RegioBusiness - Nr. 188 | 2018-02
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SÜDWEST PRESSE<br />
<strong>RegioBusiness</strong><br />
swp.de/regiobusiness<br />
KAUFKRAFTANALYSE<br />
Der Druck auf die<br />
Arbeitgeber wächst. SEITE 3<br />
FINANZEN<br />
Volksbank Hohenlohe besteht<br />
seit 175 Jahren SEITE 11<br />
FEBRUAR <strong>2018</strong><br />
AUS- UND WEITERBILDUNG<br />
Viele Maßnahmen schaffen<br />
gute Aussichten. SEITE 25<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>188</strong> / Jg. 17 [1,75 3]<br />
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KONJUNKTUR<br />
Starkes Jahr<br />
erwartet<br />
Fünf regionale Unternehmer aus<br />
verschiedenen Branchen präsentieren<br />
bei den Wirtschaftsjunioren<br />
ihre optimistischen Geschäftserwartungen.<br />
SEITE 2<br />
TEIGWAREN<br />
Richard Bihlmaier<br />
wird 80<br />
Der Maultaschenkönig blickt auf<br />
seine Zeit als Geschäftsführer<br />
von Bürger zurück und erinnert<br />
sich an die Anfänge der Maultaschenproduktion.<br />
SEITE 14<br />
ENERGIE<br />
Für ein nachhaltiges<br />
Wirtschaften<br />
Energieberatung, Effizienzwettbewerbe<br />
und Förderprogramme –<br />
das Thema Umwelt spielt für die<br />
Unternehmen in der Region eine<br />
wichtige Rolle. SEITE 18<br />
Charles Vögele sagt Salü<br />
Die Marke schließt die Filiale im Crailsheimer Kaufland. In Künzelsau ist bereits zu und<br />
schon bald verschwindet die Schweizer Mode aus Deutschland. VON MELANIE BOUJENOUI<br />
Frei nach Schweizer Art –<br />
also ohne viel Aufsehen<br />
und ganz „neutral“, will<br />
sich die Modekette Charles Vögele,<br />
die ihren Sitz in Pfäffikon<br />
hat, nach und nach aus seinem<br />
Deutschlandgeschäft zurückziehen.<br />
Am Samstag macht die Vögele-<br />
Filiale im Kaufland-Gebäude an<br />
der Haller Straße in Crailsheim<br />
nach fast 19 Jahren dicht. Am<br />
Standort Künzelsau ist schon<br />
seit zwei Wochen Ende. Mit den<br />
Mitarbeitern – acht in Crailsheim<br />
und sechs in Künzelsau –<br />
habe man sich nach Angaben<br />
des Unternehmens „gütig geeinigt.“<br />
Ausverkauf: Die Vögele-Filiale im Kaufland an der Haller<br />
Straße in Crailsheim ist ab Sonntag Geschichte.<br />
Foto: ela<br />
BEDECKT hält sich der<br />
Schweizer Modekonzern, der<br />
seit Herbst 2016 unter dem Namen<br />
Sempione Retail operiert,<br />
mit konkreten Aussagen zum<br />
Weitergang der Filialen in der<br />
Region – darunter Schwäbisch<br />
Hall, Bad Mergentheim und<br />
Ansbach. Eindeutig kommuniziert<br />
wurde allerdings das Vorhaben<br />
zur Filialnetzwerkverkleinerung<br />
hierzulande: „Dass der<br />
deutsche Markt nicht in das<br />
strategische Zielportfolio passt,<br />
hat die Sempione Retail AG bereits<br />
anlässlich des Kaufes von<br />
Charles Vögele im Jahr 2016 erklärt“,<br />
sagt Konzernsprecherin<br />
Saskia Wallner, „nunmehr<br />
wurde auf Konzernebene beschlossen,<br />
diese strategische<br />
Entscheidung umzusetzen.“<br />
Insgesamt wurden 55 Vögele-<br />
Geschäfte in Deutschland von<br />
den Handelsketten Woolworth,<br />
KiK und Tedi übernommen, die<br />
für alle Mitarbeiter ein Weiterbeschäftigungsangebot<br />
zugesagt<br />
hatten.<br />
So wurde aus Vögele in Feuchtwangen<br />
bereits im Juni vergangenen<br />
Jahres ein Woolworth-Geschäft.<br />
„90 Prozent des Personals<br />
in Feuchtwangen haben unser<br />
Angebot zur Weiterbeschäftigung<br />
unterzeichnet“, gab Firmensprecherin<br />
Olga Bakanow<br />
bekannt. Laut KiK, die mit 31<br />
Geschäften die meisten Vögele-<br />
Läden kauften, stimmten über<br />
70 Prozent einer Weiterbeschäftigung<br />
zu. Und Tedi, will dazu<br />
keine Angaben machen. Offenbar<br />
übernehmen die Handelsketten<br />
keine weiteren Geschäfte<br />
mehr.<br />
UNGEWISS bleibt die Zukunft<br />
damit für die verbleibenden<br />
199 Filialen und derzeit<br />
1900 Beschäftigte. Die Vögele-<br />
Ladenfläche in Crailsheim<br />
nimmt das Kaufland für sich<br />
ein. In Schwäbisch Hall, Bad<br />
Mergentheim und Ansbach<br />
läuft der Betrieb zunächst regulär<br />
weiter. Sicher ist jedoch,<br />
dass die Marke Charles Vögele<br />
früher oder später ganz – zumindest<br />
von der deutschen –<br />
Bildfläche verschwinden wird.<br />
Was dann drin ist, wo derzeit<br />
noch Vögele draufsteht, bleibt<br />
eine Überraschung.<br />
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20 000 Besucher<br />
in der Arena<br />
Die Hohenloher Verbraucher Messe (HVM) zeigt erstmals die<br />
Leistungsfähigkeit regionaler Betriebe in der Arena Hohenlohe,<br />
dem größten feststehenden Messegelände der Region.<br />
Auf rund 3000 Quadratmetern<br />
Fläche und vier Messehallen<br />
verteilt, bietet die HVM ein Podium<br />
für über 100 Aussteller. Besuchernah<br />
zeigen die Unternehmen<br />
von Handel, Handwerk und Wirtschaft<br />
ihre Produkte und Dienstleistungen,<br />
bieten Informations- und<br />
Beratungsgespräche und machen<br />
Angebote vergleichbar.<br />
„Wir rechnen über die drei Messetage<br />
hinweg mit 20 000 Besuchern“,<br />
sagt Lesermarkt- und Marketingleiter<br />
Peer Ley als Verantwortlicher<br />
der SÜDWEST PRESSE<br />
Hohenlohe, die Organisator der<br />
Messe ist. Die große Verbrauchermesse<br />
baut auf drei Säulen: Unter<br />
dem Schwerpunkt „Haus“ werden<br />
die Themen Wohnen, Bauen, Sanieren,<br />
Heiztechnik und Energie zusammengefasst.<br />
Die Säule „Garten“<br />
widmet sich Pflanzen, Gerätetechnik,<br />
Gartenbau und Ambiente.<br />
„Freizeit“ umfasst Reisen, Lifestyle,<br />
Mode, Sport und Automobilität.<br />
Die HVM setzt besonders auf den<br />
Event: Die HVM bietet<br />
Informationen für die ganze<br />
Familie.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Erlebnischarakter, der den Besuch<br />
zu einem Vergnügen für die ganze<br />
Familie machen soll.<br />
Das bunte Messetreiben beginnt<br />
am Freitag, 2. Februar, um 11 Uhr<br />
– offizielle Eröffnung ist um 13 Uhr<br />
– und dauert das ganze Wochenende<br />
an. Am Samstag startet der<br />
Messetag bereits um 10 Uhr, am<br />
Sonntag sind die Hallen ab 11 Uhr<br />
geöffnet. An allen drei Tagen hat<br />
die HVM bis 18 Uhr geöffnet. mst<br />
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<strong>02</strong> Politik & Wirtschaft<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Fast alles im grünen Bereich<br />
Die Konjunkturprognosen der Wirtschaftsjunioren Schwäbisch Hall-Crailsheim fallen sehr positiv aus.<br />
VON FRANK LUTZ<br />
Alles im grünen Bereich. Dieser<br />
Eindruck entstand beim<br />
Blick auf die zwei Deutschlandkarten,<br />
die Stefan Schubert<br />
bei den Konjunkturprognosen der<br />
Regionalgruppe Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim der Wirtschaftsjunioren<br />
(WJ) im Ilshofener Rathaus<br />
präsentierte. Der operative Geschäftsführer<br />
der Arbeitsagentur<br />
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />
hatte zwei Karten mitgebracht,<br />
welche die voraussichtlichen<br />
Arbeitslosenzahlen Ende<br />
<strong>2018</strong> in den verschiedenen Regionen<br />
Deutschlands darstellten – je<br />
dunkler die Farbe, desto niedriger<br />
die Arbeitslosenzahlen.<br />
Der Unterschied: Auf der linken<br />
Karte wurden die Daten automatisch<br />
fortgeschrieben, während<br />
die Rechte die Einschätzung der<br />
Agenturen wiedergab. Auffällig:<br />
Die Maschine ist optimistischer<br />
als der Mensch – auf der linken<br />
Karte waren die dunkelgrünen Flächen<br />
größer, die Blassgrünen etwas<br />
kleiner. Insgesamt aber gelte:<br />
„Für den Arbeitsmarkt hält der<br />
Frühling schon lange an.“<br />
Auch im Haller Landkreis: Um<br />
zwei Prozent – rund 1600 Personen<br />
– werde die Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten<br />
bis Juni voraussichtlich ansteigen,<br />
um 5,8 Prozent – auf 3200<br />
Personen – die Zahl der Arbeitslosen<br />
im Jahresdurchschnitt zurückgehen.<br />
Also alles im grünen Bereich?<br />
Größere Verschiebungen<br />
könnte es durch die Digitalisierung<br />
geben, meinte Schubert:<br />
Zwar würden nur wenige Arbeitsplätze<br />
wegfallen, aber die Arbeit<br />
würde sich weg von Routinetätigkeiten<br />
entwickeln. Arbeitsplätze,<br />
bei denen Maschinen einen hohen<br />
Anteil der Tätigkeiten übernehmen<br />
können, seien gefährdet.<br />
BOOM „Recruiter sind zu null<br />
Prozent ersetzbar“, scherzte Dr.<br />
Ralf Eisenbeiß, Pressesprecher<br />
des Crailsheimer Personaldienstleisters<br />
Franz & Wach. Schuberts<br />
optimistischer Prognose schloss<br />
er sich an: Mit zwölf Prozent<br />
Wachstum rechnet Franz & Wach<br />
in diesem Jahr. Kein Wunder: Der<br />
Markt boomt, da Unternehmen<br />
verschiedenster Branchen ihren<br />
Fachkräftebedarf kaum decken<br />
könnten. Laut aktueller Umfrage<br />
gingen 32 von 75 Unternehmen in<br />
der Region von einem steigenden<br />
und ebenso viele von einem gleichbleibenden<br />
Mitarbeiterbedarf<br />
aus. Die Digitalisierung hat indes<br />
auch die Zeitarbeitsbranche erreicht.<br />
Um sie sich zu Nutzen zu<br />
machen, sei Franz & Wach auf verschiedenen<br />
Onlinekanälen aktiv.<br />
Gleichzeitig setze das Unternehmen<br />
aber auch auf die langjährige<br />
Optimistisch: Aaron Kübler („Incoming“ der WJ-Regionalgruppe Schwäbisch Hall-Crailsheim), Sarah<br />
Vogt, Stefan Schubert, Dr. Patrick Stiller, Simon Präger, Dr. Ralf Eisenbeiß, Ronald Scharf (Vorsitzender der<br />
WJ-Regionalgruppe Schwäbisch Hall-Crailsheim) und Daniel Nill (WJ-Kreissprecher, v. li.).<br />
Foto: Frank Lutz<br />
Erfahrung seiner Filialleiter. Erfahrung<br />
zeichnet auch den Windisch-<br />
Bockenfelder Reiseanbieter Reise-<br />
Service Vogt aus, dessen Gesellschafterin<br />
Sarah Vogt ihre Prognose<br />
präsentierte. Seit 30 Jahren<br />
veranstaltet ReiseService Vogt weltweit<br />
Gruppenreisen für eine bestimmte<br />
Zielgruppe: 90 Prozent<br />
der Kunden kommen aus dem<br />
Agrarbereich. Auch die Reisebranche<br />
boomt: 77 Prozent der Deutschen<br />
verreisten mindestens einmal<br />
im Jahr für fünf Tage oder länger.<br />
Die Reiseziele jedoch wandelten<br />
sich: Aus Angst vor Terroranschlägen<br />
würden die Deutschen<br />
Frankreich, die Türkei und Nordafrika<br />
meiden. Dafür seien deutsche<br />
Ziele immer gefragter – eine<br />
Chance für Hohenlohe, das durch<br />
die Nähe zu Touristenmagneten<br />
wie Rothenburg, aber auch durch<br />
malerische Städte wie Schwäbisch<br />
Hall punkten könne: „Viele landwirtschaftliche<br />
Betriebe bauen<br />
sich ein zweites Standbein im Tourismus<br />
auf.“<br />
Nicht nur in touristischer Hinsicht<br />
ist Frankreich im Übrigen ein Sorgenkind,<br />
auch seine Wirtschaft<br />
werde <strong>2018</strong> kaum wachsen. Das<br />
meinte Dr. Patrick Stiller, Geschäftsführer<br />
des gleichnamigen<br />
Crailsheimer M&A-Beratungsuntermehmens,<br />
bei seiner Prognose.<br />
Ansonsten zeigte er sich optimistisch:<br />
Für Deutschland erwarteten<br />
verschiedene Forschungsinstitute<br />
ein Wirtschaftswachstum<br />
von durchschnittlich zwei Prozent.<br />
Auch für die eigene Branche,<br />
die sich um den Kauf und Verkauf<br />
von Unternehmen dreht, erwartet<br />
Stiller ein starkes Jahr. Besonders<br />
für die Verkäufer seien die Bedingungen<br />
ideal, denn die Preise würden<br />
deutlich über dem Durchschnitt<br />
der letzten Jahre liegen.<br />
ROBUST Ideale Bedingungen<br />
finde auch die deutsche Wirtschaft<br />
als Ganzes vor, meinte Simon<br />
Präger, Bereichsleiter Private<br />
Banking bei der VR Bank<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim:<br />
Durch seine hohe Exportlastigkeit<br />
profitiere Deutschland von einer<br />
Erholung der Weltwirtschaft: Um<br />
2,2 Prozent sei das Bruttoinlandsprodukt<br />
im letzten Jahr gestiegen.<br />
„Wir erwarten für <strong>2018</strong> den gleichen<br />
Wert – ein sehr robuster<br />
Wert, wie wir meinen“, sagte Präger.<br />
Alles also im grünen Bereich?<br />
Ein Wermutstropfen bleibt: „Der<br />
Fachkräftemangel bremst das<br />
Wachstum vieler Firmen.“<br />
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STANDPUNKT<br />
Marius Stephan<br />
Redakteur<br />
Großer Krach um knappe Zeit<br />
Ein Streit entzweit dieser Tage die Region<br />
und ganz Deutschland. Zehntausende Arbeitnehmer<br />
lassen die Produktion liegen und<br />
stehen vor den Betriebsgeländen, mit Fahnen,<br />
Plakaten und Trillerpfeifen. Die IG Metall<br />
ruft zum Arbeitskampf und die Menschen<br />
folgen. Bosch Packaging Technology<br />
in Crailsheim gehört zum Beispiel zu den<br />
bestreikten Betrieben. Wie immer geht es<br />
um eine angemessene Partizipation am Erfolg,<br />
sprich: mehr Geld. Der Wirtschaft gehe<br />
es schließlich blendend. Doch die Kernforderung<br />
geht in der aktuellen Auflage des Arbeitskampfes<br />
viel weiter: Hauptstreitpunkt ist<br />
die Forderung, dass Arbeitnehmer eine zweijährige<br />
Verkürzung der Arbeitszeit auf 28<br />
Stunden durchsetzen können.<br />
Keine Frage, die Arbeitszeit in bestimmten<br />
Lebensphasen reduzieren zu können, macht<br />
aus Sicht des Arbeitnehmers viel Sinn. Gerade<br />
wenn ein Familienmitglied pflegebedürftig<br />
ist oder zum Beispiel am Ende der<br />
Elternzeit. Auch wenn die eigene Gesundheit<br />
nicht mehr so mitmacht, wie sie soll, kann<br />
eine Verkürzung „Druck vom Kessel“<br />
nehmen. Geht es nach der<br />
Gewerkschaft, gibt es auch noch<br />
einen Ausgleich für „entgangenen<br />
Lohn“ während der „verkürzten Vollzeit“.<br />
Dieser soll allerdings nur für die<br />
unteren Einkommensgruppen gelten und<br />
auch nur dann, wenn sich der Arbeitnehmer<br />
nachweislich um pflegebedürftige<br />
Foto: Marc Weigert<br />
Angehörige oder um Kinder unter 14 Jahren<br />
kümmert. Inwieweit die Arbeitnehmer in der<br />
männerdominierten Metallbranche solch<br />
eine Regelung überhaupt nutzen würden,<br />
ist derweil hoch umstritten. Mit der Teilzeitregelung<br />
gibt es bereits ein Instrument, welches<br />
das Bedürfnis nach mehr Zeit außerhalb<br />
der Arbeitsstelle befriedigen kann. Natürlich<br />
zu weniger Lohn und Gehalt. Und<br />
mit der drohenden Gefahr der „Teilzeitfalle“,<br />
also dem Risiko, keine Vollzeitstelle<br />
mehr zu erhalten, wenn es die eigenen Bedürfnisse<br />
wieder zulassen würden. Dieses<br />
Recht ist bislang hauptsächlich Beamten<br />
vorbehalten. Aber auch hier tut sich etwas:<br />
In den Sondierungsgesprächen zwischen<br />
CDU und SPD haben sich die Parteien auf<br />
das Ziel der „befristeten Teilzeit“ geeinigt.<br />
Für ein bis fünf Jahre soll ein bestimmter<br />
Prozentsatz der Arbeitnehmer ihr Arbeitspensum<br />
reduzieren können und den Anspruch<br />
auf die Vollzeitstelle nach dieser Zeit behalten.<br />
Andererseits ist auch die Position der Arbeitgeber<br />
nachvollziehbar: Die Auftragsbücher<br />
sind in vielen Betrieben brechend voll, es<br />
gibt mehr Arbeit, als bewältigt werden kann.<br />
In Zeiten, in denen Fachkräfte nicht allein<br />
durch den Demographischen Wandel sowieso<br />
schon rar und dementsprechend begehrt<br />
sind, reagieren Manager und Inhaber<br />
natürlich allergisch auf den Vorschlag, diese<br />
unternehmenswichtige Ressource künstlich<br />
zu verknappen. Aus Sicht der Arbeitgeber gehen<br />
die Restriktionen bei der Arbeitszeit<br />
auch jetzt schon zu weit: Vor allem bestimmte<br />
Berufsgruppen, zum Beispiel Ingenieure,<br />
melden laut Arbeitgeberverbänden<br />
bereits seit längerer Zeit den Wunsch nach<br />
mehr Stunden im Büro an – und dürfen<br />
nicht, weil die Gewerkschaft sich gegen die<br />
einvernehmliche Erhöhung der Arbeitszeit<br />
sperrt. Hier gibt es eine vereinbarte Quote,<br />
die bereits ausgeschöpft ist.<br />
Vor allem große Unternehmen bemühen<br />
sich bereits um flexible Arbeitszeitmodelle.<br />
Homeoffice, einvernehmlich verkürzte Arbeitszeiten,<br />
betrieblich finanzierte Sportund<br />
Freizeitangebote oder eine Beteiligung<br />
an den Kosten für Verkehrsmittel verschiedener<br />
Art, all das ist heute enorm wichtig, um<br />
als attraktiver Arbeitgeber zu gelten. Die<br />
„Work-Life-Balance“ steht vor allem bei jüngeren<br />
Arbeitnehmern ganz oben im Lastenheft.<br />
Und nur attraktive Firmen hätten es<br />
bei der Suche nach den wichtigen Fachkräften<br />
leichter, als der Durchschnittsbetrieb,<br />
heißt in den Firmenzentralen.<br />
In Gewerkschaftskreisen geht dagegen immer<br />
wieder die Behauptung um, dass es keinen<br />
allgemeinen Fachkräftemangel gebe.<br />
Die Frage, die sich dabei stellt: Würden deutsche<br />
Unternehmen – auch jene in der Region<br />
– diese Millionenausgaben jedes Jahr<br />
auf’s neue stemmen, wenn der Fachkräftemangel<br />
ein Schwindel wäre?<br />
Impressum<br />
Verlag<br />
Südwest Presse Hohenlohe<br />
GmbH & Co. KG<br />
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />
Telefon: 07951/409-0<br />
Telefax: 07951/409-119<br />
Geschäftsführung<br />
Thomas Radek<br />
Redaktion<br />
Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />
E-Mail: h.lohr@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-350<br />
Telefax: 07951/409-359<br />
Marius Stephan (mst)<br />
E-Mail: m.stephan@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-351<br />
Adina Möller (ina)<br />
E-Mail: a.moeller@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-354<br />
Anzeigen<br />
Jörg Heiland (verantw.)<br />
Telefon: 0791/404-260<br />
Holger Gschwendtner<br />
E-Mail: h.gschwendtner@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-242<br />
Sven Lesch<br />
E-Mail: s.lesch@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-241<br />
Telefax: 07951/409-249<br />
Abonnement/Vertrieb<br />
Peer Ley (verantw.)<br />
E-Mail: p.ley@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-423<br />
Telefax: 07951/409-429<br />
Bezugspreis:<br />
Abonnement inkl. Postbezug und<br />
7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />
Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />
Verbreitung und Auflage<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />
dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />
Hohenlohekreis und dem<br />
Landkreis Ansbach mit einer<br />
Auflage über 55.000 Exemplaren<br />
(Verlagsangabe)<br />
Erscheinungsweise<br />
<strong>RegioBusiness</strong> erscheint monatlich<br />
in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />
der Neuen Kreis-Rundschau in<br />
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />
Ausgabe Bad Mergentheim
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Politik & Wirtschaft 03<br />
Der Druck auf die Einzelhändler wächst<br />
Kaufkraftanalyse: Besonders die Mittelzentren laufen Gefahr ihre Bedeutung als wichtige Handelsstandorte zu verlieren.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Die IHK Heilbronn-Franken<br />
erarbeitet alle zwei Jahre<br />
eine Kaufkraftanalyse. Das<br />
feinziselierte Datenmaterial beleuchtet<br />
aktuelle Entwicklungen<br />
im Einzelhandel.<br />
Die frohe Kunde: Die anhaltend<br />
guten Gegebenheiten auf dem Arbeitsmarkt<br />
und die daraus resultierenden<br />
Lohn- und Gehaltszuwächse<br />
sorgten dafür, dass die einzelhandelsrelevante<br />
Kaufkraft in<br />
den zurückliegenden beiden Jahren<br />
kräftig stieg. In der Region<br />
Heilbronn-Franken lag das Plus<br />
bei ansehnlichen 4,6 Prozent und<br />
war damit höher als in Baden-<br />
Württemberg und Deutschland.<br />
Das kam auch dem stationären<br />
Einzelhandel zugute.<br />
Mit einem Wachstum von 3,2 Prozent<br />
fiel der Zuwachs direkt an<br />
den Ladentheken allerdings geringer<br />
aus als das allgemeine Mehr<br />
an Kaufkraft. Der Trend verfestigt<br />
sich und so steigt die Differenz,<br />
die zwischen einzelhandelsrelevanter<br />
Kaufkraft und dem stationärem<br />
Einzelhandelsumsatz seit Jahren<br />
stetig.<br />
Hochgerechnet auf die gesamte<br />
Region kamen Zuwächse in der<br />
Höhe von 955 Mio. a nicht bei<br />
den heimischen Händlern an. Ausnahmen<br />
bildeten nur jene Handelsgeschäfte,<br />
die mit einem guten<br />
Online-Angebot bei ihren Kunden<br />
zusätzlich punkten konnten.<br />
Etwas vereinfacht ausgedrückt:<br />
Die Zuwächse im Onlinegeschäft<br />
gingen eindeutig zu Lasten des stationären<br />
Einzelhandels. Über alle<br />
Branchen hinweg werden durchschnittlich<br />
zehn Prozent des Umsatzes<br />
per Mausklick abgewickelt.<br />
Tendenz rapide steigend.<br />
Der gemeine Heilbronner-Franke,<br />
insgesamt rund 901 000 an der<br />
Zahl, lässt statistisch betrachtet<br />
jährlich rund 5659 a in den Handelgeschäften<br />
liegen.<br />
Dabei liegen das Ober- und die<br />
Mittelzentren natürlich deutlich<br />
über dem Schnitt. An der Spitze<br />
stehen Neckarsulm (11600 a)<br />
und Wertheim (9700), vor Heilbronn<br />
(9400). Dem Trio folgen<br />
Schwäbisch Hall (8850), Öhringen<br />
(8800), Künzelsau (8800)<br />
und Crailsheim (8300) fast gleich<br />
auf, dahinter mit etwas Abstand<br />
Bad Mergentheim (7800) und<br />
Tauberbischofsheim (6900).<br />
Was die Stimmung vor Ort bisweilen<br />
drückt, ist die Tendenz, dass<br />
sich gerade auch die Mittelzentren<br />
in Sachen Einzelhandelszentralität<br />
auf dem absteigenden Ast<br />
befinden. Heißt übersetzt: immer<br />
mehr Kaufkraft fließt ab. Schön zusehen<br />
etwa in Wertheim (Factory<br />
Outlet Center) oder in Michelfeld<br />
(Gewerbegebiet Kerz). Größere<br />
Einzelhandelsagglomerationen in<br />
der Peripherie gehen eindeutig zu<br />
Lasten der Innenstädte. Mit Ausnahme<br />
von Öhringen konnte kein<br />
Mittelzentrum seinen Status als Anlaufstelle<br />
für Konsumenten verbessern.<br />
Auch in absoluten Zahlen<br />
zeigt der Daumen in den Mittelzentren<br />
leicht nach unten. Da kamen<br />
die Unterzentren wie etwa Gaildorf,<br />
Lauda-Königshofen oder<br />
Bad Friedrichshall deutlich besser<br />
weg. Diese Entwicklung<br />
kommt nicht ganz überraschend.<br />
Gerade etwas abseits der Mittelzentren<br />
ist bezahlbarer Wohnraum<br />
leichter zu finden, die räumliche<br />
Nähe treibt die Umsätze in<br />
den Unterzentren – wenngleich<br />
auch auf niedrigerem Niveau.<br />
In den Mittelzentren steigt der<br />
wirtschaftliche Druck auf die<br />
Händler rasant. Vor allem auch<br />
deswegen, weil die Preise für Ladenmieten<br />
deutlich höher liegen.<br />
Das wachsende Onlineangebot gerade<br />
auch großer Handelsunternehmen<br />
sorgt für enorme Konkurrenz,<br />
auch deswegen, weil gerade<br />
jüngere Käuferschichten, aber<br />
auch die „Mittelager“ den Kauf<br />
und den Service bis hin zum heimischen<br />
Sofa in zunehmendem<br />
Maße zu schätzen wissen. Zwar<br />
forcieren viele Händler die digitale<br />
Marktdurchdringung – aber<br />
eine Trendumkehr ist in der Region<br />
bislang nicht zu beobachten.<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
/kaufkraftanalyse<br />
Viel los bei der jungen Wirtschaft<br />
NEWSLINE<br />
Der neue Vorsitzende Ronald Scharf bietet den Wirtschaftsjunioren ein pralles Programm <strong>2018</strong>.<br />
Wie immer zum Jahreswechsel<br />
haben die Wirtschaftjunioren<br />
einen<br />
neuen Regionalvorstand: Im Rahmen<br />
der Mitgliederversammlung<br />
bekam Ronald Scharf als neuer<br />
Mann an der Spitze den symbolischen<br />
Pin von Vorgänger Jörg<br />
Schaffitzel überreicht. Das Treffen<br />
fand Mitte Januar im Optima Sportpark<br />
in Schwäbisch Hall statt.<br />
Nach dem Prinzip „One Year to<br />
Lead“ tauschen die Wirtschaftsjunioren<br />
immer zum Jahreswechsel<br />
ihre Führungsmannschaften – bestehend<br />
aus zukünftigem, stellvertretendem<br />
und aktuellem Vorsitzenden<br />
– aus. Die Idee dahinter<br />
ist, dem eigenen Nachwuchs im<br />
Verband eine führende Position<br />
zu ermöglichen. Daher steht mit<br />
Aaron Kübler auch schon der<br />
Nachfolger für nächstes Jahr fest.<br />
Ambitioniertes<br />
Jahresprogramm für <strong>2018</strong><br />
Neben den Regularien bei denen<br />
ein kurzer Rückblick auf 2017 gegeben,<br />
13 Neumitglieder begrüßt<br />
und neun ausgeschiedene Mitglieder<br />
verabschiedet wurden, stellte<br />
Scharf das Jahresprogramm <strong>2018</strong><br />
vor. „In diesem Jahr haben wir<br />
nicht nur eine große Fülle von Veranstaltungspunkten,<br />
sondern ein<br />
wunderschönes Programm mit<br />
echten Highlights, auf die wir uns<br />
sehr freuen“, sagt Scharf. Hierbei<br />
findet mit der anstehenden WM<br />
auch das Fußballjahr Berücksichtigung.<br />
„Als Unternehmer sprechen<br />
wir natürlich auch über die<br />
Analogien in der Wirtschaft zum<br />
Fußball – und erleben diese.“<br />
Zum Beispiel bei der Betriebsbesichtigung<br />
der TSG Hoffenheim,<br />
wo die Wirtschaftsjunioren dem<br />
„Footbonauten“ und anderen Trainingsgeräte<br />
begegnen, die „man<br />
als Außenstehender nicht einfach<br />
so kennenlernt.“ Des Weiteren<br />
steht ein Vortrag von WM-Experte<br />
und Unternehmer Holger Stanislawski<br />
auf dem Programm, außerdem<br />
das Debating-Bootcamp, ein<br />
Speed Coaching, Besichtigungen<br />
bei der Bausparkasse, Leonhard<br />
Weiss, Roll & Schenker und Gerd<br />
Nefzer, der mit seinen „Special Effects“<br />
gerade für den Oscar nominiert<br />
ist, gewährt den jungen Unternehmern<br />
und Führungskräften<br />
Einblicke in seinen Alltag. Auch<br />
Engagiert: Die Regionalgruppe Schwäbisch Hall der Wirtschaftsjunioren.<br />
Foto: WJ<br />
größere Projekte, wie der Austausch<br />
mit Tampere in Finnland<br />
als erster Schritt für internationale<br />
Unternehmerkontakte stehen<br />
auf dem Plan <strong>2018</strong>.<br />
Für seine Amtszeit als Vorsitzender<br />
hat sich Scharf das Format<br />
„Alte Hasen“ vorgenommen. Hier<br />
soll in Gesprächsrunden in eher<br />
privater, unkomplizierter Stimmung,<br />
Erfahrungs- und Meinungsaustausch<br />
mit den ausgeschiedenen<br />
Mitgliedern stattfinden. Auch<br />
mit dem Förderkreis der Wirtschaftsjunioren,<br />
will Scharf die Zusammenarbeit<br />
ausbauen: „Wir haben<br />
derzeit 59 Mitglieder in unserer<br />
Regionalgruppe, wobei vier<br />
nächstes Jahr altersbedingt ausscheiden.<br />
Ihr Wissen können wir<br />
nutzen und umgekehrt profiteren<br />
die Älteren von unseren Inspirationen.“<br />
Der Wirtschaftsjuniorenkreis Heilbronn-Franken<br />
ist der größte in<br />
Deutschland und setzt sich aus<br />
vier Regionalgruppen zusammen,<br />
unter anderem Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim. „Willkommen ist jeder<br />
der unter 40 Jahre und Führungskraft<br />
oder Unternehmer<br />
ist“, betont Scharf. Besonders engagierte<br />
Neumitglieder bekommen<br />
die Auszeichnung „Jam-Star“<br />
verliehen. Bei der diesjährigen<br />
Versammlung wurde dieser Carolin<br />
Kühner und Tobias Riecker verliehen,<br />
die damit für ihren „überdurchschnittlichen<br />
Einsatz“ belohnt<br />
wurden. „Die beiden hatten<br />
mit der Organisation von sechs<br />
Mal „Nacht der Ausbildungen“<br />
eine Mammutaufgabe übernommen,<br />
die sie „mit voller Man-<br />
Power hervorragend gemeistert<br />
haben“, erklärt Scharf. ela<br />
www.wjhn.de<br />
Ein Blick hinter die Kulissen<br />
HEILBRONN. Die IHK-Veranstaltungsreihe „City Dinner<br />
Tour“ findet am Dienstag, 20. Februar, ab 18 Uhr in<br />
Heilbronn statt. Sie wird von Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin<br />
der IHK Heilbronn-Franken, Oberbürgermeister<br />
Harry Mergel und Thomas Gauß, dem ersten<br />
Vorsitzenden der Stadtinitiative Heilbronn begleitet.<br />
Die Tour soll das vielfältige Angebot in Sachen Einzelhandel,<br />
Gastronomie- und Hotelkonzepte und Dienstleistungen<br />
aufzeigen. Außerdem soll sie den persönlichen<br />
Kontakt zu Unternehmen ermöglichen und einen<br />
Blick hinter deren Kulissen gestatten. Treffpunkt ist im<br />
großen Ratssaal des Heilbronner Rathauses. In kleinen<br />
Gruppen werden anschließend die teilnehmenden Geschäfte<br />
besucht. Die Tour wird von der IHK, der Stadtinitiative<br />
Heilbronn und der Stadt Heilbronn organisiert.<br />
Anmeldung unter www.heilbronn.ihk.de.<br />
pm<br />
Startschuss für intelligente<br />
Fabrik in Modellgröße<br />
WERTHEIM. Der Startschuss für ein „Smart Lab 4.0“<br />
und ein zugehöriges Kompetenzbündnis 4.0 am Beruflichen<br />
Schulzentrum Wertheim ist gefallen. Das „Smart-<br />
Lab“ zeigt im Labormaßstab die „Smart Factory“, also<br />
die intelligente Fabrik, die in immer mehr Betrieben realisiert<br />
wird. Das Kompetenzbündnis soll einen regen<br />
Austausch zwischen Schule und Betrieben ermöglichen.<br />
Dabei soll diskutiert werden, was die Unternehmen<br />
bei der Umsetzung von Industrie 4.0 beschäftigt.<br />
An der Auftaktveranstaltung im Beruflichen Schulzentrum<br />
(BSZ) nahmen Vertreter der Landkreisverwaltung<br />
und des Kreistags, der Ausbildungsbetriebe sowie von<br />
Behörden, Kammern, Schulen, Hochschulen und weiteren<br />
Institutionen der Region teil. Das kommende Schuljahr<br />
soll ebenfalls unter dem Jahresmotto „Leben 4.0“<br />
stehen.<br />
pm
04 Industrie<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Wachstum rund um den Globus<br />
Ziehl-Abegg steigert weltweiten Umsatz um zwölf Prozent und erreicht Rekordhoch an Mitarbeitern. In Hohenlohe sind es derzeit 2200.<br />
Der Ventilatoren- und Motorenhersteller<br />
Ziehl-Abegg,<br />
mit Sitz in Künzelsau, ist im<br />
Jahr 2017 um rund zwölf Prozent<br />
gewachsen. Der Umsatz ist von<br />
484 Mio. a auf 540 Mio. a angestiegen,<br />
so die vorläufigen Zahlen<br />
für das vergangene Geschäftsjahr.<br />
Die Mitarbeiterzahl hat ein Rekordhoch<br />
von gut 3900 erreicht.<br />
ZUGELEGT Das Umsatzwachstum<br />
findet rund um den Globus<br />
statt. „In Asien sowie in Nord- und<br />
Südamerika sind unsere Erwartungen<br />
deutlich übertroffen worden“,<br />
betont der Vorstandsvorsitzende<br />
Peter Fenkl. Doch auch in<br />
Ländern, in denen der Umsatz vor<br />
wenigen Jahren durch politische<br />
Verwerfungen halbiert worden ist,<br />
haben wieder gut im zweistelligen<br />
Prozentbereich zugelegt.<br />
Die neue Gesellschaft von Ziehl-<br />
Abegg in Dubai erweist sich als guter<br />
Startpunkt für Geschäfte im<br />
Mittleren Osten. Selbst vermeintliche<br />
Krisenländer wie der Iran<br />
sind gerade beim Geschäft mit Aufzugsmotoren<br />
auf einem aufsteigenden<br />
Weg.<br />
Der Ventilatoren- und Motorenhersteller<br />
geht mit großer Zuversicht<br />
ins laufende Jahr. Getragen<br />
wird diese vom positiven Auftragseingang<br />
in den ersten Wochen<br />
<strong>2018</strong>. Das Umsatzwachstum geht<br />
einher mit einem Aufbau der Belegschaft.<br />
Weltweit waren vor Jahresfrist<br />
3550 Menschen bei Ziehl-Abegg<br />
beschäftigt, jetzt sind es 3900. In<br />
Hohenlohe ist die Zahl um 200<br />
Personen auf 2200 angestiegen.<br />
„Dieses schnelle Wachstum fordert<br />
uns nicht nur bei der Produktion<br />
sondern auch in der Integration<br />
neuer Mitarbeiter“, verdeutlicht<br />
Fenkl und fügt hinzu: „Auch<br />
die Lieferanten müssen den rasanten<br />
Umsatzzuwachs mitgehen können.“<br />
Manuell: Gabriela Szworc setzt Elemente, die maschinell nicht montiert werden können, von Hand auf die<br />
Leiterplatten, die später in Elektromotoren verbaut werden.<br />
Foto: Ziehl-Abegg<br />
ENGPÄSSE Nicht alle Lieferanten<br />
waren und sind auf diese Zuwächse<br />
vorbereitet. Dieser Umstand<br />
führte zuletzt zu teilweise<br />
eklatanten Lieferproblemen –<br />
und nicht eingehaltenen Lieferzeiten<br />
der Künzelsauer. „Insbesondere<br />
betrifft das elektronische<br />
Komponenten. Aus dieser Situation<br />
werden wir auch <strong>2018</strong> nicht<br />
rauskommen. Das Thema ist nicht<br />
mit einem Federstrich zu lösen“,<br />
befürchtet der Vorstandsvorsitzende.<br />
Die elektronischen Bauteile,<br />
auf die ZA-Betriebe angewiesen<br />
sind, werden von sehr vielen<br />
Unternehmen nachgefragt. Dadurch<br />
entstehen Engpässe. „Der<br />
Markt ist leergefegt“, verdeutlicht<br />
Peter Fenkl. Viele Zulieferer sind<br />
an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt.<br />
Manche Unternehmen in<br />
dieser Kette seien nicht dazu bereit,<br />
weitere Kapazitäten aufzubauen.<br />
Sie befürchten, dass die aktuelle<br />
Entwicklung nicht nachhaltig<br />
sein könnte. Obwohl das<br />
Wachstum anstrengend sei, macht<br />
Peter Fenkl deutlich, dass es profitabel<br />
ist. Der Vorstandsvorsitzende<br />
verrät zwar nichts über die<br />
Gewinne der Unternehmensgruppe,<br />
versichert aber, dass sie<br />
mit dem Umsatzplus Schritt halten.<br />
Fenkl sieht sich auch nicht unter<br />
Druck, „in jedem Quartal<br />
Wahnsinnszahlen präsentieren“<br />
zu müssen. Ziehl-Abegg verfolge<br />
eine langfristige Strategie. Daher<br />
hat auch das Unternehmen die<br />
Produktionsmöglichkeiten verbessert<br />
und ausgebaut. Im zurückliegenden<br />
Jahr wurden bei den Investitionen<br />
ein Spitzenwert von 43<br />
Mio. a erreicht. Lediglich der Geschäftsbereich<br />
Automotive bleibt<br />
hinter den Erwartungen zurück.<br />
„Die Stadtbushersteller in Westeuropa<br />
sind sehr zurückhaltend<br />
beim Umstieg auf Elektroantriebe“,<br />
sagt Fenkl. Allerdings<br />
setzt er darauf, dass der politische<br />
Druck und der Wunsch der Stadtbewohner<br />
nach sauberen und leisen<br />
Bussen sehr stark zunehmen<br />
wird. „Und dann haben wir die Lösung<br />
bereits entwickelt und im<br />
Feld getestet.“<br />
INTERESSE Bei der neuesten<br />
Generation des Stadtbusantriebs<br />
„ZAwheel“, einem elektrischen getriebelosen<br />
Radnabenantrieb,<br />
sind Wünsche der Bushersteller<br />
ebenso eingeflossen wie technische<br />
Erfahrungen der Busbetreiber.<br />
Das Interesse auf der weltgrößten<br />
Omnibusmesse, der Busworld<br />
in Belgien im vergangenen<br />
Oktober, war laut Fenkl sehr positiv.<br />
Warum nun die Erwartungen<br />
dennoch nicht erfüllt wurden, erklärt<br />
Fenkl so: „Wir waren mit unserer<br />
sehr erfolgreichen Entwicklung<br />
sehr früh auf dem Markt. Einige<br />
der großen Bushersteller entdecken<br />
erst jetzt das Potenzial.<br />
Wir sind noch in der Anfahrphase.<br />
2<strong>02</strong>2, 2<strong>02</strong>3 werden wir in voller<br />
Fahrt sein.“<br />
pm/just<br />
www.ziehl-abegg.de<br />
„Teamorientierung, höchste<br />
Motivation und Engagement“<br />
Der neue Generalbevollmächtigte von Optima ist Joachim Dittrich.<br />
Mit dem symbolischen Spatenstich<br />
startete an der<br />
Produktionsstätte von Holz-Her<br />
im österreichischen Voitsberg<br />
ein ambitioniertes Zukunftsprojekt.<br />
Auf dem Areal des Spezialisten<br />
für Maschinen und Systeme<br />
zur Holzwerkstoffbearbeitung<br />
entsteht ein 1000 Quadratmeter<br />
großer Erweiterungsbau.<br />
In der neuen Halle wird eine<br />
Beginn: Ab Februar ist Joachim<br />
Dittrich in seinem neuen Amt<br />
tätig.<br />
Foto: Optima<br />
Der neue Generalbevollmächtigte<br />
ab Februar<br />
bei Optima ist ein alter<br />
Bekannter: Joachim Dittrich.<br />
Der 53-jährige Maschinenbauingenieur<br />
verantwortet die Entwicklung<br />
und Internationalisierung<br />
insbesondere von Optima<br />
Consumer sowie weiteren Tochterfirmen<br />
und Beteiligungen im<br />
In- und Ausland.<br />
Der Verantwortungsbereich beinhaltet<br />
die strategische Ausrichtung<br />
und Weiterentwicklung<br />
dieser Geschäftsbereiche<br />
sowie das Erschließen von Potenzialen<br />
und Synergien. Joachim<br />
Dittrich übernimmt damit<br />
im Bereich Optima Consumer<br />
einen Großteil der Aufgaben<br />
von Hans Bühler, dem geschäftsführenden<br />
Gesellschafter. Dieser<br />
wird sich in Zukunft verstärkt<br />
den übergreifenden Aufgabenstellungen<br />
und Themen<br />
der Unternehmensgruppe widmen.<br />
Joachim Dittrich kehrt damit<br />
an eine ihm bekannte Wirkungsstätte<br />
zurück: Bereits von<br />
2010 bis 2011 war er kaufmännischer<br />
Geschäftsführer von Optima<br />
Consumer. Aus familiären<br />
Gründen wechselte Dittrich damals<br />
als General Manager in<br />
eine Business Unit eines namhaften<br />
Verpackungsmaschinen-<br />
Herstellers. „Teamorientierung,<br />
höchste Motivation und<br />
Engagement“ stehen für ihn in<br />
der Zusammenarbeit an erster<br />
Stelle, sagt Joachim Dittrich.<br />
„Agilität, Spaß an der Arbeit<br />
und der gemeinsame Erfolg<br />
sind für mich ebenfalls von zentraler<br />
Bedeutung.“ pm<br />
Millionenschwere Erweiterung<br />
Startschuss: Aufsichtsrat,<br />
Vorstand und Holz-Her-Verantwortliche<br />
beim Spatenstich für<br />
das Zukunftsprojekt. Foto: Weinig<br />
www.optima-packaging.com<br />
Tauberbischofsheimer Weinig-Gruppe investiert kräftig in Holz-Her-Produktionsstätte und trägt<br />
damit dem großen Potenzial des Geschäftsbereichs Holzwerkstoffe Rechnung.<br />
Maschinentechnik zur zerspanenden<br />
Bearbeitung von großen<br />
Stahlbauteilen installiert<br />
werden. Das Projekt war als<br />
Teil einer Reihe von Investitionsvorhaben<br />
vom Weinig-Aufsichtsrat<br />
beschlossen worden.<br />
Holz-Her ist seit 2010 Mitglied<br />
der Weinig-Gruppe. Die Investition<br />
in Höhe von 4,5 Mio. a ist<br />
Teil eines gruppenübergreifenden<br />
Paketes von über 15<br />
Mio. a an Investitionen und<br />
soll ein weiteres Wachstum des<br />
Unternehmens nachhaltig absichern.<br />
„Holz-Her befindet sich<br />
wie die gesamte Weinig Gruppe<br />
auf einem guten Weg“, begründet<br />
Wolfgang Pöschl, Vorstandsvorsitzender<br />
von Weinig. pm<br />
www.weinig.com<br />
Übergabe: Jochen Kress (re.) wird fortan den Betrieb seines Vaters Dieter<br />
Kress weiterführen.<br />
Foto: Mapal<br />
Betrieb übergeben<br />
Dr. Dieter Kress legt die Geschäftsführung des Aalener<br />
Unternehmens Mapal in die Hände seine Sohnes.<br />
Schon anlässlich seines 75. Geburtstags<br />
hat Dr. Dieter Kress<br />
angekündigt, sich mehr und mehr<br />
aus dem Tagesgeschäft zurückziehen<br />
zu wollen. Nach 49 Jahren an<br />
der Spitze von Mapal hat er sich<br />
nun zu Beginn des Jahres aus der<br />
Geschäftsführung zurückgezogen.<br />
„Natürlich bin und bleibe ich eng<br />
mit Mapal verbunden und stehe<br />
meinem Sohn beratend zur Seite“,<br />
bekräftigt Dr. Dieter Kress, der Ehrenvorsitzender<br />
der Geschäftsführung<br />
bleibt.<br />
Seine Nachfolge ist schon lange geregelt:<br />
Sein Sohn Dr. Jochen Kress<br />
folgt ihm als Geschäftsführender<br />
Gesellschafter. Damit bleibt die<br />
Firma ein Familienunternehmen.<br />
Bereits seit 2008 gehört Jochen<br />
Kress der Geschäftsleitung des Aalener<br />
Unternehmens an. „Mein Vater<br />
übergibt mir mit Mapal sein Lebenswerk,<br />
das er in fast fünfzigjähriger<br />
Tätigkeit zu dem gemacht<br />
hat, was es heute ist“, sagt er.<br />
Unter der Leitung von Dieter Kress<br />
wuchs das Unternehmen vom kleinen,<br />
regionalen Hersteller von Gewindebohrern<br />
mit damals 100 Mitarbeitern<br />
zur internationalen<br />
Gruppe. Heute arbeiten mehr als<br />
5000 Menschen weltweit für Mapal,<br />
davon alleine rund 1800 in<br />
Aalen. Die Gesellschaft erwirtschaftete<br />
im vergangenen Jahr einen<br />
konsolidierten Umsatz von<br />
575 Millionen a.<br />
Hohe Anerkennung bekommt Dr.<br />
Dieter Kress dafür nicht nur von<br />
seinen Mitarbeitern. Für seine Verdienste<br />
und sein Engagement<br />
wurde er beispielsweise mit dem<br />
Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens<br />
der Bundesrepublik<br />
Deutschland ausgezeichnet. pm<br />
www.mapal.com
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Industrie 05<br />
Zuwachs in allen Bereichen<br />
Die Würth-Gruppe bricht Rekorde bei Umsatz und Betriebsergebnis. Außerdem übernimmt sie den Schmierstoffspezialisten Liqui Moly.<br />
Die Würth-Gruppe, mit Sitz<br />
in Künzelsau, verzeichnet<br />
im vergangenen Jahr gemäß<br />
dem vorläufigen Jahresabschluss<br />
einen Umsatz von 12,7<br />
Mrd. a. Zum Vergleich: im Vorjahr<br />
lag dieser bei 11,8 Mrd. a.<br />
Dies entspricht einem Wachstum<br />
von 7,5 Prozent. Bereinigt um<br />
Kurseffekte liegt das Plus bei 7,9<br />
Prozent.<br />
Vor allem die Gesellschaften in<br />
Ost- und Südeuropa wuchsen,<br />
laut einer Mitteilung der Gruppe,<br />
sehr dynamisch. Bei den Geschäftsbereichen<br />
zeigen die Einheiten<br />
Elektronik und Produktion<br />
überdurchschnittliche Wachstumsraten.<br />
Beim Betriebsergebnis<br />
rechnet die Gruppe nach vorläufigen<br />
Berechnungen ebenfalls mit<br />
einem neuen Rekord in der Größenordnung<br />
von 760 bis 770 Mio.<br />
a. Dies bedeutet eine deutliche<br />
Steigerung gegenüber dem Vorjahr,<br />
denn da wurde ein Ergebnis<br />
von 615 Mio. a erzielt. „Diese<br />
Zahlen sind Motivation und Bestätigung<br />
zugleich, dass wir mit unserer<br />
Strategie des Multikanalvertriebs<br />
auf dem richtigen Weg sind.<br />
Der Bereich E-Business zieht<br />
stark an, was bedeutet, dass die<br />
Entwicklungen und Serviceleistungen,<br />
die wir gezielt auf die Bedarfe<br />
unserer Kunden abstimmen,<br />
den Nerv der Zeit treffen. Es geht<br />
immer mehr um Schnelligkeit, Zuverlässigkeit,<br />
Verfügbarkeit – das<br />
ist auch unseren Kunden wichtig“,<br />
freut sich Robert Friedmann, Sprecher<br />
der Konzernführung der<br />
Würth-Gruppe über die vorgelegten<br />
Zahlen.<br />
MITARBEITER Der E-Business-<br />
Umsatz wuchs im vergangenen<br />
Jahr zudem überproportional um<br />
19,3 Prozent. Aber auch die Zahl<br />
der Mitarbeiter steigt bei der<br />
Würth-Gruppe ebenfalls kontinuierlich<br />
an. So sind es zum Ende<br />
Bilanz: Der Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial läuft.<br />
Das belegen die veröffentlichten Zahlen der Würth-Gruppe. Foto: Würth<br />
des Jahres 2017 2634 Mitarbeiter<br />
mehr und damit insgesamt<br />
74 <strong>02</strong>5. In Deutschland beläuft<br />
sich die Anzahl der Mitarbeiter<br />
auf 22 620, was einer Steigerung<br />
um 4,3 Prozent entspricht. Im Außendienst<br />
beschäftigt der Konzern<br />
32 295 Mitarbeiter. Um auch im<br />
neuen Geschäftsjahr weiterhin<br />
den Erfolgskurs fortzusetzen, hat<br />
die Würth-Gruppe zum 1. Januar<br />
<strong>2018</strong> den Schmierstoffspezialisten<br />
Liqui Moly GmbH mit Sitz in<br />
Ulm übernommen und die Anteile<br />
des geschäftsführenden Gesellschafters<br />
Ernst Prost erworben.<br />
Das Ulmer Unternehmen ist ein<br />
weltweit bekannter Hersteller von<br />
Schmierstoffen, Motorenölen, Additiven<br />
sowie Fahrzeugpflegeprodukten.<br />
Die Würth-Gruppe wird Liqui<br />
Moly zukünftig als unabhängiges<br />
Unternehmen mit eigenständiger<br />
Marke führen. Mit über 800<br />
Mitarbeitern erwirtschaftete Liqui<br />
Moly im Geschäftsjahr 2016 einen<br />
Umsatz von rund einer halben<br />
Mrd. a.<br />
ENTWICKLUNG „Liqui Moly<br />
hat in den zurückliegenden Jahren<br />
beeindruckende Leistungen<br />
gezeigt und Erfolgsgeschichte geschrieben.<br />
Diese Leistung ist vor<br />
allem dem geschäftsführenden Gesellschafter<br />
Ernst Prost und seinen<br />
Mitarbeitern zu verdanken“,<br />
sagte Peter Zürn, stellvertretender<br />
Sprecher der Konzernführung der<br />
Würth-Gruppe. „Wir sind stolz,<br />
dass diese erfolgreiche Traditionsmarke<br />
mit hervorragender Reputation<br />
und großer Dynamik das<br />
Portfolio der Würth-Gruppe bereichert.<br />
Unser Ziel ist die nachhaltig<br />
erfolgreiche Weiterentwicklung<br />
von Liqui Moly in der Zukunft. Dafür<br />
vertrauen wir, wie in den letzten<br />
20 Jahren, in denen wir eine<br />
stille Beteiligung an Liqui Moly halten,<br />
weiterhin voll und ganz auf<br />
das unternehmerische Geschick<br />
von Ernst Prost“, so Peter Zürn<br />
weiter.<br />
Um die Kontinuität langfristig zu sichern,<br />
bleibt Ernst Prost deshalb<br />
über seinen Anteilsverkauf hinaus<br />
Geschäftsführer von Liqui Moly.<br />
Zudem wird der langjährige Vertriebsleiter,<br />
Günter Hiermaier, mit<br />
Wirkung zum 1. März zum zweiten<br />
Geschäftsführer berufen. Gemeinsam<br />
mit Ernst Prost wird Günter<br />
Hiermaier die Geschäftsführung<br />
von Liqui Moly verantworten.<br />
pm<br />
www.wuerth.com<br />
Rund 41 Millionen für die Zukunft<br />
EBM-Papst baut am Stammsitz in Mulfingen ein neues Entwicklungszentrum und will damit weiteres Wachstum absichern.<br />
Das Unternehmen EBM-Papst<br />
setzt seinen Wachstumskurs<br />
fort und plant den Bau eines<br />
neuen Entwicklungszentrums in<br />
Mulfingen am Sitz der Unternehmenszentrale.<br />
Erst im vergangenen Jahr hatte<br />
der weltweit tätige Ventilatorenhersteller<br />
sein neues Logistikzentrum<br />
im Mulfinger Teilort Hollenbach<br />
in Betrieb genommen und dort<br />
mehr als 40 Mio. a in den Aufbau<br />
einer konzernweiten Disposition<br />
investiert. Nun wird am Stammsitz<br />
des Familienunternehmens nachgelegt:<br />
Rund 41 Mio. a werden in<br />
den Neubau investiert. Ziel des ab<br />
Sommer entstehenden Entwicklungszentrums<br />
ist es, dem in den<br />
vergangenen Jahren gestiegenen<br />
Platzbedarf mit einer Verdoppelung<br />
nachzukommen.<br />
EFFIZIENTER Für rund 500 Forschungs-<br />
und Entwicklungsmitarbeiter<br />
werden auf einer Fläche<br />
von 11 000 Quadratmetern neue<br />
Büros und auf 7 500 Quadratmetern<br />
neue Labore geschaffen. Für<br />
die verschiedenen Abteilungen<br />
Erweitert: Die Zentrale<br />
bekommt ein neues Entwicklungszentrum.<br />
Foto: Philipp Reinhard<br />
und Bereiche soll damit eine Umgebung<br />
entstehen, die eine deutlich<br />
modernere und effizientere<br />
Zusammenarbeit ermöglicht.<br />
Pressesprecher Hauke Hannig:<br />
„Wir beschäftigen aktuell bereits<br />
500 Ingenieure und Techniker in<br />
der Forschung und Entwicklung.<br />
Das Wachstum der vergangenen<br />
Jahre und auch unser Ausblick<br />
machen die Investition notwendig.“<br />
Stefan Brandl, Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der EBM-Papst-<br />
Gruppe, erklärt: „Mit dem Bau unseres<br />
neuen Entwicklungszentrums<br />
investieren wir erneut eine<br />
hohe Summe am Standort Mulfingen<br />
und damit in der Region. Mit<br />
modernen Laboreinrichtungen<br />
und neuen Formen der Arbeitsplatzgestaltung<br />
wollen wir das Unternehmen<br />
für die Zukunft ausrichten<br />
und somit den Ausbau unserer<br />
Innovationsführerschaft weiter<br />
vorantreiben.“<br />
ZONEN An der Planung des Neubaus<br />
und seiner Ausstattung ist unter<br />
anderem das Fraunhofer Institut<br />
IAO beteiligt, da die Ausgestaltung<br />
der Forschungs- und Arbeitsräume<br />
den neuesten Methoden<br />
und Standards entsprechen soll.<br />
Bei der Detailplanung wird zudem<br />
darauf geachtet, dass neben der<br />
nötigen Funktionalität auch Kommunikations-<br />
und Kreativitätszonen<br />
vorhanden sein werden. Das<br />
Gebäude, das ganz im Sinne der<br />
„EBM-Papst GreenTech“-Leitlinie<br />
realisiert wird, soll Anfang 2<strong>02</strong>0<br />
fertiggestellt sein. pm/ibe<br />
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06 Blickpunkt<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Verhandlungen mit Zündstoff<br />
Hauptstreitpunkt in der Tarifrunde der Metallindustrie: die Forderung nach einem Teilzeitanspruch mit Ausgleichszahlungen.<br />
VON FRANK LUTZ<br />
Die Fronten sind verhärtet –<br />
dieser Eindruck entsteht in<br />
den aktuellen Tarifverhandlungen<br />
der Metall- und Elektroindustrie.<br />
Schließlich liegen Arbeitgeber<br />
und Gewerkschaften mit ihren<br />
Forderungen diesmal extrem<br />
weit auseinander – nicht nur in<br />
Gehaltsfragen, sondern vor allem,<br />
was die Arbeitszeit der Beschäftigten<br />
in der Metallbranche angeht.<br />
Denn hier hat die IG Metall einen<br />
Vorschlag auf den Tisch gelegt,<br />
der für reichlich Zündstoff sorgt:<br />
Wenn es nach den Wünschen der<br />
Gewerkschaft geht, sollen alle Vollzeitbeschäftigten<br />
in der Branche<br />
einen Rechtsanspruch bekommen,<br />
ihre Wochenarbeitszeit für<br />
zwei Jahre von 35 auf 28 Stunden<br />
zu reduzieren. Danach soll eine<br />
Rückkehr zur Vollzeit uneingeschränkt<br />
möglich sein.<br />
Damit die vorübergehenden Teilzeitkräfte<br />
keine starken finanziellen<br />
Einbußen haben, soll es für<br />
sie Ausgleichszahlungen geben:<br />
200 a im Monat sollen Beschäftigte<br />
mit zu pflegenden Angehörigen<br />
oder Kindern unter 14 Jahren<br />
bekommen, einen jährlichen Zuschuss<br />
von 750 a soll es für<br />
Schichtarbeiter geben.<br />
Als „Einstieg für mehr selbstbestimmte<br />
Arbeitszeit“ bezeichnete<br />
Alfons Kuhnhäuser, zweiter Bevollmächtigter<br />
der IG Metall Schwäbisch<br />
Hall, das angestrebte Modell<br />
bei einer Streik-Kundgebung<br />
bei der Firma Constellium in<br />
Crailsheim.<br />
Besonders die Ausgleichszahlungen<br />
bringen die Arbeitgeber auf<br />
die Palme. Ihre Position: Die Forderung<br />
diskriminiere die bisherigen<br />
Teilzeitbeschäftigten, die weder<br />
auf die Ausgleichszahlungen<br />
noch auf die Rückkehr zur Vollzeit<br />
Anspruch hätten. So würden<br />
aktuell landesweit nur sieben Prozent<br />
der Beschäftigten bei den Mitgliedsbetrieben<br />
von Südwestmetall<br />
in Teilzeit arbeiten, doch 80<br />
Prozent von ihnen seien Frauen,<br />
während 80 Prozent der Männer<br />
Vollzeit arbeiteten. Die IG-Metall-<br />
Forderung würde also besonders<br />
Frauen diskriminieren, sagen die<br />
Arbeitgeber.<br />
Zugespitzt: Auch in der Region haben die Warnstreiks begonnen – begleitet von Kundgebungen der<br />
IG Metall wie auf dem Crailsheimer Schweinemarktplatz.<br />
Foto: Daniela Knipper<br />
OBSOLET 13 Prozent der Beschäftigten<br />
dürfen laut Tarifvertrag<br />
derzeit mehr als 35 Stunden<br />
pro Woche arbeiten. Zu wenig, finden<br />
die Arbeitgeber: Die Quote sei<br />
„obsolet“, meinte Rainer Dulger,<br />
Präsident des Arbeitgeberverbandes<br />
Gesamtmetall, in einem Interview<br />
mit der SÜDWEST PRESSE.<br />
Anders sei ein Ausgleich der Teilzeitideen<br />
der IG Metall nicht möglich:<br />
„Nur wenn auch mehr gearbeitet<br />
werden darf, sind weitergehende<br />
Teilzeitwünsche realisierbar.“<br />
Auch in Württemberg sehen<br />
es die Arbeitgeber ähnlich: Das Geschäft<br />
laufe bei den meisten Unternehmen<br />
auf Hochtouren, die Aufträge<br />
könnten kaum abgearbeitet<br />
werden. Das könnten auch die Mitarbeiter<br />
gut nachvollziehen: Die<br />
meisten Menschen „möchten<br />
mehr arbeiten und mehr verdienen“,<br />
sagte Südwestmetall-Chef<br />
Stefan Wolf.<br />
Unterstützung haben sich die Arbeitgeber<br />
von juristischer Seite geholt:<br />
Die Forderung nach Ausgleichszahlungen<br />
sei aus den vorher<br />
genannten Gründen diskriminierend<br />
und daher rechtswidrig –<br />
zu diesem Schluss kam der Arbeitsrechtler<br />
Prof. Clemens Höpfner<br />
von der Uni Münster in einem<br />
Rechtsgutachten. Damit seien<br />
auch alle Streiks, um die Forderung<br />
durchzusetzen, unzulässig.<br />
KOMPROMISSBEREIT Bei so<br />
viel Streit um die Ausgleichszahlungen<br />
geht fast schon unter, dass<br />
sich die beiden Seiten in anderen<br />
Punkten ein Stück weit aufeinanderzubewegt<br />
haben: Beim Recht<br />
auf die 28-Stunden-Woche hätten<br />
sich die Arbeitgeber bei der jüngsten<br />
Verhandlungsrunde durchaus<br />
kompromissbereit gezeigt, berichtete<br />
die IG Metall. Und Südwestmetall-Chef<br />
Wolf hatte die Bereitschaft<br />
der Gewerkschaft positiv<br />
hervorgehoben, beim Thema Arbeitszeit<br />
„auch über die Volumenfrage<br />
mit uns zu sprechen“.<br />
Auch beim Gehalt liegen Arbeitgeber<br />
und Gewerkschaft nicht meilenweit<br />
auseinander: Hier fordert<br />
die Gewerkschaft eine Erhöhung<br />
um sechs Prozent, während die Arbeitgeber<br />
in der zweiten Verhandlungsrunde<br />
ein ungewöhnlich hohes<br />
erstes Angebot von zwei Prozent<br />
gemacht hatten. Die Arbeitnehmerseite<br />
kann also auf ein zufriedenstellendes<br />
Ergebnis hoffen:<br />
„Ich erwarte ein deutliches Plus.<br />
Vermutlich keine sechs Prozent,<br />
aber eine Vier vor dem Komma<br />
wird es werden“, zeigte sich Gerhard<br />
Windsheimer, Betriebsratsvorsitzender<br />
beim Crailsheimer<br />
Werk von Maschinenbauer Yanmar,<br />
optimistisch.<br />
Eine Einigung ist trotzdem nicht in<br />
Sicht: Auch die fünfte Verhandlungsrunde<br />
in Baden-Württemberg<br />
Ende Januar endete ergebnislos.<br />
Dabei sollte der Südwesten<br />
den Pilotabschluss für die größte<br />
deutsche Industriebranche aushandeln.<br />
In Baden-Württemberg und weiteren<br />
Bundesländern begannen danach<br />
die Warnstreiks – zum ersten<br />
Mal in der Geschichte der<br />
Branche für 24 Stunden. In der<br />
Region legten die Beschäftigten<br />
von Bosch in Crailsheim und Huber<br />
in Öhringen für einen Tag die<br />
Arbeit nieder. Die Reaktion der Arbeitgeber:<br />
Sie gehen mit Klagen gegen<br />
die Streiks vor. Die Fronten –<br />
sie sind verhärtet.<br />
www.igmetall.de<br />
www.suedwestmetall.de<br />
„Bereits heute die weltweit kürzesten Arbeitszeiten“<br />
Der Geschäftsführer der Südwestmetall-Bezirksgruppe Heilbronn/Region Franken, Rolf Blaettner spricht über die Forderungen der IG-Metall im aktuellen<br />
Tarifstreit und die möglichen Auswirkungen auf die Betriebe in der Region. INTERVIEW VON MARIUS STEPHAN<br />
REGIOBUSINESS Der Wirtschaft<br />
geht es gut, die Auftragsbücher<br />
sind voll. Ist die Forderung<br />
der IG Metall nach sechs Prozent<br />
mehr Lohn gerechtfertigt?<br />
ROLF BLAETTNER Nein. Die hohen<br />
Arbeitskosten in Deutschland<br />
müssen durch eine entsprechend<br />
hohe Produktivität ausgeglichen<br />
werden. Seit 2012 addieren sich<br />
die Tarifabschlüsse der Metallund<br />
Elektroindustrie auf fast 20<br />
Prozent, die Produktivität pro<br />
Stunde hingegen ist im gleichen<br />
Zeitraum insgesamt nur um 1 Prozent<br />
gestiegen. Nur das, was zusätzlich<br />
erwirtschaftet wird, kann<br />
auch verteilt werden. Die Arbeitgeber<br />
haben der IG Metall ein Angebot<br />
vorgelegt, das bereits <strong>2018</strong><br />
ein sattes Lohnplus und 2019 im<br />
Durchschnitt für jeden Beschäftigten<br />
4000 a mehr im Jahr bedeutet<br />
hätte. Die IG Metall hat dies vom<br />
Tisch gewischt, weil sie weiterhin<br />
bestimmte Beschäftigtengruppen<br />
bevorzugen möchte.<br />
REGIOBUSINESS Eine Kernforderung<br />
ist die optionale Absenkung<br />
der Arbeitszeit auf 28 Stunden<br />
für zwei Jahre plus Ausgleich<br />
für entgangenen Lohn. Welche Regelung<br />
trifft die Betriebe stärker,<br />
die Arbeitszeit oder der Ausgleich?<br />
ROLF BLAETTNER Einen Lohnausgleich<br />
können wir schon mit<br />
Blick auf die Diskriminierung von<br />
Teilzeitbeschäftigten und wegen<br />
der bereits hohen Arbeitskosten<br />
nicht akzeptieren. Es kann<br />
schlichtweg nicht sein, dass die<br />
von der IG Metall bevorzugte Beschäftigtengruppe<br />
letztlich einen<br />
höheren Stundenlohn erhält, als<br />
die Kollegen, die in der Zwischenzeit<br />
deren Aufgaben mit erledigen<br />
müssen. Ein Teilzeitanspruch in<br />
der von der IG Metall gewünschten<br />
Form lässt zudem planbare<br />
Schichtsysteme nicht mehr zu.<br />
Risiko: Rolf Blaettner sieht die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft in Gefahr.<br />
REGIOBUSINESS Die Arbeitgeber<br />
wünschen sich seit Jahren<br />
eine größere Flexibilität von den<br />
Arbeitnehmern. Die IG Metall-Forderung<br />
nach einer Flexibilisierung<br />
durch das 28-Stunden-Modell<br />
lehnen Sie jedoch ab. Ist das<br />
noch glaubwürdig?<br />
ROLF BLAETTNER In der betrieblichen<br />
Realität sind Vereinbarungsmodelle<br />
zu von Arbeitnehmern<br />
gewünschten Teilzeitwünschen<br />
kein Problem. Es ist allerdings<br />
die IG Metall, die den Arbeitnehmerwünschen<br />
nach längeren<br />
Arbeitszeiten einen Riegel vorschiebt.<br />
Wir wollen Flexibilisierung,<br />
die sowohl den betrieblichen<br />
als auch den Mitarbeiterinteressen<br />
entspricht. Dies darf nicht<br />
nur in eine Richtung gehen. Wir<br />
waren uns mit der IG Metall in der<br />
letzten Verhandlungsrunde fast einig<br />
über ein zukunftsweisendes Tarifmodell<br />
zur Arbeitszeit mit einem<br />
Anspruch auf befristete Teilzeit<br />
für alle, einer Wahloption<br />
Geld oder Zeit für Beschäftigte mit<br />
besonderen Belastungen, mit<br />
mehr Flexibilität für die Betriebe<br />
und mit zusätzlichen Verdienstchancen<br />
für Mitarbeiter, die dafür<br />
länger arbeiten wollen.<br />
REGIOBUSINESS Was wären<br />
die Konsequenzen, wenn sich die<br />
IG Metall mit dieser Forderung<br />
durchsetzen würde?<br />
ROLF BLAETTNER Arbeit wäre<br />
für viele Unternehmen nicht mehr<br />
planbar. Unternehmen in Deutschland<br />
müssen bereits heute mit den<br />
weltweit kürzesten Arbeitszeiten<br />
auskommen. Eine weitere Arbeitszeitverkürzung<br />
würde den Standort<br />
Deutschland im internationalen<br />
Vergleich weiter zurückwerfen.<br />
Deswegen brauchen die Arbeitgeber<br />
bei dem schon bestehen-<br />
Foto: Südwestmetall<br />
den Arbeitskräftemangel Kompensationsmöglichkeiten<br />
und klar definierte<br />
Zugangsregeln in befristete<br />
Teilzeit statt Arbeitszeiten im<br />
Belieben des Arbeitnehmers. Die<br />
hervorragende Beschäftigungslage<br />
in Deutschland ist Folge des<br />
unternehmerischen Engagements<br />
unserer Betriebe und nicht Ergebnis<br />
der gewerkschaftlichen Lohnund<br />
Arbeitszeitpolitik. Setzt sich<br />
die IG Metall mit weiteren Arbeitszeitverkürzungsvorstellungen<br />
durch, würde Arbeit in Deutschland<br />
weiter verteuert und Beschäftigung<br />
sukzessive in Ausland verlagert<br />
werden. Es wäre zudem alles<br />
andere als eine Werbung für die<br />
Mitgliedschaft im Flächentarif.<br />
REGIOBUSINESS Verändert<br />
die Taktik der IG Metall, Betriebe<br />
für 24 Stunden zu bestreiken die<br />
Bedingungen der Tarifverhandlungen<br />
für die Arbeitgeber?<br />
ROLF BLAETTNER Mit dieser<br />
Taktik belastet die IG Metall unnötigerweise<br />
eine jahrzehntelang bewährte<br />
Sozialpartnerschaft. Nach<br />
wie vor gilt es, praktikable Kompromisse<br />
in freien Tarifverhandlungen<br />
zu finden, statt einseitig Tarifbedingungen<br />
diktieren zu wollen.<br />
Mit 4000 a mehr und besseren<br />
Teilzeitmöglichkeiten hätten<br />
wir schon genug getan – auch für<br />
Beschäftigte mit Kindern, Pflegeaufwand<br />
oder in Schicht. Stattdessen<br />
beharrt die IG Metall auf ihrer<br />
maßlosen und ungerechten Luxusforderung<br />
und stellt ein unakzeptables<br />
Entgeltultimatum von 4,5<br />
Prozent Tabellenerhöhung in<br />
<strong>2018</strong> und einem Abschlussvolumen<br />
für die Laufzeit eines neuen<br />
Tarifvertrages von über 8 Prozent.<br />
All dies ist aus unserer Sicht kein<br />
Grund, die Verhandlungen platzen<br />
und jetzt den Tarifkonflikt mit<br />
Ganztagesstreiks eskalieren zu lassen.
