Os Veddel_Ausgabe 001_Web
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>001</strong> - März 2018<br />
kostenlos<br />
zum Mitnehmen<br />
Neues Stadtteilmagazin<br />
stellt sich vor<br />
Nadelfabrik:<br />
Ort der Internationalität und Integration<br />
Forst:<br />
Ein Stadtteil mit interessanter Historie<br />
Nadelfabrik Aachen<br />
Das Stadtteilmagazin für<br />
Aachen-<strong>Os</strong>t, Rothe Erde, Forst, Driescher Hof und Umgebung
Editorial<br />
Herzlich Willkommen zu<br />
Ihrem neuen Lokalmagazin!<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
der Aachener <strong>Os</strong>ten, Rothe Erde, Forst und Driescher Hof haben eine große<br />
Vielfalt zu bieten. Die Menschen, die hier schon oft über Generationen hinweg<br />
leben, lieben Ihr Quartier, die Menschen identifi zieren sich im Höchstmaß mit<br />
ihrer Heimat und wohnen sehr gerne hier. Nicht zu unterschätzen ist, dass es<br />
in diesen Vierteln eine bunte und vielfältige Mischung aus Einzelhandel, Handwerk<br />
und Gewerbe gibt. Alles, was man zum Leben braucht und noch vieles<br />
mehr, kann man hier auf kürzestem Weg erhalten.<br />
Auch in Sachen Freizeit ist dieses Gebiet bestens aufgestellt. In den zahlreichen<br />
Vereinen kann man das lokale Brauchtum pfl egen, sich sportlich betätigen,<br />
mit anderen musizieren oder in einer der vielen sozialen Initiativen anderen<br />
Menschen helfen. Oft genug ist man sich dieser Schätze vor der eigenen<br />
Haustür gar nicht bewusst. Handeln Sie doch öfters nach dem Motto: „Warum<br />
in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe liegt?“<br />
Mit dem neuen Stadtmagazin „<strong>Os</strong> <strong>Veddel</strong>“ (Aachener Platt für „unser Viertel“),<br />
dessen Erstausgabe Sie gerade in den Händen halten, wollen wir aus dem<br />
Geschäfts-, dem Vereins- und dem Bezirksleben berichten und Sie über alles,<br />
was hier passiert, regelmäßig monatlich umfassend informieren. „<strong>Os</strong> <strong>Veddel</strong>“<br />
ist das „Schwestermagazin“ der schon länger in Laurensberg und Richterich,<br />
in Burtscheid und dem Frankenberger Viertel sowie in der Eifel erscheinenden<br />
Stadtteil-/Lokalmagazine Nordwest aktuell, Burtscheid aktuell und Eifel aktuell.<br />
<strong>Os</strong> <strong>Veddel</strong> erscheint ab sofort monatlich in einer Auflage von zunächst 6.000<br />
Stück immer um den 1. eines Monats. Alle unsere Magazine können Sie auch<br />
online bequem durchblättern oder downloaden. Gehen Sie dazu einfach auf die<br />
Seite www.lokalmagazine.wordpress.com.<br />
Das neue Lokalmagazin liegt für alle Bürgerinnen und Bürger in den Einzelhandelsgeschäften,<br />
in der Stadtverwaltung und kommunalen Einrichtungen, in den<br />
Gaststätten, bei Friseuren, in Krankenhäusern und bei Ärzten, in Altenheimen<br />
sowie in den Banken und Sparkassen zur kostenlosen Mitnahme bereit. Wir<br />
möchten Sie natürlich gerne redaktionell an „<strong>Os</strong> <strong>Veddel</strong>“ beteiligen und freuen<br />
uns auf Ihre konstruktive Kritik und Ihre Unterstützung durch Ihre Meinung z. B.<br />
in Form von Leserbriefen. Berichten Sie aus Ihren Vereinen, aus dem Geschäftsleben<br />
oder aus Ihrem Alltag.<br />
„<strong>Os</strong> <strong>Veddel</strong>“ ist ein großes Stück weit auch Ihr Magazin, das Sie für Ihre Veröffentlichungen<br />
nutzen sollen. Bitte machen Sie von dieser Möglichkeit regen<br />
Gebrauch.<br />
Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen!<br />
Herzlichst Ihr<br />
Hartmut Hermanns<br />
Herausgeber & Chefredakteur<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelbild: Nadelfabrik Aachen ................................................................................... 1<br />
Editorial & Inhaltsverzeichnis & Impressum .................................................. 2<br />
Activ Centrum .................................................................................................................. 3<br />
Porträt Nadelfabrik ..................................................................................................4/5<br />
Forst: Ein Stadtteil mit interessanter Historie ...............................................6<br />
25. Parkgespräche Jürgen Kutsch Stiftung ......................................................7<br />
Jugendeinrichtung Driescher Hof .......................................................................... 8<br />
VEDDEL +<br />
Breakfast4kids ...........................................................................................................V+ 1<br />
Porträt Stadtsportbund ..................................................................................V+ 2/3<br />
Neuer Seniorenrat nimmt Arbeit auf.............................................................V+ 4<br />
23. schrit_tmacher festival ................................................................................. V+ 5<br />
Suermondt Ludwig Museum_200 Geburtstag Suermondt ...............V+ 6<br />
Rückkehr des Wolfes in unsere Region .........................................................V+ 7<br />
Japanisches Stimmwunder Sayaka Fujii ..................................................... V+ 8<br />
Nachruf Richard Okon ................................................................................................17<br />
Konzert des Jazztrios in der Nadelfabrik .........................................................18<br />
Verein ”<br />
Initiative Jugend im Kampf gegen Gewalt Aachen e. V.“ ....... 19<br />
Frühjahrsputz in Aachen .................................................................................. 20/21<br />
Fahrradtraining für Kids ...........................................................................................22<br />
Crowdfunding Aachener Spendierbütt ........................................................... 23<br />
Rückseite ......................................................................................................................... 24<br />
Jetzt alle unsere Lokal- und Stadtteilmagazine im<br />
Archiv zum Lesen und zum Download auf<br />
www.lokalmagazine.wordpress.com<br />
Impressum<br />
Erscheinungsweise: monatlich, jeweils um den 1. eines jeden Monats.<br />
Auflage: 6.000 Stück<br />
Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen im Raum Aachen-<strong>Os</strong>t,<br />
Rothe Erde, Forst, Driescher Hof und Umgebung (in Geschäften und öffentlichen<br />
Gebäuden sowie Banken und Sparkassen).<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: um den 10. eines jeden Monats<br />
Herausgeber und V.i.S.d.P.: Euregio Marketing UG<br />
Hartmut Hermanns, Marc André Mainz, Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />
Mail: hermanns@euregio-marketing.com<br />
<strong>Web</strong>: lokalmagazine.wordpress.com<br />
Chefredakteur: Hartmut Hermanns<br />
Redakteurin: Susanne Kieselack-Weckauf (SKW)<br />
Redaktion und Anzeigenannahme: Pfalzgrafenstraße 61, 52072 Aachen<br />
Telefon: +49 (241) 936 787 15 · Mobil: 0160-94415026<br />
info@vi-marketing.de<br />
Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG<br />
Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH, Aachen<br />
www.druckservice-aachen.de<br />
2
Info-Abend mit den<br />
Sportwissenschaftlern<br />
des AC-Experten-Teams<br />
Moderation: Isi Schulteis –<br />
Fitnessfachwirtin (IHK)<br />
Dienstag, 13.03.2018<br />
von 19.00 – 20.00 Uhr<br />
Die Muskulatur<br />
– Gesund- und Schlankmacher –<br />
da sind sich die Wissenschaftler einig!<br />
Sie wollen mehr erfahren?<br />
• Wieso gelingt es mit aktiver Muskulatur, das Gewicht<br />
dauerhaft unter Kontrolle zu halten ohne JoJo-Effekt?<br />
• Warum wirkt das Training so effektiv in jedem Alter?<br />
• Warum reichen Joggen, Nordic Walking oder<br />
Schwimmen allein nicht aus?<br />
• 2 x 30 Minuten Training pro Woche – reicht das?<br />
Die Teilnahme an dem Informations-Abend<br />
ist unverbindlich und gratis.<br />
Jeder Interessent erhält einen Gutschein über<br />
ein kostenloses 14-tägiges Kennenlerntraining<br />
für zwei Personen.<br />
Wir bitten um telefonische Voranmeldung.<br />
Activ Centrum Aachen GmbH<br />
Kurbrunnenstraße 30<br />
52066 Aachen<br />
Telefon 0241- 50 51 40<br />
Mit dabei: Gaby Schönen berichtet über ihre sehr guten<br />
Erfahrungen mit regelmäßigem Training und ihrer<br />
Ernährungsumstellung.<br />
www.activ-centrum.de<br />
3
Ein echtes Juwel im Aachener <strong>Os</strong>ten – die Nadelfabrik am Reichsweg<br />
Der Leiter der Nadelfabrik, Walter Köth (re.) und sein<br />
Stellvertreter Hessam Rassouli<br />
Vielfalt unter einem Dach<br />
Die Nadelfabrik wurde 2013 als Haus der Identität und Integration geründet -<br />
Etablierung als Kultur- und Begegnungszentrum<br />
Walter Köth, der Leiter der Nadelfabrik, gerät immer noch ein<br />
bisschen ins Schwärmen, wenn er von „seinem“ Projekt<br />
spricht: „Der Ort und das Gebäude haben eine gewisse Magie<br />
für mich. Auch ich kann immer noch sehr viel zu den Themen<br />
‚Toleranz und internationale Begegnung‘ lernen. Die Nadelfabrik ist ein Ort, wo<br />
in einem kleinen Umfeld eine hohe Internationalität verkörpert und gelebt wird<br />
und genau das macht sie auch so besonders!“<br />
2013 wurde das Gebäude seiner offi ziellen Bestimmung übergeben. Heute<br />
gibt es hier am Reichsweg vierzehn Organisationen von städtisch bis hin zum<br />
Kleinunternehmen unter einem Dach in der Nadelfabrik. Die Firma Rheinnadel,<br />
die sicherlich als Namensgeber für das Gebäude zu sehen ist, ist direkt nebenan<br />
angesiedelt. Die Rhein-Nadel Automation GmbH ist ein traditionelles Familienunternehmen<br />
mit Hauptsitz in Aachen am Reichsweg. Mit sieben Produktionsstandorten<br />
und einem internationalen Netzwerk von über 20 Kooperationspartnern<br />
sind die Spezialisten weltweit für ihre Kunden da. Der Name steht seit<br />
vielen Jahrzenten für Spitzenleistungen mit Blick auf Technologie, Qualität und<br />
Zuverlässigkeit.<br />
Ein Namenswettbewerb, der für die Location ausgelobt wurde, ergab den<br />
Namen „Nadelfabrik“. Sicherlich nicht zuletzt aufgrund der benachbarten<br />
Rhein-Nadel Automation GmbH. Gut auf jeden Fall, dass die Stadt Aachen den<br />
weisen Entschluss fasste, die Industriebrache zu kaufen und mit Unterstützung<br />
vom Land NRW und der Euregio aufzubauen. Fünf Jahre hatte es von 2009 bis<br />
2013 gedauert. Dabei hielten die Planung, die Konzeption und der Umbau die<br />
Verantwortlichen der Stadt Aachen sowie auch die Mieter lange auf Höchstspannung.<br />
2013 wurde die Nadelfabrik dann fertig und das 12-Millionen-<br />
Projekt ist sicherlich als sehr erfolgreiches und gut angenommenes Projekt der<br />
Stadt Aachen zu bezeichnen.<br />
