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slapa oberholz pszczulny Unternehmensbroschüre

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ZUM JUBILÄUM<br />

Wenn man sich mit den Projekten von <strong>slapa</strong> <strong>oberholz</strong> <strong>pszczulny</strong> architekten<br />

beschäftigt, wird deutlich, dass in diesem Büro nicht nach einmal gefundener<br />

erfolgreicher Rezeptur gearbeitet wird, aber mit Haltung und die hat Tradition.<br />

Der Ort, seine Aura, der Kontext stehen im Mittelpunkt der jeweils neuen<br />

Potenzialfindungen für die Übersetzung in ein dann auch neues Bauwerk oder<br />

in eine städtebauliche Situation. Altes verbindet sich mit Neuem. Die Kraft wird<br />

aus dem gewonnen, was der Standort mitbringt. Die Planungen von sop gehen in<br />

Resonanz mit dem, was der Nutzer am Standort gewinnen wird und übersetzt<br />

sich in eine jeweilige Architektur und vor allem in liebevoll und professionell<br />

„ausgetüftelte“, konstruktive Systeme und Fassaden. Mit dieser Auffassung<br />

nutzt sich die Haltung von sop nicht ab oder wird beliebig.<br />

Die Architekten werden zum individuellen Vertreter ihrer Bauherrschaft und<br />

gleichzeitig zum Anwalt des Ortes oder der Stadt. In der Runde der Kollegen bei<br />

sop zu sitzen, macht Freude, denn mit begeisterter Leichtigkeit gibt ein Wort das<br />

andere, werden Projektskizzen aus den Planschränken geholt, Kollegen und<br />

Spezialisten an den Tisch gezogen und erörtert, wie der Weg zu einer Lösung war<br />

und wie sich das Gebäude heute vielleicht schon fertig oder in der Entstehung am<br />

Standort platziert und präsentiert.<br />

Die Substanz, die daraus entsteht, ist das, was Stadt zu Stadt macht. Sie ist das<br />

jeweilig Besondere, werthaltig, alterungsfähig und gleichzeitig ein Baustein für<br />

einen weiteren Jahresring in der Stadtgeschichte.<br />

sop ist also geprägt von einer Haltung zum Weiterbauen der Stadt, die sich mit<br />

Innovationspotenzial und neugieriger Begeisterungsfähigkeit auf die individuelle<br />

Aufgabe paart.<br />

Ich wünsche dem Büro weiterhin die unverbrauchte Frische, die Routine, die<br />

Sicherheit in dieser Haltung, immer wieder neu auf eine Aufgabe zuzugehen<br />

und sie in solide und werthaltige Maßstäblichkeit zu übersetzen.<br />

Alles Gute zum Jubiläum wünscht<br />

Foto: Riehle, Tomas / artur<br />

Cornelia Zuschke<br />

Beigeordnete für Planen, Bauen, Mobilität und Grundstückswesen<br />

Landeshauptstadt Düsseldorf


30 JAHRE SLAPA OBERHOLZ PSZCZULNY ARCHITEKTEN<br />

EIN TURM<br />

ZU HOCH FÜR JEDE TÜR<br />

Anfang der achtziger Jahre in einer mit auseinander<br />

genommenen Oldtimerteilen zugestellten Dachgeschosswohnung<br />

in der Düsseldorfer Lindenstraße: Jurek Slapa<br />

arbeitete gerade an einem Wettbewerb für einen Essener<br />

Architekten, als dieser seinen Mitarbeiter Helmut Oberholz<br />

zu einer Stippvisite nach Düsseldorf Flingern schickte.<br />

Dort stieß er auch auf Zbigniew Pszczulny, den Jurek über<br />

Prof. Hentrich durch seine Arbeit bei HPP kennengelernt<br />

hatte und dessen Auto mit polnischem Kennzeichen direkt<br />

vor der Haustür im absoluten Halteverbot parkte.<br />

Die drei Architekten, die unterschiedlicher nicht hätten sein<br />

können, trafen sich bald regelmäßig im Dachgeschoss, um<br />

gemeinsam an Zeichnungen, Modellen und Entwürfen zu<br />

tüfteln. Jeder brachte dabei seine ganz eigene Vorstellung<br />

von gelungener Architektur mit.<br />

So fanden die dem revolutionären Geist entsprechend<br />

genannten „konspirativen Treffen“, die man heute wohl<br />

einfach als „Co-Working“ bezeichnen würde, bereits<br />

damals unter lautstarken, hitzigen Diskussionen statt, um<br />

die besten architektonischen Ideen generieren zu können.<br />

Mit der Anfrage, Europas höchstes Bürogebäude zu<br />

entwerfen, erhielten Jurek, Helmut und Zbigniew 1987<br />

ihren ersten Auftrag durch das Frankfurter Architekturbüro<br />

JSK. Der rund 300 Meter hohe Campanile, der so hoch war,<br />

dass sein mühevoll gebautes Modell durch keine Türe<br />

passte und vor der Präsentation in zwei Stücke zersägt<br />

werden musste, wurde zwar nie realisiert, aber der<br />

erhaltene Zuschlag führte schließlich zur Firmengründung<br />

von JSK Düsseldorf.


FILZSTIFT<br />

FRIEDHOF<br />

Mit Edith Schewerda als erster Mitarbeiterin wurde das<br />

Büro am Kaiser-Wilhelm-Ring eröffnet, das bald vor allem<br />

unter Studenten den Ruf weg hatte, zu jeder Tages- und<br />

Nachtzeit hell erleuchtet und mit der höchsten Dichte an<br />

zerstörten Pentel-Stiften ausgestattet zu sein. Dieser<br />

Filzstift-Friedhof löste auch beim RWTH-Absolventen<br />

Wolfgang Marcour eine Faszination aus, der er sich –<br />

einmal infiziert – nicht mehr entziehen konnte.<br />

Spätestens während des Projekts Frankfurter Flughafen<br />

Terminal 2, als die bis zu 4 Meter langen Pläne von<br />

mehreren Mitarbeitern gleichzeitig coloriert werden<br />

mussten, verfestigte sich dann auch der treffende<br />

Firmenslogan „JSK – Jeden Sonntag Klotzen“.<br />

Trotz der unermüdlichen Einsatzbereitschaft aller<br />

Mitarbeiter – die fristgerechte Abgabe von Wettbewerbsunterlagen<br />

bereitete dem noch jungen Büro stets große<br />

Schwierigkeiten, auch wenn Anfang der Neunziger Jahre<br />

mit Krystian Czamberg ein unerschrockener Rennfahrer<br />

als engagierter Zustellbote eingestellt wurde. Die Termine<br />

waren für Jurek Slapa, Helmut Oberholz und Zbigniew<br />

Pszczulny einfach zu knapp bemessen, da der finale<br />

Entwurf meist 48 Stunden vor Ablauf der Abgabefrist<br />

komplett umgestaltet werden musste.<br />

SCHWARZE<br />

FLUGZEUGE<br />

Auch mit den veränderten Darstellungstechniken ließ sich<br />

diese Problematik nicht in den Griff bekommen, was das<br />

neu eingeführte CAD-System 1997 eindrucksvoll unter<br />

Beweis stellte. In der Nacht vor Abgabe des umfangreichen<br />

Wettbewerbs Flughafen Düsseldorf druckte der hauseigene<br />

Plotter meterlange Pläne übersäht mit riesigen,<br />

überdimensionierten schwarzen Flugzeugen. Er hatte sich<br />

wohl von der Nervosität des seit Tagen übernächtigten<br />

Teams anstecken lassen.<br />

Die Warnsignale wurden erkannt. Lothar Simonis sollte den<br />

chaotischen Zuständen Herr werden. Aber ob bei der Messe<br />

Düsseldorf, der Arena oder der Spitze Speditionstraße –<br />

gut war ein Entwurf erst dann, wenn er 100 Mal verworfen<br />

und neu geplant wurde.<br />

„sop architekten haben in den vergangenen 30 Jahren eine Erfolgsgeschichte<br />

geschrieben, die für mich nahezu beispiellos ist. Mit diesem Büro assoziiere<br />

ich Innovation und Ästhetik ebenso, wie Funktionalität und die passgenaue,<br />

lösungsorientierte Reaktion der Architektur auf die jeweiligen Ansprüche.<br />

Aus der gemeinsamen Tätigkeit in Düsseldorf und heute in Mönchengladbach<br />

ziehe ich für mich das Fazit, dass sop architekten stets Erfolgsgaranten für eine<br />

zukunftsorientierte Standortentwicklung sind – sei es aktuell beim Bau des<br />

Borussia Hotels oder in Bezug auf die Textilakadamie.<br />

Der Firma gratuliere ich zu Ihrem Jubiläum und freue mich auf die nächsten<br />

gemeinsamen spannenden Projekte und den kreativen Input. Weiter so!“<br />

Dr.-Ing. Gregor Bonin<br />

Technischer Beigeordneter der Stadt Mönchengladbach


„Die Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro war für<br />

mich immer ein besonderes Erlebnis. Als Denkmalpfleger<br />

ist man ja dem Alten, dem Hergebrachten verpflichtet.<br />

Oft genug gibt es leider heftige Konflikte, wenn es darum<br />

geht, Neues mit Altem, das es zuerhalten gilt, zu<br />

verbinden. Mit sop architekten war es jedoch immer<br />

möglich Lösungen zu finden, die sowohl das Neugebaute<br />

als auch denkmalwerte Bausubstanz in qualitätvoller<br />

Weise sich gegenseitig befruchten zu lassen.<br />

Markantestes Beispiel in Düsseldorf ist da sicherlich das<br />

GAP 15 mit dem ergänzten Denkmal und der Betonung<br />

des bedeutsamen Übergangs von Königsallee Richtung<br />

Schwanenspiegel. Hierdurch gelang es mittels moderner<br />

Architektur den ursprünglichen Stadtgrundriss wieder<br />

nachvollziehbar zu machen. Insbesondere bin ich Jurek<br />

Slapa für viele Gespräche dankbar, die zu einem besseren<br />

Verständnis der Notwendigkeiten moderner Architektur im<br />

Verhältnis zum Altbau führten.<br />

Dem Büro wünsche ich weiterhin viel Erfolg und eine gute<br />

Hand beim Umgang mit historischer Bausubstanz.“<br />

Dr. Jörg A.E. Heimeshoff<br />

Ehem. Leiter des Instituts für Denkmalschutz und<br />

Denkmalpflege der Stadt Düsseldorf<br />

PERFEKTES<br />

TIMING<br />

Als im Jahr 2002 zum ersten Mal in der Geschichte des<br />

Büros ein Entwurf eine Woche vor Abgabefrist vollständig<br />

fertiggestellt, berechnet und gelayoutet war, trauten die<br />

Architekten dem perfekten Timing nicht über den Weg.<br />

An einem Wochenende schmissen sie die gesamten<br />

Pläne für das Hochhaus GAP 15 um und gewannen mit<br />

dem überarbeiteten Konzept nicht nur den ersten Preis,<br />

sondern auch eine Reihe Architekturauszeichnungen für<br />

das 2005 fertiggestellte Gebäude.<br />

Nach Ausscheiden des ehemaligen Gründungsmitgliedes<br />

H.W. Joos trennten sich die Gesellschafter von der JSK<br />

Gruppe und setzten die Arbeit mit ihren Mitarbeitern unter<br />

neuem Namen fort.<br />

Auch dank der Loyalität langjähriger Geschäftspartner und<br />

Bauherren gelang es <strong>slapa</strong> <strong>oberholz</strong> <strong>pszczulny</strong> architekten<br />

schnell den neuen Namen zu etablieren.<br />

Zusammen mit Wolfgang Marcour und Lothar Simonis<br />

leiten Jurek Slapa, Helmut Oberholz und Zbigniew<br />

Pszczulny heute ein Büro mit rund 90 Mitarbeitern, in dem<br />

es nicht weniger hektisch zugeht, als zur Zeit der<br />

verbrauchten Filzstiftberge am Kaiser-Wilhelm-Ring.<br />

Über drei Etagen verteilt wird diskutiert und geplant, und<br />

Projektleiter, Gesellschafter und Mitarbeiter streiten<br />

weiterhin um die besten Ideen.<br />

Die Qualität dieses Engagement spiegelt sich in den<br />

realisierten Bauwerken des Büros wieder und verschiedene<br />

Baustellen zeugen von weiteren Projekten, die Spannendes<br />

erwarten lassen.


BEWEGUNGS<br />

THERAPIE<br />

Schon früh erkannten die Architekten, dass ihr durch den<br />

fordernden Berufsalltag hervorgerufener, ungesunder<br />

Lebensstil nur durch ausreichend sportliche Aktivitäten<br />

ausgeglichen werden konnte.<br />

Wo heute Marathonläufe und Ruder-Regatten eine große<br />

Anzahl Freiwilliger anziehen, mussten zu den großen<br />

Architekten-Fußball-Turnieren in den neunziger Jahren<br />

regelmäßig externe Profi-Spieler angeworben werden.<br />

So gewann das Büro zwar gleich das erste Turnier, jedoch<br />

konnten die selbstgebastelten Trikots nicht über die<br />

Amateurhaftigkeit hinwegtäuschen.<br />

Bereits während der ersten Partie fielen die aus Filzstoff<br />

aufgeklebten Buchstaben von den selbstgebastelten<br />

Trikots und mussten während der Halbzeitpausen von<br />

den verzweifelten Spielerfrauen notdürftig wieder<br />

angeklebt werden.


