RegioBusiness - Nr. 188 | 2018-02
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SÜDWEST PRESSE
RegioBusiness
swp.de/regiobusiness
KAUFKRAFTANALYSE
Der Druck auf die
Arbeitgeber wächst. SEITE 3
FINANZEN
Volksbank Hohenlohe besteht
seit 175 Jahren SEITE 11
FEBRUAR 2018
AUS- UND WEITERBILDUNG
Viele Maßnahmen schaffen
gute Aussichten. SEITE 25
Nr. 188 / Jg. 17 [1,75 3]
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KONJUNKTUR
Starkes Jahr
erwartet
Fünf regionale Unternehmer aus
verschiedenen Branchen präsentieren
bei den Wirtschaftsjunioren
ihre optimistischen Geschäftserwartungen.
SEITE 2
TEIGWAREN
Richard Bihlmaier
wird 80
Der Maultaschenkönig blickt auf
seine Zeit als Geschäftsführer
von Bürger zurück und erinnert
sich an die Anfänge der Maultaschenproduktion.
SEITE 14
ENERGIE
Für ein nachhaltiges
Wirtschaften
Energieberatung, Effizienzwettbewerbe
und Förderprogramme –
das Thema Umwelt spielt für die
Unternehmen in der Region eine
wichtige Rolle. SEITE 18
Charles Vögele sagt Salü
Die Marke schließt die Filiale im Crailsheimer Kaufland. In Künzelsau ist bereits zu und
schon bald verschwindet die Schweizer Mode aus Deutschland. VON MELANIE BOUJENOUI
Frei nach Schweizer Art –
also ohne viel Aufsehen
und ganz „neutral“, will
sich die Modekette Charles Vögele,
die ihren Sitz in Pfäffikon
hat, nach und nach aus seinem
Deutschlandgeschäft zurückziehen.
Am Samstag macht die Vögele-
Filiale im Kaufland-Gebäude an
der Haller Straße in Crailsheim
nach fast 19 Jahren dicht. Am
Standort Künzelsau ist schon
seit zwei Wochen Ende. Mit den
Mitarbeitern – acht in Crailsheim
und sechs in Künzelsau –
habe man sich nach Angaben
des Unternehmens „gütig geeinigt.“
Ausverkauf: Die Vögele-Filiale im Kaufland an der Haller
Straße in Crailsheim ist ab Sonntag Geschichte.
Foto: ela
BEDECKT hält sich der
Schweizer Modekonzern, der
seit Herbst 2016 unter dem Namen
Sempione Retail operiert,
mit konkreten Aussagen zum
Weitergang der Filialen in der
Region – darunter Schwäbisch
Hall, Bad Mergentheim und
Ansbach. Eindeutig kommuniziert
wurde allerdings das Vorhaben
zur Filialnetzwerkverkleinerung
hierzulande: „Dass der
deutsche Markt nicht in das
strategische Zielportfolio passt,
hat die Sempione Retail AG bereits
anlässlich des Kaufes von
Charles Vögele im Jahr 2016 erklärt“,
sagt Konzernsprecherin
Saskia Wallner, „nunmehr
wurde auf Konzernebene beschlossen,
diese strategische
Entscheidung umzusetzen.“
Insgesamt wurden 55 Vögele-
Geschäfte in Deutschland von
den Handelsketten Woolworth,
KiK und Tedi übernommen, die
für alle Mitarbeiter ein Weiterbeschäftigungsangebot
zugesagt
hatten.
So wurde aus Vögele in Feuchtwangen
bereits im Juni vergangenen
Jahres ein Woolworth-Geschäft.
„90 Prozent des Personals
in Feuchtwangen haben unser
Angebot zur Weiterbeschäftigung
unterzeichnet“, gab Firmensprecherin
Olga Bakanow
bekannt. Laut KiK, die mit 31
Geschäften die meisten Vögele-
Läden kauften, stimmten über
70 Prozent einer Weiterbeschäftigung
zu. Und Tedi, will dazu
keine Angaben machen. Offenbar
übernehmen die Handelsketten
keine weiteren Geschäfte
mehr.
UNGEWISS bleibt die Zukunft
damit für die verbleibenden
199 Filialen und derzeit
1900 Beschäftigte. Die Vögele-
Ladenfläche in Crailsheim
nimmt das Kaufland für sich
ein. In Schwäbisch Hall, Bad
Mergentheim und Ansbach
läuft der Betrieb zunächst regulär
weiter. Sicher ist jedoch,
dass die Marke Charles Vögele
früher oder später ganz – zumindest
von der deutschen –
Bildfläche verschwinden wird.
Was dann drin ist, wo derzeit
noch Vögele draufsteht, bleibt
eine Überraschung.
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20 000 Besucher
in der Arena
Die Hohenloher Verbraucher Messe (HVM) zeigt erstmals die
Leistungsfähigkeit regionaler Betriebe in der Arena Hohenlohe,
dem größten feststehenden Messegelände der Region.
Auf rund 3000 Quadratmetern
Fläche und vier Messehallen
verteilt, bietet die HVM ein Podium
für über 100 Aussteller. Besuchernah
zeigen die Unternehmen
von Handel, Handwerk und Wirtschaft
ihre Produkte und Dienstleistungen,
bieten Informations- und
Beratungsgespräche und machen
Angebote vergleichbar.
„Wir rechnen über die drei Messetage
hinweg mit 20 000 Besuchern“,
sagt Lesermarkt- und Marketingleiter
Peer Ley als Verantwortlicher
der SÜDWEST PRESSE
Hohenlohe, die Organisator der
Messe ist. Die große Verbrauchermesse
baut auf drei Säulen: Unter
dem Schwerpunkt „Haus“ werden
die Themen Wohnen, Bauen, Sanieren,
Heiztechnik und Energie zusammengefasst.
Die Säule „Garten“
widmet sich Pflanzen, Gerätetechnik,
Gartenbau und Ambiente.
„Freizeit“ umfasst Reisen, Lifestyle,
Mode, Sport und Automobilität.
Die HVM setzt besonders auf den
Event: Die HVM bietet
Informationen für die ganze
Familie.
Foto: NPG-Archiv
Erlebnischarakter, der den Besuch
zu einem Vergnügen für die ganze
Familie machen soll.
Das bunte Messetreiben beginnt
am Freitag, 2. Februar, um 11 Uhr
– offizielle Eröffnung ist um 13 Uhr
– und dauert das ganze Wochenende
an. Am Samstag startet der
Messetag bereits um 10 Uhr, am
Sonntag sind die Hallen ab 11 Uhr
geöffnet. An allen drei Tagen hat
die HVM bis 18 Uhr geöffnet. mst
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02 Politik & Wirtschaft
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Fast alles im grünen Bereich
Die Konjunkturprognosen der Wirtschaftsjunioren Schwäbisch Hall-Crailsheim fallen sehr positiv aus.
VON FRANK LUTZ
Alles im grünen Bereich. Dieser
Eindruck entstand beim
Blick auf die zwei Deutschlandkarten,
die Stefan Schubert
bei den Konjunkturprognosen der
Regionalgruppe Schwäbisch Hall-
Crailsheim der Wirtschaftsjunioren
(WJ) im Ilshofener Rathaus
präsentierte. Der operative Geschäftsführer
der Arbeitsagentur
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
hatte zwei Karten mitgebracht,
welche die voraussichtlichen
Arbeitslosenzahlen Ende
2018 in den verschiedenen Regionen
Deutschlands darstellten – je
dunkler die Farbe, desto niedriger
die Arbeitslosenzahlen.
Der Unterschied: Auf der linken
Karte wurden die Daten automatisch
fortgeschrieben, während
die Rechte die Einschätzung der
Agenturen wiedergab. Auffällig:
Die Maschine ist optimistischer
als der Mensch – auf der linken
Karte waren die dunkelgrünen Flächen
größer, die Blassgrünen etwas
kleiner. Insgesamt aber gelte:
„Für den Arbeitsmarkt hält der
Frühling schon lange an.“
Auch im Haller Landkreis: Um
zwei Prozent – rund 1600 Personen
– werde die Zahl der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten
bis Juni voraussichtlich ansteigen,
um 5,8 Prozent – auf 3200
Personen – die Zahl der Arbeitslosen
im Jahresdurchschnitt zurückgehen.
Also alles im grünen Bereich?
Größere Verschiebungen
könnte es durch die Digitalisierung
geben, meinte Schubert:
Zwar würden nur wenige Arbeitsplätze
wegfallen, aber die Arbeit
würde sich weg von Routinetätigkeiten
entwickeln. Arbeitsplätze,
bei denen Maschinen einen hohen
Anteil der Tätigkeiten übernehmen
können, seien gefährdet.
BOOM „Recruiter sind zu null
Prozent ersetzbar“, scherzte Dr.
Ralf Eisenbeiß, Pressesprecher
des Crailsheimer Personaldienstleisters
Franz & Wach. Schuberts
optimistischer Prognose schloss
er sich an: Mit zwölf Prozent
Wachstum rechnet Franz & Wach
in diesem Jahr. Kein Wunder: Der
Markt boomt, da Unternehmen
verschiedenster Branchen ihren
Fachkräftebedarf kaum decken
könnten. Laut aktueller Umfrage
gingen 32 von 75 Unternehmen in
der Region von einem steigenden
und ebenso viele von einem gleichbleibenden
Mitarbeiterbedarf
aus. Die Digitalisierung hat indes
auch die Zeitarbeitsbranche erreicht.
Um sie sich zu Nutzen zu
machen, sei Franz & Wach auf verschiedenen
Onlinekanälen aktiv.
Gleichzeitig setze das Unternehmen
aber auch auf die langjährige
Optimistisch: Aaron Kübler („Incoming“ der WJ-Regionalgruppe Schwäbisch Hall-Crailsheim), Sarah
Vogt, Stefan Schubert, Dr. Patrick Stiller, Simon Präger, Dr. Ralf Eisenbeiß, Ronald Scharf (Vorsitzender der
WJ-Regionalgruppe Schwäbisch Hall-Crailsheim) und Daniel Nill (WJ-Kreissprecher, v. li.).
Foto: Frank Lutz
Erfahrung seiner Filialleiter. Erfahrung
zeichnet auch den Windisch-
Bockenfelder Reiseanbieter Reise-
Service Vogt aus, dessen Gesellschafterin
Sarah Vogt ihre Prognose
präsentierte. Seit 30 Jahren
veranstaltet ReiseService Vogt weltweit
Gruppenreisen für eine bestimmte
Zielgruppe: 90 Prozent
der Kunden kommen aus dem
Agrarbereich. Auch die Reisebranche
boomt: 77 Prozent der Deutschen
verreisten mindestens einmal
im Jahr für fünf Tage oder länger.
Die Reiseziele jedoch wandelten
sich: Aus Angst vor Terroranschlägen
würden die Deutschen
Frankreich, die Türkei und Nordafrika
meiden. Dafür seien deutsche
Ziele immer gefragter – eine
Chance für Hohenlohe, das durch
die Nähe zu Touristenmagneten
wie Rothenburg, aber auch durch
malerische Städte wie Schwäbisch
Hall punkten könne: „Viele landwirtschaftliche
Betriebe bauen
sich ein zweites Standbein im Tourismus
auf.“
Nicht nur in touristischer Hinsicht
ist Frankreich im Übrigen ein Sorgenkind,
auch seine Wirtschaft
werde 2018 kaum wachsen. Das
meinte Dr. Patrick Stiller, Geschäftsführer
des gleichnamigen
Crailsheimer M&A-Beratungsuntermehmens,
bei seiner Prognose.
Ansonsten zeigte er sich optimistisch:
Für Deutschland erwarteten
verschiedene Forschungsinstitute
ein Wirtschaftswachstum
von durchschnittlich zwei Prozent.
Auch für die eigene Branche,
die sich um den Kauf und Verkauf
von Unternehmen dreht, erwartet
Stiller ein starkes Jahr. Besonders
für die Verkäufer seien die Bedingungen
ideal, denn die Preise würden
deutlich über dem Durchschnitt
der letzten Jahre liegen.
ROBUST Ideale Bedingungen
finde auch die deutsche Wirtschaft
als Ganzes vor, meinte Simon
Präger, Bereichsleiter Private
Banking bei der VR Bank
Schwäbisch Hall-Crailsheim:
Durch seine hohe Exportlastigkeit
profitiere Deutschland von einer
Erholung der Weltwirtschaft: Um
2,2 Prozent sei das Bruttoinlandsprodukt
im letzten Jahr gestiegen.
„Wir erwarten für 2018 den gleichen
Wert – ein sehr robuster
Wert, wie wir meinen“, sagte Präger.
Alles also im grünen Bereich?
Ein Wermutstropfen bleibt: „Der
Fachkräftemangel bremst das
Wachstum vieler Firmen.“
www.wjhn.de
STANDPUNKT
Marius Stephan
Redakteur
Großer Krach um knappe Zeit
Ein Streit entzweit dieser Tage die Region
und ganz Deutschland. Zehntausende Arbeitnehmer
lassen die Produktion liegen und
stehen vor den Betriebsgeländen, mit Fahnen,
Plakaten und Trillerpfeifen. Die IG Metall
ruft zum Arbeitskampf und die Menschen
folgen. Bosch Packaging Technology
in Crailsheim gehört zum Beispiel zu den
bestreikten Betrieben. Wie immer geht es
um eine angemessene Partizipation am Erfolg,
sprich: mehr Geld. Der Wirtschaft gehe
es schließlich blendend. Doch die Kernforderung
geht in der aktuellen Auflage des Arbeitskampfes
viel weiter: Hauptstreitpunkt ist
die Forderung, dass Arbeitnehmer eine zweijährige
Verkürzung der Arbeitszeit auf 28
Stunden durchsetzen können.
Keine Frage, die Arbeitszeit in bestimmten
Lebensphasen reduzieren zu können, macht
aus Sicht des Arbeitnehmers viel Sinn. Gerade
wenn ein Familienmitglied pflegebedürftig
ist oder zum Beispiel am Ende der
Elternzeit. Auch wenn die eigene Gesundheit
nicht mehr so mitmacht, wie sie soll, kann
eine Verkürzung „Druck vom Kessel“
nehmen. Geht es nach der
Gewerkschaft, gibt es auch noch
einen Ausgleich für „entgangenen
Lohn“ während der „verkürzten Vollzeit“.
Dieser soll allerdings nur für die
unteren Einkommensgruppen gelten und
auch nur dann, wenn sich der Arbeitnehmer
nachweislich um pflegebedürftige
Foto: Marc Weigert
Angehörige oder um Kinder unter 14 Jahren
kümmert. Inwieweit die Arbeitnehmer in der
männerdominierten Metallbranche solch
eine Regelung überhaupt nutzen würden,
ist derweil hoch umstritten. Mit der Teilzeitregelung
gibt es bereits ein Instrument, welches
das Bedürfnis nach mehr Zeit außerhalb
der Arbeitsstelle befriedigen kann. Natürlich
zu weniger Lohn und Gehalt. Und
mit der drohenden Gefahr der „Teilzeitfalle“,
also dem Risiko, keine Vollzeitstelle
mehr zu erhalten, wenn es die eigenen Bedürfnisse
wieder zulassen würden. Dieses
Recht ist bislang hauptsächlich Beamten
vorbehalten. Aber auch hier tut sich etwas:
In den Sondierungsgesprächen zwischen
CDU und SPD haben sich die Parteien auf
das Ziel der „befristeten Teilzeit“ geeinigt.
Für ein bis fünf Jahre soll ein bestimmter
Prozentsatz der Arbeitnehmer ihr Arbeitspensum
reduzieren können und den Anspruch
auf die Vollzeitstelle nach dieser Zeit behalten.
Andererseits ist auch die Position der Arbeitgeber
nachvollziehbar: Die Auftragsbücher
sind in vielen Betrieben brechend voll, es
gibt mehr Arbeit, als bewältigt werden kann.
In Zeiten, in denen Fachkräfte nicht allein
durch den Demographischen Wandel sowieso
schon rar und dementsprechend begehrt
sind, reagieren Manager und Inhaber
natürlich allergisch auf den Vorschlag, diese
unternehmenswichtige Ressource künstlich
zu verknappen. Aus Sicht der Arbeitgeber gehen
die Restriktionen bei der Arbeitszeit
auch jetzt schon zu weit: Vor allem bestimmte
Berufsgruppen, zum Beispiel Ingenieure,
melden laut Arbeitgeberverbänden
bereits seit längerer Zeit den Wunsch nach
mehr Stunden im Büro an – und dürfen
nicht, weil die Gewerkschaft sich gegen die
einvernehmliche Erhöhung der Arbeitszeit
sperrt. Hier gibt es eine vereinbarte Quote,
die bereits ausgeschöpft ist.
Vor allem große Unternehmen bemühen
sich bereits um flexible Arbeitszeitmodelle.
Homeoffice, einvernehmlich verkürzte Arbeitszeiten,
betrieblich finanzierte Sportund
Freizeitangebote oder eine Beteiligung
an den Kosten für Verkehrsmittel verschiedener
Art, all das ist heute enorm wichtig, um
als attraktiver Arbeitgeber zu gelten. Die
„Work-Life-Balance“ steht vor allem bei jüngeren
Arbeitnehmern ganz oben im Lastenheft.
Und nur attraktive Firmen hätten es
bei der Suche nach den wichtigen Fachkräften
leichter, als der Durchschnittsbetrieb,
heißt in den Firmenzentralen.
In Gewerkschaftskreisen geht dagegen immer
wieder die Behauptung um, dass es keinen
allgemeinen Fachkräftemangel gebe.
Die Frage, die sich dabei stellt: Würden deutsche
Unternehmen – auch jene in der Region
– diese Millionenausgaben jedes Jahr
auf’s neue stemmen, wenn der Fachkräftemangel
ein Schwindel wäre?
Impressum
Verlag
Südwest Presse Hohenlohe
GmbH & Co. KG
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim
Telefon: 07951/409-0
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Geschäftsführung
Thomas Radek
Redaktion
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Marius Stephan (mst)
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Jörg Heiland (verantw.)
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Abonnement/Vertrieb
Peer Ley (verantw.)
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Bezugspreis:
Abonnement inkl. Postbezug und
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Verbreitung und Auflage
Im Landkreis Schwäbisch Hall,
dem Main-Tauber-Kreis, dem
Hohenlohekreis und dem
Landkreis Ansbach mit einer
Auflage über 55.000 Exemplaren
(Verlagsangabe)
Erscheinungsweise
RegioBusiness erscheint monatlich
in Zusammenarbeit mit dem Haller
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,
der Neuen Kreis-Rundschau in
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,
Ausgabe Bad Mergentheim
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Politik & Wirtschaft 03
Der Druck auf die Einzelhändler wächst
Kaufkraftanalyse: Besonders die Mittelzentren laufen Gefahr ihre Bedeutung als wichtige Handelsstandorte zu verlieren.
VON HERIBERT LOHR
Die IHK Heilbronn-Franken
erarbeitet alle zwei Jahre
eine Kaufkraftanalyse. Das
feinziselierte Datenmaterial beleuchtet
aktuelle Entwicklungen
im Einzelhandel.
Die frohe Kunde: Die anhaltend
guten Gegebenheiten auf dem Arbeitsmarkt
und die daraus resultierenden
Lohn- und Gehaltszuwächse
sorgten dafür, dass die einzelhandelsrelevante
Kaufkraft in
den zurückliegenden beiden Jahren
kräftig stieg. In der Region
Heilbronn-Franken lag das Plus
bei ansehnlichen 4,6 Prozent und
war damit höher als in Baden-
Württemberg und Deutschland.
Das kam auch dem stationären
Einzelhandel zugute.
Mit einem Wachstum von 3,2 Prozent
fiel der Zuwachs direkt an
den Ladentheken allerdings geringer
aus als das allgemeine Mehr
an Kaufkraft. Der Trend verfestigt
sich und so steigt die Differenz,
die zwischen einzelhandelsrelevanter
Kaufkraft und dem stationärem
Einzelhandelsumsatz seit Jahren
stetig.
Hochgerechnet auf die gesamte
Region kamen Zuwächse in der
Höhe von 955 Mio. a nicht bei
den heimischen Händlern an. Ausnahmen
bildeten nur jene Handelsgeschäfte,
die mit einem guten
Online-Angebot bei ihren Kunden
zusätzlich punkten konnten.
Etwas vereinfacht ausgedrückt:
Die Zuwächse im Onlinegeschäft
gingen eindeutig zu Lasten des stationären
Einzelhandels. Über alle
Branchen hinweg werden durchschnittlich
zehn Prozent des Umsatzes
per Mausklick abgewickelt.
Tendenz rapide steigend.
Der gemeine Heilbronner-Franke,
insgesamt rund 901 000 an der
Zahl, lässt statistisch betrachtet
jährlich rund 5659 a in den Handelgeschäften
liegen.
Dabei liegen das Ober- und die
Mittelzentren natürlich deutlich
über dem Schnitt. An der Spitze
stehen Neckarsulm (11600 a)
und Wertheim (9700), vor Heilbronn
(9400). Dem Trio folgen
Schwäbisch Hall (8850), Öhringen
(8800), Künzelsau (8800)
und Crailsheim (8300) fast gleich
auf, dahinter mit etwas Abstand
Bad Mergentheim (7800) und
Tauberbischofsheim (6900).
Was die Stimmung vor Ort bisweilen
drückt, ist die Tendenz, dass
sich gerade auch die Mittelzentren
in Sachen Einzelhandelszentralität
auf dem absteigenden Ast
befinden. Heißt übersetzt: immer
mehr Kaufkraft fließt ab. Schön zusehen
etwa in Wertheim (Factory
Outlet Center) oder in Michelfeld
(Gewerbegebiet Kerz). Größere
Einzelhandelsagglomerationen in
der Peripherie gehen eindeutig zu
Lasten der Innenstädte. Mit Ausnahme
von Öhringen konnte kein
Mittelzentrum seinen Status als Anlaufstelle
für Konsumenten verbessern.
Auch in absoluten Zahlen
zeigt der Daumen in den Mittelzentren
leicht nach unten. Da kamen
die Unterzentren wie etwa Gaildorf,
Lauda-Königshofen oder
Bad Friedrichshall deutlich besser
weg. Diese Entwicklung
kommt nicht ganz überraschend.
Gerade etwas abseits der Mittelzentren
ist bezahlbarer Wohnraum
leichter zu finden, die räumliche
Nähe treibt die Umsätze in
den Unterzentren – wenngleich
auch auf niedrigerem Niveau.
In den Mittelzentren steigt der
wirtschaftliche Druck auf die
Händler rasant. Vor allem auch
deswegen, weil die Preise für Ladenmieten
deutlich höher liegen.
Das wachsende Onlineangebot gerade
auch großer Handelsunternehmen
sorgt für enorme Konkurrenz,
auch deswegen, weil gerade
jüngere Käuferschichten, aber
auch die „Mittelager“ den Kauf
und den Service bis hin zum heimischen
Sofa in zunehmendem
Maße zu schätzen wissen. Zwar
forcieren viele Händler die digitale
Marktdurchdringung – aber
eine Trendumkehr ist in der Region
bislang nicht zu beobachten.
www.heilbronn.ihk.de
/kaufkraftanalyse
Viel los bei der jungen Wirtschaft
NEWSLINE
Der neue Vorsitzende Ronald Scharf bietet den Wirtschaftsjunioren ein pralles Programm 2018.
Wie immer zum Jahreswechsel
haben die Wirtschaftjunioren
einen
neuen Regionalvorstand: Im Rahmen
der Mitgliederversammlung
bekam Ronald Scharf als neuer
Mann an der Spitze den symbolischen
Pin von Vorgänger Jörg
Schaffitzel überreicht. Das Treffen
fand Mitte Januar im Optima Sportpark
in Schwäbisch Hall statt.
Nach dem Prinzip „One Year to
Lead“ tauschen die Wirtschaftsjunioren
immer zum Jahreswechsel
ihre Führungsmannschaften – bestehend
aus zukünftigem, stellvertretendem
und aktuellem Vorsitzenden
– aus. Die Idee dahinter
ist, dem eigenen Nachwuchs im
Verband eine führende Position
zu ermöglichen. Daher steht mit
Aaron Kübler auch schon der
Nachfolger für nächstes Jahr fest.
Ambitioniertes
Jahresprogramm für 2018
Neben den Regularien bei denen
ein kurzer Rückblick auf 2017 gegeben,
13 Neumitglieder begrüßt
und neun ausgeschiedene Mitglieder
verabschiedet wurden, stellte
Scharf das Jahresprogramm 2018
vor. „In diesem Jahr haben wir
nicht nur eine große Fülle von Veranstaltungspunkten,
sondern ein
wunderschönes Programm mit
echten Highlights, auf die wir uns
sehr freuen“, sagt Scharf. Hierbei
findet mit der anstehenden WM
auch das Fußballjahr Berücksichtigung.
„Als Unternehmer sprechen
wir natürlich auch über die
Analogien in der Wirtschaft zum
Fußball – und erleben diese.“
Zum Beispiel bei der Betriebsbesichtigung
der TSG Hoffenheim,
wo die Wirtschaftsjunioren dem
„Footbonauten“ und anderen Trainingsgeräte
begegnen, die „man
als Außenstehender nicht einfach
so kennenlernt.“ Des Weiteren
steht ein Vortrag von WM-Experte
und Unternehmer Holger Stanislawski
auf dem Programm, außerdem
das Debating-Bootcamp, ein
Speed Coaching, Besichtigungen
bei der Bausparkasse, Leonhard
Weiss, Roll & Schenker und Gerd
Nefzer, der mit seinen „Special Effects“
gerade für den Oscar nominiert
ist, gewährt den jungen Unternehmern
und Führungskräften
Einblicke in seinen Alltag. Auch
Engagiert: Die Regionalgruppe Schwäbisch Hall der Wirtschaftsjunioren.
Foto: WJ
größere Projekte, wie der Austausch
mit Tampere in Finnland
als erster Schritt für internationale
Unternehmerkontakte stehen
auf dem Plan 2018.
Für seine Amtszeit als Vorsitzender
hat sich Scharf das Format
„Alte Hasen“ vorgenommen. Hier
soll in Gesprächsrunden in eher
privater, unkomplizierter Stimmung,
Erfahrungs- und Meinungsaustausch
mit den ausgeschiedenen
Mitgliedern stattfinden. Auch
mit dem Förderkreis der Wirtschaftsjunioren,
will Scharf die Zusammenarbeit
ausbauen: „Wir haben
derzeit 59 Mitglieder in unserer
Regionalgruppe, wobei vier
nächstes Jahr altersbedingt ausscheiden.
Ihr Wissen können wir
nutzen und umgekehrt profiteren
die Älteren von unseren Inspirationen.“
Der Wirtschaftsjuniorenkreis Heilbronn-Franken
ist der größte in
Deutschland und setzt sich aus
vier Regionalgruppen zusammen,
unter anderem Schwäbisch Hall-
Crailsheim. „Willkommen ist jeder
der unter 40 Jahre und Führungskraft
oder Unternehmer
ist“, betont Scharf. Besonders engagierte
Neumitglieder bekommen
die Auszeichnung „Jam-Star“
verliehen. Bei der diesjährigen
Versammlung wurde dieser Carolin
Kühner und Tobias Riecker verliehen,
die damit für ihren „überdurchschnittlichen
Einsatz“ belohnt
wurden. „Die beiden hatten
mit der Organisation von sechs
Mal „Nacht der Ausbildungen“
eine Mammutaufgabe übernommen,
die sie „mit voller Man-
Power hervorragend gemeistert
haben“, erklärt Scharf. ela
www.wjhn.de
Ein Blick hinter die Kulissen
HEILBRONN. Die IHK-Veranstaltungsreihe „City Dinner
Tour“ findet am Dienstag, 20. Februar, ab 18 Uhr in
Heilbronn statt. Sie wird von Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin
der IHK Heilbronn-Franken, Oberbürgermeister
Harry Mergel und Thomas Gauß, dem ersten
Vorsitzenden der Stadtinitiative Heilbronn begleitet.
Die Tour soll das vielfältige Angebot in Sachen Einzelhandel,
Gastronomie- und Hotelkonzepte und Dienstleistungen
aufzeigen. Außerdem soll sie den persönlichen
Kontakt zu Unternehmen ermöglichen und einen
Blick hinter deren Kulissen gestatten. Treffpunkt ist im
großen Ratssaal des Heilbronner Rathauses. In kleinen
Gruppen werden anschließend die teilnehmenden Geschäfte
besucht. Die Tour wird von der IHK, der Stadtinitiative
Heilbronn und der Stadt Heilbronn organisiert.
Anmeldung unter www.heilbronn.ihk.de.
pm
Startschuss für intelligente
Fabrik in Modellgröße
WERTHEIM. Der Startschuss für ein „Smart Lab 4.0“
und ein zugehöriges Kompetenzbündnis 4.0 am Beruflichen
Schulzentrum Wertheim ist gefallen. Das „Smart-
Lab“ zeigt im Labormaßstab die „Smart Factory“, also
die intelligente Fabrik, die in immer mehr Betrieben realisiert
wird. Das Kompetenzbündnis soll einen regen
Austausch zwischen Schule und Betrieben ermöglichen.
Dabei soll diskutiert werden, was die Unternehmen
bei der Umsetzung von Industrie 4.0 beschäftigt.
An der Auftaktveranstaltung im Beruflichen Schulzentrum
(BSZ) nahmen Vertreter der Landkreisverwaltung
und des Kreistags, der Ausbildungsbetriebe sowie von
Behörden, Kammern, Schulen, Hochschulen und weiteren
Institutionen der Region teil. Das kommende Schuljahr
soll ebenfalls unter dem Jahresmotto „Leben 4.0“
stehen.
pm
04 Industrie
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Wachstum rund um den Globus
Ziehl-Abegg steigert weltweiten Umsatz um zwölf Prozent und erreicht Rekordhoch an Mitarbeitern. In Hohenlohe sind es derzeit 2200.
Der Ventilatoren- und Motorenhersteller
Ziehl-Abegg,
mit Sitz in Künzelsau, ist im
Jahr 2017 um rund zwölf Prozent
gewachsen. Der Umsatz ist von
484 Mio. a auf 540 Mio. a angestiegen,
so die vorläufigen Zahlen
für das vergangene Geschäftsjahr.
Die Mitarbeiterzahl hat ein Rekordhoch
von gut 3900 erreicht.
ZUGELEGT Das Umsatzwachstum
findet rund um den Globus
statt. „In Asien sowie in Nord- und
Südamerika sind unsere Erwartungen
deutlich übertroffen worden“,
betont der Vorstandsvorsitzende
Peter Fenkl. Doch auch in
Ländern, in denen der Umsatz vor
wenigen Jahren durch politische
Verwerfungen halbiert worden ist,
haben wieder gut im zweistelligen
Prozentbereich zugelegt.
Die neue Gesellschaft von Ziehl-
Abegg in Dubai erweist sich als guter
Startpunkt für Geschäfte im
Mittleren Osten. Selbst vermeintliche
Krisenländer wie der Iran
sind gerade beim Geschäft mit Aufzugsmotoren
auf einem aufsteigenden
Weg.
Der Ventilatoren- und Motorenhersteller
geht mit großer Zuversicht
ins laufende Jahr. Getragen
wird diese vom positiven Auftragseingang
in den ersten Wochen
2018. Das Umsatzwachstum geht
einher mit einem Aufbau der Belegschaft.
Weltweit waren vor Jahresfrist
3550 Menschen bei Ziehl-Abegg
beschäftigt, jetzt sind es 3900. In
Hohenlohe ist die Zahl um 200
Personen auf 2200 angestiegen.
„Dieses schnelle Wachstum fordert
uns nicht nur bei der Produktion
sondern auch in der Integration
neuer Mitarbeiter“, verdeutlicht
Fenkl und fügt hinzu: „Auch
die Lieferanten müssen den rasanten
Umsatzzuwachs mitgehen können.“
Manuell: Gabriela Szworc setzt Elemente, die maschinell nicht montiert werden können, von Hand auf die
Leiterplatten, die später in Elektromotoren verbaut werden.
Foto: Ziehl-Abegg
ENGPÄSSE Nicht alle Lieferanten
waren und sind auf diese Zuwächse
vorbereitet. Dieser Umstand
führte zuletzt zu teilweise
eklatanten Lieferproblemen –
und nicht eingehaltenen Lieferzeiten
der Künzelsauer. „Insbesondere
betrifft das elektronische
Komponenten. Aus dieser Situation
werden wir auch 2018 nicht
rauskommen. Das Thema ist nicht
mit einem Federstrich zu lösen“,
befürchtet der Vorstandsvorsitzende.
Die elektronischen Bauteile,
auf die ZA-Betriebe angewiesen
sind, werden von sehr vielen
Unternehmen nachgefragt. Dadurch
entstehen Engpässe. „Der
Markt ist leergefegt“, verdeutlicht
Peter Fenkl. Viele Zulieferer sind
an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt.
Manche Unternehmen in
dieser Kette seien nicht dazu bereit,
weitere Kapazitäten aufzubauen.
Sie befürchten, dass die aktuelle
Entwicklung nicht nachhaltig
sein könnte. Obwohl das
Wachstum anstrengend sei, macht
Peter Fenkl deutlich, dass es profitabel
ist. Der Vorstandsvorsitzende
verrät zwar nichts über die
Gewinne der Unternehmensgruppe,
versichert aber, dass sie
mit dem Umsatzplus Schritt halten.
Fenkl sieht sich auch nicht unter
Druck, „in jedem Quartal
Wahnsinnszahlen präsentieren“
zu müssen. Ziehl-Abegg verfolge
eine langfristige Strategie. Daher
hat auch das Unternehmen die
Produktionsmöglichkeiten verbessert
und ausgebaut. Im zurückliegenden
Jahr wurden bei den Investitionen
ein Spitzenwert von 43
Mio. a erreicht. Lediglich der Geschäftsbereich
Automotive bleibt
hinter den Erwartungen zurück.
„Die Stadtbushersteller in Westeuropa
sind sehr zurückhaltend
beim Umstieg auf Elektroantriebe“,
sagt Fenkl. Allerdings
setzt er darauf, dass der politische
Druck und der Wunsch der Stadtbewohner
nach sauberen und leisen
Bussen sehr stark zunehmen
wird. „Und dann haben wir die Lösung
bereits entwickelt und im
Feld getestet.“
INTERESSE Bei der neuesten
Generation des Stadtbusantriebs
„ZAwheel“, einem elektrischen getriebelosen
Radnabenantrieb,
sind Wünsche der Bushersteller
ebenso eingeflossen wie technische
Erfahrungen der Busbetreiber.
Das Interesse auf der weltgrößten
Omnibusmesse, der Busworld
in Belgien im vergangenen
Oktober, war laut Fenkl sehr positiv.
Warum nun die Erwartungen
dennoch nicht erfüllt wurden, erklärt
Fenkl so: „Wir waren mit unserer
sehr erfolgreichen Entwicklung
sehr früh auf dem Markt. Einige
der großen Bushersteller entdecken
erst jetzt das Potenzial.
Wir sind noch in der Anfahrphase.
2022, 2023 werden wir in voller
Fahrt sein.“
pm/just
www.ziehl-abegg.de
„Teamorientierung, höchste
Motivation und Engagement“
Der neue Generalbevollmächtigte von Optima ist Joachim Dittrich.
Mit dem symbolischen Spatenstich
startete an der
Produktionsstätte von Holz-Her
im österreichischen Voitsberg
ein ambitioniertes Zukunftsprojekt.
Auf dem Areal des Spezialisten
für Maschinen und Systeme
zur Holzwerkstoffbearbeitung
entsteht ein 1000 Quadratmeter
großer Erweiterungsbau.
In der neuen Halle wird eine
Beginn: Ab Februar ist Joachim
Dittrich in seinem neuen Amt
tätig.
Foto: Optima
Der neue Generalbevollmächtigte
ab Februar
bei Optima ist ein alter
Bekannter: Joachim Dittrich.
Der 53-jährige Maschinenbauingenieur
verantwortet die Entwicklung
und Internationalisierung
insbesondere von Optima
Consumer sowie weiteren Tochterfirmen
und Beteiligungen im
In- und Ausland.
Der Verantwortungsbereich beinhaltet
die strategische Ausrichtung
und Weiterentwicklung
dieser Geschäftsbereiche
sowie das Erschließen von Potenzialen
und Synergien. Joachim
Dittrich übernimmt damit
im Bereich Optima Consumer
einen Großteil der Aufgaben
von Hans Bühler, dem geschäftsführenden
Gesellschafter. Dieser
wird sich in Zukunft verstärkt
den übergreifenden Aufgabenstellungen
und Themen
der Unternehmensgruppe widmen.
Joachim Dittrich kehrt damit
an eine ihm bekannte Wirkungsstätte
zurück: Bereits von
2010 bis 2011 war er kaufmännischer
Geschäftsführer von Optima
Consumer. Aus familiären
Gründen wechselte Dittrich damals
als General Manager in
eine Business Unit eines namhaften
Verpackungsmaschinen-
Herstellers. „Teamorientierung,
höchste Motivation und
Engagement“ stehen für ihn in
der Zusammenarbeit an erster
Stelle, sagt Joachim Dittrich.
„Agilität, Spaß an der Arbeit
und der gemeinsame Erfolg
sind für mich ebenfalls von zentraler
Bedeutung.“ pm
Millionenschwere Erweiterung
Startschuss: Aufsichtsrat,
Vorstand und Holz-Her-Verantwortliche
beim Spatenstich für
das Zukunftsprojekt. Foto: Weinig
www.optima-packaging.com
Tauberbischofsheimer Weinig-Gruppe investiert kräftig in Holz-Her-Produktionsstätte und trägt
damit dem großen Potenzial des Geschäftsbereichs Holzwerkstoffe Rechnung.
Maschinentechnik zur zerspanenden
Bearbeitung von großen
Stahlbauteilen installiert
werden. Das Projekt war als
Teil einer Reihe von Investitionsvorhaben
vom Weinig-Aufsichtsrat
beschlossen worden.
Holz-Her ist seit 2010 Mitglied
der Weinig-Gruppe. Die Investition
in Höhe von 4,5 Mio. a ist
Teil eines gruppenübergreifenden
Paketes von über 15
Mio. a an Investitionen und
soll ein weiteres Wachstum des
Unternehmens nachhaltig absichern.
„Holz-Her befindet sich
wie die gesamte Weinig Gruppe
auf einem guten Weg“, begründet
Wolfgang Pöschl, Vorstandsvorsitzender
von Weinig. pm
www.weinig.com
Übergabe: Jochen Kress (re.) wird fortan den Betrieb seines Vaters Dieter
Kress weiterführen.
Foto: Mapal
Betrieb übergeben
Dr. Dieter Kress legt die Geschäftsführung des Aalener
Unternehmens Mapal in die Hände seine Sohnes.
Schon anlässlich seines 75. Geburtstags
hat Dr. Dieter Kress
angekündigt, sich mehr und mehr
aus dem Tagesgeschäft zurückziehen
zu wollen. Nach 49 Jahren an
der Spitze von Mapal hat er sich
nun zu Beginn des Jahres aus der
Geschäftsführung zurückgezogen.
„Natürlich bin und bleibe ich eng
mit Mapal verbunden und stehe
meinem Sohn beratend zur Seite“,
bekräftigt Dr. Dieter Kress, der Ehrenvorsitzender
der Geschäftsführung
bleibt.
Seine Nachfolge ist schon lange geregelt:
Sein Sohn Dr. Jochen Kress
folgt ihm als Geschäftsführender
Gesellschafter. Damit bleibt die
Firma ein Familienunternehmen.
Bereits seit 2008 gehört Jochen
Kress der Geschäftsleitung des Aalener
Unternehmens an. „Mein Vater
übergibt mir mit Mapal sein Lebenswerk,
das er in fast fünfzigjähriger
Tätigkeit zu dem gemacht
hat, was es heute ist“, sagt er.
Unter der Leitung von Dieter Kress
wuchs das Unternehmen vom kleinen,
regionalen Hersteller von Gewindebohrern
mit damals 100 Mitarbeitern
zur internationalen
Gruppe. Heute arbeiten mehr als
5000 Menschen weltweit für Mapal,
davon alleine rund 1800 in
Aalen. Die Gesellschaft erwirtschaftete
im vergangenen Jahr einen
konsolidierten Umsatz von
575 Millionen a.
Hohe Anerkennung bekommt Dr.
Dieter Kress dafür nicht nur von
seinen Mitarbeitern. Für seine Verdienste
und sein Engagement
wurde er beispielsweise mit dem
Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens
der Bundesrepublik
Deutschland ausgezeichnet. pm
www.mapal.com
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Industrie 05
Zuwachs in allen Bereichen
Die Würth-Gruppe bricht Rekorde bei Umsatz und Betriebsergebnis. Außerdem übernimmt sie den Schmierstoffspezialisten Liqui Moly.
Die Würth-Gruppe, mit Sitz
in Künzelsau, verzeichnet
im vergangenen Jahr gemäß
dem vorläufigen Jahresabschluss
einen Umsatz von 12,7
Mrd. a. Zum Vergleich: im Vorjahr
lag dieser bei 11,8 Mrd. a.
Dies entspricht einem Wachstum
von 7,5 Prozent. Bereinigt um
Kurseffekte liegt das Plus bei 7,9
Prozent.
Vor allem die Gesellschaften in
Ost- und Südeuropa wuchsen,
laut einer Mitteilung der Gruppe,
sehr dynamisch. Bei den Geschäftsbereichen
zeigen die Einheiten
Elektronik und Produktion
überdurchschnittliche Wachstumsraten.
Beim Betriebsergebnis
rechnet die Gruppe nach vorläufigen
Berechnungen ebenfalls mit
einem neuen Rekord in der Größenordnung
von 760 bis 770 Mio.
a. Dies bedeutet eine deutliche
Steigerung gegenüber dem Vorjahr,
denn da wurde ein Ergebnis
von 615 Mio. a erzielt. „Diese
Zahlen sind Motivation und Bestätigung
zugleich, dass wir mit unserer
Strategie des Multikanalvertriebs
auf dem richtigen Weg sind.
Der Bereich E-Business zieht
stark an, was bedeutet, dass die
Entwicklungen und Serviceleistungen,
die wir gezielt auf die Bedarfe
unserer Kunden abstimmen,
den Nerv der Zeit treffen. Es geht
immer mehr um Schnelligkeit, Zuverlässigkeit,
Verfügbarkeit – das
ist auch unseren Kunden wichtig“,
freut sich Robert Friedmann, Sprecher
der Konzernführung der
Würth-Gruppe über die vorgelegten
Zahlen.
MITARBEITER Der E-Business-
Umsatz wuchs im vergangenen
Jahr zudem überproportional um
19,3 Prozent. Aber auch die Zahl
der Mitarbeiter steigt bei der
Würth-Gruppe ebenfalls kontinuierlich
an. So sind es zum Ende
Bilanz: Der Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial läuft.
Das belegen die veröffentlichten Zahlen der Würth-Gruppe. Foto: Würth
des Jahres 2017 2634 Mitarbeiter
mehr und damit insgesamt
74 025. In Deutschland beläuft
sich die Anzahl der Mitarbeiter
auf 22 620, was einer Steigerung
um 4,3 Prozent entspricht. Im Außendienst
beschäftigt der Konzern
32 295 Mitarbeiter. Um auch im
neuen Geschäftsjahr weiterhin
den Erfolgskurs fortzusetzen, hat
die Würth-Gruppe zum 1. Januar
2018 den Schmierstoffspezialisten
Liqui Moly GmbH mit Sitz in
Ulm übernommen und die Anteile
des geschäftsführenden Gesellschafters
Ernst Prost erworben.
Das Ulmer Unternehmen ist ein
weltweit bekannter Hersteller von
Schmierstoffen, Motorenölen, Additiven
sowie Fahrzeugpflegeprodukten.
Die Würth-Gruppe wird Liqui
Moly zukünftig als unabhängiges
Unternehmen mit eigenständiger
Marke führen. Mit über 800
Mitarbeitern erwirtschaftete Liqui
Moly im Geschäftsjahr 2016 einen
Umsatz von rund einer halben
Mrd. a.
ENTWICKLUNG „Liqui Moly
hat in den zurückliegenden Jahren
beeindruckende Leistungen
gezeigt und Erfolgsgeschichte geschrieben.
Diese Leistung ist vor
allem dem geschäftsführenden Gesellschafter
Ernst Prost und seinen
Mitarbeitern zu verdanken“,
sagte Peter Zürn, stellvertretender
Sprecher der Konzernführung der
Würth-Gruppe. „Wir sind stolz,
dass diese erfolgreiche Traditionsmarke
mit hervorragender Reputation
und großer Dynamik das
Portfolio der Würth-Gruppe bereichert.
Unser Ziel ist die nachhaltig
erfolgreiche Weiterentwicklung
von Liqui Moly in der Zukunft. Dafür
vertrauen wir, wie in den letzten
20 Jahren, in denen wir eine
stille Beteiligung an Liqui Moly halten,
weiterhin voll und ganz auf
das unternehmerische Geschick
von Ernst Prost“, so Peter Zürn
weiter.
Um die Kontinuität langfristig zu sichern,
bleibt Ernst Prost deshalb
über seinen Anteilsverkauf hinaus
Geschäftsführer von Liqui Moly.
Zudem wird der langjährige Vertriebsleiter,
Günter Hiermaier, mit
Wirkung zum 1. März zum zweiten
Geschäftsführer berufen. Gemeinsam
mit Ernst Prost wird Günter
Hiermaier die Geschäftsführung
von Liqui Moly verantworten.
pm
www.wuerth.com
Rund 41 Millionen für die Zukunft
EBM-Papst baut am Stammsitz in Mulfingen ein neues Entwicklungszentrum und will damit weiteres Wachstum absichern.
Das Unternehmen EBM-Papst
setzt seinen Wachstumskurs
fort und plant den Bau eines
neuen Entwicklungszentrums in
Mulfingen am Sitz der Unternehmenszentrale.
Erst im vergangenen Jahr hatte
der weltweit tätige Ventilatorenhersteller
sein neues Logistikzentrum
im Mulfinger Teilort Hollenbach
in Betrieb genommen und dort
mehr als 40 Mio. a in den Aufbau
einer konzernweiten Disposition
investiert. Nun wird am Stammsitz
des Familienunternehmens nachgelegt:
Rund 41 Mio. a werden in
den Neubau investiert. Ziel des ab
Sommer entstehenden Entwicklungszentrums
ist es, dem in den
vergangenen Jahren gestiegenen
Platzbedarf mit einer Verdoppelung
nachzukommen.
EFFIZIENTER Für rund 500 Forschungs-
und Entwicklungsmitarbeiter
werden auf einer Fläche
von 11 000 Quadratmetern neue
Büros und auf 7 500 Quadratmetern
neue Labore geschaffen. Für
die verschiedenen Abteilungen
Erweitert: Die Zentrale
bekommt ein neues Entwicklungszentrum.
Foto: Philipp Reinhard
und Bereiche soll damit eine Umgebung
entstehen, die eine deutlich
modernere und effizientere
Zusammenarbeit ermöglicht.
Pressesprecher Hauke Hannig:
„Wir beschäftigen aktuell bereits
500 Ingenieure und Techniker in
der Forschung und Entwicklung.
Das Wachstum der vergangenen
Jahre und auch unser Ausblick
machen die Investition notwendig.“
Stefan Brandl, Vorsitzender der
Geschäftsführung der EBM-Papst-
Gruppe, erklärt: „Mit dem Bau unseres
neuen Entwicklungszentrums
investieren wir erneut eine
hohe Summe am Standort Mulfingen
und damit in der Region. Mit
modernen Laboreinrichtungen
und neuen Formen der Arbeitsplatzgestaltung
wollen wir das Unternehmen
für die Zukunft ausrichten
und somit den Ausbau unserer
Innovationsführerschaft weiter
vorantreiben.“
ZONEN An der Planung des Neubaus
und seiner Ausstattung ist unter
anderem das Fraunhofer Institut
IAO beteiligt, da die Ausgestaltung
der Forschungs- und Arbeitsräume
den neuesten Methoden
und Standards entsprechen soll.