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Blickpunkt 07<br />
„Flexibilität ist keine Einbahnstraße“<br />
Die IG Metall Schwäbisch Hall ist bereit für weitere Verhandlungen. Warnstreiks verleihen den Forderungen Nachdruck.<br />
VON ALISA GRÜN<br />
Es pfeift im Landkreis – und<br />
zwar gewaltig. Ein Warnstreik<br />
folgt auf den anderen.<br />
Zahlreiche Arbeitnehmer gehen<br />
mit Warnweste, Demo-Schild<br />
und Trillerpfeife auf die Straße,<br />
um endlich die Arbeitgeber aufzurütteln<br />
und für ihre Forderungen<br />
einzustehen. Eine Meldung nach<br />
der nächsten berichtet von den<br />
Streiks, die nun – um den Druck<br />
auf die Arbeitgeber zu erhöhen –<br />
in der so genannten Eskalationsstufe<br />
mit ganztägigen Warnstreiks<br />
angelangt sind.<br />
„Moderne Arbeitszeiten sind für<br />
die Beschäftigten wichtig. Sie wollen<br />
Arbeitszeiten, die zum Leben<br />
passen“, sagt Uwe Bauer, Geschäftsführer<br />
der IG Metall Schwäbisch<br />
Hall. „Arbeitgeber wollen<br />
mehr Planbarkeit, mehr Selbstbestimmung<br />
und damit mehr Freiheit<br />
bei der Gestaltung ihres Lebens.“<br />
Dies habe eine Befragung<br />
von 680 000 Beschäftigten gezeigt.<br />
Denn danach wollen 82 Prozent<br />
vorübergehend kürzer arbeiten.<br />
Fast 90 Prozent möchten ihre<br />
Arbeitszeiten kurzfristig an ihre Lebensumstände<br />
anpassen können.<br />
EINSEITIG An diesem Punkt<br />
greifen die aktuellen Tarifverhandlungen,<br />
die die IG Metall derzeit<br />
mit den Unternehmen der Metallund<br />
Elektrobranche führt. Die Forderungen<br />
von Seiten der Gewerkschaft<br />
sind deutlich: sechs Prozent<br />
mehr Entgelt und eine Wahloption<br />
für kürzere Arbeitszeit. „In<br />
den vergangenen Jahren sind die<br />
Arbeitszeiten in der Metall- und<br />
Elektroindustrie in Deutschland<br />
immer länger und flexibler geworden<br />
– im Interesse der Arbeitgeber<br />
und nach den „Erfordernissen<br />
der Märkte“, erläutert Bauer.<br />
Doch für ihn ist besonders wichtig,<br />
dass dabei nicht nur eine Seite<br />
profitiert, sondern Flexibilität<br />
müsse auch im Interesse der Beschäftigten<br />
sein. Er sagt: „Flexibilität<br />
ist keine Einbahnstraße.“<br />
AUSGLEICH Daher sollen nun<br />
– sofern die Verhandlungen für<br />
die Gewerkschaft und ihre Mitglieder<br />
positiv ausfallen – Arbeitnehmer<br />
die Möglichkeit von ihren Betrieben<br />
bekommen, die regelmäßige<br />
Arbeitszeit zu kürzen. Gleichzeitig<br />
soll aber ein Anspruch auf<br />
Rückkehr zur ursprünglichen Arbeitszeit<br />
bestehen. Außerdem<br />
wird über einen Entgeltzuschuss<br />
für Familie und Gesundheit diskutiert.<br />
Doch was heißt das für die<br />
Unternehmen: Wie kann die „fehlende<br />
Arbeitskraft“, die zwangsläufig<br />
entsteht, sobald ein Mitarbeiter<br />
seine Arbeitszeit reduziert, im Alltag<br />
ausgeglichen werden? „Wenn<br />
die Unternehmen das bestehende<br />
Arbeitsangebot ausschöpfen,<br />
mehr ausbilden und mehr Beschäftigte<br />
qualifizieren, können<br />
sie das Arbeitsvolumen ausgleichen“,<br />
sagt Bauer.<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall<br />
herrsche laut ihm aktuell praktisch<br />
Vollbeschäftigung. Die Auftragsbücher<br />
seien voll und das<br />
nicht nur für dieses Jahr, sondern<br />
sogar darüber hinaus. „Firmen loben<br />
„Fangprämien“ aus, um an<br />
Mitarbeiter und Fachkräfte zu<br />
kommen. Hier zeigt sich auch die<br />
Stärke unserer Tarifverträge“, erläutert<br />
Bauer. Tarifverträge „made<br />
by IG Metall“ sind laut dem Geschäftsführer<br />
„ausgezeichnet für<br />
gute Arbeit und mehr Gerechtigkeit“.<br />
Daher zeigt er sich zuversichtlich:<br />
„Sie sind die beste<br />
’Fang- und Halteprämie’ überhaupt<br />
und bald auch mit mehr Arbeitszeitflexibilität<br />
für die Mitarbeiter.“<br />
Der Druck auf die Arbeitgeber<br />
wächst momentan von Tag zu Tag,<br />
was auch die Zahlen belegen:<br />
Über 6000 Beschäftigte beteiligen<br />
sich derzeit an den Warnstreiks in<br />
der Region. Laut Bauer eine Rekordbeteiligung,<br />
die eindrucksvoll<br />
belege, „dass wir mit unserer<br />
Geldforderung und dem Thema<br />
Arbeitszeit richtig liegen“.<br />
ERGEBNISLOS In Baden-Württemberg<br />
beteiligten sich 293 200<br />
Beschäftigte, deutschlandweit insgesamt<br />
sogar 960 000. Eigentlich<br />
Grund genug, um die Verhandlungen<br />
so schnell wie möglich zu<br />
Ende zu bringen. Denn je länger<br />
gestreikt wird, desto größere Verluste<br />
müssen die Unternehmen<br />
verzeichnen. Dennoch blieb kürzlich<br />
auch die fünfte Verhandlungsrunde<br />
ohne Ergebnis und „dies<br />
trotz eines letzten Kompromissvor-<br />
Aufgebracht: Zahlreiche Beschäftigte gehen derzeit bei den<br />
Warnstreiks auf die Straßen.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
schlages“, betont Bauer. Für die<br />
Gewerkschaft führt daher kein<br />
Weg an den ganztägigen Warnstreiks<br />
vorbei. „Wir streben weiterhin<br />
eine Lösung am Verhandlungstisch<br />
an, planen aber schon<br />
mal vorsorglich, wenn nötig, die<br />
entsprechenden Urabstimmungen“,<br />
sagt der Geschäftsführer der<br />
IG Metall Schwäbisch Hall.<br />
ZUVERSICHT Auch wenn es bisher<br />
keine Einigung gab, hofft<br />
Bauer auf ein Entgegenkommen<br />
der Arbeitnehmer: „Es gibt immer<br />
eine Chance Lösungen am Verhandlungstisch<br />
zu finden.“ Ein<br />
vorgeschlagenes Arbeitszeitmodell,<br />
das 35 anstatt der jetzigen 30<br />
Urlaubstage beinhaltet und welches<br />
die IG Metall Schwäbisch<br />
Hall bereits diskutierte, fand zwar<br />
zu einem früheren Zeitpunkt noch<br />
keine Mehrheit, ist aber deshalb<br />
noch nicht komplett vom Tisch.<br />
Bauer sagt: „Die Idee wurde in<br />
den Verhandlungen wieder aufgegriffen<br />
und wir haben den Arbeitgebern<br />
ein Lösungsmodell vorgeschlagen,<br />
das statt Zuschüssen für<br />
besondere Situationen zusätzliche<br />
Freizeit vorsieht.“<br />
Hierbei gab es, wie auch bei allen<br />
anderen Forderungen, die noch<br />
am Verhandlungstisch auf beide<br />
Parteien warten, bisher noch kein<br />
Ergebnis, aber Bauer hat noch<br />
nicht an Energie für die Durchsetzung<br />
der Interessen der Beschäftigten<br />
verloren und sagt: „Nun<br />
schauen wir mal.“<br />
Die Fronten verhärten sich immer weiter<br />
Mit der Forderung nach der 28-Stunden-Woche für zwei Jahre hat die IG-Metall einen Punkt gesetzt, der für viele Arbeitgeber schwer zu akzeptieren ist. Auch<br />
in der Region Heilbronn-Franken fürchten Unternehmer um die Planungssicherheit. VON MARIUS STEPHAN UND FRANK LUTZ<br />
Ein „heißes Eisen“ ist die Forderung<br />
der Gewerkschaft<br />
nach befristeter Teilzeit in den Betrieben<br />
der Region. Die meisten<br />
Anfragen aus Redaktionsbüros enden<br />
mit Absagen. Die Streiks schlagen<br />
auf die Stimmung. Bei kleinen<br />
Elektrobetrieben in der Region<br />
stoßen die Forderungen der Gewerkschaft<br />
auf wenig Verständnis.<br />
„Ich halte gar nichts davon, denn<br />
dann hätte ich keine Planungssicherheit<br />
mehr“, sagt Felix Erkert,<br />
Geschäftsführer von Elektro Erkert<br />
in Schwäbisch Hall. Zudem<br />
halte sich kaum ein Betrieb in der<br />
Branche an den Tarif, also werde<br />
sich auch kaum einer an die Ausgleichszahlungen<br />
halten.<br />
»Die Gewerkschaften<br />
schneiden<br />
sich ins eigene<br />
Fleisch.«<br />
RISIKO „Meiner Meinung nach<br />
würde sich die Gewerkschaft ins<br />
eigene Fleisch schneiden“, fügt Erkert<br />
hinzu: Viele Betriebe würden<br />
aus der Innung austreten, um die<br />
Ausgleichszahlungen zu vermeiden.<br />
Und unter den Beschäftigten<br />
gebe es so gut wie keine Gewerkschaftsmitglieder,<br />
die auf ihren<br />
Rechtsanspruch pochen würden.<br />
Flexible Arbeitszeitmodelle biete<br />
Erkert seinen Mitarbeitern sowieso<br />
schon: „Bei uns will ein Mitarbeiter<br />
zwei Monate aussetzen,<br />
um zu reisen – das ist kein Problem.“<br />
Allerdings baue der Mitarbeiter<br />
in der Zeit seine Überstunden<br />
ab.<br />
Vorsichtig äußert sich Thomas<br />
Hösle, Geschäftsführer von Elabo<br />
Laborsysteme in Crailsheim mit<br />
rund 160 Mitarbeitern: „Um die<br />
mit Kunden vereinbarten Lieferzeiten<br />
auch in auftragsstarken Phasen<br />
wie derzeit zu erfüllen, haben<br />
insbesondere kleinere und mittlere<br />
Unternehmen einen hohen<br />
Bedarf an Arbeitskapazitäten, insbesondere<br />
an Fachkräften. Diese<br />
sind aber vor dem Hintergrund<br />
des ausgiebigen Fachkräftemangels<br />
auf dem Arbeitsmarkt sehr<br />
rar. Trotz der konstruktiven Unterstützung<br />
von Betriebsräten mit entsprechend<br />
flexiblen Arbeitszeitmodellen<br />
würde eine solchen Regelung<br />
viele Firmen vor große Herausforderungen<br />
stellen, bis hin<br />
zum Verlust von Aufträgen.“<br />
Streik: Gewerkschafter legen aktuell die Produktion in vielen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie<br />
lahm. Sie fordern eine befristete Arbeitszeitverkürzung auf 28 Wochenstunden für zwei Jahre. Foto: NPG-Archiv<br />
BELASTBAR Auch in den größeren<br />
Betrieben der Region dominiert<br />
Zurückhaltung, kaum jemand<br />
möchte zu den Verhandlungen<br />
Stellung beziehen, allerdings<br />
scheinen die mitarbeiterstarken<br />
Firmen mehr Übung im Umgang<br />
mit flexiblen Arbeitszeiten zu haben.<br />
Joachim Brenner, Standortleiter<br />
bei Bosch Packaging Technology<br />
in Crailsheim: „Ich will nicht<br />
auf den Tarifvertrag und die Verhandlungen<br />
eingehen“, denn dies<br />
werde an anderer Stelle entschieden.<br />
Allerdings gibt es „bei uns<br />
sehr starke Teilzeitvereinbarungen<br />
– insgesamt bei Bosch – und<br />
diese werden auch genutzt. Bei<br />
uns dürfen die Leute schon sehr<br />
viel machen, es gibt viele Mitarbeiter,<br />
die die Arbeitszeiten für einige<br />
Zeit reduzieren, und dann wieder<br />
zurückkommen. Bis jetzt ist das<br />
sehr, sehr gut gelaufen, aber ich<br />
weiß, dass viele andere Betriebe<br />
dies nicht haben.“ Das Unternehmen<br />
beschäftigt am Standort in<br />
der Horaffenstadt rund 1100 Mitarbeiter<br />
und wurde am gestrigen<br />
Donnerstag Ziel der neuen, ganztägigen<br />
Warnstreiks.
08 Firmen & Märkte<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Leben wie zu Hause<br />
Die Evangelische Heimstiftung verstärkt ihren Traditionsstandort Bad Mergentheim mit<br />
einem modernen Quartier für Pflegebedürftige auf dem Bembé-Areal.<br />
Unter dem Dach des Jo-<br />
hann-Benedikt-Bembé-<br />
Stifts bieten eine Pflegeeinrichtung<br />
mit 83 Betten, ein<br />
Stützpunkt der Mobilen Dienste<br />
und eine Tagespflege mit zwei<br />
Gruppen und 25 Plätzen nun<br />
Pflege und Betreuung aus einer<br />
Hand. Das Quartier, das bereits<br />
Mitte November eröffnete,<br />
konnte nun offiziell eingeweiht<br />
werden. Als Bauherren fungierten<br />
Frank und Marcus Wirthwein,<br />
das Gebäude wurde architektonisch<br />
von Andrea Ranft gestaltet.<br />
Eröffnet: Bereits im November konnten die ersten Bewohner<br />
einziehen.<br />
Foto: Ranft Gruppe<br />
KONZEPT Die Pflegeeinrichtung<br />
orientiert sich demnach<br />
an kleinräumigen Strukturen,<br />
die an der eigenen Häuslichkeit<br />
angelehnt sind. „Das Benedikt-<br />
Bembé-Stift ist ein Quartiershaus<br />
der fünften Generation,<br />
das in der Vielfalt des Angebots<br />
für pflegebedürftige Menschen<br />
einmalig ist“, erklärt Bernhard<br />
Schneider, Hauptgeschäftsführer<br />
der Evangelischen Heimstiftung<br />
(EHS). Denn das Konzept<br />
unterstützt die Anbindung der<br />
Pflegeeinrichtung an die Gemeinschaft<br />
vor Ort. Die 83 Einzelzimmer<br />
mit Bad sind räumlich<br />
in Wohngruppen von je elf<br />
bis 15 Bewohnern zusammengefasst.<br />
Da sich auf jedem der<br />
drei Obergeschosse jeweils<br />
zwei Wohngruppen mit eigenem<br />
Wohn- und Essbereich befinden,<br />
soll es den Bewohnern<br />
ermöglicht werden, an alltäglichen<br />
Aufgabenbereichen wie<br />
etwa Kochen, Tischdecken<br />
oder Backen teilzuhaben. Ausgebildete<br />
Alltagsbegleiter sollen<br />
sie bei diesen Aktivitäten unterstützen.<br />
Im Erdgeschoss wurde außerdem<br />
eine Tagespflegeeinrichtung<br />
realisiert. Diese wurde<br />
durch die Deutsche Fernsehlotterie<br />
mit 61 500 a gefördert.<br />
Des Weiteren gibt es ein öffentliches<br />
Café mit einem Mittagstischangebot,<br />
in dem auch<br />
Feste gefeiert werden können<br />
und auch die Mobilen Dienste<br />
der Evangelischen Heimstiftung<br />
sind ins neue Haus eingezogen.<br />
Hierdurch soll die Anbindung<br />
an eine ambulante Versorgung<br />
gewährleistet werden.<br />
LEITUNG Gleichzeitig zur Einweihung<br />
des Quartiers, fand<br />
auch die Amtseinführung der<br />
Hausdirektion Roswitha Brenner<br />
statt. „Mit Frau Brenner<br />
konnten wir eine Hausdirektorin<br />
gewinnen, die langjährige<br />
Erfahrung als Pflegedienstleitung<br />
und Heimleitung in der<br />
Evangelischen Heimstiftung mitbringt<br />
und mit Bad Mergentheim<br />
vertraut ist“, sagt Schneider.<br />
Denn die gebürtige Mergentheimerin<br />
kam bereits im<br />
Jahr 1978 als Praktikantin in<br />
das Eduard-Mörike-Haus.<br />
Nach einer Ausbildung sowie einem<br />
Studium der Sozialpädagogik<br />
kehrte Brenner 2007 als<br />
Krankenschwester in die Kurstadt<br />
zurück. Zwischen 2010<br />
und 2013 hatte sie hier die Position<br />
der Pflegedienstleiterin am<br />
Senioren- und Pflegezentrum<br />
Gutekunst inne. 2013 wechselte<br />
sie als Hausdirektorin ins<br />
Pflegezentrum Rot am See und<br />
seit November 2017 leitet sie<br />
das Johann-Benedikt-Bembé-<br />
Stift.<br />
Die Regionaldirektorin Swantje<br />
Popp freut sich über die positive<br />
Resonanz, die das Haus seit<br />
der Eröffnung erfahren hat:<br />
„Die Nachfrage ist groß und die<br />
Rückmeldungen zum Gebäude,<br />
zur Ausstattung und Pflege,<br />
aber auch zur optimalen Verbindung<br />
von Pflegeeinrichtung, Tagespflege<br />
und Mobilen Diensten<br />
unter einem Dach sind<br />
durchweg positiv.“ pm<br />
www.ev-heimstiftung.de<br />
Entwicklung: Die Zeiten der manuellen Montage in einer Dünsbacher<br />
Garage sind längst vorbei.<br />
Foto: Dümmler<br />
Ein Vierteljahrhundert<br />
und es geht weiter<br />
Dümmler steht seit 25 Jahren für Montage-Know-how.<br />
Das Gerabronner Familienunternehmen<br />
Dümmler bietet<br />
seit 25 Jahren Dienstleistungen<br />
aus den Bereichen der Montage<br />
und der Fertigung. Die Anfänge<br />
des Betriebes fanden dabei in<br />
Dünsbach statt, als die Gebrüder<br />
Rainer sowie Heinz Dümmler,<br />
1992 Kleinteile in der heimischen<br />
Garage und Waschküche montierten.<br />
Fast parallel dazu gründete<br />
Dietmar Dietz 1993 die Montage-<br />
Technik Gerabronn (MTG).<br />
Schon damals fand eine enge Zusammenarbeit<br />
zwischen den beiden<br />
Unternehmen statt, die<br />
schließlich in einer Zusammenlegung<br />
der beiden Lohnmontagen<br />
im Jahr 2003 gipfelte. Schon wenige<br />
Jahre später waren über 100<br />
Mitarbeiter für das Unternehmen<br />
tätig, das sich zunehmend zu einem<br />
Zulieferer entwickelte. Komponenten<br />
werden inzwischen in<br />
enger Zusammenarbeit mit Kunden<br />
entwickelt, Zubehörteile gefertigt,<br />
zugekauft und schließlich<br />
montiert. Heute sind rund 170 Mitarbeiter<br />
in dem Betrieb beschäftigt.<br />
Mit Marcel Dümmler und Michael<br />
Dietz sind in der Zwischenzeit<br />
auch die Söhne der Geschäftsführer<br />
in dem Unternehmen aktiv.<br />
„So gehen wir gut aufgestellt in<br />
die Zukunft“, lautet das Fazit von<br />
Rainer Dümmler.<br />
pm<br />
www.duemmler-montage.de<br />
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ADVERTORIAL<br />
Die Würth Elektronik eiSos<br />
Gruppe wächst weiter<br />
Würth Elektronik eiSos Gruppe erweitert ihr Bauteilesortiment um Resonatoren<br />
Die IQD Frequency Products Ltd<br />
mit Hauptsitz in Crewkerne (UK)<br />
wird Teil der Würth Elektronik<br />
eiSos Gruppe. Damit ergänzt der<br />
Hersteller von elektronischen und<br />
elektromechanischen Bauteilen sein<br />
Angebot an passiven Bauelementen<br />
um Quarze und Oszillatoren. IQD<br />
ist einer der führenden Hersteller<br />
frequenzgebender Bauteile in<br />
Europa. Die Firma ist in über 80<br />
Ländern aktiv. Würth Elektronik<br />
eiSos übernimmt mit IQD Frequency<br />
Products Ltd ein Unternehmen mit<br />
44-jähriger Tradition.<br />
IQD entwickelt, fertigt und vertreibt<br />
Quarze, Oszillatoren, VCXOs, TCXOs,<br />
OCXOs, GPS-synchronisierte OCXOs<br />
sowie Rubidium-Oszillatoren.<br />
Darüber hinaus bietet IQD auch<br />
kundenspezifische Produktlösungen<br />
an. Zielmärkte des Unternehmens<br />
sind Industrie, Communications,<br />
Consumer, Automotive, Luftfahrt<br />
und Medizin. „Wir nehmen mit IQD<br />
ein höchst innovatives Unternehmen<br />
mit führenden Technologien und<br />
Bauteilelösungen in unsere Gruppe<br />
auf, das unser Angebot konsequent<br />
erweitert. Wir freuen uns insbesondere<br />
auf wertvolle Ergänzungen für<br />
IoT-, WiFi-, GPS- und 5G-Anwendungen“,<br />
sagt Oliver Konz, CEO der<br />
Würth Elektronik eiSos Gruppe.<br />
Thomas Schrott, CEO Würth Elektronik<br />
eiSos Gruppe, ergänzt: „Bei<br />
IQD Frequency Products gehört persönliche<br />
Beratung und Begleitung<br />
des Kunden von der Produktidee<br />
hin zu Prototyp und Serienfertigung<br />
Würth Elektronik eiSos übernimmt mit IQD Frequency Products Ltd<br />
ein Unternehmen mit 44-jähriger Tradition: (v. l. n. r.) Colin Smith<br />
(Group Operations Director IQD), Tanja Hochschild (Post Merger<br />
Integration Würth Elektronik eiSos), Paul Fear (Shareholder &<br />
Owner of sold IQD), Peter Schlechtinger (GM & IQD Responsible<br />
of Würth Elektronik eiSos), Jennie Bennett (Group Finance & HR<br />
Director IQD), Martin Warrington (Director of Finance Würth Elektronik<br />
eiSos GB).<br />
Foto: Würth Elektronik eiSos<br />
bis zum Geschäftsmodell. Diese<br />
Tatsache passt perfekt zu unserer<br />
Firmenphilosophie ‚more than you<br />
expect!‘.“<br />
„Wir bauen unser Angebot und<br />
unsere Kompetenzen im Bereich<br />
Wireless- und Frequency-Control-<br />
Lösungen stetig aus. Der Zukauf<br />
von AMBER wireless im Jahr 2016<br />
hat uns bei Funkmodulen gestärkt<br />
und IQD ist unsere erste Wahl bei<br />
Resonatoren“, erklärt Alexander<br />
Gerfer, CTO der Würth Elektronik<br />
eiSos Gruppe.<br />
Weitere Gründe für den Zukauf<br />
waren das nach ISO 9001, TS16949<br />
und AEC-Q200 zertifizierte Qualitätsniveau<br />
und der gute Ruf, den<br />
das Unternehmen weltweit genießt.<br />
Paul Fear, bisher Managing Director<br />
bei IQD Frequency Products Ltd fügt<br />
an: „Für uns ist Würth Elektronik<br />
eiSos der ideale Partner, weil wir<br />
gleich ticken: Der Kunde steht im<br />
Fokus. Unsere beiden Unternehmen<br />
stehen für Service, Beratung und<br />
höchste Qualität. Mit der globalen<br />
Vertriebsstärke von Würth Elektronik<br />
eiSos werden wir weiter wachsen<br />
und unsere innovativen Produktlösungen<br />
konsequent ausbauen.“<br />
Mit dem Zukauf kann das Unternehmen<br />
noch umfangreicher in Technologie-<br />
und Produktentwicklung<br />
investieren, was in Kombination mit<br />
einem einzigartigen Service- und<br />
Mehrwertkonzept Vorteile und<br />
Sicherheit für Kunden, Unternehmen<br />
und Mitarbeiter schafft.<br />
www.iqdfrequencyproducts.com<br />
[pm]<br />
Von Waldenburg in die<br />
weite Welt!<br />
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von<br />
elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die<br />
Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern<br />
der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,<br />
wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.<br />
www.we-online.de
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Kapital & Finanzen 09<br />
Immer am Gemeinwohl orientiert<br />
Bilanzgespräch der Sparkasse Tauberfranken: 2017 brachte dem Geldinstitut ein insgesamt solides Geschäftsergebnis.<br />
VON WERNER PALMERT<br />
Die Sparkasse Tauberfranken<br />
schloss das Geschäftsjahr<br />
2017 mit einem insgesamt<br />
soliden Gesamtergebnis ab“,<br />
so das Fazit des Vorstandsvorsitzenden<br />
Peter Vogel und seines<br />
Stellvertreters Wolfgang Reiner,<br />
im Bilanzpressegespräch in der<br />
Zentrale in Tauberbischofsheim.<br />
Die Herausforderungen gegenüber<br />
dem Vorjahr 2016 hätten<br />
sich kaum geändert, das Umfeld<br />
für das marktführende Geldinstitut<br />
im Taubertal sei nicht einfacher<br />
geworden. Auch an der europäischen<br />
Geldpolitik, die Vogel besonders<br />
mit Blick auf die bundesdeutschen<br />
Sparer und deren verändertes<br />
Verhalten, kritisch betrachtet,<br />
habe sich nichts – wie erhofft<br />
– geändert. Gleichwohl fühle<br />
man sich dem Gemeinwohl der Region<br />
verpflichtet, was sich im<br />
nachhaltigen sozialen Engagement<br />
innerhalb des Geschäftsgebietes<br />
niederschlage.<br />
Viele Menschen profitieren von<br />
der Sparkassen-Stiftung, sowie<br />
von Spenden und Sponsoringmaßnahmen.<br />
Dazu gehören Vereine,<br />
Kindergärten, Schulen, die Jugendarbeit,<br />
der Sport oder Umweltprojekte<br />
bis hin zur Kunst und Kultur<br />
– „eine Bürgerdividende, von der<br />
alle profitieren“, so Vogel. Das soziale<br />
Engagement spiegelt sich in<br />
den verschiedensten Wettbewerben<br />
wie zum Beispiel „Jugend musiziert“,<br />
„Sportabzeichen“ oder<br />
„Kreative Köpfe“ wieder. Ein weiteres<br />
Highlight des vergangenen Geschäftsjahres<br />
war die Spenden-Aktion<br />
„Sie sparen – wir spenden“<br />
mit der 76 Kinderspielplätze in 19<br />
Städten und Gemeinden im Geschäftsgebiet<br />
zur individuellen Anschaffung<br />
von Spielgeräten unterstützt<br />
wurden. Darüber hinaus<br />
leistet die Sparkasse Tauberfranken<br />
als Auftraggeber für viele Unternehmen<br />
in der Region und für<br />
die Kommunen durch ihr Steueraufkommen<br />
einen großen Beitrag<br />
zur Sicherung des Gemeinwesens,<br />
wie der Vorstandsvorsitzende feststellte.<br />
Keine neuen Schlagworte,<br />
sondern Herausforderungen<br />
Null- und Negativzinsen, weiter<br />
steigende Eigenkapitalanforderungen<br />
aus den Regulierungsvorschriften,<br />
Effizienzsteigerung und<br />
Kostendruck, all das seien keine<br />
neuen Schlagworte, sondern Herausforderungen,<br />
denen sich die<br />
Sparkassen und Banken seit geraumer<br />
Zeit stellen müssen, so Vogel<br />
in seiner Gesamtbetrachtung.<br />
Auch die Geschäftsentwicklung<br />
der Sparkasse Tauberfranken<br />
wurde davon maßgeblich bestimmt.<br />
Die Ergebnisse des Geschäftsjahres<br />
2017 zeigen jedoch,<br />
dass deren strategische Mehrjahresplanung<br />
nachhaltig greift. Die<br />
Sparkasse wolle ihre Stärken, zu<br />
Zufrieden: Vorstandschef Peter Vogel und der stellvertretende Vorstandschef Wolfgang Reiner (li.)<br />
präsentieren die Bilanz des Geschäftsjahres 2017.<br />
Foto: Werner Palmert<br />
denen insbesondere Kompetenz,<br />
Zuverlässigkeit, Sicherheit und Gemeinwohlorientierung<br />
zählen,<br />
hervorheben. „Wir sind eine<br />
starke Gemeinschaft zum Nutzen<br />
aller Beteiligten“, so Vogel überzeugt.<br />
Eine nachhaltige Entwicklung<br />
sei dem Institut dabei wichtig<br />
und „wir haben faire und langfristige<br />
Beziehungen zu unseren Geschäftspartnern,<br />
die uns seit Jahrzehnten<br />
vertrauen“. Am jetzt bestehenden<br />
Filialnetz wird sich nichts<br />
ändern. Die Geschäftsstellen in<br />
Bad Mergentheim im Weberdorf,<br />
in der Tauberbischofsheimer Oststadt,<br />
in Igersheim und Grünsfeld<br />
wurden für 360 000 a neu ausgerüstet<br />
und in wenigen Wochen<br />
wird auch die Zweigstelle auf dem<br />
Wertheimer Wartberg im neuen<br />
Outfit die Kunden empfangen.<br />
Trotz verschärfter rechtlicher Rahmenbedingungen<br />
konnte der Kreditbestand<br />
2017 weiter ausgebaut<br />
werden. Das Gesamtkreditvolumen<br />
stieg um beachtliche 76 Mio.<br />
auf rund 1,71 Mrd a, so der stellvertretende<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
Wolfgang Reiner. Insgesamt belaufen<br />
sich die Neuausleihungen auf<br />
345 Mio. a, davon entfallen auf<br />
den privaten Wohnungsbau<br />
knapp 140 Mio. a. Als verlässlicher<br />
Partner des Mittelstandes<br />
wurden Kredite an Unternehmen<br />
und Selbständige in Höhe von<br />
knapp 200 Mio. a vergeben. Auch<br />
auf der Geldanlageseite stellte Reiner<br />
eine „erfreuliche Entwicklung“<br />
fest, allerdings haben sich<br />
die Präferenzen der Menschen in<br />
der Geldanlage geändert. Das<br />
Geld wird vermehrt in Wertpapieren<br />
(plus 8,4 Prozent) und Investmentfonds<br />
angelegt. Zusätzlich<br />
zur Geldanlage in Wertpapiere<br />
war auch 2017 erneut der direkte<br />
Erwerb von Sachwerten von wesentlicher<br />
Bedeutung. Die Nachfrage<br />
nach Immobilien ist ungebrochen<br />
hoch, die Rekordzahlen<br />
des Vorjahres wurden aber nicht<br />
übertroffen. Das klassische Bauspar-Darlehen<br />
(plus 14 Prozent)<br />
bleibt trotz dauerhaft niedriger Hypothekenzinsen<br />
ein zuverlässiger<br />
Finanzierungsbestandteil beim<br />
Bau oder Kauf einer Immobilie.<br />
Digitaler Service und<br />
persönliche Beratung<br />
Großes Augenmerk richtet die<br />
Sparkasse Tauberfranken auch<br />
auf den digitalen Service und die<br />
persönliche Beratung. Hohe Zufriedenheitswerte<br />
in Umfragen<br />
und Befragungen belegen, dass<br />
man hier auf dem richtigen Weg<br />
sei, so der Vorstandsvorsitzende.<br />
Beim Electronic Banking ist die<br />
Kartenzahlung weiter auf dem Vormarsch.<br />
Auch 2017 konnte die<br />
Sparkasse neue Akzeptanzstellen<br />
(Händler) gewinnen. In den<br />
nächsten Jahren wird die kontaktlose<br />
Zahlung mit der Karte oder<br />
mit dem Smartphone das „Bezahlerlebnis“<br />
nachhaltig verändern,<br />
ist sich Vogel sicher.<br />
www.sparkasse-tauberfranken.de<br />
Gastkommentar<br />
Eindeutige Einordnung ermöglichen<br />
Eine medizinische Altersfeststellung von jungen Migranten durch Röntgen, Zahnuntersuchungen oder Blutproben dient allen.<br />
In den letzten Wochen war<br />
eine heftige Auseinandersetzung<br />
darüber entbrannt, ob<br />
man junge Migranten, die ohne Papiere<br />
bei uns sind und ihr Alter<br />
aus unterschiedlichen, im Kern<br />
aber immer aus demselben Grund<br />
„freihändig“ nach unten „verlagern“,<br />
medizinisch untersuchen<br />
darf, um ihr Alter einigermaßen<br />
zielgenau definieren zu können –<br />
oder ob man dies nicht darf.<br />
Auslöser der Debatte waren und<br />
sind eine Vergewaltigung und Ermordung<br />
in Freiburg, ein Überfall<br />
mit Messerattacken in Würzburg<br />
sowie die Ermordung eines jungen<br />
Mädchens in Kalden. Alle Verbrechen<br />
waren von jungen Migranten<br />
begangen worden, die sich<br />
ohne Ausweispapiere jünger<br />
machten als sie tatsächlich sind.<br />
Einmal abgesehen davon, dass –<br />
so Thomas Schmid in der WELT<br />
vom 4. Januar <strong>2018</strong> – viele dieser<br />
jugendlichen Migranten „ihren Angaben<br />
zufolge zwar oft ihre Ausweisdokumente,<br />
fast nie aber das<br />
mobile Telefon verlieren“ – muss<br />
unverrückbar gelten: Zivilisiertes<br />
Zusammenleben ist nur möglich,<br />
wenn für alle Menschen im selben<br />
Staatsgebiet die selben Regeln gelten.<br />
Im Zusammenhang mit der<br />
„Ausweis-Verpflichtung“ heißt<br />
Hilfe: Mit Blutproben lässt sich das Alter bestimmen.<br />
das: Einheimische brauchen Geburtsurkunde<br />
und Pass für bestimmte<br />
Leistungen, aber jungen<br />
Flüchtlingen ist kein Röntgen zuzumuten?<br />
Doch nicht, um sie zu plagen,<br />
sondern um zu wissen, wie<br />
alt sie tatsächlich sind, was für<br />
viele Fragen in unserer Rechtsordnung<br />
eine entscheidende Rolle<br />
spielen kann. Konkrete Vorteile<br />
für unter 18-jährige Zuwanderer:<br />
Die Standardprozedur für Asylbewerber<br />
entfällt, es geht nicht in<br />
Sammelunterkünfte, sondern in<br />
geförderte Einrichtungen der Jugendhilfe<br />
und die Minderjährigen<br />
dürfen sofort eine Schule besuchen.<br />
Sie genießen besonderen<br />
Schutz; auch vor Abschiebung.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Für mutmaßliche Mörder kommt<br />
hinzu: Verurteilung zu maximal<br />
zehn Jahren Haft und nicht wie<br />
bei Volljährigen lebenslänglich.<br />
Es gilt auch die Notwendigkeit, die<br />
jugendlichen Minderjährigen vor<br />
den Volljährigen durch getrennte<br />
Unterbringung zu schützen.<br />
Das Saarland röntgt und entscheidet<br />
danach, wie rechtsstaatlich<br />
einwandfrei und nach den Buchstaben<br />
des Gesetzes zu verfahren<br />
ist. Eine Selbstverständlichkeit,<br />
sollte man meinen, aber weit gefehlt:<br />
Nicht zuletzt der Präsident<br />
der Bundesärztekammer<br />
schwingt sich zum Schutz des<br />
Grundrechts von Flüchtlingen auf,<br />
das seiner Meinung nach verbietet,<br />
ihr Alter mit medizinischen<br />
Mitteln wie Röntgen, Zahnuntersuchungen<br />
oder Blutproben klären<br />
zu lassen. Dirk Schümer dazu in<br />
der WELT vom 12. Januar <strong>2018</strong>:<br />
„Diese pseudohumanistische Widerborstigkeit<br />
etabliert zwei<br />
Rechtsordnungen: die staatlich genau<br />
geregelte der Altbürger, die<br />
mit Geburtsurkunde und Pass im<br />
Schulsystem, bei Vormundschaft<br />
oder Sozialleistungen exakt eingeordnet<br />
sind. Und daneben die sich<br />
selbst beliebig jung deklarierenden<br />
Neubürger, die auch mit<br />
grauem Bart und Geheimratsecken<br />
als ewige 16-Jährige ihr<br />
großzügig subventioniertes Kinderleben<br />
führen dürfen.“<br />
Vor allem aber belegt die Praxis,<br />
wie notwendig die Altersfeststellung<br />
ist: Im Saarland stellten sich<br />
von 528 angeblich Minderjährigen<br />
254 Personen als volljährig<br />
heraus. Philip Kuhn: „Im Klartext:<br />
Etwa jeder zweite der untersuchten<br />
Migranten hatte falsche Angaben<br />
zu seinem Alter gemacht.“<br />
Helmut Markwort im Focus: „In<br />
Österreich ergab sich bei 41 Prozent<br />
der Untersuchten, dass sie<br />
die Behörden über ihr Alter getäuscht<br />
hatten. In Schweden wurden<br />
sogar 75 Prozent als Lügner<br />
überführt.“ Natürlich bleiben wir<br />
hilfsbereit. Rainer Haubbrich:<br />
„Und dennoch gilt für jeden Bürger<br />
wie für staatliche Organe: Mit<br />
dem Herzen alleine sind Herausforderungen<br />
dieser Größenordnung<br />
nicht zu bestehen. Das Management<br />
der jüngsten Völkerwanderung<br />
verlangt eben auch Verstand,<br />
Präzision, Weitsicht und –<br />
falls nötig – robusten Einsatz. Wer<br />
dahinter Kaltherzigkeit oder gar<br />
Rassismus vermutet, offenbart<br />
eine Naivität, die selbst zur Gefahr<br />
werden kann.“ Wir brauchen insgesamt<br />
überhaupt keinen Rechtsruck,<br />
was andernorts völlig unnötig<br />
gefordert wird, sondern<br />
Dr. Walter Döring<br />
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />
der Gallionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat<br />
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />
der 63-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen<br />
an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />
für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />
Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />
in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />
Deutscher Weltmarktführer.<br />
schlicht eine konsequente Rückkehr<br />
zum Recht – und das bedeutet<br />
eben auch ganz eindeutig: Zu<br />
einem geregelten Zusammenleben<br />
gehört, dass man weiß, wer<br />
wie alt ist, denn damit hängen elementare<br />
Rechte und Pflichten zusammen.<br />
Auch Julia Klöckner ist zuzustimmen,<br />
wenn sie feststellt: „Wir werden<br />
unsere Kultur des Helfens nur<br />
aufrechterhalten können, wenn<br />
der Staat auch durchgreift und<br />
nicht naiv ist.“ Genau deshalb<br />
dient auch die medizinische Altersfeststellung<br />
allen; auch und gerade<br />
den jungen Migranten.