Bei der Eröffnungsfeier legte Oberbürgermeister Marcel Philipp Wert darauf,<br />
„dass es sich nicht um ein Haus nur für das <strong>Os</strong>tviertel handele, sondern<br />
durchaus für alle Aachener die Möglichkeit geboten werden soll, die über<br />
11.000 Quadratmeter große Fläche des Hauses der Integration und Identität<br />
am Reichsweg zu nutzen". Alle Beteiligten waren sich absolut einig darüber,<br />
dass Aachen einen Ort zur gesellschaftlichen Integration benötigt.<br />
Dementsprechend betonte Philipp bei der Eröffnungsfeier auch weiter: „Dieses<br />
Haus ist eine tolle Chance, die Integration auf eine neue Ebene zu heben.<br />
Bildung und Chancengleichheit für Migranten seien dabei bedeutend. So sind<br />
an diesem Ort auch Impulse in Sachen Bildung zu erwarten“, so der OB seinerzeit<br />
im Jahr 2013. Es ist bekannt, dass im <strong>Os</strong>tviertel viele Menschen mit Migrationshintergrund<br />
leben. Dazu ist die Arbeitslosenquote überdurchschnittlich<br />
hoch. Sprache, Ausbildung und Qualifi zierung von Jugendlichen sind deswegen<br />
wichtige Integrations-Bausteine.<br />
Somit ist die Teilhabe absolut entscheidend in diesem Zusammenhang. Die<br />
besten Chancen, um dieses Vorhaben bestmöglich zum Gelingen zu führen,<br />
hat man dadurch, dass man Verwaltung, Organisationen, Institutionen und alle<br />
Menschen im Viertel optimal vernetzt. Und die Nadelfabrik ist sicherlich der Ort,<br />
der das Dach für Projekte dieser Art in idealer Weise bieten kann.<br />
Dass die Nadelfabrik ein Ort der Begegnung<br />
für ganz Aachen ist, kann man<br />
besonders gut in den Monaten Mai bis<br />
Oktober feststellen. Denn dann wird der<br />
direkt angrenzende Kennedypark mit in<br />
die Aktivitäten einbezogen. Im Sommerprogramm<br />
der Nadelfabrik verwandelt<br />
unter anderem der Event „Parkleuchten<br />
und Parkfl immern“ den Kennedypark an<br />
zwei Wochenenden Anfang Oktober in<br />
eine fröhliche Partyzone. Hunderte Gäste<br />
genießen dann das bunte Programm für<br />
Jung und Alt.<br />
Und durch die nunmehr jahrelange Erfahrung<br />
mit dem Fest gibt es kaum etwas,<br />
das beim „Parkleuchten“ und „Parkfl immern“<br />
(Open Air Kino) im Kennedypark<br />
noch optimiert werden könnte. Beim<br />
„Parkfl immern“ kommen viele Zuschauer<br />
mit Decken und Speisen bepackt, die<br />
4
ei den Vorstellungen einen Platz vor der Leinwand suchen. Dieser Event ist<br />
durch und durch eine runde Sache. So auch das Fazit von Walter Köth: „Es ist<br />
einfach in jedem Jahr eine Super-Aktion und mich freut es wirklich, dass so<br />
viele Menschen unser Angebot des Sommerprogramms der Nadelfabrik so gut<br />
annehmen. Und vor allem – die Integration bis in die Stadt hinein funktioniert<br />
tatsächlich!“ Nur beim Abspann<br />
des letzten Filmes herrscht dann<br />
regelmäßig ein wenig Wehmut,<br />
denn das waren sie – die Filme<br />
des jährlichen Parkfl immerns, die<br />
es geschafft haben, Jung und Alt<br />
in lockerer, friedlicher und einmaliger<br />
Atmosphäre im Kennedypark<br />
zusammenzubringen.<br />
Ein wesentlicher Bestandteil der<br />
Nadelfabrik und ein regelmäßiger<br />
Anlaufpunkt für Aachener Bürger<br />
aus der gesamten Kaiserstadt ist<br />
sicherlich das Stadtarchiv. Hier<br />
können alle Fragen zur Geschichte<br />
der Stadt Aachen geklärt werden.<br />
Es ist sozusagen das „Gedächtnis<br />
der Stadt”. Hier werden stadtgeschichtlich<br />
wichtige Unterlagen<br />
aufbewahrt, die bis ins Mittelalter<br />
zurückreichen, und die Besucher im<br />
Lesesaal einsehen und auswerten<br />
können. Das Team des Stadtarchivs<br />
verwahrt Unterlagen, die aus<br />
der Arbeit der Stadtverwaltung<br />
und ihrer Vorgängerbehörden<br />
entstanden sind – ganz gleich,<br />
ob Urkunden, Akten, Protokolle,<br />
Pläne und Karten, in Zukunft<br />
auch elektronische Daten und<br />
Medienprodukte. Ebenso werden Fotos, Plakate, Ansichtskarten, sowie Nachlässe,<br />
Firmen-, Vereins- und Verbandsunterlagen gesammelt.<br />
Die Events in der Nadelfabrik und im Kennedypark sind in der Regel kostenfrei,<br />
denn niemand soll aufgrund des weniger gut gefüllten Geldbeutesl von<br />
Veranstaltungen ausgeschlossen<br />
sein. Aus diesem Grunde können<br />
auch Gruppen und Vereine mit<br />
kleinem Budget die Räume der<br />
Nadelfabrik sehr günstig nutzen.<br />
Natürlich muss dafür von der Stadt<br />
Aachen einiges an Geld in die Hand<br />
genommen werden. Allerdings sind<br />
sich die Verantwortlichen sicher,<br />
dass dieses Geld sehr gut investiert<br />
ist, denn sowohl Integration als<br />
auch Kunst und Kultur sind immaterielle<br />
Güter, die in hohem Maße<br />
zur Verständigung und zu einem<br />
guten Miteinander beitragen. Und<br />
die Nadelfabrik ist eben der Ort,<br />
wo dies alles stattfi nden und ungesetzt<br />
werden kann.<br />
Das gesamte Programm der<br />
Nadelfabrik und alle Informationen<br />
fi nden Interessierte unter<br />
www.aachen.de/nadelfabrik.<br />
5
Forst – ein besonderer Stadtteil<br />
Ein unterschätztes Viertel blickt auf eine beachtliche Historie zurück<br />
Forst ist ein Stadtteil von Aachen. Gut, das ist nichts Neues. Man kennt<br />
es oftmals nur vom Hörensagen, fl itzt in der Regel aber höchstens mal<br />
schnell vorbei, wenn man aus der Innenstadt Richtung Brand möchte.<br />
Kaum einer hat sich diesen schönen Stadtteil mal in Ruhe angesehen.<br />
Bei genauer Betrachtung ist Forst ein schönes Fleckchen Erde, das sogar einmal<br />
eigenständig war. Bis 1885 wurde es meistens Schönforst genannt. Eine Straße<br />
erinnert auch heute noch an die alte Zeit. Fährt man in Richtung Lintert, erscheinen<br />
herrliche Felder und der Aachener Wald, der an dieser Seite anfängt. Das<br />
Gut Schönforst lädt nicht nur zum Ponyreiten ein, sondern auch noch zum Start<br />
etlicher Wanderungen in und um Forst.<br />
Wahrzeichen des Viertels Forst ist die Forster Linde, ein mächtiger Baum an<br />
der <strong>Os</strong>tseite des früheren Dorfplatzes, neben dem ehemaligen Schöffenhaus<br />
und der Pfarrkirche. Sehenswert ist außerdem der Aachener Tierpark Euregiozoo<br />
sowie als Naherholungsziel der Nellessenpark mit dem durchfl ießenden<br />
Beverbach bei Gut Schönthal, welcher 1860 in den Besitz des Freiherrn Carl von<br />
Nellessen überging, aber seit 1980 frei zugänglich ist.<br />
Forst wurde auf Initiative von Oberbürgermeister Philipp Veltman am 1. April<br />
1906 als zweiter Ort nach Burtscheid zur Kaiserstadt Aachen eingemeindet. Vor<br />
der Eingemeindung hatte es 7.874 Einwohner und eine Gemeindefl äche von<br />
1145,7 Hektar und gehörte zum Landkreis Aachen. Am 31. Dezember 2003<br />
hat der verkleinerte statistische Bezirk Aachen-Forst 12.731 Einwohner auf nur<br />
noch 732 Hektar. Nach Angaben des Ortsverbandes Forst des VdK hat dieser<br />
Stadtteil, einschließlich des neuen Ortsteiles Driescher Hof, welcher zwischen<br />
1960 und 1980 von dem in Forst beheimateten Bauunternehmen Grünzig<br />
GmbH erbaut worden war, heute rund 25.000 Einwohner.<br />
Das bedeutendste Familienmitglied war Reinhard I. von Schönforst. Er kaufte<br />
1353 große Teile der Erbschaft der Falkenburger nach deren Erlöschen von ihren<br />
Erben. Einen Teil (Euskirchen und die Nothberger Burg in Eschweiler) verkaufte<br />
Reinhard von Schönforst an das Herzogtum Jülich weiter. In dem Hauptteil<br />
der Erbschaft der Falkenburger, der Herrschaft Monschau, konnten sich die<br />
Nachkommen des Reinhard von Schönforst bis zum Erlöschen der Familie von<br />
Schönforst 1433 halten.<br />
Die Geschichte der Familie ist beispielhaft eingehend untersucht worden.<br />
Insbesondere auch im Hinblick auf die Verbindungen dieser Familie in die Politik<br />
aller bedeutenden Territorien im Maas-Gebiet (vor allem Herzogtümer Jülich,<br />
Geldern und Brabant-Limburg) sowie bis zum Rhein (Kurköln).<br />
Die Herren von Drimborn bilden eine weitere Adelsfamilie, die eng mit Forst<br />
verbunden ist. Sie ist Namensgeberin der Gemeinschaftshauptschule Drimborn<br />
und des Aachener Tierpark im Drimborner Wäldchen. Die Ursprünge derer von<br />
Drimborn liegen offenbar im Dorf Dreiborn (heute Stadtteil von Schleiden, Eifel).<br />
Das Wappen derer von Drimborn besteht aus drei schräg laufenden Rosen im<br />
Wappenschild und darüber einem Helm mit Mütze, an deren Spitze sich eine<br />
weitere Rose befi ndet. Das Dorf Dreiborn in der Eifel trägt auch heute noch<br />
dieses Wappen. Als Hinweis auf das Wappen führen heute zwei Straßen in Forst<br />
die „Drei Rosen“ im Namen.<br />
(SKW)<br />
Nachdem in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts die Burg Schönforst an die<br />
Familie von Schönau (Stammsitz war das Schloss Schönau nördlich von Aachen<br />
im heutigen Bezirk Richterich) kam, nannte sich dieses Adelsgeschlecht auch<br />
von Schönforst. Die Burg Schönforst selber sowie das kleine Gebiet zwischen<br />
Burtscheid und Kornelimünster ging bereits 1396 ebenso wie das Gebiet um<br />
Schönau durch kriegerische Auseinandersetzung an das Herzogtum Jülich<br />
verloren. Im Jahr 1710 tauschte Kurfürst Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg,<br />
zugleich Herzog von Jülich-Berg, Haus Schönforst mit dem Freiherrn Josef<br />
Clemens von Weichs gegen die Wasserburg Eller bei Düsseldorf.<br />
6
Jürgen Kutsch (re.) greift in den "Parkgesprächen" seiner<br />
Stiftung regelmäßig brisante Themen auf<br />
Interessierte Diskutanten bei den 25. Parkgesprächen<br />
Wie weltoffen und tolerant ist Aachen?<br />
25. Parkgespräch der Stiftung Jürgen Kutsch brachte wieder eine Fülle von kontroversen<br />
Diskussionen zum Thema<br />
Seit Anfang des Jahres 2014 nimmt die Stiftung Jürgen Kutsch die<br />
Aufbruchstimmung im multikulturell geprägten Stadtteil Aachen<br />
<strong>Os</strong>t rund um den Kennedy-Park auf und bittet alle zwei Monate<br />
zu Tisch im <strong>Os</strong>tviertel. Im Verlaufe dieser Begegnungen werden<br />
Kontakte geknüpft, Ideen entwickelt und zu konkreten Projekten geführt.<br />
„Wir möchten generationsübergreifende kulturelle Differenzen überbrückende<br />
Mahlzeiten ausrichten, um die Menschen im Viertel zu verbinden und ihre identitätsstiftenden<br />
Bemühungen für ihren Lebensraum zu unterstützen“, erläutert<br />
Stiftungsgründer Jürgen Kutsch den Hintergrund der Organisation. Es haben<br />
bereits 25 Gesprächsrunden bei Tisch stattgefunden, u.a. zwei Picknicks für alle<br />
Aachener, ein Mädchen-Fußballturnier, ein Unternehmertreffen, eine Vernissage<br />
sowie eine Baumpfl anzung unter Mitwirkung des Dialoges der Religionen in<br />
Aachen sowie ein Abend für und mit der Generation 60+, ein Chorkonzert, ein<br />
Besuch in der Yunus-Emre-Moschee in Kooperation mit dem BKU, ein Besuch im<br />