Bei der Detailplanung wird zudem
darauf geachtet, dass neben der
nötigen Funktionalität auch Kommunikations-
und Kreativitätszonen
vorhanden sein werden. Das
Gebäude, das ganz im Sinne der
„EBM-Papst GreenTech“-Leitlinie
realisiert wird, soll Anfang 2020
fertiggestellt sein. pm/ibe
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06 Blickpunkt
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Verhandlungen mit Zündstoff
Hauptstreitpunkt in der Tarifrunde der Metallindustrie: die Forderung nach einem Teilzeitanspruch mit Ausgleichszahlungen.
VON FRANK LUTZ
Die Fronten sind verhärtet –
dieser Eindruck entsteht in
den aktuellen Tarifverhandlungen
der Metall- und Elektroindustrie.
Schließlich liegen Arbeitgeber
und Gewerkschaften mit ihren
Forderungen diesmal extrem
weit auseinander – nicht nur in
Gehaltsfragen, sondern vor allem,
was die Arbeitszeit der Beschäftigten
in der Metallbranche angeht.
Denn hier hat die IG Metall einen
Vorschlag auf den Tisch gelegt,
der für reichlich Zündstoff sorgt:
Wenn es nach den Wünschen der
Gewerkschaft geht, sollen alle Vollzeitbeschäftigten
in der Branche
einen Rechtsanspruch bekommen,
ihre Wochenarbeitszeit für
zwei Jahre von 35 auf 28 Stunden
zu reduzieren. Danach soll eine
Rückkehr zur Vollzeit uneingeschränkt
möglich sein.
Damit die vorübergehenden Teilzeitkräfte
keine starken finanziellen
Einbußen haben, soll es für
sie Ausgleichszahlungen geben:
200 a im Monat sollen Beschäftigte
mit zu pflegenden Angehörigen
oder Kindern unter 14 Jahren
bekommen, einen jährlichen Zuschuss
von 750 a soll es für
Schichtarbeiter geben.
Als „Einstieg für mehr selbstbestimmte
Arbeitszeit“ bezeichnete
Alfons Kuhnhäuser, zweiter Bevollmächtigter
der IG Metall Schwäbisch
Hall, das angestrebte Modell
bei einer Streik-Kundgebung
bei der Firma Constellium in
Crailsheim.
Besonders die Ausgleichszahlungen
bringen die Arbeitgeber auf
die Palme. Ihre Position: Die Forderung
diskriminiere die bisherigen
Teilzeitbeschäftigten, die weder
auf die Ausgleichszahlungen
noch auf die Rückkehr zur Vollzeit
Anspruch hätten. So würden
aktuell landesweit nur sieben Prozent
der Beschäftigten bei den Mitgliedsbetrieben
von Südwestmetall
in Teilzeit arbeiten, doch 80
Prozent von ihnen seien Frauen,
während 80 Prozent der Männer
Vollzeit arbeiteten. Die IG-Metall-
Forderung würde also besonders
Frauen diskriminieren, sagen die
Arbeitgeber.
Zugespitzt: Auch in der Region haben die Warnstreiks begonnen – begleitet von Kundgebungen der
IG Metall wie auf dem Crailsheimer Schweinemarktplatz.
Foto: Daniela Knipper
OBSOLET 13 Prozent der Beschäftigten
dürfen laut Tarifvertrag
derzeit mehr als 35 Stunden
pro Woche arbeiten. Zu wenig, finden
die Arbeitgeber: Die Quote sei
„obsolet“, meinte Rainer Dulger,
Präsident des Arbeitgeberverbandes
Gesamtmetall, in einem Interview
mit der SÜDWEST PRESSE.
Anders sei ein Ausgleich der Teilzeitideen
der IG Metall nicht möglich:
„Nur wenn auch mehr gearbeitet
werden darf, sind weitergehende
Teilzeitwünsche realisierbar.“
Auch in Württemberg sehen
es die Arbeitgeber ähnlich: Das Geschäft
laufe bei den meisten Unternehmen
auf Hochtouren, die Aufträge
könnten kaum abgearbeitet
werden. Das könnten auch die Mitarbeiter
gut nachvollziehen: Die
meisten Menschen „möchten
mehr arbeiten und mehr verdienen“,
sagte Südwestmetall-Chef
Stefan Wolf.
Unterstützung haben sich die Arbeitgeber
von juristischer Seite geholt:
Die Forderung nach Ausgleichszahlungen
sei aus den vorher
genannten Gründen diskriminierend
und daher rechtswidrig –
zu diesem Schluss kam der Arbeitsrechtler
Prof. Clemens Höpfner
von der Uni Münster in einem
Rechtsgutachten. Damit seien
auch alle Streiks, um die Forderung
durchzusetzen, unzulässig.
KOMPROMISSBEREIT Bei so
viel Streit um die Ausgleichszahlungen
geht fast schon unter, dass
sich die beiden Seiten in anderen
Punkten ein Stück weit aufeinanderzubewegt
haben: Beim Recht
auf die 28-Stunden-Woche hätten
sich die Arbeitgeber bei der jüngsten
Verhandlungsrunde durchaus
kompromissbereit gezeigt, berichtete
die IG Metall. Und Südwestmetall-Chef
Wolf hatte die Bereitschaft
der Gewerkschaft positiv
hervorgehoben, beim Thema Arbeitszeit
„auch über die Volumenfrage
mit uns zu sprechen“.
Auch beim Gehalt liegen Arbeitgeber
und Gewerkschaft nicht meilenweit
auseinander: Hier fordert
die Gewerkschaft eine Erhöhung
um sechs Prozent, während die Arbeitgeber
in der zweiten Verhandlungsrunde
ein ungewöhnlich hohes
erstes Angebot von zwei Prozent
gemacht hatten. Die Arbeitnehmerseite
kann also auf ein zufriedenstellendes
Ergebnis hoffen:
„Ich erwarte ein deutliches Plus.
Vermutlich keine sechs Prozent,
aber eine Vier vor dem Komma
wird es werden“, zeigte sich Gerhard
Windsheimer, Betriebsratsvorsitzender
beim Crailsheimer
Werk von Maschinenbauer Yanmar,
optimistisch.
Eine Einigung ist trotzdem nicht in
Sicht: Auch die fünfte Verhandlungsrunde
in Baden-Württemberg
Ende Januar endete ergebnislos.
Dabei sollte der Südwesten
den Pilotabschluss für die größte
deutsche Industriebranche aushandeln.
In Baden-Württemberg und weiteren
Bundesländern begannen danach
die Warnstreiks – zum ersten
Mal in der Geschichte der
Branche für 24 Stunden. In der
Region legten die Beschäftigten
von Bosch in Crailsheim und Huber
in Öhringen für einen Tag die
Arbeit nieder. Die Reaktion der Arbeitgeber:
Sie gehen mit Klagen gegen
die Streiks vor. Die Fronten –
sie sind verhärtet.
www.igmetall.de
www.suedwestmetall.de
„Bereits heute die weltweit kürzesten Arbeitszeiten“
Der Geschäftsführer der Südwestmetall-Bezirksgruppe Heilbronn/Region Franken, Rolf Blaettner spricht über die Forderungen der IG-Metall im aktuellen
Tarifstreit und die möglichen Auswirkungen auf die Betriebe in der Region. INTERVIEW VON MARIUS STEPHAN
REGIOBUSINESS Der Wirtschaft
geht es gut, die Auftragsbücher
sind voll. Ist die Forderung
der IG Metall nach sechs Prozent
mehr Lohn gerechtfertigt?
ROLF BLAETTNER Nein. Die hohen
Arbeitskosten in Deutschland
müssen durch eine entsprechend
hohe Produktivität ausgeglichen
werden. Seit 2012 addieren sich
die Tarifabschlüsse der Metallund
Elektroindustrie auf fast 20
Prozent, die Produktivität pro
Stunde hingegen ist im gleichen
Zeitraum insgesamt nur um 1 Prozent
gestiegen. Nur das, was zusätzlich
erwirtschaftet wird, kann
auch verteilt werden. Die Arbeitgeber
haben der IG Metall ein Angebot
vorgelegt, das bereits 2018
ein sattes Lohnplus und 2019 im
Durchschnitt für jeden Beschäftigten
4000 a mehr im Jahr bedeutet
hätte. Die IG Metall hat dies vom
Tisch gewischt, weil sie weiterhin
bestimmte Beschäftigtengruppen
bevorzugen möchte.
REGIOBUSINESS Eine Kernforderung
ist die optionale Absenkung
der Arbeitszeit auf 28 Stunden
für zwei Jahre plus Ausgleich
für entgangenen Lohn. Welche Regelung
trifft die Betriebe stärker,
die Arbeitszeit oder der Ausgleich?
ROLF BLAETTNER Einen Lohnausgleich
können wir schon mit
Blick auf die Diskriminierung von
Teilzeitbeschäftigten und wegen
der bereits hohen Arbeitskosten
nicht akzeptieren. Es kann
schlichtweg nicht sein, dass die
von der IG Metall bevorzugte Beschäftigtengruppe
letztlich einen
höheren Stundenlohn erhält, als
die Kollegen, die in der Zwischenzeit
deren Aufgaben mit erledigen
müssen. Ein Teilzeitanspruch in
der von der IG Metall gewünschten
Form lässt zudem planbare
Schichtsysteme nicht mehr zu.
Risiko: Rolf Blaettner sieht die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft in Gefahr.
REGIOBUSINESS Die Arbeitgeber
wünschen sich seit Jahren
eine größere Flexibilität von den
Arbeitnehmern. Die IG Metall-Forderung
nach einer Flexibilisierung
durch das 28-Stunden-Modell
lehnen Sie jedoch ab. Ist das
noch glaubwürdig?
ROLF BLAETTNER In der betrieblichen
Realität sind Vereinbarungsmodelle
zu von Arbeitnehmern
gewünschten Teilzeitwünschen
kein Problem. Es ist allerdings
die IG Metall, die den Arbeitnehmerwünschen
nach längeren
Arbeitszeiten einen Riegel vorschiebt.
Wir wollen Flexibilisierung,
die sowohl den betrieblichen
als auch den Mitarbeiterinteressen
entspricht. Dies darf nicht
nur in eine Richtung gehen. Wir
waren uns mit der IG Metall in der
letzten Verhandlungsrunde fast einig
über ein zukunftsweisendes Tarifmodell
zur Arbeitszeit mit einem
Anspruch auf befristete Teilzeit
für alle, einer Wahloption
Geld oder Zeit für Beschäftigte mit
besonderen Belastungen, mit
mehr Flexibilität für die Betriebe
und mit zusätzlichen Verdienstchancen
für Mitarbeiter, die dafür
länger arbeiten wollen.
REGIOBUSINESS Was wären
die Konsequenzen, wenn sich die
IG Metall mit dieser Forderung
durchsetzen würde?
ROLF BLAETTNER Arbeit wäre
für viele Unternehmen nicht mehr
planbar. Unternehmen in Deutschland
müssen bereits heute mit den
weltweit kürzesten Arbeitszeiten
auskommen. Eine weitere Arbeitszeitverkürzung
würde den Standort
Deutschland im internationalen
Vergleich weiter zurückwerfen.
Deswegen brauchen die Arbeitgeber
bei dem schon bestehen-
Foto: Südwestmetall
den Arbeitskräftemangel Kompensationsmöglichkeiten
und klar definierte
Zugangsregeln in befristete
Teilzeit statt Arbeitszeiten im
Belieben des Arbeitnehmers. Die
hervorragende Beschäftigungslage
in Deutschland ist Folge des
unternehmerischen Engagements
unserer Betriebe und nicht Ergebnis
der gewerkschaftlichen Lohnund
Arbeitszeitpolitik. Setzt sich
die IG Metall mit weiteren Arbeitszeitverkürzungsvorstellungen
durch, würde Arbeit in Deutschland
weiter verteuert und Beschäftigung
sukzessive in Ausland verlagert
werden. Es wäre zudem alles
andere als eine Werbung für die
Mitgliedschaft im Flächentarif.
REGIOBUSINESS Verändert
die Taktik der IG Metall, Betriebe
für 24 Stunden zu bestreiken die
Bedingungen der Tarifverhandlungen
für die Arbeitgeber?
ROLF BLAETTNER Mit dieser
Taktik belastet die IG Metall unnötigerweise
eine jahrzehntelang bewährte
Sozialpartnerschaft. Nach
wie vor gilt es, praktikable Kompromisse
in freien Tarifverhandlungen
zu finden, statt einseitig Tarifbedingungen
diktieren zu wollen.
Mit 4000 a mehr und besseren
Teilzeitmöglichkeiten hätten
wir schon genug getan – auch für
Beschäftigte mit Kindern, Pflegeaufwand
oder in Schicht. Stattdessen
beharrt die IG Metall auf ihrer
maßlosen und ungerechten Luxusforderung
und stellt ein unakzeptables
Entgeltultimatum von 4,5
Prozent Tabellenerhöhung in
2018 und einem Abschlussvolumen
für die Laufzeit eines neuen
Tarifvertrages von über 8 Prozent.
All dies ist aus unserer Sicht kein
Grund, die Verhandlungen platzen
und jetzt den Tarifkonflikt mit
Ganztagesstreiks eskalieren zu lassen.
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Blickpunkt 07
„Flexibilität ist keine Einbahnstraße“
Die IG Metall Schwäbisch Hall ist bereit für weitere Verhandlungen. Warnstreiks verleihen den Forderungen Nachdruck.
VON ALISA GRÜN
Es pfeift im Landkreis – und
zwar gewaltig. Ein Warnstreik
folgt auf den anderen.
Zahlreiche Arbeitnehmer gehen
mit Warnweste, Demo-Schild
und Trillerpfeife auf die Straße,
um endlich die Arbeitgeber aufzurütteln
und für ihre Forderungen
einzustehen. Eine Meldung nach
der nächsten berichtet von den
Streiks, die nun – um den Druck
auf die Arbeitgeber zu erhöhen –
in der so genannten Eskalationsstufe
mit ganztägigen Warnstreiks
angelangt sind.
„Moderne Arbeitszeiten sind für
die Beschäftigten wichtig. Sie wollen
Arbeitszeiten, die zum Leben
passen“, sagt Uwe Bauer, Geschäftsführer
der IG Metall Schwäbisch
Hall. „Arbeitgeber wollen
mehr Planbarkeit, mehr Selbstbestimmung
und damit mehr Freiheit
bei der Gestaltung ihres Lebens.“
Dies habe eine Befragung
von 680 000 Beschäftigten gezeigt.
Denn danach wollen 82 Prozent
vorübergehend kürzer arbeiten.
Fast 90 Prozent möchten ihre
Arbeitszeiten kurzfristig an ihre Lebensumstände
anpassen können.
EINSEITIG An diesem Punkt
greifen die aktuellen Tarifverhandlungen,
die die IG Metall derzeit
mit den Unternehmen der Metallund
Elektrobranche führt. Die Forderungen
von Seiten der Gewerkschaft
sind deutlich: sechs Prozent
mehr Entgelt und eine Wahloption
für kürzere Arbeitszeit. „In
den vergangenen Jahren sind die
Arbeitszeiten in der Metall- und
Elektroindustrie in Deutschland
immer länger und flexibler geworden
– im Interesse der Arbeitgeber
und nach den „Erfordernissen
der Märkte“, erläutert Bauer.
Doch für ihn ist besonders wichtig,
dass dabei nicht nur eine Seite
profitiert, sondern Flexibilität
müsse auch im Interesse der Beschäftigten
sein. Er sagt: „Flexibilität
ist keine Einbahnstraße.“
AUSGLEICH Daher sollen nun
– sofern die Verhandlungen für
die Gewerkschaft und ihre Mitglieder
positiv ausfallen – Arbeitnehmer
die Möglichkeit von ihren Betrieben
bekommen, die regelmäßige
Arbeitszeit zu kürzen. Gleichzeitig
soll aber ein Anspruch auf
Rückkehr zur ursprünglichen Arbeitszeit
bestehen. Außerdem
wird über einen Entgeltzuschuss
für Familie und Gesundheit diskutiert.
Doch was heißt das für die
Unternehmen: Wie kann die „fehlende
Arbeitskraft“, die zwangsläufig
entsteht, sobald ein Mitarbeiter
seine Arbeitszeit reduziert, im Alltag
ausgeglichen werden? „Wenn
die Unternehmen das bestehende
Arbeitsangebot ausschöpfen,
mehr ausbilden und mehr Beschäftigte
qualifizieren, können
sie das Arbeitsvolumen ausgleichen“,
sagt Bauer.
Im Landkreis Schwäbisch Hall
herrsche laut ihm aktuell praktisch
Vollbeschäftigung. Die Auftragsbücher
seien voll und das
nicht nur für dieses Jahr, sondern
sogar darüber hinaus. „Firmen loben
„Fangprämien“ aus, um an
Mitarbeiter und Fachkräfte zu
kommen. Hier zeigt sich auch die
Stärke unserer Tarifverträge“, erläutert
Bauer. Tarifverträge „made
by IG Metall“ sind laut dem Geschäftsführer
„ausgezeichnet für
gute Arbeit und mehr Gerechtigkeit“.
Daher zeigt er sich zuversichtlich:
„Sie sind die beste
’Fang- und Halteprämie’ überhaupt
und bald auch mit mehr Arbeitszeitflexibilität
für die Mitarbeiter.“
Der Druck auf die Arbeitgeber
wächst momentan von Tag zu Tag,
was auch die Zahlen belegen:
Über 6000 Beschäftigte beteiligen
sich derzeit an den Warnstreiks in
der Region. Laut Bauer eine Rekordbeteiligung,
die eindrucksvoll
belege, „dass wir mit unserer
Geldforderung und dem Thema
Arbeitszeit richtig liegen“.
ERGEBNISLOS In Baden-Württemberg
beteiligten sich 293 200
Beschäftigte, deutschlandweit insgesamt
sogar 960 000. Eigentlich
Grund genug, um die Verhandlungen
so schnell wie möglich zu
Ende zu bringen. Denn je länger
gestreikt wird, desto größere Verluste
müssen die Unternehmen
verzeichnen. Dennoch blieb kürzlich
auch die fünfte Verhandlungsrunde
ohne Ergebnis und „dies
trotz eines letzten Kompromissvor-
Aufgebracht: Zahlreiche Beschäftigte gehen derzeit bei den
Warnstreiks auf die Straßen.
Foto: NPG-Archiv
schlages“, betont Bauer. Für die
Gewerkschaft führt daher kein
Weg an den ganztägigen Warnstreiks
vorbei. „Wir streben weiterhin
eine Lösung am Verhandlungstisch
an, planen aber schon
mal vorsorglich, wenn nötig, die
entsprechenden Urabstimmungen“,
sagt der Geschäftsführer der
IG Metall Schwäbisch Hall.
ZUVERSICHT Auch wenn es bisher
keine Einigung gab, hofft
Bauer auf ein Entgegenkommen
der Arbeitnehmer: „Es gibt immer
eine Chance Lösungen am Verhandlungstisch
zu finden.“ Ein
vorgeschlagenes Arbeitszeitmodell,
das 35 anstatt der jetzigen 30
Urlaubstage beinhaltet und welches
die IG Metall Schwäbisch
Hall bereits diskutierte, fand zwar
zu einem früheren Zeitpunkt noch
keine Mehrheit, ist aber deshalb
noch nicht komplett vom Tisch.
Bauer sagt: „Die Idee wurde in
den Verhandlungen wieder aufgegriffen
und wir haben den Arbeitgebern
ein Lösungsmodell vorgeschlagen,
das statt Zuschüssen für
besondere Situationen zusätzliche
Freizeit vorsieht.“
Hierbei gab es, wie auch bei allen
anderen Forderungen, die noch
am Verhandlungstisch auf beide
Parteien warten, bisher noch kein
Ergebnis, aber Bauer hat noch
nicht an Energie für die Durchsetzung
der Interessen der Beschäftigten
verloren und sagt: „Nun
schauen wir mal.“
Die Fronten verhärten sich immer weiter
Mit der Forderung nach der 28-Stunden-Woche für zwei Jahre hat die IG-Metall einen Punkt gesetzt, der für viele Arbeitgeber schwer zu akzeptieren ist. Auch
in der Region Heilbronn-Franken fürchten Unternehmer um die Planungssicherheit. VON MARIUS STEPHAN UND FRANK LUTZ
Ein „heißes Eisen“ ist die Forderung
der Gewerkschaft
nach befristeter Teilzeit in den Betrieben
der Region. Die meisten
Anfragen aus Redaktionsbüros enden
mit Absagen. Die Streiks schlagen
auf die Stimmung. Bei kleinen
Elektrobetrieben in der Region
stoßen die Forderungen der Gewerkschaft
auf wenig Verständnis.
„Ich halte gar nichts davon, denn
dann hätte ich keine Planungssicherheit
mehr“, sagt Felix Erkert,
Geschäftsführer von Elektro Erkert
in Schwäbisch Hall. Zudem
halte sich kaum ein Betrieb in der
Branche an den Tarif, also werde
sich auch kaum einer an die Ausgleichszahlungen
halten.
»Die Gewerkschaften
schneiden
sich ins eigene
Fleisch.«
RISIKO „Meiner Meinung nach
würde sich die Gewerkschaft ins
eigene Fleisch schneiden“, fügt Erkert
hinzu: Viele Betriebe würden
aus der Innung austreten, um die
Ausgleichszahlungen zu vermeiden.
Und unter den Beschäftigten
gebe es so gut wie keine Gewerkschaftsmitglieder,
die auf ihren
Rechtsanspruch pochen würden.
Flexible Arbeitszeitmodelle biete
Erkert seinen Mitarbeitern sowieso
schon: „Bei uns will ein Mitarbeiter
zwei Monate aussetzen,
um zu reisen – das ist kein Problem.“
Allerdings baue der Mitarbeiter
in der Zeit seine Überstunden
ab.
Vorsichtig äußert sich Thomas
Hösle, Geschäftsführer von Elabo
Laborsysteme in Crailsheim mit
rund 160 Mitarbeitern: „Um die
mit Kunden vereinbarten Lieferzeiten
auch in auftragsstarken Phasen
wie derzeit zu erfüllen, haben
insbesondere kleinere und mittlere
Unternehmen einen hohen
Bedarf an Arbeitskapazitäten, insbesondere
an Fachkräften. Diese
sind aber vor dem Hintergrund
des ausgiebigen Fachkräftemangels
auf dem Arbeitsmarkt sehr
rar. Trotz der konstruktiven Unterstützung
von Betriebsräten mit entsprechend
flexiblen Arbeitszeitmodellen
würde eine solchen Regelung
viele Firmen vor große Herausforderungen
stellen, bis hin
zum Verlust von Aufträgen.“
Streik: Gewerkschafter legen aktuell die Produktion in vielen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie
lahm. Sie fordern eine befristete Arbeitszeitverkürzung auf 28 Wochenstunden für zwei Jahre. Foto: NPG-Archiv
BELASTBAR Auch in den größeren
Betrieben der Region dominiert
Zurückhaltung, kaum jemand
möchte zu den Verhandlungen
Stellung beziehen, allerdings
scheinen die mitarbeiterstarken
Firmen mehr Übung im Umgang
mit flexiblen Arbeitszeiten zu haben.
Joachim Brenner, Standortleiter
bei Bosch Packaging Technology
in Crailsheim: „Ich will nicht
auf den Tarifvertrag und die Verhandlungen
eingehen“, denn dies
werde an anderer Stelle entschieden.
Allerdings gibt es „bei uns
sehr starke Teilzeitvereinbarungen
– insgesamt bei Bosch – und
diese werden auch genutzt. Bei
uns dürfen die Leute schon sehr
viel machen, es gibt viele Mitarbeiter,
die die Arbeitszeiten für einige
Zeit reduzieren, und dann wieder
zurückkommen. Bis jetzt ist das
sehr, sehr gut gelaufen, aber ich
weiß, dass viele andere Betriebe
dies nicht haben.“ Das Unternehmen
beschäftigt am Standort in
der Horaffenstadt rund 1100 Mitarbeiter
und wurde am gestrigen
Donnerstag Ziel der neuen, ganztägigen
Warnstreiks.
08 Firmen & Märkte
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Leben wie zu Hause
Die Evangelische Heimstiftung verstärkt ihren Traditionsstandort Bad Mergentheim mit
einem modernen Quartier für Pflegebedürftige auf dem Bembé-Areal.
Unter dem Dach des Jo-
hann-Benedikt-Bembé-
Stifts bieten eine Pflegeeinrichtung
mit 83 Betten, ein
Stützpunkt der Mobilen Dienste
und eine Tagespflege mit zwei
Gruppen und 25 Plätzen nun
Pflege und Betreuung aus einer
Hand. Das Quartier, das bereits
Mitte November eröffnete,
konnte nun offiziell eingeweiht
werden. Als Bauherren fungierten
Frank und Marcus Wirthwein,
das Gebäude wurde architektonisch
von Andrea Ranft gestaltet.
Eröffnet: Bereits im November konnten die ersten Bewohner
einziehen.
Foto: Ranft Gruppe
KONZEPT Die Pflegeeinrichtung
orientiert sich demnach
an kleinräumigen Strukturen,
die an der eigenen Häuslichkeit
angelehnt sind. „Das Benedikt-
Bembé-Stift ist ein Quartiershaus
der fünften Generation,
das in der Vielfalt des Angebots
für pflegebedürftige Menschen
einmalig ist“, erklärt Bernhard
Schneider, Hauptgeschäftsführer
der Evangelischen Heimstiftung
(EHS). Denn das Konzept
unterstützt die Anbindung der
Pflegeeinrichtung an die Gemeinschaft
vor Ort. Die 83 Einzelzimmer
mit Bad sind räumlich
in Wohngruppen von je elf
bis 15 Bewohnern zusammengefasst.
Da sich auf jedem der
drei Obergeschosse jeweils
zwei Wohngruppen mit eigenem
Wohn- und Essbereich befinden,
soll es den Bewohnern
ermöglicht werden, an alltäglichen
Aufgabenbereichen wie
etwa Kochen, Tischdecken
oder Backen teilzuhaben. Ausgebildete
Alltagsbegleiter sollen
sie bei diesen Aktivitäten unterstützen.
Im Erdgeschoss wurde außerdem
eine Tagespflegeeinrichtung
realisiert. Diese wurde
durch die Deutsche Fernsehlotterie
mit 61 500 a gefördert.
Des Weiteren gibt es ein öffentliches
Café mit einem Mittagstischangebot,
in dem auch
Feste gefeiert werden können
und auch die Mobilen Dienste
der Evangelischen Heimstiftung
sind ins neue Haus eingezogen.
Hierdurch soll die Anbindung
an eine ambulante Versorgung
gewährleistet werden.
LEITUNG Gleichzeitig zur Einweihung
des Quartiers, fand
auch die Amtseinführung der
Hausdirektion Roswitha Brenner
statt. „Mit Frau Brenner
konnten wir eine Hausdirektorin
gewinnen, die langjährige
Erfahrung als Pflegedienstleitung
und Heimleitung in der
Evangelischen Heimstiftung mitbringt
und mit Bad Mergentheim
vertraut ist“, sagt Schneider.
Denn die gebürtige Mergentheimerin
kam bereits im
Jahr 1978 als Praktikantin in
das Eduard-Mörike-Haus.
Nach einer Ausbildung sowie einem
Studium der Sozialpädagogik
kehrte Brenner 2007 als
Krankenschwester in die Kurstadt
zurück. Zwischen 2010
und 2013 hatte sie hier die Position
der Pflegedienstleiterin am
Senioren- und Pflegezentrum
Gutekunst inne. 2013 wechselte
sie als Hausdirektorin ins
Pflegezentrum Rot am See und
seit November 2017 leitet sie
das Johann-Benedikt-Bembé-
Stift.
Die Regionaldirektorin Swantje
Popp freut sich über die positive
Resonanz, die das Haus seit
der Eröffnung erfahren hat:
„Die Nachfrage ist groß und die
Rückmeldungen zum Gebäude,
zur Ausstattung und Pflege,
aber auch zur optimalen Verbindung
von Pflegeeinrichtung, Tagespflege
und Mobilen Diensten
unter einem Dach sind
durchweg positiv.“ pm
www.ev-heimstiftung.de
Entwicklung: Die Zeiten der manuellen Montage in einer Dünsbacher
Garage sind längst vorbei.
Foto: Dümmler
Ein Vierteljahrhundert
und es geht weiter
Dümmler steht seit 25 Jahren für Montage-Know-how.
Das Gerabronner Familienunternehmen
Dümmler bietet
seit 25 Jahren Dienstleistungen
aus den Bereichen der Montage
und der Fertigung. Die Anfänge
des Betriebes fanden dabei in
Dünsbach statt, als die Gebrüder
Rainer sowie Heinz Dümmler,
1992 Kleinteile in der heimischen
Garage und Waschküche montierten.
Fast parallel dazu gründete
Dietmar Dietz 1993 die Montage-
Technik Gerabronn (MTG).
Schon damals fand eine enge Zusammenarbeit
zwischen den beiden
Unternehmen statt, die
schließlich in einer Zusammenlegung
der beiden Lohnmontagen
im Jahr 2003 gipfelte. Schon wenige
Jahre später waren über 100
Mitarbeiter für das Unternehmen
tätig, das sich zunehmend zu einem
Zulieferer entwickelte. Komponenten
werden inzwischen in
enger Zusammenarbeit mit Kunden
entwickelt, Zubehörteile gefertigt,
zugekauft und schließlich
montiert. Heute sind rund 170 Mitarbeiter
in dem Betrieb beschäftigt.
Mit Marcel Dümmler und Michael
Dietz sind in der Zwischenzeit
auch die Söhne der Geschäftsführer
in dem Unternehmen aktiv.
„So gehen wir gut aufgestellt in
die Zukunft“, lautet das Fazit von
Rainer Dümmler.
pm
www.duemmler-montage.de
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ADVERTORIAL
Die Würth Elektronik eiSos
Gruppe wächst weiter
Würth Elektronik eiSos Gruppe erweitert ihr Bauteilesortiment um Resonatoren
Die IQD Frequency Products Ltd
mit Hauptsitz in Crewkerne (UK)
wird Teil der Würth Elektronik
eiSos Gruppe. Damit ergänzt der
Hersteller von elektronischen und
elektromechanischen Bauteilen sein
Angebot an passiven Bauelementen
um Quarze und Oszillatoren. IQD
ist einer der führenden Hersteller
frequenzgebender Bauteile in
Europa. Die Firma ist in über 80
Ländern aktiv. Würth Elektronik
eiSos übernimmt mit IQD Frequency
Products Ltd ein Unternehmen mit
44-jähriger Tradition.
IQD entwickelt, fertigt und vertreibt
Quarze, Oszillatoren, VCXOs, TCXOs,
OCXOs, GPS-synchronisierte OCXOs
sowie Rubidium-Oszillatoren.
Darüber hinaus bietet IQD auch
kundenspezifische Produktlösungen
an. Zielmärkte des Unternehmens
sind Industrie, Communications,
Consumer, Automotive, Luftfahrt
und Medizin. „Wir nehmen mit IQD
ein höchst innovatives Unternehmen
mit führenden Technologien und
Bauteilelösungen in unsere Gruppe
auf, das unser Angebot konsequent
erweitert. Wir freuen uns insbesondere
auf wertvolle Ergänzungen für
IoT-, WiFi-, GPS- und 5G-Anwendungen“,
sagt Oliver Konz, CEO der
Würth Elektronik eiSos Gruppe.
Thomas Schrott, CEO Würth Elektronik
eiSos Gruppe, ergänzt: „Bei
IQD Frequency Products gehört persönliche
Beratung und Begleitung
des Kunden von der Produktidee
hin zu Prototyp und Serienfertigung
Würth Elektronik eiSos übernimmt mit IQD Frequency Products Ltd
ein Unternehmen mit 44-jähriger Tradition: (v. l. n. r.) Colin Smith
(Group Operations Director IQD), Tanja Hochschild (Post Merger
Integration Würth Elektronik eiSos), Paul Fear (Shareholder &
Owner of sold IQD), Peter Schlechtinger (GM & IQD Responsible
of Würth Elektronik eiSos), Jennie Bennett (Group Finance & HR
Director IQD), Martin Warrington (Director of Finance Würth Elektronik
eiSos GB).
Foto: Würth Elektronik eiSos
bis zum Geschäftsmodell. Diese
Tatsache passt perfekt zu unserer
Firmenphilosophie ‚more than you
expect!‘.“
„Wir bauen unser Angebot und
unsere Kompetenzen im Bereich
Wireless- und Frequency-Control-
Lösungen stetig aus. Der Zukauf
von AMBER wireless im Jahr 2016
hat uns bei Funkmodulen gestärkt
und IQD ist unsere erste Wahl bei
Resonatoren“, erklärt Alexander
Gerfer, CTO der Würth Elektronik
eiSos Gruppe.
Weitere Gründe für den Zukauf
waren das nach ISO 9001, TS16949
und AEC-Q200 zertifizierte Qualitätsniveau
und der gute Ruf, den
das Unternehmen weltweit genießt.
Paul Fear, bisher Managing Director
bei IQD Frequency Products Ltd fügt
an: „Für uns ist Würth Elektronik
eiSos der ideale Partner, weil wir
gleich ticken: Der Kunde steht im
Fokus. Unsere beiden Unternehmen
stehen für Service, Beratung und
höchste Qualität. Mit der globalen
Vertriebsstärke von Würth Elektronik
eiSos werden wir weiter wachsen
und unsere innovativen Produktlösungen
konsequent ausbauen.“
Mit dem Zukauf kann das Unternehmen
noch umfangreicher in Technologie-
und Produktentwicklung
investieren, was in Kombination mit
einem einzigartigen Service- und
Mehrwertkonzept Vorteile und
Sicherheit für Kunden, Unternehmen
und Mitarbeiter schafft.
www.iqdfrequencyproducts.com
[pm]
Von Waldenburg in die
weite Welt!
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von
elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die
Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern
der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,
wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.
www.we-online.de
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Kapital & Finanzen 09
Immer am Gemeinwohl orientiert
Bilanzgespräch der Sparkasse Tauberfranken: 2017 brachte dem Geldinstitut ein insgesamt solides Geschäftsergebnis.
VON WERNER PALMERT
Die Sparkasse Tauberfranken
schloss das Geschäftsjahr
2017 mit einem insgesamt
soliden Gesamtergebnis ab“,
so das Fazit des Vorstandsvorsitzenden
Peter Vogel und seines
Stellvertreters Wolfgang Reiner,
im Bilanzpressegespräch in der
Zentrale in Tauberbischofsheim.
Die Herausforderungen gegenüber
dem Vorjahr 2016 hätten
sich kaum geändert, das Umfeld
für das marktführende Geldinstitut
im Taubertal sei nicht einfacher
geworden. Auch an der europäischen
Geldpolitik, die Vogel besonders
mit Blick auf die bundesdeutschen
Sparer und deren verändertes
Verhalten, kritisch betrachtet,
habe sich nichts – wie erhofft
– geändert. Gleichwohl fühle
man sich dem Gemeinwohl der Region
verpflichtet, was sich im
nachhaltigen sozialen Engagement
innerhalb des Geschäftsgebietes
niederschlage.
Viele Menschen profitieren von
der Sparkassen-Stiftung, sowie
von Spenden und Sponsoringmaßnahmen.
Dazu gehören Vereine,
Kindergärten, Schulen, die Jugendarbeit,
der Sport oder Umweltprojekte
bis hin zur Kunst und Kultur
– „eine Bürgerdividende, von der
alle profitieren“, so Vogel. Das soziale
Engagement spiegelt sich in
den verschiedensten Wettbewerben
wie zum Beispiel „Jugend musiziert“,
„Sportabzeichen“ oder
„Kreative Köpfe“ wieder. Ein weiteres
Highlight des vergangenen Geschäftsjahres
war die Spenden-Aktion
„Sie sparen – wir spenden“
mit der 76 Kinderspielplätze in 19
Städten und Gemeinden im Geschäftsgebiet
zur individuellen Anschaffung
von Spielgeräten unterstützt
wurden. Darüber hinaus
leistet die Sparkasse Tauberfranken
als Auftraggeber für viele Unternehmen
in der Region und für
die Kommunen durch ihr Steueraufkommen
einen großen Beitrag
zur Sicherung des Gemeinwesens,
wie der Vorstandsvorsitzende feststellte.
Keine neuen Schlagworte,
sondern Herausforderungen
Null- und Negativzinsen, weiter
steigende Eigenkapitalanforderungen
aus den Regulierungsvorschriften,
Effizienzsteigerung und
Kostendruck, all das seien keine
neuen Schlagworte, sondern Herausforderungen,
denen sich die
Sparkassen und Banken seit geraumer
Zeit stellen müssen, so Vogel
in seiner Gesamtbetrachtung.
Auch die Geschäftsentwicklung
der Sparkasse Tauberfranken
wurde davon maßgeblich bestimmt.
Die Ergebnisse des Geschäftsjahres
2017 zeigen jedoch,
dass deren strategische Mehrjahresplanung
nachhaltig greift. Die
Sparkasse wolle ihre Stärken, zu
Zufrieden: Vorstandschef Peter Vogel und der stellvertretende Vorstandschef Wolfgang Reiner (li.)
präsentieren die Bilanz des Geschäftsjahres 2017.
Foto: Werner Palmert
denen insbesondere Kompetenz,
Zuverlässigkeit, Sicherheit und Gemeinwohlorientierung
zählen,
hervorheben. „Wir sind eine
starke Gemeinschaft zum Nutzen
aller Beteiligten“, so Vogel überzeugt.
Eine nachhaltige Entwicklung
sei dem Institut dabei wichtig
und „wir haben faire und langfristige
Beziehungen zu unseren Geschäftspartnern,
die uns seit Jahrzehnten
vertrauen“. Am jetzt bestehenden
Filialnetz wird sich nichts
ändern. Die Geschäftsstellen in
Bad Mergentheim im Weberdorf,
in der Tauberbischofsheimer Oststadt,
in Igersheim und Grünsfeld
wurden für 360 000 a neu ausgerüstet
und in wenigen Wochen
wird auch die Zweigstelle auf dem
Wertheimer Wartberg im neuen
Outfit die Kunden empfangen.
Trotz verschärfter rechtlicher Rahmenbedingungen
konnte der Kreditbestand
2017 weiter ausgebaut
werden. Das Gesamtkreditvolumen
stieg um beachtliche 76 Mio.
auf rund 1,71 Mrd a, so der stellvertretende
Vorstandsvorsitzende
Wolfgang Reiner. Insgesamt belaufen
sich die Neuausleihungen auf
345 Mio. a, davon entfallen auf
den privaten Wohnungsbau
knapp 140 Mio. a. Als verlässlicher
Partner des Mittelstandes
wurden Kredite an Unternehmen
und Selbständige in Höhe von
knapp 200 Mio. a vergeben. Auch
auf der Geldanlageseite stellte Reiner
eine „erfreuliche Entwicklung“
fest, allerdings haben sich
die Präferenzen der Menschen in
der Geldanlage geändert. Das
Geld wird vermehrt in Wertpapieren
(plus 8,4 Prozent) und Investmentfonds
angelegt. Zusätzlich
zur Geldanlage in Wertpapiere
war auch 2017 erneut der direkte
Erwerb von Sachwerten von wesentlicher
Bedeutung. Die Nachfrage
nach Immobilien ist ungebrochen
hoch, die Rekordzahlen
des Vorjahres wurden aber nicht
übertroffen. Das klassische Bauspar-Darlehen
(plus 14 Prozent)
bleibt trotz dauerhaft niedriger Hypothekenzinsen
ein zuverlässiger
Finanzierungsbestandteil beim
Bau oder Kauf einer Immobilie.
Digitaler Service und
persönliche Beratung
Großes Augenmerk richtet die
Sparkasse Tauberfranken auch
auf den digitalen Service und die
persönliche Beratung. Hohe Zufriedenheitswerte
in Umfragen
und Befragungen belegen, dass
man hier auf dem richtigen Weg
sei, so der Vorstandsvorsitzende.
Beim Electronic Banking ist die
Kartenzahlung weiter auf dem Vormarsch.
Auch 2017 konnte die
Sparkasse neue Akzeptanzstellen
(Händler) gewinnen. In den
nächsten Jahren wird die kontaktlose
Zahlung mit der Karte oder
mit dem Smartphone das „Bezahlerlebnis“
nachhaltig verändern,
ist sich Vogel sicher.
www.sparkasse-tauberfranken.de
Gastkommentar
Eindeutige Einordnung ermöglichen
Eine medizinische Altersfeststellung von jungen Migranten durch Röntgen, Zahnuntersuchungen oder Blutproben dient allen.
In den letzten Wochen war
eine heftige Auseinandersetzung
darüber entbrannt, ob
man junge Migranten, die ohne Papiere
bei uns sind und ihr Alter
aus unterschiedlichen, im Kern
aber immer aus demselben Grund
„freihändig“ nach unten „verlagern“,
medizinisch untersuchen
darf, um ihr Alter einigermaßen
zielgenau definieren zu können –
oder ob man dies nicht darf.
Auslöser der Debatte waren und
sind eine Vergewaltigung und Ermordung
in Freiburg, ein Überfall
mit Messerattacken in Würzburg
sowie die Ermordung eines jungen
Mädchens in Kalden. Alle Verbrechen
waren von jungen Migranten
begangen worden, die sich
ohne Ausweispapiere jünger
machten als sie tatsächlich sind.
Einmal abgesehen davon, dass –
so Thomas Schmid in der WELT
vom 4. Januar 2018 – viele dieser
jugendlichen Migranten „ihren Angaben
zufolge zwar oft ihre Ausweisdokumente,
fast nie aber das
mobile Telefon verlieren“ – muss
unverrückbar gelten: Zivilisiertes
Zusammenleben ist nur möglich,
wenn für alle Menschen im selben
Staatsgebiet die selben Regeln gelten.
Im Zusammenhang mit der
„Ausweis-Verpflichtung“ heißt
Hilfe: Mit Blutproben lässt sich das Alter bestimmen.
das: Einheimische brauchen Geburtsurkunde
und Pass für bestimmte
Leistungen, aber jungen
Flüchtlingen ist kein Röntgen zuzumuten?
Doch nicht, um sie zu plagen,
sondern um zu wissen, wie
alt sie tatsächlich sind, was für
viele Fragen in unserer Rechtsordnung
eine entscheidende Rolle
spielen kann. Konkrete Vorteile
für unter 18-jährige Zuwanderer:
Die Standardprozedur für Asylbewerber
entfällt, es geht nicht in
Sammelunterkünfte, sondern in
geförderte Einrichtungen der Jugendhilfe
und die Minderjährigen
dürfen sofort eine Schule besuchen.
Sie genießen besonderen
Schutz; auch vor Abschiebung.
Foto: NPG-Archiv
Für mutmaßliche Mörder kommt
hinzu: Verurteilung zu maximal
zehn Jahren Haft und nicht wie
bei Volljährigen lebenslänglich.
Es gilt auch die Notwendigkeit, die
jugendlichen Minderjährigen vor
den Volljährigen durch getrennte
Unterbringung zu schützen.
Das Saarland röntgt und entscheidet
danach, wie rechtsstaatlich
einwandfrei und nach den Buchstaben
des Gesetzes zu verfahren
ist. Eine Selbstverständlichkeit,
sollte man meinen, aber weit gefehlt:
Nicht zuletzt der Präsident
der Bundesärztekammer
schwingt sich zum Schutz des
Grundrechts von Flüchtlingen auf,
das seiner Meinung nach verbietet,
ihr Alter mit medizinischen
Mitteln wie Röntgen, Zahnuntersuchungen
oder Blutproben klären
zu lassen. Dirk Schümer dazu in
der WELT vom 12. Januar 2018:
„Diese pseudohumanistische Widerborstigkeit
etabliert zwei
Rechtsordnungen: die staatlich genau
geregelte der Altbürger, die
mit Geburtsurkunde und Pass im
Schulsystem, bei Vormundschaft
oder Sozialleistungen exakt eingeordnet
sind. Und daneben die sich
selbst beliebig jung deklarierenden
Neubürger, die auch mit
grauem Bart und Geheimratsecken
als ewige 16-Jährige ihr
großzügig subventioniertes Kinderleben
führen dürfen.“
Vor allem aber belegt die Praxis,
wie notwendig die Altersfeststellung
ist: Im Saarland stellten sich
von 528 angeblich Minderjährigen
254 Personen als volljährig
heraus. Philip Kuhn: „Im Klartext:
Etwa jeder zweite der untersuchten
Migranten hatte falsche Angaben
zu seinem Alter gemacht.“
Helmut Markwort im Focus: „In
Österreich ergab sich bei 41 Prozent
der Untersuchten, dass sie
die Behörden über ihr Alter getäuscht
hatten. In Schweden wurden
sogar 75 Prozent als Lügner
überführt.“ Natürlich bleiben wir
hilfsbereit. Rainer Haubbrich:
„Und dennoch gilt für jeden Bürger
wie für staatliche Organe: Mit
dem Herzen alleine sind Herausforderungen
dieser Größenordnung
nicht zu bestehen. Das Management
der jüngsten Völkerwanderung
verlangt eben auch Verstand,
Präzision, Weitsicht und –
falls nötig – robusten Einsatz. Wer
dahinter Kaltherzigkeit oder gar
Rassismus vermutet, offenbart
eine Naivität, die selbst zur Gefahr
werden kann.“ Wir brauchen insgesamt
überhaupt keinen Rechtsruck,
was andernorts völlig unnötig
gefordert wird, sondern
Dr. Walter Döring
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine
der Gallionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet
der 63-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen
an Hochschulen. Im Kreistag ist er
für die Freien Demokraten politisch aktiv.
Döring ist Initiator und Mitorganisator des
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“
in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie
Deutscher Weltmarktführer.
schlicht eine konsequente Rückkehr
zum Recht – und das bedeutet
eben auch ganz eindeutig: Zu
einem geregelten Zusammenleben
gehört, dass man weiß, wer
wie alt ist, denn damit hängen elementare
Rechte und Pflichten zusammen.
Auch Julia Klöckner ist zuzustimmen,
wenn sie feststellt: „Wir werden
unsere Kultur des Helfens nur
aufrechterhalten können, wenn
der Staat auch durchgreift und
nicht naiv ist.“ Genau deshalb
dient auch die medizinische Altersfeststellung
allen; auch und gerade
den jungen Migranten.
10 Kapital & Finanzen
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Turbulenter Ausblick
Die Sparkasse Hohenlohekreis feiert ihr 125-jähriges-Jubiläum mit zahlreichen Aktionen in der Region.
VON ALISA GRÜN
Ein „turbulentes Jubiläumsjahr“
steht der Sparkasse
Hohenlohekreis laut dem
Vorstandsvorsitzenden Bernd
Kaufmann und seinem Stellvertreter
Werner Siller nun bevor. Seit
zwei Jahren laufen schon die Vorbereitungen,
endlich ist es so weit
und die Planung kann in die Tat
umgesetzt werden.
Bereits seit 125 Jahren besteht
das Hohenloher Bankinstitut nun.
Für das Jubiläumsjahr haben sie
sich viel vorgenommen. „Unser
Ziel ist es, jeden Hohenloher zu erreichen“,
sagt Marco Wolpert, Leiter
der Unternehmenskommunikation
bei der Sparkasse Hohenlohekreis.
