25.02.2018 Aufrufe

Der Burgbote 1991 (Jahrgang 71)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong><br />

Mitteilungsblatt *<br />

des Kölner Männer^Gesang-Vereins<br />

<strong>Jahrgang</strong> <strong>71</strong><br />

^<br />

i.2.iggi-Nr. M<br />

\' ■*<br />

f;"'.-<br />

' i • * ■


'j ^-*<br />

Die starke Leistung ...<br />

...fürweltweite Unabhängigkeit:<br />

EUROCARD GOLD.<br />

SI4DTSP>IRIC4SSE<br />

Ihr Partner - Ihre Bank


Aus meiner Sicht<br />

<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift<br />

des Kölner Männer-Gesang-Vereins.<br />

Sie erscheint alle zwei Monate.<br />

<strong>Der</strong> Bezugspreis für den <strong>Burgbote</strong>n<br />

ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Herausgeber:<br />

Kölner-Männer-Gesang-Verein<br />

Mauritiussteinweg 59<br />

(Haus Wolkenburg)<br />

3000 Köln 1<br />

Telefon 23 12 32<br />

Telefax 23 75 58<br />

Bankverbindungen:<br />

Stadtsparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 5 662 044<br />

(BLZ 370 501 98)<br />

Commerzbank AG, Köln,<br />

Konto Nr. 1318120/00<br />

(BLZ 370 400 44)<br />

Kreissparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 99 17 (370 502 99)<br />

Postgirokonto Köln Nr. 102 88-507<br />

(BLZ 370 100 50)<br />

Präsident:<br />

Horst Massau<br />

Redaktion und Layout:<br />

Wolfgang Seul<br />

Satz und Repros:<br />

Equipe Werbegesellschaft mbH<br />

Neusser Str. 707-709, 5000 Köln 60<br />

Telefon 7 49 01-27<br />

Dmck, Vertrieb<br />

und Anzeigenverwaltung:<br />

Otto Ritterbach GmbH<br />

Rudolf-Diesel-Straße 10-12<br />

5020 Frechen 1<br />

Telefon (0 22 34) 5 70 01 - 05<br />

Titelbild:<br />

Die „Flora"<br />

Fotograf: Klaus Barisch<br />

Das Bild wurde uns freundlicherweise<br />

vom Verkehrsamt der Stadt Köln zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Sehr verehrte Leserin,<br />

sehr geehrter Leser,<br />

nun bin ich zwar schon 41<br />

Jahre im KMGV und stehe be<br />

reits in der 25. Spielzeit mit auf<br />

der Bühne, aber daß wir schon<br />

am 6. Januar Premiere hatten<br />

erlebte ich zum ersten Mal.<br />

Dieser frühe Termin hat uns<br />

von den Probeabläufen her<br />

viel Sorge bereitet. Ohne das<br />

Verständnis unserer Aktiven<br />

und deren Angehörigen wäre<br />

das allerdings nicht möglich<br />

gewesen. Aber so ist es wieder<br />

mal geschafft und - wie es sich<br />

zur Flalbzeit darstellt - auch<br />

sehr zur Zufriedenheit unserer<br />

Zuschauer.<br />

Ich will diesmal darauf ver<br />

zichten, alle Solisten, die aus<br />

nahmslos mit großem Engage<br />

ment bei der Sache sind, ein<br />

zeln zu würdigen, nicht zuletzt<br />

deshalb, weil ich jemanden<br />

vergessen könnte. Fange ich<br />

diesmal also mit dem „Dienst<br />

ältesten" an. Das ist Herbert<br />

Laub. Für ihn sind „Die jecke<br />

Wiever vum Heumaat" das 40.<br />

Divertissementchen, in dem er<br />

mitmacht. Er ist noch immer<br />

ein zuverlässiger 1. Bass im<br />

Chor, und es ist erstaunlich,<br />

welche Kondition er mit seinen<br />

79 Jahren mitbringt. Das merkt<br />

man besonders sonntags,<br />

wenn er auch noch in der<br />

Abendvorstellung - bekannt<br />

lich gibt es an vier aufeinan<br />

derfolgenden Sonntagen je<br />

weils um 15.00 und um 19.30<br />

Uhr eine Vorstellung - seinen<br />

Horst Massaii, Präsident<br />

Mann steht, während manch<br />

anderer schon mit Müdigkeit<br />

zu kämpfen hat. Herbert Laub<br />

ist der Senior unter den Mit<br />

wirkenden und wir wünschen<br />

ihm, daß er noch oft gesund<br />

und munter mit uns zusammen<br />

im Divertissementchen auf der<br />

Bühne steht.<br />

Volker Geist, Uwe Liefgen<br />

und Oliver Fobe sind zusam<br />

men gerade 70 Jahre alt, und<br />

mit dem talentierten 23jährigen<br />

Oliver debütiert in der Rolle<br />

des ,Jeanettche" der jüngste<br />

Herbert Laub dienstäliester Cäcilianer


SCHWIERENOPTIK<br />

Institut für Augenoptik<br />

Brillen - Contactiinsen<br />

Lupen - Lesegläser<br />

vergrößernde Sehhilfen<br />

Christophstraße 31 * 5000 Köln 1<br />

Telefon (0221) 133431<br />

Emzeihandel,<br />

RBANK<br />

Hier ist die<br />

Auswahl groß.<br />

Begrile, die zusommengenören<br />

wie beide rürme<br />

des Doms.<br />

Gute Absatzchancen und<br />

scharfer Wettbewerb treffen ;<br />

oufeinander.<br />

Meinen Erfolg verdanke ich<br />

nicht zuletzt der Rnanzberatung<br />

meiner Bonk.<br />

Oeshalb ist die<br />

, KDlNERBANKinein


Aus meiner Sicht<br />

von ihnen als Partner(in) von<br />

Henning Jäger als „Bätes" und<br />

verhilft so dem „Zillche" wie<br />

der zu einem „Traumpaar". Mit<br />

Manfred Radermacher gibt es<br />

einen weiteren neuen Solisten<br />

und Richard Beyer darf zum<br />

ersten Mal ganz allein seine<br />

Stimme im Opernhaus erschal<br />

len lassen.<br />

Erfreut läßt sich feststellen,<br />

daß wir in den letzten Jahren<br />

nicht nur einschließlich unse<br />

res wieder vorzüglich tanzen<br />

den Balletts über die Zahl von<br />

130 Mitwirkenden hinausge<br />

wachsen sind, sondern unse<br />

rem Publikum auch neue Dar<br />

steller vorstellen können. Mit<br />

den bewährten Kräften verfü<br />

gen wir damit über ein Ensem<br />

ble, das sich hören und sehen<br />

lassen kann. Zur Selbstzufrie<br />

denheit besteht aber kein<br />

Grund. Deshalb werben wir in<br />

unserem Programmheft insbe<br />

sondere um möglichst junge<br />

aktive Mitglieder, die unseren<br />

KMGV schon im Jubiläumsjahr<br />

1992 verstärken sollen. Apro<br />

pos Jubiläum: Wenn Sie ver<br />

ehrte Leserinnen und Leser<br />

dem KMGV ein sinnvolles „Ge<br />

burtstagsgeschenk" machen<br />

wollen, dann führen Sie uns<br />

am besten einen neuen Sänger<br />

zu. Wohlgemerkt: Wir suchen<br />

nicht nur Solisten. Musikalität<br />

und chordienliche Stimme sind<br />

allerdings Voraussetzung, um<br />

beim KMGV aktiv zu werden.<br />

Inzwischen ist unser Veran<br />

staltungsprogramm für 1992<br />

sozusagen komplett. Unter Än<br />

derungsvorbehalt teilen wir es<br />

Ihnen nachstehend mit:<br />

12.01.92 19.00 Uhr<br />

Premiere des<br />

Divertissementchens<br />

im Opernhaus<br />

18.01.92 17.00 Uhr<br />

Karnevalssitzung<br />

in der Wolkenburg<br />

26.04.92 10.00 Uhr<br />

Pontifikalamt im Dom<br />

26.04.92 19.00 Uhr<br />

Festball in der Wolkenburg<br />

27.04.92 19.30 Uhr<br />

„Festliche Stunde"<br />

im Opernhaus<br />

17.05.92 20.00 Uhr<br />

Konzert des KMGV<br />

mit den Wolgograder<br />

Philharmonikern<br />

in der Philharmonie<br />

12.07.92 20.00 Uhr<br />

Einladungskonzert<br />

internationaler Chöre<br />

imd Folkloregruppen<br />

in der Philharmonie<br />

17.10.-25.10.92<br />

Konzertreise<br />

nach Rom und Florenz<br />

26.11.92 20.00 Uhr<br />

sog. Förderkonzert des<br />

Gürzenichorchesters mit<br />

dem KMGV<br />

in der Philharmonie<br />

Dezember 92<br />

Weihnachtskonzert<br />

im Gürzenich<br />

Dem außergewöhnlichen<br />

Anlaß wird durch Anzahl und<br />

Qualität der vorgesehenen Ver<br />

anstaltungen und Veröffentli<br />

chungen Rechnung getragen.<br />

Bei der Vorbereitung unter<br />

stützt uns ein Festausschuß,<br />

dem ich für seine konstruktive<br />

Mitarbeit jetzt schon herzlich<br />

danke. Von unseren Sängern<br />

erwarten wir vollen Einsatz<br />

auch unter gewissen Zeit<br />

opfern, wobei die Italienreise,<br />

an der auch Angehörige und<br />

Förderer teilnehmen können,<br />

sicherlich nicht zu den Opfern<br />

gehört. Es geht vielmehr um<br />

einige Proben und Veranstal<br />

tungen, die nicht auf Wochen<br />

enden oder Abende verlegt<br />

werden konnten. Im Interesse<br />

einer effizienten Chorarbeit<br />

muß die Probenkontinuität<br />

sichergestellt werden, weshalb<br />

wir das Probensoll hoch und<br />

das „Trainingslager" in Gemen<br />

vom 12.-14. Juli <strong>1991</strong> als<br />

Pflichtveranstaltung ansetzen<br />

müssen.<br />

Auch dieses Mal geht es mir<br />

wie üblich: Wenn ich mich an<br />

den Schreibtisch setze um „Aus<br />

meiner Sicht" zu verfassen, fällt<br />

mir nichts ein, und dann wird<br />

es doch wieder eine ganze<br />

Menge, die ich Ihnen mitzutei<br />

len habe und die Sie sicher<br />

auch wissen wollen - nicht<br />

alle, versteht sich. -<br />

Für heute schließe ich mit<br />

dem Wunsch, daß die „Zillche"-Saison<br />

gut zu Ende geht<br />

und verbleibe<br />

mit herzlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

^9^


<strong>Der</strong> V*A*G-Partner<br />

im Kölner Westen<br />

PKW • Transporter • LKW<br />

Autohaus Löffel<br />

5 Köln 41 (Braunsfeld)<br />

Aachener Str. 328<br />

Tel. (02 21) 54 57 35


Terni<br />

Probe für alle Sänger<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Dienstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

14.02.<strong>1991</strong><br />

21.02.<strong>1991</strong><br />

28.02.<strong>1991</strong><br />

07.03.<strong>1991</strong><br />

14.03.<strong>1991</strong><br />

21.03.<strong>1991</strong><br />

26.03.<strong>1991</strong><br />

04.04.<strong>1991</strong><br />

11.04.<strong>1991</strong><br />

18.04.<strong>1991</strong><br />

25.04.<strong>1991</strong><br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Übertragung<br />

„Man müßte nochmal<br />

zwanzig sein"<br />

Samstag 02.02.<strong>1991</strong><br />

Sonntag 03.02.<strong>1991</strong><br />

20.05 Uhr bis<br />

22.00 Uhr<br />

21.30 Uhr bis<br />

23.00 Uhr<br />

Hörfunk WDR 4<br />

Fernsehen West 3<br />

Übertragung<br />

„De jecke Wiever<br />

vum Heumaat"<br />

Sonntag 10.02.<strong>1991</strong><br />

21.40 Uhr bis<br />

23.55 Uhr<br />

Fernsehen West 3<br />

Dankeschön-Abend<br />

der Cäcilia Wolkenburg<br />

Samstag<br />

16.02.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr<br />

Wolkenburg<br />

3. Festausschußsitzung Montag<br />

04.03.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr<br />

Wolkenburg<br />

100 Jahre Kaufhof Hohe Str. Dienstag 23.04.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr<br />

Kaufhof, Hohe Str.<br />

Ordentliche<br />

Hauptversammlung<br />

Wandertag<br />

Sonntag 28.04.<strong>1991</strong> 10.00 Uhr<br />

Mittwoch 01.05.<strong>1991</strong> 10.00 Uhu-<br />

Wolkenburg<br />

Saaler Mühle<br />

Konzert 100 Jahre Kaufhof Sonntag<br />

05.05.<strong>1991</strong> 11.00 Uhr<br />

Philharmonie<br />

Probenwochenende<br />

Freitag<br />

Sonntag<br />

12.07.<strong>1991</strong><br />

14.07.<strong>1991</strong><br />

18.00 Uhr bis<br />

12.00 Uhr<br />

Gemen<br />

Generalprobe<br />

Herbstkonzert<br />

Samstag<br />

02.11.<strong>1991</strong> 14.00 Uhu-<br />

Philharmonie<br />

Herbstkonzert<br />

Dreiländersingen<br />

Gedenkgottesdienst<br />

Sonntag 03.11.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr<br />

Samstag 09.11.<strong>1991</strong> N.N.<br />

Samstag l6.ll.<strong>1991</strong> 18.00 Uhr<br />

Philharmonie<br />

Hoeselt


Hallo, liebe KMCV-Freunde<br />

aus der Wolkenburg!<br />

Armin Hermann<br />

Kennt inr mich noch?<br />

Ich hab' Euch nicht vergessen.<br />

Wie könnte man auch...<br />

so oft habt ihr bei mir getrunken<br />

und gegessen.<br />

Besucht mich mal im „MESA DEL MAR",<br />

Prozente kriegt ihr, ist doch kiari<br />

Club Parque Mesa del Mar<br />

Eine einmalige Ferienaniage erwartet Euch!<br />

Sie ist ein perfekter Traum, der zur Wirklichkeit wurde.<br />

Laßt Euch behaglich nieder in der atemberaubend schönen<br />

Landschaft der Nordküste von Teneriffa. Hier findet ihr die<br />

Exklusivität der Umgebung, die all jene begierig suchen, die<br />

das Leben zu genießen wissen.<br />

Mein Herz hängt an Köln, drum wäre es schön,<br />

Euch äiie hier einmal wiederzusehnl<br />

Köiie Aiaafi<br />

Euer Armin Hermann<br />

Auskünfte gibt Euch<br />

Gabriele Klein<br />

Alte Neusser Landstraße 261<br />

D-5000 Köln <strong>71</strong><br />

Tel. (0221)781051


Die<br />

KMGV-Familie<br />

Geburtstage im Februar<br />

03.02.91 83 Jahre<br />

Joseph Gürten<br />

Amselstr. 22<br />

5000 Köln 40<br />

Fördermitglied<br />

03.02.91 87 Jahre<br />

Liesel Lennartz<br />

Eigelstein 42<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

05.02.91 50 Jahre<br />

Michael Dähnert<br />

Postfach 25 03 04<br />

5000 Köln 1<br />

aktives Mitglied<br />

19.02.91 82 Jahre<br />

Hans Woock<br />

Vogelsanger Str. 456<br />

5000 Köln 30<br />

aktives Mitglied<br />

21.02.91 40 Jahre<br />

Eckhard Essert<br />

Juliusstr. 26<br />

5000 Köln 80<br />

aktives Mitglied<br />

29.02.91 75 Jahre<br />

Walter Schmitz<br />

Linder Weg 8<br />

5000 Köln 90<br />

Fördermitglied<br />

Geburtstage im März<br />

01.03.91 55 Jahre<br />

Otmar Metzler<br />

Bahnhofstr. 30<br />

5000 Köln 50<br />

aktives Mitglied<br />

02.03.91 80 Jahre<br />

Dr. Joseph Wickern<br />

Am Morsdorfer Hof 7<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

08.03.91 65 Jahre<br />

Hermann Hackstein<br />

Gartenstr. 31<br />

5000 Köln 90<br />

aktives Mitglied<br />

08.03.91 55 Jahre<br />

Manfred Krewinkel<br />

Weißer Str. l6<br />

5000 Köln 50<br />

nichtausübender Sänger<br />

09.03.91 90 Jahre<br />

Ernst Dolhausen<br />

Wahner Str. 12<br />

5000 Köln 21<br />

nichtausübender Sänger<br />

09.03.91 70 Jahre<br />

Hans Heukeshoven<br />

Auenweg 13<br />

5000 Köln 50<br />

aktives Mitglied<br />

10.03.91 85 Jahre<br />

Eritz Hoemann<br />

Akazienweg 8<br />

5253 Lindlar<br />

nichtausübender Sänger<br />

11.03.91 55 Jahre<br />

Josef Demmer<br />

Am Krieler Dom 33<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

14.03.91 95 Jahre<br />

Franz Brocker<br />

Richard-Wagner-Str. 1<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

17.03.91 83 Jahre<br />

Heinrich Frings<br />

Birresborner Str. 4<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied


10<br />

Z-KAUCR<br />

<strong>Der</strong> Fachmarkt fürHeimwerkehProfis<br />

Köln-Immendorf<br />

An der Autobahn<br />

Köln-Bonn<br />

Abf. Rodenkirchen<br />

KÖLN-IMMENDORF<br />

Giesdorfer Allee 21 »Tel. 02236/64845 u. 65185<br />

Wenn Sie in der Musik höchste<br />

Ansprüche stellen,<br />

sollten Sie es auch In Gelddingen tun.<br />

rr'i'~2 A'i i J<br />

nufTTi<br />

Dresdner Bank<br />

lO


Die<br />

KMGV-Familie<br />

17.03.91 65 Jahre<br />

Adolf Hausmann<br />

Besselstr- 22<br />

5000 Köln 80<br />

Fördermitglied<br />

17.03.91 70 Jahre<br />

Dr. Heinrich Beinen<br />

Stolkgasse 25^5<br />

5000 Köln 1<br />

Kuratoriumsmitglied<br />

19.03.91 80 Jahre<br />

Kurt Vantler<br />

Bodelschwinghstr. 18<br />

5090 Leverkusen 1<br />

aktives Mitglied<br />

20.03.91 65 Jahre<br />

Fritz Brün<br />

Semmelweisstr. 14<br />

5000 Köln <strong>71</strong><br />

Fördermitglied<br />

25.03.91 87 Jahre<br />

Wilhelm Wüstenherg<br />

Erpeler Str. 39<br />

5000 Köln 41<br />

aktives Mitglied<br />

26.03.91 65 Jahre<br />

Georg von der Wettern<br />

Alfred-Schütte-Allee 10<br />

5000 Köln 21<br />

Kuratoriumsmitglied<br />

28.03.91 82 Jahre<br />

Dr. Kurt Krüger<br />

Eichhornstr. 56<br />

7750 Konstanz<br />

Fördermitglied<br />

31.03.91 81 Jahre<br />

Dr. Hanswilli Boden<br />

Aachener Str. 586<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

Geburtstage im April<br />

04.04.91 75 Jahre<br />

Herbert Schaaff<br />

Hebbelstr. 11<br />

5000 Köln 50<br />

Fördermitglied<br />

06.04.91 60 Jahre<br />

Peter Pulger<br />

Gustav-Nachtigal-Str. 15<br />

5000 Köln 60<br />

aktives Mitglied<br />

13.04.91 55 Jahre<br />

Wolfgang Küsgen<br />

Ingendorfer Weg 6l<br />

5000 Köln 30<br />

nicht ausübender Sänger<br />

20.04.91 83 Jahre<br />

Johannes Sülzer<br />

Myliusstr. 11<br />

5000 Köln 30<br />

aktiver Sänger<br />

20.04.91 85 Jahre<br />

Elisabeth Reckum<br />

Düsseldorfer Str. 140<br />

5000 Köln 80<br />

Witwenmitglied<br />

24.04.36 55 Jahre<br />

Heiner Mühr<br />

Dellbrücker Mauspfad 245<br />

5000 Köln 80<br />

Fördermitglied<br />

27.04.91 84 Jahre<br />

Dr. Werner Jüsgen<br />

Wilhelm-Backhaus-Str. 6<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

30.04.85 85 Jahre<br />

Adolf Hillnhütter<br />

Friedrich-Schmidt-Str. 9<br />

5000 Köln 41<br />

aktives Mitglied<br />

<strong>Der</strong> KMGV trauert um:<br />

Konrad Antres<br />

Fördermitglied seit 1963<br />

Als Fördermitglied<br />

begrüßen wir:<br />

Resi Eheling<br />

Talstr. 33<br />

5204 Lohmar 1<br />

Tel. (0 22 46) 45 68<br />

Inge Pütz<br />

Am Beißel 21<br />

5042 Erftstadt-Lechenich<br />

Tel. (0 22 35) 52 11<br />

geworben durch<br />

Karl-Heinz Cöln<br />

Großes Verdienstkreuz<br />

für Konsul Bauwens<br />

Am 15. Januar <strong>1991</strong> erhielt<br />

Konsul Paul-Ernst Bauwens im<br />

Düsseldorfer Wirtschaftsmini<br />

sterium das Große Verdienst<br />

kreuz des Verdienstordens der<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

für seine Verdienste um Sicher<br />

heitstechnik, Umweltschutz<br />

und Energieverwendung.<br />

Wir gratulieren an dieser<br />

Stelle unserem Kuratoriums<br />

und Fördermitglied für die<br />

hohe Auszeichnung.


gegr.<br />

FRANZ SAÜER<br />

Damen- und Herrenmoden<br />

Wäsche Bademoden<br />

Lederwaren • Accessoires<br />

D - 5000 Köln 1<br />

Telefon • (02 21) ■ 2197 21


Die<br />

KMGV'FamiUe<br />

Neues<br />

Mi^liederverzeichnis<br />

Im Februar <strong>1991</strong> werden die<br />

Mitglieder des KMGV ein aktu<br />

elles Mitgliederverzeichnis er<br />

halten.<br />

In diesem Verzeichnis sind<br />

erstmalig die Aktiven mit Bild<br />

aufgeführt. Seitens des Vor<br />

standes glaubt man, hiermit die<br />

Kommunikation der Sänger<br />

untereinander zu vereinfa<br />

chen, weil jetzt jeder seinen<br />

Für die Zukunft ist beab<br />

sichtigt, das Mitgliederver<br />

zeichnis spätestens nach Ab<br />

lauf einer Legislaturperiode<br />

von Vorstand und Ausschüssen<br />

zu erneuern und zwischenzeit<br />

lich jährlich zu ergänzen.<br />

Daten aus dem neuen Mit<br />

gliederverzeichnis:<br />

Ausübende Sänger<br />

davon<br />

1. Tenor 42<br />

2. Tenor 59<br />

1. Baß 67<br />

2. Baß 49<br />

217<br />

Nicht ausübende Sänger<br />

davon<br />

1. Tenor 9<br />

2. Tenor 12<br />

I.Baß 25<br />

2. Baß 7<br />

Gruppen<br />

(164 Aktive)<br />

53<br />

Witwenmitglieder 28<br />

Fördermitglieder 319<br />

davon<br />

Firmen und 33<br />

Institutionen<br />

Privatpersonen 286<br />

Sangesbruder identifizieren Vereinsverbindungen 32<br />

kann. Den neuen Mitgliedern<br />

hilft es, sich schneller in die<br />

Gemeinschaft einzuleben.<br />

Im Hinblick auf unser Jubi<br />

läumsjahr soll das neue Ver<br />

zeichnis bei der Mitglieder<br />

werbung dienlich sein.<br />

Mitglieder und<br />

Verbindungen, total 703<br />

Ehrenmitglieder 6<br />

Vorstandsmitglieder 9<br />

Ausschüsse 5<br />

Kuratoriumsmitglieder 48<br />

Das neue Vereinssignet<br />

Neues Vereinssignet<br />

Das Vereinsjubiläum wirft<br />

die Frage nach CI (Corporate<br />

Identity) auf, der strategisch<br />

geplanten und operativ einge<br />

setzten Selbstdarstellung und<br />

Verhaltensweise des Vereins<br />

nach innen und außen auf Ba<br />

sis einer festgelegten Vereins<br />

philosophie, einer langfristigen<br />

13<br />

Vereinszielsetzung und eines<br />

definierten (Soll-) Images - mit<br />

dem Willen, alle Handlungsin<br />

strumente des Vereins in ein<br />

heitlichem Rahmen nach innen<br />

und außen zur Darstellung zu<br />

bringen.<br />

(Quelle: K. Birkigt/MM. Stadler/H.J.<br />

Funck)<br />

Dieses Ziel sichtbar zu ma<br />

chen ist Aufgabe des Corporate<br />

Design. Als ersten Schritt auf<br />

diesem Weg begegnen wir ei<br />

nem neuen Vereinssignet, das<br />

die Verbundenheit zur Vater<br />

stadt und zum Dom zeigt und<br />

die Lust am Singen durch be<br />

schwingte „Rhein-Notenlinien"<br />

demonstriert.<br />

Neue Vereinsbroschüre<br />

in Arbeit<br />

Im Frühjahr <strong>1991</strong> wird eine<br />

neue zweisprachige Broschüre<br />

über den KMGV herauskom<br />

men. Sie wird die im Jahre<br />

1978 erschienene Ausgabe<br />

(mit schwarzem Cover) aktua<br />

lisieren. Zur Zeit stellen Dr.<br />

Helmut Jensen, Horst Massau<br />

und Wolfgang Seul Text und<br />

Bild zusammen.<br />

Mit der neuen Vereinsbro<br />

schüre wird u.a. auch gezielt<br />

Mitgliederwerbung betrieben.<br />

Zur Frankfiirter<br />

Buchmesse '91: Neu<br />

erscheinung über KMGV<br />

Zur diesjährigen Frankfurter<br />

Buchmesse (9. - 14.10.<strong>1991</strong>)<br />

erscheint im Styria-Verlag ein<br />

Buch über den KMGV. Auto<br />

ren sind Klaus Zöller, Leiter der<br />

Lokalredaktion des Kölner<br />

Stadt-Anzeiger und der Musik<br />

wissenschaftler Dr. Helmut<br />

Jensen.


Das Signer der Kulturstiftungen der Kreissparkasse Köln<br />

Wir<br />

kümmern uns<br />

um mehr<br />

Die Kreissparkasse Köln und ihre Kulturstiftungen<br />

atürlich sind wir in erster Linie für die<br />

I Wünsche unserer Kunden da.<br />

I Aufgaben, denen wir uns mit aller<br />

I Kraft und großem Erfolg widmen.<br />

Doch auch der Kulturförderung in<br />

^ unserer Region haben wir uns mit<br />

ganzem Herzen verschrieben.<br />

Bei edlen Vorsätzen möchten wir es deshalb auch<br />

nicht bewenden lassen: 1983 und 1984 gründeten<br />

wir drei Kulturstiftungen mit einem Kapital von<br />

insgesamt 22 Millionen Mark. Sie alle kümmern<br />

sich um die Kulturarbeit im Geschäftsgebiet der<br />

Kreissparkasse Köln. Knapp acht Millionen Mark<br />

haben die Kulturstiftungen bisher aufgewendet um<br />

Traditionen zu bewahren. Musik, Literatur,<br />

darstellende Kunst sowie Heimatkunde und<br />

Denkmalschutz fördern wir im Kölner Umland. In<br />

Köln beschäftigen wir uns natürlich auch intensiv<br />

mit Heimatkunde und Heimatpflege. So<br />

unterstützt unser Haus seit Jahren das<br />

Hänneschen-Theater, den Zoo und das Kölnische<br />

Stadtmuseum.<br />

Uns macht die Arbeit viel Spaß. Doch viel<br />

wichtiger; Auf diese Weise können wir bei jung<br />

und alt das Interesse für die Kultur wecken und<br />

mit vielseitigen Angeboten aufwarten.<br />

Unser Engagement gilt nicht nur für Heute. Auch<br />

in Zukunft können Sie auf uns zählen.<br />

Tradition und Zukunft


Veranstaltungen<br />

Für die Cäcilianer war im Ja<br />

nuar das Opernhaus die zweite<br />

Heimat. Mit dem Divertisse<br />

mentchen „De jecke Wiever<br />

vum Heumaat" brachten sie<br />

den Mitbürgern etwas „Son<br />

nenschein" in der vom Golf<br />

krieg verdüsterten Zeit.<br />

Wie die Rezensenten der<br />

Kölner Tageszeitungen das<br />

diesjährige Zillchen sahen, le- Standbild au.s dem WDR-übertragung..^<br />

sen Sie jetzt:<br />

'<br />

Kölnische Rundschau<br />

Dienstag, 8. Januar <strong>1991</strong><br />

„Wenn Emma aufmuckt ■■ > '<br />

Kölns Divertissementchen EHjt ^<br />

„Die jecke Wiever vum Heu-<br />

Köln. Vorhang auf. Beifall.<br />

Cäcilia Wolkenburg, die Bühnenspielgemeinschaft<br />

im Kölner<br />

Männer-Gesang-Verein,<br />

hat einen neuen Bühnenbildner:<br />

Hartmut Warnecke, dem<br />

Josef Balla mit gemalten Hintergrund-PrOSpekten<br />

zuarbei-<br />

^obe, Uwe Uefgen und Volker Cel.st .sind die jüngsten Cäcilianer<br />

tete. Was die beiden für das |-7!=3j - f, j ^ j<br />

neue Divertissementchen auf fe'' jr' [ir'i' l'ä ül ^ P ^<br />

die Bühne des Kölner Opern- ""'J ijiqW'' jj LLj F<br />

hauses zauberten, hatte alle 'Iii 11dl'" «»Pji, ^<br />

Besucher der Sonntag-Premie- Uji. "<br />

re entzückt. tä'' '<br />

Zu Recht. Es steht wahrhaf-<br />

tig der liebe alte Heumarkt von p<br />

Schnuckelige Häuschen, zum M ¥<br />

Teil mit einer Tür versehen; an '<br />

'<br />

ternen der guten alten Zeit auf<br />

dem Platz, instand gehalten Bassisten im Gesellschaftschor


CoPlus<br />

Mehr als die EUROCARD<br />

Mit CoPlus besitzen Sie die<br />

Commerzbank EUROCARD, die<br />

ec-Karte, eurocheques und das<br />

Privat-Konto. Alle Überweisungen,<br />

Buchungen und Daueraufträge sind<br />

in dieser exklusiven Bank-Leistung<br />

enthalten. Dazu die Geldautomaten-<br />

Benutzung. Und das alles zum<br />

Festpreis.<br />

Fragen Sie in Ihrer Commerzbank<br />

nach CoPlus, wenn Sie mehr wollen<br />

als nur die EUROCARD.<br />

COMMERZBANK<br />

Die Bank an Ihrer Seite<br />

W. Seit 1928<br />

ELEKTRO<br />

GmbH<br />

und<br />

Co. KG.<br />

WILHELM SCHRAMML<br />

Anlagen für Gewerbe, Industrie und Haustechnik<br />

Beratung, Planung, Ausführung, Wartung, Kundendienst<br />

5000 Köln 1, Aquinostraße 12, Telefon 72 82 43/722316,<br />

Telefax (0221) 732083


Veranstaltungen<br />

von Liaternenanzünder Bätes<br />

Büllesbach (Henning Jäger).<br />

Er liebt das ansehnliche Jeanettche<br />

(Oliver Fobe), Tochter<br />

des Galanteriewarenhändlers<br />

Manes Seligmann 0osef Feith)<br />

und seiner Frau Selma (Alfons<br />

Bosler). Sie gehören zum Per<br />

sonal der neuen Produktion<br />

mit dem Titel „Die jecke Wiever<br />

vum Heumaat". Gerard<br />

Schmidt hat es verfaßt, der sich<br />

vor zwei Jahren mit dem „Ka<br />

melleprinz" vorstellte: eben je<br />

ner, der jahrelang das Hänneschen-Theater<br />

leitete.<br />

Was man gar nicht erwartet<br />

- schließlich gab es im vorigen<br />

Jahr Gerti Runkels „Ruusekavaleer"<br />

„Die jecke Wiever"<br />

sind wiederum eine Opernpa<br />

rodie. Bezogen hat sie Schmidt<br />

aus den „Lustigen Weibern von<br />

Windsor", der romantischen<br />

deutschen Falstaff-Komödie<br />

nach Shakespeare von Otto<br />

Nicolai. Ohne Romantik und<br />

ohne Idylle, versteht sich, son<br />

dern auf gut kölsch geradeaus.<br />

Fs läßt sich ja unschwer<br />

vorstellen, daß ein Lampen<br />

putzer als Schwiegersohn den<br />

Seligmanns nicht paßt. Wie alle<br />

Bürger damals hatten sie mit<br />

ihrer Tochter im Sinn, was man<br />

so „Höheres" nennt. <strong>Der</strong> Kauf<br />

mann Granderath (Peter WallraO<br />

sollte es schon sein - oder<br />

besser noch der Gerichtsasses<br />

sor Trimborn (Manfred Rader<br />

macher). Das Flternpaar ist<br />

sich da nicht einig. Und weil<br />

gerade Karneval ist, findet das<br />

intrigante Duell der Eltern bei<br />

einem Ball im Gürzenich statt.<br />

Dort ist inzwischen aber<br />

auch Emma Schmitz erschie<br />

nen (Günter Roggendorf): eine<br />

Frau, die für ihr Mundwerk ei<br />

nen Waffenschein haben müß<br />

te. Sie kommt auch nicht zum<br />

Amüsement: Auf dem Heu<br />

markt hat man den Sockel für<br />

ein Denkmal gemauert, das<br />

nach der deutschen Einigung<br />

von 18<strong>71</strong> Kaiser Friedrich Wil<br />

helm III. verewigen soll und<br />

1878 tatsächlich verewigte.<br />

Schmidt ist da höchst aktuell:<br />

<strong>Der</strong> preußische Hohenzoller<br />

ist gerade auf seinen Sockel<br />

zurückgekehrt.<br />

■ Schon damals ging es um die<br />

Quoten<br />

Jener Plan von 1873 paßt<br />

Emma nun überhaupt nicht.<br />

Schmidt läßt sie deshalb - wie<br />

derum aktuell - dagegen pro<br />

testieren, daß immer nur Män<br />

ner auf Sockel gestellt werden.<br />

Im Namen einer Frauenbewe<br />

gung, die es so damals noch<br />

gar nicht gab, fordert Emma<br />

die gerade modische (und um<br />

strittene) „Quotenregelung" -<br />

man sieht: die Ähnlichkeit ih<br />

res Vornamens mit einer Zeit<br />

schrift jener Bewegung ist<br />

nicht zufällig. Und der Bild<br />

hauer Gustav Bläser (Karl-<br />

Heinz Filert) muß nachgeben.<br />

Politisch Lied, ein garstig<br />

Lied, das ein bißchen an Erich<br />

Mühsam erinnert: an sein<br />

Spottgedicht auf einen, „der<br />

revolüzzt und dabei noch<br />

Lampen pützt." Aber das woll<br />

te man ja hinnehmen, wenn<br />

der Autor dramaturgisch mehr<br />

Glück hätte - und wenn er, wie<br />

17<br />

Gerti Runkel das blendend be<br />

herrscht, seinen Text den Sän<br />

gern der Cäcilia Wolkenburg in<br />

die Kehle schneidern könnte.<br />

Daß dem leider nicht so ist, er<br />

weist sich allein an dem be<br />

währten Tenor Willi Schmidt,<br />

dem der Autor mit Ach und<br />

Krach eine Nebenrolle zuteilt,<br />

die Diva Wally Schauseil.<br />

Christoph Klöver, der die<br />

Partitur zusammenstibitzte und<br />

das Orchester der Cäcilia Wol<br />

kenburg dirigiert, bringt die<br />

per Schiff nahende Sängerin<br />

zwar zur grausig-leeren Chaos-<br />

Quinte der „Fliegenden Holländer"-Ouvertüre<br />

auf die<br />

Bühne, auch verpaßt er ihr<br />

zum „Grüß Euch Gott!" des<br />

„Vogelhändlers" ein handfestes<br />

„Kölle alaafl" Aber jene Quinte<br />

ist ein böses Omen: Außer ei<br />

nigen Liedern in einem Pot<br />

pourri aus Melodien von Ger<br />

hard Jussenhoven vom Jahr<br />

gang 1911 fallen Willi Schmidt<br />

keine lohnenden Aufgaben<br />

mehr zu.<br />

Auf die Parallelität zur Nico<br />

lai-Handlung versessen, ser<br />

viert Gerard Schmidt auch das<br />

sehnsüchtig erwartete, von Pe<br />

ter Schnitzler wiederum bra<br />

vourös einstudierte Ballett mit<br />

„Primaballerina" Günter Over<br />

zu spät: am Ende des zweiten<br />

von drei Akten. Das ließ dann<br />

allerdings keinen Wunsch of<br />

fen. Alles Weitere blieb der<br />

munteren Inszenierung von<br />

Josef Meinartzhagen und Chri<br />

stoph Klövers Musik-Gulasch<br />

überlassen, in der Mozart<br />

(„Don Giovanni") <strong>1991</strong> natür<br />

lich nicht fehlen durfte. An<br />

sonsten hat er sich ein bißchen<br />

zu sehr aufs Bewährte, schon


i7\\'<br />

d<br />

Wj 41".<br />

„Mir bringt der private<br />

Versicherungsschutz mit der DKV<br />

eine Reihe von Vorteiien."<br />

Die DKV, Europas größte private Krankenversi<br />

cherung, versichert Sie individuell nach Maß. Die<br />

DKV-Versicherungspakete bieten Ihnen immer<br />

die bestmögliche Leistung als Privatpatient.<br />

Darüber hinaus bietet Ihnen die DKV Tips und<br />

Informationen als aktive Unterstützung für<br />

persönliche Initiativen hinsichtlich Gesündheit<br />

und Fitness. Denn Ihre Eigeninitiative hilft mit,<br />

Kostensteigerungen im Gesundheitswesen zu<br />

vermeiden. Und das wirkt sich positiv auf die<br />

Versicherungsbeiträge aus.<br />

j<br />

M Ja, ich bin an weiteren Informationen interessiert.<br />

Coupon bitte einsenden an:<br />

Deutsche Krankenversicherung AG, «H<br />

Postfach 100588, 5000 Köln 1 IP<br />

Unsere Fit-Test-Card erhallen Sie kostenlos.<br />

Krankenversichert ganz privat<br />

Deutsche Krankenversicherung AG • Aachener Straße 300 ■ 5000 Köln 41 ■ Telefon 0221/578-0


Veranstaltungen<br />

Kölner Stadt-Anzeiger<br />

Dien.stag, 8. Januar <strong>1991</strong><br />

„Das Menschliche beutelt<br />

Die jecken Wiever vum Heumaat<br />

alle<br />

Divertissementchen mit Pf-■ - ^ '<br />

„Die jecke Wiever vum Heumaat"<br />

im Opernhaus<br />

Von Renate Bach |b ^<br />

Kölsche Lösungen jede ' ■<br />

Menge, die Fäden im berühmt-<br />

4,^-III<br />

berüchtigten Klüngel-Dschungel<br />

ziehen diesmal die ,Jecken ^ ■ i- y J Jj<br />

Wiever vum Heumaat" mit jp'' .<br />

hartem Griff. Sie haben Shakespeare<br />

und Otto Nicolai tief in<br />

den Fundus gegriffen und die<br />

„Lustigen Weiber von Windsor"<br />

künstlerisch fürs Divertissementchen<br />

ausgebeutet.<br />

Ein Verwirrspielchen ist da<br />

Gürzenich<br />

entstanden, in dem sich<br />

Menschliches und Stadtpoliti- iJHSjk<br />

sches wild verknäueln, wobei<br />

j<br />

-'mHT<br />

^ '<br />

'<br />

natürlich das Menschliche do- 1?*'^ •.<br />

miniert. Dieses beutelt alle,<br />

zieht sie herab und durch die \<br />

List der Frauen letztendlich ^<br />

wieder herauf. Den Herrn Se- b<br />

ligmann samt Frau Selma und )K<br />

Eifersuchtsgeplänkel, Tochter i<br />

^HjHrjpifpSS<br />

HtjH<br />

Iv ' IT']<br />

Jeanettchen samt Heiratskan- ; j<br />

^<br />

didaten: Das zauberhafte Kind Emma Schmitz an der Spitze der jecken Wiever


20<br />

Bruno Krojewski<br />

I nstallations meister Och em 1. Tenor zo finge!<br />

Gas-Wassei^lnstallation<br />

Gas-Etagen-Heizung<br />

Alles für Bad und Küche<br />

Beratung, Lieferung,<br />

Montage, Wartung<br />

5000 KÖLN 80 (Mülheim) ■ Steinkopfstr. 9 - Tel. 6114 98<br />

August Simons<br />

AsphaH- und<br />

Straßenbaugesellschaft mbH<br />

Über 140 Jahre im Familienbesitz<br />

Vitalisstraße 100 • 5000 Köln 30 • Telefon (0221) 581503<br />

• Verbundpflaster 585025<br />

# Platten Fax 583927<br />

# Schwarzdecken<br />

• Gußasphalt<br />

Aktives Mitglied<br />

Die Krankenhausver<br />

sicherung, die Sie zum<br />

Privatpatienten macht.<br />

Geschäftsstellenleiter<br />

Peter Wallraff<br />

Dipl.-Betriebswirt<br />

Provinzial<br />

5000 Köln 80 (Buchforst) Partner der Sparkassen und der LBS.<br />

Kalk-Mülhelmer-Str. 327/ Ecke Heidelberger Str.<br />

Tel. 0221 /625921 (mitleiefonbeantworter)<br />

Bürozeiten: 8.30-12.30 Uhr /14.00-16.45 Uhr montags-freitags, außer Mittwochnachmittags,<br />

donnerstags bis 18.30 Uhr geöffnet.


allerdings liebt nicht den Kauf<br />

mann Granderath und nicht ? . /<br />

den Gerichtsassessor Trimborn,<br />

sondern den schlichten<br />

Laternenanzünder Bätes.<br />

Emma Schmitz ist auf ihre<br />

Art nicht faul, denn zunächst<br />

vermiest sie dem Denkmal<br />

bauer Bläser die Kaiserliebe,<br />

um dann auch noch dem<br />

Hauptmann Klapperbein auf Diskussionen über die Augestaltung des Denkmals<br />

dasselbe zu treten.<br />

Da hetzen seltsame Elfen in<br />

gelben und grünen Schlabber-<br />

^<br />

kleidern durch die Kulissen,<br />

die Heiratskandidaten Trim- 9<br />

born und Granderath auf fal- Lä .« /i<br />

scher Fährte mit deftiger Aus- ^ '■ T"''<br />

Strahlung, und eine recht 5., .<br />

kuriose Amme treibt da auch ^1. 114 ''<br />

noch ihre Späße, während<br />

Emma unbedingt die Weiber<br />

auf das „Grabmal", den Sockel :<br />

für Friedrich Wilhelm III., hieven<br />

Nicht nur Otto Nicolais<br />

.JBB '<br />

schmeichlerisches lustiges Jeanettchen und Bätes ein ideales Liebespaar<br />

Weibervölkchen ließ sich hier<br />

bestens nutzen,<br />

die Welt der Operette einem<br />

zudem, Wagners<br />

„Fliegender Holländer" auch<br />

bei der Ankunft des Raddampfers<br />

am Heumarkt, und vor al- B.* L*' • . ^Ke^- ■<br />

lemGerhard Jussenhoven, dem ' " ' . '<br />

^<br />

v<br />

zum 80. Geburtstag am 30.<br />

Das Zusammenspiel von ij<br />

Chor, Solisten und Orchester<br />

war so hübsch verwackelt wie 3 \<br />

die menschlichen Beziehun- , f JfBkiiNllll IR 1 'f..<br />

gen der Protagonisten, und Di- Feurig und begeisternd das Ballett im Schlußbild<br />

'Ys<br />

■'^1^ 4 \


Veranstalt u ngen<br />

rigent Christoph Klöver ließ<br />

das Orchester so gewaltig<br />

dreindreschen, als sollten die<br />

quotenregelnden aufsässigen<br />

Frauen für alle Zeiten mundtot<br />

gemacht werden.<br />

Zumindest wollte Librettist<br />

Gerard Schmidt laut Pro<br />

grammheft mit Friedrich Wil<br />

helms Standbild und der „Frau<br />

enfrage" Aktualität beweisen.<br />

Das hat er auch getan, haben<br />

wir es doch in diesem Divertis<br />

sementchen mit den Zeiten<br />

kurz nach der Gründung des<br />

großen Deutschen Reichs zu<br />

tun -1873.<br />

Hartmut Warnecke schuf<br />

schöne Bilder vom alten Heu<br />

markt. Ein Adrenalinstoß fürs<br />

ohnehin nicht angekränkelte<br />

Selbstbewußtsein des Kölners,<br />

verglich doch ein englischer<br />

Tourist das Umfeld des Denk<br />

mals mit dem Markusplatz von<br />

Venedig. Das Ballett glänzte<br />

wieder einmal ganz außer<br />

ordentlich: charmant, herb<br />

apart, in Pleureusen und Harlekinesken."<br />

Ein Herz für Rußland<br />

Die Nicht-Cäcilianer zeigten<br />

am Donnerstag, 10. Januar, ein<br />

Herzfür Rußland. In der gleich<br />

namigen Fernsehsendung aus<br />

der „Mensch-Meier-Halle" in<br />

Hollymünd unterstützten ca.<br />

40 KMGVer den berühmten<br />

Chor der Roten Armee. Die<br />

beteiligten Sangesfreunde ge<br />

hen als die „Kalinka-Sänger" in<br />

die Vereinsgeschichte ein.<br />

Finale am neu errichleien Denkmal auf dem Heumarkt<br />

Man müßte nochmal<br />

zwanzig sein<br />

Die Mitwirkung beim Ge<br />

burtstagsständchen für Dr.<br />

Gerhard Jussenhoven in der<br />

Philharmonie am 30. Januar er<br />

forderte tags zuvor eine Probe<br />

im WDR-Studio an der Stoiber<br />

ger Str., bei der die Anfahrt und<br />

Parkplatzsuche zeitaufwendi<br />

ger waren, als die Probe selbst.<br />

Willy Mattes ließ den Chor<br />

ohne Unterbrechung durch<br />

laufen. Bei der Stellprobe am<br />

darauffolgenden Tag wieder<br />

kein Abschlag. Die Frage des<br />

halb an den musikalischen Lei<br />

ter; „Herr Mattes, dürfen wir<br />

uns geschmeichelt fühlen, weil<br />

Sie unseren Gesang in beiden<br />

Proben durchlaufen ließen?"<br />

„<strong>Der</strong> Chor ist hervorragend,<br />

mit gesunden Stimmen und<br />

Menschen, denen das Singen<br />

Freude macht. Das merkt man,<br />

die Freude kommt rüber, was<br />

sollte ich da ändern?"<br />

Mit einem Gala-Konzert in<br />

der Kölner Philharmonie feier<br />

te der WDR den 80. Geburtstag<br />

des Komponisten unzähliger<br />

Ohrwürmer, von denen die be<br />

kanntesten in der 90minütigen<br />

Gala nicht fehlten:<br />

Man müßte nochmal<br />

zwanzig sein<br />

Gib acht auf den <strong>Jahrgang</strong><br />

Schau nicht auf die Uhr<br />

Kornblumenblau<br />

Die Hüsjer bunt om<br />

Aldermaat<br />

De hinger de Jardinge<br />

stonn<br />

<strong>Der</strong> KMGV führte ein Med<br />

ley aus dem diesjährigen<br />

Divertissementchen auf, mit<br />

den Titeln:<br />

Immer wieder neue Lieder<br />

Am Missisippi<br />

Aber am Abend<br />

Dat Glockespill vum<br />

Rothuusturm<br />

Denk wie Goldschmiedsjung<br />

Ja, das ist Köln.<br />

Bibi Johns und Dirk Schor<br />

temeier moderierten amüsant.<br />

Ihr Fazit: Essen und Trinken<br />

hält Leib und Seele zusammen.<br />

Die Musik gibt die Würze<br />

dazu.


U ^ CD<br />

oi CD C —<br />

C J C<br />

Säf p<br />

2 c<br />

ES<br />

ro O<br />

ü n<br />

OJ r.<br />

cü y<br />

OJ ü.<br />

"G ü.<br />

Qj (D Cp<br />

ra-s S > = •□


24<br />

Ihr persönliches<br />

Sicherheitssystem<br />

Die Sicherheit, wirklich abgesichert zu sein, ist selten vor<br />

handen. Einzelne Risiken werden oft überschätzt und andere<br />

wiederum völlig übersehen.<br />

Gerade die persönliche Sicherheit sollte es jedoch wert sein,<br />

alle Risiken richtig zu beurteilen und in den Griff zu bekommen.<br />

Die Frage ist nur, wie?<br />

Mit dem Gerling Privat-Schutz GPS<br />

Im GPS können Sie bis zu 7 verschiedene Versicherungen<br />

zusammenfassen - in nur1 Police;<br />

Unfall, Rechtsschutz, Privat-Haftpflicht (auf Wunsch auch mit<br />

Tierhalter-Haftpflicht), Hausrat, Glas, Gebäude und Gewässer<br />

schaden-Haftpflicht.<br />

Mit der Gerling Lebensversicherung<br />

Ob Sie Ihre gesetzliche Rentenversicherung ergänzen wollen,<br />

für Ihre Familie versorgen oder die Mittel für die eigenen vier<br />

Wände beschaffen möchten; ob Sie das Risiko der Berufsun<br />

fähigkeit absichern wollen... wir arbeiten ein ganz individuelles<br />

Angebot für Sie aus.<br />

Mit dem Gerling Komplett-Schutz<br />

<strong>Der</strong> Komplett-Schutz ist das Sicherheitspaket für Auto und<br />

Insassen. Er umfaßt die Haftpflicht-, Fahrzeugteil/<br />

Fahrzeugvoll-, die Insassen-Unfallversicherung,<br />

den Verkehrs-Rechtsschutz und den ^ ^ ^<br />

Schutzbrief.<br />

^coupoj;.<br />

.si<br />

Senden Sie uns den Coupon bitte<br />

Gert";«<br />

ausgefüllt zurück.<br />

Oder rufen Sie uns an:<br />

Tel. (02 21)144-1<br />

\ D<br />

\<br />

Gerling-Konzern<br />

Versicherungs-Aktiengesellschaften<br />

\<br />

\<br />

\<br />

seide"<br />

ert


Aus den Gruppen<br />

Höhentraining des CäcÜia- .' ', t '<br />

Balletts -<br />

<strong>Der</strong> ungewöhnlich frühe<br />

Beginn der Karnevalssession<br />

und der Divertissementchen- ' t'- '*^1^ ilY 1<br />

premiere führten auch zu un- ..l||r ^ ■<br />

gewöhnlichen Überlegungen<br />

THBk'C<br />

beim Ballett. Um den körperli- 'w <<br />

chen Anstrengungen gewach-<br />

■<br />

sen zu sein, besann man sich<br />

auf sportliche Erfahrungen; der Trainingslager dos luiions i „1<br />

hütte in 1.600 m Höhe fernab Gemütliches Beisanunonsem am Kamm<br />

aller Zivilisation das Training<br />

aufgenommen.<br />

Strammes Bergwandern in<br />

2.000 m Höhe zu diversen .JjjL' ' 1<br />

Bergzielen brachte uns die ■ .<br />

Kondition, die wir für den Start . flK '• jT<br />

zum neuen Divertissement- , Tfli' ,<br />

chen brauchten. \ f V<br />

Durch Sponsoren, die wir ^5<br />

'**<br />

für diese Idee gewannen, /,<br />

konnte ein geringer Teil der ji" ^ c,'f<br />

Kosten ausgeglichen werden, Ä jj Ii"' ' JT* fl<br />

Das neue wohlgelungene<br />

W ^<br />

Divertissementchen, das wir<br />

durch die Balletteinlagen bereichern<br />

konnten, gibt uns die wieder einmal ist eine Aufführung beim Zillchen geschafft


Steinmetzwerkstätten<br />

Bildhauerarbeiten<br />

Restaurierungen<br />

Grabmalgestaltung<br />

Dunkel u. Söhne GmbH<br />

Venloer Str. 1061-1063 • 5000 Köln 30 • Tel. (0221) 5002384<br />

Die Hypothekenbank<br />

mit dem Service<br />

eines Privatbankhauses<br />

Rheinboden Hypothekenbank<br />

Berlin<br />

Dorfmund<br />

Düsseldorf<br />

Frankfurt am Main<br />

Freiburg<br />

Flamburg<br />

Flannover<br />

Köln<br />

Mannheim<br />

München<br />

Münster<br />

Nürnberg<br />

5000 Köln 1 • Oppenheimstraße 11 Nürnberg<br />

Telefon 02 21 / 77 47-0 • Telefax 02 21 / 77 47-177 Stuttgart


Aus den Gruppen<br />

Gewißheit, daß wir uns mit un<br />

serem Höhentraining auf dem<br />

richtigen Wege befanden. Eine<br />

Wiederholung des Trainings<br />

am gleichen Ort im laufenden<br />

Jahr ist geplant, um dem Er<br />

wartungsdruck, der auf dem<br />

Ballett lastet, entgegen zu wir<br />

ken.<br />

Klaus Kriegel<br />

50 Jahre Gruppe 31 im<br />

KMGV<br />

Beim traditionellen Niko<br />

lausfest der Gruppe 31 am<br />

8.12.1990 im Pfarrsaal von St.<br />

Michael feierten 45 Eestgäste<br />

zusätzlich das 50jährige Beste<br />

hen der Gruppe.<br />

Gruppenbaas Heinz-Josef<br />

Jansen erinnerte in seiner Lau<br />

datio an Namen und Taten der<br />

Grumis:<br />

„Wie die Alten einst<br />

gesungen,<br />

tief in's Herz ist's uns<br />

gedrungen.<br />

Hell das Lied aus unseren<br />

. Tagen<br />

laßt uns in die Zukunft<br />

tragen."<br />

Das war im Kriegsjahr 1940<br />

der Leitspruch der neu ge<br />

gründeten „Gruppe 31" im<br />

Kölner-Männer-Gesang-Verein.<br />

Heute, nach 50 Jahren,<br />

können wir mit Stolz feststel<br />

len, daß unsere „Gruppe 31"<br />

eine erstaunlich positive und<br />

für den Kölner-Männer-Gesang-Verein<br />

wertvolle Vergan<br />

genheit aufzuweisen hat. Viel<br />

leicht ist der eben zitierte Leit<br />

spruch der stets zündende<br />

Eunke bei unseren Gründern<br />

und ihren Nachfolgern gewe<br />

sen.<br />

Die Gründer waren:<br />

Jakob Schmitz als Gruppen<br />

baas<br />

Richard Harkämper<br />

Josef Herwegh<br />

Hans-Eugen Langen<br />

Hans Langenberg<br />

Erich van Moll<br />

Wilhelm Mühr<br />

Josef Müller<br />

Waldemar Müller<br />

Jakob Niederberger<br />

Julius Strobl<br />

Hans Veitkamp<br />

Hans Wald<br />

Vielen von uns sind diese<br />

Sangesfreunde noch in bester<br />

Erinnerung. Als letzten haben<br />

wir vor einigen Jahren unseren<br />

Richard Harkämper als guten<br />

Geist der Gruppe und des<br />

KMGV zu Grabe getragen.<br />

Es ist schon bemerkenswert,<br />

wenn wir die Vergangenheit<br />

aufleuchten lassen, welch viel<br />

seitige musikalische und litera<br />

rische Substanz sich in unserer<br />

Gruppe zusammengefunden<br />

hat. Ich fange an mit Dr. Alfons<br />

Davidts, der so feinfühlig un<br />

sere internationalen Gesangs<br />

solisten bei unseren Gürze<br />

nichkonzerten begleitete. Dar<br />

über hinaus schrieb er außer<br />

dem die Musik zu einer ganzen<br />

Reihe von Divertissementchen<br />

und stand des öfteren am Diri<br />

gentenpult.<br />

Eortgesetzt wurde die musi<br />

kalische Betreuung der Grup<br />

pe durch Gerd Biesenbach,<br />

der, selbst Chorleiter, unserer<br />

Gruppe bei schönen Reisen,<br />

nach vorherigen von ihm ge-<br />

27<br />

leiteten Proben, zu großen<br />

künstlerischen Erfolgen ver<br />

half. Hab' Dank, lieber Gerd!<br />

Heute haben wir einen Alfred<br />

Weber, und wir hoffen, daß er,<br />

wenn die Gruppe wieder sing<br />

fähig ist, die Tradition der mu<br />

sikalischen Betreuung inner<br />

halb der eigenen Gruppe fort<br />

setzen wird.<br />

Zu den musikalischen Ge<br />

staltern gehört auch unser San<br />

gesfreund Dr. Friedrich Sitt, der<br />

viele Jahre zu den Mitgliedern<br />

der Kölner Orchestergesell<br />

schaft gehörte.<br />

Beachtenswert ist auch der<br />

Reigen der Gesangssolisten in<br />

der Vergangenheit. Ich nenne<br />

die Namen:<br />

Richard Harkämper<br />

Hans Wirtz<br />

Dr. Werner Stroh<br />

Fritz Kruse<br />

Gerd Biesenbach<br />

Sepp Mies<br />

und vor allem unser, leider so<br />

früh verstorbener. Albert<br />

Krautz. Dazu kommen einige<br />

Solisten, die seit Jahren und<br />

noch heute unsere Feste ver<br />

schönen. Ich<br />

nenne die<br />

Namen:<br />

Heinz Odendahl, Wilfried<br />

Baudenbacher, Alfred Weber,<br />

Heinz-Josef Jansen und als neu<br />

aufgenommenes Gruppenmit<br />

glied Manfred Radermacher.<br />

Ich komme nun zu den Au<br />

toren innerhalb der „Gruppe<br />

31" und zu ihren aufgeführten<br />

Divertissementchen:<br />

1954<br />

„Poßkreeg en Kölle"<br />

von Philipp Uerz<br />

1955<br />

„D'r Komet kütt"<br />

von Philipp Uerz


'• Jir»' •<br />

,. ■<br />

' ''^<br />

' K.<br />

Generaldirektion<br />

Riehler Straße 90<br />

5000 Köln 1<br />

Tel.: 0221/7<strong>71</strong>5-0<br />

Versicherungen<br />

Sicher ist sicher.


