REGIOBUSINESS - NR. 186 | 2017-11
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SÜDWEST PRESSE<br />
RegioBusiness<br />
WIR BIETEN<br />
IHNEN<br />
CHANCEN!<br />
07951 33-0<br />
swp.de/regiobusiness<br />
KONJUNKTUR<br />
Neues Allzeithoch stimmt<br />
euphorisch. SEITE 2<br />
NOVEMBER <strong>2017</strong><br />
MEILENSTEIN<br />
Berner modernisiert<br />
Rechenzentrum. SEITE 10<br />
HANDEL<br />
Personalabbau bei Maas<br />
und Eisen-Fischer. SEITE 19<br />
Nr. <strong>186</strong> / Jg. 16 [1,75 3]<br />
MIT LEONHARD WEISS<br />
FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!<br />
VENTILATOREN<br />
Viel Neues<br />
bei EBM-Papst<br />
Die Mulfinger ziehen sich aus der<br />
Gründung eines Instituts an der<br />
HHN zurück, investieren in ein<br />
Bauprojekt und machen sich für<br />
den Klimaschutz stark. SEITE 8<br />
AUTOMATISIERUNG<br />
Schaufenster für<br />
moderne Technik<br />
1700 Aussteller präsentieren sich<br />
Ende November auf der SPS IPC<br />
Drives in Nürnberg – auch rund<br />
30 aus der Region. Im Mittelpunkt<br />
steht Industrie 4.0. SEITE 15<br />
TOP-EVENT<br />
Hochkarätiger<br />
Gastredner<br />
Bei der achten Auflage des<br />
Gipfeltreffens der Weltmarktführer<br />
wird Ex-Bundestagspräsident<br />
Norbert Lammert die politische<br />
Key-Note halten. SEITE 17<br />
Treffpunkt der Region<br />
Auf den dritten Fachkräftetagen im Crailsheimer Hangar stellen sich 45 Unternehmen vor.<br />
Ausbildung mit<br />
Spitzenbewertung<br />
Die Wirtschaft der Region<br />
bleibt nach wie vor auf<br />
Wachstumskurs. Dementsprechend<br />
viele Unternehmen<br />
sind gewillt neue Fachkräfte<br />
einzustellen und auf diesem<br />
Wege neue Arbeitsplätze zu<br />
schaffen. Doch der Fachkräftemangel<br />
erschwert die fachliche<br />
Besetzung dieser Stellen.<br />
Insbesondere Arbeitnehmer<br />
mit einer höheren beruflichen<br />
Qualifizierung, wie etwa Meister,<br />
Techniker und Betriebswirte<br />
werden knapp.<br />
Aus diesem Grund haben sich<br />
viele Betriebe dazu entschlossen,<br />
sich auf den Fachkräftetagen<br />
am Samstag und Sonntag,<br />
<strong>11</strong>. und 12. November, im<br />
Crailsheimer Hangar zu präsentieren<br />
und auf diesem Wege<br />
nach Mitarbeitern zu suchen.<br />
Organisator der Veranstaltung<br />
ist die SÜDWEST PRESSE Hohenlohe.<br />
Die Zielgruppe umfasst Fachkräfte<br />
und Akademiker, die<br />
nach neuen Karrierechancen<br />
streben und Hochschulabsol-<br />
Messe: Ein genauer Blick auf die Stände lohnt sich. Foto: NPG-Archiv<br />
venten, die sich über Einstiegsmöglichkeiten<br />
informieren<br />
möchten. Die zweitägige Messe<br />
geht in diesem Jahr bereits in<br />
die dritte Runde. 45 Aussteller<br />
aus renommierten Unternehmen<br />
der Region werden sich an<br />
ihren Ständen vorstellen. Das<br />
sind erneut einige mehr als im<br />
Vorjahr. Eröffnet wird die<br />
Messe am Samstag, <strong>11</strong>. November,<br />
10.30 Uhr, durch den Landrat<br />
und Schirmherren der Veranstaltung,<br />
Gerhard Bauer sowie<br />
den Geschäftsführer der<br />
SÜDWEST PRESSE Hohenlohe,<br />
Thomas Radek. Direkt im Anschluss<br />
wird Horst Maywald, Senior<br />
Advisor und Industrie<br />
4.0-Beauftragter bei der Firma<br />
Elabo einen Impulsvortrag zu<br />
dem Thema „Digitalisierung<br />
und Fachkräfte – neue Herausforderungen“<br />
halten. Doch<br />
auch für das weitere Rahmenprogramm<br />
haben sich die Organisatoren<br />
einiges einfallen lassen.<br />
An beiden Veranstaltungstagen<br />
wird es wieder Vorträge geben.<br />
Außerdem werden zum<br />
ersten Mal ein kostenloser Bewerbungsfoto-Service<br />
sowie<br />
eine Lounge-Ecke mit Steh-Café<br />
eingerichtet. An einer „Job-<br />
Wall“ hängen 250 Stellenangebote<br />
aus. Etwa 2000 Besucher<br />
werden im Hangar erwartet.<br />
Die Resonanz der vergangenen<br />
Jahre war bei Unternehmen<br />
und Besuchern durchweg positiv.<br />
„So gut wie jeder Aussteller<br />
hat mir berichtet, auf der<br />
Messe ganz konkrete Gespräche<br />
geführt zu haben“, berichtet<br />
Peer Ley, Leiter Lesermarkt,<br />
Marketing und Logistik bei der<br />
SÜDWEST PRESSE Hohenlohe.<br />
Als starke Partner der Berufsbörse<br />
treten in diesem Jahr<br />
auch wieder die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Schwäbisch<br />
Hall (WFG) und die VR-<br />
Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
auf. Die Fachkräftetage<br />
bieten eine ideale Gelegenheit<br />
potenzielle Mitarbeiter und Arbeitgeber<br />
der Region zusammenzubringen.<br />
jw<br />
www.fachkraeftetag.de<br />
Die Zeitschrift „Capital“ kürt Deutschlands beste Ausbilder.<br />
Die Unternehmen Bürkert, EBM-Papst, Gemü, Kurtz und<br />
Vion erhalten Bestnoten.<br />
Fünf Unternehmen der Region<br />
erhielten Spitzenbewertungen<br />
bei der Studie „Die Besten<br />
Ausbilder Deutschlands“. Die<br />
Zeitschrift Capital hat aus 500 Bewerbern<br />
die besten Betriebe ausgewählt.<br />
Die Studie wurde gemeinsam<br />
mit der Talentplattform „Ausbildung.de“<br />
initiiert. 12 000 Unternehmen<br />
erhielten einen Fragenkatalog,<br />
um die Ausbildungsstandards<br />
abzufragen. Zu den Spitzenausbildern<br />
der Region zählen der<br />
Hersteller von Mess-, Steuer- und<br />
Regelungssystemen Bürkert aus Ingelfingen<br />
sowie der Ventilatorenspezialist<br />
EBM-Papst aus Mulfingen.<br />
Außerdem gehören der Hersteller<br />
von Armaturen und Automatisierungskomponenten<br />
Gemü aus<br />
Ingelfingen, die Kurtz Holding aus<br />
Kreuzwertheim sowie der Crailsheimer<br />
Schlachtbetrieb Vion zu den<br />
Top-Ausbildern.<br />
jw<br />
www.capital.de<br />
Kriterien: Der Fragebogen umfasst alle Ausbildungsaspekte.<br />
Archivfoto<br />
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02 Politik & Wirtschaft<br />
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Besser geht schon fast nicht mehr<br />
Der Konjunkturmotor in der Region lauft auf höchsten Touren. Fachkräftemangel wird bedrohlich.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Das Weihnachtsgeschäft rollt<br />
an und die Voraussetzungen<br />
dafür, dass es blendend<br />
läuft sind bestens. Zumindest<br />
lassen die jüngsten Konjunkturumfragen<br />
der Kammern keinen<br />
anderen Schluss zu.<br />
Die regionale Wirtschaft befindet<br />
sich danach in einem soliden Aufschwung<br />
und die Einschätzungen<br />
der Unternehmen sind zum dritten<br />
Mal in Folge „auf ein neues Rekordniveau“<br />
seit Beginn der Erhebungen<br />
im Jahr 1996 gestiegen.<br />
Die Industrie meldet gar ein Allzeithoch<br />
und so fasst Elke Döring,<br />
Hauptgeschäftsführerin der IHK<br />
Heilbronn-Franken, das jüngste<br />
Zahlenwerk auch fast schon euphorisch<br />
zusammen: „Die konjunkturelle<br />
Lage könnte kaum besser<br />
sein. Neben den Konsumausgaben<br />
tragen nun auch das Auslandsgeschäft<br />
und die Investitionen<br />
zum Wachstum bei.“<br />
An die kommende Bundesregierung<br />
stellt die Frontfrau der Kammer<br />
auch die Forderung „den<br />
kräftigen konjunkturellen Rückenwind<br />
nutzen und mehr in Ausund<br />
Weiterbildung, Verkehrswege<br />
und Datennetze sowie in Forschung<br />
und Entwicklung investieren.“<br />
Die hervorragende Lage<br />
spiegelt das Gesamtbild in<br />
Deutschland wider: Die führenden<br />
Wirtschaftsforschungsinstitute<br />
sagen in ihrer aktuellen<br />
Herbstprognose für <strong>2017</strong> ein Konjunkturplus<br />
von zwei Prozent voraus.<br />
In der Industrie kommt man<br />
kaum noch hinterher. 70 Prozent<br />
der Unternehmen bezeichnen<br />
ihre aktuelle Geschäftslage als<br />
gut, lediglich ein Prozent ist unzufrieden.<br />
Die Auftragseingänge aus<br />
dem Ausland sind erneut gestiegen<br />
und die inländischen Orders<br />
auf ein Allzeithoch geklettert. Die<br />
Exporterwartungen erreichen den<br />
höchsten Wert seit beinahe vier<br />
Jahren.<br />
Alle Branchen<br />
verbuchen Zuwächse<br />
Auch die Einschätzung durch die<br />
regionalen Dienstleister hat sich<br />
wieder verbessert. Die Hälfte der<br />
Unternehmen meldet eine gute Geschäftslage.<br />
Die Unternehmen der<br />
Informations- und Kommunikationstechnologie<br />
(IuK), die vom<br />
Trend zur Digitalisierung profitieren,<br />
ragen hier besonders heraus.<br />
Das Baugewerbe kommt aus dem<br />
Jubeln gar nicht mehr heraus.<br />
Nach wie vor bezeichnet kein Unternehmen<br />
den Geschäftsverlauf<br />
„als schlecht“. Wie die Landesvereinigung<br />
Bauwirtschaft Baden-<br />
Württemberg mitteilt, erzielten<br />
Baubetriebe mit mehr als 20 Beschäftigten<br />
allein im August gegenüber<br />
dem Vorjahr ein Umsatzplus<br />
von 18,3 Prozent. Damit betrug<br />
das Gesamtumsatzvolumen in den<br />
ersten acht Monaten dieses Jahres<br />
rund 6,8 Milliarden Euro. Insbesondere<br />
der Wohnungsbau sowie<br />
der Wirtschaftsbau legten kräftig<br />
zu. Die Folge: Selbst im Winter<br />
wollen die Betriebe ihre Personalstärke<br />
halten und teilweise sogar<br />
noch ausbauen.<br />
Im Großhandel hält sich das Stimmungsbild<br />
auf hohem Niveau. Die<br />
Lageeinschätzung des Einzelhandels<br />
erreichte zuletzt ein Dreijahreshoch.<br />
Trotz der etwas anziehenden<br />
Verbraucherpreise hat sich<br />
die Beurteilung des Kaufverhaltens<br />
der Kunden gegenüber dem<br />
Vorquartal verbessert. 85 Prozent<br />
der Händler stufen das Kaufverhalten<br />
der Kunden als „kauffreudig“<br />
oder „saisonüblich“ ein. Mehr als<br />
ein Drittel aller Firmen plant Neueinstellungen.<br />
Ein wachsendes<br />
Problem ist jedoch der Fachkräftemangel.<br />
Der Arbeitsmarkt ist praktisch<br />
leergefegt. Kein Wunder bei<br />
einer Arbeitslosenqote von 1,8<br />
Prozent etwa im Landkreis Schwäbisch<br />
Hall.<br />
Auch im Handwerk ist die Stimmung<br />
blendend. Drei von vier<br />
Handwerkern in Heilbronn-Franken<br />
bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage<br />
als gut. Kaum einer<br />
der befragten Betriebe bewertet<br />
die Gegebenheiten als schlecht<br />
oder glaubt, dass sie das in Zukunft<br />
werden. „Besonders erfreulich<br />
ist, dass die Handwerker<br />
auch wieder mehr Mitarbeiter einstellen<br />
konnten“, freut sich Kammerpräsident<br />
Ulrich Bopp. Vorausgesetzt<br />
sie finden Personal.<br />
Acht von zehn Handwerksbetrieben<br />
haben damit mittlerweile<br />
größte Probleme. Auch in der<br />
Nachbarschaft läuft es Spitze. Die<br />
mittelfränkische Wirtschaft zeigt<br />
sich in bester Verfassung. „Die<br />
sehr erfreuliche Lage in Mittelfranken<br />
entspricht dem guten Trend<br />
in Deutschland“, sagt IHK-Präsident<br />
Dirk von Vopelius. Was die<br />
Geschäftslage betrifft, so wurde<br />
auch zwischen Rothenburg, Ansbach<br />
und Dinkelsbühl ein neuer<br />
Spitzenwert erreicht: 95 Prozent<br />
der Betriebe berichten von besseren<br />
oder gleichbleibend guten Geschäften:<br />
die beste Beurteilung<br />
seit zehn Jahren. Ein weiteres Indiz<br />
dafür, dass die Dynamik beiderseits<br />
der Landesgrenze anhalten<br />
dürfte, ist die Investitionstätigkeit<br />
– drei Viertel aller Firmen halten<br />
sie auf hohem Niveau oder<br />
wollen sie sogar noch steigern.<br />
www. hwk-heilbronn.de<br />
www. heilbronn.ihk.de<br />
www. ihk-nuernberg.de<br />
www.l-bank.de<br />
STANDPUNKT<br />
Marius Stephan<br />
Redakteur<br />
Das Spiel mit den Zahlen<br />
Foto: Marc Weigert<br />
Nichts ist so sicher wie der Tod und die Steuern,<br />
das weiß der Volksmund bereits seit vielen<br />
Jahrhunderten. Ganz so sicher scheint<br />
nun jedoch nur noch der Tod zu sein, wie<br />
die umfangreichen Leaks der „Panama Papers“<br />
vor über einem Jahr und die nun veröffentlichten<br />
„Paradise Papers“ belegen. In<br />
beiden Datensammlungen finden sich die<br />
Namen von Staatsoberhäuptern, bekannten<br />
Politikern, Sportlern von Weltrang und natürlich<br />
Firmen. Alle haben versucht, sich<br />
um ihren Teil am Gemeinwohl zu schlitzen<br />
– mit teils großem und teils geringerem Erfolg.<br />
Was daraus folgt, ist nicht nur ein<br />
Schaden für die Volkswirtschaften rund um<br />
den Globus, sondern vor allem auch ein Vertrauensbruch,<br />
der die Unterschiede zwischen<br />
denen, die dem Steuersystem entfliehen können<br />
und jenen, die fest in den Regeln gefangen<br />
sind, deutlich macht. Auf der abstrakten<br />
Prozessebene der globalisierten Wirtschaft<br />
zeigt sich schnell, dass Anonymität ganz eigene<br />
Blüten treibt. So würde es vielen Mittelständlern<br />
und Weltmarktführern in der Region<br />
Heilbronn-Franken nie einfallen,<br />
die eigene Belegschaft oder<br />
die Heimat, in der das Unternehmen<br />
verwurzelt ist, so über’s Messer<br />
zu balbieren. Im Gegenteil: Hier werden<br />
zum Beispiel eigene Busrouten für<br />
die Mitarbeiter eingerichtet, ein umfangreiches<br />
Fitnessworkout organisiert und angeboten<br />
oder das Essen im Betriebsrestaurant<br />
subventioniert und für die Angestellten<br />
billiger gemacht – auf Kosten des Unternehmens<br />
versteht sich. Natürlich schmälern<br />
auch diese Maßnahmen das Ergebnis und<br />
damit die zu entrichtende Steuerlast, jedoch<br />
bleibt der Nutzen da, wo er sein soll: bei<br />
den Menschen. Und natürlich streitet man<br />
sich in Hohenlohe-Franken ab und an über<br />
die Steuerlast, mitunter auch mal vor Gericht.<br />
Aber im Vergleich zu den Methoden,<br />
die nun ans Licht kommen, sind das eher<br />
schlichte Ideen.<br />
Schnell wird der Ruf nach harter, schneller<br />
und im übertragenen Sinn möglichst<br />
schmerzhafter Strafe in Volkes Seele laut.<br />
Und so verlockend es auch klingt, alle<br />
„Großkopferten“ über einen Kamm zu scheren,<br />
ist es eben nicht ganz so leicht. Selbstverständlich<br />
ist in einem Rechtsstaat dabei<br />
zwischen der strafbaren Steuerhinterziehung<br />
und der zwar legalen, aber moralisch und<br />
gesellschaftlich zumindest fragwürdigen,<br />
wenn nicht gar verabscheuenswerten, Steuervermeidung<br />
zu unterscheiden.<br />
Es ist klar, dass sich Menschen einen Vorteil<br />
verschaffen, wo sie nur können. Und wo Löcher<br />
und Lücken in den Regeln bestehen,<br />
werden diese ausgenutzt. Ob es nun der befreundete<br />
Elektriker ist, der schwarz die<br />
Wohnung verkabelt, oder ob Milliardensummen<br />
über die Kontinente geschoben werden,<br />
das Prinzip ist das gleiche. Das war schon<br />
immer so und es wird auch immer so bleiben.<br />
Und daran ist im Grundsatz auch<br />
nichts Verwerfliches. Dass die legale Seite<br />
des Systems findige Winkeladvokaten hervorbringt,<br />
die Gelder durch ein kaum überblickbares<br />
Geflecht an Briefkastenfirmen, Offshore-Gesellschaften<br />
und Nummernkonten<br />
schleusen und danach in Steueroasen versenken,<br />
ist ebenfalls nicht weiter verwunderlich.<br />
Hier ist tatsächlich der Staat und vor<br />
allem die internationale Staatengemeinschaft<br />
gefragt, diese Schlupflöcher zu stopfen<br />
– und zwar nachhaltig. Wie viele Experten,<br />
Spezialisten und „kreative Rechner“<br />
könnten die Regierungen von dem Geld<br />
wohl bezahlen, das ihnen so jedes Jahr<br />
durch die Lappen geht? Vermutlich eine<br />
halbe Armee. Allein im aktuellen Fall von<br />
Formel 1-Weltmeister Lewis Hamilton und<br />
seinem Privatjet hätte Großbritannien nach<br />
derzeitigem Stand zum Beispiel fünf Finanzfachleute<br />
zu je 1 Million Euro Jahresgehalt<br />
beschäftigen können und wäre dennoch im<br />
Plus geblieben. Wenn die Helfershelfer der<br />
Steuervermeidung, die Steueroasen, jedoch<br />
ganz selbstverständlich Mitglieder der Europäischen<br />
Union sind – Irland, Malta und<br />
Lichtenstein fallen in diesem Zusammenhang<br />
ein – steht die Politik im Prinzip auf<br />
verlorenem Posten und dem Volk bleibt lediglich<br />
die moralische Empörung sowie die<br />
Gewissheit, dass sich auf absehbare Zeit<br />
zwar die Details verschieben mögen, sich im<br />
Großen und Ganzen jedoch nichts ändert.<br />
Impressum<br />
Verlag<br />
Südwest Presse Hohenlohe<br />
GmbH & Co. KG<br />
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />
Telefon: 07951/409-0<br />
Telefax: 07951/409-<strong>11</strong>9<br />
Geschäftsführung<br />
Thomas Radek<br />
Redaktion<br />
Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />
E-Mail: h.lohr@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-350<br />
Telefax: 07951/409-359<br />
Marius Stephan (mst)<br />
E-Mail: m.stephan@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-351<br />
Adina Möller (ina)<br />
E-Mail: a.moeller@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-354<br />
Anzeigen<br />
Thomas Birnbaum (verantw.)<br />
Telefon: 0791/404-260<br />
Holger Gschwendtner<br />
E-Mail: h.gschwendtner@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-242<br />
Sven Lesch<br />
E-Mail: s.lesch@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-241<br />
Telefax: 07951/409-249<br />
Abonnement/Vertrieb<br />
Peer Ley (verantw.)<br />
E-Mail: p.ley@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-423<br />
Telefax: 07951/409-429<br />
Bezugspreis:<br />
Abonnement inkl. Postbezug und<br />
7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />
Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />
Verbreitung und Auflage<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />
dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />
Hohenlohekreis und dem<br />
Landkreis Ansbach mit einer<br />
Auflage über 55.000 Exemplaren<br />
(Verlagsangabe)<br />
Erscheinungsweise<br />
RegioBusiness erscheint monatlich<br />
in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />
der Neuen Kreis-Rundschau in<br />
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />
Ausgabe Bad Mergentheim
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Politik & Wirtschaft 03<br />
Vorträge: Während der Abendveranstaltung wird ein wissenschaftlicher sowie praktischer Blick auf die Thematik geworfen. Auch Männer lauschen den Präsentationen.<br />
Fotos: Julia Weise<br />
Den Mehrwert erkennen und nutzen<br />
Die 13. Frauenwirtschaftstage in Schwäbisch Hall und Crailsheim stehen unter dem Motto „Frau 4.0“.<br />
VON JULIA WEISE<br />
Der Veranstalter<br />
Die Digitalisierung bietet<br />
Chancen und Risiken für<br />
Unternehmen und Arbeitnehmer<br />
gleichermaßen. Geschäftsmodelle<br />
verändern sich<br />
und technologische Innovationen<br />
ermöglichen die Entwicklung<br />
ganz neuer Arbeitsprozesse.<br />
Der Begriff „Industrie 4.0“ beschreibt<br />
die Digitalisierung als Eintritt<br />
in die vierte industrielle Revolution.<br />
Doch welche Auswirkungen<br />
hat die veränderte Arbeitswelt<br />
auf Frauen im Speziellen? Und wie<br />
können diese Veränderungen zum<br />
Vorteil genutzt werden? Mit diesen<br />
Fragen befassten sich die diesjährigen<br />
Frauenwirtschaftstage, die<br />
in Schwäbisch Hall und Crailsheim<br />
zum nunmehr 13. Mal stattfanden.<br />
Die Abendveranstaltung<br />
die unlängst stattfand, stand ganz<br />
unter dem Motto „Frau 4.0“. Im<br />
S-Atrium der Sparkasse Schwä-<br />
Die Landesregierung von Baden-Württemberg will durch eine<br />
aktive Frauenförderpolitik Frauen den Zugang zu Bildung,<br />
Ausbildung, Beruf und Politik erleichtern.<br />
Die Frauenwirtschaftstage in Schwäbisch Hall und Crailsheim<br />
werden in Kooperation von: Bundesagentur für Arbeit Schwäbisch<br />
Hall – Tauberbischofsheim, Jobcenter Landkreis Schwäbisch<br />
Hall, Netzwerk Fortbildung, Stadt Schwäbisch Hall, Family-<br />
NET, Kontaktstelle Frau und Beruf, WFG Schwäbisch Hall, unternehmensWert:Mensch,<br />
Initiative Neue Qualität der Arbeit,<br />
Europe Direct, Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken und Stadt<br />
Crailsheim organisiert.<br />
bisch Hall-Crailsheim fanden sich<br />
etwa 80 Besucher beider Geschlechter<br />
zusammen, um das<br />
Thema gemeinsam zu beleuchten.<br />
„Frau 4.0 heißt auch Revolution<br />
4.0“, eröffnete Klaus Ehrmann,<br />
Vorstandsmitglied der Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim und<br />
Hausherr der Veranstaltung.<br />
Veränderung bedeute aus Sicht<br />
des Managements immer erst einmal<br />
etwas Gutes. Für Arbeitnehmer<br />
hingegen, sei diese häufig jedoch<br />
auch mit Ängsten verbunden.<br />
Die Frauenwirtschaftstage<br />
seien eine ideale Gelegenheit um<br />
herauszufinden, wie aus den Neuerungen<br />
ein Mehrwert gezogen werden<br />
könne. Nach einer komödiantischen<br />
Hinführung durch das Improvisationstheater<br />
„Artgenossen“<br />
aus Stuttgart, folgten zwei<br />
Vorträge, die das Thema aus wissenschaftlicher<br />
sowie aus der<br />
Sicht der Praxis betrachteten. Doktor<br />
Josephine Hofmann vom<br />
Fraunhofer Institut stellte einige<br />
Studien zu dem Thema vor und<br />
hinterfragte, welche Rolle in der<br />
vernetzten Welt der Mensch überhaupt<br />
noch spiele. Sabrina Dräger<br />
und Uwe Hafner von der Firma<br />
SAP, legten den Zuschauern mit ihrem<br />
Vortrag „Frau 4.0 – ein Praxisbericht“<br />
nahe, inwieweit die Digitalisierung<br />
Einflüsse auf den Arbeitsalltag<br />
nehmen kann und wie<br />
bei dem Softwareunternehmen damit<br />
umgegangen wird.<br />
Digitalisierung schafft<br />
neue Chancen<br />
„Es ist wichtig, dass sich die<br />
Frauen bewusst machen, dass sie<br />
oftmals zurückhaltender sind als<br />
ihre männlichen Kollegen“, führt<br />
Sabrina Dräger, Development Expert<br />
bei SAP in Markdorf, an das<br />
Thema heran. Es mache also<br />
durchaus Sinn das eigene Verhalten<br />
genau zu beobachten und<br />
eventuell anzupassen. Sei es<br />
durch das lautere Sprechen bei Videokonferenzen<br />
oder bei der<br />
Wahl des korrekten Zeitpunktes,<br />
um den eigenen Standpunkt zu äußern.<br />
Die Digitalisierung habe<br />
aber selbstverständlich nicht nur<br />
Auswirkungen auf Frauen, weiß<br />
ihr Kollege Uwe Hafner, Senior<br />
Knowledge Transfer Consultant,<br />
bei SAP in Walldorf. Der Lebensstil<br />
und auch das Arbeitsumfeld<br />
von Frauen und Männern seien betroffen.<br />
Daher sei auch ein Umdenken<br />
in den Unternehmen unumgänglich.<br />
„Alle Wirtschaftsbranchen<br />
müssen sich damit auseinandersetzen“,<br />
erklärt Hafner. Allerdings<br />
hätten bisher nur die wenigsten<br />
Unternehmen, lediglich 15<br />
Prozent, das entsprechend qualifizierte<br />
Personal, um sich digital<br />
weiterzuentwickeln. „Es ist wichtig,<br />
dass die Führungskräfte und<br />
die Personalbereiche ein Umfeld<br />
schaffen, in dem sich Frauen und<br />
Männer gleichermaßen entfalten<br />
können“, stellt er klar, „dies beinhaltet<br />
flexible Arbeitszeiten und Arbeitsorte.“<br />
Auch das Lernen<br />
würde zunehmend orts- und zeitunabhängiger.<br />
Bei SAP wird mit einem<br />
internen sozialen Netzwerk<br />
für Frauen gearbeitet. Das „Business<br />
Women Network“ soll ihnen<br />
die Möglichkeit geben, ihr berufliches<br />
Wissen zu teilen und sich gegenseitig<br />
zu unterstützen. „Frauen<br />
werden hier auf interne Stellenausschreibungen<br />
hingewiesen“, berichtet<br />
Dräger, „vor allem bei dem<br />
Thema ‚Frauen in Führungspositionen',<br />
fällt es über dieses Medium<br />
leichter, die Kolleginnen zu<br />
ermutigen.“<br />
Das Publikum nahm diese Hinweise<br />
gerne an: „Ich konnte die<br />
Frauenwirtschaftstage nutzen, um<br />
Inspirationen zu sammeln“, resümiert<br />
Eva-Maria Bischel. Die<br />
30-jährige war aufgrund der Empfehlung<br />
einer Kollegin zu der Veranstaltung<br />
erschienen. „Die Praxisbeispiele<br />
die ich heute erhalten<br />
habe, kann ich im Berufsleben anbringen,<br />
um meinen Arbeitgeber<br />
in diesem Thema voranzubringen“,<br />
erklärt sie.<br />
Zum zweiten Veranstaltungstag<br />
fanden Workshops statt, die die<br />
Chancen des digitalen Arbeitens<br />
behandelten.<br />
www.frauenwirtschaftstage.de<br />
Wegweisend in Sachen Energie<br />
Die Energieagentur Main-Tauber-Kreis startet in ihr zehntes Gründungsjahr. Das Unternehmen hat sein Aufgabenfeld im letzten Jahrzehnt stark ausgeweitet.<br />
Neben der Durchführung von Informationsveranstaltungen steht auch die Umsetzung von Förderprogrammen im Fokus.<br />
Mit alten und neuen Themen<br />
startet die Energieagentur<br />
Main-Tauber-Kreis in ihr zehntes<br />
Gründungsjahr. Gegründet mit einer<br />
finanziellen Unterstützung des<br />
Umweltministeriums Baden-Württemberg<br />
steht das Unternehmen,<br />
mittlerweile auf eigenen Beinen.<br />
Schwerpunkt der Energieagentur<br />
ist die Beratung von Bürgern,<br />
Kommunen und Unternehmen in<br />
Belangen von Energieeinsparung,<br />
Energieeffizienz und Nutzung Erneuerbarer<br />
Energien.<br />
„Doch das Blatt hat sich in den<br />
vergangenen Jahren gewandelt“,<br />
erklärt Geschäftsführer Frank Künzig.<br />
ENTWICKLUNG Während zu<br />
den Anfangszeiten die kostenlose<br />
Beratung im Mittelpunkt stand,<br />
hat man mittlerweile einen Kooperationsvertrag<br />
mit der Verbraucherzentrale<br />
geschlossen.<br />
Neben der kostenfreien „stationären<br />
Beratung“ in den vier großen<br />
Kommunen Bad Mergentheim,<br />
Lauda-Königshofen, Tauberbischofsheim<br />
und Wertheim können<br />
nun auch darüberhinausgehende<br />
Beratungen und Checks angeboten<br />
werden.<br />
FÖRDERUNG Diese werden in<br />
der Regel durch das Bundeswirtschaftsministerium<br />
bezuschusst<br />
und ermöglichen es allen Bürgen,<br />
eine kostengünstige Beratung in<br />
Anspruch zu nehmen.<br />
Der Tätigkeitsumfang ist auch in<br />
weiteren Bereichen gewachsen:<br />
Neben der Durchführung von Informations-<br />
und Fortbildungsveranstaltungen<br />
gehört die Umsetzung<br />
spezieller Förderprogramme<br />
zu den Aufgaben.<br />
Hintergrund ist hierbei die Tatsache,<br />
dass Energieagenturen mittlerweile<br />
in allen Kreisen von Baden-Württemberg<br />
existieren und<br />
das Bundesland damit ein Alleinstellungsmerkmal<br />
vorweisen<br />
kann. Insbesondere dem Ministerium<br />
für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft<br />
sind die Beratungsstellen<br />
als Sitz von Fachexperten<br />
bekannt. Hierauf aufbauend wurden<br />
in den vergangenen Jahren diverse<br />
Förderprogramme entwickelt,<br />
die speziell auf Regionen zugeschnitten<br />
sind und durch die<br />
Energieagenturen umgesetzt werden.<br />
Ein neues Aufgabenfeld ist auch<br />
mit der Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes<br />
für den Main-<br />
Tauber-Kreis entstanden.<br />
KONZEPT Die Energieagentur<br />
entwickelte im Vorfeld die Vorhabenbeschreibung<br />
und stellte im<br />
Auftrag des Kreises den Förderantrag<br />
beim zuständigen Projektträger.<br />
Seit Zusage der Förderung<br />
dient sie als Gelenkstelle zwischen<br />
Verwaltung und den beauftragten<br />
Ingenieurbüros und unterstützt<br />
mit einem stark gewachsenen<br />
Netzwerk aus regionalen Experten<br />
die Erstellung des Konzeptes.<br />
Letzter Aufgabenschwerpunkt in<br />
diesem Zusammenhang war die<br />
Organisation eines ersten Treffens<br />
Schwerpunkt: Die Energieagentur berät Bürger, Kommunen und Unternehmen.<br />
einer Lenkungsgruppe, bestehend<br />
aus Verwaltung, Vertretern des<br />
Kreisrates und der regionalen<br />
Energiewirtschaft, in der die Ergebnisse<br />
der Bestandsaufnahme<br />
für das Klimaschutzkonzept vorgestellt<br />
wurden sowie diverse Maßnahmen<br />
und Ziele für die Zukunft<br />
erörtert wurden. Landrat Frank<br />
als oberster Dienstherr freut sich<br />
über den Erfolg „Die Entwicklungen<br />
zeigen, dass wir uns in die<br />
richtige Richtung bewegen“, so<br />
sein Resümee. Dieses ergänzt Jochen<br />
Jochen Müssig, der zuständige<br />
Dezernent im Landratsamt:<br />
„Klimaschutz und Energiewende<br />
sind heute Teil der Daseinsvorsorge.“<br />
pm<br />
www.ea-main-tauber-kreis.de<br />
Foto: EA
04 Industrie<br />
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Und wieder einmal Spitze<br />
Procter & Gamble: Das Produktionswerk in Crailsheim gewinnt den Wettbewerb „Fabrik des Jahres <strong>2017</strong>“.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Viele Unternehmen beschäftigen<br />
sich intensiv mit dem<br />
Thema „Industrie 4.0“. Gerade<br />
auch der Konsumgüterproduzent<br />
Procter & Gamble (P&G)<br />
setzt sich intensiv mit dem disruptiven<br />
– ganze Geschäftsmodelle<br />
verdrängenden – Wandel weiter<br />
Teile der industriellen Wertschöpfungsketten<br />
auseinander.<br />
Vor kurzem wurden nun im<br />
Benchmark-Wettbewerb von A.T.<br />
Kearney die modernsten Fabriken<br />
und richtungsweisenden Produktionsarchitekturen<br />
ausgezeichnet.<br />
Der Hauptpreis „Fabrik des Jahres<br />
<strong>2017</strong>“ ging dabei an das<br />
P&G-Werk in Crailsheim.<br />
Dritte Auszeichnung<br />
für den Standort<br />
Die Auszeichnung wurde bereits<br />
zum dritten Mal an den Standort<br />
in der Horaffenstadt vergeben.<br />
Schon in den Jahren 2004 und<br />
2010 hatte das Produktionswerk<br />
für Damenhygiene diese Auszeichnung<br />
erhalten. Der Sieg im wohl<br />
härtesten Benchmark-Wettbewerb<br />
der Industrie ist auch eine<br />
Folge der hohen Konkurrenz, der<br />
sich die einzelnen P&G-Standorte<br />
im internen Wettbewerb in<br />
Europa und der Welt stellen müssen.<br />
Das Werk in Crailsheim ist bekannt<br />
dafür, technisch wie personell<br />
Innovationen schnell aufzugreifen,<br />
um so auch Standards für<br />
andere Werke zu setzen und damit<br />
dem gesamten Konzern zusätzliche<br />
Effizienzen zu erschließen.<br />
In Crailsheim siedelte sich P&G<br />
im Jahr 1981 an. Im Werk sind<br />
derzeit rund 1000 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Der Standort hat drei<br />
Funktionen. Er ist Produktionsstandort<br />
für Health Care, logistischer<br />
Umschlagplatz für P&G-Produkte<br />
im süddeutschen Raum,<br />
der Schweiz und Österreich sowie<br />
Entwicklungszentrum für Damenhygiene<br />
weltweit.<br />
Nach Ansicht der Jury hat Procter<br />
& Gamble in Crailsheim die Digitalisierung<br />
konsequent in „ihrer<br />
strategischen Planungskaskade<br />
verankert“. In der Begründung<br />
heißt es: „Das Portfolio digitaler<br />
Initiativen ist strukturiert und<br />
trägt spezifisch zur Steigerung der<br />
Wettbewerbsfähigkeit bei. Automation<br />
und Synchronisation sind die<br />
operativen Werttreiber des<br />
Werks.“ Die Digitalisierung ist dabei<br />
nur ein Teilstück, um die Effektivität<br />
der Produktion weiter zu<br />
steigern. Lean Management und<br />
Digitalisierung: Teil der Strategie zur weiteren Wertschöpfung.<br />
Zum Unternehmen<br />
Foto: Procter & Gamble<br />
Procter & Gamble (P&G) hat seinen Sitz in Cincinnati (Ohio). Der US-amerikanische Misch-Konzern ist einer<br />
der größten Global Player im Konsumgütersegment und mit rund 300 Produkten in den Bereichen Beauty,<br />
Hygiene und Babypflege, Gesundheit, Haushalt sowie Friseurprodukten aber auch Tiernahrung am Markt<br />
vertreten. P&G ist in 70 Ländern tätig und machte im Geschäftsjahr <strong>2017</strong> einen Umsatz von rund 60 Milliarden<br />
Euro. Der Konzern beschäftigt etwa 105 000 Menschen, in Deutschland sind es 10 000 Mitarbeiter. Der<br />
Umsatz betrug zuletzt drei Milliarden Euro.<br />
der strategische Ansatz der „kontinuierlichen<br />
Verbesserung“ bewegen<br />
sich auf einem absoluten Spitzenniveau.<br />
So hat Crailsheim im internen<br />
Netzwerk auch die Führung<br />
bei der Ausarbeitung der<br />
neuen „Maturity Phase 5“ (zur Serienreife<br />
bringen) und dies in einem<br />
der führenden Produktionssysteme<br />
in der Industrie.<br />
Christoph Hausser: „Man muss<br />
eine Organisation aufbauen, die<br />
Kapazitäten schafft und man muss<br />
die Projekte, die man mit der Digitalisierung<br />
weiterbringen will, bestimmen.“<br />
Der Crailsheimer Werkleiter<br />
erklärt weiter: „Wir haben<br />
eine eigene Organisation aufgebaut,<br />
die sich jeden Tag zu 100<br />
Prozent damit auseinandersetzt,<br />
diese Themen bewusst voranzubringen.“<br />
Dabei wurde auch analysiert, in<br />
welchen Bereichen die Digitalisierung<br />
dem Werk tatsächlich einen<br />
Benefit, sprich Einsparungen,<br />
bringt. Für Christoph Hausser ist<br />
die Auszeichnung auch ein Beleg<br />