UNTERSTÜTZUNG Das Team
rund um Wolpert hat sich über
das gesamte Jahr verteilt, vielfältige
Aktionen und Veranstaltungen
überlegt. Diese sorgen beim Bankinstitut
gemeinsam mit den üblichen
Terminen, wie zum Beispiel
den Hohenloher Immobilientagen
im März, für einen prall gefüllten
Kalender. Unterstützung gab es für
Wolpert bei der Planung auch von
Kaufmann und Siller. Ganz nach
dem Motto „125 Jahre mit Herz
und Kompetenz“ sollen die Menschen
sehen, dass die Bank nicht
Präsentation: Der Vorstandsvorsitzende Bernd Kaufmann (re.)
präsentiert gemeinsam mit Werner Siller, stellvertretender
Vorstandsvorsitzender, den Jubiläums-Kalender.
Foto: Alisa Grün
Hohenloher Immobilien im Fokus
Um sich den Wunsch vom Eigenheim erfüllen zu können, sind
umfassende Informationen im Vorfeld hilfreich. Bei den „Hohenloher
Immobilientagen“ der Sparkasse Hohenlohekreis am Samstag
und Sonntag, 3. und 4. März, sind alle Immobilieninteressierten
eingeladen sich ausgiebig beraten zu lassen. Am Samstag besteht
von 13 bis 17 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr in der
Hauptstelle in Öhringen, Bahnhofstraße 3-5, die Möglichkeit zur
ausführlichen Information rund um die Immobilie. Zudem gibt es
einige Fachvorträge, eine Kinderbetreuung sowie eine Ausstellung
der aktuellen Baugebiete in der Region.
nur auf eine lange und krisenfeste
Tradition zurückblicken kann,
sondern sich auch für die Zukunft
wappnet. Passend zum Motto ist
zudem das Jubiläums-Logo gestaltet:
Die Zahl 125 bildet ein grafisches
rotes Herz.
TRADITION Die langjährige Geschichte
der jetzigen Sparkasse
Hohenlohekreis beginnt im Jahr
1893 mit der Gründung der Oberamtssparkasse
Öhringen. Sieben
Jahre später wird auch in Künzelsau
eine Oberamtssparkasse eröffnet.
Die Fusion der Sparkassen
Künzelsau und Öhringen zur Sparkasse
Hohenlohekreis mit zwei
Hauptstellen im Jahr 1974 unterstrich
„die konsequente, marktorientierte
Ausrichtung auf die Bedürfnisse
der Kunden“. Das Bilanzvolumen
des Geldhauses beträgt
zu dieser Zeit 264 Mio. D-
Mark. Im Geschäftsjahr 2016 liegt
die Bilanzsumme bei 1,7 Mrd. a
Aktuell beschäftigt die Bank 350
Mitarbeiter. Vor 25 Jahren waren
es erst 280 Beschäftigte. Trotz der
guten Zukunftsprognosen der Vorsitzenden
werden aktuell trotzdem
sukzessive Stellen abgebaut,
indem Arbeitsplätze von Ruheständlern
nicht mehr besetzt werden.
Im Geschäftsjahr 2016 waren
es daher noch 360 Mitarbeiter.
Im Zuge des Jubeljahres will
die Bank den Menschen der Region
etwas zurückgeben. Deshalb
hebt der Vorstandsvorsitzende besonders
zwei Aktionen hervor: Insgesamt
125 000 a werden zum einen
für die finanzielle Unterstützung
der Hohenloher Vereine investiert.
Zum anderen möchte das
Bankinstitut das Blutspenden unterstützen.
28 Blutspendetermine
sind 2018 im Landkreis geplant.
Für jede Blutspende gehen von
der Sparkasse Hohenlohekreis
125 Cent an das Deutsche Rote
Kreuz Hohenlohe. „Für die gesamten
geplanten Maßnahmen des Jubiläumsjahres
haben wir ein Budget
von 500 000 a“, sagt Kaufmann.
Neben diesen Aktionen
wird es verschiedene Ausstellungen
geben, die unter anderem die
Historie der Bank darstellen, sowie
ein Mitarbeiter-Fest und einen
offiziellen Festakt im Carmen-
Würth-Forum.
Die Termine sollen für jede Altersgruppe
und jeden Geschmack etwas
bieten, denn die Sparkasse
will den Menschen im Hohenlohekreis
zeigen, wie sie sich vor Ort
in vielfältiger Weise engagiert und
sich bei den Kunden, Geschäftspartnern
und Bürgern bedanken.
Daher darf auch die von den Auszubildenden
organisierte Aktion
im Öhringer Kletterturm Ende Juli
nicht fehlen. Außerdem gibt es
eine Jubiläums-App und einen Jubiläums-Kalender.
Als weitere Besonderheit
gilt das Jubiläums-Mobil:
Ein dreirädriges Rollermobil
in Sparkassen-Rot. Dieses wird
bei den Terminen vor Ort unter anderem
für die Blutspende-Aktion
werben.
VERÄNDERUNG „Wir freuen
uns riesig darauf, mit den Menschen
vor Ort zu feiern. Hier fühlen
wir uns wohl“, sagt Kaufmann.
Er selbst ist seit 2002 bei der
Bank beschäftigt, sein Stellvertreter
bereits seit 1981. Siller sagt:
„Seither hat sich enorm viel bewegt.“
Die Sparkasse Hohenlohekreis
habe sich zu „einer einzigartigen
Erfolgsgeschichte entwickelt“.
Trotz allgegenwärtiger Themen
wie Regulierung, Niedrigzins
und Digitalisierung schätzt Siller
die Situation der Bank weiterhin
positiv ein: „Wir sind putzmunter.“
Kaufmann will daher im Jubiläumsjahr
vor allem zeigen, „dass
wir ein wesentlicher Bestandteil
im Hohenlohekreis sind“.
www.spk-hohenlohekreis.de
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BANKEN-TIPP
Nachhaltiges Denken und Handeln
Sparkasse übernimmt Verantwortung für die Region
Wer nachhaltig handelt, wirkt im Sinne einer
lebenswerten Zukunft. Als Sparkasse zählt es
zu unseren Aufgaben, auf vielseitige Weise
Verantwortung für die Region zu übernehmen.
Das Gemeinwohl stellen wir dabei
immer in den Mittelpunkt unseres Handelns.
❚ Die Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim
knüpft beim Thema Nachhaltigkeit an ihre Tradition
an. Vorausschauendes, verantwortungsvolles
und integratives Handeln zählt seit
jeher zu unseren Grundprinzipien.
Nachhaltige Unternehmensführung
Wir bekennen uns zum Prinzip der Nachhaltigkeit:
Es verbindet wirtschaftlichen Fortschritt
mit sozialer Gerechtigkeit und dem Schutz der
Umwelt. Mit unserer unternehmerischen Haltung,
unseren Produkten und gesellschaftlichem
Engagement wollen wir den ökologischen
Fußabdruck unserer Region verkleinern
und die Lebensqualität erhöhen.
Kundenzufriedenheit
Die Zufriedenheit unserer Kunden ist eines
unserer wichtigsten Ziele. Bei der Umsetzung
unserer Qualitätsvorgaben setzen wir auf die
Eigenverantwortlichkeit unserer Mitarbeiter
und die Unterstützung durch die Führungskräfte.
Um unseren Kunden besten Service
und eine hervorragende Beratungsqualität zu
bieten, haben wir zehn Qualitätsgarantien
definiert.
Finanzprodukte
Wir bieten unseren Kunden Anlageprodukte
mit einem besonderen ökologischen und sozialen
Nutzen. Darüber hinaus tragen durch uns
vermittelte Förderkredite zum Gelingen der
Energiewende bei.
Thomas Lützelberger,
Vorstandsvorsitzender
der Sparkasse
Schwäbisch Hall-
Crailsheim
Sparkassenbetrieb
Es ist unser Ziel, den Energieverbrauch permanent
zu reduzieren und Ressourcen einzusparen.
Unsere Gebäude wurden auf umweltschonende
LED-Technik umgestellt. Energieeffizienz
spielt auch bei unseren Neubauten
eine große Rolle. Unsere Filiale im Kerz wurde
beispielsweise mit einer Photovoltaikanlage
und zehn Erdsonden ausgestattet. Zudem sind
zwei E-smarts im Einsatz.
Gesellschaftliche s Engagement
Unsere Gewinne setzen wir für die Region ein.
Jährlich werden unzählige Projekte durch
Spenden, Sponsoring und unsere Stiftung
unterstützt. Davon profitiert die Region und
ihre Menschen.
Als Kunde der Sparkasse sind Sie Teil des Regionalprinzips
und leisten einen wertvollen Beitrag
für die Region.
Sparkasse
Schwäbisch Hall-Crailsheim
Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall
Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550
E-Mail: info@sparkasse-sha.de
Internet: www.sparkasse-sha.de
Stephan Kurz (44)
ist einer von drei Geschäftsführern
der Crailsheimer Werbeagentur
querformat. Seine
Leidenschaft ist Kommunikationsstrategie,
die wirkt. Seit
2002 realisieren die drei Geschäftsführer
Ellen Brenner,
Stephan Kurz und Matthias
Messerer zusammen mit ihrem
12-köpfigen Team Kreativprojekte
für namhafte Unternehmen
der Region. Von
Strategie über Print bis Digital.
Für ihre Arbeiten wurde
die Agentur mehrfach ausgezeichnet.
www.querformat.info
Foto: querformat
Der Werber-Rat
Mit Werten Unternehmensziele erreichen
Niemand sagt es, viele denken es:
Werte sind gut für das Image, aber
gute Geschäfte hängen von anderen
Faktoren ab. Doch tatsächlich
sind es Werte, die über Erfolg und
Misserfolg entscheiden. Allerdings
nur dann, wenn sie sich mit denen
der Kunden decken und eine
Entscheidungsgrundlage für das
unternehmerische Handeln bilden.
Doch wie findet man diese unternehmensspezifischen
Werte, die
mehr sind als einige wohlklingende
Schlagworte? Häufig gibt der Blick
in die Vergangenheit erste Hinweise
auf die entscheidenden Erfolgsfaktoren.
In unseren Workshops für Kommunikationsstrategie
fragen wir
immer zuerst nach entscheidenden
Wendepunkten im Unternehmen
und besonderen Projekten. Also:
„Was war die Herausforderung
und wie wurde entschieden?“ und
„Warum hat der Kunde sich hier für
Sie entschieden?“ Die Antworten
ließen zum Beispiel einen namhaften
Leasinganbieter „Einfühlungsvermögen“
als einen der zentralen
Unternehmenswerte erkennen. Der
Blick in die Vergangenheit zeigte,
dass das Unternehmen immer dann
besonders erfolgreich war, wenn
Mitarbeiter ihren Kunden genau
zugehört hatten. So konnten sie
sich in deren Lage versetzen und
die Branchenbesonderheiten verstehen.
Das ermöglichte ihnen, ein
neuartiges Angebot zu entwickeln
und das Problem des Kunden zu
lösen.
Was bedeutet das für die Markenentwicklung?
Wenn, wie im Beispiel,
Einfühlungsvermögen der
zentrale Markenwert ist, heißt das
auch, dass die Zielgruppe Beratung
will und braucht. All diejenigen,
denen mit einem Standardangebot
weitergeholfen ist, gehören dann
automatisch nicht zum anvisierten
Kundenkreis. Das erleichtert
einen der wichtigsten Aspekte im
Marketing: die Definition der Zielgruppe.
Wer diese kennt, kann die
zentralen Probleme seiner Kunden
bestimmen und mit dem Nutzen
abgleichen, den das eigene Angebot
bietet. Passt beides zueinander,
ist der Weg für die Entwicklung
spezifischer Kommunikationsmaßnahmen
frei.
Schon diese kurzen Überlegungen
zeigen, dass Unternehmenswerte
eine klare Leitlinie für alle Aspekte
des Marketings liefern: Produktentwicklung,
Preisgestaltung,
Vertriebswege und natürlich die
Kommunikationsstrategie. Gemeinsam
mit der Vision und der Strategie
bilden Werte das Rückgrat des
unternehmerischen Handelns. Wer
ein klares Ziel hat und die Sorgen
seiner Kunden kennt, kann die richtigen
Botschaften für diesen Kreis
entwickeln und die besten Kommunikationswege
dafür finden. Unternehmenswerte
sind weit mehr als
Kosmetik für das Firmenimage. Sie
geben Orientierung und helfen, die
richtigen Entscheidungen zu treffen,
um kreativ die Geschäftsziele
zu erreichen.
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Kapital & Finanzen 11
Ein wahrlich vitaler Dino
Volksbank Hohenlohe: Genossenschaftsgedanke wird auch im Jubiläumsjahr modern interpretiert.
VON HERIBERT LOHR
Am 27. August wird es im Carmen
Würth Forum in Künzelsau-Gaisbach
richtig feierlich.
Dann begeht die Volksbank
Hohenlohe ihr 175- jähriges Bestehen.
Auf den Tag genau im Jahr
1843 gründeten 50 Einwohner
mit der „Öhringer Privatspar- und
Leihkasse“ den Vorläufer der heutigen
Volksbank.
Natürlich wird im Jubiläumsjahr
fast durchgehend „gefestet“. Die
älteste genossenschaftliche Bank
der Welt nimmt unter anderem
am Gerabronner Faschingsumzug
teil, organisiert eine „Osterhasenparty“,
lädt zum „Geburtstagskaffee
für Senioren“ oder zu einer
„After-Work-Party“.
Das Jubiläum selbst ist für den
neuen Vorstandsvorsitzenden Dieter
Karle aber eigentlich auch nur
ein Zwischenschritt: „Unser oberstes
Ziel ist es, die Tradition der
Bank erfolgreich fortzuschreiben.
Wir sind mit unserem dichten Filialnetz,
mobilen Bankstellen und
unseren digitalen Angeboten im
Wettbewerb gut aufgestellt.“
1998 fusionierten die Volksbanken
in Künzelsau, Öhringen und
Gerabronn zur heutigen Volksbank
Hohenlohe, später kamen
noch die genossenschaftlichen
Banken Kirchberg, Kupferzell und
Pfedelbach dazu. Die Volksbank
Verpflichtung: Vorstandsvorsitzender Dieter Karle (li.) mit Spendenempfängern aus der Region. Zweimal im Jahr überreicht die Bank Spenden
aus den Reinerlösen des VR-Gewinnsparens an gemeinnützigen Organisationen im Geschäftsgebiet. Im Jahr 2017 spendete die Volksbank so
114 795 a. Auch im Jubiläumsjahr sollen es rund 120 000 a sein. Fotos: Volksbank Hohenlohe
Anfänge: In Metall gegossene, dokumentierte Zeitgeschichte. Im Postgasthof „Römischer Kaiser“ in Öhringen,
der von Reichsposthalter Neuffer im Jahr 1800 erbaut wurde, nahm die Historie der genossenschaftlichen
Bank ihre Anfänge. Ihren Grundsätzen fühlt sich die Bank bis heute verpflichtet.
Harald Braun: Der diplomierte
Bankbetriebswirt (38) ist das
jüngste Mitglied im Vorstand. Seit
Januar verantwortet er die
Ressorts Kreditmarktfolge, Organisation,
Gesamtbanksteuerung und Beauftragtenwesen.
demonstrierte dabei eindrucksvoll,
dass sich regionales Banking
auch über vier Kreisgrenzen hinweg
(Heilbronn, Hohenlohe,
Schwäbisch Hall und Main-Tauber)
wirtschaftlich erfolgreich organisieren
lässt.
Die Bank mit ihrem Sitz in Öhringen
hat heute insgesamt drei
Haupt- und 44 Geschäftsstellen,
drei SB-Stellen und eine Zahlstelle
und damit das größte Zweigstellennetz
in der Region. Das Bankhaus
beschäftigt aktuell 270 Mitarbeiter
und bildet 33 junge Menschen
aus. Die Bilanzsumme lag
zuletzt bei 1,68 Mrd. a.
Die enorm eigenkapitalstarke
Bank hat sich ganz dem genossenschaftlichen
Grundgedanken, der
„Hilfe zur Selbsthilfe“, verschrieben.
„Banking ist People-Business“,
sagt Dieter Karle und meint
damit die enge Verbindung zu den
44 835 Mitgliedern und rund
85 000 Kunden: „Ihnen sind wir
verpflichtet, dort haben wir unsere
Wurzeln.“ Auch für den
neuen Vorstand Harald Braun ist
diese Nähe zum Markt, „das Alleinstellungsmerkmal“
schlechthin:
„Die genossenschaftliche Idee ist
in ihrem gesellschaftlichen Gestaltungsraum
kaum zu übertreffen.“
www. volksbank-hohenlohe.de
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ADVERTORIAL
Faires Miteinander
Hausbankmodell der VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim
Seit Anfang diesen Jahres hat die
VR Bank das Hausbankprogramm
bei allen Kunden eingeführt: Je
besser die Versorgung mit den
Dienstleistungen und den Produkten
der Bank und ihrer Verbundpartner,
desto mehr Hausbankpunkte und
damit Vorteile erhalten die Kunden
– als Dankeschön für ihre Treue und
für ein faires Miteinander.
Grundlage für das Hausbankprogramm
ist die genossenschaftliche
Beratung. Dabei stehen keine
Produkte im Vordergrund, sondern
die Ziele und Wünsche der Kunden
in fünf zentralen Themenfeldern:
Liquidität, Absicherung, Vermögen,
Vorsorge und Immobilie. Bei der
umfassenden Beratung ermitteln die
Mitarbeiter der VR Bank den Bedarf
der Kunden und schlagen ihnen
individuelle Lösungen vor. So werden
die bestehenden Lücken nach
und nach geschlossen. In der VR-
BankingApp bzw. im Online-Banking
sehen die Kunden auf einen Blick,
in welchen Bereichen noch Defizite
existieren und wo Handlungsbedarf
besteht. Das Hausbankprogramm
fasst die wichtigsten Finanzprodukte
für die Kunden zusammen. Mit
jedem Produkt ist die Versorgung
der Kunden besser.
Gleichzeitig mit dem Hausbankprogramm
hat die VR Bank neue
Kontomodelle eingeführt:
VR-GiroFlexibel, VR-GiroDirekt und
» JE BESSER DIE
VERSORGUNG, DESTO
MEHR HAUSBANK-
PUNKTE UND DAMIT
VORTEILE GIBT ES
FÜR DIE KUNDEN.
VR-Giro-Individual heißen die drei
Angebote – die Kosten dafür beginnen
bei 0,90 Euro im Monat, wenn
die Kunden den höchsten Hausbankstatus
erreicht haben. Sie profitieren
darüber hinaus noch von weiteren
Vergünstigungen.
Weil nicht alle Kunden beispielsweise
ein Wertpapierdepot benötigen,
können zu den Kontomodellen bei
Bedarf weitere Leistungen hinzugebucht
werden. Den Kunden werden
damit nur die Kosten der wirklich
beanspruchten Leistungen weiter
berechnet. Für die Verwaltung der
Wertpapiere stehen verschiedene
Depotmodelle zur Verfügung, je
nach Bedarf mit Service und Beratung.
Die Kunden bestimmen selbst,
welche Leistungen sie in Anspruch
nehmen und dann auch bezahlen
möchten.
Neukunden steigen in das Hausbankprogramm
mit dem Status
Komfort ein (2,00 Euro Kontovorteil
pro Monat). Dieser Status bleibt
für ein Jahr erhalten, damit bleibt
genügend Zeit, die neue Bankverbindung
aufzubauen und Hausbankpunkte
zu sammeln. Für alle jungen
Kunden unter 25 Jahren gibt es das
kostenlose VR-MeinKontoFlexibel,
im Falle einer Ausbildung oder eines
Studiums auch noch zwei Jahre
länger. Dazu ist auch das ebenfalls
kostenlose VR-MeinDepot erhältlich,
in dem die jungen Kunden ihre
Wertpapiere verwahren können und
erste Erfahrungen im strukturierten
Vermögensaufbau sammeln können.
Analog zu dem neuen Hausbankprogramm
für Privatkunden ist auch ein
attraktives Hausbankprogramm für
gewerbliche Kunden in Planung, das
voraussichtlich im 2. Quartal 2018
startet.
[pm]
Deutschland stellt
sich breit auf!
Seien Sie dabei – mit einer stabilen Anlagestrategie für Ihr Geld
Denn auch bei niedrigen Zinsen gibt es Anlagemöglichkeiten, die Stabilität mit Renditeaussichten
verbinden. Setzen Sie deshalb auf eine gut durchdachte und breit aufgestellte
Vermögensstruktur aus mehreren Anlageklassen, formen und märkten.
Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer VR Bank Schwäbisch HallCrailsheim eG
oder unter www.vrbanksha.de.
In der VR-BankingApp und im E-Banking erfahren Kunden ihren
Status.
Foto: VR Bank
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der VR Bank Schwäbisch
Hall-Crailsheim eG oder einen
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Geld anlegen
klargemacht
Ausführliche produktspezifische Informationen und Hinweise zu Chancen und Risiken der Fonds entnehmen Sie bitte den
aktuellen Verkaufsprospekten, den Anlagebedingungen, den wesentlichen Anlegerinformationen sowie den Jahres und
Halbjahresberichten, die Sie kostenlos in deutscher Sprache bei Ihrer VR Bank Schwäbisch HallCrailsheim eG oder über den
Kundenservice der Union Investment Service Bank AG, Weißfrauenstraße 7, 60311 Frankfurt am Main, Telefon 069 589986060,
www.unioninvestment.de, erhalten. Diese Dokumente bilden die allein verbindliche Grundlage für den Kauf der Fonds.
Stand: 1. Januar 2018.
12 Firmen & Märkte
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Walzen zum Wachsen
Das Unternehmen Wolf Baumaschinen und Baugeräte verlegt seine Crailsheimer Filiale
und erweitert das Portfolio mit Verdichtungstechnik zudem deutlich. VON ALISA GRÜN
Neuwagen: VW-Fahrzeuge stehen bereit zur Auslieferung.
Die Schwäbisch Haller Autohaus-Gruppe
Koch vergrößert
sich weiter: Martin Häußermann
gibt dem deutlich größeren
Haller Familienbetrieb seinen
VW-Betrieb in Möckmühl und Öhringen
auf Druck des VW-Konzerns
ab. Der Hersteller möchte
durch Fusionen Synergien schaffen
und Kosten sparen. Bereits im
Oktober hat dieser angekündigt,
die alten Verträge mit den Händlern
aufzukündigen und weniger
neue zu vergeben.
Nach einer sechsmonatigen Übergangsphase
werden am 1. Juli die
neuen Firmenschilder an die beiden
Betriebsstätten geschraubt.
„Sämtliche Mitarbeiter werden
durch die Koch-Gruppe übernommen“,
betont Lutz Härterich, der
die Geschäftsführung der neu zu
Foto: dpa
Koch konzentriert
Schwäbisch Haller Autohaus wird Partner des Autohauses
Graf und übernimmt VW-Händler Ochs.
gründenden Autohaus Koch
GmbH übernehmen wird. Einschließlich
der bisherigen Ochs-
Standorte wird die Koch-Gruppe
künftig etwa 420 Beschäftigte haben,
150 Mio. a Umsatz erwirtschaften
und im Jahr 2900 Neuwagen
und 4400 Gebrauchtfahrzeuge
verkaufen.
In Öhringen übernimmt die
Gruppe zudem den Audi-Gebraucht-
und Jahreswagenverkauf
beim Audi-Service-Partner Graf in
der Berliner Straße. Volker Graf
wird sich weiterhin um den Service
kümmern – und zwar als eigenständiges
Unternehmen mit 18
Mitarbeitern. Eine Fusion ist nicht
geplant, betonen beide Seiten, sondern
eine „Partnerschaft auf Augenhöhe“.
Offizieller Start der Kooperation
ist am 1. Februar. hst
Geräumig: Niederlassungsleiter Tibor Arok (li.) und Geschäftsführer
Hanspeter Pfister sehen in der neuen Filiale „die Basis für
weiteres Wachstum“.
Foto: Alisa Grün
Seit Anfang des Jahres befindet
sich Wolf Baumaschinen
und Baugeräte nun in
der neuen Filiale am Rotebachring
41. Laut Geschäftsführer
und Inhaber Hanspeter Pfister
war Platzmangel am alten Standort
der Hauptgrund für den Umzug
innerhalb Crailsheims. Mit
Werkstatt, Profifachmarkt und
Baugeräte-Mietpark kann das
Unternehmen hier viele Möglichkeiten
ausschöpfen.
Auf etwa 4500 Quadratmetern
ist nun genügend Fläche für die
verschiedenen Bereiche, die
Wolf Baumaschinen und Baugeräte
seinen Kunden bietet. Pfister
sagt: „Hier haben wir nun
die Möglichkeit, uns sehr gut
zu präsentieren.“ Die Verkaufsfläche
ist im neuen Gebäude
nun mehr als doppelt so groß.
Neben dem Fachmarkt steht
vor allem auch der Service im
Fokus: die 300 Quadratmeter
große Service- und Reparatur-
Werkstatt biete laut Arok den
Unternehmen der Region eine
Anlaufstelle direkt vor Ort.
Neben der guten Präsentation
zählt für Pfister aber besonders
eines: „Wir können hier noch
gut weiter wachsen.“ War die Situation
am alten Standort eher
beengt und unübersichtlich,
hat der Betrieb auch in Zukunft
ausreichend weitere Fläche.
Und das ist auch notwendig,
denn gleichzeitig mit dem Umzug
hat Pfister das Portfolio erweitert.
„Jetzt wird verdichtet“ heißt daher
das aktuelle Motto, was auf
die Übernahme einiger Baugeräte
eines anderen Unternehmens,
welches namentlich
nicht genannt werden möchte,
hinweist. Walzenzüge und Tandemwalzen
runden laut Pfister
das Crailsheimer Mietpark-Sortiment
nun ab. Denn vor allem
diese Großgeräte werden sogar
von anderen Mietparks angefragt,
da sie im eigenen Angebot
nicht vorhanden sind.
MITARBEITER An vier Standorten
ist Wolf Baumaschinen
und Baugeräte derzeit in der Region
vertreten: Bad Mergentheim,
Crailsheim, Ochsenfurt
und Lauda-Gerlachsheim. Die
Vermietung und der Verkauf
von Baugeräten ist zentraler Bestandteil
des Betriebes. Aber
auch Service und Reparatur bilden
einen Schwerpunkt. Zudem
werden Schulungsmöglichkeiten,
wie zum Beispiel die
jährliche Gabelstaplerunterweisung,
angeboten. Aktuell beschäftigt
das Unternehmen etwa
40 Mitarbeiter, darunter vier
Auszubildende.
Das gewünschte Wachstum in
Crailsheim schließt für Arok
und Pfister vor allem auch die
Mitarbeiter ein. So sollen in der
neuen Filiale weitere Arbeitsplätze
entstehen. „Mit unserer
neuen Werkstatt haben wir einen
attraktiven Arbeitsplatz geschaffen“,
sagt Arok. Die gezielte
Suche nach Auszubildenden
hat dabei Priorität.
In der Horaffenstadt sieht Pfister
auch weiterhin gute Chancen,
sein Unternehmen auszubauen.
„Es gibt in der Region
viel Gewerbe und Industrie. Die
Wirtschaft läuft gut und die vielen
Mitarbeiter in den Firmen
brauchen Wohnraum. Es gibt
also genügend Bautätigkeit“,
sagt der Geschäftsführer. Und
wo gebaut wird, braucht es ja
bekanntlich schweres Gerät.
www.wolf-baumaschinen.de
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ADVERTORIAL
Energieberaternetzwerk
Heilbronn-Franken
KEFF Heilbronn-Franken schiebt den Austausch unter Energieberatern der Region an
Mit dem Ziel fachkundige
Ansprechpartner für Betriebe
in Industrie, Handwerk, Handel
und Dienstleistung zusammenzubringen,
hat sich in der Region
Heilbronn-Franken ein Energieberaternetzwerk
gegründet.
Die KEFF Heilbronn-Franken hat die
Gründung des Netzwerks marktunabhängig
angeschoben.
Koordiniert und organisiert wird es
von Herrn Klaus Westdickenberg,
Energieberater aus Schwäbisch
Hall.
Über das Energieberaternetzwerk
soll für alle Energieberater, die Unternehmen
in der Region beraten,
eine zielführende Zusammenarbeit
entstehen, bei der der Erfahrungsaustausch
und die Nutzung von
Synergien im Vordergrund stehen.
Der Aufbau eines lebendigen
» Ich freue mich, dass
ich dieses Projekt als
„Kümmerer“ leiten
und mithelfen kann,
die Energieeffizienz
in der Region
voranzubringen.
Klaus Westdickenberg
Netzwerks benötigt verlässliche Akteure.
40 Energieberater der Region
arbeiten im neuen Energieberaternetzwerk
mit.
Die Gründung des Netzwerkes ist
am 6. Dezember 2017 auf dem
Klaus Westdickenberg leitet das
neue Energieberaternetzwerk
Foto: Keff
Campus Künzelsau der HHN erfolgt.
Die Teilnahme steht allen Energieberatern
offen, die sich über eine
Einwilligungserklärung dazu
anmelden.
Angelegt ist das Energieberaternetzwerk
zunächst für zwei Jahre.
Pro Jahr sind zwei Treffen geplant,
bei dem die Energieberater die
Möglichkeit haben, sich weiterzubilden,
an Vorträgen teilzunehmen
und zu netzwerken.
Der Anfang ist gemacht:
„Wir hatten sehr intensive
Gespräche und es hat sich gezeigt,
dass man eine Menge voneinander
lernen kann.“
Die Regionale Kompetenzstelle
Energieeffizienz (KEFF)
Heilbronn-Franken sensibilisiert
kleinere und mittlere Unternehmen
für das Thema Energieeffizienz.
Sebastian Ehrler und Christian
Eifler, die Effizienzmoderatoren vor
Ort, agieren dabei als Brückenbauer
zwischen den Unternehmen und
den Energieberatern. Im kostenlosen
KEFF-Check identifizieren sie
Energieeffizienzpotenziale in den
Betrieben. Sie unterstützen bei der
Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen
und informieren über
weitere professionelle Beratungsangebote
und Fördermöglichkeiten
– Dies tun sie unabhängig, neutral
und kostenfrei.
Gefördert wird die KEFF Heilbronn-
Franken von der EU und dem
Ministerium für Umwelt, Klima
und Energiewirtschaft Baden-
Württemberg. Getragen wird sie
von der IHK Heilbronn-Franken. Die
Handwerkskammer Heilbronn-Franken
unterstützt das Projekt KEFF als
Kooperationspartner der IHK. [pm]
Energieberaternetzwerk
Heilbronn-Franken
Klaus Westdickenberg
EnSo-Energy Solutions,
Energieberatungs- und
Ingenieurbüro
Eichenweg 8,
74538 Rosengarten-Rieden
Telefon 07 91/ 94 13 93-0
Mobil: 01 60 / 96 81 82 51
E-Mail:
k.westdickenberg@t-online.de
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Wie? Bei einem KEFF-Check führen Sie uns durch Ihr Unternehmen und wir
analysieren dann mit Ihnen gemeinsam das vorhandene Potenzial zur Energieeinsparung.
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schreiben Sie uns eine E-Mail an keff-bw@heilbronn.ihk.de.
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Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Weltmarktführer 13
Mit den Mitarbeitern zu neuen Zielen
Béatrice Guillaume-Grabisch spricht am Vorabend des Weltmarktführergipfels über die Digitalisierung bei Nestlé.
VON HARTMUT RUFFER
Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer
führt in diesem
Jahr bereits zum achten
Mal Vertreter des führenden
Mittelstands in die Region. Bereits
zum Auftakt am Dienstag, 30. Januar,
treffen Inhaber und CEOs in
der Kunsthalle Würth in Schwäbisch
Hall aufeinander. Ein besonderes
Highlight des Tages bildet
das Kamingespräch im komplett
gefüllten Adolf-Würth-Saal.
Den Auftakt bildet ein
Kamingespräch
Die Teilnehmer des Gipfeltreffens
der Weltmarktführer hören den
beiden Frauen auf der Bühne konzentriert
zu. Miriam Meckel, die
Herausgeberin der Wirtschaftswoche,
und Béatrice Guillaume-Grabisch
finden schnell einen Draht
zueinander.
Beantwortet die Vorstandsvorsitzende
der Nestlé Deutschland AG
anfangs die Fragen noch eher zurückhaltend,
aber sehr professionell,
wird die Unterhaltung mit
der Zeit lockerer und passt somit
zu dem Schlagwort „Kamingespräch“.
Die 53-jährige Französin, die seit
mehr als 20 Jahren in Deutschland
lebt, berichtet charmant mit
Augenhöhe: Miriam Meckel (Wirtschaftswoche, li.) im Gespräch mit Béatrice Guillaume-Grabisch, der Vorstandsvorsitzenden von Nestlé
Deutschland. Beide Frauen finden auf der Bühne rasch einen Draht zueinander.
leichtem französischen Akzent.
Sie komme gerade von einer Mitarbeiterversammlung,
habe sich
noch umziehen müssen, da sie
dort einen maritimen Anzug getragen
habe. Der Grund dafür: Béatrice
Guillaume-Grabisch will mit
ihren Mitarbeitern zu neuen Zielen
aufbrechen. „Mit Bildern sprechen,
ist das Beste“, meinte sie.
Damit könne man die meisten Mitarbeiter
gewinnen. Deshalb habe
man vor zwei Jahren auf einem Ruderboot
begonnen, nun sei es Zeit
gewesen, auf ein Segelboot umzusteigen.
Miriam Meckel hakte ein.
Ob denn die Mitarbeiter mitziehen?
Ein Teil sei spontan begeistert,
ein Teil neutral und ein Teil
habe damit seine Schwierigkeiten,
gibt die Nestlé-Chefin zu. „Und die
werden dann über Bord geworfen?“,
fragt Meckel. Nein, das sei
nicht das Ziel. Um auch die Skeptiker
zu überzeugen, sei es wichtig,
viele Meilensteine zu setzen und
auch Etappensiege gemeinsam zu
feiern. „Dann wird die Menge der
Neutralen und der Skeptiker immer
weniger“, so die Erfahrung
von Béatrice Guillaume-Grabisch.
Mit ernster Miene fügt sie hinzu:
„Ich nehme mir die Zeit, die Kritiker
eine Weile zu hören, weil wir
vielleicht eine Facette vergessen
haben.“ Es gehe um „Kommunika-
Foto: haku
tion, Kommunikation, Kommunikation“.
Wichtig sei es, Signale zu
senden. Jeder Angestellte – Nestlé
Deutschland hat rund 10 500 –
könne sie ansprechen oder eine
E-Mail schreiben.
„Ich habe am Abend jede Mail,
die mich erreicht hat, gelesen und
versuche zu antworten oder zur
Bearbeitung weiterzuleiten.“
„Puh!“, entfährt es einigen im Publikum.
Dort sitzen ausschließlich
Inhaber oder CEOs mittelständischer
Unternehmen.
Eine Herzensangelegenheit ist das
„Reverse Mentoring“, das es seit
vier Jahren gibt und an dem Guillaume-Grabisch
auch selbst teilnimmt.
Dabei tauschen sich jeweils
ein jüngerer und ein älterer
Mitarbeiter aus. Natürlich gehe es
dabei auch darum, die Digitalisierung
des Unternehmens voranzutreiben,
„aber es wird auch eine
Brücke zwischen den Generationen
in einem Unternehmen gebaut.
Ich habe ganz andere Rückmeldungen,
die ich so nicht erhalten
würde.“ Sie selbst habe sich
sechs Monate mit einem Programmierer
ausgetauscht. Zum Abschluss
wird die Nestlé-Chefin zur
aktuellen Politik in Deutschland
befragt.
Auch wenn es momentan nur eine
geschäftsführende Regierung
gebe, sei die Stabilität viel größer,
„als wir sie in Frankreich viele
Jahre gehabt haben. Ein bisschen
weniger Bashing auf Deutschland
wäre schön.“ Die Zuhörer spenden
daraufhin und am Ende des
Gesprächs lang anhaltenden Beifall.
www.weltmarktfuehrergipfel.de
Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken
14 Firmen & Märkte
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Produktion: Heute werden auf jeder der inzwischen 20 Produktionslinien 48 000 Maultaschen pro Stunde
hergestellt. Bis zu zwei Millionen Maultaschen – 120 Tonnen – verlassen Tag für Tag das Crailsheimer Werk.
Teigmaschine: Längst läuft die Produktion automatisch ab, doch Richard Bihlmaier erinnert sich noch gut an
die Zeiten, in denen Maultaschen in Handarbeit hergestellt wurden.
Foto: Frank Lutz
Der ewige Maultaschenkönig
Zum 80. Geburtstag am 12. Februar blickt Richard Bihlmaier auf seine Zeit als Geschäftsführer von Bürger zurück.
INTERVIEW VON FRANK LUTZ
Fast 40 Jahre lang lenkte Richard
Bihlmaier die Geschicke
des Ditzinger Teigwarenherstellers
Bürger mit Produktionswerk
in Crailsheim. Im Interview
erinnert sich der langjährige
Geschäftsführer an die wichtigsten
Momente und wirft einen
Blick in die Zukunft des Maultaschenspezialisten.
REGIOBUSINESS Herr Bihlmaier,
erinnern Sie sich noch,
wann Sie Ihre erste Maultasche gegessen
haben?
RICHARD BIHLMAIER Das ist
eine gute Frage. Ganz genau weiß
ich es nicht mehr, aber es muss
im Alter von sieben oder acht Jahren
gewesen sein.
REGIOBUSINESS Was macht
die Maultasche so besonders und
warum ist sie trotzdem in einigen
Regionen Deutschlands noch
kaum bekannt?
RICHARD BIHLMAIER Sie ist
schnell zubereitet und verfügt
gleichzeitig über eine lange Tradition.
Wenn sie in vielen Regionen
Norddeutschlands bis heute selten
auf dem Teller landet, liegt das
wohl daran, dass die Menschen
überall gerne an ihren regionalen
Ess-Traditionen festhalten. Und
der Norden ist nunmal stark kartoffellastig,
mit traditionellen Teigwaren
tut man sich dort noch etwas
schwer.
REGIOBUSINESS Die Maultasche
hat sich zu Ihrem erfolgreichsten
Produkt entwickelt. Wie
kam es dazu, dass Bürger 1963
mit ihrer Produktion begann?
RICHARD BIHLMAIER Das war
die Idee eines freien Vertreters.
Ich erinnere mich, wie er in mein
zehn Quadratmeter großes Büro
reinkam und fragte: ,Warum machen
Sie nicht Maultaschen?’. In
den ersten Jahren wurden die
Maultaschen komplett mit der
Hand gefertigt. Die Mitarbeiter hatten
oft erst um 23 Uhr Feierabend.
So ging es nicht weiter und
so habe ich mit einem jugoslawischen
Automechaniker die erste
Maultaschenmaschine entwickelt.
Die hat immerhin schon 5000
Stück pro Stunde geschafft.
REGIOBUSINESS Sie selbst sind
1961 ins Unternehmen eingetreten.
Vorher hatte es Sie als frischgebackener
Abiturient für fünf
Jahre in die Ferne verschlagen. An
welchen Orten haben Sie sich damals
aufgehalten und was haben
Sie in dieser Zeit gelernt?
RICHARD BIHLMAIER Ich
wollte damals weg von zu Hause
und habe dann im westfälischen
Hagen, in Eugene im US-Bundesstaat
Oregon, in Köln und in München
gelebt. Ich machte Volontariate
als Metzger und Koch und
schließlich noch eine Lehre zum
Kaufmann. Alles in allem war das
eine sehr lehrreiche Zeit.
REGIOBUSINESS War es von Anfang
an geplant, dass Sie ins Unternehmen
eintreten?
RICHARD BIHLMAIER Ja, denn
ich wollte meinen Vater unterstützen,
der bereits seit 1947 im Unternehmen
war.
REGIOBUSINESS 1976 übernahmen
Sie die Geschäftsführung von
Ihrem Vater Erwin und behielten
sie fast vier Jahrzehnte lang. Was
waren in dieser Zeit die wichtigsten
Meilensteine?
RICHARD BIHLMAIER Die zwei
wichtigsten Meilensteine waren sicher,
dass wir mit der Produktion
von Maultaschen begonnen und
unser Produktionswerk in Crailsheim
gebaut haben.
REGIOBUSINESS Das Werk
wurde 1983 eröffnet. Was gab bei
der Suche nach einem neuen
Standort den Ausschlag?
RICHARD BIHLMAIER Wir hatten
damals nicht mehr genug Platz
für unsere neuen Produktionslinien
– sie hätten ihre Maultaschen
praktisch auf der Autobahn
ausgespuckt. Schließlich ist eine
Linie auseinandergezogen einen
Kilometer lang. Aber im Raum Ditzingen
herrschte ein Arbeitskräftemangel.
Wir waren vor allem auf
der Suche nach weiblichen Mitarbeitern,
denn Frauen stellen sich
in der Produktion oft geschickter
an. Ich habe beim Statistischen
Landesamt die Info bekommen,
dass es die meisten arbeitslosen
Frauen in Mosbach und Crailsheim
gibt. Da uns die Stadt Crailsheim
schnell ein Grundstück anbieten
konnte, sind wir dort gelandet.
Der Schritt nach Crailsheim
war der entscheidende Schub, um
über Baden-Württemberg hinaus
zu expandieren. Der Anteil der
Frauen ist bis heute sehr hoch:
Von 750 Mitarbeitern in Crailsheim
sind 534 weiblich.
REGIOBUSINESS Vor fünf Jahren
haben Sie die Geschäftsführung
schließlich an Ihren Sohn
Martin übergeben. Ist Ihnen das
damals schwergefallen?
RICHARD BIHLMAIER Nein, ich
bin wirklich glücklich, einen sehr
guten Nachfolger zu haben.
REGIOBUSINESS Wenn Sie das
Unternehmen heute und Anfang
der 60er-Jahre vergleichen, was
sind die größten Veränderungen?
RICHARD BIHLMAIER Wir haben
vor allem unsere Produktpalette
stark ausgeweitet und uns so
einen viel weiteren Kundenkreis
erobert. Vom „Mayonnaisen-Bürger“
wurden wir zum Hersteller
und Lieferanten von Maultaschen,
Spätzle und Schupfnudeln.
REGIOBUSINESS Was sind aktuell
die größten Herausforderungen
für Bürger?
RICHARD BIHLMAIER Wir müssen
am hart umkämpften Lebensmittelmarkt
bestehen und unsere
Position mit Präferenz auf Nachhaltigkeit
ausbauen, damit wir weiterhin
Lebensmittel auf hohem
Standard und mit hoher Natürlichkeit
produzieren können.
REGIOBUSINESS Welche Aufgaben
übernehmen Sie heute noch?
RICHARD BIHLMAIER Bei großen
Investitionen und wenn es um
die Finanzen der Familie geht, bespricht
sich mein Sohn gerne mit
mir. Bei allen anderen Dingen
lasse ich ihm freie Hand.
REGIOBUSINESS Was machen
Sie in Ihrer Freizeit?
RICHARD BIHLMAIER Meine
größte Leidenschaft ist das Jagen.
Dazu fahre ich gerne in meinen
Urlaubsort in Frankreich.
REGIOBUSINESS Wie verbringen
Sie Ihren 80. Geburtstag?
RICHARD BIHLMAIER Ganz ruhig
im Kreise der Familie.
REGIOBUSINESS Welchen
Wunsch würden Sie sich persönlich
noch gerne erfüllen?
RICHARD BIHLMAIER Ich kann
guten Gewissens sagen, dass ich
wunschlos glücklich bin.
www.buerger.de
Aus der Historie des Familienbetriebs
Die Firma Bürger wurde 1934 in Feuerbach von Richard Bürger
gegründet. Er begann mit einem Verkaufsfahrer und zwei Mitarbeiterinnen
mit der Herstellung von Mayonnaisen und Salaten.
1947 trat Erwin Bihlmaier ins Unternehmen ein, dessen Geschäftsführung
er 1960 übernahm. 1961 machte Bihlmaiers
Sohn Richard seine ersten Schritte im Familienbetrieb. Bereits
zwei Jahre zuvor wurde die erste Umsatzmillion – damals noch in
D-Mark – geknackt. 1963 wurden Maultaschen ins Sortiment
aufgenommen. 1977 folgten die Schupfnudeln, die zuvor nur
noch in der Haute Cuisine verbreitet waren und in Privathaushalten
kaum noch zubereitet wurden, weil ihre Herstellung von
Hand so aufwendig ist. Bürger wandelte sich immer mehr zum
industriellen Nahrungsmittelproduzenten und siedelte 1978
nach Ditzingen um. Nachdem Crailsheim als zweiter Standort hinzugekommen
war, wurde dort 1983 auch mit der Tiefkühlproduktion
begonnen. Heute beschäftigt der Familienbetrieb über 900
festangestellte Mitarbeiter. 200 Mio. a betrug der Umsatz von
Bürger im letzten Jahr, rund 200 000 a mehr als im Jahr zuvor.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 71 000 Tonnen Lebensmittel
produziert – das ist so viel, wie 400 leere Jumbojets wiegen.
Familie: Vor fünf Jahren übernahm Martin Bihlmaier (re.) die Geschäftsführung. Bei großen Investitionen und wenn es um die Finanzen der
Familie geht, bespricht er sich nach wie vor gerne mit Vater Richard. Ansonsten lässt ihm der Vater freie Hand.
Fotos: Bürger
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Firmen & Märkte 15
„Höhere Nutzlast als Dieselfahrzeuge“
Elektromobilität: BFS aus Kirchberg vermietet nun auch elektrisch betriebene Lastwagen.
INTERVIEW VON MARIUS STEPHAN
REGIOBUSINESS BFS wurde
kürzlich mit dem europäischen
Transportpreis für Nachhaltigkeit
ausgezeichnet. Was hat die Jury
denn überzeugt?
JAN PLIENINGER Wir haben
den Preis für die Vermietung von
Lkw mit elektrischem Antrieb erhalten.
Wir sind der erste Vermieter
in Europa, der im Nutzfahrzeugbereich
Elektrofahrzeuge im
Programm hat. Wir – und die
Firma Framo, die bei unserem
Tochterbetrieb GSS in Langenbernsdorf
sitzt – sind Pioniere auf
diesem Gebiet.
REGIOBUSINESS Was bedeutet
der Preis für BFS?
MARC STEGMAIER Der Huss-
Verlag ist einer der namhaftesten
in der Branche und auch die Auszeichnung
ist hoch angesehen.
Das ist für uns schon eine Ehre,
dass wir bei der Verleihung auf
der Bühne stehen durften und uns
bei den Vermietern zum Teil gegen
konzerneigene Firmen durchgesetzt
haben. Das steigert natürlich
auch die Bekanntheit.
REGIOBUSINESS Framo ist der
Fahrzeughersteller, die Lkw beginnen
ihr automobiles Leben jedoch
bei MAN. Wie funktioniert das?
JAN PLIENINGER Das Fahrzeug
ist nach dem Umbau durch unsere
Tochterfirma GSS und Framo
dann auch kein MAN mehr, sondern
ein Framo und hat auch eine
andere Fahrgestellnummer. Wir
vermieten die Fahrzeuge dann. Aktuell
haben wir zwei Elektro-Lkw
vermietet, einen bei einem Automobilhersteller
und einen bei einer
Spedition.
REGIOBUSINESS Wie kam es
denn zu der Kooperation zwischen
BFS und Framo?
JAN PLIENINGER Der Geschäftsführer
von Framo, Andy Illgen,
steht schon seit Jahren mit uns in
Kontakt. Er hat vor 20 Jahren einen
Teil seiner Ausbildung bei uns
gemacht. Als er vor vier Jahren in
die Selbstständigkeit startete, haben
wir als Bindeglied fungiert:
Die Elektroidee war spannend –
denn nachhaltige Mobilitätskonzepte
sind bei uns stark verankert
– und wir haben den Kontakt mit
MAN hergestellt.
