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der-Bergische-Unternehmer_0218

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<strong>der</strong> BERGISCHE www.bvg-menzel.de<br />

UNTERNEHMER<br />

DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE LAND<br />

02<br />

2018<br />

AUTOMOTIVE 2018<br />

MOBILITÄT AM TOR ZUR ZUKUNFT<br />

22 Wirtschaft<br />

Startup: Eine Lösung für viele<br />

Personalfragen<br />

30 Porträt<br />

Zahn um Zahn:<br />

Eisenach Dental-Technik<br />

38 Im Fokus<br />

Mittelstandsfinanzierung: Auf<br />

vielen Wegen zu frischem Geld


Regional verwurzelt,<br />

international verbunden.<br />

Höchste Ansprüche an die Beratungsqualität und langjährige Verankerung in <strong>der</strong> Region:<br />

Das sind die Eckpfeiler unserer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungstätigkeit. Zu unseren<br />

Mandanten zählen bedeutende mittelständische und kommunale Unternehmen. Als größte Kanzlei<br />

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EDITORIAL<br />

CreditreformThese Nr. 4<br />

ICH<br />

WILL<br />

DICH<br />

ZUVERLÄSSIG<br />

NICHT UM<br />

JEDEN PREIS. *<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

Die jüngsten Skandale rund um den Diesel werfen in diesen Tagen kein gutes<br />

Licht auf die deutsche Autobranche. Auch wenn man über dieses Thema unbestritten<br />

nicht hinwegsehen kann und sollte, wollen wir in unserer aktuellen Titelgeschichte<br />

die Diesel-Debatte nicht in den Mittelpunkt rücken. Vielmehr geht es<br />

uns um die leistungsstarke Automobil-Zulieferindustrie in unserer Region, die<br />

mit hoch innovativen Produkten im In- und Ausland überzeugt. Nicht umsonst<br />

heißt es doch: „In fast jedem Auto fährt ein Stück <strong>Bergische</strong>s Land mit.“ Mit dem<br />

Fortschritt hinterm Cockpit mitzuhalten, ist als Autofahrer nicht mehr leicht. Eine<br />

Vielzahl von Modellen trägt den unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorstellungen<br />

Rechnung. Auch in dieser Hinsicht ist die bergische Region mit einem starken<br />

Autohandel gut vertreten. Allerdings macht die Digitalisierung ebenso vor dieser<br />

Branche nicht halt. Wie Studien belegen, sind Neuerungen dringend notwendig,<br />

um etablierte Geschäfte in die Zukunft zu führen.<br />

In einer vom Mittelstand geprägten Wirtschaftsregion ist eine gute Partnerschaft<br />

zwischen Industrie, Handel und Dienstleistung auf <strong>der</strong> einen und Banken auf <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Seite unabdingbar. Gleichwohl sind die Möglichkeiten, um notwendige<br />

Investitionen zu finanzieren, wesentlich vielfältiger geworden. Erschwerend<br />

hinzu kommt für die Kreditinstitute die anhaltende Niedrigzinspolitik und die<br />

überbordende Regulatorik, <strong>der</strong> man sich stellen muss. Wie Kreditwirtschaft und<br />

Unternehmen dennoch zusammenkommen, zeigt unser Fokusthema im Februar.<br />

Um Zahngesundheit, gutes Essen, Wellness und Gesundheit sowie Kultur geht es<br />

diesmal in unseren Unternehmensporträts. Damit stellen wir Ihnen völlig unterschiedliche<br />

Geschäftsmodelle vor – ein Bild für die Bandbreite des wirtschaftlichen<br />

Handels in unseren Breiten. Mauritius gehört bei <strong>der</strong> Hitliste „Traumreise“<br />

nach wie vor ganz oben in die Charts. So entführen wir Sie in einem <strong>der</strong> tristesten<br />

Winter seit Beginn <strong>der</strong> Wetteraufzeichnung in die Wärme. Lassen Sie sich inspirieren<br />

und träumen Sie vom Urlaubsparadies.<br />

Sie sehen: Erneut bietet Ihnen „<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>“ eine Fülle von<br />

Lesestoff – informativ, kurzweilig und unterhaltend. Das ist unsere Maxime.<br />

Viel Freude beim Sammeln neuer Erkenntnisse wünscht Ihnen<br />

Ihre Katja Weinheimer<br />

Sichere Geschäfte und unternehmerischer Erfolg basieren auf <strong>der</strong> Bonität Ihrer Kunden.<br />

Diese selbst zu überprüfen kostet Zeit und Nerven. Nutzen Sie deshalb die<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 1


INHALT<br />

12 Titel<br />

Auto 2018<br />

Mobilität am Tor zur Zukunft<br />

22<br />

Startup: Patrick<br />

Greiner hat in Sachen<br />

Personaldienstleistung<br />

ein<br />

neues Konzept<br />

entwickelt.<br />

36<br />

Porträt: Maik Herr ist <strong>der</strong> „Profi am<br />

Rost“ und hat aus seiner <strong>Bergische</strong>n<br />

Grillakademie ein erfolgreiches Business<br />

gemacht.<br />

.<br />

2 www.bvg-menzel.de


48<br />

Reisetipp: Sonniges Naturschauspiel<br />

Mauritius<br />

Namen & Nachrichten<br />

4 EWR sorgt für Versorgungssicherheit<br />

4 Remschei<strong>der</strong> zahlen weniger<br />

Grundsteuer<br />

5 Weltmarktführer<br />

5 <strong>Bergische</strong> Kultur-Kooperative<br />

6 Stadtsparkasse Remscheid festigt<br />

Marktposition<br />

6 Krimizeit in Wuppertal<br />

7 Ausgezeichneter Arbeitgeber<br />

8 Schulbank trifft Werkbank<br />

8 Textilakademie NRW geht an den Start<br />

9 7.500 Euro für Junior-Uni<br />

9 Wuppertal ist digitale<br />

Modellkommune<br />

10 China fliegt auf Wuppertal<br />

10 Bewerberbuch 2018<br />

11 Magna BÖCO auf Wachstumskurs<br />

11 Solingen wächst weiter<br />

Titel<br />

12 Auto 2018: Mobiliät im Umbruch<br />

16 Interview: Das Auto <strong>der</strong> Zukunft<br />

Erfolgreich bergisch Startup<br />

22 persONE Solution: Eine Lösung für<br />

viele Personalfragen<br />

Aus <strong>der</strong> Praxis<br />

24 Recht / Finanzen / Steuern<br />

Total Digital Serie<br />

Aus <strong>der</strong> Region<br />

32 Kommentar: Bitte weitersagen!<br />

Erfolgreich Bergisch Porträt<br />

30 Zahn um Zahn<br />

34 Das Salz zum Atmen<br />

36 Profi am Rost<br />

Im Fokus<br />

38 Mittelstandsfinanzierung:<br />

Auf vielen Wegen zu frischem Geld<br />

Erfolgreich Bergisch<br />

44 Unter uns: Jeden Tag eine<br />

neue Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Bergische</strong>s Land geht aus<br />

46 Euler - das Esszimmer<br />

Für Sie entdeckt<br />

48 Mauritius: Honeymoon im Paradies<br />

und viel Meer<br />

Handelsregister<br />

52 Handelsregister<br />

Vorschau<br />

56 Vorschau / Impressum<br />

28 Content im Netz<br />

RINKE_Anzeige_4c_2018.qxp_RINKE_IHK 19.01.18 16:32 Seite 2<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 3


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

EWR sorgt für hohe<br />

Versorgungssicherheit<br />

Remschei<strong>der</strong> zahlen<br />

weniger Grundsteuer<br />

Foto: EWR GmbH<br />

Das Informationssicherheitsmanagementsystem (kurz:<br />

ISMS) des Remschei<strong>der</strong> Energiedienstleisters EWR wurde<br />

erfolgreich nach ISO/IEC 27001, ISO/IEC 27019 sowie<br />

dem IT-Sicherheitskatalog <strong>der</strong> Bundesnetzagentur zertifiziert.<br />

Damit erfüllte die EWR GmbH die anspruchsvollen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen des sogenannten „IT-Sicherheitsgesetzes“<br />

vor Ablauf <strong>der</strong> gesetzlichen Frist zum 31. Januar 2018.<br />

Dieses Gesetz ist an Unternehmen adressiert, welche die<br />

Versorgungssicherheit innerhalb Deutschlands gewährleisten,<br />

da diese entscheidend für das Funktionieren des<br />

Gemeinwohls sind. Dementsprechend standen bei <strong>der</strong><br />

Zertifizierung die Informations- und Kommunikationssysteme,<br />

die für die Strom- und Gasnetzsteuerung erfor<strong>der</strong>lich<br />

sind, im Mittelpunkt.<br />

„Die Umsetzung <strong>der</strong> gesetzlichen Vorgaben ist für uns<br />

keine Pflichtübung, vielmehr sehen wir das ISMS als eine<br />

Chance, unsere ohnehin vorhandenen Aktivitäten zur Erhöhung<br />

des Sicherheitsniveaus weiter zu bündeln und zu<br />

stärken“, erklärt Diplom-Ingenieur Mike Giera, Leiter des<br />

EWR-Geschäftsbereichs Netze. Ein ISMS ist ein ganzheitliches<br />

Konzept, mit dem die Informationssicherheit<br />

kontinuierlich verbessert wird, insbeson<strong>der</strong>e lassen sich<br />

so Risiken im IT-Bereich schnell erkennen und reduzieren.<br />

Hinter dem ISMS stehen mehr als 150 Maßnahmen,<br />

die von rein technischen Themen wie Kryptographie,<br />

Netzwerksegmentierung und Datenübertragungstechnologien<br />

über Datenschutz und Gebäudeschutz bis hin zur<br />

Sensibilisierung <strong>der</strong> Mitarbeiter reichen<br />

Ralph Freude (2.v.r.),<br />

IT-Sicherheitsverantwortlicher<br />

TÜV Rheinland<br />

Cert GmbH, übergab<br />

das Zertifikat an<br />

EWR-Geschäftsführer<br />

Professor Dr. Thomas<br />

Hoffmann (l.), Gerhard<br />

Schmidt-Krschka<br />

(2.v.l.), IT-Sicherheitsbeauftragter<br />

<strong>der</strong> EWR<br />

GmbH, und Mike Giera,<br />

Geschäftsbereichsleiter<br />

Netze <strong>der</strong> EWR GmbH.<br />

Grund für die vermin<strong>der</strong>te Jahressteuer<br />

in Remscheid ist die Senkung des Hebesatzes<br />

<strong>der</strong> Grundsteuer B für sonstige<br />

Grundstücke und Gebäude von ehemals<br />

784 Prozent auf 640 Prozent. Das bedeutet<br />

eine Senkung um rund 20 Prozent.<br />

Damit lösen Stadtrat und Stadtverwaltung<br />

ihr Versprechen weitestgehend ein,<br />

das sie im Jahr 2015 gegenüber den Remschei<strong>der</strong>innen<br />

und Remschei<strong>der</strong>n gegeben<br />

haben. Um den städtischen Haushalt<br />

für das Haushaltsjahr 2016 zu konsolidieren,<br />

hatte <strong>der</strong> Rat auf Vorschlag <strong>der</strong> Verwaltung<br />

im November 2014 beschlossen,<br />

die Grundsteuer B zum 1. Januar 2015<br />

von 600 Hebesatzpunkten auf 784 Hebesatzpunkte<br />

zu erhöhen. Dieser Schritt<br />

war erfor<strong>der</strong>lich, weil ohne eine Erhöhung<br />

<strong>der</strong> Grundsteuer B <strong>der</strong> gesetzlich<br />

vorgeschriebene Haushaltsausgleich im<br />

Jahr 2016 nicht hätte erreicht werden<br />

können. Als Folge hätte die Stadt Remscheid<br />

keine weiteren Zuweisungen im<br />

Rahmen des Stärkungspaktgesetzes erhalten.<br />

Der Hebesatz wurde deshalb in<br />

den Jahren 2015 bis 2017 auf 784 von<br />

Hun<strong>der</strong>t angehoben. Die Befristung war<br />

gekoppelt an die Zusage <strong>der</strong> Bundesregierung,<br />

die Stadt Remscheid spätestens<br />

ab 2018 in höherem Umfang als bisher<br />

bei den Aufwendungen für die soziale Sicherung,<br />

beispielsweise für die Einglie<strong>der</strong>ung<br />

von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen,<br />

zu entlasten.<br />

mehr Informationen unter:<br />

www.remscheid.de<br />

4 www.bvg-menzel.de


Offizielle Bestätigung<br />

als Weltmarktführer<br />

<strong>Bergische</strong><br />

Kulturkooperative<br />

Foto: Technopress<br />

Die Wuppertaler Maschinenfabrik Thielenhaus Technologies<br />

GmbH ist von <strong>der</strong> Universität St. Gallen in den Index <strong>der</strong> Weltmarktführer<br />

aufgenommen worden. Die hier gelisteten Unternehmen<br />

müssen strengen Aufnahmekriterien genügen. Dabei hat ein<br />

Weltmarktführer den höchsten o<strong>der</strong> zumindest zweithöchsten<br />

Marktanteil im jeweiligen Segment weltweit sowie einen Jahresumsatz<br />

über 50 Millionen Euro - davon mindestens die Hälfte<br />

im Ausland - aufzuweisen und muss auf mindestens drei Kontinenten<br />

präsent sein. Thielenhaus Technologies hat seine Internationalisierungsstrategie<br />

forciert. Das 1909 gegründete Familienunternehmen,<br />

das seit 1964 seinen Hauptsitz in Wuppertal hat,<br />

gilt als Pionier und innovativer Vorreiter im Bereich <strong>der</strong> Werkzeugmaschinen<br />

für die Oberflächenfeinstbearbeitung.<br />

Seinen Stammsitz<br />

hat Thielenhaus<br />

Technologies in<br />

Wuppertal.<br />

Der Lenkungskreis <strong>der</strong> Kulturkooperative<br />

mit den Stadtspitzen <strong>der</strong> Städte Remscheid,<br />

Solingen und Wuppertal hat die<br />

Meilensteine für die Arbeit festgelegt.<br />

Am 29. Januar fand <strong>der</strong> erste Workshop<br />

zum Handlungsfeld „Geschichte und Museen“<br />

in Solingen statt. Dazu waren alle<br />

wesentlichen Akteure <strong>der</strong> Museumsszene<br />

und <strong>der</strong> Geschichtskultur im <strong>Bergische</strong>n<br />

Städtedreieck eingeladen. Zur Vorbereitung<br />

führte Professor Dr. Oliver Scheytt<br />

(KULTUREXPERTEN GmbH) zahlreiche<br />

Einzelgespräche durch, um vorhandene<br />

Netzwerke und Sammlung von Ideen<br />

für die zukünftige Zusammenarbeit in<br />

diesem Handlungsfeld zu analysieren.<br />

Weitere Workshops sind zu den Themen<br />

„Festival und Musik“ sowie „Bühne“ für<br />

das erste Halbjahr 2018 avisiert. Dem<br />

Lenkungskreis erscheint es als sinnvoll,<br />

einen vierten Workshop Mitte des Jahres<br />

2018 zum Thema „kulturelle Bildung“<br />

anzusetzen. Der Lenkungskreis wird<br />

nach jedem Workshop die Ergebnisse beraten<br />

und soweit möglich bereits erste<br />

Verabredungen zu den vorgeschlagenen<br />

Aktivitäten treffen.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 5


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Stadtsparkasse Remscheid festigt<br />

ihre Marktposition<br />

Buchtipp: Krimi-Zeit<br />

in Wuppertal<br />

Foto: Stadtsparkasse Remscheid<br />

Das Jahr 2017 war für die Stadtsparkasse Remscheid erfolgreich<br />

und konnte über den Erwartungen abgeschlossen werden.<br />

„Wir haben unsere starke Marktposition behauptet.<br />

Im Schnitt hat mehr als je<strong>der</strong> zweite Remschei<strong>der</strong> ein Konto<br />

bei uns“, sagte Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Frank Dehnke beim<br />

Pressegespräch zur Jahresbilanz. Die Bilanzsumme konnte<br />

um 8,18 Prozent auf 1.560 Millionen Euro gesteigert werden.<br />

Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> anhaltenden Niedrigzinspolitik <strong>der</strong><br />

EZB sei das einmal mehr ein Erfolg. Sehr zufrieden ist <strong>der</strong><br />

Sparkassen-Vorstand mit dem Bereich Immobilienfinanzierung<br />

und -vermittlung. Im Bereich <strong>der</strong> Maklergeschäfte sei<br />

ein Plus von 30 Prozent verzeichnet worden.<br />

Auch das Kreditgeschäft mit Remschei<strong>der</strong> Unternehmen sei<br />

auf Wachstumskurs. Hier sieht sich die Stadtsparkasse Remscheid<br />

als verlässlicher Partner des Mittelstands. Bei den<br />

Geldanlagen im Privatkundengeschäft gab es in 2017 ein<br />

Wachstum um rund 14 Millionen Euro. Rund zwei Drittel<br />

<strong>der</strong> Kundeneinlagen sind dabei Sichteinlagen. Dem verän<strong>der</strong>ten<br />

Kundenverhalten mit verstärkter Nutzung des Online-Bankings<br />

und größerer Nachfrage nach umfassen<strong>der</strong><br />

Beratung trägt die Sparkasse durch verän<strong>der</strong>te Öffnungszeiten<br />

in einem Teil ihrer Filialen Rechnung.<br />

Die Sparkassen-Vorstände<br />

Michael Wellershaus<br />

(l.) und<br />

Herbert Thelen (M.)<br />

sowie Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Frank<br />

Dehnke berichten<br />

von einem überaus<br />

erfolgreichen Geschäftsjahr.<br />

Der <strong>Bergische</strong> Verlag in Remscheid stellt<br />

den vierten <strong>Bergische</strong>n Krimi „Nicht die<br />

Zeit zu sterben“ von Wolfgang Voosen<br />

vor. Der ehemalige Leiter einer Remschei<strong>der</strong><br />

Schreibwerkstatt und pensionierte<br />

Jurist begibt sich in die Abgründe<br />

<strong>der</strong> menschlichen Seele und zeichnet einen<br />

höchst spannenden Fall. Zur Geschichte:<br />

Am Friedenshort in Wuppertal<br />

wird am Waldrand die Leiche eines<br />

41-jährigen Mannes entdeckt, getötet<br />

durch einen Armbrustpfeil. Niemand<br />

scheint etwas gesehen zu haben. Die<br />

Mordkommission tappt im Dunkeln. Als<br />

es ein weiteres männliches Opfer gibt,<br />

wächst <strong>der</strong> Druck auf die Son<strong>der</strong>kommission<br />

Armbrust. Während die Presse mit<br />

ihrer Serienmör<strong>der</strong>-Theorie Angst schürt,<br />

verlaufen die Ermittlungen weiter im<br />

Sande. Erst nach dem dritten Toten zeigt<br />

sich Licht am Ende des Tunnels… Wolfgang<br />

Voosen, 1946 in Lüneburg geboren,<br />

studierte Jura und Volkswirtschaft in<br />

Bonn und Hamburg. Vor seinem Ruhestand<br />

bekleidete er bei <strong>der</strong> Barmenia-<br />

Versicherung in Wuppertal mehrere Führungspositionen,<br />

zuletzt als Leiter <strong>der</strong><br />

Konzern-Rechtsabteilung und Geldwäschebeauftragter.<br />

Danach war er an mehreren<br />

Gymnasien als Dozent für Rechtsund<br />

Wirtschaftskunde tätig und leitete in<br />

Remscheid eine Schreibwerkstatt.<br />

„Nicht die Zeit zu sterben“, bergischer<br />

Krimi von Wolfgang Voosen,<br />

ist erschienen im <strong>Bergische</strong>n Verlag<br />

zum Preis von 9.95 Euro: ISBN<br />

978-3-945763-48-3<br />

Wolfgang<br />

Voosen ist<br />

Jurist und<br />

hat sich im<br />

Ruhestand<br />

<strong>der</strong> Literatur<br />

verschrieben.<br />

Foto: <strong>Bergische</strong>r Verlag<br />

6 www.bvg-menzel.de


Foto: Edscha<br />

Edscha:<br />

Ausgezeichneter Arbeitgeber<br />

In Automobilen<br />

fast<br />

aller Marken<br />

weltweit zu<br />

finden:<br />

Scharniere<br />

von Edscha.<br />

Der international tätige Automobilzulieferer Edscha, <strong>der</strong> seit<br />

2010 zum spanischen Gestamp-Konzern gehört, wurde vom<br />

„Top Employers Institute“ als „Top Employer Deutschland<br />

Automotive“ ausgezeichnet. Damit wird Edscha eine herausragende<br />

Personalführung und -strategie bescheinigt. Sie<br />

kennzeichnet das Unternehmen als einen Arbeitgeber, <strong>der</strong><br />

Mitarbeiterorientierung ins Zentrum stellt. Als positiv herausgestellt<br />

wurde ein herausragendes Mitarbeiterumfeld und<br />

dessen kontinuierliche Optimierung. Dazu gehören unter an<strong>der</strong>em<br />

das Angebot innovativer sekundärer Benefits wie gesundheitliche<br />

Beratung, die Schaffung mo<strong>der</strong>ner und flexibler<br />

Arbeitsbedingungen und ein wirksames<br />

Performance-Management, das in vollem Einklang mit <strong>der</strong><br />

Unternehmenskultur stehe. Grundlage <strong>der</strong> Auszeichnung ist<br />

eine unabhängige Untersuchung des „Top Employers Institute“,<br />

das weltweit Arbeitgeber mit herausragen<strong>der</strong> Personalführung<br />

und -strategie zertifiziert. Im Rahmen <strong>der</strong> aktuellen<br />

Zertifizierung wurden die Themenbereiche Talentstrategie,<br />

Personalplanung, die Integration neuer Mitarbeiter, Training<br />

und Entwicklung, Performance-Management, Führungskräfteentwicklung,<br />

Karriere- und Nachfolgeplanung, Compensation<br />

und Benefits und Unternehmenskultur berücksichtigt.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 7


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Schulbank trifft Werkbank: So gewinnt<br />

man Mitarbeiter von morgen<br />

Textilakademie NRW<br />

geht an den Start<br />

Foto: Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Wuppertal, KoKo/<br />

CtE<br />

Die Kreishandwerkerschaft Wuppertal geht neue Wege, um<br />

Jugendliche für eine Ausbildung im Handwerk zu begeistern.<br />

Sieben Handwerker besuchten jetzt – zum Teil mit ihren Azubis<br />

– die Gesamtschule Uellendahl-Katernberg, um den dortigen<br />

Achtklässlern in Workshops die Ausbildungsberufe praxisnah<br />

vorzustellen. Die Initiative kam von <strong>der</strong> Gesamtschule<br />

bzw. Carsten Ackermann als <strong>der</strong>en Koordinator für die Berufs-<br />

und Studienorientierung (StuBo). „Eine bessere Möglichkeit,<br />

Jugendliche für das Handwerk zu begeistern gibt es<br />

wohl kaum“, lobte Kreishandwerkerschafts-Geschäftsführer<br />

Sascha Bomann.<br />

Das Handwerk ist mit etwa 4.500 Betrieben und rund 20.000<br />

Beschäftigten ein wichtiger Wirtschaftszweig auch in Wuppertal.<br />

Mit rund 1.200 Auszubildenden gehören die Handwerksbetriebe<br />

zu den größten Ausbil<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Stadt. In den<br />

Workshops gaben die Handwerksmeister jeweils einen kurzen<br />

Einblick in die Arbeit, bevor es dann in die Praxis ging. So<br />

wurden zum Beispiel Leisten gesägt, Klingelanlagen zum<br />

Läuten gebracht, tapeziert und Brezel geformt.<br />

Weitere Schulen haben an dem Projekt bereits Interesse bekundet.<br />

Anke Kleinbrahm von <strong>der</strong> Kommunalen Koordinierungsstelle<br />

zeigte sich vor Ort ebenfalls begeistert: „Das<br />

könnte auch für an<strong>der</strong>e Branchen und Unternehmen eine interessante<br />

Option sein.“<br />

Rein in die Praxis<br />

ging es in den<br />

20-minütigen Workshops.<br />

Ab dem nächsten<br />

Schuljahr wird die<br />

Textilakademie<br />

NRW zum Aus- und<br />

Weiterbildungsstandort<br />

für die<br />

textilen Ausbildungsberufe<br />

in<br />

NRW und Norddeutschland.<br />

Die Textilakademie NRW bündelt ab<br />

dem Schuljahr 2018/2019 die Berufsschulausbildung<br />

<strong>der</strong> gewerblich-technischen<br />

textilen Ausbildungsberufe für<br />

NRW und Norddeutschland. Mit weiteren<br />

Angeboten zur Berufsvorbereitung, zu<br />

Schulabschlüssen, zur Weiterbildung,<br />

überbetrieblichen Ausbildung und zum<br />

dualen Studium realisiert die Textilakademie<br />

NRW eine neue Qualität in <strong>der</strong><br />

Bildung. Für Auszubildende <strong>der</strong> Wuppertaler<br />

Textilindustrie bietet die dann neu<br />

errichtete Akademie auf dem Campus<br />

<strong>der</strong> Hochschule Nie<strong>der</strong>rhein in Mönchengladbach<br />

ab August 2018 einen neuen<br />

Berufsschulstandort. Der Berufsschulunterricht<br />

wird im Blocksystem angeboten<br />

und zeichnet sich durch eine mo<strong>der</strong>ne<br />

Ausstattungsqualität bei weitgehen<strong>der</strong><br />

Digitalisierung von Ausbildungsinhalten<br />

und Lernmethoden aus. Die neue Ausund<br />

Weiterbildungsakademie <strong>der</strong> Textilund<br />

Bekleidungsindustrie kooperiert eng<br />

mit dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik<br />

<strong>der</strong> Hochschule Nie<strong>der</strong>rhein.<br />

„Wir sind stolz darauf, dass es uns<br />

gelungen ist, die Berufsschule <strong>der</strong> Textilakademie<br />

NRW als privatwirtschaftliche<br />

Einrichtung zu realisieren, welche zu je<br />

50 Prozent vom Verband <strong>der</strong> Rheinischen<br />

Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. und<br />

dem Verband <strong>der</strong> Nordwestdeutschen<br />

Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. finanziert<br />

und geführt wird“, erklärt <strong>der</strong><br />

Geschäftsführer des Verbandes <strong>der</strong> Rheinischen<br />

Textil- und Bekleidungsindustrie<br />

e.V., Professor Dr. Wolfgang Kleinebrink.<br />

Foto: Verband <strong>der</strong> Rheinischen<br />

Textil- und Bekleidungsindustrie<br />

e.V.<br />

8 www.bvg-menzel.de


Volksbank för<strong>der</strong>t Junior-Uni<br />

mit 7.500 Euro.<br />

Digitale<br />

Modellkommune<br />

Foto: Junior Uni Wuppertal (Dr. Thomas Balgar)<br />

Die Volksbank im <strong>Bergische</strong>n Land gehört jetzt zu den Unterstützern<br />