„Als ich 1968 nach einem 2-jährigen Architekturaufenthalt in der Schweiz zu<br />

HPP nach Bochum zurückkam, lernte ich kurz danach den jungen polnischen<br />

Mitarbeiter Jurek Slapa kennen. Dixi: Kurz vorher war er mit einem BMW-Dixi<br />

- Baujahr etwa 1925 - aus Polen nach Westdeutschland gekommen. Jurek war<br />

ein sympathischer, hochkreativer, fröhlicher Kollege, den ich sofort geschätzt<br />

habe. Durch unterschiedliche Projektaufgaben, die wir zu erledigen hatten, war<br />

die Zusammenarbeit im Anfang nicht so intensiv. Später, in den 70-er Jahren im<br />

HPP Büro Marienstraße in Düsseldorf, haben wir gemeinsam sehr erfolgreich<br />

an Wettbewerben und Projekten gearbeitet. Die Vielseitigkeit und Variationsbreite<br />

der Architektur, die in dem Vogelnest (Dachgeschoss) der Marienstraße<br />

entstand, kennzeichnet diese Jahre. Dixi: Diese Hochzeit der Kreativität führte bei<br />

Jurek zum totalen Neuaufbau des Oldtimers. Gefühlt waren nach Fertigstellung<br />

50% der Einzelteile des Autos verchromt. Das fand auch Jurek zu viel. Der Wagen<br />

wurde wieder zerlegt und verschwand im Regal.<br />

Ab 1981 leitete ich das HPP Büro Köln. Wir wurden 1986 von der Colonia<br />

Versicherung aufgefordert an dem Wettbewerb Olivandenhof teilzunehmen.<br />

Ich konnte Jurek für die Projektleitung gewinnen.<br />

Wir hatten Erfolg und wurden mit dem ersten Preis belohnt. So begann eine<br />

erfolgreiche 2-jährige Zusammenarbeit an diesem interessanten Projekt.<br />

Die Arbeit und gemeinsame Reisen mit den Bauherren ließ unsere<br />

kollegiale Freundschaft wachsen. Nach Beendigung des Projektes habe ich Jurek<br />

zur Aufnahme in die HPP Partnerschaft vorgeschlagen. Doch dazu kam es leider<br />

nicht mehr. Jurek lud mich eines Tages in Düsseldorf zu einem Gespräch ein. Er<br />

eröffnete mir, dass er die Absicht hat sich selbständig zu machen, was letztlich<br />

zu einer Vorstufe des heutigen Büros sop architekten führte.<br />

Ich konnte das gut nachvollziehen und sicherte Jurek die vertrauliche<br />

Behandlung bei HPP zu, obwohl ich den Verlust des Architekten und Menschen<br />

Jurek Slapa außerordentlich bedauern würde. Ich wünsche dem Büro SOP, seinen<br />

Partnern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, alles Gute für die Zukunft,<br />

hervorragende architektonische Erfolge und immer viel Spaß und Freude im<br />

Team. Dixi: Jurek, vielleicht findest Du in Zukunft die Zeit, den im Regal liegenden<br />

Dixi auch historisch aufzubauen. Bei Dir könnte ich mir allerdings vorstellen,<br />

dass nach erfolgter Wiederherstellung das Auto als E-Mobil angetrieben wird.“<br />

Hermann Henkel<br />

HPP Architekten (1964 bis 2016)


„Nähert man sich auf der Autobahn von Südwesten kommend der Stadt Essen,<br />

fallen einem kurz hinter der Abfahrt in Rüttenscheid die zwei 65 Meter hohen<br />

ellipsenförmig gestalteten Türme der E.ON-Zentrale ins Auge. Gemeinsam mit<br />

zwei langgestreckten Gebäuderiegeln, verbunden durch ein gläsernes Atrium,<br />

bilden sie ein beeindruckendes Ensemble. Ein mächtiger Fußabdruck, den die<br />

Architekten von JSK/sop mit ihrem Entwurf hier in Essen hinterlassen haben.<br />

Vis-à-vis setzt sop gerade ein weiteres städtebauliches und architektonisches<br />

Zeichen. Mit der umfangreichen baulichen Revitalisierung der alten Hallen, dem<br />

Neubau des großen Glasfoyers und dem neuen weit auskragenden Vordach erhält<br />

die Messe Essen ein prägnantes neues Gesicht.<br />

Ich würde mich freuen, wenn sop auch zukünftig Spuren in der Stadt hinterlässt,<br />

für das Stadtbild von Essen wäre dieses ein Gewinn.“<br />

Hans-Jürgen Best<br />

Geschäftsbereichsvorstand Planen<br />

Stadtdirektor der Stadt Essen<br />

Foto: B+E Fotografie


„Seit über einem Jahrzehnt arbeite ich mit Zbigniew Pszczulny in Polen und nun<br />

auch in Deutschland zusammen und bin immer wieder aufs Neue von der<br />

architektonischen Qualität und der planerischen Arbeit der gesamten<br />

sop-Mannschaft begeistert. Alle Ihre Kollegen verstehen es hervorragend, dass<br />

eine Projektentwicklung dann gelingt, wenn sie dem künftigen Nutzer gewidmet<br />

ist – ob ein Bürogebäude oder ein Wohnhaus. Deshalb meine Kurzbeschreibung:<br />

Wertvolle und künstlerisch verpackte Immobilien planen ist eine sop-Spezialität.“<br />

Igor Pawlowski<br />

Budlex Europe


TEAM ARBEIT


SPITZE SPEDITIONSTRASSE<br />

DÜSSELDORF


Fotos: B+E Fotografie / Dejan Saric<br />

KONZEPT | Das Design Hotel Hyatt Regency steht an der Spitze<br />

des Hafenbeckens im Düsseldorfer Medienhafen, einem der<br />

architektonischen Aushängeschilder der Stadt. sop architekten<br />

realisierte hier das Gesamtkonzept der Hafenspitze, das eine<br />

Fußgängerbrücke, zwei verglaste Zwillingstürme und ein<br />

siebengeschossiges Bürogebäude umfasst.<br />

Die zeitlose und spannungsvolle Architektur des 65 Meter hohen<br />

Doppelhochhauses entsteht allein durch die Form der Baukörper<br />

und ihrer Stellung zueinander. Die beiden parallel angeordneten<br />

Hochhausscheiben bilden einen virtuellen Kubus, der durch<br />

Ausschnitte und Zwischenräume eine skulpturale Qualität<br />

entwickelt. Im Zusammenspiel mit den Wasser- und Freiflächen<br />

unterstreichen sie die Zeichenhaftigkeit des Entwurfs. Dieser<br />

ging 2000 als Sieger aus einem internationalen Wettbewerb<br />

hervor, bei dem sich weltweit renommierte Architekturbüros<br />

beteiligten.<br />

Standort<br />

Düsseldorf<br />

Bauherr Projektgesellschaft Hafenspitze mbH & Co. KG<br />

BGF ca. 40.000 m²<br />

Fertigstellung 2010<br />

Leistungsphase 1-5<br />

Internationaler Wettbewerb 1. Preis 2000<br />

sop (<strong>slapa</strong> <strong>oberholz</strong> <strong>pszczulny</strong> I architekten, vormals JSK Düsseldorf) haben im Auftrag der JSK<br />

Architekten GbR und/oder der JSK International GmbH die Leistungsphase 1-5 nach HOAI erbracht.<br />

CONCEPT | Standing at the end of a spit of land jutting out<br />

into the harbour basin, the Hyatt Regency hotel in Dusseldorf’s<br />

Medienhafen district is one of the city’s flagship buildings. The<br />

Hafenspitze master plan, which comprises a footbridge, two<br />

glass-clad towers and a seven-storey office block, is the work<br />

of sop architekten.<br />

The timeless and striking architectural effect of the 65m-high<br />

twin towers is created simply by the forms of the structures<br />

and the spatial relationship between them. Two parallel<br />

high-rise slabs create a virtual cube whose projections<br />

and recesses lend it a sculptural quality. The building’s<br />

interplay with the surface of the water and the surrounding<br />

open spaces underscores the symbolism of the design, the<br />

winner of a 2000 international competition that attracted<br />

entries from various globally renowned architecture firms.<br />

Location<br />

Dusseldorf<br />

Client<br />

Projektgesellschaft Hafenspitze mbH & Co. KG<br />

GFA approx. 40.000 m²<br />

Completion 2010<br />

Work phase 1–5<br />

International Competition 1st Prize 2000<br />

sop architekten, formerly JSK Düsseldorf, working on behalf of JSK Architekten GbR and/or JSK<br />

International GmbH, provided the work in phases 1 – 5, in accordance with the German HOAI.


„Wir gratulieren den sop architekten zum 30. Firmenjubiläum. Sie sind stets ein<br />

verlässlicher Partner mit einem äußerst kompetenten Team. Wir haben selten mit<br />

so renommierten Architekten zusammengearbeitet, die, trotz aller Bekanntheit,<br />

so pragmatisch, schnell und zuverlässig in der Umsetzung von Kundenwünschen<br />

sind. Kurz: Die Zusammenarbeit mit Ihnen macht einfach Spaß! Wir freuen uns<br />

auf weitere spannende Projekte und senden unseren herzlichsten Glückwunsch.“<br />

Arne Hilbert<br />

Partner und Niederlassungsleiter NRW Art-Invest Real Estate<br />

FÜRST & FRIEDRICH<br />

DÜSSELDORF


KONZEPT | Mit dem Büro- und Geschäftshaus Fürst & Friedrich<br />

entsteht ein markanter Neubau in der Düsseldorfer Innenstadt,<br />

der das Viertel rund um den beliebten Kirchplatz aufwerten<br />

wird. Herzstück des 115 Meter langen Gebäudes ist der<br />

Haupteingangsbereich an der Ecke Friedrichstraße / Fürstenwall<br />

mit einer eingebundenen, klassizistischen Bestandsfassade. Der<br />

klare, reduzierte Bau öffnet sich mit großer Geste und macht<br />

eine kontrastreiche Verbindung von Alt und Neu erlebbar.<br />

Die geradlinige Architektur orientiert sich an den Bestandshöhen<br />

der umliegenden Straßen und führt zu einer Beruhigung des<br />

Stadtbildes. Die erhaltene, klassizistische Fassade wird von<br />

einer Glasfassade umgeben und in einem massiven Rahmen<br />

präsentiert. Auch im Inneren des Gebäudes bildet die Einbindung<br />

des Altbaus einen charmanten Kontrapunkt. Ein großzügiger<br />

Luftraum sorgt für Loftcharakter und hohe Aufenthaltsqualität,<br />

von der umliegende Empfangsbereiche, Lounges und<br />

Besprechungsräume profitieren.<br />

Standort<br />

Düsseldorf<br />

Bauherr<br />

Art-Invest Real Estate<br />

BGF<br />

ca. 16.900 m² oi.<br />

Fertigstellung 2019<br />

Leistungsphase 1-5<br />

CONCEPT | The planned office and commercial development<br />

Fürst & Friedrich will create a striking new building in Dusseldorf<br />

city centre, enhancing the district around the popular Kirchplatz.<br />

The centrepiece of the 115m-long building will be the main<br />

entrance incorporating the existing classical façade at the<br />

corner of Friedrichstraße and Fürstenwall, where the simple,<br />

pared-down construction will open up in a grand gesture to<br />

create a richly contrasting association of old and new.<br />

Rather than setting itself at odds with the current cityscape,<br />

the rectilinear architecture will take its cue from the existing<br />

building heights in surrounding streets. The retained classical<br />

frontage will be framed by a solid glass façade. Inside, too,<br />

the old building will form a charming counterpoint to the<br />

new structure, the generous spatial dimensions providing a<br />

loft-like feel and a high-quality communal area serving the<br />

surrounding reception area, lounges and meeting rooms.<br />

Location<br />

Dusseldorf<br />

Client<br />

Art-Invest Real Estate<br />

GFA<br />

approx. 16.900 m² above ground<br />

Completion 2019<br />

Work phase 1-5<br />

Visualisierungen: Art Invest Real Estate


BERGISCHE<br />

UNIVERSITÄT WUPPERTAL<br />

WUPPERTAL


KONZEPT |<br />

Neuer Campus-Baustein:<br />

Der Ersatzneubau für die Fächer Chemie, Biologie und<br />

Ingenieurwissenschaften komplettiert die zukunftsorientierte<br />

Masterplanung des Hauptstandorts der Bergischen Universität<br />

Wuppertal. Um die Grundidee einer übergeordneten Ost-West-<br />

Magistrale konsequent weiterzuführen, fehlte am südöstlichen<br />

Rand des Campus Grifflenberg ein Gebäude als Entree. So<br />

entwarf sop architekten ein Labor- und Institutsgebäude, das<br />

sich in zwei arrondierte Bausteine gliedert – einer für die Naturwissenschaftler,<br />

der andere für die Ingenieure konzipiert.<br />

Gemeinsam lassen sie einen neuen Vorplatz entstehen.<br />

CONCEPT | New campus building: This new home for the<br />

Departments of Chemistry, Biology and Engineering Sciences<br />

marks the final stage in a master planning exercise designed<br />

to prepare Wuppertal University’s main site for the future. To<br />

complete the underlying concept of a “main street” running<br />

from east to west, a landmark “entrance” was required at the<br />

south-eastern edge of the Grifflenberg Campus. In response to<br />

their brief, sop architekten designed a laboratory and institute<br />

building comprising two rounded modules: one for the natural<br />

scientists, the other for the engineers. Together they create a<br />

new forecourt.<br />

Fotos: B+E Fotografie, Sven Philipp, format2d<br />

Das Erscheinungsbild der Gebäude ist prägnant, auch bedingt<br />

durch die Topographie des Grundstücks mit 20 Metern<br />

Höhenunterschied. Beide Baukörper ragen über das in den<br />

Hang integrierte Sockelgeschoss hinaus und bilden eine weithin<br />

sichtbare Visitenkarte für die Hochschule. Ihre Fassaden sind in<br />

horizontale Bänder gegliedert; lichtlenkende Lamellen in den<br />

Oberlichtfenstern optimieren die natürliche Belichtung in den<br />

Laborräumen.<br />

Standort<br />

Wuppertal<br />

Bauherr<br />

BLB Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW<br />

BGF ca. 27.500 m²<br />

Fertigstellung 2017<br />

Leistungsphase 1-8<br />

Wettbewerb 1. Preis 2011<br />

The structure owes its eye-catching appearance to the<br />

topography of the site with its 20-metre difference in height. As<br />

a result, both structures project out of a basement level built<br />

into the slope to create a visiting card for the university that is<br />

visible from afar. The façades are characterised by horizontal<br />

bands, while light-directing strips in the skylights optimise the<br />

natural lighting in the laboratories.<br />

Location<br />

Wuppertal<br />

Client<br />

BLB Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW<br />

GFA approx. 27.500 m²<br />

Completion 2017<br />

Work phase 1-8<br />

Competition 1st Prize 2011


MESSE DÜSSELDORF<br />

DÜSSELDORF


„Bei der vor Jahren schon begonnenen Erstellung eines Masterplans für die Sanierung unseres<br />

