Der Betriebsleiter 3/2018
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01 <strong>Der</strong> kompakt gebaute Sensor IPS 200i<br />
benötigt nur wenig Platz und eignet sich<br />
insbesondere für den Einsatz in einfach<br />
tiefen Paletten-Hochregallagern ...<br />
Immer vor dem richtigen Fach<br />
Kamerabasierte Fachfeinpositionierung sorgt für geringere Stillstandzeiten im Hochregallager<br />
Hochregallager sind durch unterschiedliche<br />
Beladungszustände,<br />
temperaturbedingte Ausdehnung<br />
oder fertigungstechnische<br />
Toleranzen ständig in Bewegung.<br />
Hier eine störungsfreie Fachfeinpositionierung<br />
des Regalbediengerätes<br />
zu gewährleisten, ist eine<br />
Herausforderung für die Sensorik.<br />
Ein kleiner kamerabasierter Sensor<br />
kann hier Abhilfe schaffen.<br />
N<br />
eben einer störungsfreien Fachfeinpositionierung<br />
des Regalbediengerätes werden<br />
in der Praxis im Zuge von Industrie 4.0<br />
oder IIoT verstärkt auch Diagnosemöglichkeiten<br />
und vorausschauende Wartung der<br />
Sensorik erwartet. Dafür ist es nötig, Diagnose-<br />
und Parametrierdaten mit dem Sensor<br />
auszutauschen. Kamerabasierte Positionierungssysteme<br />
mit einem auf die spezifische<br />
Applikation zugeschnittenen Auswertealgorithmus<br />
vereinen all diese Leistungsmerk-<br />
Autor: Sven, Abraham, Produktmanager Ident +<br />
Vision, Leuze electronic GmbH + Co. KG, Owen<br />
male und führen oft schneller und eleganter<br />
zum Ziel als bisherige Lösungen, bei denen<br />
mehrere herkömmliche binäre Sensoren<br />
zum Einsatz kamen.<br />
Besonders beliebt sind bei Anwendern<br />
solche Lösungen, bei denen Kamera und<br />
Auswerteeinheit in ein Kompaktsystem integriert<br />
sind. Sie erlauben ohne Spezialkenntnisse<br />
eine einfache Inbetriebnahme und<br />
Bedienung. Leuze electronic bietet mit dem<br />
IPS 200i einen besonders kleinen kamerabasierten<br />
Sensor für die Fachfeinpositionierung<br />
von Regalbediengeräten, der durch eine<br />
zusätzliche Qualitätskennzahl hilft, Stillstandzeiten<br />
von Regalbediengeräten zu verringern<br />
und so auch der Forderung nach<br />
Condition Monitoring gerecht wird.<br />
Die Qualitätskennzahl trägt dazu bei,<br />
Besonderheiten wie beispielsweise Verschmutzung<br />
oder eine überhängende Folie<br />
an einer beliebigen Position zu erkennen.<br />
<strong>Der</strong> gefährdete Anlagenbereich kann rechtzeitig<br />
lokalisiert und so ein Anlagenstillstand<br />
durch Fehlpositionierung vermieden werden.<br />
Zudem hilft die Qualitätskennzahl,<br />
Besonderheiten zu erkennen, die einem<br />
Ausfall der Anlage vorausgehen, um einzelne<br />
gefährdete Anlagenkomponenten rechtzeitig<br />
herauszufiltern. Mithilfe dieser<br />
Erkenntnisse lassen sich Wartungszeiten<br />
vorbeugend planen, Ausfallzeiten minimieren<br />
und die Wirtschaftlichkeit steigern.<br />
Dank integriertem Webserver können per<br />
globalem Zugriff alle relevanten Daten<br />
weltweit abgerufen werden, ohne auf die<br />
Steuerung zugreifen zu müssen.<br />
Schnelle Inbetriebnahme und<br />
hohe Leseperformance<br />
<strong>Der</strong> IPS 200i ermöglicht eine einfache und<br />
schnelle Inbetriebnahme sowie Bedienung.<br />
So reduziert das webbasierte, mehrsprachig<br />
verfügbare Konfigurationstool mit einem<br />
benutzergeführten Wizard die Inbetriebnahmezeit<br />
auf ein Minimum. Auch kann der IPS<br />
200i per XML-Kommandos konfiguriert oder<br />
über lediglich zwei Tasten ohne PC-Anbindung<br />
intuitiv in Betrieb genommen und<br />
bedient werden.<br />
Innovative Feedback-LEDs geben direkte<br />
Rückmeldung und machen das Ausrichten<br />
des Sensors so einfach wie das Einparken<br />
eines Pkw. Ähnlich einem akustischen<br />
Abstandssensor beim Pkw wird die Position<br />
des Markers relativ zum Sensor durch die<br />
vier seitlich angebrachten LEDs angezeigt.<br />
Jede Side-LED entspricht dabei einem<br />
einzelnen Quadranten. Befindet sich der<br />
Marker in einem der Quadranten, leuchtet<br />
bzw. blinkt die entsprechende LED. Befindet<br />
sich der Marker im Zentrum (Koordinatenursprung)<br />
leuchten alle vier LEDs<br />
gleichzeitig auf. Dann ist der Sensor optimal<br />
positioniert. Zusätzlich wird im<br />
Ausrichtmodus durch die Blinkfrequenz<br />
der Abstand des Markers zur Ursprungskoordinate<br />
visuell dargestellt.<br />
10 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> 3/<strong>2018</strong>