<strong>der</strong> Junior Uni in Wuppertal. 7.500 Euro steuert sie in<br />

diesem Jahr für die jungen Forscher bei – damit kann beispielsweise<br />

das Kursangebot im Bereich Wirtschaftswissenschaften<br />

finanziert werden. „In die Bildung unserer Kin<strong>der</strong> zu<br />

investieren, ist das Wichtigste, das wir hier in Deutschland<br />

tun müssen“, sagte Volksbank-Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Andreas<br />

Otto. Die Wuppertaler JuniorUni finanziert sich vollständig<br />

privat und kommt ohne öffentliche För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> aus. Und sie<br />

wirkt über Stadtgrenzen und soziale Unterschiede hinweg.<br />

Geringe Kursgebühren machen die Teilnahme für alle möglich.<br />

Die Volksbank im <strong>Bergische</strong>n Land will die Bildungseinrichtung<br />

künftig mit einem regelmäßigen Beitrag för<strong>der</strong>n.<br />

Neue Partner in Sachen<br />

Forschungsnachwuchs<br />

(v.l.):<br />

Andreas Otto, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Volksbank im<br />

<strong>Bergische</strong>n Land,<br />

Dr. Ina Krumsiek<br />

(Geschäftsführerin<br />

<strong>der</strong> Junior Uni) und<br />

Prof. Ernst-Andreas<br />

Ziegler (Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

<strong>der</strong> Junior<br />

Uni).<br />

Als „Digitale Modellkommune“ will sich<br />

die Stadt Wuppertal eng mit dem <strong>Bergische</strong>n<br />

Land abstimmen, um Erfahrungen<br />

weiterzugeben und gemeinsame Projekte<br />

zur Digitalisierung zu initiieren. Im Januar<br />

wurde bekannt, dass Wuppertal neben<br />

Gelsenkirchen, Aachen und Soest als<br />

digitale Modellkommune und Ostwestfalen-Lippe<br />

als Modellregion den Zuschlag<br />

für das auf vier Jahre angelegte Projekt<br />

erhalten hat. Für alle Modellregionen ist<br />

2018 ein För<strong>der</strong>volumen von 12 Millionen<br />

Euro, für 2019 und 2020 von jeweils<br />

33 Millionen Euro und 2021 von 13 Millionen<br />

Euro vorgesehen. Schwerpunkt<br />

wird die Digitalisierung <strong>der</strong> Verwaltung<br />

sein: Bürger sollen künftig mehr Anliegen<br />

digital erledigen können, die Verwaltung<br />

ihre Aufgaben digital bearbeiten.<br />

Die Modellkommunen werden wissenschaftlich<br />

begleitet. Die Ergebnisse sollen<br />

übertragbar sein auf an<strong>der</strong>e Städte<br />

und Regionen. In <strong>der</strong> Begründung des<br />

Landes für die Wahl von Wuppertal heißt<br />

es, die Stadt sei mit mehr als 300.000<br />

Einwohnern ein gutes Testfeld für digitale<br />

Großstadtprojekte. Mit dem Forschungspotenzial,<br />

unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong><br />

<strong>Bergische</strong>n Universität, sollen diese Vorhaben<br />

auch gemeinsam mit Solingen und<br />

Remscheid umgesetzt werden.<br />

STARKE SÄULEN FÜR IHR RECHT<br />

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42117 Wuppertal<br />

Erbrecht<br />

Handels- und<br />

Gesellschaftsrecht<br />

Arbeitsrecht<br />

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Vertragsrecht<br />

Familienrecht für<br />

<strong>Unternehmer</strong>/Innen<br />

Gewerbe-Mietrecht<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 9


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Auf ins <strong>Bergische</strong>:<br />

China fliegt auf Wuppertal<br />

Erfolgreich vermittelt:<br />

Bewerberbuch 2018<br />

Foto: Wifö Wuppertal/Hanno Rademacher<br />

Die chinesische Fluggesellschaft Air China hat in <strong>der</strong> Januarausgabe<br />

ihres Bordmagazins „Wings of China“ einen<br />

ausführlichen Artikel über die Industriekultur in Westdeutschland<br />

veröffentlicht. Der bergischen Metropole<br />

Wuppertal ist darin ein ausführlicher Abschnitt mit Text<br />

und Fotos gewidmet. Chinesische Freizeittouristen und<br />

Geschäftsreisende hatten somit während des Fluges ausreichend<br />

Gelegenheit, sich über das Engelshaus, das Museum<br />

für Frühindustrialisierung, die Schwebebahn, das grün<strong>der</strong>zeitliche<br />

Briller Viertel und die Historische Stadthalle zu<br />

informieren. Diese kostenlose und doch äußerst wirksame<br />

Werbung für Wuppertal resultiert aus den guten Beziehungen<br />

des C³ - China Competence Center Wuppertal – zur<br />

Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), die als Marketingorganisation<br />

im Auftrag des Bundes das Reiseland<br />

Deutschland vermarktet und auch über eine Außenstelle in<br />

Peking verfügt, zu verdanken. Über 90 Millionen in- und<br />

ausländische Fluggäste transportiert Air China, die größte<br />

Fluggesellschaft <strong>der</strong> Volksrepublik, jährlich. Etwa 7,5 Millionen<br />

Leser bedeutet dies für das monatlich erscheinende<br />

Bordmagazin.<br />

Gemeinsam mit Sylke<br />

Lukas vom <strong>Bergische</strong>s<br />

Land Tourismus Marketing<br />

e.V. führte C 3 -Projektmanager<br />

Hanno Rademacher<br />

(Mitte)<br />

reiselustige Chinesen<br />

und die chinesische<br />

Reisebloggerin Zhang<br />

Xiaoguang im letzten<br />

Oktober zwei Tage lang<br />

zu markanten Sehenswürdigkeiten<br />

in Wuppertal<br />

und Solingen.<br />

Bereits im vierten Jahr erscheint das Bewerberbuch<br />

des Berufsbildungszentrums<br />

<strong>der</strong> Remschei<strong>der</strong> Metall- und Elektroindustrie<br />

(BZI). „38 Ausbildungsplätze<br />

konnten dank dieses innovativen Vermittlungsinstrumentes<br />

im Laufe des Sommers<br />

2017 besetzt werden“, erklärt BZI-Geschäftsführer<br />

Michael Hagemann. Dieser<br />

Vermittlungserfolg war Motivation für<br />

eine Neuauflage, um Ausbildungsinteressenten<br />

in Ausbildung zu vermitteln und<br />

hiesige Betriebe bei <strong>der</strong> Besetzung ihrer<br />

Ausbildungsplätze zu unterstützen. Die<br />

künftigen Auszubildenden präsentieren<br />

sich auf jeweils einer Seite mit ihren Stärken,<br />

individuellen Fähigkeiten, bisherigen<br />

Praktika o<strong>der</strong> Abschlüssen und ihren<br />

Zielvorstellungen. Damit können <strong>Unternehmer</strong><br />

in kurzer Zeit gezielt Bewerber<br />

aus ihrer jeweiligen Branche aussuchen<br />

und die künftigen Auszubildenden können<br />

ihre Stärken präsentieren. Das Bewerberbuch<br />

2018 ist eine Kooperation des<br />

BZI, <strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft Remscheid,<br />

<strong>der</strong> DEHOGA und des Handelsverbands<br />

Nordrhein-Westfalen. Geför<strong>der</strong>t<br />

wurde das Projekt durch die Stadtsparkasse<br />

Remscheid und die Marianne und Emil<br />

Lux Stiftung Remscheid.<br />

Das Bewerberbuch kann unter<br />

www.bzi-rs.de abgerufen werden.<br />

Foto: Schulz, Wessel & Partner<br />

10 www.bvg-menzel.de


Automotive: Magna BÖCO<br />

auf Wachstumskurs<br />

Solingen wächst<br />

weiter<br />

Foto: Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Wuppertal<br />

18 Schichten pro Woche sind beim Wuppertaler Automobilzulieferer Magna<br />

BÖCO seit 2016 schon fast <strong>der</strong> Normalfall. Eine starke Entwicklungsabteilung und<br />

gute Kundenbeziehungen zu den Premiumherstellern hatten den kanadischen<br />

Konzern Magna 2016 bewogen, den Spezialisten für Verschlusssysteme zu übernehmen,<br />

um sich im europäischen Markt zu verstärken. Die gute Entwicklung<br />

spricht für diese Entscheidung. In Teilen seit 2016 und das komplette Jahr 2017 arbeitet<br />

man auch am Samstag im Dreischichtbetrieb, da zieht auch <strong>der</strong> Betriebsrat<br />

mit, heißt es aus dem Unternehmen. Der Lohn sei eine Umsatzsteigerung von neun<br />

Prozent gegenüber 2016, ein Umsatz von rund 117 Millionen Euro und über 500 sichere<br />

Arbeitsplätze am Standort Wuppertal. Franz Neumann, <strong>der</strong> seit über 15 Jahren<br />

die Geschicke von BÖCO mit gelenkt hat, freut sich über die Entwicklungen:<br />

„Unser Segment bleibt voll erhalten und wird sogar erweitert. Wir werden die Entwicklungsabteilung<br />

auch personell noch verstärken und es wird hier das Kompetenzcenter<br />

von Magna für Innovationen in einem erweiterten Segment entstehen.“<br />

Wie <strong>der</strong> Stadtdienst Statistik aus Solingen<br />

mitteilt, kann die Stadt einen Bevölkerungszugang<br />

verzeichnen, allerdings<br />

hat sich das Wachstum im<br />

Vergleich zu den Vorjahren abgeschwächt.<br />

Die Arbeitslosigkeit in <strong>der</strong><br />

Stadt sinkt weiter. Ende 2017 lebten in<br />

Solingen 162.444 Einwohner. Damit leben<br />

144 Menschen mehr in <strong>der</strong> Klingenstadt<br />

als Ende 2016 gezählt wurden.<br />

Ausschlaggebend für die weiterhin positive<br />

Bilanz ist <strong>der</strong> Zuzug von außen.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> ausländischen Mitbürger<br />

ist von 25.750 auf 26.509 Einwohner<br />

gestiegen. Die größte Auslän<strong>der</strong>gruppe<br />

Solingens bilden die 5.953 Bürger mit<br />

italienischer Staatsangehörigkeit. Darüber<br />

hinaus leben Menschen aus weiteren<br />

133 Nationen in <strong>der</strong> Stadt. Positiv<br />

entwickelt sich die Situation auf dem<br />

Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote<br />

sank im Jahresverlauf 2017 auf 8,6 Prozentm<br />

(6.689 Betroffene). Ein starker<br />

Rückgang ist vor allem bei den Langzeitarbeitslosen<br />

zu verzeichnen.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 11


TITEL AUTOMOTIVE 2018<br />

Auto 2018 -<br />

Mobilität im<br />

Umbruch<br />

12 www.bvg-menzel.de


Sieht man von <strong>der</strong> aktuellen Dieseldebatte ab, ist für das Auto 2018 die Digitalisierung<br />

das bestimmende Thema. Fest im Blick haben Hersteller, Händler und<br />

Verbraucher weiterhin die Elektromobilität. Wie eine von <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Strukturund<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft mbH (BSW) erstellte, aber noch nicht veröffentlichte<br />

Studie aufzeigt, wird hier <strong>der</strong> Durchbruch rund ums Jahr 2025 erwartet.<br />

Schon heute sind Elektroautos gefragt, gleichwohl mangelt es <strong>der</strong>zeit noch<br />

erheblich an Infrastruktur und auch die Ladezeiten und Reichweiten <strong>der</strong> Akkus<br />

entsprechen noch nicht den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Gesellschaft. Sei`s<br />

drum: Des „Deutschen liebstes Kind“ steckt in einem Verän<strong>der</strong>ungsprozess, <strong>der</strong><br />

spannend und gleichzeitig herausfor<strong>der</strong>nd ist – für den Konsumenten, die Autohäuser<br />

in <strong>der</strong> Region und auch für die <strong>Bergische</strong> Zulieferindustrie.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 13


TITEL AUTOMOTIVE 2018<br />

Viel wichtiger als die Konnexivität zum Smartphone ist das<br />

Thema Sicherheit. Wer ein Fahrzeug mit mo<strong>der</strong>nen Sicherheitssystemen<br />

nutzt, kann das Unfall- und Verletzungsrisiko<br />

stark verringern.<br />

Doch zunächst zum Status Quo: In<br />

diesem Jahr warten unisono alle<br />

Hersteller mit neuen Modellen<br />

bzw. Modellvarianten und -weiterentwicklungen<br />

auf. Ungebrochen<br />

ist <strong>der</strong> Trend zum SUV, wobei<br />

die verschiedenen Marken hier verstärkt auch<br />

kleinere und sparsamere Varianten auf den Markt<br />

bringen. Apropos sparsam: Dem Wunsch, sich<br />

umweltschonend und ökonomisch fortzubewegen,<br />

treibt mittlerweile viele Menschen um. Die Attribute<br />

Größe, Komfort und Ausstattung sind nicht<br />

mehr alleine entscheidend. Wichtiger ist vielen<br />

Autofahrern die ökologische Ausrichtung des<br />

Fahrzeugs, wobei das Thema Elektromobilität<br />

einmal mehr in den Fokus rückt. Wie die steigende<br />

Nachfrage heute schon zeigt, liegt hier die Zu-<br />

kunft. In diesem Sinne generiert sich ein mo<strong>der</strong>nes<br />

E-Auto durchaus zum Statussymbol. Um hier<br />

allerdings für einen radikalen Umbruch bei den<br />

Antriebssystemen zu sorgen, braucht es noch ein<br />

paar Tage. „Die Bemühungen um eine bessere Infrastruktur<br />

in den Städten und die Forschung für<br />

eine verbesserte Ladetechnik gehen aber mit <strong>der</strong><br />

technologischen Entwicklung einher“, ist Stephan<br />

A. Vogelskamp, Geschäftsführer <strong>der</strong> BSW,<br />

überzeugt. Der große Treiber sei <strong>der</strong> asiatische<br />

Markt. In den Metropolen, etwa in China, muss<br />

zwingend für bessere Luft gesorgt werden. Insofern<br />

hat man sich auch hier auf den Weg gemacht,<br />

um diesbezüglich für massenkompatible Konzepte<br />

zu sorgen.<br />

Total digital bringt Sicherheit<br />

Aktuell ist die digitale Ausstattung <strong>der</strong> Fahrzeuge<br />

ein Verkaufsargument. Hier wird das Auto mehr<br />

und mehr zur Schaltzentrale. Wer heute ein neues<br />

Auto kauft, ist zwiegend gefor<strong>der</strong>t, um alle technischen<br />

Finessen zu durchdringen und dann dementsprechend<br />

auch zu nutzen. Hochmo<strong>der</strong>ne Navigationsgeräte<br />

mit Sprach- o<strong>der</strong> Toucherkennung,<br />

Displays wohin das Fahrerauge reicht und Wlan-<br />

Empfang werden vor allem ab Mittelklasse aufwärts<br />

immer mehr zum Standard. Natürlich wird<br />

Autofahren dadurch unterhaltsamer, komfortabler<br />

und wie ehedem das mobile Telefon, multifunktionaler.<br />

Doch viel wichtiger als die Konnexivität<br />

zum Smartphone ist eigentlich Folgendes: Wer ein<br />

Fahrzeug mit mo<strong>der</strong>nen Sicherheitssystemen<br />

nutzt, kann das Unfall- und Verletzungsrisiko<br />

stark verringern. Darauf verwiesen unlängst die<br />

Unfallexperten <strong>der</strong> Sachverständigenorganisation<br />

DEKRA. Danach rechnen Unfallforscher mit jährlich<br />

5.000 Verkehrstoten weniger in <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union, nachdem im Jahr 2014 elektronische<br />

Fahrdynamikregelsysteme, wie etwa ESP, für alle<br />

Fahrzeuge sowie Notbrems- und Spurhaltewarnsysteme<br />

für Lkw und Busse verpflichtend eingeführt<br />

wurden.<br />

Elektronische Lebensretter<br />

Etliche elektronische Lebensretter sind überdies<br />

schon in mo<strong>der</strong>nen Kleinwagen verfügbar. ESP<br />

und bis zu sieben Airbags gehören laut DEKRA<br />

hier bereits zur Serienausstattung, gegen Aufpreis<br />

sind teils schon City-Notbremsassistent,<br />

Kollisions- bzw. Müdigkeitswarner, Fernlicht-<br />

Assistent, adaptiver Tempomat und Tempolimitanzeige<br />

verfügbar. In <strong>der</strong> Kompaktklasse sind<br />

zusätzlich LED-Scheinwerfer und elektronische<br />

Helfer fürs Spurhalten und -wechseln verbreitet.<br />

14 www.bvg-menzel.de


Einen hohen Sicherheitsgewinn bringen nach Einschätzung<br />

<strong>der</strong> Experten insbeson<strong>der</strong>e aktive Notbremssysteme,<br />

die den Fahrer vor einem drohenden<br />

Auffahrunfall warnen und notfalls<br />

automatisch eine Vollbremsung einleiten. „Mit<br />

solchen Systemen ist man erheblich sicherer unterwegs<br />

als früher“, sagt Markus Egelhaaf, Unfallforscher<br />

bei DEKRA und ergänzt: „Die Investition<br />

in die Sicherheit lohnt sich auf jeden Fall.“<br />

Da die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Systeme aber stark<br />

von <strong>der</strong> Modellgeneration und dem Hersteller abhingen,<br />

solle man sich die Ausstattungspakete <strong>der</strong><br />

in Frage kommenden Modelle genau anschauen.<br />

In <strong>der</strong> Regel sind in neueren Modellreihen mo<strong>der</strong>nere<br />

Assistenzsysteme verfügbar. Auch wer sich<br />

für einen Gebrauchtwagen interessiert, sollte diesen<br />

Aspekt nicht vernachlässigen. Vor dem Jahr<br />

2014 zugelassene Fahrzeuge haben zumindest in<br />

den unteren Fahrzeugklassen nicht automatisch<br />

eine Fahrdynamikregelung, sprich ESP o<strong>der</strong> ESC,<br />

an Bord. Bei Neuwagen, die re-importiert wurden,<br />

sei darauf zu achten, dass <strong>der</strong> günstigere Preis<br />

Kein Händler<br />

kann es sich<br />

leisten, seine<br />

Gebrauchtwagen<br />

nicht bei<br />

einer Onlineplattform<br />

anzubieten.<br />

nicht mit einem niedrigeren Sicherheitsstandard<br />

erkauft wird, so die Empfehlung <strong>der</strong> DEKRA-Experten.<br />

Händler-Hersteller-Beziehungen<br />

än<strong>der</strong>n sich<br />

Die Digitalisierung ist für den Autohandel aber<br />

noch aus einem weiteren Gesichtspunkt von Bedeutung.<br />

Wie eine Studie des Instituts für Automobilwirtschaft<br />

(IFA) besagt, werden sich mit <strong>der</strong><br />

zunehmenden Verlagerung des Automobilverkaufs<br />

ins Internet die Beziehungen zwischen Herstellern<br />

und Händlern verän<strong>der</strong>n. Laut <strong>der</strong> Untersuchung<br />

wird es wohl eine stärkere Abhängigkeit<br />

von Online-Plattformen geben: „Kein Händler<br />

kann es sich heute mehr leisten, seine Gebrauchtwagen<br />

nicht bei einer <strong>der</strong> großen Autobörsen anzubieten.<br />

Diese Entwicklung wird auch bei den<br />

Neuwagenverkäufen in den nächsten Jahren an<br />

Bedeutung gewinnen“, prognostiziert <strong>der</strong> wissenschaftliche<br />

Leiter <strong>der</strong> Studie, IFA-Direktor Profes-<br />

INNOVATION IS THE<br />

DIFFERENCE BETWEEN<br />

PIONEERS AND FOLLOWERS.<br />

Steve Jobs<br />

Willkommen in <strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong>region www.bergische-gesellschaft.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 15


TITEL AUTOMOTIVE 2018<br />

Das Auto <strong>der</strong> Zukunft<br />

Viele Themen ranken sich um das „Auto 2018“. Neben <strong>der</strong> Dieselproblematik sind<br />

dies vor allem die Digitalisierung und die Entwicklung bei den Antriebsarten.<br />

Mit Michael Josten, Inhaber und Geschäftsführer des an vier Standorten in <strong>der</strong><br />

Region beheimateten Autozentrums Josten, und dessen Gesamtbetriebsleiter Frank<br />

Klein blicken zwei profunde Experten im Interview auf Herausfor<strong>der</strong>ungen und<br />

Chancen rund ums Auto <strong>der</strong> Zukunft.<br />

Herr Josten, wie sind Ihre Erwartungen an das<br />

Auto-Jahr 2018?<br />

Michael Josten: Grundsätzlich gehen wir davon<br />

aus, dass <strong>der</strong> Markt in diesem Jahr ein ähnlich<br />

hohes Niveau haben wird wie in 2017. Da gab es<br />

deutlich über drei Millionen Neuzulassungen in<br />

Deutschland. Alle Marken signalisieren <strong>der</strong>zeit,<br />

dass sie viele neue Modelle und Modellvarianten<br />

einführen wollen. Jedes zweite Wort in diesem<br />

Zusammenhang lautet ´Produktfeuerwerk`. Insofern<br />

stehen im Moment alle Zeichen für ein gutes<br />

Geschäftsjahr.<br />

Und welche Erwartungen haben Ihre Kunden,<br />

wenn Sie eine <strong>der</strong> fünf Nie<strong>der</strong>lassungen des<br />

Autozentrums Josten besuchen?<br />

Frank Klein: Es gibt da zwei Richtungen: Zum<br />

einen kommen Kunden, die den Umweltgedanken<br />

in den Vor<strong>der</strong>grund stellen und ein verbrauchsarmes<br />

Fahrzeug zu einem interessanten Preis suchen.<br />

Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite ist SUV natürlich das<br />