Messegeländes hat sich das sop Team immer wieder dafür eingesetzt, neben der rein<br />

funktionalen Ertüchtigung des damals schon 35 Jahre alten Geländes, auch mindestens an einer<br />

Stelle dem Gelände ein Gesicht in Richtung der Stadt zu geben. Ich weiß, dass diese Gedanken<br />

in Jurek Slapa bei seinen allmorgendlichen Fahrten mit dem Fahrrad zur Schwimmhalle reiften.<br />

Als wir endlich über die Umsetzung des Masterplans im Bereich der Hallen 1 und 2, die in<br />

Richtung Innenstadt liegen, sprachen, erlebten wir, wie sehr sich sop seit Jahren mit diesem<br />

Stück Messegelände auseinandergesetzt hat, und wie klar das Büro den Entwurf<br />

beschreiben konnte. Ich freue mich, dass unsere Gesellschaftervertreter uns bei der<br />

Umsetzung dieser Idee unterstützen und die entsprechenden Freigaben erteilten.<br />

Das Messegelände mit dem neuen Südeingang wächst…“<br />

Clemens Hauser<br />

Unternehmensbereichsleiter / Executive Director Messe Düsseldorf<br />

KONZEPT |<br />

Um Aussteller, Messebesucher und<br />

Kongressteilnehmer angemessen zu empfangen, erhält<br />

die Messe Düsseldorf ein neues, der Stadt zugewandtes<br />

Gesicht mit repräsentativem Eingang, neuer Messehalle<br />

und Konferenzzentrum. Nach der Norderweiterung durch<br />

sop architekten in 2004, die u.a. den Messeeingang Nord, den<br />

U-Bahnhof und die neuen Messehallen umfasste, wurde sop nun<br />

mit dem Neubau der Halle 1 und dem Eingang Süd beauftragt.<br />

Kernelement des Entwurfs ist das überdimensionale,<br />

7.800 m² große Vordach aus transluzentem Glasfasergewebe,<br />

das der Messe eine weithin sichtbare, der Stadt zugewandte<br />

Adresse zwischen Rhein und Nordpark verleiht und alle<br />

Funktionen unter sich vereint: den neuen Messevorplatz, das<br />

großzügige Foyer, die neue Messehalle mit rund 12.000 m²<br />

Ausstellungsfläche, Konferenzsäle sowie das bestehende<br />

Kongresszentrum. Das transparente, 16,5m hohe Foyer kann als<br />

Messeeingang, aber auch als Veranstaltungsort genutzt werden.<br />

Das Gelände, unter dem sich eine Tiefgarage befindet, öffnet<br />

sich zum angrenzenden Nordpark und bietet den Besuchern<br />

damit eine Erholungszone im Grünen.<br />

Standort<br />

Düsseldorf<br />

Bauherr<br />

Messe Düsseldorf GmbH<br />

BGF Norderweiterung ​ 50.500 m² Neubau,<br />

148.900 m² Umbau/Erweiterungen<br />

BGF Neue Messe Süd<br />

43.335 m² oi.<br />

Fertigstellung 2004-2019<br />

Leistungsphase ​1-5<br />

CONCEPT | To ensure that it continues to welcome exhibitors,<br />

visitors and conference delegates in style, the Messe Düsseldorf<br />

is getting a new public face, turned towards the city, with an<br />

imposing entrance and a new exhibition hall and conference<br />

centre. Following the northern extension (comprising the new<br />

North Entrance, U-Bahn station and exhibition halls) created<br />

by sop architekten in 2004, sop have been commissioned to<br />

redevelop Exhibition Hall 1 and the South Entrance.<br />

The core element of the design is an over-dimensioned<br />

7,800 m² roof of translucent woven glass fibre. Visible from<br />

some distance away, it will reinforce the Trade Centre’s location<br />

facing the city between the Rhein and the Nordpark as well as<br />

bring together its various functions: new forecourt, generous<br />

foyer, new 12,000 m² exhibition hall, conference rooms and<br />

existing congress centre. The transparent 16.5m-high foyer<br />

will be multi-functional, serving both as an entrance to the<br />

Messe and as an events venue. The site, which is to cover an<br />

underground car park, will open out onto the adjacent Nordpark,<br />

thus offering users an outdoor recreation area.<br />

Location<br />

Dusseldorf<br />

Client<br />

Messe Düsseldorf GmbH<br />

GFA Northern Extension<br />

50.500 m² new building,<br />

148.900 m² renovation/extension<br />

GFA Neue Messe Süd<br />

43.335 m² above ground<br />

Completion 2004-2019<br />

Work phase ​1-5<br />

Visualisierungen: Cadman


DEG CAMPUS<br />

KÖLN


Fotos: B+E Fotografie, Werkstudio<br />

WERKSTUDIO<br />

KONZEPT | Wachstum begleiten: Nachdem sop architekten<br />

bereits 2008 den Hauptsitz für die zur KfW Bankengruppe<br />

gehörende Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft<br />

(DEG) in der Kölner Kämmergasse realisierte, konnte<br />

das Büro 2011 auch den Wettbewerb zur Errichtung des<br />

Erweiterungsgebäudes für sich entscheiden – mit einem<br />

kompletten DEG-Campus.<br />

Zu dem Projekt zählt ein Ergänzungsneubau an der<br />

Agrippastraße sowie dessen Anbindung über einen Tunnel<br />

zum Haus an der Kämmergasse, aber auch Umbau- und<br />

Ergänzungsmaßnahmen im Bestandsgebäude.<br />

Neben dem Bestandgebäude befindet sich der lichtdurchflutete<br />

fünfstöckige Neubau, der von einer markanten „Skybox“ als<br />

fast spielerischem Element gekrönt wird. Dieses gläserne Büro<br />

mit rund 200 m² Fläche und einer angrenzenden begrünten<br />

Dachterrasse bildet ein Bindeglied zum Bestandsgebäude.<br />

Auch die Wahl der Glas-Metall-Fassade dient der optischen<br />

Vernetzung der Architektur beider Baukörper, die so einen<br />

echten Campus entstehen lassen.<br />

Standort<br />

Köln<br />

Bauherr<br />

Deutsche Investitions- und<br />

Entwicklungsgesellschaft mbH<br />

BGF Neubau ca. 5.000 m²<br />

Fertigstellung 2017<br />

Leistungsphase Bestandsgebäude: 1-9, Erweiterung: 1-4,<br />

Teilleistung: 5, künstlerische Oberleitung<br />

CONCEPT | Supporting growth: After sop architekten<br />

completed the new headquarters building in Cologne’s<br />

Kämmergasse for DEG (Deutsche Investitions und<br />

Entwicklungsgesellschaft), part of the KfW Development<br />

Bank, in 2008, the office went on to win the design competition<br />

for the construction of an annex building with its plan to create<br />

an entire DEG Campus in 2011.<br />

As a result the project involves both a new extension building<br />

on Agrippastraße and its connection via a tunnel to the building<br />

on Kämmergasse and various conversion and development<br />

works on the existing building.<br />

The light-flooded, five-storey new construction is<br />

located next to the existing building, crowned by the<br />

striking ‘Skybox’, an almost playful element. Together<br />

with the adjoining planted roof terrace, this glass<br />

office space covering some 200 m² forms a link to the existing<br />

building. The choice of the glass and metal facade also helps to<br />

make an optical connection between the two buildings, thereby<br />

creating a real campus feel.<br />

Location<br />

Cologne<br />

Client<br />

Deutsche Investitions- und<br />

Entwicklungsgesellschaft mbH<br />

GFA new building approx. 5.000 m²<br />

Completion 2017<br />

Work phase existing building: 1-9, new building: 1-4,<br />

partial: 5, artistic supervision


CLARA UND ROBERT<br />

DÜSSELDORF


Fotos: krischerfotografie<br />

„Das mehrfach ausgezeichnete Gebäude-Ensemble Clara und Robert<br />

ist geprägt von hoher Kreativität, Beständigkeit und einem<br />

Auge fürs Detail. Diese Handschrift ist typisch für sop architekten –<br />

in den Entwürfen genauso wie bei der Realisierung.<br />

Wir gratulieren zum Jubiläum und<br />

freuen uns schon auf neue Projekte!“<br />

Andreas Buchmann<br />

die developer Projektentwicklung GmbH<br />

KONZEPT | Auf einem Eckgrundstück der ehemaligen<br />

Ulanenkaserne in Düsseldorf steht das Bürogebäude-Ensemble<br />

Clara und Robert von sop architekten, das zwei Neubauten<br />

mit dem historischen Saarhaus verbindet. Namens- und<br />

Ideengeber für die beiden L-förmigen, miteinander verzahnten<br />

Winkelbauten, die über eine vermietbare Fläche von rund<br />

16.800 m² verfügen, ist das Komponistenpaar Clara und<br />

Robert Schumann. So erinnert die mit vertikalen Schlitzen<br />

versehene Gebäudehülle aus geschliffenem Natur-Aluminium,<br />

die dem Lärmschutz dient, an alte Musiklochplatten, die<br />

um die Jahrhundertwende als Tonträger für mechanische<br />

Musikinstrumente eingesetzt wurden. Das matt glänzende<br />

Material verleiht der Fassade eine dezente Spiegelung, die<br />

wechselnde Lichtverhältnisse aufnimmt und so unzählige,<br />

unterschiedliche Stimmungen auf das Gebäude projiziert.<br />

Die weithin sichtbare, gelbe Klinkerfassade des historischen<br />

Saarhauses wird von der auskragenden Gebäudehülle eines<br />

der Neubauten eingerahmt. Eine massive Cortenstahl-Box, die<br />

sich an der Farbgebung des alten Klinkers orientiert, erweitert<br />

den Altbau kontrastvoll um zwei Etagen und schafft so eine<br />

architektonische Beziehung zum neuen Komplex.<br />

CONCEPT | A corner site of the former Ulan barracks in<br />

Dusseldorf is now home to the Clara and Robert office building<br />

complex from sop architekten. The inspiration for the name and<br />

concept behind the fusion of two new L-shaped, interlinked and<br />

angled structures with the historic Saarhaus was the composer<br />

duo Clara and Robert Schumann. The ensemble now offers<br />

around 16.800 m² of rental space. With vertical slits in a building<br />

envelope of polished natural aluminium serving as noise<br />

protection, the building brings to mind old perforated music<br />

plates that were used around the turn of the previous century to<br />

record the sounds created by mechanical musical instruments.<br />

The polished matte material allows the façade to subtly reflect<br />

the changing light conditions, thereby projecting the various<br />

moods of the building.<br />

The highly visible, yellow brick façade of the historic Saarhaus<br />

is framed by the cantilevered building envelope of the new<br />

structures. A massive Corten steel box, which mirrors the<br />

colour of the old brickwork yet provides a strong contrast, has<br />

expanded the original building by two additional storeys, thus<br />

creating an architectural relationship to the new complex.<br />

Standort<br />

Düsseldorf<br />

Bauherr<br />

die developer<br />

BGF ca. 19.000 m²<br />

Fertigstellung 2015<br />

Leistungsphase 1-4, Teilleistung 5, GU-Ausschreibung,<br />

Künstlerische Oberleitung<br />

Auszeichnung build award Best German Office Design 2016,<br />

Vorbildlicher Arbeitsort NRW 2016<br />

Location<br />

Dusseldorf<br />

Client<br />

die developer<br />

GFA approx. 19.000 m²<br />

Completion 2015<br />

Work phase 1-4, 5 partial, tender for general contractor,<br />

artistic supervision<br />

Award build award Best German Office Design 2016,<br />

NRW „Exemplary Office Building“ 2016


STADION MIEJSKI<br />

BRESLAU


Fotos: JSK Architekci und Krysztof Wojkiewicz<br />

KONZEPT | Das städtische Stadion Breslau, „Stadion Miejski“,<br />

eine der Austragungsstätten der Fußball-Europameisterschaft<br />

2012, ist Zentrum des neuen Sport- und Freizeitareals der<br />

schlesischen Großstadt und ein UEFA-Stadion der Kategorie 4,<br />

der höchsten Klassifikation des Europäischen Fußballverbandes.<br />

Eingebettet in eine fließende, modellierte Topographie liegt das<br />

39 Meter hohe Stadion leicht erhöht auf einem Sockel, in dem<br />

sich alle zentralen Einrichtungen und die Parkgarage befinden.<br />

Über ein ansteigendes Plateau gelangen die Besucher ins<br />

Stadion, das von einer dynamischen, opaken Außenhaut<br />

umgeben ist. Ein feinmaschiges Teflonnetz spannt sich über<br />

fünf ungleichmäßig geneigte Ringe und umhüllt kontrastvoll<br />

den massiven Stadionkessel, dessen Promenade und<br />

Einrangtribüne weiterhin ablesbar bleiben. Dank eines<br />

speziellen Beleuchtungssystems lässt sich die Außenhaut mit<br />

unterschiedlichsten Farbszenarien bespielen.<br />

Standort<br />

Breslau<br />

Bauherr<br />

Stadt Breslau<br />

BGF ca. 248.000 m²<br />

Kapazität<br />

43.000 Plätze<br />

Fertigstellung 2011<br />

Leistungsphase 1-5, sop architekten, JSK Architekci (Polen)<br />

Intern. Wettbewerb 1. Preis 2007<br />

sop (<strong>slapa</strong> <strong>oberholz</strong> <strong>pszczulny</strong> | architekten, vormals JSK Düsseldorf) haben im Auftrag der JSK<br />