Geschwister-Scholl-Gymnasium und einige mehr.<br />
Zu 100 % Weltoffenheit und Toleranz fehlt Aachen noch einiges. Darüber waren<br />
sich die rund 30 Anwesenden beim 25. Parkgespräch in den Räumlichkeiten der<br />
Nadelfabrik Aachen einig. Viele der Gäste bei der Veranstaltung haben selbst<br />
einen Migrationshintergrund, leben aber schon viele Jahre in Deutschland und<br />
haben alle ihre eigenen Erfahrungen mit Fremdenfeindlichkeit und gar Rechtsradikalismus<br />
gemacht. Dennoch fühlt sich die große Masse der Menschen, die<br />
in fremden Ländern geboren sind und inzwischen hier in Deutschland (Aachen)<br />
leben, absolut zu Hause und sehen die Kaiserstadt inzwischen als ihre Heimat<br />
an. Allerdings wurde auch davor gewarnt, fremdenfeindliche Tendenzen oder<br />
auch rechtsradikale Äußerungen in der Öffentlichkeit stillschweigend zu tolerieren<br />
und nicht dagegen aufzubegehren.<br />
Beim 25. Parkgespräch mit dabei war unter anderem auch Laura Distelrath von<br />
der Volkshochschule Aachen, die das Projekt NRWelt-offen vorstellte. In Nordrhein-Westfalen<br />
und so auch in Aachen leben Menschen unterschiedlichster<br />
Kulturen, Religionen und Weltanschauungen größtenteils friedlich zusammen.<br />
Dieses positive und respektvolle Miteinander prägt unser Bundesland.<br />
Angriffe auf Gefl üchtete und ihre Unterkünfte, Hassbotschaften in sozialen<br />
Netzwerken und alltäglicher Rassismus in seinen vielfältigen Ausprägungen<br />
laufen diesem Selbstverständnis von Nordrhein-Westfalen jedoch entgegen.<br />
Die Landesregierung setzt sich deshalb offensiv gegen Rechtsextremismus und<br />
Rassismus ein. Von zentraler Bedeutung ist dabei zum einen die konsequente<br />
Ermittlung und strafrechtliche Verfolgung einschlägiger Taten. Mindestens<br />
ebenso wichtig ist aber die Förderung von Demokratie und gesellschaftlichem<br />
Zusammenhalt: umfangreiche Maßnahmen zur Demokratiebildung – wie etwa<br />
in den Bereichen der Jugendarbeit, der Politischen Bildung und in den Schulen<br />
– sind wichtige Voraussetzung für die kritische Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus<br />
und Rassismus.<br />
Tenor beim 25. Parkgespräch in der Nadelfabrik war daher auch u. a., dass<br />
Bildung mit das Stärkste ist, was man gegen Fremdenhass einsetzen kann. Die<br />
Diskutanten waren sich einig, dass man mehr politische Bildung benötigt und<br />
dass die Wertschätzung für Demokratie gestärkt werden muss. In den Schulen<br />
müssen die Vorzüge demokratischer Verhältnisse besser vermittelt werden. Dabei<br />
kommt es auch auf die Haltung der Lehrer an – gerade in Fächern wie Politik<br />
und Geschichte. Einig war man sich allerdings auch darüber, dass in Aachen –<br />
und gerade in der Kaiserstadt – mit vielen bunten, heterogenen Organisationen<br />
bereits ganz konkret etwas gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus<br />
unternommen wird. Aachen ist nicht umsonst Verleiherin des Karlspreises und<br />
setzt sich seit Jahrzehnten massiv für die Einigung in Europa ein. Unterstreichen<br />
tut dies auch die „Pulse of Europe-Bewegung“, die bei vielen Veranstaltungen<br />
wahre Menschenmassen gegen Fremdenfeindlichkeit und für interkulturelle<br />
Zusammengehörigkeit auf die Straßen und Plätze Aachens brachte.<br />
Die Stiftung Jürgen Kutsch weist jetzt bereits auf die 26. Parkgespräche hin,<br />
die am Donnerstag, 15. März, 18 Uhr, in der Düppelstr. 25 in 52068 Aachen<br />
stattfi nden. Hier geht es um das Thema: „Die Mutterschaft von heute – wie<br />
wird sie gelebt?“. Die Rolle der Mutter als Frau in der Gesellschaft hat sich in<br />
den letzten Jahren deutlich verändert. Welche Anforderungen an Mütter werden<br />
durch Rollen in Familie und Arbeitswelt vor multikulturellem Hintergrund heute<br />
gestellt? Der Kinderschutzbund in Aachen bietet seit über 15 Jahren durch die<br />
Einrichtung von Müttercafés – Räume, in denen sich auch bereits werdende<br />
Mütter untereinander austauschen, vernetzen und gegenseitige Unterstützung<br />
bieten können. Die Stiftung Jürgen Kutsch und die Parkgespräche sind zu Gast<br />
im Müttercafé Aachen-<strong>Os</strong>t, um die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen<br />
zu diskutieren.<br />
7
D-Hof für Kinder und Jugendliche<br />
Der D-Hof für Kinder und Jugendliche richtet sich mit Bildungs-,<br />
Freizeit- und Hilfsangeboten an 6- bis 27-Jährige. Diese werden<br />
an den drei Standorten Offene Tür D-Hof, OGS am Rödgerbach<br />
und OGS Driescher Hof umgesetzt. Wir betreuen, begleiten und<br />
fördern junge Menschen, nehmen uns Zeit für sie und bauen eine persönliche<br />
Beziehung zu ihnen auf. Wir helfen Jugendlichen beim Erwachsenwerden und<br />
beraten auch ihre Eltern und Familien.<br />
Von mittags bis abends, jeden Tag aufs Neue, sind wir seit 1981 Anlaufstelle für<br />
rund 300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene täglich. Unser Träger ist<br />
der Verein Kinder- und Jugendhilfe Driescher Hof e. V..<br />
Bei uns in der Offenen Tür (OT) ist jeder im Alter von 6 bis 27 Jahren herzlich<br />
willkommen! Hier gibt es eigene Zeiten und Angebote für Kinder im Alter von<br />
6 bis 12 Jahren, Teenies von 10 bis 15 Jahren und Jugendliche und junge<br />
Erwachsene ab einem Alter von 14 Jahren.<br />
Die Angebotsvielfalt ist groß: Es gibt z.B. Offene Treffs, verschiedene Sportangebote,<br />
Kreativangebote, einen eigenen Garten, einen Chillraum mit PS 4, Billard,<br />
Kicker, Fußball, Disco, Tischtennis und regelmäßig kochen wir etwas zusammen.<br />
Bei uns kannst du dich mit Freunden treffen oder neue kennen lernen, toben<br />
und auch entspannen.<br />
In der OT hast du Mitspracherechte und viele Wahlmöglichkeiten. Du kannst<br />
jederzeit die Offenen Treffs kostenlos besuchen! Fest angestellte Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter begleiten durch den Tag und haben ein offenes Ohr für<br />
deine und auch Ihre Sorgen und Wünsche als Eltern.<br />
Unsere Öffnungszeiten und Angebote<br />
in der OT D-Hof<br />
KINDER (6 bis 11 Jahre)<br />
Montag 14.00 – 18.00 Uhr Fußball 17:00 – 18:30 Uhr<br />
Dienstag 14.00 –18.00 Uhr<br />
Mittwoch 14.00 – 17.00 Uhr (6-9 Jahre) und bis 19.00 Uhr (10-11 Jahre)<br />
Donnerstag 14.00 – 18.00 Uhr Greenteam 17.00 – 18.00 Uhr<br />
Tanzen 17:00 – 18:00 Uhr<br />
Freitag 14.00 – 17.00 Uhr (6-9 Jahre) und bis 19.00 Uhr (10-11 Jahre)<br />
Monatlich Kinderdisco oder Kinderkino 14.30 – 16.00 bzw. 16.30 Uhr<br />
Teenies (12 bis 15 Jahre)<br />
Montag 16.00 – 20.00 Uhr<br />
Dienstag 16.00 – 20.00<br />
Mittwoch 16.00 – 19.00 Uhr<br />
Donnerstag 16.00 – 20.00 Uhr<br />
Freitag 16.00 -20.00 Uhr<br />
Kochen 16.30 – 18.00 Uhr<br />
Boxen 17.30 – 19.00 Uhr<br />
Tischtennis 16.15 – 17.00 Uhr<br />
Teeniekino 17.30 – 19.00 Uhr (monatlich)<br />
Jugendliche ab 15 Jahren<br />
Montag 18.00 – 21.00 Uhr Abendbrot 18.30 – 20.00 Uhr<br />
Dienstag 18.00 – 21.00 Uhr Sports & Beats 18.00 -19.00 Uhr<br />
Boxen 18.15 – 20.00 Uhr<br />
Donnerstag 18.00 – 21.00 Uhr Boxen 18.15 – 20.00 Uhr<br />
Freitag 17.00 – 20.00 Uhr<br />
Sonntag 15:00 – 18:00 Uhr „Tagaktiv“ Fun und Action in der Turnhalle<br />
der Grundschule<br />
D-Hof in den Schulferien<br />
Auch in den Ferienzeiten gibt es ein besonderes Programm: Besonders beliebt<br />
sind bei Grundschulkindern die thematischen Ferienspiele in Kooperation mit<br />
der OGS Driescher Hof und der OGS am Rödgerbach. Für die Älteren gibt es ein<br />
spezielles Ferienprogramm mit Ausfl ügen.<br />
Besondere Highlights<br />
Kiosk, Turniere, Familienkochen – Eltern kochen mit ihren Kindern, Ferienangebote<br />
für Kinder und Teenies, Ausfl üge, Sportliga, Projekte und vieles mehr!<br />
Bitte auf aktuelle Aushänge achten, alle Highlights werden rechtzeitig<br />
ausgehangen.<br />
Weitere Infos gibt es im D-Hof für Kinder und Jugendliche und hier: www.d-hof.de.<br />
Kontakt:<br />
Leiterin Sandra Jansen, Königsberger Str. 7 a, 52078 Aachen, 0241-528448,<br />
info@d-hof.de.<br />
(SKW)<br />
8
Frühstücken für den guten Zweck<br />
Zum dritten Mal finden die ”<br />
Größten Frühstücke der Euregio“ statt. Die Veranstalter AIXACTUM<br />
und AIXcellent hoffen auf viele Gäste und somit Spenden für ”<br />
breakfast4kids“<br />
Zum dritten Mal veranstalten die beiden Aachener Unternehmernetzwerke<br />
AIXACTUM und AIXcellent in Kooperation mit der<br />
Euregio Messen GmbH die beiden „Größten Frühstücke der Euregio“<br />
unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Marcel Philipp.<br />
Am 3. und 10. März 2018 wird es auf der 30. Euregio Wirtschaftsschau zwischen<br />
9 und 11 Uhr wieder ein reichhaltiges Frühstück mit Rahmenprogramm<br />
zugunsten des Vereins breakfast4kids geben.<br />
Fünf Euro des Ticketpreises in Höhe von 9,85 Euro, der auch den Eintritt zur<br />
Euregio Wirtschaftsschau beinhaltet, kommen dem gemeinnützigen Verein zu<br />
Gute. Dessen ehrgeiziges Ziel lautet: Jedem Kind ein Pausenbrot.<br />
Durch Spendengelder und die Arbeit von Ehrenamtlern ermöglicht „breakfast-<br />
4kids“ es vielen Grundschulen in Stadt und Städteregion Aachen, Kinder, die<br />
Zuhause kein Frühstück bekommen, mit frischen und gesunden Pausenbroten<br />
zu versorgen. „Allein in der Stadt Aachen betrifft das über 400 Kinder, insgesamt<br />
versorgen wir über 800 Grundschüler“, weiß Achim Monnartz, Vorsitzender von<br />
„breakfast4kids“.<br />
Die Frühstücksaktionen werden wie im vergangenen Jahr durch namhafte<br />
Aachener Unternehmen mit ihren Produkten unterstützt. 2016 und 2017 waren<br />
beide Frühstücke sehr gut besucht. Auf eine mit rund 250 Personen ausverkaufte<br />
Euregio Live Halle hoffen die Unternehmernetzwerke AIXACTUM und<br />
AIXcellent auch in diesem Jahr. Karten für die Veranstaltungen am 3. und 10.<br />
März sind für jeweils 9,85 Euro pro Person am Empfang des Medienhauses<br />
Aachen, Dresdener Straße 3 und im Kundenservice Medienhaus Aachen im<br />
Elisenbrunnen, Friedrich-Wilhelm-Platz 2 erhältlich.<br />
Der Verein „breakfast4kids“<br />
Der Verein „breakfast4kids“ existiert seit dem Jahr 2008. „Damals haben wir<br />
damit begonnen, zwölf Kindern ein Pausenbrot zu ermöglichen. Heute, sieben<br />
Jahre später, sind es mehrere Hundert“, so Monnartz. In seinem Verein arbeiten<br />
alle Helfer Hand in Hand. Schon frühmorgens, lange bevor die Schule beginnt,<br />
werden an jedem Werktag 800 frische Brötchen geschnitten, geschmiert,<br />
belegt, hygienisch verpackt und pünktlich an 25 Grundschulen im Raum Aachen<br />
und Köln geliefert. „Die Kosten für all das liegen aktuell bei 120.000 Euro pro<br />
Jahr“, sagt Monnartz. „Das ist eine ganze Menge. Deshalb ist bei uns jede Art<br />
von Hilfe und Spende willkommen“.<br />