Aus den Gruppen<br />

1956<br />

„Casanova en Kölle"<br />

von Heinz-Josef-Jansen<br />

1957<br />

„Rhingkadette"<br />

von Dr. Friedrich Sitt<br />

1958<br />

„Miß KöUe"<br />

von Dr. Friedrich Sitt<br />

1959<br />

„Dä Kampf öm d'r<br />

Duffesbach"<br />

von Heinz-Josef Jansen<br />

1965<br />

„En kölsche Mondrakeet"<br />

von Dr. Friedrich Sitt<br />

1968<br />

„Ne kölsche Opstand"<br />

von Hans Georg Spohr<br />

1982<br />

„Krach en d'r Schelderjass"<br />

von Dr. Friedrich Sitt<br />

Dazu kommt noch ein 2.<br />

Preis im Autoren-Wettbewerb<br />

des Jahres 1989 mit dem Manu<br />

skript „Dat Neue Thiater" von<br />

Heinz-Josef Jansen.<br />

Wahrlich eine stolze Bilanz,<br />

und wir wollen hoffen, daß wir<br />

auch in Zukunft in der einen<br />

oder anderen Kunstgattung<br />

wieder stärker hervortreten.<br />

<strong>Der</strong> Festabend bot Gele<br />

genheit, dieses Vorhaben di<br />

rekt umzusetzen. Musikalisch<br />

gestalteten Dr. Friedrich Sitt,<br />

Kapellmeister Friedrich-Wil<br />

helm Spieß, Diana Möller<br />

(Tochter von Dieter Möller, 1.<br />

Baß), Heinz Odenthal, Heinz-<br />

Josef Jansen, Alfred Weber,<br />

Trude Venedey und Herbert<br />

Henn das Programm. R.Kreuer<br />

Horst Massau als Gratulant bei der 50 Jahre alten Gruppe 31<br />

Gruppe 18 im Friedenssaal von Münster<br />

Nikolausfahrt der<br />

Gruppe 18 nach Münster<br />

Petrus war dem Ausflug am<br />

Samstag, dem 8. Dezember<br />

1990, wohlgesonnen, er be<br />

scherte den Grumis einen son<br />

nigen Tag, trocken und winter<br />

lich kalt.<br />

Münster bot Genüsse unter<br />

schiedlichster Art. Zunächst<br />

leckeren Backfisch auf dem<br />

Wochenmarkt zu Füßen des<br />

Domes. Nur eine Stippvisite<br />

erlaubte der Dom selbst, weil<br />

an diesem Tage ewige Anbe<br />

tung stattfand.<br />

Das historische Restaurant<br />

„Drübbelken" verbreitete urge<br />

mütliche Atmosphäre und sah<br />

uns beim gemeinsamen Mit<br />

tagessen als Gäste. Auf dem<br />

Weg zum Alten Rathaus be<br />

suchten wir die Überwasser-<br />

Kirche, bestaunten das Kie<br />

penkerl-Denkmal und fühlten<br />

uns in Münsters „Guten Stube",<br />

dem Prinzipalmarkt wohl. Im<br />

Rathaus interessierte beson<br />

ders der Friedenssaal, dessen<br />

historische Bedeutung und<br />

kunstvolle Ausgestaltung ein<br />

Kunsthistoriker erläuterte.


Aus den Gruppen<br />

Den Charme der Stadt sam<br />

melten die Ausflügler beim anschlieläenden<br />

Rundgang durch<br />

die Innenstadt ein. Gemütliche<br />

Cafes, Geschäfte für „höhere<br />

Ansprüche" unter den Kolon<br />

naden des Prinzipalmarktes,<br />

die kleinen Häuschen auf dem<br />

Weihnachtsmarkt und der war<br />

me Lichterglanz, in dem die<br />

Häuserfassaden bei hereinbre<br />

chender Dämmerung erstrahl<br />

ten, zauberten eine .schöne<br />

vorweihnachtliche Stimmung.<br />

In St. Servatii, der ältesten<br />

erhaltenen Pfarrkirche der<br />

Stadt, gestalteten wir um 18<br />

Uhr musikalisch die Sonntags<br />

vorabendmesse. Teile der<br />

Deutschen Messe (Schubert),<br />

„Lobt den Herrn der Welt"<br />

(Trapp) und die Adventskanta<br />

te „Machet die Tore weit"<br />

(Schmid) zusammen mit Inge<br />

borg Kraemer als Solistin be<br />

reicherten den Gottesdienst,<br />

der zur Nikolausfeier überleite<br />

te. Vizebaas Alfons Höttecke<br />

hatte diese bei seiner CV „Sa<br />

xonia" organisiert und zum<br />

Abendessen deftige münstersche<br />

Spezialitäten auftischen<br />

lassen. Neben Überraschungs<br />

präsenten, so z.B. eine Grup<br />

penkrawatte, waren es vor al<br />

lem Advents- und Weihnachts<br />

lieder, die zur Feierstimmung<br />

beitrugen.<br />

Im Laufe des Abends wurde<br />

Sangesfreund Heinz Frambach<br />

in die Gruppe 18 aufgenom<br />

men. Unter freudigem Beifall<br />

der Anwesenden hieß der Baas<br />

ihn und seine Frau Margot<br />

herzlich in der Gruppenfamilie<br />

willkommen.<br />

W. Flock<br />

m<br />

A. M. JEPPEL Nachf. KG<br />

Inh. U. + M. Fobe 1. Tenor<br />

Saarstraße 48 ■ 5000 Köln 50<br />

EDV-ZUBEHÖR<br />

Tabellierpapiere<br />

Endiostormulare<br />

Endlosetiketten<br />

Sctinelltrennsätze<br />

Farbbänder ■ Tücher ■ Toner<br />

Telefon: (02 21) 35 35 24<br />

Datenträger • Disketten<br />

Plotterzubetiör<br />

EDV-Ablagemappen<br />

EDV-Möbel<br />

Telex-Eaxrollen etc.<br />

Telefax: (02 21)39 4813<br />

lq)ahltrm^<br />

MITINHABER: WILLI RUSSMANN I. BASS


Musik aktuell<br />

Von guten und schlechten<br />

Kritiken<br />

Am 2. Oktober 1855 er<br />

schien in der Pariser Zeitung<br />

Journal des Debats" eine Mu<br />

sikkritik, die in deutscher<br />

Übersetzung folgenden Wort<br />

laut hatte:<br />

„Siebzig<br />

sachverständige<br />

deutsche Musikliebhaber fan<br />

den sich zusammen, um mit<br />

hervorragend geschulten Stim<br />

men wohlkomponierte Chöre<br />

zu singen, die sie unter der<br />

tüchtigen Leitung von Franz<br />

Weber gründlich einstudiert<br />

hatten. Überall in Deutschland<br />

triumphal empfangen, haben<br />

sie sich entschlossen, diesen<br />

Erfolg auch zum Nutzen eines<br />

nationalen Kunstwerkes zu<br />

verwerten, nämlich dem Bau<br />

des Kölner Domes. Schon in<br />

England ist ihnen die Gunst<br />

der Öffentlichkeit zugeflogen<br />

und ist ihnen im Verlauf von<br />

zwei Jahren bei einer beträcht<br />

lichen Zahl von Konzerten<br />

ständig treu geblieben.<br />

Man müßte schon bis nach<br />

St. Petersburg gehen und die<br />

unvergleichlichen Chorsänger<br />

der kaiserlichen Kapelle hö<br />

ren, um sich eine Vorstellung<br />

von dieser chorischen Voll<br />

kommenheit machen zu kön<br />

nen, von diesen großartigen<br />

Nuancen, dem genauen Ge<br />

fühl für richtige Einsätze und<br />

dichten Zusammenklang, der<br />

stark, aber auch empfindsam<br />

und schwärmerisch ist, wenn<br />

ich so sagen darf. Herr Mit<br />

chell, der kluge und wagemuti<br />

ge Leiter des französischen<br />

Theaters in London, hatte die<br />

ausgezeichnete Idee, das Pari<br />

ser Publikum mit diesem musi<br />

kalischen Phänomen bekannt<br />

zumachen. Seinem Unterneh<br />

men wird allgemein zuge<br />

stimmt: Bei jeder Vorstellung in<br />

dem hübschen Herz'schen Saal<br />

gibt es Beifall ohne Ende und<br />

schon fast aufdringliche da<br />

capo-Rufe - Ovationen, wie<br />

sie in Paris immer seltener wer<br />

den. Gäbe es nicht den blen<br />

denden Erfolg der Pianistin<br />

Pleyel anläßlich dieser Indu<br />

strieausstellung, dann wäre das<br />

Auftreten des Kölner Männer-<br />

Gesang-Vereins das musikali<br />

sche Ereignis dieses Jahres."<br />

Unterzeichnet war diese<br />

Besprechung von einem der<br />

prominentesten französischen<br />

Musiker des 19- Jahrhunderts,<br />

nämlich keinem Geringeren<br />

als dem Komponisten Hector<br />

Berlioz. (Er lebte von 1803 bis<br />

1869.) Wenigstens aus heutiger<br />

Sicht darf der Verfasser der<br />

„Eantastischen Sinfonie", „Ha<br />

rold in Italien" oder „Eausts<br />

Verdammung" und vielem an<br />

deren mehr als einer der wich<br />

tigsten bezeichnet werden. Hat<br />

er doch mit seinen Komposi<br />

tionen einen ganz neuen Stil<br />

nicht nur in die französische,<br />

sondern in die Musik über<br />

haupt gebracht. Denn er hat<br />

immerhin, ohne hier auf feine<br />

re Unterscheidungen einzuge<br />

hen, der sogenannten Pro<br />

grammusik starke Impulse ge<br />

geben, die für die folgenden<br />

hundert Jahre die Entwicklung<br />

der Musik positiv oder negativ<br />

Dr. Helmut jensen<br />

geprägt hat. Allerdings scheint<br />

heute sein Name vielfach be<br />

kannter zu sein, als seine Wer<br />

ke tatsächlich gespielt werden.<br />

Nun war Berlioz zu Lebzei<br />

ten finanziell nicht gerade gut<br />

gestellt. Er wurde zu gleicher<br />

Zeit bewundert und angefein<br />

det wie alle, die nach Wagners<br />

bekannter Forderung „Neues<br />

schaffen", und konnte seinen<br />

Lebensunterhalt kaum aus den<br />

Aufführungen seiner Komposi<br />

tionen bestreiten, sondern<br />

mußte eine bescheidene Bi<br />

bliothekarsstelle am Pariser<br />

Konservatorium<br />

annehmen.<br />

Darüber hinaus aber schrift<br />

stellerisch hochbegabt, wie<br />

denn auch seine Musik immer<br />

von Sprache und Literatur in<br />

spiriert war, schrieb Berlioz,<br />

und er schrieb vor allem Mu<br />

sikkritiken und -feuilletons;<br />

eine vierstellige Zahl soll es<br />

gewesen sein. Wir haben es<br />

hier also mit einem überaus<br />

kompetenten und erfahrenen<br />

Kritiker zu tun, und der KMGV<br />

darf es sich zur Ehre anrech<br />

nen, eine Rezension von ihm<br />

erhalten zu haben.


"s


Musik aktuell<br />

getreten, die der KMGV höf<br />

lichkeitshalber aufs Programm<br />

gesetzt hatte. Ähnlich spricht<br />

die Zeitung „Ii Tempo" hier<br />

von einer „gewissen Schwer<br />

fälligkeit und peinlichen Ge<br />

nauigkeit, einer zu ernsten und<br />

feierlichen Färbung", einer „zu<br />

Eindruck der Schwere und<br />

Monotonie sich geltend mach<br />

te".<br />

<strong>Der</strong> Vorwurf des Mechani<br />

schen und Starren kehrt auch<br />

in anderen italienischen Kriti<br />

ken wieder. So in „La Grande<br />

Italia": „Eine Spieluhr, ein<br />

Grammophon oder ein Leier<br />

kasten könnten die Kölner<br />

Sänger in mechanischer Ge<br />

nauigkeit nicht übertreffen.<br />

Aber wie weit sind wir entfernt<br />

von unseren Chorgesängen..."<br />

Die schärfste Ablehnung er<br />

fuhr das Konzert des KMGV in<br />

der Mailänder Scala durch das<br />

Blatt „La Lombardia": Die nea<br />

politanischen Volkslieder seien<br />

ins Lächerliche gezogen wor<br />

den durch eine allzu deutsche,<br />

einer Trauerweise nahekom<br />

menden Wiedergabe; der Chor<br />

habe sich „versteift auf eine mi<br />

litärische, für den Chorgesang<br />

ganz unangebrachte Diszi<br />

plin". Dann heißt es, „die Chö<br />

re des Kölner Männergesang<br />

vereins machten auf mich den<br />

Eindruck wie das Echo des<br />

Trauermarsches beim Leichen<br />

begängnis des verdienstvollen<br />

Admirals Mirabello" (er war am<br />

selben Tage beerdigt worden).<br />

starren und mechanischen Erbost fährt der Kritiker fort:<br />

Ausführung", die dem ganzen<br />

Programm eine „beunruhigen<br />

de Einförmigkeit" gegeben<br />

„Ein Bewunderer bemerkte zu<br />

mir, die Chöre seien ausge<br />

zeichnet und vollkommen.<br />

habe, „so daß der allgemeine<br />

Zum Kuckuck mit dieser Voll<br />

kommenheit, wenn sie nichts<br />

anderes ist als Mechanismus,<br />

Automatismus, Militarismus!"<br />

Wahrhaft starker Tobak,<br />

auch wenn man berücksich<br />

tigt, daß politische Voreinge<br />

nommenheit dem Kritiker die<br />

Feder geführt haben mag,<br />

denn es handelte sich um eine<br />

eher nationalistische Zeitung.<br />

<strong>Der</strong> Kontrast zu Berlioz' no<br />

blen Worten könnte kaum grö<br />

ßer sein, zumal dort einige der<br />

selben Qualitäten lobend her<br />

vorgehoben werden, die man<br />

hier herunterputzt.<br />

Nun lag zwar ein halbes<br />

Jahrhundert zwischen beiden<br />

Konzerten. Aber der Chor des<br />

KMGV dürfte in der Zwischen<br />

zeit nur noch besser geworden<br />

sein - hatte er doch soeben<br />

zum zweiten Mal den großen<br />

Wettbewerb in Frankfurt und<br />

damit die Kaiserkette gewon<br />

nen. Dr. Flelmut Jensen<br />

Leser des Biirgboten berücksichtigen<br />

bei Ihren Dispositionen Inserenten<br />

der Vereinszeitschrift


Musik aktuell<br />

Berlioz' Kritiken sind vor al<br />

lem auch deshalb bemerkens<br />

wert, weil sie in Frankreich, in<br />

Paris um die Mitte des vorigen<br />

Jahrhunderts geschrieben sind<br />

und das dort besonders üppige<br />

Musikleben - wie es auch ein<br />

Heinrich Heine in seinen Zei<br />

tungsberichten geschildert hat<br />

- auf das lebhafteste beschrei<br />

ben. Paris scheint damals ein<br />

recht blasiertes Publikum ge<br />

habt zu haben, und da Berlioz<br />

im allgemeinen kein Blatt vor<br />

den Mund nahm, pflegte er<br />

sich im Laufe der Zeit auch<br />

manchen Feind zu machen.<br />

Um so höher dürfte der Erfolg<br />

des KMGV einzuschätzen sein,<br />

zumal angesichts der dort ge<br />

sungenen Chöre von Kreutzer,<br />

Kücken, Silcher usw., die dem<br />

Publikum ziemlich „exotisch"<br />

erschienen sein mögen.<br />

Übrigens stand nicht Hector<br />

Berlioz allein unter den Fach<br />

leuten, dem die kompositori<br />

sche und sängerische Qualität<br />

des Gebotenen imponierte:<br />

Andere französische oder in<br />

Paris lebende musikalische<br />

Größen wie Halevy, Meyer<br />

beer und besonders Rossini<br />

haben schon durch ihre Anwe<br />

senheit dem KMGV Ehre er<br />

wiesen. Es war die dritte Aus<br />

landsreise des Vereins, die ihn<br />

anläßlich der großen Indu<br />

strieausstellung im Herbst 1855<br />

nach Paris führte; die Reise<br />

auch, die trotz großer musika<br />

lischer Erfolge ein gewaltiges<br />

finanzielles Defizit erbrachte.<br />

das aber dank der Generosität<br />

des erwähnten Impresarios<br />

Mitchell durch eine nächste<br />

Londonfahrt (1857) wieder<br />

ausgeglichen werden konnte.<br />

Hector Berlioz um 1856<br />

Fotografie von Nadar<br />

Die musikalischen Erfolge<br />

schienen den KMGV von An<br />

beginn im In- und Ausland zu<br />

begleiten. Sie lassen sich be<br />

sonders an den aufbewahrten<br />

Kritiken als den einzigen Zeu<br />

gen längst vergangener Musik<br />

erlebnisse ablesen. An dieser<br />

Stelle war schon einmal von<br />

einigen in früherer Zeit in Köln<br />

tätigen Kritikern wie Bischoff,<br />

Neitzel, Wolff oder Stehle die<br />

Rede. Aus ihren Berichten er<br />

fahren wir objektiv über das<br />

"Wirken des Chors in der Öf<br />

fentlichkeit, sowohl über das<br />

Was als auch das Wie. Außer<br />

dem berichten die Rezensen<br />

ten, sofern sie ihren Aufgaben<br />

gerecht werden, auch über die<br />

jeweiligen Publikumsreaktio<br />

nen.<br />

Bei Durchsicht der vorlie<br />

genden Besprechungen frühe<br />

rer KMGV-Konzerte hat sich<br />

gezeigt, daß sie zum ganz<br />

überwiegenden Teil sehr posi<br />

tive Wertungen vornahmen<br />

und allgemeine Anerkennung<br />

bis zur Begeisterung wider<br />

spiegelten. Aber es gab auch<br />

andere, an die hier einmal als<br />

Gegenbeispiel erinnert sei.<br />

Beispielsweise in italieni<br />

schen Zeitungen aus dem Jahr<br />

1910. <strong>Der</strong> KMGV unternahm<br />

damals im Frühjahr seine<br />

zweite große Reise über die<br />

Alpen - die erste hatte 1889<br />

stattgefunden und war zu dem<br />

„Triumphzug" geworden, den<br />

Giuseppe Verdi prophezeit<br />

hatte. Auch diese zweite Fahrt<br />

verlief alles in allem erfolg<br />

reich, aber es gab auch kriti<br />

sche Pressestimmen, wie sie<br />

die Kölner Sänger kaum ge<br />

wohnt waren. Selbst der ange<br />

sehene „Corriere della Sera"<br />

hielt sich mit Lob zurück, er<br />

klärte aber seine Reserviertheit<br />

in erster Linie mit den grund<br />

sätzlichen Unterschieden zwi<br />

schen deutscher und italieni<br />

scher Musik: „Während in der<br />

italienischen vor allem der me<br />

lodische Schwung und die Su<br />

che nach den Wirkungen leb<br />

haften Kontrastes zum Aus<br />

druck kommt, so erhebt die<br />

deutsche Musik wenig An<br />

spruch auf Melodieführung. Es<br />

häufen sich in ihr vielmehr die<br />

Eeinheiten des sentimentalen<br />

Tons und die zartesten Abstu<br />

fungen des Kolorits." Auch sei<br />

der deutsche Gesang viel mehr<br />

an die Kenntnis des Textes ge<br />

bunden, die hier nicht gege<br />

ben war.<br />

Am deutlichsten und „bekla<br />

genswertesten" sei diese Kluft<br />

bei der Ausführung der beiden<br />

neapolitanischen Lieder zutage


Die Rolle vorwärts . . .<br />

. . . mit Konzentration, Perfektion und Erfofirung<br />

g Lvie Ritterbachrolle - mit Konzentration im 5-Farben-Schön- und<br />

Widerdruck. Format bis zu 45,2 x 66 cm. Selbst kleinere Auflagen sind<br />

durcFi modernste elektroniscFie Steuerungen möglicFi.<br />

1^' e Ritterbachrolle - perfekt, blitzschnell, passergenau und bril<br />

lant. Papiergewichte bis IZOg/qm ein Problem? Jetzt nicht mehr.<br />

^ Die Ritterbachrolle - die Erfahrung unserer Mitarbeiter in der<br />

perfekten Weiterverarbeitung zahlt sich für Sie aus. Auch die Anlieferung an<br />

Dritte und die Verwaltung und Pflege Ihrer EDV-Adressen gehören zu unserem<br />

Service.<br />

Wir drucken natürlich auch im Bogen.<br />

m<br />

Grafischer Betrieb Otto Ritterbach GmbFH<br />

5020 Frechen 1 • Rudolf-Diesel-Str. 10-12 * Tel: (02234) 57001-04


j<br />

JUWELIERE<br />

Internationale Markenuhren-<br />

Schmuckkollektionen<br />

in<br />

^ni^en


<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong><br />

Mitteilungsblatt<br />

des Kölner Männer^Gesang-Vereins<br />

<strong>Jahrgang</strong> <strong>71</strong><br />

1.4.<strong>1991</strong>-Nr.<br />

i. 4. issi - Nr. nv<br />

I Vf<br />

sü-r.^<br />

^ "i'n vt.<br />

\hf^ 'r<br />

4<br />

m<br />

SW


SI4DTSR4RIC4SSE<br />

Ihr Partner - ihre Bank<br />

Die starke Leistung...<br />

...für weitweite Unabhängigkeit:<br />

EUROCARD GOLD.


Aus meiner Sicht<br />

<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift<br />

des Kölner Männer-Gesang-Vereins.<br />

Sie erscheint alle zwei Monate.<br />

<strong>Der</strong> Bezugspreis für den <strong>Burgbote</strong>n<br />

ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Herausgeber:<br />

Kölner-Männer-Gesang-Verein<br />

Mauritiussteinweg 59<br />

(Haus Wolkenburg)<br />

5000 Köln 1<br />

Telefon 23 12 32<br />

Telefax 23 75 58<br />

Bankverbindungen:<br />

Stadtsparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 5 662 044<br />

(BLZ 370 501 98)<br />

Commerzbank AG, Köln,<br />

Konto Nr. 1318120/00<br />

(BLZ 370 400 44)<br />

Kreissparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 99 17 (370 502 99)<br />

Postgirokonto Köln Nr. 102 88-507<br />

(BLZ 370 100 50)<br />

Präsident:<br />

Horst Massau<br />

Redaktion und Layout:<br />

Wolfgang Seul<br />

Satz und Repros:<br />

Equipe Werbegesellschaft mbH<br />

Neusser Str. 707-709, 5000 Köln 60<br />

Telefon 7 49 01-27<br />

Druck, Vertrieb<br />

und Anzeigenverwaltung:<br />

Otto Ritterbach GmbH<br />

Rudolf-Diesel-Straße 10-12<br />

5020 Frechen 1<br />

Telefon (0 22 34) 5 70 01 - 05<br />

Titelbild:<br />

Die „Flora"<br />

Fotograf: Klaus Barisch<br />

Das Bild wurde uns freundlicherweise<br />

vom Verkehrsamt der Stadt Köln zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Sehr verehrte Leserin,<br />

sehr geehrter Leser,<br />

trotz aller guten Vorsätze ist<br />

es uns leider nicht gelungen,<br />

unseren zweimonatlich er<br />

scheinenden <strong>Burgbote</strong>n pünkt<br />

lich herauszubringen. Manch<br />

mal stecken gute Gründe da<br />

hinter, z.B. dann, wenn über<br />

wichtige Ereignisse zeitnah be<br />

richtet werden soll, die kurz<br />

nach dem vorgegebenen Re<br />

daktionsschluß eintreten. So<br />

ist es aber nicht immer, und ich<br />

bitte Sie auch namens unseres<br />

verantwortlichen Redakteurs<br />

Wolfgang Seul, der auch im<br />

Hinblick auf viele im Zusam<br />

menhang mit unserem Jubilä<br />

um stehenden Projekte sehr<br />

stark belastet ist, um Nachsicht<br />

und Verständnis. Wir werden<br />

uns bemühen, die Aktualität<br />

unserer Vereinszeitschrift zu<br />

verbessern.<br />

Ein Projekt konnte inzwi<br />

schen abgeschlossen werden.<br />

Es ist das neue Mitgliederver<br />

zeichnis, dessen Fertigstellung<br />

deshalb besonders zeitauf<br />

wendig war, weil es bei nicht<br />

wenigen Sängern schwer war,<br />

an ein Foto zu kommen. Wir<br />

wollten unsere Absicht, unsere<br />

aktiven Sänger auf diesem<br />

Wege besser miteinander be<br />

kanntzumachen, was bei ei<br />

nem so großen Chor nicht<br />

leicht ist, verwirklichen. Dafür<br />

haben wir die Verzögerung in<br />

Kauf genommen.<br />

Sollten Sie bei Durchsicht<br />

des Verzeichnisses Fehler oder<br />

Horst Massau, Präsident<br />

Versäumnisse feststellen, dann<br />

machen Sie uns bitte schriftlich<br />

(auch per Telefax Nr. 23 75 58)<br />

darauf aufmerksam, damit wir<br />

berichtigen bzw. ergänzen<br />

können.<br />

Nun aber noch einmal zu<br />

dem erfreulichsten Thema des<br />

ersten Quartals <strong>1991</strong>. Die<br />

Divertissementchen-Spielzeit<br />

über die ich mir im Februar-<br />

<strong>Burgbote</strong>n noch erhebliche<br />

Sorgen gemacht habe, ist ohne<br />

Probleme zu Ende gegangen.<br />

Allen Beteiligten - an der Spit<br />

ze Walter Schmitt als Baas - gilt<br />

unser herzlicher Dank. Es war<br />

- trotz allem - eine von freund<br />

schaftlicher Zusammenarbeit<br />

getragene, erfolgreiche Saison,<br />

nach deren Abschluß wir uns<br />

jetzt ausschließlich auf unser<br />

Herbstkonzert und die Vorbe<br />

reitungen für 1992 „stürzen"<br />

müssen.<br />

Unsere Sänger haben nicht<br />

nur im Rahmen einer im Zu<br />

sammenhang mit einem Rund<br />

schreiben erfolgten Befragung<br />

engagiert reagiert. Auch durch<br />

starke Probenbeteiligung war<br />

zu erkennen, daß sie die Be-


KÜPPERS


Aus meiner Sicht<br />

mühungen von Voretand und<br />

Festausschuß, der erneut mit<br />

guten Ideen und Ergebnissen<br />

getagt hat, das Jubiläum zu ei<br />

ner großen Demonstration für<br />

den KMGV und den Männerchorgesang<br />

werden zu lassen,<br />

aktiv unterstützen. -<br />

Unlängst wurde die Idee ge<br />

äußert, daß man nach dem<br />

großartigen Konzert des<br />

Rybin-Chores am 26.11.1990<br />

und der erfreulichen Publi<br />

kumsresonanz doch alljährlich<br />

ein musikalisches Angebot in<br />

der Wolkenburg machen soll<br />

te. Hier ist es: Am Montag, dem<br />

23. September <strong>1991</strong>, spielen in<br />

der Wolkenburg zwei der be<br />

kanntesten Moskauer Virtuo<br />

sen. Friedrich Lips, Bandoneon<br />

und Wladimir Toncha sind<br />

Professoren am Gnessin-Konservatorium,<br />

wo auch die Sän<br />

ger des Rybin-Chores tätig<br />

sind. Einzelheiten erfahren Sie<br />

noch mit der Einladung zu die<br />

sem Konzert, das Sie schon<br />

einmal vormerken sollten.<br />

Weitere Angebote werden<br />

unsere Mitglieder und Förderer<br />

in Kürze erhalten. Sie betreffen<br />

das im Styria Verlag erschei<br />

nende Buch über den KMGV,<br />

das zum Subskriptionspreis<br />

bestellt werden kann und die<br />

Reise des KMGV nach Rom<br />

und Florenz vom 17. bis 25.<br />

Oktober 1992.<br />

Auch dieses Vorwort will ich<br />

nicht abschließen ohne die Bit<br />

te an unsere Leser, uns neue<br />

Sänger zuzuführen, die sich im<br />

KMGV und unserer „Cäcilia<br />

Wolkenburg" sicherlich wohl<br />

fühlen werden.<br />

Für heute verbleibe ich mit<br />

herzlichen Grüßen<br />

i'U (L^<br />

PS. Soeben/wurde uns ein<br />

Konzert des gemischten Cho<br />

res des Leningrader Konserva<br />

toriums für Montag, den 27.<br />

Mai, 20 Uhr in der Wolkenburg<br />

angeboten. Wir haben im Hin<br />

blick auf den zu erwartenden<br />

musikalischen „Leckerbissen"<br />

zugesagt und bitten Sie, Ihre<br />

Kartenwünsche an unser Se<br />

kretariat zu richten (Eintritt<br />

10,- DM)<br />

Intensive Probenarbeit ist<br />

für das anspruchsvolle und<br />

vielseitige Programm des<br />

KMGV erforderlich.<br />

Haben Sie in Ihrem Freun<br />

des- oder Bekanntenkreis<br />

schon einmal über eine aktive<br />

Mitgliedschaft gesprochen?<br />

Wir proben donnerstags<br />

von 19.30 bis 21.30 Uhr.<br />

Donnerstag.sprobe im Maris <strong>1991</strong> in der Wolkenburg


Durch die Bank gut versichert.<br />

...Wie das Leben so spielt. Für sein Glück muß man<br />

was tun. Ich mach' das jetzt mit der Lebensversicherung<br />

bei der Deutschen Bank...<br />

db izi Versicherung<br />

Lebensversicherungs-AG der Deutschen Bank<br />

.120/<br />

© «Äq)ahlniemP-<br />

.../'/// ^fn'Weis<br />

des ^Oevfrauensl<br />

Wilhelm Dahlmeyer,<br />

' Bestattungsunternehmen<br />

gegründet 1867<br />

5000 Köln 41 (Ündenthal),<br />

Dürener StraOe 211<br />

Telefon 4149 36<br />

MITINHABER: WILLI RUSSMANN I. BASS<br />

EM)t6lkÖL]\<br />

A. M. JEPPEL Nachf. KG<br />

Inh. U. + M. Fobe I.Tenor<br />

Saarstraße 48 ■ 5000 Köln 50<br />

EDV-ZUBEHÖR<br />

Tabel l ierpapiere<br />

Endlosformulare<br />

Endlosetiketten<br />

Schnelltrennsätze<br />

Farbbänder ■ Tücher ■ Toner<br />

Telefon: (02 21) 35 35 24<br />

Datenträger ■ Disketten<br />

Plotterzubehör<br />

EDV-Ablagemappen<br />

EDV-Möbel<br />

Teiex-Faxrollen etc.<br />

Telefax: (02 21)39 4813


43<br />

Termine<br />

Probe für alle Sänger<br />

Chorschule<br />

100 Jahre Kauf hof Hohe Str.<br />

Ordentliche<br />

Hauptversammlung<br />

Maiausflug<br />

Donnerstag 04.04.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 11.04.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 18.04.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Flora<br />

Donnerstag 25.04.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 02.05.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 16.05.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 23.05.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Dienstag 28.05.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 06.06.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 13.06.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 20.06.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 27.06.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

donnerstags 18.30 Uhr Wolkenburg<br />

Dienstag 23.04.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Kaufhof, Hohe Str.<br />

Sonntag 28.04.<strong>1991</strong> 10.00 Uhr Wolkenburg<br />

Mittwoch 01.05.<strong>1991</strong> 10.00 Uhr Saaler Mühle<br />

Fototermin im<br />

neuen Vereinsanzug<br />

Konzert 100 Jahre Kaufhof<br />

1. WDR-Aufnahmetermin<br />

Rheinisches Musikfest<br />

in Köln<br />

Leningrader Chor<br />

zu Gast heim KMGV<br />

Chorkonzert der Kreis<br />

sängervereinigung Köln<br />

2. WDR-Aufnahmetermin<br />

Prohenwochenende<br />

3. WDR-Aufnahme<br />

Moskauer Virtuosen<br />

zu Gast heim KMGV<br />

Generalprobe<br />

Herhstkonzert<br />

Fototermin im Frack<br />

Herhstkonzert<br />

Dreiländersingen<br />

Gedenkgottesdienst<br />

Sonntag 05.05.<strong>1991</strong> 10.00 Uhr Treppe zum<br />

Rheingarten<br />

Sonntag 05.05.<strong>1991</strong> 11.00 Uhr Philharmonie<br />

Dienstag 07.05.<strong>1991</strong> 18.30 Uhr Flora<br />

Freitag 10.05.<strong>1991</strong> Bitte beachten Sie die Ankündi<br />

bis Sonntag 19.05.<strong>1991</strong> gungen in den Tageszeitungen<br />

Montag 27.05.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Wolkenburg<br />

Freitag 10.05.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Gürzenich<br />

Donnerstag 11.07.<strong>1991</strong> 18.30 Uhr Flora<br />

Freitag 12.07.<strong>1991</strong> 18.00 Uhr<br />

bis Sonntag 14.07.<strong>1991</strong> 12.00 Uhr Gemen<br />

N. N. N. N. N. N. Flora<br />

Montag 23.09.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Wolkenburg<br />

Samstag 02.11.<strong>1991</strong> 14.00 Uhr Philharmonie<br />

Sonntag 03.11.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Philharmonie<br />

Sonntag 03.11.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Philharmonie<br />

Samstag 09.11.<strong>1991</strong> N.N. Hoeselt<br />

Samstag 16.11.<strong>1991</strong> 18.00 Uhr N.N.


Agrippina.<br />

Ihr Team für mehr Sicherheit.<br />

, .«Su> * '% =,31'<br />

f;- . .<br />

Generaldirektion<br />

Riehler Straße 90<br />

5000 Köln 1<br />

Tel.: 0221/7<strong>71</strong>5-0<br />

\^^Agrippma<br />

Versicherungen<br />

Sicher ist sicher.


45<br />

Termine<br />

Maiausflug zur<br />

Saaler Mühle<br />

am 1. Mai <strong>1991</strong><br />

Anreise:<br />

- mit KVB bis Haltestelle Thielenbruch,<br />

von dort 9-30 Uhr Abmarsch zur Saaler Mühle<br />

ca. 1 Stunde Fußweg<br />

- mit der KVB bis Refrath, von dort ca. 20 Minuten Fußweg<br />

zur Saaler Mühle<br />

- mit dem Fahrrad<br />

- mit dem PKW (Parkplätze in unmittelbarer Nähe<br />

ausreichend vorhanden)<br />

Frühschoppen:<br />

ab 10.00 Uhr am Pilz Saaler Mühle<br />

Knobeln - Skat - Sportliche Betätigung -<br />

Kinderspiele vorgesehen<br />

Mittagessen:<br />

Leckeres vom Grill<br />

Nachmittags:<br />

musikalische Überraschung<br />

Ende:<br />

ca. 16.00 Uhr<br />

Anmeldungen:<br />

bis 18. April <strong>1991</strong> auf die Geschäftsstelle des KMGV erbeten.<br />

Frühjahrsball der<br />

Lesegesellschaft<br />

Studienreise der<br />

Bürgergesellschaft<br />

nach Straßburg<br />

Samstag 08.06.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Interconti<br />

Freitag 14.06.<strong>1991</strong><br />

bis Sonntag 16.06.<strong>1991</strong><br />

Fahrtkosten bei zwei Übernachtungen ohne Mittag- und<br />

Abendessen<br />

Doppelzimmer inkl. Frühstück DM 444,- für zwei Personen<br />

Einzelzimmer inkl. Frühstück DM 308,-<br />

Anmeldung mit Einzahlung des Reisepreises bis zum 5. April<br />

<strong>1991</strong> an die Bürgergesellschaft.<br />

Meditation zu Gobelins<br />

im Dom<br />

Montag 27.05.<strong>1991</strong> N.N. Uhr Dom<br />

Leser des Biu^j^ten beriicksichtigen bei Ihren<br />

Dispc^itionen Insei^nten der Yereins^tschrift


Steinmetzwerkstätten<br />

Bildhauerarbeiten<br />

Restaurierungen<br />

Grabmalgestaltung<br />

Dunkel u. Söhne GmbH<br />

Venloer Str. 1061-1063 • 5000 Köln 30 • Tel. (0221) 5002384<br />

Die Hypothekenbank<br />

mit dem Service<br />

eines Privatbankhauses<br />

Rheinboden Hypothekenbank<br />

Berlin<br />

Dortmund<br />

Düsseldorf<br />

Frankfurt am Main<br />

Freiburg<br />

Flamburg<br />

Hannover<br />

Köln<br />

Mannheim<br />

München<br />

Münster<br />

5000 Köln 1 ■ Oppenheimstraße 11<br />

Nürnberg<br />

Telefon 02 21 / 77 47-0 ■ Telefax 02 21 / 77 47-177 Stuttgart


Die<br />

KMGV-Familie<br />

Geburtstage im April<br />

04.04.<strong>1991</strong> 75 Jahre<br />

Herbert Schaaff<br />

Hebbelstr. 11<br />

5000 Köln 50<br />

Fördermitglied<br />

06.04.<strong>1991</strong> 60 Jahre<br />

Peter Pulger<br />

Gustav-Nachtigal-Str. 15<br />

5000 Köln 60<br />

nichtausübender Sänger<br />

13.04.<strong>1991</strong> 55 Jahre<br />

Wolfgang Küsgen<br />

Ingendoifer Weg 6l<br />

5000 Köln 30<br />

nichtausübender Sänger<br />

20.04.<strong>1991</strong> 83 Jahre<br />

Johannes Sülzer<br />

Myliusstr. 11<br />

5000 Köln 30<br />

nichtausübender Sänger<br />

20.04.<strong>1991</strong> 85 Jahre<br />

Elisabeth Reckum<br />

Düsseldorfer Str. 140<br />

5000 Köln 80<br />

Witwenmitglied<br />

24.04.<strong>1991</strong> 55 Jahre<br />

Heiner Mühr<br />

Dellbrücker Mauspfad 245<br />

5000 Köln 80<br />

Fördermitglied<br />

27.04.<strong>1991</strong> 84 Jahre<br />

Dr. Werner Jüsgen<br />

Wilhelm-Backhaus-Str. 6<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

30.04.<strong>1991</strong> 85 Jahre<br />

Adolf Hülnhütter<br />

Friedrich-Schmitt-Str. 9<br />

5000 Köln 41<br />

aktives Mitglied<br />

Geburtstage im Mai <strong>1991</strong><br />

01.05.<strong>1991</strong> 84 Jahre<br />

Thea Dahlem<br />

Neusser Wall 1<br />

5000 Köln 1<br />

Witwenmitglied<br />

03.05.<strong>1991</strong><br />

WUli Brück<br />

Forststr. 120<br />

5000 Köln 91<br />

Fördermitglied<br />

70 Jahre<br />

06.05.<strong>1991</strong> 65Jahre<br />

Dr. Hans Attehnann<br />

Bainsbütteler Str. 7<br />

5000 Köln 60<br />

aktives Mitglied<br />

06.05.<strong>1991</strong><br />

Helene Piel<br />

Genovevastr. 68<br />

5000 Köln 80<br />

Fördermitglied<br />

84 Jahre<br />

13.05.<strong>1991</strong> 82 Jahre<br />

Konsul<br />

Dr. Paul Ernst Bauwens<br />

Brahmsstr. 15<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied und<br />

Kuratoriumsmitglied<br />

13.05.<strong>1991</strong> 75Jahre<br />

Generalkonsul<br />

Paul R. Kraemer<br />

Römerstr. 100<br />

5020 Frechen-Buschbell<br />

Kuratoriumsmitglied<br />

13.05.<strong>1991</strong> 85 Jahre<br />

Dr. Friedrich Sitt<br />

Köln-Str. 74-78<br />

5040 Brühl<br />

nichtausübender Sänger<br />

16.05.<strong>1991</strong> 84jahre<br />

Rudolf Bruckmann<br />

Kirchnerstr. 1<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

20.05.<strong>1991</strong> 70 Jahre<br />

John van Nes Ziegler<br />

Neumarkt 1 d<br />

5000 Köln 1<br />

Kuratoriumsmitglied<br />

26.05.<strong>1991</strong> 86jahre<br />

Wilhelm Koep<br />

Kleingedankstr. 11<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

30.05.<strong>1991</strong> 84 Jahre<br />

Josef Udelhoven<br />

Amsterdamer Str. 263<br />

5000 Köln 60<br />

nichtausübender Sänger<br />

Geburtstage im Juni <strong>1991</strong><br />

01.06.<strong>1991</strong> öOJahre<br />

Josef Esser<br />

Immendorfer Hauptstr. 22<br />

5000 Köln 50<br />

Fördermitglied


Schließen Sie<br />

Die letzten Jahre haben in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

einschneidende Änderungen gebracht. Es ist deshalb<br />

dringend notwendig, eine kritische Bestandsaufnähme<br />

über die persönliche<br />

Versorgungssituation vorzunehmen. \<br />

Selbständige, Unternehmer und<br />

\ ja,icn<br />

Arbeitnehmer müssen sich fragen: \<br />

Wie sehen meine Rentenansprüche aus? \<br />

Wie steht es insbesondere um meinen<br />

'<br />

Invaiiditätsschutz? \<br />

Reichen meine privaten Vorsorgemaßnahmen<br />

noch aus?<br />

Rufen Sie uns an. Oder schicken Sie uns den<br />

Coupon. Wir stehen Ihnen bei alle Fragen zur<br />

Seite und arbeiten ihnen individuelle Problem<br />

lösungen zur Schließung Ihrer Versorgungslücke<br />

pl2o^<br />

\<br />

\ Qu\^<br />

_ _


Die<br />

KMGV-Familie<br />

01.06.<strong>1991</strong> 82Jahre<br />

Heinrich Schmitz<br />

Lukasstr. 3<br />

5000 Köln 30<br />

Fördermitglied<br />

02.06.<strong>1991</strong> 55 Jahre<br />

Hansjoachim Blum<br />

Schnitzlerweg 56<br />

5030 Hürth-Gleuel<br />

aktives Mitglied<br />

03.06.<strong>1991</strong> 65 Jahre<br />

Herbert Marnett<br />

Kopernikusstr. 4<br />

5060 Berg.-Gladbach 1<br />

Fördermitglied<br />

06.06.<strong>1991</strong> 85 Jahre<br />

Eugen GoUing<br />

Berndorffstr. 6<br />

5000 Köln 51<br />

Fördermitglied<br />

13.06.<strong>1991</strong> 60 Jahre<br />

Adalbert Wadle<br />

Forsythienweg 29<br />

5000 Köln <strong>71</strong><br />

aktives Mitglied<br />

23.06.<strong>1991</strong><br />

Else Horstick<br />

Neusser Str. 25<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

84 Jahre<br />

24.06.<strong>1991</strong> 55 Jahre<br />

Hans-Dieter Vosen<br />

Im Rosengärtchen 40<br />

6370 Obemrsel<br />

Fördermitglied<br />

26.06.<strong>1991</strong> 65 Jahre<br />

Ruth Wirtz<br />

Luxemburger Str. 336<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

27.06.<strong>1991</strong><br />

Irene Beutler<br />

Sedanstr. 29<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

84 Jahre<br />

28.06.<strong>1991</strong> 99 Jahre<br />

Grete Schreiber<br />

Blücher Str. 49<br />

5300 Bonn<br />

Witwenmitglied<br />

30.06.<strong>1991</strong> 50 Jahre<br />

Theo Hoffmann<br />

Graudenzstr. 1<br />

5000 Köln 90<br />

aktives Mitglied<br />

Als Fördermitglied<br />

begrüßen wir:<br />

Günther Bennewies<br />

Kaufmann<br />

Steinstr. 47<br />

5000 Köln 1<br />

Tel.: 31 67 97<br />

Inge Bennewies<br />

Kauffrau<br />

Steinstr. 47<br />

5000 Köln 1<br />

Tel.: 31 67 97<br />

Helmut Brügelmann<br />

Dipl.-Betriebswirt<br />

Saarstr. 41<br />

5000 Köln 50<br />

Tel. 39 63 58<br />

Walburga Deermann<br />

Elsenborner Str. 17<br />

5000 Köln 41<br />

Tel.: 54 51 37<br />

Wilfried Krüger<br />

Rubensstr. 24<br />

5210 Troisdorf<br />

Tel.: (0 22 41) 40 27 09<br />

Dr. Anne-Marie Liethen<br />

Friedrichstr. 38<br />

4200 Oberhausen 11<br />

Tel.: (02 08) 64 01 64<br />

Carl-Heinz Rothe<br />

Fachbereichsleiter<br />

Goethestr. 23<br />

5200 Siegburg<br />

Tel.: (0 22 41) 6 68 56<br />

<strong>Der</strong> KMGV trauert um:<br />

Hans Fuehsius<br />

Aktives Mitglied seit 1935<br />

Marianne Seheuren<br />

Niederichstr. 4<br />

5000 Köln 1<br />

Tel.: 12 16 38


Bruno Krojowskl<br />

Installationsmeister Och em 1. Tenor zo finge!<br />

Gas-Wdsser-Installation<br />

Gas-Etagen-Heizung<br />

Alles für Bad und Küche<br />

Beratung, Lieferung,<br />

Montage, Wartung<br />

5000 KÖLN 80 (Mülheim) • Steinkopfstr. 9 • Tel. 611498<br />

August Simons<br />

Asphalt- und<br />

Straßenbaugesellschaft mbH<br />

Über140 Jahre im Familienbesitz<br />

Vitalisstraße 100 • 5000 Köln 30 • Telefon (0221) 581503<br />

• Verbundpflaster 585025<br />

• Platten Fax 58 3927<br />

Schiwarzdecken<br />

• Gußasptialt<br />

Aktives M,tgl,ed<br />

Die Krankenhausver<br />

sicherung, die Sie zum<br />

Privatpatienten macht.<br />

Geschäftsstellenleiter 5000 Köln 80 (Buchforst) Sparkassen und der lbs.<br />

Peter Wallraff<br />

Dipl.-Betriebswirt<br />

Kalk-Mülhelmer-Str. 327/ Ecke Heidelberger Str.<br />

Tel. 0221/625921 (mitTelefonbeantworter)<br />

Bürozeiten: 8.30-12.30 Uhr/14.00-16.45 Uhr montags-freitags, außer Mittwochnachmittags,<br />

donnerstags bis 18.30 Uhr geöffnet.


I<br />

2. c<br />

c<br />

C □ C<br />

ääfl<br />

S ><br />

C JD "O<br />

ra O<br />

n n<br />

Q)SZ<br />

cü y<br />

(D Q.<br />

"ö Q-<br />

C q3<br />

r ^ ^ 0 (U co<br />

— ü) p<br />

0) o -C t c<br />

•i_ "O y CD


„Mir bringt der private<br />

Versicherungsschutz mit der DKV<br />

eine Reihe von Vorteilen"<br />

Die DKV, Europas größte private Krankenversi<br />

cherung, versichert Sie individuell nach Maß. Die<br />

DKV-Versicherungspakete bieten Ihnen Immer<br />

die bestmögliche Leistung als Privatpatient.<br />

Darüber hinaus bietet Ihnen die DKV Tips und<br />

Informationen als aktive Unterstützung für<br />

persönliche Initiativen hinsichtlich Gesundheit<br />

und Fitness. Denn Ihre Eigeninitiative hilft mit,<br />

Kostensteigerungen im Gesundheitswesen zu<br />

vermeiden. Und das wirkt sich positiv auf die<br />

Versicherungsbeiträge aus.<br />

Ja, ich bin an weiteren Informationen interessiert.<br />

Coupon bitte einsenden an:<br />

Deutsche Krankenversicherung AG, ^Hj<br />

Postfach 100588, 5000 Köln 1 W<br />

Unsere Fit-Test-Card erhalten Sie kostenlos.<br />

Krankenversichert ganz privat.<br />

Deutsche Krankenversicherung AG ■ Aachener Straße 300 ■ 5000 Köln 41 ■ Telefon 0221/578-0


