24.02.2018 Aufrufe

Der Burgbote 1983 (Jahrgang 63)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Lesenneinung<br />

Mitgliedsbeiträge<br />

Ob Grün, Rot oder Schwarz, al<br />

len Ideologen zum Th)tz bleibt<br />

es dabei: „Geld regiert die Welt".<br />

Auch Musensöhne haben das<br />

verspürt: Gluck nannte auf die<br />

Frage, welche Güter er am mei<br />

sten liebe: Geld, Wein und<br />

Ruhm. Als sich der Neugierige<br />

verwunderte, Geld an erster<br />

Stelle zu hören, erklärte der<br />

Komponist: „Habe ich Geld, so<br />

ist es leicht, mir Wein zu be<br />

schaffen, und habe ich Wein, so<br />

wird mein Genius beflügeit, der<br />

den Ruhm erwirbt".<br />

Auf KGMV-Verhältnisse bezo<br />

gen, mag dieser Ausspruch des<br />

Herrn Gluck etwas weit herge<br />

holt zu sein. Und trotzdem<br />

spricht er elementare Wahrhel<br />

ten aus, die uns analog berüh<br />

ren.<br />

In unserem Etat hat der Posten<br />

Mitgliedsbeiträge eine ent<br />

scheidende Bedeutung für un<br />

sere laufenden Verpflichtun<br />

gen: die Unterhaltung eines<br />

ständigen Büros mit entspre<br />

chendem Personalaufwand<br />

und die musikalischen Aktivitä<br />

ten erfordem erhebliche Auf<br />

wendungen. Ich verweise hier<br />

zu auf den Rechenschaftsbe<br />

richt der Hauptversammlun<br />

gen.<br />

Helfen Sie uns deshalb durch<br />

rechtzeitige Zuweisungen Ihrer<br />

Beiträge. Am einfachsten wäre<br />

für Sie, Ihre Ermächtigung über<br />

das sogenannte Lastschrifteneinzugsverfahren<br />

(Abbuchen<br />

von Ihrem Konto bei Ihrem<br />

Geldinstitut).<br />

Ob Sie den Jahresbeitrag von<br />

DM 240,00 als einmalige Zah<br />

lung oder In Raten (monatlich.<br />

1/4- oder 1/2-jährlich) beglei<br />

chen woilen, bleibt Ihnen über<br />

lassen. Sie können den Einzugs<br />

auftrag jederzeit zurückziehen.<br />

Bisher haben sich etwa 80 Sän<br />

ger diesem Verfahren ange<br />

schlossen; wir würden uns<br />

freuen, wenn es bald mehr<br />

wären. Qgorg Riebschläger<br />

Ein Votttreffer<br />

Ein Bericht kann nicht besser<br />

sein als das, worüber berichtet<br />

wird. Das gilt auch für eine Do<br />

kumentation in geschriebenem<br />

und gesprochenem Wort, Bild<br />

und Ton, die die beiden Schaliplatten<br />

mit Beglelttext bieten.<br />

Da das Original, das Jubiläums<br />

jahr 1982 des KGMV, eine voll<br />

gelungene Komposition mit<br />

herrlichem Schlußakkord in<br />

Rom war, bestand die akute Ge<br />

fahr, daß der Bericht gegenüber<br />

dem Erlebnis der Beteiligten<br />

abfiel.<br />

Die Gefahr ist nicht nur ge<br />

bannt sondern die Moderation<br />

von Hans Leo Neu und die Begleitschriftvon<br />

Klaus Zöller sind<br />

so gut daß sie die Nachbar<br />

schaft zu unseren meisterhaft<br />

vorgetragenen Chören verdie<br />

nen. J. Breuer mit seinem Ton-<br />

Studio und die Fotografen dür<br />

fen sich auch ein Stück von dem<br />

Kuchen des Lobes abschneiden.<br />

Hier sind die Köstlichkeiten in<br />

haltlicher Vollendung nicht zu<br />

würdigen, die Kirche, Stadt und<br />

Funk dem Jubiläum unseres<br />

Chores widmeten. Daß diese<br />

aber uns und den kommenden<br />

Geschlechtem von Sängern er<br />

halten bleiben, ist ein großes<br />

Verdienst<br />

Nach meiner unmaßgeblichen<br />

Meinung ist diese Dokumenta<br />

tion jedenfalls ein Volltreffer.<br />

Franz Schwend<br />

Erfolgsmeldung<br />

23<br />

Seit dem Frühjahr 1982 gehört<br />

nun auch Lothar Thaut zu der<br />

Riege der Archivare. Aus drei<br />

mach vier! Das Ist eine echte Be<br />

reicherung, denn eine freundli<br />

che, angenehme und aufge<br />

schlossene Wesensart paart sich<br />

da mit großem Arbeitseifer und<br />

weitreichender Bemfserfahrung.<br />

Und da wir unsere Arbeit<br />

nicht nur schweigend erledigen,<br />

bleibt es bei der Feststellung:<br />

„Wenn gute Reden sie beglei<br />

ten, dann fließt die Arbelt mun<br />

ter fort" (Schillers Glocke)<br />

Nun sind wir vier Bässe. Wenn<br />

uns der Sinn zu einem Liedchen<br />

stände, käme nur ein wohlklin<br />

gendes sonores Brummen zu<br />

stande. Diesem Übelstande soll<br />

te - wenn ich auch vielleicht den<br />

Widerspruch Wilhelm Lindens<br />

herausfordere - doch endlich<br />

begegnet werden. Eine Frage<br />

drängt daher mit Macht zum<br />

Licht: „Tenöre, wo bleibt Ihr?"<br />

Einsame hellstimmige Seelen<br />

und solche, die sich noch ge<br />

trauen, jeweils montags vor<br />

mittag für ein paar schwache<br />

Stunden dem heimischen Herd<br />

und dem lieblichen Geplauder<br />

ihrer Lebensgefährtinnen zu<br />

entfliehen, sind uns herzlich<br />

willkommen. Gute und freundli<br />

che Behandlung wird - wie das<br />

bei Minderheiten bei uns gang<br />

gäbe ist - zugesichert Bei guter<br />

Führung werden neue Mitstrei<br />

ter sogar am Oster- und<br />

Pfingstmontag und an allen<br />

Feiertagen, die auf einen Mon<br />

tag fallen, von jeder Archivar<br />

belt freigestellt Die gleichen<br />

Bedingungen gelten während<br />

der schönen Uriaubszeit Ist das<br />

kein verlockendes Angebot?<br />

In nomine J^rchivariorum" oder<br />

wie andere Lateiner meinen:<br />

„Archivorum".<br />

H. Th. Henke

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!