der-Bergische-Unternehmer_0218
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UNTERNEHMER<br />
DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE LAND<br />
02<br />
2018<br />
AUTOMOTIVE 2018<br />
MOBILITÄT AM TOR ZUR ZUKUNFT<br />
22 Wirtschaft<br />
Startup: Eine Lösung für viele<br />
Personalfragen<br />
30 Porträt<br />
Zahn um Zahn:<br />
Eisenach Dental-Technik<br />
38 Im Fokus<br />
Mittelstandsfinanzierung: Auf<br />
vielen Wegen zu frischem Geld
Regional verwurzelt,<br />
international verbunden.<br />
Höchste Ansprüche an die Beratungsqualität und langjährige Verankerung in <strong>der</strong> Region:<br />
Das sind die Eckpfeiler unserer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungstätigkeit. Zu unseren<br />
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EDITORIAL<br />
CreditreformThese Nr. 4<br />
ICH<br />
WILL<br />
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ZUVERLÄSSIG<br />
NICHT UM<br />
JEDEN PREIS. *<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
Die jüngsten Skandale rund um den Diesel werfen in diesen Tagen kein gutes<br />
Licht auf die deutsche Autobranche. Auch wenn man über dieses Thema unbestritten<br />
nicht hinwegsehen kann und sollte, wollen wir in unserer aktuellen Titelgeschichte<br />
die Diesel-Debatte nicht in den Mittelpunkt rücken. Vielmehr geht es<br />
uns um die leistungsstarke Automobil-Zulieferindustrie in unserer Region, die<br />
mit hoch innovativen Produkten im In- und Ausland überzeugt. Nicht umsonst<br />
heißt es doch: „In fast jedem Auto fährt ein Stück <strong>Bergische</strong>s Land mit.“ Mit dem<br />
Fortschritt hinterm Cockpit mitzuhalten, ist als Autofahrer nicht mehr leicht. Eine<br />
Vielzahl von Modellen trägt den unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorstellungen<br />
Rechnung. Auch in dieser Hinsicht ist die bergische Region mit einem starken<br />
Autohandel gut vertreten. Allerdings macht die Digitalisierung ebenso vor dieser<br />
Branche nicht halt. Wie Studien belegen, sind Neuerungen dringend notwendig,<br />
um etablierte Geschäfte in die Zukunft zu führen.<br />
In einer vom Mittelstand geprägten Wirtschaftsregion ist eine gute Partnerschaft<br />
zwischen Industrie, Handel und Dienstleistung auf <strong>der</strong> einen und Banken auf <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Seite unabdingbar. Gleichwohl sind die Möglichkeiten, um notwendige<br />
Investitionen zu finanzieren, wesentlich vielfältiger geworden. Erschwerend<br />
hinzu kommt für die Kreditinstitute die anhaltende Niedrigzinspolitik und die<br />
überbordende Regulatorik, <strong>der</strong> man sich stellen muss. Wie Kreditwirtschaft und<br />
Unternehmen dennoch zusammenkommen, zeigt unser Fokusthema im Februar.<br />
Um Zahngesundheit, gutes Essen, Wellness und Gesundheit sowie Kultur geht es<br />
diesmal in unseren Unternehmensporträts. Damit stellen wir Ihnen völlig unterschiedliche<br />
Geschäftsmodelle vor – ein Bild für die Bandbreite des wirtschaftlichen<br />
Handels in unseren Breiten. Mauritius gehört bei <strong>der</strong> Hitliste „Traumreise“<br />
nach wie vor ganz oben in die Charts. So entführen wir Sie in einem <strong>der</strong> tristesten<br />
Winter seit Beginn <strong>der</strong> Wetteraufzeichnung in die Wärme. Lassen Sie sich inspirieren<br />
und träumen Sie vom Urlaubsparadies.<br />
Sie sehen: Erneut bietet Ihnen „<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>“ eine Fülle von<br />
Lesestoff – informativ, kurzweilig und unterhaltend. Das ist unsere Maxime.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 1
INHALT<br />
12 Titel<br />
Auto 2018<br />
Mobilität am Tor zur Zukunft<br />
22<br />
Startup: Patrick<br />
Greiner hat in Sachen<br />
Personaldienstleistung<br />
ein<br />
neues Konzept<br />
entwickelt.<br />
36<br />
Porträt: Maik Herr ist <strong>der</strong> „Profi am<br />
Rost“ und hat aus seiner <strong>Bergische</strong>n<br />
Grillakademie ein erfolgreiches Business<br />
gemacht.<br />
.<br />
2 www.bvg-menzel.de
48<br />
Reisetipp: Sonniges Naturschauspiel<br />
Mauritius<br />
Namen & Nachrichten<br />
4 EWR sorgt für Versorgungssicherheit<br />
4 Remschei<strong>der</strong> zahlen weniger<br />
Grundsteuer<br />
5 Weltmarktführer<br />
5 <strong>Bergische</strong> Kultur-Kooperative<br />
6 Stadtsparkasse Remscheid festigt<br />
Marktposition<br />
6 Krimizeit in Wuppertal<br />
7 Ausgezeichneter Arbeitgeber<br />
8 Schulbank trifft Werkbank<br />
8 Textilakademie NRW geht an den Start<br />
9 7.500 Euro für Junior-Uni<br />
9 Wuppertal ist digitale<br />
Modellkommune<br />
10 China fliegt auf Wuppertal<br />
10 Bewerberbuch 2018<br />
11 Magna BÖCO auf Wachstumskurs<br />
11 Solingen wächst weiter<br />
Titel<br />
12 Auto 2018: Mobiliät im Umbruch<br />
16 Interview: Das Auto <strong>der</strong> Zukunft<br />
Erfolgreich bergisch Startup<br />
22 persONE Solution: Eine Lösung für<br />
viele Personalfragen<br />
Aus <strong>der</strong> Praxis<br />
24 Recht / Finanzen / Steuern<br />
Total Digital Serie<br />
Aus <strong>der</strong> Region<br />
32 Kommentar: Bitte weitersagen!<br />
Erfolgreich Bergisch Porträt<br />
30 Zahn um Zahn<br />
34 Das Salz zum Atmen<br />
36 Profi am Rost<br />
Im Fokus<br />
38 Mittelstandsfinanzierung:<br />
Auf vielen Wegen zu frischem Geld<br />
Erfolgreich Bergisch<br />
44 Unter uns: Jeden Tag eine<br />
neue Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Bergische</strong>s Land geht aus<br />
46 Euler - das Esszimmer<br />
Für Sie entdeckt<br />
48 Mauritius: Honeymoon im Paradies<br />
und viel Meer<br />
Handelsregister<br />
52 Handelsregister<br />
Vorschau<br />
56 Vorschau / Impressum<br />
28 Content im Netz<br />
RINKE_Anzeige_4c_2018.qxp_RINKE_IHK 19.01.18 16:32 Seite 2<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 3
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
EWR sorgt für hohe<br />
Versorgungssicherheit<br />
Remschei<strong>der</strong> zahlen<br />
weniger Grundsteuer<br />
Foto: EWR GmbH<br />
Das Informationssicherheitsmanagementsystem (kurz:<br />
ISMS) des Remschei<strong>der</strong> Energiedienstleisters EWR wurde<br />
erfolgreich nach ISO/IEC 27001, ISO/IEC 27019 sowie<br />
dem IT-Sicherheitskatalog <strong>der</strong> Bundesnetzagentur zertifiziert.<br />
Damit erfüllte die EWR GmbH die anspruchsvollen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen des sogenannten „IT-Sicherheitsgesetzes“<br />
vor Ablauf <strong>der</strong> gesetzlichen Frist zum 31. Januar 2018.<br />
Dieses Gesetz ist an Unternehmen adressiert, welche die<br />
Versorgungssicherheit innerhalb Deutschlands gewährleisten,<br />
da diese entscheidend für das Funktionieren des<br />
Gemeinwohls sind. Dementsprechend standen bei <strong>der</strong><br />
Zertifizierung die Informations- und Kommunikationssysteme,<br />
die für die Strom- und Gasnetzsteuerung erfor<strong>der</strong>lich<br />
sind, im Mittelpunkt.<br />
„Die Umsetzung <strong>der</strong> gesetzlichen Vorgaben ist für uns<br />
keine Pflichtübung, vielmehr sehen wir das ISMS als eine<br />
Chance, unsere ohnehin vorhandenen Aktivitäten zur Erhöhung<br />
des Sicherheitsniveaus weiter zu bündeln und zu<br />
stärken“, erklärt Diplom-Ingenieur Mike Giera, Leiter des<br />
EWR-Geschäftsbereichs Netze. Ein ISMS ist ein ganzheitliches<br />
Konzept, mit dem die Informationssicherheit<br />
kontinuierlich verbessert wird, insbeson<strong>der</strong>e lassen sich<br />
so Risiken im IT-Bereich schnell erkennen und reduzieren.<br />
Hinter dem ISMS stehen mehr als 150 Maßnahmen,<br />
die von rein technischen Themen wie Kryptographie,<br />
Netzwerksegmentierung und Datenübertragungstechnologien<br />
über Datenschutz und Gebäudeschutz bis hin zur<br />
Sensibilisierung <strong>der</strong> Mitarbeiter reichen<br />
Ralph Freude (2.v.r.),<br />
IT-Sicherheitsverantwortlicher<br />
TÜV Rheinland<br />
Cert GmbH, übergab<br />
das Zertifikat an<br />
EWR-Geschäftsführer<br />
Professor Dr. Thomas<br />
Hoffmann (l.), Gerhard<br />
Schmidt-Krschka<br />
(2.v.l.), IT-Sicherheitsbeauftragter<br />
<strong>der</strong> EWR<br />
GmbH, und Mike Giera,<br />
Geschäftsbereichsleiter<br />
Netze <strong>der</strong> EWR GmbH.<br />
Grund für die vermin<strong>der</strong>te Jahressteuer<br />
in Remscheid ist die Senkung des Hebesatzes<br />
<strong>der</strong> Grundsteuer B für sonstige<br />
Grundstücke und Gebäude von ehemals<br />
784 Prozent auf 640 Prozent. Das bedeutet<br />
eine Senkung um rund 20 Prozent.<br />
Damit lösen Stadtrat und Stadtverwaltung<br />
ihr Versprechen weitestgehend ein,<br />
das sie im Jahr 2015 gegenüber den Remschei<strong>der</strong>innen<br />
und Remschei<strong>der</strong>n gegeben<br />
haben. Um den städtischen Haushalt<br />
für das Haushaltsjahr 2016 zu konsolidieren,<br />
hatte <strong>der</strong> Rat auf Vorschlag <strong>der</strong> Verwaltung<br />
im November 2014 beschlossen,<br />
die Grundsteuer B zum 1. Januar 2015<br />
von 600 Hebesatzpunkten auf 784 Hebesatzpunkte<br />
zu erhöhen. Dieser Schritt<br />
war erfor<strong>der</strong>lich, weil ohne eine Erhöhung<br />
<strong>der</strong> Grundsteuer B <strong>der</strong> gesetzlich<br />
vorgeschriebene Haushaltsausgleich im<br />
Jahr 2016 nicht hätte erreicht werden<br />
können. Als Folge hätte die Stadt Remscheid<br />
keine weiteren Zuweisungen im<br />
Rahmen des Stärkungspaktgesetzes erhalten.<br />
Der Hebesatz wurde deshalb in<br />
den Jahren 2015 bis 2017 auf 784 von<br />
Hun<strong>der</strong>t angehoben. Die Befristung war<br />
gekoppelt an die Zusage <strong>der</strong> Bundesregierung,<br />
die Stadt Remscheid spätestens<br />
ab 2018 in höherem Umfang als bisher<br />
bei den Aufwendungen für die soziale Sicherung,<br />
beispielsweise für die Einglie<strong>der</strong>ung<br />
von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen,<br />
zu entlasten.<br />
mehr Informationen unter:<br />
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4 www.bvg-menzel.de
Offizielle Bestätigung<br />
als Weltmarktführer<br />
<strong>Bergische</strong><br />
Kulturkooperative<br />
Foto: Technopress<br />
Die Wuppertaler Maschinenfabrik Thielenhaus Technologies<br />
GmbH ist von <strong>der</strong> Universität St. Gallen in den Index <strong>der</strong> Weltmarktführer<br />
aufgenommen worden. Die hier gelisteten Unternehmen<br />
müssen strengen Aufnahmekriterien genügen. Dabei hat ein<br />
Weltmarktführer den höchsten o<strong>der</strong> zumindest zweithöchsten<br />
Marktanteil im jeweiligen Segment weltweit sowie einen Jahresumsatz<br />
über 50 Millionen Euro - davon mindestens die Hälfte<br />
im Ausland - aufzuweisen und muss auf mindestens drei Kontinenten<br />
präsent sein. Thielenhaus Technologies hat seine Internationalisierungsstrategie<br />
forciert. Das 1909 gegründete Familienunternehmen,<br />
das seit 1964 seinen Hauptsitz in Wuppertal hat,<br />
gilt als Pionier und innovativer Vorreiter im Bereich <strong>der</strong> Werkzeugmaschinen<br />
für die Oberflächenfeinstbearbeitung.<br />
Seinen Stammsitz<br />
hat Thielenhaus<br />
Technologies in<br />
Wuppertal.<br />
Der Lenkungskreis <strong>der</strong> Kulturkooperative<br />
mit den Stadtspitzen <strong>der</strong> Städte Remscheid,<br />
Solingen und Wuppertal hat die<br />
Meilensteine für die Arbeit festgelegt.<br />
Am 29. Januar fand <strong>der</strong> erste Workshop<br />
zum Handlungsfeld „Geschichte und Museen“<br />
in Solingen statt. Dazu waren alle<br />
wesentlichen Akteure <strong>der</strong> Museumsszene<br />
und <strong>der</strong> Geschichtskultur im <strong>Bergische</strong>n<br />
Städtedreieck eingeladen. Zur Vorbereitung<br />
führte Professor Dr. Oliver Scheytt<br />
(KULTUREXPERTEN GmbH) zahlreiche<br />
Einzelgespräche durch, um vorhandene<br />
Netzwerke und Sammlung von Ideen<br />
für die zukünftige Zusammenarbeit in<br />
diesem Handlungsfeld zu analysieren.<br />
Weitere Workshops sind zu den Themen<br />
„Festival und Musik“ sowie „Bühne“ für<br />
das erste Halbjahr 2018 avisiert. Dem<br />
Lenkungskreis erscheint es als sinnvoll,<br />
einen vierten Workshop Mitte des Jahres<br />
2018 zum Thema „kulturelle Bildung“<br />
anzusetzen. Der Lenkungskreis wird<br />
nach jedem Workshop die Ergebnisse beraten<br />
und soweit möglich bereits erste<br />
Verabredungen zu den vorgeschlagenen<br />
Aktivitäten treffen.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 5
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Stadtsparkasse Remscheid festigt<br />
ihre Marktposition<br />
Buchtipp: Krimi-Zeit<br />
in Wuppertal<br />
Foto: Stadtsparkasse Remscheid<br />
Das Jahr 2017 war für die Stadtsparkasse Remscheid erfolgreich<br />
und konnte über den Erwartungen abgeschlossen werden.<br />
„Wir haben unsere starke Marktposition behauptet.<br />
Im Schnitt hat mehr als je<strong>der</strong> zweite Remschei<strong>der</strong> ein Konto<br />
bei uns“, sagte Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Frank Dehnke beim<br />
Pressegespräch zur Jahresbilanz. Die Bilanzsumme konnte<br />
um 8,18 Prozent auf 1.560 Millionen Euro gesteigert werden.<br />
Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> anhaltenden Niedrigzinspolitik <strong>der</strong><br />
EZB sei das einmal mehr ein Erfolg. Sehr zufrieden ist <strong>der</strong><br />
Sparkassen-Vorstand mit dem Bereich Immobilienfinanzierung<br />
und -vermittlung. Im Bereich <strong>der</strong> Maklergeschäfte sei<br />
ein Plus von 30 Prozent verzeichnet worden.<br />
Auch das Kreditgeschäft mit Remschei<strong>der</strong> Unternehmen sei<br />
auf Wachstumskurs. Hier sieht sich die Stadtsparkasse Remscheid<br />
als verlässlicher Partner des Mittelstands. Bei den<br />
Geldanlagen im Privatkundengeschäft gab es in 2017 ein<br />
Wachstum um rund 14 Millionen Euro. Rund zwei Drittel<br />
<strong>der</strong> Kundeneinlagen sind dabei Sichteinlagen. Dem verän<strong>der</strong>ten<br />
Kundenverhalten mit verstärkter Nutzung des Online-Bankings<br />
und größerer Nachfrage nach umfassen<strong>der</strong><br />
Beratung trägt die Sparkasse durch verän<strong>der</strong>te Öffnungszeiten<br />
in einem Teil ihrer Filialen Rechnung.<br />
Die Sparkassen-Vorstände<br />
Michael Wellershaus<br />
(l.) und<br />
Herbert Thelen (M.)<br />
sowie Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Frank<br />
Dehnke berichten<br />
von einem überaus<br />
erfolgreichen Geschäftsjahr.<br />
Der <strong>Bergische</strong> Verlag in Remscheid stellt<br />
den vierten <strong>Bergische</strong>n Krimi „Nicht die<br />
Zeit zu sterben“ von Wolfgang Voosen<br />
vor. Der ehemalige Leiter einer Remschei<strong>der</strong><br />
Schreibwerkstatt und pensionierte<br />
Jurist begibt sich in die Abgründe<br />
<strong>der</strong> menschlichen Seele und zeichnet einen<br />
höchst spannenden Fall. Zur Geschichte:<br />
Am Friedenshort in Wuppertal<br />
wird am Waldrand die Leiche eines<br />
41-jährigen Mannes entdeckt, getötet<br />
durch einen Armbrustpfeil. Niemand<br />
scheint etwas gesehen zu haben. Die<br />
Mordkommission tappt im Dunkeln. Als<br />
es ein weiteres männliches Opfer gibt,<br />
wächst <strong>der</strong> Druck auf die Son<strong>der</strong>kommission<br />
Armbrust. Während die Presse mit<br />
ihrer Serienmör<strong>der</strong>-Theorie Angst schürt,<br />
verlaufen die Ermittlungen weiter im<br />
Sande. Erst nach dem dritten Toten zeigt<br />
sich Licht am Ende des Tunnels… Wolfgang<br />
Voosen, 1946 in Lüneburg geboren,<br />
studierte Jura und Volkswirtschaft in<br />
Bonn und Hamburg. Vor seinem Ruhestand<br />
bekleidete er bei <strong>der</strong> Barmenia-<br />
Versicherung in Wuppertal mehrere Führungspositionen,<br />
zuletzt als Leiter <strong>der</strong><br />
Konzern-Rechtsabteilung und Geldwäschebeauftragter.<br />
Danach war er an mehreren<br />
Gymnasien als Dozent für Rechtsund<br />
Wirtschaftskunde tätig und leitete in<br />
Remscheid eine Schreibwerkstatt.<br />
„Nicht die Zeit zu sterben“, bergischer<br />
Krimi von Wolfgang Voosen,<br />
ist erschienen im <strong>Bergische</strong>n Verlag<br />
zum Preis von 9.95 Euro: ISBN<br />
978-3-945763-48-3<br />
Wolfgang<br />
Voosen ist<br />
Jurist und<br />
hat sich im<br />
Ruhestand<br />
<strong>der</strong> Literatur<br />
verschrieben.<br />
Foto: <strong>Bergische</strong>r Verlag<br />
6 www.bvg-menzel.de
Foto: Edscha<br />
Edscha:<br />
Ausgezeichneter Arbeitgeber<br />
In Automobilen<br />
fast<br />
aller Marken<br />
weltweit zu<br />
finden:<br />
Scharniere<br />
von Edscha.<br />
Der international tätige Automobilzulieferer Edscha, <strong>der</strong> seit<br />
2010 zum spanischen Gestamp-Konzern gehört, wurde vom<br />
„Top Employers Institute“ als „Top Employer Deutschland<br />
Automotive“ ausgezeichnet. Damit wird Edscha eine herausragende<br />
Personalführung und -strategie bescheinigt. Sie<br />
kennzeichnet das Unternehmen als einen Arbeitgeber, <strong>der</strong><br />
Mitarbeiterorientierung ins Zentrum stellt. Als positiv herausgestellt<br />
wurde ein herausragendes Mitarbeiterumfeld und<br />
dessen kontinuierliche Optimierung. Dazu gehören unter an<strong>der</strong>em<br />
das Angebot innovativer sekundärer Benefits wie gesundheitliche<br />
Beratung, die Schaffung mo<strong>der</strong>ner und flexibler<br />
Arbeitsbedingungen und ein wirksames<br />
Performance-Management, das in vollem Einklang mit <strong>der</strong><br />
Unternehmenskultur stehe. Grundlage <strong>der</strong> Auszeichnung ist<br />
eine unabhängige Untersuchung des „Top Employers Institute“,<br />
das weltweit Arbeitgeber mit herausragen<strong>der</strong> Personalführung<br />
und -strategie zertifiziert. Im Rahmen <strong>der</strong> aktuellen<br />
Zertifizierung wurden die Themenbereiche Talentstrategie,<br />
Personalplanung, die Integration neuer Mitarbeiter, Training<br />
und Entwicklung, Performance-Management, Führungskräfteentwicklung,<br />
Karriere- und Nachfolgeplanung, Compensation<br />
und Benefits und Unternehmenskultur berücksichtigt.<br />
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NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Schulbank trifft Werkbank: So gewinnt<br />
man Mitarbeiter von morgen<br />
Textilakademie NRW<br />
geht an den Start<br />
Foto: Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Wuppertal, KoKo/<br />
CtE<br />
Die Kreishandwerkerschaft Wuppertal geht neue Wege, um<br />
Jugendliche für eine Ausbildung im Handwerk zu begeistern.<br />
Sieben Handwerker besuchten jetzt – zum Teil mit ihren Azubis<br />
– die Gesamtschule Uellendahl-Katernberg, um den dortigen<br />
Achtklässlern in Workshops die Ausbildungsberufe praxisnah<br />
vorzustellen. Die Initiative kam von <strong>der</strong> Gesamtschule<br />
bzw. Carsten Ackermann als <strong>der</strong>en Koordinator für die Berufs-<br />
und Studienorientierung (StuBo). „Eine bessere Möglichkeit,<br />
Jugendliche für das Handwerk zu begeistern gibt es<br />
wohl kaum“, lobte Kreishandwerkerschafts-Geschäftsführer<br />
Sascha Bomann.<br />
Das Handwerk ist mit etwa 4.500 Betrieben und rund 20.000<br />
Beschäftigten ein wichtiger Wirtschaftszweig auch in Wuppertal.<br />
Mit rund 1.200 Auszubildenden gehören die Handwerksbetriebe<br />
zu den größten Ausbil<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Stadt. In den<br />
Workshops gaben die Handwerksmeister jeweils einen kurzen<br />
Einblick in die Arbeit, bevor es dann in die Praxis ging. So<br />
wurden zum Beispiel Leisten gesägt, Klingelanlagen zum<br />
Läuten gebracht, tapeziert und Brezel geformt.<br />
Weitere Schulen haben an dem Projekt bereits Interesse bekundet.<br />
Anke Kleinbrahm von <strong>der</strong> Kommunalen Koordinierungsstelle<br />
zeigte sich vor Ort ebenfalls begeistert: „Das<br />
könnte auch für an<strong>der</strong>e Branchen und Unternehmen eine interessante<br />
Option sein.“<br />
Rein in die Praxis<br />
ging es in den<br />
20-minütigen Workshops.<br />
Ab dem nächsten<br />
Schuljahr wird die<br />
Textilakademie<br />
NRW zum Aus- und<br />
Weiterbildungsstandort<br />
für die<br />
textilen Ausbildungsberufe<br />
in<br />
NRW und Norddeutschland.<br />
Die Textilakademie NRW bündelt ab<br />
dem Schuljahr 2018/2019 die Berufsschulausbildung<br />
<strong>der</strong> gewerblich-technischen<br />
textilen Ausbildungsberufe für<br />
NRW und Norddeutschland. Mit weiteren<br />
Angeboten zur Berufsvorbereitung, zu<br />
Schulabschlüssen, zur Weiterbildung,<br />
überbetrieblichen Ausbildung und zum<br />
dualen Studium realisiert die Textilakademie<br />
NRW eine neue Qualität in <strong>der</strong><br />
Bildung. Für Auszubildende <strong>der</strong> Wuppertaler<br />
Textilindustrie bietet die dann neu<br />
errichtete Akademie auf dem Campus<br />
<strong>der</strong> Hochschule Nie<strong>der</strong>rhein in Mönchengladbach<br />
ab August 2018 einen neuen<br />
Berufsschulstandort. Der Berufsschulunterricht<br />
wird im Blocksystem angeboten<br />
und zeichnet sich durch eine mo<strong>der</strong>ne<br />
Ausstattungsqualität bei weitgehen<strong>der</strong><br />
Digitalisierung von Ausbildungsinhalten<br />
und Lernmethoden aus. Die neue Ausund<br />
Weiterbildungsakademie <strong>der</strong> Textilund<br />
Bekleidungsindustrie kooperiert eng<br />
mit dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik<br />
<strong>der</strong> Hochschule Nie<strong>der</strong>rhein.<br />
„Wir sind stolz darauf, dass es uns<br />
gelungen ist, die Berufsschule <strong>der</strong> Textilakademie<br />
NRW als privatwirtschaftliche<br />
Einrichtung zu realisieren, welche zu je<br />
50 Prozent vom Verband <strong>der</strong> Rheinischen<br />
Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. und<br />
dem Verband <strong>der</strong> Nordwestdeutschen<br />
Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. finanziert<br />
und geführt wird“, erklärt <strong>der</strong><br />
Geschäftsführer des Verbandes <strong>der</strong> Rheinischen<br />
Textil- und Bekleidungsindustrie<br />
e.V., Professor Dr. Wolfgang Kleinebrink.<br />
Foto: Verband <strong>der</strong> Rheinischen<br />
Textil- und Bekleidungsindustrie<br />
e.V.<br />
8 www.bvg-menzel.de
Volksbank för<strong>der</strong>t Junior-Uni<br />
mit 7.500 Euro.<br />
Digitale<br />
Modellkommune<br />
Foto: Junior Uni Wuppertal (Dr. Thomas Balgar)<br />
Die Volksbank im <strong>Bergische</strong>n Land gehört jetzt zu den Unterstützern<br />
<strong>der</strong> Junior Uni in Wuppertal. 7.500 Euro steuert sie in<br />
diesem Jahr für die jungen Forscher bei – damit kann beispielsweise<br />
das Kursangebot im Bereich Wirtschaftswissenschaften<br />
