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Amts- und Mitteilungsblatt Leidersbach 7/2018<br />

Kinder erleben in Wiesenthal<br />

das Räuberleben<br />

Welches Kind wollte nicht immer schon<br />

einmal ein wilder Räuber sein? Diese Chance<br />

haben 18 Jugendliche zwischen acht und<br />

zwölf Jahren von Montag bis Mittwoch, 26.<br />

bis 28. März, bei einer erlebnispädagogischen<br />

Freizeit der Kommunalen und Präventiven<br />

Jugendarbeit.<br />

Gemeinsam mit vier Betreuern lernen sie<br />

im Jugendhaus Wiesenthal, wie sich ein<br />

Räuber im Wald bewegt, wie er nur mit<br />

Hilfe von Seilen eine Schlucht überquert<br />

und sich am Lagerfeuer eine schmackhafte<br />

Räubermahlzeit zubereitet. Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer schlafen im<br />

Jugendhaus Wiesenthal und sorgen selbst<br />

für ihr räuberisches Wohlergehen. Auch<br />

am Abend und bei schlechtem Wetter ist<br />

für Beschäftigung und Spaß gesorgt; es<br />

kann gespielt, gebastelt oder einfach nur<br />

entspannt werden.<br />

Im Teilnehmerbeitrag von 20 € pro Person<br />

sind das Programm, die Übernach tung,<br />

das Essen und die Getränke (Tee, Wasser,<br />

Apfelschorle) enthalten. Die An- und Abreise<br />

muss selbst organisiert werden.<br />

Eltern können ihre Kinder bis 9. März ausschließlich<br />

schriftlich anmelden. Anmel deformulare<br />

und weitere Informationen gibt<br />

es bei der Kommunalen und Präventiven<br />

Jugendarbeit Miltenberg (Internet: http://<br />

jugendarbeit.kreis-mil.de, Tel.: 09371/501-<br />

143 von 8 bis 12 Uhr). Die Anmeldungen<br />

müssen per E-Mail (angelika.roehlke@lramil.de),<br />

Fax (09371/501-79143) oder per<br />

Post (Kommunale Jugendarbeit, Brückenstraße<br />

2, 63897 Miltenberg) übermittelt<br />

werden.<br />

Kinder inspirieren statt<br />

kritisieren<br />

Erziehungsvortrag mit Sabine Nerl<br />

Die Worte der Eltern prägen Kinder für Ihr<br />

ganzes Leben. Mit Sätzen wie „Kannst du<br />

denn nicht endlich mal dein Zimmer aufräumen“<br />

– „Trödle nicht so herum“ oder<br />

„Die schlechte Note kommt nur davon, weil<br />

du nicht genug gelernt hast!“ kritisieren<br />

wir unsere Kinder oft unbewusst anstatt<br />

sie in ihrer Selbstständigkeit zu unterstützen.,<br />

Das Landratsamt Miltenberg lädt alle interessierten<br />

Eltern und Fachkräfte zu einem<br />

Erziehungsvortrag mit Frau Sabine<br />

Nerl zum Thema „Kinder inspirieren statt<br />

kritisieren“ am Donnerstag, den 01. März<br />

um 19.30 Uhr in die Aula der Johannes-<br />

Hartung-Realschule, Nikolaus-Fasel-Str.<br />

12, 63897 Miltenberg ein.<br />

Anhand zahlreicher Beispiele aus dem Alltag<br />

wird die Referentin aufzeigen, was Kinder<br />

hinter alltäglichen Aussagen verstehen und<br />

wie sich diese auf Verhalten und Entwicklung<br />

auswirken. Mit kleinen Veränderungen in<br />

der Wortwahl können so alltägliche Konfliktsituationen<br />

entspannt und kann Machtkämpfen<br />

erfolgreich vorgebeugt werden.<br />

Sabine Nerl ist Trainerin, Coach und selbst<br />

erziehungsgeprüfte Mutter, die in ihren<br />

Vorträgen die Zuhörer auf herzerfrischende,<br />

berührende Art für die Kraft und Wirkung<br />

von Worten sensibilisiert.<br />

Der Eintritt zum Vortrag ist frei, eine<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie im<br />