Die Unternehmensnetzwerke AIXcellent und AIXACTUM<br />
Gemeinsam Professionalität, Termintreue und Qualität unter Beweis stellen –<br />
das ist das Ziel der beiden Unternehmensnetzwerke AIXcellent und AIXACTUM.<br />
Aachener Unternehmer fast jeder Branche und Größe sind in den beiden Netzwerken<br />
vertreten und treffen sich einmal wöchentlich zum Frühstück. Ziel ist<br />
der Austausch und die gegenseitige Empfehlung auf Grundlage der regelmäßig<br />
geprüften Qualität der angebotenen Produkte und Dienstleistungen. Neben<br />
der Organisation von Aktionen wie dem Azubi-Tag mit Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
für die Auszubildenden der Netzwerk-Mitgliedern und regelmäßig stattfi<br />
ndenden Vorträgen, engagieren sich die Netzwerke auch für soziale Projekte<br />
wie „Brückenschlag“ und natürlich für den Verein „breakfast4kids“.<br />
Kostenlos & Online Nachrichten lesen<br />
Einfach schneller informiert sein!<br />
K(L)ICK ENS DO!!!<br />
Unser Nachrichtenportal für die Euregio,<br />
die Städteregion Aachen und<br />
die Kreise Düren, Euskirchen & Heinsberg!<br />
www.euregio-aktuell.eu<br />
V+ 1
Beratung, Qualifizierung, Förderung und vieles mehr<br />
Der Stadtsportbund Aachen e. V. mit Sitz in der Nadelfabrik am Reichsweg hat viel zu bieten<br />
Der Stadtsportbund Aachen e. V. (SBB) ist der örtliche<br />
Dachverband von rund 225 Aachener Sportvereinen und somit<br />
Interessensvertreter von circa 64.000 Sportvereinsmitgliedern in<br />
Aachen.<br />
Zum Aufgabenbereich gehören unter anderem die Beratung der Vereine, die<br />
Qualifi zierung von Sportmitarbeitern und Übungsleitern sowie von pädagogischen<br />
Fachkräften und Erzieherinnen. Neben der Öffentlichkeitsarbeit für den<br />
Aachener Sport vertritt der SSB außerdem die Interessen seiner Mitglieder<br />
in politischen Gremien und fördert die Zusammenarbeit von Kita/Schule und<br />
Sportvereinen.<br />
Mit ehrenamtlichen Kräften regelt der Stadtsportbund die Angelegenheiten<br />
rund um das Deutsche Sportabzeichen an den Stützpunkten im Aachener Stadtgebiet.<br />
Weitere Handlungsfelder des SSB Aachen liegen in der Förderung von<br />
Gesundheit und Wohlbefi nden im Alter, der Schwimmförderung von Kindern<br />
und Erwachsenen, sowie der Stärkung von Integration durch Sport.<br />
Als Mitglied des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) ist der<br />
Stadtsportbund Aachen für die Umsetzung verschiedener Förderprogramme<br />
und Projekte in Aachen zuständig. Der SSB bietet als zentrale Anlaufstelle<br />
für alle Fragen rund um den Sportverein, und die Angebote seiner Mitgliedsvereine<br />
eine kostenfreie Beratung an. Außerdem fördert der Stadtsportbund<br />
über die LSB-Programme „Bewegt ÄLTER werden“, „Bewegt GESUND bleiben“<br />
und „NRW bewegt seine KINDER“ zahlreiche Aktionen, die den Menschen in<br />
Aachen ein aktives und gesundes Leben ermöglichen.<br />
„Die vielfältigen Angebote der Sportvereine ermöglichen allen Bürgern der<br />
Stadt Aachen einen einfachen Zugang zum Sport“, freut sich Björn Jansen,<br />
Vorsitzender des SSB, über das Engagement der Sportvereine.<br />
Die Qualifi zierung von Übungsleitern sowie den überwiegend ehrenamtlich<br />
engagierten Vereinsmitarbeitern ist ein Handlungsfeld des Stadtsportbundes.<br />
Im Rahmen von „Kurz und Gut-Seminare“ werden Themen des Vereinsmanagements<br />
behandelt. Diese Seminare richten sich an Vorstände und Vereinsmitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, die sich zu bestimmten Fragestellungen<br />
fortbilden möchten. Ziel der Kompaktseminare ist es, in gebündelter Form<br />
Grundlagenwissen zu wichtigen Themen des Vereinsmanagements zu vermitteln<br />
und auf aktuelle Fragen einzugehen.<br />
Ganz konkret wird es am Donnerstag, 21. Juni 2018, eine vierstündige Veranstaltung<br />
zum Thema „Haftung im Sportverein Rechtliche Grundlagen und Versicherungsschutz“<br />
geben. Die Vereine haben zunehmend Probleme bestimmte<br />
Vorstandsämter zu besetzten, weil die Angst vorherrscht, u.U. mit dem privaten<br />
Vermögen haften zu müssen. Diese Infoveranstaltung soll Klarheit darüber<br />
schaffen, wann wer in welchem Umfang für Schäden im Verein haftet und<br />
in welch seltenen Fällen ein Haftungsdurchgriff auf das Privatvermögen des<br />
Vorstandes zu befürchten ist. Die Teilnehmenden erhalten Grundlagenwissen<br />
zum Thema Haftung, über die Absicherung durch die Sport-Haftpfl ichtversicherung,<br />
sowie Informationen zu Zusatzversicherungen.<br />
Inhalt<br />
• Haftung des Vereins<br />
• Persönliche Haftung des Vorstandes<br />
• Sport-Haftpfl ichtversicherung<br />
• D&O- und Vermögensschaden-Haftpfl ichtversicherung<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die für sie relevanten Situationen und Verhaltensweisen,<br />
aus denen Haftungsansprüche gegen sie persönlich oder gegen den<br />
Verein entstehen können.<br />
Sie wissen um die Absicherung durch den Sportversicherungsvertrag und<br />
kennen Zusatzversicherungen, um sich und den Verein darüber hinaus abzusichern.<br />
Die Teilnehmenden stellen fest, dass die Risiken beherrschbar sind.<br />
Detaillierte Informationen fi nden Sie unter:<br />
www.sportinaachen.de/service/vereinsberatung-vibss.<br />
Informationen über alle Aktivitäten des Stadtsportbund Aachen fi nden Sie auf<br />
der <strong>Web</strong>seite unter www.sportinaachen.de. Die Geschäftsstelle befi ndet sich<br />
in der ehemaligen Nadelfabrik am Reichsweg 30 und ist telefonisch unter<br />
0241 / 47 57 95 0 zu erreichen.<br />
V+ 2
Über sein SportBildungswerk bietet auch der SSB ein umfangreiches Kursangebot<br />
im Bereich Schwimmkurse (Kinder und Erwachsene) sowie Fitness und<br />
Gesundheit.<br />
Egal, ob jung oder alt, Sportler oder Neueinsteiger, wir halten das passende<br />
Angebot für Sie bereit! Nach dem Motto „Finde heraus, was gut für Dich ist“<br />
stellt das SportBildungswerk des Stadtsportbundes Aachen e.V. sein vielfältiges<br />
Sportangebot in der <strong>Os</strong>thalle und den Shedhallen am Reichsweg vor.<br />
Unsere Ziele sind: Spaß an Bewegung vermitteln, Gesundheit und Wohlbefi<br />
nden fördern, für ein lebenslanges Sporttreiben motivieren und Interesse am<br />
Vereinssport wecken und fördern.<br />
In der <strong>Os</strong>thalle Aachen werden neben Anfänger- und Fortgeschrittenen-<br />
Schwimmkursen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene auch Aqua Fitness<br />
und Aqua Zumba angeboten.<br />
Wer lieber mit festem Boden unter den Füßen trainiert, kann bei den Hallenkursen<br />
in den modernen Hallen an der Nadelfabrik zwischen Crosstraining,<br />
Pilates, Bodystyling, Yoga Stretching, Qi Gong, Line Dance, Afrokubanischem<br />
Tanz u.v.m. wählen. Kinder und Jugendliche können bei uns Contemporary<br />
Dance, Hip Hop oder Breakdance ausprobieren.<br />
Unser Angebot an Rehabilitationssport ist ebenfalls vielfältig: Angebote in<br />
Orthopädie, Herzsport, Psychiatrie, Krebsnachsorge und Lungensport fi nden in<br />
den Shedhallen und im Uniklinikum statt. Der Einstieg ist jederzeit mit einer<br />
gültigen Verordnung möglich.<br />
Unsere regulären Kurse fi nden zwischen den Schulferien NRW statt. Der<br />
Einstieg in viele bereits laufende Kurse sowie eine kostenlose Schnupperstunde<br />
ist nach Rücksprache möglich. Auch in den Ferien bleibt bei uns die sportliche<br />
Betätigung nicht aus. Sprechen Sie uns an!<br />
Aachen stellt<br />
sich breit auf ...<br />
Genossenschaftliche Beratung für die Region Aachen<br />
... mit einer stabilen<br />
Anlagestrategie für Ihr Geld.<br />
Sprechen Sie uns an - wir beraten Sie gerne.<br />
Mein Leben lang.<br />
Detaillierte Informationen sowie die Onlineanmeldung fi nden Sie unter<br />
https://www.sportbildungswerk-nrw.de/aachen/. Gerne berät das Team des<br />
SportBildungswerks im Stadtsportbund Aachen per Mail unter bildungswerk@<br />
sportinaachen.de oder telefonisch unter 0241 / 47 57 95 50.<br />
V+ 3
Neuer Seniorenrat<br />
nimmt Arbeit auf<br />
20 der 35 Mitglieder sind weiblich –<br />
Sigrid Sick Seniorenzentrum übernimmt den Am Vorsitz Haarbach<br />
Einen alten Baum soll man nicht verpflanzen, heißt es.<br />
Trotzdem müssen ältere Menschen aus mancherlei<br />
Gründen Vertrautes aufgeben. Unser Seniorenzentrum<br />
Am Haarbach bietet die Möglichkeit, in der Nähe und<br />
in Verbindung zum bisher gewohnten Lebensumfeld<br />
alt zu werden.<br />
In Aachen hat der Seniorenrat als die Interessenvertretung und das<br />
Sprachrohr der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger der Stadt eine lange<br />
Das Seniorenzentrum Am Haarbach ist Lebens- und<br />
Tradition. Bereits Begegnungsort im für Jahre die Menschen, 1978 die in wurde diesem Haus der erste Seniorenbeirat gewählt.<br />
wohnen, für Verwandte und Angehörige, für die Ortsbewohner<br />
der Seniorenbeirat und alle Freunde des Hauses. in die Hauptsatzung der Stadt Aachen auf-<br />
2010 wurde<br />
genommen und Hierzu nennt verfolgt sich das Seniorenzentrum seitdem Seniorenrat Am Haarbach der Stadt Aachen.<br />
einen ganzheitlichen Betreuungsansatz, bei dem für<br />
eine hochwertige Pflege gesorgt wird.<br />
Wesentliche Stütze der Arbeit des Seniorenrates der Stadt Aachen sind die<br />
Das Zentrum ist in drei Teile gegliedert:<br />
stadtviertelbezogenen · Betreutes Wohnen Räte. mit Sie 6 Mietwohnungen bilden das · Altenpflegebereich Bindeglied mit zwischen 51 Einzel- und der älteren<br />
Bevölkerung auf<br />
· Begegnungszentrum<br />
der einen Seite und den städtischen 9 Doppelzimmern Gremien auf der anderen.<br />
Die Hauptaufgabe der stadtviertelbezogenen Seniorenräte besteht in ihrer<br />
Funktion, als Ansprechpartner für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
zur Verfügung zu stehen.<br />
Diese Aufgabe erfüllen sie während der gesamten Wahlperiode von fünf Jahren.<br />
Während die stadtviertelbezogenen Seniorenräte ihr Hauptaugenmerk auf<br />
die ältere Bevölkerung im Bezirk richten, ist der gesamtstädtische Seniorenrat<br />
stärker auf gesamtstädtische Belange und die Gremienarbeit hin orientiert.<br />
Durch ihn werden Angelegenheiten betreut, die nicht nur für einen Bezirk,<br />
sondern die Gesamtstadt von Bedeutung sind. Dazu gehören die Formulierung<br />
von Anträgen und<br />
Seniorenzentrum<br />
ihre Weiterleitung<br />
Am Haarbach<br />
an<br />
· Begegnungszentrum<br />
die Verwaltung,<br />
am Haarbach<br />
Einrichtungen der<br />
Haarbachtalstr. 14 · 52080 Aachen · Tel.: 02 41/99 12 00<br />
Altenarbeit oder Email: politische info@amhaarbach.de Gremien. · Zudem Internet: www.amhaarbach.de<br />
sind die Mitglieder des Seniorenrats<br />
als sachkundige Einwohner in den meisten Fachausschüssen der Stadt<br />
