Das Laufmagazin 18
42, kommaeinsneunfünf Das Laufmagazin für Ulm + Neu-Ulm 2018
42, kommaeinsneunfünf
Das Laufmagazin für Ulm + Neu-Ulm 2018
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Donaurunning<br />
Leuchtturmprojekt für die Ulmer Laufszene<br />
Donaurunning heißt das neue<br />
Laufsport-Projekt, das ab kommendem<br />
Sommer die beiden<br />
Donaustädte Ulm und Neu-Ulm<br />
verbinden soll<br />
Mit einer gut ausgeschilderten<br />
5-km-Strecke und einer fest installierten<br />
Zeitmessung können sich<br />
Läufer in Zukunft dauerhaft messen<br />
und mit Laufkollegen vergleichen.<br />
Die Strecke führt durch die Friedrichsau,<br />
über den Fußgängersteg<br />
nach Offenhausen, um den Sportplatz,<br />
durchs Herbelhölzle und über<br />
die Gänstorbrücke.<br />
Projektinitiator ist der Traditionsverein<br />
SSV Ulm <strong>18</strong>46 – dementsprechend<br />
befindet sich Start und Ziel<br />
der Strecke am Hans-Lorenser-Sportzentrum<br />
(HaLo) in der Friedrichsau.<br />
Thorsten Kriependorf und Fabian<br />
Göggel, beide hauptamtlich beim<br />
Großverein angestellt, wollen „Laufkultur<br />
kanalisieren, Läufer motivieren,<br />
eine Plattform für die Laufszene<br />
der Region mit Community-Charakter<br />
schaffen“. Die beiden Projektleiter<br />
haben beide Donaustädte mit im<br />
Boot – denn finanziert wird der von<br />
der SWU durchgeführte Bau der<br />
Messstationen von den beiden Städten<br />
über einen Sonderetat der Ulm/<br />
Neu-Ulm Tourismus GmbH (UNT),<br />
der SSV Ulm <strong>18</strong>46 agiert als Betreiber.<br />
„So etwas gibt es bisher nur in<br />
Hamburg“, erläuterte Kriependorf.<br />
Zeitmessung per Chip<br />
immer wieder fragen würden,” sagt<br />
Thorsten Kriependorf.<br />
Die Eröffnung der Strecke soll im<br />
Sommer 20<strong>18</strong> erfolgen, wenn die<br />
Bauarbeiten für den Hochwasserschutz<br />
und die Arbeiten zum Bau der<br />
Straßenbeleuchtung rund um den<br />
Offenhausener Sportplatz beendet<br />
sind. Wer sich den leichten, etwa zwei<br />
Mal vier Zentimeter großen Zeitmessungs-Chip<br />
zulegt, bekommt seine<br />
gelaufenen Runden und Zeiten in<br />
verschiedenen Auswertungs-Formen<br />
auf einer neuen Homepage angezeigt.<br />
Im Hans-Lorenser-Sportzentrum<br />
wird sogar eine Art „Live-Bildschirm“<br />
platziert werden. „Die Zeitmessung<br />
wird durch das Passieren des Startpunktes<br />
aktiviert“, erklärt Kriependorf.<br />
„<strong>Das</strong> individuelle Ergebnis geht<br />
dann automatisch online“, ergänzt<br />
Kriependorf. So kann man sich mit<br />
anderen vergleichen, beispielsweise<br />
mit Läuferinnen im gleichen Alter.<br />
<strong>Das</strong> geht auch anonym, versichert<br />
Sportmanager Fabian Göggel: „Ich<br />
kann mich auch Läufer X nennen.“<br />
Die Daten würden für nichts anderes<br />
verwendet.<br />
Weitere Informationen zu dem Projekt<br />
unter www.donaurunning.com<br />
Alsterrunning heißt das im hohen<br />
Norden, doch auch an der Donau<br />
steigt die Zahl der Läufer/innen seit<br />
Jahren, nicht zuletzt auch aufgrund<br />
der Popularität des Einstein-Marathons.<br />
„Die Laufkultur in der Region<br />
ist groß geworden. Und trotzdem hat<br />
es bisher keine ausgewiesene Laufstrecke<br />
in der Doppelstadt gegeben<br />
– wonach Besucher im HaLo aber<br />
Auf der ausgeschilderten 5-km-Strecke wird die Zeit gemessen. Foto: SSV Ulm <strong>18</strong>46<br />
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