REGIOBUSINESS Entwickelt
MAN als großer Hersteller nicht
selbst an elektrischen Lösungen?
MARC STEGMAIER Doch, MAN
will bis 2020 mit einem eigenen
Elektro-Lkw in die Vorserie gehen
Zukunft: Prokurist Marc Stegmaier und Geschäftsführer Jan Plieninger (v. li.). haben die Elektromobilität
beim Truckvermieter BFS im Blick.
Foto: Marius Stephan
und das Fahrzeug dann auf den
Markt bringen. Es ist natürlich
auch vorteilhaft, wenn es jetzt bereits
ein Produkt am Markt gibt,
auch wenn dieses zunächst ein Externes
ist. Ich könnte mir vorstellen,
dass Framo sich in Zukunft
auf Nischen spezialisiert.
REGIOBUSINESS Was ist die Aufgabe
von BFS bei dem Projekt?
JAN PLIENINGER Wir sehen uns
die individuelle Anforderung des
Kunden an, vermieten die Fahrzeuge
und sind deshalb erster Ansprechpartner.
Da herrscht viel Erklärungsbedarf,
weil viele Kunden
Bedenken haben bezüglich des
Restwertes oder der Zuverlässigkeit.
Das ist eine neue Technologie.
Bei uns kann der Kunde das
Fahrzeug mieten und wenn es gar
nicht seinen Vorstellungen entspricht,
geht es in unseren Mietpool
zurück. Der Kunde hat kein
Risiko damit und dafür erhalten
wir sehr viel Zuspruch.
REGIOBUSINESS Wird sich die
Elektromobilität im Nutzfahrzeugbereich
durchsetzen?
MARC STEGMAIER Die Netzabdeckung
für Elektro-Lkw mit Ladestationen
ist dafür im Moment
noch nicht gegeben. Es wird noch
viele Jahre dauern, bis wir den
Elektro-Lkw auf der Langstrecke,
auf der Autobahn, sehen. Für den
Werksverkehr ist das gerade sinnvoll,
bei überschaubaren Strecken.
Ein Landkreis in der Region
interessiert sich zum Beispiel gerade
für einen Elektro-Lkw, der
ebenfalls auf kurzen Strecken eingesetzt
werden soll.
REGIOBUSINESS Wie schätzen
Sie den Markt aktuell ein?
JAN PLIENINGER Viele Unternehmen
wollen dabei sein und
das ausprobieren. Insgesamt ist
es aber noch immer ein Nischenmarkt.
Die Infrastruktur ist noch
ein Problem. Die Fahrzeuge sind
noch deutlich teurer als ein Verbrenner,
daher lohnt es sich finanziell
auch nur bei einem entsprechenden
Einsatz. Unser Anspruch
ist außerdem, Elektrofahrzeuge
mit einer höheren Nutzlast als es
herkömmliche Dieselfahrzeuge
haben, bereitzustellen. Dies gelingt
uns im Verteilerverkehr,
wenn bei Be- oder Entladestationen
das Fahrzeug mit Strom aufgeladen
werden kann. Dadurch können
die Batterien sehr klein gehalten
werden. Und genau dort sehen
wir einen Wachstumsmarkt.
www.bfs.tv
Milliarde übersprungen
Das IT-Systemhaus Bechtle legt im Geschäftsbereich Öffentliche
Auftraggeber beim Umsatz kräftig zu.
Im Dezember überschritt
Bechtle im Geschäft mit öffentlichen
Auftraggebern
erstmals die Umsatzmarke von
einer Mrd. a. Mehr als 2000
Mitarbeiter aus 14 Ländern
Europas befassen sich bei
Bechtle mit den besonderen Anforderungen
in öffentlichen Ausschreibungsverfahren
und der
Betreuung von Kunden aus
dem öffentlichen Sektor. Unterstützt
werden sie von 50 Spezialisten
aus dem zentralen Team
in der Neckarsulmer Konzernzentrale.
Mit dieser Aufstellung
ist der Geschäftsbereich seit seiner
Gründung 2004 kontinuierlich
gewachsen. Seit 2011 ist
Bechtle zudem mit einem Standort
in Brüssel vertreten, um
Agenturen, Institutionen und
Einrichtungen der Europäischen
Union zu betreuen.
„Bechtle hat sich im Geschäft
mit der öffentlichen Verwaltung
national wie international eine
hervorragende Marktposition
erarbeitet und blickt auf eine
beeindruckende Entwicklung
zurück. Neben dem zentralen
Team sind es vor allem die Mitarbeiter
in den Systemhäusern
und E-Commerce-Gesellschaften
von Bechtle, die diese Erfolgsgeschichte
prägen“, sagt
Gerhard Marz, Bereichsvorstand
Öffentliche Auftraggeber
bei Bechtle.
Bechtle kombiniert mit dem Geschäftsbereich
Öffentliche Auftraggeber
zentrales Know-how
mit dezentraler Betreuung
durch die regionalen Systemhäuser
sowie die internationalen
E-Commerce-Gesellschaften.
Die Leistungen umfassen
die Beschaffung von Hard- und
Software, IT-Dienstleistungen
und IT-Beratung. Damit bedient
Bechtle die spezifischen Anforderungen
der Kunden aus den
Branchen europäische Institutionen,
Bundes- und Landesbehörden,
kommunale Verwaltung
und Schulen, Forschung
und Lehre, Gesundheitswesen,
Kirche und Wohlfahrt sowie
Energie und Verbände. „In vielen
europäischen Ländern betreuen
wir sowohl die großen
nationalen oder regionalen Institutionen,
als auch lokale
Schulen, Städte, Gemeinden,
Verbände und soziale Organisationen“,
so Gerhard Marz.
Auch für die Zukunft rechnet
Bechtle mit weiterem Wachstum.
Treiber sind die zunehmende
Digitalisierung und die
steigende Nachfrage der Bürger
nach vereinfachten Verwaltungsprozessen,
digitalen Diensten
und sicherem Zugriff auf Informations-
und Kommunikationstechnologien.
Zu den öffentlichen
Kunden von Bechtle zählen
die Bundeswehr, Dataport,
Bundesministerien, Landesverwaltungen,
Universitäten, das
niederländische Innenministerium
sowie die Europäische
Kommission und die NATO.
www.bechtle.com
Zentrale: Bechtle hat seinen Sitz in Neckarsulm.
Foto: NPG-Archiv
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RECHTS-TIPP
Handyverstoß ist teuer!
Erweiterung des Handyverbotes seit Oktober 2017
Bislang wurden die Vorschriften hinsichtlich
des Handyverbotes am Steuer nicht
wirklich ernst genommen, aus diesem
Grunde hat die Bundesregierung die Anpassung
des Bußgeldrahmens beschlossen,
welcher massiv verschärft worden ist.
❚ Bisher hat die Straßenverkehrsordnung in § 23
Abs. 1a ausdrücklich nur Mobiltelefone und
Autotelefone benannt, die während der Fahrt
nicht aufgenommen oder gehalten werden dürfen,
um sie zu benutzen. Das Bußgeld für Telefonieren
am Steuer ist nunmehr von 60,00 m auf
100,00 m angestiegen. Wie bisher gibt es zudem
noch einen Punkt in Flensburg. Neu ist, dass im
Falle der Gefährdung anderer, etwa weil man
mit dem Handy am Ohr Schlangenlinien fährt,
jetzt 150,00 m Bußgeld drohen. Bei Sachbeschädigung
sind es sogar 200,00 m. Dazu kommen je
zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.
Seit 19.10.2017 ist also der neue § 23 StVO in
Kraft getreten. Das neue Handyverbot hält eine
technikoffene Formulierung, die sicherstellen
soll, dass sich Fahrzeugführer während der Fahrt
grundsätzlich nicht durch Informations-, Kommunikations-
und Unterhaltungsmittel ablenken
lassen.
Ausdrücklich erlaubt ist die Nutzung der Sprachsteuerung,
Vorlesefunktion und des sogenannten
head-up-display für Fahrzeug- oder Verkehrszeicheninformationen.
Aber nur, wenn
hierfür das Gerät weder aufgenommen noch
gehalten werden muss.
Nur wenn der Motor vollständig ausgeschaltet
ist, dürfen also ein Smartphone oder andere
Geräte in die Hand genommen und benutzt werden.
Also weder die Start-Stop-Technologie
noch das Ruhen des elektrischen Antriebes bei
E-Fahrzeugen ist ein „ausgeschalteter Motor“.
Die alte Rechtsprechung diesbezüglich ist damit
RAin Simona Kober
hinfällig, etwaige entsprechende Veröffentlichungen,
insbesondere im Internet, sind also
nicht mehr aktuell.
Erlaubt ist die Benutzung von Geräten, die fest
eingebaut sind, in einer Halterung stecken oder
die per Sprachsteuerung bedient werden.
Der Gesetzgeber schränkt auch die Nutzung
anderer elektronischer Geräte ein: Tablet oder
Navi dürfen während der Fahrt nicht mehr in der
Hand gehalten werden. Egal ob fest installiert
oder auf dem Beifahrersitz liegend: Mehr als nur
ein kurzer Blick auf das Gerät ist zur Bedienung
nicht erlaubt. Wie beim Handy drohen damit
Bußgelder von 100,00 m aufwärts, Punkte und
Fahrverbote.
Kanzlei Wertheim
Frau RAin Simona Kober
Rathausgasse 3 · 97877 Wertheim
Telefon 0 93 42 / 92 55-0 · Fax 0 93 42 / 92 55-80
info.wth@reinhart-kober.de
www.reinhart-kober.de
16 Firmen & Märkte
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Vom barrierefreien Bad bis hin zum Lift
Ein Experte der Bausparkasse erklärt, wie die Gestaltung des eigenen Heims ein selbstständiges Leben im Alter begünstigen kann.
Wer denkt beim Wohnen in
jungen Jahren schon an
das Thema Alter?
Denn statt Barrierefreiheit stehen
für Bauherren oft eher individuelle
Wohnträume im Mittelpunkt.
Diese können sich im Alter allerdings
auch als mühselige Bürde
erweisen.
Doch was kann getan werden,
wenn das Treppensteigen und das
Bücken beginnen schwer zu fallen?
Der Bausparkasse Schwäbisch
Hall-Experte und Architekt
Sven Haustein erklärt, was man
tun muss, um möglichst lange
selbstständig in den eigenen vier
Wänden wohnen zu können.
Den Hauseingang
barrierefrei gestalten
Oftmals sind Hauseingänge nur
über kleine Treppen zu erreichen.
Doch wem im Alter das Laufen
schwer fällt oder wer sogar auf einen
Rollator oder Rollstuhl angewiesen
ist, für den erweisen sich
schon wenige Stufen als schier unüberwindbares
Hindernis. Hier
empfiehlt sich der Einbau einer
Rampe oder eines Hublifts, mit
dem der Höhenunterschied problemlos
überwunden werden
kann. Die Installation eines Geländers
und das Anbringen von Haltegriffen
sorgen für zusätzliche Sicherheit.
Die innenliegenden Treppenaufgänge
können außerdem
mit einem Treppenlift ausgestattet
werden, um die oberen Stockwerke
zugänglich zu machen.
Doch auch weitere Hürden und
Barrieren gilt es im Inneren des
Hauses zu beseitigen. Durchgehende
Bodenbeläge ohne Türschwellen
und Teppichkanten verringern
das Stolperrisiko und
schaffen zusätzlich eine harmonische
Optik.
Für den Fußboden bietet sich ein
rutschfester und fußwarmer Belag
aus Kork oder Linoleum an.
Lose Teppiche sollten am besten
Unterstützung: Bauliche Veränderungen im Innen- sowie Außenbereich können das Leben erleichtern.
ganz vermieden, zumindest aber
sicher fixiert werden, da ihr Verrutschen
zu einem gefährlichen
Sturz führen kann. Kabel gilt es
mittels Kabelkanälen zu verlegen,
um diese Stolperfallen einzudämmen.
Bereits beim Hausbau
berücksichtigen
Spätestens sobald ein Rollator
oder gar ein Rollstuhl zum Einsatz
kommen, werden schmale Durchgänge
und auch Türen schnell zu
einem Hindernis. Denn mobilitätseingeschränkte
Personen passen
dann unter Umständen nicht
mehr problemlos hindurch. Da es
sich bei der Verbreiterung von Türen
und Durchgängen meist um
tiefgreifende bauliche Veränderungen
handelt, gilt es bereits beim
Hausbau auf eine ausreichende
Breite derselben zu achten. Ein
Mindestmaß von etwa 90 Zentimetern
sollte nicht unterschritten
werden, um auch in späteren Jahren
noch lange Freude an den eigenen
vier Wänden haben zu können.
Doch auch eine altersgerechte Beleuchtung
kann zum Erhalt der
Selbstständigkeit beitragen.
Mit zunehmendem Alter fällt das
Sehen häufig immer schwerer.
Schon die Dämmerung kann auf
die Betroffenen rasch wie tiefste
Nacht wirken.
Die Orientierung in den eigenen
vier Wänden fällt dadurch schwerer
und die Gefahr von Unfällen
oder Stürzen steigt. In so einem
Fall empfiehlt sich das Umrüsten
auf eine helle, aber nicht blendende
Beleuchtung. Auch der Einbau
von Bewegungsmeldern oder
Nachtlampen verringert das Verletzungsrisiko,
da im Dunkeln nicht
erst nach einem Lichtschalter gesucht
werden muss.
Alltägliche Handgriffe im Haushalt
können im Alter schnell zu einer
wahren Kraftprobe werden. Assistenzsysteme
wie elektrische Rollläden,
Fernbedienungen für Hausgeräte
oder eine Gegensprechanlage
erleichtern den Alltag ungemein
Foto: Bausparkasse
und ermöglichen ein eigenständigeres
Wohnen. Hierbei gilt es allerdings
auf eine regelmäßige
Wartung der Geräte zu achten sowie
die Hausbewohner gegebenenfalls
anfänglich bei der Bedienung
der elektrischen Systeme zu unterstützen.
Auch die tägliche Körperpflege
sollte im Alter möglichst alleine zu
Hürden: Schon kleine Treppenaufgänge können bei körperlichen
Leiden zum Hindernis werden.
Foto: NPG–Archiv
bewältigen sein. Der Einstieg in
die Dusche sowie das Aufrichten
nach dem Toilettengang sind allerdings
nicht immer ohne Hilfe zu
bewerkstelligen. Mit der Schaffung
bodengleicher Duschen, der
Installation von Haltegriffen, dem
Anbringen von Duschklappsitzen
oder dem Einbau einer Wanne mit
seitlichem Einstieg, kann Betroffenen
ein wertvolles Stück Selbstständigkeit
zurückgegeben werden.
Auch die Küche kann
angepasst werden
In vielen Küchen werden Backöfen
und Spülmaschinen bereits
auf Bauch- oder Brusthöhe eingebaut,
um sie bequem zugänglich
zu machen. Arbeitsflächen sollten
so umgebaut werden, dass problemlos
im Sitzen an ihnen gearbeitet
beziehungsweise diese mit
dem Rollstuhl unterfahren werden
können. Hängeschränke sollten
niedriger angebracht werden.
Auch die Nachtruhe darf bei den
baulichen Maßnahmen nicht vernachlässigt
werden. Die Höhe des
Bettes ermöglicht idealerweise
ein leichtes Hinlegen und Aufstehen.
Oftmals werden aus diesem
Grund höhenverstellbare Betten
angeboten. Der Raum sollte außerdem
ausreichend Platz für einen
Rollstuhl oder Rollator bieten.
Lichtschalter gilt es so anzuordnen,
dass sie vom Bett aus betätigt
werden können. Das verringert
die Gefahr eines nächtlichen
Sturzes. Die Kleiderstangen im
Kleiderschrank können zudem
niedriger gehängt werden, auch
die Installation eines Garderobenlifts
ist möglich.
pm
www.schwaebisch-hall.de
Sportlich unterwegs
Die Verbundgruppe Intersport wächst weiter. Die olympischen Winterspiele und die
Fußball-Weltmeisterschaft in Russland sollen 2018 als Umsatztreiber dienen.
Bereits im vergangenen
Jahr konnte die Intersport-Gruppe
in Deutschland
eine Umsatzsteigerung von
einem Prozent (auf rund 2,9
Mrd. a) vermelden. „Unsere
Händler haben einen tollen Jahresendspurt
hingelegt und den
Wintereinbruch vor Weihnachten
sehr gut genutzt, um den
fehlenden EM-Effekt aus dem
Sommer zu kompensieren“,
sagt Vorstandsvorsitzender Kim
Roether zu dem „Non-Event-
Jahr“ 2017. Das Wachstum in
Deutschland sei dabei vor allem
auf die positiven Entwicklungen
in den Bereichen Outdoor
und Wintersport zurückzuführen.
„Sehr viel Freude bereitet
uns derzeit die Entwicklung
Expansion: Die Strategie ist klar definiert.
Foto: Intersport
in Österreich“, ergänzt er.
Denn hier konnte das Vorjahresergebnis
absolut sogar um
17 Prozent überboten werden.
26 Shops wurden in den vergangenen
zwei Jahren in Österreich
eröffnet. Doch auch im
Sportjahr 2018 wird bei Intersport
weiteres Wachstum erwartet.
Dank der olympischen Winterspiele
in Pyeongchang profitiere
der Sport stark von der
medialen Präsenz. Dieses Mehr
an Aufmerksamkeit gelte es,
auch im Handel aufzunehmen.
Echte Umsatzimpulse seien von
der Fußball-Weltmeisterschaft
in Russland zu erwarten. Diese
könne den Bereich Teamsport
bis zu 15 Prozent nach oben
entwickeln und über alle Kategorien
im Gesamtjahr zwei bis
drei Prozent Wachstum bringen.
Das sei auch das Umsatzziel
für 2018, so der Vorstand.
Neben einer Expansionsstrategie
soll das neue Corporate Design
den Weg von der Einkaufshin
zur digital geprägten Retailorganisation
begleiten.
Strategische Partnerschaften
wie etwa mit der Signa Sports
Group sollen die Entwicklungen
noch zusätzlich positiv begünstigen.
pm
www.intersport.de
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Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Firmen & Märkte 17
Auch nach 50 Jahren ein Erfolgsmodell
Kaufland: Die SB-Verbrauchermärkte bildeten den Grundstock für den Aufstieg der Schwarz-Gruppe.
VON HERIBERT LOHR
Im Januar 1968 wurde Wirtschaftsgeschichte
geschrieben.
In Backnang eröffnete
der damals noch unbedeutende
Heilbronner Lebensmittelgroßhändler
Lidl & Schwarz sein erstes
Einzelhandelsgeschäft: den Handelshof.
Damit war das Fundament
für die heutige Vertriebslinie
mit SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten
gelegt, die der
Schwarz-Gruppe mit ihrem
Stammsitz in Neckarsulm mittlerweile
einen Umsatz von 21,6 Mrd.
a beschert.
Das zweite Vertriebsstandbein der
Schwarz-Gruppe ist der Discounter
„Lidl“ mit mehr als 10 200 Filialen
in 28 Ländern. Insgesamt
beschäftigt das verzweigte Firmenimperium
rund 390 000 Menschen.
Die Unternehmensgruppe
will ihren Umsatz bis zum Jahr
2020 auf über 100 Mrd. a steigern.
Schon heute ist die Schwarz-
Gruppe der viertgrößter Einzelhändler
der Welt.
„Von einer Filiale in Deutschland
auf über 1270 in Europa – das
war eine erfolgreiche Entwicklung“,
sagt der Vorstandsvorsitzende
Patrick Kaudewitz. „Unser
Markenversprechen ist seit 50 Jahren
so einfach wie relevant. Wir
bieten unseren Kunden den perfekten
Wocheneinkauf und damit
mehr Lebensqualität“, fasst Patrick
Kaudewitz die Grundsätze
des Erfolgsmodells zusammen.
Bis 1968 war das Unternehmen
auf den lokalen Großhandel ausgerichtet
und belieferte Dutzende
Tante-Emma-Läden in Heilbronn
und im Umland. Ausdrücklich
Kaufland: Beeindruckende Entwicklung.
warb das Unternehmen damit,
dass Privatkunden „auch ohne
Ausweis und ohne Beziehungen“
zu Großhandelsbedingungen einkaufen
könnten. Dann trafen Josef
Schwarz und sein Sohn Dieter die
strategische Entscheidung, in den
Einzelhandel einzusteigen und
griffen dabei auch den absehbaren
Trend „von der Bedienung hin
Publikum: Schon zur Eröffnung des ersten Marktes in Backnang
strömten die Kunden in Massen.
Fotos: Kaufland
Markenzeichen: Frisches Obst und Gemüse, hier die Filiale in
Bretzfeld, bestimmt schon seit den Anfängen das Sortiment.
zur Selbstbedienung“ auf. Mit einer
Verkaufsfläche von rund 1000
Quadratmetern und 70 Mitarbeitern
stellte der Markt in Backnang
dann die konzeptionellen Weichen
für die Entwicklung zum international
ausgerichteten Einzelhändler.
Zunächst eben in Backnang
– also weit genug entfernt
von den angestammten Einzelhandelskunden
„im Unterland“ und
im Umkreis von Schwäbisch Hall,
wo das Unternehmen eine Filiale
des Großhandelsbetriebs aufgebaut
hatte. Erst 1984, mit der Eröffnung
des Markts in Neckarsulm,
wurde die Schwarz-Gruppe
auch in der Heimatregion zum Einzelhändler.
2002 wurde das Großhandelsgeschäft
aufgegeben; später
dann der Name Handelshof
durch Kaufland ersetzt. Die folgenden
Jahre standen im Zeichen des
Wirtschaftswunders. Von 1965 bis
1970 erhöhte sich die Zahl der
Fahrzeuge in Privathaushalten von
neun auf 14 Millionen (Quelle:
Kraftfahrt-Bundesamt). Da die Verbraucher
zunehmend ihr Auto für
den Einkauf nutzten, bot das Unternehmen
von Beginn an ausreichend
Parkplätze. Mitte der 70er
Jahre fiel die Preisbindung, davon
waren insbesondere Markenartikel
betroffen. So konnte Kaufland
günstig Lebensmittel anbieten.
In den nächsten Jahrzehnten eröffnete
das Unternehmen kontinuierlich
neue Filialen, vor allem in
Süddeutschland. Mit dem Fall der
Mauer im November 1989 nahm
die Expansion weiter Fahrt auf.
Mit dem Markteintritt in Tschechien
1998 begann die internationale
Expansion von Kaufland. Bis
2006 folgten Eröffnungen in der
Slowakei, Kroatien, Polen, Rumänien
und Bulgarien. Aktuell geht
Kaufland in Moldau und Australien
an den Markt.
Die Überschrift „Wer aufhört, besser
zu werden, hört auf, gut zu
sein“ unterstreicht den eigenen
Anspruch. Ein Selbstläufer ist der
Lebensmittelhandel in großen SB-
Warenhäusern allerdings nicht
mehr. Mehrfach wurden in der
Vergangenheit bei Sortiment, Filialformat
und Werbung die Strategie
gewechselt. Trotzdem hat Kaufland
große Pläne. 2017 hat das
Unternehmen in einer groß angelegten
Modernisierungsoffensive
bereits weit über die Hälfte der Filialen
auf ein neues Ladenkonzept
umgestellt. In diesem Jahr werden
weitere Filialen modernisiert. Das
neue Konzept vereinfacht den Einkauf
durch eine bessere Übersichtlichkeit,
niedrigere Regale sowie
eine klare Orientierung durch
Farbsymbole für alle Abteilungen.
www.kaufland.de
TERMINKALENDER
UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL
02.02.2018 Existenzgründer Seminar
IHK-Geschäftsstelle Ansbach
03.02.2018 Tag der Ausbildung
LIDL Heilbronn
03.02.2018 Tag der Ausbildung
LIDL Ansbach
03.02.2018 Tag der offenen Tür
Akademie für Kommunikation Heilbronn
07.02.2018 KEFF-Forum Druckluft
Löwenbrauerei Schwäbisch Hall
10.02.2018 Tag der Ausbildung
LIDL Crailsheim
10.+11.02.2018 Tag der offenen Tür
KBK Kupferzell
17.02.2018 Tag der Ausbildung
LIDL Künzelsau
24.02.2018 Tag der Ausbildung
LIDL Besigheim
03.+04.03.2018 Hohenloher Immobilientage
Sparkasse Öhringen
02.– 04.02.2018 Hohenloher Verbrauchermesse
Arena Hohenlohe Ilshofen
10.+11.02.2018 Moto Technica
Arena Hohenlohe Ilshofen
20.02.2018 Bildungsmesse
Kaufmännische Schule Schwäbisch Hall
03.+04.03.2018 Bauen, Wohnen & Renovieren
Heilbronn
09.+10.03.2018 3. Ausbildungsmesse oberes Taubertal
Niederstetten
10.+11.03.2018 Touristica Reisemesse
Hangar Crailsheim
17.+18.03.2018 Gebrauchtwagenmarkt Künzelsau
21.03.2018 Berufsinfotag
Gewerbepark Hohenlohe
07.+08.04.2018 Hohenloher Bau- und Finanzmesse
Hangar Crailsheim
12.04.2018 Recruiter Slam
Wizemann Stuttgart
31.01.– 05.02.2018 Spielwarenmesse
Nürnberg
14.–17.02.2018 BIOFACH 2018
Nürnberg
20.– 23.02.2018 bautec
Berlin
20.– 24.02.2018 didacta
Hannover
24.+25.2.2018 Wohnen, Bauen, Ambiente
Würzburg
27.02.– 01.03.2018 embedded world
Nürnberg
28.02.– 04.03.2018 Freizeit Messe
Nürnberg
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Termine an:
Anita Neuberger
Tel. 0 79 51 / 4 09-2 44
a.neuberger@swp.de
18 Energie & Umwelt
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Ganz vorne dabei
Ansmann gehört zu den „100 Betrieben für
Ressourceneffizienz“im Land.
Aufmerksam: Die Unternehmer lauschen Stefan Baumeisters Vortrag.
Referent Stefan Baumeister,
Geschäftsführer der
Stiftung „myclimate“
regte mit seinem Vortrag über
klimaneutrale Unternehmen
die Gäste der 27. Gründungstagsveranstaltung
des Unternehmensnetzwerks
Modell Hohenlohe
in Neuenstein zum nachhaltigen
Geschäftserfolg an.
AUSGLEICHEN Jedes Unternehmen
hinterlasse einen
CO 2
-Fußabdruck. CO 2
-Quellen
seien unter anderem Energieund
Materialeinsatz in Produktion
und Verwaltung, Geschäftsreisen
oder Arbeitswege der
Mitarbeiter. Klimaneutrale Unternehmen
würden Verantwortung
übernehmen und die Emissionen
durch lokale und globale
CO 2
-Projekte ausgleichen.
Dies sei kein „Greenwashing“,
denn CO 2
-Emissionen, die an einem
Ort in die Luft gelangten,
würden an anderer Stelle kompensiert.
Der Weg zum klimaneutralen
Unternehmen beinhalte,
eine CO 2
-Bilanz zu erstellen
– mit Reflektion jedes Geschäftsprozesses
im Hinblick
auf Ressourcen- und Effizienzeinsparungen.
Foto: Modell Hohenlohe
27 Jahre für Klimaschutz
Stefan Baumeister, Geschäftsführer der Stiftung „myclimate“, ruft beim Gründungstag
des Unternehmensnetzwerks Modell Hohenlohe zum nachhaltigen Wirtschaften auf.
NACHHALTIG Das biete den
Vorteil der Entwicklung einer
CO 2
-Strategie mit zeitlichem
CO 2
-Reduktionsplan. Die Unternehmen
würden Verantwortung
übernehmen und nachhaltig
erfolgreich handeln. „Nachhaltig
und innovativ für die Zukunft“
– das sei das Motto des
Modell Hohenlohe 27 Jahre
nach Vereinsgründung,
schreibt das Unternehmensnetzwerk
in einem Pressetext. Auch
in Zukunft sei die Kernaufgabe
des Vereins, nachhaltiges Wirtschaften
zu fördern sowie Umweltbewusstsein
und -verantwortung
in den Unternehmen
voranzutreiben.
pm
www.modell-hohenlohe.de
Das Projekt „100 Betriebe für
Ressourceneffizienz“ hat
auch Ansmann, den Spezialisten
für mobile Energie aus Assamstadt,
als Exzellenzbeispiel aus Baden-Württemberg
ausgezeichnet.
Die Initiative von Landesregierung,
Universität Pforzheim und
führenden Wirtschaftsverbänden
im Land hatte die Top-100-Unternehmen
beim Thema „Effizienter
Einsatz von Ressourcen“ gesucht.
Bereits im Oktober letzten Jahres
überreichte Umweltminister
Franz Untersteller in Stuttgart dem
Vorstandsvorsitzenden von Ansmann,
Jürgen Dietz, eine Urkunde
und das Preisgeld in Höhe von
10 000 a.
Im Zuge der Produktionsoptimierung
von Ansmann wurde der Prozess
des Widerstandspunktschweißens
überarbeitet und automatisiert.
Durch den Einsatz entsprechender
neuer und energieeffizienter
Maschinen wurden der
Wirkungsgrad verbessert und der
Komponentenausschuss deutlich
reduziert. Neben einer deutlichen
Steigerung der Ressourceneffizienz
steigerte sich auch die Wirtschaftlichkeit
der Akkupack-Produktion
spürbar.
OPTIMIERUNG Ein weiterer
positiver Nebeneffekt ist die signifikante
Steigerung der Schweißqualität,
welche aus dem stabilen Prozess
resultiert. Im Zuge der Automation
wurden die angrenzenden
Prozesse ebenfalls optimiert. pm
www.ressourceneffizienzkongress.de
Ausgezeichnet: Besonders im Bereich Akkupack profitiert Ansmann
von Innovationen in der Produktion.
Foto: Ansmann AG
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Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Beratung und mehr
Energiewelt-info aus Bad Mergentheim bietet umfassende Dienstleistungen
in der Energieberatung für Industrie und Gewerbe.
Energie & Umwelt 19
120 neue Anträge
Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum ist das wichtigste Strukturförderprogramm
für den Landkreis Schwäbisch Hall.
Eine unabhängige und umfassende
Energieberatung für
Industrie und Gewerbe sowie
Institutionen anzubieten – das
ist der Anspruch von Energieweltinfo.
Das Unternehmen mit Firmensitz
in Bad Mergentheim sieht
sich als spezialisierter Berater
und Dienstleister.
„Unsere qualifizierten und unabhängigen
Experten beraten Sie umfassend
in allen Fragen der Energie-,
Material- und Ressourceneffizienz“,
schreibt das Unternehmen.
Unterstützung bis zur
Erfolgskontrolle
Zu den Beratungsthemen gehören
unter anderem eine Analyse der
Material- und Ressourceneffizienz,
ein Energieaudit gemäß der
DIN-Norm EN 16247-1, Energieberatung
im Mittelstand, Querschnittstechnologien
und Lichtberatung.
Am Anfang steht dabei eine gemeinsame
Ist-Analyse, die Transparenz
über Prozessabläufe,
Hauptverbraucher und Einsparpotenziale
verschaffen soll. In einem
Beratungsbericht erläutert Energiewelt-info
die Maßnahmen und
Detailliert: Am Anfang steht immer eine Ist-Analyse des gesamten
Energieverbrauchs beim Kunden.
Foto: Energiewelt-info
bewertet sie nach Einspar- und
Wirtschaftlichkeitsaspekten. Auch
bei der Umsetzung und Erfolgskontrolle
sowie bei der Recherche,
Auswahl und Beantragung
passender Fördermittel steht das
Unternehmen seinen Kunden zur
Seite.
Für das hohe Know-how der Experten
von Energiewelt-info
spricht noch ein weiterer Fakt:
Drei der Kunden haben sich an
der landesweiten Initiative „100
Betriebe für Ressourceneffizienz“
beteiligt, die von Landesregierung,
Universität Pforzheim und
führenden Wirtschaftsverbänden
in Baden-Württemberg ins Leben
gerufen wurde – alle drei wurden
ausgezeichnet. Es handelt sich dabei
um den Kirchberger Blechspezialisten
Deeg, den Abstatter Werkzeughersteller
Wimmer sowie das
Säge- und Hobelwerk Finkbeiner
aus Triberg-Steinbissäge im
Schwarzwald.
pm/flu
www.energiewelt-info.de
Grögidil, das frohe Reptil
Gröger präsentiert neues Maskottchen.
Überprüfung: Der Koordinierungsausschuss tagt unter dem
Vorsitz von Landrat Gerhard Bauer. Foto: Landratsamt Schwäbisch Hall
Für das Entwicklungsprogramm
Ländlicher Raum
als Förderinstrument des
Landes wurden für 2018 im Haller
Landkreis rund 120 Anträge
aus 26 Städten und Gemeinden
mit einem Subventionsbedarf
von rund 8,5 Mio. a eingereicht.
Die zuwendungsfähigen
Kosten belaufen sich auf über
65 Mio. a, wobei die geplanten
Investitionen deutlich darüber
liegen.
Mit den beantragten Fördermitteln
werden neue Arbeitsplätze
geschaffen und bestehende gesichert,
Einrichtungen zur Daseinsvorsorge
oder Gemeinschaftseinrichtungen
ermöglicht
und die Schaffung von
Wohnraum unterstützt.
Der Koordinierungsausschuss
tagte kürzlich im Landratsamt
Schwäbisch Hall und prüfte die
Anträge auf Schlüssigkeit. Die
Entscheidungen über die Auf-
Der Crailsheimer Entsorgungsfachbetrieb
Gröger
hat ein neues Maskottchen
– ein blau-gelbes Krokodil
namens „Grögidil“. „Ab
sofort können wir Ihnen unsere
zwei Grögidil-Abrollcontainer
für Entrümpelungen, Haushaltsauflösungen
oder als Abfallcontainer
für Feste und
Events zur Verfügung stellen“,
schreibt das Unternehmen. pm
www.groeger-entsorgung.de
nahme ins Programm fallen voraussichtlich
im März beim Ministerium
für Ländlichen Raum
und Verbraucherschutz. pm
www.lrasha.de
www.rp.baden-wuerttemberg.de
Foto: Gröger
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ADVERTORIAL
Nachhaltige Energiespeicher
Akkus haben eine vielfach bessere Ökobilanz als Einweg-Batterien
Wussten Sie, dass Einweg-Batterien
– je nach Typ – bei Ihrer Herstellung
zwischen 40 und 500 mal so viel
Energie verbrauchen, wie sie später
wieder abgeben?
Weitaus besser ist die Ökobilanz
von Akkus, die bis zu 1.000 mal
wieder aufgeladen werden können.
Das Potential wiederaufladbarer
Batterien ist demnach noch lange
nicht voll ausgeschöpft. Nach Angaben
der Stiftung GRS Batterien, war
im vergangenen Jahr noch nicht
einmal jede zehnte in Deutschland
in Verkehr gebrachte Rundzelle
wiederaufladbar. Dabei sind Akkus
häufig die kosten- wie umweltseitig
bessere Alternative. Strom
z. B. aus einer einzigen AA-Batterie
ist mindestens 300-mal teurer als
Energie aus der Steckdose, dies hat
beispielsweise die Stiftung Warentest
im Jahr 2010 errechnet.
Sei es für die Erstausstattung in
Standardbatterie-Größen, von
AAA für die Digitalkamera, Lampe
oder Fernsteuerung, bis zum 9-Volt
E-Block für das Funkmikrofon. Oder
sei es für die Entwicklung generell
wiederaufladbarer Geräte wie
Solarlampen, Handheld-Telefone
oder kabelloser Headsets.
Insbesondere bei Geräten mit
hohem Stromverbrauch sind Akkus
dabei nicht nur ökologisch führend,
sondern auch die für den Benutzer
mittelfristig billigere Lösung: Denn
jede Akkuladung aus der Steckdose
ersetzt im Prinzip eine Einwegbatterie
– und dies bis zu etwa drei
Jahre Lebensdauer des Akkus lang.
Auch die bei Akkulösungen einst
gefürchtete Selbstentladung ist
heute so gut wie kein Problem
mehr: Neue, hochwertige Akkus
wie die Ansmann NIMH-max-E
Technologie-Serie weisen heute nur
noch knapp ein bis zwei Prozent
Selbstentladung pro Monat bei
gleicher Spannung auf. Sie bleiben
nach der ersten Aufladung damit
ähnlich lange und frustfrei einsatzfähig,
wie die klassische Einwegbatterie;
vernünftige Lagerung bei
unter 25 Grad Celsius und über
dem Gefrierpunkt vorausgesetzt.
Entwickelt von hochqualifiziertem
Personal am Stammsitz im badenwürttembergischen
Assamstadt erfüllen
ANSMANN Produkte höchste
Qualitätsansprüche. Sowohl bei
der Produktion als auch beim Wareneingang
in Deutschland finden
strengste Kontrollen statt. Regelmäßige
Testsiege in renommierten
Magazinen und Auszeichnungen
wie der Würth Future Champion
Award oder der Industriepreis 2013
zeugen von der herausragenden
Produktqualität und dem guten
Gespür des Energiespezialisten für
die Trends der Zukunft. Deshalb vertrauen
auch zahlreiche namhafte
Kunden aus Industrie und Handel
seit vielen Jahren auf Produkte aus
dem Hause ANSMANN. [pm]
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20 Sport & Wirtschaft
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Der Countdown läuft
Crailsheim Merlins: Für die Spitzenbasketballer der Region Heilbronn-Franken hat die Mission Aufstieg begonnen.
VON HERIBERT LOHR
Wer Martin Romig dieser
Tage bei einem Spiel der
zweiten Mannschaft oder
einer der älteren Jugendmannschaften
erlebt, reibt sich mitunter
etwas die Augen, mit welcher
inneren Spannung das geschäftliche
Oberhaupt „der Zauberer“
das Treiben auf dem Parkett verfolgt.
Lautstarke Einlässe nehmen
steter Abfolge etwas Druck vom
Kessel.
Der sonst eher bescheiden und lebensfroh
auftretende Macher der
Vorzeigekorbjäger, wacht mit Argusaugen
darüber, dass das Konzept,
die Crailsheim Merlins faktisch
als Ausbildungsverein aufzubauen,
seine Früchte trägt. Da ist
bei dem ausgewiesenen Hundefreund
dann „auch schon mal
schnell vorbei mit lustig“.
Dass mittlerweile 15- bis 18-Jährige
das Rückgrat der Herrenmannschaften
bilden, kommt
nicht von ungefähr. „Mit dem Unterbau
schaffen wir die Voraussetzungen,
dass junge Talente den
Weg zu uns finden und wir so in
der Lage sind, perspektivisch wettbewerbsfähig
zu sein“, erläutert
Romig die Hintergründe. Nicht
nur der erfahrene Geschäftsführer
weiß: Junge Talente kommen
nur, wenn gesichert ist, dass sie
auf höchstem Niveau gefördert
und gefordert werden. Dabei sind
der sportlichen Leitung und den
vier hauptamtlichen Nachwuchstrainern
absolute Erfolge nicht so
wichtig. Sportdirektor Ingo Enskat:
„Aber wir müssen dafür sorgen,
dass sie in den höchsten
Spielklassen vertreten sind und
sie bei den Aktiven dann auf einem
angemessenen Leistungsniveau
einsteigen können, dass sie
perspektivisch für höhere Aufgaben
befähigt.“
Harte Arbeit für
künftige Perspektiven
Das Scouting hat dabei längst bundesweite,
in Teilen europäische Dimensionen
angenommen. Eine gelungene
Mischung aus talentierten
Nachwuchskräften und gestandenen
Haudegen zusammenzubekommen,
ist für die Merlins derzeit
der einzig gehbare Weg, der
möglicherweise zu höhere Weihen
führt.
Spitzenvereine in der ersten Liga
gehen bereits heute mit Etats von
16 bis 23 Mio. a an den Start.
„Die spielen in einer völlig anderen
Liga“, sagt Martin Romig „und
daran können und wollen wir uns
nicht messen.“ Realismus prägt
den Blick nach vorne. Wenn es gelänge,
die Merlins so aufzustellen,
dass ein Verbleib in der Beletage
des deutschen Basketballs möglich
wäre, ohne dass krampfende
Abstiegssorgen prinzipiell den Alltag
bestimmen, wäre viel erreicht
– Zukunftsmusik. Um diese auch
erklingen zu lassen, braucht es allerdings
die Erfolge im Hier und
Jetzt. Mit Rang zwei und einem ansehnlichen
Punktevorsprung auf
die direkte Konkurrenz, liegt das
Basketball-Flaggschiff der Region
derzeit absolut im Soll. Doch die
Tage der Wahrheit rücken näher.
Dabei geht es auch nicht mehr um
die Teilnahme an den Playoffs,
sondern um den glücklichen Ausgang
des Saisonfinales. Mit den zusätzlichen
Verpflichtungen des früheren
Nationlspielers Philipp Neumann,
der mit Bamberg bereits
den Meistertitel feierte und dem
24-jährigen Guard Derrick Marks
von den Erie BayHawks aus der
NBA G-League, haben die Verantwortlichen
nun ein klares Statement
abgegeben: die Mission Aufstieg
nimmt konkrete Formen an.
Nicht noch einmal wollen sich die
Horaffen in ähnlicher Weise überraschen
lassen, wie im vergangenen
Jahr, als ihnen nach einer guten
Hauptrunde im Saisonfinale
geistig und körperlich die Luft ausging.
In den entscheidenden Spielen
gegen Gotha waren sie nahezu
Tuomas Iisalo: Der Head-Coach steht vor der großen Herausforderung,
das Team in die Lage zu versetzen, ihr höchstes körperliches
und geistiges Leistungsvermögen exakt zum Saisonfinale abzurufen.
Dazu muss er auch zwei starke Neuzugänge integrieren. Foto: HT-Archiv
chancenlos. Die guten Ergebnisse
der Saison pulverisierten sich im
Minutentakt. „Wir wollen in der
entscheidende Phase doppelt besetzt
sein um Formschwankungen
und Verletzungen ausgleichen zu
können“, gibt Martin Romig Einblicke
in die Überlegungen hinter
den Kulissen. Im Masterplan ist
der Aufstieg zwingend vorgesehen.
Eine Spielstätte wie die Arena
Hohenlohe vorzuhalten, macht
bei Zusatzkosten von rund 300
000 a nur Sinn, wenn die erste
Liga Wahrheit wird. Wirtschaftliche
Notwendigkeiten schaffen Realitäten.
Dass selbst Industriegrößen
wie etwa der Maschinenbauer
Voith sich bei den Merlins
engagieren, zeigt auch, dass das
Fundament der breiten Unterstützung
stetig wächst. Auch die jüngsten
Zahlen des Streamdienstes
„Airtango“, machen eines deutlich:
Das Fieberthermometer in Sachen
Basketball steigt kontinuierlich.
Neben über 2000 Zuschauern in
der Halle verfolgen regelmäßig
noch einmal fast 10 000 Anhänger
und Fans die Auftritte von Griffin,
Turner und Co in den eigenen vier
Wänden. Nicht eingerechnet sind
all jene, die sich etwa am Arbeitsplatz
via Liveticker zuschalten. Gegebenheiten,
die auch Tuomas Iisalo
vor neuen Herausforderungen
stellt. Der „Head-Coach“ hat
klare Vorstellungen davon, wie
sein Team auch dem Feld taktisch
zu agieren hat. Das Problem: Iisalo
braucht dazu auch die geeigneten
Spielertypen. Der ruhige, äußerst
sympathische Finne gilt als
ausgewiesener Taktiker, aber
nicht unbedingt als einer, der
gerne auf stetig veränderte personelle
Gegebenheiten reagiert. Zudem
geht seine detailversessene
Arbeit auch mit einem erhöhten
Aufwand einher. Der muss sich
lohnen. In den Playoffs ist Zahltag.
www.crailsheim-merlins.de
PARTNER DER MERLINS
Schnelldruckladen fördert
Spitzensport...
Eico-Quelle
unterstützt die Merlins...
Das Team Schnelldruckladen, Michael Klunker und
wir Crailsheimer freuen uns auf die nächste Saison
und … wünschen tatkräftig, den seit Crailsheim mehr als Merlins 10 Jahren, den da Klassenerhalgeführtes
in der Unternehmen 1. Liga. uns in der Region
wir als familien-
engagieren.
Die Eico-Quelle Crailsheim Merlins ist eines werden, der magnesiumreichsten egal in welcher Mineralwasser
Klasse in Deutschland sie zukünftig und spielen, somit erstklassig ideal für Sport und Freizeit.
von uns unterstützt.
Tobias Einsiedel
Eico-Quelle
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ILSHOFEN
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B
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Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Journal 21
Kreativ dabei
NEWSLINE
Fichtenauer Agentur ausgezeichnet.
Die Kommunikationsagentur
Lehanka konnte im vergangenen
Jahr einige Auszeichnungen
entgegennehmen.
So wurden die Fichtenauer beispielsweise
mit dem „German Design
Award“ prämiert. „Der German
Design Award zeichnet Jahr
für Jahr innovative Projekte aus,
die für die Designlandschaft besonders
wegweisend sind – er ist
der Preis, der den Erfolg sichtbar
macht“, erläutert Geschäftsführer
Kai-Uwe Lehanka.
PROJEKT Insbesondere das Konzept
der Webseite www.businessbike.de
hatte die Jury überzeugt.
Auf der prämierten Seite kann der
Nutzer mit dem Fahrrad durch die
Die AOK Heilbronn-Franken
setzt ihren Erfolgskurs fort.
2017 konnte die Gesundheitskasse
12 000 neue Versicherte
hinzugewinnen. Dies entspricht
einem Zuwachs von etwa
drei Prozent (auf rund 420 000
Versicherte).
VERSORGUNG „Diese Entwicklung
ist sehr erfreulich, wir werden
dafür belohnt, dass wir als
einzige Kasse in der Region mit unseren
Kundencentern noch flächendeckend
vertreten sind und
für unsere Versicherten eine bestmögliche
Versorgung organisieren“,
sagt Michaela Lierheimer,
Wechsel an der Spitze
Jan Willem Jongert übernimmt die Geschäftsführung
innerhalb der Bott-Gruppe.
Landschaft fahren und findet dabei
alle wichtigen Angebote und
Informationen des Anbieters.
Zu Beginn diesen Jahres ist Jan
Willem Jongert als Geschäftsführer
in die Bott Gruppe eingetreten.
Er folgt in dieser Position Dr.
Reinhard Wollermann-Windgasse
nach, der sich Ende März in den
Ruhestand verabschiedet. Er soll
der Gruppe als Gesellschafter
auch weiterhin verbunden bleiben.
Sein Nachfolger, Jan Willem
Jongert studierte Maschinenbau
und internationales Marketing Management.
Der 1964 in den Niederlanden
geborene Manager war
Sprecher der Geschäftsführung
bei Schwarzmüller, einem führenden
Hersteller von gezogenen
Nutzfahrzeugen. Insbesondere
durch seine Tätigkeiten in unterschiedlichen
Führungspositionen
im internationalen Umfeld des Maschinen-
sowie Fahrzeugbaus, gilt
Jongert als gut gerüstet für seine
künftigen Aufgaben.
pm
www.bott.de
DIGITAL „Mich freut besonders,
dass wir mit einem digitalen Projekt
gewonnen haben, mit einer
Website, die auf einer starken
Idee aufbaut“, ergänzt Lehanka.
Der „deutsche Agenturpreis“ wird
jährlich an besonders kreative sowie
erfolgreiche Projekte vergeben.