Architekten GbR und/oder der JSK International GmbH die Leistungsphase 1-5 nach HOAI erbracht.<br />

CONCEPT |<br />

Breslau’s city sports arena,<br />

“Stadion Miejski“, was one of the venues for the UEFA 2012<br />

European Football Championships. The centrepiece of Breslau’s<br />

new sports and recreation complex, it is also a UEFA Category 4<br />

(elite) stadium.<br />

With its flowing, sculpted form, this 39m high stadium sits on<br />

a slightly raised base that houses all the central facilities and a<br />

car park.<br />

Visitors enter the stadium via a wide, upward sloping ramp<br />

surrounded by a dynamic, opaque exterior skin. A fine Teflon<br />

mesh, stretched over five rings inclined at different angles,<br />

encases the massive stadium bowl, making a strong statement<br />

without detracting from the appeal of the promenade and<br />

single-tier stand. The outer skin also serves as a screen for<br />

a richly coloured lightshow thanks to the bespoke lighting<br />

system.<br />

Location<br />

Wroclaw<br />

Client<br />

City of Wroclaw<br />

GFA approx. 248.000 m²<br />

Capacity<br />

43.000 Seats<br />

Completion 2011<br />

Work phase 1-5, sop architekten, JSK Architekci (Poland)<br />

Intern. Competition 1st Prize 2007<br />

sop architekten, formerly JSK Düsseldorf, working on behalf of JSK Architekten GbR and/or JSK<br />

International GmbH, provided the work in phases 1 – 5, in accordance with the German HOAI.


STILWERK<br />

DÜSSELDORF


„Unsere gemeinsame und mit schönen Projekten immer wieder neu auflebende<br />

Zusammenarbeit dauert nun auch schon mehr als 20 Jahre. Höhen und Tiefen<br />

der Immobilienwirtschaft haben Eure Position als erstklassiges und höchst<br />

kreatives Architekten-Team nicht erschüttert. In bester Partnerschaft mit Auftraggebern<br />

und Bauherrn werden von Euch Lösungen entwickelt und Alternativen erarbeitet,<br />

ohne die gestalterische Kraft des Entwurfes zu verlieren. Das ist eine hohe Kunst!<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und weiterhin Erfolg und Freude mit Eurer Arbeit.“<br />

Peter Niermann<br />

Ehem. Geschäftsführer Garbe Immobilienprojekte<br />

KONZEPT | Einkaufen mit Stil: Das Stilwerk Düsseldorf<br />

liegt in bester Lage nahe der Düsseldorfer Königsallee. Die<br />

Anforderungen an sop architekten beinhalteten nicht nur,<br />

dem Standort in Düsseldorf eine unverwechselbare Adresse<br />

zu verleihen, sondern auch der hohen Verdichtung gerecht<br />

zu werden. Innerhalb von fünf Etagen präsentieren hier 42<br />

hochwertige Stores alles rund um das Thema Inneneinrichtung.<br />

Diese Grundidee wurde zum Leitgedanken des Konzepts: Die<br />

einzelnen Geschäfte gruppieren sich gleichberechtigt um<br />

ein Zentrum, von dem aus alle Stores auf einen Blick erfasst<br />

werden können. Der deshalb ellipsenförmig angelegte 32<br />

Meter hohe Innenraum lädt zum Flanieren im Rundgang ein<br />

und das Atrium mit zu öffnendem Glasdach dient zusätzlich<br />

als Aufenthalts-, Präsentations- und Kommunikationszone<br />

mit einem atemberaubenden Blick in den Himmel. Das Stilwerk<br />

Düsseldorf erhielt den BDA-Preis 2000.<br />

Standort<br />

Düsseldorf<br />

Bauherr<br />

Garbe Bau GmbH DEGI<br />

BGF ​ca. 29.000 m²<br />

Fertigstellung<br />

​2000<br />

Leistungsphase 1-5<br />

Wettbewerb 1. Preis 1997<br />

Auszeichnung BDA Preis 2000<br />

sop (<strong>slapa</strong> <strong>oberholz</strong> <strong>pszczulny</strong> | architekten, vormals JSK Düsseldorf) haben im Auftrag der JSK<br />

Architekten GbR und/oder der JSK International GmbH die Leistungsphase 1-5 nach HOAI erbracht.<br />

CONCEPT | Shopping with style – Stilwerk Dusseldorf<br />

enjoys a prime location close to Dusseldorf’s Königsallee.<br />

The brief received by sop architekten was not simply to turn it<br />

into one of Dusseldorf’s prime shopping addresses, but also<br />

to deal with the site’s high density. Its five stories contain 42<br />

upmarket shops, all focussing on interior design and decoration.<br />

This basic idea became the central theme of the project which<br />

places all the shops on an equal footing, grouping them<br />

around a central point from which they can all be seen at a<br />

glance. The resulting 32m-high elliptical space invites the<br />

shopper to wander around the gallery, while the atrium –<br />

complete with an opening glass roof which provides a breathtaking<br />

view of the sky – serves as a presentation, meeting<br />

and rest area. Stilwerk Düsseldorf won the 2000 BDA Prize.<br />

Location<br />

Dusseldorf<br />

Client<br />

Garbe Bau GmbH DEGI<br />

GFA approx. 29.000 m²<br />

Completion<br />

​2000<br />

Work phase 1-5<br />

Wettbewerb 1st Prize 1997<br />

Award BDA Prize 2000<br />

sop architekten, formerly JSK Düsseldorf, working on behalf of JSK Architekten GbR and/or JSK<br />

International GmbH, provided the work in phases 1 – 5, in accordance with the German HOAI.<br />

