REGIOBUSINESS - NR. 186 | 2017-11
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SÜDWEST PRESSE
RegioBusiness
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swp.de/regiobusiness
KONJUNKTUR
Neues Allzeithoch stimmt
euphorisch. SEITE 2
NOVEMBER 2017
MEILENSTEIN
Berner modernisiert
Rechenzentrum. SEITE 10
HANDEL
Personalabbau bei Maas
und Eisen-Fischer. SEITE 19
Nr. 186 / Jg. 16 [1,75 3]
MIT LEONHARD WEISS
FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!
VENTILATOREN
Viel Neues
bei EBM-Papst
Die Mulfinger ziehen sich aus der
Gründung eines Instituts an der
HHN zurück, investieren in ein
Bauprojekt und machen sich für
den Klimaschutz stark. SEITE 8
AUTOMATISIERUNG
Schaufenster für
moderne Technik
1700 Aussteller präsentieren sich
Ende November auf der SPS IPC
Drives in Nürnberg – auch rund
30 aus der Region. Im Mittelpunkt
steht Industrie 4.0. SEITE 15
TOP-EVENT
Hochkarätiger
Gastredner
Bei der achten Auflage des
Gipfeltreffens der Weltmarktführer
wird Ex-Bundestagspräsident
Norbert Lammert die politische
Key-Note halten. SEITE 17
Treffpunkt der Region
Auf den dritten Fachkräftetagen im Crailsheimer Hangar stellen sich 45 Unternehmen vor.
Ausbildung mit
Spitzenbewertung
Die Wirtschaft der Region
bleibt nach wie vor auf
Wachstumskurs. Dementsprechend
viele Unternehmen
sind gewillt neue Fachkräfte
einzustellen und auf diesem
Wege neue Arbeitsplätze zu
schaffen. Doch der Fachkräftemangel
erschwert die fachliche
Besetzung dieser Stellen.
Insbesondere Arbeitnehmer
mit einer höheren beruflichen
Qualifizierung, wie etwa Meister,
Techniker und Betriebswirte
werden knapp.
Aus diesem Grund haben sich
viele Betriebe dazu entschlossen,
sich auf den Fachkräftetagen
am Samstag und Sonntag,
11. und 12. November, im
Crailsheimer Hangar zu präsentieren
und auf diesem Wege
nach Mitarbeitern zu suchen.
Organisator der Veranstaltung
ist die SÜDWEST PRESSE Hohenlohe.
Die Zielgruppe umfasst Fachkräfte
und Akademiker, die
nach neuen Karrierechancen
streben und Hochschulabsol-
Messe: Ein genauer Blick auf die Stände lohnt sich. Foto: NPG-Archiv
venten, die sich über Einstiegsmöglichkeiten
informieren
möchten. Die zweitägige Messe
geht in diesem Jahr bereits in
die dritte Runde. 45 Aussteller
aus renommierten Unternehmen
der Region werden sich an
ihren Ständen vorstellen. Das
sind erneut einige mehr als im
Vorjahr. Eröffnet wird die
Messe am Samstag, 11. November,
10.30 Uhr, durch den Landrat
und Schirmherren der Veranstaltung,
Gerhard Bauer sowie
den Geschäftsführer der
SÜDWEST PRESSE Hohenlohe,
Thomas Radek. Direkt im Anschluss
wird Horst Maywald, Senior
Advisor und Industrie
4.0-Beauftragter bei der Firma
Elabo einen Impulsvortrag zu
dem Thema „Digitalisierung
und Fachkräfte – neue Herausforderungen“
halten. Doch
auch für das weitere Rahmenprogramm
haben sich die Organisatoren
einiges einfallen lassen.
An beiden Veranstaltungstagen
wird es wieder Vorträge geben.
Außerdem werden zum
ersten Mal ein kostenloser Bewerbungsfoto-Service
sowie
eine Lounge-Ecke mit Steh-Café
eingerichtet. An einer „Job-
Wall“ hängen 250 Stellenangebote
aus. Etwa 2000 Besucher
werden im Hangar erwartet.
Die Resonanz der vergangenen
Jahre war bei Unternehmen
und Besuchern durchweg positiv.
„So gut wie jeder Aussteller
hat mir berichtet, auf der
Messe ganz konkrete Gespräche
geführt zu haben“, berichtet
Peer Ley, Leiter Lesermarkt,
Marketing und Logistik bei der
SÜDWEST PRESSE Hohenlohe.
Als starke Partner der Berufsbörse
treten in diesem Jahr
auch wieder die Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Schwäbisch
Hall (WFG) und die VR-
Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim
auf. Die Fachkräftetage
bieten eine ideale Gelegenheit
potenzielle Mitarbeiter und Arbeitgeber
der Region zusammenzubringen.
jw
www.fachkraeftetag.de
Die Zeitschrift „Capital“ kürt Deutschlands beste Ausbilder.
Die Unternehmen Bürkert, EBM-Papst, Gemü, Kurtz und
Vion erhalten Bestnoten.
Fünf Unternehmen der Region
erhielten Spitzenbewertungen
bei der Studie „Die Besten
Ausbilder Deutschlands“. Die
Zeitschrift Capital hat aus 500 Bewerbern
die besten Betriebe ausgewählt.
Die Studie wurde gemeinsam
mit der Talentplattform „Ausbildung.de“
initiiert. 12 000 Unternehmen
erhielten einen Fragenkatalog,
um die Ausbildungsstandards
abzufragen. Zu den Spitzenausbildern
der Region zählen der
Hersteller von Mess-, Steuer- und
Regelungssystemen Bürkert aus Ingelfingen
sowie der Ventilatorenspezialist
EBM-Papst aus Mulfingen.
Außerdem gehören der Hersteller
von Armaturen und Automatisierungskomponenten
Gemü aus
Ingelfingen, die Kurtz Holding aus
Kreuzwertheim sowie der Crailsheimer
Schlachtbetrieb Vion zu den
Top-Ausbildern.
jw
www.capital.de
Kriterien: Der Fragebogen umfasst alle Ausbildungsaspekte.
Archivfoto
Wir schaffen Spielraum
www.lhm-beratung.de
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02 Politik & Wirtschaft
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Besser geht schon fast nicht mehr
Der Konjunkturmotor in der Region lauft auf höchsten Touren. Fachkräftemangel wird bedrohlich.
VON HERIBERT LOHR
Das Weihnachtsgeschäft rollt
an und die Voraussetzungen
dafür, dass es blendend
läuft sind bestens. Zumindest
lassen die jüngsten Konjunkturumfragen
der Kammern keinen
anderen Schluss zu.
Die regionale Wirtschaft befindet
sich danach in einem soliden Aufschwung
und die Einschätzungen
der Unternehmen sind zum dritten
Mal in Folge „auf ein neues Rekordniveau“
seit Beginn der Erhebungen
im Jahr 1996 gestiegen.
Die Industrie meldet gar ein Allzeithoch
und so fasst Elke Döring,
Hauptgeschäftsführerin der IHK
Heilbronn-Franken, das jüngste
Zahlenwerk auch fast schon euphorisch
zusammen: „Die konjunkturelle
Lage könnte kaum besser
sein. Neben den Konsumausgaben
tragen nun auch das Auslandsgeschäft
und die Investitionen
zum Wachstum bei.“
An die kommende Bundesregierung
stellt die Frontfrau der Kammer
auch die Forderung „den
kräftigen konjunkturellen Rückenwind
nutzen und mehr in Ausund
Weiterbildung, Verkehrswege
und Datennetze sowie in Forschung
und Entwicklung investieren.“
Die hervorragende Lage
spiegelt das Gesamtbild in
Deutschland wider: Die führenden
Wirtschaftsforschungsinstitute
sagen in ihrer aktuellen
Herbstprognose für 2017 ein Konjunkturplus
von zwei Prozent voraus.
In der Industrie kommt man
kaum noch hinterher. 70 Prozent
der Unternehmen bezeichnen
ihre aktuelle Geschäftslage als
gut, lediglich ein Prozent ist unzufrieden.
Die Auftragseingänge aus
dem Ausland sind erneut gestiegen
und die inländischen Orders
auf ein Allzeithoch geklettert. Die
Exporterwartungen erreichen den
höchsten Wert seit beinahe vier
Jahren.
Alle Branchen
verbuchen Zuwächse
Auch die Einschätzung durch die
regionalen Dienstleister hat sich
wieder verbessert. Die Hälfte der
Unternehmen meldet eine gute Geschäftslage.
Die Unternehmen der
Informations- und Kommunikationstechnologie
(IuK), die vom
Trend zur Digitalisierung profitieren,
ragen hier besonders heraus.
Das Baugewerbe kommt aus dem
Jubeln gar nicht mehr heraus.
Nach wie vor bezeichnet kein Unternehmen
den Geschäftsverlauf
„als schlecht“. Wie die Landesvereinigung
Bauwirtschaft Baden-
Württemberg mitteilt, erzielten
Baubetriebe mit mehr als 20 Beschäftigten
allein im August gegenüber
dem Vorjahr ein Umsatzplus
von 18,3 Prozent. Damit betrug
das Gesamtumsatzvolumen in den
ersten acht Monaten dieses Jahres
rund 6,8 Milliarden Euro. Insbesondere
der Wohnungsbau sowie
der Wirtschaftsbau legten kräftig
zu. Die Folge: Selbst im Winter
wollen die Betriebe ihre Personalstärke
halten und teilweise sogar
noch ausbauen.
Im Großhandel hält sich das Stimmungsbild
auf hohem Niveau. Die
Lageeinschätzung des Einzelhandels
erreichte zuletzt ein Dreijahreshoch.
Trotz der etwas anziehenden
Verbraucherpreise hat sich
die Beurteilung des Kaufverhaltens
der Kunden gegenüber dem
Vorquartal verbessert. 85 Prozent
der Händler stufen das Kaufverhalten
der Kunden als „kauffreudig“
oder „saisonüblich“ ein. Mehr als
ein Drittel aller Firmen plant Neueinstellungen.
Ein wachsendes
Problem ist jedoch der Fachkräftemangel.
Der Arbeitsmarkt ist praktisch
leergefegt. Kein Wunder bei
einer Arbeitslosenqote von 1,8
Prozent etwa im Landkreis Schwäbisch
Hall.
Auch im Handwerk ist die Stimmung
blendend. Drei von vier
Handwerkern in Heilbronn-Franken
bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage
als gut. Kaum einer
der befragten Betriebe bewertet
die Gegebenheiten als schlecht
oder glaubt, dass sie das in Zukunft
werden. „Besonders erfreulich
ist, dass die Handwerker
auch wieder mehr Mitarbeiter einstellen
konnten“, freut sich Kammerpräsident
Ulrich Bopp. Vorausgesetzt
sie finden Personal.
Acht von zehn Handwerksbetrieben
haben damit mittlerweile
größte Probleme. Auch in der
Nachbarschaft läuft es Spitze. Die
mittelfränkische Wirtschaft zeigt
sich in bester Verfassung. „Die
sehr erfreuliche Lage in Mittelfranken
entspricht dem guten Trend
in Deutschland“, sagt IHK-Präsident
Dirk von Vopelius. Was die
Geschäftslage betrifft, so wurde
auch zwischen Rothenburg, Ansbach
und Dinkelsbühl ein neuer
Spitzenwert erreicht: 95 Prozent
der Betriebe berichten von besseren
oder gleichbleibend guten Geschäften:
die beste Beurteilung
seit zehn Jahren. Ein weiteres Indiz
dafür, dass die Dynamik beiderseits
der Landesgrenze anhalten
dürfte, ist die Investitionstätigkeit
– drei Viertel aller Firmen halten
sie auf hohem Niveau oder
wollen sie sogar noch steigern.
www. hwk-heilbronn.de
www. heilbronn.ihk.de
www. ihk-nuernberg.de
www.l-bank.de
STANDPUNKT
Marius Stephan
Redakteur
Das Spiel mit den Zahlen
Foto: Marc Weigert
Nichts ist so sicher wie der Tod und die Steuern,
das weiß der Volksmund bereits seit vielen
Jahrhunderten. Ganz so sicher scheint
nun jedoch nur noch der Tod zu sein, wie
die umfangreichen Leaks der „Panama Papers“
vor über einem Jahr und die nun veröffentlichten
„Paradise Papers“ belegen. In
beiden Datensammlungen finden sich die
Namen von Staatsoberhäuptern, bekannten
Politikern, Sportlern von Weltrang und natürlich
Firmen. Alle haben versucht, sich
um ihren Teil am Gemeinwohl zu schlitzen
– mit teils großem und teils geringerem Erfolg.
Was daraus folgt, ist nicht nur ein
Schaden für die Volkswirtschaften rund um
den Globus, sondern vor allem auch ein Vertrauensbruch,
der die Unterschiede zwischen
denen, die dem Steuersystem entfliehen können
und jenen, die fest in den Regeln gefangen
sind, deutlich macht. Auf der abstrakten
Prozessebene der globalisierten Wirtschaft
zeigt sich schnell, dass Anonymität ganz eigene
Blüten treibt. So würde es vielen Mittelständlern
und Weltmarktführern in der Region
Heilbronn-Franken nie einfallen,
die eigene Belegschaft oder
die Heimat, in der das Unternehmen
verwurzelt ist, so über’s Messer
zu balbieren. Im Gegenteil: Hier werden
zum Beispiel eigene Busrouten für
die Mitarbeiter eingerichtet, ein umfangreiches
Fitnessworkout organisiert und angeboten
oder das Essen im Betriebsrestaurant
subventioniert und für die Angestellten
billiger gemacht – auf Kosten des Unternehmens
versteht sich. Natürlich schmälern
auch diese Maßnahmen das Ergebnis und
damit die zu entrichtende Steuerlast, jedoch
bleibt der Nutzen da, wo er sein soll: bei
den Menschen. Und natürlich streitet man
sich in Hohenlohe-Franken ab und an über
die Steuerlast, mitunter auch mal vor Gericht.
Aber im Vergleich zu den Methoden,
die nun ans Licht kommen, sind das eher
schlichte Ideen.
Schnell wird der Ruf nach harter, schneller
und im übertragenen Sinn möglichst
schmerzhafter Strafe in Volkes Seele laut.
Und so verlockend es auch klingt, alle
„Großkopferten“ über einen Kamm zu scheren,
ist es eben nicht ganz so leicht. Selbstverständlich
ist in einem Rechtsstaat dabei
zwischen der strafbaren Steuerhinterziehung
und der zwar legalen, aber moralisch und
gesellschaftlich zumindest fragwürdigen,
wenn nicht gar verabscheuenswerten, Steuervermeidung
zu unterscheiden.
Es ist klar, dass sich Menschen einen Vorteil
verschaffen, wo sie nur können. Und wo Löcher
und Lücken in den Regeln bestehen,
werden diese ausgenutzt. Ob es nun der befreundete
Elektriker ist, der schwarz die
Wohnung verkabelt, oder ob Milliardensummen
über die Kontinente geschoben werden,
das Prinzip ist das gleiche. Das war schon
immer so und es wird auch immer so bleiben.
Und daran ist im Grundsatz auch
nichts Verwerfliches. Dass die legale Seite
des Systems findige Winkeladvokaten hervorbringt,
die Gelder durch ein kaum überblickbares
Geflecht an Briefkastenfirmen, Offshore-Gesellschaften
und Nummernkonten
schleusen und danach in Steueroasen versenken,
ist ebenfalls nicht weiter verwunderlich.
Hier ist tatsächlich der Staat und vor
allem die internationale Staatengemeinschaft
gefragt, diese Schlupflöcher zu stopfen
– und zwar nachhaltig. Wie viele Experten,
Spezialisten und „kreative Rechner“
könnten die Regierungen von dem Geld
wohl bezahlen, das ihnen so jedes Jahr
durch die Lappen geht? Vermutlich eine
halbe Armee. Allein im aktuellen Fall von
Formel 1-Weltmeister Lewis Hamilton und
seinem Privatjet hätte Großbritannien nach
derzeitigem Stand zum Beispiel fünf Finanzfachleute
zu je 1 Million Euro Jahresgehalt
beschäftigen können und wäre dennoch im
Plus geblieben. Wenn die Helfershelfer der
Steuervermeidung, die Steueroasen, jedoch
ganz selbstverständlich Mitglieder der Europäischen
Union sind – Irland, Malta und
Lichtenstein fallen in diesem Zusammenhang
ein – steht die Politik im Prinzip auf
verlorenem Posten und dem Volk bleibt lediglich
die moralische Empörung sowie die
Gewissheit, dass sich auf absehbare Zeit
zwar die Details verschieben mögen, sich im
Großen und Ganzen jedoch nichts ändert.
Impressum
Verlag
Südwest Presse Hohenlohe
GmbH & Co. KG
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim
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Telefax: 07951/409-119
Geschäftsführung
Thomas Radek
Redaktion
Heribert Lohr (ibe, verantw.)
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Abonnement/Vertrieb
Peer Ley (verantw.)
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Verbreitung und Auflage
Im Landkreis Schwäbisch Hall,
dem Main-Tauber-Kreis, dem
Hohenlohekreis und dem
Landkreis Ansbach mit einer
Auflage über 55.000 Exemplaren
(Verlagsangabe)
Erscheinungsweise
RegioBusiness erscheint monatlich
in Zusammenarbeit mit dem Haller
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,
der Neuen Kreis-Rundschau in
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,
Ausgabe Bad Mergentheim
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Politik & Wirtschaft 03
Vorträge: Während der Abendveranstaltung wird ein wissenschaftlicher sowie praktischer Blick auf die Thematik geworfen. Auch Männer lauschen den Präsentationen.
Fotos: Julia Weise
Den Mehrwert erkennen und nutzen
Die 13. Frauenwirtschaftstage in Schwäbisch Hall und Crailsheim stehen unter dem Motto „Frau 4.0“.
VON JULIA WEISE
Der Veranstalter
Die Digitalisierung bietet
Chancen und Risiken für
Unternehmen und Arbeitnehmer
gleichermaßen. Geschäftsmodelle
verändern sich
und technologische Innovationen
ermöglichen die Entwicklung
ganz neuer Arbeitsprozesse.
Der Begriff „Industrie 4.0“ beschreibt
die Digitalisierung als Eintritt
in die vierte industrielle Revolution.
Doch welche Auswirkungen
hat die veränderte Arbeitswelt
auf Frauen im Speziellen? Und wie
können diese Veränderungen zum
Vorteil genutzt werden? Mit diesen
Fragen befassten sich die diesjährigen
Frauenwirtschaftstage, die
in Schwäbisch Hall und Crailsheim
zum nunmehr 13. Mal stattfanden.
Die Abendveranstaltung
die unlängst stattfand, stand ganz
unter dem Motto „Frau 4.0“. Im
S-Atrium der Sparkasse Schwä-
Die Landesregierung von Baden-Württemberg will durch eine
aktive Frauenförderpolitik Frauen den Zugang zu Bildung,
Ausbildung, Beruf und Politik erleichtern.
Die Frauenwirtschaftstage in Schwäbisch Hall und Crailsheim
werden in Kooperation von: Bundesagentur für Arbeit Schwäbisch
Hall – Tauberbischofsheim, Jobcenter Landkreis Schwäbisch
Hall, Netzwerk Fortbildung, Stadt Schwäbisch Hall, Family-
NET, Kontaktstelle Frau und Beruf, WFG Schwäbisch Hall, unternehmensWert:Mensch,
Initiative Neue Qualität der Arbeit,
Europe Direct, Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken und Stadt
Crailsheim organisiert.
bisch Hall-Crailsheim fanden sich
etwa 80 Besucher beider Geschlechter
zusammen, um das
Thema gemeinsam zu beleuchten.
„Frau 4.0 heißt auch Revolution
4.0“, eröffnete Klaus Ehrmann,
Vorstandsmitglied der Sparkasse
Schwäbisch Hall-Crailsheim und
Hausherr der Veranstaltung.
Veränderung bedeute aus Sicht
des Managements immer erst einmal
etwas Gutes. Für Arbeitnehmer
hingegen, sei diese häufig jedoch
auch mit Ängsten verbunden.
Die Frauenwirtschaftstage
seien eine ideale Gelegenheit um
herauszufinden, wie aus den Neuerungen
ein Mehrwert gezogen werden
könne. Nach einer komödiantischen
Hinführung durch das Improvisationstheater
„Artgenossen“
aus Stuttgart, folgten zwei
Vorträge, die das Thema aus wissenschaftlicher
sowie aus der
Sicht der Praxis betrachteten. Doktor
Josephine Hofmann vom
Fraunhofer Institut stellte einige
Studien zu dem Thema vor und
hinterfragte, welche Rolle in der
vernetzten Welt der Mensch überhaupt
noch spiele. Sabrina Dräger
und Uwe Hafner von der Firma
SAP, legten den Zuschauern mit ihrem
Vortrag „Frau 4.0 – ein Praxisbericht“
nahe, inwieweit die Digitalisierung
Einflüsse auf den Arbeitsalltag
nehmen kann und wie
bei dem Softwareunternehmen damit
umgegangen wird.
Digitalisierung schafft
neue Chancen
„Es ist wichtig, dass sich die
Frauen bewusst machen, dass sie
oftmals zurückhaltender sind als
ihre männlichen Kollegen“, führt
Sabrina Dräger, Development Expert
bei SAP in Markdorf, an das
Thema heran. Es mache also
durchaus Sinn das eigene Verhalten
genau zu beobachten und
eventuell anzupassen. Sei es
durch das lautere Sprechen bei Videokonferenzen
oder bei der
Wahl des korrekten Zeitpunktes,
um den eigenen Standpunkt zu äußern.
Die Digitalisierung habe
aber selbstverständlich nicht nur
Auswirkungen auf Frauen, weiß
ihr Kollege Uwe Hafner, Senior
Knowledge Transfer Consultant,
bei SAP in Walldorf. Der Lebensstil
und auch das Arbeitsumfeld
von Frauen und Männern seien betroffen.
Daher sei auch ein Umdenken
in den Unternehmen unumgänglich.
„Alle Wirtschaftsbranchen
müssen sich damit auseinandersetzen“,
erklärt Hafner. Allerdings
hätten bisher nur die wenigsten
Unternehmen, lediglich 15
Prozent, das entsprechend qualifizierte
Personal, um sich digital
weiterzuentwickeln. „Es ist wichtig,
dass die Führungskräfte und
die Personalbereiche ein Umfeld
schaffen, in dem sich Frauen und
Männer gleichermaßen entfalten
können“, stellt er klar, „dies beinhaltet
flexible Arbeitszeiten und Arbeitsorte.“
Auch das Lernen
würde zunehmend orts- und zeitunabhängiger.
Bei SAP wird mit einem
internen sozialen Netzwerk
für Frauen gearbeitet. Das „Business
Women Network“ soll ihnen
die Möglichkeit geben, ihr berufliches
Wissen zu teilen und sich gegenseitig
zu unterstützen. „Frauen
werden hier auf interne Stellenausschreibungen
hingewiesen“, berichtet
Dräger, „vor allem bei dem
Thema ‚Frauen in Führungspositionen',
fällt es über dieses Medium
leichter, die Kolleginnen zu
ermutigen.“
Das Publikum nahm diese Hinweise
gerne an: „Ich konnte die
Frauenwirtschaftstage nutzen, um
Inspirationen zu sammeln“, resümiert
Eva-Maria Bischel. Die
30-jährige war aufgrund der Empfehlung
einer Kollegin zu der Veranstaltung
erschienen. „Die Praxisbeispiele
die ich heute erhalten
habe, kann ich im Berufsleben anbringen,
um meinen Arbeitgeber
in diesem Thema voranzubringen“,
erklärt sie.
Zum zweiten Veranstaltungstag
fanden Workshops statt, die die
Chancen des digitalen Arbeitens
behandelten.
www.frauenwirtschaftstage.de
Wegweisend in Sachen Energie
Die Energieagentur Main-Tauber-Kreis startet in ihr zehntes Gründungsjahr. Das Unternehmen hat sein Aufgabenfeld im letzten Jahrzehnt stark ausgeweitet.
Neben der Durchführung von Informationsveranstaltungen steht auch die Umsetzung von Förderprogrammen im Fokus.
Mit alten und neuen Themen
startet die Energieagentur
Main-Tauber-Kreis in ihr zehntes
Gründungsjahr. Gegründet mit einer
finanziellen Unterstützung des
Umweltministeriums Baden-Württemberg
steht das Unternehmen,
mittlerweile auf eigenen Beinen.
Schwerpunkt der Energieagentur
ist die Beratung von Bürgern,
Kommunen und Unternehmen in
Belangen von Energieeinsparung,
Energieeffizienz und Nutzung Erneuerbarer
Energien.
„Doch das Blatt hat sich in den
vergangenen Jahren gewandelt“,
erklärt Geschäftsführer Frank Künzig.
ENTWICKLUNG Während zu
den Anfangszeiten die kostenlose
Beratung im Mittelpunkt stand,
hat man mittlerweile einen Kooperationsvertrag
mit der Verbraucherzentrale
geschlossen.
Neben der kostenfreien „stationären
Beratung“ in den vier großen
Kommunen Bad Mergentheim,
Lauda-Königshofen, Tauberbischofsheim
und Wertheim können
nun auch darüberhinausgehende
Beratungen und Checks angeboten
werden.
FÖRDERUNG Diese werden in
der Regel durch das Bundeswirtschaftsministerium
bezuschusst
und ermöglichen es allen Bürgen,
eine kostengünstige Beratung in
Anspruch zu nehmen.
Der Tätigkeitsumfang ist auch in
weiteren Bereichen gewachsen:
Neben der Durchführung von Informations-
und Fortbildungsveranstaltungen
gehört die Umsetzung
spezieller Förderprogramme
zu den Aufgaben.
Hintergrund ist hierbei die Tatsache,
dass Energieagenturen mittlerweile
in allen Kreisen von Baden-Württemberg
existieren und
das Bundesland damit ein Alleinstellungsmerkmal
vorweisen
kann. Insbesondere dem Ministerium
für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
sind die Beratungsstellen
als Sitz von Fachexperten
bekannt. Hierauf aufbauend wurden
in den vergangenen Jahren diverse
Förderprogramme entwickelt,
die speziell auf Regionen zugeschnitten
sind und durch die
Energieagenturen umgesetzt werden.
Ein neues Aufgabenfeld ist auch
mit der Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes
für den Main-
Tauber-Kreis entstanden.
KONZEPT Die Energieagentur
entwickelte im Vorfeld die Vorhabenbeschreibung
und stellte im
Auftrag des Kreises den Förderantrag
beim zuständigen Projektträger.
Seit Zusage der Förderung
dient sie als Gelenkstelle zwischen
Verwaltung und den beauftragten
Ingenieurbüros und unterstützt
mit einem stark gewachsenen
Netzwerk aus regionalen Experten
die Erstellung des Konzeptes.
Letzter Aufgabenschwerpunkt in
diesem Zusammenhang war die
Organisation eines ersten Treffens
Schwerpunkt: Die Energieagentur berät Bürger, Kommunen und Unternehmen.
einer Lenkungsgruppe, bestehend
aus Verwaltung, Vertretern des
Kreisrates und der regionalen
Energiewirtschaft, in der die Ergebnisse
der Bestandsaufnahme
für das Klimaschutzkonzept vorgestellt
wurden sowie diverse Maßnahmen
und Ziele für die Zukunft
erörtert wurden. Landrat Frank
als oberster Dienstherr freut sich
über den Erfolg „Die Entwicklungen
zeigen, dass wir uns in die
richtige Richtung bewegen“, so
sein Resümee. Dieses ergänzt Jochen
Jochen Müssig, der zuständige
Dezernent im Landratsamt:
„Klimaschutz und Energiewende
sind heute Teil der Daseinsvorsorge.“
pm
www.ea-main-tauber-kreis.de
Foto: EA
04 Industrie
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Und wieder einmal Spitze
Procter & Gamble: Das Produktionswerk in Crailsheim gewinnt den Wettbewerb „Fabrik des Jahres 2017“.
VON HERIBERT LOHR
Viele Unternehmen beschäftigen
sich intensiv mit dem
Thema „Industrie 4.0“. Gerade
auch der Konsumgüterproduzent
Procter & Gamble (P&G)
setzt sich intensiv mit dem disruptiven
– ganze Geschäftsmodelle
verdrängenden – Wandel weiter
Teile der industriellen Wertschöpfungsketten
auseinander.
Vor kurzem wurden nun im
Benchmark-Wettbewerb von A.T.
Kearney die modernsten Fabriken
und richtungsweisenden Produktionsarchitekturen
ausgezeichnet.
Der Hauptpreis „Fabrik des Jahres
2017“ ging dabei an das
P&G-Werk in Crailsheim.
Dritte Auszeichnung
für den Standort
Die Auszeichnung wurde bereits
zum dritten Mal an den Standort
in der Horaffenstadt vergeben.
Schon in den Jahren 2004 und
2010 hatte das Produktionswerk
für Damenhygiene diese Auszeichnung
erhalten. Der Sieg im wohl
härtesten Benchmark-Wettbewerb
der Industrie ist auch eine
Folge der hohen Konkurrenz, der
sich die einzelnen P&G-Standorte
im internen Wettbewerb in
Europa und der Welt stellen müssen.
Das Werk in Crailsheim ist bekannt
dafür, technisch wie personell
Innovationen schnell aufzugreifen,
um so auch Standards für
andere Werke zu setzen und damit
dem gesamten Konzern zusätzliche
Effizienzen zu erschließen.
In Crailsheim siedelte sich P&G
im Jahr 1981 an. Im Werk sind
derzeit rund 1000 Mitarbeiter beschäftigt.
Der Standort hat drei
Funktionen. Er ist Produktionsstandort
für Health Care, logistischer
Umschlagplatz für P&G-Produkte
im süddeutschen Raum,
der Schweiz und Österreich sowie
Entwicklungszentrum für Damenhygiene
weltweit.
Nach Ansicht der Jury hat Procter
& Gamble in Crailsheim die Digitalisierung
konsequent in „ihrer
strategischen Planungskaskade
verankert“. In der Begründung
heißt es: „Das Portfolio digitaler
Initiativen ist strukturiert und
trägt spezifisch zur Steigerung der
Wettbewerbsfähigkeit bei. Automation
und Synchronisation sind die
operativen Werttreiber des
Werks.“ Die Digitalisierung ist dabei
nur ein Teilstück, um die Effektivität
der Produktion weiter zu
steigern. Lean Management und
Digitalisierung: Teil der Strategie zur weiteren Wertschöpfung.
Zum Unternehmen
Foto: Procter & Gamble
Procter & Gamble (P&G) hat seinen Sitz in Cincinnati (Ohio). Der US-amerikanische Misch-Konzern ist einer
der größten Global Player im Konsumgütersegment und mit rund 300 Produkten in den Bereichen Beauty,
Hygiene und Babypflege, Gesundheit, Haushalt sowie Friseurprodukten aber auch Tiernahrung am Markt
vertreten. P&G ist in 70 Ländern tätig und machte im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von rund 60 Milliarden
Euro. Der Konzern beschäftigt etwa 105 000 Menschen, in Deutschland sind es 10 000 Mitarbeiter. Der
Umsatz betrug zuletzt drei Milliarden Euro.
der strategische Ansatz der „kontinuierlichen
Verbesserung“ bewegen
sich auf einem absoluten Spitzenniveau.
So hat Crailsheim im internen
Netzwerk auch die Führung
bei der Ausarbeitung der
neuen „Maturity Phase 5“ (zur Serienreife
bringen) und dies in einem
der führenden Produktionssysteme
in der Industrie.
Christoph Hausser: „Man muss
eine Organisation aufbauen, die
Kapazitäten schafft und man muss
die Projekte, die man mit der Digitalisierung
weiterbringen will, bestimmen.“
Der Crailsheimer Werkleiter
erklärt weiter: „Wir haben
eine eigene Organisation aufgebaut,
die sich jeden Tag zu 100
Prozent damit auseinandersetzt,
diese Themen bewusst voranzubringen.“
Dabei wurde auch analysiert, in
welchen Bereichen die Digitalisierung
dem Werk tatsächlich einen
Benefit, sprich Einsparungen,
bringt. Für Christoph Hausser ist
die Auszeichnung auch ein Beleg
für die hohe Intensität der abteilungsübergreifenden
Zusammenarbeit:
„Spitzenleistungen können
nur im Team entstehen“.
www.pg.com
NEWSLINE
Neue Recaro-Sitze
für Singapore Airlines
SCHWÄBISCH HALL. Noch in diesem Jahr hebt der Flugzeugsitz
CL3710 von Recaro Aircraft Seating in Singapore
Airlines Airbus A380 ab. Der Economy-Class-Sitz
kommt ab 2018 zudem in den Flugzeugen Boeing
787-10 und Airbus A350 der Airline zum Einsatz. Die
mehr als 18 000 Leichtbausitze wurden eigens an das besondere
Kabinen-Design von Singapore Airlines angepasst.
Der Sitz überzeugt
mit einer bemerkenswerten
Ausstattung.
„Als deutscher
Flugzeugsitzhersteller
und Weltmarktführer
Gruppenfoto: Dr. Mark Hiller,
Recaro Aircraft Seating (li.) und
Goh Choon Phong, Singapore Airlines
(mi.) bei der Produkteinführung
in Singapur.
Foto: Recaro
für Economy-Class-
Sitze freuen wir uns,
Partner von Singapore
Airlines zu sein“, sagte
Dr. Mark Hiller, geschäftsführender
Gesellschafter
von Recaro
Aircraft Seating. pm
Rokla GmbH gehört zu den
Wachstumschampions
LANGENBURG. Laut Erhebung von Focus und Statista
gehört die Rokla zu den 500 Unternehmen in Deutschland
mit dem größten Umsatzwachstum zwischen 2013
und 2016. In der Branche Maschinen- und Anlagenbau
steht Rokla auf Platz eins und im Gesamtranking auf
Platz 88 von 500 Plätzen. Die beiden Geschäftsführer
und Firmengründer Robert Piasecki (39) und Klaus Volkert
(45) und ihr zehn-köpfiges Team haben ihre Frästechnologie
innerhalb kürzester Zeit etabliert. Seit
2013 baut das Unternehmen hydraulische Anbaufräsen
unter dem Markennamen Rockwheel. Mit im Team ist
der britische Konstrukteur Ian Webster, der vor 25 Jahren
die hydraulische Anbaufräse erfand und die Weiterentwicklungen
zustädnig ist. Rokla ist zwischenzeitlich
technischer Marktführer weltweit.
ibe
Die Führung übergeben
Bausch + Ströbel: Generationennachfolge auch beim Familienstamm Bullinger geregelt.
Gleich zehn Auszubildende des
Spezialmaschinenherstellers
Bausch + Ströbel schlossen ihre
Lehrzeit mit exzellenten Ergebnissen
ab. Einer stach dabei besonders
heraus. Der Industriemechaniker
Siegbert Büchel setzte dem
Ganzen dabei die Krone auf. Denn
der junge Facharbeiter ist mit 98
Punkten Baden-Württembergs
bester Industriemechaniker-Azubi
im Jahr 2017.
Seit 2010 stellte Bausch + Ströbel
bereits je zwei Mal den Bundesund
den Landessieger. Rund die
Hälfte der 1400 Mitarbeiter in Ilshofen
haben ihren beruflichen
Werdegang bei Bausch + Ströbel
mit einer Ausbildung oder einem
Studium begonnen. Das Unternehmen
sichert so seine Wettbewerbsfähigkeit
ab. Auch an anderer
Stelle hat das Unternehmen die Zukunft
im Blick. „,50 Jahre Innovation
– und wir haben noch viel
vor’, so lautet das Motto des Jubiläumsjahres.
Und das bedeutet natürlich,
dass wir tatkräftig an der
Zukunft des Unternehmens arbeiten.“
Mit diesen Worten begleiteten
die beiden Gründungsgesellschafter
des Spezialmaschinenherstellers
Siegfried Bullinger und
Rolf Ströbel, die personellen Veränderungen
an der Firmenspitze.
Nachdem nun kürzlich mit der
Einweihung der neuen Fertigungshalle
ein weiterer baulicher Meilenstein
gelegt wurde, passt das
Unternehmen nun auch seine Führungsorganisation
den Herausforderungen
an. Vor wenigen Tagen
wurde der zweite Schritt der Gene-
Stabübergabe: Die zweite Generation übernimmt die Leitung. Firmenmitgründer Siegfried Bullinger (li.)
mit seinem Sohn Thorsten Bullinger.
Foto: Bausch + Ströbel
rationennachfolge vollzogen.