Zu den Preisträgern gehörte
so auch die von der Agentur inszenierte
Fashionstory für den Kunden
„Tiroler Adlerin“. Besonders
wichtig für die Vergabe sei die mediale
Umsetzung der jeweiligen
Leistungen gewesen. Auch in der
Publikation „Jahrbuch der Werbung“
ist die Agentur zum wiederholten
Male vertreten. Die Werbeund
Kommunikationsmaßnahmen,
die in dem Buch benannt
werden, wurden vorab von einer
Jury ausgewählt.
PUBLIKATION Gleich zwei Arbeiten
aus Fichtenau haben es hinein
geschafft: Die Website der
Media Resource Group aus Crailsheim
sowie das Projekt „Grüne
Möglichst nah am Kunden
Sanierung: In Schwäbisch Hall haben die Arbeiten bereits im
vergangenen Jahr begonnen.
Foto: NPG-Archiv
Stark: Auch bei digitalen Konzepten kann das Kommunikationsteam
von Lehanka überzeugen.
Foto: NPG-Archiv
Geschäftsführerin der AOK-Heilbronn-Franken.
Der Beitragssatz
der Kasse soll auch in diesem Jahr
auf einem stabilen Niveau bleiben.
„Die Versicherten können sich darauf
verlassen, dass die AOK weiterhin
verantwortungsbewusst
und solide wirtschaftet, der seit
zwei Jahren stabile Beitragssatz
von 15,6 Prozent ist dafür ein gu-
Nach rund drei Jahren haben
die Berner Group und der bisherige
Vice President von Berner
Deutschland und Berner Schweiz,
Jochen Kuhn, ihre Zusammenarbeit
beendet.
Ausschlaggebend für diese Entscheidung
seien Gründe, die im
persönlichen Bereich von Kuhn
liegen. Laut Angaben des Unternehmens
habe die Suche nach einem
Nachfolger jedoch bereits begonnen.
ÜBERGANG Bis zur Bestellung
eines neuen Vice President für
Berner Deutschland und Berner
Schweiz wird Wolfgang Sageder
an der Spitze der Führungsmannschaft
stehen. Sageder, der bereits
seit 2001 in der Berner Group
Emma“, das der Lebensmittelbranche
entstammt. „All diese Auszeichnungen
spiegeln unsere Kompetenz
im digitalen Bereich und
im Storytelling wider“, gibt der Geschäftsführer
zu verstehen.
Abschließend durfte sich die Agentur
noch über eine Nominierung
zum „German Brand Award
2018“ freuen. pm
lehanka.de
Die AOK Heilbronn-Franken gewinnt 12 000 neue Versicherte. Durch Investitionen in die Standorte in
Schwäbisch Hall, Crailsheim und Heilbronn soll für mehr Kundenzufriedenheit gesorgt werden.
Gerüstet: Der gebürtige Niederländer bringt einige Erfahrungen
aus den Bereichen Maschinen- sowie Fahrzeugbau mit. Foto: Bott
ter Indikator“, unterstreicht Rolf
Blaettner, Vorsitzender des Bezirksrats
der AOK Heilbronn-Franken.
Investitionen in den Bereichen
Service, Versorgung und Gesundheitsvorsorge
sollen die Kunden
auch in Zukunft von den Leistungen
überzeugen. So soll auch in
Heilbronn ein neues Gesundheitszentrum
eröffnet werden. Umfangreiche
Sanierungsarbeiten finden
derzeit auch in Schwäbisch Hall
statt. Außerdem laufen die Planungen
für die Aufarbeitung in Crailsheim
an.
pm
bw.aok.de
Kuhn verlässt Berner
Bis zur Bestellung eines neuen Vice President wird
Wolfgang Sageder die Führungsspitze einnehmen.
Führungsaufgaben bekleidet,
hatte in den vergangenen Jahren
die Region Ost der Marke Berner
von Österreich aus erfolgreich
weiterentwickelt.
Die Region Ost gehörte im vergangenen
Jahr mit 7,4 Prozent Umsatzplus
sogar zu den am stärksten
wachsenden Gesellschaften
der gesamten Gruppe.
Sageder wird in Personalunion
die Aufgaben in Deutschland und
der Schweiz und für die Region
Ost der Marke Berner übernehmen.
pm
www.berner-group.com
Aufgabe: Wolfgang Sageder führt
Berner Deutschland und Berner
Schweiz interimistisch. Foto: Berner
Integration durch
Qualifizierung fördern
TAUBERBISCHOFSHEIM. Das baden-württembergische
Landesnetzwerk „Integration durch Qualifizierung
(IQ)“ bietet im Berufsinformationszentrum (BiZ) der
Agentur für Arbeit in Tauberbischofsheim, am Donnerstag,
8. Februar, eine Beratung zur Anerkennung ausländischer
Berufsqualifikationen an. Eine vorherige Terminvereinbarung
ist notwendig. Das Beratungsangebot
richtet sich an alle Personen, die außerhalb von
Deutschland eine Berufsausbildung oder ein Studium
abgeschlossen haben und diese Qualifikation anerkennen
lassen wollen. Zur Beratung sollen übersetzte Zeugnisse
und ein Lebenslauf mitgebracht werden. Die Beratung
wird von der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Stuttgart
durchgeführt und ist kostenfrei. Weitere Infos sind
unter www.netzwerk-iq-bw.de erhältlich.
pm
Gästemagazin neu aufgelegt
REGION. Das Gäste- und Ferienmagazin „guck mal –
nach Hohenlohe und Schwäbisch Hall“ wurde auch in
diesem Jahr neu aufgelegt. Die Wirtschaftsinitiative Hohenlohe
(W.I.H.) informiert innerhalb der Publikation
über Ausflugs- und Ferienziele in der Region. Die diesjährige
Ausgabe ist unter dem Motto „Entdecken. Erleben.
Entspannen“ erschienen. Erhältlich ist das Magazin
bei den Rathäusern, in zahlreichen Gastronomiebetrieben,
bei der Touristikgemeinschaft Hohenlohe, bei
Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus, im Landratsamt
Hohenlohekreis sowie bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Schwäbisch Hall. Weitere Informationen
zu der Veröffentlichung sind unter www.guckmal.info
zu finden.
pm
Finanzierungssprechtag in
der IHK-Geschäftsstelle
SCHWÄBISCH HALL. Die IHK und die Handwerkskammer
Heilbronn-Franken veranstalten gemeinsam mit
der L-Bank in Schwäbisch Hall einen Finanzierungssprechtag
am Dienstag, 6. Februar. Angesprochen werden
Existenzgründer, junge Unternehmen in der Festigungsphase,
Interessenten an Betriebsübernahmen sowie
Unternehmer, die eine betriebliche Investition planen.
Der Finanzierungssprechtag findet in der IHK-Geschäftsstelle
Schwäbisch Hall-Hessental, Stauffenbergstraße
35 - 37, statt. Individuelle Beratungstermine können
mit Martin Neuberger, per Telefon
0 71 31 / 9 67 71 12 oder E-Mail: martin.neuberger@heilbronn.ihk.de
oder der IHK-Geschäftsstelle, Telefon:
0 79 1 / 95 05 20 vereinbart werden. pm
Engagement lohnt sich
REGION. Unternehmen mit maximal 500 Beschäftigten,
die sich im Feld der Corporate Social Responsibility
(CSR) einbringen, können sich noch bis Ende März um
den Mittelstandspreis für soziale Verantwortung bewerben.
Dies gab die Wirtschaftsinitiative Hohenlohe unlängst
bekannt. Der Mittelstandspreis soll das Engagement
kleiner und mittlerer Unternehmen für soziale
und gesellschaftliche Belange würdigen und wird durch
das Wirtschaftsministerium sowie durch Diakonie und
Caritas in Baden-Württemberg ausgelobt. Die Bewerbungsunterlagen
sind im Internet unter www.lea-mittelstandspreis.de
zu finden.
pm
Kostenfreie Ladestationen
für Elektro-Räder geplant
SCHWÄBISCH HALL. Die Stadtwerke und die Stadtverwaltung
Schwäbisch Hall wollen den Haalplatz mit kostenlos
nutzbaren Ladestationen für Elektro-Räder versehen.
Geplant sei ein Schrank, der sechs Schließfächer
sowie Steckdosen enthalten. „Man kann den Akku reinlegen
und mit seinem eigenen Ladegerät, das man mitbringen
muss, aufladen“, erklärt Peter Busch von den
Stadtwerken. Um den Ladevorgang zu starten und damit
zugleich das Fach zu verriegeln, erhalte der Nutzer
einen Code per SMS auf das Handy geschickt. 16 806 a
koste die Anlage, die von den Stadtwerken und der Verwaltung
gemeinsam finanziert werden soll. pm
22 Journal
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
NEWSLINE
Bemo-Verkauf ist perfekt
Neues Vorstandsmitglied bei
der Hoerner Bank Heilbronn
HEILBRONN. Rolf Scheidt wurde zum 1. Januar vom
Aufsichtsrat der Hoerner Bank in den Vorstand berufen.
Künftig wird Scheidt für die Ressorts Anlage- und Vermögensberatung
sowie Vermögensverwaltung zuständig
sein. Darüber hinaus
trägt er die Verantwortung
für die Tochter-
und Beteiligungsgesellschaften.
Scheidt ist
seit 1996 für die Bank
tätig und leitete zuletzt
als Generalbevollmächtigter
den Bereich Berufen: Rolf Scheidt (li.)
An-
lem Umfang. Es wurde zugesagt,
und Prof. Nietzer. Foto: Hoerner lage- und Vermögensberatung.
Mit der Erweiterung
den Standort Ilshofen zu erhalten. Weltweit: Bemo lieferte unter anderem schon Stadion-Bauteile für
die WM in Brasilien.
des Vorstandes auf drei Personen, trägt die
Bank dem Wachstum Rechnung. Neben Scheidt besteht
das Gremium aus dem Vorstandsvorsitzenden Ralf
Hirschfeld und Christoph Winkhart.
pm
Hilfe für Existenzgründer
REGION. Wie erstellen Existenzgründer und Betriebsübernehmer
ein überzeugendes Unternehmenskonzept?
Diese Frage beantworten die Unternehmensberater
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken beim
Gründer-Workshop. Jeder Teilnehmer erhält Seminarunterlagen
sowie ein Teilnahmezertifikat. Der Workshop
ist kostenlos. Nächste Termine sind am Dienstag, 6. Februar,
in Heilbronn. Am Dienstag, 13. Februar, in Schwäbisch
Hall, jeweils um 17 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Nähere Informationen gibt es bei Beate Hönnige
in Heilbronn unter der Telefonnummer
0 71 31 / 79 11 71 und bei Andreas Weinreich in
Schwäbisch Hall, unter: 07 91 / 9 71 07 12 von der
Handwerkskammer Heilbronn-Franken und im Internet
unter www.hwk-heilbronn.de/termine.
pm
Kredite gut verhandeln
REGION. Unter Federführung der IHK Heilbronn-Franken
hat der Baden-Württembergische Industrie- und
Handelskammertag (BWIHK) die Broschüre „Kreditverhandlungen
erfolgreich führen“ neu aufgelegt. „Die Sicherstellung
der Finanzierung ist eine zentrale Herausforderung
für kleine und mittelständische Unternehmen.
Für sie ist die klassische Kreditfinanzierung nach
wie vor die wichtigste Fremdfinanzierungsquelle“, betont
Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach, Vize-Präsident
des BWIHK und Präsident der für den Bereich Gewerbeförderung
der baden-württembergischen IHKs federführenden
IHK Heilbronn-Franken. Mit der Einführung von
internationalen Regulierungsverfahren wie Basel III, haben
sich die Rahmenbedingungen für die Kreditvergabe
verändert. Dafür bietet die Broschüre Tipps sowie praktische
Arbeitsblätter für erfolgreiche Kreditverhandlungen.
Die Broschüre ist kostenfrei bei der IHK Heilbronn-
Franken erhältlich, Telefon: 0 71 31 / 9 67 71 12,
E-Mail: martin.neuberger@heilbronn.ihk.de oder per
Download als PDF-Broschüre auf der IHK-Homepage unter
www.heilbronn.ihk.de.
pm
Die Investorenlösung wird planmäßig umgesetzt – der Standort Ilshofen soll erhalten bleiben.
Für die insolvente Bemo Systems
Engineering GmbH aus
Ilshofen ist eine Nachfolgelösung
erzielt: Nach Durchführung
eines Bieterverfahrens konnte der
Zuschlag für das Unternehmen
der Investorengruppe unter Leitung
des bisherigen Geschäftsführers
Hans Wiedemann erteilt werden.
KONZEPT Die Investorengruppe
übernahm damit zum 1. Januar
den Geschäftsbetrieb in vol-
Alle 31 Arbeitsplätze des Unternehmens
würden damit gesichert.
Der Gläubigerausschuss befürwortet
die Nachfolgelösung ausdrücklich.
Geschäftsführer Hans Wiedemann
blickt optimistisch in die Zukunft:
„Unsere Kunden vertrauen
uns nach wie vor. Wir konnten in
den letzten Monaten beweisen,
dass wir ein verlässlicher Partner
sind. Unser Auftragsbestand national
als auch international ist sehr
gut. Mit der Neustrukturierung
Zu Gast bei Würth IT
30 Teilnehmern werden bei einer Veranstaltung die Facetten
der IT-Berufsausbildung aufgezeigt.
Lehrer und Vertreter der Agentur
für Arbeit und Wirtschaft
aus dem Hohenlohe- und Main-
Tauber-Kreis trafen sich zum
Thema „Berufsorientierung und
Aufgereiht: Die Teilnehmer des
Forums im Rechenzentrum der
Würth IT.
Foto: Würth IT
des Unternehmens, dem unverändert
engagierten Team und starken
Partnern können wir uns nun
weiterentwickeln – insbesondere
im Fassadenbereich – und somit
auch langfristig wachsen.“
Das Unternehmen sucht bereits
per Stellenanzeigen nach weiteren
Mitarbeitern. Insolvenzverwalter
Michael Pluta erklärt: „Mit dem
Management-Buy-out haben wir
Berufsbilder in der IT“ erstmalig
bei Würth IT in Waldenzimmern.
Initiiert und koordiniert von der
Servicestelle „Schulewirtschaft“
unter der Leitung von Thomas Hetzel
und den Arbeitskreisvorsitzenden
Karin Endres und Gerd Seitz,
wurden den 30 Teilnehmern viele
Facetten der IT-Berufsausbildung
aufgezeigt. Einleitend fand eine
Vorstellung des modernen Rechenzentrums
in Waldzimmern
durch den Standortverantwortlichen
Harald Holl statt. Dr. Claus
Hoffmann von connect.IT, veranschaulichte
den Gästen die neuesten
Trends in der Informationstechnologie.
Auch für die Region
Heilbronn-Franken brachte er die
zukünftige Situation auf den
Punkt, so rechnet die IHK bis
2030 mit durchschnittlich
20 000 fehlenden Fachkräften
pro Jahr in allen Bereichen. pm
www.wuerth-it.com
Foto: Caninde Soares
Die Spedition Kübler aus Michelfeld
verzichtet auf Geschenke
an Kunden und Geschäftspartner
und spendete stattdessen
eine Summe von 20 000 a. Bei
den Vorsitzenden des Vereins
MUT – Mitmachen und Teilen –
Gerhard und Walter Stutz sowie
Brunhilde Wieland, die sich für
die Kasse verantwortlich zeichnet,
bedankte sich Kübler für das vorbildliche
Engagement in Rumänien
und Togo mit einer Spende
die optimale Lösung für das Unternehmen
gefunden. Der Geschäftsführer
kennt die Produkte, Kunden
und Mitarbeiter. Die Arbeit
der vergangenen Monate hat sich
gelohnt.“
Die Investorengruppe wird auch
weiterhin Produkte von der ebenfalls
unter Pluta geführten Maas
Profile beziehen und trägt damit
maßgeblich auch zum Erhalt dieser
Arbeitsplätze bei. Das Unternehmen
verfügt über eine 30-jährige
Erfahrung in der Entwicklung
und der Produktion von Stehfalzprofilen
aus Stahl und Aluminium.
„Ich möchte mich ausdrücklich
bei unseren Mitarbeitern bedanken.
Durch ihren unermüdlichen
Einsatz können unsere Kunden
auch in Zukunft auf die gewohnt
hohe Qualität unserer Arbeit vertrauen“,
sagt Wiedmann.
Das Amtsgericht Heilbronn hatte
im Herbst 2017 das Verfahren
über die Bemo Systems Engineering
eröffnet und Pluta zum Insolvenzverwalter
bestellt. Seitdem
führte er zusammen mit seinem
Team den Geschäftsbetrieb fort,
straffte das Portfolio des Unternehmens
und optimierte das Produktkonzept.
Zum Pluta-Sanierungsteam
gehören zudem Betriebswirt
Reinhard Wünsch und Diplomkauffrau
Martina Hengartner sowie
Sanierungsmanager Helmuth
Rauscher.
pm
www.bemo.com
Erfreut: Heinz und Hanne Rößler, Gerhard Stutz von MUT, Heinrich Schüz
vom Albert Schweitzer Kinderdorf, Brunhilde Wieland und Walter Stutz
von MUT (v. li.).
Foto: Kübler
Dringende Hilfe
Michelfelder Spedition Kübler engagiert sich: Summe von
20 000 Euro geht an zwei Projekte.
von rund 15 000 a. „Bei MUT
kommt jeder Euro direkt vor Ort
an, genau dort, wo er gebraucht
wird, unbürokratisch und oft
auch spontan“, teilt das Unternehmen
mit. Weitere 5000 a übergab
Kübler an den Vorsitzenden Heinrich
Schüz, der mit seinem Albert-
Schweitzer-Kinderdorf bedürftigen
Kindern eine langfristige und
familiennahe Betreuung. pm
www.kuebler-spedition.de
Dr. Armin Zitzmann ist
neuer IHK-Vizepräsident
NÜRNBERG. Bei der IHK-Vollversammlung Dezember
2017 wurde Dr. Armin Zitzmann, Vorstandsvorsitzender
der Nürnberger Versicherung, zum neuen IHK-Vizepräsidenten
gewählt. Damit ist das Präsidium der IHK wieder
komplett, nachdem Wolfgang Bastert im Sommer
ausgeschieden war. Zitzmann war einziger Kandidat
und wurde mit 41 von 42 abgegebenen Stimmen gewählt.
„Die IHK leistet hervorragende Arbeit bei der Unterstützung
und Vernetzung der mittelständischen Wirtschaft.
Als Vorstandsvorsitzender eines der größten Arbeitgeber
hier in der Region – und als gebürtiger Nürnberger
– werde ich mich engagiert für diese Ziele einsetzen“,
betonte Zitzmann nach der Wahl. Der Vollversammlung,
dem für fünf Jahre gewählten „Parlament
der Wirtschaft“, gehören 68 Vertreter der verschiedenen
Branchen sowie zusätzlich die Vorsitzenden der 13
regionalen IHK-Gremien aus Mittelfranken an. pm
Es ist ein Anfang
Car-Sharing-Flotte und Standorte werden erweitert.
Seit sechs Jahren bietet das Automobil-Forum
Stegmaier bereits
Car-Sharing in Crailsheim
und Ingelfingen. Jetzt werden
Fahrzeug-Flotte und Standorte erweitert.
Neben Beratung, Verkauf
und Reparatur von Kraftfahrzeugen,
setzt der größte Fordhändler
in der Region auf das Thema zukunftsfähige
Mobilität. „Es ist daher
nur konsequent, dass Stegmaier
das Car-Sharing in Crailsheim
ausbaut. Denn soll die umweltfreundliche
Idee weitere
Früchte tragen, müssen zunächst
die Rahmenbedingungen passen
und attraktiv sein,“ sagt Basir
Amani vom Autohaus Stegmaier.
Auch die Erst-Registrierung
wurde vereinfacht: Neukunden,
die sich nicht über das Internet registrieren
wollen, finden nun
auch bei Fahrrad-Stegmaier in
der Langen Straße eine Anlaufstelle.
Anders als in großen Städten
mit zu viel KfZ-Verkehr und
Koordinatoren: Basir Amani (li.) und Oliver Schöne.
Parketten, steckt hinter der Idee
zum Autoteilen für die Region
eher, dass auch im ländlichen Bereich
diejenigen mobil sein sollen,
die sich kein eigenes Auto leisten
wollen oder können. Abgerechnet
werden kombinierte Pauschalen.
Die Kundenkarte funktioniert
wie ein Autoschlüssel. Den
Crailsheimern stehen damit die
rund 4200 Car-Sharing-Autos von
Ford und flinkste bundesweit in
330 Städten zur Verfügung. pm
www.ford-stegmaiercrailsheim.de
Foto: Stegmaier
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Handelsregister 23
Neueintragung
HRB 763254 - 15. Dezember 2017
m4 invest GmbH, Ilshofen, Crailsheimer Straße
29, 74532 Ilshofen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 30.11.2017. Geschäftsanschrift:
Crailsheimer Straße 29, 74532 Ilshofen.
Gegenstand: Erwerb, Verwaltung und Verwertung von
Beteiligungen an anderen Unternehmen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Maas, Lisa,
Ilshofen, *06.08.1990.
HRB 736041 - 18. Dezember 2017
Ley Hausverwaltungen GmbH, Bad Mergentheim,
Obere Mauergasse 37, 97980 Bad Mergentheim.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 04.12.2017. Geschäftsanschrift: Obere
Mauergasse 37, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand:
Die Durchführung von Haus- und Mietverwaltungen
für Privatpersonen, Firmen und Eigentümergemeinschaften.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Ley, Monika, geb. Seyfer, Bad Mergentheim,
*18.06.1955.
HRB 736048 - 19. Dezember 2017
DoHa GmbH, Crailsheim, Mittlerer Weg 29, 74564
Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 07.12.2017. Geschäftsanschrift:
Mittlerer Weg 29, 74564 Crailsheim. Gegenstand:
Das Halten und Verwalten von Beteiligungen,
soweit hierzu eine öffentlich rechtliche Genehmigung
nicht erforderlich ist und die Beratung und die Erbringung
von Dienstleistungen im IT- und Softwareentwicklungsbereich.
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Geschäftsführer: Knödler, Harald, Crailsheim,
*30.09.1963.
HRB 736052 - 19. Dezember 2017
Arthur Lange Elektroplanung GmbH, Crailsheim,
Hofwiesenstraße 27/2, 74564 Crailsheim.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 18.12.2017. Geschäftsanschrift: Hofwiesenstraße
27/2, 74564 Crailsheim. Gegenstand:
Die Planung und der Vertrieb von Elektroanlagen
in Wohn- und Gewerbegebäuden. Planung, Vertrieb
und Ausführung von elektrischen Sicherheitseinrichtungen,
Brandmeldetechnik, Einbruchmeldetechnik,
Lichtrufsystemen und Notlichtsystemen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lange, Arthur,
Frankenhardt, *11.09.1964.
HRB 736054 - 19. Dezember 2017
Feudel GmbH, Crailsheim, Ludwig-Erhard-Straße
50, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 15.12.2017. Geschäftsanschrift:
Ludwig-Erhard-Straße 50, 74564
Crailsheim. Gegenstand: Holzbau, Zimmerei, Lohnabbund,
Holzhandel, Innenausbau, Dachdeckungen
und Altbausanierung. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Geschäftsführer: Feudel, Heiko, Crailsheim,
*27.02.1980.
HRB 736055 - 19. Dezember 2017
Schenkel Haller Straße Verwaltungs GmbH,
Satteldorf, Industriestraße 25, 74589 Satteldorf. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 15.12.2017. Geschäftsanschrift: Industriestraße
25, 74589 Satteldorf. Gegenstand: Beteiligung,
Verwaltung und Geschäftsführung der Schenkel Haller
Straße GmbH & Co. KG mit Sitz in Satteldorf. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Schenkel,
Wilhelm, Crailsheim, *14.10.1953.
VR 721220 - 19. Dezember 2017
Italo Szene Süd e.V., Gerabronn (74582 Gerabronn).
HRB 763304 - 19. Dezember 2017
Next Generation Boats GmbH, Oberrot, Obere
Str. 21, 74420 Oberrot. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 25.10.2017. Geschäftsanschrift:
Obere Str. 21, 74420 Oberrot. Gegenstand:
Herstellung und der Vertrieb von Freizeit- und
Sportgeräten aller Art, vorwiegend im Bereich Bootsbau
und Accessoires sowie die Herstellung von passenden
Aufbewahrungssystemen hierfür. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Braun, Immanuel,
Oberrot, *26.02.1979; Kremer, Peter, Helmstedt,
*19.08.1981, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
VR 723333 - 19. Dezember 2017
HAXE E.F. e.V., Schwäbisch Hall (74523 Schwäbisch
Hall).
HRB 736066 - 20. Dezember 2017
Schmieg Verwaltungs GmbH, Bad Mergentheim,
Holzapfelgasse 24, 97980 Bad Mergentheim. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 07.12.2017. Geschäftsanschrift: Holzapfelgasse
24, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand: die Übernahme
der Geschäftsführung als persönlich haftende
Gesellschafterin der Schmieg GmbH & Co KG mit
dem Sitz in Bad Mergentheim (vormals Schmieg &
Uihlein GmbH & Co. KG) -nachfolgend Kommanditgesellschaft
genannt-, die Vornahme aller damit im
Zusammenhang stehenden Geschäfte sowie die Förderung
des Unternehmenszwecks der vorgenannten
Kommanditgesellschaft innerhalb ihres Unternehmensgegenstandes.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Schmieg, Harald Max, Neckarsulm,
*11.11.1955.
HRB 736070 - 20. Dezember 2017
Primus Valor Objektverwaltungs-GmbH,
Crailsheim, Haller Straße 189, 74564 Crailsheim.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 04.12.2017. Geschäftsanschrift: Haller
Straße 189, 74564 Crailsheim. Gegenstand: Mangement
von Miet- und Gewerbeflächen, insbesondere
Vermietung, Buchführung, Bilanzierung im Rahmen
der Verwaltung, Betreuung von Wohnungseigentümergemeinschaften
und Überwachung und Koordination
von Instandhaltungsarbeiten und Renovierungen.
Stammkapital: 27.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Haas, Heike, Viernheim, *30.01.1973; Müller, Sascha
Rene, Crailsheim, *22.05.1981, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRA 734020 - 20. Dezember 2017
T.A. KA II Systemgastro GmbH & Co. KG,
Öhringen, Austraße 17, 74613 Öhringen. (Der Betrieb,
die Verpachtung und die Beratung von gastronomischen
Einrichtungen aller Art.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Austraße 17, 74613
Öhringen. Persönlich haftender Gesellschafter: T.A. KA
Verwaltungs GmbH, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart
HRB 755853).
HRA 725732 - 21. Dezember 2017
Schenkel Haller Straße GmbH & Co. KG,
Satteldorf, Industriestraße 25, 74589 Satteldorf.(ist der
Erwerb, die Veräußerung, das Halten und Verwalten
eigenen Vermögens, soweit eine Genehmigung hierfür
nicht erforderlich ist, insbesondere der Erwerb, die
Bebauung, Vermietung und Verpachtung von eigenem
Grundbesitz einschließlich der dafür notwendigen
immobiliennahen Hilfstätigkeiten, insbesondere auch
alle Handlungen, die damit verbunden sind, die Voraussetzungen
für eine Bebauung zu schaffen und zu
erhalten. Gemäß § 34 c GewO genehmigungspflichtige
Tätigkeiten sind nicht Gegenstand des Unternehmens
ebenso wenig Tätigkeiten, die im weitesten
Sinn der Genehmigung nach dem KWG unterliegen).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Industriestraße
25, 74589 Satteldorf. . Persönlich haftender
Gesellschafter: Schenkel Haller Straße Verwaltungs
GmbH, Satteldorf (Amtsgericht Ulm HRB 736055).
HRB 736080 - 21. Dezember 2017
Modernes Wohnen Weikersheim GmbH, Bad
Mergentheim, Von-Berlichingen-Straße 7, 97980 Bad
Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 27.11.2017. Geschäftsanschrift:
Von-Berlichingen-Straße 7, 97980 Bad
Mergentheim. Gegenstand: Projektentwicklung und
Projektsteuerung, Facility Management, Makler- und
Bauträgertätigkeit und die Verfügung sowie Vermietung
und Verpachtung von Immobilien. Stammkapital:
25.500,00 EUR. Geschäftsführer: Kampa,
Hartmuth Johannes Karl Arthur, Bad Mergentheim,
*23.08.1946.
HRB 736084 - 21. Dezember 2017
Schenkel Satteldorf Verwaltungs GmbH, Satteldorf,
Industriestraße 25, 74589 Satteldorf. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 15.12.2017. Geschäftsanschrift: Industriestraße
25, 74589 Satteldorf. Gegenstand: Die Beteiligung,
Verwaltung und Geschäftsführung der Schenkel Satteldorf
GmbH & Co. KG mit Sitz in Satteldorf. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Schenkel,
Wilhelm, Crailsheim, *14.10.1953.
HRB 736087 - 21. Dezember 2017
WM Wagner Montagebau UG (haftungsbeschränkt),
Fichtenau, Bussardweg 4, 74579 Fichtenau.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 15.12.2017. Geschäftsanschrift:
Bussardweg 4, 74579 Fichtenau. Gegenstand: Die
Montage von vorgefertigten Bauteilen. Stammkapital:
3.000,00 EUR. Geschäftsführer: Wagner, Winfried,
Fichtenau, *20.05.1954.
HRB 763359 - 21. Dezember 2017
AMORIS UG (haftungsbeschränkt), Ilshofen,
Zeisigweg 8, 74532 Ilshofen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
08.12.2017. Geschäftsanschrift: Zeisigweg 8, 74532
Ilshofen. Gegenstand: Entwicklung und Vertrieb von
Software aller Art. Stammkapital: 1.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Messerschmidt, Tobias, Ilshofen,
*06.09.1982.
HRB 763375 - 21. Dezember 2017
Elektroteam Lange GmbH, Bühlertann, Ellwanger
Straße 13, 74424 Bühlertann. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
13.12.2017. Geschäftsanschrift: Ellwanger Straße 13,
74424 Bühlertann. Gegenstand: Handel und Verkauf
von Elektrogeräten, die Durchführung von Elektroservice-
und Elektroinstallationsarbeiten für gewerbliche
und private Kunden sowie sämtliche damit in Zusammenhang
stehende Dienstleistungen. Stammkapital:
40.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lange, Stefan
Mathias, Bühlertann, *19.12.1979; Lange, Tobias
Markus, Crailsheim, *05.09.1985, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRB 763361 - 21. Dezember 2017
Manfred Bolz Beteiligungs-GmbH, Ingelfingen,
Schwarzdornweg 3, 74653 Ingelfingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 05.12.2017. Geschäftsanschrift: Schwarzdornweg
3, 74653 Ingelfingen. Gegenstand: Der Erwerb und
die Verwaltung von Beteiligungen an anderen Gesellschaften
sowie die Übernahme der persönlichen
Haftung und Geschäftsführung bei anderen Gesellschaften,
insbesondere die Beteiligung als persönlich
haftende Gesellschafterin an der Manfred Bolz
Holzbau GmbH & Co. KG mit Sitz in Ingelfingen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Bolz,
Manfred, Ingelfingen, *14.03.1971.
HRB 763383 - 22. Dezember 2017
whatever verwaltungsgesellschaft mbH, Pfedelbach,
Meisenstraße 12, 74629 Pfedelbach. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 13.12.2017. Geschäftsanschrift: Meisenstraße
12, 74629 Pfedelbach. Gegenstand: Einbringung von
Logistikdienstleistungen sowie damit in Zusammenhang
stehender Geschäfte. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Geschäftsführer: Renchen, Stefanie, Obersulm,
*08.02.1989.
HRA 725739 - 27. Dezember 2017
Schenkel Satteldorf GmbH & Co. KG, Satteldorf,
Industriestraße 25, 74589 Satteldorf.(Der Erwerb,
die Veräußerung, das Halten und Verwalten eigenen
Vermögens, soweit eine Genehmigung hierfür nicht
erforderlich ist, insbesondere der Erwerb, die Bebauung,
Vermietung und Verpachtung von eigenem
Grundbesitz einschließlich der dafür notwendigen
immobiliennahen Hilfstätigkeiten, insbesondere auch
alle Handlungen, die damit verbunden sind, die Voraussetzungen
für eine Bebauung zu schaffen und zu
erhalten. Gemäß § 34 c GewO genehmigungspflichtige
Tätigkeiten sind nicht Gegenstand des Unternehmens
ebenso wenig Tätigkeiten, die im weitesten Sinn
der Genehmigung nach dem KWG unterliegen). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Industriestraße
25, 74589 Satteldorf. Persönlich haftender Gesellschafter:
Schenkel Satteldorf Verwaltungs GmbH,
Satteldorf (Amtsgericht Ulm HRB 736084).
HRA 734041 - 27. Dezember 2017
whatever GmbH & Co. KG, Pfedelbach, Meisenstraße
12, 74629 Pfedelbach. (Erbringung von Logistikdienstleistungen
sowie damit in Zusammenhang
stehenden Geschäften). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Meisenstraße 12, 74629 Pfedelbach.
Persönlich haftender Gesellschafter: whatever verwaltungsgesellschaft
mbH, Pfedelbach (Amtsgericht
Stuttgart HRB 763383).
HRB 736105 - 28. Dezember 2017
A I T PLUS GmbH, Bad Mergentheim, An der
Bleichwiese 9, 97980 Bad Mergentheim. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
08.10.2009. Die Gesellschafterversammlung vom
14.12.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma, Sitz, Dauer, Geschäftsjahr)
beschlossen. Der Sitz ist von Tauberbischofsheim
(Amtsgericht Mannheim HRB 714758) nach Bad
Mergentheim verlegt. Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift:
An der Bleichwiese 9, 97980 Bad
Mergentheim. Gegenstand: das Projektmanagement,
die Bauplanung sowie Generalübernehmerleistungen
in den Bereichen Ladenbau, Rohbau, Industriebau
und Gewerbebau. Stammkapital: 25.000,00 EUR. .
Geschäftsführer: Ehrsam, Torsten, Bad Mergentheim,
*21.01.1970.
HRB 736106 - 28. Dezember 2017
S + S GmbH, Frankenhardt, Amselweg 32, 74586
Frankenhardt. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 21.12.2017. Geschäftsanschrift:
Amselweg 32, 74586 Frankenhardt.
Gegenstand: Die Verwaltung eigenen Vermögens,
insbesondere das Halten und Verwalten von Gesellschaftsbeteiligungen.
Stammkapital: 25.000,00
Personalüberlassung
Personalvermittlung
Personalberatung
Master Vendor
Outsourcing
EUR. Geschäftsführer: Schulz, Ralf, Frankenhardt,
*02.06.1977.
HRB 736110 - 28. Dezember 2017
LBV GmbH, Schrozberg, Zeller Weg 8, 74575
Schrozberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 27.03.1996 mit mehrfachen
Änderungen; zuletzt geändert am 12.12.2011.
Die Gesellschafterversammlung vom 14.12.2017 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma
und Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Schöntal
(Amtsgericht Stuttgart HRB 590551) nach Schrozberg
verlegt. Firma geändert; nun: Sitz verlegt; nun: Neue
Geschäftsanschrift: Zeller Weg 8, 74575 Schrozberg.
Gegenstand: Die Herstellung und der Vertrieb von
Backwaren und Konditoreierzeugnissen und damit
zusammenhängenden Handelswaren aller Art.
Stammkapital: 65.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Bauer-Klein, Regina, Niederstetten, *19.04.1973. Nicht
mehr Geschäftsführer: Hofmann, Matthias Hugo,
Schöntal, *22.06.1970.
HRB 736118 - 29. Dezember 2017
KA Metalltechnik GmbH, Satteldorf, Anger 3,
74589 Satteldorf. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 28.12.2017. Geschäftsanschrift:
Anger 3, 74589 Satteldorf. Gegenstand: die
Erstellung von Produkten sowie die Erbringung von
Dienstleistungen im Bereich Maschinenbau und Zerspanung.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Aufsatz, Kunibert, Schnelldorf, *21.03.1972.
HRA 725752 - 3. Januar 2018
GR Buckenmaier GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Pistoriusstraße 42, 74564 Crailsheim. Kommanditgesellschaft.
Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift:
Pistoriusstraße 42, 74564 Crailsheim. Persönlich
haftender Gesellschafter: Buckenmaier Verwaltungsgesellschaft
mbH, Ansbach (Amtsgericht Ansbach HRB
2543). Der Sitz ist von Erlangen (Amtsgericht Fürth
HRA 8563) nach Crailsheim verlegt.
HRB 736127 - 3. Januar 2018
BauBro GmbH, Crailsheim, Schönebürgstraße
1, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 01.02.2016. Die
Gesellschafterversammlung vom 25.09.2017 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs.
2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Waiblingen
(Amtsgericht Stuttgart HRB 756009) nach Crailsheim
verlegt. Neue Geschäftsanschrift: Schönebürgstraße
1, 74564 Crailsheim. Gegenstand: Die Organistation,
Führung, Durchführung und Beratung im Bereich
der Gastronomie bei Events, sowie das Pachten und
Verpachten von Objekten. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Geschäftsführer: Baur, Jochen, Waiblingen,
*26.11.1968; Bross, Arthur, Kreßberg, *20.01.1968,
jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRB 763478 - 3. Januar 2018
Sportwerk Schloss Waldenburg UG (haftungsbeschränkt),
Waldenburg, Schloßstraße 16,
74638 Waldenburg. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 22.11.2017. Geschäftsanschrift:
Schloßstraße 16, 74638 Waldenburg.
Gegenstand: Übernahme der Geschäftschäftsführung
als persönlich haftende Gesellschafterin der Sportwerk
Schloss Waldenburg UG (haftungsbeschränkt) & Co
KG mit dem Sitz in Waldenburg/Baden Württemberg,
die Vornahme aller damit im Zusammenhang
stehenden Geschäfte sowie die Förderung des Unternehmenszwecks
der vorgenannten Kommanditgesellschaft
innerhalb ihres Unternehmensgegenstandes,
nämlich ist das Betreiben von Einrichtungen für
Rehabilitation und funktionales Training, Personaltraining,
Kleingruppentraining, Betriebssport und
betriebliches Gesundheitsmanagement. Stammkapital:
1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lankes, Guido,
Waldenburg, *16.12.1964; Woitaschek, Ilja, Bad Rappenau,
*21.06.1975.
HRB 736139 - 4. Januar 2018
AWH-Immobilien-GmbH, Crailsheim, Lange
Straße 8, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
22.12.2017. Geschäftsanschrift: Lange Straße 8, 74564
Crailsheim. Gegenstand: die Vermittlung - von Veräußerungs-
und Erwerbs- Verträgen über Grundstücke
(Wohnungen, Häuser) und grundstücksgleiche
Rechte; - von Verträgen betreffend die Vermietung
von Wohnräumen und gewerblichen Räumen; - von
Darlehen; - des Erwerbs von Anteilscheinen einer Kapitalanlagegesellschaft;
- des Erwerbs von sonstigen
öffentlich angebotenen Vermögensanlagen, die für
gemeinsame Rechnung der Anleger verwaltet werden;
- des Erwerbs von ausländischen Investmentanteilen;
- des Erwerbs von öffentlich angebotenen Anteilen an
einer Kapitalgesellschaft oder Kommanditgesellschaft
und von verbrieften Forderungen gegen eine Kapitalgesellschaft
oder Kommanditgesellschaft. Ferner ist
Gegenstand die Vorbereitung und (wirtschaftliche)
Durchführung - von Bauvorhaben als Bauherr im eigenen
Namen für eigene bzw. fremde Rechnung (Bauträger)
unter Verwendung von Vermögenswerten von
Erwerbern, Mietern, Pächtern, sonstigen Nutzungsberechtigten
und von Bewerbern um Erwerbs- und
Nutzungsrechte; - von Bauvorhaben als Baubetreuer
in fremden Namen für fremde Rechnung; - von Projektentwicklungen;
- von Projektierungen; - von Hausverwaltungen;
- von Mietverwaltungen; - von Mietsonderverwaltungen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Huß, Axel, Crailsheim, *17.10.1966.
HRA 725759 - 5. Januar 2018
Solarpark Jessnitz GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Seckendorffallee 19-21, 74564 Crailsheim.(Die
Planung, Errichtung und/oder schlüsselfertige Kauf
einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) in 06800 Jessnitz
sowie deren Verkauf oder deren Betrieb durch Veräußerung
der erzeugten elektrischen Energie). Kommanditgesellschaft.
Der Sitz ist von Bad Staffelstein
(Amtsgericht Coburg HRA 5016) nach Crailsheim
verlegt. Geschäftsanschrift: Seckendorffallee 19-21,
74564 Crailsheim. Persönlich haftender Gesellschafter:
Sonnenenergie Kirchberg GmbH, Kirchberg an der
Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 726901).
HRB 736142 - 5. Januar 2018
H&F Solutions GmbH, Satteldorf, Jeremias-
Bauer-Straße 16, 74589 Satteldorf. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
28.12.2017. Geschäftsanschrift: Jeremias-Bauer-
Straße 16, 74589 Satteldorf. Gegenstand: Unternehmensberatung,
Softwareentwicklung- und -beratung,
IT-Systembetreuung, Handel mit Soft- und Hardware.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Futterknecht,
Philipp, Bibertal, *15.09.1988; Hertfelder,
Tobias, Satteldorf, *19.02.1982, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRA 734074 - 5. Januar 2018
Manfred Bolz Holzbau GmbH & Co. KG, Ingelfingen,
Schwarzdornweg 3, 74653 Ingelfingen. (Erbringung
von Bauleistungen, insbesondere Holzbauleistungen
für Wohn- und Industriebauten. Zudem
erbringt die Gesellschaft Dienstleistungen und tätigt
Handelsgeschäfte im vor- und nachgelagerten Bereich
von Bauleistungen und Baustoffen. Zudem kann die
Gesellschaft eigenes Vermögen verwalten). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Schwarzdornweg 3,
74653 Ingelfingen. Persönlich haftender Gesellschafter:
Manfred Bolz Beteiligungs-GmbH, Ingelfingen
(Amtsgericht Stuttgart HRB 763361).
HRB 763534 - 9. Januar 2018
ES Verwaltungsgesellschaft mbH, Künzelsau,
Zeppelinstraße 15, 74653 Künzelsau. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
06.12.2017. Geschäftsanschrift: Zeppelinstraße 15,
74653 Künzelsau. Gegenstand: der Erwerb und die Verwaltung
von Beteiligungen sowie die Übernahme der
persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei
Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung
als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin
der Schwarz Ingenieurbüro für Bauwesen GmbH
& Co. KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Schwarz, Erich, Künzelsau, *10.05.1943;
Schwarz, Thomas, Künzelsau, *19.09.1969.
HRA 725764 - 10. Januar 2018
Bálint GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim,
Alois-Greiner-Straße 4, 97980 Bad Mergentheim.
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Alois-
Greiner-Straße 4, 97980 Bad Mergentheim. Persönlich
haftender Gesellschafter: Bálint Verwaltungs GmbH,
Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm HRB 735636)
Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde
Umwandlung der Gesellschaft mit beschränkter Haftung
„Bálint GmbH“, Bad Mergentheim (Amtsgericht
Ulm HRB 680675) gemäß § 190 ff. UmwG.
HRB 736179 - 15. Januar 2018
HFM Fab GmbH, Gerabronn, Daimlerstraße 5,
74582 Gerabronn. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 15.12.2017. Geschäftsanschrift:
Daimlerstraße 5, 74582 Gerabronn.
Gegenstand: Herstellung, Handel und Vertrieb von
Fahrzeug- und Maschinenteilen aller Art und die
Erbringung von Dienstleistungen für Unternehmen,
insbesondere für die Atlas Components GmbH.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. . Geschäftsführer:
John, Wolfgang, Ganderkesee, *16.08.1957.
HRA 734108 - 16. Januar 2018
Schwarz Ingenieurbüro für Bauwesen GmbH
& Co. KG, Künzelsau, Zeppelinstraße 15, 74653 Künzelsau.
(Erbringung von Ingenieurleistungen (Beratung,
Planung und Bauüberwachung für Bauten der
öffentlichen Hand, Büro- und Verwaltungsbauten,
Industrie und Gewerbebau, Wohnungsbau, Kulturelle
und sakrale Bauten sowie Ingenieur- und Verkehrsbauten
auf der Basis der Leistungsbilder der HOAI;
Erbringung von Leistungen als Vermessungsingenieur
einschl. der planungsbegleitenden Vermessung; Abwicklung
von Großprojekten als Generalplaner unter
Einschaltung von Subplanern einschließlich der Koordination
von unterschiedlichen Planungsleistungen
Dritter). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Zeppelinstraße 15, 74653 Künzelsau. . Persönlich
haftender Gesellschafter: ES Verwaltungsgesellschaft
mbH, Künzelsau (Amtsgericht Stuttgart HRB
763534),.
HRA 725773 - 17. Januar 2018
SPGL Solarpark Grabsleben AG & Co. KG,
Crailsheim, Haller Straße 189, 74564 Crailsheim.
Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Grabsleben
(Amtsgericht Jena HRA 502299) nach Crailsheim
verlegt. Bisher: „SPGL Solarpark Grabsleben GmbH &
Co. KG“; nun: Neue Geschäftsanschrift: Haller Straße
189, 74564 Crailsheim. Eingetreten als Persönlich
haftender Gesellschafter: Primus Valor AG, Mannheim
(Amtsgericht Mannheim HRB 703215). Personenbezogene
Daten (Sitz) geändert, sowie ausgeschieden
als Persönlich haftender Gesellschafter: Sybac Beteiligungs-
und Verwaltungsgesellschaft mbH, Sinzig
(Amtsgericht Koblenz HRB 21662).
HRA 725784 - 22. Januar 2018
Hofmann Energie GmbH & Co. KG, Weikersheim,
Humboldtstrasse 4/2, 97990 Weikersheim. Kommanditgesellschaft.
Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift:
Humboldtstrasse 4/2, 97990 Weikersheim.
Persönlich haftender Gesellschafter: Alois Hofmann
Verwaltungs GmbH, Röttingen (Amtsgericht Würzburg
HRB 10419). Der Sitz ist von Eulgem (Amtsgericht Koblenz
HRA 20677) nach Weikersheim verlegt.
Veränderung
Friedenstraße 1
74564 Crailsheim
Tel. 07951 297989-0
www.temperso.de
HRB 671401 - 14. Dezember 2017
LSK Engineering Services GmbH, Crailsheim,
Friedrich-Bergius-Straße 11, 74564 Crailsheim. Nicht
mehr Geschäftsführer: Lange, Arthur, Frankenhardt,
*11.09.1964.
HRB 680420 - 14. Dezember 2017
Rudolph GmbH, Bad Mergentheim, Max-Eyth-Str.
14/3, 97980 Bad Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 07.12.2017 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 2 (Stammkapital und
Stammeinlagen) beschlossen. Das Stammkapital ist
durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom
gleichen Tag um 800.000,00 EUR auf 831.000,00 EUR
erhöht. Änderung der Geschäftsanschrift: Hauptstraße
16, 97980 Bad Mergentheim. Stammkapital nun:
831.000,00 EUR. Nicht mehr Liquidator, nun bestellt
als Geschäftsführer: Rudolph, Hans-Christian, Bad
Mergentheim, *26.05.1953; Rudolph, Bernhard, Bad
Mergentheim, *13.04.1965, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
Die Gesellschaft wird fortgesetzt.
HRB 680669 - 14. Dezember 2017
H+P Technologie Verwaltungs-GmbH, Bad
Mergentheim z. Hd. Rolf Hammer, Mörikestr. 18,
97980 Bad Mergentheim. Durch Beschluss des Amtsgerichts
Crailsheim vom 09.11.2017 (3 IN 85/03) ist
das Insolvenzverfahren aufgehoben.