10 Kapital & Finanzen<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Turbulenter Ausblick<br />
Die Sparkasse Hohenlohekreis feiert ihr 125-jähriges-Jubiläum mit zahlreichen Aktionen in der Region.<br />
VON ALISA GRÜN<br />
Ein „turbulentes Jubiläumsjahr“<br />
steht der Sparkasse<br />
Hohenlohekreis laut dem<br />
Vorstandsvorsitzenden Bernd<br />
Kaufmann und seinem Stellvertreter<br />
Werner Siller nun bevor. Seit<br />
zwei Jahren laufen schon die Vorbereitungen,<br />
endlich ist es so weit<br />
und die Planung kann in die Tat<br />
umgesetzt werden.<br />
Bereits seit 125 Jahren besteht<br />
das Hohenloher Bankinstitut nun.<br />
Für das Jubiläumsjahr haben sie<br />
sich viel vorgenommen. „Unser<br />
Ziel ist es, jeden Hohenloher zu erreichen“,<br />
sagt Marco Wolpert, Leiter<br />
der Unternehmenskommunikation<br />
bei der Sparkasse Hohenlohekreis.<br />
UNTERSTÜTZUNG Das Team<br />
rund um Wolpert hat sich über<br />
das gesamte Jahr verteilt, vielfältige<br />
Aktionen und Veranstaltungen<br />
überlegt. Diese sorgen beim Bankinstitut<br />
gemeinsam mit den üblichen<br />
Terminen, wie zum Beispiel<br />
den Hohenloher Immobilientagen<br />
im März, für einen prall gefüllten<br />
Kalender. Unterstützung gab es für<br />
Wolpert bei der Planung auch von<br />
Kaufmann und Siller. Ganz nach<br />
dem Motto „125 Jahre mit Herz<br />
und Kompetenz“ sollen die Menschen<br />
sehen, dass die Bank nicht<br />
Präsentation: Der Vorstandsvorsitzende Bernd Kaufmann (re.)<br />
präsentiert gemeinsam mit Werner Siller, stellvertretender<br />
Vorstandsvorsitzender, den Jubiläums-Kalender.<br />
Foto: Alisa Grün<br />
Hohenloher Immobilien im Fokus<br />
Um sich den Wunsch vom Eigenheim erfüllen zu können, sind<br />
umfassende Informationen im Vorfeld hilfreich. Bei den „Hohenloher<br />
Immobilientagen“ der Sparkasse Hohenlohekreis am Samstag<br />
und Sonntag, 3. und 4. März, sind alle Immobilieninteressierten<br />
eingeladen sich ausgiebig beraten zu lassen. Am Samstag besteht<br />
von 13 bis 17 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr in der<br />
Hauptstelle in Öhringen, Bahnhofstraße 3-5, die Möglichkeit zur<br />
ausführlichen Information rund um die Immobilie. Zudem gibt es<br />
einige Fachvorträge, eine Kinderbetreuung sowie eine Ausstellung<br />
der aktuellen Baugebiete in der Region.<br />
nur auf eine lange und krisenfeste<br />
Tradition zurückblicken kann,<br />
sondern sich auch für die Zukunft<br />
wappnet. Passend zum Motto ist<br />
zudem das Jubiläums-Logo gestaltet:<br />
Die Zahl 125 bildet ein grafisches<br />
rotes Herz.<br />
TRADITION Die langjährige Geschichte<br />
der jetzigen Sparkasse<br />
Hohenlohekreis beginnt im Jahr<br />
1893 mit der Gründung der Oberamtssparkasse<br />
Öhringen. Sieben<br />
Jahre später wird auch in Künzelsau<br />
eine Oberamtssparkasse eröffnet.<br />
Die Fusion der Sparkassen<br />
Künzelsau und Öhringen zur Sparkasse<br />
Hohenlohekreis mit zwei<br />
Hauptstellen im Jahr 1974 unterstrich<br />
„die konsequente, marktorientierte<br />
Ausrichtung auf die Bedürfnisse<br />
der Kunden“. Das Bilanzvolumen<br />
des Geldhauses beträgt<br />
zu dieser Zeit 264 Mio. D-<br />
Mark. Im Geschäftsjahr 2016 liegt<br />
die Bilanzsumme bei 1,7 Mrd. a<br />
Aktuell beschäftigt die Bank 350<br />
Mitarbeiter. Vor 25 Jahren waren<br />
es erst 280 Beschäftigte. Trotz der<br />
guten Zukunftsprognosen der Vorsitzenden<br />
werden aktuell trotzdem<br />
sukzessive Stellen abgebaut,<br />
indem Arbeitsplätze von Ruheständlern<br />
nicht mehr besetzt werden.<br />
Im Geschäftsjahr 2016 waren<br />
es daher noch 360 Mitarbeiter.<br />
Im Zuge des Jubeljahres will<br />
die Bank den Menschen der Region<br />
etwas zurückgeben. Deshalb<br />
hebt der Vorstandsvorsitzende besonders<br />
zwei Aktionen hervor: Insgesamt<br />
125 000 a werden zum einen<br />
für die finanzielle Unterstützung<br />
der Hohenloher Vereine investiert.<br />
Zum anderen möchte das<br />
Bankinstitut das Blutspenden unterstützen.<br />
28 Blutspendetermine<br />
sind <strong>2018</strong> im Landkreis geplant.<br />
Für jede Blutspende gehen von<br />
der Sparkasse Hohenlohekreis<br />
125 Cent an das Deutsche Rote<br />
Kreuz Hohenlohe. „Für die gesamten<br />
geplanten Maßnahmen des Jubiläumsjahres<br />
haben wir ein Budget<br />
von 500 000 a“, sagt Kaufmann.<br />
Neben diesen Aktionen<br />
wird es verschiedene Ausstellungen<br />
geben, die unter anderem die<br />
Historie der Bank darstellen, sowie<br />
ein Mitarbeiter-Fest und einen<br />
offiziellen Festakt im Carmen-<br />
Würth-Forum.<br />
Die Termine sollen für jede Altersgruppe<br />
und jeden Geschmack etwas<br />
bieten, denn die Sparkasse<br />
will den Menschen im Hohenlohekreis<br />
zeigen, wie sie sich vor Ort<br />
in vielfältiger Weise engagiert und<br />
sich bei den Kunden, Geschäftspartnern<br />
und Bürgern bedanken.<br />
Daher darf auch die von den Auszubildenden<br />
organisierte Aktion<br />
im Öhringer Kletterturm Ende Juli<br />
nicht fehlen. Außerdem gibt es<br />
eine Jubiläums-App und einen Jubiläums-Kalender.<br />
Als weitere Besonderheit<br />
gilt das Jubiläums-Mobil:<br />
Ein dreirädriges Rollermobil<br />
in Sparkassen-Rot. Dieses wird<br />
bei den Terminen vor Ort unter anderem<br />
für die Blutspende-Aktion<br />
werben.<br />
VERÄNDERUNG „Wir freuen<br />
uns riesig darauf, mit den Menschen<br />
vor Ort zu feiern. Hier fühlen<br />
wir uns wohl“, sagt Kaufmann.<br />
Er selbst ist seit 20<strong>02</strong> bei der<br />
Bank beschäftigt, sein Stellvertreter<br />
bereits seit 1981. Siller sagt:<br />
„Seither hat sich enorm viel bewegt.“<br />
Die Sparkasse Hohenlohekreis<br />
habe sich zu „einer einzigartigen<br />
Erfolgsgeschichte entwickelt“.<br />
Trotz allgegenwärtiger Themen<br />
wie Regulierung, Niedrigzins<br />
und Digitalisierung schätzt Siller<br />
die Situation der Bank weiterhin<br />
positiv ein: „Wir sind putzmunter.“<br />
Kaufmann will daher im Jubiläumsjahr<br />
vor allem zeigen, „dass<br />
wir ein wesentlicher Bestandteil<br />
im Hohenlohekreis sind“.<br />
www.spk-hohenlohekreis.de<br />
ANZEIGE<br />
BANKEN-TIPP<br />
Nachhaltiges Denken und Handeln<br />
Sparkasse übernimmt Verantwortung für die Region<br />
Wer nachhaltig handelt, wirkt im Sinne einer<br />
lebenswerten Zukunft. Als Sparkasse zählt es<br />
zu unseren Aufgaben, auf vielseitige Weise<br />
Verantwortung für die Region zu übernehmen.<br />
Das Gemeinwohl stellen wir dabei<br />
immer in den Mittelpunkt unseres Handelns.<br />
❚ Die Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
knüpft beim Thema Nachhaltigkeit an ihre Tradition<br />
an. Vorausschauendes, verantwortungsvolles<br />
und integratives Handeln zählt seit<br />
jeher zu unseren Grundprinzipien.<br />
Nachhaltige Unternehmensführung<br />
Wir bekennen uns zum Prinzip der Nachhaltigkeit:<br />
Es verbindet wirtschaftlichen Fortschritt<br />
mit sozialer Gerechtigkeit und dem Schutz der<br />
Umwelt. Mit unserer unternehmerischen Haltung,<br />
unseren Produkten und gesellschaftlichem<br />
Engagement wollen wir den ökologischen<br />
Fußabdruck unserer Region verkleinern<br />
und die Lebensqualität erhöhen.<br />
Kundenzufriedenheit<br />
Die Zufriedenheit unserer Kunden ist eines<br />
unserer wichtigsten Ziele. Bei der Umsetzung<br />
unserer Qualitätsvorgaben setzen wir auf die<br />
Eigenverantwortlichkeit unserer Mitarbeiter<br />
und die Unterstützung durch die Führungskräfte.<br />
Um unseren Kunden besten Service<br />
und eine hervorragende Beratungsqualität zu<br />
bieten, haben wir zehn Qualitätsgarantien<br />
definiert.<br />
Finanzprodukte<br />
Wir bieten unseren Kunden Anlageprodukte<br />
mit einem besonderen ökologischen und sozialen<br />
Nutzen. Darüber hinaus tragen durch uns<br />
vermittelte Förderkredite zum Gelingen der<br />
Energiewende bei.<br />
Thomas Lützelberger,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim<br />
Sparkassenbetrieb<br />
Es ist unser Ziel, den Energieverbrauch permanent<br />
zu reduzieren und Ressourcen einzusparen.<br />
Unsere Gebäude wurden auf umweltschonende<br />
LED-Technik umgestellt. Energieeffizienz<br />
spielt auch bei unseren Neubauten<br />
eine große Rolle. Unsere Filiale im Kerz wurde<br />
beispielsweise mit einer Photovoltaikanlage<br />
und zehn Erdsonden ausgestattet. Zudem sind<br />
zwei E-smarts im Einsatz.<br />
Gesellschaftliche s Engagement<br />
Unsere Gewinne setzen wir für die Region ein.<br />
Jährlich werden unzählige Projekte durch<br />
Spenden, Sponsoring und unsere Stiftung<br />
unterstützt. Davon profitiert die Region und<br />
ihre Menschen.<br />
Als Kunde der Sparkasse sind Sie Teil des Regionalprinzips<br />
und leisten einen wertvollen Beitrag<br />
für die Region.<br />
Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550<br />
E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />
Internet: www.sparkasse-sha.de<br />
Stephan Kurz (44)<br />
ist einer von drei Geschäftsführern<br />
der Crailsheimer Werbeagentur<br />
querformat. Seine<br />
Leidenschaft ist Kommunikationsstrategie,<br />
die wirkt. Seit<br />
20<strong>02</strong> realisieren die drei Geschäftsführer<br />
Ellen Brenner,<br />
Stephan Kurz und Matthias<br />
Messerer zusammen mit ihrem<br />
12-köpfigen Team Kreativprojekte<br />
für namhafte Unternehmen<br />
der Region. Von<br />
Strategie über Print bis Digital.<br />
Für ihre Arbeiten wurde<br />
die Agentur mehrfach ausgezeichnet.<br />
www.querformat.info<br />
Foto: querformat<br />
Der Werber-Rat<br />
Mit Werten Unternehmensziele erreichen<br />
Niemand sagt es, viele denken es:<br />
Werte sind gut für das Image, aber<br />
gute Geschäfte hängen von anderen<br />
Faktoren ab. Doch tatsächlich<br />
sind es Werte, die über Erfolg und<br />
Misserfolg entscheiden. Allerdings<br />
nur dann, wenn sie sich mit denen<br />
der Kunden decken und eine<br />
Entscheidungsgrundlage für das<br />
unternehmerische Handeln bilden.<br />
Doch wie findet man diese unternehmensspezifischen<br />
Werte, die<br />
mehr sind als einige wohlklingende<br />
Schlagworte? Häufig gibt der Blick<br />
in die Vergangenheit erste Hinweise<br />
auf die entscheidenden Erfolgsfaktoren.<br />
In unseren Workshops für Kommunikationsstrategie<br />
fragen wir<br />
immer zuerst nach entscheidenden<br />
Wendepunkten im Unternehmen<br />
und besonderen Projekten. Also:<br />
„Was war die Herausforderung<br />
und wie wurde entschieden?“ und<br />
„Warum hat der Kunde sich hier für<br />
Sie entschieden?“ Die Antworten<br />
ließen zum Beispiel einen namhaften<br />
Leasinganbieter „Einfühlungsvermögen“<br />
als einen der zentralen<br />
Unternehmenswerte erkennen. Der<br />
Blick in die Vergangenheit zeigte,<br />
dass das Unternehmen immer dann<br />
besonders erfolgreich war, wenn<br />
Mitarbeiter ihren Kunden genau<br />
zugehört hatten. So konnten sie<br />
sich in deren Lage versetzen und<br />
die Branchenbesonderheiten verstehen.<br />
Das ermöglichte ihnen, ein<br />
neuartiges Angebot zu entwickeln<br />
und das Problem des Kunden zu<br />
lösen.<br />
Was bedeutet das für die Markenentwicklung?<br />
Wenn, wie im Beispiel,<br />
Einfühlungsvermögen der<br />
zentrale Markenwert ist, heißt das<br />
auch, dass die Zielgruppe Beratung<br />
will und braucht. All diejenigen,<br />
denen mit einem Standardangebot<br />
weitergeholfen ist, gehören dann<br />
automatisch nicht zum anvisierten<br />
Kundenkreis. Das erleichtert<br />
einen der wichtigsten Aspekte im<br />
Marketing: die Definition der Zielgruppe.<br />
Wer diese kennt, kann die<br />
zentralen Probleme seiner Kunden<br />
bestimmen und mit dem Nutzen<br />
abgleichen, den das eigene Angebot<br />
bietet. Passt beides zueinander,<br />
ist der Weg für die Entwicklung<br />
spezifischer Kommunikationsmaßnahmen<br />
frei.<br />
Schon diese kurzen Überlegungen<br />
zeigen, dass Unternehmenswerte<br />
eine klare Leitlinie für alle Aspekte<br />
des Marketings liefern: Produktentwicklung,<br />
Preisgestaltung,<br />
Vertriebswege und natürlich die<br />
Kommunikationsstrategie. Gemeinsam<br />
mit der Vision und der Strategie<br />
bilden Werte das Rückgrat des<br />
unternehmerischen Handelns. Wer<br />
ein klares Ziel hat und die Sorgen<br />
seiner Kunden kennt, kann die richtigen<br />
Botschaften für diesen Kreis<br />
entwickeln und die besten Kommunikationswege<br />
dafür finden. Unternehmenswerte<br />
sind weit mehr als<br />
Kosmetik für das Firmenimage. Sie<br />
geben Orientierung und helfen, die<br />
richtigen Entscheidungen zu treffen,<br />
um kreativ die Geschäftsziele<br />
zu erreichen.
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Kapital & Finanzen 11<br />
Ein wahrlich vitaler Dino<br />
Volksbank Hohenlohe: Genossenschaftsgedanke wird auch im Jubiläumsjahr modern interpretiert.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Am 27. August wird es im Carmen<br />
Würth Forum in Künzelsau-Gaisbach<br />
richtig feierlich.<br />
Dann begeht die Volksbank<br />
Hohenlohe ihr 175- jähriges Bestehen.<br />
Auf den Tag genau im Jahr<br />
1843 gründeten 50 Einwohner<br />
mit der „Öhringer Privatspar- und<br />
Leihkasse“ den Vorläufer der heutigen<br />
Volksbank.<br />
Natürlich wird im Jubiläumsjahr<br />
fast durchgehend „gefestet“. Die<br />
älteste genossenschaftliche Bank<br />
der Welt nimmt unter anderem<br />
am Gerabronner Faschingsumzug<br />
teil, organisiert eine „Osterhasenparty“,<br />
lädt zum „Geburtstagskaffee<br />
für Senioren“ oder zu einer<br />
„After-Work-Party“.<br />
Das Jubiläum selbst ist für den<br />
neuen Vorstandsvorsitzenden Dieter<br />
Karle aber eigentlich auch nur<br />
ein Zwischenschritt: „Unser oberstes<br />
Ziel ist es, die Tradition der<br />
Bank erfolgreich fortzuschreiben.<br />
Wir sind mit unserem dichten Filialnetz,<br />
mobilen Bankstellen und<br />
unseren digitalen Angeboten im<br />
Wettbewerb gut aufgestellt.“<br />
1998 fusionierten die Volksbanken<br />
in Künzelsau, Öhringen und<br />
Gerabronn zur heutigen Volksbank<br />
Hohenlohe, später kamen<br />
noch die genossenschaftlichen<br />
Banken Kirchberg, Kupferzell und<br />
Pfedelbach dazu. Die Volksbank<br />
Verpflichtung: Vorstandsvorsitzender Dieter Karle (li.) mit Spendenempfängern aus der Region. Zweimal im Jahr überreicht die Bank Spenden<br />
aus den Reinerlösen des VR-Gewinnsparens an gemeinnützigen Organisationen im Geschäftsgebiet. Im Jahr 2017 spendete die Volksbank so<br />
114 795 a. Auch im Jubiläumsjahr sollen es rund 120 000 a sein. Fotos: Volksbank Hohenlohe<br />
Anfänge: In Metall gegossene, dokumentierte Zeitgeschichte. Im Postgasthof „Römischer Kaiser“ in Öhringen,<br />
der von Reichsposthalter Neuffer im Jahr 1800 erbaut wurde, nahm die Historie der genossenschaftlichen<br />
Bank ihre Anfänge. Ihren Grundsätzen fühlt sich die Bank bis heute verpflichtet.<br />
Harald Braun: Der diplomierte<br />
Bankbetriebswirt (38) ist das<br />
jüngste Mitglied im Vorstand. Seit<br />
Januar verantwortet er die<br />
Ressorts Kreditmarktfolge, Organisation,<br />
Gesamtbanksteuerung und Beauftragtenwesen.<br />
demonstrierte dabei eindrucksvoll,<br />
dass sich regionales Banking<br />
auch über vier Kreisgrenzen hinweg<br />
(Heilbronn, Hohenlohe,<br />
Schwäbisch Hall und Main-Tauber)<br />
wirtschaftlich erfolgreich organisieren<br />
lässt.<br />
Die Bank mit ihrem Sitz in Öhringen<br />
hat heute insgesamt drei<br />
Haupt- und 44 Geschäftsstellen,<br />
drei SB-Stellen und eine Zahlstelle<br />
und damit das größte Zweigstellennetz<br />
in der Region. Das Bankhaus<br />
beschäftigt aktuell 270 Mitarbeiter<br />
und bildet 33 junge Menschen<br />
aus. Die Bilanzsumme lag<br />
zuletzt bei 1,68 Mrd. a.<br />
Die enorm eigenkapitalstarke<br />
Bank hat sich ganz dem genossenschaftlichen<br />
Grundgedanken, der<br />
„Hilfe zur Selbsthilfe“, verschrieben.<br />
„Banking ist People-Business“,<br />
sagt Dieter Karle und meint<br />
damit die enge Verbindung zu den<br />
44 835 Mitgliedern und rund<br />
85 000 Kunden: „Ihnen sind wir<br />
verpflichtet, dort haben wir unsere<br />
Wurzeln.“ Auch für den<br />
neuen Vorstand Harald Braun ist<br />
diese Nähe zum Markt, „das Alleinstellungsmerkmal“<br />
schlechthin:<br />
„Die genossenschaftliche Idee ist<br />
in ihrem gesellschaftlichen Gestaltungsraum<br />
kaum zu übertreffen.“<br />
www. volksbank-hohenlohe.de<br />
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ADVERTORIAL<br />
Faires Miteinander<br />
Hausbankmodell der VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
Seit Anfang diesen Jahres hat die<br />
VR Bank das Hausbankprogramm<br />
bei allen Kunden eingeführt: Je<br />
besser die Versorgung mit den<br />
Dienstleistungen und den Produkten<br />
der Bank und ihrer Verbundpartner,<br />
desto mehr Hausbankpunkte und<br />
damit Vorteile erhalten die Kunden<br />
– als Dankeschön für ihre Treue und<br />
für ein faires Miteinander.<br />
Grundlage für das Hausbankprogramm<br />
ist die genossenschaftliche<br />
Beratung. Dabei stehen keine<br />
Produkte im Vordergrund, sondern<br />
die Ziele und Wünsche der Kunden<br />
in fünf zentralen Themenfeldern:<br />
Liquidität, Absicherung, Vermögen,<br />
Vorsorge und Immobilie. Bei der<br />
umfassenden Beratung ermitteln die<br />
Mitarbeiter der VR Bank den Bedarf<br />
der Kunden und schlagen ihnen<br />
individuelle Lösungen vor. So werden<br />
die bestehenden Lücken nach<br />
und nach geschlossen. In der VR-<br />
BankingApp bzw. im Online-Banking<br />
sehen die Kunden auf einen Blick,<br />
in welchen Bereichen noch Defizite<br />
existieren und wo Handlungsbedarf<br />
besteht. Das Hausbankprogramm<br />
fasst die wichtigsten Finanzprodukte<br />
für die Kunden zusammen. Mit<br />
jedem Produkt ist die Versorgung<br />
der Kunden besser.<br />
Gleichzeitig mit dem Hausbankprogramm<br />
hat die VR Bank neue<br />
Kontomodelle eingeführt:<br />
VR-GiroFlexibel, VR-GiroDirekt und<br />
» JE BESSER DIE<br />
VERSORGUNG, DESTO<br />
MEHR HAUSBANK-<br />
PUNKTE UND DAMIT<br />
VORTEILE GIBT ES<br />
FÜR DIE KUNDEN.<br />
VR-Giro-Individual heißen die drei<br />
Angebote – die Kosten dafür beginnen<br />
bei 0,90 Euro im Monat, wenn<br />
die Kunden den höchsten Hausbankstatus<br />
erreicht haben. Sie profitieren<br />
darüber hinaus noch von weiteren<br />
Vergünstigungen.<br />
Weil nicht alle Kunden beispielsweise<br />
ein Wertpapierdepot benötigen,<br />
können zu den Kontomodellen bei<br />
Bedarf weitere Leistungen hinzugebucht<br />
werden. Den Kunden werden<br />
damit nur die Kosten der wirklich<br />
beanspruchten Leistungen weiter<br />
berechnet. Für die Verwaltung der<br />
Wertpapiere stehen verschiedene<br />
Depotmodelle zur Verfügung, je<br />
nach Bedarf mit Service und Beratung.<br />
Die Kunden bestimmen selbst,<br />
welche Leistungen sie in Anspruch<br />
nehmen und dann auch bezahlen<br />
möchten.<br />
Neukunden steigen in das Hausbankprogramm<br />
mit dem Status<br />
Komfort ein (2,00 Euro Kontovorteil<br />
pro Monat). Dieser Status bleibt<br />
für ein Jahr erhalten, damit bleibt<br />
genügend Zeit, die neue Bankverbindung<br />
aufzubauen und Hausbankpunkte<br />
zu sammeln. Für alle jungen<br />
Kunden unter 25 Jahren gibt es das<br />
kostenlose VR-MeinKontoFlexibel,<br />
im Falle einer Ausbildung oder eines<br />
Studiums auch noch zwei Jahre<br />
länger. Dazu ist auch das ebenfalls<br />
kostenlose VR-MeinDepot erhältlich,<br />
in dem die jungen Kunden ihre<br />
Wertpapiere verwahren können und<br />
erste Erfahrungen im strukturierten<br />
Vermögensaufbau sammeln können.<br />
Analog zu dem neuen Hausbankprogramm<br />
für Privatkunden ist auch ein<br />
attraktives Hausbankprogramm für<br />
gewerbliche Kunden in Planung, das<br />
voraussichtlich im 2. Quartal <strong>2018</strong><br />
startet.<br />
[pm]<br />
Deutschland stellt<br />
sich breit auf!<br />
Seien Sie dabei – mit einer stabilen Anlagestrategie für Ihr Geld<br />
Denn auch bei niedrigen Zinsen gibt es Anlagemöglichkeiten, die Stabilität mit Renditeaussichten<br />
verbinden. Setzen Sie deshalb auf eine gut durchdachte und breit aufgestellte<br />
Vermögensstruktur aus mehreren Anlageklassen, formen und märkten.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer VR Bank Schwäbisch HallCrailsheim eG<br />
oder unter www.vrbanksha.de.<br />
In der VR-BankingApp und im E-Banking erfahren Kunden ihren<br />
Status.<br />
Foto: VR Bank<br />
Sie möchten mehr Informationen<br />
zum Hausbankmodell<br />
der VR Bank Schwäbisch<br />
Hall-Crailsheim eG oder einen<br />
Termin vereinbaren? Unter<br />
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Geld anlegen<br />
klargemacht<br />
Ausführliche produktspezifische Informationen und Hinweise zu Chancen und Risiken der Fonds entnehmen Sie bitte den<br />
aktuellen Verkaufsprospekten, den Anlagebedingungen, den wesentlichen Anlegerinformationen sowie den Jahres und<br />
Halbjahresberichten, die Sie kostenlos in deutscher Sprache bei Ihrer VR Bank Schwäbisch HallCrailsheim eG oder über den<br />
Kundenservice der Union Investment Service Bank AG, Weißfrauenstraße 7, 60311 Frankfurt am Main, Telefon 069 589986060,<br />
www.unioninvestment.de, erhalten. Diese Dokumente bilden die allein verbindliche Grundlage für den Kauf der Fonds.<br />
Stand: 1. Januar <strong>2018</strong>.
12 Firmen & Märkte<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Walzen zum Wachsen<br />
Das Unternehmen Wolf Baumaschinen und Baugeräte verlegt seine Crailsheimer Filiale<br />
und erweitert das Portfolio mit Verdichtungstechnik zudem deutlich. VON ALISA GRÜN<br />
Neuwagen: VW-Fahrzeuge stehen bereit zur Auslieferung.<br />
Die Schwäbisch Haller Autohaus-Gruppe<br />
Koch vergrößert<br />
sich weiter: Martin Häußermann<br />
gibt dem deutlich größeren<br />
Haller Familienbetrieb seinen<br />
VW-Betrieb in Möckmühl und Öhringen<br />
auf Druck des VW-Konzerns<br />
ab. Der Hersteller möchte<br />
durch Fusionen Synergien schaffen<br />
und Kosten sparen. Bereits im<br />
Oktober hat dieser angekündigt,<br />
die alten Verträge mit den Händlern<br />
aufzukündigen und weniger<br />
neue zu vergeben.<br />
Nach einer sechsmonatigen Übergangsphase<br />
werden am 1. Juli die<br />
neuen Firmenschilder an die beiden<br />
Betriebsstätten geschraubt.<br />
„Sämtliche Mitarbeiter werden<br />
durch die Koch-Gruppe übernommen“,<br />
betont Lutz Härterich, der<br />
die Geschäftsführung der neu zu<br />
Foto: dpa<br />
Koch konzentriert<br />
Schwäbisch Haller Autohaus wird Partner des Autohauses<br />
Graf und übernimmt VW-Händler Ochs.<br />
gründenden Autohaus Koch<br />
GmbH übernehmen wird. Einschließlich<br />
der bisherigen Ochs-<br />
Standorte wird die Koch-Gruppe<br />
künftig etwa 420 Beschäftigte haben,<br />
150 Mio. a Umsatz erwirtschaften<br />
und im Jahr 2900 Neuwagen<br />
und 4400 Gebrauchtfahrzeuge<br />
verkaufen.<br />
In Öhringen übernimmt die<br />
Gruppe zudem den Audi-Gebraucht-<br />
und Jahreswagenverkauf<br />
beim Audi-Service-Partner Graf in<br />
der Berliner Straße. Volker Graf<br />
wird sich weiterhin um den Service<br />
kümmern – und zwar als eigenständiges<br />
Unternehmen mit 18<br />
Mitarbeitern. Eine Fusion ist nicht<br />
geplant, betonen beide Seiten, sondern<br />
eine „Partnerschaft auf Augenhöhe“.<br />
Offizieller Start der Kooperation<br />
ist am 1. Februar. hst<br />
Geräumig: Niederlassungsleiter Tibor Arok (li.) und Geschäftsführer<br />
Hanspeter Pfister sehen in der neuen Filiale „die Basis für<br />
weiteres Wachstum“.<br />
Foto: Alisa Grün<br />
Seit Anfang des Jahres befindet<br />
sich Wolf Baumaschinen<br />
und Baugeräte nun in<br />
der neuen Filiale am Rotebachring<br />
41. Laut Geschäftsführer<br />
und Inhaber Hanspeter Pfister<br />
war Platzmangel am alten Standort<br />
der Hauptgrund für den Umzug<br />
innerhalb Crailsheims. Mit<br />
Werkstatt, Profifachmarkt und<br />
Baugeräte-Mietpark kann das<br />
Unternehmen hier viele Möglichkeiten<br />
ausschöpfen.<br />
Auf etwa 4500 Quadratmetern<br />
ist nun genügend Fläche für die<br />
verschiedenen Bereiche, die<br />
Wolf Baumaschinen und Baugeräte<br />
seinen Kunden bietet. Pfister<br />
sagt: „Hier haben wir nun<br />
die Möglichkeit, uns sehr gut<br />
zu präsentieren.“ Die Verkaufsfläche<br />
ist im neuen Gebäude<br />
nun mehr als doppelt so groß.<br />
Neben dem Fachmarkt steht<br />
vor allem auch der Service im<br />
Fokus: die 300 Quadratmeter<br />
große Service- und Reparatur-<br />
Werkstatt biete laut Arok den<br />
Unternehmen der Region eine<br />
Anlaufstelle direkt vor Ort.<br />
Neben der guten Präsentation<br />
zählt für Pfister aber besonders<br />
eines: „Wir können hier noch<br />
gut weiter wachsen.“ War die Situation<br />
am alten Standort eher<br />
beengt und unübersichtlich,<br />
hat der Betrieb auch in Zukunft<br />
ausreichend weitere Fläche.<br />
Und das ist auch notwendig,<br />
denn gleichzeitig mit dem Umzug<br />
hat Pfister das Portfolio erweitert.<br />
„Jetzt wird verdichtet“ heißt daher<br />
das aktuelle Motto, was auf<br />
die Übernahme einiger Baugeräte<br />
eines anderen Unternehmens,<br />
welches namentlich<br />
nicht genannt werden möchte,<br />
hinweist. Walzenzüge und Tandemwalzen<br />
runden laut Pfister<br />
das Crailsheimer Mietpark-Sortiment<br />
nun ab. Denn vor allem<br />
diese Großgeräte werden sogar<br />
von anderen Mietparks angefragt,<br />
da sie im eigenen Angebot<br />
nicht vorhanden sind.<br />
MITARBEITER An vier Standorten<br />
ist Wolf Baumaschinen<br />
und Baugeräte derzeit in der Region<br />
vertreten: Bad Mergentheim,<br />
Crailsheim, Ochsenfurt<br />
und Lauda-Gerlachsheim. Die<br />
Vermietung und der Verkauf<br />
von Baugeräten ist zentraler Bestandteil<br />
des Betriebes. Aber<br />
auch Service und Reparatur bilden<br />
einen Schwerpunkt. Zudem<br />
werden Schulungsmöglichkeiten,<br />
wie zum Beispiel die<br />
jährliche Gabelstaplerunterweisung,<br />
angeboten. Aktuell beschäftigt<br />
das Unternehmen etwa<br />
40 Mitarbeiter, darunter vier<br />
Auszubildende.<br />
Das gewünschte Wachstum in<br />
Crailsheim schließt für Arok<br />
und Pfister vor allem auch die<br />
Mitarbeiter ein. So sollen in der<br />
neuen Filiale weitere Arbeitsplätze<br />
entstehen. „Mit unserer<br />
neuen Werkstatt haben wir einen<br />
attraktiven Arbeitsplatz geschaffen“,<br />
sagt Arok. Die gezielte<br />
Suche nach Auszubildenden<br />
hat dabei Priorität.<br />
In der Horaffenstadt sieht Pfister<br />
auch weiterhin gute Chancen,<br />
sein Unternehmen auszubauen.<br />
„Es gibt in der Region<br />
viel Gewerbe und Industrie. Die<br />
Wirtschaft läuft gut und die vielen<br />
Mitarbeiter in den Firmen<br />
brauchen Wohnraum. Es gibt<br />
also genügend Bautätigkeit“,<br />
sagt der Geschäftsführer. Und<br />
wo gebaut wird, braucht es ja<br />
bekanntlich schweres Gerät.<br />
www.wolf-baumaschinen.de<br />
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ADVERTORIAL<br />
Energieberaternetzwerk<br />
Heilbronn-Franken<br />
KEFF Heilbronn-Franken schiebt den Austausch unter Energieberatern der Region an<br />
Mit dem Ziel fachkundige<br />
Ansprechpartner für Betriebe<br />
in Industrie, Handwerk, Handel<br />
und Dienstleistung zusammenzubringen,<br />
hat sich in der Region<br />
Heilbronn-Franken ein Energieberaternetzwerk<br />
gegründet.<br />
Die KEFF Heilbronn-Franken hat die<br />
Gründung des Netzwerks marktunabhängig<br />
angeschoben.<br />
Koordiniert und organisiert wird es<br />
von Herrn Klaus Westdickenberg,<br />
Energieberater aus Schwäbisch<br />
Hall.<br />
Über das Energieberaternetzwerk<br />
soll für alle Energieberater, die Unternehmen<br />
in der Region beraten,<br />
eine zielführende Zusammenarbeit<br />
entstehen, bei der der Erfahrungsaustausch<br />
und die Nutzung von<br />
Synergien im Vordergrund stehen.<br />
Der Aufbau eines lebendigen<br />
» Ich freue mich, dass<br />
ich dieses Projekt als<br />
„Kümmerer“ leiten<br />
und mithelfen kann,<br />
die Energieeffizienz<br />
in der Region<br />
voranzubringen.<br />
Klaus Westdickenberg<br />
Netzwerks benötigt verlässliche Akteure.<br />
40 Energieberater der Region<br />
arbeiten im neuen Energieberaternetzwerk<br />
mit.<br />
Die Gründung des Netzwerkes ist<br />
am 6. Dezember 2017 auf dem<br />
Klaus Westdickenberg leitet das<br />
neue Energieberaternetzwerk<br />
Foto: Keff<br />
Campus Künzelsau der HHN erfolgt.<br />
Die Teilnahme steht allen Energieberatern<br />
offen, die sich über eine<br />
Einwilligungserklärung dazu<br />
anmelden.<br />
Angelegt ist das Energieberaternetzwerk<br />
zunächst für zwei Jahre.<br />
Pro Jahr sind zwei Treffen geplant,<br />
bei dem die Energieberater die<br />
Möglichkeit haben, sich weiterzubilden,<br />
an Vorträgen teilzunehmen<br />
und zu netzwerken.<br />
Der Anfang ist gemacht:<br />
„Wir hatten sehr intensive<br />
Gespräche und es hat sich gezeigt,<br />
dass man eine Menge voneinander<br />
lernen kann.“<br />
Die Regionale Kompetenzstelle<br />
Energieeffizienz (KEFF)<br />
Heilbronn-Franken sensibilisiert<br />
kleinere und mittlere Unternehmen<br />
für das Thema Energieeffizienz.<br />
Sebastian Ehrler und Christian<br />
Eifler, die Effizienzmoderatoren vor<br />
Ort, agieren dabei als Brückenbauer<br />
zwischen den Unternehmen und<br />
den Energieberatern. Im kostenlosen<br />
KEFF-Check identifizieren sie<br />
Energieeffizienzpotenziale in den<br />
Betrieben. Sie unterstützen bei der<br />
Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen<br />
und informieren über<br />
weitere professionelle Beratungsangebote<br />
und Fördermöglichkeiten<br />
– Dies tun sie unabhängig, neutral<br />
und kostenfrei.<br />
Gefördert wird die KEFF Heilbronn-<br />
Franken von der EU und dem<br />
Ministerium für Umwelt, Klima<br />
und Energiewirtschaft Baden-<br />
Württemberg. Getragen wird sie<br />
von der IHK Heilbronn-Franken. Die<br />
Handwerkskammer Heilbronn-Franken<br />
unterstützt das Projekt KEFF als<br />
Kooperationspartner der IHK. [pm]<br />
Energieberaternetzwerk<br />
Heilbronn-Franken<br />
Klaus Westdickenberg<br />
EnSo-Energy Solutions,<br />
Energieberatungs- und<br />
Ingenieurbüro<br />
Eichenweg 8,<br />
74538 Rosengarten-Rieden<br />
Telefon 07 91/ 94 13 93-0<br />
Mobil: 01 60 / 96 81 82 51<br />
E-Mail:<br />
k.westdickenberg@t-online.de<br />
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Wir helfen Ihnen, Energieeffizienzpotenziale in Ihrem Unternehmen zu erkennen.<br />
Wie? Bei einem KEFF-Check führen Sie uns durch Ihr Unternehmen und wir<br />
analysieren dann mit Ihnen gemeinsam das vorhandene Potenzial zur Energieeinsparung.<br />
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schreiben Sie uns eine E-Mail an keff-bw@heilbronn.ihk.de.<br />
keff-bw.de<br />
TRÄGER DER KEFF<br />
HEILBRONN-FRANKEN<br />
KOORDINIERT DURCH<br />
GEFÖRDERT DURCH
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Weltmarktführer 13<br />
Mit den Mitarbeitern zu neuen Zielen<br />
Béatrice Guillaume-Grabisch spricht am Vorabend des Weltmarktführergipfels über die Digitalisierung bei Nestlé.<br />
VON HARTMUT RUFFER<br />
Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />
führt in diesem<br />
Jahr bereits zum achten<br />
Mal Vertreter des führenden<br />
Mittelstands in die Region. Bereits<br />
zum Auftakt am Dienstag, 30. Januar,<br />
treffen Inhaber und CEOs in<br />
der Kunsthalle Würth in Schwäbisch<br />
Hall aufeinander. Ein besonderes<br />
Highlight des Tages bildet<br />
das Kamingespräch im komplett<br />
gefüllten Adolf-Würth-Saal.<br />
Den Auftakt bildet ein<br />
Kamingespräch<br />
Die Teilnehmer des Gipfeltreffens<br />
der Weltmarktführer hören den<br />
beiden Frauen auf der Bühne konzentriert<br />
zu. Miriam Meckel, die<br />
Herausgeberin der Wirtschaftswoche,<br />
und Béatrice Guillaume-Grabisch<br />
finden schnell einen Draht<br />
zueinander.<br />
Beantwortet die Vorstandsvorsitzende<br />
der Nestlé Deutschland AG<br />
anfangs die Fragen noch eher zurückhaltend,<br />
aber sehr professionell,<br />
wird die Unterhaltung mit<br />
der Zeit lockerer und passt somit<br />
zu dem Schlagwort „Kamingespräch“.<br />
Die 53-jährige Französin, die seit<br />
mehr als 20 Jahren in Deutschland<br />
lebt, berichtet charmant mit<br />
Augenhöhe: Miriam Meckel (Wirtschaftswoche, li.) im Gespräch mit Béatrice Guillaume-Grabisch, der Vorstandsvorsitzenden von Nestlé<br />
Deutschland. Beide Frauen finden auf der Bühne rasch einen Draht zueinander.<br />
leichtem französischen Akzent.<br />
Sie komme gerade von einer Mitarbeiterversammlung,<br />
habe sich<br />
noch umziehen müssen, da sie<br />
dort einen maritimen Anzug getragen<br />
habe. Der Grund dafür: Béatrice<br />
Guillaume-Grabisch will mit<br />
ihren Mitarbeitern zu neuen Zielen<br />
aufbrechen. „Mit Bildern sprechen,<br />
ist das Beste“, meinte sie.<br />
Damit könne man die meisten Mitarbeiter<br />
gewinnen. Deshalb habe<br />
man vor zwei Jahren auf einem Ruderboot<br />
begonnen, nun sei es Zeit<br />
gewesen, auf ein Segelboot umzusteigen.<br />
Miriam Meckel hakte ein.<br />
Ob denn die Mitarbeiter mitziehen?<br />
Ein Teil sei spontan begeistert,<br />
ein Teil neutral und ein Teil<br />
habe damit seine Schwierigkeiten,<br />
gibt die Nestlé-Chefin zu. „Und die<br />
werden dann über Bord geworfen?“,<br />
fragt Meckel. Nein, das sei<br />
nicht das Ziel. Um auch die Skeptiker<br />
zu überzeugen, sei es wichtig,<br />
viele Meilensteine zu setzen und<br />
auch Etappensiege gemeinsam zu<br />
feiern. „Dann wird die Menge der<br />
Neutralen und der Skeptiker immer<br />
weniger“, so die Erfahrung<br />
von Béatrice Guillaume-Grabisch.<br />
Mit ernster Miene fügt sie hinzu:<br />
„Ich nehme mir die Zeit, die Kritiker<br />
eine Weile zu hören, weil wir<br />
vielleicht eine Facette vergessen<br />
haben.“ Es gehe um „Kommunika-<br />
Foto: haku<br />
tion, Kommunikation, Kommunikation“.<br />
Wichtig sei es, Signale zu<br />
senden. Jeder Angestellte – Nestlé<br />
Deutschland hat rund 10 500 –<br />
könne sie ansprechen oder eine<br />
E-Mail schreiben.<br />
„Ich habe am Abend jede Mail,<br />
die mich erreicht hat, gelesen und<br />
versuche zu antworten oder zur<br />
Bearbeitung weiterzuleiten.“<br />
„Puh!“, entfährt es einigen im Publikum.<br />
Dort sitzen ausschließlich<br />
Inhaber oder CEOs mittelständischer<br />
Unternehmen.<br />
Eine Herzensangelegenheit ist das<br />
„Reverse Mentoring“, das es seit<br />
vier Jahren gibt und an dem Guillaume-Grabisch<br />
auch selbst teilnimmt.<br />
Dabei tauschen sich jeweils<br />
ein jüngerer und ein älterer<br />
Mitarbeiter aus. Natürlich gehe es<br />
dabei auch darum, die Digitalisierung<br />
des Unternehmens voranzutreiben,<br />
„aber es wird auch eine<br />
Brücke zwischen den Generationen<br />
in einem Unternehmen gebaut.<br />
Ich habe ganz andere Rückmeldungen,<br />
die ich so nicht erhalten<br />
würde.“ Sie selbst habe sich<br />
sechs Monate mit einem Programmierer<br />
ausgetauscht. Zum Abschluss<br />
wird die Nestlé-Chefin zur<br />
aktuellen Politik in Deutschland<br />
befragt.<br />
Auch wenn es momentan nur eine<br />
geschäftsführende Regierung<br />
gebe, sei die Stabilität viel größer,<br />
„als wir sie in Frankreich viele<br />
Jahre gehabt haben. Ein bisschen<br />
weniger Bashing auf Deutschland<br />
wäre schön.“ Die Zuhörer spenden<br />
daraufhin und am Ende des<br />
Gesprächs lang anhaltenden Beifall.<br />
www.weltmarktfuehrergipfel.de<br />
Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken
14 Firmen & Märkte<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Produktion: Heute werden auf jeder der inzwischen 20 Produktionslinien 48 000 Maultaschen pro Stunde<br />
hergestellt. Bis zu zwei Millionen Maultaschen – 120 Tonnen – verlassen Tag für Tag das Crailsheimer Werk.<br />
Teigmaschine: Längst läuft die Produktion automatisch ab, doch Richard Bihlmaier erinnert sich noch gut an<br />
die Zeiten, in denen Maultaschen in Handarbeit hergestellt wurden.<br />
Foto: Frank Lutz<br />
Der ewige Maultaschenkönig<br />
Zum 80. Geburtstag am 12. Februar blickt Richard Bihlmaier auf seine Zeit als Geschäftsführer von Bürger zurück.<br />
INTERVIEW VON FRANK LUTZ<br />
Fast 40 Jahre lang lenkte Richard<br />
Bihlmaier die Geschicke<br />
des Ditzinger Teigwarenherstellers<br />
Bürger mit Produktionswerk<br />
in Crailsheim. Im Interview<br />
erinnert sich der langjährige<br />
Geschäftsführer an die wichtigsten<br />
Momente und wirft einen<br />
Blick in die Zukunft des Maultaschenspezialisten.<br />
REGIOBUSINESS Herr Bihlmaier,<br />
erinnern Sie sich noch,<br />
wann Sie Ihre erste Maultasche gegessen<br />
haben?<br />
RICHARD BIHLMAIER Das ist<br />
eine gute Frage. Ganz genau weiß<br />
ich es nicht mehr, aber es muss<br />
im Alter von sieben oder acht Jahren<br />
gewesen sein.<br />
REGIOBUSINESS Was macht<br />
die Maultasche so besonders und<br />
warum ist sie trotzdem in einigen<br />
Regionen Deutschlands noch<br />
kaum bekannt?<br />
RICHARD BIHLMAIER Sie ist<br />
schnell zubereitet und verfügt<br />
gleichzeitig über eine lange Tradition.<br />
Wenn sie in vielen Regionen<br />
Norddeutschlands bis heute selten<br />
auf dem Teller landet, liegt das<br />
wohl daran, dass die Menschen<br />
überall gerne an ihren regionalen<br />
Ess-Traditionen festhalten. Und<br />
der Norden ist nunmal stark kartoffellastig,<br />
mit traditionellen Teigwaren<br />
tut man sich dort noch etwas<br />
schwer.<br />
REGIOBUSINESS Die Maultasche<br />
hat sich zu Ihrem erfolgreichsten<br />
Produkt entwickelt. Wie<br />
kam es dazu, dass Bürger 1963<br />
mit ihrer Produktion begann?<br />
RICHARD BIHLMAIER Das war<br />
die Idee eines freien Vertreters.<br />
Ich erinnere mich, wie er in mein<br />
zehn Quadratmeter großes Büro<br />
reinkam und fragte: ,Warum machen<br />
Sie nicht Maultaschen?’. In<br />
den ersten Jahren wurden die<br />
Maultaschen komplett mit der<br />
Hand gefertigt. Die Mitarbeiter hatten<br />
oft erst um 23 Uhr Feierabend.<br />
So ging es nicht weiter und<br />
so habe ich mit einem jugoslawischen<br />
Automechaniker die erste<br />
Maultaschenmaschine entwickelt.<br />
Die hat immerhin schon 5000<br />
Stück pro Stunde geschafft.<br />
REGIOBUSINESS Sie selbst sind<br />
1961 ins Unternehmen eingetreten.<br />
Vorher hatte es Sie als frischgebackener<br />
Abiturient für fünf<br />
Jahre in die Ferne verschlagen. An<br />
welchen Orten haben Sie sich damals<br />
aufgehalten und was haben<br />
Sie in dieser Zeit gelernt?<br />
RICHARD BIHLMAIER Ich<br />
wollte damals weg von zu Hause<br />
und habe dann im westfälischen<br />
Hagen, in Eugene im US-Bundesstaat<br />
Oregon, in Köln und in München<br />
gelebt. Ich machte Volontariate<br />
als Metzger und Koch und<br />
schließlich noch eine Lehre zum<br />
Kaufmann. Alles in allem war das<br />
eine sehr lehrreiche Zeit.<br />
REGIOBUSINESS War es von Anfang<br />
an geplant, dass Sie ins Unternehmen<br />
eintreten?<br />
RICHARD BIHLMAIER Ja, denn<br />
ich wollte meinen Vater unterstützen,<br />
der bereits seit 1947 im Unternehmen<br />
war.<br />
REGIOBUSINESS 1976 übernahmen<br />
Sie die Geschäftsführung von<br />
Ihrem Vater Erwin und behielten<br />
sie fast vier Jahrzehnte lang. Was<br />
waren in dieser Zeit die wichtigsten<br />
Meilensteine?<br />
RICHARD BIHLMAIER Die zwei<br />
wichtigsten Meilensteine waren sicher,<br />
dass wir mit der Produktion<br />
von Maultaschen begonnen und<br />
unser Produktionswerk in Crailsheim<br />
gebaut haben.<br />
REGIOBUSINESS Das Werk<br />
wurde 1983 eröffnet. Was gab bei<br />
der Suche nach einem neuen<br />
Standort den Ausschlag?<br />
RICHARD BIHLMAIER Wir hatten<br />
damals nicht mehr genug Platz<br />
für unsere neuen Produktionslinien<br />
– sie hätten ihre Maultaschen<br />
praktisch auf der Autobahn<br />
ausgespuckt. Schließlich ist eine<br />
Linie auseinandergezogen einen<br />
Kilometer lang. Aber im Raum Ditzingen<br />
herrschte ein Arbeitskräftemangel.<br />
Wir waren vor allem auf<br />
der Suche nach weiblichen Mitarbeitern,<br />
denn Frauen stellen sich<br />
in der Produktion oft geschickter<br />
an. Ich habe beim Statistischen<br />
Landesamt die Info bekommen,<br />
dass es die meisten arbeitslosen<br />
Frauen in Mosbach und Crailsheim<br />
gibt. Da uns die Stadt Crailsheim<br />
schnell ein Grundstück anbieten<br />
konnte, sind wir dort gelandet.<br />
Der Schritt nach Crailsheim<br />
war der entscheidende Schub, um<br />
über Baden-Württemberg hinaus<br />
zu expandieren. Der Anteil der<br />
Frauen ist bis heute sehr hoch:<br />
Von 750 Mitarbeitern in Crailsheim<br />
sind 534 weiblich.<br />
REGIOBUSINESS Vor fünf Jahren<br />
haben Sie die Geschäftsführung<br />
schließlich an Ihren Sohn<br />
Martin übergeben. Ist Ihnen das<br />
damals schwergefallen?<br />
RICHARD BIHLMAIER Nein, ich<br />
bin wirklich glücklich, einen sehr<br />
guten Nachfolger zu haben.<br />
REGIOBUSINESS Wenn Sie das<br />
Unternehmen heute und Anfang<br />
der 60er-Jahre vergleichen, was<br />
sind die größten Veränderungen?<br />
RICHARD BIHLMAIER Wir haben<br />
vor allem unsere Produktpalette<br />
stark ausgeweitet und uns so<br />
einen viel weiteren Kundenkreis<br />
erobert. Vom „Mayonnaisen-Bürger“<br />
wurden wir zum Hersteller<br />
und Lieferanten von Maultaschen,<br />
Spätzle und Schupfnudeln.<br />
REGIOBUSINESS Was sind aktuell<br />
die größten Herausforderungen<br />
für Bürger?<br />
RICHARD BIHLMAIER Wir müssen<br />
am hart umkämpften Lebensmittelmarkt<br />
bestehen und unsere<br />
Position mit Präferenz auf Nachhaltigkeit<br />
ausbauen, damit wir weiterhin<br />
Lebensmittel auf hohem<br />
Standard und mit hoher Natürlichkeit<br />
produzieren können.<br />
REGIOBUSINESS Welche Aufgaben<br />
übernehmen Sie heute noch?<br />
RICHARD BIHLMAIER Bei großen<br />
Investitionen und wenn es um<br />
die Finanzen der Familie geht, bespricht<br />
sich mein Sohn gerne mit<br />
mir. Bei allen anderen Dingen<br />
lasse ich ihm freie Hand.<br />
REGIOBUSINESS Was machen<br />
Sie in Ihrer Freizeit?<br />
RICHARD BIHLMAIER Meine<br />
größte Leidenschaft ist das Jagen.<br />
Dazu fahre ich gerne in meinen<br />
Urlaubsort in Frankreich.<br />
REGIOBUSINESS Wie verbringen<br />
Sie Ihren 80. Geburtstag?<br />
RICHARD BIHLMAIER Ganz ruhig<br />
im Kreise der Familie.<br />
REGIOBUSINESS Welchen<br />
Wunsch würden Sie sich persönlich<br />
noch gerne erfüllen?<br />
RICHARD BIHLMAIER Ich kann<br />
guten Gewissens sagen, dass ich<br />
wunschlos glücklich bin.<br />
www.buerger.de<br />
Aus der Historie des Familienbetriebs<br />
Die Firma Bürger wurde 1934 in Feuerbach von Richard Bürger<br />
gegründet. Er begann mit einem Verkaufsfahrer und zwei Mitarbeiterinnen<br />
mit der Herstellung von Mayonnaisen und Salaten.<br />
1947 trat Erwin Bihlmaier ins Unternehmen ein, dessen Geschäftsführung<br />
er 1960 übernahm. 1961 machte Bihlmaiers<br />
Sohn Richard seine ersten Schritte im Familienbetrieb. Bereits<br />
zwei Jahre zuvor wurde die erste Umsatzmillion – damals noch in<br />
D-Mark – geknackt. 1963 wurden Maultaschen ins Sortiment<br />
aufgenommen. 1977 folgten die Schupfnudeln, die zuvor nur<br />
noch in der Haute Cuisine verbreitet waren und in Privathaushalten<br />
kaum noch zubereitet wurden, weil ihre Herstellung von<br />
Hand so aufwendig ist. Bürger wandelte sich immer mehr zum<br />
industriellen Nahrungsmittelproduzenten und siedelte 1978<br />
nach Ditzingen um. Nachdem Crailsheim als zweiter Standort hinzugekommen<br />
war, wurde dort 1983 auch mit der Tiefkühlproduktion<br />
begonnen. Heute beschäftigt der Familienbetrieb über 900<br />
festangestellte Mitarbeiter. 200 Mio. a betrug der Umsatz von<br />
Bürger im letzten Jahr, rund 200 000 a mehr als im Jahr zuvor.<br />
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 71 000 Tonnen Lebensmittel<br />
produziert – das ist so viel, wie 400 leere Jumbojets wiegen.<br />
Familie: Vor fünf Jahren übernahm Martin Bihlmaier (re.) die Geschäftsführung. Bei großen Investitionen und wenn es um die Finanzen der<br />
Familie geht, bespricht er sich nach wie vor gerne mit Vater Richard. Ansonsten lässt ihm der Vater freie Hand.<br />
Fotos: Bürger
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Firmen & Märkte 15<br />
„Höhere Nutzlast als Dieselfahrzeuge“<br />
Elektromobilität: BFS aus Kirchberg vermietet nun auch elektrisch betriebene Lastwagen.<br />
INTERVIEW VON MARIUS STEPHAN<br />
REGIOBUSINESS BFS wurde<br />
kürzlich mit dem europäischen<br />
Transportpreis für Nachhaltigkeit<br />
ausgezeichnet. Was hat die Jury<br />
denn überzeugt?<br />
JAN PLIENINGER Wir haben<br />
den Preis für die Vermietung von<br />
Lkw mit elektrischem Antrieb erhalten.<br />
Wir sind der erste Vermieter<br />
in Europa, der im Nutzfahrzeugbereich<br />
Elektrofahrzeuge im<br />
Programm hat. Wir – und die<br />
Firma Framo, die bei unserem<br />
Tochterbetrieb GSS in Langenbernsdorf<br />
sitzt – sind Pioniere auf<br />
diesem Gebiet.<br />
REGIOBUSINESS Was bedeutet<br />
der Preis für BFS?<br />
MARC STEGMAIER Der Huss-<br />
Verlag ist einer der namhaftesten<br />
in der Branche und auch die Auszeichnung<br />
ist hoch angesehen.<br />
Das ist für uns schon eine Ehre,<br />
dass wir bei der Verleihung auf<br />
der Bühne stehen durften und uns<br />
bei den Vermietern zum Teil gegen<br />
konzerneigene Firmen durchgesetzt<br />
haben. Das steigert natürlich<br />
auch die Bekanntheit.<br />
REGIOBUSINESS Framo ist der<br />
Fahrzeughersteller, die Lkw beginnen<br />
ihr automobiles Leben jedoch<br />
bei MAN. Wie funktioniert das?<br />
JAN PLIENINGER Das Fahrzeug<br />
ist nach dem Umbau durch unsere<br />
Tochterfirma GSS und Framo<br />
dann auch kein MAN mehr, sondern<br />
ein Framo und hat auch eine<br />
andere Fahrgestellnummer. Wir<br />
vermieten die Fahrzeuge dann. Aktuell<br />
haben wir zwei Elektro-Lkw<br />
vermietet, einen bei einem Automobilhersteller<br />
und einen bei einer<br />
Spedition.<br />
REGIOBUSINESS Wie kam es<br />
denn zu der Kooperation zwischen<br />
BFS und Framo?<br />
JAN PLIENINGER Der Geschäftsführer<br />
von Framo, Andy Illgen,<br />
steht schon seit Jahren mit uns in<br />
Kontakt. Er hat vor 20 Jahren einen<br />
Teil seiner Ausbildung bei uns<br />
gemacht. Als er vor vier Jahren in<br />
die Selbstständigkeit startete, haben<br />
wir als Bindeglied fungiert:<br />
Die Elektroidee war spannend –<br />
denn nachhaltige Mobilitätskonzepte<br />
sind bei uns stark verankert<br />
– und wir haben den Kontakt mit<br />
MAN hergestellt.<br />
REGIOBUSINESS Entwickelt<br />
MAN als großer Hersteller nicht<br />
selbst an elektrischen Lösungen?<br />
MARC STEGMAIER Doch, MAN<br />
will bis 2<strong>02</strong>0 mit einem eigenen<br />
Elektro-Lkw in die Vorserie gehen<br />
Zukunft: Prokurist Marc Stegmaier und Geschäftsführer Jan Plieninger (v. li.). haben die Elektromobilität<br />
beim Truckvermieter BFS im Blick.<br />
Foto: Marius Stephan<br />
und das Fahrzeug dann auf den<br />
Markt bringen. Es ist natürlich<br />
auch vorteilhaft, wenn es jetzt bereits<br />
ein Produkt am Markt gibt,<br />
auch wenn dieses zunächst ein Externes<br />
ist. Ich könnte mir vorstellen,<br />
dass Framo sich in Zukunft<br />
auf Nischen spezialisiert.<br />
REGIOBUSINESS Was ist die Aufgabe<br />
von BFS bei dem Projekt?<br />
JAN PLIENINGER Wir sehen uns<br />
die individuelle Anforderung des<br />
Kunden an, vermieten die Fahrzeuge<br />
und sind deshalb erster Ansprechpartner.<br />
Da herrscht viel Erklärungsbedarf,<br />
weil viele Kunden<br />
Bedenken haben bezüglich des<br />
Restwertes oder der Zuverlässigkeit.<br />
Das ist eine neue Technologie.<br />
Bei uns kann der Kunde das<br />
Fahrzeug mieten und wenn es gar<br />
nicht seinen Vorstellungen entspricht,<br />
geht es in unseren Mietpool<br />
zurück. Der Kunde hat kein<br />
Risiko damit und dafür erhalten<br />
wir sehr viel Zuspruch.<br />
REGIOBUSINESS Wird sich die<br />
Elektromobilität im Nutzfahrzeugbereich<br />
durchsetzen?<br />
MARC STEGMAIER Die Netzabdeckung<br />
für Elektro-Lkw mit Ladestationen<br />
ist dafür im Moment<br />
noch nicht gegeben. Es wird noch<br />
viele Jahre dauern, bis wir den<br />
Elektro-Lkw auf der Langstrecke,<br />
auf der Autobahn, sehen. Für den<br />
Werksverkehr ist das gerade sinnvoll,<br />
bei überschaubaren Strecken.<br />
Ein Landkreis in der Region<br />
interessiert sich zum Beispiel gerade<br />
für einen Elektro-Lkw, der<br />
ebenfalls auf kurzen Strecken eingesetzt<br />
werden soll.<br />
REGIOBUSINESS Wie schätzen<br />
Sie den Markt aktuell ein?<br />
JAN PLIENINGER Viele Unternehmen<br />
wollen dabei sein und<br />
das ausprobieren. Insgesamt ist<br />
es aber noch immer ein Nischenmarkt.<br />
Die Infrastruktur ist noch<br />
ein Problem. Die Fahrzeuge sind<br />
noch deutlich teurer als ein Verbrenner,<br />
daher lohnt es sich finanziell<br />
auch nur bei einem entsprechenden<br />
Einsatz. Unser Anspruch<br />
ist außerdem, Elektrofahrzeuge<br />
mit einer höheren Nutzlast als es<br />
herkömmliche Dieselfahrzeuge<br />
haben, bereitzustellen. Dies gelingt<br />
uns im Verteilerverkehr,<br />
wenn bei Be- oder Entladestationen<br />
das Fahrzeug mit Strom aufgeladen<br />
werden kann. Dadurch können<br />
die Batterien sehr klein gehalten<br />
werden. Und genau dort sehen<br />
wir einen Wachstumsmarkt.<br />
www.bfs.tv<br />
Milliarde übersprungen<br />
Das IT-Systemhaus Bechtle legt im Geschäftsbereich Öffentliche<br />
Auftraggeber beim Umsatz kräftig zu.<br />
Im Dezember überschritt<br />
Bechtle im Geschäft mit öffentlichen<br />
Auftraggebern<br />
erstmals die Umsatzmarke von<br />
einer Mrd. a. Mehr als 2000<br />
Mitarbeiter aus 14 Ländern<br />
Europas befassen sich bei<br />
Bechtle mit den besonderen Anforderungen<br />
in öffentlichen Ausschreibungsverfahren<br />
und der<br />
Betreuung von Kunden aus<br />
dem öffentlichen Sektor. Unterstützt<br />
werden sie von 50 Spezialisten<br />
aus dem zentralen Team<br />
in der Neckarsulmer Konzernzentrale.<br />
Mit dieser Aufstellung<br />
ist der Geschäftsbereich seit seiner<br />
Gründung 2004 kontinuierlich<br />
gewachsen. Seit 2011 ist<br />
Bechtle zudem mit einem Standort<br />
in Brüssel vertreten, um<br />
Agenturen, Institutionen und<br />
Einrichtungen der Europäischen<br />
Union zu betreuen.<br />
„Bechtle hat sich im Geschäft<br />
mit der öffentlichen Verwaltung<br />
national wie international eine<br />
hervorragende Marktposition<br />
erarbeitet und blickt auf eine<br />
beeindruckende Entwicklung<br />
zurück. Neben dem zentralen<br />
Team sind es vor allem die Mitarbeiter<br />
in den Systemhäusern<br />
und E-Commerce-Gesellschaften<br />
von Bechtle, die diese Erfolgsgeschichte<br />
prägen“, sagt<br />
Gerhard Marz, Bereichsvorstand<br />
Öffentliche Auftraggeber<br />
bei Bechtle.<br />
Bechtle kombiniert mit dem Geschäftsbereich<br />
Öffentliche Auftraggeber<br />
zentrales Know-how<br />
mit dezentraler Betreuung<br />
durch die regionalen Systemhäuser<br />
sowie die internationalen<br />
E-Commerce-Gesellschaften.<br />
Die Leistungen umfassen<br />
die Beschaffung von Hard- und<br />
Software, IT-Dienstleistungen<br />
und IT-Beratung. Damit bedient<br />
Bechtle die spezifischen Anforderungen<br />
der Kunden aus den<br />
Branchen europäische Institutionen,<br />
Bundes- und Landesbehörden,<br />
kommunale Verwaltung<br />
und Schulen, Forschung<br />
und Lehre, Gesundheitswesen,<br />
Kirche und Wohlfahrt sowie<br />
Energie und Verbände. „In vielen<br />
europäischen Ländern betreuen<br />
wir sowohl die großen<br />
nationalen oder regionalen Institutionen,<br />
als auch lokale<br />
Schulen, Städte, Gemeinden,<br />
Verbände und soziale Organisationen“,<br />
so Gerhard Marz.<br />
