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pfalz-magazin_Winter2017_18_Ausg42

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TS: (lacht) Ja, da kann man tatsächlich von einer „Turbo-Lese“<br />

sprechen, wahrhaftig! Wie war denn eigentlich so das Mostgewicht<br />

bei solch einer frühen Ernte?<br />

MS: Der Cabernet Sauvignon zum Beispiel erreichte trotz dieser frühen<br />

Lese stolze 102° Œchsle, fast so viel wie 2015!<br />

TS: Apropos Rotweine... Wie verhält sich denn das Problem mit<br />

der Kirschessigfliege dieses Jahr? War das wieder so ein großes<br />

Thema?<br />

MS: Zum Glück hatte der Schädling keine große Chance, weil die Lese<br />

doch so schnell ging. Da reichte ihm die Zeit nicht, sich zu verbreiten<br />

und Unheil anzurichten. Im letzten Jahr war es auch nicht so<br />

schlimm, da beschränkte sich der Schädling nur auf wenige Lagen.<br />

dem Wettbewerb „Die junge Süd<strong>pfalz</strong>“ in den „exotischeren“<br />

Rebsorten, dann bereits zweimal beim Vinum*. Das ist schon<br />

„ganz großes Kino“. Was siehst du eigentlich als Voraussetzung für<br />

einen großen Rotwein?<br />

MS: Nun, wir haben das Vorrecht, einen hundertjährigen Gewölbekeller<br />

zu haben mit Holz- und Barriquefässern, aber natürlich auch Edelstahltanks<br />

für frische Weißweine. Unsere hohe Qualität erreichen<br />

wir unter anderem durch die Handlese und absolute Kompromisslosigkeit.<br />

Nur allerbeste Trauben erreichen allerbeste Qualität; verbunden<br />

mit ein wenig Fingerspitzengefühl beim Barriqueausbau kann<br />

man damit Einiges erreichen.<br />

TS: Vielen Dank für das Gespräch!<br />

TS: Wir wissen ja von deinem großen Erfolg in Bezug auf deine<br />

Rotweine. Erst die guten Beurteilungen vor einigen Jahren bei<br />

* Das Magazin „Vinum“ ist ein renommiertes Wein<strong>magazin</strong> aus der Schweiz,<br />

Anm.<br />

übrigens...<br />

Warum Frauen frieren<br />

Quelle: gesundheit.de<br />

Die Frage, warum es Frauen öfter und schneller kalt ist als<br />

Männern, ist leicht zu beantworten:<br />

Verantwortlich dafür ist die Körperzusammensetzung. Rein<br />

statistisch gesehen besteht der Körper des Mannes<br />

durchschnittlich zu 40 Prozent aus Muskeln und nur zu 15<br />

Prozent aus Fett. Bei Frauen ist die metabolisch aktive<br />

Körpermasse, also die Muskulatur, weit weniger ausgeprägt;<br />

der weibliche Körper besteht durchschnittlich aus 25<br />

Prozent Muskeln und knapp 25 Prozent Fett.<br />

Fett kann Wärme zwar isolieren, aber nicht herstellen. Dafür<br />

ist die Muskelarbeit zuständig. Früher wurde diese kleine<br />

„Ungerechtigkeit“ der Natur eben mit der Gleichung<br />

„weniger Wärmeerzeugung, aber bessere Isolation“<br />

annähernd wettgemacht.<br />

Weniger Fett<br />

In unserer Zeit jedoch gibt es ein schlankes Schönheitsideal,<br />

die Frauen kämpfen gegen jedes Pfund ihres Fetts, und<br />

deshalb haben sie häufig weder genügend Wärmeerzeugung<br />

noch genügend Wärmeisolierung.<br />

Frauen haben ein anderes Kälteempfinden<br />

Ein weiterer Grund für das stärkere Kälteempfinden der Frau<br />

ist ihre relativ dünne Haut im Vergleich zu der des Mannes.<br />

Die männliche Oberhaut ist um 15 Prozent kräftiger als die<br />

weibliche. Bei drohendem Wärmeverlust verengen sich die<br />

Gefäße, und die Durchblutung der Haut wird zurückgenommen,<br />

was bei dünner Haut leichter als bei dicker Haut<br />

funktioniert. Die Hautoberfläche einer Frau wird dann bis zu<br />

drei Grad kälter als die eines Mannes, was dazu führt, dass<br />

der Temperaturunterschied zwischen der Haut und dem<br />

Körperinneren größer ist als beim Mann. Dementsprechend<br />

hat also die Frau ein gesteigertes Kälteempfinden.<br />

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