HRB 734727 - 14. Dezember 2017
POSMARKT UG (haftungsbeschränkt), Crailsheim,
Am Laubberg 9, 74564 Crailsheim. Änderung
der Geschäftsanschrift: Wolfgangstraße 63, 74564
Crailsheim. Personenbezogene Daten geändert bei
Geschäftsführer: Funk, Peter, Satteldorf, *08.04.1965.
HRB 743341 - 14. Dezember 2017
Bullinger + Ströbel Auslandsbeteiligungen-
GmbH, Ilshofen, Parkstraße 1, 74532 Ilshofen. Personenbezogene
Daten geändert bei Geschäftsführer:
Ströbel, Markus, Backnang, *11.11.1968,. Bestellt
als Geschäftsführer: Bullinger, Thorsten, Ilshofen,
*16.12.1973. Nicht mehr Geschäftsführer: Bullinger,
Siegfried, Ilshofen, *05.05.1944.
HRA 724085 - 15. Dezember 2017
Brettach-Schweine KG, Rot am See, Blaufelder
Straße 3, 74585 Rot am See. Ausgeschieden als Persönlich
haftender Gesellschafter: Reiß, Günther, Rot
am See, *29.09.1952.
HRB 690412 - 15. Dezember 2017
Farmbau Fertigsysteme Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Langenburg, Suhlweg 36,
74595 Langenburg. Neue Geschäftsanschrift: Inno-
Park am See 2, 74595 Langenburg.
HRB 721711 - 15. Dezember 2017
Wellnesspark Roseneck Verwaltungs GmbH,
Langenburg, Suhlweg 36-38, 74595 Langenburg.
Neue Geschäftsanschrift: InnoPark am See 2, 74595
Langenburg.
HRB 729391 - 15. Dezember 2017
Farminvest Verwaltungs GmbH, Langenburg,
Suhlweg 38, 74595 Langenburg. Neue Geschäftsanschrift:
InnoPark am See 2, 74595 Langenburg.
HRA 721748 - 15. Dezember 2017
Bullinger + Ströbel Beteiligungs-GmbH +
Co. KG, Ilshofen, Parkstraße 1, 74532 Ilshofen. Ausgeschieden
als Persönlich haftender Gesellschafter: Erlach,
Gerda, geb. Bullinger, Crailsheim, *03.06.1938.
HRB 570335 - 15. Dezember 2017
LANG RAUM + DESIGN GmbH, Michelfeld,
Daimlerstr. 68, 74545 Michelfeld. Nicht mehr Geschäftsführer:
Lang, Adolf, Raumausstatter, Schwäbisch
Hall.
HRA 670632 - 18. Dezember 2017
R. Weiss Verpackungstechnik GmbH & Co
KG, Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim.
Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter:
Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987, von der
Vertretung ausgeschlossen.
HRA 720967 - 18. Dezember 2017
RW Grundbesitzgesellschaft mbH & Co. KG,
Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Eingetreten
als Persönlich haftender Gesellschafter: Weiss,
Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987, von der Vertretung
ausgeschlossen.
HRA 720969 - 18. Dezember 2017
R. Weiss Automation GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Eingetreten
als Persönlich haftender Gesellschafter: Weiss, Ann-
Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987, von der Vertretung
ausgeschlossen.
HRA 723520 - 18. Dezember 2017
Farminvest GmbH & Co. KG, Langenburg, Suhlweg
38, 74595 Langenburg. Änderung der Geschäftsanschrift:
InnoPark am See 2, 74595 Langenburg.
HRB 670637 - 18. Dezember 2017
„ALWICO“ Hesterberg GmbH, Crailsheim, Pistoriusstr.
43, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 04.11.2017 hat die Neufassung des
Gesellschaftsvertrages beschlossen. Durch Beschluss
der Gesellschafterversammlung vom 04.11.2017 ist
das Stammkapital auf Euro umgestellt. Das Stammkapital
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag um 924,12 EUR auf
27.000,00 EUR erhöht. Firma geändert; nun: ALWICO
Hesterberg GmbH. Gegenstand geändert; nun: Die serielle
Herstellung, der Vertrieb und die Montage von
Metallkonstruktionen insbesondere aus Aluminium
und Glas. Stammkapital nun: 27.000,00 EUR. Personenbezogene
Daten geändert bei Geschäftsführer:
Hesterberg, Werner Ulrich, Crailsheim, *13.02.1948;
Hesterberg, Günter Martin, Crailsheim, *10.07.1950,
jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRB 690317 - 18. Dezember 2017
ServoGrund Objektentwicklung GmbH, Langenburg,
Bahnweg 62, 74595 Langenburg. Bestellt als
Geschäftsführer: Volz, Arndt, Crailsheim, *04.09.1979;
Wedenig, Claudia, Gerabronn, *22.04.1964, jeweils
einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer:
Kaske, Lothar, Techniker, Gerabronn.
HRB 727847 - 18. Dezember 2017
Rennsteig Haus GmbH, Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Straße
62, 97980 Bad Mergentheim. Die
Gesellschafterversammlung vom 13.12.2017 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,
Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Igersheim. Änderung
der Geschäftsanschrift: Frühlingstraße 9, 97999
Igersheim.
HRB 730176 - 18. Dezember 2017
BotanicHaus Beteiligungs GmbH, Crailsheim,
Pistoriusstraße 42, 74564 Crailsheim. Änderung der
Geschäftsanschrift: Pistoriusstraße 37-39, 74564
Crailsheim. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator:
Böhme, Markus, Crailsheim, *01.08.1968. Nicht
mehr Geschäftsführer: Hofbauer, Ralph, Satteldorf,
*29.07.1967. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRA 721748 - 18. Dezember 2017
Bullinger + Ströbel Beteiligungs-GmbH
+ Co. KG, Ilshofen, Parkstraße 1, 74532 Ilshofen.
Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter:
Weidner, Irmgard, geb. Ströbel, Wolpertshausen,
*29.12.1940, von der Vertretung ausgeschlossen.
HRB 571462 - 18. Dezember 2017
Recaro Aircraft Seating International GmbH,
Schwäbisch Hall, Daimlerstr. 21, 74523 Schwäbisch
Hall. Die Gesellschafterversammlung vom 05.12.2017
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2
(Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand
geändert; nun: Der Erwerb, das Halten und die
Veräußerung von Gesellschaftsbeteiligungen aller Art
an Unternehmen im Ausland sowie die Übernahme
der Geschäftsführung bei diesen Gesellschaften.
HRB 749341 - 18. Dezember 2017
Mein Heim Massivbau GmbH, Michelfeld,
Wiesenstraße 55, 74545 Michelfeld. Die Gesellschafterversammlung
vom 13.12.2017 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 4 (Stammkapital)
und § 12 (Gesellschafterbeschlüsse) beschlossen. Das
Stammkapital ist auf 25.564,59 EUR umgestellt und
um 435,41 EUR auf 26.000,00 EUR erhöht. Stammkapital
nun: 26.000,00 EUR.
HRA 730828 - 18. Dezember 2017
HKR Seuffer GmbH & Co. KG, Kupferzell, Am
Wasserturm 21, 74635 Kupferzell. Prokura erloschen:
Krust, Peter, Pforzheim, *04.07.1963.
HRA 660940 - 19. Dezember 2017
Calcitwerk Schön + Hippelein GmbH & Co.
KG, Heidenheim an der Brenz Industriestraße 1,
74589 Satteldorf. Eingetreten als Persönlich haftender
Gesellschafter: Hippelein, Frank, Crailsheim,
*03.06.1960.
HRA 670241 - 19. Dezember 2017
Schön + Hippelein GmbH & Co.KG, Satteldorf,
Industriestrasse 1, 74589 Satteldorf. Eingetreten als
Persönlich haftender Gesellschafter: Hippelein, Thomas,
Crailsheim, *09.06.1956.
HRA 670643 - 19. Dezember 2017
S + H Holding GmbH & Co. KG, Satteldorf,
Industriestr. 1, 74589 Satteldorf. Eingetreten als Persönlich
haftender Gesellschafter: Hippelein, Thomas,
Crailsheim, *09.03.1956.
HRA 723395 - 19. Dezember 2017
Apollo Holding GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Eingetreten
als Persönlich haftender Gesellschafter: Weiss, Ann-
Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987, von der Vertretung
ausgeschlossen.
HRA 724347 - 19. Dezember 2017
MAC energy systems GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Sulzbrunnenstraße 18, 74564 Crailsheim.
Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter:
Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987, von der
Vertretung ausgeschlossen.
HRB 690395 - 19. Dezember 2017
KEITEL Verwaltungs GmbH, Rot am See,
Reubacher Str. 23, 74585 Rot am See. Bestellt als
Geschäftsführer: Graf, Regina Elisabeth, Rot am
See, *15.09.1968; Keitel, Hermann, Blaufelden,
*19.04.1971; Mosgallik-Keitel, Andreas, Rot am See,
*11.10.1972, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRB 733552 - 19. Dezember 2017
airtango AG, Crailsheim, Seckendorffallee 19-
21, 74564 Crailsheim. Das Grundkapital ist durch
Beschluss der Hauptversammlung vom 08.12.2017
zuerst um 19.552,00 EUR und anschließend um
weitere 9.448,00 EUR auf insgesamt 145.013,00 EUR
erhöht. Die Kapitalerhöhung ist jeweils durchgeführt.
Die Hauptversammlung vom 08.12.2017 hat die Änderung
der Satzung in § 4 (Höhe und Einteilung des
Grundkapitals, Namensaktien, Aktienkunden, Finanzierungsmaßnahmen)
und § 11 (Einberufung und
Beschlussfassung) beschlossen. Grundkapital nun:
145.013,00 EUR. Mit der „SJE Holding AG“, Pfäffikon,
Schweiz (Handelsregister des Kantons Schwyz, Firmenbuchnummer:114.949.796)
wurde am 08.12.2017 ein
Teilgewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die
Hauptversammlung am 08.12.2017 zugestimmt hat.
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug
genommen. Der Vorstand ist durch Beschluss der
Hauptversammlung vom 08.12.2017 ermächtigt, mit
Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 31.12.2019 das
Grundkapital der Gesellschaft einmal oder mehrmals
um bis zu 20.000,00 EUR gegen Bareinlage zu erhöhen.
Das Bezugsrecht der Aktionäre kann in bestimmten
Fällen ausgeschlossen werden (Genehmigtes
Kapital 2017/II). Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:
Anlässlich der Kapitalerhöhung werden insgesamt
29.000 auf den Namen lautenden Stückaktien
zum Betrag von je 1,00 EUR pro Aktie ausgegeben. Das
Grundkapital ist nun eingeteilt in: 145.013 nennwertlose
Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am
Grundkapital von je 1,00 EUR.. Der Vorstand hat eine
Liste über die geänderte Zusammensetzung des Aufsichtsrates
eingereicht.
HRB 590312 - 19. Dezember 2017
Residenz Schloß Stetten GmbH, Künzelsau,
Schloß Stetten, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung
vom 15.09.2017 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz, Geschäftsjahr)
beschlossen. Firma geändert; nun: Residenz
Schloß Stetten gGmbH. Änderung der Geschäftsanschrift:
Burgallee 39, 74653 Künzelsau.
HRB 739678 - 19. Dezember 2017
Berner Trading Holding GmbH, Künzelsau,
Bernerstraße 6, 74653 Künzelsau. Nicht mehr Geschäftsführer:
Bechter, Thomas Anton, Ingelfingen,
*28.06.1971. Prokura erloschen: Tepel, Dirk, Renningen,
*08.09.1964.
HRA 721814 - 20. Dezember 2017
Schmieg & Uihlein GmbH & Co. KG, Bad
Mergentheim, Holzapfelgasse 24, 97980 Bad Mergentheim.
Firma geändert; nun: Sanitätshaus Schmieg
GmbH & Co. KG. Eingetreten als Persönlich haftender
Gesellschafter: Schmieg Verwaltungs GmbH, Bad
Mergentheim (Amtsgericht Ulm HRB 736066). Ausgeschieden
als Persönlich haftender Gesellschafter:
Reuter GmbH, Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm
HRB 680399).
HRB 671107 - 20. Dezember 2017
Lober Verwaltungs GmbH, Frankenhardt, Mainklinger
Str. 3, 74586 Frankenhardt. Änderung der
Geschäftsanschrift: Bogenweg 12, 74564 Crailsheim.
HRB 727236 - 20. Dezember 2017
Farmstrom GmbH, Langenburg, Roseneck 5,
74595 Langenburg. Änderung der Geschäftsanschrift:
InnoPark am See 2, 74595 Langenburg.
HRB 734536 - 20. Dezember 2017
Dittmar und Philipp Betz GmbH, Satteldorf,
Marco-Polo-Straße 4, 74589 Satteldorf. Die Gesellschafterversammlung
vom 11.12.2017 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)
beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss
der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um
5.000,00 EUR auf 30.000,00 EUR erhöht. Stammkapital
nun: 30.000,00 EUR.
GnR 690024 - 20. Dezember 2017
LBV Raiffeisen eG, Schrozberg (Zeller Weg 8,
74575 Schrozberg). Nicht mehr Vorstand, nun stellvertretender
Vorstandsvorsitzender: Meinikheim, Albert,
Rot am See, *11.03.1961. Nicht mehr stellvertretender
Vorstandsvorsitzender: Östreicher, Karl, Blaufelden,
*02.07.1960. Nicht mehr Vorstand: Sackenreuter,
Günter, Landwirt, Schrozberg; Thierauch, Wilhelm,
Ingelfingen, *14.09.1951.
HRA 571130 - 20. Dezember 2017
Bausch + Ströbel Maschinenfabrik Ilshofen
GmbH + Co. KG, Ilshofen, Parkstr. 1, 74532 Ilshofen.
Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter:
Weidner, Irmgard, Wolpertshausen, *29.12.1940,
von der Vertretung ausgeschlossen.
HRB 590670 - 20. Dezember 2017
Waldenburger Versicherung Aktiengesellschaft,
Künzelsau, Max-Eyth-Straße 1, 74638
Waldenburg. Mit der „Waldenburger Beteiligungen
GmbH & Co.KG“, Künzelsau (Amtsgericht Stuttgart
HRA 590492) wurde am 11.12.2017 ein Gewinnabführungsvertrag
abgeschlossen, dem die Hauptversammlung
am 13.12.2017 zugestimmt hat. Auf die bei Gericht
eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
HRB 743002 - 20. Dezember 2017
Die Küchenwerkstatt GmbH, Öhringen, Verrenberger
Weg 13, 74613 Öhringen. Einzelprokura:
Frank, Benedikt, Künzelsau, *21.04.1992.
HRB 671034 - 21. Dezember 2017
Forst- & Gartentechnik Center Schenkel
GmbH, Satteldorf, Industriestr. 25, 74589 Satteldorf.
24 Handelsregister
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Die Gesellschafterversammlung vom 15.12.2017 hat
die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.
Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag -unter Umstellung
auf EUR- um 435,41 EUR auf 26.000,00 EUR erhöht.
Firma geändert; nun: Schenkel GmbH. Gegenstand
geändert; nun: Der Handel mit und die Reparatur und
Vermietung von Forst- und Gartengeräten sowie von
Kompakttraktoren und Elektrofahrzeugen. Stammkapital
nun: 26.000,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer:
Schenkel, Marco, Schnelldorf, *01.08.1978, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert
bei Geschäftsführer: Schenkel, Wilhelm, Crailsheim,
*14.10.1953, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
PR 720094 - 21. Dezember 2017
Gläser Selenberg Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft,
Bad Mergentheim (Gänsmarkt
7, 97980 Bad Mergentheim). Name geändert;
nun: GLÄSER SELENBERG Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft
mbB.
HRA 724156 - 21. Dezember 2017
BreKo KG, Öhringen, Ruckhardtshausen 1, 74613
Öhringen. Ausgeschieden als Persönlich haftender
Gesellschafter: Sieglin, Anjo, Öhringen, *04.01.1981.
Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter:
Sieglin, Wolfgang, Öhringen, *21.04.1957, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 680200 - 22. Dezember 2017
Laukhuff Verwaltungs-GmbH, Weikersheim,
August-Laukhuff-Straße 1, 97990 Weikersheim. Nicht
mehr Geschäftsführer: Windelen, Magnus, Bonn,
*23.10.1967.
HRB 725258 - 22. Dezember 2017
Laukhuff Industries GmbH, Weikersheim, Aug.-
Laukhuff-Straße 1, 97990 Weikersheim. Nicht mehr Geschäftsführer:
Windelen, Magnus, Bonn, *23.10.1967.
HRB 726287 - 22. Dezember 2017
JSD GmbH, Crailsheim, Haller Straße 219, 74564
Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung vom
21.12.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in §§ 1 (Firma, Sitz), 5 (Geschäftsführung),
7 (Abtretung und Belastung von Geschäftsanteilen,
Teilung und Zusammenlegung), 8 (Einziehung von
Geschäftsanteilen), 12 (Gesellschafterbeschlüsse), 13
(Auflösung der Gesellschaft) beschlossen.
HRB 730028 - 22. Dezember 2017
Punktgenau Hohenloher GmbH, Wallhausen,
Heidweg 11, 74599 Wallhausen. Die Gesellschafterversammlung
vom 20.12.2017 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz, Geschäftsjahr)
und § 3 (Stammkapital, Stammeinlage)
beschlossen. Sitz verlegt; nun: Langenburg. Neue
Geschäftsanschrift: Inno-Park am See 2, 74595 Langenburg.
Geschäftsführer: Albert, Xaver Paul, Würzburg,
*04.05.1993, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 730146 - 22. Dezember 2017
Laukhuff Röttingen Verwaltungs-GmbH,
Weikersheim, Aug.-Laukhuff-Straße 1, 97990 Weikersheim.
Bestellt als Geschäftsführer: Wüstner, Alexander,
München, *23.05.1988, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr
Geschäftsführer: Wüstner-Laukuff, Margit, Öhringen,
*30.04.1943.
HRB 731549 - 22. Dezember 2017
Blumenstock & Sonnek Wohnbau GmbH, Rot
am See, Robert-Bosch-Straße 7, 74585 Rot am See.
Die Gesellschafterversammlung vom 18.12.2017 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 12 (Gesellschafterbeschlüsse)
beschlossen.
HRB 570536 - 22. Dezember 2017
Spiegel GmbH Mineralölgroßhandlung,
Schwäbisch Hall, Steinbeisweg 52, 74523 Schwäbisch
Hall. Einzelprokura: Machnik, Josef, Heilbronn,
*12.03.1961; Mall, Matthias, Neudenau, *04.01.1980.
HRB 735610 - 22. Dezember 2017
Berner SE, Künzelsau, Bernerstr. 6, 74653 Künzelsau.
Die Hauptversammlung vom 29.11.2017 hat
die Einziehung von insgesamt bis zu 12.019.547 zuvor
von der Gesellschaft hierzu erworbener eigener Stückakteien
in vereinfachter Form ohne Kapitalherabsetzung
im Wege der entsprechenden Erhöhung des Anteils
der übrigen Aktien am Grundkapital beschlossen
(§ 237 Abs. 3 Nr. 3 AktG). Die Kapitalherabsetzung ist
durchgeführt in Höhe von 8.684.000 eingezogender
Stückaktien. Der Aufsichtsrat hat am 13.12.2017 die
Änderung der Satzung in § 4 (Grundkapital) Abs. 2
beschlossen. Die Gesellschaft hat am 15.12.2017 die
Liste über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats
zum Handelsregister eingereicht.
HRA 680436 - 27. Dezember 2017
Aug. Laukhuff GmbH & Co. KG, Weikersheim,
August-Laukhuff-Straße 1, 97990 Weikersheim. Prokura
geändert; nun: Einzelprokura: Windelen, Magnus,
Bonn, *23.10.1967.
HRB 734581 - 27. Dezember 2017
Strauß GmbH, Crailsheim, Aalener Str. 26, 74564
Crailsheim. Prokura erloschen: Peters, Jens, Kammerstein,
*15.06.1966.
HRB 734907 - 27. Dezember 2017
Platon Immobilien GmbH, Bad Mergentheim,
Münzgasse 18, 97980 Bad Mergentheim. Nicht mehr
Geschäftsführer: Hofmann, Günther, Bad Mergentheim,
*14.01.1949.
HRB 590772 - 29. Dezember 2017
Prestige Filmtheater GmbH, Künzelsau, Mühlgrabenweg
7, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung
vom 21.09.2012 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 9 (Geschäftsjahr und Jahresabschluss)
beschlossen.
HRB 760689 - 29. Dezember 2017
Volksbank-BAG-Hohenlohe GmbH, Öhringen,
Bahnhofstraße 15, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung
vom 18.12.2017 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital,
Stammeinlagen) beschlossen. Das Stammkapital ist
durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom
gleichen Tag um 200.000,00 EUR auf 225.000,00 EUR
erhöht. Stammkapital nun: 225.000,00 EUR.
HRB 671200 - 29. Dezember 2017
INVATEC GmbH, Satteldorf, Dieselstraße 21, 74589
Satteldorf. Bestellt als Geschäftsführer: Stegmeyer, Ralf
Uwe, Crailsheim, *30.06.1971.
HRA 720967 - 2. Januar 2018
RW Grundbesitzgesellschaft mbH & Co. KG,
Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden
als Persönlich haftender Gesellschafter:
Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987.
HRA 724347 - 2. Januar 2018
MAC energy systems GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Sulzbrunnenstraße 18, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden
als Persönlich haftender Gesellschafter:
Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987.
HRB 670908 - 2. Januar 2018
Dental-Labor Altenmünster GmbH, Crailsheim,
Gaildorfer Straße 87, 74564 Crailsheim. Nicht
mehr Geschäftsführer: Töpfer, Roman, Crailsheim,
*23.06.1957. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt
als Liquidator: Dr. Wetzel, Konrad, Crailsheim,
*08.03.1961 abzuschließen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 680675 - 2. Januar 2018
Bálint GmbH, Bad Mergentheim, Alois-Greiner-
Straße 4, 97980 Bad Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 15.12.2017 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital und
Stammeinlagen) beschlossen. Das Stammkapital ist
durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom
gleichen Tag unter Umstellung auf Euro um 435,41
EUR auf 26.000,00 EUR erhöht.
HRB 680784 - 2. Januar 2018
bdtronic GmbH, Weikersheim, Ahornweg 4, 97990
Weikersheim. Der zwischen der Gesellschaft und der
„M.A.X. Automation AG“, Düsseldorf (Amtsgericht
Düsseldorf HRB 49021) am 11.09.2008 abgeschlossene
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag
ist durch Kündigung mit Wirkung zum Ende des Geschäftsjahres
(31.12.2017) beendet. Auf die bei Gericht
eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
GnR 580001 - 2. Januar 2018
Volksbank Hohenlohe eG, Öhringen mit
Hauptstellen in Gerabronn, Künzelsau und Öhringen
(Bahnhofstr.15, 74613 Öhringen). Bestellt als
Vorstand: Braun, Harald Josef, Schwäbisch Hall,
*14.03.1979. Nicht mehr Vorstandsmitglied: Wahl,
Edmund, Bankdirektor, Gerabronn, *03.06.1957.
Prokura erloschen: Braun, Harald, Schwäbisch Hall,
*14.03.1979.
HRA 680689 - 3. Januar 2018
Stegmühle von Berg GmbH & Co. KG, Niederstetten,
Vorbachstr. 35, 97996 Niederstetten. Bestellt
als Liquidator: von Berg, Renate, Niederstetten,
*05.05.1958; Stegmühle von Berg Verwaltungs-GmbH,
Niederstetten (Amtsgericht Ulm HRB 680647), jeweils
einzelverretungsberechtigt abzuschließen. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRA 680812 - 3. Januar 2018
Fenchel Raumgestaltung GmbH & Co. KG,
Bad Mergentheim, Härterichstr. 20, 97980 Bad Mergentheim.
Rechtsform geändert; nun: Offene Handelsgesellschaft.
Firma geändert; nun: Fenchel Raumgestaltung
OHG. Eingetreten als Persönlich haftender
Gesellschafter: Kampp, Birthe Andrea, Künzelsau,
*22.04.1970; Kampp, Jürgen, Künzelsau, *16.04.1964,
jeweils einzelvertretungsberechtigt. Ausgeschieden als
Persönlich haftender Gesellschafter: Fenchel Raumgestaltung
Verwaltungsgesellschaft mbH, Bad Mergentheim
(Amtsgericht Ulm HRB 680854).
HRA 720969 - 3. Januar 2018
R. Weiss Automation GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden
als Persönlich haftender Gesellschafter: Weiss,
Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987.
HRB 680179 - 3. Januar 2018
UFT Umwelt- und Fluid-Technik Dr. H.
Brombach, Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Bad Mergentheim, Steinstr. 7, 97980 Bad
Mergentheim. Einzelprokura: Falz-Wülk, Marion,
Igersheim, *29.12.1965.
HRB 680854 - 3. Januar 2018
Fenchel Raumgestaltung Verwaltungsgesellschaft
mbH, Bad Mergentheim, Härterichstr.
20, 97980 Bad Mergentheim. Nicht mehr Geschäftsführer,
nun Liquidator: Kampp, Jürgen, Künzelsau,
*16.04.1964. Nicht mehr Geschäftsführerin: Kampp,
Birthe, geb. Dietz, Künzelsau, *22.04.1970. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 730808 - 3. Januar 2018
Sorgsam „Pflege mit Herz“ UG (haftungsbeschränkt),
Satteldorf, Breitäckerweg 3, 74589 Satteldorf.
Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator:
Leyh, Pedro, Satteldorf, *01.03.1969. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRA 726004 - 3. Januar 2018
Bihlmaier Institut für menschliches Verhalten
OHG, Waldenburg, Panoramastraße 46, 74638
Waldenburg. (Gegenstand des Unternehmens ist die
Durchführung von Seminaren, Coachings, Ausbildungen
zum Coach und Unternehmensberatungen, die
Herstellung und der Vertrieb von Audio- und Videoproduktionen,
der Vertrieb von Gesundsheitsprodukten,
Nahrungsergänzung und kosmetischen Geräten, der
Vertrieb von Lizenzen und der Aufbau von Lizenzpartnern).
Rechtsform geändert; nun: Kommanditgesellschaft.
Firma geändert; nun: Bihlmaier Institut
GmbH & Co. KG. Eingetreten als Persönlich haftender
Gesellschafter: Bihlmaier Institut Verwaltungs GmbH,
Waldenburg (Amtsgericht Stuttgart HRB 763035).
Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:
Bihlmaier, Ralf, Waldenburg, *14.12.1964; Bihlmaier,
Jutta, geb. Lingelbach, Waldenburg, *19.07.1962.
HRA 723395 - 4. Januar 2018
Apollo Holding GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden
als Persönlich haftender Gesellschafter: Weiss,
Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987.
HRB 671074 - 4. Januar 2018
Higler Montage GmbH, Fichtenau, Hahnenbergweg
10, 74579 Fichtenau. Nicht mehr Geschäftsführer,
nun Liquidator: Higler, Günther, Fichtenau,
*13.08.1971. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 680745 - 4. Januar 2018
Magna Spiegelsysteme GmbH, Assamstadt,
Industriestr. 3, 97959 Assamstadt. Bestellt als Geschäftsführer:
Crespy, David, Frankfurt am Main,
*24.09.1974. Prokura erloschen: Crespy, David, Frankfurt
am Main, *24.09.1974.
Ihr EDV-Dienstleister
Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0
Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim
PR 680005 - 4. Januar 2018
Bertsch Rapp Lurz Partnerschaft, Steuerberater/Wirtschaftsprüfer,
Bad Mergentheim
(Oberer Graben 60, 97980 Bad Mergentheim). Name
geändert; nun: Bertsch Rapp Lurz Freymüller Partnerschaft,
Steuerberater/Wirtschaftsprüfer. Eingetreten
als Partner: Freymüller, Daniel, Steuerberater, Bad
Mergentheim, *08.09.1986.
HRB 580762 - 4. Januar 2018
Schaller & Riedling Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft,
Öhringen, Schleifbachweg
60, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung
vom 21.12.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma) beschlossen. Firma geändert;
nun: SRS Schaller Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft.
Bestellt als Geschäftsführer: Rössner,
Thomas, Steuerberater / Wirtschaftsprüfer, Stuttgart,
*01.06.1969,. Nicht mehr Geschäftsführer: Riedling,
Thomas, Steuerberater, Diplom-Volkswirt, Zweiflingen
- Friedrichsruhe.
HRB 590796 - 4. Januar 2018
SV-Team Künzelsau GmbH, Künzelsau, Konsul-Uebele-Str.
11, 74653 Künzelsau. . Nicht mehr
Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Töpfer,
Silvio, Ilshofen, *09.04.1975. Nicht mehr Geschäftsführer:
Beetz, Kay Peter, Schöntal, *12.01.1978; Roth,
Ursula, geb. Ruff, Öhringen, *31.05.1970. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 739435 - 4. Januar 2018
GMK Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt),
Mulfingen, Im Greut 10, 74673 Mulfingen. Allgemeine
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder
ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.
Bestellt als Liquidator: Feinauer, Mirjam, Stuttgart,
*07.11.1972; Zahn, Katharina, geb. Feinauer, Bad
Mergentheim, *18.10.1978, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Feinauer,
Mirjam, Stuttgart, *07.11.1972; Zahn, Katharina, geb.
Feinauer, Bad Mergentheim, *18.10.1978. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRA 670545 - 8. Januar 2018
Lober GmbH & Co.KG, Frankenhardt, Mainklinger
Straße 3, 74586 Frankenhardt. Sitz verlegt; nun:
Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift: Bogenweg
12, 74564 Crailsheim.
HRB 670632 - 8. Januar 2018
Schubert Packaging Systems GmbH, Crailsheim,
Werner-von-Siemens-Str. 12, 74564 Crailsheim.
Prokura erloschen: Ellwanger, Dietmar, Ilshofen,
*24.02.1962.
HRB 590484 – 8. Januar 2018
KEGA Holzbau GmbH, Ingelfingen, Sindelbachstr.
2/1, 74653 Ingelfingen. Die Gesellschafterversammlung
vom 02.11.2016 hat die Neufassung des
Gesellschaftsvertrages beschlossen. Durch Beschluss
der Gesellschafterversammlung vom 02.11.2016 ist
das Stammkapital auf Euro umgestellt. Das Stammkapital
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag auf 26.000,00 EUR
erhöht. Gegenstand geändert; nun: 1. Gegenstand des
Unternehmens ist der Betrieb eines Holzbaugeschäfts,
insbesondere Ausführung von Zimmererarbeiten sowie
die Erstellung, Planung und Durchführung von Holzbauten
sowohl für Wohnzwecke als auch gewerbliche
Zwecke, und diesbezügliche Tätigkeit als Bauträger
sowie Generalunternehmer für deren schlüsselfertige
Erstellung. 2. Die Gesellschaft kann sich auch auf dem
Gebiet von Schreiner- und Dachdeckerarbeiten sowie
des Holz- und Baustoffhandels betätigen. 3. Die Gesellschaft
kann sich an gleichen oder ähnlichen Unternehmen
beteiligen, Zweigniederlassungen errichten
sowie alle sonstigen, den Geschäftszweck fördernden
Maßnahmen durchführen und die Geschäftsführung
anderer Unternehmen übernehmen. Stammkapital
nun: 26.000,00 EUR.
HRB 590598 – 9. Januar 2018
Bendel-Kühlraum und Flachdach- Bau
GmbH, Künzelsau, Erlesbachgasse 20, 74653 Künzelsau.
Nun bestellt als Liquidator: Bendel, Hans-
Jürgen, Künzelsau-Kocherstetten, *14.01.1953. Die
Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 752805 - 9. Januar 2018
Holzbau Egler GmbH, Öhringen, Faustinastraße
9, 74613 Öhringen. Neue Geschäftsanschrift: Neptunstraße
21, 74613 Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer
und bestellt als Liquidator: Egler, Sven, Öhringen,
*24.02.1988. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 746188 - 10. Januar 2018
ZIEHL-ABEGG SE, Künzelsau, Heinz-Ziehl-Straße
4, 74653 Künzelsau. Der zwischen der Gesellschaft
und der „ZIEHL HOLDING SE“, Schwäbisch Hall
(Amtsgericht Stuttgart HRB 743696) (vormals firmierend
als „Ziehl Holding GmbH“) am 14.11.2012
abgeschlossene Ergebnisabführungsvertrag ist durch
Kündigung mit Wirkung zum 31.12.2017 beendet.
HRA 726979 - 10. Januar 2018
GMK Vermietungs-UG (haftungsbeschränkt)
& Co. KG, Mulfingen, Im Greut 10, 74673 Mulfingen.
Eingetreten als Liquidator: Feinauer, Mirjam,
Stuttgart, *07.11.1972; Zahn, Katharina, geb. Feinauer,
Bad Mergentheim, *18.10.1978. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
HRB 728219 - 10. Januar 2018
Natura Top Moden GmbH, Blaufelden, Hauptstraße
19, 74572 Blaufelden. Nunmehr bestellt als
Liquidator: Heck-Urban, Cornelia, Schrozberg,
*04.07.1957. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 735686 - 10. Januar 2018
Medizinisches Versorgungszentrum Bad
Mergentheim gemeinnützige GmbH, Bad Mergentheim,
Uhlandstaße 7, 97980 Bad Mergentheim.
Die Gesellschafterversammlung vom 07.12.2017
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in der
Vorbemerkung und in §§ 1 (Firma und Sitz) und 2
(Zweck der Gesellschaft) beschlossen. Firma geändert;
nun: Medizinisches Versorgungszentrum Kirchberg
gemeinnützige GmbH. Sitz verlegt; nun: Kirchberg
an der Jagst. Neue Geschäftsanschrift: Marktstraße 6,
74592 Kirchberg an der Jagst. Gegenstand geändert;
nun: Zweck der Gesellschaft ist die Förderung des
öffentlichen Gesundheitswesens und des Wohlfahrtswesens
durch die Gründung sowie den Betrieb eines
Medizinischen Versorgungszentrums i. S. d. § 95 SGB
V. Der Zweck der Gesellschaft wird insbesondere verwirklicht
durch die Erbringung ambulanter vertragsärztlicher
und privatärztlicher, vertragszahnärztlicher
und privatzahnärztlicher, kieferorthopädischer sowie
vertrags-psychotherapeutischer und privatpsychotherapeutischer
Leistungen unter ärztlicher Leitung. Über
ihre Zwecksetzung versteht sich die Gesellschaft als Lebens-
und Wesensäußerung der katholischen Kirche,
der sie zugeordnet ist. Sie dient mit diesem Zweck der
kirchlich- karitativen Aufgabenerfüllung.
HRB 728447 - 11. Januar 2018
AMIKON Invest GmbH, Kupferzell, Im Bild 2,
74635 Kupferzell. Durch rechtskräftigen Beschluss
des Amtsgerichts Heilbronn vom 05.12.2017 (20 IN
332/17) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den
Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen.
Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. Gemäß
§ 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts
wegen eingetragen. Die allgemeine und besondere
Vertretungsregelung der Geschäftsführer gilt bei den
Liquidatoren nicht automatisch fort. Gemäß § 384
FamFG von Amts wegen vermerkt.
HRB 726228 - 11. Januar 2018
Richter Verwaltungs-GmbH, Satteldorf, Industriestraße
1, 74589 Satteldorf. Nicht mehr Geschäftsführer:
Lange, René, Teutschenthal, *19.06.1965.
Prokura erloschen: Riehl, Ralf-Dieter, Köthen,
*05.03.1968.
HRB 590167 - 12. Januar 2018
Konrad Hornschuch Aktiengesellschaft,
Weißbach, Salinenstraße 1, 74679 Weißbach. Die
Hauptversammlung vom 13.12.2017 hat die Neufassung
der Satzung beschlossen.
HRA 660940 - 15. Januar 2018
Calcitwerk Schön + Hippelein GmbH & Co.
KG, Heidenheim an der Brenz, Industriestraße 1,
74589 Satteldorf. Ausgeschieden als Persönlich haftender
Gesellschafter: Hippelein, Frank, Crailsheim,
*03.06.1960.
HRA 670643 - 15. Januar 2018
S + H Holding GmbH & Co. KG, Satteldorf,
Industriestr. 1, 74589 Satteldorf. Von Amts wegen
gelöscht als Persönlich haftender Gesellschafter: Hippelein,
Thomas, Crailsheim, *09.06.1956. Eingetreten
als Persönlich haftender Gesellschafter: Hippelein,
Frank, Crailsheim, *03.06.1960.
HRA 670643 - 15. Januar 2018
S + H Holding GmbH & Co. KG, Satteldorf,
Industriestr. 1, 74589 Satteldorf. Ausgeschieden als
Persönlich haftender Gesellschafter: Hippelein, Frank,
Crailsheim, *03.06.1960.
HRB 680886 - 15. Januar 2018
Zahnzeit Privatzahnärztliches Institut Thurgaublick
GmbH, Igersheim, Kirchbergring 26,
97999 Igersheim. Nicht mehr Geschäftsführer, nun
bestellt als Liquidator: Schmalz, Thomas, Igersheim,
*28.10.1963, einzelvertretungsberechtigt. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 733682 - 15. Januar 2018
11ts Logistik GmbH, Crailsheim, Goldbacher
Straße 81, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 21.11.2017 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 3 Abs. 2 (Stammkapital)
beschlossen.
HRB 733838 - 15. Januar 2018
bsp-plan GmbH, Crailsheim, Roßfelder Straße 39,
74564 Crailsheim. Einzelprokura: Pregitzer, Jochen,
Ellwangen Jagst, *15.05.1978.
HRB 727053 - 16. Januar 2018
Klärle - Gesellschaft für Landmanagement
und Umwelt mbH, Weikersheim, Bachgasse 8,
97990 Weikersheim. Bestellt als Geschäftsführer: Eisner,
Melanie, Weikersheim, *21.04.1980; Ettwein, Joachim,
Igersheim, *16.09.1978; Wunderlich, Marion,
Tauberrettersheim, *16.01.1990, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Fischer-
Klärle, Andreas, Weikersheim, *28.03.1964. Prokura
erloschen: Eisner, Melanie, Weikersheim, *21.04.1980;
Ettwein, Joachim, Igersheim, *16.09.1978.
HRB 722042 - 17. Januar 2018
Mobile Consulting & Services GmbH, Bad Mergentheim,
Münzgasse 10, 97980 Bad Mergentheim.
Personenbezogene Daten (Wohnsitz) geändert / Nicht
mehr Geschäftsführer; nun bestellt als Liquidator: Deuster,
Ralf Josef, Bad Mergentheim, *10.12.1962. Die
Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 590472 - 17. Januar 2018
STAHL CraneSystems GmbH, Künzelsau,
Daimlerstr. 6, 74653 Künzelsau. Mit der „Columbus
McKinnon EMEA GmbH“, Wuppertal (Amtsgericht
Wuppertal HRB 24473) wurde am 16.11.2017 ein
Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die
Gesellschafterversammlung am 27.11.2017 zugestimmt
hat.
HRB 590213 - 18. Januar 2018
Werner Feinauer & Töchter GmbH, Mulfingen,
Im Greut 10, 74673 Mulfingen. Bestellt als
Liquidator: Feinauer, Mirjam, Stuttgart, *07.11.1972;
Zahn, Katharina, geb. Feinauer, Bad Mergentheim,
*18.10.1978, jeweils einzelvertretungsberechtigt
HRB 746907 - 19. Januar 2018
COBOC Verwaltungsgesellschaft mbH, Schöntal,
Hofgut Rossach 39, 74214 Schöntal. Bestellt als Geschäftsführer:
Horsch, David, Heidelberg, *21.07.1980;
Horsch, Annalena, Schöntal, *18.08.1991, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRA 670241 - 22. Januar 2018
Schön + Hippelein GmbH & Co.KG, Satteldorf,
Industriestrasse 1, 74589 Satteldorf. Ausgeschieden als
Persönlich haftender Gesellschafter: Hippelein, Thomas,
Crailsheim, *09.06.1956.
HRB 671354 - 23. Januar 2018
SH Verwaltung GmbH, Satteldorf, Industriestr.
1, 74589 Satteldorf. Bestellt als Geschäftsführer:
Frank, Andreas, Markkleeberg, *22.04.1964. Nicht
mehr Geschäftsführer: Lange, René, Teutschenthal,
*19.06.1965.
HRB 720635 - 23. Januar 2018
eleven teamsports GmbH, Crailsheim, Goldbacher
Straße 81, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 21.11.2017 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)
beschlossen.
Löschung
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Neuenstein 0 79 42 | 946 23 – 0
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HRB 723634 - 30. November 2017
JR Vermögensmanagement UG (haftungsbeschränkt),
Kreßberg, Im Moos 14, 74594 Kreßberg.
Sitz verlegt; nun: Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart
HRB 763016). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 571225 - 4. Dezember 2017
Jäger Reisen GmbH, Ilshofen, Hörlebacher Str. 5,
74532 Ilshofen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft
ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 730749 - 11. Dezember 2017
MBIF Dienstleistung UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall, Sparkassenplatz 2,
74523 Schwäbisch Hall. Die Liquidation ist beendet.
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 670783 - 13. Dezember 2017
United Parcel Service Deutschland Inc.,
Crailsheim, Werner-von-Siemens-Str., 74564 Crailsheim.
Die Zweigniederlassung ist aufgehoben. Das
Registerblatt ist geschlossen.
HRB 741001 - 13. Dezember 2017
Schreiber Ventures UG (haftungsbeschränkt),
Obersontheim, Asterweg 8, 74423 Obersontheim.
Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft
ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 728155 - 19. Dezember 2017
Mayer Energie Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),
Crailsheim, Alte Dorfstraße 7, 74564
Crailsheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Liquidation
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
HRB 680467 - 29. Dezember 2017
Wolf Electronic GmbH, Weikersheim, Schäftersheimer
Str. 39, 97990 Weikersheim. Die Liquidation ist
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
HRB 680322 - 2. Januar 2018
TBG Transportbeton Bad Mergentheim, Verwaltungs-GmbH,
Bad Mergentheim Beim Braunstall
11, 97980 Bad Mergentheim. Die Liquidation ist
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
HRB 721655 - 3. Januar 2018
BL&MM GmbH, Öhringen, Pfedelbacher Str. 28,
74613 Öhringen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft
ist gelöscht.
HRA 680812 - 4. Januar 2018
Fenchel Raumgestaltung OHG, Bad Mergentheim,
Härterichstr. 20, 97980 Bad Mergentheim. Die
Firma ist erloschen.
HRA 670655 - 8. Januar 2018
TRAVETTO GmbH & Co. KG, Satteldorf, Dieselstraße
21, 74589 Satteldorf. Ausgeschieden als Persönlich
haftender Gesellschafter: TRAVETTO Verwaltungs-
GmbH, Satteldorf (Amtsgericht Ulm HRB 671448). Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.
HRB 590551 - 8. Januar 2018
Mühlenbeck GmbH, Schöntal, Mühlwehrstr. 28,
74214 Schöntal. Sitz verlegt; nun: Schrozberg (Amtsgericht
Ulm HRB 736110). Neue Geschäftsanschrift:
Zeller Weg 8, 74575 Schrozberg.
HRB 680675 - 10.Januar 2018
Bálint GmbH, Bad Mergentheim, Alois-Greiner-
Straße 4, 97980 Bad Mergentheim. Die Gesellschaft
ist aufgrund des Umwandlungsbeschlusses vom
15.12.2017 in eine Kommanditgesellschaft unter der
Firma „Bálint GmbH & Co. KG“, Bad Mergentheim
(Amtsgericht Ulm HRA 725764) gemäß § 190 ff.
UmwG formwechselnd umgewandelt. .
HRB 590243 - 12. Januar 2018
SWG Schraubenwerk Gaisbach Beteiligungs-
GmbH, Künzelsau, Am Bahnhof 50, 74638 Waldenburg.
Sitz verlegt; nun: Augsburg (Amtsgericht Augsburg
HRB 32124). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 671262 - 16. Januar 2018
Klunker & Ewald Verlags GmbH, Crailsheim,
Ferdinand-von-Steinbeisstr. 8, 74564 Crailsheim. Die
Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
HRB 730256 - 16. Januar 2018
VIDEMO UG (haftungsbeschränkt), Gerabronn,
Hindenburgstraße 4, 74582 Gerabronn. Die
Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
HRB 590526 - 17. Januar 2018
Arnold & Shinjo Verwaltungs-GmbH, Dörzbach,
Max-Planck-Str. 19, 74677 Dörzbach. Sitz
verlegt nach Albershausen (Amtsgericht Ulm HRB
736170). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 671369 - 23. Januar 2018
KVF- Kunststoffverarbeitungs GmbH, Fichtenau,
Alte Poststraße 11, 74579 Fichtenau. Sitz verlegt
nach Nördlingen (Amtsgericht Augsburg HRB 32206).
Das Registerblatt ist geschlossen.
von Amts wegen
HRB 725733 - 22. November 2017
Advacomm GmbH, Wallhausen, Bahnhofstraße 5,
74599 Wallhausen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen
gelöscht.
HRB 680158 - 3. Januar 2018
Wölpert Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 44,
97980 Bad Mergentheim. Die Gesellschaft ist wegen
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts
wegen gelöscht.
HRB 671457 - 4. Januar 2018
H.O.S. GmbH, Fichtenau, Heidstr. 8, 74579 Fichtenau.
Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das
Registerblatt ist geschlossen. Das Gericht beabsichtigt,
die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im
Handelsregister von Amts wegen nach § 394 FamFG
zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs
gegen die beabsichtigte Löschung ist auf
einen Monat ab Veröffentlichung bestimmt.
HRB 580142 - 8. Januar 2018
PRÄCISA - Werkzeugbau GmbH, Öhringen,
Gleiwitzer Straße 11, 74613 Öhringen. Die Gesellschaft
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG
von Amts wegen gelöscht.
HRB 723508 - 23. Januar 2018
Friedrich Berger Vermögensverwaltung UG
(haftungsbeschränkt), Crailsheim, Steinbruchweg
15, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft ist wegen
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts
wegen gelöscht.
HRB 724141 - 23. Januar 2018
Er UG (haftungsbeschränkt), Crailsheim, Beethovenstraße
20, 74564 Crailsheim. Von Amts wegen
nach § 395 FamFG gelöscht als Geschäftsführer: Er,
Aytekin, Crailsheim, *10.11.1984.
Löschungsankündigung
HRB 571607 - 5. Dezember 2017
Schöller GmbH, Schwäbisch Hall, Blätteräcker 5,
74523 Schwäbisch Hall. Das Gericht beabsichtigt, die
Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister
von Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen.
Die Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs gegen
die beabsichtigte Löschung ist auf zwei Monate ab
Veröffentlichung bestimmt.
HRB 671221 - 3. Januar 2018
Bauunternehmung G. Riecker GmbH, Crailsheim,
Friedrich-Bergius-Str. 1, 74564 Crailsheim.
Das Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit
im Handelsregister von Amts wegen
nach § 394 FamFG zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung
eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte
Löschung ist auf einen Monat ab Veröffentlichung
bestimmt.
Wichtige
Adressen
Blechbearbeitung
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Brennschneidtechnik
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Internet
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❚ Wirtschaftsförderung
Ihr Ansprechpartner
Holger Gschwendtner
Fon
07951/409-242
Fax
07951/409-249
Mail
h.gschwendtner@swp.de
Bohnacker Metall GmbH & Co. KG
Schafhauser Weg 12/15
91555 Feuchtwangen
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0
Telefax 0 98 52 / 9 08 28-90
Deeg u. Pfeiffer GmbH & Co. KG
Schafhauser Weg 12/15
91555 Feuchtwangen
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-77
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Eine Initiative von:
Landkreis
Schwäbisch Hall
Volksbanken
Raiffeisenbanken
im Landkreis Schwäbisch Hall
Aus- & Weiterbildung
Die Region Heilbronn-Franken macht
sich fit für die Zukunft der Arbeitswelt
Foto: © nd3000 - shutterstock.com
Sonderveröffentlichung
Februar 2018
II Aus− & Weiterbildung
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Region im Minus, Land im Plus
Heilbronn-Franken: leichter Rückgang bei Neu-Azubis in IHK-Berufen – besser läuft es in Baden-Württemberg insgesamt sowie in Mittelfranken.
