<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> infiziert Warum macht man, wovon einem alle abraten? Diese Frage müssen sich die Macherinnen und Täter der Oltner <strong>Satire</strong>- und Musikschau «<strong>Nachtfieber</strong>» nach <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>n nicht mehr stellen. Zum Ende kriegten sie vielmehr zu hören: «Weshalb hört ihr auf?» Unvergleichbares geschaffen Zu Beginn, zuvor sowieso und danach ebenso, stellte sich «<strong>Nachtfieber</strong>» die eingangs erwähnte Frage oft. Die Antwort: Es ist die Lust, der Kick, die Herausforderung etwas Einmaliges für die Lebestadt zu schaffen. Eine Produktion, womit man nicht auch noch auf Tournee geht, sondern wofür das Publikum nach Olten reist. Später war es nicht nur der Erfolg, der sie zum weitermachen motivierte, vielmehr war es die Freude, ein Format entwickelt zu haben, das es sonst in der Schweiz so nicht gibt. Nicht in dieser Grösse, nicht in dieser Vielfalt, nicht in seiner Art und nicht mit diesen Menschen im Hintergrund. Nicht erfüllte Wünsche Am Anfang war die Idee etwas Verrücktes zu kreieren. Musiker Roman Wyss träumte von einer Bigband, welche in einer riesigen Jakobsmuschel spielt, Schauspieler Rhaban Straumann wünschte sich für die Senioren Ruedi & Heinz (Strohmann-Kauz) einen Balkon analog zu Waldorf & Statler aus der Muppet Show. Doch für die Moderation hatte wer aus dem Team in den sauren Apfel zu beissen. Schweren Herzens trennte Straumann sich von seinem ursprünglichen Plan. Auch Wyss sollte verzichten; die Muschel war dann doch eine Nummer zu gross. Bald sahen sich die Protagonisten mit Aufgaben konfrontiert, die ihnen bis anhin fremd waren. Allesamt lernten in der Folge sehr viel. Die Abläufe wurden von Show zu Show eingespielter, die Moderation unverfrorener und oft wuchs das Team über sich hinaus. Jeweils dann, wenn alles stimmte, ohne das wer wusste, was zu stimmen hatte. Plötzlich hiess es nach jeder Ausgabe: «Das war jetzt die Beste!» Doch einig war sich das Publikum nie. Am Ende waren es 40 unterschiedlichste Ausgaben. Zwei davon gingen im Stadttheater über die Bühne (2009 + 2014), für fünf Kreationen waren sie in der Vario Bar zu Gast (20<strong>10</strong> +2013), je eine abgespeckte Version fand auf dem Illdefonsplatz (2011) sowie im Alten Spital Solothurn (2013) statt und 2014 kreierten sie eine Spezialausgabe für ein Firmenjubiläum. 30- mal fieberten sie auf ihrer Hausbühne, dem Oltner Kulturzentrum Schützi. Das war grob geschätzt ein Publikum von nahezu <strong>10</strong>‘000 Menschen. Das Team Hinter «<strong>Nachtfieber</strong>» steckten: André Albrecht, Jukka Altermatt, Claudia Bohl, Samira Brogle, Michael Grob, Markus Hegi, Daniela Hurni, Alexander Jäggi, Isabelle Jordi, Django & Oliver Krieg, Matthias Baumann & Kunz, Deliah Kyburz, Tobias Marending, Walter Millns, Simon Moll, Beni & Björn Müller, Rolf Scheidegger & Strub, Katrin Schenker, Manuela Schluep, Marcel Schumacher, Didi Sommer, Markus Spielmann, Cécile Steck, Jonas Stehli, Esther & Rhaban Straumann, Manuel Suter, Marc & Vera Tabeling, Yvonne Viehweg, René Will, Annetta, Markus & Roman Wyss, mindestens sechs Musiker und einige mehr. Danke! <strong>Nachtfieber</strong> Show Band | André Kunz, Andreas Schnyder, Alex Hendriksen, Stephan Brunner, Marcel Lüscher, Linus Hunkeler, Georgios Mikirozis, Roman Wyss Streichquartett | Olga Niklikina, Mihail Nemtanu, Ellen Cameron, Sidonia Maurer <strong>Nachtfieber</strong>-Team & Gäste | Rhaban Straumann, Oli Krieg, Alex Jäggi, Endo Anaconda, Marc Tabeling, Manuel Suter, Vera Tabeling, René Will, Annetta Wyss, Simon Moll, Katrin Schenker, Yvonne Will, Matthias Kunz, Markus Wyss, Esthi Straumann, Manuela Schluep, Roger Möri, Samira Brogle, Jess Jochimsen, Didi Sommer, kniend: Django Krieg, Michael Grob, Cécile Steck, Lisa Christ, Stéfanie Lang, Judith Bach (Duo Luna-tic), Beni Müller, Daniela Hurni, Björn Müller, Rolf Strub