Veranstaltungen<br />

... und so klatschten die<br />

jecken Wiever vum Heu<br />

maat ...<br />

- Während der ersten Proben<br />

im Opernhaus sollen auf der<br />

Probebühne der „Schreinerei"<br />

so lebensechte Schafe und<br />

Rindviecher gestanden haben,<br />

datS die Sänger die Vermutung<br />

hatten, das Stück solle tatsäch<br />

lich nicht in Köln, sondern in<br />

Knolledörp spielen.<br />

- Köbes Schmalbach wurde<br />

in einer Probe besonders her<br />

vorgehoben, da er nach Mei<br />

nung des Regisseurs „Ahnung"<br />

hat. Diesen Ruf soll er sich da<br />

durch erworben haben, daß er<br />

in der Lage war, das Haustele<br />

fon im Opernhaus so erfolg<br />

reich zu bedienen, daß eine<br />

Sprechverbindung zur Kostüm<br />

schneiderei hergestellt wurde.<br />

- <strong>Der</strong> Dirigent soll erwogen<br />

haben, bei zu geringer Singge<br />

schwindigkeit im Publikum<br />

Würstchen servieren zu lassen.<br />

- Zu große Lautstärke einiger<br />

Blechbläser soll der Dirigent<br />

gerügt haben mit den Worten:<br />

„Sie sollen den Chor dezent be<br />

gleiten, aber nicht spielen wie<br />

auf einer Fremdensitzung".<br />

- Nach dem klassischen Bal<br />

lett verneigten sich die Tänzer(innen)<br />

auch zum „Publi<br />

kum" auf der Bühne, so daß<br />

die Zuschauer einen reichli<br />

chen Blick unter die „Tütüs"<br />

werfen konnten; eines abends<br />

soll aus dem Zuschauerraum<br />

der Zuruf ertönt sein: „Paß op,<br />

jetz danzen se och noch Stippeföttche!"<br />

- „Emanze" Emma drohte<br />

Bildhauer Bläser, man werde<br />

Die jecken Wiever vom Heumaat<br />

ihn überall finden; in den ver<br />

schiedenen Vorstellungen<br />

wechselten die Fundorte stän<br />

dig: em Dom - en dr Kantin -<br />

bei der Schwazze Muttergoddes<br />

- beim Früh - und sie soll<br />

sogar gesagt haben: „en dr<br />

Ahornstrooß".<br />

- Hauptmann Klapperbein<br />

soll gelegentlich so tempera<br />

mentvoll mit dem Zabel ge<br />

fuchtelt haben, daß die Souf<br />

fleuse befürchtete, aus Verse<br />

hen aufgespießt zu werden.<br />

- Kutscher Miebes, (un)heimlicher<br />

Liebhaber von Calvados,<br />

soll anreisendes Publikum be<br />

reits in der Straßenbahnlinie 3<br />

zur Einstimmung mit einem<br />

Gläschen Calvados bewirtet<br />

haben.<br />

- Einem Gerücht zufolge wur<br />

de der Kummerkasten vor der<br />

Tür der Kantine nur aufge<br />

hängt zur Aufnahme der Be<br />

schwerden über den gestiege<br />

nen Bierpreis. Allerdings soll<br />

der Schlüssel nicht mehr da<br />

sein.<br />

- An einem Sonntag nachmit<br />

tag fiel eine echt lebende Maus<br />

vom Schnürboden auf die<br />

Bühne; es soll sich um das Op<br />

fer einer Fernsehdrängelei ge<br />

handelt haben, denn an die<br />

sem Tag wurde für den WDR<br />

aufgezeichnet und da drängen<br />

auch Mäuse an die vorderste<br />

Bühnenkante.<br />

- „Aus gegebener Veranlas<br />

sung" wurden rd. 120 Cäcilianer<br />

„eindringlichst" gebeten,<br />

pünktlich vor Beginn der Vor<br />

stellungen im Opernhaus zu<br />

sein; der Appell soll ausgelöst<br />

worden sein, weil 1 i.W. ein)<br />

Sänger einmal etwas knapp<br />

kam.<br />

- Die l6 jecke Wiever sollen<br />

manchmal unter Personalman<br />

gel gelitten haben, da eins der<br />

Wiever schon mal den Auftritt<br />

verpaßte durch Verplaudern<br />

hinter den Kulissen; die Strafe<br />

folgte auf dem Futäe: eine Run<br />

de für alle Wiever, honoriert<br />

durch den Gesang „Es dat ne<br />

bedrövte Krom...".<br />

- Am ersten normalen Pro<br />

benabend nach dem Zillchen<br />

(„Ascherdonner,stag") soll der<br />

Chor-Dirigent ohne jegliche Er<br />

wähnung der „Heimkehrer"<br />

übergangslos sein Lieblings<br />

stück „Die Nacht" haben sin<br />

gen lassen. Rainer Schellen


CoPlus<br />

Mehr als die EUROCARD<br />

Mit CoPlus besitzen Sie die<br />

Commerzbank EUROCARD, die<br />

ec-Karte, eurocheques und das<br />

Privat-Konto. Alle Überweisungen,<br />

Buchungen und Daueraufträge sind<br />

in dieser exklusiven Bank-Leistung<br />

enthalten. Dazu die Geldautomaten-<br />

Benutzung. Und das alles zum<br />

Festpreis.<br />

Fragen Sie in Ihrer Commerzbank<br />

nach CoPlus, wenn Sie mehr wollen<br />

als nur die EUROCARD.<br />

COMMERZBANK<br />

Die Bank an Ihrer Seite.<br />

W Seit 1928<br />

ELEKTRO<br />

GmbH<br />

und<br />

Co. KG.<br />

WILHELM SCHRAMML<br />

Anlagen für Gewerbe, Industrie und Haustechnik<br />

Beratung, Planung, Ausführung, Wartung, Kundendienst<br />

5000 Köln 1, Aquinostraße 12, Telefon 728243/722316,<br />

Telefax (0221) 732083


Veranstaltungen<br />

Dankeschön-Abend der<br />

Cäcilia<br />

Für den Dankeschön-<br />

Abend der Cäcila am l6. Fe<br />

bruar war die Wolkenburg<br />

festlich herausgeputzt.<br />

Mit einem Gläschen Sekt<br />

wurden die eintreffenden Cäciiianer,<br />

ihre Angehörigen und<br />

Gäste begrüßt und auf einen<br />

abwechslungsreichen Abend<br />

eingestimmt.<br />

Gädiia-Baas Walter Schmitt<br />

hatte das Unterhaltungspro<br />

gramm zusammengestellt, das<br />

er auch selbst moderierte.<br />

Zwischen Tanzeinlagen und<br />

dezenter Musikunterhaitung<br />

der Coiogne-Antik-Swingers<br />

wechselten wohldosiert die<br />

Akzente des Abends ab:<br />

- Marianne Rogee,<br />

bekannt als Isoide Pavarotti<br />

aus der „Lindenstraße"<br />

- Die „Candys",<br />

das weibliche Pendant der<br />

„Drops", arangiert und be<br />

gleitet von Emil Gerhardt<br />

und<br />

- Charly Niedieck,<br />

Stimmungsmacher aus Sülz.<br />

So viele Menschen tun<br />

nicht, was Sie gern<br />

wotten, weit Sie Angst<br />

haben, daß man siefiir<br />

Idioten hält.<br />

Ich habe mich nie<br />

darum geieümmert und<br />

stets getan, was ich gern<br />

woiite.<br />

Marli Twain<br />

Manannu Kogcc und (aicilia-Baas Walter Schniiil<br />

Gratulation den treuen Cäcilianern<br />

Für ihre Treue zur Cäcilia<br />

erhielten in diesem Jahr die<br />

Cäcilia Nadel<br />

in Gold<br />

(für 25maiiges Mitwirken)<br />

Jakob Adenacker<br />

Gerhard Ciesiewicz<br />

Horst Massau<br />

Hans Strathmann<br />

Kurt Vandier<br />

in Silber<br />

(für 20maiiges Mitwirken)<br />

Günther Tenberg<br />

Alfred Weber<br />

in Bronze<br />

(für lOmaiiges Mitwirken)<br />

Johannes Bauch<br />

Heimut Dunkel<br />

Ferdinand Laux<br />

Woifgang Seui<br />

Joachim Sommerfeld


Das Signet der Kulcurstittungen der Kreissparkasse Köln<br />

Wir<br />

kümmern uns<br />

um mehr<br />

Die Kreissparkassc Köln und ihre Kuirurstiftungen<br />

atürlich sind wir in erster Linie für die<br />

I Wünsche unserer Kunden da.<br />

I Aufgaben, denen wir uns mit aller<br />

I Kraft und großem Erfolg widmen.<br />

Doch auch der Kulturförderung in<br />

* ^ unserer Region haben wir uns mit<br />

ganzem Herzen verschrieben.<br />

Bei edlen Vorsätzen möchten wir es deshalb auch<br />

nicht bewenden lassen: 1983 und 1984 gründeten<br />

wir drei Kulturstiftungen mit einem Kapital von<br />

insgesamt 22 Millionen Mark. Sie alle kümmern<br />

sich um die Kulturarbeit im Geschäftsgebiet der<br />

Kreissparkasse Köln. Knapp acht Millionen Mark<br />

haben die Kulturstiftungen bisher aufgewendet um<br />

Traditionen zu bewahren. Musik, Literatur,<br />

darstellende Kunst sowie Heimatkunde und<br />

Denkmalschutz fördern wir im Kölner Umland. In<br />

Köln beschäftigen wir uns natürlich auch intensiv<br />

mit Heimatkunde und Heimarpflege. So<br />

unterstützt unser Haus seit Jahren das<br />

Hänneschen-Theater, den Zoo und das Kölnische<br />

Stadtmuseum.<br />

Uns macht die Arbeit viel Spaß. Doch viel<br />

wichtiger: Auf diese Weise können wir bei jung<br />

und alt das Interesse für die Kultur wecken und<br />

mit vielseitigen Angeboten aufwarten.<br />

Unser Engagement gilt nicht nur für Heute. Auch<br />

in Zukunft können Sie auf uns zählen.<br />

Tradition und Zukunft


Veranstaltungen<br />

Kreis-Sängertag <strong>1991</strong><br />

<strong>Der</strong> Tagesordnungspunkt 3<br />

am Samstag, dem 16. März,<br />

war ausschlaggebend dafür,<br />

daß ich den Kreis-Sängertag im<br />

„Kolpinghaus International"<br />

besuchte. Von der Ansprache<br />

des Präsidenten des Deutschen<br />

Sängerbundes e.V. Alfred En<br />

gelmann erwartete ich die Vor<br />

stellung eines überzeugenden<br />

Konzepts für das 19. Chorfest<br />

vom 28. bis 31. Mai 1992 in<br />

Köln.<br />

Leider erfüllten die Ausfüh<br />

rungen zur Sache und die An<br />

sprache des Präsidenten die<br />

Erwartungen nicht. Herr Engel<br />

mann versteht sich als Anwalt<br />

der kleinen Chöre und will ih<br />

nen besonderen Lebensraum<br />

schaffen. Zwar sollte dem DSB<br />

das Wohl aller Chöre am Her<br />

zen liegen.Wenn aber die<br />

Chorgröße wichtiger als Lei<br />

stungsfähigkeit, -bereitschaft,<br />

Konzertprogramm und Art des<br />

Vortrags ist, dann halte ich das<br />

nicht für sachgerecht. Mit die<br />

ser Auffassung ist gerade in der<br />

Musikstadt Köln keine Reso<br />

nanz für den Chorgesang zu er<br />

zielen. Zum 19. Chorfest gehö<br />

ren die leistungsstärksten Chö<br />

re jeder Sparte nach Köln. Die<br />

Vielfalt gemeinsamen Musizie<br />

rens gilt es zu dokumentieren,<br />

egal ob von großen oder klei<br />

nen Ensembles. Die Qualität<br />

muß entscheidender Maßstab<br />

bleiben.<br />

Das Wehklagen über man<br />

gelnde Akzeptanz von Chorge-<br />

sang in der Öffentlichkeit und Divertissementchens und<br />

über Nachwuchsprobleme weiß, daß die Erinnerung an<br />

bleibt allzu verständlich, wenn<br />

so wie geschehen verfahren<br />

meine ersten Kölner Tage mit<br />

dem Sitz eines der ältesten<br />

wird.<br />

Wolf gang Seul Kölner Traditionsvereine ver<br />

Let the peoples sing...<br />

<strong>Der</strong> KGMV nimmt am welt<br />

weiten EBU-Wettbewerb für<br />

die beste Chor-Rundfunkpro<br />

duktion teil<br />

von Bernhard Wallerius<br />

Ich hatte noch nicht meine<br />

Redakteurstelle beim WDR an<br />

getreten und war noch auf<br />

Wohnungssuche in Köln, da<br />

fuhr ich mit einem Freund den<br />

Mauritiussteinweg entlang und<br />

sah ein imposantes Gebäude,<br />

das sich auffallend und wohl<br />

tuend von der Nachkriegsar<br />

chitektur der Umgebung ab<br />

hob. „Das ist die Wolkenburg",<br />

sagte mein Freund und wir<br />

fuhren weiter und widmeten<br />

uns den Geschäften des Tages.<br />

<strong>Der</strong> für einen Ortsfremden ge<br />

heimnisvolle Name des alten<br />

Anwesens in der Mitte Kölns<br />

jedoch blieb in meinem Ge<br />

dächtnis haften. An einem der<br />

ersten Tage meines neuen<br />

Dienstes flatterte mir der<br />

„<strong>Burgbote</strong>" auf den Tisch und<br />

ich las dieses Heft mit mehr<br />

Aufmerksamkeit, als man sonst<br />

den unzähligen Drucksachen,<br />

die täglich über den Schreib<br />

tisch gehen, widmen kann.<br />

Mittlerweile war ich schon<br />

mehrmals Kiebitz bei den Pro<br />

ben, kenne den Chorleiter und<br />

die Herren des Vorstands, war<br />

auch schon begeisterter Gast in<br />

der Premiere des diesjährigen<br />

bunden ist.<br />

Auf Tradition, so ist meine<br />

feste Überzeugung, kann sich<br />

mit Stolz nur berufen, wer da<br />

für Sorge trägt, daß sich die<br />

überlieferte Substanz ständig<br />

fortentwickelt. Und so habe<br />

ich mit Befriedigung zur<br />

Kenntnis genommen, daß sich<br />

der KGMV nicht auf die Pflege<br />

der alten Männerchor-Literatur<br />

beschränkt, sondern sich<br />

ebenfalls mit Werken wie etwa<br />

Strawinskys „Oedipus rex" be<br />

schäftigt. So verband ich den<br />

Gedanken, den Kölner Män<br />

nerchor mit dem profunden<br />

Klang aus 150 Kehlen zur Teil<br />

nahme an „Let the peoples<br />

sing" aufzufordern, mit dem<br />

Vorschlag, sich mit der Wahl<br />

des vorgeschriebenen zeitge<br />

nössischen Werkes an die vor<br />

dere Front moderner Tonspra<br />

che zu begeben.<br />

Einen Komponisten hierfür<br />

zu finden, ist nicht so ganz<br />

einfach, herrscht doch bei vie<br />

len der führenden Musiker im<br />

Bereich der Konzertmusik das<br />

Vorurteil, ein Männerchor sei<br />

ein von der Geschichte über<br />

holter Klangkörper und sein<br />

Hauptwerkzeug sei überdies<br />

der Biertisch. Zum Glück ge<br />

lang es mir jedoch, einen von<br />

den in Frage kommenden<br />

Komponisten dazu zu bewe<br />

gen, mit mir zusammen ein<br />

fach einmal einer Probe in der<br />

Wolkenburg zuzuhören. Denn<br />

das schien mir der beste Weg<br />

zu sein, alle Vorurteile zu über-


gegr.<br />

FRANZ SAÜER<br />

fe KÖLN<br />

ii][]]iE[Dli]ii]Q][D[ii[i] mm<br />

Damen- und Herrenmoden<br />

Wäsche Bademoden<br />

Lederwaren ■ Accessoires<br />

D - 5000 Köln 1<br />

Telefon (02 21) 2197 21


Veranstaltungen<br />

winden. <strong>Der</strong> Erfolg gab mir<br />

recht; Bojidar Dimov, den ich<br />

dazu überredet hatte, war be<br />

eindruckt von den Klängen,<br />

die bereits auf dem Weg zur<br />

Wolkenburg so urtümlich an<br />

sein Ohr drangen und gab<br />

nach einiger Bedenkzeit seine<br />

Einwilligung, einmal über eine<br />

Komposition nachzudenken.<br />

<strong>Der</strong> Bulgare Dimov verfügt<br />

allerdings auch über die besten<br />

Voraussetzungen, fest einge<br />

fahrene Denkstrukturen zu<br />

überwinden. 1935 in Lom an<br />

der Donau geboren, führte ihn<br />

sein Lebensweg vor allem zu<br />

zwei Vielvölkerstädten: zu<br />

nächst nach Wien und dann<br />

nach Köln, wo er seit über 20<br />

Jahren wohnt und wirkt. An<br />

der Rheinischen Musikschule<br />

gibt der Lehrer Dimov Theo<br />

rieunterricht; dort hat er eine<br />

Kompositionsklasse und ein<br />

Jugendensemble für Neue Mu<br />

sik aufgebaut. <strong>Der</strong> Interpret<br />

Dimov ist durch die Leitung<br />

des professionellen Ensembles<br />

für Neue Musik „Trial and Error"<br />

bekannt.<br />

Den Komponisten Dimov<br />

hat die Stellung seiner Heimat<br />

zwischen den Kulturkreisen<br />

Europas und des Orients und<br />

ihre politische Geschichte<br />

während der letzten Jahrzehn<br />

te gelehrt, sich mit nationalen<br />

wie ideologischen Vorurteilen<br />

turgut ist das wichtigste Thema<br />

seiner geistigen Existenz. Hier<br />

auf deutet neben anderem der<br />

Titel seiner Hauptarbeit, der<br />

Tanzoper „Die Hochzeit von<br />

Susa". Ihr Sujet ist jenes groß<br />

artige Fest, an dem nach der<br />

Überlieferung Alexander der<br />

Große, seine Generäle und<br />

Unzählige seines Heeres sich<br />

mit Frauen aus Kleinasien ver<br />

banden. Aus den zahlreichen<br />

Werken Dimovs sei hier nur<br />

noch auf eines hingewiesen:<br />

auf das „Selbstbildnis mit<br />

Wagner und andere Erschei<br />

nungen des Tages und der<br />

Nacht" eine verbale und musi<br />

kalische Auseinandersetzung<br />

mit der monumentalen Figur<br />

des älteren Komponisten<br />

ebenso wie mit den traumati<br />

schen Erinnerungen an die<br />

„tausendjährige" Epoche deut<br />

scher Geschichte, die auch Di<br />

movs Familie nicht unverletzt<br />

gelassen hat.<br />

Was hat nun dieser Kölner<br />

Europäer Dimov für den<br />

KGMV komponiert? Wie alle<br />

seine Musik ist auch das „Urlied",<br />

so der Titel, aus der Ver<br />

arbeitung äußerer Erfahrung<br />

durch innere Vorstellungskraft<br />

entstanden. Schauen wir in die<br />

Partitur. Die Bässe umschrei<br />

ben mit dem Vokalmaterial des<br />

Titels („u-i") zwei Intervalle,<br />

die der Inbegriff des Ursprüng<br />

lichen in der Musik sind: die<br />

Quint und den Einklang. Die<br />

Tenöre singen derweil den Ti<br />

tel des Stücks auf bulgarisch:<br />

prowitschna pesen, mit den<br />

auseinanderzusetzen und Tönen einer östlichen Tonlei<br />

sorgsam damit umzugehen.<br />

Die Verbindung von orientali<br />

schem und europäischem Kul<br />

ter. Sie wiederholen dieses<br />

Wort mit wachsender Erregung<br />

in drei europäischen Sprachen:<br />

deutsch, italienisch, franzö<br />

sisch. In absteigenden, ihre<br />

Tonschritte ständig variieren<br />

den Tonleitern beschwören<br />

nun die geteilten ersten Bässe<br />

die beiden europäischen Flüs<br />

se, an deren Ufern Dimov ge<br />

lebt hat: Donau und Rhein. Die<br />

Tenöre füllen den Klang auf,<br />

indem sie mit den gleichen<br />

Worten die gleichen Tonschrit<br />

te singen, allerdings in doppel<br />

tem Tempo und aufsteigend.<br />

Eine weitere sehr urtümliche<br />

Technik musikalischer Gestal<br />

tung ist damit angewandt: die<br />

gleichzeitige Verwendung von<br />

Elementen, die einerseits ver<br />

wandt (gleiche Textklänge und<br />

Tonschritte), andererseits ge<br />

gensätzlich sind (anderes Tem<br />

po und andere Richtung). Die<br />

zweiten Bässe veranstalten<br />

darunter ein durch graphische<br />

Notation recht genau gestalte<br />

tes „Völksgemurmel", wie es in<br />

jeder Probe erklingt, wenn der<br />

Dirigent abbricht und die<br />

Spannung des Musizierens sich<br />

in Bemerkungen zum Nach<br />

barn hin löst. Alle diese Klänge<br />

knüpfen an die ersten Ein<br />

drücke an, die der Komponist,<br />

sich der Wolkenburg nähernd<br />

und die Treppen zum Proben<br />

saal emporsteigend, vom Chor<br />

erhielt.<br />

Diese Passage bis zum Dop<br />

pelstrich, zwei Takt vor Ende<br />

der ersten Seite, ist eine Art<br />

„Refrain", der in der Mitte und<br />

am Ende des Stückes wieder<br />

kehrt und es so in die Rondo<br />

form „A-B-A-C-A" gliedert. Daß<br />

der Refrain bei jeder Wieder<br />

kehr leicht verändert wird hat<br />

zur Folge, daß das ganze Stück<br />

als organischer Ablauf mit dem


60<br />

Z-KAIfCR<br />

<strong>Der</strong> Fachmarkt für HeimwerkehProf is<br />

L^fZe<br />

' Köln-Immendorf<br />

An der Autobahn<br />

Köln-Bonn<br />

Abf. Rodenkirchen<br />

KÖLN-IMMENDORF<br />

Giesdorfer Allee 21 • Tel. 02236/64845 u. 65185<br />

Wenn Sie in der Musik höchste<br />

Ansprüche stellen,<br />

sollten Sie es auch In Gelddingen tun.<br />

rr-n.<br />

Dresdner Bank<br />

lO


Veranstaltungen<br />

Höhepunkt am SchlufS emp<br />

funden wird.<br />

Im Teil B zitiert der zweite<br />

Baß nun die gesamte abend<br />

ländische Musikgeschichte in<br />

Form der Namen ihrer Kom<br />

ponisten: Palestrina, Strauß,<br />

Webern und so weiter. Sie sind<br />

uns alle vertraut bis auf einen:<br />

Kukuzel (Kukuzeles). Es ist der<br />

Name eines zu seiner Zeit be<br />

rühmten byzantinischen Sän<br />

gers, der um 1300 von größter<br />

Bedeutung für die Entwick<br />

lung der byzantinischen Musik<br />

war, die noch heute in den<br />

Gesängen der östlichen Kirche<br />

fortlebt. Zu dieser Anrufung<br />

der großen Namen singen Tenöre<br />

und erste Bässe vierstim<br />

mige Akkorde. In ihren Har<br />

monien konzentrieren sich<br />

Klänge, die von dem mit der<br />

Musik der Vergangenheit eng<br />

vertrauten Dimov als für den<br />

jeweiligen Komponisten ty<br />

pisch empfunden werden.<br />

Diese Klänge sauber „auszu<br />

hören" könnte in den Proben<br />

ein musikalisches Assoziati<br />

onsspiel besonderer Art sein.<br />

<strong>Der</strong> Teil C (vom Doppel<br />

strich der Seite 3 an) wirkt vor<br />

allem durch seinen beschwing<br />

ten Rhythmus. Ebenso wie die<br />

Motive der Melodie ist er aus<br />

der Erinnerung an das Lied<br />

vom „treuen Husaren" entstan<br />

den und berührt damit eine<br />

weitere Sphäre, in der der Chor<br />

sich bewegt: die der be<br />

schwingten rheinischen Fröh<br />

lichkeit.<br />

Am Ende kehrt jedoch der<br />

auch dem rheinischen Gemüt<br />

nicht fremde Ernst wieder: Die<br />

und der Finnische Rundfunk in<br />

Helsinki in der Ausrichtung<br />

abschließende Ritornell-Strophe<br />

des Wettbewerbs, dessen<br />

wird unterbrochen vom Schlußrunde folglich abwech<br />

vielsprachigen Aufschrei selnd in Köln und Helsinki<br />

„Mensch, gib auch". Diese<br />

Worte sind der Beginn eines<br />

stattfindet. Das Besondere dar<br />

an ist, daß die Chöre sich nicht<br />

Gedichtes von Friedrich Nietz<br />

sche, das von Gustav Mahler<br />

im vierten Satz seiner dritten<br />

Symphonie vertont worden ist:<br />

„Mensch gibt Acht! Was spricht<br />

die tiefe<br />

Mitternacht? Ich<br />

schlief! Aus tiefstem Traum bin<br />

ich erwacht! Die Welt ist tief!<br />

und tiefer als der Tag gedacht!"<br />

Das ist charakteristisch für<br />

das „Urlied": es besteht aus Minimal-Zitaten,<br />

die so knapp<br />

sind, daß sie dem nicht genau<br />

Hinhörenden entgehen müs<br />

sen, zumal sie in eine ganz ei<br />

gene musikalische Sprache in<br />

tegriert sind. Und doch dienen<br />

diese aus den verschiedensten<br />

Winkeln europäischen Lebens<br />

hereinblitzenden Partikelchen<br />

als Anstöße, die einen ganzen<br />

Kosmos von Assoziationen in<br />

dem hervorrufen, der aufnah<br />

mewillig und nachdenklich ge<br />

nug ist.<br />

Nach dem Blick auf das<br />

Stück, das viele Leser dieses<br />

Artikels in der nächsten Zeit<br />

aktiv beschäftigen wird, möch<br />

te ich noch kurz über den äu<br />

ßeren Anlaß informieren, in<br />

dessen Rahmen das „Urlied"<br />

erklingen soll. <strong>Der</strong> Wettbewerb<br />

„Let the peoples sing" wird seit<br />

1966 Jahr für Jahr von der Eu<br />

ropäischen Rundfunkunion<br />

(EBU) weltweit ausgeschrie<br />

ben. Federführend für die EBU<br />

war lange Zeit die BBC in Lon<br />

don. Seit 1983 teilen sich der<br />

Deutschlandfunk für die ARD<br />

in einem Konzertauftritt der<br />

Jury stellen, sondern in Form<br />

von Rundfunkaufnahmen ihrer<br />

Heimatanstalten. In einer Dau<br />

er von höchstens 18 Minuten<br />

werden auf einem Band vier<br />

Stücke unterschiedlichen Cha<br />

rakters zusammengestellt und<br />

einer Jury vorgeführt, die sich<br />

aus internationalen Chorfach<br />

leuten zusammensetzt. Jeder<br />

Staat hat das Recht, einen Chor<br />

für jede der sieben Kategorien<br />

(Kinder-, Jugend-, Männerund<br />

Frauenchöre, gemischte,<br />

Kammer- und große Chöre so<br />

wie Vokalensembles für zeit<br />

genössische Musik) zu mel<br />

den. In Deutschland mit seinen<br />

vielen Rundfunkanstalten<br />

kommt diese Meldung durch<br />

eine Vorauswahl zustande, die<br />

von den versammelten Chor<br />

redakteuren der ARD-Anstal<br />

ten getroffen wird. <strong>Der</strong> KGMV<br />

stellt sich im Jahr 1992 dieser<br />

nationalen Vorauswahl für die<br />

Kategorie „Große Chöre". Zu<br />

diesem Zweck sind mit dem<br />

WDR drei Aufnahmetermine<br />

vereinbart worden, deren erste<br />

am 7. Mai und 11. Juli im Saal<br />

der Flora stattfinden werden.<br />

<strong>Der</strong> dritte Termin wird voraus<br />

sichtlich im September folgen.<br />

Aus diesen drei Produktionen<br />

wird dann das Wettbewerbs<br />

programm ausgewählt. Als das<br />

von den Richtlinien geforderte<br />

Werk in zeitgenössischer Ton-


62<br />

Veranstaltungen<br />

Sprache wird der Jury Bojidar<br />

Dimovs „Urlied" vorgestellt<br />

werden. Unabhängig vom<br />

Ausgang der Vorauswahl, die<br />

im Februar 1992 erfolgt, wird<br />

der WDR die drei Produktio<br />

nen in ihrem ganzen Umfang<br />

in seinem Dritten Hörfunkprogramm<br />

innerhalb der Sendung<br />

„Chor- und Kammermusik"<br />

(montags von 16-17 Uhr) vor<br />

stellen. Daß diese Sendungen<br />

dadurch bereichert werden,<br />

dessen bin ich mir jetzt schon<br />

sicher. Für einen Erfolg im<br />

Wettbewerb braucht es jedoch<br />

auch immer eine Portion<br />

Glück. Dieses Glück wünsche<br />

ich dem KGMV in seinem Jubi<br />

läumsjahr 1992 von ganzem<br />

Herzen.<br />

Programm des Herbstkomeites<br />

am Samstag, dem 3» November <strong>1991</strong><br />

In der Philharmonie<br />

Ovos omnes<br />

Ave Maria<br />

Gioria<br />

TL. da Vittoria<br />

J, van Nuffel<br />

M. Neumann<br />

Biblische Gesänge<br />

Tenor-Solo<br />

A. Dvorak<br />

Nachthelle<br />

<strong>Der</strong> Gondeifahrer<br />

F. Schubert<br />

Nachtgesang im Walde<br />

Jagdlieder op. 137<br />

F, Schubert<br />

R. Schumann<br />

- Pause -<br />

Liebe<br />

R. Strauss<br />

Traumlicht<br />

Solo-Lieder für Tenor<br />

R. Strauss<br />

Wir gehn dahin op. 41<br />

Das Schifflein<br />

Unter blühenden Bäumen<br />

Minneweise aus dem XIIL Jahr.<br />

H, Pfitzner<br />

J, V. Wöss<br />

Bin ich nicht ein Bürschle<br />

Zum Tanze, da geht ein Mädel<br />

H. Schroeder<br />

Die Heinzelmännchen von Köln W. Heinrichs


Musik aktuell<br />

Fast ein Flirt<br />

Die KMGV-Sänger als<br />

„Kölner Stadtmusüsanten"<br />

Stadtpfeifer oder Ratsmusi<br />

kanten nannte man früher von<br />

Städten angestellte Musiker,<br />

die bei festlichen und reprä<br />

sentativen Anlässen den musi<br />

kalischen Rahmen auszuge<br />

stalten hatten, um die Würde<br />

der Feierstunden auch mit äs<br />

thetischen Mitteln herauszu<br />

streichen. Die Sänger des<br />

KMGV lassen sich in dieser<br />

Funktion manchmal geradezu<br />

als moderne „Stadtpfeifer" be<br />

greifen, wirft man einen Blick<br />

auf ihre enge Verbundenheit<br />

mit den Stadtoberhäuptern<br />

und sieht, wie sie sich für die<br />

Verschönerung herausragen<br />

der städtischer Ereignisse ein<br />

gesetzt haben. Angestellt wie<br />

ihre Vorfahren, die Ratsmusi<br />

kanten, waren sie freilich nicht,<br />

das wäre ihnen auch kaum er<br />

wünscht gewesen, aber Lokal<br />

patriotismus und Pflichtbe<br />

wußtsein ihrer Vaterstadt ge<br />

genüber reichten für einen<br />

„Flirt" aus, der auf Gegensei<br />

tigkeit beruhte; denn auch die<br />

Stadtväter profitierten vom<br />

Ruhm des KMGV, bedeutete er<br />

ihnen doch ein Aushänge<br />

schild, das nicht zu verachten<br />

war. Dafür erließen sie dem<br />

Verein auch schon mal die Ar<br />

menabgaben.<br />

Die ersten direkten Bezie<br />

hungen zwischen dem Verein<br />

und seiner Vaterstadt ergaben<br />

sich schon Anfang 1843, als die<br />

Raumfrage schon so bald wie<br />

der akut wurde. Bis dahin hatte<br />

man in der Verlags-, Musikali<br />

en- und Klavierhandlung Eck<br />

& Lefebvre proben können.<br />

Aber, wie Caspar Krähe be<br />

richtet: „Mitten in dem Be<br />

wußtsein eines ruhigen, unge<br />

störten Besitzes und sicherer<br />

Existenz traf uns eine entmuti<br />

gende Anzeige von Ein. Eck,<br />

indem derselbe in Folge seiner<br />

geschäftlichen Beziehungen<br />

sich gezwungen sah, dem Ver<br />

ein höchst- und notgedrungen<br />

das bisherige Versammlungs<br />

lokal zu kündigen". <strong>Der</strong> Verein<br />

mußte schon um seine Auflö<br />

sung fürchten, wenn es nicht<br />

gelänge, einen bezahlbaren<br />

neuen Raum zu finden. „Da<br />

gab ein guter Genius", so Krä<br />

he weiter, „dem Mitgliede Floster<br />

den glücklichen Gedan<br />

ken ein, sich um die Überlas<br />

sung des großen Schulsaales in<br />

der Brauerzunft bei der Schulund<br />

städtischen Verwaltung zu<br />

bewerben". Dank der Fürspra<br />

che des Schulinspektors Dr.<br />

Broix und des Oberbürgermei<br />

sters Steinberger hatte die Be<br />

werbung Erfolg, und aus<br />

Dankbarkeit beschloß der Vor<br />

stand, im neuen Lokal alsbald<br />

eine öffentliche Aufführung zu<br />

veranstalten. Dieses erste, am<br />

16.2.1843 stattgefundene Kon<br />

zert markiert zugleich den Be<br />

ginn der karitativen Tätigkeit<br />

des KMGV.<br />

In der Folgezeit wurden die<br />

Beziehungen noch enger. Im<br />

mer häufiger wurde der KMGV<br />

noch vor anderen Chören von<br />

der Stadt gebeten, sich für die<br />

musikalische Ausgestaltung<br />

ihrer Veranstaltungen zur<br />

Verfügung zu stellen. Das<br />

waren Anlässe wie Besuche<br />

von Fürstlichkeiten (mit oder<br />

ohne Denkmalsenthüllungen),<br />

Grundsteinlegungen oder Ein<br />

weihungen - Wallraf-Richartz-<br />

Museum, feste Brücke - und so<br />

weiter, die zahlreichen Auftrit<br />

te im Zusammenhang mit dem<br />

Dombau hier gar nicht gerech<br />

net. Besonders scheinen sich<br />

die Bindungen zwischen Stadt<br />

und Verein um die Jahrhun<br />

dertwende und danach intensi<br />

viert zu haben:<br />

„Zur Begrüßung des neuen<br />

Stadtoberhauptes, Oberbür<br />

germeister Max Wallraf, der<br />

zum ersten Mal als Gast in un<br />

ser Heim einkehrte, prangte<br />

die Wolkenburg in festlichem<br />

Schmuck. Von den Zinnen<br />

wehten die Flaggen; Blatt<br />

pflanzen und Teppiche zierten<br />

die Korridore und Treppe, im<br />

Saale grüßten Standarten ne<br />

ben den ehrwürdigen Gesich<br />

tern ,unserer Ahnen' von den<br />

Wänden, und auf dem Ehren<br />

tisch glänzte zwischen Blu<br />

mengewinden ,Das Ratssilber',<br />

im heißen Sängerstreit ersun-


SCHWIERENOPTIK<br />

Institut für Augenoptik<br />

Brillen - Contactiinsen<br />

Lupen - Lesegläser<br />

vergrößernde Sehhilfen<br />

Christophstraße 31 * 5000 Köln 1<br />

Telefon (0221)133431<br />

Köln, Kölner Einzelhandel,<br />

KbLNERBANK<br />

Hier ist die<br />

Auswahl groß.<br />

„Shopping und Köln - zwei<br />

BegriiFe, die zusammen<br />

gehören wie beide Türme<br />

des Doms.<br />

Gute Absatzchancen und<br />

scharfer Wettbewerb treffen<br />

aufeinander.<br />

Meinen Erfolg verdanke ich<br />

nicht zuletzt der Rnanzbemtung<br />

meiner Bank. H<br />

Deshalb ist die<br />

mUKR BANK mein


Musik aktuell<br />

gen und von hohen Gönnern<br />

gestiftet. Die Sänger mit ihren<br />

Familien hatten sich recht<br />

zahlreich eingefunden, und so<br />

sah sich der zu Feiernde bei<br />

seinem Eintritt von einer glän<br />

zenden Versammlung freudig<br />

begrüßt, und von der Bühne<br />

herab rauschten ihm die festli<br />

chen Klänge des , Deutschen<br />

Liedes' von Faßbaender<br />

machtvoll entgegen".<br />

Einen so fürstlichen Emp<br />

fang bereitete der KMGV am<br />

23. November 1907 seinem<br />

Oberbürgermeister, der zu<br />

gleich - nicht unwichtig! - die<br />

oberste Aufsichtsbehörde des<br />

Vereins repräsentierte. Schon<br />

einige Wochen zuvor hatte<br />

eine Abordnung des Vorstan<br />

des bei ihm seine Aufwartung<br />

gemacht. Max Wallraf sagte<br />

nun bei seinem Besuch, so<br />

weit die Klänge des deutschen<br />

Liedes drängen, so weit gehe<br />

auch der Ruf Kölns als einer<br />

Heimstätte der Tonkunst, und<br />

der Kölner Männer-Gesang-<br />

Verein habe sich allzeit als<br />

Mehrer dieses Ruhmes erwie<br />

sen durch seine Sängerfahrten<br />

in alle Welt, die zugleich Sie<br />

gesfahrten gewesen seien.<br />

Noch deutlicher<br />

wurde<br />

Wallraf am Ende seiner Amts<br />

zeit, 1917, als er den KMGV<br />

anläßlich dessen 75jährigen<br />

Bestehens mit den Worten<br />

pries: „Auch die Geschichte<br />

der Stadt Köln haben Sie in Dur<br />

und Moll begleitet, nicht zu<br />

letzt in dieser gewaltigen Zeit.<br />

Sie haben an vaterländischen<br />

Gedenktagen unser Herz er<br />

freut und gestärkt und mit uns<br />

um die gefallenen Helden ge<br />

klagt. Und darum ist auch der<br />

Name des Kölner Männer-Ge<br />

sang-Vereins eingeschrieben in<br />

jedes Kölner Herz, und dabei<br />

gedenken wir des Jahres 1842,<br />

das nicht nur die Vollendung<br />

unseres herrlichsten Bauwer<br />

kes einleitete, sondern auch<br />

einen Verein gebar, dessen<br />

Kunst längst zur höchsten Voll<br />

endung gelangt ist."<br />

Wie Wallraf hatte auch<br />

schon sein Vorgänger Wilhelm<br />

Becker nicht versäumt, die gu<br />

ten Beziehungen zum KMGV<br />

zu pflegen. Fast noch mehr ge<br />

lang dies aber Wallrafs Nach<br />

folger Konrad Adenauer. Wie<br />

der hatte der Verein es sich<br />

nicht nehmen lassen, den neu<br />

en „OB" zu seinem Amt zu be<br />

glückwünschen. Dessen Ant<br />

wortschreiben lautete - ganz in<br />

der Tradition Beckers und<br />

Wallrafs:<br />

„Cöln, den 2. October 1917<br />

Dem Kölner Männer-Ge<br />

sang-Verein danke ich herzlich<br />

für den warmen Glückwunsch,<br />

den er mir übersandt hat. Die<br />

traditionellen Beziehungen,<br />

die zwischen dem Oberbür<br />

germeister der Stadt Cöln und<br />

dem Kölner Männer-Gesang-<br />

Verein bestehen, aufzunehmen<br />

und zu pflegen, wird mir eine<br />

besondere Freude und Her<br />

zensangelegenheit sein. Ich<br />

weiß, welch wichtige Rolle der<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein<br />

im musikalischen und gesell<br />

schaftlichen Leben Cölns<br />

spielt, wie sein Ruf auch zur<br />

Erhöhung des Ansehens der<br />

Stadt Cöln im In- und Auslande<br />

beigetragen hat, und ich werde<br />

es daher mir immer angelegen<br />

sein lassen, so weit ich dazu im<br />

Stande bin, der Sache des Köl<br />

ner Männer-Gesang-Vereins<br />

jegliche Förderung zuteil wer<br />

den zu lassen.<br />

Mit ausgezeichneter Hoch<br />

achtung<br />

Ihr sehr ergebener<br />

Adenauer"<br />

Das tat er, besonders indem<br />

er die Mitwirkung des KMGV<br />

zur Ausschmückung der ver<br />

schiedensten städtischen Fei<br />

ern erbat, aber auch durch sei<br />

ne Teilnahme an Vereins-Festi<br />

vitäten wie zum Beispiel der<br />

Feier zur Goldenen Hochzeit<br />

von Josef Schwartz.<br />

Wo heute oft, zumindest bei<br />

Anlässen im intimeren Rah<br />

men, das obligate Streichquar<br />

tett hinter Palmenkübeln die<br />

Feierlichkeit der Stunde unter<br />

streichen darf, ließ man damals<br />

gern einige passende Lieder<br />

von einem Männerchor, be<br />

sonders einem so renommier<br />

ten wie dem KMGV, erklingen.<br />

Die Zwanziger Jahre, also der<br />

größte Teil der Amtszeit Ade<br />

nauers als Stadtoberhaupt<br />

Kölns, boten eine Fülle von<br />

stadtkölnischen und nationa<br />

len Gelegenheiten. Man denke<br />

nur an die Einweihung der<br />

Messebauten (1923), die Jahr<br />

hundert-Feier des Eriedrich-<br />

Wilhelm-Gymnasiums (1925),<br />

die Jahrtausendfeier der Zuge<br />

hörigkeit des Rheinlandes zu<br />

Deutschland (1925), die Befrei<br />

ungsfeier (Abzug der briti<br />

schen Besatzung, 1926). Da<br />

war die städtische Gedächtnis<br />

feier für die Gefallenen (1927)


Musik aktuell<br />

oder die Ehrung der deutschen<br />

Sportmeister (darunter die<br />

Kölner Tennisspielerin Cilly<br />

Außem, 1928), ebenfalls von<br />

der Stadt ausgerichtet. <strong>Der</strong><br />

KMGV wirkte mit bei der gro<br />

ßen Presseausstellung („Pressa"),<br />

1928, bei der Grundstein<br />

legung für das neue (heutige)<br />

Universitätsgebäude (1929)<br />

ebenso wie beim Deutschen<br />

Ärztetag und beim Kölner<br />

Radfahrerfest (beide 1931).<br />

Aktivitäten des Vereins mit<br />

der Stadt bei kommunalen Er<br />

eignissen während der NS-Zeit<br />

gehören in anderem Zusam<br />

menhang erwähnt. Aber auch<br />

nach der Wiederherstellung<br />

freiheitlicher Verhältnisse riß<br />

die Tradition nicht ab. Mag<br />

auch die einstige Vielzahl an<br />

Mitwirkungen des KMGV zu<br />

rückgegangen sein - aus wel<br />

chen Gründen auch immer,<br />

praktisch-organisatorischen, fi<br />

nanziellen oder auch durch<br />

eine zeitgeistbedingte Versach<br />

lichung bei der Ausgestaltung<br />

öffentlicher Feiern - grund<br />

sätzlich bestehen nach wie vor<br />

enge Beziehungen der Stadt zu<br />

dem für ihr Ansehen so förder<br />

lichen Männergesangverein.<br />

Zunächst schon in personeller<br />

Hinsicht: War nicht einer der<br />

ersten Nachkriegsoberbürger<br />

meister Kölns, Hermann Pünder,<br />

lange Jahre auch Präsident<br />

des Vereins? Und stand nicht<br />

Max Adenauer, Pünders Nach<br />

folger in der Präsidentschaft,<br />

zugleich ein Dutzend Jahre an<br />

Konrad Adenauer (am mittleren Tisch) im Kreise des KMGV bei der Feier der Goldenen<br />

Hochzeit von Josef Schwartz (16. 10. 1924).<br />

Bild: Archiv<br />

der Spitze der Kölner Stadtver<br />

waltung? Als Ehrenpräsident<br />

des KMGV symbolisiert er<br />

noch heute in seiner Person<br />

die Verbundenheit, von der<br />

schon sein Vater, Konrad Ade<br />

nauer, einst gesprochen hatte.<br />

Dem übrigens, seinem promi<br />

nenten Ehrenmitglied, hielt der<br />

KMGV bis an sein Lebensende<br />

die Treue. Noch dem Altbun<br />

deskanzler brachte er in Bonn<br />

Geburtstagsständchen, und<br />

Konrad Adenauer stattete dem<br />

KMGV im November 1964<br />

einen Besuch in der Wolken<br />

burg ab.<br />

Doch auch zu offiziellen ge<br />

meinsamen Interessen kommt<br />

es nach wie vor. An der großen<br />

Konzertreise 1989 in die Sow<br />

jetunion, mit Besuch der Part<br />

nerstadt Wolgograd, nahmen<br />

zum Beispiel der Kulturdezer<br />

nent und zwei Ratsmitglieder<br />

der Stadt teil. Und hier wie in<br />

früheren Zeiten wußte sich das<br />

Stadtoberhaupt mit dem<br />

KMGV einig. OB Norbert Bur<br />

ger verwies in einem Glück<br />

wunschschreiben ausdrücklich<br />

auf den Wert derartiger Kon<br />

zertreisen besonders im Hin<br />

blick auf die Belebung der<br />

Städtepartnerschaften. Die an<br />

deren Kölner Partnerstädte,<br />

Turku und Kyoto, hatte der<br />

KMGV ja ebenfalls schon be<br />

sucht.<br />

Dr. Helmut Jensen<br />

Es gibt zwei Möglichkeiten, Kaniere zu machen.<br />

Entweder leistet man mrklich etwas,<br />

oder man behauptet etwas zu leisten.<br />

Ich rate zur ersten Methode, denn hier ist die<br />

Konkiirrenz hei weitem nicht so groß.<br />

Danny Kaye


Die Rolle vorwärts . . .<br />

. . . mit Konzentration, Perfektion und Erfahrung<br />

P L/ie Ritterbachrolle - mit Konzentration im 5-Farben-Schön- und<br />

Widerdruck. Format bis zu 45,2 x 66 cm. Selbst kleinere Auflagen sind<br />

durch modernste elektronische Steuerungen möglich.<br />

1^' e Ritterbachrolle - perfekt, blitzschnell, passergenau und bril<br />

lant. Papiergewichte bis 170g/qm ein Problem? Jetzt nicht mehr.<br />

|D, 0 Ritterbachrolle - die Erfahrung unserer Mitarbeiter in der<br />

perfekten Weiterverarbeitung zahlt sich für Sie aus. Auch die Anlieferung an<br />

Dritte und die Verwaltung und Pflege Ihrer EDV-Adressen gehören zu unserem<br />

Service.<br />

Wir drucken natürlich auch im Bogen.<br />

Grafischer Betrieb Otto Ritterbach GmbFH<br />

5020 Frechen 1 • Rudolf-Diesel-Str. 10-12 * Tel; (02234) 57001-04


0'<br />

ui m<br />

JUWELIERE<br />

Internationale Markenuhren-<br />

Schmuckkollektionen


<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong><br />

Mitteilungsblatt<br />

des Kölner Männer-Gesang-Vereins ik<br />

<strong>Jahrgang</strong> <strong>71</strong><br />

1.6.iggi-Nr.<br />

i. 6. iggi - Nr.


SI4DTSPilRIC4SSE<br />

Ihr Partner - Ihre Bank<br />

Die starke Leistung ...<br />

...für weltweite Unabhängigkeit:<br />

EUROCARD GOLD.


Aus meiner Sicht<br />

Dem <strong>Burgbote</strong>n liegt ein Info-/<br />

Besteliblatt Für da.s im Styria-Verlag<br />

erscheinende Buch ..Wem Gesang<br />

gegeben" bei.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift<br />

des Kölner Männer-Gesang-Vereins.<br />

Sie erscheint alle zwei Monate.<br />

<strong>Der</strong> Bezugspreis für den <strong>Burgbote</strong>n<br />

ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Herairsgeber:<br />

Kölner-Männer-Gesang-Verein<br />

Mauritiu.ssteinweg 59<br />

(Haus Wolkenburg)<br />

5000 Köln 1<br />

Telefon 23 12 32<br />

Telefax 23 75 58<br />

Bankverbindungen:<br />

Stadtsparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 5 662 044<br />

(BLZ 370 501 98)<br />

Commerzbank AG, Köln,<br />

Konto Nr. 1318120/00<br />

(BLZ 370 400 44)<br />

Kreissparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 99 17 (370 502 99)<br />

Postgirokonto Köln Nr. 102 88-507<br />

(BLZ 370 100 50)<br />

Präsident:<br />

Horst Massau<br />

Redaktion und Layout:<br />

Wolfgang Seul<br />

Satz und Repros:<br />

Equipe Werbegesellschaft mbH<br />

Neusser Str. 707-709, 5000 Köln 60<br />

Telefon 7 49 01-27<br />

Dmck, Vertrieb<br />

und Anzeigenverwaltung:<br />

Otto Ritterbach GmbH<br />

Rudolf-Diesel-Stratäe 10-12<br />

5020 Frechen 1<br />

Telefon (0 22 34) 5 70 01 - 05<br />

Titelbild:<br />

Die „Flora"<br />

Fotograf: Klaus Barisch<br />

Das Bild wurde uns freundlicherweise<br />

vom Verkehrsamt der Stadt Köln zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Sehr verehrte Leserin, sehr<br />

geehrter Leser,<br />

ich stehe noch ganz unter<br />

dem Eindruck des gestrigen<br />

Konzertes in der Wolkenburg.<br />

Nachdem das Gastspiel des<br />

Rybin-Chores des Gnessin-<br />

Konservatoriums in Moskau im<br />

November vorigen Jahres ein<br />

für die Sänger und das Publi<br />

kum so großartiges Erlebnis<br />

war, haben wir es gewagt,<br />

kurzfristig dem als Gast des Aa<br />

chener Dom-Chores z.Z. in<br />

Deutschland weilenden ,Jun<br />

gen Russischen Chor" des<br />

Rimsky-Korsakow-Konservatoriums<br />

in Leningrad die Mög<br />

lichkeit eines Auftritts in der<br />

„Wolkenburg" zu geben. Dabei<br />

spielte die Erinnerung an unser<br />

Konzert im Saal dieses Konser<br />

vatoriums im April 1989 in Le<br />

ningrad eine entscheidende<br />

Rolle. Außerdem wissen wir,<br />

daß die Vielzahl der durch<br />

Deutschland reisenden En<br />

sembles aus der Sowjetunion<br />

von hervorragender Qualität<br />

ist, und es daher schade wäre,<br />

wenn wir sie den Mitgliedern<br />

und Freunden des KMGV vor<br />

enthalten würden. Nun unsere<br />

Entscheidung war richtig; denn<br />

was die rund 350 Zuhörer ge<br />

boten bekamen, war hörens<br />

wert. Da die Sängerinnen und<br />

Sänger bei ihren vorherigen<br />

Auftritten in Deutschland nur<br />

geistliche Gesänge in Kirchen<br />

vorgetragen hatten, wünschten<br />

sie sich, ein Programm mit Mu-<br />

Horst Massaii, Präsident<br />

sik aus Russischen Opern - von<br />

einigen Ausnahmen abgese<br />

hen - darbieten zu dürfen. Das<br />

führte zwar dann dazu, daß<br />

das ausschließlich aus Musik<br />

studenten (also Profis) beste<br />

hende Ensemble nur selten als<br />

Chor zu hören war. Vielmehr<br />

wurden die jungen Künstler als<br />

Solisten vorgestellt, und was<br />

man dann zu hören bekam,<br />

kann man ohne Übertreibung<br />

als ein „Fest schöner Stimmen"<br />

bezeichnen. Und wenn einmal<br />

der Dirigent doch Chorgesang<br />

erschallen ließ, war das gewal<br />

tig. Unser beifallfreudiges Pu<br />

blikum ging hochzufrieden<br />

nach Hause und kommt hof<br />

fentlich zum nächsten - einem<br />

Instmmentalkonzert am 23.09.,<br />

20 Uhr wieder in die Wolken<br />

burg. -<br />

Jetzt wollen Sie sicher noch<br />

etwas über unsere Vorberei<br />

tungen für unser Jubiläum im<br />

nächsten Jahr wissen. Nun, die<br />

laufen auf vollen Touren, aber<br />

durchaus planmäßig. Das Pro<br />

gramm kennen Sie ja bereits<br />

weitgehend und die Einladun<br />

gen zu den einzelnen Ereignis-


SCHWIERENOPIIK<br />

Institut für Augenoptik<br />

Brillen - Contactiinsen<br />

Lupen - Lesegläser<br />

vergrößernde Sehhilfen<br />

Christophstraße 31 * 5000 Köln 1<br />

Telefon (0221) 133431<br />

(ölner Einzelhandel,<br />

KbLNERBANK<br />

Hier ist die<br />

Auswahl groß.<br />

„Shopping und Köln-zwei<br />

Begritfe,die zusommengenöten<br />

wie beide Türme<br />

des Doms.<br />

Gute Absatzchancen und<br />

scharfer Wettbewerb treffen<br />

aufeinander,<br />

i Meinen Erfolg verdanke ich<br />

• nicht zuletzt der Rnanz-<br />

'■ herotung meiner Bank.<br />

Deshalb ist die<br />

■k


U ^<br />

1/1 Q) C ■—<br />

m C 3 C<br />

5 ^ ö) o<br />

^ c .c<br />

0) CD C'O<br />

.0)-^ ö > = -C D<<br />

Ims meiner Sicht<br />

sen werden Sie rechtzeitig er<br />

halten.<br />

Im Druck befindet sich be<br />

reits das von Dr. Helmut Jen<br />

sen und Klaus Zöller geschrie<br />

bene, reich illustrierte Buch<br />

unter dem Titel: „Wem Gesang<br />

gegeben — Ein Männerchor in<br />

Köln", das zur Buchmesse in<br />

Frankfurt vom 9. bis 14.10.<strong>1991</strong><br />

im Styria-Verlag erscheint.<br />

Diesem <strong>Burgbote</strong>n ist ein<br />

Werbeprospekt beigefügt. <strong>Der</strong><br />

Ladenverkaufspreis beträgt<br />

44- DM. <strong>Der</strong> um 25 % niedri<br />

gere Subskriptionspreis, den<br />

Sie in Anspruch nehmen kön<br />

nen - auch bei Bestellung<br />

mehrerer Exemplare - gilt bis<br />

zum Erscheinungstermin.<br />

Richten Sie daher bitte Ihre<br />

Wünsche bis zum 30.09.<strong>1991</strong><br />

an unsere Geschäftsstelle. Sie<br />

erhalten dann sehr bald nach<br />

der Buchmesse die bestellten<br />

Exemplare.<br />

Wir freuen uns darüber, daß<br />

damit zum ersten Mal in der<br />

Geschichte des KMGV eine<br />

Veröffentlichung über unseren<br />

Chor im Handel erscheint.<br />

Unsere Sänger bitte ich jetzt<br />

noch einmal sehr, soweit eben<br />

möglich, an allen musikali<br />

schen Vorbereitungen - insbe<br />

sondere unser Probewochen<br />

ende vom 12. bis 14. 7. in<br />

Gemen - teilzunehmen, damit<br />

wir uns auch mit 150 Jahren<br />

noch in guter Verfassung prä<br />

sentieren können. Das gilt na<br />

türlich auch für die gute Pro<br />

duktion und unser Herbstkon<br />

zert am 3. November in der<br />

Philharmonie.<br />

Ihnen allen wünsche ich<br />

einen schönen Sommer und<br />

für Ihren Urlaub gute Erho<br />

lung.<br />

Mit herzlichen Grüßen bin<br />

ich Ihr<br />

c<br />

(D _<br />

y's;<br />

'Q 0)<br />

^ n<br />

t! 2 OI<br />

CD C<br />

tö =3<br />

EiöS<br />

TO c -c > y<br />

0) 4Ö ö. c u<br />

C ^ ^ (D<br />

C o ><br />

I^ser des <strong>Burgbote</strong>n berücksichtigen<br />

bei Ihren Dispositionen Inserenten<br />

der Vereinszeitschrift


74<br />

IZ-KAIfCR<br />

<strong>Der</strong> Fachmarkt f ür HeimwcjkehProfis<br />

^ Köln-Immendorf ^<br />

An der Autobahn<br />

Köln-Bonn<br />

Abf. Rodenkirchen<br />

KÖLN-IMMENDORF<br />

Giesdorfer Allee 21 »Tel. 02236/64845 u. 65185<br />

Wenn Sie in der Musik höchste<br />

Ansprüche stellen,<br />

sollten Sie es auch in Gelddingen tun.<br />

Dresdner Bank<br />

lO


75<br />

Termine<br />

Probe für alle Sänger Donnerstag 06.06.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Flora<br />

Donnerstag 13.06.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 20.06.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 27.06.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr wolkenburg<br />

Donnerstag 04.07.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 18.07.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 25.07.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 01.08.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 08.08.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 15.08.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 22.08.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 29.08.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Chorschule donnerstags 18.30 Uhr Wolkenburg<br />

Vorstellung des neuen Montag 03.06.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Divertissementchens<br />

2. WDR-Aufnahmetermin Donnerstag 11.07.<strong>1991</strong> 18.30 Uhr Flora<br />

Probewochenende Freitag 12.07.<strong>1991</strong> 18.00 Uhr<br />

bis Sonntag 14.07.<strong>1991</strong> 12.00 Uhr Gemen<br />

Festausschußsitzung Montag 09.09.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />

Moskauer Virtuosen Montag 23.09.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Wolkenburg<br />

zu Gast beim KMGV<br />

3. WDR-Aufnahmetermin Donnerstag 26.09.<strong>1991</strong> 18.30 Uhr Flora<br />

Herbstkonzert<br />

Samstag 02.11.<strong>1991</strong> 14.00 Uhr Philharmonie<br />

Fototermin im Frack<br />

Sonntag 03.11.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Philharmonie<br />

Herbstkonzert<br />

Sonntag 03.11.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Philharmonie<br />

Dreiländersingen<br />

Gedenkgottesdienst<br />

Samstag 09.11.<strong>1991</strong> N.N. Hoeselt<br />

Samstag 16.11.<strong>1991</strong> 18.00 Uhr N.N.


gegr.<br />

FRANZ SAÜER<br />

Damen- und Herrenmoden<br />

Wäsche Bademoden<br />

Lederwaren • Accessoires<br />

D - 5000 Köln 1<br />

Telefon (02 21) 21 97 21


Die<br />

KMGV-Familie<br />

Geburtstage im Juni <strong>1991</strong><br />

13,06,<strong>1991</strong> 60 Jahre<br />

Adalbert Wadle<br />

Forsythienweg 29<br />

5000 Köln <strong>71</strong><br />

aktives Mitglied<br />

30.06.<strong>1991</strong> 50 Jahre<br />

Theo Hoffmann<br />

Graudenzstr, 1<br />

5000 Köln 90<br />

aktives Mitglied<br />

01,06,<strong>1991</strong> 60 Jahre<br />

Josef Esser<br />

Immendorfer Hauptstr. 22<br />

5000 Köln 50<br />

Fördermitglied<br />

01,06.<strong>1991</strong> 82Jahre<br />

Heinrich Schmitz<br />

Lukasstr, 3<br />

5000 Köln 30<br />

Fördermitglied<br />

02,06,<strong>1991</strong> 55 Jahre<br />

Hansjoachim Blum<br />

Schnitzlerweg 56<br />

5030 Hürth-Gleuel<br />

aktive.s Mitglied<br />

03.06,<strong>1991</strong> 65 Jahre<br />

Herbert Marnett<br />

Kopernikusstr. 4<br />

5060 Berg,-Gladbach 1<br />

Fördermitglied<br />

06,06,<strong>1991</strong> 85 Jahre<br />

Eugen Golling<br />

Berndorffstr, 6<br />

5000 Köln 51<br />

Fördermitglied<br />

23.06.<strong>1991</strong> 84 Jahre<br />

Else Horstick<br />

Neusser Str. 25<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

24,06,<strong>1991</strong> 55 Jahre<br />

Hans-Dieter Vosen<br />

Im Rosengärtchen 40<br />

6370 Oberursel<br />

Fördermitglied<br />

26.06.<strong>1991</strong> 65 Jahre<br />

Ruth Wirtz<br />

Luxemburger Str. 336<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

27,06,<strong>1991</strong> 84jahre<br />

Irene Beutler<br />

Sedanstr, 29<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

28,06,<strong>1991</strong> 99 Jahre<br />

Grete Schreiher<br />

Blücherstr, 49<br />

5300 Bonn<br />

Witwenmitglied<br />

29,06.<strong>1991</strong> 50 Jahre<br />

Carl-Heinz Rothe<br />

Goethestr, 23<br />

5200 Siegburg<br />

Fördermitglied<br />

Geburtstage im Juli <strong>1991</strong><br />

01.07,<strong>1991</strong> 80 Jahre<br />

Karl-Peter Hirschmann<br />

Vincenz-Statz-Str. 13<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

03.07.<strong>1991</strong> 70 Jahre<br />

Hermine Naumann<br />

Am Bilderstöckchen 40<br />

5000 Köln 60<br />

Fördermitglied<br />

07,07.<strong>1991</strong> 83 Jahre<br />

Wiüielmine Kalter<br />

Riehler Str. 41<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

09.07,<strong>1991</strong> ' 60 Jahre<br />

Adolf Buchholz<br />

Belfortstr. 4 a<br />

5000 Köln 1<br />

aktives Mitglied<br />

ä


Das Signet der Kulturstifriingen der Kreissparkasse Köln<br />

Wir<br />

kümmern uns<br />

um mehr<br />

Die Kreissparkasse Köln und ihre Kulturstiftungen<br />

atürlich sind wir in erster Linie für die<br />

I Wünsche unserer Kunden da.<br />

I Aufgaben, denen wir uns mit aller<br />

I Kraft und großem Erfolg widmen.<br />

Doch auch der Kulturförderung in<br />

^ ^ unserer Region haben wir uns mit<br />

ganzem Herzen verschrieben.<br />

Bei edlen Vorsätzen möchten wir es deshalb auch<br />

nicht bewenden lassen: 1983 und 1984 gründeten<br />

wir drei Kulturstiftungen mit einem Kapital von<br />

insgesamt 22 Millionen Mark. Sie alle kümmern<br />

sich um die Kulturarbeit im Geschäftsgebiet der<br />

Kreissparkasse Köln. Knapp acht Millionen Mark<br />

haben die Kulturstiftungen bisher aufgewendet um<br />

Traditionen zu bewahren. Musik, Literatur,<br />

darstellende Kunst sowie Heimatkunde und<br />

Denkmalschutz fördern wir im Kölner Umland. In<br />

Köln beschäftigen wir uns natürlich auch intensiv<br />

mit Heimatkunde und Heimatpflege. So<br />

unterstützt unser Haus seit Jahren das<br />

Hänneschen-Theater, den Zoo und das Kölnische<br />

Stadtmuseum.<br />

Uns macht die Arbeit viel Spaß. Doch viel<br />

wichtiger: Auf diese Weise können wir bei jung<br />

und alt das Interesse für die Kultur wecken und<br />

mit vielseitigen Angeboten aufwarten.<br />

Unser Engagement gilt nicht nur für Heute. Auch<br />

in Zukunft können Sie auf uns zählen.<br />

Tradition und Zukunft


Die<br />

KMGV-Familie<br />

11.07.<strong>1991</strong> 55 Jahre<br />

Ursel Wiesemes<br />

Unkeler Str. 7<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

12.07.<strong>1991</strong> 70 Jahre<br />

Joachim Klausmann<br />

Ulmenweg 27<br />

5024 Pulheim<br />

aktives Mitglied<br />

4 k<br />

14.07.<strong>1991</strong> 75 Jahre<br />

Helmut Pflüger<br />

Idastr. 48<br />

5000 Köln 80<br />

Fördermitglied<br />

19.07.<strong>1991</strong> 55 Jahre<br />

Günter Binnewies<br />

Steinst!'. 47<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitslied<br />

24.07.<strong>1991</strong> 60 Jahre<br />

Egon Winter<br />

Kermeter Str. I6<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

27.07.<strong>1991</strong> 40 Jahre<br />

Richard Beyer<br />

Rennbahnstr. 145<br />

5000 Köln 60<br />

aktives Mitglied<br />

29.07.<strong>1991</strong> 82 Jahre<br />

Hanns-Theo Henke<br />

Salzgasse 2<br />

5000 Köln 1<br />

nichtausübender Sänger<br />

30.07.<strong>1991</strong> 50 Jahre<br />

Günter Brühl<br />

Liblarer Str. 6l E<br />

5040 Bmhl<br />

aktives Mitglied<br />

Geburtstage im August<br />

07.08.<strong>1991</strong> 60 Jahre<br />

Alois Fischer<br />

Gierather Str. 212<br />

5060 Bergisch-Gladbach<br />

aktives Mitglied<br />

07.08.<strong>1991</strong> 65Jahre<br />

Dr. Karl-Heinz Gierden<br />

Aachener Str. 709 b<br />

5020 Frechen 4<br />

Fördermitglied<br />

07.08.<strong>1991</strong> 83 Jahre<br />

Heinrich Jansen<br />

Grolmannstr. 57<br />

5000 Köln 30<br />

nichtausübender Sänger<br />

12.08.<strong>1991</strong> 70Jahre<br />

Margot Liphardt<br />

Ulmer Str. 15<br />

5000 Köln 60<br />

Witwenmitglied<br />

14.08.<strong>1991</strong> 60 Jahre<br />

Franz Badorf<br />

Stüttgerhofweg 48<br />

5000 Köln 40<br />

Fördermitglied<br />

16.08.<strong>1991</strong> 50 Jahre<br />

Klaus Tilly<br />

Geisbergstr. 30<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

26.08.<strong>1991</strong> 83 Jahre<br />

Hermann Junge<br />

Lortzingstr. 20<br />

5000 Köln 41<br />

nichtau.sübender Sänger<br />

26.08.<strong>1991</strong> 60 Jahre<br />

Hans Krämer<br />

Hufe 1<br />

5063 Overath<br />

Fördermitglied<br />

29.08.<strong>1991</strong> 65 Jahre<br />

Karl-Heinz Fink<br />

Robert-Heuser-Str. I6<br />

5000 Köln 51<br />

Fördermitglied<br />

3I.O8.I99I 55Jahre<br />

Hans-Jakoh Ahel<br />

Zur Ville 11<br />

5020 Frechen 4<br />

aktives Mitglied<br />

31.08.<strong>1991</strong> 50Jahre<br />

Herbert Schmitt<br />

Johannes-Stumpf-Str. 13<br />

5000 Köln 80<br />

Fördermitglied


CoPlus<br />

Mehr als die EUROCARD<br />

Mit CoPlus besitzen Sie die<br />

Commerzbank EUROCARD, die<br />

ec-Karte, eurocheques und das<br />

Privat-Konto. Alle Überweisungen,<br />

Buchungen und Daueraufträge sind<br />

in dieser exklusiven Bank-Leistung<br />

enthalten. Dazu die Geldautomaten-<br />

Benutzung. Und das alles zum<br />

Festpreis.<br />

Fragen Sie in Ihrer Commerzbank<br />

nach CoPlus, wenn Sie mehr wollen<br />

als nur die EUROCARD.<br />

COMMERZBANK ^<br />

Die Bank an Ihrer Seite<br />

W Seit 1928<br />

ELEKTRO<br />

GmbH<br />

und<br />

Co. KG.<br />

WILHELM SCHRAMML<br />

Anlagen für Gewerbe, Industrie und Haustechnik<br />

Beratung, Planung, Ausführung, Wartung, Kundendienst<br />

5000 Köln IjAquinostraße 12, Telefon 728243/722316,<br />

Telefax (0221) 732083


Die<br />

KMGV-Familie<br />

Als Fördermitglied<br />

begrüßen wir:<br />

Jörn Volker Seydel<br />

Stadtwaldgürtel 45<br />

5000 Köln 60<br />

Tel.: 40 <strong>71</strong> 53<br />

geworben durch<br />

Ludwig Schneider<br />

Wilhelm Reisdorf<br />

Liegnitzstr. 5<br />

5000 Köln 41<br />

Tel.: 74 33 72<br />

Bert Menten<br />

c/o Sanofi Beaute GmbH<br />

Amsterdamer Str. 230<br />

5000 Köln 60<br />

Tel.: 7 15 13 10<br />

Als Kuratoriums-Mitglieder<br />

begrüßen wir:<br />

Joacbim-Hans Brandt<br />

Direktor der Siemens AG<br />

Franz-Geuei-Str. 10<br />

5000 Köln 30<br />

Lothar Ruschmeier<br />

Oberstadtdirektor<br />

Rathaus<br />

5000 Köln 1<br />

Dr. Bernhard Schareck<br />

Vorsitzender der Vorstände der<br />

Agrippina Versicherungen<br />

Riehler Str. 90<br />

5000 Köln 1<br />

<strong>Der</strong> KMGV trauert um:<br />

Adolf Hausmann<br />

Fördermitglied seit 1990<br />

Carla Rosleff Sörensen<br />

Fördermitglied seit 1972<br />

die Mutter unseres aktiven<br />

Sängers Henning Jäger<br />

Adressenänderung:<br />

Karl Heinz Noss<br />

Bonner Str. 267<br />

5000 Köln 51<br />

Hans-Gerd Ris<br />

Am Arenzberg 32 A<br />

5090 Leverkusen 3<br />

Joachim Sommerfeld<br />

Hochstraße 65<br />

5900 Siegen-Weidenau<br />

Tel.: (02 <strong>71</strong>)4 49 07<br />

Suche ab sofort<br />

1-2 Zimmer-Wohnung<br />

in Köln, nahe FH Deutz<br />

bis 600,- DM warm<br />

Volker Geist (1. Baß)<br />

Tel.: 0 22 72) 27 51<br />

Gerti Runkel ist tot<br />

Die erfolgreiche Zillchen-<br />

Autorin starb am 29. März<br />

<strong>1991</strong>. Gerti Runkel wurde 79<br />

Jahre alt.<br />

Ihre Liebe galt dem Theater,<br />

aus der sich der Kontakt zur<br />

Bühnenspielgemeinschaft im<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein<br />

ergab.<br />

Damals schrieb sie uns: und letztes Stück zur Auffüh-<br />

„Mögen alle guten Wünsche, rung „Es war einmal",<br />

die ich für das „Zillchen" im<br />

Herzen trage, in Erfüllung ge- .<br />

hen.<br />

^<br />

Un halt döm kölsche Schwad<br />

" ■■<br />

In einer Rückblende auf die<br />

Divertissementchen von 1978<br />

bis 1988 erinnerte sich die er<br />

folgreiche Mundartdichterin im<br />

Januar 1989 an die Zillchen aus<br />

ihrer Feder.<br />

letztes „Ne Ruusekavaleer", im<br />

Jahre 1992 kommt ihr zehntes oeni Runkel


-i ^<br />

i ^<br />

/j<br />

„Mir bringt der private<br />

Versicherungsschutz mit der DKV<br />

eine Reihe von Vorteiien."<br />

Die DKV, Europas größte private Krankenversi<br />

cherung, versichert Sie individuell nach Maß. Die<br />

DKV-Versicherungspakete bieten ihnen immer<br />

die bestmögliche Leistung als Privatpatient.<br />

Darüber hinaus bietet Ihnen die DKV Tips und<br />

Informationen als aktive Unterstützung für<br />

persönliche Initiativen hinsichtlich Gesundheit<br />

und Fitness, Denn Ihre Eigeninitiative hilft mit,<br />

Kostensteigerungen Im Gesundheitswesen zu<br />

vermeiden. Und das wirkt sich positiv auf die<br />

Versicherungsbeiträge aus.<br />

I<br />

® Ja, ich bin an weiteren Informationen interessiert.<br />

Coupon bitte einsenden an;<br />

Deutsche Krankenversicherung AG, «HLi<br />

Postfach 100588,5000 Köln 1 1^'<br />

Unsere Fit-Test-Card erhalten Sie kostenlos.<br />

Krankenversichert ganz privat.<br />

Deutsche Krankenversicherung AG ■ Aachener Straße 300 ■ 5000 Köln 41 ■ Telefon 0221/578-0


t<br />

'I »<br />

l.r<br />

»- t<br />

■ y<br />

•'*.-* -.<br />

•N<br />

^<br />

Ii* t<br />

-( . • r ' ,<br />

!►<br />

-iä'-l' ■*"<br />

,■ ( ' ■»_. ■■■ .' J|<br />

( ' -r*<br />

«K • t .<br />

^■£r'<br />

' !■'- 'f TT.<br />

' " f<br />

( » •• V .<br />

f ^ •.<br />

'■ • ■-. -<<br />

. t "fc<br />

!■'.. •( • k.