für die hohe Intensität der abteilungsübergreifenden<br />
Zusammenarbeit:<br />
„Spitzenleistungen können<br />
nur im Team entstehen“.<br />
www.pg.com<br />
NEWSLINE<br />
Neue Recaro-Sitze<br />
für Singapore Airlines<br />
SCHWÄBISCH HALL. Noch in diesem Jahr hebt der Flugzeugsitz<br />
CL3710 von Recaro Aircraft Seating in Singapore<br />
Airlines Airbus A380 ab. Der Economy-Class-Sitz<br />
kommt ab 2018 zudem in den Flugzeugen Boeing<br />
787-10 und Airbus A350 der Airline zum Einsatz. Die<br />
mehr als 18 000 Leichtbausitze wurden eigens an das besondere<br />
Kabinen-Design von Singapore Airlines angepasst.<br />
Der Sitz überzeugt<br />
mit einer bemerkenswerten<br />
Ausstattung.<br />
„Als deutscher<br />
Flugzeugsitzhersteller<br />
und Weltmarktführer<br />
Gruppenfoto: Dr. Mark Hiller,<br />
Recaro Aircraft Seating (li.) und<br />
Goh Choon Phong, Singapore Airlines<br />
(mi.) bei der Produkteinführung<br />
in Singapur.<br />
Foto: Recaro<br />
für Economy-Class-<br />
Sitze freuen wir uns,<br />
Partner von Singapore<br />
Airlines zu sein“, sagte<br />
Dr. Mark Hiller, geschäftsführender<br />
Gesellschafter<br />
von Recaro<br />
Aircraft Seating. pm<br />
Rokla GmbH gehört zu den<br />
Wachstumschampions<br />
LANGENBURG. Laut Erhebung von Focus und Statista<br />
gehört die Rokla zu den 500 Unternehmen in Deutschland<br />
mit dem größten Umsatzwachstum zwischen 2013<br />
und 2016. In der Branche Maschinen- und Anlagenbau<br />
steht Rokla auf Platz eins und im Gesamtranking auf<br />
Platz 88 von 500 Plätzen. Die beiden Geschäftsführer<br />
und Firmengründer Robert Piasecki (39) und Klaus Volkert<br />
(45) und ihr zehn-köpfiges Team haben ihre Frästechnologie<br />
innerhalb kürzester Zeit etabliert. Seit<br />
2013 baut das Unternehmen hydraulische Anbaufräsen<br />
unter dem Markennamen Rockwheel. Mit im Team ist<br />
der britische Konstrukteur Ian Webster, der vor 25 Jahren<br />
die hydraulische Anbaufräse erfand und die Weiterentwicklungen<br />
zustädnig ist. Rokla ist zwischenzeitlich<br />
technischer Marktführer weltweit.<br />
ibe<br />
Die Führung übergeben<br />
Bausch + Ströbel: Generationennachfolge auch beim Familienstamm Bullinger geregelt.<br />
Gleich zehn Auszubildende des<br />
Spezialmaschinenherstellers<br />
Bausch + Ströbel schlossen ihre<br />
Lehrzeit mit exzellenten Ergebnissen<br />
ab. Einer stach dabei besonders<br />
heraus. Der Industriemechaniker<br />
Siegbert Büchel setzte dem<br />
Ganzen dabei die Krone auf. Denn<br />
der junge Facharbeiter ist mit 98<br />
Punkten Baden-Württembergs<br />
bester Industriemechaniker-Azubi<br />
im Jahr <strong>2017</strong>.<br />
Seit 2010 stellte Bausch + Ströbel<br />
bereits je zwei Mal den Bundesund<br />
den Landessieger. Rund die<br />
Hälfte der 1400 Mitarbeiter in Ilshofen<br />
haben ihren beruflichen<br />
Werdegang bei Bausch + Ströbel<br />
mit einer Ausbildung oder einem<br />
Studium begonnen. Das Unternehmen<br />
sichert so seine Wettbewerbsfähigkeit<br />
ab. Auch an anderer<br />
Stelle hat das Unternehmen die Zukunft<br />
im Blick. „,50 Jahre Innovation<br />
– und wir haben noch viel<br />
vor’, so lautet das Motto des Jubiläumsjahres.<br />
Und das bedeutet natürlich,<br />
dass wir tatkräftig an der<br />
Zukunft des Unternehmens arbeiten.“<br />
Mit diesen Worten begleiteten<br />
die beiden Gründungsgesellschafter<br />
des Spezialmaschinenherstellers<br />
Siegfried Bullinger und<br />
Rolf Ströbel, die personellen Veränderungen<br />
an der Firmenspitze.<br />
Nachdem nun kürzlich mit der<br />
Einweihung der neuen Fertigungshalle<br />
ein weiterer baulicher Meilenstein<br />
gelegt wurde, passt das<br />
Unternehmen nun auch seine Führungsorganisation<br />
den Herausforderungen<br />
an. Vor wenigen Tagen<br />
wurde der zweite Schritt der Gene-<br />
Stabübergabe: Die zweite Generation übernimmt die Leitung. Firmenmitgründer Siegfried Bullinger (li.)<br />
mit seinem Sohn Thorsten Bullinger.<br />
Foto: Bausch + Ströbel<br />
rationennachfolge vollzogen.<br />
Nachdem Markus Ströbel, Sohn<br />
des Firmenmitbegründers Rolf<br />
Ströbel, bereits seit 2001 Geschäftsführer<br />
ist, wird nun auch<br />
bei der Familie Bullinger die<br />
zweite Generation in die Geschäftsführung<br />
einziehen. Thorsten Bullinger<br />
folgt seinem Vater Siegfried<br />
Bullinger als Geschäftsführer.<br />
Bereits 2013 wurde mit Dr. Hagen<br />
Gehringer ein Geschäftsführer eingestellt,<br />
der nicht aus dem Kreis<br />
der Familienstämme kommt.<br />
Dem rasanten Wachstum des Unternehmens<br />
Rechnung tragend ist<br />
nun geplant, die Geschäftsleitung<br />
in naher Zukunft um weitere Mitglieder<br />
zu erweitern und die anstehenden<br />
Aufgaben auf mehrere<br />
Schultern zu verteilen. Geschäftsführung<br />
und der erst vor wenigen<br />
Wochen installierte Beirat haben<br />
dazu ein „ein tragfähiges Zukunftskonzept“<br />
erarbeitet.<br />
Thorsten Bullinger ist Rechtsanwalt<br />
und bereits seit Jahren im<br />
Unternehmen in verschiedensten<br />
Funktionen tätig, zuletzt als Bereichsleiter<br />
Recht, Verwaltung<br />
und Finanzen. Zudem ist er Geschäftsführer<br />
von Gmpi in Ilshofen,<br />
ebenfalls ein Maschinenbauunternehmen<br />
im Bereich Verpackungstechnik.<br />
„Für mich ist es<br />
wichtig, dass wir auch künftig ein<br />
familiengeführtes Unternehmen<br />
bleiben, deshalb bin ich froh,<br />
dass für unsere Familie nun künftig<br />
mein Sohn aktiv an der Lenkung<br />
des Unternehmens beteiligt<br />
ist“, sagt Siegfried Bullinger. Er<br />
selbst war erst Anfang 20, als er<br />
Bausch + Ströbel mitgründete.<br />
In den folgenden Jahrzehnten<br />
war er vor allem der technische<br />
Kopf des Unternehmens, viele Entwicklungen<br />
sind ihm und seinem<br />
großen Engagement zu verdanken.<br />
Ebenso prägte er durch<br />
seine Persönlichkeit das Unternehmen<br />
– dem er als Gesellschafter<br />
weiter verbunden bleibt – wie<br />
dies auch bei Rolf Ströbel der<br />
Fall ist.<br />
ibe<br />
www.bausch-stroebel.com
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Industrie 05<br />
Auftragsstark aber umsatzschwach<br />
R. Stahl veröffentlicht die Geschäftszahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres. VON JULIA WEISE<br />
Der Waldenburger Spezialist<br />
für Explosionsschutz<br />
R. Stahl veröffentlichte vor<br />
Kurzem seine Geschäftszahlen für<br />
die ersten neun Monate dieses Jahres.<br />
Auf Basis dieser Zahlen<br />
wurde die Prognose für das Gesamtjahr<br />
<strong>2017</strong> nochmals angepasst.<br />
Die ersten neun Monate des Jahres<br />
waren bei R. Stahl insbesondere<br />
durch die hohe Zahl der Auftragseingänge<br />
geprägt. Treiber für<br />
die anhaltende Nachfrage nach Explosionsschutzprodukten<br />
seien<br />
vor allen Dingen Projektaufträge<br />
sowie die allgemein gute Entwicklung<br />
in Europa.<br />
Steigerung bei den<br />
Aufträgen<br />
Mit über 222 Millionen Euro hat<br />
der Auftragseingang gegenüber<br />
dem Vorjahr um etwa drei Prozent<br />
zugelegt. Insbesondere die<br />
Nachfrage nach LED-Leuchten<br />
und Automatisierungstechnik<br />
konnte hierbei im dritten Quartal<br />
<strong>2017</strong> gesteigert werden.<br />
Ebenfalls seien gezielte Vertriebsinitiativen<br />
innerhalb der Chemieund<br />
Pharmaindustrie recht erfolgreich<br />
gewesen. Auch der Auftragsbestand<br />
stieg zum Ende des Berichtszeitraums<br />
weiter an. Auftragseingang<br />
und auch -bestand<br />
Das Unternehmen<br />
bestätigen erneut die sich langsam<br />
abzeichnende Belebung im<br />
Markt für Explosionsschutzprodukte,<br />
insbesondere innerhalb<br />
des für Stahl sehr wichtigen Ölund<br />
Gassektors. Diese Belebung<br />
hat im bisherigen Jahresverlauf zu<br />
einer deutlichen Stabilisierung<br />
des Auftragseingangs gegenüber<br />
der Auftragsschwäche in der zweiten<br />
Hälfte des Vorjahres geführt.<br />
Dennoch war der Umsatz der ersten<br />
neun Monate des Jahres <strong>2017</strong><br />
mit über 198 Millionen Euro gegenüber<br />
dem Vergleichszeitraum<br />
des Vorjahres um etwa sieben Prozent<br />
rückläufig. Dies gehe insbesondere<br />
auf die langen Vorlaufzeiten<br />
bis zur tatsächlichen Auftragsausführung<br />
zurück, schreibt das<br />
Unternehmen. Die Umsatzrealisierung<br />
verschiebe sich in großen<br />
Teilen in das Jahr 2018. Vor allem<br />
die Region Amerika war von einer<br />
deutlichen Abschwächung des Geschäfts<br />
betroffen.<br />
Negative Einflüsse auf<br />
die Ertragslage<br />
Die schwachen Umsätze sowie belastende<br />
Sondereinflüsse, beispielsweise<br />
in Form von Vorratsabwertungen<br />
und Restrukturierungsaufwendungen,<br />
wirkten sich ebenfalls<br />
dämpfend auf die Ertragslage<br />
des dritten Quartals aus. In den<br />
R. Stahl gilt als weltweit führender Anbieter von elektrischen<br />
und elektronischen Produkten und Systemen für den<br />
Explosionsschutz. Diese verhindern in gefährdeten Bereichen Explosionen<br />
und tragen auf diesem Weg zur Sicherheit von<br />
Mensch, Maschine und Umwelt bei. Die 1763 Mitarbeiter des Unternehmens<br />
erwirtschafteten in den ersten neun Monaten des<br />
Jahres weltweit einen Umsatz von über 198 Millionen Euro.<br />
Der Auftragseingang lag bei etwa 222 Millionen Euro.<br />
Entwicklung: Die Nachfrage nach Automatisierungstechnik steigt. Doch lange Vorlaufzeiten verzögern die Umsatzentwicklung.<br />
ersten neun Monaten des Jahres<br />
ging das EBIT auf Minus 8,5 Millionen<br />
Euro im Vergleich zum Vorjahr<br />
(Erste neun Monate 2016:<br />
über sechs Millionen Euro) zurück.<br />
Zum Stichtag Ende September<br />
verringerte sich auch die Bilanzsumme<br />
des Konzerns. Bilanzverkürzend<br />
wirkte sich insbesondere<br />
das rückläufige Periodenergebnis<br />
aus, dem im Wesentlichen<br />
ein Abbau von Forderungen aus<br />
Lieferungen und Leistungen gegenüberstand.<br />
Auswirkungen hatten das negative<br />
Periodenergebnis und die im Juni<br />
erfolgte Dividendenzahlung auch<br />
auf die Eigenkapitalquote des Unternehmens.<br />
Diese beträgt derzeit<br />
31,5 Prozent. Zum Ende des Vorjahres<br />
lag sie noch bei 34 Prozent.<br />
Vor dem Hintergrund der<br />
Veröffentlichung der Geschäftszahlen,<br />
wurden auch die Gesamtprognosen<br />
für <strong>2017</strong> angepasst. Für<br />
den Auftragseingang werden nun<br />
290 Millionen bis 300 Millionen<br />
Euro erwartet. Für den voraussichtlichen<br />
Umsatz wurde ein<br />
Wert von 262 Millionen Euro bis<br />
267 Millionen Euro veranschlagt.<br />
Neue Strategie soll<br />
Situation verbessern<br />
Laut Unternehmen, ist ein umfassendes<br />
Programm zur Verbesserung<br />
der derzeitigen Ertragslage<br />
ebenfalls in Vorbereitung.<br />
Weitere Details sollen allerdings<br />
frühestens im ersten Quartal des<br />
nächsten Jahres veröffentlicht werden.<br />
Im abgelaufenen dritten<br />
Quartal <strong>2017</strong> wurden nach eigenen<br />
Angaben bereits erste Maßnahmen<br />
zur Kostensenkung umgesetzt.<br />
Im Berichtszeitraum war bei<br />
R. Stahl ebenfalls eine Veränderung<br />
im Vorstand zu vermelden.<br />
Ende August gab das Unternehmen<br />
bekannt, dass Martin Schomaker,<br />
Vorsitzender des Vorstands,<br />
vorzeitig in den Ruhestand<br />
entlassen wird. Dies entsprach<br />
dem Wunsch Schomakers. Martin<br />
Schomaker und R. Stahl haben bereits<br />
turbulente Zeiten hinter sich.<br />
27 Jahre lang war Schomaker bei<br />
R. Stahl beschäftigt, 22 Jahre davon<br />
gehörte er zum Vorstand. Insbesondere<br />
beim Übernahmeversuch<br />
durch die Firma Weidmüller<br />
2014 stand der Vorstandschef im<br />
Mittelpunkt der schließlich erfolgreichen<br />
Abwehrbemühungen.<br />
Ebenso fällt in seine Amtszeit auch<br />
die strategische Neuausrichtung<br />
im Jahr 2005, bei der die Fokussierung<br />
auf den Explosionsschutz<br />
beschlossen wurde. Ungewöhnlicherweise<br />
stand bereits nach kurzer<br />
Zeit ein Nachfolger für Schomaker<br />
in Aussicht: Zum 1. Oktober<br />
berief der Aufsichtsrat nun<br />
Doktor Mathias Hallmann zum<br />
Mitglied des Vorstands.<br />
Hallmann übernimmt<br />
den Vorstandsvorsitz<br />
Den Vorsitz wird er zu Beginn des<br />
nächsten Jahres antreten. Man<br />
habe bei Stahl selbst nicht mit einem<br />
so schnellen Wechsel gerechnet,<br />
gab ein Unternehmenssprecher<br />
bekannt. Hallmann war zuletzt<br />
Senior Vice President bei Lincoln<br />
Electric in Cleveland, Ohio.<br />
Als President International Welding<br />
übernahm er insbesondere<br />
die Verantwortung für das weltweite<br />
Geschäft außerhalb Amerikas.<br />
Der 55-Jährige ist verheiratet<br />
und hat zwei Kinder.<br />
www.r-stahl.com<br />
Foto: R. Stahl<br />
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06 Blickpunkt<br />
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Der Zwang zur Körperlichkeit<br />
Fitness: Die Branche ist nicht nur ein Wirtschaftsfaktor, sondern vielfach längst ein Teil der Unternehmensphilosophie.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Kaum ein größerer Betrieb<br />
in der Region, der seiner Belegschaft<br />
nicht ein Angebot<br />
vorhält um sich körperlich in<br />
Schuss zu halten. Die Firmen machen<br />
dies nicht nur aus reiner<br />
Selbstlosigkeit. In Branchen in<br />
den kräftig angepackt werden<br />
muss, sind Beschwerden am<br />
Halte- und Bewegungsapparat,<br />
laut AOK Heilbronn-Franken, der<br />
häufigste Grund für Ausfallzeiten.<br />
Längst klagen auch immer mehr<br />
Angestellte über Rückenschmerzen<br />
oder Schmerzen in Armen<br />
und Beinen. Auch weil die zunehmende<br />
Hektik und der Stress in<br />
den Büroräumen häufig nachgewiesen<br />
psychosomatische Empfindungsstörungen<br />
und belastende<br />
Verspannungen nach sich zieht,<br />
raten die sportwissenschaftlichen<br />
Fakultäten des Landes unisono zu<br />
mehr Bewegung als Ausgleich für<br />
Körper und Seele. Selbst Rheumatikern<br />
werden 150 Minuten an<br />
körperlicher Aktivität empfohlen.<br />
Ein mehr oder weniger ausgeklügelte<br />
Gesundheitsmanagement hat<br />
deshalb seit geraumer Zeit seinen<br />
Platz in vielen Unternehmen gefunden.<br />
Das breit angelegte Spektrum,<br />
das von Entspannungsübungen<br />
über Yoga bis zum gemeinschaftliche<br />
Gymnastikkurs reicht,<br />
ist jedoch längst nicht mehr allein<br />
an den körperlichen Vorteilen orientiert.<br />
In vielen Firmen sind entsprechende<br />
Programme auch Teil<br />
Zeitgeist: Ob einfache Bürogymnastik (li.o.), gezieltes Bodybuilding, Skaten beim Marathon-Event (li.u.) oder persönliche Herausforderungen mit<br />
dem Crossrad: Der sportive Körperkult ist allgegenwärtig und hat auch die Berufswelt erfasst.<br />
Foto: R-Archiv/EBM-Papst<br />
der Arbeitgeberattraktivität. Vor allem<br />
jüngeren, leistungsorientierten<br />
Bewerbern soll vermittelt werden,<br />
dass ihre neue urbane Lebensphilosophie<br />
berücksichtigt<br />
wird. Gesund leben als Voraussetzung<br />
für den nachhaltigen Erfolg<br />
– das macht sich längst auch an<br />
Äußerlichkeiten fest. Der Bogen<br />
spannt sich dabei vom Ausdauertraining<br />
bis zum ausreichenden<br />
Angebot für Vegetarier und Veganer<br />
in der hauseigenen Kantine.<br />
Viele Firmen greifen dabei auf den<br />
fachkundigen Service von professionellen<br />
Anbietern zurück. Über<br />
60 Firmen bieten in Heilbronn-<br />
Franken alles, was die Fitnesstrend<br />
eröffnet. Die klassische Mucki-Bude<br />
gehört mehrheitlich der<br />
Vergangenheit an. An ihre Stelle<br />
sind ausgeprägte Dienstleister getreten,<br />
die sich zwar in ihrer Arbeitsweise<br />
an Laufbändern, Spinninggeräten<br />
oder Crosstrainern<br />
an der gesellschaftlichen Idealvorstellung<br />
vom perfekten Body orientieren,<br />
aber eben auch viel von<br />
der hippen Moderne. Sie tun das<br />
nicht selten im Zusammenspiel<br />
mit Physiotherapeuten, Personaltrainern<br />
oder Diplom-Sportlehrern.<br />
Körperlich nicht auf der<br />
Höhe zu sein, wird vielfach als Makel<br />
empfunden und mittlerweile<br />
auch so bewertet. Übergewicht, lasche<br />
Muskeln, schlechte Haltung<br />
sind heute durchaus Punkte „die<br />
Personaler beachten“, auch wenn<br />
dies vielfach nur hinter vorgehaltener<br />
Hand bestätigt wird. Golfschläger<br />
und Crossrad sind der Nachweis<br />
des inneren Anspruchs, der<br />
auch als Nachweis aktiver Lebensgestaltung<br />
und hoher Einsatzbereitschaft<br />
gilt. Bundesweit machten<br />
die Fitnessgerätehersteller zuletzt<br />
einen Umsatz von 5,5 Milliarden<br />
Euro. Ein Zuwachs von 25<br />
Prozent in den letzten sechs Jahren.<br />
Fast zehn Millionen Menschen<br />
sind in Fitnessstudios registriert.<br />
Die Studios beschäftigen allein<br />
schon über 45 000 Menschen.<br />
Sogenannte „Wearabels“<br />
sind mittlerweile ein „must have“,<br />
die Digitalisierung des Trainings<br />
gängiger Alltag, ein Fitnesscup fast<br />
schon ein Relikt aus der Vergangenheit.<br />
Docht der Fitnesstrend ist<br />
längst tiefer in die Berufswelt eingedrungen.<br />
Kaum eine Führungskraft,<br />
die sich nicht körperlichen<br />
Herausforderungen stellt, egal ob<br />
Free-Climbing oder Langstrecke.<br />
Der klassische Businesstalk wird<br />
nicht selten vom Zeitvergleich auf<br />
der letzten Marathonstrecke bestimmt.<br />
Es muss nicht gleich so<br />
strickt kommen, wie es Peter<br />
Fenkl von Ventilatorenhersteller<br />
Ziehl-Abegg in Künzelsau unlängst<br />
formulierte: „Die Führungskraft<br />
mit Übergewicht ist ein Dinosaurier.“<br />
Doch die Tendenz dürfte<br />
wohl stimmen.<br />
Ob Mann oder Frau – die obersten<br />
Firmenvertreter tragen vielfach<br />
enganliegend als trainingsgestylten<br />
Beweis durchgängiger Motivationsfähigkeit.<br />
Das Kurse wie<br />
etwa Brain-Kinetik immer größeren<br />
Zuspruch finden, ist für Geschäftsführer<br />
Oliver Rehbach<br />
nicht verwunderlich: „Es geht darum,<br />
die Verbindung von geistiger<br />
und körperlicher Frische zu fördern<br />
und zu verbessern, das wird<br />
heute im Beruf vielfach verlangt.<br />
www. dssv.de<br />
Eigenverantwortliches Verhalten fördern<br />
Carmen Hilkert ist Leiterin Personal bei Würth. Der Konzern verfügt über ein ausgefeiltes Gesundheitsmanagement.<br />
INTERVIEW VON MARIUS STEPHAN<br />
<strong>REGIOBUSINESS</strong> Würth verfügt<br />
über ein ausgesprochen umfangreiches<br />
Angebot an Kursen<br />
und Aktionen für die Mitarbeiter.<br />
Alleine die Broschüre umfasst<br />
102 Seiten. Welches Konzept steht<br />
hinter Fit mit Würth und wie lange<br />
läuft das Programm bereits?<br />
CARMEN HILKERT Fit mit<br />
Würth wurde 1994 ins Leben gerufen.<br />
Alles hat damals mit wenigen<br />
Kursen begonnen – heute ist das<br />
Gesundheitsmanagement ein ganzheitliches<br />
Programm zur Gesundheitsförderung,<br />
das die Bereiche<br />
Bewegung, Ernährung, Sicherheit,<br />
Vorsorge, Wohlbefinden und<br />
Soziales umfasst. Das Fit mit<br />
Würth Gesundheitsmanagement<br />
verfolgt nicht nur das Ziel, die gesetzlichen<br />
Anforderungen an den<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
zu erfüllen und die Unternehmensattraktivität<br />
zu steigern. Es geht<br />
primär um die Förderung des eigenverantwortlichen<br />
Umgangs mit<br />
dem Gesundheitsverhalten der<br />
Mitarbeiter, der Motivation und<br />
der Stärkung der Mitarbeiterkontakte<br />
sowie die Einbindung der<br />
Partner und Kinder, denen wir die<br />
Teilnahme an unserem Gesundheitsprogramm<br />
ermöglichen und<br />
damit die Familienfreundlichkeit<br />
des Unternehmens sicherstellen.<br />
<strong>REGIOBUSINESS</strong> Wie viele<br />
Angebote gibt es insgesamt und<br />
wie viele Mitarbeiter kümmern<br />
sich aktiv um die organisatorische<br />
oder administrative Ausgestaltung<br />
von Fit mit Würth?<br />
CARMEN HILKERT Ein Team<br />
von drei Vollzeitkräften kümmert<br />
sich um die organisatorische und<br />
administrative Ausgestaltung von<br />
Fit mit Würth. Zusätzlich werden<br />
wir von Praktikanten mit einem<br />
Studium im Bereich der Gesund-<br />
Führungsspitze: Carmen Hilkert will die Gesundheit der Mitarbeiter<br />
in den Fokus setzen.<br />
Foto: Peter Petter/Archiv Würth<br />
heitswissenschaften unterstützt.<br />
Für die Durchführung der über<br />
300 Kurse arbeiten wir mit 35 externen<br />
Sport- und Physiotherapeuten<br />
zusammen.<br />
Um körperlich und geistig fit zu<br />
bleiben, werden ganzjährig diverse<br />
Kurse und Aktionen während<br />
der Mittagspause und nach<br />
der Arbeitszeit angeboten, wie<br />
zum Beispiel Aktivpausen, Wirbelsäulengymnastik<br />
und das Balance-Gerätetraining.<br />
Das Kraftmobil,<br />
ein mobiles Elektrofahrzeug<br />
mit einem Krafttrainingsgerät auf<br />
der Ladefläche, ermöglicht den Logistikmitarbeitern<br />
ein Training direkt<br />
am Arbeitsplatz. Für Fitnessbegeisterte<br />
im Außendienst wurde<br />
eine Kooperation mit der bundesweit<br />
vertretenen Fitnessstudiokette<br />
„Fitness-First“ geschlossen.<br />
Des Weiteren gibt es die Möglichkeit<br />
sich einer Betriebssportgruppe<br />
(BSG) anzuschließen, die<br />
von den Mitarbeitern organisiert<br />
wird. Derzeit gibt es 15 BSG-Angebote,<br />
wie beispielsweise Basketball,<br />
Golfen und Tanzen.<br />
Um die Sicherheit und Gesundheit<br />
der Mitarbeiter dauerhaft zu gewährleisten,<br />
werden ergonomische<br />
Arbeitsplatzberatungen und<br />
Fahrsicherheitstrainings angeboten.<br />
Vorträge zu den Themen „Ergonomie“<br />
und „Gesunder Rücken“<br />
sowie die Teilnahme am<br />
bundesweiten Rückenaktionstag<br />
ergänzen das Angebot.<br />
Damit sich die Mitarbeiter<br />
rundum wohlfühlen können,<br />
muss nicht nur das körperliche,<br />
sondern auch das psychische und<br />
soziale Wohlbefinden im Einklang<br />
sein. Hierzu gibt es ein vielfältiges<br />
Angebot an Entspannungs- und<br />
Stressbewältigungsmöglichkeiten,<br />
wie beispielsweise Yoga, Meditation<br />
und Shiatsu-Mobil-Massage.<br />
Zudem werden Seminare zur Erkennung<br />
und Stärkung der eigenen<br />
Ressourcen und Schulungen<br />
zur gesunden Führung angeboten.<br />
Neben der allgemeinen arbeitsmedizinischen<br />
Vorsorge werden<br />
Tauglichkeitsuntersuchungen zur<br />
Fahr- und Steuertätigkeit sowie Angebotsuntersuchungen<br />
wie beispielsweise<br />
Impfberatungen für<br />
den Arbeitsaufenthalt im Ausland<br />
angeboten. Beim Würth Gesundheitstag<br />
„Check dich fit!“ werden<br />
verschiedene Gesundheitscheckups<br />
durchgeführt, um mögliche<br />
Risikofaktoren wie zum Beispiel<br />
Bluthochdruck, die zu chronischen<br />
Erkrankungen führen können,<br />
frühzeitig zu erkennen und<br />
positiv zu beeinflussen.<br />
Für die Mitarbeiter in den Niederlassungen<br />
und im Außendienst<br />
wurden Gesundheitslotsen ausgebildet.<br />
Diese erhalten praxisorientiertes<br />
Basiswissen aus den sechs<br />
Bereichen des betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />
und wurden<br />
zu Multiplikatoren für gesundheitsförderliches<br />
Verhalten ausgebildet.<br />
<strong>REGIOBUSINESS</strong> Wie viele<br />
Mitarbeiter erreichen Sie pro Jahr<br />
mit Ihren Angeboten?<br />
CARMEN HILKERT Mit unseren<br />
Kursangeboten am Standort in<br />
Künzelsau-Gaisbach erreichten<br />
wir im Jahr 2016 <strong>11</strong>14 der knapp<br />
3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
aus der Zentrale.<br />
<strong>REGIOBUSINESS</strong> Welche<br />
Vorteile verspricht sich der Konzern<br />
vom Gesundheitsmanagement?<br />
CARMEN HILKERT Ziel ist, das<br />
Bewusstsein für eine gesunde Lebens-<br />
und Arbeitsweise zu stärken<br />
und gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen. Somit<br />
soll die Gesundheit der Mitarbeiter<br />
erhalten und verbessert<br />
werden.<br />
<strong>REGIOBUSINESS</strong> Das betriebliche<br />
Gesundheitsmanagement<br />
im Hause Würth wurde bereits<br />
mehrfach ausgezeichnet.<br />
Was macht Würth besser, als andere<br />
Firmen?<br />
CARMEN HILKERT Wir versuchen<br />
unser Gesundheitsprogramm<br />
so zu gestalten, dass für jeden<br />
Mitarbeiter ein Angebot dabei<br />
ist und wir alle Zielgruppen ansprechen.<br />
Durch die engen persönlichen<br />
Kontakte mit den Mitarbeitern<br />
und der kontinuierlichen<br />
Kursevaluation ist es unser Anliegen,<br />
auf die Wünsche und Bedürfnisse<br />
einzugehen, arbeitsplatznahe<br />
und niederschwellige Angebote<br />
zu schaffen, die unsere Mitarbeiter<br />
ansprechen.
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Blickpunkt 07<br />
Krafttraining, Krebsvorsorge, Kochevents<br />
Unter dem Namen „befit“ bietet Bosch seinen Mitarbeitern ein umfassendes Gesundheitsprogramm – auch in Crailsheim.<br />
VON FRANK LUTZ<br />
Ein umfassendes Programm<br />
verbirgt sich hinter dem<br />
schlichten Namen: Mit „befit“<br />
hat Bosch ein ganzheitliches<br />
Gesundheitsangebot entwickelt<br />
und an 70 deutschen Standorten<br />
eingeführt. „Befit“ umfasst neben<br />
Vorsorgeuntersuchungen, ergonomischen<br />
Arbeitsplatz-Checks,<br />
Sport- und Ernährungsangeboten<br />
auch Selbsttests sowie Seminare<br />
zum Umgang mit Stress und psychischen<br />
Belastungen.<br />
Auch die Integration leistungsgewandelter<br />
und behinderter Menschen<br />
spielt eine wichtige Rolle.<br />
Für sie sollen behindertengerechte<br />
Arbeitsplätze geschaffen, die Rahmenbedingungen<br />
an ihre Bedürfnisse<br />
angepasst sowie Kontakt zu<br />
Behörden und Fachstellen aufgenommen<br />
werden. Zuständig ist der<br />
Arbeitgeberbeauftragte, erster Ansprechpartner<br />
für den betroffenen<br />
Mitarbeiter ist seine Führungskraft.<br />
ANSPRECHPARTNER Auch<br />
am Crailsheimer Standort des Geschäftsbereichs<br />
Bosch Packaging<br />
Technology wird „befit“ seit fast<br />
zehn Jahren angeboten. So steht<br />
Werksarzt Dr. Michael Reile an<br />
zwei Tagen in der Woche als Ansprechpartner<br />
für „befit“ zur Verfügung.<br />
„Aufgabe des betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagements<br />
ist es, die Mitarbeiter zu gesundheitsförderlichem<br />
Verhalten zu befähigen.<br />
Dadurch hat der Mitarbeiter<br />
die Möglichkeit, kontinuierlich<br />
und nachhaltig einen gesunden<br />
Lebensstil zu führen trotz zunehmenden<br />
Anforderungen, die<br />
das moderne Leben einschließlich<br />
des Berufslebens an den Menschen<br />
stellt“, erklärt Reile Hauptziel<br />
und gewünschte Effekte des<br />
Programms. Neben medizinischer<br />
Vorsorge oder betrieblichem Eingliederungsmanagement<br />
gibt es<br />
Vielseitig: Auch bei Bosch Packaging Technology in Crailsheim umfasst das Gesundheitsmanagement ein breites Angebot an Kursen, Infoveranstaltungen<br />
und Unterstützungsleistungen. Der Gesundheitsraum spielt dabei eine zentrale Rolle.<br />
Foto: Bosch Packaging Technology<br />
auch ausführliche Gesundheitsprogramme<br />
für die Mitarbeiter –<br />
etwa das 2009 eingeführte „befit-<br />
20-Programm“.<br />
Das Programm, das seit 20<strong>11</strong><br />
zweimal jährlich für jeweils zwölf<br />
Teilnehmer in Kooperation mit einem<br />
ortsansässigen Fitnessstudio<br />
angeboten wird, besteht aus den<br />
zwei Modulen „Ernährung und<br />
Ausdauer“ sowie „Kraft und Beweglichkeit“.<br />
Neben verschiedenen<br />
Kursen im jeweiligen Partner-<br />
Fitnessstudio bekommen die Teilnehmer<br />
eine professionelle theoretische<br />
und praktische Einführung<br />
zum Kraft- und Ausdauertraining<br />
sowie Informationen zur gesunden<br />
Ernährung. Am Anfang<br />
und zum Ende des Programms<br />
werden Blutdruck, Cholesterinspiegel<br />
und Bauchumfang gemessen,<br />
um den Trainingserfolg ersichtlich<br />
zu machen. Zum Abschluss<br />
des mehrwöchigen Programms<br />
gibt es ein gemeinsames<br />
Kochevent in der Kantine. Bisher<br />
haben am Crailsheimer Standort<br />
fast 170 Personen an „befit 20“<br />
teilgenommen.<br />
Sich für die Gesundheit der Mitarbeiter<br />
einzusetzen betrachtet<br />
Reile als selbstverständliche Aufgabe<br />
eines Unternehmens. Das sei<br />
schließlich auch von gegenseitigem<br />
Nutzen: „Letztendlich profitiert<br />
nicht nur der Mitarbeiter<br />
selbst davon, gesund zu bleiben.<br />
Es ist selbstverständlich auch im<br />
Interesse eines Unternehmens, gesunde<br />
und leistungsfähige Mitarbeiter<br />
zu haben.“<br />
Auch ein breites Spektrum an Kursen<br />
wird in Crailsheim geboten –<br />
etwa Deep Pilates, Wirbelsäulengymnastik,<br />
Aquafitness oder Yoga<br />
–, welche die Körperhaltung verbessern,<br />
die Rücken- und Skelettmuskulatur<br />
stärken oder Haltungsschäden<br />
vorbeugen sollen.<br />
Sogar Ernährungsvorträge und<br />
Nichtraucherseminare gehören<br />
zum Programm. Einmal pro Woche<br />
bietet eine professionelle Physiotherapeutin<br />
Massagen zur Entspannung<br />
und Regeneration an.<br />
SPEZIALISTEN Die Themen<br />
„Arbeitsschutz und Gesundheitsschutz“<br />
werden von einem Spezialisten<br />
am Standort betreut, der für<br />
monatliche Sicherheitsbegehungen<br />
und Gefährdungsbeurteilung<br />
von Arbeitsplätzen verantwortlich<br />
ist und die Mitarbeiter über Arbeitssicherheit<br />
informiert.<br />
Und auch die psychische Gesundheit<br />
wird nicht vernachlässigt: An<br />
zwei Tagen pro Woche steht eine<br />
Sozialarbeiterin zur Verfügung,<br />
die Mitarbeitern und Führungskräften<br />
hilft, komplexe Probleme<br />
zu bewältigen und die unterschiedliche<br />
Ansprechpartner sowie betroffene<br />
Schnittstellen koordiniert.<br />
Abgerundet wird das Gesundheitsmanagement<br />
durch medizinische<br />
Vorsorgeleistungen.<br />
www.bosch-bkk.de<br />
www.boschpackaging.com<br />
Langfristig leistungsfähig<br />
Um die Arbeitskraft zu erhalten, steht eine gesundheitliche Vorsorge in<br />
Betrieb und Privatleben im Fokus. VON ALISA GRÜN UND JULIA WEISE<br />
Gesunde und fitte Menschen<br />
finden sich heutzutage nicht<br />
nur in Fitnessstudios oder Sportvereinen.<br />
Immer häufiger wird<br />
auch in Unternehmen die Gesunderhaltung<br />
der eigenen Mitarbeiter<br />
fokussiert. Die Gründe liegen dabei<br />
klar auf der Hand: Ein Unternehmen<br />
ist immer nur so gesund<br />
wie seine Mitarbeiter. Gesunde<br />
Menschen sind leistungsfähiger<br />
und auch Krankheitstage können<br />
durch Vorsorgemaßnahmen reduziert<br />
werden.<br />
Außerdem können betriebliche<br />
Gesundheitsmaßnahmen auch als<br />
Kriterium bei der Wahl des Arbeitgebers<br />
gelten. Durch ein durchdachtes<br />
betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
können mittlerweile<br />
auch kleinere Betriebe ihren Mitarbeitern<br />
einige Möglichkeiten<br />
bieten, um fit zu bleiben. Häufig<br />
arbeiten sie dabei auch mit Fitnessstudios<br />
zusammen.<br />
Auch in den kleinen<br />
Unternehmen ein Thema<br />
Die Initiative Gesundheit & Arbeit<br />
(IGA) hat für kleine und mittlere<br />
Unternehmen einen speziellen<br />
Handlungsleitfaden erstellt, der<br />
die Organisation im eigenen Betrieb<br />
unterstützen und erleichtern<br />
soll. Darin heißt es: „Den Anforderungen<br />
des heutigen Arbeitslebens<br />
bis zur Rente gerecht zu werden<br />
– das funktioniert in der Regel<br />
nur, wenn die Arbeit gut gestaltet<br />
ist und die Beschäftigten ihrerseits<br />
ihre Leistungsfähigkeit zum<br />
Beispiel durch Bewegung und gesunde<br />
Ernährung erhalten. Das<br />
Unternehmen ist dabei ein guter<br />
Ort, um Arbeitnehmer mit Sportangeboten<br />
zu erreichen.“<br />
Aber: „Nicht jeder Betrieb ist groß<br />
genug, um allein ein geeignetes<br />
Betriebssportangebot zu initiieren“.<br />
Insbesondere die entsprechende<br />
fachliche Qualifikation<br />
des Personals, die zum Aufbau eines<br />
vollumfänglichen Gesundheitskonzeptes<br />
benötigt wird, aber<br />
auch die entsprechenden Ausstattungen<br />
stellen kleine Betriebe vor<br />
Herausforderungen. Dennoch haben<br />
sich einige Unternehmen der<br />
Region schon dazu entschieden,<br />
mit den ihnen gegebenen Möglichkeiten,<br />
die Gesundheit ihrer Mitarbeiter<br />
durch Sport oder andere<br />
Angebote zu erhalten beziehungsweise<br />
sogar zu verbessern.<br />
Das Unternehmen Hero-Textil mit<br />