Fotos: B+E Fotografie


BELSENPARK<br />

DÜSSELDORF


Fotos: B+E Fotografie<br />

KONZEPT | Auftakt eines grünen Areals: Das Gelände des<br />

ehemaligen Güterbahnhofs im linksrheinischen Düsseldorfer<br />

Stadtteil Oberkassel wird vom Projekt „BelsenPark“ neu mit<br />

Leben gefüllt. Durchzogen von Grünachsen und mit einer<br />

zentralen Wasserfläche, ist hier ein grünes Quartier mit<br />

einer ausgewogenen Mischung aus Büro- und hochwertiger<br />

Wohnnutzung entstanden. Unmittelbar am Belsenplatz, dem<br />

Entree zum Areal, hat sop architekten zwei fünfgeschossige<br />

Büro- und Geschäftshäuser mit Staffelgeschoss geplant,<br />

die im Erdgeschoss attraktive Flächen für Gastronomie und<br />

Einzelhandel bieten.<br />

Die Grundstücksparzellen bilden den Startpunkt zum BelsenPark,<br />

dadurch erhalten die Gebäude einen prägenden Charakter für<br />

das neue Quartier. Ihre klare Struktur wird durch eine offene<br />

und zugleich wirtschaftlich effiziente Fassade betont, während<br />

gefaltete Dachstrukturen mit weithin sichtbaren „Monitoren“<br />

einen deutlichen städtebaulichen Akzent in Richtung<br />

Belsenplatz erzeugen.<br />

CONCEPT |<br />

The beginnings of a green area: The site<br />

of a former freight train depot in the Oberkassel district of<br />

Dusseldorf on the left bank of the Rhine is being instilled with<br />

new life by the “BelsenPark” project. Criss-crossed by grassy<br />

corridors, a balanced mix of office space and high quality<br />

housing is emerging around a central lake. Situated directly on<br />

bustling Belsenplatz, the spatial entryway to the new district,<br />

sop architekten has planned two five-storey office and<br />

commercial buildings with staggered storeys, which offer<br />

attractive areas for restaurants and retail shops on their ground<br />

floors.<br />

The plots of land create the starting point for BelsenPark, lending<br />

the buildings their defining character for the new neighbourhood.<br />

The clear structure of the buildings is emphasised by an open,<br />

yet economically efficient façade, while folded roof elements<br />

create highly visible “monitors” that form a significant urban<br />

accent towards Belsenplatz.<br />

Standort<br />

Düsseldorf Oberkassel<br />

Bauherr<br />

CA IMMO Deutschland GmbH<br />

BGF<br />

ca. 14.900 m² oi.<br />

ca. 28.600 m² ui.<br />

Fertigstellung 2014/15<br />

Leistungsphase 1-5<br />

Zertifizierung<br />

DGNB Gold<br />

Location<br />

Dusseldorf Oberkassel<br />

Client<br />

CA IMMO Deutschland GmbH<br />

GFA<br />

approx. 14.900 m² above ground<br />

approx. 28.600 m² below ground<br />

Completition 2014/15<br />

Work phase 1-5<br />

Certification<br />

DGNB Gold


TRIVAGO HEADQUARTER<br />

DÜSSELDORF


„Auf einzigartige Weise hat das Team von sop aus<br />

einem Gespräch über Firmenkultur und Werte ein<br />

Gebäude-Ensemble mit herausragender Architektur<br />

für uns entwickelt, welches eben diese Werte<br />

sichtbar verkörpert.<br />

Und das trotz der sehr langen Reihe von<br />

architektonischen Meisterleistungen erfrischend<br />

frei von Allüren. Vielen Dank dafür.<br />

Herzlichen Glückwunsch zum 30-jährigen Jubiläum.<br />

Macht weiter so!“<br />

Peter Vinnemeier<br />

Managing Director & CTO trivago<br />

KONZEPT | Im Düsseldorfer Medienhafen entsteht das neue<br />

Headquarter der weltweit größten Hotelsuchmaschine trivago.<br />

Der Firmencampus liegt prominent am Fuße des Hafenbeckens A<br />

an der Kesselstraße und besteht aus zwei organisch geformten<br />

Gebäuden und großzügigen Freiflächen. Kreativ gestaltete<br />

Räumlichkeiten, begrünte Außenbereiche, Wasserflächen<br />

und Fitnessmöglichkeiten wie eine Joggingstrecke auf der<br />

bepflanzten Dachterrasse bieten rund 2000 Mitarbeitern eine<br />

hohe Aufenthaltsqualität.<br />

Der erste Bauabschnitt umfasst das sechsgeschossige,<br />

tropfenförmige Gebäude, das sich zum Hafenbecken hin öffnet.<br />

Die langgestreckte Architektur unterteilt sich im Sockelbereich<br />

in zwei Baukörper, die durch begrünte Innenhöfe verbunden<br />

werden.<br />

Ein abwechslungsreiches Raumgefüge entsteht durch die<br />

horizontal gegliederten Fassaden und zahlreiche Balkone,<br />

Terrassen und Loggien. Im ersten Bauabschnitt sind rund<br />

30.000 m² und über 500 Stellplätze vorgesehen.<br />

Standort<br />

Düsseldorf<br />

Bauherr<br />

IMMOFINANZ<br />

BGF<br />

ca. 30.000 m² oi.<br />

Fertigstellung 2018<br />

Leistungsphase 1-8<br />

CONCEPT | The new headquarters for the world’s largest<br />

hotel search engine trivago is starting to take shape in<br />

Dusseldorf’s Media Harbour. Comprised of two organically<br />

shaped structures and large open areas, the corporate campus<br />

occupies a prominent location at the foot of Hafenbecken A on<br />

Kesselstrasse. Creatively designed offices, landscaped outdoor<br />

areas, expanses of water, a fitness centre and a jogging track<br />

around the rooftop garden terrace provide the best possible<br />

experience for some 2.000 employees.<br />

The first stage of construction encompasses the six-storey,<br />

drop-shaped building, which opens onto the dock. The elongated<br />

architecture is divided at its base into two structures that are<br />

connected via landscaped inner courtyards.<br />

A varied spatial arrangement is created by the horizontally<br />

structured façade and the numerous balconies, terraces and<br />

loggias. The first phase also includes around 30.000 m² and<br />

more than 500 parking spaces.<br />

Location<br />

Dusseldorf<br />

Client<br />

IMMOFINANZ<br />

GFA<br />

approx. 30.000 m² above ground<br />

Completion 2018<br />

Work phase 1-8<br />

Foto: euroluftbild.de/Hans Blossey Visualisierungen: formtool


ORJIN MASLAK PLAZA<br />

ISTANBUL


Fotos: Alkan Aktürk, EY Turkey, Matris Photo<br />

KONZEPT | Der Stadtteil Maslak liegt auf der europäischen<br />

Seite von Istanbul und ist einer der wichtigsten Business-<br />

Bezirke der Millionenmetropole. Hier hat sop architekten ein<br />

Bürohochhaus nach modernsten Standards errichtet. Das<br />

16-geschossige Gebäude bietet neben Büroflächen einen<br />

Foodcourt, ein Konferenzcenter und verschiedene Retail-<br />

Einheiten im Erdgeschoss sowie in seinen beiden Basements –<br />

ideal für die hohe Nachfrage am Standort. In den Bürogeschossen<br />

zeichnen sich die Grundrisse durch große Flexibilität aus, hier<br />

können alle gewünschten Büroorganisationsformen wie Einzel-,<br />

Kombi- oder Großraumbüros variabel eingerichtet werden.<br />

Spektakulär war die Errichtung einer Tiefgarage mit Stellplätzen<br />

für insgesamt 1.200 Fahrzeuge. Die nötigen acht Untergeschosse<br />

wurden in einer offenen Baugrube mit 32 Metern Tiefe realisiert.<br />

Eine weitere Besonderheit sind die für Istanbul ungewöhnlichen<br />

Energiestandards: Das Gebäude ist mit Doppelfassaden mit<br />

außenliegendem Sonnenschutz und natürlicher Lüftung<br />

ausgestattet. So wurde das Gebäude als eines der ersten in der<br />

Türkei mit dem LEED-Standard in Gold zertifiziert.<br />

Standort<br />

Istanbul<br />

Bauherr<br />

Orta Gayrimenkul Yatirim Yonetimi<br />

BGF<br />

ca. 50.000 m² oi.<br />

ca. 50.000 m² ui.<br />

Fertigstellung 2014<br />

Leistungsphase<br />

Konzept Design<br />

Leitdetails, Künstlerische Oberleitung<br />

Zertifizierung<br />

LEED Gold<br />

Auszeichnung Best Office Building Istanbul / Ofis Raporu 2017<br />

CONCEPT | Located on the European side of Istanbul , the<br />

Maslak quarter is one of the most important business districts of<br />

the metropolis. Here sop architekten has built a high-rise office<br />

block of the highest standards. Besides office space, the 16-storey<br />

building also offers a food court, conference centre and several<br />

retail units on the ground floor and its two basements – ideal<br />

for meeting the high demand for such services locally. The office<br />

levels are highly flexible and can accommodate all the usual<br />

forms of office organisation, including individual, shared and<br />

open-plan offices.<br />

A spectacular achievement was the construction of an<br />

underground car park with spaces for 1.200 vehicles. The eight<br />

basements required for this feat emerged from a 32-metre deep<br />

foundation pit. Another special feature is the energy standards<br />

employed, which are not yet commonplace in Istanbul. The<br />

building is equipped with double façades with external sun<br />

protection and natural ventilation. As a result, the building was<br />

one of the first in Turkey to be certified Gold under the LEED<br />

rating system.<br />

Location<br />

Istanbul<br />

Client<br />

Orta Gayrimenkul Yatirim Yonetimi<br />

GFA<br />

approx. 50.000 m² above ground<br />

approx. 50.000 m² below ground<br />

Completion 2014<br />

Work phase<br />

concept design<br />

key details, artistic supervision<br />

Certification<br />

LEED Gold<br />

Award Best Office Building Istanbul / Ofis Raporu 2017


„Anlässlich der 30-jährigen Zusammenarbeit darf man getreu den Worten von<br />

Henry Ford sagen, dass Sie es mit Bravour geschafft haben, den Standpunkt<br />

des anderen zu verstehen. Nicht treffender lässt sich das Geheimnis Ihres<br />

langjährigen Erfolges beschreiben. Mit großem Respekt blicken wir auf die<br />

Geschichte Ihrer Firmenentwicklung und wünschen Ihnen weiterhin viele<br />

Visionen und gedankliche Reisen, die sich erfolgreich umsetzen lassen.<br />

Für die allezeit partnerschaftliche und angenehme Zusammenarbeit<br />

möchten wir Ihnen danken.<br />

Meinhard von Gerkan schrieb 1982 in ‚Die Verantwortung des Architekten‘:<br />

‚Architektur ist, unabhängig davon, wie profan oder anspruchsvoll<br />

der Zweck ist, dem sie dient, letztlich die Gesamtheit der durch<br />

Menschenhand veränderten Umwelt und damit eine kulturelle Leistung<br />

der Menschen‘.<br />

Düsseldorf darf sich glücklich schätzen, über ein Architekturbüro<br />

zu verfügen, das sich dieser Verantwortung bewusst ist und einen<br />

großen kulturellen Mehrwert schafft.“<br />

Anja Dauser<br />

Geschäftsführerin Flughafen Düsseldorf Immobilien GmbH<br />

AIRPORT 2000 plus<br />

DÜSSELDORF


Fotos: Reinhard Koslowski<br />

KONZEPT | Düsseldorfs neues Tor zur Welt: Nach der<br />

Brandkatastrophe im Jahr 1996 war eine Neuordnung des<br />

Internationalen Flughafens dringend erforderlich. Als<br />

einstimmiger Sieger des entsprechenden Wettbewerbs ging der<br />

Entwurf von sop architekten hervor, der die bestehenden Anlagen<br />

in ein klares Gesamtkonzept einbindet. Eine halbkreisförmige<br />

Terminalerweiterung bindet die heterogenen Flugsteige A, B, und<br />

C, sowie Teile des Zentralgebäudes in eine einheitliche Architektur<br />

ein. Danach bildet ein zweiter Bauabschnitt eine gegenläufige<br />

Fortsetzung: Auf einer S-förmigen Entwicklungsschiene können<br />

Terminalteile bei Bedarf hinzugefügt oder verschoben werden.<br />

Auch dank modularer Grundrisse wird so größtmögliche<br />

Flexibilität erreicht.<br />

Charakteristisch für den 2003 fertiggestellten neuen<br />

Flughafen ist die Dachkonstruktion: Ihr elliptisches Profil über<br />

dem Vorfahrtsbereich erweckt Assoziationen zum Fliegen<br />

und integriert sowohl funktional als auch gestalterisch<br />

selbstbewusst das neue Personentransportsystem PTS, das als<br />

Schwebebahn den Fernbahnhof und die Langzeitparkhäuser mit<br />

den Terminals verbindet.<br />

Standort<br />

Düsseldorf<br />

Bauherr<br />

Flughafen Düsseldorf GmbH<br />

BGF ca. 200.000 m²<br />

Fertigstellung 2003<br />

Leistungsphase 1-5<br />

Internationaler Wettbewerb 1. Preis 1997<br />

sop (<strong>slapa</strong> <strong>oberholz</strong> <strong>pszczulny</strong> | architekten, vormals JSK Düsseldorf) haben im Auftrag der JSK<br />

Architekten GbR und/oder der JSK International GmbH die Leistungsphase 1-5 nach HOAI erbracht.<br />

CONCEPT | Dusseldorf’s new gateway to the world:<br />

After a disastrous fire in 1996, there was an urgent need<br />

for the reorganisation of the international airport. Selected<br />

as the unanimous winner, the design from sop architekten<br />

integrated the existing facilities in a clear overall concept.<br />

A semi-circular extension to the terminal weaves the<br />

heterogeneous gates of A, B and C, as well as parts of the<br />

main building, into unified architecture. In the second stage<br />

of construction, this structure was continued in the opposite<br />

direction, forming an S-shaped development track along<br />

which parts of the terminal can be moved if necessary.<br />

A modular floor plan allows the greatest possible flexibility.<br />

Completed in 2003, a characteristic element of the new airport<br />

is its roof structure. Its elliptical profile evokes associations<br />

with flight and functionally from afar as well as creatively and<br />

confidently integrates the PTS Passenger Transport System, a<br />

suspended railway connecting the intercity railway station and<br />

the long-term car parks to the airport terminal.<br />

Location<br />

Dusseldorf<br />

Client<br />

Flughafen Düsseldorf GmbH<br />

GFA approx. 200.000 m²<br />

Completion 2003<br />

Work phase 1–5<br />

International Competition 1st Prize 1997<br />

sop architekten, formerly JSK Düsseldorf, working on behalf of JSK Architekten GbR and/or JSK<br />

International GmbH, provided the work in phases 1 – 5, in accordance with the German HOAI.


CAMPUSTOWER WOHNGEBÄUDE<br />

HAFENCITY HAMBURG


Visualisierungen: dreidesign<br />

KONZEPT | Am größten Hafenbecken der Hafencity,<br />

dem östlichen Baakenhafen, entsteht das Campustower<br />

Wohngebäude. Der dem Wasser zugewandte Baukörper ging<br />

2014 als Sieger aus einem offenen Wettbewerb hervor und<br />

bildet ein Ensemble mit dem angrenzenden Bürohochhaus von<br />

Delugan Meissl. Der 8-geschossige Neubau mit einer BGF von<br />

rund 9.400 m² besteht aus 40 Eigentums- und 24 geförderten<br />

Mietwohnungen für 2 bis 4 Personen.<br />

Die Südseite wird durch die raumhohen Fensterformate und<br />

die vollflächig verglasten Balkone bestimmt, deren gläserne<br />

Brüstungen die Leichtigkeit der hellen, maritimen Fassade noch<br />

unterstützen. Unterschiedlich stark ausgebildete Trennelemente<br />

und das dezente Vor- und Zurückspringen der Fassade erzeugen<br />

eine spannungsvolle Mäandrierung. Alle Wohnungen verfügen<br />

somit über Balkone, die Penthouses im 7. OG über zusätzliche<br />

Dachterrassen. Auf der Nordseite des Gebäudes befindet sich ein<br />

begrünter Innenhof. Eine zweigeschossige Tiefgarage verbindet<br />

den Neubau mit dem Bürohochhaus. Das Umweltzeichen der<br />

Hafencity Hamburg in Gold ist angestrebt.<br />

Standort<br />

Baakenhafen, Hafencity Hamburg<br />

Bauherr<br />

Garbe Immobilien-Projekte GmbH<br />

BGF<br />

9380 m² oi.<br />

Fertigstellung Frühjahr 2018<br />

Leistungsphase ​1-4, Teilleistung 5<br />

Wettbewerb 1. Preis 2014<br />

CONCEPT |<br />

The Campustower apartment block is<br />

currently under construction on Baakenhafen dock, the largest<br />

and most easterly of Hafencity’s harbour basins. Directly<br />

overlooking the water, the structure, which took first prize in a<br />

2014 competition, forms an ensemble with the adjacent Delugan<br />

Meissl office tower. With a gross floor area of some 9.400 m²,<br />

the 8-storey new build will comprise 40 privately owned and 24<br />

publicly funded apartments for 2 to 4 people.<br />

The southern face features floor-to-ceiling windows and<br />

glassed-in balconies whose glazed parapets accentuate the<br />

lightness of the bright, maritime façade. A combination of<br />

strongly marked and more understated separating elements<br />

together with the discreet projections and recesses of the<br />

façade create a striking meander effect. Each apartment has<br />

its own balcony, supplemented in the case of the 7th-floor<br />

penthouses by roof terraces. On the northern side of the building<br />

lies a landscaped courtyard space. A two-storey basement<br />

garage connects the new building with the office tower next<br />

door. The building is expected to achieve Hafencity Hamburg’s<br />

Gold environmental standard.<br />

Location<br />

Baakenhafen, Hafencity Hamburg<br />

Client<br />

Garbe Immobilien-Projekte GmbH<br />

GFA<br />

9380 m² above ground<br />

Completion spring 2018<br />

Work phase ​1-4, partial 5<br />

Competition 1st Prize 2014


KÖ 18<br />

MAYERSCHE BUCHHANDLUNG<br />

DÜSSELDORF


Fotos: Reinhard Koslowski<br />

KONZEPT | An der Düsseldorfer Adresse Königsallee Nr. 18 hat<br />

sop architekten einen Neubau für die Mayersche Buchhandlung<br />

geplant und realisiert. Prominenter könnte der Standort an der<br />

Kö und am Eingang der Fußgängerzone zur Schadowstraße<br />

kaum sein. So musste das Gebäude auch hohen gestalterischen<br />

Ansprüchen und außerdem dem Denkmalschutz des<br />

Gesamtensembles Königsallee genügen.<br />

Zu diesem Zweck entwarfen die Architekten ein Gebäude,<br />

das besonders durch seine sorgfältige Fassadenentwicklung<br />

gekennzeichnet wird. Mit größter Präzision stimmten sie die<br />

Proportionen von Wand- und Fensteranteilen, Traufhöhen und<br />

Fassadengliederungen auf den angrenzenden Bestand ab –<br />

jedoch in einer entschieden modernen und nicht historisierenden<br />

Architektur. Sauber und fein detailliert, ist die gestalterische<br />

Sprache des Gebäudes reduziert und ornamentlos. So entstand<br />

ein Musterbeispiel eines zeitgemäßen und eleganten Gebäudes<br />

nach der Prämisse „moderne Architektur im traditionellen<br />

Maßstab“.<br />

Standort<br />

Düsseldorf<br />

Bauherr<br />

Dorfmüller GmbH & Co. KG<br />

BGF ca. 8.500 m²<br />

Fertigstellung 2008<br />

Leistungsphase 1-5<br />

sop (<strong>slapa</strong> <strong>oberholz</strong> <strong>pszczulny</strong> | architekten, vormals JSK Düsseldorf) haben im Auftrag der JSK<br />

Architekten GbR und/oder der JSK International GmbH die Leistungsphase 1-5 nach HOAI erbracht.<br />

CONCEPT | Königsallee No. 18 is the Dusseldorf address<br />

for a new building planned and realised by sop architekten and<br />

home to the Mayersche bookstore. The location could hardly<br />

be more prominent: right where the Kö and pedestrian street<br />

to Schadowstrasse meet. This created high requirements for<br />

design of the building as well as for safeguarding the listed<br />

status of the entire ensemble of Königsallee.<br />

To this end, the architects designed a building that is<br />

distinguished by the careful development of its façade. Great<br />

care had to be taken to harmonise the proportions of this<br />

building’s wall and window elements, the height of its eaves,<br />

and its façade structure with those of the adjoining buildings<br />

– albeit in a definitively contemporary, modern and nonhistoricising<br />

architectural style. With clean lines and fine details,<br />

the design language of the building is deliberately reduced and<br />

unornamented, creating an example of elegant contemporary<br />

architecture on the premise of “modern architecture on a<br />

traditional scale”.<br />

Location<br />

Dusseldorf<br />

Client<br />

Dorfmüller GmbH & Co. KG<br />

GFA approx. 8.500 m²<br />

Completion 2008<br />

Work phase 1-5<br />

sop architekten formerly JSK Düsseldorf, working on behalf of JSK Architekten GbR and/or JSK<br />

International GmbH, provided the work in phases 1 – 5, in accordance with the German HOAI.


