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Medienhatz gegen Burschenschafter

Politische Gegner der FPÖ wollen ein zweites Knittelfeld heraufbeschwören

Politische Gegner der FPÖ wollen ein zweites Knittelfeld heraufbeschwören

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6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Die Turbulenzen rund um die<br />

niederösterreichische Landtagswahl<br />

haben das Hohe Haus erreicht.<br />

Mittlerweile versucht die Linke,<br />

die Rufmordkampangne, die<br />

unseren Udo Landbauer zu seinem<br />

Rückzug bewogen hat, auf<br />

Mitglieder des Freiheitlichen Parlamentsklubs<br />

auszudehnen.<br />

Die besseren Bürger<br />

Freilich mit untauglichen Mitteln,<br />

zumal sich kein einziges unserer<br />

Klubmitglieder irgendetwas<br />

zu schulden hat kommen lassen.<br />

Bleibt bloß die Mitgliedschaft in<br />

einer Studentenverbindung als<br />

„Vorwurf“ über.<br />

Sieht man genau hin, stellt man<br />

fest, dass deren Mitglieder unbescholten<br />

sind, Steuern zahlen und<br />

ausnahmslos den Präsenzdienst<br />

beim Bundesheer abgeleistet haben.<br />

Die Quote an Reserveoffizieren<br />

kann sich auch sehen lassen.<br />

Wenn man es auf den Vergleich<br />

anlegt, steht fest, dass die „Verbindungsleute“<br />

mit Sicherheit<br />

bessere Staatsbürger sind als ihre<br />

Kritiker.<br />

Die Hetze <strong>gegen</strong> das dritte Lager<br />

hat freilich einen handfesten<br />

Grund, nämlich einen Nichtlinken<br />

zum Kanzler gemacht zu haben.<br />

Vor einiger Zeit empfahl mir ein<br />

wichtiger SPÖ-Mann dringend<br />

eine Koalition mit seiner Partei –<br />

die würde das dritte Lager „reinwaschen“.<br />

Im Umkehrschluss<br />

bedeutet eine Koalition <strong>gegen</strong> die<br />

SPÖ das genaue Gegenteil, also<br />

mit Dreck beworfen zu werden.<br />

Das sollte auch die ÖVP bedenken,<br />

ehe sie leichtfertig Rezensionen<br />

verteilt. Sie ist an der<br />

Kampagne wider das dritte Lager<br />

nicht schuld. Kausal dafür ist sie<br />

allemal.<br />

Foto: Parlamentsdirektion / Thomas Topf<br />

JUSTIZPOLITIK<br />

Rot und Pink wollen „Ehe für alle“<br />

„Ehe für alle – jetzt!“ forderten in der Nationalratssitzung<br />

am Mittwoch vergangener Woche SPÖ<br />

und NEOS. Die zwei Oppositionsparteien wollen,<br />

dass nach dem Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs<br />

das Parlament die „noch vorhandenen Diskriminierungen“<br />

vor 1. Jänner 2019 aufheben soll.<br />

FPÖ-Justizsprecher Harald Stefan verteidigte den<br />

Schutz der Ehe damit, dass nur in der Verbindung<br />

von Mann und Frau neues Leben entstehe.<br />

Foto: NFZ<br />

PERSONALIA<br />

Neue Abgeordente<br />

In der letztwöchigen Nationalratssitzung<br />

wurden sechs Abgeordnete<br />

neu angelobt. Franz Hörl,<br />

Maria Smodics-Neumann, Josef<br />

Smolle und Angelika Kuss-Bergner<br />

(alle ÖVP) sowie Andrea Michaela<br />

Schartel (FPÖ) folgen den<br />

zu Ministern aufgestiegenen Abgeordneten<br />

nach.<br />

SPÖ verstößt <strong>gegen</strong><br />

Vertraulichkeitsgebot<br />

Genossen machen Inhalte des nationalen Sicherheitsrats publik<br />

In der Opposition entledigt sich<br />

die SPÖ scheinbar aller Hemmungen<br />

und versucht sogar mit<br />

vertraulichen Inhalten des Nationalen<br />

Sicherheitsrats politisches<br />

Kleingeld zu wechseln.<br />

FPÖ-Klubobmann Walter Rosenkranz<br />

ist ein kon zi li ant Mensch.<br />

Aber in der Debatte zu einer Anfrage<br />

der SPÖ-Abgeordneten Sabinme<br />

Schatz an FPÖ-Innenminister<br />

Herbert Kickl platzte ihm doch der<br />

Kragen.<br />

SPÖ nicht vertrauenswürdig<br />

Die Neo-SPÖ-Abgeordnete Sabine<br />

Schatz hatte in ihrer Rede mehrfach<br />

– eigentlich vertraulich zu<br />

behandelnde – Inhalte der letzten<br />

Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats<br />

zum besten gegeben. Als sie<br />

Der Hauptausschuss des Nationalrats<br />

hat die von der Bundesregierung<br />

vorgelegte Niederlassungsverordnung<br />

genehmigt. Zustimmung<br />

SPÖ-Abgeordnete Sabine Schatz pfiff auf Vertraulichkeitsregelung.<br />

auch noch vom ehemaligen Kanzleramtsminister<br />

Thomas Drozda<br />

aufgestachelt wurde, dies weiter zu<br />

tun, wies Rosenkranz in einer Wortmeldung<br />

zur Geschäftsordnung<br />

kam nur von den Koalitionsparteien,<br />

die Oppositionsfraktionen lehnten<br />

die Verordnung ab. Die vorgeschlagenen<br />

Zuzugsquoten von bis<br />

zu 6.120 Personen für das heurige<br />

Jahr gelten insbesondere für den<br />

Familiennachzug von Drittstaatsangehörigen<br />

(5.220 Personen) und<br />

so genannte „Privatiers“. Zudem<br />

wird mit der Verordnung auch die<br />

Höchstzahl für Saisonniers und<br />

Erntehelfer festgelegt.<br />

Bei den Saisonniers, einer Form<br />

der „kurzfristigen, legalen Einwanderung“,<br />

orientiere sich die Verordnung<br />

an den Bedürfnissen der<br />

Wirtschaft, wie FPÖ-Klubobmann<br />

Schatz darauf hin, dass sie sich als<br />

Abgeordnete auch an die Gesetze<br />

zu halten habe, wie der Vertraulichkeit<br />

der von ihr preisgegebeben Inhalte<br />

des Sicherheitsrates.<br />

Gezielte Einwanderungsbeschränkung<br />

Walter Rosenkranz (Bild) betonte.<br />

Die Regierung wolle demnach<br />

das Kontingent niedrig halten und<br />

mehr Arbeitsanreize für Österreicher<br />

schaffen.<br />

Die leichte Anhebung der Quote<br />

<strong>gegen</strong>über dem Vorjahr ist laut<br />

Erläuterungen zum Verordnungsentwurf<br />

insbesondere dadurch begründet,<br />

dass mit dem von SPÖ<br />

und ÖVP beschlossenen Fremdenrechtsänderungsgesetz<br />

2017 in<br />

einigen Fällen, etwa bei Künstlern,<br />

ein bisher quotenfreier Familiennachzug<br />

in einen quotenpflichtigen<br />

Familiennachzug umgewandelt<br />

wurde.<br />

Foto: screenshot ORF

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