Auch für die Zukunft rechnet<br />
Bechtle mit weiterem Wachstum.<br />
Treiber sind die zunehmende<br />
Digitalisierung und die<br />
steigende Nachfrage der Bürger<br />
nach vereinfachten Verwaltungsprozessen,<br />
digitalen Diensten<br />
und sicherem Zugriff auf Informations-<br />
und Kommunikationstechnologien.<br />
Zu den öffentlichen<br />
Kunden von Bechtle zählen<br />
die Bundeswehr, Dataport,<br />
Bundesministerien, Landesverwaltungen,<br />
Universitäten, das<br />
niederländische Innenministerium<br />
sowie die Europäische<br />
Kommission und die NATO.<br />
www.bechtle.com<br />
Zentrale: Bechtle hat seinen Sitz in Neckarsulm.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
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RECHTS-TIPP<br />
Handyverstoß ist teuer!<br />
Erweiterung des Handyverbotes seit Oktober 2017<br />
Bislang wurden die Vorschriften hinsichtlich<br />
des Handyverbotes am Steuer nicht<br />
wirklich ernst genommen, aus diesem<br />
Grunde hat die Bundesregierung die Anpassung<br />
des Bußgeldrahmens beschlossen,<br />
welcher massiv verschärft worden ist.<br />
❚ Bisher hat die Straßenverkehrsordnung in § 23<br />
Abs. 1a ausdrücklich nur Mobiltelefone und<br />
Autotelefone benannt, die während der Fahrt<br />
nicht aufgenommen oder gehalten werden dürfen,<br />
um sie zu benutzen. Das Bußgeld für Telefonieren<br />
am Steuer ist nunmehr von 60,00 m auf<br />
100,00 m angestiegen. Wie bisher gibt es zudem<br />
noch einen Punkt in Flensburg. Neu ist, dass im<br />
Falle der Gefährdung anderer, etwa weil man<br />
mit dem Handy am Ohr Schlangenlinien fährt,<br />
jetzt 150,00 m Bußgeld drohen. Bei Sachbeschädigung<br />
sind es sogar 200,00 m. Dazu kommen je<br />
zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.<br />
Seit 19.10.2017 ist also der neue § 23 StVO in<br />
Kraft getreten. Das neue Handyverbot hält eine<br />
technikoffene Formulierung, die sicherstellen<br />
soll, dass sich Fahrzeugführer während der Fahrt<br />
grundsätzlich nicht durch Informations-, Kommunikations-<br />
und Unterhaltungsmittel ablenken<br />
lassen.<br />
Ausdrücklich erlaubt ist die Nutzung der Sprachsteuerung,<br />
Vorlesefunktion und des sogenannten<br />
head-up-display für Fahrzeug- oder Verkehrszeicheninformationen.<br />
Aber nur, wenn<br />
hierfür das Gerät weder aufgenommen noch<br />
gehalten werden muss.<br />
Nur wenn der Motor vollständig ausgeschaltet<br />
ist, dürfen also ein Smartphone oder andere<br />
Geräte in die Hand genommen und benutzt werden.<br />
Also weder die Start-Stop-Technologie<br />
noch das Ruhen des elektrischen Antriebes bei<br />
E-Fahrzeugen ist ein „ausgeschalteter Motor“.<br />
Die alte Rechtsprechung diesbezüglich ist damit<br />
RAin Simona Kober<br />
hinfällig, etwaige entsprechende Veröffentlichungen,<br />
insbesondere im Internet, sind also<br />
nicht mehr aktuell.<br />
Erlaubt ist die Benutzung von Geräten, die fest<br />
eingebaut sind, in einer Halterung stecken oder<br />
die per Sprachsteuerung bedient werden.<br />
Der Gesetzgeber schränkt auch die Nutzung<br />
anderer elektronischer Geräte ein: Tablet oder<br />
Navi dürfen während der Fahrt nicht mehr in der<br />
Hand gehalten werden. Egal ob fest installiert<br />
oder auf dem Beifahrersitz liegend: Mehr als nur<br />
ein kurzer Blick auf das Gerät ist zur Bedienung<br />
nicht erlaubt. Wie beim Handy drohen damit<br />
Bußgelder von 100,00 m aufwärts, Punkte und<br />
Fahrverbote.<br />
Kanzlei Wertheim<br />
Frau RAin Simona Kober<br />
Rathausgasse 3 · 97877 Wertheim<br />
Telefon 0 93 42 / 92 55-0 · Fax 0 93 42 / 92 55-80<br />
info.wth@reinhart-kober.de<br />
www.reinhart-kober.de
16 Firmen & Märkte<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Vom barrierefreien Bad bis hin zum Lift<br />
Ein Experte der Bausparkasse erklärt, wie die Gestaltung des eigenen Heims ein selbstständiges Leben im Alter begünstigen kann.<br />
Wer denkt beim Wohnen in<br />
jungen Jahren schon an<br />
das Thema Alter?<br />
Denn statt Barrierefreiheit stehen<br />
für Bauherren oft eher individuelle<br />
Wohnträume im Mittelpunkt.<br />
Diese können sich im Alter allerdings<br />
auch als mühselige Bürde<br />
erweisen.<br />
Doch was kann getan werden,<br />
wenn das Treppensteigen und das<br />
Bücken beginnen schwer zu fallen?<br />
Der Bausparkasse Schwäbisch<br />
Hall-Experte und Architekt<br />
Sven Haustein erklärt, was man<br />
tun muss, um möglichst lange<br />
selbstständig in den eigenen vier<br />
Wänden wohnen zu können.<br />
Den Hauseingang<br />
barrierefrei gestalten<br />
Oftmals sind Hauseingänge nur<br />
über kleine Treppen zu erreichen.<br />
Doch wem im Alter das Laufen<br />
schwer fällt oder wer sogar auf einen<br />
Rollator oder Rollstuhl angewiesen<br />
ist, für den erweisen sich<br />
schon wenige Stufen als schier unüberwindbares<br />
Hindernis. Hier<br />
empfiehlt sich der Einbau einer<br />
Rampe oder eines Hublifts, mit<br />
dem der Höhenunterschied problemlos<br />
überwunden werden<br />
kann. Die Installation eines Geländers<br />
und das Anbringen von Haltegriffen<br />
sorgen für zusätzliche Sicherheit.<br />
Die innenliegenden Treppenaufgänge<br />
können außerdem<br />
mit einem Treppenlift ausgestattet<br />
werden, um die oberen Stockwerke<br />
zugänglich zu machen.<br />
Doch auch weitere Hürden und<br />
Barrieren gilt es im Inneren des<br />
Hauses zu beseitigen. Durchgehende<br />
Bodenbeläge ohne Türschwellen<br />
und Teppichkanten verringern<br />
das Stolperrisiko und<br />
schaffen zusätzlich eine harmonische<br />
Optik.<br />
Für den Fußboden bietet sich ein<br />
rutschfester und fußwarmer Belag<br />
aus Kork oder Linoleum an.<br />
Lose Teppiche sollten am besten<br />
Unterstützung: Bauliche Veränderungen im Innen- sowie Außenbereich können das Leben erleichtern.<br />
ganz vermieden, zumindest aber<br />
sicher fixiert werden, da ihr Verrutschen<br />
zu einem gefährlichen<br />
Sturz führen kann. Kabel gilt es<br />
mittels Kabelkanälen zu verlegen,<br />
um diese Stolperfallen einzudämmen.<br />
Bereits beim Hausbau<br />
berücksichtigen<br />
Spätestens sobald ein Rollator<br />
oder gar ein Rollstuhl zum Einsatz<br />
kommen, werden schmale Durchgänge<br />
und auch Türen schnell zu<br />
einem Hindernis. Denn mobilitätseingeschränkte<br />
Personen passen<br />
dann unter Umständen nicht<br />
mehr problemlos hindurch. Da es<br />
sich bei der Verbreiterung von Türen<br />
und Durchgängen meist um<br />
tiefgreifende bauliche Veränderungen<br />
handelt, gilt es bereits beim<br />
Hausbau auf eine ausreichende<br />
Breite derselben zu achten. Ein<br />
Mindestmaß von etwa 90 Zentimetern<br />
sollte nicht unterschritten<br />
werden, um auch in späteren Jahren<br />
noch lange Freude an den eigenen<br />
vier Wänden haben zu können.<br />
Doch auch eine altersgerechte Beleuchtung<br />
kann zum Erhalt der<br />
Selbstständigkeit beitragen.<br />
Mit zunehmendem Alter fällt das<br />
Sehen häufig immer schwerer.<br />
Schon die Dämmerung kann auf<br />
die Betroffenen rasch wie tiefste<br />
Nacht wirken.<br />
Die Orientierung in den eigenen<br />
vier Wänden fällt dadurch schwerer<br />
und die Gefahr von Unfällen<br />
oder Stürzen steigt. In so einem<br />
Fall empfiehlt sich das Umrüsten<br />
auf eine helle, aber nicht blendende<br />
Beleuchtung. Auch der Einbau<br />
von Bewegungsmeldern oder<br />
Nachtlampen verringert das Verletzungsrisiko,<br />
da im Dunkeln nicht<br />
erst nach einem Lichtschalter gesucht<br />
werden muss.<br />
Alltägliche Handgriffe im Haushalt<br />
können im Alter schnell zu einer<br />
wahren Kraftprobe werden. Assistenzsysteme<br />
wie elektrische Rollläden,<br />
Fernbedienungen für Hausgeräte<br />
oder eine Gegensprechanlage<br />
erleichtern den Alltag ungemein<br />
Foto: Bausparkasse<br />
und ermöglichen ein eigenständigeres<br />
Wohnen. Hierbei gilt es allerdings<br />
auf eine regelmäßige<br />
Wartung der Geräte zu achten sowie<br />
die Hausbewohner gegebenenfalls<br />
anfänglich bei der Bedienung<br />
der elektrischen Systeme zu unterstützen.<br />
Auch die tägliche Körperpflege<br />
sollte im Alter möglichst alleine zu<br />
Hürden: Schon kleine Treppenaufgänge können bei körperlichen<br />
Leiden zum Hindernis werden.<br />
Foto: NPG–Archiv<br />
bewältigen sein. Der Einstieg in<br />
die Dusche sowie das Aufrichten<br />
nach dem Toilettengang sind allerdings<br />
nicht immer ohne Hilfe zu<br />
bewerkstelligen. Mit der Schaffung<br />
bodengleicher Duschen, der<br />
Installation von Haltegriffen, dem<br />
Anbringen von Duschklappsitzen<br />
oder dem Einbau einer Wanne mit<br />
seitlichem Einstieg, kann Betroffenen<br />
ein wertvolles Stück Selbstständigkeit<br />
zurückgegeben werden.<br />
Auch die Küche kann<br />
angepasst werden<br />
In vielen Küchen werden Backöfen<br />
und Spülmaschinen bereits<br />
auf Bauch- oder Brusthöhe eingebaut,<br />
um sie bequem zugänglich<br />
zu machen. Arbeitsflächen sollten<br />
so umgebaut werden, dass problemlos<br />
im Sitzen an ihnen gearbeitet<br />
beziehungsweise diese mit<br />
dem Rollstuhl unterfahren werden<br />
können. Hängeschränke sollten<br />
niedriger angebracht werden.<br />
Auch die Nachtruhe darf bei den<br />
baulichen Maßnahmen nicht vernachlässigt<br />
werden. Die Höhe des<br />
Bettes ermöglicht idealerweise<br />
ein leichtes Hinlegen und Aufstehen.<br />
Oftmals werden aus diesem<br />
Grund höhenverstellbare Betten<br />
angeboten. Der Raum sollte außerdem<br />
ausreichend Platz für einen<br />
Rollstuhl oder Rollator bieten.<br />
Lichtschalter gilt es so anzuordnen,<br />
dass sie vom Bett aus betätigt<br />
werden können. Das verringert<br />
die Gefahr eines nächtlichen<br />
Sturzes. Die Kleiderstangen im<br />
Kleiderschrank können zudem<br />
niedriger gehängt werden, auch<br />
die Installation eines Garderobenlifts<br />
ist möglich.<br />
pm<br />
www.schwaebisch-hall.de<br />
Sportlich unterwegs<br />
Die Verbundgruppe Intersport wächst weiter. Die olympischen Winterspiele und die<br />
Fußball-Weltmeisterschaft in Russland sollen <strong>2018</strong> als Umsatztreiber dienen.<br />
Bereits im vergangenen<br />
Jahr konnte die Intersport-Gruppe<br />
in Deutschland<br />
eine Umsatzsteigerung von<br />
einem Prozent (auf rund 2,9<br />
Mrd. a) vermelden. „Unsere<br />
Händler haben einen tollen Jahresendspurt<br />
hingelegt und den<br />
Wintereinbruch vor Weihnachten<br />
sehr gut genutzt, um den<br />
fehlenden EM-Effekt aus dem<br />
Sommer zu kompensieren“,<br />
sagt Vorstandsvorsitzender Kim<br />
Roether zu dem „Non-Event-<br />
Jahr“ 2017. Das Wachstum in<br />
Deutschland sei dabei vor allem<br />
auf die positiven Entwicklungen<br />
in den Bereichen Outdoor<br />
und Wintersport zurückzuführen.<br />
„Sehr viel Freude bereitet<br />
uns derzeit die Entwicklung<br />
Expansion: Die Strategie ist klar definiert.<br />
Foto: Intersport<br />
in Österreich“, ergänzt er.<br />
Denn hier konnte das Vorjahresergebnis<br />
absolut sogar um<br />
17 Prozent überboten werden.<br />
26 Shops wurden in den vergangenen<br />
zwei Jahren in Österreich<br />
eröffnet. Doch auch im<br />
Sportjahr <strong>2018</strong> wird bei Intersport<br />
weiteres Wachstum erwartet.<br />
Dank der olympischen Winterspiele<br />
in Pyeongchang profitiere<br />
der Sport stark von der<br />
medialen Präsenz. Dieses Mehr<br />
an Aufmerksamkeit gelte es,<br />
auch im Handel aufzunehmen.<br />
Echte Umsatzimpulse seien von<br />
der Fußball-Weltmeisterschaft<br />
in Russland zu erwarten. Diese<br />
könne den Bereich Teamsport<br />
bis zu 15 Prozent nach oben<br />
entwickeln und über alle Kategorien<br />
im Gesamtjahr zwei bis<br />
drei Prozent Wachstum bringen.<br />
Das sei auch das Umsatzziel<br />
für <strong>2018</strong>, so der Vorstand.<br />
Neben einer Expansionsstrategie<br />
soll das neue Corporate Design<br />
den Weg von der Einkaufshin<br />
zur digital geprägten Retailorganisation<br />
begleiten.<br />
Strategische Partnerschaften<br />
wie etwa mit der Signa Sports<br />
Group sollen die Entwicklungen<br />
noch zusätzlich positiv begünstigen.<br />
pm<br />
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Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Firmen & Märkte 17<br />
Auch nach 50 Jahren ein Erfolgsmodell<br />
Kaufland: Die SB-Verbrauchermärkte bildeten den Grundstock für den Aufstieg der Schwarz-Gruppe.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Im Januar 1968 wurde Wirtschaftsgeschichte<br />
geschrieben.<br />
In Backnang eröffnete<br />
der damals noch unbedeutende<br />
Heilbronner Lebensmittelgroßhändler<br />
Lidl & Schwarz sein erstes<br />
Einzelhandelsgeschäft: den Handelshof.<br />
Damit war das Fundament<br />
für die heutige Vertriebslinie<br />
mit SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten<br />
gelegt, die der<br />
Schwarz-Gruppe mit ihrem<br />
Stammsitz in Neckarsulm mittlerweile<br />
einen Umsatz von 21,6 Mrd.<br />
a beschert.<br />
Das zweite Vertriebsstandbein der<br />
Schwarz-Gruppe ist der Discounter<br />
„Lidl“ mit mehr als 10 200 Filialen<br />
in 28 Ländern. Insgesamt<br />
beschäftigt das verzweigte Firmenimperium<br />
rund 390 000 Menschen.<br />
Die Unternehmensgruppe<br />
will ihren Umsatz bis zum Jahr<br />
2<strong>02</strong>0 auf über 100 Mrd. a steigern.<br />
Schon heute ist die Schwarz-<br />
Gruppe der viertgrößter Einzelhändler<br />
der Welt.<br />
„Von einer Filiale in Deutschland<br />
auf über 1270 in Europa – das<br />
war eine erfolgreiche Entwicklung“,<br />
sagt der Vorstandsvorsitzende<br />
Patrick Kaudewitz. „Unser<br />
Markenversprechen ist seit 50 Jahren<br />
so einfach wie relevant. Wir<br />
bieten unseren Kunden den perfekten<br />
Wocheneinkauf und damit<br />
mehr Lebensqualität“, fasst Patrick<br />
Kaudewitz die Grundsätze<br />
des Erfolgsmodells zusammen.<br />
Bis 1968 war das Unternehmen<br />
auf den lokalen Großhandel ausgerichtet<br />
und belieferte Dutzende<br />
Tante-Emma-Läden in Heilbronn<br />
und im Umland. Ausdrücklich<br />
Kaufland: Beeindruckende Entwicklung.<br />
warb das Unternehmen damit,<br />
dass Privatkunden „auch ohne<br />
Ausweis und ohne Beziehungen“<br />
zu Großhandelsbedingungen einkaufen<br />
könnten. Dann trafen Josef<br />
Schwarz und sein Sohn Dieter die<br />
strategische Entscheidung, in den<br />
Einzelhandel einzusteigen und<br />
griffen dabei auch den absehbaren<br />
Trend „von der Bedienung hin<br />
Publikum: Schon zur Eröffnung des ersten Marktes in Backnang<br />
strömten die Kunden in Massen.<br />
Fotos: Kaufland<br />
Markenzeichen: Frisches Obst und Gemüse, hier die Filiale in<br />
Bretzfeld, bestimmt schon seit den Anfängen das Sortiment.<br />
zur Selbstbedienung“ auf. Mit einer<br />
Verkaufsfläche von rund 1000<br />
Quadratmetern und 70 Mitarbeitern<br />
stellte der Markt in Backnang<br />
dann die konzeptionellen Weichen<br />
für die Entwicklung zum international<br />
ausgerichteten Einzelhändler.<br />
Zunächst eben in Backnang<br />
– also weit genug entfernt<br />
von den angestammten Einzelhandelskunden<br />
„im Unterland“ und<br />
im Umkreis von Schwäbisch Hall,<br />
wo das Unternehmen eine Filiale<br />
des Großhandelsbetriebs aufgebaut<br />
hatte. Erst 1984, mit der Eröffnung<br />
des Markts in Neckarsulm,<br />
wurde die Schwarz-Gruppe<br />
auch in der Heimatregion zum Einzelhändler.<br />
20<strong>02</strong> wurde das Großhandelsgeschäft<br />
aufgegeben; später<br />
dann der Name Handelshof<br />
durch Kaufland ersetzt. Die folgenden<br />
Jahre standen im Zeichen des<br />
Wirtschaftswunders. Von 1965 bis<br />
1970 erhöhte sich die Zahl der<br />
Fahrzeuge in Privathaushalten von<br />
neun auf 14 Millionen (Quelle:<br />
Kraftfahrt-Bundesamt). Da die Verbraucher<br />
zunehmend ihr Auto für<br />
den Einkauf nutzten, bot das Unternehmen<br />
von Beginn an ausreichend<br />
Parkplätze. Mitte der 70er<br />
Jahre fiel die Preisbindung, davon<br />
waren insbesondere Markenartikel<br />
betroffen. So konnte Kaufland<br />
günstig Lebensmittel anbieten.<br />
In den nächsten Jahrzehnten eröffnete<br />
das Unternehmen kontinuierlich<br />
neue Filialen, vor allem in<br />
Süddeutschland. Mit dem Fall der<br />
Mauer im November 1989 nahm<br />
die Expansion weiter Fahrt auf.<br />
Mit dem Markteintritt in Tschechien<br />
1998 begann die internationale<br />
Expansion von Kaufland. Bis<br />
2006 folgten Eröffnungen in der<br />
Slowakei, Kroatien, Polen, Rumänien<br />
und Bulgarien. Aktuell geht<br />
Kaufland in Moldau und Australien<br />
an den Markt.<br />
Die Überschrift „Wer aufhört, besser<br />
zu werden, hört auf, gut zu<br />
sein“ unterstreicht den eigenen<br />
Anspruch. Ein Selbstläufer ist der<br />
Lebensmittelhandel in großen SB-<br />
Warenhäusern allerdings nicht<br />
mehr. Mehrfach wurden in der<br />
Vergangenheit bei Sortiment, Filialformat<br />
und Werbung die Strategie<br />
gewechselt. Trotzdem hat Kaufland<br />
große Pläne. 2017 hat das<br />
Unternehmen in einer groß angelegten<br />
Modernisierungsoffensive<br />
bereits weit über die Hälfte der Filialen<br />
auf ein neues Ladenkonzept<br />
umgestellt. In diesem Jahr werden<br />
weitere Filialen modernisiert. Das<br />
neue Konzept vereinfacht den Einkauf<br />
durch eine bessere Übersichtlichkeit,<br />
niedrigere Regale sowie<br />
eine klare Orientierung durch<br />
Farbsymbole für alle Abteilungen.<br />
www.kaufland.de<br />
TERMINKALENDER<br />
UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL<br />
<strong>02</strong>.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong> Existenzgründer Seminar<br />
IHK-Geschäftsstelle Ansbach<br />
03.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong> Tag der Ausbildung<br />
LIDL Heilbronn<br />
03.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong> Tag der Ausbildung<br />
LIDL Ansbach<br />
03.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong> Tag der offenen Tür<br />
Akademie für Kommunikation Heilbronn<br />
07.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong> KEFF-Forum Druckluft<br />
Löwenbrauerei Schwäbisch Hall<br />
10.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong> Tag der Ausbildung<br />
LIDL Crailsheim<br />
10.+11.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong> Tag der offenen Tür<br />
KBK Kupferzell<br />
17.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong> Tag der Ausbildung<br />
LIDL Künzelsau<br />
24.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong> Tag der Ausbildung<br />
LIDL Besigheim<br />
03.+04.03.<strong>2018</strong> Hohenloher Immobilientage<br />
Sparkasse Öhringen<br />
<strong>02</strong>.– 04.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong> Hohenloher Verbrauchermesse<br />
Arena Hohenlohe Ilshofen<br />
10.+11.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong> Moto Technica<br />
Arena Hohenlohe Ilshofen<br />
20.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong> Bildungsmesse<br />
Kaufmännische Schule Schwäbisch Hall<br />
03.+04.03.<strong>2018</strong> Bauen, Wohnen & Renovieren<br />
Heilbronn<br />
09.+10.03.<strong>2018</strong> 3. Ausbildungsmesse oberes Taubertal<br />
Niederstetten<br />
10.+11.03.<strong>2018</strong> Touristica Reisemesse<br />
Hangar Crailsheim<br />
17.+18.03.<strong>2018</strong> Gebrauchtwagenmarkt Künzelsau<br />
21.03.<strong>2018</strong> Berufsinfotag<br />
Gewerbepark Hohenlohe<br />
07.+08.04.<strong>2018</strong> Hohenloher Bau- und Finanzmesse<br />
Hangar Crailsheim<br />
12.04.<strong>2018</strong> Recruiter Slam<br />
Wizemann Stuttgart<br />
31.01.– 05.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong> Spielwarenmesse<br />
Nürnberg<br />
14.–17.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong> BIOFACH <strong>2018</strong><br />
Nürnberg<br />
20.– 23.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong> bautec<br />
Berlin<br />
20.– 24.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong> didacta<br />
Hannover<br />
24.+25.2.<strong>2018</strong> Wohnen, Bauen, Ambiente<br />
Würzburg<br />
27.<strong>02</strong>.– 01.03.<strong>2018</strong> embedded world<br />
Nürnberg<br />
28.<strong>02</strong>.– 04.03.<strong>2018</strong> Freizeit Messe<br />
Nürnberg<br />
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18 Energie & Umwelt<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Ganz vorne dabei<br />
Ansmann gehört zu den „100 Betrieben für<br />
Ressourceneffizienz“im Land.<br />
Aufmerksam: Die Unternehmer lauschen Stefan Baumeisters Vortrag.<br />
Referent Stefan Baumeister,<br />
Geschäftsführer der<br />
Stiftung „myclimate“<br />
regte mit seinem Vortrag über<br />
klimaneutrale Unternehmen<br />
die Gäste der 27. Gründungstagsveranstaltung<br />
des Unternehmensnetzwerks<br />
Modell Hohenlohe<br />
in Neuenstein zum nachhaltigen<br />
Geschäftserfolg an.<br />
AUSGLEICHEN Jedes Unternehmen<br />
hinterlasse einen<br />
CO 2<br />
-Fußabdruck. CO 2<br />
-Quellen<br />
seien unter anderem Energieund<br />
Materialeinsatz in Produktion<br />
und Verwaltung, Geschäftsreisen<br />
oder Arbeitswege der<br />
Mitarbeiter. Klimaneutrale Unternehmen<br />
würden Verantwortung<br />
übernehmen und die Emissionen<br />
durch lokale und globale<br />
CO 2<br />
-Projekte ausgleichen.<br />
Dies sei kein „Greenwashing“,<br />
denn CO 2<br />
-Emissionen, die an einem<br />
Ort in die Luft gelangten,<br />
würden an anderer Stelle kompensiert.<br />
Der Weg zum klimaneutralen<br />
Unternehmen beinhalte,<br />
eine CO 2<br />
-Bilanz zu erstellen<br />
– mit Reflektion jedes Geschäftsprozesses<br />
im Hinblick<br />
auf Ressourcen- und Effizienzeinsparungen.<br />
Foto: Modell Hohenlohe<br />
27 Jahre für Klimaschutz<br />
Stefan Baumeister, Geschäftsführer der Stiftung „myclimate“, ruft beim Gründungstag<br />
des Unternehmensnetzwerks Modell Hohenlohe zum nachhaltigen Wirtschaften auf.<br />
NACHHALTIG Das biete den<br />
Vorteil der Entwicklung einer<br />
CO 2<br />
-Strategie mit zeitlichem<br />
CO 2<br />
-Reduktionsplan. Die Unternehmen<br />
würden Verantwortung<br />
übernehmen und nachhaltig<br />
erfolgreich handeln. „Nachhaltig<br />
und innovativ für die Zukunft“<br />
– das sei das Motto des<br />
Modell Hohenlohe 27 Jahre<br />
nach Vereinsgründung,<br />
schreibt das Unternehmensnetzwerk<br />
in einem Pressetext. Auch<br />
in Zukunft sei die Kernaufgabe<br />
des Vereins, nachhaltiges Wirtschaften<br />
zu fördern sowie Umweltbewusstsein<br />
und -verantwortung<br />
in den Unternehmen<br />
voranzutreiben.<br />
pm<br />
www.modell-hohenlohe.de<br />
Das Projekt „100 Betriebe für<br />
Ressourceneffizienz“ hat<br />
auch Ansmann, den Spezialisten<br />
für mobile Energie aus Assamstadt,<br />
als Exzellenzbeispiel aus Baden-Württemberg<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Initiative von Landesregierung,<br />
Universität Pforzheim und<br />
führenden Wirtschaftsverbänden<br />
im Land hatte die Top-100-Unternehmen<br />
beim Thema „Effizienter<br />
Einsatz von Ressourcen“ gesucht.<br />
Bereits im Oktober letzten Jahres<br />
überreichte Umweltminister<br />
Franz Untersteller in Stuttgart dem<br />
Vorstandsvorsitzenden von Ansmann,<br />
Jürgen Dietz, eine Urkunde<br />
und das Preisgeld in Höhe von<br />
10 000 a.<br />
Im Zuge der Produktionsoptimierung<br />
von Ansmann wurde der Prozess<br />
des Widerstandspunktschweißens<br />
überarbeitet und automatisiert.<br />
Durch den Einsatz entsprechender<br />
neuer und energieeffizienter<br />
Maschinen wurden der<br />
Wirkungsgrad verbessert und der<br />
Komponentenausschuss deutlich<br />
reduziert. Neben einer deutlichen<br />
Steigerung der Ressourceneffizienz<br />
steigerte sich auch die Wirtschaftlichkeit<br />
der Akkupack-Produktion<br />
spürbar.<br />
OPTIMIERUNG Ein weiterer<br />
positiver Nebeneffekt ist die signifikante<br />
Steigerung der Schweißqualität,<br />
welche aus dem stabilen Prozess<br />
resultiert. Im Zuge der Automation<br />
wurden die angrenzenden<br />
Prozesse ebenfalls optimiert. pm<br />
www.ressourceneffizienzkongress.de<br />
Ausgezeichnet: Besonders im Bereich Akkupack profitiert Ansmann<br />
von Innovationen in der Produktion.<br />
Foto: Ansmann AG<br />
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Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Beratung und mehr<br />
Energiewelt-info aus Bad Mergentheim bietet umfassende Dienstleistungen<br />
in der Energieberatung für Industrie und Gewerbe.<br />
Energie & Umwelt 19<br />
120 neue Anträge<br />
Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum ist das wichtigste Strukturförderprogramm<br />
für den Landkreis Schwäbisch Hall.<br />
Eine unabhängige und umfassende<br />
Energieberatung für<br />
Industrie und Gewerbe sowie<br />
Institutionen anzubieten – das<br />
ist der Anspruch von Energieweltinfo.<br />
Das Unternehmen mit Firmensitz<br />
in Bad Mergentheim sieht<br />
sich als spezialisierter Berater<br />
und Dienstleister.<br />
„Unsere qualifizierten und unabhängigen<br />
Experten beraten Sie umfassend<br />
in allen Fragen der Energie-,<br />
Material- und Ressourceneffizienz“,<br />
schreibt das Unternehmen.<br />
Unterstützung bis zur<br />
Erfolgskontrolle<br />
Zu den Beratungsthemen gehören<br />
unter anderem eine Analyse der<br />
Material- und Ressourceneffizienz,<br />
ein Energieaudit gemäß der<br />
DIN-Norm EN 16247-1, Energieberatung<br />
im Mittelstand, Querschnittstechnologien<br />
und Lichtberatung.<br />
Am Anfang steht dabei eine gemeinsame<br />
Ist-Analyse, die Transparenz<br />
über Prozessabläufe,<br />
Hauptverbraucher und Einsparpotenziale<br />
verschaffen soll. In einem<br />
Beratungsbericht erläutert Energiewelt-info<br />
die Maßnahmen und<br />
Detailliert: Am Anfang steht immer eine Ist-Analyse des gesamten<br />
Energieverbrauchs beim Kunden.<br />
Foto: Energiewelt-info<br />
bewertet sie nach Einspar- und<br />
Wirtschaftlichkeitsaspekten. Auch<br />
bei der Umsetzung und Erfolgskontrolle<br />
sowie bei der Recherche,<br />
Auswahl und Beantragung<br />
passender Fördermittel steht das<br />
Unternehmen seinen Kunden zur<br />
Seite.<br />
Für das hohe Know-how der Experten<br />
von Energiewelt-info<br />
spricht noch ein weiterer Fakt:<br />
Drei der Kunden haben sich an<br />
der landesweiten Initiative „100<br />
Betriebe für Ressourceneffizienz“<br />
beteiligt, die von Landesregierung,<br />
Universität Pforzheim und<br />
führenden Wirtschaftsverbänden<br />
in Baden-Württemberg ins Leben<br />
gerufen wurde – alle drei wurden<br />
ausgezeichnet. Es handelt sich dabei<br />
um den Kirchberger Blechspezialisten<br />
Deeg, den Abstatter Werkzeughersteller<br />
Wimmer sowie das<br />
Säge- und Hobelwerk Finkbeiner<br />
aus Triberg-Steinbissäge im<br />
Schwarzwald.<br />
pm/flu<br />
www.energiewelt-info.de<br />
Grögidil, das frohe Reptil<br />
Gröger präsentiert neues Maskottchen.<br />
Überprüfung: Der Koordinierungsausschuss tagt unter dem<br />
Vorsitz von Landrat Gerhard Bauer. Foto: Landratsamt Schwäbisch Hall<br />
Für das Entwicklungsprogramm<br />
Ländlicher Raum<br />
als Förderinstrument des<br />
Landes wurden für <strong>2018</strong> im Haller<br />
Landkreis rund 120 Anträge<br />
aus 26 Städten und Gemeinden<br />
mit einem Subventionsbedarf<br />
von rund 8,5 Mio. a eingereicht.<br />
Die zuwendungsfähigen<br />
Kosten belaufen sich auf über<br />
65 Mio. a, wobei die geplanten<br />
Investitionen deutlich darüber<br />
liegen.<br />
Mit den beantragten Fördermitteln<br />
werden neue Arbeitsplätze<br />
geschaffen und bestehende gesichert,<br />
Einrichtungen zur Daseinsvorsorge<br />
oder Gemeinschaftseinrichtungen<br />
ermöglicht<br />
und die Schaffung von<br />
Wohnraum unterstützt.<br />
Der Koordinierungsausschuss<br />
tagte kürzlich im Landratsamt<br />
Schwäbisch Hall und prüfte die<br />
Anträge auf Schlüssigkeit. Die<br />
Entscheidungen über die Auf-<br />
Der Crailsheimer Entsorgungsfachbetrieb<br />
Gröger<br />
hat ein neues Maskottchen<br />
– ein blau-gelbes Krokodil<br />
namens „Grögidil“. „Ab<br />
sofort können wir Ihnen unsere<br />
zwei Grögidil-Abrollcontainer<br />
für Entrümpelungen, Haushaltsauflösungen<br />
oder als Abfallcontainer<br />
für Feste und<br />
Events zur Verfügung stellen“,<br />
schreibt das Unternehmen. pm<br />
www.groeger-entsorgung.de<br />
nahme ins Programm fallen voraussichtlich<br />
im März beim Ministerium<br />
für Ländlichen Raum<br />
und Verbraucherschutz. pm<br />
www.lrasha.de<br />
www.rp.baden-wuerttemberg.de<br />
Foto: Gröger<br />
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ADVERTORIAL<br />
Nachhaltige Energiespeicher<br />
Akkus haben eine vielfach bessere Ökobilanz als Einweg-Batterien<br />
Wussten Sie, dass Einweg-Batterien<br />
– je nach Typ – bei Ihrer Herstellung<br />
zwischen 40 und 500 mal so viel<br />
Energie verbrauchen, wie sie später<br />
wieder abgeben?<br />
Weitaus besser ist die Ökobilanz<br />
von Akkus, die bis zu 1.000 mal<br />
wieder aufgeladen werden können.<br />
Das Potential wiederaufladbarer<br />
Batterien ist demnach noch lange<br />
nicht voll ausgeschöpft. Nach Angaben<br />
der Stiftung GRS Batterien, war<br />
im vergangenen Jahr noch nicht<br />
einmal jede zehnte in Deutschland<br />
in Verkehr gebrachte Rundzelle<br />
wiederaufladbar. Dabei sind Akkus<br />
häufig die kosten- wie umweltseitig<br />
bessere Alternative. Strom<br />
z. B. aus einer einzigen AA-Batterie<br />
ist mindestens 300-mal teurer als<br />
Energie aus der Steckdose, dies hat<br />
beispielsweise die Stiftung Warentest<br />
im Jahr 2010 errechnet.<br />
Sei es für die Erstausstattung in<br />
Standardbatterie-Größen, von<br />
AAA für die Digitalkamera, Lampe<br />
oder Fernsteuerung, bis zum 9-Volt<br />
E-Block für das Funkmikrofon. Oder<br />
sei es für die Entwicklung generell<br />
wiederaufladbarer Geräte wie<br />
Solarlampen, Handheld-Telefone<br />
oder kabelloser Headsets.<br />
Insbesondere bei Geräten mit<br />
hohem Stromverbrauch sind Akkus<br />
dabei nicht nur ökologisch führend,<br />
sondern auch die für den Benutzer<br />
mittelfristig billigere Lösung: Denn<br />
jede Akkuladung aus der Steckdose<br />
ersetzt im Prinzip eine Einwegbatterie<br />
– und dies bis zu etwa drei<br />
Jahre Lebensdauer des Akkus lang.<br />
Auch die bei Akkulösungen einst<br />
gefürchtete Selbstentladung ist<br />
heute so gut wie kein Problem<br />
mehr: Neue, hochwertige Akkus<br />
wie die Ansmann NIMH-max-E<br />
Technologie-Serie weisen heute nur<br />
noch knapp ein bis zwei Prozent<br />
Selbstentladung pro Monat bei<br />
gleicher Spannung auf. Sie bleiben<br />
nach der ersten Aufladung damit<br />
ähnlich lange und frustfrei einsatzfähig,<br />
wie die klassische Einwegbatterie;<br />
vernünftige Lagerung bei<br />
unter 25 Grad Celsius und über<br />
dem Gefrierpunkt vorausgesetzt.<br />
Entwickelt von hochqualifiziertem<br />
Personal am Stammsitz im badenwürttembergischen<br />
Assamstadt erfüllen<br />
ANSMANN Produkte höchste<br />
Qualitätsansprüche. Sowohl bei<br />
der Produktion als auch beim Wareneingang<br />
in Deutschland finden<br />
strengste Kontrollen statt. Regelmäßige<br />
Testsiege in renommierten<br />
Magazinen und Auszeichnungen<br />
wie der Würth Future Champion<br />
Award oder der Industriepreis 2013<br />
zeugen von der herausragenden<br />
Produktqualität und dem guten<br />
Gespür des Energiespezialisten für<br />
die Trends der Zukunft. Deshalb vertrauen<br />
auch zahlreiche namhafte<br />
Kunden aus Industrie und Handel<br />
seit vielen Jahren auf Produkte aus<br />
dem Hause ANSMANN. [pm]<br />
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Hauptsitz der ANSMANN AG in Assamstadt.<br />
Foto: Ansmann<br />
Die ANSMANN AG beschäftigt<br />
sich an weltweit acht<br />
Standorten mit dem Thema<br />
„Mobile Energie“. Hervorragende<br />
Artikel zu einem<br />
fairen Marktpreis und perfekter<br />
Service waren und<br />
sind der Schlüssel für den<br />
Erfolg. Das große Sortiment<br />
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20 Sport & Wirtschaft<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Der Countdown läuft<br />
Crailsheim Merlins: Für die Spitzenbasketballer der Region Heilbronn-Franken hat die Mission Aufstieg begonnen.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Wer Martin Romig dieser<br />
Tage bei einem Spiel der<br />
zweiten Mannschaft oder<br />
einer der älteren Jugendmannschaften<br />
erlebt, reibt sich mitunter<br />
etwas die Augen, mit welcher<br />
inneren Spannung das geschäftliche<br />
Oberhaupt „der Zauberer“<br />
das Treiben auf dem Parkett verfolgt.<br />
Lautstarke Einlässe nehmen<br />
steter Abfolge etwas Druck vom<br />
Kessel.<br />
Der sonst eher bescheiden und lebensfroh<br />
auftretende Macher der<br />
Vorzeigekorbjäger, wacht mit Argusaugen<br />
darüber, dass das Konzept,<br />
die Crailsheim Merlins faktisch<br />
als Ausbildungsverein aufzubauen,<br />
seine Früchte trägt. Da ist<br />
bei dem ausgewiesenen Hundefreund<br />
dann „auch schon mal<br />
schnell vorbei mit lustig“.<br />
Dass mittlerweile 15- bis 18-Jährige<br />
das Rückgrat der Herrenmannschaften<br />
bilden, kommt<br />
nicht von ungefähr. „Mit dem Unterbau<br />
schaffen wir die Voraussetzungen,<br />
dass junge Talente den<br />
Weg zu uns finden und wir so in<br />
der Lage sind, perspektivisch wettbewerbsfähig<br />
zu sein“, erläutert<br />
Romig die Hintergründe. Nicht<br />
nur der erfahrene Geschäftsführer<br />
weiß: Junge Talente kommen<br />
nur, wenn gesichert ist, dass sie<br />
auf höchstem Niveau gefördert<br />
und gefordert werden. Dabei sind<br />
der sportlichen Leitung und den<br />
vier hauptamtlichen Nachwuchstrainern<br />
absolute Erfolge nicht so<br />
wichtig. Sportdirektor Ingo Enskat:<br />
„Aber wir müssen dafür sorgen,<br />
dass sie in den höchsten<br />
Spielklassen vertreten sind und<br />
sie bei den Aktiven dann auf einem<br />
angemessenen Leistungsniveau<br />
einsteigen können, dass sie<br />
perspektivisch für höhere Aufgaben<br />
befähigt.“<br />
Harte Arbeit für<br />
künftige Perspektiven<br />
Das Scouting hat dabei längst bundesweite,<br />
in Teilen europäische Dimensionen<br />
angenommen. Eine gelungene<br />
Mischung aus talentierten<br />
Nachwuchskräften und gestandenen<br />
Haudegen zusammenzubekommen,<br />
ist für die Merlins derzeit<br />
der einzig gehbare Weg, der<br />
möglicherweise zu höhere Weihen<br />
führt.<br />
Spitzenvereine in der ersten Liga<br />
gehen bereits heute mit Etats von<br />
16 bis 23 Mio. a an den Start.<br />
„Die spielen in einer völlig anderen<br />
Liga“, sagt Martin Romig „und<br />
daran können und wollen wir uns<br />
nicht messen.“ Realismus prägt<br />
den Blick nach vorne. Wenn es gelänge,<br />
die Merlins so aufzustellen,<br />
dass ein Verbleib in der Beletage<br />
des deutschen Basketballs möglich<br />
wäre, ohne dass krampfende<br />
Abstiegssorgen prinzipiell den Alltag<br />
bestimmen, wäre viel erreicht<br />
– Zukunftsmusik. Um diese auch<br />
erklingen zu lassen, braucht es allerdings<br />
die Erfolge im Hier und<br />
Jetzt. Mit Rang zwei und einem ansehnlichen<br />
Punktevorsprung auf<br />
die direkte Konkurrenz, liegt das<br />
Basketball-Flaggschiff der Region<br />
derzeit absolut im Soll. Doch die<br />
Tage der Wahrheit rücken näher.<br />
Dabei geht es auch nicht mehr um<br />
die Teilnahme an den Playoffs,<br />
sondern um den glücklichen Ausgang<br />
des Saisonfinales. Mit den zusätzlichen<br />
Verpflichtungen des früheren<br />
Nationlspielers Philipp Neumann,<br />
der mit Bamberg bereits<br />
den Meistertitel feierte und dem<br />
24-jährigen Guard Derrick Marks<br />
von den Erie BayHawks aus der<br />
NBA G-League, haben die Verantwortlichen<br />
nun ein klares Statement<br />
abgegeben: die Mission Aufstieg<br />
nimmt konkrete Formen an.<br />
Nicht noch einmal wollen sich die<br />
Horaffen in ähnlicher Weise überraschen<br />
lassen, wie im vergangenen<br />
Jahr, als ihnen nach einer guten<br />
Hauptrunde im Saisonfinale<br />
geistig und körperlich die Luft ausging.<br />
In den entscheidenden Spielen<br />
gegen Gotha waren sie nahezu<br />
Tuomas Iisalo: Der Head-Coach steht vor der großen Herausforderung,<br />
das Team in die Lage zu versetzen, ihr höchstes körperliches<br />
und geistiges Leistungsvermögen exakt zum Saisonfinale abzurufen.<br />
Dazu muss er auch zwei starke Neuzugänge integrieren. Foto: HT-Archiv<br />
chancenlos. Die guten Ergebnisse<br />
der Saison pulverisierten sich im<br />
Minutentakt. „Wir wollen in der<br />
entscheidende Phase doppelt besetzt<br />
sein um Formschwankungen<br />
und Verletzungen ausgleichen zu<br />
können“, gibt Martin Romig Einblicke<br />
in die Überlegungen hinter<br />
den Kulissen. Im Masterplan ist<br />
der Aufstieg zwingend vorgesehen.<br />
Eine Spielstätte wie die Arena<br />
Hohenlohe vorzuhalten, macht<br />
bei Zusatzkosten von rund 300<br />
000 a nur Sinn, wenn die erste<br />
Liga Wahrheit wird. Wirtschaftliche<br />
Notwendigkeiten schaffen Realitäten.<br />
Dass selbst Industriegrößen<br />
wie etwa der Maschinenbauer<br />
Voith sich bei den Merlins<br />
engagieren, zeigt auch, dass das<br />
Fundament der breiten Unterstützung<br />
stetig wächst. Auch die jüngsten<br />
Zahlen des Streamdienstes<br />
„Airtango“, machen eines deutlich:<br />
Das Fieberthermometer in Sachen<br />
Basketball steigt kontinuierlich.<br />
Neben über 2000 Zuschauern in<br />
der Halle verfolgen regelmäßig<br />
noch einmal fast 10 000 Anhänger<br />
und Fans die Auftritte von Griffin,<br />
Turner und Co in den eigenen vier<br />
Wänden. Nicht eingerechnet sind<br />
all jene, die sich etwa am Arbeitsplatz<br />
via Liveticker zuschalten. Gegebenheiten,<br />
die auch Tuomas Iisalo<br />
vor neuen Herausforderungen<br />
stellt. Der „Head-Coach“ hat<br />
klare Vorstellungen davon, wie<br />
sein Team auch dem Feld taktisch<br />
zu agieren hat. Das Problem: Iisalo<br />
braucht dazu auch die geeigneten<br />
Spielertypen. Der ruhige, äußerst<br />
sympathische Finne gilt als<br />
ausgewiesener Taktiker, aber<br />
nicht unbedingt als einer, der<br />
gerne auf stetig veränderte personelle<br />
Gegebenheiten reagiert. Zudem<br />
geht seine detailversessene<br />
Arbeit auch mit einem erhöhten<br />
Aufwand einher. Der muss sich<br />
lohnen. In den Playoffs ist Zahltag.<br />
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Schnelldruckladen fördert<br />
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Das Team Schnelldruckladen, Michael Klunker und<br />
wir Crailsheimer freuen uns auf die nächste Saison<br />
und … wünschen tatkräftig, den seit Crailsheim mehr als Merlins 10 Jahren, den da Klassenerhalgeführtes<br />
in der Unternehmen 1. Liga. uns in der Region<br />
wir als familien-<br />
engagieren.<br />
Die Eico-Quelle Crailsheim Merlins ist eines werden, der magnesiumreichsten egal in welcher Mineralwasser<br />
Klasse in Deutschland sie zukünftig und spielen, somit erstklassig ideal für Sport und Freizeit.<br />
von uns unterstützt.<br />
Tobias Einsiedel<br />
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Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Journal 21<br />
Kreativ dabei<br />
NEWSLINE<br />
Fichtenauer Agentur ausgezeichnet.<br />
Die Kommunikationsagentur<br />
Lehanka konnte im vergangenen<br />
Jahr einige Auszeichnungen<br />
entgegennehmen.<br />
So wurden die Fichtenauer beispielsweise<br />
mit dem „German Design<br />
Award“ prämiert. „Der German<br />
Design Award zeichnet Jahr<br />
für Jahr innovative Projekte aus,<br />
die für die Designlandschaft besonders<br />
wegweisend sind – er ist<br />
der Preis, der den Erfolg sichtbar<br />
macht“, erläutert Geschäftsführer<br />
Kai-Uwe Lehanka.<br />
PROJEKT Insbesondere das Konzept<br />
der Webseite www.businessbike.de<br />
hatte die Jury überzeugt.<br />
Auf der prämierten Seite kann der<br />
Nutzer mit dem Fahrrad durch die<br />
Die AOK Heilbronn-Franken<br />
setzt ihren Erfolgskurs fort.<br />
2017 konnte die Gesundheitskasse<br />
12 000 neue Versicherte<br />
hinzugewinnen. Dies entspricht<br />
einem Zuwachs von etwa<br />
drei Prozent (auf rund 420 000<br />
Versicherte).<br />
VERSORGUNG „Diese Entwicklung<br />
ist sehr erfreulich, wir werden<br />
dafür belohnt, dass wir als<br />
einzige Kasse in der Region mit unseren<br />
Kundencentern noch flächendeckend<br />
vertreten sind und<br />
für unsere Versicherten eine bestmögliche<br />
Versorgung organisieren“,<br />
sagt Michaela Lierheimer,<br />
Wechsel an der Spitze<br />
Jan Willem Jongert übernimmt die Geschäftsführung<br />
innerhalb der Bott-Gruppe.<br />
Landschaft fahren und findet dabei<br />
alle wichtigen Angebote und<br />
Informationen des Anbieters.<br />
Zu Beginn diesen Jahres ist Jan<br />
Willem Jongert als Geschäftsführer<br />
in die Bott Gruppe eingetreten.<br />
Er folgt in dieser Position Dr.<br />
Reinhard Wollermann-Windgasse<br />
nach, der sich Ende März in den<br />
Ruhestand verabschiedet. Er soll<br />
der Gruppe als Gesellschafter<br />
auch weiterhin verbunden bleiben.<br />
Sein Nachfolger, Jan Willem<br />
Jongert studierte Maschinenbau<br />
und internationales Marketing Management.<br />
Der 1964 in den Niederlanden<br />
geborene Manager war<br />
Sprecher der Geschäftsführung<br />
bei Schwarzmüller, einem führenden<br />
Hersteller von gezogenen<br />
Nutzfahrzeugen. Insbesondere<br />
durch seine Tätigkeiten in unterschiedlichen<br />
Führungspositionen<br />
im internationalen Umfeld des Maschinen-<br />
sowie Fahrzeugbaus, gilt<br />
Jongert als gut gerüstet für seine<br />
künftigen Aufgaben.<br />
pm<br />
www.bott.de<br />
DIGITAL „Mich freut besonders,<br />
dass wir mit einem digitalen Projekt<br />
gewonnen haben, mit einer<br />
Website, die auf einer starken<br />
Idee aufbaut“, ergänzt Lehanka.<br />
Der „deutsche Agenturpreis“ wird<br />
jährlich an besonders kreative sowie<br />
erfolgreiche Projekte vergeben.<br />
Zu den Preisträgern gehörte<br />
so auch die von der Agentur inszenierte<br />
Fashionstory für den Kunden<br />
„Tiroler Adlerin“. Besonders<br />
wichtig für die Vergabe sei die mediale<br />
Umsetzung der jeweiligen<br />
Leistungen gewesen. Auch in der<br />
Publikation „Jahrbuch der Werbung“<br />
ist die Agentur zum wiederholten<br />
Male vertreten. Die Werbeund<br />
Kommunikationsmaßnahmen,<br />
die in dem Buch benannt<br />
werden, wurden vorab von einer<br />
Jury ausgewählt.<br />
PUBLIKATION Gleich zwei Arbeiten<br />
aus Fichtenau haben es hinein<br />
geschafft: Die Website der<br />
Media Resource Group aus Crailsheim<br />
sowie das Projekt „Grüne<br />
Möglichst nah am Kunden<br />
Sanierung: In Schwäbisch Hall haben die Arbeiten bereits im<br />
vergangenen Jahr begonnen.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Stark: Auch bei digitalen Konzepten kann das Kommunikationsteam<br />
von Lehanka überzeugen.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Geschäftsführerin der AOK-Heilbronn-Franken.<br />
Der Beitragssatz<br />
der Kasse soll auch in diesem Jahr<br />
auf einem stabilen Niveau bleiben.<br />
„Die Versicherten können sich darauf<br />
verlassen, dass die AOK weiterhin<br />
verantwortungsbewusst<br />
und solide wirtschaftet, der seit<br />
zwei Jahren stabile Beitragssatz<br />
von 15,6 Prozent ist dafür ein gu-<br />
Nach rund drei Jahren haben<br />
die Berner Group und der bisherige<br />
Vice President von Berner<br />
Deutschland und Berner Schweiz,<br />
Jochen Kuhn, ihre Zusammenarbeit<br />
beendet.<br />
Ausschlaggebend für diese Entscheidung<br />
seien Gründe, die im<br />
persönlichen Bereich von Kuhn<br />
liegen. Laut Angaben des Unternehmens<br />
habe die Suche nach einem<br />
Nachfolger jedoch bereits begonnen.<br />
ÜBERGANG Bis zur Bestellung<br />
eines neuen Vice President für<br />
Berner Deutschland und Berner<br />
Schweiz wird Wolfgang Sageder<br />
an der Spitze der Führungsmannschaft<br />
stehen. Sageder, der bereits<br />
seit 2001 in der Berner Group<br />
Emma“, das der Lebensmittelbranche<br />
entstammt. „All diese Auszeichnungen<br />
spiegeln unsere Kompetenz<br />
im digitalen Bereich und<br />
im Storytelling wider“, gibt der Geschäftsführer<br />
zu verstehen.<br />
Abschließend durfte sich die Agentur<br />
noch über eine Nominierung<br />
zum „German Brand Award<br />
<strong>2018</strong>“ freuen. pm<br />
lehanka.de<br />
Die AOK Heilbronn-Franken gewinnt 12 000 neue Versicherte. Durch Investitionen in die Standorte in<br />
Schwäbisch Hall, Crailsheim und Heilbronn soll für mehr Kundenzufriedenheit gesorgt werden.<br />
Gerüstet: Der gebürtige Niederländer bringt einige Erfahrungen<br />
aus den Bereichen Maschinen- sowie Fahrzeugbau mit. Foto: Bott<br />
ter Indikator“, unterstreicht Rolf<br />
Blaettner, Vorsitzender des Bezirksrats<br />
der AOK Heilbronn-Franken.<br />
Investitionen in den Bereichen<br />
Service, Versorgung und Gesundheitsvorsorge<br />
sollen die Kunden<br />
auch in Zukunft von den Leistungen<br />
überzeugen. So soll auch in<br />
Heilbronn ein neues Gesundheitszentrum<br />
eröffnet werden. Umfangreiche<br />
Sanierungsarbeiten finden<br />
derzeit auch in Schwäbisch Hall<br />
statt. Außerdem laufen die Planungen<br />
für die Aufarbeitung in Crailsheim<br />
an.<br />
pm<br />
bw.aok.de<br />
Kuhn verlässt Berner<br />
Bis zur Bestellung eines neuen Vice President wird<br />
Wolfgang Sageder die Führungsspitze einnehmen.<br />
Führungsaufgaben bekleidet,<br />
hatte in den vergangenen Jahren<br />
die Region Ost der Marke Berner<br />
von Österreich aus erfolgreich<br />
weiterentwickelt.<br />
Die Region Ost gehörte im vergangenen<br />
Jahr mit 7,4 Prozent Umsatzplus<br />
sogar zu den am stärksten<br />
wachsenden Gesellschaften<br />
der gesamten Gruppe.<br />
Sageder wird in Personalunion<br />
die Aufgaben in Deutschland und<br />
der Schweiz und für die Region<br />
Ost der Marke Berner übernehmen.<br />
pm<br />
www.berner-group.com<br />
Aufgabe: Wolfgang Sageder führt<br />
Berner Deutschland und Berner<br />
Schweiz interimistisch. Foto: Berner<br />
Integration durch<br />
Qualifizierung fördern<br />
TAUBERBISCHOFSHEIM. Das baden-württembergische<br />
Landesnetzwerk „Integration durch Qualifizierung<br />
(IQ)“ bietet im Berufsinformationszentrum (BiZ) der<br />
Agentur für Arbeit in Tauberbischofsheim, am Donnerstag,<br />
8. Februar, eine Beratung zur Anerkennung ausländischer<br />
Berufsqualifikationen an. Eine vorherige Terminvereinbarung<br />
ist notwendig. Das Beratungsangebot<br />
richtet sich an alle Personen, die außerhalb von<br />
Deutschland eine Berufsausbildung oder ein Studium<br />
abgeschlossen haben und diese Qualifikation anerkennen<br />
lassen wollen. Zur Beratung sollen übersetzte Zeugnisse<br />
und ein Lebenslauf mitgebracht werden. Die Beratung<br />
wird von der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Stuttgart<br />
durchgeführt und ist kostenfrei. Weitere Infos sind<br />
unter www.netzwerk-iq-bw.de erhältlich.<br />
pm<br />
Gästemagazin neu aufgelegt<br />
REGION. Das Gäste- und Ferienmagazin „guck mal –<br />
nach Hohenlohe und Schwäbisch Hall“ wurde auch in<br />
diesem Jahr neu aufgelegt. Die Wirtschaftsinitiative Hohenlohe<br />
(W.I.H.) informiert innerhalb der Publikation<br />
über Ausflugs- und Ferienziele in der Region. Die diesjährige<br />
Ausgabe ist unter dem Motto „Entdecken. Erleben.<br />
Entspannen“ erschienen. Erhältlich ist das Magazin<br />
bei den Rathäusern, in zahlreichen Gastronomiebetrieben,<br />
bei der Touristikgemeinschaft Hohenlohe, bei<br />
Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus, im Landratsamt<br />
Hohenlohekreis sowie bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Schwäbisch Hall. Weitere Informationen<br />
zu der Veröffentlichung sind unter www.guckmal.info<br />
zu finden.<br />
pm<br />
Finanzierungssprechtag in<br />
der IHK-Geschäftsstelle<br />
SCHWÄBISCH HALL. Die IHK und die Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken veranstalten gemeinsam mit<br />
der L-Bank in Schwäbisch Hall einen Finanzierungssprechtag<br />
am Dienstag, 6. Februar. Angesprochen werden<br />
Existenzgründer, junge Unternehmen in der Festigungsphase,<br />
Interessenten an Betriebsübernahmen sowie<br />
Unternehmer, die eine betriebliche Investition planen.<br />
Der Finanzierungssprechtag findet in der IHK-Geschäftsstelle<br />
Schwäbisch Hall-Hessental, Stauffenbergstraße<br />
35 - 37, statt. Individuelle Beratungstermine können<br />
mit Martin Neuberger, per Telefon<br />
0 71 31 / 9 67 71 12 oder E-Mail: martin.neuberger@heilbronn.ihk.de<br />
oder der IHK-Geschäftsstelle, Telefon:<br />
0 79 1 / 95 05 20 vereinbart werden. pm<br />
Engagement lohnt sich<br />
REGION. Unternehmen mit maximal 500 Beschäftigten,<br />
die sich im Feld der Corporate Social Responsibility<br />
(CSR) einbringen, können sich noch bis Ende März um<br />
den Mittelstandspreis für soziale Verantwortung bewerben.<br />
Dies gab die Wirtschaftsinitiative Hohenlohe unlängst<br />
bekannt. Der Mittelstandspreis soll das Engagement<br />
kleiner und mittlerer Unternehmen für soziale<br />
und gesellschaftliche Belange würdigen und wird durch<br />
das Wirtschaftsministerium sowie durch Diakonie und<br />
Caritas in Baden-Württemberg ausgelobt. Die Bewerbungsunterlagen<br />
sind im Internet unter www.lea-mittelstandspreis.de<br />
zu finden.<br />
pm<br />
Kostenfreie Ladestationen<br />
für Elektro-Räder geplant<br />
SCHWÄBISCH HALL. Die Stadtwerke und die Stadtverwaltung<br />
Schwäbisch Hall wollen den Haalplatz mit kostenlos<br />
nutzbaren Ladestationen für Elektro-Räder versehen.<br />
Geplant sei ein Schrank, der sechs Schließfächer<br />
sowie Steckdosen enthalten. „Man kann den Akku reinlegen<br />
und mit seinem eigenen Ladegerät, das man mitbringen<br />
muss, aufladen“, erklärt Peter Busch von den<br />
Stadtwerken. Um den Ladevorgang zu starten und damit<br />
zugleich das Fach zu verriegeln, erhalte der Nutzer<br />
einen Code per SMS auf das Handy geschickt. 16 806 a<br />
koste die Anlage, die von den Stadtwerken und der Verwaltung<br />
gemeinsam finanziert werden soll. pm
22 Journal<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
NEWSLINE<br />
Bemo-Verkauf ist perfekt<br />
Neues Vorstandsmitglied bei<br />
der Hoerner Bank Heilbronn<br />
HEILBRONN. Rolf Scheidt wurde zum 1. Januar vom<br />
Aufsichtsrat der Hoerner Bank in den Vorstand berufen.<br />
Künftig wird Scheidt für die Ressorts Anlage- und Vermögensberatung<br />
sowie Vermögensverwaltung zuständig<br />
sein. Darüber hinaus<br />
trägt er die Verantwortung<br />
für die Tochter-<br />
und Beteiligungsgesellschaften.<br />
Scheidt ist<br />
seit 1996 für die Bank<br />
tätig und leitete zuletzt<br />
als Generalbevollmächtigter<br />
den Bereich Berufen: Rolf Scheidt (li.)<br />
An-<br />
lem Umfang. Es wurde zugesagt,<br />
und Prof. Nietzer. Foto: Hoerner lage- und Vermögensberatung.<br />
Mit der Erweiterung<br />
den Standort Ilshofen zu erhalten. Weltweit: Bemo lieferte unter anderem schon Stadion-Bauteile für<br />
die WM in Brasilien.<br />
des Vorstandes auf drei Personen, trägt die<br />
Bank dem Wachstum Rechnung. Neben Scheidt besteht<br />
das Gremium aus dem Vorstandsvorsitzenden Ralf<br />
Hirschfeld und Christoph Winkhart.<br />
pm<br />
Hilfe für Existenzgründer<br />
REGION. Wie erstellen Existenzgründer und Betriebsübernehmer<br />
ein überzeugendes Unternehmenskonzept?<br />
Diese Frage beantworten die Unternehmensberater<br />
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken beim<br />
Gründer-Workshop. Jeder Teilnehmer erhält Seminarunterlagen<br />
sowie ein Teilnahmezertifikat. Der Workshop<br />
ist kostenlos. Nächste Termine sind am Dienstag, 6. Februar,<br />