Landratsamt Miltenberg, Fachstelle für<br />

Familienangelegenheiten E-Mail: claudia.<br />

joos@lra-mil.de oder Tel.: 06022 6200612<br />

Auch Berufe außerhalb der<br />

geschlechtstypischen Norm in<br />

Betracht ziehen<br />

Eine Veranstaltung zur Berufsorientierung<br />

der etwas anderen Art fand am vergangenen<br />

Freitag in der Mittelschule Bürgstadt<br />

statt. Dabei ging es um die geschlechtsneutrale<br />

Berufsorientierung – Rollen also,<br />

die nicht unbedingt ins gängige Bild von<br />

Berufen passen.<br />

Simon Schuster (Kommunale und Präventive<br />

Jugendarbeit) und Sabine Farrenkopf<br />

(Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises<br />

Miltenberg) erklärten in den 7. und 8.<br />

Klassen das Kooperationsprojekt „Rollen<br />

aus dem Bild – Sei kein Klischee“, das jungen<br />

Menschen berufliche Möglichkeiten<br />

jenseits der Geschlechterklischees aufzeigen<br />

will. Sie führten kurz in das Thema<br />

ein, bevor sich alle Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer den Film „…einfach ausprobieren!“<br />

anschauten.<br />

Die Filmdokumentation entstand als Projekt<br />

des Girls´-Day-Filmteams Augsburg und<br />

der Medienstelle Augsburg des JFF (MSA).<br />

Sie zeigt junge Männer und Frauen, die<br />

sich für sogenannte untypische Berufe entschieden<br />

haben. Da wäre zum Beispiel<br />

Vanessa, die sich für eine Ausbildung zur<br />

Lkw-Fahrerin entschieden hat. Oder der<br />

14-jährige Cemilcan, der eine Ausbildung<br />

zum zahnmedizinischen Fachangestellten<br />

absolviert. Julia behauptet sich in ihrer<br />

Lehre zur Kfz-Mechatronikerin unter den<br />

männlichen Kollegen, Marc hat seinen<br />

Traumberuf in der Altenpflege gefunden.<br />

Die Berufswahl von Mädchen und Jungen<br />

beschränkt sich mehrheitlich nach wie vor<br />

auf jeweils fünf Berufe. Bei den Jungen<br />

sind dies Kraftfahrzeugmechaniker, Industriemechaniker,<br />

Kaufmann im Einzelhandel,<br />

Elektroniker sowie Anlagenmechaniker<br />

für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.<br />

Mädchen entscheiden sich mehrheitlich<br />

für die Berufe Verkäuferin, Kauffrau<br />

im Einzelhandel, Bürokauffrau sowie Medizinische<br />

oder Zahnmedizinische Fachange<br />

stellte.<br />

Das Projekt „Rollen aus dem Bild – Sei kein<br />

Klischee“ von Gleichstellungsstelle und<br />

Jugendarbeit soll die Jugendlichen dazu<br />

bringen, den Blick zu öffnen und auch<br />

Berufe außerhalb der geschlechtstypischen<br />

Norm in die Auswahl mit einzubeziehen.<br />

Nach dem Film wurde über die Charaktere<br />

und ihre Berufswahl diskutiert und auch<br />

die Wichtigkeit von Praktika bei der Berufswahl<br />

hervorgehoben.<br />

Das Projekt ist mit dem Film „…einfach<br />

ausprobieren“ und dazugehörigem Material<br />

für Mittel- und Realschulen konzipiert.<br />

Interessierte Schulen wenden sich an<br />

Sabine Farrenkopf,Tel. 09371/501-425<br />

oder Simon Schuster,Tel. 09371/501-140.<br />

Nachrichten anderer<br />

Stellen und Behörden<br />

Innovative Ideen erfolgreich<br />

umsetzen<br />

Beratung für technologieorientierte<br />

Start-ups<br />

Wichtige Erfolgsfaktoren, damit aus einer<br />

innovativen Idee ein erfolgreiches Unternehmen<br />

wird, sind eine professionelle,<br />

neutrale Beratung und die richtigen Kon­<br />