Die IHK Heilbronn-Franken
beendete das Jahr 2017
mit mehr als 4500 neu eingetragenen
Ausbildungsverhältnissen.
Das entspricht einem Minus
von 1,4 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr. „Die duale Ausbildung sichert
seit Jahrzehnten den Fachkräftenachwuchs
und bietet Jugendlichen
hervorragende Karriereperspektiven.
Dennoch streben
immer mehr Schüler nach der
Schule ein Studium an“, schreibt
die Kammer. Zudem verließen aufgrund
der demografischen Entwicklung
immer weniger Jugendliche
die Schule.
Mit Schulpartnerschaften, Ausbildungsbotschaftern
und der Ausbildungsoffensive
Dualis setzt sich
die IHK für die Ausbildung ein.
Und mit der passgenauen Vermittlung
versucht die Kammer, Jugendliche
und Unternehmen zusammenzubringen.
Die Aktivität
schließt die Vermittlung von
Flüchtlingen ein: Im letzten Jahr
haben über 120 junge Menschen
aus den Herkunftsländern Afghanistan,
Iran, Irak, Syrien, Eritrea,
Nigeria, Pakistan, Somalia und
Gambia eine Ausbildung im Kammergebiet
begonnen. Und die aktuellen
Arbeitsmarktdaten zeigen,
dass gut 16 Prozent der Betriebe
die Einstellung von Flüchtlingen
als Auszubildende erwägen. Zum
31. Dezember wurden im Landkreis
Schwäbisch Hall über 980
neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse
(davon gut 430 in technischen
und 550 in kaufmännischen
Berufen), im Hohenlohekreis
780 (davon gut 370 in technischen
und fast 410 in kaufmännischen
Berufen), im Main-Tauber-Kreis
580 (davon fast 250 in
technischen und rund 330 in kaufmännischen
Berufen) und in
Stadt- und Landkreis Heilbronn
fast 2200 (davon über 900 in technischen
und fast 1300 in kaufmännischen
Berufen) verzeichnet.
ENGAGIERT Die Daten aus der
Region decken sich nicht mit der
landesweiten Entwicklung, denn
in ganz Baden-Württemberg haben
mehr junge Menschen als im
Vorjahr eine gewerblich-technische
oder kaufmännische Ausbildung
begonnen. Bis 31. Dezember
2017 wurden bei den zwölf
IHK im Land über 45 500 Ausbildungsverträge
in Unternehmen
aus Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe
neu eingetragen
– ein Plus von 0,4 Prozent im Vergleich
zu Ende 2016. „Diese positive
Entwicklung spiegelt das Enga-
Fachkräftemangel: Auch in der Gastronomie fällt es oft schwer, Nachwuchs zu finden. Viele Betriebe
bilden Flüchtlinge aus, um der Herausforderung Herr zu werden.
Foto: NPG-Archiv
gement der rund 27 000 Ausbildungsbetriebe
im Land wider. Sie
werben für die duale Ausbildung,
bieten eine Qualifikation auf Spitzenniveau
und ermöglichen so vielen
jungen Menschen einen gelungenen
Start ins Berufsleben“, sagt
Johannes Schmalzl, Hauptgeschäftsführer
der beim Baden-
Württembergischen Industrieund
Handelskammertag (BWIHK)
für Ausbildungsfragen federführenden
IHK Region Stuttgart. Dass
die Besetzung freier Lehrstellen jedoch
eine Herausforderung
bleibt, zeigt die Statistik der Bundesagentur
für Arbeit: Über alle
Branchen hinweg blieben bis zum
30. September letzten Jahres fast
7700 Ausbildungsstellen in Baden-Württemberg
unbesetzt. Und
so setzen auch landesweit viele Betriebe
auf Flüchtlinge: Die Anzahl
Geflüchteter in Ausbildung ist
deutlich gewachsen. Von den neu
registrierten Azubis stammen 350
aus Syrien, rund 320 aus Afghanistan,
fast 180 aus Gambia und
knapp 90 aus dem Irak.
Die Angebote der IHK in Baden-
Württemberg zur Berufsorientierung
und Ausbildungsvermittlung
zeigen derweil Erfolge – das belegt
der aktuelle Ländermonitor
der Bertelsmann-Stiftung zur beruflichen
Bildung: Dieser hatte
dem Südwesten eine stabile Ausbildungssituation
sowie leicht gestiegene
Bewerberzahlen in der Berufsausbildung
bescheinigt.
Gutes Beispiel dafür sei laut Kammer-Hauptgeschäftsführer
Schmalzl insbesondere die „Initiative
Bildungspartnerschaften“ zwischen
Schulen und Unternehmen
vor Ort, bei der inzwischen 100
Prozent aller allgemeinbildenden
weiterführenden Schulen des Landes
mindestens einen Partner aus
der Wirtschaft haben – mit schriftlicher
Kooperationsvereinbarung.
Äußerst erfolgreich ist laut
BWIHK auch die „Initiative Ausbildungsbotschafter“,
bei der derzeit
rund 3900 Azubis in Schulen für
ihre Ausbildungsberufe werben.
ZUWACHS Positiv ist die Lage
auch in Mittelfranken: Ein gutes
Ergebnis zeigt der dortige Ausbildungsmarkt
für IHK-Berufe. Fast
8500 neue Ausbildungsverträge
wurden im letzten Jahr geschlossen
– 0,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
Zurzeit sind fast 21 000 Azubis
in den Betrieben von Industrie,
Handel und Dienstleistung in
Mittelfranken unter Vertrag. Die
technischen Berufe verzeichneten
mit über 3000 neuen Ausbildungsverträgen
einen Anstieg um 5,4
Prozent. In den kaufmännischen
Berufen wurden rund 5000 neue
Ausbildungsverträge geschlossen
– ein Rückgang um 2 Prozent. Auffällig
stark war der Rückgang in
der Finanzbranche, im Einzelhandel
sowie bei den Hotel- und Gaststättenberufen.
pm/flu
www.bw.ihk.de
www.heilbronn.ihk.de
www.ihk-nuernberg.de
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ADVERTORIAL
Top Employer 2018
Berner Deutschland erneut für herausragendes Mitarbeiterumfeld zertifiziert
Wer ein ausgezeichnetes Arbeitsumfeld
und attraktive Karrieremöglichkeiten
sucht, ist bei Berner
Deutschland richtig. Denn das
Künzelsauer Handelsunternehmen
ist jetzt bereits zum dritten Mal
in Folge durch das renommierte
Top Employers Institute zertifiziert
worden.
Mit dieser Auszeichnung gehört
Berner wieder zu dem Kreis der herausragenden
Arbeitgeber. Vor allem
in der Mitarbeiterorientierung überzeugte
der B2B-Spezialist erneut
mit hervorragenden Leistungen.
Bereits seit 1991 zertifiziert das
Top Employers Institute jährlich
Arbeitgeber mit herausragender
Personalführung und -strategie.
Berner hat nach 2016 und 2017
nun zum dritten Mal erfolgreich
am Audit teilgenommen. Diese
Auditierung bestätigte erneut die
außergewöhnlichen Leistungen
in der Mitarbeiterorientierung bei
Berner Deutschland.
» DIE AUSZEICHNUNG
MOTIVIERT UNS
ZUSÄTZLICH, DAS
MITARBEITERUMFELD
WEITER ZU
OPTIMIEREN.
Individuelle Förderung
Aus neun bewerteten Kategorien
hoben die Experten besonders zwei
Bereiche hervor. So bietet das Unternehmen
beispielsweise ein auf
die Unternehmensziele abgestimmtes
Performance Management, das
den Bedürfnissen der verschiedenen
Funktionsebenen entspricht.
Alle Mitarbeiter im Innen- und
Außendienst werden so in regelmäßigen
Abständen evaluiert. Dies
ermöglicht ein konstruktives und
regelmäßiges Feedback zwischen
Führungskräften und Mitarbeitern.
In der Kategorie Führungskräfteentwicklung
überzeugt Berner
Deutschland ebenfalls. Durch
verschiedene Förderprogramme
werden geeignete Kandidaten
systematisch für eine spätere
Übernahme von Führungsaufgaben
vorbereitet.
„Wir sind stolz, diese Auszeichnung
jetzt schon zum dritten Mal in Folge
erhalten zu haben. Das bestärkt
uns in unserer täglichen Arbeit
und motiviert uns noch einmal
zusätzlich, das Mitarbeiterumfeld
weiter zu optimieren“, freut sich
Judith Blaschka, Leiterin Personal
bei Berner, über die Zertifizierung.
„Dazu gehören unter anderem die
Führungskräfteentwicklung durch
individuelle Förderprogramme
und die Schaffung moderner und
flexibler Arbeitsbedingungen.“
[pm]
Die Albert Berner Deutschland
GmbH zählt zu den führenden
Handelsunternehmen
von Verbrauchsmaterialien,
Werkzeugen, Zubehör und
Services für Profianwender
in der Bau- und Kfz-Branche
sowie in der Industrie. Als
deutsche Tochtergesellschaft
gehört sie zum international
aufgestellten Berner Konzern
mit Sitz in Künzelsau.
Europaweit sorgen rund
6.500 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter für einen perfekten
Rundum-Service.
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JOBS MIT PERSPEKTIVE
Experten aus Leidenschaft – die Begeisterung für das Handwerk ist das, was uns auszeichnet.
Mit europaweit rund 6.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und mehr als
einem halben Jahrhundert Erfahrung zählt Berner zu den führenden Handelsunternehmen
von Verbrauchsmaterialien, Werkzeugen, Zubehör und Services für Profianwender
in der Bau- und Kfz-Branche sowie in der Industrie.
Sie suchen ein attraktives Arbeitsumfeld und vielfältige Karrieremöglichkeiten?
Dann sind Sie bei uns richtig.
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Stammsitz der Albert Berner Deutschland GmbH in Künzelsau.
Foto: Berner
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Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Aus− & Weiterbildung
III
Wenn Computer lernen
Die Hochschule Heilbronn hat ein Zentrum für maschinelles Lernen gegründet und will damit fachübergreifende Synergien nutzen.
An der Hochschule Heilbronn
hat sich kürzlich das „Interdisziplinäre
Lehr- und Forschungszentrum
für Maschinelles
Lernen“, kurz ZML, gegründet.
Mit dem Zentrum wollen die drei
Professoren Alexandra Reichenbach
und Wendelin Schramm von
der Fakultät Informatik sowie Nicolaj
Stache von der Fakultät Mechanik
und Elektronik fächerübergreifend
Kompetenzen in der Methode
des sogenannten „maschinellen
Lernens“ bündeln.
Ohne menschliche
Anweisung
Fortschritt: Das neu gegründete Zentrum soll die Kompetenzen des „maschinellen Lernens“ bündeln.
Dabei lernt ein Computer ohne menschliche Anweisungen aus selbstgemachter Erfahrung und kann dieses
neue Wissen dann verallgemeinern und anwenden.
Foto: NPG-Archiv
Bei maschinellen Lernverfahren
lernt ein Computer ohne menschliche
Anweisungen aus selbstgemachter
Erfahrung und kann dieses
neue Wissen dann verallgemeinern
und anwenden. Auch das
Bundesministerium für Bildung
und Forschung (BMBF) zeigte
sich vom Konzept des ZML überzeugt
und fördert das Zentrum
über zwei Jahre mit einer Summe
von 400 000 a.
Doch was „lernt“ der Computer?
Und wo wird das Verfahren eingesetzt?
Maschinelles Lernen wird
unter anderem im zukunftsträchtigen
Forschungsbereich des automatisierten
Fahrens eingesetzt:
Ziel ist es, einen Computer in die
Lage zu versetzen, die Aufgaben eines
menschlichen Fahrers zu
übernehmen.
Im Prozess des Lernens verarbeitet
ein leistungsfähiger Rechner
eine große Anzahl an Daten von
verschiedenen Fahrsituationen.
Ein Beispiel dafür ist die Verkehrssituation
an einer vielbefahrenen
Kreuzung. Dort muss der Computer
andere Verkehrsteilnehmer
richtig erkennen und angemessen
auf sie reagieren. Die an einer
Kreuzung erfahrenen beziehungsweise
„gelernten“ Erkennungsmuster
und Verhaltensweisen soll
der Rechner dann auch auf ihm
bisher unbekannte Kreuzungen
übertragen können. Die Fähigkeit,
einmal gelerntes in neuen
Problemstellungen anwenden zu
können, ist gerade im Straßenverkehr
wichtig, da laufend neue Verkehrssituationen
auftreten und
die Anzahl an Möglichkeiten praktisch
unbegrenzt ist. „Diese Art
des Lernens stellt eine Schlüsseltechnologie
zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit
Deutschlands
dar und wird auch in anderen Feldern
genutzt, wie zum Beispiel
der Weiterentwicklung effizienter
Produktionsmethoden im Bereich
Industrie 4.0“, betont Professor
Stache. Er ist Ingenieur, leitet den
Studiengang „Automotive Systems
Engineering“ an der Fakultät Mechanik
und Elektronik der Hochschule
Heilbronn und bringt das
maschinelle Lernen mit dem Anwendungsschwerpunkt
des autonomen
Fahrens ein. Ein weiterer
Mitgründer des Zentrums ist der
Mediziner Professor Schramm
von der Fakultät Informatik der
Hochschule Heilbronn. Er forscht
am Einsatz des maschinellen Lernens
zur Lösung gesundheitsökonomischer
Fragestellungen. An
der gleichen Fakultät lehrt auch
seine Kollegin Professor Reichenbach.
Sie setzt als Psychologin
und Informatikerin die Verfahren
im Bereich der Diagnostik von Gehirnerkrankungen
ein.
„Die Forscher und Entwickler in
unterschiedlichen Fachbereichen
stehen oft den gleichen Problemen
gegenüber“, erklärt Reichenbach,
„und erfinden mit der
Entwicklung der benötigten Werkzeuge
und Programme im maschinellen
Lernen das Rad viel zu oft
immer wieder neu“. Daher hat
sich das Wissenschaftler-Team interdisziplinär
zusammengeschlossen,
um so fachübergreifende Synergien
zu nutzen.
Konzept überzeugt und
bekommt Förderung
Das ZML hat sich zum Ziel gesetzt,
in Forschung und Entwicklung sowie
in der Ausbildung die Anlaufund
Austausch-Plattform für die
regionale Industrie und für Studierende
sowie Mitarbeitende sämtlicher
Fakultäten der HHN zu werden.
Das Konzept überzeugte
auch das Bundesministerium für
Bildung und Forschung (BMBF)
und so freuen sich die drei Wissenschaftler
über die zweijährige
Förderung des ZML in Höhe von
400 000 a. „Die Förderung
durch das BMBF ermöglicht uns,
Personal und Laborausstattung anzuschaffen.
Damit können wir optimale
Lehre und wettbewerbsfähige
Forschung an der Hochschule
Heilbronn anbieten“, zeigt
sich Schramm begeistert. pm
www.hs-heilbronn.de/zml
Auf dem Laufenden
Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken rät auf Weiterbildungen zu
setzen. Hierfür bietet sie ein spezielles Kursprogramm.
Das Weiterbildungsprogramm
der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken
bietet ein vielfältiges Angebot
für sämtliche Branchen. Sowohl
Kurse zu den Themen Betriebswirtschaft,
Recht und
EDV, als auch technische Fachlehrgänge
und Meistervorbereitungskurse
stehen zur Verfügung.
Weiterbildung ist nicht nur etwas
für Aufsteiger: Im Job auf
dem Laufenden zu bleiben oder
etwas ganz Neues zu lernen, ist
oftmals einfach notwendig. Betriebsinhaber
und ihre Mitarbeiter
sind permanent mit Gesetzesänderungen,
neuen Produkten
und Technologien konfrontiert.
Immer größerer Kostendruck
und ein härterer Wettbewerb
kommen hinzu. Gut,
wenn es da jemanden gibt, der
einen an die Hand nimmt und
unterstützt.
ANGEBOTE Dafür hat die
Handwerkskammer Heilbronn-
Franken im Internet das aktuelle
Kursprogramm veröffentlicht.
Außerdem gibt es eine bestellbare
Weiterbildungsbroschüre.
Das Motto „wer rastet,
der rostet“ gilt hier nicht nur
für Handwerker, sondern auch
für das Weiterbildungsprogramm
der Handwerkskammer.
Neben bewährten Kursen
gibt es auch neue Angebote. Unter
der Rubrik „Einstieg zum
Aufstieg“ sind dort Seminare zu
finden, die zusätzlich rund um
die Meistervorbereitung angeboten
werden. Zum Beispiel
das Seminar „Mathematikvorbereitung
für die Meisterprüfung“.
Wiederholt wird das Umstellen
von Gleichungen und
Formeln, Geometrie, Bruchund
Prozentrechnen. Auch der
Umgang mit Flächen und Körpern
sowie Winkelfunktionen
stehen auf dem Programm.
Ausbildung oder Studium,
dann Karriere. Jetzt planen und
Zukunft spüren
bei den Besten – ZIEHL-ABEGG
Vorbereitung: In einem der neuen Seminare werden die
Grundlagen der Mathematik, die für eine Meisterprüfung
notwendig sind, wiederholt.
Foto: dpa
PLANUNG Bei der Vielzahl
der Angebote empfiehlt es sich,
eine Beratung für die individuelle
Karriereplanung in Anspruch
zu nehmen. Dabei werden
auch die bisherigen schulischen
und beruflichen Stationen
berücksichtigt. Außerdem
können Kursinhalte an den Bedarf
eines Unternehmens angepasst
werden. So entsteht ein
passgenaues Seminarkonzept,
das speziell auf die Problemstellung
eines Betriebs und den
Wissensstand seiner Mitarbeiter
eingeht.
pm
www.hwk-heilbronn.de/kurse
Bewegung durch Perfektion
Die Königsklasse in Lufttechnik, Regeltechnik und Antriebstechnik
IV Aus− & Weiterbildung
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Forschende Jugendliche
In ganz Deutschland starten wieder die Wettbewerbe der 53. Runde von „Jugend forscht“. EBM-Papst richtet den Regionalwettbewerb aus.
In der kommenden Woche beginnen
die Wettbewerbe der
53. Runde von „Jugend
forscht“. Das Mulfinger Unternehmen
EBM-Papst ist nicht nur Patenfirma
des Nachwuchswettbewerbes,
sondern richtet bereits
seit 1999 den Regionalwettbewerb
aus.
Die jungen Wissenschaftler präsentieren
im Zuge des bundesweiten
Wettbewerbs ihre vielfältigen
Forschungsprojekte zunächst auf
den 89 Regionalwettbewerben im
gesamten Bundesgebiet einer Jury
und der Öffentlichkeit. Für die
diesjährige Runde von Deutschlands
bekanntestem Nachwuchswettbewerb
haben sich insgesamt
12 069 junge MINT-Talente angemeldet.
Auf Regional-, Landesund
Bundesebene werden die
Wettbewerbsveranstaltungen von
mehr als 150 Unternehmen sowie
öffentlichen und privaten Institutionen
ausgerichtet.
Interesse so früh wie
möglich wecken
„Es ist toll, dass wir in der Region
so viele technisch interessierte
junge Menschen haben“, freut
sich Bernd Ludwig, Patenbeauftragter
und Ausbildungsleiter bei
Nutzwert: Der Wettbewerb will Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und
Technik begeistern und gleichzeitig Talente in diesen Bereichen entdecken und fördern. Der Regionalwettbewerb
Heilbronn-Franken, der von EBM-Papst ausgerichtet wird, findet von Donnerstag, 22., bis Samstag,
24. Februar, in der Reinhold-Würth-Hochschule in Künzelsau statt. Foto: Stiftung Jugend forscht e.V.
EBM-Papst. „Wir als Technologieunternehmen
sind gefordert,
bei Jugendlichen das Interesse an
Naturwissenschaften und Technik
schon so früh wie möglich zu unterstützen,
deshalb binden wir
auch unsere Auszubildenden mit
ein.“ Sie tragen beim Wettbewerb,
der von Donnerstag bis Samstag,
22., bis 24. Februar, an der Reinhold-Würth
Hochschule in Künzelsau
stattfindet, Mitverantwortung
für die Organisation und
Durchführung.
Auch in diesem Jahr zeigen die
Jungforscher dabei eine große
Bandbreite an spannenden und innovativen
Projekten in den sieben
Jugend forscht Fachgebieten: So
entwickelten zwei Jungforscher
eine Fahrradsicherung 4.0., die
sich zeitsparend mit dem
Smartphone öffnen und schließen
lässt. Ein anderes Projekt befasst
sich mit der Frage, inwieweit die
Zauberkunst in Harry Potter-Filmen
mit den Realitäten physikalischer
Gesetzmäßigkeiten in Einklang
steht. Mit einem neuartigen
Frühwarnsystem zur Verhinderung
des plötzlichen Kindstods gehen
zwei Jungforscherinnen an
den Start. Mittels Bildverarbeitung
und Bewegungsauswertung überwacht
es die Atmung von Säuglingen.
Präsentiert wird zudem ein innovativer
3-D-Drucker. Statt handelsüblichem
Füllstoff verwendet
das Gerät eingeschmolzene Plastikabfälle.
Zwei Jungforscherinnen
analysierten, ob sich Mikroplastik
in Speisesalz nachweisen
lässt, das durch Meerwasserverdunstung
in Salinen gewonnen
wird. Diese und andere Beispiele
beweisen, dass die Themenvielfalt
der Forschungsprojekte bei Jugend
forscht wieder nahezu grenzenlos
ist. Die Sieger der Regionalebene
qualifizieren sich für die
Landeswettbewerbe, die Anfang
März beginnen. Den Abschluss
der 53. Runde von Jugend forscht
bildet das Bundesfinale vom 24.
bis 27. Mai in Darmstadt.
„Die Patenunternehmen, die sich
als Gastgeber der Wettbewerbe engagieren,
sind ein zentraler Bestandteil
des bundesweiten Jugend
forscht Netzwerks aus Wirtschaft,
Wissenschaft, Politik und
Schulen. Ohne ihre umfassende
Unterstützungsleistung im Rahmen
der größten Public-private-
Partnership ihrer Art in Deutschland
wäre Jugend forscht nicht
denkbar“, sagt Dr. Sven Baszio,
Geschäftsführender Vorstand der
Stiftung Jugend forscht.
Nachwuchskräfte
finden und fördern
„Mit ihrem Engagement leisten unsere
Partner einen wichtigen Beitrag,
die Nachwuchskräfte in Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften
und Technik (MINT)
zu finden und zu fördern, die wir
in Wirtschaft und Wissenschaft
auch künftig dringend benötigen.“
Alle Wettbewerbstermine,
Veranstaltungsorte und Ansprechpartner
sind auf der Internetseite
zu finden.
pm
www.jugend-forscht.de
www.ebmpapst.com
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ADVERTORIAL
Erfolgsrezept Weiterbildung
HBC-radiomatic bietet auch nach der Ausbildung erstklassige Perspektiven
Erfolgreich ausgebildet – und wie
geht es nun weiter? HBC-radiomatic,
weltweiter Technologieführer im
Bereich industrielle Funksteuerungen,
liefert überzeugende Antworten
auf diese Frage. Das Crailsheimer
Familienunternehmen setzt bei seiner
Ausbildung konsequent auf das
„Learning-by-Doing“-Prinzip und
macht seine Nachwuchskräfte damit
fit für eine bestmögliche Übernahme
in seine Fachbereiche.
Und auch danach legen die Funkspezialisten
großen Wert auf die
berufliche Weiterqualifikation. So
fördert HBC-radiomatic seine Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter aktiv
durch berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten
in Form von individuellen
Personalentwicklungsmaßnahmen.
Dazu zählen Stipendien für Bachelorund
Masterstudiengänge, berufsbegleitende
Studien und Lehrgänge
oder berufsbezogene Seminare.
Ein gutes Beispiel ist Philipp
Gareis. Er ist seit dem erfolgreichen
Abschluss seiner Ausbildung zum
Elektroniker für Geräte und Systeme
bei HBC-radiomatic als Facharbeiter
in der Abteilung Produktionsvorbereitung
und Qualitätssicherung tätig.
Inzwischen studiert er berufsbegleitend
Wirtschaftsinformatik an der
Fachhochschule Dortmund. „Die
Inhalte des Studiums kann ich direkt
in der Praxis bei HBC anwenden. So
macht das Lernen großen Spaß!“,
freut sich der Elektronik-Experte.
Eine weitere Säule der individuellen
Personalentwicklung bei HBC-radiomatic
sind fachspezifische Seminare
über verschiedene Weiterbildungsträger.
Simona Bamberger ist nach
ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau
in das Personalwesen übernommen
worden und erweitert ihr fachliches
Wissen nun kontinuierlich durch
die Teilnahme an HR-Seminaren und
Webinaren. „Dadurch erhalte ich
ständig aktuelle Informationen zu
diversen Personalthemen, die ich für
meine tägliche Arbeit benötige. Ich
finde es toll, dass HBC die berufliche
Weiterbildung unterstützt“, erklärt
Simona Bamberger.
Über die Stipendiumsangebote von
HBC-radiomatic freut sich Kevin
Ternes. Er hat nach seiner Ausbildung
zum Elektroniker für Geräte
und Systeme ein Studium der Elektrotechnik
in Vollzeit an der Hochschule
Künzelsau begonnen. Für
die gesamte Studiendauer erhält er
eine finanzielle Förderung von den
Crailsheimer Funkspezialisten und
hat dort außerdem bereits den Platz
für Praktika oder seine Bachelorarbeit
sicher. „Das Stipendium ist für
mich enorm hilfreich“, erklärt Kevin
Ternes, „ich kann mich dadurch voll
auf mein Studium konzentrieren und
muss mir keine Gedanken über die
Finanzierung machen.“
Alle Informationen rund um die
Ausbildung und die kooperativen
Studienmodelle sowie aktuelle
Stellenangebote sind unter
www.hbc-radiomatic.com zu finden.
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Philipp Gareis absolviert berufsbegleitend ein Studium der Wirtschaftsinformatik.
Foto: HBC-radiomatic
HBC-radiomatic entwickelt
und produziert am Stammsitz
in Crailsheim Funksteuerungen
für Krane und
Maschinen. Das Familienunternehmen
ist weltweit
mit sechs eigenen Niederlassungen
sowie 40 Vertriebs-
und Servicepartnern
vertreten und zählt heute
rund 420 Mitarbeiter. 2017
feierte HBC-radiomatic sein
70-jähriges Bestehen.
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Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Aus− & Weiterbildung
V
Internationales Konzept
Bereits 2021 könnte es in Heilbronn eine bilinguale Schule geben. Die Dieter-Schwarz-Stiftung
prüft ein entsprechendes Engagement, das sich an einer Erlenbacher Einrichtung orientiert.
In Heilbronn könnte in naher
Zukunft eine bilinguale, international
orientierte Schule errichtet
werden. Diese soll sich an
dem Konzept der im Jahr 2012 gegründeten
Josef-Schwarz-Schule
in Erlenbach orientieren.
Diese zweisprachige Ganztagsschule
(Deutsch und Englisch) ist
eine staatlich anerkannte Ersatzschule,
die sich an dem Bildungsplan
Baden-Württembergs orientiert.
Die Lehrinhalte werden jedoch
um internationale Aspekte
ergänzt.
Aufgrund der großen Nachfrage
nach diesem Konzept, prüft die
Dieter Schwarz Stiftung, in Abstimmung
mit der Stadt Heilbronn,
Nun ist es offiziell im Bundesgesetzblatt
erschienen: Ab August
können Unternehmen im
neuen und laut der Industrie- und
Handelskammer Heilbronn-Franken
(IHK) „zukunftsfähigen und
attraktiven Beruf“ des Kaufmannes
im E-Commerce ausgebildet
werden.
Lehrplan: Die Schüler sollen in deutscher und englischer Sprache
unterrichtet werden.
Foto: NPG-Archiv
AUFGABENGEBIET Ziel der
speziellen Ausbildung ist es, dass
die Kaufleute im E-Commerce Vertriebskanäle
auswählen und diese
einsetzen. Sie analysieren das Nutzerverhalten,
kooperieren mit internen
und externen Dienstleistern
und sind mit den rechtlichen
Regelungen, wie Wettbewerbsund
Urheberrecht sowie Datenschutz,
vertraut. Sie sorgen für die
Beschaffung und das Einstellen
von Produktdaten in kundenfreundlicher
Form. Sie legen Angebotsregeln
fest, wählen Bezahlsysteme
aus, setzen Testmethoden
ein und werten diese aus. Die angehenden
Fachkräfte setzen agile
Arbeitsweisen ein und nehmen
die Planung, Umsetzung und Auswertung
von Projekten vor. Dazu
derzeit ein Engagement für eine
ähnliche Schule direkt in Heilbronn.
Den Planungen zufolge
könnte die neue Ersatzschule
2021 starten. Geplant sind eine
Eingangsstufe (letztes Kitajahr),
eine Grundschule, eine Sekundarschule,
eine gymnasiale Oberstufe
sowie eine Sporthalle inklusive Außensportflächen.
Für die gymnasiale Oberstufe ist
vorgesehen, dass leistungsstarke
Schüler parallel zum Abitur einen
weiteren international anerkannten
Hochschulzugang (International
Baccalaureate Diploma) erlangen
können.
pm
www.dieter-schwarz-stiftung.de
Gezielt für elektronischen Handel
Handelsunternehmen erhalten durch einen neuen Ausbildungsberuf eine weitere Option, ihren durch
E-Commerce und Multichannel-Handel wachsenden Fachkräftebedarf zu decken.
Digital: Das Arbeiten im elektronischen Handel nimmt in den Betrieben
einen großen Stellenwert ein. Im neuen Ausbildungsberuf sollen
alle wichtigen Inhalte gelehrt werden. Foto: Sata Production/Shutterstock.com
gehört auch die Beschaffung und
Auswertung von englischsprachigen
Informationen. Weitere
Schwerpunkte legt die Ausbildung
auf die Kundenkommunikation
über verschiedene Kanäle, die Vorbereitung
und Durchführung von
Maßnahmen des Online-Marketings,
das Planen und Optimieren
der „Customer Journey“ sowie die
Anbahnung und Abwicklung von
Online-Waren- und Dienstleistungsverträgen,
inklusive der Organisation
von Rückabwicklungsprozessen.
Zudem erwerben die
angehenden Kaufleute der dreijährigen
Ausbildung genügend Wissen
für den Einsatz kennzahlenbasierter
Instrumente der kaufmännischen
Steuerung und zur Durchführung
von Kundenwertanalysen.
Die IHK hat nun mittels einer Umfrage
ermittelt, ob die ausbildenden
Unternehmen der Region an
diesem neuen Ausbildungsberuf
interessiert sind. Hiermit soll zukünftig
die Organisation und Planung
des neuen Berufes erleichtert
werden.
pm
www.heilbronn.ihk.de
NEWSLINE
Dual studieren bei Behörden
SCHWÄBISCH HALL. Die beiden allgemeinbildenden
Gymnasien in Schwäbisch Hall und die Berufsberatung
bieten einen Vortragsabend an: Das duale Studium bei
Behörden im sogenannten gehobenen nicht-technischen
Dienst steht am Montag, 5. Februar, um 18.30
Uhr in der Aula des Gymnasiums bei Sankt Michael im
Mittelpunkt. Vier Referenten werden die Bachelor-Studiengänge
ihrer Behörden vorstellen: Monika Pietsch,
Ausbildungsleiterin der Stadt Schwäbisch Hall, Gerhard
Amler, Ausbildungsleiter beim Finanzamt, Madlen Wolf
und Manuel Küstner, Verwaltungsinspektoren bei der
Deutschen Rentenversicherung sowie Jürgen Dietrich,
Ausbildungsleiter bei der Agentur für Arbeit. Absolventen
und Studierende werden die Vorträge mit ihren persönlichen
Erfahrungen abrunden. Moderiert wird der
Vortragsabend von den beiden Berufsberatern für akademische
Berufe bei der Agentur für Arbeit Schwäbisch
Hall-Tauberbischofsheim, Roland Bergmann und Richard
Seubert.
pm
Vom angemessenen
Umgang mit Veränderungen
SCHWÄBISCH HALL. Eine Informationsveranstaltung
für Arbeitssuchende mit dem Thema „Erfolgsfaktor
ICH: vom Wunsch zum Ziel“ findet am Donnerstag, 8.
Februar, von 9.30 bis 11.30 Uhr, in der Agentur für Arbeit
in Schwäbisch Hall (Raum 3.142), Bahnhofstr. 18,
statt. Im Wesentlichen geht es dabei um Veränderungen
als Teil des beruflichen und privaten Alltags. Die
Teilnehmer erfahren, wie sie wertvolle Erfahrungen und
Kompetenzen aus ihrem bisherigen Leben einsetzen
können, um Veränderungen gestärkt zu begegnen. Sie
sollen sich ihrer individuellen Kompetenzen bewusst
werden und diese zielorientiert für aktuelle Veränderungsprozesse
nutzen. Die Referentin ist Ursula Müller,
Organisationsberatung, aus Crailsheim. Da die Teilnehmerzahl
begrenzt ist, wird um Anmeldung per E-Mail
Schwaebischhall.BCA@arbeitsagentur.de oder telefonisch
unter 07 91 / 9 75 83 21 gebeten.
pm
Existenz im Handwerk
ÖHRINGEN. Der nächste Sprechtag für Existenzgründer
und Unternehmer aus dem Handwerksbereich der
W.I.H. – Wirtschaftsinitiative Hohenlohe gemeinsam
mit der Handwerkskammer Heilbronn-Franken findet
am Donnerstag, 15. Februar, im Rathaus statt. Ein weiterer
Sprechtag wird am Donnerstag, 5. April, in Künzelsau
angeboten. Die Beratungen dauern jeweils etwa
eine Stunde.
pm
Klimatechnik
Telefon 0 79 50 – 98 08-80 Fax – 98 08-30
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VI Aus− & Weiterbildung
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Ein Meister fällt nicht vom Himmel
Viele Handwerker aus der Region trauern der allgemeinen Meisterpflicht hinterher. Doch nicht jeder ist dieser Meinung.
VON FRANK LUTZ
Auf einen Missstand im Fliesenlegerhandwerk
hat die Industriegewerkschaft
Bauen-
Agrar-Umwelt (IG BAU) im letzten
Herbst hingewiesen: Wie in 52 anderen
Gewerken gibt es hier seit
2004 keine Meisterpflicht mehr:
Jeder darf sich selbstständig machen,
eine Meister- oder Gesellenprüfung
ist nicht mehr erforderlich.
Die Folgen laut IG-BAU-Bezirksvorsitzendem
Mike Paul: Von
2004 bis 2016 sei die Zahl der
Fliesenleger-Betriebe im Kammerbezirk
Heilbronn-Franken um
118 Prozent von 255 auf 556 angestiegen.
„Immer mehr Ein-Mann-
Betriebe buhlen um Aufträge. Qualität
und Ausbildung bleiben aber
oft auf der Strecke.“
PLÄNE Derweil plant die EU, die
Berufsbildung in ihren Mitgliedsstaaten
weiter zu vereinheitlichen.
In Deutschland wächst die Sorge,
Besorgt: Klaus Druckenmüller liegt eine hohe Ausbildungsqualität am Herzen, was auch die Meisterschule
umfasst. Anders seien die filigranen Handarbeiten in seinem Beruf kaum zu bewältigen.
Foto: Frank Lutz
dass dabei die Meisterpflicht, die
es EU-weit nur in Deutschland,
Österreich und Südtirol gibt, ganz
wegfallen könnte. Eine traurige
Vorstellung für Kreishandwerksmeister
Ulrich Stein: „Ich halte
gar nichts davon“, sagt der Malerund
Lackierermeister mit eigenem
Betrieb in Braunsbach. Eine
Ersatz-Zertifizierung sei dann notwendig,
die weit weniger aussagekräftig
wäre als der Meisterbrief.
„Ich persönlich würde gerne an
der Meisterausbildung verpflichtend
festhalten, bei besserer Förderung
durch den Staat“, sagt
auch der Schrozberger Metallblasinstrumentenbauer-
und Schlagzeugmacher-Meister
Klaus Martens,
in dessen Beruf keine Meisterpflicht
mehr besteht. Die Meisterschulung
biete viel Zeit zur Weiterbildung.
„Der Qualitätsgedanke hat dadurch
stark abgenommen“, sagt
Klaus Druckenmüller, Uhrmachermeister,
Ausbildungsbevollmächtigter
für das Gold- und Silberschmiedehandwerk
und Edelsteinfachmann
über die Abschaffung
im Goldschmiede- und Uhrmacherhandwerk.
Ein Markt für unqualifizierte
Ausfertigungen und
Subunternehmen sei entstanden,
die „vollkommen chaotisch und
zum Teil nach irregulären Kriterien
die Leistungen anbieten“,
sagt der Geschäftsführer von Juwelier
Druckenmüller in Crailsheim
und Hall.
KATASTROPHAL Auch in den
41 Gewerken, in denen die Meisterpflicht
noch besteht, werden
die EU-Pläne kritisiert: Martin Jakob,
Geschäftsführer der Crailsheimer
Bauunternehmung Friedrich
Feuchter, spricht von „katastrophalen
Folgen“ für das Handwerk:
„Die handwerkliche Qualität
leidet, die Lehrlingsausbildung
geht zurück infolge der Qualifikation.“
Doch nicht alle Handwerker in
der Region wollen am Meister unbedingt
festhalten: „Ich wäre dafür,
in unserer Branche die Meisterprüfungen
zu ändern oder wegfallen
zu lassen“, sagt Monika
Wiesner, Inhaberin des Haller Friseursalons
„MoWi’s Hair“. Die Inhalte
der Friseurmeisterausbildung
seien stark veraltet, die hohe
Qualität der regulären Berufsausbildung
sowie zahlreiche Fachseminare
von Firmen machten die
Meisterausbildung in der derzeitigen
Form überflüssig.
www.igbau.de
www.kh-sha.de
Wider den Fachkräftemangel
Unternehmen in der Region wollen sich stärker bei Aus- und Weiterbildung engagieren.
Gut ausgebildete Fachkräfte
oder junge Menschen auf der
Suche nach einem Ausbildungsplatz
haben derzeit gute Karten in
der Region. Der Arbeitsmarkt in
Heilbronn-Franken ist auf dem
Weg zur Vollbeschäftigung: „Begünstigt
durch die anhaltend positive
konjunkturelle Entwicklung
nimmt die Region mit einer Arbeitslosenquote
von 3,0 Prozent
erneut eine überdurchschnittlich
gute Position im Landesvergleich
ein“, sagt Dr. Helmut Kessler, stellvertretender
Hauptgeschäftsführer
der IHK Heilbronn-Franken.
Ein Wermutstropfen für die Unternehmen
und gleichzeitig eine
Chance für qualifizierte Fachkräfte:
Limitierender Faktor für
Einstellungspläne der Betriebe ist
vor allem der Fachkräftemangel.
STELLEN Im Dezember 2017 waren
in Heilbronn-Franken knapp
15 600 Menschen ohne Arbeit.
Das sind fast 2200 Personen oder
12,3 Prozent weniger als noch im
Vorjahresmonat. Gleichzeitig hatten
die Firmen der Region den
Agenturen der Bundesagentur für
Arbeit im Dezember fast 11 000 offene
Stellen zur Vermittlung angeboten.
Das waren 1350 oder 14
Prozent mehr als noch vor einem
Jahr. Die Unternehmen zeigen
sich also durchaus einstellungsfreudig,
fehlende Fachkräfte könnten
ihre Pläne jedoch bremsen.
Das im Rahmen der IHK-Konjunkturumfrage
am häufigsten genannte
Geschäftsrisiko ist der
Mangel an Fachkräften. „Mittlerweile
bereitet der Fachkräftemangel
rund zwei Drittel der Unternehmen
Sorgen. Das sind so viele wie
noch nie“, sagt Dr. Kessler.
64 Prozent der Betriebe melden,
dass sie derzeit offene Stellen
über längere Zeit nicht mit dem
gewünschten qualifizierten Personal
besetzen können. Ein Jahr zuvor
lag dieser Anteil noch bei 52,5
Prozent. Umgekehrt hat nur noch
jeder fünfte Betrieb keine Probleme
mit der Stellenbesetzung.
AUSBILDUNG Um gegenzusteuern,
werden sich die Unternehmen,
wie die Umfrage ebenfalls
zeigt, mehr in der Aus- (knapp 63
Prozent) und Weiterbildung (gut
49 Prozent) engagieren. Rund 16
Prozent der Betriebe erwägen die
Einstellung von Flüchtlingen als
Auszubildende.
pm/flu
www.arbeitsagentur.de
Chance: Wer sich aktuell auf einen Ausbildungsplatz bewerben möchte,
hat derzeit gute Aussichten.
Foto: Alexander Raths - fotolia.co
Ausbildung als Ziel
Würth Industrie Service bietet mit verschiedenen Kooperationspartnern
einen Deutschkurs für Flüchtlinge an.
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Kautschuktechnik - noch 2 Plätze für 2018
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"internationales Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen"
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(Wirtschaftsingenieurwesen - DHBW Heidenheim)
• Bachelor of Arts (m/w)
( BWL-Industrie - DHBW Heidenheim)
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Bereits im November 2017
startete der erste Deutschkurs
für Asylbewerber, Flüchtlinge
und Geduldete in den Räumen
der Liebenzeller Gemeinschaft.
In enger Kooperation
bieten Landratsamt Tauberbischofsheim,
Würth Akademie,
Stiftung Würth und Würth Industrie
Service den Unterricht
unter der Woche jeden Nachmittag
sowie an fünf Samstagen an.
Die Tochtergesellschaft Würth
Industrie Service (WIS) in Bad
Mergentheim startete im letzten
Jahr verschiedene Integrationsprogramme.
Neben den Aktivitäten
der Projektgruppe „WISfor-Refugees“
beschäftigt WIS
zwei Flüchtlinge in Festanstellung.
Das neueste Projekt bietet
Flüchtlingen nun die Gelegenheit,
einen Deutschsprachkurs
auf Niveau B1 zu besuchen.
WIS geht es aber noch um
mehr: Die Sprachqualifizierung
soll für die Teilnehmer nur der
erste Schritt auf dem Weg in
eine Berufsausbildung oder Beschäftigung
sein. „Würth Industrie
Service möchte den Menschen
den Start in eine Ausbildung
oder eine Beschäftigung
in Deutschland ermöglichen“,
schreibt das Unternehmen in einer
Pressemitteilung.
Den Weg in die berufliche
Zukunft ebnen
Hierfür sei jedoch der Besuch
eines Kurses der Stufe B2 nötig.
Daher plant das Unternehmen,
sein Kursangebot zu erweitern
und einen Sprachkurs in B2-Level
anzubieten. Dieser soll in
den Räumlichkeiten im Industriepark
Würth stattfinden, um
den Flüchtlingen zugleich einen
Einblick in das Berufsleben zu
gewähren. Zudem besteht die
Möglichkeit für die Kursbesucher
über ein Praktikum oder
eine Ausbildung einen Einstieg
bei der Würth Industrie Service
zu schaffen und Teil der Unternehmenskultur
sowie des
Teams zu werden.
Bei der Würth Industrie Service
arbeiten viele Menschen verschiedener
Nationen. So hat es
sich schon seit einigen Jahren
eingespielt, Sprachkurse in Englisch
und seit neuestem auch in
Deutsch für die Mitarbeiter anzubieten.
Diese werden von
den Kollegen abgehalten,
schreibt das Unternehmen –
ganz unter dem Motto: „Wir helfen
uns gegenseitig.“ pm/flu
www.wuerth.com
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Azubis treffen Schüler
Aus− & Weiterbildung
VII
Ausbildungsbotschafter bieten Berufsorientierung auf Augenhöhe.
Auch in diesem Frühjahr
bietet die IHK- Heilbronn-
Franken wieder Schulungen
für künftige Ausbildungsbotschafter
an. Bei diesen Botschaftern
handelt es sich um
Auszubildende, die an Schulen
über ihre Ausbildungsberufe berichten
und die auf diesem
Wege für das duale System werben.
Die Einsätze in einer Schulklasse
sollen dabei etwa 90 Minuten
umfassen, in denen jeder
Botschafter einen ausführlichen
Einblick in seinen beruflichen
Alltag, die Ausbildung an
sich sowie Karrieremöglichkeiten
präsentieren kann.
Perspektive: Schüler können sich an den Werdegängen der Botschafter orientieren.
INITIATIVE Das Ziel dieser
im Jahr 2011 gegründeten Initiative
ist es, die Berufsorientierung
in den Schulen sinnvoll zu
ergänzen. Ein besonderer Vorteil
ist der Kontakt auf Augenhöhe
zwischen den Auszubildenden
und den Schülern.
Die Ausbildung kann auf diesem
Wege noch verstärkt als berufliche
Perspektive nach dem
Schulabschluss in den Fokus
der jungen Menschen rücken.
Doch auch Unternehmen können
von der Initiative profitieren.
Denn sie können ihr Ausbildungsangebot
schon frühzeitig
in den Schulen präsentieren
und auf diesem Wege dem Fachkräftemangel
entgegenwirken.
Ebenso können die persönlichen
Kompetenzen der hauseigenen
Auszubildenden durch
die Entsendung in die Schulklassen
gefördert und unter Beweis
gestellt werden.
GEFÖRDERT Die Leitstelle,
der vom Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit und Wohnungsbau
Baden-Württemberg geförderten
Landesinitiative Ausbildungsbotschafter
ist beim Baden-Württembergischen
Industrie-
und Handelskammertag
angesiedelt.
PARTNER Weitere Partner
der Initiative sind der Baden-
Württembergische Handwerkstag,
die Landesvereinigung Baden-Württembergischer
Arbeitgeberverbände
und der Deutsche
Gewerkschaftsbund Baden-Württemberg.
Die Kontaktaufnahme zwischen
Schulen und Betrieben, eine
Foto: NPG-Archiv
entsprechende Schulung der
Auszubildenden vor ihren Einsätzen
in den Schulen und die
konkrete Vermittlung der Botschafter
wird von 25 landesweiten
Koordinatoren übernommen.
In der Region Heilbronn-
Franken wird diese Koordination
von dem „Fabi Firmenausbildungsverbund
Main-Tauber“
sowie der IHK Heilbronn-Franken
übernommen. pm
www.heilbronn.ihk.de
hwww.fabi-ev.de
www.gut-ausgebildet.de
Planung: Die Studenten rieten zum Abriss des ehemaligen Gebäudes
und zum Bau eines Multifunktionshauses.
Foto: NPG-Archiv
Kreatives Projekt
Studenten der DHBW erarbeiten Vorschläge zur Gestaltung
des Marktplatzes in Oberstdorf.
Im Rahmen eines Integrationsseminars
entwickelten Studenten
aus dem Studiengang BWL-Dienstleistungsmanagement
an der
DHBW Heilbronn zusammen mit
Studenten aus dem Studiengang
BWL-Handel an der DHBW Stuttgart
Nutzungskonzepte für das
Areal rund um das leerstehende
alte „Neue Rathaus“ und das alte
Rathaus in Oberstdorf.