in Heilbronn. Am Dienstag, 13. Februar, in Schwäbisch<br />
Hall, jeweils um 17 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich.<br />
Nähere Informationen gibt es bei Beate Hönnige<br />
in Heilbronn unter der Telefonnummer<br />
0 71 31 / 79 11 71 und bei Andreas Weinreich in<br />
Schwäbisch Hall, unter: 07 91 / 9 71 07 12 von der<br />
Handwerkskammer Heilbronn-Franken und im Internet<br />
unter www.hwk-heilbronn.de/termine.<br />
pm<br />
Kredite gut verhandeln<br />
REGION. Unter Federführung der IHK Heilbronn-Franken<br />
hat der Baden-Württembergische Industrie- und<br />
Handelskammertag (BWIHK) die Broschüre „Kreditverhandlungen<br />
erfolgreich führen“ neu aufgelegt. „Die Sicherstellung<br />
der Finanzierung ist eine zentrale Herausforderung<br />
für kleine und mittelständische Unternehmen.<br />
Für sie ist die klassische Kreditfinanzierung nach<br />
wie vor die wichtigste Fremdfinanzierungsquelle“, betont<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach, Vize-Präsident<br />
des BWIHK und Präsident der für den Bereich Gewerbeförderung<br />
der baden-württembergischen IHKs federführenden<br />
IHK Heilbronn-Franken. Mit der Einführung von<br />
internationalen Regulierungsverfahren wie Basel III, haben<br />
sich die Rahmenbedingungen für die Kreditvergabe<br />
verändert. Dafür bietet die Broschüre Tipps sowie praktische<br />
Arbeitsblätter für erfolgreiche Kreditverhandlungen.<br />
Die Broschüre ist kostenfrei bei der IHK Heilbronn-<br />
Franken erhältlich, Telefon: 0 71 31 / 9 67 71 12,<br />
E-Mail: martin.neuberger@heilbronn.ihk.de oder per<br />
Download als PDF-Broschüre auf der IHK-Homepage unter<br />
www.heilbronn.ihk.de.<br />
pm<br />
Die Investorenlösung wird planmäßig umgesetzt – der Standort Ilshofen soll erhalten bleiben.<br />
Für die insolvente Bemo Systems<br />
Engineering GmbH aus<br />
Ilshofen ist eine Nachfolgelösung<br />
erzielt: Nach Durchführung<br />
eines Bieterverfahrens konnte der<br />
Zuschlag für das Unternehmen<br />
der Investorengruppe unter Leitung<br />
des bisherigen Geschäftsführers<br />
Hans Wiedemann erteilt werden.<br />
KONZEPT Die Investorengruppe<br />
übernahm damit zum 1. Januar<br />
den Geschäftsbetrieb in vol-<br />
Alle 31 Arbeitsplätze des Unternehmens<br />
würden damit gesichert.<br />
Der Gläubigerausschuss befürwortet<br />
die Nachfolgelösung ausdrücklich.<br />
Geschäftsführer Hans Wiedemann<br />
blickt optimistisch in die Zukunft:<br />
„Unsere Kunden vertrauen<br />
uns nach wie vor. Wir konnten in<br />
den letzten Monaten beweisen,<br />
dass wir ein verlässlicher Partner<br />
sind. Unser Auftragsbestand national<br />
als auch international ist sehr<br />
gut. Mit der Neustrukturierung<br />
Zu Gast bei Würth IT<br />
30 Teilnehmern werden bei einer Veranstaltung die Facetten<br />
der IT-Berufsausbildung aufgezeigt.<br />
Lehrer und Vertreter der Agentur<br />
für Arbeit und Wirtschaft<br />
aus dem Hohenlohe- und Main-<br />
Tauber-Kreis trafen sich zum<br />
Thema „Berufsorientierung und<br />
Aufgereiht: Die Teilnehmer des<br />
Forums im Rechenzentrum der<br />
Würth IT.<br />
Foto: Würth IT<br />
des Unternehmens, dem unverändert<br />
engagierten Team und starken<br />
Partnern können wir uns nun<br />
weiterentwickeln – insbesondere<br />
im Fassadenbereich – und somit<br />
auch langfristig wachsen.“<br />
Das Unternehmen sucht bereits<br />
per Stellenanzeigen nach weiteren<br />
Mitarbeitern. Insolvenzverwalter<br />
Michael Pluta erklärt: „Mit dem<br />
Management-Buy-out haben wir<br />
Berufsbilder in der IT“ erstmalig<br />
bei Würth IT in Waldenzimmern.<br />
Initiiert und koordiniert von der<br />
Servicestelle „Schulewirtschaft“<br />
unter der Leitung von Thomas Hetzel<br />
und den Arbeitskreisvorsitzenden<br />
Karin Endres und Gerd Seitz,<br />
wurden den 30 Teilnehmern viele<br />
Facetten der IT-Berufsausbildung<br />
aufgezeigt. Einleitend fand eine<br />
Vorstellung des modernen Rechenzentrums<br />
in Waldzimmern<br />
durch den Standortverantwortlichen<br />
Harald Holl statt. Dr. Claus<br />
Hoffmann von connect.IT, veranschaulichte<br />
den Gästen die neuesten<br />
Trends in der Informationstechnologie.<br />
Auch für die Region<br />
Heilbronn-Franken brachte er die<br />
zukünftige Situation auf den<br />
Punkt, so rechnet die IHK bis<br />
2030 mit durchschnittlich<br />
20 000 fehlenden Fachkräften<br />
pro Jahr in allen Bereichen. pm<br />
www.wuerth-it.com<br />
Foto: Caninde Soares<br />
Die Spedition Kübler aus Michelfeld<br />
verzichtet auf Geschenke<br />
an Kunden und Geschäftspartner<br />
und spendete stattdessen<br />
eine Summe von 20 000 a. Bei<br />
den Vorsitzenden des Vereins<br />
MUT – Mitmachen und Teilen –<br />
Gerhard und Walter Stutz sowie<br />
Brunhilde Wieland, die sich für<br />
die Kasse verantwortlich zeichnet,<br />
bedankte sich Kübler für das vorbildliche<br />
Engagement in Rumänien<br />
und Togo mit einer Spende<br />
die optimale Lösung für das Unternehmen<br />
gefunden. Der Geschäftsführer<br />
kennt die Produkte, Kunden<br />
und Mitarbeiter. Die Arbeit<br />
der vergangenen Monate hat sich<br />
gelohnt.“<br />
Die Investorengruppe wird auch<br />
weiterhin Produkte von der ebenfalls<br />
unter Pluta geführten Maas<br />
Profile beziehen und trägt damit<br />
maßgeblich auch zum Erhalt dieser<br />
Arbeitsplätze bei. Das Unternehmen<br />
verfügt über eine 30-jährige<br />
Erfahrung in der Entwicklung<br />
und der Produktion von Stehfalzprofilen<br />
aus Stahl und Aluminium.<br />
„Ich möchte mich ausdrücklich<br />
bei unseren Mitarbeitern bedanken.<br />
Durch ihren unermüdlichen<br />
Einsatz können unsere Kunden<br />
auch in Zukunft auf die gewohnt<br />
hohe Qualität unserer Arbeit vertrauen“,<br />
sagt Wiedmann.<br />
Das Amtsgericht Heilbronn hatte<br />
im Herbst 2017 das Verfahren<br />
über die Bemo Systems Engineering<br />
eröffnet und Pluta zum Insolvenzverwalter<br />
bestellt. Seitdem<br />
führte er zusammen mit seinem<br />
Team den Geschäftsbetrieb fort,<br />
straffte das Portfolio des Unternehmens<br />
und optimierte das Produktkonzept.<br />
Zum Pluta-Sanierungsteam<br />
gehören zudem Betriebswirt<br />
Reinhard Wünsch und Diplomkauffrau<br />
Martina Hengartner sowie<br />
Sanierungsmanager Helmuth<br />
Rauscher.<br />
pm<br />
www.bemo.com<br />
Erfreut: Heinz und Hanne Rößler, Gerhard Stutz von MUT, Heinrich Schüz<br />
vom Albert Schweitzer Kinderdorf, Brunhilde Wieland und Walter Stutz<br />
von MUT (v. li.).<br />
Foto: Kübler<br />
Dringende Hilfe<br />
Michelfelder Spedition Kübler engagiert sich: Summe von<br />
20 000 Euro geht an zwei Projekte.<br />
von rund 15 000 a. „Bei MUT<br />
kommt jeder Euro direkt vor Ort<br />
an, genau dort, wo er gebraucht<br />
wird, unbürokratisch und oft<br />
auch spontan“, teilt das Unternehmen<br />
mit. Weitere 5000 a übergab<br />
Kübler an den Vorsitzenden Heinrich<br />
Schüz, der mit seinem Albert-<br />
Schweitzer-Kinderdorf bedürftigen<br />
Kindern eine langfristige und<br />
familiennahe Betreuung. pm<br />
www.kuebler-spedition.de<br />
Dr. Armin Zitzmann ist<br />
neuer IHK-Vizepräsident<br />
NÜRNBERG. Bei der IHK-Vollversammlung Dezember<br />
2017 wurde Dr. Armin Zitzmann, Vorstandsvorsitzender<br />
der Nürnberger Versicherung, zum neuen IHK-Vizepräsidenten<br />
gewählt. Damit ist das Präsidium der IHK wieder<br />
komplett, nachdem Wolfgang Bastert im Sommer<br />
ausgeschieden war. Zitzmann war einziger Kandidat<br />
und wurde mit 41 von 42 abgegebenen Stimmen gewählt.<br />
„Die IHK leistet hervorragende Arbeit bei der Unterstützung<br />
und Vernetzung der mittelständischen Wirtschaft.<br />
Als Vorstandsvorsitzender eines der größten Arbeitgeber<br />
hier in der Region – und als gebürtiger Nürnberger<br />
– werde ich mich engagiert für diese Ziele einsetzen“,<br />
betonte Zitzmann nach der Wahl. Der Vollversammlung,<br />
dem für fünf Jahre gewählten „Parlament<br />
der Wirtschaft“, gehören 68 Vertreter der verschiedenen<br />
Branchen sowie zusätzlich die Vorsitzenden der 13<br />
regionalen IHK-Gremien aus Mittelfranken an. pm<br />
Es ist ein Anfang<br />
Car-Sharing-Flotte und Standorte werden erweitert.<br />
Seit sechs Jahren bietet das Automobil-Forum<br />
Stegmaier bereits<br />
Car-Sharing in Crailsheim<br />
und Ingelfingen. Jetzt werden<br />
Fahrzeug-Flotte und Standorte erweitert.<br />
Neben Beratung, Verkauf<br />
und Reparatur von Kraftfahrzeugen,<br />
setzt der größte Fordhändler<br />
in der Region auf das Thema zukunftsfähige<br />
Mobilität. „Es ist daher<br />
nur konsequent, dass Stegmaier<br />
das Car-Sharing in Crailsheim<br />
ausbaut. Denn soll die umweltfreundliche<br />
Idee weitere<br />
Früchte tragen, müssen zunächst<br />
die Rahmenbedingungen passen<br />
und attraktiv sein,“ sagt Basir<br />
Amani vom Autohaus Stegmaier.<br />
Auch die Erst-Registrierung<br />
wurde vereinfacht: Neukunden,<br />
die sich nicht über das Internet registrieren<br />
wollen, finden nun<br />
auch bei Fahrrad-Stegmaier in<br />
der Langen Straße eine Anlaufstelle.<br />
Anders als in großen Städten<br />
mit zu viel KfZ-Verkehr und<br />
Koordinatoren: Basir Amani (li.) und Oliver Schöne.<br />
Parketten, steckt hinter der Idee<br />
zum Autoteilen für die Region<br />
eher, dass auch im ländlichen Bereich<br />
diejenigen mobil sein sollen,<br />
die sich kein eigenes Auto leisten<br />
wollen oder können. Abgerechnet<br />
werden kombinierte Pauschalen.<br />
Die Kundenkarte funktioniert<br />
wie ein Autoschlüssel. Den<br />
Crailsheimern stehen damit die<br />
rund 4200 Car-Sharing-Autos von<br />
Ford und flinkste bundesweit in<br />
330 Städten zur Verfügung. pm<br />
www.ford-stegmaiercrailsheim.de<br />
Foto: Stegmaier
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Handelsregister 23<br />
Neueintragung<br />
HRB 763254 - 15. Dezember 2017<br />
m4 invest GmbH, Ilshofen, Crailsheimer Straße<br />
29, 74532 Ilshofen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 30.11.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Crailsheimer Straße 29, 74532 Ilshofen.<br />
Gegenstand: Erwerb, Verwaltung und Verwertung von<br />
Beteiligungen an anderen Unternehmen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Maas, Lisa,<br />
Ilshofen, *06.08.1990.<br />
HRB 736041 - 18. Dezember 2017<br />
Ley Hausverwaltungen GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Obere Mauergasse 37, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 04.12.2017. Geschäftsanschrift: Obere<br />
Mauergasse 37, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand:<br />
Die Durchführung von Haus- und Mietverwaltungen<br />
für Privatpersonen, Firmen und Eigentümergemeinschaften.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Ley, Monika, geb. Seyfer, Bad Mergentheim,<br />
*18.06.1955.<br />
HRB 736048 - 19. Dezember 2017<br />
DoHa GmbH, Crailsheim, Mittlerer Weg 29, 74564<br />
Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 07.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Mittlerer Weg 29, 74564 Crailsheim. Gegenstand:<br />
Das Halten und Verwalten von Beteiligungen,<br />
soweit hierzu eine öffentlich rechtliche Genehmigung<br />
nicht erforderlich ist und die Beratung und die Erbringung<br />
von Dienstleistungen im IT- und Softwareentwicklungsbereich.<br />
Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Knödler, Harald, Crailsheim,<br />
*30.09.1963.<br />
HRB 736052 - 19. Dezember 2017<br />
Arthur Lange Elektroplanung GmbH, Crailsheim,<br />
Hofwiesenstraße 27/2, 74564 Crailsheim.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 18.12.2017. Geschäftsanschrift: Hofwiesenstraße<br />
27/2, 74564 Crailsheim. Gegenstand:<br />
Die Planung und der Vertrieb von Elektroanlagen<br />
in Wohn- und Gewerbegebäuden. Planung, Vertrieb<br />
und Ausführung von elektrischen Sicherheitseinrichtungen,<br />
Brandmeldetechnik, Einbruchmeldetechnik,<br />
Lichtrufsystemen und Notlichtsystemen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lange, Arthur,<br />
Frankenhardt, *11.09.1964.<br />
HRB 736054 - 19. Dezember 2017<br />
Feudel GmbH, Crailsheim, Ludwig-Erhard-Straße<br />
50, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 15.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Ludwig-Erhard-Straße 50, 74564<br />
Crailsheim. Gegenstand: Holzbau, Zimmerei, Lohnabbund,<br />
Holzhandel, Innenausbau, Dachdeckungen<br />
und Altbausanierung. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Feudel, Heiko, Crailsheim,<br />
*27.<strong>02</strong>.1980.<br />
HRB 736055 - 19. Dezember 2017<br />
Schenkel Haller Straße Verwaltungs GmbH,<br />
Satteldorf, Industriestraße 25, 74589 Satteldorf. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 15.12.2017. Geschäftsanschrift: Industriestraße<br />
25, 74589 Satteldorf. Gegenstand: Beteiligung,<br />
Verwaltung und Geschäftsführung der Schenkel Haller<br />
Straße GmbH & Co. KG mit Sitz in Satteldorf. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Schenkel,<br />
Wilhelm, Crailsheim, *14.10.1953.<br />
VR 721220 - 19. Dezember 2017<br />
Italo Szene Süd e.V., Gerabronn (74582 Gerabronn).<br />
HRB 763304 - 19. Dezember 2017<br />
Next Generation Boats GmbH, Oberrot, Obere<br />
Str. 21, 74420 Oberrot. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 25.10.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Obere Str. 21, 74420 Oberrot. Gegenstand:<br />
Herstellung und der Vertrieb von Freizeit- und<br />
Sportgeräten aller Art, vorwiegend im Bereich Bootsbau<br />
und Accessoires sowie die Herstellung von passenden<br />
Aufbewahrungssystemen hierfür. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Braun, Immanuel,<br />
Oberrot, *26.<strong>02</strong>.1979; Kremer, Peter, Helmstedt,<br />
*19.08.1981, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
VR 723333 - 19. Dezember 2017<br />
HAXE E.F. e.V., Schwäbisch Hall (74523 Schwäbisch<br />
Hall).<br />
HRB 736066 - 20. Dezember 2017<br />
Schmieg Verwaltungs GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Holzapfelgasse 24, 97980 Bad Mergentheim. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 07.12.2017. Geschäftsanschrift: Holzapfelgasse<br />
24, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand: die Übernahme<br />
der Geschäftsführung als persönlich haftende<br />
Gesellschafterin der Schmieg GmbH & Co KG mit<br />
dem Sitz in Bad Mergentheim (vormals Schmieg &<br />
Uihlein GmbH & Co. KG) -nachfolgend Kommanditgesellschaft<br />
genannt-, die Vornahme aller damit im<br />
Zusammenhang stehenden Geschäfte sowie die Förderung<br />
des Unternehmenszwecks der vorgenannten<br />
Kommanditgesellschaft innerhalb ihres Unternehmensgegenstandes.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Geschäftsführer: Schmieg, Harald Max, Neckarsulm,<br />
*11.11.1955.<br />
HRB 736070 - 20. Dezember 2017<br />
Primus Valor Objektverwaltungs-GmbH,<br />
Crailsheim, Haller Straße 189, 74564 Crailsheim.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 04.12.2017. Geschäftsanschrift: Haller<br />
Straße 189, 74564 Crailsheim. Gegenstand: Mangement<br />
von Miet- und Gewerbeflächen, insbesondere<br />
Vermietung, Buchführung, Bilanzierung im Rahmen<br />
der Verwaltung, Betreuung von Wohnungseigentümergemeinschaften<br />
und Überwachung und Koordination<br />
von Instandhaltungsarbeiten und Renovierungen.<br />
Stammkapital: 27.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Haas, Heike, Viernheim, *30.01.1973; Müller, Sascha<br />
Rene, Crailsheim, *22.05.1981, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRA 734<strong>02</strong>0 - 20. Dezember 2017<br />
T.A. KA II Systemgastro GmbH & Co. KG,<br />
Öhringen, Austraße 17, 74613 Öhringen. (Der Betrieb,<br />
die Verpachtung und die Beratung von gastronomischen<br />
Einrichtungen aller Art.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Austraße 17, 74613<br />
Öhringen. Persönlich haftender Gesellschafter: T.A. KA<br />
Verwaltungs GmbH, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 755853).<br />
HRA 725732 - 21. Dezember 2017<br />
Schenkel Haller Straße GmbH & Co. KG,<br />
Satteldorf, Industriestraße 25, 74589 Satteldorf.(ist der<br />
Erwerb, die Veräußerung, das Halten und Verwalten<br />
eigenen Vermögens, soweit eine Genehmigung hierfür<br />
nicht erforderlich ist, insbesondere der Erwerb, die<br />
Bebauung, Vermietung und Verpachtung von eigenem<br />
Grundbesitz einschließlich der dafür notwendigen<br />
immobiliennahen Hilfstätigkeiten, insbesondere auch<br />
alle Handlungen, die damit verbunden sind, die Voraussetzungen<br />
für eine Bebauung zu schaffen und zu<br />
erhalten. Gemäß § 34 c GewO genehmigungspflichtige<br />
Tätigkeiten sind nicht Gegenstand des Unternehmens<br />
ebenso wenig Tätigkeiten, die im weitesten<br />
Sinn der Genehmigung nach dem KWG unterliegen).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Industriestraße<br />
25, 74589 Satteldorf. . Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Schenkel Haller Straße Verwaltungs<br />
GmbH, Satteldorf (Amtsgericht Ulm HRB 736055).<br />
HRB 736080 - 21. Dezember 2017<br />
Modernes Wohnen Weikersheim GmbH, Bad<br />
Mergentheim, Von-Berlichingen-Straße 7, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 27.11.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Von-Berlichingen-Straße 7, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Gegenstand: Projektentwicklung und<br />
Projektsteuerung, Facility Management, Makler- und<br />
Bauträgertätigkeit und die Verfügung sowie Vermietung<br />
und Verpachtung von Immobilien. Stammkapital:<br />
25.500,00 EUR. Geschäftsführer: Kampa,<br />
Hartmuth Johannes Karl Arthur, Bad Mergentheim,<br />
*23.08.1946.<br />
HRB 736084 - 21. Dezember 2017<br />
Schenkel Satteldorf Verwaltungs GmbH, Satteldorf,<br />
Industriestraße 25, 74589 Satteldorf. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 15.12.2017. Geschäftsanschrift: Industriestraße<br />
25, 74589 Satteldorf. Gegenstand: Die Beteiligung,<br />
Verwaltung und Geschäftsführung der Schenkel Satteldorf<br />
GmbH & Co. KG mit Sitz in Satteldorf. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Schenkel,<br />
Wilhelm, Crailsheim, *14.10.1953.<br />
HRB 736087 - 21. Dezember 2017<br />
WM Wagner Montagebau UG (haftungsbeschränkt),<br />
Fichtenau, Bussardweg 4, 74579 Fichtenau.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 15.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Bussardweg 4, 74579 Fichtenau. Gegenstand: Die<br />
Montage von vorgefertigten Bauteilen. Stammkapital:<br />
3.000,00 EUR. Geschäftsführer: Wagner, Winfried,<br />
Fichtenau, *20.05.1954.<br />
HRB 763359 - 21. Dezember 2017<br />
AMORIS UG (haftungsbeschränkt), Ilshofen,<br />
Zeisigweg 8, 74532 Ilshofen. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
08.12.2017. Geschäftsanschrift: Zeisigweg 8, 74532<br />
Ilshofen. Gegenstand: Entwicklung und Vertrieb von<br />
Software aller Art. Stammkapital: 1.000,00 EUR.<br />
Geschäftsführer: Messerschmidt, Tobias, Ilshofen,<br />
*06.09.1982.<br />
HRB 763375 - 21. Dezember 2017<br />
Elektroteam Lange GmbH, Bühlertann, Ellwanger<br />
Straße 13, 74424 Bühlertann. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
13.12.2017. Geschäftsanschrift: Ellwanger Straße 13,<br />
74424 Bühlertann. Gegenstand: Handel und Verkauf<br />
von Elektrogeräten, die Durchführung von Elektroservice-<br />
und Elektroinstallationsarbeiten für gewerbliche<br />
und private Kunden sowie sämtliche damit in Zusammenhang<br />
stehende Dienstleistungen. Stammkapital:<br />
40.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lange, Stefan<br />
Mathias, Bühlertann, *19.12.1979; Lange, Tobias<br />
Markus, Crailsheim, *05.09.1985, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 763361 - 21. Dezember 2017<br />
Manfred Bolz Beteiligungs-GmbH, Ingelfingen,<br />
Schwarzdornweg 3, 74653 Ingelfingen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 05.12.2017. Geschäftsanschrift: Schwarzdornweg<br />
3, 74653 Ingelfingen. Gegenstand: Der Erwerb und<br />
die Verwaltung von Beteiligungen an anderen Gesellschaften<br />
sowie die Übernahme der persönlichen<br />
Haftung und Geschäftsführung bei anderen Gesellschaften,<br />
insbesondere die Beteiligung als persönlich<br />
haftende Gesellschafterin an der Manfred Bolz<br />
Holzbau GmbH & Co. KG mit Sitz in Ingelfingen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Bolz,<br />
Manfred, Ingelfingen, *14.03.1971.<br />
HRB 763383 - 22. Dezember 2017<br />
whatever verwaltungsgesellschaft mbH, Pfedelbach,<br />
Meisenstraße 12, 74629 Pfedelbach. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 13.12.2017. Geschäftsanschrift: Meisenstraße<br />
12, 74629 Pfedelbach. Gegenstand: Einbringung von<br />
Logistikdienstleistungen sowie damit in Zusammenhang<br />
stehender Geschäfte. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Renchen, Stefanie, Obersulm,<br />
*08.<strong>02</strong>.1989.<br />
HRA 725739 - 27. Dezember 2017<br />
Schenkel Satteldorf GmbH & Co. KG, Satteldorf,<br />
Industriestraße 25, 74589 Satteldorf.(Der Erwerb,<br />
die Veräußerung, das Halten und Verwalten eigenen<br />
Vermögens, soweit eine Genehmigung hierfür nicht<br />
erforderlich ist, insbesondere der Erwerb, die Bebauung,<br />
Vermietung und Verpachtung von eigenem<br />
Grundbesitz einschließlich der dafür notwendigen<br />
immobiliennahen Hilfstätigkeiten, insbesondere auch<br />
alle Handlungen, die damit verbunden sind, die Voraussetzungen<br />
für eine Bebauung zu schaffen und zu<br />
erhalten. Gemäß § 34 c GewO genehmigungspflichtige<br />
Tätigkeiten sind nicht Gegenstand des Unternehmens<br />
ebenso wenig Tätigkeiten, die im weitesten Sinn<br />
der Genehmigung nach dem KWG unterliegen). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Industriestraße<br />
25, 74589 Satteldorf. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Schenkel Satteldorf Verwaltungs GmbH,<br />
Satteldorf (Amtsgericht Ulm HRB 736084).<br />
HRA 734041 - 27. Dezember 2017<br />
whatever GmbH & Co. KG, Pfedelbach, Meisenstraße<br />
12, 74629 Pfedelbach. (Erbringung von Logistikdienstleistungen<br />
sowie damit in Zusammenhang<br />
stehenden Geschäften). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Meisenstraße 12, 74629 Pfedelbach.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: whatever verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Pfedelbach (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 763383).<br />
HRB 736105 - 28. Dezember 2017<br />
A I T PLUS GmbH, Bad Mergentheim, An der<br />
Bleichwiese 9, 97980 Bad Mergentheim. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
08.10.2009. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
14.12.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma, Sitz, Dauer, Geschäftsjahr)<br />
beschlossen. Der Sitz ist von Tauberbischofsheim<br />
(Amtsgericht Mannheim HRB 714758) nach Bad<br />
Mergentheim verlegt. Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift:<br />
An der Bleichwiese 9, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Gegenstand: das Projektmanagement,<br />
die Bauplanung sowie Generalübernehmerleistungen<br />
in den Bereichen Ladenbau, Rohbau, Industriebau<br />
und Gewerbebau. Stammkapital: 25.000,00 EUR. .<br />
Geschäftsführer: Ehrsam, Torsten, Bad Mergentheim,<br />
*21.01.1970.<br />
HRB 736106 - 28. Dezember 2017<br />
S + S GmbH, Frankenhardt, Amselweg 32, 74586<br />
Frankenhardt. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 21.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Amselweg 32, 74586 Frankenhardt.<br />
Gegenstand: Die Verwaltung eigenen Vermögens,<br />
insbesondere das Halten und Verwalten von Gesellschaftsbeteiligungen.<br />
Stammkapital: 25.000,00<br />
Personalüberlassung<br />
Personalvermittlung<br />
Personalberatung<br />
Master Vendor<br />
Outsourcing<br />
EUR. Geschäftsführer: Schulz, Ralf, Frankenhardt,<br />
*<strong>02</strong>.06.1977.<br />
HRB 736110 - 28. Dezember 2017<br />
LBV GmbH, Schrozberg, Zeller Weg 8, 74575<br />
Schrozberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 27.03.1996 mit mehrfachen<br />
Änderungen; zuletzt geändert am 12.12.2011.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 14.12.2017 hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma<br />
und Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Schöntal<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 590551) nach Schrozberg<br />
verlegt. Firma geändert; nun: Sitz verlegt; nun: Neue<br />
Geschäftsanschrift: Zeller Weg 8, 74575 Schrozberg.<br />
Gegenstand: Die Herstellung und der Vertrieb von<br />
Backwaren und Konditoreierzeugnissen und damit<br />
zusammenhängenden Handelswaren aller Art.<br />
Stammkapital: 65.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Bauer-Klein, Regina, Niederstetten, *19.04.1973. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Hofmann, Matthias Hugo,<br />
Schöntal, *22.06.1970.<br />
HRB 736118 - 29. Dezember 2017<br />
KA Metalltechnik GmbH, Satteldorf, Anger 3,<br />
74589 Satteldorf. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 28.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Anger 3, 74589 Satteldorf. Gegenstand: die<br />
Erstellung von Produkten sowie die Erbringung von<br />
Dienstleistungen im Bereich Maschinenbau und Zerspanung.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Aufsatz, Kunibert, Schnelldorf, *21.03.1972.<br />
HRA 725752 - 3. Januar <strong>2018</strong><br />
GR Buckenmaier GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />
Pistoriusstraße 42, 74564 Crailsheim. Kommanditgesellschaft.<br />
Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift:<br />
Pistoriusstraße 42, 74564 Crailsheim. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Buckenmaier Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Ansbach (Amtsgericht Ansbach HRB<br />
2543). Der Sitz ist von Erlangen (Amtsgericht Fürth<br />
HRA 8563) nach Crailsheim verlegt.<br />
HRB 736127 - 3. Januar <strong>2018</strong><br />
BauBro GmbH, Crailsheim, Schönebürgstraße<br />
1, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 01.<strong>02</strong>.2016. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 25.09.2017 hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs.<br />
2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Waiblingen<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 756009) nach Crailsheim<br />
verlegt. Neue Geschäftsanschrift: Schönebürgstraße<br />
1, 74564 Crailsheim. Gegenstand: Die Organistation,<br />
Führung, Durchführung und Beratung im Bereich<br />
der Gastronomie bei Events, sowie das Pachten und<br />
Verpachten von Objekten. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Baur, Jochen, Waiblingen,<br />
*26.11.1968; Bross, Arthur, Kreßberg, *20.01.1968,<br />
jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 763478 - 3. Januar <strong>2018</strong><br />
Sportwerk Schloss Waldenburg UG (haftungsbeschränkt),<br />
Waldenburg, Schloßstraße 16,<br />
74638 Waldenburg. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 22.11.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Schloßstraße 16, 74638 Waldenburg.<br />
Gegenstand: Übernahme der Geschäftschäftsführung<br />
als persönlich haftende Gesellschafterin der Sportwerk<br />
Schloss Waldenburg UG (haftungsbeschränkt) & Co<br />
KG mit dem Sitz in Waldenburg/Baden Württemberg,<br />
die Vornahme aller damit im Zusammenhang<br />
stehenden Geschäfte sowie die Förderung des Unternehmenszwecks<br />
der vorgenannten Kommanditgesellschaft<br />
innerhalb ihres Unternehmensgegenstandes,<br />
nämlich ist das Betreiben von Einrichtungen für<br />
Rehabilitation und funktionales Training, Personaltraining,<br />
Kleingruppentraining, Betriebssport und<br />
betriebliches Gesundheitsmanagement. Stammkapital:<br />
1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lankes, Guido,<br />
Waldenburg, *16.12.1964; Woitaschek, Ilja, Bad Rappenau,<br />
*21.06.1975.<br />
HRB 736139 - 4. Januar <strong>2018</strong><br />
AWH-Immobilien-GmbH, Crailsheim, Lange<br />
Straße 8, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
22.12.2017. Geschäftsanschrift: Lange Straße 8, 74564<br />
Crailsheim. Gegenstand: die Vermittlung - von Veräußerungs-<br />
und Erwerbs- Verträgen über Grundstücke<br />
(Wohnungen, Häuser) und grundstücksgleiche<br />
Rechte; - von Verträgen betreffend die Vermietung<br />
von Wohnräumen und gewerblichen Räumen; - von<br />
Darlehen; - des Erwerbs von Anteilscheinen einer Kapitalanlagegesellschaft;<br />
- des Erwerbs von sonstigen<br />
öffentlich angebotenen Vermögensanlagen, die für<br />
gemeinsame Rechnung der Anleger verwaltet werden;<br />
- des Erwerbs von ausländischen Investmentanteilen;<br />
- des Erwerbs von öffentlich angebotenen Anteilen an<br />
einer Kapitalgesellschaft oder Kommanditgesellschaft<br />
und von verbrieften Forderungen gegen eine Kapitalgesellschaft<br />
oder Kommanditgesellschaft. Ferner ist<br />
Gegenstand die Vorbereitung und (wirtschaftliche)<br />
Durchführung - von Bauvorhaben als Bauherr im eigenen<br />
Namen für eigene bzw. fremde Rechnung (Bauträger)<br />
unter Verwendung von Vermögenswerten von<br />
Erwerbern, Mietern, Pächtern, sonstigen Nutzungsberechtigten<br />
und von Bewerbern um Erwerbs- und<br />
Nutzungsrechte; - von Bauvorhaben als Baubetreuer<br />
in fremden Namen für fremde Rechnung; - von Projektentwicklungen;<br />
- von Projektierungen; - von Hausverwaltungen;<br />
- von Mietverwaltungen; - von Mietsonderverwaltungen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Geschäftsführer: Huß, Axel, Crailsheim, *17.10.1966.<br />
HRA 725759 - 5. Januar <strong>2018</strong><br />
Solarpark Jessnitz GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />
Seckendorffallee 19-21, 74564 Crailsheim.(Die<br />
Planung, Errichtung und/oder schlüsselfertige Kauf<br />
einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) in 06800 Jessnitz<br />
sowie deren Verkauf oder deren Betrieb durch Veräußerung<br />
der erzeugten elektrischen Energie). Kommanditgesellschaft.<br />
Der Sitz ist von Bad Staffelstein<br />
(Amtsgericht Coburg HRA 5016) nach Crailsheim<br />
verlegt. Geschäftsanschrift: Seckendorffallee 19-21,<br />
74564 Crailsheim. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Sonnenenergie Kirchberg GmbH, Kirchberg an der<br />
Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 726901).<br />
HRB 736142 - 5. Januar <strong>2018</strong><br />
H&F Solutions GmbH, Satteldorf, Jeremias-<br />
Bauer-Straße 16, 74589 Satteldorf. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
28.12.2017. Geschäftsanschrift: Jeremias-Bauer-<br />
Straße 16, 74589 Satteldorf. Gegenstand: Unternehmensberatung,<br />
Softwareentwicklung- und -beratung,<br />
IT-Systembetreuung, Handel mit Soft- und Hardware.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Futterknecht,<br />
Philipp, Bibertal, *15.09.1988; Hertfelder,<br />
Tobias, Satteldorf, *19.<strong>02</strong>.1982, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRA 734074 - 5. Januar <strong>2018</strong><br />
Manfred Bolz Holzbau GmbH & Co. KG, Ingelfingen,<br />
Schwarzdornweg 3, 74653 Ingelfingen. (Erbringung<br />
von Bauleistungen, insbesondere Holzbauleistungen<br />
für Wohn- und Industriebauten. Zudem<br />
erbringt die Gesellschaft Dienstleistungen und tätigt<br />
Handelsgeschäfte im vor- und nachgelagerten Bereich<br />
von Bauleistungen und Baustoffen. Zudem kann die<br />
Gesellschaft eigenes Vermögen verwalten). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Schwarzdornweg 3,<br />
74653 Ingelfingen. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Manfred Bolz Beteiligungs-GmbH, Ingelfingen<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 763361).<br />
HRB 763534 - 9. Januar <strong>2018</strong><br />
ES Verwaltungsgesellschaft mbH, Künzelsau,<br />
Zeppelinstraße 15, 74653 Künzelsau. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
06.12.2017. Geschäftsanschrift: Zeppelinstraße 15,<br />
74653 Künzelsau. Gegenstand: der Erwerb und die Verwaltung<br />
von Beteiligungen sowie die Übernahme der<br />
persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei<br />
Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung<br />
als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin<br />
der Schwarz Ingenieurbüro für Bauwesen GmbH<br />
& Co. KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Schwarz, Erich, Künzelsau, *10.05.1943;<br />
Schwarz, Thomas, Künzelsau, *19.09.1969.<br />
HRA 725764 - 10. Januar <strong>2018</strong><br />
Bálint GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim,<br />
Alois-Greiner-Straße 4, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Alois-<br />
Greiner-Straße 4, 97980 Bad Mergentheim. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Bálint Verwaltungs GmbH,<br />
Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm HRB 735636)<br />
Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde<br />
Umwandlung der Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
„Bálint GmbH“, Bad Mergentheim (Amtsgericht<br />
Ulm HRB 680675) gemäß § 190 ff. UmwG.<br />
HRB 736179 - 15. Januar <strong>2018</strong><br />
HFM Fab GmbH, Gerabronn, Daimlerstraße 5,<br />
74582 Gerabronn. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 15.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Daimlerstraße 5, 74582 Gerabronn.<br />
Gegenstand: Herstellung, Handel und Vertrieb von<br />
Fahrzeug- und Maschinenteilen aller Art und die<br />
Erbringung von Dienstleistungen für Unternehmen,<br />
insbesondere für die Atlas Components GmbH.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. . Geschäftsführer:<br />
John, Wolfgang, Ganderkesee, *16.08.1957.<br />
HRA 734108 - 16. Januar <strong>2018</strong><br />
Schwarz Ingenieurbüro für Bauwesen GmbH<br />
& Co. KG, Künzelsau, Zeppelinstraße 15, 74653 Künzelsau.<br />
(Erbringung von Ingenieurleistungen (Beratung,<br />
Planung und Bauüberwachung für Bauten der<br />
öffentlichen Hand, Büro- und Verwaltungsbauten,<br />
Industrie und Gewerbebau, Wohnungsbau, Kulturelle<br />
und sakrale Bauten sowie Ingenieur- und Verkehrsbauten<br />
auf der Basis der Leistungsbilder der HOAI;<br />
Erbringung von Leistungen als Vermessungsingenieur<br />
einschl. der planungsbegleitenden Vermessung; Abwicklung<br />
von Großprojekten als Generalplaner unter<br />
Einschaltung von Subplanern einschließlich der Koordination<br />
von unterschiedlichen Planungsleistungen<br />
Dritter). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Zeppelinstraße 15, 74653 Künzelsau. . Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: ES Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Künzelsau (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
763534),.<br />
HRA 725773 - 17. Januar <strong>2018</strong><br />
SPGL Solarpark Grabsleben AG & Co. KG,<br />
Crailsheim, Haller Straße 189, 74564 Crailsheim.<br />
Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Grabsleben<br />
(Amtsgericht Jena HRA 5<strong>02</strong>299) nach Crailsheim<br />
verlegt. Bisher: „SPGL Solarpark Grabsleben GmbH &<br />
Co. KG“; nun: Neue Geschäftsanschrift: Haller Straße<br />
189, 74564 Crailsheim. Eingetreten als Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Primus Valor AG, Mannheim<br />
(Amtsgericht Mannheim HRB 703215). Personenbezogene<br />
Daten (Sitz) geändert, sowie ausgeschieden<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter: Sybac Beteiligungs-<br />
und Verwaltungsgesellschaft mbH, Sinzig<br />
(Amtsgericht Koblenz HRB 21662).<br />
HRA 725784 - 22. Januar <strong>2018</strong><br />
Hofmann Energie GmbH & Co. KG, Weikersheim,<br />
Humboldtstrasse 4/2, 97990 Weikersheim. Kommanditgesellschaft.<br />
Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift:<br />
Humboldtstrasse 4/2, 97990 Weikersheim.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Alois Hofmann<br />
Verwaltungs GmbH, Röttingen (Amtsgericht Würzburg<br />
HRB 10419). Der Sitz ist von Eulgem (Amtsgericht Koblenz<br />
HRA 20677) nach Weikersheim verlegt.<br />
Veränderung<br />
Friedenstraße 1<br />
74564 Crailsheim<br />
Tel. 07951 297989-0<br />
www.temperso.de<br />
HRB 671401 - 14. Dezember 2017<br />
LSK Engineering Services GmbH, Crailsheim,<br />
Friedrich-Bergius-Straße 11, 74564 Crailsheim. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Lange, Arthur, Frankenhardt,<br />
*11.09.1964.<br />
HRB 680420 - 14. Dezember 2017<br />
Rudolph GmbH, Bad Mergentheim, Max-Eyth-Str.<br />
14/3, 97980 Bad Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 07.12.2017 hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 2 (Stammkapital und<br />
Stammeinlagen) beschlossen. Das Stammkapital ist<br />
durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom<br />
gleichen Tag um 800.000,00 EUR auf 831.000,00 EUR<br />
erhöht. Änderung der Geschäftsanschrift: Hauptstraße<br />
16, 97980 Bad Mergentheim. Stammkapital nun:<br />
831.000,00 EUR. Nicht mehr Liquidator, nun bestellt<br />
als Geschäftsführer: Rudolph, Hans-Christian, Bad<br />
Mergentheim, *26.05.1953; Rudolph, Bernhard, Bad<br />
Mergentheim, *13.04.1965, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
Die Gesellschaft wird fortgesetzt.<br />
HRB 680669 - 14. Dezember 2017<br />
H+P Technologie Verwaltungs-GmbH, Bad<br />
Mergentheim z. Hd. Rolf Hammer, Mörikestr. 18,<br />
97980 Bad Mergentheim. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />
Crailsheim vom 09.11.2017 (3 IN 85/03) ist<br />
das Insolvenzverfahren aufgehoben.<br />
HRB 734727 - 14. Dezember 2017<br />
POSMARKT UG (haftungsbeschränkt), Crailsheim,<br />
Am Laubberg 9, 74564 Crailsheim. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Wolfgangstraße 63, 74564<br />
Crailsheim. Personenbezogene Daten geändert bei<br />
Geschäftsführer: Funk, Peter, Satteldorf, *08.04.1965.<br />
HRB 743341 - 14. Dezember 2017<br />
Bullinger + Ströbel Auslandsbeteiligungen-<br />
GmbH, Ilshofen, Parkstraße 1, 74532 Ilshofen. Personenbezogene<br />
Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />
Ströbel, Markus, Backnang, *11.11.1968,. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Bullinger, Thorsten, Ilshofen,<br />
*16.12.1973. Nicht mehr Geschäftsführer: Bullinger,<br />
Siegfried, Ilshofen, *05.05.1944.<br />
HRA 724085 - 15. Dezember 2017<br />
Brettach-Schweine KG, Rot am See, Blaufelder<br />
Straße 3, 74585 Rot am See. Ausgeschieden als Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Reiß, Günther, Rot<br />
am See, *29.09.1952.<br />
HRB 690412 - 15. Dezember 2017<br />
Farmbau Fertigsysteme Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Langenburg, Suhlweg 36,<br />
74595 Langenburg. Neue Geschäftsanschrift: Inno-<br />
Park am See 2, 74595 Langenburg.<br />
HRB 721711 - 15. Dezember 2017<br />
Wellnesspark Roseneck Verwaltungs GmbH,<br />
Langenburg, Suhlweg 36-38, 74595 Langenburg.<br />
Neue Geschäftsanschrift: InnoPark am See 2, 74595<br />
Langenburg.<br />
HRB 729391 - 15. Dezember 2017<br />
Farminvest Verwaltungs GmbH, Langenburg,<br />
Suhlweg 38, 74595 Langenburg. Neue Geschäftsanschrift:<br />
InnoPark am See 2, 74595 Langenburg.<br />
HRA 721748 - 15. Dezember 2017<br />
Bullinger + Ströbel Beteiligungs-GmbH +<br />
Co. KG, Ilshofen, Parkstraße 1, 74532 Ilshofen. Ausgeschieden<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter: Erlach,<br />
Gerda, geb. Bullinger, Crailsheim, *03.06.1938.<br />
HRB 570335 - 15. Dezember 2017<br />
LANG RAUM + DESIGN GmbH, Michelfeld,<br />
Daimlerstr. 68, 74545 Michelfeld. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Lang, Adolf, Raumausstatter, Schwäbisch<br />
Hall.<br />
HRA 670632 - 18. Dezember 2017<br />
R. Weiss Verpackungstechnik GmbH & Co<br />
KG, Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim.<br />
Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987, von der<br />
Vertretung ausgeschlossen.<br />
HRA 720967 - 18. Dezember 2017<br />
RW Grundbesitzgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Eingetreten<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter: Weiss,<br />
Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987, von der Vertretung<br />
ausgeschlossen.<br />
HRA 720969 - 18. Dezember 2017<br />
R. Weiss Automation GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />
Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Eingetreten<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter: Weiss, Ann-<br />
Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987, von der Vertretung<br />
ausgeschlossen.<br />
HRA 723520 - 18. Dezember 2017<br />
Farminvest GmbH & Co. KG, Langenburg, Suhlweg<br />
38, 74595 Langenburg. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
InnoPark am See 2, 74595 Langenburg.<br />
HRB 670637 - 18. Dezember 2017<br />
„ALWICO“ Hesterberg GmbH, Crailsheim, Pistoriusstr.<br />
43, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 04.11.2017 hat die Neufassung des<br />
Gesellschaftsvertrages beschlossen. Durch Beschluss<br />
der Gesellschafterversammlung vom 04.11.2017 ist<br />
das Stammkapital auf Euro umgestellt. Das Stammkapital<br />
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tag um 924,12 EUR auf<br />
27.000,00 EUR erhöht. Firma geändert; nun: ALWICO<br />
Hesterberg GmbH. Gegenstand geändert; nun: Die serielle<br />
Herstellung, der Vertrieb und die Montage von<br />
Metallkonstruktionen insbesondere aus Aluminium<br />
und Glas. Stammkapital nun: 27.000,00 EUR. Personenbezogene<br />
Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />
Hesterberg, Werner Ulrich, Crailsheim, *13.<strong>02</strong>.1948;<br />
Hesterberg, Günter Martin, Crailsheim, *10.07.1950,<br />
jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 690317 - 18. Dezember 2017<br />
ServoGrund Objektentwicklung GmbH, Langenburg,<br />
Bahnweg 62, 74595 Langenburg. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Volz, Arndt, Crailsheim, *04.09.1979;<br />
Wedenig, Claudia, Gerabronn, *22.04.1964, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Kaske, Lothar, Techniker, Gerabronn.<br />
HRB 727847 - 18. Dezember 2017<br />
Rennsteig Haus GmbH, Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Straße<br />
62, 97980 Bad Mergentheim. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 13.12.2017 hat die<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,<br />
Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Igersheim. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Frühlingstraße 9, 97999<br />
Igersheim.<br />
HRB 730176 - 18. Dezember 2017<br />
BotanicHaus Beteiligungs GmbH, Crailsheim,<br />
Pistoriusstraße 42, 74564 Crailsheim. Änderung der<br />
Geschäftsanschrift: Pistoriusstraße 37-39, 74564<br />
Crailsheim. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator:<br />
Böhme, Markus, Crailsheim, *01.08.1968. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Hofbauer, Ralph, Satteldorf,<br />
*29.07.1967. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRA 721748 - 18. Dezember 2017<br />
Bullinger + Ströbel Beteiligungs-GmbH<br />
+ Co. KG, Ilshofen, Parkstraße 1, 74532 Ilshofen.<br />
Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Weidner, Irmgard, geb. Ströbel, Wolpertshausen,<br />
*29.12.1940, von der Vertretung ausgeschlossen.<br />
HRB 571462 - 18. Dezember 2017<br />
Recaro Aircraft Seating International GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Daimlerstr. 21, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Die Gesellschafterversammlung vom 05.12.2017<br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2<br />
(Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand<br />
geändert; nun: Der Erwerb, das Halten und die<br />
Veräußerung von Gesellschaftsbeteiligungen aller Art<br />
an Unternehmen im Ausland sowie die Übernahme<br />
der Geschäftsführung bei diesen Gesellschaften.<br />
HRB 749341 - 18. Dezember 2017<br />
Mein Heim Massivbau GmbH, Michelfeld,<br />
Wiesenstraße 55, 74545 Michelfeld. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 13.12.2017 hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 4 (Stammkapital)<br />
und § 12 (Gesellschafterbeschlüsse) beschlossen. Das<br />
Stammkapital ist auf 25.564,59 EUR umgestellt und<br />
um 435,41 EUR auf 26.000,00 EUR erhöht. Stammkapital<br />
nun: 26.000,00 EUR.<br />
HRA 730828 - 18. Dezember 2017<br />
HKR Seuffer GmbH & Co. KG, Kupferzell, Am<br />
Wasserturm 21, 74635 Kupferzell. Prokura erloschen:<br />
Krust, Peter, Pforzheim, *04.07.1963.<br />
HRA 660940 - 19. Dezember 2017<br />
Calcitwerk Schön + Hippelein GmbH & Co.<br />
KG, Heidenheim an der Brenz Industriestraße 1,<br />
74589 Satteldorf. Eingetreten als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Hippelein, Frank, Crailsheim,<br />
*03.06.1960.<br />
HRA 67<strong>02</strong>41 - 19. Dezember 2017<br />
Schön + Hippelein GmbH & Co.KG, Satteldorf,<br />
Industriestrasse 1, 74589 Satteldorf. Eingetreten als<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Hippelein, Thomas,<br />
Crailsheim, *09.06.1956.<br />
HRA 670643 - 19. Dezember 2017<br />
S + H Holding GmbH & Co. KG, Satteldorf,<br />
Industriestr. 1, 74589 Satteldorf. Eingetreten als Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Hippelein, Thomas,<br />
Crailsheim, *09.03.1956.<br />
HRA 723395 - 19. Dezember 2017<br />
Apollo Holding GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />
Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Eingetreten<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter: Weiss, Ann-<br />
Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987, von der Vertretung<br />
ausgeschlossen.<br />
HRA 724347 - 19. Dezember 2017<br />
MAC energy systems GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />
Sulzbrunnenstraße 18, 74564 Crailsheim.<br />
Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987, von der<br />
Vertretung ausgeschlossen.<br />
HRB 690395 - 19. Dezember 2017<br />
KEITEL Verwaltungs GmbH, Rot am See,<br />
Reubacher Str. 23, 74585 Rot am See. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Graf, Regina Elisabeth, Rot am<br />
See, *15.09.1968; Keitel, Hermann, Blaufelden,<br />
*19.04.1971; Mosgallik-Keitel, Andreas, Rot am See,<br />
*11.10.1972, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 733552 - 19. Dezember 2017<br />
airtango AG, Crailsheim, Seckendorffallee 19-<br />
21, 74564 Crailsheim. Das Grundkapital ist durch<br />
Beschluss der Hauptversammlung vom 08.12.2017<br />
zuerst um 19.552,00 EUR und anschließend um<br />
weitere 9.448,00 EUR auf insgesamt 145.013,00 EUR<br />
erhöht. Die Kapitalerhöhung ist jeweils durchgeführt.<br />
Die Hauptversammlung vom 08.12.2017 hat die Änderung<br />
der Satzung in § 4 (Höhe und Einteilung des<br />
Grundkapitals, Namensaktien, Aktienkunden, Finanzierungsmaßnahmen)<br />
und § 11 (Einberufung und<br />
Beschlussfassung) beschlossen. Grundkapital nun:<br />
145.013,00 EUR. Mit der „SJE Holding AG“, Pfäffikon,<br />
Schweiz (Handelsregister des Kantons Schwyz, Firmenbuchnummer:114.949.796)<br />
wurde am 08.12.2017 ein<br />
Teilgewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die<br />
Hauptversammlung am 08.12.2017 zugestimmt hat.<br />
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />
genommen. Der Vorstand ist durch Beschluss der<br />
Hauptversammlung vom 08.12.2017 ermächtigt, mit<br />
Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 31.12.2019 das<br />
Grundkapital der Gesellschaft einmal oder mehrmals<br />
um bis zu 20.000,00 EUR gegen Bareinlage zu erhöhen.<br />
Das Bezugsrecht der Aktionäre kann in bestimmten<br />
Fällen ausgeschlossen werden (Genehmigtes<br />
Kapital 2017/II). Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />
Anlässlich der Kapitalerhöhung werden insgesamt<br />
29.000 auf den Namen lautenden Stückaktien<br />
zum Betrag von je 1,00 EUR pro Aktie ausgegeben. Das<br />
Grundkapital ist nun eingeteilt in: 145.013 nennwertlose<br />
Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am<br />
Grundkapital von je 1,00 EUR.. Der Vorstand hat eine<br />
Liste über die geänderte Zusammensetzung des Aufsichtsrates<br />
eingereicht.<br />
HRB 590312 - 19. Dezember 2017<br />
Residenz Schloß Stetten GmbH, Künzelsau,<br />
Schloß Stetten, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 15.09.2017 hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz, Geschäftsjahr)<br />
beschlossen. Firma geändert; nun: Residenz<br />
Schloß Stetten gGmbH. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Burgallee 39, 74653 Künzelsau.<br />
HRB 739678 - 19. Dezember 2017<br />
Berner Trading Holding GmbH, Künzelsau,<br />
Bernerstraße 6, 74653 Künzelsau. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Bechter, Thomas Anton, Ingelfingen,<br />
*28.06.1971. Prokura erloschen: Tepel, Dirk, Renningen,<br />
*08.09.1964.<br />
HRA 721814 - 20. Dezember 2017<br />
Schmieg & Uihlein GmbH & Co. KG, Bad<br />
Mergentheim, Holzapfelgasse 24, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Firma geändert; nun: Sanitätshaus Schmieg<br />
GmbH & Co. KG. Eingetreten als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Schmieg Verwaltungs GmbH, Bad<br />
Mergentheim (Amtsgericht Ulm HRB 736066). Ausgeschieden<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Reuter GmbH, Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm<br />
HRB 680399).<br />
HRB 671107 - 20. Dezember 2017<br />
Lober Verwaltungs GmbH, Frankenhardt, Mainklinger<br />
Str. 3, 74586 Frankenhardt. Änderung der<br />
Geschäftsanschrift: Bogenweg 12, 74564 Crailsheim.<br />
HRB 727236 - 20. Dezember 2017<br />
Farmstrom GmbH, Langenburg, Roseneck 5,<br />
74595 Langenburg. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
InnoPark am See 2, 74595 Langenburg.<br />
HRB 734536 - 20. Dezember 2017<br />
Dittmar und Philipp Betz GmbH, Satteldorf,<br />
Marco-Polo-Straße 4, 74589 Satteldorf. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 11.12.2017 hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)<br />
beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss<br />
der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um<br />
5.000,00 EUR auf 30.000,00 EUR erhöht. Stammkapital<br />
nun: 30.000,00 EUR.<br />
GnR 690<strong>02</strong>4 - 20. Dezember 2017<br />
LBV Raiffeisen eG, Schrozberg (Zeller Weg 8,<br />
74575 Schrozberg). Nicht mehr Vorstand, nun stellvertretender<br />
Vorstandsvorsitzender: Meinikheim, Albert,<br />
Rot am See, *11.03.1961. Nicht mehr stellvertretender<br />
Vorstandsvorsitzender: Östreicher, Karl, Blaufelden,<br />
*<strong>02</strong>.07.1960. Nicht mehr Vorstand: Sackenreuter,<br />
Günter, Landwirt, Schrozberg; Thierauch, Wilhelm,<br />
Ingelfingen, *14.09.1951.<br />
HRA 571130 - 20. Dezember 2017<br />
Bausch + Ströbel Maschinenfabrik Ilshofen<br />
GmbH + Co. KG, Ilshofen, Parkstr. 1, 74532 Ilshofen.<br />
Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Weidner, Irmgard, Wolpertshausen, *29.12.1940,<br />
von der Vertretung ausgeschlossen.<br />
HRB 590670 - 20. Dezember 2017<br />
Waldenburger Versicherung Aktiengesellschaft,<br />
Künzelsau, Max-Eyth-Straße 1, 74638<br />
Waldenburg. Mit der „Waldenburger Beteiligungen<br />
GmbH & Co.KG“, Künzelsau (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRA 590492) wurde am 11.12.2017 ein Gewinnabführungsvertrag<br />
abgeschlossen, dem die Hauptversammlung<br />
am 13.12.2017 zugestimmt hat. Auf die bei Gericht<br />
eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />
HRB 7430<strong>02</strong> - 20. Dezember 2017<br />
Die Küchenwerkstatt GmbH, Öhringen, Verrenberger<br />
Weg 13, 74613 Öhringen. Einzelprokura:<br />
Frank, Benedikt, Künzelsau, *21.04.1992.<br />
HRB 671034 - 21. Dezember 2017<br />
Forst- & Gartentechnik Center Schenkel<br />
GmbH, Satteldorf, Industriestr. 25, 74589 Satteldorf.