finanziert werden. „In die Bildung unserer Kin<strong>der</strong> zu<br />
investieren, ist das Wichtigste, das wir hier in Deutschland<br />
tun müssen“, sagte Volksbank-Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Andreas<br />
Otto. Die Wuppertaler JuniorUni finanziert sich vollständig<br />
privat und kommt ohne öffentliche För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> aus. Und sie<br />
wirkt über Stadtgrenzen und soziale Unterschiede hinweg.<br />
Geringe Kursgebühren machen die Teilnahme für alle möglich.<br />
Die Volksbank im <strong>Bergische</strong>n Land will die Bildungseinrichtung<br />
künftig mit einem regelmäßigen Beitrag för<strong>der</strong>n.<br />
Neue Partner in Sachen<br />
Forschungsnachwuchs<br />
(v.l.):<br />
Andreas Otto, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Volksbank im<br />
<strong>Bergische</strong>n Land,<br />
Dr. Ina Krumsiek<br />
(Geschäftsführerin<br />
<strong>der</strong> Junior Uni) und<br />
Prof. Ernst-Andreas<br />
Ziegler (Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
<strong>der</strong> Junior<br />
Uni).<br />
Als „Digitale Modellkommune“ will sich<br />
die Stadt Wuppertal eng mit dem <strong>Bergische</strong>n<br />
Land abstimmen, um Erfahrungen<br />
weiterzugeben und gemeinsame Projekte<br />
zur Digitalisierung zu initiieren. Im Januar<br />
wurde bekannt, dass Wuppertal neben<br />
Gelsenkirchen, Aachen und Soest als<br />
digitale Modellkommune und Ostwestfalen-Lippe<br />
als Modellregion den Zuschlag<br />
für das auf vier Jahre angelegte Projekt<br />
erhalten hat. Für alle Modellregionen ist<br />
2018 ein För<strong>der</strong>volumen von 12 Millionen<br />
Euro, für 2019 und 2020 von jeweils<br />
33 Millionen Euro und 2021 von 13 Millionen<br />
Euro vorgesehen. Schwerpunkt<br />
wird die Digitalisierung <strong>der</strong> Verwaltung<br />
sein: Bürger sollen künftig mehr Anliegen<br />
digital erledigen können, die Verwaltung<br />
ihre Aufgaben digital bearbeiten.<br />
Die Modellkommunen werden wissenschaftlich<br />
begleitet. Die Ergebnisse sollen<br />
übertragbar sein auf an<strong>der</strong>e Städte<br />
und Regionen. In <strong>der</strong> Begründung des<br />
Landes für die Wahl von Wuppertal heißt<br />
es, die Stadt sei mit mehr als 300.000<br />
Einwohnern ein gutes Testfeld für digitale<br />
Großstadtprojekte. Mit dem Forschungspotenzial,<br />
unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong><br />
<strong>Bergische</strong>n Universität, sollen diese Vorhaben<br />
auch gemeinsam mit Solingen und<br />
Remscheid umgesetzt werden.<br />
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Gewerbe-Mietrecht<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 9
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Auf ins <strong>Bergische</strong>:<br />
China fliegt auf Wuppertal<br />
Erfolgreich vermittelt:<br />
Bewerberbuch 2018<br />
Foto: Wifö Wuppertal/Hanno Rademacher<br />
Die chinesische Fluggesellschaft Air China hat in <strong>der</strong> Januarausgabe<br />
ihres Bordmagazins „Wings of China“ einen<br />
ausführlichen Artikel über die Industriekultur in Westdeutschland<br />
veröffentlicht. Der bergischen Metropole<br />
Wuppertal ist darin ein ausführlicher Abschnitt mit Text<br />
und Fotos gewidmet. Chinesische Freizeittouristen und<br />
Geschäftsreisende hatten somit während des Fluges ausreichend<br />
Gelegenheit, sich über das Engelshaus, das Museum<br />
für Frühindustrialisierung, die Schwebebahn, das grün<strong>der</strong>zeitliche<br />
Briller Viertel und die Historische Stadthalle zu<br />
informieren. Diese kostenlose und doch äußerst wirksame<br />
Werbung für Wuppertal resultiert aus den guten Beziehungen<br />
des C³ - China Competence Center Wuppertal – zur<br />
Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), die als Marketingorganisation<br />
im Auftrag des Bundes das Reiseland<br />
Deutschland vermarktet und auch über eine Außenstelle in<br />
Peking verfügt, zu verdanken. Über 90 Millionen in- und<br />
ausländische Fluggäste transportiert Air China, die größte<br />
Fluggesellschaft <strong>der</strong> Volksrepublik, jährlich. Etwa 7,5 Millionen<br />
Leser bedeutet dies für das monatlich erscheinende<br />
Bordmagazin.<br />
Gemeinsam mit Sylke<br />
Lukas vom <strong>Bergische</strong>s<br />
Land Tourismus Marketing<br />
e.V. führte C 3 -Projektmanager<br />
Hanno Rademacher<br />
(Mitte)<br />
reiselustige Chinesen<br />
und die chinesische<br />
Reisebloggerin Zhang<br />
Xiaoguang im letzten<br />
Oktober zwei Tage lang<br />
zu markanten Sehenswürdigkeiten<br />
in Wuppertal<br />
und Solingen.<br />
Bereits im vierten Jahr erscheint das Bewerberbuch<br />
des Berufsbildungszentrums<br />
<strong>der</strong> Remschei<strong>der</strong> Metall- und Elektroindustrie<br />
(BZI). „38 Ausbildungsplätze<br />
konnten dank dieses innovativen Vermittlungsinstrumentes<br />
im Laufe des Sommers<br />
2017 besetzt werden“, erklärt BZI-Geschäftsführer<br />
Michael Hagemann. Dieser<br />
Vermittlungserfolg war Motivation für<br />
eine Neuauflage, um Ausbildungsinteressenten<br />
in Ausbildung zu vermitteln und<br />
hiesige Betriebe bei <strong>der</strong> Besetzung ihrer<br />
Ausbildungsplätze zu unterstützen. Die<br />
künftigen Auszubildenden präsentieren<br />
sich auf jeweils einer Seite mit ihren Stärken,<br />
individuellen Fähigkeiten, bisherigen<br />
Praktika o<strong>der</strong> Abschlüssen und ihren<br />
Zielvorstellungen. Damit können <strong>Unternehmer</strong><br />
in kurzer Zeit gezielt Bewerber<br />
aus ihrer jeweiligen Branche aussuchen<br />
und die künftigen Auszubildenden können<br />
ihre Stärken präsentieren. Das Bewerberbuch<br />
2018 ist eine Kooperation des<br />
BZI, <strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft Remscheid,<br />
<strong>der</strong> DEHOGA und des Handelsverbands<br />
Nordrhein-Westfalen. Geför<strong>der</strong>t<br />
wurde das Projekt durch die Stadtsparkasse<br />
Remscheid und die Marianne und Emil<br />
Lux Stiftung Remscheid.<br />
Das Bewerberbuch kann unter<br />
www.bzi-rs.de abgerufen werden.<br />
Foto: Schulz, Wessel & Partner<br />
10 www.bvg-menzel.de
Automotive: Magna BÖCO<br />
auf Wachstumskurs<br />
Solingen wächst<br />
weiter<br />
Foto: Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Wuppertal<br />
18 Schichten pro Woche sind beim Wuppertaler Automobilzulieferer Magna<br />
BÖCO seit 2016 schon fast <strong>der</strong> Normalfall. Eine starke Entwicklungsabteilung und<br />
gute Kundenbeziehungen zu den Premiumherstellern hatten den kanadischen<br />
Konzern Magna 2016 bewogen, den Spezialisten für Verschlusssysteme zu übernehmen,<br />
um sich im europäischen Markt zu verstärken. Die gute Entwicklung<br />
spricht für diese Entscheidung. In Teilen seit 2016 und das komplette Jahr 2017 arbeitet<br />
man auch am Samstag im Dreischichtbetrieb, da zieht auch <strong>der</strong> Betriebsrat<br />
mit, heißt es aus dem Unternehmen. Der Lohn sei eine Umsatzsteigerung von neun<br />
Prozent gegenüber 2016, ein Umsatz von rund 117 Millionen Euro und über 500 sichere<br />
Arbeitsplätze am Standort Wuppertal. Franz Neumann, <strong>der</strong> seit über 15 Jahren<br />
die Geschicke von BÖCO mit gelenkt hat, freut sich über die Entwicklungen:<br />
„Unser Segment bleibt voll erhalten und wird sogar erweitert. Wir werden die Entwicklungsabteilung<br />
auch personell noch verstärken und es wird hier das Kompetenzcenter<br />
von Magna für Innovationen in einem erweiterten Segment entstehen.“<br />
Wie <strong>der</strong> Stadtdienst Statistik aus Solingen<br />
mitteilt, kann die Stadt einen Bevölkerungszugang<br />
verzeichnen, allerdings<br />
hat sich das Wachstum im<br />
Vergleich zu den Vorjahren abgeschwächt.<br />
Die Arbeitslosigkeit in <strong>der</strong><br />
Stadt sinkt weiter. Ende 2017 lebten in<br />
Solingen 162.444 Einwohner. Damit leben<br />
144 Menschen mehr in <strong>der</strong> Klingenstadt<br />
als Ende 2016 gezählt wurden.<br />
Ausschlaggebend für die weiterhin positive<br />
Bilanz ist <strong>der</strong> Zuzug von außen.<br />
Die Zahl <strong>der</strong> ausländischen Mitbürger<br />
ist von 25.750 auf 26.509 Einwohner<br />
gestiegen. Die größte Auslän<strong>der</strong>gruppe<br />
Solingens bilden die 5.953 Bürger mit<br />
italienischer Staatsangehörigkeit. Darüber<br />
hinaus leben Menschen aus weiteren<br />
133 Nationen in <strong>der</strong> Stadt. Positiv<br />
entwickelt sich die Situation auf dem<br />
Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote<br />
sank im Jahresverlauf 2017 auf 8,6 Prozentm<br />
(6.689 Betroffene). Ein starker<br />
Rückgang ist vor allem bei den Langzeitarbeitslosen<br />
zu verzeichnen.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 11
TITEL AUTOMOTIVE 2018<br />
Auto 2018 -<br />
Mobilität im<br />
Umbruch<br />
12 www.bvg-menzel.de
Sieht man von <strong>der</strong> aktuellen Dieseldebatte ab, ist für das Auto 2018 die Digitalisierung<br />
das bestimmende Thema. Fest im Blick haben Hersteller, Händler und<br />
Verbraucher weiterhin die Elektromobilität. Wie eine von <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Strukturund<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft mbH (BSW) erstellte, aber noch nicht veröffentlichte<br />
Studie aufzeigt, wird hier <strong>der</strong> Durchbruch rund ums Jahr 2025 erwartet.<br />
Schon heute sind Elektroautos gefragt, gleichwohl mangelt es <strong>der</strong>zeit noch<br />
erheblich an Infrastruktur und auch die Ladezeiten und Reichweiten <strong>der</strong> Akkus<br />
entsprechen noch nicht den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Gesellschaft. Sei`s<br />
drum: Des „Deutschen liebstes Kind“ steckt in einem Verän<strong>der</strong>ungsprozess, <strong>der</strong><br />
spannend und gleichzeitig herausfor<strong>der</strong>nd ist – für den Konsumenten, die Autohäuser<br />
in <strong>der</strong> Region und auch für die <strong>Bergische</strong> Zulieferindustrie.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 13
TITEL AUTOMOTIVE 2018<br />
Viel wichtiger als die Konnexivität zum Smartphone ist das<br />
Thema Sicherheit. Wer ein Fahrzeug mit mo<strong>der</strong>nen Sicherheitssystemen<br />
nutzt, kann das Unfall- und Verletzungsrisiko<br />
stark verringern.<br />
Doch zunächst zum Status Quo: In<br />
diesem Jahr warten unisono alle<br />
Hersteller mit neuen Modellen<br />
bzw. Modellvarianten und -weiterentwicklungen<br />
auf. Ungebrochen<br />
ist <strong>der</strong> Trend zum SUV, wobei<br />
die verschiedenen Marken hier verstärkt auch<br />
kleinere und sparsamere Varianten auf den Markt<br />
bringen. Apropos sparsam: Dem Wunsch, sich<br />
umweltschonend und ökonomisch fortzubewegen,<br />
treibt mittlerweile viele Menschen um. Die Attribute<br />
Größe, Komfort und Ausstattung sind nicht<br />
mehr alleine entscheidend. Wichtiger ist vielen<br />
Autofahrern die ökologische Ausrichtung des<br />
Fahrzeugs, wobei das Thema Elektromobilität<br />
einmal mehr in den Fokus rückt. Wie die steigende<br />
Nachfrage heute schon zeigt, liegt hier die Zu-<br />
kunft. In diesem Sinne generiert sich ein mo<strong>der</strong>nes<br />
E-Auto durchaus zum Statussymbol. Um hier<br />
allerdings für einen radikalen Umbruch bei den<br />
Antriebssystemen zu sorgen, braucht es noch ein<br />
paar Tage. „Die Bemühungen um eine bessere Infrastruktur<br />
in den Städten und die Forschung für<br />
eine verbesserte Ladetechnik gehen aber mit <strong>der</strong><br />
technologischen Entwicklung einher“, ist Stephan<br />
A. Vogelskamp, Geschäftsführer <strong>der</strong> BSW,<br />
überzeugt. Der große Treiber sei <strong>der</strong> asiatische<br />
Markt. In den Metropolen, etwa in China, muss<br />
zwingend für bessere Luft gesorgt werden. Insofern<br />
hat man sich auch hier auf den Weg gemacht,<br />
um diesbezüglich für massenkompatible Konzepte<br />
zu sorgen.<br />
Total digital bringt Sicherheit<br />
Aktuell ist die digitale Ausstattung <strong>der</strong> Fahrzeuge<br />
ein Verkaufsargument. Hier wird das Auto mehr<br />
und mehr zur Schaltzentrale. Wer heute ein neues<br />
Auto kauft, ist zwiegend gefor<strong>der</strong>t, um alle technischen<br />
Finessen zu durchdringen und dann dementsprechend<br />
auch zu nutzen. Hochmo<strong>der</strong>ne Navigationsgeräte<br />
mit Sprach- o<strong>der</strong> Toucherkennung,<br />
Displays wohin das Fahrerauge reicht und Wlan-<br />
Empfang werden vor allem ab Mittelklasse aufwärts<br />
immer mehr zum Standard. Natürlich wird<br />
Autofahren dadurch unterhaltsamer, komfortabler<br />
und wie ehedem das mobile Telefon, multifunktionaler.<br />
Doch viel wichtiger als die Konnexivität<br />
zum Smartphone ist eigentlich Folgendes: Wer ein<br />
Fahrzeug mit mo<strong>der</strong>nen Sicherheitssystemen<br />
nutzt, kann das Unfall- und Verletzungsrisiko<br />
stark verringern. Darauf verwiesen unlängst die<br />
Unfallexperten <strong>der</strong> Sachverständigenorganisation<br />
DEKRA. Danach rechnen Unfallforscher mit jährlich<br />
5.000 Verkehrstoten weniger in <strong>der</strong> Europäischen<br />
Union, nachdem im Jahr 2014 elektronische<br />
Fahrdynamikregelsysteme, wie etwa ESP, für alle<br />
Fahrzeuge sowie Notbrems- und Spurhaltewarnsysteme<br />
für Lkw und Busse verpflichtend eingeführt<br />
wurden.<br />
Elektronische Lebensretter<br />
Etliche elektronische Lebensretter sind überdies<br />
schon in mo<strong>der</strong>nen Kleinwagen verfügbar. ESP<br />
und bis zu sieben Airbags gehören laut DEKRA<br />
hier bereits zur Serienausstattung, gegen Aufpreis<br />
sind teils schon City-Notbremsassistent,<br />
Kollisions- bzw. Müdigkeitswarner, Fernlicht-<br />
Assistent, adaptiver Tempomat und Tempolimitanzeige<br />
verfügbar. In <strong>der</strong> Kompaktklasse sind<br />
zusätzlich LED-Scheinwerfer und elektronische<br />
Helfer fürs Spurhalten und -wechseln verbreitet.<br />
14 www.bvg-menzel.de
Einen hohen Sicherheitsgewinn bringen nach Einschätzung<br />
<strong>der</strong> Experten insbeson<strong>der</strong>e aktive Notbremssysteme,<br />
die den Fahrer vor einem drohenden<br />
Auffahrunfall warnen und notfalls<br />
automatisch eine Vollbremsung einleiten. „Mit<br />
solchen Systemen ist man erheblich sicherer unterwegs<br />
als früher“, sagt Markus Egelhaaf, Unfallforscher<br />
bei DEKRA und ergänzt: „Die Investition<br />
in die Sicherheit lohnt sich auf jeden Fall.“<br />
Da die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Systeme aber stark<br />
von <strong>der</strong> Modellgeneration und dem Hersteller abhingen,<br />
solle man sich die Ausstattungspakete <strong>der</strong><br />
in Frage kommenden Modelle genau anschauen.<br />
In <strong>der</strong> Regel sind in neueren Modellreihen mo<strong>der</strong>nere<br />
Assistenzsysteme verfügbar. Auch wer sich<br />
für einen Gebrauchtwagen interessiert, sollte diesen<br />
Aspekt nicht vernachlässigen. Vor dem Jahr<br />
2014 zugelassene Fahrzeuge haben zumindest in<br />
den unteren Fahrzeugklassen nicht automatisch<br />
eine Fahrdynamikregelung, sprich ESP o<strong>der</strong> ESC,<br />
an Bord. Bei Neuwagen, die re-importiert wurden,<br />
sei darauf zu achten, dass <strong>der</strong> günstigere Preis<br />
Kein Händler<br />
kann es sich<br />
leisten, seine<br />
Gebrauchtwagen<br />
nicht bei<br />
einer Onlineplattform<br />
anzubieten.<br />
nicht mit einem niedrigeren Sicherheitsstandard<br />
erkauft wird, so die Empfehlung <strong>der</strong> DEKRA-Experten.<br />
Händler-Hersteller-Beziehungen<br />
än<strong>der</strong>n sich<br />
Die Digitalisierung ist für den Autohandel aber<br />
noch aus einem weiteren Gesichtspunkt von Bedeutung.<br />
Wie eine Studie des Instituts für Automobilwirtschaft<br />
(IFA) besagt, werden sich mit <strong>der</strong><br />
zunehmenden Verlagerung des Automobilverkaufs<br />
ins Internet die Beziehungen zwischen Herstellern<br />
und Händlern verän<strong>der</strong>n. Laut <strong>der</strong> Untersuchung<br />
wird es wohl eine stärkere Abhängigkeit<br />
von Online-Plattformen geben: „Kein Händler<br />
kann es sich heute mehr leisten, seine Gebrauchtwagen<br />
nicht bei einer <strong>der</strong> großen Autobörsen anzubieten.<br />
Diese Entwicklung wird auch bei den<br />
Neuwagenverkäufen in den nächsten Jahren an<br />
Bedeutung gewinnen“, prognostiziert <strong>der</strong> wissenschaftliche<br />
Leiter <strong>der</strong> Studie, IFA-Direktor Profes-<br />
INNOVATION IS THE<br />
DIFFERENCE BETWEEN<br />
PIONEERS AND FOLLOWERS.<br />
Steve Jobs<br />
Willkommen in <strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong>region www.bergische-gesellschaft.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 15
TITEL AUTOMOTIVE 2018<br />
Das Auto <strong>der</strong> Zukunft<br />
Viele Themen ranken sich um das „Auto 2018“. Neben <strong>der</strong> Dieselproblematik sind<br />
dies vor allem die Digitalisierung und die Entwicklung bei den Antriebsarten.<br />
Mit Michael Josten, Inhaber und Geschäftsführer des an vier Standorten in <strong>der</strong><br />
Region beheimateten Autozentrums Josten, und dessen Gesamtbetriebsleiter Frank<br />
Klein blicken zwei profunde Experten im Interview auf Herausfor<strong>der</strong>ungen und<br />
Chancen rund ums Auto <strong>der</strong> Zukunft.<br />
Herr Josten, wie sind Ihre Erwartungen an das<br />
Auto-Jahr 2018?<br />
Michael Josten: Grundsätzlich gehen wir davon<br />
aus, dass <strong>der</strong> Markt in diesem Jahr ein ähnlich<br />
hohes Niveau haben wird wie in 2017. Da gab es<br />
deutlich über drei Millionen Neuzulassungen in<br />
Deutschland. Alle Marken signalisieren <strong>der</strong>zeit,<br />
dass sie viele neue Modelle und Modellvarianten<br />
einführen wollen. Jedes zweite Wort in diesem<br />
Zusammenhang lautet ´Produktfeuerwerk`. Insofern<br />
stehen im Moment alle Zeichen für ein gutes<br />
Geschäftsjahr.<br />
Und welche Erwartungen haben Ihre Kunden,<br />
wenn Sie eine <strong>der</strong> fünf Nie<strong>der</strong>lassungen des<br />
Autozentrums Josten besuchen?<br />
Frank Klein: Es gibt da zwei Richtungen: Zum<br />
einen kommen Kunden, die den Umweltgedanken<br />
in den Vor<strong>der</strong>grund stellen und ein verbrauchsarmes<br />
Fahrzeug zu einem interessanten Preis suchen.<br />
Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite ist SUV natürlich das<br />
Trendthema schlechthin. Da ist die Nachfrage<br />
ähnlich groß wie bei den kleinen Modellen, von<br />
denen wir steigende Stückzahlen verkaufen. Der<br />
SUV-Kunde ist bereit, mehr Geld auszugeben,<br />
weil er auf Größe und Bequemlichkeit setzt.<br />
Kommen die Menschen, die ein neues o<strong>der</strong><br />
auch ein gebrauchtes Auto kaufen möchten,<br />
mit gezielten Vorstellungen in Ihr Geschäft?<br />
Sind Sie auf eine bestimmte Marke fokussiert?<br />
Michael Josten: Viele schon. Und wir wollen<br />
dem Kundenwunsch auch entsprechen, ein Autokauf<br />
ist immer auch Emotionssache. Trotzdem<br />
beraten wir natürlich gründlich. Wenn <strong>der</strong> Kunde<br />
aber kommt, seine Bedürfnisse hinsichtlich des<br />
Fahrzeugs und seine Preiserwartungen nennt, bei<br />
<strong>der</strong> Marke aber offen ist, haben wir mehr Möglichkeiten.<br />
Zum Beispiel können wir dann auch<br />
mehr auf die verschiedenen Aktionen und Angebote<br />
eingehen, mit denen alle Hersteller regelmäßig<br />
aufwarten. Mit diesem Spielraum haben wir<br />
es geschafft, im letzten Jahr über 11.000 Fahrzeuge<br />
zu verkaufen. Das können Sie aber nur, wenn<br />
Sie entsprechend breit aufgestellt sind.<br />
Frank Klein: Wer als Autohaus heute langfristig<br />
erfolgreich sein will, muss so verfahren. Man<br />
sagt, wer unter 1.000 Neuwagen pro Jahr verkauft,<br />
wird kaum überleben können.<br />
Michael Josten: Es gibt immer mehr Konzentrationen.<br />
Mittelständische Autohäuser werden es auf lange<br />
Sicht schwer haben. Denn die Kunden erwarten<br />
und verlangen ja gute Qualität und mo<strong>der</strong>nste Technik<br />
zu einem äußerst günstigen Preis. Ein <strong>der</strong>art<br />
günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis kann man nur<br />
erreichen, wenn man große Stückzahlen verkauft.<br />
Das Internet spielt dabei eine wachsende Rolle, und<br />
dem tragen wir Rechnung. Wir können mit den dortigen<br />
Konditionen mithalten.<br />
Das Autozentrum Josten ist mit dem Rheinland<br />
mitsamt <strong>der</strong> bergischen Region verwurzelt.<br />
Wie beurteilen Sie diesen Standort?<br />
Michael Josten: Unser Stammsitz ist in Düsseldorf.<br />
Eine gute Entscheidung war, 1997 nach Monheim<br />
zu gehen. Die Stadt hat sich sehr gut entwickelt und<br />
für Infrastruktur gesorgt. Durch die günstigen<br />
Gewerbesteuerhebesätze hat sich hier sehr viel Industrie<br />
angesiedelt, dadurch wurden mehr Arbeitsplätze<br />
geschaffen. Von all dem haben auch wir profitiert<br />
und neue Kunden gewinnen können.<br />
Außerdem ist die Lage nahe Düsseldorf, Köln und<br />
Leverkusen sehr gut. Wir sind heute sehr froh, in<br />
Monheim zu sein, wo wir gerade sehr viel Geld in<br />
unser neues Skoda-Zentrum investiert haben.<br />
Sie haben aber auch an<strong>der</strong>norts expandiert,<br />
beispielsweise in Remscheid.<br />
Frank Klein: Ja, dort und in Langenfeld haben<br />
wir uns vergrößert, beson<strong>der</strong>s, um den Gebrauchtwagenverkauf<br />
auszubauen. Da sehen wir<br />
noch Luft nach oben.<br />
16 www.bvg-menzel.de
Michael Josten (l.)<br />
und Frank Klein blicken<br />
optimistisch<br />
aufs Autojahr 2018.<br />
Verkaufsrekorde<br />
könnten erneut gebrochen<br />
werden.<br />
Kein Gespräch übers Auto ohne das Thema<br />
Diesel. Wie beurteilen Sie aktuell die Lage?<br />
Frank Klein: Aus meiner Sicht wird sich <strong>der</strong><br />
rückläufige Dieselanteil bei den Verkäufen beruhigen.<br />
Zumal bei <strong>der</strong> Argumentation für Elektroautos<br />
zu berücksichtigen ist, dass die Herstellung<br />
<strong>der</strong> Akkus offensichtlich viel umweltschädlicher<br />
als gedacht ist.<br />
Michael Josten: Unabhängig, wie das Bundesverwaltungsgericht<br />
am 22. Februar zur Frage von<br />
Diesel-Fahrverboten entscheidet, wird es eine<br />
Umrüstlösung geben müssen – und zwar eine für<br />
die Hardware, damit die Leute wie<strong>der</strong> rechtssicher<br />
fahren können. Die Frage ist nur, wer diese<br />
Lösung bezahlt. Ich könnte mir vorstellen, dass<br />
die Belastung von rund 2.000 bis 2.500 Euro pro<br />
Fahrzeug aufgeteilt wird. Wenn sich <strong>der</strong> Staat, die<br />
Hersteller und vielleicht die Werkstätten mit Son<strong>der</strong>konditionen<br />