Nachdem Markus Ströbel, Sohn
des Firmenmitbegründers Rolf
Ströbel, bereits seit 2001 Geschäftsführer
ist, wird nun auch
bei der Familie Bullinger die
zweite Generation in die Geschäftsführung
einziehen. Thorsten Bullinger
folgt seinem Vater Siegfried
Bullinger als Geschäftsführer.
Bereits 2013 wurde mit Dr. Hagen
Gehringer ein Geschäftsführer eingestellt,
der nicht aus dem Kreis
der Familienstämme kommt.
Dem rasanten Wachstum des Unternehmens
Rechnung tragend ist
nun geplant, die Geschäftsleitung
in naher Zukunft um weitere Mitglieder
zu erweitern und die anstehenden
Aufgaben auf mehrere
Schultern zu verteilen. Geschäftsführung
und der erst vor wenigen
Wochen installierte Beirat haben
dazu ein „ein tragfähiges Zukunftskonzept“
erarbeitet.
Thorsten Bullinger ist Rechtsanwalt
und bereits seit Jahren im
Unternehmen in verschiedensten
Funktionen tätig, zuletzt als Bereichsleiter
Recht, Verwaltung
und Finanzen. Zudem ist er Geschäftsführer
von Gmpi in Ilshofen,
ebenfalls ein Maschinenbauunternehmen
im Bereich Verpackungstechnik.
„Für mich ist es
wichtig, dass wir auch künftig ein
familiengeführtes Unternehmen
bleiben, deshalb bin ich froh,
dass für unsere Familie nun künftig
mein Sohn aktiv an der Lenkung
des Unternehmens beteiligt
ist“, sagt Siegfried Bullinger. Er
selbst war erst Anfang 20, als er
Bausch + Ströbel mitgründete.
In den folgenden Jahrzehnten
war er vor allem der technische
Kopf des Unternehmens, viele Entwicklungen
sind ihm und seinem
großen Engagement zu verdanken.
Ebenso prägte er durch
seine Persönlichkeit das Unternehmen
– dem er als Gesellschafter
weiter verbunden bleibt – wie
dies auch bei Rolf Ströbel der
Fall ist.
ibe
www.bausch-stroebel.com
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Industrie 05
Auftragsstark aber umsatzschwach
R. Stahl veröffentlicht die Geschäftszahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres. VON JULIA WEISE
Der Waldenburger Spezialist
für Explosionsschutz
R. Stahl veröffentlichte vor
Kurzem seine Geschäftszahlen für
die ersten neun Monate dieses Jahres.
Auf Basis dieser Zahlen
wurde die Prognose für das Gesamtjahr
2017 nochmals angepasst.
Die ersten neun Monate des Jahres
waren bei R. Stahl insbesondere
durch die hohe Zahl der Auftragseingänge
geprägt. Treiber für
die anhaltende Nachfrage nach Explosionsschutzprodukten
seien
vor allen Dingen Projektaufträge
sowie die allgemein gute Entwicklung
in Europa.
Steigerung bei den
Aufträgen
Mit über 222 Millionen Euro hat
der Auftragseingang gegenüber
dem Vorjahr um etwa drei Prozent
zugelegt. Insbesondere die
Nachfrage nach LED-Leuchten
und Automatisierungstechnik
konnte hierbei im dritten Quartal
2017 gesteigert werden.
Ebenfalls seien gezielte Vertriebsinitiativen
innerhalb der Chemieund
Pharmaindustrie recht erfolgreich
gewesen. Auch der Auftragsbestand
stieg zum Ende des Berichtszeitraums
weiter an. Auftragseingang
und auch -bestand
Das Unternehmen
bestätigen erneut die sich langsam
abzeichnende Belebung im
Markt für Explosionsschutzprodukte,
insbesondere innerhalb
des für Stahl sehr wichtigen Ölund
Gassektors. Diese Belebung
hat im bisherigen Jahresverlauf zu
einer deutlichen Stabilisierung
des Auftragseingangs gegenüber
der Auftragsschwäche in der zweiten
Hälfte des Vorjahres geführt.
Dennoch war der Umsatz der ersten
neun Monate des Jahres 2017
mit über 198 Millionen Euro gegenüber
dem Vergleichszeitraum
des Vorjahres um etwa sieben Prozent
rückläufig. Dies gehe insbesondere
auf die langen Vorlaufzeiten
bis zur tatsächlichen Auftragsausführung
zurück, schreibt das
Unternehmen. Die Umsatzrealisierung
verschiebe sich in großen
Teilen in das Jahr 2018. Vor allem
die Region Amerika war von einer
deutlichen Abschwächung des Geschäfts
betroffen.
Negative Einflüsse auf
die Ertragslage
Die schwachen Umsätze sowie belastende
Sondereinflüsse, beispielsweise
in Form von Vorratsabwertungen
und Restrukturierungsaufwendungen,
wirkten sich ebenfalls
dämpfend auf die Ertragslage
des dritten Quartals aus. In den
R. Stahl gilt als weltweit führender Anbieter von elektrischen
und elektronischen Produkten und Systemen für den
Explosionsschutz. Diese verhindern in gefährdeten Bereichen Explosionen
und tragen auf diesem Weg zur Sicherheit von
Mensch, Maschine und Umwelt bei. Die 1763 Mitarbeiter des Unternehmens
erwirtschafteten in den ersten neun Monaten des
Jahres weltweit einen Umsatz von über 198 Millionen Euro.
Der Auftragseingang lag bei etwa 222 Millionen Euro.
Entwicklung: Die Nachfrage nach Automatisierungstechnik steigt. Doch lange Vorlaufzeiten verzögern die Umsatzentwicklung.
ersten neun Monaten des Jahres
ging das EBIT auf Minus 8,5 Millionen
Euro im Vergleich zum Vorjahr
(Erste neun Monate 2016:
über sechs Millionen Euro) zurück.
Zum Stichtag Ende September
verringerte sich auch die Bilanzsumme
des Konzerns. Bilanzverkürzend
wirkte sich insbesondere
das rückläufige Periodenergebnis
aus, dem im Wesentlichen
ein Abbau von Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen gegenüberstand.
Auswirkungen hatten das negative
Periodenergebnis und die im Juni
erfolgte Dividendenzahlung auch
auf die Eigenkapitalquote des Unternehmens.
Diese beträgt derzeit
31,5 Prozent. Zum Ende des Vorjahres
lag sie noch bei 34 Prozent.
Vor dem Hintergrund der
Veröffentlichung der Geschäftszahlen,
wurden auch die Gesamtprognosen
für 2017 angepasst. Für
den Auftragseingang werden nun
290 Millionen bis 300 Millionen
Euro erwartet. Für den voraussichtlichen
Umsatz wurde ein
Wert von 262 Millionen Euro bis
267 Millionen Euro veranschlagt.
Neue Strategie soll
Situation verbessern
Laut Unternehmen, ist ein umfassendes
Programm zur Verbesserung
der derzeitigen Ertragslage
ebenfalls in Vorbereitung.
Weitere Details sollen allerdings
frühestens im ersten Quartal des
nächsten Jahres veröffentlicht werden.
Im abgelaufenen dritten
Quartal 2017 wurden nach eigenen
Angaben bereits erste Maßnahmen
zur Kostensenkung umgesetzt.
Im Berichtszeitraum war bei
R. Stahl ebenfalls eine Veränderung
im Vorstand zu vermelden.
Ende August gab das Unternehmen
bekannt, dass Martin Schomaker,
Vorsitzender des Vorstands,
vorzeitig in den Ruhestand
entlassen wird. Dies entsprach
dem Wunsch Schomakers. Martin
Schomaker und R. Stahl haben bereits
turbulente Zeiten hinter sich.
27 Jahre lang war Schomaker bei
R. Stahl beschäftigt, 22 Jahre davon
gehörte er zum Vorstand. Insbesondere
beim Übernahmeversuch
durch die Firma Weidmüller
2014 stand der Vorstandschef im
Mittelpunkt der schließlich erfolgreichen
Abwehrbemühungen.
Ebenso fällt in seine Amtszeit auch
die strategische Neuausrichtung
im Jahr 2005, bei der die Fokussierung
auf den Explosionsschutz
beschlossen wurde. Ungewöhnlicherweise
stand bereits nach kurzer
Zeit ein Nachfolger für Schomaker
in Aussicht: Zum 1. Oktober
berief der Aufsichtsrat nun
Doktor Mathias Hallmann zum
Mitglied des Vorstands.
Hallmann übernimmt
den Vorstandsvorsitz
Den Vorsitz wird er zu Beginn des
nächsten Jahres antreten. Man
habe bei Stahl selbst nicht mit einem
so schnellen Wechsel gerechnet,
gab ein Unternehmenssprecher
bekannt. Hallmann war zuletzt
Senior Vice President bei Lincoln
Electric in Cleveland, Ohio.
Als President International Welding
übernahm er insbesondere
die Verantwortung für das weltweite
Geschäft außerhalb Amerikas.
Der 55-Jährige ist verheiratet
und hat zwei Kinder.
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06 Blickpunkt
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Der Zwang zur Körperlichkeit
Fitness: Die Branche ist nicht nur ein Wirtschaftsfaktor, sondern vielfach längst ein Teil der Unternehmensphilosophie.
VON HERIBERT LOHR
Kaum ein größerer Betrieb
in der Region, der seiner Belegschaft
nicht ein Angebot
vorhält um sich körperlich in
Schuss zu halten. Die Firmen machen
dies nicht nur aus reiner
Selbstlosigkeit. In Branchen in
den kräftig angepackt werden
muss, sind Beschwerden am
Halte- und Bewegungsapparat,
laut AOK Heilbronn-Franken, der
häufigste Grund für Ausfallzeiten.
Längst klagen auch immer mehr
Angestellte über Rückenschmerzen
oder Schmerzen in Armen
und Beinen. Auch weil die zunehmende
Hektik und der Stress in
den Büroräumen häufig nachgewiesen
psychosomatische Empfindungsstörungen
und belastende
Verspannungen nach sich zieht,
raten die sportwissenschaftlichen
Fakultäten des Landes unisono zu
mehr Bewegung als Ausgleich für
Körper und Seele. Selbst Rheumatikern
werden 150 Minuten an
körperlicher Aktivität empfohlen.
Ein mehr oder weniger ausgeklügelte
Gesundheitsmanagement hat
deshalb seit geraumer Zeit seinen
Platz in vielen Unternehmen gefunden.
Das breit angelegte Spektrum,
das von Entspannungsübungen
über Yoga bis zum gemeinschaftliche
Gymnastikkurs reicht,
ist jedoch längst nicht mehr allein
an den körperlichen Vorteilen orientiert.
In vielen Firmen sind entsprechende
Programme auch Teil
Zeitgeist: Ob einfache Bürogymnastik (li.o.), gezieltes Bodybuilding, Skaten beim Marathon-Event (li.u.) oder persönliche Herausforderungen mit
dem Crossrad: Der sportive Körperkult ist allgegenwärtig und hat auch die Berufswelt erfasst.
Foto: R-Archiv/EBM-Papst
der Arbeitgeberattraktivität. Vor allem
jüngeren, leistungsorientierten
Bewerbern soll vermittelt werden,
dass ihre neue urbane Lebensphilosophie
berücksichtigt
wird. Gesund leben als Voraussetzung
für den nachhaltigen Erfolg
– das macht sich längst auch an
Äußerlichkeiten fest. Der Bogen
spannt sich dabei vom Ausdauertraining
bis zum ausreichenden
Angebot für Vegetarier und Veganer
in der hauseigenen Kantine.
Viele Firmen greifen dabei auf den
fachkundigen Service von professionellen
Anbietern zurück. Über
60 Firmen bieten in Heilbronn-
Franken alles, was die Fitnesstrend
eröffnet. Die klassische Mucki-Bude
gehört mehrheitlich der
Vergangenheit an. An ihre Stelle
sind ausgeprägte Dienstleister getreten,
die sich zwar in ihrer Arbeitsweise
an Laufbändern, Spinninggeräten
oder Crosstrainern
an der gesellschaftlichen Idealvorstellung
vom perfekten Body orientieren,
aber eben auch viel von
der hippen Moderne. Sie tun das
nicht selten im Zusammenspiel
mit Physiotherapeuten, Personaltrainern
oder Diplom-Sportlehrern.
Körperlich nicht auf der
Höhe zu sein, wird vielfach als Makel
empfunden und mittlerweile
auch so bewertet. Übergewicht, lasche
Muskeln, schlechte Haltung
sind heute durchaus Punkte „die
Personaler beachten“, auch wenn
dies vielfach nur hinter vorgehaltener
Hand bestätigt wird. Golfschläger
und Crossrad sind der Nachweis
des inneren Anspruchs, der
auch als Nachweis aktiver Lebensgestaltung
und hoher Einsatzbereitschaft
gilt. Bundesweit machten
die Fitnessgerätehersteller zuletzt
einen Umsatz von 5,5 Milliarden
Euro. Ein Zuwachs von 25
Prozent in den letzten sechs Jahren.
Fast zehn Millionen Menschen
sind in Fitnessstudios registriert.
Die Studios beschäftigen allein
schon über 45 000 Menschen.
Sogenannte „Wearabels“
sind mittlerweile ein „must have“,
die Digitalisierung des Trainings
gängiger Alltag, ein Fitnesscup fast
schon ein Relikt aus der Vergangenheit.
Docht der Fitnesstrend ist
längst tiefer in die Berufswelt eingedrungen.
Kaum eine Führungskraft,
die sich nicht körperlichen
Herausforderungen stellt, egal ob
Free-Climbing oder Langstrecke.
Der klassische Businesstalk wird
nicht selten vom Zeitvergleich auf
der letzten Marathonstrecke bestimmt.
Es muss nicht gleich so
strickt kommen, wie es Peter
Fenkl von Ventilatorenhersteller
Ziehl-Abegg in Künzelsau unlängst
formulierte: „Die Führungskraft
mit Übergewicht ist ein Dinosaurier.“
Doch die Tendenz dürfte
wohl stimmen.
Ob Mann oder Frau – die obersten
Firmenvertreter tragen vielfach
enganliegend als trainingsgestylten
Beweis durchgängiger Motivationsfähigkeit.
Das Kurse wie
etwa Brain-Kinetik immer größeren
Zuspruch finden, ist für Geschäftsführer
Oliver Rehbach
nicht verwunderlich: „Es geht darum,
die Verbindung von geistiger
und körperlicher Frische zu fördern
und zu verbessern, das wird
heute im Beruf vielfach verlangt.
www. dssv.de
Eigenverantwortliches Verhalten fördern
Carmen Hilkert ist Leiterin Personal bei Würth. Der Konzern verfügt über ein ausgefeiltes Gesundheitsmanagement.
INTERVIEW VON MARIUS STEPHAN
REGIOBUSINESS Würth verfügt
über ein ausgesprochen umfangreiches
Angebot an Kursen
und Aktionen für die Mitarbeiter.
Alleine die Broschüre umfasst
102 Seiten. Welches Konzept steht
hinter Fit mit Würth und wie lange
läuft das Programm bereits?
CARMEN HILKERT Fit mit
Würth wurde 1994 ins Leben gerufen.
Alles hat damals mit wenigen
Kursen begonnen – heute ist das
Gesundheitsmanagement ein ganzheitliches
Programm zur Gesundheitsförderung,
das die Bereiche
Bewegung, Ernährung, Sicherheit,
Vorsorge, Wohlbefinden und
Soziales umfasst. Das Fit mit
Würth Gesundheitsmanagement
verfolgt nicht nur das Ziel, die gesetzlichen
Anforderungen an den
Arbeits- und Gesundheitsschutz
zu erfüllen und die Unternehmensattraktivität
zu steigern. Es geht
primär um die Förderung des eigenverantwortlichen
Umgangs mit
dem Gesundheitsverhalten der
Mitarbeiter, der Motivation und
der Stärkung der Mitarbeiterkontakte
sowie die Einbindung der
Partner und Kinder, denen wir die
Teilnahme an unserem Gesundheitsprogramm
ermöglichen und
damit die Familienfreundlichkeit
des Unternehmens sicherstellen.
REGIOBUSINESS Wie viele
Angebote gibt es insgesamt und
wie viele Mitarbeiter kümmern
sich aktiv um die organisatorische
oder administrative Ausgestaltung
von Fit mit Würth?
CARMEN HILKERT Ein Team
von drei Vollzeitkräften kümmert
sich um die organisatorische und
administrative Ausgestaltung von
Fit mit Würth. Zusätzlich werden
wir von Praktikanten mit einem
Studium im Bereich der Gesund-
Führungsspitze: Carmen Hilkert will die Gesundheit der Mitarbeiter
in den Fokus setzen.
Foto: Peter Petter/Archiv Würth
heitswissenschaften unterstützt.
Für die Durchführung der über
300 Kurse arbeiten wir mit 35 externen
Sport- und Physiotherapeuten
zusammen.
Um körperlich und geistig fit zu
bleiben, werden ganzjährig diverse
Kurse und Aktionen während
der Mittagspause und nach
der Arbeitszeit angeboten, wie
zum Beispiel Aktivpausen, Wirbelsäulengymnastik
und das Balance-Gerätetraining.
Das Kraftmobil,
ein mobiles Elektrofahrzeug
mit einem Krafttrainingsgerät auf
der Ladefläche, ermöglicht den Logistikmitarbeitern
ein Training direkt
am Arbeitsplatz. Für Fitnessbegeisterte
im Außendienst wurde
eine Kooperation mit der bundesweit
vertretenen Fitnessstudiokette
„Fitness-First“ geschlossen.
Des Weiteren gibt es die Möglichkeit
sich einer Betriebssportgruppe
(BSG) anzuschließen, die
von den Mitarbeitern organisiert
wird. Derzeit gibt es 15 BSG-Angebote,
wie beispielsweise Basketball,
Golfen und Tanzen.
Um die Sicherheit und Gesundheit
der Mitarbeiter dauerhaft zu gewährleisten,
werden ergonomische
Arbeitsplatzberatungen und
Fahrsicherheitstrainings angeboten.
Vorträge zu den Themen „Ergonomie“
und „Gesunder Rücken“
sowie die Teilnahme am
bundesweiten Rückenaktionstag
ergänzen das Angebot.
Damit sich die Mitarbeiter
rundum wohlfühlen können,
muss nicht nur das körperliche,
sondern auch das psychische und
soziale Wohlbefinden im Einklang
sein. Hierzu gibt es ein vielfältiges
Angebot an Entspannungs- und
Stressbewältigungsmöglichkeiten,
wie beispielsweise Yoga, Meditation
und Shiatsu-Mobil-Massage.
Zudem werden Seminare zur Erkennung
und Stärkung der eigenen
Ressourcen und Schulungen
zur gesunden Führung angeboten.
Neben der allgemeinen arbeitsmedizinischen
Vorsorge werden
Tauglichkeitsuntersuchungen zur
Fahr- und Steuertätigkeit sowie Angebotsuntersuchungen
wie beispielsweise
Impfberatungen für
den Arbeitsaufenthalt im Ausland
angeboten. Beim Würth Gesundheitstag
„Check dich fit!“ werden
verschiedene Gesundheitscheckups
durchgeführt, um mögliche
Risikofaktoren wie zum Beispiel
Bluthochdruck, die zu chronischen
Erkrankungen führen können,
frühzeitig zu erkennen und
positiv zu beeinflussen.
Für die Mitarbeiter in den Niederlassungen
und im Außendienst
wurden Gesundheitslotsen ausgebildet.
Diese erhalten praxisorientiertes
Basiswissen aus den sechs
Bereichen des betrieblichen Gesundheitsmanagements
und wurden
zu Multiplikatoren für gesundheitsförderliches
Verhalten ausgebildet.
REGIOBUSINESS Wie viele
Mitarbeiter erreichen Sie pro Jahr
mit Ihren Angeboten?
CARMEN HILKERT Mit unseren
Kursangeboten am Standort in
Künzelsau-Gaisbach erreichten
wir im Jahr 2016 1114 der knapp
3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
aus der Zentrale.
REGIOBUSINESS Welche
Vorteile verspricht sich der Konzern
vom Gesundheitsmanagement?
CARMEN HILKERT Ziel ist, das
Bewusstsein für eine gesunde Lebens-
und Arbeitsweise zu stärken
und gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen
zu schaffen. Somit
soll die Gesundheit der Mitarbeiter
erhalten und verbessert
werden.
REGIOBUSINESS Das betriebliche
Gesundheitsmanagement
im Hause Würth wurde bereits
mehrfach ausgezeichnet.
Was macht Würth besser, als andere
Firmen?
CARMEN HILKERT Wir versuchen
unser Gesundheitsprogramm
so zu gestalten, dass für jeden
Mitarbeiter ein Angebot dabei
ist und wir alle Zielgruppen ansprechen.
Durch die engen persönlichen
Kontakte mit den Mitarbeitern
und der kontinuierlichen
Kursevaluation ist es unser Anliegen,
auf die Wünsche und Bedürfnisse
einzugehen, arbeitsplatznahe
und niederschwellige Angebote
zu schaffen, die unsere Mitarbeiter
ansprechen.
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Blickpunkt 07
Krafttraining, Krebsvorsorge, Kochevents
Unter dem Namen „befit“ bietet Bosch seinen Mitarbeitern ein umfassendes Gesundheitsprogramm – auch in Crailsheim.
VON FRANK LUTZ
Ein umfassendes Programm
verbirgt sich hinter dem
schlichten Namen: Mit „befit“
hat Bosch ein ganzheitliches
Gesundheitsangebot entwickelt
und an 70 deutschen Standorten
eingeführt. „Befit“ umfasst neben
Vorsorgeuntersuchungen, ergonomischen
Arbeitsplatz-Checks,
Sport- und Ernährungsangeboten
auch Selbsttests sowie Seminare
zum Umgang mit Stress und psychischen
Belastungen.
Auch die Integration leistungsgewandelter
und behinderter Menschen
spielt eine wichtige Rolle.
Für sie sollen behindertengerechte
Arbeitsplätze geschaffen, die Rahmenbedingungen
an ihre Bedürfnisse
angepasst sowie Kontakt zu
Behörden und Fachstellen aufgenommen
werden. Zuständig ist der
Arbeitgeberbeauftragte, erster Ansprechpartner
für den betroffenen
Mitarbeiter ist seine Führungskraft.
ANSPRECHPARTNER Auch
am Crailsheimer Standort des Geschäftsbereichs
Bosch Packaging
Technology wird „befit“ seit fast
zehn Jahren angeboten. So steht
Werksarzt Dr. Michael Reile an
zwei Tagen in der Woche als Ansprechpartner
für „befit“ zur Verfügung.
„Aufgabe des betrieblichen
Gesundheitsmanagements
ist es, die Mitarbeiter zu gesundheitsförderlichem
Verhalten zu befähigen.
Dadurch hat der Mitarbeiter
die Möglichkeit, kontinuierlich
und nachhaltig einen gesunden
Lebensstil zu führen trotz zunehmenden
Anforderungen, die
das moderne Leben einschließlich
des Berufslebens an den Menschen
stellt“, erklärt Reile Hauptziel
und gewünschte Effekte des
Programms. Neben medizinischer
Vorsorge oder betrieblichem Eingliederungsmanagement
gibt es
Vielseitig: Auch bei Bosch Packaging Technology in Crailsheim umfasst das Gesundheitsmanagement ein breites Angebot an Kursen, Infoveranstaltungen
und Unterstützungsleistungen. Der Gesundheitsraum spielt dabei eine zentrale Rolle.
Foto: Bosch Packaging Technology
auch ausführliche Gesundheitsprogramme
für die Mitarbeiter –
etwa das 2009 eingeführte „befit-
20-Programm“.
Das Programm, das seit 2011
zweimal jährlich für jeweils zwölf
Teilnehmer in Kooperation mit einem
ortsansässigen Fitnessstudio
angeboten wird, besteht aus den
zwei Modulen „Ernährung und
Ausdauer“ sowie „Kraft und Beweglichkeit“.
Neben verschiedenen
Kursen im jeweiligen Partner-
Fitnessstudio bekommen die Teilnehmer
eine professionelle theoretische
und praktische Einführung
zum Kraft- und Ausdauertraining
sowie Informationen zur gesunden
Ernährung. Am Anfang
und zum Ende des Programms
werden Blutdruck, Cholesterinspiegel
und Bauchumfang gemessen,
um den Trainingserfolg ersichtlich
zu machen. Zum Abschluss
des mehrwöchigen Programms
gibt es ein gemeinsames
Kochevent in der Kantine. Bisher
haben am Crailsheimer Standort
fast 170 Personen an „befit 20“
teilgenommen.
Sich für die Gesundheit der Mitarbeiter
einzusetzen betrachtet
Reile als selbstverständliche Aufgabe
eines Unternehmens. Das sei
schließlich auch von gegenseitigem
Nutzen: „Letztendlich profitiert
nicht nur der Mitarbeiter
selbst davon, gesund zu bleiben.
Es ist selbstverständlich auch im
Interesse eines Unternehmens, gesunde
und leistungsfähige Mitarbeiter
zu haben.“
Auch ein breites Spektrum an Kursen
wird in Crailsheim geboten –
etwa Deep Pilates, Wirbelsäulengymnastik,
Aquafitness oder Yoga
–, welche die Körperhaltung verbessern,
die Rücken- und Skelettmuskulatur
stärken oder Haltungsschäden
vorbeugen sollen.
Sogar Ernährungsvorträge und
Nichtraucherseminare gehören
zum Programm. Einmal pro Woche
bietet eine professionelle Physiotherapeutin
Massagen zur Entspannung
und Regeneration an.
SPEZIALISTEN Die Themen
„Arbeitsschutz und Gesundheitsschutz“
werden von einem Spezialisten
am Standort betreut, der für
monatliche Sicherheitsbegehungen
und Gefährdungsbeurteilung
von Arbeitsplätzen verantwortlich
ist und die Mitarbeiter über Arbeitssicherheit
informiert.
Und auch die psychische Gesundheit
wird nicht vernachlässigt: An
zwei Tagen pro Woche steht eine
Sozialarbeiterin zur Verfügung,
die Mitarbeitern und Führungskräften
hilft, komplexe Probleme
zu bewältigen und die unterschiedliche
Ansprechpartner sowie betroffene
Schnittstellen koordiniert.
Abgerundet wird das Gesundheitsmanagement
durch medizinische
Vorsorgeleistungen.
www.bosch-bkk.de
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Langfristig leistungsfähig
Um die Arbeitskraft zu erhalten, steht eine gesundheitliche Vorsorge in
Betrieb und Privatleben im Fokus. VON ALISA GRÜN UND JULIA WEISE
Gesunde und fitte Menschen
finden sich heutzutage nicht
nur in Fitnessstudios oder Sportvereinen.
Immer häufiger wird
auch in Unternehmen die Gesunderhaltung
der eigenen Mitarbeiter
fokussiert. Die Gründe liegen dabei
klar auf der Hand: Ein Unternehmen
ist immer nur so gesund
wie seine Mitarbeiter. Gesunde
Menschen sind leistungsfähiger
und auch Krankheitstage können
durch Vorsorgemaßnahmen reduziert
werden.
Außerdem können betriebliche
Gesundheitsmaßnahmen auch als
Kriterium bei der Wahl des Arbeitgebers
gelten. Durch ein durchdachtes
betriebliches Gesundheitsmanagement
können mittlerweile
auch kleinere Betriebe ihren Mitarbeitern
einige Möglichkeiten
bieten, um fit zu bleiben. Häufig
arbeiten sie dabei auch mit Fitnessstudios
zusammen.
Auch in den kleinen
Unternehmen ein Thema
Die Initiative Gesundheit & Arbeit
(IGA) hat für kleine und mittlere
Unternehmen einen speziellen
Handlungsleitfaden erstellt, der
die Organisation im eigenen Betrieb
unterstützen und erleichtern
soll. Darin heißt es: „Den Anforderungen
des heutigen Arbeitslebens
bis zur Rente gerecht zu werden
– das funktioniert in der Regel
nur, wenn die Arbeit gut gestaltet
ist und die Beschäftigten ihrerseits
ihre Leistungsfähigkeit zum
Beispiel durch Bewegung und gesunde
Ernährung erhalten. Das
Unternehmen ist dabei ein guter
Ort, um Arbeitnehmer mit Sportangeboten
zu erreichen.“
Aber: „Nicht jeder Betrieb ist groß
genug, um allein ein geeignetes
Betriebssportangebot zu initiieren“.
Insbesondere die entsprechende
fachliche Qualifikation
des Personals, die zum Aufbau eines
vollumfänglichen Gesundheitskonzeptes
benötigt wird, aber
auch die entsprechenden Ausstattungen
stellen kleine Betriebe vor
Herausforderungen. Dennoch haben
sich einige Unternehmen der
Region schon dazu entschieden,
mit den ihnen gegebenen Möglichkeiten,
die Gesundheit ihrer Mitarbeiter
durch Sport oder andere
Angebote zu erhalten beziehungsweise
sogar zu verbessern.
Das Unternehmen Hero-Textil mit
Sitz in Crailsheim bietet seinen Mitarbeitern
immer wieder Seh- und
Hörtests an, um die eigene Gesundheit
im Blick zu behalten. Neben
kostenfreiem Obst gibt es zudem
eine vergünstigte Mitgliedschaft
in einem Fitnessstudio. In
Zukunft soll das Angebot noch weiter
wachsen, denn die Vorteile liegen
für das Unternehmen klar auf
der Hand. „Die Arbeitnehmer bleiben
dadurch fit, sind ausgeglichen
und motiviert. Zudem kann
es das Teamgefüge stärken bei gemeinsamen
Aktivitäten“, sagt
Anna Sophie Göggerle, Personalmanagerin
von Hero-Textil. Eine
betrieblich organisierte Unterstützung
sehen die Crailsheimer zudem
als notwendig an, um die Arbeitskraft
der eigenen Mitarbeiter
auf Dauer zu erhalten.
Kooperationen mit
regionalen Fitnessstudios
Gesundheit: Schon einige wenige Maßnahmen können helfen, die Leistungsfähigkeit zu erhalten oder
gar verbessern. Dies geht sowohl durch betriebliche Angebote, als auch privat im Fitnessstudio. Foto: DPA
Auch beim Unternehmen Gerhard
Sprügel aus Ingelfingen-Stachenhausen
wird sich um die Gesundheit
der etwa 120 Mitarbeiter gekümmert.
Neben kostenlosen Äpfeln
in der Betriebskantine, einer
betrieblichen Altersvorsorge und
einer Kooperation mit einem Fitnessstudio
gibt es ergonomische
Schreibtische und einen Betriebsarzt,
der regelmäßig das Unternehmen
besucht.
Außerdem haben in diesem Jahr
einige der Mitarbeiter an einem
Firmenlauf teilgenommen. Als Vorteil
einer vom Arbeitgeber angebotenen
Gesundheitsförderung sieht
Sprügel vor allem auch einen Wettbewerbsvorteil
gegenüber anderen
Betrieben. Daher sei der Ausbau
des Angebotes mittel- bis langfristig
auch denkbar. Die Zusammenarbeit
zwischen Betrieben
und Fitnessstudios, wie sie bereits
bei den Firmen Hero-Textil und
Sprügel in Anspruch genommen
werden, garantiert die fachliche
Betreuung der Mitarbeiter. Aus
diesem Grund findet sie sich bereits
mehrfach in der Region. „Es
gibt bei uns durchaus Kooperationen
mit Firmen“, berichtet Fabio
D'Alessandro, Studioleiter des
Sportpark Gaildorf, „deren Mitarbeiter
trainieren bei uns zu speziellen
Konditionen und Leistungen.“
Doch es sind nicht nur die Unternehmen,
die ihre Mitarbeiter dazu
bewegen möchten, gesund zu bleiben.
Auch Privatpersonen gehören
selbstverständlich zu den regelmäßigen
Nutzern der etwa 100
Fitnessstudios und Gesundheitseinrichtungen
der Region. Die
Gründe für ein Training im Studio
sind dabei vielfältig.
Neben der Gewichtsreduktion sei
ebenfalls die Gesunderhaltung
also beispielsweise die Prävention
von Rückenleiden sowie der Ausgleich
zum Berufsleben anzuführen.
Hierbei decken sich die
Gründe von Unternehmen und Mitarbeitern.
Egal, ob mit dem Betrieb
oder ohne, die korrekte
Übungsanleitung durch geschultes
Personal sei beim Training essentiell.
Das persönliche 1:1-Training
gewinne daher zunehmend
an Bedeutung. „Das wichtigste
sind eben nicht die Geräte, sondern
die Trainer“, erläutert D'Alessandro,
„diese wissen, wie man gegen
verschiedene Problembilder
in Bandscheiben und Rücken vorgehen
muss.“
Dennoch setzt das Studio immer
wieder auf Innovationen, wie beispielsweise
den E-Gym-Zirkel.
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08 Firmen & Märkte
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Rückzug vom Campus
EBM-Papst zieht sich aus der Gründung eines Instituts in Künzelsau zurück. 13 Millionen Euro investieren die Mulfinger in einen Neubau in Lauf.
Bereits 2014 führte der Ventilatorenhersteller
EBM-
Papst aus Mulfingen erste
Gespräche mit der Hochschule
Heilbronn (HHN) bezüglich einer
Kooperation am Campus Künzelsau.
Geplant war ein Forschungsinstitut,
in dem Wissenschaftler
über elektromagnetische
Antriebe und Digitalisierung
forschen sollten. Mehrere Millionen
Euro wollte das Unternehmen
investieren. Doch Mitte Oktober
teilte die EBM-Papst Gruppe der
Hochschule Heilbronn und dem
Land Baden-Württemberg mit,
sich aus der Gründung des Instituts
zurückzuziehen.
Stefan Brandl, Vorsitzender der
Geschäftsführung der EBM-Papst
Gruppe: „Die Absicht war, den
Hochschulstandort Künzelsau
und die dortige ‚Agenda Technik’
zu unterstützen. Gleichzeitig wäre
das Institut für uns eine gute Möglichkeit
gewesen, Forschungstrends
und -entwicklungen zu verfolgen
und das nur wenige Kilometer
von der Unternehmenszentrale
entfernt.“ Die Planungen waren
bereits weit fortgeschritten. „Die
Ausgestaltungs- und Baupläne des
Instituts liegen fertig in der Schublade“,
erklärt Dr. Bruno Lindl, Geschäftsführer
Forschung und Entwicklung
der EBM-Papst-Gruppe.
Doch bei den Verhandlungen mit
den Behörden sei es zu Barrieren
gekommen, die nicht aus dem
Weg geräumt werden konnten.
Die HHN bedauerte das Aus: „Die
ursprünglich geplante weitere
Stärkung der Region in Forschung
und Bildung hat damit leider einen
erheblichen Rückschlag erlitten“,
sagte Rektor Oliver Lenzen.
Die „langjährige und vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit EBM-
Papst“ werde aber fortgeführt.
GRUNDSTEIN 13 Millionen
Euro investiert EBM-Papst dagegen
in einen Neubau an seinem
Unternehmensstandort in Lauf bei
Nürnberg. 2013 hatten die Mulfinger
den Getriebespezialisten noch
unter dem Namen „Zeitlauf“ übernommen,
seither gehört der Standort
mit rund 300 Mitarbeitern zur
Schwarzwälder Tochter in Sankt
Georgen. In drei Bauabschnitten
entstehen nun bis Ende 2019 ein
Verwaltungsbau und zwei Produktionshallen.
Mitte Oktober legte
EBM-Papst den Grundstein für
den 10 000 Quadratmeter großen
Neubau, der bis Ende 2019 fertig
sein soll.
Geschäftsführungsvorsitzender
Brandl betont die Bedeutung des
Ehrgeizig: Das künftige Gebäude soll den Standort für Getriebe- und Antriebstechnik stärken. Grafik: EBM-Papst
Standortes: „Seit seiner Übernahme
hat sich EBM-Papst Zeitlauf
hervorragend entwickelt, die
Auftragslage ist höchst erfreulich.
Mit der Investition stärken wir
den Standort und ermöglichen
den weiteren Ausbau unserer modularen
und multifunktionalen Antriebssysteme.“
In Lauf entwickelt
und produziert EBM-Papst Getriebeteile
wie Planeten-, Stirnradund
Winkelgetriebe für Anwendungen
beispielsweise in der Intralogistik,
der Medizin- und Automatisierungstechnik.
