren Engagement bei der Durchführung<br />

unseres täglichen Trainings wäre der WSC nur<br />

halb so erfolgreich gewesen.<br />

Wir sind ein tolles Team. Danke dafür und<br />

weiter so.<br />

Anja Neuhäußer, Landestrainerin MV


Ein erfolgreiches Jahr für den WSC <strong>Rostock</strong><br />

47<br />

Foto: Jan Böhnke<br />

Im vergangenen Sportjahr 2017 konnten vor allem die Sportlerinnen und Sportler der C-Jugend des WSC <strong>Rostock</strong> mit vielen Siegen<br />

überzeugen. Der erfolgreichste Sportler war Carlos Taranu, der bei den Deutschen Winter- und Sommermeisterschaften insgesamt 7<br />

Goldmedaillen gewann. Auch Thalea Paschel trumpfte mit 5 Goldmedaillen in ihrer Altersklasse auf. Insgesamt waren im vergangenen<br />

Jahr unsere <strong>Rostock</strong>er Springer der Jahrgänge 2004 und 2005 deutschlandweit die besten C-Jugendlichen Sportler. Dieses sehr gute<br />

Gesamtergebnis wurde auch durch die guten Leistungen von Naomi Hinzmann, Helena Böhnke und Espen Prenzyna möglich.<br />

Carlos Taranu Jg. 2004 7x 3x -<br />

Thalea Paschel Jg. 2004 5x 3x 2x<br />

Naomi Hinzmann Jg. 2004 3x 1x 1x<br />

Espen Prenzyna Jg. 2005 1x 1x 4x<br />

Helena Böhnke Jg. 2005 - 1x 2x<br />

Für die Sportlerinnen und Sportler im Altersbereich der A- und B-Jugend (Geburtsjahrgänge 1999-2003) war der Höhepunkt des<br />

vergangenen Jahres die Jugend-Europameisterschaft in Bergen (NOR). Durch ihre guten Ergebnisse bei den Deutschen Meisterschaften<br />

hatten sich Jette Müller und Anna Shyrykhay für die Wettkämpfe in Norwegen qualifiziert. Beide Sportlerinnen überzeugten hier mit<br />

einem 5. Platz.<br />

Jette Müller Jg. 2003 1x 8x -<br />

Jill Paschedag Jg. 2003 - 1x 1x<br />

Paul Deiß Jg. 2002 2x 1x -<br />

Leonard Bastian Jg. 2001 2x 1x 1x<br />

Anna Shyrykhay Jg. 2000 6x - -<br />

Saskia Oettinghaus Jg. 1998 - 2x 1x<br />

Bei den Erwachsenen erkämpfte sich Saskia Oettinghaus vom 3-m-Brett sowohl im Einzel- als auch im Synchronspringen mit ihrer<br />

Partnerin Louisa Stawczynski jeweils den 2. Platz.<br />

Auch Tim Dreiucker konnte im vergangenen Jahr beim Wettkampf der Erwachsenen vom 10-m-Turm auf sich aufmerksam machen.<br />

Er ist dabei, sich eine komplette Sprungserie vom 10-m-Turm aufzubauen, und zeigte bei dem Wettkampf schon seinen neu erlernten<br />

3-½-Salto rückwärts gehockt mit einer sehr guten Qualität von 8 Punkten, was der DSV auch finanziell honorierte. Damit kann Tim an<br />

alte WSC-Traditionen anknüpfen und die Reihe guter Turmspringer aus der Hansestadt <strong>Rostock</strong> komplettieren.<br />

Aufgrund dieser guten Wettkampfleistungen wurden 10 Sportler des WSC <strong>Rostock</strong> für das Jahr 2018 in den Kader des Deutschen<br />

Schwimmverbandes berufen - so viele wie schon lang nicht mehr. Einigen dieser Talente können Sie demnächst bestimmt auch beim<br />

<strong>Springertag</strong> live die Daumen drücken, wenn sie zum ersten Mal in ihrer Heimatstadt auf internationaler Bühne an den Start gehen.<br />

Das Trainerteam wünscht allen Sportlerinnen und Sportlern des WSC <strong>Rostock</strong> ein erfolgreiches Wettkampfjahr.


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49<br />

He, schon Sport gemacht?<br />

Die Fans des Internationalen <strong>Springertag</strong>es wollen<br />

natürlich so viele Entscheidungen wie möglich sehen.<br />

Das bedeutet zwangsläufig langes Sitzen auf den<br />

nicht sehr bequemen Holzbänken in der Neptun-<br />

Schwimmhalle.<br />

Bei langem Sitzen in einer Position können die Muskeln<br />

verkrampfen.<br />

Deshalb stellen wir Ausgleichsübungen vor, die<br />

auf kleinster Fläche von jedem Zuschauer in einer<br />

Wettkampfpause durchgeführt werden können.<br />

Leichtes Kreisen der Schultern vorwärts und<br />

rückwärts sowie geschmeidiges Verdrehen des<br />

Rumpfes zu beiden Seiten verhindert Verkrampfungen<br />

der Schulter- und Rumpfmuskulatur.<br />

Vorbeugen des Oberkörpers und Wirbel für Wirbel<br />

wieder Aufrichten des Oberkörpers<br />

Beugen und Strecken der Arme im Sitz und im Stand.<br />

Zu empfehlen sind auch :<br />

• Treppensteigen in den Wettkampfpausen<br />

• Spaziergang durch die Halle mit Pause an den<br />

Bilder-Galerien<br />

• Erfrischungsgetränk am Stehtisch im<br />

Marmorsaal einnehmen<br />

• Heftiges Klatschen bei tollen Sprüngen bringt<br />

auch einige Körperteile in Schwung


Förderer und Sponsoren des<br />

<strong>63.</strong> Internationalen <strong>Springertag</strong>es 2018<br />

Der Verein <strong>Internationaler</strong> <strong>Springertag</strong> <strong>Rostock</strong> e.V. bedankt<br />