beteiligen, würde <strong>der</strong> Verbraucher<br />
nur noch für einen kleinen Teil aufkommen müssen,<br />
hätte aber ein aufgewertetes Auto. Damit<br />
wäre doch allen gedient. Es wäre sehr wünschenswert,<br />
wenn die Diskussion um die Dieselfahrzeuge<br />
auf eine sachliche Ebene zurückgeführt werden<br />
könnte, so wie die gesamte Umweltdebatte<br />
versachlicht werden muss. In erster Linie muss<br />
<strong>der</strong> Verkehr aus <strong>der</strong> Stadt herausgebracht werden<br />
und <strong>der</strong> Straßenverkehr muss so organisiert werden,<br />
dass es möglichst wenig Staus gibt.<br />
Welche Rolle wird Ihrer Meinung nach das automatisierte<br />
Fahren in naher Zukunft spielen?<br />
Michael Josten: Ich persönlich glaube, dass es<br />
noch viele Jahre dauern wird, bis das wirklich ein<br />
Thema in den Autohäusern wird. Da gibt es noch<br />
viel zu viel zu klären, angefangen von <strong>der</strong> technischen<br />
und <strong>der</strong> rechtlichen Seite bis hin zur Mentalität<br />
<strong>der</strong> Autofahrer. Es stellt sich die Frage:<br />
Wer will sich überhaupt auf ein autonom fahrendes<br />
Auto einlassen? Spannen<strong>der</strong> ist da zum jetzigen<br />
Zeitpunkt die Digitalisierung, die ja in unser<br />
ganzes Leben eingezogen ist und damit auch in<br />
unsere Autos.<br />
Und was wird <strong>der</strong> Antrieb <strong>der</strong> Zukunft sein?<br />
Michael Josten: Diese Entscheidung ist noch<br />
nicht gefallen. Benzin, Strom, Gas o<strong>der</strong> Hybrid –<br />
alle haben ihre Vor-, aber auch Nachteile. Die Industrie<br />
muss da den richtigen Mix hinkriegen.<br />
Das Gespräch führte Stefanie Bona<br />
Fotos: BVG<br />
INFO<br />
Das Autozentrum Josten betreibt Standorte<br />
in Düsseldorf, Langenfeld, Monheim, Kaarst,<br />
Heiligenhaus, Remscheid und Witten. Vertrieben<br />
werden die Marken VW, Skoda, Audi<br />
und Seat. Michael Josten leitet das 1930 gegründete<br />
Familienunternehmen, das <strong>der</strong>zeit<br />
170 Mitarbeitende beschäftigt. Mit seiner<br />
Tochter Melanie Josten ist die vierte Generation<br />
in die Geschäftsleitung eingestiegen.<br />
www.auto-josten.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 17
TITEL AUTOMOTIVE 2018<br />
Stephan A. Vogelskamp,<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n<br />
Struktur- und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft,<br />
hält 260<br />
Seiten Zukunftsstudie<br />
in den Händen. Auch<br />
eine Risikobewertung<br />
für Zulieferer wurde<br />
erstellt.<br />
sor Dr. Willi Diez. Um zu verhin<strong>der</strong>n, dass das<br />
Neuwagengeschäft zu unabhängigen Online-Plattformen<br />
abwan<strong>der</strong>t, werden die Automobilhersteller<br />
ihr Online-Angebot erweitern und den Direktverkauf<br />
von Neuwagen per Internet forcieren<br />
müssen. So ist Händlern dringend angeraten, den<br />
Sprung in die digitale Welt zu schaffen. Wer sich<br />
hier gut positioniert, den Kunden über seine eigene<br />
Homepage eine große Informationsvielfalt bietet<br />
und es schafft, sie gleichzeitig zur Beratung<br />
und Probefahrt in sein Geschäft zu locken, hat<br />
schon viel gewonnen. Denn Beratungskompetenz<br />
vor Ort bleibt gefragt, auch wenn sich die Auto-<br />
Interessenten zunehmend vor dem Kauf online informieren.<br />
Zudem müssen die Händler in den digitalen<br />
Verkaufsprozess des Herstellers integriert<br />
sein, empfehlen die IFA-Fachleute. Dazu sollten<br />
in den Verkaufsräumen künftig verstärkt digitale<br />
Medien eingesetzt werden, damit es zu keinem<br />
Kontaktabbruch durch den Kaufinteressenten<br />
beim Übergang von <strong>der</strong> Online- zur Offline-Beratung<br />
kommt. Denn Medienbrüche werden von den<br />
Käufern nicht akzeptiert werden, stellt die Studie<br />
heraus.<br />
Wo stehen die bergischen Zulieferer?<br />
Die Visionen rund ums Auto klingen aus heutiger<br />
Sicht wie ein Ausflug nach Utopia. Trotzdem werden<br />
die Erwartungen von vielen Experten geteilt.<br />
Große Fahrzeugflotten werden im Car-Sharing-<br />
Modell betrieben, per Smartphone bestellt man<br />
sich den Wagen, <strong>der</strong> gerade dem momentanen persönlichen<br />
Bedürfnis entspricht, zur festgesetzten<br />
Zeit nach Hause: Ein Auto mit Office-Qualitäten<br />
für den Weg zum Geschäftstermin, eins mit Ent-<br />
Studie: Automotive 2030<br />
Um die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit<br />
<strong>der</strong> Region zu unterstützen, hat die<br />
<strong>Bergische</strong> Struktur- und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />
mbH (BSW) gemeinsam<br />
mit <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Universität Wuppertal<br />
im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft,<br />
Innovation, Digitalisierung und Energie des<br />
Landes NRW eine Studie durchgeführt. Es<br />
wurde erforscht, wie die Automotive-Branche<br />
im <strong>Bergische</strong>n Städtedreieck und angrenzenden<br />
Gebieten, von <strong>der</strong> eine Vielzahl<br />
von Arbeitsplätzen abhängen, momentan<br />
aufgestellt ist und inwieweit sie bereits für<br />
die Anfor<strong>der</strong>ungen mit dem Zeithorizont<br />
2030 gewappnet ist.<br />
Die Ergebnisse liegen jetzt vor und sollen<br />
alsbald veröffentlicht werden. Dazu plant<br />
die BSW verschiedene Veranstaltungen.<br />
Auch eine Zusammenfassung <strong>der</strong> gewonnenen<br />
Erkenntnisse soll es geben.<br />
18 www.bvg-menzel.de
men ausführlich vorgestellt wird, erfolgt zunächst<br />
ein Gespräch mit NRW-Wirtschaftsminister Professor<br />
Dr. Andreas Pinkwart.<br />
Schwarm-Mobilität<br />
Ein mo<strong>der</strong>nes Frontklappenschloss<br />
aus dem Hause WITTE Automotive.<br />
Verschiedene Herausfor<strong>der</strong>ungen werden die Automotive-Branche<br />
in den nächsten Jahren umtreiben.<br />
„Es ist damit zu rechnen, dass sich die Elektro-Mobilität<br />
ab dem Jahr 2025 durchsetzen wird.<br />
Bis dahin werden alle großen Hersteller die Ladetechnik<br />
optimieren“, zeigt Stephan A. Vogelskamp<br />
auf. Dem angepasst werde sich auch die Infrastruktur<br />
entwickeln. Beim automatisierten<br />
Fahren sei mit dem „wirklichen Durchbruch“ ab<br />
2030 zu rechnen. Auch hier werde Asien, aber<br />
auch Kalifornien mit seiner Nähe zum Sillicon<br />
Valley und <strong>der</strong> Affinität für die Googles, Apples<br />
und Co. dieser Welt Antreiber sein. Außerdem ist<br />
<strong>der</strong> wohlhabende Bundesstaat <strong>der</strong> USA ökologisch<br />
orientierter als <strong>der</strong> Rest des Landes und vor allem<br />
spannungscharakter für die Fahrt ins Wochenende.<br />
Mobilität und damit auch das Autofahren werden<br />
sich in den nächsten zehn, 20 Jahren<br />
revolutionär verän<strong>der</strong>n. Dies besagt die vom nordrhein-westfälischen<br />
Ministerium für Wirtschaft,<br />
Innovation, Digitalisierung und Energie in Auftrag<br />
gegebene Studie, die von <strong>der</strong> BSW und dem<br />
Lehrstuhl für Allgemeine Elektrotechnik und<br />
Theoretische Nachrichtentechnik an <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n<br />
Universität in Wuppertal erarbeitet wurde.<br />
Es wurde erforscht, wie die Automotive-Branche<br />
im <strong>Bergische</strong>n Städtedreieck und angrenzenden<br />
Gebieten momentan aufgestellt und inwieweit sie<br />
bereits für die Anfor<strong>der</strong>ungen mit dem Zeithorizont<br />
2030 gewappnet ist. Ausgangspunkt war die<br />
Frage, wie sich die Entwicklung für die bergische<br />
Zuliefererindustrie auswirken wird. „Wo liegen<br />
die Risiken, wo liegen die Chancen? Und wie gefährdet<br />
sind durch die Verän<strong>der</strong>ungen die Jobs im<br />
Städtedreieck? Diesen Fragen muss man sich stellen“,<br />
sagt BSW-Geschäftsführer Vogelskamp.<br />
Dazu wurde <strong>der</strong> gesamte Bereich <strong>der</strong> Mobilitätsentwicklung<br />
beleuchtet, die Technologien und die<br />
durch sie bedingten Folgen wurden betrachtet und<br />
außerdem erörtert, wie die Betriebe in <strong>der</strong> Region<br />
damit umgehen. Vogelskamp verhehlt nicht, dass<br />
in den Unternehmen unterschiedlich mit den Zukunftsthemen<br />
verfahren wird. Hinsichtlich des autonomen<br />
Fahrens reiche das Spektrum <strong>der</strong> Erwartungen<br />
von „Das passiert nächste Woche“ bis hin<br />
zu „Das kommt nie“. Druckfrisch liegen nun die<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> Studie vor. Bevor sie einer breiteren<br />
Öffentlichkeit und vor allem den Unterneh-<br />
Kompetent.<br />
Zuverlässig.<br />
Ehrlich.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 19
TITEL AUTOMOTIVE 2018<br />
Unsere Branche ist enorm im Umbruch. Die Art und Weise,<br />
wie wir uns fortbewegen, wird sich radikal verän<strong>der</strong>n. Doch<br />
ist die Automobilindustrie immer herausfor<strong>der</strong>nd gewesen.<br />
Dem muss man mit neuen Ideen begegnen.<br />
als die Regierung in Washington. „Die Akzeptanz<br />
für das autnonome Fahren steigt aber auch in<br />
Deutschland deutlich“, weiß Stephan A.Vogelskamp.<br />
Die Technologie ist dabei dem regulatorischen<br />
Rahmen – noch – weit voraus. Wie funktioniert<br />
„Schwarm-Mobilität“, wenn alle Schulen um<br />
8 Uhr beginnen und die Arbeitnehmer in einem<br />
nach wie vor engen Zeitfenster zum Job fahren?<br />
Wie wird <strong>der</strong> Datenschutz geregelt? Wer übernimmt<br />
die Verantwortung bei Unfällen und wer<br />
haftet für sie? Diese und an<strong>der</strong>e Fragen gilt es in<br />
absehbarer Zeit zu lösen.<br />
Mehr Chancen als Risiken<br />
3. Energietag<br />
17. April 2018<br />
Miele in Bünde<br />
Kombinierte Energiesysteme<br />
mit Kälte, Wärme und Strom<br />
inkl.<br />
Besichtigung<br />
<strong>der</strong> Miele<br />
Energiezentrale<br />
Die aus <strong>der</strong> Studie gewonnenen Erkenntnisse sind<br />
gleichwohl für die Zulieferer und auch für das Ministerium<br />
von großem Wert. „Wir haben nun eine<br />
Zeitschiene, an <strong>der</strong> wir uns orientieren können“,<br />
sagt <strong>der</strong> BSW-Geschäftsführer. Weiterhin wurde<br />
eine Risikoklassifizierung erstellt, um für die jeweiligen<br />
Sparten den Handlungsbedarf festzulegen.<br />
Für die <strong>Bergische</strong> Region sieht Stephan A. Vogelskamp<br />
eher Chancen als Risiken. Denn<br />
vornehmlich seien hier Spezialisten für Elektronik<br />
und Ausstattung vertreten. Produkte aus beiden Linien<br />
werden auch in den neuen Auto-Generationen<br />
vertreten und gefragt sein. „Im Saarland, wo viele<br />
Komponenten für Verbrennungsmotoren hergestellt<br />
werden, sieht die Sache sehr viel schwieriger<br />
aus“, stellt Vogelskamp fest.<br />
Branche im Umbruch<br />
Anmeldung unter: www.invensor.com<br />
Längst umgestellt auf die neuen Zeiten hat sich<br />
WITTE-Automotive aus Velbert. Nach eigenen Angaben<br />
zählt das Unternehmen zu den Technologieführern<br />
im Bereich mechatronischer Schließsysteme.<br />
„Unsere Branche ist enorm im Umbruch. Die<br />
Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, wird sich<br />
radikal verän<strong>der</strong>n“, sagt CEO Rainer Gölz im Gespräch<br />
mit „<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>“. Früher<br />
20 www.bvg-menzel.de
Rainer Gölz (Foto<br />
l.o.) ist CEO von<br />
WITTE-Automotive.<br />
Mit dem<br />
Schlüssel- und<br />
Dateimanagement<br />
WAVE (oben) hat<br />
das Unternehmen<br />
eine digitale Lösung<br />
für Fuhrparkmanager<br />
auf<br />
den Markt gebracht.<br />
sei man eben „sehr mechanisch“ unterwegs gewesen,<br />
heute brauche man für die Antriebe <strong>der</strong><br />
Schließsysteme sehr viel Elektronik. Beides müsse<br />
kombiniert, vernetzt und gesteuert werden.<br />
Daneben setzt <strong>der</strong> international operierende Hersteller<br />
von intelligenten Schließ-, Verriegelungsund<br />
Sicherheitssystemen auch auf den neuen Geschäftsbereich<br />
„WITTE Digital“. Mit dem<br />
Schlüssel- und Dateimanagement WAVE zum<br />
Beispiel hat das Unternehmen eine pfiffige Lösung<br />
insbeson<strong>der</strong>e für Fuhrpark-Manager auf den<br />
Markt gebracht. Damit wurde eine Möglichkeit<br />
geschaffen, unterschiedliche Fahrzeuge zu unterschiedlichen<br />
Zeiten unterschiedlichen Nutzern zur<br />
Verfügung zu stellen, ohne einen Schlüssel physisch<br />
übergeben zu müssen. Für Pflegeeinrichtungen<br />
etwa, sei das System sehr interessant. „Damit<br />
können sie ihren Fuhrpark digitalisieren“, erläutert<br />
<strong>der</strong> Geschäftsführer. Über innovative Lösungen<br />
versuche man, das eigene Geschäftsfeld zu<br />
erweitern. Die Zuliefererbranche im <strong>Bergische</strong>n<br />
sieht Rainer Gölz gut gewappnet, um künftigen<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen erfolgreich begegnen zu können.<br />
Neben einem gesunden Wettbewerb, <strong>der</strong> für<br />
das eigene Unternehmen immer auch Ansporn sei,<br />
gebe es innerhalb <strong>der</strong> Wertschöpfungskette gute<br />
Netzwerke. „Das ist auch notwendig, denn <strong>der</strong> internationale<br />
Wettbewerb schläft ja nicht.“<br />
Außerdem profitiere man als Partner <strong>der</strong> Automobilhersteller<br />
von den gut ausgebildeten Fachkräften<br />
in <strong>der</strong> Region. Allerdings müsse man an dieser<br />
Stelle wachsam sein, in eigene Ausbildung investieren<br />
und frühzeitig den Kontakt zu Schulen und<br />
Hochschulen herstellen, um die Mitarbeiter von<br />
morgen für sich zu gewinnen. „Die Automobilindustrie<br />
ist immer herausfor<strong>der</strong>nd gewesen. WIT-<br />
TE Automotive ist es immer gelungen, unsere<br />
Kunden von uns und mit guten Ideen zu überzeugen“,<br />
blickt Gölz optimistisch in die Zukunft.<br />
Text: Stefanie Bona<br />
Fotos: Shutterstock, BVG,<br />
WITTE Automotive<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 21
ERFOLGREICH BERGISCH STARTUP<br />
„Als <strong>Unternehmer</strong> muss<br />
man schneller wachsen als<br />
das Unternehmen“<br />
Eine Lösung für viele Personalfragen – mit dieser Idee machte sich Patrick Greiner vor genau einem<br />
Jahr selbstständig. Ausgestattet mit profundem Wissen durch jahrelange Erfahrung in <strong>der</strong> Zeitarbeitsbranche,<br />
für die er in unterschiedlichen Unternehmen und in verschiedenen Positionen tätig war, gründete<br />
<strong>der</strong> Radevormwal<strong>der</strong> im Februar 2017 das Beratungsunternehmen „persONE solutions“.<br />
„<br />
Die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes ist<br />
ein Riesenthema. Hinzu kommt <strong>der</strong> wachsende<br />
Personalmangel“, sagt <strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong>,<br />
<strong>der</strong> somit seine Chance sah, nach jahrelanger<br />
Beschäftigung als leiten<strong>der</strong> Angestellter<br />
erfolgreich den Sprung in die Selbstständigkeit zu<br />
wagen. Dafür legte er ein neues Konzept auf, das es<br />
vergleichbar so noch nicht gab. Er kennt die Branche<br />
sowohl aus Sicht des Personal suchenden Betriebs als<br />
auch aus <strong>der</strong> des Personal verleihenden Dienstleisters.<br />
Dies sei ein großer Vorteil, um die unterschiedlichen<br />
Bedürfnisse zu verstehen. „Wenn Sie einen<br />
Mitarbeiter suchen, tun Sie das über mehrere Kanäle.<br />
Sie nehmen zum Beispiel Kontakt mit <strong>der</strong> Arbeitsagentur<br />
auf, schalten Anzeigen und arbeiten mit<br />
mehreren Zeitarbeitsfirmen zusammen. Dann ist die<br />
Wahrscheinlichkeit viel größer, eine gute Kraft zu<br />
finden“, erläutert er.<br />
Kosten-Nutzen-Analyse<br />
All diese Schritte binden aber viel Zeit, min<strong>der</strong>n die<br />
Produktivität und kosten Geld. Insofern versteht sich<br />
„persONE solutions“ als ein Ansprechpartner, <strong>der</strong> die<br />
Kontaktaufnahme zu verschiedenen Personaldienstleistern<br />
übernimmt, neue Netzwerke aufbaut, eine Vor-<br />
Auswahl von Profilen trifft und bei Verhandlungen unterstützt.<br />
„Wir sind gewissermaßen ein ´Single Point of<br />
Contact`“, erklärt er seine Vorgehensweise. Dazu hat er<br />
ein Tool entwickelt, das für den Kunden eine Kosten-<br />
Nutzen-Analyse erstellt. Welchen Umfang die Tätigkeit<br />
des Personaldienstleisters hat, kann <strong>der</strong> Auftraggeber<br />
ebenso differenziert wählen. Damit aber nicht genug:<br />
Recht schnell nach Geschäftsgründung stellte sich heraus,<br />
dass auch Zeitarbeitsfirmen großes Interesse an<br />
„Ich konzentriere<br />
mich auf<br />
meine Kernkompetenz.<br />
Das, was ich<br />
kann, gebe ich<br />
an an<strong>der</strong>e weiter.“<br />
einer Zusammenarbeit hatten, die über die Kooperation<br />
bei <strong>der</strong> Personalbeschaffung hinausgehen. „Beratung<br />
ist hier extrem gefragt“, stellt Greiner fest. Zeitarbeit<br />
sei die Branche, auf die sich die Politik <strong>der</strong>zeit<br />
sehr konzentriere. Laufend gebe es gesetzliche Än<strong>der</strong>ungen,<br />
bei denen man schnell den Überblick verlieren<br />
könne. Als Experte mit weitreichenden Kenntnissen,<br />
die er permanent erweitert, ist ein Teil seines<br />
Geschäftsmodells somit die Beratung an<strong>der</strong>er Unternehmen.<br />
„Heute ist es viel wichtiger, zu kooperieren,<br />
anstatt zu separieren“, zeigt sich <strong>der</strong> 37-Jährige als<br />
überzeugter Netzwerker. „Wir sind Mitglied in den<br />
beiden größten und wichtigsten Branchenverbänden<br />
<strong>der</strong> Zeitarbeit und zudem sehr gut vernetzt mit Steuerberatern<br />
und Rechtsanwälten. Von diesem Know-how<br />
können an<strong>der</strong>e profitieren“, stellt <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />
fest. Dies gilt auch für neue Standortgründungen –<br />
eine in <strong>der</strong> Branche häufig angestrebte Entwicklung<br />
des eigenen Unternehmens. Da Patrick Greiner bereits<br />
mehrere Nie<strong>der</strong>lassungseröffnungen und ihre Planungen<br />
verantwortlich begleitet hat, verfügt er auch hier<br />
über einen großen Erfahrungsschatz. „Ich konzentriere<br />
mich auf meine Kernkompetenz. Das was ich kann,<br />
gebe ich an an<strong>der</strong>e weiter.“<br />
Überdurchschnittliche Entwicklung<br />
Diese Maxime hat bereits in kurzer Zeit zum Erfolg<br />
geführt. Bereits im letzten Oktober haben sich die<br />
Investitionskosten amortisiert, „persONE solutions“<br />
arbeitet somit wirtschaftlich. Die Gründung hat Patrick<br />
Greiner sehr gut vorbereitet, sich dazu Unterstützung<br />
durch die Remschei<strong>der</strong> „Grün<strong>der</strong>schmiede“<br />
sowie durch weitere Fachleute geholt. Und sein Credo<br />
ist, mit Augenmaß zu operieren. Als Angestellter<br />
22 www.bvg-menzel.de
persONE solutions<br />
Kaiserstraße 35<br />
42477 Radevormwald<br />
Fon 02195 9349233<br />
Fax 02195 9349306<br />
Mail info@pers-one.de<br />
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Net www.<strong>der</strong>-zeitarbeitscoach.de<br />
verdiente er gut, lebte sparsam und konnte sich so ein<br />
Grundkapital aufbauen, das er zum Teil in die Gründung<br />
steckte. „Mein Ziel ist, die Weiterentwicklung<br />
des Unternehmens überwiegend aus dem Eigenkapital<br />
zu finanzieren.“, schaut er in die Zukunft. Ins<br />
Auge fasst er da ein Franchisekonzept. „Das Kernwissen<br />
ist immer das gleiche. Aber auf Markt- und<br />
Ortskenntnisse kommt es beson<strong>der</strong>s an.“ Seinen<br />
Standort in Radevormwald schätzt er als sehr hilfreich<br />
ein. Die Lage ermöglicht es ihm, neben dem<br />
<strong>Bergische</strong>n Land und dem Oberbergischen Kreis<br />
schnell in <strong>der</strong> Rheinschiene, im Ruhrgebiet und im<br />
Patrick Greiner hat<br />
erfolgreich ein Unternehmen<br />
gegründet.<br />
Mit Zuversicht und<br />
neuen Ideen will er<br />
es weiterentwickeln.<br />
Sauerland zu sein. Erste Kundenkontakte gebe es<br />
dort bereits. Die überdurchschnittliche Entwicklung<br />
von „persONE solutions“ erfüllt ihn mit Stolz. Den<br />
Weg in die Selbstständigkeit würde er folglich wie<strong>der</strong><br />
wagen. „Die Erfahrung, selbstständig zu sein,<br />
muss je<strong>der</strong> für sich selbst machen. Das kann einem<br />
niemand vermitteln“, resümiert Patrick Greiner. Und<br />
ergänzt: „Als <strong>Unternehmer</strong> muss man auf jeden Fall<br />
schneller wachsen als das Unternehmen.“<br />
Text: Stefanie Bona<br />
Foto: BVG<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 23
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />
Compliance zahlt sich aus<br />
Bei Verstößen von Unternehmen gegen<br />
steuerliche Regeln ist häufig nicht erkennbar,<br />
ob es sich um einen unabsichtlichen<br />
Fehler o<strong>der</strong> um Absicht handelt.<br />
Daher kann es vorkommen, dass ein<br />
argloses Versehen den Vorwurf <strong>der</strong><br />
Steuerhinterziehung nach sich zieht.<br />
Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs<br />
wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung<br />
muss bei <strong>der</strong> Bemessung einer gegen<br />
ein Unternehmen verhängten<br />
Geldbuße berücksichtigt werden, ob das<br />
Unternehmen ein wirksames Compliance-Management-System<br />
installiert<br />
hat. Es empfiehlt sich daher auch aus<br />
diesem Grund, dass für den Bereich <strong>der</strong><br />
steuerlichen Pflichten ein <strong>der</strong> Größe und<br />
dem Risikoprofil des Unternehmens angepasstes<br />
Tax-Compliance-Management-System<br />
von <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />
eingeführt wird. Quelle: TreuMerkur<br />
Dr. Schmidt und Partner KG<br />
Steuerverwaltung nimmt bis<br />
Ende Februar Angaben von<br />
Versicherern und Arbeitgebern<br />
entgegen<br />
Anfang März beginnen die Finanzämter<br />
mit <strong>der</strong> Bearbeitung <strong>der</strong> Einkommensteuer<br />
für das Jahr 2017. Wie auch in<br />
den vergangenen Jahren können Arbeitgeber,<br />
Versicherungen und an<strong>der</strong>e Institutionen<br />
bis zu diesem Zeitpunkt die für<br />
die Steuerberechnung benötigten Unterlagen<br />
an die Finanzverwaltung übermitteln.<br />
Dazu zählen etwa Lohnsteuer-Bescheinigungen,<br />
Beitragsdaten zur<br />
Kranken- und Pflegeversicherung und<br />
zur Altersvorsorge sowie Rentenbezugsmitteilungen.<br />
Die Finanzverwaltungen<br />
<strong>der</strong> Län<strong>der</strong> ermöglichen über das Internetportal<br />
„Mein ELSTER“ einen bequemen<br />
und bei vorheriger Authentifizierung<br />
meist auch papierlosen Zugang<br />
zum Finanzamt, ohne Formulare (www.<br />
elster.de). Wer diese Möglichkeit nutzt,<br />
kann sich mit <strong>der</strong> Abgabe zwei Monate<br />