Auch Eckhard
Brandt, Werksleiter in Lauf,
begrüßt das Bauvorhaben: „Da
Produktion und Verwaltung künftig
an einem Ort sind, werden Prozessabläufe
bedeutend vereinfacht.“
ENGAGEMENT Effizienz steht
bei EBM-Papst also im Mittelpunkt.
Dass sich die Mulfinger
gleichzeitig für den Klimaschutz
starkmachen, ist dabei kein Widerspruch:
Nicht umsonst bezeichnet
Stefan Brandl Klimaschutz und
Energieeffizienz als „zwei Seiten einer
Medaille“. Und so verfolgt
EBM-Papst die Weltklimakonferenz,
die noch bis Freitag, 17. November,
in Bonn stattfindet, mit besonderem
Interesse. Die Unternehmensgruppe
unterstütze das
Ziel der Staatengemeinschaft hin
zu einer treibhausgasneutralen
Welt bis zum Ende dieses Jahrhunderts,
heißt es in einer Pressemitteilung.
Für EBM-Papst sei die kontinuierliche
Verringerung des Stromverbrauchs
seiner Produkte das zentrale
Entwicklungsziel. Das Unternehmen
sei „Schrittmacher bei
Entwicklung und Vertrieb von
hocheffizienten EC-Ventilatoren,
die mittels Steuerelektronik eine
Energieeinsparung von bis zu 70
Prozent ermöglichen“.
Deutschland müsse seine Technologieführerschaft
bei Mobilität
und „Green Tec“ ausbauen und
zum Treiber der Digitalisierung
werden, fordert Brandl. Darüber
hinaus komme dem Thema „Heizen
und Wärme“ eine entscheidende
Rolle bei der Bekämpfung
des Klimawandels zu: Rund 25
Prozent der gesamten Endenergie
verbrauchten die deutschen Haushalte
in den eigenen vier Wänden.
Durch eine intelligente und besser
vernetzte Wärme-, Lüftungsund
Klimatechnik lasse sich der
Energieverbrauch um fast die
Hälfte reduzieren.
Wie die Energiewende ganz praktisch
gelingen kann, zeige das Projekt
der Energiescouts. „Energiescouts“
sind bundesweit rund
4000 Auszubildende, die in ihren
Unternehmen Projekte für mehr
Energie- und Ressourceneffizienz
umgesetzt haben. Das Projekt
wurde von EBM-Papst initiiert
und wird inzwischen vom Deutschen
Industrie- und Handelskammertag
(DIHK) und der Mittelstandsinitiative
Energiewende und
Klimaschutz getragen. Das Projekt
wurde zur Eröffnung der Weltklimakonferenz
vorgestellt. pm/flu
www.ebmpapst.com
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ADVERTORIAL
Würth Elektronik eiSos und Audi
fahren elektrisch in die Zukunft
Würth Elektronik eiSos ist seit der
ersten Stunde Technologiepartner
des von ABT Sportsline gegründeten
Formel-E-Rennteams. Nun ist es
offiziell: Nach der Übernahme des
Teams um FIA-Formel-E-Weltmeister
Lucas di Grassi durch Audi wird
Würth Elektronik eiSos Technologiepartner
des neuen Teams namens
Audi Sport ABT Schaeffler sein.
Audi Sport übernimmt den Startplatz
von ABT Sportsline. Das Team
aus dem Allgäu ist seit Gründung
der Elektrorennserie erfolgreich in
der Formel E präsent und betreut
künftig als operatives Einsatzteam
die Audi-Rennwagen. Audi Sport
ABT Schaeffler startet am 2./3.
Dezember 2017 in Hongkong in die
vierte Saison der Formel-E-Rennserie.
Die Würth Elektronik eiSos
Gruppe prägt auch weiterhin als
Technologiepartner den Erfolg des
Teams mit. Der Vertrag mit Audi hat
eine Laufzeit bis 2021.
„Unsere Leidenschaft für die Formel
E sowie unsere technologische
Unterstützung für einen Teamerfolg
sind von Saison zu Saison gewachsen.
Mit dem Rennevent in Berlin
und dem Weltmeisterschaftstitel
unseres Fahrers Lucas di Grassi hat
diese Begeisterung einen neuen
Höhepunkt erreicht“, sagt Alexander
Gerfer, CTO der Würth Elektronik
eiSos Gruppe. „Mit dem Einstieg des
ersten deutschen Automobilherstellers
Audi bekommt die Formel E als
Innovationstreiber für eMobility jetzt
den entscheidenden ‚Boost‘. Wir
sind stolz und glücklich, als Technologiepartner
Teil dieser spannenden
Entwicklung zu sein“, sagt Oliver
Konz, CEO der Würth Elektronik
eiSos Gruppe. Audi, Tochterunternehmen
von Volkswagen, und Würth
Elektronik eiSos, ein Unternehmen
der Würth-Gruppe, passen hervorragend
zusammen. Beide Unternehmen
stehen für visionäres Denken,
wegweisende Konzepte und für
zukunftsorientierte Technologien.
„Ich freue mich, dass Würth
Elektronik eiSos die bestehende
erfolgreiche Partnerschaft verlängert
hat und sich in unser Projekt weiter
einbringt“, sagt Dieter Gass, Motorsportchef
der AUDI AG.
Technologische Unterstützung
Würth Elektronik eiSos konnte
bereits in der Vergangenheit innovative
Lösungen auf die Rennstrecke
schicken. Beispielsweise sind seit
der zweiten Saison Hochstromanschlüsse,
sogenannte REDCUBE-
Terminals, auf den Platinen des
Wechselrichters verbaut. In der
dritten Saison optimierten Würth
Elektronik eiSos und ABT Sportsline
gemeinsam die Stützbatterie für
das Cockpit. Das dazugehörige
Batterieladegerät wurde ebenfalls
im Rahmen der Technologiepartnerschaft
gemeinsam entwickelt. Bei
Würth Elektronik eiSos sieht man
die Tatsache, sich konkret an der
Weiterentwicklung der Rennwagen
des Teams Audi Sport ABT Schaeffler
beteiligen zu können, als hervorragende
Möglichkeit, Komponenten
unter extremen Bedingungen
einzusetzen und Lösungen für die
eMobility voranzubringen. [pm]
Von Waldenburg in die
weite Welt!
Bei der Unterzeichnung des neuen Partnerschaftsvertrags am 27.
September 2017 in Neuburg: Dieter Gass, Motorsportchef, AUDI AG,
Alexander Gerfer, Oliver Konz, beide Geschäftsführer Würth Elektronik
eiSos und Siegfried Krause, Leiter Partnerschaften, AUDI AG (v. l.)
Foto: Würth Elektronik eiSos
Würth Elektronik eiSos
GmbH & Co. KG
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Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von
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Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern
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wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.
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November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Politik & Wirtschaft 09
Voller Erfolg
IHK Heilbronn-Franken ehrt 2363 Aus- und
Weiterbildungsabsolventen in drei Landkreisen.
Da hatte Dietmar Niedziella,
Leiter Berufsbildung bei
der IHK Heilbronn-Franken,
viele Hände zu schütteln.
Denn es standen die IHK-Absolventenfeiern
im Landkreis Schwäbisch
Hall, im Hohenlohekreis
und im Main-Tauber-Kreis an.
An allen drei Abenden war er als
Vertreter der IHK vor Ort, um den
besten Absolventen eine Auszeichnung
zu überreichen. Insgesamt
2363 Absolventen haben in den
drei Landkreisen in diesem Jahr
ihre Aus- oder Weiterbildung erfolgreich
abgeschlossen.
Im festlichen Rahmen wurde nun
gefeiert. 92 Punkte und damit die
Note 1 war die Marke, die es zu
knacken galt, um auch noch Urkunde
und Pokal entgegenzunehmen.
Von den insgesamt 1015 Absolventen
im Landkreis Schwäbisch
Hall, erhielten 59 aus den
Händen von IHK-Vollversammlungsmitglied
Steffen Knödler im
Crailsheimer Hangar die Ehrung
für die Bestnote. Mit 873 Ausbildungs-
und 142 Weiterbildungsabsolventen
gibt es im Kreis nun
zahlreiche angehende Fach- und
Führungskräfte.
„Ich freue mich sehr, diesen jungen
Menschen zu ihrem wichtigen
ersten Schritt heute zu gratulieren.
Gut ausgebildete Fachkräfte
sind für unsere Wirtschaft und die
Weiterentwicklung der Region
sehr wichtig“, sagte Dr. Stefanie
Leenen, Vollversammlungsmitglied
der IHK Heilbronn-Franken,
bei der Veranstaltung im Bad Mergentheimer
Kurhaus. Sie überreichte
47 Absolventen des Main-
Tauber-Kreises die Auszeichnung
für die Bestnote. Insgesamt gab es
im Landkreis 591 Absolventen, davon
haben 539 eine Aus- und 52
eine Weiterbildung geschafft.
EINSTIEG 42 Urkunden und Pokale
konnte Roland Rüdinger, Vizepräsident
der IHK Heilbronn-
Franken, den besten Absolventen
des Hohenlohekreises in der Kultura
in Öhringen überreichen.
„Die duale Ausbildung ist eine hervorragende
Grundlage für den Einstieg
ins Berufsleben“, sagte Rüdinger.
Dies und eine qualifizierte
Weiterbildung seien wichtige Bausteine
für den Erfolg der Wirtschaft
und der Region Heilbronn-
Franken allgemein. Rüdinger ergänzte:
„Qualifizierte Fachkräfte
sind die Grundlage für eine funktionierende
und florierende Wirtschaft.“
Im Hohenlohekreis sind
es 757 erfolgreiche Prüfungsabsolventen.
662 haben ihre Ausbildung
abgeschlossen, 95 ihre Weiterbildung.
gra
www.heilbronn.ihk.de
Abschluss: Im Landkreis Schwäbisch Hall (oben), im Hohenlohekreis (Mitte) und im Main-Tauber-Kreis (unten) erhielten die Aus- und Weiterbildungsabsolventen,
die 92 Punkte und damit die Note 1 erreichten, Pokal und Urkunde von der IHK Heilbronn-Franken.
Fotos: Jonathan Trappe
Gastkommentar
„Mehr als nur Klima und Umwelt“
Von einer nachhaltigen Unternehmensführung profitieren alle. Diese setzen schon jetzt viele deutsche Unternehmen um.
Vor zwei Jahren haben die Vereinten
Nationen im September
2015 ihre Agenda 2030
mit 17 Zielen für eine bessere
Welt vorgestellt. Die UN-Vollversammlung
erklärte, dass bis 2030
Hunger und extreme Armut auf
der ganzen Welt beseitigt sein sollen.
Diese Agenda ist einzigartig:
Mithilfe der 17 Ziele und 169 Unterpunkte
wollen die Staats- und
Regierungschefs aus aller Welt die
Zukunft unseres Planeten rundum
nachhaltig verbessern. Der seinerzeitige
UN-Generalsekretär Ban
Ki-moon konstatierte, dass „niemand
zurückgelassen“ werden
dürfe und sagte weiter: „Aber der
wahre Test kommt noch, nämlich
die Umsetzung“.
Bundeskanzlerin Angela Merkel
erklärte in ihrem Vorwort zur
„Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
2016“: „Mit dieser Agenda
liegt ein klares Bekenntnis zur gemeinsamen
Verantwortung vor,
rund um den Globus für gute Lebensperspektiven
heutiger und
künftiger Generationen zu sorgen.
Es geht um nicht weniger als um
ein Leben in Würde, Gerechtigkeit
und Frieden, um soziale Sicherung
ebenso wie um wirtschaftliche
Entfaltungsmöglichkeiten bei
gleichzeitigem Schutz unserer natürlichen
Lebensgrundlagen.“ An
Kakao: Ritter Sport legt auf nachhaltigen Anbau wert. Foto: Volker Rettike
die Umsetzung machen sich weit
mehr deutsche Unternehmen als
mancher erwartet.
Als Beispiel ist die Alfred Ritter
GmbH & Co KG, aus dem badenwürttembergischen
Waldenbuch
zu nennen: Wie ernst es Ritter
Sport mit dem Thema meint, zeigt
sich an dem Fortschritts- und
Nachhaltigkeitsbericht 2016. Einige
„nachhaltige“ Stichworte daraus:
In Nicaragua arbeitet Ritter
mit mehr als 3500 Kleinbauern zusammen,
fördert damit den nachhaltigen
Kakaoanbau und trägt zu
einer spürbaren Verbesserung
der Lebensgrundlage der Kleinbauern
bei. Ziel: Bis 2020 will Ritter
die gesamte Produktion auf
100 Prozent Kakao aus nachhaltigen
Quellen umstellen. Aber auch
bei uns im Land stärkt Ritter
kleine Produzenten: Die Milch für
die Schokolade stammt zu 100
Prozent von mehr als 1000 familiär
geführten Höfen mit durchschnittlich
30 Kühen im Stall. Klar,
dass Ritter mit verschiedenen
Maßnahmen auf dem Weg „zur
CO2-neutralen Fabrik“ ist. Ganz
wichtig aber ist auch die Feststellung
im Bericht der Bundesregierung
zur „Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie“
2016. Hier wird
festgehalten, dass Nachhaltigkeit
mehr bedeutet als „nur“ Klima
und Umwelt. Zu „nachhaltigem
Wirtschaften“ gehören unter anderem
auch unabdingbar „menschenwürdige
Arbeit“, „Gesundheit“,
die „Vermeidung unguter
gesellschaftlicher Spaltung“ und
„Bildung“. Nicht nur bei Ritter gehören
Gesunderhaltung, Weiterbildung,
Vereinbarkeit von Familie
und Beruf zum Standard, sondern
auch bei der an der Börse notierten
SAP SE aus Walldorf mit mehr
als 85 000 Mitarbeitern.
Hier wird unter „Nachhaltig Wirtschaften“
mit fünf Überschriften
klargestellt, dass SAP unter „nachhaltig
wirtschaften“ mehr versteht
als Klima und Umwelt. Diese lauten:
Bekenntnis zu den Menschenrechten,
Richtlinien für Arbeitssicherheit
und Gesundheit, Umweltpolitik,
Verhaltenskodex für Lieferanten
und Verhaltenskodex für
Partner. Eine aus meiner Sicht erstaunliche
und sehr bemerkenswerte
Besonderheit im Bericht
der SAP soll hier zitiert werden:
„Im Rahmen unserer weltweiten
CSR-Programme haben alle SAP-
Mitarbeiter die Möglichkeit, bis
zu acht Stunden ihrer Arbeitszeit
für gemeinnützige Projekte und
Veranstaltungen aufzuwenden.
Für 2016 hatten wir es uns zum
Ziel gesetzt, mit unseren CSR-Initiativen
weltweit 1,5 Millionen
Menschen zu erreichen. Dafür
sollten unsere Mitarbeiter
250 000 ehrenamtliche Arbeitsstunden
leisten – davon 40 Prozent
qualifizierte Tätigkeiten. Mit
fast 339 000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden
(davon 57 Prozent
qualifizierte Tätigkeiten) und ungefähr
3,2 Millionen Menschen,
die von unseren Freiwilligenprojekten
profitierten, haben wir
diese Ziele übertroffen.“
Erfreulicherweise wären noch
viele weitere Unternehmen zu nennen,
die sich „Nachhaltiges Wirtschaften“
auf die Fahnen geschrieben
haben. Aber wir müssen nicht
„in die Ferne schweifen“, denn
auch in unserer Region haben
sich zahlreiche Unternehmen auf
„Nachhaltigkeit“ verpflichtet.
Dazu zählen Klafs, Optima, Recaro,
Schubert, Groninger, Elabo,
Fertighaus Weiss, Bausch + Ströbel
– und vor allem die BESH, die
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft
Dr. Walter Döring
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine
der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet
der 63-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen
an Hochschulen. Im Kreistag ist er
für die Freien Demokraten politisch aktiv.
Döring ist Initiator und Mitorganisator des
Kongresses „Gipfeltreffen der Weltmarktführer“
in Schwäbisch Hall und gründete
die Akademie Deutscher Weltmarktführer.
Schwäbisch Hall. Ihre Selbstverpflichtung
beinhaltet solidarisches
Wirtschaften, „Transfer von
Wertschöpfung an die Erzeuger“,
Kulturarbeit auf dem Lande, Ökologie,
„Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen
und deren nachhaltige
Bewirtschaftung“ und Soziales:
„Schutz vor weiterer Erosion
der sozialen Strukturen in
der Region, Stärkung der Einkommenssituation
der regionalen Erzeuger“.
Angela Merkel brachte es auf den
Punkt: „Nachhaltigkeit kann nur
als Gemeinschaftswerk gelingen.
Sie nützt jedem von uns. Und jeder
kann etwas dazu beitragen.“
10 Firmen & Märkte
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Viel Innovation
Von Planetengetrieben bis zu Linear-Systemen:
aktuelle Produkte und Systeme von Wittenstein.
Futuristisch: Berner hat sein Rechenzentrum aufwendig modernisiert. Die Systemverfügbarkeit liegt jetzt bei 99,98 Prozent.
Schutz vor Serverausfall
Berner Group rüstet IT-Infrastruktur auf – Siebenstelliger Betrag wird investiert.
Um sich bestmöglich vor
dem Risiko eines Serverausfalls
zu schützen, hat
die Berner Group ihre Rechenzentrums-Infrastruktur
aufwendig
modernisiert. Die Um- und
Ausbaumaßnahmen wurden in
den letzten zwölf Monaten während
des laufenden Betriebs
vorgenommen. Der B2B-Spezialist
für das Bau- und Kfz-Handwerk
investierte einen siebenstelligen
Betrag in das digitale
Herzstück des Unternehmens
am Stammsitz in Künzelsau.
HERZSTÜCK Das Data Center
am Garnberg ist neben einer
weiteren Location in Weinheim
der „Heimathafen“ für die
Cloud-Strategie der Unternehmensgruppe.
Aus diesem
Grund hat Berner das Sicherheitsniveau
seiner IT-Infrastruktur
in den vergangenen Jahren
sukzessive erhöht – und jetzt zusätzlich
aufgerüstet.
Der Großhändler verfügt über
ein sogenanntes Tier-2plus-Rechenzentrum.
Alle betriebsrelevanten
Komponenten und Einheiten
sind bei diesem Sicherheitsstandard
mindestens doppelt
vorhanden. Bei einer Störung
könnte selbst der Ersatz
vom Ersatz dafür sorgen, dass
das Tagesgeschäft ohne jede Beeinträchtigung
weiterläuft.
Auch ein Ausfall des öffentlichen
Stromnetzes verursacht
keine Probleme, da ein eventueller
„Blackout“ jederzeit mithilfe
von Batterieblöcken und
einer unterbrechungsfreien
Stromversorgungsanlage (USV)
überbrückt werden kann. Bezogen
auf das Gesamtjahr garantiert
das neue Rechenzentrum
eine Systemverfügbarkeit von
99,98 Prozent.
Der Zugang zu den Servern beschränkt
sich auf einen kleinen
Kreis von IT-Mitarbeitern. Die
Berechtigung wird mit personalisierter
Chipkarte und zugehörigem
geheimen PIN-Code überprüft.
Im Inneren verfolgen
mehr als zwei Dutzend Videokameras
jeden Schritt. Die Stahltüren
müssen nach dem Öffnen
schnell wieder geschlossen werden,
ansonsten wird eine der
vielen Alarmanlagen ausgelöst.
Die Rechnerräume sind vollklimatisiert.
Mehrere Umlaufkühlgeräte
verhindern, dass die „Virtual“,
„Dedicated“ und „Shared
Server“ überhitzen.
Jeder Rechnerraum ist mit
Feuer- und Wassermeldern ausgestattet.
Zusätzlich gibt es ein
Rauch-Ansaug-System. Auch
die Datensicherheit hat Berner
bei der Modernisierung berücksichtigt:
So werden alle Datenin
Echtzeit gespiegelt und auf
räumlich getrennten Servern gespeichert.
pm
www.berner-group.com
Foto: Berner
Mit innovativen Produkten wartet
Wittenstein auf: Für Anwendungen
mit kurzen Hubbewegungen
und Verfahrgeschwindigkeiten
bis 900 Millimetern pro Sekunde
präsentiert Wittenstein Cyber
Motor die Variante „Kurzhub-
Dynamik“ seiner Kleinservomotoren
mit integrierter Spindel. Die
neue Variante ist mit speziell adaptiertem
Kugelgewindetrieb ausgestattet.
Die echtzeitfähigen Antriebsverstärker
der Baureihe
„Simco Drive“ hat Wittenstein Cyber
Motor jetzt auch um eine „Sercos“-Schnittstelle
erweitert. Dieser
Automatisierungsbus wird in
unterschiedlichsten Branchen
und Applikationen eingesetzt. Fokussierung
auf Rotor und Stator,
Verzicht auf Gehäuse, Lager und
Geber, Offenheit für besondere
Optionen – mit diesem Konzept eröffnen
die „Cyber Kit Motors“ individuelle
Antriebslösungen für servotechnische
Anwendungen. Die
gehäuselosen Motoren können
auf spezifische Anforderungen
ausgelegt
werden. Höhere Abtriebsmomente
und Maximaldrehzahlen
bei einer vergrößerten Übersetzungsvielfalt
sind die wesentlichen
Verbesserungen der neuen
spielarmen Planetengetriebe
„SP+“ und „TP+“ von Wittenstein
Alpha. Ihre verbesserte Leistungsdichte
optimiert die Motorauslastung
und erlaubt noch dynamischere
Prozesse. Abgestimmt auf
unterschiedliche Kundenanforderungen
wurden die Linear-Systeme
mit Ritzel und Zahnstange
komplett überarbeitet. Wittenstein
Alpha bietet mit den neuen
Linearsystemen Lösungen für alle
Achsen. Die Aktuatoren-Plattform
„Premo“ kombiniert Präzision
mit Bewegung. Zentrale Idee dieser
voll skalierbaren Plattform ist
eine kompromisslose Flexibilität.
Seine Innovationen stellt Wittenstein
auf der Nürnberger Messe
„SPS IPC Drives“ von Dienstag,
28., bis Donnerstag, 30. November,
am Stand 4-221 in Halle 4
vor.
pmwww.wittenstein.de
Brandneu:
Alpha Advanced
Line SP+.
Foto: Wittenstein
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genauso wie für internationale
Unternehmen. Schwerpunkte
der Agentur sind
visuelles Storytelling, kreative
Konzeption und Markenbildung.
Mehr dazu gibt es unter
www.sikorski-friends.com.
Der Werber-Rat
Vom Bild und den 1.000 Worten
Zu den Anfängen der kommerziellen
Werbung bestanden Anzeigen überwiegend
aus Text. Aus Texten mit interessanten
Headlines, einem Spannungsbogen
und im Besten Fall aus
einer überraschenden, intelligenten
Auflösung. Diese kurzweiligen Texte
konnten eine Menge Information
zum Produkt vermitteln. Und das
Schönste war: Sie wurden tatsächlich
gelesen! Seit den 50er und 60er Jahren
des letzten Jahrhunderts hat sich
viel getan. Die tägliche Informationsmenge,
die auf uns einrieselt nimmt
nach wie vor zu. Von „Information-
Overkill“ ist die Rede. Insbesondere
im beschleunigten digitalen Zeitalter
ist das Publikum übersättigt von ellenlangen
Texten. Der Nutzer möchte
mit nur wenigen Klicks und innerhalb
kürzester Zeit seine gewünschte
Information bekommen. Das Leseverhalten
im Web hat sich in den
vergangen Jahren so sehr verändert,
dass nur noch jeder zehnte Seitenaufruf
eines redaktionellen Artikels
länger als zwei Minuten dauert. 90%
verlassen die Seite vorher.
Im Umkehrschluss haben wir also
gelernt Information auszublenden.
Das gelingt uns besonders gut bei
Texten. Für uns Werber ist es also
schwieriger geworden mit Text zu
kommunizieren. Die Menschen lesen
nicht unbedingt weniger, aber eben
anders und längst nicht mehr alles.
Um auf Texte hinzuführen, bedarf es
einem Eye-Catcher. Und das ist heute
wichtiger denn je. Das soziale Netzwerk
Instagram macht es deutlich.
Hier geht es zwar auch oft um Geschichten.
Aber eben erzählt in Form
von Bildern, beschreibender Text ist
hier zweitrangig. Wir sprechen von
visuellem Storytelling.
Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen
Ihre Aussagen in Schlüsselbildern
kommunizieren können. Die
Großen machen es schon lange: Sei
es die lila Kuh in den Alpen, das Schiff
mit den grünen Segeln oder der rote
Truck zur Weihnachtszeit. Aber Wozu
das Ganze? Zum einen geht es hier
um Wiedererkennung. Zum anderen
um Emotionen und um knallharte Informationsvermittlung.
Auch die Abgrenzung
von Marktbegleitern ist ein
entscheidender Faktor. Das betrifft
nicht nur globale Marken. Auch regionale
Unternehmen und Mittelständler
haben Konkurrenz und müssen
sich im Markt hervorheben um beim
Kunden wahrgenommen zu werden.
Mein Werber-Rat: Erzählen Sie Ihre
Botschaften in visuell ausgereiften
Geschichten. In großartigen Bildern,
Sequenzen, Filmen, über die man
stolpert, die Zielgruppen ins Mark
treffen und Emotionen auslösen.
Mit dem richtigen Partner kann man
solche Visuals auf den Punkt planen
und realisieren. Wenn Sie es schaffen
hiermit Aufmerksamkeit zu erregen,
tun sie viel für Ihre Marke und Ihr
Produkt. Und Sie können sicher sein,
dass mit entsprechender Aufmerksamkeit
auch tiefergehende Informationen
wieder gelesen und verankert
werden.
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Technik im Wandel
Studie: Klimaschutzziele sind im Frachtverkehr nur mit neuen Treibstoffen zu erreichen.
Transport & Nutzfahrzeuge 11
KAUFEN
4 X
Bosch entwickelt einen
neuartigen Kraftstoff, aus
Norwegen melden Wissenschaftler
synthetischen Diesel
und auch in der Region ist
die Elektromobilität ein Thema:
So beteiligt sich beispielsweise
die Crailsheimer Stegmaier-
Gruppe an der Entwicklung von
elektrisch betriebenen Lkw und
die Künzelsauer Motorenspezialisten
von Ziehl-Abegg haben ihren
elektrischen Busantrieb bereits
auf der Straße. Eine Studie
bescheinigt den Anstrengungen
die richtige Richtung: E-Fuels
aus erneuerbaren Quellen sind
notwendig, um die EU-Klimaschutzziele
des Verkehrssektors
zu erreichen. Der Endenergiebedarf
aller Verkehrsträger
der EU im Jahr 2050 wird
selbst in einem stark batterieelektrifizierten
Verkehrsszenario
zu mehr als 70 Prozent von
E-Fuels gedeckt werden. Die
derzeit noch hohen Kosten für
E-Fuels werden sinken. Dies
sind die Kernaussagen der Studie
von Dena und LBST, die
vom Verband der Automobilindustrie
kürzlich vorgestellt
wurde.
Die Studie „E-Fuels – The potential
of electricity-based fuels
for low emission transport in
the EU“ untersucht den zukünftigen
Energiebedarf des europäischen
Verkehrssektors sowie
den dafür notwendigen Bedarf
für den Ausbau erneuerbarer
Energieerzeugungskapazität.
Auf dieser Basis folgt eine
Analyse der notwendigen Investitionen,
um eine Treibhausgasreduzierung
von 95 Prozent im
Verkehr zu erreichen.
PROGNOSE „Unsere Studie
zeigt, dass wir unsere Bemühungen
in der Umwelt- und Verkehrspolitik
deutlich breiter
aufstellen und verstärken müssen,
um die EU-Klimaschutzziele
im Verkehrssektor zu erreichen.
E-Fuels werden dabei
eine wesentliche Rolle spielen.
In erster Linie, um Flug-, Schiffund
Straßengüterverkehr mit
emissionsarmen Kraftstoffen zu
betreiben. Aber auch in den
Pkw-Bestandsflotten werden
wir perspektivisch klimaneutrale
flüssige und gasförmige
Kraftstoffe aus erneuerbarem
Elektrisch: Das ZA-Wheel des Künzelsauer Unternehmens
Ziehl-Abegg treibt Busse elektrisch und – bei umweltfreundlichem
Strom – sauber an.
Foto: Ziehl-Abegg
Strom benötigen, wenn wir es
ernst meinen mit den Klimazielen
für das Jahr 2030 und darüber
hinaus“, sagte Andreas
Kuhlmann, Vorsitzender der
Dena-Geschäftsführung.
Laut Studie bestehe derzeit in
Europa ein ausreichendes technisches
Potenzial zur erneuerbaren
Stromproduktion, um
den langfristigen Bedarf an
Transportenergie und E-Fuels
zu decken. Allerdings sei
hierzu ein starker Ausbau der
Stromproduktion aus erneuerbaren
Energien erforderlich.
„Der voraussichtliche Bedarf
an erneuerbarem Strom für
den gesamten EU-Verkehrssektor
im Jahr 2050 würde etwa
dem Sieben- bis Zehnfachen
der aktuellen jährlichen erneuerbaren
Stromproduktion in
der EU entsprechen. Gut 80 Prozent
dieses Bedarfs gingen
dann auf die Herstellung von
E-Fuels zurück“, erläuterte
Uwe Albrecht, Geschäftsführer
der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik.
Damit rechtzeitig Kapazitäten
im erforderlichen Maßstab
zur Verfügung stehen, sei eine
E-Fuels Roadmap auf nationaler,
EU- und internationaler
Ebene zwingend erforderlich.
E-Fuels würden dabei keinen
Widerspruch zum Hochlauf der
Elektromobilität darstellen.
„Die Verkehrsmittel sollten
dort, wo technisch möglich
und ökologisch sinnvoll, elektrifiziert
und teilelektrifiziert werden.
E-Fuels werden aber insbesondere
für Anwendungen im
Verkehr, für die aus heutiger
Sicht keine elektrischen Antriebssysteme
zur Verfügung stehen,
unverzichtbar sein. Die
Mobilität von morgen wird daher
einen Mix aus unterschiedlichen
Technologien erfordern.
Deutschland als Kernland der
Automobilindustrie sollte auf
keine dieser Technologien verzichten
oder sie gar verbieten.
Politik sollte Ziele, aber nicht
den Weg vorgeben“, sagte Matthias
Wissmann, Präsident des
Verbandes der Automobilindustrie
(VDA).
KOSTEN Die Studie weist darauf
hin, dass E-Fuels noch in
der Entwicklungsphase und damit
deutlich teurer als die fossilen
Alternativen sind. Derzeit
belaufen sich die Kosten für
E-Fuels auf bis zu 4,5 Euro pro
Liter Dieseläquivalent. Ein Zielkostenniveau
von einem Euro
pro Liter Dieseläquivalent erscheint
mit Importen aus Regionen
mit hohem Angebot an
Sonne oder Wind erreichbar,
so die Experten.
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12 Firmen & Märkte
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Eine Idee trägt Früchte
Mit viel Erfindergeist und dem Willen zur Perfektion entwickelt Werner Steinacker sein
Saunakissen. Das Produkt ist fertig, der Vertriebsweg in Planung. VON MARIUS STEPHAN
Weil er passionierter Saunagänger
ist und ihm
die dort zur Verfügung
gestellten Kopfunterlagen zu unbequem
waren, erfand Werner
Steinacker kurzerhand sein eigenes
Kissen: Sechs Monate Entwicklungszeit
„mit Höhen und
Tiefen“ hat der gelernte Mechaniker
aus Triensbach in sein
Produkt bislang investiert.
„Eine große Herausforderung
war die Temperatur, die in einer
Sauna herrscht“, sagt Steinacker.
Stoff wird unangenehm
heiß, und auf reines Holz – wie
in vielen Saunen üblich –
wollte der 62-Jährige seinen
Kopf nicht legen. Zu unbequem,
befand er. Die Konstruktion,
die Steinacker ersann, besteht
aus einem Rahmen aus
Erle und einer Bespannung aus
Silikon, welche den Kopf weich
abstützt. „Das ist etwas besonderes,
das gibt es so noch
nicht“, erklärt Steinacker. Um
gerade Kanten zu erhalten, setzt
Steinacker auf eine aufwändigere
Konstruktion, als der Laie
vermuten mag. Perfektion ist
ihm wichtig.
Das Gebrauchsmuster hat sich
der Erfinder bereits schützen
Tüftler: Werner Steinacker präsentiert seine Komfortkopfstütze.
lassen, aktuell sind vier der Kissen
bereits bei Firmen in der
Region im Einsatz: Im Parc Vital
in Crailsheim sowie im Mawell
Resort in Langenburg.
Steinacker führt Gespräche mit
mehreren Firmen in der Region,
unter anderem auch dem
Saunaspezialisten Klafs aus
Schwäbisch Hall. Das Mawell
habe bereits Interesse gezeigt,
das Kissen mit dem Namen „Rilassy“
im eignen Shop anzubieten,
weiß Steinacker.
Beim Vertriebsweg will sich der
Triensbacher zunächst auf das
Internet konzentrieren. Hier arbeitet
er mit dem IT-Spezialisten
Karl Haller zusammen. Die
Produktion erfolgt derzeit in
Kleinserie bei der Wolpertshausener
Möbelschreinerei Ellwitz.
www.w-steinacker.de
Foto: privat
Ausstieg: Thomas Schleicher führt den Bund noch bis Ende Januar. Foto: BdS
BdS sucht Nachfolger
Der 1. Vorsitzende des Bundes der Selbstständigen
Schwäbisch Hall ist noch bis Ende Januar im Amt.
Der Bund der Selbständigen
Schwäbisch Hall, sucht einen
neuen 1. Vorsitzenden. Thomas
Schleicher, der 2014 den Vorsitz
übernahm, berichtet über eine gesunde
Ausgangsbasis für seinen
Nachfolger und seine Gründe, das
Amt weiterzugeben.
Es gibt vielerlei Themen selbstständiger
Unternehmer innerhalb und
außerhalb der Stadtgrenze Schwäbisch
Halls, für die es ein gemeinsames
Sprachrohr, eine gemeinsame
Plattform braucht. Der
Bund der Selbständigen (BdS) in
Schwäbisch Hall führt diese Aufgabe
aus. Der zweitälteste Gewerbeverein
Deutschlands wurde
1831 gegründet und hat seitdem
sehr viel erreicht. „In den vergangenen
Jahren hat der Verein eine
Runderneuerung erfahren. Es
konnten sehr viele Themen angeschoben
werden, die für Haller
Selbstständige von großem Interesse
sein sollten“, so Thomas
Schleicher, der aktuell noch der
1. Vorsitzende des Vereins ist. Bis
zum 29. Januar 2018 will er das
Amt ausfüllen. Für die Zeit danach
sucht der Verein noch einen Nachfolger.
Schleicher gibt den Vorsitz ab, da
er ein „völlig neuartiges Beratungsunternehmen
der Zukunft“
aufgebaut hat, „das sich sehr vielversprechend
am Markt etabliert
hat. Diese Entwicklung fordert
nun meine ganze Aufmerksamkeit
und Energie.“
pm
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Das Blechlagersystem der Firma Oswald Elektromotoren GmbH in
Miltenberg . Gut die Hälfte des Lagersystems befindet sich „unterirdisch“.
Foto: Trafö
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Langgut-, sowie Multifunktionsund
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da umständliche und zeitintensive
Transportzeiten zu den einzelnen
Produktionsstationen entfallen.
So entwickelte die Firma Trafö ein
überdimensionales Lagersystem
für das größte Lieferprogramm
der Welt. Die Firma Joskin ist ein
führender Hersteller von landwirtschaftlichen
Geräten mit Sitz in
Belgien. Die Firma Joskin entschied
sich dafür, ihre Lagerkapazität mit
einem vollautomatischen Lagersystem
der Firma Trafö enorm zu
erweitern. So entstand ein Multifunktionslagersystem
für Ersatzteile
und Halbzeuge, das die Firma
Joskin dazu befähigt, bis zu 4.500
Container und Bauteile mit bis zu 3
Tonnen Gewicht und 4 m Länge zu
lagern. Beispiele für enorme Lagerkapazität
gibt es viele bei der Firma
Trafö: Größer, schneller, schwerer ist
die Devise. „Das ist unsere Stärke,
so Rainer Bolz, Geschäftsführer von
Trafö-Förderanlagen GmbH, von
der Idee bis zur Inbetriebnahme des
Lagersystems den Kunden beratend
zur Seite zu stehen.“ [pm]
Grundsätzlich gilt immer das
Optimum an Lagerkapazität
auszuschöpfen, auch wenn
die Räumlichkeiten beengt
sind. Bei der Firma Oswald
Elektromotoren GmbH in
Miltenberg entstand auf nur
150 qm ein einzeiliges Blechlagersystem
mit einer Höhe
von 8 m und einer Gesamtkapazität
von 1.000 Tonnen. Ein
Teil des Blechlagers befindet
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November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Anlage & Versicherung 13
Weltkapital drückt Zins
Professor Friedrich Heinemann macht Sparern wenig Hoffnung.