Sitz in Crailsheim bietet seinen Mitarbeitern<br />
immer wieder Seh- und<br />
Hörtests an, um die eigene Gesundheit<br />
im Blick zu behalten. Neben<br />
kostenfreiem Obst gibt es zudem<br />
eine vergünstigte Mitgliedschaft<br />
in einem Fitnessstudio. In<br />
Zukunft soll das Angebot noch weiter<br />
wachsen, denn die Vorteile liegen<br />
für das Unternehmen klar auf<br />
der Hand. „Die Arbeitnehmer bleiben<br />
dadurch fit, sind ausgeglichen<br />
und motiviert. Zudem kann<br />
es das Teamgefüge stärken bei gemeinsamen<br />
Aktivitäten“, sagt<br />
Anna Sophie Göggerle, Personalmanagerin<br />
von Hero-Textil. Eine<br />
betrieblich organisierte Unterstützung<br />
sehen die Crailsheimer zudem<br />
als notwendig an, um die Arbeitskraft<br />
der eigenen Mitarbeiter<br />
auf Dauer zu erhalten.<br />
Kooperationen mit<br />
regionalen Fitnessstudios<br />
Gesundheit: Schon einige wenige Maßnahmen können helfen, die Leistungsfähigkeit zu erhalten oder<br />
gar verbessern. Dies geht sowohl durch betriebliche Angebote, als auch privat im Fitnessstudio. Foto: DPA<br />
Auch beim Unternehmen Gerhard<br />
Sprügel aus Ingelfingen-Stachenhausen<br />
wird sich um die Gesundheit<br />
der etwa 120 Mitarbeiter gekümmert.<br />
Neben kostenlosen Äpfeln<br />
in der Betriebskantine, einer<br />
betrieblichen Altersvorsorge und<br />
einer Kooperation mit einem Fitnessstudio<br />
gibt es ergonomische<br />
Schreibtische und einen Betriebsarzt,<br />
der regelmäßig das Unternehmen<br />
besucht.<br />
Außerdem haben in diesem Jahr<br />
einige der Mitarbeiter an einem<br />
Firmenlauf teilgenommen. Als Vorteil<br />
einer vom Arbeitgeber angebotenen<br />
Gesundheitsförderung sieht<br />
Sprügel vor allem auch einen Wettbewerbsvorteil<br />
gegenüber anderen<br />
Betrieben. Daher sei der Ausbau<br />
des Angebotes mittel- bis langfristig<br />
auch denkbar. Die Zusammenarbeit<br />
zwischen Betrieben<br />
und Fitnessstudios, wie sie bereits<br />
bei den Firmen Hero-Textil und<br />
Sprügel in Anspruch genommen<br />
werden, garantiert die fachliche<br />
Betreuung der Mitarbeiter. Aus<br />
diesem Grund findet sie sich bereits<br />
mehrfach in der Region. „Es<br />
gibt bei uns durchaus Kooperationen<br />
mit Firmen“, berichtet Fabio<br />
D'Alessandro, Studioleiter des<br />
Sportpark Gaildorf, „deren Mitarbeiter<br />
trainieren bei uns zu speziellen<br />
Konditionen und Leistungen.“<br />
Doch es sind nicht nur die Unternehmen,<br />
die ihre Mitarbeiter dazu<br />
bewegen möchten, gesund zu bleiben.<br />
Auch Privatpersonen gehören<br />
selbstverständlich zu den regelmäßigen<br />
Nutzern der etwa 100<br />
Fitnessstudios und Gesundheitseinrichtungen<br />
der Region. Die<br />
Gründe für ein Training im Studio<br />
sind dabei vielfältig.<br />
Neben der Gewichtsreduktion sei<br />
ebenfalls die Gesunderhaltung<br />
also beispielsweise die Prävention<br />
von Rückenleiden sowie der Ausgleich<br />
zum Berufsleben anzuführen.<br />
Hierbei decken sich die<br />
Gründe von Unternehmen und Mitarbeitern.<br />
Egal, ob mit dem Betrieb<br />
oder ohne, die korrekte<br />
Übungsanleitung durch geschultes<br />
Personal sei beim Training essentiell.<br />
Das persönliche 1:1-Training<br />
gewinne daher zunehmend<br />
an Bedeutung. „Das wichtigste<br />
sind eben nicht die Geräte, sondern<br />
die Trainer“, erläutert D'Alessandro,<br />
„diese wissen, wie man gegen<br />
verschiedene Problembilder<br />
in Bandscheiben und Rücken vorgehen<br />
muss.“<br />
Dennoch setzt das Studio immer<br />
wieder auf Innovationen, wie beispielsweise<br />
den E-Gym-Zirkel.<br />
Hierbei wird der Trainingsfortschritt<br />
des Nutzers sichtbar. Das<br />
Gerät passt sich automatisch an<br />
den Fortschritt des Trainierenden<br />
an.<br />
www.hero-textil.de<br />
www.spruegel.com<br />
www.sportpark-gaildorf.de
08 Firmen & Märkte<br />
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Rückzug vom Campus<br />
EBM-Papst zieht sich aus der Gründung eines Instituts in Künzelsau zurück. 13 Millionen Euro investieren die Mulfinger in einen Neubau in Lauf.<br />
Bereits 2014 führte der Ventilatorenhersteller<br />
EBM-<br />
Papst aus Mulfingen erste<br />
Gespräche mit der Hochschule<br />
Heilbronn (HHN) bezüglich einer<br />
Kooperation am Campus Künzelsau.<br />
Geplant war ein Forschungsinstitut,<br />
in dem Wissenschaftler<br />
über elektromagnetische<br />
Antriebe und Digitalisierung<br />
forschen sollten. Mehrere Millionen<br />
Euro wollte das Unternehmen<br />
investieren. Doch Mitte Oktober<br />
teilte die EBM-Papst Gruppe der<br />
Hochschule Heilbronn und dem<br />
Land Baden-Württemberg mit,<br />
sich aus der Gründung des Instituts<br />
zurückzuziehen.<br />
Stefan Brandl, Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der EBM-Papst<br />
Gruppe: „Die Absicht war, den<br />
Hochschulstandort Künzelsau<br />
und die dortige ‚Agenda Technik’<br />
zu unterstützen. Gleichzeitig wäre<br />
das Institut für uns eine gute Möglichkeit<br />
gewesen, Forschungstrends<br />
und -entwicklungen zu verfolgen<br />
und das nur wenige Kilometer<br />
von der Unternehmenszentrale<br />
entfernt.“ Die Planungen waren<br />
bereits weit fortgeschritten. „Die<br />
Ausgestaltungs- und Baupläne des<br />
Instituts liegen fertig in der Schublade“,<br />
erklärt Dr. Bruno Lindl, Geschäftsführer<br />
Forschung und Entwicklung<br />
der EBM-Papst-Gruppe.<br />
Doch bei den Verhandlungen mit<br />
den Behörden sei es zu Barrieren<br />
gekommen, die nicht aus dem<br />
Weg geräumt werden konnten.<br />
Die HHN bedauerte das Aus: „Die<br />
ursprünglich geplante weitere<br />
Stärkung der Region in Forschung<br />
und Bildung hat damit leider einen<br />
erheblichen Rückschlag erlitten“,<br />
sagte Rektor Oliver Lenzen.<br />
Die „langjährige und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit mit EBM-<br />
Papst“ werde aber fortgeführt.<br />
GRUNDSTEIN 13 Millionen<br />
Euro investiert EBM-Papst dagegen<br />
in einen Neubau an seinem<br />
Unternehmensstandort in Lauf bei<br />
Nürnberg. 2013 hatten die Mulfinger<br />
den Getriebespezialisten noch<br />
unter dem Namen „Zeitlauf“ übernommen,<br />
seither gehört der Standort<br />
mit rund 300 Mitarbeitern zur<br />
Schwarzwälder Tochter in Sankt<br />
Georgen. In drei Bauabschnitten<br />
entstehen nun bis Ende 2019 ein<br />
Verwaltungsbau und zwei Produktionshallen.<br />
Mitte Oktober legte<br />
EBM-Papst den Grundstein für<br />
den 10 000 Quadratmeter großen<br />
Neubau, der bis Ende 2019 fertig<br />
sein soll.<br />
Geschäftsführungsvorsitzender<br />
Brandl betont die Bedeutung des<br />
Ehrgeizig: Das künftige Gebäude soll den Standort für Getriebe- und Antriebstechnik stärken. Grafik: EBM-Papst<br />
Standortes: „Seit seiner Übernahme<br />
hat sich EBM-Papst Zeitlauf<br />
hervorragend entwickelt, die<br />
Auftragslage ist höchst erfreulich.<br />
Mit der Investition stärken wir<br />
den Standort und ermöglichen<br />
den weiteren Ausbau unserer modularen<br />
und multifunktionalen Antriebssysteme.“<br />
In Lauf entwickelt<br />
und produziert EBM-Papst Getriebeteile<br />
wie Planeten-, Stirnradund<br />
Winkelgetriebe für Anwendungen<br />
beispielsweise in der Intralogistik,<br />
der Medizin- und Automatisierungstechnik.<br />
Auch Eckhard<br />
Brandt, Werksleiter in Lauf,<br />
begrüßt das Bauvorhaben: „Da<br />
Produktion und Verwaltung künftig<br />
an einem Ort sind, werden Prozessabläufe<br />
bedeutend vereinfacht.“<br />
ENGAGEMENT Effizienz steht<br />
bei EBM-Papst also im Mittelpunkt.<br />
Dass sich die Mulfinger<br />
gleichzeitig für den Klimaschutz<br />
starkmachen, ist dabei kein Widerspruch:<br />
Nicht umsonst bezeichnet<br />
Stefan Brandl Klimaschutz und<br />
Energieeffizienz als „zwei Seiten einer<br />
Medaille“. Und so verfolgt<br />
EBM-Papst die Weltklimakonferenz,<br />
die noch bis Freitag, 17. November,<br />
in Bonn stattfindet, mit besonderem<br />
Interesse. Die Unternehmensgruppe<br />
unterstütze das<br />
Ziel der Staatengemeinschaft hin<br />
zu einer treibhausgasneutralen<br />
Welt bis zum Ende dieses Jahrhunderts,<br />
heißt es in einer Pressemitteilung.<br />
Für EBM-Papst sei die kontinuierliche<br />
Verringerung des Stromverbrauchs<br />
seiner Produkte das zentrale<br />
Entwicklungsziel. Das Unternehmen<br />
sei „Schrittmacher bei<br />
Entwicklung und Vertrieb von<br />
hocheffizienten EC-Ventilatoren,<br />
die mittels Steuerelektronik eine<br />
Energieeinsparung von bis zu 70<br />
Prozent ermöglichen“.<br />
Deutschland müsse seine Technologieführerschaft<br />
bei Mobilität<br />
und „Green Tec“ ausbauen und<br />
zum Treiber der Digitalisierung<br />
werden, fordert Brandl. Darüber<br />
hinaus komme dem Thema „Heizen<br />
und Wärme“ eine entscheidende<br />
Rolle bei der Bekämpfung<br />
des Klimawandels zu: Rund 25<br />
Prozent der gesamten Endenergie<br />
verbrauchten die deutschen Haushalte<br />
in den eigenen vier Wänden.<br />
Durch eine intelligente und besser<br />
vernetzte Wärme-, Lüftungsund<br />
Klimatechnik lasse sich der<br />
Energieverbrauch um fast die<br />
Hälfte reduzieren.<br />
Wie die Energiewende ganz praktisch<br />
gelingen kann, zeige das Projekt<br />
der Energiescouts. „Energiescouts“<br />
sind bundesweit rund<br />
4000 Auszubildende, die in ihren<br />
Unternehmen Projekte für mehr<br />
Energie- und Ressourceneffizienz<br />
umgesetzt haben. Das Projekt<br />
wurde von EBM-Papst initiiert<br />
und wird inzwischen vom Deutschen<br />
Industrie- und Handelskammertag<br />
(DIHK) und der Mittelstandsinitiative<br />
Energiewende und<br />
Klimaschutz getragen. Das Projekt<br />
wurde zur Eröffnung der Weltklimakonferenz<br />
vorgestellt. pm/flu<br />
www.ebmpapst.com<br />
ANZEIGE<br />
ADVERTORIAL<br />
Würth Elektronik eiSos und Audi<br />
fahren elektrisch in die Zukunft<br />
Würth Elektronik eiSos ist seit der<br />
ersten Stunde Technologiepartner<br />
des von ABT Sportsline gegründeten<br />
Formel-E-Rennteams. Nun ist es<br />
offiziell: Nach der Übernahme des<br />
Teams um FIA-Formel-E-Weltmeister<br />
Lucas di Grassi durch Audi wird<br />
Würth Elektronik eiSos Technologiepartner<br />
des neuen Teams namens<br />
Audi Sport ABT Schaeffler sein.<br />
Audi Sport übernimmt den Startplatz<br />
von ABT Sportsline. Das Team<br />
aus dem Allgäu ist seit Gründung<br />
der Elektrorennserie erfolgreich in<br />
der Formel E präsent und betreut<br />
künftig als operatives Einsatzteam<br />
die Audi-Rennwagen. Audi Sport<br />
ABT Schaeffler startet am 2./3.<br />
Dezember <strong>2017</strong> in Hongkong in die<br />
vierte Saison der Formel-E-Rennserie.<br />
Die Würth Elektronik eiSos<br />
Gruppe prägt auch weiterhin als<br />
Technologiepartner den Erfolg des<br />
Teams mit. Der Vertrag mit Audi hat<br />
eine Laufzeit bis 2021.<br />
„Unsere Leidenschaft für die Formel<br />
E sowie unsere technologische<br />
Unterstützung für einen Teamerfolg<br />
sind von Saison zu Saison gewachsen.<br />
Mit dem Rennevent in Berlin<br />
und dem Weltmeisterschaftstitel<br />
unseres Fahrers Lucas di Grassi hat<br />
diese Begeisterung einen neuen<br />
Höhepunkt erreicht“, sagt Alexander<br />
Gerfer, CTO der Würth Elektronik<br />
eiSos Gruppe. „Mit dem Einstieg des<br />
ersten deutschen Automobilherstellers<br />
Audi bekommt die Formel E als<br />
Innovationstreiber für eMobility jetzt<br />
den entscheidenden ‚Boost‘. Wir<br />
sind stolz und glücklich, als Technologiepartner<br />
Teil dieser spannenden<br />
Entwicklung zu sein“, sagt Oliver<br />
Konz, CEO der Würth Elektronik<br />
eiSos Gruppe. Audi, Tochterunternehmen<br />
von Volkswagen, und Würth<br />
Elektronik eiSos, ein Unternehmen<br />
der Würth-Gruppe, passen hervorragend<br />
zusammen. Beide Unternehmen<br />
stehen für visionäres Denken,<br />
wegweisende Konzepte und für<br />
zukunftsorientierte Technologien.<br />
„Ich freue mich, dass Würth<br />
Elektronik eiSos die bestehende<br />
erfolgreiche Partnerschaft verlängert<br />
hat und sich in unser Projekt weiter<br />
einbringt“, sagt Dieter Gass, Motorsportchef<br />
der AUDI AG.<br />
Technologische Unterstützung<br />
Würth Elektronik eiSos konnte<br />
bereits in der Vergangenheit innovative<br />
Lösungen auf die Rennstrecke<br />
schicken. Beispielsweise sind seit<br />
der zweiten Saison Hochstromanschlüsse,<br />
sogenannte REDCUBE-<br />
Terminals, auf den Platinen des<br />
Wechselrichters verbaut. In der<br />
dritten Saison optimierten Würth<br />
Elektronik eiSos und ABT Sportsline<br />
gemeinsam die Stützbatterie für<br />
das Cockpit. Das dazugehörige<br />
Batterieladegerät wurde ebenfalls<br />
im Rahmen der Technologiepartnerschaft<br />
gemeinsam entwickelt. Bei<br />
Würth Elektronik eiSos sieht man<br />
die Tatsache, sich konkret an der<br />
Weiterentwicklung der Rennwagen<br />
des Teams Audi Sport ABT Schaeffler<br />
beteiligen zu können, als hervorragende<br />
Möglichkeit, Komponenten<br />
unter extremen Bedingungen<br />
einzusetzen und Lösungen für die<br />
eMobility voranzubringen. [pm]<br />
Von Waldenburg in die<br />
weite Welt!<br />
Bei der Unterzeichnung des neuen Partnerschaftsvertrags am 27.<br />
September <strong>2017</strong> in Neuburg: Dieter Gass, Motorsportchef, AUDI AG,<br />
Alexander Gerfer, Oliver Konz, beide Geschäftsführer Würth Elektronik<br />
eiSos und Siegfried Krause, Leiter Partnerschaften, AUDI AG (v. l.)<br />
Foto: Würth Elektronik eiSos<br />
Würth Elektronik eiSos<br />
GmbH & Co. KG<br />
Max-Eyth-Straße 1<br />
74638 Waldenburg<br />
Telefon 07942 945-5<strong>186</strong><br />
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Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von<br />
elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die<br />
Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern<br />
der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,<br />
wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.<br />
www.we-online.de
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Politik & Wirtschaft 09<br />
Voller Erfolg<br />
IHK Heilbronn-Franken ehrt 2363 Aus- und<br />
Weiterbildungsabsolventen in drei Landkreisen.<br />
Da hatte Dietmar Niedziella,<br />
Leiter Berufsbildung bei<br />
der IHK Heilbronn-Franken,<br />
viele Hände zu schütteln.<br />
Denn es standen die IHK-Absolventenfeiern<br />
im Landkreis Schwäbisch<br />
Hall, im Hohenlohekreis<br />
und im Main-Tauber-Kreis an.<br />
An allen drei Abenden war er als<br />
Vertreter der IHK vor Ort, um den<br />
besten Absolventen eine Auszeichnung<br />
zu überreichen. Insgesamt<br />
2363 Absolventen haben in den<br />
drei Landkreisen in diesem Jahr<br />
ihre Aus- oder Weiterbildung erfolgreich<br />
abgeschlossen.<br />
Im festlichen Rahmen wurde nun<br />
gefeiert. 92 Punkte und damit die<br />
Note 1 war die Marke, die es zu<br />
knacken galt, um auch noch Urkunde<br />
und Pokal entgegenzunehmen.<br />
Von den insgesamt 1015 Absolventen<br />
im Landkreis Schwäbisch<br />
Hall, erhielten 59 aus den<br />
Händen von IHK-Vollversammlungsmitglied<br />
Steffen Knödler im<br />
Crailsheimer Hangar die Ehrung<br />
für die Bestnote. Mit 873 Ausbildungs-<br />
und 142 Weiterbildungsabsolventen<br />
gibt es im Kreis nun<br />
zahlreiche angehende Fach- und<br />
Führungskräfte.<br />
„Ich freue mich sehr, diesen jungen<br />
Menschen zu ihrem wichtigen<br />
ersten Schritt heute zu gratulieren.<br />
Gut ausgebildete Fachkräfte<br />
sind für unsere Wirtschaft und die<br />
Weiterentwicklung der Region<br />
sehr wichtig“, sagte Dr. Stefanie<br />
Leenen, Vollversammlungsmitglied<br />
der IHK Heilbronn-Franken,<br />
bei der Veranstaltung im Bad Mergentheimer<br />
Kurhaus. Sie überreichte<br />
47 Absolventen des Main-<br />
Tauber-Kreises die Auszeichnung<br />
für die Bestnote. Insgesamt gab es<br />
im Landkreis 591 Absolventen, davon<br />
haben 539 eine Aus- und 52<br />
eine Weiterbildung geschafft.<br />
EINSTIEG 42 Urkunden und Pokale<br />
konnte Roland Rüdinger, Vizepräsident<br />
der IHK Heilbronn-<br />
Franken, den besten Absolventen<br />
des Hohenlohekreises in der Kultura<br />
in Öhringen überreichen.<br />
„Die duale Ausbildung ist eine hervorragende<br />
Grundlage für den Einstieg<br />
ins Berufsleben“, sagte Rüdinger.<br />
Dies und eine qualifizierte<br />
Weiterbildung seien wichtige Bausteine<br />
für den Erfolg der Wirtschaft<br />
und der Region Heilbronn-<br />
Franken allgemein. Rüdinger ergänzte:<br />
„Qualifizierte Fachkräfte<br />
sind die Grundlage für eine funktionierende<br />
und florierende Wirtschaft.“<br />
Im Hohenlohekreis sind<br />
es 757 erfolgreiche Prüfungsabsolventen.<br />
662 haben ihre Ausbildung<br />
abgeschlossen, 95 ihre Weiterbildung.<br />
gra<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Abschluss: Im Landkreis Schwäbisch Hall (oben), im Hohenlohekreis (Mitte) und im Main-Tauber-Kreis (unten) erhielten die Aus- und Weiterbildungsabsolventen,<br />
die 92 Punkte und damit die Note 1 erreichten, Pokal und Urkunde von der IHK Heilbronn-Franken.<br />
Fotos: Jonathan Trappe<br />
Gastkommentar<br />
„Mehr als nur Klima und Umwelt“<br />
Von einer nachhaltigen Unternehmensführung profitieren alle. Diese setzen schon jetzt viele deutsche Unternehmen um.<br />
Vor zwei Jahren haben die Vereinten<br />
Nationen im September<br />
2015 ihre Agenda 2030<br />
mit 17 Zielen für eine bessere<br />
Welt vorgestellt. Die UN-Vollversammlung<br />
erklärte, dass bis 2030<br />
Hunger und extreme Armut auf<br />
der ganzen Welt beseitigt sein sollen.<br />
Diese Agenda ist einzigartig:<br />
Mithilfe der 17 Ziele und 169 Unterpunkte<br />
wollen die Staats- und<br />
Regierungschefs aus aller Welt die<br />
Zukunft unseres Planeten rundum<br />
nachhaltig verbessern. Der seinerzeitige<br />
UN-Generalsekretär Ban<br />
Ki-moon konstatierte, dass „niemand<br />
zurückgelassen“ werden<br />
dürfe und sagte weiter: „Aber der<br />
wahre Test kommt noch, nämlich<br />
die Umsetzung“.<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />
erklärte in ihrem Vorwort zur<br />
„Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie<br />
2016“: „Mit dieser Agenda<br />
liegt ein klares Bekenntnis zur gemeinsamen<br />
Verantwortung vor,<br />
rund um den Globus für gute Lebensperspektiven<br />
heutiger und<br />
künftiger Generationen zu sorgen.<br />
Es geht um nicht weniger als um<br />
ein Leben in Würde, Gerechtigkeit<br />
und Frieden, um soziale Sicherung<br />
ebenso wie um wirtschaftliche<br />
Entfaltungsmöglichkeiten bei<br />
gleichzeitigem Schutz unserer natürlichen<br />
Lebensgrundlagen.“ An<br />
Kakao: Ritter Sport legt auf nachhaltigen Anbau wert. Foto: Volker Rettike<br />
die Umsetzung machen sich weit<br />
mehr deutsche Unternehmen als<br />
mancher erwartet.<br />
Als Beispiel ist die Alfred Ritter<br />
GmbH & Co KG, aus dem badenwürttembergischen<br />
Waldenbuch<br />
zu nennen: Wie ernst es Ritter<br />
Sport mit dem Thema meint, zeigt<br />
sich an dem Fortschritts- und<br />
Nachhaltigkeitsbericht 2016. Einige<br />
„nachhaltige“ Stichworte daraus:<br />
In Nicaragua arbeitet Ritter<br />
mit mehr als 3500 Kleinbauern zusammen,<br />
fördert damit den nachhaltigen<br />
Kakaoanbau und trägt zu<br />
einer spürbaren Verbesserung<br />
der Lebensgrundlage der Kleinbauern<br />
bei. Ziel: Bis 2020 will Ritter<br />
die gesamte Produktion auf<br />
100 Prozent Kakao aus nachhaltigen<br />
Quellen umstellen. Aber auch<br />
bei uns im Land stärkt Ritter<br />
kleine Produzenten: Die Milch für<br />
die Schokolade stammt zu 100<br />
Prozent von mehr als 1000 familiär<br />
geführten Höfen mit durchschnittlich<br />
30 Kühen im Stall. Klar,<br />
dass Ritter mit verschiedenen<br />
Maßnahmen auf dem Weg „zur<br />
CO2-neutralen Fabrik“ ist. Ganz<br />
wichtig aber ist auch die Feststellung<br />
im Bericht der Bundesregierung<br />
zur „Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie“<br />
2016. Hier wird<br />
festgehalten, dass Nachhaltigkeit<br />
mehr bedeutet als „nur“ Klima<br />
und Umwelt. Zu „nachhaltigem<br />
Wirtschaften“ gehören unter anderem<br />
auch unabdingbar „menschenwürdige<br />
Arbeit“, „Gesundheit“,<br />
die „Vermeidung unguter<br />
gesellschaftlicher Spaltung“ und<br />
„Bildung“. Nicht nur bei Ritter gehören<br />
Gesunderhaltung, Weiterbildung,<br />
Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf zum Standard, sondern<br />
auch bei der an der Börse notierten<br />
SAP SE aus Walldorf mit mehr<br />
als 85 000 Mitarbeitern.<br />
Hier wird unter „Nachhaltig Wirtschaften“<br />
mit fünf Überschriften<br />
klargestellt, dass SAP unter „nachhaltig<br />
wirtschaften“ mehr versteht<br />
als Klima und Umwelt. Diese lauten:<br />
Bekenntnis zu den Menschenrechten,<br />
Richtlinien für Arbeitssicherheit<br />
und Gesundheit, Umweltpolitik,<br />
Verhaltenskodex für Lieferanten<br />
und Verhaltenskodex für<br />
Partner. Eine aus meiner Sicht erstaunliche<br />
und sehr bemerkenswerte<br />
Besonderheit im Bericht<br />
der SAP soll hier zitiert werden:<br />
„Im Rahmen unserer weltweiten<br />
CSR-Programme haben alle SAP-<br />
Mitarbeiter die Möglichkeit, bis<br />
zu acht Stunden ihrer Arbeitszeit<br />
für gemeinnützige Projekte und<br />
Veranstaltungen aufzuwenden.<br />
Für 2016 hatten wir es uns zum<br />
Ziel gesetzt, mit unseren CSR-Initiativen<br />
weltweit 1,5 Millionen<br />
Menschen zu erreichen. Dafür<br />
sollten unsere Mitarbeiter<br />
250 000 ehrenamtliche Arbeitsstunden<br />
leisten – davon 40 Prozent<br />
qualifizierte Tätigkeiten. Mit<br />
fast 339 000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden<br />
(davon 57 Prozent<br />
qualifizierte Tätigkeiten) und ungefähr<br />
3,2 Millionen Menschen,<br />
die von unseren Freiwilligenprojekten<br />
profitierten, haben wir<br />
diese Ziele übertroffen.“<br />
Erfreulicherweise wären noch<br />
viele weitere Unternehmen zu nennen,<br />
die sich „Nachhaltiges Wirtschaften“<br />
auf die Fahnen geschrieben<br />
haben. Aber wir müssen nicht<br />
„in die Ferne schweifen“, denn<br />
auch in unserer Region haben<br />
sich zahlreiche Unternehmen auf<br />
„Nachhaltigkeit“ verpflichtet.<br />
Dazu zählen Klafs, Optima, Recaro,<br />
Schubert, Groninger, Elabo,<br />
Fertighaus Weiss, Bausch + Ströbel<br />
– und vor allem die BESH, die<br />
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft<br />
Dr. Walter Döring<br />
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />
der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat<br />
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />
der 63-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen<br />
an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />
für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />
Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />
Kongresses „Gipfeltreffen der Weltmarktführer“<br />
in Schwäbisch Hall und gründete<br />
die Akademie Deutscher Weltmarktführer.<br />
Schwäbisch Hall. Ihre Selbstverpflichtung<br />
beinhaltet solidarisches<br />
Wirtschaften, „Transfer von<br />
Wertschöpfung an die Erzeuger“,<br />
Kulturarbeit auf dem Lande, Ökologie,<br />
„Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen<br />
und deren nachhaltige<br />
Bewirtschaftung“ und Soziales:<br />
„Schutz vor weiterer Erosion<br />
der sozialen Strukturen in<br />
der Region, Stärkung der Einkommenssituation<br />
der regionalen Erzeuger“.<br />
Angela Merkel brachte es auf den<br />
Punkt: „Nachhaltigkeit kann nur<br />
als Gemeinschaftswerk gelingen.<br />
Sie nützt jedem von uns. Und jeder<br />
kann etwas dazu beitragen.“
10 Firmen & Märkte<br />
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Viel Innovation<br />
Von Planetengetrieben bis zu Linear-Systemen:<br />
aktuelle Produkte und Systeme von Wittenstein.<br />
Futuristisch: Berner hat sein Rechenzentrum aufwendig modernisiert. Die Systemverfügbarkeit liegt jetzt bei 99,98 Prozent.<br />
Schutz vor Serverausfall<br />
Berner Group rüstet IT-Infrastruktur auf – Siebenstelliger Betrag wird investiert.<br />
Um sich bestmöglich vor<br />
dem Risiko eines Serverausfalls<br />
zu schützen, hat<br />
die Berner Group ihre Rechenzentrums-Infrastruktur<br />
aufwendig<br />
modernisiert. Die Um- und<br />
Ausbaumaßnahmen wurden in<br />
den letzten zwölf Monaten während<br />
des laufenden Betriebs<br />
vorgenommen. Der B2B-Spezialist<br />
für das Bau- und Kfz-Handwerk<br />
investierte einen siebenstelligen<br />
Betrag in das digitale<br />
Herzstück des Unternehmens<br />
am Stammsitz in Künzelsau.<br />
HERZSTÜCK Das Data Center<br />
am Garnberg ist neben einer<br />
weiteren Location in Weinheim<br />
der „Heimathafen“ für die<br />
Cloud-Strategie der Unternehmensgruppe.<br />
Aus diesem<br />
Grund hat Berner das Sicherheitsniveau<br />
seiner IT-Infrastruktur<br />
in den vergangenen Jahren<br />
sukzessive erhöht – und jetzt zusätzlich<br />
aufgerüstet.<br />
Der Großhändler verfügt über<br />
ein sogenanntes Tier-2plus-Rechenzentrum.<br />
Alle betriebsrelevanten<br />
Komponenten und Einheiten<br />
sind bei diesem Sicherheitsstandard<br />
mindestens doppelt<br />
vorhanden. Bei einer Störung<br />
könnte selbst der Ersatz<br />
vom Ersatz dafür sorgen, dass<br />
das Tagesgeschäft ohne jede Beeinträchtigung<br />
weiterläuft.<br />
Auch ein Ausfall des öffentlichen<br />
Stromnetzes verursacht<br />
keine Probleme, da ein eventueller<br />
„Blackout“ jederzeit mithilfe<br />
von Batterieblöcken und<br />
einer unterbrechungsfreien<br />
Stromversorgungsanlage (USV)<br />
überbrückt werden kann. Bezogen<br />
auf das Gesamtjahr garantiert<br />
das neue Rechenzentrum<br />
eine Systemverfügbarkeit von<br />
99,98 Prozent.<br />
Der Zugang zu den Servern beschränkt<br />
sich auf einen kleinen<br />
Kreis von IT-Mitarbeitern. Die<br />
Berechtigung wird mit personalisierter<br />
Chipkarte und zugehörigem<br />
geheimen PIN-Code überprüft.<br />
Im Inneren verfolgen<br />
mehr als zwei Dutzend Videokameras<br />
jeden Schritt. Die Stahltüren<br />
müssen nach dem Öffnen<br />
schnell wieder geschlossen werden,<br />
ansonsten wird eine der<br />
vielen Alarmanlagen ausgelöst.<br />
Die Rechnerräume sind vollklimatisiert.<br />
Mehrere Umlaufkühlgeräte<br />
verhindern, dass die „Virtual“,<br />
„Dedicated“ und „Shared<br />
Server“ überhitzen.<br />
Jeder Rechnerraum ist mit<br />
Feuer- und Wassermeldern ausgestattet.<br />
Zusätzlich gibt es ein<br />
Rauch-Ansaug-System. Auch<br />
die Datensicherheit hat Berner<br />
bei der Modernisierung berücksichtigt:<br />
So werden alle Datenin<br />
Echtzeit gespiegelt und auf<br />
räumlich getrennten Servern gespeichert.<br />
pm<br />
www.berner-group.com<br />
Foto: Berner<br />
Mit innovativen Produkten wartet<br />
Wittenstein auf: Für Anwendungen<br />
mit kurzen Hubbewegungen<br />
und Verfahrgeschwindigkeiten<br />
bis 900 Millimetern pro Sekunde<br />
präsentiert Wittenstein Cyber<br />
Motor die Variante „Kurzhub-<br />
Dynamik“ seiner Kleinservomotoren<br />
mit integrierter Spindel. Die<br />
neue Variante ist mit speziell adaptiertem<br />
Kugelgewindetrieb ausgestattet.<br />
Die echtzeitfähigen Antriebsverstärker<br />
der Baureihe<br />
„Simco Drive“ hat Wittenstein Cyber<br />
Motor jetzt auch um eine „Sercos“-Schnittstelle<br />
erweitert. Dieser<br />
Automatisierungsbus wird in<br />
unterschiedlichsten Branchen<br />
und Applikationen eingesetzt. Fokussierung<br />
auf Rotor und Stator,<br />
Verzicht auf Gehäuse, Lager und<br />
Geber, Offenheit für besondere<br />
Optionen – mit diesem Konzept eröffnen<br />
die „Cyber Kit Motors“ individuelle<br />
Antriebslösungen für servotechnische<br />
Anwendungen. Die<br />
gehäuselosen Motoren können<br />
auf spezifische Anforderungen<br />
ausgelegt<br />
werden. Höhere Abtriebsmomente<br />
und Maximaldrehzahlen<br />
bei einer vergrößerten Übersetzungsvielfalt<br />
sind die wesentlichen<br />
Verbesserungen der neuen<br />
spielarmen Planetengetriebe<br />
„SP+“ und „TP+“ von Wittenstein<br />
Alpha. Ihre verbesserte Leistungsdichte<br />
optimiert die Motorauslastung<br />
und erlaubt noch dynamischere<br />
Prozesse. Abgestimmt auf<br />
unterschiedliche Kundenanforderungen<br />
wurden die Linear-Systeme<br />
mit Ritzel und Zahnstange<br />
komplett überarbeitet. Wittenstein<br />
Alpha bietet mit den neuen<br />
Linearsystemen Lösungen für alle<br />
Achsen. Die Aktuatoren-Plattform<br />
„Premo“ kombiniert Präzision<br />
mit Bewegung. Zentrale Idee dieser<br />
voll skalierbaren Plattform ist<br />
eine kompromisslose Flexibilität.<br />
Seine Innovationen stellt Wittenstein<br />
auf der Nürnberger Messe<br />
„SPS IPC Drives“ von Dienstag,<br />
28., bis Donnerstag, 30. November,<br />
am Stand 4-221 in Halle 4<br />
vor.<br />
pmwww.wittenstein.de<br />
Brandneu:<br />
Alpha Advanced<br />
Line SP+.<br />
Foto: Wittenstein<br />
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der Agentur sind<br />
visuelles Storytelling, kreative<br />
Konzeption und Markenbildung.<br />
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Der Werber-Rat<br />
Vom Bild und den 1.000 Worten<br />
Zu den Anfängen der kommerziellen<br />
Werbung bestanden Anzeigen überwiegend<br />
aus Text. Aus Texten mit interessanten<br />
Headlines, einem Spannungsbogen<br />
und im Besten Fall aus<br />
einer überraschenden, intelligenten<br />
Auflösung. Diese kurzweiligen Texte<br />
konnten eine Menge Information<br />
zum Produkt vermitteln. Und das<br />
Schönste war: Sie wurden tatsächlich<br />
gelesen! Seit den 50er und 60er Jahren<br />
des letzten Jahrhunderts hat sich<br />
viel getan. Die tägliche Informationsmenge,<br />
die auf uns einrieselt nimmt<br />
nach wie vor zu. Von „Information-<br />
Overkill“ ist die Rede. Insbesondere<br />
im beschleunigten digitalen Zeitalter<br />
ist das Publikum übersättigt von ellenlangen<br />
Texten. Der Nutzer möchte<br />
mit nur wenigen Klicks und innerhalb<br />
kürzester Zeit seine gewünschte<br />
Information bekommen. Das Leseverhalten<br />
im Web hat sich in den<br />
vergangen Jahren so sehr verändert,<br />
dass nur noch jeder zehnte Seitenaufruf<br />
eines redaktionellen Artikels<br />
länger als zwei Minuten dauert. 90%<br />
verlassen die Seite vorher.<br />
Im Umkehrschluss haben wir also<br />
gelernt Information auszublenden.<br />
Das gelingt uns besonders gut bei<br />
Texten. Für uns Werber ist es also<br />
schwieriger geworden mit Text zu<br />
kommunizieren. Die Menschen lesen<br />
nicht unbedingt weniger, aber eben<br />
anders und längst nicht mehr alles.<br />
Um auf Texte hinzuführen, bedarf es<br />
einem Eye-Catcher. Und das ist heute<br />
wichtiger denn je. Das soziale Netzwerk<br />
Instagram macht es deutlich.<br />
Hier geht es zwar auch oft um Geschichten.<br />
Aber eben erzählt in Form<br />
von Bildern, beschreibender Text ist<br />
hier zweitrangig. Wir sprechen von<br />
visuellem Storytelling.<br />
Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen<br />
Ihre Aussagen in Schlüsselbildern<br />
kommunizieren können. Die<br />
Großen machen es schon lange: Sei<br />
es die lila Kuh in den Alpen, das Schiff<br />
mit den grünen Segeln oder der rote<br />
Truck zur Weihnachtszeit. Aber Wozu<br />
das Ganze? Zum einen geht es hier<br />
um Wiedererkennung. Zum anderen<br />
um Emotionen und um knallharte Informationsvermittlung.<br />
Auch die Abgrenzung<br />
von Marktbegleitern ist ein<br />
entscheidender Faktor. Das betrifft<br />
nicht nur globale Marken. Auch regionale<br />
Unternehmen und Mittelständler<br />
haben Konkurrenz und müssen<br />
sich im Markt hervorheben um beim<br />
Kunden wahrgenommen zu werden.<br />
Mein Werber-Rat: Erzählen Sie Ihre<br />
Botschaften in visuell ausgereiften<br />
Geschichten. In großartigen Bildern,<br />
Sequenzen, Filmen, über die man<br />
stolpert, die Zielgruppen ins Mark<br />
treffen und Emotionen auslösen.<br />
Mit dem richtigen Partner kann man<br />
solche Visuals auf den Punkt planen<br />
und realisieren. Wenn Sie es schaffen<br />
hiermit Aufmerksamkeit zu erregen,<br />
tun sie viel für Ihre Marke und Ihr<br />
Produkt. Und Sie können sicher sein,<br />
dass mit entsprechender Aufmerksamkeit<br />
auch tiefergehende Informationen<br />
wieder gelesen und verankert<br />
werden.