24 Handelsregister<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Die Gesellschafterversammlung vom 15.12.2017 hat<br />
die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.<br />
Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tag -unter Umstellung<br />
auf EUR- um 435,41 EUR auf 26.000,00 EUR erhöht.<br />
Firma geändert; nun: Schenkel GmbH. Gegenstand<br />
geändert; nun: Der Handel mit und die Reparatur und<br />
Vermietung von Forst- und Gartengeräten sowie von<br />
Kompakttraktoren und Elektrofahrzeugen. Stammkapital<br />
nun: 26.000,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Schenkel, Marco, Schnelldorf, *01.08.1978, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert<br />
bei Geschäftsführer: Schenkel, Wilhelm, Crailsheim,<br />
*14.10.1953, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
PR 720094 - 21. Dezember 2017<br />
Gläser Selenberg Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft,<br />
Bad Mergentheim (Gänsmarkt<br />
7, 97980 Bad Mergentheim). Name geändert;<br />
nun: GLÄSER SELENBERG Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft<br />
mbB.<br />
HRA 724156 - 21. Dezember 2017<br />
BreKo KG, Öhringen, Ruckhardtshausen 1, 74613<br />
Öhringen. Ausgeschieden als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Sieglin, Anjo, Öhringen, *04.01.1981.<br />
Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Sieglin, Wolfgang, Öhringen, *21.04.1957, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 68<strong>02</strong>00 - 22. Dezember 2017<br />
Laukhuff Verwaltungs-GmbH, Weikersheim,<br />
August-Laukhuff-Straße 1, 97990 Weikersheim. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Windelen, Magnus, Bonn,<br />
*23.10.1967.<br />
HRB 725258 - 22. Dezember 2017<br />
Laukhuff Industries GmbH, Weikersheim, Aug.-<br />
Laukhuff-Straße 1, 97990 Weikersheim. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Windelen, Magnus, Bonn, *23.10.1967.<br />
HRB 726287 - 22. Dezember 2017<br />
JSD GmbH, Crailsheim, Haller Straße 219, 74564<br />
Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
21.12.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in §§ 1 (Firma, Sitz), 5 (Geschäftsführung),<br />
7 (Abtretung und Belastung von Geschäftsanteilen,<br />
Teilung und Zusammenlegung), 8 (Einziehung von<br />
Geschäftsanteilen), 12 (Gesellschafterbeschlüsse), 13<br />
(Auflösung der Gesellschaft) beschlossen.<br />
HRB 730<strong>02</strong>8 - 22. Dezember 2017<br />
Punktgenau Hohenloher GmbH, Wallhausen,<br />
Heidweg 11, 74599 Wallhausen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 20.12.2017 hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz, Geschäftsjahr)<br />
und § 3 (Stammkapital, Stammeinlage)<br />
beschlossen. Sitz verlegt; nun: Langenburg. Neue<br />
Geschäftsanschrift: Inno-Park am See 2, 74595 Langenburg.<br />
Geschäftsführer: Albert, Xaver Paul, Würzburg,<br />
*04.05.1993, einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 730146 - 22. Dezember 2017<br />
Laukhuff Röttingen Verwaltungs-GmbH,<br />
Weikersheim, Aug.-Laukhuff-Straße 1, 97990 Weikersheim.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Wüstner, Alexander,<br />
München, *23.05.1988, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Wüstner-Laukuff, Margit, Öhringen,<br />
*30.04.1943.<br />
HRB 731549 - 22. Dezember 2017<br />
Blumenstock & Sonnek Wohnbau GmbH, Rot<br />
am See, Robert-Bosch-Straße 7, 74585 Rot am See.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 18.12.2017 hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 12 (Gesellschafterbeschlüsse)<br />
beschlossen.<br />
HRB 570536 - 22. Dezember 2017<br />
Spiegel GmbH Mineralölgroßhandlung,<br />
Schwäbisch Hall, Steinbeisweg 52, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Einzelprokura: Machnik, Josef, Heilbronn,<br />
*12.03.1961; Mall, Matthias, Neudenau, *04.01.1980.<br />
HRB 735610 - 22. Dezember 2017<br />
Berner SE, Künzelsau, Bernerstr. 6, 74653 Künzelsau.<br />
Die Hauptversammlung vom 29.11.2017 hat<br />
die Einziehung von insgesamt bis zu 12.019.547 zuvor<br />
von der Gesellschaft hierzu erworbener eigener Stückakteien<br />
in vereinfachter Form ohne Kapitalherabsetzung<br />
im Wege der entsprechenden Erhöhung des Anteils<br />
der übrigen Aktien am Grundkapital beschlossen<br />
(§ 237 Abs. 3 <strong>Nr</strong>. 3 AktG). Die Kapitalherabsetzung ist<br />
durchgeführt in Höhe von 8.684.000 eingezogender<br />
Stückaktien. Der Aufsichtsrat hat am 13.12.2017 die<br />
Änderung der Satzung in § 4 (Grundkapital) Abs. 2<br />
beschlossen. Die Gesellschaft hat am 15.12.2017 die<br />
Liste über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats<br />
zum Handelsregister eingereicht.<br />
HRA 680436 - 27. Dezember 2017<br />
Aug. Laukhuff GmbH & Co. KG, Weikersheim,<br />
August-Laukhuff-Straße 1, 97990 Weikersheim. Prokura<br />
geändert; nun: Einzelprokura: Windelen, Magnus,<br />
Bonn, *23.10.1967.<br />
HRB 734581 - 27. Dezember 2017<br />
Strauß GmbH, Crailsheim, Aalener Str. 26, 74564<br />
Crailsheim. Prokura erloschen: Peters, Jens, Kammerstein,<br />
*15.06.1966.<br />
HRB 734907 - 27. Dezember 2017<br />
Platon Immobilien GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Münzgasse 18, 97980 Bad Mergentheim. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Hofmann, Günther, Bad Mergentheim,<br />
*14.01.1949.<br />
HRB 590772 - 29. Dezember 2017<br />
Prestige Filmtheater GmbH, Künzelsau, Mühlgrabenweg<br />
7, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 21.09.2012 hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 9 (Geschäftsjahr und Jahresabschluss)<br />
beschlossen.<br />
HRB 760689 - 29. Dezember 2017<br />
Volksbank-BAG-Hohenlohe GmbH, Öhringen,<br />
Bahnhofstraße 15, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 18.12.2017 hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital,<br />
Stammeinlagen) beschlossen. Das Stammkapital ist<br />
durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom<br />
gleichen Tag um 200.000,00 EUR auf 225.000,00 EUR<br />
erhöht. Stammkapital nun: 225.000,00 EUR.<br />
HRB 671200 - 29. Dezember 2017<br />
INVATEC GmbH, Satteldorf, Dieselstraße 21, 74589<br />
Satteldorf. Bestellt als Geschäftsführer: Stegmeyer, Ralf<br />
Uwe, Crailsheim, *30.06.1971.<br />
HRA 720967 - 2. Januar <strong>2018</strong><br />
RW Grundbesitzgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987.<br />
HRA 724347 - 2. Januar <strong>2018</strong><br />
MAC energy systems GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />
Sulzbrunnenstraße 18, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987.<br />
HRB 670908 - 2. Januar <strong>2018</strong><br />
Dental-Labor Altenmünster GmbH, Crailsheim,<br />
Gaildorfer Straße 87, 74564 Crailsheim. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Töpfer, Roman, Crailsheim,<br />
*23.06.1957. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt<br />
als Liquidator: Dr. Wetzel, Konrad, Crailsheim,<br />
*08.03.1961 abzuschließen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 680675 - 2. Januar <strong>2018</strong><br />
Bálint GmbH, Bad Mergentheim, Alois-Greiner-<br />
Straße 4, 97980 Bad Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 15.12.2017 hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital und<br />
Stammeinlagen) beschlossen. Das Stammkapital ist<br />
durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom<br />
gleichen Tag unter Umstellung auf Euro um 435,41<br />
EUR auf 26.000,00 EUR erhöht.<br />
HRB 680784 - 2. Januar <strong>2018</strong><br />
bdtronic GmbH, Weikersheim, Ahornweg 4, 97990<br />
Weikersheim. Der zwischen der Gesellschaft und der<br />
„M.A.X. Automation AG“, Düsseldorf (Amtsgericht<br />
Düsseldorf HRB 49<strong>02</strong>1) am 11.09.2008 abgeschlossene<br />
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag<br />
ist durch Kündigung mit Wirkung zum Ende des Geschäftsjahres<br />
(31.12.2017) beendet. Auf die bei Gericht<br />
eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />
GnR 580001 - 2. Januar <strong>2018</strong><br />
Volksbank Hohenlohe eG, Öhringen mit<br />
Hauptstellen in Gerabronn, Künzelsau und Öhringen<br />
(Bahnhofstr.15, 74613 Öhringen). Bestellt als<br />
Vorstand: Braun, Harald Josef, Schwäbisch Hall,<br />
*14.03.1979. Nicht mehr Vorstandsmitglied: Wahl,<br />
Edmund, Bankdirektor, Gerabronn, *03.06.1957.<br />
Prokura erloschen: Braun, Harald, Schwäbisch Hall,<br />
*14.03.1979.<br />
HRA 680689 - 3. Januar <strong>2018</strong><br />
Stegmühle von Berg GmbH & Co. KG, Niederstetten,<br />
Vorbachstr. 35, 97996 Niederstetten. Bestellt<br />
als Liquidator: von Berg, Renate, Niederstetten,<br />
*05.05.1958; Stegmühle von Berg Verwaltungs-GmbH,<br />
Niederstetten (Amtsgericht Ulm HRB 680647), jeweils<br />
einzelverretungsberechtigt abzuschließen. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRA 680812 - 3. Januar <strong>2018</strong><br />
Fenchel Raumgestaltung GmbH & Co. KG,<br />
Bad Mergentheim, Härterichstr. 20, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Rechtsform geändert; nun: Offene Handelsgesellschaft.<br />
Firma geändert; nun: Fenchel Raumgestaltung<br />
OHG. Eingetreten als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Kampp, Birthe Andrea, Künzelsau,<br />
*22.04.1970; Kampp, Jürgen, Künzelsau, *16.04.1964,<br />
jeweils einzelvertretungsberechtigt. Ausgeschieden als<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Fenchel Raumgestaltung<br />
Verwaltungsgesellschaft mbH, Bad Mergentheim<br />
(Amtsgericht Ulm HRB 680854).<br />
HRA 720969 - 3. Januar <strong>2018</strong><br />
R. Weiss Automation GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />
Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter: Weiss,<br />
Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987.<br />
HRB 680179 - 3. Januar <strong>2018</strong><br />
UFT Umwelt- und Fluid-Technik Dr. H.<br />
Brombach, Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Bad Mergentheim, Steinstr. 7, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Einzelprokura: Falz-Wülk, Marion,<br />
Igersheim, *29.12.1965.<br />
HRB 680854 - 3. Januar <strong>2018</strong><br />
Fenchel Raumgestaltung Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Bad Mergentheim, Härterichstr.<br />
20, 97980 Bad Mergentheim. Nicht mehr Geschäftsführer,<br />
nun Liquidator: Kampp, Jürgen, Künzelsau,<br />
*16.04.1964. Nicht mehr Geschäftsführerin: Kampp,<br />
Birthe, geb. Dietz, Künzelsau, *22.04.1970. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRB 730808 - 3. Januar <strong>2018</strong><br />
Sorgsam „Pflege mit Herz“ UG (haftungsbeschränkt),<br />
Satteldorf, Breitäckerweg 3, 74589 Satteldorf.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator:<br />
Leyh, Pedro, Satteldorf, *01.03.1969. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRA 726004 - 3. Januar <strong>2018</strong><br />
Bihlmaier Institut für menschliches Verhalten<br />
OHG, Waldenburg, Panoramastraße 46, 74638<br />
Waldenburg. (Gegenstand des Unternehmens ist die<br />
Durchführung von Seminaren, Coachings, Ausbildungen<br />
zum Coach und Unternehmensberatungen, die<br />
Herstellung und der Vertrieb von Audio- und Videoproduktionen,<br />
der Vertrieb von Gesundsheitsprodukten,<br />
Nahrungsergänzung und kosmetischen Geräten, der<br />
Vertrieb von Lizenzen und der Aufbau von Lizenzpartnern).<br />
Rechtsform geändert; nun: Kommanditgesellschaft.<br />
Firma geändert; nun: Bihlmaier Institut<br />
GmbH & Co. KG. Eingetreten als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Bihlmaier Institut Verwaltungs GmbH,<br />
Waldenburg (Amtsgericht Stuttgart HRB 763035).<br />
Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Bihlmaier, Ralf, Waldenburg, *14.12.1964; Bihlmaier,<br />
Jutta, geb. Lingelbach, Waldenburg, *19.07.1962.<br />
HRA 723395 - 4. Januar <strong>2018</strong><br />
Apollo Holding GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />
Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter: Weiss,<br />
Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987.<br />
HRB 671074 - 4. Januar <strong>2018</strong><br />
Higler Montage GmbH, Fichtenau, Hahnenbergweg<br />
10, 74579 Fichtenau. Nicht mehr Geschäftsführer,<br />
nun Liquidator: Higler, Günther, Fichtenau,<br />
*13.08.1971. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 680745 - 4. Januar <strong>2018</strong><br />
Magna Spiegelsysteme GmbH, Assamstadt,<br />
Industriestr. 3, 97959 Assamstadt. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Crespy, David, Frankfurt am Main,<br />
*24.09.1974. Prokura erloschen: Crespy, David, Frankfurt<br />
am Main, *24.09.1974.<br />
Ihr EDV-Dienstleister<br />
Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0<br />
Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim<br />
PR 680005 - 4. Januar <strong>2018</strong><br />
Bertsch Rapp Lurz Partnerschaft, Steuerberater/Wirtschaftsprüfer,<br />
Bad Mergentheim<br />
(Oberer Graben 60, 97980 Bad Mergentheim). Name<br />
geändert; nun: Bertsch Rapp Lurz Freymüller Partnerschaft,<br />
Steuerberater/Wirtschaftsprüfer. Eingetreten<br />
als Partner: Freymüller, Daniel, Steuerberater, Bad<br />
Mergentheim, *08.09.1986.<br />
HRB 580762 - 4. Januar <strong>2018</strong><br />
Schaller & Riedling Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />
Öhringen, Schleifbachweg<br />
60, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 21.12.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma) beschlossen. Firma geändert;<br />
nun: SRS Schaller Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Rössner,<br />
Thomas, Steuerberater / Wirtschaftsprüfer, Stuttgart,<br />
*01.06.1969,. Nicht mehr Geschäftsführer: Riedling,<br />
Thomas, Steuerberater, Diplom-Volkswirt, Zweiflingen<br />
- Friedrichsruhe.<br />
HRB 590796 - 4. Januar <strong>2018</strong><br />
SV-Team Künzelsau GmbH, Künzelsau, Konsul-Uebele-Str.<br />
11, 74653 Künzelsau. . Nicht mehr<br />
Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Töpfer,<br />
Silvio, Ilshofen, *09.04.1975. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Beetz, Kay Peter, Schöntal, *12.01.1978; Roth,<br />
Ursula, geb. Ruff, Öhringen, *31.05.1970. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRB 739435 - 4. Januar <strong>2018</strong><br />
GMK Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt),<br />
Mulfingen, Im Greut 10, 74673 Mulfingen. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein<br />
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.<br />
Bestellt als Liquidator: Feinauer, Mirjam, Stuttgart,<br />
*07.11.1972; Zahn, Katharina, geb. Feinauer, Bad<br />
Mergentheim, *18.10.1978, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Feinauer,<br />
Mirjam, Stuttgart, *07.11.1972; Zahn, Katharina, geb.<br />
Feinauer, Bad Mergentheim, *18.10.1978. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRA 670545 - 8. Januar <strong>2018</strong><br />
Lober GmbH & Co.KG, Frankenhardt, Mainklinger<br />
Straße 3, 74586 Frankenhardt. Sitz verlegt; nun:<br />
Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift: Bogenweg<br />
12, 74564 Crailsheim.<br />
HRB 670632 - 8. Januar <strong>2018</strong><br />
Schubert Packaging Systems GmbH, Crailsheim,<br />
Werner-von-Siemens-Str. 12, 74564 Crailsheim.<br />
Prokura erloschen: Ellwanger, Dietmar, Ilshofen,<br />
*24.<strong>02</strong>.1962.<br />
HRB 590484 – 8. Januar <strong>2018</strong><br />
KEGA Holzbau GmbH, Ingelfingen, Sindelbachstr.<br />
2/1, 74653 Ingelfingen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom <strong>02</strong>.11.2016 hat die Neufassung des<br />
Gesellschaftsvertrages beschlossen. Durch Beschluss<br />
der Gesellschafterversammlung vom <strong>02</strong>.11.2016 ist<br />
das Stammkapital auf Euro umgestellt. Das Stammkapital<br />
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tag auf 26.000,00 EUR<br />
erhöht. Gegenstand geändert; nun: 1. Gegenstand des<br />
Unternehmens ist der Betrieb eines Holzbaugeschäfts,<br />
insbesondere Ausführung von Zimmererarbeiten sowie<br />
die Erstellung, Planung und Durchführung von Holzbauten<br />
sowohl für Wohnzwecke als auch gewerbliche<br />
Zwecke, und diesbezügliche Tätigkeit als Bauträger<br />
sowie Generalunternehmer für deren schlüsselfertige<br />
Erstellung. 2. Die Gesellschaft kann sich auch auf dem<br />
Gebiet von Schreiner- und Dachdeckerarbeiten sowie<br />
des Holz- und Baustoffhandels betätigen. 3. Die Gesellschaft<br />
kann sich an gleichen oder ähnlichen Unternehmen<br />
beteiligen, Zweigniederlassungen errichten<br />
sowie alle sonstigen, den Geschäftszweck fördernden<br />
Maßnahmen durchführen und die Geschäftsführung<br />
anderer Unternehmen übernehmen. Stammkapital<br />
nun: 26.000,00 EUR.<br />
HRB 590598 – 9. Januar <strong>2018</strong><br />
Bendel-Kühlraum und Flachdach- Bau<br />
GmbH, Künzelsau, Erlesbachgasse 20, 74653 Künzelsau.<br />
Nun bestellt als Liquidator: Bendel, Hans-<br />
Jürgen, Künzelsau-Kocherstetten, *14.01.1953. Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 752805 - 9. Januar <strong>2018</strong><br />
Holzbau Egler GmbH, Öhringen, Faustinastraße<br />
9, 74613 Öhringen. Neue Geschäftsanschrift: Neptunstraße<br />
21, 74613 Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer<br />
und bestellt als Liquidator: Egler, Sven, Öhringen,<br />
*24.<strong>02</strong>.1988. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 746<strong>188</strong> - 10. Januar <strong>2018</strong><br />
ZIEHL-ABEGG SE, Künzelsau, Heinz-Ziehl-Straße<br />
4, 74653 Künzelsau. Der zwischen der Gesellschaft<br />
und der „ZIEHL HOLDING SE“, Schwäbisch Hall<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 743696) (vormals firmierend<br />
als „Ziehl Holding GmbH“) am 14.11.2012<br />
abgeschlossene Ergebnisabführungsvertrag ist durch<br />
Kündigung mit Wirkung zum 31.12.2017 beendet.<br />
HRA 726979 - 10. Januar <strong>2018</strong><br />
GMK Vermietungs-UG (haftungsbeschränkt)<br />
& Co. KG, Mulfingen, Im Greut 10, 74673 Mulfingen.<br />
Eingetreten als Liquidator: Feinauer, Mirjam,<br />
Stuttgart, *07.11.1972; Zahn, Katharina, geb. Feinauer,<br />
Bad Mergentheim, *18.10.1978. Die Gesellschaft ist<br />
aufgelöst.<br />
HRB 728219 - 10. Januar <strong>2018</strong><br />
Natura Top Moden GmbH, Blaufelden, Hauptstraße<br />
19, 74572 Blaufelden. Nunmehr bestellt als<br />
Liquidator: Heck-Urban, Cornelia, Schrozberg,<br />
*04.07.1957. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 735686 - 10. Januar <strong>2018</strong><br />
Medizinisches Versorgungszentrum Bad<br />
Mergentheim gemeinnützige GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Uhlandstaße 7, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 07.12.2017<br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in der<br />
Vorbemerkung und in §§ 1 (Firma und Sitz) und 2<br />
(Zweck der Gesellschaft) beschlossen. Firma geändert;<br />
nun: Medizinisches Versorgungszentrum Kirchberg<br />
gemeinnützige GmbH. Sitz verlegt; nun: Kirchberg<br />
an der Jagst. Neue Geschäftsanschrift: Marktstraße 6,<br />
74592 Kirchberg an der Jagst. Gegenstand geändert;<br />
nun: Zweck der Gesellschaft ist die Förderung des<br />
öffentlichen Gesundheitswesens und des Wohlfahrtswesens<br />
durch die Gründung sowie den Betrieb eines<br />
Medizinischen Versorgungszentrums i. S. d. § 95 SGB<br />
V. Der Zweck der Gesellschaft wird insbesondere verwirklicht<br />
durch die Erbringung ambulanter vertragsärztlicher<br />
und privatärztlicher, vertragszahnärztlicher<br />
und privatzahnärztlicher, kieferorthopädischer sowie<br />
vertrags-psychotherapeutischer und privatpsychotherapeutischer<br />
Leistungen unter ärztlicher Leitung. Über<br />
ihre Zwecksetzung versteht sich die Gesellschaft als Lebens-<br />
und Wesensäußerung der katholischen Kirche,<br />
der sie zugeordnet ist. Sie dient mit diesem Zweck der<br />
kirchlich- karitativen Aufgabenerfüllung.<br />
HRB 728447 - 11. Januar <strong>2018</strong><br />
AMIKON Invest GmbH, Kupferzell, Im Bild 2,<br />
74635 Kupferzell. Durch rechtskräftigen Beschluss<br />
des Amtsgerichts Heilbronn vom 05.12.2017 (20 IN<br />
332/17) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den<br />
Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen.<br />
Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. Gemäß<br />
§ 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts<br />
wegen eingetragen. Die allgemeine und besondere<br />
Vertretungsregelung der Geschäftsführer gilt bei den<br />
Liquidatoren nicht automatisch fort. Gemäß § 384<br />
FamFG von Amts wegen vermerkt.<br />
HRB 726228 - 11. Januar <strong>2018</strong><br />
Richter Verwaltungs-GmbH, Satteldorf, Industriestraße<br />
1, 74589 Satteldorf. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Lange, René, Teutschenthal, *19.06.1965.<br />
Prokura erloschen: Riehl, Ralf-Dieter, Köthen,<br />
*05.03.1968.<br />
HRB 590167 - 12. Januar <strong>2018</strong><br />
Konrad Hornschuch Aktiengesellschaft,<br />
Weißbach, Salinenstraße 1, 74679 Weißbach. Die<br />
Hauptversammlung vom 13.12.2017 hat die Neufassung<br />
der Satzung beschlossen.<br />
HRA 660940 - 15. Januar <strong>2018</strong><br />
Calcitwerk Schön + Hippelein GmbH & Co.<br />
KG, Heidenheim an der Brenz, Industriestraße 1,<br />
74589 Satteldorf. Ausgeschieden als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Hippelein, Frank, Crailsheim,<br />
*03.06.1960.<br />
HRA 670643 - 15. Januar <strong>2018</strong><br />
S + H Holding GmbH & Co. KG, Satteldorf,<br />
Industriestr. 1, 74589 Satteldorf. Von Amts wegen<br />
gelöscht als Persönlich haftender Gesellschafter: Hippelein,<br />
Thomas, Crailsheim, *09.06.1956. Eingetreten<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter: Hippelein,<br />
Frank, Crailsheim, *03.06.1960.<br />
HRA 670643 - 15. Januar <strong>2018</strong><br />
S + H Holding GmbH & Co. KG, Satteldorf,<br />
Industriestr. 1, 74589 Satteldorf. Ausgeschieden als<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Hippelein, Frank,<br />
Crailsheim, *03.06.1960.<br />
HRB 680886 - 15. Januar <strong>2018</strong><br />
Zahnzeit Privatzahnärztliches Institut Thurgaublick<br />
GmbH, Igersheim, Kirchbergring 26,<br />
97999 Igersheim. Nicht mehr Geschäftsführer, nun<br />
bestellt als Liquidator: Schmalz, Thomas, Igersheim,<br />
*28.10.1963, einzelvertretungsberechtigt. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRB 733682 - 15. Januar <strong>2018</strong><br />
11ts Logistik GmbH, Crailsheim, Goldbacher<br />
Straße 81, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 21.11.2017 hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 3 Abs. 2 (Stammkapital)<br />
beschlossen.<br />
HRB 733838 - 15. Januar <strong>2018</strong><br />
bsp-plan GmbH, Crailsheim, Roßfelder Straße 39,<br />
74564 Crailsheim. Einzelprokura: Pregitzer, Jochen,<br />
Ellwangen Jagst, *15.05.1978.<br />
HRB 727053 - 16. Januar <strong>2018</strong><br />
Klärle - Gesellschaft für Landmanagement<br />
und Umwelt mbH, Weikersheim, Bachgasse 8,<br />
97990 Weikersheim. Bestellt als Geschäftsführer: Eisner,<br />
Melanie, Weikersheim, *21.04.1980; Ettwein, Joachim,<br />
Igersheim, *16.09.1978; Wunderlich, Marion,<br />
Tauberrettersheim, *16.01.1990, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Fischer-<br />
Klärle, Andreas, Weikersheim, *28.03.1964. Prokura<br />
erloschen: Eisner, Melanie, Weikersheim, *21.04.1980;<br />
Ettwein, Joachim, Igersheim, *16.09.1978.<br />
HRB 722042 - 17. Januar <strong>2018</strong><br />
Mobile Consulting & Services GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Münzgasse 10, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Personenbezogene Daten (Wohnsitz) geändert / Nicht<br />
mehr Geschäftsführer; nun bestellt als Liquidator: Deuster,<br />
Ralf Josef, Bad Mergentheim, *10.12.1962. Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 590472 - 17. Januar <strong>2018</strong><br />
STAHL CraneSystems GmbH, Künzelsau,<br />
Daimlerstr. 6, 74653 Künzelsau. Mit der „Columbus<br />
McKinnon EMEA GmbH“, Wuppertal (Amtsgericht<br />
Wuppertal HRB 24473) wurde am 16.11.2017 ein<br />
Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die<br />
Gesellschafterversammlung am 27.11.2017 zugestimmt<br />
hat.<br />
HRB 59<strong>02</strong>13 - 18. Januar <strong>2018</strong><br />
Werner Feinauer & Töchter GmbH, Mulfingen,<br />
Im Greut 10, 74673 Mulfingen. Bestellt als<br />
Liquidator: Feinauer, Mirjam, Stuttgart, *07.11.1972;<br />
Zahn, Katharina, geb. Feinauer, Bad Mergentheim,<br />
*18.10.1978, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
HRB 746907 - 19. Januar <strong>2018</strong><br />
COBOC Verwaltungsgesellschaft mbH, Schöntal,<br />
Hofgut Rossach 39, 74214 Schöntal. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Horsch, David, Heidelberg, *21.07.1980;<br />
Horsch, Annalena, Schöntal, *18.08.1991, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRA 67<strong>02</strong>41 - 22. Januar <strong>2018</strong><br />
Schön + Hippelein GmbH & Co.KG, Satteldorf,<br />
Industriestrasse 1, 74589 Satteldorf. Ausgeschieden als<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Hippelein, Thomas,<br />
Crailsheim, *09.06.1956.<br />
HRB 671354 - 23. Januar <strong>2018</strong><br />
SH Verwaltung GmbH, Satteldorf, Industriestr.<br />
1, 74589 Satteldorf. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Frank, Andreas, Markkleeberg, *22.04.1964. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Lange, René, Teutschenthal,<br />
*19.06.1965.<br />
HRB 720635 - 23. Januar <strong>2018</strong><br />
eleven teamsports GmbH, Crailsheim, Goldbacher<br />
Straße 81, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 21.11.2017 hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)<br />
beschlossen.<br />
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HRB 723634 - 30. November 2017<br />
JR Vermögensmanagement UG (haftungsbeschränkt),<br />
Kreßberg, Im Moos 14, 74594 Kreßberg.<br />
Sitz verlegt; nun: Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 763016). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 571225 - 4. Dezember 2017<br />
Jäger Reisen GmbH, Ilshofen, Hörlebacher Str. 5,<br />
74532 Ilshofen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />
ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 730749 - 11. Dezember 2017<br />
MBIF Dienstleistung UG (haftungsbeschränkt),<br />
Schwäbisch Hall, Sparkassenplatz 2,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Die Liquidation ist beendet.<br />
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 670783 - 13. Dezember 2017<br />
United Parcel Service Deutschland Inc.,<br />
Crailsheim, Werner-von-Siemens-Str., 74564 Crailsheim.<br />
Die Zweigniederlassung ist aufgehoben. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 741001 - 13. Dezember 2017<br />
Schreiber Ventures UG (haftungsbeschränkt),<br />
Obersontheim, Asterweg 8, 74423 Obersontheim.<br />
Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />
ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 728155 - 19. Dezember 2017<br />
Mayer Energie Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Crailsheim, Alte Dorfstraße 7, 74564<br />
Crailsheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
HRB 680467 - 29. Dezember 2017<br />
Wolf Electronic GmbH, Weikersheim, Schäftersheimer<br />
Str. 39, 97990 Weikersheim. Die Liquidation ist<br />
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
HRB 680322 - 2. Januar <strong>2018</strong><br />
TBG Transportbeton Bad Mergentheim, Verwaltungs-GmbH,<br />
Bad Mergentheim Beim Braunstall<br />
11, 97980 Bad Mergentheim. Die Liquidation ist<br />
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
HRB 721655 - 3. Januar <strong>2018</strong><br />
BL&MM GmbH, Öhringen, Pfedelbacher Str. 28,<br />
74613 Öhringen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />
ist gelöscht.<br />
HRA 680812 - 4. Januar <strong>2018</strong><br />
Fenchel Raumgestaltung OHG, Bad Mergentheim,<br />
Härterichstr. 20, 97980 Bad Mergentheim. Die<br />
Firma ist erloschen.<br />
HRA 670655 - 8. Januar <strong>2018</strong><br />
TRAVETTO GmbH & Co. KG, Satteldorf, Dieselstraße<br />
21, 74589 Satteldorf. Ausgeschieden als Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: TRAVETTO Verwaltungs-<br />
GmbH, Satteldorf (Amtsgericht Ulm HRB 671448). Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.<br />
HRB 590551 - 8. Januar <strong>2018</strong><br />
Mühlenbeck GmbH, Schöntal, Mühlwehrstr. 28,<br />
74214 Schöntal. Sitz verlegt; nun: Schrozberg (Amtsgericht<br />
Ulm HRB 736110). Neue Geschäftsanschrift:<br />
Zeller Weg 8, 74575 Schrozberg.<br />
HRB 680675 - 10.Januar <strong>2018</strong><br />
Bálint GmbH, Bad Mergentheim, Alois-Greiner-<br />
Straße 4, 97980 Bad Mergentheim. Die Gesellschaft<br />
ist aufgrund des Umwandlungsbeschlusses vom<br />
15.12.2017 in eine Kommanditgesellschaft unter der<br />
Firma „Bálint GmbH & Co. KG“, Bad Mergentheim<br />
(Amtsgericht Ulm HRA 725764) gemäß § 190 ff.<br />
UmwG formwechselnd umgewandelt. .<br />
HRB 59<strong>02</strong>43 - 12. Januar <strong>2018</strong><br />
SWG Schraubenwerk Gaisbach Beteiligungs-<br />
GmbH, Künzelsau, Am Bahnhof 50, 74638 Waldenburg.<br />
Sitz verlegt; nun: Augsburg (Amtsgericht Augsburg<br />
HRB 32124). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 671262 - 16. Januar <strong>2018</strong><br />
Klunker & Ewald Verlags GmbH, Crailsheim,<br />
Ferdinand-von-Steinbeisstr. 8, 74564 Crailsheim. Die<br />
Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
HRB 73<strong>02</strong>56 - 16. Januar <strong>2018</strong><br />
VIDEMO UG (haftungsbeschränkt), Gerabronn,<br />
Hindenburgstraße 4, 74582 Gerabronn. Die<br />
Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
HRB 590526 - 17. Januar <strong>2018</strong><br />
Arnold & Shinjo Verwaltungs-GmbH, Dörzbach,<br />
Max-Planck-Str. 19, 74677 Dörzbach. Sitz<br />
verlegt nach Albershausen (Amtsgericht Ulm HRB<br />
736170). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 671369 - 23. Januar <strong>2018</strong><br />
KVF- Kunststoffverarbeitungs GmbH, Fichtenau,<br />
Alte Poststraße 11, 74579 Fichtenau. Sitz verlegt<br />
nach Nördlingen (Amtsgericht Augsburg HRB 32206).<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
von Amts wegen<br />
HRB 725733 - 22. November 2017<br />
Advacomm GmbH, Wallhausen, Bahnhofstraße 5,<br />
74599 Wallhausen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen<br />
gelöscht.<br />
HRB 680158 - 3. Januar <strong>2018</strong><br />
Wölpert Gesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />
Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 44,<br />
97980 Bad Mergentheim. Die Gesellschaft ist wegen<br />
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts<br />
wegen gelöscht.<br />
HRB 671457 - 4. Januar <strong>2018</strong><br />
H.O.S. GmbH, Fichtenau, Heidstr. 8, 74579 Fichtenau.<br />
Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen. Das Gericht beabsichtigt,<br />
die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im<br />
Handelsregister von Amts wegen nach § 394 FamFG<br />
zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs<br />
gegen die beabsichtigte Löschung ist auf<br />
einen Monat ab Veröffentlichung bestimmt.<br />
HRB 580142 - 8. Januar <strong>2018</strong><br />
PRÄCISA - Werkzeugbau GmbH, Öhringen,<br />
Gleiwitzer Straße 11, 74613 Öhringen. Die Gesellschaft<br />
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG<br />
von Amts wegen gelöscht.<br />
HRB 723508 - 23. Januar <strong>2018</strong><br />
Friedrich Berger Vermögensverwaltung UG<br />
(haftungsbeschränkt), Crailsheim, Steinbruchweg<br />
15, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft ist wegen<br />
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts<br />
wegen gelöscht.<br />
HRB 724141 - 23. Januar <strong>2018</strong><br />
Er UG (haftungsbeschränkt), Crailsheim, Beethovenstraße<br />
20, 74564 Crailsheim. Von Amts wegen<br />
nach § 395 FamFG gelöscht als Geschäftsführer: Er,<br />
Aytekin, Crailsheim, *10.11.1984.<br />
Löschungsankündigung<br />
HRB 571607 - 5. Dezember 2017<br />
Schöller GmbH, Schwäbisch Hall, Blätteräcker 5,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Das Gericht beabsichtigt, die<br />
Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister<br />
von Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen.<br />
Die Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs gegen<br />
die beabsichtigte Löschung ist auf zwei Monate ab<br />
Veröffentlichung bestimmt.<br />
HRB 671221 - 3. Januar <strong>2018</strong><br />
Bauunternehmung G. Riecker GmbH, Crailsheim,<br />
Friedrich-Bergius-Str. 1, 74564 Crailsheim.<br />
Das Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit<br />
im Handelsregister von Amts wegen<br />
nach § 394 FamFG zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung<br />
eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte<br />
Löschung ist auf einen Monat ab Veröffentlichung<br />
bestimmt.<br />
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Die Region Heilbronn-Franken macht<br />
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Foto: © nd3000 - shutterstock.com<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Februar <strong>2018</strong>
II Aus− & Weiterbildung<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Region im Minus, Land im Plus<br />
Heilbronn-Franken: leichter Rückgang bei Neu-Azubis in IHK-Berufen – besser läuft es in Baden-Württemberg insgesamt sowie in Mittelfranken.<br />
Die IHK Heilbronn-Franken<br />
beendete das Jahr 2017<br />
mit mehr als 4500 neu eingetragenen<br />
Ausbildungsverhältnissen.<br />
Das entspricht einem Minus<br />
von 1,4 Prozent im Vergleich zum<br />
Vorjahr. „Die duale Ausbildung sichert<br />
seit Jahrzehnten den Fachkräftenachwuchs<br />
und bietet Jugendlichen<br />
hervorragende Karriereperspektiven.<br />
Dennoch streben<br />
immer mehr Schüler nach der<br />
Schule ein Studium an“, schreibt<br />
die Kammer. Zudem verließen aufgrund<br />
der demografischen Entwicklung<br />
immer weniger Jugendliche<br />
die Schule.<br />
Mit Schulpartnerschaften, Ausbildungsbotschaftern<br />
und der Ausbildungsoffensive<br />
Dualis setzt sich<br />
die IHK für die Ausbildung ein.<br />
Und mit der passgenauen Vermittlung<br />
versucht die Kammer, Jugendliche<br />
und Unternehmen zusammenzubringen.<br />
Die Aktivität<br />
schließt die Vermittlung von<br />
Flüchtlingen ein: Im letzten Jahr<br />
haben über 120 junge Menschen<br />
aus den Herkunftsländern Afghanistan,<br />
Iran, Irak, Syrien, Eritrea,<br />
Nigeria, Pakistan, Somalia und<br />
Gambia eine Ausbildung im Kammergebiet<br />
begonnen. Und die aktuellen<br />
Arbeitsmarktdaten zeigen,<br />
dass gut 16 Prozent der Betriebe<br />
die Einstellung von Flüchtlingen<br />
als Auszubildende erwägen. Zum<br />
31. Dezember wurden im Landkreis<br />
Schwäbisch Hall über 980<br />
neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse<br />
(davon gut 430 in technischen<br />
und 550 in kaufmännischen<br />
Berufen), im Hohenlohekreis<br />
780 (davon gut 370 in technischen<br />
und fast 410 in kaufmännischen<br />
Berufen), im Main-Tauber-Kreis<br />
580 (davon fast 250 in<br />
technischen und rund 330 in kaufmännischen<br />
Berufen) und in<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn<br />
fast 2200 (davon über 900 in technischen<br />
und fast 1300 in kaufmännischen<br />
Berufen) verzeichnet.<br />
ENGAGIERT Die Daten aus der<br />
Region decken sich nicht mit der<br />
landesweiten Entwicklung, denn<br />
in ganz Baden-Württemberg haben<br />
mehr junge Menschen als im<br />
Vorjahr eine gewerblich-technische<br />
oder kaufmännische Ausbildung<br />
begonnen. Bis 31. Dezember<br />
2017 wurden bei den zwölf<br />
IHK im Land über 45 500 Ausbildungsverträge<br />
in Unternehmen<br />
aus Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe<br />
neu eingetragen<br />
– ein Plus von 0,4 Prozent im Vergleich<br />
zu Ende 2016. „Diese positive<br />
Entwicklung spiegelt das Enga-<br />
Fachkräftemangel: Auch in der Gastronomie fällt es oft schwer, Nachwuchs zu finden. Viele Betriebe<br />
bilden Flüchtlinge aus, um der Herausforderung Herr zu werden.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
gement der rund 27 000 Ausbildungsbetriebe<br />
im Land wider. Sie<br />
werben für die duale Ausbildung,<br />
bieten eine Qualifikation auf Spitzenniveau<br />
und ermöglichen so vielen<br />
jungen Menschen einen gelungenen<br />
Start ins Berufsleben“, sagt<br />
Johannes Schmalzl, Hauptgeschäftsführer<br />
der beim Baden-<br />
Württembergischen Industrieund<br />
Handelskammertag (BWIHK)<br />
für Ausbildungsfragen federführenden<br />
IHK Region Stuttgart. Dass<br />
die Besetzung freier Lehrstellen jedoch<br />
eine Herausforderung<br />
bleibt, zeigt die Statistik der Bundesagentur<br />
für Arbeit: Über alle<br />
Branchen hinweg blieben bis zum<br />
30. September letzten Jahres fast<br />
7700 Ausbildungsstellen in Baden-Württemberg<br />
unbesetzt. Und<br />
so setzen auch landesweit viele Betriebe<br />
auf Flüchtlinge: Die Anzahl<br />
Geflüchteter in Ausbildung ist<br />
deutlich gewachsen. Von den neu<br />
registrierten Azubis stammen 350<br />
aus Syrien, rund 320 aus Afghanistan,<br />
fast 180 aus Gambia und<br />
knapp 90 aus dem Irak.<br />
Die Angebote der IHK in Baden-<br />
Württemberg zur Berufsorientierung<br />
und Ausbildungsvermittlung<br />
zeigen derweil Erfolge – das belegt<br />
der aktuelle Ländermonitor<br />
der Bertelsmann-Stiftung zur beruflichen<br />
Bildung: Dieser hatte<br />
dem Südwesten eine stabile Ausbildungssituation<br />
sowie leicht gestiegene<br />
Bewerberzahlen in der Berufsausbildung<br />
bescheinigt.<br />
Gutes Beispiel dafür sei laut Kammer-Hauptgeschäftsführer<br />
Schmalzl insbesondere die „Initiative<br />
Bildungspartnerschaften“ zwischen<br />
Schulen und Unternehmen<br />
vor Ort, bei der inzwischen 100<br />
Prozent aller allgemeinbildenden<br />
weiterführenden Schulen des Landes<br />
mindestens einen Partner aus<br />
der Wirtschaft haben – mit schriftlicher<br />
Kooperationsvereinbarung.<br />
Äußerst erfolgreich ist laut<br />
BWIHK auch die „Initiative Ausbildungsbotschafter“,<br />
bei der derzeit<br />
rund 3900 Azubis in Schulen für<br />
ihre Ausbildungsberufe werben.<br />
ZUWACHS Positiv ist die Lage<br />
auch in Mittelfranken: Ein gutes<br />
Ergebnis zeigt der dortige Ausbildungsmarkt<br />
für IHK-Berufe. Fast<br />
8500 neue Ausbildungsverträge<br />
wurden im letzten Jahr geschlossen<br />
– 0,5 Prozent mehr als im Vorjahr.<br />
Zurzeit sind fast 21 000 Azubis<br />
in den Betrieben von Industrie,<br />
Handel und Dienstleistung in<br />
Mittelfranken unter Vertrag. Die<br />
technischen Berufe verzeichneten<br />
mit über 3000 neuen Ausbildungsverträgen<br />
einen Anstieg um 5,4<br />
Prozent. In den kaufmännischen<br />
Berufen wurden rund 5000 neue<br />
Ausbildungsverträge geschlossen<br />
– ein Rückgang um 2 Prozent. Auffällig<br />
stark war der Rückgang in<br />
der Finanzbranche, im Einzelhandel<br />
sowie bei den Hotel- und Gaststättenberufen.<br />
pm/flu<br />
www.bw.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
www.ihk-nuernberg.de<br />
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ADVERTORIAL<br />
Top Employer <strong>2018</strong><br />
Berner Deutschland erneut für herausragendes Mitarbeiterumfeld zertifiziert<br />
Wer ein ausgezeichnetes Arbeitsumfeld<br />
und attraktive Karrieremöglichkeiten<br />
sucht, ist bei Berner<br />
Deutschland richtig. Denn das<br />
Künzelsauer Handelsunternehmen<br />
ist jetzt bereits zum dritten Mal<br />
in Folge durch das renommierte<br />
Top Employers Institute zertifiziert<br />
worden.<br />
Mit dieser Auszeichnung gehört<br />
Berner wieder zu dem Kreis der herausragenden<br />
Arbeitgeber. Vor allem<br />
in der Mitarbeiterorientierung überzeugte<br />
der B2B-Spezialist erneut<br />
mit hervorragenden Leistungen.<br />
Bereits seit 1991 zertifiziert das<br />
Top Employers Institute jährlich<br />
Arbeitgeber mit herausragender<br />
Personalführung und -strategie.<br />
Berner hat nach 2016 und 2017<br />
nun zum dritten Mal erfolgreich<br />
am Audit teilgenommen. Diese<br />
Auditierung bestätigte erneut die<br />
außergewöhnlichen Leistungen<br />
in der Mitarbeiterorientierung bei<br />
Berner Deutschland.<br />
» DIE AUSZEICHNUNG<br />
MOTIVIERT UNS<br />
ZUSÄTZLICH, DAS<br />
MITARBEITERUMFELD<br />
WEITER ZU<br />
OPTIMIEREN.<br />
Individuelle Förderung<br />
Aus neun bewerteten Kategorien<br />
hoben die Experten besonders zwei<br />
Bereiche hervor. So bietet das Unternehmen<br />
beispielsweise ein auf<br />
die Unternehmensziele abgestimmtes<br />
Performance Management, das<br />
den Bedürfnissen der verschiedenen<br />
Funktionsebenen entspricht.<br />
Alle Mitarbeiter im Innen- und<br />
Außendienst werden so in regelmäßigen<br />
Abständen evaluiert. Dies<br />
ermöglicht ein konstruktives und<br />
regelmäßiges Feedback zwischen<br />
Führungskräften und Mitarbeitern.<br />
In der Kategorie Führungskräfteentwicklung<br />
überzeugt Berner<br />
Deutschland ebenfalls. Durch<br />
verschiedene Förderprogramme<br />
werden geeignete Kandidaten<br />
systematisch für eine spätere<br />
Übernahme von Führungsaufgaben<br />
vorbereitet.<br />
„Wir sind stolz, diese Auszeichnung<br />
jetzt schon zum dritten Mal in Folge<br />
erhalten zu haben. Das bestärkt<br />
uns in unserer täglichen Arbeit<br />
und motiviert uns noch einmal<br />
zusätzlich, das Mitarbeiterumfeld<br />
weiter zu optimieren“, freut sich<br />
Judith Blaschka, Leiterin Personal<br />
bei Berner, über die Zertifizierung.<br />
„Dazu gehören unter anderem die<br />
Führungskräfteentwicklung durch<br />
individuelle Förderprogramme<br />
und die Schaffung moderner und<br />
flexibler Arbeitsbedingungen.“<br />
[pm]<br />
Die Albert Berner Deutschland<br />
GmbH zählt zu den führenden<br />
Handelsunternehmen<br />
von Verbrauchsmaterialien,<br />
Werkzeugen, Zubehör und<br />
Services für Profianwender<br />
in der Bau- und Kfz-Branche<br />
sowie in der Industrie. Als<br />
deutsche Tochtergesellschaft<br />
gehört sie zum international<br />
aufgestellten Berner Konzern<br />
mit Sitz in Künzelsau.<br />
Europaweit sorgen rund<br />
6.500 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter für einen perfekten<br />
Rundum-Service.<br />
017-018 S<br />
JOBS MIT PERSPEKTIVE<br />
Experten aus Leidenschaft – die Begeisterung für das Handwerk ist das, was uns auszeichnet.<br />
Mit europaweit rund 6.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und mehr als<br />
einem halben Jahrhundert Erfahrung zählt Berner zu den führenden Handelsunternehmen<br />
von Verbrauchsmaterialien, Werkzeugen, Zubehör und Services für Profianwender<br />
in der Bau- und Kfz-Branche sowie in der Industrie.<br />
Sie suchen ein attraktives Arbeitsumfeld und vielfältige Karrieremöglichkeiten?<br />
Dann sind Sie bei uns richtig.<br />
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Stammsitz der Albert Berner Deutschland GmbH in Künzelsau.<br />
Foto: Berner<br />
www.berner.de
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Aus− & Weiterbildung<br />
III<br />
Wenn Computer lernen<br />
Die Hochschule Heilbronn hat ein Zentrum für maschinelles Lernen gegründet und will damit fachübergreifende Synergien nutzen.<br />
An der Hochschule Heilbronn<br />
hat sich kürzlich das „Interdisziplinäre<br />
Lehr- und Forschungszentrum<br />
für Maschinelles<br />
Lernen“, kurz ZML, gegründet.<br />
Mit dem Zentrum wollen die drei<br />
Professoren Alexandra Reichenbach<br />
und Wendelin Schramm von<br />
der Fakultät Informatik sowie Nicolaj<br />
Stache von der Fakultät Mechanik<br />
und Elektronik fächerübergreifend<br />
Kompetenzen in der Methode<br />
des sogenannten „maschinellen<br />
Lernens“ bündeln.<br />
Ohne menschliche<br />
Anweisung<br />
Fortschritt: Das neu gegründete Zentrum soll die Kompetenzen des „maschinellen Lernens“ bündeln.<br />
Dabei lernt ein Computer ohne menschliche Anweisungen aus selbstgemachter Erfahrung und kann dieses<br />
neue Wissen dann verallgemeinern und anwenden.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Bei maschinellen Lernverfahren<br />
lernt ein Computer ohne menschliche<br />
Anweisungen aus selbstgemachter<br />
Erfahrung und kann dieses<br />
neue Wissen dann verallgemeinern<br />
und anwenden. Auch das<br />
Bundesministerium für Bildung<br />
und Forschung (BMBF) zeigte<br />
sich vom Konzept des ZML überzeugt<br />
und fördert das Zentrum<br />
über zwei Jahre mit einer Summe<br />
von 400 000 a.<br />
Doch was „lernt“ der Computer?<br />
Und wo wird das Verfahren eingesetzt?<br />
Maschinelles Lernen wird<br />
unter anderem im zukunftsträchtigen<br />
Forschungsbereich des automatisierten<br />
Fahrens eingesetzt:<br />
Ziel ist es, einen Computer in die<br />
Lage zu versetzen, die Aufgaben eines<br />
menschlichen Fahrers zu<br />
übernehmen.<br />
Im Prozess des Lernens verarbeitet<br />
ein leistungsfähiger Rechner<br />
eine große Anzahl an Daten von<br />
verschiedenen Fahrsituationen.<br />
Ein Beispiel dafür ist die Verkehrssituation<br />
an einer vielbefahrenen<br />
Kreuzung. Dort muss der Computer<br />
andere Verkehrsteilnehmer<br />
richtig erkennen und angemessen<br />
auf sie reagieren. Die an einer<br />
Kreuzung erfahrenen beziehungsweise<br />
„gelernten“ Erkennungsmuster<br />
und Verhaltensweisen soll<br />
der Rechner dann auch auf ihm<br />
bisher unbekannte Kreuzungen<br />
übertragen können. Die Fähigkeit,<br />
einmal gelerntes in neuen<br />
Problemstellungen anwenden zu<br />
können, ist gerade im Straßenverkehr<br />
wichtig, da laufend neue Verkehrssituationen<br />
auftreten und<br />
die Anzahl an Möglichkeiten praktisch<br />
unbegrenzt ist. „Diese Art<br />
des Lernens stellt eine Schlüsseltechnologie<br />
zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit<br />
Deutschlands<br />
dar und wird auch in anderen Feldern<br />
genutzt, wie zum Beispiel<br />
der Weiterentwicklung effizienter<br />
Produktionsmethoden im Bereich<br />
Industrie 4.0“, betont Professor<br />
Stache. Er ist Ingenieur, leitet den<br />
Studiengang „Automotive Systems<br />
Engineering“ an der Fakultät Mechanik<br />
und Elektronik der Hochschule<br />
Heilbronn und bringt das<br />
maschinelle Lernen mit dem Anwendungsschwerpunkt<br />
des autonomen<br />
Fahrens ein. Ein weiterer<br />
Mitgründer des Zentrums ist der<br />
Mediziner Professor Schramm<br />
von der Fakultät Informatik der<br />
Hochschule Heilbronn. Er forscht<br />
am Einsatz des maschinellen Lernens<br />
zur Lösung gesundheitsökonomischer<br />
Fragestellungen. An<br />
der gleichen Fakultät lehrt auch<br />
seine Kollegin Professor Reichenbach.<br />
Sie setzt als Psychologin<br />
und Informatikerin die Verfahren<br />
im Bereich der Diagnostik von Gehirnerkrankungen<br />
ein.<br />
„Die Forscher und Entwickler in<br />
unterschiedlichen Fachbereichen<br />
stehen oft den gleichen Problemen<br />
gegenüber“, erklärt Reichenbach,<br />
„und erfinden mit der<br />
Entwicklung der benötigten Werkzeuge<br />
und Programme im maschinellen<br />
Lernen das Rad viel zu oft<br />
immer wieder neu“. Daher hat<br />
sich das Wissenschaftler-Team interdisziplinär<br />
zusammengeschlossen,<br />
um so fachübergreifende Synergien<br />
zu nutzen.<br />
Konzept überzeugt und<br />
bekommt Förderung<br />
Das ZML hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
in Forschung und Entwicklung sowie<br />
in der Ausbildung die Anlaufund<br />
Austausch-Plattform für die<br />
regionale Industrie und für Studierende<br />
sowie Mitarbeitende sämtlicher<br />
Fakultäten der HHN zu werden.<br />
Das Konzept überzeugte<br />
auch das Bundesministerium für<br />
Bildung und Forschung (BMBF)<br />
und so freuen sich die drei Wissenschaftler<br />
über die zweijährige<br />
Förderung des ZML in Höhe von<br />
400 000 a. „Die Förderung<br />
durch das BMBF ermöglicht uns,<br />
Personal und Laborausstattung anzuschaffen.<br />
Damit können wir optimale<br />
Lehre und wettbewerbsfähige<br />
Forschung an der Hochschule<br />
Heilbronn anbieten“, zeigt<br />
sich Schramm begeistert. pm<br />
www.hs-heilbronn.de/zml<br />
Auf dem Laufenden<br />
Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken rät auf Weiterbildungen zu<br />
setzen. Hierfür bietet sie ein spezielles Kursprogramm.<br />
Das Weiterbildungsprogramm<br />
der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken<br />
bietet ein vielfältiges Angebot<br />
für sämtliche Branchen. Sowohl<br />
Kurse zu den Themen Betriebswirtschaft,<br />
Recht und<br />
EDV, als auch technische Fachlehrgänge<br />
und Meistervorbereitungskurse<br />
stehen zur Verfügung.<br />
Weiterbildung ist nicht nur etwas<br />
für Aufsteiger: Im Job auf<br />
dem Laufenden zu bleiben oder<br />
etwas ganz Neues zu lernen, ist<br />
oftmals einfach notwendig. Betriebsinhaber<br />
und ihre Mitarbeiter<br />
sind permanent mit Gesetzesänderungen,<br />
neuen Produkten<br />
und Technologien konfrontiert.<br />
Immer größerer Kostendruck<br />
und ein härterer Wettbewerb<br />
kommen hinzu. Gut,<br />
wenn es da jemanden gibt, der<br />
einen an die Hand nimmt und<br />
unterstützt.<br />
ANGEBOTE Dafür hat die<br />
Handwerkskammer Heilbronn-<br />
Franken im Internet das aktuelle<br />
Kursprogramm veröffentlicht.<br />
Außerdem gibt es eine bestellbare<br />
Weiterbildungsbroschüre.<br />
Das Motto „wer rastet,<br />
der rostet“ gilt hier nicht nur<br />
für Handwerker, sondern auch<br />
für das Weiterbildungsprogramm<br />
der Handwerkskammer.<br />
Neben bewährten Kursen<br />
gibt es auch neue Angebote. Unter<br />
der Rubrik „Einstieg zum<br />
Aufstieg“ sind dort Seminare zu<br />
finden, die zusätzlich rund um<br />
die Meistervorbereitung angeboten<br />
werden. Zum Beispiel<br />
das Seminar „Mathematikvorbereitung<br />
für die Meisterprüfung“.<br />
Wiederholt wird das Umstellen<br />
von Gleichungen und<br />
Formeln, Geometrie, Bruchund<br />
Prozentrechnen. Auch der<br />
Umgang mit Flächen und Körpern<br />
sowie Winkelfunktionen<br />
stehen auf dem Programm.<br />
Ausbildung oder Studium,<br />
dann Karriere. Jetzt planen und<br />
Zukunft spüren<br />
bei den Besten – ZIEHL-ABEGG<br />
Vorbereitung: In einem der neuen Seminare werden die<br />
Grundlagen der Mathematik, die für eine Meisterprüfung<br />
notwendig sind, wiederholt.<br />
Foto: dpa<br />
PLANUNG Bei der Vielzahl<br />
der Angebote empfiehlt es sich,<br />
eine Beratung für die individuelle<br />
Karriereplanung in Anspruch<br />
zu nehmen. Dabei werden<br />
auch die bisherigen schulischen<br />
und beruflichen Stationen<br />
berücksichtigt. Außerdem<br />
können Kursinhalte an den Bedarf<br />
eines Unternehmens angepasst<br />
werden. So entsteht ein<br />
passgenaues Seminarkonzept,<br />
das speziell auf die Problemstellung<br />
eines Betriebs und den<br />
Wissensstand seiner Mitarbeiter<br />
eingeht.<br />
pm<br />
www.hwk-heilbronn.de/kurse<br />
Bewegung durch Perfektion<br />
Die Königsklasse in Lufttechnik, Regeltechnik und Antriebstechnik
IV Aus− & Weiterbildung<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Forschende Jugendliche<br />
In ganz Deutschland starten wieder die Wettbewerbe der 53. Runde von „Jugend forscht“. EBM-Papst richtet den Regionalwettbewerb aus.<br />
In der kommenden Woche beginnen<br />
die Wettbewerbe der<br />
53. Runde von „Jugend<br />
forscht“. Das Mulfinger Unternehmen<br />
EBM-Papst ist nicht nur Patenfirma<br />
des Nachwuchswettbewerbes,<br />
sondern richtet bereits<br />
seit 1999 den Regionalwettbewerb<br />
aus.<br />
Die jungen Wissenschaftler präsentieren<br />
im Zuge des bundesweiten<br />
Wettbewerbs ihre vielfältigen<br />
Forschungsprojekte zunächst auf<br />
den 89 Regionalwettbewerben im<br />
gesamten Bundesgebiet einer Jury<br />
und der Öffentlichkeit. Für die<br />
diesjährige Runde von Deutschlands<br />
bekanntestem Nachwuchswettbewerb<br />
haben sich insgesamt<br />
12 069 junge MINT-Talente angemeldet.<br />
Auf Regional-, Landesund<br />
Bundesebene werden die<br />
Wettbewerbsveranstaltungen von<br />
mehr als 150 Unternehmen sowie<br />
öffentlichen und privaten Institutionen<br />
ausgerichtet.<br />
Interesse so früh wie<br />
möglich wecken<br />
„Es ist toll, dass wir in der Region<br />
so viele technisch interessierte<br />
junge Menschen haben“, freut<br />
sich Bernd Ludwig, Patenbeauftragter<br />
und Ausbildungsleiter bei<br />
Nutzwert: Der Wettbewerb will Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und<br />
Technik begeistern und gleichzeitig Talente in diesen Bereichen entdecken und fördern. Der Regionalwettbewerb<br />
Heilbronn-Franken, der von EBM-Papst ausgerichtet wird, findet von Donnerstag, 22., bis Samstag,<br />
24. Februar, in der Reinhold-Würth-Hochschule in Künzelsau statt. Foto: Stiftung Jugend forscht e.V.<br />
EBM-Papst. „Wir als Technologieunternehmen<br />
sind gefordert,<br />
bei Jugendlichen das Interesse an<br />
Naturwissenschaften und Technik<br />
schon so früh wie möglich zu unterstützen,<br />
deshalb binden wir<br />
auch unsere Auszubildenden mit<br />
ein.“ Sie tragen beim Wettbewerb,<br />
der von Donnerstag bis Samstag,<br />
22., bis 24. Februar, an der Reinhold-Würth<br />
Hochschule in Künzelsau<br />
stattfindet, Mitverantwortung<br />
für die Organisation und<br />
Durchführung.<br />
Auch in diesem Jahr zeigen die<br />
Jungforscher dabei eine große<br />
Bandbreite an spannenden und innovativen<br />
Projekten in den sieben<br />
Jugend forscht Fachgebieten: So<br />
entwickelten zwei Jungforscher<br />
eine Fahrradsicherung 4.0., die<br />
sich zeitsparend mit dem<br />
Smartphone öffnen und schließen<br />
lässt. Ein anderes Projekt befasst<br />
sich mit der Frage, inwieweit die<br />
Zauberkunst in Harry Potter-Filmen<br />
mit den Realitäten physikalischer<br />
Gesetzmäßigkeiten in Einklang<br />
steht. Mit einem neuartigen<br />
Frühwarnsystem zur Verhinderung<br />
des plötzlichen Kindstods gehen<br />
zwei Jungforscherinnen an<br />
den Start. Mittels Bildverarbeitung<br />
und Bewegungsauswertung überwacht<br />
es die Atmung von Säuglingen.<br />
Präsentiert wird zudem ein innovativer<br />
3-D-Drucker. Statt handelsüblichem<br />
Füllstoff verwendet<br />
das Gerät eingeschmolzene Plastikabfälle.<br />
Zwei Jungforscherinnen<br />
analysierten, ob sich Mikroplastik<br />
in Speisesalz nachweisen<br />
lässt, das durch Meerwasserverdunstung<br />
in Salinen gewonnen<br />
wird. Diese und andere Beispiele<br />
beweisen, dass die Themenvielfalt<br />
der Forschungsprojekte bei Jugend<br />
forscht wieder nahezu grenzenlos<br />
ist. Die Sieger der Regionalebene<br />
qualifizieren sich für die<br />
Landeswettbewerbe, die Anfang<br />
März beginnen. Den Abschluss<br />
der 53. Runde von Jugend forscht<br />
bildet das Bundesfinale vom 24.<br />
bis 27. Mai in Darmstadt.<br />
„Die Patenunternehmen, die sich<br />
als Gastgeber der Wettbewerbe engagieren,<br />
sind ein zentraler Bestandteil<br />
des bundesweiten Jugend<br />
forscht Netzwerks aus Wirtschaft,<br />
Wissenschaft, Politik und<br />
Schulen. Ohne ihre umfassende<br />
Unterstützungsleistung im Rahmen<br />
der größten Public-private-<br />
Partnership ihrer Art in Deutschland<br />
wäre Jugend forscht nicht<br />
denkbar“, sagt Dr. Sven Baszio,<br />
Geschäftsführender Vorstand der<br />
Stiftung Jugend forscht.<br />
Nachwuchskräfte<br />
finden und fördern<br />
„Mit ihrem Engagement leisten unsere<br />
Partner einen wichtigen Beitrag,<br />
die Nachwuchskräfte in Mathematik,<br />
Informatik, Naturwissenschaften<br />
und Technik (MINT)<br />
zu finden und zu fördern, die wir<br />
in Wirtschaft und Wissenschaft<br />
auch künftig dringend benötigen.“<br />
Alle Wettbewerbstermine,<br />
Veranstaltungsorte und Ansprechpartner<br />
sind auf der Internetseite<br />
zu finden.<br />
pm<br />
www.jugend-forscht.de<br />
www.ebmpapst.com<br />
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ADVERTORIAL<br />
Erfolgsrezept Weiterbildung<br />
HBC-radiomatic bietet auch nach der Ausbildung erstklassige Perspektiven<br />
Erfolgreich ausgebildet – und wie<br />
geht es nun weiter? HBC-radiomatic,<br />
weltweiter Technologieführer im<br />
Bereich industrielle Funksteuerungen,<br />
liefert überzeugende Antworten<br />
auf diese Frage. Das Crailsheimer<br />
Familienunternehmen setzt bei seiner<br />
Ausbildung konsequent auf das<br />
„Learning-by-Doing“-Prinzip und<br />
macht seine Nachwuchskräfte damit<br />
fit für eine bestmögliche Übernahme<br />
in seine Fachbereiche.<br />
Und auch danach legen die Funkspezialisten<br />
großen Wert auf die<br />
berufliche Weiterqualifikation. So<br />
fördert HBC-radiomatic seine Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter aktiv<br />
durch berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
in Form von individuellen<br />
Personalentwicklungsmaßnahmen.<br />
Dazu zählen Stipendien für Bachelorund<br />
Masterstudiengänge, berufsbegleitende<br />
Studien und Lehrgänge<br />
oder berufsbezogene Seminare.<br />
Ein gutes Beispiel ist Philipp<br />
Gareis. Er ist seit dem erfolgreichen<br />
Abschluss seiner Ausbildung zum<br />
Elektroniker für Geräte und Systeme<br />
bei HBC-radiomatic als Facharbeiter<br />
in der Abteilung Produktionsvorbereitung<br />
und Qualitätssicherung tätig.<br />
Inzwischen studiert er berufsbegleitend<br />
Wirtschaftsinformatik an der<br />
Fachhochschule Dortmund. „Die<br />
Inhalte des Studiums kann ich direkt<br />
in der Praxis bei HBC anwenden. So<br />
macht das Lernen großen Spaß!“,<br />
freut sich der Elektronik-Experte.<br />
Eine weitere Säule der individuellen<br />
Personalentwicklung bei HBC-radiomatic<br />
sind fachspezifische Seminare<br />
über verschiedene Weiterbildungsträger.<br />
Simona Bamberger ist nach<br />
ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau<br />
in das Personalwesen übernommen<br />
worden und erweitert ihr fachliches<br />
Wissen nun kontinuierlich durch<br />
die Teilnahme an HR-Seminaren und<br />
Webinaren. „Dadurch erhalte ich<br />
ständig aktuelle Informationen zu<br />
diversen Personalthemen, die ich für<br />
meine tägliche Arbeit benötige. Ich<br />
finde es toll, dass HBC die berufliche<br />
Weiterbildung unterstützt“, erklärt<br />
Simona Bamberger.<br />
Über die Stipendiumsangebote von<br />
HBC-radiomatic freut sich Kevin<br />
Ternes. Er hat nach seiner Ausbildung<br />
zum Elektroniker für Geräte<br />
und Systeme ein Studium der Elektrotechnik<br />
in Vollzeit an der Hochschule<br />
Künzelsau begonnen. Für<br />
die gesamte Studiendauer erhält er<br />
eine finanzielle Förderung von den<br />
Crailsheimer Funkspezialisten und<br />
hat dort außerdem bereits den Platz<br />
für Praktika oder seine Bachelorarbeit<br />
sicher. „Das Stipendium ist für<br />
mich enorm hilfreich“, erklärt Kevin<br />
Ternes, „ich kann mich dadurch voll<br />
auf mein Studium konzentrieren und<br />
muss mir keine Gedanken über die<br />
Finanzierung machen.“<br />
Alle Informationen rund um die<br />
Ausbildung und die kooperativen<br />
Studienmodelle sowie aktuelle<br />
Stellenangebote sind unter<br />
www.hbc-radiomatic.com zu finden.<br />
[pm]<br />
Lass es<br />
funken!<br />
Ausbildung<br />
bei HBC!<br />
Du suchst einen vielseitigen Ausbildungsberuf<br />
mit sehr guten Zukunftsaussichten?<br />
Dann haben wir ab September <strong>2018</strong> genau<br />
das Richtige für dich:<br />
• Elektroniker/-in für Geräte und Systeme.<br />
• Industrieelektriker/-in für Geräte und Systeme.<br />
• Industriekauffrau/-mann.<br />
• Kooperatives Studienmodell – Elektrotechnik.<br />
• Kooperatives Studienmodell – Electrical Systems Engineering.<br />
Philipp Gareis absolviert berufsbegleitend ein Studium der Wirtschaftsinformatik.<br />
Foto: HBC-radiomatic<br />
HBC-radiomatic entwickelt<br />
und produziert am Stammsitz<br />
in Crailsheim Funksteuerungen<br />
für Krane und<br />
Maschinen. Das Familienunternehmen<br />
ist weltweit<br />
mit sechs eigenen Niederlassungen<br />
sowie 40 Vertriebs-<br />
und Servicepartnern<br />
vertreten und zählt heute<br />
rund 420 Mitarbeiter. 2017<br />
feierte HBC-radiomatic sein<br />
70-jähriges Bestehen.<br />
www.hbc-radiomatic.com<br />
Bewirb dich über unser Online-Formular auf der Homepage<br />
oder per E-Mail:<br />
HBC-radiomatic GmbH • Bereich Ausbildung<br />
Haller Straße 45-53 • 74564 Crailsheim<br />
Telefon 07951 393-0 • bewerbung@radiomatic.com<br />
Komm zum Marktführer für drahtlose Kran- und Maschinensteuerungen!<br />
Weitere Informationen findest du unter www.hbc-radiomatic.com.