Aachen vertreten.<br />
Im November 2017 waren es 105 Kandidatinnen und Kandidaten, die sich<br />
zur Seniorenratswahl stellten. Aus diesem Kandidatenfeld wurden von den<br />
Wahlberechtigten 35 ausgewählt. Querelen gab es zwischenzeitlich, weil der<br />
ehemalige Personalratsvorsitzende der Stadt Aachen, Udo Herforth, Einspruch<br />
gegen die Wahl erhoben hatte. Dieser Einspruch wurde allerdings zwischenzeitlich<br />
abgewiesen. So traten jetzt vor kurzem etwas später als geplant 33 der<br />
35 gewählten Seniorenvertreterinnen und Vertreter zu ihrer konstituierenden<br />
Sitzung zusammen. Zur Vorsitzenden des Gremiums wurde Sigrid Sick aus dem<br />
Wahlbezirk Kronenberg und Aachen West gewählt. Als ihr Stellvertreter fungiert<br />
Rolf Winkler aus dem Bezirk Richterich. Zweiter stellvertretender Vorsitzender<br />
ist indes Wilhelm Heinz Jennissen vom Bezirk Forst und Driescher Hof. Der<br />
Vorstand umfasst insgesamt elf Mitglieder, wovon sieben weiblich sind. Somit<br />
kann man sagen, dass in Aachen inzwischen Frauenpower über die Senioren<br />
der Stadt regiert. Im gesamten Seniorenrat sind es sogar 20 von 35 Mitgliedern,<br />
die weiblich sind.<br />
Älter werden in Aachen 2017/ 2018<br />
2017<br />
2018<br />
Älter werden<br />
in Aachen<br />
Leitfaden für Seniorinnen<br />
und Senioren<br />
www.aachen.de/aelterwerden<br />
Den Posten der Schriftführerin wird zukünftig Monika Berger aus Kornelimünster/Oberforstbach<br />
übernehmen. Ihr zur Seite steht als Stellvertreterin<br />
Petra Nieländer, die genau wie die Vorsitzende dem Bezirk Kronenberg/<br />
Aachen West entstammt. Kassiererin der nächsten Legislaturperiode ist derweil<br />
Angelika Mertens aus Eilendorf. Ebenso über die Kasse, die ein Budget von<br />
jährlich 5.000 Euro aufweist, wacht als Stellvertreterin Regina Anne Achterberg<br />
aus Burtscheid. Darüber hinaus gibt es im Vorstand noch vier BeisitzerInnen,<br />
nämlich Marlene Beaujean (Richterich) sowie Dr. Willy Foellmer, Dagmar Bach<br />
und Kornelia Feilgenhauer (alle AC-Zentrum/Soers). Mitbestimmung erhält<br />
der Seniorenrat darüber hinaus durch die Entsendung von sachkundigen<br />
Einwohnern in zehn Ratsausschüsse. Darunter sind unter anderem der<br />
Planungsausschuss, der Ausschuss Soziales, Integration und Demographie<br />
sowie der Mobilitätssausschuss. Ebenso wird ein Mitglied des Seniorenrates der<br />
Kommission „barrierefreies Bauen“ zugeordnet.<br />
Jeder Bewohner eines Stadtviertels hat damit die Möglichkeit, sich vertrauensvoll<br />
mit seinen Sorgen und Anregungen an einen Gleichaltrigen zu wenden. Der<br />
besondere Vorteil liegt auf der Hand: Es sind keine weiten Wege zurückzulegen,<br />
bis man „seinen” Partner gefunden hat – er wohnt im gleichen Bezirk, oft<br />
sogar gerade um die Ecke. So fällt auch eine persönliche Kontaktaufnahme<br />
nicht so schwer. Während die stadtviertelbezogenen Seniorenräte ihr Hauptaugenmerk<br />
auf die ältere Bevölkerung im Bezirk richten, ist der gesamtstädtische<br />
Seniorenrat stärker auf gesamtstädtische Belange und die Gremienarbeit hin<br />
orientiert. Durch ihn werden Angelegenheiten betreut, die nicht nur für den<br />
Bezirk, sondern die Gesamtstadt von Bedeutung sind. Dazu gehören die Formulierung<br />
von Anträgen und ihre Weiterleitung an die Verwaltung, Einrichtungen<br />
der Altenarbeit oder politische Gremien.<br />
V+ 4
Das 23. schrit_tmacher Festival<br />
Ein Regenbogen an Farben, Stilen und Inhalten!<br />
Was als Experiment in Aachen anfi ng, hat mittlerweile seinen<br />
festen Platz im Kulturleben des Grenzlandes, der Euregio und<br />
in NRW! Das Konzept ist aufgegangen: schrit_tmacher ist<br />
eine aufregende Mischung aus all dem, was heutzutage international<br />
unter dem Begriff Tanz zu verstehen und zu erleben ist. Ein Programm<br />
für eine offene und neugierige Öffentlichkeit, die sowohl tanzinteressiert als<br />
auch kunst- und kulturbegeistert ist.<br />
Tanzkompanien aus aller Welt sind bei uns zu Gast und freuen sich über den<br />
Empfang durch ein leidenschaftliches Publikum, das im Festivaltakt über die<br />
Grenzen zwischen den Spielstätten in Aachen und Heerlen wandert.<br />
Mit dem 23. schrit_tmacher Festival steht die Region somit wieder voll und<br />
ganz im Zeichen des internationalen zeitgenössischen Tanzes. Ein ausgedehntes<br />
Abendprogramm in der Aachener Fabrik Stahlbau Strang und im Theater Heerlen<br />
sowie weitere spannende Akzente im Alten Schlachthof Eupen, im SCHUNCK*<br />
und im Ludwig Forum bieten dem Festivalpublikum ein breites Spektrum an<br />
Tanzdarbietungen, Sprachen und Stilen.<br />
In dieser Saison gibt es eine besondere Erweiterung. Es wurden thematischgeografi<br />
sche „Brücken“ über die Grenzen hinweg gebaut. Die Besucher und<br />
Zuschauer werden während der ersten drei Festivalwochen in Folge großartige<br />
Produktionen von Kompanien aus England, Kanada und Mexiko sowohl in<br />
Aachen wie auch in Heerlen erleben können. Dabei kann man aktuelle Trends<br />
aus diesen Ländern im wechselnden Rahmen wahrnehmen.<br />
Faszinierende Choreografi en aus Frankreich, den Niederlanden, Israel, Marokko/<br />
Belgien und China/USA sorgen für ein global abgerundetes Angebot. Hinzu<br />
kommt das Jugendprogramm GENERATION2 mit Tanz von jungen Menschen<br />
für ein junges Publikum sowie unser Filmprogramm „dance meets fi lm“ und<br />
Workshops von ausgewählten Gastkompanien.<br />
Auch dieses Jahr wird schrit_tmacher erneut von dem grenzüberschreitenden<br />
Portal TANZwebAachenHeerlen begleitet. Die digitale, zweisprachige Plattform<br />
liefert Infos, Rezensionen, Videos und Fotos des laufenden Programms.<br />
Im vergangenen Jahr haben in Heerlen, Aachen und Eupen über 16.000<br />
Menschen das schrit_tmacher Tanzfestival genossen. Die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />
verspricht erneut einen spannenden Mix aus modernem Tanz mit Teilnehmern<br />
aus aller Herren Länder. Auch wer meint, alles schon gesehen zu haben, darf<br />
sich überraschen lassen. Der herausragende Ruf von schrit_tmacher tut dabei<br />
sein Übriges.<br />
Dank des regen Interesses steigt das Festival Jahr für Jahr weiter in der Rangliste<br />
der Ereignisse, zu denen Künstler präsent sein wollen. So konnten auch<br />
wichtige Unterstützer und Förderer gewonnen werden.<br />
Auf diese Art hat sich schrit_tmacher zu einem der bedeutendsten Tanzfestivals<br />
von Westeuropa entwickelt. Schritt für Schritt wächst und gedeiht es weiter,<br />
und davon profi tieren Sie als Tanzliebhaber. Die Besucher können sich auf<br />
zeitgenössischen Tanz von Weltniveau, auf innovative Koproduktionen, auf eine<br />
Ausstellung im Kulturzentrum SCHUNCK* und nicht zuletzt auf ein Programm<br />
für Kinder, the next generation: die beste Investition in die Zukunft, freuen!<br />
Susanne Schwier, die Beigeordnete für Bildung und Kultur der Stadt Aachen und<br />
Festivalleiter Rick Takvorian sowie Barry Braeken, Beigeordneter für Kultur der<br />
Stadt Heerlen und Bas Schoonderwoerd, CEO und Programmleiter von Parkstad<br />
Limburg Theaters, laden alle Intersssierten und Begeisterten zum Tanz ein.<br />
Alle Informationen erhalten Sie auf www.schrittmacherfestival.de.<br />
V+ 5
Zum 200. Geburtstag von Barthold Suermondt<br />
Würdigung der Sammlertätigkeit und Jubliäumsausstellung mit mehr als 50 Gemälden und<br />
22 Handzeichnungen<br />
Anlässlich des 200. Geburtstages von Barthold Suermondt (1818<br />
– 1887) würdigt das Suermondt-Ludwig-Museum in Aachen im<br />
Frühjahr 2018 die Sammlertätigkeit des Aachener Industriellen,<br />
der aufgrund seiner großzügigen Stiftungen zu einem der<br />
Namensgeber des Hauses wurde, in einer umfassenden Ausstellung.<br />
Als der 32-jährige Barthold Suermondt mit dem Aufbau seiner Gemäldesammlung<br />
begann, war dies der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft: der<br />
Jagd auf qualitätvolle Kunstwerke. Suermondt als ein Mann von Welt, cleverer<br />
Verhandlungsführer, Unternehmer, Bankier und baukundiger Akademiker, war<br />
vor allem ein Ästhet und Kunstliebhaber. Er reiste viel, um die Kunstwerke im<br />
Original zu sehen.<br />
Schon durch die frühe Öffnung seiner Privatgalerie für die Aachener Bürger<br />
und insbesondere durch die Stiftung von Gemälden, mit denen er die Basis für<br />
die Gründung des Suermondt-Museums schuf, veränderte er nachhaltig das<br />
Bewusstsein der Aachener Bevölkerung für die Kunst und nahm einen wichtigen<br />
Platz in der Entwicklung der hiesigen Museumslandschaft ein.<br />
Als sich der Sammler 1874 infolge der Wirtschaftskrise gezwungen sah, einen<br />
Teil seiner bis zu diesem Zeitpunkt zusammengetragenen Werke an das Kaiser-<br />
Friedrich-Museum in Berlin zu verkaufen (heute: Gemäldegalerie der Staatlichen<br />
Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz), umfasste seine Kollektion ungefähr<br />
300 Gemälde und 400 Zeichnungen.<br />
Bis heute zählen viele dieser Stücke zu den herausragenden Werken der Berliner<br />
Museen, darunter Höhepunkte wie der „Singende Knabe mit Flöte“ von Frans<br />
Hals, das „Mädchen mit dem Perlenhalsband“ von Vermeer, Rembrandts<br />
„Porträt eines alten Mannes“ oder Jan van Eycks „Madonna in der Kirche“.<br />
Im Rahmen der Jubiläumsausstellung werden nun mehr als 50 Gemälde und<br />
22 Handzeichnungen aus seiner Schenkung an Berlin und Aachen gemeinsam<br />
präsentiert.<br />
Kuratoren: Peter van den Brink, Wibke Birth<br />
Eröffnung: Mittwoch, 7. März 2018 um 16 Uhr in der Kirche St. Adalbert<br />
Zur Ausstellung erscheint ein großzügig illustrierter und in diesem Jahr<br />
besonders umfangreicher Katalog in deutscher Sprache im Belser Verlag.<br />
Frans Hals, Singender Knabe mit Flöte,<br />
um 1627, © Foto: Gemäldegalerie der<br />
Staatlichen Museen zu Berlin –<br />
Preußischer Kulturbesitz/Jörg P. Anders<br />
Das Suermondt-Ludwig-Museum – Museumsgeschichte<br />
Der seit 1877 existierende Aachener Museumsverein erreichte 1883 die Gründung<br />
eines städtischen Museums in der „Alten Redoute", das nach seinem<br />
ersten großen Stifter Barthold Suermondt benannt wurde. Seit 1901 residiert<br />
das Museum in der umgebauten Villa Cassalette. Nach dem frühen Tode des<br />
Kratzenfabrikanten Eduard Cassalette war sein 1884 bis 1888 von Eduard Linse<br />
erbautes Stadtpalais angekauft und durch einen rückwärtigen zweigeschossigen<br />
Galerietrakt mit Treppenhaus erweitert worden.<br />
In den Jahren von 1928 bis 1930 wurden nochmals kleinere Kabinetträume an<br />
dieses Treppenhaus angefügt. Denn die Sammlung des Museums vergrößerte<br />
sich ständig, nicht zuletzt durch zahlreiche Stiftungen von Aachener Bürgern<br />