takte. Im Rahmen der „Beratung für<br />

Technologie-Gründer/innen“ erhalten Existenzgründer<br />

sowie Unternehmen aus<br />

Handwerk, Industrie und Dienstleistung u.<br />

a. Feedback und Beratung zu ihren Ideen<br />

und Konzepten, Unterstützung auf der<br />

Suche nach Kooperationspartnern in Wirtschaft<br />

und Wissenschaft und Informationen<br />

über Fördermöglichkeiten von Land und<br />

Bund.<br />

Experten der Industrie- und Handelskammer<br />

Aschaffenburg, der Handwerkskammer für<br />

Unterfranken und der ZENTEC stehen für<br />

Gespräche zur Verfügung – kostenfrei!<br />

Die „Beratung für Technologie-Gründer/<br />

innen“ findet das nächste Mal am 8. März<br />

in der ZENTEC statt. Eine Voran meldung<br />

ist aufgrund des starken Interesses erforderlich.<br />

Gesprächstermine können mit der<br />

ZENTEC, Jutta Wotschak, Telefon: 06022<br />

26-1110, Telefax: 06022 26-1111, E-Mail:<br />

wotschak@zentec.de oder im Internet unter<br />

www.zentec.de vereinbart werden.<br />

Anmeldeschluss: 1. März 2018<br />

Sudetendeutsche Landsmannschaft<br />

SL, Kreisverbände Obernburg-Miltenberg,<br />

Aschaffenburg – Landsmannschaft Schlesien<br />

– LmS, Kreisgruppe Miltenberg-<br />

Aschaffenburg<br />

Einladung zum „Tag des Selbst bestimmungsrechts“<br />

am Samstag, 3. März,<br />

14.00 Uhr in 63785 Obernburg am Main,<br />

Kochsmühle, Untere Wallstraße 8-10<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe<br />

Landsleute: zu unserer Feierstunde anläßlich<br />

des „Tages des Selbstbestimmungsrechts“<br />

in der „Kochsmühle“ laden wir Sie freundlich<br />

ein.<br />

Es spielt das sudetendeutsche Orchester<br />

unter Leitung von Hans Schlowak.<br />

Rednerin ist Ilse von Freyburg, SL-Kreisvorsizende<br />

Heilbronn, die auf die 54 Toten<br />

vom 4. März 1919 bezugnimmt – und das<br />

daufhin immer schwierigere Auskommen<br />

von Deutschen und Tschechen in der CSSR.<br />

SL-Kreis- und Bezirksobmann Alfred Kipplinger<br />

führt durch das Programm<br />

Anschließend gehen wir zum Totengedenken<br />

zum Vertriebenendenkmal an der „Anna-<br />

Kapelle“. Dort spielt die Bläsergruppe<br />

Eisenbach unter Leitung von Günter Mann.<br />

Die deutschen Heimatvertriebenen, nahezu<br />

2 Millionen in Bayern und über 16<br />

Millionen in Deutschland – halten steten<br />

Kontakt zu den Orten, aus denen sie stammen<br />

– sie sind die „Brückenbauer“ zu den<br />

jetzigen Bewohnern und besonders zu ihren<br />

heimatverbliebenen Landsleuten, genauso<br />

wie die „Spätaussiedler“, d.h. die<br />

Deutschen aus Schlesien, Rußland, dem<br />

Banat und Siebenbürgen.<br />

Wir sind der Meinung, dass zu einem gedeihlichen<br />

Miteinander, zu Verständigung<br />

und Versöhnung auch die Aufarbeitung der<br />

ganzen Geschichte gehört.<br />

Am Sonntag, 4. März, 12.45 Uhr beginnt<br />

die zentrale 4. März-Feier im Rathaus in<br />

Zeil am Main. Mitfahrgelegenheit bei A.<br />

Kipplinger, Tel: 06028/3267<br />

i.A. Alfred Kipplinger, stellvertret. SL- und<br />

BdV- Landesvorsitzender<br />

Unternehmersprechtag in der<br />

ZENTEC GmbH, Großwallstadt<br />

Unterstützung für Existenzgründer<br />

und den Mittelstand<br />

Jeden 3. Mittwoch im Monat bieten ehemalige<br />

Wirtschaftsexperten Existenz grün­

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