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Technik im Wandel<br />
Studie: Klimaschutzziele sind im Frachtverkehr nur mit neuen Treibstoffen zu erreichen.<br />
Transport & Nutzfahrzeuge <strong>11</strong><br />
KAUFEN<br />
4 X<br />
Bosch entwickelt einen<br />
neuartigen Kraftstoff, aus<br />
Norwegen melden Wissenschaftler<br />
synthetischen Diesel<br />
und auch in der Region ist<br />
die Elektromobilität ein Thema:<br />
So beteiligt sich beispielsweise<br />
die Crailsheimer Stegmaier-<br />
Gruppe an der Entwicklung von<br />
elektrisch betriebenen Lkw und<br />
die Künzelsauer Motorenspezialisten<br />
von Ziehl-Abegg haben ihren<br />
elektrischen Busantrieb bereits<br />
auf der Straße. Eine Studie<br />
bescheinigt den Anstrengungen<br />
die richtige Richtung: E-Fuels<br />
aus erneuerbaren Quellen sind<br />
notwendig, um die EU-Klimaschutzziele<br />
des Verkehrssektors<br />
zu erreichen. Der Endenergiebedarf<br />
aller Verkehrsträger<br />
der EU im Jahr 2050 wird<br />
selbst in einem stark batterieelektrifizierten<br />
Verkehrsszenario<br />
zu mehr als 70 Prozent von<br />
E-Fuels gedeckt werden. Die<br />
derzeit noch hohen Kosten für<br />
E-Fuels werden sinken. Dies<br />
sind die Kernaussagen der Studie<br />
von Dena und LBST, die<br />
vom Verband der Automobilindustrie<br />
kürzlich vorgestellt<br />
wurde.<br />
Die Studie „E-Fuels – The potential<br />
of electricity-based fuels<br />
for low emission transport in<br />
the EU“ untersucht den zukünftigen<br />
Energiebedarf des europäischen<br />
Verkehrssektors sowie<br />
den dafür notwendigen Bedarf<br />
für den Ausbau erneuerbarer<br />
Energieerzeugungskapazität.<br />
Auf dieser Basis folgt eine<br />
Analyse der notwendigen Investitionen,<br />
um eine Treibhausgasreduzierung<br />
von 95 Prozent im<br />
Verkehr zu erreichen.<br />
PROGNOSE „Unsere Studie<br />
zeigt, dass wir unsere Bemühungen<br />
in der Umwelt- und Verkehrspolitik<br />
deutlich breiter<br />
aufstellen und verstärken müssen,<br />
um die EU-Klimaschutzziele<br />
im Verkehrssektor zu erreichen.<br />
E-Fuels werden dabei<br />
eine wesentliche Rolle spielen.<br />
In erster Linie, um Flug-, Schiffund<br />
Straßengüterverkehr mit<br />
emissionsarmen Kraftstoffen zu<br />
betreiben. Aber auch in den<br />
Pkw-Bestandsflotten werden<br />
wir perspektivisch klimaneutrale<br />
flüssige und gasförmige<br />
Kraftstoffe aus erneuerbarem<br />
Elektrisch: Das ZA-Wheel des Künzelsauer Unternehmens<br />
Ziehl-Abegg treibt Busse elektrisch und – bei umweltfreundlichem<br />
Strom – sauber an.<br />
Foto: Ziehl-Abegg<br />
Strom benötigen, wenn wir es<br />
ernst meinen mit den Klimazielen<br />
für das Jahr 2030 und darüber<br />
hinaus“, sagte Andreas<br />
Kuhlmann, Vorsitzender der<br />
Dena-Geschäftsführung.<br />
Laut Studie bestehe derzeit in<br />
Europa ein ausreichendes technisches<br />
Potenzial zur erneuerbaren<br />
Stromproduktion, um<br />
den langfristigen Bedarf an<br />
Transportenergie und E-Fuels<br />
zu decken. Allerdings sei<br />
hierzu ein starker Ausbau der<br />
Stromproduktion aus erneuerbaren<br />
Energien erforderlich.<br />
„Der voraussichtliche Bedarf<br />
an erneuerbarem Strom für<br />
den gesamten EU-Verkehrssektor<br />
im Jahr 2050 würde etwa<br />
dem Sieben- bis Zehnfachen<br />
der aktuellen jährlichen erneuerbaren<br />
Stromproduktion in<br />
der EU entsprechen. Gut 80 Prozent<br />
dieses Bedarfs gingen<br />
dann auf die Herstellung von<br />
E-Fuels zurück“, erläuterte<br />
Uwe Albrecht, Geschäftsführer<br />
der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik.<br />
Damit rechtzeitig Kapazitäten<br />
im erforderlichen Maßstab<br />
zur Verfügung stehen, sei eine<br />
E-Fuels Roadmap auf nationaler,<br />
EU- und internationaler<br />
Ebene zwingend erforderlich.<br />
E-Fuels würden dabei keinen<br />
Widerspruch zum Hochlauf der<br />
Elektromobilität darstellen.<br />
„Die Verkehrsmittel sollten<br />
dort, wo technisch möglich<br />
und ökologisch sinnvoll, elektrifiziert<br />
und teilelektrifiziert werden.<br />
E-Fuels werden aber insbesondere<br />
für Anwendungen im<br />
Verkehr, für die aus heutiger<br />
Sicht keine elektrischen Antriebssysteme<br />
zur Verfügung stehen,<br />
unverzichtbar sein. Die<br />
Mobilität von morgen wird daher<br />
einen Mix aus unterschiedlichen<br />
Technologien erfordern.<br />
Deutschland als Kernland der<br />
Automobilindustrie sollte auf<br />
keine dieser Technologien verzichten<br />
oder sie gar verbieten.<br />
Politik sollte Ziele, aber nicht<br />
den Weg vorgeben“, sagte Matthias<br />
Wissmann, Präsident des<br />
Verbandes der Automobilindustrie<br />
(VDA).<br />
KOSTEN Die Studie weist darauf<br />
hin, dass E-Fuels noch in<br />
der Entwicklungsphase und damit<br />
deutlich teurer als die fossilen<br />
Alternativen sind. Derzeit<br />
belaufen sich die Kosten für<br />
E-Fuels auf bis zu 4,5 Euro pro<br />
Liter Dieseläquivalent. Ein Zielkostenniveau<br />
von einem Euro<br />
pro Liter Dieseläquivalent erscheint<br />
mit Importen aus Regionen<br />
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so die Experten.<br />
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Ausstoß: Mit fossilen Energieträgern können Klimaziele kaum umgesetzt<br />
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12 Firmen & Märkte<br />
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Eine Idee trägt Früchte<br />
Mit viel Erfindergeist und dem Willen zur Perfektion entwickelt Werner Steinacker sein<br />
Saunakissen. Das Produkt ist fertig, der Vertriebsweg in Planung. VON MARIUS STEPHAN<br />
Weil er passionierter Saunagänger<br />
ist und ihm<br />
die dort zur Verfügung<br />
gestellten Kopfunterlagen zu unbequem<br />
waren, erfand Werner<br />
Steinacker kurzerhand sein eigenes<br />
Kissen: Sechs Monate Entwicklungszeit<br />
„mit Höhen und<br />
Tiefen“ hat der gelernte Mechaniker<br />
aus Triensbach in sein<br />
Produkt bislang investiert.<br />
„Eine große Herausforderung<br />
war die Temperatur, die in einer<br />
Sauna herrscht“, sagt Steinacker.<br />
Stoff wird unangenehm<br />
heiß, und auf reines Holz – wie<br />
in vielen Saunen üblich –<br />
wollte der 62-Jährige seinen<br />
Kopf nicht legen. Zu unbequem,<br />
befand er. Die Konstruktion,<br />
die Steinacker ersann, besteht<br />
aus einem Rahmen aus<br />
Erle und einer Bespannung aus<br />
Silikon, welche den Kopf weich<br />
abstützt. „Das ist etwas besonderes,<br />
das gibt es so noch<br />
nicht“, erklärt Steinacker. Um<br />
gerade Kanten zu erhalten, setzt<br />
Steinacker auf eine aufwändigere<br />
Konstruktion, als der Laie<br />
vermuten mag. Perfektion ist<br />
ihm wichtig.<br />
Das Gebrauchsmuster hat sich<br />
der Erfinder bereits schützen<br />
Tüftler: Werner Steinacker präsentiert seine Komfortkopfstütze.<br />
lassen, aktuell sind vier der Kissen<br />
bereits bei Firmen in der<br />
Region im Einsatz: Im Parc Vital<br />
in Crailsheim sowie im Mawell<br />
Resort in Langenburg.<br />
Steinacker führt Gespräche mit<br />
mehreren Firmen in der Region,<br />
unter anderem auch dem<br />
Saunaspezialisten Klafs aus<br />
Schwäbisch Hall. Das Mawell<br />
habe bereits Interesse gezeigt,<br />
das Kissen mit dem Namen „Rilassy“<br />
im eignen Shop anzubieten,<br />
weiß Steinacker.<br />
Beim Vertriebsweg will sich der<br />
Triensbacher zunächst auf das<br />
Internet konzentrieren. Hier arbeitet<br />
er mit dem IT-Spezialisten<br />
Karl Haller zusammen. Die<br />
Produktion erfolgt derzeit in<br />
Kleinserie bei der Wolpertshausener<br />
Möbelschreinerei Ellwitz.<br />
www.w-steinacker.de<br />
Foto: privat<br />
Ausstieg: Thomas Schleicher führt den Bund noch bis Ende Januar. Foto: BdS<br />
BdS sucht Nachfolger<br />
Der 1. Vorsitzende des Bundes der Selbstständigen<br />
Schwäbisch Hall ist noch bis Ende Januar im Amt.<br />
Der Bund der Selbständigen<br />
Schwäbisch Hall, sucht einen<br />
neuen 1. Vorsitzenden. Thomas<br />
Schleicher, der 2014 den Vorsitz<br />
übernahm, berichtet über eine gesunde<br />
Ausgangsbasis für seinen<br />
Nachfolger und seine Gründe, das<br />
Amt weiterzugeben.<br />
Es gibt vielerlei Themen selbstständiger<br />
Unternehmer innerhalb und<br />
außerhalb der Stadtgrenze Schwäbisch<br />
Halls, für die es ein gemeinsames<br />
Sprachrohr, eine gemeinsame<br />
Plattform braucht. Der<br />
Bund der Selbständigen (BdS) in<br />
Schwäbisch Hall führt diese Aufgabe<br />
aus. Der zweitälteste Gewerbeverein<br />
Deutschlands wurde<br />
1831 gegründet und hat seitdem<br />
sehr viel erreicht. „In den vergangenen<br />
Jahren hat der Verein eine<br />
Runderneuerung erfahren. Es<br />
konnten sehr viele Themen angeschoben<br />
werden, die für Haller<br />
Selbstständige von großem Interesse<br />
sein sollten“, so Thomas<br />
Schleicher, der aktuell noch der<br />
1. Vorsitzende des Vereins ist. Bis<br />
zum 29. Januar 2018 will er das<br />
Amt ausfüllen. Für die Zeit danach<br />
sucht der Verein noch einen Nachfolger.<br />
Schleicher gibt den Vorsitz ab, da<br />
er ein „völlig neuartiges Beratungsunternehmen<br />
der Zukunft“<br />
aufgebaut hat, „das sich sehr vielversprechend<br />
am Markt etabliert<br />
hat. Diese Entwicklung fordert<br />
nun meine ganze Aufmerksamkeit<br />
und Energie.“<br />
pm<br />
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Trafö in den letzten Jahren immer<br />
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Das Blechlagersystem der Firma Oswald Elektromotoren GmbH in<br />
Miltenberg . Gut die Hälfte des Lagersystems befindet sich „unterirdisch“.<br />
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So entwickelte die Firma Trafö ein<br />
überdimensionales Lagersystem<br />
für das größte Lieferprogramm<br />
der Welt. Die Firma Joskin ist ein<br />
führender Hersteller von landwirtschaftlichen<br />
Geräten mit Sitz in<br />
Belgien. Die Firma Joskin entschied<br />
sich dafür, ihre Lagerkapazität mit<br />
einem vollautomatischen Lagersystem<br />
der Firma Trafö enorm zu<br />
erweitern. So entstand ein Multifunktionslagersystem<br />
für Ersatzteile<br />
und Halbzeuge, das die Firma<br />
Joskin dazu befähigt, bis zu 4.500<br />
Container und Bauteile mit bis zu 3<br />
Tonnen Gewicht und 4 m Länge zu<br />
lagern. Beispiele für enorme Lagerkapazität<br />
gibt es viele bei der Firma<br />
Trafö: Größer, schneller, schwerer ist<br />
die Devise. „Das ist unsere Stärke,<br />
so Rainer Bolz, Geschäftsführer von<br />
Trafö-Förderanlagen GmbH, von<br />
der Idee bis zur Inbetriebnahme des<br />
Lagersystems den Kunden beratend<br />
zur Seite zu stehen.“ [pm]<br />
Grundsätzlich gilt immer das<br />
Optimum an Lagerkapazität<br />
auszuschöpfen, auch wenn<br />
die Räumlichkeiten beengt<br />
sind. Bei der Firma Oswald<br />
Elektromotoren GmbH in<br />
Miltenberg entstand auf nur<br />
150 qm ein einzeiliges Blechlagersystem<br />
mit einer Höhe<br />
von 8 m und einer Gesamtkapazität<br />
von 1.000 Tonnen. Ein<br />
Teil des Blechlagers befindet<br />
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November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Anlage & Versicherung 13<br />
Weltkapital drückt Zins<br />
Professor Friedrich Heinemann macht Sparern wenig Hoffnung.<br />
VON MARIUS STEPHAN<br />
Nun kann<br />
es losgehen<br />
Deutsche Sparer sind am<br />
Verzweifeln, auf das<br />
Geldmarktkonto gibt es<br />
kaum noch Zinsen und daran<br />
ist natürlich nur der Präsident<br />
der Europäischen Zentralbank,<br />
Mario Draghi, mit seiner Null-<br />
Zins-Politik schuld – oder auch<br />
nicht, analysierte Professor<br />
Friedrich Heinemann bei seinem<br />
Vortrag „Geldflut und Nullzinsen<br />
ohne Ende?“ in der<br />
Volkshochschule Crailsheim.<br />
Heinemann ist Leiter des Forschungsbereichs<br />
Öffentliche Finanzwirtschaft<br />
am Zentrum für<br />
Europäische Wirtschaftsforschung<br />
in Mannheim und lehrt<br />
Volkswirtschaftslehre an der<br />
Universität Heidelberg. Draghi<br />
und die EZB haben ihr erklärtes<br />
Ziel – die Inflation zwischen<br />
null und zwei Prozent zu halten<br />
– erreicht, erklärt Heinemann.<br />
Anderen Entwicklungen seien<br />
für die EZB zweitrangig.<br />
ENTWICKLUNG Obwohl die<br />
niedrigen Zinsen für Sparer auf<br />
diese Politik zurückgehen, sei<br />
dies nur die halbe Wahrheit:<br />
„Die sinkenden Zinsen sind<br />
eine Entwicklung, die wir seit<br />
Mitte der 80er-Jahre sehen. Das<br />
hat damit zu tun, dass rund um<br />
Rendite: Heinemann sieht Aktienmärkte als Alternative zum Tagesgeldkonto.<br />
den Globus die Sparfähigkeit<br />
der Bevölkerung zunimmt. In<br />
vielen Schwellenländern haben<br />
wir eine stark wachsende Mittelschicht,<br />
die für das Alter sparen<br />
will und kann.“ Dies führe<br />
dazu, dass an den Märkten sehr<br />
viel Geld vorhanden sei. Wenn<br />
ein hohes Angebot an Geld bestehe<br />
und gleichzeitig eine niedrigere<br />
Nachfrage an Mitteln für<br />
Investitionen, sinke der Preis –<br />
„und der Preis ist in diesem<br />
Fall der Zins“. Das werde sich<br />
auch auf absehbare Zeit nicht<br />
ändern, eine Erholung sei zwar<br />
möglich, aber werde das Vorkrisenniveau<br />
beim Zins nicht wieder<br />
erreicht.<br />
Foto: Marius Stephan<br />
RISIKO Der deutsche Sparer,<br />
der gern risikolos hohe Zinsen<br />
kassieren möchte, ist damit der<br />
Gekniffene. Gute Renditen gäbe<br />
es zwar noch, dazu muss der<br />
Anleger jedoch in die Aktienmärkte<br />
investieren und bei fallenden<br />
Kursen auch einmal Verluste<br />
hinnehmen. Ein Risiko,<br />
welches Anleger oft scheuen.<br />
Als Gefahr für die Stabilität der<br />
EU und des Euro sieht Heinemann<br />
nicht Griechenland, sondern<br />
Italien. Das südeuropäische<br />
Land liegt heute lediglich<br />
bei 90 Prozent des Bruttosozialprodukts<br />
vor der Krise.<br />
Deutschland kommt hingegen<br />
auf <strong>11</strong>0 Prozent.<br />
www.europabuero.info<br />
www.vhs-crailsheim.de<br />
Spatenstich für neue Bankfiliale in Hessental.<br />
Mit dem Bau einer Filiale mit<br />
Beratungscenter am Eingang<br />
vom Solpark will die Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim den<br />
Aufbau ihrer neuen Vertriebsstruktur<br />
auch baulich zu einem vorläufigen<br />
Ende bringen. In diesen Tagen<br />
steht der Spatenstich für das<br />
viergeschossige Gebäude an.<br />
Der Neubau soll unter anderem<br />
die Platzprobleme in der Zentrale<br />
in Schwäbisch Hall lösen: „Wir<br />
platzen hier am Hafenmarkt aus allen<br />
Nähten“, erklärt der Vorstandsvorsitzende<br />
Thomas Lützelberger.<br />
Rund 25 Mitarbeiter werden<br />
aus der Stadtmitte in den<br />
schnell wachsenden Haller Stadtteil<br />
übersiedeln. Um die entsprechenden<br />
baulichen Veränderungen<br />
vornehmen zu können, hatte<br />
die Sparkasse bereits im Dezember<br />
2015 das Gelände mit einer<br />
Größe von 2477 Quadratmetern<br />
erworben. Insgesamt rund sechs<br />
Millionen Euro, davon etwa<br />
500 000 Euro für moderne Banktechnik,<br />
nimmt die Sparkasse in<br />
die Hand. Der Neubau ist nach<br />
Aussage des Vorstandsvorsitzenden<br />
„der letzte noch offene Schritt<br />
in unserer Vertriebsstrategie“. ibe<br />
www.sparkasse-sha.de<br />
Ansicht: Das Gebäude soll später den repräsentativen Eingang in den<br />
Solpark darstellen.<br />
Foto: Sparkasse<br />
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November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Lotsen gehen von Bord<br />
NEWSLINE<br />
Volksbank Hohenlohe: Edmund Wahl übergibt Vorstandsvorsitz an Dieter Karle.<br />
Im Carmen Würth Forum in<br />
Künzelsau Gaisbach wird am<br />
1. Dezember kräftig gefeiert.<br />
Die Volksbank Hohenlohe feiert<br />
einen der ihren und eine Zeitenwende.<br />
Der Vorstandsvorsitzende<br />
Edmund Wahl geht in den Ruhestand.<br />
Wenn er seien festlichen Abschied<br />
nimmt, war er seit 45 Jahren<br />
für die genossenschaftliche Finanzgruppe<br />
tätig. Seit 30 Jahren<br />
ist er Vorstand, 25 Jahre davon<br />
bei der Volksbank Hohenlohe beziehungsweise<br />
ihrer Rechtsvorgängerin,<br />
der Volksbank Gerabronn.<br />
Es ist ein Abgang mit Vorlauf.<br />
„Das war mit dem Aufsichtsrat bereits<br />
seit längerem besprochen“,<br />
sagt der Genosse aus Überzeugung,<br />
„aber ich wollte mich bis<br />
zum Schluss einbringen und da ist<br />
es gut, nicht zu früh an die Öffentlichkeit<br />
zu gehen.“ Edmund Wahl<br />
ist Vollblutbanker, aber einer, dessen<br />
Herz stets für die gemeinschaftliche<br />
Idee im Sinne der<br />
Gründungsväter Hermann<br />
Schulze-Delitzsch und Friedrich<br />
Wilhelm Raiffeisen schlug: „Dieses<br />
Geschäftsmodell erweist sich<br />
auch in schwierigen Zeiten als stabil.<br />
Den Mitgliedern und Kunden<br />
in der Region ein verlässlicher<br />
und fairer Partner zu sein, hat die<br />
strategische Ausrichtung der<br />
Zusammenspiel: Die genossenschaftliche Idee und Edmund Wahl<br />
– eine Verbindung für ein ganzes Berufsleben. Foto: VB Hohenlohe<br />
Bank immer getragen und die Entscheidungen<br />
von mir und meinen<br />
Vorstandskollegen auch immer bestimmt.“<br />
Der Bankkaufmann, der seine Karriere<br />
mit einer Ausbildung bei der<br />
Volksbank Eppingen begann, hat<br />
die genossenschaftliche Bank konsequent<br />
weiterentwickelt. Unter<br />
seiner Ägide wuchs die Bilanzsumme<br />
von 970 Millionen Euro<br />
im Jahr 1998 auf aktuell über 1,7<br />
Milliarden Euro. Er steigerte das<br />
Eigenkapital der Bank um mehr<br />
als 130 Millionen, auf heute über<br />
180 Millionen Euro. Der Übergang<br />
im Amt ist ein Stabwechsel<br />
unter Freunden Sein Nachfolger<br />
ist ein langjähriger Weggefährte.<br />
Dieter Karle tritt am 1. Januar<br />
2018 die Nachfolge von Edmund<br />
Wahl als Vorstandsvorsitzender<br />
an. Karle ist auch schon seit 33<br />
Jahren für die Volksbank Hohenlohe<br />
tätig und mit den Mitgliedern,<br />
Kundenstrukturen und den<br />
Menschen im Geschäftsgebiet bestens<br />
vertraut. Kontinuität wird<br />
also groß geschrieben.<br />
Seit 2010 hat Dieter Karle die Entwicklung<br />
der Bank als Vorstand<br />
mitbestimmt. Als künftiger Vorstandsvorsitzender<br />
wird er dann<br />
allerdings schon bald auf die<br />
Dienste von Rolf Schneider verzichten<br />
müssen. Das Urgestein<br />
der Bank verabschiedet sich nach<br />
46 Arbeitsjahren, davon 21 Jahre<br />
im Vorstand, im kommenden<br />
April in den Ruhestand. Sein Nachfolger<br />
steht bereit fest. Harald<br />
Braun hat im April dieses Jahres<br />
seine Arbeit aufgenommen und ist<br />
als Bereichsleiter und Prokurist<br />
für die Abteilungen Kreditmarktfolge,<br />
Controlling und Organisation<br />
zuständig. „Wir haben diesen<br />
Generationenwechsel gemeinsam<br />
mit Umsicht geplant und auch intensiv<br />
vorbereitet“, erklärt Edmund<br />
Wahl.<br />
Dass die beiden „alten Haudegen“<br />
beim offiziellen Abschied wohl etwas<br />
Wehmut erfassen wird, gibt<br />
der Vorstandsvorsitzende im zeitlichen<br />
Vorgriff unumwunden zu:<br />
„Weder Rolf Schneider, noch mir<br />
fällt dieser Schritt am Ende leicht.<br />
Die Bank, die Genossenschaft, das<br />
ist wirklich einfach ein großes<br />
Stück unseres Lebens.“<br />
Die Volksbank richtet sich an ihrer<br />
Spitze strukturell ein wenig anders<br />
aus. So wird das Geldhaus künftig<br />
nur noch von zwei Vorständen geführt.<br />
Dafür wird unterhalb der<br />
Vorstandsebene die Leitung erweitert<br />
und vier Führungskräfte zusätzlich<br />
als Prokuristen bestellt. ibe<br />
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Service der Bausparkasse<br />
wird ausgezeichnet<br />
SCHWÄBISCH HALL. Die Bausparkasse Schwäbisch<br />
Hall ist unter allen Bausparkassen das Institut mit der<br />
„besten Service-Qualität“. Das ist das Ergebnis einer<br />
Befragung der Zeitschrift „Testbild“ und des Statistik-<br />
Portals Statista von über 22 000 Kunden in Deutschland.<br />
Das Ergebnis setzt sich zusammen aus den Kriterien<br />
Kundenorientierung, fachliche Kompetenz, Kommunikation<br />
und Erreichbarkeit. Hinzu kommt die Bereitschaft<br />
zur Weiterempfehlung durch Kunden. pm<br />
Forum an der Hochschule<br />
ANSBACH. Die Hochschule veranstaltet am Donnerstag,<br />
16. November, von 13 bis 16.30 Uhr, ihr 37. Controlling-Forum.<br />
Dr. Patrick Stiller hält einen Vortrag über<br />
„Mit M&A Chancen in der VUCA Welt nutzen“. Prof. Dr.<br />
Ing. Stefan Slama referiert über „Lean Office Management<br />
im digitalen Zeitalter“. Anmeldungen sind per<br />
E-Mail an peter.roessle@hs-ansbach.de möglich. pm<br />
Kugler Wendt und Blaettner<br />
im AOK-Verwaltungsrat<br />
HEILBRONN. Dem Verwaltungsrat der AOK Baden-<br />
Württemberg gehören in den nächsten sechs Jahren für<br />
die Versichertenseite der Region Heilbronn-Franken Marianne<br />
Kugler-Wendt (Ver.di Heilbronn-Neckar-Franken)<br />
und für die Arbeitgeberseite Rolf Blaettner (Südwestmetall<br />
Bezirksgruppe Heilbronn/Region Franken) an. Als<br />
Stellvertreter agieren Oliver Kuhnle (IG Metall Heilbronn/Neckarsulm)<br />
und Ralf Sulek (Fibro GmbH). pm<br />
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November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Antrieb & Steuerung 15<br />
Technologie von morgen<br />
1700 Aussteller aus dem Bereich Elektrische Automatisierungstechnik präsentieren sich<br />
Ende November auf der SPS IPC Drives in Nürnberg – darunter rund 30 aus der Region.<br />
Die SPS IPC Drives präsentiert<br />
sich auch <strong>2017</strong> als führende<br />
Fachmesse für elektrische<br />
Automatisierungstechnik.<br />
Rund 1700 Aussteller aus aller<br />
Welt – darunter rund 30 aus der<br />
Region – decken von Dienstag,<br />
28., bis Donnerstag, 30. November,<br />
in Nürnberg das komplette<br />
Spektrum der industriellen Automation<br />
ab – vom einfachen Sensor<br />
bis hin zu Lösungen der digitalen,<br />
smarten Automatisierung.<br />
Es ist zu erwarten, dass sich insbesondere<br />
die Exponate und Studien<br />
zu den Themen „Industrie 4.0“<br />
oder „Digitale Transformation“<br />
wieder zu Besuchermagneten entwickeln<br />
werden. Deshalb ist das<br />
Thema Industrie 4.0 auch ein klar<br />
definiertes Schwerpunktthema<br />
der SPS IPC Drives <strong>2017</strong>. Die digitale<br />
Transformation rückt in der<br />
Branche immer stärker in den Fokus.<br />
Deshalb hat sich auch die<br />
Fachmesse für eine neue thematische<br />
Hallenaufteilung entschieden:<br />
Ab diesem Jahr ist die Halle 6<br />
ganz dem Thema „Software und<br />
IT in der Fertigung“ gewidmet.<br />
Aber auch Lösungen zur „Cyber<br />
Security“ werden präsentiert. Sie<br />
demonstrieren, wie sich Unternehmen<br />
vor Cyberattacken schützen<br />
können. Die Aussteller der mechanischen<br />
Infrastruktur sind mit<br />
den Anbietern der industriellen<br />
Kommunikation in Halle 2 sowie<br />
in der hinzugekommenen Halle<br />
10.1 zu finden. Premiere haben<br />
auch die Guided Tours zu den Themen<br />
„IT-Security in automation“,<br />
„Smart production“ und „Smart<br />
connectivity“. Fachbesucher können<br />
sich bei geführten Touren<br />
über wichtige Innovationen und<br />
Exponate informieren.<br />
PROGRAMM Weitere Einblicke<br />
bieten auch diverse Gemeinschaftsstände:<br />
„Automation meets<br />
IT“ und „MES goes Automation“<br />
(beide in Halle 6), „AMA Zentrum<br />
für Sensorik, Mess- und Prüftechnik“<br />
(Halle 4A), „VDMA Industrielle<br />
Bildverarbeitung“ (Halle<br />
3A), Wireless in automation“<br />
(Halle 10.0). Vorträge und Diskussionen<br />
bieten die Foren der<br />
Verbände ZVEI in Halle 3A und<br />
VDMA in Halle 3 sowie das Forum<br />
„Automation meets IT“ in Halle 6.<br />
Der begleitende „Automation 4.0<br />
Summit“ greift auch in diesem<br />
Jahr an den ersten beiden Messetagen<br />
Themen des Industrie 4.0-Umfeldes<br />
auf: „TSN und OPC UA in<br />
der Industrie“, „Sensorik für Industrie<br />
4.0“, „Embedded Vision“<br />
sowie „Raspberry Pi & Co in der<br />
Industrie“.<br />
Im Vorjahr hatten sich 1600 Aussteller<br />
über 63 000 Besuchern<br />
präsentiert. Die meisten Besucher<br />
– über 14 Prozent – kamen aus<br />
Österreich. Größtes Herkunftsland<br />
bei den Ausstellern war Italien<br />
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Andrang: 63 000 Besucher kamen im letzten Jahr – die meisten aus Österreich.<br />
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16 Sport & Wirtschaft<br />
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Durchweg voll im Plan<br />
Crailsheim Merlins: Das Team findet immer besser zusammen. Die Basketballer haben das Zeug, wirklich Großes zu schaffen.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Rund ein Drittel der Saison<br />
ist gespielt und die Korbjäger<br />
aus der Horaffenstadt<br />
liegen voll im Plan – zumindest<br />
was die Teilnahme an den „Play<br />
offs“ betrifft. Dass drückt sich<br />
auch im Zuspruch der Fans aus.<br />
Allein zum Derby gegen Ehingen<br />
machten sich mehr als 300 Fans<br />
auf den Weg in die neue Halle.<br />
Der 105:85 -Erfolg ist ein Spiegelbild<br />
für den bisherigen Saisonverlauf.<br />
Wenn die Point Guards ihre<br />
Form finden, sind Merlins jederzeit<br />
dazu in der Lage, jeden Gegner<br />
förmlich aus der Halle zu<br />
schießen.<br />
FANMACHT Lässt die Treffersicherheit<br />
von außen zu wünschen<br />
übrig, wird es meist ein wenig holperig.<br />
Dann sind auch die anderen<br />
Problemzonen meist nicht zu<br />
übersehen. Denn „den Zauberern“<br />
kommt dann und wann die<br />
notwendige Lust zu gemeinschaftlicher<br />
Defense fast komplett abhanden.<br />
Bis Weihnachten stehen nun<br />
vor allem Gegner aus dem oberen<br />
Drittel des Tableaus auf dem Spielplan,<br />
in diesen Begegnungen wird<br />
sich wohl endgültig entscheiden,<br />
ob die Merlins die Gestaltungshoheit<br />
über die taktische Ausrichtung<br />
in den Spielen zum Saisonfinale<br />
in den Händen halten. Gelänge<br />
es etwa, den aktuellen zweiten<br />
Tabellenplatz zu verteidigen,<br />
hätten die Merlins in den Viertelund<br />
Halbfinals drei Mal Heimrecht.<br />
Kein ganz unwichtiger<br />
Aspekt. Denn auf das heimische<br />
Publikum mit seiner angestammten<br />
Rolle als sechsten Merlins ist<br />
Verlass. Head Coach Tuomas Iisalo.<br />
„Die Unterstützung durch unsere<br />
Fans ist überragend. Von<br />
dem Moment an, wenn die Anhänger<br />
in die Halle kommen, tragen<br />
sie unser Team und die Spieler<br />
können gerade auch in schwierigen<br />
Situationen dann ihre Energie<br />
aus dem Support ziehen.“<br />
Durchschnittlich 1700 Besucher<br />
kamen zu den bisherigen Heimspielen.<br />
Die Quote dürfte noch<br />
deutlich steigen. Zum einen geben<br />
noch ein Reihe von Spitzenteams<br />
ihre Visitenkarte in der Arena Hohenlohe<br />
ab und dann steht in ein<br />
paar Wochen mit dem „X-Mas-<br />
Game“ der traditionelle Event-<br />
Knaller vor dem Fest auf dem Programm.<br />
Zusammen mit dem rund<br />
100 Sponsoren, zu denen sich wieder<br />
ein paar neue Unterstützer gesellten,<br />
liegen Hohenlohes Spitzenbasketballer<br />
damit auch wirtschaftlich<br />
im Soll. Was die Hoffnung<br />
auf einen weiter erfolgrei-<br />
Taktgeber: Frank Rahim Turner (mi.) bestimmt den Rhythmus im Spiel der Merlins. Dabei nutzt der<br />
Aufbauspieler auch jede Gelegenheit um direkt „zum Korb zu ziehen“.<br />
Foto: Imago/Eibner<br />
chen Hauptrundenverlauf nährt,<br />
ist auch die Tatsache, dass die<br />
meisten Akteure nun endgültig bei<br />
den Basketball-Cracks in Heilbronn-Franken<br />
angekommen<br />
sind. Das trifft für Center Sherman<br />
Gay ebenso zu, wie für Small Forward<br />
Michael Cuffee. Auch Michael<br />
Smith erweist sich nach längerer<br />
Verletzung zunehmend als<br />
spielstarker Glücksgriff. Das häufig<br />
beeindruckende Passspiel<br />
macht immer wieder deutlich:<br />
Das Team hat seine volle Leistungsfähigkeit<br />
noch gar nicht erreicht.<br />
Auch die Verteidigung gerät zunehmend<br />
stabiler und eröffnet Wysocki<br />
& Co. so die Möglichkeiten,<br />
den Gegner durch schnelles Tempospiel<br />
unter Druck zu setzen.<br />
Selbst gegen eine gut stehende Defense<br />
der Gegner findet das Team<br />
häufig gute und auch überraschende<br />
Lösungen. Durch ihre<br />
große Erfahrung lässt sich die routinierte<br />
Mannschaft grundsätzlich<br />
kaum aus der Spur bringen.<br />
Richtige Probleme hatten die Merlins<br />
auf dem Parkett bislang eigentlich<br />
nur dann, wenn ihnen, wie<br />
etwa in Kirchheim, der nötige Biss<br />
fehlte. Dann gerät ein Viertel auch<br />
schon mal zum Fehlpassfestival.<br />
Viele ausgelassene Wurfchancen<br />
und eine Verteidigung im Alibi-<br />
Modus, zu sehen unter anderem<br />
gegen Chemnitz, trüben dann die<br />
bislang wirklich gute Gesamtleistung.<br />
DETAILARBEIT Der sportliche<br />
Leiter Ingo Enskat fordert deshalb<br />
auch konsequent: „Die<br />
Mannschaft muss lernen von Beginn<br />
an die gleiche Konzentration,<br />
den gleichen Fokus zu zeigen.<br />
Dann hat man auch nie das<br />
Gefühl, dass es wirklich eng wird.<br />
Das zeichnet uns aus und sollte<br />
deshalb über die Saison hin noch<br />
weiter ausgebaut werden.“ Wann<br />
immer die Spieler diese Vorgabe<br />
beherzigten, hatte die Mannschaft<br />
auch gegen körperlich überlegene<br />
Teams kaum nennenswerte<br />
Schwierigkeiten.<br />
Tuomas Iisalo legt bekanntlich auf<br />
ein mannschaftlich geschlossene<br />
und intensive Defensivarbeit viel<br />
Wert: „Wir nehmen dem Gegner<br />
so die erste Wurfoption. Da bin<br />
ich schon zufrieden. Im Rebounding<br />
müssen wir aber noch deutlich<br />
zulegen.“ Dafür ist aber auch<br />
noch Zeit. Schließlich ist erst ein<br />
Drittel der Hauptrunde absolviert.<br />
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Das Team Schnelldruckladen, Michael Klunker und<br />
was die Crailsheim Merlins ausmacht und weshalb die<br />
wir Crailsheimer freuen uns auf die nächste Saison<br />
Mannschaft erfolgreich ist und das auch bleiben wird.<br />
und wünschen den Crailsheim Merlins den Klassenerhalt<br />
Firmen in der der Koch 1. Liga. Auto.Gruppe unterstützen die<br />
Die<br />
Crailsheim Merlins auch weiterhin auf dem Spielfeld<br />
Die Crailsheim Merlins werden, egal in welcher<br />
und auf der Straße. Wir freuen uns auf eine spannende<br />
Klasse sie zukünftig spielen, erstklassig<br />
Saison und den Einzug in die Play-Offs.<br />
von uns unterstützt.<br />
Thomas, Waltraud, Lutz und Stefan Härterich<br />
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November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Weltmarktführer 17<br />
Austausch steht im Mittelpunkt<br />
Beim achten Gipfeltreffen der Weltmarktführer hält der ehemalige Bundestagspräsident Professor Dr. Norbert Lammert die politische Key-Note.<br />
Zum Jahresauftakt am Mittwoch<br />
und Donnerstag, 31.<br />
Januar und 1. Februar 2018,<br />
findet das wichtigste Event für den<br />
führenden Mittelstand statt. Der<br />
Austragungsort des zweitägigen<br />
Gipfeltreffens sind wieder die<br />
Räumlichkeiten der Bausparkasse<br />
in der Crailsheimer Straße<br />
52, in Schwäbisch Hall.<br />
Mit jährlich etwa 500 Teilnehmern<br />
ist das bundesweit die<br />
größte Zusammenkunft von tatsächlichen<br />
und potentiellen Weltmarktführerunternehmen,<br />
Beratern<br />
und politischen Entscheidern.<br />
In Vorträgen und Diskussionsrunden<br />
werden Einblicke in<br />
die wirtschaftlichen und politischen<br />
Trends gegeben. Dabei stehen<br />
Wissenstransfer, Erfahrungsaustausch<br />
und Inspiration im Mittelpunkt<br />
des Geschehens.<br />
Frauenpower: Béatrice Buillaume-Grabisch, Vorsitzende des Vorstands Nestlé Deutschland.<br />
Wachstum: EMB-Papst-CEO Stefan Brandl spricht über „one EBM-Papst“-Strategien.<br />
Foto: ADWM<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
HOCHKARÄTIG Auch in der<br />
achten Auflage ist es dem Veranstalter<br />
Dr. Walter Döring, Inhaber<br />
der Akademie Deutscher Weltmarktführer,<br />
gelungen hochrangige<br />
Persönlichkeiten aus Wirtschaft<br />
und Politik für die Veranstaltung<br />
zu gewinnen: Der ehemalige<br />
Bundespräsident Professor<br />
Dr. Norbert Lammert wird die politsche<br />
Key-Note am ersten Kongresstag<br />
halten. Außerdem werden<br />
die Französische Botschafterin<br />
Anne-Marie Descôtes sowie<br />
der deutsche Botschafter in Moskau,<br />
Rüdiger von Fritsch, auftreten.<br />
Insgesamt liefern 30 nationale<br />
und internationale Referenten,<br />
30 Stunden Wissen aus erster<br />
Hand.<br />
Wie auch schon die Jahre zuvor<br />
ist der Auftakt am Vorabend in der<br />
Kunsthalle Würth in Schwäbisch<br />
Hall. Höhepunkt des Vorprogramms<br />
ist das hochkarätige Kamingespräch<br />
zwischen Herausgeberin<br />
Professor Dr. Miriam Meckel<br />
und Béatrice Guillaume-Grabisch,<br />
der Vorsitzenden des Vorstands<br />
von Nestlé Deutschland. Außer<br />
ihr sind mit Glenn Gore, Global<br />
Chief Architect Amazon Web<br />
Services und Jochen Rudat,<br />
Europa-Direktor Tesla auf dem<br />
Kongress zwei weitere Sprecher<br />
von Firmen mit Weltformat vertreten.<br />
Reinhard Klein, Vorstand der Bausparkasse,<br />
wird die Gäste wieder<br />
begrüßen. Zur Veranstaltung sagt<br />
er: „Das Gipfeltreffen stellt den<br />
Austausch über Praxisbeispiele in<br />
den Mittelpunkt. Darin liegt für<br />
mich der besondere Mehrwert dieser<br />
Veranstaltung. Denn hier werden<br />
nicht die Probleme und Herausforderungen<br />
in den Vordergrund<br />
gestellt, sondern die unternehmerischen<br />
Lösungen und Strategien<br />
zu deren Überwindung.“<br />
NETWORKING Auch für die<br />
Hidden Champions aus der Region<br />
ist das Treffen der deutschen<br />
Wirtschafts-Elite im Ländle eine<br />
gern genutzte Plattform für Networking<br />
und allgemeinen Austausch.<br />
„Wir als Weltmarktführer<br />
unterstützen die Veranstaltung,<br />
die sich inzwischen fest in der Region<br />
etabliert hat, seit ihrer Gründung<br />
sehr gerne“, erklärt Stefan<br />
Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der EBM-Papst-<br />
Gruppe. In seinem Vortrag spricht<br />
Brandl über die intern ausgerichtete<br />
„one EBM-Papst“-Unternehmensstrategie.<br />
Das Ziel dieser<br />
Strategie sei es, das Unternehmen<br />
bereits in positiven Zeiten für die<br />
Zukunft erfolgreich aufzustellen.<br />
„Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />
bietet unserer Ansicht nach<br />
die Möglichkeit, hochkarätige Referenten<br />
zu erleben und ist eine<br />
gute Plattform für den Austausch<br />
mit anderen Unternehmen“, sagt<br />
Brandl.<br />
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18 Firmen & Märkte<br />
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Harter Einschnitt für die Zukunft<br />
Eisen-Fischer: Traditionsunternehmen muss Arbeitsplätze abbauen / Kräftige Investitionen in die Modernisierung.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Der Wettbewerb im Großhandel<br />
ist beinhart – das gilt gerade<br />
auch für den Baustoffhandel<br />
und den Sanitärbereich.<br />
Dass es gestandene Mittelständler<br />
in dieser Branche besonders<br />
schwer haben, verdeutlicht die Situation<br />
von Eisen-Fischer.<br />
Der renommierte Handelsbetrieb<br />
verzeichnete zuletzt „ein kräftiges<br />
Minus im operativen Geschäft“.<br />
Um dieser Entwicklung perspektivisch<br />
entgegenzuwirken, baut das<br />
Familienunternehmen deshalb<br />
seine Strukturen um. Trotzdem<br />
verlieren voraussichtlich 60 Mitarbeiter<br />
ihren Arbeitplatz.<br />
Die Geschäftsführer Wilhelm Fischer,<br />
Leo van Bree und Alexander<br />
Pascher haben dieser Tage kein<br />
leichtes Amt. An allen seiner vier<br />
Standorte wird der Nördlinger<br />
Handelsbetrieb Personal abbauen.<br />
Dabei kommt die traditionsreiche<br />
Firma auch um klassische<br />
Entlassungen nicht umhin.<br />
„Wir sind zum Handeln gezwungen“,<br />
sagt Leo van Bree, „schließlich<br />
geht es darum, das Unternehmen<br />
jetzt schnell auf den Erfolgsweg<br />
zurückzuführen.“ Die Firmengruppe<br />
wird für das laufende Geschäftsjahr<br />
wohl „ein negatives<br />
Jahresergebnis“ ausweisen, dass<br />
sich zwischen 500 000 Euro und<br />
Investitionen: An allen Standorten wird modernisiert. Die Niederlassung<br />
Crailsheim wurde vor vier Jahren neu gebaut.<br />
Foto: Lohr<br />
bis zu einer Million Euro bewegen<br />
wird. Um die Wende zum Besseren<br />
einzuläuten, setzt die Geschäftsführung<br />
„in enger Abstimmung<br />
mit den Gesellschaftern“ auf<br />
„ein ganzes Bündel an Maßnahmen“<br />
um den Betrieb aus der wirtschaftlichen<br />
Talsohle zu führen.<br />
Dazu sollen mit einer neuen IT-<br />
Struktur die „internen Abläufe<br />
und Prozesse verschlankt“ werden,<br />
um so „mehr Synergien zwischen<br />
den einzelnen Standorten<br />
zu erschließen und den Aufwand<br />
zu verringern“. Unter anderem<br />
wird dafür die Disposition optimiert,<br />
die Bestandsverwaltung automatisiert<br />
und der Rechnungslauf<br />
durchgängig digitalisiert. Die<br />
Verbesserung der internen Prozesse<br />
ist dabei aber nur ein Mosaikstein<br />
der übergreifenden Modernisierung.<br />
Eisen-Fischer will vor<br />
allem „den allgemeinen Veränderungen<br />
am Markt aktiv begegnen“.<br />
Leo van Bree: „E-Commerce<br />
ist heute, etwa über Online-Shops,<br />
fast allgegenwärtig.<br />
Daraus resultiert ein Handlungsdruck,<br />
dem wir uns nicht länger<br />
verschließen können.“ Der Handelsbetrieb<br />
will sich dazu auf<br />
seine Stärken konzentrieren. So<br />
soll es die weitgehende Zentralisierung<br />
des Backoffice dem Unternehmen<br />
ermöglichen, sich „noch<br />
stärker auf die direkte Beratung<br />
der Kunden und den Service vor<br />
Ort“ zu konzentrieren. Eine konsequente<br />
Entscheidung. Leon van<br />
Bree: „Wir hören von unseren Geschäftspartnern<br />
immer wieder:<br />
„Uns ist der Preis nicht so wichtig,<br />
sondern der Service.“<br />
Dabei versucht das Unternehmen<br />
die Vorteile von Tradition und Moderne<br />
zu verbinden. Alexander Pascher:<br />
„Wir setzen weiter auf die<br />
Kombination von stationärem Angebot<br />
und Online-Diensten – aber<br />
beides geht für ein mittelständisches<br />
Haus finanziell nur, wenn<br />
wir sehr effizient arbeiten.“<br />
Dazu soll auch das Sortiment „generell<br />
überdacht“ werden. So tritt<br />
Eisen-Fischer mit seinen mehr als<br />
zwei Millionen Artikeln gegen Spezialunternehmen<br />
an, die einen wesentlich<br />
geringeren Verwaltungsaufwand<br />
haben. Der Betrieb wird<br />
deshalb sein Sortiment „sowohl in<br />
der Breite wie in der Tiefe“ verschlanken<br />
Alexander Pascher:<br />
„Wir werden uns dabei auch genau<br />
überlegen, welche Marken<br />
wir weiter führen.“ Um die Wettbewerbsfähigkeit<br />
nachhaltig abzusichern,<br />
wird aber auch kräftig investiert.<br />
Allein am Stammsitz in<br />
Zum Unternehmen<br />
Nördlingen sind mehrere Millionen<br />
Euro in eine moderne Logistik<br />
eingeplant. „Wir konzentrieren<br />
uns dabei auf Themen wie die<br />
Optimierung der Organisation,<br />
die Zentralisierung von Aufgaben<br />
und die für den Betriebsablauf hilfreichen<br />
Änderungen von Zuständigkeiten“,<br />
erklärt die Geschäftsleitung.<br />
Nach dem Neubau der Niederlassung<br />
in Crailsheim im Jahr<br />
2013 und der Bürosanierung in<br />
Heidenheim, werden nun in Nördlingen<br />
die Ausstellung, Büros und<br />
Gebäude baulich auf Vordermann<br />
gebracht. Alexander Pascher:<br />
„Wir wollen einerseits unser bisheriges<br />
Geschäftsmodell straffer<br />
organisieren und andererseits gezielt<br />
Dienstleistungen aufbauen,<br />
um so zusätzlichen Mehrwert zu<br />
bieten.“ Hintergrund: Die Kunden<br />
aus Handwerk und Industrie haben<br />
längst ähnliche Ansprüche<br />
wie Privatkunden und wollen<br />
ebenso „bequem bedient“ werden.<br />
In der Praxis soll das benötigte<br />
Produkt von der Baustelle<br />
aus ohne größeren Aufwand digital<br />
abrufbar und binnen 24 Stunden<br />
direkt am Einsatzort zur Verfügung<br />
stehen.<br />
www.eisen-fischer.de<br />
Die Eisen-Fischer GmbH mit Standorten in Nördlingen (Hauptsitz),<br />
Crailsheim, Heidenheim und Bad Mergentheim gibt es seit<br />
1874. Der Großhändler beschäftigt rund 450 Mitarbeiter – darunter<br />
40 Auszubildende und machte 2016 einen Umsatz von<br />
<strong>11</strong>0 Millionen Euro. Der Betrieb bedient Privatleute ebenso wie<br />
das Handwerk, den Fachhandel, die Industrie und die öffentliche<br />
Hand mit Produkten rund um die Themen Bad, Energie, Küche,<br />
Türen, Fenster, Garten, Stahl, Bau-Biegerei, Bedachung, Betriebsausstattung<br />