länger Zeit lassen. Die Abgabefrist endet<br />
erst Ende Juli. Bürgerinnen und<br />
Bürger, die nicht zur elektronischen Abgabe<br />
verpflichtet sind, finden die Vordrucke<br />
auf den Internetseiten des Bundesfinanzministeriums<br />
(www.<br />
bundesfinanzministerium.de unter Service/Formulare)<br />
als Download. Ebenfalls<br />
können die Vordrucke in Papierform<br />
im Finanzamt und in den meisten<br />
Bürgerbüros <strong>der</strong> Städte und Gemeinden<br />
abgeholt werden. In Ausnahmefällen<br />
können die Vordrucke auf telefonische<br />
Anfrage auch zugeschickt werden. Die<br />
Bearbeitungsdauer von Steuererklärungen<br />
liegt in <strong>der</strong> Regel zwischen fünf<br />
Wochen und sechs Monaten. Die Bearbeitungszeit<br />
kann je nach Komplexität<br />
o<strong>der</strong> Einzelfall auch variieren.<br />
Quelle: Ministerium <strong>der</strong> Finanzen NRW<br />
Erbschaftsteuer-Freibetrag bei<br />
Pflege von Angehörigen<br />
Hat ein Erbe den Verstorbenen unentgeltlich<br />
o<strong>der</strong> gegen unzureichendes Entgelt<br />
gepflegt o<strong>der</strong> ihm Unterhalt ge-<br />
Fotos: MEV<br />
währt, kann bei <strong>der</strong> Erbschaftsteuer – je<br />
nach Art, Dauer und Umfang <strong>der</strong> erbrachten<br />
Hilfeleistungen – ein Freibetrag<br />
von bis zu 20.000 Euro steuermin<strong>der</strong>nd<br />
berücksichtigt werden (siehe § 13<br />
Abs. 1 Nr. 9 ErbStG). Der Bundesfinanzhof<br />
(1) hatte – im Gegensatz zur<br />
bisherigen Verwaltungspraxis (2) – entschieden,<br />
dass dieser Freibetrag auch<br />
dann in Betracht kommt, wenn Personen<br />
bzw. Angehörige gepflegt werden, gegenüber<br />
denen eine gesetzliche Unterhaltspflicht<br />
besteht (z. B. Eltern, Ehegatten<br />
o<strong>der</strong> Lebenspartner). Die<br />
Finanzverwaltung (3) hat mitgeteilt,<br />
dass sie die neue Rechtsprechung in allen<br />
noch nicht bestandskräftig veranlagten<br />
Fällen anwenden will. (1) Urteil vom<br />
10. Mai 2017 II R 37/15 (BStBl 2017 II<br />
S. 1069) sowie Informationsbrief September<br />
2017 Nr. 3. (2) Vgl. R E 13.5<br />
Abs. 1 ErbStR. (3) Siehe gleichlautende<br />
Län<strong>der</strong>erlasse vom 25. Oktober 2017<br />
(BStBl 2017 I S. 1436). Quelle: Rinke<br />
Treuhand<br />
Finanz-Achterbahn ohne<br />
Fiskus-Freikarte<br />
Wenn es ihrer AG o<strong>der</strong> GmbH wirtschaftlich<br />
schlecht geht, sind Gesellschafter<br />
häufig gezwungen, <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
Darlehen zu gewähren o<strong>der</strong> sich<br />
für <strong>der</strong>en Kredite zu verbürgen. Nachfolgend<br />
kann es dazu kommen, dass Gesellschafter<br />
mit ihren Darlehensfor<strong>der</strong>ungen<br />
ausfallen o<strong>der</strong> aus den<br />
Bürgschaften in Anspruch genommen<br />
werden. Dieser Ausfall bzw.diese Inanspruchnahme<br />
konnte regelmäßig steuerlich<br />
geltend gemacht werden. Aufgrund<br />
neuester Rechtsprechung ist die steuerliche<br />
Berücksichtigung nur noch unter<br />
bestimmten Voraussetzungen möglich.<br />
Hier gilt es richtig und rechtzeitig zu gestalten,<br />
damit <strong>der</strong> Fiskus die Verluste<br />
steuerlich weiterhin anerkennt. Quelle:<br />
Treumerkur Dr. Schmidt und Partner KG<br />
Keine Besteuerung des Rentenbarwerts<br />
einer Pensionszusage<br />
bei Übertragung auf eine<br />
an<strong>der</strong>e GmbH<br />
Die Beteiligten stritten um die steuerlichen<br />
Folgen <strong>der</strong> Übertragung einer<br />
24 www.bvg-menzel.de
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Wert legen, können im Rahmen <strong>der</strong><br />
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auf ein kompetentes Beratungsteam<br />
zurückgreifen.<br />
„Ein gutes Portfolio ist mehr als eine<br />
lange Liste von Wertpapieren. Es ist<br />
eine ausbalancierte Einheit, die dem<br />
Investor gleichermaßen Chancen und<br />
Absicherung unter einer Vielzahl von<br />
möglichen zukünftigen Entwicklungen<br />
bietet.” So umschreibt <strong>der</strong> Nobelpreisträger<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften Harry<br />
M. Markowitz die Anfor<strong>der</strong>ungen, die<br />
ein gut ausbalanciertes Wertpapierdepot<br />
erfüllen sollte – und das gilt insbeson<strong>der</strong>e<br />
in Zeiten schnelllebiger Märkte.<br />
Die größten Herausfor<strong>der</strong>ungen für den<br />
Anleger sind dabei: Sie müssen eine Flut<br />
an Informationen bewältigen und Markttrends<br />
erkennen, um ihr Depot zum<br />
richtigen Zeitpunkt an sich verän<strong>der</strong>nde<br />
Rahmenbedingungen anzupassen.<br />
Globales Know-how nutzen<br />
tigen Investmententscheidungen selbst –<br />
er hat also die volle Kontrolle über den<br />
Kauf und Verkauf von Wertpapieren.<br />
„Gleichzeitig profitiert er von <strong>der</strong> Kompetenz<br />
erfahrener Investmentexperten”,<br />
so Stephan.<br />
Aus <strong>der</strong> Kapitalmarkteinschätzung des<br />
Chef-Anlagestrategen werden auf Basis<br />
unterschiedlicher Ertrags- und Risikoprofile<br />
sogenannte Orientierungsdepots<br />
entwickelt. Dabei steht ein aktiver<br />
und auf Einzeltitel fokussierter Ansatz<br />
im Vor<strong>der</strong>grund, <strong>der</strong> insbeson<strong>der</strong>e auf<br />
die Bedürfnisse wertpapieraffiner Kunden<br />
zugeschnitten ist. Än<strong>der</strong>t sich die<br />
Marktsituation, werden die Orientierungsdepots<br />
angepasst: Während in turbulenten<br />
Börsenphasen eine eher defensive<br />
Ausrichtung im Fokus steht, werden<br />
beispielsweise in Phasen einer anziehenden<br />
Wirtschaftsdynamik stärker<br />
konjunktursensitive Titel berücksichtigt.<br />
Beispielhaftes Orientierungsdepot<br />
Ein volatiler Markt beispielsweise bietet<br />
nicht nur Chancen zum Direkteinstieg<br />
in Aktien. „Renditemöglichkeiten<br />
gibt es auch auf <strong>der</strong> Zertifikate-Seite,<br />
et wa bei Diskont zer tifikaten”, so Stephan.<br />
Auch diesbezüglich die richtige Depotstrukturierung<br />
zu wählen, kann maßgeblich<br />
zur Renditeentwicklung des<br />
Portfolios beitragen.<br />
Informativ und transparent<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Portfolioberatung erhält<br />
<strong>der</strong> Kunde auf Wunsch regelmäßig auf<br />
seine Anlagepräferenzen zugeschnittene<br />
Analysen und Berichte zu Märkten<br />
und Branchentrends. Darüber hinaus<br />
bekommt er regelmäßig umfangreiche<br />
Aufstellungen über die Entwicklung und<br />
Zusammensetzung seiner Vermögenswerte<br />
zugesandt. Trotz aller Beratung:<br />
Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt<br />
letztlich beim Anleger. Damit kann<br />
er das Chance-Risiko-Verhältnis seiner<br />
Geldanlage gemäß seinen persönlichen<br />
Präferenzen beeinflussen. Auch bei <strong>der</strong><br />
Vergütung hat <strong>der</strong> Anleger die Wahl<br />
zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung<br />
<strong>der</strong> Deutschen Bank bietet<br />
eine kompetente Beratung für komplexe<br />
Anlagethemen.”<br />
Selbst für erfahrene Anleger ist das<br />
Meistern dieser Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
zeitintensiv und keine leichte Aufgabe.<br />
Mehr zur Portfolioberatung <strong>der</strong><br />
„Anlegern, die ihr Depot selbst steuern,<br />
Deutschen Bank erklärt Ihnen<br />
bietet die Deutsche Bank deshalb mit<br />
gerne Ihr zuständiger Leiter<br />
ihrer Portfolioberatung die Möglichkeit,<br />
Portfolioberatung Region West:<br />
sich hierfür einen kompetenten Partner<br />
zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich<br />
Stephan, Chef-Anlagestratege Privatund<br />
Firmenkunden <strong>der</strong> Deutschen Bank. Das Depot gestalten<br />
Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Portfolioberatung<br />
steht ein eingespieltes „Tandem” aus Die Portfolioberatung erfolgt in den<br />
dem persönlichen Berater und dem Anlageklassen Liquidität, Aktien, Renten,<br />
Spezialberater Portfolioberatung. Letzterer<br />
Immobilien und Rohstoffe (außer<br />
sichert dem Anleger Zugang zum Agrarrohstoffen). Im Austausch mit dem<br />
globalen Know-how <strong>der</strong> Deutschen Bank, Kunden gibt <strong>der</strong> Berater diesem konkrete<br />
Daniel An<strong>der</strong>heggen<br />
das durch den Chef-Anlagestrategen<br />
Empfehlungen zur Gewichtung von Telefon (0221) 142-2323<br />
Dr. Ulrich Stephan zur aktuellen Marktmeinung<br />
Anlageklassen in seinem Portfolio sowie daniel.an<strong>der</strong>heggen@db.com<br />
für Privat- und Firmenkunden zu Einzeltiteln. Diese basieren auf dem<br />
zusammengeführt wird. Bei dieser Beratungsform<br />
vom Kunden definierten Chance-Risiko<strong>der</strong><br />
trifft <strong>der</strong> Anleger alle wich-<br />
<strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18<br />
Profil und dem aktuellen Marktumfeld:<br />
25
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />
Pensionszusage. Der Kläger war Mehrheitsgesellschafter<br />
und Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> A GmbH, die ihm nach Vollendung<br />
des 65. Lebensjahres Versorgungsbezüge<br />
zahlte. Im Streitjahr 2012 wurden die<br />
Beratungsmandate und das Inventar <strong>der</strong><br />
A GmbH auf die B GmbH übertragen,<br />
<strong>der</strong>en Mehrheitsgesellschafter und Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Sohn des Klägers war.<br />
Zur Begleichung des Kaufpreises verpflichtete<br />
sich die B GmbH, die Pensionsverpflichtung<br />
<strong>der</strong> A GmbH teilweise<br />
zu übernehmen und einen Teilbetrag <strong>der</strong><br />
zugesagten monatlichen Pension an den<br />
Kläger zu zahlen. Im Übrigen verblieb<br />
die Pensionsverpflichtung bei <strong>der</strong> A<br />
GmbH. Im Anschluss an eine Betriebsprüfung<br />
vertrat das beklagte Finanzamt<br />
die Auffassung, dass in <strong>der</strong> Übernahme<br />
<strong>der</strong> Pensionsverpflichtung durch die B<br />
GmbH <strong>der</strong> Zufluss des Rentenbarwerts<br />
<strong>der</strong> Versorgungsrechte an den Kläger zu<br />
sehen sei. Dies führe zu ermäßigt zu besteuernden<br />
Einkünften aus nichtselbständiger<br />
Arbeit. Die dagegen gerichtete<br />
Klage hatte Erfolg. Die Übernahme <strong>der</strong><br />
Pensionsverpflichtung ist nach Auffassung<br />
des Finanzgerichts Düsseldorf we<strong>der</strong><br />
als Arbeitslohn noch als verdeckte<br />
Gewinnausschüttung zu behandeln.<br />
Denn <strong>der</strong> Kläger habe kein Wahlrecht<br />
gehabt, eine Zahlung an sich selbst zu<br />
verlangen. Mangels Liquidität sei es im<br />
Rahmen des Übergangs <strong>der</strong> Pensionsverpflichtung<br />
auch nicht zu einer Zahlung<br />
an die B GmbH gekommen. Der Übergang<br />
habe nur „auf dem Papier“ stattgefunden.<br />
Zudem habe die A GmbH dem<br />
Kläger nur laufende Pensionszahlungen<br />
geschuldet. Schließlich könnten die einkommensteuerlichen<br />
Konsequenzen aus<br />
einem teilweisen Verzicht auf die Pensionsfor<strong>der</strong>ung<br />
dahinstehen. Der Kläger<br />
habe einen <strong>der</strong>artigen Verzicht nicht ausgesprochen.<br />
Die - wohl nicht mehr erfüllbare<br />
- Rest-Pensionsverpflichtung sei<br />
nämlich bei <strong>der</strong> A GmbH verblieben.<br />
Die Einscheidung im Volltext auf www.<br />
justiz.nrw.de/nrwe/fgs/duesseldorf/<br />
j2017/9_K_1804_16_E_Urteil_20170713.<br />
html Quelle: Finanzgericht Düsseldorf<br />
Nebeneinan<strong>der</strong> von Arbeits- und<br />
Dienstvertrag ist möglich<br />
Das Bundesarbeitsgericht hält es für<br />
denkbar und auch rechtlich zulässig,<br />
dass ein Arbeitgeber mit einem Arbeitnehmer<br />
ein freies Dienstverhältnis vereinbart,<br />
das neben dem Arbeitsverhältnis<br />
besteht. Voraussetzung hierfür ist<br />
allerdings, dass das Weisungsrecht des<br />
Arbeitgebers aus dem Arbeitsvertrags<br />
nicht für die Tätigkeiten gilt, die Gegenstand<br />
des Dienstverhältnisses (hier<br />
einer Musiklehrerin) sind. Urteil des<br />
BAG vom 27. Juni 2017, 9 AZR 852/16,<br />
Juris PR-ArbR 45/2017 Anm. 4.<br />
Kein Schadensersatzanspruch<br />
für zu niedrigen Schätzpreis<br />
Ein Auktionshaus gab bei <strong>der</strong> Versteigerung<br />
einer antiken Vase einen Schätzpreis<br />
von 3.000 bis 4.000 Euro an. Bei<br />
<strong>der</strong> Auktion wurden für das Objekt<br />
75.000 Euro erzielt. Rund ein halbes<br />
Jahr später wurde dasselbe Gefäß bei einer<br />
Auktion in London für einen Ver-<br />
Vereinigung <strong>Bergische</strong>r <strong>Unternehmer</strong>verbände e.V. - VBU®<br />
Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 650 Mitgliedsunternehmen mit<br />
ca. 70.000 Beschäftigten unterschiedlicher Branchen. Wir informieren,<br />
beraten und vertreten unsere Mitglie<strong>der</strong> in allen Fragen des Personalwesens,<br />
insbeson<strong>der</strong>e in Angelegenheiten des Sozial-, Arbeits- und Tarifrechts.<br />
Nutzen Sie diesen Service. Wir informieren Sie gerne!<br />
Wuppertal<br />
Wettinerstraße 11 · 42287 Wuppertal · Telefon: 0202 / 2580-0 · Telefax: 0202 / 2580-258<br />
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Mönchengladbach<br />
Lüpertzen<strong>der</strong> Straße 6 · 41061 Mönchengladbach · Telefon: 02161 / 24498-0 · Telefax: 02161 / 24498-33<br />
Solingen<br />
Neuenhofer Straße 24 · 42657 Solingen · Telefon: 0212 / 8801-0 · Telefax: 0212 / 8801-35<br />
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26 www.bvg-menzel.de
kaufspreis von 200.000 Britischen<br />
Pfund versteigert. Der ursprüngliche Eigentümer<br />
verklagte daraufhin den von<br />
ihm beauftragten Auktionator auf Schadensersatz<br />
in Höhe <strong>der</strong> Differenz <strong>der</strong><br />
beiden Zuschlagspreise von circa<br />
185.000 Euro. Das Landgericht Köln<br />
entschied: Das Auktionshaus muss keinen<br />
Schadensersatz leisten. Ein gerichtlich<br />
bestellter Sachverständiger hielt den<br />
angesetzten Schätzpreis zwar für niedrig,<br />
jedoch noch für vertretbar. Im Übrigen<br />
kann nicht unbedingt davon ausgegangen<br />
werden, dass ein höherer<br />
Schätzwert auch zu einem höheren Zuschlagspreis<br />
geführt hätte. Der Unterschied<br />
in den erzielten Zuschlagspreisen<br />
war daher nicht auf einen Fehler des<br />
Auktionshauses zurückzuführen. Urteil<br />
des LG Köln vom 5. Oktober 2017, 20 O<br />
59/16, Juria online.<br />
Bereitstellen von Taxen nur an<br />
zugelassenen Stellen<br />
In Städten und Gemeinden dürfen Taxen<br />
in aller Regel nur an behördlich zugelassenen<br />
Stellen auf Kunden warten.<br />
Dabei handelt es sich um eine Berufsausübungsregelung,<br />
die für Chancengleichheit<br />
<strong>der</strong> Taxiunternehmer beim<br />
Wettbewerb um Fahraufträge sorgen<br />
soll. Somit stellt ein Verstoß gegen das<br />
Verbot ein abmahnfähiges wettbewerbswidriges<br />
Verhalten (nach § 3a<br />
UWG, Beeinträchtigung an<strong>der</strong>er<br />
Marktteilnehmer durch Rechtsbruch)<br />
dar. Urteil des BGH vom 6. April 2017,<br />
I ZR 33/16, GRUR 2017, 926.<br />
Keine Pflicht zur Vergabe<br />
lückenlos fortlaufen<strong>der</strong><br />
Rechnungsnummern bei<br />
Einnahme-Überschuss-Rechnung<br />
Verwendet ein <strong>Unternehmer</strong> keine lückenlos<br />
fortlaufenden Rechnungsnummern, so<br />
berechtigt dies alleine nicht das Finanzamt<br />
zur Erhöhung des Gewinns durch<br />
Schätzung eines „Un“-Sicherheitszuschlags.<br />
Dies hat <strong>der</strong> 15. Senat des Finanzgerichts<br />
Köln mit dem am 18. Januar 2018<br />
veröffentlichten Urteil vom 7. Dezember<br />
2017 (15 K 1122/16) für den Fall <strong>der</strong> Gewinnermittlung<br />
durch Einnahme-Überschuss-Rechnung<br />
entschieden. Der Kläger<br />
verwendete auf seinen elektronischen<br />
Rechnungen ausschließlich Buchungsnummern,<br />
die computergesteuert durch<br />
eine Kombination aus Veranstaltungsnummer,<br />
Geburtsdatum des Kunden und<br />
Rechnungsdatum erzeugt wurden. Damit<br />
wurde jede Buchungsnummer zwar nur<br />
einmalig vergeben, diese bauten aber<br />
nicht numerisch aufeinan<strong>der</strong> auf. Nach<br />
Meinung des Finanzamts lag hierin ein<br />
schwerwiegen<strong>der</strong> Mangel <strong>der</strong> Buchführung<br />
des Klägers, <strong>der</strong> eine Gewinnerhöhung<br />
durch einen „Un“-Sicherheitszuschlag<br />
rechtfertige. Dem folgte <strong>der</strong> Senat<br />
mit seinem Urteil jedoch nicht und machte<br />
die Gewinnerhöhung rückgängig. Denn es<br />
bestehe we<strong>der</strong> eine gesetzliche noch eine<br />
aus <strong>der</strong> Rechtsprechung herleitbare Pflicht<br />
zur Vergabe einer Rechnungsnummer<br />
nach einem bestimmten lückenlosen numerischen<br />
System. Der Senat hat die Revision<br />
zum Bundesfinanzhof in München<br />
zugelassen. Quelle: Finanzgericht Köln.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 27
TOTAL DIGITAL CONTENT MARKETING<br />
Content im Netz:<br />
Marketing mit Inhalt auf allen Kanälen<br />
Schlechte Nachricht für die Wirtschaft: Werbestopper wie<br />
Adblock-Plus gehören zu den beliebtesten Downloads unserer<br />
Tage. Denn Banner, Buttons, Pop-ups & Co. gehen immer<br />
mehr Usern heftig auf die Nerven. Die gute Nachricht gleich<br />
hinterher: Gegen die zunehmende Werbemüdigkeit <strong>der</strong> Internet-Nutzer<br />
gibt es ein probates Mittel.<br />
Content Marketing heißt die neue Kommunikationsform,<br />
die zurzeit im Netz vermehrt<br />
die klassischen Werbeinstrumente<br />
ersetzt. Aus naheliegendem Grund. Viele<br />
Unternehmen, die bislang ihre Kampagnen und<br />
Konzepte einfach ins Digitale übertragen, stellen<br />
fest, dass sie mit dieser Strategie nicht weiterkommen.<br />
Alles, was nach Werbung aussieht, wird von<br />
den meisten Besuchern einer Website weggeklickt.<br />
O<strong>der</strong> von vorneherein automatisch unterdrückt. Das<br />
gilt sowohl im privaten Consumerbereich als auch<br />
im B2B.<br />
Wünsche ermitteln und bedienen<br />
Um die eigene Zielgruppe zu binden und neue Kunden<br />
hinzuzugewinnen, müssen Unternehmen umdenken<br />
und neue Wege gehen. Dabei spielt das verän<strong>der</strong>te<br />
Verhalten <strong>der</strong> Nutzer eine entscheidende<br />
Rolle. Diese informieren sich verstärkt im Netz, tauschen<br />
in den sozialen Netzwerken Meinungen und<br />
Erfahrungen aus und machen ihre Bewertungen öffentlich.<br />
Dabei interessieren sie sich vor allem für<br />
Nachrichten, Problemlösungen, Unterhaltung und<br />
Insi<strong>der</strong>tipps und weniger für Werbebotschaften, in<br />
denen ein Produkt o<strong>der</strong> eine Dienstleistung vorgestellt<br />
werden. Und genau an diesem Punkt setzt Content<br />
Marketing an. Hier geht es vorrangig um Inhalte,<br />
die den Nutzer ansprechen und neugierig machen.<br />
Um Inhalte, die erst einmal nichts mit dem Unternehmen,<br />
dessen Produkten und Leistungen sowie<br />
dessen Verkaufsabsichten zu tun haben. Son<strong>der</strong>n die<br />
den persönlichen Wünschen und Erwartungen des<br />
betreffenden Users gerecht werden. Content Marketing<br />
schafft das auf subtile Weise.<br />
Der erfolgreiche Weg<br />
zur Kundenbindung<br />
Zielsetzung ist, die Aufmerksamkeit relevanter Personen<br />
zu wecken und mit ihnen in Kontakt zu kommen.<br />
Dies lässt sich mit einer glaubwürdigen, zielgruppenspezifischen<br />
Ansprache ungleich besser<br />
erreichen als mit einer breit gestreuten Werbung, die<br />
sich an ein Massenpublikum wendet. Als eine erfolgreiche<br />
Methode <strong>der</strong> Kommunikation hat sich die<br />
redaktionelle Umsetzung bewährt. Ob Blog, Newsletter<br />
o<strong>der</strong> White Paper: Wird das Informationsbedürfnis<br />
eines Nutzer befriedigt, besteht die hohe<br />
Wahrscheinlichkeit, dass er bei nächster Gelegenheit<br />
erneut die Website besucht. Ist er auch diesmal mit<br />
dem Ergebnis zufrieden, kommt er wie<strong>der</strong> und wie<strong>der</strong>.<br />
Den Content zu nutzen wird zur lieben Gewohnheit.<br />
Und es dauert nicht lange, bis ein Vertrauensverhältnis<br />
zum Unternehmen entsteht. Damit bietet<br />
sich für das Unternehmen eine ausgezeichnete Gelegenheit,<br />
mit dem potentiellen Kunden in einen direkten<br />
Dialog einzutreten und mehr über seine Erwartungen,<br />
Bedürfnisse und Probleme zu erfahren.<br />
Geschickt eingesetzt, trägt Content Marketing im<br />
Lauf <strong>der</strong> Zeit dazu bei, die Präferenzen <strong>der</strong> Zielperson<br />
in die gewünschte Richtung zu steuern.<br />
Überzeugungsarbeit ohne Ende<br />
Das hört sich gut an, bedeutet aber auch viel Arbeit.<br />
Zunächst einmal besteht das Kunststück darin, den<br />
eigenen Content so abzufassen, dass er einerseits<br />
zum Unternehmen passt und an<strong>der</strong>erseits dem Leser<br />
maßgeschnei<strong>der</strong>te, immer wie<strong>der</strong> neue Inhalte liefert.<br />
Eine Aufgabe, die jede Menge Kreativität erfor<strong>der</strong>t.<br />
Denn aktuell bleiben ohne langweilig zu wer-<br />
28 www.bvg-menzel.de
Die These hinter<br />
Content Thinking<br />
ist, dass man als<br />
Unternehmen nicht<br />
alle Content-Fragen<br />
einfach an große<br />
Agenturen outsourcen<br />
kann, son<strong>der</strong>n<br />
sich im Kern strategisch<br />
mit den Inhalten<br />
befassen<br />
muss. Im Solinger<br />
Technologiezentrum<br />
erläuterte <strong>der</strong> Kölner<br />
Marketing-Experte<br />
Axel Post (l.)<br />
im letzten Jahr, wie<br />
diese Kreativmethode<br />
die Unternehmenskommunikation<br />
optimiert.<br />
den, bedeutet eine Riesenherausfor<strong>der</strong>ung. Ist <strong>der</strong><br />
Nutzer erst einmal von <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit und<br />
Qualität einer Firma überzeugt, wird er sich als treuer<br />
Kunde stets für seinen favorisierten Anbieter entscheiden.<br />
Damit nicht genug. Er wird über das Internet<br />
seine positiven Erfahrungen mit an<strong>der</strong>en teilen.<br />
Auf diese Weise entwickelt sich das Content Marketing<br />
zum Multiplikator im Netz, <strong>der</strong> weitere Interessenten<br />
akquiriert. Je schneller sich die günstigen Beurteilungen<br />
im Netz verbreiten, desto besser für das<br />
Unternehmen. Mit an<strong>der</strong>en Worten: Ein intelligentes,<br />
professionell gemachtes Content Marketing verfügt<br />
über beste Voraussetzungen für eine perfekte<br />
Werbung. Ein weiterer Punkt in diesem Zusammenhang:<br />
In unserem mobilen Zeitalter sollten User je<strong>der</strong>zeit<br />
und überall auf die Website des Unternehmens<br />
zugreifen können. Deshalb ist es wichtig zu<br />