NEUBAU IM BORUSSIA PARK<br />

MÖNCHENGLADBACH


Visualisierungen: Cadman<br />

„Erweiterung Borussia Park, Fohlenwelt, Fohlenshop, Hotel, Rehazentrum, Ärztehaus, Fohlenhaus…<br />

30 Jahre sop! 15 Jahre Zusammenarbeit! Eine Erfolgsgeschichte!““<br />

Rolf Königs<br />

Präsident Borussia Mönchengladbach<br />

KONZEPT | Fußball mit Mehrwert: Für den Bundesligisten<br />

Borussia Mönchengladbach realisiert sop architekten einen<br />

Neubau am Stadion Borussia-Park. Auf einer Fläche von<br />

insgesamt rund 14.700 m² und sieben Stockwerken beherbergt<br />

das Gebäude ein Vereins-Museum, einen Fanshop, ein<br />

Hotel mit 131 Zimmern, ein Reha- und Fitnesszentrum mit<br />

Behandlungsräumen sowie die Verwaltung des Vereins.<br />

Mit einer schrägen Stellung lehnt sich das Gebäude an<br />

das Vereinslogo an – die Borussia-Raute wird hier zum<br />

Entwurfsprinzip. Organisatorisch gliedert es sich in ein<br />

T-förmiges Sockelgeschoss als Verbindung zum Stadion, ein<br />

zurückspringendes 1. Obergeschoss mit einer Dachterrasse,<br />

sowie einen darüber liegenden linearen Riegel mit fünf Etagen.<br />

Dieser Riegel kragt nach Norden und Süden jeweils um rund<br />

7 Meter spektakulär aus. Seine langen Seiten werden mit<br />

schlanken Fassadenprofilen und Brüstungen in Schwarz und<br />

Anthrazit sowie vollflächigen Verglasungen als möglichst<br />

homogene Fläche ausgeführt. Die fensterlosen Stirnseiten<br />

des Gebäudes bieten hingegen weiteren Platz für das Logo der<br />

„Fohlen-Elf“.<br />

Standort<br />

Mönchengladbach<br />

Bauherr<br />

Borussia VFL 1900 Mönchengladbach GmbH<br />

BGF ca. 14.700 m²<br />

Fertigstellung 2018<br />

Leistungsphase<br />

1-6, Studie mit Direktbeauftragung<br />

CONCEPT | Football with added value: for the Bundesliga’s<br />

Borussia Mönchengladbach, sop architekten is realising a new<br />

building on the grounds of Borussia Park Stadium. With a total of<br />

14.700 m², the seven-storey structure will house a club museum,<br />

a fan shop, a hotel with 131 rooms, a rehab and fitness centre<br />

with treatment facilities, as well as the team’s administrative<br />

offices.<br />

The building’s oblique angle borrows from the club logo –<br />

the Borussia rhomb was indeed a design principle. From an<br />

organisational standpoint, the building comprises a T-shaped<br />

base level that connects to the stadium, a recessed second<br />

storey with a terrace, and a five-storey oblong structure<br />

spanning the crossbar of the T.<br />

In spectacular fashion, this taller portion protrudes diagonally<br />

upward from south to north by about 7 metres. Its longer sides<br />

are equipped with narrow façade profiles and balustrades<br />

in black and anthracite as well as full-surface fenestration,<br />

all to achieve a plane that is as homogenous as possible. The<br />

building’s windowless end walls offer ample space for the logo<br />

of the “Fohlen-Elf”.<br />

Location<br />

Mönchengladbach<br />

Client<br />

Borussia VFL 1900 Mönchengladbach GmbH<br />

GFA approx. 14.700 m²<br />

Completion 2018<br />

Work phase 1-6, design and planning by direct contract


TERMINAL 1 ERWEITERUNG<br />

FLUGHAFEN MÜNCHEN


Visualisierungen: Plankton<br />

KONZEPT | Um den wachsenden Flugverkehr auch in Zukunft<br />

reibungslos bewältigen zu können und ein attraktives Drehkreuz<br />

für Verbindungen in alle Welt zu bleiben, erweitert der Flughafen<br />

München den Terminal 1 um einen neuen Non-Schengen<br />

Flugsteig. Der Entwurf sieht einen kompakten und flexiblen<br />

Flugsteig vor, der auch nach Fertigstellung unkompliziert an sich<br />

verändernde Anforderungen angepasst werden kann.<br />

Die reduzierte, bewusst zurückgenommene Architektur des<br />

rund 75.000 m² großen Flugsteigs orientiert sich an den<br />

bestehenden Gebäuden des Flughafens und überführt deren<br />

zentrale Gestaltungselemente in eine moderne Formensprache.<br />

Der über 320 Meter lange, transparente Flugsteig ragt als<br />

homogener Baukörper aus dem bestehenden Terminal 1 hervor<br />

und ruht dabei auf einem zurückspringenden Sockel über dem<br />

umliegenden Rollfeld. Durch seine verglaste Außenfassade wirkt<br />

der Pier insbesondere bei Einbruch der Dunkelheit immateriell<br />

und schwerelos und ermöglicht spannende Einblicke ins<br />

Gebäudeinnere.<br />

Standort<br />

München<br />

Bauherr<br />

Flughafen München GmbH<br />

BGF<br />

ca. 80.000 m² gesamt<br />

Fertigstellung vrs. 2022<br />

Leistungsphase ​1-5<br />

Wettbewerb<br />

Internationaler Teilnehmerwettbewerb<br />

Die Planung basiert auf einem Entwurf von sop architekten und JSK Pszczulny & Rutz<br />

Architekci, die gemeinsam mit SSF Ingenieure und Schüßler-Plan als ARGE die Generalplanung<br />

ausführen.<br />

CONCEPT | To continue to manage increasing air traffic<br />

levels smoothly in the future and remain an attractive hub<br />

for flight connections worldwide, Munich Airport is planning<br />

to extend its Terminal 1 with the construction of a new, non-<br />

Schengen passenger gate. The design features a compact and<br />

flexible passenger gate with a built-in capacity to adapt easily to<br />

changing requirements and increasing passenger numbers even<br />

after completion.<br />

The consciously reticent architecture of this 75.000 m² gate is<br />

geared to the existing airport buildings, translating their central<br />

elements into a modern design language. More than 320m long,<br />

the transparent passenger gate, is set on a recessed base above<br />

the surrounding runway and projects from the existing Terminal<br />

1 building to create a uniform structure. The glazed exterior<br />

façade gives the pier an intangible, weightless feel, especially at<br />

nightfall, allowing an enticing glimpse into the building.<br />

Location<br />

Munich<br />

Client<br />

Flughafen München GmbH<br />

GFA approx. 80.000 m²<br />

Completion expected 2022<br />

Work phase 1-5<br />

Competition<br />

International Competion<br />

Plans are based on designs of sop architekten and JSK Pszczulny & Rutz Architekci, taking<br />

charge of general project planning in a joint venture together with the engineering firms SSF<br />

Ingenieure and Schüßler-Plan.


