KURT 02/2018
KURT - Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn Ausgabe Februar/März 2018
KURT - Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn
Ausgabe Februar/März 2018
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4<br />
„Abrahams Kinder“ startet im August:<br />
Gifhorns erste christlich-muslimische Kita<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
Neuer BvD-Wagen für<br />
die Einsatzleiter der Gifhorner Feuerwehr<br />
5<br />
Religiöse Toleranz bereits<br />
im Kleinkind-Alter<br />
kennenlernen sollen die<br />
Kleinen in der Kindertagesstätte<br />
„Abrahams Kinder“<br />
laut Pastoralreferent<br />
Martin Wrasmann von<br />
der St. Altfrid-Gemeinde.<br />
Gemeinsam von Gifhorns<br />
Christen und Muslimen getragen<br />
startet das Projekt im<br />
Sommer mit einer Gruppe.<br />
18 Kinder zwischen einem<br />
und sechs Jahren werden im<br />
ehemals von den Gifhörnchen<br />
genutzten Haus im<br />
Sonnenweg 2 betreut.<br />
Pädagogische Fachkräfte (m/w)<br />
Diplom-Sozialpädagogen / Erzieher<br />
Berufspraktikanten (m/w)<br />
Stiftung<br />
Diakonie Kästorf<br />
Stiftung<br />
Stephansstift<br />
„Unser Wunsch ist, dass<br />
Kinder zu ungefähr gleichen<br />
Teilen aus christlichen und<br />
muslimischen Familien angemeldet<br />
werden“, erklärt<br />
Barbara Rädel von der<br />
evangelischen Dachstiftung<br />
Diakonie. Auf Bedürfnisse<br />
werde Rücksicht genommen:<br />
„Muslimische<br />
Eltern zum Beispiel sollen<br />
sich darauf verlassen<br />
können, dass religiöse<br />
Speiseregeln eingehalten<br />
werden“, sagt Yurtsever<br />
Rayman, Vertreter der<br />
Ditib-Moschee. Zudem<br />
sei in der neuen Einrichtung<br />
eine höhere Sensibilität für<br />
Riten und Inhalte der Religionen<br />
im Konzept der positiven<br />
Toleranz gegeben,<br />
versichert der Katholik Wrasmann.<br />
Ein Tag der offenen<br />
Tür ist bereits geplant.<br />
Die Dachstiftung Diakonie sucht für<br />
die Diakonische Jugend- und Familienhilfe<br />
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Diakonie<br />
Weitere Infos finden Sie unter www.diakonie-kaestorf.de.<br />
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Telefonische Auskünfte erhalten Sie unter 05371 / 721 310.<br />
Stiftung<br />
Wohnen+Beraten<br />
Evangelische<br />
Stiftung Clus<br />
Die Gifhorner Feuerwehr<br />
hat einen neuen treuen Begleiter.<br />
Ortsbrandmeister<br />
Uwe Michel (52) erklärt<br />
Ausstattung und Funktion:<br />
„Damit ist der BvD – der<br />
Brandmeister vom Dienst –<br />
unterwegs. Immer als Erster<br />
am Einsatzort, um sich einen<br />
Überblick über die Lage zu<br />
verschaffen und das weitere<br />
Vorgehen zu koordinieren.“<br />
Der VW-Tiguan ist mit<br />
Allrad-Antrieb und automatischem<br />
Direktschaltgetriebe<br />
ausgestattet, „damit<br />
der Fahrer immer noch eine<br />
Hand frei hat, um die Funke<br />
zu bedienen“. Mit dem Wagen<br />
ist nämlich der jeweils<br />
diensthabende Brandmeister<br />
allein unterwegs – entweder<br />
Uwe Michel selbst oder einer<br />
seiner „12 bis 13 Kollegen,<br />
die diesen Job übernehmen<br />
können“. Sie fahren<br />
ihn immer eine ganze Woche<br />
durchgehend – auch zur<br />
Arbeit oder zum Einkaufen,<br />
damit sie im Fall eines Alarms<br />
sofort ausrücken können.<br />
Jedoch bietet der Einsatzwagen<br />
gar nicht viel Platz<br />
für einen Einkauf: Im Kofferraum<br />
ist eine Kiste verbaut,<br />
in der sich Feuerlöscher, Absperrband<br />
und die ebenfalls<br />
neuen, faltbaren und leuchtenden<br />
Pylonen befinden –<br />
außerdem ist darin Platz für<br />
die individuelle Schutzbekleidung:<br />
Helm, Stiefel, Jacke<br />
und Hose. „Und neben dieser<br />
Kiste ist dann gerade mal<br />
noch Platz für eine Wasserkiste“,<br />
lacht Uwe Michel. Die<br />
weitere Sonderausstattung<br />
des BvD-Wagens: Martinshorn<br />
und Blaulicht, am Heck<br />
und an den Seiten gelb-rote<br />
Klebefolie – und an den Türen<br />
das Stadtwappen und<br />
das Logo unserer Feuerwehr.<br />
Auch Bürgermeister Matthias Nerlich durfte schon eine Runde drehen.<br />
43.000 Euro hat der Wagen<br />
unsere Stadt gekostet.<br />
Außer dem Tiguan sind noch<br />
ein Touran und ein Passat<br />
Variant im Dienst. Auch ein<br />
Caddy, der eigentlich als<br />
Fahrzeug der beiden hauptamtlichen<br />
Gerätewarte dient,<br />
verfügt über die Sonderausstattung,<br />
um als BvD-Wagen<br />
einspringen zu können.<br />
Ausgemustert wurde im<br />
vergangenen Jahr ein Golf<br />
Variant – Baujahr 20<strong>02</strong>. „Der<br />
hatte zwar erst 130.000 Kilometer<br />
runter, was bei dem<br />
Alter gar nicht viel ist. Aber so<br />
ein BvD-Wagen muss schon<br />
gleich nach dem Kaltstart<br />
volle Leistung bringen, fährt<br />
dann oft bloß ein paar Kilometer<br />
zum Einsatzort und<br />
bleibt dort mit eingeschaltetem<br />
Blaulicht wieder stehen“,<br />
erklärt Uwe Michel und<br />
fügt mit einem Schmunzeln<br />
hinzu: „Das geht halt alles an<br />
die Substanz, nicht nur die<br />
individuellen Fahrstile unserer<br />
Einsatzleiter...“