klären, welche digitalen Kanäle für ein zielführendes<br />
Content Marketing in Frage kommen.<br />
Kein Grund zum Abschiednehmen<br />
Hat die klassische Werbung nun ausgedient? Keineswegs.<br />
Denn sie bleibt ein unverzichtbarer Baustein<br />
im Marketing Mix. Unter an<strong>der</strong>em, um Konsumenten<br />
zu erreichen, die nicht online unterwegs sind.<br />
O<strong>der</strong> um über eine maximale Reichweite ein breites<br />
Markenbewusstsein zu schaffen. O<strong>der</strong> um bei möglichst<br />
vielen Menschen einen kurzfristigen Bedarf zu<br />
wecken. Werbemittel wie Anzeigen und Prospekte<br />
werden nach wie vor für den Geschäftserfolg gebraucht.<br />
Und das ist gut so.<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Foto: Axel Post – Content Thinking<br />
Content Thinking<br />
Gute Geschichten können auch Unternehmen<br />
für sich nutzen, um Kunden „zu fangen. Die<br />
These hinter „Content Thinking“ ist, dass man<br />
als Unternehmen nicht alle Content-Fragen<br />
einfach an große Agenturen outsourcen kann,<br />
son<strong>der</strong>n sich im Kern strategisch mit den Inhalten<br />
befassen muss. Axel Post, Geschäftsführer<br />
YUKAWA DIGITAL – Agentur für digitalen<br />
Content, hat eine eigene Kreativmethode<br />
entwickelt, um eine neue Denkweise fest in<br />
<strong>der</strong> Unternehmenskommunikation zu etablieren.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 29<br />
FIS_Anz.IHK-01.16.indd 1 13.01.16 08:10
ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />
Zahn um Zahn kommt<br />
<strong>der</strong> Fortschritt voran<br />
Seit 30 Jahren setzen Dirk Eisenach und sein Team auf individuelle Massarbeit mit Hilfe<br />
fortschrittlicher Dentaltechnik. Ein Geschäftsmodell, das dem Meisterbetrieb in<br />
Remscheid branchenweit Anerkennung und Auszeichnungen verschafft. Beispielsweise<br />
wurde das Unternehmen zum wie<strong>der</strong>holten Male in den Kreis <strong>der</strong> Top 100 Innovatoren<br />
im deutschen Mittelstand gewählt. Auch <strong>der</strong> Cresco-Award als bestes Präzisierungslaboratorium<br />
in Europa zeigt die hohe Qualifikation <strong>der</strong> bergischen Spezialisten -<br />
auf tausendstel Millimeter genau.<br />
30 www.bvg-menzel.de
Mit High-Tech im<br />
Dentallabor zu perfekten<br />
Ergebnissen<br />
rund um die Prothetik.<br />
Seit 30 Jahren<br />
setzt Zahntechnikermeister<br />
Dirk Eisenach<br />
Maßstabe für<br />
individuelle Qualitätsarbeit.<br />
Wie es sich für einen engagierten Schrittmacher<br />
des Fortschritts gehört, hat<br />
sich Dirk Eisenach mit starker Leistung,<br />
hoher Kreativität und einem umfangreichen<br />
High-Tech-Equipment eine führende Rolle<br />
in <strong>der</strong> Prothetik erarbeitet. Die Ausstattung umfasst<br />
unter an<strong>der</strong>em Brennöfen, Laser-Schweiß-Vorrichtungen<br />
und 3-D-Drucker, CAD/CAM-Systeme zum<br />
Scannen und Konstruieren sowie einige Fräsmaschinen.<br />
Darunter ein CNC-gesteuertes Fünfachs-Modell,<br />
mit dem sich eine Einzelpräzisierung von Implantaten<br />
und Suprastruktur realisieren lässt.<br />
Kompetenz in sämtlichen Bereichen<br />
Die 32-köpfige Mannschaft im Dentallabor beherrscht<br />
alle Techniken zur Herstellung optimaler<br />
Zahnversorgung. Angefangen von <strong>der</strong> Anfertigung<br />
von Modellen über Metall-Brücken und Kronen bis<br />
zur Verblendung mit Kunststoff o<strong>der</strong> Keramik.<br />
Verfahrenstechnische Prozesse, die trotz des Einsatzes<br />
mo<strong>der</strong>ner Geräte ein beträchtliches handwerkliches<br />
Können erfor<strong>der</strong>n. Ein Schwerpunkt im<br />
Leistungsprogramm liegt auf dem Bereich <strong>der</strong> Implantologie.<br />
Dirk Eisenach erinnert sich: „Schon<br />
bald nach meiner Ausbildung im Jahre 1980 hatte<br />
ich erstmals mit Suprastrukturen für Implantate zu<br />
tun. Seit dieser Zeit lässt mich das Thema nicht<br />
mehr los.“ Mit weitreichenden Folgen zum Vorteil<br />
für Zahnarzt und Patienten.<br />
Ein neues Verfahren im Einsatz<br />
Unter dem Markenzeichen „Implantpeople“ hat Dirk<br />
Eisenach vor fünf Jahren ein neues Verfahren entwickelt,<br />
das die individuelle Einzelpräzisierung bei<br />
verschraubbaren Implantaten erlaubt. Dank dieser<br />
patentierten Methode <strong>der</strong> Einzelkorrektur steht eine<br />
kostengünstige und sichere Technik als Alternative<br />
zu herkömmlichen Maßnahmen zur Verfügung.<br />
Denn während bei einer Fehlstellung des Implantates<br />
normalerweise die komplette Neuanfertigung <strong>der</strong><br />
Gerüststruktur notwendig ist, kann bei „Implantpeople“<br />
auf diese Vorgehensweise verzichtet werden.<br />
Im Gegensatz zur klassischen Variante braucht<br />
<strong>der</strong> Zahntechniker hier lediglich den nicht exakt sitzenden<br />
Implantat-Fuß zu ersetzen. Durch eine plangenaue<br />
Anpassung im µ-Bereich wird eine schlüssige<br />
Verbindung zwischen dem verbleibenden und<br />
dem neu angebrachten Implantat Element hergestellt.<br />
Mittlerweile hält Dirk Eisenach Implantat-Versionen<br />
internationaler Markenhersteller einschließlich Zubehör<br />
im gut bestückten Lager auf Vorrat. Genug,<br />
um in jedem Fall die Vorgaben des jeweiligen Zahnarztes<br />
zu erfüllen. Sei es bei <strong>der</strong> Reparatur o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Herstellung eines bestimmten Implantat-Typs.<br />
Service für die Zahnarztpraxen<br />
Nicht nur technisch bietet das Eisenach-Team vorbildliche<br />
Leistung, auch im Service ist das Angebot<br />
lobenswert. Zum Beispiel profitieren die Zahnärzte<br />
im NRW-weiten Einzugsgebiet von einem Beratungssystem,<br />
das sie bei <strong>der</strong> Kommunikation mit<br />
ihren Patienten unterstützt. Zu diesem Zweck versorgt<br />
das Dentallabor die Kundenpraxen mit einer<br />
Vielzahl von Modellen, die auf anschauliche Weise<br />
die unterschiedlichen Möglichkeiten beim Zahnersatz<br />
darstellen. Gefragt sind ebenso die Navigationsschablonen,<br />
die mit verschiedenen Systemen für<br />
einen präzisen chirurgischen Ablauf angefertigt<br />
werden. Auch die regelmäßigen Fachveranstaltungen<br />
im Hause Eisenach zählen bei vielen Ärzten<br />
und Medizinstudenten seit langem zu den fest eingeplanten<br />
Branchen-Events.<br />
Aufbruch in die dentale Zukunft<br />
Aktuell auf <strong>der</strong> Agenda von Dirk Eisenach und<br />
seiner Ehefrau Frauke, ebenfalls Zahntechniker-<br />
Meisterin und aktiv im Betrieb, steht die Umsetzung<br />
einer weiteren zukunftsweisenden Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />
„Wir beschäftigen uns mit dem<br />
digitalen Workflow in allen seinen Facetten“, erklärt<br />
<strong>der</strong> Zahntechnikermeister. „So sind wir bereits<br />
in <strong>der</strong> Lage, Daten aus den Praxen direkt in<br />
unsere dafür geeigneten Maschinen einzuspeisen<br />
und weiterzuverarbeiten. Aber wir sind uns natürlich<br />
im Klaren: Auf diesem Gebiet gibt es in Zukunft<br />
noch eine Menge zu tun.“<br />
Da diese Aufgabe nur mit kompetenten Mitarbeitern<br />
zu schaffen ist, legen die Eisenachs großen<br />
Wert auf eine kontinuierliche Weiterbildung. Zudem<br />
offeriert das Unternehmen seinen Leuten, ein<br />
duales Studium zu absolvieren. Eine Gelegenheit,<br />
die zwei <strong>der</strong> insgesamt vier Azubis bereits nutzen.<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Foto: Günter Lintl<br />
Eisenach Dental-Technik<br />
Güterstraße 3<br />
42859 Remscheid<br />
Fon 02191 343434<br />
Fax 02191 340623<br />
Mail dirk.eisenach@t-online.de<br />
Net www.eisenach-dentaltechnik.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 31
AUS DER REGION DER KOMMENTAR<br />
Der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>:<br />
„Bitte weitersagen“<br />
Wuppertal, das grüne Herz des <strong>Bergische</strong>n Landes,<br />
hat die Schwebebahn, einen Zoo und die Nordbahn-<br />
Trasse. Aber Wuppertal hat vor allem auch Kultur:<br />
das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch, den Skulpturenpark<br />
Waldfrieden, die Historische Stadthalle,<br />
die Wuppertaler Bühnen und nicht zuletzt das Von<br />
<strong>der</strong> Heydt-Museum.<br />
Mit diesen Schätzen sollte es noch viel mehr gelingen,<br />
Menschen nach Wuppertal zu holen. Natürlich<br />
liegt mir das Von <strong>der</strong> Heydt-Museum beson<strong>der</strong>s am<br />
Herzen. Seit 2006 gestalte ich hier Ausstellungen<br />
und rücke immer neue Aspekte <strong>der</strong> umfangreichen<br />
Sammlung in den Fokus. Mit großen Ausstellungen<br />
ist es uns in den vergangenen Jahren gelungen,<br />
den Besuchern die Künstler des Impressionismus<br />
nahe zu bringen. Noch bis 25. Februar zeigen wir<br />
Edouard Manet, und wenn Sie die Ausstellung noch<br />
nicht gesehen haben, sollten Sie die letzten Tage<br />
nutzen!<br />
Die Wuppertaler Kultur ist äußerst vielfältig.<br />
Das mag an den beson<strong>der</strong>en Menschen und Möglichkeiten<br />
liegen, die in dieser Stadt zusammenkommen.<br />
Weltbekannte Philosophen wie Friedrich<br />
Engels und Künstler wie Hans von Marées, die<br />
Dichterin Else Lasker-Schüler, <strong>der</strong> Dirigent Günter<br />
Wand, die Choreografin Pina Bausch o<strong>der</strong> die Freejazz-Legende<br />
Peter Kowald lebten hier. Bürgerschaftliches<br />
Engagement hat hier eine große Tradition<br />
und führte zur Gründung des Von <strong>der</strong><br />
Heydt-Museums, <strong>der</strong> Historischen Stadthalle, des<br />
Skulpturenparks Waldfrieden und jüngst <strong>der</strong> Nordbahntrasse.<br />
Ein Besuch in Wuppertal verspricht zu<br />
je<strong>der</strong> Zeit einen spannenden und abwechslungsreichen<br />
Aufenthalt. Man muss es nur noch mehr weitersagen.<br />
Dr. Gerhard Finckh, Direktor des<br />
Von <strong>der</strong> Heydt-Museums Wuppertal<br />
Foto: Privat<br />
32 www.bvg-menzel.de
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Autor:<br />
Andreas Jäger<br />
Rechtsanwalt,<br />
Fachanwalt für Erbrecht,<br />
Fachanwalt für Familienrecht<br />
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gks-rechtsanwaelte.de<br />
Problemfall Vererben in einer Patchwork-Familie:<br />
Wie ungerecht das geltende Erbrecht ist und wie man<br />
vorbeugen kann<br />
Patchwork-Familien sind eines des markantesten Merkmale, die das<br />
mo<strong>der</strong>ne Familienbild des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts mit sich bringt. Und sie werden<br />
immer häufiger: Mittlerweile sind fast 15% aller Familien, die in<br />
Deutschland leben, sogenannte Patchwork-Familien. Doch das in die Jahre<br />
gekommene Erbrecht orientiert sich am klassischen Familienbild und ist auf <strong>der</strong>artige neue Familienformen nicht eingestellt. Das<br />
kann für eine Patchwork-Familie mithin problematisch werden. Denn: nur die eigenen Kin<strong>der</strong> sind gesetzliche Erben, nicht die<br />
des an<strong>der</strong>en Ehegatten (Stiefkin<strong>der</strong>)! Diesen steht im Gegensatz zu den eigenen Kin<strong>der</strong>n we<strong>der</strong> ein Erbteil zu, noch sind sie<br />
pflichtteilsberechtigt.<br />
Problem 1: Erbteil bei Stiefkin<strong>der</strong>n<br />
Ein Beispiel: Mann M und Frau F sind in zweiter Ehe verheiratet, haben jeweils zwei Kin<strong>der</strong> aus ihrer ersten Ehe mitgebracht und<br />
je<strong>der</strong> <strong>der</strong> beiden Ehepartner besitzt ein Vermögen von jeweils rund 100.000 Euro. Stirbt nun Mann M, erben zunächst die Kin<strong>der</strong><br />
von M jeweils 25.000 Euro und F erbt als Ehegattin 50.000 Euro. Stirbt dann auch noch F, erben ausschließlich ihre Kin<strong>der</strong> ihr<br />
Vermögen in Höhe von 150.000 Euro. Damit bekommen die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> F jeweils 75.000 Euro und sind insgesamt wesentlich<br />
bessergestellt als die Kin<strong>der</strong> des M, die nur 25.000 Euro erhalten. Denn die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> F erben zusätzlich den ehemaligen<br />
Nachlass von M, <strong>der</strong> jetzt in das Vermögen <strong>der</strong> F übergegangen ist. Die Kin<strong>der</strong> des M gehen beim Tod <strong>der</strong> F hingegen gänzlich<br />
leer aus, obwohl F zuvor noch die Hälfte des Vermögens des M geerbt hat.<br />
Die Kin<strong>der</strong> des Elternteils, welcher länger lebt als <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e, erben also mehr als doppelt so viel wie ihre Stiefgeschwister. Und<br />
das gilt selbst dann, wenn nahezu das ganze Vermögen <strong>der</strong> Familie von demjenigen Elternteil stammt, welcher zuerst verstorben<br />
ist. Kurzum: Kin<strong>der</strong> des länger Lebenden werden vom geltenden Erbrecht (ungewollt) bevorzugt und Kin<strong>der</strong> des Elternteils, <strong>der</strong><br />
zuerst verstirbt, erhalten im Endeffekt nur einen Bruchteil von dem eigentlichen Vermögen ihres leiblichen Elternteils.<br />
Problem 2: Erbe bei unverheirateten Patchwork-Partnern<br />
Jedoch gibt es auch noch weitere problematische Fälle, wie das folgende Beispiel zeigt: Mann M und Frau F leben wie<strong>der</strong> in<br />
einer Patchwork-Familie seit über 20 Jahren zusammen. Allerdings sind sie diesmal nicht verheiratet. Stirbt nun M, geht F<br />
vollkommen leer aus, da sie nicht erbberechtigt ist. Jetzt erben ausschließlich die Kin<strong>der</strong> des M, während <strong>der</strong> Rest <strong>der</strong><br />
Patchwork-Familie gar nichts erhält! Das Vermögen des verstorbenen M geht in diesem Fall vollständig auf dessen eigene Kin<strong>der</strong><br />
über, die Lebensgefährtin F und <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> sind am Nachlass des M nicht beteiligt.<br />
Deutsches Erbrecht für Patchwork-Familien insgesamt unfair<br />
Das geltende Erbrecht in Deutschland kann Patchwork-Familien also durchaus zum Verhängnis werden. Es macht sich<br />
bemerkbar, dass die Regelungen zum Erbrecht aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch stammen, das im Jahre 1900 in Kraft getreten<br />
ist. Die problematische Konstruktion <strong>der</strong> Patchwork-Familie ist bei Erstellung nicht berücksichtigt worden und macht<br />
Betroffenen jetzt häufig zu schaffen, da die Familie bei einem Schicksalsschlag oft in Chaos und Streit versinkt.<br />
Rechtssichere Vorsorge mit einem Testament in diesen Fällen deshalb unerlässlich<br />
Verhin<strong>der</strong>n, dass es im Erbfall einen großen Streit um die Vermögensverhältnisse gibt, kann man mit einem individuell an die<br />
Familie angepassten Testament. Das ist in solchen Fällen unverzichtbar, da das gesetzliche Erbrecht für eine Patchwork-Familie<br />
nur eine unzureichende und nicht faire Lösung vorsieht. Idealerweise erstellt Ihnen ein fachkundiger und erfahrener<br />
Rechtsanwalt für Erbrecht ein rechtssicheres, steueroptimiertes und perfekt auf Ihre individuelle Lebenssituation<br />
zugeschnittenes Testament, damit die Vermögensanteile in Ihrer Familie im Falle eines Falles auch nach Ihren persönlichen<br />
Wünschen verteilt werden.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 33
ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />
Das Salz zum Atmen<br />
Manfred Neuhaus hat es selbst erlebt „Vor etlichen Jahren litt ich unter<br />
schwerem Asthma, konnte nur mit Mühe Treppen steigen und bekam bei <strong>der</strong> geringsten<br />
Anstrengung keine Luft mehr“, berichtet <strong>der</strong> Inhaber <strong>der</strong> ‚Salina del<br />
Carmen‘. „Während eines Kuraufenthalts in Polen entdeckte ich einen Salzheilstollen,<br />
den ich fortan regelmäßig aufsuchte. Nach 16 Tagen war ich beschwerdefrei.<br />
Und zwar nachhaltig.“<br />
Aus den positiven Erfahrungen entstand<br />
die Geschäftsidee, eine eigene Saline<br />
aufzubauen, um Menschen mit Atemproblemen<br />
rasch Lin<strong>der</strong>ung zu verschaffen.<br />
Mit <strong>der</strong> Übernahme <strong>der</strong> renommierten<br />
Salzgrotte in Wuppertal hat Manfred Neuhaus<br />
dieses Ziel erreicht. Mittlerweile ist die „Salina<br />
del Carmen“ Anlaufstelle für viele Erholungssuchende<br />
aus <strong>der</strong> gesamten Region: sogar aus den<br />
Nie<strong>der</strong>landen reisen Besucher an, die auf die natürliche<br />
Heilkraft des Salzes setzen.<br />
Intensiver als Meeresluft<br />
Herzstück <strong>der</strong> Einrichtung ist die Grotte aus reinem<br />
Salz. Der Boden wurde mit rund fünf Tonnen<br />
Salz aus dem Toten Meer aufgeschüttet. An<br />
den Wänden sind etwa zehn Tonnen Himalaya-<br />
Salz angebracht. Zusätzlich rieselt hochkonzentrierte<br />
Sole kontinuierlich über Reisigsträucher,<br />
verdampft und sättigt so die Luft. Bereits im Laufe<br />
einer Sitzung ist die Wirkung spürbar: Das<br />
Durchatmen fällt leicht, Körper und Seele können<br />
sich entspannen und kommen zur Ruhe.<br />
„45 Minuten in unserer Salzgrotte entsprechen einem<br />
sechsstündigem Spaziergang am Meer“, erklärt<br />
Manfred Neuhaus. „Denn während die Seeluft<br />
lediglich einen Salzgehalt von 3,5 Prozent<br />
aufweist, liegt <strong>der</strong> Anteil hier vor Ort bei etwa 26<br />
Prozent. Also deutlich mehr und daher wesentlich<br />
intensiver im Ergebnis.“<br />
Im Nebel wartet Heilung<br />
Bei Erkrankungen <strong>der</strong> Lunge und <strong>der</strong> Haut empfiehlt<br />
<strong>der</strong> Experte eine Therapie im neuen Salionarium.<br />
In dieser speziellen Salzkabine herrscht<br />
ein einzigartiges Klima aus 90-prozentigem, ioni-<br />
34 www.bvg-menzel.de
siertem Sauerstoff und mikrofein vernebelten<br />
Salzwasserextrakten. Eine Mischung, mit <strong>der</strong>en<br />
Hilfe die filigranen Salzkristalle in die Hautschichten<br />
geschleust und zugleich die Atemwege<br />
behutsam gereinigt werden. Um den Heileffekt zu<br />
verstärken, verwendet Manfred Neuhaus in <strong>der</strong><br />
Salzkabine zusätzlich Infrarot-Licht, das Tiefenwärme<br />
erzeugt und auf diese Weise Muskeln und<br />
Organe stimuliert.<br />
Gute Besserung garantiert<br />
In entspannter Atmosphäre<br />
etwas für die<br />
Gesundheit tun.. In <strong>der</strong><br />
Salzgrotte Wuppertal<br />
erleben Menschen mit<br />
Atemproblemen o<strong>der</strong><br />
Hauterkrankungen die<br />
lin<strong>der</strong>nde, heilsame<br />
Wirkung salzhaltiger<br />
Luft.<br />
„Regelmäßige Besuche unseres Salionariums führen<br />
nachweislich zur Verbesserung verschiedener<br />
Krankheitssymptome. Dazu gehört unter an<strong>der</strong>em<br />
die Neuro<strong>der</strong>mitis, die messbar abgeschwächt<br />
wird. Ebenso wie bronchiale Leiden. Sogar zu hoher<br />
Blutdruck kann gesenkt werden“, versichert<br />
Manfred Neuhaus.<br />
„Beson<strong>der</strong>s glücklich machen mich Erfolge bei<br />
Kin<strong>der</strong>n. Erst kürzlich kam eine Mutter mit einem<br />
acht Monate alten Baby hierher, das Schwierigkeiten<br />
beim Atmen hatte. Die junge Frau suchte nach<br />
einer weniger belastenden Alternative zur medikamentösen<br />
Behandlung. 20 Minuten in <strong>der</strong> Salzkabine<br />
brachten bereits ein erstaunliches Resultat.<br />
Der Kleine konnte mühelos Luft holen und durchatmen.<br />
Ich bin guten Mutes, dass sich <strong>der</strong> Gesundheitszustand<br />
weiter bessern wird.“<br />
Da Mediziner und Heilpraktiker schon lange die<br />
heilende Kraft des Salzes erkannt haben, finden<br />
immer mehr Patienten auf ärztlichen Rat den Weg<br />
in die Wuppertaler Salzgrotte.<br />
„Lei<strong>der</strong> werden die Kosten für eine Behandlung<br />
noch nicht von den Krankenkassen übernommen“,<br />
bedauert Manfred Neuhaus. „Aber wir arbeiten<br />
daran und lassen nicht locker.“<br />
Text: Brogitte Waldens<br />
Foto: Günter Lintl<br />
Salzgrotte Wuppertal<br />
‚Salina del Carmen‘<br />
Karlsplatz 16<br />
42105 Wuppertal<br />
Fon 0202 28320930<br />
Mail info@salzgrotte-wuppertal.de<br />
Net www.salzgrotte-wuppertal.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 35
ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />
Profi am Rost<br />
Früh übt sich, wer ein Grillmeister werden will. Denn Grillen ist weit mehr als das einfallslose<br />
Brutzeln von Würstchen o<strong>der</strong> Koteletts über <strong>der</strong> Glut. „Appetit auf ein exklusives Drei-Gänge-Menu in<br />
Gourmet-Qualität komplett vom Grill? Kein Problem! Wir zeigen, wie das geht“, verspricht Maik Herr<br />
von <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Grillakademie in Solingen.<br />
Learning by doing heißt das Erfolgsrezept,<br />
mit dem <strong>der</strong> junge <strong>Unternehmer</strong> nunmehr<br />
im dritten Jahr einen wachsenden Kreis<br />
von Grill-Fans begeistert. Sein Kursprogramm<br />
für Anfänger und Fortgeschrittene vermittelt<br />
alles Wissenswerte, was man braucht, um ein<br />
echter Profi am Rost zu werden. Allerdings: Vom<br />
Zuschauen allein ist noch kein Meister vom Grillhimmel<br />
gefallen. Deshalb muss je<strong>der</strong> Teilnehmer<br />
selbst zur Grillzange greifen, ran ans Gerät und<br />
sein Gericht eigenhändig zubereiten - natürlich<br />
mit sachkundiger Unterstützung <strong>der</strong> Experten von<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Grillakademie, die sich auch um<br />
sämtliche Zutaten vom Bun über Saucen bis zum<br />
Premium-Fleisch einschließlich einer reichhaltigen<br />
Getränkeauswahl kümmern.<br />
Ein volles Lernprogramm<br />
Um den Lerneffekt durchs Selbermachen zu gewährleisten,<br />
wird die Zahl <strong>der</strong> Kursmitglie<strong>der</strong> auf<br />
maximal 16 Personen beschränkt. So bekommt je<strong>der</strong><br />
Gelegenheit, sein Talent zu testen und weiter<br />
auszubauen. Neben <strong>der</strong> praktischen Unterweisung<br />
gehört aber noch mehr zum Unterrichtsstoff. Zum<br />
Beispiel eine ausführliche Lektion in Warenkunde.<br />
Darüber hinaus gibt Maik Herr Tipps zur Temperaturregulierung<br />
und erklärt die Unterschiede<br />
zwischen Holzkohle-, Gas- und Elektrogrill.<br />
Appetitanregende Aussichten<br />
Auf dem Terminplan für 2018 stehen insgesamt neun<br />
Seminare zu den Themen Basic, Burger und Steak;<br />
dazu Spezialevents wie American BBQ und Mediterranes<br />
Grillen. Den Anfang macht das Wintergril-<br />
len am 24. Februar in <strong>der</strong> Villa Lindenhof in Solingen<br />
mit Flammkuchen, Flank Steaks und<br />
Grünkohl aus dem Dutch Oven, einem dreibeinigen<br />
Gefäß aus Gusseisen, das bereits im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
in den USA und Australien zum Kochen,<br />
Braten und Backen über offenem Feuer verwendet<br />
wurde.<br />
Im März folgt dann ein Grillkurs rund ums<br />