und Arbeitsschutz. Das Unternehmen wird von Wilhelm<br />
Fischer (Geschäftsführender Gesellschafter), Leo van Bree<br />
und Alexander Pascher geleitet. Weiterer Gesellschafter ist Stephan<br />
Fischer. Vorsitzender des Beirats ist der Dozent und Unternehmensberater<br />
Franz Seegerer aus Crailsheim.<br />
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Hera auf Wachstumskurs<br />
4.500 qm neue Produktionsfläche am Standort Blaufelden<br />
Die Firma hera wurde 1959 von<br />
Herrn Hermann Rapp im Zentrum<br />
von Blaufelden als kleiner<br />
Dienstleistungsbetrieb für Radiound<br />
Fernsehgeräte gegründet. Der<br />
Umzug ins Industriegebiet und die<br />
Spezialisierung auf Elektrolabortische<br />
erfolgte im Jahre 1972, dann<br />
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stetig weitergebaut.<br />
die Eingliederung in die Zech-Unternehmensgruppe<br />
im Jahre 1995.<br />
Seither ist viel passiert und<br />
nur noch wenig erinnert an die<br />
Zeiten von damals. Die Firma hera<br />
Laborsysteme GmbH ist heute ein<br />
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Egal ob Mitarbeiter der deutschen<br />
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gerecht zu werden bezog die hera<br />
vergangenen Sommer bereits eine<br />
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sich im Rohbau. Die Produktionsfläche<br />
konnte so binnen 2 Jahren um<br />
4.500 qm erweitert werden und die<br />
bereits hochmoderne mechanische<br />
Fertigung wurde um eine vollautomatisierte<br />
24/7-Produktionsanlage<br />
erweitert.<br />
Damit der Wachstumskurs nicht nur<br />
heute, sondern auch die nächsten<br />
Jahre noch anhält, fließt ein großer<br />
Teil des Betriebsergebnisses direkt<br />
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November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Firmen & Märkte 19<br />
Maas-Töchtern steht Abbau bevor<br />
Baustoffhandel profitabel – Die drei weiteren Gesellschaften werden in der Regelinsolvenz restrukturiert.<br />
VON MELANIE BOUJENOUI<br />
Das Unternehmen hat Tradition<br />
Für ihre vier zentralen Unternehmen<br />
– Maas Baustoffe,<br />
Maas Profile, Bemo Systems<br />
und Maas Holding – hatte die mittelständische<br />
Gruppe am 29. August<br />
dieses Jahres Antrag auf Insolvenz<br />
gestellt. Jetzt gibt es neue Regelungen<br />
für die Sanierung: Maas<br />
Profile und Bemo Systems werden<br />
im Regelinsolvenzverfahren neu<br />
strukturiert.<br />
Maas Baustoffe ist davon nicht betroffen,<br />
hier geht es planmäßig<br />
weiter. „Der Baustoffhandel<br />
musste bedingt durch die Insolvenz<br />
der Gruppe ein Eigenverwaltungsverfahren<br />
anmelden. Das Unternehmen<br />
arbeitet profitabel.<br />
Das Verfahren hat keinen Einfluss<br />
auf die Märkte und wir merken,<br />
dass die Kunden weiter zu uns stehen“,<br />
erklärt Geschäftsleiter Stefan<br />
Dowiasch. Dieser bleibt in der<br />
Unternehmensleitung zusammen<br />
mit Dirk Eichelbaum, der als Sanierungsgeschäftsführer<br />
die Leitung<br />
ergänzt.<br />
Alle zehn Baustoffmärkte werden<br />
zu den gewohnten Öffnungszeiten<br />
und mit unverändertem Sortiment<br />
fortgeführt. Damit wird sich für<br />
Mitarbeiter und Kunden auch während<br />
des eröffneten Verfahrens<br />
erst einmal nichts ändern. Der<br />
Stuttgarter Fachanwalt Michael<br />
Pluta bleibt Sachwalter für Maas<br />
Baustoffe: „Wir wollen eine Investorenlösung<br />
erzielen. Der vorläufige<br />
Gläubigerausschuss hat in der<br />
vergangenen Woche grünes Licht<br />
für einen Investorenprozess gegeben.“<br />
Es seien bereits verschiedene<br />
Gespräche am laufen. Anders<br />
sieht die Lage bei den Maas-<br />
Im Jahr 1948 wurde es von Walter Maas als Fuhrunternehmen für<br />
Sand- und Schüttgüter gegründet. 1992 übernahm Reinhard<br />
Maas als alleiniger Gesellschafter die Firma und im Jahr 2000 den<br />
Stehfalzhersteller Bemo aus Reutlingen. Damit wurden die Weichen<br />
gestellt, für das internationale Geschäft mit Partnerfirmen.<br />
Dennoch geriet die Maas-Gruppe in eine finanzielle Schieflage.<br />
Töchtern aus: Für die Dachprofilproduktion,<br />
den Dachkonstrukteur<br />
Bemo sowie die operativ<br />
nicht tätige Holding, wurde Pluta<br />
vom Amtsgericht Heilbronn als Insolvenzverwalter<br />
im Regelinsolvenzverfahren<br />
bestellt.<br />
Handel: Die Hauptniederlassung in Ilshofen-Eckartshausen wird in Eigenverwaltung saniert.<br />
ANPASSUNGEN Das erklärte<br />
Ziel sei es Lösungen für die Fortführung<br />
der Unternehmen zu finden<br />
und möglichst viele Arbeitsplätze<br />
zu erhalten. Während der<br />
aktuellen Prüfungsphase seien<br />
noch keine konkreten Entscheidungen<br />
gefallen.<br />
Sicher sei aber, dass der Fokus<br />
bei Profile und Bemo auf die Umsetzung<br />
lukrativer Aufträge gelegt<br />
werden soll. Das bezieht sich vor<br />
allem darauf, dass es mit der Wirtschaftlichkeit<br />
bei den Aufträgen<br />
wahrscheinlich nicht immer<br />
passte. Denn trotz Vorzeigeprojekten<br />
wie „The Squaire“ am Frankfurter<br />
Flughafen und Referenzen<br />
in allen Klimazonen der Welt, wie<br />
zum Beispiel Velodrom und Center<br />
Court in Griechenland, Wie-<br />
Wu-Ying Center in Taiwan, New<br />
Doha International Airport in Katar,<br />
Dubai Flower Center oder Petrobas<br />
in Brasilien, war die<br />
Gruppe in finanzielle Nöte geraten.<br />
Als weitere Sanierungsmaßnahmen<br />
stünden „die Straffung<br />
des Produktportfolios und die Optimierung<br />
des Produktkonzepts“<br />
an.<br />
PERSONALABBAU Übersetzt<br />
bedeutet das: Kürzungen in der Angebotspalette,<br />
der Produktion<br />
und schlussendlich auch bei der<br />
Mitarbeiterzahl. Wie viele Arbeitsplätze<br />
im Zuge der Anpassungen<br />
tatsächlich abgebaut werden, ist<br />
noch nicht klar. „Unser Team<br />
wird die Restrukturierung umsetzen.<br />
Maas Profile und Bemo Systems<br />
Engineering haben Zukunftschancen“,<br />
verkündet Pluta.<br />
Zu seinem Sanierungsteam gehören<br />
Betriebswirt Reinhard<br />
Wünsch, Diplomkauffrau Martina<br />
Hengartner sowie Sanierungsmanager<br />
Helmuth Rauscher. Derzeit<br />
sind 251 Mitarbeiter bei den beiden<br />
Gesellschaften beschäftigt.<br />
Insgesamt arbeiten 370 Mitarbeiter<br />
bei der Gruppe, davon <strong>11</strong>9 im<br />
Baustoffhandel. Auch hier laufen<br />
die Gespräche. Bei dem Unwetter<br />
im Jagst- und Kochertal vor einem<br />
Jahr, ging die Maas-Baustoffe Filiale<br />
in der Gaisbacher Straße 29,<br />
in Künzelsau buchstäblich unter.<br />
Das war sicher nicht der Auslöser<br />
für die Abwertsbewegung der<br />
Maas-Kette, passt aber zur Stimmung.<br />
Allerdings ist die Filiale wieder<br />
vollkommen hergestellt.<br />
www.maasbaustoffe.de<br />
www.maasprofile.de<br />
www.bemo.com<br />
Foto: Maas<br />
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RECHTS-TIPP<br />
Neues Baurecht ab 2018<br />
Durchgreifende Änderungen im Bau- und Architektenrecht<br />
Mit Wirkung zum 01.01.2018 tritt das<br />
„Gesetz zur Reform des Bauvertragsrechts<br />
und zur Änderung der kaufrechtlichen<br />
Mängelhaftung“ in Kraft und<br />
führt unter anderem zu durchgreifenden<br />
Änderungen im Bau- und Architektenrecht.<br />
❚ Die gesetzliche Neuregelung umfasst<br />
knapp 50 Paragraphen. Teilweise werden<br />
die bereits bestehenden Regelungen nur<br />
modifiziert, teilweise schafft das Gesetz<br />
eine völlig neue Rechtslage, auf die<br />
sich die Beteiligten ab dem 01.01.2018<br />
zwingend einstellen müssen. Es wird<br />
daher für all diejenigen, die mit Bauund<br />
Architektenrecht zu tun haben, aber<br />
auch für alle, die mit Baustoffen handeln,<br />
unumgänglich sein, sich mit den Neuregelungen<br />
auseinanderzusetzen, um rechtliche<br />
Nachteile zu vermeiden. Ein Schwerpunkt<br />
der Gesetzesinitiative ist es auch,<br />
die Rechte der Verbraucher zu schützen.<br />
Daher wird es insbesondere bei Bauverträgen,<br />
die mit Verbrauchern im Sinne<br />
des Gesetzes geschlossen werden, erhebliche<br />
Veränderungen geben, auf welche<br />
entsprechend zu reagieren ist. Einmal<br />
abgesehen davon, dass der ganz<br />
überwiegende Teil der Neureglungen<br />
zwingend sein wird, wenn ein Verbraucher<br />
als Vertragspartner eines Unternehmens<br />
oder eines Baustoffhändlers<br />
involviert ist, führt die Gesetzesänderung<br />
insbesondere auch für mittelständische<br />
Unternehmen, und zwar teilweise zwingend,<br />
zu nicht unerheblichem zusätzlichen<br />
Aufwand bei der Abwicklung von<br />
Bauverträgen.<br />
Die Neuregelungen, die allerdings nur für<br />
diejenigen Verträge gelten, die ab dem<br />
01.01.2018 neu geschlossen werden (sie<br />
gelten also nicht, wenn der Vertrag noch<br />
vor dem 01.01.2018 geschlossen wurde,<br />
aber möglicherweise erst nach diesem<br />
Stichtag abgewickelt wird) sehen stichpunktartig<br />
folgende Regelungen vor:<br />
1.) Erstmalig wird im BGB für den Auftraggeber<br />
einer Bauleistung das Recht vorgesehen,<br />
dem Werkunternehmer Änderungsanordnungen<br />
zu erteilen, die für<br />
diesen auch verbindlich sind. Dieses<br />
Recht des Bestellers korrespondiert<br />
dann mit entsprechenden Vergütungsanpassungsansprüchen<br />
des Werkunternehmers.<br />
2.) In der Hoffnung, dass sich Streitigkeiten<br />
über solche zusätzlichen und geänderten<br />
Leistungen künftig schneller<br />
klären lassen, sieht die Gesetzeslage<br />
erstmals die Durchführung eines Eilverfahrens,<br />
namentlich die Beantragung<br />
einer einstweiligen Verfügung bei Streitigkeiten<br />
über das Anordnungsrecht<br />
des Auftraggebers vor, für die künftig<br />
immer unabhängig vom Streitwert die<br />
Landgerichte zuständig sein werden.<br />
3.) Ebenfalls in der Hoffnung, Baustreitigkeiten<br />
künftig einzudämmen, sieht das<br />
neue Gesetz Regelungen zur fiktiven<br />
Abnahme und zur Zustandsfeststellung<br />
von Bauleistungen vor, wenn der Auftraggeber<br />
die Abnahme der Leistung<br />
wegen tatsächlich vorhandener oder<br />
möglicherweise nur vorgeschobener<br />
Mängelbehauptungen verweigert. Hier<br />
mussten die Parteien bislang auf richterliche<br />
Rechtsfortbildung zurückgreifen.<br />
4.) Eine echte Neuerung stellen die gesetzlichen<br />
Regelungen zu den Inhalten von<br />
Architekten- und Ingenieurverträgen<br />
und Bauträgerverträgen dar. Selbiges<br />
gilt für gesonderte Regelungen, wenn<br />
der Auftraggeber eines Bauvorhabens<br />
ein Verbraucher ist (Verbraucherbauvertrag).<br />
In letztgenanntem Fall ergeben<br />
sich für den Werkunternehmer<br />
teilweise in erheblichem Umfang neue<br />
Dokumentations- und Aufklärungsverpflichtungen.<br />
Hinzu kommt, dass ein<br />
Verbraucher künftig ein erleichtertes<br />
Recht zum Widerruf eines Bauvertrages<br />
hat.<br />
5.) Um der teilweise schleppenden Zahlungsmoral<br />
der Auftraggeber von Bauvorhaben<br />
entgegenzuwirken, sieht das<br />
Gesetz schließlich verschiedene Neuregelungen<br />
für Abschlags- und Schlusszahlungen<br />
vor.<br />
6.) Während in der Vergangenheit schon<br />
immer das Recht der Kündigung aus<br />
einem wichtigen Grund gegeben war<br />
und sich der Kern der juristischen Auseinandersetzung<br />
darauf konzentrierte,<br />
wann ein solches Recht denn bestehen<br />
kann, sieht das Gesetz nun erstmalig<br />
eine Normierung der Voraussetzungen<br />
vor, wann eine Kündigung aus wichtigem<br />
Grund zwischen den Parteien<br />
eines Bauvertrages erfolgen kann.<br />
7.) Für die Gerichtspraxis wird es eine<br />
erfreuliche Erleichterung werden, dass<br />
RA Dr. jur. Bernd Kober<br />
Fachanwalt für<br />
Bau- und Architektenrecht<br />
Fachanwalt für<br />
Handels- und Gesellschaftsrecht<br />
es künftig zwingend an den Landgerichten<br />
für Bau- und Architektenstreitigkeiten<br />
die Zuständigkeit der Baukammer<br />
als Spezialkammer geben<br />
wird. Für die Streitparteien sollte diese<br />
Regelung zu einer Verfahrensverkürzung<br />
sowie zu einer höheren Qualität<br />
gerichtlicher Entscheidungen führen.<br />
Die neuen Regelungen sind das Ergebnis<br />
langjähriger und teilweise heftig geführter<br />
Diskussionen während der Vorbereitung<br />
der Gesetzesentwürfe und des Gesetzgebungsverfahrens.<br />
Die Baurechtspraxis wird<br />
zeigen, ob die Zweifler der Reform Recht<br />
haben werden, dass nämlich die Neuregelungen<br />
faktisch zu keiner durchgreifenden<br />
Veränderung und insbesondere Vereinfachung<br />
von Baustreitigkeiten führen werden.<br />
Wie bereits eingangs erwähnt, werden<br />
alle Beteiligten des Bauwesens sowie<br />
diejenigen, die mit Baustoffen handeln, die<br />
neue Gesetzeslage berücksichtigen müssen.<br />
Ansonsten können teilweise gravierend<br />
einschneidende Konsequenzen drohen.<br />
Wird etwa ein Verbraucher bei<br />
Abschluss eines Bauvertrages über das<br />
ihm zustehende Widerrufsrecht nicht ordnungsgemäß<br />
belehrt, besteht die Gefahr,<br />
dass der Bauherr dieses Widerrufsrecht zu<br />
einem sehr späten Zeitpunkt ausübt, ohne<br />
dass dem Werkunternehmer trotz aller von<br />
ihm bislang im Zusammenhang mit diesem<br />
Vertrag erbrachten Aufwendungen<br />
und Bemühungen ein Erstattungsanspruch<br />
gegenüber dem Verbraucher zusteht.<br />
Rathausgasse 3 · 97877 Wertheim<br />
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20 Firmen & Märkte<br />
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Nachfrage steigt deutlich<br />
Dienstleistungsunternehmen Franz & Wach profitiert von Personalnot zur Weihnachtszeit.<br />
Ein kurzer Blick in die Jobbörsen<br />
zeigt deutlich,<br />
dass Weihnachten naht.<br />
Denn im Vorweihnachtsgeschäft<br />
seien Unternehmen in<br />
vielen Branchen auf der Suche<br />
nach Saisonkräften, schreibt<br />
der Crailsheimer Personaldienstleister<br />
Franz & Wach. So<br />
berichtet das Internetkaufhaus<br />
Amazon von 13 000 freien Arbeitsplätzen<br />
bundesweit. Es<br />
herrscht Hochkonjunktur im<br />
Handel, in der Produktion und<br />
in der Logistik.<br />
Das spürt auch Gerhard Wach,<br />
Inhaber des bundesweit aktiven<br />
Personaldienstleisters<br />
Franz & Wach: „Viele Unternehmen<br />
sind schon seit Monaten<br />
auf der Suche nach Aushilfskräften<br />
und Saisonarbeitern. Die<br />
Jobbörsen sind gefüllt mit Angeboten.<br />
Wo die eigenen Bemühungen<br />
nicht fruchten, werden<br />
wir gerufen.“<br />
Kapazität um hunderte<br />
Bewerbungen zu sichten<br />
Personaldienstleister sind auf<br />
die Suche nach Bewerbern spezialisiert.<br />
Man habe die Kapazitäten,<br />
kurzfristig Hunderte Bewerbungen<br />
zu sichten, Vorstellungsgespräche<br />
zu führen und<br />
geeignete Kandidaten auszuwählen.<br />
Ob diese dann im Rahmen<br />
der Zeitarbeit überlassen oder<br />
für die betroffenen Monate direkt<br />
vom suchenden Unternehmen<br />
eingestellt werden, ist unterschiedlich.<br />
Seine Mitarbeiter hätten derzeit<br />
jedenfalls alle Hände voll zu<br />
tun. Bei einem leergefegten Bewerbermarkt<br />
steckten viele Betriebe<br />
in Personalnöten.<br />
Das eröffne denjenigen Chancen,<br />
die aktuell eine Beschäftigung<br />
suchen. Dazu gehören<br />
klassisch Studenten, aber auch<br />
Hausfrauen oder Teilzeitbeschäftigte.<br />
Sie können dadurch<br />
diese Zeit des Jahres nutzen,<br />
um die eigene Kasse mit einem<br />
Zuverdienst aufzufüllen. Und natürlich<br />
bietet dieser Engpass<br />
auf dem Arbeitsmarkt nun auch<br />
vielen Flüchtlingen und Wiedereinsteigern<br />
die Chance, eine Arbeit<br />
zu finden. Sobald die Temperaturen<br />
weiter fallen, würde<br />
sich die Lage verschärfen, so<br />
das Unternehmen. Dann steige<br />
der Absatz der klassischen Winterartikel<br />
sprunghaft an.<br />
Mit der Kälte steigen<br />
die Bestellungen<br />
„Und dann steht unser Telefon<br />
nicht mehr still“, freut sich Gerhard<br />
Wach auf die zu erwartende<br />
Nachfrage. Dass er zuversichtlich<br />
ist die meisten Anfragen<br />
auch bedienen zu können,<br />
liegt daran, dass die Zeitarbeit<br />
in den vergangenen Jahren immer<br />
attraktiver für Saisonkräfte<br />
geworden sei. „Wir haben mittlerweile<br />
Stundenlöhne, die deutlich<br />
über dem Mindestlohn liegen<br />
und in den allermeisten Fällen<br />
auch genauso hoch sind<br />
wie bei einem Saisonjob über<br />
den Einsatzbetrieb“, wirbt<br />
Wach.<br />
pm<br />
www.franz-wach.de<br />
Jobsuche: Aktuell suchen zahlreiche Unternehmen nach Mitarbeitern, die sie über das Weihnachtsgeschäft<br />
unterstützen. Diesen Anstieg merkt auch das Unternehmen Franz & Wach. Foto: Franz & Wach<br />
Stolz: Die Geschäftsleitung Klaus und Jürgen Wohlfarth mit der nicht<br />
alltäglichen Auszeichnung.<br />
Foto: KW Automotive<br />
KW Automotive oben<br />
auf dem Treppchen<br />
Innovativer Fahrwerkspezialist gewinnt Mittelstandspreis.<br />
Der Weltmarktführer für Gewindefahrwerke,<br />
die KW Automotive<br />
GmbH aus Fichtenberg hat<br />
den Mittelstandspreis <strong>2017</strong> gewonnen.<br />
Bundesweit hatten über<br />
1400 Institutionen in 16 Bundesländern<br />
insgesamt 4923 kleinere<br />
und mittlere Unternehmen für<br />
den Wettbewerb nominiert.<br />
Die KW Automotive GmbH ist einer<br />
der insgesamt elf Preisträger<br />
aus den vier Wettbewerbsregionen<br />
Bayern, Baden-Württemberg,<br />
Hessen und Thüringen in denen<br />
2536 Mittelständler nominiert waren.<br />
Obwohl sich die KW Automotive<br />
in einem spezialisierten Nischenmarkt<br />
befindet, konnte sie<br />
sich deutlich über dem Branchendurchschnitt<br />
entwickeln.<br />
KW Automotive ist Marktführer<br />
und Innovationsmotor individueller<br />
Fahrwerklösungen für die<br />
Straße und im Rennsport. Der<br />
Fahrwerkhersteller in Fichtenberg<br />
ist zudem auch ein Pionier in<br />
der Entwicklung adaptiver Fahrwerke,<br />
die in ihrer Dämpfung per<br />
Smartphone eingestellt werden<br />
können. Am Hauptsitz des mittelständischen<br />
Unternehmens sind<br />
mittlerweile über 230 Mitarbeiter<br />
tätig. Aktuell arbeiten 30 Mitarbeiter<br />
an der Entwicklung neuer Fahrwerksysteme/-technologien.<br />
Die<br />
weltweiten Kunden werden direkt<br />
vom Stammwerk aus beliefert.<br />
Über zehn Millionen Euro investierte<br />
der Betrieb zuletzt in neue<br />
hochwertige Verwaltungs-, Logistik-<br />
und Fertigungsgebäude. Das<br />
gesamte Fahrwerksprogramm<br />
wird direkt am Stammsitz entwickelt<br />
und gefertigt.<br />
Die KW Automotive GmbH wurde<br />
seit 2012 bereits sechs Mal durch<br />
Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken<br />
GmbH und Raiffeisen-Landesbank<br />
Oberösterreich Aktiengesellschaft,<br />
Zweigniederlassung Süddeutschland<br />
für den Preis des Mittelstandes<br />
nominiert. Im Jahre<br />
2013 erfolgte die Auszeichnung<br />
als Finalist.<br />
pm<br />
www. kwautomotive.de<br />
NEWSLINE<br />
Ishida revolutioniert<br />
das Marinieren<br />
SCHWÄBISCH HALL. Der Spezialmaschinenhersteller<br />
Ishida präsentiert ein bahnbrechendes System für das<br />
Marinieren von Fleisch, Geflügel und Fisch. Die Produktlösung<br />
„Orbicote“ kombiniert eine Mehrkopfwaage<br />
mit einem neuentwickelten Mariniersystem im Anschluss<br />
an die Verwiegung und wurde mit dem Award<br />
der britischen Processing<br />
and Packaging<br />
Machinery Association<br />
(PPMA)<br />
ausgezeichnet. Im<br />
Unterschied zu herkömmlichen<br />
Anlagen<br />
mariniert Orbicote<br />
nach der Verwiegung.<br />
Ishida Orbicote<br />
arbeitet sehr<br />
produktschonend<br />
und erreicht eine Geschwindigkeit<br />
von<br />
55 Verpackungen pro Minute. Anders als beim „nassen“<br />
Verwiegen bleibt die Mehrkopfwaage frei von Marinadeanhaftungen,<br />
was Einsparungen von bis zu acht<br />
Prozent bedeutet. Alle Kontaktflächen sind leicht demontierbar<br />
und ein Produktwechsel benötigt nur 15 Minuten.<br />
Die Ishida GmbH in Schwäbisch Hall ist die Niederlassung<br />
für Deutschland und Österreich von Ishida<br />
Europe (Birmingham, England) und konzipiert, produziert<br />
und installiert Verpackungstechnologien für den<br />
Lebensmittel- und den Non-Food-Bereich.<br />
pm<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Eine erstaunliche Entwicklung<br />
Vom Ein-Mann-Betrieb zum Komplettanbieter: Verpackungsspezialist R.Weiss Group ist gut unterwegs.<br />
Sie zählt heute zu einem der<br />
größten Gewichte in der Verpackungsmaschinenbranche<br />
der Region:<br />
die R. Weiss Group. Wie bei<br />
vielen inhabergeführten Unternehmen<br />
gibt man sich aber auch am<br />
Hauptsitz „Zur Flügelau“ bei der<br />
Frage Rahmendaten ein wenig zurückhaltend.<br />
Lediglich eine vorsichtige<br />
Einschätzung zum laufenden<br />
Geschäftsjahr sind Julia von<br />
Berg zu entlocken: „Wir werden<br />
weiter zulegen und werden auch<br />
unsere Vorgaben übertreffen.“<br />
Die Vertriebs- und Marketing-Assistentin<br />
unterlegt ihre Aussagen<br />
„Die Montagehallen sind voll. Erst<br />
vor wenigen Tagen wurde ein größerer<br />
Auftrag über fünf Linien<br />
vom Kunden abgenommen.“<br />
SPEKTRUM Der Betrieb, der<br />
von Reinald Weiss im Jahr 1990<br />
als „Reinald Weiss Sondermaschinen<br />
GmbH“ im Crailsheimer Stadtteil<br />
Onolzheim gegründet wurde,<br />
hat eine erstaunliche Entwicklung<br />
hinter sich. Was mit der Herstellung<br />
von Funktionselementen,<br />
Baugruppen und Sondermaschinen<br />
inklusive der Einzelteilefertigung<br />
in einer angemieteten Halle<br />
Vielfältig: Mit der Roboter-Lösung „UNIROB“, einer Top Loading<br />
Maschine, wurde der Betrieb branchenweit bekannt. Foto: R. Weiss Group<br />
begann, ist heute eine international<br />
ausgerichtete Firmengruppe,<br />
die weltweit mehr als 1000 Menschen<br />
beschäftigt. Aus dem einstigen<br />
Ein-Mann-Betrieb gingen am<br />
Standort in Crailsheim-Altenmünster<br />
in drei Jahrzehnten die<br />
„R. Weiss Verpackungstechnik“,<br />
die „R. Weiss Maschinenbau“ und<br />
die „R. Weiss Automation“ hervor.<br />
Das Spektrum ist groß, denn das<br />
Unternehmen ist Hersteller von<br />
Endverpackungs-, Sonder- und Serienmaschinen<br />
sowie von Bauteilen<br />
und Systempartnern für Fördertechnik,<br />
Fabrikautomation,<br />
Montage- und Verkettungstechnik.<br />
Um sich spezielle Marktpositionen<br />
zu eröffnen und international<br />
besser aufgestellt zu sein, setzt<br />
R.Weiss auf Zukäufe oder Ausgründungen.<br />
ZUKÄUFE Im Jahr 2010 wurde<br />
„Bleichert Automation“ in Osterburken<br />
übernommen, ihr folgte<br />
„Ertl Automation“ in Straubing.<br />
Erst vor drei Jahren wurde dann<br />
die Bleichert ERS Automation Systems<br />
in Nanjing (China) gegründet.<br />
Branchenweit bekannt wurden<br />
die Crailsheimer Verpackungsspezialisten<br />
mit der Entwicklung<br />
der Top-Loading Maschine<br />
„UNIROB“, ein von oben<br />
abgehängtes vielfältig einsetzbares<br />
Robotersystem für frei zugängliche<br />
Verpackungszellen. Mit ihr<br />
wurde die Firmengruppe zum<br />
weltweit tätigen Anbieter von Verpackungsmaschinen<br />
unter anderem<br />
für Verpackungsanlagen und<br />
industrielle Automatisierung. Die<br />
Kunden kommen aus den Bereichen<br />
Pharma, Kosmetik, Lebensmittel,<br />
Non Food und Chemie.<br />
Zum Leistungsspektrum gehört<br />
auch ein umfassender Service von<br />
der Bedarfsermittlung und Beratung<br />
über die Inbetriebnahme<br />
und Qualifizierung des Personals<br />
bis hin zur Wartung. „Es gehört zu<br />
unserer Firmenphilosophie, Qualität<br />
unter übergreifenden Aspekten<br />
zu bieten“, erläutert Firmenchef<br />
Reinald Weiss. Um die hohen Leistungsanforderungen<br />
zu halten,<br />
setzt das Unternehmen auch auf<br />
firmenübergreifenden Austausch.<br />
So ist die R. Weiss Group Gründungsmitglied<br />
des Firmenclusters<br />
„Packaging Valley“.<br />
ibe<br />
wwww.r-weiss.de
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Ingenia 21<br />
Drei Firmen unter einem Dach<br />
Neue Gewerbehalle von Ingenia Projects komplett gefüllt. Vestas und Pflüger-TOB nutzen die gute Infrastruktur.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Vor gut einem Jahr war Spatenstich.<br />
Zwischenzeitlich<br />
sind in der neuen Halle im<br />
Gewerbepark Kirchberg – in unmittelbarer<br />
Nähe der Autobahn A6<br />
– die Mieter eingezogen.<br />
Der Neubau erfüllt gleich mehrere<br />
Funktionen. Zum einem<br />
dient er der ingenia projects<br />
GmbH & Co.KG mit Sitz im Wasserschloss<br />
in Erkenbrechtshausen<br />
als Lagerraum, um die betriebsinterne<br />
Logistik für die beiden Geschäftszweige<br />
Fotovoltaik-Anlagenbau<br />
und die Errichtung von digitalen<br />
Netzwerken in Kommunen sowie<br />
großer gewerblicher Objekte<br />
zu optimieren.<br />
Insbesondere das neue Geschäftsfeld,<br />
Breitbandausbau in ländlichen<br />
Gebieten, braucht Platz. Mit<br />
der Tochterfirma „ingenia digitale<br />
Netze“ bringt ingenia über Glasfaser<br />
und Richtfunk schnelles Internet<br />
in unterversorgte Gewerbegebiete.<br />
Auch Firmen in Kirchberg<br />
und Umgebung werden in Kürze<br />
davon profitieren.<br />
1,2 Millionen Euro hat Ingenia<br />
Projects in das Gebäude mit rund<br />
1350 Quadratmetern Nutzfläche<br />
investiert, nicht zuletzt um dabei<br />
auch die Abläufe im eigenen Haus<br />
nachhaltig zu verbessern. Daneben<br />
hat nun der Windkraftanlagenhersteller<br />
Vestas dort seinen Ser-<br />
Synergien: Rene Vopel, Technischer Teamleiter der Region Süd-West, Vestas Central Europe, Geschäftsführer<br />
Ulli Pflüger und Gunter Westram, technischer Leiter bei „ingenia“ (vo. li.) stehen für die drei innovativen<br />
Unternehmen, die die neue Gewerbehalle nun gemeinsam nutzen.<br />
Foto: Lohr<br />
vicestützpunkt im Raum Hohenlohe-Franken<br />
eingerichtet. Zuvor<br />
war für die Anlagen in der Region<br />
der Servicestützpunkt Würzburg<br />
zuständig. Gerade aber auch in<br />
Notfällen sind kurze Wege der Servicetechniker<br />
zu den Anlagen unabdingbar,<br />
um längere Ausfälle<br />
und damit hohe Kosten zu vermeiden.<br />
Für die Verantwortlichen bei<br />
„ingenia projects“ stand als Mitinitiator<br />
des Windparks Kirchberg zudem<br />
schon frühzeitig fest, dass<br />
der Standort des Vestas-Servicestützpunktes<br />
so nah wie möglich<br />
am Windpark angesiedelt werden<br />
sollte. „Das Servicecenter an der<br />
A6 liegt infrastrukturell sehr günstig<br />
und ermöglicht es uns, den<br />
Standort optimal für bereits fertiggestellte<br />
und noch geplante Windkraftanlagen<br />
im Raum Hohenlohe-Franken<br />
im Umkreis von 50<br />
Kilometern zu nutzen. Kurze Wege<br />
zu unseren Windenergieanlagen<br />
sind ein klarer wirtschaftlicher<br />
Vorteil“, sagt Rene Vopel, Technischer<br />
Teamleiter der Region Süd-<br />
West, Vestas Central Europe. Nach<br />
vorläufigen Planungen wird das<br />
unternehmen im Gewerbepark<br />
Kirchberg bis zu zehn Mitarbeiter<br />
beschäftigen.“ Zur Unterstützung<br />
des Serviceteams werden noch engagierte<br />
Servicetechniker gsucht,<br />
die sich für die Windenergie begeistern<br />
und gerne in großen Höhen<br />
arbeiten.“ Weltweit hat Vestas<br />
mit mehr als 85 Gigawatt (GW) in<br />
75 Ländern mehr Windenergie installiert<br />
alles jede andere Firma.<br />
Insgesamt 22 500 Mitarbeiter setzen<br />
sich dazu für nachhaltige Lösungen<br />
ein. Die Geschäftseinheit<br />
Vestas Central Europe, mit Hauptsitz<br />
in Hamburg, ist verantwortlich<br />
für den Vertrieb und das Marketing<br />
von Windenergielösungen<br />
sowie die Installation und den Service<br />
von Windenergieanlagen in<br />
Deutschland, Benelux, Österreich,<br />
Russland, Osteuropa sowie<br />
Süd- und Ostafrika.<br />
Vestas ist seit 1986 im deutschen<br />
Markt tätig und hat nahezu 7700<br />
Windenergieanlagen mit einer Gesamtkapazität<br />
von mehr als 12,5<br />
GW installiert. Das Unternehmen<br />
ist mit seiner gesamten Wertschöpfungskette<br />
vertreten; angefangen<br />
bei R&D, über Produktionsstätten,<br />
Vertriebsstandorte, einen Servicenetz<br />
bis hin zum Hauptsitz der<br />
Geschäftseinheit Vestas Central<br />
Europe. Vestas zählt in Deutschland<br />
rund 2400 Mitarbeiter.<br />
Der Dritte im Bunde ist das Familienunternehmen<br />
Pflüger Holz- und<br />
Kunststofftechnik aus Ilshofen-Untersteinach.<br />
Das Unternehmen,<br />
das 1974 gegründet wurde, hat<br />
vor vier Jahren damit begonnen,<br />
sich ein zweites Standbein aufzubauen<br />
und hat dafür die Pflüger<br />
TOB GmbH gegründet. Der Betrieb<br />
hat sich auf Herstellung von<br />
Baukastensystemen für thermischen<br />
Trennungen spezialisiert,<br />
die unter anderem im Fensterund<br />
Fassadenbau eingesetzt werden.<br />
Diese Trennungen werden<br />
aus recycelten Kunststoffen (PET)<br />
hergestellt und sind übrigens<br />
auch in den Rotorblättern von<br />
Windanlagen enthalten. In der Gewerbehalle<br />
wurde ein neues Bearbeitungszentrum<br />
und die Montage<br />
eingerichtet. So kann die angelieferte<br />
Plattenware, speziell überarbeitet<br />
und vormontiert werden.<br />
Da sich der Geschäftsbereich zuletzt<br />
„hervorragend entwickelt“<br />
hat, benötigte die Firma zusätzlichen<br />
Platz und hat nun eine „optimalen<br />
Standort“ gefunden. Geschäftsführer<br />
Olli Pflüger: „Wir<br />
agieren für unsere Kunden ja als<br />
Entwicklungspartner und liefern<br />
„just in time“, da sind wir auf eine<br />
gute Lage angewiesen.“<br />
Gunter Westram, technischer Leiter<br />
von „ingenia“ ist zufrieden:<br />
„Wir haben unser Nutzungskonzept<br />
so ausgelegt, dass die Firmen<br />
hier technisch wie räumlich optimale<br />
Voraussetzungen zu günstigen<br />
Konditionen vorfinden.“<br />
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die Zukunft alles Gute.
22 Firmen & Märkte<br />
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Wunderbare Würdigung<br />
Fertighaus Weiss wird als Finalist beim Großen Preis des Mittelstandes geehrt.<br />
Innovativ: Der „Magic Mirror“ zeigt auch Verfügbarkeiten an. Foto: Intersport<br />
Neues Konzept<br />
Intersport Deutschland öffnet drei neue<br />
„Future Stores“ in Berlin und Potsdam.<br />
Mit der Eröffnung des komplett<br />
umgebauten Voswinkel-Geschäfts<br />
im Einkaufszentrum<br />
Alexa startet das Heilbronner Unternehmen<br />
Intersport das neue<br />
Storekonzept für Deutschland.<br />
Durch den Einsatz digitaler Technologien<br />
schafft der Betrieb kanalübergreifende<br />
Einkaufserlebnisse.<br />
Der Ladenbau folgt einem<br />
international neu entwickelten<br />
Shop-Konzept und integriert modernste<br />
digitale Elemente.<br />
Displays, Touchscreens, digitale<br />
Umkleidekabinen und der Einsatz<br />
von Virtual Reality-Technik, Hologrammen<br />
und Magic Mirrors zeigen<br />
die ganze Bandbreite an Einkaufserlebnissen<br />
für den Kunden.<br />
„Wir sprechen mit dem neuen Storekonzept<br />
die Sinne unserer Kunden<br />
auf allen Kanälen an. So emotional<br />
muss der Sporthandel der<br />
Zukunft aussehen“, sagt Kim Roether,<br />
Vorstandsvorsitzender von Intersport<br />
Deutschland.<br />
Das Unternehmen testet mit den<br />
Pilot-Stores in Berlin gleichzeitig<br />
ein neues System der permanenten<br />
Warenverfügbarkeit für den<br />
Kunden. Die Sortimente der drei<br />
jetzt eröffneten Voswinkel-Geschäfte<br />
sind über eine sogenannte<br />
„Warendrehscheibe“ direkt mit<br />
Intersport Olympia in Berlin verknüpft.<br />
So kann dem Kunden immer<br />
der gewünschte Artikel verfügbar<br />
gemacht werden. pm<br />
www.intersport.de<br />
Bereits in der fünften Generation<br />
produziert der familiengeführte<br />
Betrieb<br />
Fertighaus Weiss im württembergischen<br />
Oberrot-Scheuerhalden<br />
schlüsselfertige Privathäuser<br />
und Gewerbegebäude in<br />
Fertigbauweise. Mit hoher Fachkompetenz<br />
deckt das mittelständische<br />
Unternehmen alle relevanten<br />
Teilbereiche des Fertigbaus<br />
ab: Architektur, Statik,<br />
Bauphysik, Elektrotechnik sowie<br />
Heizung und Sanitär.<br />
Nun ist das Unternehmen von<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung beim<br />
Auszeichnungswettbewerb<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“<br />
als Finalist <strong>2017</strong> geehrt<br />
worden. Gemeinsam mit weiteren<br />
fünf Finalisten sowie drei<br />
Preisträgern zählt der Betrieb<br />
mit rund 400 Mitarbeitern und<br />
über 30 Azubis damit zu Baden-Württembergs<br />
neun vorbildlichsten<br />
und besten mittelständischen<br />
Unternehmen.<br />
Die renommierte Auszeichnung<br />
ist eine große Ehre für den<br />
Holzbauspezialisten, waren<br />
doch in diesem Jahr allein im<br />
„Ländle“ 874 Firmen für den<br />
Preis nominiert worden. Fertighaus<br />
Weiss wurde für den Wettbewerb<br />
von der Wirtschaftsregion<br />
Heilbronn-Franken und<br />
dem Landkreis Schwäbisch<br />
Hall nominiert. „Die Auszeichnung<br />
ist eine wunderbare Würdigung<br />
für unser Unternehmen“,<br />
freut sich Geschäftsführer<br />
Michael Noller, „zumal der<br />
Preis deutschlandweit einer der<br />
renommiertesten Unternehmenspreise<br />
ist.“<br />
BEGEHRT Der große Preis<br />
des Mittelstandes der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
gilt seit Jahren als<br />
begehrte Auszeichnung und darüber<br />
hinaus als Deutschlands<br />
wichtigster Wirtschaftspreis.<br />
Dieser wird seit 1995 an herausragende<br />
mittelständische<br />
Unternehmen verliehen, die<br />
nicht nur wirtschaftlich erfolgreich<br />
sind, sondern sich auch<br />
durch einen engagierten Kundenservice,<br />
Innovationen, die<br />
Schaffung und Sicherung von<br />
Arbeitsplätzen, ein vorbildliches<br />
Betriebsklima und breite<br />
Mitarbeiterweiterbildung sowie<br />
soziales und gesellschaftliches<br />
Engagement auszeichnen.<br />
Fertighaus Weiss kann auf eine<br />
über 135-jährige Unternehmensgeschichte<br />
zurückblicken.<br />
1881 als kleine Zimmerei<br />
gegründet, baut der Betrieb<br />
Erfahrung: Der Betrieb stellt jährlich 240 Fertighäuser her. Nachhaltigkeit<br />
liegt dabei besonders im Fokus des Spezialisten. Mit der<br />
Ehrung wird diese Arbeit nun bestätigt.<br />
Foto: Fertighaus Weiss<br />
heute über 240 Gebäude jährlich.<br />
80 Prozent des Umsatzes<br />
wird durch Marktneuheiten<br />
und innovative Verbesserungen<br />
erzielt.<br />
NACHHALTIG Flaggschiff<br />
und bahnbrechendste Weiterentwicklung<br />
des Fertighausspezialisten<br />
ist das „Plusenergiehaus<br />
der 3. Generation“ mit seinem<br />
nachhaltigen und ressourcenschonenden<br />
Energiekonzept.<br />
Auch Weiss selbst setzt auf<br />
Nachhaltigkeit mit einer eigenen<br />
Fotovoltaik-Anlage, welche<br />
die Dachflächen des Werkes in<br />
Oberrot-Scheuerhalden einnimmt<br />
sowie einem eigenen<br />
Windenergiepark. „Wir haben<br />
sozusagen ein Plusenergiewerk“,<br />
informiert Geschäftsführer<br />
Noller. „Der Umwelt- und<br />
Klimaschutz liegt uns sehr am<br />
Herzen. Die Auszeichnung als<br />
Finalist freut uns da natürlich<br />
sehr. Vor allem ist sie eine tolle<br />
Anerkennung für unsere engagierten<br />
und motivierten Mitarbeiter.“<br />
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Sanitärtechnik mit Kundennähe<br />
Dietmar Holdreich verbindet mit seinem Konzept Fachwissen und Direktverkauf<br />
Seit der Gründung im Jahr 2000 bietet<br />
die Firma Holdreich Sanitär in Langenburg<br />
fachkompetente Lösungen rund um<br />
Bad, Wellness, Lüftung und Fliesen. Mit<br />
dem diesjährigen Umzug in die neuen<br />
Räumlichkeiten am Ort, kam zum Handwerkerbetrieb<br />
noch der Fachmarkt dazu.<br />
❚ „Durch den Fachmarkt können wir sowohl<br />
Handwerker als auch Endverbraucher optimal<br />
ansprechen“, erklärt Dietmar Holdreich, Inhaber<br />
der Firma. Auf einer Fläche von knapp 700<br />
Quadratmetern erlebt der Besucher in der kleinen<br />
aber feinen Ausstellung, Badtrends zum<br />
Anfassen. Neben der klassischen Sanitärausstattung<br />
finden sich hier auch Accessoires, Reinigungsmittel<br />
sowie Wellnessprodukte. Dabei<br />
liegt der Schwerpunkt auf Marken-Herstellern<br />
wie Villeroy & Boch, Burgbad, Hansa, Geberit<br />
und Duravit. Etwa 3000 Artikel stehen zum Mitnehmen<br />
bereit. Wer nicht selbst einbauen<br />
möchte, kann den Montageservice des Unternehmens<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Die Verbindung aus Fachhandel und Handwerk<br />
macht das Unternehmen aus. Als Fachmann ist<br />
Holdreich in der Lage, kompetent und gezielt zu<br />
beraten und bietet Service aus einer Hand: „Der<br />
Vorteil bei uns ist, dass wir alle Arbeiten übernehmen<br />
und präzise ausführen können. Vom<br />
Ein-, Aus- oder Umbau der Sanitäranlagen und<br />
den gängigen Maßnahmen, kümmern wir uns<br />
auf Wunsch auch um die Wände, verlegen Fliesen<br />
und tauschen die Badfenster aus“, erklärt<br />
der Inhaber. Beim Hausbau, bietet Holdreich<br />
den Bauherren eine anschauliche 3-D-Bad-Planung<br />
und schnürt die passenden Pakete genau<br />
nach Vorstellung der Kunden. Soll es eine<br />
begehbare Dusche haben? Barrierefrei sein?<br />
Keine Badewanne oder gar eine Freistehende?<br />
Welche Farbe sollen die Wände und der Boden<br />
Gemeinsam sind sie stark: Die Familie engagiert<br />
sich für den Betrieb (von links) Heiko, Dietmar<br />
und Heidrun Holdreich.<br />
Foto: Melanie Boujenoui<br />
haben? Über all diese Variablen können die<br />
Kunden beim visuellen Rundgang durch Ihr<br />
neues Bad leichter entscheiden – mit der<br />
Gewissheit, dass die Investition auch wirklich<br />
gefällt.<br />
Holdreich hat noch weitere Ideen, wie er noch<br />
mehr Kundennähe aufbauen kann: „Wir verfügen<br />
in unseren Geschäftsräumen über einen<br />
Seminarraum. Dort planen wir informative<br />
Abende für unsere Kunden. Aber das ist noch<br />
nicht ganz spruchreif“, schmunzelt der Inhaber.<br />
Mit der Unterstützung von Ehefrau Heidrun<br />
und Sohn Heiko, die sich tatkräftig im Fachmarkt<br />
engagieren, hat der kleine Familienbetrieb<br />
ein Potenzial mit Zukunft.<br />
Holdreich Sanitärtechnik<br />
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November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Firmen & Märkte 23<br />
Explosionen im Griff<br />
Die Kreis-Wirtschaftsförderung besucht den Betrieb Ecom Instruments in Assamstadt.<br />
Erfolgreich: Für seine wegweisenden und innovativen Produkte wurde<br />
Klafs schon mehrfach ausgezeichnet.<br />
Foto: Klafs<br />
Marke prämiert<br />
Klafs bildet die Spitze im Bereich „Sauna“.<br />
Der „Plus X Award“ gilt in Expertenkreisen<br />
als weltweit<br />
größter Innovationspreis für Technologie,<br />
Sport und Lifestyle. Jetzt<br />
hat die Jury erstmals auch die<br />
„Marken des Jahres <strong>2017</strong>“ prämiert<br />
– und das Schwäbisch Haller<br />
Unternehmen Klafs gehört zum<br />
Kreis der Sieger.<br />
Für diesen neuen Preis wurden<br />
alle schon einmal beim Plus X<br />
Award ausgezeichneten Marken<br />
berücksichtigt. In jeder Produktgattung<br />
ernannten sie aber nur<br />
eine Marke zur „Marke des Jahres<br />
<strong>2017</strong>“. Im Bereich „Sauna“<br />
machte Klafs das Rennen – Marktführer<br />
im Bereich Sauna, Pool<br />
und Spa und schon vielfach beim<br />
Plus X Award ausgezeichnet. Zwei<br />
Mal schaffte es Klafs dabei sogar,<br />
mit seinen Innovationen den Sonderpreis<br />
„Bestes Produkt des Jahres“<br />
zu gewinnen: Mit seiner<br />
„Zoom-Sauna S1“ im Jahr 2015<br />
und mit seinem Trockensalz- Inhalationsgerät<br />
„SaltProX“ <strong>2017</strong>.<br />
„Diese erneute Auszeichnung<br />
durch renommierte Experten bestätigt<br />
uns wie unser großer Erfolg<br />
im Markt, dass unsere auf klaren<br />
Grundprinzipien basierende<br />
Markenstrategie genau der richtige<br />
Weg zu nachhaltigem Erfolg<br />
ist. Wir werden deshalb auch in<br />
Zukunft ganz konsequent auf unsere<br />
zentralen Markenwerte Qualität,<br />
Design und Innovation setzen“,<br />
sagt Stefan Schöllhammer,<br />
Geschäftsführer von Klafs. pm<br />
www.klafs.de<br />
Das Unternehmen Ecom<br />
Instruments in Assamstadt<br />
ist Weltmarktführer<br />
für mobile Industriegeräte<br />
für explosionsgefährdete Bereiche.<br />
Hierbei handelt es sich um<br />
Geräte wie Mobiltelefone, Tablets<br />
und Messgeräte. Zum Einsatz<br />
kommen diese explosionsgeschützten<br />
Produkte in der<br />
Öl-, Gas-, Chemie- und Pharmaindustrie.<br />
Von den Leistungen des Unternehmens<br />
überzeugten sich nun<br />
die Vertreter der Wirtschaftsförderung<br />
des Landkreises, Dezernent<br />
Jochen Müssig und Amtsleiter<br />
Rico Neubert, anlässlich<br />
eines Betriebsbesuches. Begleitet<br />
wurden sie von Bürgermeister<br />
Joachim Döffinger und der<br />
Wirtschaftsförderin der Gemeinde,<br />
Ulrike Wittfeld. Das Unternehmen<br />
Ecom Instruments<br />