wie Anton Ignaz van Houtem, Dr. Franz Bock und vielen anderen. Im Jahre 1977<br />
wurde das frühere Suermondt-Museum zum Suermondt-Ludwig-Museum. Die<br />
Namensänderung geht zurück auf eine weitere Stiftung durch das Sammlerehepaar<br />
Irene und Peter Ludwig (www.ludwigstiftung.de). Seine jüngste Erweiterung<br />
erlebte das Museum in den Jahren 1992-94 durch einen großzügigen<br />
neuen Anbau.<br />
V+ 6
Die Rückkehr des Wolfes nach NRW<br />
NABU-Wanderausstellung ist bis Ende März im Nationalpark-Zentrum Eifel zu sehen<br />
Der Wolf war in Deutschland über 100 Jahre ausgestorben. Jetzt ist<br />
der Urvater des Hundes zurück und prompt in aller Munde. Aus<br />
Polen über die Elbe nach <strong>Os</strong>tsachsen kamen die ersten Tiere ins<br />
Land und ließen sich dort zunächst nieder, um sich zu vermehren.<br />
Allerdings ist das Comeback des Wolfs nicht auf den <strong>Os</strong>ten der Bundesrepublik<br />
reduziert. Vielmehr sind inzwischen in ganz Deutschland Wölfe gesichtet<br />
worden. Aber ist er damit auch wieder heimisch? Muss man auch hier in NRW<br />
und der sehr nahen Eifel, ja vielleicht sogar im Aachener Wald befürchten,<br />
einem Wolf zu begegnen?<br />
Die NABU-Wanderausstellung informiert über Biologie und Verhalten freilebender<br />
Wölfe, stellt aktuelle Ergebnisse der Freilandforschung vor und bietet<br />
durch interaktive Elemente eine spielerische Annäherung an das Thema Wolf<br />
für Jung und Alt. Klar ist, dass der Wolf Nordrhein-Westfalen bereits Stippvisiten<br />
abgestattet hat. Das ist alleine im letzten Jahr sieben Mal nachgewiesen<br />
worden. Jetzt im Winter ist wieder mit erneuten Nachweisen zu rechnen, da<br />
Jungtiere nun verstärkt ihre Rudel verlassen. Ein potentielles Gebiet, das sie auf<br />
ihren Wanderungen durchstreifen können, ist der Nationalpark Eifel.<br />
Die Nachweise durchziehender Wölfe sind Anlass, mit dem von der Stiftung<br />
Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen geförderten Projekt „Die<br />
Rückkehr des Wolfes nach NRW“ des Naturschutzbundes (NABU) NRW über<br />
das Wildtier Wolf zu informieren. Kern des Projekts ist die vom NABU NRW<br />
gemeinsam mit NRW-Partnerzoos initiierte interaktive Wanderausstellung,<br />
die vor ein paar Wochen offi ziell in der Erlebnisausstellung „Wildnis(t)räume“<br />
des Nationalpark-Zentrums Eifel am Internationalen Platz Vogelsang eröffnet<br />
wurde. Während der Standzeit der Wolfsausstellung bis Ende März wird das<br />
Thema Wolf mit Sonderführungen durch die „Wildnis(t)räume“ begleitet.<br />
„Beim Thema große Beutegreifer, wie Luchs und Wolf, stehen wir als einziger<br />
Nationalpark in NRW häufi g im Fokus von Fragen und Erwartungen. Wir<br />
begrüßen daher intensive und frühe Informationen zu diesem Thema und<br />
danken dem NABU NRW, dass seine Ausstellung zum Wolf unsere Erlebnisausstellung<br />
„Wildnis(t)räume“ für zehn Wochen bereichert“, so Dr. Michael Röös,<br />
Leiter der Nationalparkverwaltung Eifel.<br />
„In Märchen ist der Wolf meist ein angsterregendes Wesen und auch seine<br />
Rückkehr nach NRW löst Sorgen aus. Daher ist es wichtig, dass die Ausstellung<br />
des NABU, die die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW mit 188.000 Euro<br />
fi nanziert hat, einen differenzierten Blick vermittelt. Sie ist sachlich fundiert und<br />
verharmlost nicht, aber sie zeigt auch, dass viele Klischees und Befürchtungen<br />
nicht zutreffen und weist Lösungswege für mögliche Konfl ikte auf“, freut sich<br />
Christiane Overkamp, Geschäftsführerin der Stiftung Umwelt und Entwicklung<br />
Nordrhein-Westfalen.<br />
Die Wanderausstellung, die noch bis zum 30. März im Nationalpark-Zentrum<br />
Eifel zu sehen ist, informiert über Biologie und Verhalten freilebender Wölfe,<br />
stellt aktuelle Ergebnisse der Freilandforschung vor und bietet vor allem durch<br />
interaktive Elemente eine spielerische Annäherung an das Thema Wolf für Jung<br />
und Alt. Besucher der Ausstellung erfahren so, woher die Wölfe nach NRW<br />
einwandern könnten, warum Wildbiologen den Kot von Wölfen so schätzen<br />
oder wie man sich bei eventuellen Begegnungen mit einem Wildtier – wie dem<br />
Wolf – richtig verhält.<br />
„Hier in Nordrhein-Westfalen haben wir die einmalige Chance, die Menschen noch<br />
vor der dauerhaften Rückkehr des Beutegreifers in sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet<br />
aufzuklären, Wissenslücken zu schließen und Vorurteile abzubauen.<br />
Nur so lässt sich die Akzeptanz für den Rückkehrer Wolf weiter steigern. Daher<br />
freuen wir uns sehr, dass wir mit der durch die Partnerzoos und weitere Ausstellungsorte<br />
wandernden Ausstellung zur Rückkehr des Wolfes nach NRW viele<br />
Menschen erreichen“, erklärte Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU NRW. Vielfach<br />
sei das Wissen um das richtige Verhalten im Umgang mit dem Wolf, wie mit<br />
anderen Wildtieren auch, verloren gegangen. Dies gelte es wieder zu verbessern.<br />
V+ 7<br />
R. K. by paukereks pixelio.de
Japans Musiksonne strahlt über uns<br />
” Stimmwunder“ Sayaka Fujii konzertiert am 7. März 2018 um 19 Uhr im Restaurant ” Sakura“,<br />
Aachen-Brand, Trierer Straße 702 - Anspruchsvolles Repertoire<br />
Das fernöstliche „Land der aufgehenden Sonne“ entsendet einen<br />
Stern erlesener Tonkunst in Deutschlands äußersten Westen. In<br />
ihrer japanischen Heimat ist Sayaka Fujii längst eine anerkannte<br />
Größe in der Musikwelt, hierzulande aber (noch) ein Insider-<br />
Geheimtipp. Dies möchte ein deutschjapanischer Partnerschaftskreis mit<br />
Wurzeln in den Nordeifelidyllen Schmidt, Huppenbroich, Eicherscheid sowie der<br />
Kupferstadt Stolberg ändern.<br />
Er präsentiert das „Stimmwunder“ Sayaka – sie beherrscht die Tonlagen Alt,<br />
Sopran und Mezzosopran – am Mittwoch, 7. März um 19 Uhr im Restaurant<br />
„Sakura“, Aachen-Brand, Trierer Straße 702 sowie am Sonntag, 11. März 2018,<br />
um 16 Uhr, in der Schmidter Pfarrkirche St. Hubertus in einem anspruchsvollen<br />
Frühjahrskonzert, gestaltet aus asiatischem, deutschem und internationalem<br />
Liedgut.<br />
Die Anfänge japanischer Musik verlieren sich im Dunkel der Geschichte. Wenn<br />
auch das von Sayaka einstudierte AWA-Lied, das Himmel und Erde preist,<br />
nachweislich 3.000 Jahre alt ist. Wirkungsvoll rücken die Solistin und ihre<br />
rheinisch-asiatischen Freunde nun die Artes Liberales auf Art des Tenno-Reiches<br />
samt seiner buddhistischen Mythologie in den Fokus der Weltöffentlichkeit. Die<br />
Gruppe gewinnt ihre Kreativität aus dem Selbstbewusstsein und historischen<br />
Wurzeln der führenden asiatischen Nation und deren Religion, geprägt vom<br />
Ritus des Shinto-Schreine-Kultes. Eine engagagierte Brückenbauerin zwischen<br />
den Kulturen <strong>Os</strong>t/West ist Junko Shibuya.<br />
Ihr Credo: „Deutsche und Japaner verbindet eine Jahrhunderte alte Völkerfreundschaft.<br />
Die Söhne und Töchter Nippons lernten viel von deutschen Tugenden,<br />
Lebensart und Wissenschaften. Die Konzertreihe mit Sayaka ist Ausdruck des<br />
Dankes und der Anerkennung für allzeit gute menschliche Beziehungen unserer<br />
grundverschiedenen Kulturen.“ Neu-Eifelerin Junko stammt, wie Sayaka Fujii,<br />
aus Japans gigantischer Hauptstadt. Tokio ist mit neun Millionen Einwohnern<br />
die weltgrößte städtische Agglomeration (Häufung dicht gedrängter Ansiedlung).<br />
Heute lebt Junko mit ihrem deutschen Ehemann Frank in Huppenbroich.<br />
Aachen. Die anstehenden Konzerte in Aachen und Schmidt sollen sozusagen<br />
zur Krönung des Deutschland-Starts 2018 werden. Die hierzu engagierte<br />
Sängerin wurde als Tochter eines buddhistischen Mönchs geboren. Sie studierte<br />
japanische Literatur an der „Tokio Woman´s Christian University“ und war<br />
Mitglied des berühmten Schauspielensembles SHIKI. In dieser Funktion esetzte<br />
sie erfolgreich anspruchsvolle Rollen in internationalen Musicals.<br />
Sajakas in Aachen und Schmidt zu präsentierendes Repertoire zeichnet sich<br />
durch thematische wie melodische Vielfalt in Perfektion aus. So darf sich ihr<br />
Publikum auf eine herzerfrischende Darbietung unsterblicher Klassiker ihrer<br />
Heimat freuen. Da möchte die japanische Nationalhymne nicht fehlen! Eine<br />
Hommage an das Lebenssymbol Kirschblüte wetteifert nach Noten mit dem<br />
auch für europäische Gaumen wie Ohren leckeren Gericht Sukiyaki. Neben<br />
japanischen Versionen deutscher Volks- und Kinderlieder („Hänschen klein“,<br />
„Die Loreley“) überrascht die Interpretin mit weltbekannten Titeln aus Musical-<br />
Evergreens und unsterblichen Kompositionen („Over the Rainbow“). Dem<br />
gefühlvollen „Ave Maria“ gebührt das große Finale. Der Eintritt zu den außergewöhnlichen<br />
Kulturevents ist frei. Eine Spende als Scherfl ein zur Kostenbeteiligung<br />
an einem Programm der Extraklasse ist aber willkommen.<br />
Auskünfte zu den<br />
beiden Veranstaltungen<br />
in Aachen und<br />
Schmidt erteilt Gerhard<br />
Müller (Rufnummer<br />
02473/8160).<br />
Autor:<br />
Manfred Schmitz<br />
Sie ermöglichte ihrer Freundin Sayaka bereits zwei Gastspiele in Huppenbroichs<br />
Christkönig-Kapelle sowie als Sängerin und vollendete Teemeisterin in<br />
V+ 8
Zum Tode des <strong>Os</strong>tviertel-Urgesteins<br />
Richard Okon<br />
Nachrufe der SPD Aachen und der SPD Städteregion<br />
Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Besucherinnen<br />
und Besucher, liebe Freunde,<br />
über die verschiedene Medien ist die Information bereits bei vielen angekommen.<br />
Unser langjähriges Mitglied im Ortsverein <strong>Os</strong>t und des StädteRegionstages,<br />
Richard Okon, ist unerwartet und plötzlich von uns gegangen. Es fällt<br />
schwer diese Information wirklich zu verarbeiten und wirklich zu verstehen, was<br />
dies für seine Familie, seine Freunde und uns alle bedeutet.<br />
Richard war immer ein energiegeladener Kämpfer, der sich wie wenige für die<br />
sozialen Belange der Schwächsten eingesetzt hat. Wenn er Ungerechtigkeit<br />
gesehen hat, dann hat er nicht nur auf der großen Bühne Veränderungen<br />
eingefordert. Er war sich auch nie zu schade, sich im ganz Kleinen vor Ort im<br />
wahrsten Sinne des Wortes die Hände schmutzig zu machen, um eine Veränderung<br />
zum Guten zu erreichen. Und im christlichen Geiste hat er auch den<br />
Menschen immer wieder aufs Neue die Hand gereicht, die sich – manchmal<br />
auch mehr als einen – Fehltritt erlaubt haben.<br />
Für uns ist und war Richard in so vielem Vorbild. Wir werden uns bemühen, ihm<br />
im Rahmen unserer Möglichkeiten gerecht zu werden. Denn auch, wenn er uns<br />
im hier und jetzt verlassen hat – er wird auf seine Art und Weise und durch sein<br />