VON MARIUS STEPHAN
Nun kann
es losgehen
Deutsche Sparer sind am
Verzweifeln, auf das
Geldmarktkonto gibt es
kaum noch Zinsen und daran
ist natürlich nur der Präsident
der Europäischen Zentralbank,
Mario Draghi, mit seiner Null-
Zins-Politik schuld – oder auch
nicht, analysierte Professor
Friedrich Heinemann bei seinem
Vortrag „Geldflut und Nullzinsen
ohne Ende?“ in der
Volkshochschule Crailsheim.
Heinemann ist Leiter des Forschungsbereichs
Öffentliche Finanzwirtschaft
am Zentrum für
Europäische Wirtschaftsforschung
in Mannheim und lehrt
Volkswirtschaftslehre an der
Universität Heidelberg. Draghi
und die EZB haben ihr erklärtes
Ziel – die Inflation zwischen
null und zwei Prozent zu halten
– erreicht, erklärt Heinemann.
Anderen Entwicklungen seien
für die EZB zweitrangig.
ENTWICKLUNG Obwohl die
niedrigen Zinsen für Sparer auf
diese Politik zurückgehen, sei
dies nur die halbe Wahrheit:
„Die sinkenden Zinsen sind
eine Entwicklung, die wir seit
Mitte der 80er-Jahre sehen. Das
hat damit zu tun, dass rund um
Rendite: Heinemann sieht Aktienmärkte als Alternative zum Tagesgeldkonto.
den Globus die Sparfähigkeit
der Bevölkerung zunimmt. In
vielen Schwellenländern haben
wir eine stark wachsende Mittelschicht,
die für das Alter sparen
will und kann.“ Dies führe
dazu, dass an den Märkten sehr
viel Geld vorhanden sei. Wenn
ein hohes Angebot an Geld bestehe
und gleichzeitig eine niedrigere
Nachfrage an Mitteln für
Investitionen, sinke der Preis –
„und der Preis ist in diesem
Fall der Zins“. Das werde sich
auch auf absehbare Zeit nicht
ändern, eine Erholung sei zwar
möglich, aber werde das Vorkrisenniveau
beim Zins nicht wieder
erreicht.
Foto: Marius Stephan
RISIKO Der deutsche Sparer,
der gern risikolos hohe Zinsen
kassieren möchte, ist damit der
Gekniffene. Gute Renditen gäbe
es zwar noch, dazu muss der
Anleger jedoch in die Aktienmärkte
investieren und bei fallenden
Kursen auch einmal Verluste
hinnehmen. Ein Risiko,
welches Anleger oft scheuen.
Als Gefahr für die Stabilität der
EU und des Euro sieht Heinemann
nicht Griechenland, sondern
Italien. Das südeuropäische
Land liegt heute lediglich
bei 90 Prozent des Bruttosozialprodukts
vor der Krise.
Deutschland kommt hingegen
auf 110 Prozent.
www.europabuero.info
www.vhs-crailsheim.de
Spatenstich für neue Bankfiliale in Hessental.
Mit dem Bau einer Filiale mit
Beratungscenter am Eingang
vom Solpark will die Sparkasse
Schwäbisch Hall-Crailsheim den
Aufbau ihrer neuen Vertriebsstruktur
auch baulich zu einem vorläufigen
Ende bringen. In diesen Tagen
steht der Spatenstich für das
viergeschossige Gebäude an.
Der Neubau soll unter anderem
die Platzprobleme in der Zentrale
in Schwäbisch Hall lösen: „Wir
platzen hier am Hafenmarkt aus allen
Nähten“, erklärt der Vorstandsvorsitzende
Thomas Lützelberger.
Rund 25 Mitarbeiter werden
aus der Stadtmitte in den
schnell wachsenden Haller Stadtteil
übersiedeln. Um die entsprechenden
baulichen Veränderungen
vornehmen zu können, hatte
die Sparkasse bereits im Dezember
2015 das Gelände mit einer
Größe von 2477 Quadratmetern
erworben. Insgesamt rund sechs
Millionen Euro, davon etwa
500 000 Euro für moderne Banktechnik,
nimmt die Sparkasse in
die Hand. Der Neubau ist nach
Aussage des Vorstandsvorsitzenden
„der letzte noch offene Schritt
in unserer Vertriebsstrategie“. ibe
www.sparkasse-sha.de
Ansicht: Das Gebäude soll später den repräsentativen Eingang in den
Solpark darstellen.
Foto: Sparkasse
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November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Lotsen gehen von Bord
NEWSLINE
Volksbank Hohenlohe: Edmund Wahl übergibt Vorstandsvorsitz an Dieter Karle.
Im Carmen Würth Forum in
Künzelsau Gaisbach wird am
1. Dezember kräftig gefeiert.
Die Volksbank Hohenlohe feiert
einen der ihren und eine Zeitenwende.
Der Vorstandsvorsitzende
Edmund Wahl geht in den Ruhestand.
Wenn er seien festlichen Abschied
nimmt, war er seit 45 Jahren
für die genossenschaftliche Finanzgruppe
tätig. Seit 30 Jahren
ist er Vorstand, 25 Jahre davon
bei der Volksbank Hohenlohe beziehungsweise
ihrer Rechtsvorgängerin,
der Volksbank Gerabronn.
Es ist ein Abgang mit Vorlauf.
„Das war mit dem Aufsichtsrat bereits
seit längerem besprochen“,
sagt der Genosse aus Überzeugung,
„aber ich wollte mich bis
zum Schluss einbringen und da ist
es gut, nicht zu früh an die Öffentlichkeit
zu gehen.“ Edmund Wahl
ist Vollblutbanker, aber einer, dessen
Herz stets für die gemeinschaftliche
Idee im Sinne der
Gründungsväter Hermann
Schulze-Delitzsch und Friedrich
Wilhelm Raiffeisen schlug: „Dieses
Geschäftsmodell erweist sich
auch in schwierigen Zeiten als stabil.
Den Mitgliedern und Kunden
in der Region ein verlässlicher
und fairer Partner zu sein, hat die
strategische Ausrichtung der
Zusammenspiel: Die genossenschaftliche Idee und Edmund Wahl
– eine Verbindung für ein ganzes Berufsleben. Foto: VB Hohenlohe
Bank immer getragen und die Entscheidungen
von mir und meinen
Vorstandskollegen auch immer bestimmt.“
Der Bankkaufmann, der seine Karriere
mit einer Ausbildung bei der
Volksbank Eppingen begann, hat
die genossenschaftliche Bank konsequent
weiterentwickelt. Unter
seiner Ägide wuchs die Bilanzsumme
von 970 Millionen Euro
im Jahr 1998 auf aktuell über 1,7
Milliarden Euro. Er steigerte das
Eigenkapital der Bank um mehr
als 130 Millionen, auf heute über
180 Millionen Euro. Der Übergang
im Amt ist ein Stabwechsel
unter Freunden Sein Nachfolger
ist ein langjähriger Weggefährte.
Dieter Karle tritt am 1. Januar
2018 die Nachfolge von Edmund
Wahl als Vorstandsvorsitzender
an. Karle ist auch schon seit 33
Jahren für die Volksbank Hohenlohe
tätig und mit den Mitgliedern,
Kundenstrukturen und den
Menschen im Geschäftsgebiet bestens
vertraut. Kontinuität wird
also groß geschrieben.
Seit 2010 hat Dieter Karle die Entwicklung
der Bank als Vorstand
mitbestimmt. Als künftiger Vorstandsvorsitzender
wird er dann
allerdings schon bald auf die
Dienste von Rolf Schneider verzichten
müssen. Das Urgestein
der Bank verabschiedet sich nach
46 Arbeitsjahren, davon 21 Jahre
im Vorstand, im kommenden
April in den Ruhestand. Sein Nachfolger
steht bereit fest. Harald
Braun hat im April dieses Jahres
seine Arbeit aufgenommen und ist
als Bereichsleiter und Prokurist
für die Abteilungen Kreditmarktfolge,
Controlling und Organisation
zuständig. „Wir haben diesen
Generationenwechsel gemeinsam
mit Umsicht geplant und auch intensiv
vorbereitet“, erklärt Edmund
Wahl.
Dass die beiden „alten Haudegen“
beim offiziellen Abschied wohl etwas
Wehmut erfassen wird, gibt
der Vorstandsvorsitzende im zeitlichen
Vorgriff unumwunden zu:
„Weder Rolf Schneider, noch mir
fällt dieser Schritt am Ende leicht.
Die Bank, die Genossenschaft, das
ist wirklich einfach ein großes
Stück unseres Lebens.“
Die Volksbank richtet sich an ihrer
Spitze strukturell ein wenig anders
aus. So wird das Geldhaus künftig
nur noch von zwei Vorständen geführt.
Dafür wird unterhalb der
Vorstandsebene die Leitung erweitert
und vier Führungskräfte zusätzlich
als Prokuristen bestellt. ibe
www.vb-hohenlohe.de
Service der Bausparkasse
wird ausgezeichnet
SCHWÄBISCH HALL. Die Bausparkasse Schwäbisch
Hall ist unter allen Bausparkassen das Institut mit der
„besten Service-Qualität“. Das ist das Ergebnis einer
Befragung der Zeitschrift „Testbild“ und des Statistik-
Portals Statista von über 22 000 Kunden in Deutschland.
Das Ergebnis setzt sich zusammen aus den Kriterien
Kundenorientierung, fachliche Kompetenz, Kommunikation
und Erreichbarkeit. Hinzu kommt die Bereitschaft
zur Weiterempfehlung durch Kunden. pm
Forum an der Hochschule
ANSBACH. Die Hochschule veranstaltet am Donnerstag,
16. November, von 13 bis 16.30 Uhr, ihr 37. Controlling-Forum.
Dr. Patrick Stiller hält einen Vortrag über
„Mit M&A Chancen in der VUCA Welt nutzen“. Prof. Dr.
Ing. Stefan Slama referiert über „Lean Office Management
im digitalen Zeitalter“. Anmeldungen sind per
E-Mail an peter.roessle@hs-ansbach.de möglich. pm
Kugler Wendt und Blaettner
im AOK-Verwaltungsrat
HEILBRONN. Dem Verwaltungsrat der AOK Baden-
Württemberg gehören in den nächsten sechs Jahren für
die Versichertenseite der Region Heilbronn-Franken Marianne
Kugler-Wendt (Ver.di Heilbronn-Neckar-Franken)
und für die Arbeitgeberseite Rolf Blaettner (Südwestmetall
Bezirksgruppe Heilbronn/Region Franken) an. Als
Stellvertreter agieren Oliver Kuhnle (IG Metall Heilbronn/Neckarsulm)
und Ralf Sulek (Fibro GmbH). pm
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Bayreuther Festspielen und der
Oscar-Verleihung – bietet das
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Teil kostenlose Extras wie VIPZugang
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Eintrittskarten für mehr als 2.000 Top-Veranstaltungen aus den
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Im Portal warten regelmäßig Gewinnspiele
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zum Beispiel Bundesliga-Karten für
zwei Personen für ein Spiel nach
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November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Antrieb & Steuerung 15
Technologie von morgen
1700 Aussteller aus dem Bereich Elektrische Automatisierungstechnik präsentieren sich
Ende November auf der SPS IPC Drives in Nürnberg – darunter rund 30 aus der Region.
Die SPS IPC Drives präsentiert
sich auch 2017 als führende
Fachmesse für elektrische
Automatisierungstechnik.
Rund 1700 Aussteller aus aller
Welt – darunter rund 30 aus der
Region – decken von Dienstag,
28., bis Donnerstag, 30. November,
in Nürnberg das komplette
Spektrum der industriellen Automation
ab – vom einfachen Sensor
bis hin zu Lösungen der digitalen,
smarten Automatisierung.
Es ist zu erwarten, dass sich insbesondere
die Exponate und Studien
zu den Themen „Industrie 4.0“
oder „Digitale Transformation“
wieder zu Besuchermagneten entwickeln
werden. Deshalb ist das
Thema Industrie 4.0 auch ein klar
definiertes Schwerpunktthema
der SPS IPC Drives 2017. Die digitale
Transformation rückt in der
Branche immer stärker in den Fokus.
Deshalb hat sich auch die
Fachmesse für eine neue thematische
Hallenaufteilung entschieden:
Ab diesem Jahr ist die Halle 6
ganz dem Thema „Software und
IT in der Fertigung“ gewidmet.
Aber auch Lösungen zur „Cyber
Security“ werden präsentiert. Sie
demonstrieren, wie sich Unternehmen
vor Cyberattacken schützen
können. Die Aussteller der mechanischen
Infrastruktur sind mit
den Anbietern der industriellen
Kommunikation in Halle 2 sowie
in der hinzugekommenen Halle
10.1 zu finden. Premiere haben
auch die Guided Tours zu den Themen
„IT-Security in automation“,
„Smart production“ und „Smart
connectivity“. Fachbesucher können
sich bei geführten Touren
über wichtige Innovationen und
Exponate informieren.
PROGRAMM Weitere Einblicke
bieten auch diverse Gemeinschaftsstände:
„Automation meets
IT“ und „MES goes Automation“
(beide in Halle 6), „AMA Zentrum
für Sensorik, Mess- und Prüftechnik“
(Halle 4A), „VDMA Industrielle
Bildverarbeitung“ (Halle
3A), Wireless in automation“
(Halle 10.0). Vorträge und Diskussionen
bieten die Foren der
Verbände ZVEI in Halle 3A und
VDMA in Halle 3 sowie das Forum
„Automation meets IT“ in Halle 6.
Der begleitende „Automation 4.0
Summit“ greift auch in diesem
Jahr an den ersten beiden Messetagen
Themen des Industrie 4.0-Umfeldes
auf: „TSN und OPC UA in
der Industrie“, „Sensorik für Industrie
4.0“, „Embedded Vision“
sowie „Raspberry Pi & Co in der
Industrie“.
Im Vorjahr hatten sich 1600 Aussteller
über 63 000 Besuchern
präsentiert. Die meisten Besucher
– über 14 Prozent – kamen aus
Österreich. Größtes Herkunftsland
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16 Sport & Wirtschaft
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Durchweg voll im Plan
Crailsheim Merlins: Das Team findet immer besser zusammen. Die Basketballer haben das Zeug, wirklich Großes zu schaffen.
VON HERIBERT LOHR
Rund ein Drittel der Saison
ist gespielt und die Korbjäger
aus der Horaffenstadt
liegen voll im Plan – zumindest
was die Teilnahme an den „Play
offs“ betrifft. Dass drückt sich
auch im Zuspruch der Fans aus.
Allein zum Derby gegen Ehingen
machten sich mehr als 300 Fans
auf den Weg in die neue Halle.
Der 105:85 -Erfolg ist ein Spiegelbild
für den bisherigen Saisonverlauf.
Wenn die Point Guards ihre
Form finden, sind Merlins jederzeit
dazu in der Lage, jeden Gegner
förmlich aus der Halle zu
schießen.
FANMACHT Lässt die Treffersicherheit
von außen zu wünschen
übrig, wird es meist ein wenig holperig.
Dann sind auch die anderen
Problemzonen meist nicht zu
übersehen. Denn „den Zauberern“
kommt dann und wann die
notwendige Lust zu gemeinschaftlicher
Defense fast komplett abhanden.
Bis Weihnachten stehen nun
vor allem Gegner aus dem oberen
Drittel des Tableaus auf dem Spielplan,
in diesen Begegnungen wird
sich wohl endgültig entscheiden,
ob die Merlins die Gestaltungshoheit
über die taktische Ausrichtung
in den Spielen zum Saisonfinale
in den Händen halten. Gelänge
es etwa, den aktuellen zweiten
Tabellenplatz zu verteidigen,
hätten die Merlins in den Viertelund
Halbfinals drei Mal Heimrecht.
Kein ganz unwichtiger
Aspekt. Denn auf das heimische
Publikum mit seiner angestammten
Rolle als sechsten Merlins ist
Verlass. Head Coach Tuomas Iisalo.
„Die Unterstützung durch unsere
Fans ist überragend. Von
dem Moment an, wenn die Anhänger
in die Halle kommen, tragen
sie unser Team und die Spieler
können gerade auch in schwierigen
Situationen dann ihre Energie
aus dem Support ziehen.“
Durchschnittlich 1700 Besucher
kamen zu den bisherigen Heimspielen.
Die Quote dürfte noch
deutlich steigen. Zum einen geben
noch ein Reihe von Spitzenteams
ihre Visitenkarte in der Arena Hohenlohe
ab und dann steht in ein
paar Wochen mit dem „X-Mas-
Game“ der traditionelle Event-
Knaller vor dem Fest auf dem Programm.
Zusammen mit dem rund
100 Sponsoren, zu denen sich wieder
ein paar neue Unterstützer gesellten,
liegen Hohenlohes Spitzenbasketballer
damit auch wirtschaftlich
im Soll. Was die Hoffnung
auf einen weiter erfolgrei-
Taktgeber: Frank Rahim Turner (mi.) bestimmt den Rhythmus im Spiel der Merlins. Dabei nutzt der
Aufbauspieler auch jede Gelegenheit um direkt „zum Korb zu ziehen“.
Foto: Imago/Eibner
chen Hauptrundenverlauf nährt,
ist auch die Tatsache, dass die
meisten Akteure nun endgültig bei
den Basketball-Cracks in Heilbronn-Franken
angekommen
sind. Das trifft für Center Sherman
Gay ebenso zu, wie für Small Forward
Michael Cuffee. Auch Michael
Smith erweist sich nach längerer
Verletzung zunehmend als
spielstarker Glücksgriff. Das häufig
beeindruckende Passspiel
macht immer wieder deutlich:
Das Team hat seine volle Leistungsfähigkeit
noch gar nicht erreicht.
Auch die Verteidigung gerät zunehmend
stabiler und eröffnet Wysocki
& Co. so die Möglichkeiten,
den Gegner durch schnelles Tempospiel
unter Druck zu setzen.
Selbst gegen eine gut stehende Defense
der Gegner findet das Team
häufig gute und auch überraschende
Lösungen. Durch ihre
große Erfahrung lässt sich die routinierte
Mannschaft grundsätzlich
kaum aus der Spur bringen.
Richtige Probleme hatten die Merlins
auf dem Parkett bislang eigentlich
nur dann, wenn ihnen, wie
etwa in Kirchheim, der nötige Biss
fehlte. Dann gerät ein Viertel auch
schon mal zum Fehlpassfestival.
Viele ausgelassene Wurfchancen
und eine Verteidigung im Alibi-
Modus, zu sehen unter anderem
gegen Chemnitz, trüben dann die
bislang wirklich gute Gesamtleistung.
DETAILARBEIT Der sportliche
Leiter Ingo Enskat fordert deshalb
auch konsequent: „Die
Mannschaft muss lernen von Beginn
an die gleiche Konzentration,
den gleichen Fokus zu zeigen.
Dann hat man auch nie das
Gefühl, dass es wirklich eng wird.
Das zeichnet uns aus und sollte
deshalb über die Saison hin noch
weiter ausgebaut werden.“ Wann
immer die Spieler diese Vorgabe
beherzigten, hatte die Mannschaft
auch gegen körperlich überlegene
Teams kaum nennenswerte
Schwierigkeiten.
Tuomas Iisalo legt bekanntlich auf
ein mannschaftlich geschlossene
und intensive Defensivarbeit viel
Wert: „Wir nehmen dem Gegner
so die erste Wurfoption. Da bin
ich schon zufrieden. Im Rebounding
müssen wir aber noch deutlich
zulegen.“ Dafür ist aber auch
noch Zeit. Schließlich ist erst ein
Drittel der Hauptrunde absolviert.
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November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Weltmarktführer 17
Austausch steht im Mittelpunkt
Beim achten Gipfeltreffen der Weltmarktführer hält der ehemalige Bundestagspräsident Professor Dr. Norbert Lammert die politische Key-Note.
Zum Jahresauftakt am Mittwoch
und Donnerstag, 31.
Januar und 1. Februar 2018,
findet das wichtigste Event für den
führenden Mittelstand statt. Der
Austragungsort des zweitägigen
Gipfeltreffens sind wieder die
Räumlichkeiten der Bausparkasse
in der Crailsheimer Straße
52, in Schwäbisch Hall.
Mit jährlich etwa 500 Teilnehmern
ist das bundesweit die
größte Zusammenkunft von tatsächlichen
und potentiellen Weltmarktführerunternehmen,
Beratern
und politischen Entscheidern.
In Vorträgen und Diskussionsrunden
werden Einblicke in
die wirtschaftlichen und politischen
Trends gegeben. Dabei stehen
Wissenstransfer, Erfahrungsaustausch
und Inspiration im Mittelpunkt
des Geschehens.
Frauenpower: Béatrice Buillaume-Grabisch, Vorsitzende des Vorstands Nestlé Deutschland.
Wachstum: EMB-Papst-CEO Stefan Brandl spricht über „one EBM-Papst“-Strategien.
Foto: ADWM
Foto: NPG-Archiv
HOCHKARÄTIG Auch in der
achten Auflage ist es dem Veranstalter
Dr. Walter Döring, Inhaber
der Akademie Deutscher Weltmarktführer,
gelungen hochrangige
Persönlichkeiten aus Wirtschaft
und Politik für die Veranstaltung
zu gewinnen: Der ehemalige
Bundespräsident Professor
Dr. Norbert Lammert wird die politsche
Key-Note am ersten Kongresstag
halten. Außerdem werden
die Französische Botschafterin
Anne-Marie Descôtes sowie
der deutsche Botschafter in Moskau,
Rüdiger von Fritsch, auftreten.
Insgesamt liefern 30 nationale
und internationale Referenten,
30 Stunden Wissen aus erster
Hand.
Wie auch schon die Jahre zuvor
ist der Auftakt am Vorabend in der
Kunsthalle Würth in Schwäbisch
Hall. Höhepunkt des Vorprogramms
ist das hochkarätige Kamingespräch
zwischen Herausgeberin
Professor Dr. Miriam Meckel
und Béatrice Guillaume-Grabisch,
der Vorsitzenden des Vorstands
von Nestlé Deutschland. Außer
ihr sind mit Glenn Gore, Global
Chief Architect Amazon Web
Services und Jochen Rudat,
Europa-Direktor Tesla auf dem
Kongress zwei weitere Sprecher
von Firmen mit Weltformat vertreten.
Reinhard Klein, Vorstand der Bausparkasse,
wird die Gäste wieder
begrüßen. Zur Veranstaltung sagt
er: „Das Gipfeltreffen stellt den
Austausch über Praxisbeispiele in
den Mittelpunkt. Darin liegt für
mich der besondere Mehrwert dieser
Veranstaltung. Denn hier werden
nicht die Probleme und Herausforderungen
in den Vordergrund
gestellt, sondern die unternehmerischen
Lösungen und Strategien
zu deren Überwindung.“
NETWORKING Auch für die
Hidden Champions aus der Region
ist das Treffen der deutschen
Wirtschafts-Elite im Ländle eine
gern genutzte Plattform für Networking
und allgemeinen Austausch.
„Wir als Weltmarktführer
unterstützen die Veranstaltung,
die sich inzwischen fest in der Region
etabliert hat, seit ihrer Gründung
sehr gerne“, erklärt Stefan
Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung
der EBM-Papst-
Gruppe. In seinem Vortrag spricht
Brandl über die intern ausgerichtete
„one EBM-Papst“-Unternehmensstrategie.
Das Ziel dieser
Strategie sei es, das Unternehmen
bereits in positiven Zeiten für die
Zukunft erfolgreich aufzustellen.
„Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer
bietet unserer Ansicht nach
die Möglichkeit, hochkarätige Referenten
zu erleben und ist eine
gute Plattform für den Austausch
mit anderen Unternehmen“, sagt
Brandl.
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18 Firmen & Märkte
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Harter Einschnitt für die Zukunft
Eisen-Fischer: Traditionsunternehmen muss Arbeitsplätze abbauen / Kräftige Investitionen in die Modernisierung.
VON HERIBERT LOHR
Der Wettbewerb im Großhandel
ist beinhart – das gilt gerade
auch für den Baustoffhandel
und den Sanitärbereich.
Dass es gestandene Mittelständler
in dieser Branche besonders
schwer haben, verdeutlicht die Situation
von Eisen-Fischer.
Der renommierte Handelsbetrieb
verzeichnete zuletzt „ein kräftiges
Minus im operativen Geschäft“.
Um dieser Entwicklung perspektivisch
entgegenzuwirken, baut das
Familienunternehmen deshalb
seine Strukturen um. Trotzdem
verlieren voraussichtlich 60 Mitarbeiter
ihren Arbeitplatz.
Die Geschäftsführer Wilhelm Fischer,
Leo van Bree und Alexander
Pascher haben dieser Tage kein
leichtes Amt. An allen seiner vier
Standorte wird der Nördlinger
Handelsbetrieb Personal abbauen.
Dabei kommt die traditionsreiche
Firma auch um klassische
Entlassungen nicht umhin.
„Wir sind zum Handeln gezwungen“,
sagt Leo van Bree, „schließlich
geht es darum, das Unternehmen
jetzt schnell auf den Erfolgsweg
zurückzuführen.“ Die Firmengruppe
wird für das laufende Geschäftsjahr
wohl „ein negatives
Jahresergebnis“ ausweisen, dass
sich zwischen 500 000 Euro und
Investitionen: An allen Standorten wird modernisiert. Die Niederlassung
Crailsheim wurde vor vier Jahren neu gebaut.
Foto: Lohr
bis zu einer Million Euro bewegen
wird. Um die Wende zum Besseren
einzuläuten, setzt die Geschäftsführung
„in enger Abstimmung
mit den Gesellschaftern“ auf
„ein ganzes Bündel an Maßnahmen“
um den Betrieb aus der wirtschaftlichen
Talsohle zu führen.
Dazu sollen mit einer neuen IT-
Struktur die „internen Abläufe
und Prozesse verschlankt“ werden,
um so „mehr Synergien zwischen
den einzelnen Standorten
zu erschließen und den Aufwand
zu verringern“. Unter anderem
wird dafür die Disposition optimiert,
die Bestandsverwaltung automatisiert
und der Rechnungslauf
durchgängig digitalisiert. Die
Verbesserung der internen Prozesse
ist dabei aber nur ein Mosaikstein
der übergreifenden Modernisierung.
Eisen-Fischer will vor
allem „den allgemeinen Veränderungen
am Markt aktiv begegnen“.
Leo van Bree: „E-Commerce
ist heute, etwa über Online-Shops,
fast allgegenwärtig.
Daraus resultiert ein Handlungsdruck,
dem wir uns nicht länger
verschließen können.“ Der Handelsbetrieb
will sich dazu auf
seine Stärken konzentrieren. So
soll es die weitgehende Zentralisierung
des Backoffice dem Unternehmen
ermöglichen, sich „noch
stärker auf die direkte Beratung
der Kunden und den Service vor
Ort“ zu konzentrieren. Eine konsequente
Entscheidung. Leon van
Bree: „Wir hören von unseren Geschäftspartnern
immer wieder:
„Uns ist der Preis nicht so wichtig,
sondern der Service.“
Dabei versucht das Unternehmen
die Vorteile von Tradition und Moderne
zu verbinden. Alexander Pascher:
„Wir setzen weiter auf die
Kombination von stationärem Angebot
und Online-Diensten – aber
beides geht für ein mittelständisches
Haus finanziell nur, wenn
wir sehr effizient arbeiten.“
Dazu soll auch das Sortiment „generell
überdacht“ werden. So tritt
Eisen-Fischer mit seinen mehr als
zwei Millionen Artikeln gegen Spezialunternehmen
an, die einen wesentlich
geringeren Verwaltungsaufwand
haben. Der Betrieb wird
deshalb sein Sortiment „sowohl in
der Breite wie in der Tiefe“ verschlanken
Alexander Pascher:
„Wir werden uns dabei auch genau
überlegen, welche Marken
wir weiter führen.“ Um die Wettbewerbsfähigkeit
nachhaltig abzusichern,
wird aber auch kräftig investiert.
Allein am Stammsitz in
Zum Unternehmen
Nördlingen sind mehrere Millionen
Euro in eine moderne Logistik
eingeplant. „Wir konzentrieren
uns dabei auf Themen wie die
Optimierung der Organisation,
die Zentralisierung von Aufgaben
und die für den Betriebsablauf hilfreichen
Änderungen von Zuständigkeiten“,
erklärt die Geschäftsleitung.
Nach dem Neubau der Niederlassung
in Crailsheim im Jahr
2013 und der Bürosanierung in
Heidenheim, werden nun in Nördlingen
die Ausstellung, Büros und
Gebäude baulich auf Vordermann
gebracht. Alexander Pascher:
„Wir wollen einerseits unser bisheriges
Geschäftsmodell straffer
organisieren und andererseits gezielt
Dienstleistungen aufbauen,
um so zusätzlichen Mehrwert zu
bieten.“ Hintergrund: Die Kunden
aus Handwerk und Industrie haben
längst ähnliche Ansprüche
wie Privatkunden und wollen
ebenso „bequem bedient“ werden.
In der Praxis soll das benötigte
Produkt von der Baustelle
aus ohne größeren Aufwand digital
abrufbar und binnen 24 Stunden
direkt am Einsatzort zur Verfügung
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Die Eisen-Fischer GmbH mit Standorten in Nördlingen (Hauptsitz),
Crailsheim, Heidenheim und Bad Mergentheim gibt es seit
1874. Der Großhändler beschäftigt rund 450 Mitarbeiter – darunter
40 Auszubildende und machte 2016 einen Umsatz von
110 Millionen Euro. Der Betrieb bedient Privatleute ebenso wie
das Handwerk, den Fachhandel, die Industrie und die öffentliche
Hand mit Produkten rund um die Themen Bad, Energie, Küche,
Türen, Fenster, Garten, Stahl, Bau-Biegerei, Bedachung, Betriebsausstattung
und Arbeitsschutz. Das Unternehmen wird von Wilhelm
Fischer (Geschäftsführender Gesellschafter), Leo van Bree
und Alexander Pascher geleitet. Weiterer Gesellschafter ist Stephan
Fischer. Vorsitzender des Beirats ist der Dozent und Unternehmensberater
Franz Seegerer aus Crailsheim.
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November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Firmen & Märkte 19
Maas-Töchtern steht Abbau bevor
Baustoffhandel profitabel – Die drei weiteren Gesellschaften werden in der Regelinsolvenz restrukturiert.
VON MELANIE BOUJENOUI
Das Unternehmen hat Tradition
Für ihre vier zentralen Unternehmen
– Maas Baustoffe,
Maas Profile, Bemo Systems
und Maas Holding – hatte die mittelständische
Gruppe am 29. August
dieses Jahres Antrag auf Insolvenz
gestellt. Jetzt gibt es neue Regelungen
für die Sanierung: Maas
Profile und Bemo Systems werden
im Regelinsolvenzverfahren neu
strukturiert.
Maas Baustoffe ist davon nicht betroffen,
hier geht es planmäßig
weiter. „Der Baustoffhandel
musste bedingt durch die Insolvenz
der Gruppe ein Eigenverwaltungsverfahren
anmelden. Das Unternehmen
arbeitet profitabel.
Das Verfahren hat keinen Einfluss
auf die Märkte und wir merken,
dass die Kunden weiter zu uns stehen“,
erklärt Geschäftsleiter Stefan
Dowiasch. Dieser bleibt in der
Unternehmensleitung zusammen
mit Dirk Eichelbaum, der als Sanierungsgeschäftsführer
die Leitung
ergänzt.
Alle zehn Baustoffmärkte werden
zu den gewohnten Öffnungszeiten
und mit unverändertem Sortiment
fortgeführt. Damit wird sich für
Mitarbeiter und Kunden auch während
des eröffneten Verfahrens
erst einmal nichts ändern. Der
Stuttgarter Fachanwalt Michael
Pluta bleibt Sachwalter für Maas
Baustoffe: „Wir wollen eine Investorenlösung
erzielen. Der vorläufige
Gläubigerausschuss hat in der
vergangenen Woche grünes Licht
für einen Investorenprozess gegeben.“
Es seien bereits verschiedene
Gespräche am laufen. Anders
sieht die Lage bei den Maas-
Im Jahr 1948 wurde es von Walter Maas als Fuhrunternehmen für
Sand- und Schüttgüter gegründet. 1992 übernahm Reinhard
Maas als alleiniger Gesellschafter die Firma und im Jahr 2000 den
Stehfalzhersteller Bemo aus Reutlingen. Damit wurden die Weichen
gestellt, für das internationale Geschäft mit Partnerfirmen.
Dennoch geriet die Maas-Gruppe in eine finanzielle Schieflage.
Töchtern aus: Für die Dachprofilproduktion,
den Dachkonstrukteur
Bemo sowie die operativ
nicht tätige Holding, wurde Pluta
vom Amtsgericht Heilbronn als Insolvenzverwalter
im Regelinsolvenzverfahren
bestellt.
Handel: Die Hauptniederlassung in Ilshofen-Eckartshausen wird in Eigenverwaltung saniert.
ANPASSUNGEN Das erklärte
Ziel sei es Lösungen für die Fortführung
der Unternehmen zu finden
und möglichst viele Arbeitsplätze
zu erhalten. Während der
aktuellen Prüfungsphase seien
noch keine konkreten Entscheidungen
gefallen.
Sicher sei aber, dass der Fokus
bei Profile und Bemo auf die Umsetzung
lukrativer Aufträge gelegt
werden soll. Das bezieht sich vor
allem darauf, dass es mit der Wirtschaftlichkeit
bei den Aufträgen
wahrscheinlich nicht immer
passte. Denn trotz Vorzeigeprojekten
wie „The Squaire“ am Frankfurter
Flughafen und Referenzen
in allen Klimazonen der Welt, wie
zum Beispiel Velodrom und Center
Court in Griechenland, Wie-
Wu-Ying Center in Taiwan, New
Doha International Airport in Katar,
Dubai Flower Center oder Petrobas
in Brasilien, war die
Gruppe in finanzielle Nöte geraten.
Als weitere Sanierungsmaßnahmen
stünden „die Straffung
des Produktportfolios und die Optimierung
des Produktkonzepts“
an.
PERSONALABBAU Übersetzt
bedeutet das: Kürzungen in der Angebotspalette,
der Produktion
und schlussendlich auch bei der
Mitarbeiterzahl. Wie viele Arbeitsplätze
im Zuge der Anpassungen
tatsächlich abgebaut werden, ist
noch nicht klar. „Unser Team
wird die Restrukturierung umsetzen.
Maas Profile und Bemo Systems
Engineering haben Zukunftschancen“,
verkündet Pluta.
Zu seinem Sanierungsteam gehören
Betriebswirt Reinhard
Wünsch, Diplomkauffrau Martina
Hengartner sowie Sanierungsmanager
Helmuth Rauscher. Derzeit
sind 251 Mitarbeiter bei den beiden
Gesellschaften beschäftigt.
Insgesamt arbeiten 370 Mitarbeiter
bei der Gruppe, davon 119 im
Baustoffhandel. Auch hier laufen
die Gespräche. Bei dem Unwetter
im Jagst- und Kochertal vor einem
Jahr, ging die Maas-Baustoffe Filiale
in der Gaisbacher Straße 29,
in Künzelsau buchstäblich unter.
Das war sicher nicht der Auslöser
für die Abwertsbewegung der
Maas-Kette, passt aber zur Stimmung.
Allerdings ist die Filiale wieder
vollkommen hergestellt.
www.maasbaustoffe.de
www.maasprofile.de
www.bemo.com
Foto: Maas
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RECHTS-TIPP
Neues Baurecht ab 2018
Durchgreifende Änderungen im Bau- und Architektenrecht
Mit Wirkung zum 01.01.2018 tritt das
„Gesetz zur Reform des Bauvertragsrechts
und zur Änderung der kaufrechtlichen
Mängelhaftung“ in Kraft und
führt unter anderem zu durchgreifenden
Änderungen im Bau- und Architektenrecht.