Bruno Krojewski<br />

Installationsmeister och em i.Tenorzofinge!<br />

Gas-Wdssei^lnstallation<br />

Gas-Etagen-Heizung<br />

Alles für Bad und Küche<br />

Beratung, Lieferung,<br />

Montage, Wartung<br />

5000 KÖLN 80 (Mülheim) * Steinkopfstr. 9 • Tel. 611498<br />

August Simons<br />

Asphalt-und<br />

Straßenbaugesellschaft mbH<br />

Über140 Jahre im Familienbesitz<br />

Vitalisstraße 100 • 5000 Köln 30 • Telefon (0221) 581503<br />

• Verbund Pflaster 58 50 25<br />

• Platten Fax 58 39 27<br />

• Sctiwarzdecken .<br />

• Gußasphalt<br />

Die Krankenhausver<br />

sicherung, die Sie zum<br />

Privatpatienten macht.<br />

_ , , .. . . x"i /!-. 1 z j.\ Partner der Sparkassen und der LBS,<br />

Geschaftsstellenleiter<br />

Peter Wallraff<br />

Dipl.-Betriebswirt<br />

5000 Köln 80 (Buchforst)<br />

Kalk-Mülheimer-Str. 327/ Ecke Heidelberger Str.<br />

Tel. 0221 / 62 59 21 (mitlelefonbeantworter)<br />

Bürozeiten: 8.30 -12.30 Uhr/14.00 -16.45 Uhr montags-freitags, außer Mittwochnachmittags,<br />

donnerstags bis 18.30 Uhr geöffnet.


Veranstaltungen<br />

5 ro<br />

150Jahre<br />

Kaufhof Hohe Str.<br />

500 geladene Gäste aus den<br />

Bereichen Politik, Wirtschaft,<br />

Handel, Kultur und Medien<br />

feierten am Dienstag, dem 23.<br />

April <strong>1991</strong>, mit dem Kaufhof<br />

Geburtstag. <strong>Der</strong> Kölner Män<br />

ner-Gesang-Verein ließ im<br />

neuen Vereinsanzug das Ge<br />

burtstagskind musikalisch<br />

Zurechtrücken beim 1. Auftritt ini neuen Vereinsanzug<br />

"hoch" leben und stellte im Am Ende des 149. Geschäfts- Pokalgewinner<br />

Jupp-Schmitz-Potpoufri die jahres ergibt sich folgender<br />

Frage: Wer soll das bezahlen?<br />

Am Sonntag, dem 5. Mai <strong>1991</strong>,<br />

Mitgliederbestand:<br />

1. Tenor<br />

Anton 5Scham<br />

Ausübende/Nichtausübende<br />

Sänger<br />

2. Tenor<br />

hatte der Kaufhof 2.000 Senio<br />

ren in die Philharmonie einge<br />

laden, um mit ihnen Geburts<br />

tag zu feiern. Den Auftakt im<br />

musikalischen Programm be<br />

stritt der KMGV, diesmal im<br />

Vereinsanzug mit Fliege.<br />

Ordentliche<br />

Hauptversammlung<br />

am 28.4.<strong>1991</strong> im Alexiana,<br />

Haus Wolkenburg<br />

Zu Beginn der Hauptver<br />

sammlung gedachten 79 an<br />

wesende Aktive und 3 Förder<br />

mitglieder der verstorbenen<br />

Mitglieder im 149. Vereinsjahr:<br />

verstorbene Aktive:<br />

Heribert Weegen<br />

Erich Schneider<br />

Johannes Krings<br />

verstorbene Förderer:<br />

Dr. Georg Dahmen<br />

Dr. Helmuth Greineder<br />

Werner Müller-Frank<br />

Theo Lück<br />

Robert Enigk<br />

Karl Löffel<br />

1.Tenor 50 Wilfriec Wilfried Baudenbacher<br />

2. Tenor 73<br />

Hans Heukeshoven<br />

^<br />

1. Baß 94 Johannes Johann. Michels<br />

2. Baß 53 270 Wolfgang Wolfgai Seul<br />

Paul-Heinz Stricker<br />

Fördermitglieder<br />

Witwenmitglieder<br />

Hans Vogelfänger<br />

Kuratoriumsmitglieder<br />

1. Baß<br />

Vereinsverbindungen<br />

Jubilarehrung<br />

Für 50jährige aktive Mit<br />

gliedschaft wurden Georg<br />

Riebschläger und Josef Udelhoven<br />

geehrt.<br />

Auf ein 25jährige KMGV-<br />

Tätigkeit können<br />

Heinrich Bürger<br />

Otmar Metzler<br />

Günter Roggendorf<br />

Drago Sauperl<br />

Manfred Schubert<br />

Hermann Wöhrmann<br />

zurückblicken.<br />

Christian Brühl<br />

Friedhelm von Moers<br />

Josef Feith<br />

2. Baß<br />

Johannes Bauch<br />

Hans-Joachim Blum<br />

Alfred Buchmann<br />

Philipp Fassbender<br />

Eine dem KMGV gestiftete<br />

Türkei-Reise wurde lt. Vor<br />

standsbeschluß an Sangesbru<br />

der Willi Schmidt vergeben<br />

und damit ein kleines Zeichen<br />

des Dankes für dessen Aktivität<br />

im KMGV und bei der Cäcilia<br />

gegeben.


86<br />

Ihr persönliches<br />

Sicherheitssystem<br />

Die Sicherheit, wirklich abgesichert zu sein, ist selten vor<br />

handen. Einzelne Risiken werden oft überschätzt und andere<br />

wiederum völlig übersehen.<br />

Gerade die persönliche Sicherheit sollte es jedoch wert sein,<br />

alle Risiken richtig zu beurteilen und in den Griff zu bekommen.<br />

Die Frage ist nur, wie?<br />

Mit dem Gerling Privat-Schutz GPS<br />

Im GPS können Sie bis zu 7 verschiedene Versicherungen<br />

zusammenfassen - in nur1 Police:<br />

Unfall, Rechtsschutz, Privat-Haftpflicht (auf Wunsch auch mit<br />

Tierhalter-Haftpflicht), Hausrat, Glas, Gebäude und Gewässer<br />

schaden-Haftpflicht.<br />

Mit der Gerling Lebensversicherung<br />

Ob Sie Ihre gesetzliche Rentenversicherung ergänzen wollen,<br />

für Ihre Familie Vorsorgen oder die Mittel für die eigenen vier<br />

Wände beschaffen möchten; ob Sie das Risiko der Berufsun<br />

fähigkeit absichern wollen... wir arbeiten ein ganz individuelles<br />

Angebot für Sie aus.<br />

Mit dem Gerling Komplett-Schutz<br />

<strong>Der</strong> Komplett-Schutz ist das Sicherheitspaket für Auto und<br />

Insassen. Er umfaßt die Haftpflicht-, Fahrzeugteil/<br />

Fahrzeugvoll-, die Insassen-Unfallversicherung, —<br />

den Verkehrs-Rechtsschutz und den<br />

Schutzbrief.<br />

^ ^<br />

-n<br />

Senden Sie uns den Coupon bitte<br />

ausgefüllt zurück.<br />

Oder rufen Sie uns an:<br />

Tel. (02 21)144-1<br />

^ pTwa^-<br />

;tt.aUonea<br />

Vennes®<br />

50oo*


Veranstaltungen<br />

Jahresbilanz zum<br />

31.12.1990<br />

Adalbert Wadle tmg die von<br />

der Treuhand KG erstellte Ergehnisrechnung<br />

für das 149.<br />

\ereinsjahr vor, bei der Ein<br />

nahmen und Ausgaben gegen<br />

übergestellt sind. Das Zahlen<br />

material kann von den Aktiven<br />

im Geschäftszimmer eingese<br />

hen werden. Keine Wortmelcking<br />

dazu.<br />

Georg Kielischlager und<br />

nuis^ Weichen ftr da.^ Udelhoven 50 jähre im'<br />

K.MGV aktiv<br />

Jubiläumsjahr 1992 gestellt. 4 ■ ■. ' ■"3 1<br />

Die<br />

- 13. Sinfonie<br />

von Dmitri Schostakowitsch<br />

- Tageszeiten<br />

von Richard Strauss<br />

- Messe<br />

von Joseph Rheinberger<br />

»I 1 f 1 i<br />

können nur von einem großen<br />

und qualitativ hochstehendem<br />

Chor gemeistert werden. Eine<br />

zusätzliche Aufgabe im Jubi<br />

läumsjahr bringt das Sonder<br />

konzert des KMGV beim 19.<br />

Deutschen Chorfest in Köln.<br />

Jtibilarehrung für 25jährige Mitgliedschaft


88<br />

Steinmetzwerkstätten<br />

Bildhauerarbeiten<br />

Restaurierungen<br />

Grabmalgestaltung<br />

w<br />

(I<br />

t<br />

Dunkel u. Söhne GmbH<br />

Venloer Str. 1061-1063 • 5000 Köln 30 • Tel. (0221) 5002384<br />

Die Hypothekenbank<br />

mit dem Service<br />

eines Privatbankhauses<br />

,<br />

Rheinboden Hypothekenbank<br />

5000 Köln 1 • Oppenheimstraße 11<br />

Telefon 02 21 / 77 47-0 • Telefax 02 21 / 77 47-177<br />

Berlin<br />

Dortmund<br />

Düsseldorf<br />

Frankfurt am Main<br />

Freiburg<br />

Hamburg<br />

Hannover<br />

Köln<br />

Mannheim<br />

München<br />

Münster<br />

Nürnberg<br />

Stuttgart


Veranstattungen<br />

Die Bewältigung an diesen<br />

Aufgaben verlange intensive<br />

Probenarbeit. Dazu sind die<br />

Sänger Anfang <strong>1991</strong> aufgerufen<br />

worden. Ein besonderes<br />

Wort des Dankes galt dem Di<br />

rigenten Hans-Josef Roth für<br />

die hochgesteckten Ziele und<br />

die interessante Probenarbeit.<br />

Cacilia-Ausschuß<br />

Horst Massau berichtete<br />

über das erfolgreiche Divertis<br />

sementchen „Ne Ruusekavaleer"<br />

von Gerti Runkel, bei<br />

dem ca. 130 Sänger mitwirk<br />

ten, und die schöne Atmo<br />

sphäre unter den Akteuren.<br />

Welch materiell wichtiges<br />

Standbein die Cäcilia für den<br />

KMGV bedeutet unterstricht<br />

Ernst Plemper mit seinem Zah<br />

lenwerk.<br />

Bau- und<br />

Wirtschaftsausschuß<br />

Manfred Schubert berichtete<br />

über eine gute Zusammenar<br />

beit mit dem Vorstand und<br />

wünscht eine engere Einbindung<br />

des Ausschusses in wirt<br />

schaftliche Entscheidungen<br />

des Vereins.<br />

Ausschuß für<br />

Öffentlichkeitsarbeit und<br />

Mitgliederbetreuung<br />

Bernhard Trompertz forder<br />

te einen festgelegten Zeitplan<br />

für die Aufnahme neuer Sän<br />

ger. Die Hospitanten müßten<br />

wissen, wann welche Entschei<br />

dungen anstehen.<br />

Über die optimale Betreu<br />

ung neuer Sänger im Verein sei<br />

der Ausschuß mit dem Vor<br />

stand in Beratung. Seitens des<br />

Ausschusses werde die An<br />

bringung eines Chorbildes in<br />

der Wolkenburg erwünscht.<br />

Eine gesellige Veranstaltung<br />

im Vereinsjahr werde vom<br />

Ausschuß angeboten, hier er<br />

warte man aber eine stärkere<br />

Akzeptanz bei den Mitglie<br />

dern.<br />

Rechnungsprüfer<br />

Günter Brühl berichtete<br />

über die Daten, Aufgaben und<br />

den Umfang der Prüfung. Das<br />

Fazit der Rechnungsprüfer: Die<br />

finanzielle Basis des Vereins ist<br />

Gesund. Die Geschäftsführung<br />

des Vereins habe ehrenamtlich<br />

mit hohem Zeitaufwand für<br />

das Wohl der Gemeinschaft<br />

gearbeitet. Besonderer Dank<br />

gebühre Karl-Heinz Lang,<br />

Adalbert Wadle und Ernst<br />

Plemper.<br />

Entlastung des Vorstandes<br />

Dem Vorstand wurde auf<br />

Antrag von Günter Brühl Entla<br />

stung erteilt. <strong>Der</strong> Vorstand ent<br />

hielt sich der Stimme.<br />

Wahl der Rechnungsprüfer<br />

Günter Brühl, Erhard Rzychon<br />

und Joachim Sommerfeld<br />

wurden auch für das neue Ge<br />

schäftsjahr als Rechnungsprü<br />

fer gewählt.<br />

Verschiedenes<br />

a) Auf Antrag des Vorstan<br />

des wurde bei einer Stimment<br />

haltung darüber abgestimmt,<br />

drei neue Ehrenmitglieder im<br />

Jubiläumsjahr zu benennen.<br />

89<br />

Sie sollen den Bereichen Mu<br />

sik, Politik und Wirtschaft ent<br />

stammen.<br />

b) Italien-Reise 1992<br />

Die Firma Courtial hat für die<br />

geplante Italien-Reise ein An<br />

gebot unterbreitet. Ein<br />

Alternativ-Angebot werde<br />

wegen des Kostenvergleiches<br />

eingeholt. Die Reise findet in<br />

den Herbstferien 1992 statt und<br />

soll samstags mit Flugzeug von<br />

Köln/Bonn aus gestartet<br />

werden. Sonntags findet ein<br />

Gottesdienst mit musikalischer<br />

Ausgestaltung des KMGV statt.<br />

Konzerte sind für St. Ignazio in<br />

Rom und im Dom von Florenz<br />

geplant. Die Eördermitglieder<br />

erhalten das Angebot zur<br />

Mitreise.<br />

<strong>Der</strong> Preis für die Konzert<br />

reise: DM 2.100,"<br />

Subventionen für Aktive<br />

<strong>Der</strong> Vorstsand hat die Selbstbe<br />

teiligung für die Aktiven so<br />

festgelegt:<br />

• bei 75 % Probenbesuch =<br />

200,- DM plus Reisekosten-<br />

Ausfallversicherung<br />

• bei 2/3 Probenbesuch<br />

600,- DM plus Reisekosten-<br />

Ausfallversicherung<br />

• sonst =<br />

1.000,- DM plus Reisekosten-Ausfallversicherung<br />

Es singe,<br />

wem Gesang<br />

gegeben!<br />

Adalbert von Chamisso


Agrippina. Die Versicherung<br />

mit Sicherheit nach Maß.<br />

L.<br />

Generaldirektion<br />

Riehler Straße 90<br />

5000 Köln 1<br />

Telefon: 0221/7<strong>71</strong>5-0<br />

Agrippina<br />

Versicherungen<br />

Sicher ist sicher.


Veranstaltungen<br />

c) WDR-Aufnahmen<br />

Die Rundfunkaufnahmen<br />

werden am<br />

7. 5. -11.7.-19. 9. oder<br />

26.9.<strong>1991</strong> jeweils 18.30 Uhr in<br />

der Flora durchgeführt.<br />

d) Divertissementchen<br />

Vorstellung<br />

Das neue Divertissementchen<br />

soll am 4. 6. <strong>1991</strong> in der Wol<br />

kenburg vorgestellt werden. Es<br />

ist eine Gemeinschaftsproduk<br />

tion von Gerti Runkel und Jo<br />

sef Meinertzhagen.<br />

e) Produktion einer CD<br />

Die Kreissparkasse Köln pro<br />

duziert in Zusammenarbeit mit<br />

dem WDR 1993 eine CD mit<br />

dem KMGV, auf der Karne<br />

valspotpourris zu hören sind.<br />

f) Konzerte mit<br />

Leningrader Chor<br />

Horst Massau wies auf das<br />

Konzert der Jungen Stimmen<br />

aus Leningrad in der Wolken<br />

burg am 27.5.<strong>1991</strong> hin.<br />

g) Europatag<br />

Die kurzfristige Einladung zur<br />

Teilnahme beim diesjährigen<br />

Europatag am 5. Mai im Rat<br />

haus fand kein Votum.<br />

h) Dank für Aktiven<br />

im Verein<br />

Karl-Heinz Lang dankte beson<br />

ders dem Präsidenten Horst<br />

Massau für den großen Einsatz<br />

für den KMGV und schloß in<br />

diesen Dank alle weiteren Ak<br />

tiven mit ein.<br />

i) Dank für Auszeichnung<br />

Willi Schmidt bedankte sich für<br />

die überraschende Auszeich<br />

nung und sieht sie als Symbol<br />

für viele seiner Sangesbrüder.<br />

Um 12.25 Uhr war die Or<br />

dentliche Hauptversammlung<br />

beendet.<br />

Maiausflug an die Saaler<br />

Mühle<br />

<strong>Der</strong> für den 1. Mai vorgese<br />

hene Ausflug des KMGV an die<br />

Saaler Mühle mußte wegen<br />

schlechter Wetterbedingungen<br />

kurzfristig abgesagt werden.<br />

Dies tut uns besonders leid<br />

für die Organisatoren dieser<br />

Veranstaltung. Wir sind sicher,<br />

es wäre ähnlich schön gewor<br />

den wie im Jahr zuvor.<br />

Rheinisches Musikfest<br />

in Köln<br />

Nach 1987 war in diesem<br />

Jahr Köln wieder Austra<br />

gungsort. Zwischen dem 10.<br />

und 19.5.<strong>1991</strong> wurden rund 80<br />

Veranstaltungen angeboten.<br />

Aus diesem Angebot wählte<br />

ich die Sparte Chorkonzerte,<br />

über die hier nur kurze Im<br />

pressionen wiedergegeben<br />

werden können.<br />

Die Kreissängervereinigung<br />

Köln e.V. gestaltete ihr Chor<br />

konzert am 10.5 im Gürzenich<br />

fast zu einem Wolfgang-Lüderitz-Eestival.<br />

Von den beteilig<br />

ten Chören beeindruckte der<br />

Ehrenfelder Kinderchor und<br />

der Junge Chor Köln unter El<br />

friede Ehlers gesanglich am<br />

meisten. Von den zeitgenössi-<br />

91<br />

sehen Kompositionen waren<br />

die „Phantastischen Abenteuer<br />

des Don Quijote" von Walther<br />

Schneider sehr originell.<br />

Befremdlich war bei diesem<br />

Chorkonzert, daß trotz freien<br />

Eintritts eine Eintrittskarte er<br />

forderlich war, worauf in Pro<br />

grammankündigungen nicht<br />

hingewiesen wurde.<br />

Ein krassser Unterschied<br />

über Güte der Chorliteratur<br />

und Qualifikation der Sänge<br />

rinnen und Sänger wurde bei<br />

der Veranstaltung am Mitt<br />

woch, 15. Mai in der Antoniterkirche,<br />

Schildergasse, mit<br />

Werken von Hugo Distler,<br />

Heinz W. Zimmermann, Hein<br />

rich Schütz und Anton Bruck<br />

ner deutlich. <strong>Der</strong> Kammerchor<br />

„Cantemus", beim letzjährigen<br />

3. Deutschen Chorfest in Stutt<br />

gart noch 3. Preisträger, be<br />

stach unter seinem Dirigenten<br />

Raimund Wippermann mit ei<br />

ner klangreinen Darbietung.<br />

Zu einem Erlebnis besonde<br />

rer Art wurde die Romanische<br />

Nacht am Freitag, 17. Mai, in St.<br />

Maria im Kapitol.Erstaunlich<br />

viele jugendliche Zuhörer be<br />

suchten die Veranstaltung. Ein<br />

großer Mangel herrschte an<br />

Sitzplätzen.<br />

Peter Neumann bot mit sei<br />

nem Kölner Kammerchor, dem<br />

Collegium Cartusianum und<br />

vier Solisten geistliche Chor<br />

werke von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart in Vollendung.<br />

Nicht weniger eindrucksvoll<br />

die Leistung von Christoph<br />

Spering mit der Mülheimer<br />

Kantorei Köln, dem Neuen<br />

Orchester und Eva Kirchner,<br />

Sopran in Chor-Kantaten von<br />

Felix Mendelssohn-Bartholdy.


Veransta<br />

Studentenchor aus ■pp* ' '*<br />

Leningrad zu Gast beim ■ ^<br />

KMGV I .<br />

Am Montag, dem 27. Mai p<br />

<strong>1991</strong>, waren die ,Jungen russisehen<br />

Stimmen" des Studen- W a|j|a|K BBKBi<br />

tenchors des Leningrader Konservatoriums<br />

Rimsky-Korsakow<br />

unter der Leitung von<br />

Prof P Rossolovsky in der ""'J diszipliniert im Dienst des Chores<br />

Wolkenburg zu Gast. <strong>Der</strong> Chor<br />

besteht aus Studenten der vo- mL äfiBL<br />

kalen Solistenklasse und erneuert<br />

sich regelmäßig aus t<br />

nachrückenden Mitgliedern ■ ^<br />

t|II|P||^^<br />

des Konservatoriums. Sein Re-<br />

.-yt '■<br />

pertoire umfaßt russische und ; ■' »<br />

westeuropäische Gesangswer-<br />

ke, deren solistische Partien -i "■ ■ '"' •fl<br />

i-' ' "' ' '■J'irfHMSm. ni<br />

selbstverständlich auch von<br />

den Chorsängern ausgeführt<br />

werden.<br />

BryS^<br />

Waren zuvor in fünf Kon- BPi<br />

Ji<br />

^ >.:^S9^HH|S|fi<br />

Zeiten in Westdeutschland vornchmlich<br />

Chorwerke gefragt,<br />

wollten die jungen Stimmen in ^it viel Engagement im .italienischen- Fach<br />

der Wolkenburg einmal ihre BIHIlKYjSHH<br />

solistischen Fähigkeiten unter 'ifi^DK '1<br />

Beweis stellen. Die Chormusik<br />

'dlUJ<br />

trat dabei etwas in den Hinter- if * ■<br />

grund, beeindruckte aber F # -i<br />

durch einen homogenen ^ " %<br />

Klangkörper, bei dem keine m<br />

J<br />

Einzelstimmen hervortraten. ibk' Jw ß<br />

Die jungen Sängerinnen iSpft-aMBpS i<br />

und Sänger aus Leningrad /.--.V<br />

zeigten bei den russischen<br />

Komponisten eine Vorliebe für<br />

Tschaikowsky und Rachmaninov;<br />

aus dem westlichen Lager<br />

hatte es ihnen Guiseppe<br />

Verdi angetan.<br />

Prof. P. Rossolovsky erhält von Horst Massau die c Vereinsplakette


Veranstaltungen<br />

Vorstellabend der Cacilia<br />

Am Montag, dem 3- Juni<br />

<strong>1991</strong>, fanden trotz strömenden<br />

Regens über 100 Cäcilianer<br />

den Weg in die Wolkenburg.<br />

Bei Kölsch und etwas zum<br />

„Müffeln" wurde das neue Di<br />

vertissementchen vorgestellt,<br />

die Rollen verteilt und die erste<br />

Leseprobe durchgeführt.<br />

Das neue Divertissement<br />

chen ist mit dem Titel „Es war<br />

einmal" versehen und gibt Ein<br />

blicke in die ersten siebzig<br />

Jahre des Vereins. In acht Bil<br />

dern (5 vor und 3 nach der<br />

Pause) agieren die Cäcilianer<br />

in einer Vielzahl kleinerer Rol<br />

len mit häufigen Kostümwech<br />

seln, die zu befürchten geben,<br />

daß die Opernhaus-Kantine<br />

zur Umkleidekabine umfunk<br />

tioniert werden muß.<br />

Das Ballett tritt insgesamt<br />

viermal auf. Für den gesamten<br />

Chor sind der Jägerchor aus<br />

der romantischen Oper „<strong>Der</strong><br />

Freischütz" von Carl Maria von<br />

Weber, der Steuermannchor<br />

aus Richard Wagners romanti<br />

scher Oper „<strong>Der</strong> fliegende<br />

Holländer" und die Auffordeningaus<br />

Giuseppe Verdis Oper<br />

Ernani „Erhebt das Glas" vor<br />

gesehen. Aus dem leichteren<br />

Genre sind die Potpourris von<br />

Dom- und Rheinlieder sowie<br />

Melodien von Willi Ostermann.<br />

Das neue Divertissement<br />

chen wird nach Aussage der<br />

Verantwortlichen ein Knüller.<br />

Allseits bedauert wurde, daß<br />

die Mitautorin Gerti Runkel<br />

diesen Erfolg nicht mehr mit<br />

erleben kann.<br />

Mitautor und Kcgps'NeLii Joscf Meinertzha^cu bei der 1 leseprobe<br />

Peter Schnitzler mit seiner Primaballerina bereits in Detailfragen<br />

Josef Feith benötigte zunächst einmal eine Stärkung


<strong>Der</strong> Gesi hniack drier höchst Ii»bendig;fn Stadt.<br />

■<br />

m<br />

^'1<br />

f""" ' "—<br />

V'-!<br />

'/<br />

'


Musik aktuell<br />

Herr im eigenen Haus<br />

Die Heimstätten des KMGV<br />

Angesichts des bevorste<br />

henden Jubiläums tritt die Be<br />

schäftigung mit der Vergan<br />

genheit des Vereins wieder<br />

verstärkt in den Vordergrund.<br />

Das Interesse richtet sich dabei<br />

auch auf die Heimstätten des<br />

KMGV, an die hier noch einmal<br />

erinnert werden soll.<br />

Die Erfolge des Kölner<br />

Männer-Gesang-Vereins lassen<br />

sich neben vielen anderen<br />

Faktoren zweifellos auch auf<br />

den Umstand zurückführen,<br />

daß er im Verlaufe seiner Ge<br />

schichte über eine Reihe von<br />

Vereinshäusern verfügte, die<br />

seiner Existenz gleichsam fe<br />

sten Halt verliehen haben. In<br />

dieser Hinsicht kann man eine<br />

Entwicklung verfolgen, die<br />

vom Provisorium, dem einfa<br />

chen, gemieteten Probenraum<br />

und Versammlungslokal bis<br />

zum veritablen eigenen Ver<br />

einsheim verlief, wie es im<br />

Jahre 1874 mit Erwerb, Umbau<br />

und Eröffnung der alten "Wol<br />

kenburg" erreicht war und wie<br />

es seit i960 mit dem renovier<br />

ten Alexianerkloster als der<br />

neuen Wolkenburg wiederum<br />

verwirklicht ist.<br />

Ein solches Heim verstärkt<br />

die innere Festigkeit und den<br />

Zusammenhalt des Vereins als<br />

Organisation und schafft ihm<br />

eine Basis, von der aus er seine<br />

Ausflüge auf die Konzertpodi<br />

en der Welt unternehmen und<br />

in die er anschließend wie in<br />

einen schützenden Hafen zu<br />

rückkehren kann. Sicherlich<br />

besteht eine subtile Wechsel<br />

wirkung zwischen den künst<br />

lerischen Leistungen des Chors<br />

und dem Vereinsleben als sol<br />

chem, das im Vereinsheim ein<br />

stabilisierendes Zentrum fin<br />

det. Präsidenten und Vorstände<br />

des KMGV haben sich im Wis<br />

sen um diese Zusammenhänge<br />

stets um geeignete und würdi<br />

ge Vereinshäuser bemüht.<br />

Diese werden im allgemei<br />

nen als "Heimstätten des<br />

KMGV" beschrieben, und<br />

mehrere Autoren - etwa Hein<br />

rich Hack, Hans Vogts oder<br />

Theodor Käser - haben sich<br />

um ihre Darstellung verdient<br />

gemacht. Dabei gehörte es<br />

stest zur Tradition, auch die<br />

beiden Gründungshäuser, also<br />

noch nicht eigentliche Vereins<br />

heime, miteinzubeziehen.<br />

Privathaiis Wessel,<br />

Georgstr. 7 (27.4.1842)<br />

Hier, im Hause des Kauf<br />

manns Wessel, fand die Grün<br />

dungsversammlung des<br />

KMGV am 27. April 1842 statt,<br />

zu der Caspar Krähe, damals<br />

32 Jahre alt und von Beruf<br />

Waisenhaus-Verwalter, einige<br />

gleich ihm sangeslustige<br />

Freunde eingeladen hatte. Krä<br />

he, der auch im Domchor<br />

sang, hatte mit ihnen schon<br />

privat den vierstimmigen<br />

Männergesang gepflegt. Beim<br />

Kaufmann Wessel, einem of<br />

fenbar<br />

kunstinteressierten<br />

Mann, der selbst freilich nie in<br />

den Mitgliederlisten des Ver<br />

eins erschien, wurde nun die<br />

definitive Gründung eines<br />

Dr. Helmut Jensen<br />

Männergesangvereins<br />

be<br />

schlossen. Sein Haus in der<br />

Georgstraße, auf dessen<br />

Gmndstück einst der Palast<br />

des Erzbischofs Anno gestan<br />

den hatte, mußte schon bald<br />

danach der Reichsbank wei<br />

chen, bis diese in ihren Pracht<br />

bau Unter Sachsenhausen<br />

übersiedelte. Dann erwarb die<br />

Caritas das Haus, und ver<br />

schiedene katholische Frauen<br />

verbände fanden darin ihr<br />

Heim.<br />

"Bönn'ischer Hof,<br />

Waidmarkt 39 (28.4.1842)<br />

<strong>Der</strong> Wirt dieses Gasthofs,<br />

König, war der Schwiegersohn<br />

des Herrn Wessel aus der be<br />

nachbarten Georgstraße. Hier<br />

trafen sich am Tag nach dem<br />

Beschluß über die Vereins<br />

gründung ca. 20 Sangesfreun<br />

de zur Beratung und Annahme<br />

eines ersten Status. Sie wählten<br />

ein vierköpfiges Direktorium<br />

(die Herren Pütz, Krähe, Sturm<br />

und Peiffer) und ernannten<br />

Franz Weber, den Domorgani<br />

sten, zu ihrem Dirigenten auf<br />

Lebenszeit. Noch am selben


Gebr. von der Wettern<br />

Köln<br />

Straßen- und Tieft>au<br />

Ingenieurbau<br />

Konstruktiver Ingenieurbau<br />

inieurbau<br />

Niederlassung ) Köln Alfred-Schiutte-Allee MIeelO 10<br />

5000 Köln 21 Gebr von der Wettern GmbH<br />

Allred-Sctiütte-Aliee 10<br />

5000 Köln 21<br />

Bundesrepublik Deutsctiland<br />

Niederlassung Koblenz<br />

5401 54C Wolken<br />

Telefon ( 02607 -10 <strong>71</strong><br />

Telex 862591<br />

Telefon 02 21 / 8 28 05-0<br />

Telex 8873478<br />

zur vdw-Gruppe gehören:<br />

Ingenieur- und Tiefbau<br />

GmbH<br />

•5401 Wolken<br />

Telefon 0 26 07 - 10 46<br />

Telex 862 591<br />

Gesellschaft für<br />

Bauwerksabdichtungen mbH<br />

5401 Wolken<br />

Telefon 0 26 07 - 10 51<br />

Telex 862 591<br />

Gesellschaft für<br />

Technische Kunststoffe<br />

Gebr. von der Wettern GmbH<br />

Kottenforstweg<br />

5308 Rheinbach-Flerzheim<br />

Telefon 0 22 25- 50 25<br />

Telex 8 869 724<br />

MITINHABER: WILLI RUSSMANN I. BASS<br />

Z' " ""fc. ..<br />

A. M. JEPPEL Nachf. KG<br />

Inh. U. -I-M. Fobe I.Tenor<br />

Saarstraße 48 • 5000 Köln 50<br />

EDV-ZUBEHÖR<br />

Tabellierpapiere<br />

Endiosformuiare<br />

Endlosetiketten<br />

Schnelltrennsätze<br />

Farbbänder ■ Tücher ■ Toner<br />

Telefon: (02 21)35 35 24<br />

Datenträger ■ Disketten<br />

Plotterzubehör<br />

EDV-Ablagemappen<br />

EDV-Möbel<br />

Telex-Faxrolien etc.<br />

Teietax: (02 21)39 48 13


Musik aktuell<br />

Abend schritt man zur Tat, das<br />

heißt, es wurden geistliche<br />

Chöre von Bernhard Klein ge<br />

sungen. <strong>Der</strong> Kölner Männer-<br />

Gesang-Verein war geboren.<br />

<strong>Der</strong> Bönn'sche Hof mußte<br />

1876 einem Geschäftsbau<br />

("Zur guten Quelle") Platz ma<br />

chen, dem Eigentum der Fami<br />

lie Oster, deren sämtliche fünf<br />

Söhne aktive Mitglieder des<br />

KMGV wurden.<br />

Musikalienhandlung<br />

Eck & Co., Hohe Straße 113<br />

(1842-1843)<br />

Die mittlerweile 28 Sänger<br />

des jungen Vereins und ihr Di<br />

rigent versammelten sich am 2.<br />

Juni 1842 in dem gemieteten<br />

Saal in der Musikalienhand<br />

lung Eck & Co. zu ihrer ersten<br />

regulären Probe. <strong>Der</strong> KMGV<br />

hatte sich vergeblich an die<br />

Singakademie mit der Bitte ge<br />

wandt, deren Räumlichkeiten<br />

und Inventar mitbenutzen zu<br />

dürfen. Die nötige Einrichtung<br />

bei Eck mußte vorerst geliehen<br />

bzw. durch unverzinsliche Ak<br />

tien vom Verein beschafft wer<br />

den.<br />

<strong>Der</strong> 1811 in Frankfurt/Main<br />

geborene Christian Eck war<br />

mit seinem Bruder Jacob Eck<br />

Besitzer der Musikalien- und<br />

Verlagshandlung Eck & Co. Ja<br />

cob Eck hatte mit Josef Maria<br />

Lefebvre außerdem die Kla<br />

vierhandlung Eck & Lefebvre<br />

gegründet, die gute Beziehung<br />

zu Franz Liszt unterhielt. So<br />

kam es auch, daß der KMGV<br />

am 7. September 1842 gerade<br />

dem anwesenden Liszt ein<br />

Ständchen bringen konnte. Je<br />

doch währte die schöne Zeit<br />

im Hause Eck nicht lange,<br />

denn wegen Geschäftserweite<br />

rung mußte die Firma dem<br />

Verein kündigen. Das geschah<br />

Ende des Jahres 1842. Guter<br />

Rat war nun teuer, und es galt,<br />

sich erneut auf die Suche nach<br />

einem passenden und zugleich<br />

bezahlbaren Raum zu machen.<br />

Beide Firmen Eck sind übri<br />

gens 1848 in Konkurs gegan<br />

gen.<br />

Brauerzunft,<br />

Schildergasse 96<br />

(1843-1862)<br />

„Da gab ein guter Genius",<br />

so berichtet Caspar Krähe,<br />

„dem Mitgliede Hoster den<br />

glücklichen Gedanken ein,<br />

sich um die Überlassung des<br />

großen Schulsaales in der<br />

Brauerzunft bei der Schul- und<br />

städtischen Verwaltung zu be<br />

werben." Dies geschah, und<br />

„mit sichtbarem Entzücken<br />

über den unerwarteten Erfolg"<br />

konnte der KMGV am 19. Ja<br />

nuar 1843 seine Probe erstmals<br />

hier abhalten. Um seinen Dank<br />

auch in materieller Form bei<br />

der Stadt Köln abzustatten,<br />

veranstaltete der Verein in<br />

eben diesem Saal am l6. Fe<br />

bruar 1843 eine "Musikalische<br />

Abendunterhaltung", sein er<br />

stes öffentliches Konzert, des<br />

sen Erlös den Kölner Armen<br />

schulen zugute kam. Es war<br />

zugleich der Beginn des caritativen<br />

Wirkens des KMGV.<br />

Das Gebäude der Brauer<br />

zunft stammte aus dem 14.<br />

Jahrhundert und lag hinter den<br />

Häusern Nr. 94 und 96 der<br />

Schildergasse. 1809 schenkte<br />

es Napoleon - die Zünfte wa<br />

ren aufgelöst worden — der<br />

Stadt Köln. In dem Gebäude<br />

wurden nun verschiedene<br />

Schulen untergebracht und der<br />

alte Zunftsaal 1843 dem KMGV<br />

unentgeltlich überlassen, der<br />

hier bis zum September 1862<br />

seine Proben und gelegentlich<br />

auch Konzerte veranstaltete.<br />

Danach ließ die Stadt das Haus<br />

versteigern, und die Firma<br />

Ernst Leybold nutzte es als La<br />

gerhaus, bis es 1929 mit ande<br />

ren Gebäuden der Umgebung<br />

niedergelegt wurde.<br />

Ratskapelle,<br />

Rathausplatz (1862-1872)<br />

Dem obdachlosen KMGV<br />

wurde am 1. Mai 1862 die<br />

"Ratskapelle" von der Stadt für<br />

jährlich 50 Taler vermietet. Sie<br />

war 1425 für die Gottesdienste<br />

des Rates erbaut worden, ein<br />

bescheidener, mit einem go<br />

tischen Dachreiter geschmück<br />

ter Bau. Bemerkenswert war<br />

einst darin das von Stefan<br />

Lochner geschaffene Altarbild<br />

gewesen, das 1810 in den Dom<br />

überführt worden war. Im 19.<br />

Jahrhundert verfiel die Kapelle<br />

mehr und mehr. Als der KMGV<br />

sie mietete, mußte er für die<br />

Ausschmückung und Möblie<br />

rung selbst 600 Taler zahlen,<br />

während die Stadt die Kosten<br />

für die Reparaturen übernahm.<br />

Jedoch blieb die Kapelle nach<br />

wie vor baulich in schlechtem<br />

Zustand. Laut<br />

Stadtratsbe<br />

schluß wurde sie 1872 dem Lo<br />

kalverein der Altkatholiken zu<br />

gewiesen und dem KMGV ge<br />

kündigt. Jetzt diente der


Musik akiuell<br />

Stimmsaal des Gürzenich als<br />

Probenraum, und der Wunsch,<br />

ein eij^i-nes Heim zu beziehen,<br />

wurde immer dringlicher.<br />

Wolkenburg,<br />

An der Wollküche 1-3<br />

(1874-1942)<br />

„Da tauchte plötzlich im<br />

Schöße des Vorstandes der<br />

verlockende Gedanke der Er<br />

werbung der Wolkenburg auf,<br />

welche der Eigentümer zu ver<br />

äußern im Begriffe stand",<br />

heißt es in der Chronik. Aber<br />

die Finanzierung war zunächst<br />

nicht gesichert. Dieses Pro<br />

blem wurde mit Hilfe von An<br />

teilscheinen für die Beschaf<br />

fung der ersten notwendigen<br />

Kapitalien gelöst. Um den Ausund<br />

Umbau machte sich der<br />

Vorstand, Präsident Albert Hei<br />

mann und Vizepräsident Cas<br />

par Krähe, besonders verdient,<br />

denn „freund- und leidvoll ist<br />

die Baugeschichte der Wol<br />

kenburg". Die Preise der Bau<br />

materialien erreichten eine be<br />

ängstigende Höhe. Außerdem<br />

war „in die arbeitende Klasse<br />

der Geist der Unzufriedenheit<br />

gefahren", wie es heißt. So<br />

verzögerte sich der Bau um<br />

Monate.<br />

Aber am 11. Februar 1874<br />

konnte die Wolkenburg ihre<br />

Pforten öffnen. Mit großem<br />

Gepränge feierte der KMGV<br />

sein neues Heim. Zum ersten<br />

mal war er nun Herr im eige<br />

nen Haus. Es wurde auch an<br />

deren zur Verfügung gestellt:<br />

Konzerte, Liedertafeln, Bälle,<br />

Hochzeiten fanden hier statt,<br />

so daß die Wolkenburg bald zu<br />

einer gesuchten Adresse in<br />

Köln wurde. <strong>Der</strong> KMGV selbst<br />

hat in den 68 Jahren, bevor die<br />

Wolkenburg im Bombenhagel<br />

des Zweiten Weltkriegs zer<br />

stört wurde, eine besonders<br />

glückliche und große Zeit er<br />

lebt.<br />

Das Anwesen ist erstmals im<br />

Jahre 1231 in einem Schreins<br />

buch (Grundbuch) erwähnt.<br />

Schon in alter Zeit sollen in<br />

diesem Teil der Stadt römische<br />

und fränkische Prachtbauten<br />

gestanden haben, wie aus al<br />

ten Mauerresten und anderen<br />

Funden hervorging. Um 1400<br />

wurde der gotische Bau errich<br />

tet. Ältere Kölner werden sich<br />

erinern, daß das Gebäude we<br />

gen seiner stilistischen Ähn<br />

lichkeit auch der "kleine Gür<br />

zenich" genannt wurde. Ob<br />

wohl das ganze Anwesen<br />

mehr als 600 Quadratmeter<br />

groß war und außer dem<br />

Hauptgebäude auch ein Ne<br />

benhaus unfaßte, wurde es bei<br />

steigender Mitgliederzahl des<br />

KMGV und der Kasino-Gesell<br />

schaft zu klein. Einen notwen<br />

digen Umbau nahm man 1911/<br />

12 vor, tatkräftig von dem da<br />

maligen Konservator der städ<br />

tischen Altertümer in Köln,<br />

dem Baurat Fritz Heimann, ei<br />

nem Sohn des Mitgründers<br />

und zeitweiligen Präsidenten<br />

des KMGV, Albert Heiman, so<br />

wie Vater des in der Zwanziger<br />

Jahren amtierenden Präsiden<br />

ten Rechtsanwalt Albert Hei<br />

mann.<br />

Die „feudal" ausgestattete<br />

„Burg", wie man sie im Verein<br />

liebevoll nannte, wurde als<br />

„ein Meisterwerk der Bau<br />

kunst" (Hack) empfunden, als<br />

„ein Schmuckkästchen von<br />

innen und von außen, eine<br />

Zierde unserer schönen Vater<br />

stadt" Möglicherweise wäre die<br />

Wolkenburg dem schon vor<br />

dem Kriege geplanten Ost-<br />

West-Durchbruch Cäcilienstraße<br />

ganz oder teilweise zum<br />

Opfer gefallen. Alle Vorhaben<br />

für die.sen Fall wurden durch<br />

die Bomben zunichte gemacht.<br />

Neue Wolkenburg,<br />

Mauritiussteinweg 59<br />

(seit i960)<br />

Es folgte eine Übergangs<br />

zeit, die von 1942 bis i960<br />

reichte. Geprobt wurde in ver<br />

schiedenen Sälen, die als be<br />

helfsmäßiges „Heim" dienen<br />

mußten (Probensaal in der<br />

Opernhausruine, Mensa der<br />

Universität, Studentenwerk,<br />

Pfarr- und Schulsäle, Industrieund<br />

Handelskammer u.a.).<br />

Abermals wurde der Wunsch<br />

nach dem eigenen Heim vor<br />

dringlich.<br />

Das Vereinsmitglied Karl<br />

Bux machte den damaligen<br />

Präsidenten Dr. Hermann Pünder<br />

auf das Trümmergrund<br />

stück des ehemaligen Alexia<br />

nerklosters am Mauritiusstein<br />

weg aufmerksam, der sich<br />

energisch für dessen Erwerb<br />

einsetzte. Die Stadt Köln als<br />

Besitzer gab das Gelände auf<br />

99 Jahre in Erbpacht an den<br />

KMGV, der das aus dem 18.<br />

Jahrhundert stammende Ge<br />

bäude unter Berücksichtigung<br />

denkmalpflegerischer Belange<br />

wieder aufbauen ließ. <strong>Der</strong> Bau<br />

kostete ca. 1,5 Millionen DM,


Musik aktuell<br />

Grundsteinlegung zum neuen Vereinshaus am 27. 6. 1959<br />

wozu der KMGV sein gesamtes<br />

Vermögen einbringen muiSte.<br />

Auch Stadt, Bundes- und Lan<br />

desregierung, Firmen, private<br />

Gönner und Förderer trugen<br />

das Ihre dazu bei, daß das<br />

schön wiederaufgebaute Haus<br />

Ende des Jahres i960 bezogen<br />

werden konnte. Es wurde aus<br />

Traditionsbewußtsein wieder<br />

„Wolkenburg" genannt.<br />

Über den Ursprung des<br />

Bauwerks schreibt Theodor<br />

Käser: „Das jetzige Haus am<br />

Mauritiussteinweg ist der Rest<br />

bestand aus einer aus dem 12.<br />

Jahrhundert stammenden gro<br />

ßen Klosteranlage der Bene<br />

diktinerinnen von Rolands<br />

werth. 1802 kamen die Klo<br />

sterbauten in private Hände<br />

und später an die Stadt Köln.<br />

Von 1829 bis 1900 waren hier<br />

die Alexianerbrüder ansässig,<br />

bis die Stadt Köln das Anwesen<br />

zurückkaufte und zuerst eine<br />

Kunstgewerbeschule einrich<br />

tete. Nach 1925 war die Rhei<br />

nische Musikschule hier unter<br />

gebracht" (in: 125 Jahre Kölner<br />

Männer-Gesang-Verein, Köln<br />

1967, S. 198). Im Zweiten<br />

Weltkrieg war auch dieses Ge<br />

bäude weitgehend zerstört<br />

worden. Als der KMGV am 27.<br />

Juni 1959 die Grundsteinle<br />

gung zum Wiederaufbau feier<br />

te, waren noch teilweise<br />

Kellerräume, Grundmauern,<br />

das Portal und Fenstereinfas<br />

sungen aus Naturstein erhal<br />

ten.<br />

Das Haus steht mit seiner<br />

großzügigen Ausstattung auch<br />

anderen Vereinen als Versammlungs-<br />

und kulturelle<br />

Veranstaltungsstätte zur Verfü<br />

gung. Darüber hinaus ist es mit<br />

seinem Restaurant, zu dem im<br />

Sommer der als Biergarten ein<br />

gerichtete Innenhof gehört,<br />

auch der Öffentlichkeit zu<br />

gänglich. „Haus Wolkenburg",<br />

schreibt Käser, „ist für Köln ein<br />

Begriff geworden.<br />

Dr. Helmut Jensen<br />

Gesang und Liehe in schönem Verein,<br />

Sie erhalten dem Leben den Jugendschein,<br />

Friedrich Schiller


<strong>Der</strong> V*A*G-Partner<br />

im Kölner Westen<br />

PKW • Transporter • LKW<br />

Autohaus Löffel<br />

5 Köln 41 (Braunsfeld)<br />

Aachener Str. 328<br />

Tel. (02 21) 54 5735


Kiickblict<br />

Mit der Aufsteilung der Ver<br />

anstaltungen des KMGV seit<br />

1967 wollen wir Ereignisse in<br />

Erinnerung zurückrufen und<br />

die Aktiven und Freunde des<br />

KMGV bitten, ihre privaten Un<br />

terlagen daraufhin durchzu<br />

sehen.<br />

Wenn sie über Fotos, Be<br />

richte oder Anekdoten zu die<br />

sen Ereignissen verfügen, bit<br />

ten wir, die Unterlagen zur<br />

Einsicht und Auswertung für<br />

die Erstellung der Festschrift<br />

kurzfristig an die Geschäfts<br />

stelle des KMGV auszuleihen.<br />

Pflegliche Behandlung wird<br />

garantiert.<br />

Veranstaltungen seit 1967<br />

1967<br />

23. April 1967<br />

Mitwirkung beim Festgottes<br />

dienst aus Anlaß des 125<br />

jährigen Bestehens des KMGV<br />

im Dom<br />

1968<br />

■ 22, März 1968<br />

Konzert in Lüttich<br />

31. Mai 1968<br />

Konzert in Luxemburg<br />

7. September I968<br />

Konzert in Maastricht<br />

7. Oktober 1968<br />

Serenade vor Kardinal<br />

Dr. König im Innenhof des<br />

Erzbischöflichen Palais, Wien<br />

1969<br />

I. Juni 1969<br />

Mitwirkung beim Potifikalamt<br />

in der Abteikirche Brauweiler<br />

31. August 1969<br />

Fernsehaufnahme für das<br />

Sonntagskonzert des ZDF im<br />

Schloßpark zu Brühl<br />

II. Oktober 1969<br />

Konzert aus Anlaß des lOOjährigen<br />

Bestehens des MGV,<br />

Menden/Westfalen<br />

1970<br />

3. Mai 1970<br />

Mitwirkung beim Hochamt in<br />

der Kathedrale von Chartres<br />

28. August 19<strong>71</strong><br />

Konzert in Neustadt b. Coburg<br />

29. August 19<strong>71</strong><br />

Mitwirkung beirn Gottesdienst,<br />

Kloster Banz<br />

29. August 19<strong>71</strong><br />

Geistliches Konzert in der<br />

Basilika Vierzehnheiligen<br />

5. September 19<strong>71</strong><br />

Konzert anläßlich der<br />

Bundesgartenschau, Köln<br />

25. März 1972<br />

Konzert in Tauberbischofsheim<br />

26. März 1972<br />

Kirchenkonzert<br />

in der St. Martinkirche,<br />

Bamberg<br />

20. Mai 1972<br />

Konzert beim Chorfestival in<br />

Varna, Bulgarien<br />

21. Mai 1972<br />

Konzert in Provadija, Bulgarien<br />

24. Mai 1972<br />

Konzert in Sofia, Bulgarien<br />

24. April 1967<br />

Abschiedsserenade für unser<br />

am 19. 04. 67 verstorbenes<br />

Ehrenmitglied Dr. Konrad<br />

Adenauer bei seiner Aufbah<br />

rung im Kölner Dom<br />

29. April 1967<br />

Festkonzert aus Anlaß des<br />

125jährigen Bestehens des<br />

KMGV im Gürzenich<br />

20. Juli 1967<br />

Geistliches Konzert aus Anlaß<br />

des 25jährigen Bischofsjubilä<br />

ums seiner Eminenz Kardinal<br />

Dr. Josef Frings im Dom<br />

5. Mai 1970<br />

Konzert im Salle Pleyel, Paris<br />

15. November 1970<br />

Liedstunde in Riehler Heim<br />

stätten, Köln-Niehl<br />

19<strong>71</strong><br />

24. April - 13. Mai 19<strong>71</strong><br />

Konzerte auf der Südafrika-<br />

Reise in Pietersburg, Nelspruit,<br />

Ermelo, Klerksdorp, Germiston,<br />

Pretoria, Bloemfontain,<br />

Kimberley, Kapstadt, Stellen<br />

bosch, Kapstadt-Athlone, Port<br />

Elizabeth, Fast London,<br />

Pietermaritzburg und Durdan,<br />

6. Mai 1973<br />

Gemeinschaftskonzert<br />

mit dem Gousla-Chor,<br />

Sofia in Solingen<br />

9. Mai 1973<br />

Gemeinschaftskonzert mit<br />

dem Bayer-Chor, Leverkusen<br />

und dem Gousla-Chor, Sofia<br />

im Forum zu Leverkusen<br />

2. -14. September 1973<br />

Konzerte auf der Japan-Reise<br />

mit Konzerten in Tokio, Chiba,<br />

Nagoya, Kyoto, Osaka, Takamatsu,<br />

Okayama, Hiroshima,<br />

Matsuyama und Kokura


102<br />

Rückblick<br />

1974<br />

4. Februar 1974<br />

Festakt 100 Jahre Cacilia<br />

Wolkenburg im Opernhaus<br />

11. Mai 1974<br />

Mitwirkung bei einer<br />

Veranstaltung des Deutschen<br />

Jagdschutzverbandes in Bonn<br />

1975<br />

20. und 22. März 1975<br />

Konzert in Turku, Finnland<br />

23. und 24. März 1975<br />

Geistliche Abendmusik und<br />

Konzert in Helsinki<br />

1976<br />

5. Januar 1976<br />

Mitwirkung beim Gedenk<br />

gottesdienst aus Anlaß des<br />

100. Geburtstages unseres<br />

Ehrenmitgliedes Dr. Konrad<br />

Adenauer im Dom<br />

27. März 1976<br />

Konzert in Bünde/Westf.<br />

12. Juni 1976<br />

Konzert im Rahmen des<br />

Deutschen Sängerbundes - in<br />

Gemeinschaft mit dem<br />

Männerchor Bayer-Leverkusen<br />

- in Berlin<br />

1977<br />

8. April 1977<br />

Konzert in Bad Reichenhall<br />

9. April 1977<br />

Konzert in Traunstein<br />

30. September 1977<br />

Galakonzert vor geladenen<br />

Gästen insbesondere dem<br />

Diplomatischen Corps in San<br />

Marino<br />

1. Oktober 1977<br />

Mitwirkung beim Festhochamt<br />

in der Basilika del Santo in San<br />

Marino<br />

1. Oktober 1977<br />

Konzert in Rimini<br />

4. Dezember 1977<br />

Gedenkkonzert für unseren<br />

verstorbenen Ehrenchormeister<br />

Wilhelm Pitz in der Propsteikirche<br />

zu Kornelimünster<br />

1978<br />

15. und l6. September 1978<br />

Mitwirkung bei den Konzerten<br />

aus Anlaß der Vollendung des<br />

50. Lebensjahres von Prof.<br />

Hermannjosef Rübben im<br />

Forum zu Leverkusen<br />

16. und 17. Dezember 1978<br />

Mitwirkung im Rahmen des<br />

Opernkonzertes des Ford-Sin<br />

fonieorchesters im Gürzenich<br />

1979<br />

18. Februar 1979<br />

Mitwirkung bei der Gedenk<br />

messe für unser verstorbenes<br />

Ehrenmitglied Kardinal Dr.<br />

Josef Frings in der Kirche des<br />

Elisabeth-Krankenhauses,<br />

Köln-Hohenlind<br />

26. Oktober 1979<br />

Konzert in Meran<br />

28. Oktober 1979<br />

Mitwirkung beim Gottesdienst<br />

im Dom zu Brixen<br />

1980<br />

27. Juli 1980<br />

Mitwirkung beim feierlichen<br />

Hochamt aus Anlaß des<br />

Domjubiläums im Dom<br />

7. - 24. Oktober 1980<br />

Konzerte auf der USA-Reise in<br />

Corvallis, Medford, Portland,<br />

Cupertino bei San Francisco,<br />

Santa Rosa, Stockton, Sacramento,<br />

Modesto, Torrance bei<br />

Los Angeles, Claremont,<br />

Bakersfield, Las Vegas, El Cajan<br />

bei San Diego und Oceanside<br />

1981<br />

10. April 1981<br />

Konzert inWertheim<br />

12. April <strong>1991</strong><br />

Konzert in Creglingen<br />

2. September 1981<br />

Mitwirkung bei der Geburts<br />

tagsfeier des Hoteliers und<br />

Boxpromoters Willi Klein im<br />

Kristallsaal der Kölner Messe<br />

19. Oktober 1981<br />

Mitwirkung beim Festakt aus<br />

Anlaß des 100jährigen Beste<br />

hens der Großen Kölner<br />

Karnevalsgesellschaft im<br />

Opernhaus<br />

1982<br />

3. April 1982<br />

Konzert in Solingen<br />

2. und 8. Mai 1982<br />

Fernsehaufnahmen in der<br />

Musikhochschule und im<br />

Rheinpark durch das ZDF<br />

10. Oktober 1983<br />

Mitwirkung beim Pontifikalamt<br />

im Petersdom, Rom<br />

12. Oktober 1982<br />

Serenade vor dem italieni<br />

schen Staatspräsidenten<br />

Pertini im Quirinalpalast, Rom<br />

13. Oktober 1982<br />

Konzert in St. Ignazio, Rom<br />

5. November 1983<br />

Mitwirkung bei der Eröffnung<br />

des Kölner Rheinufer-Tunnels<br />

am Fischmarkt<br />

D


Rückbück<br />

1983<br />

14. Januar 1983<br />

Mitwirkung bei der Prinzen<br />

proklamation im Gürzenich<br />

10. September 1983<br />

Mitwirkung bei der feierlichen<br />

Abendmesse in der Basilika in<br />

Ottobeuren<br />

Deutschlandfunks (DLF) in<br />

der Beethovenhalle, Bonn<br />

1986<br />

20. September 1986<br />

Mitwirkung beim NRW-Eest in<br />

Düsseldorf<br />

5. Oktober 1986<br />

Herbstkonzert im Rahmen des<br />

Philharmonisches Festes in<br />

der Philharmonie<br />

21. August 1988<br />

Live-Übertragung eines<br />

103<br />

Gottesdienstes aus der<br />

St. Maria-Himmelfahrt-Kirche,<br />

Köln mit der c-Moll-Messe<br />

von Franz Liszt<br />

31. August bis<br />

5. September 1988<br />

Kurzreise nach San Marino mit<br />

Konzert für UNICEF<br />

12. November 1988<br />

Verleihung der Goldenen<br />

Mütze<br />

11. September 1983<br />

Mitwirkung beim Gottesdienst<br />

in der Stiftskirche in Kempten/<br />

Allgäu<br />

1984<br />

20. Januar 1984<br />

Mitwirkung bei der Prinzen<br />

proklamation im Gürzenich<br />

2. Juni 1984<br />

Mitwirkung bei der Aufnahme<br />

der von der Deutschen Welle<br />

weltweit ausgestrahlten<br />

Sendung „Stadtbummel" in der<br />

Messehalle 8, Köln-Deutz<br />

14. August 1984<br />

Mitwirkung beim Requiem für<br />

unser verstorbenes Ehrenmit<br />

glied Dompropst Heinz-<br />

Werner Ketzer im Dom<br />

28. September bis<br />

12. Oktober 1984<br />

Konzerte auf der Kanada-<br />

Reise in Calgary, Edmonton,<br />

Kim-berly, Kelowna, Kam<br />

loops, Vernon, Vancouver und<br />

Viktoria<br />

1985<br />

23. Juni 1985<br />

Mitwirkung bei einer öffentli<br />

chen Veranstaltung des<br />

1987<br />

3.-7. April 1987<br />

Kodaly-Chor aus Szolnok zu<br />

Gast beim KMGV<br />

3. Mai 1987<br />

Konzert in St. Stephan, Krefeld<br />

4. -18. Septemberl987<br />

Konzerte auf der Reise nach<br />

Österreich/Ungarn in Lilien<br />

feld, Wien, Szolnok, Budapest<br />

und Graz<br />

1988<br />

6. März 1988<br />

Konzert anläßlich 100 Jahre<br />

Kölner Orchestergesellschaft,<br />

Philharmonie<br />

9. April 1988<br />

Gedenkgottesdienst anläßlich<br />

des 100. Geburtstages unseres<br />

früheren Vereinspräsidenten<br />

Dr. Hermann Pünder im Dom<br />

23. April 1988<br />

Dreiländersingen in Geleen<br />

15. Mai 1988<br />

Benefizkonzert anläßlich der<br />

850 Jahrfeier Klosterkirche<br />

Knechtsteden<br />

1989<br />

28. März bis 8. April 1989<br />

Konzerte auf der UdSSR-Reise<br />

in Wolgograd, Moskau,<br />

Leningrad und Riga<br />

26. Mai 1989<br />

Festkonzert im Rahmen der<br />

Jahrestagung des Richard-<br />

Wagner-Verbandes in der<br />

Musikhochschule<br />

1990<br />

3. Februar 1990<br />

Mitwirkung bei Bio at the<br />

Philharmonie<br />

5. Mai 1990<br />

Dreiländersingen in Köln<br />

20. Mai 1990<br />

Konzert in der Basilika<br />

Ottobeuren<br />

8. Oktober 1990<br />

Kölsch-Preis-Verleihung<br />

18. November 1990<br />

Mitwirkung bei der Telestar-<br />

Preisverleihung<br />

26. November 1990<br />

Rybin-Chor aus Moskau zu<br />

Gast beim KMGV


Helmut Jensen-Rlaus Zöller<br />

!WiiMlHrT t ^ i^f/ Helmut Jensen - Klaus Zöller<br />

Wem Gesang gegeben<br />

Wem Gesang gegeben oa^SsSn. caS sw-Abb..<br />

^ Ein Männerchor in Köln , dm 44,-<br />

(^ Jjs Ein kulturgeschichtliches Sachbuch<br />

^ *rr^L ^ ^<br />

Sg.ria<br />

über die Entwicklung und das<br />

^ WeSen des Kölner Männer-Gesang-<br />

Vereins sowie seine Geschichte und<br />

Struktur in 150 Jahren.<br />

Von den unzähligen Männerchören im deutschsprachigen Raum ist der seit 150 Jahren bestehende<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein (KMGV) einer der besten und berühmtesten. Schon bald nach seiner<br />