NEUE MESSE ESSEN<br />

ESSEN


Visualisierungen: Messe Essen<br />

KONZEPT | Messestandort mit Zukunft: Die Messe Essen<br />

präsentiert sich als moderner, internationaler Marktplatz mit<br />

rund 1,5 Mio. Besuchern jährlich. Um diesen Anspruch zu halten,<br />

wird das Gelände umfassend umgebaut und modernisiert – im<br />

laufenden Betrieb. Weniger, aber dafür größer dimensionierte<br />

Hallen, ein neuer Logistikhof sowie ein einladendes, neues<br />

Gesicht auf der Ostseite sind die Kernpunkte des Entwurfs von<br />

sop architekten als Teil der ARGE Generalplaner.<br />

Sukzessive werden in einem mehrstufigen Vorgang verschiedene<br />

alte Hallen komplett abgerissen, andere<br />

lediglich entkernt und mit neuesten Klima-, Sanitär- und<br />

Beleuchtungsanlagen ausgestattet. In der neugebauten Halle 6<br />

befinden sich die neue Messelounge sowie das ebenso neue<br />

Service-Center. Großer Wert wird auf die optische und räumliche<br />

Anbindung an den angrenzenden Grugapark gelegt, etwa mit<br />

weiten Fassadenöffnungen. Zum neuen Gesicht der Messe wird<br />

das große Glasfoyer am Messehaus Ost. Sein weit auskragendes<br />

Vordach schafft eine geschützte, großzügige Vorplatzsituation,<br />

ideal auch an den ÖPNV angebunden.<br />

Standort<br />

Essen<br />

Bauherr<br />

Messe Essen GmbH<br />

BGF ca. 74.000 m²<br />

Fertigstellung 2019<br />

Leistungsphase<br />

1-4, 5-8 teilw., Leitdetailplanung<br />

Wettbewerb 1. Preis 2012<br />

CONCEPT | The trade fair location of the future: Messe Essen<br />

is presenting itself as a modern, international marketplace for<br />

around 1.5 million visitors each year. In line with this aspiration,<br />

the grounds are being fully rebuilt and modernised – while<br />

continuously in operation. Fewer yet more large-scale halls, a<br />

new logistics centre and an inviting new face for the eastern<br />

side of the site are the core elements of the plan, designed by<br />

sop architekten as a member of the ARGE general planning team.<br />

In a process comprising several stages, some existing halls<br />

are completely demolished while others are only gutted and<br />

equipped with state-of-the-art air conditioning, plumbing<br />

and lighting systems. The newly built Hall 6 houses the new<br />

Exhibition Lounge and the also new Service Center. Of great<br />

importance is the site’s visual and spatial relation to the adjacent<br />

Grugapark, which prompted the design of broad openings in<br />

the façade. The glass foyer of Messehaus Ost will become<br />

the new face of the trade fair – its extensively projected roof<br />

creates a protected, spacious outdoor reception area perfect for<br />

connecting to public transport.<br />

Location<br />

Essen<br />

Client<br />

Messe Essen GmbH<br />

GFA approx. 74.000 m²<br />

Completion 2019<br />

Work phase<br />

1-4, 5-8 partial, key details<br />

Competition 1st Prize 2012


ZOOVIERTEL-CARRÉE<br />

DÜSSELDORF


KONZEPT |<br />

Auf dem ehemaligen Gelände des<br />

Bundesverbandes der Gießerei-Industrie entsteht ein<br />

Ensemble aus modernen Mehrfamilienhäusern mit 16<br />

barrierefreien und 36 barrierearmen Wohneinheiten sowie<br />

acht separaten Townhouses. Das Zooviertel-Carrée öffnet sich<br />

zur angrenzenden Grünanlage und dem dahinterliegenden<br />

Wohngebiet. Drei langgestreckte Baukörper und vier kleinere<br />

Solitäre orientieren sich an den Bestandshöhen der umliegenden<br />

Wohnhäuser und erzeugen attraktive Blickbeziehungen zur<br />

Gartenanlage, dem alten Baumbestand auf der Hans-Sachs-<br />

Straße und der benachbarten Kirche aus rotem Klinker.<br />

Die historische Klinkerfassade mit dem ehemaligen<br />

Eingangsportal des Gießerei-Verbandes wurde erhalten und<br />

ziert nun die Längsseite des mittleren Baukörpers. Damit wird<br />

sie zum adressbildenden Mittelpunkt des Quartiers. Im Innern<br />

zeichnen sich die 3- bis 6-Zimmer-Wohnungen durch flexible<br />

Grundrisse aus, die an die jeweiligen Bedürfnisse der Nutzer<br />

angepasst werden können.<br />

CONCEPT | An ensemble of modern apartment blocks<br />

including 16 fully and 36 partially accessible living units and<br />

eight detached town houses is taking shape on the site of the<br />

former German Foundry Federation building. The Zooviertel<br />

Carrée is open to the adjacent green space and the residential<br />

area behind it. Its three elongated blocks and four smaller<br />

stand-alone buildings match the existing apartment blocks in<br />

height and so offer attractive sight lines through to the gardens,<br />

the mature trees on Hans-Sachs-Straße and the neighbouring<br />

red brick church.<br />

The historic brick façade comprising the entrance to the former<br />

Foundry Federation building has been retained and now forms<br />

one side of the central building, forming a distinctive focal<br />

point for the new district. Inside, the 3- to 6-room flats are<br />

characterised by flexible floor plans that can be tailored to the<br />

requirements of their individual users.<br />

Standort<br />

Düsseldorf<br />

Bauherr<br />

Viantis AG<br />

BGF<br />

​ ca. 8.000 m² oi.<br />

ca. 7.000 m² ui.<br />

Fertigstellung 2017<br />

Leistungsphase ​1-8<br />

Wettbewerb<br />

1. Preis 2010 Gutachterverfahren<br />

Location<br />

Dusseldorf<br />

Client<br />

Viantis AG<br />

GFA<br />

​ approx. 8.000 m² above ground<br />

approx. 7.000 m² below ground<br />

Completion 2017<br />

Workphase ​1-8<br />

Competition<br />

1st Prize 2010 design rewiew process<br />

Fotos: B+E Fotografie


CLUSTER BIO-MEDIZINTECHNIK<br />

RWTH AACHEN


Visualisierungen: formtool<br />

KONZEPT | Auftakt für den Campus Melaten: In der<br />

Nachbarschaft der Universitätsklinik der RWTH Aachen entsteht<br />

ein neues Areal für Lehre und Forschung. Als Startpunkt war<br />

ein Gebäude für die medizinische Bildung gefragt, das beste<br />

Lern- und Übungsbedingungen mit einer ausdrucksstarken<br />

Architektur verbindet.<br />

Auf dem abschüssigen, weithin sichtbaren Gelände hat<br />

sop architekten einen kubischen, siebengeschossigen<br />

Baukörper formuliert. Selbstbewusst freigestellt und auf einem<br />

Plateau positioniert, wird er zu einem zeichenhaften Solitär.<br />

Innerhalb des rund 29 Meter langen Kubus befindet sich ein<br />

ausgeschnittenes Atrium, das zusammen mit zahlreichen<br />

Brücken, breiten Galerien sowie offenen Lernbereiche eine<br />

kommunikative Welt des Lernens entstehen lässt. Zu den<br />

Funktionsräumen gehören ein großer Multifunktionssaal<br />

und modern ausgestattete Demo-OP‘s für realistische<br />

Übungsszenarien. Auch lassen sich Saal und OP‘s mittels der<br />

Foyerflächen zu einer großzügigen Veranstaltungslandschaft,<br />

etwa für Symposien, zusammenschalten.<br />

CONCEPT | The beginnings of Campus Melaten: in close<br />

proximity to the university clinic of RWTH Aachen, a new facility<br />

for training and research is underway. It all started with the<br />

commission for a medical education building, one that would<br />

combine optimal learning and training conditions with highly<br />

expressive architecture.<br />

sop architekten has designed a cubical, seven-storey building<br />

atop the steep, prominent site. The confident, standalone<br />

structure is positioned on a plateau, creating an icon of<br />

singularity. The roughly 29-metre long cube encloses a cutaway<br />

atrium that – together with numerous bridges, spacious<br />

galleries and open study areas – creates a communicative world<br />

of learning. Functional spaces include a large multi-purpose<br />

hall and state-of-the-art surgical theatres for realistic training<br />

scenarios. Moreover, foyer areas allow the hall and surgical<br />

theatres to interconnect, and thus unfold to form an expansive<br />

interior terrain for events such as symposia.<br />

Alternative Entwurfsskizze<br />

Standort<br />

Aachen<br />

Investor<br />

CampusTor GmbH<br />

BGF ca. 7.500 m²<br />

Fertigstellung 2017<br />

Leistungsphase 1-5<br />

Location<br />

Aachen<br />

Investor<br />

CampusTor GmbH<br />

GFA approx. 7.500 m²<br />

Completion 2017<br />

Work phase 1–5


ESPRIT ARENA<br />

DÜSSELDORF


Fotos: Reinhard Koslowski, Ansgar M. van Treeck<br />

KONZEPT |<br />

Zur Fußballweltmeisterschaft 2006 in<br />

Deutschland bewarb sich auch die Landeshauptstadt Düsseldorf<br />

als Austragungsort. Aus dem entsprechenden Wettbewerb<br />

ging der Entwurf von sop architekten als Sieger hervor. Vor<br />

allem überzeugte die hohe Flexibilität der entwickelten<br />

Arena. So beinhaltet sie unter anderem auch eine Umbauund<br />

Erweiterungsoption zum möglichen Austragungsort<br />

der Olympischen Spiele 2012. Ein technisch-funktionales<br />

Highlight war die ursprüngliche Planung der Rasenfläche als<br />

Hubbodenkonstruktion. Damit sollte der gesamte Rasen auf<br />

Dachniveau angehoben werden, wodurch eine geschlossene<br />

Arena entstanden wäre – bei gleichzeitiger Besonnung und<br />

Belüftung der Rasenfläche.<br />

Heute wird die Architektur der Multifunktionsarena durch ihre<br />

spannungsreiche Überlagerung der äußeren Rechteckform mit<br />

ihrer transparenten Screenfassade aus Aluminium-Tubes und<br />

dem gerundeten Innenbaukörper mit seinem Stadionkessel<br />

gekennzeichnet. Die äußere Hülle bildet eine Mediascreen-<br />

Fassade, die mittels Lichtprojektion aus der Arena einen weithin<br />

sichtbaren Anziehungspunkt macht.<br />

CONCEPT | Dusseldorf was one of the many German<br />

cities that vied to host the 2006 FIFA Football World Cup and<br />

this stadium by sop architekten emerged as the winner of the<br />

regional capital’s architecture competition. Flexibility is one of<br />

its most impressive features – it was conceived with the in-built<br />

potential for conversion and/or extension to create a venue for<br />

the 2012 Olympic Games. One of its technical highlights was the<br />

original plan to lay the turf on a raisable floor designed to lift the<br />

entire pitch to roof level, thereby creating a closed arena whilst<br />

continuing to expose the pitch to sun and air.<br />

Today the architecture of this multi-purpose arena is<br />

characterised by the screen of aluminium tubes that overlays<br />

the outer rectangle and the rounded inner structure that holds<br />

the stadium bowl. The outer shell takes the form of a media<br />

screen onto which light images are projected from within the<br />

arena, providing an attraction that can be seen from afar.<br />

Standort<br />

Düsseldorf<br />

Bauherr<br />

Multifunktionsarena<br />

Immobilienges. mbH & Co. KG / Stadt Düsseldorf<br />

BGF ​ca. 160.000 m²<br />

Kapazität<br />

55.000 Plätze<br />

Fertigstellung 2004<br />

Leistungsphase ​1-5<br />

Wettbewerb 1. Preis 2001<br />

sop (<strong>slapa</strong> <strong>oberholz</strong> <strong>pszczulny</strong> | architekten, vormals JSK Düsseldorf) haben im Auftrag der JSK<br />

Architekten GbR und/oder der JSK International GmbH die Leistungsphase 1-5 nach HOAI erbracht.<br />

Location<br />

Dusseldorf<br />

Client<br />

Multifunktionsarena<br />

Immobilienges. mbH & Co. KG / Stadt Düsseldorf<br />

GFA ​approx. 160.000 m²<br />

Capacity<br />

55.000 Seats<br />

Completion 2004<br />

Work phase ​1-5<br />

Competition 1st Prize 2001<br />

sop architekten, formerly JSK Düsseldorf, working on behalf of JSK Architekten GbR and/or JSK<br />

International GmbH, provided the work in phases 1 – 5, in accordance with the German HOAI.


„Mit viel Engagement wird die Revitalisierung des ehemaligen Gerichtsgebäudes an der Mühlenstraße betrieben, einem<br />

enorm wichtigen Baudenkmal für die Landeshauptstadt. Die notwendigen Eingriffe in die Bausubstanz um andere<br />

Nutzungen zu ermöglichen, werden mit viel Verständnis für die denkmalpflegerischen Belange umgesetzt. Neue,<br />

qualitätvolle Architektur wird an der Ecke zur Neubrückstraße realisiert, die selbstbewusst, aber das Denkmal nicht<br />

beeinträchtigend einen Akzent setzt. Nicht anbiedernd, selbstständig und doch die Fassade des ehemaligen Palais Spinrath<br />

verständnisvoll integrierend ist der Neubau an der Ecke Ratinger Straße zur Neubrückstraße gelungen. Die historische<br />

Fassade erhält wieder eine Funktion, die sie am Gerichtsgebäude der Nachkriegszeit nicht hatte, wo sie ohne<br />

architektonisches Verständnis angebunden war.“<br />

DR. JÖRG A.E. HEIMESHOFF<br />

Ehem. Leiter des Instituts für Denkmalschutz und Denkmalpflege der Stadt Düsseldorf<br />