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Aus− & Weiterbildung<br />
V<br />
Internationales Konzept<br />
Bereits 2<strong>02</strong>1 könnte es in Heilbronn eine bilinguale Schule geben. Die Dieter-Schwarz-Stiftung<br />
prüft ein entsprechendes Engagement, das sich an einer Erlenbacher Einrichtung orientiert.<br />
In Heilbronn könnte in naher<br />
Zukunft eine bilinguale, international<br />
orientierte Schule errichtet<br />
werden. Diese soll sich an<br />
dem Konzept der im Jahr 2012 gegründeten<br />
Josef-Schwarz-Schule<br />
in Erlenbach orientieren.<br />
Diese zweisprachige Ganztagsschule<br />
(Deutsch und Englisch) ist<br />
eine staatlich anerkannte Ersatzschule,<br />
die sich an dem Bildungsplan<br />
Baden-Württembergs orientiert.<br />
Die Lehrinhalte werden jedoch<br />
um internationale Aspekte<br />
ergänzt.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage<br />
nach diesem Konzept, prüft die<br />
Dieter Schwarz Stiftung, in Abstimmung<br />
mit der Stadt Heilbronn,<br />
Nun ist es offiziell im Bundesgesetzblatt<br />
erschienen: Ab August<br />
können Unternehmen im<br />
neuen und laut der Industrie- und<br />
Handelskammer Heilbronn-Franken<br />
(IHK) „zukunftsfähigen und<br />
attraktiven Beruf“ des Kaufmannes<br />
im E-Commerce ausgebildet<br />
werden.<br />
Lehrplan: Die Schüler sollen in deutscher und englischer Sprache<br />
unterrichtet werden.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
AUFGABENGEBIET Ziel der<br />
speziellen Ausbildung ist es, dass<br />
die Kaufleute im E-Commerce Vertriebskanäle<br />
auswählen und diese<br />
einsetzen. Sie analysieren das Nutzerverhalten,<br />
kooperieren mit internen<br />
und externen Dienstleistern<br />
und sind mit den rechtlichen<br />
Regelungen, wie Wettbewerbsund<br />
Urheberrecht sowie Datenschutz,<br />
vertraut. Sie sorgen für die<br />
Beschaffung und das Einstellen<br />
von Produktdaten in kundenfreundlicher<br />
Form. Sie legen Angebotsregeln<br />
fest, wählen Bezahlsysteme<br />
aus, setzen Testmethoden<br />
ein und werten diese aus. Die angehenden<br />
Fachkräfte setzen agile<br />
Arbeitsweisen ein und nehmen<br />
die Planung, Umsetzung und Auswertung<br />
von Projekten vor. Dazu<br />
derzeit ein Engagement für eine<br />
ähnliche Schule direkt in Heilbronn.<br />
Den Planungen zufolge<br />
könnte die neue Ersatzschule<br />
2<strong>02</strong>1 starten. Geplant sind eine<br />
Eingangsstufe (letztes Kitajahr),<br />
eine Grundschule, eine Sekundarschule,<br />
eine gymnasiale Oberstufe<br />
sowie eine Sporthalle inklusive Außensportflächen.<br />
Für die gymnasiale Oberstufe ist<br />
vorgesehen, dass leistungsstarke<br />
Schüler parallel zum Abitur einen<br />
weiteren international anerkannten<br />
Hochschulzugang (International<br />
Baccalaureate Diploma) erlangen<br />
können.<br />
pm<br />
www.dieter-schwarz-stiftung.de<br />
Gezielt für elektronischen Handel<br />
Handelsunternehmen erhalten durch einen neuen Ausbildungsberuf eine weitere Option, ihren durch<br />
E-Commerce und Multichannel-Handel wachsenden Fachkräftebedarf zu decken.<br />
Digital: Das Arbeiten im elektronischen Handel nimmt in den Betrieben<br />
einen großen Stellenwert ein. Im neuen Ausbildungsberuf sollen<br />
alle wichtigen Inhalte gelehrt werden. Foto: Sata Production/Shutterstock.com<br />
gehört auch die Beschaffung und<br />
Auswertung von englischsprachigen<br />
Informationen. Weitere<br />
Schwerpunkte legt die Ausbildung<br />
auf die Kundenkommunikation<br />
über verschiedene Kanäle, die Vorbereitung<br />
und Durchführung von<br />
Maßnahmen des Online-Marketings,<br />
das Planen und Optimieren<br />
der „Customer Journey“ sowie die<br />
Anbahnung und Abwicklung von<br />
Online-Waren- und Dienstleistungsverträgen,<br />
inklusive der Organisation<br />
von Rückabwicklungsprozessen.<br />
Zudem erwerben die<br />
angehenden Kaufleute der dreijährigen<br />
Ausbildung genügend Wissen<br />
für den Einsatz kennzahlenbasierter<br />
Instrumente der kaufmännischen<br />
Steuerung und zur Durchführung<br />
von Kundenwertanalysen.<br />
Die IHK hat nun mittels einer Umfrage<br />
ermittelt, ob die ausbildenden<br />
Unternehmen der Region an<br />
diesem neuen Ausbildungsberuf<br />
interessiert sind. Hiermit soll zukünftig<br />
die Organisation und Planung<br />
des neuen Berufes erleichtert<br />
werden.<br />
pm<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
NEWSLINE<br />
Dual studieren bei Behörden<br />
SCHWÄBISCH HALL. Die beiden allgemeinbildenden<br />
Gymnasien in Schwäbisch Hall und die Berufsberatung<br />
bieten einen Vortragsabend an: Das duale Studium bei<br />
Behörden im sogenannten gehobenen nicht-technischen<br />
Dienst steht am Montag, 5. Februar, um 18.30<br />
Uhr in der Aula des Gymnasiums bei Sankt Michael im<br />
Mittelpunkt. Vier Referenten werden die Bachelor-Studiengänge<br />
ihrer Behörden vorstellen: Monika Pietsch,<br />
Ausbildungsleiterin der Stadt Schwäbisch Hall, Gerhard<br />
Amler, Ausbildungsleiter beim Finanzamt, Madlen Wolf<br />
und Manuel Küstner, Verwaltungsinspektoren bei der<br />
Deutschen Rentenversicherung sowie Jürgen Dietrich,<br />
Ausbildungsleiter bei der Agentur für Arbeit. Absolventen<br />
und Studierende werden die Vorträge mit ihren persönlichen<br />
Erfahrungen abrunden. Moderiert wird der<br />
Vortragsabend von den beiden Berufsberatern für akademische<br />
Berufe bei der Agentur für Arbeit Schwäbisch<br />
Hall-Tauberbischofsheim, Roland Bergmann und Richard<br />
Seubert.<br />
pm<br />
Vom angemessenen<br />
Umgang mit Veränderungen<br />
SCHWÄBISCH HALL. Eine Informationsveranstaltung<br />
für Arbeitssuchende mit dem Thema „Erfolgsfaktor<br />
ICH: vom Wunsch zum Ziel“ findet am Donnerstag, 8.<br />
Februar, von 9.30 bis 11.30 Uhr, in der Agentur für Arbeit<br />
in Schwäbisch Hall (Raum 3.142), Bahnhofstr. 18,<br />
statt. Im Wesentlichen geht es dabei um Veränderungen<br />
als Teil des beruflichen und privaten Alltags. Die<br />
Teilnehmer erfahren, wie sie wertvolle Erfahrungen und<br />
Kompetenzen aus ihrem bisherigen Leben einsetzen<br />
können, um Veränderungen gestärkt zu begegnen. Sie<br />
sollen sich ihrer individuellen Kompetenzen bewusst<br />
werden und diese zielorientiert für aktuelle Veränderungsprozesse<br />
nutzen. Die Referentin ist Ursula Müller,<br />
Organisationsberatung, aus Crailsheim. Da die Teilnehmerzahl<br />
begrenzt ist, wird um Anmeldung per E-Mail<br />
Schwaebischhall.BCA@arbeitsagentur.de oder telefonisch<br />
unter 07 91 / 9 75 83 21 gebeten.<br />
pm<br />
Existenz im Handwerk<br />
ÖHRINGEN. Der nächste Sprechtag für Existenzgründer<br />
und Unternehmer aus dem Handwerksbereich der<br />
W.I.H. – Wirtschaftsinitiative Hohenlohe gemeinsam<br />
mit der Handwerkskammer Heilbronn-Franken findet<br />
am Donnerstag, 15. Februar, im Rathaus statt. Ein weiterer<br />
Sprechtag wird am Donnerstag, 5. April, in Künzelsau<br />
angeboten. Die Beratungen dauern jeweils etwa<br />
eine Stunde.<br />
pm<br />
Klimatechnik<br />
Telefon 0 79 50 – 98 08-80 Fax – 98 08-30<br />
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VI Aus− & Weiterbildung<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Ein Meister fällt nicht vom Himmel<br />
Viele Handwerker aus der Region trauern der allgemeinen Meisterpflicht hinterher. Doch nicht jeder ist dieser Meinung.<br />
VON FRANK LUTZ<br />
Auf einen Missstand im Fliesenlegerhandwerk<br />
hat die Industriegewerkschaft<br />
Bauen-<br />
Agrar-Umwelt (IG BAU) im letzten<br />
Herbst hingewiesen: Wie in 52 anderen<br />
Gewerken gibt es hier seit<br />
2004 keine Meisterpflicht mehr:<br />
Jeder darf sich selbstständig machen,<br />
eine Meister- oder Gesellenprüfung<br />
ist nicht mehr erforderlich.<br />
Die Folgen laut IG-BAU-Bezirksvorsitzendem<br />
Mike Paul: Von<br />
2004 bis 2016 sei die Zahl der<br />
Fliesenleger-Betriebe im Kammerbezirk<br />
Heilbronn-Franken um<br />
118 Prozent von 255 auf 556 angestiegen.<br />
„Immer mehr Ein-Mann-<br />
Betriebe buhlen um Aufträge. Qualität<br />
und Ausbildung bleiben aber<br />
oft auf der Strecke.“<br />
PLÄNE Derweil plant die EU, die<br />
Berufsbildung in ihren Mitgliedsstaaten<br />
weiter zu vereinheitlichen.<br />
In Deutschland wächst die Sorge,<br />
Besorgt: Klaus Druckenmüller liegt eine hohe Ausbildungsqualität am Herzen, was auch die Meisterschule<br />
umfasst. Anders seien die filigranen Handarbeiten in seinem Beruf kaum zu bewältigen.<br />
Foto: Frank Lutz<br />
dass dabei die Meisterpflicht, die<br />
es EU-weit nur in Deutschland,<br />
Österreich und Südtirol gibt, ganz<br />
wegfallen könnte. Eine traurige<br />
Vorstellung für Kreishandwerksmeister<br />
Ulrich Stein: „Ich halte<br />
gar nichts davon“, sagt der Malerund<br />
Lackierermeister mit eigenem<br />
Betrieb in Braunsbach. Eine<br />
Ersatz-Zertifizierung sei dann notwendig,<br />
die weit weniger aussagekräftig<br />
wäre als der Meisterbrief.<br />
„Ich persönlich würde gerne an<br />
der Meisterausbildung verpflichtend<br />
festhalten, bei besserer Förderung<br />
durch den Staat“, sagt<br />
auch der Schrozberger Metallblasinstrumentenbauer-<br />
und Schlagzeugmacher-Meister<br />
Klaus Martens,<br />
in dessen Beruf keine Meisterpflicht<br />
mehr besteht. Die Meisterschulung<br />
biete viel Zeit zur Weiterbildung.<br />
„Der Qualitätsgedanke hat dadurch<br />
stark abgenommen“, sagt<br />
Klaus Druckenmüller, Uhrmachermeister,<br />
Ausbildungsbevollmächtigter<br />
für das Gold- und Silberschmiedehandwerk<br />
und Edelsteinfachmann<br />
über die Abschaffung<br />
im Goldschmiede- und Uhrmacherhandwerk.<br />
Ein Markt für unqualifizierte<br />
Ausfertigungen und<br />
Subunternehmen sei entstanden,<br />
die „vollkommen chaotisch und<br />
zum Teil nach irregulären Kriterien<br />
die Leistungen anbieten“,<br />
sagt der Geschäftsführer von Juwelier<br />
Druckenmüller in Crailsheim<br />
und Hall.<br />
KATASTROPHAL Auch in den<br />
41 Gewerken, in denen die Meisterpflicht<br />
noch besteht, werden<br />
die EU-Pläne kritisiert: Martin Jakob,<br />
Geschäftsführer der Crailsheimer<br />
Bauunternehmung Friedrich<br />
Feuchter, spricht von „katastrophalen<br />
Folgen“ für das Handwerk:<br />
„Die handwerkliche Qualität<br />
leidet, die Lehrlingsausbildung<br />
geht zurück infolge der Qualifikation.“<br />
Doch nicht alle Handwerker in<br />
der Region wollen am Meister unbedingt<br />
festhalten: „Ich wäre dafür,<br />
in unserer Branche die Meisterprüfungen<br />
zu ändern oder wegfallen<br />
zu lassen“, sagt Monika<br />
Wiesner, Inhaberin des Haller Friseursalons<br />
„MoWi’s Hair“. Die Inhalte<br />
der Friseurmeisterausbildung<br />
seien stark veraltet, die hohe<br />
Qualität der regulären Berufsausbildung<br />
sowie zahlreiche Fachseminare<br />
von Firmen machten die<br />
Meisterausbildung in der derzeitigen<br />
Form überflüssig.<br />
www.igbau.de<br />
www.kh-sha.de<br />
Wider den Fachkräftemangel<br />
Unternehmen in der Region wollen sich stärker bei Aus- und Weiterbildung engagieren.<br />
Gut ausgebildete Fachkräfte<br />
oder junge Menschen auf der<br />
Suche nach einem Ausbildungsplatz<br />
haben derzeit gute Karten in<br />
der Region. Der Arbeitsmarkt in<br />
Heilbronn-Franken ist auf dem<br />
Weg zur Vollbeschäftigung: „Begünstigt<br />
durch die anhaltend positive<br />
konjunkturelle Entwicklung<br />
nimmt die Region mit einer Arbeitslosenquote<br />
von 3,0 Prozent<br />
erneut eine überdurchschnittlich<br />
gute Position im Landesvergleich<br />
ein“, sagt Dr. Helmut Kessler, stellvertretender<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
der IHK Heilbronn-Franken.<br />
Ein Wermutstropfen für die Unternehmen<br />
und gleichzeitig eine<br />
Chance für qualifizierte Fachkräfte:<br />
Limitierender Faktor für<br />
Einstellungspläne der Betriebe ist<br />
vor allem der Fachkräftemangel.<br />
STELLEN Im Dezember 2017 waren<br />
in Heilbronn-Franken knapp<br />
15 600 Menschen ohne Arbeit.<br />
Das sind fast 2200 Personen oder<br />
12,3 Prozent weniger als noch im<br />
Vorjahresmonat. Gleichzeitig hatten<br />
die Firmen der Region den<br />
Agenturen der Bundesagentur für<br />
Arbeit im Dezember fast 11 000 offene<br />
Stellen zur Vermittlung angeboten.<br />
Das waren 1350 oder 14<br />
Prozent mehr als noch vor einem<br />
Jahr. Die Unternehmen zeigen<br />
sich also durchaus einstellungsfreudig,<br />
fehlende Fachkräfte könnten<br />
ihre Pläne jedoch bremsen.<br />
Das im Rahmen der IHK-Konjunkturumfrage<br />
am häufigsten genannte<br />
Geschäftsrisiko ist der<br />
Mangel an Fachkräften. „Mittlerweile<br />
bereitet der Fachkräftemangel<br />
rund zwei Drittel der Unternehmen<br />
Sorgen. Das sind so viele wie<br />
noch nie“, sagt Dr. Kessler.<br />
64 Prozent der Betriebe melden,<br />
dass sie derzeit offene Stellen<br />
über längere Zeit nicht mit dem<br />
gewünschten qualifizierten Personal<br />
besetzen können. Ein Jahr zuvor<br />
lag dieser Anteil noch bei 52,5<br />
Prozent. Umgekehrt hat nur noch<br />
jeder fünfte Betrieb keine Probleme<br />
mit der Stellenbesetzung.<br />
AUSBILDUNG Um gegenzusteuern,<br />
werden sich die Unternehmen,<br />
wie die Umfrage ebenfalls<br />
zeigt, mehr in der Aus- (knapp 63<br />
Prozent) und Weiterbildung (gut<br />
49 Prozent) engagieren. Rund 16<br />
Prozent der Betriebe erwägen die<br />
Einstellung von Flüchtlingen als<br />
Auszubildende.<br />
pm/flu<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
Chance: Wer sich aktuell auf einen Ausbildungsplatz bewerben möchte,<br />
hat derzeit gute Aussichten.<br />
Foto: Alexander Raths - fotolia.co<br />
Ausbildung als Ziel<br />
Würth Industrie Service bietet mit verschiedenen Kooperationspartnern<br />
einen Deutschkurs für Flüchtlinge an.<br />
KE Elektronik ist der leistungsstarke Partner für Kabelkonfektion<br />
und Spritzgusstechnik. Als international tätiges Unternehmen<br />
mit rund 3.200 Mitarbeitern entwickeln und realisieren wir kundenspezifische<br />
Produkte für die Automotive- und Luftfahrtindustrie.<br />
Wir bieten 2019 folgende<br />
Ausbildungsplätze an:<br />
• Verfahrensmechaniker (m/w) für Kunststoff- und<br />
Kautschuktechnik - noch 2 Plätze für <strong>2018</strong><br />
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• Technischer Produktdesigner (m/w)<br />
• Industriekaufleute (m/w)<br />
• Industriekaufleute (m/w) Zusatzqualifikation<br />
"internationales Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen"<br />
• Bachelor of Engineering (m/w)<br />
(Wirtschaftsingenieurwesen - DHBW Heidenheim)<br />
• Bachelor of Arts (m/w)<br />
( BWL-Industrie - DHBW Heidenheim)<br />
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www.ke-elektronik.de<br />
Bereits im November 2017<br />
startete der erste Deutschkurs<br />
für Asylbewerber, Flüchtlinge<br />
und Geduldete in den Räumen<br />
der Liebenzeller Gemeinschaft.<br />
In enger Kooperation<br />
bieten Landratsamt Tauberbischofsheim,<br />
Würth Akademie,<br />
Stiftung Würth und Würth Industrie<br />
Service den Unterricht<br />
unter der Woche jeden Nachmittag<br />
sowie an fünf Samstagen an.<br />
Die Tochtergesellschaft Würth<br />
Industrie Service (WIS) in Bad<br />
Mergentheim startete im letzten<br />
Jahr verschiedene Integrationsprogramme.<br />
Neben den Aktivitäten<br />
der Projektgruppe „WISfor-Refugees“<br />
beschäftigt WIS<br />
zwei Flüchtlinge in Festanstellung.<br />
Das neueste Projekt bietet<br />
Flüchtlingen nun die Gelegenheit,<br />
einen Deutschsprachkurs<br />
auf Niveau B1 zu besuchen.<br />
WIS geht es aber noch um<br />
mehr: Die Sprachqualifizierung<br />
soll für die Teilnehmer nur der<br />
erste Schritt auf dem Weg in<br />
eine Berufsausbildung oder Beschäftigung<br />
sein. „Würth Industrie<br />
Service möchte den Menschen<br />
den Start in eine Ausbildung<br />
oder eine Beschäftigung<br />
in Deutschland ermöglichen“,<br />
schreibt das Unternehmen in einer<br />
Pressemitteilung.<br />
Den Weg in die berufliche<br />
Zukunft ebnen<br />
Hierfür sei jedoch der Besuch<br />
eines Kurses der Stufe B2 nötig.<br />
Daher plant das Unternehmen,<br />
sein Kursangebot zu erweitern<br />
und einen Sprachkurs in B2-Level<br />
anzubieten. Dieser soll in<br />
den Räumlichkeiten im Industriepark<br />
Würth stattfinden, um<br />
den Flüchtlingen zugleich einen<br />
Einblick in das Berufsleben zu<br />
gewähren. Zudem besteht die<br />
Möglichkeit für die Kursbesucher<br />
über ein Praktikum oder<br />
eine Ausbildung einen Einstieg<br />
bei der Würth Industrie Service<br />
zu schaffen und Teil der Unternehmenskultur<br />
sowie des<br />
Teams zu werden.<br />
Bei der Würth Industrie Service<br />
arbeiten viele Menschen verschiedener<br />
Nationen. So hat es<br />
sich schon seit einigen Jahren<br />
eingespielt, Sprachkurse in Englisch<br />
und seit neuestem auch in<br />
Deutsch für die Mitarbeiter anzubieten.<br />
Diese werden von<br />
den Kollegen abgehalten,<br />
schreibt das Unternehmen –<br />
ganz unter dem Motto: „Wir helfen<br />
uns gegenseitig.“ pm/flu<br />
www.wuerth.com
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Azubis treffen Schüler<br />
Aus− & Weiterbildung<br />
VII<br />
Ausbildungsbotschafter bieten Berufsorientierung auf Augenhöhe.<br />
Auch in diesem Frühjahr<br />
bietet die IHK- Heilbronn-<br />
Franken wieder Schulungen<br />
für künftige Ausbildungsbotschafter<br />
an. Bei diesen Botschaftern<br />
handelt es sich um<br />
Auszubildende, die an Schulen<br />
über ihre Ausbildungsberufe berichten<br />
und die auf diesem<br />
Wege für das duale System werben.<br />
Die Einsätze in einer Schulklasse<br />
sollen dabei etwa 90 Minuten<br />
umfassen, in denen jeder<br />
Botschafter einen ausführlichen<br />
Einblick in seinen beruflichen<br />
Alltag, die Ausbildung an<br />
sich sowie Karrieremöglichkeiten<br />
präsentieren kann.<br />
Perspektive: Schüler können sich an den Werdegängen der Botschafter orientieren.<br />
INITIATIVE Das Ziel dieser<br />
im Jahr 2011 gegründeten Initiative<br />
ist es, die Berufsorientierung<br />
in den Schulen sinnvoll zu<br />
ergänzen. Ein besonderer Vorteil<br />
ist der Kontakt auf Augenhöhe<br />
zwischen den Auszubildenden<br />
und den Schülern.<br />
Die Ausbildung kann auf diesem<br />
Wege noch verstärkt als berufliche<br />
Perspektive nach dem<br />
Schulabschluss in den Fokus<br />
der jungen Menschen rücken.<br />
Doch auch Unternehmen können<br />
von der Initiative profitieren.<br />
Denn sie können ihr Ausbildungsangebot<br />
schon frühzeitig<br />
in den Schulen präsentieren<br />
und auf diesem Wege dem Fachkräftemangel<br />
entgegenwirken.<br />
Ebenso können die persönlichen<br />
Kompetenzen der hauseigenen<br />
Auszubildenden durch<br />
die Entsendung in die Schulklassen<br />
gefördert und unter Beweis<br />
gestellt werden.<br />
GEFÖRDERT Die Leitstelle,<br />
der vom Ministerium für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Wohnungsbau<br />
Baden-Württemberg geförderten<br />
Landesinitiative Ausbildungsbotschafter<br />
ist beim Baden-Württembergischen<br />
Industrie-<br />
und Handelskammertag<br />
angesiedelt.<br />
PARTNER Weitere Partner<br />
der Initiative sind der Baden-<br />
Württembergische Handwerkstag,<br />
die Landesvereinigung Baden-Württembergischer<br />
Arbeitgeberverbände<br />
und der Deutsche<br />
Gewerkschaftsbund Baden-Württemberg.<br />
Die Kontaktaufnahme zwischen<br />
Schulen und Betrieben, eine<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
entsprechende Schulung der<br />
Auszubildenden vor ihren Einsätzen<br />
in den Schulen und die<br />
konkrete Vermittlung der Botschafter<br />
wird von 25 landesweiten<br />
Koordinatoren übernommen.<br />
In der Region Heilbronn-<br />
Franken wird diese Koordination<br />
von dem „Fabi Firmenausbildungsverbund<br />
Main-Tauber“<br />
sowie der IHK Heilbronn-Franken<br />
übernommen. pm<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
hwww.fabi-ev.de<br />
www.gut-ausgebildet.de<br />
Planung: Die Studenten rieten zum Abriss des ehemaligen Gebäudes<br />
und zum Bau eines Multifunktionshauses.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Kreatives Projekt<br />
Studenten der DHBW erarbeiten Vorschläge zur Gestaltung<br />
des Marktplatzes in Oberstdorf.<br />
Im Rahmen eines Integrationsseminars<br />
entwickelten Studenten<br />
aus dem Studiengang BWL-Dienstleistungsmanagement<br />
an der<br />
DHBW Heilbronn zusammen mit<br />
Studenten aus dem Studiengang<br />
BWL-Handel an der DHBW Stuttgart<br />
Nutzungskonzepte für das<br />
Areal rund um das leerstehende<br />
alte „Neue Rathaus“ und das alte<br />
Rathaus in Oberstdorf.<br />
Im Auftrag einer Oberstdorfer Einzelhändlerin,<br />
die gemeinsam mit<br />
einem Unternehmensberater unter<br />
dem Motto „´s Markthüs<br />
2<strong>02</strong>0“ bereits an einem Konzept<br />
für das Areal arbeitet, waren die<br />
Studenten bereits im Dezember<br />
2017 ins Allgäu angereist, um sich<br />
ein Bild von dem neu zu gestaltenden<br />
Areal zu machen. Vor Ort befragten<br />
sie Passanten und ausgewählte<br />
Bürger nach ihren Vorstellungen<br />
und Wünschen. Nun wurden<br />
die Ideen vor Vertretern der<br />
Marktgemeinde vorgestellt.<br />
Einig waren sich alle Projektteams<br />
darin, dass sich ein Erhalt<br />
des bestehenden Gebäudes nicht<br />
lohne. Aus diesem Grund rieten<br />
sie zu einem Abriss und anschließendem<br />
Bau eines Multifunktionshauses.<br />
Für dessen Nutzung wurden<br />
kreative Ideen vorgestellt: Sie<br />
reichten von „Handwerk erleben“<br />
über eine Schokoladenmanufaktur<br />
bis hin zu Kulturveranstaltungen.<br />
Die Gestaltung sollte hell und<br />
offen sein. Im Anschluss prämierte<br />
Bürgermeister Laurent<br />
Mies die drei besten Präsentationen.<br />
Das Gewinnerteam durfte<br />
sich über einen Scheck in Höhe<br />
von 1000 a freuen.<br />
pm<br />
www.heilbronn.dhbw.de<br />
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ADVERTORIAL<br />
Ausbildungsberufe erleben<br />
„Look inside“: Tag der offenen Ausbildung am 21. April bei Bausch+Ströbel<br />
BAUSCH + STRÖBEL ®<br />
Wie soll es nach der Schule weitergehen?<br />
Beim „Look Inside“-Tag<br />
bietet der Ilshofener Spezialmaschinenhersteller<br />
Bausch + Ströbel<br />
am Samstag, 21. April, wieder<br />
Entscheidungshilfen. Die Lehrwerkstätten<br />
stehen von 13 bis 16 Uhr<br />
wieder allen offen, die sich über<br />
Ausbildungs- und duale Studienmöglichkeiten<br />
beim Weltmarktführer<br />
informieren möchten.<br />
Der Info-Tag des Spezialmaschinenherstellers<br />
für die Pharmaindustrie<br />
ist seit vielen Jahren Tradition.<br />
Alleine im Vorjahr kamen über<br />
300 Jugendliche und Eltern nach<br />
Ilshofen, um hautnah mehr über<br />
Ausbildungsberufe und duale Studiengänge<br />
im technischen und kaufmännischen<br />
Bereich zu erfahren.<br />
Auf dem Programm stehen beim<br />
„Look Inside“-Tag unter anderem<br />
Rundgänge durch die verschiedenen<br />
Lehrwerkstätten im Bereich<br />
Metall und Elektronik, in denen die<br />
Besucher einiges selbst ausprobieren<br />
können.<br />
Zudem wird für Interessenten noch<br />
eine Abschlussprüfung simuliert, die<br />
am Ende der Lehrzeit ansteht. Nicht<br />
fehlen darf natürlich wieder ein<br />
Praxisworkshop in der Lehrwerkstatt<br />
Mechanik. Hier kann jeder, der<br />
möchte, selber einen Flaschenöffner<br />
herstellen – und ihn dann mit nach<br />
» BAUSCH+STRÖBEL<br />
BIETET EINE FUN-<br />
DIERTE AUSBILDUNG<br />
IN EINEM STABILEN<br />
UND SICHEREN<br />
UMFELD.<br />
Hause nehmen. Und nicht zuletzt<br />
stehen natürlich auch persönliche<br />
Gespräche mit Ausbildern und<br />
Azubis sowie Maschinenvorführungen<br />
auf dem Programm. Außerdem<br />
gibt es zahlreiche Tipps rund um das<br />
Thema Bewerbungen.<br />
Übrigens: Bausch+Ströbel stellt<br />
seit 2010 bei den Auszubildenden<br />
zwei Bundes- und drei Landessieger.<br />
Und rund die Hälfte der 1.400<br />
Mitarbeiter/innen in Ilshofen haben<br />
mit einer Ausbildung oder einem<br />
Studium begonnen. Das zeigt:<br />
Bausch+Ströbel ermöglicht eine<br />
zukunftssichernde Ausbildung oder<br />
ein angesehenes Studium.<br />
Auch deshalb sagt Personalleiterin<br />
Kerstin Blum: „Bausch+Ströbel ist<br />
ein hochattraktiver Arbeitgeber<br />
in der Region!“ Und sie ergänzt:<br />
„Denn wenn man sich die Welt<br />
um uns herum so anschaut ist es<br />
schwer zu glauben, dass es noch<br />
Unternehmen wie Bausch+Ströbel<br />
gibt, die ein so stabiles und sicheres<br />
Umfeld bieten.“<br />
Zumal das Familienunternehmen<br />
Vorreiter und starker Treiber der<br />
Top-Themen Industrie 4.0 und<br />
Digitalisierung ist – auch in der Berufsausbildung.<br />
Vom ersten Tag an<br />
sind auch diese neuen Technologien<br />
in den technischen Berufen und den<br />
dualen Studiengängen fest verankert<br />
im Bildungsgang. So schafft<br />
Bausch+Ströbel zukunftssichere<br />
Ausbildungs- und duale Studiengänge,<br />
bei denen junge Menschen<br />
die notwendigen Kompetenzen für<br />
eine erfolgreiche berufliche Zukunft<br />
entwickeln können. [pm]<br />
Faszinierend: Unsere Technik. Deine Chance!<br />
Informiere dich im persönlichen Gespräch mit Ausbildern<br />
und Azubis in unseren Ausbildungswerkstätten<br />
über unser Angebot. Wir freuen uns auf dich!<br />
Unser Angebot an Ausbildungsplätzen für 2019<br />
• Industriemechaniker (m/w)<br />
• Elektroniker für Automatisierungstechnik (m/w)<br />
• Mechatroniker (m/w)<br />
• Technische Produktdesigner (m/w)<br />
• Industriekaufleute (m/w)<br />
• Industriekaufleute mit Zusatzqualifikation (m/w)<br />
LOOK<br />
INSIDE<br />
B+S und seine<br />
Ausbildungsberufe<br />
hautnah erleben.<br />
21. April <strong>2018</strong><br />
13 bis 16 Uhr<br />
Eingang: Mühlstraße 18<br />
Familienunternehmen und Weltmarktführer: Bausch+Ströbel steht<br />
seit vielen Jahren für eine hervorragende Ausbildung. Foto: Bausch+Ströbel<br />
Kundennähe und zuverlässige<br />
Produkte: Mit dem Ziel,<br />
die Herausforderungen des<br />
weltweiten Marktes anzunehmen,<br />
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Bausch+Ströbel seit über<br />
50 Jahren weltweit Verpackungs-<br />
und Produktionssysteme<br />
hauptsächlich für<br />
die pharmazeutische Industrie.<br />
Aus kleinen Anfängen<br />
hat sich das Unternehmen zu<br />
einem der Weltmarktführer<br />
entwickelt.<br />
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Duales Studium an der DHBW Mosbach<br />
bzw. Bad Mergentheim 2019<br />
• Bachelor of Engineering – Maschinenbau (m/w)<br />
• Bachelor of Engineering – Elektrotechnik (m/w)<br />
• Bachelor of Engineering – Mechatronik (m/w)<br />
• Bachelor of Engineering – Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Internationales Technisches Vertriebsmanagement (m/w)<br />
• Bachelor of Science – Angewandte Informatik (m/w)<br />
BAUSCH + STRÖBEL Maschinenfabrik Ilshofen GmbH+Co. KG<br />
Personalabteilung (Tel. 07904 701-0)<br />
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VIII Aus− & Weiterbildung<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Architektur spielt zentrale Rolle<br />
Studenten organisieren zwei Semester lang eine „Corporate Architecture Tagung“. Campuserweiterung ist in Künzelsau bereits geplant.<br />
Marketingfachleute, Architekten<br />
und Kommunikationswissenschaftler<br />
aus<br />
ganz Deutschland trafen sich<br />
Ende Januar an der Reinhold-<br />
Würth-Hochschule, dem Campus<br />
Künzelsau der Hochschule Heilbronn,<br />
um sich auf der Tagung<br />
„Corporate Architecture“ zu den<br />
aktuellen Themen „Markenarchitektur“<br />
und „Erlebniskommunikation“<br />
auszutauschen. Die durch<br />
die Reinhold-Würth-Stiftung finanziell<br />
geförderte Veranstaltung<br />
wurde über zwei Semester hinweg<br />
von Studierenden des Masterstudiengangs<br />
„Betriebswirtschaftslehre<br />
und Kultur-, Freizeit-, Sportmanagement“<br />
geplant und organisiert<br />
und stand auch Studierenden<br />
und Mitarbeitenden der Reinhold-Würth-Hochschule<br />
offen.<br />
FACETTENREICH Nach Begrüßungen<br />
durch Prof. Dr. Thomas<br />
Bezold, Dekan der Fakultät Technik<br />
und Wirtschaft, und Prof. Dr.<br />
Louise Bielzer, wissenschaftliche<br />
Koordinatorin der Tagung, referierte<br />
zunächst Prof. Dr. Dr. h.c.<br />
Harald Unkelbach, Vorsitzender<br />
des Vorstandes der Stiftung<br />
Würth, über die Umsetzung von<br />
Blickfang: Im Rahmen des Design-Konzepts der Veranstaltung erstrahlte das in Grün und Weiß gehaltene Foyer des D-Gebäudes der Reinhold-<br />
Würth-Hochschule in variantenreichem Lichtspiel.<br />
Foto: HHN<br />
Corporate Architecture im Konzern<br />
Würth. Der Vortrag von Dr.-<br />
Ing. Dipl.-Des. Jons Messedat vergegenwärtigte<br />
dem Plenum sodann<br />
Entwicklung, vielfältige Facetten<br />
und Trends von Architektur<br />
im Corporate-Bereich, wobei der<br />
Referent auf zahlreiche Beispiele<br />
internationaler Bedeutung einging.<br />
Prof. Dipl.-Ing. Jens Wittfoht<br />
thematisierte die symbolische Bedeutung<br />
von Architektur anhand<br />
einer bebilderten Reise durch verschiedene<br />
Staaten und stellte verschiedene<br />
Deutungsvarianten der<br />
Architektur von Regierungs- und<br />
Repräsentationsgebäuden als Artefakte<br />
politischen Selbstverständnisses<br />
vor. Am Nachmittag diskutierten<br />
die Teilnehmer in zwei parallelen<br />
Vortragsreihen Themenschwerpunkte<br />
wie „Architektur<br />
als Marke und ihre Auswirkungen<br />
auf Destinationen“, „Markenarchitektur<br />
und Markenidentität“ oder<br />
auch „Branded Gastronomy and<br />
Experience Spaces“. Die Referenten<br />
waren im Vorfeld der Tagung<br />
im Rahmen eines „Call for Abstracts“<br />
ausgewählt worden und<br />
hatten jeweils 30 Minuten Zeit,<br />
um ihre aktuellen Forschungsvorhaben<br />
und Projekte vorzustellen.<br />
Im Rahmen des Design-Konzepts<br />
der Veranstaltung erstrahlte das<br />
in grün und weiß gehaltene Foyer<br />
des D-Gebäudes der Reinhold-<br />
Würth-Hochschule in variantenreichem<br />
Lichtspiel, was die Architekturfotografien<br />
von Fotograf Nikolay<br />
Kazakov aus Karlsruhe noch<br />
deutlicher hervorhob. „Signature<br />
Architecture“ als Wandgestaltung<br />
im öffentlichen Bereich bot einen<br />
weiteren inspirierenden Hintergrund,<br />
um die Themen auch in<br />
den Pausen zu vertiefen.<br />
ERWEITERUNG Dekan Prof.<br />
Bezold freut sich das Jubiläumsjahr<br />
<strong>2018</strong> „30 Jahre Campus Künzelsau“<br />
mit solch einer Veranstaltung<br />
zu eröffnen: „Als Campus<br />
Künzelsau freuen wir uns sehr,<br />
das topaktuelle Thema „Corporate<br />
Architecture“ in Praxis und<br />
Theorie im Rahmen einer Tagung<br />
anbieten zu können, zumal Architektur<br />
im Rahmen unserer geplanten<br />
Campuserweiterung im Hinblick<br />
auf die künftige Gestaltung<br />
von Lernwelten eine zentrale<br />
Rolle spielen wird.“<br />
pm<br />
www.hs-heilbronn.de<br />
Bereits in Schulen werben<br />
IG BAU möchte gezielt nach Nachwuchskräften für die Bauwirtschaft suchen.<br />
Statistik: Aktuell drohe laut der IG BAU, die sich auf eine Sonderauswertung<br />
der Bundesagentur für Arbeit bezieht, im Kreis Schwäbisch<br />
Hall ein verschärfter Mangel von Bau-Facharbeitern. Foto: IG BAU<br />
Betonbauer gesucht: Die Bauwirtschaft<br />
im Landkreis<br />
Schwäbisch Hall steuert auf einen<br />
immer größeren Fachkräfte-Engpass<br />
zu. 117 Stellen in der Branche<br />
waren hier im vergangenen<br />
Jahr durchschnittlich länger als<br />
drei Monate unbesetzt – 43 Prozent<br />
mehr als noch im Vorjahr.<br />
Das hat die Industriegewerkschaft<br />
Bauen-Agrar-Umwelt mitgeteilt.<br />
Die IG BAU beruft sich dabei auf<br />
eine Sonderauswertung der Bundesagentur<br />
für Arbeit. Insgesamt<br />
waren im Kreis Schwäbisch Hall<br />
demnach im Jahresmittel 175 offene<br />
Bauarbeiter-Jobs gemeldet.<br />
„Während die Baukonjunktur so<br />
gut dasteht wie zuletzt Ende der<br />
90er-Jahre, finden heimische Unternehmen<br />
oft keine Fachleute<br />
mehr“, sagt Mike Paul.<br />
Der Bezirksvorsitzende der IG<br />
BAU Stuttgart nennt den Trend ein<br />
„Alarmsignal“. Vom Zimmerer bis<br />
zum Estrichleger fehlten in der Region<br />
Spezialisten in nahezu allen<br />
Bausparten.<br />
BEDINGUNGEN Paul sieht hierfür<br />
einen doppelten Grund: „Einerseits<br />
haben viele Firmen trotz<br />
anziehender Auftragslage ihre Personaldecke<br />
in den letzten Jahren<br />
nicht ausreichend aufgestockt. Andererseits<br />
hat der Bau mit einem<br />
großen Nachwuchsproblem zu<br />
kämpfen. Zwar verdienen Azubis<br />
hier mehr als in allen anderen<br />
Branchen – doch immer mehr<br />
Schulabgänger zieht es an die<br />
Uni.“ Ende 2017 zählten die Sozialkassen<br />
der Bauwirtschaft<br />
(SOKA-BAU) im Kreis Schwäbisch<br />
Hall 124 neue Ausbildungsverträge.<br />
Die IG BAU schlägt vor, in<br />
Schulen verstärkt für eine Handwerksausbildung<br />
zu werben. „Vielen<br />
gilt ein Studium als Nonplusultra<br />
– obwohl Karriere- und Verdienstchancen<br />
in der Bauwirtschaft<br />
oft mindestens genauso gut<br />
sind“, sagt Paul. Aber auch die Betriebe<br />
seien gefordert: „Sie sollten<br />
auf Qualität und gute Arbeitsbedingungen<br />
setzen. Subunternehmen<br />
und Billigheimer aus dem Ausland<br />
kommen die Branche am<br />
Ende teuer zu stehen. Sie senken<br />
letztlich die Standards“, sagt der<br />
Bezirksvorsitzende.<br />
Das beste Rezept gegen den Fachkräftemangel<br />
sei dabei, den Beschäftigten<br />
ein ordentliches Auskommen<br />
und gute Arbeitsbedingungen<br />
zu bieten. Aus diesem<br />
Grund fordert die IG BAU in der<br />
aktuellen Tarifrunde sechs Prozent<br />
mehr Lohn und die Bezahlung<br />
von Fahrzeiten.<br />
pm<br />
www.igbau.de<br />
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Wirtschaftsförderung<br />
Gute Voraussetzungen für Wachstum:<br />
Die Region bietet Unternehmen viele Vorzüge<br />
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Sonderveröffentlichung<br />
Februar <strong>2018</strong>
II Wirtschaftsförderung<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Umfassende Investitionen unterstützen<br />
Die nächste Antragsfrist für das Förderprogramm „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“ geht bis Ende März.<br />
Die nächste Antragsfrist für<br />
das Förderprogramm<br />
„Spitze auf dem Land! Technologieführer<br />
für Baden-Württemberg“<br />
für kleine und mittlere Unternehmen<br />
steht wieder bevor,<br />
wie die Wirtschaftsinitiative Hohenlohe<br />
in einer Mitteilung hinweist.<br />
Das Ministerium für Ländlichen<br />
Raum und Verbraucherschutz<br />
schreibt halbjährlich, im Rahmen<br />
des Programms des Europäischen<br />
Fonds für regionale Entwicklung<br />
2014-2<strong>02</strong>0 in Baden-Württemberg<br />
und auf Grundlage der Verwaltungsvorschrift<br />
zum Entwicklungsprogramm<br />
Ländlicher<br />
Raum, diese Förderlinie aus.<br />
Die Förderung richtet sich an Unternehmen,<br />
die das Potenzial zur<br />
Erlangung der Technologieführerschaft<br />
aufweisen. Unterstützt werden<br />
umfassende Unternehmensinvestitionen<br />
in Gebäude, Maschinen<br />
und Anlagen, die zur Entwicklung<br />
und wirtschaftlichen Nutzung<br />
neuer oder verbesserter Produktionsverfahren,<br />
Prozesse, Dienstleistungen<br />
und Produkte dienen.<br />
Zusätzlich sollen durch die unterstützten<br />
Projekte nachhaltige Beiträge<br />
zur Verbesserung der Ressourcen-<br />
und Energieeffizienz im<br />
Produktionsprozess generiert werden.<br />
Der Fördersatz beträgt für<br />
kleine Unternehmen mit weniger<br />
als 50 Beschäftigten bis zu 20 Prozent,<br />
für mittlere Unternehmen,<br />
die bis zu 100 Mitarbeiter beschäftigen,<br />
bis zu zehn Prozent der förderfähigen<br />
Investitionskosten.<br />
Die mögliche Förderung beträgt<br />
mindestens 200 000 a und höchstens<br />
400 000 a. Die für die Antragstellung<br />
notwendigen Formulare<br />
Aufgepasst: Unternehmen, die den Förderantrag zum Beispiel für eine bauliche Erweiterung einreichen<br />
wollen, haben nur noch bis zum 31. März Zeit.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
können ganz einfach unter der Internetadresse<br />
der Regierungspräsidien<br />
Baden-Württembergs abgerufen<br />
werden. Die ausgefüllten Anträge<br />
sind vom Unternehmen zusammen<br />
mit dem Bürgermeisteramt<br />
bis 31. März parallel beim<br />
Landratsamt Hohenlohekreis und<br />
beim Regierungspräsidium Stuttgart<br />
vorzulegen. Es wird empfohlen<br />
die Vorhaben zuvor mit dem<br />
Regierungspräsidium zu erörtern.<br />
Daher wird um frühzeitige Kontaktaufnahme<br />
gebeten. Ansprechpartner<br />
im Landratsamt Hohenlohekreis<br />
ist Herr Hellemann. Dieser<br />
ist telefonisch unter<br />
0 79 40 / 1 82 72 oder per E-Mail<br />
an Hellemann-Brenner@hohenlohekreis.de<br />
zu erreichen. pm<br />
www.rp.baden-wuerttemberg.de<br />
Gute Konzepte<br />
Zwei neue Angebote aus der IHK-Seminarreihe<br />
„Unternehmens- und Existenzgründung“.<br />
Gleich zwei Veranstaltungen<br />
bietet die IHK in Neustadt/<br />
Aisch im Februar an. Ein Marketing-Workshop<br />
für Gründer am<br />
Montag, 19. Februar, und ein<br />
Workshop mit dem Titel „Textwerkstatt“<br />
am Dienstag, 20.<br />
Februar.<br />
Der Aufbau und der Erhalt eines<br />
tragfähigen Kundenstammes<br />
ist heute nicht einfach. Der<br />
umworbene Kunde stellt nicht<br />
nur hohe Anforderungen an die<br />
Leistungsfähigkeit seines Geschäftspartners,<br />
er will auch in<br />
geeigneter Weise angesprochen<br />
und überzeugt werden. Nur mit<br />
Hilfe eines ausgeklügelten Marketingkonzeptes<br />
lässt sich dies<br />
erreichen. In dem eintägigen<br />
Workshop am Montag, 19. Februar,<br />
werden praxisnah und in<br />
verständlicher Form die Grundsätze<br />
und Möglichkeiten des<br />
modernen Marketings aufgezeigt.<br />
Die Textwerkstatt-Veranstaltung<br />
am Dienstag, 20. Februar,<br />
bietet einen Einblick in<br />
den effizienten Werkzeugkoffer<br />
für Gründer, die treffsichere<br />
Texte für Flyer, Websites, Blogs,<br />
Newsletter, Angebote und<br />
Presse brauchen. Der praxisorientierte<br />
Workshop zeigt, wie<br />
man den Kundennutzen beschreibt<br />
und formuliert statt<br />
Produkte in den Mittelpunkt zu<br />
stellen.<br />
Die Seminare werden vom Bayerischen<br />
Staatsministerium für<br />
Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr<br />
und Technologie im Rahmen<br />
der „Existenzgründungs-<br />
Initiative Bayern“ gefördert.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung<br />
ist in der IHK-Geschäftsstelle<br />
Ansbach telefonisch<br />
09 81 / 20 95 70 11 oder<br />
per E-Mail an edda.veit@nuernberg.ihk.de<br />
möglich. pm<br />
www.ihk-nuernberg.de<br />
HGE - Haller Grundstücks- und Erschließungsgesellschaft mbH<br />
Schwäbisch Hall – hier lebt man gerne: Die HGE bietet tolle Wohn- und Gewerbebauplätze im<br />
Stadtgebiet oder im Grünen. Profitieren Sie von günstigen all-inclusive Preisen mit Kinder bonus,<br />
familien freundlichen Wohnformen und guter Infrastruktur.<br />
Aktuelle Wohnbauplätze im Angebot.<br />
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Am Markt 7/8<br />
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Existenzen gründen<br />
Sprechtag für Unternehmer aus dem Handwerksbereich<br />
am Donnerstag, 15. Februar, in Öhringen.<br />
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
des Hohenlohekreises,<br />
W.I.H.-Wirtschaftsinitiative<br />
Hohenlohe GmbH, kooperiert<br />
mit der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken<br />
(HWK) bei der Beratung von<br />
Existenzgründern und Unternehmern<br />
aus dem Handwerksbereich.<br />
Am Donnerstag, 15. Februar,<br />
findet der nächste Sprechtag<br />
mit der HWK im Rathaus der<br />
Stadt Öhringen statt. Ein weiterer<br />
Sprechtag wird am Donnerstag,<br />
5. April, in Künzelsau angeboten.<br />
Durchgeführt wird der<br />
Sprechtag in Öhringen von Erhard<br />
Steinbacher, Unternehmensberater<br />
bei der HWK. Andreas<br />
Weinreich, Leiter der<br />
HWK-Geschäftsstelle in Schwäbisch<br />
Hall und ebenfalls Unternehmensberater,<br />
führt die Beratungen<br />
in Künzelsau durch.<br />
Der Sprechtag dient als Beratungsmöglichkeit<br />
für die Handwerksbetriebe<br />
sowie für Existenzgründer<br />
im Hohenlohekreis.<br />
Interessierte melden sich<br />
zur Vereinbarung eines Termins<br />
bei Anna Trippel von der<br />
W.I.H.-Wirtschaftsinitiative Hohenlohe<br />
GmbH telefonisch unter<br />
0 79 40 / 1 85 73 oder per<br />
E-Mail an Anna.Trippel@hohenlohekreis.de.<br />
pm<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
www.wih-hohenlohe.de
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Wirtschaftsförderung III<br />
Lauda sucht einen Investor<br />
Zukunftsfähig: Die Stadt will mit dem Fachmarktzentrum ein Großprojekt realisieren.<br />
Lauda-Königshofen ist ein attraktiver<br />
Wirtschaftsstandort.<br />
Diese Beliebtheit ist<br />
nicht nur auf das Renommee als<br />
Weinstadt im Taubertal zurückzuführen,<br />
sondern auch auf die besonders<br />
verkehrsgünstige Anbindung:<br />
Gleich vier Autobahnachsen<br />
liegen in direkter Nähe. An die Autobahn<br />
A 81 (Würzburg - Singen)<br />
ist die Stadt über die Autobahnanschlussstelle<br />
in nur fünf Kilometern<br />
Entfernung angebunden. Die<br />
Autobahnen A 3 (Frankfurt - München),<br />
A 6 (Mannheim - Nürnberg)<br />
und A 7 (Hamburg - Kempten)<br />
sind über die naheliegenden<br />
Autobahnkreuze schnell erreichbar.<br />
Hinzu kommt: Lauda-Königshofen<br />
ist ein Eisenbahnknotenpunkt<br />
und nimmt eine Schlüsselfunktion<br />
im öffentlichen Nahverkehr<br />
ein. Täglich zählt der Bahnhof<br />
mehr als 6000 Reisende.<br />
Große Investition in<br />
die Zukunft<br />
Die Stadt Lauda-Königshofen beabsichtigt,<br />
am Bahnknotenpunkt<br />
Lauda ein Fachmarktzentrum sowie<br />
innenstadtnahe Wohnungen,<br />
betreute Wohnungen, Servicewohnungen<br />
oder auch ein Hotel errichten<br />
zu lassen und sucht für<br />
Vision: Nahe des Bahnhofareals soll ein neues Wohn- und Gewerbegebiet entstehen.<br />
eine Fläche von 17 700 Quadratmeter<br />
einen Investor zur Realisierung<br />
dieses zukunftsweisenden<br />
Gesamtprojektes, heißt es im Expose<br />
der Stadt. „Der ausgewählte<br />
Investor soll das geplante Vorhaben<br />
innerhalb der nächsten drei<br />
Jahre planen, umsetzen und bis<br />
Ende 2<strong>02</strong>1 fertiggestellt haben,“<br />
heißt es in dem Planungspapier<br />
weiter. Die Stadt will mit dem geplanten<br />
Bauvorhaben die Versorgung<br />
ihrer Bürger mit Gütern des<br />
täglichen Bedarfes verbessern<br />
und die Einzelhandelsstruktur zukunftsfähig<br />
ausbauen. Außerdem<br />
soll das Projekt die nicht unerhebliche<br />
Nachfrage nach Wohnraum<br />
decken. Das Bauvorhaben soll<br />
mindestens zweigeschossig, in Teilen<br />
maximal fünfgeschossig sein.<br />
Zudem soll die Entwicklungsfläche<br />
durch eine Verlängerung der<br />
bereits vorhandenen fußläufigen<br />
Bahnunterführung optimal an die<br />
Innenstadt und den Bahnknotenpunkt<br />
von Lauda angebunden werden.<br />
Diese Baumaßnahme ist für<br />
2019 vorgesehen. Mit der Ausschreibung<br />
verfolgt die Stadt vier<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Ziele. Die Entwicklung eines Bebauungskonzeptes<br />
mit einem<br />
Fachmarktzentrum sowie Wohnungen<br />
und deren verkehrsmäßige<br />
Erschließung sowie die Gestaltung<br />
der Freiflächen.<br />
Die zukunftsfähige Ergänzung der<br />
Einzelhandelsstruktur in der Stadt<br />
mit entsprechender Erweiterung<br />
der Sortimente. Die kurzfristige<br />
Deckung der Nachfrage nach innerstädtischem<br />
Wohnraum sowie<br />
die Auswahl eines geeigneten Investors,<br />
der mit hoher städtebaulicher<br />
und architektonischer Qualität<br />
die Baumaßnahme aus einer<br />
Hand entwickelt und zeitnah realisiert.<br />
Vorteilhafte Lage in<br />
Nord-Württemberg<br />
Die Weinstadt Lauda-Königshofen<br />
liegt im Main-Tauber-Kreis, dem<br />
nördlichsten Landkreis Baden-<br />
Württembergs zwischen der großen<br />
Kreisstadt Bad Mergentheim<br />
und der Kreisstadt Tauberbischofsheim.<br />
Als Oberzentren dienen<br />
Heilbronn und die bayerische<br />
Stadt Würzburg. Lauda-Königshofen<br />
liegt zentral und verkehrsgünstig<br />
an der Romantischen Straße<br />
und im Herzen des Lieblichen Taubertals.<br />
In Lauda-Königshofen leben derzeit<br />
14 700 Einwohner, wobei die<br />
Eisenbahnerstadt Lauda alleine<br />
5800 Menschen beheimatet. Seit<br />
2013 verzeichnet die Gesamtstadt<br />
einen stetigen Bevölkerungszuwachs.<br />
Mit der reizvollen Landschaft<br />
entlang der Tauber, attraktiven<br />
Wohngebieten und einem abwechslungsreichen<br />
Kultur- und<br />
Freizeitangebot finden Unternehmen<br />
und deren Mitarbeiter in<br />
Lauda-Königshofen „beste Voraussetzungen<br />
zum Leben, Wohnen,<br />
Arbeiten und Erholen.“ Lauda-Königshofen<br />
ist ferner Schulstandort<br />
eines Gymnasiums, einer Realschule,<br />
einer Gemeinschaftsschule<br />
sowie eines sonderpädagogischen<br />
Bildungs- und Beratungszentrums.<br />
In Lauda-Königshofen<br />
gehen 7300 sozialversicherungspflichtige<br />
Beschäftigte ihrer Arbeit<br />
nach. Zudem verzeichnet die Stadt<br />
etwa 3080 Einpendler täglich.<br />
„Die Stadt stellt sich dem demografischen<br />
Wandel. Wir möchten<br />
deshalb ausdrücklich ermutigen,<br />
fortschrittliche und praxiserprobte<br />
Konzepte für ein Nebeneinander<br />
von Handel, Wohnen,<br />
Dienstleistungen und Mobilität in<br />
den Mittelpunkt der Planung zu<br />
stellen“, heißt es abschließend im<br />
Konzept.<br />
Als Rahmenbedingungen zählen<br />
der Abschluss eines Grundstückskaufvertrages<br />
und die Realisierung<br />
der Baumaßnahme bis<br />
2<strong>02</strong>1. Es handelt sich um ein Investorenauswahlverfahren,<br />
bewerben<br />
können sich Investoren, Bauträger<br />
und Wohnungsbauunternehmen<br />
in Verbindung mit Architekten,<br />
die Erfahrung in vergleichbaren<br />
städtebaulichen Projekten<br />
haben sollten. Abgabeschluss ist<br />
der 15. Juni <strong>2018</strong>.<br />
pm<br />
www.lauda-koenigshofen.de<br />
30 Jahre Seifriz-Preis<br />
Transferpreis Handwerk und Wissenschaft: Ausschreibung für <strong>2018</strong><br />
gestartet, Projekte können bis März angemeldet werden.<br />
ADVERTORIAL<br />
Standortfaktoren überzeugen<br />
Hohe Nachfrage nach Gewerbebauplätzen in Schwäbisch Hall<br />
In diesem Jahr wird der<br />
Preis bereits zum 30. Mal<br />
an Handwerksbetriebe und<br />
Wissenschaftler vergeben, die<br />
gemeinsam etwas entwickelt<br />
und marktreif gemacht haben.<br />
Die Preisverleihung findet am<br />
12. Juli gemeinsam mit der Baden-Württembergischen<br />