Wirken und seinen Einfl uss, den er auf alle von uns hatte, weiter bei uns bleiben.<br />
Für die SPD Aachen<br />
Mathias Dopatka<br />
SPD trauert um Richard Okon<br />
Zum Tod des Städteregionstagsmitgliedes Richard Okon<br />
erklärten der SPD-Fraktionsvorsitzende Martin Peters<br />
und Geschäftsführer Horst Herberg:<br />
Am Ersten Weihnachtstag erreichte uns die Nachricht, dass unser Fraktionsmitglied<br />
Richard Okon am Heiligen Abend unerwartet verstorben ist. Der plötzliche<br />
Tod unseres aufrichtigen politischen Weggefährten und Freundes hat uns tief<br />
getroffen.<br />
Richard wurde 2014 von den Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils Aachen-<br />
<strong>Os</strong>t in direkter Wahl in den Städteregionstag der StädteRegion Aachen gewählt.<br />
In engagierter Weise setzte er sich für deren Belange ein. In seiner berufl ichen<br />
Tätigkeit als Diplom-Sozialarbeiter und als sozialdemokratischer Mandatsträger<br />
war er eng mit den Menschen vor Ort verbunden. Er engagierte sich für<br />
junge Menschen, deren berechtigte Interessen und gesellschaftliche Toleranz.<br />
Als überzeugter Sozialdemokrat brachte er sich in die SPD-Parteiarbeit seiner<br />
Heimatstadt und die Kommunalpolitik ein.<br />
Die drängenden sozialen Fragen unserer Zeit bildeten den Schwerpunkt seines<br />
politischen Wirkens. Er war ein rastloser Kämpfer für gelebte Integration und<br />
Chancengleichheit.<br />
Mit sehr viel Herzblut gab er sich den berufl ichen wie politischen Aufgaben<br />
leidenschaftlich hin. Hierzu gehörte die Mitarbeit in den Fachgremien des<br />
Städteregionstages Aachen: Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Senioren und<br />
demographischen Wandel, Tourismus- und Kulturausschuss und Arbeitskreis<br />
der kommunalen Integrationsräte.<br />
Das respektvolle Miteinander der Menschen aus verschiedenen Kulturen hat<br />
ihm stets am Herzen gelegen. Der Tod von Richard Okon reißt eine nicht zu<br />
schließende politische und menschliche Lücke in unsere Fraktion. Auch wenn<br />
er uns viel zu früh verlassen hat, wollen wir in seinem Sinne weiterhin daran<br />
arbeiten, die gesellschaftlichen Gräben zu überwinden und die Menschen<br />
zusammenzuführen. Unsere Gedanken sind bei der Familie von Richard Okon,<br />
seiner Ehefrau Elisabeth und den Kindern.<br />
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17
Jazz Trio<br />
Reis-Demuth-<br />
Wiltgen<br />
18.03., 18 Uhr<br />
Jazz Trio<br />
in der Nadelfabrik<br />
Das Jazz Trio Reis-Demuth-Wiltgen besteht aus Michel Reis ( Klavier),<br />
Marc Demuth (Bass) und Paul Wiltgen (Schlagzeug).<br />
Die Vollblutmusiker erobern derzeit anlässlich ihres 20-jährigen<br />
Bühnen jubiläums von Luxemburg aus die Welt des Jazz. Ihre Musik<br />
wird von Kollegen als lyrisch und kinematographisch beschrieben.<br />
Am Sonntag, 18. März um 18 Uhr, spielt das Jazz Trio<br />
Reis-Demuth-Wiltgen im Foyer der Nadelfabrik.<br />
Eintritt frei!<br />
www.aachen.de/nadelfabrik
Gewaltfrei durch Spaß am Sport<br />
Verein ”<br />
Jugend im Kampf gegen Gewalt Aachen e. V.“ ermöglicht sozial Schwächeren die Teilhabe<br />
am Sport in Vereinen in der Region<br />
Für Kinder und Jugendliche gehören Bewegung, Spiel und Sport im<br />
Verein zu den wichtigsten und beliebtesten Freizeitbeschäftigungen.<br />
Mehr noch, regelmäßige sportliche Betätigung und eine soziale<br />
Gemeinschaft sind wichtige Faktoren eines gesunden Aufwachsens.<br />
All dies bieten die Sportvereine in Aachen und der Städteregion. Der Verein<br />
„Jugend im Kampf gegen Gewalt Aachen e. V.“ hat es sich zum Ziel gesetzt,<br />
möglichst vielen Kindern – ganz gleich, ob mit Migrationshintergrund oder<br />
aus sozial schwachen Verhältnissen - die gleichberechtigte Teilhabe am Sport<br />
zu ermöglichen. Wenn in einem wohlhabenden Land wie Deutschland einem<br />
nicht unerheblichen Teil unserer Kinder und Jugendlichen als Folge von Armut<br />
die gleichberechtigte Teilhabe am Sport erschwert oder sogar unmöglich wird,<br />
empfi ndet der Verein „Jugend im Kampf gegen Gewalt Aachen e. V.“ diesen<br />
Zustand als untragbar.<br />
Armut führt zu Ausgrenzung, Armut erzeugt Scham. Viele Betroffene ziehen sich<br />
deshalb zurück – aus dem gesellschaftlichen Leben und somit oft auch aus<br />
Sportvereinen. Und genau darum gibt es den in der Nadelfabrik ansässigen<br />
Verein „Jugend im Kampf gegen Gewalt Aachen e. V.“ . Die Spendeneinnahmen,<br />
die der Verein generiert, fl ießen vollständig in das Förderprogramm,<br />
das die Sportvereine der Region dabei unterstützen soll, minderbemittelten<br />
Kindern und Jugendlichen die Teilhabe am Sport im Verein zu ermöglichen. Der<br />
Geschäftsführer des Vereins „Jugend im Kampf gegen Gewalt Aachen e. V.“,<br />
Walter Küpper, zum Hintergrund seines Clubs: „Wir ermöglichen Kindern<br />
und Jugendlichen aus Aachener Vereinen, eine entsprechende Ausrüstung zu<br />
fi nanzieren. Darüber hinaus stellen wir kostenlos unsere ‚Talenttransporter‘ zur<br />
Verfügung, um die Kinder und Jugendlichen zum Training oder zu Auswärtsspielen<br />
zu fahren, weil meistens die notwendige Mobilität nicht gegeben<br />
ist.“ Der Verein weist auch daraufhin, dass Mitgliedschaften in Sportvereinen<br />
gefördert werden können. Ein entsprechender Antrag kann auf der Internetseite<br />
www.kampfgegengewalt.com heruntergeladen werden. Nach Genehmigung<br />
des Antrages erhalten Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Familien<br />
120 Euro jährlich pro angemeldetem Kind als Beitragsunterstützung. Diese<br />
Subvention wird natürlich von zahlreichen Sponsoren aus der Aachener Wirtschaft<br />
unterstützt. Schirmherr ist schon seit geraumer Zeit Alemannias Ex-Profi<br />
Reiner Plaßhenrich: „Der Einsatz für die Initiative ist gleich mehrfach lohnend.<br />
Man gibt Kindern und Jugendlichen einen Ansporn und eine Perspektive, nicht<br />
rumzuhängen, sondern mit Spaß sportlich aktiv zu sein. So können sie ihre Kraft<br />
sinnvoll beim sportlichen Wettstreit mit anderen einsetzen und nicht in Gewalt<br />
auf der Straße!“<br />
Der 1. Vorsitzende des Vereins, Fritz Kuckartz, sagte kürzlich: „Wir sind uns im<br />
Klaren, hohe Ziele zu verfolgen, aber die vielfältige Annahme unserer Angebote<br />
zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und diesen wollen wir auch in<br />
den kommenden Jahren beschreiten. So bleibt für uns der ständige Ansporn<br />
unser Ziel zu verwirklichen, Kinder, Jugendliche und Heranwachsende durch<br />
Sport, Musik und Bildung zu gewaltfreiem Leben zu erziehen. Je eher sich unser<br />
Nachwuchs diesem Ziel verschreibt, umso weniger muss später für die Folgen<br />
von Gewalt aufgewendet werden. Gerade in einer Zeit großer gesellschaftlicher<br />
Herausforderungen ist dies besonders wichtig.“<br />
Kontakt<br />
Jugend im „Kampf gegen Gewalt Aachen e.V.“<br />
Sitz & Infobüro der Initiative<br />
„Nadelfabrik“<br />
Reichsweg 30 • 52068 Aachen<br />
Infotelefon: 0163 - 776 49 98<br />
Postfach 10 09 56 • 52009 Aachen<br />
kampfgegengewaltaachen@gmail.com<br />
Schirmherr Reiner Plaßhenrich (li.) und Geschäftsführer Walter Küpper<br />
Foto: privat/Verein ”Jugend im Kampf gegen Gewalt Aachen e. V."<br />
19
Viele ehrenamtliche Helfer kümmern sich im Rahmen des „Frühjahrsputzes“ darum,<br />
dass unsere Stadt wieder ein Stück weit sauberer wird<br />
Frühjahrsputz in Aachen<br />
Aktionstag am Samstag, dem 17. März 2018 – Montag bis Freitag, 12. bis 16. März 2018 läuft die<br />
Projektwoche in den Kitas und Schulen - Stadt rechnet wieder mit mehreren Tausend<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
Der Aachener Frühjahrsputz ist in jedem Jahr ein voller Erfolg. Seit<br />
Oberbürgermeister Marcel Philipp die Aktion 2011 ins Leben gerufen<br />
hat, ist dies die Mitmach-Aktion, mit der Aachen in das Frühjahr<br />
startet. Schulen und Kindertagesstätten, Jugendliche und ältere<br />
Menschen, Kegelclubs und Vereine, Familien und Freundescliquen, Studierende<br />
und Auszubildende oder einfach nur Menschen „aus der Nachbarschaft“, die<br />
sich zusammen gefunden haben – sie alle machen mit beim Frühjahrsputz.<br />
Als festes Datum steht der Frühjahrsputz auch in jedem Jahr wieder in vielen<br />
Vereinskalendern. Und so wird auch in jedem Jahr wieder der nachbarschaftliche<br />
Zusammenhalt in der Stadt gefördert.<br />
Sauberkeit nachhaltig im Bewusstsein der Menschen<br />
festmachen<br />
Ziel dieser Aktion ist – neben dem grundsätzlichen Plus an Sauberkeit - auch ein<br />
Bewusstsein zu schaffen, dass jede und jeder Einzelne sorgsam und pfl eglich<br />
mit dem direkten Umfeld und der Natur umgeht und auch selbst dafür Verantwortung<br />
trägt.<br />
Aktionstag am 17. März<br />
Aktionstag ist in diesem Jahr am<br />
Samstag, 17. März, wie stets in der<br />
Zeit von 10 bis 14 Uhr. Für Schulen<br />
und Kindertagesstätten fi ndet der<br />
Frühjahrsputz in der Woche zuvor<br />
vom 12. bis 16. März statt. Wo<br />
sauber gemacht wird, das kann man<br />
selbst bestimmen: in öffentlichen<br />
Bereichen wie Grünanlagen, Parks,<br />
Spielplätzen, Rasenfl ächen, Waldwegen,<br />
Böschungen, Straßenzügen.<br />
Die Schulen und Kitas haben die<br />
Möglichkeit, innerhalb der Projektwoche<br />
in ihrem Stadtteil, in der<br />
Nachbarschaft ihrer Schule oder Kita zu „putzen“. Die Projektwoche wird dann<br />
in den Schulen und Kitas meist mit altersgerechten Themen und Aufgabenstellungen<br />
rund um Müllvermeidung, Mülltrennung und Recycling komplettiert.<br />
Nachhaltigkeit und Naturschutz verbunden – Themenschwerpunkt<br />
„Mülltrennung“<br />
In diesem Jahr ist die „Mülltrennung“ der Themenschwerpunkt beim Frühjahrsputz.<br />
Dazu gibt es Hilfestellung vom Aachener Stadtbetrieb, zum Beispiel einen<br />
Flyer in verschiedenen Sprachen. Was gehört in den grauen Abfallbehälter, was<br />
in den gelben Sack? Hierauf geben der Flyer und auch ein Plakat Antworten.<br />
Tipps vom NABU<br />
Ausgenommen vom Frühjahrsputz sind – darauf weist der NABU hin – neben<br />
selbstverständlich den privaten Flächen auch alle Aachener Naturschutzgebiete.<br />
Hier einige Tipps. In Schutzgebieten sollte generell auf Putzaktionen verzichtet<br />
werden. Laub und Äste sind kein Müll. Im Gegenteil, Äste und Laub sind wichtige<br />
Strukturen, in denen es eine Vielzahl von Kleinlebewesen gibt. Insgesamt<br />
sollte das behutsame Vorgehen in<br />
der Natur selbstverständlich sein.<br />
Einige Vögel wie Amseln, Heckenbraunellen,<br />
Rotkehlchen oder Zaunkönige,<br />
brüten schon sehr früh im<br />
Jahr. Besonders in der Anfangszeit<br />
wirken sich Störungen am Nest<br />
besonders einschneidend aus: Die<br />
Eltern verlassen das Nest und die Eier<br />
werden nicht ausgebrütet.<br />