stellte Geschäftsführer Roolf<br />
Wessels vor. Er erklärte, dass er<br />
nach einem mehrjährigen USA-<br />
Aufenthalt für das Mannheimer<br />
Unternehmen Pepperl+Fuchs<br />
nun seit Januar in Assamstadt tätig<br />
ist. Seit dieser Zeit gehört<br />
Ecom Instruments auch dem<br />
Unternehmen aus Mannheim<br />
an. „Es ist entscheidend, dass<br />
beispielsweise in der Öl- oder<br />
Besuch: Bürgermeister Joachim Döffinger (v. li.), Geschäftsführer Roolf Wessels, Wirtschaftsförderin<br />
Ulrike Wittfeld und Dezernent Jochen Müssig besichtigen den Betrieb. Foto: Landratsamt MTK, Rico Neubert<br />
Gasindustrie durch den Einsatz<br />
von elektronischen Geräten<br />
keine Explosionen ausgelöst<br />
werden“, erklärte Wessels die<br />
Einsatzgebiete der Ecom-Produkte.<br />
Auf diesem Feld hat sich<br />
das Assamstädter Unternehmen<br />
als Weltmarktführer einen international<br />
guten Namen verschafft.<br />
Dieses Ansehen und<br />
Produktportfolio soll sukzessive<br />
unter dem Dach von Pepperl+Fuchs<br />
weiterentwickelt<br />
werden. Hierbei sollen zusätzlich<br />
zu den bisherigen Hardware-Angeboten<br />
auch ganzheitliche<br />
Lösungskonzepte entstehen,<br />
die den Erfordernissen<br />
der Unternehmen in Zeiten der<br />
Digitalisierung weiter gerecht<br />
werden und Effektivitätssteigerungen<br />
erlauben. „Wir sind optimistisch,<br />
diese Herausforderungen<br />
zu schultern und wollen<br />
am Standort Assamstadt<br />
richtungsweisende Technologien<br />
entwickeln“, sagt Wessels.<br />
„Über dieses Bekenntnis zum<br />
Standort Assamstadt und damit<br />
zum Main-Tauber-Kreis freuen<br />
wir uns sehr“, erklären Dezernent<br />
Jochen Müssig und Bürgermeister<br />
Döffinger übereinstimmend.<br />
Bei dem Betriebsrundgang<br />
konnte sich die Delegation<br />
vom hohen technischen<br />
Know-how des Unternehmens<br />
überzeugen. Überall wird getüftelt,<br />
entwickelt und die Projekte<br />
vorangebracht. Ecom Instruments<br />
ist deshalb auf hoch<br />
qualifizierte Mitarbeiter und<br />
eine gute Breitbandanbindung<br />
angewiesen.<br />
pm<br />
www.ecom-ex.com<br />
www.main-tauber-kreis.de/<br />
wirtschaft<br />
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Wie? Bei einem KEFF-Check führen Sie uns durch Ihr Unternehmen und wir analysieren dann mit Ihnen<br />
gemeinsam das vorhandene Potenzial zur Energie-einsparung. Dies kann im Bereich Druckluft, Beleuchtung,<br />
Pumpen, Wärmerückgewinnung, Lüftung oder Antriebe liegen. Interesse? Dann rufen Sie uns einfach an unter<br />
Telefon 07131 9677-334 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an keff-bw@heilbronn.ihk.de.<br />
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24 Firmen & Märkte<br />
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Öffentlich unterwegs<br />
„RegioFirmenAbo“ von Bosch und Verkehrsverbund KreisVerkehr stößt auf Interesse.<br />
Begleitung: Stefan Gölz (v. li.), Mitglied der Geschäftsführung IHK Heilbronn-Franken,<br />
und Oberbürgermeister Rudolf Michl führen die Tour. Hier<br />
im Gespräch mit Volker Hasel (Götz Optik).<br />
Foto: IHK<br />
Nächtlicher Blick<br />
Die nunmehr fünfte City Dinner Tour in Crailsheim<br />
findet am Mittwoch, 15. November, statt.<br />
Einmal hinter die Kulissen der<br />
Geschäfte schauen und gleichzeitig<br />
Hintergrundinfos bekommen<br />
– dies ist am Mittwoch, 15.<br />
November, bei der fünften City Dinner<br />
Tour in Crailsheim möglich.<br />
Mehrere Betriebe stellen sich dabei<br />
den interessierten Teilnehmern<br />
ganz persönlich vor. Ziel ist<br />
es, ihnen die bürgerfreundliche<br />
Stadt näherzubringen. Die Horaffenstadt<br />
hat nämlich so einiges zu<br />
bieten: attraktive Einzelhandelsgeschäfte,<br />
innovative Gastronomieund<br />
Hotelkonzepte sowie einen<br />
ausgewogenen Mix an Dienstleistungsangeboten.<br />
Bei der kommende<br />
Tour werden vier Stationen<br />
besucht. Diese sind der Naturkostladen<br />
Biotop, das Café Kett,<br />
das Bekleidungsgeschäft Stilwerk<br />
C.L. und der Schnelldruckladen<br />
Michael Klunker. Organisiert wird<br />
der Abend von der IHK Heilbronn-Franken,<br />
der Werbegemeinschaft<br />
Crailsheim und der<br />
Stadt Crailsheim. Die Tour startet<br />
um 18 Uhr im Forum in den Arkaden<br />
im Crailsheimer Rathaus mit<br />
einem Empfang. Danach geht es<br />
in Gruppen zu den Geschäften. Begleitet<br />
wird die Veranstaltung von<br />
Stefan Gölz, Mitglied der IHK-Geschäftsleitung,<br />
und Rudolf Michl,<br />
Oberbürgermeister der Stadt<br />
Crailsheim. Die Teilnahme ist kostenlos,<br />
die Tickets aber limitiert.<br />
Eine Anmeldung ist bei der Stadt<br />
Crailsheim möglich per E-Mail an<br />
anmeldung@shopping-in-crailsheim.de.<br />
gra<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
www.crailsheim.de<br />
Als erstes Unternehmen in<br />
Crailsheim bietet Robert<br />
Bosch Packaging Technology<br />
seinen Mitarbeitern in Kooperation<br />
mit dem Verkehrsverbund<br />
KreisVerkehr Schwäbisch<br />
Hall das sogenannte „RegioFirmenAbo“<br />
an.<br />
Der Abschluss dieses Abos ermöglicht<br />
es, alle öffentlichen<br />
Nahverkehrsmittel im Bereich<br />
des KreisVerkehrs preiswerter<br />
zu nutzen. Hintergrund ist die<br />
seit August fertiggestellte neue<br />
Bushaltestelle nahe dem Werksgelände<br />
von Robert Bosch Packaging<br />
Technology. Diese erleichtert<br />
den ortsansässigen Mitarbeitern<br />
den Weg zur Arbeit<br />
mit dem Öffentlichen Nahverkehr.<br />
Um den Einstieg in den<br />
ÖPNV zu fördern, gewährt der<br />
KreisVerkehr den Mitarbeitern<br />
am Bosch-Standort Crailsheim<br />
einen Rabatt gegenüber dem<br />
herkömmlichen RegioAbo.<br />
Bereits vor einiger Zeit war der<br />
KreisVerkehr mit einem Informationsstand<br />
rund um das<br />
Thema Nahverkehr bei Bosch<br />
vor Ort und hat die Mitarbeiter<br />
über Fahrstrecken und Angebote<br />
informiert. Der Bedarf<br />
und das Interesse am RegioFirmenAbo<br />
wurden im Anschluss<br />
Abonnement: Frank Röhler (Geschäftsführer Röhler Touristik, v. li.), Eckart Maier und Helga<br />
Probst (Mitarbeiter bei Robert Bosch Packaging Technology), Ingrid Kühnel (Geschäftsführerin<br />
KreisVerkehr Schwäbisch Hall), Dagmar Güttner (Leiterin der Personalabteilung Robert Bosch<br />
Packaging Technology) und Jochen Röhler (Geschäftsführer Röhler Touristik) sind zufrieden mit<br />
Angebot und Nachfrage an der neuen Haltstelle in Crailsheim.<br />
Foto: Bosch<br />
über einen Fragebogen erfasst.<br />
„Wir waren positiv überrascht<br />
von der hohen Rücklaufquote<br />
der Fragebögen. Das Interesse<br />
lag deutlich über unseren Erwartungen“,<br />
so Ingrid Kühnel,<br />
Geschäftsführerin des KreisVerkehrs.<br />
Eine Aussage, wie gut<br />
die Haltestelle tatsächlich angenommen<br />
wird, lässt sich allerdings<br />
erst in einigen Monaten<br />
treffen. Angebunden ist die Bushaltestelle<br />
an die Stadtbuslinien<br />
52, 55, 55B und 65.<br />
Auf beiden Straßenseiten<br />
wurde eine Haltebucht errichtet,<br />
so dass der Verkehr an der<br />
B290 ungehindert weiterfließen<br />
kann. Die Haltestellen sind<br />
direkt vom Werksgelände über<br />
einen neu errichteten Fußweg<br />
erreichbar. Die Bushaltestelle<br />
wird bislang gut angenommen<br />
und leistet somit einen weiteren<br />
wichtigen Beitrag, um die<br />
Verkehrssituation rund um das<br />
Crailsheimer Stadtgebiet zu entlasten.<br />
pm<br />
www.boschpackaging.com<br />
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FIRMENPORTRÄT<br />
Ausgezeichneter Arbeitgeber seit 60 Jahren<br />
Das Künzelsauer Handelsunternehmen Berner steht für feste Werte, die Tradition und Moderne vereinen<br />
Wer ein ausgezeichnetes Arbeitsumfeld<br />
und attraktive Karrieremöglichkeiten<br />
sucht, ist bei Berner Deutschland<br />
richtig. Der B2B-Spezialist ist<br />
<strong>2017</strong> bereits zum zweiten Mal in Folge<br />
durch das renommierte Top Employers<br />
Institute zertifiziert worden.<br />
Dabei zeigt sich: Eine gelebte Unternehmenskultur<br />
von sozialer Verantwortung<br />
und Vertrauen in die Mitarbeiter<br />
zahlt sich aus.<br />
❚ Herausragendes Mitarbeiterumfeld<br />
„Optimale Arbeitsbedingungen sind die<br />
Voraussetzung dafür, dass sich Menschen<br />
im Berufsleben wohlfühlen und weiterentwickeln<br />
können“, erklärt Judith Blaschka,<br />
Das moderne Berner Betriebsrestaurant in Künzelsau.<br />
Leiterin Personal bei Berner. Aus diesem<br />
Grund hat das Unternehmen ein herausragendes<br />
Mitarbeiterumfeld geschaffen, das<br />
den Beschäftigten eine große Bandbreite<br />
an kreativen Initiativen bietet. Dazu zählen<br />
sekundäre Vorteile und Arbeitsbedingungen<br />
wie die bezahlte Freistellung<br />
für ehrenamtliche Tätigkeiten. So unterstützte<br />
das Unternehmen beispielsweise<br />
jetzt im Rahmen des 60-jährigen Firmenjubiläums<br />
europaweit 60 soziale Projekte<br />
mit Sach- und Geldspenden im Wert von<br />
insgesamt 500.000 Euro, insbesondere<br />
aber auch durch das Engagement seiner<br />
Mitarbeiter. Diese legten vor Ort persönlich<br />
Hand an und zeigten, dass soziale<br />
Verantwortung fest in der Unternehmenskultur<br />
verankert ist. Darüber hinaus bietet<br />
Berner vergünstigte Mitarbeiterangebote<br />
und ein modernes Betriebsrestaurant am<br />
Firmensitz in Künzelsau. „Auch unser<br />
Leistungsmanagement steht in vollem<br />
Einklang mit der Unternehmenskultur“,<br />
so Blaschka weiter. Neben den vielfältigen<br />
Trainings- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
darunter etwa fachspezifische<br />
Schulungen und Seminarinhalte für den<br />
Außendienst, gibt es speziell konzipierte<br />
Programme, die gezielt auf die individuellen<br />
Anforderungen, Bedürfnisse und<br />
Wünsche der Mitarbeiter eingehen. In<br />
der Führungskräfteentwicklung bereitet<br />
Berner Deutschland geeignete Kandidaten<br />
unter anderem durch verschiedene<br />
Fotos: Berner<br />
Berner Geschäftsführer Jochen Kuhn.<br />
Fördermaßnahmen systematisch auf eine<br />
spätere Übernahme von Führungsaufgaben<br />
vor.<br />
Gelebte Unternehmenskultur<br />
„Als Unternehmen müssen wir uns stetig<br />
weiterentwickeln“, betont Berner<br />
Geschäftsführer Jochen Kuhn. „Dabei<br />
möchten wir die Mitarbeiter nicht nur mitnehmen,<br />
sondern sie einbinden. Deshalb<br />
fördern wir es, wenn sich diese aktiv an<br />
der Weiterentwicklung beteiligen.“ So<br />
wird bei Berner eine besondere Kultur<br />
gelebt mit einem Managementansatz von<br />
flachen Hierarchien und Entscheidungen,<br />
die nicht nur Top-Down getroffen werden,<br />
sondern den Mitarbeitern von Anfang an<br />
Verantwortung übertragen. Dass diese<br />
Philosophie auf allen Ebenen umgesetzt<br />
wird, zeigt das Projekt „Profi Point Künzelsau“.<br />
Die Berner Verkaufsniederlassung<br />
wird seit über einem Jahr eigenständig<br />
und erfolgreich von Berner Auszubildenden<br />
geführt. Mut und Vertrauen haben<br />
sich hier ausgezahlt.<br />
Das Unternehmen<br />
Die Albert Berner Deutschland GmbH mit<br />
Sitz in Künzelsau gehört zur internationalen<br />
Berner Gruppe. Seit 60 Jahren steht<br />
Berner für ein umfangreiches Produktsortiment,<br />
persönliche Beratung, durchdachte<br />
Servicekonzepte, eine moderne,<br />
internationale Logistik und vor allem: eine<br />
hohe Begeisterung für das Handwerk.<br />
Noch heute ist Berner ein zu 100 Prozent<br />
familiengeführtes Unternehmen und steht<br />
für feste Werte, die Tradition und Moderne<br />
vereinen.<br />
Kontakt und weitere Informationen<br />
Wer mehr über die Karrieremöglichkeiten<br />
bei Berner erfahren möchte, kann sich<br />
unter www.berner.de/jobs informieren<br />
oder einfach folgende Job-Messe in der<br />
Region besuchen:<br />
<strong>11</strong>.–12. November <strong>2017</strong><br />
Fachkräftetage<br />
im Hangar, Crailsheim<br />
(Halle 1, Stand 1)<br />
Albert Berner Deutschland GmbH<br />
Bernerstraße 4 | 74653 Künzelsau<br />
Fon: 0 79 40 / 1 21-0<br />
Fax: 0 79 40 / 1 21-3 00<br />
E-Mail: info@berner.de<br />
Web: www.berner.de
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Firmen & Märkte 25<br />
Damit das Haus nicht baden geht<br />
Ein Experte von der Bausparkasse Schwäbisch Hall verrät, wie sich Hausbesitzer vor Hochwasser- und Überflutungsschäden schützen können.<br />
Starkregen-Ereignisse haben in<br />
den vergangenen Jahren bundesweit<br />
zugenommen. Durch die<br />
extremen Regenfälle steigt die<br />
Hochwasser- und Überflutungsgefahr<br />
für Immobilienbesitzer. Die<br />
Überschwemmungen von Braunsbach<br />
und Simbach haben dies<br />
deutlich gezeigt. Wie sich die eigenen<br />
vier Wände am besten vor zu<br />
viel Wasser schützen lassen, erklärt<br />
Architekt Sven Haustein von<br />
der Bausparkasse Schwäbisch<br />
Hall.<br />
Bereits bei der Bauplanung<br />
berücksichtigen<br />
Im Idealfall wirkt das eigene<br />
Grundstück als schützender<br />
Schwamm, der Regen- und Oberflächenwasser<br />
an den Hauswänden<br />
reduziert. Entscheidend für<br />
diese Schutzfunktion sind der<br />
Grundwasserspiegel sowie die Beschaffenheit<br />
des Bodens. Hinzu<br />
kommt die Oberflächengestaltung.<br />
Durch sie können Grundstücksbesitzer<br />
die Versickerungsfähigkeit<br />
unterstützen.<br />
„Generell sollte das Gelände vom<br />
Haus abfallen“, erklärt Haustein,<br />
„bei Neubauten empfiehlt es sich<br />
daher, eine geschickte Geländemodellierung<br />
einzuplanen.“ Bei<br />
Maßnahmen: In vielen Bereichen können Immobilienbesitzer aktiv werden.<br />
der konkreten Gestaltung des Gartens<br />
sollten Hausbesitzer zudem<br />
auf eine ausreichende Durchlässigkeit<br />
des Bodens achten. Diese<br />
kann beispielsweise durch die Verwendung<br />
von Sickerpflaster erreicht<br />
werden. Darüber wird das<br />
Regenwasser gesammelt, bevor es<br />
an den Boden weitergegeben<br />
wird. Wasserflächen, wie Teiche,<br />
mit angeschlossenem Versickerungsbereich<br />
aus Kies nehmen<br />
kurzfristig zusätzliches Wasser auf<br />
und geben es dann an das Erdreich<br />
ab. An heißen Tagen sorgen<br />
sie zudem für ein angenehmes<br />
Klima. Statt das Regenwasser direkt<br />
in den Boden oder die Kanalisation<br />
zu leiten, kann es auch in<br />
Regentonnen oder unterirdischen<br />
Zisternen gesammelt werden.<br />
Eine große Angriffsfläche für Wasser,<br />
bietet außerdem das Hausdach.<br />
Dächer mit zu geringer Neigung,<br />
aber auch Dächer mit vielen<br />
Zwischenebenen erschweren den<br />
Foto: Bausparkasse<br />
Wasserabfluss und erhöhen die<br />
Gefahr von Feuchtigkeitsschäden<br />
am Haus. „Eine allgemein gültige<br />
Standardneigung gibt es nicht“, erklärt<br />
Haustein.<br />
„Bei Flachdächern ist eine zweiprozentige<br />
Neigung ausreichend,<br />
bei Ziegeldächern sollten es mindestens<br />
24 Prozent sein.“ Zusätzlich<br />
muss für ein richtig dimensioniertes<br />
Dachentwässerungssystem<br />
gesorgt werden. Neben Regenund<br />
Fallrohren, die regelmäßig<br />
von Laub befreit werden müssen,<br />
trägt auch die Bepflanzung zu einer<br />
entspannten Entwässerung<br />
bei.<br />
Bei Unwettern mit starken Regenfällen<br />
stößt die Kanalisation<br />
schnell an ihre Grenzen. Dann<br />
kann durch Rückstau Abwasser<br />
über das Leitungsnetz in die Gebäude<br />
drücken. „Private Abwasserleitungen<br />
sollten regelmäßig<br />
auf mögliche Schäden überprüft<br />
werden“, empfiehlt Haustein.<br />
„Durch undichte Stellen kann<br />
Grundwasser in die Leitungen eindringen.“<br />
Um dieser Gefahr vorzubeugen,<br />
empfiehlt sich der Einbau<br />
einer Abwasserhebeanlage die<br />
das Zurückfließen von Abwasser<br />
aus dem öffentlichen Kanalnetz<br />
verhindert.<br />
Auch von unten kann<br />
Wasser eindringen<br />
Der Keller ist nach Unwettern besonders<br />
anfällig. Bestandsbauten<br />
können durch den Einbau druckwasserdichter<br />
Kellerfenster nachgerüstet<br />
werden. Lichtschächte<br />
und Kellereingänge können zudem<br />
durch Überdachungen und<br />
Aufkantungen geschützt werden.<br />
Bei Neubauten hingegen steht und<br />
fällt der trockene Keller mit der<br />
Abdichtung. Eine wasserundurchlässige<br />
Beschichtung des unteren<br />
Geschosses in Form einer<br />
„schwarzen Wanne“ aus Bitumendickbeschichtung<br />
oder einer „weißen<br />
Wanne“ aus wasserundurchlässigem<br />
Beton bedeutet zwar zunächst<br />
zusätzliche Kosten für den<br />
Bauherrn, lohnt sich jedoch auf<br />
lange Sicht. „Wer hier spart, riskiert<br />
kaum reparierbare Baufehler<br />
und daraus resultierende Schäden“,<br />
meint Haustein. Nach starken<br />
Regenfällen besteht außerdem<br />
die Gefahr des sogenannten<br />
Auftriebs. Dabei drückt Wasser<br />
mit enormer Kraft von unten gegen<br />
die Bodenplatte, bis das Haus<br />
förmlich aufschwimmt. In solch einer<br />
Situation empfiehlt sich das<br />
Fluten des Kellers. „Dadurch wird<br />
im Gebäudeinneren ein Gegendruck<br />
aufgebaut, der das Haus insgesamt<br />
stabilisiert“, erklärt Haustein.<br />
In der Regel klärt jedoch das<br />
geologische Bodengutachten im<br />
Vorfeld der Planung, ob dieses<br />
Baugrundrisiko mitbedacht werden<br />
muss oder nicht. pm<br />
www.schwaebisch-hall.de<br />
TERMINKALENDER<br />
UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL<br />
10.<strong>11</strong>.<strong>2017</strong> Arbeitsmarkt Forum<br />
Audi Forum Neckarsulm<br />
<strong>11</strong>.+12.<strong>11</strong>.<strong>2017</strong> „Black Jewels“<br />
galerie am tor Langenburg<br />
15.<strong>11</strong>.<strong>2017</strong> Wirtschaftsforum<br />
Stadt Lauda-Königshofen<br />
16.+17.<strong>11</strong>.<strong>2017</strong> Führungskräfteseminar<br />
„Erfolgreich kommunizieren in<br />
Change-Projekten“<br />
Harten & Breuninger Weikersheim<br />
22.<strong>11</strong>.<strong>2017</strong> Studieninfotag<br />
DHBW Mosbach und Bad Mergentheim<br />
<strong>11</strong>.+12.<strong>11</strong>.<strong>2017</strong> Fachkräftetage<br />
Hangar Crailsheim<br />
<strong>11</strong>.+12.<strong>11</strong>.<strong>2017</strong> 50plus Infotage<br />
Heilbronn<br />
21.– 28.<strong>11</strong>.<strong>2017</strong> Aktionswoche Willkommenskultur<br />
Heilbronn-Franken<br />
28.<strong>11</strong>.<strong>2017</strong> MeetING<br />
Heilbronn<br />
07.12.<strong>2017</strong> kompass<br />
Campus Schwäbisch Hall<br />
13.+14.01.2018 Vitawell Gesundheitsmesse<br />
Hangar Crailsheim<br />
14.– 17.<strong>11</strong>.<strong>2017</strong> productronica<br />
München<br />
15.+16.<strong>11</strong>.<strong>2017</strong> Schulbau<br />
München<br />
16.<strong>11</strong>.<strong>2017</strong> Jobmesse study & stay<br />
Würzburg<br />
17.+18.<strong>11</strong>.<strong>2017</strong> DACH&energie<br />
Nürnberg<br />
22.– 24.<strong>11</strong>.<strong>2017</strong> SPS IPC Drives<br />
Nürnberg<br />
29.<strong>11</strong>.– 03.12.<strong>2017</strong> Heim + Handwerk<br />
München<br />
Wir veröffentlichen<br />
Ihre Veranstaltungstermine<br />
kostenlos.<br />
Senden Sie Ihre<br />
Termine an:<br />
Anita Neuberger<br />
Tel. 0 79 51 / 4 09-2 44<br />
a.neuberger@swp.de<br />
20.+21.01.2018 Vitalwelt<br />
Heilbronn<br />
30.01.– 01.02.2018 Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />
Schwäbisch Hall<br />
02.– 04.02.2018 Hohenloher Verbrauchermesse<br />
Arena Hohenlohe Ilshofen<br />
10.+<strong>11</strong>.03.2018 Reisemesse<br />
Hangar Crailsheim<br />
13.– 21.01.2018 CMT<br />
Stuttgart<br />
19.– 28.01.2018 Int. Grüne Woche<br />
Berlin<br />
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26 Firmen & Märkte<br />
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Professoren erhalten exklusiven Einblick<br />
Vertreter verschiedener Hochschulen blicken bei Mobil Elektronik in Langenbrettach hinter die Kulissen des Unternehmens.<br />
Beim 13. Hochschullehrerund<br />
Professorentreffen waren<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
Vertreter verschiedenster<br />
Hochschulen aus ganz Deutschland<br />
zu Gast in der Region. Bei<br />
der von der Wirtschaftsregion<br />
Heilbronn-Franken (WHF) organisierten<br />
Veranstaltung erhielten<br />
Professoren einen Einblick in die<br />
regionale Wirtschafts- und Kulturlandschaft,<br />
um hier ansässige Unternehmen<br />
näher kennenzulernen.<br />
Heilbronn-Franken als attraktive<br />
Wohn- und Arbeitsregion soll<br />
unter Studierenden somit bekannter<br />
gemacht werden. Die dreitägige<br />
Veranstaltung wurde von einem<br />
bunten Rahmenprogramm<br />
begleitet.<br />
Den Auftakt der Besuche bei regionalen<br />
Unternehmen bildeten am<br />
Montag die Firmen Bott Betriebsund<br />
Fahrzeugeinrichtungen in<br />
Gaildorf sowie Kärcher Reinigungstechnik<br />
in Obersontheim/<br />
Bühlertann, bevor es am letzten<br />
Tag zu Mobil Elektronik in Langenbrettach<br />
ging. Das Langenbrettacher<br />
Unternehmen entwickelt und<br />
produziert seit 45 Jahren komplexe<br />
Steuerungssysteme für namhafte<br />
Hersteller von mobilen Maschinen,<br />
Nutz- und Spezialfahrzeugen<br />
weltweit. Mittlerweile beschäftigt<br />
der Experte in Langenbrettach<br />
über <strong>11</strong>0 Mitarbeiter. In puncto<br />
Vielfalt und Know-how ist Mobil<br />
Elektronik Vorreiter und Weltmarktführer<br />
für elektronische<br />
Lenksysteme („Steer-by-Wire“).<br />
Geschäftsführer Klaus Klugesherz<br />
und Vertriebs- & Marketingleiter<br />
Wolfgang Stadie begrüßten die<br />
Professoren verschiedenster Fakultäten<br />
sowie das Organisationsund<br />
Begleitteam um Dr. Andreas<br />
Schumm, Geschäftsführer der<br />
Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken.<br />
Besichtigung: Im Rahmen des 13. Internationalen Hochschullehrerund<br />
Professorentreffens wird die Produktion begutachtet. Foto: ME<br />
SYNERGIEN Das mittelständische<br />
Familienunternehmen baut<br />
auf die enge Zusammenarbeit mit<br />
den Hochschulen. Daraus resultierende<br />
Synergieeffekte sind dabei<br />
von enormer Bedeutung – sowohl<br />
für das Unternehmen als auch für<br />
Studierende und Absolventen.<br />
„Die Hochschulen bilden die Berufsbilder<br />
unserer hochqualifizierten<br />
Mitarbeiter ab. 25 Beschäftigte<br />
sind Entwicklungsingenieure<br />
und daher liegt der Fokus bei der<br />
Mitarbeitersuche genau in diesem<br />
Bereich“, erläuterte der technische<br />
Leiter Degenhardt Braun.<br />
Den Schwerpunkt der realisierten<br />
Projekte bilden sowohl maßgeschneiderte<br />
Sonderlösungen als<br />
auch Serienprojekte für Nutzfahrzeuge.<br />
Vor allem die Lehrstühle<br />
der Bereiche Automotive/Systems<br />
Engineering, Elektronik, Elektrotechnik,<br />
Maschinenbau und IT stehen<br />
daher im Fokus. Auch die Professoren<br />
durften bei einer Werksführung<br />
einen Blick hinter die Kulissen<br />
des Spezialisten werfen.<br />
Beim Rundgang konnten die<br />
Gäste die Entstehung der Einzelkomponenten<br />
live miterleben –<br />
von der Entwicklung bis hin zur<br />
Produktion der Sicherheits-Winkelgeber,<br />
Hydraulikkomponenten<br />
und Sicherheits-Lenkcomputer.<br />
Trotz der standardisierten Einzelkomponenten<br />
ist der Großteil der<br />
Kundenprojekte als Gesamtsystem<br />
„customized“, also für den Kunden<br />
maßgeschneidert und somit<br />
einzigartig.<br />
AUFWAND „Dieser ,customized’<br />
Ansatz bedeutet einen enormen<br />
zusätzlichen Entwicklungsaufwand.<br />
Aus diesem Grund ist es<br />
für uns so wichtig, hochqualifizierte<br />
Mitarbeiter zu gewinnen“,<br />
erklärte Wolfgang Stadie. Vor dem<br />
Betreten der ESD-geschützten Produktionshallen<br />
(Elektrostatische<br />
Entladung, kurz ESD) wurden alle<br />
Teilnehmer zuerst mit hochleitfähiger<br />
Schutzbekleidung und mit<br />
Erdungsstreifen an den Schuhsohlen<br />
ausgestattet. „Durch diese<br />
Schutzmaßnahmen werden Beschädigungen<br />
durch statische Aufladung<br />
im Inneren der empfindlichen<br />
mikroelektronischen Bauteile<br />
ausgeschlossen“, weiß Stadie.<br />
Als besonders bemerkenswert<br />
wurde die Geschwindigkeit<br />
der SMD-Bestückungsautomaten<br />
aufgenommen.<br />
Diese können eine Platine in nur<br />
wenigen Sekunden komplett mit<br />
Mikroprozessoren und anderen<br />
Bauteilen bestücken. Anschließend<br />
wurden die Professoren von<br />
Dr. Marco Völker empfangen. In<br />
einem Workshop zum Thema<br />
„ISO 26262“ und deren Auswirkungen<br />
auf den Mittelstand zeigte<br />
Völker auf, wie diese hohen Anforderungen<br />
beim Langenbrettacher<br />
Unternehmen umgesetzt worden<br />
sind. Zum Abschluss der Veranstaltung<br />
gab es noch Gelegenheit<br />
zu einem intensiven gegenseitigen<br />
Austausch.<br />
pm<br />
www.mobil-elektronik.com<br />
Doppelt prämiert für Design<br />
Zwei Mobiltelefone aus Lauda-Königshofen sind „Winner“ beim German Desgin Award 2018.<br />
Erfolgreich: Die Telefone haben mit ihrer Formgebung überzeugt.<br />
Firmenfoto<br />
Das Unternehmen „i.safe<br />
Mobile“ aus Lauda-Königshofen<br />
gewinnt mit<br />
gleich zwei seiner Produkte die<br />
begehrte Auszeichnung „Winner“<br />
beim German Design<br />
Award 2018.<br />
Als „Winner“ ausgezeichnet<br />
wurden die Mobiltelefone<br />
„IS320.1“ der Marke i.safe Mobile<br />
sowie das „RG310“ der<br />
Marke RugGear in der Kategorie<br />
„Excellent Product Design“,<br />
Bereich Computer und Communication.<br />
Mit dem German Design<br />
Award prämiert der Rat für<br />
Formgebung jährlich hochkarätige<br />
Einreichungen aus dem<br />
Produkt- und Kommunikationsdesign.<br />
Die prämierten Produkten<br />
heben sich besonders<br />
durch Eigenschaften wie Gesamtkonzept,<br />
Gestaltungsqualität,<br />
Benutzerfreundlichkeit,<br />
Funktionalität und Bedienbarkeit<br />
sowie technische Qualität<br />
und Funktionen hervor. Der<br />
German Design Award zählt zu<br />
den anerkanntesten Design-<br />
Wettbewerben weltweit und ist<br />
seit seiner Premiere 2012 stark<br />
gewachsen.<br />
BESTÄTIGUNG So wurden<br />
der Jury in diesem Jahr über<br />
5000 Einreichungen präsentiert.<br />
Die Würdigung gleich<br />
zweier Produkte des Unternehmens<br />
i.safe Mobile unter dieser<br />
Vielzahl von Vorschlägen, stellt<br />
für die junge Firma eine Bestätigung<br />
ihres Erfolges dar. Zudem<br />
ist sie ein weiterer Meilenstein<br />
im internationalen Marktauftritt<br />
des Unternehmens, welches<br />
als Spezialist für mobile<br />
Kommunikationsgeräte, die<br />
auch in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen eine sichere Anwendung<br />
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November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Firmen & Märkte 27<br />
Bedürfnisse erkennen<br />
Während des 18. Strategietreffens der Weltmarktführer lernen die Teilnehmer<br />
Möglichkeiten des Personalmarketings kennen.<br />
Das 18. Strategietreffen<br />
der Weltmarktführer<br />
stand ganz unter dem<br />
Zeichen des Employer Branding,<br />
Personalmarketing und<br />
Recruiting. Schnell wurde am<br />
Dienstag, 7. November, in der<br />
Jagstmühle in Mulfingen klar,<br />
welche Bedeutung dem Wort<br />
„verstehen“ zukommt, wenn es<br />
um diese Themen geht. Eindrucksvoll<br />
und informativ berichteten<br />
Alina Schröder, Alexandra<br />
Backhaus, Arnt Stumpf<br />
und Professor Dr. Andreas Eckhardt<br />
in ihren Vortragen und<br />
Praxisbeispielen von Generationenverständnis,<br />
Werteverschiebung<br />
und Glaubwürdigkeit im<br />
Miteinander von Arbeitnehmern<br />
und Arbeitgebern in der<br />
heutigen Zeit. Rund 50 Teilnehmer<br />
konnten viele übertragbare<br />
und anwendbare Anregungen<br />
für die tägliche Arbeit mitnehmen.<br />
Organisiert wurde die<br />
Veranstaltung vom Team der<br />
Wirtschaftsregion Heilbronn-<br />
Franken in Kooperation mit der<br />
Heilbronner German Graduate<br />
School of Management & Law,<br />
dem SWR und dem Deutschen<br />
Handwerk.<br />
Alexandra Backhaus, Etatdirektorin<br />
der Berliner Werbeagentur<br />
Heimat, stellte in ihrem Vortrag<br />
die aktuelle Kampagne des<br />
Deutschen Handwerks vor. Seit<br />
2014 ist die Agentur Heimat für<br />
Praxis: Alina Schröder, Alexandra Backhaus, Arnt Stumpf und<br />
Andreas Eckhardt berichten von ihren Erfahrungen (v.l.). Foto: WHF<br />
die bekannte Kampagne verantwortlich,<br />
die <strong>2017</strong> das klare<br />
Ziel verfolgt, das Handwerk als<br />
Arbeitgeber und „Wirtschaftsmacht.<br />
Von nebenan.“ stärker<br />
in den Fokus von Jugendlichen<br />
zu rücken. Mit dieser Kampagne<br />
„habe man sich etwas getraut<br />
und sich völlig auf die Experten<br />
verlassen“, so Hauptgeschäftsführer<br />
Ralf Schnörr von<br />
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.<br />
Das Ergebnis<br />
war eine deutliche Steigerung<br />
bei der Besetzung von freien<br />
Lehrstellen. In Sachen Umsetzung<br />
setzten Backhaus und ihre<br />
Kollegen vor allem auf eine zeitgemäße<br />
und moderne Ansprache<br />
auf Augenhöhe. Womit beschäftigen<br />
sich die Jugendlichen?<br />
Was wollen die heute 12-<br />
bis 16-Jährigen erreichen? Was<br />
ist ihnen wichtig?<br />
Alina Schröder, Programmchefin<br />
bei „Das Ding“ warf während<br />
ihres Vortrags die gleichen<br />
Fragen auf.<br />
Als Vertreterin der „Millennials“,<br />
auch „Generation Y“ genannt<br />
und damit Personen im<br />
Alter von 22 bis 37, zeigte sie<br />
persönliche Eindrücke vom<br />
Selbstverständnis dieser Generation<br />
auf. „Wir müssen stärker<br />
auf die Bedürfnisse der jungen<br />
und kommenden Generationen<br />
eingehen“, lautet Schröders Aufforderung<br />
und beschreibt in ihrem<br />
weiteren Vortrag eingängig,<br />
wie die vermeintlich „verwöhnte,<br />
narzisstische, gleichgültige<br />
und faule Generation Y<br />
so tickt“.<br />
Das Fazit beider Referentinnen<br />
lautet unisono: Wer Mitarbeiter<br />
gewinnen und binden möchte,<br />
sollte mehr Freiheiten, mehr<br />
Mitbestimmung, eine gute Führungskultur<br />
und die richtige Belohnung<br />
bieten und dies auch<br />
kommunizieren. Selbstverständlich<br />
angepasst an Unternehmenstraditionen,<br />
Selbstverständnis,<br />
Branche und Herkunft<br />
des jeweiligen Unternehmens<br />
und natürlich auch abhängig<br />
vom jeweiligen Arbeitnehmer.<br />
Längst haben feste Arbeitszeitmodelle,<br />
Einzelkämpfer<br />
und das alleinige Streben<br />
nach Geld und Karriere ausgedient.<br />
Arnt Stumpf, Personalleiter bei<br />
Würth Elektronik konnte diese<br />
Entwicklungen in der anschließenden<br />
Podiumsrunde, moderiert<br />
von Personalmanagement-<br />
Professor Andreas Eckhardt,<br />
ebenfalls bestätigen und gab<br />
dazu praxisnahe Anregungen<br />
aus seiner täglichen Arbeit an<br />
die Teilnehmer weiter. pm<br />
www.heilbronn-franken.com<br />
Bereicherung: Serdar Ertong, Elena Wüst und Lucio Baldo (v.li.) arbeiten<br />
bei dem Obersontheimer Ventilator- und Verdichterspezialisten. Foto: Fima<br />
Ohne Vorurteile<br />
Fima setzt sich für Vielfalt im Betrieb ein.<br />
Frauen und Männer, alt und<br />
jung, einheimisch und mit Migrationshintergrund<br />
– das macht<br />
ein Unternehmen zukunftsfähig.<br />
Dieser Überzeugung ist Alexander<br />
Schaeff, Gesellschafter von Fima<br />
Maschinenbau, und unterschrieb<br />
die „Charta der Vielfalt“. Diese<br />
Selbstverpflichtung setzt sich für<br />
ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld<br />
ein. „Wir sind für die Charta der<br />
Vielfalt prädestiniert“, betont CEO<br />
Dr. Serdar Ertong.<br />
Um weiter rund um die Welt erfolgreich<br />
sein zu können, müsse<br />
ein Unternehmen gerade im ländlichen<br />
Raum verschiedenartige Mitarbeiter<br />
haben und fördern. Unterschiedliche<br />
Erfahrungen würden<br />
bei der Entwicklung helfen. „Auch<br />
wenn es abgedroschen klingt, nur<br />
als Team können wir etwas erreichen“,<br />
ist sich Ertong sicher. Der<br />
gebürtige Türke, der seit März<br />
CEO bei dem Ventilatoren- und<br />
Verdichterspezialisten ist, passt<br />
selbst in dieses Schema. Manche<br />
Mitarbeiter der Fima waren zunächst<br />
reserviert, als sie erfahren<br />
haben, welchen Hintergrund ihr<br />
neuer Chef mitbringt. Durch die<br />
professionelle Haltung und die offene<br />
Art beider Seiten profitiert<br />
das Unternehmen jetzt davon.<br />
Auch andere Mitarbeiter bringen<br />
neben ihrer Arbeitskraft auch kulturelle<br />
Erfahrungen mit ein. Der<br />
Umgang mit verschiedenen Menschen<br />
mache insgesamt toleranter.<br />
„Das tut auch der Gesellschaft<br />
im Allgemeinen gut“, unterstreicht<br />
Ertong.<br />
pm<br />
www.fima.de<br />
Komplex ist fertig<br />
In Bad Mergentheim ziehen nach eineinhalb Jahren Bauzeit nun die<br />
ersten Bewohner in das neue Johann-Benedikt-Bembé-Stift.<br />
Das neue Johann-Benedikt-Bembé-Stift<br />
in der<br />
Bad Mergentheimer Herrenwiesenstraße<br />
wird in diesem<br />
Monat nun endlich mit Leben<br />
gefüllt. Das Haus bietet<br />
Platz für 83 Dauer- und Kurzzeitpflegeplätze<br />
sowie 25 Tagespflegeplätze.<br />
Auf vier Etagen finden die zukünftigen<br />
Bewohner so gut wie<br />
alles, was es für ein gutes Leben<br />
im Alter braucht: Restaurant,<br />
Café, ein Stützpunkt der Mobilen<br />
Dienste und die Tagespflege<br />
haben sich im Erdgeschoss angesiedelt.<br />
Im ersten bis dritten<br />
Obergeschoss befinden sich die<br />
Wohn- und Essbereiche sowie<br />
die Bewohner-Zimmer. Drei<br />
Partner, die Familie Wirthwein<br />
als Investor, die Evangelische<br />
Heimstiftung als Betreiber und<br />
Ranft Immobilien als Planer, haben<br />
sich 2015 entschieden, auf<br />
dem etwa 10 000 Quadratmeter<br />
großen ehemaligen Bembé-<br />
Gelände ein städtebauliches<br />
Konzept umzusetzen.<br />
WOHNKOMFORT Dieses<br />
soll gehobenen Wohnkomfort<br />
für Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf<br />
bieten. Im<br />
März 2016 wurde mit dem Bau<br />
des ersten Gebäudekomplexes,<br />
Fertiggestellt: Auf dem ehemaligen Bembé-Gelände ist nun das<br />
neue Pflegestift entstanden. Ein parkähnlich gestalteter Garten<br />
soll das Wohlbefinden der Bewohner steigern. Foto: Ranft Gruppe<br />
dem Johann-Benedikt-Bembé-<br />
Stift begonnen. In diesem Monat<br />
noch sollen die ersten Bewohner<br />
einziehen. „Von den 83<br />
Zimmern sind bis jetzt fast 60<br />
mit Dauer- und Kurzzeitpflegeplätzen<br />
belegt“, sagt Hausdirektorin<br />
Roswitha Brenner.<br />
ERWEITERUNG Die zentrale<br />
Lage des Komplexes ermöglicht<br />
kurze Wege zu Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Kurpark und Altstadt<br />
sowie einen unkomplizierten<br />
Anschluss an das städtische<br />
Leben. Dieser Gebäudekomplex<br />
ist aber noch nicht das<br />
Bauende in Bad Mergentheim.<br />
Denn bis Ende nächsten Jahres<br />
soll in direkter Nachbarschaft<br />
zudem eine Seniorenwohnanlage<br />
entstehen, in der eine Mitarbeiterin<br />
des Johann-Benedikt-Bembé-Stifts<br />
die Betreuung<br />
übernehmen wird.<br />
„Die Einrichtung auf dem ehemaligen<br />
Bembé-Areal, in unmittelbarer<br />
Nähe zur Stadt und<br />
zum Kurpark – einen idealeren<br />
Platz könnte es für ein solches<br />
Quartiersprojekt nicht geben“,<br />
sagt der Geschäftsführer der<br />
Evangelischen Heimstiftung,<br />
Bernhard Schneider. gra<br />
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28 Journal<br />
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
NEWSLINE<br />
Sprügel engagiert sich sozial<br />
INGELFINGEN. Im Rahmen der Herbstmesse sammelte<br />
die Firma Gerhard Sprügel aus Ingelfingen-Stachenhausen<br />
Spenden für einen guten Zweck. Insgesamt 2000<br />
Euro gingen anschließend an den Verein „Sprungbrett“,<br />
der sich für die Rechte junger Menschen mit Behinderung<br />
einsetzt und unter anderem therapeutisches<br />
Reiten anbietet. Bei der Kundenmesse, die mit einer vielseitigen<br />
Produkt- und Lieferantenausstellung rund<br />
1500 Besucher anzog, stellten die Vereinsmitglieder Tätigkeiten<br />
und Aufgabenfelder vor. Anschließend überreichte<br />
Geschäftsführer Jens Sprügel mit seiner Ehefrau<br />
Pia Sprügel den von der Firma aufgerundeten Betrag an<br />
die Vereinsvorsitzende Dr. Sabine Kaplirz zu Sulewicz.<br />
Überwältigt von dieser Spendenaktion dankte die Vereinsvorsitzende<br />
für die großzügige Unterstützung und<br />
die langjährige Kooperation.<br />
pm<br />
Abschied aus der Region<br />
Leichtes Plus bei<br />
Ausbildungsverträgen<br />
SCHWÄBISCH HALL/TAUBERBISCHOFSHEIM. Thekla<br />
Schlör, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur<br />
für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, zu deren<br />
Bezirk die Landkreise Schwäbisch Hall, Hohenlohe,<br />
Main-Tauber und Neckar-Odenwald gehören, übernimmt<br />
ab November die Leitung der Arbeitsagentur in<br />
Göppingen. „Mit meinem Abschied aus der Agentur für<br />
Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim verlasse<br />
ich eine wirtschaftlich gut aufgestellte Region und auch<br />
ein gutes Netzwerk von Partnern in der gemeinsamen<br />
Sache auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt“, sagt<br />
Schlör. Die Leitung einer größeren Agentur mit kurzen<br />
Wegen hat so sehr gereizt, dass sie sich für den Wechsel<br />
entschieden habe, eine Entscheidung für eine neue<br />
Herausforderung, in einer anderen Wirtschafts- und Regionalstruktur.<br />
Wer<br />
die Nachfolge von<br />
Thekla Schlör antritt,<br />
wird sich in<br />
den nächsten Wochen<br />
entscheiden.<br />
Bis dahin übernimmt<br />
Stefan Schubert<br />
als Mitglied der<br />
Geschäftsführung<br />
die kommissarische<br />
Leitung der Agentur.<br />
pm<br />
REGION. Die IHK Heilbronn-Franken hat Ende September<br />
dieses Jahres insgesamt 4537 neu eingetragene<br />
Ausbildungsverhältnisse verzeichnet. Das ist im Vergleich<br />
zum Vorjahr (4516) ein Plus von 0,5 Prozent. Dietmar<br />
Niedziella, Leiter Berufsbildung bei der IHK Heilbronn-Franken:<br />
„Erstmals tragen auch die Flüchtlinge<br />
in einem etwas größeren Maße zu dem erfreulichen<br />
Bild bei. In diesem Jahr haben 121 junge Menschen aus<br />
den Kernflüchtlingsländern eine Ausbildung in der Region<br />
begonnen.“ Zudem wirken sich die Vermittlungsaktivitäten<br />
der Passgenauen Besetzung aus. „Trotz des<br />
erfreulichen Bildes konnten erneut zahlreiche Ausbildungsstellen<br />
nicht besetzt werden. In der IHK-Lehrstellenbörse<br />
sind auch einen Monat nach Start des neuen<br />
Ausbildungsjahres noch 25 freie Plätze gemeldet. Für<br />
Spätentschlossene gibt es noch Möglichkeiten unterzukommen“,<br />
sagt Niedziella.<br />
pm<br />
Foto: Ufuk Arslan<br />
Neues Werk in Fernost<br />
J. Rettenmaier & Söhne-Gruppe eröffnet Produktionswerk und Zentrum für Anwendungstechnik<br />
in China. Dadurch sollen sich die weltweiten Produktionskapazitäten verbessern.<br />
Die JRS-Gruppe hat in der<br />
chinesischen Stadt<br />
Changzhou in der Provinz<br />
Jiangsu ein hochmodernes Produktionswerk<br />
zur Herstellung von<br />
Hilfsstoffen für die pharmazeutische<br />
Industrie mit angeschlossenem<br />
Anwendungszentrum offiziell<br />
eröffnet.<br />
Unter den zahlreichen Gästen<br />
konnte der Geschäftsführer der<br />
Rettenmaier Natural Fiber Manufacturing<br />
Changzhou – Johannes<br />
Beyer – Vertreter der lokalen Regierung,<br />
wichtige Vertriebspartner,<br />
sowie die Geschäftsleitung<br />
der JRS-Gruppe, vertreten durch<br />
Herrn Josef Otto Rettenmaier und<br />
Herrn Dr. Michael Hempe, begrüßen.<br />
Die international agierende<br />
JRS-Gruppe ist seit 2003 mit einem<br />
Vertriebsbüro in Shanghai in<br />
China vertreten.<br />
Mit dem Bau des Werkes in<br />
Changzhou sollen die Produktionskapazitäten<br />
für pharmazeutische<br />
Hilfsstoffe für die Wachstumsmärkte<br />
in Asien deutlich ausgebaut<br />
und die Wachstumsstrategie<br />
Der Schäftersheimer „Plusenergie-HOF<br />
8“ hat eine weitere<br />
Architektur-Auszeichnung erhalten.<br />
Im Rahmen der feierlichen<br />
Preisverleihung im Carmen Würth<br />
Forum in Künzelsau-Gaisbach bekam<br />
der planende Architekt Rolf<br />
Klärle sowie die Bauherren Prof.<br />
Dr. Martina Klärle und Andreas Fischer-Klärle<br />
die Hugo-Häring-Auszeichnung<br />
<strong>2017</strong>.<br />
Der vom Bund Deutscher Architekten<br />
(BDA) ausgelobte Preis ist<br />
der bedeutendste baden-württembergische<br />
Architekturpreis und<br />
wird seit 1969 im dreijährigen<br />
Rhythmus an Architekten und Bauherren<br />
für ihr gemeinsames Werk<br />
Feierlich: Das neue Werk in China ist offiziell eingeweiht.<br />
der Unternehmensgruppe erfolgreich<br />
fortgesetzt werden.<br />
„Wir sind sehr zuversichtlich zukünftig<br />
auch andere Produkte aus<br />
dem JRS-Portfolio in China herzustellen.<br />
Hierzu zählen insbesondere<br />