Trendthema schlechthin. Da ist die Nachfrage<br />

ähnlich groß wie bei den kleinen Modellen, von<br />

denen wir steigende Stückzahlen verkaufen. Der<br />

SUV-Kunde ist bereit, mehr Geld auszugeben,<br />

weil er auf Größe und Bequemlichkeit setzt.<br />

Kommen die Menschen, die ein neues o<strong>der</strong><br />

auch ein gebrauchtes Auto kaufen möchten,<br />

mit gezielten Vorstellungen in Ihr Geschäft?<br />

Sind Sie auf eine bestimmte Marke fokussiert?<br />

Michael Josten: Viele schon. Und wir wollen<br />

dem Kundenwunsch auch entsprechen, ein Autokauf<br />

ist immer auch Emotionssache. Trotzdem<br />

beraten wir natürlich gründlich. Wenn <strong>der</strong> Kunde<br />

aber kommt, seine Bedürfnisse hinsichtlich des<br />

Fahrzeugs und seine Preiserwartungen nennt, bei<br />

<strong>der</strong> Marke aber offen ist, haben wir mehr Möglichkeiten.<br />

Zum Beispiel können wir dann auch<br />

mehr auf die verschiedenen Aktionen und Angebote<br />

eingehen, mit denen alle Hersteller regelmäßig<br />

aufwarten. Mit diesem Spielraum haben wir<br />

es geschafft, im letzten Jahr über 11.000 Fahrzeuge<br />

zu verkaufen. Das können Sie aber nur, wenn<br />

Sie entsprechend breit aufgestellt sind.<br />

Frank Klein: Wer als Autohaus heute langfristig<br />

erfolgreich sein will, muss so verfahren. Man<br />

sagt, wer unter 1.000 Neuwagen pro Jahr verkauft,<br />

wird kaum überleben können.<br />

Michael Josten: Es gibt immer mehr Konzentrationen.<br />

Mittelständische Autohäuser werden es auf lange<br />

Sicht schwer haben. Denn die Kunden erwarten<br />

und verlangen ja gute Qualität und mo<strong>der</strong>nste Technik<br />

zu einem äußerst günstigen Preis. Ein <strong>der</strong>art<br />

günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis kann man nur<br />

erreichen, wenn man große Stückzahlen verkauft.<br />

Das Internet spielt dabei eine wachsende Rolle, und<br />

dem tragen wir Rechnung. Wir können mit den dortigen<br />

Konditionen mithalten.<br />

Das Autozentrum Josten ist mit dem Rheinland<br />

mitsamt <strong>der</strong> bergischen Region verwurzelt.<br />

Wie beurteilen Sie diesen Standort?<br />

Michael Josten: Unser Stammsitz ist in Düsseldorf.<br />

Eine gute Entscheidung war, 1997 nach Monheim<br />

zu gehen. Die Stadt hat sich sehr gut entwickelt und<br />

für Infrastruktur gesorgt. Durch die günstigen<br />

Gewerbesteuerhebesätze hat sich hier sehr viel Industrie<br />

angesiedelt, dadurch wurden mehr Arbeitsplätze<br />

geschaffen. Von all dem haben auch wir profitiert<br />

und neue Kunden gewinnen können.<br />

Außerdem ist die Lage nahe Düsseldorf, Köln und<br />

Leverkusen sehr gut. Wir sind heute sehr froh, in<br />

Monheim zu sein, wo wir gerade sehr viel Geld in<br />

unser neues Skoda-Zentrum investiert haben.<br />

Sie haben aber auch an<strong>der</strong>norts expandiert,<br />

beispielsweise in Remscheid.<br />

Frank Klein: Ja, dort und in Langenfeld haben<br />

wir uns vergrößert, beson<strong>der</strong>s, um den Gebrauchtwagenverkauf<br />

auszubauen. Da sehen wir<br />

noch Luft nach oben.<br />

16 www.bvg-menzel.de


Michael Josten (l.)<br />

und Frank Klein blicken<br />

optimistisch<br />

aufs Autojahr 2018.<br />

Verkaufsrekorde<br />

könnten erneut gebrochen<br />

werden.<br />

Kein Gespräch übers Auto ohne das Thema<br />

Diesel. Wie beurteilen Sie aktuell die Lage?<br />

Frank Klein: Aus meiner Sicht wird sich <strong>der</strong><br />

rückläufige Dieselanteil bei den Verkäufen beruhigen.<br />

Zumal bei <strong>der</strong> Argumentation für Elektroautos<br />

zu berücksichtigen ist, dass die Herstellung<br />

<strong>der</strong> Akkus offensichtlich viel umweltschädlicher<br />

als gedacht ist.<br />

Michael Josten: Unabhängig, wie das Bundesverwaltungsgericht<br />

am 22. Februar zur Frage von<br />

Diesel-Fahrverboten entscheidet, wird es eine<br />

Umrüstlösung geben müssen – und zwar eine für<br />

die Hardware, damit die Leute wie<strong>der</strong> rechtssicher<br />

fahren können. Die Frage ist nur, wer diese<br />

Lösung bezahlt. Ich könnte mir vorstellen, dass<br />

die Belastung von rund 2.000 bis 2.500 Euro pro<br />

Fahrzeug aufgeteilt wird. Wenn sich <strong>der</strong> Staat, die<br />

Hersteller und vielleicht die Werkstätten mit Son<strong>der</strong>konditionen<br />

beteiligen, würde <strong>der</strong> Verbraucher<br />

nur noch für einen kleinen Teil aufkommen müssen,<br />

hätte aber ein aufgewertetes Auto. Damit<br />

wäre doch allen gedient. Es wäre sehr wünschenswert,<br />

wenn die Diskussion um die Dieselfahrzeuge<br />

auf eine sachliche Ebene zurückgeführt werden<br />

könnte, so wie die gesamte Umweltdebatte<br />

versachlicht werden muss. In erster Linie muss<br />

<strong>der</strong> Verkehr aus <strong>der</strong> Stadt herausgebracht werden<br />

und <strong>der</strong> Straßenverkehr muss so organisiert werden,<br />

dass es möglichst wenig Staus gibt.<br />

Welche Rolle wird Ihrer Meinung nach das automatisierte<br />

Fahren in naher Zukunft spielen?<br />

Michael Josten: Ich persönlich glaube, dass es<br />

noch viele Jahre dauern wird, bis das wirklich ein<br />

Thema in den Autohäusern wird. Da gibt es noch<br />

viel zu viel zu klären, angefangen von <strong>der</strong> technischen<br />

und <strong>der</strong> rechtlichen Seite bis hin zur Mentalität<br />

<strong>der</strong> Autofahrer. Es stellt sich die Frage:<br />

Wer will sich überhaupt auf ein autonom fahrendes<br />

Auto einlassen? Spannen<strong>der</strong> ist da zum jetzigen<br />

Zeitpunkt die Digitalisierung, die ja in unser<br />

ganzes Leben eingezogen ist und damit auch in<br />

unsere Autos.<br />

Und was wird <strong>der</strong> Antrieb <strong>der</strong> Zukunft sein?<br />

Michael Josten: Diese Entscheidung ist noch<br />

nicht gefallen. Benzin, Strom, Gas o<strong>der</strong> Hybrid –<br />

alle haben ihre Vor-, aber auch Nachteile. Die Industrie<br />

muss da den richtigen Mix hinkriegen.<br />

Das Gespräch führte Stefanie Bona<br />

Fotos: BVG<br />

INFO<br />

Das Autozentrum Josten betreibt Standorte<br />

in Düsseldorf, Langenfeld, Monheim, Kaarst,<br />

Heiligenhaus, Remscheid und Witten. Vertrieben<br />

werden die Marken VW, Skoda, Audi<br />

und Seat. Michael Josten leitet das 1930 gegründete<br />

Familienunternehmen, das <strong>der</strong>zeit<br />

170 Mitarbeitende beschäftigt. Mit seiner<br />

Tochter Melanie Josten ist die vierte Generation<br />

in die Geschäftsleitung eingestiegen.<br />

www.auto-josten.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 17


TITEL AUTOMOTIVE 2018<br />

Stephan A. Vogelskamp,<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n<br />

Struktur- und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft,<br />

hält 260<br />

Seiten Zukunftsstudie<br />

in den Händen. Auch<br />

eine Risikobewertung<br />

für Zulieferer wurde<br />

erstellt.<br />

sor Dr. Willi Diez. Um zu verhin<strong>der</strong>n, dass das<br />

Neuwagengeschäft zu unabhängigen Online-Plattformen<br />

abwan<strong>der</strong>t, werden die Automobilhersteller<br />

ihr Online-Angebot erweitern und den Direktverkauf<br />

von Neuwagen per Internet forcieren<br />

müssen. So ist Händlern dringend angeraten, den<br />

Sprung in die digitale Welt zu schaffen. Wer sich<br />

hier gut positioniert, den Kunden über seine eigene<br />

Homepage eine große Informationsvielfalt bietet<br />

und es schafft, sie gleichzeitig zur Beratung<br />

und Probefahrt in sein Geschäft zu locken, hat<br />

schon viel gewonnen. Denn Beratungskompetenz<br />

vor Ort bleibt gefragt, auch wenn sich die Auto-<br />

Interessenten zunehmend vor dem Kauf online informieren.<br />

Zudem müssen die Händler in den digitalen<br />

Verkaufsprozess des Herstellers integriert<br />

sein, empfehlen die IFA-Fachleute. Dazu sollten<br />

in den Verkaufsräumen künftig verstärkt digitale<br />

Medien eingesetzt werden, damit es zu keinem<br />

Kontaktabbruch durch den Kaufinteressenten<br />

beim Übergang von <strong>der</strong> Online- zur Offline-Beratung<br />

kommt. Denn Medienbrüche werden von den<br />

Käufern nicht akzeptiert werden, stellt die Studie<br />

heraus.<br />

Wo stehen die bergischen Zulieferer?<br />

Die Visionen rund ums Auto klingen aus heutiger<br />

Sicht wie ein Ausflug nach Utopia. Trotzdem werden<br />

die Erwartungen von vielen Experten geteilt.<br />

Große Fahrzeugflotten werden im Car-Sharing-<br />

Modell betrieben, per Smartphone bestellt man<br />

sich den Wagen, <strong>der</strong> gerade dem momentanen persönlichen<br />

Bedürfnis entspricht, zur festgesetzten<br />

Zeit nach Hause: Ein Auto mit Office-Qualitäten<br />

für den Weg zum Geschäftstermin, eins mit Ent-<br />

Studie: Automotive 2030<br />

Um die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Region zu unterstützen, hat die<br />

<strong>Bergische</strong> Struktur- und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />

mbH (BSW) gemeinsam<br />

mit <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Universität Wuppertal<br />

im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft,<br />

Innovation, Digitalisierung und Energie des<br />

Landes NRW eine Studie durchgeführt. Es<br />

wurde erforscht, wie die Automotive-Branche<br />

im <strong>Bergische</strong>n Städtedreieck und angrenzenden<br />

Gebieten, von <strong>der</strong> eine Vielzahl<br />

von Arbeitsplätzen abhängen, momentan<br />

aufgestellt ist und inwieweit sie bereits für<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen mit dem Zeithorizont<br />

2030 gewappnet ist.<br />

Die Ergebnisse liegen jetzt vor und sollen<br />

alsbald veröffentlicht werden. Dazu plant<br />

die BSW verschiedene Veranstaltungen.<br />

Auch eine Zusammenfassung <strong>der</strong> gewonnenen<br />

Erkenntnisse soll es geben.<br />

18 www.bvg-menzel.de


men ausführlich vorgestellt wird, erfolgt zunächst<br />

ein Gespräch mit NRW-Wirtschaftsminister Professor<br />

Dr. Andreas Pinkwart.<br />

Schwarm-Mobilität<br />

Ein mo<strong>der</strong>nes Frontklappenschloss<br />

aus dem Hause WITTE Automotive.<br />

Verschiedene Herausfor<strong>der</strong>ungen werden die Automotive-Branche<br />

in den nächsten Jahren umtreiben.<br />

„Es ist damit zu rechnen, dass sich die Elektro-Mobilität<br />

ab dem Jahr 2025 durchsetzen wird.<br />

Bis dahin werden alle großen Hersteller die Ladetechnik<br />

optimieren“, zeigt Stephan A. Vogelskamp<br />

auf. Dem angepasst werde sich auch die Infrastruktur<br />

entwickeln. Beim automatisierten<br />

Fahren sei mit dem „wirklichen Durchbruch“ ab<br />

2030 zu rechnen. Auch hier werde Asien, aber<br />

auch Kalifornien mit seiner Nähe zum Sillicon<br />

Valley und <strong>der</strong> Affinität für die Googles, Apples<br />

und Co. dieser Welt Antreiber sein. Außerdem ist<br />

<strong>der</strong> wohlhabende Bundesstaat <strong>der</strong> USA ökologisch<br />

orientierter als <strong>der</strong> Rest des Landes und vor allem<br />

spannungscharakter für die Fahrt ins Wochenende.<br />

Mobilität und damit auch das Autofahren werden<br />

sich in den nächsten zehn, 20 Jahren<br />

revolutionär verän<strong>der</strong>n. Dies besagt die vom nordrhein-westfälischen<br />

Ministerium für Wirtschaft,<br />

Innovation, Digitalisierung und Energie in Auftrag<br />

gegebene Studie, die von <strong>der</strong> BSW und dem<br />

Lehrstuhl für Allgemeine Elektrotechnik und<br />

Theoretische Nachrichtentechnik an <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n<br />

Universität in Wuppertal erarbeitet wurde.<br />

Es wurde erforscht, wie die Automotive-Branche<br />

im <strong>Bergische</strong>n Städtedreieck und angrenzenden<br />

Gebieten momentan aufgestellt und inwieweit sie<br />

bereits für die Anfor<strong>der</strong>ungen mit dem Zeithorizont<br />

2030 gewappnet ist. Ausgangspunkt war die<br />

Frage, wie sich die Entwicklung für die bergische<br />

Zuliefererindustrie auswirken wird. „Wo liegen<br />

die Risiken, wo liegen die Chancen? Und wie gefährdet<br />

sind durch die Verän<strong>der</strong>ungen die Jobs im<br />

Städtedreieck? Diesen Fragen muss man sich stellen“,<br />

sagt BSW-Geschäftsführer Vogelskamp.<br />

Dazu wurde <strong>der</strong> gesamte Bereich <strong>der</strong> Mobilitätsentwicklung<br />

beleuchtet, die Technologien und die<br />

durch sie bedingten Folgen wurden betrachtet und<br />

außerdem erörtert, wie die Betriebe in <strong>der</strong> Region<br />

damit umgehen. Vogelskamp verhehlt nicht, dass<br />

in den Unternehmen unterschiedlich mit den Zukunftsthemen<br />

verfahren wird. Hinsichtlich des autonomen<br />

Fahrens reiche das Spektrum <strong>der</strong> Erwartungen<br />

von „Das passiert nächste Woche“ bis hin<br />

zu „Das kommt nie“. Druckfrisch liegen nun die<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Studie vor. Bevor sie einer breiteren<br />

Öffentlichkeit und vor allem den Unterneh-<br />

Kompetent.<br />

Zuverlässig.<br />

Ehrlich.<br />

Freundlich.<br />

Alles in allem ein Top-Service!<br />

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Service und Vermittlung<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 19


TITEL AUTOMOTIVE 2018<br />

Unsere Branche ist enorm im Umbruch. Die Art und Weise,<br />

wie wir uns fortbewegen, wird sich radikal verän<strong>der</strong>n. Doch<br />

ist die Automobilindustrie immer herausfor<strong>der</strong>nd gewesen.<br />

Dem muss man mit neuen Ideen begegnen.<br />

als die Regierung in Washington. „Die Akzeptanz<br />

für das autnonome Fahren steigt aber auch in<br />

Deutschland deutlich“, weiß Stephan A.Vogelskamp.<br />

Die Technologie ist dabei dem regulatorischen<br />

Rahmen – noch – weit voraus. Wie funktioniert<br />

„Schwarm-Mobilität“, wenn alle Schulen um<br />

8 Uhr beginnen und die Arbeitnehmer in einem<br />

nach wie vor engen Zeitfenster zum Job fahren?<br />

Wie wird <strong>der</strong> Datenschutz geregelt? Wer übernimmt<br />

die Verantwortung bei Unfällen und wer<br />

haftet für sie? Diese und an<strong>der</strong>e Fragen gilt es in<br />

absehbarer Zeit zu lösen.<br />

Mehr Chancen als Risiken<br />

3. Energietag<br />

17. April 2018<br />

Miele in Bünde<br />

Kombinierte Energiesysteme<br />

mit Kälte, Wärme und Strom<br />

inkl.<br />

Besichtigung<br />

<strong>der</strong> Miele<br />

Energiezentrale<br />

Die aus <strong>der</strong> Studie gewonnenen Erkenntnisse sind<br />

gleichwohl für die Zulieferer und auch für das Ministerium<br />

von großem Wert. „Wir haben nun eine<br />

Zeitschiene, an <strong>der</strong> wir uns orientieren können“,<br />

sagt <strong>der</strong> BSW-Geschäftsführer. Weiterhin wurde<br />

eine Risikoklassifizierung erstellt, um für die jeweiligen<br />

Sparten den Handlungsbedarf festzulegen.<br />

Für die <strong>Bergische</strong> Region sieht Stephan A. Vogelskamp<br />

eher Chancen als Risiken. Denn<br />

vornehmlich seien hier Spezialisten für Elektronik<br />

und Ausstattung vertreten. Produkte aus beiden Linien<br />

werden auch in den neuen Auto-Generationen<br />

vertreten und gefragt sein. „Im Saarland, wo viele<br />

Komponenten für Verbrennungsmotoren hergestellt<br />

werden, sieht die Sache sehr viel schwieriger<br />

aus“, stellt Vogelskamp fest.<br />

Branche im Umbruch<br />

Anmeldung unter: www.invensor.com<br />

Längst umgestellt auf die neuen Zeiten hat sich<br />

WITTE-Automotive aus Velbert. Nach eigenen Angaben<br />

zählt das Unternehmen zu den Technologieführern<br />

im Bereich mechatronischer Schließsysteme.<br />

„Unsere Branche ist enorm im Umbruch. Die<br />

Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, wird sich<br />

radikal verän<strong>der</strong>n“, sagt CEO Rainer Gölz im Gespräch<br />

mit „<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>“. Früher<br />

20 www.bvg-menzel.de


Rainer Gölz (Foto<br />

l.o.) ist CEO von<br />

WITTE-Automotive.<br />

Mit dem<br />

Schlüssel- und<br />

Dateimanagement<br />

WAVE (oben) hat<br />

das Unternehmen<br />

eine digitale Lösung<br />

für Fuhrparkmanager<br />

auf<br />

den Markt gebracht.<br />

sei man eben „sehr mechanisch“ unterwegs gewesen,<br />

heute brauche man für die Antriebe <strong>der</strong><br />

Schließsysteme sehr viel Elektronik. Beides müsse<br />

kombiniert, vernetzt und gesteuert werden.<br />

Daneben setzt <strong>der</strong> international operierende Hersteller<br />

von intelligenten Schließ-, Verriegelungsund<br />

Sicherheitssystemen auch auf den neuen Geschäftsbereich<br />

„WITTE Digital“. Mit dem<br />

Schlüssel- und Dateimanagement WAVE zum<br />

Beispiel hat das Unternehmen eine pfiffige Lösung<br />

insbeson<strong>der</strong>e für Fuhrpark-Manager auf den<br />

Markt gebracht. Damit wurde eine Möglichkeit<br />

geschaffen, unterschiedliche Fahrzeuge zu unterschiedlichen<br />

Zeiten unterschiedlichen Nutzern zur<br />

Verfügung zu stellen, ohne einen Schlüssel physisch<br />

übergeben zu müssen. Für Pflegeeinrichtungen<br />

etwa, sei das System sehr interessant. „Damit<br />

können sie ihren Fuhrpark digitalisieren“, erläutert<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführer. Über innovative Lösungen<br />

versuche man, das eigene Geschäftsfeld zu<br />

erweitern. Die Zuliefererbranche im <strong>Bergische</strong>n<br />

sieht Rainer Gölz gut gewappnet, um künftigen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen erfolgreich begegnen zu können.<br />

Neben einem gesunden Wettbewerb, <strong>der</strong> für<br />

das eigene Unternehmen immer auch Ansporn sei,<br />

gebe es innerhalb <strong>der</strong> Wertschöpfungskette gute<br />

Netzwerke. „Das ist auch notwendig, denn <strong>der</strong> internationale<br />

Wettbewerb schläft ja nicht.“<br />

Außerdem profitiere man als Partner <strong>der</strong> Automobilhersteller<br />

von den gut ausgebildeten Fachkräften<br />

in <strong>der</strong> Region. Allerdings müsse man an dieser<br />

Stelle wachsam sein, in eigene Ausbildung investieren<br />

und frühzeitig den Kontakt zu Schulen und<br />

Hochschulen herstellen, um die Mitarbeiter von<br />

morgen für sich zu gewinnen. „Die Automobilindustrie<br />

ist immer herausfor<strong>der</strong>nd gewesen. WIT-<br />

TE Automotive ist es immer gelungen, unsere<br />

Kunden von uns und mit guten Ideen zu überzeugen“,<br />

blickt Gölz optimistisch in die Zukunft.<br />

Text: Stefanie Bona<br />

Fotos: Shutterstock, BVG,<br />

WITTE Automotive<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 21


ERFOLGREICH BERGISCH STARTUP<br />

„Als <strong>Unternehmer</strong> muss<br />

man schneller wachsen als<br />

das Unternehmen“<br />

Eine Lösung für viele Personalfragen – mit dieser Idee machte sich Patrick Greiner vor genau einem<br />

Jahr selbstständig. Ausgestattet mit profundem Wissen durch jahrelange Erfahrung in <strong>der</strong> Zeitarbeitsbranche,<br />

für die er in unterschiedlichen Unternehmen und in verschiedenen Positionen tätig war, gründete<br />

<strong>der</strong> Radevormwal<strong>der</strong> im Februar 2017 das Beratungsunternehmen „persONE solutions“.<br />

„<br />

Die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes ist<br />

ein Riesenthema. Hinzu kommt <strong>der</strong> wachsende<br />

Personalmangel“, sagt <strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong>,<br />

<strong>der</strong> somit seine Chance sah, nach jahrelanger<br />

Beschäftigung als leiten<strong>der</strong> Angestellter<br />

erfolgreich den Sprung in die Selbstständigkeit zu<br />

wagen. Dafür legte er ein neues Konzept auf, das es<br />

vergleichbar so noch nicht gab. Er kennt die Branche<br />

sowohl aus Sicht des Personal suchenden Betriebs als<br />

auch aus <strong>der</strong> des Personal verleihenden Dienstleisters.<br />

Dies sei ein großer Vorteil, um die unterschiedlichen<br />

Bedürfnisse zu verstehen. „Wenn Sie einen<br />

Mitarbeiter suchen, tun Sie das über mehrere Kanäle.<br />

Sie nehmen zum Beispiel Kontakt mit <strong>der</strong> Arbeitsagentur<br />

auf, schalten Anzeigen und arbeiten mit<br />

mehreren Zeitarbeitsfirmen zusammen. Dann ist die<br />

Wahrscheinlichkeit viel größer, eine gute Kraft zu<br />

finden“, erläutert er.<br />

Kosten-Nutzen-Analyse<br />

All diese Schritte binden aber viel Zeit, min<strong>der</strong>n die<br />

Produktivität und kosten Geld. Insofern versteht sich<br />

„persONE solutions“ als ein Ansprechpartner, <strong>der</strong> die<br />

Kontaktaufnahme zu verschiedenen Personaldienstleistern<br />

übernimmt, neue Netzwerke aufbaut, eine Vor-<br />

Auswahl von Profilen trifft und bei Verhandlungen unterstützt.<br />

„Wir sind gewissermaßen ein ´Single Point of<br />

Contact`“, erklärt er seine Vorgehensweise. Dazu hat er<br />

ein Tool entwickelt, das für den Kunden eine Kosten-<br />

Nutzen-Analyse erstellt. Welchen Umfang die Tätigkeit<br />

des Personaldienstleisters hat, kann <strong>der</strong> Auftraggeber<br />

ebenso differenziert wählen. Damit aber nicht genug:<br />

Recht schnell nach Geschäftsgründung stellte sich heraus,<br />

dass auch Zeitarbeitsfirmen großes Interesse an<br />

„Ich konzentriere<br />

mich auf<br />

meine Kernkompetenz.<br />

Das, was ich<br />

kann, gebe ich<br />

an an<strong>der</strong>e weiter.“<br />

einer Zusammenarbeit hatten, die über die Kooperation<br />

bei <strong>der</strong> Personalbeschaffung hinausgehen. „Beratung<br />

ist hier extrem gefragt“, stellt Greiner fest. Zeitarbeit<br />

sei die Branche, auf die sich die Politik <strong>der</strong>zeit<br />

sehr konzentriere. Laufend gebe es gesetzliche Än<strong>der</strong>ungen,<br />

bei denen man schnell den Überblick verlieren<br />

könne. Als Experte mit weitreichenden Kenntnissen,<br />

die er permanent erweitert, ist ein Teil seines<br />

Geschäftsmodells somit die Beratung an<strong>der</strong>er Unternehmen.<br />

„Heute ist es viel wichtiger, zu kooperieren,<br />

anstatt zu separieren“, zeigt sich <strong>der</strong> 37-Jährige als<br />

überzeugter Netzwerker. „Wir sind Mitglied in den<br />

beiden größten und wichtigsten Branchenverbänden<br />

<strong>der</strong> Zeitarbeit und zudem sehr gut vernetzt mit Steuerberatern<br />

und Rechtsanwälten. Von diesem Know-how<br />

können an<strong>der</strong>e profitieren“, stellt <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

fest. Dies gilt auch für neue Standortgründungen –<br />

eine in <strong>der</strong> Branche häufig angestrebte Entwicklung<br />

des eigenen Unternehmens. Da Patrick Greiner bereits<br />

mehrere Nie<strong>der</strong>lassungseröffnungen und ihre Planungen<br />

verantwortlich begleitet hat, verfügt er auch hier<br />

über einen großen Erfahrungsschatz. „Ich konzentriere<br />

mich auf meine Kernkompetenz. Das was ich kann,<br />

gebe ich an an<strong>der</strong>e weiter.“<br />

Überdurchschnittliche Entwicklung<br />

Diese Maxime hat bereits in kurzer Zeit zum Erfolg<br />

geführt. Bereits im letzten Oktober haben sich die<br />

Investitionskosten amortisiert, „persONE solutions“<br />

arbeitet somit wirtschaftlich. Die Gründung hat Patrick<br />

Greiner sehr gut vorbereitet, sich dazu Unterstützung<br />

durch die Remschei<strong>der</strong> „Grün<strong>der</strong>schmiede“<br />

sowie durch weitere Fachleute geholt. Und sein Credo<br />

ist, mit Augenmaß zu operieren. Als Angestellter<br />

22 www.bvg-menzel.de


persONE solutions<br />

Kaiserstraße 35<br />

42477 Radevormwald<br />

Fon 02195 9349233<br />

Fax 02195 9349306<br />

Mail info@pers-one.de<br />

Net www.pers-one.de<br />

Net www.<strong>der</strong>-zeitarbeitscoach.de<br />

verdiente er gut, lebte sparsam und konnte sich so ein<br />

Grundkapital aufbauen, das er zum Teil in die Gründung<br />

steckte. „Mein Ziel ist, die Weiterentwicklung<br />

des Unternehmens überwiegend aus dem Eigenkapital<br />

zu finanzieren.“, schaut er in die Zukunft. Ins<br />

Auge fasst er da ein Franchisekonzept. „Das Kernwissen<br />

ist immer das gleiche. Aber auf Markt- und<br />

Ortskenntnisse kommt es beson<strong>der</strong>s an.“ Seinen<br />

Standort in Radevormwald schätzt er als sehr hilfreich<br />

ein. Die Lage ermöglicht es ihm, neben dem<br />

<strong>Bergische</strong>n Land und dem Oberbergischen Kreis<br />

schnell in <strong>der</strong> Rheinschiene, im Ruhrgebiet und im<br />

Patrick Greiner hat<br />

erfolgreich ein Unternehmen<br />

gegründet.<br />

Mit Zuversicht und<br />

neuen Ideen will er<br />

es weiterentwickeln.<br />

Sauerland zu sein. Erste Kundenkontakte gebe es<br />

dort bereits. Die überdurchschnittliche Entwicklung<br />

von „persONE solutions“ erfüllt ihn mit Stolz. Den<br />

Weg in die Selbstständigkeit würde er folglich wie<strong>der</strong><br />

wagen. „Die Erfahrung, selbstständig zu sein,<br />

muss je<strong>der</strong> für sich selbst machen. Das kann einem<br />

niemand vermitteln“, resümiert Patrick Greiner. Und<br />

ergänzt: „Als <strong>Unternehmer</strong> muss man auf jeden Fall<br />

schneller wachsen als das Unternehmen.“<br />

Text: Stefanie Bona<br />

Foto: BVG<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 23


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />

Compliance zahlt sich aus<br />

Bei Verstößen von Unternehmen gegen<br />

steuerliche Regeln ist häufig nicht erkennbar,<br />

ob es sich um einen unabsichtlichen<br />

Fehler o<strong>der</strong> um Absicht handelt.<br />

Daher kann es vorkommen, dass ein<br />

argloses Versehen den Vorwurf <strong>der</strong><br />

Steuerhinterziehung nach sich zieht.<br />

Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs<br />

wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung<br />

muss bei <strong>der</strong> Bemessung einer gegen<br />

ein Unternehmen verhängten<br />

Geldbuße berücksichtigt werden, ob das<br />

Unternehmen ein wirksames Compliance-Management-System<br />

installiert<br />

hat. Es empfiehlt sich daher auch aus<br />

diesem Grund, dass für den Bereich <strong>der</strong><br />

steuerlichen Pflichten ein <strong>der</strong> Größe und<br />

dem Risikoprofil des Unternehmens angepasstes<br />

Tax-Compliance-Management-System<br />

von <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />

eingeführt wird. Quelle: TreuMerkur<br />

Dr. Schmidt und Partner KG<br />

Steuerverwaltung nimmt bis<br />

Ende Februar Angaben von<br />

Versicherern und Arbeitgebern<br />

entgegen<br />

Anfang März beginnen die Finanzämter<br />

mit <strong>der</strong> Bearbeitung <strong>der</strong> Einkommensteuer<br />

für das Jahr 2017. Wie auch in<br />

den vergangenen Jahren können Arbeitgeber,<br />

Versicherungen und an<strong>der</strong>e Institutionen<br />

bis zu diesem Zeitpunkt die für<br />

die Steuerberechnung benötigten Unterlagen<br />

an die Finanzverwaltung übermitteln.<br />

Dazu zählen etwa Lohnsteuer-Bescheinigungen,<br />

Beitragsdaten zur<br />

Kranken- und Pflegeversicherung und<br />

zur Altersvorsorge sowie Rentenbezugsmitteilungen.<br />

Die Finanzverwaltungen<br />

<strong>der</strong> Län<strong>der</strong> ermöglichen über das Internetportal<br />