❚ Die gesetzliche Neuregelung umfasst
knapp 50 Paragraphen. Teilweise werden
die bereits bestehenden Regelungen nur
modifiziert, teilweise schafft das Gesetz
eine völlig neue Rechtslage, auf die
sich die Beteiligten ab dem 01.01.2018
zwingend einstellen müssen. Es wird
daher für all diejenigen, die mit Bauund
Architektenrecht zu tun haben, aber
auch für alle, die mit Baustoffen handeln,
unumgänglich sein, sich mit den Neuregelungen
auseinanderzusetzen, um rechtliche
Nachteile zu vermeiden. Ein Schwerpunkt
der Gesetzesinitiative ist es auch,
die Rechte der Verbraucher zu schützen.
Daher wird es insbesondere bei Bauverträgen,
die mit Verbrauchern im Sinne
des Gesetzes geschlossen werden, erhebliche
Veränderungen geben, auf welche
entsprechend zu reagieren ist. Einmal
abgesehen davon, dass der ganz
überwiegende Teil der Neureglungen
zwingend sein wird, wenn ein Verbraucher
als Vertragspartner eines Unternehmens
oder eines Baustoffhändlers
involviert ist, führt die Gesetzesänderung
insbesondere auch für mittelständische
Unternehmen, und zwar teilweise zwingend,
zu nicht unerheblichem zusätzlichen
Aufwand bei der Abwicklung von
Bauverträgen.
Die Neuregelungen, die allerdings nur für
diejenigen Verträge gelten, die ab dem
01.01.2018 neu geschlossen werden (sie
gelten also nicht, wenn der Vertrag noch
vor dem 01.01.2018 geschlossen wurde,
aber möglicherweise erst nach diesem
Stichtag abgewickelt wird) sehen stichpunktartig
folgende Regelungen vor:
1.) Erstmalig wird im BGB für den Auftraggeber
einer Bauleistung das Recht vorgesehen,
dem Werkunternehmer Änderungsanordnungen
zu erteilen, die für
diesen auch verbindlich sind. Dieses
Recht des Bestellers korrespondiert
dann mit entsprechenden Vergütungsanpassungsansprüchen
des Werkunternehmers.
2.) In der Hoffnung, dass sich Streitigkeiten
über solche zusätzlichen und geänderten
Leistungen künftig schneller
klären lassen, sieht die Gesetzeslage
erstmals die Durchführung eines Eilverfahrens,
namentlich die Beantragung
einer einstweiligen Verfügung bei Streitigkeiten
über das Anordnungsrecht
des Auftraggebers vor, für die künftig
immer unabhängig vom Streitwert die
Landgerichte zuständig sein werden.
3.) Ebenfalls in der Hoffnung, Baustreitigkeiten
künftig einzudämmen, sieht das
neue Gesetz Regelungen zur fiktiven
Abnahme und zur Zustandsfeststellung
von Bauleistungen vor, wenn der Auftraggeber
die Abnahme der Leistung
wegen tatsächlich vorhandener oder
möglicherweise nur vorgeschobener
Mängelbehauptungen verweigert. Hier
mussten die Parteien bislang auf richterliche
Rechtsfortbildung zurückgreifen.
4.) Eine echte Neuerung stellen die gesetzlichen
Regelungen zu den Inhalten von
Architekten- und Ingenieurverträgen
und Bauträgerverträgen dar. Selbiges
gilt für gesonderte Regelungen, wenn
der Auftraggeber eines Bauvorhabens
ein Verbraucher ist (Verbraucherbauvertrag).
In letztgenanntem Fall ergeben
sich für den Werkunternehmer
teilweise in erheblichem Umfang neue
Dokumentations- und Aufklärungsverpflichtungen.
Hinzu kommt, dass ein
Verbraucher künftig ein erleichtertes
Recht zum Widerruf eines Bauvertrages
hat.
5.) Um der teilweise schleppenden Zahlungsmoral
der Auftraggeber von Bauvorhaben
entgegenzuwirken, sieht das
Gesetz schließlich verschiedene Neuregelungen
für Abschlags- und Schlusszahlungen
vor.
6.) Während in der Vergangenheit schon
immer das Recht der Kündigung aus
einem wichtigen Grund gegeben war
und sich der Kern der juristischen Auseinandersetzung
darauf konzentrierte,
wann ein solches Recht denn bestehen
kann, sieht das Gesetz nun erstmalig
eine Normierung der Voraussetzungen
vor, wann eine Kündigung aus wichtigem
Grund zwischen den Parteien
eines Bauvertrages erfolgen kann.
7.) Für die Gerichtspraxis wird es eine
erfreuliche Erleichterung werden, dass
RA Dr. jur. Bernd Kober
Fachanwalt für
Bau- und Architektenrecht
Fachanwalt für
Handels- und Gesellschaftsrecht
es künftig zwingend an den Landgerichten
für Bau- und Architektenstreitigkeiten
die Zuständigkeit der Baukammer
als Spezialkammer geben
wird. Für die Streitparteien sollte diese
Regelung zu einer Verfahrensverkürzung
sowie zu einer höheren Qualität
gerichtlicher Entscheidungen führen.
Die neuen Regelungen sind das Ergebnis
langjähriger und teilweise heftig geführter
Diskussionen während der Vorbereitung
der Gesetzesentwürfe und des Gesetzgebungsverfahrens.
Die Baurechtspraxis wird
zeigen, ob die Zweifler der Reform Recht
haben werden, dass nämlich die Neuregelungen
faktisch zu keiner durchgreifenden
Veränderung und insbesondere Vereinfachung
von Baustreitigkeiten führen werden.
Wie bereits eingangs erwähnt, werden
alle Beteiligten des Bauwesens sowie
diejenigen, die mit Baustoffen handeln, die
neue Gesetzeslage berücksichtigen müssen.
Ansonsten können teilweise gravierend
einschneidende Konsequenzen drohen.
Wird etwa ein Verbraucher bei
Abschluss eines Bauvertrages über das
ihm zustehende Widerrufsrecht nicht ordnungsgemäß
belehrt, besteht die Gefahr,
dass der Bauherr dieses Widerrufsrecht zu
einem sehr späten Zeitpunkt ausübt, ohne
dass dem Werkunternehmer trotz aller von
ihm bislang im Zusammenhang mit diesem
Vertrag erbrachten Aufwendungen
und Bemühungen ein Erstattungsanspruch
gegenüber dem Verbraucher zusteht.
Rathausgasse 3 · 97877 Wertheim
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20 Firmen & Märkte
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Nachfrage steigt deutlich
Dienstleistungsunternehmen Franz & Wach profitiert von Personalnot zur Weihnachtszeit.
Ein kurzer Blick in die Jobbörsen
zeigt deutlich,
dass Weihnachten naht.
Denn im Vorweihnachtsgeschäft
seien Unternehmen in
vielen Branchen auf der Suche
nach Saisonkräften, schreibt
der Crailsheimer Personaldienstleister
Franz & Wach. So
berichtet das Internetkaufhaus
Amazon von 13 000 freien Arbeitsplätzen
bundesweit. Es
herrscht Hochkonjunktur im
Handel, in der Produktion und
in der Logistik.
Das spürt auch Gerhard Wach,
Inhaber des bundesweit aktiven
Personaldienstleisters
Franz & Wach: „Viele Unternehmen
sind schon seit Monaten
auf der Suche nach Aushilfskräften
und Saisonarbeitern. Die
Jobbörsen sind gefüllt mit Angeboten.
Wo die eigenen Bemühungen
nicht fruchten, werden
wir gerufen.“
Kapazität um hunderte
Bewerbungen zu sichten
Personaldienstleister sind auf
die Suche nach Bewerbern spezialisiert.
Man habe die Kapazitäten,
kurzfristig Hunderte Bewerbungen
zu sichten, Vorstellungsgespräche
zu führen und
geeignete Kandidaten auszuwählen.
Ob diese dann im Rahmen
der Zeitarbeit überlassen oder
für die betroffenen Monate direkt
vom suchenden Unternehmen
eingestellt werden, ist unterschiedlich.
Seine Mitarbeiter hätten derzeit
jedenfalls alle Hände voll zu
tun. Bei einem leergefegten Bewerbermarkt
steckten viele Betriebe
in Personalnöten.
Das eröffne denjenigen Chancen,
die aktuell eine Beschäftigung
suchen. Dazu gehören
klassisch Studenten, aber auch
Hausfrauen oder Teilzeitbeschäftigte.
Sie können dadurch
diese Zeit des Jahres nutzen,
um die eigene Kasse mit einem
Zuverdienst aufzufüllen. Und natürlich
bietet dieser Engpass
auf dem Arbeitsmarkt nun auch
vielen Flüchtlingen und Wiedereinsteigern
die Chance, eine Arbeit
zu finden. Sobald die Temperaturen
weiter fallen, würde
sich die Lage verschärfen, so
das Unternehmen. Dann steige
der Absatz der klassischen Winterartikel
sprunghaft an.
Mit der Kälte steigen
die Bestellungen
„Und dann steht unser Telefon
nicht mehr still“, freut sich Gerhard
Wach auf die zu erwartende
Nachfrage. Dass er zuversichtlich
ist die meisten Anfragen
auch bedienen zu können,
liegt daran, dass die Zeitarbeit
in den vergangenen Jahren immer
attraktiver für Saisonkräfte
geworden sei. „Wir haben mittlerweile
Stundenlöhne, die deutlich
über dem Mindestlohn liegen
und in den allermeisten Fällen
auch genauso hoch sind
wie bei einem Saisonjob über
den Einsatzbetrieb“, wirbt
Wach.
pm
www.franz-wach.de
Jobsuche: Aktuell suchen zahlreiche Unternehmen nach Mitarbeitern, die sie über das Weihnachtsgeschäft
unterstützen. Diesen Anstieg merkt auch das Unternehmen Franz & Wach. Foto: Franz & Wach
Stolz: Die Geschäftsleitung Klaus und Jürgen Wohlfarth mit der nicht
alltäglichen Auszeichnung.
Foto: KW Automotive
KW Automotive oben
auf dem Treppchen
Innovativer Fahrwerkspezialist gewinnt Mittelstandspreis.
Der Weltmarktführer für Gewindefahrwerke,
die KW Automotive
GmbH aus Fichtenberg hat
den Mittelstandspreis 2017 gewonnen.
Bundesweit hatten über
1400 Institutionen in 16 Bundesländern
insgesamt 4923 kleinere
und mittlere Unternehmen für
den Wettbewerb nominiert.
Die KW Automotive GmbH ist einer
der insgesamt elf Preisträger
aus den vier Wettbewerbsregionen
Bayern, Baden-Württemberg,
Hessen und Thüringen in denen
2536 Mittelständler nominiert waren.
Obwohl sich die KW Automotive
in einem spezialisierten Nischenmarkt
befindet, konnte sie
sich deutlich über dem Branchendurchschnitt
entwickeln.
KW Automotive ist Marktführer
und Innovationsmotor individueller
Fahrwerklösungen für die
Straße und im Rennsport. Der
Fahrwerkhersteller in Fichtenberg
ist zudem auch ein Pionier in
der Entwicklung adaptiver Fahrwerke,
die in ihrer Dämpfung per
Smartphone eingestellt werden
können. Am Hauptsitz des mittelständischen
Unternehmens sind
mittlerweile über 230 Mitarbeiter
tätig. Aktuell arbeiten 30 Mitarbeiter
an der Entwicklung neuer Fahrwerksysteme/-technologien.
Die
weltweiten Kunden werden direkt
vom Stammwerk aus beliefert.
Über zehn Millionen Euro investierte
der Betrieb zuletzt in neue
hochwertige Verwaltungs-, Logistik-
und Fertigungsgebäude. Das
gesamte Fahrwerksprogramm
wird direkt am Stammsitz entwickelt
und gefertigt.
Die KW Automotive GmbH wurde
seit 2012 bereits sechs Mal durch
Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken
GmbH und Raiffeisen-Landesbank
Oberösterreich Aktiengesellschaft,
Zweigniederlassung Süddeutschland
für den Preis des Mittelstandes
nominiert. Im Jahre
2013 erfolgte die Auszeichnung
als Finalist.
pm
www. kwautomotive.de
NEWSLINE
Ishida revolutioniert
das Marinieren
SCHWÄBISCH HALL. Der Spezialmaschinenhersteller
Ishida präsentiert ein bahnbrechendes System für das
Marinieren von Fleisch, Geflügel und Fisch. Die Produktlösung
„Orbicote“ kombiniert eine Mehrkopfwaage
mit einem neuentwickelten Mariniersystem im Anschluss
an die Verwiegung und wurde mit dem Award
der britischen Processing
and Packaging
Machinery Association
(PPMA)
ausgezeichnet. Im
Unterschied zu herkömmlichen
Anlagen
mariniert Orbicote
nach der Verwiegung.
Ishida Orbicote
arbeitet sehr
produktschonend
und erreicht eine Geschwindigkeit
von
55 Verpackungen pro Minute. Anders als beim „nassen“
Verwiegen bleibt die Mehrkopfwaage frei von Marinadeanhaftungen,
was Einsparungen von bis zu acht
Prozent bedeutet. Alle Kontaktflächen sind leicht demontierbar
und ein Produktwechsel benötigt nur 15 Minuten.
Die Ishida GmbH in Schwäbisch Hall ist die Niederlassung
für Deutschland und Österreich von Ishida
Europe (Birmingham, England) und konzipiert, produziert
und installiert Verpackungstechnologien für den
Lebensmittel- und den Non-Food-Bereich.
pm
Foto: NPG-Archiv
Eine erstaunliche Entwicklung
Vom Ein-Mann-Betrieb zum Komplettanbieter: Verpackungsspezialist R.Weiss Group ist gut unterwegs.
Sie zählt heute zu einem der
größten Gewichte in der Verpackungsmaschinenbranche
der Region:
die R. Weiss Group. Wie bei
vielen inhabergeführten Unternehmen
gibt man sich aber auch am
Hauptsitz „Zur Flügelau“ bei der
Frage Rahmendaten ein wenig zurückhaltend.
Lediglich eine vorsichtige
Einschätzung zum laufenden
Geschäftsjahr sind Julia von
Berg zu entlocken: „Wir werden
weiter zulegen und werden auch
unsere Vorgaben übertreffen.“
Die Vertriebs- und Marketing-Assistentin
unterlegt ihre Aussagen
„Die Montagehallen sind voll. Erst
vor wenigen Tagen wurde ein größerer
Auftrag über fünf Linien
vom Kunden abgenommen.“
SPEKTRUM Der Betrieb, der
von Reinald Weiss im Jahr 1990
als „Reinald Weiss Sondermaschinen
GmbH“ im Crailsheimer Stadtteil
Onolzheim gegründet wurde,
hat eine erstaunliche Entwicklung
hinter sich. Was mit der Herstellung
von Funktionselementen,
Baugruppen und Sondermaschinen
inklusive der Einzelteilefertigung
in einer angemieteten Halle
Vielfältig: Mit der Roboter-Lösung „UNIROB“, einer Top Loading
Maschine, wurde der Betrieb branchenweit bekannt. Foto: R. Weiss Group
begann, ist heute eine international
ausgerichtete Firmengruppe,
die weltweit mehr als 1000 Menschen
beschäftigt. Aus dem einstigen
Ein-Mann-Betrieb gingen am
Standort in Crailsheim-Altenmünster
in drei Jahrzehnten die
„R. Weiss Verpackungstechnik“,
die „R. Weiss Maschinenbau“ und
die „R. Weiss Automation“ hervor.
Das Spektrum ist groß, denn das
Unternehmen ist Hersteller von
Endverpackungs-, Sonder- und Serienmaschinen
sowie von Bauteilen
und Systempartnern für Fördertechnik,
Fabrikautomation,
Montage- und Verkettungstechnik.
Um sich spezielle Marktpositionen
zu eröffnen und international
besser aufgestellt zu sein, setzt
R.Weiss auf Zukäufe oder Ausgründungen.
ZUKÄUFE Im Jahr 2010 wurde
„Bleichert Automation“ in Osterburken
übernommen, ihr folgte
„Ertl Automation“ in Straubing.
Erst vor drei Jahren wurde dann
die Bleichert ERS Automation Systems
in Nanjing (China) gegründet.
Branchenweit bekannt wurden
die Crailsheimer Verpackungsspezialisten
mit der Entwicklung
der Top-Loading Maschine
„UNIROB“, ein von oben
abgehängtes vielfältig einsetzbares
Robotersystem für frei zugängliche
Verpackungszellen. Mit ihr
wurde die Firmengruppe zum
weltweit tätigen Anbieter von Verpackungsmaschinen
unter anderem
für Verpackungsanlagen und
industrielle Automatisierung. Die
Kunden kommen aus den Bereichen
Pharma, Kosmetik, Lebensmittel,
Non Food und Chemie.
Zum Leistungsspektrum gehört
auch ein umfassender Service von
der Bedarfsermittlung und Beratung
über die Inbetriebnahme
und Qualifizierung des Personals
bis hin zur Wartung. „Es gehört zu
unserer Firmenphilosophie, Qualität
unter übergreifenden Aspekten
zu bieten“, erläutert Firmenchef
Reinald Weiss. Um die hohen Leistungsanforderungen
zu halten,
setzt das Unternehmen auch auf
firmenübergreifenden Austausch.
So ist die R. Weiss Group Gründungsmitglied
des Firmenclusters
„Packaging Valley“.
ibe
wwww.r-weiss.de
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Ingenia 21
Drei Firmen unter einem Dach
Neue Gewerbehalle von Ingenia Projects komplett gefüllt. Vestas und Pflüger-TOB nutzen die gute Infrastruktur.
VON HERIBERT LOHR
Vor gut einem Jahr war Spatenstich.
Zwischenzeitlich
sind in der neuen Halle im
Gewerbepark Kirchberg – in unmittelbarer
Nähe der Autobahn A6
– die Mieter eingezogen.
Der Neubau erfüllt gleich mehrere
Funktionen. Zum einem
dient er der ingenia projects
GmbH & Co.KG mit Sitz im Wasserschloss
in Erkenbrechtshausen
als Lagerraum, um die betriebsinterne
Logistik für die beiden Geschäftszweige
Fotovoltaik-Anlagenbau
und die Errichtung von digitalen
Netzwerken in Kommunen sowie
großer gewerblicher Objekte
zu optimieren.
Insbesondere das neue Geschäftsfeld,
Breitbandausbau in ländlichen
Gebieten, braucht Platz. Mit
der Tochterfirma „ingenia digitale
Netze“ bringt ingenia über Glasfaser
und Richtfunk schnelles Internet
in unterversorgte Gewerbegebiete.
Auch Firmen in Kirchberg
und Umgebung werden in Kürze
davon profitieren.
1,2 Millionen Euro hat Ingenia
Projects in das Gebäude mit rund
1350 Quadratmetern Nutzfläche
investiert, nicht zuletzt um dabei
auch die Abläufe im eigenen Haus
nachhaltig zu verbessern. Daneben
hat nun der Windkraftanlagenhersteller
Vestas dort seinen Ser-
Synergien: Rene Vopel, Technischer Teamleiter der Region Süd-West, Vestas Central Europe, Geschäftsführer
Ulli Pflüger und Gunter Westram, technischer Leiter bei „ingenia“ (vo. li.) stehen für die drei innovativen
Unternehmen, die die neue Gewerbehalle nun gemeinsam nutzen.
Foto: Lohr
vicestützpunkt im Raum Hohenlohe-Franken
eingerichtet. Zuvor
war für die Anlagen in der Region
der Servicestützpunkt Würzburg
zuständig. Gerade aber auch in
Notfällen sind kurze Wege der Servicetechniker
zu den Anlagen unabdingbar,
um längere Ausfälle
und damit hohe Kosten zu vermeiden.
Für die Verantwortlichen bei
„ingenia projects“ stand als Mitinitiator
des Windparks Kirchberg zudem
schon frühzeitig fest, dass
der Standort des Vestas-Servicestützpunktes
so nah wie möglich
am Windpark angesiedelt werden
sollte. „Das Servicecenter an der
A6 liegt infrastrukturell sehr günstig
und ermöglicht es uns, den
Standort optimal für bereits fertiggestellte
und noch geplante Windkraftanlagen
im Raum Hohenlohe-Franken
im Umkreis von 50
Kilometern zu nutzen. Kurze Wege
zu unseren Windenergieanlagen
sind ein klarer wirtschaftlicher
Vorteil“, sagt Rene Vopel, Technischer
Teamleiter der Region Süd-
West, Vestas Central Europe. Nach
vorläufigen Planungen wird das
unternehmen im Gewerbepark
Kirchberg bis zu zehn Mitarbeiter
beschäftigen.“ Zur Unterstützung
des Serviceteams werden noch engagierte
Servicetechniker gsucht,
die sich für die Windenergie begeistern
und gerne in großen Höhen
arbeiten.“ Weltweit hat Vestas
mit mehr als 85 Gigawatt (GW) in
75 Ländern mehr Windenergie installiert
alles jede andere Firma.
Insgesamt 22 500 Mitarbeiter setzen
sich dazu für nachhaltige Lösungen
ein. Die Geschäftseinheit
Vestas Central Europe, mit Hauptsitz
in Hamburg, ist verantwortlich
für den Vertrieb und das Marketing
von Windenergielösungen
sowie die Installation und den Service
von Windenergieanlagen in
Deutschland, Benelux, Österreich,
Russland, Osteuropa sowie
Süd- und Ostafrika.
Vestas ist seit 1986 im deutschen
Markt tätig und hat nahezu 7700
Windenergieanlagen mit einer Gesamtkapazität
von mehr als 12,5
GW installiert. Das Unternehmen
ist mit seiner gesamten Wertschöpfungskette
vertreten; angefangen
bei R&D, über Produktionsstätten,
Vertriebsstandorte, einen Servicenetz
bis hin zum Hauptsitz der
Geschäftseinheit Vestas Central
Europe. Vestas zählt in Deutschland
rund 2400 Mitarbeiter.
Der Dritte im Bunde ist das Familienunternehmen
Pflüger Holz- und
Kunststofftechnik aus Ilshofen-Untersteinach.
Das Unternehmen,
das 1974 gegründet wurde, hat
vor vier Jahren damit begonnen,
sich ein zweites Standbein aufzubauen
und hat dafür die Pflüger
TOB GmbH gegründet. Der Betrieb
hat sich auf Herstellung von
Baukastensystemen für thermischen
Trennungen spezialisiert,
die unter anderem im Fensterund
Fassadenbau eingesetzt werden.
Diese Trennungen werden
aus recycelten Kunststoffen (PET)
hergestellt und sind übrigens
auch in den Rotorblättern von
Windanlagen enthalten. In der Gewerbehalle
wurde ein neues Bearbeitungszentrum
und die Montage
eingerichtet. So kann die angelieferte
Plattenware, speziell überarbeitet
und vormontiert werden.
Da sich der Geschäftsbereich zuletzt
„hervorragend entwickelt“
hat, benötigte die Firma zusätzlichen
Platz und hat nun eine „optimalen
Standort“ gefunden. Geschäftsführer
Olli Pflüger: „Wir
agieren für unsere Kunden ja als
Entwicklungspartner und liefern
„just in time“, da sind wir auf eine
gute Lage angewiesen.“
Gunter Westram, technischer Leiter
von „ingenia“ ist zufrieden:
„Wir haben unser Nutzungskonzept
so ausgelegt, dass die Firmen
hier technisch wie räumlich optimale
Voraussetzungen zu günstigen
Konditionen vorfinden.“
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22 Firmen & Märkte
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Wunderbare Würdigung
Fertighaus Weiss wird als Finalist beim Großen Preis des Mittelstandes geehrt.
Innovativ: Der „Magic Mirror“ zeigt auch Verfügbarkeiten an. Foto: Intersport
Neues Konzept
Intersport Deutschland öffnet drei neue
„Future Stores“ in Berlin und Potsdam.
Mit der Eröffnung des komplett
umgebauten Voswinkel-Geschäfts
im Einkaufszentrum
Alexa startet das Heilbronner Unternehmen
Intersport das neue
Storekonzept für Deutschland.
Durch den Einsatz digitaler Technologien
schafft der Betrieb kanalübergreifende
Einkaufserlebnisse.
Der Ladenbau folgt einem
international neu entwickelten
Shop-Konzept und integriert modernste
digitale Elemente.
Displays, Touchscreens, digitale
Umkleidekabinen und der Einsatz
von Virtual Reality-Technik, Hologrammen
und Magic Mirrors zeigen
die ganze Bandbreite an Einkaufserlebnissen
für den Kunden.
„Wir sprechen mit dem neuen Storekonzept
die Sinne unserer Kunden
auf allen Kanälen an. So emotional
muss der Sporthandel der
Zukunft aussehen“, sagt Kim Roether,
Vorstandsvorsitzender von Intersport
Deutschland.
Das Unternehmen testet mit den
Pilot-Stores in Berlin gleichzeitig
ein neues System der permanenten
Warenverfügbarkeit für den
Kunden. Die Sortimente der drei
jetzt eröffneten Voswinkel-Geschäfte
sind über eine sogenannte
„Warendrehscheibe“ direkt mit
Intersport Olympia in Berlin verknüpft.
So kann dem Kunden immer
der gewünschte Artikel verfügbar
gemacht werden. pm
www.intersport.de
Bereits in der fünften Generation
produziert der familiengeführte
Betrieb
Fertighaus Weiss im württembergischen
Oberrot-Scheuerhalden
schlüsselfertige Privathäuser
und Gewerbegebäude in
Fertigbauweise. Mit hoher Fachkompetenz
deckt das mittelständische
Unternehmen alle relevanten
Teilbereiche des Fertigbaus
ab: Architektur, Statik,
Bauphysik, Elektrotechnik sowie
Heizung und Sanitär.
Nun ist das Unternehmen von
der Oskar-Patzelt-Stiftung beim
Auszeichnungswettbewerb
„Großer Preis des Mittelstandes“
als Finalist 2017 geehrt
worden. Gemeinsam mit weiteren
fünf Finalisten sowie drei
Preisträgern zählt der Betrieb
mit rund 400 Mitarbeitern und
über 30 Azubis damit zu Baden-Württembergs
neun vorbildlichsten
und besten mittelständischen
Unternehmen.
Die renommierte Auszeichnung
ist eine große Ehre für den
Holzbauspezialisten, waren
doch in diesem Jahr allein im
„Ländle“ 874 Firmen für den
Preis nominiert worden. Fertighaus
Weiss wurde für den Wettbewerb
von der Wirtschaftsregion
Heilbronn-Franken und
dem Landkreis Schwäbisch
Hall nominiert. „Die Auszeichnung
ist eine wunderbare Würdigung
für unser Unternehmen“,
freut sich Geschäftsführer
Michael Noller, „zumal der
Preis deutschlandweit einer der
renommiertesten Unternehmenspreise
ist.“
BEGEHRT Der große Preis
des Mittelstandes der Oskar-Patzelt-Stiftung
gilt seit Jahren als
begehrte Auszeichnung und darüber
hinaus als Deutschlands
wichtigster Wirtschaftspreis.
Dieser wird seit 1995 an herausragende
mittelständische
Unternehmen verliehen, die
nicht nur wirtschaftlich erfolgreich
sind, sondern sich auch
durch einen engagierten Kundenservice,
Innovationen, die
Schaffung und Sicherung von
Arbeitsplätzen, ein vorbildliches
Betriebsklima und breite
Mitarbeiterweiterbildung sowie
soziales und gesellschaftliches
Engagement auszeichnen.
Fertighaus Weiss kann auf eine
über 135-jährige Unternehmensgeschichte
zurückblicken.
1881 als kleine Zimmerei
gegründet, baut der Betrieb
Erfahrung: Der Betrieb stellt jährlich 240 Fertighäuser her. Nachhaltigkeit
liegt dabei besonders im Fokus des Spezialisten. Mit der
Ehrung wird diese Arbeit nun bestätigt.
Foto: Fertighaus Weiss
heute über 240 Gebäude jährlich.
80 Prozent des Umsatzes
wird durch Marktneuheiten
und innovative Verbesserungen
erzielt.
NACHHALTIG Flaggschiff
und bahnbrechendste Weiterentwicklung
des Fertighausspezialisten
ist das „Plusenergiehaus
der 3. Generation“ mit seinem
nachhaltigen und ressourcenschonenden
Energiekonzept.
Auch Weiss selbst setzt auf
Nachhaltigkeit mit einer eigenen
Fotovoltaik-Anlage, welche
die Dachflächen des Werkes in
Oberrot-Scheuerhalden einnimmt
sowie einem eigenen
Windenergiepark. „Wir haben
sozusagen ein Plusenergiewerk“,
informiert Geschäftsführer
Noller. „Der Umwelt- und
Klimaschutz liegt uns sehr am
Herzen. Die Auszeichnung als
Finalist freut uns da natürlich
sehr. Vor allem ist sie eine tolle
Anerkennung für unsere engagierten
und motivierten Mitarbeiter.“
pm
www.fertighaus-weiss.de
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die Firma Holdreich Sanitär in Langenburg
fachkompetente Lösungen rund um
Bad, Wellness, Lüftung und Fliesen. Mit
dem diesjährigen Umzug in die neuen
Räumlichkeiten am Ort, kam zum Handwerkerbetrieb
noch der Fachmarkt dazu.
❚ „Durch den Fachmarkt können wir sowohl
Handwerker als auch Endverbraucher optimal
ansprechen“, erklärt Dietmar Holdreich, Inhaber
der Firma. Auf einer Fläche von knapp 700
Quadratmetern erlebt der Besucher in der kleinen
aber feinen Ausstellung, Badtrends zum
Anfassen. Neben der klassischen Sanitärausstattung
finden sich hier auch Accessoires, Reinigungsmittel
sowie Wellnessprodukte. Dabei
liegt der Schwerpunkt auf Marken-Herstellern
wie Villeroy & Boch, Burgbad, Hansa, Geberit
und Duravit. Etwa 3000 Artikel stehen zum Mitnehmen
bereit. Wer nicht selbst einbauen
möchte, kann den Montageservice des Unternehmens
in Anspruch nehmen.
Die Verbindung aus Fachhandel und Handwerk
macht das Unternehmen aus. Als Fachmann ist
Holdreich in der Lage, kompetent und gezielt zu
beraten und bietet Service aus einer Hand: „Der
Vorteil bei uns ist, dass wir alle Arbeiten übernehmen
und präzise ausführen können. Vom
Ein-, Aus- oder Umbau der Sanitäranlagen und
den gängigen Maßnahmen, kümmern wir uns
auf Wunsch auch um die Wände, verlegen Fliesen
und tauschen die Badfenster aus“, erklärt
der Inhaber. Beim Hausbau, bietet Holdreich
den Bauherren eine anschauliche 3-D-Bad-Planung
und schnürt die passenden Pakete genau
nach Vorstellung der Kunden. Soll es eine
begehbare Dusche haben? Barrierefrei sein?
Keine Badewanne oder gar eine Freistehende?
Welche Farbe sollen die Wände und der Boden
Gemeinsam sind sie stark: Die Familie engagiert
sich für den Betrieb (von links) Heiko, Dietmar
und Heidrun Holdreich.
Foto: Melanie Boujenoui
haben? Über all diese Variablen können die
Kunden beim visuellen Rundgang durch Ihr
neues Bad leichter entscheiden – mit der
Gewissheit, dass die Investition auch wirklich
gefällt.
Holdreich hat noch weitere Ideen, wie er noch
mehr Kundennähe aufbauen kann: „Wir verfügen
in unseren Geschäftsräumen über einen
Seminarraum. Dort planen wir informative
Abende für unsere Kunden. Aber das ist noch
nicht ganz spruchreif“, schmunzelt der Inhaber.
Mit der Unterstützung von Ehefrau Heidrun
und Sohn Heiko, die sich tatkräftig im Fachmarkt
engagieren, hat der kleine Familienbetrieb
ein Potenzial mit Zukunft.
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November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Firmen & Märkte 23
Explosionen im Griff
Die Kreis-Wirtschaftsförderung besucht den Betrieb Ecom Instruments in Assamstadt.
Erfolgreich: Für seine wegweisenden und innovativen Produkte wurde
Klafs schon mehrfach ausgezeichnet.
Foto: Klafs
Marke prämiert
Klafs bildet die Spitze im Bereich „Sauna“.
Der „Plus X Award“ gilt in Expertenkreisen
als weltweit
größter Innovationspreis für Technologie,
Sport und Lifestyle. Jetzt
hat die Jury erstmals auch die
„Marken des Jahres 2017“ prämiert
– und das Schwäbisch Haller
Unternehmen Klafs gehört zum
Kreis der Sieger.
Für diesen neuen Preis wurden
alle schon einmal beim Plus X
Award ausgezeichneten Marken
berücksichtigt. In jeder Produktgattung
ernannten sie aber nur
eine Marke zur „Marke des Jahres
2017“. Im Bereich „Sauna“
machte Klafs das Rennen – Marktführer
im Bereich Sauna, Pool
und Spa und schon vielfach beim
Plus X Award ausgezeichnet. Zwei
Mal schaffte es Klafs dabei sogar,
mit seinen Innovationen den Sonderpreis
„Bestes Produkt des Jahres“
zu gewinnen: Mit seiner
„Zoom-Sauna S1“ im Jahr 2015
und mit seinem Trockensalz- Inhalationsgerät
„SaltProX“ 2017.
„Diese erneute Auszeichnung
durch renommierte Experten bestätigt
uns wie unser großer Erfolg
im Markt, dass unsere auf klaren
Grundprinzipien basierende
Markenstrategie genau der richtige
Weg zu nachhaltigem Erfolg
ist. Wir werden deshalb auch in
Zukunft ganz konsequent auf unsere
zentralen Markenwerte Qualität,
Design und Innovation setzen“,
sagt Stefan Schöllhammer,
Geschäftsführer von Klafs. pm
www.klafs.de
Das Unternehmen Ecom
Instruments in Assamstadt
ist Weltmarktführer
für mobile Industriegeräte
für explosionsgefährdete Bereiche.
Hierbei handelt es sich um
Geräte wie Mobiltelefone, Tablets
und Messgeräte. Zum Einsatz
kommen diese explosionsgeschützten
Produkte in der
Öl-, Gas-, Chemie- und Pharmaindustrie.
Von den Leistungen des Unternehmens
überzeugten sich nun
die Vertreter der Wirtschaftsförderung
des Landkreises, Dezernent
Jochen Müssig und Amtsleiter
Rico Neubert, anlässlich
eines Betriebsbesuches. Begleitet
wurden sie von Bürgermeister
Joachim Döffinger und der
Wirtschaftsförderin der Gemeinde,
Ulrike Wittfeld. Das Unternehmen
Ecom Instruments
stellte Geschäftsführer Roolf
Wessels vor. Er erklärte, dass er
nach einem mehrjährigen USA-
Aufenthalt für das Mannheimer
Unternehmen Pepperl+Fuchs
nun seit Januar in Assamstadt tätig
ist. Seit dieser Zeit gehört
Ecom Instruments auch dem
Unternehmen aus Mannheim
an. „Es ist entscheidend, dass
beispielsweise in der Öl- oder
Besuch: Bürgermeister Joachim Döffinger (v. li.), Geschäftsführer Roolf Wessels, Wirtschaftsförderin
Ulrike Wittfeld und Dezernent Jochen Müssig besichtigen den Betrieb. Foto: Landratsamt MTK, Rico Neubert
Gasindustrie durch den Einsatz
von elektronischen Geräten
keine Explosionen ausgelöst
werden“, erklärte Wessels die
Einsatzgebiete der Ecom-Produkte.
Auf diesem Feld hat sich
das Assamstädter Unternehmen
als Weltmarktführer einen international
guten Namen verschafft.
Dieses Ansehen und
Produktportfolio soll sukzessive
unter dem Dach von Pepperl+Fuchs
weiterentwickelt
werden. Hierbei sollen zusätzlich
zu den bisherigen Hardware-Angeboten
auch ganzheitliche
Lösungskonzepte entstehen,
die den Erfordernissen
der Unternehmen in Zeiten der
Digitalisierung weiter gerecht
werden und Effektivitätssteigerungen
erlauben. „Wir sind optimistisch,
diese Herausforderungen
zu schultern und wollen
am Standort Assamstadt
richtungsweisende Technologien
entwickeln“, sagt Wessels.
„Über dieses Bekenntnis zum
Standort Assamstadt und damit
zum Main-Tauber-Kreis freuen
wir uns sehr“, erklären Dezernent
Jochen Müssig und Bürgermeister
Döffinger übereinstimmend.