Gründung wurde er unter Musikern und beim Publikum zum Begriff und auf zahllosen Konzertreisen im<br />

In- und Ausland weltweit bekannt.<br />

Dieses Buch will verständlich machen, warum der Männergesang zu einem besonderen Phänomen in der<br />

Musikgeschichte wurde und sich einen eigenen „Kulturwirkekreis" schaffte, der weit über die Musik<br />

hinausging und sich mit vielen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens verschränkte. So gab es<br />

keineswegs nur die bekannte Geselligkeit, sondern auch caritatives Wirken. <strong>Der</strong> KMGV war auch<br />

eingebunden in die deutsche Einigungsbewegung des 19. Jahrhunderts. Die Tätigkeit In und mit der<br />

eigenen Heimatstadt bei repräsentativen Feiern oder im Karneval mit den alljährlichen „Divertissement<br />

chen" seiner Theaterabteilung Cäcilia Wolkenburg gehört zu den wesentlichen Aufgaben des KMGV.<br />

Nicht zuletzt die Einbindung In das öffentliche Leben (z. B. Konrad und Max Adenauer, Hermann Pünder)<br />

sowie in das Musikleben (Mendelssohn-Bartholdy, Sllcher, Verdi, Offenbach, Bruch, Strauss, Pfitzner<br />

u. V. a. m.) machten den Kölner Männer-Gesang-Verein zu einer Institution, an deren Entwicklung ein<br />

Stück Kulturgeschichte ablesbar ist.<br />

Wer singt in Ihrem Bekanntenkreis?<br />

Bringen Sie ihn einmal mit zu<br />

unserer Donnerstags-Probe,


Uns Zillchen<br />

Die Cäcilia-Wolkenburg be<br />

geisterte in (der Vergangenheit<br />

immer auch durch ihre Cha<br />

rakter-Darsteller.<br />

Wir haben in sechs Fotos<br />

eine Auswahl von ihnen zu<br />

sammengestellt.<br />

Nennen Sie uns — liebe Lese<br />

rinnen und Leser — die Darstel<br />

ler auf den Fotos 1-6 und das<br />

Divertissementchen, um das es<br />

sich dabei handelt.<br />

Die Gewinnerin oder der<br />

Gewinner erhält einen lukrati<br />

ven Präsentkorb.<br />

Zusendungen bis zum 20. 7.<br />

<strong>1991</strong> an unsere Geschäftsstelle.<br />

.'iA.<br />

'i<br />

.-.y.<br />

''ife-oii"<br />

\ ^<br />

Bei mehreren richtigen Zusen<br />

dungen entscheidet das Los.<br />

<strong>Der</strong> Rechtsweg ist ausge<br />

schlossen.<br />

Die Auflösung des Quizes und<br />

die Bekanntgabe der Gewin<br />

nerin oder des Gewinners er<br />

folgt in der Ausgabe 4/'91 des<br />

<strong>Burgbote</strong>n.<br />

T»<br />

w


Uns Zillchen<br />

Die Divertissementchen<br />

der letzten 25 Jahre<br />

1967<br />

„Schäl Sick Storrie"<br />

von Hans Brodesser,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1968<br />

„Ned kölsche Opstand"<br />

von Hans Georg Spohr,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1969<br />

„Etzel ante Potze"<br />

von Oscar Herbert Pfeiffer,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1970<br />

„Köbes des Cologne"<br />

von Klaus Rohr,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

19<strong>71</strong><br />

„Dr Zeppelin kütt.. noch ens"<br />

von Klaus Rohr,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1972<br />

„En Scheffstour noh Königs<br />

winter"<br />

von Klaus Rohr,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1973<br />

„Rusemondaach oder De Botz<br />

vum Funke-Jeneral"<br />

von Klaus Rohr,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1974<br />

„My fair Zillche"<br />

von Klaus Rohr,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1975<br />

„Pitter un Mariechen oder en<br />

Kölsche Johannisnaach"<br />

von Klaus Rohr,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1976<br />

„In d4 Kayjaß Nummer Null"<br />

von Klaus Rohr,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1977<br />

„Kirmes im Veedel"<br />

von Klaus Rohr,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1978<br />

„De Globetrotter"<br />

von Gerti Runkel,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1979<br />

„Et Carmen vun dr Bottmüll"<br />

von Hans Brodesser,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1980<br />

„Kölle ming Kölle"<br />

von Gerti Runkel,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1981<br />

„En Summernaach am Rhing"<br />

von Gerti Runkel,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1982<br />

„Krach en d"r Schelderjass"<br />

von Dr, Friedrich Sitt,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1983<br />

„Mimi oder<br />

E ießkahl Hämmche"<br />

von Gerti Runkel,<br />

Musik Christoph Klöver<br />

1984<br />

„Olympisch För"<br />

von Franz Wilkes,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1985<br />

„Dh Engel Anton Schmitz"<br />

von Gerti Runkel,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1986<br />

„Dannheuser"<br />

von Gerti Runkel und<br />

Josef Meinertzhagen,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1987<br />

„De Ostermann Story"<br />

von Gerti Runkel und<br />

Josef Meinertzhagen,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1988<br />

„Drüwer un Drunger"<br />

von Gerti Runkel und<br />

Josef Meinertzhagen,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1989<br />

„<strong>Der</strong> Kamelleprinz"<br />

von Dr. Gerard Schmidt,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

1990<br />

„Ne Ruusekavaleer"<br />

von Gerti Runkel,<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

<strong>1991</strong><br />

„De jecke Wiever vum<br />

Heumaat"<br />

von Dr. Gerard Schmidt,<br />

Musik Christoph Klöver<br />

Das Divertissementchen im<br />

Jubiläumsjahr<br />

1992<br />

„Es war einmal"<br />

von Gerti Runkel und<br />

Josef Meinertzhagen<br />

Musik von Christoph Klöver


Die Rolle vorwärts . . .<br />

. . . mit Konzentration, Perfektion und Erfahrung<br />

im Die Ritterbachrolle - mit Konzentration im 5-Farben-Schön- und<br />

Widerdruck. Format bis zu 45,2 x 66 cm. Selbst kleinere Auflagen sind<br />

durch modernste elektronische Steuerungen möglich.<br />

ie Ritterbachrolle - perfekt, blitzschnell, passergenau und bril<br />

lant. Papiergewichte bis 170g/qm ein Problem? Jetzt nicht mehr.<br />

^ Die Ritterbachrolle - die Erfahrung unserer Mitarbeiter in der<br />

perfekten Weiterverarbeitung zahlt sich für Sie aus. Auch die Anlieferung an<br />

Dritte und die Verwaltung und Pflege Ihrer EDV-Adressen gehören zu unserem<br />

Service.<br />

Wir drucken natürlich auch im Bogen.<br />

m<br />

Grafischer Betrieb Otto Ritterbach GmbFH<br />

5020 Frechen 1 • Rudolf-Diesel-Str. 10-12 • Tel: (02234) 57001-04


JUWELIERE<br />

Internationale Markenuhren-<br />

Schmuckkollektionen


<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong><br />

Mitteilungsblatt —<br />

des Kölner IVlännerGesang-Vereins<br />

<strong>Jahrgang</strong> <strong>71</strong><br />

1.8.<strong>1991</strong>-Nr.<br />

i. f irfTff rr<br />

'YsSm<br />

W» ."WW<br />

V ^<br />

i W.A---A -himM':*<br />

Fsp^'- wF.m^<br />

S" > tfJiliM'aBai%iSKWffjBs»* jb yiiY38fc><br />

sW % * »i/"»** JsKSSS.'CTSAygjg^pf jff<br />

^'S


SI4DTSR4RIC4SSE<br />

Ihr Partner - Ihre Bank<br />

Die starke Leistung ...<br />

...für weltweite Unabhängigkeit:<br />

EUROCARD GOLD.


Aus meiner Sie<br />

<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift<br />

des Kölner Märmer-Gesang-Vereins.<br />

Sie erscheint alle zwei Monate.<br />

<strong>Der</strong> Bezugspreis für den <strong>Burgbote</strong>n<br />

ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Herausgeber:<br />

Kölner-Männer-Gesang-Verein<br />

Mauritiussteinweg 59<br />

(Haus Wolkenburg)<br />

5000 Köln 1<br />

Telefon 23 12 32<br />

Telefax 23 75 58<br />

Bankverbindungen:<br />

Stadtsparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 5 .662 044<br />

(BLZ 370 501 98)<br />

Commerzbank AG, Köln,<br />

Konto Nr. 1318120/00<br />

(BLZ 370 400 44)<br />

Kreissparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 99 17 (370 502 99)<br />

Postgirokonto Köln Nr. 102 88-507<br />

(BLZ 370 100 50)<br />

Präsident:<br />

Horst Massau<br />

Redaktion und Layout:<br />

Wolfgang Seul<br />

Satz und Repros:<br />

Equipe Werbegesellschaft mbH<br />

Neusser Str. 707-709, 5000 Köln 60<br />

Telefon 7 49 01-27<br />

Druck, Vertrieb<br />

und Anzeigenverwaltung:<br />

Otto Ritterbach GmbH<br />

Rudolf-Diesel-Straße 10-12<br />

5020 Frechen 1<br />

Telefon (0 22 34) 5 70 01 - 05<br />

Titelbild:<br />

Die „Flora"<br />

Fotograf: Klaus Barisch<br />

Das Bild wurde uns freundlicherweise<br />

vom Verkehrsamt der Stadt Köln zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Sehr verehrte Leserin, sehr<br />

geehrter Leser,<br />

es ist außerordentlich er<br />

freulich zu sehen und zu erle<br />

ben, wie unsere Sänger durch<br />

hohe Probenbeteiligung und<br />

intensive Mitarbeit in allen Be<br />

reichen unsere Bemühungen,<br />

das Jubiläumsjahr 1992 zu ei<br />

nem großen Erfolg für den<br />

KMGV und eine Werbung für<br />

den Chorgesang werden zu<br />

lassen, unterstützen. Da in<br />

Köln im kommenden Jahr<br />

auch das Chorfest des Deut<br />

schen Sängerbundes stattfin<br />

det, hoffen wir insbesondere<br />

für die in Köln ansässigen Chö<br />

re auf Zulauf nicht nur von Zu<br />

hörern bei den musikalischen<br />

und geselligen Veranstaltun<br />

gen, sondern auch auf Verstär<br />

kung durch junge aktive Sän<br />

gerinnen und Sänger. Das gilt<br />

natürlich auch für den KMGV,<br />

den der DSB in Anbetracht des<br />

Jubiläums eingeladen hat, ein<br />

Sonderkonzert am 29.5.1992,<br />

20.00 Uhr, im Kölner Gürze<br />

nich zu bestreiten. Diese Auffordemng<br />

haben wir selbstver<br />

ständlich gern und mit Dank<br />

angenommen. Wir hoffen dar<br />

auf, daß nicht nur „unser" Pu<br />

blikum, das wir am Sonntag,<br />

den 3.11.<strong>1991</strong>, 20.00 Uhr, zu<br />

unserem diesmal überwiegend<br />

aus a-cappella-Werken zusam<br />

mengesetztem Konzert in der<br />

Philharmonie erwarten, kom<br />

men wird. Es wäre schön,<br />

wenn viele Sänger aus allen<br />

Regionen Deutschlands unter<br />

Horst Massau, Präsident<br />

den Zuhörern wären, aber<br />

auch viele unserer Sänger von<br />

dem reichhaltigen Angebot<br />

des Chorfestes Gebrauch<br />

machten. Auf jeden Fall muß<br />

der KMGV bei den Großveran<br />

staltungen durch eine Abord<br />

nung vertreten sein. Dies gilt<br />

besonders für den Festakt zur<br />

Eröffnung im Rathaus am<br />

28.5.1992 um 11.00 Uhr, das<br />

Eröffnungskonzert am Abend<br />

desselben Tages in der Philhar<br />

monie, den Festgottesdienst<br />

am 31.5. und die Abschlußfeier<br />

anschließend auf dem Roncalliplatz.<br />

Ich sprach eben den Eifer<br />

unserer Sänger an. Ausgerech<br />

net am bisher heißesten Tag<br />

dieses Sommers fand im Saal<br />

der „Flora" der zweite WDR-<br />

Aufnahmetermin für die Jubi<br />

läumssendung statt. Den Sän<br />

gern, die sich dieser Strapaze<br />

unterzogen haben gilt Dank<br />

und Anerkennung. Ebenso er<br />

freulich war die mit mehr als<br />

150 Aktiven große Beteiligung<br />

am Probenwochenende in Ge<br />

men vom 12. bis 14.7. Die Her<br />

ren, die das gesamte Pro-


<strong>Der</strong> Gt'-*<br />

Ii «K<br />

0<br />

ilÖPPERS<br />

KÖLSCH<br />

!:


U ^ C5)<br />

(A ö) c —<br />

C 13 C<br />

§ ^ O) pJ<br />

^ C ^<br />

0) (D C=0<br />

gi-ffi S > = -iI 0) P<br />

CI2 "O 0) O-C t C<br />

"i- "O U 1) 0)<br />

iC.<br />

:0<br />

rS<br />

-0<br />

•.Ci "ö C "ö Q<br />

c c o c Q-<br />

< D > D<<br />

Aus meiner Sicht<br />

benangebot wahrgenommen<br />

haben, mußten immerhin in<br />

dieser Zeit 10 Stunden singen<br />

und sich konzentrieren. Aber<br />

wir sind ein gutes Stück weiter<br />

gekommen, womit die An<br />

strengung sich gelohnt hat. Ein<br />

sehr erfreulicher Nebeneffekt<br />

war die Gelegenheit, sich nach<br />

getaner Arbeit, an zwei Aben<br />

den ohne Sorge um Heimfahrt<br />

nach einem Gläschen mehr,<br />

einmal wieder mit den Freun<br />

den bzw. „Gruppenbrüdern"<br />

zu freuen und zu unterhalten.<br />

Übrigens: Die „Tageszeiten"<br />

von Strauss, die auf unserem<br />

Programm für das Konzert<br />

vom 26.11.1992 mit dem Gür<br />

zenich-Orchester in der Phil<br />

harmonie stehen, sind ein har<br />

ter, aber unerhört interessanter<br />

und klangschöner „Brocken".<br />

Wir hoffen, daß wir durch eine<br />

Änderung des Probenplanes<br />

den „Rohbau" noch in diesem<br />

Jahr hinkriegen.<br />

Für heute verabschiede ich<br />

mich von Ihnen und wünsche<br />

allen, die ihren Urlaub noch<br />

vor sich haben „gute Erho<br />

lung".<br />

Mit herzlichen Grüßen bin<br />

ich Ihr<br />

/zeschafl^ .„rViruro<br />

<strong>1991</strong>,<br />

1 Mo ar" rast<br />

■<br />

18 öl<br />

y<br />

0) w S c u<br />

. .rbp in ...me;<br />

< >a> >


AUReX<br />

COMPUTERSCHULE<br />

Individuelle Firmentrainings, Anwenderschulungen<br />

Telefon 0221 - 21 16 96<br />

Wir suchen dringend Büroräume in der Innenstadt!<br />

Vielleicht haben Sie eine Idee, und können uns helfen.<br />

Bodo Kastius und Manfred Schreier (im I.Baß)<br />

MITINHABER: WILLI RUSSMANN I. BASS<br />

A. M, JEPPEL Nachf. KG<br />

Inh. U. + M. Fobe 1. Tenor<br />

m<br />

EDV-ZUBEHÖR<br />

Tabellierpapiere<br />

Endlosformulare<br />

Endlosetiketten<br />

Schnelltrennsätze<br />

Farbbänder • Tücher ■ Toner<br />

Datenträger • Disketten<br />

Plotterzubehör<br />

EDV-Ablagemappen<br />

EDV-Möbel<br />

Telex-Eaxrollen etc.<br />

Saarstraße 48 ■ 5000 Köln 50<br />

Telefon: (02 21) 35 35 24<br />

Telefax: (02 21)39 48 13


TertK<br />

Probe für alle Sänger<br />

Donnerstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

01.08.<strong>1991</strong><br />

07.08.<strong>1991</strong><br />

15.08.<strong>1991</strong><br />

22.08.<strong>1991</strong><br />

29.08.<strong>1991</strong><br />

05.09.<strong>1991</strong><br />

19.09.<strong>1991</strong><br />

26.09.<strong>1991</strong><br />

10.10.<strong>1991</strong><br />

17.10.<strong>1991</strong><br />

24.10.<strong>1991</strong><br />

31.10.<strong>1991</strong><br />

20.00 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Chorschule<br />

donnerstags mit Ausnahme<br />

08.08. und 12.09. 18.30 Uhr<br />

Wolkenburg<br />

Probe für Bässe<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Dormerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

01.08.<strong>1991</strong><br />

22.08.<strong>1991</strong><br />

05.09.<strong>1991</strong><br />

26.09.<strong>1991</strong><br />

17.10.<strong>1991</strong><br />

31.10.<strong>1991</strong><br />

14.11.<strong>1991</strong><br />

28.11.<strong>1991</strong><br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Probe für Tenöre<br />

Dormerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

15.08.<strong>1991</strong><br />

29.08.<strong>1991</strong><br />

19.09.<strong>1991</strong><br />

10.10.<strong>1991</strong><br />

24.10.<strong>1991</strong><br />

07.11.<strong>1991</strong><br />

21.11.<strong>1991</strong><br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

.19.00 Uhr<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

4. Festausschußsitzung<br />

Montag<br />

09.09.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr<br />

Wolkenburg<br />

3. WDR-Aufnahmetermin Donnerstag 12.09.<strong>1991</strong> 18.30 Uhr<br />

Moskauer Virtuosen<br />

Montag<br />

23.09.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr<br />

Wolkenburg<br />

zu Gast beim KMGV<br />

4. WDR-Aufnahmetermin Samstag 05.10.<strong>1991</strong> 10.00 Uhr<br />

Generalprobe zum<br />

Herbstkonzert<br />

Samstag 02.11.<strong>1991</strong> 14.00 Uhr<br />

Philharmonie


Agrippina. Die Versicherung<br />

mit Sicherheit nach Maß.<br />

i<br />

I "<br />

Generaldirektion<br />

Riehler Straße 90<br />

5000 Köln 1<br />

Telefon: 0221/7<strong>71</strong>5-0<br />

Agrippina<br />

Versicherungen<br />

Sicher ist sicher.


117<br />

Termine<br />

Fototermin im Frack Sonntag 03.11.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Philharmonie<br />

Herbstkonzert Sonntag 03.11.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Philharmonie<br />

Dreiländersingen Samstag 09.11.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Hoeselt (Abfahrt ab<br />

Blaubach 16.30 Uhr)<br />

Gedenkgottesdienst Samstag 16.11.<strong>1991</strong> 18.00 Uhr N.N.<br />

Programm des Herbstkonzertes<br />

am Samstag, dem 3- November <strong>1991</strong><br />

in der Philharmonie<br />

O vos omnes<br />

Ave Maria<br />

Gloria<br />

Biblische Gesänge<br />

Tenor-Solo<br />

T. L. da Vittor:<br />

J. van Nuffel<br />

M. Neumann<br />

A. Dvorak<br />

Nachthelle<br />

<strong>Der</strong> Gondelfahrer<br />

Nachtgesang im Walde<br />

Jagdlieder op. 137<br />

F. Schubert<br />

F. Schubert<br />

R. Schumann<br />

- Pause -<br />

Liebe<br />

R. Strauss<br />

Traumlicht<br />

R. Strauss<br />

Solo-Lieder für Tenor<br />

Wir gehn dahin op. 41<br />

Das Schifflein<br />

R. Strauss<br />

H. Pfitzner<br />

Sprechen Sie Freunde und<br />

Bekannte rechtzeitig auf<br />

einen Konzertbesuch an,<br />

und lassen Sie sich auf<br />

unserer Geschäftstelle<br />

Karten reservieren.<br />

Unter blühenden Bäumen<br />

Minneweise aus dem XIIL Jahr.<br />

Bin ich nicht ein Bürschle<br />

Zum Tanze, da geht ein Mädel<br />

J. V. Wöss<br />

H. Schroeder


Steinmetzwerkstätten<br />

B ildhauerarb eiten<br />

Restaurierungen<br />

Grabmalgestaltung<br />

Dunkel u. Söhne GmbH<br />

Venloer Str. 1061-1063 • 5000 Köln 30 • Tel. (0221) 5002384<br />

Die Hypothekenbank<br />

mit dem Service<br />

eines Privatbankhauses<br />

Rheinboden Hypothekenbank<br />

Berlin<br />

Dortmund<br />

Düsseldorf<br />

Frankfurt am Main<br />

Freiburg<br />

Flamburg<br />

Flannover<br />

Köln<br />

Mannheim<br />

München<br />

Münster<br />

5000 Köln 1 • Oppenheimstraße 11<br />

Nürnberg<br />

Telefon 02 21 / 77 47-0 ■ Telefax 02 21 / 77 47-177 Stuttgart


KMGV-Fam<br />

Geburtstage im August<br />

07.08.<strong>1991</strong> 60 Jahre<br />

Alois Fischer<br />

Gierather Str. 212<br />

5060 Berg.-Gladbach<br />

aktives Mitglied<br />

(TS<br />

07.08.<strong>1991</strong> 65 Jahre<br />

Dr. Karl-Heinz Gierden<br />

Aachener Str. 709 b<br />

5020 Frechen 4<br />

Fördermitglied<br />

07.08.<strong>1991</strong> 83 Jahre<br />

Heinrich Jansen<br />

Grolmannstr. 57<br />

5000 Köln 30<br />

nichtausübender Sänger<br />

12.08.<strong>1991</strong> 70 Jahre<br />

Margot Liphardt<br />

Ulmer Str. 15<br />

5000 Köln 60<br />

Witwenmitglied<br />

16.08.<strong>1991</strong><br />

Klaus Tilly<br />

Geisbergstr. 30<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

50 Jahre<br />

26.08.<strong>1991</strong> 83 Jahre<br />

Hermann Jimge<br />

Lortzingstr. 20<br />

5000 Köln 41<br />

nichtausübender Sänger<br />

26.08.<strong>1991</strong><br />

Hans Krämer<br />

Hufe 1<br />

5063 Overath<br />

Fördermitglied<br />

60 Jahre<br />

29.08.<strong>1991</strong> 65 Jahre<br />

Karl-Heinz Fink<br />

Robert-Heuser-Str. I6<br />

5000 Köln 51<br />

Fördermitglied<br />

31.08.<strong>1991</strong> 55 Jahre<br />

Hans-Jakob Abel<br />

ZurVille 11<br />

5020 Frechen 4<br />

aktives Mitglied<br />

Geburtstage im September<br />

03.09.<strong>1991</strong> 50 Jahre<br />

Karl O. Zellerhoff<br />

Kölner Str. 7<br />

5000 Köln 90<br />

aktives Mitglied<br />

04.09.<strong>1991</strong> 85 Jahre<br />

Josef Baum<br />

Heidemannstr. 90<br />

5000 Köln 30<br />

nichtausübender Sänge<br />

04.09.<strong>1991</strong> 85 Jahre<br />

Dr. Otto Boden<br />

Kitschburger Str. 9<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

05.09.<strong>1991</strong> 65 Jahre<br />

Falle Rosleff-Soerensen<br />

Holbeinstr. 15<br />

5020 Frechen 4<br />

Fördermitglied<br />

09.09.<strong>1991</strong> 50 Jahre<br />

Berthold Bolz<br />

Danziger Str. 17<br />

5063 Overath<br />

nichtausübender Sänger<br />

14.08.<strong>1991</strong> 60Jahre<br />

Franz Badorf<br />

Stüttgerhofweg 48<br />

5000 Köln 40<br />

Fördermitglied<br />

31.08.<strong>1991</strong> 50Jahre<br />

Herbert Schmitt<br />

Johannes-Stumpf-Str. 13<br />

5000 Köln 80<br />

Fördermitglied<br />

10.09.<strong>1991</strong> 81 Jahre<br />

Hans Griffel<br />

Barthelstr. 62<br />

5000 Köln 30<br />

nichtausübender Sänger


Schließen Sie<br />

Die letzten Jahre haben in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

einschneidende Änderungen gebracht. Es ist deshalb<br />

dringend not\«endig, eine kritische Bestands- — —<br />

aufnehme über die persönliche<br />

Versorgungssituation vorzunehmen.<br />

Selbständige, Unternehmer und \ ,cb<br />

Arbeitnehmer müssen sich fragen; \<br />

Wie sehen meine Rentenansprüche aus? \<br />

Wie steht es insbesondere um meinen<br />

\ CoUpO"<br />

Invaliditätsschutz? \ —<br />

\ svafte<br />

Reichen meine privaten Vorsorgemaßnahmen<br />

noch aus?<br />

Rufen Sie uns an. Oder schicken Sie uns den<br />

Coupon. Wir stehen Ihnen bei alle Fragen zur<br />

Seite und arbeiten Ihnen individuelle Problem<br />

lösungen zur Schließung Ihrer Versorgungslücke<br />

^ pOio^<br />

Gerling-Konzern<br />

Versicherungs-Aktiengesellschaften


Die<br />

KMGV-Fam<br />

11.09.<strong>1991</strong> SOJahre<br />

Emmy Maleike<br />

Mainzer Str. 77<br />

5000 Köln 1<br />

Witwenmitglied<br />

14.09.<strong>1991</strong> 60 Jahre<br />

Dr. Johannes Westhoff<br />

Gilbachstr. 33<br />

5000 Köln 1<br />

Kuratoriumsmitglied<br />

21.09.<strong>1991</strong> 81 Jahre<br />

Dr. Max Adenauer<br />

Spitzwegstr. l6<br />

5000 Köln 1<br />

Ehrenpräsident und<br />

Kuratoriumsmitglied<br />

26.09.<strong>1991</strong> 60 Jahre<br />

Herbert Bläser<br />

Tenkterer Str. 7<br />

5000 Köln 21<br />

aktives Mitglied<br />

Geburtstage im Oktober<br />

01.10.<strong>1991</strong> 60Jahre<br />

Margot Horst<br />

Machabäerstr. 30<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

03.10.<strong>1991</strong> SOJahre<br />

Sibylle Wasserfubr<br />

Rennbahnstr. 87<br />

5000 Köln 60<br />

Fördermitglied<br />

08.10.<strong>1991</strong> SOJahre<br />

Herbert Laub<br />

Hildebrandstr. 14<br />

5000 Köln 60<br />

aktives Mitglied<br />

08.10.<strong>1991</strong> SOJahre<br />

Elisabeth Schäfer<br />

Irmgardstr. 4<br />

5000 Köln 51<br />

Fördermitglied<br />

17.10.<strong>1991</strong> 60Jahre<br />

Horst Meyer<br />

Eulenbergstr. 31<br />

5000 Köln 80<br />

aktives Mitglied<br />

18.10.<strong>1991</strong> 70 Jahre<br />

Hans Langenberg<br />

Nassestr. 4<br />

5000 Köln 41<br />

aktives Mitglied<br />

Ii<br />

08.10.<strong>1991</strong> 55 Jahre<br />

Ferdi Laux<br />

Subbelrather Str. 26<br />

5000 Köln 30<br />

aktives Mitglied<br />

20.10.<strong>1991</strong> 60 Jahre<br />

Friedbelm Kock<br />

Arnimstr. 45<br />

5000 Köln 30<br />

aktives Mitglied


122<br />

Bruno Kraiewskl<br />

Installationsmeister Och em 1. Tenor zo finge!<br />

Gas-Wasser^lnstallatipn<br />

Gas-Etagen-Heizung<br />

, Alles für Bad und Küche<br />

Beratung, Lisferang,<br />

Montage, Wartung<br />

5000 KÖLN 80 (Mülheim) * Steinkopfstr. 9 * Tel. 611498<br />

August Simons<br />

Asphalt- und<br />

Straßenbaugesellschaft mbH<br />

Uber 140 Jahre Im Familienbesitz<br />

Vitalisstraße 100 • 5000 Köln 30 • Telefon (0221) 581503<br />

Verbundpflaster 585025<br />

Platten<br />

Fax 583927<br />

Schwarzdecken<br />

Aktives Mitglied<br />

Gußasphalt<br />

«<br />

Die Krankenhausver<br />

sicherung, die Sie zum<br />

Privatpatienten macht.<br />

^<br />

,<br />

Geschäftsstellenlelter<br />

Peter Wallraff<br />

DIpl.-Betriebswirt<br />

Provinzial<br />

5000 Köln 80 (Buchforst)<br />

Kalk-Mülheimer-Str. 327/ Ecke Heidelberger Str.<br />

Tel. 0221/625921 (mit Telefonbeantworter)<br />

Partner der Sparkassen und der LBS.<br />

Bürozeiten: 8.30-12.30 Uhr/14.00-16.45 Uhr montags-freitags, außer Mittwochnachmittags,<br />

donnerstags bis 18.30 Uhr geöffnet.


-attiHie<br />

21.10.<strong>1991</strong> SOJahre<br />

Prof. Dr. G. Hartmann<br />

Marienburger Str. 19<br />

5000 Köln 51<br />

Kuratoriumsmitglied<br />

23.10.<strong>1991</strong><br />

Alfons Büth<br />

Mevissenstr. l6<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

SOJahre<br />

25.10.<strong>1991</strong> öOJahre<br />

Detlev Rode<br />

Kaiser-Wilhelm-Ring 27-29<br />

5000 Köln 1<br />

Kuratoriumsmitglied<br />

30.10.<strong>1991</strong> 82 Jahre<br />

Nikolaus Lindenlaub<br />

Moselstr. 25<br />

6641 Orscholz<br />

nichtausübender Sänger<br />

Als Kuratoriumsmitglied<br />

begrüßen wir:<br />

Dieter Groll<br />

Direktor der<br />

Deutsche Bank AG<br />

An den Dominikanern 11-27<br />

5000 Köln 1<br />

<strong>Der</strong> KMGV trauert um<br />

Josef Heidkamp<br />

Fördermitglied seit 1976<br />

Hanns-Theo Henke<br />

Aktives (nichtausübendes)<br />

Mitglied seit 1954<br />

Heinrich Kromen<br />

Aktives Mitglied seit 1982<br />

Auflösung der Quizfrage<br />

In der letzten Ausgabe des<br />

<strong>Burgbote</strong>n baten wir um die<br />

Beantwortung von Fragen zu<br />

sechs Bildern früherer Divertis<br />

sementchen.<br />

Hier die Auflösung zur Seite<br />

105, Ausgabe 3/91:<br />

Foto 1<br />

Foto 2<br />

Foto 3<br />

Karl-Heinz Sieber<br />

Hans Gronendahl<br />

Willi Ritter<br />

Klaus Rohr<br />

in „Kölsch Jeld oder<br />

De Kmn vun England"<br />

Eduard Plum<br />

Karl Schönborn<br />

Ernst Dolhausen<br />

Paul Schiffer<br />

in „Kölsch Jeld oder<br />

De Kmn vun England"<br />

Eduard Plum<br />

Ernst Dolhausen<br />

in „Kölsch Jeld oder<br />

De Kmn vun England"<br />

31.10.<strong>1991</strong> 65 Jahre<br />

Hans-Joachim Gerards<br />

Lönsstr. 8<br />

5000 Köln 40<br />

Fördermitglied<br />

Karl Schink<br />

Fördermitglied seit 1975<br />

Leser des <strong>Burgbote</strong>n<br />

•erücksichtigen bei Ihren<br />

)ispositionen Inserenten<br />

Foto 4<br />

Foto 5<br />

Foto 6<br />

Michael Goeb<br />

Karl-Heinz Sieber<br />

In „Kölsch Jeld oder<br />

De Kmn vun England"<br />

Alfons Bosler<br />

Marcel Frommont in<br />

„En kölsche Mondrakeet"<br />

Karl-Heinz Sieber<br />

Hans Gronendahl<br />

in „Kölsch Jeld oder<br />

De Kmn vun England"<br />

Leider erhielten wir keine<br />

richtige Einsendung.


und aktiv y<br />

^leben^<br />

i V<br />

y i,i\' ^•<br />

„Mir bringt der private<br />

Versicherungsschutz mit der DKV<br />

eine Reihe von Vorteiien."<br />

Die DKV, Europas größte private Krankenversi<br />

cherung, versichert Sie individuell nach Maß. Die<br />

DKV-Verslcherungspakete bieten Ihnen immer<br />

die bestmögliche Leistung als Privatpatient.<br />

Darüber hinaus bietet Ihnen die DKV Tips und<br />

Informationen als aktive Unterstützung für<br />

persönliche Initiativen hinsichtlich Gesündheit<br />

und Fitness. Denn Ihre Eigeninitiative hilft mit,<br />

Kostensteigerungen im Gesundheitswesen zu<br />

vermeiden. Und das wirkt sich positiv auf die<br />

Versicherungsbeiträge aus.<br />

) Ja, icti bin an weiteren Informationen interessiert.<br />

PLZ/Wotinort<br />

Coupon bitte einsenden an:<br />

Deutsclie Krankenversicherung AG,<br />

Postfach 10 05 88, 5000 Köln 1<br />

Unsere Fit-Test-Card erhalten Sie kostenlos.<br />

Ü<br />

Krankenversichert ganz privat.<br />

Deutsche Krankenversicherung AG ■ Aachener Straße 300 ■ 5000 Köln 41 ■ Telefon 0221/578-0


VerciHslali<br />

WDR-Aufnahmetermine in<br />

der Flora<br />

Für eine Jubiläumssendung<br />

anläßlich des 150jährigen Be<br />

stehens des KMGV im näch<br />

sten Jahr sind mit dem WDR<br />

drei Aufnahmetermine in der<br />

Flora vereinbart.<br />

<strong>Der</strong> erste Termin war am<br />

Dienstag, dem 7.5., der zweite<br />

am Donnerstag, dem 11.7. und<br />

der letzte sollte ursprünglich<br />

am Donnerstag, dem 12.9.<br />

18.30 Uhr in der Flora stattfin<br />

den.<br />

Für die einzelnen Funkter<br />

mine war die Einspielung fol<br />

gender Kompositionen vorge<br />

sehen:<br />

Toningenieur Udo Klaiss - Tonmeisterin Gisela Bruns - Tontechniker I<br />

1. Termin:<br />

Haec dies<br />

Jacobus Gallus<br />

<strong>Der</strong> Jäger aus Kurpfalz<br />

Augu.st von Othegraven<br />

Nachtgesang im Walde<br />

Franz Schubert<br />

WDR-Redakteur Bernhard Wallerius und Hans-Josef Roth im Gespräch<br />

Das Schifflein<br />

Hans Pfitzner<br />

Am Brunnen vor dem Tore<br />

Friedrich Silcher<br />

Jetzt gang i an's Brünnele<br />

Friedrich Silcher<br />

2. Termin:<br />

Traumlicht<br />

Richard Strauss<br />

Liebe<br />

Richard Strauss<br />

Minneweise<br />

J. V. von Wöss<br />

Trotz luftiger Kleidung schier unerträglich in der Flora


CoPlus<br />

Mehr als die EUROCARD<br />

f w<br />

Mit CoPlus besitzen Sie die<br />

Commerzbank EUROCARD, die<br />

ec-Karte, eurocheques und das<br />

Privat-Konto. Alle Überweisungen,<br />

Buchungen und Daueraufträge sind<br />

in dieser exklusiven Bank-Leistung<br />

enthalten. Dazu die Geldautomaten-<br />

Benutzung. Und das alles zum<br />

Festpreis. .<br />

Fragen Sie in Ihrer Commerzbank<br />

nach CoPlus, wenn Sie mehr wollen<br />

als nur die EUROCARD.<br />

COMMERZBANK<br />

Die Bank an Ihrer Seite<br />

W Seit 1928<br />

ELEKTRO<br />

GmbH<br />

und<br />

Co. KG.<br />

,<br />

WILHELM SCHRAMML<br />

Anlagen für Gewerbe, Industrie und Haustechnik<br />

Beratung, Planung, Ausführung, Wartung, Kundendienst<br />

5000 Köln 1, Aquinostraße 12, Telefon 728243/722316,<br />

Telefax (0221) 732083


VeranstaUungen<br />

Unter blühenden Bäumen<br />

J. V. von Wöss<br />

Wir gehn dahin<br />

Hans Pfitzner<br />

Waldlied<br />

Friedrich Silcher<br />

Frühlingsglaube<br />

Friedrich Silcher<br />

3. Termin<br />

Nachthelle<br />

Franz Schubert<br />

<strong>Der</strong> Gondelfahrer<br />

Franz Schubert<br />

Die Heinzelmännchen<br />

von Köln<br />

Wilhelm Heinrichs<br />

Durch's Wiesetal<br />

gang i jetzt na<br />

Friedrich Silcher<br />

Ich weiß nicht,<br />

was soll es bedeuten<br />

Friedrich Silcher<br />

Tonmeisterin Gisela Bruns<br />

war mit dem Ergebnis der er<br />

sten Einspielung sehr zufrie<br />

den, lobte die Disziplin des<br />

großen Chores und freute sich,<br />

bereits so viel geschafft zu ha<br />

ben. Seit zwölf Jahren fährt sie<br />

diesen Job beim WDR. Char<br />

mant, aber bestimmend achtet<br />

sie auf Werktreue, Intonation<br />

und saubere Aussprache. „Mei<br />

ne Herren, das war schon sehr<br />

schön aber in Takt 32 habe ich<br />

keine Endsilben gehört. Ach<br />

ten sie in Takt 48 darauf, daß<br />

das ,t' von allen einheitlich<br />

kommt. So, jetzt bitte noch ein<br />

mal ganz von vorne." Achtung<br />

Aufnahme. Rotes Lämpchen<br />

an. Ruhe. Einsatz, bis Takt 42<br />

läuft es ganz prima. Plötzlich<br />

das Sirenengeheul eines in der<br />

Nähe vorbeifahrenden Kran<br />

kenwagens. Grünes Lämpchen<br />

an. Aus dem Übertragungswa<br />

gen kommt über Mikrofon die<br />

Aufforderung „ab Takt 24 noch<br />

einmal beginnen. Schade bis<br />

zum Sirenengeheul war es eine<br />

gelungene Aufnahme. Wieder<br />

holen wir noch einmal ab Takt<br />

24, dann kann ich später bes<br />

ser schneiden."<br />

Beim 2. Aufnahmetermin in<br />

der Flora vermasselte „Moritz"<br />

ein ähnlich erfreuliches Ergeb<br />

nis wie im Mai. Das Hoch „Mo<br />

ritz" bescherte am 11.7. einen<br />

Hitzerekord von 36 Grad. Ärzte<br />

empfehlen bei solch subtropi<br />

schen Temperaturen: am be<br />

sten vermeidet man jede An<br />

strengung; leider kann sich der<br />

normal Sterbliche, der im Be<br />

rufsleben steht, solche golde<br />

nen Ratschläge nicht zu Her<br />

zen nehmen. Selbst, wer nur<br />

ruhig unter dem Sonnenschirm<br />

sitzt, selbst der kommt bei der<br />

genannten Hitze gehörig ins<br />

Schwitzen. Herz- und Kreis<br />

laufbeschwerden sind häufige<br />

Folgen; alles andere als ideale<br />

Voraussetzungen für ein or<br />

dentliches und gutes Ergebnis<br />

im Hörfunkprogramm.<br />

Für das Restprogramm sind<br />

zwei weitere Termine in der<br />

Flora vorgesehen. Statt Don<br />

nerstag, den 26.9. ist bereits<br />

der 12.9. als 3. Aufnahmeter<br />

min vorgesehen und ein 4. Ter<br />

min für Samstag 5.10.<strong>1991</strong> an<br />

gesetzt.<br />

Probewochenende in<br />

Gemen<br />

12.-14. Juli <strong>1991</strong><br />

127<br />

Wer von den Sangesbrü<br />

dern, die bereits um I6.OO Uhr<br />

mit dem ersten Bus ins Probe<br />

wochenende starteten hätte<br />

damit gerechnet, daß sich an<br />

ihnen Matth. 20,16 erfüllen<br />

sollte? Zwischen Leverkusen<br />

und Hilden hingen sie auf der<br />

Autobahn in einem nervenden<br />

Stau und erreichten erst um<br />

20.00Uhr ihr Ziel. <strong>Der</strong> zweite<br />

Bus, um 17.00 Uhr gestartet<br />

und das Ziel über Krefeld an<br />

gesteuert, war bereits um 19.00<br />

Uhr in Gemen. Seine Insassen<br />

hatten ausreichend Zeit ihre<br />

Zimmer zu belegen und in<br />

Ruhe das Abendbrot einzuneh<br />

men. Den mit eigenem PKW<br />

anreisenden Sangesbrüdern<br />

erging es ähnlich wie den Bus<br />

reisenden, je nach Wahl der<br />

Anfahrtstrecke i2-A Stunden).<br />

Wen wundert es, daß der<br />

Probeplan nicht wie vorgese<br />

hen beginnen konnte! Mit<br />

Quinten-Hermann ging es, um<br />

es etwas salopp zu formulie<br />

ren, los. Ein echter Zungenlöser<br />

sein la,la,la in „Zum Tanze,<br />

da geht ein Mädel" und in die<br />

Rhythmus-Fallen tappte so<br />

manch unachtsamer Sänger<br />

herein. Bis zum Konzert am<br />

3.11.'91 wird auch der letzte<br />

bei dem noch ausstehenden<br />

Probenpensum dafür sorgen,<br />

daß diese heitere Komposition<br />

von Hermann Schroeder zu ei<br />

nem Kabinettstückchen wird.<br />

Ins Jubiläumsjahr voraus<br />

schauend stand als Hauptwerk<br />

Richard Strauss'chens „Tages<br />

zeiten" auf dem Probeplan, ein


Das Signet der Kulturstiftungen der Kreissparkasse Köln<br />

Wir<br />

kümmern uns<br />

um mehr<br />

Die Krcissparkassc Köln und ihre Kulturstiftungen<br />

atürlich sind wir in erster Linie für die<br />

I Wünsche unserer Kunden da.<br />

I Aufgaben, denen wir uns mit aller<br />

I Kraft und großem Erfolg widmen.<br />

Doch auch der ■ Kulturförderung in<br />

^ ^ unserer Region haben wir uns mit<br />

ganzem Herzen verschrieben.<br />

Bei edlen Vorsätzen möchten wir es deshalb auch<br />

nicht bewenden lassen: 1983 und 1984 gründeten<br />

wir drei Kulturstiftungen mit einem Kapital von<br />

insgesamt 22 Millionen Mark. Sie alle kümmern<br />

sich um die Kulturarbeit im Geschäftsgebiet der<br />

Kreissparkasse Köln. Knapp acht Millionen Mark<br />

haben die Kulturstiftungen bisher aufgewendet um<br />

Traditionen zu bewahren. Musik, Literatur,<br />

darstellende Kunst sowie Heimatkunde und<br />

Denkmalschutz fördern wir im Kölner Umland. In<br />

Köln beschäftigen wir uns natürlich auch intensiv<br />

mit Heimatkunde und Heimatpflege. So<br />

unterstützt unser Haus seit Jahren das<br />

Hänneschen-Theater, den Zoo und das Kölnische<br />

Stadtmuseum.<br />

Uns macht die Arbeit viel Spaß. Doch viel<br />

wichtiger: Auf diese Weise können wir bei jung<br />

und alt das Interesse für die Kultur wecken und<br />

mit vielseitigen Angeboten aufwarten.<br />

Unser Engagement gilt nicht nur für Heute. Auch<br />

in Zukunft können Sie auf uns zählen.<br />

Tradition und Zukunft


Vet'fiHSlall Hilgen<br />

Werk, das den Aufwand an H||H {<br />

Proben lohnt und sicher auch HHI ^<br />

für manches Berufsensemble<br />

eine ernste Herausforderung<br />

bedeutet.<br />

Für das Pontifikalamt im<br />

Hohen Dom zu Köln am<br />

26.4.1992 ist die Messe von Joseph<br />

Rheinberger vorgesehen, ,<br />

die als weiteres Werk einzustu- „,„ , ..<br />

Wiebke Trute probte abwechselnd mit H. J. Roth Tenore i<br />

dieren begonnen wurde.<br />

Im 90-Minuten-Rhythmus "rVl3j'QlPMlijlSi<br />

wechselten Tenöre und Bässe<br />

Probenlokal und Dirigent.<br />

f<br />

Zwei Probeeinheiten vormittags<br />

zwei Probeeinheiten - jJli jJf,,<br />

nachmittags eine gemeinsame .v.: ' P<br />

am Abend. Abwechslung bedeuteten<br />

Mittagessen, Kaffee, -.j" jjf, ' Abendbrot und Abendmesse<br />

am Samstag.<br />

Über die Einheiten am Frei-<br />

*ei&<br />

tag und Samstag abend bei lllcnlB<br />

Resi oder sonstigen angren- ■ xp■ jS<br />

zenden Wirtsleuten ist nicht<br />

Protokoll geführt worden, sie zwei gute Bekannte Resi und Bruno<br />

hatten ebenfalls ihre Qualitä- _«_»<br />

ten und unterstrichen den geseiligen<br />

Charakter.<br />

Zu einem Räusper-Husten- 'l • " i-'<br />

Konzert gestaltete sich die ab-


gegr.<br />

FRANZ SAÜER<br />

Damen- und Herrenmoden<br />

Wäsche Bademoden<br />

Lederwaren ■ Accessoires<br />

0-5000 Köln 1<br />

Telefon (02 21) 21 97 21


Veranstaltungen<br />

wechselnder Besetzung. Nicht \ r '<br />

vergessen sollte man, daß sich<br />

t ■<br />

durch die intensive und kom- Bfr ■ .<br />

pakte Probeweise die einzu- '■.--.-X ^<br />

studierenden Werke schneller —<br />

im Kopf festsetzen.<br />

Z<br />

Einen weiteren positiven * V ^<br />

Aspekt, die künftige Gestat- jA-i .<br />

tung der Donnerstagsproben, f 'Äl! 1 "t<br />

haben die Sänger aus Gemen wo Stimmung-da Winand mit Quer.scIiL-biiggel<br />

mitgebracht.<br />

Auf eine Spezies im Vereinsleben<br />

wollen wir an dieser Steh<br />

le einmal besonders hinwei- f<br />

sen. Es sind unsere „Instru- UCiSittHBsif' .. JpnSlv .<br />

jHiUiiillBlly<br />

mentalisten", die die geselligen<br />

J ■<br />

Ereignisse im Verein pflegen<br />

und bereichern.<br />

"''i.,'<br />

An ihrer Spitze steht seit ><br />

vielen Jahren Winand Reichartz.<br />

Wollte man den An-<br />

vQk<br />

und Abtransport seines Quet- J *<br />

schebüggels würdigen, dann ^ ......-


132<br />

HÖIX-IMIfER<br />

<strong>Der</strong> Fachmarkt für Heimwerker-Profis<br />

Köln-Immendorf<br />

An der Autobahn<br />

Köln-Bonn<br />

Abf. Rodenkirchen<br />

V.<br />

KÖLN-IMMENDORF<br />

Giesdorfer Allee 21 • Tel. 02236/64845 u. 65185<br />

Wenn Sie in der Musik höchste<br />

Ansprüche stellen,<br />

sollten Sie es auch in Gelddingen tun.<br />

fTTirm<br />

nrnri-j<br />

Dresdner Bank<br />

lO


aktuci<br />

Fülle an Talenten<br />

<strong>Der</strong> KMGV und seine<br />

„Profis"<br />

Als der Kölner Männer-Ge<br />

sang-Verein sich am Anfang<br />

dieses Jahrhunderts an den Ge<br />

sangswettstreiten um die Kai<br />

serkette beteiligte, warfen<br />

Konkurrenten und Neider ihm<br />

vor, seine Erfolge seien ja auch<br />

nicht verwunderlich, ständen<br />

in seinen Reihen doch nicht<br />

weniger als 153 geprüfte Ge<br />

sanglehrer oder Musiker. Diese<br />

Zahl war natürlich maßlos<br />

übertrieben, abgesehen da<br />

von, daß ausgebildete Sänger<br />

ohnehin nicht zu Wettbewer<br />

ben zugelassen waren. Tatsa<br />

che ist aber nichtsdestoweni<br />

ger, daß eine ganze Reihe von<br />

„Profis" dem Chor angehörten.<br />

An einige von ihnen sei hier<br />

einmal erinnert.<br />

Da waren zunächst die Leh<br />

rer, deren Ausbildung an den<br />

Seminaren früher die Musik<br />

stark betonte. Das versetzte sie<br />

in die Lage, nicht nur Musikun<br />

terricht zu erteilen, sondern off<br />

hatten sie auch die Stelle eines<br />

Organisten und Kantoren inne.<br />

Sie „verstanden" etwas von<br />

Musik. Ein Beispiel für diese<br />

Lehrer-Mitglieder war etwa Mi<br />

chel Kasper, Chronist des<br />

KMGV und „gemütvoller Kom<br />

ponist", wie er in einem Nach<br />

ruf bezeichnet wurde. Die<br />

Gymnasiallehrer hatten oft Mu<br />

sik als Unterrichtsfach; Josef<br />

Schmeiser oder Hermann Kip<br />

per sind Beispiele dafür. Auch<br />

Hochschullehrer, bzw. Profes<br />

soren des Konservatoriums<br />

waren sich nicht zu schade,<br />

sich in die große Sängerschaft<br />

des KMGV einzureihen - so<br />

etwa Arnold Krögel, ganz zu<br />

schweigen von anderen Ge<br />

sanglehrern (z.B. Wilhelm<br />

Baedorf).<br />

Eine weitere Gruppe neben<br />

den Musik- oder zumindest<br />

musikalisch gebildeten Leh<br />

rern waren Sänger, das heißt<br />

solche, die häufig auch soli<br />

stisch auftraten oder gar das<br />

Singen zu ihrem Beruf mach<br />

ten. Beispiele hierfür gibt es<br />

seit frühester Zeit: Andreas<br />

Pütz, einer der Vereinsgründer,<br />

später jahrelang Vizepräsident<br />

und 1864-1869 Präsident des<br />

KMGV, soll eine so schöne und<br />

gut geschulte Tenorstrmme ge<br />

habt haben, daß man in Köln<br />

noch lange eine Stimme, die<br />

gefiel, als „beinahe wie Pütz"<br />

bezeichnete. Als Baritonsolist<br />

trat damals oft Michael Josef<br />

DuMont-Fier auf. Er hat das<br />

höchste Kompliment aus dem<br />

Munde von Gioacchino Rossi<br />

ni als einer Autorität auf dem<br />

Gebiete des Singens auf der<br />

Paris-Reise des Vereins im Jah<br />

re 1855 erhalten, die die Be<br />

zeichnung „amateur" für Du-<br />

Mont-Fier nicht gelten lassen<br />

mochte und ihn einen „grand<br />

chanteur" nannte. Die Nach<br />

fahren Michael und Paul Du-<br />

Mont waren ebenfalls beliebte<br />

Gesangssolisten.<br />

Mit drei Generationen der<br />

Familie Dicks - Großvater Her<br />

mann, ein hervorragender Bas<br />

sist, Vater Willi und Sohn Wal<br />

ter Dicks, beide glanzvolle Baritonisten,<br />

gelangen wir schon<br />

Dr. Helmut Jensen<br />

zu den tatsächlichen Berufs<br />

sängern: Walter Dicks wurde<br />

Opernsänger in Straßburg. So<br />

auch Eugen Winterschladen,<br />

Mitglied der früher populären<br />

Gruppe „Rheinwellers"; erging<br />

als Tenor an das Stadttheater in<br />

Mülhausen im Elsaß, Karl<br />

Heinz Kayer, lyrischer und<br />

Operettentenor, oder Kammer<br />

sänger Andreas Moers, der<br />

einst auch in Aufführungen der<br />

Cäcilia Wolkenburg gespielt<br />

hatte, oder die Wagnersänger<br />

Peter Unkel und Kammersän<br />

ger Wilhelm Faßbinder, Berlin.<br />

<strong>Der</strong> vielleicht prominenteste<br />

aus dieser Gruppe dürfte der<br />

Bariton Mathieu Ahlersmeyer<br />

gewesen sein, Kammersänger<br />

auch er, der eine steile Karriere<br />

machte, seit er nach acht Jah<br />

ren Gesangunterricht 1928 sein<br />

erstes Engagement am<br />

Stadttheater Mönchengladbach<br />

erhielt. Über Berlin und Ham<br />

burg kam Ahlersmeyer nach<br />

Dresden und nach 1945 wie<br />

der nach Hamburg. Zu seinem<br />

„lieben KMGV" stand er „in al<br />

ter Treue". So jedenfalls unter<br />

schrieb er 1933 ein Bild, das


SCHWIERENOPTIK<br />

Institut für Augenoptik<br />

Brillen - Contactiinsen<br />

Lupen - Lesegläser<br />

vergrößernde Sehhilfen<br />

Christophstraße 31 * 5000 Köln 1<br />

Telefon (0221)133431<br />

Kölner Emzeihandel,<br />

** V<br />

NOINERBANK<br />

Hier isf die<br />

Auswahl groß.<br />

„Shopping und Köln - zwei<br />

S[ine,diezusommenören<br />

wie beide IDtme <<br />

des Doms.<br />

Gute Absatzchancen und<br />

schaiier Wettbewerb tieflen<br />

Meinen Erfolg verdanke ich<br />

nicht zuletzt der Rnanzberotung<br />

meinet Bank.<br />

Deshalb ist die


Musik aktuell<br />

ihn als Jago in Verdis „Othello"<br />

auf der Bühne der Hamburgi<br />

schen Staatsoper zeigt.<br />

Andere, so wie Jakob (.Jac<br />

ques") Decker, einst Hof<br />

opernsänger, sind nach Ab<br />

schluß ihrer aktiven Opern<br />

laufbahn wieder in den ETMGV<br />

zurückgekehrt. Decker war als<br />

gelernter Kaufmann 1898 ei<br />

nundzwanzigjährig in den<br />

KMGV eingetreten und hatte<br />

dann seine auffallende Tenor<br />

stimme ausbilden lassen. Sei<br />

ner folgenden Bühnentätigkeit<br />

an verschiedenen Opernhäu<br />

sern macht der Ausbruch des<br />

Ersten Weltkrieges ein Ende.<br />

Über die Zeit danach<br />

schrieb der „<strong>Burgbote</strong>" 1933:<br />

„In weiser Erkenntnis hat Herr<br />

Decker mit zunehmendem Al<br />

ter freiwillig dem Künstlerbe<br />

rufe entsagt. Aber herrliche<br />

Stimmittel sind ihm verblieben,<br />

die er nun selbstlos in den<br />

Dienst der Wohltätigkeit und<br />

unseres Vereins stellt." Beruf<br />

lich war der frühere Lohengrin<br />

und Tristan nun im Versiche<br />

rungswesen tätig (Gerling-<br />

Konzern).<br />

Aber nicht nur Sänger be<br />

fanden sich unter den „Profis"<br />

des KMGV. Auch Instrumentalisten,<br />

Dirigenten, ja, Kompo<br />

nisten hat es unter den aktiven<br />

Mitgliedern gegeben. Stellver<br />

tretend für viele aus dem er<br />

sten Drittel dieses Jahrhunderts<br />

erinnern wir hier nur an die<br />

Namen Schmeiser, Brach und<br />

Mania.