„Mein ELSTER“ einen bequemen<br />

und bei vorheriger Authentifizierung<br />

meist auch papierlosen Zugang<br />

zum Finanzamt, ohne Formulare (www.<br />

elster.de). Wer diese Möglichkeit nutzt,<br />

kann sich mit <strong>der</strong> Abgabe zwei Monate<br />

länger Zeit lassen. Die Abgabefrist endet<br />

erst Ende Juli. Bürgerinnen und<br />

Bürger, die nicht zur elektronischen Abgabe<br />

verpflichtet sind, finden die Vordrucke<br />

auf den Internetseiten des Bundesfinanzministeriums<br />

(www.<br />

bundesfinanzministerium.de unter Service/Formulare)<br />

als Download. Ebenfalls<br />

können die Vordrucke in Papierform<br />

im Finanzamt und in den meisten<br />

Bürgerbüros <strong>der</strong> Städte und Gemeinden<br />

abgeholt werden. In Ausnahmefällen<br />

können die Vordrucke auf telefonische<br />

Anfrage auch zugeschickt werden. Die<br />

Bearbeitungsdauer von Steuererklärungen<br />

liegt in <strong>der</strong> Regel zwischen fünf<br />

Wochen und sechs Monaten. Die Bearbeitungszeit<br />

kann je nach Komplexität<br />

o<strong>der</strong> Einzelfall auch variieren.<br />

Quelle: Ministerium <strong>der</strong> Finanzen NRW<br />

Erbschaftsteuer-Freibetrag bei<br />

Pflege von Angehörigen<br />

Hat ein Erbe den Verstorbenen unentgeltlich<br />

o<strong>der</strong> gegen unzureichendes Entgelt<br />

gepflegt o<strong>der</strong> ihm Unterhalt ge-<br />

Fotos: MEV<br />

währt, kann bei <strong>der</strong> Erbschaftsteuer – je<br />

nach Art, Dauer und Umfang <strong>der</strong> erbrachten<br />

Hilfeleistungen – ein Freibetrag<br />

von bis zu 20.000 Euro steuermin<strong>der</strong>nd<br />

berücksichtigt werden (siehe § 13<br />

Abs. 1 Nr. 9 ErbStG). Der Bundesfinanzhof<br />

(1) hatte – im Gegensatz zur<br />

bisherigen Verwaltungspraxis (2) – entschieden,<br />

dass dieser Freibetrag auch<br />

dann in Betracht kommt, wenn Personen<br />

bzw. Angehörige gepflegt werden, gegenüber<br />

denen eine gesetzliche Unterhaltspflicht<br />

besteht (z. B. Eltern, Ehegatten<br />

o<strong>der</strong> Lebenspartner). Die<br />

Finanzverwaltung (3) hat mitgeteilt,<br />

dass sie die neue Rechtsprechung in allen<br />

noch nicht bestandskräftig veranlagten<br />

Fällen anwenden will. (1) Urteil vom<br />

10. Mai 2017 II R 37/15 (BStBl 2017 II<br />

S. 1069) sowie Informationsbrief September<br />

2017 Nr. 3. (2) Vgl. R E 13.5<br />

Abs. 1 ErbStR. (3) Siehe gleichlautende<br />

Län<strong>der</strong>erlasse vom 25. Oktober 2017<br />

(BStBl 2017 I S. 1436). Quelle: Rinke<br />

Treuhand<br />

Finanz-Achterbahn ohne<br />

Fiskus-Freikarte<br />

Wenn es ihrer AG o<strong>der</strong> GmbH wirtschaftlich<br />

schlecht geht, sind Gesellschafter<br />

häufig gezwungen, <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

Darlehen zu gewähren o<strong>der</strong> sich<br />

für <strong>der</strong>en Kredite zu verbürgen. Nachfolgend<br />

kann es dazu kommen, dass Gesellschafter<br />

mit ihren Darlehensfor<strong>der</strong>ungen<br />

ausfallen o<strong>der</strong> aus den<br />

Bürgschaften in Anspruch genommen<br />

werden. Dieser Ausfall bzw.diese Inanspruchnahme<br />

konnte regelmäßig steuerlich<br />

geltend gemacht werden. Aufgrund<br />

neuester Rechtsprechung ist die steuerliche<br />

Berücksichtigung nur noch unter<br />

bestimmten Voraussetzungen möglich.<br />

Hier gilt es richtig und rechtzeitig zu gestalten,<br />

damit <strong>der</strong> Fiskus die Verluste<br />

steuerlich weiterhin anerkennt. Quelle:<br />

Treumerkur Dr. Schmidt und Partner KG<br />

Keine Besteuerung des Rentenbarwerts<br />

einer Pensionszusage<br />

bei Übertragung auf eine<br />

an<strong>der</strong>e GmbH<br />

Die Beteiligten stritten um die steuerlichen<br />

Folgen <strong>der</strong> Übertragung einer<br />

24 www.bvg-menzel.de


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lange Liste von Wertpapieren. Es ist<br />

eine ausbalancierte Einheit, die dem<br />

Investor gleichermaßen Chancen und<br />

Absicherung unter einer Vielzahl von<br />

möglichen zukünftigen Entwicklungen<br />

bietet.” So umschreibt <strong>der</strong> Nobelpreisträger<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften Harry<br />

M. Markowitz die Anfor<strong>der</strong>ungen, die<br />

ein gut ausbalanciertes Wertpapierdepot<br />

erfüllen sollte – und das gilt insbeson<strong>der</strong>e<br />

in Zeiten schnelllebiger Märkte.<br />

Die größten Herausfor<strong>der</strong>ungen für den<br />

Anleger sind dabei: Sie müssen eine Flut<br />

an Informationen bewältigen und Markttrends<br />

erkennen, um ihr Depot zum<br />

richtigen Zeitpunkt an sich verän<strong>der</strong>nde<br />

Rahmenbedingungen anzupassen.<br />

Globales Know-how nutzen<br />

tigen Investmententscheidungen selbst –<br />

er hat also die volle Kontrolle über den<br />

Kauf und Verkauf von Wertpapieren.<br />

„Gleichzeitig profitiert er von <strong>der</strong> Kompetenz<br />

erfahrener Investmentexperten”,<br />

so Stephan.<br />

Aus <strong>der</strong> Kapitalmarkteinschätzung des<br />

Chef-Anlagestrategen werden auf Basis<br />

unterschiedlicher Ertrags- und Risikoprofile<br />

sogenannte Orientierungsdepots<br />

entwickelt. Dabei steht ein aktiver<br />

und auf Einzeltitel fokussierter Ansatz<br />

im Vor<strong>der</strong>grund, <strong>der</strong> insbeson<strong>der</strong>e auf<br />

die Bedürfnisse wertpapieraffiner Kunden<br />

zugeschnitten ist. Än<strong>der</strong>t sich die<br />

Marktsituation, werden die Orientierungsdepots<br />

angepasst: Während in turbulenten<br />

Börsenphasen eine eher defensive<br />

Ausrichtung im Fokus steht, werden<br />

beispielsweise in Phasen einer anziehenden<br />

Wirtschaftsdynamik stärker<br />

konjunktursensitive Titel berücksichtigt.<br />

Beispielhaftes Orientierungsdepot<br />

Ein volatiler Markt beispielsweise bietet<br />

nicht nur Chancen zum Direkteinstieg<br />

in Aktien. „Renditemöglichkeiten<br />

gibt es auch auf <strong>der</strong> Zertifikate-Seite,<br />

et wa bei Diskont zer tifikaten”, so Stephan.<br />

Auch diesbezüglich die richtige Depotstrukturierung<br />

zu wählen, kann maßgeblich<br />

zur Renditeentwicklung des<br />

Portfolios beitragen.<br />

Informativ und transparent<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Portfolioberatung erhält<br />

<strong>der</strong> Kunde auf Wunsch regelmäßig auf<br />

seine Anlagepräferenzen zugeschnittene<br />

Analysen und Berichte zu Märkten<br />

und Branchentrends. Darüber hinaus<br />

bekommt er regelmäßig umfangreiche<br />

Aufstellungen über die Entwicklung und<br />

Zusammensetzung seiner Vermögenswerte<br />

zugesandt. Trotz aller Beratung:<br />

Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt<br />

letztlich beim Anleger. Damit kann<br />

er das Chance-Risiko-Verhältnis seiner<br />

Geldanlage gemäß seinen persönlichen<br />

Präferenzen beeinflussen. Auch bei <strong>der</strong><br />

Vergütung hat <strong>der</strong> Anleger die Wahl<br />

zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung<br />

<strong>der</strong> Deutschen Bank bietet<br />

eine kompetente Beratung für komplexe<br />

Anlagethemen.”<br />

Selbst für erfahrene Anleger ist das<br />

Meistern dieser Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

zeitintensiv und keine leichte Aufgabe.<br />

Mehr zur Portfolioberatung <strong>der</strong><br />

„Anlegern, die ihr Depot selbst steuern,<br />

Deutschen Bank erklärt Ihnen<br />

bietet die Deutsche Bank deshalb mit<br />

gerne Ihr zuständiger Leiter<br />

ihrer Portfolioberatung die Möglichkeit,<br />

Portfolioberatung Region West:<br />

sich hierfür einen kompetenten Partner<br />

zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich<br />

Stephan, Chef-Anlagestratege Privatund<br />

Firmenkunden <strong>der</strong> Deutschen Bank. Das Depot gestalten<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Portfolioberatung<br />

steht ein eingespieltes „Tandem” aus Die Portfolioberatung erfolgt in den<br />

dem persönlichen Berater und dem Anlageklassen Liquidität, Aktien, Renten,<br />

Spezialberater Portfolioberatung. Letzterer<br />

Immobilien und Rohstoffe (außer<br />

sichert dem Anleger Zugang zum Agrarrohstoffen). Im Austausch mit dem<br />

globalen Know-how <strong>der</strong> Deutschen Bank, Kunden gibt <strong>der</strong> Berater diesem konkrete<br />

Daniel An<strong>der</strong>heggen<br />

das durch den Chef-Anlagestrategen<br />

Empfehlungen zur Gewichtung von Telefon (0221) 142-2323<br />

Dr. Ulrich Stephan zur aktuellen Marktmeinung<br />

Anlageklassen in seinem Portfolio sowie daniel.an<strong>der</strong>heggen@db.com<br />

für Privat- und Firmenkunden zu Einzeltiteln. Diese basieren auf dem<br />

zusammengeführt wird. Bei dieser Beratungsform<br />

vom Kunden definierten Chance-Risiko<strong>der</strong><br />

trifft <strong>der</strong> Anleger alle wich-<br />

<strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18<br />

Profil und dem aktuellen Marktumfeld:<br />

25


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />

Pensionszusage. Der Kläger war Mehrheitsgesellschafter<br />

und Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> A GmbH, die ihm nach Vollendung<br />

des 65. Lebensjahres Versorgungsbezüge<br />

zahlte. Im Streitjahr 2012 wurden die<br />

Beratungsmandate und das Inventar <strong>der</strong><br />

A GmbH auf die B GmbH übertragen,<br />

<strong>der</strong>en Mehrheitsgesellschafter und Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Sohn des Klägers war.<br />

Zur Begleichung des Kaufpreises verpflichtete<br />

sich die B GmbH, die Pensionsverpflichtung<br />

<strong>der</strong> A GmbH teilweise<br />

zu übernehmen und einen Teilbetrag <strong>der</strong><br />

zugesagten monatlichen Pension an den<br />

Kläger zu zahlen. Im Übrigen verblieb<br />

die Pensionsverpflichtung bei <strong>der</strong> A<br />

GmbH. Im Anschluss an eine Betriebsprüfung<br />

vertrat das beklagte Finanzamt<br />

die Auffassung, dass in <strong>der</strong> Übernahme<br />

<strong>der</strong> Pensionsverpflichtung durch die B<br />

GmbH <strong>der</strong> Zufluss des Rentenbarwerts<br />

<strong>der</strong> Versorgungsrechte an den Kläger zu<br />

sehen sei. Dies führe zu ermäßigt zu besteuernden<br />

Einkünften aus nichtselbständiger<br />

Arbeit. Die dagegen gerichtete<br />

Klage hatte Erfolg. Die Übernahme <strong>der</strong><br />

Pensionsverpflichtung ist nach Auffassung<br />

des Finanzgerichts Düsseldorf we<strong>der</strong><br />

als Arbeitslohn noch als verdeckte<br />

Gewinnausschüttung zu behandeln.<br />

Denn <strong>der</strong> Kläger habe kein Wahlrecht<br />

gehabt, eine Zahlung an sich selbst zu<br />

verlangen. Mangels Liquidität sei es im<br />

Rahmen des Übergangs <strong>der</strong> Pensionsverpflichtung<br />

auch nicht zu einer Zahlung<br />

an die B GmbH gekommen. Der Übergang<br />

habe nur „auf dem Papier“ stattgefunden.<br />

Zudem habe die A GmbH dem<br />

Kläger nur laufende Pensionszahlungen<br />

geschuldet. Schließlich könnten die einkommensteuerlichen<br />

Konsequenzen aus<br />

einem teilweisen Verzicht auf die Pensionsfor<strong>der</strong>ung<br />

dahinstehen. Der Kläger<br />

habe einen <strong>der</strong>artigen Verzicht nicht ausgesprochen.<br />

Die - wohl nicht mehr erfüllbare<br />

- Rest-Pensionsverpflichtung sei<br />

nämlich bei <strong>der</strong> A GmbH verblieben.<br />

Die Einscheidung im Volltext auf www.<br />

justiz.nrw.de/nrwe/fgs/duesseldorf/<br />

j2017/9_K_1804_16_E_Urteil_20170713.<br />

html Quelle: Finanzgericht Düsseldorf<br />

Nebeneinan<strong>der</strong> von Arbeits- und<br />

Dienstvertrag ist möglich<br />

Das Bundesarbeitsgericht hält es für<br />

denkbar und auch rechtlich zulässig,<br />

dass ein Arbeitgeber mit einem Arbeitnehmer<br />

ein freies Dienstverhältnis vereinbart,<br />

das neben dem Arbeitsverhältnis<br />

besteht. Voraussetzung hierfür ist<br />

allerdings, dass das Weisungsrecht des<br />

Arbeitgebers aus dem Arbeitsvertrags<br />

nicht für die Tätigkeiten gilt, die Gegenstand<br />

des Dienstverhältnisses (hier<br />

einer Musiklehrerin) sind. Urteil des<br />

BAG vom 27. Juni 2017, 9 AZR 852/16,<br />

Juris PR-ArbR 45/2017 Anm. 4.<br />

Kein Schadensersatzanspruch<br />

für zu niedrigen Schätzpreis<br />

Ein Auktionshaus gab bei <strong>der</strong> Versteigerung<br />

einer antiken Vase einen Schätzpreis<br />

von 3.000 bis 4.000 Euro an. Bei<br />

<strong>der</strong> Auktion wurden für das Objekt<br />

75.000 Euro erzielt. Rund ein halbes<br />

Jahr später wurde dasselbe Gefäß bei einer<br />

Auktion in London für einen Ver-<br />

Vereinigung <strong>Bergische</strong>r <strong>Unternehmer</strong>verbände e.V. - VBU®<br />

Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 650 Mitgliedsunternehmen mit<br />

ca. 70.000 Beschäftigten unterschiedlicher Branchen. Wir informieren,<br />

beraten und vertreten unsere Mitglie<strong>der</strong> in allen Fragen des Personalwesens,<br />

insbeson<strong>der</strong>e in Angelegenheiten des Sozial-, Arbeits- und Tarifrechts.<br />

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Wuppertal<br />

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26 www.bvg-menzel.de


kaufspreis von 200.000 Britischen<br />

Pfund versteigert. Der ursprüngliche Eigentümer<br />

verklagte daraufhin den von<br />

ihm beauftragten Auktionator auf Schadensersatz<br />

in Höhe <strong>der</strong> Differenz <strong>der</strong><br />

beiden Zuschlagspreise von circa<br />

185.000 Euro. Das Landgericht Köln<br />

entschied: Das Auktionshaus muss keinen<br />

Schadensersatz leisten. Ein gerichtlich<br />

bestellter Sachverständiger hielt den<br />

angesetzten Schätzpreis zwar für niedrig,<br />

jedoch noch für vertretbar. Im Übrigen<br />

kann nicht unbedingt davon ausgegangen<br />

werden, dass ein höherer<br />

Schätzwert auch zu einem höheren Zuschlagspreis<br />

geführt hätte. Der Unterschied<br />

in den erzielten Zuschlagspreisen<br />

war daher nicht auf einen Fehler des<br />

Auktionshauses zurückzuführen. Urteil<br />

des LG Köln vom 5. Oktober 2017, 20 O<br />

59/16, Juria online.<br />

Bereitstellen von Taxen nur an<br />

zugelassenen Stellen<br />

In Städten und Gemeinden dürfen Taxen<br />

in aller Regel nur an behördlich zugelassenen<br />

Stellen auf Kunden warten.<br />

Dabei handelt es sich um eine Berufsausübungsregelung,<br />

die für Chancengleichheit<br />

<strong>der</strong> Taxiunternehmer beim<br />

Wettbewerb um Fahraufträge sorgen<br />

soll. Somit stellt ein Verstoß gegen das<br />

Verbot ein abmahnfähiges wettbewerbswidriges<br />

Verhalten (nach § 3a<br />

UWG, Beeinträchtigung an<strong>der</strong>er<br />

Marktteilnehmer durch Rechtsbruch)<br />

dar. Urteil des BGH vom 6. April 2017,<br />

I ZR 33/16, GRUR 2017, 926.<br />

Keine Pflicht zur Vergabe<br />

lückenlos fortlaufen<strong>der</strong><br />

Rechnungsnummern bei<br />

Einnahme-Überschuss-Rechnung<br />

Verwendet ein <strong>Unternehmer</strong> keine lückenlos<br />

fortlaufenden Rechnungsnummern, so<br />

berechtigt dies alleine nicht das Finanzamt<br />

zur Erhöhung des Gewinns durch<br />

Schätzung eines „Un“-Sicherheitszuschlags.<br />

Dies hat <strong>der</strong> 15. Senat des Finanzgerichts<br />

Köln mit dem am 18. Januar 2018<br />

veröffentlichten Urteil vom 7. Dezember<br />

2017 (15 K 1122/16) für den Fall <strong>der</strong> Gewinnermittlung<br />

durch Einnahme-Überschuss-Rechnung<br />

entschieden. Der Kläger<br />

verwendete auf seinen elektronischen<br />

Rechnungen ausschließlich Buchungsnummern,<br />

die computergesteuert durch<br />

eine Kombination aus Veranstaltungsnummer,<br />

Geburtsdatum des Kunden und<br />

Rechnungsdatum erzeugt wurden. Damit<br />

wurde jede Buchungsnummer zwar nur<br />

einmalig vergeben, diese bauten aber<br />

nicht numerisch aufeinan<strong>der</strong> auf. Nach<br />

Meinung des Finanzamts lag hierin ein<br />

schwerwiegen<strong>der</strong> Mangel <strong>der</strong> Buchführung<br />

des Klägers, <strong>der</strong> eine Gewinnerhöhung<br />

durch einen „Un“-Sicherheitszuschlag<br />

rechtfertige. Dem folgte <strong>der</strong> Senat<br />

mit seinem Urteil jedoch nicht und machte<br />

die Gewinnerhöhung rückgängig. Denn es<br />

bestehe we<strong>der</strong> eine gesetzliche noch eine<br />

aus <strong>der</strong> Rechtsprechung herleitbare Pflicht<br />

zur Vergabe einer Rechnungsnummer<br />

nach einem bestimmten lückenlosen numerischen<br />

System. Der Senat hat die Revision<br />

zum Bundesfinanzhof in München<br />

zugelassen. Quelle: Finanzgericht Köln.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 27


TOTAL DIGITAL CONTENT MARKETING<br />

Content im Netz:<br />

Marketing mit Inhalt auf allen Kanälen<br />

Schlechte Nachricht für die Wirtschaft: Werbestopper wie<br />

Adblock-Plus gehören zu den beliebtesten Downloads unserer<br />

Tage. Denn Banner, Buttons, Pop-ups & Co. gehen immer<br />

mehr Usern heftig auf die Nerven. Die gute Nachricht gleich<br />

hinterher: Gegen die zunehmende Werbemüdigkeit <strong>der</strong> Internet-Nutzer<br />

gibt es ein probates Mittel.<br />

Content Marketing heißt die neue Kommunikationsform,<br />

die zurzeit im Netz vermehrt<br />

die klassischen Werbeinstrumente<br />

ersetzt. Aus naheliegendem Grund. Viele<br />

Unternehmen, die bislang ihre Kampagnen und<br />

Konzepte einfach ins Digitale übertragen, stellen<br />

fest, dass sie mit dieser Strategie nicht weiterkommen.<br />

Alles, was nach Werbung aussieht, wird von<br />

den meisten Besuchern einer Website weggeklickt.<br />

O<strong>der</strong> von vorneherein automatisch unterdrückt. Das<br />

gilt sowohl im privaten Consumerbereich als auch<br />

im B2B.<br />

Wünsche ermitteln und bedienen<br />

Um die eigene Zielgruppe zu binden und neue Kunden<br />

hinzuzugewinnen, müssen Unternehmen umdenken<br />

und neue Wege gehen. Dabei spielt das verän<strong>der</strong>te<br />

Verhalten <strong>der</strong> Nutzer eine entscheidende<br />

Rolle. Diese informieren sich verstärkt im Netz, tauschen<br />

in den sozialen Netzwerken Meinungen und<br />

Erfahrungen aus und machen ihre Bewertungen öffentlich.<br />

Dabei interessieren sie sich vor allem für<br />

Nachrichten, Problemlösungen, Unterhaltung und<br />

Insi<strong>der</strong>tipps und weniger für Werbebotschaften, in<br />

denen ein Produkt o<strong>der</strong> eine Dienstleistung vorgestellt<br />

werden. Und genau an diesem Punkt setzt Content<br />

Marketing an. Hier geht es vorrangig um Inhalte,<br />

die den Nutzer ansprechen und neugierig machen.<br />

Um Inhalte, die erst einmal nichts mit dem Unternehmen,<br />

dessen Produkten und Leistungen sowie<br />

dessen Verkaufsabsichten zu tun haben. Son<strong>der</strong>n die<br />

den persönlichen Wünschen und Erwartungen des<br />

betreffenden Users gerecht werden. Content Marketing<br />

schafft das auf subtile Weise.<br />

Der erfolgreiche Weg<br />

zur Kundenbindung<br />

Zielsetzung ist, die Aufmerksamkeit relevanter Personen<br />

zu wecken und mit ihnen in Kontakt zu kommen.<br />

Dies lässt sich mit einer glaubwürdigen, zielgruppenspezifischen<br />

Ansprache ungleich besser<br />

erreichen als mit einer breit gestreuten Werbung, die<br />

sich an ein Massenpublikum wendet. Als eine erfolgreiche<br />

Methode <strong>der</strong> Kommunikation hat sich die<br />

redaktionelle Umsetzung bewährt. Ob Blog, Newsletter<br />

o<strong>der</strong> White Paper: Wird das Informationsbedürfnis<br />

eines Nutzer befriedigt, besteht die hohe<br />

Wahrscheinlichkeit, dass er bei nächster Gelegenheit<br />

erneut die Website besucht. Ist er auch diesmal mit<br />

dem Ergebnis zufrieden, kommt er wie<strong>der</strong> und wie<strong>der</strong>.<br />

