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Hock-n-Roll Heft 7

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<strong>Hock</strong>-n-<strong>Roll</strong><br />

7<br />

Daniel Sälzer:<br />

„Ich habe nie<br />

woanders gespielt“<br />

Von Simone Beckmann<br />

Er ist schon wirklich sehr<br />

lange aktiv im Verein. „Ich<br />

bin einer der wenigen, der<br />

noch immer mit dabei ist“,<br />

sagt er über sich selbst.<br />

Er, das ist Daniel Sälzer,<br />

seit mehr als 22 Jahren<br />

<strong>Roll</strong>hockeyspieler beim<br />

RSC Cronenberg. „Ich<br />

habe auch nie woanders<br />

gespielt.“<br />

gefahren, fieberte häufig<br />

an der Bande mit. Denn<br />

auch seine beiden Brüder,<br />

Dominik und Patrick,<br />

immer die komplette Ausrüstung<br />

mitgenommen<br />

werden. „Meine Mutter<br />

wollte immer, dass wir<br />

kam er eher über Umwege.<br />

Zuerst verschlug es ihn<br />

nämlich nach Bremen, dort<br />

studierte er Schiffbau und<br />

Meerestechnik. Das Element<br />

Wasser mag er sehr<br />

gerne, denn eines seiner<br />

weiteren Hobbies ist das<br />

Jollen-Segeln.<br />

Daniel Sälzer, von seinen<br />

Mitspielern gerne mal<br />

„Sälzi“ genannt, war Spieler<br />

in der ersten Herrenmannschaft.<br />

Daniel Sälzer bezeichnet<br />

sich selbst als „gebürtigen<br />

Hahnerberger“. Zuerst<br />

hatte er überlegt, <strong>Hock</strong>ey<br />

zu spielen, kam aber<br />

dann sehr schnell zum<br />

<strong>Roll</strong>hockey und zum RSC<br />

Cronenberg, „irgendwann<br />

1995/1996“.<br />

In der Jugend ist er viel mit<br />

dem Verein auf Turniere<br />

gefahren, nach Italien<br />

und Frankreich. Er wurde<br />

sogar mit der B-Jugend<br />

in Darmstadt Deutscher<br />

Meister. Wann war das?<br />

„Da muss ich mal meiner<br />

Mutter fragen, die weiß<br />

das.“ Einen Moment später<br />

kommt bereits die Antwort<br />

über das Handy: „Das war<br />

am 14.11.1999.“ Unfassbar,<br />

Mama Sälzer weiß<br />

wirklich alles.<br />

Aber sie hat ja auch jahrelang<br />

ihre Söhne zum<br />

Training und zu Turnieren<br />

spielten ebenfalls <strong>Roll</strong>hockey<br />

beim RSC. Nur leider<br />

waren alle drei in verschiedenen<br />

Mannschaften. Das<br />

war damals schon eine<br />

fast tägliche logistische<br />

Aufgabe für Familie Sälzer,<br />

alle Sporttermine der<br />

Söhne unter einen Hut zu<br />

bekommen. Patrick Sälzer<br />

war damals Torwart,<br />

es musste zusätzlich noch<br />

(Foto: sib)<br />

zum Schwimmtraining<br />

gehen, da braucht man ja<br />

nur eine Badehose“, sagt<br />

er lachend.<br />

Wenn der 30-Jährige nicht<br />

auf der <strong>Roll</strong>schuhbahn ist,<br />

steht er am Zahnarztstuhl.<br />

Genau wie früher sein<br />

Vater, der ebenfalls Zahnarzt<br />

in Ronsdorf war. Doch<br />

zu seinem jetzigen Beruf<br />

Seit vielen Jahren spielt<br />

er mit Leidenschaft in der<br />

zweiten Mannschaft. Gibt<br />

es da einen besonderen<br />

Moment? „Wir haben mal<br />

32 Tore geschossen“,<br />

sagt er. Ein unglaubliches<br />

Ergebnis von 32:0 gegen<br />

das Team aus Schwerte,<br />

und diese spielten damals<br />

sogar noch auf Inlinern.<br />

Einer der Höhepunkte war<br />

ein Pokalspiel, da standen<br />

sie im Halbfinale. Im Viertelfinale<br />

hatte die „Zweite“<br />

damals sogar gegen die<br />

eigene erste Mannschaft<br />

gewonnen, RSC-Trainer<br />

war damals Andreas Thiel.<br />

Und wer weiß - vielleicht<br />

kommt Daniel Sälzer ja<br />

dieses Jahr sogar noch<br />

weiter im Pokal, denn die<br />

Männer der zweiten Mannschaft<br />

spielen heute in<br />

der Alfred-Henkels-Halle<br />

gegen den RHC Recklinghausen<br />

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