Im Auftrag einer Oberstdorfer Einzelhändlerin,
die gemeinsam mit
einem Unternehmensberater unter
dem Motto „´s Markthüs
2020“ bereits an einem Konzept
für das Areal arbeitet, waren die
Studenten bereits im Dezember
2017 ins Allgäu angereist, um sich
ein Bild von dem neu zu gestaltenden
Areal zu machen. Vor Ort befragten
sie Passanten und ausgewählte
Bürger nach ihren Vorstellungen
und Wünschen. Nun wurden
die Ideen vor Vertretern der
Marktgemeinde vorgestellt.
Einig waren sich alle Projektteams
darin, dass sich ein Erhalt
des bestehenden Gebäudes nicht
lohne. Aus diesem Grund rieten
sie zu einem Abriss und anschließendem
Bau eines Multifunktionshauses.
Für dessen Nutzung wurden
kreative Ideen vorgestellt: Sie
reichten von „Handwerk erleben“
über eine Schokoladenmanufaktur
bis hin zu Kulturveranstaltungen.
Die Gestaltung sollte hell und
offen sein. Im Anschluss prämierte
Bürgermeister Laurent
Mies die drei besten Präsentationen.
Das Gewinnerteam durfte
sich über einen Scheck in Höhe
von 1000 a freuen.
pm
www.heilbronn.dhbw.de
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ADVERTORIAL
Ausbildungsberufe erleben
„Look inside“: Tag der offenen Ausbildung am 21. April bei Bausch+Ströbel
BAUSCH + STRÖBEL ®
Wie soll es nach der Schule weitergehen?
Beim „Look Inside“-Tag
bietet der Ilshofener Spezialmaschinenhersteller
Bausch + Ströbel
am Samstag, 21. April, wieder
Entscheidungshilfen. Die Lehrwerkstätten
stehen von 13 bis 16 Uhr
wieder allen offen, die sich über
Ausbildungs- und duale Studienmöglichkeiten
beim Weltmarktführer
informieren möchten.
Der Info-Tag des Spezialmaschinenherstellers
für die Pharmaindustrie
ist seit vielen Jahren Tradition.
Alleine im Vorjahr kamen über
300 Jugendliche und Eltern nach
Ilshofen, um hautnah mehr über
Ausbildungsberufe und duale Studiengänge
im technischen und kaufmännischen
Bereich zu erfahren.
Auf dem Programm stehen beim
„Look Inside“-Tag unter anderem
Rundgänge durch die verschiedenen
Lehrwerkstätten im Bereich
Metall und Elektronik, in denen die
Besucher einiges selbst ausprobieren
können.
Zudem wird für Interessenten noch
eine Abschlussprüfung simuliert, die
am Ende der Lehrzeit ansteht. Nicht
fehlen darf natürlich wieder ein
Praxisworkshop in der Lehrwerkstatt
Mechanik. Hier kann jeder, der
möchte, selber einen Flaschenöffner
herstellen – und ihn dann mit nach
» BAUSCH+STRÖBEL
BIETET EINE FUN-
DIERTE AUSBILDUNG
IN EINEM STABILEN
UND SICHEREN
UMFELD.
Hause nehmen. Und nicht zuletzt
stehen natürlich auch persönliche
Gespräche mit Ausbildern und
Azubis sowie Maschinenvorführungen
auf dem Programm. Außerdem
gibt es zahlreiche Tipps rund um das
Thema Bewerbungen.
Übrigens: Bausch+Ströbel stellt
seit 2010 bei den Auszubildenden
zwei Bundes- und drei Landessieger.
Und rund die Hälfte der 1.400
Mitarbeiter/innen in Ilshofen haben
mit einer Ausbildung oder einem
Studium begonnen. Das zeigt:
Bausch+Ströbel ermöglicht eine
zukunftssichernde Ausbildung oder
ein angesehenes Studium.
Auch deshalb sagt Personalleiterin
Kerstin Blum: „Bausch+Ströbel ist
ein hochattraktiver Arbeitgeber
in der Region!“ Und sie ergänzt:
„Denn wenn man sich die Welt
um uns herum so anschaut ist es
schwer zu glauben, dass es noch
Unternehmen wie Bausch+Ströbel
gibt, die ein so stabiles und sicheres
Umfeld bieten.“
Zumal das Familienunternehmen
Vorreiter und starker Treiber der
Top-Themen Industrie 4.0 und
Digitalisierung ist – auch in der Berufsausbildung.
Vom ersten Tag an
sind auch diese neuen Technologien
in den technischen Berufen und den
dualen Studiengängen fest verankert
im Bildungsgang. So schafft
Bausch+Ströbel zukunftssichere
Ausbildungs- und duale Studiengänge,
bei denen junge Menschen
die notwendigen Kompetenzen für
eine erfolgreiche berufliche Zukunft
entwickeln können. [pm]
Faszinierend: Unsere Technik. Deine Chance!
Informiere dich im persönlichen Gespräch mit Ausbildern
und Azubis in unseren Ausbildungswerkstätten
über unser Angebot. Wir freuen uns auf dich!
Unser Angebot an Ausbildungsplätzen für 2019
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• Mechatroniker (m/w)
• Technische Produktdesigner (m/w)
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LOOK
INSIDE
B+S und seine
Ausbildungsberufe
hautnah erleben.
21. April 2018
13 bis 16 Uhr
Eingang: Mühlstraße 18
Familienunternehmen und Weltmarktführer: Bausch+Ströbel steht
seit vielen Jahren für eine hervorragende Ausbildung. Foto: Bausch+Ströbel
Kundennähe und zuverlässige
Produkte: Mit dem Ziel,
die Herausforderungen des
weltweiten Marktes anzunehmen,
baut und vertreibt
Bausch+Ströbel seit über
50 Jahren weltweit Verpackungs-
und Produktionssysteme
hauptsächlich für
die pharmazeutische Industrie.
Aus kleinen Anfängen
hat sich das Unternehmen zu
einem der Weltmarktführer
entwickelt.
www.bausch-stroebel.com
Duales Studium an der DHBW Mosbach
bzw. Bad Mergentheim 2019
• Bachelor of Engineering – Maschinenbau (m/w)
• Bachelor of Engineering – Elektrotechnik (m/w)
• Bachelor of Engineering – Mechatronik (m/w)
• Bachelor of Engineering – Wirtschaftsingenieurwesen
Internationales Technisches Vertriebsmanagement (m/w)
• Bachelor of Science – Angewandte Informatik (m/w)
BAUSCH + STRÖBEL Maschinenfabrik Ilshofen GmbH+Co. KG
Personalabteilung (Tel. 07904 701-0)
Parkstraße 1 · 74532 Ilshofen · personal@bausch-stroebel.de
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bis Ende Juni 2018 über
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VIII Aus− & Weiterbildung
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Architektur spielt zentrale Rolle
Studenten organisieren zwei Semester lang eine „Corporate Architecture Tagung“. Campuserweiterung ist in Künzelsau bereits geplant.
Marketingfachleute, Architekten
und Kommunikationswissenschaftler
aus
ganz Deutschland trafen sich
Ende Januar an der Reinhold-
Würth-Hochschule, dem Campus
Künzelsau der Hochschule Heilbronn,
um sich auf der Tagung
„Corporate Architecture“ zu den
aktuellen Themen „Markenarchitektur“
und „Erlebniskommunikation“
auszutauschen. Die durch
die Reinhold-Würth-Stiftung finanziell
geförderte Veranstaltung
wurde über zwei Semester hinweg
von Studierenden des Masterstudiengangs
„Betriebswirtschaftslehre
und Kultur-, Freizeit-, Sportmanagement“
geplant und organisiert
und stand auch Studierenden
und Mitarbeitenden der Reinhold-Würth-Hochschule
offen.
FACETTENREICH Nach Begrüßungen
durch Prof. Dr. Thomas
Bezold, Dekan der Fakultät Technik
und Wirtschaft, und Prof. Dr.
Louise Bielzer, wissenschaftliche
Koordinatorin der Tagung, referierte
zunächst Prof. Dr. Dr. h.c.
Harald Unkelbach, Vorsitzender
des Vorstandes der Stiftung
Würth, über die Umsetzung von
Blickfang: Im Rahmen des Design-Konzepts der Veranstaltung erstrahlte das in Grün und Weiß gehaltene Foyer des D-Gebäudes der Reinhold-
Würth-Hochschule in variantenreichem Lichtspiel.
Foto: HHN
Corporate Architecture im Konzern
Würth. Der Vortrag von Dr.-
Ing. Dipl.-Des. Jons Messedat vergegenwärtigte
dem Plenum sodann
Entwicklung, vielfältige Facetten
und Trends von Architektur
im Corporate-Bereich, wobei der
Referent auf zahlreiche Beispiele
internationaler Bedeutung einging.
Prof. Dipl.-Ing. Jens Wittfoht
thematisierte die symbolische Bedeutung
von Architektur anhand
einer bebilderten Reise durch verschiedene
Staaten und stellte verschiedene
Deutungsvarianten der
Architektur von Regierungs- und
Repräsentationsgebäuden als Artefakte
politischen Selbstverständnisses
vor. Am Nachmittag diskutierten
die Teilnehmer in zwei parallelen
Vortragsreihen Themenschwerpunkte
wie „Architektur
als Marke und ihre Auswirkungen
auf Destinationen“, „Markenarchitektur
und Markenidentität“ oder
auch „Branded Gastronomy and
Experience Spaces“. Die Referenten
waren im Vorfeld der Tagung
im Rahmen eines „Call for Abstracts“
ausgewählt worden und
hatten jeweils 30 Minuten Zeit,
um ihre aktuellen Forschungsvorhaben
und Projekte vorzustellen.
Im Rahmen des Design-Konzepts
der Veranstaltung erstrahlte das
in grün und weiß gehaltene Foyer
des D-Gebäudes der Reinhold-
Würth-Hochschule in variantenreichem
Lichtspiel, was die Architekturfotografien
von Fotograf Nikolay
Kazakov aus Karlsruhe noch
deutlicher hervorhob. „Signature
Architecture“ als Wandgestaltung
im öffentlichen Bereich bot einen
weiteren inspirierenden Hintergrund,
um die Themen auch in
den Pausen zu vertiefen.
ERWEITERUNG Dekan Prof.
Bezold freut sich das Jubiläumsjahr
2018 „30 Jahre Campus Künzelsau“
mit solch einer Veranstaltung
zu eröffnen: „Als Campus
Künzelsau freuen wir uns sehr,
das topaktuelle Thema „Corporate
Architecture“ in Praxis und
Theorie im Rahmen einer Tagung
anbieten zu können, zumal Architektur
im Rahmen unserer geplanten
Campuserweiterung im Hinblick
auf die künftige Gestaltung
von Lernwelten eine zentrale
Rolle spielen wird.“
pm
www.hs-heilbronn.de
Bereits in Schulen werben
IG BAU möchte gezielt nach Nachwuchskräften für die Bauwirtschaft suchen.
Statistik: Aktuell drohe laut der IG BAU, die sich auf eine Sonderauswertung
der Bundesagentur für Arbeit bezieht, im Kreis Schwäbisch
Hall ein verschärfter Mangel von Bau-Facharbeitern. Foto: IG BAU
Betonbauer gesucht: Die Bauwirtschaft
im Landkreis
Schwäbisch Hall steuert auf einen
immer größeren Fachkräfte-Engpass
zu. 117 Stellen in der Branche
waren hier im vergangenen
Jahr durchschnittlich länger als
drei Monate unbesetzt – 43 Prozent
mehr als noch im Vorjahr.
Das hat die Industriegewerkschaft
Bauen-Agrar-Umwelt mitgeteilt.
Die IG BAU beruft sich dabei auf
eine Sonderauswertung der Bundesagentur
für Arbeit. Insgesamt
waren im Kreis Schwäbisch Hall
demnach im Jahresmittel 175 offene
Bauarbeiter-Jobs gemeldet.
„Während die Baukonjunktur so
gut dasteht wie zuletzt Ende der
90er-Jahre, finden heimische Unternehmen
oft keine Fachleute
mehr“, sagt Mike Paul.
Der Bezirksvorsitzende der IG
BAU Stuttgart nennt den Trend ein
„Alarmsignal“. Vom Zimmerer bis
zum Estrichleger fehlten in der Region
Spezialisten in nahezu allen
Bausparten.
BEDINGUNGEN Paul sieht hierfür
einen doppelten Grund: „Einerseits
haben viele Firmen trotz
anziehender Auftragslage ihre Personaldecke
in den letzten Jahren
nicht ausreichend aufgestockt. Andererseits
hat der Bau mit einem
großen Nachwuchsproblem zu
kämpfen. Zwar verdienen Azubis
hier mehr als in allen anderen
Branchen – doch immer mehr
Schulabgänger zieht es an die
Uni.“ Ende 2017 zählten die Sozialkassen
der Bauwirtschaft
(SOKA-BAU) im Kreis Schwäbisch
Hall 124 neue Ausbildungsverträge.
Die IG BAU schlägt vor, in
Schulen verstärkt für eine Handwerksausbildung
zu werben. „Vielen
gilt ein Studium als Nonplusultra
– obwohl Karriere- und Verdienstchancen
in der Bauwirtschaft
oft mindestens genauso gut
sind“, sagt Paul. Aber auch die Betriebe
seien gefordert: „Sie sollten
auf Qualität und gute Arbeitsbedingungen
setzen. Subunternehmen
und Billigheimer aus dem Ausland
kommen die Branche am
Ende teuer zu stehen. Sie senken
letztlich die Standards“, sagt der
Bezirksvorsitzende.
Das beste Rezept gegen den Fachkräftemangel
sei dabei, den Beschäftigten
ein ordentliches Auskommen
und gute Arbeitsbedingungen
zu bieten. Aus diesem
Grund fordert die IG BAU in der
aktuellen Tarifrunde sechs Prozent
mehr Lohn und die Bezahlung
von Fahrzeiten.
pm
www.igbau.de
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ZGH 0143/16 · 01/18 · Foto: AOK
Wirtschaftsförderung
Gute Voraussetzungen für Wachstum:
Die Region bietet Unternehmen viele Vorzüge
Foto: © Matej Kastelic - shutterstock.com
Sonderveröffentlichung
Februar 2018
II Wirtschaftsförderung
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Umfassende Investitionen unterstützen
Die nächste Antragsfrist für das Förderprogramm „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“ geht bis Ende März.
Die nächste Antragsfrist für
das Förderprogramm
„Spitze auf dem Land! Technologieführer
für Baden-Württemberg“
für kleine und mittlere Unternehmen
steht wieder bevor,
wie die Wirtschaftsinitiative Hohenlohe
in einer Mitteilung hinweist.
Das Ministerium für Ländlichen
Raum und Verbraucherschutz
schreibt halbjährlich, im Rahmen
des Programms des Europäischen
Fonds für regionale Entwicklung
2014-2020 in Baden-Württemberg
und auf Grundlage der Verwaltungsvorschrift
zum Entwicklungsprogramm
Ländlicher
Raum, diese Förderlinie aus.
Die Förderung richtet sich an Unternehmen,
die das Potenzial zur
Erlangung der Technologieführerschaft
aufweisen. Unterstützt werden
umfassende Unternehmensinvestitionen
in Gebäude, Maschinen
und Anlagen, die zur Entwicklung
und wirtschaftlichen Nutzung
neuer oder verbesserter Produktionsverfahren,
Prozesse, Dienstleistungen
und Produkte dienen.
Zusätzlich sollen durch die unterstützten
Projekte nachhaltige Beiträge
zur Verbesserung der Ressourcen-
und Energieeffizienz im
Produktionsprozess generiert werden.
Der Fördersatz beträgt für
kleine Unternehmen mit weniger
als 50 Beschäftigten bis zu 20 Prozent,
für mittlere Unternehmen,
die bis zu 100 Mitarbeiter beschäftigen,
bis zu zehn Prozent der förderfähigen
Investitionskosten.
Die mögliche Förderung beträgt
mindestens 200 000 a und höchstens
400 000 a. Die für die Antragstellung
notwendigen Formulare
Aufgepasst: Unternehmen, die den Förderantrag zum Beispiel für eine bauliche Erweiterung einreichen
wollen, haben nur noch bis zum 31. März Zeit.
Foto: NPG-Archiv
können ganz einfach unter der Internetadresse
der Regierungspräsidien
Baden-Württembergs abgerufen
werden. Die ausgefüllten Anträge
sind vom Unternehmen zusammen
mit dem Bürgermeisteramt
bis 31. März parallel beim
Landratsamt Hohenlohekreis und
beim Regierungspräsidium Stuttgart
vorzulegen. Es wird empfohlen
die Vorhaben zuvor mit dem
Regierungspräsidium zu erörtern.
Daher wird um frühzeitige Kontaktaufnahme
gebeten. Ansprechpartner
im Landratsamt Hohenlohekreis
ist Herr Hellemann. Dieser
ist telefonisch unter
0 79 40 / 1 82 72 oder per E-Mail
an Hellemann-Brenner@hohenlohekreis.de
zu erreichen. pm
www.rp.baden-wuerttemberg.de
Gute Konzepte
Zwei neue Angebote aus der IHK-Seminarreihe
„Unternehmens- und Existenzgründung“.
Gleich zwei Veranstaltungen
bietet die IHK in Neustadt/
Aisch im Februar an. Ein Marketing-Workshop
für Gründer am
Montag, 19. Februar, und ein
Workshop mit dem Titel „Textwerkstatt“
am Dienstag, 20.
Februar.
Der Aufbau und der Erhalt eines
tragfähigen Kundenstammes
ist heute nicht einfach. Der
umworbene Kunde stellt nicht
nur hohe Anforderungen an die
Leistungsfähigkeit seines Geschäftspartners,
er will auch in
geeigneter Weise angesprochen
und überzeugt werden. Nur mit
Hilfe eines ausgeklügelten Marketingkonzeptes
lässt sich dies
erreichen. In dem eintägigen
Workshop am Montag, 19. Februar,
werden praxisnah und in
verständlicher Form die Grundsätze
und Möglichkeiten des
modernen Marketings aufgezeigt.
Die Textwerkstatt-Veranstaltung
am Dienstag, 20. Februar,
bietet einen Einblick in
den effizienten Werkzeugkoffer
für Gründer, die treffsichere
Texte für Flyer, Websites, Blogs,
Newsletter, Angebote und
Presse brauchen. Der praxisorientierte
Workshop zeigt, wie
man den Kundennutzen beschreibt
und formuliert statt
Produkte in den Mittelpunkt zu
stellen.
Die Seminare werden vom Bayerischen
Staatsministerium für
Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr
und Technologie im Rahmen
der „Existenzgründungs-
Initiative Bayern“ gefördert.
Weitere Informationen und Anmeldung
ist in der IHK-Geschäftsstelle
Ansbach telefonisch
09 81 / 20 95 70 11 oder
per E-Mail an edda.veit@nuernberg.ihk.de
möglich. pm
www.ihk-nuernberg.de
HGE - Haller Grundstücks- und Erschließungsgesellschaft mbH
Schwäbisch Hall – hier lebt man gerne: Die HGE bietet tolle Wohn- und Gewerbebauplätze im
Stadtgebiet oder im Grünen. Profitieren Sie von günstigen all-inclusive Preisen mit Kinder bonus,
familien freundlichen Wohnformen und guter Infrastruktur.
Aktuelle Wohnbauplätze im Angebot.
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Existenzen gründen
Sprechtag für Unternehmer aus dem Handwerksbereich
am Donnerstag, 15. Februar, in Öhringen.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft
des Hohenlohekreises,
W.I.H.-Wirtschaftsinitiative
Hohenlohe GmbH, kooperiert
mit der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken
(HWK) bei der Beratung von
Existenzgründern und Unternehmern
aus dem Handwerksbereich.
Am Donnerstag, 15. Februar,
findet der nächste Sprechtag
mit der HWK im Rathaus der
Stadt Öhringen statt. Ein weiterer
Sprechtag wird am Donnerstag,
5. April, in Künzelsau angeboten.
Durchgeführt wird der
Sprechtag in Öhringen von Erhard
Steinbacher, Unternehmensberater
bei der HWK. Andreas
Weinreich, Leiter der
HWK-Geschäftsstelle in Schwäbisch
Hall und ebenfalls Unternehmensberater,
führt die Beratungen
in Künzelsau durch.
Der Sprechtag dient als Beratungsmöglichkeit
für die Handwerksbetriebe
sowie für Existenzgründer
im Hohenlohekreis.
Interessierte melden sich
zur Vereinbarung eines Termins
bei Anna Trippel von der
W.I.H.-Wirtschaftsinitiative Hohenlohe
GmbH telefonisch unter
0 79 40 / 1 85 73 oder per
E-Mail an Anna.Trippel@hohenlohekreis.de.
pm
www.hwk-heilbronn.de
www.wih-hohenlohe.de
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Wirtschaftsförderung III
Lauda sucht einen Investor
Zukunftsfähig: Die Stadt will mit dem Fachmarktzentrum ein Großprojekt realisieren.
Lauda-Königshofen ist ein attraktiver
Wirtschaftsstandort.
Diese Beliebtheit ist
nicht nur auf das Renommee als
Weinstadt im Taubertal zurückzuführen,
sondern auch auf die besonders
verkehrsgünstige Anbindung:
Gleich vier Autobahnachsen
liegen in direkter Nähe. An die Autobahn
A 81 (Würzburg - Singen)
ist die Stadt über die Autobahnanschlussstelle
in nur fünf Kilometern
Entfernung angebunden. Die
Autobahnen A 3 (Frankfurt - München),
A 6 (Mannheim - Nürnberg)
und A 7 (Hamburg - Kempten)
sind über die naheliegenden
Autobahnkreuze schnell erreichbar.
Hinzu kommt: Lauda-Königshofen
ist ein Eisenbahnknotenpunkt
und nimmt eine Schlüsselfunktion
im öffentlichen Nahverkehr
ein. Täglich zählt der Bahnhof
mehr als 6000 Reisende.
Große Investition in
die Zukunft
Die Stadt Lauda-Königshofen beabsichtigt,
am Bahnknotenpunkt
Lauda ein Fachmarktzentrum sowie
innenstadtnahe Wohnungen,
betreute Wohnungen, Servicewohnungen
oder auch ein Hotel errichten
zu lassen und sucht für
Vision: Nahe des Bahnhofareals soll ein neues Wohn- und Gewerbegebiet entstehen.
eine Fläche von 17 700 Quadratmeter
einen Investor zur Realisierung
dieses zukunftsweisenden
Gesamtprojektes, heißt es im Expose
der Stadt. „Der ausgewählte
Investor soll das geplante Vorhaben
innerhalb der nächsten drei
Jahre planen, umsetzen und bis
Ende 2021 fertiggestellt haben,“
heißt es in dem Planungspapier
weiter. Die Stadt will mit dem geplanten
Bauvorhaben die Versorgung
ihrer Bürger mit Gütern des
täglichen Bedarfes verbessern
und die Einzelhandelsstruktur zukunftsfähig
ausbauen. Außerdem
soll das Projekt die nicht unerhebliche
Nachfrage nach Wohnraum
decken. Das Bauvorhaben soll
mindestens zweigeschossig, in Teilen
maximal fünfgeschossig sein.
Zudem soll die Entwicklungsfläche
durch eine Verlängerung der
bereits vorhandenen fußläufigen
Bahnunterführung optimal an die
Innenstadt und den Bahnknotenpunkt
von Lauda angebunden werden.
Diese Baumaßnahme ist für
2019 vorgesehen. Mit der Ausschreibung
verfolgt die Stadt vier
Foto: NPG-Archiv
Ziele. Die Entwicklung eines Bebauungskonzeptes
mit einem
Fachmarktzentrum sowie Wohnungen
und deren verkehrsmäßige
Erschließung sowie die Gestaltung
der Freiflächen.
Die zukunftsfähige Ergänzung der
Einzelhandelsstruktur in der Stadt
mit entsprechender Erweiterung
der Sortimente. Die kurzfristige
Deckung der Nachfrage nach innerstädtischem
Wohnraum sowie
die Auswahl eines geeigneten Investors,
der mit hoher städtebaulicher
und architektonischer Qualität
die Baumaßnahme aus einer
Hand entwickelt und zeitnah realisiert.
Vorteilhafte Lage in
Nord-Württemberg
Die Weinstadt Lauda-Königshofen
liegt im Main-Tauber-Kreis, dem
nördlichsten Landkreis Baden-
Württembergs zwischen der großen
Kreisstadt Bad Mergentheim
und der Kreisstadt Tauberbischofsheim.
Als Oberzentren dienen
Heilbronn und die bayerische
Stadt Würzburg. Lauda-Königshofen
liegt zentral und verkehrsgünstig
an der Romantischen Straße
und im Herzen des Lieblichen Taubertals.
In Lauda-Königshofen leben derzeit
14 700 Einwohner, wobei die
Eisenbahnerstadt Lauda alleine
5800 Menschen beheimatet. Seit
2013 verzeichnet die Gesamtstadt
einen stetigen Bevölkerungszuwachs.
Mit der reizvollen Landschaft
entlang der Tauber, attraktiven
Wohngebieten und einem abwechslungsreichen
Kultur- und
Freizeitangebot finden Unternehmen
und deren Mitarbeiter in
Lauda-Königshofen „beste Voraussetzungen
zum Leben, Wohnen,
Arbeiten und Erholen.“ Lauda-Königshofen
ist ferner Schulstandort
eines Gymnasiums, einer Realschule,
einer Gemeinschaftsschule
sowie eines sonderpädagogischen
Bildungs- und Beratungszentrums.
In Lauda-Königshofen
gehen 7300 sozialversicherungspflichtige
Beschäftigte ihrer Arbeit
nach. Zudem verzeichnet die Stadt
etwa 3080 Einpendler täglich.
„Die Stadt stellt sich dem demografischen
Wandel. Wir möchten
deshalb ausdrücklich ermutigen,
fortschrittliche und praxiserprobte
Konzepte für ein Nebeneinander
von Handel, Wohnen,
Dienstleistungen und Mobilität in
den Mittelpunkt der Planung zu
stellen“, heißt es abschließend im
Konzept.
Als Rahmenbedingungen zählen
der Abschluss eines Grundstückskaufvertrages
und die Realisierung
der Baumaßnahme bis
2021. Es handelt sich um ein Investorenauswahlverfahren,
bewerben
können sich Investoren, Bauträger
und Wohnungsbauunternehmen
in Verbindung mit Architekten,
die Erfahrung in vergleichbaren
städtebaulichen Projekten
haben sollten. Abgabeschluss ist
der 15. Juni 2018.
pm
www.lauda-koenigshofen.de
30 Jahre Seifriz-Preis
Transferpreis Handwerk und Wissenschaft: Ausschreibung für 2018
gestartet, Projekte können bis März angemeldet werden.
ADVERTORIAL
Standortfaktoren überzeugen
Hohe Nachfrage nach Gewerbebauplätzen in Schwäbisch Hall
In diesem Jahr wird der
Preis bereits zum 30. Mal
an Handwerksbetriebe und
Wissenschaftler vergeben, die
gemeinsam etwas entwickelt
und marktreif gemacht haben.
Die Preisverleihung findet am
12. Juli gemeinsam mit der Baden-Württembergischen
Wirtschaftsministerin
Dr. Nicole
Hoffmeister-Kraut in Stuttgart
statt.
Am bundesweiten Transferpreis
Handwerk und Wissenschaft,
auch unter dem Namen Seifriz-
Preis bekannt, können Handwerksunternehmer
und Wissenschaftler
aus ganz Deutschland
teilnehmen, die gemeinsam
neue Produkte, Verfahren,
Dienstleistungen oder Formen
der betrieblichen Organisation
entwickelt haben. Unter dem
Motto „Meister sucht Professor“
sollen die Projekte zeigen,
wie Wissenstransfer beispielhaft
gelingen kann. Die Gewinnerteams
erhalten Preisgelder
ROTHENBURG OB DER TAUBER
hier trifft sich die Welt!
in Höhe von insgesamt 25 000
a. Zusätzlich bekommen beide
Partner jeweils eine gerahmte
Urkunde und eine handgefertigte
Plastik des Freiburger
Künstlers Tobias Dingler.
Für die Bewerbung muss ein Bewerbungsbogen
ausgefüllt werden.
Diesen gibt es als
Download auf der Internetseite
www.seifriz-preis.de. Dort finden
sich alle Informationen zur
Teilnahme. Bewerbungsschluss
ist der 16. März.
pm
Rothenburg ob der Tauber ist die Heimat vieler innovativer, europaweit einzigartiger Unternehmen,
die die außergewöhnliche Attraktivität dieses Wirtschaftsstandorts schätzen und nutzen:
eine moderne, dynamische Gegenwart gepaart mit Vergangenheitszauber und fühlbarer Geschichte –
die reizvolle Landschaft des Taubertals und fränkische Lebenslust
- weltweit bekannt, mitten in Europa
- an den Hauptverkehrsachsen A7 und A6
- Bahnanschluss und Verkehrsfluglandeplatz
- günstige Gewerbeflächen an der Autobahn
- qualitative und vielfältige Schul- und Bildungsstruktur
Die Schönheit Rothenburgs zeigt sich in breiter Vielfalt:
familienorientiert, mit romantischem Flair und hoher Wohn- und
Lebensqualität, kulturell anregend und angebotsreich, weltoffen
und gastfreundlich…
Profitieren auch Sie –
wir heißen Sie herzlich
willkommen!
Stadt Rothenburg ob der Tauber
Marktplatz 1
91541 Rothenburg ob der Tauber
Oberbürgermeister Walter Hartl
Tel. 09861/404-100
walter.hartl@rothenburg.de
Wirtschaftsförderin Karin Schmidt
Tel. 09861/404-530
karin.schmidt@rothenburg.de
www.rothenburg.de
Erfreulich städtisch, angenehm
ländlich – so präsentiert sich
Schwäbisch Hall. Hier lässt es
sich gut leben und arbeiten: In
der Nähe der europäischen
Ost-West-Achse A6 ist Schwäbisch
Hall über die West- und
Ost-Umfahrung schnell erreichbar.
Viele Unternehmer nutzen
den Adolf-Würth-Airport, der als
einziger in der Region mit einem
Instrumenten-Landeflugsystem
ausgestattet ist, wie es sonst
nur große Flughäfen besitzen,
als Tor zur Welt. Durch die Lage
an den Bahnstrecken Nürnberg
– Stuttgart und Schwäbisch
Hall – Heilbronn ist die Stadt
am Kocher auch gut mit dem
süddeutschen Schienensystem
vernetzt.
Diese Punkte sprechen deutlich
für Schwäbisch Hall. Aus diesem
Grund siedeln sich viele Unternehmen
in der zweitgrößten
Stadt der Region an oder bauen
ihr Engagement aus. Im Osten
der Stadt bietet der Solpark auf
einer Fläche von 101 ha den
idealen Standort für innovative
Ideen: Unternehmen aus dem
Bereichen Verpackungstechnik,
Sondermaschinenbau, Metallverarbeitung,
Elektrotechnik, IT
sowie Dienstleistungsbetriebe
aus Handel und Handwerk haben
sich bereits angesiedelt. Aktuell
erweitert der Spezialmaschinenhersteller
Optima seinen Standort
um den Bau eines Logistikzentrums.
Zukünftig werden
allein dort ca. 1.400 Beschäftigte
ihren Arbeitsplatz haben.
Gerade auch die Nähe zum
Technologiezentrum im Haus der
Wirtschaft lässt die Unternehmen
vom Know-how der
Industrie- und Handelskammer
sowie der Kreishandwerkerschaft
profitieren. Durch den Ausbau
der Dolanallee, die eine der
Hauptverkehrsstraßen ist, wird
die Attraktivität des Gewerbegebietes
noch gesteigert.
Im Haller Westen bieten sich im
interkommunalen Gewerbepark
Schwäbisch Hall-West attraktive
Möglichkeiten einer Gewerbeansiedlung
auf insgesamt 55 ha.
Die hervorragende Anbindung
an die Westumfahrung sowie
der direkte Anschluss an die
Gewerbegebiete Stadtheide und
Kerz bieten eine erstklassige,
gewachsene Infrastruktur. Mit
dem Bau der Planstraße 2, der
Der interkommunale
Gewerbepark
Schwäbisch Hall-West
bietet attraktive
Möglichkeiten für
Gewerbeansiedlungen.
Foto: Jürgen Weller (Fotomontage)
noch in diesem Jahr begonnen
wird, erfolgt die Erschließung
weiterer Gewerbeflächen. Die
große Nachfrage nach Gewerbebauplätzen
in Schwäbisch Hall
legt die Vermutung nahe, dass
auch diese Vermarktung dann
ab 2019 in kurzer Zeit sichtbare
Erfolge zeigen wird.
Die Wirtschaftsförderung der
Stadt Schwäbisch Hall unterstützt
alle Unternehmen bei
der Suche nach dem idealen
Grundstück für den (Neu-) Bau
eines Büro- und Produktionsgebäudes.
Existenzgründer
können Gewerbebauplätze im
Erbbaurecht erhalten. Haben wir
Ihr Interesse geweckt? Wir sind
gerne für Sie da!
[pm]
Kontakt:
Stadt Schwäbisch Hall
Fachbereich Wirtschaftsförderung
und Liegenschaften
Am Markt 7/8
74523 Schwäbisch Hall
Ihre Ansprechpartner:
Klaus Lindenmeyer
Telefon 07 91/ 7 51-4 72
Angela Jais
Telefon 07 91/ 7 51-3 26
IV Wirtschaftsförderung
Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Integration in den Arbeitsmarkt
Das Welcome Center der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück.
Das Welcome Center Heilbronn-Franken
hat im Jahr
2017 seine Arbeit in der Region
Heilbronn-Franken verfestigt
und neue Veranstaltungsideen umgesetzt,
die internationalen Fachkräften
den Einstieg in den Arbeitsmarkt
erleichtern, dies teilt die
Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken
mit. Auch das Thema Diversity
Management wurde durch
eine Unterzeichnerveranstaltung
zur „Charta der Vielfalt“ sowie Informationsveranstaltungen
weiterentwickelt.
Zudem hat im Rahmen
der Aktionswoche Willkommenskultur
2017 ein thematischer Austausch
stattgefunden, wodurch
das vielseitige Engagement in der
Region Heilbronn-Franken aufgezeigt
wurde. Das Team des Welcome
Centers Heilbronn-Franken
freut sich auf die Fortsetzung der
Arbeit und die Umsetzung neuer
Ideen im Jahr 2018.
Internationale Fachkräfte
in der Region
Besonders hervorzuheben ist die
Veranstaltungsreihe „Jobcafé“,
die das Welcome Center Heilbronn-Franken
in Zusammenarbeit
mit der Agentur für Arbeit
Heilbronn und seit Herbst 2017
auch mit der Hochschule Heilbronn
und der Stadt Heilbronn
durchführt. Die regelmäßigen
Treffen für internationale Fachkräfte
informieren in entspannter
Atmosphäre zu wichtigen Themen
wie Bewerbungen schreiben, Vorstellungsgespräch
oder Arbeitsrecht.
Im Rahmen der Aktionswoche
Willkommenskultur 2017
wurde ein Bus angemietet, mit
dem die über 30 Teilnehmer bei
Unternehmensbesuchen der Firmen
Illig Maschinenbau GmbH &
Co. KG (Heilbronn) und der
Fuyao Europe GmbH (Leingarten)
Einblicke in die Arbeitswelt erhalten
haben. Während der Fahrt erhielten
die Fachkräfte durch die
Organisatoren zahlreiche Informationen
zu Arbeitsplätzen bei weiteren
interessanten Unternehmen in
und um Heilbronn. Viele der internationalen
Teilnehmer konnten
entweder direkt durch die Jobcafés
vermittelt werden oder haben
durch eigene Bemühungen einen
Job gefunden. Das Kooperationsteam
ist sich einig, dass das Format
für die Zielgruppe sehr sinnvoll
und bedarfsorientiert ist und
so sollen auch im Jahr 2018 weiter
regelmäßige Jobcafés stattfinden.
Das Welcome Center Heilbronn-Franken
strebt darüber hinaus
eine Ausweitung der Veranstaltungen
auf die Region Heilbronn-Franken
an.
Auch in weiteren Veranstaltungen
wurde die Integration von internationalen
Fachkräften in den Arbeitsmarkt
unterstützt: sei es im
Rahmen einer Bewerberbörse für
akademische Geflüchtete zusammen
mit der Steinbeis School of
International Business and Entrepreneurship
(SIBE) oder Unternehmensbesuche
für internationale
Studierende unter anderem
im Rahmen der landesweiten Industriewoche.
Die direkte Beratung
wurde selbstverständlich
auch weiter fortgesetzt. An den inzwischen
acht Standorten in der
Region Heilbronn-Franken wurden
in den regelmäßig stattfindenden
Sprechzeiten insgesamt 223
internationale Fachkräfte und deren
Familien aus 40 Nationen beraten.
Das Hauptthema der Beratungen
war dabei die Arbeitssuche
in Deutschland.
Kleine und mittlere
Unternehmen
Die zweite Zielgruppe des Welcome
Centers Heilbronn-Franken
sind kleine und mittlere Unternehmen.
Mit dem Ziel diese bei Themen
rund um die Einstellung inter-
Statement: Unterzeichner 2017 der „Charta der Vielfalt“ aus der Region Heilbronn-Franken.
nationaler Mitarbeiter zu unterstützen,
wurden in fast 40 Beratungen
vor allem Fragen zu dem Einstellungsprozess
und der Begleitung
internationaler Mitarbeiter
gestellt. Auch in Veranstaltungen
wurden Unternehmen angesprochen
und informiert: zum Beispiel
bei der Informationsveranstaltung
„Geflüchtete als Mitarbeiter – Erfahrungen
aus und für die Praxis“
in Bad Mergentheim oder bei der
Podiumsdiskussion „Internationale
Talente finden & erfolgreich
integrieren“ des fünften Deutschen
Arbeitsmarktforums. Am
fünften Deutschen Diversity Tag
hat das Welcome Center Heilbronn-Franken
zusammen mit
der Kontaktstelle Frau und Beruf
Heilbronn-Franken eine Unterzeichnerveranstaltung
zur „Charta
der Vielfalt“ bei der Systemair
GmbH in Boxberg organisiert.
Durch die Veranstaltung wuchs
die Zahl der Unterzeichner in der
Region Heilbronn-Franken auf insgesamt
fast 80 Unternehmen und
Institutionen an.
Aktionswoche
Willkommenskultur 2017
Im Rahmen der Aktionswoche
Willkommenskultur 2017 im November
haben in ganz Heilbronn-
Franken über 40 verschiedene
Veranstaltungen rund um das
Thema Internationalität und Willkommenskultur
stattgefunden.
Die Formate waren dabei ganz verschieden
und haben unterschiedliche
Zielgruppen angesprochen.
Durch das vielseitige Programm
konnte gezeigt werden, dass das
Thema Willkommenskultur eine
gesellschaftliche Querschnittsaufgabe
darstellt, die durch viele verschiedene
Akteure gestaltet wird
und ganz unterschiedliche
Foto: WHF
Aspekte beinhaltet. Die Auftaktveranstaltung
bildete mit über 100
Haupt- und Ehrenamtlichen, internationalen
Mitbürgern sowie Interessierten
den erfolgreichen Start
der Aktionswoche. Besonders beeindruckt
hat hierbei der Keynote-Speaker
Kazim Erdogan, dessen
Vortrag von den Teilnehmenden
einstimmig positiv bewertet
wurde. In anschließenden Workshops
konnten sich die Teilnehmer
zu besonderen Themen informieren
und austauschen. Auch
bei der Abschlussveranstaltung in
Künzelsau-Gaisbach wurde der
Austausch in den Vordergrund gestellt:
Unternehmen, Zuwanderer
und berufliche Trainer berichteten
von den Hürden und Chancen
beim beruflichen Ankommen in
Heilbronn-Franken.
Insgesamt zeigt sich das Kooperationsteam
um das Welcome Center
Heilbronn-Franken beeindruckt
und zufrieden von der Anzahl und
Vielfalt der Veranstaltungen. Auch
in diesem Jahr wurde ein starkes
Zeichen gesetzt – „für Engagement
und ein gutes Miteinander“,
so Marlene Neumann, Projektleiterin
im Welcome Center. Auch im
nächsten Jahr wird die Veranstaltungsreihe
„Bausteine einer Willkommenskultur“
fortgesetzt. Die
Rückmeldungen und das Feedback
zu den diesjährigen Veranstaltungen
werden bei der Planung
zu Rate gezogen und so wird
das Ziel wieder sein, eine bedarfsorientierte
und zielgruppengerechte
Veranstaltung anzubieten,
bei der das Thema Willkommenskultur
im Zentrum steht.
Regionale und bundesweite
Netzwerkarbeit
Ein wichtiger Baustein der Arbeit
des Welcome Centers Heilbronn-
Franken ist die Netzwerkarbeit
um das eigene Angebot bekannter
zu machen und sich fachlich auszutauschen.
Neben einer Vielzahl
regionaler Arbeitsgruppen hat
auch der dritten bundesweite Erfahrungsaustausch
der Welcome
Center in der Innovationsfabrik
Heilbronn stattgefunden.
Im Rahmen des Programms diskutierten
die Vertreter von 17 Welcome
Centern aus ganz Deutschland
über Handlungsstrategien
und konkrete Möglichkeiten der
Akquise und Integration internationaler
Fachkräfte. „Das Team
des Welcome Centers Heilbronn-
Franken nimmt viel mit aus dem
Jahr 2017, blickt mit bewährten
und neuen Ideen auf das Jahr
2018 und wird weiter internationale
Fachkräfte und kleinere und
mittlere Unternehmen zu Themen
rund um die berufliche Integration
unterstützen“, verspricht das
Team.
pm
www.heilbronn-franken.com
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Wirtschaftsförderung des Landkreises
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Februar 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 188
Wirtschaftsförderung
V
Ein Platz für die Industrie
In Ansbach startet die Vermarktung eines Gewerbegebiets, das große Flächen für intensive Nutzung bietet.
VON MARIUS STEPHAN
Die Stadt Ansbach erschließt
ein großes neues Gewerbegebiet.
Das „Ansbach
West“ getaufte Projekt bietet mit
rund 32 Hektar Fläche viel Platz
für Unternehmen, die sich „zukunftsfest“
– mit ausreichend
Wachstumsreserve – neu ansiedeln
oder den Standort wechseln
möchten. „Wir beginnen nun mit
der Vermarktung, zwei Flächen
sind bereits verkauft“, freut sich
Ansbachs Wirtschaftsförderer
Christoph Albrecht. Die offizielle
Eröffnung ist für das Frühjahr angedacht.
»Wir wollen die
regionale Wertschöpfungskette
unterstützen.«
VORTEIL Das Besondere an
„Ansbach West“ ist eine Fläche
von 14 Hektar, die für die intensivste
Nutzungsstufe „GI“ freigegeben
ist. „Das ist meines Wissens
nach die einzige Großfläche in
ganz Süddeutschland, die diese
Stufe aufweist“, sagt Albrecht.
Laut Albrecht bietet das neue Gewerbegebiet
viele Vorteile für die
Unternehmen: „Es sind gerade einmal
300 Meter zur Autobahnauffahrt
und die Lkw müssen auch
nicht durch eine Ortschaft fahren,
um die Autobahn zu erreichen.“
Zudem sei die Versorgung mit
schnellem Internet gewährleistet.
„Die Stadtwerke stellen allen Unternehmen
Leitungen mit zehn bis
20 Gigabit zur Verfügung. Das Gewerbegebiet
ist bereits erschlossen,
Straßen und Entwässerungsanlagen
sind angelegt. Für Unternehmen,
die besonderes „Lastenheft“
mitbringen, können „individuelle
Anforderungen realisiert
werden“, betont Albrecht. Die übrigen
18 Hektar des Gewerbegebiets
sind für die gängigere Nutzungsart
„GE“ vorgesehen.
STRATEGIE „Wir schauen mit
dem Gewerbegebiet auch ein wenig
nach Baden-Württemberg“,
sagt Albrecht. Für die 14 Hektar
Industriefläche kann sich der Wirtschaftsförderer
Unternehmen aus
den Bereichen Produktion oder
Logistik vorstellen, „alles was 24
Stunden und sieben Tage die Woche
Betrieb hat“. Allerdings passe
ein internationales E-Commerce-
Unternehmen, zum Beispiel Internetgroßhändler,
nicht zur Strategie
der Stadt Ansbach. „Wir wollen
die regionale Wertschöpfungskette
unterstützen“, macht Albrecht
klar. Mit „Ansbach West“
will die Stadt den Standort nachhaltig
stärken. Dies soll nicht auf
Kosten der Innenstadt geschehen,
sondern nach Möglichkeit Synergien
bringen. Mit Blick auf den in
Baustart: Bald könnten im neuen Gewerbegebiet „Ansbach West“ die Bagger rollen.
Westmittelfranken bestehenden
Kunststoff-Cluster sei auch eine
Ansiedelung aus diesem Bereich
denkbar.
Insgesamt sei die Lage der Unternehmen
in Ansbach eine gute:
„Wir haben rege Investitionen,
Standorterweiterungen und ein rasantes
Wachstum“, weiß Albrecht.
Besonders viel Aufmerksamkeit
bekomme die „Speedfactory“ des
Sportartikelgiganten Adidas.
Das Unternehmen hat im Ansbacher
Ortsteil Brodswinden eine
beinahe voll automatisierte Schuhfabrik
aufgebaut. Die Produkte
werden dort von Robotern aus
den Rohmaterialien beinahe ohne
menschliches Zutun hergestellt.
Rund 500 000 Paar Schuhe verlassen
die Fabrik das Adidas-Partners
Oechsler so jedes Jahr.
www.ansbach.de
Foto: NPG-Archiv
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ADVERTORIAL
Neues Gewerbegebiet eröffnet
Perspektiven für Bad Mergentheim
Mehr als zehn Hektar für wirtschaftliche Entwicklung im Braunstall
Das Gewerbegebiet Braunstall am
Rande der Kernstadt schafft auf
zehn Hektar Fläche neuen Raum für
die wirtschaftliche Entwicklung der
Stadt. Die Stadt investiert dabei rund
4,2 Millionen Euro.
„Dieses Gewerbegebiet ist dringend
notwendig, um Perspektiven für
unsere Wirtschaft und die Menschen
zu schaffen“, freute sich der Oberbürgermeister.
Das Gewerbegebiet
Braunstall wird auf einer Fläche von
mehr als zehn Hektar individuell
gestaltbare Flächen in Kernstadtnähe
für klassische Handwerks- und
mittelständische Gewerbebetriebe
vorhalten. Dabei zeichnet sich das
Gewerbegebiet nicht nur durch den
Glasfaseranschluss an jedem Grundstück,
sondern auch durch die gute
Anbindung an die Bundesstraßen 19
und 290 sowie die A81 aus. Gebaut
werden kann bereits ab Frühjahr
2018. Die komplette Fertigstellung
ist für September 2018 geplant.
Erschlossen wird das Gebiet über
den Dainbacher Weg und eine noch
zu bauende Verlängerung der Straße
„Beim Braunstall“.
Mit dem künftig zur Verfügung
stehenden Angebot möchte die
Wirtschaftsförderung der Stadt nicht
nur ortsansässige Unternehmen
ansprechen, die eine Vergrößerung
planen, sondern auch neue Firmen,
die Interesse am Standort Bad Mergentheim
haben. Denn dieser habe
sich in den vergangenen Jahren
zu einem „aufstrebenden Gewerbestandort
entwickelt“, wie der
Wirtschaftsförderer Marcel Stephan
betont. Mit mehr als 12.000 sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten
belege die Stadt den Spitzenplatz im
Main-Tauber-Kreis.
„Die nächsten Jahre werden
entscheidend sein für das weitere
Wachstum unserer Stadt im Bereich
der Beschäftigten- und Einwohnerzahlen.
Mit dem neuen Gewerbegebiet
schaffen wir die nötigen
Entwicklungsflächen für die Unternehmen
am Rande der Kernstadt,