Bei dem Betriebsrundgang
konnte sich die Delegation
vom hohen technischen
Know-how des Unternehmens
überzeugen. Überall wird getüftelt,
entwickelt und die Projekte
vorangebracht. Ecom Instruments
ist deshalb auf hoch
qualifizierte Mitarbeiter und
eine gute Breitbandanbindung
angewiesen.
pm
www.ecom-ex.com
www.main-tauber-kreis.de/
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24 Firmen & Märkte
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Öffentlich unterwegs
„RegioFirmenAbo“ von Bosch und Verkehrsverbund KreisVerkehr stößt auf Interesse.
Begleitung: Stefan Gölz (v. li.), Mitglied der Geschäftsführung IHK Heilbronn-Franken,
und Oberbürgermeister Rudolf Michl führen die Tour. Hier
im Gespräch mit Volker Hasel (Götz Optik).
Foto: IHK
Nächtlicher Blick
Die nunmehr fünfte City Dinner Tour in Crailsheim
findet am Mittwoch, 15. November, statt.
Einmal hinter die Kulissen der
Geschäfte schauen und gleichzeitig
Hintergrundinfos bekommen
– dies ist am Mittwoch, 15.
November, bei der fünften City Dinner
Tour in Crailsheim möglich.
Mehrere Betriebe stellen sich dabei
den interessierten Teilnehmern
ganz persönlich vor. Ziel ist
es, ihnen die bürgerfreundliche
Stadt näherzubringen. Die Horaffenstadt
hat nämlich so einiges zu
bieten: attraktive Einzelhandelsgeschäfte,
innovative Gastronomieund
Hotelkonzepte sowie einen
ausgewogenen Mix an Dienstleistungsangeboten.
Bei der kommende
Tour werden vier Stationen
besucht. Diese sind der Naturkostladen
Biotop, das Café Kett,
das Bekleidungsgeschäft Stilwerk
C.L. und der Schnelldruckladen
Michael Klunker. Organisiert wird
der Abend von der IHK Heilbronn-Franken,
der Werbegemeinschaft
Crailsheim und der
Stadt Crailsheim. Die Tour startet
um 18 Uhr im Forum in den Arkaden
im Crailsheimer Rathaus mit
einem Empfang. Danach geht es
in Gruppen zu den Geschäften. Begleitet
wird die Veranstaltung von
Stefan Gölz, Mitglied der IHK-Geschäftsleitung,
und Rudolf Michl,
Oberbürgermeister der Stadt
Crailsheim. Die Teilnahme ist kostenlos,
die Tickets aber limitiert.
Eine Anmeldung ist bei der Stadt
Crailsheim möglich per E-Mail an
anmeldung@shopping-in-crailsheim.de.
gra
www.heilbronn.ihk.de
www.crailsheim.de
Als erstes Unternehmen in
Crailsheim bietet Robert
Bosch Packaging Technology
seinen Mitarbeitern in Kooperation
mit dem Verkehrsverbund
KreisVerkehr Schwäbisch
Hall das sogenannte „RegioFirmenAbo“
an.
Der Abschluss dieses Abos ermöglicht
es, alle öffentlichen
Nahverkehrsmittel im Bereich
des KreisVerkehrs preiswerter
zu nutzen. Hintergrund ist die
seit August fertiggestellte neue
Bushaltestelle nahe dem Werksgelände
von Robert Bosch Packaging
Technology. Diese erleichtert
den ortsansässigen Mitarbeitern
den Weg zur Arbeit
mit dem Öffentlichen Nahverkehr.
Um den Einstieg in den
ÖPNV zu fördern, gewährt der
KreisVerkehr den Mitarbeitern
am Bosch-Standort Crailsheim
einen Rabatt gegenüber dem
herkömmlichen RegioAbo.
Bereits vor einiger Zeit war der
KreisVerkehr mit einem Informationsstand
rund um das
Thema Nahverkehr bei Bosch
vor Ort und hat die Mitarbeiter
über Fahrstrecken und Angebote
informiert. Der Bedarf
und das Interesse am RegioFirmenAbo
wurden im Anschluss
Abonnement: Frank Röhler (Geschäftsführer Röhler Touristik, v. li.), Eckart Maier und Helga
Probst (Mitarbeiter bei Robert Bosch Packaging Technology), Ingrid Kühnel (Geschäftsführerin
KreisVerkehr Schwäbisch Hall), Dagmar Güttner (Leiterin der Personalabteilung Robert Bosch
Packaging Technology) und Jochen Röhler (Geschäftsführer Röhler Touristik) sind zufrieden mit
Angebot und Nachfrage an der neuen Haltstelle in Crailsheim.
Foto: Bosch
über einen Fragebogen erfasst.
„Wir waren positiv überrascht
von der hohen Rücklaufquote
der Fragebögen. Das Interesse
lag deutlich über unseren Erwartungen“,
so Ingrid Kühnel,
Geschäftsführerin des KreisVerkehrs.
Eine Aussage, wie gut
die Haltestelle tatsächlich angenommen
wird, lässt sich allerdings
erst in einigen Monaten
treffen. Angebunden ist die Bushaltestelle
an die Stadtbuslinien
52, 55, 55B und 65.
Auf beiden Straßenseiten
wurde eine Haltebucht errichtet,
so dass der Verkehr an der
B290 ungehindert weiterfließen
kann. Die Haltestellen sind
direkt vom Werksgelände über
einen neu errichteten Fußweg
erreichbar. Die Bushaltestelle
wird bislang gut angenommen
und leistet somit einen weiteren
wichtigen Beitrag, um die
Verkehrssituation rund um das
Crailsheimer Stadtgebiet zu entlasten.
pm
www.boschpackaging.com
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FIRMENPORTRÄT
Ausgezeichneter Arbeitgeber seit 60 Jahren
Das Künzelsauer Handelsunternehmen Berner steht für feste Werte, die Tradition und Moderne vereinen
Wer ein ausgezeichnetes Arbeitsumfeld
und attraktive Karrieremöglichkeiten
sucht, ist bei Berner Deutschland
richtig. Der B2B-Spezialist ist
2017 bereits zum zweiten Mal in Folge
durch das renommierte Top Employers
Institute zertifiziert worden.
Dabei zeigt sich: Eine gelebte Unternehmenskultur
von sozialer Verantwortung
und Vertrauen in die Mitarbeiter
zahlt sich aus.
❚ Herausragendes Mitarbeiterumfeld
„Optimale Arbeitsbedingungen sind die
Voraussetzung dafür, dass sich Menschen
im Berufsleben wohlfühlen und weiterentwickeln
können“, erklärt Judith Blaschka,
Das moderne Berner Betriebsrestaurant in Künzelsau.
Leiterin Personal bei Berner. Aus diesem
Grund hat das Unternehmen ein herausragendes
Mitarbeiterumfeld geschaffen, das
den Beschäftigten eine große Bandbreite
an kreativen Initiativen bietet. Dazu zählen
sekundäre Vorteile und Arbeitsbedingungen
wie die bezahlte Freistellung
für ehrenamtliche Tätigkeiten. So unterstützte
das Unternehmen beispielsweise
jetzt im Rahmen des 60-jährigen Firmenjubiläums
europaweit 60 soziale Projekte
mit Sach- und Geldspenden im Wert von
insgesamt 500.000 Euro, insbesondere
aber auch durch das Engagement seiner
Mitarbeiter. Diese legten vor Ort persönlich
Hand an und zeigten, dass soziale
Verantwortung fest in der Unternehmenskultur
verankert ist. Darüber hinaus bietet
Berner vergünstigte Mitarbeiterangebote
und ein modernes Betriebsrestaurant am
Firmensitz in Künzelsau. „Auch unser
Leistungsmanagement steht in vollem
Einklang mit der Unternehmenskultur“,
so Blaschka weiter. Neben den vielfältigen
Trainings- und Weiterbildungsmöglichkeiten,
darunter etwa fachspezifische
Schulungen und Seminarinhalte für den
Außendienst, gibt es speziell konzipierte
Programme, die gezielt auf die individuellen
Anforderungen, Bedürfnisse und
Wünsche der Mitarbeiter eingehen. In
der Führungskräfteentwicklung bereitet
Berner Deutschland geeignete Kandidaten
unter anderem durch verschiedene
Fotos: Berner
Berner Geschäftsführer Jochen Kuhn.
Fördermaßnahmen systematisch auf eine
spätere Übernahme von Führungsaufgaben
vor.
Gelebte Unternehmenskultur
„Als Unternehmen müssen wir uns stetig
weiterentwickeln“, betont Berner
Geschäftsführer Jochen Kuhn. „Dabei
möchten wir die Mitarbeiter nicht nur mitnehmen,
sondern sie einbinden. Deshalb
fördern wir es, wenn sich diese aktiv an
der Weiterentwicklung beteiligen.“ So
wird bei Berner eine besondere Kultur
gelebt mit einem Managementansatz von
flachen Hierarchien und Entscheidungen,
die nicht nur Top-Down getroffen werden,
sondern den Mitarbeitern von Anfang an
Verantwortung übertragen. Dass diese
Philosophie auf allen Ebenen umgesetzt
wird, zeigt das Projekt „Profi Point Künzelsau“.
Die Berner Verkaufsniederlassung
wird seit über einem Jahr eigenständig
und erfolgreich von Berner Auszubildenden
geführt. Mut und Vertrauen haben
sich hier ausgezahlt.
Das Unternehmen
Die Albert Berner Deutschland GmbH mit
Sitz in Künzelsau gehört zur internationalen
Berner Gruppe. Seit 60 Jahren steht
Berner für ein umfangreiches Produktsortiment,
persönliche Beratung, durchdachte
Servicekonzepte, eine moderne,
internationale Logistik und vor allem: eine
hohe Begeisterung für das Handwerk.
Noch heute ist Berner ein zu 100 Prozent
familiengeführtes Unternehmen und steht
für feste Werte, die Tradition und Moderne
vereinen.
Kontakt und weitere Informationen
Wer mehr über die Karrieremöglichkeiten
bei Berner erfahren möchte, kann sich
unter www.berner.de/jobs informieren
oder einfach folgende Job-Messe in der
Region besuchen:
11.–12. November 2017
Fachkräftetage
im Hangar, Crailsheim
(Halle 1, Stand 1)
Albert Berner Deutschland GmbH
Bernerstraße 4 | 74653 Künzelsau
Fon: 0 79 40 / 1 21-0
Fax: 0 79 40 / 1 21-3 00
E-Mail: info@berner.de
Web: www.berner.de
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Firmen & Märkte 25
Damit das Haus nicht baden geht
Ein Experte von der Bausparkasse Schwäbisch Hall verrät, wie sich Hausbesitzer vor Hochwasser- und Überflutungsschäden schützen können.
Starkregen-Ereignisse haben in
den vergangenen Jahren bundesweit
zugenommen. Durch die
extremen Regenfälle steigt die
Hochwasser- und Überflutungsgefahr
für Immobilienbesitzer. Die
Überschwemmungen von Braunsbach
und Simbach haben dies
deutlich gezeigt. Wie sich die eigenen
vier Wände am besten vor zu
viel Wasser schützen lassen, erklärt
Architekt Sven Haustein von
der Bausparkasse Schwäbisch
Hall.
Bereits bei der Bauplanung
berücksichtigen
Im Idealfall wirkt das eigene
Grundstück als schützender
Schwamm, der Regen- und Oberflächenwasser
an den Hauswänden
reduziert. Entscheidend für
diese Schutzfunktion sind der
Grundwasserspiegel sowie die Beschaffenheit
des Bodens. Hinzu
kommt die Oberflächengestaltung.
Durch sie können Grundstücksbesitzer
die Versickerungsfähigkeit
unterstützen.
„Generell sollte das Gelände vom
Haus abfallen“, erklärt Haustein,
„bei Neubauten empfiehlt es sich
daher, eine geschickte Geländemodellierung
einzuplanen.“ Bei
Maßnahmen: In vielen Bereichen können Immobilienbesitzer aktiv werden.
der konkreten Gestaltung des Gartens
sollten Hausbesitzer zudem
auf eine ausreichende Durchlässigkeit
des Bodens achten. Diese
kann beispielsweise durch die Verwendung
von Sickerpflaster erreicht
werden. Darüber wird das
Regenwasser gesammelt, bevor es
an den Boden weitergegeben
wird. Wasserflächen, wie Teiche,
mit angeschlossenem Versickerungsbereich
aus Kies nehmen
kurzfristig zusätzliches Wasser auf
und geben es dann an das Erdreich
ab. An heißen Tagen sorgen
sie zudem für ein angenehmes
Klima. Statt das Regenwasser direkt
in den Boden oder die Kanalisation
zu leiten, kann es auch in
Regentonnen oder unterirdischen
Zisternen gesammelt werden.
Eine große Angriffsfläche für Wasser,
bietet außerdem das Hausdach.
Dächer mit zu geringer Neigung,
aber auch Dächer mit vielen
Zwischenebenen erschweren den
Foto: Bausparkasse
Wasserabfluss und erhöhen die
Gefahr von Feuchtigkeitsschäden
am Haus. „Eine allgemein gültige
Standardneigung gibt es nicht“, erklärt
Haustein.
„Bei Flachdächern ist eine zweiprozentige
Neigung ausreichend,
bei Ziegeldächern sollten es mindestens
24 Prozent sein.“ Zusätzlich
muss für ein richtig dimensioniertes
Dachentwässerungssystem
gesorgt werden. Neben Regenund
Fallrohren, die regelmäßig
von Laub befreit werden müssen,
trägt auch die Bepflanzung zu einer
entspannten Entwässerung
bei.
Bei Unwettern mit starken Regenfällen
stößt die Kanalisation
schnell an ihre Grenzen. Dann
kann durch Rückstau Abwasser
über das Leitungsnetz in die Gebäude
drücken. „Private Abwasserleitungen
sollten regelmäßig
auf mögliche Schäden überprüft
werden“, empfiehlt Haustein.
„Durch undichte Stellen kann
Grundwasser in die Leitungen eindringen.“
Um dieser Gefahr vorzubeugen,
empfiehlt sich der Einbau
einer Abwasserhebeanlage die
das Zurückfließen von Abwasser
aus dem öffentlichen Kanalnetz
verhindert.
Auch von unten kann
Wasser eindringen
Der Keller ist nach Unwettern besonders
anfällig. Bestandsbauten
können durch den Einbau druckwasserdichter
Kellerfenster nachgerüstet
werden. Lichtschächte
und Kellereingänge können zudem
durch Überdachungen und
Aufkantungen geschützt werden.
Bei Neubauten hingegen steht und
fällt der trockene Keller mit der
Abdichtung. Eine wasserundurchlässige
Beschichtung des unteren
Geschosses in Form einer
„schwarzen Wanne“ aus Bitumendickbeschichtung
oder einer „weißen
Wanne“ aus wasserundurchlässigem
Beton bedeutet zwar zunächst
zusätzliche Kosten für den
Bauherrn, lohnt sich jedoch auf
lange Sicht. „Wer hier spart, riskiert
kaum reparierbare Baufehler
und daraus resultierende Schäden“,
meint Haustein. Nach starken
Regenfällen besteht außerdem
die Gefahr des sogenannten
Auftriebs. Dabei drückt Wasser
mit enormer Kraft von unten gegen
die Bodenplatte, bis das Haus
förmlich aufschwimmt. In solch einer
Situation empfiehlt sich das
Fluten des Kellers. „Dadurch wird
im Gebäudeinneren ein Gegendruck
aufgebaut, der das Haus insgesamt
stabilisiert“, erklärt Haustein.
In der Regel klärt jedoch das
geologische Bodengutachten im
Vorfeld der Planung, ob dieses
Baugrundrisiko mitbedacht werden
muss oder nicht. pm
www.schwaebisch-hall.de
TERMINKALENDER
UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL
10.11.2017 Arbeitsmarkt Forum
Audi Forum Neckarsulm
11.+12.11.2017 „Black Jewels“
galerie am tor Langenburg
15.11.2017 Wirtschaftsforum
Stadt Lauda-Königshofen
16.+17.11.2017 Führungskräfteseminar
„Erfolgreich kommunizieren in
Change-Projekten“
Harten & Breuninger Weikersheim
22.11.2017 Studieninfotag
DHBW Mosbach und Bad Mergentheim
11.+12.11.2017 Fachkräftetage
Hangar Crailsheim
11.+12.11.2017 50plus Infotage
Heilbronn
21.– 28.11.2017 Aktionswoche Willkommenskultur
Heilbronn-Franken
28.11.2017 MeetING
Heilbronn
07.12.2017 kompass
Campus Schwäbisch Hall
13.+14.01.2018 Vitawell Gesundheitsmesse
Hangar Crailsheim
14.– 17.11.2017 productronica
München
15.+16.11.2017 Schulbau
München
16.11.2017 Jobmesse study & stay
Würzburg
17.+18.11.2017 DACH&energie
Nürnberg
22.– 24.11.2017 SPS IPC Drives
Nürnberg
29.11.– 03.12.2017 Heim + Handwerk
München
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Termine an:
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20.+21.01.2018 Vitalwelt
Heilbronn
30.01.– 01.02.2018 Gipfeltreffen der Weltmarktführer
Schwäbisch Hall
02.– 04.02.2018 Hohenloher Verbrauchermesse
Arena Hohenlohe Ilshofen
10.+11.03.2018 Reisemesse
Hangar Crailsheim
13.– 21.01.2018 CMT
Stuttgart
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Berlin
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26 Firmen & Märkte
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Professoren erhalten exklusiven Einblick
Vertreter verschiedener Hochschulen blicken bei Mobil Elektronik in Langenbrettach hinter die Kulissen des Unternehmens.
Beim 13. Hochschullehrerund
Professorentreffen waren
auch in diesem Jahr wieder
Vertreter verschiedenster
Hochschulen aus ganz Deutschland
zu Gast in der Region. Bei
der von der Wirtschaftsregion
Heilbronn-Franken (WHF) organisierten
Veranstaltung erhielten
Professoren einen Einblick in die
regionale Wirtschafts- und Kulturlandschaft,
um hier ansässige Unternehmen
näher kennenzulernen.
Heilbronn-Franken als attraktive
Wohn- und Arbeitsregion soll
unter Studierenden somit bekannter
gemacht werden. Die dreitägige
Veranstaltung wurde von einem
bunten Rahmenprogramm
begleitet.
Den Auftakt der Besuche bei regionalen
Unternehmen bildeten am
Montag die Firmen Bott Betriebsund
Fahrzeugeinrichtungen in
Gaildorf sowie Kärcher Reinigungstechnik
in Obersontheim/
Bühlertann, bevor es am letzten
Tag zu Mobil Elektronik in Langenbrettach
ging. Das Langenbrettacher
Unternehmen entwickelt und
produziert seit 45 Jahren komplexe
Steuerungssysteme für namhafte
Hersteller von mobilen Maschinen,
Nutz- und Spezialfahrzeugen
weltweit. Mittlerweile beschäftigt
der Experte in Langenbrettach
über 110 Mitarbeiter. In puncto
Vielfalt und Know-how ist Mobil
Elektronik Vorreiter und Weltmarktführer
für elektronische
Lenksysteme („Steer-by-Wire“).
Geschäftsführer Klaus Klugesherz
und Vertriebs- & Marketingleiter
Wolfgang Stadie begrüßten die
Professoren verschiedenster Fakultäten
sowie das Organisationsund
Begleitteam um Dr. Andreas
Schumm, Geschäftsführer der
Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken.
Besichtigung: Im Rahmen des 13. Internationalen Hochschullehrerund
Professorentreffens wird die Produktion begutachtet. Foto: ME
SYNERGIEN Das mittelständische
Familienunternehmen baut
auf die enge Zusammenarbeit mit
den Hochschulen. Daraus resultierende
Synergieeffekte sind dabei
von enormer Bedeutung – sowohl
für das Unternehmen als auch für
Studierende und Absolventen.
„Die Hochschulen bilden die Berufsbilder
unserer hochqualifizierten
Mitarbeiter ab. 25 Beschäftigte
sind Entwicklungsingenieure
und daher liegt der Fokus bei der
Mitarbeitersuche genau in diesem
Bereich“, erläuterte der technische
Leiter Degenhardt Braun.
Den Schwerpunkt der realisierten
Projekte bilden sowohl maßgeschneiderte
Sonderlösungen als
auch Serienprojekte für Nutzfahrzeuge.
Vor allem die Lehrstühle
der Bereiche Automotive/Systems
Engineering, Elektronik, Elektrotechnik,
Maschinenbau und IT stehen
daher im Fokus. Auch die Professoren
durften bei einer Werksführung
einen Blick hinter die Kulissen
des Spezialisten werfen.
Beim Rundgang konnten die
Gäste die Entstehung der Einzelkomponenten
live miterleben –
von der Entwicklung bis hin zur
Produktion der Sicherheits-Winkelgeber,
Hydraulikkomponenten
und Sicherheits-Lenkcomputer.
Trotz der standardisierten Einzelkomponenten
ist der Großteil der
Kundenprojekte als Gesamtsystem
„customized“, also für den Kunden
maßgeschneidert und somit
einzigartig.
AUFWAND „Dieser ,customized’
Ansatz bedeutet einen enormen
zusätzlichen Entwicklungsaufwand.
Aus diesem Grund ist es
für uns so wichtig, hochqualifizierte
Mitarbeiter zu gewinnen“,
erklärte Wolfgang Stadie. Vor dem
Betreten der ESD-geschützten Produktionshallen
(Elektrostatische
Entladung, kurz ESD) wurden alle
Teilnehmer zuerst mit hochleitfähiger
Schutzbekleidung und mit
Erdungsstreifen an den Schuhsohlen
ausgestattet. „Durch diese
Schutzmaßnahmen werden Beschädigungen
durch statische Aufladung
im Inneren der empfindlichen
mikroelektronischen Bauteile
ausgeschlossen“, weiß Stadie.
Als besonders bemerkenswert
wurde die Geschwindigkeit
der SMD-Bestückungsautomaten
aufgenommen.
Diese können eine Platine in nur
wenigen Sekunden komplett mit
Mikroprozessoren und anderen
Bauteilen bestücken. Anschließend
wurden die Professoren von
Dr. Marco Völker empfangen. In
einem Workshop zum Thema
„ISO 26262“ und deren Auswirkungen
auf den Mittelstand zeigte
Völker auf, wie diese hohen Anforderungen
beim Langenbrettacher
Unternehmen umgesetzt worden
sind. Zum Abschluss der Veranstaltung
gab es noch Gelegenheit
zu einem intensiven gegenseitigen
Austausch.
pm
www.mobil-elektronik.com
Doppelt prämiert für Design
Zwei Mobiltelefone aus Lauda-Königshofen sind „Winner“ beim German Desgin Award 2018.
Erfolgreich: Die Telefone haben mit ihrer Formgebung überzeugt.
Firmenfoto
Das Unternehmen „i.safe
Mobile“ aus Lauda-Königshofen
gewinnt mit
gleich zwei seiner Produkte die
begehrte Auszeichnung „Winner“
beim German Design
Award 2018.
Als „Winner“ ausgezeichnet
wurden die Mobiltelefone
„IS320.1“ der Marke i.safe Mobile
sowie das „RG310“ der
Marke RugGear in der Kategorie
„Excellent Product Design“,
Bereich Computer und Communication.
Mit dem German Design
Award prämiert der Rat für
Formgebung jährlich hochkarätige
Einreichungen aus dem
Produkt- und Kommunikationsdesign.
Die prämierten Produkten
heben sich besonders
durch Eigenschaften wie Gesamtkonzept,
Gestaltungsqualität,
Benutzerfreundlichkeit,
Funktionalität und Bedienbarkeit
sowie technische Qualität
und Funktionen hervor. Der
German Design Award zählt zu
den anerkanntesten Design-
Wettbewerben weltweit und ist
seit seiner Premiere 2012 stark
gewachsen.
BESTÄTIGUNG So wurden
der Jury in diesem Jahr über
5000 Einreichungen präsentiert.
Die Würdigung gleich
zweier Produkte des Unternehmens
i.safe Mobile unter dieser
Vielzahl von Vorschlägen, stellt
für die junge Firma eine Bestätigung
ihres Erfolges dar. Zudem
ist sie ein weiterer Meilenstein
im internationalen Marktauftritt
des Unternehmens, welches
als Spezialist für mobile
Kommunikationsgeräte, die
auch in explosionsgefährdeten
Bereichen eine sichere Anwendung
gewährleisten, gilt. pm
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Sabine Lindner-Möller, Geschäftsführerin
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November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Firmen & Märkte 27
Bedürfnisse erkennen
Während des 18. Strategietreffens der Weltmarktführer lernen die Teilnehmer
Möglichkeiten des Personalmarketings kennen.
Das 18. Strategietreffen
der Weltmarktführer
stand ganz unter dem
Zeichen des Employer Branding,
Personalmarketing und
Recruiting. Schnell wurde am
Dienstag, 7. November, in der
Jagstmühle in Mulfingen klar,
welche Bedeutung dem Wort
„verstehen“ zukommt, wenn es
um diese Themen geht. Eindrucksvoll
und informativ berichteten
Alina Schröder, Alexandra
Backhaus, Arnt Stumpf
und Professor Dr. Andreas Eckhardt
in ihren Vortragen und
Praxisbeispielen von Generationenverständnis,
Werteverschiebung
und Glaubwürdigkeit im
Miteinander von Arbeitnehmern
und Arbeitgebern in der
heutigen Zeit. Rund 50 Teilnehmer
konnten viele übertragbare
und anwendbare Anregungen
für die tägliche Arbeit mitnehmen.
Organisiert wurde die
Veranstaltung vom Team der
Wirtschaftsregion Heilbronn-
Franken in Kooperation mit der
Heilbronner German Graduate
School of Management & Law,
dem SWR und dem Deutschen
Handwerk.
Alexandra Backhaus, Etatdirektorin
der Berliner Werbeagentur
Heimat, stellte in ihrem Vortrag
die aktuelle Kampagne des
Deutschen Handwerks vor. Seit
2014 ist die Agentur Heimat für
Praxis: Alina Schröder, Alexandra Backhaus, Arnt Stumpf und
Andreas Eckhardt berichten von ihren Erfahrungen (v.l.). Foto: WHF
die bekannte Kampagne verantwortlich,
die 2017 das klare
Ziel verfolgt, das Handwerk als
Arbeitgeber und „Wirtschaftsmacht.
Von nebenan.“ stärker
in den Fokus von Jugendlichen
zu rücken. Mit dieser Kampagne
„habe man sich etwas getraut
und sich völlig auf die Experten
verlassen“, so Hauptgeschäftsführer
Ralf Schnörr von
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.
Das Ergebnis
war eine deutliche Steigerung
bei der Besetzung von freien
Lehrstellen. In Sachen Umsetzung
setzten Backhaus und ihre
Kollegen vor allem auf eine zeitgemäße
und moderne Ansprache
auf Augenhöhe. Womit beschäftigen
sich die Jugendlichen?
Was wollen die heute 12-
bis 16-Jährigen erreichen? Was
ist ihnen wichtig?
Alina Schröder, Programmchefin
bei „Das Ding“ warf während
ihres Vortrags die gleichen
Fragen auf.
Als Vertreterin der „Millennials“,
auch „Generation Y“ genannt
und damit Personen im
Alter von 22 bis 37, zeigte sie
persönliche Eindrücke vom
Selbstverständnis dieser Generation
auf. „Wir müssen stärker
auf die Bedürfnisse der jungen
und kommenden Generationen
eingehen“, lautet Schröders Aufforderung
und beschreibt in ihrem
weiteren Vortrag eingängig,
wie die vermeintlich „verwöhnte,
narzisstische, gleichgültige
und faule Generation Y
so tickt“.
Das Fazit beider Referentinnen
lautet unisono: Wer Mitarbeiter
gewinnen und binden möchte,
sollte mehr Freiheiten, mehr
Mitbestimmung, eine gute Führungskultur
und die richtige Belohnung
bieten und dies auch
kommunizieren. Selbstverständlich
angepasst an Unternehmenstraditionen,
Selbstverständnis,
Branche und Herkunft
des jeweiligen Unternehmens
und natürlich auch abhängig
vom jeweiligen Arbeitnehmer.
Längst haben feste Arbeitszeitmodelle,
Einzelkämpfer
und das alleinige Streben
nach Geld und Karriere ausgedient.
Arnt Stumpf, Personalleiter bei
Würth Elektronik konnte diese
Entwicklungen in der anschließenden
Podiumsrunde, moderiert
von Personalmanagement-
Professor Andreas Eckhardt,
ebenfalls bestätigen und gab
dazu praxisnahe Anregungen
aus seiner täglichen Arbeit an
die Teilnehmer weiter. pm
www.heilbronn-franken.com
Bereicherung: Serdar Ertong, Elena Wüst und Lucio Baldo (v.li.) arbeiten
bei dem Obersontheimer Ventilator- und Verdichterspezialisten. Foto: Fima
Ohne Vorurteile
Fima setzt sich für Vielfalt im Betrieb ein.
Frauen und Männer, alt und
jung, einheimisch und mit Migrationshintergrund
– das macht
ein Unternehmen zukunftsfähig.
Dieser Überzeugung ist Alexander
Schaeff, Gesellschafter von Fima
Maschinenbau, und unterschrieb
die „Charta der Vielfalt“. Diese
Selbstverpflichtung setzt sich für
ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld
ein. „Wir sind für die Charta der
Vielfalt prädestiniert“, betont CEO
Dr. Serdar Ertong.
Um weiter rund um die Welt erfolgreich
sein zu können, müsse
ein Unternehmen gerade im ländlichen
Raum verschiedenartige Mitarbeiter
haben und fördern. Unterschiedliche
Erfahrungen würden
bei der Entwicklung helfen. „Auch
wenn es abgedroschen klingt, nur
als Team können wir etwas erreichen“,
ist sich Ertong sicher. Der
gebürtige Türke, der seit März
CEO bei dem Ventilatoren- und
Verdichterspezialisten ist, passt
selbst in dieses Schema. Manche
Mitarbeiter der Fima waren zunächst
reserviert, als sie erfahren
haben, welchen Hintergrund ihr
neuer Chef mitbringt. Durch die
professionelle Haltung und die offene
Art beider Seiten profitiert
das Unternehmen jetzt davon.
Auch andere Mitarbeiter bringen
neben ihrer Arbeitskraft auch kulturelle
Erfahrungen mit ein. Der
Umgang mit verschiedenen Menschen
mache insgesamt toleranter.
„Das tut auch der Gesellschaft
im Allgemeinen gut“, unterstreicht
Ertong.
pm
www.fima.de
Komplex ist fertig
In Bad Mergentheim ziehen nach eineinhalb Jahren Bauzeit nun die
ersten Bewohner in das neue Johann-Benedikt-Bembé-Stift.
Das neue Johann-Benedikt-Bembé-Stift
in der
Bad Mergentheimer Herrenwiesenstraße
wird in diesem
Monat nun endlich mit Leben
gefüllt. Das Haus bietet
Platz für 83 Dauer- und Kurzzeitpflegeplätze
sowie 25 Tagespflegeplätze.
Auf vier Etagen finden die zukünftigen
Bewohner so gut wie
alles, was es für ein gutes Leben
im Alter braucht: Restaurant,
Café, ein Stützpunkt der Mobilen
Dienste und die Tagespflege
haben sich im Erdgeschoss angesiedelt.
Im ersten bis dritten
Obergeschoss befinden sich die
Wohn- und Essbereiche sowie
die Bewohner-Zimmer. Drei
Partner, die Familie Wirthwein
als Investor, die Evangelische
Heimstiftung als Betreiber und
Ranft Immobilien als Planer, haben
sich 2015 entschieden, auf
dem etwa 10 000 Quadratmeter
großen ehemaligen Bembé-
Gelände ein städtebauliches
Konzept umzusetzen.
WOHNKOMFORT Dieses
soll gehobenen Wohnkomfort
für Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf
bieten. Im
März 2016 wurde mit dem Bau
des ersten Gebäudekomplexes,
Fertiggestellt: Auf dem ehemaligen Bembé-Gelände ist nun das
neue Pflegestift entstanden. Ein parkähnlich gestalteter Garten
soll das Wohlbefinden der Bewohner steigern. Foto: Ranft Gruppe
dem Johann-Benedikt-Bembé-
Stift begonnen. In diesem Monat
noch sollen die ersten Bewohner
einziehen. „Von den 83
Zimmern sind bis jetzt fast 60
mit Dauer- und Kurzzeitpflegeplätzen
belegt“, sagt Hausdirektorin
Roswitha Brenner.
ERWEITERUNG Die zentrale
Lage des Komplexes ermöglicht
kurze Wege zu Einkaufsmöglichkeiten,
Kurpark und Altstadt
sowie einen unkomplizierten
Anschluss an das städtische
Leben. Dieser Gebäudekomplex
ist aber noch nicht das
Bauende in Bad Mergentheim.
Denn bis Ende nächsten Jahres
soll in direkter Nachbarschaft
zudem eine Seniorenwohnanlage
entstehen, in der eine Mitarbeiterin
des Johann-Benedikt-Bembé-Stifts
die Betreuung
übernehmen wird.
„Die Einrichtung auf dem ehemaligen
Bembé-Areal, in unmittelbarer
Nähe zur Stadt und
zum Kurpark – einen idealeren
Platz könnte es für ein solches
Quartiersprojekt nicht geben“,
sagt der Geschäftsführer der
Evangelischen Heimstiftung,
Bernhard Schneider. gra
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28 Journal
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
NEWSLINE
Sprügel engagiert sich sozial
INGELFINGEN. Im Rahmen der Herbstmesse sammelte
die Firma Gerhard Sprügel aus Ingelfingen-Stachenhausen
Spenden für einen guten Zweck. Insgesamt 2000
Euro gingen anschließend an den Verein „Sprungbrett“,
der sich für die Rechte junger Menschen mit Behinderung
einsetzt und unter anderem therapeutisches
Reiten anbietet. Bei der Kundenmesse, die mit einer vielseitigen
Produkt- und Lieferantenausstellung rund
1500 Besucher anzog, stellten die Vereinsmitglieder Tätigkeiten
und Aufgabenfelder vor. Anschließend überreichte
Geschäftsführer Jens Sprügel mit seiner Ehefrau
Pia Sprügel den von der Firma aufgerundeten Betrag an
die Vereinsvorsitzende Dr. Sabine Kaplirz zu Sulewicz.
Überwältigt von dieser Spendenaktion dankte die Vereinsvorsitzende
für die großzügige Unterstützung und
die langjährige Kooperation.
pm
Abschied aus der Region
Leichtes Plus bei
Ausbildungsverträgen
SCHWÄBISCH HALL/TAUBERBISCHOFSHEIM. Thekla
Schlör, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur
für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, zu deren
Bezirk die Landkreise Schwäbisch Hall, Hohenlohe,
Main-Tauber und Neckar-Odenwald gehören, übernimmt
ab November die Leitung der Arbeitsagentur in
Göppingen. „Mit meinem Abschied aus der Agentur für
Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim verlasse
ich eine wirtschaftlich gut aufgestellte Region und auch
ein gutes Netzwerk von Partnern in der gemeinsamen
Sache auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt“, sagt
Schlör. Die Leitung einer größeren Agentur mit kurzen
Wegen hat so sehr gereizt, dass sie sich für den Wechsel
entschieden habe, eine Entscheidung für eine neue
Herausforderung, in einer anderen Wirtschafts- und Regionalstruktur.
Wer
die Nachfolge von
Thekla Schlör antritt,
wird sich in
den nächsten Wochen
entscheiden.
Bis dahin übernimmt
Stefan Schubert
als Mitglied der
Geschäftsführung
die kommissarische
Leitung der Agentur.
pm
REGION. Die IHK Heilbronn-Franken hat Ende September
dieses Jahres insgesamt 4537 neu eingetragene
Ausbildungsverhältnisse verzeichnet. Das ist im Vergleich
zum Vorjahr (4516) ein Plus von 0,5 Prozent. Dietmar
Niedziella, Leiter Berufsbildung bei der IHK Heilbronn-Franken:
„Erstmals tragen auch die Flüchtlinge
in einem etwas größeren Maße zu dem erfreulichen
Bild bei. In diesem Jahr haben 121 junge Menschen aus
den Kernflüchtlingsländern eine Ausbildung in der Region
begonnen.“ Zudem wirken sich die Vermittlungsaktivitäten
der Passgenauen Besetzung aus. „Trotz des
erfreulichen Bildes konnten erneut zahlreiche Ausbildungsstellen
nicht besetzt werden. In der IHK-Lehrstellenbörse
sind auch einen Monat nach Start des neuen
Ausbildungsjahres noch 25 freie Plätze gemeldet. Für
Spätentschlossene gibt es noch Möglichkeiten unterzukommen“,
sagt Niedziella.
pm
Foto: Ufuk Arslan
Neues Werk in Fernost
J. Rettenmaier & Söhne-Gruppe eröffnet Produktionswerk und Zentrum für Anwendungstechnik
in China. Dadurch sollen sich die weltweiten Produktionskapazitäten verbessern.