Den Content zu nutzen wird zur lieben Gewohnheit.<br />

Und es dauert nicht lange, bis ein Vertrauensverhältnis<br />

zum Unternehmen entsteht. Damit bietet<br />

sich für das Unternehmen eine ausgezeichnete Gelegenheit,<br />

mit dem potentiellen Kunden in einen direkten<br />

Dialog einzutreten und mehr über seine Erwartungen,<br />

Bedürfnisse und Probleme zu erfahren.<br />

Geschickt eingesetzt, trägt Content Marketing im<br />

Lauf <strong>der</strong> Zeit dazu bei, die Präferenzen <strong>der</strong> Zielperson<br />

in die gewünschte Richtung zu steuern.<br />

Überzeugungsarbeit ohne Ende<br />

Das hört sich gut an, bedeutet aber auch viel Arbeit.<br />

Zunächst einmal besteht das Kunststück darin, den<br />

eigenen Content so abzufassen, dass er einerseits<br />

zum Unternehmen passt und an<strong>der</strong>erseits dem Leser<br />

maßgeschnei<strong>der</strong>te, immer wie<strong>der</strong> neue Inhalte liefert.<br />

Eine Aufgabe, die jede Menge Kreativität erfor<strong>der</strong>t.<br />

Denn aktuell bleiben ohne langweilig zu wer-<br />

28 www.bvg-menzel.de


Die These hinter<br />

Content Thinking<br />

ist, dass man als<br />

Unternehmen nicht<br />

alle Content-Fragen<br />

einfach an große<br />

Agenturen outsourcen<br />

kann, son<strong>der</strong>n<br />

sich im Kern strategisch<br />

mit den Inhalten<br />

befassen<br />

muss. Im Solinger<br />

Technologiezentrum<br />

erläuterte <strong>der</strong> Kölner<br />

Marketing-Experte<br />

Axel Post (l.)<br />

im letzten Jahr, wie<br />

diese Kreativmethode<br />

die Unternehmenskommunikation<br />

optimiert.<br />

den, bedeutet eine Riesenherausfor<strong>der</strong>ung. Ist <strong>der</strong><br />

Nutzer erst einmal von <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit und<br />

Qualität einer Firma überzeugt, wird er sich als treuer<br />

Kunde stets für seinen favorisierten Anbieter entscheiden.<br />

Damit nicht genug. Er wird über das Internet<br />

seine positiven Erfahrungen mit an<strong>der</strong>en teilen.<br />

Auf diese Weise entwickelt sich das Content Marketing<br />

zum Multiplikator im Netz, <strong>der</strong> weitere Interessenten<br />

akquiriert. Je schneller sich die günstigen Beurteilungen<br />

im Netz verbreiten, desto besser für das<br />

Unternehmen. Mit an<strong>der</strong>en Worten: Ein intelligentes,<br />

professionell gemachtes Content Marketing verfügt<br />

über beste Voraussetzungen für eine perfekte<br />

Werbung. Ein weiterer Punkt in diesem Zusammenhang:<br />

In unserem mobilen Zeitalter sollten User je<strong>der</strong>zeit<br />

und überall auf die Website des Unternehmens<br />

zugreifen können. Deshalb ist es wichtig zu<br />

klären, welche digitalen Kanäle für ein zielführendes<br />

Content Marketing in Frage kommen.<br />

Kein Grund zum Abschiednehmen<br />

Hat die klassische Werbung nun ausgedient? Keineswegs.<br />

Denn sie bleibt ein unverzichtbarer Baustein<br />

im Marketing Mix. Unter an<strong>der</strong>em, um Konsumenten<br />

zu erreichen, die nicht online unterwegs sind.<br />

O<strong>der</strong> um über eine maximale Reichweite ein breites<br />

Markenbewusstsein zu schaffen. O<strong>der</strong> um bei möglichst<br />

vielen Menschen einen kurzfristigen Bedarf zu<br />

wecken. Werbemittel wie Anzeigen und Prospekte<br />

werden nach wie vor für den Geschäftserfolg gebraucht.<br />

Und das ist gut so.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Foto: Axel Post – Content Thinking<br />

Content Thinking<br />

Gute Geschichten können auch Unternehmen<br />

für sich nutzen, um Kunden „zu fangen. Die<br />

These hinter „Content Thinking“ ist, dass man<br />

als Unternehmen nicht alle Content-Fragen<br />

einfach an große Agenturen outsourcen kann,<br />

son<strong>der</strong>n sich im Kern strategisch mit den Inhalten<br />

befassen muss. Axel Post, Geschäftsführer<br />

YUKAWA DIGITAL – Agentur für digitalen<br />

Content, hat eine eigene Kreativmethode<br />

entwickelt, um eine neue Denkweise fest in<br />

<strong>der</strong> Unternehmenskommunikation zu etablieren.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 29<br />

FIS_Anz.IHK-01.16.indd 1 13.01.16 08:10


ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />

Zahn um Zahn kommt<br />

<strong>der</strong> Fortschritt voran<br />

Seit 30 Jahren setzen Dirk Eisenach und sein Team auf individuelle Massarbeit mit Hilfe<br />

fortschrittlicher Dentaltechnik. Ein Geschäftsmodell, das dem Meisterbetrieb in<br />

Remscheid branchenweit Anerkennung und Auszeichnungen verschafft. Beispielsweise<br />

wurde das Unternehmen zum wie<strong>der</strong>holten Male in den Kreis <strong>der</strong> Top 100 Innovatoren<br />

im deutschen Mittelstand gewählt. Auch <strong>der</strong> Cresco-Award als bestes Präzisierungslaboratorium<br />

in Europa zeigt die hohe Qualifikation <strong>der</strong> bergischen Spezialisten -<br />

auf tausendstel Millimeter genau.<br />

30 www.bvg-menzel.de


Mit High-Tech im<br />

Dentallabor zu perfekten<br />

Ergebnissen<br />

rund um die Prothetik.<br />

Seit 30 Jahren<br />

setzt Zahntechnikermeister<br />

Dirk Eisenach<br />

Maßstabe für<br />

individuelle Qualitätsarbeit.<br />

Wie es sich für einen engagierten Schrittmacher<br />

des Fortschritts gehört, hat<br />

sich Dirk Eisenach mit starker Leistung,<br />

hoher Kreativität und einem umfangreichen<br />

High-Tech-Equipment eine führende Rolle<br />

in <strong>der</strong> Prothetik erarbeitet. Die Ausstattung umfasst<br />

unter an<strong>der</strong>em Brennöfen, Laser-Schweiß-Vorrichtungen<br />

und 3-D-Drucker, CAD/CAM-Systeme zum<br />

Scannen und Konstruieren sowie einige Fräsmaschinen.<br />

Darunter ein CNC-gesteuertes Fünfachs-Modell,<br />

mit dem sich eine Einzelpräzisierung von Implantaten<br />

und Suprastruktur realisieren lässt.<br />

Kompetenz in sämtlichen Bereichen<br />

Die 32-köpfige Mannschaft im Dentallabor beherrscht<br />

alle Techniken zur Herstellung optimaler<br />

Zahnversorgung. Angefangen von <strong>der</strong> Anfertigung<br />

von Modellen über Metall-Brücken und Kronen bis<br />

zur Verblendung mit Kunststoff o<strong>der</strong> Keramik.<br />

Verfahrenstechnische Prozesse, die trotz des Einsatzes<br />

mo<strong>der</strong>ner Geräte ein beträchtliches handwerkliches<br />

Können erfor<strong>der</strong>n. Ein Schwerpunkt im<br />

Leistungsprogramm liegt auf dem Bereich <strong>der</strong> Implantologie.<br />

Dirk Eisenach erinnert sich: „Schon<br />

bald nach meiner Ausbildung im Jahre 1980 hatte<br />

ich erstmals mit Suprastrukturen für Implantate zu<br />

tun. Seit dieser Zeit lässt mich das Thema nicht<br />

mehr los.“ Mit weitreichenden Folgen zum Vorteil<br />

für Zahnarzt und Patienten.<br />

Ein neues Verfahren im Einsatz<br />

Unter dem Markenzeichen „Implantpeople“ hat Dirk<br />

Eisenach vor fünf Jahren ein neues Verfahren entwickelt,<br />

das die individuelle Einzelpräzisierung bei<br />

verschraubbaren Implantaten erlaubt. Dank dieser<br />

patentierten Methode <strong>der</strong> Einzelkorrektur steht eine<br />

kostengünstige und sichere Technik als Alternative<br />

zu herkömmlichen Maßnahmen zur Verfügung.<br />

Denn während bei einer Fehlstellung des Implantates<br />

normalerweise die komplette Neuanfertigung <strong>der</strong><br />

Gerüststruktur notwendig ist, kann bei „Implantpeople“<br />

auf diese Vorgehensweise verzichtet werden.<br />

Im Gegensatz zur klassischen Variante braucht<br />

<strong>der</strong> Zahntechniker hier lediglich den nicht exakt sitzenden<br />

Implantat-Fuß zu ersetzen. Durch eine plangenaue<br />

Anpassung im µ-Bereich wird eine schlüssige<br />

Verbindung zwischen dem verbleibenden und<br />

dem neu angebrachten Implantat Element hergestellt.<br />

Mittlerweile hält Dirk Eisenach Implantat-Versionen<br />

internationaler Markenhersteller einschließlich Zubehör<br />

im gut bestückten Lager auf Vorrat. Genug,<br />

um in jedem Fall die Vorgaben des jeweiligen Zahnarztes<br />

zu erfüllen. Sei es bei <strong>der</strong> Reparatur o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Herstellung eines bestimmten Implantat-Typs.<br />

Service für die Zahnarztpraxen<br />

Nicht nur technisch bietet das Eisenach-Team vorbildliche<br />

Leistung, auch im Service ist das Angebot<br />

lobenswert. Zum Beispiel profitieren die Zahnärzte<br />

im NRW-weiten Einzugsgebiet von einem Beratungssystem,<br />

das sie bei <strong>der</strong> Kommunikation mit<br />

ihren Patienten unterstützt. Zu diesem Zweck versorgt<br />

das Dentallabor die Kundenpraxen mit einer<br />

Vielzahl von Modellen, die auf anschauliche Weise<br />

die unterschiedlichen Möglichkeiten beim Zahnersatz<br />

darstellen. Gefragt sind ebenso die Navigationsschablonen,<br />

die mit verschiedenen Systemen für<br />

einen präzisen chirurgischen Ablauf angefertigt<br />

werden. Auch die regelmäßigen Fachveranstaltungen<br />

im Hause Eisenach zählen bei vielen Ärzten<br />

und Medizinstudenten seit langem zu den fest eingeplanten<br />

Branchen-Events.<br />

Aufbruch in die dentale Zukunft<br />

Aktuell auf <strong>der</strong> Agenda von Dirk Eisenach und<br />

seiner Ehefrau Frauke, ebenfalls Zahntechniker-<br />

Meisterin und aktiv im Betrieb, steht die Umsetzung<br />

einer weiteren zukunftsweisenden Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

„Wir beschäftigen uns mit dem<br />

digitalen Workflow in allen seinen Facetten“, erklärt<br />

<strong>der</strong> Zahntechnikermeister. „So sind wir bereits<br />

in <strong>der</strong> Lage, Daten aus den Praxen direkt in<br />

unsere dafür geeigneten Maschinen einzuspeisen<br />

und weiterzuverarbeiten. Aber wir sind uns natürlich<br />

im Klaren: Auf diesem Gebiet gibt es in Zukunft<br />

noch eine Menge zu tun.“<br />

Da diese Aufgabe nur mit kompetenten Mitarbeitern<br />

zu schaffen ist, legen die Eisenachs großen<br />

Wert auf eine kontinuierliche Weiterbildung. Zudem<br />

offeriert das Unternehmen seinen Leuten, ein<br />

duales Studium zu absolvieren. Eine Gelegenheit,<br />

die zwei <strong>der</strong> insgesamt vier Azubis bereits nutzen.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Foto: Günter Lintl<br />

Eisenach Dental-Technik<br />

Güterstraße 3<br />

42859 Remscheid<br />

Fon 02191 343434<br />

Fax 02191 340623<br />

Mail dirk.eisenach@t-online.de<br />

Net www.eisenach-dentaltechnik.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 31


AUS DER REGION DER KOMMENTAR<br />

Der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>:<br />

„Bitte weitersagen“<br />

Wuppertal, das grüne Herz des <strong>Bergische</strong>n Landes,<br />

hat die Schwebebahn, einen Zoo und die Nordbahn-<br />

Trasse. Aber Wuppertal hat vor allem auch Kultur:<br />

das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch, den Skulpturenpark<br />

Waldfrieden, die Historische Stadthalle,<br />

die Wuppertaler Bühnen und nicht zuletzt das Von<br />

<strong>der</strong> Heydt-Museum.<br />

Mit diesen Schätzen sollte es noch viel mehr gelingen,<br />

Menschen nach Wuppertal zu holen. Natürlich<br />

liegt mir das Von <strong>der</strong> Heydt-Museum beson<strong>der</strong>s am<br />

Herzen. Seit 2006 gestalte ich hier Ausstellungen<br />

und rücke immer neue Aspekte <strong>der</strong> umfangreichen<br />

Sammlung in den Fokus. Mit großen Ausstellungen<br />

ist es uns in den vergangenen Jahren gelungen,<br />

den Besuchern die Künstler des Impressionismus<br />

nahe zu bringen. Noch bis 25. Februar zeigen wir<br />

Edouard Manet, und wenn Sie die Ausstellung noch<br />

nicht gesehen haben, sollten Sie die letzten Tage<br />

nutzen!<br />

Die Wuppertaler Kultur ist äußerst vielfältig.<br />

Das mag an den beson<strong>der</strong>en Menschen und Möglichkeiten<br />

liegen, die in dieser Stadt zusammenkommen.<br />

Weltbekannte Philosophen wie Friedrich<br />

Engels und Künstler wie Hans von Marées, die<br />

Dichterin Else Lasker-Schüler, <strong>der</strong> Dirigent Günter<br />

Wand, die Choreografin Pina Bausch o<strong>der</strong> die Freejazz-Legende<br />

Peter Kowald lebten hier. Bürgerschaftliches<br />

Engagement hat hier eine große Tradition<br />

und führte zur Gründung des Von <strong>der</strong><br />

Heydt-Museums, <strong>der</strong> Historischen Stadthalle, des<br />

Skulpturenparks Waldfrieden und jüngst <strong>der</strong> Nordbahntrasse.<br />

Ein Besuch in Wuppertal verspricht zu<br />

je<strong>der</strong> Zeit einen spannenden und abwechslungsreichen<br />

Aufenthalt. Man muss es nur noch mehr weitersagen.<br />

Dr. Gerhard Finckh, Direktor des<br />

Von <strong>der</strong> Heydt-Museums Wuppertal<br />

Foto: Privat<br />

32 www.bvg-menzel.de


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Autor:<br />

Andreas Jäger<br />

Rechtsanwalt,<br />

Fachanwalt für Erbrecht,<br />

Fachanwalt für Familienrecht<br />

GKS Rechtsanwälte<br />

info@gks-rechtsanwaelte.de<br />

gks-rechtsanwaelte.de<br />

Problemfall Vererben in einer Patchwork-Familie:<br />

Wie ungerecht das geltende Erbrecht ist und wie man<br />

vorbeugen kann<br />

Patchwork-Familien sind eines des markantesten Merkmale, die das<br />

mo<strong>der</strong>ne Familienbild des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts mit sich bringt. Und sie werden<br />

immer häufiger: Mittlerweile sind fast 15% aller Familien, die in<br />

Deutschland leben, sogenannte Patchwork-Familien. Doch das in die Jahre<br />

gekommene Erbrecht orientiert sich am klassischen Familienbild und ist auf <strong>der</strong>artige neue Familienformen nicht eingestellt. Das<br />

kann für eine Patchwork-Familie mithin problematisch werden. Denn: nur die eigenen Kin<strong>der</strong> sind gesetzliche Erben, nicht die<br />

des an<strong>der</strong>en Ehegatten (Stiefkin<strong>der</strong>)! Diesen steht im Gegensatz zu den eigenen Kin<strong>der</strong>n we<strong>der</strong> ein Erbteil zu, noch sind sie<br />

pflichtteilsberechtigt.<br />

Problem 1: Erbteil bei Stiefkin<strong>der</strong>n<br />

Ein Beispiel: Mann M und Frau F sind in zweiter Ehe verheiratet, haben jeweils zwei Kin<strong>der</strong> aus ihrer ersten Ehe mitgebracht und<br />

je<strong>der</strong> <strong>der</strong> beiden Ehepartner besitzt ein Vermögen von jeweils rund 100.000 Euro. Stirbt nun Mann M, erben zunächst die Kin<strong>der</strong><br />

von M jeweils 25.000 Euro und F erbt als Ehegattin 50.000 Euro. Stirbt dann auch noch F, erben ausschließlich ihre Kin<strong>der</strong> ihr<br />

Vermögen in Höhe von 150.000 Euro. Damit bekommen die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> F jeweils 75.000 Euro und sind insgesamt wesentlich<br />

bessergestellt als die Kin<strong>der</strong> des M, die nur 25.000 Euro erhalten. Denn die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> F erben zusätzlich den ehemaligen<br />

Nachlass von M, <strong>der</strong> jetzt in das Vermögen <strong>der</strong> F übergegangen ist. Die Kin<strong>der</strong> des M gehen beim Tod <strong>der</strong> F hingegen gänzlich<br />

leer aus, obwohl F zuvor noch die Hälfte des Vermögens des M geerbt hat.<br />

Die Kin<strong>der</strong> des Elternteils, welcher länger lebt als <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e, erben also mehr als doppelt so viel wie ihre Stiefgeschwister. Und<br />

das gilt selbst dann, wenn nahezu das ganze Vermögen <strong>der</strong> Familie von demjenigen Elternteil stammt, welcher zuerst verstorben<br />

ist. Kurzum: Kin<strong>der</strong> des länger Lebenden werden vom geltenden Erbrecht (ungewollt) bevorzugt und Kin<strong>der</strong> des Elternteils, <strong>der</strong><br />

zuerst verstirbt, erhalten im Endeffekt nur einen Bruchteil von dem eigentlichen Vermögen ihres leiblichen Elternteils.<br />

Problem 2: Erbe bei unverheirateten Patchwork-Partnern<br />

Jedoch gibt es auch noch weitere problematische Fälle, wie das folgende Beispiel zeigt: Mann M und Frau F leben wie<strong>der</strong> in<br />

einer Patchwork-Familie seit über 20 Jahren zusammen. Allerdings sind sie diesmal nicht verheiratet. Stirbt nun M, geht F<br />

vollkommen leer aus, da sie nicht erbberechtigt ist. Jetzt erben ausschließlich die Kin<strong>der</strong> des M, während <strong>der</strong> Rest <strong>der</strong><br />

Patchwork-Familie gar nichts erhält! Das Vermögen des verstorbenen M geht in diesem Fall vollständig auf dessen eigene Kin<strong>der</strong><br />

über, die Lebensgefährtin F und <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> sind am Nachlass des M nicht beteiligt.<br />

Deutsches Erbrecht für Patchwork-Familien insgesamt unfair<br />

Das geltende Erbrecht in Deutschland kann Patchwork-Familien also durchaus zum Verhängnis werden. Es macht sich<br />

bemerkbar, dass die Regelungen zum Erbrecht aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch stammen, das im Jahre 1900 in Kraft getreten<br />

ist. Die problematische Konstruktion <strong>der</strong> Patchwork-Familie ist bei Erstellung nicht berücksichtigt worden und macht<br />

Betroffenen jetzt häufig zu schaffen, da die Familie bei einem Schicksalsschlag oft in Chaos und Streit versinkt.<br />

Rechtssichere Vorsorge mit einem Testament in diesen Fällen deshalb unerlässlich<br />

Verhin<strong>der</strong>n, dass es im Erbfall einen großen Streit um die Vermögensverhältnisse gibt, kann man mit einem individuell an die<br />

Familie angepassten Testament. Das ist in solchen Fällen unverzichtbar, da das gesetzliche Erbrecht für eine Patchwork-Familie<br />

nur eine unzureichende und nicht faire Lösung vorsieht. Idealerweise erstellt Ihnen ein fachkundiger und erfahrener<br />

Rechtsanwalt für Erbrecht ein rechtssicheres, steueroptimiertes und perfekt auf Ihre individuelle Lebenssituation<br />

zugeschnittenes Testament, damit die Vermögensanteile in Ihrer Familie im Falle eines Falles auch nach Ihren persönlichen<br />

Wünschen verteilt werden.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 33


ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />

Das Salz zum Atmen<br />

Manfred Neuhaus hat es selbst erlebt „Vor etlichen Jahren litt ich unter<br />

schwerem Asthma, konnte nur mit Mühe Treppen steigen und bekam bei <strong>der</strong> geringsten<br />

Anstrengung keine Luft mehr“, berichtet <strong>der</strong> Inhaber <strong>der</strong> ‚Salina del<br />

Carmen‘. „Während eines Kuraufenthalts in Polen entdeckte ich einen Salzheilstollen,<br />

den ich fortan regelmäßig aufsuchte. Nach 16 Tagen war ich beschwerdefrei.<br />

Und zwar nachhaltig.“<br />

Aus den positiven Erfahrungen entstand<br />

die Geschäftsidee, eine eigene Saline<br />

aufzubauen, um Menschen mit Atemproblemen<br />

rasch Lin<strong>der</strong>ung zu verschaffen.<br />

Mit <strong>der</strong> Übernahme <strong>der</strong> renommierten<br />

Salzgrotte in Wuppertal hat Manfred Neuhaus<br />

dieses Ziel erreicht. Mittlerweile ist die „Salina<br />

del Carmen“ Anlaufstelle für viele Erholungssuchende<br />

aus <strong>der</strong> gesamten Region: sogar aus den<br />

Nie<strong>der</strong>landen reisen Besucher an, die auf die natürliche<br />

Heilkraft des Salzes setzen.<br />

Intensiver als Meeresluft<br />

Herzstück <strong>der</strong> Einrichtung ist die Grotte aus reinem<br />

Salz. Der Boden wurde mit rund fünf Tonnen<br />

Salz aus dem Toten Meer aufgeschüttet. An<br />

den Wänden sind etwa zehn Tonnen Himalaya-<br />

Salz angebracht. Zusätzlich rieselt hochkonzentrierte<br />

Sole kontinuierlich über Reisigsträucher,<br />

verdampft und sättigt so die Luft. Bereits im Laufe<br />

einer Sitzung ist die Wirkung spürbar: Das<br />

Durchatmen fällt leicht, Körper und Seele können<br />

sich entspannen und kommen zur Ruhe.<br />

„45 Minuten in unserer Salzgrotte entsprechen einem<br />

sechsstündigem Spaziergang am Meer“, erklärt<br />

Manfred Neuhaus. „Denn während die Seeluft<br />

lediglich einen Salzgehalt von 3,5 Prozent<br />

aufweist, liegt <strong>der</strong> Anteil hier vor Ort bei etwa 26<br />

Prozent. Also deutlich mehr und daher wesentlich<br />

intensiver im Ergebnis.“<br />

Im Nebel wartet Heilung<br />

Bei Erkrankungen <strong>der</strong> Lunge und <strong>der</strong> Haut empfiehlt<br />

<strong>der</strong> Experte eine Therapie im neuen Salionarium.<br />

In dieser speziellen Salzkabine herrscht<br />

ein einzigartiges Klima aus 90-prozentigem, ioni-<br />

34 www.bvg-menzel.de


siertem Sauerstoff und mikrofein vernebelten<br />

Salzwasserextrakten. Eine Mischung, mit <strong>der</strong>en<br />

Hilfe die filigranen Salzkristalle in die Hautschichten<br />

geschleust und zugleich die Atemwege<br />

behutsam gereinigt werden. Um den Heileffekt zu<br />

verstärken, verwendet Manfred Neuhaus in <strong>der</strong><br />

Salzkabine zusätzlich Infrarot-Licht, das Tiefenwärme<br />

erzeugt und auf diese Weise Muskeln und<br />

Organe stimuliert.<br />

Gute Besserung garantiert<br />

In entspannter Atmosphäre<br />

etwas für die<br />

Gesundheit tun.. In <strong>der</strong><br />

Salzgrotte Wuppertal<br />

erleben Menschen mit<br />

Atemproblemen o<strong>der</strong><br />

Hauterkrankungen die<br />

lin<strong>der</strong>nde, heilsame<br />

Wirkung salzhaltiger<br />

Luft.<br />

„Regelmäßige Besuche unseres Salionariums führen<br />

nachweislich zur Verbesserung verschiedener<br />

Krankheitssymptome. Dazu gehört unter an<strong>der</strong>em<br />

die Neuro<strong>der</strong>mitis, die messbar abgeschwächt<br />

wird. Ebenso wie bronchiale Leiden. Sogar zu hoher<br />

Blutdruck kann gesenkt werden“, versichert<br />

Manfred Neuhaus.<br />

„Beson<strong>der</strong>s glücklich machen mich Erfolge bei<br />

Kin<strong>der</strong>n. Erst kürzlich kam eine Mutter mit einem<br />

acht Monate alten Baby hierher, das Schwierigkeiten<br />

beim Atmen hatte. Die junge Frau suchte nach<br />

einer weniger belastenden Alternative zur medikamentösen<br />

Behandlung. 20 Minuten in <strong>der</strong> Salzkabine<br />

brachten bereits ein erstaunliches Resultat.<br />

Der Kleine konnte mühelos Luft holen und durchatmen.<br />

Ich bin guten Mutes, dass sich <strong>der</strong> Gesundheitszustand<br />

weiter bessern wird.“<br />

Da Mediziner und Heilpraktiker schon lange die<br />

heilende Kraft des Salzes erkannt haben, finden<br />

immer mehr Patienten auf ärztlichen Rat den Weg<br />

in die Wuppertaler Salzgrotte.<br />

„Lei<strong>der</strong> werden die Kosten für eine Behandlung<br />

noch nicht von den Krankenkassen übernommen“,<br />

bedauert Manfred Neuhaus. „Aber wir arbeiten<br />

daran und lassen nicht locker.“<br />

Text: Brogitte Waldens<br />

Foto: Günter Lintl<br />

Salzgrotte Wuppertal<br />

‚Salina del Carmen‘<br />

Karlsplatz 16<br />

42105 Wuppertal<br />

Fon 0202 28320930<br />

Mail info@salzgrotte-wuppertal.de<br />

Net www.salzgrotte-wuppertal.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 35


ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />

Profi am Rost<br />

Früh übt sich, wer ein Grillmeister werden will. Denn Grillen ist weit mehr als das einfallslose<br />

Brutzeln von Würstchen o<strong>der</strong> Koteletts über <strong>der</strong> Glut. „Appetit auf ein exklusives Drei-Gänge-Menu in<br />

Gourmet-Qualität komplett vom Grill? Kein Problem! Wir zeigen, wie das geht“, verspricht Maik Herr<br />

von <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Grillakademie in Solingen.<br />

Learning by doing heißt das Erfolgsrezept,<br />

mit dem <strong>der</strong> junge <strong>Unternehmer</strong> nunmehr<br />

im dritten Jahr einen wachsenden Kreis<br />

von Grill-Fans begeistert. Sein Kursprogramm<br />

für Anfänger und Fortgeschrittene vermittelt<br />

alles Wissenswerte, was man braucht, um ein<br />

echter Profi am Rost zu werden. Allerdings: Vom<br />

Zuschauen allein ist noch kein Meister vom Grillhimmel<br />

gefallen. Deshalb muss je<strong>der</strong> Teilnehmer<br />

selbst zur Grillzange greifen, ran ans Gerät und<br />

sein Gericht eigenhändig zubereiten - natürlich<br />

mit sachkundiger Unterstützung <strong>der</strong> Experten von<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Grillakademie, die sich auch um<br />

sämtliche Zutaten vom Bun über Saucen bis zum<br />

Premium-Fleisch einschließlich einer reichhaltigen<br />

Getränkeauswahl kümmern.<br />

Ein volles Lernprogramm<br />

Um den Lerneffekt durchs Selbermachen zu gewährleisten,<br />

wird die Zahl <strong>der</strong> Kursmitglie<strong>der</strong> auf<br />

maximal 16 Personen beschränkt. So bekommt je<strong>der</strong><br />

Gelegenheit, sein Talent zu testen und weiter<br />

auszubauen. Neben <strong>der</strong> praktischen Unterweisung<br />

gehört aber noch mehr zum Unterrichtsstoff. Zum<br />

Beispiel eine ausführliche Lektion in Warenkunde.<br />

Darüber hinaus gibt Maik Herr Tipps zur Temperaturregulierung<br />

und erklärt die Unterschiede<br />

zwischen Holzkohle-, Gas- und Elektrogrill.<br />

Appetitanregende Aussichten<br />

Auf dem Terminplan für 2018 stehen insgesamt neun<br />

Seminare zu den Themen Basic, Burger und Steak;<br />

dazu Spezialevents wie American BBQ und Mediterranes<br />

Grillen. Den Anfang macht das Wintergril-<br />

len am 24. Februar in <strong>der</strong> Villa Lindenhof in Solingen<br />

mit Flammkuchen, Flank Steaks und<br />

Grünkohl aus dem Dutch Oven, einem dreibeinigen<br />

Gefäß aus Gusseisen, das bereits im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

in den USA und Australien zum Kochen,<br />

Braten und Backen über offenem Feuer verwendet<br />

wurde.<br />

Im März folgt dann ein Grillkurs rund ums<br />

Steak. Gebucht werden können alle Veranstaltungen<br />

bequem über die Website www.bergische-grillakademie.de<br />

Privat o<strong>der</strong> geschäftlich<br />

Für diejenigen, die ihren individuellen Grill-Kurs<br />

lieber auf <strong>der</strong> eigenen Terrasse absolvieren möchten,<br />

hält Maik Herr ein interessantes Angebot bereit:<br />

Grillen dahoam. „Wir kommen zu unserem<br />

Auftraggeber nach Hause und bringen alles mit.<br />

So wird das Grill-Happening zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis.“ Eine Vorstellung, die nicht nur<br />

bei Privatleuten ausgezeichnet ankommt. Immer<br />

mehr Firmen entdecken die Möglichkeiten, die<br />

solch ein beson<strong>der</strong>er Event bietet.<br />

Maik Herr mit einigen Vorschlägen: „Wir entwickeln<br />

ein maßgeschnei<strong>der</strong>tes Konzept, das genau<br />

auf den jeweiligen Anlass und die individuellen<br />

Bedürfnisse abgestimmt ist. Ob als Teambuilding-<br />

Maßnahme, als Dankeschön an die Mitarbeiter<br />

für exzellente Leistung, als Präsent für gute Kunden<br />

und Geschäftsfreunde o<strong>der</strong> als überraschende<br />

Alternative zur gewohnten Betriebsfeier: Gemeinsam<br />

Grillen stärkt das Wir-Gefühl im Unternehmen,<br />

för<strong>der</strong>t die Kundenbindung und ist eine ideale<br />

Gelegenheit, Geschäftskontakte zu pflegen<br />

und zu festigen.“<br />

Essen mit Phantasie. Vom Pizza-Donut über Beer-Can-Chicken und Jakobsmuscheln in Peperonata-Sauce<br />

bis zum Schokokuchen mit flüssigem Kern sind <strong>der</strong> Vielfalt beim Grillen kaum<br />

Grenzen gesetzt. Von entscheiden<strong>der</strong> Bedeutung für gutes Gelingen ist die Qualität <strong>der</strong> Zutaten.<br />

Aus diesem Grund verzichtet die <strong>Bergische</strong> Grillakademie beispielsweise auf Billigfleisch<br />

aus Supermärkten und Massentierhaltung.<br />

36 www.bvg-menzel.de


In gut zwei Jahren hat<br />

Maik Herr seine <strong>Bergische</strong><br />

Grillakademie zu<br />

einem erfolgreichen<br />

Business ausgebaut.<br />

Die Nachfrage nach seinen<br />

Kursen und Events<br />

steigt kontinuierlich,<br />

wobei sich zeigt, dass<br />

Grillen keineswegs reine<br />

Männersache ist.<br />

Noch mehr Ideen im Portfolio<br />

Und: Grillen macht erfin<strong>der</strong>isch. Mit „Sault und<br />

Peffer“ hat Maik Herr im vergangenen Jahr eine<br />

hauseigene Manufaktur gegründet, die spezielle<br />

Rubs, Gewürzmischungen, Edelsalze und Pfeffer sowie<br />

Räucherholz und Planken online vertreibt. Übrigens<br />

wartet die nächste Business-Idee schon darauf,<br />

umgesetzt zu werden. Die ersten Probierflaschen eines<br />

neuen, selbstgebrauten Craft-Biers sind bereits<br />

abgefüllt ….<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Fotos: <strong>Bergische</strong> Grillakademie<br />

<strong>Bergische</strong> Grillakademie<br />

Maik Herr<br />

Her<strong>der</strong>straße 38<br />

42655 Solingen<br />

Fon 0176-20903375<br />

Mail info@bergische-grillakademie.de<br />

Net www.bergische-grillakademie.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 37


IM FOKUS MITTELSTANDSFINANZIERUNG<br />

Auf vielen We g e n<br />

zu frischem Geld<br />

38 www.bvg-menzel.de


Die Situation für mittelständische Kreditnehmer<br />

ist günstig wie selten. Die Zinsen<br />

bewegen sich nach wie vor im historischen<br />

Tief und werden – wenn überhaupt<br />

– nur marginal steigen. Die Institute sind<br />

bestrebt, den Umsatz mit dem preiswerten<br />

Geld anzukurbeln, und zeigen sich bei<br />

<strong>der</strong> Vergabe von Darlehen entgegenkommend.<br />

Gute Zeiten also, um das Gespräch<br />

mit dem Bankberater zu suchen.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 39


IM FOKUS MITTELSTANDSFINANZIERUNG<br />

Persönliche Beratung<br />

steht bei Finanzierungsfragen<br />

nach wie<br />

vor hoch im Kurs.<br />

Der Mittelstand in <strong>der</strong> Region bevorzugt den persönlichen<br />

Kontakt mit seiner Bank, schätzt die Kundennähe und legt<br />

Wert auf Transparenz und schnelle Entscheidungen.<br />

Ob frisches Geld für laufende Geschäfte<br />

und Produktionsmittel benötig<br />

wird o<strong>der</strong> die Finanzierung größerer<br />

Investitionsvorhaben ansteht:<br />

Nach wie vor zählt die Hausbank für<br />

kleine und mittlere Firmen als erste Anlaufstelle,<br />

wenn es um das Thema Finanzen geht. Andreas<br />

Otto, Vorstandschef <strong>der</strong> Volksbank im <strong>Bergische</strong>n<br />

Land mit Sitz in Remscheid,, kennt den Grund:<br />

„Der Mittelstand in <strong>der</strong> Region bevorzugt den persönlichen<br />

Kontakt mit seiner Bank, schätzt die<br />

Kundennähe und legt Wert auf Transparenz und<br />

schnelle Entscheidungen. All dies sind Kriterien,<br />

die ein mittelstandsorientiertes Haus wie unsere<br />

Genossenschaftsbank aus guter Tradition erfüllen<br />

kann.“ Trotzdem ist es nach Ansicht von Andreas<br />

Otto sinnvoll, mittelfristig mit mindestens zwei<br />

verschiedenen Finanzpartnern zusammenzuarbeiten.<br />

Denn die regionalen Banken bieten schnelle<br />

Entscheidungswege und Ansprechpartner vor Ort,<br />

während die Großbanken sich zunehmend aus <strong>der</strong><br />

Fläche zurückziehen. „Vor diesem Hintergrund<br />

kann es nicht schaden, wenn sich Unternehmen für<br />

die Zukunft wappnen und in Finanzierungsfragen<br />

breiter aufstellen.“<br />

Dabei muss man konzedieren, dass sich das Kreditgewerbe<br />

selbst im Umbruch befindet. So stellen<br />

wirtschaftspolitische Vorgaben wie beispielsweise<br />

die Finanzmarktregulierung durch Basel III die<br />

Banken vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen; auch die anstehende<br />

Digitalisierung lässt sich nicht mal eben<br />

und ganz einfach realisieren. Darüber hinaus konzentrieren<br />

sich einige Geldinstitute verstärkt auf<br />

die Betreuung großer Mittelständler. Firmen unterhalb<br />

einer bestimmten Umsatzschwelle gelten dagegen<br />

als weniger attraktiv und müssen sich oft mit<br />

abgespeckten Finanzierungsangeboten begnügen.<br />

Investitionsbereitschaft steigt<br />

Für die Volksbank im <strong>Bergische</strong>n Land gilt dies<br />

mit Sicherheit nicht. „Unsere Kunden in <strong>der</strong> Region<br />

holen sich verstärkt Unterstützung, um neue Projekte<br />

zu realisieren. Ganz vorne steht die Anschaffung<br />

von privaten und gewerblichen Immobilien,<br />

wobei uns <strong>der</strong> Engpass auf dem Markt aktuell zu<br />

schaffen macht. Aber auch <strong>der</strong> Bau von Supermärkten<br />

und Einkaufszentren entwickelt sich für<br />

investitionsbereite Anleger zu einem rentablen Geschäft.<br />

Erfreulich ist zudem, dass die Investitionsneigung<br />

in <strong>der</strong> Industrie deutlich zunimmt“, erklärt<br />

Andreas Otto.<br />

In Anbetracht zahlreicher neuer Finanzierungsformen<br />

gibt es allerdings selbst für konservativ ausgerichtete<br />

Banken kein „Weiter so“. Der Wettbewerb<br />

wird härter, <strong>der</strong> Kunde anspruchsvoller. Gefragt<br />

sind daher Konzepte, die genau auf die Bedürfnisse<br />

des jeweiligen Unternehmens abgestimmt sind. Dabei<br />

gewinnt <strong>der</strong> Trend zur Digitalisierung ebenfalls<br />

im Finanzierungsbereich spürbar an Bedeutung.<br />

Die Finanzierung geht online<br />

Beispielsweise wächst im Firmenkundengeschäft<br />

die Nachfrage nach mo<strong>der</strong>nen Fintechs, die eine<br />

bequeme Finanzierung über einen Online-Kredit<br />

ermöglichen. Das Leistungsspektrum umfasst in<br />

<strong>der</strong> Regel die Erhöhung <strong>der</strong> Eigenkapitalquote<br />

durch die Aufnahme von Mezzanine sowie befristete<br />

Unternehmensdarlehen in Form von Factoring,<br />

Lieferantenkrediten o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorfinanzierung von<br />

Betriebsmitteln. Ebenso werden auf den entsprechenden<br />

Plattformen für Unternehmensfinanzierungen<br />

auch Leasingangebote, Wachstumsdarlehen<br />

sowie Kredite für Investitionen in Maschinen und<br />

Anlagen o<strong>der</strong> die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten,<br />

Produktentwicklungen und Produktivitätssteigerungen<br />

eingestellt.<br />

Online gibt es zudem Kreditofferten für Anleger,<br />

die sich für Crowd-Investing interessieren. Bei seinen<br />

Geschäftskunden im <strong>Bergische</strong>n Land hat <strong>der</strong><br />

40 www.bvg-menzel.de


Volksbank-Vorstand allerdings noch kein steigendes<br />

Interesse an Online-Krediten festgestellt und<br />

hält den Status quo zurzeit für überschaubar.<br />

Verschiedene Optionen im Angebot<br />

Obwohl im Finanzierungsmix <strong>der</strong> traditionelle<br />

Bankkredit nach wie vor die Hauptrolle spielt,<br />

kommen verstärkt alternative Modelle zum Zuge.<br />

Zum Beispiel:<br />

• Unternehmensanleihen<br />

Dabei handelt es sich um ein relativ neues Instrument<br />

<strong>der</strong> Finanzierung, mit dem seit 2010 mittelständische<br />

Firmen Zugang zum Kapitalmarkt und<br />

damit zu einem erweiterten Investorenkreis einschließlich<br />

Privatanlegern erhalten können.<br />

Mittelstandsanleihen zur Kapitalbeschaffung o<strong>der</strong><br />

zur Sicherung <strong>der</strong> Liquidität werden von Firmen<br />

mittlerer Größe sowie Familienunternehmen mit<br />

einem durchschnittlichen Emissionsvolumen zwischen<br />

15 und 150 Millionen Euro und einer Lauf-<br />

Die Bewertung <strong>der</strong><br />

Papiere übernehmen<br />

im Gegensatz<br />

zu großen Industrieanleihen<br />

zumeist<br />

nationale Ratingagenturen.<br />

zeit von fünf Jahren herausgegeben. Die Bewertung<br />

<strong>der</strong> Papiere übernehmen im Gegensatz zu<br />

großen Industrieanleihen zumeist nationale Ratingagenturen.<br />

Für potentielle Investoren, die gerade in<br />

<strong>der</strong> andauernden Niedrigzinsphase auf eine Renditeverbesserung<br />

setzen, spielt die Verlässlichkeit <strong>der</strong><br />

Emittenten eine herausragende Rolle. Unerlässlich<br />

ist daher ein stabiles Geschäftsmodell, das die<br />

Zinslast und die spätere Rückzahlung trägt.<br />

• Mezzanine-Finanzierungen<br />

Zu den typischen Merkmalen dieser Formen <strong>der</strong><br />

Geldbeschaffung gehören die bilanzielle Einordnung<br />

zwischen Eigen- und Fremdkapital sowie die<br />

Nachrangigkeit im Gegensatz zur Darlehensfinanzierung<br />

durch ein Kreditinstitut. Mezzanine-Instrumente<br />

sind unter an<strong>der</strong>em stille Beteiligungen,<br />

Genussrechte o<strong>der</strong> partiarische Darlehen. Das gewährte<br />

Kapital steht nur für eine bestimmte Zeitspanne<br />

zur Verfügung und muss dann zurückgezahlt<br />

werden. Bei dieser Finanzierungsmethode<br />

sind Chancen und mögliche Gefahren gleicherma-<br />

Deutsche Bank<br />

Wer zu spät kommt, den bestrafen die Zinsen.<br />

Finanzieren Sie jetzt, damit Sie später<br />

keine Kompromisse machen müssen.<br />

Stärken Sie heute Ihr Geschäft von morgen und nutzen Sie die aktuell<br />

günstigen Zinsen. Mit den interessanten Finanzierungsmöglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Deutschen Bank für Unternehmen.<br />

deutsche-bank.de/gewerbliche-finanzierung<br />

Wenn aus Bank Hausbank wird.<br />

Sprechen Sie mit uns:<br />

Filiale Wuppertal<br />

Friedrich-Ebert-Str. 1–11<br />

42103 Wuppertal<br />

Heinz-Gerhard Strotkötter<br />

Telefon (0202) 390-4000<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 41


IM FOKUS MITTELSTANDSFINANZIERUNG<br />

ßen verteilt. Während <strong>der</strong> Darlehensnehmer durch<br />

mezzanine Mittel wirtschaftlichen Handlungsspielraum<br />

zurückgewinnt, bleibt auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite<br />

das Ausfallrisiko des Finanziers, das durch eine höhere<br />

Verzinsung kompensiert wird.<br />

• Schuldschein-Darlehen<br />

Das flexibel gestaltbare Tool erfreut sich beim Mittelstand<br />

wachsen<strong>der</strong> Beliebtheit, um die Finanzierung<br />

des Unternehmens auszubauen. Wenig bürokratischer<br />

Aufwand bei <strong>der</strong> Dokumentation, kaum<br />

Verpflichtungen zur Publizität während <strong>der</strong> Laufzeit<br />

und Kosten, die einige Prozentpunkte unter den<br />

Ausgaben für Emissionen herkömmlicher Anleihen<br />

liegen, machen aus den verbrieften Darlehen eine<br />

interessante Option. Für die Zeichnung eines<br />

Schuldschein-Darlehens verlangen Investoren in <strong>der</strong><br />

Regel kein externes, veröffentlichtes Rating; die<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an die Bonität des Schuldners sind<br />

dennoch hoch. An<strong>der</strong>s als bei börsennotierten Anleihen<br />

gibt es für Schuldschein-Darlehen keinen organisierten<br />

Handel. Das Darlehen kann daher nur<br />

von einem Gläubiger auf den an<strong>der</strong>en durch Abtretung<br />

übertragen werden.<br />

• Crowdfunding<br />

Die Frage, ob die sogenannte Schwarmfinanzierung<br />

für das eigene Unternehmen in Frage kommt, sollte<br />

genau geprüft werden. Denn so unkompliziert und<br />

schnell die Geldbeschaffung über Internet-Portale,<br />

die Crowd-Kapital anbieten, auch laufen mag: Für<br />

mittelständische Firmen hat nicht allein die Bequemlichkeit<br />

eines Finanzierungsgeschäftes Bedeutung.<br />

Wer ein Crowdfunding in Erwägung zieht,<br />

muss bereit zur Transparenz sein. Denn <strong>der</strong><br />

Schwarm aus Privatanlegern will genau wissen, wofür<br />

er Geld gibt und ob das Vorhaben erfolgversprechend<br />

ist. Vorteilhaft für den <strong>Unternehmer</strong>: Die<br />

Laufzeit des Darlehens lässt sich zumeist frei gestalten;<br />

ein Mitspracherecht <strong>der</strong> Investoren braucht<br />

nicht eingeräumt zu werden.<br />

Andreas Otto<br />

ist Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Volksbank<br />

im <strong>Bergische</strong>n<br />

Land.<br />

Die Kfw stellt ein<br />

breites Programm<br />

zur Finanzierung<br />

unterschiedlicher<br />

Projekte im Mittelstand<br />

bereit.<br />

Vorsicht bei unwägbaren Spekulationen<br />

Die Meinung von Volksbank-Chef Andreas Otto<br />

ist eindeutig: „Unser Haus bietet dem Mittelstand<br />

die komplette Palette mit maßgeschnei<strong>der</strong>ten Finanzierungsinstrumenten<br />

an. Um es klar zu sagen:<br />

Mit absolut seriösen Finanzierungsmaßnahmen.<br />

Ich kann nur vor Angeboten mit außergewöhnlich<br />

hohen Renditeversprechen abseits <strong>der</strong> Markterwartungen<br />

warnen. Auch von Spekulationen mit Bitcoin<br />

und an<strong>der</strong>en Kryptowährungen rate ich aufgrund<br />

des extremen Verlustrisikos dringend ab.<br />

Ebenso sehe ich den Einstieg ins Crowdfunding<br />

eher kritisch.“ Jedoch rät <strong>der</strong> Fachmann zu öffentlichen<br />

För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong>n: „Wir nutzen die Chance, für<br />

unsere mittelständische Klientel die zahlreichen<br />

staatlichen Töpfe anzuzapfen, um bestimmte Projekte<br />

finanziell zu stützen.“.<br />

Unterstützung vom Staat<br />

Die Idee, sich für die Umsetzung von Investitionsvorhaben<br />

Geld von <strong>der</strong> weltweit größten nationalen<br />

För<strong>der</strong>bank zu holen, stößt im Mittelstand auf viel<br />

Sympathie. Denn die KfW stellt ein breites Programm<br />

bereit, um unterschiedliche Projekt im<br />

deutschen Mittelstand zu finanzieren. Die Übersicht<br />

zeigt die Vielfalt <strong>der</strong> Produkte:<br />

• ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit<br />

Ein Angebot für zukunftsweisende Vorhaben und<br />

innovative Unternehmen. Geför<strong>der</strong>t werden die<br />

Entwicklung neuer o<strong>der</strong> verbesserter Produkte,<br />

Prozesse und Dienstleistungen sowie die Realisierung<br />

von Digitalisierungsmaßnahmen bis zu 25<br />

Millionen Euro zu beson<strong>der</strong>s günstigen Zinssätzen.<br />

För<strong>der</strong>fähig sind <strong>Unternehmer</strong> und Freiberufler,<br />

die mindestens zwei Jahre im Markt sind.<br />

42 www.bvg-menzel.de


Herausgeber MediaWorld GmbH | www.service-seiten.com | Ausgabe Düsseldorf 2018<br />

Die Aktie<br />

Besser als ihr Ruf?<br />

Unternehmensnachfolge<br />

Stolperstein Schenkungsvertrag<br />

• ERP-Mezzanine für Innovation<br />

Gedacht für die Entwicklung neuer Produkte und<br />

Prozesse, die sich zum einen vom Stand <strong>der</strong> Technik<br />

in <strong>der</strong> EU abheben o<strong>der</strong> zum an<strong>der</strong>en für das<br />

betreffende Unternehmen neu sind. Für die För<strong>der</strong>ung<br />

in Frage kommen Unternehmen und Freiberufler,<br />

die seit zwei Jahren geschäftlich tätig sind.<br />

Die För<strong>der</strong>summe liegt bei maximal fünf Mio.<br />

Euro. Dabei kann die KfW durch Nachrangkapital<br />

bis zu 60 Prozent des Risikos übernehmen.<br />

• KfW-Energieeffizienz-Programm<br />

Neu-Investitionen und Mo<strong>der</strong>nisierungen in den<br />

Bereichen Produktionsanlagen, Bauen und Sanieren<br />

sowie bei <strong>der</strong> Nutzung von Abwärme unterstützt<br />

die KfW-Bank mit Krediten zu attraktiven<br />

Konditionen wie langer Zinsbindung o<strong>der</strong> hohem<br />

Tilgungszuschuss. Ziel <strong>der</strong> geför<strong>der</strong>ten Projekte ist<br />

die spürbare Einsparung von Energie.<br />

• KfW-<strong>Unternehmer</strong>kredit<br />

Damit erhalten Mittelständler die Gelegenheit, alles<br />

in Angriff zu nehmen, was für die Fortführung<br />

<strong>der</strong> unternehmerischen Tätigkeit erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />

Kein Einfluss <strong>der</strong><br />

Geldgeber auf die<br />

Geschäftsführung<br />

des Unternehmens<br />

mit dem ERP-<br />

Beteiligungsprogramm.<br />

Angefangen von Anlagen über Grundstücke, Gebäude<br />

und Betriebsausstattung bis zum Ausbau von<br />

Breitbandnetzen. Geför<strong>der</strong>t werden Unternehmen,<br />

die mindestens fünf Jahre am Markt sind. Die Höhe<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel beträgt bis zu 25 Millionen Euro.<br />

• ERP-Beteiligungsprogramm<br />

Kleine und mittlere Unternehmen <strong>der</strong> gewerblichen<br />

Wirtschaft mit einem Gruppenumsatz von<br />

bis zu 50 Millionen Euro können diese Offerte in<br />

Anspruch nehmen, um ihre Eigenkapitalbasis zu<br />

erweitern o<strong>der</strong> ihre Finanzverhältnisse zu konsolidieren.<br />

Das dazu notwendige Geld wird von privaten<br />

Kapitalbeteiligungsgesellschaften zur Verfügung<br />

gestellt, die zu diesem Zweck aus dem<br />

ERP-Beteiligungsprogramm die entsprechenden<br />

Refinanzierungskredite erhalten. Diese werden<br />

aufgrund <strong>der</strong> Garantie einer Bürgschaftsbank gewährt.<br />

Ein Einfluss <strong>der</strong> Geldgeber auf die Geschäftsführung<br />

des Unternehmens ist damit nicht<br />

verbunden.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Fotos: Shutterstock, BVG<br />

Service-Seiten Finanzen Steuern Recht – Ratgeber für <strong>Unternehmer</strong><br />

Führende Berater <strong>der</strong> Region<br />

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Im Februar 2018 erscheint erstmalig <strong>der</strong> regionale Ratgeber<br />

Service-Seiten Finanzen Steuern Recht als Beilage <strong>der</strong><br />

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FACHLICHER BEIRAT DÜSSELDORF (v.l.n.r.):<br />

Dr. Fabian Breckheimer, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Internationales Wirtschaftsrecht<br />