Wirtschaftsministerin<br />
Dr. Nicole<br />
Hoffmeister-Kraut in Stuttgart<br />
statt.<br />
Am bundesweiten Transferpreis<br />
Handwerk und Wissenschaft,<br />
auch unter dem Namen Seifriz-<br />
Preis bekannt, können Handwerksunternehmer<br />
und Wissenschaftler<br />
aus ganz Deutschland<br />
teilnehmen, die gemeinsam<br />
neue Produkte, Verfahren,<br />
Dienstleistungen oder Formen<br />
der betrieblichen Organisation<br />
entwickelt haben. Unter dem<br />
Motto „Meister sucht Professor“<br />
sollen die Projekte zeigen,<br />
wie Wissenstransfer beispielhaft<br />
gelingen kann. Die Gewinnerteams<br />
erhalten Preisgelder<br />
ROTHENBURG OB DER TAUBER<br />
hier trifft sich die Welt!<br />
in Höhe von insgesamt 25 000<br />
a. Zusätzlich bekommen beide<br />
Partner jeweils eine gerahmte<br />
Urkunde und eine handgefertigte<br />
Plastik des Freiburger<br />
Künstlers Tobias Dingler.<br />
Für die Bewerbung muss ein Bewerbungsbogen<br />
ausgefüllt werden.<br />
Diesen gibt es als<br />
Download auf der Internetseite<br />
www.seifriz-preis.de. Dort finden<br />
sich alle Informationen zur<br />
Teilnahme. Bewerbungsschluss<br />
ist der 16. März.<br />
pm<br />
Rothenburg ob der Tauber ist die Heimat vieler innovativer, europaweit einzigartiger Unternehmen,<br />
die die außergewöhnliche Attraktivität dieses Wirtschaftsstandorts schätzen und nutzen:<br />
eine moderne, dynamische Gegenwart gepaart mit Vergangenheitszauber und fühlbarer Geschichte –<br />
die reizvolle Landschaft des Taubertals und fränkische Lebenslust<br />
- weltweit bekannt, mitten in Europa<br />
- an den Hauptverkehrsachsen A7 und A6<br />
- Bahnanschluss und Verkehrsfluglandeplatz<br />
- günstige Gewerbeflächen an der Autobahn<br />
- qualitative und vielfältige Schul- und Bildungsstruktur<br />
Die Schönheit Rothenburgs zeigt sich in breiter Vielfalt:<br />
familienorientiert, mit romantischem Flair und hoher Wohn- und<br />
Lebensqualität, kulturell anregend und angebotsreich, weltoffen<br />
und gastfreundlich…<br />
Profitieren auch Sie –<br />
wir heißen Sie herzlich<br />
willkommen!<br />
Stadt Rothenburg ob der Tauber<br />
Marktplatz 1<br />
91541 Rothenburg ob der Tauber<br />
Oberbürgermeister Walter Hartl<br />
Tel. 09861/404-100<br />
walter.hartl@rothenburg.de<br />
Wirtschaftsförderin Karin Schmidt<br />
Tel. 09861/404-530<br />
karin.schmidt@rothenburg.de<br />
www.rothenburg.de<br />
Erfreulich städtisch, angenehm<br />
ländlich – so präsentiert sich<br />
Schwäbisch Hall. Hier lässt es<br />
sich gut leben und arbeiten: In<br />
der Nähe der europäischen<br />
Ost-West-Achse A6 ist Schwäbisch<br />
Hall über die West- und<br />
Ost-Umfahrung schnell erreichbar.<br />
Viele Unternehmer nutzen<br />
den Adolf-Würth-Airport, der als<br />
einziger in der Region mit einem<br />
Instrumenten-Landeflugsystem<br />
ausgestattet ist, wie es sonst<br />
nur große Flughäfen besitzen,<br />
als Tor zur Welt. Durch die Lage<br />
an den Bahnstrecken Nürnberg<br />
– Stuttgart und Schwäbisch<br />
Hall – Heilbronn ist die Stadt<br />
am Kocher auch gut mit dem<br />
süddeutschen Schienensystem<br />
vernetzt.<br />
Diese Punkte sprechen deutlich<br />
für Schwäbisch Hall. Aus diesem<br />
Grund siedeln sich viele Unternehmen<br />
in der zweitgrößten<br />
Stadt der Region an oder bauen<br />
ihr Engagement aus. Im Osten<br />
der Stadt bietet der Solpark auf<br />
einer Fläche von 101 ha den<br />
idealen Standort für innovative<br />
Ideen: Unternehmen aus dem<br />
Bereichen Verpackungstechnik,<br />
Sondermaschinenbau, Metallverarbeitung,<br />
Elektrotechnik, IT<br />
sowie Dienstleistungsbetriebe<br />
aus Handel und Handwerk haben<br />
sich bereits angesiedelt. Aktuell<br />
erweitert der Spezialmaschinenhersteller<br />
Optima seinen Standort<br />
um den Bau eines Logistikzentrums.<br />
Zukünftig werden<br />
allein dort ca. 1.400 Beschäftigte<br />
ihren Arbeitsplatz haben.<br />
Gerade auch die Nähe zum<br />
Technologiezentrum im Haus der<br />
Wirtschaft lässt die Unternehmen<br />
vom Know-how der<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
sowie der Kreishandwerkerschaft<br />
profitieren. Durch den Ausbau<br />
der Dolanallee, die eine der<br />
Hauptverkehrsstraßen ist, wird<br />
die Attraktivität des Gewerbegebietes<br />
noch gesteigert.<br />
Im Haller Westen bieten sich im<br />
interkommunalen Gewerbepark<br />
Schwäbisch Hall-West attraktive<br />
Möglichkeiten einer Gewerbeansiedlung<br />
auf insgesamt 55 ha.<br />
Die hervorragende Anbindung<br />
an die Westumfahrung sowie<br />
der direkte Anschluss an die<br />
Gewerbegebiete Stadtheide und<br />
Kerz bieten eine erstklassige,<br />
gewachsene Infrastruktur. Mit<br />
dem Bau der Planstraße 2, der<br />
Der interkommunale<br />
Gewerbepark<br />
Schwäbisch Hall-West<br />
bietet attraktive<br />
Möglichkeiten für<br />
Gewerbeansiedlungen.<br />
Foto: Jürgen Weller (Fotomontage)<br />
noch in diesem Jahr begonnen<br />
wird, erfolgt die Erschließung<br />
weiterer Gewerbeflächen. Die<br />
große Nachfrage nach Gewerbebauplätzen<br />
in Schwäbisch Hall<br />
legt die Vermutung nahe, dass<br />
auch diese Vermarktung dann<br />
ab 2019 in kurzer Zeit sichtbare<br />
Erfolge zeigen wird.<br />
Die Wirtschaftsförderung der<br />
Stadt Schwäbisch Hall unterstützt<br />
alle Unternehmen bei<br />
der Suche nach dem idealen<br />
Grundstück für den (Neu-) Bau<br />
eines Büro- und Produktionsgebäudes.<br />
Existenzgründer<br />
können Gewerbebauplätze im<br />
Erbbaurecht erhalten. Haben wir<br />
Ihr Interesse geweckt? Wir sind<br />
gerne für Sie da!<br />
[pm]<br />
Kontakt:<br />
Stadt Schwäbisch Hall<br />
Fachbereich Wirtschaftsförderung<br />
und Liegenschaften<br />
Am Markt 7/8<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Klaus Lindenmeyer<br />
Telefon 07 91/ 7 51-4 72<br />
Angela Jais<br />
Telefon 07 91/ 7 51-3 26
IV Wirtschaftsförderung<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Integration in den Arbeitsmarkt<br />
Das Welcome Center der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück.<br />
Das Welcome Center Heilbronn-Franken<br />
hat im Jahr<br />
2017 seine Arbeit in der Region<br />
Heilbronn-Franken verfestigt<br />
und neue Veranstaltungsideen umgesetzt,<br />
die internationalen Fachkräften<br />
den Einstieg in den Arbeitsmarkt<br />
erleichtern, dies teilt die<br />
Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken<br />
mit. Auch das Thema Diversity<br />
Management wurde durch<br />
eine Unterzeichnerveranstaltung<br />
zur „Charta der Vielfalt“ sowie Informationsveranstaltungen<br />
weiterentwickelt.<br />
Zudem hat im Rahmen<br />
der Aktionswoche Willkommenskultur<br />
2017 ein thematischer Austausch<br />
stattgefunden, wodurch<br />
das vielseitige Engagement in der<br />
Region Heilbronn-Franken aufgezeigt<br />
wurde. Das Team des Welcome<br />
Centers Heilbronn-Franken<br />
freut sich auf die Fortsetzung der<br />
Arbeit und die Umsetzung neuer<br />
Ideen im Jahr <strong>2018</strong>.<br />
Internationale Fachkräfte<br />
in der Region<br />
Besonders hervorzuheben ist die<br />
Veranstaltungsreihe „Jobcafé“,<br />
die das Welcome Center Heilbronn-Franken<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit der Agentur für Arbeit<br />
Heilbronn und seit Herbst 2017<br />
auch mit der Hochschule Heilbronn<br />
und der Stadt Heilbronn<br />
durchführt. Die regelmäßigen<br />
Treffen für internationale Fachkräfte<br />
informieren in entspannter<br />
Atmosphäre zu wichtigen Themen<br />
wie Bewerbungen schreiben, Vorstellungsgespräch<br />
oder Arbeitsrecht.<br />
Im Rahmen der Aktionswoche<br />
Willkommenskultur 2017<br />
wurde ein Bus angemietet, mit<br />
dem die über 30 Teilnehmer bei<br />
Unternehmensbesuchen der Firmen<br />
Illig Maschinenbau GmbH &<br />
Co. KG (Heilbronn) und der<br />
Fuyao Europe GmbH (Leingarten)<br />
Einblicke in die Arbeitswelt erhalten<br />
haben. Während der Fahrt erhielten<br />
die Fachkräfte durch die<br />
Organisatoren zahlreiche Informationen<br />
zu Arbeitsplätzen bei weiteren<br />
interessanten Unternehmen in<br />
und um Heilbronn. Viele der internationalen<br />
Teilnehmer konnten<br />
entweder direkt durch die Jobcafés<br />
vermittelt werden oder haben<br />
durch eigene Bemühungen einen<br />
Job gefunden. Das Kooperationsteam<br />
ist sich einig, dass das Format<br />
für die Zielgruppe sehr sinnvoll<br />
und bedarfsorientiert ist und<br />
so sollen auch im Jahr <strong>2018</strong> weiter<br />
regelmäßige Jobcafés stattfinden.<br />
Das Welcome Center Heilbronn-Franken<br />
strebt darüber hinaus<br />
eine Ausweitung der Veranstaltungen<br />
auf die Region Heilbronn-Franken<br />
an.<br />
Auch in weiteren Veranstaltungen<br />
wurde die Integration von internationalen<br />
Fachkräften in den Arbeitsmarkt<br />
unterstützt: sei es im<br />
Rahmen einer Bewerberbörse für<br />
akademische Geflüchtete zusammen<br />
mit der Steinbeis School of<br />
International Business and Entrepreneurship<br />
(SIBE) oder Unternehmensbesuche<br />
für internationale<br />
Studierende unter anderem<br />
im Rahmen der landesweiten Industriewoche.<br />
Die direkte Beratung<br />
wurde selbstverständlich<br />
auch weiter fortgesetzt. An den inzwischen<br />
acht Standorten in der<br />
Region Heilbronn-Franken wurden<br />
in den regelmäßig stattfindenden<br />
Sprechzeiten insgesamt 223<br />
internationale Fachkräfte und deren<br />
Familien aus 40 Nationen beraten.<br />
Das Hauptthema der Beratungen<br />
war dabei die Arbeitssuche<br />
in Deutschland.<br />
Kleine und mittlere<br />
Unternehmen<br />
Die zweite Zielgruppe des Welcome<br />
Centers Heilbronn-Franken<br />
sind kleine und mittlere Unternehmen.<br />
Mit dem Ziel diese bei Themen<br />
rund um die Einstellung inter-<br />
Statement: Unterzeichner 2017 der „Charta der Vielfalt“ aus der Region Heilbronn-Franken.<br />
nationaler Mitarbeiter zu unterstützen,<br />
wurden in fast 40 Beratungen<br />
vor allem Fragen zu dem Einstellungsprozess<br />
und der Begleitung<br />
internationaler Mitarbeiter<br />
gestellt. Auch in Veranstaltungen<br />
wurden Unternehmen angesprochen<br />
und informiert: zum Beispiel<br />
bei der Informationsveranstaltung<br />
„Geflüchtete als Mitarbeiter – Erfahrungen<br />
aus und für die Praxis“<br />
in Bad Mergentheim oder bei der<br />
Podiumsdiskussion „Internationale<br />
Talente finden & erfolgreich<br />
integrieren“ des fünften Deutschen<br />
Arbeitsmarktforums. Am<br />
fünften Deutschen Diversity Tag<br />
hat das Welcome Center Heilbronn-Franken<br />
zusammen mit<br />
der Kontaktstelle Frau und Beruf<br />
Heilbronn-Franken eine Unterzeichnerveranstaltung<br />
zur „Charta<br />
der Vielfalt“ bei der Systemair<br />
GmbH in Boxberg organisiert.<br />
Durch die Veranstaltung wuchs<br />
die Zahl der Unterzeichner in der<br />
Region Heilbronn-Franken auf insgesamt<br />
fast 80 Unternehmen und<br />
Institutionen an.<br />
Aktionswoche<br />
Willkommenskultur 2017<br />
Im Rahmen der Aktionswoche<br />
Willkommenskultur 2017 im November<br />
haben in ganz Heilbronn-<br />
Franken über 40 verschiedene<br />
Veranstaltungen rund um das<br />
Thema Internationalität und Willkommenskultur<br />
stattgefunden.<br />
Die Formate waren dabei ganz verschieden<br />
und haben unterschiedliche<br />
Zielgruppen angesprochen.<br />
Durch das vielseitige Programm<br />
konnte gezeigt werden, dass das<br />
Thema Willkommenskultur eine<br />
gesellschaftliche Querschnittsaufgabe<br />
darstellt, die durch viele verschiedene<br />
Akteure gestaltet wird<br />
und ganz unterschiedliche<br />
Foto: WHF<br />
Aspekte beinhaltet. Die Auftaktveranstaltung<br />
bildete mit über 100<br />
Haupt- und Ehrenamtlichen, internationalen<br />
Mitbürgern sowie Interessierten<br />
den erfolgreichen Start<br />
der Aktionswoche. Besonders beeindruckt<br />
hat hierbei der Keynote-Speaker<br />
Kazim Erdogan, dessen<br />
Vortrag von den Teilnehmenden<br />
einstimmig positiv bewertet<br />
wurde. In anschließenden Workshops<br />
konnten sich die Teilnehmer<br />
zu besonderen Themen informieren<br />
und austauschen. Auch<br />
bei der Abschlussveranstaltung in<br />
Künzelsau-Gaisbach wurde der<br />
Austausch in den Vordergrund gestellt:<br />
Unternehmen, Zuwanderer<br />
und berufliche Trainer berichteten<br />
von den Hürden und Chancen<br />
beim beruflichen Ankommen in<br />
Heilbronn-Franken.<br />
Insgesamt zeigt sich das Kooperationsteam<br />
um das Welcome Center<br />
Heilbronn-Franken beeindruckt<br />
und zufrieden von der Anzahl und<br />
Vielfalt der Veranstaltungen. Auch<br />
in diesem Jahr wurde ein starkes<br />
Zeichen gesetzt – „für Engagement<br />
und ein gutes Miteinander“,<br />
so Marlene Neumann, Projektleiterin<br />
im Welcome Center. Auch im<br />
nächsten Jahr wird die Veranstaltungsreihe<br />
„Bausteine einer Willkommenskultur“<br />
fortgesetzt. Die<br />
Rückmeldungen und das Feedback<br />
zu den diesjährigen Veranstaltungen<br />
werden bei der Planung<br />
zu Rate gezogen und so wird<br />
das Ziel wieder sein, eine bedarfsorientierte<br />
und zielgruppengerechte<br />
Veranstaltung anzubieten,<br />
bei der das Thema Willkommenskultur<br />
im Zentrum steht.<br />
Regionale und bundesweite<br />
Netzwerkarbeit<br />
Ein wichtiger Baustein der Arbeit<br />
des Welcome Centers Heilbronn-<br />
Franken ist die Netzwerkarbeit<br />
um das eigene Angebot bekannter<br />
zu machen und sich fachlich auszutauschen.<br />
Neben einer Vielzahl<br />
regionaler Arbeitsgruppen hat<br />
auch der dritten bundesweite Erfahrungsaustausch<br />
der Welcome<br />
Center in der Innovationsfabrik<br />
Heilbronn stattgefunden.<br />
Im Rahmen des Programms diskutierten<br />
die Vertreter von 17 Welcome<br />
Centern aus ganz Deutschland<br />
über Handlungsstrategien<br />
und konkrete Möglichkeiten der<br />
Akquise und Integration internationaler<br />
Fachkräfte. „Das Team<br />
des Welcome Centers Heilbronn-<br />
Franken nimmt viel mit aus dem<br />
Jahr 2017, blickt mit bewährten<br />
und neuen Ideen auf das Jahr<br />
<strong>2018</strong> und wird weiter internationale<br />
Fachkräfte und kleinere und<br />
mittlere Unternehmen zu Themen<br />
rund um die berufliche Integration<br />
unterstützen“, verspricht das<br />
Team.<br />
pm<br />
www.heilbronn-franken.com<br />
Sie unternehmen - wir unterstützen<br />
Wirtschaftsförderung des Landkreises<br />
Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim<br />
Standortberatung<br />
Behördenmanagement<br />
Fördermittelberatung<br />
Kontaktvermittlung<br />
Telefon: 09161 92–1410 E-Mail: wirtschaft@kreis-nea.de www.kreis-nea.de
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Wirtschaftsförderung<br />
V<br />
Ein Platz für die Industrie<br />
In Ansbach startet die Vermarktung eines Gewerbegebiets, das große Flächen für intensive Nutzung bietet.<br />
VON MARIUS STEPHAN<br />
Die Stadt Ansbach erschließt<br />
ein großes neues Gewerbegebiet.<br />
Das „Ansbach<br />
West“ getaufte Projekt bietet mit<br />
rund 32 Hektar Fläche viel Platz<br />
für Unternehmen, die sich „zukunftsfest“<br />
– mit ausreichend<br />
Wachstumsreserve – neu ansiedeln<br />
oder den Standort wechseln<br />
möchten. „Wir beginnen nun mit<br />
der Vermarktung, zwei Flächen<br />
sind bereits verkauft“, freut sich<br />
Ansbachs Wirtschaftsförderer<br />
Christoph Albrecht. Die offizielle<br />
Eröffnung ist für das Frühjahr angedacht.<br />
»Wir wollen die<br />
regionale Wertschöpfungskette<br />
unterstützen.«<br />
VORTEIL Das Besondere an<br />
„Ansbach West“ ist eine Fläche<br />
von 14 Hektar, die für die intensivste<br />
Nutzungsstufe „GI“ freigegeben<br />
ist. „Das ist meines Wissens<br />
nach die einzige Großfläche in<br />
ganz Süddeutschland, die diese<br />
Stufe aufweist“, sagt Albrecht.<br />
Laut Albrecht bietet das neue Gewerbegebiet<br />
viele Vorteile für die<br />
Unternehmen: „Es sind gerade einmal<br />
300 Meter zur Autobahnauffahrt<br />
und die Lkw müssen auch<br />
nicht durch eine Ortschaft fahren,<br />
um die Autobahn zu erreichen.“<br />
Zudem sei die Versorgung mit<br />
schnellem Internet gewährleistet.<br />
„Die Stadtwerke stellen allen Unternehmen<br />
Leitungen mit zehn bis<br />
20 Gigabit zur Verfügung. Das Gewerbegebiet<br />
ist bereits erschlossen,<br />
Straßen und Entwässerungsanlagen<br />
sind angelegt. Für Unternehmen,<br />
die besonderes „Lastenheft“<br />
mitbringen, können „individuelle<br />
Anforderungen realisiert<br />
werden“, betont Albrecht. Die übrigen<br />
18 Hektar des Gewerbegebiets<br />
sind für die gängigere Nutzungsart<br />
„GE“ vorgesehen.<br />
STRATEGIE „Wir schauen mit<br />
dem Gewerbegebiet auch ein wenig<br />
nach Baden-Württemberg“,<br />
sagt Albrecht. Für die 14 Hektar<br />
Industriefläche kann sich der Wirtschaftsförderer<br />
Unternehmen aus<br />
den Bereichen Produktion oder<br />
Logistik vorstellen, „alles was 24<br />
Stunden und sieben Tage die Woche<br />
Betrieb hat“. Allerdings passe<br />
ein internationales E-Commerce-<br />
Unternehmen, zum Beispiel Internetgroßhändler,<br />
nicht zur Strategie<br />
der Stadt Ansbach. „Wir wollen<br />
die regionale Wertschöpfungskette<br />
unterstützen“, macht Albrecht<br />
klar. Mit „Ansbach West“<br />
will die Stadt den Standort nachhaltig<br />
stärken. Dies soll nicht auf<br />
Kosten der Innenstadt geschehen,<br />
sondern nach Möglichkeit Synergien<br />
bringen. Mit Blick auf den in<br />
Baustart: Bald könnten im neuen Gewerbegebiet „Ansbach West“ die Bagger rollen.<br />
Westmittelfranken bestehenden<br />
Kunststoff-Cluster sei auch eine<br />
Ansiedelung aus diesem Bereich<br />
denkbar.<br />
Insgesamt sei die Lage der Unternehmen<br />
in Ansbach eine gute:<br />
„Wir haben rege Investitionen,<br />
Standorterweiterungen und ein rasantes<br />
Wachstum“, weiß Albrecht.<br />
Besonders viel Aufmerksamkeit<br />
bekomme die „Speedfactory“ des<br />
Sportartikelgiganten Adidas.<br />
Das Unternehmen hat im Ansbacher<br />
Ortsteil Brodswinden eine<br />
beinahe voll automatisierte Schuhfabrik<br />
aufgebaut. Die Produkte<br />
werden dort von Robotern aus<br />
den Rohmaterialien beinahe ohne<br />
menschliches Zutun hergestellt.<br />
Rund 500 000 Paar Schuhe verlassen<br />
die Fabrik das Adidas-Partners<br />
Oechsler so jedes Jahr.<br />
www.ansbach.de<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
ANZEIGE<br />
ADVERTORIAL<br />
Neues Gewerbegebiet eröffnet<br />
Perspektiven für Bad Mergentheim<br />
Mehr als zehn Hektar für wirtschaftliche Entwicklung im Braunstall<br />
Das Gewerbegebiet Braunstall am<br />
Rande der Kernstadt schafft auf<br />
zehn Hektar Fläche neuen Raum für<br />
die wirtschaftliche Entwicklung der<br />
Stadt. Die Stadt investiert dabei rund<br />
4,2 Millionen Euro.<br />
„Dieses Gewerbegebiet ist dringend<br />
notwendig, um Perspektiven für<br />
unsere Wirtschaft und die Menschen<br />
zu schaffen“, freute sich der Oberbürgermeister.<br />
Das Gewerbegebiet<br />
Braunstall wird auf einer Fläche von<br />
mehr als zehn Hektar individuell<br />
gestaltbare Flächen in Kernstadtnähe<br />
für klassische Handwerks- und<br />
mittelständische Gewerbebetriebe<br />
vorhalten. Dabei zeichnet sich das<br />
Gewerbegebiet nicht nur durch den<br />
Glasfaseranschluss an jedem Grundstück,<br />
sondern auch durch die gute<br />
Anbindung an die Bundesstraßen 19<br />
und 290 sowie die A81 aus. Gebaut<br />
werden kann bereits ab Frühjahr<br />
<strong>2018</strong>. Die komplette Fertigstellung<br />
ist für September <strong>2018</strong> geplant.<br />
Erschlossen wird das Gebiet über<br />
den Dainbacher Weg und eine noch<br />
zu bauende Verlängerung der Straße<br />
„Beim Braunstall“.<br />
Mit dem künftig zur Verfügung<br />
stehenden Angebot möchte die<br />
Wirtschaftsförderung der Stadt nicht<br />
nur ortsansässige Unternehmen<br />
ansprechen, die eine Vergrößerung<br />
planen, sondern auch neue Firmen,<br />
die Interesse am Standort Bad Mergentheim<br />
haben. Denn dieser habe<br />
sich in den vergangenen Jahren<br />
zu einem „aufstrebenden Gewerbestandort<br />
entwickelt“, wie der<br />
Wirtschaftsförderer Marcel Stephan<br />
betont. Mit mehr als 12.000 sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten<br />
belege die Stadt den Spitzenplatz im<br />
Main-Tauber-Kreis.<br />
„Die nächsten Jahre werden<br />
entscheidend sein für das weitere<br />
Wachstum unserer Stadt im Bereich<br />
der Beschäftigten- und Einwohnerzahlen.<br />
Mit dem neuen Gewerbegebiet<br />
schaffen wir die nötigen<br />
Entwicklungsflächen für die Unternehmen<br />
am Rande der Kernstadt,<br />
um sich bestmöglich zu entwickeln“<br />
zeigt sich Oberbürgermeister Glatthaar<br />
vom neuen Gewerbegebiet<br />
überzeugt.<br />
Für die Unternehmen wird es zunehmend<br />
schwieriger Fachkräfte zu<br />
gewinnen. Durch die günstige Lage<br />
zur Bad Mergentheimer Kernstadt<br />
bietet das neue Gewerbegebiet<br />
den Unternehmen die Möglichkeit<br />
eine attraktive Arbeitsstelle mit den<br />
Vorzügen einer hohen Wohn- und<br />
Lebensqualität anbieten zu können.<br />
Weitere Informationen zum neuen<br />
Gewerbegebiet Braunstall sind direkt<br />
bei der Wirtschaftsförderung der<br />
Stadt Bad Mergentheim erhältlich.<br />
Ansprechpartner dort ist Marcel<br />
Stephan, Telefon 0 79 31/ 57-80 05,<br />
E-Mail: marcel.stephan@bad-mergentheim.de.<br />
Nähere Informationen<br />
zum neuen Gewerbegebiet sind auch<br />
unter www.bad-mergentheim.de<br />
erhältlich.<br />
[stv]<br />
100% Glasfaser<br />
Startschuss für das Gewerbegebiet „Braunstall“, das den Wirtschaftsstandort<br />
Bad Mergentheim weiter voranbringen soll.<br />
Foto: Stadt Bad Mergentheim<br />
Weitere Informationen zum<br />
neuen Gewerbegebiet<br />
Braunstall sind direkt bei<br />
der Wirtschaftsförderung<br />
der Stadt Bad Mergentheim<br />
erhältlich. Ansprechpartner<br />
dort ist Marcel Stephan,<br />
Telefon 07931/57-8005,<br />
E-Mail: marcel.stephan@<br />
bad-mergentheim.de.<br />
Nähere Informationen zum<br />
neuen Gewerbegebiet sind<br />
auch unter www.badmergentheim.de<br />
erhältlich.
VI Wirtschaftsförderung<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Chance für junge Erfinder<br />
16. Wettbewerb der „Kreativen Köpfe“ gestartet: 19 Ideen werden in den nächsten dreieinhalb Monaten umgesetzt. VON WERNER PALMERT<br />
Mit vielen Ideen im Gepäck<br />
trafen sich kürzlich 37<br />
Schüler aus der Region in<br />
der Innovationsfabrik der Wittenstein<br />
SE in Harthausen zum Start<br />
in den 16. Wettbewerb „Kreative<br />
Köpfe“, der als Plattform für junge<br />
Erfinder und Entdecker aus der<br />
Region gilt. 19 von einer Jury ausgewählte<br />
Ideen wollen sie zusammen<br />
mit den Betreuern ihrer Partnerunternehmen<br />
in den kommenden<br />
dreieinhalb Monaten in Projekte<br />
umsetzen. Welche Ideen bei<br />
der Preisverleihung am 6. Juni in<br />
der Bad Mergentheimer Wandelhalle<br />
letztlich das Rennen machen,<br />
ist völlig offen, denn an Entdecker-<br />
und Erfindergeist mangelte<br />
es den Teilnehmern nicht.<br />
Von der selbst balancierenden Kindersitzschale<br />
(Child-Scale) über<br />
den Ganzkörperregenschirm<br />
oder Kapuzenpullover mit integrierten<br />
Kopfhörern bis zum Solarscheibenwischer<br />
und die Dosierhilfe<br />
für Sprühdosen ist alles vertreten<br />
was unter dem Slogan<br />
„Ideen lernen laufen“ einmal auf<br />
den Markt kommen könnte. „Eine<br />
wirklich gute Idee erkennt man<br />
daran, dass ihre Verwirklichung<br />
von vornherein ausgeschlossen erschien“,<br />
behauptete schon Albert<br />
Einstein, der 1915 die allgemeine<br />
Relativitätstheorie publizierte und<br />
der muss es ja wissen.<br />
KONZEPTE Hausherrin Dr. Katharina<br />
Wittenstein, die Tochter<br />
des Mitbegründers der „Kreativen<br />
Köpfe“, Dr. Manfred Wittenstein,<br />
Einfallsreich: Junge Tüftler in der Innovationsfabrik von Wittenstein anlässlich des 16. Wettbewerbs<br />
„Kreative Köpfe der Region“. Die Ideen gehen nun in die Partnerunternehmen, wo Schüler und Firmen gemeinsam<br />
daran arbeiten.<br />
Foto: Werner Palmert<br />
zeigte sich in ihrer Begrüßungsansprache<br />
begeistert von der Einzigartigkeit<br />
des Wettbewerbs, der<br />
nun schon zum 16. Mal durchgeführt<br />
wird, um den Entdeckerund<br />
Erfindergeist der Schüler in<br />
den naturwissenschaftlichen und<br />
technischen Berufen zu wecken.<br />
Der Vorsitzende der Stiftung<br />
Junge Kreative Köpfe im Main-Tauber-Kreis,<br />
Sparkassenvorstand Peter<br />
Vogel, ging auf die exzellente<br />
wirtschaftliche Situation der mittelständischen<br />
Unternehmen im<br />
Landkreis ein, die den jungen<br />
Menschen ausgezeichnete Berufschancen<br />
in der künftigen Arbeitswelt<br />
eröffnen, denn die Prognosen<br />
versprechen auch für <strong>2018</strong><br />
eine Fortsetzung der Hochkonjunktur.<br />
BEWERTUNG Dr. Norbert<br />
Schön, Vorsitzender der Jury, die<br />
es bei der Auswahl der eingereichten<br />
Vorschläge nicht leicht hatte,<br />
bedankte sich bei Dr. Katharina<br />
Wittenstein für die Ausrichtung<br />
der Auftaktveranstaltung und bei<br />
den Musikern der Band „Ask<br />
Mum“ für die musikalische Umrahmung<br />
der Eröffnungsveranstaltung.<br />
Wie jedes Jahr habe die Jury<br />
auch diesmal wieder eine Vielzahl<br />
von faszinierenden und kreativen<br />
Ideen bewerten dürfen.<br />
Stundenlang habe das Gremium<br />
die eingereichten Ideen gelesen,<br />
bewertet, die Beurteilung hin und<br />
wieder geändert, bis das endgültige<br />
Ergebnis feststand. Es sei der<br />
Jury nicht leichtgefallen, aus der<br />
Vielzahl von wirklich guten und<br />
sehr interessanten Ideen die besten<br />
herauszufiltern. Insgesamt<br />
dürfen 37 Kreative Köpfe im Alter<br />
von zwölf bis 18 Jahren ihre Projekte<br />
in den nächsten Wochen mit<br />
den Experten der Partnerunternehmen<br />
umsetzen.<br />
Die Schüler kommen von folgenden<br />
Schulen: Deutschorden- Gymnasium<br />
Bad Mergentheim, Kopernikus<br />
Realschule Bad Mergentheim,<br />
Grund- und Realschule St.<br />
Bernhard, Gewerbliche Schule<br />
mit Informationstechnischem und<br />
Technischem Gymnasium Bad<br />
Mergentheim, Kaufmännische<br />
Schule mit Wirtschafts-Gymnasium<br />
Bad Mergentheim, Lorenz-<br />
Fries-Schule Bad Mergentheim<br />
und das Gymnasium Weikersheim.<br />
Schön dankte allen Lehrern<br />
dieser Schulen, dass sie ihre Schüler<br />
jedes Jahr ermuntern, am Wettbewerb<br />
teilzunehmen.<br />
Wichtig bei der Umsetzung der<br />
Ideen ist für den Juryvorsitzenden<br />
jetzt, „dass ihr, die kreativen<br />
Köpfe, vieles selbst macht und<br />
nicht von den Experten machen<br />
lasst“. Betreut werden die Schüler<br />
bei der Umsetzung ihrer Ideen<br />
von den Firmen Ansmann AG und<br />
Ecom aus Assamstadt, den Bad<br />
Mergentheimer Firmen Bartec, Palux,<br />
Roto, Würth-Industrie und<br />
Stadtwerk Tauberfranken, der<br />
Firma m2m systems aus Lauda-Königshofen,<br />
der Sparkasse Tauberfranken,<br />
der Firma CeraCon aus<br />
Weikersheim, der Menü-Manufaktur<br />
Hofmann aus Schweigern und<br />
der Wittenstein SE aus Harthausen.<br />
Die beteiligten Firmen stellten<br />
sich in Kurzinterviews vor, geführt<br />
von Theresa Karl und Benjamin<br />
Koch.<br />
UMSETZUNG Den Ablauf des<br />
Wettbewerbs stellte abschließend<br />
die Projektleiterin Iris Lange-<br />
Schmalz vor. Zur Umsetzung ihrer<br />
Ideen haben die Teilnehmer bis<br />
Ende April <strong>2018</strong> Zeit.<br />
Bereits am 26. Januar treffen sich<br />
die „Kreativen Köpfe“ zu einer ersten<br />
Trainingsveranstaltung in der<br />
alle Abläufe von der Idee bis zum<br />
Produktergebnis besprochen werden.<br />
In einer zweiten Veranstaltung<br />
Mitte März werden Präsentation<br />
und die Kommunikation geübt<br />
und im Mai tritt die Jury zusammen.<br />
Die Preisverleihung findet<br />
dann am 6. Juni in der Wandelhalle<br />
im Kurort Bad Mergentheim<br />
statt.<br />
www.kreativekoepfe.info<br />
Leuchtturm im ländlichen Raum<br />
Investorenauswahlverfahren<br />
Bau eines Fachmarktzentrums mit Wohnungen<br />
im Sanierungsgebiet „Bahnstadt-Lauda“<br />
Wirtschaftsförderer besuchen heimische Unternehmen: Die Firma Seiler gilt als Spezialist für<br />
Vakuumtechnik im Main-Tauber-Kreis.<br />
Die Stadt Lauda-Königshofen sucht für die Errichtung eines Fachmarktzentrums<br />
sowie den Bau innenstadtnaher Wohnungen für alle Altersgruppen<br />
oder eines Hotels einen Investor. Das stadteigene Grundstück liegt<br />
in zentraler, verkehrsgünstiger, innenstadtnaher Lage und umfasst eine<br />
Größe von 17.700 m². Das Bauvorhaben sollte mindestens zweigeschossig,<br />
in Teilen maximal fünfgeschossig sein.<br />
Die Stadt stellt sich dem demografischen Wandel. Wir möchten deshalb<br />
ausdrücklich ermutigen, fortschrittliche und praxiserprobte Konzepte für<br />
ein Nebeneinander von Handel, Wohnen, Dienstleistungen und Mobilität in<br />
den Mittelpunkt der Planung zu stellen.<br />
Rahmenbedingungen:<br />
Abschluss eines Grundstückkaufvertrages und Realisierung der Baumaßnahme<br />
innerhalb von drei Jahren. Das Vorhaben sollte 2<strong>02</strong>1 fertiggestellt<br />
sein.<br />
Bewerbungsverfahren:<br />
Es handelt sich um ein Investorenauswahlverfahren. Bewerben können<br />
sich Investoren, Bauträger und Wohnungsbauunternehmen, etc. in Verbindung<br />
mit Architekten, die Erfahrung in vergleichbaren städtebaulichen<br />
Projekten haben sollten. Abgabeschluss für die Wettbewerbsunterlagen<br />
ist der 15.06.<strong>2018</strong> (Ausschlussfrist).<br />
Betreuer des Verfahrens und weitere Informationen:<br />
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Ausschreibungstext<br />
unter www.lauda-koenigshofen.de/investorenauswahlverfahren<br />
Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung:<br />
Sabine Baumeister (Wirtschaftsförderung)<br />
Tel. 09343/501-113, E-Mail:<br />
sabine.baumeister@lauda-koenigshofen.de<br />
Stadtbaumeister Tobias Blessing<br />
Tel. 09343/501-150, E-Mail:<br />
tobias.blessing@lauda-koenigshofen.de<br />
Gemeinsam bauen wir Zukunft!<br />
Die Wirtschaftsförderung<br />
des Main-Tauber-Kreises<br />
besuchte in diesen Tagen<br />
die Seiler Vakuumtechnik<br />
GmbH in Wertheim-Dörlesberg.<br />
Das Unternehmen mit rund 40<br />
Mitarbeitern ist ein Spezialist<br />
für Vakuumtechnik und produziert<br />
komplexe Dichtheits- und<br />
Sonderprüfanlagen. Die Auftragslage<br />
wird allgemein als gut<br />
bezeichnet.<br />
Das Unternehmen wurde 1988<br />
von Andreas und Margarete Seiler<br />
gegründet. Die Produkte haben<br />
heute international einen<br />
hohen Absatz. Auftraggeber sind<br />
häufig Teilehersteller aus der Automobilzulieferindustrie,<br />
um<br />
die Dichtheit der Fahrzeugkomponenten<br />
sicherzustellen. Doch<br />
auch in der Elektroindustrie<br />
und im Bereich Kälte-Klimatechnik<br />
kommen die Maschinen zur<br />
seriellen Prüfung in der Qualitätskontrolle<br />
am Ende einer Produktionsstraße<br />
zum Einsatz.<br />
Hohe Industriestandards verpflichten<br />
den Kunden, die Zuverlässigkeit<br />
über die Dichtheit<br />
und die Nachverfolgbarkeit seiner<br />
Produkte nachzuweisen. Unter<br />
dem Aspekt der Kostenreduzierung<br />
und Nachhaltigkeit be-<br />
Zusammenarbeit: Betriebsleiter Jürgen Hübner, Dezernent Jochen<br />
Müssig, Technischer Produktionsleiter Michael Hildebrandt und<br />
Verwaltungsleiterin Irene Seiler (v. li.).<br />
Foto: LRA Main-Tauber-Kreis<br />
steht auch ein großes Interesse<br />
des Kundenkreises an Helium-<br />
Rückgewinnungsanlagen, da Helium<br />
als Prüfgas in den Maschinen<br />
zum Einsatz kommt.<br />
Alle Prüfanlagen und Adaptionswerkzeuge<br />
werden im Hause Seiler<br />
nach Kundenanforderung<br />
konzipiert und gefertigt. An modernen<br />
und hochpräzisen CNC-<br />
Maschinen werden die benötigten<br />
Bauteile aus verschiedenen<br />
Materialien hergestellt. Anschließend<br />
werden alle elektrischen,<br />
mechanischen, pneumatischen<br />
und hydraulischen Komponenten<br />
in der Endmontage zusammengeführt.<br />
Mittels SPS-Steuerung<br />
wird der Prüfablauf programmiert<br />
und eine ordnungsgemäße<br />
Funktion der Maschine<br />
gewährleistet. Auch nach Auslieferung<br />
ist ein umfassender Service<br />
für das Unternehmen selbstverständlich.<br />
„Die Kunden melden sich weltweit“,<br />
erklärte der Technische<br />
Leiter Michael Hildebrandt.<br />
Auch Geschäftsführer Markus<br />
Seiler und seine Ehefrau Irene<br />
Seiler bestätigten den internationalen<br />
Ansatz. „Besonders stolz<br />
sind wir darauf, individuell auf<br />
Kundenwünsche eingehen zu<br />
können und hierbei viele Produktionsschritte<br />
noch in produktiver<br />
Handarbeit erstellen zu<br />
können“, sagt das Unternehmerpaar.<br />
„Die hohe Kundennachfrage<br />
und die gute Auslastung<br />
des Unternehmens sprechen für<br />
die Qualität seiner Arbeit. Mit<br />
Recht kann deshalb das Unternehmen<br />
Seiler als Leuchtturm<br />
im ländlichen Raum bezeichnet<br />
werden“, sagte Dezernent Jochen<br />
Müssig vom Landratsamt.<br />
Er hatte gemeinsam mit Amtsleiter<br />
Rico Neubert das Unternehmen<br />
besucht. Beide stellten<br />
auch mit Freude fest, dass sich<br />
die Arbeitnehmer hier sehr<br />
wohlfühlen und ein gutes Miteinander<br />
besteht. Die Wirtschaftsförderung<br />
selbst informierte die<br />
Vertreter von Seiler über ihre<br />
Schwerpunktthemen „Karriere<br />
Daheim“ und „Zukunft Main-<br />
Tauber“ sowie über die Initiativen<br />
„Ausbildungsbotschafter“<br />
und „Zukunftspreis“. pm<br />
www.main-tauber-kreis.de<br />
www.seiler-vakuum.de
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Wirtschaftsförderung VII<br />
Nachholbedarf beim Breitbandausbau<br />
Mittelfränkische Unternehmen bewerten ihren Wirtschaftsstandort mit der Durchschnittsnote „befriedigend“.<br />
Fast 200 mittelfränkische Unternehmen<br />
haben im vergangenen<br />
Jahr eine Standortbewertung<br />
hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit<br />
des eigenen Industrie-<br />
und Innovationsstandortes<br />
abgegeben. Diese Bewertungen<br />
wurden von der IHK Nürnberg<br />
nun zum „IHK-Industrie- und Innovationsreport<br />
Mittelfranken<br />
2017“ zusammengefasst und vorgelegt.<br />
Die aktuelle Wirtschaftspolitik im<br />
Bund und im Freistaat erhält demnach<br />
im Schnitt die Schulnote 3,0<br />
beziehungsweise 2,6. Hierbei handelt<br />
es sich um eine geringe Verbesserung<br />
im Vergleich zu einer<br />
bundesweiten Befragung aus dem<br />
Jahr 2014 (3,2; Eine individuelle<br />
Bewertung in Mittelfranken fand<br />
damals nicht statt). Spürbare<br />
Rückschritte gibt es hingegen bei<br />
der Einschätzung darüber, ob einzelne<br />
Standortfaktoren im internationalen<br />
Vergleich wettbewerbsfähig<br />
seien.<br />
Kriterien für den Vergleich<br />
der Wettbewerbsfähigkeit<br />
Unterschiede: Große Unternehmen sind eher bereit ihre Innovationsaktivitäten auszuweiten. Foto: NPG-Archiv<br />
Insbesondere die Aspekte der<br />
Breitbandanbindung (minus 0,7<br />
Punkte), die Verkehrsinfrastruktur<br />
(minus 0,4 Punkte), die Verfügbarkeit<br />
von Gewerbe- und Industrieflächen<br />
(minus 0,5<br />
Punkte) und der soziale Frieden<br />
(minus 0,3 Punkte) werden<br />
schlechter bewertet als im Jahr<br />
2014. Als wichtigste Investitionshemmnisse<br />
werden insbesondere<br />
die Höhe der Steuern und Abgaben<br />
sowie die Praxisferne des hiesigen<br />
Steuersystems benannt (70<br />
Prozent der befragten Unternehmen).<br />
Als weitere Standortdefizite<br />
gelten laut Befragung erneut die<br />
Breitbandanbindung, die erschwerte<br />
Verfügbarkeit und Qualität<br />
der Fachkräfte sowie eine mangelnde<br />
Förderung von Innovationsaktivitäten.<br />
Klaren Nachholbedarf sehen die<br />
Unternehmen auch hinsichtlich<br />
der Digitalisierung: Denn fast alle<br />
befragten Betriebe erklären, die<br />
IT-Weiterbildung der Mitarbeiter<br />
müsse dringend verstärkt werden.<br />
Auch die berufliche Ausbildung erfordere<br />
daher eine Modernisierung<br />
(96 beziehungsweise 93 Prozent<br />
der Befragten). Fast alle befragten<br />
Unternehmen bewerten<br />
die Sicherheit der unternehmenseigenen<br />
IT-Infrastruktur sowie<br />
der Daten vor dem Hintergrund<br />
der digitalen Transformation<br />
gleichzeitig als sehr wichtig für<br />
die eigene Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Ein gutes Zeugnis geben die mittelfränkischen<br />
Unternehmen der<br />
Wirtschaftsstruktur und den Netzwerken<br />
in Mittelfranken: Der<br />
Standortfaktor „Verfügbarkeit von<br />
Zulieferunternehmen und Dienstleistern<br />
vor Ort“ wird von den Industrieunternehmen<br />
mit der<br />
Schulnote 2,5 mit am positivsten<br />
bewertet. Zudem hat die „Vernetzung<br />
von Industrie und Dienstleistern<br />
vor Ort“ für 89 Prozent der<br />
Unternehmen eine recht hohe<br />
Priorität. Wenn es speziell um die<br />
Investitionen in Forschung und<br />
Entwicklung (FuE) geht, wird der<br />
Standort Bayern von 63 Prozent<br />
der mittelfränkischen Unternehmen<br />
als „sehr gut“ oder „gut“ eingeschätzt.<br />
Es kommt auch auf die<br />
Betriebsgröße an<br />
Im Durchschnitt wurde die Schulnote<br />
2,6 vergeben. Ein deutlicher<br />
Unterschied bei den Innovationsaktivitäten<br />
ergibt sich aus der Unternehmensgröße:<br />
Während fast<br />
alle großen mittelfränkischen Unternehmen<br />
(mehr als 500 Mitarbeiter)<br />
ihre Innovationsaktivitäten<br />
ausweiten möchten, sind es<br />
bei den kleinen und mittleren Unternehmen<br />
nur knapp die Hälfte.<br />
Beim Thema Innovationen fallen<br />
Standorthemmnisse offensichtlich<br />
noch stärker ins Gewicht als bei<br />
der allgemeinen Beurteilung des<br />
Industriestandortes: Die Breitbandversorgung<br />
und der Fachkräftemangel<br />
scheinen sich laut Befragung<br />
zu einer echten Innovationsbremse<br />
zu entwickeln. Diese Faktoren<br />
werden heute als noch stärkere<br />
Einschränkung gesehen als<br />
bei der vorhergehenden Befragung<br />
von 2014. Was die Fachkräfte<br />
angeht, liegt in Mittelfranken<br />
der Anteil der Unternehmen,<br />
die über fehlende Akademiker klagen,<br />
sogar über dem deutschen<br />
Durchschnitt.<br />
Kooperationen oder „Open Innovation“<br />
(Suche nach Ideen und<br />
Problemlösungen bei externen<br />
Quellen aller Art) mit Kunden, Lieferanten,<br />
Hochschulen und Forschungseinrichtungen<br />
sind für jedes<br />
dritte Unternehmen der Hebel,<br />
um innovativer zu werden.<br />
Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber<br />
der Vorbefragung. Deutlich<br />
nachgelassen hat dagegen die<br />
Attraktivität der FuE-Förderprogramme:<br />
Zwar haben rund 50 Prozent<br />
der befragten mittelfränkischen<br />
Unternehmen Erfahrungen<br />
mit solchen Angeboten. Derzeit<br />
nehmen aber nur 20 Prozent Fördermittel<br />
von Bund oder Land in<br />
Anspruch (Umfrage vor drei Jahren:<br />
35 beziehungsweise 25 Prozent).<br />
Lediglich zehn Prozent nutzen<br />
Förderprogramme der EU,<br />
vor drei Jahren waren es noch 24<br />
Prozent der innovationsstarken<br />
Unternehmen.<br />
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VIII Wirtschaftsförderung<br />
Februar <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I <strong>Nr</strong>. <strong>188</strong><br />
Förderung für Gründerinnen<br />
Das Programm „Innovative Maßnahmen für Frauen im Ländlichen Raum“ spricht mit drei<br />
Fördermodulen gezielt angehende Unternehmerinnen an.<br />
Eine gute Unternehmensidee,<br />
Engagement und<br />
Mut sind Grundvoraussetzung<br />
für eine Existenzgründung<br />
- doch ohne Startkapital ist es<br />
für viele Frauen schwer, ihre<br />
Ideen erfolgreich umzusetzen.<br />
Das Land unterstützt daher<br />
Frauen gezielt mit dem Förderprogramm<br />
„Innovative Maßnahmen<br />
für Frauen im Ländlichen<br />
Raum“ (IMF). In dem Programm<br />
werden die drei Fördermodule<br />
Existenzgründung, Qualifizierung<br />
und Netzwerk angeboten,<br />
die sich gegenseitig ergänzen.<br />
Hierauf weist die Wirtschaftsförderung<br />
des Main-Tauber-Kreises<br />
hin.<br />
Ziel des Förderprogrammes<br />
IMF ist, Projekte zur Erschließung<br />
von Beschäftigungs- und<br />
Einkommensmöglichkeiten für<br />
Frauen anzustoßen, ihren Unternehmerinnengeist<br />
zu fördern<br />
und zur Steigerung der Lebensqualität<br />
und zur Diversifizierung<br />
der ländlichen Wirtschaft beizutragen.<br />
Grundsätzlich ist jede besondere<br />
Idee förderungswürdig,<br />
die in der Region eine<br />
Marktlücke schließt, denn aus<br />
kleinen Projekten können<br />
große Dinge entstehen.<br />
Beratung: Die Module des Programms sind speziell auf die Zielgruppe zugeschnitten.<br />
QUALIFIZIERUNG Mit dem<br />
Fördermodul Qualifizierung<br />
und Coaching können sich<br />
Frauen auf eine bevorstehende<br />
Existenzgründung oder Unternehmenserweiterung<br />
sowie auf<br />
den Wiedereinstieg in eine nichtselbstständige<br />
Erwerbstätigkeit<br />
vorbereiten. Die Förderung erfolgt<br />
über reduzierte Teilnahmegebühren<br />
für maßgeschneiderte<br />
Qualifizierungsmaßnahmen<br />
durch vom Ministerium anerkannte<br />
Bildungsträger, beispielsweise<br />
die Landfrauenverbände.<br />
Über dieses Modul kann ein Zuschuss<br />
in Höhe von 80 Prozent<br />
der förderfähigen Ausgaben gewährt<br />
werden.<br />
EXISTENZGRÜNDUNG<br />
Beim Fördermodul Existenzgründung<br />
und Weiterentwicklung<br />
kleinster Unternehmen<br />
können Existenzgründerinnen<br />
und Kleinunternehmerinnen mit<br />
modellhaften Projekten einen<br />
Investitionszuschuss in Höhe<br />
von 40 Prozent der förderfähigen<br />
Ausgaben erhalten. Die maximale<br />
Fördersumme pro Projekt<br />
beträgt 120 000 a. In LEA-<br />
DER-Gebieten kann ein Zuschuss<br />
in Höhe von 50 Prozent<br />
gewährt werden. Förderfähig<br />
sind beispielsweise Kosten für<br />
Maschinen und Anlagen oder<br />
Kosten für Computersoftware.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
NETZWERK Weitere Unterstützung<br />
gibt es für neu gegründete<br />
Netzwerkorganisationen, welche<br />
die Zusammenarbeit unterschiedlichster<br />
Kooperationspartner<br />
fördern, um wohnortnahe<br />
Einkommensmöglichkeiten für<br />
Frauen zu schaffen. Sie erhalten<br />
über das Fördermodul „Neu gegründete<br />
Netzwerkorganisationen<br />
für Frauen“ pro Jahr 70 Prozent<br />
der förderfähigen Personalkosten<br />
der Projektkoordinatorinnen<br />
beziehungsweise der Projektkoordinatorin<br />
und 50 Prozent<br />
der Sachkosten. Die Förderung<br />
wird für einen Zeitraum<br />
von maximal vier Jahren gewährt.<br />
Interessierte Frauen können<br />
Förderanträge beim Regierungspräsidium<br />
Stuttgart, Referat<br />
32, Betriebswirtschaft, Agrarförderung<br />
und Strukturentwicklung,<br />
stellen. Weitere Informationen<br />
gibt es beim Regierungspräsidium<br />
Stuttgart.<br />
Das IMF-Programm wurde<br />
Ende Mai 2015 als Bestandteil<br />
des Maßnahmen- und Entwicklungsplans<br />
Ländlicher Raum<br />
2014 bis 2<strong>02</strong>0 (MEPL III) von<br />
der Europäischen Union genehmigt.<br />
Die EU finanziert das IMF-<br />
Programm mit 50 Prozent aus<br />
dem Europäischen Landwirtschaftsfonds<br />
für die Entwicklung<br />
des Ländlichen Raums<br />
(ELER) mit. Die anderen 50 Prozent<br />
gibt das Land. pm<br />
www.frauen.landwirtschaftbw.de<br />
Denkanstöße<br />
„Altes Eisen oder Junges Gemüse?“<br />
Demografischer Wandel in Betrieben<br />
Das Thema „Demografischer Wandel“<br />
ist in den Personalabteilungen<br />
der deutschen Wirtschaft angekommen<br />
und – wie es scheint – soweit<br />
ausdiskutiert. Oder? Kürzlich ging<br />
eine Meldung durch die Presse,<br />
dass die mittelständischen Betriebe<br />
in den kommenden acht bis zehn<br />
Jahren 50 Prozent ihrer Belegschaft<br />
durch Verrentung verlieren. „Na<br />
prima, dann ist Platz für Jüngere<br />
geschaffen. Die sind nicht so häufig<br />
krank und arbeiten flexibler.“, mag<br />
sich dabei so mancher Personal-<br />
Manager denken. Doch so leicht ist<br />
das Thema bei näherer Betrachtung<br />
leider nicht „gewuppt“.<br />
Gastautorin Anka Halbritter<br />
ist Konflikt- und Mobbingberaterin,<br />
Resilienztrainerin und Buchautorin<br />
Stichwort Fachkräftemangel:<br />
Allein im handwerklichen Bereich<br />
bekommen wir die Auswirkungen<br />
schon heute massiv zu spüren. Viele<br />
Betriebe suchen vergeblich nach<br />
geeigneten Kandidaten und haben<br />
große Probleme, Lehrstellen überhaupt<br />
und freiwerdende Planstellen<br />
nachzubesetzen.<br />
Dabei ist das nur die quantitative<br />
Seite – wer wollte beispielsweise<br />
in einem schwierigen Prozess vor<br />
Gericht von einem Jung-Advokaten<br />
vertreten werden, der gerade seine<br />
Anwaltszulassung erhalten hat?<br />
Die Erfahrung älterer Menschen<br />
im Berufsleben ist oft durch nichts<br />
zu ersetzen. Gibt es Stress, sind sie<br />
der „Fels in der Brandung“, den so<br />
schnell nichts aus der Ruhe bringt.<br />
Sie kennen ihr Geschäft und haben<br />
ein unschätzbares Netzwerk-Wissen.<br />
Dadurch sind sie in der Lage, mit<br />
einem Anruf Dinge zu erledigen, für<br />
die unerfahrene Kollegen Tage benötigen<br />
– Personen und Informationen<br />
effizient miteinander in Verbindung<br />
zu bringen, stellt heute einen unverzichtbaren<br />
Bestandteil betrieblicher<br />
Schlüsselkompetenzen dar.<br />
Was allerdings stimmt:<br />
Ältere Menschen verursachen durch<br />
häufigere Langzeit-Erkrankungen<br />
tendenziell mehr krankheitsbedingte<br />
Fehlzeiten. Das aber ist kein<br />
unabwendbares Schicksal, gegen<br />
das aus betrieblicher Sicht außer<br />
Verrentung „kein Kraut gewachsen<br />
ist“. Vielmehr zeigt sich hier einfach,<br />
wie bedeutsam gesundheitliche Prävention<br />
ist. Und die wiederum hat<br />
bekanntlich zwei Seiten: die Gestaltung<br />
der Verhältnisse, unter denen<br />
gearbeitet wird (Verhältnisprävention),<br />
und den individuellen Lebensstil<br />
(Verhaltensprävention). Ersteres<br />
haben Unternehmen selbst in der<br />
Hand, und zu Zweiterem können<br />
sie ihre Mitarbeiter durch eine<br />
entsprechende Unternehmenskultur<br />
entscheidend motivieren.<br />
Gesunderhaltung der Belegschaft,<br />
um Schlüsselkompetenzen möglichst<br />
lange „an Bord“ zu halten –<br />
„Science fiction“ oder realisierbare<br />
Option für das betriebliche Personalmanagement?<br />
Wenn man die demografische<br />
Entwicklung konsequent<br />
in seine Überlegungen einbezieht,<br />
sollte die Antwort darauf eigentlich<br />
nicht schwerfallen, denn – das<br />
Thema birgt mit einiger Wahrscheinlichkeit<br />
einen der entscheidenden<br />
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