Die JRS-Gruppe hat in der
chinesischen Stadt
Changzhou in der Provinz
Jiangsu ein hochmodernes Produktionswerk
zur Herstellung von
Hilfsstoffen für die pharmazeutische
Industrie mit angeschlossenem
Anwendungszentrum offiziell
eröffnet.
Unter den zahlreichen Gästen
konnte der Geschäftsführer der
Rettenmaier Natural Fiber Manufacturing
Changzhou – Johannes
Beyer – Vertreter der lokalen Regierung,
wichtige Vertriebspartner,
sowie die Geschäftsleitung
der JRS-Gruppe, vertreten durch
Herrn Josef Otto Rettenmaier und
Herrn Dr. Michael Hempe, begrüßen.
Die international agierende
JRS-Gruppe ist seit 2003 mit einem
Vertriebsbüro in Shanghai in
China vertreten.
Mit dem Bau des Werkes in
Changzhou sollen die Produktionskapazitäten
für pharmazeutische
Hilfsstoffe für die Wachstumsmärkte
in Asien deutlich ausgebaut
und die Wachstumsstrategie
Der Schäftersheimer „Plusenergie-HOF
8“ hat eine weitere
Architektur-Auszeichnung erhalten.
Im Rahmen der feierlichen
Preisverleihung im Carmen Würth
Forum in Künzelsau-Gaisbach bekam
der planende Architekt Rolf
Klärle sowie die Bauherren Prof.
Dr. Martina Klärle und Andreas Fischer-Klärle
die Hugo-Häring-Auszeichnung
2017.
Der vom Bund Deutscher Architekten
(BDA) ausgelobte Preis ist
der bedeutendste baden-württembergische
Architekturpreis und
wird seit 1969 im dreijährigen
Rhythmus an Architekten und Bauherren
für ihr gemeinsames Werk
Feierlich: Das neue Werk in China ist offiziell eingeweiht.
der Unternehmensgruppe erfolgreich
fortgesetzt werden.
„Wir sind sehr zuversichtlich zukünftig
auch andere Produkte aus
dem JRS-Portfolio in China herzustellen.
Hierzu zählen insbesondere
Produkte auf Basis nachwachsender
Rohstoffe für die Lebensmittelindustrie,
aber auch
Produkte für technische Anwendungen“,
sagt Rettenmaier. Auf
dem 30 000 Quadratmeter großen
Gelände entstand in weniger
als zwei Jahren eine hochmoderne
Produktionsanlage, ein Labor
für Anwendungstechnik, sowie
ein Logistikzentrum.
INVESTITION Das neue Werk
wird vornehmlich Kunden der
pharmazeutischen Industrie in
China und Asien versorgen. „Die
Investition in China ist eine Reaktion
auf die steigende Nachfrage
in der Region Asien. Das Werk ergänzt
die bestehenden Standorte
Der „Plusenergie-HOF 8“
erhält bedeutenden Preis
Architekt und Bauherren nehmen die „Hugo-Häring-Auszeichnung 2017“ entgegen.
Ausgezeichnet: Architekt und Bauherren haben das ehemalige
landwirtschaftliche Anwesen erfolgreich umgestaltet. Die Grundform
des Hofes wird durch die Abstraktion der Gebäudehüllen
herausgearbeitet.
Foto: Architekturbüro Klärle
Großer politischer Besuch
für pharmazeutische Hilfsstoffe
der Unternehmensgruppe in
Deutschland, Finnland, USA, Mexiko
und Indien sinnvoll“, erklärt
Hempe. Mit dem Bau des Produktionswerkes
hat erstmals ein ausländischer
Investor in eine Produktionslinie
zur Herstellung von
pharmazeutischen Hilfsstoffen in
China investiert.
pm
www.jrspharma.com
www.jrs.de
Foto: Rettenmaier
verliehen. Das zuletzt über Jahre
leer stehende ehemals landwirtschaftliche
Anwesen in Weikersheim-Schäftersheim
wurde im
Jahr 2014 von der Familie Klärle
generalsaniert und mit verschiedenen
neuen Nutzungen belegt.
Unter dem Motto „Geboren werden
– arbeiten – alt werden“ sind
dort die Hebammenpraxis, „Das
Lebenshaus“ und das Planungsbüro
„Klärle – Gesellschaft für
Landmanagement und Umwelt
mbH“ angesiedelt. Energetisch optimiert
bilanziert der Hof zu einem
„Plus-Energie-Hof“. pm
www.klaerle-architektur.de
Bundesaußenminister Sigmar Gabriel besichtigt das Unternehmen Würth, die Kunsthalle Würth und
die Schwäbisch Haller Johanniterkirche.
Finanzierung im Fokus
SCHWÄBISCH HALL. Für Existenzgründer und selbstständige
Unternehmer führt die Handwerkskammer
Heilbronn-Franken gemeinsam mit der Industrie- und
Handelskammer Heilbronn-Franken immer wieder Beratungssprechtage
mit Experten der L-Bank Baden-Württemberg
durch. Der nächste Sprechtag findet am Dienstag,
14. November, in der Geschäftsstelle der Handwerkskammer
in Schwäbisch Hall statt. Zum Sprechtag
ist eine Anmeldung bei Beate Hönnige, Handwerkskammer
Heilbronn-Franken, erforderlich. Diese ist möglich
unter Telefon 0 71 31 / 79 11 71 oder per E-Mail an
beate.hoennige@hwk-heilbronn.de.
pm
Außenminister Sigmar Gabriel
besuchte im Oktober den Handelskonzern
Würth in Künzelsau-
Gaisbach. Prof. Dr. h. c. mult.
Reinhold Würth, Vorsitzender des
Stiftungsaufsichtsrats der Würth-
Gruppe und Bettina Würth, Vorsitzende
des Beirats der Würth-
Gruppe empfingen dazu den Spitzenpolitiker.
Auch Robert Friedmann, Sprecher
der Konzernführung der
Würth-Gruppe, Norbert Heckmann,
Sprecher der Geschäftsleitung,
und Harald Unkelbach, Vorsitzender
des Vorstandes der Stiftung
Würth und zugleich Präsident
der IHK Heilbronn-Franken,
begrüßten den Außenminister.
Nach der Besichtigung des vor
kurzem neu eröffneten Carmen
Würth Forums, stattete Gabriel
der Kunsthalle Würth und der Johanniterkirche
in der alten Salzsiederstadt
Schwäbisch Hall einen
Besuch ab.
pm
www.wuerth.de
Interessiert: Sigmar Gabriel (2. v. re.) begutachtete bei seinem
Besuch in Hohenlohe unter anderem die Kunsthalle Würth. Foto: Würth
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Journal 29
Die Region trifft Europa
Eine Delegation aus Heilbronn-Franken besucht die europäische Hauptstadt Brüssel.
Im Fokus steht eine bessere Wahrnehmung als Wirtschaftsstandort.
In Zeiten des Brexit und wenig
erfreulichen Nachrichten zur
Europäischen Union (EU) hat
eine 75-köpfige Delegation aus
der Region Heilbronn-Franken
die europäische Hauptstadt besucht.
Im Rahmen der Veranstaltung
„Heilbronn-Franken trifft
Europa“, sollte ermittelt werden,
wie sich die Region Gehör verschaffen
kann, um relevante Zukunftsthemen
in Brüssel zu platzieren.
Ebenso galt es herauszufinden,
wo die Region noch Nachholbedarf
hat. Organisator der Veranstaltung
war die Wirtschaftsregion
Heilbronn-Franken (WHF) in Zusammenarbeit
mit der Heilbronner
Agentur EMU Exclusive Travel.
Während des Auftakts sprach EU-
Kommissar Günther H. Oettinger.
Er forderte die Regions-Vertreter
Austausch: Die Delegierten nehmen mit den EU-Vertretern an Workshops teil.
zu mehr Initiative auf. Wer in
Europa gehört werden wolle, der
solle sich auch dort zeigen. Über
den zweiten Tag verteilt beschäftigten
sich die Delegationsmitglieder
zusammen mit EU-Vertretern in
zwei Workshops mit den Themen
Mobilität und Digitalisierung. Unterstützt
durch Horst Maywald von
Elabo aus Crailsheim und Anita
Wälz von Lidl wurden die Themen
Foto: Alexander Louvet/FK/PH
Geschichte zum Staunen
Der Bund der Selbständigen empfängt den erfolgreichen Unternehmer und Obi-Gründer
Professor h.c. Manfred Maus. Dieser berichtet über sein Erfolgsgeheimnis.
Der Obi-Gründer Professor
h.c. Manfred Maus erzählte
am Donnerstag, 26. Oktober,
seine Erfolgsgeschichte im Forum
der VR-Bank in Schwäbisch Hall.
Eingeladen wurde er vom Bund
der Selbständigen.
Erfahrungen aus dem
nternehmerleben
Es gibt Unternehmer, die haben Erfolgsgeschichten
in Zeiten des Internet
und Amazon zu berichten,
Manfred Maus ist definitiv einer
von ihnen. Als Gründer der Baumarkt-Kette
Obi beschäftigt er
U
heute über 46 000 Mitarbeiter
und verfügt über ein Netz von 650
Filialen.
Vor dem rappelvollen Festsaal der
Haller VR-Bank, gab er seine Erkenntnisse
aus dem Unternehmerleben
sowie seine Empfehlungen
für eine erfolgreiche Zukunft weiter.
Der gebürtige Gottmadinger
zeigte außerdem auf, wie er als
erster in einem einzelhandelsbezogenen
Umfeld ein zielgruppenorientiertes
und auch kundenfreundliches
Center für Heimwerker und
Hobbybastler – den Obi Markt –
gründete. Nicht einfach Produkte
dürfe man als Unternehmer an
den Kunden bringen wollen, sondern
immer auch deren Nutzen.
Das erste Glied für seine Baumarkt-Kette
schmiedete er bereits
im Jahr 1970.
Digitalisierung über alle
Branchen hinweg spürbar
Doch auch die Herausforderungen
der heutigen Zeit, nimmt
Maus sehr ernst. „Das Internet hat
dramatisch verändert, wie wir uns
informieren, Angebote vergleichen
und einkaufen gehen“, berichtet
er, „einige Unternehmen
und teils ganze Branchen spüren
auch im wirtschaftlichen Kontext
bearbeitet. Darüber hinaus besuchte
man das Europabüro der
Baden-Württembergischen Kommunen,
das Europäische Parlament
und die Generaldirektion Regionalpolitik
und Stadtentwicklung.
Diskutiert wurde unter anderem
mit den Abgeordneten Evelyne
Gebhardt und Doktor Inge
Gräßle über Förder- und Vergabepolitik,
Benachteiligung des ländlichen
Raums und das Imageproblem
der EU insgesamt.
Am Abend präsentierte sich die Region
unter dem Titel der Veranstaltung
dem Brüssler Publikum.
Nach der einschwörenden Rede
vom WHF-Vorsitzenden und Heilbronns
Oberbürgermeister Harry
Mergel, hielt Jean-Luc Demarty,
Generaldirektor Handel bei der
Europäischen Kommission, einen
kurzweiligen Vortrag zum Thema
Freihandel. „Wir sind stolz unsere
Region mit unseren Veranstaltungspartnern
so authentisch hier
in der Landesvertretung präsentieren
zu können“, sagte der Geschäftsführer
der WHF Andreas
Schumm.
pm
www.heilbronn-franken.com
negative Auswirkungen.“ Sein Rat
an die Firmeneigner lautet daher:
„Haben Sie den Mut, Dinge anders
zu machen“.
Weitere unentbehrbare Attribute
seien jedoch auch die Ehrlichkeit
sowie immerwährende Kundenorientierung.
Als allgemeiner Maßstab
für ethisches Verhalten hätten
die zehn Gebote ihre Gültigkeit
behalten, betont Maus, der
dem „Kongress christlicher Führungskräfte“
angehört. pm
www.bds-bw.de
www.vrbank-sha.de
www.obi.de
NEWSLINE
Qualitätssiegel im Taubertal
REGION. Die Restaurants der Hotels Haus Alexa aus
Bad Mergentheim, des Hotels Laurentius aus Weikersheim
und der Ratskeller aus Bad Mergentheim wurden
mit dem Qualitätssiegel „Taubertal kulinarisch erleben“
klassifiziert. Der Tourismusverband „Liebliches
Taubertal“ vergibt dieses Siegel an Betriebe und Weinfeste,
die regionale Gerichte und Gerichte aus regionalen
Produkten anbieten. „Wir freuen uns sehr, weitere
Unterstützer für diese Initiative gefunden zu haben“, so
Geschäftsführer Jochen Müssig vom Tourismusverband.
Die Betriebe ergriffen die Möglichkeit, die Besonderheiten
des Hauses mit einem Kernsatz näher zu beschreiben.
Die Kommission, bestehend aus Julia Roth
und Heidi Maedel als Vertreterinnen der Städte und Gemeinden,
Otto Bundschuh als Vertreter des DEHOGA
und Marlene Jirka als Vertreterin des Tourismusverbandes
bewerteten das Ambiente, das Aussehen und den
Geschmack der Speisen sowie die Inhalte der Speiseund
Getränkekarte. Die Vertreter der klassifizierten Einrichtungen
freuten sich über das Qualitätssiegel. pm
Zeit für den Austausch zu
Frauen und Beruf
CRAILSHEIM. Die Kontaktstelle Frau und Beruf Heilbronn-Franken
veranstaltet am Montag, 20. November,
in Kooperation mit der Städtischen Volkshochschule
Crailsheim einen offenen Frauentreff zu beruflichen Fragen.
Das dritte „Café Startklar“ beginnt um 14 Uhr und
findet in der Volkshochschule Crailsheim statt. Frauen
haben hier die Möglichkeit, sich in ungezwungener
Runde bei einer Tasse Kaffee über ihre beruflichen Wünsche,
Aktivitäten und Herausforderungen auszutauschen.
Die Treffen beinhalten kurze Inputs der Beraterin
der Kontaktstelle, Kerstin Schuchmann, die zum zwanglosen
Gedankenaustausch anregen sollen. Beim Treffen
im November wird das Thema „Standortbestimmung
und Ziele“ behandelt. Kleinkinder können mitgebracht
werden. Das „Café Startklar“ ist für die Frauen kostenlos.
Weitere Informationen zum offenen Frauentreff
„Café Startklar“ erhalten Interessierte bei Kerstin
Schuchmann Tel. 07 91 / 94 66 97 70 oder per E-Mail
an k.schuchmann@heilbronn-franken.com. Eine Anmeldung
ist erwünscht.
pm
Die Messe wächst weiter
CRAILSHEIM. Die Hochzeitsmesse „Sag ja“ im Crailsheimer
Hangar fand in diesem Jahr bereits zum dritten
Mal statt. 64 Aussteller präsentierten sich sowie ihre
Waren und Dienstleistungen. Ein hochkarätiges Rahmenprogramm
ergänzte das breite Angebot. Dazu gehörte
mitunter die Modenschau, bei der aktuelle Trends
für Bräute und Bräutigame gezeigt wurden und Andreas
Werthwein vom Hohenloher Reisefuchs entführte
die Zuschauer in internationale Gefilde. Ebenso zeigten
an beiden Tagen Hochzeitssänger und Bands ihr Können.
Doch auch ernste Fragestellungen fanden Berücksichtigung.
Rechtsanwalt Jürgen Hägele gab den Themen
Ehevertrag und Versicherung bei seinem Vortrag
„Drum prüfe wer sich ewig bindet“ eine humoristische
Note. Das Messekonzept wurde auch in diesem Jahr verbessert.
Erstmalig gab es einen Rundgang, der die Besucher
an allen Ständen vorbeiführte. Auch ein Gewinnspiel
bot Anreiz, die Aussteller anzusprechen. pm
Macher: Bereits 1970 schmiedete Manfred Maus das erste Glied für seine bekannte Baumarkt-Kette.
Foto: NPG-Archiv
Möglichkeiten der
Weiterbildung kennenlernen
SCHWÄBISCH HALL. Das IHK-Zentrum für Weiterbildung
(ZfW) lädt am Dienstag, 14. November, zu einem
Informationsabend in die IHK-Geschäftsstelle in Schwäbisch
Hall ein. Während des Abends wird zu den Möglichkeiten
der berufsbegleitenden Weiterbildung informiert
und über die finanzielle Förderung durch das
Meister-Bafög gesprochen. Die IHK-Geschäftsstelle befindet
sich in der Stauffenbergstraße im Schwäbisch Haller
Solpark. Eine weitere Informationsmöglichkeit bietet
sich bei den Crailsheimer Fachkräftetagen von Samstag
bis Sonntag, 11. bis 12. November, im Hangar. Weitere
Informationen zu den angebotenen Lehrgängen,
Online-Anmeldungen sowie weitere Weiterbildungsangebote
unter www.ihk-weiterbildung.de.
pm
30 Handelsregister
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Neueintragung
VR 723215 - 25. September 2017
Ballonfreunde Schwäbisch Hall e.V.,
Schwäbisch Hall (In den Binsenäckern 3,
74523 Schwäbisch Hall).
HRB 762382 - 26. September 2017
Automotiv Media UG (haftungsbeschränkt),
Fichtenberg, Aspachweg 14,
74427 Fichtenberg. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
06.09.2017. Geschäftsanschrift: Aspachweg
14, 74427 Fichtenberg. Gegenstand: Verlegen
von Print- und Onlinepublikationen sowie
die Erbringung von Marketingdienstleistungen.
Stammkapital: 400,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten sie
gemeinsam. Geschäftsführer: Paesschezoone,
Eddy, Kortrijk / Belgien, *05.10.1970, mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 762379 - 26. September 2017
Prototools Verwaltungs GmbH, Neuenstadt
am Kocher, Otto-Neumeister-Straße 12,
74196 Neuenstadt am Kocher. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 10.04.2017. Die Gesellschafterversammlung
vom 13.09.2017 hat die Neufassung
des Gesellschaftsvertrages beschlossen.
Der Sitz ist von Ulm (Amtsgericht Ulm HRB
735285) nach Neuenstadt am Kocher verlegt.
Bisher: „Halde 371 Verwaltungsgesellschaft
mbH“; nun: Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift:
Otto-Neumeister-Straße 12,
74196 Neuenstadt am Kocher. Gegenstand
geändert; nun: Gegenstand: Die Beteiligung
an der Prototools GmbH & Co. KG als persönlich
haftender Gesellschafter. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein
Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Bestellt
als Geschäftsführer: Diedrichsen, Diedrich,
Bramsche, *13.09.1976, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Lang, Joachim, Ulm, *05.02.1960.
HRB 762378 - 26. September 2017
Musikschule funtastico! gGmbH,
Weinsberg, Schwabstraße 12, 74189 Weinsberg.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 08.08.2017.
Geschäftsanschrift: Schwabstraße 12, 74189
Weinsberg. Gegenstand: Erteilung von Musik-
und Kunstunterricht an Kinder, Jugendliche
und Erwachsene und alle damit im
Zusammenhang stehenden Tätigkeiten. Die
Gesellschaft dient der Förderung der außerschulischen
und schulischen musikalischen
Jugendbildung, der musikalischen Laienbildung,
der musikalischen Förderung von
Menschen mit und ohne Behinderung sowie
der Hinführung geeigneter Musikbegabungen
zum Musikerberuf. Die Gesellschaft organisiert
und fördert musikalische Ausbildung,
künstlerische und kulturelle Erziehung, Instrumentalunterricht,
Ensemblegruppen sowie
weitere Angebote in den Bereichen Kunst,
Bildung und Kultur und führt Konzert- und
Kleinkunstveranstaltungen sowie Vorspiele,
Musikfreizeiten, Workshops und Seminare
durch. Sie arbeitet eng mit anderen musikalischen
und kulturellen Einrichtungen
zusammen. Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Trübendörfer,
Marcus, Weinsberg, *18.03.1967,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 762403 - 27. September 2017
GKTM GmbH, Michelbach an der Bilz,
Panoramastraße 5, 74544 Michelbach an
der Bilz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 26.07.2017
mit Nachtrag vom 14.09.2017. Geschäftsanschrift:
Panoramastraße 5, 74544 Michelbach
an der Bilz. Gegenstand: Vermögensverwaltung,
insbesondere das Erhalten von
gesellschaftsrechtlichen Beteiligungen an
anderen Gesellschaften und alle damit weitestgehend
zusammenhängenden Geschäfte.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Schaaf,
Gunter, Michelbach an der Bilz, *14.08.1965,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 733767 - 28. September 2017
BrainAgents GmbH & Co. KG, Ilsfeld,
Krametshalde 2, 74360 Ilsfeld. (Dienstleistung
im Bereich der Personalberatung von
Fach- und Führungskräften mit dem Schwerpunkt
Headhunting und der klassischen Personalsuche
für Industrie, Handel und das
Gesundheitswesen). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Krametshalde 2, 74360
Ilsfeld. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder
persönlich haftende Gesellschafter vertritt
einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:
BrainAgents Verwaltungs GmbH, Ilsfeld
(Amtsgericht Stuttgart HRB 762409), mit der
Befugnis - auch für die jeweiligen Geschäftsführer
-, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 733769 - 28. September 2017
prototools GmbH & Co. KG, Neuenstadt
am Kocher, Otto-Neumeister-Straße 12,
74196 Neuenstadt am Kocher. (Erstellung
von Prototypen inklusive der notwendigen
Betriebsmittel, Fertigung von Kleinserien und
Erbringung von werkzeugbaunahen Dienstleistungen
und Service). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Otto-Neumeister-
Straße 12, 74196 Neuenstadt am Kocher.
Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.
Jeder persönlich haftende Gesellschafter
sowie dessen jeweilige Geschäftsführer sind
befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich
haftender Gesellschafter: Prototools
Verwaltungs GmbH, Neuenstadt am Kocher
(Amtsgericht Stuttgart HRB 762379).
HRB 762409 - 28. September 2017
BrainAgents Verwaltungs GmbH,
Ilsfeld, Krametshalde 2, 74360 Ilsfeld. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 11.09.2017. Geschäftsanschrift:
Krametshalde 2, 74360 Ilsfeld.
Gegenstand: Das Halten und die Verwaltung
der Komplementärbeteiligung an der BrainAgents
GmbH & Co. KG sowie das Erbringen
von Geschäftsführerdienstleistungen
an Selbige. Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Wolf, Helene, geb. Hehn, Ilsfeld, *09.02.1977,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfteabzuschließen.
HRB 762421 - 29. September 2017
ISE - Priv. Institut für systemische
Entwicklung und sozialpädagogische
Diagnostik-Stiftung gGmbH,
Schwäbisch Hall, Crailsheimer Straße 13,
74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 04.03.2003 mit mehrfachen Änderungen;
zuletzt geändert am 15.06.2010. Die
Gesellschafterversammlung vom 19.09.2017
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist
von Augsburg (Amtsgericht Augsburg HRB
21276) nach Schwäbisch Hall verlegt. Neue
Geschäftsanschrift: Crailsheimer Straße 13,
74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Institut
zur beruflichen Aus- und Weiterbildung,
Unterhaltung von Einrichtungen mit Modellcharakter
(z.B. Wohngruppen als Alternative
zum Strafvollzug und geschlossene
Unterbringung), Einzelintensivbetreuung
zum Erwerb von Schulabschlüssen (z.B.
Pädagogisch therapeutische Lernwerkstatt),
Förderung zum Einstieg beruflicher Bildung
(z.B. Pädagogisch therapeutisches Ausbildungszentrum),
Organisations- und Unternehmensberatung
von Einrichtungen in
der Kinder- und Jugendhilfe. Stammkapital:
50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein
Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Kümmerer, Maria-Anna, geb.
Haas, Schwäbisch Hall, *21.12.1957, mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 735714 - 2. Oktober 2017
SOL GmbH, Bad Mergentheim, Johanniterhof
3, 97980 Bad Mergentheim. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 15.09.2017. Geschäftsanschrift:
Johanniterhof 3, 97980 Bad Mergentheim.
Gegenstand: Betrieb einer gewerblichen Gastronomie.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Michel,
Fabian, Igersheim, *19.04.1991, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 762440 - 2. Oktober 2017
Z.A.H.N. Zahnmedizinische Abrechnungs-Hilfe
und Notmanagement
GmbH, Gaildorf, Kanzleistraße 17, 74405
Gaildorf. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 08.09.2017.
Geschäftsanschrift: Kanzleistraße 17, 74405
Gaildorf. Gegenstand: Die Beratung von
Zahnarztpraxen und die Unterstützung der
Abrechnungen in Zahnarztpraxen, sowie die
Vermietung / Überlassung von mobiler Betriebs-
und Geschäftsausstattung. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Windau, Hannes Tonio, Gaildorf,
*27.06.1984, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Personalüberlassung
Personalvermittlung
Personalberatung
Master Vendor
Outsourcing
HRB 762449 - 4. Oktober 2017
SOT Stojanovski Oberfl ächentechnik
GmbH, Dörzbach, Sonnenhalde 18/2, 74677
Dörzbach. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 15.09.2017.
Geschäftsanschrift: Sonnenhalde 18/2, 74677
Dörzbach. Gegenstand: Die elektrochemische
Behandlung von metallischen Oberflächen
(Elektropolitur). Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Stojanovska,
Ivana Iva, Boxberg, *20.12.1983,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 733780 - 5. Oktober 2017
IGB-Windrad GmbH & Co. KG, Schwäbisch
Hall, Herdegert 7, 74523 Schwäbisch
Hall. Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von
Niederstetten (Amtsgericht Ulm HRA 723110)
nach Schwäbisch Hall verlegt. Geschäftsanschrift:
Herdegert 7, 74523 Schwäbisch Hall.
Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.
Jeder persönlich haftende Gesellschafter
ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
Persönlich haftender Gesellschafter: Windrad
Hohenlohe 1 GmbH, Niederstetten (Amtsgericht
Ulm HRB 728734).
HRB 762499 - 9. Oktober 2017
Dust Gebäude-Service Heilbronn UG
(haftungsbeschränkt), Neuenstadt am
Kocher, Otto-Neumeister-Straße 18, 74196
Neuenstadt am Kocher. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 05.07.2017. Geschäftsanschrift: Otto-
Neumeister-Straße 18, 74196 Neuenstadt am
Kocher. Gegenstand: Gebäudereinigung (einschließlich
Innen- und Fassadenreinigung)
sowie die Erbringung von Hausmeisterdienstleistungen
(einschließlich Winterdienst),
Kfz-Aufbereitung, gewerbliche Arbeitnehmerüberlassung
und Personalservice. Stammkapital:
1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:
Rahim, Mehwan Abdulhafiz,
Neuenstadt am Kocher, *15.10.1987, mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 725612 - 11. Oktober 2017
Sturm Wald Beteiligungsgesellschaft
mbH & Co. KG, Bad Mergentheim,
Marktplatz 3, 97980 Bad Mergentheim.
(Verwaltung von Grundbesitz, insbesondere
im Zusammnhang mit Land- und/oder
Waldbewirtschaftung zur langfristigen Vemögensbildung
und -sicherung, insbesondere
zugunsten von Abkömmlingen der heutigen
Gesellschafter, einschließlich der Beteiligung
an Gesellschaften. Die Gesellschaft übt keine
Tätigkeiten aus, die einer staatlichen Genehmigung
bedürfen). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Marktplatz 3, 97980 Bad
Mergentheim. Allgemeine Vertretungsregelung:
Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:
Sturm Beteiligungs- und Verwaltungs
GmbH, Bad Mergentheim (Amtsgericht
Ulm HRB 734209).
HRB 762514 - 11. Oktober 2017
Contactions gGmbH, Wüstenrot,
Fuchswiesenstraße 37, 71543 Wüstenrot.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 19.12.2012. Die Gesellschafterversammlung
vom 15.08.2017
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 Ziff. 2 (Sitz) sowie durch Streichung
von § 5 Ziff. 2 und 3 (Stammkapital) und
§ 13 (Gründungsaufwand) beschlossen. Der
Sitz ist von Küssaberg (Amtsgericht Freiburg
i. Br. HRB 709638) nach Wüstenrot verlegt.
Geschäftsanschrift: Fuchswiesenstraße 37,
71543 Wüstenrot. Gegenstand: Förderung von
Tätigkeiten und Projekten, die zur Verbesserung
der Lebensumstände von bedürftigen
und benachteiligten Menschen, insbesondere
von Kindern, in Entwicklungsländern führen.
Hierzu leistet die Gesellschaft finanzielle
Hilfe und fördert die Verbreitung von christlichen
Werten. Die Gesellschaft hat keinen
Erwerbszweck und erstrebt keinen Gewinn.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer:
Kähler, Sabine, geb. Moranz, Hohentengen
am Hochrhein, *08.04.1967, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht
mehr Geschäftsführer: von Allmen, Lucie,
Madiwil / Schweiz, *10.04.1962; von Allmen,
Bernhard, Madiwil / Schweiz, *30.05.1959.
Friedenstraße 1
74564 Crailsheim
Tel. 07951 297989-0
www.temperso.de
HRB 762519 - 12. Oktober 2017
Milato24h GmbH, Öhringen, Lindenallee
78, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit
beschränkter Lindenallee Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 28.09.2017. Geschäftsanschrift:
Lindenallee 78, 74613 Öhringen.
Gegenstand: Die Geschäftsanschrift: Qualitätssicherung,
vornehmlich im Bereich der
Automobilindustrie, und das Erbringen von
Personaldienstleistungen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Tofaj, Ludmila, geb. Vogel,
Öhringen, *10.06.1977, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 733795 - 12. Oktober 2017
Nuspl Schalungsbau GmbH + Co.
KG, Weinsberg, Stadtseestraße 12, 74189
Weinsberg. Kommanditgesellschaft. Der Sitz
ist von Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim
HRA 704453) nach Weinsberg verlegt. Neue
Geschäftsanschrift: Stadtseestraße 12, 74189
Weinsberg. Allgemeine Vertretungsregelung:
Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:
NSB Verwaltung GmbH, Karlsruhe
(Amtsgericht Mannheim HRB 715374), mit
der Befugnis - auch für die jeweiligen Geschäftsführer-,
im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Der Übergang der im Geschäftsbetrieb der
Nuspl & Co Holding KG, Karlsruhe (Amtsgericht
Mannheim HRA 104113) begründeten
Forderungen und Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen.
HRB 735746 - 13. Oktober 2017
BKB Projekt GmbH, Bad Mergentheim,
Beim Braunstall 6, 97980 Bad Mergentheim.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 18.05.2015 mit Änderung;
zuletzt geändert am 17.07.2015. Die
Gesellschafterversammlung vom 08.08.2017
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist
von Wenningstedt-Braderup (Amtsgericht
Flensburg HRB 11145 FL) nach Bad Mergentheim
verlegt. Neue Geschäftsanschrift:
Beim Braunstall 6, 97980 Bad Mergentheim.
Gegenstand: Die Beratung, Planung und Betreuung
von Bauprojekten, Bauausführungen
(Trockenbau, handwerkliche Tätigkeiten
ohne Eintragung in die Handwerksrolle), der
Handel, Verkauf und Erwerb und Verwaltung
von Immobilien, die Vermietung und Verpachtung.
Gegenstand des Unternehmens
sind insbesondere die Durchführung von
Fliesenarbeiten, Bautrocknung, Holz-Bautenschutz,
Bodenverlegung, Rohr-, Kanalund
Teppichreinigung, Einbau von Baufertigteilen,
Trockenbau, Entrümplungs- und
Aufräumarbeiten, Abtransport von Schutt,
Lampenmontage bei bestehendem Anschluss,
Wechsel von Glühbirnen und Leuchtstoffröhren,
Rückbau und Demontage, Stemm-,
Bohr- und Schlitzarbeiten, Reinigung von
Baustellen sowie der Verkauf und Handel
von Waren. Tätigkeiten, die einer Erlaubnis
gemäß § 34 c GowO bedürfen, sind nicht Gegenstand
des Unternehmens. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Breitenstein, Eva, Bad Mergentheim,
*02.09.1959, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 762557 - 16. Oktober 2017
B.R. Bauleistungen LTD, Krautheim,
Bahnhofstraße 6, 74238 Krautheim. Private
Company Limited by Guarantee (Gesellschaft
englischen Rechts ohne Stammkapital mit
Haftungsbeschränkung durch Garantiesumme).
Gesellschaftsvertrag vom 20.07.2017.
Geschäftsanschrift: Bahnhofstraße 6, 74238
Krautheim. Zweigniederlassung der „B.R.
Bauleistungen LTD“ mit Sitz in London /
Vereinigtes Königreich (Companies House
Cardiff 10876618). Gegenstand: Ausbau, Trockenbau.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Director bestellt, vertritt er alleine.
Sind mehrere Directors bestellt, vertreten sie
gemeinsam. Director: Rath, Friedrich, Krautheim,
*10.07.1938. Garantiesumme: 1 GBP
(britisches Pfund) je Gesellschafter.
HRB 735761 - 18. Oktober 2017
MOTUMX UG (haftungsbeschränkt),
Crailsheim, Wiesenäckerweg 20, 74564
Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
13.10.2017. Geschäftsanschrift: Wiesenäckerweg
20, 74564 Crailsheim. Gegenstand: Fuhrparkverwaltung
sowie Beratung, Schulung
und Training im Bereich Automobil, auch im
mentalen Bereich. Stammkapital: 2.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
sie gemeinsam. Geschäftsführer: Eichberg,
Mike Aaron, Crailsheim, *14.04.1983,
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 762602 - 19. Oktober 2017
AS BauTEC GmbH, Bretzfeld, Forchenweg
12, 74626 Bretzfeld. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
04.04.2017. Geschäftsanschrift: Forchenweg
12, 74626 Bretzfeld. Gegenstand: Die Tätigkeit
als Generalunternehmer im Bereich des
Hochbaus; die Einbringung von Dienstleistungen,
die Durchführung von Bauleitungen,
die Projektsteuerung, die Projektentwicklung
und das Projektmanagement - jeweils im
Hochbaubereich-, sowie der Handel mit Baustoffen
aller Art. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Axter, Thomas, Bretzfeld, *22.04.1961;
Sungur, Emad Muhammed, Brackenheim,
*27.07.1979, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 762614 - 23. Oktober 2017
ANNIMABE Family Offi ce GmbH,
Schwäbisch Hall, Hagenbacher Ring 127,
74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
04.09.2017. Geschäftsanschrift: Hagenbacher
Ring 127, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:
Die Erbringung von Verwaltungsund
Managementdienstleistungen für die
Gesellschafter sowie deren Ehepartner und
Abkömmlinge als Family Office. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Großöhmigen, Stefan, Sömmerda,
*27.09.1975. Geschäftsführer: Würth,
Markus, Niedernhall, *17.04.1956, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 762636 - 24. Oktober 2017
Munz Projektbau GmbH, Fichtenberg,
Anlagen 15, 74427 Fichtenberg. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 30.09.2017. Geschäftsanschrift: Anlagen
15, 74427 Fichtenberg. Gegenstand: Erstellung
von Gebäuden jeder Art als Bauträger
oder Baubetreuer. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Munz, Mathias, Fichtenberg, *27.07.1975,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 762643 - 24. Oktober 2017
MC Offi ce Shop GmbH, Zweigniederlassung
Deutschland, Waldenburg, Sierckerstraße
22, 74638 Waldenburg. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung (nach schweizer
Recht). Gesellschaftsvertrag vom 02.12.2008.
Geschäftsanschrift: Sierckerstraße 22, 74638
Waldenburg. Zweigniederlassung der „MC
Office Shop GmbH“ mit Sitz in Schönenwerd
/ Schweiz (Handelsregisteramt des Kantons
Solothurn CHE-113.696.641). Gegenstand:
Handel mit Büromöbeln und Büroartikeln
aller Art, Durchführungen von Liquidationen
aller Art, Übernahme von Vertretungen
aller Art sowie Dienstleistungen in den Bereichen
Montage und Transporte. 20.000,00
CHF. Allgemeine Vertretungsregelung: Ohne
anderslautenden Beschluss der Geschäftsführung
ist jeder Geschäftsführer zur Vertretung
der Gesellschaft befugt und hat Einzelunterschrift.