(tradeo LLP Rechtsanwälte)<br />

Robert Buchalik, Rechtsanwalt<br />

(Geschäftsführer Buchalik Brömmekamp Rechtsanwaltsgesellschaft mbH)<br />

Parwäz Rafiqpoor, Rechtsanwalt<br />

(Mitglied des Vorstands BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft)<br />

Dipl.-Kfm. Ralf Ruhrmann, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

(RLT Ruhrmann Tieben & Partner mbB<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft)<br />

Dr. Anja Zimmermann, Rechtsanwältin<br />

(ROTTHEGE | WASSERMANN Rechtsanwälte ⋅ Wirtschaftsprüfer ⋅ Steuerberater)<br />

Herausgeber<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 43


IM FOKUS UNTER UNS<br />

„Jeden Tag eine neue<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung“<br />

Eine Finanzierungsform von <strong>der</strong> Stange für alle Firmenkunden aus dem Mittelstand? „Das geht gar<br />

nicht und ist auch nicht gewollt“, sagt Heinz-Gerhard Strotkötter von <strong>der</strong> Deutschen Bank in Wuppertal.<br />

Statt auf Standard setzt <strong>der</strong> Marktgebietsleiter Firmenkunden <strong>Bergische</strong>s Land auf massgeschnei<strong>der</strong>te<br />

Konzepte, die den individuellen Bedürfnissen des jeweiligen Unternehmens vollauf gerecht<br />

werden. Wie dies in <strong>der</strong> Praxis funktioniert, berichtet <strong>der</strong> Experte im folgenden Gespräch.<br />

Herr Strotkötter, welche Bedeutung hat <strong>der</strong><br />

Bereich Mittelstandsfinanzierung im Portfolio<br />

<strong>der</strong> Deutschen Bank hier im <strong>Bergische</strong>n?<br />

Die Deutsche Bank wurde 1870 gegründet, um Unternehmen<br />

ins Ausland zu begleiten. Eine Aufgabe,<br />

die unser Haus bis heute prägt. Aus diesem Grund<br />

gehört die Betreuung des ansässigen Mittelstands<br />

nach wie vor zu unserer Kern-DNA. Auch wenn<br />

wir eine Universalbank sind, die gleichermaßen im<br />

Privat- wie im Firmenkundengeschäft mit einem<br />

kompletten Leistungsprogramm engagiert ist.<br />

Für welche Aufgaben benötigt <strong>der</strong> bergische<br />

Mittelstand zurzeit vorrangig Geld?<br />

Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten,<br />

denn die Anlässe für Kreditanfragen sind von Fall<br />

zu Fall unterschiedlich. So geht es beispielsweise<br />

um die Finanzierung von Betriebsmitteln, Einrichtungen<br />

und Investitionen verschiedener Art. Aber<br />

auch die Kosten für Firmenübergaben o<strong>der</strong> die Realsierung<br />

von Innovationen müssen bezahlt werden.<br />

Vor diesem komplexen Hintergrund gibt es<br />

tatsächlich keine einheitliche Finanzierungslösung,<br />

die für alle passt. Das bedeutet: Meine 25 Mitarbeiter<br />

und ich stehen jeden Tag vor neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

die wir im Sinne unserer Kunden mit<br />

Kompetenz und Branchenkenntnis meistern.<br />

Wie finden Sie zu einer zielführenden Kreditentscheidung?<br />

Natürlich arbeiten wir auch mit EDV-gestützten<br />

Auswertungssystemen zur Ermittlung <strong>der</strong> Bonität.<br />

Eine ebenso große Bedeutung bei <strong>der</strong> Beurteilung<br />

<strong>der</strong> Kreditanfrage kommt dem Geschäftsmodell<br />

zu, das unser Kunde präsentiert. Ist es überzeugend<br />

– besitzt es genügend Tragkraft und Nachhaltigkeit?<br />

So lauten die zentralen Fragen, die wir uns<br />

stellen. Darüber hinaus spielen selbstverständlich<br />

die handelnden Personen im Management, die das<br />

Unternehmen leiten, bei unserer Entscheidung eine<br />

wichtige Rolle.<br />

Wird die Kreditvergabe aufgrund verschärfter<br />

Vorgaben wie Basel III generell stringenter<br />

gehandhabt – wie sieht es in Ihrem Hause<br />

aus?<br />

Bei Basel III steht vor allem die bessere Eigenkapitalausstattung<br />

<strong>der</strong> Banken im Vor<strong>der</strong>grund. Hier<br />

sind wir bei <strong>der</strong> Deutschen Bank gut aufstellt, so<br />

dass wir mit <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen keine<br />

Problem haben.<br />

Haben Sie den Eindruck, dass sich Ihre mittelständischen<br />

Kunden verstärkt für alternative<br />

Finanzierungsformen interessieren?<br />

Als Universalbank befinden wir uns in <strong>der</strong> komfortablen<br />

Lage, über ein breites Angebot zu verfügen,<br />

das so gut wie alle Finanzierungsaufgaben abdeckt.<br />

Falls nicht, können wir auf ein Netzwerk von Kooperationspartnern<br />

zurückgreifen, die auf außergewöhnliche<br />

Anfragen spezialisiert sind. Aber: Während<br />

meiner 30-jährigen Tätigkeit bei <strong>der</strong><br />

Deutschen Bank haben wir eigentlich immer gezielt<br />

beraten und bedienen können.<br />

Wie positionieren Sie sich am Standort Wuppertal<br />

gegenüber Wettbewerbern, die ausdrücklich<br />

als Mittelstandsbanken auftreten?<br />

Indem wir konsequent und kundenorientiert unsere<br />

bewährte Geschäftspolitik fortführen. Maßgeblich<br />

für unsere Arbeit ist die Kundenzufriedenheit, die<br />

wir regelmäßig in Umfragen messen. Aufgrund <strong>der</strong><br />

überwiegend positiven Ergebnisse liegen wir mit<br />

unserer Strategie offensichtlich ziemlich richtig.<br />

Sind für Sie Fintechs ein Thema?<br />

Es kommt darauf an. Auf <strong>der</strong> einen Seite arbeiten<br />

wir bereits eng mit Fintechs zusammen; auf <strong>der</strong><br />

44 www.bvg-menzel.de


Maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />

Finanzierungslösungen<br />

für jeden Bedarf.<br />

Heinz-Gerhard Strotkötter<br />

bietet seinen<br />

Kunden aus dem<br />

Mittelstand ein komplettes<br />

Instrumentarium<br />

an Maßnahmen,<br />

die allen Aufgaben<br />

gerecht werden.<br />

an<strong>der</strong>en Seite treten manche im Markt durchaus<br />

als Konkurrenten für Banken auf. Generell sind<br />

wir neuen Entwicklungen gegenüber aufgeschlossen<br />

– entwickeln wir doch selbst unsere Produkte<br />

kontinuierlich weiter.<br />

Damit liefern Sie das Stichwort für einen<br />

Trend, <strong>der</strong> das Kreditgewerbe noch lange Zeit<br />

beschäftigen wird: Die Digitalisierung.<br />

In <strong>der</strong> Tat. Wir bieten unseren Kunden schon heute<br />

ein breites Spektrum an digitalen Angeboten, aus<br />

dem sich je<strong>der</strong> das Passende aussuchen kann. Dazu<br />

zählen beispielsweise Online-Kreditanträge. Wichtig<br />

aber ist: Je komplexer <strong>der</strong> Kreditwunsch ausfällt,<br />

desto sinnvoller ist es, sich persönlich von einem<br />

unserer Experten beraten zu lassen. Übrigens<br />

werden wir Ende 2018 im Deutsche-Bank-Verbund<br />

eine eigene Digitale Bank gründen. Ich bin sicher,<br />

damit stellen wir die Weichen für einen weiteren<br />

Geschäftserfolg.<br />

hin zu gehen, wo ihre Märkte sind. Wir kümmern<br />

uns um eine professionelle Betreuung rund um das<br />

geplante Auslandsengagement. Entwe<strong>der</strong> mit Partnern<br />

vor Ort o<strong>der</strong> über eine Nie<strong>der</strong>lassung <strong>der</strong><br />

Deutschen Bank, die in über 60 Län<strong>der</strong>n weltweit<br />

mit eigenen Häusern vertreten ist.<br />

Bleibt festzuhalten: Der bergische Mittelstand befindet<br />

sich bei Ihnen und Ihrem Team in guten<br />

Händen. Wir wünschen weiterhin erfolgreiche Geschäfte<br />

und viele neue Kunden.<br />

Das Gespräch führte Brigitte Waldens<br />

Foto: BVG<br />

Deutsche Bank AG<br />

Heinz-Gerhard Strotkötter<br />

Marktgebietsleitung Firmenkunden<br />

Friedrich-Ebertstraße 1 – 11<br />

42103 Wuppertal<br />

Fon 0202 390-4000<br />

Mail heinz-gerhard.strotkoetter@db.com<br />

Die Globalisierung gewinnt auch im Mittelstand<br />

verstärkt an Bedeutung. Zieht es Ihre<br />

Kunden aus <strong>der</strong> Region ebenfalls zunehmend<br />

ins Ausland?<br />

Natürlich hat auch <strong>der</strong> hiesige Mittelstand einen<br />

Anteil an dem boomenden Export unseres Landes.<br />

Daher entschließen sich immer mehr Firmen, dort<strong>der</strong><br />

<strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 45


BERGISCHES LAND GEHT AUS<br />

Kochen ist auch<br />

Unterhaltung<br />

Dort, wo früher kostbares Porzellan und edler Schmuck verkauft wurden,<br />

hat in einem kernsanierten, denkmalgeschützten Fachwerkhaus am Alter<br />

Markt in Remscheid Lennep vor acht Monaten ein Restaurant eröffnet. Der<br />

Name „Euler - das Esszimmer“ nimmt Bezug auf das frühere haushaltswarenfachgeschäft,<br />

das am Standort über mehrere Generationen betrieben wurde.<br />

46 www.bvg-menzel.de


Vom Restaurant (Foto<br />

oben) hat man einen<br />

schönen Blick auf<br />

den Alter Markt in<br />

Lennep, wo man im<br />

Sommer unter den<br />

großen Markisen<br />

auch draußen sitzen<br />

kann. Und man kann<br />

Chefkoch Jörg Hoffmann<br />

dabei zuschauen,<br />

wie er in <strong>der</strong> offenen<br />

Küche die<br />

Pfannen schwenkt.<br />

Während aus den frischen Zutaten ein<br />

leckeres Gericht entsteht, kann <strong>der</strong><br />

Gast gemütlich am Tisch sitzen, ein<br />

Glas Wein trinken o<strong>der</strong> aber auch<br />

dem Koch neugierig in die Töpfe gucken und ein<br />

kleines Schwätzchen halten – ganz wie man will.<br />

Im Restaurant „Euler – Das Esszimmer“ im Herzen<br />

<strong>der</strong> Lenneper Altstadt setzt Küchenchef und<br />

Geschäftsführer Jörg Hoffmann auf eine offene<br />

Küche. „Bei einer guten Party sind die Leute auch<br />

immer in <strong>der</strong> Küche“, sagt er mit einem Lachen.<br />

Im Mai 2017 hat die Gastronomie nach umfangreichen<br />

Renovierungsarbeiten im alten, denkmalgeschützten<br />

Fachwerkhaus eröffnet. „Wir wollten<br />

einen Treffpunkt schaffen“, erklärt Hoffmann.<br />

Lennep sei einfach „charming“ und habe viel Potenzial.<br />

In gemütlicher Atmosphäre können<br />

Freunde, Familie o<strong>der</strong> auch Geschäftsleute im<br />

„Esszimmer“ zusammenkommen. Im Bistro, dem<br />

„Kleinen Euler“, zu dem man entlang <strong>der</strong> Küche<br />

und <strong>der</strong> Theke gelangt, kann man in Ruhe ein Bier<br />

trinken o<strong>der</strong> einen Snack genießen. Das Kaminzimmer<br />

in <strong>der</strong> ersten Etage bietet die Möglichkeit<br />

für etwas mehr Privatsphäre bei Familienfeiern<br />

o<strong>der</strong> Business-Meetings und wartet mit dem<br />

Charme von Holzboden, grünen Kaminkacheln<br />

sowie in das Konzept integrierten Stützbalken<br />

auf. Der Außenbereich hält 60 Plätze bereit.<br />

Deutsch-Frankophile Küche<br />

Kulinarisch liegt <strong>der</strong> Fokus im Euler auf <strong>der</strong><br />

deutsch-frankophilen Küche. Aber auch asiatische<br />

o<strong>der</strong> mediterrane Einflüsse bestimmen die Gerichteauswahl.<br />

Das jeweils aktuelle Menü steht<br />

auf einer Tafel über <strong>der</strong> Küche. Hoffmann lässt<br />

sich aber auch gerne vom Frischeangebot inspirieren:<br />

„Wenn ich was Schönes sehe, nehme ich es<br />

auch mit“, erklärt <strong>der</strong> gelernte Koch, <strong>der</strong> das gemütliche,<br />

ausgedehnte Essritual <strong>der</strong> Franzosen<br />

schätzt. Kochen sei etwas Sinnliches, das ständig<br />

neuen Einflüssen unterliegt, beschreibt er die Leidenschaft<br />

für seinen Beruf. Gemüse, Fleisch, Geflügel<br />

und Fisch werden täglich frisch eingekauft<br />

und verarbeitet – das harmoniert mit dem Konzept<br />

<strong>der</strong> offenen Küche. Die passenden Saucen stellt<br />

das Team selbst her. Die Weine sucht Sommelier<br />

Bernd Stamm aus, <strong>der</strong> auch für den Service zuständig<br />

ist.<br />

Leckerbissen: Pot au feu vom Fisch<br />

Manche Gerichte haben aber bereits in den ersten<br />

acht Monaten ihre Liebhaber gefunden. „Pot au<br />

feu“ vom Fisch bereiten Hoffmann und <strong>der</strong> zweite<br />

Koch Fre<strong>der</strong>ik Drees zum Beispiel auch selbst<br />

dann, wenn es nicht auf <strong>der</strong> Karte steht, weil Gäste<br />

gezielt danach fragen. Darauf ist <strong>der</strong> Chefkoch<br />

auch ein bisschen stolz: „Darauf muss man normalerweise<br />

lange hin arbeiten“.<br />

Sich um den Gast zu kümmern, ist für das Team<br />

von „Eulers Esszimmer“ eine Herzenssache. Das<br />

gilt nicht nur für das Tagesgeschäft, son<strong>der</strong>n auch<br />

für Familienfeiern, Jubiläen, Hochzeiten o<strong>der</strong> Firmenevents.<br />

Das Menü kann ganz individuell abgesprochen<br />

werden. Auch hier darf den beiden Köchen<br />

über die Schulter geschaut werden, wenn<br />

man das möchte. Das Prinzip gilt ebenfalls für<br />

den Catering-Service, das Home-Cooking o<strong>der</strong><br />

die Kochschule zu Hause. Bei unterschiedlichen<br />

Veranstaltungen im Euler, wie die „Hummernummer“<br />

o<strong>der</strong> dem „Craft Beer Tasting“, tauchen die<br />

Teilnehmer tiefer ein in die Welt des Kochens und<br />

lernen Neues und Wissenswertes. „Kochen ist<br />

auch Unterhaltung“, betont Jörg Hoffmann.<br />

Text: Anna Mazzalupi<br />

Fotos: Euler<br />

Euler – Das Esszimmer<br />

Alter Markt 16,<br />

42897 Remscheid<br />

Fon 02191 7913666<br />

Mail: euler@restaurant-euler.de<br />

Net www.restaurant-euler.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 47


FÜR SIE ENTDECKT MAURITIUS<br />

Honeymoon im Paradies<br />

– und viel Meer.<br />

20 Grad 10 Minuten südliche Breite und 56 Grad 30 Minuten östliche Länge: Die<br />

Top-Adresse für viele Hochzeitspaare, um den wichtigsten Tag im Leben gebührend<br />

zu feiern. Denn die Tropeninsel Mauritius im Indischen Ozean bietet die märchenhafte<br />

Kulisse für einen wahrhaft paradiesischen Honeymoon.<br />

Immer schneller<br />

bis zur Ekstase.<br />

Der wilde Rhythmus<br />

<strong>der</strong> Sega<br />

steckt den Kreolen<br />

im Blut.<br />

Romantik pur<br />

mit Meerblick.<br />

Das schwarze<br />

Lavagestein ist<br />

weit verbreitet<br />

und erinnert an<br />

den vulkanischen<br />

Ursprung<br />

<strong>der</strong> Insel.<br />

Heiraten in den schönsten Variationen. Wer sich<br />

auf Mauritius das Ja-Wort gibt, hat die Wahl. Barfuß<br />

am weißen Sandstrand unter Palmen mit dem<br />

türkisfarbenen Meer im Hintergrund o<strong>der</strong> im festlichen<br />

Sari in einem Hindu-Tempel, wo nach indischer<br />

Tradition mit dem Tausch <strong>der</strong> Blumenketten<br />

zwischen Braut und Bräutigam die Trauung vollzogen<br />

wird. Auch beliebt: Eine Hochzeitsfeier in<br />

einem <strong>der</strong> zahlreichen Luxushotels, die mit einem<br />

All-Inclusive-Arrangement locken.<br />

Romantik pur gibt es natürlich ebenfalls im Angebot.<br />

Entlang <strong>der</strong> Lagune auf einem Katamaran,<br />

mit dem die frisch gebackenen Eheleute nach <strong>der</strong><br />

Zeremonie in den traumhaften Sonnenuntergang<br />

segeln – wie ganz großes Kino. Wem das alles<br />

noch nicht extravagant genug ist, findet unter<br />

Wasser bestimmt die richtige Location. Mit Taucherausrüstung<br />

o<strong>der</strong> auf einem U-Boot wird die<br />

Hochzeit sicherlich zu einem unvergesslichen<br />

Highlight. Übrigens: Hochzeiten, die auf Mauritius<br />

geschlossen werden, sind in Deutschland<br />

rechtsgültig.<br />

Faszinierende Wasserwelten<br />

Nun wollen nicht alle, die Kurs auf Mauritius nehmen,<br />

dort in den Hafen <strong>der</strong> Ehe einlaufen. Das<br />

2.040 km² große Eiland, das zu den vulkanischen<br />

Maskarenen gehört und etwa 1.800 km östlich von<br />

Afrika liegt, ist nämlich ein angesagtes Ziel für<br />

Wassersportler und Naturliebhaber.<br />

Schnorcheln, Tauchen und Wellenreiten – auf<br />

Mauritius herrschen ideale Bedingungen. Rund<br />

50 Tauchreviere mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden<br />

laden ein, die faszinierenden Wasser-<br />

48 www.bvg-menzel.de


Wind-umtost: die<br />

südliche Spitze von<br />

Keywest (Foto l.).<br />

Das erste Ford T-<br />

Modell (r.) im Ford<br />

Edison Winter Estate<br />

(unten, obere<br />

Reihe l. u. r.). Ein<br />

Besuch in den Everglades<br />

(Foto l. unten)<br />

darf bei einer<br />

Florida-Reise nicht<br />

fehlen. Die Reise<br />

führte auch zur Universität<br />

von Tampa<br />

(unten l.) und zum<br />

Strand in Clearwater<br />

(unten r.)<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 49


FÜR SIE ENTDECKT MAURITIUS<br />

Prächtige Hindu-Tempel<br />

wie<br />

in Goodlands<br />

und Triolet bestimmen<br />

vielfach<br />

das Landschaftsbild.<br />

Die Seele baumeln<br />

lassen,<br />

den Blick auf<br />

den Horizont<br />

gerichtet.<br />

welten mit ihren farbenfrohen Fischen und exotischen<br />

Pflanzen kennenzulernen. Der Insel<br />

vorgelagert ist mit 160 km Länge eines <strong>der</strong> größten<br />

zusammenhängenden Korallenriffe <strong>der</strong> Welt.<br />

Hier einzutauchen wird zu einem Erlebnis <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Art. Ebenso spannende Einblicke gewinnen<br />

sicherlich Paddler, die mit ihrem Kajak in<br />

die Mangroven von Ile d’Ambre fahren. Kite-Surfer<br />

zieht es dagegen nach Le Morne, mit Windstatistiken<br />

über 85 Prozent und perfektem Wellengang<br />

weltweit einer <strong>der</strong> besten Kite-Spots<br />

überhaupt.<br />

Wan<strong>der</strong>n in tropischen Parks<br />

Touristen, die lieber den Boden unter den Füßen<br />

behalten, finden auf Mauritius reichlich Gelegenheit,<br />

die phantastische Fauna und Flora <strong>der</strong> Tropen<br />

zu erkunden. Zum Beispiel im Black River<br />

Gorges Nationalpark im Innern <strong>der</strong> Insel. Vorbei<br />

an Wasserfällen führen angelegte Wege durch Regenwäl<strong>der</strong>,<br />

in denen viele Vogelarten o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Wildtiere wie Flughunde zu Hause sind.<br />

In <strong>der</strong> Hauptstadt Port Louis wartet <strong>der</strong> Sir Seewoosagur<br />

Ramgoolam Botanische Garten auf Besucher.<br />

Berühmt ist die 37 Hektar große Anlage<br />

aus dem 18. Jahrhun<strong>der</strong>t für ihre Pflanzenvielfalt<br />

mit über 800 Arten; darunter allein 80 unterschiedliche<br />

Palmensorten und selbstverständlich<br />

die bekannte Amazonas Lilie, auf <strong>der</strong>en Riesenblättern<br />

ein Kleinkind ohne unterzugehen sitzen<br />

kann. Ein außergewöhnliches Naturschauspiel liefert<br />

die Hügellandschaft <strong>der</strong> siebenfarbigen Erden<br />

in Chamarel. Dabei handelt es sich um ein geologisches<br />

Phänomen, bei dem sich sieben verschiedene<br />

Erden durch vulkanische Aktivitäten miteinan<strong>der</strong><br />

vermischten und von Violett über Blau bis<br />

Grün reizvolle Farbnuancen bilden. Bei <strong>der</strong> Gelegenheit<br />

sollte zudem ein Abstecher zu den imposanten<br />

Wasserfällen in <strong>der</strong> Nähet eingeplant werden,<br />

die über 100 Meter in die Tiefe stürzen.<br />

Schnelle Pferde und bunte Märkte<br />

Ein Muss für jeden Reitsport-Fan ist ein Besuch<br />

<strong>der</strong> Champs de Mars in Port Louis. Auf <strong>der</strong> ältesten<br />

Pfer<strong>der</strong>ennbahn <strong>der</strong> Südhalbkugel aus dem<br />

Jahr 1812 finden von April bis Ende November<br />

Wettkämpfe statt, zu denen an jedem Renntag<br />

mehr als 30.000 Zuschauer kommen. Nach <strong>der</strong><br />

50 www.bvg-menzel.de


Aufregung um Sieg und Platz kann man sich etwas<br />

Erholung gönnen: Zum Beispiel bei einem<br />

Bummel über einen <strong>der</strong> zahlreichen Märkte. Zu<br />

den angesagten Souvenirs, die Mauritius-Reisende<br />

in die Koffer packen, zählen eine Flasche guter<br />

Rum, Gewürze und Chutneys, handgefertigte<br />

Schiffsmodelle, Goldschmuck und Diamanten sowie<br />

qualitativ hochwertige Stoffe. Wer möchte,<br />

kann sich direkt vor Ort über Nacht einen Maßanzug<br />

schnei<strong>der</strong>n lassen. Kostenpunkt ca. 5.000 Rupien.<br />

Eine Summe, die etwa 125 Euro entspricht.<br />

Zur geschichtsträchtigen Kultur des Inselstaates,<br />

<strong>der</strong> nach 150 Jahren britischer Herrschaft im März<br />

1968 unabhängig und zur Republik ausgerufen<br />

wurde, gehört die Retrospektive in die Vergangenheit.<br />

Eine wichtige Rolle spielt die wirtschaftliche<br />

Entwicklung, immer noch wesentlich geprägt<br />

durch den Zuckerrohranbau, den vor 300 Jahren<br />

die Hollän<strong>der</strong> begründeten. Noch heute werden in<br />

elf Fabriken rund 600.000 Tonnen Zucker pro Jahr<br />

produziert. Im Museum L’Aventure du Sucre erfahrt<br />

man mehr über die süße Seite <strong>der</strong> Insel.<br />

Seerosenteich im<br />

Botanischen Garten<br />

und Gescmackserlebnisse<br />

vom Gewürzmarkt.<br />

Rund 30.000 Besucher<br />

kommen<br />

samstags zum<br />

Pfer<strong>der</strong>ennen auf<br />

die Champs de<br />

Mars in Port Louis.<br />

Appetit auf scharfe Exotik<br />

Das Völkergemisch aus Moslems, Hindus, Buddhisten<br />

und Christen, das friedlich auf <strong>der</strong> Insel<br />

zusammenlebt, bestimmt nicht nur die Architektur<br />

<strong>der</strong> religiösen Bauwerke, son<strong>der</strong>n auch maßgeblich<br />

die einheimische Küche. Ob kreolisch,<br />

chinesisch, indisch, afrikanisch o<strong>der</strong> europäisch:<br />

Verhungern wird auf Mauritius keiner.<br />

Probieren lohnt sich auf jeden Fall. In den Garküchen<br />

auf den Straße wird unter an<strong>der</strong>em frisches<br />

Dholl Puri zubereitet, ein mauritanisches Fastfood<br />

aus frittierten gefüllten Teigfladen. Lecker,<br />

aber ziemlich pikant sind die Curries mit Fleisch<br />

o<strong>der</strong> Fisch und Gemüse. Als Beilage werden Nudeln,<br />

Brot o<strong>der</strong> auch Reis serviert. Meeresfrüchte,<br />

Austern, Garnelen und Fisch sind auf je<strong>der</strong> Speisekarte<br />

zu finden. Man trinkt dazu entwe<strong>der</strong> Wasser<br />

o<strong>der</strong> Bier – die auf <strong>der</strong> Insel gebrauten Sorten<br />