Produkte auf Basis nachwachsender<br />
Rohstoffe für die Lebensmittelindustrie,<br />
aber auch<br />
Produkte für technische Anwendungen“,<br />
sagt Rettenmaier. Auf<br />
dem 30 000 Quadratmeter großen<br />
Gelände entstand in weniger<br />
als zwei Jahren eine hochmoderne<br />
Produktionsanlage, ein Labor<br />
für Anwendungstechnik, sowie<br />
ein Logistikzentrum.<br />
INVESTITION Das neue Werk<br />
wird vornehmlich Kunden der<br />
pharmazeutischen Industrie in<br />
China und Asien versorgen. „Die<br />
Investition in China ist eine Reaktion<br />
auf die steigende Nachfrage<br />
in der Region Asien. Das Werk ergänzt<br />
die bestehenden Standorte<br />
Der „Plusenergie-HOF 8“<br />
erhält bedeutenden Preis<br />
Architekt und Bauherren nehmen die „Hugo-Häring-Auszeichnung <strong>2017</strong>“ entgegen.<br />
Ausgezeichnet: Architekt und Bauherren haben das ehemalige<br />
landwirtschaftliche Anwesen erfolgreich umgestaltet. Die Grundform<br />
des Hofes wird durch die Abstraktion der Gebäudehüllen<br />
herausgearbeitet.<br />
Foto: Architekturbüro Klärle<br />
Großer politischer Besuch<br />
für pharmazeutische Hilfsstoffe<br />
der Unternehmensgruppe in<br />
Deutschland, Finnland, USA, Mexiko<br />
und Indien sinnvoll“, erklärt<br />
Hempe. Mit dem Bau des Produktionswerkes<br />
hat erstmals ein ausländischer<br />
Investor in eine Produktionslinie<br />
zur Herstellung von<br />
pharmazeutischen Hilfsstoffen in<br />
China investiert.<br />
pm<br />
www.jrspharma.com<br />
www.jrs.de<br />
Foto: Rettenmaier<br />
verliehen. Das zuletzt über Jahre<br />
leer stehende ehemals landwirtschaftliche<br />
Anwesen in Weikersheim-Schäftersheim<br />
wurde im<br />
Jahr 2014 von der Familie Klärle<br />
generalsaniert und mit verschiedenen<br />
neuen Nutzungen belegt.<br />
Unter dem Motto „Geboren werden<br />
– arbeiten – alt werden“ sind<br />
dort die Hebammenpraxis, „Das<br />
Lebenshaus“ und das Planungsbüro<br />
„Klärle – Gesellschaft für<br />
Landmanagement und Umwelt<br />
mbH“ angesiedelt. Energetisch optimiert<br />
bilanziert der Hof zu einem<br />
„Plus-Energie-Hof“. pm<br />
www.klaerle-architektur.de<br />
Bundesaußenminister Sigmar Gabriel besichtigt das Unternehmen Würth, die Kunsthalle Würth und<br />
die Schwäbisch Haller Johanniterkirche.<br />
Finanzierung im Fokus<br />
SCHWÄBISCH HALL. Für Existenzgründer und selbstständige<br />
Unternehmer führt die Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken gemeinsam mit der Industrie- und<br />
Handelskammer Heilbronn-Franken immer wieder Beratungssprechtage<br />
mit Experten der L-Bank Baden-Württemberg<br />
durch. Der nächste Sprechtag findet am Dienstag,<br />
14. November, in der Geschäftsstelle der Handwerkskammer<br />
in Schwäbisch Hall statt. Zum Sprechtag<br />
ist eine Anmeldung bei Beate Hönnige, Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken, erforderlich. Diese ist möglich<br />
unter Telefon 0 71 31 / 79 <strong>11</strong> 71 oder per E-Mail an<br />
beate.hoennige@hwk-heilbronn.de.<br />
pm<br />
Außenminister Sigmar Gabriel<br />
besuchte im Oktober den Handelskonzern<br />
Würth in Künzelsau-<br />
Gaisbach. Prof. Dr. h. c. mult.<br />
Reinhold Würth, Vorsitzender des<br />
Stiftungsaufsichtsrats der Würth-<br />
Gruppe und Bettina Würth, Vorsitzende<br />
des Beirats der Würth-<br />
Gruppe empfingen dazu den Spitzenpolitiker.<br />
Auch Robert Friedmann, Sprecher<br />
der Konzernführung der<br />
Würth-Gruppe, Norbert Heckmann,<br />
Sprecher der Geschäftsleitung,<br />
und Harald Unkelbach, Vorsitzender<br />
des Vorstandes der Stiftung<br />
Würth und zugleich Präsident<br />
der IHK Heilbronn-Franken,<br />
begrüßten den Außenminister.<br />
Nach der Besichtigung des vor<br />
kurzem neu eröffneten Carmen<br />
Würth Forums, stattete Gabriel<br />
der Kunsthalle Würth und der Johanniterkirche<br />
in der alten Salzsiederstadt<br />
Schwäbisch Hall einen<br />
Besuch ab.<br />
pm<br />
www.wuerth.de<br />
Interessiert: Sigmar Gabriel (2. v. re.) begutachtete bei seinem<br />
Besuch in Hohenlohe unter anderem die Kunsthalle Würth. Foto: Würth
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Journal 29<br />
Die Region trifft Europa<br />
Eine Delegation aus Heilbronn-Franken besucht die europäische Hauptstadt Brüssel.<br />
Im Fokus steht eine bessere Wahrnehmung als Wirtschaftsstandort.<br />
In Zeiten des Brexit und wenig<br />
erfreulichen Nachrichten zur<br />
Europäischen Union (EU) hat<br />
eine 75-köpfige Delegation aus<br />
der Region Heilbronn-Franken<br />
die europäische Hauptstadt besucht.<br />
Im Rahmen der Veranstaltung<br />
„Heilbronn-Franken trifft<br />
Europa“, sollte ermittelt werden,<br />
wie sich die Region Gehör verschaffen<br />
kann, um relevante Zukunftsthemen<br />
in Brüssel zu platzieren.<br />
Ebenso galt es herauszufinden,<br />
wo die Region noch Nachholbedarf<br />
hat. Organisator der Veranstaltung<br />
war die Wirtschaftsregion<br />
Heilbronn-Franken (WHF) in Zusammenarbeit<br />
mit der Heilbronner<br />
Agentur EMU Exclusive Travel.<br />
Während des Auftakts sprach EU-<br />
Kommissar Günther H. Oettinger.<br />
Er forderte die Regions-Vertreter<br />
Austausch: Die Delegierten nehmen mit den EU-Vertretern an Workshops teil.<br />
zu mehr Initiative auf. Wer in<br />
Europa gehört werden wolle, der<br />
solle sich auch dort zeigen. Über<br />
den zweiten Tag verteilt beschäftigten<br />
sich die Delegationsmitglieder<br />
zusammen mit EU-Vertretern in<br />
zwei Workshops mit den Themen<br />
Mobilität und Digitalisierung. Unterstützt<br />
durch Horst Maywald von<br />
Elabo aus Crailsheim und Anita<br />
Wälz von Lidl wurden die Themen<br />
Foto: Alexander Louvet/FK/PH<br />
Geschichte zum Staunen<br />
Der Bund der Selbständigen empfängt den erfolgreichen Unternehmer und Obi-Gründer<br />
Professor h.c. Manfred Maus. Dieser berichtet über sein Erfolgsgeheimnis.<br />
Der Obi-Gründer Professor<br />
h.c. Manfred Maus erzählte<br />
am Donnerstag, 26. Oktober,<br />
seine Erfolgsgeschichte im Forum<br />
der VR-Bank in Schwäbisch Hall.<br />
Eingeladen wurde er vom Bund<br />
der Selbständigen.<br />
Erfahrungen aus dem<br />
nternehmerleben<br />
Es gibt Unternehmer, die haben Erfolgsgeschichten<br />
in Zeiten des Internet<br />
und Amazon zu berichten,<br />
Manfred Maus ist definitiv einer<br />
von ihnen. Als Gründer der Baumarkt-Kette<br />
Obi beschäftigt er<br />
U<br />
heute über 46 000 Mitarbeiter<br />
und verfügt über ein Netz von 650<br />
Filialen.<br />
Vor dem rappelvollen Festsaal der<br />
Haller VR-Bank, gab er seine Erkenntnisse<br />
aus dem Unternehmerleben<br />
sowie seine Empfehlungen<br />
für eine erfolgreiche Zukunft weiter.<br />
Der gebürtige Gottmadinger<br />
zeigte außerdem auf, wie er als<br />
erster in einem einzelhandelsbezogenen<br />
Umfeld ein zielgruppenorientiertes<br />
und auch kundenfreundliches<br />
Center für Heimwerker und<br />
Hobbybastler – den Obi Markt –<br />
gründete. Nicht einfach Produkte<br />
dürfe man als Unternehmer an<br />
den Kunden bringen wollen, sondern<br />
immer auch deren Nutzen.<br />
Das erste Glied für seine Baumarkt-Kette<br />
schmiedete er bereits<br />
im Jahr 1970.<br />
Digitalisierung über alle<br />
Branchen hinweg spürbar<br />
Doch auch die Herausforderungen<br />
der heutigen Zeit, nimmt<br />
Maus sehr ernst. „Das Internet hat<br />
dramatisch verändert, wie wir uns<br />
informieren, Angebote vergleichen<br />
und einkaufen gehen“, berichtet<br />
er, „einige Unternehmen<br />
und teils ganze Branchen spüren<br />
auch im wirtschaftlichen Kontext<br />
bearbeitet. Darüber hinaus besuchte<br />
man das Europabüro der<br />
Baden-Württembergischen Kommunen,<br />
das Europäische Parlament<br />
und die Generaldirektion Regionalpolitik<br />
und Stadtentwicklung.<br />
Diskutiert wurde unter anderem<br />
mit den Abgeordneten Evelyne<br />
Gebhardt und Doktor Inge<br />
Gräßle über Förder- und Vergabepolitik,<br />
Benachteiligung des ländlichen<br />
Raums und das Imageproblem<br />
der EU insgesamt.<br />
Am Abend präsentierte sich die Region<br />
unter dem Titel der Veranstaltung<br />
dem Brüssler Publikum.<br />
Nach der einschwörenden Rede<br />
vom WHF-Vorsitzenden und Heilbronns<br />
Oberbürgermeister Harry<br />
Mergel, hielt Jean-Luc Demarty,<br />
Generaldirektor Handel bei der<br />
Europäischen Kommission, einen<br />
kurzweiligen Vortrag zum Thema<br />
Freihandel. „Wir sind stolz unsere<br />
Region mit unseren Veranstaltungspartnern<br />
so authentisch hier<br />
in der Landesvertretung präsentieren<br />
zu können“, sagte der Geschäftsführer<br />
der WHF Andreas<br />
Schumm.<br />
pm<br />
www.heilbronn-franken.com<br />
negative Auswirkungen.“ Sein Rat<br />
an die Firmeneigner lautet daher:<br />
„Haben Sie den Mut, Dinge anders<br />
zu machen“.<br />
Weitere unentbehrbare Attribute<br />
seien jedoch auch die Ehrlichkeit<br />
sowie immerwährende Kundenorientierung.<br />
Als allgemeiner Maßstab<br />
für ethisches Verhalten hätten<br />
die zehn Gebote ihre Gültigkeit<br />
behalten, betont Maus, der<br />
dem „Kongress christlicher Führungskräfte“<br />
angehört. pm<br />
www.bds-bw.de<br />
www.vrbank-sha.de<br />
www.obi.de<br />
NEWSLINE<br />
Qualitätssiegel im Taubertal<br />
REGION. Die Restaurants der Hotels Haus Alexa aus<br />
Bad Mergentheim, des Hotels Laurentius aus Weikersheim<br />
und der Ratskeller aus Bad Mergentheim wurden<br />
mit dem Qualitätssiegel „Taubertal kulinarisch erleben“<br />
klassifiziert. Der Tourismusverband „Liebliches<br />
Taubertal“ vergibt dieses Siegel an Betriebe und Weinfeste,<br />
die regionale Gerichte und Gerichte aus regionalen<br />
Produkten anbieten. „Wir freuen uns sehr, weitere<br />
Unterstützer für diese Initiative gefunden zu haben“, so<br />
Geschäftsführer Jochen Müssig vom Tourismusverband.<br />
Die Betriebe ergriffen die Möglichkeit, die Besonderheiten<br />
des Hauses mit einem Kernsatz näher zu beschreiben.<br />
Die Kommission, bestehend aus Julia Roth<br />
und Heidi Maedel als Vertreterinnen der Städte und Gemeinden,<br />
Otto Bundschuh als Vertreter des DEHOGA<br />
und Marlene Jirka als Vertreterin des Tourismusverbandes<br />
bewerteten das Ambiente, das Aussehen und den<br />
Geschmack der Speisen sowie die Inhalte der Speiseund<br />
Getränkekarte. Die Vertreter der klassifizierten Einrichtungen<br />
freuten sich über das Qualitätssiegel. pm<br />
Zeit für den Austausch zu<br />
Frauen und Beruf<br />
CRAILSHEIM. Die Kontaktstelle Frau und Beruf Heilbronn-Franken<br />
veranstaltet am Montag, 20. November,<br />
in Kooperation mit der Städtischen Volkshochschule<br />
Crailsheim einen offenen Frauentreff zu beruflichen Fragen.<br />
Das dritte „Café Startklar“ beginnt um 14 Uhr und<br />
findet in der Volkshochschule Crailsheim statt. Frauen<br />
haben hier die Möglichkeit, sich in ungezwungener<br />
Runde bei einer Tasse Kaffee über ihre beruflichen Wünsche,<br />
Aktivitäten und Herausforderungen auszutauschen.<br />
Die Treffen beinhalten kurze Inputs der Beraterin<br />
der Kontaktstelle, Kerstin Schuchmann, die zum zwanglosen<br />
Gedankenaustausch anregen sollen. Beim Treffen<br />
im November wird das Thema „Standortbestimmung<br />
und Ziele“ behandelt. Kleinkinder können mitgebracht<br />
werden. Das „Café Startklar“ ist für die Frauen kostenlos.<br />
Weitere Informationen zum offenen Frauentreff<br />
„Café Startklar“ erhalten Interessierte bei Kerstin<br />
Schuchmann Tel. 07 91 / 94 66 97 70 oder per E-Mail<br />
an k.schuchmann@heilbronn-franken.com. Eine Anmeldung<br />
ist erwünscht.<br />
pm<br />
Die Messe wächst weiter<br />
CRAILSHEIM. Die Hochzeitsmesse „Sag ja“ im Crailsheimer<br />
Hangar fand in diesem Jahr bereits zum dritten<br />
Mal statt. 64 Aussteller präsentierten sich sowie ihre<br />
Waren und Dienstleistungen. Ein hochkarätiges Rahmenprogramm<br />
ergänzte das breite Angebot. Dazu gehörte<br />
mitunter die Modenschau, bei der aktuelle Trends<br />
für Bräute und Bräutigame gezeigt wurden und Andreas<br />
Werthwein vom Hohenloher Reisefuchs entführte<br />
die Zuschauer in internationale Gefilde. Ebenso zeigten<br />
an beiden Tagen Hochzeitssänger und Bands ihr Können.<br />
Doch auch ernste Fragestellungen fanden Berücksichtigung.<br />
Rechtsanwalt Jürgen Hägele gab den Themen<br />
Ehevertrag und Versicherung bei seinem Vortrag<br />
„Drum prüfe wer sich ewig bindet“ eine humoristische<br />
Note. Das Messekonzept wurde auch in diesem Jahr verbessert.<br />
Erstmalig gab es einen Rundgang, der die Besucher<br />
an allen Ständen vorbeiführte. Auch ein Gewinnspiel<br />
bot Anreiz, die Aussteller anzusprechen. pm<br />
Macher: Bereits 1970 schmiedete Manfred Maus das erste Glied für seine bekannte Baumarkt-Kette.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Möglichkeiten der<br />
Weiterbildung kennenlernen<br />
SCHWÄBISCH HALL. Das IHK-Zentrum für Weiterbildung<br />
(ZfW) lädt am Dienstag, 14. November, zu einem<br />
Informationsabend in die IHK-Geschäftsstelle in Schwäbisch<br />
Hall ein. Während des Abends wird zu den Möglichkeiten<br />
der berufsbegleitenden Weiterbildung informiert<br />
und über die finanzielle Förderung durch das<br />
Meister-Bafög gesprochen. Die IHK-Geschäftsstelle befindet<br />
sich in der Stauffenbergstraße im Schwäbisch Haller<br />
Solpark. Eine weitere Informationsmöglichkeit bietet<br />
sich bei den Crailsheimer Fachkräftetagen von Samstag<br />
bis Sonntag, <strong>11</strong>. bis 12. November, im Hangar. Weitere<br />
Informationen zu den angebotenen Lehrgängen,<br />
Online-Anmeldungen sowie weitere Weiterbildungsangebote<br />
unter www.ihk-weiterbildung.de.<br />
pm
30 Handelsregister<br />
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Neueintragung<br />
VR 723215 - 25. September <strong>2017</strong><br />
Ballonfreunde Schwäbisch Hall e.V.,<br />
Schwäbisch Hall (In den Binsenäckern 3,<br />
74523 Schwäbisch Hall).<br />
HRB 762382 - 26. September <strong>2017</strong><br />
Automotiv Media UG (haftungsbeschränkt),<br />
Fichtenberg, Aspachweg 14,<br />
74427 Fichtenberg. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
06.09.<strong>2017</strong>. Geschäftsanschrift: Aspachweg<br />
14, 74427 Fichtenberg. Gegenstand: Verlegen<br />
von Print- und Onlinepublikationen sowie<br />
die Erbringung von Marketingdienstleistungen.<br />
Stammkapital: 400,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten sie<br />
gemeinsam. Geschäftsführer: Paesschezoone,<br />
Eddy, Kortrijk / Belgien, *05.10.1970, mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 762379 - 26. September <strong>2017</strong><br />
Prototools Verwaltungs GmbH, Neuenstadt<br />
am Kocher, Otto-Neumeister-Straße 12,<br />
74196 Neuenstadt am Kocher. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 10.04.<strong>2017</strong>. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 13.09.<strong>2017</strong> hat die Neufassung<br />
des Gesellschaftsvertrages beschlossen.<br />
Der Sitz ist von Ulm (Amtsgericht Ulm HRB<br />
735285) nach Neuenstadt am Kocher verlegt.<br />
Bisher: „Halde 371 Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH“; nun: Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift:<br />
Otto-Neumeister-Straße 12,<br />
74196 Neuenstadt am Kocher. Gegenstand<br />
geändert; nun: Gegenstand: Die Beteiligung<br />
an der Prototools GmbH & Co. KG als persönlich<br />
haftender Gesellschafter. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Diedrichsen, Diedrich,<br />
Bramsche, *13.09.1976, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Lang, Joachim, Ulm, *05.02.1960.<br />
HRB 762378 - 26. September <strong>2017</strong><br />
Musikschule funtastico! gGmbH,<br />
Weinsberg, Schwabstraße 12, 74189 Weinsberg.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 08.08.<strong>2017</strong>.<br />
Geschäftsanschrift: Schwabstraße 12, 74189<br />
Weinsberg. Gegenstand: Erteilung von Musik-<br />
und Kunstunterricht an Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene und alle damit im<br />
Zusammenhang stehenden Tätigkeiten. Die<br />
Gesellschaft dient der Förderung der außerschulischen<br />
und schulischen musikalischen<br />
Jugendbildung, der musikalischen Laienbildung,<br />
der musikalischen Förderung von<br />
Menschen mit und ohne Behinderung sowie<br />
der Hinführung geeigneter Musikbegabungen<br />
zum Musikerberuf. Die Gesellschaft organisiert<br />
und fördert musikalische Ausbildung,<br />
künstlerische und kulturelle Erziehung, Instrumentalunterricht,<br />
Ensemblegruppen sowie<br />
weitere Angebote in den Bereichen Kunst,<br />
Bildung und Kultur und führt Konzert- und<br />
Kleinkunstveranstaltungen sowie Vorspiele,<br />
Musikfreizeiten, Workshops und Seminare<br />
durch. Sie arbeitet eng mit anderen musikalischen<br />
und kulturellen Einrichtungen<br />
zusammen. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Trübendörfer,<br />
Marcus, Weinsberg, *18.03.1967,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 762403 - 27. September <strong>2017</strong><br />
GKTM GmbH, Michelbach an der Bilz,<br />
Panoramastraße 5, 74544 Michelbach an<br />
der Bilz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 26.07.<strong>2017</strong><br />
mit Nachtrag vom 14.09.<strong>2017</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Panoramastraße 5, 74544 Michelbach<br />
an der Bilz. Gegenstand: Vermögensverwaltung,<br />
insbesondere das Erhalten von<br />
gesellschaftsrechtlichen Beteiligungen an<br />
anderen Gesellschaften und alle damit weitestgehend<br />
zusammenhängenden Geschäfte.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Schaaf,<br />
Gunter, Michelbach an der Bilz, *14.08.1965,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRA 733767 - 28. September <strong>2017</strong><br />
BrainAgents GmbH & Co. KG, Ilsfeld,<br />
Krametshalde 2, 74360 Ilsfeld. (Dienstleistung<br />
im Bereich der Personalberatung von<br />
Fach- und Führungskräften mit dem Schwerpunkt<br />
Headhunting und der klassischen Personalsuche<br />
für Industrie, Handel und das<br />
Gesundheitswesen). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Krametshalde 2, 74360<br />
Ilsfeld. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder<br />
persönlich haftende Gesellschafter vertritt<br />
einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
BrainAgents Verwaltungs GmbH, Ilsfeld<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 762409), mit der<br />
Befugnis - auch für die jeweiligen Geschäftsführer<br />
-, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRA 733769 - 28. September <strong>2017</strong><br />
prototools GmbH & Co. KG, Neuenstadt<br />
am Kocher, Otto-Neumeister-Straße 12,<br />
74196 Neuenstadt am Kocher. (Erstellung<br />
von Prototypen inklusive der notwendigen<br />
Betriebsmittel, Fertigung von Kleinserien und<br />
Erbringung von werkzeugbaunahen Dienstleistungen<br />
und Service). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Otto-Neumeister-<br />
Straße 12, 74196 Neuenstadt am Kocher.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
sowie dessen jeweilige Geschäftsführer sind<br />
befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Prototools<br />
Verwaltungs GmbH, Neuenstadt am Kocher<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 762379).<br />
HRB 762409 - 28. September <strong>2017</strong><br />
BrainAgents Verwaltungs GmbH,<br />
Ilsfeld, Krametshalde 2, 74360 Ilsfeld. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom <strong>11</strong>.09.<strong>2017</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Krametshalde 2, 74360 Ilsfeld.<br />
Gegenstand: Das Halten und die Verwaltung<br />
der Komplementärbeteiligung an der BrainAgents<br />
GmbH & Co. KG sowie das Erbringen<br />
von Geschäftsführerdienstleistungen<br />
an Selbige. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Wolf, Helene, geb. Hehn, Ilsfeld, *09.02.1977,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfteabzuschließen.<br />
HRB 762421 - 29. September <strong>2017</strong><br />
ISE - Priv. Institut für systemische<br />
Entwicklung und sozialpädagogische<br />
Diagnostik-Stiftung gGmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Crailsheimer Straße 13,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 04.03.2003 mit mehrfachen Änderungen;<br />
zuletzt geändert am 15.06.2010. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 19.09.<strong>2017</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist<br />
von Augsburg (Amtsgericht Augsburg HRB<br />
21276) nach Schwäbisch Hall verlegt. Neue<br />
Geschäftsanschrift: Crailsheimer Straße 13,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Institut<br />
zur beruflichen Aus- und Weiterbildung,<br />
Unterhaltung von Einrichtungen mit Modellcharakter<br />
(z.B. Wohngruppen als Alternative<br />
zum Strafvollzug und geschlossene<br />
Unterbringung), Einzelintensivbetreuung<br />
zum Erwerb von Schulabschlüssen (z.B.<br />
Pädagogisch therapeutische Lernwerkstatt),<br />
Förderung zum Einstieg beruflicher Bildung<br />
(z.B. Pädagogisch therapeutisches Ausbildungszentrum),<br />
Organisations- und Unternehmensberatung<br />
von Einrichtungen in<br />
der Kinder- und Jugendhilfe. Stammkapital:<br />
50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Kümmerer, Maria-Anna, geb.<br />
Haas, Schwäbisch Hall, *21.12.1957, mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 735714 - 2. Oktober <strong>2017</strong><br />
SOL GmbH, Bad Mergentheim, Johanniterhof<br />
3, 97980 Bad Mergentheim. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 15.09.<strong>2017</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Johanniterhof 3, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Gegenstand: Betrieb einer gewerblichen Gastronomie.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Michel,<br />
Fabian, Igersheim, *19.04.1991, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 762440 - 2. Oktober <strong>2017</strong><br />
Z.A.H.N. Zahnmedizinische Abrechnungs-Hilfe<br />
und Notmanagement<br />
GmbH, Gaildorf, Kanzleistraße 17, 74405<br />
Gaildorf. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 08.09.<strong>2017</strong>.<br />
Geschäftsanschrift: Kanzleistraße 17, 74405<br />
Gaildorf. Gegenstand: Die Beratung von<br />
Zahnarztpraxen und die Unterstützung der<br />
Abrechnungen in Zahnarztpraxen, sowie die<br />
Vermietung / Überlassung von mobiler Betriebs-<br />
und Geschäftsausstattung. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Windau, Hannes Tonio, Gaildorf,<br />
*27.06.1984, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Personalüberlassung<br />
Personalvermittlung<br />
Personalberatung<br />
Master Vendor<br />
Outsourcing<br />
HRB 762449 - 4. Oktober <strong>2017</strong><br />
SOT Stojanovski Oberfl ächentechnik<br />
GmbH, Dörzbach, Sonnenhalde 18/2, 74677<br />
Dörzbach. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 15.09.<strong>2017</strong>.<br />
Geschäftsanschrift: Sonnenhalde 18/2, 74677<br />
Dörzbach. Gegenstand: Die elektrochemische<br />
Behandlung von metallischen Oberflächen<br />
(Elektropolitur). Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Stojanovska,<br />
Ivana Iva, Boxberg, *20.12.1983,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRA 733780 - 5. Oktober <strong>2017</strong><br />
IGB-Windrad GmbH & Co. KG, Schwäbisch<br />
Hall, Herdegert 7, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von<br />
Niederstetten (Amtsgericht Ulm HRA 723<strong>11</strong>0)<br />
nach Schwäbisch Hall verlegt. Geschäftsanschrift:<br />
Herdegert 7, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Windrad<br />
Hohenlohe 1 GmbH, Niederstetten (Amtsgericht<br />
Ulm HRB 728734).<br />
HRB 762499 - 9. Oktober <strong>2017</strong><br />
Dust Gebäude-Service Heilbronn UG<br />
(haftungsbeschränkt), Neuenstadt am<br />
Kocher, Otto-Neumeister-Straße 18, 74196<br />
Neuenstadt am Kocher. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 05.07.<strong>2017</strong>. Geschäftsanschrift: Otto-<br />
Neumeister-Straße 18, 74196 Neuenstadt am<br />
Kocher. Gegenstand: Gebäudereinigung (einschließlich<br />
Innen- und Fassadenreinigung)<br />
sowie die Erbringung von Hausmeisterdienstleistungen<br />
(einschließlich Winterdienst),<br />
Kfz-Aufbereitung, gewerbliche Arbeitnehmerüberlassung<br />
und Personalservice. Stammkapital:<br />
1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:<br />
Rahim, Mehwan Abdulhafiz,<br />
Neuenstadt am Kocher, *15.10.1987, mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRA 725612 - <strong>11</strong>. Oktober <strong>2017</strong><br />
Sturm Wald Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Bad Mergentheim,<br />
Marktplatz 3, 97980 Bad Mergentheim.<br />
(Verwaltung von Grundbesitz, insbesondere<br />
im Zusammnhang mit Land- und/oder<br />
Waldbewirtschaftung zur langfristigen Vemögensbildung<br />
und -sicherung, insbesondere<br />
zugunsten von Abkömmlingen der heutigen<br />
Gesellschafter, einschließlich der Beteiligung<br />
an Gesellschaften. Die Gesellschaft übt keine<br />
Tätigkeiten aus, die einer staatlichen Genehmigung<br />
bedürfen). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Marktplatz 3, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Sturm Beteiligungs- und Verwaltungs<br />
GmbH, Bad Mergentheim (Amtsgericht<br />
Ulm HRB 734209).<br />
HRB 762514 - <strong>11</strong>. Oktober <strong>2017</strong><br />
Contactions gGmbH, Wüstenrot,<br />
Fuchswiesenstraße 37, 71543 Wüstenrot.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 19.12.2012. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 15.08.<strong>2017</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 Ziff. 2 (Sitz) sowie durch Streichung<br />
von § 5 Ziff. 2 und 3 (Stammkapital) und<br />
§ 13 (Gründungsaufwand) beschlossen. Der<br />
Sitz ist von Küssaberg (Amtsgericht Freiburg<br />
i. Br. HRB 709638) nach Wüstenrot verlegt.<br />
Geschäftsanschrift: Fuchswiesenstraße 37,<br />
71543 Wüstenrot. Gegenstand: Förderung von<br />
Tätigkeiten und Projekten, die zur Verbesserung<br />
der Lebensumstände von bedürftigen<br />
und benachteiligten Menschen, insbesondere<br />
von Kindern, in Entwicklungsländern führen.<br />
Hierzu leistet die Gesellschaft finanzielle<br />
Hilfe und fördert die Verbreitung von christlichen<br />
Werten. Die Gesellschaft hat keinen<br />
Erwerbszweck und erstrebt keinen Gewinn.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />
Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Kähler, Sabine, geb. Moranz, Hohentengen<br />
am Hochrhein, *08.04.1967, mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: von Allmen, Lucie,<br />
Madiwil / Schweiz, *10.04.1962; von Allmen,<br />
Bernhard, Madiwil / Schweiz, *30.05.1959.<br />
Friedenstraße 1<br />
74564 Crailsheim<br />
Tel. 07951 297989-0<br />
www.temperso.de<br />
HRB 762519 - 12. Oktober <strong>2017</strong><br />
Milato24h GmbH, Öhringen, Lindenallee<br />
78, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Lindenallee Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 28.09.<strong>2017</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Lindenallee 78, 74613 Öhringen.<br />
Gegenstand: Die Geschäftsanschrift: Qualitätssicherung,<br />
vornehmlich im Bereich der<br />
Automobilindustrie, und das Erbringen von<br />
Personaldienstleistungen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Tofaj, Ludmila, geb. Vogel,<br />
Öhringen, *10.06.1977, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRA 733795 - 12. Oktober <strong>2017</strong><br />
Nuspl Schalungsbau GmbH + Co.<br />
KG, Weinsberg, Stadtseestraße 12, 74189<br />
Weinsberg. Kommanditgesellschaft. Der Sitz<br />
ist von Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim<br />
HRA 704453) nach Weinsberg verlegt. Neue<br />
Geschäftsanschrift: Stadtseestraße 12, 74189<br />
Weinsberg. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
NSB Verwaltung GmbH, Karlsruhe<br />
(Amtsgericht Mannheim HRB 715374), mit<br />
der Befugnis - auch für die jeweiligen Geschäftsführer-,<br />
im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Der Übergang der im Geschäftsbetrieb der<br />
Nuspl & Co Holding KG, Karlsruhe (Amtsgericht<br />
Mannheim HRA 104<strong>11</strong>3) begründeten<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen.<br />
HRB 735746 - 13. Oktober <strong>2017</strong><br />
BKB Projekt GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Beim Braunstall 6, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 18.05.2015 mit Änderung;<br />
zuletzt geändert am 17.07.2015. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 08.08.<strong>2017</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist<br />
von Wenningstedt-Braderup (Amtsgericht<br />
Flensburg HRB <strong>11</strong>145 FL) nach Bad Mergentheim<br />
verlegt. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Beim Braunstall 6, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Gegenstand: Die Beratung, Planung und Betreuung<br />
von Bauprojekten, Bauausführungen<br />
(Trockenbau, handwerkliche Tätigkeiten<br />
ohne Eintragung in die Handwerksrolle), der<br />
Handel, Verkauf und Erwerb und Verwaltung<br />
von Immobilien, die Vermietung und Verpachtung.<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
sind insbesondere die Durchführung von<br />
Fliesenarbeiten, Bautrocknung, Holz-Bautenschutz,<br />
Bodenverlegung, Rohr-, Kanalund<br />
Teppichreinigung, Einbau von Baufertigteilen,<br />
Trockenbau, Entrümplungs- und<br />
Aufräumarbeiten, Abtransport von Schutt,<br />
Lampenmontage bei bestehendem Anschluss,<br />
Wechsel von Glühbirnen und Leuchtstoffröhren,<br />
Rückbau und Demontage, Stemm-,<br />
Bohr- und Schlitzarbeiten, Reinigung von<br />
Baustellen sowie der Verkauf und Handel<br />
von Waren. Tätigkeiten, die einer Erlaubnis<br />
gemäß § 34 c GowO bedürfen, sind nicht Gegenstand<br />
des Unternehmens. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Breitenstein, Eva, Bad Mergentheim,<br />
*02.09.1959, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 762557 - 16. Oktober <strong>2017</strong><br />
B.R. Bauleistungen LTD, Krautheim,<br />
Bahnhofstraße 6, 74238 Krautheim. Private<br />
Company Limited by Guarantee (Gesellschaft<br />
englischen Rechts ohne Stammkapital mit<br />
Haftungsbeschränkung durch Garantiesumme).<br />
Gesellschaftsvertrag vom 20.07.<strong>2017</strong>.<br />
Geschäftsanschrift: Bahnhofstraße 6, 74238<br />
Krautheim. Zweigniederlassung der „B.R.<br />
Bauleistungen LTD“ mit Sitz in London /<br />
Vereinigtes Königreich (Companies House<br />
Cardiff 10876618). Gegenstand: Ausbau, Trockenbau.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Director bestellt, vertritt er alleine.<br />
Sind mehrere Directors bestellt, vertreten sie<br />
gemeinsam. Director: Rath, Friedrich, Krautheim,<br />
*10.07.1938. Garantiesumme: 1 GBP<br />
(britisches Pfund) je Gesellschafter.<br />
HRB 735761 - 18. Oktober <strong>2017</strong><br />
MOTUMX UG (haftungsbeschränkt),<br />
Crailsheim, Wiesenäckerweg 20, 74564<br />
Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
13.10.<strong>2017</strong>. Geschäftsanschrift: Wiesenäckerweg<br />
20, 74564 Crailsheim. Gegenstand: Fuhrparkverwaltung<br />
sowie Beratung, Schulung<br />
und Training im Bereich Automobil, auch im<br />
mentalen Bereich. Stammkapital: 2.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
sie gemeinsam. Geschäftsführer: Eichberg,<br />
Mike Aaron, Crailsheim, *14.04.1983,<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 762602 - 19. Oktober <strong>2017</strong><br />
AS BauTEC GmbH, Bretzfeld, Forchenweg<br />
12, 74626 Bretzfeld. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
04.04.<strong>2017</strong>. Geschäftsanschrift: Forchenweg<br />
12, 74626 Bretzfeld. Gegenstand: Die Tätigkeit<br />
als Generalunternehmer im Bereich des<br />
Hochbaus; die Einbringung von Dienstleistungen,<br />
die Durchführung von Bauleitungen,<br />
die Projektsteuerung, die Projektentwicklung<br />
und das Projektmanagement - jeweils im<br />
Hochbaubereich-, sowie der Handel mit Baustoffen<br />
aller Art. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Axter, Thomas, Bretzfeld, *22.04.1961;<br />
Sungur, Emad Muhammed, Brackenheim,<br />
*27.07.1979, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 762614 - 23. Oktober <strong>2017</strong><br />
ANNIMABE Family Offi ce GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Hagenbacher Ring 127,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
04.09.<strong>2017</strong>. Geschäftsanschrift: Hagenbacher<br />
Ring 127, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:<br />
Die Erbringung von Verwaltungsund<br />
Managementdienstleistungen für die<br />
Gesellschafter sowie deren Ehepartner und<br />
Abkömmlinge als Family Office. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Großöhmigen, Stefan, Sömmerda,<br />
*27.09.1975. Geschäftsführer: Würth,<br />
Markus, Niedernhall, *17.04.1956, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 762636 - 24. Oktober <strong>2017</strong><br />
Munz Projektbau GmbH, Fichtenberg,<br />
Anlagen 15, 74427 Fichtenberg. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 30.09.<strong>2017</strong>. Geschäftsanschrift: Anlagen<br />
15, 74427 Fichtenberg. Gegenstand: Erstellung<br />
von Gebäuden jeder Art als Bauträger<br />
oder Baubetreuer. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Munz, Mathias, Fichtenberg, *27.07.1975,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 762643 - 24. Oktober <strong>2017</strong><br />
MC Offi ce Shop GmbH, Zweigniederlassung<br />
Deutschland, Waldenburg, Sierckerstraße<br />
22, 74638 Waldenburg. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung (nach schweizer<br />
Recht). Gesellschaftsvertrag vom 02.12.2008.<br />
Geschäftsanschrift: Sierckerstraße 22, 74638<br />
Waldenburg. Zweigniederlassung der „MC<br />
Office Shop GmbH“ mit Sitz in Schönenwerd<br />
/ Schweiz (Handelsregisteramt des Kantons<br />
Solothurn CHE-<strong>11</strong>3.696.641). Gegenstand:<br />
Handel mit Büromöbeln und Büroartikeln<br />
aller Art, Durchführungen von Liquidationen<br />
aller Art, Übernahme von Vertretungen<br />
aller Art sowie Dienstleistungen in den Bereichen<br />
Montage und Transporte. 20.000,00<br />
CHF. Allgemeine Vertretungsregelung: Ohne<br />
anderslautenden Beschluss der Geschäftsführung<br />
ist jeder Geschäftsführer zur Vertretung<br />
der Gesellschaft befugt und hat Einzelunterschrift.<br />
Geschäftsführer: Marthaler, Reto,<br />
Däniken / Schweiz, *27.07.1974. Ständiger<br />
Vertreter: Marthaler, Reto, Däniken / Schweiz,<br />
*27.07.1974, einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 762682 - 27. Oktober <strong>2017</strong><br />
Ambulante Seniorenhilfe GmbH,<br />
Öhringen, Münzstraße 93, 74613 Öhringen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 24.10.<strong>2017</strong>.<br />
Geschäftsanschrift: Münzstraße 93, 74613<br />
Öhringen. Gegenstand: Schaffung und der<br />
Betrieb von Einrichtungen zur ambulanten<br />
Alten und Krankenpflege sowie die Erbringung<br />
von Dienstleistungen aller Art im Altenund<br />
Krankenpflegebereich. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Bareis, Bernd, Öhringen,<br />
*26.08.1964, einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Veränderung<br />
HRB 57<strong>11</strong>90 - 25. September <strong>2017</strong><br />
Hammer Dach- und Wandprojekte<br />
GmbH, Fichtenberg, Stöckenhofer Sägmühle,<br />
74427 Fichtenberg. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Schnaitmann, Markus, Auenwald-<br />
Oberbrüden, *03.06.1967. Einzelprokura:<br />
Krauß, Gerd, Michelfeld, *02.07.1968.<br />
HRB 751318 - 25. September <strong>2017</strong><br />
Lady M Fitness & Health Club GmbH,<br />
Öhringen, Verrenberger Weg 17, 74613 Öhringen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Mastrogiannopoulos,<br />
Athanasios, Karlsdorf-Neuthard,<br />
*28.10.1975; Schlosser, Marco, Hockenheim,<br />
*30.<strong>11</strong>.1978. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Mastrogiannopoulos, Grigorios, Heidelberg,<br />
*28.01.1980, einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 571216 - 26. September <strong>2017</strong><br />
OPTIMA consumer GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Geschwister-Scholl-Str. 89, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Held, Christoph Johannes, Grosselfingen,<br />
*22.<strong>11</strong>.1970, mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 734154 - 27. September <strong>2017</strong><br />
RB Elektro Systems Verwaltungs-<br />
GmbH, Schwäbisch Hall, Max Planck Straße<br />
10, 74523 Schwäbisch Hall. Personenbezogene<br />
Daten berichtigt bei Geschäftsführer:<br />
Breitschwerdt, Jahn, Michelbach an der Bilz,<br />
*28.02.1981, einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 729564 - 27. September <strong>2017</strong><br />
Montage und Zuführtechnik Schieß<br />
UG (haftungsbeschränkt), Künzelsau,<br />
Grabenteichweg 33, 74653 Künzelsau. Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.<br />
1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts<br />
wegen eingetragen.<br />
HRB 570677 - 2. Oktober <strong>2017</strong><br />
Apparate- und Behälterbau Weller<br />
GmbH, Bühlertann, Ellwanger Str. 20,<br />
74424 Bühlertann. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Zwickl, Hanno, Schwäbisch Hall,<br />
*12.04.1969, einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 726562 - 4. Oktober <strong>2017</strong><br />
RIBATEC GmbH, Satteldorf, Gröninger<br />
Hauptstraße 63, 74589 Satteldorf. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 20.09.<strong>2017</strong> hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §<br />
1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun:<br />
Ellwangen Jagst. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Lindenstraße 31, 73479 Ellwangen Jagst.<br />
HRB 732081 - 4. Oktober <strong>2017</strong><br />
Pentagon Sales GmbH, Satteldorf, Gröninger<br />
Hauptstraße 63, 74589 Satteldorf. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 20.09.<strong>2017</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt;<br />
nun: Ellwangen Jagst. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Lindenstraße 31, 73479 Ellwangen<br />
Jagst.<br />
HRB 102706 - 4. Oktober <strong>2017</strong><br />
Wostra Immobilienvermittlungs<br />
GmbH, Ilsfeld, Johann-Geyling-Weg 1,<br />
74360 Ilsfeld. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Bauer, Steffen, Ilsfeld, *15.05.1964, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 739891 - 4. Oktober <strong>2017</strong><br />
SMC GmbH, Ilsfeld, Baumwaide 21, 74360<br />
Ilsfeld-Auenstein. Personenbezogene Daten<br />
geändert bei Geschäftsführer: Müller,<br />
Sabrina, geb. Schwarz, Untergruppenbach,<br />
*16.05.1985, einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 735649 - 5. Oktober <strong>2017</strong><br />
Team Smolik GmbH, Satteldorf, Fuchsäckerweg<br />
26, 74589 Satteldorf. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 28.09.<strong>2017</strong> hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §<br />
1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun:<br />
Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Hallerstraße 189, 74564 Crailsheim.<br />
HRB 104400 - 5. Oktober <strong>2017</strong><br />
elite Software GmbH, Ilsfeld, Robert-Edler-<br />
Weg 13, 74360 Ilsfeld. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Plessing, Birgit D., Ilsfeld, *07.03.1963.<br />
HRB 580142 - 5. Oktober <strong>2017</strong><br />
PRÄCISA - Werkzeugbau GmbH,<br />
Öhringen, Gleiwitzer Straße <strong>11</strong>, 74613 Öhringen.<br />
Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />
vom 23.08.<strong>2017</strong> (B 3 IN 665/10) ist das<br />
Insolvenzverfahren aufgehoben.<br />
HRA 722538 - 6. Oktober <strong>2017</strong><br />
PENTAGON SPORTS GmbH & Co. KG,<br />
Satteldorf, Gröninger Hauptstraße 63, 74589<br />
Satteldorf. Sitz verlegt; nun: Ellwangen Jagst.<br />
Neue Geschäftsanschrift: Lindenstraße 31,<br />
73479 Ellwangen Jagst. Personenbezogene<br />
Daten (Sitz) geändert bei Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: RIBATEC GmbH, Ellwangen<br />
Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 726562),<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
GnR 690006 - 6. Oktober <strong>2017</strong><br />
Raiffeisenbank Schrozberg-Rot am<br />
See eG, Schrozberg, (Rothenburger Weg 2,<br />
74575 Schrozberg Prokura erloschen: Rühling,<br />
Otto, Gerabronn, *04.02.1955.<br />
HRB 722785 - 9. Oktober <strong>2017</strong><br />
KS Solar GmbH, Weikersheim, Kirchäckerweg<br />
1, 97990 Weikersheim. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Kühweg, Stefan, Königheim,<br />
*17.05.1968.