sich herzlich bei allen Förderern und Sponsoren des<br />

<strong>63.</strong> Internationalen <strong>Springertag</strong>es 2018.<br />

Ein besonderer Dank gilt dem<br />

Land Mecklenburg-Vorpommern und der Hansestadt <strong>Rostock</strong>.<br />

• A&O Hotels and HOSTELS<br />

Holding AG<br />

• Gebr. Albrecht<br />

Schaumstoffverarbeitung<br />

und -Vertrieb KG<br />

• Augenarzt Dr. med Robert<br />

Kraak<br />

• BEHM Heizung und<br />

Sanitätechnik<br />

• BERND BRÄUER VERLAG<br />

• Bistro Neptun<br />

• BIS Immobilien GmbH<br />

• Blumenfachgeschäft Guhl<br />

• Brandschutz- und<br />

Rettungsamt der<br />

Hansestadt <strong>Rostock</strong><br />

• Büro Hanse Sail<br />

• Deutscher Schwimmverband<br />

• Dr. K. Hollborn & Söhne<br />

GmbH & Co KG<br />

• Eisbär Eis Produktions<br />

GmbH<br />

• Enterprise rent-a-car<br />

• Eurawasser Nord GmbH<br />

• Fensterservice Ratzmann<br />

• FLISTER Duraflex<br />

Equipment<br />

• Flughafen <strong>Rostock</strong>-Laage<br />

• FREIZEIT-SPORT-<br />

REHAZENTRUM<br />

• Gesundheitszentrum<br />

Burgwedel<br />

• Giltz Gebäudeservice<br />

• Glöde Spezial Gerüstbau<br />

• Handelshof <strong>Rostock</strong> GmbH<br />

& Co. KG<br />

• Hanse Allfinanz<br />

• HEAD<br />

• Hotel Sportforum<br />

• Hotel Stolteraa<br />

• IKK Nord, Servicecenter<br />

Schwerin<br />

• IKK Nord, Servicecenter<br />

<strong>Rostock</strong><br />

• Ingenieurbüro Bollman<br />

• IntercityHotel <strong>Rostock</strong><br />

• Intersport GÜ-Sport<br />

• Joost´s Ostsee-Express<br />

Busreisen GmbH<br />

• Junge DIE BÄCKEREI<br />

• Kantine „Zur Tanne“<br />

• Karls Erlebnis-Hof e.K.<br />

• Karls Markt OHG<br />

• Kayscan Digitaldruck GmbH<br />

• KfZ-Natzius<br />

• Landesmarketing<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

• Landessportbund<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

• Landhotel Rittmeister<br />

• LVM Versicherungen<br />

• Maschinen- und Stahlbau<br />

Bergeler GmbH<br />

• Metallbau Ott<br />

• Montra GmbH Bauplanung<br />

• Notar Dr. Bernhard Pelke<br />

• <strong>Rostock</strong>er Straßenbahn AG<br />

• <strong>Rostock</strong>er<br />

Hausmeisterservice GmbH<br />

• <strong>Rostock</strong>er<br />

Personenschifffahrt,<br />

<strong>Rostock</strong> 7<br />

• RUX Reisen<br />

• Schwaaner Fischwaren<br />

GmbH<br />

• SPORTLICHT GmbH<br />

• Sport-Mode-Agentur JAN<br />

GRÄFE<br />

• Sportstudio Mensur Zlatic<br />

• Stadtwerke <strong>Rostock</strong> AG<br />

• Störtebeker<br />

Brauspezialitäten<br />

• SLV Halle GmbH<br />

• SLV Mecklenburg-<br />

Vorpommern GmbH<br />

• Sportzentrum<br />

Schwanenteich<br />

• Tauchshop <strong>Rostock</strong><br />

• TEWA GmbH<br />

• Travel Charme Hotel Binz<br />

• Travel Charme Hotel<br />

Kühlungsborn<br />

• Viactiv Krankenkasse<br />

• Warnowquerung GmbH &<br />

Co. KG<br />

• Zahnarztpraxis am Stadion<br />

Torsten Dähn<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Internationaler</strong> <strong>Springertag</strong> <strong>Rostock</strong> e.V.<br />

Redaktion:<br />

Monika Dietrich, Ilona Jerjomin<br />

Fotos: Oleg & Ilona Jerjomin, Monika Dietrich<br />

Anzeigen: Karl-Heinz Priewe, Falk Hoffmann<br />

Layout / Titelseite:<br />

Maik Steinhagen<br />

Lektorat:<br />

Ines Weihs, Hannelore Staker<br />

Auflage: 2000


Ein Sprung<br />

ins kalte Nass?<br />

Nicht mit der<br />

der Stadtwerke <strong>Rostock</strong> AG<br />

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engagieren wir uns für<br />

sportliche Aktivitäten in <strong>Rostock</strong><br />

und der Region. Mit der Wärme von<br />

der Küste sorgen wir für angenehme<br />

Wassertemperaturen im Sprungbecken<br />

der Neptunschwimmhalle. Damit<br />

jeder Sprung der Profi s keiner<br />

ins kalte Nass wird.<br />

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