Steak. Gebucht werden können alle Veranstaltungen<br />
bequem über die Website www.bergische-grillakademie.de<br />
Privat o<strong>der</strong> geschäftlich<br />
Für diejenigen, die ihren individuellen Grill-Kurs<br />
lieber auf <strong>der</strong> eigenen Terrasse absolvieren möchten,<br />
hält Maik Herr ein interessantes Angebot bereit:<br />
Grillen dahoam. „Wir kommen zu unserem<br />
Auftraggeber nach Hause und bringen alles mit.<br />
So wird das Grill-Happening zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis.“ Eine Vorstellung, die nicht nur<br />
bei Privatleuten ausgezeichnet ankommt. Immer<br />
mehr Firmen entdecken die Möglichkeiten, die<br />
solch ein beson<strong>der</strong>er Event bietet.<br />
Maik Herr mit einigen Vorschlägen: „Wir entwickeln<br />
ein maßgeschnei<strong>der</strong>tes Konzept, das genau<br />
auf den jeweiligen Anlass und die individuellen<br />
Bedürfnisse abgestimmt ist. Ob als Teambuilding-<br />
Maßnahme, als Dankeschön an die Mitarbeiter<br />
für exzellente Leistung, als Präsent für gute Kunden<br />
und Geschäftsfreunde o<strong>der</strong> als überraschende<br />
Alternative zur gewohnten Betriebsfeier: Gemeinsam<br />
Grillen stärkt das Wir-Gefühl im Unternehmen,<br />
för<strong>der</strong>t die Kundenbindung und ist eine ideale<br />
Gelegenheit, Geschäftskontakte zu pflegen<br />
und zu festigen.“<br />
Essen mit Phantasie. Vom Pizza-Donut über Beer-Can-Chicken und Jakobsmuscheln in Peperonata-Sauce<br />
bis zum Schokokuchen mit flüssigem Kern sind <strong>der</strong> Vielfalt beim Grillen kaum<br />
Grenzen gesetzt. Von entscheiden<strong>der</strong> Bedeutung für gutes Gelingen ist die Qualität <strong>der</strong> Zutaten.<br />
Aus diesem Grund verzichtet die <strong>Bergische</strong> Grillakademie beispielsweise auf Billigfleisch<br />
aus Supermärkten und Massentierhaltung.<br />
36 www.bvg-menzel.de
In gut zwei Jahren hat<br />
Maik Herr seine <strong>Bergische</strong><br />
Grillakademie zu<br />
einem erfolgreichen<br />
Business ausgebaut.<br />
Die Nachfrage nach seinen<br />
Kursen und Events<br />
steigt kontinuierlich,<br />
wobei sich zeigt, dass<br />
Grillen keineswegs reine<br />
Männersache ist.<br />
Noch mehr Ideen im Portfolio<br />
Und: Grillen macht erfin<strong>der</strong>isch. Mit „Sault und<br />
Peffer“ hat Maik Herr im vergangenen Jahr eine<br />
hauseigene Manufaktur gegründet, die spezielle<br />
Rubs, Gewürzmischungen, Edelsalze und Pfeffer sowie<br />
Räucherholz und Planken online vertreibt. Übrigens<br />
wartet die nächste Business-Idee schon darauf,<br />
umgesetzt zu werden. Die ersten Probierflaschen eines<br />
neuen, selbstgebrauten Craft-Biers sind bereits<br />
abgefüllt ….<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Fotos: <strong>Bergische</strong> Grillakademie<br />
<strong>Bergische</strong> Grillakademie<br />
Maik Herr<br />
Her<strong>der</strong>straße 38<br />
42655 Solingen<br />
Fon 0176-20903375<br />
Mail info@bergische-grillakademie.de<br />
Net www.bergische-grillakademie.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 37
IM FOKUS MITTELSTANDSFINANZIERUNG<br />
Auf vielen We g e n<br />
zu frischem Geld<br />
38 www.bvg-menzel.de
Die Situation für mittelständische Kreditnehmer<br />
ist günstig wie selten. Die Zinsen<br />
bewegen sich nach wie vor im historischen<br />
Tief und werden – wenn überhaupt<br />
– nur marginal steigen. Die Institute sind<br />
bestrebt, den Umsatz mit dem preiswerten<br />
Geld anzukurbeln, und zeigen sich bei<br />
<strong>der</strong> Vergabe von Darlehen entgegenkommend.<br />
Gute Zeiten also, um das Gespräch<br />
mit dem Bankberater zu suchen.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 39
IM FOKUS MITTELSTANDSFINANZIERUNG<br />
Persönliche Beratung<br />
steht bei Finanzierungsfragen<br />
nach wie<br />
vor hoch im Kurs.<br />
Der Mittelstand in <strong>der</strong> Region bevorzugt den persönlichen<br />
Kontakt mit seiner Bank, schätzt die Kundennähe und legt<br />
Wert auf Transparenz und schnelle Entscheidungen.<br />
Ob frisches Geld für laufende Geschäfte<br />
und Produktionsmittel benötig<br />
wird o<strong>der</strong> die Finanzierung größerer<br />
Investitionsvorhaben ansteht:<br />
Nach wie vor zählt die Hausbank für<br />
kleine und mittlere Firmen als erste Anlaufstelle,<br />
wenn es um das Thema Finanzen geht. Andreas<br />
Otto, Vorstandschef <strong>der</strong> Volksbank im <strong>Bergische</strong>n<br />
Land mit Sitz in Remscheid,, kennt den Grund:<br />
„Der Mittelstand in <strong>der</strong> Region bevorzugt den persönlichen<br />
Kontakt mit seiner Bank, schätzt die<br />
Kundennähe und legt Wert auf Transparenz und<br />
schnelle Entscheidungen. All dies sind Kriterien,<br />
die ein mittelstandsorientiertes Haus wie unsere<br />
Genossenschaftsbank aus guter Tradition erfüllen<br />
kann.“ Trotzdem ist es nach Ansicht von Andreas<br />
Otto sinnvoll, mittelfristig mit mindestens zwei<br />
verschiedenen Finanzpartnern zusammenzuarbeiten.<br />
Denn die regionalen Banken bieten schnelle<br />
Entscheidungswege und Ansprechpartner vor Ort,<br />
während die Großbanken sich zunehmend aus <strong>der</strong><br />
Fläche zurückziehen. „Vor diesem Hintergrund<br />
kann es nicht schaden, wenn sich Unternehmen für<br />
die Zukunft wappnen und in Finanzierungsfragen<br />
breiter aufstellen.“<br />
Dabei muss man konzedieren, dass sich das Kreditgewerbe<br />
selbst im Umbruch befindet. So stellen<br />
wirtschaftspolitische Vorgaben wie beispielsweise<br />
die Finanzmarktregulierung durch Basel III die<br />
Banken vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen; auch die anstehende<br />
Digitalisierung lässt sich nicht mal eben<br />
und ganz einfach realisieren. Darüber hinaus konzentrieren<br />
sich einige Geldinstitute verstärkt auf<br />
die Betreuung großer Mittelständler. Firmen unterhalb<br />
einer bestimmten Umsatzschwelle gelten dagegen<br />
als weniger attraktiv und müssen sich oft mit<br />
abgespeckten Finanzierungsangeboten begnügen.<br />
Investitionsbereitschaft steigt<br />
Für die Volksbank im <strong>Bergische</strong>n Land gilt dies<br />
mit Sicherheit nicht. „Unsere Kunden in <strong>der</strong> Region<br />
holen sich verstärkt Unterstützung, um neue Projekte<br />
zu realisieren. Ganz vorne steht die Anschaffung<br />
von privaten und gewerblichen Immobilien,<br />
wobei uns <strong>der</strong> Engpass auf dem Markt aktuell zu<br />
schaffen macht. Aber auch <strong>der</strong> Bau von Supermärkten<br />
und Einkaufszentren entwickelt sich für<br />
investitionsbereite Anleger zu einem rentablen Geschäft.<br />
Erfreulich ist zudem, dass die Investitionsneigung<br />
in <strong>der</strong> Industrie deutlich zunimmt“, erklärt<br />
Andreas Otto.<br />
In Anbetracht zahlreicher neuer Finanzierungsformen<br />
gibt es allerdings selbst für konservativ ausgerichtete<br />
Banken kein „Weiter so“. Der Wettbewerb<br />
wird härter, <strong>der</strong> Kunde anspruchsvoller. Gefragt<br />
sind daher Konzepte, die genau auf die Bedürfnisse<br />
des jeweiligen Unternehmens abgestimmt sind. Dabei<br />
gewinnt <strong>der</strong> Trend zur Digitalisierung ebenfalls<br />
im Finanzierungsbereich spürbar an Bedeutung.<br />
Die Finanzierung geht online<br />
Beispielsweise wächst im Firmenkundengeschäft<br />
die Nachfrage nach mo<strong>der</strong>nen Fintechs, die eine<br />
bequeme Finanzierung über einen Online-Kredit<br />
ermöglichen. Das Leistungsspektrum umfasst in<br />
<strong>der</strong> Regel die Erhöhung <strong>der</strong> Eigenkapitalquote<br />
durch die Aufnahme von Mezzanine sowie befristete<br />
Unternehmensdarlehen in Form von Factoring,<br />
Lieferantenkrediten o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorfinanzierung von<br />
Betriebsmitteln. Ebenso werden auf den entsprechenden<br />
Plattformen für Unternehmensfinanzierungen<br />
auch Leasingangebote, Wachstumsdarlehen<br />
sowie Kredite für Investitionen in Maschinen und<br />
Anlagen o<strong>der</strong> die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten,<br />
Produktentwicklungen und Produktivitätssteigerungen<br />
eingestellt.<br />
Online gibt es zudem Kreditofferten für Anleger,<br />
die sich für Crowd-Investing interessieren. Bei seinen<br />
Geschäftskunden im <strong>Bergische</strong>n Land hat <strong>der</strong><br />
40 www.bvg-menzel.de
Volksbank-Vorstand allerdings noch kein steigendes<br />
Interesse an Online-Krediten festgestellt und<br />
hält den Status quo zurzeit für überschaubar.<br />
Verschiedene Optionen im Angebot<br />
Obwohl im Finanzierungsmix <strong>der</strong> traditionelle<br />
Bankkredit nach wie vor die Hauptrolle spielt,<br />
kommen verstärkt alternative Modelle zum Zuge.<br />
Zum Beispiel:<br />
• Unternehmensanleihen<br />
Dabei handelt es sich um ein relativ neues Instrument<br />
<strong>der</strong> Finanzierung, mit dem seit 2010 mittelständische<br />
Firmen Zugang zum Kapitalmarkt und<br />
damit zu einem erweiterten Investorenkreis einschließlich<br />
Privatanlegern erhalten können.<br />
Mittelstandsanleihen zur Kapitalbeschaffung o<strong>der</strong><br />
zur Sicherung <strong>der</strong> Liquidität werden von Firmen<br />
mittlerer Größe sowie Familienunternehmen mit<br />
einem durchschnittlichen Emissionsvolumen zwischen<br />
15 und 150 Millionen Euro und einer Lauf-<br />
Die Bewertung <strong>der</strong><br />
Papiere übernehmen<br />
im Gegensatz<br />
zu großen Industrieanleihen<br />
zumeist<br />
nationale Ratingagenturen.<br />
zeit von fünf Jahren herausgegeben. Die Bewertung<br />
<strong>der</strong> Papiere übernehmen im Gegensatz zu<br />
großen Industrieanleihen zumeist nationale Ratingagenturen.<br />
Für potentielle Investoren, die gerade in<br />
<strong>der</strong> andauernden Niedrigzinsphase auf eine Renditeverbesserung<br />
setzen, spielt die Verlässlichkeit <strong>der</strong><br />
Emittenten eine herausragende Rolle. Unerlässlich<br />
ist daher ein stabiles Geschäftsmodell, das die<br />
Zinslast und die spätere Rückzahlung trägt.<br />
• Mezzanine-Finanzierungen<br />
Zu den typischen Merkmalen dieser Formen <strong>der</strong><br />
Geldbeschaffung gehören die bilanzielle Einordnung<br />
zwischen Eigen- und Fremdkapital sowie die<br />
Nachrangigkeit im Gegensatz zur Darlehensfinanzierung<br />
durch ein Kreditinstitut. Mezzanine-Instrumente<br />
sind unter an<strong>der</strong>em stille Beteiligungen,<br />
Genussrechte o<strong>der</strong> partiarische Darlehen. Das gewährte<br />
Kapital steht nur für eine bestimmte Zeitspanne<br />
zur Verfügung und muss dann zurückgezahlt<br />
werden. Bei dieser Finanzierungsmethode<br />
sind Chancen und mögliche Gefahren gleicherma-<br />
Deutsche Bank<br />
Wer zu spät kommt, den bestrafen die Zinsen.<br />
Finanzieren Sie jetzt, damit Sie später<br />
keine Kompromisse machen müssen.<br />
Stärken Sie heute Ihr Geschäft von morgen und nutzen Sie die aktuell<br />
günstigen Zinsen. Mit den interessanten Finanzierungsmöglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Deutschen Bank für Unternehmen.<br />
deutsche-bank.de/gewerbliche-finanzierung<br />
Wenn aus Bank Hausbank wird.<br />
Sprechen Sie mit uns:<br />
Filiale Wuppertal<br />
Friedrich-Ebert-Str. 1–11<br />
42103 Wuppertal<br />
Heinz-Gerhard Strotkötter<br />
Telefon (0202) 390-4000<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 41
IM FOKUS MITTELSTANDSFINANZIERUNG<br />
ßen verteilt. Während <strong>der</strong> Darlehensnehmer durch<br />
mezzanine Mittel wirtschaftlichen Handlungsspielraum<br />
zurückgewinnt, bleibt auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite<br />
das Ausfallrisiko des Finanziers, das durch eine höhere<br />
Verzinsung kompensiert wird.<br />
• Schuldschein-Darlehen<br />
Das flexibel gestaltbare Tool erfreut sich beim Mittelstand<br />
wachsen<strong>der</strong> Beliebtheit, um die Finanzierung<br />
des Unternehmens auszubauen. Wenig bürokratischer<br />
Aufwand bei <strong>der</strong> Dokumentation, kaum<br />
Verpflichtungen zur Publizität während <strong>der</strong> Laufzeit<br />
und Kosten, die einige Prozentpunkte unter den<br />
Ausgaben für Emissionen herkömmlicher Anleihen<br />
liegen, machen aus den verbrieften Darlehen eine<br />
interessante Option. Für die Zeichnung eines<br />
Schuldschein-Darlehens verlangen Investoren in <strong>der</strong><br />
Regel kein externes, veröffentlichtes Rating; die<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an die Bonität des Schuldners sind<br />
dennoch hoch. An<strong>der</strong>s als bei börsennotierten Anleihen<br />
gibt es für Schuldschein-Darlehen keinen organisierten<br />
Handel. Das Darlehen kann daher nur<br />
von einem Gläubiger auf den an<strong>der</strong>en durch Abtretung<br />
übertragen werden.<br />
• Crowdfunding<br />
Die Frage, ob die sogenannte Schwarmfinanzierung<br />
für das eigene Unternehmen in Frage kommt, sollte<br />
genau geprüft werden. Denn so unkompliziert und<br />
schnell die Geldbeschaffung über Internet-Portale,<br />
die Crowd-Kapital anbieten, auch laufen mag: Für<br />
mittelständische Firmen hat nicht allein die Bequemlichkeit<br />
eines Finanzierungsgeschäftes Bedeutung.<br />
Wer ein Crowdfunding in Erwägung zieht,<br />
muss bereit zur Transparenz sein. Denn <strong>der</strong><br />
Schwarm aus Privatanlegern will genau wissen, wofür<br />
er Geld gibt und ob das Vorhaben erfolgversprechend<br />
ist. Vorteilhaft für den <strong>Unternehmer</strong>: Die<br />
Laufzeit des Darlehens lässt sich zumeist frei gestalten;<br />
ein Mitspracherecht <strong>der</strong> Investoren braucht<br />
nicht eingeräumt zu werden.<br />
Andreas Otto<br />
ist Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Volksbank<br />
im <strong>Bergische</strong>n<br />
Land.<br />
Die Kfw stellt ein<br />
breites Programm<br />
zur Finanzierung<br />
unterschiedlicher<br />
Projekte im Mittelstand<br />
bereit.<br />
Vorsicht bei unwägbaren Spekulationen<br />
Die Meinung von Volksbank-Chef Andreas Otto<br />
ist eindeutig: „Unser Haus bietet dem Mittelstand<br />
die komplette Palette mit maßgeschnei<strong>der</strong>ten Finanzierungsinstrumenten<br />
an. Um es klar zu sagen:<br />
Mit absolut seriösen Finanzierungsmaßnahmen.<br />
Ich kann nur vor Angeboten mit außergewöhnlich<br />
hohen Renditeversprechen abseits <strong>der</strong> Markterwartungen<br />
warnen. Auch von Spekulationen mit Bitcoin<br />
und an<strong>der</strong>en Kryptowährungen rate ich aufgrund<br />
des extremen Verlustrisikos dringend ab.<br />
Ebenso sehe ich den Einstieg ins Crowdfunding<br />
eher kritisch.“ Jedoch rät <strong>der</strong> Fachmann zu öffentlichen<br />
För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong>n: „Wir nutzen die Chance, für<br />
unsere mittelständische Klientel die zahlreichen<br />
staatlichen Töpfe anzuzapfen, um bestimmte Projekte<br />
finanziell zu stützen.“.<br />
Unterstützung vom Staat<br />
Die Idee, sich für die Umsetzung von Investitionsvorhaben<br />
Geld von <strong>der</strong> weltweit größten nationalen<br />
För<strong>der</strong>bank zu holen, stößt im Mittelstand auf viel<br />
Sympathie. Denn die KfW stellt ein breites Programm<br />
bereit, um unterschiedliche Projekt im<br />
deutschen Mittelstand zu finanzieren. Die Übersicht<br />
zeigt die Vielfalt <strong>der</strong> Produkte:<br />
• ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit<br />
Ein Angebot für zukunftsweisende Vorhaben und<br />
innovative Unternehmen. Geför<strong>der</strong>t werden die<br />
Entwicklung neuer o<strong>der</strong> verbesserter Produkte,<br />
Prozesse und Dienstleistungen sowie die Realisierung<br />
von Digitalisierungsmaßnahmen bis zu 25<br />
Millionen Euro zu beson<strong>der</strong>s günstigen Zinssätzen.<br />
För<strong>der</strong>fähig sind <strong>Unternehmer</strong> und Freiberufler,<br />
die mindestens zwei Jahre im Markt sind.<br />
42 www.bvg-menzel.de
Herausgeber MediaWorld GmbH | www.service-seiten.com | Ausgabe Düsseldorf 2018<br />
Die Aktie<br />
Besser als ihr Ruf?<br />
Unternehmensnachfolge<br />
Stolperstein Schenkungsvertrag<br />
• ERP-Mezzanine für Innovation<br />
Gedacht für die Entwicklung neuer Produkte und<br />
Prozesse, die sich zum einen vom Stand <strong>der</strong> Technik<br />
in <strong>der</strong> EU abheben o<strong>der</strong> zum an<strong>der</strong>en für das<br />
betreffende Unternehmen neu sind. Für die För<strong>der</strong>ung<br />
in Frage kommen Unternehmen und Freiberufler,<br />
die seit zwei Jahren geschäftlich tätig sind.<br />
Die För<strong>der</strong>summe liegt bei maximal fünf Mio.<br />
Euro. Dabei kann die KfW durch Nachrangkapital<br />
bis zu 60 Prozent des Risikos übernehmen.<br />
• KfW-Energieeffizienz-Programm<br />
Neu-Investitionen und Mo<strong>der</strong>nisierungen in den<br />
Bereichen Produktionsanlagen, Bauen und Sanieren<br />
sowie bei <strong>der</strong> Nutzung von Abwärme unterstützt<br />
die KfW-Bank mit Krediten zu attraktiven<br />
Konditionen wie langer Zinsbindung o<strong>der</strong> hohem<br />
Tilgungszuschuss. Ziel <strong>der</strong> geför<strong>der</strong>ten Projekte ist<br />
die spürbare Einsparung von Energie.<br />
• KfW-<strong>Unternehmer</strong>kredit<br />
Damit erhalten Mittelständler die Gelegenheit, alles<br />
in Angriff zu nehmen, was für die Fortführung<br />
<strong>der</strong> unternehmerischen Tätigkeit erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />
Kein Einfluss <strong>der</strong><br />
Geldgeber auf die<br />
Geschäftsführung<br />
des Unternehmens<br />
mit dem ERP-<br />
Beteiligungsprogramm.<br />
Angefangen von Anlagen über Grundstücke, Gebäude<br />
und Betriebsausstattung bis zum Ausbau von<br />
Breitbandnetzen. Geför<strong>der</strong>t werden Unternehmen,<br />
die mindestens fünf Jahre am Markt sind. Die Höhe<br />
<strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel beträgt bis zu 25 Millionen Euro.<br />
• ERP-Beteiligungsprogramm<br />
Kleine und mittlere Unternehmen <strong>der</strong> gewerblichen<br />
Wirtschaft mit einem Gruppenumsatz von<br />
bis zu 50 Millionen Euro können diese Offerte in<br />
Anspruch nehmen, um ihre Eigenkapitalbasis zu<br />
erweitern o<strong>der</strong> ihre Finanzverhältnisse zu konsolidieren.<br />
Das dazu notwendige Geld wird von privaten<br />
Kapitalbeteiligungsgesellschaften zur Verfügung<br />
gestellt, die zu diesem Zweck aus dem<br />
ERP-Beteiligungsprogramm die entsprechenden<br />
Refinanzierungskredite erhalten. Diese werden<br />
aufgrund <strong>der</strong> Garantie einer Bürgschaftsbank gewährt.<br />
Ein Einfluss <strong>der</strong> Geldgeber auf die Geschäftsführung<br />
des Unternehmens ist damit nicht<br />
verbunden.<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Fotos: Shutterstock, BVG<br />
Service-Seiten Finanzen Steuern Recht – Ratgeber für <strong>Unternehmer</strong><br />
Führende Berater <strong>der</strong> Region<br />
www.service-seiten.com<br />
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Im Februar 2018 erscheint erstmalig <strong>der</strong> regionale Ratgeber<br />
Service-Seiten Finanzen Steuern Recht als Beilage <strong>der</strong><br />
IHK-Mitglie<strong>der</strong>zeitschrift „IHK magazin“ in Düsseldorf und<br />
im Kreis Mettmann.<br />
Kompetente und ausgewählte Experten aus <strong>der</strong> Region informieren<br />
in Fachberichten über eine Vielzahl wirtschaftsrelevanter Themen.<br />
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werden durch den Fachlichen Beirat auf<br />
inhaltliche Richtigkeit sowie umfassende<br />
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FACHLICHER BEIRAT DÜSSELDORF (v.l.n.r.):<br />
Dr. Fabian Breckheimer, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Internationales Wirtschaftsrecht<br />
(tradeo LLP Rechtsanwälte)<br />
Robert Buchalik, Rechtsanwalt<br />
(Geschäftsführer Buchalik Brömmekamp Rechtsanwaltsgesellschaft mbH)<br />
Parwäz Rafiqpoor, Rechtsanwalt<br />
(Mitglied des Vorstands BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft)<br />
Dipl.-Kfm. Ralf Ruhrmann, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />
(RLT Ruhrmann Tieben & Partner mbB<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft)<br />
Dr. Anja Zimmermann, Rechtsanwältin<br />
(ROTTHEGE | WASSERMANN Rechtsanwälte ⋅ Wirtschaftsprüfer ⋅ Steuerberater)<br />
Herausgeber<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 43
IM FOKUS UNTER UNS<br />
„Jeden Tag eine neue<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung“<br />
Eine Finanzierungsform von <strong>der</strong> Stange für alle Firmenkunden aus dem Mittelstand? „Das geht gar<br />
nicht und ist auch nicht gewollt“, sagt Heinz-Gerhard Strotkötter von <strong>der</strong> Deutschen Bank in Wuppertal.<br />
Statt auf Standard setzt <strong>der</strong> Marktgebietsleiter Firmenkunden <strong>Bergische</strong>s Land auf massgeschnei<strong>der</strong>te<br />
Konzepte, die den individuellen Bedürfnissen des jeweiligen Unternehmens vollauf gerecht<br />
werden. Wie dies in <strong>der</strong> Praxis funktioniert, berichtet <strong>der</strong> Experte im folgenden Gespräch.<br />
Herr Strotkötter, welche Bedeutung hat <strong>der</strong><br />
Bereich Mittelstandsfinanzierung im Portfolio<br />
<strong>der</strong> Deutschen Bank hier im <strong>Bergische</strong>n?<br />
Die Deutsche Bank wurde 1870 gegründet, um Unternehmen<br />
ins Ausland zu begleiten. Eine Aufgabe,<br />
die unser Haus bis heute prägt. Aus diesem Grund<br />
gehört die Betreuung des ansässigen Mittelstands<br />
nach wie vor zu unserer Kern-DNA. Auch wenn<br />
wir eine Universalbank sind, die gleichermaßen im<br />
Privat- wie im Firmenkundengeschäft mit einem<br />
kompletten Leistungsprogramm engagiert ist.<br />
Für welche Aufgaben benötigt <strong>der</strong> bergische<br />
Mittelstand zurzeit vorrangig Geld?<br />
Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten,<br />
denn die Anlässe für Kreditanfragen sind von Fall<br />
zu Fall unterschiedlich. So geht es beispielsweise<br />
um die Finanzierung von Betriebsmitteln, Einrichtungen<br />
und Investitionen verschiedener Art. Aber<br />
auch die Kosten für Firmenübergaben o<strong>der</strong> die Realsierung<br />
von Innovationen müssen bezahlt werden.<br />
Vor diesem komplexen Hintergrund gibt es<br />
tatsächlich keine einheitliche Finanzierungslösung,<br />
die für alle passt. Das bedeutet: Meine 25 Mitarbeiter<br />
und ich stehen jeden Tag vor neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />
die wir im Sinne unserer Kunden mit<br />
Kompetenz und Branchenkenntnis meistern.<br />
Wie finden Sie zu einer zielführenden Kreditentscheidung?<br />