ANDREASQUARTIER<br />

DÜSSELDORF


KONZEPT | Inmitten der Düsseldorfer Altstadt entsteht<br />

rund um das ehemalige Amts- und Landgericht ein neues,<br />

stadtbildprägendes Viertel: das Andreas Quartier. Das<br />

denkmalgeschützte, wilhelminische Gerichtsgebäude bildet<br />

den Ausgangspunkt für ein Ensemble unterschiedlicher<br />

Neubauten, die ein kontrastvolles Zusammenspiel aus Alt und<br />

Neu hervorbringen.<br />

Um ein heterogenes Straßenbild zu erzeugen, wurden mehrere<br />

Architekturbüros eingebunden. sop architekten zeichnet für<br />

das städtebauliche Konzept, die sensible Umnutzung des<br />

ehemaligen Amtsgerichts, den Bau des Lifestylehaus an der<br />

Ratinger Straße und den Bau des Solitärs an der Neubrückstraße<br />

verantwortlich.<br />

Die Nutzung sieht Gastronomie, Büros, Serviced Apartments<br />

und Wohnungen vor, die vom Charme des Denkmals und<br />

seiner einzigartigen Lage im Herzen der Düsseldorfer Altstadt<br />

profitieren. Der Solitär bildet das Torhaus des neu entstehenden<br />

Wohnviertels und sorgt mit seiner strengen Form für einen<br />

Kontrapunkt in der umliegenden Bausubstanz. Der monolithische<br />

Baukörper des Lifestylehaus steht im Kontrast zur historischen<br />

Fassade des ehemaligen Palais Spinrath und scheint das Haus<br />

vollständig zu durchdringen.<br />

Standort<br />

Düsseldorf<br />

Bauherr<br />

Frankonia Eurobau Andreasquartier GmbH<br />

BGF 64.000 m²<br />

Fertigstellung 2004-2019<br />

Leistungsphase<br />

​1-5, Städtebauentwurf,<br />

Artistic Supervision Gebäude AQ 1-3, 7, 8.3<br />

Wettbewerb Internationaler Wettbewerb, 1. Preis 2008<br />

CONCEPT |<br />

Centred around the city’s former court<br />

buildings in the heart of Dusseldorf’s old town, a new landmark<br />

district, the Andreas Quarter, is currently taking shape. These<br />

listed Wilhelminian structures form the starting point for an<br />

ensemble of diverse new buildings designed to create a rich<br />

interplay between old and new.<br />

A number of different architecture firms have been involved in<br />

the project to ensure a varied streetscape. sop architekten is<br />

responsible for the overall planning concept, the sensitive reuse<br />

of the former courthouse, the construction of the Lifestylehaus<br />

corporate development on Ratinger Straße, where the façade of<br />

the former Palais Spinrath will be retained, and the stand-alone<br />

Solitaire on Neubrückstraße.<br />

A mixed-used development, the Andreas Quarter comprises<br />

restaurants, offices, serviced apartments and homes, all of<br />

which benefit from the presence of the charming listed building<br />

and its unique location in the heart of Dusseldorf’s old town. The<br />

Solitaire forms a gatehouse to the new residential district, its<br />

strong shape providing a counterpoint to the surrounding built<br />

environment, just as the monolithic building of the Lifestylehaus<br />

contrasts with the historical façade of the former Palais<br />

Spinrath, appearing to pass right through the building.<br />

Location<br />

Dusseldorf<br />

Client<br />

Frankonia Eurobau Andreasquartier GmbH<br />

GFA 64.000 m²<br />

Completion 2004-2019<br />

Work phase<br />

1​-5, urban development design,<br />

artistic supervision building AQ 1-3, 7, 8.3<br />

Competition International competion, 1st Prize 2008<br />

Visualisierungen: Cadman


TEXTILAKADEMIE NRW<br />

MÖNCHENGLADBACH


KONZEPT | Mit der Textilakademie NRW entsteht eine neue<br />

Bildungsstätte für die Textil- und Bekleidungsindustrie im<br />

deutschsprachigen Raum.<br />

Das geplante Ausbildungszentrum verleiht der Akademie<br />

eine angemessene Präsenz auf dem Campus der Hochschule<br />

Niederrhein. Die Architektur des Baukörpers transportiert<br />

die Lehrinhalte der Akademie nach außen und macht den<br />

vielfältigen Einsatz von Textilien bereits aus der Ferne erlebbar.<br />

Das 3-geschossige Gebäude wird von einer textilen Fassade<br />

umspannt. Wie der Faltenwurf eines Vorhangs legt sich das<br />

silbrig schimmernde Gewebe wellenförmig um den kantigen<br />

Betonwürfel. Die leicht transparente, beweglich anmutende<br />

Membran bildet dabei den größtmöglichen Kontrast zu der<br />

strengen Geometrie des dahinterliegenden Kubus.<br />

CONCEPT | The construction of the North Rhine-Westphalia<br />

Textile Academy will create a new seat of learning for the<br />

textile and clothing industry in the German-speaking world.<br />

The building will ensure the Academy a presence on the<br />

Niederrhein University of Applied Sciences campus that reflects<br />

its standing in the sector. The structure’s architecture will<br />

project the Academy’s teaching programme beyond its walls,<br />

providing a public showcase for the many and varied uses of<br />

textiles. The three-storey building will be cloaked in a textile<br />

façade, a shimmering silver fabric that will envelop the angular<br />

concrete cube like a wave. Slightly transparent and suggestive<br />

of movement, this skin will come in stark contrast to the strong<br />

geometry of the cube behind it.<br />

Visualisierungen: Cadman<br />

Im Inneren des Gebäudes befinden sich flexibel aufteilbare<br />

Lehrräume, ein zentrales Atrium, eine Aula und die Verwaltung<br />

der Akademie.<br />

Standort<br />

Mönchengladbach<br />

Bauherr<br />

Textilakademie NRW gGmbH<br />

BGF ​ ca. 2.830 m² oi.<br />

Fertigstellung 2018<br />

Leistungsphase ​1-4, Teilleistung 5-8<br />

Inside, the building will house modular teaching rooms, a central<br />

atrium, an auditorium and the Academy’s administrative offices.<br />

Location<br />

Mönchengladbach<br />

Client<br />

Textilakademie NRW gGmbH<br />

GFA<br />

approx. 2.830 m² above ground<br />

Completion 2018<br />

Work phase ​1-4, partial 5-8


FLUGHAFEN VERWALTUNG<br />

DÜSSELDORF


Fotos: B+E Fotografie, Andreas Wiese Visualisierung: DotDesignStudio<br />

KONZEPT |<br />

Der Düsseldorf Airport ist Deutschlands<br />

drittgrößter Flughafen und das wichtigste Drehkreuz für<br />

den Luftverkehr in Nordrhein-Westfalen. Dementsprechend<br />

benötigte die rund 500 Mitarbeiter umfassende Flughafenverwaltung<br />

größere und zeitgemäße Büroflächen.<br />

Das mit einer DGNB-Zertifizierung in Platin ausgezeichnete<br />

Verwaltungsgebäude präsentiert sich in einer zeitlosen<br />

Formensprache, die bewusst auf Zitate aus der Welt des<br />

Fliegens verzichtet. Die hochwertige Metall- und transparente<br />

Glasfassade erzeugt einen offenen, einladenden Baukörper,<br />

dessen Funktionen klar ablesbar sind. Das sechsgeschossige<br />

Bauwerk verfügt über ein großzügiges Entrée mit<br />

repräsentativem Empfangsbereich im Erdgeschoss, Konferenzund<br />

Schulungsräumen, die sich zum begrünten Innenhof<br />

hin orientieren, und einer einladend gestalteten Kantine mit<br />

Außensitzplätzen im Park der Airport City. Die in den oberen<br />

Etagen liegenden Büroflächen sind variabel aufteilbar und<br />

können flexibel zu Open-Space-Flächen, Kombi-Zonen oder<br />

Gruppen- und Einzelbüros gestaltet werden.<br />

Standort<br />

Düsseldorf<br />

Bauherr<br />

​LAROBA GmbH & Co. KG<br />

BGF<br />

​15.191 m² oi., 9.921 m² ui.<br />

Fertigstellung<br />

​2014<br />

Leistungsphase ​1-5<br />

Wettbewerb ​ 1. Platz 2012<br />

CONCEPT |<br />

The Dusseldorf Airport is the third<br />

largest in Germany and the most important air traffic hub in the<br />

state of North Rhine-Westphalia. It was fitting, then, that its<br />

500-strong administrative staff should be re-housed in a larger,<br />

contemporary office space.<br />

DGNB Platinum certified, the new headquarter makes use of a<br />

timeless design vocabulary that consciously avoids all reference<br />

to flight and air travel. The superlative metal and transparent<br />

glass façade creates an open and inviting building that makes no<br />

secret of its operational functions. The six-storey structure has<br />

a spacious foyer with a prestigious reception area on the ground<br />

floor, conference and training rooms giving onto the landscaped<br />

interior courtyard and an appealing canteen with outdoor tables<br />

in the Airport City Park. The flexible office space, located on the<br />

upper floors, is modular in design and can be transformed into<br />

open space working areas, multifunctional zones and group and<br />

individual offices as required.<br />

Location<br />

Dusseldorf<br />

Client<br />

LAROBA GmbH & Co. KG<br />

GFA<br />

​15.191 m² above ground, 9.921 m² below ground<br />

Completion 2014<br />

Work phase 1​-5<br />

Competition 1st Prize 2012


„Die gemeinsame Realisierung des Hochhauses am Graf-Adolf-Platz in Deckelbauweise war für mich das absolute<br />

berufliche Highlight. In einem konstruktiven Prozess haben wir dort stetig, auf der Suche nach der besten Lösung, geprägt<br />

von Vertrauen und Partnerschaft gemeinsam einen städtebaulichen Meilenstein geschaffen, auf den alle Projektbeteiligten<br />

stolz sein können. Bezeichnend für diese besondere Qualität der Zusammenarbeit und der gegenseitigen Wertschätzung ist<br />

eine bis heute andauernde persönliche Freundschaft zwischen Vertretern des Auftraggebers, des Architekten, der<br />

Projektsteuerung und des Generalunternehmers. Zahlreiche weitere Projekte im Land zeugen von der anspruchsvollen<br />

Architektur, von dem Geist und der Schaffenskraft der sop architekten.“<br />

Gunter Schlomach<br />

Geschäftsleiter HOCHTIEF Building<br />

GAP 15<br />

DÜSSELDORF


Fotos: Reinhard Koslowski, Thomas Riehle<br />

KONZEPT |<br />

Das GAP 15 am Beginn der Königsallee<br />

kennzeichnet wie kaum ein anderes Gebäude das Zentrum<br />

der Landeshauptstadt Düsseldorf. Der Siegerentwurf eines<br />

internationalen Wettbewerbs reflektiert die städtebauliche<br />

Situation und bildet ein Ensemble aus zwei Gebäuden, die<br />

über eine offene, verglaste Passage verbunden sind. Mit<br />

seiner transparenten, modernen Architektur steht das<br />

Hochhaus im spannungsvollen Dialog zum historischen Altbau.<br />

Erstmalig in der Hochhausarchitektur wurde eine<br />

Verbundfassade entwickelt, die im Hinblick auf Komfort,<br />

reduzierten Energieeintrag und geringen Reinigungsaufwand<br />

beispielhaft ist. Ebenfalls eine bautechnische Premiere war<br />

die gleichzeitige Errichtung der Ober- und Untergeschosse bei<br />

einem Objekt in Deckelbauweise. Mehrfach preisgekrönt, erhielt<br />

das Projekt unter anderem einen BDA-Preis im Jahr 2007 oder<br />

die Auszeichnung vorbildlicher Bauten des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen im Jahr 2010.<br />

Standort<br />

Düsseldorf<br />

Bauherr<br />

GAP 15 GmbH Düsseldorf<br />

BGF ca. 43.000 m²<br />

Fertigstellung 2005<br />

Leistungsphase 1-5<br />

Internationaler Wettbewerb 1. Preis 2002<br />

Auszeichnung BDA 2007, AIV 2008<br />

„Vorbildliche Bauten“ des Landes NRW 2010<br />

sop (<strong>slapa</strong> <strong>oberholz</strong> <strong>pszczulny</strong> | architekten, vormals JSK Düsseldorf) haben im Auftrag der JSK<br />

Architekten GbR und/oder der JSK International GmbH die Leistungsphase 1-5 nach HOAI erbracht.<br />

CONCEPT |<br />

Standing at the top of the Königsallee,<br />

the GAP 15 characterises the centre of the North Rhine-<br />

Westphalian capital like no other. The winning entry in an<br />

international design competition, it comprises two separate<br />

buildings connected by an open, glazed passageway and<br />

reflects its urban surroundings and boasts a transparent,<br />

modern architecture that creates a powerful dialogue with its<br />

historic old building.<br />

For the first time in the history of high-rise architecture it used a<br />

composite façade cladding system that was exemplary in terms<br />

of comfort, reduced energy input and ease of cleaning. The<br />

simultaneous erection of both the upper and basement storeys<br />

using the top-down-method was another construction first.<br />

This multiple prize-winning building earned both a BDA award<br />

in 2007 and a NRW “Exemplary Buildings” Award in 2010.<br />

Location<br />

Dusseldorf<br />

Client<br />

GAP 15 GmbH Düsseldorf<br />

GFA approx. 43.000 m²<br />

Completion 2005<br />

Work phase 1-5<br />

International Competition 1st Prize 2002<br />

Award BDA 2007, AIV 2008<br />

NRW “Exemplary Buildings” Award 2010<br />

sop architekten, formerly JSK Düsseldorf, working on behalf of JSK Architekten GbR and/or JSK<br />

International GmbH, provided the work in phases 1 – 5, in accordance with the German HOAI.


DANKE!<br />

an unsere Mitarbeiter Sven Lingad Abanador, Jana Beermann, Max Böhle, Insaf Bozkurt, Jörg Bredenbröcker, Birgit Brodhage,<br />

Laetitia Cen, Margarete Conrads, Volker Demuth, Nicole Diewald, Michael Dix, Margarethe Engelhardt, Jochen Ewe, Tugba Findik,<br />

Katerina Gimpel, Gunnar Hallmann, Tom Held, Viet Hoang, Stefanie Holland, Lisa Holst, Aline Iwata, Danhee Joe, Wolfgang Junge,<br />

Silvia Kalisch, Berfin Karakaya, Nadereh Kasra, Katharina Kirstein, Jascha Klusen, Martin Kluth, Katja Knaup, Michael Knutti,<br />

Jason Koch, Daniel Kohlmeyer, Aaron Kowald, Jürgen Kowald, Volker Lau, Irene Lening, Christian Litz, Timm Lorenz, Marie Marcour,<br />

Andreas Menzel, Susann Metallinos, Gregor Mikolaschek, Sofia Möchel, Julia Nägele, Judith Neyses, Jan Nosewicz, Nicola Oberholz,<br />

Lucy Ognibene, Seung A Oh, Frank Ostrowski, Kyra Ostrowski, Jochen Pankoke, Wolfgang Philipp, Agnieszka Pszczulny,<br />

Kresimir Radnic, Sascha Rullkötter, Ryszard Rzadki, Aleksander Sajdak, Hanna Sapinski, Anika Schäfer, Sara Schlünder,<br />

Karina Schmidt, Nikolai Schulte, Jewgenij Senin, Maria Shadrova, Dennis Siedenburg, Iljana Slapa, Lana Slapa, Jochen Solbach,<br />

Eva Stach, Ewa Stanczak, Raphael Strohmeier, Marek Struski, Ismail Tanriverdi, Eva Tauer, Viet Anh Tran, Antoine Verbaere,<br />

Linda Wachs, Sabrina Weßels, Klaus Wolfert, Jörg Wurmbach, Adam Zaporowski und Aleksander Zaremba für ihre großartigen<br />

Leistungen und ihre Loyalität, an unsere Kollegen aus Polen Mariusz Rutz und Piotr Bury, Kamil Fit, Malgorzata Gizicka,<br />

Tomasz Grabowski, Konrad Kozuchowski, Agata Laskowska, Emilia Makaruk, Jakub Marszalski, Jakub Podgorski und<br />

Konrad Surowskian, an unsere Freien Mitarbeiter Clemens Otte, Birgit Simonis, an unsere zahlreichen Praktikanten und Studenten,<br />

an alle unsere ehemaligen Mitarbeiter, Edith Schewerda, die uns bis vor wenigen Wochen vom ersten Tag an begleitet hat,<br />

Beatrix Slapa, die es nicht nur als frühere Büroleiterin lange mit uns ausgehalten hat, unseren langjährigen Fahrer<br />

und Hobby-DJ Krystian Czamberg.<br />

An all unsere Bauherren für ihr Vertrauen, an die Stadt Düsseldorf, die Messe Düsseldorf, den Flughafen Düsseldorf für die<br />

langanhaltende Zusammenarbeit, an unsere langjährigen Geschäftspartner, Berater, Freunde und Wegbegleiter, an alle<br />

Generalunternehmer, Fachplaner, Landschaftsarchitekten, Hoch- und Tiefbauunternehmen, Modellbauer, Druckereien, Fotografen,<br />

an alle Nutzer unserer Bauwerke!<br />

Danke für 30 Jahre unfallfreie Projekte, für konstruktive Kritik, Denkanstöße<br />

und jede Menge Freude an unserer Berufung, der Architektur!


Die Architekten J. M. Slapa, H. Oberholz und Z. Pszczulny<br />

entwickeln und realisieren seit 30 Jahren gemeinsam<br />

Projekte in den Bereichen Büro-, Gewerbe-, Industrie- und<br />

Wohnungsbau sowie Flughäfen und Sportstätten.<br />

Das international tätige Architekturbüro sop architekten mit<br />

rund 90 Mitarbeitern und Sitz in Düsseldorf steht für eine<br />

klare, zeitlose Architektursprache und für die ganzheitliche<br />

Betrachtung eines Bauwerks bis ins letzte Detail. Dazu zählt<br />

die städtebauliche Analyse ebenso, wie die Revitalisierung<br />

von Bestandsobjekten, eine qualifizierte Ausführungsplanung<br />

und Bauleitung, eine durchdachte Innenarchitektur oder die<br />

Verantwortung für nachhaltiges Bauen.<br />

Mit Bauten wie dem Gap 15, dem Hyatt Hotel im Medienhafen,<br />

der Esprit Arena oder dem neuen Düsseldorfer<br />

Flughafen haben die Architekten Slapa, Oberholz und<br />

Pszczulny das Gesicht Düsseldorfs stark beeinflusst. Das<br />

Bürohochhaus Orjin Maslak in Istanbul oder das EM-Stadion<br />

in Breslau zählen zu den internationalen Referenzen<br />

des Büros.<br />

Since 30 years, architects J. M. Slapa, H. Oberholz and<br />

Z. Pszczulny have been developing and realising joint projects<br />

for administrative, commercial, industrial and residential<br />

purposes, including airports and sports stadiums.<br />

Based in Dusseldorf with some 90 employees, the international<br />

architecture firm of sop architekten is committed to a clear<br />

and timeless architectural language as well as a holistic approach<br />

to their constructions, down to the last detail.<br />

This includes urban planning analyses as well as the<br />

revitalisation of existing properties, professional execution<br />

planning and construction management, sophisticated interior<br />

design or taking the lead in sustainable construction.<br />

With buildings such as the Gap 15, the Hyatt Hotel in Media<br />

Harbour, the Esprit Arena or the new Dusseldorf Airport,<br />

architects Slapa, Oberholz and Pszczulny have heavily<br />

influenced the face of Dusseldorf. The Orjin Maslak business<br />

centre in Istanbul and Wroclaw’s UEFA Euro 2012 football<br />

stadium are two of the firm’s successful international<br />

references.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber <strong>slapa</strong> <strong>oberholz</strong> <strong>pszczulny</strong> | sop GmbH & Co. KG Redaktion Lana Slapa Gestaltung und Layout TEXLOOX Design Studio Ausgabe September 2017 www.sop-architekten.de<br />

Titelbild Universität Wuppertal Foto Sven Philipp, format2d


Karl-Arnold-Platz 1 40474 Düsseldorf Germany Tel. +49 (0) 211 5772 - 0 info@sop-architekten.de www.sop-architekten.de

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