Hinweis auf „Putzflächen“<br />
Wer nicht weiss, wo geputzt werden<br />
könnte, dem hilft man im Büro für<br />
Ehrenamt und bürgerschaftliches<br />
Engagement, das auch in diesem Jahr<br />
20
Vereine im ganzen Stadtgebiet, wie hier die Burtscheider Heimatfreunde,<br />
sind jedes Jahr beim „Frühjahrsputz“ mit Spaß und viel Engagement bei der Sache!<br />
einen großen Teil der Organisation des Frühjahrsputzes übernimmt, gerne mit<br />
Vorschlägen und Ideen zu Flächen weiter.<br />
Sicherheit hat Vorrang<br />
Der Aachener Stadtbetrieb hält für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder<br />
Handschuhe und Müllsäcke bereit. Schulen und Kitas werden vom Stadtbetrieb<br />
direkt mit diesen Materialien beliefert. Gleichzeitig gibt der Aachener Stadtbetrieb<br />
folgende Sicherheitshinweise für den Frühjahrsputz und mahnt: Bitte auf<br />
scharfe, spitze oder gefährliche Abfälle achten, keine toten Tiere berühren und<br />
Abfälle wie Altöl, Asbest, Batterien oder zweifelhafte Flüssigkeiten liegen lassen!<br />
Denn, jeder Teilnehmer ist für seine eigene Sicherheit selbst verantwortlich.<br />
Noch Fragen?<br />
Rufen Sie gerne an! Petra Mahr und Heiko Hartleb vom Büro für Ehrenamt<br />
und bürgerschaftliches Engagement, Telefon Aachen 432 7239 bzw. 432-7236,<br />
(petra.mahr@mail.aachen.de oder heiko.hartleb@mail.aachen.de) geben<br />
gerne Auskünfte und informieren über Details zum Aktionstag.<br />
Alle Infos zum Frühjahrsputz und die Anmeldevordrucke gibt es online auf<br />
aachen.de/Fruehjahrsputz.<br />
Frühjahrsputz – auch in der Region<br />
Die Idee des Frühjahrsputzes hat inzwischen auch in unserer Region eine große<br />
Resonanz gefunden und wird in vielen anderen Kommunen außerhalb Aachens<br />
umgesetzt.<br />
Die Stadt Aachen verfolgt mit dem Frühjahrsputz zwei Ziele: Zum einen geht es<br />
natürlich um die Sauberkeit in unserer Stadt. Zum anderen will man aber auch<br />
die Menschen sensibilisieren, damit sie erkennen, dass jeder auch selbst mit<br />
dafür verantwortlich ist, wie es in seinem eignen Umfeld aussieht. Schließlich<br />
soll es in unserer Stadt auch nach dem Frühjahrsputz noch sauber sein.<br />
Beteiligung von Unternehmen ist ausdrücklich<br />
gewünscht<br />
Auch die Beteiligung von Unternehmen ist ausdrücklich gewünscht. Sie können<br />
mit ihrer gesamten Belegschaft oder einer Abteilung oder einer bestimmten<br />
Gruppe, beispielsweise den Auszubildenden, bei der Putzaktion mitmachen.<br />
Die Aktion Frühjahrsputz ist nicht nur auf die Innenstadt begrenzt. Selbstverständlich<br />
werden auch wieder die Stadtbezirke mit einbezogen. Denn viele<br />
Menschen möchten in ihrem direkten Umfeld aufräumen und sauber machen.<br />
Oberbürgermeister Marcel Philipp: „Eine saubere Stadt ist eine Gemeinschaftsaufgabe<br />
aller Bürgerinnen und Bürger, die gelingt, wenn die Menschen dem<br />
öffentlichen Raum die gleiche Aufmerksamkeit wie dem eigenen, privaten<br />
Zuhause schenken.“<br />
21
Sicher mit dem Rad unterwegs<br />
Kostenloses Fahrradtraining der städtischen Kampagne ”<br />
FahrRad in Aachen“<br />
Bald beginnt wieder die Fahrradsaison. Damit sich jeder sicher auf dem<br />
Fahrrad fühlt, bietet die städtische Kampagne „FahrRad in Aachen“<br />
vom Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen der Stadt<br />
Aachen jeden Monat einen Fahrradtraining-Kurs für Kindergartenund<br />
Grundschulkinder an.<br />
Radfahren hat vielfältige positive Wirkungen. Es ist umweltfreundlich, fördert<br />
die Entwicklung der Koordination und Motorik bei Kindern, wirkt aktiv dem<br />
Trend zum Übergewicht entgegen, verbessert die Umweltwahrnehmung und<br />
die Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern. „Dabei ist es wichtig, dass<br />
sich die Kinder sicher auf dem Fahrrad fühlen“ so Dr. Stephanie Küpper, Projektleiterin<br />
der Kampagne „FahrRad in Aachen“. Bei dem Kurs üben die Teilnehmer<br />
auf spielerische Art und Weise ihre Fähigkeiten im Umgang mit dem Fahrrad<br />
sowie das richtige Verhalten im Straßenverkehr.<br />
Spurgasse, Ballsport und Schneckenrennen<br />
Dies sind nur einige von den vielen Übungen, mit denen mit viel Spaß das<br />
Fahrradfahren geübt wird. Bevor es auf den Übungsplatz geht, wird noch etwas<br />
Theorie gemacht. Kennen Sie den Unterschied zwischen Radfahrstreifen und<br />
Sicherheitsstreifen, zwischen indirektem und direktem Linksabbiegen? Warum<br />
ist der Tote Winkel so gefährlich? Wann darf ich in der Fußgängerzone Fahrrad<br />
fahren? Diese und andere Fragen werden an dem Nachmittag beantwortet.<br />
17 Uhr im Floriansdorf und am 5. Juni bzw. 3. Juli von 14:30 bis 17 Uhr auf dem<br />
Verkehrsübungsplatz Hohenstauffenallee 3.<br />
Eine verbindliche Anmeldung ist unter fahrrad-in-aachen@mail.aachen.de<br />
erforderlich. Geben Sie Name und Alter des Kindes an.<br />
Aber nicht nur in den Ferien, sondern auch im Schulalltag sollte das Fahrradfahren<br />
trainiert werden. Einige Grundschulen führen mit ihren Schülern<br />
im Sportunterricht oder in der OGS Fahrradtrainings durch. Optimal wäre,<br />
wenn schon Kinder ab der 1. Klasse in der Schule trainieren könnten. Hierfür<br />
haben einige Grundschulen in Aachen Schulfahrräder und wollen den Bestand<br />
vergrößern, andere Grundschulen sind im Begriff einen Bestand aufzubauen.<br />
Aus diesem Grund sucht die städtische Kampagne „FahrRad in Aachen“ für<br />
Aachener Grundschulen gebrauchte Kinderfahrräder (16 bis 26 Zoll Fahrräder).<br />
Auch Laufräder werden benötigt, da einige Kinder noch nicht Fahrrad fahren<br />
können. Die gespendeten Fahrräder werden verkehrssicher gemacht und dann<br />
an interessierte Grundschulen abgegeben.<br />
Wer Kinderräder abgeben möchte meldet sich bitte bei Dr. Stephanie Küpper<br />
unter fahrrad-in-aachen@mail.aachen.de oder 0241 4326133.<br />
Das Fahrradtraining für Kinder beginnt schon in den <strong>Os</strong>terferien. Am 26. oder<br />
27.März können Kinder zwischen 5 und 10 Jahren von 14 bis 17 Uhr an den<br />
Ferienspielen „Fahrradtraining“ im Floriansdorf, Mathieustraße teilnehmen.<br />
Wer diese Kurse verpasst hat, hat vor den Sommerferien an den folgenden<br />
Terminen noch Gelegenheit: 9. Mai, 13. Juni, 11. Juli, jeweils von 14:30 bis<br />
22
Schaffen gemeinsam Großes:<br />
Jens Ulrich Meyer, Vorstand der Aachener Bank<br />
(v.r.), Maria Schiefer und Stefanie Berrer von der<br />
GGS Oberforstbach, Bianka Trevisan-Groddeck<br />
vom Aachener Tauchclub, Thomas Berger von<br />
den Brander Stieren und Sarah Siemons aus dem<br />
Marketingteam der Aachener Bank.<br />
Neue Crowdfunding-Plattform für<br />
ehrenamtliches Engagament<br />
Aachener Spendierbütt bietet Vereinen aus der Region die Möglichkeit große Projekte zu finanzieren<br />
Seit Anfang des Jahres bietet die Aachener Bank den gemeinnützigen<br />
Vereinen in unserer Region über die „Spendierbütt“ eine Plattform,<br />
um Spenden zu sammeln. Nach dem Prinzip des Crowdfundings<br />
können hier im Internet konkrete Projekte vorgestellt und auf einfachem<br />
Weg durch Spenden unterstützt werden. So wie das Zirkusprojekt der<br />
Grundschule Oberforstbach zum Beispiel. Stefanie Berrer vom Förderverein hat<br />
den Zirkusunterricht „Zipp Zapp“ auf der Internetseite spendierbuett.de präsentiert<br />
und so bis heute bereits 670 Euro gesammelt. Darunter auch viele kleinere<br />
Einzelspenden. Getreu dem Genossenschafts-Motto: „Was einer alleine<br />
nicht schafft, schaffen viele“, können so auch größere Träume realisiert werden.<br />
Das Gute an der neuen Plattform ist, dass zu jeder Spende über einem Betrag<br />
von 5 Euro die Aachener Bank noch einmal 5 Euro dazulegt. Ein weiterer<br />
Vorteil: Projekte können auch mehrfach eingestellt werden. Das könnte sich<br />
zum Beispiel für die Brander Stiere lohnen. Der Karnevalsverein veranstaltet<br />
alljährlich eine Seniorenfahrt in die Eifel und hat über die Spendierbütt bereits<br />
705 Euro gesammelt.<br />
Neben dem Schulprojekt und der Seniorenfahrt fi ndet man derzeit auch ein<br />
drittes Projekt auf der Crowdfunding-Plattform. Der Aachener Tauchclub möchte<br />
einen neuen Luftkompressor anschaffen. Das vorgestellte Projekt ist mit 104<br />
Prozent bereits überfi nanziert, was ebenfalls ein positiver Aspekt der Spendierbütt<br />
ist. Denn jeder Euro, der über das Finanzierungsziel hinaus gespendet wird,<br />
kommt dem Projekt zusätzlich zugute. „Uns ist es wichtig, das Engagement der<br />
Vereine gebührend zu belohnen“, erklärt Jens Ulrich Meyer aus dem Vorstand<br />
der Aachener Bank. „Die Plattform bietet dazu die Möglichkeit. Wer die Werbetrommel<br />
ordentlich rührt, die neuen Medien nutzt und viele Menschen erreicht,<br />
der kann mit der Spendierbütt Großes schaffen.“<br />
Voraussetzungen für die Einreichung eines Projektes<br />
• Der Verein/die Institution hinter dem Projekt ist als gemeinnützig anerkannt.<br />
• Der Verein/die Institution befi ndet sich im Geschäftsgebiet der Aachener<br />
Bank.<br />
• Das Projektabwicklungskonto ist bei der Aachener Bank.<br />
• Der Vorstand des Vereins/der Institution ist mit dem Projekt einverstanden.<br />
• Eine Legitimation des Vorstands und des Projektinitiators ist bei der Aachener<br />
Bank eingereicht.<br />
• Eine realistische Projektsumme ist kalkuliert und angesetzt.<br />
• Bild und Videomaterial für das Projekt sind vorhanden, gesammelt und/oder<br />
erstellt.<br />
• Eine detaillierte und begeisternde Projektbeschreibung ist angefertigt.<br />
Die Aachener Bank empfi ehlt zudem die „Checkliste für Projektinitiatoren", die<br />
man auf der unten angegebenen <strong>Web</strong>site fi ndet .<br />
Kampagnenzeitraum<br />
Hier ein Überblick über den Ablauf „Viele schaffen mehr"-Kampagne der<br />
Aachener Bank:<br />
1. Vorbereitungs- & Bearbeitungsphase<br />
(Planen Sie hierfür ausreichend Zeit ein)<br />
2. Startphase (Fans sammeln)<br />
(bis zu maximal zwei Wochen)<br />
3. Finanzierungsphase<br />
(drei Monate abzüglich Ihrer Startphase)<br />
4. Kampagnenende<br />
Auszahlung der erfolgreich fi nanzierten Projekte & Rückzahlung der nicht<br />
erfolgreich fi nanzierten Projekte<br />
Mehr dazu unter www.spendierbuett.de.<br />
23
SCHÖNER<br />
BADEN<br />
thermalbad | sauna | spa | gastronomie Täglich von 9:00 bis 23:00 Uhr | Passstraße 79, 52070 Aachen<br />
www.carolus-thermen.de<br />
Gärtner<br />
Endlich wird‘s bunt: Die<br />
Schönsten Frühlingsblumen<br />
Genuss pur: Frische Kräuter und<br />
Gärtnern für die eigene Ernte<br />
Beerenstark:<br />
Brazil Berrys and Friends<br />
Inhaber: Markus Gebhardt, An der Kapelle 5<br />
52076 Aachen-Lintert, Direkt an der Lintertstraße!<br />
Tel.: 0241 521921, Fax: 0241 521941, www.gebhardt-gartencenter.de