Natürlich arbeiten wir auch mit EDV-gestützten<br />
Auswertungssystemen zur Ermittlung <strong>der</strong> Bonität.<br />
Eine ebenso große Bedeutung bei <strong>der</strong> Beurteilung<br />
<strong>der</strong> Kreditanfrage kommt dem Geschäftsmodell<br />
zu, das unser Kunde präsentiert. Ist es überzeugend<br />
– besitzt es genügend Tragkraft und Nachhaltigkeit?<br />
So lauten die zentralen Fragen, die wir uns<br />
stellen. Darüber hinaus spielen selbstverständlich<br />
die handelnden Personen im Management, die das<br />
Unternehmen leiten, bei unserer Entscheidung eine<br />
wichtige Rolle.<br />
Wird die Kreditvergabe aufgrund verschärfter<br />
Vorgaben wie Basel III generell stringenter<br />
gehandhabt – wie sieht es in Ihrem Hause<br />
aus?<br />
Bei Basel III steht vor allem die bessere Eigenkapitalausstattung<br />
<strong>der</strong> Banken im Vor<strong>der</strong>grund. Hier<br />
sind wir bei <strong>der</strong> Deutschen Bank gut aufstellt, so<br />
dass wir mit <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen keine<br />
Problem haben.<br />
Haben Sie den Eindruck, dass sich Ihre mittelständischen<br />
Kunden verstärkt für alternative<br />
Finanzierungsformen interessieren?<br />
Als Universalbank befinden wir uns in <strong>der</strong> komfortablen<br />
Lage, über ein breites Angebot zu verfügen,<br />
das so gut wie alle Finanzierungsaufgaben abdeckt.<br />
Falls nicht, können wir auf ein Netzwerk von Kooperationspartnern<br />
zurückgreifen, die auf außergewöhnliche<br />
Anfragen spezialisiert sind. Aber: Während<br />
meiner 30-jährigen Tätigkeit bei <strong>der</strong><br />
Deutschen Bank haben wir eigentlich immer gezielt<br />
beraten und bedienen können.<br />
Wie positionieren Sie sich am Standort Wuppertal<br />
gegenüber Wettbewerbern, die ausdrücklich<br />
als Mittelstandsbanken auftreten?<br />
Indem wir konsequent und kundenorientiert unsere<br />
bewährte Geschäftspolitik fortführen. Maßgeblich<br />
für unsere Arbeit ist die Kundenzufriedenheit, die<br />
wir regelmäßig in Umfragen messen. Aufgrund <strong>der</strong><br />
überwiegend positiven Ergebnisse liegen wir mit<br />
unserer Strategie offensichtlich ziemlich richtig.<br />
Sind für Sie Fintechs ein Thema?<br />
Es kommt darauf an. Auf <strong>der</strong> einen Seite arbeiten<br />
wir bereits eng mit Fintechs zusammen; auf <strong>der</strong><br />
44 www.bvg-menzel.de
Maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />
Finanzierungslösungen<br />
für jeden Bedarf.<br />
Heinz-Gerhard Strotkötter<br />
bietet seinen<br />
Kunden aus dem<br />
Mittelstand ein komplettes<br />
Instrumentarium<br />
an Maßnahmen,<br />
die allen Aufgaben<br />
gerecht werden.<br />
an<strong>der</strong>en Seite treten manche im Markt durchaus<br />
als Konkurrenten für Banken auf. Generell sind<br />
wir neuen Entwicklungen gegenüber aufgeschlossen<br />
– entwickeln wir doch selbst unsere Produkte<br />
kontinuierlich weiter.<br />
Damit liefern Sie das Stichwort für einen<br />
Trend, <strong>der</strong> das Kreditgewerbe noch lange Zeit<br />
beschäftigen wird: Die Digitalisierung.<br />
In <strong>der</strong> Tat. Wir bieten unseren Kunden schon heute<br />
ein breites Spektrum an digitalen Angeboten, aus<br />
dem sich je<strong>der</strong> das Passende aussuchen kann. Dazu<br />
zählen beispielsweise Online-Kreditanträge. Wichtig<br />
aber ist: Je komplexer <strong>der</strong> Kreditwunsch ausfällt,<br />
desto sinnvoller ist es, sich persönlich von einem<br />
unserer Experten beraten zu lassen. Übrigens<br />
werden wir Ende 2018 im Deutsche-Bank-Verbund<br />
eine eigene Digitale Bank gründen. Ich bin sicher,<br />
damit stellen wir die Weichen für einen weiteren<br />
Geschäftserfolg.<br />
hin zu gehen, wo ihre Märkte sind. Wir kümmern<br />
uns um eine professionelle Betreuung rund um das<br />
geplante Auslandsengagement. Entwe<strong>der</strong> mit Partnern<br />
vor Ort o<strong>der</strong> über eine Nie<strong>der</strong>lassung <strong>der</strong><br />
Deutschen Bank, die in über 60 Län<strong>der</strong>n weltweit<br />
mit eigenen Häusern vertreten ist.<br />
Bleibt festzuhalten: Der bergische Mittelstand befindet<br />
sich bei Ihnen und Ihrem Team in guten<br />
Händen. Wir wünschen weiterhin erfolgreiche Geschäfte<br />
und viele neue Kunden.<br />
Das Gespräch führte Brigitte Waldens<br />
Foto: BVG<br />
Deutsche Bank AG<br />
Heinz-Gerhard Strotkötter<br />
Marktgebietsleitung Firmenkunden<br />
Friedrich-Ebertstraße 1 – 11<br />
42103 Wuppertal<br />
Fon 0202 390-4000<br />
Mail heinz-gerhard.strotkoetter@db.com<br />
Die Globalisierung gewinnt auch im Mittelstand<br />
verstärkt an Bedeutung. Zieht es Ihre<br />
Kunden aus <strong>der</strong> Region ebenfalls zunehmend<br />
ins Ausland?<br />
Natürlich hat auch <strong>der</strong> hiesige Mittelstand einen<br />
Anteil an dem boomenden Export unseres Landes.<br />
Daher entschließen sich immer mehr Firmen, dort<strong>der</strong><br />
<strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 45
BERGISCHES LAND GEHT AUS<br />
Kochen ist auch<br />
Unterhaltung<br />
Dort, wo früher kostbares Porzellan und edler Schmuck verkauft wurden,<br />
hat in einem kernsanierten, denkmalgeschützten Fachwerkhaus am Alter<br />
Markt in Remscheid Lennep vor acht Monaten ein Restaurant eröffnet. Der<br />
Name „Euler - das Esszimmer“ nimmt Bezug auf das frühere haushaltswarenfachgeschäft,<br />
das am Standort über mehrere Generationen betrieben wurde.<br />
46 www.bvg-menzel.de
Vom Restaurant (Foto<br />
oben) hat man einen<br />
schönen Blick auf<br />
den Alter Markt in<br />
Lennep, wo man im<br />
Sommer unter den<br />
großen Markisen<br />
auch draußen sitzen<br />
kann. Und man kann<br />
Chefkoch Jörg Hoffmann<br />
dabei zuschauen,<br />
wie er in <strong>der</strong> offenen<br />
Küche die<br />
Pfannen schwenkt.<br />
Während aus den frischen Zutaten ein<br />
leckeres Gericht entsteht, kann <strong>der</strong><br />
Gast gemütlich am Tisch sitzen, ein<br />
Glas Wein trinken o<strong>der</strong> aber auch<br />
dem Koch neugierig in die Töpfe gucken und ein<br />
kleines Schwätzchen halten – ganz wie man will.<br />
Im Restaurant „Euler – Das Esszimmer“ im Herzen<br />
<strong>der</strong> Lenneper Altstadt setzt Küchenchef und<br />
Geschäftsführer Jörg Hoffmann auf eine offene<br />
Küche. „Bei einer guten Party sind die Leute auch<br />
immer in <strong>der</strong> Küche“, sagt er mit einem Lachen.<br />
Im Mai 2017 hat die Gastronomie nach umfangreichen<br />
Renovierungsarbeiten im alten, denkmalgeschützten<br />
Fachwerkhaus eröffnet. „Wir wollten<br />
einen Treffpunkt schaffen“, erklärt Hoffmann.<br />
Lennep sei einfach „charming“ und habe viel Potenzial.<br />
In gemütlicher Atmosphäre können<br />
Freunde, Familie o<strong>der</strong> auch Geschäftsleute im<br />
„Esszimmer“ zusammenkommen. Im Bistro, dem<br />
„Kleinen Euler“, zu dem man entlang <strong>der</strong> Küche<br />
und <strong>der</strong> Theke gelangt, kann man in Ruhe ein Bier<br />
trinken o<strong>der</strong> einen Snack genießen. Das Kaminzimmer<br />
in <strong>der</strong> ersten Etage bietet die Möglichkeit<br />
für etwas mehr Privatsphäre bei Familienfeiern<br />
o<strong>der</strong> Business-Meetings und wartet mit dem<br />
Charme von Holzboden, grünen Kaminkacheln<br />
sowie in das Konzept integrierten Stützbalken<br />
auf. Der Außenbereich hält 60 Plätze bereit.<br />
Deutsch-Frankophile Küche<br />
Kulinarisch liegt <strong>der</strong> Fokus im Euler auf <strong>der</strong><br />
deutsch-frankophilen Küche. Aber auch asiatische<br />
o<strong>der</strong> mediterrane Einflüsse bestimmen die Gerichteauswahl.<br />
Das jeweils aktuelle Menü steht<br />
auf einer Tafel über <strong>der</strong> Küche. Hoffmann lässt<br />
sich aber auch gerne vom Frischeangebot inspirieren:<br />
„Wenn ich was Schönes sehe, nehme ich es<br />
auch mit“, erklärt <strong>der</strong> gelernte Koch, <strong>der</strong> das gemütliche,<br />
ausgedehnte Essritual <strong>der</strong> Franzosen<br />
schätzt. Kochen sei etwas Sinnliches, das ständig<br />
neuen Einflüssen unterliegt, beschreibt er die Leidenschaft<br />
für seinen Beruf. Gemüse, Fleisch, Geflügel<br />
und Fisch werden täglich frisch eingekauft<br />
und verarbeitet – das harmoniert mit dem Konzept<br />
<strong>der</strong> offenen Küche. Die passenden Saucen stellt<br />
das Team selbst her. Die Weine sucht Sommelier<br />
Bernd Stamm aus, <strong>der</strong> auch für den Service zuständig<br />
ist.<br />
Leckerbissen: Pot au feu vom Fisch<br />
Manche Gerichte haben aber bereits in den ersten<br />
acht Monaten ihre Liebhaber gefunden. „Pot au<br />
feu“ vom Fisch bereiten Hoffmann und <strong>der</strong> zweite<br />
Koch Fre<strong>der</strong>ik Drees zum Beispiel auch selbst<br />
dann, wenn es nicht auf <strong>der</strong> Karte steht, weil Gäste<br />
gezielt danach fragen. Darauf ist <strong>der</strong> Chefkoch<br />
auch ein bisschen stolz: „Darauf muss man normalerweise<br />
lange hin arbeiten“.<br />
Sich um den Gast zu kümmern, ist für das Team<br />
von „Eulers Esszimmer“ eine Herzenssache. Das<br />
gilt nicht nur für das Tagesgeschäft, son<strong>der</strong>n auch<br />
für Familienfeiern, Jubiläen, Hochzeiten o<strong>der</strong> Firmenevents.<br />
Das Menü kann ganz individuell abgesprochen<br />
werden. Auch hier darf den beiden Köchen<br />
über die Schulter geschaut werden, wenn<br />
man das möchte. Das Prinzip gilt ebenfalls für<br />
den Catering-Service, das Home-Cooking o<strong>der</strong><br />
die Kochschule zu Hause. Bei unterschiedlichen<br />
Veranstaltungen im Euler, wie die „Hummernummer“<br />
o<strong>der</strong> dem „Craft Beer Tasting“, tauchen die<br />
Teilnehmer tiefer ein in die Welt des Kochens und<br />
lernen Neues und Wissenswertes. „Kochen ist<br />
auch Unterhaltung“, betont Jörg Hoffmann.<br />
Text: Anna Mazzalupi<br />
Fotos: Euler<br />
Euler – Das Esszimmer<br />
Alter Markt 16,<br />
42897 Remscheid<br />
Fon 02191 7913666<br />
Mail: euler@restaurant-euler.de<br />
Net www.restaurant-euler.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 47
FÜR SIE ENTDECKT MAURITIUS<br />
Honeymoon im Paradies<br />
– und viel Meer.<br />
20 Grad 10 Minuten südliche Breite und 56 Grad 30 Minuten östliche Länge: Die<br />
Top-Adresse für viele Hochzeitspaare, um den wichtigsten Tag im Leben gebührend<br />
zu feiern. Denn die Tropeninsel Mauritius im Indischen Ozean bietet die märchenhafte<br />
Kulisse für einen wahrhaft paradiesischen Honeymoon.<br />
Immer schneller<br />
bis zur Ekstase.<br />
Der wilde Rhythmus<br />
<strong>der</strong> Sega<br />
steckt den Kreolen<br />
im Blut.<br />
Romantik pur<br />
mit Meerblick.<br />
Das schwarze<br />
Lavagestein ist<br />
weit verbreitet<br />
und erinnert an<br />
den vulkanischen<br />
Ursprung<br />
<strong>der</strong> Insel.<br />
Heiraten in den schönsten Variationen. Wer sich<br />
auf Mauritius das Ja-Wort gibt, hat die Wahl. Barfuß<br />
am weißen Sandstrand unter Palmen mit dem<br />
türkisfarbenen Meer im Hintergrund o<strong>der</strong> im festlichen<br />
Sari in einem Hindu-Tempel, wo nach indischer<br />
Tradition mit dem Tausch <strong>der</strong> Blumenketten<br />
zwischen Braut und Bräutigam die Trauung vollzogen<br />
wird. Auch beliebt: Eine Hochzeitsfeier in<br />
einem <strong>der</strong> zahlreichen Luxushotels, die mit einem<br />
All-Inclusive-Arrangement locken.<br />
Romantik pur gibt es natürlich ebenfalls im Angebot.<br />
Entlang <strong>der</strong> Lagune auf einem Katamaran,<br />
mit dem die frisch gebackenen Eheleute nach <strong>der</strong><br />
Zeremonie in den traumhaften Sonnenuntergang<br />
segeln – wie ganz großes Kino. Wem das alles<br />
noch nicht extravagant genug ist, findet unter<br />
Wasser bestimmt die richtige Location. Mit Taucherausrüstung<br />
o<strong>der</strong> auf einem U-Boot wird die<br />
Hochzeit sicherlich zu einem unvergesslichen<br />
Highlight. Übrigens: Hochzeiten, die auf Mauritius<br />
geschlossen werden, sind in Deutschland<br />
rechtsgültig.<br />
Faszinierende Wasserwelten<br />
Nun wollen nicht alle, die Kurs auf Mauritius nehmen,<br />
dort in den Hafen <strong>der</strong> Ehe einlaufen. Das<br />
2.040 km² große Eiland, das zu den vulkanischen<br />
Maskarenen gehört und etwa 1.800 km östlich von<br />
Afrika liegt, ist nämlich ein angesagtes Ziel für<br />
Wassersportler und Naturliebhaber.<br />
Schnorcheln, Tauchen und Wellenreiten – auf<br />
Mauritius herrschen ideale Bedingungen. Rund<br />
50 Tauchreviere mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden<br />
laden ein, die faszinierenden Wasser-<br />
48 www.bvg-menzel.de
Wind-umtost: die<br />
südliche Spitze von<br />
Keywest (Foto l.).<br />
Das erste Ford T-<br />
Modell (r.) im Ford<br />
Edison Winter Estate<br />
(unten, obere<br />
Reihe l. u. r.). Ein<br />
Besuch in den Everglades<br />
(Foto l. unten)<br />
darf bei einer<br />
Florida-Reise nicht<br />
fehlen. Die Reise<br />
führte auch zur Universität<br />
von Tampa<br />
(unten l.) und zum<br />
Strand in Clearwater<br />
(unten r.)<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 49
FÜR SIE ENTDECKT MAURITIUS<br />
Prächtige Hindu-Tempel<br />
wie<br />
in Goodlands<br />
und Triolet bestimmen<br />
vielfach<br />
das Landschaftsbild.<br />
Die Seele baumeln<br />
lassen,<br />
den Blick auf<br />
den Horizont<br />
gerichtet.<br />
welten mit ihren farbenfrohen Fischen und exotischen<br />
Pflanzen kennenzulernen. Der Insel<br />
vorgelagert ist mit 160 km Länge eines <strong>der</strong> größten<br />
zusammenhängenden Korallenriffe <strong>der</strong> Welt.<br />
Hier einzutauchen wird zu einem Erlebnis <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />
Art. Ebenso spannende Einblicke gewinnen<br />
sicherlich Paddler, die mit ihrem Kajak in<br />
die Mangroven von Ile d’Ambre fahren. Kite-Surfer<br />
zieht es dagegen nach Le Morne, mit Windstatistiken<br />
über 85 Prozent und perfektem Wellengang<br />
weltweit einer <strong>der</strong> besten Kite-Spots<br />
überhaupt.<br />
Wan<strong>der</strong>n in tropischen Parks<br />
Touristen, die lieber den Boden unter den Füßen<br />
behalten, finden auf Mauritius reichlich Gelegenheit,<br />
die phantastische Fauna und Flora <strong>der</strong> Tropen<br />
zu erkunden. Zum Beispiel im Black River<br />
Gorges Nationalpark im Innern <strong>der</strong> Insel. Vorbei<br />
an Wasserfällen führen angelegte Wege durch Regenwäl<strong>der</strong>,<br />
in denen viele Vogelarten o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Wildtiere wie Flughunde zu Hause sind.<br />
In <strong>der</strong> Hauptstadt Port Louis wartet <strong>der</strong> Sir Seewoosagur<br />
Ramgoolam Botanische Garten auf Besucher.<br />
Berühmt ist die 37 Hektar große Anlage<br />
aus dem 18. Jahrhun<strong>der</strong>t für ihre Pflanzenvielfalt<br />
mit über 800 Arten; darunter allein 80 unterschiedliche<br />
Palmensorten und selbstverständlich<br />
die bekannte Amazonas Lilie, auf <strong>der</strong>en Riesenblättern<br />
ein Kleinkind ohne unterzugehen sitzen<br />
kann. Ein außergewöhnliches Naturschauspiel liefert<br />
die Hügellandschaft <strong>der</strong> siebenfarbigen Erden<br />
in Chamarel. Dabei handelt es sich um ein geologisches<br />
Phänomen, bei dem sich sieben verschiedene<br />
Erden durch vulkanische Aktivitäten miteinan<strong>der</strong><br />
vermischten und von Violett über Blau bis<br />
Grün reizvolle Farbnuancen bilden. Bei <strong>der</strong> Gelegenheit<br />
sollte zudem ein Abstecher zu den imposanten<br />
Wasserfällen in <strong>der</strong> Nähet eingeplant werden,<br />
die über 100 Meter in die Tiefe stürzen.<br />
Schnelle Pferde und bunte Märkte<br />
Ein Muss für jeden Reitsport-Fan ist ein Besuch<br />
<strong>der</strong> Champs de Mars in Port Louis. Auf <strong>der</strong> ältesten<br />
Pfer<strong>der</strong>ennbahn <strong>der</strong> Südhalbkugel aus dem<br />
Jahr 1812 finden von April bis Ende November<br />
Wettkämpfe statt, zu denen an jedem Renntag<br />
mehr als 30.000 Zuschauer kommen. Nach <strong>der</strong><br />
50 www.bvg-menzel.de
Aufregung um Sieg und Platz kann man sich etwas<br />
Erholung gönnen: Zum Beispiel bei einem<br />
Bummel über einen <strong>der</strong> zahlreichen Märkte. Zu<br />
den angesagten Souvenirs, die Mauritius-Reisende<br />
in die Koffer packen, zählen eine Flasche guter<br />
Rum, Gewürze und Chutneys, handgefertigte<br />
Schiffsmodelle, Goldschmuck und Diamanten sowie<br />
qualitativ hochwertige Stoffe. Wer möchte,<br />
kann sich direkt vor Ort über Nacht einen Maßanzug<br />
schnei<strong>der</strong>n lassen. Kostenpunkt ca. 5.000 Rupien.<br />
Eine Summe, die etwa 125 Euro entspricht.<br />
Zur geschichtsträchtigen Kultur des Inselstaates,<br />
<strong>der</strong> nach 150 Jahren britischer Herrschaft im März<br />
1968 unabhängig und zur Republik ausgerufen<br />
wurde, gehört die Retrospektive in die Vergangenheit.<br />
Eine wichtige Rolle spielt die wirtschaftliche<br />
Entwicklung, immer noch wesentlich geprägt<br />
durch den Zuckerrohranbau, den vor 300 Jahren<br />
die Hollän<strong>der</strong> begründeten. Noch heute werden in<br />
elf Fabriken rund 600.000 Tonnen Zucker pro Jahr<br />
produziert. Im Museum L’Aventure du Sucre erfahrt<br />
man mehr über die süße Seite <strong>der</strong> Insel.<br />
Seerosenteich im<br />
Botanischen Garten<br />
und Gescmackserlebnisse<br />
vom Gewürzmarkt.<br />
Rund 30.000 Besucher<br />
kommen<br />
samstags zum<br />
Pfer<strong>der</strong>ennen auf<br />
die Champs de<br />
Mars in Port Louis.<br />
Appetit auf scharfe Exotik<br />
Das Völkergemisch aus Moslems, Hindus, Buddhisten<br />
und Christen, das friedlich auf <strong>der</strong> Insel<br />
zusammenlebt, bestimmt nicht nur die Architektur<br />
<strong>der</strong> religiösen Bauwerke, son<strong>der</strong>n auch maßgeblich<br />
die einheimische Küche. Ob kreolisch,<br />
chinesisch, indisch, afrikanisch o<strong>der</strong> europäisch:<br />
Verhungern wird auf Mauritius keiner.<br />
Probieren lohnt sich auf jeden Fall. In den Garküchen<br />
auf den Straße wird unter an<strong>der</strong>em frisches<br />
Dholl Puri zubereitet, ein mauritanisches Fastfood<br />
aus frittierten gefüllten Teigfladen. Lecker,<br />
aber ziemlich pikant sind die Curries mit Fleisch<br />
o<strong>der</strong> Fisch und Gemüse. Als Beilage werden Nudeln,<br />
Brot o<strong>der</strong> auch Reis serviert. Meeresfrüchte,<br />
Austern, Garnelen und Fisch sind auf je<strong>der</strong> Speisekarte<br />
zu finden. Man trinkt dazu entwe<strong>der</strong> Wasser<br />
o<strong>der</strong> Bier – die auf <strong>der</strong> Insel gebrauten Sorten<br />
Phoenix, das etwas stärkere Blue Marlin sowie das<br />
Black Eagle schmecken selbst passionierten Pilsfreunden<br />
aus Deutschland. Rum zum Essen geht gleichfalls<br />
- jedoch am besten als Mixgetränk mit Cola o<strong>der</strong> Kokosnusswasser.<br />
Fazit: Mauritius ist in je<strong>der</strong> Hinsicht<br />
eine Reise wert, auch wenn <strong>der</strong> Flug von Düsseldorf<br />
über Dubai etwa 12 Stunden dauert. Die beste Reisezeit<br />
sind die Monate Oktober und November. Dann ist<br />
es noch nicht so heiß, das Wasser mit 27 Grad angenehm<br />
warm und auch <strong>der</strong> heftige Tropenregen hält<br />
sich in Grenzen. Mit Englisch und Französisch kommt<br />
man auf <strong>der</strong> Insel gut zurecht – Deutschkenntnisse<br />
sind eher selten, obwohl in erstklassigen Hotel auch<br />
unsere Sprache gesprochen und verstanden wird<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Fotos: Günter Lintl<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 02|18 51
HANDELSREGISTER<br />
Neueintragungen<br />
15.01.2018 HRB 28678: BLOCKCHAIN<br />
Service UG (haftungsbeschränkt),<br />
Digital-, Gestaltung+Druck Offset-, Großformat-, für alle mo<strong>der</strong>nen Sieb- und Druckverfahren<br />
Etikettendruck Wuppertal, Richard-Strauss-Allee<br />
Seit über 20 Jahren Partner für<br />
29, 42289 Wuppertal. Gesellschaft<br />
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mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 04.12.2017.<br />
Obere Sehlhofstraße 22 • 42289 Wuppertal • Telefon 0202.44 30 44<br />
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und Smart Contracts. Stammkapital:<br />
3.000,00 EUR. Allgemeine<br />
www.hotel-hoelterhoff.de Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
☎ (02 12) 7 90 71 • Fax (02 12) 7 57 87<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch die<br />
Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />
Geschäftsführer: Zwanzig, Marcel,<br />
Solingen, *03.04.1980, mit <strong>der</strong><br />
125 JAHRE-HEIZOEL-VORST<br />
Hoelterhoff hotel 2013 indd 1 12 08 13 14:05<br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
Deutscher Ring 69 · 42327 Wuppertal · Telefon 744035 mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
15.01.2018 HRB 28676: Schmersal<br />
Unbenannt 2 1 10 12 12 14:47<br />
Automobil Holding GmbH, Wuppertal,<br />
Möddinghofe 30, 42279<br />
wein, sekt,<br />
Wuppertal. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschafts-<br />
tee, spirituosen,<br />
bier, wasser &<br />
vertrag vom 05.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Möddinghofe 30, 42279<br />
kohlensäure<br />
Wuppertal. Gegenstand: Das Halten<br />
bayreuther str. 50 c<br />
und Verwalten von Beteiligungen<br />
42115 wuppertal<br />
an Gesellschaften, Aufbau, Pflege<br />
und Verwatlung einer privaten<br />
tel.: (0202) 30 50 85<br />
Fahrzeugsammlung sowie ferner<br />
weinquelle-hornig.de die Ausübung aller mit dem vorgenannten<br />
Unternehmensgegenstand<br />
im Zusammenhang stehenden o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Zweck des Unternehmens för<strong>der</strong>lichen<br />
Tätigkeiten. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Schmersal, Philip, Wuppertal,<br />
*12.01.1976, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Einfach „pfann“tastisch<br />
Pfannkuchenhaus®<br />
Uellendahler Str. 691<br />
42281 Wuppertal<br />
Tel: +49 202 701600<br />
pfannk1976klamke@msn.com<br />
15.01.2018 HRA 24635: BaySport<br />
Inh.: Carina Bay e.K., Mettmann,<br />
Schwarzbachstraße 29-33, 40822<br />
Mettmann. (Gegenstand des Unternehmens<br />
ist <strong>der</strong> Verkauf von Bekleidung,<br />
Accessoires und Sportbedarf.).<br />
Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />
Schwarzbachstraße 29-33,<br />
40822 Mettmann. Inhaber: Bay,<br />
Carina Pia Alexandra, Mettmann,<br />
*26.06.1990.<br />
15.01.2018 HRB 28679: Operations<br />
