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über unsere Geschäftsstelle. Damit stehen uns<br />
für 600 aktive und inaktive Mitglieder ca. 2600<br />
Plätze zur Verfügung. Da von Jahr zu Jahr<br />
mehr Mitglieder von der Kartenbestellung für<br />
die geschlossenen Vorstellungen Gebrauch<br />
machen, können Sie sich denken, welches<br />
Problem die Aufteilung mit sich bringt. Haben<br />
Sie daher Verständnis, wenn Sie nicht nach<br />
Wunsch bedient werden konnten und trösten<br />
Sie sich damit, daß wir im nächsten Jahr min<br />
destens eine Aufführung mehr, und zwar am<br />
Weiberfastnachttag zur Verfügung haben. Viel<br />
leicht kommt noch ein Termin hinzu.<br />
Aber nun zu dem herausragenden Ereignis<br />
dieses Jahres:<br />
Erich Metzoldt<br />
schafft seit 25 Jahren die Bühnenbilder fürs<br />
Zillche. Wenn sich der Vorhang öffnet und die<br />
stimmungsvollen und mit viel künstlerischem<br />
Gefühl entworfenen Bühnenbilder erscheinen,<br />
setzt meist schon der Beifall des Publikums<br />
ein, bevor auch nur ein Wort gesagt oder ein<br />
Ton erklungen ist. Das ist Erich Metzoldts<br />
Verdienst, der damit einen großen Anteil an<br />
dem Erfolg unserer Divertissementchen hat.<br />
Man merkt dem Jubilar, der seine Tätigkeit<br />
ohne viel Aufhebens sozusagen „geräuschlos"<br />
ausübt an, daß er das bühnentechnische Me<br />
tler aus dem Effeff kennt. Die Bühnenmeister<br />
sind begeistert, wenn sie alljährlich die Mo<br />
delle der Bühnenbilder von Erich Metzoldt<br />
gefertigt bekommen. Wer macht sich diese<br />
Mühe noch? Aber bei nur einer technischen<br />
und zwei Bühnenproben für das gesamte En<br />
semble sind die Modelle eine ungeheure Hilfe.<br />
Und nun kurz ein paar Daten:<br />
Erich Metzoldt ist am 6. 8. 1892 in Berlin ge<br />
boren. 1927 kam er nach Köln an die Städti<br />
schen Bühnen und schuf die Bilder für unge<br />
zählte Inszenierungen bis er 1958 in d ^<br />
Ruhestand trat. Das bedeutete für E. M. a f<br />
keineswegs Nichtstun und Müßiggang, was<br />
seine erfolgreiche Tätigkeit für unser Zillche<br />
— die er hoffenlich auch in Zukunft ausüben<br />
wird — am besten beweist. Wir wünschen die<br />
sem bescheidenen und zuverlässigen Mit<br />
arbeiter unserer Cacilia Wolkenburg noch viele<br />
Jahre Gesundheit und Wohlergehen und dan<br />
ken ihm für sein bisheriges Wirken sehr herz<br />
lich.<br />
Aber auch Chefmaskenbildner Willi Weber ist<br />
seit 25 Jahren dabei. In dieser Funktion über<br />
prüft er stets kritisch und mit viel Verständnis<br />
für unser Spiel die von seinen Mitarbeitern<br />
kunstvoll und mit äußerstem Geschick gefer<br />
tigten Masken. Ob während der Bühnenpro<br />
ben aus dem Zuschauerraum heraus oder hin<br />
ter der Bühne in der Maskenbildnerei oder in<br />
den Gängen, Willi Weber schaut bei jedem<br />
Mitwirkenden kritisch hin und legt auch selbst<br />
Hand an, wenn er es für notwendig hält. Man<br />
kann wohl sagen, daß wir Cäcilianer in Willi<br />
Weber einen guten Freund haben, dem wir für<br />
ein Vierteljahrhundert erfolgreiches Wirken<br />
zum Nutzen der „Cacilia" ebenfalls sehr herz<br />
lich danken.<br />
Aber, da wir gerade 'mal beim Danken sin<br />
Jeder Mitwirkende bringt wieder Opfer, die<br />
sich aber dann in Freude und Begeisterung<br />
verwandeln, wenn man sieht, daß unser Tun<br />
ankommt. Jedem gebührt der Dank des<br />
KMGV, der einen großen Teil seines Ruhms<br />
in Köln dem Zillche verdankt.<br />
Groß ist das Heer der Helfer am Gelingen des<br />
Stückes. Autor und Regisseur Klaus Rohr,<br />
mit Assistent Dr. Klaus Rohr, liebevoll Röhr<br />
chen genannt, Komponist und Dirigent Chri<br />
stoph Klöver mit dem für die Chöre verant<br />
wortlichen Vizedirigent des KMGV, Ludwig<br />
Weber, Ballettmeister Peter Schnitzler und<br />
Frau Hilde, Inspizient Horst Pütz, Souffleur