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Handelsregister 31<br />
HRB 728441 - 9. Oktober <strong>2017</strong><br />
BARTEC Top Holding GmbH, Bad<br />
Mergentheim, Max-Eyth-Str. 16, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Bickmann, Gerhard Wilhelm, Königstein im<br />
Taunus, *20.08.1960.<br />
HRB 729285 - 9. Oktober <strong>2017</strong><br />
LakeSide Trading UG (haftungsbeschränkt),<br />
Crailsheim, Hagenhofer Straße<br />
28, 74564 Crailsheim. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein<br />
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie<br />
gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer,<br />
jetzt bestellt als Liquidator: Schenn, Axel,<br />
Crailsheim, *14.<strong>11</strong>.1986. Die Gesellschaft ist<br />
aufgelöst.<br />
HRB 728541 - 9. Oktober <strong>2017</strong><br />
Actin21 GmbH, Ilshofen, Karolinenstraße<br />
5, 74532 Ilshofen. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Luckenwalder Str. 30, 15936 Dahme.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung geändert;<br />
nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen. Bestellt<br />
als Liquidator: Lind, Thomas, Dahme,<br />
*23.05.1961, einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Bahle, Claudia,<br />
Crailsheim, *30.03.1971. Die Gesellschaft ist<br />
aufgelöst.<br />
HRB 581058 - 9. Oktober <strong>2017</strong><br />
Fischer Gebäudetechnik AG, Pfedelbach,<br />
Panoramaweg 7, 74629 Pfedelbach.<br />
Die Hauptversammlung vom 27.07.<strong>2017</strong><br />
hat die Änderung der Satzung in § 6 Ziffer<br />
1 (Höhe und Einteilung des Grundkapitals,<br />
Aktienurkunden) beschlossen. Das Grundkapital<br />
ist durch Beschluss der Hauptversammlung<br />
vom gleichen Tag um 150.000,00 EUR<br />
auf 950.000,00 EUR aus Gesellschaftsmitteln<br />
erhöht. Aufgrund der in der Satzung enthaltenen<br />
Ermächtigung (Genehmigtes Kapital<br />
I/2016) ist das Grundkapital um 50.000,00<br />
EUR auf 1.000.000,00 EUR erhöht. Die Kapitalerhöhung<br />
ist durchgeführt. Grundkapital<br />
nun: 1.000.000,00 EUR. Die in der Satzung<br />
enthaltene Ermächtigung des Vorstands, das<br />
Grundkapital der Gesellschaft um bis zu<br />
400.000,00 EUR zu erhöhen, (Genehmigtes<br />
Kapital I/2016) beträgt nach teilweiser<br />
Ausschöpfung noch 350.000,00 EUR. Die<br />
Ermächtigung des Vorstands durch Beschluss<br />
der Hauptversammlung vom 27.<strong>11</strong>.2008,<br />
das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu<br />
<strong>11</strong>7.500,00 EUR zu erhöhen, (Genehmigtes<br />
Kapital 2008/I) ist durch Zeitablauf erloschen.<br />
HRB 732589 - 9. Oktober <strong>2017</strong><br />
Malerwein GmbH, Ingelfingen, Am<br />
Mühlberg 30, 74653 Ingelfingen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 20.07.<strong>2017</strong> hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />
§ 1 (Firma und Sitz) und § 2 (Gegenstand<br />
des Unternehmens) beschlossen. Sitz verlegt;<br />
nun: Weißbach. Änderung Unternehmens)<br />
der Geschäftsanschrift: Zum Brückle<br />
22, 74679 Weißbach. Gegenstand geändert;<br />
nun: Vermittlung von Dienstleistungs- und<br />
Handelsgeschäften jeglicher Art, Handel mit<br />
Waren aller Art, Handel von Einbaumöbeln,<br />
Einbauküchen, Elektrogeräten, Bauelementen<br />
wie Fenster, Türen, Garagentore, Rollladen<br />
und verwandten Waren. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Palanciuc, Mihail, Weißbach,<br />
*05.08.1983, einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Lebsack, Paul,<br />
Ingelfingen, *22.04.1982; Lebsack, David,<br />
Ingelfingen, *04.02.1985.<br />
HRB 759217 - 9. Oktober <strong>2017</strong><br />
Schneider Grundstücksverwaltungs-<br />
GmbH, Kupferzell, Flurweg 1, 74635 Kupferzell.<br />
Einzelprokura mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen mit der Ermächtigung<br />
zur Veräußerung und Belastung von<br />
Grundstücken: Thier, Jürgen, Obersontheim,<br />
*13.10.1970.<br />
HRB 755280 - 10. Oktober <strong>2017</strong><br />
ATM Ilsfeld GmbH, Ilsfeld, Renntalstraße<br />
9-13, 74360 Ilsfeld. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Reinhold-Würth-Straße 8, 74360 Ilsfeld.<br />
GnR 720107 - 10. Oktober <strong>2017</strong><br />
s‘Lädle Michelbach am Wald eG,<br />
Öhringen, Keltergasse 15, 74613 Öhringen.<br />
Nicht mehr Vorstand: Wieland, Patrick,<br />
Öhringen, *06.01.1981.<br />
HRB 732620 - <strong>11</strong>. Oktober <strong>2017</strong><br />
TPO Services GmbH, Crailsheim, Bauhausweg<br />
3, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 04.10.<strong>2017</strong> hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 1 Nr.<br />
1 (Firma) beschlossen. Firma geändert; nun:<br />
TPO Engineering Services GmbH.<br />
HRB 570338 - <strong>11</strong>. Oktober <strong>2017</strong><br />
Maas Holding GmbH, Ilshofen, Friedrich-List-Str.<br />
25, 74532 Ilshofen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Maas, Reinhard, Großhandelskaufmann,<br />
Ilshofen.<br />
PR 570006 - <strong>11</strong>. Oktober <strong>2017</strong><br />
Kraft + Kraft Architekten Dipl. Ing.<br />
(FH) Wilhelm Kraft, Freier Architekt<br />
BDA Dipl. Ing. Lorenz Kraft, Freier<br />
Architekt Architektenpartnerschaft,<br />
Schwabisch Hall (Unterlimpurger Str. 21,<br />
74523 Schwabisch Hall). Name geändert;<br />
nun: Kraft + Kraft Architekten Dipl. Ing. (FH)<br />
Wilhelm Kraft, Freier Architekt BDA Dipl. Ing.<br />
Lorenz Kraft, Freier Architekt Architektenpartnerschaft<br />
mbB.<br />
HRB 571389 - 12. Oktober <strong>2017</strong><br />
allform Bautechnik Verwaltungs-<br />
GmbH, Wolpertshausen, Birkichstr. 1, 74549<br />
Wolpertshausen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Layer, Michael, Crailsheim, *31.12.1980.<br />
HRB 757081 - 12. Oktober <strong>2017</strong><br />
Palivo UG (haftungsbeschränkt),<br />
Schwäbisch Hall, Schulgasse 9, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer nun bestellt als Liquidator:<br />
Ehrmann, Klaus, Schwäbisch Hall,<br />
*08.12.1946, mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
GnR 570004 - 12. Oktober <strong>2017</strong><br />
Raiffeisenbank Bühlertal eG, Vellberg<br />
(Eschenauer Str. 5, 74541 Vellberg).<br />
Bestellt als Vorstandsmitglied: Högel, Hermann,<br />
Röfingen, *24.09.1973. Nicht mehr<br />
Vorstand: Schweizer, Bernhard, Mainhardt,<br />
*08.01.1962. Prokura erloschen: Schreckenhöfer,<br />
Georg, Bühlerzell, *25.08.1953.<br />
HRA 203201 - 12. Oktober <strong>2017</strong><br />
Backmanufaktur Ilsfeld GmbH & Co.<br />
KG, Ilsfeld, Reinhold-Würth-Straße <strong>11</strong>/1,<br />
74360 Ilsfeld. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung<br />
des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen<br />
(Amtsgericht Heilbronn, 3 IN 378/17)<br />
aufgelöst. Gemäß § 131 Abs. 1 HGB, § 161<br />
Abs. 2 HGB i.V. § 143 Abs. 1 HGB von Amts<br />
wegen eingetragen.<br />
HRB 101562 - 12. Oktober <strong>2017</strong><br />
Rainer Leder GmbH, Öhringen, Münzstraße<br />
7/1, 74613 Öhringen. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur<br />
ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie<br />
gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Leder,<br />
Rainer, Öhringen, *10.01.1936, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Leder, Hannelore, geb. Lämmermann,<br />
Untergruppenbach, *30.06.1937. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRB 590571 - 12. Oktober <strong>2017</strong><br />
Helmut Schneider GmbH, Künzelsau,<br />
Dornäckerweg 24, 74653 Künzelsau. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Tabeling, Simon, Vechta,<br />
*06.09.1977, einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer:<br />
Schneider, Helmut, Künzelsau,<br />
*10.03.1957, einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 690230 - 13. Oktober <strong>2017</strong><br />
Schott & Meissner Maschinen- und<br />
Anlagenbau GmbH, Blaufelden, Rudolf-<br />
Diesel-Str. 32, 74572 Blaufelden. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Meissner, Achim, Langenburg,<br />
*13.06.1975; Meissner, Stefan, Langenburg,<br />
*12.05.1982, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Schott, Heinz, Wallhausen.<br />
HRB 721672 - 13. Oktober <strong>2017</strong><br />
Maas Beteiligungs GmbH, Ilshofen,<br />
Friedrich-List-Str. 25, 74532 Ilshofen. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Schmieg, Andreas,<br />
Mülheim, *19.02.1960, einzelvertretungsberechtigt.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Maas,<br />
Reinhard, Ilshofen, *28.07.1955.<br />
HRA 721628 - 16. Oktober <strong>2017</strong><br />
OKAL BAU Otto Kreibaum GmbH &<br />
Co. KG, Langenburg, Bahnweg 62, 74595<br />
Langenburg. Firma geändert; nun: OKAL BAU<br />
GmbH & Co. KG. Eingetreten als Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: OKAL Verwaltung<br />
GmbH, Langenburg (Amtsgericht Ulm HRB<br />
735357), mit der Befugnis - auch für die<br />
jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Ausgeschieden als Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Otto Kreibaum Gesellschaft<br />
für Industriebeteiligungen mbH,<br />
Langenburg (Amtsgericht Ulm HRB 724026).<br />
HRB 730082 - 16. Oktober <strong>2017</strong><br />
HTI Industriemontage UG (haftungsbeschränkt),<br />
Crailsheim, Eichendorffstraße<br />
2, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft ist<br />
durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über ihr Vermögen (Amtsgericht Crailsheim,<br />
3 1 IN 31/17) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1<br />
GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen<br />
eingetragen.<br />
HRB 756492 - 16. Oktober <strong>2017</strong><br />
Moser Systemelektrik GmbH, Gaildorf,<br />
Kernerstr. 15, 74405 Gaildorf. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Klenk, Alexander Klaus, Oberrot,<br />
*12.<strong>11</strong>.1978, einzelvertretungsberechtigt.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Kopp, Martin,<br />
Fichtenberg, *27.04.1963.<br />
HRB 101029 - 16. Oktober <strong>2017</strong><br />
Hellmich Beteiligungs-Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung, Weinsberg,<br />
Ob dem Tiefen Weg 8, 74189 Weinsberg.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Lächele, Ralf,<br />
Weinsberg, *08.02.1992.<br />
HRA 723026 - 17. Oktober <strong>2017</strong><br />
Leuzendorfer Agrar KG, Schrozberg,<br />
Leuzendorf 3, 74575 Schrozberg. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Albansweg 1, 74575 Schrozberg.<br />
HRB 671448 - 17. Oktober <strong>2017</strong><br />
TRAVETTO Verwaltungs-GmbH, Satteldorf,<br />
Dieselstraße 21, 74589 Satteldorf.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Früh, Ulrich,<br />
Crailsheim, *15.08.1962. Prokura erloschen:<br />
Schäffner, Reinhold, Crailsheim,<br />
*01.06.1952. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />
einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />
Prokuristen mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen: Helleisz, Gerald, Nürnberg,<br />
*08.10.1964.<br />
HRB 733474 - 17. Oktober <strong>2017</strong><br />
Projektmanagement Baden-Württemberg<br />
GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Von-Berlichingen-Straße 1, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Daten der Zweigniederlassung in<br />
Stuttgart geändert; nun: Zweigniederlassung<br />
unter gleicher Firma in: 70435 Stuttgart,<br />
Geschäftsanschrift: Schwieberdinger Straße<br />
3, 70435 Stuttgart. Einzelprokura mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen<br />
mit der Ermächtigung zur Veräußerung und<br />
Belastung von Grundstücken: Gackstatter,<br />
Jürgen Roland, Endingen am Kaiserstuhl,<br />
*13.12.1962.<br />
HRB 751071 - 17. Oktober <strong>2017</strong><br />
Schleicher & Braun GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Bibersfelder Straße 10a, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Änderung der Geschäftsanschrift: Wilhelm-Heller-Ring<br />
<strong>11</strong>, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
HRA 680782 - 18. Oktober <strong>2017</strong><br />
LIMOT GmbH & Co KG Lüftungstechnik,<br />
Bad Mergentheim, Untere Wart 13-15,<br />
97980 Bad Mergentheim. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem persönlich haftenden<br />
Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen:<br />
Megerle, Dieter, Weißbach, *27.01.1962.<br />
HRA 571036 - 18. Oktober <strong>2017</strong><br />
Klafs GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall,<br />
Erich-Klafs-Str. 1-3, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Prokura erloschen: Pfeifer, Patrick, Greven,<br />
*25.06.1976. Erteilt: Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem persönlich haftenden Gesellschafter<br />
oder einem anderen Prokuristen:<br />
Jäth, Detlef, Bergtheim, *03.05.1970.<br />
HRB 108952 - 18. Oktober <strong>2017</strong><br />
KW Karosseriewerke Weinsberg<br />
GmbH, Weinsberg (Lindichstr. <strong>11</strong>, 74189<br />
Weinsberg). Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />
Heilbronn vom 07.09.<strong>2017</strong> (15 IN<br />
146/09) ist das Insolvenzverfahren aufgehoben.<br />
HRB 758022 - 18. Oktober <strong>2017</strong><br />
ROKA Trockenbau UG (haftungsbeschränkt),<br />
Forchtenberg, Würzburger<br />
Tor 3, Ingo, Öhringen, *17.06.1962. 74670<br />
Forchtenberg. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Roth,<br />
HRB 680670 - 19. Oktober <strong>2017</strong><br />
Ökologische Beteiligungs-Aktiengesellschaft,<br />
Bad Mergentheim, Blumhoferstr.<br />
4, 97980 Bad Mergentheim. Änderung der<br />
Geschäftsanschrift: Marktplatz 16, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Vertretungsbefugnis von Amts<br />
wegen berichtigt bei Vorstand: Riegel, Berthold<br />
Adolf, Bad Mergentheim, *13.01.1968.<br />
HRB 734336 - 19. Oktober <strong>2017</strong><br />
Yanmar Compact Germany GmbH,<br />
Crailsheim, Kraftwerkstraße 4, 74564 Crailsheim.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Ishida,<br />
Mitsuharu, Amstelveen / Niederlande,<br />
*12.<strong>11</strong>.1968; Parodi, Giuliano, Waterloo /<br />
Belgien, *21.01.1974.<br />
GnR 580006 - 19. Oktober <strong>2017</strong><br />
Raiffeisenbank Bretzfeld-Neuenstein<br />
eG, Bretzfeld (Adolzfurterstr. 3, 74626 Bretzfeld).<br />
Nicht mehr Vorstandsmitglied: Kircher,<br />
Hans, Bankkaufmann, Pfedelbach.<br />
HRB 680657 - 20. Oktober <strong>2017</strong><br />
FAINEST Beteiligungs-AG an Handels-<br />
und Produktionsfi rmen für<br />
umweltfreundliche Technologie, Bad<br />
Mergentheim, Blumhoferstr. 4, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Marktplatz 16, 97980 Bad Mergentheim.<br />
HRB 590716 - 20. Oktober <strong>2017</strong><br />
Ökologische Energie- und Versorgungs<br />
Gesellschaft mbH, Künzelsau,<br />
Innere Burg 1, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 15.09.<strong>2017</strong> hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />
§ 1 (1) Firma beschlossen. Firma geändert;<br />
nun: Neue Geschäftsanschrift: Burgallee 39,<br />
74653 Künzelsau.<br />
HRB 580532 - 23. Oktober <strong>2017</strong><br />
W & M Kunststoff-Technik GmbH,<br />
Pfedelbach, Hohenlohe Allee 16, 74629 Pfedelbach.<br />
Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 10.10.<strong>2017</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 2 (Gegenstand des Unternehmens)<br />
beschlossen. Gegenstand geändert;<br />
nun: Kunststoffverarbeitung und Handel<br />
mit Kunststoffprodukten, insbesondere von<br />
Spritzgussteilen, sowie Baugruppenmontage,<br />
Beratung von Dienstleistung für Unternehmen,<br />
sowie Vermietung von Maschinen, Anlagen<br />
und gewerblichen Objekten.<br />
HRB 590719 - 23. Oktober <strong>2017</strong><br />
Blank Projektentwicklung GmbH,<br />
Schöntal, Ringstr. 12, 74214 Schöntal. Neue<br />
Geschäftsanschrift: Ringstraße 28, 74214<br />
Schöntal.<br />
HRB 736520 - 23. Oktober <strong>2017</strong><br />
Filtration Group GmbH, Öhringen,<br />
Schleifbachweg 45, 74613 Öhringen. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Plücker, Volker, Ubstadt-<br />
Weiher, *15.09.1961, mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
Ihr EDV-Dienstleister<br />
Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0<br />
Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim<br />
HRB 760486 - 23. Oktober <strong>2017</strong><br />
Die Mitgestalter GmbH, Forchtenberg,<br />
Zweiflinger Weg 41, 74670 Forchtenberg.<br />
Neue Geschäftsanschrift: Im Kupfertal 24,<br />
74670 Forchtenberg.<br />
HRB 590757 - 24. Oktober <strong>2017</strong><br />
Fujimi Europe GmbH, Ingelfingen,<br />
Schloßstr. 5, 74653 Ingelfingen. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen: Hunt, Carl<br />
Stephen, Leicester / Vereinigtes Königreich,<br />
*29.08.1971. Prokura erloschen: Scherz,<br />
Damaris, geb. Schierle, Schwäbisch Hall,<br />
*08.06.1982.<br />
HRA 730300 - 24. Oktober <strong>2017</strong><br />
Klenk Co-Investment GmbH & Co.<br />
KG, Oberrot, Eugen-Klenk-Straße 2-4, 74420<br />
Oberrot. Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Hall.<br />
Neue Geschäftsanschrift: c/o Steuerberater<br />
Erhard Schön, DCS Durst, Stifter, Schön GbR,<br />
Hagenbacher Ring 127, 74523 Schwäbisch<br />
Hall.<br />
HRB 750466 - 25. Oktober <strong>2017</strong><br />
CSP Klenk Acquico Co-Investment GP<br />
GmbH, Oberrot, Eugen-Klenk-Straße 2-4,<br />
74420 Oberrot. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
c/o Steuerberater Erhard Schön, DCS<br />
Durst, Stifter, Schön GbR, Hagenbacher Ring<br />
127, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
HRB 590731 - 25. Oktober <strong>2017</strong><br />
Residenz Dienstleistungsgesellschaft<br />
mbH, Künzelsau, Schloß Stetten Innere<br />
Burg 1, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 15.09.<strong>2017</strong> hat die<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />
Abs. 1 (Firma) beschlossen. Firma geändert;<br />
nun: Residenz Dienstleistungen gGmbH.<br />
Neue Geschäftsanschrift: Burgallee 39, 74653<br />
Künzelsau.<br />
HRA 733732 - 25. Oktober <strong>2017</strong><br />
müller immo gmbh & co.kg, Forchtenberg,<br />
Gottfried-Müller-Straße 1, 74670<br />
Forchtenberg.<br />
HRB 57<strong>11</strong>68 - 26. Oktober <strong>2017</strong><br />
WFG - Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
des Landkreises Schwäbisch<br />
Hall mbH, Schwäbisch Hall, Münzstraße<br />
1, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Schneider, David Emanuel,<br />
Schwäbisch Hall, *17.04.1989, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Wahl, Helmut Otto, Sulzbach-Laufen,<br />
*19.09.1953.<br />
HRB 749761 - 26. Oktober <strong>2017</strong><br />
KUSATEC GmbH, Bühlertann, Breitwiesenweg<br />
2, 74424 Bühlertann. Einzelprokura:<br />
Errico-Fischer, Jeanette, Schwäbisch Hall,<br />
*16.03.1965; Kausche, Kathrin, Schwäbisch<br />
Gmünd, *06.10.1967.<br />
HRB 581087 - 26. Oktober <strong>2017</strong><br />
R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,<br />
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.<br />
Bestellt als Vorstandsmitglied: Dr. Hallmann,<br />
Mathias, Karlsruhe, *17.07.1962.<br />
HRB 58<strong>11</strong>29 - 26. Oktober <strong>2017</strong><br />
B + B Vertriebs- und Handels GmbH,<br />
Bretzfeld, Im Eisenhütle 20, 74626 Bretzfeld.<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer:<br />
Babbino, Gabriele, Obersulm,<br />
*21.05.1983. Prokura erloschen: Berger-<br />
Schlechter, Annett, geb. Berger, Obersulm,<br />
*10.02.1963.<br />
HRB 726821 - 26. Oktober <strong>2017</strong><br />
FKN GmbH, Neuenstein, Kirchensaller<br />
Straße 36, 74632 Neuenstein. Einzelprokura:<br />
Mack, Hans-Ulrich, Heilbronn, *14.03.1958.<br />
GnR 720070 - 26. Oktober <strong>2017</strong><br />
die Trollinger-Evas eG, Ilsfeld (Klee 1,<br />
74360 Ilsfeld). Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Jeweils zwei Liquidatoren<br />
vertreten gemeinsam. Bestellt als Liquidator:<br />
Bader, Ute, Heilbronn, *02.04.1970; Golter,<br />
Christine, geb. Fellhauer, Ilsfeld, *14.01.1962.<br />
Nicht mehr Vorstand: Hengerer-Müller, Christina,<br />
Heilbronn, *20.06.1960; Hohl, Heidrun,<br />
Obersulm, *09.01.1963. Die Genossenschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRB 570765 - 27. Oktober <strong>2017</strong><br />
BTE Biegetechnik Engineering<br />
GmbH, Ilshofen, Friedrich-List-Straße 8,<br />
74532 Ilshofen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 16.08.2016 hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)<br />
beschlossen. Das Stammkapital ist durch<br />
Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tag um 168.400,00 EUR auf<br />
540.000,00 EUR herabgesetzt. Stammkapital<br />
nun: 540.000,00 EUR.<br />
Löschung<br />
HRA 722680 - 5. Oktober <strong>2017</strong><br />
MD-Tooling Ltd & Co KG Werkzeughandel,<br />
Wüstenrot, Kneippstr. 6, 71543<br />
Wüstenrot. Sitz verlegt; nun: Grabfeld (Amtsgericht<br />
Jena, HRA 504543). Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRA 723<strong>11</strong>0 - <strong>11</strong>. Oktober <strong>2017</strong><br />
IGB-Windrad GmbH & Co. KG, Niederstetten,<br />
Schöntaler Berg 13, 97996 Niederstetten.<br />
Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Hall<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRA 733780). Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 751318 - 16. Oktober <strong>2017</strong><br />
Club GmbH, Lady M Fitness & Health<br />
Öhringen. Sitz verlegt; nun: Bruchsal<br />
(Amtsgericht Öhringen, Verrenberger Weg 17,<br />
74613 Mannheim HRB 728805). Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRB 726832 - 18. Oktober <strong>2017</strong><br />
B.P.C. GmbH, Stuttgart, Güterweg 3, 74535<br />
Mainhardt. Die Liquidation ist beendet. Die<br />
Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
HRA 731749 - 20. Oktober <strong>2017</strong><br />
SRV Ulm GmbH & Co. KG, Michelbach<br />
an der Bilz, Rudolf-Then-Straße 36, 74544<br />
Michelbach an der Bilz. Sitz verlegt; nun:<br />
Ulm (Amtsgericht Ulm, HRA 725620). Neue<br />
Geschäftsanschrift: Bizäuneweg 8, 89079<br />
Ulm. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 571299 - 23. Oktober <strong>2017</strong><br />
Knörzer Verwaltungs- und Beteiligungs<br />
GmbH, Braunsbach, Im Schönblick<br />
32, 74542 Braunsbach. Die Liquidation ist<br />
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRA 725201 - 25. Oktober <strong>2017</strong><br />
SELTEGRO e.K., Schwäbisch Hall, Stauffenbergstraße<br />
20, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
von Amts wegen<br />
HRB 742350 - 23. Oktober <strong>2017</strong><br />
Wolffs-Kuriere UG (haftungsbeschränkt),<br />
Öhringen, Daimlerstraße 2,<br />
74613 Öhringen. Die Gesellschaft ist wegen<br />
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 Fam FG<br />
von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
Löschungsankündigung<br />
HRB 754453 - 25. September <strong>2017</strong><br />
Power-Bau UG (haftungsbeschränkt),<br />
Weinsberg, Wimmentalstraße 43, 74189<br />
Weinsberg. Das Gericht beabsichtigt, die<br />
Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im<br />
Handelsregister von Amts wegen nach § 394<br />
FamFG zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung<br />
eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte<br />
Löschung ist auf zwei Monate ab<br />
Veröffentlichung bestimmt.<br />
Berichtigung<br />
HRB 590716 - 20. Oktober <strong>2017</strong><br />
Ökologische Energie-Facility Management<br />
GmbH, Künzelsau, Burgallee<br />
39, 74653 Künzelsau. Firma von Amts wegen<br />
berichtigt in: Ökologische Energie- und<br />
Facility Management GmbH.<br />
Wichtige<br />
Adressen<br />
Blechbearbeitung<br />
❚<br />
Bohnacker Metall GmbH & Co. KG<br />
Schafhauser Weg 12/15<br />
91555 Feuchtwangen<br />
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0<br />
Telefax 0 98 52 / 9 08 28-90<br />
Brennschneidtechnik<br />
❚<br />
Deeg u. Pfeiffer GmbH & Co. KG<br />
Schafhauser Weg 12/15<br />
91555 Feuchtwangen<br />
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-77<br />
Fax 0 98 52 / 9 08 28-57<br />
Internet<br />
❚<br />
❚ Wirtschaftsförderung<br />
IMMOBILIENBÖRSE<br />
Freie Hallen, Büros, Flächen<br />
unter<br />
www.wfgsha.de<br />
Eine Initiative von:<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch Hall<br />
Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken<br />
im Landkreis Schwäbisch Hall<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Holger Gschwendtner<br />
Fon<br />
07951/409-242<br />
Fax<br />
07951/409-249<br />
Mail<br />
h.gschwendtner@swp.de
32 Politik & Wirtschaft<br />
November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Ein starkes Team<br />
Das Rektorat der Hochschule Heilbronn wird neu besetzt. Die Leitung ist nun komplett.<br />
Der Senat der Hochschule<br />
Heilbronn hat am Mittwoch,<strong>11</strong>.<br />
Oktober, mit<br />
großer Mehrheit eine neue Prorektorin<br />
und zwei neue Prorektoren<br />
gewählt. Damit ist die<br />
Hochschulleitung der größten<br />
Hochschule für angewandte<br />
Wissenschaften in Baden-Württemberg<br />
unter Leitung von Rektor<br />
Professor Dr.-Ing. Oliver<br />
Lenzen vollständig. Mit Professor<br />
Dr. Ruth Fleuchaus und Professor<br />
Dr. Ulrich Brecht setzen<br />
zwei erfahrene Hochschulmanager<br />
ihre Arbeit fort.<br />
Neu übernimmt Professor Dr.-<br />
Ing. Raoul Zöllner den Geschäftsbereich<br />
Forschung,<br />
Transfer, Innovation.<br />
Kanzler Christoph Schwerdtfeger<br />
macht das Quintett komplett.<br />
Professor Dr.-Ing. Raoul<br />
Zöllner hat Informatik an der<br />
Universität Karlsruhe (Heute:<br />
Karlsruher Institut für Technologie)<br />
studiert. Anschließend hat<br />
er zum Thema „Erlernen zweihändiger<br />
Manipulationen“ in<br />
den Forschungsgebieten humanoide<br />
Robotik und künstliche<br />
Intelligenz promoviert.<br />
Danach arbeitete er als Projektleiter<br />
Forschung und Entwicklung<br />
im Fachzentrum Intelligente<br />
Autonome Systeme bei<br />
Siemens, Corporate Technology<br />
and Research in München.<br />
2009 übernahm der<br />
46-Jährige die Leitung des Studiengangs<br />
Automotive Systems<br />
Engineering und zog als Prodekan<br />
in den Vorstand der Fakultät<br />
Mechanik und Elektronik<br />
Motiviert: Ehrhard Steffen, Christoph Schwerdtfeger, Raoul Zöllner, Oliver Lenzen, Ruth<br />
Fleuchaus und Ulrich Brecht freuen sich über die Besetzung (v.li.).<br />
Foto: Hochschule Heilbronn<br />
ein. In seiner Freizeit fährt er<br />
Mountainbike oder Ski und tüftelt<br />
gerne an intelligenten technischen<br />
Lösungen. Zöllner ist<br />
verheiratet und hat zwei Kinder.<br />
Ziele für die künftige<br />
Hochschulpolitik<br />
Zöllner möchte sich für eine<br />
starke und interdisziplinäre Forschungskultur<br />
an der Hochschule<br />
Heilbronn einsetzen, die<br />
neue Impulse für die Lehre generiert<br />
und die Innovationskraft<br />
der Firmen der Region<br />
Heilbronn-Franken sichert.<br />
Er hat mit Professor Dr. Ruth<br />
Fleuchaus und Professor Dr. Ulrich<br />
Brecht zwei erfahrene Kollegen<br />
an seiner Seite: Professor<br />
Dr. Ruth Fleuchaus ist seit 2008<br />
Prorektorin für Internationalisierung<br />
und Diversität, während<br />
Professor Dr. Ulrich<br />
Brecht seit November 2016 den<br />
Geschäftsbereich Studium und<br />
Lehre leitet. Zusammen bilden<br />
sie das neue, hochmotivierte<br />
Prorektoren-Team der Hochschule.<br />
Die neue Hochschulleitung<br />
setzt auf Offenheit, Vertrauen,<br />
Zusammenhalt und Stabilität.<br />
„Wir bieten mit unseren über<br />
50 Studiengängen ein umfassendes<br />
Bildungsangebot, um kompetente<br />
junge Leute für die regionale<br />
Wirtschaft und Gesellschaft<br />
auszubilden“, sagt Rektor<br />
Professor Dr.-Ing. Oliver<br />
Lenzen. Die Hochschulleitung<br />
setzt sich dafür ein, dass die<br />
Hochschule ein noch stärkerer<br />
integrativer Partner der aufstrebenden<br />
Wirtschaft in Heilbronn-Franken<br />
wird. Dazu gehört<br />
es auch, die vier Standorte<br />
und sieben Fakultäten zu managen.<br />
Mit über 8500 Studierenden<br />
konnte die Hochschule in<br />
den vergangenen Jahren bereits<br />
enormes Wachstum erfahren.<br />
Ihr Kompetenz-Schwerpunkt<br />
liegt auf den Bereichen Technik,<br />
Wirtschaft und Informatik.<br />
An drei Standorten in Heilbronn,<br />
Künzelsau und Schwäbisch<br />
Hall bietet die Hochschule<br />
mehr als 50 Bachelorund<br />
Masterstudiengänge an.<br />
Die Hochschule pflegt enge Kooperationen<br />
mit Unternehmen<br />
aus der Region und ist dadurch<br />
in Lehre, Forschung und Praxis<br />
gut vernetzt.<br />
pm<br />
www.hs-heilbronn.de<br />
Denkanstöße<br />
Erfolgreiche Schritte auf dem Weg<br />
zur passgenauen Stellenbesetzung<br />
Die optimal geplante Nachfolge<br />
von Mitarbeitern steht im ureigensten<br />
Interesse einer erfolgreichen<br />
Kontinuität des Unternehmens wie<br />
der Beschäftigten aus beruflicher<br />
Sicht. Eigentlich eine Binsenweisheit.<br />
Gleichwohl wird dieser Planungsansatz<br />
vielfach eher stiefmütterlich<br />
behandelt, besonders in mittelständischen<br />
Unternehmen.<br />
Die betriebliche Laufbahn von<br />
Mitarbeitern vollzieht sich entweder<br />
über lange Zeit hinweg in einem<br />
einzelnen Unternehmen; oder sie ist<br />
gekennzeichnet durch regelmäßigen<br />
Wechsel des Arbeitgebers.<br />
Gastautor<br />
Joachim Studt<br />
Diplom-Psychologe<br />
Anlässe für einen kurzfristig auftretenden<br />
Nachfolgebedarf im Betrieb<br />
gehen von der Handlungsunfähigkeit<br />
über das aktive Ausscheiden bis zu<br />
Mutterschutz & Elternteilzeit. Gleichzeitig<br />
führt derzeit der bekannte<br />
Nachwuchskräftemangel bei Fach- &<br />
Führungskräften zu erhöhtem Druck<br />
im Umgang mit den bestehenden<br />
Personalressourcen. Durchaus ein<br />
Abhängigkeitsverhältnis im Einzelfall,<br />
das der Leistungsqualität entgegenwirkt.<br />
Lange Verweildauer und Aufgabenvielfalt,<br />
häufig in Personalunion ausgeführt,<br />
sind allerdings immer noch<br />
bestimmend für den Mittelstand.<br />
Aber auch hier werden regelmäßig<br />
Aufgabenbereiche gewechselt,<br />
Positionen frei und mit neuen Kräften<br />
besetzt. In jedem Fall stellt sich daher<br />
die Frage, wie sich der Wechsel von<br />
Aufgaben und Tätigkeitsbereichen<br />
– also die Nachfolgethematik – auf<br />
das Unternehmen und auf die<br />
Belegschaft auswirken, konsequent<br />
geplant oder eher ungesteuert.<br />
Defizite in diesem Prozess hinterlassen<br />
häufig auf beiden Seiten<br />
gravierende Schäden.<br />
Die Nachfolgeplanung ist ein<br />
rationaler Prozess der Verhandlung<br />
längerfristiger Berufsinteressen zwischen<br />
Arbeitgebern und Mitarbeitern.<br />
Auf der einen Seite geht es um die<br />
beste Lösung zur kontinuierlichen Besetzung<br />
eines bestimmten Aufgabenbereichs:<br />
Unternehmenserfolg durch<br />
Kontinuität; auf der anderen Seite<br />
steht die erfolgreiche Ausgestaltung<br />
individueller, beruflicher Lebenspläne.<br />
Hinzu kommt die Frage, wie man<br />
berufliche Unter- oder Überforderung<br />
vermeiden kann: ein klares Kriterium<br />
für den beruflichen Erfolg.<br />
Zu einer professionellen Nachfolgeplanung<br />
gehören zusammengefasst:<br />
• Ein klarer, schriftlich hinterlegter,<br />
Zielplan (Positionen, Funktionen,<br />
Stellenbeschreibung, Tätigkeitsanalyse),<br />
• Ansprache, Prüfung und Auswahl<br />
geeigneter Kandidaten (Assessment<br />
und Potentialanalyse),<br />
• die interaktive Vorbereitung und<br />
Begleitung im neuen Aufgabenbereich<br />
(Probezeit-Mentoring),<br />
• sowie letztlich eine Verlaufs- und<br />
Ergebnisauswertung mit Blick auf<br />
den erfolgreichen Abschluss des<br />
Nachfolgeprozesses.<br />
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