Seite 1 Januar-Juni 26'48" Seite 1<br />

Seite 2 Juli-Dezember 26'37" Seite 2<br />

27'or'<br />

25'50"<br />

Friedrich Radermacher<br />

Max Bruch<br />

(1838-1920)<br />

Oratorium für Sopransolo,<br />

Märtilercftöf: und Orchester<br />

nach „Bäuerliches Kalendarium"<br />

von Josef Weinheber<br />

Frithjof, Op. 23<br />

Szenen aus der Frithjof-Sage<br />

von Essias Tegner,<br />

für Mähilerchor, Solostimmen<br />

und Orchester<br />

Dianejennings, Sopran; ;<br />

Sinfonisches Orchester Köln<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein<br />

Leitpng; Hans-Josef Roth<br />

Diane Jennings, Sopran<br />

Klaus Häger, Bariton<br />

Sinfonisches Orchester Köln<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein<br />

Leitung: Hans-Josef Roth<br />

Ab 1.9.<strong>1991</strong> auf der KMGV-Geschäftstelle erhältlich.<br />

Pro Kassette DM 10,-.


Musik aktuell<br />

Josef Schmeiser war Musik<br />

studienrat am Gymnasium in<br />

der Kreuzgasse und dem<br />

KMGV, dem er seit 1899 ange<br />

hörte, dadurch ein besonders<br />

wertvolles Mitglied, daß er<br />

auch als Dirigent zur Verfü<br />

gung stand. In Proben und<br />

Auffühmngen, besonders auch<br />

in der musikalischen Leitung<br />

der Divertissementchen, wirkte<br />

er bis zu seinem Tode am<br />

11. März 1930 oft als Vertreter<br />

von Josef Schwartz und<br />

Richard Trunk. Überdies war<br />

Schmeiser als Komponist recht<br />

vielseitig; besonderen Erfolg<br />

hatte er mit dem sechstimmi<br />

gen, mit einer gewaltigen<br />

Schlußsteigerung ausgestatte<br />

ten Männerchor „Abendfrie<br />

den". <strong>Der</strong> KMGV trug dem<br />

Komponisten Josef Schmeiser<br />

Rechnung, indem er einen Fa<br />

milienabend (12. November<br />

1922) zum „Schmeiser-Abend"<br />

erklärte, an dem ausschließlich<br />

Kompositionen dieses Mit<br />

glieds vorgetragen wurden.<br />

Das waren Chor- und Sololie<br />

der, aber auch zwei kleine<br />

Operetten („Das Wohnungs<br />

amt als Ehestifter" und „<strong>Der</strong><br />

Kellner wider Willen").<br />

<strong>Der</strong> 1882 in Sechtem gebo<br />

rene Heinrich Brach war seit<br />

1903 an St. Kunibert als Kir<br />

chenmusiker tätig. <strong>Der</strong> KMGV<br />

- Brach war Mitglied seit 1908 -<br />

ernannte ihn später zu seinem<br />

zweiten Dirigenten. In der Zeit,<br />

als Richard Trunk von Köln<br />

wegging, er war Präsident der<br />

tPürtt,<br />

Münchner Musikhochschule<br />

geworden, und nur noch spo<br />

radisch in Köln, um den KMGV<br />

zu dirigieren. Bevor Eugen<br />

Papst hier sein Amt antrat, lei<br />

tete der Musikdirektor Hein<br />

" 4<br />

1<br />

rich Brach die Proben und<br />

manchen Auftritt des Chores.<br />

Im Jalire 1935 wurde er außer<br />

dem einstimmig zum Dirigen<br />

ten des „Kölner Liederkranzes"<br />

gewählt, jenes „mit an der Spit-


Musik ukluei<br />

ze des Kölner Konzertlebens<br />

marschierenden Männerge<br />

sangvereins", wie es damals<br />

hieß.<br />

Überhaupt war es für die<br />

hier genannten Dirigenten<br />

gang und gäbe, daß sie außer<br />

halb ihrer Mitgliedschaft im<br />

KMGV ihrerseits andere, oft<br />

mehrere Chöre leiteten. Das<br />

gilt für Josef Schmeiser ebenso<br />

wie für Heinrich Brach oder<br />

etwa auch für den in der Nach<br />

kriegszeit, vor der Verpflich<br />

tung von Wilhelm Pitz, sehr ak<br />

tiven, leider früh verstorbenen<br />

Studienrat Paul Kaltwasser.<br />

<strong>Der</strong> Musikkritiker Robert Gre<br />

ven hat zu Recht einmal beson<br />

ders auf die pädagogische Be<br />

deutung der KMGV-Dirigenten<br />

hingewiesen: „Wir meinen in<br />

diesem Falle nicht ihre Tätig<br />

keit am Kölner Konservatori<br />

um bzw. der Staatlichen Hoch<br />

schule für Musik, sondern den<br />

Einfluß, den sie auf zahlreiche,<br />

als Sänger im Chor mitwirken<br />

de Dirigenten anderer Gesang<br />

vereine ausgeübt haben. Die<br />

ser Einfluß ist außerordentlich<br />

weitreichend. Ohne Übertrei<br />

bung kann man sagen, daß der<br />

Vortragsstil des Kölner Män<br />

ner-Gesang-Vereins sich über<br />

diese Dirigenten auch auf an<br />

dere Männerchöre verpflanzt<br />

hat" (Festschrift des KMGV<br />

1942, S. 146). An anderer Stelle<br />

ist der KMGV in diesem Zu<br />

sammenhang einmal als eine<br />

Art „inoffizielles Chorleiter-Se<br />

minar" bezeichnet worden.<br />

Zu den Persönlichkeiten,<br />

die auf diese Weise das künst<br />

lerische Erbe des KMGV wei<br />

tertrugen, gehörte auch der<br />

Schlesier Paul Mania (geb.<br />

1882, Mitglied 1907 - 1927).<br />

Auch er dirigierte mehrere<br />

Männerchöre und komponier<br />

te für sie ein Lied, „Abschied",<br />

das der KMGV lange im Reper<br />

toire hatte. Bei einem Winter<br />

fest im Jahre 1908 wurde ein<br />

originelles Werk von Paul Ma<br />

nia aufgeführt: „Die Reise des<br />

Kölner Männer-Gesang-Ver<br />

eins nach Belgien und Eng<br />

land. Eine musikalische Erzäh<br />

lung für großes Orchester und<br />

Harfe". Wohl noch mehr Wir<br />

kung nach außen dürfte die<br />

Musik zu dem Divertissement<br />

chen von 1925 gehabt haben,<br />

das Mania mit Josef Klefisch als<br />

Textdichter schuf. Es hieß<br />

„Klang und Klüngel" oder „Dä<br />

Sängerkreeg zu Krächzenich"<br />

und nahm die (Un)-Sitte der<br />

Gesangswettstreite (und den<br />

Klüngel) auf die Schippe. Wäh<br />

rend des Ersten Weltkrieges<br />

veranstaltete Paul Mania eine<br />

große Zahl von Wohltätigkeits<br />

konzerten. Für kurze Zeit war<br />

er auch Dirigent des Kölner<br />

Rundfunkchores nach dessen<br />

Gründung. Später war Mania<br />

noch in Berlin und Wien für ei<br />

nen Schallplatten-Konzern tä<br />

tig und verstarb 1935 in seiner<br />

schlesischen Heimat.<br />

Nur einige der mit dem<br />

KMGV verbundenen profes<br />

sionellen Musiker konnten in<br />

diesen Zeilen erwähnt werden.<br />

Eine vollständigere Zusam<br />

menstellung müßte auch Na<br />

men nennen wie den der Kom<br />

ponisten Carl Wilhelm („Die<br />

Wacht am Rhein") und Mathieu<br />

Neumann oder den des in der<br />

Zwischenkriegszeit überaus<br />

aktiven Dr. Willi Czwoydzinsky,<br />

der vom Juristen zum Musi<br />

ker wurde, ein Tonkünstler-<br />

Orchester und einen Madrigal-<br />

Chor gründete. Es müßten<br />

dann auch die zahllosen Eh<br />

renmitglieder des Vereins auf<br />

gezählt werden, unter denen<br />

sich bekanntlich solche hoch<br />

karätigen Komponisten wie<br />

Friedrich Silcher, Max Bruch,<br />

Giuseppe Verdi und Richard<br />

Strauss befanden.<br />

An ein schönes Beispiel für<br />

die Fülle an musikalischen<br />

Talenten, die im KMGV vereint<br />

waren, wurde vor einiger Zeit<br />

schon im „<strong>Burgbote</strong>n" erinnert.<br />

Es war das Konzert am 20.<br />

März 1904 im Gürzenich zum<br />

Besten des Missionshauses<br />

Knechtsteden, in dem nur sol<br />

che Werke zum Vortrag ka<br />

men, die von Mitgliedern oder<br />

Ehrenmitgliedern komponiert<br />

waren. Auch alle Solisten wa<br />

ren aktive Mitglieder des<br />

KMGV.<br />

Dr. Helmut Jensen<br />

Wer sein eigener<br />

Lehrmeister sein will,<br />

liat einen Narren zum<br />

Schüler


Die Rolle vorwärts . . .<br />

. . . mit Konzentration, Perfektion und Erfahrung<br />

j Lvie Ritterbachrolle - mit Konzentration im 5-Farben-Schön- und<br />

Widerdruck. Format bis zu 45,2 x 66 cm. Selbst kleinere Auflagen sind<br />

durch modernste elektronische Steuerungen möglich.<br />

im Die Ritterbochrolle - perfekt, blitzschnell, passergenau und bril<br />

lant. Papiergewichte bis ]70g/qm ein Problem? Jetzt nicht mehr.<br />

^ Die Ritterbochrolle - die Erfahrung unserer Mitarbeiter in der<br />

perfekten Weiterverarbeitung zahlt sich für Sie aus. Auch die Anlieferung an<br />

Dritte und die Verwaltung und Pflege Ihrer EDV-Adressen gehören zu unserem<br />

Service.<br />

Wir drucken natürlich auch im Bogen.<br />

Grafischer Betrieb Otto Ritterbach GmbhJ<br />

5020 Frechen 1 • Rudolf-Diesel-Str. 10-12 •Tel: (02234) 57001 - 04


JUWELIERE<br />

Internationale Markenuhren-<br />

Schmuckkollektionen<br />

in a^^n


<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong><br />

Mitteilungsblatt<br />

des Kölner MännerGesang-Vereins<br />

<strong>Jahrgang</strong> <strong>71</strong><br />

1.10.<strong>1991</strong>-Nr.<br />

1.10.<strong>1991</strong> - Nr.<br />

■ffilll<br />

mmmi<br />

" ■ ' ' " ■' ■ 'Ä i V'-' ■ ' ' ' ' * '


ST4DTSR4RK4SSE<br />

Ihr Partner - Ihre Bank<br />

Die starke Leistung ...<br />

...für weitweite Unabhängigkeit:<br />

EUROCARD GOLD.


Aus meiner Sicht<br />

■<br />

<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> i.st die Vereinszeitschrift<br />

des Kölner Männer-Ge.sang-Vereins.<br />

Sie erscheint alle zwei Monate,<br />

<strong>Der</strong> Bezugspreis für den <strong>Burgbote</strong>n<br />

ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Herau.sgeber:<br />

Külner-Männer-Gesang-Verein<br />

Mauritiussteinweg 59<br />

(Haus Wolkenburg)<br />

5000 Köln 1<br />

Telefon 23 12 32<br />

Telefax 23 75 58<br />

Bankverbindungen:<br />

Stadtsparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 5 662 044<br />

(BLZ 370 501 98)<br />

Commerzbank AG, Köln,<br />

Konto Nr. 1318120/00<br />

(BLZ 370 400 44)<br />

Kreissparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 99 17 (370 502 99)<br />

Postgirokonto Köln Nr. 102 88-507<br />

(BLZ 370 100 50)<br />

Präsident:<br />

Horst Massau<br />

Redaktion und Layout:<br />

Wolfgang Seul<br />

Satz und Repros:<br />

Equipe Werbegesellschaft mbH<br />

Neusser Str. 707-709, 5000 Köln 60<br />

Telefon 7 49 01-27<br />

Dnick, Vertrieb<br />

und Anzeigenverwaltung:<br />

Otto Ritterbach GmbH<br />

Rudolf-Diesel-Straße 10-12<br />

5020 Frechen 1<br />

Telefon (0 22 34) 5 70 01 - 05<br />

Titelbild:<br />

Die „Flora"<br />

Fotograf: Klaus Barisch<br />

Das Bild wurde uns freundlicherweise<br />

vom Verkehrsamt der Stadt Köln zur<br />

VerRigung gestellt.<br />

Sehr verehrte Leserin, sehr<br />

geehrter Leser,<br />

vor einigen Tagen rief mich<br />

Wolfgang Seul an und fragte:<br />

„Sag' mal, wo bleibt eigentlich<br />

Dein Wort zum Sonntag für<br />

den Oktober-<strong>Burgbote</strong>n?" Und<br />

meine Gegenfrage: „Wie, ist es<br />

schon wieder so weit?" Na ja,<br />

das war natürlich nur eine Ver<br />

legenheitsfrage, die ich mir<br />

auch durch einen Blick in den<br />

Kalender selbst hätte beant<br />

worten können. Wamm ich Ih<br />

nen das schreibe, ist schnell er<br />

klärt. Ich weiß nicht, ob es Ih<br />

nen auch so geht. Es kommt<br />

mir so vor, als verginge die Zeit<br />

immer rascher. Vielleicht hängt<br />

das beim KMGV und mir mit<br />

den bevorstehenden Ereignis<br />

sen zusammen, die zwar in der<br />

Planung weitgehend abge<br />

schlossen sind, deren Vorbe<br />

reitung aber noch einer Menge<br />

Arbeit bedarf. Das betrifft je<br />

den Sänger und natürlich die<br />

Verantwortlichen ganz beson<br />

ders. Da gibt es das bekannte<br />

Sprichwort: Es gibt kein<br />

schlimmer Leid...! Aber der<br />

oder besser die Anlässe sind es<br />

schon wert, daß man ernsthaft<br />

etwas dafür tut. <strong>Der</strong> letzte Auf<br />

nahmetermin für die WDR-<br />

Produktion ist am Samstag,<br />

dem 5. Oktober, einem ungün<br />

stigen Termin, aber der einzige<br />

Tag, an dem für Ü-Wagen und<br />

unser „Aufnahmestudio" der<br />

große Saal der Flora zu haben<br />

war. Dann kommt am Sonntag,<br />

dem 3.11. unser Konzert in der<br />

Horst Massau, Präsident<br />

Philharmonie mit Männerchor<br />

werken, die den Zuhörern si<br />

cherlich keine Schwierigkeiten<br />

bereiten und auch von unseren<br />

Sängern gern gesungen wer<br />

den, was nicht gleichbedeu<br />

tend mit leicht einzustudieren<br />

ist. Hierzu erwarten wir einen<br />

gefüllten Saal, natürlich beson<br />

ders Sie unsere Leserinnen und<br />

Leser, soweit Sie nicht aktiv<br />

mitmachen. Bitte machen Sie<br />

auch Ihre Angehörigen und<br />

Bekannten auf dieses Konzert<br />

aufmerksam. Sie werden ganz<br />

sicher „auf Ihre Kosten kom<br />

men." Die Kartenvorbestellun<br />

gen laufen bereits auf vollen<br />

Touren. Da wir diesmal kein<br />

Orchester benötigen, konnten<br />

auch die Eintrittspreise günsti<br />

ger gestaltet werden. Gespannt<br />

sein dürfen Sie auch auf den<br />

Solisten, den jungen schweizer<br />

Tenor Jörg Dürmüller, der in<br />

kurzer Zeit ein auf Konzertund<br />

Opernbühne gefragter<br />

und viel beschäftigter Sänger<br />

ist. Seinen Namen finden Sie<br />

immer häufiger in den Vor<br />

schauen der Philharmonie,<br />

und wenn Sie dort regelmäßi-


■<br />

T Y »1 ^1^,.<br />

Herbstkoilzcrt<br />

Soiinl:)^, tk'ii 3.<br />

2().()() l lir l'liillKirniitnic'<br />

IWI.<br />

s Tomaso Ludovico da Vittoria<br />

Julius van Nufl'el<br />

Die Nac<br />

'<br />

v.TJA.iiia<br />

I5il->ii,sdK; Gesänj^e<br />

Mathieu Neuinann<br />

Antonin Dvoräk<br />

op. 27, j<br />

^ 1 was oeiuuRup.<br />

n ,-<br />

r-v<br />

Robert Schumann<br />

' Op. ¥). Nr.<br />

enjagd<br />

Soli.st.in: Dia<br />

,, Rudolf Zillk<br />

-Pause- , ,,- 1 1<br />

I f >n Kf vkr M<br />

Sopran<br />

n<br />

c:appeLia.<br />

tvuincr mauuci-cesauu-verein ,, , ,<br />

.. . ^ Unter bl<br />

gewidmet)<br />

Traum durcii die Dämmerung<br />

Minriew<br />

.. .. aus den<br />

Dp. 29, .Nr. ,i<br />

, , .Bin ich<br />

ÄnrrzTiYlf-»riina<br />

iisriihreiide<br />

\«iverk:uifsstelleii:<br />

.. "llliol'l l v<br />

)r<br />

1 " r.


Atis meiner Siclii<br />

ger Gast sind, haben Sie ihn<br />

auch vielleicht schon gehört.<br />

Er singt Lieder von Dvoräk und<br />

Richard Strauss und natürlich<br />

auch Schuberts beliebte<br />

„Nachthelle" mit dem KMGV.<br />

Zusätzliche Prospekte und Be<br />

stellkarten können Sie telefo<br />

nisch bei unserer Geschäfts<br />

stelle anfordern.<br />

Inzwischen sind auch die<br />

Proben zum ,Jubiläums-Divertissementchen"<br />

angelaufen,<br />

das sich mit lang zurückliegen<br />

den Episoden aus dem Ver<br />

einsleben befaßt. Aus dem Ar<br />

beitstitel: „Es war einmal" ist<br />

jetzt der kölsche Titel „Domols..."<br />

geworden. Natürlich<br />

sorgt dichterische Freiheit,<br />

zum Teil noch aus der Feder<br />

unserer leider verstorbenen Er<br />

folgsautorin Gerti Runkel da<br />

für, daß Sie keine „Geschichts<br />

stunde" im Opernhaus erwar<br />

tet. Apropos Geschichte: Am<br />

2. Oktober wird das Buch<br />

„Wem Gesang gegeben... Ein<br />

Männerchor in Köln" der Pres<br />

se vorgestellt. Die zum Sub<br />

skriptionspreis von 33,- DM<br />

vorbestellten Exemplare kön<br />

nen dann zu den bekannten<br />

Bürozeiten in unserer Ge<br />

schäftsstelle in der Wolkenburg<br />

abgeholt werden. Das Buch,<br />

von Klaus Zöller und Helmut<br />

Jensen verfaßt, erscheint im<br />

Styria-Verlag, enthält sehr viel<br />

Wissenswertes, z.T. noch nicht<br />

allgemein Bekanntes über den<br />

KMGV, ist mit reichhaltigem -<br />

auch bisher nicht veröffentlich<br />

tem - Bildmaterial versehen<br />

und liest sich ausgesprochen<br />

kurzweilig. Für diejenigen, die<br />

bisher noch nicht von der Be<br />

stellmöglichkeit Gebrauch ge<br />

macht haben noch der Hin<br />

weis, daß Sie ebenfalls ab so<br />

fort ihren Bedarf - noch für<br />

kurze Zeit zum Vorzugspreis -<br />

bei unserer Geschäftsstelle<br />

decken können. Da dieses<br />

Werk die Geschehnisse beim<br />

KMGV in die Zeitgeschichte<br />

und insbesondere die der Stadt<br />

Köln eingebettet beschreibt,<br />

eignet es sich auch ausgezeich<br />

net als persönliches Geschenk<br />

zum Beispiel zu Weihnachten<br />

für Musik, Chor- und Köln in<br />

teressierte<br />

Leser. Selbstver<br />

ständlich ist es auch im Buch<br />

handel erhältlich.<br />

Bevor ich mich für heute<br />

wieder von Ihnen verabschie<br />

de hier noch der Hinweis, daß<br />

Sie zum Jahresende und recht<br />

zeitig vor Beginn unseres Jubi<br />

läumsjahres einen Festkalen<br />

der erhalten, anhand dessen<br />

Sie die Ereignisse, an denen Sie<br />

teilnehmen möchten, vormer<br />

ken und rechtzeitig Ihre Wün<br />

sche anmelden können. An<br />

melden sollten sich vor allem<br />

diejenigen, und das bis zum<br />

15. Oktober, die an unserer<br />

Reise nach Rom und Florenz<br />

vom 17. bis 24.10.'92 teilneh<br />

men möchten. Wir benötigen<br />

konkrete Zahlen so rechtzeitig,<br />

daß für die zu erwartende gro<br />

ße Reisegruppe Unterbringung<br />

und Flugbeförderung nicht zu<br />

organisatorischen Schwierig<br />

keiten führen.<br />

Unsere Sänger bitte ich<br />

noch einmal um besondere<br />

Aktivität, damit das bedeuten<br />

de Jubiläum für uns alle und<br />

unseren KMGV aber auch die<br />

Stadt Köln und die vielen am<br />

Chorgesang interessierten Mit<br />

menschen ein großes Ereignis<br />

wird.<br />

In diesem Sinne verbleibe<br />

ich mit herzlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

Sprechen Sie in Ihrem<br />

'kannten- und Freundeskreis<br />

das Herbstkonzerl<br />

am 3' November<br />

in der Philharmonie an.<br />

Vor ausverkauflem Haus<br />

musiziert es sich besser!


SCHWIERENOPTIK<br />

Institut für Augenoptik<br />

Brillen - Contoctlinsen<br />

Lupen - Lesegläser<br />

vergrößernde Sehhilfen<br />

Christophstraße 31 * 5000 Köln 1<br />

Telefon (0221)133431<br />

(öiner Einzelhandel,<br />

KblNERBANK<br />

Hier ist die<br />

Auswahl groß.<br />

„Shopping und Köln - zwei<br />

Begrine, die zusammen<br />

gehören wie beide lurme<br />

des Doms.<br />

Gute Absatzchancen und<br />

scharfer Wettbewerb treffen<br />

aufeinander.<br />

. „A Meinen Erfolg verdanke ich<br />

nicht zuletzt der Finanzberotung<br />

meiner Bank.<br />

Deshalb ist die<br />

Deshalb ist du<br />

KÖmERBANKi<br />

DWvtMAr "<br />

■ Ui iiivr«


147<br />

Termine<br />

Probe für alle Sänger Mittwoch 02.10.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Domsingschule<br />

Montag 07.10.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Wolkenburg<br />

Montag 14.10.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 17.10.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Wolkenburg<br />

Montag 21.10.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Wolkenburg<br />

Dienstag 29.10.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 31.10.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 07.11.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 14.11.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 21.11.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 28.11.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 05.12.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 12.12.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 19.12.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Wolkenburg<br />

Probe für Bässe Montag 14.10.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Wolkenburg<br />

Dienstag 29.10.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 07.11.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 21.11.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 05.12.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 19.12.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Wolkenburg<br />

Probe für Tenöre Montag 07.10.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 17.10.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 31.10.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 14.11.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 28.11.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Wolkenburg<br />

Donnerstag 12.12.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Wolkenburg<br />

Buchvorstellung Mittwoch 02.10.<strong>1991</strong> 11.00 Uhr Wolkenburg<br />

„Wem Gesang gegeben"<br />

WDR-Aufnahmetermin Samstag 05.10.<strong>1991</strong> 10.00 Uhr Flora<br />

Diaabend bei Mittwoch 09.10.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Senatshotel<br />

der Bürgergesellschaft<br />

Herbstball der Samstag 12.10.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Senatshotel<br />

Bürgergesellschaft<br />

Vortragsabend Freitag 25.10.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Industrie- und<br />

„Ungarn nach der Wende"<br />

Handelskammer


HÖlZ-KMfCR<br />

<strong>Der</strong> Fachmarkt f ür Heimwerkei^Profis<br />

/cp l^S'r Köln-Immendorf''<br />

' An der Autobahn<br />

Köln-Bonn<br />

Abf. Rodenkirchen j<br />

KÖLN-IMMENDORF<br />

GiesdorferAllee21 »Tel. 022 36/648 45U.65185<br />

Wenn Sie in der Musik höchste<br />

Ansprüche stellen,<br />

sollten Sie es auch in Gelddingen tun,<br />

I • - .TT"; -r- - —-


Termine<br />

Generalprobe Samstag 02.11.<strong>1991</strong> 15.00 Uhr Philharmonie<br />

zum Herbstkonzert<br />

Fototermin im Frack Sonntag 03.11.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Philharmonie<br />

Herbstkonzert Samstag 03.11.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Philharmonie<br />

DreUändersingen Samstag 09.11.<strong>1991</strong> 19.30 Uhr Hoeselt<br />

16.30 Uhr Abf. ab Blaubach<br />

Gedenkgottesdienst Samstag 16.11.<strong>1991</strong> 19.00 Uhr Christi Verklämng,<br />

Köln-Heimersdorf<br />

Aufführungstermine für das Sonntag 12.1.1992 19.00 Uhr Premiere<br />

Divertissementchen 1992 Donnerstag 16.1.1992 19.30 Uhr<br />

„Domols..." Donnerstag 23.1.1992 19.30 Uhr<br />

Montag 27.1.1992 19.30 Uhr KMGV-<br />

Aufführung<br />

Freitag 31.1.1992 19.30 Uhr<br />

Sonntag 02.2.1992 15.00 Uhr KMGV-<br />

Aufführung<br />

Sonntag 02.2.1992 19.30 Uhr<br />

Dienstag 04.2.1992 19.30 Uhr<br />

Donnerstag 06.2.1992 19.30 Uhr<br />

Sonntag 09.2.1992 15.00 Uhr<br />

Sonntag 09.2.1992 19.30 Uhr<br />

Montag 10.2.1992 19.00 Uhr Festvorstellung<br />

Dreigestirn<br />

Mittwoch 12.2.1992 19.30 Uhr<br />

Freitag 14.2.1992 19.30 Uhr<br />

Sonntag 16.2.1992 15.00 Uhr<br />

Sonntag 16.2.1992 19.30 Uhr<br />

Montag 17.2.1992 19.30 Uhr<br />

Mittwoch 19.2.1992 20.00 Uhr KMGV-<br />

Auffühmng<br />

Freitag 21.2.1992 20.00 Uhr<br />

Sonntag 23.2.1992 15.00 Uhr KMGV-<br />

Aufführung<br />

Sonntag 23.2.1992 19.30 Uhr<br />

Donnerstag 27.2.1992 19.30 Uhr<br />

Samstag 29.2.1992 19.30 Uhr<br />

Sonntag 01.3.1992 15.00 Uhr<br />

Sonntag 01.3.1992 19.30 Uhr<br />

Dienstag 03.3.1992 19.30 Uhr


gegr.<br />

FRANZ SAÜER<br />

Damen- und Herrenmoden<br />

Wäsche Bademoden<br />

Lederwaren ■ Accessoires<br />

D - 5000 Köln 1<br />

Telefon (02 21) 219721


KMGV-FamiUe<br />

Geburtstage im Oktober<br />

1.10.<strong>1991</strong> 60 Jahre<br />

Margot Horst<br />

Machabäerstr. 30<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

03.10.<strong>1991</strong> 80 Jahre<br />

Sibylle Wasserfuhr<br />

Rennbahnstr. 87<br />

5000 Köln 60<br />

Fördermitglied<br />

c<br />

8.10.<strong>1991</strong> 80Jahre<br />

Herbert Laub<br />

Hildebrandstr. 14<br />

5000 Köln 60<br />

aktives Mitglied<br />

17.10.<strong>1991</strong> 60Jahre<br />

Horst Meyer<br />

Euienbergstr. 31<br />

5000 Köln 80<br />

aktives Mitglied<br />

18.10.<strong>1991</strong> 70 Jahre<br />

Hans Langenberg<br />

Nasscstr. 4<br />

5000 Köln 41<br />

aktives Mitglied<br />

25.10.<strong>1991</strong> 60Jahre<br />

Detlev Rode<br />

Kaiser-Wiiheim-Ring 27-29<br />

5000 Köln 1<br />

Kuratoriumsmitgiied<br />

30.10.<strong>1991</strong> 82 Jahre<br />

Nikolaus Lindenlaub<br />

Moseistr. 25<br />

6641 Orscholz<br />

nichtausübender Sänger<br />

31.10.<strong>1991</strong> 65Jahre<br />

Hans-Joachim Gerards<br />

Lönsstr. 8<br />

5000 Köln 40<br />

Fördermitgiied<br />

Gebmtstage im November<br />

04.11.<strong>1991</strong> 70 Jahre<br />

Dr. Rolf Madaus<br />

Am Wildwechsel 32<br />

5000 Köln 91<br />

Fördermitgiied<br />

06.11.<strong>1991</strong> 55 Jahre<br />

08.10.<strong>1991</strong> 55 Jahre<br />

Ferdi Laux<br />

Subbeirather Str. 26<br />

5000 Köln 30<br />

aktives Mitglied<br />

20.10,<strong>1991</strong> 60 Jahre<br />

Friedhebn Kock<br />

Arnimstr, 45<br />

5000 Köln 30<br />

aktives Mitglied<br />

21.10.<strong>1991</strong> SOJahre<br />

Prof. Dr. G. Hartmann<br />

Marienburger Str. 19<br />

5000 Köln 51<br />

Kuratoriumsmitgiied<br />

Bruno Krajewski<br />

Steinkopfstr. 9<br />

5000 Köln 80<br />

aktives Mitglied<br />

08.11.<strong>1991</strong> 86jahre<br />

Agnes Sieber<br />

Eschenbachstr. 14<br />

5276 Wiehl<br />

Witwenmitgiied<br />

08,10.<strong>1991</strong> 80 Jahre<br />

Elisabeth Schäfer<br />

Irmgardstr. 4<br />

5000 Köln 51<br />

Fördermitgiied<br />

23.10.<strong>1991</strong><br />

Alfons Büth<br />

Mevissenstr. 16<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitgiied<br />

SOJahre<br />

08.11.<strong>1991</strong> 84jahre<br />

Helene WaUraff<br />

Gaiiieistr. 7<br />

5000 Köln 80<br />

Witwenmitgiied


Das Siynec der Kulturstiftunt^en der Kreissparkasse Köln<br />

Wir<br />

kümmern uns<br />

um mehr<br />

Die Kreissparkasse Köln und ihre Kulturstiftungen<br />

atürlich sind wir in erster Linie für die<br />

I Wünsche unserer Kunden da.<br />

I Aufgaben, denen wir uns mit aller<br />

I Kraft und großem Erfolg widmen.<br />

Doch auch der Kulturförderung in<br />

^ ^ unserer Region haben wir uns mit<br />

ganzem Herzen verschrieben.<br />

Bei edlen Vorsätzen möchten wir es deshalb auch<br />

nicht bewenden lassen: 1983 und 1984 gründeten<br />

wir drei Kulturstiftungen mit einem Kapital von<br />

insgesamt 22 Millionen Mark. Sie alle kümmern<br />

sich um die Kulturarbeit im Geschäftsgebiet der<br />

Kreissparkasse Köln. Knapp acht Millionen Mark<br />

haben die Kulturstiftungen bisher aufgewendet um<br />

Traditionen zu bewahren. Musik, Literatur,<br />

darstellende Kunst sowie Heimatkunde und<br />

Denkmalschutz fördern wir im Kölner Umland. In<br />

Köln beschäftigen wir uns natürlich auch intensiv<br />

mit Heimatkunde und Heimatpflege. So<br />

unterstützt unser Haus seit Jahren das<br />

Hänneschen-Theater, den Zoo und das Kölnische<br />

Stadtmuseum.<br />

Uns macht die Arbeit viel Spaß. Doch viel<br />

wichtiger: Auf diese Weise können wir bei jung<br />

und alt das Interesse für die Kultur wecken und<br />

mit vielseitigen Angeboten aufwarten.<br />

Unser Engagement gilt nicht nur für Heute. Auch<br />

in Zukunft können Sie auf uns zählen.<br />

Tradition und Zukunft


Die<br />

KMGVFamilie<br />

11.11.<strong>1991</strong> 55 Jahre<br />

Harald Schmoll<br />

Amselweg 10<br />

5067 Kürten-Bechen<br />

aktives Mitglied<br />

20.11.<strong>1991</strong> 65Jahre<br />

Gert Overzier<br />

Pastor-Wolff-Str. 6l<br />

5000 Köln 60<br />

aktives Mitglied<br />

20.11.<strong>1991</strong> 75Jahre<br />

Riehard Pilz<br />

Klettenberggürtel 11<br />

5000 Köln 41<br />

nichtausübender Sänger<br />

Geburtstage im Dezember<br />

08.12.<strong>1991</strong> 70 Jahre<br />

Lothar Thaut<br />

Raderberger Str. 119<br />

5000 Köln 51<br />

aktives Mitglied<br />

09.12.<strong>1991</strong> 80 Jahre<br />

Maria-Eva Brühl<br />

An den Kaulen 58<br />

5000 Köln <strong>71</strong><br />

Fördermitglied<br />

09.12.<strong>1991</strong> 82 Jahre<br />

Heinz Charlier<br />

Myliusstr. 1<br />

5000 Köln 30<br />

aktives Mitglied<br />

14.11.<strong>1991</strong> 65 Jahre<br />

Wolfgang Gooßens<br />

Aachener Str. 413<br />

5000 Köln 41<br />

aktives Mitglied<br />

14.11.<strong>1991</strong> 84 Jahre<br />

Toni Muhs<br />

Benesisstr. 55<br />

5000 Köln 1<br />

nichtausübender Sänger<br />

16.11.<strong>1991</strong> 90Jahre<br />

Else Schnorrenberg<br />

Sielsdorfer Str. 2<br />

5000 Köln 41<br />

Witwenmitglied<br />

19.11.<strong>1991</strong> 88Jahre<br />

Liesel Rodenkirchen<br />

Ehrenfeldgürtel 1<strong>71</strong><br />

5000 Köln 30<br />

Witwenmitglied<br />

01.12.<strong>1991</strong> 65Jahre<br />

Alfred Buchmann<br />

Landskronstr. 2<br />

5000 Köln 51<br />

aktives Mitglied<br />

05.12.<strong>1991</strong> 85Jahre<br />

Helene Rubi<br />

Uhlandstr. 12<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

06.12.<strong>1991</strong> 85Jahre<br />

Wilhelm Niesen<br />

Dreikönigenstr. 5<br />

5030 Hürth/Efferen<br />

Fördermitglied<br />

11.12.<strong>1991</strong> 65 Jahre<br />

Ernst Plemper<br />

Tieckstr. 34<br />

5000 Köln 30<br />

aktives Mitglied<br />

14.12.<strong>1991</strong> 88 Jahre<br />

Kurt Welter<br />

Carl-von-Leverkus-Str. 38<br />

5090 Leverkusen-Wiesdorf<br />

Fördermitglied<br />

15.12.<strong>1991</strong> 83Jahre<br />

Hermann-Josef Becker<br />

Unkeler Str. 13<br />

5000 Köln 41<br />

nichtausübender Sänger


CoPlus<br />

Mehr als die EUROCARD<br />

Mit CoPlus besitzen Sie die<br />

Commerzbank EUROCARD, die<br />

ec-Karte, eurochegues und das<br />

Privat-Konto. Alle Überweisungen,<br />

Buchungen und Daueraufträge sind<br />

in dieser exklusiven Bank-Leistung<br />

enthalten. Dazu die Geldautomaten-<br />

Benutzung. Und das alles zum<br />

Festpreis.<br />

Fragen Sie in Ihrer Commerzbank<br />

nach CoPlus, wenn Sie mehr wollen<br />

als nur die EUROCARD.<br />

COMMERZBANK<br />

Die Bank an Ihrer Seite<br />

W Seit 1928<br />

ELEKTRO<br />

GmbH<br />

und<br />

Co. KG.<br />

WILHELM SCHRAMML<br />

Anlagen für Gewerbe, Industrie und Haustechnik<br />

Beratung, Planung, Ausführung, Wartung, Kundendienst<br />

5000 Köln 1, Aquinostraße 12, Telefon 728243/722316,<br />

Telefax (02 21) 73 20 83


U ^ ö)<br />

cn c —<br />

C 15 c<br />

5 ^ Ol pj<br />

c ^<br />

§fp<br />

Q) QJ C O<br />

ra -Qj S 5= -iz 0) F<br />

c n "ö ^ (u o x: b c<br />

"i- "O y CD (D<br />

■sfES<br />

■ D<<br />

17.12.<strong>1991</strong> 86jahre<br />

Heinz Wolff<br />

Emmastr. 8<br />

5000 Köln 41<br />

nichtausübender Sänger<br />

25.12.<strong>1991</strong> 65 Jahre<br />

Willi Burgwinkel<br />

Unterkölnweg 18<br />

5000 Köln 50<br />

aktives Mitglied<br />

29.12.<strong>1991</strong> 50 Jahre<br />

Richard Bremer<br />

Dürener Str. 215<br />

5000 Köln 41<br />

nichtausübender Sänger<br />

30.12.<strong>1991</strong> 87Jahre<br />

Dr. Walter Berndorff<br />

Biggestr. 13<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

Als aktive Mitglieder<br />

begrüßen wir:<br />

Dirk-Herbert Engels<br />

Mannsfelderstr. 30<br />

5000 Köln 51<br />

Tel.: 38 67 14<br />

2. Tenor<br />

Heinz Dieter Paul<br />

Alter Mühlen weg 6l<br />

5000 Köln 21<br />

Tel.: 88 42 31<br />

1. Bass<br />

geworben durch<br />

Herbert Bläser und<br />

Reinhold Müller<br />

Dr. Hermann-Josef<br />

Rummel-Scbescbonk<br />

Christian-Gam-Str. 5<br />

5000 Köln 41<br />

Tel.: 40 24 81<br />

1. Bass<br />

geworben durch<br />

Wolfgang Gooßens<br />

Horst Scbmitz<br />

Grafenmühlenweg l6l<br />

5000 Köln 80<br />

Tel.: 68 44 48<br />

1. Bass<br />

geworben durch<br />

Hans Kölzer<br />

Hubert Titz<br />

Hans-Böckler-Str. 9<br />

5060 Berg.-Gladbach 1<br />

Tel.: 0 22 04/17 63<br />

1. Tenor<br />

geworben durch<br />

Bernhard Trompertz<br />

Hans Weber<br />

Schaafenstr. 51 ■ 5000 Köln 1<br />

Tel.: 24 45 27<br />

1. Tenor<br />

geworben durch<br />

Helmut Villers<br />

Jan Zurmöble<br />

Pommernstr. 9<br />

5047 Wesseling<br />

Tel.: 0 22 36/4 94 50<br />

<strong>Der</strong> KMGV trauert um:<br />

die Mutter unseres aktiven<br />

Sängers Drago Sauperl<br />

die Mutter unseres aktiven<br />

Sängers Ludwig Weber<br />

die Mutter unseres aktiven<br />

Sängers Friedbebn Kreutz<br />

kamp<br />

die Mutter (Witwenmitglied<br />

seit 1953) unseres aktiven<br />

Sängers Franzjosef Klein


* • ■»<br />

m r<br />

„Mir bringt der private<br />

Versicherungsschutz mit der DKV<br />

eine Reihe von Vorteiien."<br />

Die DKV, Europas größte private Krankenversi<br />

cherung, versichert Sie individuell nach Maß, Die<br />

DKV-Versicherungspakete bieten Ihnen immer<br />

die bestmögliche Leistung als Privatpatient.<br />

Darüber hinaus bietet Ihnen die DKV Tips und<br />

Informationen als aktive Unterstützung für<br />

persönliche Initiativen hinsichtlich Gesündheit<br />

und Fitness. Denn Ihre Eigeninitiative hilft mit,<br />

Kostenstelgerungen Im Gesundheitswesen zu<br />

vermeiden. Und das wirkt sich positiv auf die<br />

Versicherungsbeiträge aus.<br />

, ich bin an weiteren Informationen interessiert.<br />

Coupon bitte einsenden an:<br />

Deutsche Krankenversicherung AG,<br />

Postfach 10 05 88, 5000 Köln 1<br />

Unsere Fit-Test-Card erhalten Sie kostenlos.<br />

Kranken versichert ganz privat<br />

Deutsche Krankenversicherung AG • Aachener Straße 300 ■ 5000 Köln 41 • Telefon 02 21/5 78-0


Die<br />

KMGV-Fam<br />

Adalbert Wadle erhielt<br />

Bande des Verdienstordens der<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

verliehen.<br />

Bundesverdienstkreuz<br />

<strong>Der</strong> Bundespräsident hat<br />

auf Vorschlag des Minister<br />

präsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />

unserem<br />

Vorstandsmitglied, Herrn<br />

Oberregierungsrat Adalbert<br />

Wadle, das Verdienstkreuz am<br />

<strong>Der</strong> Präsident des Landes<br />

rechnungshofs Nordrhein-<br />

Westfalen, Prof. Dr. Munzert,<br />

hat am Donnerstag, dem 26. 9-<br />

'91, im Dienstgebäude des Lan<br />

desrechnungshofs Nordrhein-<br />

Westfalen im Rahmen einer<br />

kleinen Feier Orden und Ver<br />

leihungsurkunde ausgehän<br />

digt.<br />

Wir gratulieren an dieser<br />

Stelle unserem Sangesfreund<br />

für die Auszeichnung, die ihm<br />

u.a. für sein Engagement für<br />

das Gemeinwesen außerhalb<br />

seiner Dienstzeit verliehen<br />

wurde.<br />

Herbert Bläser 60 Jahre<br />

Es muß schon ein triftiger<br />

Grund vorliegen, wenn San<br />

gesbruder Herbert Bläser eine<br />

KMGV-Probe ausläßt. Am<br />

Donnerstag, dem 26.9.'91 war<br />

dies der Fall. Was war passiert?<br />

Seine „Schäfchen" aus der Pfar<br />

re St. Heinrich in Deutz ließen<br />

ihren Pfarrer am Tage seines<br />

Geburtstages nicht rechtzeitig<br />

frei. Am Freitag, dem 27.9.91<br />

feierte er im größeren Rahmen<br />

Kritischer Bundesverdienstkreiizträger: Adalbert Wadle<br />

Keine ruhige Minute bei seiner Geburtstagsfeier; Herbert Bläser<br />

im Pfarrsaal. Freunde aus den KMGV-Präsident Horst Mas-<br />

Reihen des KMGV waren an- sau gratulierte einem sehr be<br />

gesagt, musikalisch „Remmi- liebten und eifrigen Sänger, der<br />

Demmi" zu machen. Dies ist wie kaum ein zweiter Karten<br />

zur Freude aller „Partygäste" für KMGV-Veranstaltungen<br />

gelungen.<br />

verkauft.<br />

Leser des <strong>Burgbote</strong>n<br />

berücksichtigen bei Ihren<br />

Dispositionen Inserenten<br />

der Vereinszeitschrift


\<br />

icy\:<br />

\c^'<br />

k \^/i<br />

A<br />

o'<br />

^ m<br />

'kiß'L<br />

✓rr\V;> ..^e<br />

1 % •• rtvO^<br />

Ave^'


Veranstaltungen<br />

4. Festausschußsitzung<br />

am 9-9.'91 in der Wolkenburg<br />

Die Veranstaltungen für das<br />

bevorstehende Jubiläumsjahr<br />

sind weitgehend terminlich be<br />

stimmt und inhaltlich festge<br />

legt. Für den Jubiläumsball am<br />

26.4.1992 in der Wolkenburg<br />

soll eine Tombola mit spekta<br />

kulären Preisen zusammenge<br />

stellt werden.<br />

Für die geplante Festschrift<br />

wird z.Z. Material aus den letz<br />

ten 25 Jahren der Vereinsge<br />

schichte zusammengetragen.<br />

So viel darf heute schon ver<br />

raten werden, es wird ein<br />

interessantes Buch werden, ca.<br />

300 Seiten stark. Bildelemente<br />

werden dominieren. Die Ver<br />

einsgeschichte läuft im Zeitraf<br />

fer ab, wobei die letzten<br />

25 Jahre das größte Gewicht<br />

erhalten.<br />

Zum Jahreswechsel ist eine<br />

Pressekonferenz vorgesehen,<br />

die auf das Jubiläumsjahr des<br />

KMGV hinweist.<br />

3. WDR-Aufnahmetermin<br />

Am Donnerstag, dem 12.9.'91,<br />

waren mit „Traumlicht" von Ri<br />

chard Strauss und „Wir gehn<br />

dahin" von Hans Pfitzner zwei<br />

„dicke Brocken" eingefahren.<br />

Nach Beendigung des Auf<br />

nahmetermins standen einige<br />

Sänger bei einem Bierchen mit<br />

der Tonmeisterin Gisela Bmns<br />

zusammen. In dem Gespräch<br />

verglichen ältere Sangesfreun<br />

de ihre Erfahrungen früherer<br />

Rundfunkproduktionen mit<br />

Ru.ssische Virtuosen: Eine Familienidylle<br />

der heutigen, Frau Bruns be<br />

richtete von Erfahrungen mit<br />

Berufs- und Laienensembles.<br />

Ihr Eazit: Die bisherigen Auf<br />

nahmetermine hätten eindeu<br />

tig verdeutlicht, daß der KMGV<br />

ein Chor mit wenig Studio<br />

praxis, aber mit erstaunlicher<br />

„Live-Qualität" sei. Das sei heu<br />

te bspw. beim „Traumlicht"<br />

bestätigt worden, als, nachdem<br />

alles im Kasten war, auf<br />

Wunsch des Dirigenten eine<br />

Aufnahme in einem Durch<br />

gang gefertigt wurde.<br />

Moskauer Virtuosen zu<br />

Gast beim KMGV<br />

Zweihundert Konzertbesucher<br />

(es hätten ruhig 100 mehr sein<br />

dürfen) erlebten am Montag,<br />

dem 23.9.<strong>1991</strong> ein außerge<br />

wöhnliches Konzert in der<br />

Wolkenburg.<br />

Vladimir Toncha (Cello)<br />

und Friedrich Lips (Akkorde<br />

on) zählen in Rußland zu den<br />

bedeutendsten Instrumentalisten.<br />

Beide Künstler sind Pro<br />

fessoren und Abteilungsleiter<br />

am Moskauer Gnessin-Institut.<br />

Zeitgenössische russische<br />

Komponisten u.a. Sofja Gubajduillina<br />

und K. Wölkov haben<br />

für die Moskauer Virtuosen<br />

komponiert.<br />

<strong>Der</strong> neunjährige Eugenij<br />

Toncha ist Schüler der Musik<br />

hochschule beim Gnessin-In<br />

stitut, hat in seinem Vater ein<br />

ideales Vorbild und mit seiner<br />

Mutter Inna am Klavier eine<br />

fürsorgliche Begleiterin. Wie<br />

heißt es doch schon bei Wil<br />

helm Teil: „Früh übt sich, wer<br />

ein Meister werden will."<br />

Swjatoslav Lips, 16 Jahre alt,<br />

Klavierstudent am Moskauer<br />

Konservatorium, wurde in die<br />

sem Jahr beim Internationalen<br />

Wettbwerb der italienischen<br />

Stadt Stresa 1. Preisträger. Beim<br />

Konzert in der Wolkenburg<br />

setzte er mit Prokofjew, Ravel<br />

und Rosenblatt den Schlußund<br />

Höhepunkt des Abends.<br />

Steht der junge russische Kla<br />

viervirtuose vor einer großen<br />

internationalen Karriere?<br />

<strong>Der</strong> Konzertabend begann<br />

mit J. S. Bachs „Air" und dem<br />

Ehepaar Toncha. Bei Peter<br />

Tschaikowskys „Pezzo capriccioso"<br />

zeigte Vladimir


Die Sicherheit, wirklich abgesichert zu sein, ist selten vor<br />

handen. Einzelne Risiken werden oft überschätzt und andere<br />

wiederum völlig übersehen.<br />

Gerade die persönliche Sicherheit sollte es jedoch wert sein,<br />

alle Risiken richtig zu beurteilen und in den Griff zu bekommen.<br />

Die Frage ist nur, wie?<br />

Mit dem Gerling Privat-Schutz GPS<br />

Im GPS können Sie bis zu 7 verschiedene Versicherungen<br />

zusammenfassen - in nurl Police:<br />

Unfall, Rechtsschutz, Privat-Haftpflicht (auf Wunsch auch mit<br />

Tierhalter-Haftpflicht), Hausrat, Glas, Gebäude und Gewässer<br />

schaden-Haftpflicht.<br />

Mit der Gerling Lebensversicherung<br />

Ob Sie Ihre gesetzliche Rentenversicherung ergänzen wollen,<br />

für Ihre Familie versorgen oder die Mittel für die eigenen vier<br />

Wände beschaffen möchten; ob Sie das Risiko der Berufsun<br />

fähigkeit absichern wollen... wir arbeiten ein ganz individuelles<br />

Angebot für Sie aus.<br />

Mit dem Gerling Komplett-Schutz<br />

<strong>Der</strong> Komplett-Schutz ist das Sicherheitspaket für Auto und<br />

Insassen. Er umfaßt die Haftpflicht-, Fahrzeugteil/<br />

Fahrzeugvoll-, die Insassen-Unfallversicherung,<br />

den Verkehrs-Rechtsschutz und den —■ —<br />

Schutzbrief. r-'' --^rvn<br />

Senden Sie uns den Coupon bitte<br />

ausgefüllt zurück.<br />

Oder rufen Sie uns an:<br />

Tel.(02 21)144-1<br />

. n ptavsch"« veisic Q g.e<br />

Gerling-Konzern<br />

Versicherungs-Aktiengesellschaften<br />

\ GerVl'^9-^°,Ä ^nOO KöW U


Veranstaltungen<br />

Toncha seine handwerkliche<br />

Meisterschaft.<br />

Bewunderswerte Virtuosität,<br />

kunstvolles und musikalisches<br />

Spiel auf einer Handharmoni<br />

ka demonstrierte Professor<br />

Friedrich Lips bei der „Toccata"<br />

von L. Böllmann und „Kleine<br />

Suite" von E. <strong>Der</strong>benko.<br />

Dem leichteren Genre wa<br />

ren die Darbietungen des neun<br />

jährigen Eugenij (Cello) und<br />

seiner Mutter (Klavier) mit<br />

„Melodie" von A. Dvoräk -<br />

„Etüde" von A. Werschbilowic<br />

- „Nocturne" von M. Glinka<br />

und „Tarantella" von W. Squire<br />

zuzurechnen. Eine Konzertbesucherin:<br />

„Was man für<br />

DM 10,- doch Interessantes<br />

geboten bekommt!"<br />

Cäcillaner bei der Probe<br />

Seit dem 22. September sind<br />

nun auch die am nächsten<br />

Divertissementchen beteiligten<br />

Chorsänger regelmäßig am<br />

proben.<br />

Zunächst standen sie etwas<br />

unbeholfen auf der „Großen<br />

Probebühne" hemm, warteten<br />

Sie doch auf ihre Einteilung in<br />

kleinere Tanzgmppen oder in<br />

Chorgruppen für den Auftritt<br />

im dritten bzw. fünften Bild.<br />

Da hatten es die bereits länger<br />

probenden Solisten besser, sie<br />

wußten, wo Sie auf der Bühne<br />

eingeteilt sind.<br />

Regisseur Josef Meinertzhagen<br />

versuchte sich aushilfswei<br />

se als Dirigent beim Jägerchor,<br />

damit die bis dahin stummen<br />

Statisten „Leben" in die Szene<br />

brachten<br />

Ihre Rollen und Plätze sind bereits zugeteilt..<br />

. warum nicht auch noch dirigieren?