Phoenix, das etwas stärkere Blue Marlin sowie das<br />

Black Eagle schmecken selbst passionierten Pilsfreunden<br />

aus Deutschland. Rum zum Essen geht gleichfalls<br />

- jedoch am besten als Mixgetränk mit Cola o<strong>der</strong> Kokosnusswasser.<br />

Fazit: Mauritius ist in je<strong>der</strong> Hinsicht<br />

eine Reise wert, auch wenn <strong>der</strong> Flug von Düsseldorf<br />

über Dubai etwa 12 Stunden dauert. Die beste Reisezeit<br />

sind die Monate Oktober und November. Dann ist<br />

es noch nicht so heiß, das Wasser mit 27 Grad angenehm<br />

warm und auch <strong>der</strong> heftige Tropenregen hält<br />

sich in Grenzen. Mit Englisch und Französisch kommt<br />

man auf <strong>der</strong> Insel gut zurecht – Deutschkenntnisse<br />

sind eher selten, obwohl in erstklassigen Hotel auch<br />

unsere Sprache gesprochen und verstanden wird<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Fotos: Günter Lintl<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 51


HANDELSREGISTER<br />

Neueintragungen<br />

15.01.2018 HRB 28678: BLOCKCHAIN<br />

Service UG (haftungsbeschränkt),<br />

Digital-, Gestaltung+Druck Offset-, Großformat-, für alle mo<strong>der</strong>nen Sieb- und Druckverfahren<br />

Etikettendruck Wuppertal, Richard-Strauss-Allee<br />

Seit über 20 Jahren Partner für<br />

29, 42289 Wuppertal. Gesellschaft<br />

Handel+ Handwerk+ Industrie<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 04.12.2017.<br />

Obere Sehlhofstraße 22 • 42289 Wuppertal • Telefon 0202.44 30 44<br />

www.wupperdruck.de • info@wupperdruck.de<br />

Geschäftsanschrift: Richard-<br />

Strauss-Allee 29, 42289 Wuppertal.<br />

Gegenstand: Das Aufstellen von<br />

neuen Cryptocurrencys, sogenannten<br />

Digitalwährungen, die Beratung<br />

zu den Themen Blockchain<br />

und Smart Contracts. Stammkapital:<br />

3.000,00 EUR. Allgemeine<br />

www.hotel-hoelterhoff.de Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

☎ (02 12) 7 90 71 • Fax (02 12) 7 57 87<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch die<br />

Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Zwanzig, Marcel,<br />

Solingen, *03.04.1980, mit <strong>der</strong><br />

125 JAHRE-HEIZOEL-VORST<br />

Hoelterhoff hotel 2013 indd 1 12 08 13 14:05<br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

Deutscher Ring 69 · 42327 Wuppertal · Telefon 744035 mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

15.01.2018 HRB 28676: Schmersal<br />

Unbenannt 2 1 10 12 12 14:47<br />

Automobil Holding GmbH, Wuppertal,<br />

Möddinghofe 30, 42279<br />

wein, sekt,<br />

Wuppertal. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschafts-<br />

tee, spirituosen,<br />

bier, wasser &<br />

vertrag vom 05.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Möddinghofe 30, 42279<br />

kohlensäure<br />

Wuppertal. Gegenstand: Das Halten<br />

bayreuther str. 50 c<br />

und Verwalten von Beteiligungen<br />

42115 wuppertal<br />

an Gesellschaften, Aufbau, Pflege<br />

und Verwatlung einer privaten<br />

tel.: (0202) 30 50 85<br />

Fahrzeugsammlung sowie ferner<br />

weinquelle-hornig.de die Ausübung aller mit dem vorgenannten<br />

Unternehmensgegenstand<br />

im Zusammenhang stehenden o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Zweck des Unternehmens för<strong>der</strong>lichen<br />

Tätigkeiten. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Schmersal, Philip, Wuppertal,<br />

*12.01.1976, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Einfach „pfann“tastisch<br />

Pfannkuchenhaus®<br />

Uellendahler Str. 691<br />

42281 Wuppertal<br />

Tel: +49 202 701600<br />

pfannk1976klamke@msn.com<br />

15.01.2018 HRA 24635: BaySport<br />

Inh.: Carina Bay e.K., Mettmann,<br />

Schwarzbachstraße 29-33, 40822<br />

Mettmann. (Gegenstand des Unternehmens<br />

ist <strong>der</strong> Verkauf von Bekleidung,<br />

Accessoires und Sportbedarf.).<br />

Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />

Schwarzbachstraße 29-33,<br />

40822 Mettmann. Inhaber: Bay,<br />

Carina Pia Alexandra, Mettmann,<br />

*26.06.1990.<br />

15.01.2018 HRB 28679: Operations<br />

Process Advisory Solingen GmbH,<br />

Solingen, Wittkuller Str. 51, 42719<br />

Solingen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 18.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Wittkuller Str. 51, 42719<br />

Solingen. Gegenstand: Der Erwerb<br />

und die Verwaltung von Beteiligungen<br />

sowie die Übernahme <strong>der</strong><br />

persönlichen Haftung und <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

bei Gesellschaften<br />

jeglicher Rechtsform sowie die Beratung<br />

von Unternehmen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Ern, Alexan<strong>der</strong>, Solingen,<br />

*05.09.1989, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

16.01.2018 HRA 24638: Buse Immobilien<br />

GmbH & Co. KG, Wuppertal,<br />

Iltisstraße 8, 42285 Wuppertal.<br />

(Gegenstand des Unternehmens ist<br />

das Halten und die Verwaltung, insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Vermietung von Immobilien<br />

jedwe<strong>der</strong> Art.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift:<br />

Iltisstraße 8, 42285 Wuppertal.<br />

Je<strong>der</strong> persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Persönlich<br />

haften<strong>der</strong> Gesellschafter: Buse Immobilien<br />

Verwaltungs GmbH, Wuppertal<br />

(Amtsgericht Wuppertal HRB<br />

28670).<br />

17.01.2018 HRB 28683: C. Friedrich<br />

Ern Development & Management<br />

GmbH, Solingen, Wittkuller Straße<br />

51, 42719 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 18.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Wittkuller Straße<br />

51, 42719 Solingen. Gegenstand:<br />

Entwicklung von Immobilien, Verwaltung<br />

von Immobilien, Verwaltung<br />

und Beratung von Immobiliengesellschaften<br />

sowie <strong>der</strong> Aufbau von<br />

neuen Geschäftsfel<strong>der</strong>n. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Ern, Johannes Carl Friedrich,<br />

Düsseldorf, *13.08.1987; Ern,<br />

Alexan<strong>der</strong>, Solingen, *05.09.1989,<br />

jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Ge-<br />

52 www.bvg-menzel.de


Für die Aktualität, Korrektheit und<br />

Vollständigkeit <strong>der</strong> Anlage kann vom<br />

Verlag keine Gewähr übernommen<br />

werden.<br />

sellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

18.01.2018 HRB 28685: M & G Antriebstechnik<br />

GmbH, Velbert, Am<br />

Rosenhügel 39, 42553 Velbert. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 17.12.2015<br />

Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 17.11.2017 hat die Än<strong>der</strong>ung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />

Abs. 2 (Firma und Sitz) und mit ihr<br />

die Sitzverlegung von Königsbrunn<br />

(bisher Amtsgericht Augsburg HRB<br />

30758) nach Velbert beschlossen.<br />

Geschäftsanschrift: Am Rosenhügel<br />

39, 42553 Velbert. Gegenstand: Die<br />

Herstellung und <strong>der</strong> Vertrieb von<br />

Motoren und Getrieben und feinmechanischen<br />

Bauteilen und Baugruppen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Gackenheimer, Uwe,<br />

Velbert, *24.11.1976, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

18.01.2018 HRB 28686: Luftstudio.de<br />

UG (haftungsbeschränkt), Haan, Dürer<br />

Straße 72b, 42781 Haan. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 29.09.2017.<br />

Geschäftsanschrift: Dürer Straße<br />

72b, 42781 Haan. Gegenstand: Die<br />

Erbringung von Dienstleistungen<br />

im Bereich Luftbildfotografie, Drohnenflüge,<br />

Imagefilme sowie <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verkauf<br />

von Drohnenhardware.<br />

Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch die<br />

Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Illmer, Tobias,<br />

Haan, *16.01.1993, mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

19.01.2018 HRA 24641: Eisenach<br />

Dentaltechnik GmbH & Co. KG,<br />

Remscheid, Güterstraße 3, 42859<br />

Remscheid. (Gegenstand des Unternehmens<br />

ist <strong>der</strong> Betrieb eines Dentallabors.).<br />

Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Güterstraße 3,<br />

42859 Remscheid. Je<strong>der</strong> persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt<br />

einzeln. Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

Eisenach Verwaltungs<br />

GmbH, Remscheid (Amtsgericht<br />

Wuppertal HRB 28673), mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

19.01.2018 HRB 28687: Bentin Projects<br />

Beteiligungs GmbH, Wuppertal,<br />

Leipziger Straße 67, 42109 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

08.01.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Leipziger Straße 67, 42109 Wuppertal.<br />

Gegenstand: Ausschließlicher<br />

Gegenstand des Unternehmens <strong>der</strong><br />

Gesellschaft ist die Beteiligung als<br />

persönlich haftende, geschäftsführende<br />

Gesellschafterin an <strong>der</strong> Bentin<br />

Projects GmbH & Co. KG mit Sitz<br />

in Wuppertal, <strong>der</strong>en Gegenstand a)<br />

Beratung zu und Design, Konzeption,<br />

Erstellung, Programmierung, Lieferung,<br />

Einbau und Inbetriebnahme<br />

von interaktiven medientechnischen<br />

Systemen aller Art o<strong>der</strong> Teilleistungen<br />

daraus b) Im- und Export sowie<br />

An- und Verkauf von Musik- und<br />

Lichtanlagen sowie Videotechnik<br />

und Showcontrol ist. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Koch, Benedikt, Wuppertal,<br />

*20.05.1963, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

19.01.2018 HRB 28689: Meridianus<br />

Grand Real GmbH, Wuppertal, Briller<br />

Straße 2, 42103 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 27.11.2015<br />

mit Än<strong>der</strong>ung vom 14.11.2016. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom<br />

27.11.2017 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 (2)<br />

(Firma und Sitz) und mit ihr die<br />

Sitzverlegung von Düsseldorf (bisher<br />

Amtsgericht Düsseldorf HRB<br />

76545) nach Wuppertal beschlossen.<br />

Geschäftsanschrift: Briller Straße 2,<br />

42103 Wuppertal. Gegenstand: Der<br />

Erwerb und die Verwaltung von Immobilien<br />

sowie <strong>der</strong> Erwerb und das<br />

Halten von Anteilen an Gesellschaftern,<br />

die im Immobilienbereich tätig<br />

sind. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Dr. Liesegang,<br />

Helmuth, Wuppertal, *28.01.1950,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

22.01.2018 HRB 28690: Domex<br />

GmbH, Remscheid, Losenbüchelers<br />

Str. 25, 42857 Remscheid. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 13.10.2017.<br />

Geschäftsanschrift: Losenbüchelers<br />

Str. 25, 42857 Remscheid. Gegenstand:<br />

Schlüsselfertiges Bauen, die<br />

Übernahme aller Tätigkeiten eines<br />

Generalübernehmers, Projektierung<br />

von bebauten und unbebauten<br />

Grundstücken sowie alle hiermit<br />

zusammenhängenden Dienstleistungen,<br />

außerdem <strong>der</strong> An- und Verkauf<br />

von Immobilien sowie <strong>der</strong> Handel<br />

mit und <strong>der</strong> Im- und Export von<br />

Bau- und Industriebedarf, ferner die<br />

Vermittlung von Dienstleistungen<br />

verschiedener Art. Tätigkeiten nach<br />

§ 34 c GewO sind nicht Gegenstand<br />

des Unternehmens. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer:<br />

Ott, Sergej, Wuppertal, *18.04.1972,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

22.01.2018 HRB 28693: Tom Bau<br />

GmbH, Erkrath, Niermannsweg 11-<br />

15, 40699 Erkrath. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 18.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Niermannsweg<br />

11-15, 40699 Erkrath. Gegenstand:<br />

Die Planung und Durchführung von<br />

Hochbauarbeiten je<strong>der</strong> Art im Innenund<br />

Außenbereich von Gebäuden.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. All-<br />

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HANDELSREGISTER<br />

gemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Cekic, Daniel, Köln, *14.06.1981,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Einzelprokura: Adovic,<br />

Avdurahman, Bonn, *05.02.1960.<br />

22.01.2018 HRB 28695: Breuckmann<br />

eMobility GmbH, Heiligenhaus, Dieselstraße<br />

26, 42579 Heiligenhaus.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom<br />

12.12.2017. Geschäftsanschrift: Dieselstraße<br />

26, 42579 Heiligenhaus.<br />

Gegenstand: a) Die Produktion und<br />

<strong>der</strong> Vertrieb von Zulieferprodukten<br />

für die Automobilindustrie, insbeson<strong>der</strong>e<br />

Komponenten von Elektromotoren.<br />

b) Die Produktion und<br />

<strong>der</strong> Handel mit Erzeugnissen aus<br />

Aluminium und Kupfer sowie <strong>der</strong>en<br />

Legierungen für die Automobilindustrie,<br />

insbeson<strong>der</strong>e mit gegossenen<br />

Rotoren aus Aluminium und Aluminiumlegierungen<br />

sowie aus Kupfer und<br />

Kupferlegierungen und <strong>der</strong> Handel<br />

mit Maschinen, Anlagen und Werkzeugen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e für die Herstellung<br />

dieser Erzeugnisse sowie die<br />

Erbringung von Dienstleistungen im<br />

Bereich <strong>der</strong> Gießereitechnologie, insbeson<strong>der</strong>e<br />

für den Bereich Rotorenguss.<br />

Stammkapital: 50.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Breuckmann, Michael,<br />

Heiligenhaus, *27.07.1989, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Geschäftsführer: Szilagyi,<br />

Peter, Essen, *09.03.1969, einzelvertretungsberechtigt.<br />

23.01.2018 HRB 28697: ETV-Velbert<br />

GmbH, Velbert, Hohenzollernstraße<br />

58, 42551 Velbert. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 22.12.2017.<br />

Geschäftsanschrift: Hohenzollernstraße<br />

58, 42551 Velbert. Gegenstand:<br />

Industrie- und Elektrotechnik.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Feige, Geoffrey<br />

Morgan, Remscheid, *27.04.1995,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

24.01.2018 HRB 28702: CPI Caledonian<br />

Private Investment UG (haftungsbeschränkt),<br />

Solingen, c/o Robak &<br />

Vollmer Partnerschaftsgesellschaft,<br />

Birkerstraße 31, 42651 Solingen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom<br />

03.05.2013 Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 15.08.2017 hat die<br />

Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />

in Nr. 1 und mit ihr die Sitzverlegung<br />

von Unkel (bisher Amtsgericht<br />

Montabaur HRB 23651) nach<br />

Solingen sowie die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Firma und in Nr. 2 und mit ihr die<br />

Än<strong>der</strong>ung des Unternehmensgegenstandes<br />

beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

c/o Robak & Vollmer Partnerschaftsgesellschaft,<br />

Birkerstraße<br />

31, 42651 Solingen. Gegenstand: Die<br />

Verwaltung eigenen Vermögens, Erwerb<br />

und Veräußerung von Beteiligungen<br />

an an<strong>der</strong>en Gesellschaften<br />

sowie <strong>der</strong> Eigenhandel mit Währungen.<br />

Stammkapital: 300,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />

Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Vollmer, Ralf Martin, Solingen,<br />

*26.11.1963, mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Dr. Simon, Dieter Ernst Dirk,<br />

Neuwied, *15.06.1966.<br />

25.01.2018 HRB 28705: Haus Kirschheide<br />

2 GmbH, Solingen, Burger<br />

Landstraße 2-4, 42659 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 11.01.2018.<br />

Geschäftsanschrift: Burger Landstra-<br />

ße 2-4, 42659 Solingen. Gegenstand:<br />

Der Erwerb, die Projektentwicklung,<br />

die Erstellung von Wohnungs- und<br />

Gewerbebauten, Bauträgertätigkeit,<br />

die Vermarktung und die Verwaltung<br />

des Grundbesitzes Neuenhofer<br />

Straße 31 in 42657 Solingen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Balija, Hafiz, Solingen,<br />

*09.11.1977; Dr. Meis, Thorsten, Solingen,<br />

*08.11.1970; Spengler, Wolf Nicolas,<br />

Solingen, *10.09.1981; Yilmaz,<br />

Timur, Solingen, *12.11.1979, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

25.01.2018 HRA 24644: Windpark<br />

Staßfurt GmbH & Co. Betriebs KG,<br />

Mettmann, Peckhauser Straße 11,<br />

40822 Mettmann. Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Peckhauser<br />

Straße 11, 40822 Mettmann.<br />

Je<strong>der</strong> persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Je<strong>der</strong> persönlich<br />

haftende Gesellschafter ist<br />

befugt, im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong><br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

vorzunehmen. Persönlich<br />

haften<strong>der</strong> Gesellschafter: Ökofair<br />

Energie Management GmbH, Mettmann<br />

(Amtsgericht Wuppertal HRB<br />

26451).<br />

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25.01.2018 HRB 28706: SoulMade<br />

GmbH, Wuppertal, Thorner Straße<br />

9 a, 42283 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 09.01.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Thorner Straße 9<br />

a, 42283 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Die Konzeption, Produktion sowie<br />

<strong>der</strong> Vertrieb von Drucksachen,<br />

Präsenten und Musikprodukten<br />

sowie <strong>der</strong>en Versand sowie ferner<br />

die Ausübung aller mit dem vorgenannten<br />

Unternehmensgegenstand<br />

im Zusammenhang stehenden o<strong>der</strong><br />

dem Zweck des Unternehmens för<strong>der</strong>lichen<br />

Tätigkeiten. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Hamburger, Christine,<br />

Wuppertal, *22.06.1972, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

26.01.2018 HRB 28708: Explere<br />

GmbH, Remscheid, Barmer Straße<br />

60, 42899 Remscheid. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 09.08.2016 Die<br />

Gesellschafterversammlung vom<br />

17.01.2018 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 2 (Sitz)<br />

und mit ihr die Sitzverlegung von<br />

Ennepetal (bisher Amtsgericht Hagen<br />

HRB 10413) nach Remscheid beschlossen.<br />

Geschäftsanschrift: Barmer<br />

Straße 60, 42899 Remscheid.<br />

Gegenstand: Der An- und Verkauf<br />

von Immobilien, die Verwaltung<br />

von Immobilien, Beratungsleistungen<br />

und Marketingleistungen im<br />

Bereich Immobilien; auch online<br />

sowie ferner die Ausübung aller mit<br />

dem vorgenannten Unternehmensgegenstand<br />

im Zusammenhang<br />

stehenden o<strong>der</strong> dem Zweck des Unternehmens<br />

för<strong>der</strong>lichen Tätigkeiten.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong><br />

durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer: Piezzo,<br />

Francesco, Halver, *17.03.1978,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit<br />

<strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

29.01.2018 HRB 28710: Mothes Verwaltungs-GmbH,<br />

Solingen, Schlachthofstraße<br />

36-38, 42651 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Wuppertal<br />

Maschinentransporte<br />

Betriebsumzüge<br />

Hallenmobilkrane 12–60 t<br />

Gabelstaplermietflotte 1–27 t<br />

Gabelstaplerservice<br />

tigt mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

30.01.2018 HRB 28711: FAMA Gesellschaft<br />

für infrastrukturelles Facility-<br />

Management mbH, Wuppertal, Konsumstraße<br />

45 (Eingang E1), 42285<br />

Wuppertal. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 04.11.2002, mehrfach<br />

geän<strong>der</strong>t. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 22.11.2017 hat den<br />

Gesellschaftsvertrag vollständig<br />

neu gefasst. Beschlossen wurde<br />

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Gesellschaftsvertrag vom 15.12.2017.<br />

Geschäftsanschrift: Schlachthofstraße<br />

36-38, 42651 Solingen. Gegenstand:<br />

Der Er werb und die Ver waltung<br />

von Beteiligungen an Handelsgesellschaften<br />

sowie die Übernahme <strong>der</strong><br />

persönlichen Haftung und Geschäftsführung<br />

bei diesen, insbeson<strong>der</strong>e die<br />

Beteiligung als persönlich haftende<br />

geschäftsführende Gesellschafterin<br />

an <strong>der</strong> Mothes CNC-Präzisionsbearbeitung<br />

GmbH & Co. KG in Solingen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Mothes, Uwe Wolfgang, Solingen,<br />

*05.07.1965, einzelvertretungsberechinsbeson<strong>der</strong>e<br />

eine Än<strong>der</strong>ung in § 1<br />

Abs. (2) (Firma und Sitz) und mit ihr<br />

die Sitzverlegung von Forst/Lausitz<br />

(bisher Amtsgericht Cottbus HRB<br />

6779 CB) nach Wuppertal sowie in<br />

§ 2 (Gegenstand) und mit ihr die<br />

Än<strong>der</strong>ung des Unternehmensgegenstandes<br />

sowie in § 7 (Geschäftsführung<br />

und Vertretung). Geschäftsanschrift:<br />

Konsumstraße 45 (Eingang<br />

E1), 42285 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Die Erbringung von Leistungen auf<br />

dem Gebiet des infrastrukturellen<br />

Facility Managements, insbeson<strong>der</strong>e<br />

im Bereich des Garten- und<br />

Landschaftsbaus, <strong>der</strong> Garten- und<br />

Landschaftspflege, des Winterdienstes<br />

und angrenzenden Handelsgeschäften.<br />

Stammkapital:<br />

50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehre-<br />

re Geschäftsführer bestellt, so wird<br />

die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Helbeck, Iris, Forst (Lausitz),<br />

*07.08.1953; Keuper, Frank,<br />

Mülheim, *24.12.1964; Richter, Andreas,<br />

Arnsberg, *22.12.1960. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem<br />

Geschäftsführer o<strong>der</strong> einem an<strong>der</strong>en<br />

Prokuristen: Bande, Olaf, Berlin,<br />

*10.06.1963; Büchner, Raphael,<br />

Neuhausen, *14.05.1957; Falkenhagen,<br />

Michael Wolfgang Udo, Hemer,<br />

*23.11.1958; Hickmann, Matthias,<br />

Velbert, *24.04.1964; Karpinski,<br />

Harald, Willich, *09.02.1956; Koll,<br />

Ralf, Köln, *26.05.1960; Paul, Daniela,<br />

Essen, *22.01.1971; Salvischiani,<br />

Claudia, München, *23.06.1961;<br />

Schrö<strong>der</strong>, Hartmut, Wuppertal,<br />

*28.03.1966; Weidt, Rainer, Wuppertal,<br />

*23.02.1966.<br />

30.01.2018 HRB 28720: SIK Stageform<br />

Industriekletterer GmbH, Solingen,<br />

Dürerstraße 34, 42179 Solingen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

24.02.2014 Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 19.12.2017 hat die<br />

Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 Absatz 2 (Firma und Sitz)<br />

und mit ihr die Sitzverlegung von<br />

Köln (bisher Amtsgericht Köln HRB<br />

81460) nach Solingen beschlossen.<br />

Geschäftsanschrift: Dürerstraße<br />

34, 42179 Solingen. Gegenstand:<br />

Der Auf- und Abbau, <strong>der</strong> Verleih<br />

von Veranstaltungstechnik, ferner<br />

die Erbringung von Leistungen<br />

im Bereich Industriekletterer. Die<br />

Beteiligung an artverwandten Unternehmen<br />

im Im- und Ausland.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong><br />

durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Schmitz,<br />

Helge, Köln, *28.07.1967, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

seit 75 Jahren<br />

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Herausgeber und Eigentümer:<br />

<strong>Bergische</strong> Verlagsgesellschaft<br />

Menzel GmbH & Co. KG<br />

Simonsstraße 80<br />

42117 Wuppertal<br />

Fon 0202 451654<br />

Fax 0202 450086<br />

Mail info@bvg-menzel.de<br />

Mail redaktion@bvg-menzel.de<br />

Net www.bvg-menzel.de<br />

Net www.<strong>der</strong>-bergische-unternehmer.de<br />

Verlag und Anzeigenverwaltung:<br />

<strong>Bergische</strong> Verlagsgesellschaft<br />

Menzel GmbH & Co. KG<br />

Katja Weinheimer<br />

Fon 0202 70538874<br />

Fax 0202 450086<br />

Mail katja.weinheimer@bvg-menzel.de<br />

Mail info@bvg-menzel.de<br />

Redaktion:<br />

Stefanie Bona (verantwortlich)<br />

Fon 0202 451654<br />

Fax 0202 450086<br />

Mail redaktion@bvg-menzel.de<br />

Konzeption/Layout:<br />

Eduardo Rahmani<br />

Fon 0202 70538894<br />

Fax 0202 450086<br />

Mail eduardo.rahmani@bvg-menzel.de<br />

Anzeigenleitung:<br />

Manfred Lindner<br />

Fon 0202 451654<br />

Fax 0202 450086<br />

Mail anzeigen@bvg-menzel.de<br />

Preisliste Nr. 01, ab 1. Januar 2017<br />

Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG<br />

Druckmedien, Gel<strong>der</strong>n<br />

Der Inhalt dieses Magazins wurde sorgfältig erarbeitet.<br />

Herausgeber, Redaktion, Autoren und Verlag<br />

übernehmen dennoch keine Haftung für Druckfehler.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />

– auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe<br />

gestattet. Mit Namen o<strong>der</strong> Initialen gezeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber<br />

nicht unbedingt die des Verlags wie<strong>der</strong>. Bezugspreis<br />

im Jahresabonnement beträgt 25.00 E.<br />

im Fokus: Factoring Leasing Inkasso<br />

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