Process Advisory Solingen GmbH,<br />
Solingen, Wittkuller Str. 51, 42719<br />
Solingen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 18.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Wittkuller Str. 51, 42719<br />
Solingen. Gegenstand: Der Erwerb<br />
und die Verwaltung von Beteiligungen<br />
sowie die Übernahme <strong>der</strong><br />
persönlichen Haftung und <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
bei Gesellschaften<br />
jeglicher Rechtsform sowie die Beratung<br />
von Unternehmen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Ern, Alexan<strong>der</strong>, Solingen,<br />
*05.09.1989, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
16.01.2018 HRA 24638: Buse Immobilien<br />
GmbH & Co. KG, Wuppertal,<br />
Iltisstraße 8, 42285 Wuppertal.<br />
(Gegenstand des Unternehmens ist<br />
das Halten und die Verwaltung, insbeson<strong>der</strong>e<br />
die Vermietung von Immobilien<br />
jedwe<strong>der</strong> Art.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift:<br />
Iltisstraße 8, 42285 Wuppertal.<br />
Je<strong>der</strong> persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Persönlich<br />
haften<strong>der</strong> Gesellschafter: Buse Immobilien<br />
Verwaltungs GmbH, Wuppertal<br />
(Amtsgericht Wuppertal HRB<br />
28670).<br />
17.01.2018 HRB 28683: C. Friedrich<br />
Ern Development & Management<br />
GmbH, Solingen, Wittkuller Straße<br />
51, 42719 Solingen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 18.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Wittkuller Straße<br />
51, 42719 Solingen. Gegenstand:<br />
Entwicklung von Immobilien, Verwaltung<br />
von Immobilien, Verwaltung<br />
und Beratung von Immobiliengesellschaften<br />
sowie <strong>der</strong> Aufbau von<br />
neuen Geschäftsfel<strong>der</strong>n. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Ern, Johannes Carl Friedrich,<br />
Düsseldorf, *13.08.1987; Ern,<br />
Alexan<strong>der</strong>, Solingen, *05.09.1989,<br />
jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Ge-<br />
52 www.bvg-menzel.de
Für die Aktualität, Korrektheit und<br />
Vollständigkeit <strong>der</strong> Anlage kann vom<br />
Verlag keine Gewähr übernommen<br />
werden.<br />
sellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
18.01.2018 HRB 28685: M & G Antriebstechnik<br />
GmbH, Velbert, Am<br />
Rosenhügel 39, 42553 Velbert. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 17.12.2015<br />
Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 17.11.2017 hat die Än<strong>der</strong>ung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />
Abs. 2 (Firma und Sitz) und mit ihr<br />
die Sitzverlegung von Königsbrunn<br />
(bisher Amtsgericht Augsburg HRB<br />
30758) nach Velbert beschlossen.<br />
Geschäftsanschrift: Am Rosenhügel<br />
39, 42553 Velbert. Gegenstand: Die<br />
Herstellung und <strong>der</strong> Vertrieb von<br />
Motoren und Getrieben und feinmechanischen<br />
Bauteilen und Baugruppen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Gackenheimer, Uwe,<br />
Velbert, *24.11.1976, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
18.01.2018 HRB 28686: Luftstudio.de<br />
UG (haftungsbeschränkt), Haan, Dürer<br />
Straße 72b, 42781 Haan. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 29.09.2017.<br />
Geschäftsanschrift: Dürer Straße<br />
72b, 42781 Haan. Gegenstand: Die<br />
Erbringung von Dienstleistungen<br />
im Bereich Luftbildfotografie, Drohnenflüge,<br />
Imagefilme sowie <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verkauf<br />
von Drohnenhardware.<br />
Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch die<br />
Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />
Geschäftsführer: Illmer, Tobias,<br />
Haan, *16.01.1993, mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
19.01.2018 HRA 24641: Eisenach<br />
Dentaltechnik GmbH & Co. KG,<br />
Remscheid, Güterstraße 3, 42859<br />
Remscheid. (Gegenstand des Unternehmens<br />
ist <strong>der</strong> Betrieb eines Dentallabors.).<br />
Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Güterstraße 3,<br />
42859 Remscheid. Je<strong>der</strong> persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt<br />
einzeln. Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
Eisenach Verwaltungs<br />
GmbH, Remscheid (Amtsgericht<br />
Wuppertal HRB 28673), mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
19.01.2018 HRB 28687: Bentin Projects<br />
Beteiligungs GmbH, Wuppertal,<br />
Leipziger Straße 67, 42109 Wuppertal.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
08.01.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Leipziger Straße 67, 42109 Wuppertal.<br />
Gegenstand: Ausschließlicher<br />
Gegenstand des Unternehmens <strong>der</strong><br />
Gesellschaft ist die Beteiligung als<br />
persönlich haftende, geschäftsführende<br />
Gesellschafterin an <strong>der</strong> Bentin<br />
Projects GmbH & Co. KG mit Sitz<br />
in Wuppertal, <strong>der</strong>en Gegenstand a)<br />
Beratung zu und Design, Konzeption,<br />
Erstellung, Programmierung, Lieferung,<br />
Einbau und Inbetriebnahme<br />
von interaktiven medientechnischen<br />
Systemen aller Art o<strong>der</strong> Teilleistungen<br />
daraus b) Im- und Export sowie<br />
An- und Verkauf von Musik- und<br />
Lichtanlagen sowie Videotechnik<br />
und Showcontrol ist. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Koch, Benedikt, Wuppertal,<br />
*20.05.1963, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
19.01.2018 HRB 28689: Meridianus<br />
Grand Real GmbH, Wuppertal, Briller<br />
Straße 2, 42103 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 27.11.2015<br />
mit Än<strong>der</strong>ung vom 14.11.2016. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom<br />
27.11.2017 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (2)<br />
(Firma und Sitz) und mit ihr die<br />
Sitzverlegung von Düsseldorf (bisher<br />
Amtsgericht Düsseldorf HRB<br />
76545) nach Wuppertal beschlossen.<br />
Geschäftsanschrift: Briller Straße 2,<br />
42103 Wuppertal. Gegenstand: Der<br />
Erwerb und die Verwaltung von Immobilien<br />
sowie <strong>der</strong> Erwerb und das<br />
Halten von Anteilen an Gesellschaftern,<br />
die im Immobilienbereich tätig<br />
sind. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Dr. Liesegang,<br />
Helmuth, Wuppertal, *28.01.1950,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
22.01.2018 HRB 28690: Domex<br />
GmbH, Remscheid, Losenbüchelers<br />
Str. 25, 42857 Remscheid. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 13.10.2017.<br />
Geschäftsanschrift: Losenbüchelers<br />
Str. 25, 42857 Remscheid. Gegenstand:<br />
Schlüsselfertiges Bauen, die<br />
Übernahme aller Tätigkeiten eines<br />
Generalübernehmers, Projektierung<br />
von bebauten und unbebauten<br />
Grundstücken sowie alle hiermit<br />
zusammenhängenden Dienstleistungen,<br />
außerdem <strong>der</strong> An- und Verkauf<br />
von Immobilien sowie <strong>der</strong> Handel<br />
mit und <strong>der</strong> Im- und Export von<br />
Bau- und Industriebedarf, ferner die<br />
Vermittlung von Dienstleistungen<br />
verschiedener Art. Tätigkeiten nach<br />
§ 34 c GewO sind nicht Gegenstand<br />
des Unternehmens. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer:<br />
Ott, Sergej, Wuppertal, *18.04.1972,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
22.01.2018 HRB 28693: Tom Bau<br />
GmbH, Erkrath, Niermannsweg 11-<br />
15, 40699 Erkrath. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 18.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Niermannsweg<br />
11-15, 40699 Erkrath. Gegenstand:<br />
Die Planung und Durchführung von<br />
Hochbauarbeiten je<strong>der</strong> Art im Innenund<br />
Außenbereich von Gebäuden.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. All-<br />
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HANDELSREGISTER<br />
gemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Cekic, Daniel, Köln, *14.06.1981,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Einzelprokura: Adovic,<br />
Avdurahman, Bonn, *05.02.1960.<br />
22.01.2018 HRB 28695: Breuckmann<br />
eMobility GmbH, Heiligenhaus, Dieselstraße<br />
26, 42579 Heiligenhaus.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom<br />
12.12.2017. Geschäftsanschrift: Dieselstraße<br />
26, 42579 Heiligenhaus.<br />
Gegenstand: a) Die Produktion und<br />
<strong>der</strong> Vertrieb von Zulieferprodukten<br />
für die Automobilindustrie, insbeson<strong>der</strong>e<br />
Komponenten von Elektromotoren.<br />
b) Die Produktion und<br />
<strong>der</strong> Handel mit Erzeugnissen aus<br />
Aluminium und Kupfer sowie <strong>der</strong>en<br />
Legierungen für die Automobilindustrie,<br />
insbeson<strong>der</strong>e mit gegossenen<br />
Rotoren aus Aluminium und Aluminiumlegierungen<br />
sowie aus Kupfer und<br />
Kupferlegierungen und <strong>der</strong> Handel<br />
mit Maschinen, Anlagen und Werkzeugen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e für die Herstellung<br />
dieser Erzeugnisse sowie die<br />
Erbringung von Dienstleistungen im<br />
Bereich <strong>der</strong> Gießereitechnologie, insbeson<strong>der</strong>e<br />
für den Bereich Rotorenguss.<br />
Stammkapital: 50.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Breuckmann, Michael,<br />
Heiligenhaus, *27.07.1989, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Geschäftsführer: Szilagyi,<br />
Peter, Essen, *09.03.1969, einzelvertretungsberechtigt.<br />
23.01.2018 HRB 28697: ETV-Velbert<br />
GmbH, Velbert, Hohenzollernstraße<br />
58, 42551 Velbert. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 22.12.2017.<br />
Geschäftsanschrift: Hohenzollernstraße<br />
58, 42551 Velbert. Gegenstand:<br />
Industrie- und Elektrotechnik.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Feige, Geoffrey<br />
Morgan, Remscheid, *27.04.1995,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
24.01.2018 HRB 28702: CPI Caledonian<br />
Private Investment UG (haftungsbeschränkt),<br />
Solingen, c/o Robak &<br />
Vollmer Partnerschaftsgesellschaft,<br />
Birkerstraße 31, 42651 Solingen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom<br />
03.05.2013 Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 15.08.2017 hat die<br />
Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />
in Nr. 1 und mit ihr die Sitzverlegung<br />
von Unkel (bisher Amtsgericht<br />
Montabaur HRB 23651) nach<br />
Solingen sowie die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Firma und in Nr. 2 und mit ihr die<br />
Än<strong>der</strong>ung des Unternehmensgegenstandes<br />
beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />
c/o Robak & Vollmer Partnerschaftsgesellschaft,<br />
Birkerstraße<br />
31, 42651 Solingen. Gegenstand: Die<br />
Verwaltung eigenen Vermögens, Erwerb<br />
und Veräußerung von Beteiligungen<br />
an an<strong>der</strong>en Gesellschaften<br />
sowie <strong>der</strong> Eigenhandel mit Währungen.<br />
Stammkapital: 300,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />
Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Vollmer, Ralf Martin, Solingen,<br />
*26.11.1963, mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Dr. Simon, Dieter Ernst Dirk,<br />
Neuwied, *15.06.1966.<br />
25.01.2018 HRB 28705: Haus Kirschheide<br />
2 GmbH, Solingen, Burger<br />
Landstraße 2-4, 42659 Solingen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 11.01.2018.<br />
Geschäftsanschrift: Burger Landstra-<br />
ße 2-4, 42659 Solingen. Gegenstand:<br />
Der Erwerb, die Projektentwicklung,<br />
die Erstellung von Wohnungs- und<br />
Gewerbebauten, Bauträgertätigkeit,<br />
die Vermarktung und die Verwaltung<br />
des Grundbesitzes Neuenhofer<br />
Straße 31 in 42657 Solingen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Balija, Hafiz, Solingen,<br />
*09.11.1977; Dr. Meis, Thorsten, Solingen,<br />
*08.11.1970; Spengler, Wolf Nicolas,<br />
Solingen, *10.09.1981; Yilmaz,<br />
Timur, Solingen, *12.11.1979, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
25.01.2018 HRA 24644: Windpark<br />
Staßfurt GmbH & Co. Betriebs KG,<br />
Mettmann, Peckhauser Straße 11,<br />
40822 Mettmann. Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Peckhauser<br />
Straße 11, 40822 Mettmann.<br />
Je<strong>der</strong> persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Je<strong>der</strong> persönlich<br />
haftende Gesellschafter ist<br />
befugt, im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong><br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
vorzunehmen. Persönlich<br />
haften<strong>der</strong> Gesellschafter: Ökofair<br />
Energie Management GmbH, Mettmann<br />
(Amtsgericht Wuppertal HRB<br />
26451).<br />
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25.01.2018 HRB 28706: SoulMade<br />
GmbH, Wuppertal, Thorner Straße<br />
9 a, 42283 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 09.01.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Thorner Straße 9<br />
a, 42283 Wuppertal. Gegenstand:<br />
Die Konzeption, Produktion sowie<br />
<strong>der</strong> Vertrieb von Drucksachen,<br />
Präsenten und Musikprodukten<br />
sowie <strong>der</strong>en Versand sowie ferner<br />
die Ausübung aller mit dem vorgenannten<br />
Unternehmensgegenstand<br />
im Zusammenhang stehenden o<strong>der</strong><br />
dem Zweck des Unternehmens för<strong>der</strong>lichen<br />
Tätigkeiten. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Hamburger, Christine,<br />
Wuppertal, *22.06.1972, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
26.01.2018 HRB 28708: Explere<br />
GmbH, Remscheid, Barmer Straße<br />
60, 42899 Remscheid. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 09.08.2016 Die<br />
Gesellschafterversammlung vom<br />
17.01.2018 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 2 (Sitz)<br />
und mit ihr die Sitzverlegung von<br />
Ennepetal (bisher Amtsgericht Hagen<br />
HRB 10413) nach Remscheid beschlossen.<br />
Geschäftsanschrift: Barmer<br />
Straße 60, 42899 Remscheid.<br />
Gegenstand: Der An- und Verkauf<br />
von Immobilien, die Verwaltung<br />
von Immobilien, Beratungsleistungen<br />
und Marketingleistungen im<br />
Bereich Immobilien; auch online<br />
sowie ferner die Ausübung aller mit<br />
dem vorgenannten Unternehmensgegenstand<br />
im Zusammenhang<br />
stehenden o<strong>der</strong> dem Zweck des Unternehmens<br />
för<strong>der</strong>lichen Tätigkeiten.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong><br />
durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer: Piezzo,<br />
Francesco, Halver, *17.03.1978,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit<br />
<strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
29.01.2018 HRB 28710: Mothes Verwaltungs-GmbH,<br />
Solingen, Schlachthofstraße<br />
36-38, 42651 Solingen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Wuppertal<br />
Maschinentransporte<br />
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tigt mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
30.01.2018 HRB 28711: FAMA Gesellschaft<br />
für infrastrukturelles Facility-<br />
Management mbH, Wuppertal, Konsumstraße<br />
45 (Eingang E1), 42285<br />
Wuppertal. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 04.11.2002, mehrfach<br />
geän<strong>der</strong>t. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 22.11.2017 hat den<br />
Gesellschaftsvertrag vollständig<br />
neu gefasst. Beschlossen wurde<br />
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Gesellschaftsvertrag vom 15.12.2017.<br />
Geschäftsanschrift: Schlachthofstraße<br />
36-38, 42651 Solingen. Gegenstand:<br />
Der Er werb und die Ver waltung<br />
von Beteiligungen an Handelsgesellschaften<br />
sowie die Übernahme <strong>der</strong><br />
persönlichen Haftung und Geschäftsführung<br />
bei diesen, insbeson<strong>der</strong>e die<br />
Beteiligung als persönlich haftende<br />
geschäftsführende Gesellschafterin<br />
an <strong>der</strong> Mothes CNC-Präzisionsbearbeitung<br />
GmbH & Co. KG in Solingen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Mothes, Uwe Wolfgang, Solingen,<br />
*05.07.1965, einzelvertretungsberechinsbeson<strong>der</strong>e<br />
eine Än<strong>der</strong>ung in § 1<br />
Abs. (2) (Firma und Sitz) und mit ihr<br />
die Sitzverlegung von Forst/Lausitz<br />
(bisher Amtsgericht Cottbus HRB<br />
6779 CB) nach Wuppertal sowie in<br />
§ 2 (Gegenstand) und mit ihr die<br />
Än<strong>der</strong>ung des Unternehmensgegenstandes<br />
sowie in § 7 (Geschäftsführung<br />
und Vertretung). Geschäftsanschrift:<br />
Konsumstraße 45 (Eingang<br />
E1), 42285 Wuppertal. Gegenstand:<br />
Die Erbringung von Leistungen auf<br />
dem Gebiet des infrastrukturellen<br />
Facility Managements, insbeson<strong>der</strong>e<br />
im Bereich des Garten- und<br />
Landschaftsbaus, <strong>der</strong> Garten- und<br />
Landschaftspflege, des Winterdienstes<br />
und angrenzenden Handelsgeschäften.<br />
Stammkapital:<br />
50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehre-<br />
re Geschäftsführer bestellt, so wird<br />
die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Helbeck, Iris, Forst (Lausitz),<br />
*07.08.1953; Keuper, Frank,<br />
Mülheim, *24.12.1964; Richter, Andreas,<br />
Arnsberg, *22.12.1960. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer o<strong>der</strong> einem an<strong>der</strong>en<br />
Prokuristen: Bande, Olaf, Berlin,<br />
*10.06.1963; Büchner, Raphael,<br />
Neuhausen, *14.05.1957; Falkenhagen,<br />
Michael Wolfgang Udo, Hemer,<br />
*23.11.1958; Hickmann, Matthias,<br />
Velbert, *24.04.1964; Karpinski,<br />
Harald, Willich, *09.02.1956; Koll,<br />
Ralf, Köln, *26.05.1960; Paul, Daniela,<br />
Essen, *22.01.1971; Salvischiani,<br />
Claudia, München, *23.06.1961;<br />
Schrö<strong>der</strong>, Hartmut, Wuppertal,<br />
*28.03.1966; Weidt, Rainer, Wuppertal,<br />
*23.02.1966.<br />
30.01.2018 HRB 28720: SIK Stageform<br />
Industriekletterer GmbH, Solingen,<br />
Dürerstraße 34, 42179 Solingen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
24.02.2014 Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 19.12.2017 hat die<br />
Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 Absatz 2 (Firma und Sitz)<br />
und mit ihr die Sitzverlegung von<br />
Köln (bisher Amtsgericht Köln HRB<br />
81460) nach Solingen beschlossen.<br />
Geschäftsanschrift: Dürerstraße<br />
34, 42179 Solingen. Gegenstand:<br />
Der Auf- und Abbau, <strong>der</strong> Verleih<br />
von Veranstaltungstechnik, ferner<br />
die Erbringung von Leistungen<br />
im Bereich Industriekletterer. Die<br />
Beteiligung an artverwandten Unternehmen<br />
im Im- und Ausland.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong><br />
durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Schmitz,<br />
Helge, Köln, *28.07.1967, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
seit 75 Jahren<br />
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Herausgeber und Eigentümer:<br />
<strong>Bergische</strong> Verlagsgesellschaft<br />
Menzel GmbH & Co. KG<br />
Simonsstraße 80<br />
42117 Wuppertal<br />
Fon 0202 451654<br />
Fax 0202 450086<br />
Mail info@bvg-menzel.de<br />
Mail redaktion@bvg-menzel.de<br />
Net www.bvg-menzel.de<br />
Net www.<strong>der</strong>-bergische-unternehmer.de<br />
Verlag und Anzeigenverwaltung:<br />
<strong>Bergische</strong> Verlagsgesellschaft<br />
Menzel GmbH & Co. KG<br />
Katja Weinheimer<br />
Fon 0202 70538874<br />
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Mail katja.weinheimer@bvg-menzel.de<br />
Mail info@bvg-menzel.de<br />
Redaktion:<br />
Stefanie Bona (verantwortlich)<br />
Fon 0202 451654<br />
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Konzeption/Layout:<br />
Eduardo Rahmani<br />
Fon 0202 70538894<br />
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Anzeigenleitung:<br />
Manfred Lindner<br />
Fon 0202 451654<br />
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Preisliste Nr. 01, ab 1. Januar 2017<br />
Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG<br />
Druckmedien, Gel<strong>der</strong>n<br />
Der Inhalt dieses Magazins wurde sorgfältig erarbeitet.<br />
Herausgeber, Redaktion, Autoren und Verlag<br />
übernehmen dennoch keine Haftung für Druckfehler.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Fotos wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />
– auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe<br />
gestattet. Mit Namen o<strong>der</strong> Initialen gezeichnete<br />
Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber<br />
nicht unbedingt die des Verlags wie<strong>der</strong>. Bezugspreis<br />
im Jahresabonnement beträgt 25.00 E.<br />
im Fokus: Factoring Leasing Inkasso<br />
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So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil<br />
So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />
freut, so sehr strengt <strong>der</strong> Umzug dorthin doch an. Alles<br />
freut, so sehr strengt <strong>der</strong> Umzug dorthin doch an. Alles überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum<br />
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel<br />
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel gemacht werden.<br />
durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem visitenkarte.indd<br />
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09.01.2017 12:21:29<br />
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überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen<br />
überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum<br />
gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird und Ihr Umzug fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich<br />
gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug<br />
deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, in Ihrer tragen neuen Wohnung nur noch um das Einräumen<br />
deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen<br />
und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich<br />
und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig<br />
in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen<br />
in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />
kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig<br />
kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />
beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />
beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />
Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />
Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />
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