Steinmetzwerkstätten<br />

B ildhauerarb eiten<br />

Restaurierungen<br />

Grab malge staltung<br />

Dunkel u. Söhne GmbH<br />

Venloer Str. 1061-1063 • 5000 Köln 30 • Tel. (0221) 5002384<br />

Die Hypothekenbank<br />

mit dem Service<br />

eines Privatbankhauses<br />

Berlin<br />

Dortmund<br />

Düsseldorf<br />

Frankfurt am Main<br />

Freiburg<br />

Flamburg<br />

Flannover<br />

Köln<br />

Mannheim<br />

Rheinboden Hypothekenbank<br />

München<br />

Münster<br />

5000 Köln 1 • Oppenheimstraße 11<br />

Nürnberg<br />

Telefon 02 21 / 77 47-0 ■ Telefax 02 21 / 77 47-177 Stuttgart


US det<br />

Gruppenleben<br />

„Frühlingsfahrt" der<br />

Gruppe 18<br />

Am 25. Mai <strong>1991</strong> startete die<br />

Gruppe zu einem Tagesaus<br />

flug. Mit von der Partie waren<br />

unsere Frauen und unsere<br />

treuen Freunde der Gruppe<br />

nebst Anhang. <strong>Der</strong> Tag stand<br />

zunächst unter dem Thema<br />

„Worms - 2000 Jahre deutsche<br />

Geschichte". In Bobenheim-<br />

Roxheim vor den Toren von<br />

Worms hatte die Reisegesell<br />

schaft vorab Gelegenheit, di<br />

rekt vom Erzeuger Spargel der<br />

Spitzenqualität, daneben fri<br />

sche Erdbeeren und sonstiges<br />

Obst zu kaufen, das teilweise<br />

schon während des „Stehkon<br />

vents" verzehrt wurde. Mit ge<br />

füllten Taschen und Tüten<br />

gings wieder in den Bus, der<br />

uns ins Zentrum von Worms<br />

brachte. Hier konnten wir die<br />

meisten Sehenswürdigkeiten<br />

per pedes erreichen, so das<br />

„Hagen-Denkmal" am Rhein<br />

ufer und den historischen<br />

Brückenturm der Rheinbrücke<br />

gleich nebenan. Sehenswert<br />

war auch das Luther-Denkmal,<br />

das als Weltdenkmal der Refor<br />

mation in drei Ebenen die Be<br />

mühungen um eine Kirchenre<br />

form in Europa und die Aus<br />

wirkungen seiner Reformation<br />

in den Gestalten bedeutender<br />

Männer dieser Epoche dar<br />

stellt. Sehr beeindruckte uns<br />

der herrliche Dombau, dessen<br />

Entstehungs- und Erweite<br />

rungsgeschichte bis zu seiner<br />

heutigen Gestalt anschaulich<br />

1W (<br />

Gruppenausflug der 18 nach Worms<br />

vermittelt wurde. Wir bedank<br />

ten uns musikalisch. Nachdem<br />

wir uns im Kaufhof-Restaurant<br />

mit frischem Spargel und<br />

Schinken vorzüglich gestärkt<br />

hatten, machten wir eine kurze<br />

Visite in der Liebfrauenkirche,<br />

zu der unser KMGV vor 125<br />

Jahren eine mehrjährige Ver<br />

bindung unterhielt. (Näheres<br />

siehe „Nachwort") Neben den<br />

christlichen Religionen hat<br />

auch das Judentum in Worms<br />

eine sehr lange Tradition, wo<br />

für sowohl der „Heilige Sand",<br />

der älteste Judenfriedhof Euro<br />

pas mit ersten Bestattungen im<br />

Jahre 1076 Zeugnis ist als auch<br />

die Synagoge, in der uns die<br />

Riten und Besonderheiten des<br />

jüdischen Gottesdienstes er<br />

klärt wurden. Wir verabschie<br />

deten uns mit „Dir, dir Jehova<br />

will ich singen" von J. S. Bach.<br />

Den zweiten Teil unserer<br />

Fahrt gestalteten wir in Ober<br />

wesel am Mittelrhein. In der<br />

Vorabendmesse sangen unser<br />

verstärkter Gruppenchor und<br />

Frau Ingeborg Kraemer als<br />

Solistin. Anschließend versam<br />

melten wir uns auf den Höhen<br />

des auslaufenden Hunsrücks<br />

im urgemütlichen Bauernsaal<br />

eines gutgeführten alten Land<br />

gasthauses zu Abendbrot und<br />

einem geselligen fröhlichen<br />

Ausklang. Hierbei erfreuten<br />

die Sänger die begleitenden<br />

Damen und das Hauspersonal<br />

mit einigen Silcherliedern.<br />

Wohlig müde und voll neuer<br />

Eindrücke kehrten wir rundum<br />

zufrieden am späten Abend<br />

wieder heim.<br />

Nachwort<br />

<strong>Der</strong> damals noch junge<br />

KMGV trat in Worms in Aktion<br />

in Zusammenhang mit der<br />

grundlegenden Renovierung<br />

der Liebfrauenkirche in der<br />

zweiten Hälfte des vorigen<br />

Jhdts. In einer 1973 erschiene<br />

nen Broschüre der Gesell<br />

schaft für Mittelrheinische Kir<br />

chengeschichte, Mainz, gibt es<br />

folgende Hinweise über Akti<br />

vitäten des Vereins für diese<br />

Kirche: „Dreimal (1864, 65, 67)<br />

erschien der Kölner Männer<br />

gesangverein mit 80 Sängern<br />

und trug gemäß seinem Wahl-


Agrippina. Die Versicherung<br />

mit Sicherheit nach Maß.<br />

4'<br />

WKk<br />

s.<br />

Generaldirektion<br />

Riehler Straße 90<br />

5000 Köln 1<br />

Telefon: 0221/7<strong>71</strong>5-0<br />

\^Sm/j^grippina<br />

Versicherungen<br />

Sicher ist sicher.


Ans tleni<br />

GriipliOtiU'ln<br />

Spruch „Durch das Schöne<br />

stets das Gute" sehr viel zur Fi<br />

nanzierung des Baues bei. Sei<br />

ne Konzerte in Liebfrauen, je<br />

weils samstags und sonntags<br />

erbrachten an die 8000 Gul<br />

den." An anderer Stelle heißt es<br />

weiter: „Zur dankbaren Erinnemng<br />

an die vom Kölner Män<br />

nergesangverein gegebenen<br />

Konzerte für die Wiederher<br />

stellung der Liebfrauenkirche<br />

1864, 1865, 1867 ließ Pfr. Reuß<br />

im nördlichen Seitenschiff ein<br />

Fenster in gebranntem farbi<br />

gen Glas einsetzen und mit das<br />

Gedächtnis an die denkwürdi<br />

ge Leistung bewahrenden<br />

Worten versehen. Dem könig<br />

lich preußischen Musikdirek<br />

tor und Dirigenten des Vereins,<br />

Franz Weber, erwirkte er das<br />

Ritterkreuz 2. Klasse des Lud<br />

wigsordens. Das Patent wurde<br />

mit Absicht auf den 27.4.1867,<br />

den Tag des 25-jährigen Beste<br />

hens des Vereins ausgestellt."<br />

Diese Verbindung zwischen<br />

Worms und dem KMGV wurde<br />

entdeckt von unserem Sangesbmder<br />

Karl Heininger.<br />

Willi Flock<br />

Herrentour der Gruppe 20<br />

An einem herrlichen Spät<br />

sommerwochenende vom 6.<br />

bis 8. September <strong>1991</strong> unter<br />

nahm die Gmppe 20 ihre dies<br />

jährige Herrentour. Ziel der<br />

Reise war der Moselort Ürzig,<br />

bekannt als Kulisse für die<br />

Fernsehserie „Moselbrück".<br />

In Fahrgemeinschaften er<br />

reichten die Sänger den gemüt<br />

lichen Weinort, um sich bei ei<br />

nem bekannten Winzer zum<br />

Abendessen und zu einer<br />

Weinprobe einzufinden. Ge<br />

gessen wurde ein vorzüglicher<br />

Spießbraten, der von dem<br />

Winzerehepaar Schwaab-Kiebel<br />

am eigenen Grill zubereitet<br />

wurde. Anschließend fand<br />

eine kleine Weinprobe statt,<br />

bei der der stolze Winzer seine<br />

meist süßen Weinprodukte<br />

vorstellte. Hierbei sollte die<br />

Gmppe auf Wunsch der Gast<br />

geber den Abend mit ihrem<br />

Gesang anreichern. Leider war<br />

Ludwig Weber, der als Gast<br />

und Chorleiter an dieser Gmppentour<br />

teilnahm, noch nicht<br />

in Ürzig angekommen. Und so<br />

mußte die Weinprobe ohne<br />

Gesang verlängert werden.<br />

Ludwig Weber kam spät...,<br />

trotzdem gelang es den Sän<br />

gern unter seinem Dirigat,<br />

auch zu so später Stunde noch<br />

das Ohr des Winzers zu erfreu<br />

en.<br />

Am Samstagmorgen ging es<br />

mit dem Bus von Ürzig nach<br />

Bernkastel-Kues, um von dort<br />

aus nach Traben-Trabach zu<br />

wandern. Zirka 20 km weit ist<br />

die Strecke Bernkastel-Kues<br />

nach Traben-Trabach an der<br />

Mosel entlang. Aber unsere<br />

Tourenleitung hatte einen kür<br />

zeren Weg gefunden, nur 6 km<br />

mußten die Sänger durch und<br />

über die Weinberge laufen,<br />

und diese Strecke war auch<br />

noch durch eine ausgiebige<br />

Rast in der Berggaststätte „Zur<br />

eisernen Weinkarte" unterbro<br />

chen. In Traben-Trabach fuhr<br />

die Wandergmppe dann mit<br />

einem Bötchen die Mosel auf<br />

wärts zurück nach Ürzig.<br />

Nach einem ausreichenden<br />

Nachmittagsschlaf wurde im<br />

Nachbarort Lösnich die Moselaner<br />

Küche probiert, und der<br />

Abend endete erneut mit dem<br />

Genuß von Moselwein.<br />

Geschadet hat dieser Wein<br />

wohl niemanden, denn am<br />

Sonntagmorgen waren alle<br />

Sänger pünktlich zum Ansin<br />

gen in der Ürziger Kirche. Mit<br />

den Werken Lobet den Herrn<br />

der Welt, Alta trinita beata und<br />

zwei Stücken aus der Deut<br />

schen Messe von Schubert ver<br />

schönerten die Sänger der<br />

Gruppe 20 den sonntäglichen<br />

Gottesdienst und beschlossen<br />

ihre Herrentour, die vor zirka<br />

10 Jahren an gleicher Stelle<br />

und unter gleicher Leitung,<br />

Ludwig Becker und Rolf Carnott,<br />

einen ebenso erfolgrei<br />

chen Vorläufer hatte.<br />

Mike Koch<br />

Gruppe 31 feiert die Feste,<br />

wie sie fallen!<br />

Getreu diesem Motto - wie<br />

eh und je - begann es bei den<br />

Einunddreißigern am 24. Mai<br />

mit dem 85. Geburtstag von<br />

Gmppenfreund Dr. Briedel Sitt.<br />

Musikalisch, heiter, stilvoll, mit<br />

fröhlichen Ideen und viel<br />

Engagement erwiesen die<br />

„Einunddreißiger" und ihre<br />

Damen dem Jubilar ihre Refe<br />

renz! Erwähnenswert sei an<br />

dieser Stelle, daß sich auch die<br />

jungen, neu hinzugekomme<br />

nen Gmppenfreunde sichtlich<br />

wohl im Kreise der altgedien<br />

ten Einunddreißiger fühlten.<br />

Briedel und Loni Sitt gestalteten


stark im Service^<br />

günstig im Preis und auch<br />

noch Geld zurück.<br />

Für 1990 haben wieder über 70 %* unserer Autokunden Anspruch auf eine<br />

Rückvergütung aus der Kfz-Haftpflicht. Es lohnt sich eben, Provinzial-Kunde zu<br />

sein. Die Rückvergütung der Provinzial ist ununterbrochen seit über 10 Jahren ein<br />

^ ^ zusätzlicher Beitrag zum günstigen Beitrag. Sprechen Sie jetzt mit<br />

f //m\ unserem Außendienst. Stark im Service. Günstig im Preis.<br />

Geschäftsstellenleiter<br />

Peter Wallraff<br />

Dipl.-Betriebswirt<br />

* {vorbehaltlich der Genehmigung<br />

durch das Bundesaufsichtsamt.)<br />

/ Partner der Sparkassen und der LBS.<br />

5000 Köln 80 (Buchforst)<br />

Kalk-Mülheimer-Str. 327/ Ecke Heidelberger Str.<br />

Tei. 0221/625921 (mitTeiefonbeantworter)<br />

Bürozeiten: 8.30 -12.30 Uhr /14.00 -16.45 Uhr montags-freitags, außer Mittwochnachmittags,<br />

donnerstags bis 18.30 Uhr geöffnet.<br />

Jl20i<br />

Ii<br />

-CFSDi<br />

...ein '^fieweis<br />

tie» ^(hrirttnensl<br />

Wilhelm Dahlmeyer,<br />

e Bestattungsunternehmefl<br />

gegründet 1867<br />

5000Ktfln41(ündenth8l),<br />

Dürener Sfra6e211<br />

Telefon 4149 36<br />

MITINHABER: WILLI RUSSMANN I. BASS<br />

E]NDLOSKÖL]\<br />

A. M. JEPPEL Nachf. KG<br />

Inh. U. + M, Fobe I.Tenor<br />

Saarstraße 48 ■ 5000 Köln 50<br />

EDV-ZUBEHÖR<br />

Tabellierpapiere<br />

Endlosformulare<br />

Endlosetiketten<br />

Sctineiltrennsätze<br />

Farbbänder ■ Tücfier ■ Toner<br />

Telefon: (02 21) 35 35 24<br />

Datenträger ■ Disketten<br />

Plotterzubehör<br />

EDV-Ablagemappen<br />

EDV-Möbel<br />

Telex-Faxrollen etc.<br />

Telefax: (02 21)39 4813


Aus dem<br />

Gruppenleb<br />

das Fest in den Räumen ihres<br />

Seniorensitzes in Brühl mit viel<br />

Liebe und Herzlichkeit; ein er<br />

lesenes Büffet und edle Trop<br />

fen taten ein übriges! Wir ge<br />

nossen frohe Stunden freund<br />

schaftlich-geselligen Beisam<br />

menseins, Stunden, die wir<br />

nicht missen möchten!<br />

Am 6. Juli feierten die „Ein<br />

unddreißiger" gleich zwei<br />

Hochzeiten, nämlich eine „grü<br />

ne" und eine „silberne" in der<br />

Familie von Gruppenfreund<br />

Manfred Radermacher!<br />

Extrem sommerliche Tem<br />

peraturen taten weder der<br />

Stimme, dem Engagement,<br />

noch dem Appetit der Gäste<br />

Abbruch, ganz im Gegenteil!<br />

Ein Fest voller Höhepunkte"<br />

Festlich-besinnlich in der Kir<br />

che, würdig umrahmt vom<br />

kleinen Chor der Einunddrei<br />

ßiger, solistisch veredelt u.a.<br />

sogar vom „Silberbräutigam"<br />

Manfred Radermacher.<br />

Lustvoll-heiternahm der Tag<br />

seinen Verlauf, denn Küche<br />

und Keller boten ungeahnte<br />

Köstlichkeiten. Bis in die frü<br />

hen Morgenstunden hinein<br />

lösten die Darbietungen einan<br />

der ab und im übrigen hieß die<br />

Devise: lachen, tanzen, singen,<br />

musizieren!<br />

Ganz bestimmt ein unver<br />

geßliches Eest!<br />

Zur „Thielenbrucher Olym<br />

piade" last not least rief am 3.8.<br />

Gruppenfreund Helmut Villers<br />

die „Einunddreißiger" - Sport<br />

ler- und innen in seinem ein<br />

malig schönen Sommergarten<br />

zusammen; - eine schon lieb<br />

gewordene Tradition! - Diver<br />

se Disziplinen galt es zu bewäl<br />

tigen. Interessant festzustellen,<br />

welch' vielseitige und unge<br />

ahnte körpertechnische Talen<br />

te in den „Einunddreißigern"<br />

schlummern! - Weit über das<br />

Musische hinausragend! -<br />

Dennoch dominierten schließ<br />

lich an diesem Hochsommer-<br />

Nachmittag (und -Abend, bis<br />

spät in die Nacht) Musik und<br />

Gesang!<br />

Wir genossen dieses zauber<br />

hafte Gartenfest und alles, was<br />

Hertel und Helmut Villers an<br />

Gaumenfreuden boten, in vol<br />

len Zügen, denn die 40 fröhli<br />

chen Gäste wurden von der<br />

ganzen Familie Villers nach<br />

Kräften verwöhnt; sie werden<br />

mit Sicherheit noch oft und<br />

gerne an diesen Tag zurück<br />

denken!<br />

Abschließend in eigener<br />

Sache: Neue Gruppenmitglie<br />

der sind herzlich willkommen,<br />

um dazu beizutragen, unser<br />

Gruppenleben lebendig und<br />

positiv mit zu gestalten!<br />

Zur Vormerkung: Unsere<br />

traditionelle Jahresabschlußfei<br />

er findet am 7. Dezember <strong>1991</strong><br />

statt!<br />

25 Jahre Gruppe 66<br />

Am 30. Juni 1966 hatten acht<br />

Sänger die Chorschule erfolg<br />

reich absolviert und wurden in<br />

den KMGV aufgenommen.<br />

Sie beschlossen, eine eigene<br />

Gruppe zu gründen, und ga<br />

ben ihr den Namen „Gruppe<br />

66".<br />

Diese Gruppe besteht noch<br />

heute und umfaßt 27 Mitglie<br />

der.<br />

Zur Feier des 25jährigen Be<br />

stehens fuhren die Gruppen<br />

mitglieder mit ihren Familien<br />

vom 7. bis 9. Juni ins Haus<br />

Hochwald im Hunsrück, um<br />

dort ein fröhliches Wochenen<br />

de zu verleben.<br />

Es begann am Freitagabend<br />

mit einer Weinprobe in Tritten<br />

heim an der Mosel. Nicht nur<br />

die guten Tropfen des Winzers,<br />

sondern auch die musikali<br />

schen Künste Manfred Schrei<br />

ers erzeugten eine ausgelasse<br />

ne Stimmung, und alle waren<br />

auf die weiteren Ereignisse ein<br />

gestimmt.<br />

Nachdem man am Vormit<br />

tag die schöne alte Stadt Trier<br />

besichtigt hatte, begann am<br />

Nachmittag die Jubiläumsfeier<br />

im Haus Hochwald. Familie<br />

Haumann, die das Haus Hoch<br />

wald leitet, verwöhnte uns am<br />

Nachmittag mit einem stil<br />

vollen Kuchenbuffet.<br />

Am Abend versammelten<br />

sich die Festgäste zu einem<br />

Galadiner, das höchste An<br />

sprüche erfüllte. Zwischen die<br />

Gänge eingeschoben war die<br />

Ehrung der Gründungsmit<br />

glieder<br />

Heinrich Bürger<br />

Jochen Lodi<br />

Günter Roggendorf<br />

Manfred Schubert<br />

Hermann Wöhrmann<br />

Ihnen wurde zur Erinne<br />

rung ein gravierter Zinnteller<br />

überreicht. Für die perfekte<br />

und einfühlsame musikalische<br />

Untermalung sorgte an der<br />

Elektronik-Orgel Uschi Barthel.<br />

Mit weiteren Darbietungen


Dfti tit'M hinac.it «im>r höchst li-bi'ndijii'ii Stadt.<br />

i<br />

■<br />

Am<br />

■^smssi<br />

>» , * * -<br />

\


.1##A" tieni<br />

Criijjpi'iik'he<br />

Teilnehmer bei der Jubiläumsfeier der Gruppe 66<br />

(Hans-Jakob Abel, Gesang - Sonntagmorgen erholte man<br />

Günter Roggendorf, humoristi- sich mit Wandern oder Kegeln<br />

sehe Szenen - Bodo und Man- vom Feiern. Alle waren sich eifred,<br />

musikalische Glückwün- nig, daß man eine wundersche)<br />

tafelte man bis gegen schöne Jubiläumsfeier erlebt<br />

Mitternacht. Dann wurde das hatte.<br />

Tanzbein geschwungen. Am Hans Kölzer<br />

Bruno Krajewski 5kI<br />

Installationsmeisten oche Och em 1. Tenor zo finge!<br />

Gas-Wdsser-Installation<br />

Gas-Etagen-Heizung<br />

Alles für Bad und Küche<br />

Beratung, Lieferung,<br />

MontUge, Wdrtung<br />

5000 KÖLN 80 (Mülheim) • Steinkopfstr. 9 • Tel. 611498<br />

August Simons<br />

Asphalt- und<br />

KS-^lll Straßenbaugesellschaft mbH<br />

lüü^k^HUI über 140 Jahre Im Familienbesitz<br />

Vitalisstraße 100 • 5000 Köln 30 ■ Telefon (0221) 581503<br />

• Verbundpflaster 585025<br />

• Platten Fax 5839 27<br />

• Schwarzdecken<br />

• Gußasphalt<br />

Aktives Mitglied


170<br />

<strong>Der</strong> V*A*G-Partner<br />

im Kölner Westen<br />

PKW * Transporter * LKW<br />

Autohaus Löffel<br />

5 Köln 41 (Braunsfeld)<br />

Aachener Str. 328<br />

Tel. (02 21) 54 5735<br />

J<br />

lU<br />

Ldf


Musik aktm<br />

... NON ULTIMA LAUS<br />

Ehremnitglieder des KMGV<br />

Schon hundert Ehrenmit<br />

glieder hatte der KMGV, als er<br />

erst 25 Jahre bestand. Das war<br />

1867, und die Zahl der aktiven<br />

Sänger betrug damals 105.<br />

Denn es gehörte von Anfang<br />

an zu den Gepflogenheiten<br />

des Vereins, recht großzügig<br />

mit der Verleihung seiner Eh<br />

rendiplome zu verfahren und<br />

diese Gunst vielen Mitbürgern<br />

zu gewähren. <strong>Der</strong> Brauch ist<br />

heute auf ein Minimum be<br />

schränkt, wie ein Blick ins Mit<br />

gliederverzeichnis zeigt.<br />

Die Einrichtung der Ehren<br />

mitgliedschaften, wohl von al<br />

len Vereinen gepflegt, bietet<br />

beiden Seiten gewisse Vorteile:<br />

Für die Berufenen ist es, wie<br />

die Bezeichnung sagt, eine<br />

Ehre, auf diese Weise ihre Zu<br />

gehörigkeit zu einer von ihnen<br />

geschätzten Vereinigung aner<br />

kannt zu wissen, wobei die<br />

Ehre um so größer sein dürfte,<br />

je klangvoller der Name des<br />

verleihenden Vereins ist. Für<br />

diesen selbst wiederum bildet<br />

die Ernennung von Ehrenmit<br />

gliedern, die ja im allgemeinen<br />

der Prominenz angehören,<br />

nicht zuletzt die Möglichkeit,<br />

durch diese „Aushängeschil<br />

der" an Prestige zu gewinnen.<br />

Er kann sich<br />

mit ihnen<br />

schmücken. Gelegentlich mag<br />

er auch einen handfesten Nut<br />

zen daraus ziehen, wenn das<br />

Ehrenmitglied sich bemüht,<br />

ideell oder materiell zugunsten<br />

seines Vereins tätig zu werden.<br />

Schließlich ist es für Außenste<br />

hende aufschlußreich, anhand<br />

der Kontakte eines Vereins zu<br />

eminenten Mitgliedern der Ge<br />

sellschaft sein Prestige zu er<br />

kennen.<br />

<strong>Der</strong> KMGV hat, wie gesagt,<br />

zunächst regen Gebrauch von<br />

dieser nützlichen Einrichtung<br />

gemacht. Das Motto, unter<br />

dem er seine Ehrenmitglieder<br />

aufzählte, deutet darauf hin,<br />

daß er sich sehr wohl über ih<br />

ren Wert im klaren war. Es be<br />

sagt nämlich, daß es nicht gera<br />

de das schlechteste Lob für ei<br />

nen Chor ist, wenn er hervorra<br />

genden Männern gefallen hat.<br />

(„Praedpuis placuisse viris non<br />

ultima laus est!")<br />

Sein erstes Ehrenmitglied er<br />

nannte der KMGV schon am 2.<br />

Juni 1842, kaum sechs Wochen<br />

nach der Vereinsgründung. Es<br />

war der Gymnasial-Gesanglehrer<br />

Johann Georg Schugt, der<br />

von 1781 bis 1848 lebte. Schugt<br />

unterrichtete an beiden dama<br />

ligen Kölner Gymnasien sowie<br />

der Höheren Bürgerschule und<br />

hatte sich das Verdienst erwor<br />

ben, die Zöglinge dieser Schu<br />

len „theoretisch und praktisch<br />

zu tüchtigen Sängern heranzu<br />

bilden und in den empfäng<br />

lichen jungen Gemütern die<br />

Lust am Gesang zu wecken",<br />

wie die Vereinschronik berich<br />

tet. Viele KMGV-Mitglieder der<br />

ersten Stunde haben wohl zu<br />

diesen „jungen Gemütern" ge<br />

hört. Auch habe er weiterhin<br />

den KMGV „mit Rat und Tat<br />

und mit Musikalien aller Art mit<br />

der größten Bereitwilligkeit<br />

unterstützt".<br />

Wie sehr ihm der Verein da-<br />

Dr. Helmut Jensen<br />

Rir Dank wußte, zeigt auch die<br />

Tatsache, daß er Schugt zwei<br />

Jahre nach dessen Tod ein<br />

Denkmal errichten ließ, ent<br />

worfen vom Dombaumeister<br />

Ernst Eriedrich Zwirner und<br />

ausgeführt von den Domstein<br />

metzen.<br />

Zwei weitere Ehrenmitglie<br />

der ernannte der KMGV am 6.<br />

Juni 1844, nämlich Carl Leibi,<br />

seit 1826 Domkapellmeister,<br />

und Dr. Ernst Weyden, Lehrer<br />

an der Bürgerschule, Schrift<br />

steller und Stadthistoriker, Mit<br />

gründer des Kölnischen Kunst<br />

vereins. Von Leibi (1774-1870)<br />

hat der Chor verschiedene<br />

Werke mit uraufgeführt, zum<br />

Beispiel die Festkantate zur<br />

Grundsteinlegung für den<br />

Dom-Eortbau (1842), eine wei<br />

tere Kantate, betitelt „Het<br />

Zangverbond", die mit 1703<br />

Sängern beim 3. deutsch-flämi<br />

schen Sängerbundesfest im<br />

Sommer 1847 in Gent aufge<br />

führt wurde, oder ein „Te<br />

Deum" bei der sechsten Jahr<br />

hundertfeier der ersten Gmndsteinlegung<br />

der Kölner Kathe<br />

drale (1848).


Seite 1<br />

Seite 2<br />

Januar - Juni 26'48"<br />

Juli - Dezember 26'37"<br />

Seite 1<br />

Seite 2<br />

27'01"<br />

25'50"<br />

Friedrich Radermacher<br />

(* 1924)<br />

Max Bruch<br />

(1838-1920) ('<br />

<strong>Der</strong> Bauernkalender<br />

Oratpriurn für Sopransolo,<br />

Männerchor und Orchester<br />

nach „Bäuerliches Kalendarium"<br />

von Josef Weinheber<br />

Frithjof, Op. 23<br />

Szenen aus der Frithjof-Sage<br />

von Essias Tegner,<br />

für Männerchor, Solostimmen<br />

und Orchester<br />

Diane Jennings, Sopran •<br />

Sinfonisches Orchester Köln<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein<br />

Leitung: Hans-Josef Roth<br />

Diane Jennings, Sopran<br />

Klaus Häger, Bariton<br />

Sinfonisches Orchester Köln<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein<br />

Leitung: Hans-Josef Roth<br />

Jetzt auf der KMGV-Geschäftstelle erhältlich.<br />

Ideal als persönliches Geschenk oder Mitbringsel Pro Kassette DM 10,—.


k aklueli<br />

Über die wachsende Rivali<br />

tät zwischen Leibi und Franz<br />

Weber, bzw. ihrer jeweiligen<br />

Anhänger, die zeitweise das<br />

ganze Kölner Musikleben be<br />

einträchtigte, wird an anderer<br />

Stelle berichtet. Sie scheint je<br />

denfalls das gute Verhältnis<br />

Leibis zum KMGV nicht ge<br />

trübt zu haben. War es doch<br />

Caspar Krähe, Gründer des<br />

Vereins und Baßsänger im<br />

Domchor, der in dessen Na<br />

men am 17.6.1848 ein Gesuch<br />

an den Erzbischof und das<br />

Domkapital richtete, man<br />

möge doch veranlassen, daß<br />

Leibi anläßlich der bevorste<br />

henden Feier eine königliche<br />

Auszeichnung zuteil werde. In<br />

der Tat erhielt Leibi den Roten<br />

Adlerorden IV. Klasse.<br />

Ernst Weyden machte sich<br />

in mancherlei Hinsicht um den<br />

KMGV verdient: Vor allem<br />

nutzte er dem Verein als fremd<br />

sprachenkundiger Mentor im<br />

Ausland — über die erste Lon<br />

donreise schrieb er auch ein<br />

immer noch lesenswertes<br />

Buch - sowie als Ubersetzer<br />

englischer und französischer<br />

Korrespondenzen. Von Wey<br />

den stammt ferner der Wahl<br />

spruch des KGMV, „Durch das<br />

Schöne stets das Gute". Viele<br />

Reisen und Gesangsfeste hat<br />

er, obwohl selbst nicht aktiver<br />

Sänger, als „treuer Freund und<br />

Berater" des KMGV mitge<br />

macht, der ihn in seinem Nach<br />

ruf als „einen opferwilligen<br />

Bürger, einen edlen Charakter<br />

und liebenswürdigen Schrift<br />

steller" kennzeichnete.<br />

Seit 1844 wurden nun eine<br />

ganze Flut von mehr oder we<br />

niger prominenten Mitbürgern<br />

vom KMV zu Ehrenmitgliedern<br />

ernannt. Zunächst waren es<br />

acht weitere - darunter Franz<br />

Webers Kollegen aus dem 1839<br />

gebildeten „Kölner Quartett"<br />

(die Geiger Franz Hartmann<br />

und Franz <strong>Der</strong>ckum sowie der<br />

Cellist Bernhard Breuer) und<br />

mehrere Belgier aus Gent, wo<br />

der KMGV im Sommer 1844 er<br />

folgreich an seinem ersten Ge<br />

sangswettstreit teilgenommen<br />

hatte. Da dies in den vierziger<br />

Jahren wiederholt geschah, ka<br />

men später noch Ehrenmitglie<br />

der aus Brüssel und Antwer<br />

pen hinzu. Bis 1852 erhöhte<br />

sich die Gesamtzahl auf 55 und<br />

zum Silberjubiläum, wie ge<br />

sagt, auf 100.<br />

Es waren dies wiederum<br />

Persönlichkeiten aus Politik,<br />

Kunst und öffentlichem Leben<br />

wie z.B. die Kölner Oberbür<br />

germeister A. Steinberger<br />

(selbst ein eifriger Musikdi<br />

lettant) und H. J. Stupp, die<br />

Sängerin Jenny Lind, der Litho<br />

graph Levy-Elkan, der Lust<br />

spieldichter Roderich Benedix,<br />

der Gartenarchitekt P. J. Lenne,<br />

der Musikkritiker L. Bischoff<br />

oder die Dombaumeister E. F.<br />

Zwirner und sein Nachfolger<br />

R. Voigtei.<br />

Ein beträchtlicher Teil der<br />

Ehrenmitglieder waren schon<br />

damals Komponisten, die in ir<br />

gendeiner näheren Beziehung<br />

zum KMGV standen. Das<br />

mochte ein gemeinsames Kon<br />

zert sein wie dasjenige mit Fer<br />

dinand Hiller, dessen Oratori<br />

um „Die Zerstörung Jerusa<br />

lems" der KMGV 1849 mit aus<br />

der Taufe hob und der darauf<br />

hin alsbald die Ehrenmitglied<br />

schaft erhielt. Es mag dabei<br />

nicht unerheblich gewesen<br />

sein, daß es sich bei Hiller um<br />

den kommenden Kölner städ<br />

tischen Kapellmeister handel<br />

te. Oder Gioacchino Rossini.<br />

Seine Sympathie erweckte der<br />

Verein auf der Konzertreise<br />

nach Paris im Jahre 1855, und<br />

es ist bekannt, mit welch groß<br />

artigen Komplimenten Rossini<br />

die Kölner Sänger bedachte.<br />

Die Ehrenmitgliedschaft wurde<br />

ihm am 28. Januar 1856 verlie<br />

hen.<br />

In anderen Fällen ging es<br />

um Komponisten wie Franz<br />

Abt, Friedrich Kücken, Albert<br />

Methfessel oder auch heute<br />

unbekanntere, die dem KMGV<br />

ihre Werke als Zeichen der<br />

Wertschätzung (und natürlich<br />

in der kaum verhohlenen Hoff<br />

nung, aufgeführt zu werden)<br />

zusandten. Ein markantes Bei<br />

spiel hierfür: Im September<br />

1852 überbrachte ein junger<br />

Mann namens Kapff, der als<br />

Hauslehrer in der Kölner Fami<br />

lie Rautenstrauch tätig war,<br />

einen Brief seines Lehrers<br />

Friedrich Silcher mit zwei Hef<br />

ten von dessen Volksliedern,<br />

„um Ihrem in Deutschland so<br />

rühmlichst bekannten Verein<br />

durch Widmung einer meiner<br />

Arbeiten ein kleines Zeichen<br />

meiner Verehrung zu geben".<br />

Das war der Beginn einer acht<br />

Jahre währenden menschli<br />

chen und bis heute andauern<br />

den musikalischen Beziehung<br />

zu dem berühmten Schwaben.<br />

Noch vor der ersten öffentli-


Musik akl<br />

chen Aufführung eines Silcherschen<br />

Liedes durch den KMGV<br />

ernannte dieser den allseits be<br />

liebten Komponisten zum Eh<br />

remitglied (17.12.1852).<br />

So pflegte der Verein weiter<br />

hin diese speziellen Kontakte<br />

zu prominenten Persönlichkei<br />

ten, wenn auch ihre anfangs so<br />

hohe Zahl allmählich abnahm.<br />

Die Liste der Ehrenmitglieder<br />

vom 1. April 1900 umfaßt im<br />

mer noch 27 Namen (bei 2<strong>71</strong><br />

aktiven Mitgliedern), und nach<br />

wie vor entstammen sie den<br />

Bereichen Kunst und Kultur,<br />

kommunale und regionale Po<br />

litik; wir finden dort neben<br />

dem damaligen Oberbürger<br />

meister von Köln, Wilhelm<br />

Becker, den Regierungspräsi<br />

denten, Freiherr von Richt<br />

hofen, und den Oberpräsiden<br />

ten der Rheinprovinz, Nasse.<br />

Zu den illustren Komponisten<br />

zählen Max Bruch und Giusep<br />

pe Verdi.<br />

Als im Jahre 1942 das hun<br />

dertjährige Bestehen des<br />

KMGV gefeiert wurde, gab es<br />

nur noch vierzehn Ehrenmit<br />

glieder - darunter so große Na<br />

men wir Richard Strauss und<br />

Hans Pfitzner -, außerdem<br />

neun der Cäcilia Wolkenburg,<br />

die teilweise identisch mit den<br />

jenigen des Gesamtvereins wa<br />

ren. Die Zahl der aktiven Mit<br />

glieder betrug damals 357.<br />

Weitere 25 Jahre später,<br />

1967, wurden nur noch fünf<br />

Namen genannt, nämlich Kon<br />

rad Adenauer, Bundeskanzler<br />

1982 wurden OB Norbert Burger und Dompropst Ketzer Ehrenmitglieder<br />

a. D., Hans Elfgen, Regierungs<br />

präsident, Joseph Kardinal<br />

Frings, Erzbischof von Köln,<br />

Albert Heimann, Rechtsanwalt<br />

und von 1924 bis 1933 Präsi<br />

dent des KMGV sowie Kurt<br />

Freiherr Roeder von Diersburg,<br />

ehemaliger Generalleutnant<br />

und Inspekteur der Wehr<br />

ersatzinspektion Köln. Er ge<br />

hörte schon 1942 zu den Eh<br />

renmitgliedern.<br />

Heute nun, <strong>1991</strong>, sind - bei<br />

217 Aktiven - nur noch vier<br />

Namen aufgeführt: Norbert<br />

Burger, Oberbürgermeister von<br />

Köln, und Rudolf Saar, Wien,<br />

vormals Präsident des Österrei<br />

chischen Sängerbundes; au<br />

ßerdem zwei Ehrenmitglieder<br />

der Cäcilia Wolkenburg: Peter<br />

Schnitzler, Aachen, Ballettmei<br />

ster, und Christoph Klöver,<br />

Bergheim, Dirigent.<br />

Wenn auch die Zahl der Eh<br />

renmitglieder gegenwärtig<br />

zeitbedingt niedriger gewor<br />

den ist - ungeachtet einiger<br />

Neuernennungen beim bevor<br />

stehenden Jubiläum - so sind<br />

doch die hier erwähnten und<br />

viele andere keineswegs ver<br />

gessen. Es dürfte wohl kaum<br />

einen Verein geben, der über<br />

eine ebensolche „Ehrengarde"<br />

verfügt. Sie stellt in der Ge<br />

schichte des KMGV ein Kapitel<br />

und quasi ein Kapital dar, auf<br />

das er, sagen wir ruhig, stolz<br />

sein kann, eben: non ultima<br />

laus est.<br />

Dr. Helmut Jensen<br />

Wie liebenswert<br />

ist ein Mensch,<br />

wenn er wirklich<br />

ein Mensch ist.<br />

'<br />

'


Die Rolle vorwärts . . .<br />

. . . mit Konzentration, Perfektion und Erfahrung<br />

ie Ritterbachrolle - mit Konzentration im S-Forben-Schön- und<br />

Widerdruck. Format bis zu 45,2 x 66 cm. Selbst kleinere Auflagen sind<br />

durcFi modernste elektroniscFie Steuerungen möglicFi.<br />

|D, e Ritterbachrolle - perfekt, blitzschnell, passergenau und bril<br />

lant. Papiergewichte bis 170g/qm ein Problem? Jetzt nicht mehr.<br />

m Die Ritterbachrolle - die Erfahrung unserer Mitarbeiter in der<br />

perfekten Weiterverarbeitung zahlt sich für Sie aus. Auch die Anlieferung an<br />

Dritte und die Verwaltung und Pflege Ihrer EDV-Adressen gehören zu unserem<br />

Service.<br />

Wir drucken natürlich auch im Bogen.<br />

Grafischer Betrieb Otto Ritterbach CmbEJ<br />

5020 Frechen 1 • Rudolf-Diesel-Str. 10-12*Tel: (02234) 57001 - 04


Lj\^ D I<br />

JUWELIERE<br />

Internationale Markenuhren-<br />

Schmuckkollektionen


<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong><br />

Mitteilungsblatt<br />

des Kölner Männer^Gesang-Vereins<br />

<strong>Jahrgang</strong> <strong>71</strong><br />

1.12.<strong>1991</strong>-Nr.<br />

- . ■<br />

r rrrrrr ff<br />

:S':<br />

i..r.<br />

. 1 ■


ST4DTSß4RIC4SSE<br />

Ihr Partner - ihre Bank<br />

Die starke Leistung...<br />

...für weltweite Unabhängigkeit:<br />

EUROCARD GOLD.


l/fs meiner Sicht<br />

<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift<br />

des Kölner Männer-Gesang-Vereins.<br />

Sie erscheint alle zwei Monate.<br />

<strong>Der</strong> Bezugspreis für den <strong>Burgbote</strong>n<br />

ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Herausgeber:<br />

Kölner-Männer-Gesang-Verein<br />

Mauritiussteinweg 59<br />

(Haus Wolkenburg)<br />

5000 Köln 1<br />

Telefon 23 12 32<br />

Telefax 23 75 58<br />

Bankverbindungen:<br />

Stadtsparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 5 662 044<br />

(BLZ 370 501 98)<br />

Commerzbank AG, Köln,<br />

Konto Nr. 1318120/00<br />

(BLZ 370 400 44)<br />

Kreissparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 99 17 (370 502 99)<br />

Postgirokonto Köln Nr. 102 88-507<br />

(BLZ 370 100 50)<br />

Präsident:<br />

Horst Massau<br />

Redaktion und Layout:<br />

Wolfgang Seul<br />

Satz und Repros:<br />

Equipe Werbegesellschaft mbH<br />

Neusser Str. 707-709, 5000 Köln 60<br />

Telefon 7 49 01-27<br />

Dmck, Vertrieb<br />

und Anzeigenverwaltung:<br />

Otto Ritterbach GmbH<br />

Rudolf-Diesel-Straße 10-12<br />

5020 Frechen 1<br />

Telefon (0 22 34) 5 70 01 - 05<br />

Titelbild:<br />

Die „Flora"<br />

Fotograf: Klaus Barisch<br />

Das Bild wurde uns freundlicherweise<br />

vom Verkehrsamt der Stadt Köln zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Sehr verehrte Leserin, sehr<br />

geehrter Leser,<br />

wir hatten es uns bei unse<br />

rem Konzert am 3. November<br />

wahrlich nicht leicht gemacht.<br />

Mit dem „Gloria" von Mathieu<br />

Neumann stand eine Kompo<br />

sition großen Schwierigkeits<br />

grades auf dem Programm,<br />

deren Einstudierung viel kon<br />

zentrierte Arbeit erforderte.<br />

Aber auch die sich so einfach<br />

anhörenden Volksliedbearbei<br />

tungen von Hermann Schroeder<br />

am Ende des Konzerts<br />

hatten es in sich. Die beiden<br />

dem Kölner Männer-Gesang-<br />

Verein zu seinem 100jährigen<br />

Bestehen 1942 gewidmeten<br />

Sätze von Hans Pfitzner waren<br />

zwar kurz aber auch nicht ge<br />

rade leicht. Übrigens hat Diana<br />

Möller, die Tochter unseres<br />

aktiven Sängers Dieter Möller,<br />

ihre Solo-Aufgabe in der Kom<br />

position „Das Schifflein" ganz<br />

ausgezeichnet gelöst. Ich<br />

wünsche ihr, daß sie als Sänge<br />

rin - z. Z. studiert sie Gesang<br />

an der Kölner Musikhoch<br />

schule - einmal viel Erfolg<br />

haben wird. Eine gute Wahl<br />

hatten wir mit dem Tenor Jörg<br />

Dürmüller getroffen, dem es<br />

auch viel Freude gemacht hat,<br />

mit uns zu musizieren.<br />

Nun haben wir schon so viel<br />

über das Konzert gesagt, aber<br />

dabei ganz vergessen, das<br />

wichtigste zu erwähnen, näm<br />

lich daß die Zuhörer in der aus<br />

verkauften Philharmonie sehr<br />

zufrieden mit dem waren, was<br />

Horst Massau, Präsident<br />

sie am 3. November von uns zu<br />

hören bekamen.<br />

Nachdem diese schwierige<br />

Hürde bewältigt war, waren<br />

die Sänger am darauffolgen<br />

den Samstag wieder im Ein<br />

satz, um in der katholischen<br />

Pfarrkirche in Hoeselt (Belgi<br />

en) ihren Anteil am letzten<br />

Konzert des „Drei-Länder-Singens"<br />

zu leisten. Hier fanden<br />

unsere Männer den ungeteil<br />

ten Beifall des sachverständi<br />

gen Publikums für eine ausge<br />

zeichnete Leistung.<br />

Für eine Verschnaufpause<br />

bleibt aber leider keine Zeit.<br />

Meister Roth - wo nimmt der<br />

Mann nur seine Energien her? -<br />

studiert jetzt die Chöre für's<br />

Divertissementchen „Domols"<br />

ein. Daneben muß aber auch<br />

die „Rheinberger"-Messe für<br />

das festliche Pontifikalamt am<br />

26. April im Kölner Dom, das<br />

im Deutschlandfunk und auf<br />

der Deutschen Welle übertra<br />

gen wird, vorbereitet werden.<br />

Damit haben wir dann aller<br />

dings auch unsere Programme<br />

für die Konzerte in Rom und<br />

Florenz anläßlich der Reise


IJiM lii'M hinaf k f'iniT ho( hsi<br />

St.ull.<br />

RFIUSC^®


Ul<br />

D<br />

05<br />

I<br />

2 -<br />

ii||<br />

ilp<br />

CÜ'D w (Ü O-C t c<br />

c: "o u (D (u<br />

2? So<br />

-c E-ctJ<br />

äs äs<br />

ff SiSüö<br />

ö)<br />

c<br />

2 c<br />

SS<br />

ss<br />

(UH<br />

Cü o<br />

(U Q.<br />

"ö Q.<br />

icSp<br />

+j "ö c "ö Q<br />

C C O C Q<br />

< =5 > =5<<br />

u U m<br />

co<br />

in<br />

N<br />

m<br />

T-<br />

(N<br />

s<br />

X mR ' I-*'<br />

< n 1 ^ 1<br />

«MI'<br />

H<br />

O 1<br />

FbT'" ' '<br />

^ tz<br />

V<br />

m ^<br />

M'i<br />

lij<br />

jjjjl^^<br />

mIm '<br />

fit*;<br />

m L Ul<br />

a vi '<br />

C<br />

(U _<br />

y'E<br />

Q (U<br />

QJ ^<br />

t! B cn<br />

(u c<br />

03 c x: ><br />

3 U<br />

■lll<br />

s<br />

> c: ^ 13' a<br />

■Ö.Q^<br />

c ^ =5 S<br />

^OQ^^i-<br />

I ^ L. ^ C<br />

c o a; o O<br />

< > CL > ><br />

C<br />

gj<br />

cP<br />

0 05<br />

?s<br />

D U<br />

^ 00<br />

U C<br />

03 (U<br />

^ TO<br />

ö)_c.<br />

(utj<br />

CD OO<br />

in<br />

c<br />

■O<br />

III-<br />

00<br />

00<br />

c<br />

4-)<br />

m<br />

L_<br />

(U<br />

c<br />

c<br />

o<br />

m<br />

03<br />

V<br />

n<br />

d<br />


Agrippina.<br />

Ihr Team für mehr Sicherheit.<br />

Generaldirektion<br />

Riehler Straße 90<br />

5000 Köln 1<br />

Tel.: 02 21/7<strong>71</strong>5-0<br />

Versicherungen<br />

Sicher ist sicher.


Termit<br />

Probe für alle Sänger<br />

Probe für Bässe<br />

Probe für Tenöre<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Samstag<br />

Donnerstag<br />

Montag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Samstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donnerstag<br />

Donner.stag<br />

Donnerstag<br />

05.12.<strong>1991</strong><br />

12.12.<strong>1991</strong><br />

14.12.<strong>1991</strong><br />

19.12.<strong>1991</strong><br />

30.12.<strong>1991</strong><br />

02.01.1992<br />

09.01.1992<br />

11.01.1992<br />

16.01.1992<br />

30.01.1992<br />

13.02.1992<br />

20.02.1992<br />

05.12.<strong>1991</strong><br />

19.12.<strong>1991</strong><br />

16.01.1992<br />

13.02.1992<br />

12.12.<strong>1991</strong><br />

09.01.1992<br />

30.01.1992<br />

20.02.1992<br />

20.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

14.30 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Flora<br />

Wolkenburg<br />

Opernhaus<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Gürzenich<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Wolkenburg<br />

Außerordentliche<br />

Hauptversammlung<br />

Mitwirkung bei<br />

der Prinzenproklamation<br />

Fastelovendsitzung<br />

Fernsehübertragung<br />

„Domols"<br />

Dankeschönabend<br />

Im Kleeblatt-Angebot<br />

Nikolausfeier der<br />

Bürgergesellschaft<br />

Donnerstag<br />

Samstag<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

Samstag<br />

Sam.stag<br />

02.01.1992 ImAnschlußandieProbe<br />

11.01.1992 21.40 Uhr Gürzenich<br />

18.01.1992 17.00 Uhr Wolkenburg<br />

01.03.1992 20.00 Uhr WDR 3<br />

07.03.1992 19.00 Uhr Wolkenburg<br />

08.12.<strong>1991</strong> 15.00 Uhr Senatshotel<br />

SUvesterball der Bürger<br />

„Heut' gehn wir zu Maxim's"<br />

Dienstag<br />

31.12.<strong>1991</strong> 20.00 Uhr Senatshotel<br />

Neujahrsempfang der Lese<br />

MBZ Karnevalssitzung<br />

Karnevalssitzung der<br />

Bürger mit Damen<br />

Sonntag<br />

Freitag<br />

Sonntag<br />

12.01.1992 11.00 Uhr Hotel Interconti<br />

17.01.1992 20.00 Uhr Kongress-Saal<br />

KölnMesse<br />

09.02.1992 15.00 Uhr Börse IHK


SCHWIERENOPTIK<br />

Institut für Augenoptik<br />

Brillen - Contactiinsen<br />

Lupen - Lesegläser<br />

vergrößernde Sehhilfen<br />

Christophstraße 31 * 5000 Köln 1<br />

Telefon (0221) 133431<br />

Kölner Einzelhandel,<br />

KÖINERBANK<br />

Hier ist die<br />

Auswahl groß.<br />

„Shopping und Köln - zwei<br />

Begrirfe, die zusammen<br />

gehören wie beide Türme<br />

des Doms.<br />

Güte Absatzchancen und<br />

scharfer Wettbewerb treffen<br />

aufeinander.<br />

Meinen Erfolg verdanke ich<br />

nicht zuletzt der Rnonzberatung<br />

meiner<br />

■4k"<br />

Bonk.<br />

Deshalb ist die<br />

. KÖINERBANK mein


Termine<br />

Mädchersitzung der MBZ<br />

Kinderkarneval<br />

bei der Bürger<br />

Bürgerkostümball<br />

Dienstag 18.02.1992 15.00 Uhr Interconti<br />

Mittwoch 26.02.1992 15.00 Uhr Senatshotel<br />

Samstag 29.02.1992 20.00 Uhr Senatshotel<br />

Divertissementchen 1992<br />

„Domols..."<br />

Sonntag 12.1.1992 19.00 Uhr Premiere<br />

Donnerstag 16.1.1992 19.30 Uhr<br />

Donnerstag 23.1.1992 19.30 Uhr<br />

Montag 27.1.1992 19.30 Uhr geschlossene Vor<br />

stellung KMGV<br />

Freitag 31.1.1992 19.30 Uhr<br />

Sonntag 02.2.1992 15.00 Uhr geschlossene Vor<br />

stellung KMGV<br />

Sonntag 02.2.1992 19.30 Uhr<br />

Dienstag 04.2.1992 19.30 Uhr<br />

Donnerstag 06.2.1992 19.30 Uhr<br />

Sonntag 09.2.1992 15.00 Uhr<br />

Sonntag 09.2.1992 19.30 Uhr<br />

Montag 10.2.1992 19.00 Uhr Festvorstellung<br />

Dreigestirn<br />

Mittwoch 12.2.1992 19.30 Uhr<br />

Freitag 14.2.1992 19.30 Uhr<br />

Sonntag 16.2.1992 15.00 Uhr<br />

Sonntag 16.2.1992 19.30 Uhr<br />

Montag 17.2.1992 19.30 Uhr<br />

Mittwoch 19.2.1992 20.00 Uhr geschlossene Vor<br />

stellung KMGV<br />

Freitag 21.2.1992 20.00 Uhr<br />

Sonntag 23.2.1992 15.00 Uhr geschlossene Vor<br />

stellung KMGV<br />

Sonntag 23.2.1992 19.30 Uhr<br />

Donnerstag 27.2.1992 19.30 Uhr<br />

Samstag 29.2.1992 19.30 Uhr<br />

Sonntag 01.3.1992 15.00 Uhr<br />

Sonntag 01.3.1992 19.30 Uhr<br />

Dienstag 03.3.1992 19.30 Uhr


.,r\-V ^<br />

S>MÄ«fiS5jj;J?''<br />

öe^\ -OA<br />

V


Terminkalender<br />

JabüäumsJahr 1992<br />

ISOJahreKMGV<br />

Januar<br />

11.1.1992-21.00 Uhr<br />

Mitwirkung bei der<br />

Prinzenproklamation<br />

im Gürzenich<br />

12.01.1992-19.00 Uhr<br />

Premiere des Divertisse<br />

mentchen „Domols"<br />

im Opernhaus<br />

18.1.1992-17.00 Uhr<br />

Fastelovendssitzung<br />

im Jubiläumsjahr<br />

in der Wolkenburg<br />

März<br />

02.3.1992 -10.00-16.00 Uhr<br />

Teilnahme am<br />

Rosenmontagszug<br />

April<br />

26.4.1992-10.00 Uhr<br />

Pontifikalamt<br />

im Kölner Dom<br />

als Festmesse für den KMGV<br />

und den Zentral-Dombau-<br />

Verein, der ebenfalls 150 Jahre<br />

alt wird.<br />

Zelebrant und Predigt:<br />

Joachim Kardinal Meisner,<br />

Erzbischof von Köln.<br />

Musikalische Gestaltung durch<br />

den KMGV: Messe op. 172 für<br />

Männerchor von Joseph<br />

Rheinberger.<br />

Übertragung im DLF und<br />

auf Deutscher Welle<br />

26.4.1992-11.30 Uhr<br />

Empfang im Rathaus<br />

durch den Oberbürgermeister<br />

der Stadt Köln, Norbert Burger.<br />

26.4.1992-19.00 Uhr<br />

Jubiläumsball<br />

in der Wolkenburg<br />

mit großer Tombola und unter<br />

Mitwirkung von Paul Kuhn<br />

mit seiner Combo und den<br />

Ute-Mann-Singers<br />

27.4.1992-20.00 Uhr<br />

Festliche Stunde<br />

im Opernhaus<br />

Mai<br />

14.5.1992-20.00 Uhr<br />

Konzert mit den<br />

Wolgograder Sinfonikern<br />

in der Festhalle Viersen<br />

17.5.1992-20.30 Uhr<br />

Konzert mit den<br />

Wolgograder Sinfonikern<br />

in der Philharmonie<br />

Im Hinblick auf die Städte<br />

partnerschaft Köln - Wolgo<br />

grad steht das Konzert unter<br />

der Schirmherrschaft von OB<br />

Norbert Burger. Aufgeführt<br />

werden die 6. Sinfonie von<br />

Peter Tschaikowsky und die<br />

13. Sinfonie für Baß-Solo,<br />

Männerchor und Orchester<br />

von Dmitri Schostakowitsch.<br />

Solist: Matti Salminen.<br />

18.5.1992-11.00 Uhr<br />

Empfang der Wolgograder<br />

Sinfoniker im Rathaus<br />

durch den Oberbürgermeister<br />

der Stadt Köln, Norbert Burger.<br />

29.5.1992-20.00 Uhr<br />

Sonderkonzert des KMGV<br />

im Gürzenich<br />

anläßlich des 19. Deutschen<br />

Chorfestes in Köln.<br />

Juli<br />

6.7. -18.00 Uhr<br />

Eröffnung der Ausstellung<br />

über die Geschichte des<br />

KMGV<br />

im Hist. Archiv der Stadt Köln,<br />

Severinstr. 222, 5000 Köln 1<br />

10.7.-14.7.1992<br />

Ausländische Chöre<br />

zu Gast beim KMGV<br />

In der Philharmonie wirken<br />

Ensembles aus Helsinki,<br />

London, Moskau, Riga und<br />

Szolnok mit.<br />

11.7.1992<br />

187<br />

Schiffstour auf dem Rhein<br />

12.7.1992-20.00 Uhr<br />

Gemeinsames Konzert<br />

in der Philharmonie<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

dem WDR<br />

13.7.1992-11.00 Uhr<br />

Empfang im Rathaus<br />

durch den Bürgermeister der<br />

Stadt Köln, Johannes F. Blum<br />

13.7.1992-20.00 Uhr<br />

Gemeinsamer Kommers<br />

in der Wolkenburg<br />

14.7.1992<br />

Verabschiedung der Gäste<br />

Oktober<br />

17.10.-24.10.1992<br />

Rom-Florenz-Reise<br />

November<br />

26.11.1992-20.00 Uhr<br />

Konzert mit<br />

Gürzenich-Orchester<br />

in der Philharmonie<br />

Zur Aufführung kommen<br />

„Die Tageszeiten" op. 76 von<br />

Richard Strauss und „Rinaldo"<br />

op. 50 von Johannes Brahms.<br />

Dezember<br />

18.12.1992-20.00 Uhr<br />

Weihnachtskonzert<br />

im Gürzenich zugunsten des<br />

Altenhilfswerk der Kölnischen<br />

Rundschau


J Ein guier Grund schon<br />

150<br />

Jafire<br />

l[^\. zu Eeginn des<br />

•; ,><br />

f^iflruwn.<br />

i I Jubiläumsjahres mii<br />

Ii I einem außergewöhnlich<br />

' guien Seht zu feiern.<br />

?lus dem I^ause<br />

Deutz S Geldermann<br />

stammt das Jubiläums-<br />

Cuvee extra trocken mit<br />

eigenem Etikett für den<br />

K.nT.G.V.<br />

Rh dem 18.12.91 können alle K.ÜI.G.V. fHitglieder diesen<br />

herrvorragenden Sekt bei unserem aktiven Sänger Josef<br />

Wittling probieren und zum Preis von DÜT 9,75 kaufen. ?lbgabe<br />

nur in 6er Kartons.<br />

^ölnet-SSein-^e^iat<br />

Import Gro;3- und Einzelhandel,über 1200 Sorten<br />

5000 Köln 1, Riehlerstr.10, Tel. 0221/727570


IMGV-k<br />

Geburtstage im Dezember<br />

01.12.<strong>1991</strong> 65 Jahre<br />

Alfred Buchmami<br />

Landskronstr. 2<br />

5000 Köln 51<br />

aktives Mitglied<br />

11.12.<strong>1991</strong> 65Jahre<br />

Ernst Plemper<br />

Tieckstr. 34<br />

5000 Köln 30<br />

aktives Mitglied<br />

14.12.<strong>1991</strong> 88 Jahre<br />

Ktu^ Welter<br />

Carl-von-Leverkus-Str. 38 III<br />

5090 Leverkusen-Wiesdorf<br />

Fördermitglied<br />

30.12.<strong>1991</strong> 87 Jahre<br />

Dr. Walter Bemdorff<br />

Biggestr. 13<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

Geburtstage im Januar 1992<br />

01.01.1992 84 Jahre<br />

Emst Wilhelm Schmitz<br />

Kupfergasse 12<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

04.01.1992 70Jahre<br />

Christel Braun<br />

An den Kaulen 58<br />

5000 Köln <strong>71</strong><br />

Fördermitglied<br />

05.12.<strong>1991</strong><br />

Helene Rubi<br />

Uhlandstr.l2<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermifelied<br />