Geschäftsführer: Marthaler, Reto,
Däniken / Schweiz, *27.07.1974. Ständiger
Vertreter: Marthaler, Reto, Däniken / Schweiz,
*27.07.1974, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 762682 - 27. Oktober 2017
Ambulante Seniorenhilfe GmbH,
Öhringen, Münzstraße 93, 74613 Öhringen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 24.10.2017.
Geschäftsanschrift: Münzstraße 93, 74613
Öhringen. Gegenstand: Schaffung und der
Betrieb von Einrichtungen zur ambulanten
Alten und Krankenpflege sowie die Erbringung
von Dienstleistungen aller Art im Altenund
Krankenpflegebereich. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Bareis, Bernd, Öhringen,
*26.08.1964, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Veränderung
HRB 571190 - 25. September 2017
Hammer Dach- und Wandprojekte
GmbH, Fichtenberg, Stöckenhofer Sägmühle,
74427 Fichtenberg. Nicht mehr Geschäftsführer:
Schnaitmann, Markus, Auenwald-
Oberbrüden, *03.06.1967. Einzelprokura:
Krauß, Gerd, Michelfeld, *02.07.1968.
HRB 751318 - 25. September 2017
Lady M Fitness & Health Club GmbH,
Öhringen, Verrenberger Weg 17, 74613 Öhringen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Mastrogiannopoulos,
Athanasios, Karlsdorf-Neuthard,
*28.10.1975; Schlosser, Marco, Hockenheim,
*30.11.1978. Bestellt als Geschäftsführer:
Mastrogiannopoulos, Grigorios, Heidelberg,
*28.01.1980, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 571216 - 26. September 2017
OPTIMA consumer GmbH, Schwäbisch
Hall, Geschwister-Scholl-Str. 89, 74523
Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:
Held, Christoph Johannes, Grosselfingen,
*22.11.1970, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 734154 - 27. September 2017
RB Elektro Systems Verwaltungs-
GmbH, Schwäbisch Hall, Max Planck Straße
10, 74523 Schwäbisch Hall. Personenbezogene
Daten berichtigt bei Geschäftsführer:
Breitschwerdt, Jahn, Michelbach an der Bilz,
*28.02.1981, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 729564 - 27. September 2017
Montage und Zuführtechnik Schieß
UG (haftungsbeschränkt), Künzelsau,
Grabenteichweg 33, 74653 Künzelsau. Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.
1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts
wegen eingetragen.
HRB 570677 - 2. Oktober 2017
Apparate- und Behälterbau Weller
GmbH, Bühlertann, Ellwanger Str. 20,
74424 Bühlertann. Bestellt als Geschäftsführer:
Zwickl, Hanno, Schwäbisch Hall,
*12.04.1969, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 726562 - 4. Oktober 2017
RIBATEC GmbH, Satteldorf, Gröninger
Hauptstraße 63, 74589 Satteldorf. Die Gesellschafterversammlung
vom 20.09.2017 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §
1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun:
Ellwangen Jagst. Neue Geschäftsanschrift:
Lindenstraße 31, 73479 Ellwangen Jagst.
HRB 732081 - 4. Oktober 2017
Pentagon Sales GmbH, Satteldorf, Gröninger
Hauptstraße 63, 74589 Satteldorf. Die
Gesellschafterversammlung vom 20.09.2017
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt;
nun: Ellwangen Jagst. Neue Geschäftsanschrift:
Lindenstraße 31, 73479 Ellwangen
Jagst.
HRB 102706 - 4. Oktober 2017
Wostra Immobilienvermittlungs
GmbH, Ilsfeld, Johann-Geyling-Weg 1,
74360 Ilsfeld. Bestellt als Geschäftsführer:
Bauer, Steffen, Ilsfeld, *15.05.1964, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 739891 - 4. Oktober 2017
SMC GmbH, Ilsfeld, Baumwaide 21, 74360
Ilsfeld-Auenstein. Personenbezogene Daten
geändert bei Geschäftsführer: Müller,
Sabrina, geb. Schwarz, Untergruppenbach,
*16.05.1985, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 735649 - 5. Oktober 2017
Team Smolik GmbH, Satteldorf, Fuchsäckerweg
26, 74589 Satteldorf. Die Gesellschafterversammlung
vom 28.09.2017 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §
1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun:
Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift:
Hallerstraße 189, 74564 Crailsheim.
HRB 104400 - 5. Oktober 2017
elite Software GmbH, Ilsfeld, Robert-Edler-
Weg 13, 74360 Ilsfeld. Nicht mehr Geschäftsführer:
Plessing, Birgit D., Ilsfeld, *07.03.1963.
HRB 580142 - 5. Oktober 2017
PRÄCISA - Werkzeugbau GmbH,
Öhringen, Gleiwitzer Straße 11, 74613 Öhringen.
Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn
vom 23.08.2017 (B 3 IN 665/10) ist das
Insolvenzverfahren aufgehoben.
HRA 722538 - 6. Oktober 2017
PENTAGON SPORTS GmbH & Co. KG,
Satteldorf, Gröninger Hauptstraße 63, 74589
Satteldorf. Sitz verlegt; nun: Ellwangen Jagst.
Neue Geschäftsanschrift: Lindenstraße 31,
73479 Ellwangen Jagst. Personenbezogene
Daten (Sitz) geändert bei Persönlich haftender
Gesellschafter: RIBATEC GmbH, Ellwangen
Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 726562),
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
GnR 690006 - 6. Oktober 2017
Raiffeisenbank Schrozberg-Rot am
See eG, Schrozberg, (Rothenburger Weg 2,
74575 Schrozberg Prokura erloschen: Rühling,
Otto, Gerabronn, *04.02.1955.
HRB 722785 - 9. Oktober 2017
KS Solar GmbH, Weikersheim, Kirchäckerweg
1, 97990 Weikersheim. Nicht mehr
Geschäftsführer: Kühweg, Stefan, Königheim,
*17.05.1968.
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Handelsregister 31
HRB 728441 - 9. Oktober 2017
BARTEC Top Holding GmbH, Bad
Mergentheim, Max-Eyth-Str. 16, 97980 Bad
Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer:
Bickmann, Gerhard Wilhelm, Königstein im
Taunus, *20.08.1960.
HRB 729285 - 9. Oktober 2017
LakeSide Trading UG (haftungsbeschränkt),
Crailsheim, Hagenhofer Straße
28, 74564 Crailsheim. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie
gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer,
jetzt bestellt als Liquidator: Schenn, Axel,
Crailsheim, *14.11.1986. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
HRB 728541 - 9. Oktober 2017
Actin21 GmbH, Ilshofen, Karolinenstraße
5, 74532 Ilshofen. Änderung der Geschäftsanschrift:
Luckenwalder Str. 30, 15936 Dahme.
Allgemeine Vertretungsregelung geändert;
nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt
er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator
gemeinsam mit einem Prokuristen. Bestellt
als Liquidator: Lind, Thomas, Dahme,
*23.05.1961, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Bahle, Claudia,
Crailsheim, *30.03.1971. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
HRB 581058 - 9. Oktober 2017
Fischer Gebäudetechnik AG, Pfedelbach,
Panoramaweg 7, 74629 Pfedelbach.
Die Hauptversammlung vom 27.07.2017
hat die Änderung der Satzung in § 6 Ziffer
1 (Höhe und Einteilung des Grundkapitals,
Aktienurkunden) beschlossen. Das Grundkapital
ist durch Beschluss der Hauptversammlung
vom gleichen Tag um 150.000,00 EUR
auf 950.000,00 EUR aus Gesellschaftsmitteln
erhöht. Aufgrund der in der Satzung enthaltenen
Ermächtigung (Genehmigtes Kapital
I/2016) ist das Grundkapital um 50.000,00
EUR auf 1.000.000,00 EUR erhöht. Die Kapitalerhöhung
ist durchgeführt. Grundkapital
nun: 1.000.000,00 EUR. Die in der Satzung
enthaltene Ermächtigung des Vorstands, das
Grundkapital der Gesellschaft um bis zu
400.000,00 EUR zu erhöhen, (Genehmigtes
Kapital I/2016) beträgt nach teilweiser
Ausschöpfung noch 350.000,00 EUR. Die
Ermächtigung des Vorstands durch Beschluss
der Hauptversammlung vom 27.11.2008,
das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu
117.500,00 EUR zu erhöhen, (Genehmigtes
Kapital 2008/I) ist durch Zeitablauf erloschen.
HRB 732589 - 9. Oktober 2017
Malerwein GmbH, Ingelfingen, Am
Mühlberg 30, 74653 Ingelfingen. Die Gesellschafterversammlung
vom 20.07.2017 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in
§ 1 (Firma und Sitz) und § 2 (Gegenstand
des Unternehmens) beschlossen. Sitz verlegt;
nun: Weißbach. Änderung Unternehmens)
der Geschäftsanschrift: Zum Brückle
22, 74679 Weißbach. Gegenstand geändert;
nun: Vermittlung von Dienstleistungs- und
Handelsgeschäften jeglicher Art, Handel mit
Waren aller Art, Handel von Einbaumöbeln,
Einbauküchen, Elektrogeräten, Bauelementen
wie Fenster, Türen, Garagentore, Rollladen
und verwandten Waren. Bestellt als Geschäftsführer:
Palanciuc, Mihail, Weißbach,
*05.08.1983, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Lebsack, Paul,
Ingelfingen, *22.04.1982; Lebsack, David,
Ingelfingen, *04.02.1985.
HRB 759217 - 9. Oktober 2017
Schneider Grundstücksverwaltungs-
GmbH, Kupferzell, Flurweg 1, 74635 Kupferzell.
Einzelprokura mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen mit der Ermächtigung
zur Veräußerung und Belastung von
Grundstücken: Thier, Jürgen, Obersontheim,
*13.10.1970.
HRB 755280 - 10. Oktober 2017
ATM Ilsfeld GmbH, Ilsfeld, Renntalstraße
9-13, 74360 Ilsfeld. Neue Geschäftsanschrift:
Reinhold-Würth-Straße 8, 74360 Ilsfeld.
GnR 720107 - 10. Oktober 2017
s‘Lädle Michelbach am Wald eG,
Öhringen, Keltergasse 15, 74613 Öhringen.
Nicht mehr Vorstand: Wieland, Patrick,
Öhringen, *06.01.1981.
HRB 732620 - 11. Oktober 2017
TPO Services GmbH, Crailsheim, Bauhausweg
3, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 04.10.2017 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 Nr.
1 (Firma) beschlossen. Firma geändert; nun:
TPO Engineering Services GmbH.
HRB 570338 - 11. Oktober 2017
Maas Holding GmbH, Ilshofen, Friedrich-List-Str.
25, 74532 Ilshofen. Nicht mehr
Geschäftsführer: Maas, Reinhard, Großhandelskaufmann,
Ilshofen.
PR 570006 - 11. Oktober 2017
Kraft + Kraft Architekten Dipl. Ing.
(FH) Wilhelm Kraft, Freier Architekt
BDA Dipl. Ing. Lorenz Kraft, Freier
Architekt Architektenpartnerschaft,
Schwabisch Hall (Unterlimpurger Str. 21,
74523 Schwabisch Hall). Name geändert;
nun: Kraft + Kraft Architekten Dipl. Ing. (FH)
Wilhelm Kraft, Freier Architekt BDA Dipl. Ing.
Lorenz Kraft, Freier Architekt Architektenpartnerschaft
mbB.
HRB 571389 - 12. Oktober 2017
allform Bautechnik Verwaltungs-
GmbH, Wolpertshausen, Birkichstr. 1, 74549
Wolpertshausen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Layer, Michael, Crailsheim, *31.12.1980.
HRB 757081 - 12. Oktober 2017
Palivo UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall, Schulgasse 9, 74523 Schwäbisch
Hall. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht
mehr Geschäftsführer nun bestellt als Liquidator:
Ehrmann, Klaus, Schwäbisch Hall,
*08.12.1946, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
GnR 570004 - 12. Oktober 2017
Raiffeisenbank Bühlertal eG, Vellberg
(Eschenauer Str. 5, 74541 Vellberg).
Bestellt als Vorstandsmitglied: Högel, Hermann,
Röfingen, *24.09.1973. Nicht mehr
Vorstand: Schweizer, Bernhard, Mainhardt,
*08.01.1962. Prokura erloschen: Schreckenhöfer,
Georg, Bühlerzell, *25.08.1953.
HRA 203201 - 12. Oktober 2017
Backmanufaktur Ilsfeld GmbH & Co.
KG, Ilsfeld, Reinhold-Würth-Straße 11/1,
74360 Ilsfeld. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung
des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen
(Amtsgericht Heilbronn, 3 IN 378/17)
aufgelöst. Gemäß § 131 Abs. 1 HGB, § 161
Abs. 2 HGB i.V. § 143 Abs. 1 HGB von Amts
wegen eingetragen.
HRB 101562 - 12. Oktober 2017
Rainer Leder GmbH, Öhringen, Münzstraße
7/1, 74613 Öhringen. Allgemeine
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur
ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie
gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Leder,
Rainer, Öhringen, *10.01.1936, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Leder, Hannelore, geb. Lämmermann,
Untergruppenbach, *30.06.1937. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 590571 - 12. Oktober 2017
Helmut Schneider GmbH, Künzelsau,
Dornäckerweg 24, 74653 Künzelsau. Bestellt
als Geschäftsführer: Tabeling, Simon, Vechta,
*06.09.1977, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer:
Schneider, Helmut, Künzelsau,
*10.03.1957, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 690230 - 13. Oktober 2017
Schott & Meissner Maschinen- und
Anlagenbau GmbH, Blaufelden, Rudolf-
Diesel-Str. 32, 74572 Blaufelden. Bestellt als
Geschäftsführer: Meissner, Achim, Langenburg,
*13.06.1975; Meissner, Stefan, Langenburg,
*12.05.1982, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Schott, Heinz, Wallhausen.
HRB 721672 - 13. Oktober 2017
Maas Beteiligungs GmbH, Ilshofen,
Friedrich-List-Str. 25, 74532 Ilshofen. Bestellt
als Geschäftsführer: Schmieg, Andreas,
Mülheim, *19.02.1960, einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Maas,
Reinhard, Ilshofen, *28.07.1955.
HRA 721628 - 16. Oktober 2017
OKAL BAU Otto Kreibaum GmbH &
Co. KG, Langenburg, Bahnweg 62, 74595
Langenburg. Firma geändert; nun: OKAL BAU
GmbH & Co. KG. Eingetreten als Persönlich
haftender Gesellschafter: OKAL Verwaltung
GmbH, Langenburg (Amtsgericht Ulm HRB
735357), mit der Befugnis - auch für die
jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Ausgeschieden als Persönlich
haftender Gesellschafter: Otto Kreibaum Gesellschaft
für Industriebeteiligungen mbH,
Langenburg (Amtsgericht Ulm HRB 724026).
HRB 730082 - 16. Oktober 2017
HTI Industriemontage UG (haftungsbeschränkt),
Crailsheim, Eichendorffstraße
2, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft ist
durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über ihr Vermögen (Amtsgericht Crailsheim,
3 1 IN 31/17) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1
GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen
eingetragen.
HRB 756492 - 16. Oktober 2017
Moser Systemelektrik GmbH, Gaildorf,
Kernerstr. 15, 74405 Gaildorf. Bestellt als Geschäftsführer:
Klenk, Alexander Klaus, Oberrot,
*12.11.1978, einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Kopp, Martin,
Fichtenberg, *27.04.1963.
HRB 101029 - 16. Oktober 2017
Hellmich Beteiligungs-Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Weinsberg,
Ob dem Tiefen Weg 8, 74189 Weinsberg.
Bestellt als Geschäftsführer: Lächele, Ralf,
Weinsberg, *08.02.1992.
HRA 723026 - 17. Oktober 2017
Leuzendorfer Agrar KG, Schrozberg,
Leuzendorf 3, 74575 Schrozberg. Neue Geschäftsanschrift:
Albansweg 1, 74575 Schrozberg.
HRB 671448 - 17. Oktober 2017
TRAVETTO Verwaltungs-GmbH, Satteldorf,
Dieselstraße 21, 74589 Satteldorf.
Nicht mehr Geschäftsführer: Früh, Ulrich,
Crailsheim, *15.08.1962. Prokura erloschen:
Schäffner, Reinhold, Crailsheim,
*01.06.1952. Gesamtprokura gemeinsam mit
einem Geschäftsführer oder einem anderen
Prokuristen mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen: Helleisz, Gerald, Nürnberg,
*08.10.1964.
HRB 733474 - 17. Oktober 2017
Projektmanagement Baden-Württemberg
GmbH, Bad Mergentheim,
Von-Berlichingen-Straße 1, 97980 Bad Mergentheim.
Daten der Zweigniederlassung in
Stuttgart geändert; nun: Zweigniederlassung
unter gleicher Firma in: 70435 Stuttgart,
Geschäftsanschrift: Schwieberdinger Straße
3, 70435 Stuttgart. Einzelprokura mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen
mit der Ermächtigung zur Veräußerung und
Belastung von Grundstücken: Gackstatter,
Jürgen Roland, Endingen am Kaiserstuhl,
*13.12.1962.
HRB 751071 - 17. Oktober 2017
Schleicher & Braun GmbH, Schwäbisch
Hall, Bibersfelder Straße 10a, 74523 Schwäbisch
Hall. Änderung der Geschäftsanschrift: Wilhelm-Heller-Ring
11, 74523 Schwäbisch Hall.
HRA 680782 - 18. Oktober 2017
LIMOT GmbH & Co KG Lüftungstechnik,
Bad Mergentheim, Untere Wart 13-15,
97980 Bad Mergentheim. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem persönlich haftenden
Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen:
Megerle, Dieter, Weißbach, *27.01.1962.
HRA 571036 - 18. Oktober 2017
Klafs GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall,
Erich-Klafs-Str. 1-3, 74523 Schwäbisch Hall.
Prokura erloschen: Pfeifer, Patrick, Greven,
*25.06.1976. Erteilt: Gesamtprokura gemeinsam
mit einem persönlich haftenden Gesellschafter
oder einem anderen Prokuristen:
Jäth, Detlef, Bergtheim, *03.05.1970.
HRB 108952 - 18. Oktober 2017
KW Karosseriewerke Weinsberg
GmbH, Weinsberg (Lindichstr. 11, 74189
Weinsberg). Durch Beschluss des Amtsgerichts
Heilbronn vom 07.09.2017 (15 IN
146/09) ist das Insolvenzverfahren aufgehoben.
HRB 758022 - 18. Oktober 2017
ROKA Trockenbau UG (haftungsbeschränkt),
Forchtenberg, Würzburger
Tor 3, Ingo, Öhringen, *17.06.1962. 74670
Forchtenberg. Nicht mehr Geschäftsführer:
Roth,
HRB 680670 - 19. Oktober 2017
Ökologische Beteiligungs-Aktiengesellschaft,
Bad Mergentheim, Blumhoferstr.
4, 97980 Bad Mergentheim. Änderung der
Geschäftsanschrift: Marktplatz 16, 97980 Bad
Mergentheim. Vertretungsbefugnis von Amts
wegen berichtigt bei Vorstand: Riegel, Berthold
Adolf, Bad Mergentheim, *13.01.1968.
HRB 734336 - 19. Oktober 2017
Yanmar Compact Germany GmbH,
Crailsheim, Kraftwerkstraße 4, 74564 Crailsheim.
Bestellt als Geschäftsführer: Ishida,
Mitsuharu, Amstelveen / Niederlande,
*12.11.1968; Parodi, Giuliano, Waterloo /
Belgien, *21.01.1974.
GnR 580006 - 19. Oktober 2017
Raiffeisenbank Bretzfeld-Neuenstein
eG, Bretzfeld (Adolzfurterstr. 3, 74626 Bretzfeld).
Nicht mehr Vorstandsmitglied: Kircher,
Hans, Bankkaufmann, Pfedelbach.
HRB 680657 - 20. Oktober 2017
FAINEST Beteiligungs-AG an Handels-
und Produktionsfi rmen für
umweltfreundliche Technologie, Bad
Mergentheim, Blumhoferstr. 4, 97980 Bad
Mergentheim. Änderung der Geschäftsanschrift:
Marktplatz 16, 97980 Bad Mergentheim.
HRB 590716 - 20. Oktober 2017
Ökologische Energie- und Versorgungs
Gesellschaft mbH, Künzelsau,
Innere Burg 1, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung
vom 15.09.2017 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in
§ 1 (1) Firma beschlossen. Firma geändert;
nun: Neue Geschäftsanschrift: Burgallee 39,
74653 Künzelsau.
HRB 580532 - 23. Oktober 2017
W & M Kunststoff-Technik GmbH,
Pfedelbach, Hohenlohe Allee 16, 74629 Pfedelbach.
Die Gesellschafterversammlung
vom 10.10.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 2 (Gegenstand des Unternehmens)
beschlossen. Gegenstand geändert;
nun: Kunststoffverarbeitung und Handel
mit Kunststoffprodukten, insbesondere von
Spritzgussteilen, sowie Baugruppenmontage,
Beratung von Dienstleistung für Unternehmen,
sowie Vermietung von Maschinen, Anlagen
und gewerblichen Objekten.
HRB 590719 - 23. Oktober 2017
Blank Projektentwicklung GmbH,
Schöntal, Ringstr. 12, 74214 Schöntal. Neue
Geschäftsanschrift: Ringstraße 28, 74214
Schöntal.
HRB 736520 - 23. Oktober 2017
Filtration Group GmbH, Öhringen,
Schleifbachweg 45, 74613 Öhringen. Bestellt
als Geschäftsführer: Plücker, Volker, Ubstadt-
Weiher, *15.09.1961, mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
Ihr EDV-Dienstleister
Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0
Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim
HRB 760486 - 23. Oktober 2017
Die Mitgestalter GmbH, Forchtenberg,
Zweiflinger Weg 41, 74670 Forchtenberg.
Neue Geschäftsanschrift: Im Kupfertal 24,
74670 Forchtenberg.
HRB 590757 - 24. Oktober 2017
Fujimi Europe GmbH, Ingelfingen,
Schloßstr. 5, 74653 Ingelfingen. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen: Hunt, Carl
Stephen, Leicester / Vereinigtes Königreich,
*29.08.1971. Prokura erloschen: Scherz,
Damaris, geb. Schierle, Schwäbisch Hall,
*08.06.1982.
HRA 730300 - 24. Oktober 2017
Klenk Co-Investment GmbH & Co.
KG, Oberrot, Eugen-Klenk-Straße 2-4, 74420
Oberrot. Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Hall.
Neue Geschäftsanschrift: c/o Steuerberater
Erhard Schön, DCS Durst, Stifter, Schön GbR,
Hagenbacher Ring 127, 74523 Schwäbisch
Hall.
HRB 750466 - 25. Oktober 2017
CSP Klenk Acquico Co-Investment GP
GmbH, Oberrot, Eugen-Klenk-Straße 2-4,
74420 Oberrot. Änderung der Geschäftsanschrift:
c/o Steuerberater Erhard Schön, DCS
Durst, Stifter, Schön GbR, Hagenbacher Ring
127, 74523 Schwäbisch Hall.
HRB 590731 - 25. Oktober 2017
Residenz Dienstleistungsgesellschaft
mbH, Künzelsau, Schloß Stetten Innere
Burg 1, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung
vom 15.09.2017 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1
Abs. 1 (Firma) beschlossen. Firma geändert;
nun: Residenz Dienstleistungen gGmbH.
Neue Geschäftsanschrift: Burgallee 39, 74653
Künzelsau.
HRA 733732 - 25. Oktober 2017
müller immo gmbh & co.kg, Forchtenberg,
Gottfried-Müller-Straße 1, 74670
Forchtenberg.
HRB 571168 - 26. Oktober 2017
WFG - Wirtschaftsförderungsgesellschaft
des Landkreises Schwäbisch
Hall mbH, Schwäbisch Hall, Münzstraße
1, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:
Schneider, David Emanuel,
Schwäbisch Hall, *17.04.1989, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Wahl, Helmut Otto, Sulzbach-Laufen,
*19.09.1953.
HRB 749761 - 26. Oktober 2017
KUSATEC GmbH, Bühlertann, Breitwiesenweg
2, 74424 Bühlertann. Einzelprokura:
Errico-Fischer, Jeanette, Schwäbisch Hall,
*16.03.1965; Kausche, Kathrin, Schwäbisch
Gmünd, *06.10.1967.
HRB 581087 - 26. Oktober 2017
R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.
Bestellt als Vorstandsmitglied: Dr. Hallmann,
Mathias, Karlsruhe, *17.07.1962.
HRB 581129 - 26. Oktober 2017
B + B Vertriebs- und Handels GmbH,
Bretzfeld, Im Eisenhütle 20, 74626 Bretzfeld.
Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer:
Babbino, Gabriele, Obersulm,
*21.05.1983. Prokura erloschen: Berger-
Schlechter, Annett, geb. Berger, Obersulm,
*10.02.1963.
HRB 726821 - 26. Oktober 2017
FKN GmbH, Neuenstein, Kirchensaller
Straße 36, 74632 Neuenstein. Einzelprokura:
Mack, Hans-Ulrich, Heilbronn, *14.03.1958.
GnR 720070 - 26. Oktober 2017
die Trollinger-Evas eG, Ilsfeld (Klee 1,
74360 Ilsfeld). Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Jeweils zwei Liquidatoren
vertreten gemeinsam. Bestellt als Liquidator:
Bader, Ute, Heilbronn, *02.04.1970; Golter,
Christine, geb. Fellhauer, Ilsfeld, *14.01.1962.
Nicht mehr Vorstand: Hengerer-Müller, Christina,
Heilbronn, *20.06.1960; Hohl, Heidrun,
Obersulm, *09.01.1963. Die Genossenschaft
ist aufgelöst.
HRB 570765 - 27. Oktober 2017
BTE Biegetechnik Engineering
GmbH, Ilshofen, Friedrich-List-Straße 8,
74532 Ilshofen. Die Gesellschafterversammlung
vom 16.08.2016 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)
beschlossen. Das Stammkapital ist durch
Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag um 168.400,00 EUR auf
540.000,00 EUR herabgesetzt. Stammkapital
nun: 540.000,00 EUR.
Löschung
HRA 722680 - 5. Oktober 2017
MD-Tooling Ltd & Co KG Werkzeughandel,
Wüstenrot, Kneippstr. 6, 71543
Wüstenrot. Sitz verlegt; nun: Grabfeld (Amtsgericht
Jena, HRA 504543). Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRA 723110 - 11. Oktober 2017
IGB-Windrad GmbH & Co. KG, Niederstetten,
Schöntaler Berg 13, 97996 Niederstetten.
Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Hall
(Amtsgericht Stuttgart HRA 733780). Das
Registerblatt ist geschlossen.
HRB 751318 - 16. Oktober 2017
Club GmbH, Lady M Fitness & Health
Öhringen. Sitz verlegt; nun: Bruchsal
(Amtsgericht Öhringen, Verrenberger Weg 17,
74613 Mannheim HRB 728805). Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 726832 - 18. Oktober 2017
B.P.C. GmbH, Stuttgart, Güterweg 3, 74535
Mainhardt. Die Liquidation ist beendet. Die
Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist
geschlossen.
HRA 731749 - 20. Oktober 2017
SRV Ulm GmbH & Co. KG, Michelbach
an der Bilz, Rudolf-Then-Straße 36, 74544
Michelbach an der Bilz. Sitz verlegt; nun:
Ulm (Amtsgericht Ulm, HRA 725620). Neue
Geschäftsanschrift: Bizäuneweg 8, 89079
Ulm. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 571299 - 23. Oktober 2017
Knörzer Verwaltungs- und Beteiligungs
GmbH, Braunsbach, Im Schönblick
32, 74542 Braunsbach. Die Liquidation ist
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRA 725201 - 25. Oktober 2017
SELTEGRO e.K., Schwäbisch Hall, Stauffenbergstraße
20, 74523 Schwäbisch Hall.
Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist
geschlossen.
von Amts wegen
HRB 742350 - 23. Oktober 2017
Wolffs-Kuriere UG (haftungsbeschränkt),
Öhringen, Daimlerstraße 2,
74613 Öhringen. Die Gesellschaft ist wegen
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 Fam FG
von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
Löschungsankündigung
HRB 754453 - 25. September 2017
Power-Bau UG (haftungsbeschränkt),
Weinsberg, Wimmentalstraße 43, 74189
Weinsberg. Das Gericht beabsichtigt, die
Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im
Handelsregister von Amts wegen nach § 394
FamFG zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung
eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte
Löschung ist auf zwei Monate ab
Veröffentlichung bestimmt.
Berichtigung
HRB 590716 - 20. Oktober 2017
Ökologische Energie-Facility Management
GmbH, Künzelsau, Burgallee
39, 74653 Künzelsau. Firma von Amts wegen
berichtigt in: Ökologische Energie- und
Facility Management GmbH.
Wichtige
Adressen
Blechbearbeitung
❚
Bohnacker Metall GmbH & Co. KG
Schafhauser Weg 12/15
91555 Feuchtwangen
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0
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32 Politik & Wirtschaft
November 2017 I Jahrgang 16 I Nr. 186
Ein starkes Team
Das Rektorat der Hochschule Heilbronn wird neu besetzt. Die Leitung ist nun komplett.
Der Senat der Hochschule
Heilbronn hat am Mittwoch,11.
Oktober, mit
großer Mehrheit eine neue Prorektorin
und zwei neue Prorektoren
gewählt. Damit ist die
Hochschulleitung der größten
Hochschule für angewandte
Wissenschaften in Baden-Württemberg
unter Leitung von Rektor
Professor Dr.-Ing. Oliver
Lenzen vollständig. Mit Professor
Dr. Ruth Fleuchaus und Professor
Dr. Ulrich Brecht setzen
zwei erfahrene Hochschulmanager
ihre Arbeit fort.
Neu übernimmt Professor Dr.-
Ing. Raoul Zöllner den Geschäftsbereich
Forschung,
Transfer, Innovation.
Kanzler Christoph Schwerdtfeger
macht das Quintett komplett.
Professor Dr.-Ing. Raoul
Zöllner hat Informatik an der
Universität Karlsruhe (Heute:
Karlsruher Institut für Technologie)
studiert. Anschließend hat
er zum Thema „Erlernen zweihändiger
Manipulationen“ in
den Forschungsgebieten humanoide
Robotik und künstliche
Intelligenz promoviert.
Danach arbeitete er als Projektleiter
Forschung und Entwicklung
im Fachzentrum Intelligente
Autonome Systeme bei
Siemens, Corporate Technology
and Research in München.
2009 übernahm der
46-Jährige die Leitung des Studiengangs
Automotive Systems
Engineering und zog als Prodekan
in den Vorstand der Fakultät
Mechanik und Elektronik
Motiviert: Ehrhard Steffen, Christoph Schwerdtfeger, Raoul Zöllner, Oliver Lenzen, Ruth
Fleuchaus und Ulrich Brecht freuen sich über die Besetzung (v.li.).
Foto: Hochschule Heilbronn
ein. In seiner Freizeit fährt er
Mountainbike oder Ski und tüftelt
gerne an intelligenten technischen
Lösungen. Zöllner ist
verheiratet und hat zwei Kinder.
Ziele für die künftige
Hochschulpolitik
Zöllner möchte sich für eine
starke und interdisziplinäre Forschungskultur
an der Hochschule
Heilbronn einsetzen, die
neue Impulse für die Lehre generiert
und die Innovationskraft
der Firmen der Region
Heilbronn-Franken sichert.
Er hat mit Professor Dr. Ruth
Fleuchaus und Professor Dr. Ulrich
Brecht zwei erfahrene Kollegen
an seiner Seite: Professor
Dr. Ruth Fleuchaus ist seit 2008
Prorektorin für Internationalisierung
und Diversität, während
Professor Dr. Ulrich
Brecht seit November 2016 den
Geschäftsbereich Studium und
Lehre leitet. Zusammen bilden
sie das neue, hochmotivierte
Prorektoren-Team der Hochschule.
Die neue Hochschulleitung
setzt auf Offenheit, Vertrauen,
Zusammenhalt und Stabilität.
„Wir bieten mit unseren über
50 Studiengängen ein umfassendes
Bildungsangebot, um kompetente
junge Leute für die regionale
Wirtschaft und Gesellschaft
auszubilden“, sagt Rektor
Professor Dr.-Ing. Oliver
Lenzen. Die Hochschulleitung
setzt sich dafür ein, dass die
Hochschule ein noch stärkerer
integrativer Partner der aufstrebenden
Wirtschaft in Heilbronn-Franken
wird. Dazu gehört
es auch, die vier Standorte
und sieben Fakultäten zu managen.
Mit über 8500 Studierenden
konnte die Hochschule in
den vergangenen Jahren bereits
enormes Wachstum erfahren.
Ihr Kompetenz-Schwerpunkt
liegt auf den Bereichen Technik,
Wirtschaft und Informatik.
An drei Standorten in Heilbronn,
Künzelsau und Schwäbisch
Hall bietet die Hochschule
mehr als 50 Bachelorund
Masterstudiengänge an.
Die Hochschule pflegt enge Kooperationen
mit Unternehmen
aus der Region und ist dadurch
in Lehre, Forschung und Praxis
gut vernetzt.
pm
www.hs-heilbronn.de
Denkanstöße
Erfolgreiche Schritte auf dem Weg
zur passgenauen Stellenbesetzung
Die optimal geplante Nachfolge
von Mitarbeitern steht im ureigensten
Interesse einer erfolgreichen
Kontinuität des Unternehmens wie
der Beschäftigten aus beruflicher
Sicht. Eigentlich eine Binsenweisheit.
Gleichwohl wird dieser Planungsansatz
vielfach eher stiefmütterlich
behandelt, besonders in mittelständischen
Unternehmen.
Die betriebliche Laufbahn von
Mitarbeitern vollzieht sich entweder
über lange Zeit hinweg in einem
einzelnen Unternehmen; oder sie ist
gekennzeichnet durch regelmäßigen
Wechsel des Arbeitgebers.
Gastautor
Joachim Studt
Diplom-Psychologe
Anlässe für einen kurzfristig auftretenden
Nachfolgebedarf im Betrieb
gehen von der Handlungsunfähigkeit
über das aktive Ausscheiden bis zu
Mutterschutz & Elternteilzeit. Gleichzeitig
führt derzeit der bekannte
Nachwuchskräftemangel bei Fach- &
Führungskräften zu erhöhtem Druck
im Umgang mit den bestehenden
Personalressourcen. Durchaus ein
Abhängigkeitsverhältnis im Einzelfall,
das der Leistungsqualität entgegenwirkt.
Lange Verweildauer und Aufgabenvielfalt,
häufig in Personalunion ausgeführt,
sind allerdings immer noch
bestimmend für den Mittelstand.
Aber auch hier werden regelmäßig
Aufgabenbereiche gewechselt,
Positionen frei und mit neuen Kräften
besetzt. In jedem Fall stellt sich daher
die Frage, wie sich der Wechsel von
Aufgaben und Tätigkeitsbereichen
– also die Nachfolgethematik – auf
das Unternehmen und auf die
Belegschaft auswirken, konsequent
geplant oder eher ungesteuert.
Defizite in diesem Prozess hinterlassen
häufig auf beiden Seiten
gravierende Schäden.
Die Nachfolgeplanung ist ein
rationaler Prozess der Verhandlung
längerfristiger Berufsinteressen zwischen
Arbeitgebern und Mitarbeitern.
Auf der einen Seite geht es um die
beste Lösung zur kontinuierlichen Besetzung
eines bestimmten Aufgabenbereichs:
Unternehmenserfolg durch
Kontinuität; auf der anderen Seite
steht die erfolgreiche Ausgestaltung
individueller, beruflicher Lebenspläne.
Hinzu kommt die Frage, wie man
berufliche Unter- oder Überforderung
vermeiden kann: ein klares Kriterium
für den beruflichen Erfolg.
Zu einer professionellen Nachfolgeplanung
gehören zusammengefasst:
• Ein klarer, schriftlich hinterlegter,
Zielplan (Positionen, Funktionen,
Stellenbeschreibung, Tätigkeitsanalyse),
• Ansprache, Prüfung und Auswahl
geeigneter Kandidaten (Assessment
und Potentialanalyse),
• die interaktive Vorbereitung und
Begleitung im neuen Aufgabenbereich
(Probezeit-Mentoring),
• sowie letztlich eine Verlaufs- und
Ergebnisauswertung mit Blick auf
den erfolgreichen Abschluss des
Nachfolgeprozesses.
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