85 Jahre<br />

15.12.<strong>1991</strong> 83 Jahre<br />

Hermann-Josef Becker<br />

Unkeler Str. 13<br />

5000 Köln 4l<br />

nichtausübender Sänger<br />

16.01.1992 70Jahre<br />

Dr. Wilhelm Kau<br />

Driburger Str. 12<br />

5000 Düsseldorf 30<br />

Fördermitglied<br />

17.12.<strong>1991</strong> 86 Jahre<br />

Heinz Wolff<br />

Emmastr. 8<br />

5000 Köln 4l<br />

nichtausübender Sänger<br />

17.01.1992 84 Jahre<br />

Peter Harstrick<br />

Schwerinstr. 31<br />

5000 Köln 60<br />

aktiver Sänger<br />

08.12.<strong>1991</strong> yOJahre<br />

Lothar Thaut<br />

Raderberger Str. 119<br />

5000 Köln 51<br />

aktives Mitglied<br />

09.12.<strong>1991</strong> 80Jahre<br />

Maria-Eva Brühl<br />

An den Kaulen 58<br />

5000 Köln <strong>71</strong><br />

Fördermitglied<br />

09.12.<strong>1991</strong> 82Jahre<br />

Heinz Charlier<br />

Myliusstr. 1<br />

5000 Köln 30<br />

aktives Mitglied<br />

25.12.<strong>1991</strong> 65Jahre<br />

Willi Burgwinkel<br />

Unterkölnweg 18<br />

5000 Köln 50<br />

aktives Mitglied<br />

29.12.<strong>1991</strong> 50Jahre<br />

Richard Bremer<br />

Dürener Str. 215<br />

5000 Köln 41<br />

nichtausübender Sänger<br />

18.01.1992 70Jahre<br />

Jakob Josten<br />

Hauptstr. 51<br />

5024 Pulheim-Stommeln<br />

aktives Mitglied<br />

19.01.1992 98Jahre<br />

Hans Gammersbach<br />

Schumannstr. 90<br />

4000 Düsseldorf<br />

Fördermitglied


Steinmetzwerkstätten<br />

Bildhauerarbeiten<br />

Restaurierungen<br />

Grabmalgestaltung<br />

Dunkel u. Söhne GmbH<br />

Venloer Str. 1061-1063 • 5000 Köln 30 • Tel. (0221) 5002384<br />

Die Hypothekenbank<br />

mit dem Service<br />

eines Privatbankhauses<br />

Dortmund<br />

Düsseldorf<br />

Frankfurt am Main<br />

Freiburg<br />

Flamburg<br />

Flannover<br />

Rheinboden Hypothekenbank ^ .<br />

Mannheim<br />

5000 Köln 1 • Oppenhelmstraße 11 München<br />

Telefon 0221/7747-0 Telefax 0221/7747-177 Stuttgart


Die<br />

KMGV-Faw<br />

21.01.1992 50Jahre<br />

Heinz Schneefeld<br />

Jakob-Kneip-Str. 1<br />

5000 Köln 91<br />

Fördermitglied<br />

19.02.1992 83 Jahre<br />

Hans Woock<br />

Vogelsanger Str. 456<br />

5000 Köln 30<br />

aktives Mitglied<br />

20.02.1992 75 Jahre<br />

Irmgard Wichterich<br />

Wolkenburgstr. 2<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

Adressenänderung:<br />

Dedo-Vollrath Gadehusch<br />

Homburgerstr. 13<br />

5223 Nümbrecht<br />

Tel.: 0 22 93/44 89<br />

Peter Rheindorf<br />

Böcklerstr. 4<br />

5090 Leverkusen 3<br />

Tel.: 0 21 <strong>71</strong>/4 13 30<br />

23.01.1992 65 Jahre<br />

Wolfram Krusenotto<br />

H.-Halberstadt-Weg 9<br />

5222 Morsbach/Sieg<br />

nichtausübender Sänger<br />

27.01.1992 40 Jahre<br />

Helmut Brüggelmann<br />

Saarstr. 412<br />

5000 Köln 50<br />

Fördermitglied<br />

27.01.1992 55 Jahre<br />

Dr. Ulrich Pape<br />

Maarhufenweg 2<br />

5020 Frechen<br />

Fördermitglied<br />

31.01.1992 90 Jahre<br />

Josef Kleefuss<br />

Neumarkt 31<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

Geburtst^e im Februar<br />

03.02.1992 88 Jahre<br />

Liesel Lennartz<br />

Eigelstein 42<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

03.02.1992 84 Jahre<br />

Joseph Gürten<br />

Amselstraße 22<br />

5000 Köln 40<br />

Fördermitglied<br />

21.02.1992 70 Jahre<br />

Karl-Heinz Müller-Pering<br />

Hackenbroicher Str. 158<br />

5000 Köln <strong>71</strong><br />

aktives Mitglied<br />

Als Fördermitglieder<br />

begrüßen wir:<br />

Karl-Hermann Francois<br />

Deutschordensweg 7<br />

5030 Hürth-Hermülheim<br />

Tel.: 4 40/7 58 73<br />

geworben durch Josef Mies<br />

Dr. Marlene Krakamp<br />

Nasseste 24<br />

5000 Köln 41<br />

Tel.: 46 19 94<br />

Frank Kramer<br />

Gottesweg 26<br />

5000 Köln 51<br />

Tel.: 36 26 17<br />

geworben durch das Ballet der<br />

CÄCILIA<br />

Rita Wulf<br />

Veldedastr. 2<br />

5000 Köln 1<br />

Tel.: 37 34 32<br />

geworben durch Paula Rothe<br />

Dr. Friedemann Spicker<br />

Am Welschbach 1<br />

5042 Erftstadt-Lechenich<br />

Tel.: 0 22 35/69 00 57<br />

Werner Vierkötter<br />

Im Bruch 15<br />

5060 Bergisch Gladbach 1<br />

Tel.: 0 22 04/2 30 59<br />

Neue Telefon-Nummer:<br />

Heinrich Bramlage<br />

40 33 89<br />

<strong>Der</strong> KMGV trauert um:<br />

Albert Bach<br />

aktives Mitglied seit 1963<br />

Gerhard Cieslewicz<br />

aktives Mitglied seit 1964<br />

Willi Brück<br />

aktives Mitglied seit 19<strong>71</strong><br />

Wilhelm Niesen<br />

Fördermitglied seit 1968<br />

die Mutter unseres aktiven<br />

Sängers Rüdiger Klaes<br />

Günther Hassert<br />

langjähriger Regisseur,<br />

der Cäcilia-TV-Aufzeichnun-


Schließen Sie<br />

Die letzten Jahre haben in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

einschneidende Änderungen gebracht. Es Ist deshalb<br />

dringend notwendig, eine kritische Bestands-<br />

.— ■<br />

aufnähme über die persönliche<br />

Versorgungssituation vorzunehmen.<br />

* CoWP®<br />

Selbständige, Unternehmer und<br />

Arbeitnehmer müssen sich fragen: \ 9""^ naosp'"'^^mache'<br />

Wie sehen meine Rentenansprüche aus? \<br />

Wie steht es insbesondere um meinen<br />

Invaliditätsschutz?<br />

Reichen meine privaten Vorsorgemaßnahmen<br />

noch aus?<br />

Rufen Sie uns an. Oder schicken Sie uns den<br />

Coupon. Wir stehen Ihnen bei alle Fragen zur<br />

Seite und arbeiten Ihnen individuelle Problem<br />

lösungen zur Schließung Ihrer Versorgungslücke<br />

und -<br />

Gerling-Konzern<br />

Versicherungs-Aktiengesellschaften


' '<br />

Herbstkonzert in der<br />

Philharmonie<br />

<strong>Der</strong> KMGV hatte bei ,seinem<br />

diesjährigen Herbstkonzert die<br />

Philharmonie nahezu ausver<br />

kauft, Das Konzertprogramm<br />

fand bei den Zuhörern breite<br />

Zustimmung,<br />

Die Leistung von Chor, Diri<br />

gent und den Solisten wurde<br />

anerkannt und zeigt den Ver<br />

antwortlichen, dafä sich die An<br />

strengungen auf dem Weg zum<br />

Jubiläumsjahr lohnen.<br />

Die Lokalpresse bleibt sich<br />

im „Tenor" der eingeschlage<br />

nen Richtung der Konzertbeur<br />

teilung treu, wenn auch die Re<br />

zensenten/-innen wechseln.<br />

Überlassen wir jedem ein<br />

zelnen Konzertbesucher seine<br />

eigene Wertung,<br />

Horst Ziermann<br />

Kölnische Rundschau<br />

7,11,<strong>1991</strong><br />

Fest der schönen Stimmen<br />

EinJubiläum wirft stets seine<br />

Schatten voraus. Das ist offen<br />

bar auch dem Kölner Männer<br />

Gesang-Verein bewußt, der im<br />

nächsten Jahr sein ISOjähriges<br />

Bestehen feiert. Seinem sonn<br />

täglichen Herbstkonzert in der<br />

Philharmonie war es deutlich<br />

anzuhören: Fast alle Chorsätze<br />

des Programms waren neu.<br />

Das galt weniger für die<br />

liturgischen Sätze zu Beginn,<br />

unter denen die recht wenig<br />

strahlende Komposition eines<br />

„Gloria in excelsis Deo" von<br />

Mathieu Neumann ein bißchen<br />

enttäuschte, Schuberts „Nacht<br />

helle" und seine „Gondel<br />

fahrer" hatte man vom KMGV<br />

noch nie gehört," Hier irrt der<br />

Rezensent, (Anm, d. Red,),<br />

„<strong>Der</strong> hatte einen phantasti<br />

schen lyrischen Tenor gewon<br />

nen, Jörg Dürmüller, der mit<br />

fünf Biblischen Liedern von<br />

Dvorak wahre Triumphe feiern<br />

konnte. Auch dank der Beglei<br />

tung durch die Pianistin Mag<br />

dalena Schatzmann, die indes<br />

sen stilistisch nicht durchweg<br />

sicher war: Als Dürmüller Lie<br />

der von Richard Strauss sang,<br />

war ihr wenig bewußt, daß der<br />

Klavierpart im Kunstlied seit<br />

Schumann ein eigenes musika<br />

lisches Gebilde ist. Mehr ge<br />

lang die zweite Überraschung,<br />

ein Quartett der Aachener Hor<br />

nisten, so recht die passende<br />

Begleitung für ein Jagdlied von<br />

Schumann,<br />

• Alle Klippen wurden gut<br />

umschifft<br />

Was Kölns singende Män<br />

ner, von Hans-Josef Roth diri-


Neuerscheinung<br />

Dieses Standardwerk zur Rheinischen Kunstgeschichte<br />

— mit meist großformatigen Abbildungen -<br />

behandelt auch die reichen Museumsbestände und die Geschichte des<br />

Schnütgen-Museums, dessen Direktor der Autor zwei Jahrzehnte war.<br />

400 Seiten mit 238 vierfarbigen und schwarzweißen Abbildungen;<br />

Format 24 X 31 cm, vierfarbiger Schutzumschlag,<br />

Leinen, im Schuber, DM 84,-<br />

Greven Verlag Köln


Veranstaltungen<br />

giert, alles vermögen, wie si<br />

cher sie einen heiklen kontra<br />

punktischen Chorsatz beste<br />

hen oder höchst komplizierte<br />

Tonalitäts-Tücken, das führten<br />

sie nach der Pause vor. Mit ei<br />

nem Lied von Hans Pfitzner,<br />

das dem KMGV gewidmet ist,<br />

Richard Strauss erwähnte über<br />

seinem „Traumlicht" ausdrück<br />

lich den damaligen Chef Eugen<br />

Papst; Roth ließ es an diesem<br />

Abend wahrhaft fulminant sin<br />

gen.<br />

Alle seine Lieder singt der<br />

Chor ja a cappella. Pfitzners<br />

„Das Schifflein" für Chor und<br />

Solosopran (Diana Möller), be<br />

gleitet von einer Flöte (Rudolf<br />

Zillkes) und einem Horn (Leo<br />

Kockelkoren), ist die Ausnah<br />

me. Daß die enorme Kunstfer<br />

tigkeit dieses Chors nicht allein<br />

dem Kunstlied dient, bewies er<br />

mit volkstümlichen Sätzen am<br />

Ende - und mit der ersten Zu<br />

gabe, dem ,Jäger aus Kur<br />

pfalz".<br />

Es wurde aber, als der Bei<br />

fall nicht enden wollte, gleich<br />

wieder ernst, mit Schuberts in<br />

nigem „Wie schön bist du!",<br />

einer seiner bis zum letzten<br />

Takt durchgefeilten Spitzen<br />

produktionen.<br />

M. Kierspel<br />

Kölner Stadt-Anzeiger<br />

7.11.<strong>1991</strong><br />

Chorkonzert in der<br />

Philharmonie<br />

Auf dem Podium der Phil<br />

harmonie wurde es eng beim<br />

Hans-Josef Roth. Daß Fans<br />

nach jedem Satz Applaus spen<br />

deten, störte leider die Kon<br />

zentration; schließlich war das<br />

Programm nicht einfach bunt<br />

gemixt. Es brauchte Tonrein<br />

heit und Intonationssicherheit.<br />

Beides hat nachgelassen und<br />

bedarf vor dem stolzen Jubilä<br />

um - der Chor feiert 1992 sein<br />

ISOjähriges Bestehen - mehr<br />

stimmbildnerischer Politur. Ge<br />

nerell tut sich eine derart große<br />

Besetzung schwer mit schwe<br />

bend und beweglich gedach<br />

ten Sätzen wie Schuberts<br />

„Gondelfahrer,, oder Pfitzners<br />

„Schifflein". Am saubersten<br />

glückten leise Partien. Doch<br />

baute Roth mitunter ein Porte<br />

ein oder ließ so forcieren, daß<br />

es ins Rauhe und Knallige um<br />

schlug. Im Verbund mit kurz<br />

zeitigen Tempoeffekten, wie<br />

sie Roth gern hinzufügte,<br />

zergliederte sich manches<br />

Stück (Schumann, Neumann,<br />

Wöss) unschön. Gut gefiel das<br />

Quartettspiel der Aachener<br />

Hornisten in romantischen Sät<br />

zen zu Jagd, Wald und Nacht.<br />

Und der Tenor, Jörg Dürmüller<br />

(Klavier: "Magdalena Schatz<br />

mann) konnte sich in Liedern<br />

von Dvoräk und Strauss zu<br />

glockigem Ton und ruhiger<br />

Linienführung steigern, (spe)"<br />

Gedenkgottesdienst<br />

<strong>Der</strong> diesjährige Gedenkgot<br />

tesdienst für die Verstorbenen<br />

des KMGV fand am Samstag,<br />

dem I6.II., in der Pfarrkirche<br />

Christi Verklärung in Köln-Hei<br />

mersdorf statt.<br />

Von Jahr zu Jahr wird die<br />

Schar der Sänger geringer, die<br />

Herbstkonzert des Kölner<br />

Männer-Gesang-Vereins unter zu diesem Anlaß zusammen<br />

treffen. Was sind die Gründe?<br />

Zu enger Terminkalender? Ver<br />

drängung des Themas Tod?<br />

Reine Bequemlichkeit?<br />

Wie wir mit unseren Toten<br />

„umgehen", wie wir uns ihrer<br />

erinnern oder ihrer gedenken<br />

ist ein Stück Kultur.<br />

Bleibt jedoch festzuhalten,<br />

daß der an KMGV-Verhältnissen<br />

gemessen kleine Chor eine<br />

dem Anlaß entsprechende<br />

wohlklingende und würdige<br />

Leistung bot.<br />

Dreimal KMGV<br />

Innerhalb von 14 Tagen im<br />

November, hatte der KMGV<br />

drei Pflichtveranstaltungen auf<br />

dem Programm.<br />

Auf der letzten Hauptver<br />

sammlung sprachen sich die<br />

Sänger für die Probenbeteili<br />

gung von 70 % aus. Unterstel<br />

len wir diesen Wert für die ge<br />

nannten Veranstaltungen, so<br />

besteht kein Grund für 3 x<br />

KMGV „Alaaf".<br />

Herbstkonzert, 3. II. I99I<br />

1. Tenor 30<br />

2. Tenor 48<br />

1. Baß 56<br />

2. Baß<br />

172 = 100 %<br />

Dreiländersingen, 9. II.I99I<br />

1. Tenor 17<br />

2. Tenor 25<br />

1. Baß 37<br />

2. Baß 25<br />

104 = 60,5 %<br />

Gedenkgottesdienst, I6.11.<strong>1991</strong><br />

1. Tenor<br />

2. Tenor<br />

1. Baß<br />

2. Baß<br />

12<br />

l6<br />

18<br />

JZ<br />

63 = 36,6 %


•<br />

„Mir bringt der private<br />

Versicherungsschutz mit der DKV<br />

eine Reihe von Vorteiien."<br />

Die DKV, Europas größte private Krankenversictierung,<br />

versichert Sie individuell nach Maß. Die<br />

DKV-Versicherungspakete bieten Ihnen immer<br />

die bestmögliche Leistung als Privatpatient,<br />

Darüber hinaus bietet Ihnen die DKV Tips und<br />

Informationen als aktive Unterstützung für<br />

persönliche Initiativen hinsichtlich Gesundheit<br />

und Fitness, Denn Ihre Eigeninitiative hilft mit,<br />

Kostensteigerungen im Gesundheitswesen zu<br />

vermeiden. Und das wirkt sich positiv auf die<br />

Versicherungsbeiträge aus.<br />

Ja, ich bin an weiteren Informationen interessiert.<br />

Coupon bitte einsenden an:<br />

Deutsche Krankenversicherung AG, ^B|k'<br />

Postfach 100588, 5000 Köln 1<br />

Unsere Fit-Test-Card erhaiten Sie kostenlos.<br />

Krankenversichert ganz privat.<br />

Deutsctie Krankenversicherung AG ■ Aachener Straße 300 ■ 5000 Köln 41 • Telefon 02 21/5 78-0


Veranstaltungen<br />

PROGRAMM<br />

Dreiländersingenin Hocselt<br />

Beim Dreiländersingen, ei<br />

nerVeranstaltungsreihe, bei der<br />

sich der belgische gemischte<br />

Chor „Zanggroep Aveland" aus<br />

Hoeselt, der holländische Ge<br />

leens MannenkoorMignon und<br />

der Kölner Männer-Gesang-<br />

Verein zusammenfanden, wur<br />

de der Schlufäpunkt gesetzt.<br />

Am 23. April 1988 war im<br />

Kulturzentrum von Geleen,<br />

„De Hanenhof", die erste und<br />

von der Beteiligung der Sänger<br />

her größte Veranstaltung. Im<br />

vergangenenjahrwarbei herr<br />

lichem Frühlingswetter der<br />

KMGV Gastgeber. Das ge<br />

meinsame Konzert fand am 5.<br />

Mai in der Musikhochschule<br />

statt und anläßlich des Europa<br />

tages feierte man abschließend<br />

im Kölner Rathaus.<br />

Am 9- 11. <strong>1991</strong> schloß sich<br />

in Hoeselt der Kreis der Veran<br />

staltungsreihe mit dem ge<br />

meinsamen Konzert in der ka<br />

tholischen Pfarrkirche. Das<br />

Programm harmonierte dies<br />

mal besser als in den Jahren<br />

zuvor. Trotz rückläufiger Chor<br />

stärken wurde zur Freude der<br />

zahlreichen Zuhörer hervorra<br />

gend musiziert.<br />

In einer Hinsicht hat man<br />

aus den vergangenen Treffen<br />

wenig gelernt. Wie zuvor im<br />

<strong>Burgbote</strong>n 3/'88 und 3/'90 be<br />

reits angemerkt, kam das per<br />

sönliche Gespräch zu kurz.<br />

Wundert es, wenn die Anreise<br />

um 16.30 beginnt, die Verpfle<br />

gung 1 Stunde vor dem Konzert<br />

stattfindet und nach dem Kon<br />

zert gerade 1 Stunde für eine<br />

GELFF.XS iVlA.WTNKOOK M.'^<br />

MIGNC<br />

Magnificat<br />

O bonejesu<br />

Credo<br />

Soave<br />

Salve Regina<br />

Invocatiott :<br />

; Amour<br />

; Alliluia/Mnögajä Ljetä<br />

Mount of three Lights (sklotkoo:<br />

MÄXXHR-Gi;SANG-\ HREIX<br />

ritabeata<br />

»alm 23<br />

ih e Regina<br />

Austausch von Erinnerungsgeschenken in Hoeselt<br />

W.A. Mozart<br />

J. Faure<br />

F. Mendelssohn-Bartholdy<br />

F. Mendelssohn-Baitholdy<br />

G. Äichinger<br />

iomposiella<br />

J. Gallus<br />

; J. Gallus<br />

F. Schubert<br />

F. Schubert<br />

[. Neumann


CoPlus<br />

Mehr als die EUROCARD<br />

Mit CoPlus besitzen Sie die<br />

Commerzbank EUROCARD, die<br />

ec-Karte, eurocheques und das<br />

Privat-Konto. Alle Überweisungen,<br />

Buchungen und Daueraufträge sind<br />

in dieser exklusiven Bank-Leistung<br />

enthalten. Dazu die Geldautomaten-<br />

Benutzung. Und das alles zum<br />

Festpreis.<br />

Fragen Sie in Ihrer Commerzbank<br />

nach CoPlus, wenn Sie mehr wollen<br />

als nur die EUROCARD.<br />

COMMERZBANK<br />

Die Bank an Ihrer Seite.<br />

W Seit 1928<br />

ELEKTRO<br />

GmbH<br />

und<br />

Co. KG.<br />

WILHELM SCHRAMML<br />

Anlagen für Gewerbe, Industrie und Haustechnik<br />

Beratung, Planung, Ausführung, Wartung, Kundendienst<br />

5000 Köln 1, Aquinostraße 12, Telefon 728243/722316,<br />

Telefax (0221) 732083


Veranstaltungen<br />

eben bleibt! Die Heimreise enö<br />

C il ö S ^ ''<br />

Opernhaus.<br />

ehe Veranstaltungsreihe auf jetzt paßt liiai auf...<br />

mehrere Tage konzipiert wer- ■ ^ 91<br />

den. Vielleicht erwachsen aus<br />

gS<br />

dem Zusammentreffen inter-<br />

>1?'<br />

nationaler Chöre in Köln (10.<br />

f ^<br />

OUCI113.IlCril ^ ^ ^ ■<br />

chens. Bis dahin wird intensiv j «, ... ^<br />

geprobt und noch so manche ^<br />

Sonderschicht eingelegt.<br />

"'■■'b.<br />

:<br />

;<br />

!<br />

Inzwischen wird auch der __ _<br />

letzte Cäcilianer zur Anprobe Nach neuen Regieanweisungen geht es gleich weiter.<br />

gewesen sein, so daß Leo Heb . ^<br />

emsig an die Änderung der Ko- *<br />

stüme gehen kann. Frau Key- . ,<br />

man hat es diesmal leichter, weil ' '1*^<br />

nur wenige Frauenrollen in 1<br />

„Domols" zu besetzen waren.<br />

<strong>Der</strong> Chor will mit Opernchören<br />

von Verdi, Wagner und<br />

Weber, mit Rheinliedern und<br />

dem von Christoph Klöver so<br />

herrlich gesetzten Ostermann-<br />

Potpourri begeistern. Bgiw "*<br />

Zusammen mit den Solisten BSffi<br />

und dem bezaubernden Ballett<br />

sicher ein Glanzlicht in Kölns<br />

fünfter Jahreszeit!<br />

V'o<br />

WilU Willi Schmidt ist nach längerer Krankheit wieder dabei.


Das Sifjner der Kulrursritrungen der Kreissparkasse Köln<br />

Wir<br />

kümmern uns<br />

um mehr<br />

Die Kreissparkassc Köln und ihre Kultursciftungen<br />

atürlich sind wir in erster Linie für die<br />

I Wünsche unserer Kunden da.<br />

I Aufgaben, denen wir uns mit aller<br />

I Kraft und großem Erfolg widmen.<br />

Doch auch der Kulturförderung in<br />

^ ^ unserer Region haben wir uns mit<br />

ganzem Herzen verschrieben.<br />

Bei edlen Vorsätzen möchten wir es deshalb auch<br />

nicht bewenden lassen: 1983 und 1984 gründeten<br />

wir drei Kulturstiftungen mit einem Kapital von<br />

insgesamt 22 Millionen Mark. Sie alle kümmern<br />

sich um die Kulturarbeit im Geschäftsgebiet der<br />

Kreissparkasse Köln. Knapp acht Millionen Mark<br />

haben die Kulturstiftungen bisher aufgewendet um<br />

Traditionen zu bewahren. Musik, Literatur,<br />

darstellende Kunst sowie Heimatkunde und<br />

Denkmalschutz fördern wir im Kölner Umland. In<br />

Köln beschäftigen wir uns natürlich auch intensiv<br />

mit Heimatkunde und Heimatpflege. So<br />

unterstützt unser Haus seit Jahren das<br />

Hänneschen-Theater, den Zoo und das Kölnische<br />

Stadtmuseum.<br />

Uns macht die Arbeit viel Spaß. Doch viel<br />

wichtiger: Auf diese Weise können wir bei jung<br />

und alt das Interesse für die Kultur wecken und<br />

mit vielseitigen Angeboten aufwarten.<br />

Unser Engagement gilt nicht nur für Heute. Auch<br />

in Zukunft können Sie auf uns zählen.<br />

Tradition und Zukunft


gcgctcit »on<br />

jUitgliBbern ber a^cfrilfrönft Cädlfa'JBnlfimfiurg<br />

Cnln<br />

am<br />

Samstag bcn 9. 3t:pril 1881, Slbenbs 7% Uf^r.<br />

llbrOlOfl, graiii-aifirii nun<br />

(PiT atl.irtncttift.<br />

SoIoiJortrag.<br />

(Sine Ibfiifltlj niif llmtiunjcn.<br />

Sci^maiih in 1 ^Ikt.<br />

Ipfroonpn:<br />

f rfliii J«!j(El))figcn / StaMvat^.<br />

Uai'cilllii / bcffen rcfjiueftcr.<br />

^djiilRC / Ciirntr.<br />

picjjcnüriiils / ^ecimtev.<br />

JirijcäyfEt / 25ai-Incr.<br />

Pfatcnliauer / ilemcutaclefjtev.<br />

da irr ^Bniitun|i: Ciln.<br />

IDiT^^nrüirr in bcr filciiimc.<br />

,lPii3Ucrft.1ntintffi'.<br />

Sd^manli in 1 21kt.<br />

(Ilttifi<br />

^eufet's: Soi^rtt<br />

■jpppsonfii:<br />

lion Vtabcn / iieulenant.<br />

Jotjaim / öcffen 25ucfd?c.<br />

PnttHtv / Jictütiev.<br />

.Ctina / rieiifhuäbd?en.<br />

Oa ftrr lanblun,»; @öln, ^ulfi{ril^ SiaKnrr's ^'a^nang ^rtitnö&rr.<br />

"JlbailöP ^2 Ötuntif.<br />

Stuf bßm l)nmti auf fite.<br />

2uvlc=fic mit ©cfciiiä in 2 3l(itcn.<br />

ISfnooiipn:<br />

Stüam Uiuepljiid) / Keiitncr.<br />

I)ulb>i / bcfi'en 5d?meftcr.<br />

'iffettc / öcrcii ITii^te.<br />

jfitCiirtll / Scifeiv imö fic^tefalmltanl.<br />

(Ein (E^rengaft aus Püffelboi-f.<br />

Itlillißlcc / 5eftcomitc')]Til9lie&.<br />

IPiyyrijcn / 5cttung5=25erld;)tcvnüttcv.<br />

^rijorap / nrtd;)tiDadjtcr.<br />

^ttliigc / niitglieb ber rinonanJia.<br />

ScftcomüO ■ niitgliebev.<br />

Saa ^tä£ fpitU w %tit b» Cölair 3iinibaufr|(r»:<br />

1. 2lftt: am 2lbenb vot Uiui-pfiartj's unb ^tcaciu'? Iboljmimj,<br />

2. um UTitterimc^t bei liutcstiartj / ju cbeucv (Erbe.<br />

ItiiA WH ?l. 3?tigd in liifKlJiptF,


202<br />

Z-KAIfCR<br />

<strong>Der</strong> Fachmarkt für HeimwerkehProf is<br />

Köln-Immendorf<br />

An der Autobahn<br />

Köln-Bonn<br />

Abf. Rodenkirchen<br />

KÖLN-IMMENDORF<br />

Giesdorfer Allee 21 »Tel. 02236/64845 u. 65185<br />

Wenn Sie in der Musik höchste<br />

Ansprüche stellen,<br />

sollten Sie es auch in Gelddingen tun.<br />

Dresdner Bank<br />

lO


Aus dem<br />

Gmppenleben<br />

öfter mal was Neues<br />

So dachte sich der Baas und<br />

rief zu einem Frühlingsfest mit<br />

Damen ins Hotel Consul. Hier<br />

wurde die Neuwahl unseres<br />

Ehrenbaas Dr. Hans Attelmann<br />

festlich begangen. Sekt zur Be<br />

grüßung, sorgte gleich für die<br />

nötige Stimmung. Als Eisbre<br />

cher des Abends bewährte sich<br />

Gruppenbruder Birger Bergquist<br />

mit seiner schönen Stim<br />

me und trug mehrere Lieder<br />

aus der Welt der Oper vor.<br />

I<br />

Alfons Bosler und der Ehrenbaas<br />

„40 Jahre Gruppe 6" im Köl<br />

ner Männer Gesang Verein,<br />

war das Thema welches der<br />

Baas recht zügig abhandelte.<br />

Alte Erinnerungen von Kon<br />

zert- und Gruppenreisen und<br />

feuchtfröhlichen Stammtisch<br />

runden erwachten wieder. Vor<br />

getragene Zitate aus dem<br />

Gruppenbuch - manche eini<br />

ge Jahrzehnte alt - doch kei<br />

neswegs überholt, wurden mit<br />

Heiterkeit hingenommen. Bei<br />

Damen der Gmppe 6 im Cafe Reichard<br />

den Fotos aus der Vergangen<br />

heit, wurden die Gesichter<br />

schon bedenklicher - „ben ich<br />

dat - dat darf doch nit wohr<br />

sinn!" Namen und Gesichter<br />

von Freunden standen vor uns<br />

- obwohl sie leider nicht mehr<br />

unter uns weilen. Da war der<br />

1. Gruppenbaas Dr. Eduard<br />

Quester, der langjährige Grup<br />

pen- und Ehrenbaas Paul<br />

Peters - um nur einige Namen<br />

zu nennen.<br />

So war dann das, was der<br />

Baas vortrug - der „Stein des<br />

Anstosses" zu weiteren Anek<br />

doten aus der Vergangenheit<br />

des Gruppenlebens, die auch<br />

noch während des festlichen<br />

Abendessens die Runde mach<br />

ten.<br />

Unsere „Einmann-Kapelle"<br />

servierte den tänzerischen<br />

Nachtisch, den man bis Mitter<br />

nacht - wechselweise mit Wein<br />

- in vollen Zügen genoß und<br />

uns allen mit unserem frischge<br />

backenen Ehrenbaas Dr. Hans<br />

Attelmann noch lange in guter<br />

Erinnerung bleiben wird.<br />

Anläßlich des Probenwo<br />

chenendes in Gemen, lud der<br />

-1? 5<br />

Baas die „grünen Witwen" zu<br />

Kaffee und Kuchen auf Kosten<br />

der Gruppenkasse ins Cafe<br />

Reichard - unter dem Motto:<br />

Op no Jemen — Hätt der Präsi<br />

dent jesaat,<br />

Do wääd Ihr fitt för et Jubilä<br />

um jemaat!<br />

„Kölner Sänger vum Rheini<br />

schen Strand!"<br />

Nemmt all et Köffersche en de<br />

Hand.<br />

Drei Daag suffe - singe - neue<br />

Werke studere,<br />

Un de Mama als jröne Witwe<br />

deklariere.<br />

Se darf - et ess kaum ze fasse.<br />

Wie SU of - allein ob de Möbel<br />

oppasse.<br />

Am 13. Juli - mer Kääls noch<br />

immer maloche.<br />

Trifft sich die Damen-Riege<br />

bei Kaffee un Kooche!<br />

Ihr trefft üch l6 Uhr op der<br />

Reichard Terrass,<br />

Mer Sänger wünschen de<br />

Fraue schunjetz vill Spass!<br />

Am 10. August <strong>1991</strong> startete<br />

der „harte Kern" der Gruppe 6<br />

in einem komfortablen Reise<br />

bus zur diesjährigen Herren-


gegr.<br />

FRANZ SAÜER<br />

Damen- und Herrenmoden<br />

Wäsche Bademoden<br />

Lederwaren • Accessoires<br />

D - 5000 Köln 1<br />

Telefon (02 21) 21 97 21


Ans dem<br />

Crtippeiileben<br />

tour. Unser lieber Gruppen<br />

bruder Willi Rüßmann hatte es<br />

durch gute Beziehungen fertig<br />

gebracht, daß diesmal die Rou<br />

te nach Freinsheim in der Pfalz<br />

führte. Nach einer herrlichen<br />

Fahrt durch eine reizvolle<br />

Landschaft wurde gegen 11.00<br />

Uhr Speyer erreicht. Eine Füh<br />

rung durch den Dom hinterließ<br />

einen nachhaltigen Eindruck<br />

über die deutsche Geschichte<br />

im Mittelalter. Während eines<br />

Mittagessens in einer brauerei<br />

eigenen Gartenwirtschaft dem<br />

Dom gegenüber konnten Geist<br />

und Körper wieder gestärkt<br />

werden. Ein Rundgang durch<br />

die Altstadt, vorbei an langen<br />

Tischen, die zu einem Straßen<br />

fest gehörten, vermittelte einen<br />

Eindruck von dem bunten Le<br />

ben und Treiben dieser Stadt.<br />

Daß es etwas teurer ist, ei<br />

nen besonderen Geschmack<br />

zu haben, wurde uns vor<br />

Augen geführt, als wir nach<br />

kurzer Fahrt unser Quartier<br />

Hotel Luther in Freinsheim er<br />

reichten. Dieses Haus - außen<br />

noch altes Bauernhaus, innen<br />

aber mit sämtlichen Komfort<br />

ausgestattet - war erst vor vier<br />

Wochen, vom Keller bis zum<br />

Dachboden renoviert, wieder<br />

in Betrieb genommen worden.<br />

Während einige einem Mit<br />

tagsschläfchen huldigten, ent<br />

spannten sich die Freunde von<br />

Kaffee und Kuchen in einer<br />

kleinen Konditorei. Das ge<br />

meinsame Abendessen im Re<br />

staurant „Zum Goldenen An<br />

ker" sorgte für die entspre<br />

chende Unterlage, um eine an<br />

stehende Weinprobe mit Bra<br />

vour bestehen zu" können.<br />

Vom einfachen Landwein bis<br />

zum köstlichen Eiswein reichte<br />

die Palette. Frau Becker-Herbel<br />

vom Weingut Kreuzhof er<br />

gänzte den Genuß durch ihr<br />

uns vermitteltes großes Fach<br />

wissen. Da man auf einem<br />

Bein bekanntlich schlecht<br />

steht, bildete der Besuch einer<br />

typisch pfälzischen Wirtschaft<br />

den krönenden Abschluß die<br />

ses Tages.<br />

Am Sonntag morgen erleb<br />

ten wir dann ein Frühstück<br />

nach Gutsherrenart. Um 10.00<br />

Uhr war für uns die Besichti<br />

gung der 1,3 km langen Stadt<br />

mauer festgesetzt. Die Führerin<br />

erklärte uns den historischen<br />

Stadtkern und machte auf eini<br />

ge Sehenswürdigkeiten, wie<br />

die mächtigen Stadttore und<br />

eine Zahl von Türmen sowie<br />

verträumten Winkeln, auf<br />

merksam. Im idyllisch im Pfäl<br />

zer Wald gelegenen Waldre<br />

staurant „Lindemannsruhe",<br />

das früher ein Forsthaus war.<br />

wurde das sonntägliche Mittagsmenue<br />

eingenommen. Da<br />

trockenes Menne nicht jeder<br />

manns Geschmack ist, sorgte<br />

eine Spende aus der Gruppen<br />

kasse für den passenden Trop<br />

fen.<br />

Die Reiseroute führte nun<br />

weiter zu einem Geburtstags<br />

kind nach Wintrich an der Mo<br />

sel.<br />

Die Schwester unseres<br />

Gruppenbruders Albert Bach,<br />

Kinny Thömmes-Bach, feierte<br />

dieses Fest im Kreise der Fami<br />

lie. Es war selbstverständlich,<br />

daß nach dem Pfälzer Wein<br />

nun der Moselwein in vollen<br />

Zügen genossen wurde, so<br />

daß der Abschied aus diesem<br />

gastfreundlichen Haus schwer<br />

gefallen ist. Die Heimfahrt<br />

nach Köln erlebte der eine se<br />

lig und sanft entschlummert,<br />

der andere ließ mit glänzenden<br />

Augen den Ablauf dieser schö<br />

nen Tage Revue passieren.<br />

Allen, die zum Gelingen der<br />

Tour beigetragen haben, sei an<br />

dieser Stelle herzlich gedankt.<br />

Winfried Blumberg<br />

Alfons Bosler<br />

<strong>Der</strong> Mangel an Urteilskraft<br />

ist eigentlich das, was man<br />

Dummheit nennt, und einem<br />

solchen Gebrechen ist gar<br />

nicht abzuhelfen.<br />

Immanuel Kant


Aus dem<br />

CtruplH'uU-<br />

Geburtstagskind Jochem<br />

Gruppenbaas<br />

Jochem Klausmann 70<br />

Am 12. 7. wurde der Baas<br />

der Gruppe 22 siebzig Jahre.<br />

Für seine Sangesfreunde war<br />

dieser Termin Start ins Proben<br />

wochenende nach Gemen.<br />

Deshalb feierte die Gruppe mit<br />

ihrem Baas am 21. 7. in Pul<br />

heim. Neben dem runden<br />

Geburtstag gab es zusätzlich<br />

Jochems neues Gartenhaus zu<br />

feiern.<br />

Für das Wohl der Gäste<br />

sorgten Sohn Detlef und<br />

Schwiegertochter Doris. Ein<br />

Wiedersehen gab es mit Toch<br />

ter Karin, die Enkelsohn Sayan<br />

und Schwiegermutter aus Sri<br />

Lanka mitgebracht hatte. Mit<br />

Schwiegersohn Sunil hat die<br />

Familie ihren eigenen Flugka<br />

pitän, wenn sie bei Sri Lanka-<br />

Airlines bucht.<br />

Die Gruppenfreunde ka<br />

men nicht mit leeren Händen.<br />

Neben den Geschenken, die<br />

Wilhelm Linden für die männ<br />

lichen und Edith Berger für die<br />

weiblichen Grumis überbrach<br />

ten, gab es noch eine Zutat für<br />

Geist und Gemüt. Gruppen<br />

freund Hans Schneider trug ein<br />

Kölsches Geburtstagsgedicht<br />

vor und der sonore Baß Willi<br />

Burgwinkel sorgte für das Ge<br />

burtstagsständchen .<br />

Jochems guter Geist, seine<br />

Frau Luise, war allen Gästen<br />

eine vortreffliche Gastgeberin.<br />

H.Sch.<br />

MITINHABER: WILLI RUSSMANN I. BASS<br />

Leser des <strong>Burgbote</strong>n<br />

berücksichtigen bei Ihren<br />

Dispositionen Inserenten<br />

der Vereinszeitschrift


Musik aktuell<br />

Die Kunst des Hörens<br />

Blättert man in älteren Aus<br />

gaben des „<strong>Burgbote</strong>n", stößt<br />

man zuweilen auf Beiträge, die<br />

nicht nur zur Zeit ihrer Veröf<br />

fentlichung das Interesse der<br />

Leser wecken konnten, son<br />

dern die auch nach Jahren<br />

oder Jahrzehnten noch durch<br />

aus lesenswert erscheinen. Bei<br />

der Vorbereitung der Fest<br />

schrift für das große KMGV-Jubiläum<br />

1992 fiel mir ein Beitrag<br />

ins Auge, der in seiner Allge<br />

meingültigkeit nach wie vor<br />

Aufmerksamkeit beanspru<br />

chen darf. Er beschäftigt sich<br />

mit der Frage, wie man ein<br />

Konzert, besonders ein Chor<br />

konzert, richtig hören sollte;<br />

wichtig vor allem, weil ohne<br />

ein adäquates Verhalten des<br />

Publikums das Flörerlebnis<br />

stark reduziert ist und daher<br />

kaum ein Musikerlebnis zu<br />

stande kommt, so daß der<br />

Chor gewissermaßen ins Leere<br />

singt. <strong>Der</strong> Autor dieses Artikels<br />

aus dem Jahre 1954 ist der Köl<br />

ner Musikkritiker Robert Gre<br />

ven, der schon von Berufs we<br />

gen ein Experte im Hören sein<br />

mußte. Über ihn, der zeitweise<br />

auch Redakteur des „Burgbo<br />

ten" war, folgen später noch ei<br />

nige Angaben zur Person. Hier<br />

zunächst Grevens Artikel:<br />

Hörer - wie gefällst du mir?<br />

Oder: Kleine Anleitung zum<br />

musikalischen Hören<br />

In einem der letzten Kon<br />

zerte des NWDR sagte wäh<br />

rend der Pause ein Musiker zu<br />

mir: „Da schreiben Sie nun<br />

jahraus, jahrein Kritiken über<br />

die Konzerte, die Werke und<br />

die Solisten, aber niemals über<br />

das Publikum." Ich fragte den<br />

Musiker, wie er das meine, und<br />

er entgegnete: „Es gibt zwei Ar<br />

ten von Publikum, erstens das<br />

ideale Publikum und zweitens<br />

ein Publikum, an dem wir sehr<br />

viel auszusetzen haben."<br />

Als ich nach der Pause wie<br />

der auf meinem Platz saß und<br />

über das soeben Gehörte<br />

nachdachte, mußte ich nicht<br />

nur zugeben, daß der Musiker<br />

in vieler Hinsicht recht hatte,<br />

sondern wurde auch an ein<br />

Epigramm des alten Friedrich<br />

von Logau erinnert, das zwar<br />

auf den „Leser" gemünzt ist,<br />

aber sinngemäß auch auf den<br />

„Hörer" angewandt werden<br />

kann. Es lautet: „Hörer, wie ge<br />

fall' ich dir?/Hörer wie gefällst<br />

du mir?" Und es fiel mir ein,<br />

daß im vergangenen Jahr auf<br />

einem Sängerfest, wo meistens<br />

unnütze Reden gehalten wer<br />

den, auch ein Mann vor die<br />

Festgemeinde trat und eine<br />

nützliche Rede hielt. Er sagte<br />

den Hörern klipp und klar, es<br />

geschehe zwar sehr viel auf<br />

dem Gebiet der Musikpflege,<br />

aber ausschlaggebend sei nicht<br />

das Musikmachen, sondern<br />

das Musikhören. Hindemith<br />

habe zwar gesagt, Musikma<br />

chen sei besser als Musikhö<br />

ren, aber er bleibe bei seiner<br />

These, und die Zukunft der<br />

Musik liege nur beim Hörer.<br />

Wenn es keine Abnehmer der<br />

Musik mehr gebe, höre das<br />

Produzieren von selbst auf.<br />

Das waren Sätze, die des Nach<br />

denkens wert waren.<br />

Dr. Helmut Jensen<br />

über die Kunst, Musik zu<br />

hören, sind viele Bücher und<br />

Aufsätze geschrieben worden,<br />

und ich habe keineswegs die<br />

Absicht, ein neues Buch über<br />

dieses Thema zu schreiben.<br />

Nur möchte ich sagen, daß Mu<br />

sikhören fast genau so eine<br />

Kunst ist wie Musikmachen<br />

und daß in dieser Kunst sehr<br />

viele Hörer die größten Diletanten<br />

sind, wenn sie auch viel<br />

reden. Denn sie wissen nicht,<br />

was sie hören sollen; sie wis<br />

sen nicht, worauf es ankommt<br />

beim „musikalischen" Hören.<br />

Wenn ich in einem Konzert sit<br />

ze, ganz gleich, ob Kammer<br />

oder Orchestermusik, Vokal<br />

oder Instrumentalmusik ge<br />

macht wird, frage ich mich im<br />

mer: „Was wird von den Leu<br />

ten, die da auf den Stühlen und<br />

Bänken sitzen, die entweder<br />

den Kopf gedankenvoll in die<br />

Hand stützen und die Augen<br />

verdrehen oder nach der Dekke<br />

schauen und im Programm<br />

blättern, eigentlich gehört?"<br />

Wenn ich das alles hier analy<br />

sieren wollte, stände ich be<br />

reits wieder am Anfang einer


208<br />

BK<br />

Bruno Krajewski<br />

Installationsmeister<br />

Och em 1. Tenor zo finge!<br />

Gas-Wasser^lnstallation<br />

Gas-Etagen-Heizung<br />

Alles für Bad und Küche<br />

Beratung, Lieferung,<br />

ÄÄOntage, ^Afartung<br />

5000 KÖLN 80 (Mülheim) * Steinkopfstr. 9 - Tel. 611498<br />

Viele werden erst Erfahrungen machen.<br />

durch Schaden klugü<br />

Deswegen reden Sie<br />

mit uns über alle<br />

Versicherungen,<br />

die Sie<br />

brauchen.<br />

Wir geben Ihnen<br />

das gute Gefühl, für alles<br />

gesorgt zu haben. Provinzial.<br />

Partner der s Finanzgruppe.<br />

Ist das klug?<br />

Provinzial<br />

Geschäftsstellenleiter<br />

Peter Wallraff<br />

Dipl.-Betriebswirt<br />

5000 Köln 80 (Buchforst)<br />

Kalk-Mülheimer-Str. 327/ Ecke Heidelberger Str.<br />

Tel. 0221 /62 59 21 (mitTelefonbeantworter)<br />

Bürozeiten; 8.30 -12.30 Uhr /14.00 -16.45 Uhr montags-freitags, außer Mittwochnachmittags,<br />

donnerstags bis 18.30 Uhr geöffnet.<br />

August Simons<br />

Asphalt' und<br />

Straßenbaugesellschaft mbH<br />

Über 140 Jahre im Familienbesitz<br />

Vitalisstraße 100 • 5000 Köln 30<br />

Verbund Pflaster<br />

Platten<br />

Schwarzdecken<br />

Gußasphalt<br />

Telefon (0221) 581503<br />

58 50 25<br />

Fax 58 39 27<br />

Aktives Mitglied


Musik aktuell<br />

Abhandlung. Grenze ich daher<br />

besser das Thema ein und stel<br />

le nur die Frage, worin wohl<br />

das richtige und das falsche<br />

Hören eines Chorkonzerts,<br />

zum Beispiel eines Konzerts<br />

des KMGV, besteht.<br />

Das richtige Hören beginnt<br />

bereits vor dem Besuch des<br />

Konzerts. Von Schumann<br />

stammt das schöne Wort,<br />

nächst dem Konzert selbst sei<br />

die Vorbereitung auf dasselbe<br />

das Schönste. Schumann meint<br />

damit die seelische Einstim<br />

mung auf das, was man in we<br />

nigen Stunden zu hören be<br />

kommt. Meist liegt schon das<br />

Programm vor, und ein wenig<br />

über die Komponisten nachzu<br />

denken, mag für die Erkennt<br />

nis des später zu hörenden<br />

Werkes nur von Vorteil sein.<br />

Das richtige Hören besteht<br />

nicht darin, daß ich erst in der<br />

wirklich allerletzten Minute im<br />

Konzertsaal erscheine, mich<br />

schnaubend durch die Reihen<br />

dränge und dann mit einem<br />

hörbaren „Gott sei Dank, das<br />

wäre geschafft", auf den Stuhl<br />

fallen lasse, sondern darin, daß<br />

ich beizeiten im Saale bin und<br />

das Konzert in Muße und Er<br />

wartung auf mich sozusagen<br />

zukommen lasse.<br />

Unterhaltung mit lieben Be<br />

kannten vor dem Konzert oder<br />

während der Pause ist sehr<br />

schön und bei vielen Konzert<br />

besuchern geradezu die<br />

Hauptsache, was schon Les<br />

sing in seiner Hamburgischen<br />

Dramaturgie bemerkt, wo er<br />

sagt, viele Leute gingen nur ins<br />

Theater, um zu sehen und ge<br />

sehen zu werden. Ich kann mir<br />

aber auch vorstellen, daß ein<br />

Besucher vor dem Konzert<br />

oder während der Pause das<br />

Programm zur Hand nimmt<br />

und nicht nur die Namen der<br />

Werke und der Komponisten,<br />

sondern auch die Texte der<br />

Lieder sehr sorgfältig liest. Das<br />

ist zunächst schon ein Genuß<br />

für sich. Man glaubt gar nicht,<br />

welche Schönheiten oft in den<br />

Gedichten weniger bekannter<br />

Autoren vorhanden sind, sonst<br />

wrirden die Tonsetzer die Tex<br />

te wohl nicht gewählt haben.<br />

Hier aber stehen wir bereits an<br />

einer sehr entscheidenden Fra<br />

ge des richtigen oder falschen<br />

Musikhörens.<br />

Falsches Musikhören ist es,<br />

wenn man Chormusik nur als<br />

Musik „an sich", das heißt,<br />

ohne jede Beziehung zum Text<br />

hört. Gewiß soll Chormusik<br />

auch „an sich" schön sein, aber<br />

ihren „bedeutenden" Wert er<br />

hält diese gesungene Musik<br />

doch erst durch ihre Bezie<br />

hung zum Text, den sie sozu<br />

sagen interpretiert und intensi<br />

viert. Festzustellen und zu be<br />

obachten, welche Stimmungs<br />

werte der Komponist dem Text<br />

entnommen hat, wie er diese<br />

oder jene Stimmung oder so<br />

gar einzelne Worte in Tönen,<br />

Linien, Akzenten und Klangbil<br />

dungen musikalisch zum Aus<br />

druck gebracht hat, halte ich<br />

für eine der würdigsten For<br />

men des Hörens von Chormu<br />

sik. <strong>Der</strong> Hörer kann daher mei<br />

ner Ansicht nach den Text gar<br />

nicht sorgfältig genug lesen.<br />

Wenn er einen Nachbarn nicht<br />

stört, soll er sich diesen Text<br />

sogar leise deklamieren, rhyth<br />

mische Längen und Kürzen,<br />

Hebungen und Senkungen zu<br />

erforschen suchen und sich,<br />

falls er Musiker ist, sogar die<br />

Frage vorlegen: „Wie würdest<br />

du selbst diesen Text kompo<br />

nieren?" Für einen Fachhörer<br />

kann ich mir nichts Schöneres<br />

denken, als diesen Vergleich<br />

zwischen eigenen musikali<br />

schen Einfällen und denen des<br />

Tonsetzers. Hier kann man,<br />

nachdem man das Werk gehört<br />

hat, sagen, der Tonsetzer habe<br />

am Werk vorbeikomponiert<br />

oder nicht.<br />

<strong>Der</strong> Hörer sei kein kritischer<br />

Wertungsrichter, der sich auf<br />

einem Wettsingen glaubt. Alle<br />

von der Bundesleitung des<br />

Deutschen Sängerbundes her<br />

ausgegebenen Richtlinien zur<br />

Beurteilung chorischer Lei<br />

stungen beim einmaligen Hö<br />

ren des Chors im Ohr zu ha<br />

ben, ist auch für den fachlich<br />

geschulten Hörer sehr schwer.<br />

Es gibt hier Höhepunkte und -<br />

um sie herum - Hörfelder, in<br />

denen der Hörpunkt mehr<br />

oder weniger verschwindet,<br />

oder - wie die Psychologen sa<br />

gen - nicht mehr ,perzipiert'<br />

wird. <strong>Der</strong> Durchschnittshörer<br />

halte sich daher an den allge<br />

meinen Eindruck, was nicht<br />

ausschließt, daß er auch auf<br />

Einzelnes achte, denn das All<br />

gemeine ergibt sich auch in<br />

diesem Eall aus dem Einzel<br />

nen. Wenn ein Chor im Klang<br />

schön, in der Intonation rein,<br />

im Rhythmus genau, in der<br />

Auffassung richtig und in der<br />

Dynamik feingestuft singt.


Musik aktuell<br />

dann hat er in den allermeisten<br />

Fällen das dem Komponisten<br />

vorschwebende Ideal bereits<br />

verwirklicht.<br />

Also nicht Musik ,an sich',<br />

schöne Klänge und Melodien<br />

sollen wir in einem Chorkon<br />

zert hören, sondern deren<br />

mehr oder weniger starke Be<br />

ziehung zum Text. Aus diesen<br />

beiden Komponenten ergibt<br />

sich das Gesamtkunstwerk.<br />

Hat uns das Werk gefallen,<br />

dann wollen wir es einen Au<br />

genblick verklingen lassen,<br />

ehe wir mit dem Beifall begin<br />

nen. Es ist nichts häßlicher und<br />

stimmungsmordender, als<br />

wenn nach einem feierlichen<br />

Chorsatz die Hände vorzeitig<br />

gerührt werden oder gar ein<br />

,Überbegeisterter' ein ,Bravo'<br />

in die Stille hineinschmettert.<br />

Das Klatschen, vor allem das<br />

Trampeln in den Konzerten<br />

sollte man abschaffen, aber lei<br />

der ist noch kein anderes Mittel<br />

vorhanden, um dem Künstler<br />

oder dem Chor seine Anerken<br />

nung unmittelbar zukommen<br />

zu lassen. Bleibe es also beim<br />

Klatschen, aber auch dieses<br />

kann - unter Umständen - ein<br />

Gradmesser für die Kultur der<br />

Hörerschaft sein."<br />

Soweit Grevens Text, der<br />

schon deshalb bemerkenswert<br />

erscheint, weil er sich - selten<br />

genug - einmal nicht aus<br />

schließlich mit der Seite der<br />

Produktion von Musik befaßt<br />

(Komposition, Werk, Interpre<br />

tation), sondern ihrer Rezepti<br />

on durch den Hörer Aufmerk<br />

samkeit schenkt. Denn der Hö<br />

rer bildet durch seine Aktivität<br />

- und Musikhören ist keines<br />

wegs ein bloß passiver Vor<br />

gang, sondern ist eine Aktivi<br />

tät, die eine Bemühung, ja, An<br />

strengung des Hörenden erfor<br />

dert - einen integralen Be<br />

standteil des sozio-musikalischen<br />

Prozesses, den wir in<br />

seiner Gesamtheit das „Musik<br />

leben" nennen. Ohne gehört<br />

zu werden, wäre Musik, und<br />

sei sie noch so schön, ästhe<br />

tisch und soziologisch sinnlos.<br />

<strong>Der</strong> in Deutz geborene Mu<br />

sikschriftsteller Robert Greven<br />

(1894-1955) hat den KMGV<br />

nicht nur mehr als zwanzig<br />

Jahre als Musikkritiker beglei<br />

tet („Kölner Tageblatt", „<strong>Der</strong><br />

Neue Tag", „Kölnische Rund<br />

schau"). Für seine Kompetenz<br />

gerade auf chorischem Gebiet<br />

dürfte die Verleihung der<br />

Othegraven-Plakette durch<br />

den Kölner Sängerkreis im Jah<br />

re 1939 an ihn zeugen. Er trat<br />

dem Verein am 1. Juni 1940<br />

auch selbst als aktives Mitglied<br />

bei. Hier gehörte er dem<br />

Musikausschuß an und war<br />

zeitweise verantwortlicher Re<br />

dakteur des „<strong>Burgbote</strong>n"<br />

(1949-1952 und noch einmal<br />

1954-1955). Für die Festschrift<br />

von 1942 zum hundertjährigen<br />

Bestehen des Vereins schrieb<br />

er ein größeres Kapitel über<br />

„Die Chormeister des Kölner<br />

Männer-Gesang-Vereins".<br />

Dr. Helmut Jensen<br />

Für 1992<br />

wünschen wir<br />

unseren Lesern<br />

alles Gute.<br />

Die Redaktion<br />

A. M. JEPPEL Nachf. KG<br />

Inh. U. + M. Fobe I.Tenor<br />

Saarstraße 48 ■ 5000 Köln 50<br />

m<br />

EDV-ZUBEHÖR<br />

Tabellierpapiere<br />

Endlosformulare<br />

Endlosetiketten<br />

Schnelltrennsätze<br />

Farbbänder ■ Tücher ■ Toner<br />

Telefon: (02 21)35 35 24<br />

Datenträger ■ Disketten<br />

Plotterzubehör<br />

EDV-Ablagemappen<br />

EDV-Möbel<br />

Telex-Eaxrollen etc.<br />

Telefax: (02 21)39 4813


Die Rolle vorwärts . . .<br />

. . . mit Konzentration, Perfektion und Erfahrung<br />

im Lvie Ritterbachrolle - mit Konzentration im 5-Farben-Schön- und<br />

Widerdruck. Format bis zu 45,2 x 66 cm. Selbst kleinere Auflagen sind<br />

durch modernste elektronische Steuerungen möglich.<br />

ie Ritterbachrolle - perfekt, blitzschnel l, passergenau und bril<br />

lant. Papiergewichte bis 170g/qm ein Problem? Jetzt nicht mehr.<br />

e Ritterbachrolle - die Erfahrung unserer Mitarbeiter in der<br />

perfekten Weiterverarbeitung zahlt sich für Sie aus. Auch die Anlieferung an<br />

Dritte und die Verwaltung und Pflege Ihrer EDV-Adressen gehören zu unserem<br />

Service.<br />

Wir drucken natürlich auch im Bogen.<br />

Grafischer Betrieb Otto Ritterbach GmbFH<br />

5020 Frechen 1 • Rudolf-Diesel-Str. 10-12 * Tel: (02234) 57001-04


miMk<br />

JUWELIERE<br />

Internationale Markenuhren-<br />

Schmuckkollektionen<br />

eu a/i^

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!